Impn gb finanzteil 2008 d by Implenia AG

Finanzielle Berichterstattung 2008

Konzernrechnung der Implenia Gruppe

Jahresrechnung der Implenia AG

04 Konsolidierte Erfolgsrechnung 05 Konsolidierte Bilanz 06 Konsolidierte Geldflussrechnung 07 Ver채nderung des konsolidierten Eigenkapitals 08 Anhang und Kommentar zur konsolidierten Jahresrechnung 53 Bericht des Konzernpr체fers

56 Erfolgsrechnung 57 Bilanz 58 Anhang und Kommentar zur Jahresrechnung 67 Bericht der Revisionsstelle

Konzernrechnung der Implenia Gruppe

Konsolidierte Erfolgsrechnung (in 1000 CHF) Anhang Konzernumsatz Material und Unterakkordanten Personalaufwand Übriger Betriebsaufwand Abschreibungen Ergebnis aus assoziierten Gesellschaften Ergebnis aus Verkauf Konzerngesellschaften Operatives Ergebnis

3 4 17 1 2

2008

2007

2 326 355 (1 437 757) (669 966) (133 395) ( 39 525) 3 807 11 374 60 893

2 380 625 (1 448 835) (711 280) (138 678) (46 010) 2 846 – 38 668

Finanzaufwand Finanzertrag Ergebnis vor Steuern

5 5

(11 962) 3 015 51 946

(10 422) 3 312 31 558

Gewinnsteuern Konzernergebnis

6 2

(10 073) 41 873

(6 024) 25 534

40 968 905 41 873

24 819 715 25 534

CHF 2.24 CHF 2.24

CHF 1.37 CHF 1.37

Aufteilung des Konzernergebnisses Aktionäre der Implenia AG Minderheitsaktionäre Konzernergebnis Ergebnis je Aktie (unverwässert) Ergebnis je Aktie (verwässert)

7 7

Der Anhang auf Seiten 8 bis 52 zur konsolidierten Jahresrechnung ist integraler Bestandteil dieser Jahresrechnung.

Konsolidierte Erfolgsrechnung

Konzernrechnung der Implenia Gruppe Konsolidierte Erfolgsrechnung l Konsolidierte Bilanz

Konsolidierte Bilanz (in 1000 CHF) AKTIVEN Flüssige Mittel Wertschriften Kundenforderungen Objekte in Arbeit Arbeitsgemeinschaften, Aktivsalden Übrige Forderungen Vorräte Immobiliengeschäfte Rechnungsabgrenzungsposten Umlaufvermögen Sachanlagen Finanzanlagen: Assoziierte Gesellschaften Übrige Finanzanlagen Vorsorgeaktiven Immaterielle Anlagen Latente Steuern, Aktivposition Anlagevermögen TOTAL PASSIVEN Kurzfristige Finanzschulden Lieferantenverbindlichkeiten Objekte in Arbeit Arbeitsgemeinschaften, Passivsalden Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten Geschuldete Steuern Rechnungsabgrenzungsposten Kurzfristiger Teil der Rückstellungen Kurzfristiges Fremdkapital

Anhang

31.12.2008

31.12.2007

8 9 10 11 12 13 14 15

118 364 1 064 394 204 223 533 13 642 27 962 22 153 180 157 14 918 995 997

47 153 1 343 432 633 187 013 34 886 40 857 19 005 168 049 31 659 962 598

16 17 18 24 19 25

227 050 34 757 20 165 6 596 77 188 953 366 709 1 362 706

231 097 31 481 22 191 8 776 83 137 2 588 379 270 1 341 868

80 342 240 353 422 076 54 968 29 867 3 626 74 221 606 906 059

158 645 175 772 381 276 70 517 41 728 3 059 77 336 1 999 910 332

11 12 21 22 26

Langfristige Schulden Latente Steuern, Passivposition Langfristiger Teil der Rückstellungen Langfristiges Fremdkapital

23 25 26

1 335 19 755 10 429 31 519

5 780 14 666 6 196 26 642

Aktienkapital Kapitalreserven Gewinnreserven Eigene Aktien Ergebnis

73 888 125 883 184 718 (5 312) 40 968 420 145

83 124 133 783 160 398 (1 961) 24 819 400 163

4 983 425 128 1 362 706

4 731 404 894 1 341 868

Minderheitsanteile Eigenkapital TOTAL

Der Anhang auf Seiten 8 bis 52 zur konsolidierten Jahresrechnung ist integraler Bestandteil dieser Jahresrechnung.

Konsolidierte Bilanz

Konsolidierte Geldflussrechnung Überarbeitete Zahlen1

(in 1000 CHF) Anhang Geschäftstätigkeit Konzernergebnis Abschreibungen Veränderung der Rückstellungen Veränderung der Wertberichtigungen auf Immobiliengeschäften Ergebnis aus Verkauf von Gesellschaften Ergebnis aus Verkauf von Anlagevermögen Veränderung Vorsorgeaktivum/Vorsorgeverpflichtung Ausschüttungen von assoziierten Gesellschaften Übriger nicht liquiditätswirksamer Erfolg Veränderung Kunden und übrige Forderungen Veränderung Lieferanten und übrige Verbindlichkeiten Veränderung Objekte in Arbeit, Vorräte Veränderung Arbeitsgemeinschaften Investitionen in Immobiliengeschäfte Desinvestitionen von Immobiliengeschäften Übrige kurzfristige Aktiven und Passiven Bezahlte Zinsen Erhaltene Zinsen Bezahlte Steuern Geldfluss aus Geschäftstätigkeit Investitionstätigkeit Investitionen in Sachanlagen Desinvestitionen von Sachanlagen Verkauf von Gesellschaften Übrige Investitionen in Finanzanlagen Übrige Desinvestitionen von Finanzanlagen Investitionen in immaterielle Anlagen Desinvestitionen von immateriellen Anlagen Geldfluss aus Investitionstätigkeit

Die Zusammenstellung zum Geldfluss aus Geschäftstätigkeit ist überarbeitet und beginnt neu mit dem Konzernergebnis (bisher mit dem Ergebnis vor Steuern). Die Umstrukturierung beeinflusst vor allem die Positionen Übrige kurzfristige Aktiven und Passiven und Übriger nicht liquiditätswirksamer Erfolg.

Finanzierungstätigkeit Zunahme der Schulden Rückzahlung der Schulden Minderheitsanteile (ausgeschüttete Dividenden) Nominalwertrückzahlung Kauf eigener Aktien Verkauf eigener Aktien Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit

2008

2007

41 873 39 525 3 932 (15 520) (11 374) (5 163) 2 180 3 123 11 713 34 370 57 282 1 643 5 695 (69 257) 67 961 23 024 (6 562) 1 639 (2 484) 183 600

25 534 46 010 (9 691) 45 – (3 601) (518) 2 916 5 403 (47 105) 46 361 (119 605) 12 121 (43 198) 44 125 (20 956) (6 192) 935 (2 760) (70 176)

16 16 1 17, 18 17, 18 19 19 b)

(38 019) 8 055 16 371 (9 408) 8 629 (148) 36 (14 484)

(58 235) 6 127 – (4 940) 14 144 (204) – (43 108)

23 23

451 781 (532 870) (237) (9 183) (12 382) 5 374 (97 517)

323 681 (256 070) (176) (6 284) (19 944) 11 620 52 827

71 599 (388) 71 211 47 153 118 364

(60 457) 264 (60 193) 107 346 47 153

26 15 1 24 17 10, 13 11, 14 12 15 15

27 28 28 c)

Zunahme / (Abnahme) der flüssigen Mittel (a+b+c) Umrechnungsdifferenzen Zunahme / (Abnahme) der flüssigen Mittel Flüssige Mittel zum Jahresbeginn Flüssige Mittel per 31. Dezember

Der Anhang auf Seiten 8 bis 52 zur konsolidierten Jahresrechnung ist integraler Bestandteil dieser Jahresrechnung.

Konsolidierte Geldflussrechnung

Konzernrechnung der Implenia Gruppe Konsolidierte Geldflussrechnung l Veränderung des konsolidierten Eigenkapitals

Veränderung des konsolidierten Eigenkapitals (in 1000 CHF)

Aktienkapital

Anteil der Aktionäre der Implenia AG Kapital- NeubewerUmEigene reserven tungs- rechnungs- GewinnAktien (Agio) reserven differenzen reserven

Stand per 1.1.2007 Umrechnungsdifferenzen Im Eigenkapital direkt erfasste Gewinne/Verluste (Zwischentotal) Ergebnis Gewinne/Verluste der Periode

89 589 –

(7 319) –

120 049 –

2 906 –

– – –

Aktienbezogene Vergütungen Veränderung eigene Aktien Steuereffekt Nominalwertrückzahlung Dividendenausschüttung Stand per 31.12.2007

– – – (6 465) – 83 124

– 5 177 – 181 – (1 961)

– 7 328 (201) – – 127 176

Stand per 1.1.2008

83 124

(1 961)

Umrechnungsdifferenzen Im Eigenkapital direkt erfasste Gewinne/Verluste (Zwischentotal) Ergebnis Gewinne/Verluste der Periode

–

Aktienbezogene Vergütungen Veränderung eigene Aktien Nominalwertrückzahlung Dividendenausschüttung Abgang aus Verkauf Gesellschaft Stand per 31.12.2008

360 158 773 3 341 –

Anteil der Zwischen- Minderheitstotal aktionäre

Total Eigenkapital

364 358 3 341

4 192 –

368 550 3 341

– 24 819 24 819

3 341 24 819 28 160

– 715 715

3 341 25 534 28 875

– – – – – 2 906

– 2 583 – (958) – – – – – – 3 701 185 217

2 583 11 547 (201) (6 284) – 400 163

– – – – (176) 4 731

2 583 11 547 (201) (6 284) (176) 404 894

127 176

2 906

3 701 185 217

400 163

4 731

404 894

–

(7 844)

–

(7 844)

–

(7 844)

– – –

(7 844) – (7 844)

– 40 968 40 968

(7 844) 40 968 33 124

– 905 905

(7 844) 41 873 34 029

– – (9 236) – – 73 888

– (3 404) 53 – – (5 312)

– (56) – – – 127 120

– – – – – 2 906

– 3 049 – (3 548) – – – – – – (4 143) 225 686

3 049 (7 008) (9 183) – – 420 145

– – – (237) (416) 4 983

3 049 (7 008) (9 183) (237) (416) 425 128

3 341 – 3 341

Aktienkapital: siehe Kommentar Nr. 27. Eigene Aktien: siehe Kommentar Nr. 28 / 32. Der Anhang auf Seiten 8 bis 52 zur konsolidierten Jahresrechnung ist integraler Bestandteil dieser Jahresrechnung.

Veränderung des konsolidierten Eigenkapitals

Allgemeines Präsentation der Konzernrechnung Die Konzernrechnung der Implenia Gruppe ist gemäss den vom «International Accounting Standards Board» (IASB) definierten Standards IFRS (International Financial Reporting Standards) erstellt. Änderungen von Rechnungslegungsgrundsätzen Im Jahresbericht 2008 sind folgende neuen Standards sowie Anpassungen und Interpretationen von Standards berücksichtigt: – IFRIC 11 – IFRS 2, Konzerninterne Geschäfte und Geschäfte mit eigenen Anteilen. – IFRIC 12, Dienstleistungskonzessionsvereinbarungen. – IFRIC 14 – IAS 19, Die Begrenzung eines leistungsorientierten Vermögenswertes, Mindestfinanzierungsanforderungen und ihre Wechselwirkung. Die Auswirkungen der Berücksichtigung dieser Anpassungen sind unwesentlich und haben keinen Einfluss auf die Konzernrechnung der Implenia Gruppe. Aufgrund des Verkaufs der Privera-Gruppe (siehe Kommentar Nr. 1) wurde das Segment Dienstleistungen der Division Real Estate mit dem bisherigen Segment Generalunternehmung der Division Real Estate zusammengelegt. Die Beschreibung der Segmente befindet sich weiter hinten unter der Rubrik «Segmentinformation». Die übrigen Rechnungslegungsgrundsätze bleiben inhaltlich unverändert. Hingegen sind gewisse Grundsätze in formeller Hinsicht angepasst worden, und zum besseren Verständnis sind gewisse zusätzliche Informationen angebracht worden. Standards, Interpretationen und Änderungen zu veröffentlichten Standards, die noch nicht zwingend anwendbar sind Folgende Standards, Änderungen zu Standards und Interpretationen wurden bereits verabschiedet, sind jedoch verpflichtend erst in Berichtsperioden, die nach dem 1. Januar 2008 (d.h. für Implenia das Geschäftsjahr 2009) beginnen, anzuwenden (auf die Anwendung des Wahlrechts zur freiwilligen vorzeitigen Anwendung wurde verzichtet): – IFRS 8, Operative Segmente (für Geschäftsjahre beginnend ab 1. Januar 2009).

Bilanzierungsgrundsätze

IFRS 8 ersetzt IAS14‚ Segmentberichterstattung. Die Definition der operativen Segmente und die Berichterstattung richten sich nach den Informationen, welche der «operative Entscheidungsträger» verwendet. Die Anwendung von IFRS 8 wird die Art der Segmentberichterstattung beeinflussen, jedoch keine Auswirkungen auf das Konzernergebnis haben. Das Management hat die neuen Bedingungen zur Segmentaufteilung beurteilt und ist zum Schluss gekommen, dass die künftig zu rapportierenden Segmente mit der heutigen Berichterstattung übereinstimmen. – IAS 1, Darstellung des Abschlusses – Überarbeitete Version (für Geschäftsjahre beginnend ab 1. Januar 2009). Die überarbeitete Version von IAS 1 soll die Analyse und Vergleichbarkeit der finanziellen Berichterstattung für die Leser erleichtern. Die hauptsächlichen Änderungen liegen darin, dass in Zukunft ein umfassenderer «Status der Vermögenslage» (bis anhin «Bilanz»), sowie ein umfassenderer «Status der Erfolgslage» (bis anhin «Erfolgsrechnung») erstellt werden. Dieser neue «Status der Erfolgslage» soll insbesondere auch die Tatbestände enthalten, welche heute direkt über das Eigenkapital verbucht werden (z.B. Währungsumrechnungsdifferenzen). Im Weiteren werden auch die steuerlichen Auswirkungen für jede Position auszuweisen sein. Dieser neue «Status der Vermögenslage» kann als einzige, globale Abrechnung mit entsprechenden Zwischenergebnissen oder in zwei separaten Abrechnungen, einer Erfolgsrechnung gefolgt von einem «Status der Vermögenslage» dargestellt werden. – IAS 23, Fremdkapitalkosten – Anpassung – Änderung der Behandlung der Fremdkapitalkosten im Zusammenhang mit der Erstellung von qualifizierten Vermögenswerten über einen beträchtlichen Zeitraum. Die Fremdkapitalkosten, die im direkten Zusammenhang mit der Erstellung von qualifizierten Vermögenswerten anfallen, müssen für Geschäftsjahre beginnend ab 1. Januar 2009 aktiviert werden. Als qualifizierte Vermögenswerte gelten in der Implenia Gruppe vor allem Immobiliengeschäfte, sowie Betriebsgebäude und Produktionsstätten in Eigenerstellung, mit einer Herstellungsdauer von grundsätzlich über einem Jahr.

Konzernrechnung der Implenia Gruppe Anhang und Kommentar zur konsolidierten Jahresrechnung

– Änderungen zu IAS 39 und IFRS 7 – Umgruppierung von finanziellen Vermögenswerten (für Geschäftsjahre beginnend ab 1. Juli 2008). – IAS 27, Konzern- und separate Abschlüsse, 2008 überarbeitete Version (für Geschäftsjahre beginnend ab 1. Juli 2009). – IFRIC 13, Kundentreueprogramme (für Geschäftsjahre beginnend ab 1. Juli 2008). – IFRS 3, Unternehmenszusammenschlüsse – angepasster Standard (für Geschäftsjahre beginnend ab 1. Juli 2009). – IFRS 2, Anteil basierte Vergütung – Änderungen: Ausübungsbedingungen und Annullierung (für Geschäftsjahre beginnend ab 1. Januar 2009). – IFRIC 15, Vereinbarungen über die Errichtung von Immobilien (für Geschäftsjahre beginnend ab 1. Januar 2009). Die erwarteten Auswirkungen werden vom Management noch im Detail beurteilt. – IFRIC 16, Absicherungen einer Nettoinvestition in einen ausländischen Geschäftsbetrieb (für Geschäftsjahre beginnend ab 1. Oktober 2008). – IFRIC 17, Sachausschüttungen an Eigentümer (für Geschäftsjahre beginnend ab 1. Juli 2009). – IFRIC 18, Übertragung eines Vermögenswertes durch einen Kunden (für Geschäftsjahre beginnend ab 1. Juli 2009). – Änderungen zu IFRS im Rahmen des Projekts «Annual Improvement» (mehrheitlich Geschäftsjahr beginnend 1. Januar 2009) – Im Mai 2008 hat der IASB im Zusammenhang mit dem Projekt «Annual Improvement» zahlreiche kleinere, wenig dringliche Anpassungen von 20 Standards verabschiedet. Für die neuen Standards und Interpretationen, welche bei ihrer Einführung einen wesentlichen Einfluss auf das Konzernergebnis haben werden, wird auf die obigen Kommentare hingewiesen. Für alle anderen Neuerungen sieht das Management zum heutigen Zeitpunkt keine wesentlichen Auswirkungen auf die konsolidierte Rechnung (ausgenommen IFRS 3 im Falle von künftigen Akquisitionen) oder / und dass sie sich auf zusätzliche Offenlegungen oder Offenlegungen in andersartiger Form beschränken.

Konsolidierungsgrundsätze Dachgesellschaft des Konzerns (Holding) ist die Implenia AG mit Sitz in Dietlikon, in der Schweiz. Die hauptsächlichen konsolidierten Tochtergesellschaften befinden sich weitgehend im direkten Besitz der Implenia AG; die detaillierte Zusammenstellung der direkt und indirekt beherrschten Beteiligungen ist auf Seiten 50 und 51 dieses Anhangs wiedergegeben. Die Jahresrechnung ist, sofern nicht anders aufgeführt, in Tausend Schweizer Franken wiedergegeben. Die finanziellen Angaben basieren auf dem Prinzip der historischen Kosten, mit Ausnahme gewisser Positionen, für welche die besonderen Bewertungsprinzipien weiter hinten aufgeführt sind. Tochtergesellschaften Die Tochtergesellschaften sind Unternehmen bei denen Implenia AG die Kontrolle über die Finanz- und Geschäftspolitik innehat. Dies ist üblicherweise der Fall, wenn Implenia direkt oder indirekt mehr als 50% des Kapitals hält oder über die Stimmenmehrheit verfügt. Bei der Beurteilung, ob Kontrolle vorliegt, werden Existenz und Auswirkung potenzieller Stimmrechte, die aktuell ausübbar oder umwandelbar sind, berücksichtigt. Die Jahresrechnungen dieser Unternehmen werden gemäss den Konzernrechnungslegungsgrundsätzen, in Übereinstimmung mit den IFRS erstellt. Das Abschlussdatum dieser Unternehmen entspricht demjenigen der Implenia AG. Die Bilanzen und Erfolgsrechnungen dieser Unternehmen werden nach dem Prinzip der Vollkonsolidierung in die Konzernrechnung einbezogen. Die konzerninternen Salden und Transaktionen werden eliminiert. Alle konzerninternen, nicht gegenüber Dritten realisierten Gewinne (z.B. auf Vorräten) werden eliminiert. Transaktionen zwischen Konzerngesellschaften erfolgen zu Marktpreisen. Während des Geschäftsjahres erworbene Gesellschaften werden ab dem Erwerbszeitpunkt konsolidiert. Der Einbezug erfolgt, gemäss IFRS 3, nach der Erwerbsmethode; als Erwerbzeitpunkt gilt das Datum, ab dem Implenia das übernommene Unternehmen beherrscht. Die während dem Geschäftjahr veräusserten Unternehmen werden bis zum Datum, an dem die Beherrschung aufhört, konsolidiert.

Transaktionen mit Minderheiten Transaktionen mit Minderheiten werden wie Transaktionen mit konzernexternen Parteien behandelt. Verkäufe von Anteilen an Minderheiten führen zur Gewinn- bzw. Verlustrealisation im Konzernabschluss. Umgekehrt führen Käufe von Anteilen von Minderheiten zu Goodwill in Höhe der Differenz zwischen dem Kaufpreis und dem anteiligen Buchwert des Nettovermögens des Tochterunternehmens. Assoziierte Gesellschaften Assoziierte Unternehmen sind solche Unternehmen, auf die der Konzern massgeblichen Einfluss ausübt, aber keine Kontrolle besitzt. Es handelt sich grundsätzlich um Gesellschaften, an denen die Gruppe mit 20% bis 50% beteiligt ist. Diese Gesellschaften werden nach der Equity-Methode behandelt und sind in der konsolidierten Bilanz separat ausgewiesen. Die Berechnung der Equity-Beteiligung erfolgt grundsätzlich aufgrund von Jahresrechnungen per Konzernabschlussdatum. Sofern keine Jahresrechnung auf das Konzernabschlussdatum vorhanden ist, erfolgt die Bewertung aufgrund der letzten vorhandenen Jahresrechnung unter Berücksichtigung allfälliger inzwischen festgestellter Entwicklungen. Der Einbezug von assoziierten Unternehmen in die Konsolidierung erfolgt nach konzerneinheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften. In der Erfolgsrechnung wird der Erfolgsanteil der Gruppe an diesen Gesellschaften separat ausgewiesen. Die Beteiligung an Verlusten ist auf den Wert der Beteiligung beschränkt, sofern die Gruppe nicht zu Leistungen, die über diesen Beteiligungswert hinausgehen, verpflichtet ist. Arbeitsgemeinschaften (Konsortien) Es handelt sich hauptsächlich um einfache Gesellschaften, die zwischen zwei oder mehreren Partnerfirmen zur gemeinsamen Ausführung bestimmter Aktivitäten gebildet werden. Im Rahmen dieser Arbeitsgemeinschaften führen die Partnerfirmen einen oder mehrere Aufträge unter gemeinsamer Leitung und Kontrolle, mit gemeinsamen Kräften und Mitteln, aus. Die Partnerfirmen stellen der Arbeitsgemeinschaft Arbeitskräfte und Material gegen Verrechnung zur Verfügung. Die Ergebnisse der gemeinsam ausgeführten Arbeiten werden aufgrund vertraglicher Regelungen aufgeteilt und im Rahmen der jeweiligen Tätigkeit erfasst.

Einige Arbeitsgemeinschaften verfügen über eigene Vermögenswerte, die für deren Zwecke eingebracht oder erworben wurden. Die anteilige Finanzierung dieses Nettovermögens ist in den Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Arbeitsgemeinschaften (ein Aktiv- oder Passivsaldo pro Arbeitsgemeinschaft) enthalten. Die Zusammensetzung des Nettovermögens der Arbeitsgemeinschaften wird im Anhang dargestellt. Minderheitsbeteiligungen Minderheitsbeteiligungen, bei denen Implenia keinen wesentlichen Einfluss ausübt, normalerweise bei einem Beteiligungsanteil von weniger als 20%, werden gemäss IAS 39 als «zur Veräusserung verfügbar» klassiert und zu ihrem beizulegenden Zeitwert in der Bilanz berücksichtigt. Die Veränderung des beizulegenden Zeitwerts ist im Eigenkapital ausgewiesen. Die im Eigenkapital erfassten unrealisierten Gewinne und Verluste werden bei Verkauf in die Erfolgsrechnung übertragen. Zudem wird der im Eigenkapital erfasste Verlust bei einer wesentlichen oder dauerhaften Wertminderung unter den Anschaffungswert in die Erfolgsrechnung übertragen. Schätzungen und Annahmen Die Erstellung der Konzernrechnung gemäss IFRS bedingt, dass Annahmen für die Zukunft und gewisse Beurteilungen und Schätzungen gemacht werden, welche einen direkten Einfluss auf die Werte in der Bilanz und der Erfolgsrechnung haben. Diese Annahmen, Beurteilungen und Schätzungen basieren auf Erfahrungswerten und weiteren, unter den gegebenen Umständen als adäquat betrachteten Faktoren. Die Annahmen werden laufend überprüft. Änderungen von rechnungsrelevanten Einschätzungen werden in derjenigen Berichtsperiode über die Erfolgsrechnung erfasst, in der die Einschätzung angepasst wurde. Die Bilanz- und Erfolgsrechnungspositionen, welche in besonderem Masse auf Schätzungen und Annahmen beruhen und damit ein signifikantes Risiko in Form einer möglichen wesentlichen Anpassung der Buchwerte von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten innerhalb des nächsten Geschäftsjahres mit sich bringen, werden im Folgenden erörtert: Objekte in Arbeit und Arbeitsgemeinschaften, Umsatzerfassung: Die Bewertung der Objekte in Arbeit und Arbeitsgemeinschaften, und damit auch die Umsatzerfassung, erfolgt nach der Percentage-of-completion (PoC) -Methode und basiert auf Schätzungen und

Konzernrechnung der Implenia Gruppe Anhang und Kommentar zur konsolidierten Jahresrechnung

Annahmen in Bezug auf die Endkosten, -erträge und -margen der laufenden Projekte, sowie auch auf die bis zum Bilanzstichtag realisierten Anteile an diesen Elementen. Goodwill: Der Goodwill wird jährlichen ImpairmentTests unterzogen, welche ihrerseits auf Schätzungen der zukünftigen Cash-Flows und auf Annahmen zur Bestimmung des Kapitalisierungssatzes beruhen. Sachanlagen: Die Abschreibungen basieren auf Schätzungen in Bezug auf die wirtschaftlichen Nutzungsdauern. Aktive latente Steuern: Die Beurteilung der Werthaltigkeit beruht auf Annahmen in Bezug auf zukünftig realisierbare Gewinne. Steueraufwand: Der Steueraufwand der Periode wird aufgrund der Steuerdeklarationen der Konzerngesellschaften ermittelt. Eine relevante Anzahl dieser Steuerdeklarationen sind zum Bilanzstichtag von den Steuerbehörden nicht definitiv akzeptiert. Aus Korrekturen der Steuerbehörden können sich Anpassungen des Steueraufwands von Vorperioden ergeben. Ermessensausübungen bei der Anwendung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Ermessensausübungen sind im Wesentlichen bei folgenden Sachverhalten zu treffen: – Wertpapiere können wahlweise in verschiedene Kategorien eingeordnet werden; – Bei der Bewertung der Rückstellungen für Vorsorgeverpflichtungen können versicherungsmathematische Gewinne und Verluste auf unterschiedliche Art und Weise berücksichtigt werden; – Vermögenswerte die veräussert werden sollen, müssen daraufhin überprüft werden, ob die Veräusserung im gegenwärtigen Zustand möglich und sehr wahrscheinlich ist. In diesem Falle sind diese Vermögenswerte als zur Veräusserung auszuweisen und entsprechend zu bewerten. Die von Implenia im Hinblick auf die jeweiligen Sachverhalte getroffenen Entscheidungen sind in den Erläuterungen zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgeführt. Währungsumrechnung Der Konzernabschluss ist in Schweizer Franken dargestellt; dies entspricht auch der lokalen und funktionalen Währung der Implenia AG und des Grossteils der Konzerngesellschaften.

Transaktionen und Bilanzpositionen in Fremdwährungen Die Transaktionen in Fremdwährungen werden zum entsprechenden Tageskurs in die funktionale Währung umgerechnet. Die Aktiven und Passiven in Fremdwährungen werden zu Bilanzstichtagskursen umgerechnet. Die Umrechnungsdifferenzen aus Kursanpassungen auf Bilanz- und Erfolgsrechnungspositionen werden über die Erfolgsrechnung erfasst. Umrechnung von Fremdwährungen der Jahresrechnungen von Konzerngesellschaften Die Aktiven und Verbindlichkeiten der Jahresrechnungen in Fremdwährung werden zu Kursen per Bilanzstichtag der Implenia AG umgerechnet. Die Umrechnung der Erfolgsrechnung erfolgt zu Durchschnittskursen. Die daraus resultierenden Umrechnungsdifferenzen, sowie die Umrechnungsdifferenzen aus der Umrechnung von Konzerndarlehen mit Beteiligungscharakter in fremder Währung, werden direkt im Eigenkapital erfasst und ausgewiesen. Bei Veräusserung einer ausländischen Tochtergesellschaft werden die im Eigenkapital aufgelaufenen Fremdwährungsgewinne bzw. -verluste in die Erfolgsrechnung übertragen. Segmentberichterstattung Die Segmentaufteilung ist nach dem Verkauf der Privera Gruppe mit dem überwiegenden Teil der Aktivitäten des ehemaligen Segmentes Dienstleistungen (kaufmännische Verwaltung und Bewirtschaftung von Immobilien) angepasst worden. Die restlichen Dienstleistungsaktivitäten, welche weiterhin Teil der Division Real Estate bleiben, sind mit dem Segment Generalunternehmung unter der neuen Bezeichnung Generalunternehmung/Dienstleistungen zusammengeschlossen worden. Die operative Organisation der Gruppe basiert auf folgenden Haupt-Tätigkeitsbereichen: Generalunternehmung/Dienstleistungen (ist Bestandteil der Division Real Estate) Dieses Segment umfasst Tätigkeiten wie Generalplanung von Projekten, General- und Totalunternehmung im Bereich Bau; die Koordination, das Engineering und die Planung von Projekten im Immobiliensektor, sowie das Facility Management.

Immobilien (ist Bestandteil der Division Real Estate) Das Segment Immobilien umfasst Immobilienpromotionen und die Realisierung von Projekten im Immobiliensektor. Tunnelbau und Totalunternehmung Dieses Segment erbringt Leistungen in den Bereichen Untertagebau, Tunnelbau und Totalunternehmung Bahntechnik. Bau Infra Die Tätigkeitsbereiche dieses Segments umfassen Bau und Unterhalt von Strassen und Gebäuden, von Infrastrukturen im Tiefbau, sowie Spezialarbeiten. Global Solutions Dieses Segment offeriert Leistungen im Bereich Engineering und Management von Projekten, hauptsächlich im Ausland. Gemeinkosten Holding und Diverses Diese Kategorie beinhaltet diejenigen Kosten der Holding, welche nicht einem Segment zugeordnet werden können, sowie die Konzerngesellschaften ohne Aktivitäten. In der Segmentberichterstattung werden unter dieser Kategorie vor allem auch die Finanzverbindlichkeiten der Gruppe (Konsortialkredit) ausgewiesen. In der Zusammenstellung der Konzerngesellschaften auf Seiten 50 und 51 ist die Segmentzugehörigkeit der einzelnen Konzerngesellschaften aufgeführt. Da die Implenia-Gruppe momentan hauptsächlich in der Schweiz tätig ist, beschränkt sich die geographische Segmentierung auf die Aufteilung in: – In der Schweiz erbrachte Leistungen; – Im Ausland erbrachte Leistungen.

berücksichtigt, resp. zurückgestellt und als Ertragsminderung erfasst. Andererseits werden Preisüberschreitungen, Zusatzleistungen und Prämien beim Fertigungsfortschritt berücksichtigt, sofern diese vom Kunden schon akzeptiert sind. Für Aufträge in Arbeitsgemeinschaft werden nur die eigenen Leistungen an die Arbeitsgemeinschaften und der Anteil am Erfolg der Arbeitsgemeinschaften als Umsatz ausgewiesen. Der Umsatz «Dienstleistungen» wird aufgrund der am Bilanzstichtag für den Kunden erbrachten Leistung ermittelt. Für das Segment Immobilien beinhaltet der Umsatz den Erlös aus Immobilienverkäufen und Totalunternehmungsverträgen, sowie temporäre Mieterträge (in Erwartung des Verkaufs des Objektes). Der Verkaufsertrag wird im Moment des Übergangs von Nutzen und Risiko erfasst, d.h. grundsätzlich im Zeitpunkt der Eigentumsübertragung, in der Regel beim Grundbucheintrag. Erlösminderungen wie Rabatte und Skonti in direkter Verbindung mit verrechneten Leistungen werden vom Umsatz in Abzug gebracht. Material und Unterakkordanten Es handelt sich um sämtlichen Aufwand für Materialund Unterakkordanten, welcher direkt den Objekten zugerechnet werden kann und in die Objektmarge einbezogen wird. Diese Rubrik enthält auch die Selbstkosten der während der Periode verkauften Immobiliengeschäfte. Personalaufwand Die Rubrik Personalaufwand beinhaltet die Bruttosaläre, den Unternehmeranteil an den Sozialversicherungsprämien, sowie auch sämtliche übrige Personalkosten der Berichtsperiode.

Konzernerfolgsrechnung Umsatz Der Konzernumsatz beinhaltet sämtliche Erlöse aus den verschiedenen Tätigkeiten der Gruppe. In den Segmenten Generalunternehmung und Bauproduktion werden kundenspezifische Aufträge nach dem Fertigungsfortschritt (Percentage-ofCompletion-Methode) erfasst. Die Umsatzerfassung inklusive Gewinnanteil erfolgt im Verhältnis von im Geschäftsjahr erbrachter zu insgesamt zu erbringender Leistung. Zukünftig erwartete Auftragsverluste werden im Berichtsjahr im Rahmen der Auftragsbewertung

Übriger Betriebsaufwand Es handelt sich um den übrigen, nicht direkt den Objekten zurechenbaren Betriebsaufwand. Finanzaufwand und -ertrag Der Finanzaufwand umfasst den Zinsaufwand für Finanzverbindlichkeiten, Fremdwährungsverluste, Verluste aus Finanzinstrumenten und Verluste aus Wertberichtigungen und Verkäufen von Finanzanlagen. Zinsen auf Verbindlichkeiten in direktem Zusammenhang mit spezifischen Immobiliengeschäften werden als Teil der Herstellkosten aktiviert.

Konzernrechnung der Implenia Gruppe Anhang und Kommentar zur konsolidierten Jahresrechnung

Der Finanzertrag umfasst die Zinserträge auf gewährte Darlehen, Dividendeneinnahmen, Fremdwährungsgewinne, Gewinne aus Finanzinstrumenten, sowie Gewinne aus Wertberichtigungen oder Verkäufen von Finanzanlagen. Gewinnsteuern Die in der Erfolgsrechnung ausgewiesenen Steuern umfassen die Gewinnsteuern des Geschäftsjahres und die latenten Steuern. Steuern auf direkt im Eigenkapital erfassten Beträgen werden ebenfalls direkt im Eigenkapital erfasst. Die laufenden Gewinnsteuern werden aufgrund des steuerlich massgebenden Erfolgs des Berichtsjahres ermittelt und zum geltenden Steuersatz berechnet. Eventuelle Differenzen zu den Steuerabrechnungen der Vorjahre sind zusammen mit den laufenden Steuern ausgewiesen. Latente Steuern werden für alle temporären Differenzen zwischen der Steuerbasis der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten (tax base) und ihren Buchwerten im IFRS-Abschluss angesetzt (so genannte Balance Sheet Liability Method). Latente Steuern werden unter Anwendung der Steuersätze (und Steuervorschriften) bewertet, die am Bilanzstichtag gelten oder im Wesentlichen gesetzlich verabschiedet sind und deren Geltung zum Zeitpunkt der Realisierung der latenten Steuerforderung bzw. der Begleichung der latenten Steuerverbindlichkeit erwartet wird. Latente Steuerforderungen werden in dem Umfang angesetzt, in dem es wahrscheinlich erscheint, dass ein zu versteuernder Gewinn verfügbar sein wird, gegen den die temporäre Differenz verwendet werden kann. Latente Steuerverbindlichkeiten, die durch temporäre Differenzen im Zusammenhang mit Beteiligungen an Tochterunternehmen und assoziierten Unternehmen entstehen, werden angesetzt, es sei denn, dass der Zeitpunkt der Umkehrung der temporären Differenzen vom Konzern bestimmt werden kann und es wahrscheinlich ist, dass sich die temporären Differenzen in absehbarer Zeit aufgrund dieses Einflusses nicht ausgleichen werden. Ergebnis je Aktie Das Ergebnis je Aktie errechnet sich aus dem Konzernergebnis zugunsten der Aktionäre der Implenia AG, geteilt durch die gewichtete mittlere Anzahl der ausstehenden Aktien während der Berichtsperiode. Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es keinen Verwässerungseffekt.

Konzernbilanz Flüssige Mittel Die flüssigen Mittel beinhalten Kassenbestände, Post-, und Bank-Sichtguthaben sowie kurzfristige Geldanlagen mit einer ursprünglichen Laufzeit von maximal 90 Tagen. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Der ausgewiesene Wert entspricht den fakturierten Beträgen abzüglich Wertberichtigungen für zweifelhafte Forderungen. Die Wertberichtigungen werden über die Erfolgsrechnung erfasst. Objekte in Arbeit Auftragskosten werden erfasst, wenn sie anfallen. Wenn das Ergebnis aus einem Fertigungsauftrag nicht verlässlich ermittelt werden kann, werden die Auftragserlöse nur in dem Masse erfasst, in dem die angefallenen Auftragskosten wahrscheinlich erstattungsfähig sind. Wenn das Ergebnis aus einem Fertigungsauftrag verlässlich ermittelt werden kann und es wahrscheinlich ist, dass der Auftrag profitabel sein wird, werden die Auftragserlöse zum Netto-Verkaufspreis über die Dauer des Auftrags gemäss geleistetem Arbeitsfortschritt erfasst (Percentage-of-Completion Methode). Wenn es wahrscheinlich ist, dass die gesamten Auftragskosten die gesamten Auftragserlöse übersteigen werden, wird die erwartete Ertragsminderung sofort über die Erfolgsrechnung erfasst. Der Fertigstellungsgrad entspricht dem Prozentsatz der bis zum Bilanzstichtag angefallenen Auftragskosten im Vergleich zu den erwarteten Gesamtkosten des Auftrags. Die Bewertung erfolgt einzeln pro Auftrag und basiert auf dem geschätzten Endergebnis. Die Position Objekte in Arbeit beinhaltet noch nicht verrechnete Leistungen an die Kunden und andererseits noch nicht verrechnete Leistungen von Lieferanten und Unterakkordanten, sowie auch Rückstellungen für Verluste auf den Auftragsbestand (negative Margen und Rückstellung für nicht gedeckte Gemeinkosten). Die einzelnen Abgrenzungen erfolgen separat; für jedes einzelne Objekt wird sodann ein Gesamtsaldo ermittelt und entsprechend als Forderung oder Verbindlichkeit in der Bilanz ausgewiesen.

Arbeitsgemeinschaften Die Position Arbeitsgemeinschaften beinhaltet die geleisteten und erhaltenen Vorschüsse an, respektive von, Arbeitsgemeinschaften, sowie nicht verteilte Anteile am Ergebnis der Arbeitsgemeinschaften. In der Bilanz wird ein Aktiv- oder ein Passivsaldo pro Arbeitsgemeinschaft ausgewiesen. Die Erfolgsrechnungen der Arbeitsgemeinschaften werden analog zu den Objekten in Arbeit bewertet. Vorräte Die Vorräte werden zum tieferen Wert zwischen dem Einstandspreis (einschliesslich Einkaufskosten, ausschliesslich Vertriebskosten) und dem Nettoveräusserungswert bilanziert. Lagerausgänge werden nach dem Prinzip des gleitenden Durchschnitts erfasst. Immobiliengeschäfte Die unter dieser Rubrik ausgewiesenen Immobilien sind zum Verkauf bestimmte, und gemäss IAS 2 «Vorräte» bewertete Objekte. Fertig gestellte aber noch nicht verkaufte Objekte können zwischenzeitlich Mieterträge generieren, sie bleiben aber weiterhin in dieser Rubrik ausgewiesen, da sie zum Verkauf bestimmt sind. Gewisse Immobiliengeschäfte werden gemeinsam mit einem oder mehreren Partnern ausgeführt. Diese unter gemeinschaftlicher Führung und gemeinsamem Eigentum stehenden Objekte werden anteilig, jedoch höchstens zum Gegenwert der Kapitaleinlage als Immobiliengeschäft bilanziert. Die Objekte werden einzeln bewertet. Die Bewertung erfolgt zum tieferen Wert zwischen den Herstellkosten des Objektes, einschliesslich eigener Arbeiten zu Herstellkosten, und dem von den Immobilienspezialisten der Gruppe geschätzten Nettoveräusserungswert. In den Herstellkosten sind die an Dritte bezahlten und bis zur Inbetriebnahme des Bauwerks berechneten Finanzierungskosten inbegriffen. Die gemäss den oben genannten Bewertungsgrundsätzen festgestellten Minderwerte werden direkt als Wertberichtigungen in dieser Position abgezogen. Die Verkaufserlöse aus Immobiliengeschäften werden als Umsatz ausgewiesen. Die Bestandesänderungen, sowie die Veränderungen der Wertberichtigungen auf Immobiliengeschäfte werden im Aufwand erfasst.

Sachanlagen Die Sachanlagen werden zu Anschaffungs- respektive Herstellkosten abzüglich kumulierter Abschreibungen und allfälliger Wertbeeinträchtigungen bewertet. Finanzierungskosten werden nur aktiviert, sofern die Finanzierung in direkter Beziehung zur Immobilie steht. Folgeinvestitionen werden nur aktiviert, soweit sie wertvermehrenden Charakter haben, oder wenn es sich um Ersatzinvestitionen handelt und das ersetzte Objekt aus dem Inventar ausgeschieden worden ist. Alle übrigen Aufwendungen für Sachanlagen werden laufend über die Erfolgsrechnung erfasst. Die Abschreibungen werden aufgrund der erwarteten Nutzungsdauer der Anlagen berechnet. Wertmässig wesentliche Sachanlagen werden in Bestandteile mit verschiedener Nutzungsdauer aufgeteilt; die Abschreibungen werden separat für jeden signifikanten Bestandteil entsprechend seiner Nutzungsdauer berechnet. Die hauptsächlichen Abschreibungsdauern sind: – Betriebsgebäude 25-50 Jahre – Anlagegebäude 25-50 Jahre – Produktionsstätten 15-20 Jahre – Maschinen und Fahrzeuge 6-15 Jahre – Mobiliar 5-10 Jahre – Informatikmaterial 3-50 Jahre Rest- und Nutzungswerte werden jährlich überprüft. Wenn die Erwartungen von früheren Einschätzungen abweichen, werden daraus resultierende Wertdifferenzen gemäss IAS 8 als Änderung einer Schätzung im laufenden Jahr ergebniswirksam erfasst. Das Ergebnis aus Anlagenabgängen ergibt sich aus der Differenz zwischen dem Buchwert und dem gegebenenfalls realisierten Nettoverkaufspreis. Der Abgang wird zum Zeitpunkt des Verkaufs, oder der Feststellung, dass kein zukünftiger wirtschaftlicher Wert mehr vorhanden ist, erfasst. Leasing Leasingverhältnisse, bei denen alle wesentlichen mit dem Eigentum verbundenen Nutzen und Risiken des Vermögenswertes übertragen werden, werden als Finanzleasing klassiert. Alle übrigen Leasingverhältnisse sind als operative Leasingverhältnisse klassiert. Die Klassierung der Verträge in Finanzleasing oder operatives Leasing erfolgt von Fall zu Fall gemäss den Grundsätzen von IAS 17.

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Anlageobjekte, welche über Finanzleasing finanziert sind, werden zum tieferen Wert zwischen dem Barwert der Mindestleasingraten und einem allfällig tieferen Verkehrswert bilanziert. Die Leasingraten werden in eine Amortisations- und eine Zinskomponente unterteilt, um eine konstante Verzinsung der ausstehenden Verpflichtungen zu erreichen. Anlagevermögen unter Finanzleasing wird über die geschätzte Nutzungsdauer, oder über die Leasingdauer sofern diese kürzer ist, abgeschrieben. Die Leasingraten in einem operativen Lease werden über die Dauer des Leasingvertrages zu Lasten der Erfolgsrechnung erfasst. Finanzanlagen Die Bewertung der Minderheitsbeteiligungen ist unter der Rubrik «Konsolidierungsgrundsätze, Minderheitsbeteiligungen» erläutert. Die Forderungen und langfristigen Darlehen werden anfänglich zum beizulegenden Zeitwert angesetzt und in der Folge zu fortgeführten Anschaffungskosten, abzüglich notwendiger Wertberichtigungen, bewertet. Der Betrag der Wertberichtigungen wird erfolgswirksam über die Erfolgsrechnung erfasst. Immaterielle Anlagen a) Lizenzen und Software Software wird zu den Anschaffungskosten abzüglich kumulierter Abschreibungen und allfälliger Wertbeeinträchtigungen bilanziert und linear über eine geschätzte Nutzungsdauer von maximal 5 Jahren abgeschrieben. b) IT Projekte Kosten, die im Rahmen von IT Entwicklungsprojekten anfallen, werden als immaterielle Vermögenswerte aktiviert, wenn es als wahrscheinlich betrachtet wird, dass das Projekt kommerziell erfolgreich sein wird, technisch durchführbar ist und die Kosten verlässlich ermittelt werden können. Sonstige Entwicklungskosten, die diese Kriterien nicht erfüllen, werden als Aufwand erfasst wenn sie anfallen. Die Aktivierung erfolgt höchstens zum Betrag der abdiskontierten zukünftigen, aus der Nutzung erzielten Erträge. Die aktivierten Entwicklungskosten werden linear über eine geschätzte Nutzungsdauer von 3 bis 6 Jahren amortisiert. Entwicklungskosten, die zuvor als Aufwand erfasst wurden, werden in nachfolgenden Geschäftsjahren nicht als Vermögenswerte aktiviert.

c) Goodwill Der Goodwill stellt bei Unternehmenszusammenschlüssen den Überschuss der Anschaffungskosten über den beizulegenden Zeitwert der Anteile am Nettovermögen des erworbenen Unternehmens zum Erwerbszeitpunkt dar. Negative Differenzen (wenn der Wert der Nettoaktiven den Anschaffungswert übersteigt) werden direkt über die Erfolgsrechnung verbucht. Ein Goodwill, der aus dem Erwerb eines assoziierten Unternehmens resultiert, ist im Buchwert der Beteiligung an assoziierten Unternehmen enthalten. Der bilanzierte Goodwill wird mindestens einmal jährlich, sowie zusätzlich bei Anzeichen einer Wertminderung, einem Werthaltigkeitstest unterzogen und mit seinen ursprünglichen Anschaffungskosten abzüglich kumulierter Wertminderungen bewertet. Der Goodwill wird zum Zweck des Werthaltigkeitstests auf die zahlungsmittelgenerierenden Einheiten aufgeteilt. Die Aufteilung erfolgt auf diejenigen Einheiten bzw. Gruppen von Einheiten, von denen erwartet wird, dass sie aus dem Zusammenschluss, bei dem der Goodwill entstand, Nutzen ziehen werden. d) Marken Es wird davon ausgegangen, dass Marken eine bestimmte Nutzungsdauer haben. Erworbene Marken werden somit zu ihren historischen Anschaffungskosten abzüglich kumulierter Abschreibungen bewertet. Die Abschreibung erfolgt linear über eine geschätzte Nutzungsdauer von 1 bis 5 Jahren. e) Kundenbeziehungen und Auftragsvolumen Es wird davon ausgegangen, dass erworbene Kundenbeziehungen und Auftragsvolumen eine bestimmte Nutzungsdauer haben; sie werden zu ihren historischen Anschaffungskosten abzüglich kumulierter Abschreibungen bewertet. Die Abschreibung erfolgt linear über eine geschätzte Nutzungsdauer von 1 bis 15 Jahren. Wertbeeinträchtigungen («Impairment») auf Sach- und immateriellen Anlagen Die Werthaltigkeit der Anlagegüter wird jeweils per Bilanzstichtag dahingehend überprüft, ob Indizien für eine nachhaltige Wertbeeinträchtigung vorliegen. Falls solche Indikatoren bestehen, wird der realisierbare Wert anhand eines Impairment-Tests ermittelt. Goodwill und immaterielle Anlagen ohne bestimmbare Nutzungsdauer werden jährlich einem solchen Test unterzogen. Der relevante realisierbare Wert ergibt

sich aus dem höheren Betrag von beizulegendem Zeitwert abzüglich der Verkaufskosten und Nutzungswert. Eine erfolgswirksame Wertanpassung wird vorgenommen, wenn der Buchwert des Anlagegutes oder der zahlungsmittelgenerierenden Einheit den realisierbaren Wert übersteigt. Mit Ausnahme des Goodwills wird für nicht-monetäre Vermögenswerte, für die in der Vergangenheit eine Wertminderung gebucht wurde, zu jedem Bilanzstichtag überprüft, ob gegebenenfalls eine Wertaufholung möglich ist. Finanzverbindlichkeiten Finanzverbindlichkeiten werden zu fortgeführten Anschaffungskosten gemäss der Effektivzinsmethode bewertet, wobei die Differenz zwischen Eingangswert und Rückzahlungsbetrag über die Laufzeit erfolgswirksam erfasst wird. Rückstellungen Rückstellungen werden gebildet, wenn: – der Konzern aufgrund eines eingetretenen Ereignisses gesetzlich oder de facto eine Verpflichtung hat; – es wahrscheinlich ist, dass diese Verpflichtung durch Abgabe von wirtschaftlichen Ressourcen zu beseitigen ist; – eine zuverlässige Schätzung des Betrages möglich ist. Sofern der geschätzte Vermögensabgang zu einem weiter in der Zukunft liegenden Zeitpunkt erwartet wird, wird der Rückstellungsbetrag entsprechend abgezinst. Pensionskassen Die Mitarbeiter der Konzerngesellschaften stehen im Genuss einer unabhängigen Vorsorgeeinrichtung. Diese wird durch Arbeitgeber- und Arbeitnehmerbeiträge finanziert. Die Mittel dieser Vorsorgeeinrichtung werden separat und unabhängig von denjenigen der Konzerngesellschaften verwaltet. In Anbetracht seiner Charakteristiken wird der Vorsorgeplan des Konzerns als Mischplan betrachtet, und dementsprechend gemäss IAS 19 als leistungsorientierter Plan behandelt. Die in der Bilanz angesetzte Rückstellung für leistungsorientierte Pläne entspricht dem Barwert der leistungsorientierten Verpflichtung (defined benefit obligation, DBO) am Bilanzstichtag abzüglich dem beizulegenden Zeitwert des Planvermögens, angepasst um kumulierte bisher noch nicht erfolgswirksam

erfasste versicherungsmathematische Gewinne und Verluste und nicht entsprechend erfolgswirksam erfassten nachzuverrechnenden Dienstzeitaufwand. Die Verpflichtungen werden regelmässig von einem unabhängigen Aktuar unter Anwendung der Anwartschaftsbarwertmethode (projected unit credit method) berechnet. Der Barwert der DBO wird berechnet, indem die erwarteten zukünftigen Mittelabflüsse mit dem Zinssatz von Industrieanleihen höchster Bonität abgezinst werden. Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste, die auf erfahrungsbedingten Anpassungen und Änderungen versicherungsmathematischer Annahmen basieren, werden erfolgswirksam über die erwartete Restdienstzeit der Arbeitnehmer erfasst soweit sie den Korridor der Vorperiode übersteigen. Diese Limiten betragen 10% des grösseren Wertes von Barwert der leistungsorientierten Verpflichtung und Planvermögen. Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand wird sofort erfolgswirksam erfasst, es sei denn, die Änderungen des Pensionsplans hängen vom Verbleib des Mitarbeiters im Unternehmen für einen festgelegten Zeitraum ab (Zeitraum bis zum Eintritt der Unverfallbarkeit). In diesem Fall wird der nachzuverrechnende Dienstzeitaufwand linear über den Zeitraum bis zum Eintritt der Unverfallbarkeit erfolgswirksam erfasst. Andere Leistungen an die Mitarbeiter Die Kader des Konzerns stehen im Genuss eines Aktienbeteiligungsplanes. Es handelt sich um eine zusätzliche, vom Erfolg des Berichtsjahres abhängige Entlöhnung in Form von Zuteilung von Gratisaktien oder von Aktien zu Vorzugspreisen. Diese Leistungen (Differenz zwischen Börsenwert der abgegebenen Aktien und dem Verkaufserlös) sind als Personalaufwand ausgewiesen. Der Aufwand betreffend Aktien die erst im Folgejahr abgegeben werden, wird zu 100% im Jahr der Arbeitsleistung erfasst, da er nicht von zukünftigen Leistungen der Kader abhängig ist. Die Modalitäten werden jedes Jahr vom Verwaltungsrat festgesetzt. Alle Mitarbeiter stehen im Genuss eines Mitarbeiterbeteiligungsplans gemäss Reglement. Im Rahmen dieses Plans haben die Mitarbeiter die Möglichkeit einmal pro Jahr eine reglementarisch festgesetzte Anzahl von Aktien der Implenia AG zu einem Vorzugspreis zu beziehen. Die Differenz zwischen dem Börsenwert der abgegebenen Aktien und dem Verkaufserlös wird den

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Konzerneinheiten belastet und im Jahr der Aktienzuteilung als Personalaufwand ausgewiesen. Eigenkapital Das Aktienkapital umfasst alle ausgegebenen Namenaktien. Externe Transaktionskosten, die in direktem Zusammenhang mit der Ausgabe neuer Aktien stehen, werden nach Abzug des Ertragssteuereffekts direkt von den Kapitalreserven in Abzug gebracht. Der Erwerb von eigenen Aktien durch Implenia AG oder ihre Tochtergesellschaften wird in der Bilanz zum Anschaffungswert inklusive Transaktionskosten als Eigenkapitalminderung erfasst. Der Erlös aus Wiederveräusserung eigener Aktien wird ebenfalls im Eigenkapital erfasst. Auszuschüttende Dividenden werden im Zeitpunkt des Beschlusses des zuständigen Organs der jeweiligen Gesellschaft als Verbindlichkeit verbucht. Nahe stehende Personen und Unternehmen Nahe stehende Personen und Unternehmen umfassen ARGE, assoziierte Gesellschaften sowie übrige nahe stehende Personen und Unternehmen. Bezüglich ARGE und assoziierte Gesellschaften wird auf die entsprechenden Abschnitte verwiesen. Die übrigen nahe stehenden umfassen vor allem die Organmitglieder von Implenia und die diesen nahe stehenden Personen sowie die Gesellschaften, bei denen diese Personen eine leitende Funktion erfüllen oder anderweitig einen wesentlichen Einfluss ausüben. Ein wesentlicher Einfluss wird insbesondere angenommen, wenn eine leitende Person von Implenia (Mitglied des Verwaltungsrats oder der Konzernleitung) ebenfalls eine leitende Funktion in der anderen Gesellschaft (Mitglied des Verwaltungsrats oder der Konzernleitung) ausübt und dabei explizit, d.h.auftragsgemäss, die Interessen der Implenia vertritt bzw. als Vertreter der Implenia fungiert. Ein wesentlicher Einfluss kann im übrigen dann angenommen werden, wenn eine oder mehrere leitende Person(en) der Implenia ihre (leitende) Stellung in der anderen Gesellschaft dazu benützen kann, auf die Konditionen der konkreten Transaktionen mit Implenia (z.B. Vertragsbedingungen, Preise etc.) direkt Einfluss zu nehmen. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn zusätzlich eine signifikante Kapitalbeteiligung von Implenia oder der leitenden Person in der anderen Gesellschaft besteht oder auch wenn die andere Gesellschaft signifikante Geschäftstransaktionen mit

Implenia abwickelt. Es sind weitere Konstellationen denkbar, die zu wesentlichem Einfluss führen können. Die Organmitglieder von Implenia umfassen die Mitglieder des Verwaltungsrats der Implenia AG und der Konzernleitung. Finanzinstrumente Die Gruppe teilt die Finanzinstrumente in folgende Klassen ein: – operative Forderungen und Verbindlichkeiten; – zum Verkauf verfügbare Finanzinstrumente; – zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinstrumente; – Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert (fair value) bewertete Finanzinstrumente. Bei Erstverbuchung werden die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Finanzinstrumente zum Fair value (Marktwert) bilanziert, die übrigen Finanzinstrumente werden zum Fair value zuzüglich Transaktionskosten erfasst. Die Zuteilung zu einer bestimmten Klasse von Finanzinstrumenten wird bei der Erstverbuchung vorgenommen. Alle Käufe und Verkäufe von Finanzinstrumenten werden zum Transaktionsdatum verbucht. Operative Forderungen und Verbindlichkeiten Operative Forderungen und Verbindlichkeiten sind nicht-derivative Finanzinstrumente mit festen bzw. planbaren Zahlungsströmen, die nicht an aktiven Märkten gehandelt werden. Nach Erstverbuchung werden diese Finanzinstrumente zu fortgeführten Anschaffungswerten bilanziert. Diese werden aufgrund des Erstbilanzierungswertes abzüglich allfälliger Rückzahlungen sowie den mit der Effektivzinsmethode berechneten Amortisationen ermittelt. Dies schliesst jegliche zusätzlichen Zahlungen ein, die einen festen Bestandteil der Vereinbarung unter diesen Finanzinstrumenten darstellen. Erträge bzw. Verluste bei Verkauf bzw. im Falle von Wertminderungen werden erfolgswirksam verbucht. Folgende Bilanzpositionen werden als operative Forderungen und Verbindlichkeiten eingestuft: – Flüssige Mittel; – Kundenforderungen; – Übrige Forderungen; – Finanzanlagen; – Lieferantenverbindlichkeiten; – Finanzverbindlichkeiten; – Übrige Verbindlichkeiten.

Zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinstrumente Zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinstrumente sind nicht-derivative Finanzinstrumente mit festen bzw. voraussehbaren Zahlungsströmen und fester Endfälligkeit, bei denen die Gruppe die Absicht und Möglichkeit hat, sie bis zur Endfälligkeit zu halten. Nach der Erstverbuchung werden diese Instrumente zu fortgeführten Anschaffungswerten bewertet, das heisst, der ursprünglich eingebuchte Wert wird um Rückzahlungen, den (positiven oder negativen) Effekt der Amortisationen, die aufgrund der Effektivzinsmethode ermittelt wurden, um Unterschiede zwischen Anfangsund Endwert zu berücksichtigen, sowie um Wertberichtigungen korrigiert. Diese Berechnungen schliessen sämtliche zusätzlichen Zahlungen ein, die Bestandteil der Vereinbarung über das Finanzinstrument bilden. Diese Anpassungen werden erfolgswirksam verbucht. Die Gruppe hielt im Berichtsjahr keine «zur Endfälligkeit zu haltende» Finanzinstrumente (Vorjahr: keine). Zum Verkauf verfügbare Finanzinstrumente Zum Verkauf verfügbare Finanzinstrumente sind diejenigen Finanzinstrumente, die entweder keiner der vorgenannten Klassen zugeteilt wurden oder zum Verkauf verfügbar sind. Nach der Erstverbuchung werden diese zum beizulegenden Zeitwert (Fair value) bewertet, wobei unrealisierte Gewinne bzw. Verluste direkt im Eigenkapital verbucht werden. Bei der Verbuchung des Verkaufs oder bei Wertminderung werden diese Beträge erfolgswirksam aufgelöst. Zinserträge oder aufwände werden im Finanzergebnis ausgewiesen. Dividendenerträge werden als Ertrag verbucht, sobald ein Recht besteht, die Dividende zu vereinnahmen. Folgende Bilanzpositionen werden als zum Verkauf verfügbare Finanzinstrumente eingestuft: – Wertschriften; – Minderheitsbeteiligungen. Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts (Fair value) Der Fair value von Finanzinstrumenten, die auf aktiven Märkten gehandelt werden, wird aufgrund der Transaktionen zum Bilanzstichtag ermittelt. Für Finanzinstrumente, die nicht auf aktiven Märkten gehandelt werden, wird der Fair value durch geeignete Bewertungsmethoden ermittelt. Diese sind beispielsweise die Ermittlung aufgrund aktueller Transaktionen von gleichartigen Finanzinstrumenten, Abstützung auf die aktuellen Marktwerte von gleichartigen Finanzinstrumenten, Discounted Cash Flow-Berechnungen und weitere Methoden.

Wertminderungen auf Finanzinstrumenten Die Finanzinstrumente werden periodisch, aber zumindest quartalsweise auf ihre Werthaltigkeit geprüft. Der Prozess zur Prüfung der Werthaltigkeit der Forderungen ist in den Erläuterungen zum Financial Risk Management beschrieben. Sobald aufgrund der Werthaltigkeitsprüfung von einer Wertminderung ausgegangen werden muss, wird eine Wertberichtigung erfolgswirksam verbucht. Wertminderungen auf Finanzforderungen werden als Finanzaufwand verbucht. Wenn klare Hinweise darauf bestehen, dass eine Wertminderung nicht mehr oder nicht mehr in der aktuellen Höhe erforderlich ist (z.B. aufgrund von Zahlungen des Schuldners), werden Wertberichtigungen erfolgswirksam ganz oder teilweise aufgelöst, soweit die Wertminderung erfolgswirksam gebucht wurde (Fremdkapitalinstrumente). Wertminderungen von Eigenkapitalinstrumenten werden im Eigenkapital verbucht. Bei diesen wird eine allfällige Auflösung ebenfalls über das Eigenkapital verbucht. Ausbuchung von Finanzinstrumenten Aktive Finanzinstrumente Aktive Finanzinstrumente werden ausgebucht, wenn: – die Rechte auf Zahlungszuflüsse abgelaufen sind, und – die Gruppe zwar weiterhin Rechte auf Zahlungszuflüsse hat, aber eine Verpflichtung zur Weitergabe der Zahlungszuflüsse eingegangen ist, und – die Gruppe die Rechte auf Zahlungsflüsse abgetreten hat und alle wesentlichen Risiken und Erträge abgetreten hat oder die Kontrolle über diese Finanzinstrumente abgegeben hat. Passive Finanzinstrumente Passive Finanzinstrumente werden ausgebucht, wenn die Verpflichtung erfüllt wurde oder erlassen wurde oder abgelaufen ist. Wenn eine Finanzverbindlichkeit durch eine neue Verbindlichkeit desselben Gläubigers, jedoch mit substantiell geänderten Bedingungen ersetzt wird, oder aber eine bestehende Finanzverbindlichkeit erheblich abgeändert wird, wird die bestehende Finanzverbindlichkeit aus- und die sie ersetzende (bzw. die geänderte) Finanzverbindlichkeit eingebucht und ein allfälliger Unterschiedsbetrag erfolgswirksam verbucht.

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1. Konsolidierungskreis Verkauf der Privera Gruppe Die Privera Gruppe umfasst die Tochtergesellschaften Privera AG, Privera Services AG und AG für manuelle Dienstleistungen. Der Verkaufsvertrag wurde am 29. Mai 2008 unterschrieben, die Kontrolle über die Privera Gruppe ging an diesem Datum an den Käufer über. Das Ergebnis der Privera Gruppe wurde für die Periode vom 1. Januar bis zum 29. Mai 2008 in der Erfolgsrechnung konsolidiert. Mit der Übergabe der Kontrolle ist die Privera Gruppe aus dem Konsolidierungskreis ausgeschieden und in der Implenia-Bilanz nicht mehr konsolidiert. Der der Privera Gruppe zugeordnete Goodwillanteil ist zur Berechnung des Verkaufsergebnisses den Nettoaktiven zugezählt worden. Nettoaktiven der Privera Gruppe am Verkaufsdatum (100%) Flüssige Mittel Kunden Übrige Forderungen Objekte in Arbeit und Vorräte Immobiliengeschäfte Rechnungsabgrenzungsposten Sachanlagen Übrige Finanzanlagen Goodwill Kurzfristige Schulden Lieferantenverbindlichkeiten Objekte in Arbeit Übrige Verbindlichkeiten Geschuldete Steuern Rechnungsabgrenzungsposten Latente Steuern Rückstellungen Nettoaktiven der Privera Gruppe Minderheitsanteile der AG für manuelle Dienstleistungen (46.66% von TCHF 891) Nettoaktiven der Privera Gruppe - Anteil Implenia Verkaufspreis Nettoaktiven der Privera Gruppe - Anteil Implenia Verkaufsergebnis Erhaltene flüssige Mittel Abgegebene flüssige Mittel Nettoeingang von flüssigen Mitteln aus dem Verkauf Aufgrund der Steuerprivilegien der Holding Implenia AG hat der Verkauf der Privera keine Steuerfolgen.

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TCHF 9 165 4 894 11 286 29 511 2 752 2 818 240 2 755 (9 755) (2 648) (540) (1 913) (469) (3 180) (466) (901) 14 578 (416) 14 162 25 536 (14 162) 11 374 25 536 (9 165) 16 371

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2. Segmentinformation Die operative Organisation der Gruppe basiert auf den folgenden Hauptaktivitäten: – Generalunternehmung/Dienstleistungen (Allgemeine Planung, General- und Totalunternehmung / Engineering und Facility – Management); – Immobilien (Promotionen, Projektentwicklungen); – Tunnel + TU Bauproduktion (Untertagbau und Totalunternehmung, Bahntechnik); – Infra Bauproduktion (Strassen- und Tiefbau, Hochbau, Ingenieur- und Spezialtiefbau); – Global Solutions (Engineering und Projektmanagement im Ausland). Die Segmente Generalunternehmung/Dienstleistungen und Immobilien sind Teil des Gesamtkonzernbereichs Real Estate. Aufgrund des Verkaufs der Privera-Gruppe (siehe Kommentar Nr. 1) wurde das Segment Dienstleistungen der Division Real Estate mit dem bisherigen Segment Generalunternehmung der Division Real Estate zusammengelegt. Die Vorjahresangaben wurden dementsprechend angepasst. Die Zuteilung der Konzerngesellschaften auf die Segmente ist auf Seiten 50 und 51 aufgeführt. Transaktionen zwischen Segmenten werden zu marktüblichen Konditionen abgewickelt. Operative Segmentinformation (in 1000 CHF)

2008 Umsatz vor Eliminierung des internen Umsatzes ./. Konzerninterne Leistungen Konzernumsatz Davon Dienstleistungen Davon Güter Ergebnis aus Assoziierten Unternehmen Operatives Ergebnis/EBIT Finanzergebnis Gewinnsteuern Konzernergebnis Abschreibungen Nicht monetäre Elemente Investitionen Aktiven Verpflichtungen

Real Estate Generalunternehmung / Dienstleistungen Immobilien

Tunnel+TU Infra Bauproduktion Bauproduktion

Gemeinkosten Global Holding und Solutions Diverses

Konzern Total

1 152 914 (33 650) 1 119 264

101 824 (17 505) 84 319

151 663 (1 772) 149 891

1 114 508 (151 915) 962 593

6 342 (3 518) 2 824

41 633 2 568 884 (34 169) (242 529) 7 464 2 326 355

1 119 264 –

22 376 61 943

149 667 224

948 592 14 001

2 824 –

7 460 4

2 250 183 76 172

– 25 902

– 9 509

– 25 598

3 807 24 195

– (6 632)

– (17 679)

3 807 60 893 (8 947) (10 073) 41 873

2 228 300 1 297 333 964 404 710

2 034 (1 527) 5 821 184 218 26 316

1 650 – 1 359 58 252 86 674

31 527 1 189 30 585 651 464 321 800

– 226 – 1 587 2 661

2 086 – 845 133 221 95 416

39 525 188 39 907 1 362 706 937 577

(in 1000 CHF) Überarbeitete Zahlen

2007 Umsatz vor Eliminierung des internen Umsatzes ./. Konzerninterne Leistungen Konzernumsatz Davon Dienstleistungen Davon Güter Ergebnis aus Assoziierten Unternehmen Operatives Ergebnis/EBIT Finanzergebnis Gewinnsteuern Konzernergebnis Abschreibungen Nicht monetäre Elemente Investitionen Aktiven Verpflichtungen

Real Estate Generalunternehmung / Dienstleistungen Immobilien

Tunnel+TU Infra Bauproduktion Bauproduktion

Gemeinkosten Global Holding und Solutions Diverses

Konzern Total

1 193 753 (75 585) 1 118 168

143 171 (14 947) 128 224

136 063 (14 051) 122 012

1 120 144 (115 676) 1 004 468

6 237 (3 132) 3 105

35 159 2 634 527 (30 511) (253 902) 4 648 2 380 625

1 118 168 –

66 805 61 419

122 012 –

992 358 12 110

3 105 –

4 636 2 307 084 12 73 541

– 6 032

– 14 218

– 20 586

2 846 8 114

– (4 123)

7 272 (7 047) 2 963 354 258 369 391

1 512 (1 805) 2 357 204 184 24 159

1 091 – 866 46 257 63 375

32 781 (1 572) 49 945 684 120 366 526

– – – 502 1 499

– (6 159)

2 846 38 668 (7 110) (6 024) 25 534

3 354 46 010 (4 629) (15 053) 2 308 58 439 52 547 1 341 868 112 024 936 974

Geographische Segmentinformation (in 1000 CHF) 2008 Umsatz Investitionen Aktiven

In der Schweiz 2 230 403 36 297 1 245 104

Ausserhalb der Schweiz 95 952 3 610 117 602

Konzern Total 2 326 355 39 907 1 362 706

2007 Umsatz Investitionen Aktiven

2 301 647 54 079 1 223 480

78 978 4 360 118 388

2 380 625 58 439 1 341 868

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3. Personalaufwand (in 1000 CHF) Löhne, Gehälter, Honorare Sozialaufwand Aufwand für Personalvorsorge (leistungsorientiert) Aufwand für Personalvorsorge (beitragsorientiert) Aufwand für Stiftung FAR Temporärpersonal Übriger Personalaufwand Total

2008 479 957 65 389 37 015 862 10 815 50 881 25 047 669 966

2007 509 423 71 301 36 887 867 11 052 53 704 28 046 711 280

2008 47 825 24 748 5 000 19 138 17 903 5 558 12 888 335 133 395

2007 50 578 25 939 5 813 12 315 20 779 5 688 17 012 554 138 678

4. Übriger Betriebsaufwand (in 1000 CHF) Mietaufwand Unterhalt und Reparaturen Versicherungen Verwaltung und Beratung Büroaufwand und Kommunikation Steuern und Gebühren Marketing und Werbekosten Übriger Betriebsaufwand Total

5. Finanzaufwand und -ertrag (in 1000 CHF) 2008

2007

Finanzaufwand Zinsaufwand Übriger Finanzaufwand1 Fremdwährungsverluste Total

7 219 3 199 1 544 11 962

6 557 3 026 839 10 422

Finanzertrag Zinsertrag Beteiligungsertrag Übriger Finanzertrag Fremdwährungsgewinne Total

1 491 663 209 652 3 015

1 181 606 188 1 337 3 312

1 567 368 1 264 3 199

1 595 – 1 431 3 026

Der übrige Finanzaufwand teilt sich wie folgt auf: Bankspesen Garantiekommissionen Sonstiger Finanzaufwand

Es bestehen keine Aufwände und Erträge aus derivativen Finanzinstrumenten; der Konzern hat keine solchen eingesetzt.

6. Gewinnsteuern (in 1000 CHF) Laufende Steuern Latente Steuern Gewinnsteuern

2008 2 883 7 190 10 073

2007 2 730 3 294 6 024

Der Steueraufwand lässt sich wie folgt analysieren: Ergebnis vor Steuern Steuern zum Steuersatz von 22.77% (2007: 24.21%) Effekt der Veränderung des anwendbaren Steuersatzes (in gewissen Kantonen) Auswirkung der Verwendung von nicht aktivierten steuerlichen Verlustvorträgen Auswirkung der nicht steuerbaren oder nicht absetzbaren Bestandteile Auswirkung der während des Jahres entstandenen nicht aktivierten steuerlichen Verluste Übrige Steuern Gewinnsteuern

51 946 11 828 (1 110) (431) (1 064) 1 087 (237) 10 073

31 558 7 640 (90) (6 744) 3 415 1 595 208 6 024

Der durchschnittliche Steuersatz wird aus den gewichteten anwendbaren Steuersätzen der Gruppengesellschaften ermittelt.

Konzernrechnung der Implenia Gruppe Anhang und Kommentar zur konsolidierten Jahresrechnung

7. Ergebnis je Aktie (in 1000 CHF) Konzernergebnis der Aktionäre Implenia AG Gewichtetes Mittel der Anzahl Aktien im Umlauf Ergebnis je Aktie (unverwässert) Ergebnis je Aktie (verwässert) Anzahl Aktien im Umlauf per 31.12.

2008 40 968 18 314 569 CHF 2.24 CHF 2.24 18 308 057

2007 24 819 18 164 296 CHF 1.37 CHF 1.37 18 419 437

31.12.2008 312 112 911 5 141 118 364

31.12.2007 342 37 026 9 785 47 153

8. Flüssige Mittel (in 1000 CHF) Kasse Banken und Post Übrige geldnahe Mittel Total

In der Position Banken sind Treuhandguthaben in Verbindung mit Projekten der Generalunternehmung im Betrag von CHF 2.9 Mio. (2007: CHF 9.2 Mio.) enthalten. Diese Guthaben können ausschliesslich für Zahlungen an Unterakkordanten des entsprechenden Projekts verwendet werden, für welches die finanzierende Bank des Bauherrn die Mittel freigegeben hat.

9. Wertschriften (in 1000 CHF) Fondsanlagen Besitzwechsel Total

31.12.2008 798 266 1 064

31.12.2007 903 440 1 343

10. Kundenforderungen (in 1000 CHF) Drittkunden Arbeitsgemeinschaften Assoziierte Gesellschaften Nahestehende Gesellschaften und Personen Garantierückbehalte ./. Wertberichtigung Total

31.12.2008 327 319 51 690 1 780 683 25 271 (12 539) 394 204

31.12.2007 363 358 53 286 508 1 092 25 882 (11 493) 432 633

2008

2007

11 493 (66) 4 873 (3 713) (48) 12 539

13 530 – – (2 037) – 11 493

31.12.2008 210.7 54.4 28.4 12.7 93.4 (10.2) 389.4 4.8 394.2

31.12.2007 281.5 51.5 27.6 11.2 64.5 (9.0) 427.3 5.3 432.6

Es handelt sich um offene Rechnungen an Kunden für beendete Arbeiten und um Zwischenabrechnungen. Die Wertberichtigungen für Forderungsausfälle haben sich wie folgt entwickelt: Forderungen aus Lieferungen und Leistungen: Stand der Wertberichtigung per 1. Januar Nutzung der Wertberichtigungen Bildung von Wertberichtigungen Auflösung von nicht mehr benötigten Wertberichtigungen Zu-/Abgang aus Veränderung Konsolidierungskreis Stand der Wertberichtigung per 31. Dezember Die Altersstruktur der Kundenforderungen stellt sich wie folgt dar: (in Mio. CHF) Nicht verfallen Überfällig 1-30 Tage Überfällig 31-60 Tage Überfällig 61-90 Tage Überfällig über 90 Tage Wertminderung Total nicht einzelwertgemindert Einzelwertgemindert Total

Die einzelwertberichtigten Forderungen betragen am Bilanzstichtag brutto CHF 7.1 Mio. (Vorjahr: CHF 8.0 Mio.), die Wertberichtigungen betragen CHF 2.3 Mio. (Vorjahr: CHF 2.5 Mio.). Die Festlegung der Einzelwertberichtigungen erfolgt aufgrund des Alters der Forderung sowie einer detaillierten Analyse der Gründe für die Überfälligkeit bzw. Bonitätsentwicklung des Debitors. Die historische Ausfallrate beträgt weniger als 0.4% vom Konzernumsatz. Zum Bilanzstichtag wurden keine Sicherheiten («collaterals») gehalten (Vorjahr: keine). Ebenso wurde keine dieser Forderungen nachverhandelt (Vorjahr: keine). Es sind keine Forderungen verpfändet (Vorjahr: keine).

Konzernrechnung der Implenia Gruppe Anhang und Kommentar zur konsolidierten Jahresrechnung

11. Objekte in Arbeit Die Objekte in Arbeit beinhalten Abgrenzungen für ausgeführte aber noch nicht fakturierte Arbeiten, einschliesslich Vorräten auf Baustellen, Vorauszahlungen von Kunden und an Lieferanten für noch nicht ausgeführte Arbeiten, Abgrenzungen für ausstehende Rechnungen von Lieferanten und Unterakkordanten, sowie Rückstellungen für Verluste auf dem Auftragsbestand und auf Objekten in Arbeit. (in 1000 CHF) Gewinnmargen und aufgelaufene Kosten seit Baubeginn und zukünftige Verluste auf Objekten in Arbeit ./. Verrechnungen an Kunden seit Baubeginn Nettoschulden bei Kunden Bilanzdarstellung: (Zuteilung pro Baustelle) Objekte in Arbeit, Aktivsalden (Forderungen gegenüber Kunden) Objekte in Arbeit, Passivsalden (Guthaben von Kunden)

Angaben zu den Fertigungsaufträgen: In der Periode erfasste Auftragserlöse Erhaltene Vorauszahlungen, Stand 31.12. Garantierückbehalte, Stand 31.12.

31.12.2008

31.12.2007

3 142 241 (3 340 784) (198 543)

6 012 684 (6 206 947) (194 263)

223 533 (422 076) (198 543)

187 013 (381 276) (194 263)

2 073 254 109 029 25 271

2 252 114 70 042 25 882

12. Arbeitsgemeinschaften Die Aktiv- und Passivposten der konsolidierten Bilanz beinhalten geleistete und erhaltene Vorschüsse sowie die noch nicht verteilten Anteile am Ergebnis. (in 1000 CHF) Arbeitsgemeinschaften, Aktivsalden Arbeitsgemeinschaften, Passivsalden Verrechnete, noch nicht einkassierte Leistungen an Arbeitsgemeinschaften Von Arbeitsgemeinschaften verrechnete, noch nicht bezahlte Leistungen Nettobetrag der gesamten Forderungen (Schulden) gegenüber Arbeitsgemeinschaften

31.12.2008 13 642 (54 968) 51 690 (1 668) 8 696

31.12.2007 34 886 (70 517) 53 707 (2 007) 16 069

339 959 69 815 267 104 88 486 488 210 468 053

246 672 169 503 275 137 27 195 621 873 613 653

211 363

179 400

Beteiligung 25% 40% 45% 31%

31.12.2008 975 2 428 133 3 877 11 837 8 712 27 962

31.12.2007 1 599 3 684 760 4 079 2 387 28 348 40 857

Die Anteile der Gruppe an den Aktiven, Passiven, am Umsatz und am Aufwand der Arbeitsgemeinschaften betragen: Umlaufvermögen Anlagevermögen Kurzfristige Passiven Langfristige Passiven Umsatz Aufwand Diese Angaben sind nicht nach Konzernrichtlinien bewertet und enthalten nicht die anteiligen Gemeinkosten des Konzerns. Ohne gegenteilige Abmachungen haften die Partner der Arbeitsgemeinschaften solidarisch für die Schulden der Arbeitsgemeinschaften. Solidarhaftung zugunsten der Partner der Arbeitsgemeinschaften Wichtigste Arbeitsgemeinschaften: Consorzio TAT Tunnel Alp Transit Ticino TRANSCO-Sedrun ATW ARGE Tunnel Weinberg ARGE 2.1 Bahnhof Löwenstrasse

13. Übrige Forderungen (in 1000 CHF) Verrechnungssteuer Übrige Steuern und Abgaben Mieter Sozialkassen, Personalversicherungen WIR-Bestand Übrige Debitoren Total

Konzernrechnung der Implenia Gruppe Anhang und Kommentar zur konsolidierten Jahresrechnung

14. Vorräte (in 1000 CHF) Rohmaterial und Hilfsstoffe Total

31.12.2008 22 153 22 153

31.12.2007 19 005 19 005

Es bestehen keine verpfändeten Vorräte. Die Vorräte bestehen praktisch zu gleichen Teilen aus Rohmaterial und Hilfsstoffen. Die Vorräte sind zum Einstandspreis bewertet, es waren keine Wertminderungen notwendig (2007: keine).

15. Immobiliengeschäfte (in 1000 CHF) 2008

2007

Anschaffungswert Stand 1.1. Käufe Verkäufe Provisionsprojekte zu 100% annuliert Bruttokorrektur Umbuchung Betriebsliegenschaften/Finanzanlagen Veränderung Konsolidierungskreis Umrechnungsdifferenzen Stand per 31.12.

205 044 69 257 (67 961) (5 326) 111 (1 597) (511) (2 600) 196 417

208 992 43 198 (44 125) – (6 965) 2 836 – 1 108 205 044

Wertberichtigungen Stand 1.1. Bruttokorrektur Provisionsprojekte zu 100% annuliert Zugänge (im Aufwand des Jahres enthalten) Abgänge (im Aufwand des Jahres enthalten) Stand per 31.12.

(36 995) (111) 5 326 (21) 15 541 (16 260)

(43 915) 6 965 – (2 624) 2 579 (36 995)

Netto-Buchwert

180 157

168 049

Davon verpfändet

17 116

20 315

2008 61 943 (67 961) (6 018)

2007 61 419 (44 125) 17 294

Der Immobilienerfolg aus den während der Berichtsperiode verkauften Immobiliengeschäften ergibt sich wie folgt: Verkaufserlös (im Konzernumsatz enthalten) Buchwert der verkauften Objekte (im Aufwand des Jahres enthalten) Immobilienerfolg (vor Abgänge Wertberichtigungen)

Im Jahr 2008 sind Zinsen von TCHF 600 in der Position «Immobiliengeschäfte» aktiviert worden (2007: keine).

16. Sachanlangen (in 1000 CHF)

Liegenschaften 125 119 – 13 283 (2 836) 3 536 (662) 83 138 523

Produktionsstätten 22 737 – 6 715 – 15 723 (3 481) 144 41 838

Geräte, Material, EDV 228 664 – 38 237 – (2 084) (18 718) 344 246 443

Total 376 520 – 58 235 (2 836) 17 175 (22 861) 571 426 804

(2 842) 6 534 2 737 (3 060) (9 874) (266) 131 752

– 5 878 – 3 060 (3 427) (574) 46 775

(5 345) 25 607 – – (25 282) (1 988) 239 435

(8 187) 38 019 2 737 – (38 583) (2 828) 417 962

Kumulierte Abschreibungen per 1.1.2007 Umbuchungen1 Abgänge Abschreibungen im Berichtsjahr Kumulierte Abschreibungen per 31.12.2007/01.01.2008

42 495 (675) (320) 4 116 45 616

9 900 15 620 (3 201) 2 642 24 961

111 313 1 045 (16 814) 29 586 125 130

163 708 15 990 (20 335) 36 344 195 707

Veränderung Konsolidierungskreis Umbuchungen Abgänge Übertragung Immobiliengeschäfte Abschreibungen im Berichtsjahr Umrechnungsdifferenzen Kumulierte Abschreibungen per 31.12.2008

(1 319) – (8 396) 1 370 5 052 (55) 42 268

– – (3 426) – 2 544 (365) 23 714

(4 051) – (23 713) – 28 679 (1 115) 124 930

(5 370) – (35 535) 1 370 36 275 (1 535) 190 912

Buchwert per 31.12.2008 Buchwert per 31.12.2007

89 484 92 907

23 061 16 877

114 505 121 313

227 050 231 097

– –

7 985 22 380

Anschaffungswert per 1.1.2007 Veränderung Konsolidierungskreis Investitionen Übertragung Immobiliengeschäfte Umbuchungen1 Abgänge Umrechnungsdifferenzen Anschaffungswert per 31.12.2007/01.01.2008 Veränderung Konsolidierungskreis Investitionen Übertragung Immobiliengeschäfte Umbuchungen Abgänge Umrechnungsdifferenzen Anschaffungswert per 31.12.2008

Die Umbuchungen betreffen hauptsächlich Nachträge zu den Anschaffungswerten und den kumulierten Abschreibungen für Objekte, welche in der Anlagebuchhaltung netto verbucht worden sind.

Davon Anlagen unter Finanzleasing per 31.12.2008 Davon Anlagen unter Finanzleasing per 31.12.2007 Weitere Angaben (in 1000 CHF) Davon verpfändet Im Bau befindliche Liegenschaften Laufende Verpflichtungen Wertberichtigungen Aktivierte Zinsen

2008 40 698 – – – –

2007 35 273 3 273 1 500 – –

Konzernrechnung der Implenia Gruppe Anhang und Kommentar zur konsolidierten Jahresrechnung

17. Assoziierte Gesellschaften (in 1000 CHF) 2008 31 481 (99) – 424 2 879 (612) 3 807 (3 123) 34 757

2007 22 354 31 – 6 363 3 361 (558) 2 846 (2 916) 31 481

–

Bilanzen der assozierten Gesellschaften Aktiven Passiven Netto-Aktiven

200 654 (105 749) 94 905

194 999 (138 048) 56 951

Ertrag Aufwand

190 273 (175 833)

184 844 (172 223)

Stand per 1.1. Umrechnungsdifferenzen Veränderung Konsolidierungskreis Umbuchung1 Erwerb Veräusserung Anteil am Ergebnis Ausschüttungen Stand per 31.12. Davon verpfändet

Die fünf wesentlichsten assoziierten Gesellschaften sind: – Reproad AG – Catram AG – MOAG Baustoffe Holding AG – Asfatop AG – BRZ Der kumulierte Gesamtumsatz dieser fünf Gesellschaften beträgt CHF 92.6 Mio. (Vorjahr: CHF 91.4 Mio.), was 48.7% (Vorjahr: 49.5%) des Gesamtumsatzes der assoziierten Gesellschaften entspricht. Die gesamten Aktiven dieser fünf Gesellschaften betragen CHF 91.6 Mio. (Vorjahr: CHF 63.5 Mio.), was 45.7% (Vorjahr: 32.6%) der gesamten Aktiven der assoziierten Gesellschaften entspricht. Es bestehen keine Restriktionen im Zusammenhang mit Gewinntransfers aus assoziierten Unternehmungen. Die Zusammenstellung der assoziierten Gesellschaften ist im Kommentar Nr. 39 wiedergegeben.

1 Es handelt sich hauptsächlich um Umbuchungen zwischen den Positionen assoziierte Gesellschaften und Übrige Finanzanlagen.

18. Übrige Finanzanlagen (in 1000 CHF)

Es handelt sich hauptsächlich um Umbuchungen zwischen den Positionen assoziierte Gesellschaften und Übrige Finanzanlagen.

2 Der Buchwert entspricht approximativ dem beizulegenden Zeitwert.

Stand per 1.1. Umrechnungsdifferenzen Veränderung Konsolidierungskreis Umbuchungen1 Zugänge Abgänge Wertberichtigungen Stand per 31.12.

2008 22 191 (9) (240) (447) 6 529 (7 807) (52) 20 165

2007 40 823 2 – (6 519) 1 578 (13 586) (107) 22 191

Aufteilung: Nicht kotierte Beteiligungen Darlehen2 Übrige Finanzanlagen Stand per 31.12.

3 322 14 890 1 953 20 165

3 361 16 937 1 893 22 191

–

255

Davon verpfändet

Konzernrechnung der Implenia Gruppe Anhang und Kommentar zur konsolidierten Jahresrechnung

19. Immaterielle Anlagen (in 1000 CHF)

Anschaffungswert per 1.1.2007 Investitionen Anschaffungswert per 31.12.2007/01.01.2008

Lizenzen und IT-Projekt Software 3 962 3 239 – 204

Kundenbeziehungen und Marken Auftragsvolumen 2 884 13 230 – –

Goodwill 71 948 –

Konzern Total 95 263 204

3 962

3 443

2 884

13 230

71 948

95 467

Veränderung Konsolidierungskreis Investitionen Umbuchungen Abgänge Anschaffungswert per 31.12.2008

– – – (150) 3 812

– 148 (84) (112) 3 395

– – (3) – 2 881

– – 60 – 13 290

(2 755) – – – 69 193

(2 755) 148 (27) (262) 92 571

Kumulierte Abschreibungen per 1.1.2007 Umbuchungen Anschaffungswert Umb. kum. Abschr./Amort. Abschreibungen/Amortisationen Kumulierte Abschreibungen per 31.12.2007/01.01.2008

1 059 (38) 38 1 420

2 185 83 – 750

1 883 – – 203

2 329 (83) – 2 501

– – – –

7 456 (38) 38 4 874

2 479

3 018

2 086

4 747

–

12 330

– – (150) 1 271

– (84) (21) 197

– (3) – 199

– 61 – 1 583

– – – –

– (26) (171) 3 250

3 600

3 110

2 282

6 391

–

15 383

212

285

599

6 899

69 193

77 188

1 483

425

798

8 483

71 948

83 137

–

Umrechnungsdifferenzen Umbuchungen Abgänge Abschreibungen/Amortisationen Kumulierte Abschreibungen per 31.12.2008 Nettobuchwert per 31.12.2008 Nettobuchwert per 31.12.2007 Davon verpfändet

20. Aufteilung des Goodwill und Überprüfung der Werthaltigkeit Der aktivierte Goodwill stellt die positiven Differenzen zwischen dem Anschaffungswert und dem Zeitwert der Nettoaktiven von Tochtergesellschaften bei deren Übernahmen, abzüglich eventuelle Wertberichtigungen aufgrund jährlicher Überprüfungen seiner Werthaltigkeit (Impairment-Tests), d.h. seines Nutzwertes, dar. Der Goodwill wird auf die betreffenden cashgenerierenden Einheiten des Konzerns aufgeteilt; der bei der Übernahme der BatigroupGruppe aktivierte Goodwill ist auf die, nach internen Restrukturierungen entstandenen entsprechenden Bereiche aufgeteilt. Der erzielbare Betrag einer cashgenerierenden Einheit bestimmt sich durch Berechnung deren Nutzungswerte nach der Discounted Cash Flow Methode. Diese Berechnungen basieren auf prognostizierten Cash Flows, die aus dem vom Management verabschiedeten Businessplan 2009 bis 2011 abgeleitet wurden. Cash Flows nach dem Zeitraum des Businessplans werden unter Anwendung der unten dargestellten Wachstumsraten extrapoliert. Der Goodwill ist auf folgende cashgenerierende Einheiten aufgeteilt: (in 1000 CHF)

* Inkl.

Goodwill betreffend Göhner Merkur (TCHF 2 079).

31.12.2008

Veränderung Konsolidierungskreis

31.12.2007

12 835 15 596 30 467 10 295 – – 69 193

– – – – (2 690) (65) (2 755)

12 835 15 596 30 467 10 295 2 690 65 71 948

Implenia Bau AG - Infra 7.90% 7.30%

Implenia Bau AG Tunnel und TU 9.40% 10.20%

Implenia Generalunternehmung AG 4.60% 10.20%

Reuss Engineering AG 25.60% 10.00%

1.00%

0.50%

Cashgenerierende Einheiten: Implenia Bau AG - Infra Implenia Bau AG - Tunnel und TU Implenia Generalunternehmung AG* Reuss Engineering AG Privera AG AG für manuelle Dienstleistungen

Annahmen bei der Berechnung des Nutzwertes:

Bruttomarge Diskontierungszinssatz vor Steuern Wachstumsrate zur Extrapolation nach der Zeitperiode des Businessplans

Das Management hat die budgetierten Bruttomargen basierend auf Entwicklungen in der Vergangenheit und Erwartungen bezüglich der künftigen Marktentwicklung bestimmt. Die gewogenen durchschnittlichen Wachstumsraten entsprechen jenen der Schweizer Bauindustrie. Die angewandten Diskontierungssätze sind Zinssätze vor Steuern und reflektieren die spezifischen Risiken der betreffenden Segmente. Aufgrund der Impairment-Tests sind keine Wertminderungen festgestellt worden.

Konzernrechnung der Implenia Gruppe Anhang und Kommentar zur konsolidierten Jahresrechnung

21. Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten (in 1000 CHF) Steuerverwaltungen (Quellensteuer, MWST, Verrechnungssteuern) Sozialkassen, Versicherungen Mitarbeiter Personalfürsorgestiftungen Übrige Total

31.12.2008 21 365 1 690 3 359 141 3 312 29 867

31.12.2007 22 156 3 993 4 033 483 11 063 41 728

31.12.2008 55 421 18 800 74 221

31.12.2007 51 094 26 242 77 336

22. Passive Rechnungsabgrenzungsposten (in 1000 CHF) Ferienguthaben der Mitarbeiter und Überzeit Übriger zu bezahlender Aufwand Total

23. Schulden (in 1000 CHF) Stand per 1.1. Veränderung Konsolidierungskreis Zunahme von Schulden Rückzahlung von Schulden Stand per 31.12. Fälligkeit: Weniger als 1 Jahr Zwischen 1 und 5 Jahren Stand per 31.12.

2008 164 425 (1 659) 451 781 (532 870) 81 677

2007 96 814 – 323 681 (256 070) 164 425

80 342 1 335 81 677

158 645 5 780 164 425

2 959

7 351

Davon Finanzleasing

Es handelt sich hauptsächlich um Bankschulden im Rahmen eines Konsortialkredits, der bis Ende 2009 befristet ist. Am 7. April 2008 hat Implenia AG einen Nachtrag zum Konsortialkreditvertrag unterzeichnet, wonach die Barmittellimite um CHF 1.3 Mio auf CHF 248.7 Mio reduziert wurde. Die Kautionslimite bleibt unverändert bei CHF 250 Mio. Die übrigen Vertragsbestimmungen bleiben im Wesentlichen unverändert. Im Rahmen dieses Kreditvertrages hat die Implenia-Gruppe die folgenden Sicherheiten zu Gunsten des Bankenkonsortiums bestellt: – Hinterlegung verschiedener Schuldbriefe auf Liegenschaften der Gruppe mit einem Belehnungswert von insgesamt CHF 43.7 Mio. – (Vorjahr: CHF 44.0 Mio.) – Abgabe von Garantien durch die wichtigsten Gruppengesellschaften für die Verbindlichkeiten der Implenia AG gegenüber dem – Bankenkonsortium. Die Aufrechterhaltung des Kreditverhältnisses ist an verschiedene Bedingungen geknüpft («Covenants»), die von Implenia per 31. Dezember 2008 eingehalten sind. Finanzleasingverbindlichkeiten (in 1000 CHF)

Weniger als 1 Jahr Zwischen 1 und 5 Jahren Total

Total Mindestleasingzahlungen 2008 2007 2 235 4 322 955 3 477 3 190 7 799

Diese Leasings betreffen hauptsächlich Baumaschinen.

Total Zinsen 2008 2007 128 66 103 382 231 448

Barwert der Mindestleasingzahlungen 2008 2007 2 107 4 256 852 3 095 2 959 7 351

Konzernrechnung der Implenia Gruppe Anhang und Kommentar zur konsolidierten Jahresrechnung

24. Vorsorgepläne Die Vorsorgepläne von Implenia bestehen im Wesentlichen aus den Vorsorgewerken von ex-Zschokke und ex-Batigroup. Diese sind Vorsorgepläne nach Schweizer Recht und werden für die Rechnungslegung nach IFRS als leistungsorientierte Pläne gemäss IAS 19 behandelt. Die Vorsorgeverpflichtungen für die aktiven Versicherten entsprechen dem Barwert der am Stichtag erworbenen Vorsorgeleistungen berechnet nach der «Projected Unit Credit Method» unter Berücksichtigung künftiger Lohn- und Rentenerhöhungen sowie der Austrittswahrscheinlichkeiten. Die Vorsorgeverpflichtung der Rentenbezüger ergibt sich als Barwert der laufenden Renten unter Berücksichtigung der künftigen Rentenerhöhungen. Die aktuarischen Gutachten wurden auf den Abschlussstichtag erstellt. (in Mio CHF) 2008

2007

(1 213.5) 1 013.3 (200.2)

(1 271.1) 1 235.8 (35.3)

Nicht erfasste versicherungsmathematische Gewinne (–) / Verluste (+) Bilanziertes Aktivum

206.8 6.6

44.0 8.8

Überleitung des in der Bilanz erfassten Betrages Bilanziertes Aktivum per 1.1. Gebuchter Vorsorgeaufwand Arbeitgeberbeiträge Bilanziertes Aktivum per 31.12.

8.8 (37.0) 34.8 6.6

8.3 (37.0) 37.5 8.8

Pensionskosten in der Erfolgsrechnung Kosten der erworbenen Leistungen Zinsaufwand Erwarteter Ertrag aus dem Planvermögen In der Erfolgsrechnung gebuchter Vorsorgeaufwand

(40.7) (39.9) 43.6 (37.0)

(40.6) (38.1) 41.7 (37.0)

(169.0)

33.9

3.5% 3.5% 1.25% 0.0% 9.7 17.90 /21.85

3.2% 3.5% 1.0% 0.0% 10.0 21.2

Zusammensetzung des bilanzierten Betrags am Jahresende Barwert der finanzierten Verpflichtungen Planvermögen zu Marktwerten Unterdeckung

Die voraussichtlichen Arbeitgeberbeiträge für das Jahr 2009 belaufen sich auf ca. CHF 33.6 Mio (Vorjahr: 37.7 Mio.) Effektive Erträge aus dem Planvermögen Wichtigste versicherungsmathematische Annahmen per 31.12. Abzinsungssatz Erwartete Erträge aus Planvermögen Erwartete Lohnerhöhungen Erwartete Rentenerhöhungen Erwartete durchschnittliche Restarbeitszeit in Jahren Lebenserwartung im Pensionsalter (Männer/Frauen) in Jahren

Die erwarteten Erträge aus dem Planvermögen ergeben sich aufgrund der erwarteten Rendite pro Anlagekategorie gemäss der aktuellen Investitionspolitik. Die erwarteten langfristigen Renditen auf den einzelnen Anlagekategorien betragen 7.0% für Eigenkapitalinstrumente Inland, 8.0% für Eigenkapitalinstrumente Ausland, 2.5% für Fremdkapitalinstrumente Inland, 3.5% für Fremdkapitalinstrumente Ausland, 4.5% für Immobilien sowie 1.0% für flüssige Mittel.

(in Mio CHF) Entwicklung des Barwerts der Verpflichtungen Barwert der Verpflichtungen per 1.1. Zinsaufwand Laufender Dienstzeitaufwand (Arbeitgeber) Arbeitnehmerbeiträge Ein-/ausbezahlte Leistungen Plankürzungen und Abgeltungen Versicherungsmathematischer Gewinn (+) / Verlust (–) auf den Verpflichtungen Barwert der Verpflichtungen per 31.12. Entwicklung des Planvermögens Wert des Planvermögens per 1.1. Erwarteter Ertrag aus dem Planvermögen Arbeitgeberbeiträge Arbeitnehmerbeiträge Ein-/ausbezahlte Leistungen Versicherungsmathematische Gewinne (+) / Verluste (–) auf Planvermögen Marktwert des Planvermögens per 31.12. Zusammensetzung des Planvermögens Immobilien Eigenkapitalinstrumente Schweiz Eigenkapitalinstrumente Ausland Fremdkapitalinstrumente Inland Fremdkapitalinstrumente Ausland Flüssige Mittel

2008 (1 271.1) (39.9) (40.7) (31.3) 119.7 0.0 49.8 (1 213.5)

2007 (1 221.9) (38.1) (40.6) (32.1) 61.6 0.0 0.0 (1 271.1)

1 235.8 43.6 34.8 31.4 (119.7) (212.6) 1 013.3

1 193.9 41.7 37.5 32.1 (61.6) (7.8) 1 235.8

17.2% 10.7% 9.4% 38.2% 18.1% 6.4%

15.6% 14.7% 15.7% 26.5% 21.6% 5.9%

2006 (1 221.9) 1 193.9 (28.0) 42.2 22.4

2005 (563.1) 555.7 (7.4) 6.0 4.7

In den Planvermögen sind Eigenkapitalinstrumente der Implenia AG im Wert von CHF 1.0 Mio (Vorjahr Aktien im Wert von CHF 1.9 Mio.) enthalten. Ferner enthält das Vorsorgevermögen durch Implenia genutzte Immobilien im Wert von CHF 19.9 Mio. (Vorjahr CHF 27.2 Mio.) Mehrjahresangaben Barwert der Verpflichtungen Marktwert des Planvermögens Unterdeckung Erfahrungsanpassungen Verpflichtungen Erfahrungsanpassungen Planvermögen

2008 (1 213.5) 1 013.3 (200.2) 42.4 (212.6)

2007 (1 271.1) 1 235.8 (35.3) 0.0 (7.8)

Stiftung für den flexiblen Altersrücktritt (FAR) Für das dem Gesamtarbeitsvertrag unterstehende gewerbliche Personal der Gruppe besteht die Möglichkeit zum freiwilligen frühzeitigen Altersrücktritt ab 60 Jahren. Die bis zur ordentlichen Pensionierung gewährten Überbrückungsleistungen werden von der eigens dafür errichteten Stiftung für den flexiblen Altersrücktritt im Bauhauptgewerbe («FAR») entrichtet. Die FAR wurde durch die GBI (Gewerkschaft Bau und Industrie), die Gewerkschaft SYNA und dem Schweizerischen Baumeisterverband gegründet und ist durch Arbeitgeber- und Arbeitnehmerbeiträge finanziert. Da die Leistungen der FAR nach dem Rentenwert-Umlageverfahren finanziert werden, liegen die für eine Behandlung als leistungsorientierter Plan nach IAS 19 erforderlichen Angaben nicht vor. Entsprechend wird die FAR als beitragsorientierter gemeinschaftlicher Plan mehrerer Arbeitgeber behandelt. Die FAR erstellt ihre Rechnungslegung nach Massgabe des Schweizer Vorsorgerechts. Auf dieser Basis wies die FAR per 30. Juni 2008 einen Deckungsgrad von 95.1% auf (Vorjahr per Ende 2007: 94.9%). Die Gruppe geht davon aus, keine über die ursprünglich vorgesehenen Beiträge hinaus gehenden Zahlungen leisten zu müssen. 2008 entrichtete die Gruppe Beiträge von CHF 10.8 Mio. (Vorjahr: CHF 11.1 Mio.) an die FAR.

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25. Latente Steuern (in 1000 CHF) Latente Steuern, Passivposition Stand per 1.1. Veränderung Veränderung Konsolidierungskreis Stand per 31.12.

2008

2007

14 666 5 555 (466) 19 755

13 613 1 053 – 14 666

3 998 6 053

619 6 657

3 145 1 091 1 434 4 034 19 755

472 1 083 1 922 3 913 14 666

2 588 (1 635) – 953

4 953 (2 365) – 2 588

1 1 13 408 107 740 121 150

– 2 12 914 123 439 136 355

Die wichtigsten passiven latenten Steuern sind auf die folgenden Elemente zurückzuführen: Abweichungen zwischen dem Steuer- und Buchwert der Rückstellungen Abweichungen zwischen dem Steuer- und Buchwert der Sachanlagen Abweichungen zwischen dem Steuer- und Buchwert der angefangenen Arbeiten (Aktiven/Passiven) und den Arbeitsgemeinschaften (Forderungen/Verbindlichkeiten) Abweichungen zwischen dem Steuer- und Buchwert der Vorräte Latente Steuern auf Vorsorgeaktiven Übrige Abweichungen, netto

Auf den Bewertungsdifferenzen auf Beteiligungen an Konzerngesellschaften von CHF 164 Mio. (Vorjahr: CHF 158 Mio.) wurden keine latenten Steuern berechnet. Latente Steuern, Aktivposition Stand per 1.1. Veränderung Veränderung Konsolidierungskreis Stand per 31.12. Die aktivierten latenten Steuern sind auf der Basis von steuerlichen Verlustvorträgen von CHF 4.4 Mio. (Vorjahr: CHF 12.1 Mio.) berechnet worden. Das Management erwartet ausreichende positive Ergebnisse zur Verrechnung dieser Verlustvorträge. Nicht aktivierte steuerliche Verlustvorträge Verfall: bis 1 Jahr in 2 bis 5 Jahren nach 5 Jahren ohne Verfall

Die 2008 nicht aktivierten steuerlichen Verlustvorträge betreffen hauptsächlich die Auslandgesellschaften, die keine operativen Tätigkeiten mehr ausüben.

26. Rückstellungen (in 1000 CHF)

2008 Stand per 1.1. Umrechnungsdifferenzen Veränderung Konsolidierungskreis Umbuchungen Bildung Verwendung Auflösung Stand per 31.12. Davon kurzfristig 2007 Stand per 1.1. Veränderung Konsolidierungskreis Umbuchungen Bildung Verwendung Auflösung Stand per 31.12. Davon kurzfristig

Leistungsgarantien 995 (82) (33) – 3 000 (447) (31) 3 402

Belastende IntegraVerträge tionskosten – 1 999 – (40) – (226) – – 1 424 65 – (1 192) (575) – 849 606

Rechtsfälle 2 883 (3) (575) – 1 455 – 44 3 804

Instandsetzung und Altlasten 1 293 – – – 710 – (409) 1 594

Übrige 1 025 (66) (67) – 337 (200) (249) 780

Konzern Total 8 195 (191) (901) – 6 991 (1 839) (1 220) 11 035

–

606

–

606

4 319 – 424 539 (4 252) (35) 995

3 962 – (300) – (2 262) (1 400) –

1 766 – 454 1 319 (1 500) (40) 1 999

5 771 – (2 488) – (400) – 2 883

3 427 – (988) 9 (245) (910) 1 293

2 454 – (915) 256 (770) – 1 025

21 699 – (3 813) 2 123 (9 429) (2 385) 8 195

–

1 999

–

1 999

Die Leistungsgarantierückstellungen betreffen abgeschlossene Projekte. In der Regel fallen die entsprechenden Kosten zwischen 2 und 5 Jahren an. Die belastenden Verträge betreffen Mietgarantien. Sie erstrecken sich im allgemeinen über eine Periode von 2 bis 3 Jahren. Im Jahr 2008 hat Implenia ihren Kunden Mietgarantien für drei neue Projekte gewährt. In einem Fall konnte die Rückstellung für Mietgarantien herabgesetzt werden, da weitere Mietverträge abgeschlossen wurden. Im 2008 sind Rückstellungen für Rechtsfälle betreffend drei Immobiliengeschäfte gebildet worden. Die Rückstellung für Instandsetzung und Altlasten betrifft zukünftige Wiederinstandstellungskosten von Grundstücken, hauptsächlich Kiesgruben, nach Ende ihrer Ausbeutung. Es sind zwei neue Rückstellungen für die Instandstellung von Grundstücken gebildet worden. Die übrigen Rückstellungen betreffen diverse Risiken aus der Auslandstätigkeit der Implenia.

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27. Aktienkapital 31.12.2008 Gemäss letzter Offenlegungsmeldung

31.12.2008 Gemäss Aktienregister

31.12.2007

34.0% 11.1% 6.3% 3.7% –

14.4% 12.4% 6.3% 3.7% –

34.1% 11.2% 3.3% – 6.5%

Anzahl der Namenaktien Nominalwert pro Aktie in CHF Total-Nominalwert in CHF, Stand per

18 472 000 4.00 73 888 000

18 472 000 4.50 83 124 000

Anzahl ausstehende Aktien, Stand per

18 308 057

18 419 437

Bekannte Aktionäre, die per 31. Dezember 2008 (31. Dezember 2007) mehr als 3% des Aktienkapitals hielten: Gruppe Laxey Parmino Holding AG Gruppe Ammann Implenia AG / Russian Land Ltd. Port Noir Investment GmbH

ISIN-Code

CH002 386 8554 (IMPN)

Die ordentliche Generalversammlung vom 8. April 2008 hat eine Teilrückvergütung von CHF 0.50 des Aktiennennwerts der Implenia AG beschlossen. Unter Einhaltung der gesetzlichen Fristen erfolgte die Teilrückzahlung, wie vorgesehen, am 3. Juli 2008. Ab diesem Datum beträgt das Aktienkapital der Implenia AG CHF 73 888 000. Mit Generalversammlungsbeschluss vom 2. März 2006 hat die Gesellschaft bedingtes Aktienkapital von maximal CHF 44 794 600 (9 236 000 Namenaktien zu je CHF 4.85) zur Ausübung von Wandel- und/oder Optionsrechten in Verbindung mit zukünftigen Anleihensobligationen oder anderen Finanzmarktinstrumenten geschaffen. Mit Generalversammlungsbeschluss vom 24. April 2007 wurde der Nominalwert der Aktie infolge Auszahlung der Dividenden durch Nennwertreduktion auf CHF 4.50 und mit Generalversammlungsbeschluss vom 8. April 2008 aus gleichem Anlass auf CHF 4.00 herabgesetzt. Das bedingte Kapital beträgt demnach heute CHF 36 944 000 (9 236 000 Namenaktien zu je CHF 4.00). Per 31. Dezember 2008 sind keine diesbezüglichen Anleihen ausstehend. Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung vom 16. April 2009 eine Teilrückvergütung von CHF 0.50 des Aktiennennwerts vor. Das Aktienkapital wird um TCHF 9 236 auf TCHF 64 652 reduziert. Die Statuten werden dementsprechend angepasst. Die Teilrückvergütung erfolgt am 6. Juli 2009 an die am 3. Juli 2009 im Aktienregister eingetragenen Aktionäre. Diese Rückvergütung erfolgt ohne Abzug der Verrechnungssteuer und unterliegt nicht der Einkommensteuer für steuerpflichtige natürliche Personen in der Schweiz.

28. Eigene Aktien (in 1000 CHF)

Stand per 01.01.2007 Kauf Verkauf Verkauf (Management) Nominalwertrückzahlung Stand per 31.12.2007 Stand per 01.01.2008 Kauf Verkauf Verkauf (Management) Verkauf (Mitarbeiter) Nominalwertrückzahlung Stand per 31.12.2008

Anzahl 465 074 472 017 (800 043) (84 485)

Durchschnittlicher Einstandspreis (in CHF) 16 42 30 16

– 52 563

– 37

52 563 377 170 (123 745) (80 183) (61 862)

37 33 34 34 34

– 163 943

– 32

Total 7 319 19 944 (23 791) (1 330) (5 177)

(5 177) (181) 1 961 1 961

12 382 (4 196) (2 688) (2 094) 3 404

3 404 (53) 5 312

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29. Finanzinstrumente (in 1000 CHF) Klasse gemäss IAS39*

Buchwerte

Fair values

2008

2007

2008

2007

Aktive Finanzinstrumente Flüssige Mittel Wertschriften Kurzfristige Finanzforderungen Kundenforderungen Übrige Forderungen Finanzanlagen (ohne Wertschriften) Total

Ford./Verb. ZVv Ford./Verb. Ford./Verb. Ford./Verb. Ford./Verb.

118 364 1 064 – 394 204 27 864 20 165 561 661

47 153 1 343 148 432 633 40 708 22 191 544 176

118 364 1 064 – 394 204 27 864 20 165 561 661

47 153 1 343 148 432 633 40 708 22 191 544 176

Passive Finanzinstrumente Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten Lieferantenverbindlichkeiten Übrige Verbindlichkeiten Langfristige Finanzverbindlichkeiten Total

übr. Verb. übr. Verb. übr. Verb. übr. Verb.

80 342 240 353 29 867 1 335 351 897

158 645 175 772 41 728 5 780 381 925

80 342 240 353 29 867 1 335 351 897

158 645 175 772 41 728 5 780 381 925

* Klassen gemäss IAS39: – Ford./Verb.: Forderungen und Verbindlichkeiten – ZVv: Zum Verkauf verfügbar – übr. Verb.: übrige Verbindlichkeiten Betrag der zur Endfälligkeit zu haltenden Finanzinstrumente: Die Gruppe hielt im Berichtsjahr keine zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinstrumente (Vorjahr: keine). Erhaltene Sicherheiten Zum Bilanzstichtag hat die Gruppe keine frei verfügbaren Sicherheiten gehalten (Vorjahr: keine). Verpfändung von aktiven Finanzinstrumenten Zum Bilanzstichtag sind keine aktiven Finanzinstrumente verpfändet (Vorjahr: TCHF 255). Veränderung der Wertberichtigungen: siehe Kommentar Nr. 10. In der Erfolgsrechnung erfasste Gewinne und Verluste a) aus Forderungen und Verbindlichkeiten b) aus zum Verkauf verfügbaren Finanzinstrumenten c) aus zur Endfälligkeit zu haltenden Finanzinstrumenten

2008

2007

(7 922) (132) –

(6 830) 379 –

30. Risikobeurteilung Die konzernweite Risikobeurteilung, welche eine frühzeitige Erkennung und Beurteilung sowie die Ergreifung entsprechender risikoreduzierender Massnahmen ermöglicht, wird halbjährlich durchgeführt und fokussiert sich im Wesentlichen auf die Projektrisiken und finanziellen Risiken. Mit einem Bottom-Up-Prozess, basierend auf projekt- und einheitsbezogenen Risk Maps, werden die Resultate der Risiko- und Chancenbeurteilungen konsolidiert. Im Rahmen des Abschlussprozesses rapportiert das Konzern Risk Management zweimal jährlich an die Konzernleitung, das Audit Committe und den Verwaltungsrat. Finanzielles Risikomanagement Die Grundsätze des finanziellen Risikomanagements sind auf Konzernstufe festgelegt und gelten für alle Konzerneinheiten. Sie beziehen sich unter anderem auf Regelungen betreffend Haltung und Anlage flüssiger Mittel, Aufnahme von Schulden sowie Absicherung gegen Fremdwährungs-, Preis- und Zinsrisiken. Die Einhaltung der Richtlinien wird laufend und zentral überwacht. Die Gruppe verfolgt insgesamt einen konservativen und risikoaversen Ansatz. Die hauptsächlichen Finanzinstrumente der Gruppe umfassen die liquiden Mittel, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, finanzielle und übrige Forderungen sowie kurz- und langfristige Finanzverbindlichkeiten und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Die Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen werden im Rahmen der ordentlichen Geschäftstätigkeit generiert. Die Finanzverbindlichkeiten dienen ausschliesslich zur Finanzierung der operativen Tätigkeit. Die Finanzanlagen dienen hauptsächlich der Finanzierung von assoziierten Gesellschaften (Darlehen). Derivative Finanzinstrumente dürfen in der Gruppe lediglich zur Absicherung von operativen Geschäften eingesetzt werden. Aufgrund der geringen Fremdwährungsrisiken werden derivative Finanzinstrumente selten eingesetzt. Die Gruppe hielt zum Bilanzstichtag keine derivativen Finanzinstrumente (Vorjahr: keine). Die hauptsächlichen Risiken, die sich aus den Finanzinstrumenten für die Gruppe ergeben, sind das Kreditrisiko, das Zinsänderungsrisiko, das Liquiditätsrisiko und das Marktrisiko. Die Umsätze und Beschaffung der Konzerngesellschaften erfolgen zu knapp 99% und die Finanzierung zu 100% in der gleichen Währung, so dass die Gruppe aus der operativen Tätigkeit kein signifikantes Fremdwährungsrisiko trägt. Ein Fremdwährungsrisiko besteht in geringem Ausmass in den auf Fremdwährung lautenden Nettoinvestitionen in ausländische Tochtergesellschaften. Kreditrisiko Das Kreditrisiko besteht in Ausfällen von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie von Finanzforderungen. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Die Zahlungskonditionen für die Kunden lauten in der Regel auf 30 bis 90 Tage. Vor Vertragsabschluss wird die Kreditwürdigkeit der Kunden überprüft. Der Umsatz wird zum überwiegenden Teil mit der öffentlichen Hand sowie Schuldnern mit sehr guter Bonität (Banken, Versicherungen, Pensionskassen u.ä.) erzielt. Es werden grundsätzlich keine Sicherheiten eingeholt. Es besteht bei grundstückbezogenen Leistungen in der Regel jedoch die rechtliche Möglichkeit der Pfändung des Grundstücks (Handwerkerpfandrecht). Fällige Forderungen werden in standardisierten Verfahren gemahnt. Es besteht ein laufendes Reporting zur Überwachung der Forderungsbestände, insbesondere der überfälligen Forderungen. Die Forderungsausfälle der Gruppe sind im Vergleich zum Konzernumsatz unbedeutend. Finanz- und übrige Forderungen Bei den Finanz- und übrigen Forderungen besteht das Kreditrisiko im Ausfall der Forderung bei Zahlungsunfähigkeit des Schuldners. Die Bonität der Schuldner wird regelmässig durch die Prüfung der finanziellen Situation der Schuldner festgestellt. Das maximale Kreditrisiko besteht im Ausfall der einzelnen Forderungspositionen. Die drei grössten Forderungsbeträge je Gegenpartei bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen betragen CHF 18.2 Mio. (Vorjahr: CHF 34.0 Mio.). Dies entspricht 4.3% des Buchwerts gesamten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (Vorjahr: 7.2%). Die drei grössten Forderungen je Gegenpartei bei den Finanzforderungen und liquiden Mitteln betragen CHF 91.7 Mio. (Vorjahr: CHF 21.4 Mio.). Dies entspricht 66.2% des Buchwerts der gesamten Finanzforderungen und liquiden Mittel (Vorjahr: 31.0%). Altersstruktur der Kundenforderungen: siehe Kommentar Nr. 10.

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Die nachfolgende Tabelle zeigt die Forderungen gegenüber den grössten Gegenparteien am Bilanzstichtag: Situation per 31.12.2008 Gegenpartei1 Kunden- und übrige Forderungen: Finanzinstitut Sonstige Sonstige

Rating2

Saldo

n.a. n.a. n.a.

7 387 5 564 5 224

Finanzforderungen und liquide Mittel: Finanzinstitut Finanzinstitut Finanzinstitut

Aa2 Aaa A1

60 261 17 641 14 082

Situation per 31.12.2007 Gegenpartei1 Kunden- und übrige Forderungen: Einrichtung der öff. Hand Sonstige Sonstige

n.a. n.a. n.a.

19 500 8 016 6 456

Finanzforderungen und liquide Mittel: Sonstige Finanzinstitut Finanzinstitut

n.a. Aaa Aa2

9 011 6 376 6 022

Liquiditätsrisiko Das Liquiditätsrisiko besteht im Wesentlichen darin, dass die Verbindlichkeiten nicht per Fälligkeit erfüllt werden können. Die zukünftige Liquiditätsentwicklung wird mit rollierenden Planungen mit verschiedenen Zeithorizonten prognostiziert. Die Gruppe ist bestrebt, jederzeit über ausreichende Kreditlinien zu verfügen, um die geplanten Mittelbedürfnisse abdecken zu können. Die Gruppe verfügte per 31.12.2008 über Zahlungsmittel von CHF 118.4 Mio. (Vorjahr: CHF 47.2 Mio.) und freie Kreditlimiten von CHF 250.9 Mio. (Vorjahr: CHF 178.6 Mio.). Die Gruppe strebt eine angemessene Mindestliquidität (bestehend aus Zahlungsmitteln und freien Kreditlimiten) an. Fälligkeitstruktur der Finanzverbindlichkeiten: 2008 Lieferanten- und übrige Verbindlichkeiten Kurzfr. Finanzverbindlichkeiten Langfr. Finanzverbindlichkeiten

0-3 Mt 269 744 35 000 –

3-6 Mt 112 45 342 –

7-12 Mt 364 – –

über 12 Mt – – 1 335

2007 Lieferanten- und übrige Verbindlichkeiten Kurzfr. Finanzverbindlichkeiten Langfr. Finanzverbindlichkeiten

0-3Mt 215 488 158 644 –

3-6Mt 44 – –

7-12Mt 1 968 – –

über 12Mt – – 5 780

Zinsänderungsrisiko Die Gruppe hat kaum verzinsliche Aktiven. Das Zinsänderungsrisiko der Gruppe ergibt sich somit aus Finanzierungsstruktur und -volumen der Gruppe. Da sich die Gruppe nur variabel verzinst verschuldet, liegt das Risiko im Einfluss von Zinsänderungen auf den Cash flow der Gruppe; das Risiko von Schwankungen des beizulegenden Zeitwerts ist vernachlässigbar. Dabei führen Zinserhöhungen grundsätzlich zu einer Verschlechterung des Konzernergebnisses. Die Verschuldung erfolgt grundsätzlich in der Hauswährung der sich finanzierenden Einheit und somit nahezu vollständig in CHF.

Gegenparteien sind in folgende Klassen gegliedert: – Finanzinstitute (Banken, – Versicherungen, – Pensionskassen); – Einrichtungen der – öffentlichen Hand; – Sonstige.

Moody's Long term rating.

Die Fälligkeitsstruktur der verzinslichen Finanzinstrumente ist wie folgt: bis 1 Jahr

2-5 Jahre

über 5 Jahre

Variabel verzinste: Flüssige Mittel Finanzforderungen Finanzverbindlichkeiten

118 364 98 80 342

– 19 849 1 335

– – –

Fix verzinste: Finanzforderungen Finanzverbindlichkeiten

– –

1 677 –

– –

Die nachfolgende Tabelle stellt den Einfluss von Zinsänderungen auf das Ergebnis vor Steuern (EBT) der Gruppe dar. Es wird unterstellt, dass die Zinsänderung über das ganze Jahr gültig war. Da sich die Gruppe nahezu ausschliesslich in CHF verschuldet, wird lediglich der Einfluss von Zinsänderungen in CHF dargestellt. Zinsänderungen haben keinen Einfluss auf das Eigenkapital.

Sensitivität 2008 Sensitivität 2007

Zinsänderung +/– 0.5% +/– 0.5%

Veränderung EBT 1 240 1 097

Fremdwährungs- und Marktrisiko (Cash flow Risiko) Das Risiko aus Fremdwährungsschwankungen ist nicht signifikant und besteht im Wesentlichen aus den auf Fremdwährung lautenden Nettoinvestitionen in ausländische Tochtergesellschaften. Da die Gruppe nur wenige Wertschriften hält, ist das Marktrisiko ebenfalls nicht signifikant. Ausfälle auf finanziellen Verbindlichkeiten und Verletzung von Covenants Im Berichtsjahr sind keine Ausfälle auf finanziellen Verbindlichkeiten eingetreten (Vorjahr: keine). Die in den Finanzierungsvereinbarungen festgelegten Bedingungen («Financial Covenants») wurden eingehalten (Vorjahr: eingehalten). Politik der Kapitalstruktur/Verschuldungspolitik Die Gruppe strebt einen Eigenfinanzierungsgrad in der Grössenordnung von 30% (Vorjahr: 30%) an. Zum Berichtszeitpunkt beträgt der Eigenfinanzierungsgrad 31.2% (Vorjahr: 30.2%). Das Netto-Umlaufvermögen soll mit kurzfristigen Bankfinanzierungen finanziert werden. Das Anlagevermögen soll aus den laufenden Cash flows finanziert werden. Das wirtschaftliche Eigenkapital entspricht dem in der konsolidierten Bilanz ausgewiesenen Wert.

Konzernrechnung der Implenia Gruppe Anhang und Kommentar zur konsolidierten Jahresrechnung

31. Mietverträge (in 1000 CHF) 2008 46 566 16 092 47 187 21 535

Mieten zu Lasten des Berichtsjahres Verpflichtungen aus Verträgen im Jahr 2009 (2008) Verpflichtungen aus Verträgen in den Jahren 2010 bis 2013 (2009-2012) Verpflichtungen aus Verträgen ab 2014 (ab 2013)

2007 50 578 16 927 47 478 28 561

Die Mietverträge betreffen zu 81% Liegenschaften (Vorjahr: 80%) und zu 19% Fahrzeuge (Vorjahr: 20%). Es bestehen keine unkündbaren Verträge oder Untervermietungsvereinbarungen.

32. Mitarbeiterbeteiligung (in 1000 CHF) a) Plan zugunsten der Mitarbeiter Im Rahmen dieses Plans haben die Mitarbeiter Anrecht auf Aktien zu Vorzugspreisen der Implenia AG. Die Differenz zwischen dem Börsenkurs von durchschnittlich CHF 32.50 pro Aktie (2007: CHF 32.15 pro Aktie) und dem Vorzugspreis von CHF 19.95 pro Aktie (2007: CHF 19.30 pro Aktie) ist zu Lasten der laufenden Erfolgsrechnung erfasst. 2008 2007 Aktienzeichnung 61 862 52 8661 Betrag zulasten der Jahresrechnung 776 679 Die Aktien sind während einer Periode von 3 Jahren gesperrt. Während dieser Zeit haben die Mitarbeiter Anrecht auf die Dividenden und das Stimmrecht. Nach der Sperrfrist stehen die Aktien zur freien Verfügung der Mitarbeiter. b) Plan zugunsten des Kaders Die Kader des Konzerns stehen im Genuss eines Beteiligungsplans mit Aktien der Implenia AG. Im Zusammenhang mit der Zielerreichung kann der Verwaltungsrat eine Zuteilung von Gratisaktien oder von Aktien zu Vorzugspreisen beschliessen. Gemäss schriftlicher Vereinbarung stellt diese Zuteilung eine zusätzliche jährliche Entlöhnung dar, welche nicht von zukünftigen Leistungen der Kader abhängig ist. Der Aufwand wird somit vollumfänglich dem laufenden Jahr belastet. Der Aufwand zu Lasten der Gruppe wird aufgrund des Börsenkurses der Aktien im Moment der Zuteilung, im Prinzip anfangs des folgendes Jahres, bemessen. Die notwendigen Aktien können auf dem Markt beschafft oder aus den eigenen Aktien entnommen werden. 2008 wurden die Kaderaktien zu einem Preis von CHF 29.00 pro Aktie zugeteilt (2007: CHF 34.60 pro Aktie). Zuteilung Aktien für Vorjahr Zuteilung Aktien für Vorjahr Geschätzter Wert für Vorjahr Geschätzter Wert für das Geschäftsjahr Betrag zu Lasten der Jahresrechnung

Anzahl

76 343 TCHF 2 382 (2 456) 2 200 2 126

77 480 TCHF 1 972 (1 600) 2 456 2 828

Durch die Motivation Stiftung.

c) Aktien zugunsten der Mitglieder des Verwaltungsrates Einige Mitglieder des Verwaltungsrates erhalten ihre Vergütung in Aktien. Der entsprechende Aufwand wird analog der Berechnung des Aufwands für Aktien des Kaders ermittelt und verbucht. 2008 3 840 TCHF 124 (126) 118 116

2007 7 005 TCHF 170 (170) 126 126

2008

2007

5 710 3 891 209 277 –

4 688 11 569 230 887 455

Käufe von Nahestehenden – Assoziierte Gesellschaften – Von einem Organmitglied wesentlich beeinflussbare Gesellschaften – Arbeitsgemeinschaften

22 923 2 423 16 375

19 964 6 736 4 647

Guthaben gegenüber Nahestehenden (Stand per 31.12.): – Assoziierte Gesellschaften – Von einem Organmitglied wesentlich beeinflussbare Gesellschaften – Arbeitsgemeinschaften – Übrige

1 780 683 51 690 –

558 999 53 707 1 207

Schulden gegenüber Nahestehenden (Stand per 31.12.): – Assoziierte Gesellschaften – Von einem Organmitglied wesentlich beeinflussbare Gesellschaften – Arbeitsgemeinschaften – Übrige

5 258 264 1 668 –

3 851 130 1 007 704

Zuteilung Aktien für Vorjahr

Anzahl

Zuteilung Aktien für Vorjahr Geschätzter Wert für Vorjahr Geschätzter Wert für das Geschäftsjahr Betrag zu Lasten der Jahresrechnung

33. Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen (in 1000 CHF) Angaben betreffend Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen und Personen Verkäufe an Nahestehende – Assoziierte Gesellschaften – Von einem Organmitglied wesentlich beeinflussbare Gesellschaften – Arbeitsgemeinschaften – Übrige

Transaktionen zwischen Nahestehenden werden zu marktüblichen Konditionen abgewickelt.

Konzernrechnung der Implenia Gruppe Anhang und Kommentar zur konsolidierten Jahresrechnung

34. Vergütungen an die Organmitglieder (in 1000 CHF) 2008

2007

Die Organmitglieder umfassen die Mitglieder des Verwaltungsrats und der Konzernleitung Kurzfristig fällige Leistungen Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses Leistungen an Personalvorsorge Leistungen bei Beendigung des Anstellungsverhältnisses Entschädigung in Form von Aktien Summe der Entschädigungen an die Organmitglieder

6 213 – 491 – 2 171 8 875

6 409 – 500 – 2 501 9 410

Salden zugunsten der Organmitglieder per 31.12.

3 525

4 529

2008 238.9

2007 179.4

35. Eventualverpflichtungen (in Mio CHF) An Dritte gewährte Garantien

Die Eventualverbindlichkeiten betreffen im Wesentlichen Garantieverpflichtungen (Bietungs-, Werks- und Gewährleistungsgarantien) für laufende eigene Projekte und Projekte in Arbeitsgemeinschaften.

36. Währungsumrechnungskurse

EU 1 EUR = Elfenbeinküste 100 XOF = USA 1 USD = GB 1 GBP = Qatar 100 QAR =

CHF CHF CHF CHF CHF

2008 1.5805 0.2420 1.0586 1.9530 29.082

Erfogsrechnung Durschnittskurs 2007 CHF 1.6416 CHF 0.2480 CHF 1.1935 CHF 2.3782 N/A

+/–% –3.7% –2.4% –11.3% –17.9% N/A

CHF CHF CHF CHF CHF

2008 1.4912 0.2300 1.0587 1.5297 29.070

Bilanz Jahresendkurs 2007 CHF 1.6573 CHF 0.2500 CHF 1.1263 CHF 2.2479 CHF 30.970

+/–% –10.0% –8.0% –6.0% –31.9% –6.1%

Quelle: UBS-Kursblatt, 31. Dezember 2008.

37. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Der Verwaltungsrat der Implenia AG hat in seiner Sitzung vom 5. März 2009 die konsolidierte Rechnung 2008 verabschiedet und zur Genehmigung an der ordentlichen Generalversammlung vom 16. April 2009 empfohlen. Bis zum Zeitpunkt der Annahme dieses Berichtes sind keine Ereignisse bekannt geworden, welche eine Berichtigung der konsolidierten Rechnung erfordern würden.

38. Tochtergesellschaften BeteiliName gungssatz Balduin Weisser AG 100% Bâtiments industriels du Haut-Rhin Sàrl (Bâtirhin) 100% Développements transfrontaliers SA 100% Gebr. Ulmer GmbH 100% Gravière de La Claie-aux-moines S.A. 66.66% Gust. Stumpf GmbH 100% Gust. Stumpf Verwaltungs GmbH & Co KG 100% Implenia (Ticino) SA 100% Implenia Construction SA 100% Implenia Bau GmbH Implenia Generalunternehmung AG Implenia Development AG Implenia Global Solutions Ltd. Implenia Holding GmbH Implenia Immobilien AG Implenia Investment Management AG Implenia Management AG Implenia Österreich GmbH M.F. Wachter Bauunternehmung GmbH Reprojet AG

Sitz Basel

AktienWährung Kapital Segment CHF 1 750 000 Gemeinkosten Holding und Diverses

Aktiv/ Inaktiv Inaktiv

Beteiligung von Implenia Immobilien AG

Mulhouse (F) Lyon (F) Bruchsal (D)

EUR EUR EUR

195 000 Gemeinkosten Holding und Diverses 14 663 800 Immobilien 25 565 Gemeinkosten Holding und Diverses

Inaktiv Aktiv Inaktiv

Implenia AG Implenia Development AG Implenia AG

Savigny Bruchsal (D)

CHF EUR

1 500 000 Infra Bauproduktion 1 533 876 Gemeinkosten Holding und Diverses

Aktiv Inaktiv

Implenia AG Implenia Holding GmbH

Bruchsal (D) Lugano Genève

EUR CHF CHF

Inaktiv Aktiv

Implenia AG Implenia AG

Rümmingen (D) Basel Dietlikon Dietlikon Rümmingen (D) Dietlikon

EUR CHF CHF CHF EUR CHF

511 292 Gemeinkosten Holding und Diverses 150 000 Infra Bauproduktion 40 000 000 Tunnel +TU Bauproduktion + Infra + Global 2 556 459 Infra Bauproduktion 20 000 000 Generalunternehmung/Dienstleistungen 30 000 000 Immobilien 100 000 Global Solutions 3 067 751 Infra Bauproduktion 30 600 000 Immobilien

Aktiv Aktiv Aktiv Aktiv Aktiv Aktiv Aktiv

Implenia AG Implenia Holding GmbH Implenia AG Implenia AG Implenia AG Implenia Immobilien AG Implenia AG

100% Dietlikon 100% Genève 100% Wien (O)

CHF CHF EUR

100 000 Immobilien 500 000 Gemeinkosten Holding und Diverses 35 000 Tunnel+TU Bauproduktion

Aktiv Aktiv Aktiv

Implenia AG Implenia AG Implenia AG

100% Stuttgart (D) 100% Zürich

EUR CHF

1 000 000 Gemeinkosten Holding und Diverses 100 000 Infra Bauproduktion

Inaktiv Aktiv

Implenia Holding GmbH Implenia AG

100% 100% 100% 100% 100% 100%

Konzernrechnung der Implenia Gruppe Anhang und Kommentar zur konsolidierten Jahresrechnung

Name Reuss Engineering AG Rocmouve SA

Beteiligungssatz Sitz 100% Dietlikon 66.66% Echallens

SAPA, Société Anonyme de Produits Asphaltiques Sisag SA Socarco Mali Sàrl Sonnrain Wohnbau GmbH Strassen und Tiefbau AG Stuag Bauunternehmung GmbH Swiss Overseas Engineering Company Tetrag Automation AG Trachsel AG Zschokke Construction Sàrl Zschokke Développement SA Zschokke France SA Zschokke GmbH Leipzig Zschokke Holding Deutschland GmbH Zschokke Procédés Spéciaux Sàrl

Währung CHF CHF

AktienKapital Segment 100 000 Generalunternehmung/Dienstleistungen 120 000 Infra Bauproduktion

75% 100% 100% 100% 100% 100%

Satigny Abidjan (CI) Bamako (Mali) Rümmingen (D) Vaduz (FL) Rümmingen (D)

CHF XOF XOF EUR CHF EUR

500 000 492 000 000 100 000 000 255 646 50 000 306 775

100% 100% 100% 100% 100% 100% 100%

Genève Dietlikon Heimberg Lyon (F) Lyon (F) Lyon (F) Leipzig (D)

CHF CHF CHF EUR EUR EUR EUR

200 000 100 000 100 000 76 225 457 347 914 694 1 022 584

EUR EUR

3 067 751 Gemeinkosten Holding und Diverses 457 347 Gemeinkosten Holding und Diverses

100% Berlin (D) 100% Lyon (F)

Aktiv/ Inaktiv Aktiv Aktiv

Beteiligung von Implenia AG Gravière de La Claie-aux-moines S.A.

Infra Bauproduktion Infra Bauproduktion Infra Bauproduktion Gemeinkosten Holding und Diverses Gemeinkosten Holding und Diverses Gemeinkosten Holding und Diverses

Aktiv Aktiv Aktiv Inaktiv Inaktiv Inaktiv

Implenia AG Implenia AG SISAG Implenia Holding GmbH Implenia Immobilien AG Implenia Holding GmbH

Gemeinkosten Holding und Diverses Generalunternehmung/Dienstleistungen Infra Bauproduktion Infra Bauproduktion Gemeinkosten Holding und Diverses Gemeinkosten Holding und Diverses Gemeinkosten Holding und Diverses

Inaktiv Aktiv Aktiv Aktiv Inaktiv Inaktiv Inaktiv

Implenia AG Implenia AG Implenia AG Zschokke France SA Zschokke France SA Implenia AG Zschokke Holding Deutschland GmbH

Inaktiv Inaktiv

Implenia AG Zschokke France SA

Die gesamten Beteiligungen in den Gesellschaften Privera AG, Privera Services AG und AG für manuelle Dienstleistungen sind am 29. Mai 2008 verkauft worden. Sämtliche Konzerngesellschaften sind nach dem Prinzip der Vollkonsolidierung in die Konzernrechnung einbezogen.

39. Assoziierte Gesellschaften Name Argo Mineral AG Argobit AG Asfatop AG Associés Poste Enrobage en Commun (APEC) SA Batitunnel Italia S.p.A. Bawag, Belagsaufbereitungsanlage Wimmis AG Belagswerk Rinau AG Bépo-Bétonpompé S.A. Betonwerk Vispe (EG) Bewo Belagswerk Oberwallis (EG) Bioasfa SA Bipp Asphalt AG BRZ Belags- und Recycling-Zentrum (EG) Catram AG Consorzio Duomo Deponie Eglisau (EG) Deponie Vorderland AG Garage-Parc Montreux Gare SA GU Kies AG Holcim Bétondrance SA Imbess, Impianto miscela bituminosa E.S.S (EG) Kieswerk Oldis AG Léchire S.A. Microlog SPA MIFAG Mischgutwerk Frauenfeld AG MOAG Baustoffe Holding AG Mobival (EG) Parking de la Place de la Navigation S.A. Prébit, Centre d’enrobage (EG) Pro Quarta (EG) Remora AG Reproad AG Russian Land Implenia Holding Ltd. Sebal Belagswerk Biel-Büttenberg (EG) Sebal Lyss AG Seval - Société d’Enrobage du Valais central (EG) SFR société Fribourgeoise de Recyclage SA Société Coopérative Les Terrasses Société de recyclage de matériaux pierreux - SRMP Société d’exploitation du Mégastore d’Archamps - SEMA Tapidrance (EG) Unas Technology Urner Belagszentrum (UBZ), Flüelen/UR (EG) Urphalt Gemeinschaftsunternehmung (EG) Valbéton (EG) Valver (EG) Wohnpark an der Kander GmbH

Beteiligungssatz 50.0% 40.0% 50.0% 20.0% 5.0% 24.0% 25.0% 26.0% 20.0% 25.0% 50.0% 27.5% 33.3% 24.0% 50.0% 37.0% 33.3% 26.0% 33.3% 46.0% 33.3% 21.4% 33.0% 50.0% 10.0% 13.3% 26.0% 24.0% 25.0% 42.0% 18.3% 33.3% 50.0% 48.0% 48.0% 83.0% 20.8% 44.4% 40.0% 30.0% 52.0% 21.6% 50.0% 25.0% 50.6% 30.4% 40.0%

Sitz Aarau Schafisheim Unterengstringen Hauterive Bagnaria Arsa Wimmis Kaiseraugst Lausanne Stalden Niedergesteln Bioggio Niederbipp Horw Chur Napoli-I Eglisau Rehetobel Montreux Schaffhausen Martigny Chiggiogna Haldenstein Fribourg San Giorgio (IT) Frauenfeld Mörschwil Massongex Lausanne Marin-Epagnier Alvaneu St. Gallen Bremgarten Nicosia Biel-Büttenberg Lyss Vétroz Hauterive Versoix Savigny Archamps Martigny Gisikon Flüelen Altdorf Sion Martigny Rümmingen-D

Währung CHF CHF CHF CHF EUR CHF CHF CHF CHF CHF CHF CHF CHF CHF EUR CHF CHF CHF CHF CHF CHF CHF CHF EUR CHF CHF CHF CHF CHF CHF CHF CHF EUR CHF CHF CHF CHF CHF CHF EUR CHF CHF CHF CHF CHF CHF EUR

Aktien-Kapital 300 000 1 200 000 1 000 000 300 000 – 100 000 1 000 000 120 000 672 660 1 500 000 900 000 1 000 000 1 500 000 1 000 000 – – 150 000 2 050 000 450 000 300 000 – 1 200 000 100 000 120 000 600 000 300 000 – 6 986 000 500 000 500 000 300 000 1 500 000 3 001 – 500 000 – 1 200 000 775 500 95 443 37 000 1 000 000 155 000 1 000 000 – 100 000 1 729 936 204 517

Die assoziierten Gesellschaften sind gemäss der Equity Methode bewertet (siehe Kommentar Nr. 17). Obwohl an den Gesellschaften Seval, Tapidrance und Valbéton Beteiligungen von über 50% gehalten werden, werden diese als assoziierte Gesellschaften bilanziert und gemäss der Equity Methode bewertet, da Implenia nicht über die Kontrolle verfügt. Im weiteren sind einige Gesellschaften, an denen Implenia eine Beteiligung von weniger als 20% hält, als assoziierte Beteiligungen eingestuft, da Implenia bei diesen über einen wesentlichen Einfluss verfügt.

Konzernrechnung der Implenia Gruppe Anhang und Kommentar zur konsolidierten Jahresrechnung l Bericht des Konzernprüfers

Bericht der Revisionsstelle an die Generalversammlung der Implenia AG, Dietlikon Bericht der Revisionsstelle zur Konzernrechnung Als Revisionsstelle haben wir die Konzernrechnung der Implenia AG, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung, Geldflussrechnung, Aufstellung über die Veränderung des Eigenkapitals und Anhang (Seiten 4 bis 52) für das am 31. Dezember 2008 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Verantwortung des Verwaltungsrates Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Konzernrechnung in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) und den gesetzlichen Vorschriften verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Konzernrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich. Verantwortung der Revisionsstelle Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Konzernrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards sowie den International Standards on Auditing vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Konzernrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Konzernrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Konzernrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Konzernrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die

Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Konzernrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden. Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung vermittelt die Konzernrechnung für das am 31. Dezember 2008 abgeschlossene Geschäftsjahr ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) und entspricht dem schweizerischen Gesetz. Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen. In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Konzernrechnung existiert. Wir empfehlen, die vorliegende Konzernrechnung zu genehmigen. PricewaterhouseCoopers AG

Willy Wenger Revisionsexperte Leitender Revisor

Zürich, 6. März 2009

Bericht des Konzernprüfers

Gerhard Siegrist Revisionsexperte

Jahresrechnung der Implenia AG

Erfolgsrechnung (in CHF) 2008

2007

ERTRAG Ertrag aus Beteiligungen Gewinn aus Verkauf Beteiligungen Veränderung der Rückstellungen Auflösung von Abschreibungen auf Beteiligungen Finanzertrag TOTAL

34 706 900 13 567 191 2 193 716 2 325 366 11 903 664 64 696 836

17 426 915 – – – 20 134 952 37 561 868

AUFWAND Finanzaufwand Abschreibungen auf Beteiligungen Verwaltungsaufwand Kapitalsteuern, Gebühren Gewinnsteuern Veränderung der Rückstellungen Jahresgewinn/(Verlust) TOTAL

20 650 851 – 3 973 386 359 951 (192 500 ) – 39 905 149 64 696 836

12 789 109 2 156 200 2 566 513 144 003 173 875 10 831 575 8 900 593 37 561 868

Erfolgsrechnung

Jahresrechnung der Implenia AG Erfolgsrechnung l Bilanz

Bilanz (in CHF) Anhang AKTIVEN Flüssige Mittel Eigene Aktien Forderungen Konzerngesellschaften Übrige Forderungen Rechnungsabgrenzungsposten Umlaufvermögen Beteiligungen Konzerngesellschaften Assoziierte Gesellschaften und übrige Beteiligungen Übrige Finanzanlagen Anlagevermögen TOTAL PASSIVEN Bankschulden Verbindlichkeiten Konzerngesellschaften Schulden aus Lieferungen und Leistungen Übrige kurzfristige Schulden Rechnungsabgrenzungsposten Kurzfristiges Fremdkapital

31.12.2008

31.12.2007

94 260 816 5 312 187 252 440 120 4 550 650 656 060 357 219 834

8 836 987 1 960 633 224 423 048 24 532 773 1 529 534 261 282 975

2 2

260 634 713 3 815 173 240 000 264 689 886 621 909 720

270 252 149 1 599 101 249 092 272 100 342 533 383 318

74 000 000 296 322 480 6 446 786 123 1 412 717 372 527 765

123 018 862 188 681 963 102 088 1 716 871 1 150 728 314 670 512

800 000 800 000

73 888 000

83 124 000

5 312 187 54 558 715 20 779 718

1 960 633 54 558 715 24 131 272

54 138 186 39 905 149 248 581 954 621 909 720

45 237 593 8 900 593 217 912 806 533 383 318

Langfristige Schulden Langfristiges Fremdkapital Aktienkapital: – 18 472 000 Namenaktien zu CHF 4.00 (2007: 4.50) Reserve für eigene Aktien Allgemeine Reserve Freie Reserve Bilanzgewinn – Gewinnvortrag – Jahresgewinn / (Verlust) Eigenkapital TOTAL

Bilanz

1. Wertschriften (in CHF) Aktien der Implenia AG Stand am 1.1. Kauf Verkauf Nennwertreduktion Stand am 31.12.

Anzahl 2008

2008

2007

52 563 377 170 (265 790)

1 960 633 12 381 831 (8 977 496) (52 781) 5 312 187

7 319 308 19 944 496 (25 122 393) (180 777) 1 960 633

31.12.2008 260 634 713 3 815 173

31.12.2007 270 252 149 1 599 101

163 943

2. Beteiligungen (in CHF) Konzerngesellschaften (siehe Liste auf letzter Seite) Assoziierte Gesellschaften und übrige Beteiligungen

3. Aktienkapital Die Generalversammlung vom 2. März 2006 hat eine bedingte Kapitalerhöhung von maximal CHF 36 944 000 (9 236 000 voll liberierte Namenaktion zu je CHF 4.00) beschlossen. Bis zum heutigen Zeitpunkt bestehen keine Tatbestände zur Umwandlung von bedingtem Kapital. Die Generalversammlung vom 8. April 2008 hat eine Teilrückvergütung von CHF 0.50 des Aktiennennwerts beschlossen. Das Aktienkapital ist um CHF 9 236 000 auf CHF 73 888 000 reduziert worden. Bekannte Aktionäre, die per 31. Dezember mehr als 3% Beteiligung halten: 31.12.2008 Gemäss letzter Offenlegungsmeldung Gruppe Laxey 34.0% Implenia AG / Russian Land Ltd 3.7% Parmino Holding AG 11.1% Port Noir Investment GmbH Gruppe Ammann 6.3%

31.12.2008 Gemäss Aktienregister 14.4% 3.7% 12.4%

31.12.2007

34.1%

6.3%

11.2% 6.5% 3.3%

2008 4 070 139

2007 –

4. Stille Reserven (in CHF) Netto-Auflösung im Sinne von Art. 663b OR

Anhang und Kommentar zur Jahresrechnung

Jahresrechnung der Implenia AG Anhang und Kommentar zur Jahresrechnung

5. Eventualverpflichtungen (in 1000 CHF) Garantien Bürgschaft für die Solidarhaftung aufgrund der MWST-Gruppenbesteuerung

31.12.2008 26 872 14 029

31.12.2007 18 134 17 885

6. Konsortialkredit Am 16. August 2006 hat die Implenia AG einen Rahmenkredit mit einem Bankenkonsortium unterzeichnet. Die Kreditlimite beträgt CHF 500 Mio. und ist bis Ende 2009 befristet. Die Limite teilt sich auf in eine Barmittellimite von CHF 250 Mio. und eine Kautionslimite von CHF 250 Mio. Am 7. April 2008 hat Implenia AG einen Nachtrag zum Konsortialkreditvertrag unterzeichnet, wonach die Barmittellimite um CHF 1.3 Mio. auf CHF 248.7 Mio reduziert wurde. Die Kautionslimite bleibt unverändert bei CHF 250 Mio. Die übrigen Vertragsbestimmungen bleiben im Wesentlichen unverändert. Im Rahmen dieses Kreditvertrages hat die Implenia-Gruppe die folgenden Sicherheiten bestellt: – Hinterlegung verschiedener Schuldbriefe auf Liegenschaften der Gruppe mit einem Belehnungswert von insgesamt – CHF 43.7 Mio. (Vorjahr: CHF 44 Mio.). – Abgabe von Garantien durch die wichtigsten Gruppengesellschaften für die Verbindlichkeiten der Implenia AG gegenüber – dem Bankenkonsortium. Die Aufrechterhaltung des Kreditverhältnisses ist an verschiedene Bedingungen geknüpft («Covenants»), die von Implenia per 31.12.2008 eingehalten sind. (in 1000 CHF) Situation per 31.12.2008 Gewährte Limiten Benützte Limiten

Barmittellimite 248 700 40 000

Kautionslimite 250 000 159 302

7. Risikobeurteilung Die konzernweite Risikobeurteilung, welche eine frühzeitige Erkennung und Beurteilung sowie die Ergreifung entsprechender risikoreduzierender Massnahmen ermöglicht, wird halbjährlich durchgeführt und fokussiert sich im Wesentlichen auf die Projektrisiken und finanziellen Risiken. Mit einem Bottom-Up-Prozess, basierend auf projekt- und einheitsbezogenen Risk Maps, werden die Resultate der Risiko- und Chancenbeurteilungen konsolidiert. Im Rahmen des Abschlussprozesses rapportiert das Konzern Risk Management zweimal jährlich an die Konzernleitung, das Audit Committe und den Verwaltungsrat.

8. Vergütungen an den Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung 8.1. Entschädigungen an amtierende Organmitglieder Die Summe aller Entschädigungen, die an die Mitglieder des Verwaltungsrates und der Konzernleitung ausgerichtet worden sind, beträgt TCHF 8 875.0 (2007: TCHF 9 410.6), inkl. Aktienzuteilung, Abgangsentschädigungen, Sozialaufwand und zusätzliche Honorare. Die Summe aller Entschädigungen, die an die amtierenden Mitglieder der Konzernleitung ausgerichtet wurden, ist unten aufgeführt. Implenia hat keine exekutiven Mitglieder in seinem Verwaltungsrat. (in 1000 CHF) 2008 CEO Übrige amtierende Mitglieder der Konzernleitung Im Jahr 2008 aus der Konzernleitung ausgeschiedene Mitglieder Nahestehende Personen Total

Aktien Implenia AG, Valoren-Nr. 00238 6855, zum Nennwert von CHF 4 (2007: 4.50).

2007 CEO Übrige amtierende Mitglieder der Konzernleitung Im Jahr 2007 aus der Konzernleitung ausgeschiedene Mitglieder Nahestehende Personen Total

Fixe Entschädigungen 516.5

Variable Entschädigungen 439.0

Soziallasten 251.4

Abgangsentschädigung –

Total 2 069.8

1 822.2

952.0

828.4

31 661

964.5

–

4 567.1

341.6 – 2 680.3

191.4 – 1 582.4

164.5 – 1 244.3

7 006 – 66 993

213.4 – 2 040.8

– – –

910.9 – 7 547.8

501.4

488.5

257.5

33 296

1 152.1

–

2 399.5

1 951.0

1 539.9

1 035.1

35 335

1 222.6

–

5 748.6

– – 2 452.4

– – 2 028.4

– – 1 292.6

– – 68 631

– – 2 374.7

– – –

– – 8 148.1

Zugeschriebene Aktien1 Anzahl Wert 28 326 862.9

Der variable Teil der Entschädigung, entweder in bar oder in Aktien, wird im Jahr 2009 ausbezahlt.

Jahresrechnung der Implenia AG Anhang und Kommentar zur Jahresrechnung

Die Summe aller Entschädigungen an die amtierenden, nicht exekutiven Mitglieder des Verwaltungsrats setzt sich wie folgt zusammen: (in 1000 CHF) Aktien1

2008 Anton Affentranger, Präsident Markus Dennler, Vizepräsident James Lionel Cohen, Mitglied Claudio Generali, Mitglied Ian Andrew Goldin, Mitglied Urs Häner, Mitglied Patrick Hünerwadel, Mitglied Toni Wicki, Mitglied Philippe Zoelly, Mitglied Nahestehende Personen Total

Honorare 159.0 111.0 93.0 74.0 89.0 48.0 95.5 80.0 80.0 – 829.5

Sozialaufwand 21.8 15.3 12.8 10.2 12.2 6.6 13.1 11.0 11.0 – 114.0

Anzahl 1 462 731 – 549 – – – 549 549 – 3 840

Wert 49.5 24.8 – 18.6 – – – 18.6 18.6 – 130.1

ZusätzlicheHonorare 227.8 – – – – – 4.1 – 21.7 – 253.6

Total 458.1 151.1 105.8 102.8 101.2 54.6 112.7 109.6 131.3 – 1 327.2

2007 Anton Affentranger, Präsident Markus Dennler, Vizepräsident James Lionel Cohen, Mitglied Claudio Generali, Mitglied Ian Andrew Goldin, Mitglied Patrick Hünerwadel, Mitglied Toni Wicki, Mitglied Philippe Zoelly, Mitglied Nahestehende Personen Total

184.6 122.7 84.0 95.3 71.5 117.3 96.7 88.7 – 860.8

25.4 16.9 11.5 13.1 9.8 16.1 13.3 12.2 – 118.3

1 388 694 – 521 – – 521 521 – 3 645

48.1 24.0 – 18.0 – – 18.0 18.0 – 126.1

157.3 – – – – – – – – 157.3

415.4 163.6 95.5 126.4 81.3 133.4 128.0 118.9 – 1 262.5

Im 2007 und 2008 sind keine Austrittsentschädigungen ausbezahlt worden.

Aktien Implenia AG, Valoren-Nr. 00238 6855, zum Nennwert von CHF 4 (2007: 4.50).

8.2. Entschädigungen an ehemalige Organmitglieder Es wurden keine Entschädigungen an ehemalige Organmitglieder ausgerichtet, welche ihre Organfunktion im Vorjahr oder früher beendet hatten. 8.3. Aktienzuteilung im Berichtsjahr Im Jahr 2008 wurden den Mitgliedern der Konzernleitung sowie diesen nahe stehenden Personen 66 993 (2007: 68 631) Aktien zugeteilt. Implenia AG hat kein exekutives Mitglied in seinem Verwaltungsrat. Im Jahr 2008 wurden den amtierenden nicht exekutiven Mitgliedern des Verwaltungsrates sowie diesen nahe stehenden Personen 3 840 (2007: 3 645) Aktien zugeteilt. 8.4. Aktienbesitz Am 31. Dezember 2008 hielten die Mitglieder der Konzernleitung sowie diesen nahe stehende Personen 122 015 oder 0.66% des Aktienkapitals (2007: 172 430 Aktien oder 0.93%). Diese Zahl schliesst die privat erworbenen Aktien ein. Implenia AG hat kein exekutives Mitglied in seinem Verwaltungsrat.

Mitglieder der Konzernleitung Christian Bubb, CEO Hans-Peter Domanig, Konzernbereichsleiter Real Estate Arturo Henniger, Konzernbereichsleiter Bau Infra Luzi Reto Gruber, Konzernbereichsleiter Bau Tunnel und Totalunternhemung Peter Bodmer, Konzernbereichsleiter Global Solutions Roger Merlo, CFO Beat Fellmann, CFO Jean-Pierre Vogt, Leiter HR Total

31.12.07

Stand per 31.12.08

2009

Wovon Aktien blockiert bis 2010

46 080

41 280

13 360

12 680

14 240

27 988

26 346

8 000

11 188

7 158

27 558

26 299

8 560

10 318

7 421

3 000

7 490

–

4 490

13 508 25 828 – 28 468 172 430

20 600 – – – 122 015

3 200 – – – 33 120

10 308 – – – 44 494

7 092 – – – 40 401

2011

Jahresrechnung der Implenia AG Anhang und Kommentar zur Jahresrechnung

Am 31. Dezember 2008 hielten die nicht exekutiven Mitglieder des Verwaltungsrates sowie diesen nahe stehende Personen 64 148 oder 0.35% des Aktienkapitals (2007: 51 647 Aktien oder 0.28%). Diese Zahl schliesst die privat erworbenen Aktien ein.

Mitglieder des Verwaltungsrates Anton Affentranger, Präsident Markus Dennler, Vizepräsident James Lionel Cohen, Mitglied Claudio Generali, Mitglied Ian Andrew Goldin, Mitglied Urs Häner, Mitglied Patrick Hünerwadel, Mitglied Toni Wicki, Mitglied Philippe Zoelly, Mitglied Total

31.12.07

Stand per 31.12.08

2009

39 310 1 724 1 2 167 1 – 1 340 5 497 1 607 51 647

50 772 2 455 1 2 716 1 1 – 6 046 2 156 64 148

– – – – – – – – – –

Wovon Aktien blockiert bis 2010

2011

2 430 1 624 – 967 – – – 1 017 967 7 005

1 462 731 – 549 – – – 549 549 3 840

8.5. Optionen Implenia AG hat keinen Entlöhnungsplan mit Optionen. 8.6. Zusätzliche Honorare und Vergütungen Die Summe der seit Januar 2008 von den Mitgliedern des Verwaltungsrates oder der Konzernleitung oder von einer diesen nahe stehenden Person verrechneten zusätzlichen Honorare und Entschädigungen beträgt; TCHF 253.6. Es handelt sich um: TCHF 227.8 für Herrn A. Affentranger für Beratungsleistungen im Rahmen von Sonderaufträgen; TCHF 4.1 an Lenz & Staehelin bezahlte Honorare, wo Herr P. Hünerwadel als Partner tätig ist. Es handelt sich dabei um Beratungshonorare des Advokaturbüros Lenz & Staehelin in Zürich; TCHF 21.7 für Herrn Philippe Zoelly. Es handelt sich um ein Beratungshonorar im Zusammenhang mit dem Verkauf einer Beteiligung. Die Summe der im Jahr 2007 von den Mitgliedern des Verwaltungsrates oder der Konzernleitung oder von einer diesen nahe stehenden Person verrechneten zusätzlichen Honorare und Entschädigungen beträgt 157 336 Franken. Es handelt sich um Beratungsleistungen von Herrn A. Affentranger im Rahmen von Sonderaufträgen. 8.7. Organdarlehen Weder den Mitgliedern des Verwaltungsrats noch dem CEO noch den Mitgliedern der Konzernleitung oder einer diesen nahe stehenden Person wurden Darlehen gewährt. 8.8. Höchste Gesamtentschädigung Für das Mitglied des Verwaltungsrats mit der höchsten Summe aller Entschädigungen siehe erste Tabelle.

Antrag des Verwaltungsrates über die Verwendung des Bilanzgewinnes (in CHF) Gewinnvortrag Jahresergebnis Bilanzgewinn

2008 54 138 186 39 905 149 94 043 335

2007 45 237 593 8 900 593 54 138 186

Vortrag auf neue Rechnung

94 043 335

54 138 186

Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung vom 16. April 2009 eine Teilrückvergütung von CHF 0.50 des Aktiennennwerts vor. Das Aktienkapital wird um TCHF 9 236 auf TCHF 64 652 reduziert. Die Statuten werden dementsprechend angepasst. Die Teilrückvergütung erfolgt am 6. Juli 2009 an die am 3. Juli 2009 im Aktienregister eingetragenen Aktionäre. Diese Rückvergütung erfolgt ohne Abzug der Verrechnungssteuer und unterliegt nicht der Einkommensteuer für steuerpflichtige natürliche Personen in der Schweiz. (in CHF) Entwicklung des Aktienkurses (kotiert an der Schweizer Börse SIX) Extremkurse Kurse am 31. Dezember

Antrag des Verwaltungsrates

2008 37.00/25.15 29.00

2007 44.90/25.60 34.60

Jahresrechnung der Implenia AG Antrag des Verwaltungsraten l Tochtergesellschaften

Tochtergesellschaften Name Bâtiments industriels du Haut-Rhin Sàrl (Bâtirhin) Gebr. Ulmer GmbH Gravière de La Claie-aux-moines S.A. Gust. Stumpf Verwaltungs GmbH & Co KG Implenia (Ticino) SA Implenia Construction SA Implenia Generalunternehmung AG Implenia Development AG Implenia Global Solutions Ltd. Implenia Immobilien AG Implenia Investment Management AG Implenia Management AG Implenia Österreich GmbH Reprojet AG Reuss Engineering AG SAPA, Société Anonyme de Produits Asphaltiques Sisag SA Swiss Overseas Engineering Company Tetrag Automation AG Trachsel AG Zschokke France SA Zschokke Holding Deutschland GmbH

Beteiligungssatz 100% 100% 66.66% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 75% 100% 100% 100% 100% 100% 100%

Sitz Mulhouse (F) Bruchsal (D) Savigny Bruchsal (D) Lugano Genève Basel Dietlikon Dietlikon Dietlikon Dietlikon Genève Wien (O) Zürich Dietlikon Satigny Abidjan (CI) Genève Dietlikon Heimberg Lyon (F) Berlin (D)

Tochtergesellschaften

Währung EUR EUR CHF EUR CHF CHF CHF CHF CHF CHF CHF CHF EUR CHF CHF CHF XOF CHF CHF CHF EUR EUR

Aktien-Kapital 195 000 25 565 1 500 000 511 292 150 000 40 000 000 20 000 000 30 000 000 100 000 30 600 000 100 000 500 000 35 000 100 000 100 000 500 000 492 000 000 200 000 100 000 100 000 914 694 3 067 751

Jahresrechnung der Implenia AG Bericht der Revisionsstelle

Bericht der Revisionsstelle an die Generalversammlung der Implenia AG, Dietlikon Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung der Implenia AG, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang (Seiten 56 bis 65) für das am 31. Dezember 2008 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Verantwortung des Verwaltungsrates Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich. Verantwortung der Revisionsstelle Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben.

Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden. Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31. Dezember 2008 abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten. Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen. In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert. Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen Gesetz und den Statuten entspricht und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen. PricewaterhouseCoopers AG

Willy Wenger Revisionsexperte Leitender Revisor

Zürich, 6. März 2009

Bericht der Revisionsstelle

Jürg Hofer Revisionsexperte

Implenia AG Industriestrasse 24 8305 Dietlikon Tel. +41 44 805 45 55 Fax +41 44 805 45 56 www.implenia.com