IMRA'AH Magazin

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10 Mona Kheir El Din erfolgreich im Job

64 Zimt und Honig für die Gesundheit

66 Drei Gerichte

PEOPLE

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DYNAMISCHES DUO! ERFOLGREICHE MUSLIMINNEN IM PORTRAIT

Mona Kheir El Din, Diplom Informatikerin Houaida Taraji, Ärztin im Bereich Gynäkologie u. Geburtshilfe mit eigener Praxis

MEIN WEG ZUM ISLAM

Sandra Adeoye erzählt von ihrem Weg zum Islam

REPORTS

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PRO NRW CONTRA ARTIKEL 4 GG

35

FÜR DIE RECHTE DER FRAU

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Eine neue Partei stellt sich zur Wahl Pro NRW - gegen Islamisierung basierend auf Vorurteilen Aktionsbündnis muslimischer Frauen e.V. tritt für die Rechte der Frauen ein

ALLAHS (T) SCHÖNSTE NAMEN TEIL 1

Vier der schönsten Namen Gottes ausführlich erklärt

MODE MODE AUS BERLIN

20

TRENDS DES SOMMERS 2010

29

DER BURKINI

30

IMRA’AH präsentiert Imzadi Couture

Knallig bunt oder bunt gemustert Dieser Sommer wird farbenfroh

Der Badeanzug für die muslimische Frau


08/2010 INHALT [Inhalt]

für das Männerherz

60 Hayat macht Frauen wieder fit

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CHRISTENTUM MEETS ISLAM

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MIT KOPFTUCH IN DIE SCHULE

Die Geschichte des Propheten Adam

Noch immer kämpfen viele Frauen im Alltag mit den Fragen nach dem Kopftuch

46 How to do a beautiful Make Up

BEAUTY & WELLNESS HOW TO DO A BEAUTIFUL MAKE UP

46

HOW TO WEAR A HIJAB

54

FIT IM ISLAM

60

GESUND AUF TRADITIONELLE ART

64

Wie man mit einem dezenten Make Up und einem bezaubernden Lächeln seinem Mann den Tag verschönert

Ein neuer Tag eine neue Bindetechnik

LIFESTYLE

66

PERFECT DINNER

72

I’M HALAL

73

FRAG IMRA‘AH

Drei Gerichte die Männerherzen höher schlagen lassen

Hayat Fitness macht muslimische Frauen fit

Zimt und Honig Teil 1

Internet wird halal

Deine anonymen Fragen zum Islam und anderen Themen

IMMER IN DER IMRA‘AH Vorwort Hadith des Monats Impressum

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44 :: REPORTS

NOCH IMMER KÄMPFEN VIELE FRAUEN IM ALLTAG MIT DEN FRAGEN NACH DEM KOPFTUCH

[Mit Kopftuch in die Schule]

MIT KOPFTUCH IN DIE SCHULE

M

ontag morgen, 8 Uhr, Beginn der ersten Stunde. Alle sitzen an ihren Tischen, der Lehrer betritt das Zimmer und das Erste was er sagt ist: „Jetzt nehmen erst mal alle ihre Kopfbedeckungen ab!“ Und schon ist die Diskussion vorprogrammiert! Kurz darauf fällt die Frage die allen bereits bekannt sein sollte: „Warum muss ich meine Kappe ausziehen und die darf ihr Kopftuch aufbehalten?“ Ob erste oder zehnte Klasse, mehr als die Hälfte der Schüler die sich im jeweiligen Raum befinden wissen nicht wieso sich muslimische Frauen mit einem Hijab oder Niqab bedecken. Überflutet vom Schönheitswahn und all den sexuellen Reizen denen sie schon von Geburt an ausgesetzt werden, sind noch immer sowohl westliche Jugendliche wie Erwachsene

Mädchen dann verklagte. Erneut bricht die Diskussion los und es werden Fragen gestellt wie: „Symbolisiert das Tragen eines Hijab, Niqab oder Khimar die Unterdrückung der Frau?“ und „Versuchen muslimische Frauen damit eine fragwürdige Botschaft rüberzubringen?“ Betrachten wir den täglichen Wandel der Trends und deren Vielfältigkeit, wird klar dass die Individualität der Modetrends auch die Kleidung des Einzelnen prägt. Während die Menschen sich die Haare abrasieren, bunt färben, sich in den schillerndsten Farben oder düster kleiden, während sie auf High Heels oder in Sandalen ihre Wege beschreiten oder halbnackt, tätowiert, gepierst und gebräunt ihr Leben leben, betrachtet man ihr Äußeres eher als einen Ausdruck der individuellen Persönlichkeitsbekundung. Durchschreitet aber eine Muslima den Raum, bringt das die Hektik der Gesellschaft zum Stehen. Dabei sind es

SYMBOLISIERT DAS TRAGEN EINES HIJAB, NIQAB ODER KHIMAR DIE UNTERDRÜCKUNG DER FRAU? der Meinung das Kopftücher ein Zeichen der Unterdrückung seien und fühlen sich provoziert oder sind abgeschreckt. In Schulen und an Arbeitsplätzen kommt es dadurch häufig zu Vorfällen des Ausschlusses, der Suspendierung oder sogar zu Kündigungen. Ein weiteres Beispiel schmückte noch vor kurzem die Zeitungen. Ein junges Mädchen kommt in einem langen Mantelkleid und einem Khimar zur Schule. Der Rektor stellte sie zur Rede und schloss sie vom Unterricht aus, woraufhin ihn das

in den meisten Fällen die Unwissenheit und die Scham, welche zur Abschreckung beitragen. Stellen wir erneut die Frage warum sich die muslimischen Frauen bedecken ist die Antwort einfach: Sie tun es aus religiöser Überzeugung und wollen sich damit genauso wenig abgrenzen wie eine Christin die ein Kreuz trägt. Genauso wenig steht das Bedecken für die Unterdrückung oder das Verletzen der Frauenrechte, wo es doch viel mehr versucht die Ideale der Frau zu schützen. Beziehen wir an dieser Stelle die Sure aus dem Koran mit ein, welche sich mit dem Tragen des Kopftuches beschäftigt wird


REPORTS :: 45 48

offensichtlich das nicht der Zwang oder die Benachteiligung ausschlaggebende Rollen spielen. SO HEISST ES IN SURA 33 VERS 59: „O Prophet! Sprich zu deinen Frauen und deinen Töchtern und zu den Frauen der Gläubigen, sie sollen ihre Übergewänder reichlich über sich ziehen. So ist es am ehesten gewährleistet, dass sie erkannt und nicht belästigt werden. Und Allah ist Allverzeihend, Barmherzig.“

Rechts wegen besitzen, oder solchen von ihren männlichen Dienern, die keinen Geschlechtstrieb mehr haben, und den Kindern, die der Blöße der Frauen keine Beachtung schenken. Und sie sollen ihre Füße nicht so (auf den Boden) stampfen, dass bekannt wird, was sie von ihrem Schmuck verbergen. Und wendet euch allesamt reumütig Allah zu, o ihr Gläubigen, auf dass ihr erfolgreich sein möget.“ Diese weist genau auf die Stellen hin die bedeckt sein sollen.

Beschäftigt man sich näher mit der Bedeutung dieser Sure, findet man heraus dass mit diesen Worten den Frauen nahegelegt wurde sich zu bedecken um sich zwar einerseits von den Frauen der vorislamischen Zeit zu unterscheiden, sich aber hauptsächlich damit vor Schaden und Belästigung zu schützen. Zusätzlich dazu erlangten die Frauen dadurch auch Hochachtung und Respekt, denn das Be-

Das Schulgesetz enthält keine Kleidervorschriften und überlässt den Pädagogen die Ermessensentscheidung. Tatsache ist dass, das Verbot sich in Schuleinrichtungen mit einem Kopftuch zu bedecken mit der Landesverfassung nicht zu vereinbaren ist. Dennoch ist die Diskussion zu dieser Thematik nicht beendet und es wird noch einige Zeit dauern bis Akzeptanz und Vorurteil einander aufwiegen. Bis dahin liegt

decken symbolisierte, und dass soll es bis heute, den Edelmut und die Keuschheit der einzelnen.

es in der Pflicht der Menschen sowohl zu lernen Fragen zu stellen als auch diese zu beantworten.

AUCH DIE SURE 24 VERS 31 SAGT: „Und sprich zu den gläubigen Frauen, dass sie ihre Blicke zu Boden schlagen und ihre Keuschheit wahren und ihren Schmuck nicht zur Schau tragen sollen - bis auf das, was davon sichtbar sein darf, und dass sie ihre Tücher um ihre Kleidungsausschnitte schlagen und ihren Schmuck vor niemand (anderem) enthüllen sollen als vor ihren Gatten oder Vätern oder den Vätern ihrer Gatten oder ihren Söhnen oder den Söhnen ihrer Gatten oder ihren Brüdern oder den Söhnen ihrer Brüder oder Söhnen ihrer Schwestern oder ihren Frauen oder denen, die sie von



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