DIE IDEE
IN DER KAFFEEPAUSE EINES IDEEN-MEETINGS KAM DIE ZÜNDENDE IDEE, WIE MAN EINE MÖBELBESCHICHTUNG AUS NACHWACHSENDEN ROHSTOFFEN HERSTELLEN KANN. UND DAS IST ERST DER ANFANG....
Die Aufgabenstellung Melamin ist der wichtigste Grundstoff für Möbelbeschichtung, wird aber in einem energieintensiven Herstellungsprozess aus fossilen Rohstoffen gewonnen. In Workshops sollte ein Ersatzstoff gefunden werden, der dezentral verfügbar ist, um den Transportaufwand zu reduzieren, unbedingt aus erneuerbaren Quellen stammt und das Potenzial beinhaltet, Melamin zu einem Anteil von mind. 5% zu ersetzen.
Die Lösung In Koorperation mit dem Kompetenzzentrum Holz GmbH in St. Veit wurde ein innovatives Forschungsprojekt iniziiert. Das Ergebnis übertraf alle Erwartungen. Bei gleichbleibenden Endprodukteigenschaften kann ein großer Anteil von Melamin durch modifizierten Zucker ersetzt werden, was monatlich 60 t bzw. 3 Lkw Züge Melamin spart. Nachwachsend, regional verfügbar, mit kurzen Transportwegen und reduziertem Verpackungsaufwand wirkt sich der „zuckersüsse Melaminersatz“ positiv auf die Klimabilanz aus.
Zukunftsaussichten Die im vorliegenden Projekt mit überaus großem Erfolg entwickelte Harz-Technologie stellt für impress die Basis für weiterführende Untersuchungen in alle Richtungen zur nachhaltigen Nutzung von erneuerbaren Rohstoffquellen dar. impress ist überzeugt, dass die erarbeiteten Lösungen als Vorbildwirkung für andere harzerzeugende Betriebe erst der Anfang der eingeschlagenen Entwicklung darstellt. Auch innerhalb des Mutterkonzerns Constantia Industries AG sieht impress viele Anknüpfungspunkte, um Harz-Technologie ökologisch verträglicher zu gestalten.
DER NUTZEN
EIN PRODUKT AUS ZUCKER ERSETZT JETZT MONATLICH 3 LKW ZÜGE MELAMIN. DAS BEDEUTET EINE JÄHRLICHE EINSPARUNG VON 700 T MELAMIN UND EINEN REDUZIERTEN VERPACKUNGSAUFWAND.
Einsparung von Transportkilometern Bis dato wurde jede dritte Lieferung aus Übersee bezogen. Neben der Schiffsfracht fallen weite Transportwege quer durch Europa an. Durch die regionalere Verfügbarkeit des nachwachsenden Rohstoffes sind die Transportwege kürzer und effizienter, was wiederum die CO2- Bilanz verbessert. Die Verminderung des Verpackungsaufwandes und der Einsatz von Tankwagen ermöglicht eine saubere Anlieferung und Entladung im flüssigen Zustand. Desweiteren entfällt die Entsorgung der „big bags“ (siehe Foto oben links).
Forscher Das Vernetzen von Fähigkeiten und Kompetenzen aus unterschiedlichen Unternehmen ist heute der Schlüssel zum Erfolg. Der wissenschaftliche Input, die Detailanalysen der chemischen Abläufe und die Versuche im Labormaßstab waren Teil der Kompetenzzentrum Holz GmbH, die für impress heute der wichtigste Partner im Bereich der Forschung und Entwicklung von Beschichtungen für Holzwerkstoffe ist. Als Schwesterfirma war die FunderMax GmbH mit ihrer presstechnischen Expertise und ihrem offenen Zugang zu Innovationen der zweite wichtige Partner für die Umsetzung dieser wichtigen Innovation.
VERANTWORTUNG
ES IST TEIL DER IMPRESS-PHILOSOPHIE NACHHALTIG ZU WIRTSCHAFTEN.
Anwendung Das neue Harzsystem kann in allen gängigen Anwendungen für Kurztaktbeschichtungen von Holzwerkstoffen verwendet werden und als kratzfeste, besonders robuste IPL-Oberfläche (IMPRESS PAPER LAM) für Arbeitsplatten. Dem Endkunden stehen in allen diesen Anwendungen die gleich hochwertigen, langlebigen Oberflächen in gewohnter Verarbeitbarkeit und Qualität zur Verfügung - verbunden mit dem klimaschützenden Vorteil einer nachhaltigen Beschichtung.
DER PREIS
IMPRESS GEWINNT DEN ÖSTERREICHISCHEN KLIMASCHUTZPREIS 2010 IN DER KATEGORIE INDUSTRIE UND HANDEL. WIR BEDANKEN UNS BEI ALLEN BETEILIGTEN FÜR DIESEN TOLLEN ERFOLG.
Der österreichische Klimaschutzpreis wird von ORF und Lebensministerium vergeben und in Zusammenarbeit mit klima:aktiv umgesetzt.
Klimaschutz schafft „green jobs“! Klimaschutz ist eine Überlebensfrage für jetzige und kommende Generationen sowie ein wichtiger Konjunktur- und Jobmotor. Bereits heute sind 185 000 Menschen in Österreich in „green jobs“ tätig. Wenn wir unser Klimaschutz-Know-how noch viel stärker nutzen, können in den nächsten zehn Jahren 100 000 neue „green jobs“ geschaffen werden. Der österreichische Klimaschutzpreis zeigt, wie das geht, und bündelt viele gute Ideen und Projekte. Niki Berlakovich Umweltminister
Die Besten vor den Vorhang! Der ORF hat das Thema „Nachhaltigkeit“ als einen der Eckpunkte seiner Unternehmenspolitik verankert. Es ist Teil unseres öffentlich-rechtlichen Auftrags, für unser Publikum Informationsund Kommunikationsplattform zu diesem Thema zu sein. Gerade auch private und betriebliche Projekte leisten einen ganz wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz. Auch heuer die Besten vor den Vorhang zu holen und damit zu Bewusstseinsbildung und Engagement anzuregen, ist Dr. Alexander Wrabetz ORF-Generaldirektor
das Ziel des österreichischen Klimaschutzpreises 2010.
Klimaschutz-Know-how nutzen! Durch gemeinschaftliches Arbeiten können Prozesse hinsichtlich des Klimaschutzes nachhaltig optimiert werden. Unsere Kunden fordern es, wir fördern es. Kunden stellen heute wachsende Anforderungen an ökologisches Denken und nachhaltiges Handeln. Daher ist es wichtig, diese Aspekte bei der Produktentwicklung zu verankern. Der Endkonsument nimmt es heutzutage wahr, ob Unternehmen ökologisch wirtschaften oder nicht. Heimo Bresztowanszky Geschäftsführer impress decor GmbH
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