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evangelisch
DIE ZEITSCHRIFT, DIE IHR LEBEN AUSBILDET
Juli 2016 / Ausgabe 750
Die geschichtliche Teste sind kategorisch
DIE GÜLTIGKEIT DES NEUEN TESTAMENTS
OFFIZIELLE VERÖFFENTLICHUNG
WELTWEITE MISSIONSBEWEGUNG
LEBENSGESCHICHTE
ANDACHT
Die Rettung von Luis
Die Größe der kleinen Dinge
VERANSTALTUNGEN
Alles ist bereit für den Europäischen Kongress Juli 2016 / Impacto evangelisch
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DER WERTVOLLSTE SCHATZ IM LEBEN IST ES, ZEIT MIT DER FAMILIE ZU VERBRINGEN
DER BERATUNG, DIE DIE FAMILIEN BRAUCHEN MITTWOCH UND SAMSTAG
Bethel Televisión, der Fernsehsender der Weltweiten Missionsbewegung , übertragt aus Lima, Peru, das Wort Gottes mittels einer kulturellen und belehrenden Programmgestaltung, die mittels 6 Satelliten über das Internet weltweit übertragen wird.
MISSIONSBEWEGUNG 2 WELTWEITE Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien
LEITARTIKEL
SO GEDENKE NUN, WIE DU EMPFANGEN HAST Rev. Gustavo Martínez internationaler Vorsitzende der WMB
„Hüte dich nur und bewahre deine Seele wohl, daß du nicht vergessest der Geschichten, die deine Augen gesehen haben, und daß sie nicht aus deinem Herzen kommen all dein Leben lang. Und sollst deinen Kindern und Kindeskindern kundtun“. (Deuternomium 4:9)
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n Offenbarung 3:3 schreibt der Apostel Johannes der Kirchegemeinde zu Sardis: „So gedenke nun, wie du empfangen und gehört hast, und halte es und tue Buße. So du nicht wirst wachen, werde ich über dich kommen wie ein Dieb, und wirst nicht wissen, welche Stunde ich über dich kommen werde“. Jesus sprach: „denn ich bin nicht gekommen, daß ich die Welt richte, sondern daß ich die Welt selig mache [...] das Wort, welches ich geredet habe, das wird ihn richten am Jüngsten Tage“, d.h. Sie können nicht vergessen, was Gott gesagt hat; egal ob Sie es möchten oder nicht, wird das Wort Gottes Sie richten, retten oder verdammen. Wenn Sie gehorsam waren, werden Sie gesegnet, gerechtfertigt und sündenfrei sein, doch wenn Sie nicht gehorsam waren, wird das Wort Sie richten und verdammen. Aus diesem Grund sollen Sie nicht vergessen, was Gott für Sie getan hat. Wir gedenken der Männer, die beteten, damit wir den Heiligen Schriften das Herz öffneten – jener Männer, die sich um unser geistiges Wachstum gekümmert haben. Der Apostel Paulus
gab einen Auftrag: „Wir bitten aber euch, lieber Brüder, daß ihr erkennet, die an euch arbeiten und an euch vorstehen in dem HERRN und euch vermahnen; habt sie desto lieber um ihres Werks willen und seid friedsam mit ihnen“ (1 Thessalonicher 5:12-13). Wir müssen unserer Pastoren gedenken und sie nicht vergessen. Es ist wichtig, das wir nicht vergessen, was Gott für uns getan hat. Die Seele ist das Haus unserer Gefühle. Wenn wir nicht auf sie aufpassen, kann der Hochmut entstehen. In Psalm 103:2 sagte David: „Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes getan hat“. Somit hat er Gott gepriesen und erkannt, dass es nicht seine Kraft, sein Mut oder seine Geschicklichkeit waren, sondern die Macht, das Erbarmen und die Gnade Gottes. Das Schlimmste, das ein Christ machen könnte, ist, das Erbarmen und die Liebe Gottes zu vergessen. Er wäre ein undankbarer Sohn, der nachdem er einen gewissen Erfolg im Leben erreicht hat, seine Mutter vergisst, obwohl sie auf ihn aufgepasst, großgezogen und erzogen hat. So was zu vergessen ist in die Sünde der Undankbarkeit zu geraten! l Juli 2016 / Impacto evangelisch
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evangelisch Gründungsdirektor: Rév. Luis M. Ortiz Juli 2016 / Ausgabe N° 750 (USPS 012-850) OFFIZIELLE PUBLIKATION VON DER WELTWEITEN MISSIONSBEWEGUNG Die Movimiento Misionero Mundial Inc. (Weltweite Missionsbewegung Inc.) ist eine Non-Profit-Kirche mit der Absicht, neue Kirchen in den Vereinigten Staaten von Amerika zu bauen, neue Gemeinden zu gründen, Gott öffnet neue Türen auf der ganzen Welt. MONATLICHE VERÖFFENTLICHUNG VON Movimiento Misionero Mundial, Inc (Weltweite Missionsbewegung Inc.) San Johannes, Puerto Rico Washington, D.C. Briefmarken bezahlt San Johannes, Puerto Rico 00936
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MITGLIEDER DES LEITUNGSAUSSCHUSSES DER M.W.B. Rev. Gustavo Martínez Präsident Rev. José Soto Vizepräsident Rev. Rubén Concepción Sekretär Rev. Rodolfo González Rechnungsführer Rev. Álvaro Garavito Direktor Rev. Margaro Figueroa Direktor Rev. Rómulo Vergara Direktor Rev. Humberto Henao Direktor Rev. Luis Meza Direktor MISSIONSWERKE IN: Äquatorialguinea Argentinien Aruba Australien Österreich Belgien Belize Bolivien Bonaire Brasil Kanada Chile Costa Rica Curacao Deutschland Philippinen Dinamarca Dominikanische Republik Ecuador El Salvador Elfenbeinküste England Finnland Frankreich
Französisch-Guayana Gabun Ghana Guatemala Britisch-Guayana Haití Hawaii-Inseln (USA) Holland Honduras Indien Insel Mauritius Israel Italien Jamaika Japan Kamerun Kanaren Inseln (Spanien) Kolumbien Kongo Kuwait Madagaskar Malaysa Mexiko Myanmar
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Die Weltweite Missionsbewegung ist eine religiöse Organisation ohne Erwerbszweck, die ordnungsgemäß in San Johannes – Puerto Rico und in der Bundeshauptstadt Washington D.C. registriert ist und mit Sitz in beiden Städten, sowie in jedem Staat der amerikanischen Union und anderen Ländern, in denen wir Missionswerke gegründet haben. Von großer Bedeutung Die Darbringungen und Spenden, sei es bar, Ausstattung, Immobilien oder Vermächtnissen, die zum Nutzen dieses Werkes von der Movimiento Misionero Mundial Inc. sind, können von Steuern abgezogen werden, und zwar aus der Einkommensteuer (Income Tax). Die von der MWB ausgestellte Rechnungen werden vom Internal Revenue Service (IRS) der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika und des Freistaates von Puerto Rico anerkannt.
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Besuchen Sie unsere Webseite Erfahren Sie erbauliche Informationen über das Werk Gottes und bleiben Sie auf dem Laufenden über die neuesten Nachrichten. Der personalisierter Zugriff von jedem Ort der Welt aus: www.impactoevangelistico.net n
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Lehraussage Die Weltweite Missionsbewegung hält sich an die grundlegenden Lehren der Heiligen Schrift, wie zum Beispiel:
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• Die Eingebung von der Heiligen Schriften: 2 Timotheus 3:15-17; 2 Petrus 1:19-21. • Die Gottheit in der Dreifaltigkeit, Vater, Sohn und Heiliger Geist: Matthäus 3:16,17; 17: 1-5; 28:19; Johannes 17: 5, 24, 26; 16:32; 14:16, 23; 18:5, 6; 2 Petrus 1:17,18; Offenbarung 5. • Die Erlösung durch das Glauben an Christus: Lukas 24:47; Johannes 3:16; Römer 10:13; Titus 2:11; 3:5-7. • Die Neue Geburt: Johannes 3:3; 1 Petrus 1:23; 1. Johannes 3:9. • Die Rechtfertigung aus Glauben: Römer 5:1; Titus 3:7. • Die Taufe im Wasser durch die Immersion, sowie Christus befohlen hat: Matthäus 28:19; Epheser 8:36-39. • Die Taufe im Heiligen Geist, nach der Erlösung folgt das Sprechen auf anderen Sprachen gemäß: Lukas 24:49; Epheser 1:4, 8; 2:4. • Die Göttliche Heilung: Jesaja 53:4; Matthäus 8:16, 17; Markus 16:18; Jakobus 5:14, 15. • Die Gabe des Heiligen Geistes: 1 Korinther 12:1-11. • Die Früchte des Heiligen Geistes: Galater 5:22-26. • Die Heiligung: 1 Thessalonicher 4:3; 5:23; Hebräer 12:14; 1 Petrus 1:15, 16; 1 Johannes 2:6. • Das Priestertamt und die Evangelisierung: Markus 16:15-20; Römer 10:15. • Der Kirchenzehnter und Versorgung des Werkes: Genesis 14:20; 28:22; Levitikus 27:30; Numeri 18:21-26; Maleachi 3:7-10; Matthäus 10:10; 23:23. • Der Aufstand der Kirche: Römer 8:23; 1 Korinther 15:51- 52; 1 Thessalonicher 4:16,17. • Die Wiederkunft Christi: Sacharja 14:1-9; Matthäus 24:30, 31; 2 Thessalonicher 1:7; Titus 2:13; Judas 14, 15. • Das Jahrtausende Reich: Jesaja 2:1-4; 11:5-10; Sacharja 9:10; Offenbarung 19:20; 20:3-10. • Ein neuer Himmel und eine neue Erde: Jesaja 65:17; 66:22; 2 Petrus 3:13; Offenbarung 21:1.
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Titelblatt. Was sagt die Wissenschaft über das Neue Testament? Infographie. Eine Reise durch das Neue Testament. Fakten. Kurz vor dem Anfang des Europäischen Kongresses. International. Brexit - Folgen. Wohlbefinden. Gewalt und Gesundheit. Literatur. Der Pastor und sein Werk. Musik. Mehr Heiligkeit gib mir. Glaubensheld. Der Missionär Smith. Lebensgeschichte. Das Licht, das Luis von der Dunkelheit rettete. Interview. „Mit Gott sind wir Frauen komplett“. Andachten. Veranstaltung. Panama in den Händen des Herrn. Briefe.
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WAS SAGT DIE WISSENSCHAFT ÜBER DAS NEUE TESTAMENT? Das Neue Testament ist die wichtigste historische Quelle, die Information über Jesus liefert. Aus diesem Grund haben viele Kritiker im 19. und 20. Jahrhundert die Zuverlässigkeit der biblischen Texte in Frage gestellt. Es scheint noch immer eine Unzahl von Vorurteilen und Fehlschlüssen zu existieren, die keine historische Basis haben oder von den Forschungsarbeiten und archäologischen Funden widerlegt wurden. Josh McDowell
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m 20. Jahrhundert haben die archäologischen Funde jedoch die Genauigkeit der neutestamentlichen Manuskripte bewiesen. Die Entdeckung der frühen Papyri (die John-Ryland-Handschriften, 130 AD.; die Chester Beatty Papyri, 155 AD und die Bodmer Papyri II, 200 AD) füllte die Lücke zwischen der Zeit Christi und den bereits vorhandenen später datierten Manuskripten. (AD: Anno Domini, im Jahre des Herrn – auch n. Chr.) Millar Burrows von der Yale-Universität sagt dazu: “Ein Vergleich des neutestamentlichen Griechisch mit der Sprache der gefundenen Papyri bestärkt das Vertrauen in die Genauigkeit der Wiedergabe des Textes im Neuen Testament selbst.” Funde wie diese haben dazu beigetragen, das Vertrauen der Exegeten in die Zuverlässigkeit der Bibel zu stützen. William Albright, der erfolgreichste biblische Archäologe weltweit, schreibt: “Wir können beMISSIONSBEWEGUNG 8 WELTWEITE Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien
reits mit Nachdruck behaupten, dass wir nicht mehr über eine solide Basis verfügen, um irgendein Buch des Neuen Testamentes später als 80 n. Chr. zu datieren, also zwei volle Generationen vor der Datierung der radikaleren Textkritik.” In einem Interview mit “Christianity Today” geht er noch weiter und sagt: “Meiner Ansicht nach wurde jedes Buch des Neuen Testamentes zwischen 40 und 80 des ersten Jahrhunderts von einem getauften Juden geschrieben.” Sir William Ramsay gilt als einer der besten Archäologen aller Zeiten. Er war ein Schüler der deutschen historisch-kritischen Methode, die lehrte, dass die Apostelgeschichte ein Produkt der Mitte des zweiten Jahrhunderts sei und nicht des ersten, wie sie vorgibt. Die Bücher der modernen Kritiker über die Apostelgeschichte führten ihn zu der Überzeugung, dass es sich bei der Apostelgeschichte nicht um eine vertrauenswürdige Quelle
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über die Ereignisse jener Zeit handle (50 n. Chr.), und dass sie damit der weiteren Beachtung eines Historikers nicht wert sei. In seinen Forschungen zur Geschichte Kleinasiens schenkte Ramsay folglich dem Neuen Testament wenig Aufmerksamkeit. Seine Untersuchungen zwangen ihn schließlich dennoch dazu, die Aufzeichnungen von Lukas mit heranzuziehen. Er erkannte, mit welch großer Genauigkeit und Sorgfalt hier historische Einzelheiten aufgezeichnet waren, und so begann sich seine Einstellung zur Apostelgeschichte allmählich zu ändern. Er musste eingestehen, dass “Lukas ein Historiker ersten Ranges war […] und dass dieser Autor mit den größten Historikern in eine Reihe gestellt werden soll”. Aufgrund der Detailgenauigkeit und Sorgfalt gab Ramsay schließlich zu, dass die Apostelgeschichte kein Dokument des zweiten Jahrhunderts sei, sondern
DER BIBLIOGRAPHISCHE TEST Der bibliografische Test ist als Prüfung des Übermittlungsweges zu verstehen, durch den die Dokumente zu uns gelangten. Mit anderen Worten, da die Originalhandschriften fehlen, geht es um die Klärung der Frage, wie zuverlässig die vorhandenen Abschriften hinsichtlich der Zahl der Manuskripte und des zeitlichen Zwischenraumes von Original und Abschrift sind. Im Gegensatz zu anderen wichtigen Quellen antiker Literatur finden wir bei neutestament-
Die Anwendung der bibliografischen Testmethode auf das Neue Testament lässt erkennen, dass es über größere Manuskriptauthentizität verfügt als irgendein anderes Werk antiker Literatur. Wenn wir jener Authentizität noch die über 100 Jahre intensiver neutestamentlicher Textkritik hinzufügen, kann man zu dem Schluss kommen, dass uns ein authentischer neutestamentlicher Text vorliegt.
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dass man es mit einem Bericht des ersten Jahrhunderts zu tun haben müsse. Viele liberale Theologen sind daher zu einer Vordatierung des Neuen Testamentes gezwungen. Heute heißt es von Seiten der Formkritik, dass das Material bis zur Niederschrift in Form von Evangelien durch mündliche Überlieferung weitergegeben worden sei. Obwohl diese Zeitspanne viel kürzer war als ursprünglich angenommen, vertreten die Anhänger dieser Schule die Meinung, dass die Evangelien die Form von Volksliteratur (Legenden, Märchen, Mythen und Gleichnisse) annahmen. Ich bin der Meinung, die historische Glaubwürdigkeit der Heiligen Schriften sollte nach denselben Kriterien geprüft werden, wie andere historische Dokumente auch. Der Militärhistoriker C. Sanders führt in diesem Zusammenhang drei Grundprinzipien der Geschichtsschreibung an. Es handelt sich um den bibliografischen Test, den Test der inneren Schlüssigkeit und den Test, der auf äußeren Beweisen beruht.
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Der Althistoriker Sherwin-White betont, die Belege für die geschichtliche Authentizität der Apostelgeschichte seien überwältigend. „Jeder Versuch, die grundsätzliche Geschichtlichkeit auch nur in Einzelheiten anzweifeln zu wollen, ist absurd. Schon die römischen Geschichtsschreiber hatten sie als gegeben angenommen.“
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lichen Manuskripten ein erstaunliches Maß an Authentizität. So verfasste beispielsweise Aristoteles seine Poetik um 343 v. Chr., obwohl die früheste vorhandene Abschrift auf 1100 n. Chr. datiert ist. Es besteht also ein zeitlicher Zwischenraum von Original und Abschrift von 1400 Jahren. Cäsar verfasste seine Geschichte der gallischen Kriege zwischen 58 und 50 v. Chr. und die Glaubwürdigkeit dieser Manuskripte beruht auf neun oder zehn Kopien, die 1000 Jahre nach seinem Tod entstanden. Bei der Frage nach der Glaubwürdigkeit der neutestamentlichen Manuskripte löst die Materialfülle Verblüffung aus. Nach den ersten Papyri-Funden, die die Lücke zwischen der Zeit Jesus und dem ersten Jahrhundert füllten, kam noch eine
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Fülle anderer Manuskripte ans Licht. Heute gibt es etwa 20 000 Kopien des Neuen Testamentes. Von der Ilias existieren zum Beispiel 643 Manuskripte, und sie kommt an zweiter Stelle nach dem Neuen Testament, was die Glaubwürdigkeit der Manuskripte anbelangt. Als Experte für neutestamentliches Griechisch fügt J. Harold Greenlee hinzu: “Da die Wissenschaftler im Allgemein die Verlässlichkeit der Manuskripte antiker klassischer Literatur als gegeben betrachten, obwohl sie beträchtliche Zeit nach den Originalen niedergeschrieben wurden und die Anzahl der noch vorhandenen Manuskripte in vielen Fällen sehr gering ist, liegt es auf der Hand, dass die Verlässlichkeit des Neuen Testamentes mindestens ebenso groß ist.” Die Anwendung der bibliografischen Testmethode auf das Neue Testament lässt erkennen, dass
es über größere Manuskriptauthentizität verfügt als irgendein anderes Werk antiker Literatur. Wenn wir jener Authentizität noch die über 100 Jahre intensiver neutestamentlicher Textkritik hinzufügen, kann man zu dem Schluss kommen, dass uns ein authentischer neutestamentlicher Text vorliegt. ÜBERPRÜFUNG DER SCHLÜSSIGKEIT IN SICH SELBST Bei der Überprüfung nach bibliografischen Gesichtspunkten ging es allein um die Feststellung, ob der Text, über den wir heute verfügen, ursprünglich so abgefasst wurde. Es bleibt daher festzustellen, ob und in welchem Ausmaß dieser schriftliche Bericht glaubwürdig ist. Mit dieser Frage beschäftigt sich die textimmanente Forschung, die C. Sanders als zweiten Test für die Prüfung der Historizität aufführt.
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Die Jünger konnten sich Ungenauigkeiten einfach nicht leisten (von bewussten Verdrehungen der Tatsachen ganz zu schweigen), weil sie sofort von denen aufgedeckt worden wären, die nur zu sehr auf eine solche Gelegenheit warteten. Im Gegenteil: Die Stärke der frühen apostolischen Predigt ist der zuversichtliche Appell an das Wissen der Hörer.
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Hier folgt die Literaturkritik immer noch dem Diktat des Aristoteles: “Die Frucht des Zweifels sollte dem Dokument selbst und nicht dem Kritiker zugute kommen.” Oder wie John W. Montgomery zusammenfassend sagt: “Man sollte bei der Analyse auf die Ansprüche des Dokumentes achten und weder Fälschung noch Fehler annehmen, solange der Autor sich nicht selbst durch Widersprüche oder offensichtliche faktische Ungenauigkeiten als unglaubwürdig erweist.” Der ehemalige Professor für Geschichte an der Universität Chicago, Dr. Louis Gottschalk, erläutert diese historische Methode in einem Handbuch, das von vielen als Grundlage ihrer historischen Forschungsarbeit verwendet wird. Gottschalk weist darauf hin, dass die Fähigkeit des Schreibers oder Zeugen, wahre Aussagen zu machen, bei der Bestimmung seiner Glaubwürdigkeit von entscheidender Bedeutung für den Historiker ist, “selbst wenn es um ein Dokument geht, das unter Gewalt oder aus betrügerischen Motiven entstanden oder auf andere Weise anfechtbar ist, das sich etwa nur auf Hörensagen beruft oder von einem parteiischen Zeugen stammt.” Diese “Fähigkeit, wahre Aussagen zu machen”, ist aufs engste verbunden mit der chronologischen und geografischen Nähe des Schreibers zu den Ereignissen, die er beschreibt. Die neutestamentlichen Berichte über das Leben und die Lehre Jesu wurden von Männern verfasst, die entweder selbst Augenzeugen waren oder jedenfalls Berichte von Augenzeugen des eigentlichen Geschehens und der Aussagen Jesu wiedergaben. Lukas 1:1-3: „Sintemal sich’s viele unterwunden haben, Bericht zu geben von den Geschichten, so unter uns ergangen sind, wie uns das gegeben haben, die es von Anfang selbst gesehen und Diener des Worts gewesen sind: habe ich’s auch für gut angesehen, nachdem ich’s alles von Anbeginn mit Fleiß erkundet habe, daß ich’s dir, mein guter Theophilus, in Ordnung schriebe“. Johannes 19:35: „Und der das gesehen hat, der hat es bezeugt, und sein Zeugnis ist wahr; und dieser weiß, daß er die Wahrheit sagt, auf daß auch ihr glaubet“. Lukas 3:1: „In dem fünfzehnten Jahr des Kaisertums Kaisers Tiberius, da Pontius Pilatus Landpfleger in Judäa war und Herodes ein Vierfürst in Galiläa und sein Bruder Philippus ein Vierfürst in Ituräa und in der Gegend Trachonitis und Lysanias ein Vierfürst zu Abilene...“ Diese Nähe zum berichteten Geschehen ist eine außerordentliche Hilfe, um die Genauigkeit eines Zeugenberichts festzustellen. Der Ge-
schichtsforscher muss jedoch auch damit rechnen, dass der Augenzeuge bewusst oder unbewusst falsche Aussagen macht, obwohl er sich in der Nähe des Geschehens befindet und in der Lage wäre, einen wahrheitsgetreuen Bericht zu liefern. Die neutestamentlichen Berichte über Christus kamen in Umlauf, als seine Zeitgenossen noch lebten. Diese konnten die Glaubwürdigkeit bestätigen oder widerlegen. In ihrer Verteidigung des Evangeliums machten die Apostel (selbst gegenüber ihren ärgsten Feinden) davon Gebrauch und beriefen sich auf Allgemeinwissen über Jesus. Sie behaupteten nicht nur: “Schaut, wir sahen das …” oder “wir hörten jenes”, sondern sie drehten auch den Spieß um und sagten den schärfsten Kritikern: “Ihr wisst ja selbst um diese Dinge … Ihr habt sie gesehen, sie sind euch bekannt.” Dieser Hinweis: “Das wisst ihr ja selbst” ist bekanntlich nicht ungefährlich. Ein Fehler im kleinsten Detail kann zur Munition der Kritiker werden. Was den Wert der neutestamentlichen Berichte als Primärquelle angeht, so sagt F. F. Bruce: „Zudem hatten die ersten Prediger nicht nur mit freundschaftlich gesonnenen Augenzeugen zu rechnen; es gab andere, die weniger wohlwollend, aber dennoch mit den Haupttatsachen von Jesu Wirken und Tod vertraut waren. Die Jünger konnten sich Ungenauigkeiten einfach nicht leisten (von bewussten Verdrehungen der Tatsachen ganz zu schweigen), weil sie sofort von denen aufgedeckt worden wären, die nur zu sehr auf eine solche Gelegenheit warteten. Im Gegenteil: Die Stärke der frühen apostolischen Predigt ist der zuversichtliche Appell an das Wissen der Hörer. Die Apostel sagten nicht nur: ›Wir sind Zeugen dieser Dinge‹, sondern auch ›wie ihr selbst wisset‹ (Apostelgeschichte 2:22). Hätte sich irgendeine Tendenz gezeigt, von den Tatsachen abzuweichen, so würden die unter den Zuhörern oft genug anwesenden Augenzeugen zweifellos eine Richtigstellung herbeigeführt haben.“ Ernesto Trenchard unterrichtete Exegese fünfzig Jahre lang in Spanien und sein Unterricht wurde zu einer Schulung. Seine Bücher über dieses Thema sind in Lateinamerika sehr bekannt. Er gibt Anmerkungen zu den Zitaten in Apostelgeschichte 2:22 und 26:26-29, dabei unterstreicht er die Wirkungen, die die Taten Jesus auf die christlichen Kreise hatten. „… die Hauptmerkmale des Werks Jesus wurden durch die ständigen Aussagen vieler Zeugen bekannt, die mit ihm und gegen ihn waren. Ein gewisser Jesus von Nazaret hatte unter ihnen gelebt und ein außerordentliches Werk in den engen Grenzen Palästinas durchgeführt. Die Wun-
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der waren unbestreitbar und das Gesprächsthema in tausenden Zuhausen und bei den Judentreffen. Er erklärt, dass diese Werke die Beweise waren, die Gott jenem Mann mit dem Ziel gab, dass alle wussten, dass seine Mission himmlisch war“. DER TEST NACH ÄUSSEREN BEWEISEN Als dritter Test für die geschichtliche Authentizität gelten die Beweise außerhalb des Textes. Man untersucht sekundäres historisches Material auf die Frage hin, ob es das innere Zeugnis der Dokumente selbst be- oder entkräftigt. Dabei gilt es zunächst, Quellen ausfindig zu machen, die Licht auf das textimmanente Zeugnis der eigentlichen Dokumente werfen könnten. Der New Yorker Historiker Gottschalk meint: „Konformität oder Übereinstimmung mit anderen erhaltenen historischen Daten oder wissenschaftlichen Tatsachen ist oft der entscheidende Beweis für die Glaubwürdigkeit, sei es nun eines oder mehrerer Zeugen.“ So bestätigen zwei Freunde des Apostels Johannes dessen Berichte. Der Historiker Eusebius hat die Aufzeichnungen von Papias, dem Bischof von Hierapolis (130 n. Chr.) festgehalten: „Der Älteste (der Apostel Johannes) pflegte zu sagen: In seiner Funktion als Übersetzer von Petrus schrieb Markus sorgfältig alles nieder, was dieser (Petrus) erwähnte, Aussagen Jesu genauso wie seine Taten wenn auch nicht immer in der richtigen Reihenfolge. Markus beging daher durchaus keinen Fehler, wenn er entsprechend die Dinge so niederschrieb, wie Petrus sie berichtete; denn er achtete sehr darauf, dass er nichts, was er hörte, aus-liess oder etwa Falsches hinzufügte“. Irenäus, der Bischof von Lyon, schrieb: „Matthäus veröffentlichte sein Evangelium im Kreis der Hebräer (d. h. der Juden) in deren Muttersprache, während Petrus und Paulus in Rom das Evangelium verkündigten und die Gemeinden dort gründeten. Nach ihrem Weggang (d. h. nach ihrem Tod, der der Überlieferung nach zur Zeit der Verfolgung unter Nero 64 n. Chr. gewesen sein dürfte) gab Markus, der Jünger und Übersetzer des Petrus, den Inhalt seiner Predigten schriftlich an uns weiter. Lukas, als Begleiter von Paulus, hielt dagegen in einem Buch das von seinem Lehrer verkündigte Evangelium fest. Johannes schließlich, als der Jünger, der sich an des Herrn Brust gelehnt hatte (wie wir aus Johannes 13,25 und 21,20 entnehmen können), schuf während seines Aufenthaltes in Ephesus, in Kleinasien, sein eigenes Evangelium.“ Die Archäologie liefert oft eindrückliche äuße-
re Beweise. Sie trägt zur Bibelforschung bei, nicht auf dem Gebiet von Inspiration und Offenbarung, sondern indem sie genaue Beweise für dokumentierte Geschehnisse erbringt. So schreibt der Archäologe Joseph Free: „Die Archäologie bestätigt zahllose Schriftstellen, die von den Kritikern entweder als unhistorisch oder als im Widerspruch zu bekannten Tatsachen stehend abgelehnt wurden.“ F. F. Bruce schreibt: „Man hat Lukas der Ungenauigkeit verdächtigt. Seine Genauigkeit wurde aber durch alte Inschriften erwiesen. Es ist also durchaus legitim zu behaupten, dass die Archäologie den Bericht des Neuen Testamentes bestätigt hat.“ Der Althistoriker A. N. Sherwin-White betont, die Belege für die geschichtliche Authentizität der Apostelgeschichte seien überwältigend. „Jeder Versuch, die grundsätzliche Geschichtlichkeit auch nur in Einzelheiten anzweifeln zu wollen, ist absurd. Schon die römischen Geschichtsschreiber hatten sie als gegeben angenommen.“ Auch meine Versuche, an der geschichtlichen Authentizität und Gültigkeit der Schrift zu rütteln, brachten mich zu dem Schluss, dass sie, was geschichtliche Aussagen angeht, verlässlich ist. Wenn man die Bibel in diesem Punkt für unzuverlässig hält, dann muss dies für nahezu die gesamte antike Literatur auch gelten. Ich werde ständig mit dem Problem konfrontiert, dass man bei der Prüfung von säkularen Texten mit einem anderen Maß messen will als bei der Prüfung der Bibel. Wir müssen jedoch grundsätzlich den gleichen Maßstab anlegen, ob es sich bei dem zu prüfenden Material nun um säkulare oder religiöse Literatur handelt. Da wir diese Voraussetzung erfüllt haben, glaube ich sagen zu können: „Die Bibel ist glaubwürdig und historisch zuverlässig in ihrem Zeugnis von Jesus Christus“ l Juli 2016 / Impacto evangelisch
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Das Neue Testament wurde ein paar Jahre nach dem Tod Jesus geschrieben. Die genauen Zeitpunkte sind aber nicht bekannt. ADurch die Untersuchung der historischen Ereignisse, die in den Texten erzählt werden, und
die Untersuchung der Schrift und der Sprache, die die Autoren der Bibelbücher benutzten, können die Experten und Forscher die Daten schätzen, in denen das Neue Testament geschrieben wurde.
Das Neue Testament besteht aus
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Jakobus (40-45)
30 ABSTIEG DES HEILIGEN GEISTES
Katholische Briefe
30
27 Büchern
KREUZIGUNG UND AUFERSTEHUNG JESUS
EINE REISE DURCH DAS NEUE TESTAMENT
Matthäus und Apostelgeschichte, jedes Buch enthält 28 Kapitel.
Anfang des Werks Jesus (26)
Jesus Geburt (5-4)
Der zwölfjährige Jesus im Tempel (8)
Jahr 0
MISSIONSBEWEGUNG 14 WELTWEITE Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien
Jesus Himmelfahrt (30)
Petrus predigt zu den Heiden (37 - 38)
Saulus Bekehrung (34)
PAULUS BEGINNT SEINE MISSIONSREISEN
Die längsten Bücher des Alten Testaments sind
94%
2 Korinther Galater
Apostelkonzil (48-49)
Titus
1 Thessalonicher
Philemon
2 Thessalonicher
Paulus in Rom (62)
OFFENBARUNG (95)
1-3 JOHANNES (85-95)
70
2 PETRUS JUDAS (64-67) Das Martyrium des Petrus und Paulus in Rom (67))
JOHANNES (89-95)
STURZ JERUSALEMS UND DES TEMPELS
EPHESER PHILIPPER KOLOSSER PHILEMON (62)
Gefangenschaft des Paulus in Cäsarea (59)
3te Missionsreise Paulus (52-57)
2 Timotheus
Kolosser
LUKAS-APOSTELGESCHICHTE (62)
RÖMER (57)
2 KORINTHER (56) MATTHÄUS (55-65)
GALATER (54) (48?) 1 KORINTHER (54) MARKUS (53-55)
Evangelien –Geschichte
2 THESSALONICHER 52
1 THESSALONICHER 51
Paulusbriefe
2te Missionsreise Paulus (49-51)
Philipper
1 Timotheus
Epheser
1 PETRUS (62-63)
des Neuen Testaments
1 Korinther
2 TIMOTHEUS (67)
13 Bücher
Römer
HEBRÄER (60-70)
DerApostel Paulus schrieb
Zeitpunkt und begründen ihre Meinung, indem sie erklären, dass die Prophezeiungen in den Bibelbüchern erst geschrieben wurden, nachdem die Ereignisse geschehen waren. Die meisten Daten werden nur geschätzt. Die Daten, die durch einen Strich getrennt werden, bezeichnen einen Bezugszeitraum.
1 TIMOTHEUS TITUS (63-64)
Die Datierung der Schriften des Neuen Testaments kann die Meinung eines Experten in christlicher Theologie spiegeln. Die Traditionalisten und die praktizierenden Christen debattieren noch über die Daten, die dem Leben Jesus nahe waren. Die Experten, die nicht zur christlichen Tradition gehören, datieren die Schriften auf einen späteren
Das kürzte Buch ist der
2º Brief des Johannes
der 13 Versen enthält. Juli 2016 / Impacto evangelisch
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KURZ VOR DEM ANFANG DES EUROPÄISCHEN KONGRESSES „Gottes Reich mit Aufrichtigkeit zu bauen“ wird das Motto des 2. europäischen Kongresses sein, der vom 10. bis 14. August in Madrid, Spanien stattfinden wird.
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er 2. europäische Kongress hat große Erwartungen in den Tausenden Brüdern des alten Kontinents erweckt, die an dieser geistlichen Veranstaltung von großer Bedeutung für die Weltweite Missionsbewegung (WMB) teilnehmen werden. Die Veranstaltung, die vom 10. bis 14. August im Hotel Marriot Auditorium von Madrid, Spanien stattfinden wird, wird 3000 Menschen im Hauptsaal empfangen und andere 2000 in zwei anliegenden Anlagen, in denen zwei große Beamer installiert sein werden, damit man dem Verlauf des 2. Kongresses von Anfang bis Ende verfolgen kann. MISSIONSBEWEGUNG 16 WELTWEITE Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien
FAKTEN
Die Organisatoren der Veranstaltung haben die Teilnahme der internationalen Mitglieder des Leitungsauschusses der WMB bestätigt, die Liste wird vom Präsidenten des Werks, Pfarrer Gustavo Martínez Garavito angeführt; es folgen der stellvertretende Präsident und Aufseher des Werks in Europa, Pfarrer José Soto, die anderen Mitglieder des Leitungsauschusses und der Aufseher des Gebiets B des europäischen Kontinents, Pfarrer David Echalar. Alle werden vom Gastgeber und Organisator der Veranstaltung, Pfarrer Carlos Medina, Aufseher Spaniens und des Gebiets A,
empfangen. Noch dazu wird eine große Delegation von Aufsehern, Pastoren und Brüdern aus verschiedenen Ländern wie z.B. Peru das die zahlreichste Vertretung hat-, Kolumbien, den USA, Panama und anderen Ländern anwesend sein, die sich den 14 Ländern anschließen werden. DAS MOTTO DES KONGRESSES „Gottes Reich mit Aufrichtigkeit zu bauen“ war das Motto, das die internationalen Mitglieder des Leitungsausschusses der WMB für das 2. europäische Kongress wählten. Es basiert auf 1 Korinther 3:10, die Passage lautet näm-
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BETHEL IN EUROPA
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n letztem März reiste ein Team von Bethel Television nach Europa, um verschiedene Werbespots vom 2. Europäischen Kongress zu drehen, die man ab dem 20. Juli 2016 übertragen wird. Dies wird sicherlich die Teilnehmer und auch diejenigen beeindrucken, die sich die Veranstaltung über den Fernseher, den Computer oder das Handy anschauen werden. Weiter lesen––
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lich: „Ich nach Gottes Gnade, die mir gegeben ist, habe den Grund gelegt als weiser Baumeister; ein anderer baut darauf. Ein jeglicher aber sehe zu, wie er darauf baue”. Der Kongress wird durch die Musikveranstaltungen der europäischen Brüder animiert werden, die mit allem Eifer den Herrn durch Lobe auf verschiedene Sprachen preisen möchten. Die Botschaft Gottes wird jede Aktivität prägen, und auch der Missionsdienst, der an einem bestimmten Tag stattfinden wird.
KOMMISSIONEN DER VERANSTALTUNG Aufgrund der Bedeutung des Kongresses, der den ganzen Kontinent verbinden wird, wurden viele Kommissionen gebildet, die dafür verantwortlich sind, das Podium einzurichten, den Protokoll zu bearbeiten und die Teilnehmer zu empfangen. Ebenfalls sind sie für den Transport, die Unterkunft, die Werbung und die Sicherheit des Kongresses zuständig. Es wird auch Saaldiener geben, um die Ordnung im Hotel zu halten; diese wurden schon vor Monaten geschult, damit die christliche Veran-
REALIDAD FAKTEN
staltung problemlos durchgeführt wird. Es wird auch eine Pressekommission geben, die sich damit beschäftigen wird, über die Ereignisse durch die Webseite, die noch hergestellt wird, und die sozialen Netzwerke zu berichten. LIVEÜBERTRAGUNG Bethel Television ist für die Rundfunk- und Fernsehübertragung des 2. Europäischen Kongresses zuständig. Mit einer hoch entwickelten Technik wird Bethel über alle Ereignisse dieses geistlichen Treffens in HD-Qualität durch sei-
ne 7 Satelliten und durchs Internet berichten. Eine Gruppe von Brüdern von den Kirchen in Barcelona und Genova, die sich in dem Umgang mit Kommunikationsmedien geschult sind, wird auch in der Veranstaltung im Hotel Marriot anwesend sein und ihre wertvollen Dienste anbieten. Andererseits werden viele christliche Rundfunk- und Fernsehsender der Weltweiten Missionsbewegung werden von verschiedenen Orten her die Ereignisse des europäischen Kongresses live übertragen l Juli 2016 / Impacto evangelisch
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BREXIT - FOLGEN Brexit ist eine Zusammenfügung von zwei englischen Wörtern: Britain und exit, der den Austritt des Vereinigten Königsreichs aus der Europäischen Union, dem aus 28 Mitgliedsstaaten bestehenden politischen und ökonomischen Verbund, bezeichnet. Diese Tatsache hat die Weltwirtschaft erschüttert.
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as Wort Brexit wurde zum am meisten gesprochenen Wort in den letzten Monaten. Man hatte die Wahl zwischen Bremain (Britain und Remain: bleiben) – ein Wort, das nicht sehr bekannt wurde - und Brexit. Die Ergebnisse der Wahl sind mittlerweile schon bekannt. Der Vereinigte Königsreich trat in die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) im Jahr 1973 ein. Aber im Jahr 1985, als der Schengener Abkommen unterzeichnet wurde, der die Grenzkontrollen zwischen 26 Mitgliedstaaten abschaffte, nahm das Land nicht daran teil. Im Jahr 1993 schloss es sich dem europäischen Binnenmarkt an, der den freien Waren- und Menschenverkehr fördert, als wären alle Mitgliedstaaten nur ein Land. Jedoch beschloss England, nicht an der Währungsunion teilzunehmen, bis heute ist Englands Währung das Pfund Sterling.
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DIE GRÜNDE Die Befürworter des Brexits hatten alte und neue Gründe: das Misstrauen gegenüber der politischen
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Macht von Brüssel, Zentrum der EU; die Migrationskontrolle; die Verteidigung der nationalen Hoheit, der Wunsch eines britischen Charakters, der sich vom Rest Europas unterscheidet, die Sicherheitsherausforderungen u.a. Der Premierminister, David Cameron, so wie 16 seiner 21 Regierungsmitglieder waren dafür, dass Großbritannien in der EU blieb, wobei sich die Konservative Partei neutral zeigte. Die Labour Party, die Scottisch National Party (Schottische Nationalpartei), die Plaid Cymru (Walisische Partei) und die Liberal Party waren auch dafür. Diejenigen, die für das Bleiben waren, argumentierten, dass Großbritannien als EU-Mitglied viel gewinnt, denn es kann anderen Ländern Güte und Dienste auf eine einfachere Weise verkaufen. Sie behaupteten auch, dass die Migrantenflut -meistens von Jugendlichen, die arbeiten wollen – dem ökonomischen Wachstum hilft und dazu beiträgt, die öffentlichen Dienste und die Firmen finanziell zu unterstützen. Ein anderes Argument lautete, der internationale Status Großbritanniens würde durch einen EU-Austritt beschädigt und Großbritannien sei als EU-Mitglied besser geschützt. Auf der anderen Seite waren die UK Independence Party, die in den letzten Parlamentswahlen 13% der Stimmen gewann, die Hälfte der Parlamentarier der konservativen Partei, fünf Regierungsmitglieder und ein paar Parlamentarier der Labour Party. Diejenige, die den Brexit befürworteten, behaupteten, dass die EU ein Hindernis für die Entwicklung Großbritanniens sei, denn sie stecke alles in eine Schublade; und dass die europäischen Regulierungen, die sie für maßlos hielten, die britischen Unternehmen schädigten. Sie wollen auch, dass Großbritannien die komplette Kontrolle über seine Grenzen zurückgewinnt und dass sich die Anzahl der Ausländer reduziert, die nach England auf der Suche nach Arbeit kommen.
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INTERNATIONAL
FOLGEN Der Skandal, den der EU-Austritt Englands verursachte, zusammen mit der Verschärfung der Flüchtlingskrise und die Schwäche der Reformen der Eurozone könnte den Anfang eines unvermeidbaren Niedergangs des supranationalen politischen Experimentes der EU bedeuten. London, eins der wichtigsten Finanzzentren weltweit, könnte über hunderttausende Arbeitsplätzen verlieren, denn der Brexit würde viele Unternehmen dazu zwingen, ihre Zentralen in andere Städte der Eurozone zu versetzen. Viele englische Jugendlichen haben schon darauf hingewiesen, dass sie wegen des Brexits das Recht verloren haben, in 27 Ländern leben und arbeiten zu dürfen. Nach dem Referendum stürzte das Pfund Sterling um 4% und 6% gegenüber dem Euro und dem amerikanischen Dollar. Außerdem wurden die wichtigsten Börsen Europas auch davon betroffen. Der EU-Austritt Großbritanniens würde nicht nur das britische Finanzsystem schädigen, sondern auch seine eigene Industrie. Nach dem Bericht der „The Times“ würde der Brexit auch Unsicherheit für die Unternehmen, weniger Handeln mit Europa und weniger Arbeitsplätze bedeuten.
Angesichts der Flüchtlingskrise und der Krise der Eurozone würde der britische Austritt die Europäische Union weiter schwächen, die sich dem Verlust eins der Mitglieder gegenüberstellen müsste, das sich bisher für die Freihandelspolitik stark eingesetzt hat. Der Ausstieg könnte dann ein paar Jahre dauern und der Aufbau einer neuen stabilen Beziehung wird noch lang und voller Unsicherheit sein, was auf negative Weise die europäischen Ökonomien schädigen könnte. Ein Analytiker hat das, was am 24. Juni geschah, perfekt geschildert, als er darauf hinwies, dass niemand eine Scheidung bzw. eine Trennung feiert. Menschen feiern eher die Heirat, die Verbindung. Am Tag nach der Scheidung sind beide Partner armer. Früher haben sie ein Haus zu zweit bezahlt, jetzt muss jeder ein Haus allein bezahlen, sie bezahlen mehr und haben dabei ein kleineres Haus. Dasselbe geht für den Strom, das Auto, die Ferien und alle Kosten. Sie bezahlen mehr und haben weniger. Die Trennung hat sie schlagartig verarmt, auch wenn die Populisten darauf beharren, das Gegenteil zu behaupten l Juli 2016 / Impacto evangelisch
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GEWALT UND GESUNDHEIT Bei den zwischenmenschlichen Beziehungen ist Gewalt im Allgemein unannehmbar, vor allem, wenn man physische, psychologische und verbale Gewalt gegen Kinder und Frauen begeht, denen irreversible Schaden hinzugefügt werden können.
Walter Menchola Vásquez (*)
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(*) Internist, Magister in Management und Öffentlichkeitspolitik
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s vorherrscht die Meinung, dass Gewalt ein unvermeidlicher Bestandteil der menschlichen Natur ist, dass sie ein Problem ist, dessen Prävention das Rechtsystem angeht, und dass die Hauptrolle des Gesundheitssystems nur die Behandlung und Rehabilitierung der Opfer ist. Diese Meinung hat sich aber geändert, nachdem bewiesen wurde, dass die öffentliche Gesundheit dazu beiträgt, die Ursachen dieser komplexen Leiden im Keim zu ersticken, und zwar dank des Erfolgs der Vorbeugungsmaßnahmen, die man gegen andere Gesundheitsprobleme ergriffen hat, wie z.B. Herzkrankhei-
ten, Drogenkonsum und HIV. Es gibt keinen Faktor, der von sich selbst erklärt, warum ein Mensch ein gewalttätiges Verhalten zeigt, während ein anderer nicht. Deswegen benötigt die Forschung der Gewalt Verhaltensmuster, die soziale, kulturelle, ökonomische, politische und biologische Aspekte in Betracht nehmen (social-ecological Model). Der globale Statusbericht zur Gewaltprävention 2014 weist darauf hin, dass im Jahr 2012 475,000 Menschen ermordet wurden. Somit wurde Mord zu der dritten Todesursache auf der Welt unter den Männern zwischen 15 und 44 Jahren, obwohl die Mordrate zwischen
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WOHLBEFINDEN
2000 und 2012 weltweit um 16% versank. Für jeden Menschen, der aus Gewaltgründen stirbt, gibt es viele mehr, die verletzt werden und folglich eine Reihe von körperlichen, sexuellen, reproduktiven und geistigen Problemen haben. Gewalt stellt für die Ökonomie eines Landes auch eine Belastung von Tausend Millionen Dollars dar, die sich in der Gesundheitspflege, rechtlichen Kosten und dem Produktivitätsverlust spiegelt. Die Frauen und Kinder leiden sehr aufgrund der nicht tödlichen Gewalttaten. Jedes vierte Kind hat mal körperliche Misshandlung erlitten und jede dritte Frau wurde schon mal körperlich oder sexuell von ihrem Partner missbraucht (WHO). Es ist wichtig, gegen Gewalt als individuel-
le und soziale Pathologie zu kämpfen, denn sie kann irreparable Schaden mit schmerzvollen Folgen für uns, unsere Familien und die Gemeinde verursachen. Gewalt verursacht, dass sich die Gewaltopfer auf große Risiken einlassen, wie z.B. den Drogenkonsum und die sexuellen und promiskuitiven Praktiken. Außerdem erhöht sie die häufigsten Todesursachen wie Krebs, Herzkrankheiten, HIV, Autounfälle und physische Gewalt (Morde, Hausgewalt). Die Strategien, die auf das Individuum fokussieren, haben eine bewiesene Wirkung und nutzen dazu, Gewalt vorzubeugen: Vorschulprogramme (3 bis 5 Jahre), Vorbereitung auf das alltägliche Leben, soziale Entwicklungsprogramme für Kinder, Jugendlichen und junge Erwachsene mit hohem Risiko (6 bis 18 Jahre). Es gibt auch Strategien, die auf die Familie fokussieren: Elternbildung (Kinderentwicklung, nicht gewaltsame bildende Maßnahmen und Einstellungen gegenüber Familienproblemen); Förderung der Teilnahme der Eltern an dem Leben der Kinder und Jugendlichen (die Zusammenarbeit von Schule und Familie wird gefördert); Tutorenprogramme (Beziehungen mit den Jugendlichen mit hohem Gewaltrisiko werden aufgebaut). Andererseits gibt es auch Programme für die Gemeinde: Dienstzentren für Kinder (Gewalttätiges Verhalten wird verändert), Programme zur Verbesserung der Schulumgebung (die Handlung der Lehrer, die Schulpolitiken und die Sicherheitsmaßnahmen für Kinder werden optimiert). Strategien und öffentliche Politiken werden auch berücksichtigt: Reduktion der Alkoholverfügbarkeit und des Alkoholmissbrauchs (durch Steuer, Preisen, Uhrzeiten und Alter), Einschränkung im Zugang zu tödlichen und nicht tödlichen Waffen und Einschränkung im Zugang zu Pflanzenschutzmitteln bei Menschen mit hohem Risiko (Menschen unter Depression und mit Selbstmordneigung) und Unterstützungsprogramme für Menschen, die normalerweise im Risiko stehen (Frauen, Kinder, Alten). Es liegt in unseren Händen, diese Lage zu ändern. Gewalt ist hoch vermeidbar, wenn man eine Friedenskultur und gute Beziehungen fördert. Fangen wir mit uns und mit unseren Familien an. Wir können das nicht geben, was wir selbst nicht ernten. Vergessen wir nicht: „Was du nicht willst, dass man dir tut, das füg auch keinem andren zu“ l Juli 2016 / Impacto evangelisch
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DER PASTOR UND SEIN WERK Der US-amerikanische Pfarrer Wallie Amos Criswell schrieb dieses Handbuch für Pastoren, das auf den Grundsätzen der Bibel basiert. Das Buch gibt den Ministern des Herrn eine klare und einfache Orientierung in einer deutlichen Sprache.
Der Pastor ist ein Organisator. Er ist wie ein General, der hin und her läuft und dabei den Fortschritt seine Offiziere und Truppen beobachtet. Er ist wie ein Manager, der die Verantwortung des Wachstums und der Verbreitung des Unternehmens trägt. Mit seinem Personal und durch es kann er seine Leute analysieren und ihre Fähigkeiten und besondere Talente nutzen. Paulus hat die Kirche mit dem menschlichen Körper verglichen. Jedes Mitglied ist verschieden, doch jedes Mitglied ist ein wesentlicher Teil von ihm. Manche können lehren, manche können die Gebetstreffen leiten, manche kennen sich gut mit Finanzsachen aus, manche können Treffen gut organisieren, manche können gute Prediger sein. MISSIONSBEWEGUNG 24 WELTWEITE Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien
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ie Werkzeuge des Pastors sind die Worte. Die Art und Weise, wie er sich ausdrückt, modelliert und formt das, wonach er strebt – genauso wie ein Pinsel in Händen eines Malers, der ein Bild zeichnet oder wie ein Zirkel und eine Kelle in Händen eines Maurers, der ein Gebäude baut. Das Leben des Pastors ist in seinen Worten (Johannes 5:43; 47; 17:20; Sprüche 25:11). Worte sind die Werkzeuge, dank denen der Pastor das Leben seiner Kirchgemeinde erreicht, berührt und segnet. Er muss klar sprechen, seine Gebete müssen ebenfalls an das letzte Kirchenmitglied gerichtet sein, das im Tempel auf der letzten Bank sitzt. Criswell´s Guidebook for Pastors (Der Pastor und sein Werk) wurde 1980 von Pfarrer Wallie Amos Criswell geschrieben. Es ist ein praktisches Handbuch, das auf den Grundsätzen der Bibel basiert. Das Buch wurde mit dem Ziel verfasst, den Ministern Gottes eine klare und einfache Orientierung zu geben. Es handelt von dem persönlichen Leben des Pfarrers, der Vorbereitung der Predigten, der Evangelisierung, der Verwaltung der Kirche und dem christlichen und pastoralen Werk; dabei erteilt es nützliche und wertvolle Lehren, die auf dem Wort Gottes basieren. Der Pastor ist ein Organisator. Er ist wie ein General, der hin und her läuft und dabei den Fortschritt seine Offiziere und Truppen beobachtet. Er ist wie ein Manager, der die Verantwortung des Wachstums und der Verbreitung des Unternehmens trägt. Mit seinem Personal und durch es kann er seine Leute analysieren und ihre Fähigkeiten und besondere Talente nutzen. Paulus hat die Kirche mit dem menschlichen Körper verglichen. Jedes Mitglied ist verschieden, doch jedes Mitglied ist ein wesentlicher Teil von ihm. Manche können lehren, manche können die Gebetstreffen leiten, manche kennen sich gut mit Finanzsachen aus, manche können Treffen gut organisieren, manche können gute Prediger sein. Im Vorwort erläutert Pastor Wallie Amos
Criswell, Autor dieses praktischen Handbuchs, seine Gedanken über die Ziele seines Buchs und behauptet: „Was hier geschrieben ist, kann nicht die persönliche Erfahrung eines Pastors ersetzen. Er muss selbst lernen. Er muss es selbst versuchen. Trotzdem kann jeder Pastor von der Erfahrung der anderen profitieren. Ich schreibe diese Kapitel mit der Hoffnung, dass meine Kollegen von meiner langen Pilgerfahrt auf diesem Dienstweg gesegnet werden“. In der Heiligen Schriften werden das christliche Leben und das Christsein häufig mit einem Krieg verglichen. Paulus schrieb an Timotheus: „Dies Gebot befehle ich dir, mein Sohn Timotheus, nach den vorherigen Weissagungen über dich, daß du in ihnen eine gute Ritterschaft übest, und habest den Glauben und gutes Gewissen, welches etliche von sich gestoßen und am Glauben Schiffbruch erlitten haben“ (1 Timotheus 1: 18-19). Der Apostel beschreibt die Ausrüstung eines christlichen Kriegers in Epheser 6: 11-17. Offensichtlich wusste Paulus aus eigener Erfahrung von den Angriffen des Feindes Gottes. Er selbst hatte viele Kämpfe im Namen des Herrn bestritten. SEELEN ZU GEWINNEN Pfarrer Criswell, der in den USA und in großem Teil der Welt als eine der berühmtesten Figuren des zeitgenössischen Christentums gilt, diente Gott durch sein langes Missionsleben, das 82 Jahre lang dauerte. Criswell, der am 19. Dezember 1919 geboren wurde, führte seit seiner Bekehrung im Jahr 1919 eine harte Arbeit zugunsten der Verbreitung des Evangeliums durch. Wesentlicher Teil seiner Arbeit war die Verfassung von siebenundzwanzig Büchern, in denen das Wort Gottes den Kern bildeten. Es existiert kein größeres, notwendigeres und nützlicheres Werk für die Kirche als die Einrichtung ihrer eigenen Bibliothek. Eins der Wunder Gottes ist die Möglichkeit, die Gendanken und Taten der Großen der herrlichen Vergangenheit in untersterbliche Worte zu fassen. So-
LITERATUR
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MISSIONSBEWEGUNG 26 WELTWEITE Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien
gar Gott offenbarte sich selbst durch das Wort. Wir können Jesus mittels eines Buchs hören. Wir können einer Predigt Paulus mittels eines Buchs folgen. Wir können Johannes Visionen mittels eines Buchs sehen. Wir werden dem wahren Gott mittels eines Buchs vorgestellt: „im Buch steht von mir geschrieben“ (Hebräer 10:7). Das Buch ist in einundzwanzig Kapitel unterteilt. Der Pastor und sein Werk enthält Themen wie der Platz des Pastors im Plan Jesus, der Pastor am Pult, der Pastor und seine Helfer, die Organisierung der Kirche, der finanzielle Vorrat der Kirche oder die Belohnung für eine gut
geleistete Arbeit. In Einklang mit seiner Liebe zum Wort Gottes gibt Pastor Wallie Amos Criswell eine Reihe von Empfehlungen in jedem Kapitel, die auf den Heiligen Schriften basieren, und zeigt durch diese guten Empfehlungen seine über 50 Jahre lang Erfahrung bei dem pastoralen Werk. Der Pastor ist unter Befehl Gottes gezwungen, das Werk eines evangelischen Predigers zu tun (2 Timotheus 4:5). Evangelist zu sein – so nach dem Wort Paulus in Epheser 4:11 – ist eine der Gaben des wiederauferstandenen Jesus für die Kirche. Er ist ein gesalbter Minister Gottes
LITERATUR
unter den Aposteln, Propheten und Pastoren und wird von Gott zu seiner Glaubensfamilie berufen. Die Arbeit, die der Evangelist in seinem Wanderwerk macht, muss der Pastor in seinem pastoralen Werk auch tun. Wenn er dabei scheitert, verstoßt er gegen Gott. Wenn er dabei treu ist, ist er auch Gott treu. Es gibt keinen anderen Weg. Der Pastor muss Seelen für Jesus Christi gewinnen. EIN ANFÜHRER VOLLER ÜBERZEUGUNG Das Buch von Pastor Criswell, das mit einer genauen Sprache geschrieben ist, ist eine Zusam-
menfassung, die das Wesentliche der pastoralen Arbeit beschreibt. Die klaren Bibelzitate und die Räte über den Glauben an Gott lassen sich leicht in die Tat umsetzen und machen aus ihm eins der wichtigsten Handbücher des 20. Jahrhunderts. Die einleuchtende Begründung und die Eleganz der Prosa des Schriftstellers ragen im Buch hervor, das von dem Verlag Broadman Press veröffentlicht wurde. Der Pastor hat viele Chancen dazu, Gott und dem Menschen zu dienen. Er hat die Chance, Jesus als seinen persönlichen Erlösen kennenzulernen und mit ihm als Freund zusammen zu laufen. Er hat die Chance, von Gott abhängig zu sein, wenn er wie jeder Mensch nach Antworten sucht. Er hat die Chance die wunderbaren und himmlischen Botschaften des Evangeliums zu predigen. Er hat die Chance, Menschen für Jesus zu gewinnen. Und er hat die Chance, die Menschen bei ihren Bedürfnissen zu beraten. Jede Chance ist eine goldene Einladung des Himmelsreichs dazu, ein Bote von Mut und Erlösung zu sein. Auf den letzten Seiten des Buchs betont Pfarrer Criswell, dass die Bibel besagt, dass der Pastor ein persönliches Leben führen soll, das ein Vorbild für jeden Evangelisten liefert. In diesem Sinne erklärt der Autor, der am 10. Januar 2002 im Alter von 92 Jahren ums Leben kam, dass der Apostel Paulus eins der größten Vorbilder der Geschichte des Christentums ist. Außerdem erläutert er, dass der Anführer einer Kirchgemeinde fest davon überzeugt sein muss, dass seine Arbeit vom Herrn geführt wird. Die größte, raffinierteste und gutmütigste Predigt, die jeder Pastor predigen kann, ist sein eigenes Leben. Niemand kann so laut predigen, dass er das Vorbild des eigenen Lebens übertreffen kann. Damit seine Stimme mächtig und erschütterlich wirksam ist, muss der Prediger durch sein eigenes Leben die geistlichen Prinzipien verkörpern, die er verkündet. Den Menschen fällt es leichter, eine Predigt zu sehen als sie zu hören. Das Evangelium nach Ihnen ist das Evangelium, dem die Mehrheit folgen wird - und nicht dem Evangelium, das durch eine Botschaft oder ein Buch vorgestellt wird. Ein Bild sagt mehr als tausend Reden und minuziöse Erklärungen l
Der Pastor hat viele Chancen dazu, Gott und dem Menschen zu dienen. Er hat die Chance, Jesus als seinen persönlichen Erlösen kennenzulernen und mit ihm als Freund zusammen zu laufen. Er hat die Chance, von Gott abhängig zu sein, wenn er wie jeder Mensch nach Antworten sucht. Er hat die Chance die wunderbaren und himmlischen Botschaften des Evangeliums zu predigen. Er hat die Chance, Menschen für Jesus zu gewinnen. Und er hat die Chance, die Menschen bei ihren Bedürfnissen zu beraten. Jede Chance ist eine goldene Einladung des Himmelsreichs dazu, ein Bote von Mut und Erlösung zu sein.
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MEHR HEILIGKEIT GIB MIR Diese Hymne, die vom US-amerikanischen Komponist Philip Bliss geschrieben wurde, spricht von den wesentlichen Eigenschaften jedes guten Gläubigen. Der Text ist eine kurze Zusammenfassung über die Hingabe zum Herrn.
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as Gesang „Mehr Heiligkeit gib mir“, das im Jahr 1873 veröffentlicht wurde, beschreibt die wesentlichen Attribute, die ein Anhänger Jesus Christi haben soll. Es ist ein Werk des evangelischen Komponisten Philip Baul Bliss, das eine Liste von den Grundzüge der Christen vorlegt, nämlich Glauben, Hingabe, Eifer, Bedachtsamkeit, Gelassenheit, Unerschütterlichkeit, Treue, Bescheidenheit, Reinheit und Heiligkeit. Die Hymne ist in drei Strophen unterteilt, ihre Botschaft wird durch das ständige Flehen betont. Der Gläubige Philip Paul Bliss wurde am 9. Juli 1838 in Pennsylvania geboren. Er gilt als einer der bekanntesten christlichen Autoren der Geschichte der kirchlichen Musik. Bliss wurde in einem Zuhause erzogen, wo der Glaube an Gott unerschütterlich war. Sein Vater, Isaac Bliss, lehrte ihm das Evangelium und die Güte des Herrn. Ebenfalls war er für seine Neigung zu den christlichen Liedern verantwortlich und half ihm dabei, seine Vorliebe für das Singen zu entwickeln. Bliss, der ein Teil seiner Kindheit in einer bescheidenen Holzhütte verbrachte, fand in der Heiligen Bibel seine Inspirationsquelle. Schon in seiner frühen Kindheit war dieses Buch seine Bettlektüre. Außerdem wurde das Singen zu dem Herrn für ihn eine tägliche Aufgabe. Im Alter von 10 Jahren, während er Gemüse verkaufte, um seine Familie ökonomisch zu unterstützen, hörte er zufällig ein Mädchen beim Klavierspielen und dadurch wurde sein Interesse für die christliche Musik komplett erweckt. Bliss wurde 1850 getauft. Während seiner Jugend musste er arbeiten, um sich seine Schul- und Musikbildung leisten zu können. Es war eine Zeit voller Hingebung und Anstrengung. Anfangs arbeitete er als Kochgehilfe an einem Lagerplatz und dann als Tagelöhner bei einem Sägewerk. Sein unerschöpflicher GlauMISSIONSBEWEGUNG 28 WELTWEITE Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien
be an den Herrn gab ihm immer Unterstützung und half ihm, alle irdischen Leiden zu ertragen, die er fünf Jahre lang erlitt. 1857, als er erst 19 Jahre alt war, lernte Bliss Professor John Griffin Towner, einen evangelischen Sänger mit einem sehr guten Ruf, kennen und bekam seine ersten Stimmtraining-Lektionen. Ab diesem Moment stieg seine musikalische Karriere rasant an und mit der Zeit wurde er zu einem der fruchtbarsten Komponisten der christlichen Musik. Der Gläubige William Bradbury, angesehener Komponist, war derjenige, der ihn dazu motivierte, Gedichte an den Herrn zu schreiben. Philip Paul Bliss - Wanderlehrer, fleißiger Dichter und Freund von Dwight Lyman Moody, mit dem er eine berühmte Musikgesellschaft bildete, der die kirchliche Musik förderte - hatte einen großen Ruf in den USA dank seiner Kompositionen, die dem Herrn gewidmet waren. Leider fand sein Leben ein abruptes Ende am 29. Dezember 1876 in Ohio, als der Zug, wo er mit seiner Frau Lucy Young, auch evangelischer Komponistin, reiste, in den Fluß Ashtabula stürzte l
MUSIK
MEHR HEILIGKEIT GIB MIR 1 Mehr Heiligkeit gib mit, Mehr innere Freud, Mehr Trauer um Sünde, Mehr Dulden im Leid, Mehr Glauben an Jesus, Mehr Glück, das erhöht, Mehr Freude im Dienen, Mehr Zweck im Gebet. 2 Mehr Dankbarkeit gib mir, Die Treue mir stärk, Mehr Hoffnung und Liebe, Mehr Stolz auf sein Werk, Mehr Schmerz für sein Leiden, Mehr für seinen Tod, Mehr Demut in Prüfung, Mehr Glauben in Not. 3 Mehr Lauterkeit gib mir, Mehr Kraft aus den Höhn, Mehr Freiheit von Sünde, Mehr göttlich Verstehn. Mehr würdig des Reiches, Mehr innere Ruh, Mehr heilend und segnend, Mehr Heiland wie du!
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GLAUBENSHELDEN
DER MISSIONÄR SMITH Der unermüdliche Prediger Smith Wigglesworth diente Gott mit Treue während acht Jahrzehnten. Seine größte Freude hat darin bestanden, die Bestätigung vom Gotteswort durch Zeichen und Wundern sowie über den Glauben der Leute zu sehen. Roberts Liardon
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ranken zu heilen war nur eine der unglaublichen Facetten vom Ministerium von Smith Wigglesworth. Das Missionsleben dieses Gottesdieners gab dem Wort „Glauben“ eine neue Bedeutung. Man behauptet, dass sein Vertrauen auf Herrn felsenfest und manchmal unversöhnlich war. Es wird aber auch gesagt, dass er eine besondere Begabung als Lehrer und einen klaren Sinn des Mitleids hatte, dessen Früchte sich in unzählbare Rettungen und Wunder während seines Ministeriums verspiegelten. Smith, Sohn von John und Martha Wigglesworth, wurde am 08. Juni 1859 im kleinen englischen Dorf von Menstor bei Yorkshire geboren. Seine Familie war sehr arm und musste eine endlose Not ertragen. Deswegen, als er nur 6 Jahre alt war, fing er an zu arbeiten und erntete Rüben in einem Feld in der Nähe seines Hauses. Ein Jahr später war er mit seinem Vater in einem Sägeplatz tätig. Während dieser Zeit hat er damit angefangen, über den Herrn nachzuforschen. Obwohl seine Eltern nicht christlich waren, gab es nie eine Zeit, in der Smith Gott nicht suchte. Zu Hause hatte man nicht gelernt zu beten, aber er suchte immer den Gott für sich selbst. Als seine Großmutter, eine treue Gläubige des Herrn, das bemerkte, brachte ihm zum Tempel und erlaubte ihm, die guten Neuigkeiten zu kennen. Als er 8 Jahre alt war, verstand er im Gotteshaus, was Jesus Christus für die Menschheit gemacht hatte und bekehrt sich sofort als Christ. SEELENFISCHER Wigglesworth verwandelte sich sofort in einen Seelenfischer. Die erste Person, die er für Christus gewann, war seine eigene Mutter. Später, als er 13 Jahre alt war, zog er nach Bradford um, eine Stadt in der Nähe der Gebirgskette der Penninen. Dort besuchte er das Haus des Herrn weiter. Sein geistiges Leben bekam dort neue Bedeutung und er
sehnte sich noch stärker nach dem Gottesgeist. Obwohl er nicht lesen konnte, ging er immer weg von zu Hause mit dem Neuen Testament in der Tasche. Als er 16 Jahre alt war, lernte er während seiner Arbeitszeit im Sägeplatz einen Gottesmenschen kennen, von wem er den Beruf als Bleiarbeiter lernte. Während der Arbeit zeigte dieser Mann ihm auch die Bedeutung und die Wichtigkeit der Taufe durch Eintauchen. Da er die Gebote des Wortes sehnsuchtsvoll erfüllen wollte, wurde er bald getauft und während dieser Zeit lernte er über die zweite Ankunft von Jesus Christus. Mit dem Glauben an Gott, dass er ihm in allem helfen würde, begann Wigglesworth sein Ministerium. 1877 besuchte er einen Bleiarbeiter, um ihn um Arbeit zu bitten. Jedoch sagte er, er brauchte keine Gehilfen, sodass Smith sich nur mit ihm bedankte, entschuldigte sich und ging weg. Jedoch rief dieser Mann ihn später und sagte: „Es gibt etwas in dir, das anders in Vergleich zu den Anderen ist. Ich glaube, ich kann nicht erlauben, dass du weggehst”. So wurde er eingestellt. Nach einer Zeit mit sehr viel Arbeit entschied sich Wigglesworth dafür, nach Liverpool umzuziehen. Mit Gottesmacht fing er mit seinem Wunsch an, Kinder zu evangelisieren. Hunderte von ihnen kamen zum Hafen, wo er das Wort teilte. Schmutzig und hungrig kamen diese Kinder und Wigglesworth beschäftigte sich mit ihnen allen. Obwohl er ein gutes Einkommen hatte, gab er niemals sein Geld für ihn selbst aus, da seine hauptsächliche Sorge war, seine kleinen Freunde zu ernähren. Eine der größten Säulen des geistigen Lebens von Smith Wigglesworth war seine Frau, Mary Jane Featherstone: Eine Frau mit einem soliden Glauben und eine evangelische Predigerin, die mit ihm ihre Liebe für den Herrn und ihre Leidenschaft für das Missionsleben teilte. Sie heirateten am 2. Mai 1882, als sie 22 Jahre alt war. Mit ihr lernte er lesen und verstärkte seinen Glauben an Gott. Beide
Einer der größten Schmerzen im Leben von Wigglesworth geschah am 01. Januar 1913. Als er auf den Zug nach Schottland wartete, bekam er die verheerende Nachricht, dass Mary Jane während der Ausübung ihrer ministeriellen Aufgaben einen Herzinfarkt hatte und umkippt hatte. Er lief sofort nach ihrer Suche und bekämpfte den Tod: Ihr Geist kam zurück, aber nur für einen kleinen Augenblick. Dann sagte der Herr zu ihm: „Ich will, dass sie jetzt mit mir nach Hause kommt.“
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Wigglesworth verwandelte sich sofort in einen Seelenfischer. Die erste Person, die er für Christus gewann, war seine eigene Mutter. Später, als er 13 Jahre alt war, zog er nach Bradford um, eine Stadt in der Nähe der Gebirgskette der Penninen. Dort besuchte er das Haus des Herrn weiter. Sein geistiges Leben bekam dort neue Bedeutung und er sehnte sich noch stärker nach dem Gottesgeist. Obwohl er nicht lesen konnte, ging er immer weg von zu Hause mit dem Neuen Testament in der Tasche.
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bildeten ein christliches Paar, das mit dem Herrn sehr engagiertes war. GEBETSMENSCH Die erste persönliche Erfahrung von Wigglesworth mit den Heilungsprozessen geschah in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts. Seit seiner Jugendzeit hatte Hämorrhoiden und deswegen entschied sich ein Minister für, für ihn zu beten, damit seine Gesundheit wieder hergestellt wurde. Bis zu diesem Augenblick brauchte Smith Salzen jeden Tag. Da er aber von der Willenskraft des Herrn sich völlig sicher fühlte, probierte er, sie nicht mehr zu benutzen. Nach einiger Zeit bemerkte er, dass er wieder völlig gesund war. 1907 geschah ein anderes wesentliches Ereignis in seinem Leben. Er hatte gehört, dass eine Gruppe von Menschen in der Stadt Sunderland im Heiligen Geist getauft worden war und in anderen Sprachen sprechen konnte. Dann entschied er sich dafür, dieses Phänomen zu sehen und besuchte dieser Stadt, wo er Kontakt mit dem Pastor Alexander Boddy aufnahm. Nach seiner Ankunft blieb er dort vier Tage, stand vor dem Herrn und hoffte darauf, in anderen Sprachen sprechen zu können, ohne ein Ergebnis zu kriegen. Kurz vor der Rückkehr von Wigglesworth kam die Frau vom Pastor Boddy, Schwester Mary, die ihre Hände auferlegte und ein kurzes aber machtvolles Gebet sagte. In diesem Augenblick kam der Gottesruhm in seinem Leben und er bekam die Vision eines leeren Kreuzes. Danach machte Smith ganz berührt seinen Mund auf und begann, in anderen Sprachen zu sprechen. Die örtliche Zeitung, Sunderland Daily Echo, machte die Nachricht mit einer ausführlichen Erzählung bekannt. Während der folgenden Tage entwickelte Smith die Gewohnheit des Betens und des Fastens. Bald bekam er Briefen vom ganzen Land mit der Anfrage, für die Kranken zu beten. Er übernahm die meisten Aufträge, die er konnte: Manchmal fuhr er nach einer Reise mit dem Zug noch eine Strecke von 15 Kilometer mit dem Fahrrad, um einen Kranken zu besuchen. Einer der größten Schmerzen im Leben von Wigglesworth geschah am 01. Januar 1913. Als er auf den Zug nach Schottland wartete, bekam er die verheerende Nachricht, dass Mary Jane während der Ausübung ihrer ministeriellen Aufgaben einen Herzinfarkt hatte und umgekippt hatte. Er lief sofort nach ihrer Suche und bekämpfte den Tod: Ihr Geist kam zurück, aber nur für einen kleinen Au-
genblick. Dann sagte der Herr zu ihm: „Ich will, dass sie jetzt mit mir nach Hause kommt.“ UNERMÜDLICHER MISSIONÄR Smith begann sofort an, sein Amt im ganzen England auszuüben. Obwohl es außergewöhnlich war, dass die britische Presse einen Artikel über religiöse Nachrichten veröffentlichte, schrieb die Zeitung „Daily Mirror“ einen Artikel auf der Titelseite über die Arbeit von Wigglesworth als Prediger. Da diese Zeitung das am meisten verbreitete Mittel im Vereinigten Königreich war, suchten ihn Hunderte Leute, um das Gotteswort zu kennen. Er hatte eine großartige Offenbarung über das Thema des Glaubens und die Massen wollten von ihm lernen. Wigglesworth nahm Hebräer 11:6 sehr ernst. Er glaubte, dass es nicht möglich war, dem Herrn ohne Glauben zu gefallen. Infolgedessen hat er diese Überzeugung in jedes Gebiet seines geistigen Lebens eingegliedert und schloss auch die Werke des Heiligen Geistes ein. Es genügte, dass der leichteste Hauch des Geistes auf ihm kam, damit er sich in einem Zimmer einsperrte und dort
GLAUBENSHELDEN
allein mit Gott blieb. Als ein vom Mitleid bewegter Mensch erhielt er Gebetsaufträge aus allen Teilen der Welt. Im Jahre 1920, während eines Besuches in Schweden (ein Land von den vielen, die er dank seiner evangelisierenden Arbeit besuchte) glaubten die Ärzte und örtlichen Behörden, dass sie sein Ministerium begrenzen könnten und verboten ihn, die Hände auf den Leuten aufzuerlegen. Aber das machte ihm keine Sorgen, denn er wusste, dass Gott auf den Glauben und nicht auf die Methoden antwortete. Nach Beenden der Versammlung zeigte Smith den anwesenden Personen an, sie sollen daran glauben, sie werden während seines Gebets geheilt. Und das war tatsächlich so: Die Gläubigen waren sofort wieder gesund. Obwohl die Augen von Wigglesworth viele Wunder und sofortige Heilungen gesehen hatten, bekam er diese Wunder nicht selbst. Im Jahre 1930, als er 70 Jahre alt war, schwächte sich seine Gesundheit. Er betete, aber es gab keine Besserung, wobei er einen Arzt besuchen musste. Nach der Aufnahme der entsprechenden Röntgenbilder wurde ihm diagnostiziert, er habe schwere Nierensteinen in einem fortgeschrittenen Zustand. Seine
eigene Hoffnung war eine Operation, da er andernfalls sterben würde, wenn er in diesem schmerzenden Zustand weiter bliebe. Nachdem er die Diagnose hörte, sagte Smith dem Arzt: „Gott, der diesen Körper geschaffen hat, ist derjenige, der ihn heilen kann. Kein Messer wird mich schneiden, wenn ich noch am Leben bin“. In diesem Augenblick fühlte sich der Arzt vor dieser Antwort besorgt und entmutigt. Bevor Smith die Arztpraxis verließ, versicherte er den Arzt, er würde bald wieder gesund sein, denn er glaubte, dass dieses Leiden bald enden würde. Jedoch dauerten die Schmerzen sechs lange und schmerzende Jahre. 1932 bat Smith Gott noch fünfzehn Jahre, um ihn zu dienen. Der Herr erteilte das ihm und während dieser Zeit besuchte er einen großen Teil von Europa, Südafrika und den Vereinigten Staaten. Seine größte Freude bestand darin, die Bestätigung vom Gotteswort durch Zeichen und Wundern sowie über den Glauben der Leute zu sehen. Sein Hauptziel war, die Leute sollten Christus und nicht Smith Wigglesworth sehen. Am 12. März 1947, inmitten eines Dienstes, starb er und traf sich mit Gott l Juli 2016 / Impacto evangelisch
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DAS LICHT, DAS LUIS VON DER DUNKELHEIT RETTETE Er machte einen Pakt mit dem Teufel, suchte den Erfolg und das leichte Geld und versuchte, Selbstmord zu begehen. Luis Sanabria Gutiérrez hatte seine christliche Bildung vergessen, um sich nach dem Streben des Vermögens zu richten. Es schien, es war eine Straße ohne Rückkehr, aber am Ende konnte er gerettet werden, denn Gott gibt nie auf. Marlo Pérez Foto: Samuel Rivera y Archivo familiar
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LEBENSGESCHICHTE
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A
ls er bis zum Mitternacht wartete, um dem heiligen Tod seine Seele zu geben, versammelten sich Luis und der Leiter einer bekannten Model-Agentur in Asunción, die Hauptstadt von Paraguay, und trafen sich mit anderen Fremden, um einen Matetee zu trinken und über ihren Pakt mit dem Teufel und über die Veränderungen, die sie für immer erleben würden, zu sprechen. Luis war sehr nervös und war nicht sicher, vom dem, was er machte. Sein Streben nach Ruhm und Reichtum als jene erfolgreichen Unternehmer motivierte ihm, es zu machen. Sobald die Stunde kam, brachte er das Paket von schwarzen Kerzen, Zigaretten, Zucker, Öl, den Auszug von Rohr und ein Papierblatt und gab alles dem Chef der Agentur, der einen schwarzen Umhang trug. Als es schon Zeit war, betraten sie den Raum, wo es sich einen kleinen Altar in der MISSIONSBEWEGUNG 36 WELTWEITE Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien
LEBENSGESCHICHTE
Dunkelheit befand. Dort vermischten sie die Substanzen und zündeten drei Kerzen an, die die bekannte umgekehrte Notenlinie, Symbol des Satanismus und der schwarzen Zauberei, beleuchteten. Um Mitternacht führte der satanische Priester Luis, um mit dem Ritual zu beginnen. So begann man, den dämonischen Geist zu berufen: Luis schrieb sieben Mal seinen Namen auf einem leeren Blatt und besiegelte sein Schicksal. Als sie fertig waren, legte der Okkultist auf den Händen von Luis Öl und Zucker und zeigte ihn, wie er den Heiligen Tod berufen sollte. Als der Teufel sich vorstellte, nahm Luis den Auszug des Rohres in einem Glas und spendete ihn dem anwesenden Geist. Dann, mit den Zigaretten in der Hand, stellte er sich vor dem heiligen Tod als seinen neuen Diener vor. Das machte er sieben Mal, genauso wie die Riten der
schwarzen Zauberei das bestimmen. Nachdem er beim Beenden der Sitzung den Raum mit einem gewissen Unbehagen verließ, fühlte er ein riesiges Gewicht auf seinen Schultern. Dieser Gewissensbiss stach sein Herz, denn er hatte einen satanischen Pakt geschlossen, obwohl er das Gotteswort kannte. Jetzt gehörte seine Seele zum Teufel. WEIT WEG VOM EVANGELIUM Luis Enrique Sanabria Gutiérrez wurde am 10. August 1988 in Asunción geboren. Als kleines Kind kannte und hörte er das Evangelium, da seine Schwester und seine Eltern eine evangelische Kirche in dieser kleinen Stadt besuchten. Seine Frömmigkeit für den Herrn verspiegelte in seine aktive Teilnahme an der Kirche: Er nahm immer an den Versammlungen teil und schrieb die Bot-
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Mit 24 war Luis pleite. In dieser Zeit stellte sein Vater (der in Argentinien mit seiner Mutter und seinen Schwestern niederlassen hatten) ihn einem blühenden Unternehmer vor, der ihn dazu führte, einen teuflischen Pakt zu schließen, der sein Schicksal versiegelte. Dieser Mensch mit arabischen Gesichtszügen, der sagte, er heiße Eduardo, war Eigentümer einer angesehenen ModelleAgentur in Paraguay und hatte eine große Macht in der Welt der Schönheit. Jedoch vermutete keiner, dass unten dieser sauberen Kleidung sich eine dunkle Persönlichkeit als Anhänger der heiligen Todes sich versteckte.
MISSIONSBEWEGUNG 38 WELTWEITE Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien
schaften seines Pastors, um sie irgendwann auf den Straßen und Plätzen zu predigen. Im Laufe der Zeit führte die Gleichgültigkeit seines Vaters (der nie mit dem Herrn engagiert war) dazu, das Luis sich vom Weg der Rettung entfernte. Mit 10 Jahren fing Luis damit an, sich von den anderen Kindern, sowohl in seinem Stadtviertel als auch in der Schule zu isolieren. Großteil des Tages zeichnete er den Teufel auf seinen Arbeitstisch, was seine Eltern und Lehrer alarmierte. Danach verschlimmerte sich noch sein Betragen und er begann, Katzen zu foltern, in denen er die Nägel und Augen ohne Gewissensbissen herauszog. Somit fing Luis damit an, seine grausamste Seite zu reflektieren. „Das war die einzige Form, die ich hatte, um mir Erleichterung zu verschaffen”, erinnerte er sich daran. Einige Jahre später wurde das Zusammenleben bei ihm zu Hause noch schwerer und Luis verwandelte sich in einen rebellischen und hartnäckigen jungen Mann, der sich vom Marihuana und dem Alkohol beeinflussen lässt. Immer wieder trat sein Vater ihn aus dem Haus, vor allem, als er seine Mutter töten wollte. SANTERÍA UND MISERE Als er 15 Jahre alt war, kannte er Juan lernen, einen Jungen seines Stadtviertels, der ihn in der Welt vom heavy metal einführte. Die Banden Nemesis, Ghost, Iron Maiden verwandelten sich in die Götzen des Schlammes, die ihm die Türen der Hölle öffneten. „Dieser Freund war ein seltener Punk, da er nicht schwarze Kleidungen trug und sich auch nicht die Augen bemalte. Er war ein normaler Typ, aber wenn er Alkohol trank, sprach er eine satanische Sprache…“, erzählte er. Wenige Zeit danach wurde er von seinen Freunden, die die sog. Umbanda Freimauerei ausübten, zu einem verlassenen Haus gebracht, um dort die Geister zu beschwören. Einige Minute später erschienen die Teufel Pomba Gira, Exu und Andere und traten in den Körpern von einigen Leuten ein. Luis konnte nicht glauben, was er sah und hörte. Als er 22 Jahre alt war, voll mit Eifersucht, griff er eine seiner Frauen, Nicol, an: Ohne Skrupel stach er ihr ein Glasstück im Unterleib und dann schlug er sie weiter im Bad seines Zimmers. Eine der Nichten von Nicol suchte sich eine Hexe, um ihm zu schaden, aber Luis bezahlte eine andere Hexe noch 100,000 Guaraníes, um sich noch besser dagegen zu verteidigen. „Trotz alles hatte ich Angst, weil ich an Gott glaubte und sein Wort kannte, aber in diesem Augenblick
wusste ich nicht, was ich machte“, gab er zu. Einige Zeit später überschwemmte noch sein Leben, als er versuchte, mit einer Überdosis von Kokain Selbstmord zu begehen. Nicol, die Frau, die er angegriffen hatte, fand ihn unbewusst und brachte ihn schnell zum Krankenhaus, wo es ihm eine Magenspülung gemacht wurde, um somit gerettet werden zu können. Als er wieder wach war, wohnten beide weiter zusammen, denn Nicol hatte ihn Mitleid. Jedoch dauerte das nicht lange, denn nach kurzer Zeit entschieden sich beide dafür, ihre stürmische Beziehung zu beenden. So begann Luis, noch mehr Bier zu trinken und verwandelte sich in einen Kettenraucher. Der Alkohol und der Tabak verursachten ihm eine chronische Zirrhose, sodass er Bettruhe machen musste: Seit diesem Augenblick erstickten ihn die Elend und die zahlreichen Schulden. AGENTUR DER TEUFEL Mit 24 war Luis pleite. In dieser Zeit stellte sein Vater (der in Argentinien mit seiner Mutter und seinen Schwestern niederlassen hatten) ihn einem blühenden Unternehmer vor, der ihn dazu führte, einen teuflischen Pakt zu schließen, der sein Schicksal versiegelte. Dieser Mensch mit arabischen Gesichtszügen, der sagte, er heiße Eduardo, war Eigentümer einer angesehenen Modelle-Agentur in Paraguay und hatte eine große Macht in der Welt der Schönheit. Jedoch vermutete keiner, dass unten dieser sauberen Kleidung sich eine dunkle Persönlichkeit als Anhänger der heiligen Todes sich versteckte. „Er war immer sehr gut angezogen und erzählte mir, dass seine anderen Gesellschaftspartner mit der Fälschung von Düngemitteln beschäftigt waren, was ihnen viel Geld gab. Er sagte auch, er besaß einige Audis, Jachten und habe ein großes Vermögen in Argentinien… Er begann genauso wie ich, aber nur mit einer Matratze unter dem Arm“, erzählte er. Anfang 2012 begann Luis, mit ihm zu arbeiten: Sein Freundeskreis verschwendete viel Geld in allen Arten von Luxus und Exzentrizitäten. Als sie ihm nach zahlreichen Partys und Vereinigungen vertrauten, enthüllten sie, dass der Heilige Tod seine Truhen gegen ihre Seelen gefüllt hatte. Obwohl Luis sich in einem Augenblick verworren fühlte, war er bereit, jenen Pakt zu verwirklichen. „Danach sollte der Unternehmer einen anderen teuflischen Pakt mit einer Frau der Agentur schließen: Beide mussten unnatürlicher Geschlechtsverkehr vor dem Altar des Teufels haben,
LEBENSGESCHICHTE
damit er ihr seinen ganzen Geist geben konnte“, berichtete Luis. DER RÜCKKEHR ZUM HERRN Nachdem er sein Urteil unterzeichnete, verließ Luis den Raum mit jener Schwere auf den Schultern und ein teuflischer Priester gab ihm ein Amulett aus Salzsteins als Schutzmittel. Am nächsten Tag hatte Luis ein schlechtes Gewissen und erinnerte sich an die Heiligen Schriften, sodass er zu Eduardo ging, um auf seinen Vertrag zu verzichten. Er aber blieb verblüfft von seiner Antwort: „Du sollst nicht daran denken. Du kannst irgendwelche Kirche besuchen, egal ob sie protestantisch, evangelisch oder katholisch ist, denn Satan ist in allen Kirchen“, betonte der Unternehmer. Nach seinem Drängen floh Luis von diesem Ort, weil er nicht weiter vor diesem teuflischen Altar stehen wollte. Voll mit Verzweiflung dachte er immer wieder an Selbstmord. „Die Gedanken des Selbstmords kamen zu meinem Kopf. Ich
kämpfte gegen mich selbst und gegen den Teufel, der sich in meinem Geist steckte… Es war sehr beunruhigend, weil ich dachte, ich würde verrückt werden“, drückte er aus. Als er glaubte, er würde die Situation nicht mehr standhalten, erinnerte er sich an eine seiner christlichen Tanten und suchte sie nach Hilfe, um aus dieser Hölle ausgezogen zu werden. Er fand sie nicht, aber traf sich mit den Pastoren seiner Kindheit, die das Wort des Herrn noch predigten: Er gab sofort zu, er habe den Teufel seine Seele gegeben und fühlte sich vom Leiden gequält. Seit diesem Augenblick gewann die ganze Kongregation die verlorene Seele von Luis durch Gebeten und Fasten zurück, der im Oktober 2012 sich in einem Treffen der weltweiten Missionsbewegung von Paraguay dem Evangelium widmete. Obwohl der Teufel mehrmals die Absicht hatte, ihm vom Weg des Herrn zu entfernen, bleibt Luis mit 27 Jahren noch ganz nah vom Herrn und hat sich somit in einem neuen Mann verwandelt l Juli 2016 / Impacto evangelisch
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INTERVIEW
„MIT GOTT SIND WIR FRAUEN KOMPLETT“ Frau zu sein, ist ein großes Privileg: „Das, was Gott jede Frau gegeben hat, ist unvergleichbar“, behauptet Schwester Carmen Valencia de Martínez, Frau des Pfarrers Gustavo Martínez Garavito. Ihre Missionsarbeit hat zum Wachstum des Werkes beigetragen.
S
chwester Carmen Martinez de Valencia ist zusammen mit ihrem Mann und Vorsitzenden der Weltmissionsbewegung, Pfarrer Gustavo Martínez Garavito, um die Welt gereist. Für sie ist das Wichtigste, Gott treu zu sein und den Anderen die Botschaft des Heils zu verkünden. Was ist die Weltmissionsbewegung für Sie? Sie ist ein Schutzort, den Gott für diesen letzten Tagen errichtet hat, wo tausende Seelen ein Heim und Schutz gefunden haben. Im Laufe der Zeit haben wir die überwältigenden Fortschritten vom Werk in allen Kontinenten gesehen: Dort ruft Gott immer wieder Arbeiter und viele bedürftige Seelen. Wie unterstützen Sie Ihren Mann bei der Arbeit? Erstens glaube ich, eine gute Möglichkeit für die Frau, ihren Mann zu unterstützen, ist, morgens, mittags und abends zu beten, damit Gott ihn hält, ihm seine Weisheit und ein Wort zur rechten Zeit gibt: Nicht nur für die Menschen in Not, sondern auch für die Mitglieder und Diener des Herrn in unserem Werk. Jedoch soll man nicht nur beten, sondern auch unsere Verantwortung als Ehefrau und Mutter über die Ministerien, Talente und Gaben, die Gott uns gegeben hat, erfüllen. Wie entstand die Idee ihres Buches „Wasser für die Durstigen“? Seitdem ich mich bekehrt habe, habe in meinem Herzen den Wunsch zu lesen und das Gottes Wort noch besser zu kennen. Als Gott mir das große Privileg des Predigens gab, begann ich diese Skizzen und Notizen, die ich schrieb, zu halten. Im Laufe der Zeit fühlte ich in meinem Herzen, es wäre schön, sie mit Anderen zu teilen. Und eines Tages sagte mein Mann: „Ich bin der Meinung, Sie sollten diese Skizzen tei-
len...“. Diese Worte nahm ich als eine Bestätigung, was Gott von mir erwartete. So kam die Idee, den ersten Band meines Buches „Wasser für die Durstigen“ zu schreiben. Haben Sie im Auge andere Bücher? Ja, ich möchte, weitere Bücher für die Frauen der Pastoren, für die Kinder der Pastoren und für die Kinder im Allgemeinen schreiben. Ich habe immer eine große Liebe für die Familie gehabt und bitte nur den Gott, dass ich diese Aufgabe tatsächlich erfüllen kann. Was bedeutet „Impacto Evangelisch“ für die Mission? Es ist Gottes Botschaft an die Welt und es ist die Aufgabe, die die Weltmissionsbewegung seit ihrer Gründung bekommen hat: Ein Magazin wie „Impacto Evangelisch“ in unseren Händen zu haben, ist einfach wunderbar. Diese Zeitschrift ist ein Gottesinstrument für die Rettung der Seelen und auch, eine gute Möglichkeit, viele neue Gläubigen im Ministerium zu haben: Denn über jede Botschaft, über jeden Artikel der Zeitschrift oder über jedes Lebenszeugnis wird der Samen in diesen Gottesmännern und -frauen gepflanzt. Welche Botschaft möchten Sie alle Gottesfrauen mitteilen? Liebe Schwester: Frauen zu sein, ist ein Privileg, das Gott uns gegeben hat. Was Gott in uns gesetzt hat, ist unvergleichbar. Die Frau, die in Gottes Händen ist, ist ein Werkzeug für ihn: Denn, wenn eine Frau liebt, liebt sie wirklich, gibt sich vollständig und ohne Vorbehalt. Sie brauchen nicht, eine begabte Frau sein, um Gott dienen zu können. Sie müssen ihm nur sagen: „Ich bin dabei. Ich möchte Ihnen dienen”. Von Gott gewählt zu werden, bedeutet, dass wir mit der Ausstattung zum Siegen rechnen, denn mit Gott bei uns sind wir komplett l
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DIE GRÖSSE DER KLEINEN DINGE „Denn wer ist, der diese geringen Tage verachte? Es werden mit Freuden sehen…“ Sacharja 04-10. Rev. Luis M. Ortiz
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er Prophet Sacharja spricht von kleinen Dingen, aber er vergiss, dass Gott immer die Kleinen und das Kleine benutzt hat. Zurecht sagt das Gottes Wort: „Sondern was töricht ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, dass er die Weisen zu Schanden mache; und was schwach ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, dass er zu Schanden mache, was stark ist.“ (1 Korinther 1-27). • Der Mensch erwartete, der Messias sollte in MISSIONSBEWEGUNG 42 WELTWEITE Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien
einem Palast geboren werden; Gott hat aber ihn gesendet, in einer Krippe geboren zu werden. • Der Mensch erwartete, der Messias sollte von adeligen Leuten geboren werden; Gott aber hat ihn gesendet, von bescheidenen Dorfbewohnern geboren zu werden. • Der Mensch erwartete, der Messias sollte ein berühmter General werden; Gott hat er aber als ein bescheidener Schreiner gesendet.
ANDACHT
• Der Mensch erwartete, der Messias sollte ihn vom politischen Joch befreien; Gott hat aber ihn gesendet, um ihn vom geistigen Joch zu befreien. • Der Mensch erwartete, der Messias sollte sich mit einer großen protokollarischen Zeremonie mit dem prächtigen Tempel vertraut machen; Gott hat aber ihn gesendet, um sich mit den Rändern des schlammigen Flusses Jordan vertraut zu machen. • Der Mensch erwartete, der Messias sollte an der Universität von Jerusalem einen akademischen Titel erwerben; Gott hat aber ihn gesendet, die Versuchung in der Wüste zu siegen. • Der Mensch erwartete, der Messias sollte durch eine Rede die Volksmassen mitreißen und Hass gegen die Feinde säen; Gott hat aber ihn gesendet, die Glücke und das Gesetz der Liebe im Nächsten auszusprechen. • Der Mensch erwartete, der Messias sollte ein Eroberer der menschlichen Königreiche werden; Gott hat aber ihn gesendet, ein Eroberer der Herzen zu sein. • Der Mensch erwartete, der Messias sollte sich mit reichen und aristokratischen Persönlichkeiten umgeben; Gott hat aber ihn gesendet, um
sich mit Fischern und armen Leuten des Volkes umzugeben. • Der Mensch erwartete, der Messias sollte nur ein großer Lehrer werden, der den Intellekt unterhalten sollte; Gott hat aber ihn gesendet, um der große Erlöser zu sein, der die Herzen verwandelte. • Der Mensch erwartete, der Messias sollte ein großer religiöser hoher Würdenträger sein; Gott hat aber ihn gesendet, ein bescheidener Prediger der guten Neuigkeiten zu sein. • Der Mensch erwartete, der Messias sollte seine Büros im komfortablen Gelände des Tempels oder des Palasts montieren; Gott hat aber ihn gesendet, die staubigen Wege durchzugehen, ohne einen Platz zu haben, seinen Kopf zu lehnen. • Der Mensch erwartete, der Messias sollte alle Nichtjuden und alle heidnischen Nationen verurteilen, die weder von seiner Rasse noch von seinem Kredo waren; Gott hat aber ihn gesendet, die ganze Welt zu retten. • Der Mensch erwartete auf einen exklusiven und sektiererischen Messias; Gott hat aber ihn gesendet, keine Personenbedeutung zu machen. • Der Mensch erwartete, dass der Messias als ein großer Patrizier starb; Gott hat aber ihn gesendet, als ein niedriger Übeltäter zu sterben. Der Stolz, der Hochmut und die Eitelkeit der Menschen sind diejenigen, die gefördert haben, dass alles verlorenging und gestört wurde: Der Stolz von Luzifer verursachte und erlaubte, dass alles verloren ging und gestört wurde. Der religiöse und sektiererische Stolz von Jonas führte ihn zur entgegengesetzten Richtung von dem Grund, warum Gott ihn hier sendete. Ihm war alles egal, obwohl es tausende Seelen verlorengehen konnten. Gott musste in der Arroganz und Eitelkeit des Propheten intervenieren und sagte: „Die da halten an dem Nichtigen, verlassen ihre Gnade.“ (Jona 2.9). Lieber Bruder, wenn du dich unfähig fühlst, befähigt dich Gott. Wenn du dich klein fühlst, dann hilft dir Gott. Wenn du feststellst, dass du nutzlos bist, macht dir Gott nützlich. Wenn du dich gemein und gering geschätzt fühlst, dann macht dir Gott würdig und geschätzt. Wenn du feststellst, dass du nichts hast, dann gibt dir Gott viel. Wenn du feststellst, dass du etwas nicht kannst, dann macht dir Gott stark. Weißt du? Gott widersteht den Hochmütigen und gibt den Demütigen Gnade. Lieber Bruder: Du kannst in den Gotteshänden wunderbar verwendet werden. Lass dein Leben, deine Talente, deine Zeit und alles, was du hast, in den Gotteshänden l
Wenn du dich klein fühlst, dann hilft dir Gott. Wenn du feststellst, dass du nutzlos bist, macht dir Gott nützlich. Wenn du dich gemein und gering geschätzt fühlst, dann macht dir Gott würdig und geschätzt. Wenn du feststellst, dass du nichts hast, dann gibt dir Gott viel. Wenn du feststellst, dass du etwas nicht kannst, dann macht dir Gott stark.
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DIE GEFAHREN DES RUHMS
2 Chronik 26:1-4.
Rev. Manuel Zúñiga
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urzeit gibt es ein entsetzliches Rennen um berühmt zu werden. Wenn der Ruhm ins Leben der Menschen ankommt, werden diese hochmutig, und sie vergessen dabei, woher sie kommen und sogar manchmal den eigenen Ursprung. Der König Solomon war ein weiser reicher Mann, wie kein anderer seiner Zeit. Als er im Thron saß, durfte ihn niemand stören, es sei er hätte ihn gerufen. Wenn er jemanden zu sich rief, musste dieser Mensch in Reverenz antreten, ohne sein Gesicht zu blicken, und musste sich in der gleichen Form verabschieden. Eines Tages trat plötzlich seine Mutter Bathseba, ohne gerufen zu werden und ohne Reverenz zu zeigen. Als er sie sah, kam er runter vom Thron um sie mit Hochachtung zu empfangen, da sie nicht irgendeine Person war, sondern seine Mutter. Viele Menschen, die sich von Ruhm beeinflussen lassen, wollen nicht mal die eigene Mutter empfangen. Manche wurden von Gott gesegnet und, obwohl sie keine Güter hatten, hat er sie zum Wohlstand kommen lassen. Gott hat ihnen Häuser, Autos, Beruf, Titel, Bankkonto und gute Kleidung gegeben, aber sobald sie diese Segen bekommen, fangen sie sich zu ändern and; sie sind nicht mehr die gleichen, dann sprechen sie nicht mehr wie früher, jetzt sind sie stolz, hochmutig, sie misshandeln diejenigen, die nicht den gleichen Erfolg erzielt haben, Erfolg den Gott ihnen aus Barmherzigkeit gegeben hat. Noch dazu halten sie für Ignoranten diejenigen, die anders denken. In diesen Menschen verwirklicht sich das, was das Wort Gottes lehrt: „Wer zu Grunde gehen soll, der wird zuvor stolz; und Hochmut kommt vor dem Fall“ (Pr. 16:18). Die Suche nach Gott schenkt uns göttliche Richtung, Inspiration und Salbung. Wer ein Auto fährt, lässt die Lenkung nicht los, denn das Auto versucht sich aus dem Weg zu bewegen und deshalb braucht er ein Führer der ihn zum Ziel bringt. Die Windströmungen versuchen die Flugzeuge umzulenken, die Meeresströmungen wollen die Schiffe aus der Richtung bringen, der Teufel will den Gläubigen aus der Route und aus seinem Heiligtum zu bringen. Deshalb muss man den Herrn suchen, weil er unsere Leben durch den besten Weg bringt. MISSIONSBEWEGUNG 44 WELTWEITE Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien
Der einzige, der den Weg zum Himmel kennt, ist der Heiliger Geist, deshalb hat Gott ihn auf der Erde gelassen, damit er uns zum Rechten und zur Wahrheit führt, „und tut gewisse Tritte mit euren Füßen, daß nicht jemand strauchle wie ein Lahmer, sondern vielmehr gesund werde”. (Heb. 12:13). Das Buch
ANDACHT
von Jesaja besagt, dass dieser der Weg zum Heiligtum ist, damit nicht mal der Tollpatschigste sich vom Weg entfernt (Js. 35:8). Es ist nicht der Weg der Vielwissenden sondern der Gehorsamen. Jeder, der Gott vom Herzen sucht, gedeiht geistig, moralisch und wirtschaftlich. Wir müssen mit Gott im Klaren sein, dass wir sein Opfer nicht verdient hatten. Was wir doch verdient hatten war die Verdammung, da Gott nicht verpflichtet war uns zu retten; da er uns nicht zu Sündiger gemacht hatte. Das hat der Mensch selbst angestellt. Die unendliche Liebe von Gott zur Menschheit führte ihn dazu. Johannes 3:16 gibt uns einen Ausruf von seiner unaussprechlichen Liebe, indem er sagt: „Also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben“. Jesus rechtfertigte dem Gastwirt, der im Tempel betete, weil er in die Knie ging um zu Gott zu betten mit Bescheidenheit und der
Barmherzigkeit Gottes aufrufend und sagte: „Sei mir Sünder gnädig!“ (Lk. 18:13). Alles, was wir besitzen, und was wir genießen können, haben wir dank Gott und seiner inmensen Liebe, sowie das Wort Gottes sagt: „Denn aus Gnade seid ihr selig geworden durch den Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es” (Ef. 2:8). Uzziah wuchs in bemerkenswerter Weise, außerdem hatte er eine Mannschaft von hervorragenden Ingenieuren, da er der erste war, der Speere entwickelte. Er stellte Maschinen her, die Steine schleuderten. Gott gab Uzziah Erfolg und Ruhm, und dann wurde er misstrauisch Gott gegenüber, weil der Teufel ihn glauben ließ, er wäre schon berühmt, renommiert. Wenn so was passiert, dann ist man zu beschäftigt und dann hat man keine Zeit zum Betten und sich Gott zu widmen. In 2 Chronik 26:16, lesen wir: „Und da er mächtig geworden war, überhob sich sein Herz zu seinem Verderben“. Dafür gab uns Jesuschristus ein wahrhaftes Beispiel von dem, was das Leben in Integrität ist, denn sein Ruhm verbreitete sich in jede Richtung, aber er blieb bescheiden. Er zeigte uns, dass es möglich war, berühmt zu sein und sich trotzdem in Integrität und Bescheidenheit für Gott zu bewahren. Meine Lieben, wir müssen wissen, dass die Glorie und Ehre ausschließlich dem Herrn gehören. Amen l
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WIE IST DEIN NAME? „Und blieb allein. Da rang ein Mann mit ihm, bis die Morgenröte anbrach… Er sprach: Wie heißt du? Er antwortete: Jakob. Er sprach: Du sollst nicht mehr Jakob heißen, sondern Israel; denn du hast mit Gott und mit Menschen gekämpft und bist obgelegen...“ Genesis 32:24-30
Rev. Rómulo Vergara
J
akob, Sohn von Isaac und Rebeca, und Zwillingsbruder von Esau, nach Esau geboren, wurde für den jüngeren gehalten (Gn. 25:21-26). Jedoch, bevor beide geboren wurden sagte Gott: „Der Ältere wird dem Jüngeren dienen” (v. 23). Jakob wartete nicht auf den göttlichen Eingriff, sondern zeigte sich bereit auf jedem Trick zu greifen um sich zu holen, was er wollte. Isaac war alt und fast blind. Rebeca überzeugte ihn, sich wie Esau zu kleiden und sich mit Schafpelze zu tarnen, weil Esau viel behaarter war als Jakob, um sich für seinen Bruder zu verkaufen, so würde er den Segen des Erstgeborenes von Isaac empfangen. Als Esau entdeckte, was Jakob gemacht hatte, bejammerte er gewaltätig, dass er sich sein Recht als erstgeborener wegnehmen liess. Esau entschied sein Bruder umzubringen, sobald sein Vater sterben sollte (Gn. 27:1-41). Der Name Jakob bedeutet Betrüger. Deshalb war Jakob bereit, ein Wechsel zu machen und umzuziehen, lies seine Leute und ging woanders hin mit Gott, er brauchte niemand um ihn zu begleiten oder zu ermuntern. „und stand auf in der Nacht und nahm seine zwei Weiber und die zwei Mägde und seine elf Kinder und zog an die Furt des Jabbok, nahm sie und führte sie über das Wasser, daß hinüberkam, was er hatte, und blieb allein. Da rang ein Mann mit ihm, bis die Morgenröte anbrach“ (Gn. 32:22-24). „Und blieb allein. Da rang ein Mann mit ihm, bis die Morgenröte anbrach” (Gn. 32:24). Und der Engel brach Jakob sein Muskelbein aus den Fugen (Gn. 32:25-26). Stellen Sie sich vor welch ein Schmerz! Aber Jakob gab dem Schmerzen keine Achtung, er suchte was anderes, er suchte die besondere Berührung Gottes. „Und er sprach: Laß mich gehen, denn die Morgenröte bricht an. Aber er antwortete: Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn“ (Gn. 32:26). Jakob erwartete die Ankunft eines Segens. „Er sprach: Wie heißt du? Er antwortete: Jakob“(Gn. 32:27). MISSIONSBEWEGUNG 46 WELTWEITE Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien
Wie ist dein Name? Vielleicht ist es KRITIKER, weil was du jetzt machst ist kritisieren, du verbringst die Zeit am Kritisieren, stellst alles in Frage. Wenn du nicht mehr der gleiche bist, was hat dich geändert und warum bist du anders geworden? Wie ist dein Name? Dein Name ist jetzt GLEICHGÜLTIG, weil du dich gleichgültig verhältst, du bist nicht mehr der gleiche. Früher hast du dich hingegeben, hast dich geopfert, hast dir Mühe gegeben. Jetzt bist du gleichgültig. Aber es ist nicht Zeit, um gleichgültig zu sein, es ist Zeit uns zu vereinen, uns mehr Mühe zu geben. Dein Name ist jetzt MURMELN, jetzt tust du nur murmeln, reden. Eine große Unzufriedenheit beherrscht dich. Dein Name ist nun WELTLICH, denn du magst die weltlichen Sachen, Du machst die Türen auf für die Welt, und die Welt mischt sich langsam ein, nach und nach. Jetzt heißt du LIBERAL, weil dir der Liberalismus gefällt. Es ist keine Zeit für negative Veränderungen, es ist Zeit um sich positiv zu ändern. Wie ist dein Name? Dieses Werk trägt einen Namen des Heiligtums, der Reinheit, des Opfers, der Mühe, der Weihe, der Suche nach Gott, der gesunden Lehre, der sauberen Aussage. Wir dürfen den Namen nicht ändern, wir dürfen nicht anders benannt werden. Diese Lawine aus Apotasia muss in uns eine Barriere finden, eine Barriere im Werk Gottes, die diese Lawine in diesem Lande halten wird, damit wir nicht verderben. Wie ist dein Name? Haben sie eine negative Veränderung in ihrem Leben gemerkt? Dass Sie nicht mehr die gleiche Person sind? Dass Sie nicht mehr wie früher brennen, dass Ihr geistiges Leben gelöscht ist? Und dass Sie jetzt KAELTE heissen? Die Anforderungen des Werkes, die Konflikte, die Kämpfe, die Probungen, die Probleme könneN eine Stagnation und ein Routenwechsel hervorrufen.
ANDACHT
Wie ist dein Name? ENTMUTIGUNG. Vielleicht sind dein Charakter, deine Persönlichkeit, deine Einstellung, Haltung und Taten zu einem Punkt gekommen, in dem du dich manchmal entmutigst. „Aber er antwortete: Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn. Er sprach: Wie heißt du? Er antwortete: Jakob. Er sprach: Du sollst nicht mehr Jakob heißen, sondern Israel; denn du hast mit Gott und mit Menschen gekämpft und bist obgelegen“ (Gn. 32:26-28). Dieser problematischer Jakob, der Betrüger, der Falsche, derjenige, der diese ganzen Jahre so
viele Probleme gebracht hat, ist gestern Abend zu den Füssen Gottes gekniet und jetzt kommt er erneuert, mit neuem Leben, mit einem neuen Namen, den Gott ihn gegeben hat. Wie ist dein Name? Ist derjenige, der dich bis jetzt gesegnet hat nicht da? Derjenige, der dich zum Wohlstand gebracht hat? Derjenige der gesehen hat, wie du dich geändert hast? Derjenige, der ein Wechsel in dein Leben machen kann? Ist derjenige, der dich erneuern kann nicht da? Derjenige, der dich einen neuen Namen geben kann, ein neues Leben ab jetzt? Er ist da. Mein geliebter, soll in diesem Tag eine Änderung in deinem Leben geschehen, lass Gott dein Leben transformieren und du wirst zu einem neuen Mensch. Gott segne dich l Juli 2016 / Impacto evangelisch
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Ein kurzer Bericht zum Werk der Weltweiten Missionsbewegung, die auf die ganze Welt durchgeführt wird. Die heilige Bibel sagt uns: „Und sie waren täglich und stets beieinander einmütigim Tempel... Der HERR aber tat hinzu täglich, die da selig wurden, zu der Gemeinde.“ (Apostelgeschichte 2:46-47)
PANAMA IN DEN HÄNDEN DES HERRN Die Weltweite Missionsbewegung feierte das 40. Jubiläum des Tempels in der Provinz von Darien.
M
it der speziellen Teilnahme von Rev. Jose Arturo Soto, dem Vize-Präsidenten der Weltweiten Missionsbewegung, feierte das Werk Gottes von Panama am 28. und 29. Mai das vierzigte Jubiläum der Kirche in der Provinz von Darien, die sich in der Nähe der Grenze zu Kolumbien befindet. Die Feier fand in den Räumlichkeiten des Technischen Instituts Marcos Alarcon, im Bezirk Metetí, statt. Die Pastoren Soto, Melvin Bryam und Epifanio Asprilla, Nationale Aufsichtsbehörde des auf panamesischen Gebiet eingerichteten Werkes, predigten das Wort des Herrn während der an Pastoren, Arbeiter und Brüdern aus verschiedenen panamaischen Provinzen gerichteten Veranstaltung. Die Teilnehmer versammelMISSIONSBEWEGUNG 48 WELTWEITE Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien
Bilder: Cristian Avila Simití
VERANSTALTUNG
ten sich, um die Gegenwart Gottes in Darien zu feiern. Erwähnenswert ist die Schlussbotschaft von Rev. Soto, durch die ein Überblick über die Geschichte des vor vierzig Jahren gegründeten Tempels geteilt wurde. In seiner Rede erzählte Pastor Soto, dass er diesen Punkt der panamaischen Geographie auf Einladung eines Gläubigen erreichte, der im Bau der lokalen Autobahn tätig war. Er forderte ihn darauf, das Wort Gottes zu predigen. Danach wurde der Diener Gottes von den Männern des Glaubens Melvin Byram und Ricardo Chen unterstützt, die an jenen Tagen in den Wegen des Evangeliums begannen. Dabei gründete er diesen Tempel, der heutzutage einer der wichtigsten Tempel der WMB in Panama ist l Juli 2016 / Impacto evangelisch
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FEST VORDEN FEINDLICHEN ANGRIFFEN
Bilder: Yennifer Quechuyante Millal
Die Regionale Versammlung der südlichen Zone der Weltweiten Missionsbewegung von Chile fand in der Region von Los Rios statt.
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VERANSTALTUNG
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ngeführt von Rev. Gerardo Martinez, Nationaler Aufsichtsbehörde der WMB von Chile, wurde die Regionale Versammlung der südlichen Zone des auf chilenischem Boden errichteten Werkes Gottes am 29. und 30. April in der Region Los Rios durch-
geführt. An der Veranstaltung beteiligte sich eine Reihe von Delegationen von Gläubigen aus den Städten Temuco, Lautaro, Villar und Osorno, sowie aus Isla Grande von Chiloe, wo die Weltweite Missionsbewegung tätig ist. Am Eröffnungstag der Versamm-
lung, die im Tempel der WMB in der Stadt Valdivia gehalten wurde, war der Hauptredner Pastor Martinez, der eine auf Hebräer 2:1-4 basierender Botschaft erteilte. Im Laufe seines Vortrags „Gefahren, den die Gläubigen gegenüberstehen und die unfehlbare Ressourcen Gottes” forderte der Diener des Herrn die Gläubigen dazu auf, wachsam zu bleiben um nicht in das Böse zu fallen und empfiehl ihnen dabei, vorsichtig mit ihrem geistlichen Leben vorzugehen. Am zweiten Tag der Veranstaltung, deren Szenario die Anlagen der Universidad Austral war evangelisierte Rev. Martinez die Gläubigen erneut, die die Region Los Rios erreichten. Morgens und auf der Basis von Exodus 4: 18-26 erzählite die Nationale Aufsichtsbehörde der WMB in Chile die Rückkehr von Moses nach Ägypten auf Befehl Jehova. Dann in der Nacht, erteilte er die Botschaft “Die feste Stellung des Christen den feindlichen Angriffen gegenüber” l Juli 2016 / Impacto evangelisch
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DAS WAHRE GLUECK Die Weltweite Missionsbewegung von Bolivien zelebrierte ihre zweite Nationale Familienveranstaltung in der Provinz von Pando.
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ie 2. Familienversammlung des in Bolivien gegründeten Werkes Gottes fand vom 29. April bis 1. Mai in der Stadtverwaltung von Cobija, Bezirk von Pando, in der Nähe der Grenze zu Peru und statt. Dahin kammen Hunderte von Brüdern aus verschiedenen Teilen Boliviens und der Republik Peru zusammen. Es war ein Ereignis, das sich um die Bedeutung der Ehe, der Kinder und des Glaubens an den Herrn handelte. Die Versammlung, die von den Rundfunksendern der WMB von Bolivien übertragen wurde, erteilte eine Reihe von Botschaften, die von Rev. Ciro Alfonso Ortiz Soto, Nationaler Aufsichtsbehörde des auf bolivianischem Boden gegründeten Werkes Gottes, ausgeliefert wurden.
Bilder: Marcos Nina
VERANSTALTUNG
Die Pastoren Marcelo Valenzuela, Mario Lima Vacaflor, Enrique Valenzuela und Edgar Cary, Priester der WMB in Cusco, predigten auch das Wort Gottes und empfahlen den Gläubigen, treu zum Herrn zu bleiben. Im Laufe der Veranstaltung, bei der mehrere Menschen aus der säkularen Welt sich Gott ergaben, beteiligte sich Frau Paola Terrazas Justiniano, stellvertretende Gouverneurin der Provinz von Pando. Sie sagte, dass man in Bolivien den Nationaltag der Familie schon seit 2014 am 15. Mai feiert. Darüber hinaus hatten die Nachfolger Gottes Gelegenheit, sich mit dem Evangelium zu ernähren. Dabei erlenten sie neue Weisen ihre alltägliche Probleme unter den Geboten des Christentums zu bewältigen l Juli 2016 / Impacto evangelisch
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GUTE NACHRICHTEN DER HEILUNG Die Weltweite Missionsbewegung in El Salvador führte verschiedene Evangelisierungsaktivitäten zum Anlass Besuchs von Rev. Alvaro Garavito.
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um Anlass des Besuchs von Rev. Alvaro Garavito, Aufsichtsbehörde für Mittelamerika und Internationalem Offizier der Weltweiten Missionsbewegung, hielt das Werk Gottes von El Salvador eine Reihe von Veranstaltungen vom 26. bis 29. Mai. Diese Aktivitäten dienten dazu, die Botschaft Gottes auf salvadorianischem Boden MISSIONSBEWEGUNG 54 WELTWEITE Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien
Bilder: Yaakob Parada Gomez
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zu verbreiten, und die aktive Präsenz der spanischsprachigen evangelischen Organisation zu bestärken, die die wichtigste auf der Welt ist. Pastor Garavito, der nach El Salvador kam um die verschiedenen Tempel zu besuchen, führte am 26. Mai eine Sitzung zur Auswertung der Missionsarbeit, an der die Leiter des auf salvadorianischem
Boden gegründeten Werkes teilnahmen. Am nächsten Tag führte der Diener Gottes einen Fastentag in der Gemeinde von San Marcos, einer der zehn, die San Salvador bilden, wo die WMB den Kampf gegen das Böse gewinnt. Anschließend, am 28. Mai, predigte Garavito zusammen mit anderen Pastoren und Brüdern der WMB von El Sal-
vador das Wort des Herrn im Park San José, gelegen im Herzen der Stadt von San Salvador, wo eine große Gruppe von Gläubigen und Menschen der säkularen Welt zusammenkamen. Einen Tag später zog die Delegation der WMB zum Parque Colón de Santa Ana, wo das Evangelium durch die Teilnahme von Pastor Garavito erneut erteilt wurde l Juli 2016 / Impacto evangelisch
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CHRISTUS BRICHT DIE KETTEN Die WMB von Mexiko hielt ihre Nationale Pastorenklausur mit massiver Teilnahme von Ministern des Herrn
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astoren aus den Bundesstaaten von Monterrey, Chihuahua, Sinaloa, Nayarit, Veracruz, San Luis Potosi, Tlaxcala, Puebla, Oaxaca und Chiapas beteiligten sich vom 5. bis 8. April an der Nationalen Pastorenklausur, die von der Weltweiten Missionsbewegung von Mexiko in der Hauptkirche des Werkes Gottes auf mexikanischem Boden veranstaltet wurde. Die geistige Klausur hatte als Vortragender des Wortes Gottes Rev. Alvaro Garavito, Internationalen Offizier der Weltweiten Missionsbewegung, der im Laufe der vier Tage der Veranstaltung das Evangelium predigte. Im ersten Tag erteilte Rev. Garavito die Botschaft, „Der Unterschied zwischen dem Kind und dem Sklaven”. Dann, am zweiten Tag teilte der Diener des Herrn die Rede „Christus brach meine Ketten”. Am dritten Tag verbreitete Rev. Garavito die gute Nachrichten, wobei er einen auf dem Buch der Apostelgeschichte 5:1-5 basierten Vortrag mit dem Titel „Wovon ist dein Herz voll?“ erteilte. Am nächsten Tag, am Ende der Nationalen geistigen Klausur von Pastoren der WMB von Mexiko hielt der Internationale Offizier des Werkes Gottes die Rede, „Unsere Antriebe und Werke werden vor dem Richterstuhl Christi beurteilt werden“ l MISSIONSBEWEGUNG 56 WELTWEITE Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien
Bilder: Luis Valencia Cruz
VERANSTALTUNG
Juli 2016 / Impacto evangelisch
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Bilder: Benjamín G. Mota MISSIONSBEWEGUNG 58 WELTWEITE Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien
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AUFRICHTIGES LEBEN Die Weltweite Missionsbewegung von den Vereinigten Staaten feierte ihre zweite Regionale Versammlung der Zone 5 im Bundesstaat New Jersey.
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ie Stadt von Perth Amboy, die sich im Bundesstaat New Jersey befindet, war Gastgeber der 2. Regionalen Versammlung der Zone 5 der Weltweiten Missionsbewegung von den Vereinigten Staaten am 15. und 16. April. Die Veranstaltung, die von Rev. Arturo Hernández, Nationaler Aufsichtsbehör-
de des Werkes auf US-Boden, geführt wurde, versammelten sich fünfhundert Gläubige aus Kirchen der nordöstlichen Region des US-Bodens. Im Laufe des geistigen Festes, das unter dem Motto „Gerechtigkeit“stattfand, wurden die guten Nachrichten zu einem nach dem Herrn eifrigen Volk gepredigt.
In dieser Hinsicht erteilte das Wort der Pastor Hernandez am Eröffnungstag. Rev. Hernandez sprach über den Bedarf an Gerechtigkeit im Leben der Nachfolger Gottes. Außerdem, am zweiten Tag. kündigte die Nationale Aufsichtsbehörde der WMB in den Vereinigten Staaten das Evangelium erneut. Viele Menschensleben wurden während der Veranstaltung wieder hergestellt. Darüber hinaus wurden viele Heilungen sowie Details über den Fortschritt des Werkes in einer der Nationen mit der grössten ethnischen Vielfalt des Planeten zur Kenntnis genommen. Ebenfalls konnte man eine Atmosphäre voller Glauben spüren, wo die Menge, die nach Perth Amboy kam, durch von Gottes Präsenz geprägten Lobliedern, Gesängen und Gebeten ihre Liebe und Hingabe zu Gott bewies l Juli 2016 / Impacto evangelisch
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DIE GLORIE GEHT WEITER
Bilder: Sara Calderón
Mit der Anwesenheit von 350 Gläubigen gedachte die WMB von Spanien den neunten Jahrestag der Jugendgesellschaft des zentralen Tempels von Barcelona.
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wei unvergessliche Tage erlebten am 15. und 16. April die Mitglieder der Jugendgesellschaft der Hauptkirche der Stadt Barcelona von der Weltweiten Missionsbewegung von Spanien zum Anlass der Feier ihres neunten Jubiläums. Unter dem Motto „Die Glorie geht weiter“ wurde dieses Ereignis durch die Salbung und die Hingabe geprägt, die vom Volk des Herrn aus der Haupstadt der Autonomen Gemeinde Kataloniens gezeigt wurden. Pastor Morten Christensen, der zur Zeit den Tempel der WMB in der südMISSIONSBEWEGUNG 60 WELTWEITE Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien
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lichen schwedischen Stadt von Malmö führt, war dafür verantwortlich, bei dieser Gelegenheit das Wort des Herrn zu predigen. In seinem Vortrag sprach der Minister der Weltweiten Missionsbewegung über die Bedeutung der Kommunion mit Gott, sowie über die Liebe Jesu Christi für andere. Darüber hinaus betonte Christensen die Missionsarbeit des Werkes in Spanien. Während der zwei Tage der Feierlichkeiten zeigten die Mitglieder der Jugendgesellschaft der Hauptkirche von der Stadt Barcelona ihr Engagement und die Liebe zu Gott. Neben ihnen verehrten Nachfolger des Herren aus der Kirchen von Girona, Mollerusa, Terrassa, L’Hospitalet und Reus auch den König der Könige und lernten dabei die in Spanien geleistete Arbeit kennen. Etwa 350 Gläubigen hörten den Ruf des Tempels von Barcelona l Juli 2016 / Impacto evangelisch
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EINEN RUF VON GOTT
Die Weltweite Missionsbewegung von Japan feierte ihre 16. Nationale Konvention in der Stadt Narita.
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om 3. bis 5. Mai fand die 16. Nationale Konvention der Weltweiten Missionsbewegung von Japan in der Stadt Narita statt, mit der Teilnahme von den Pastoren Jose Arturo Soto, Internationalem Vizepräsidenten des Werkes Gottes, und Ruben Concepción, Internationalem Sekretär der WMB, die dieses spirituellen Fest mit Hunderten von Brüdern aus versMISSIONSBEWEGUNG 62 WELTWEITE Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien
chiedenen im Land der aufgehenden Sonne errichteten Kirchen teilten. Die Konvention, angeführt von Rev. David Veramendi Takaeda, Nationaler Aufsichtsbehörde der WMB von Japan, wurde von Rev. Concepcion eröffnet, der die Botschaft „Ein neuer Anfang“ vortrug. Mit Grundlage auf Joel 2: 28-29 behauptete der Diener des Herrn in seiner Rede, dass Wi-
drigkeiten den Absichten Gottes dienen. Anschliessend, im zweiten Gottesdienst, teilte Rev. Soto die guten Nachrichten Gottes durch das Thema „Die Krise des Engagements“, das auf dem Buch Exodus 8:25-29 basierte. Dann, im dritten Dienst predigte Pastor Concepcion erneut und erteilte eine Boschaft mit Grundlage auf Exodus 15: 22-27,
Bilder: Jose Enrique Yamanija Mendoza
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wobei er behauptete, dass in Zeiten der Schwierigkeiten wir Gott rufen müssen. Später, im vierten Dienst, war Pastor Soto für die Verbreitung des Wortes Gottes zuständig, wobei er die Rede „Suchen wir die Balance” hielt, die sich um den in Lukas 10:38-42 enthaltenten Bibeltext handelte. Am letzten Tag der 16. Nationalen Konvention der Weltweiten Missionsbewegung von Japan, erteilte Rev. Concepcion die Meldung „Gott ruft“. In der Predigt des Diener Gottes, die von der Missionskonferenz des Jahres 1987 - geschrieben von Rev. Luis M. Ortiz – inspiriert wurde, wurde ein Aufruf gemacht, damit man auf den Ruf des Herrn aufmerksam ist l Juli 2016 / Impacto evangelisch
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JESUS IST DER WEG
Bilder: Joel Villegas y Esteven Torres
Die Weltweite Missionsbewegung von Puerto Rico hielt ihre geistige Kinderlager/klausur in der Gemeinde von Cidra.
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er Campingplatz Ebenezer, der sich in der Gemeinde Cidra, in der zentralen Bergregion von Puerto Rico befindet, war das von der Weltweiten Missionsbewegung von Puerto Rico ausgewählte Szenario für die/den geistigen Kinderklausur/-lager. Die Aktivität wurde vom 6. bis 8. Juni durchgeführt. Im ersten Tag der Veranstaltung, die von Rev. Albert Rivera, Nationaler Aufsichtsbehörde der WMB in Puerto Rico geführt wurde, predigte das Wort Gottes Schwester Elizabeth Maldonado, Führerin der Kinderführerin der 4. Zone des Werkes Gottes auf Isla del Cordero. Danach am zweiten Tag, morgens, nahmen die Kinder an einem Fasten-und Gebettag teil. Anschließend hörten sie die Rede „Ich will wissen, wer der Heilige Geist ist“ in der Aspekte des christlichen Glaubens beMISSIONSBEWEGUNG 64 WELTWEITE Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien
handelt wurden. Nachher, abends, teilte Schwester Zoraida Ginés die gute Nachrichten. Die geistige Kinderklausur der Weltweiten Missionsbewegung von
Puerto Rico endete mit einem besonderen Gottesdienst in dem Schwester Ruth Goden, Führerin der Kinder in den Zonen 6 und 9 des hiesigen Werkes, das Evangelium Gottes verkündigte l
Andere Veranstaltungen
ARGENTINIEN EINWEIHUNG VOM ANBAU IN BECCAR
Mit Hilfe vom Gott, den Allmächtiger, eröffnete die Weltweite Missionsbewegung am 2. April dieses Jahres einen neuen Anbau in Juan B. Justo 727, in Beccar, in der nordlichen Zone von Buenos Aires, Argentinien. Bruder Juan Herrera und seine Frau Miriam Trujillo werden für den Ort zuständig sein. Rev. Ismael Parrado, Nationale Aufsichtsbehörde der WMB in Argentinien, verkündigte die Botschaft des Worts des Herrn. Es wurden Seelen für Christus gewonnen. Dank Gott wird das Werk in Argentinien fortgesetzt und eine zunehmende Anzahl von Kultusgemeinden wird gemeldet. Ehre sei Gott! l
HOLLAND EVANGELISTISCHER GOTTESDIENST IN AMSTERDAM
Am 30. Mai fand in der Kirche der Weltweiten Missionsbewegung von Amsterdam ein schönes evangelistisches Gottesdienst statt, mit dem Besuch von der Nationalen Aufsichtsbehörde von Italien, Rev. David Echalar, wer die Botschaft Gottes zum Thema „Probleme in der Kirche“ brachte, mit Grundlage auf den Briefen 1 und 2 von Timotheus. Nach Erteilung des Wortes Gottes kamen die Anwesenden zum Altar mit Tränen in den Augen um dem Herrn ihr Leben zu huldigen. Diese Veranstaltung wurde mit der Unterstützung von verschiedenen Kirchen und Pastoren von Holland durchgeführt. Wir geben Gott die Ehre. Wir bedanken uns bei allen Brüdern im Namen des hiesigen Pastors, Sergio Veizaga l
DIE SCHWEIZ
ISRAEL
DAMENVERSAMMLUNG MISSIONSREISE UND IN GENF WASSERTAUFE Vom 29 April bis 1. Mai fand die 7. Damenversammlung im Gebäude der ICC, Genf, statt. Das Motto dieser Aktivität war „Frauen, die den Sieg bezeugen“ Internationale Delegationen, wie die Vertreter von Italien, Frankreich, Schweden, unter anderen, nahmen daran teil. Unter den nationalen Teilnehmern waren Rev. Jimmy Ramirez, Gastgeber des Events, und seine Ehefrau, sowie Vertreter aus Genf, aus Langenthal, aus Basel, Zürich und Lausanne unter anderen. Es wurden folgende Themen behandelt: „Frauen, die sich auszeichnen“ (Exodus 15:1) „Wenn deine Sehnsüchte nicht sterben, was wirst du sehen? (Matthäus 28:6), „ Weil Sie sind diejenige, die die Familie nach vorne bringt und die Ehefrauen ermuntern“ (Lukas 7:3, und „Frauen, die den Sieg bezeugen“ (Hohelied 2:15) l
Vom 11. bis 14. Mai machten Rev. Hugo Lope, Presbyter der nordlichen Zone und Schatzmeister des Werkes in Italien, zusammen mit seiner Ehefrau, Schwester Lizet Arias de Lope, und mit einer Gruppe von Brüdern eine Missionsreise nach Israel. Im ersten Gottesdienst, hielt Rev. Lope seine Predigt „Frauen des Krieges”, mit der er eine Lehre erteilte, die die Herzen vom jeden berührte. Darüber hinaus ermunterte er das Volk dazu, weiter den guten Kampf des Glaubens zu streiten. Am Donnerstag, den 12. wurden fünf Brüder aus verschiedenen Kultusgemeinden im Fluss Jordan getauft. Es war ein besonderer Tag. Die Delegation besuchte auch Nazareth (Haus von Joseph, Maria und Jesus), die Synagoge, wo Jesus Jesaja 61 las, den Berg Kedumim, den Berg der Seligpreisungen, unter anderen Orten. Hören wir nicht auf für unsere Brüder zu betten, sowie für das Werk und für die Nation Israels, die mit Einsatz und Anstrengung weiterhin Früchte trägt l
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BRIEFE UNSERER LESER… cartas@impactoevangelistico.net LUIS A. LÓPEZ Ich höre nicht auf Gott zu danken für den hübschen Segen und für das große Privileg, mich als ein Teil des Ministeriums des Werkes zu fühlen. Ich will euch sagen, dass ich die Zeitschrift immer bekomme und genieße dabei sehr die Lektüre der in ihr enthaltenen Mitteilungen. Ich empfinde auch Freude, wenn ich die Bilder von den Aktivitäten sehe, die in verschiedenen Orten durchgeführt werden, sowohl hier in Puerto Rico als auch in anderen Orten, manche so fern wie Indien. Aus Mayagüez, Puerto Rico
MÄRZ 3-6 Versammlung in Honduras, Comayagua (Ankunft in San Pedro de Sula) 10-13 Versammlung in Australien (Sidney) 23-27 Versammlung in Guatemala (Guatemala-Stadt) 30-3 (APRIL) Versammlung in Guyana, Trinidad und Martinique (Georgetown, Britisch-Guayana) APRIL
Gott segne Sie. Ich bin voller Freude zu sehen, wie das Werk unter dem Segen Jehovas wächst. In Christus sind wir mehr als Sieger! Aus Maracaibo, Venezuela.
MAI 3-5 Versammlung in Japan (Narita, Chiba-Ken) 26-29 Versammlung in Indien (Tamil Nadu, Südindien)
EVELIN CORONADO
ROBERTO MARTÍNEZ Brüderlichen Grüß. Ich habe die Botschaft von Rev. Luis M. Ortiz, „der unentbehrliche Christus“ gelesen. Ich erinnere mich daran, dass ich sie für diese Zeit hörte. Wenn es in dieser Epoche des Christentums ein wahrer Apostel gab, hieß er Luis M. Ortiz, ein Paladin, ein Verteidiger der gesunden Lehre, ein echter Kirchengründer über seine eigene Grenzen hinaus, mit Wundern und Zeichen, ein wahrer Pastor, ein leidenschaftlicher Evangelisierer und ein gewaltiger Lehrer. Gratulation zur Veröffentlichung der Illustrierte. Aus der Dominikanischen Republik.
CARLOS BONILLA SERRANO Gott segne Sie, Brüder. Machen Sie weiter so! Möge
JUAN CARLOS RODRÍGUEZ Gracias a Dios por las informaciones ofrecidas a quienes leemos la revista, ya que los temas expuestos aquí son de mucha ayuda. Que el Señor los bendiga ricamente. Desde Madrid, España.
JUNI 23-26 Versammlung in Brasilien (Manaus) 30-3 (JULI) Versammlung in Bolivien (La Paz)
Gott sie weiterführen in der Veröffentlichung dieser Illustrierte. Seitdem ich sie gesehen habe, hat sie mir gefallen und ich werde sie weiterhin kaufen, um die Wunder zu sehen, die Gott in vielen Leben vollbringt. Mit Christus sind wir mehr als nur Sieger. Aus Villegas, Ecuador.
RICHARD CORONEL Möge Gott Sie weiterhin segnen. Ich grüße Sie im Namen des Herrn. Ich muss Ihnen sagen, dass die Veröffentlichungen dieser Illustrierte mir sehr nützlich gewesen sind. Ich gehöre zur Weltweiten Missionsbewegung schon lange und bis jetzt habe ich die Unterstützung gesehen, die Gott mir gegeben hat. Weiter so! Aus dem Bundesland Monagas, Venezuela.
JAVIER MARTÍNEZ Ich danke Gott dafür, dass er mir erlaubt Teil dieses Werkes von Glauben und Opfer zu sein, und dass wir diese prägnante Illustrierte haben, die unser Leben aufbaut mit jedem einzelnen von diesen Themen, die hier behandelt werden. Gott segne diejenigen, die diese grossherzige Aufgabe durchführen, die Tausende von Seelen gerettet hat. Aus Huila, Kolumbien.
Sie können den kostenlosen QR-Code-Reader von diesen Plattformen herunterladen:
evangelisch
MISSIONSBEWEGUNG 66 WELTWEITE Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien
JANUAR 1-4 Nationale Versammlung in Puerto Rico 11-18 Nationale Versammlung in Kolumbien (Medellin) FEBRUAR 5-7 Versammlung in Paraguay (Itagua) 5-9 Versammlung in Panama 11-14 Versammlung in Argentinien
ISABEL SÁNCHEZ
Gott segne Sie. Ich empfange diese Illustrierte schon seit 33 Jahren und höre über alle Wunder, die Gott durch dieses Ministerium gemacht hat. Diese Veröffentlichung ist meine Bibelschule gewesen. Aus Spring Valley, Kalifornien, den Vereinigten Staaten.
INTERNATIONALE AGENDA 2016
JULI 6-9 6-9
Versammlung in Costa Rica (San José) Versammlung in den Niederländischen Antillen (Bonaire) 12-15 Versammlung in den USA, Virginia (Woodbridge)) 21-24 Versammlung in Mexiko (Puebla) AUGUST 10-14 2. Europäischer Kongress (Madrid) 11-14 Versammlung in Haiti (Port-au- Prince) 18-21 Versammlung in Afrika (Äquatorialguinea) 23-27 Versammlung in Venezuela (Barquisimeto) 25-28 Versammlung in Ecuador (Guayaquil) SEPTEMBER 1-4 Versammlung in Belize Samstag, der 24. Weltmissionstag OKTOBER 7-9 Nationale Brüderlichkeit in Kanada 13-15 Versammlung in der Dominikanischen Republik 14-16 Versammlung Insel Mauritius 17-19 Versammlung in Madagaskar 28-31 Kampagne in Chile (Santiago) NOVEMBER 3-6 Versammlung in El Salvadorr 3-6 Versammlung in Uruguay (Montevideo) 15-20 Versammlung in Peru (Lima) 24-27 Versammlung in Nicaragua DEZEMBER
n Veranstaltungen n Veranstaltungen durchführen
Gründungdirektor: Rev. Luis M. Ortiz. Redaktionsausschuss: Rev. Luis Meza Bocanegra, Jacqueline Rovira, Samuel Martínez, Rev. Andrés Espejo. Redaktionskoordinator: Rev. Julián Morón. Chefredakteur: Víctor Tipe Sánchez. Redakteur: Jaime Tipe Sánchez. Graphikredakteur: Roberto Guerrero. Graphikdesign: Adolfo Zubietta. Schriftsteller: Johan Pérez Landeo, Marlo Pérez. Designer: Lesly Sánchez, Jorge Cisneros. Webmaster und Infografie: Julio de la Cruz. Illustrationen: Pablo Vilca. Übertragung: Yomi Solórzano. Community manager: Juan Becerra, Denisse Barrientos. Verteilung: Javier Arotinco.
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GIB DICH NICHT DAMIT ZUFRIEDEN NUR EINE SEITE DER GESCHICHTE ZU KENNEN
PREMIERE 18 AUGUST
UHR PÉROU
Bethel Televisión, der Fernsehsender der Weltweiten Missionsbewegung , übertragt aus Lima, Peru, das Wort Gottes mittels einer kulturellen und belehrenden Programmgestaltung, die mittels 7 Satelliten über das Internet weltweit übertragen wird. WELTWEITE MISSIONSBEWEGUNG
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