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Sauber aufgeräumt und schlicht: «Ich bin so, ich habe es gerne schlicht und einfach», erzählt Marco Lehmann.
Ein Rat an SCB-Fans: Wer am Samstagvormittag auf dem Märit in der unteren Altstadt oder auf dem Bundesplatz spaziert, trifft möglicherweise den jungen Koch persönlich an. «Ich kaufe, wenn wir nicht gerade ein Spiel bestreiten, auf dem Märit ein. Frisch muss es sein, ausgewogen, abwechslungsreich, so ernähre ich mich oder koche ich auch, wenn mir mein Bruder, meine Eltern oder Freunde einen Besuch abstatten.» In luftiger Höhe sind hin und wieder auch Teamkollegen auf Visite, dann werden Gesellschaftsspiele hervorgekramt – oder wird hin und wieder «gegamet», wie es für Jugendliche mittlerweile zum Alltag gehört.
Die Ferien auf Kreta
Spricht Marco Lehmann von der Art und Weise, wie er kocht und einkauft, muss der Blick auch zurückschwei- fen, in den letzten Sommer, die Ferien auf Kreta und ihre unerfreulichen Folgen, ein Thema, das der SCB-Spieler bisher nicht gross publik machte, von dem die SCB-Fans aber wissen, weil seine erste SCB-Saison nicht so verlief, wie er sich das selbst, der Club und die Fans vorgestellt hatten. «Ich war auf Kreta in den Ferien und von einem Tag auf den anderen war alles anders. Bereits am zweiten Tag hat mich ein Virus erwischt, der schlimme Folgen nach sich zog. Es war so schlimm, dass ich vorzeitig nach Hause fliegen und mich nach der Ankunft sogleich in die Notfallstation begeben musste. Weil keine Besserung eintrat, wurde in Bern vom Club und den Ärzten alles versucht, um der Sache auf die Spur zu kommen. MRI-Untersuchungen, Magen-DarmSpiegelung, es wurde wirklich nichts unterlassen. Ich fühlte mich schwach, müde und an einen Einsatz im SCB war unter diesen Umständen nicht zu denken.»
Der SCB – ein Traum
Lehmann sagt: «Der SCB war schon seit meiner Kindheit ein Traum, deshalb bin ich auch hierhergekom- men. Ich sah die Möglichkeit, einen Schritt vorwärtszumachen und beim SCB eine gute Rolle einzunehmen. Im Sommer – vor den Ferien – lief alles perfekt. Ich wurde im Team hervorragend aufgenommen, fühlte mich im Sommertraining gut und war überzeugt, dass wir vor einer erfolgreichen Saison stehen – bis zu den Ferien auf Kreta, die alles veränderten.»
Nun geht es bei Marco Lehmann zum Glück wieder «obsi». Zwar spürt er bei hoher körperlicher Belastung immer noch hin und wieder die Folgen des Virus’, doch er wird vom ganzen SCB-Umfeld gut unterstützt, ohne dass Druck ausgeübt wird. «Meine Situation war unangenehm. Aber nun bin ich positiv, fühle mich besser und starte mit gutem Gefühl ins Sommertraining.» Nun soll also vieles anders sein, ausser in der Küche, die immer noch glänzt – und dem Blick auf Bantiger, Eiger, Mönch und Jungfrau, der nichts von seiner Schönheit eingebüsst hat. Neu ist allein, dass sich die SCB-Fans in der nächsten Saison hoffentlich regelmässig über Tore auf Tore und Assists ihrer Nummer 23 freuen dürfen.