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Kann ein Kragen bequem sein?

Ein Hemd ist der Garant für einen stilvollen Auftritt, egal ob Business-Meeting, Segelausflug oder romantisches Dinner. Daher wünschen sich Hemdenträger eine bequeme Lösung für ihren allzeit stilvollen Auftritt.

Seit wann gibt es Hemdkragen? Getragen werden Hemden seit dem späten Mittelalter – damals vor allem mit Stehkragen. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts kam es zu einer Blütezeit fantasievollster Kragenformen – darunter die Halskrause, für die laut Historikern zeitweise sogar Löffelstiele verlängert wurden. Später folgten Stuartkragen, Vatermörder und andere Variationen.

Knopf auf oder Knopf zu?

Der Klassiker unter den Hemdkragen ist der Kent-Kragen, da er sich mit verschiedensten Krawatten und Fliegen kombinieren lässt. Mit geöffnetem Kragenknopf kommen Hemden mit Kent-Kragen auch zum legeren Freizeit-Outfit gut zur Geltung.

Eine weitere Form ist der Haifisch-Kragen. Er hat weit gespreizte Kragenspitzen, was besonders zu breiten Krawattenknoten schick aussieht. Auch ohne Krawatte und mit geöffnetem oberstem Knopf macht er eine gute Figur. Bei Button-Down-Hemden wiederum werden die Kragenspitzen links und rechts mit kleinen Knöpfen fixiert, damit der Kragen garantiert in Position bleibt.

Der Walbusch-Kragen kommt sogar ganz ohne Knopf aus

Eine besondere Form hat ein Hemd mit einem Walbusch-Kragen, der 1963 von Walter Busch entwickelt wurde. Inspiriert durch die Bedürfnisse seiner Kunden, wollte er einen Business-Auftritt kreieren, der elegant und gleichzeitig bequem sein sollte. Dafür nahm er eine kleine, sehr wirkungsvolle Abwandlung des klassischen Kragens vor: Er verzichtete auf den obersten Kragenknopf. Dadurch wird der Walbusch-Kragen besonders bequem, da er immer angenehm Raum zwischen Hals und Kragen lässt.

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