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Dem Tier zuliebe So läuft die Haustiervermittlung ab

«Adopt, don’t shop»: Wenn Sie sich ein Haustier kaufen möchten, gibt es Alternativen zu Züchter und Zoogeschäft – etwa einen Hund, eine Katze oder einen Nager aus dem Tierheim zu adoptieren. Warum das sinnvoll ist und was Sie dabei beachten sollten.

Während der Pandemie schafften sich viele ein Haustier an ‒ und gaben es später wieder ab. So nahmen Schweizer Tierheime im Jahr 2021 rund 13‘500 Tiere auf, die auf neue Besitzer warteten. Falls Sie ein Tier aus einem Tierheim adoptieren möchten, finden Sie hier nützliche Infos.

Warum Tieradoptionen sinnvoll sind

Viele denken an Züchter oder Zoogeschäfte, wenn sie ein Haustier kaufen wollen. Natürlich gibt es darunter seriöse Anbieter, doch nicht selten handelt es sich bei vielen Tieren um «Massenware». Diesem Profitdenken zu Lasten des Tier­ wohls können Sie eine Absage erteilen: Nach dem Motto «Adopt, don’t shop» geben Sie einem Tier aus dem Tierheim eine neue Chance auf ein gutes Leben.

Weitere Vorteile: Sie können das Tier meist vorab kennenlernen. Die Mitarbeitenden im Tierheim beraten Sie umfassend – auch wenn es später einmal Probleme geben sollte. Oft sparen Sie auch Geld: Tiere vom Züchter sind oft teurer. Viele Tierschutz­Haustiere sind auch schon kastriert. Ausserdem finden neben älteren Artgenossen auch Tierkinder, die auf ein Zuhause warten.

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Tiervermittlung: So läuft sie ab Auf der Website zeigen viele Tierheime die zu vermittelnden Haustiere. Bei Interesse nehmen Sie Kontakt auf und füllen einen Fragebogen aus. Später können Sie das Tier vor Ort besuchen. So können alle Beteiligten herausfinden, ob sie zusammenpassen. Ist der Entscheid für das Tier gefallen, schliessen Sie einen Vertrag und zahlen eine Gebühr. Mit ihr unterstützen Sie auch die Arbeit des Tierheims.

Was Sie noch beachten sollten Überlegen Sie sich, welches Haustier zu Ihnen passt, bevor Sie ein Tier adoptieren. Schauen Sie bei ausländischen Tierschutzorganisationen genau hin: Auslandstiere können krank oder verängstigt sein; Hunde lassen sich manchmal nicht gut erziehen.

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