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KUNST
Die Welt retten
Wir starten ins neue Jahr mit Kunst zwischen Engagement und Eskapismus
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Poet Pablo Neruda, fotografiert von INGE MORATH
Die Welt 2023: Die Sichtbarkeit queerer Personen ist zentraler Teil gegenwärtiger Debatten rund um Identität und Diversität, doch gleichzeitig hat sie eine historische Perspektive: Bereits während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts erlebten Menschen, deren geschlechtliche Identität und/oder sexuelle Orientierung nicht der vermeintlichen heterosexuellen Norm entsprach, in Deutschland ein tragisches Wechselspiel von Widerstand, Blüte, Unterdrückung und Vergessen. Mit der Ausstellung TO BE SEEN begibt sich das NS-Dokumentationszentrum München (bis 21.05.) auf die Suche nach dieser wenig bekannten Historie und erforscht sie im Austausch von Wissenschaft, Kunst und Aktivismus. Die Vielfalt queerer Identitäten und ihre Teilhabe an gesellschaftlichen Entwicklungen soll so für ein breites Publikum sichtbar gemacht werden. In Kooperation mit Historiker* innen und Künstler*innen eröffnet die Ausstellung einen Dialog zwischen Geschichte und zeitgenössischer Kunst, auch in Form einer Intervention in der Dauerausstellung und im Außenbereich. Internationale künstlerische Positionen ergänzen die Archivmaterialien des NSDokumentationszentrums um neue Perspektiven: So beziehen sich Collagen der US-amerikanischen Künstlerin Zackary Drucker auf das Leben ihrer jüdischen, cross-dressenden Großmutter, welche bereits Thema der von ihr produzierten Serie „Transparent“ war. Der ungarische Lyriker Zoltán Lesi und der brasilianische Künstler Ricardo Portilho greifen das Thema Intersexualität im Sport in den 1930ern auf, während sich die Wiener Künstlerin Lena Rosa Händle mit den versteckten Codes lesbischer Subkultur im Nationalsozialismus befasst.
Kurz vor Weihnachten eröffnete im Kunstfoyer der Versicherungskammer Kulturstiftung eine umfangreiche Gedächtnisausstellung (bis 01.05.) der großen, in Graz geborenen Photographin Inge Morath, die im kommenden Jahr 100. Geburtstag feiern würde. Inge Morath war die erste Frau, die in die berühmte Agentur Magnum Photos aufgenommen wurde und ist eine der bedeutendsten Bildjournalistinnen, die nach dem Zweiten Weltkrieg aus dem deutschen Sprachraum hervorgegangen sind. Die Retrospektive Inge Morath. Homage beleuchtet alle Aspekte ihres Schaffens: Reisereportagen aus aller Welt, Street Photography, Künstlerportraits und SetPhotographie. Durch ihre Ehe mit Arthur Miller war sie eng mit der Literatur-, Film- und Kunstszene verbunden. Das Buch zur Ausstellung, herausgegeben von Isabel Siben und Anna-Patricia Kahn, erscheint in zweisprachiger, englisch/deutscher Ausgabe im Schirmer/ Mosel Verlag.
Die Regisseurin Rebecca Miller, Tochter von Inge Morath und Arthur Miller, hat für die Ausstellung und für das Buch ein kleines Vorwort geschrieben.
Von Inge Morath enthält das Buch einen autobiographischen Vortrag, der in der Ausstellung als Filmdokument ihrer 1994 in Berlin gehaltenen Lesung zu erleben ist.
Im Haus der Kunst beginnt das Jahr 2023 mit Wonderland, einer umfassenden Ausstellung des Karrabing Film Collective (27.01. – 30.07.), einer Indi genen Künstler*innengruppe aus Australien. Die knapp dreißig Mitglieder des generationenübergreifenden Kollektivs leben überwiegend in Belyuen im Northern Territory Australiens. Ihre Videos und Installationen bilden eine Art des Widerstands und der Selbstorganisation. Karrabings Filme werden von den Künstler*innen selbst als „impro visierter Realismus“ beschrieben. Sie charakterisieren sich durch einen cineastischen Ansatz, der die klassischen, binären Konzepte von Spielfilm und Dokumentation, von Gegenwart und Vergangenheit hinter sich lässt. Kar rabing haben eine erfinderische, unerwartete und zutiefst ironische Filmsprache geschaffen, die sich in der Welt des Films und der bildenden Kunst bereits einen Namen gemacht hat. Das Haus der Kunst präsentiert alle wichtigen Filme Karrabings und gibt so einen Einblick in die vielschichtige Arbeitsweise des Kollektivs. Die einzelnen Komponenten der Ausstellung — Videos, Klänge, Stimmen sowie ein umfassender Reader — hinterfragen universelle Vorstellungen von hegemonialen Machtverständnissen und Wissensproduktion. „Wonderland“ folgt auf die Ausstellung „Fragments, or just Moments“ von Tony Cokes in der LSK-Galerie. Das Haus der Kunst etabliert die Räume im ehemaligen Luftschutzkeller damit als einen Ort, an welchem Geschichtsschreibung hinterfragt und überdacht wird, indem aus Ton und bewegten Bildern neue Narrative geformt werden.
Von Australien nach Italien via Gemäldegalerie Dachau: Dort gibt es noch bis 12.03. die Ausstellung Zauberhaftes Capri. Ein Paradies für Künstler zu bestaunen. Die malerisch im Golf von Neapel gelegene Insel öffnete sich im 19. Jahrhundert dem Tourismus durch den auch viele Künstler auf die Insel kamen. Heute zählt die Mittelmeerinsel zu den beliebtesten Ferienzielen Italiens und wird im Sommer von Besuchern aus aller Welt überrannt. Wenn zu Spitzenzeiten täglich ca. 45000 Touristen von Neapel herüberfahren, ist an den ungestörten Genuss der romantischen Flecken nicht zu denken. Doch nach Abfahrt der Tagesbesucher gibt es durchaus noch stille Orte und in den Wintermonaten sind die Bewohner weitgehend unter sich. Die Ausstellung zeigt verschiedene Seiten der Insel und lässt auch einen Blick hinter die Kulissen des Tourismus zu. Mit Fotografien, Skulpturen und einer Soundinstallation von Enrico Desi-
derio, Gianluca Federico, Bruno Flavio,
Klaus Frahm und Raffaela Mariniello.
Im Januar bietet sich auch das letzte Mal die Chance im Museum Brandhorst die Ausstellung Future Bodies
from a Recent Past – Skulptur, Technologie, Körper seit den 1950er-Jahren
(Bis 15.01.) zu besuchen. Die Ausstellung macht ein bisher wenig beachtetes Phänomen in der Kunst und insbesondere der Skulptur erlebbar: die wechselseitige Durchdringung von Körper und Technologie. Mit über 100 Werken und mehreren raumgreifenden Installationen von rund 60 Künstler*innen – vornehmlich aus Europa, den USA und Japan – widmet sie sich den großen technologischen Einschnitten seit dem Zweiten Weltkrieg und nimmt deren Einfluss auf unsere Vorstellungen von Körpern in den Blick.
franz furtner
Die Sichtbarkeit queerer Personen: TO BE SEEN
Alle Termine unter Vorbehalt, aktuelle Informationen und Besuchsregeln beim jeweiligen Veranstalter. Weitere Ausstellungen unter www.in-muenchen.de
= neu = letzte Chance
MUSEEN
ÄGYPTISCHES MUSEUM
Gabelsbergerstr. 35 · T. 289 276 30 Di 10:00 - 20:00, Mi - So/Fei (auch Mo) 10:00 - 18:00, 1.1. geschl. Altägyptische Kunst Rund 2.500 Objekte werden in einem thematischen Rundgang in 13 Räumen präsentiert, mit allen Epochen von der Vorgeschichte bis zur frühchristlichen Zeit. Objekt des Monats: Vorstellung besonderer Exponate. The Pomegranate Tree: Monumentale Klang-Installation des Münchner Komponisten Mark Polscher, Klangwanderung jew. 1. Di / Monat um 18:00 (Treff: Foyer). Digitales Angebot wie die Vorträge jeweils Di (auf YouTube oder 18:15 vor Ort) u.a.; Grand Tour – virtueller Rundgang durch die gesamte Dauerausstellung; Auf Spurensuche: »Überall ist Altägypten!«, ein rund zweistündiger Stadtrundgang (Karte im Museum erhältlich). KulturPause: Führung jew. Fr 12:30; Highlights der Sammlung: Führung jew. 1.+3. So / Monat um 11:00; Entdeckungsreise ins alte Ägypten: Familienführung mit Werkstattprogramm jew. 2.+4. So / Monat 11:00 + 12:30 (Dauerausstellung)
An Egyptian Story. Paintings by
Alaa Awad Ausgewählte Kunstwerke des Malers, der 2012 durch seine großformatigen Wandgemälde in Kairo als Streetart-Künstler bekannt wurde. Neben Ölgemälden und Zeichnungen, für die Awad Inspiration im alten und kontemporären Ägypten findet, wird der Künstler als besonderes Highlight ein neues Wandgemälde live in der Ausstellung gestalten. Kurator*innenführung am So 8.1. 11:00 nach Reservierung (bis 5.3.)
ALTE PINAKOTHEK
Barer Str. 27 · T. 238 052 16 Do - So 10:00 - 18:00, Di/Mi - 20:30
Meisterwerke Europäischer Malerei vom 14. bis 18. Jahrhundert
Werke von Albrecht Dürer, Raffael, Peter Paul Rubens, Leonardo da Vinci u.v.a. Alte Meister in Bewegung: Neupräsentation der Sammlung in dialogischen Konstellationen und thematischen Gruppen. Meisterwerke aus der NEUEN PINAKOTHEK: Von Goya bis Manet. Das 19. Jahrhundert mit rund 90 Gemälden & Skulpturen bis Ende 2023. Sammlung online über Google Arts & Culture virtuell mit 360°-Aufnahmen einsehbar. We are family: Familienprogramm mit 11:00-12:00 Führung & 13:0017:00 Kreativwerkstatt (auch online) jew. So sowie weitere Führungen (Dauerausstellung)
All Eyes On: Sinnesfreuden – Hen-
drick ter Brugghen »Zecher« Der niederländische Maler (1588-1629) zählt zu den bedeutendsten Vertretern der »Utrechter Caravaggisten«, die in Rom einen Stil entwickelten, der von den dramatischen und lebensnahen Bildern des Italieners Michelangelo Merisi da Caravaggio inspiriert ist. Die restaurierte und neugerahmte Halbfigur eines trunkenen Zechers entstand 1627 und wird gemeinsam mit Werken von Malerkollege Gerrit (Gerard) van Honthorst gezeigt. Begleitend Führungen jew. So 11:00 u.v.a.; Kunstauskunft jew. So 12:30-14:30, Workshops (Saal IX, bis 26.2.) Eleganz, Schauspiel und Natur Wie außergewöhnlich reich und vielfältig die Kunstproduktion im Europa des 18. Jahrhunderts war, verdeutlicht die Sammlungspräsentation von selten gezeigten Werken deutscher und niederländischer Künstler im Dialog mit
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Gemälden aus Frankreich und Italien. Die Präsentation konzentriert sich auf drei Themenfelder: Porträts, vor allem Selbstbildnisse – Feste und galante Szenen – Landschaften und Stadtansichten (EG West, verl. bis 25.6.)
ANTIKENSAMMLUNGEN
Königsplatz 1 · T. 599 888 30 Do - So/Di 10:00 - 17:00, Mi - 20:00, 1.1. geschlossen Antike Meisterwerke Griechen, Etrusker und Römer anschaulich erleben mit einmaligen Kunstwerken und Gebrauchsobjekten aus Keramik, Metall, Stein oder Glas. After Work – Lesungen zur Antike mit Barbara Greese: »Die olympischen Götter – ideal und unvollkommen, unsterblich menschlich« am Di 13.12. / »Im Schein der Lampe – Kunstlicht und gelebtes Leben« am Di 14.3. jew. um 17:15 nach Reservierung; Themenführungen jeweils Mi 18:00 nach Reservierung: T. 287 881 82 (Dauerausstellung) Neues Licht aus Pompeji Kunstlicht und Lichtkunst in der Antike: Was haben die Römer gesehen, wenn sie nachts feierten, arbeiteten, lebten? Bronzene Öllampen, Kandelaber, Fackelhalter u.a. aus Pompeji und anderen Vesuvstädten zeigen die Beleuchtung von damals und mit VR-Brille können die Besucher*innen im »Virtuellen Triklinium« in die Rolle von Römer*innen schlüpfen. Werke des Münchner Lichtdesigners Ingo Maurer werfen einen frischen Blick auf 2000 Jahre Kreativität mit Licht. Eine Sonderausstellung in Zusammenarbeit mit der LMU München, konzipiert von Prof. Ruth Bielfeldt und ihrem Team am Institut für Klassische Archäologie (bis 2.4.)
ARCHÄOLOGISCHE STAATSSAMMLUNG
Lerchenfeldstr. 2 · T. 211 24 02 Di - So Generalsanierung Die Dauerausstellung bleibt bis 2023 / 24 geschlossen. Die Archäologische Staatssammlung präsentiert aber weiterhin Ausstellungen im Zweigmuseum BURGMUSEUM GRÜNWALD
BAYERISCHES NATIONALMUSEUM
Prinzregentenstr. 3 · T. 211 24 01 Do 10:00 - 20:00 (außer Fei), Fr - So/Di/Mi 10:00 - 17:00, 1.1. geschl.
Das Schatzhaus an der Eisbach-
welle Europäische Kunst und Kultur aus zwei Jahrtausenden – vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert. Barocker Luxus: rund 1600 Glanzstücke im Westflügel. Die Krippensammlung kann Nov. bis Anf. Mai oder nach Vereinbarung (T. 211 242 16) besichtigt werden, die Sammlung Bollert jew. Do / Fr 10:00-17:00; #BNMdigital: Filme, Fotos, Blogbeiträge online; Führung durch die Sammlungen Do 18:00 + So 11:00 und Sonntags um Drei Familienführung (ab 6 J.) nach Reservierung (Dauerausstellung) M Intermezzo Murano Moderne trifft Barock – In Kooperation mit Die Neue Sammlung – The Design Museum, München. Murano gilt als Inbegriff für die italienische Glaskunst, ihre Tradition reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück, als Venedig seine schon damals weltberühmte Glasherstellung auf die benachbarte Insel verlagerte. In der Sammlung barocker Glaskunst werden erstmals rund 30 hochkarätige Werke aus Murano der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts präsentiert, darunter Gefäße führender Entwerfer und Glaskünstler wie Carlo Scarpa, Ettore Sottsass und Paolo Venini (Saal 92, verl. bis 8.1.) M Scopin – Schwarzes Licht Der vielseitige Albert Scopin (*1943) hat sich einem Material zugewandt, das im Bereich der Kunst eher ungewöhnlich ist: dem Asphalt. Seit gut 10 Jahren schafft er damit zwei- und dreidimensionale Werke von starker Präsenz und Ausdruckskraft. So archaisch wie das Material sind oft die Formen, in denen Scopin die heiße Masse auf dem hölzernen Grund verteilt. Sie sind wirkungsmächtig, monolithisch, andere erinnern an Werke des Informel oder auch an asiatische Kalligrafie. Eine Ausstellung der Edition Minerva kuratiert von Manfred Mölle (Mars-Venus-Saal, bis 15.1.) „79 nach Christus vernichtete der Vesuv die beiden Städte Pompeji und Herculaneum. Bei Reisen durch Italien habe ich die untergegangenen Städte besucht und war von ihrer hochentwickelten Kultur beeindruckt. Jetzt widmet das neu eröffnete Diözesanmuseum in Freising dem Tanz auf dem Vulkan noch bis Ende Januar eine Ausstellung und zeigt, wie sich das Leben im Schatten des Vesuvs durch die Bedrohung veränderte und eine facettenreiche Frömmigkeitskultur mit sich brachte. Naturkatastrophen spielen auch in unserem Leben eine Rolle. Ihre Folgen zu beobachten, dürfte interessant sein.“
Dr. Frauke von der Haar ist Direktorin des Münchner Stadtmuseums
„Die Juden und Radfahrer sind an allem schuld! Frage: Warum die Radfahrer?“ Gegenfrage: Warum die Juden?“ Dieser Witz fällt einem ein, wenn man als Direktor eines Jüdischen Museums in eine Ausstellung über Fahrräder geht. So, wie jetzt gerade in der Neuen Sammlung der Pinakothek der Moderne. Dort angekommen (natürlich per Fahrrad) taucht man in die Designgeschichte dieses Fortbewegungsmittels ein und ist überrascht über die unglaubliche Formen- und Materialvielfalt, die sich in über 200 Jahren entwickelt hat. Fast noch beeindruckender als die Ausstellung selbst ist der begleitende Katalog mit seinen atemberaubenden Detailaufnahmen – ein Kandidat für den Ausstellungskatalog des Jahres! Also: Unbedingt in die Barer Straße radeln, Ausstellung ansehen und Katalog mitnehmen. Der lässt sich bequem auf den Gepäckträger klemmen und daheim genießen.
Bernhard Purin ist Direktor Jüdisches Museum München
Hauptsache »Hüte. Hauben. HipHop-Caps«. Mit rund 250 Hüten, Hauben, Mützen, Schleiern und anderen Kopfbedeckungen sowie Gemälden und Skulpturen gibt die Ausstellung einen grandiosen Überblick zur Kulturgeschichte der Kopfbekleidung. Von prächtigen Mitren über anmutige Damenhüte bis hin zu aktuellen Designermodellen – Geschichte und Gegenwart werden unter einen Hut gebracht. Führungen (bis 30.4.)
BIOTOPIA – NATURKUNDE MUSEUM BAYERN
Botanisches Institut, Menzinger Str. 67 · T. 178 614 22 Fr 13:00-16:30, Sa/So/Fei 10:0016:30, 1.1. geschl. BIOTOPIA Lab Während der Bauzeit im MUSEUM MENSCH UND NATUR dient das Lab im Botanischen Garten als Zwischenstelle und gibt einen Vorgeschmack auf das zukünftige Museum mit Angeboten wie offenen Laboren und Workshops, Wechselausstellungen, Birdly-Flugsimulator und Veranstaltungen für die ganze Familie. Pop-up-Ausstellung: »Resurrecting the Sublime – Verlorene Düfte« – Installation von Christina Agapakis, Alexandra Daisy Ginsberg & Sissel Tolaas zu ausgestorbenen Pflanzen (bis 28.2.). Lab@Home: Wissenschaft zum Anfassen – OnlineAktivitäten mit Experimenten und DIY-Konzepten. Biotop!cs – Der Biotopia Podcast; Mitmachprogramm am Wochenende, an Feiertagen und in den Ferien. Zugang über Haupteingang des Botanischen Gartens, Menzinger Str. 65 (Dauerpräsentation)
DEUTSCHES JAGD- UND FISCHEREIMUSEUM
Neuhauser Str. 2 · T. 220 522 Täglich 9:30-17:00 Jagd- und Fischereikultur Zeugnisse von der Steinzeit bis zur Gegenwart mit den Abteilungen Waldpfad und Wasserwelten – Fischgeschichten, alle Aspekte von nachhaltiger Naturnutzung, außerdem Wildbiologie, Umweltschutz und Ökologie. Führung für Sehbehinderte »Hirsch und Hase zum Anfassen« mit Blinden-Rucksack buchbar (Dauerausstellung)
Wallfahrtsjesulein aus vier Jahr-
hunderten In der Krippenausstellung sind neben dem berühmten Augustinerkindl auch 40 Wallfahrtsjesulein ausgestellt, die Weihnachtsbräuche über die letzten Jahrhunderte bezeugen. Außerdem die »Himmelswerkstatt« von Rosi Bauer mit detailreichen Einzelarbeiten (bis 5.2.)
DEUTSCHES MUSEUM
Museumsinsel 1 · T. 217 91 Täglich 9:00 - 17:00, 1.1. geschl.
Naturwissenschaft und Technik
Eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen zeigt einzigartige Meisterwerke von Astronomie bis Zeitmessung. ALLES neu!: Im ersten generalsanierten Teil gibt es 20 neue Dauerausstellungen von Atomphysik bis Robotik. Hinweis: Archiv und Bibliothek nach Reservierung zugänglich; Planetarium mit tägl. 12:00 + 14:00 Vorführungen und Sternwarte mit Führungen Fr 20:00 (Vorträge der Beobachtergruppe Di 20:00 nach Reservierung online), TUMlab und VRlab (im Forum der Zukunft), Erlebnisausstellung im Kinderreich (4-8 J.). Digitales Programm und virtuelle Rundgänge (auch engl.) mit spielerischen 3D-Touren zu den Highlights des Museums, Escape-Game: »Gefangen im Ehrensaal« per HandyApp Actionbound; Wissenschaft für jedermann: Vorträge im Ehrensaal Mi 19:00 nach Online-Reservierung. Täglich Führungen auch online auf YouTube-Kanal (Dauerausstellung) M Simpel, komplex, lebendig Über den Ursprung des Lebens auf unserem Heimatplaneten: Besucher*innen werden in die frühe Erde geführt, in deren Gewässer sich organische Chemie zur Biologie entwickelte und sich erste Zellen formten. Die Ausstellung wurde zusammen mit dem Sonderforschungsbereich »Emergence of Life« entwickelt (Eingangshalle, Fläche hinter Audi torium, bis 15.1.)
DEUTSCHES THEATERMUSEUM
Galeriestr. 4a · T. 210 69 10 Di - So 11:00 - 17:00
Nini & Carry Hess. Gertrude Fuld. Theaterfotografie in der Weima-
rer Republik 1913 gründen Nini (1884-1943) und Carry Hess (18891957) ein Fotoatelier in Frankfurt, das schon bald zu den angesehensten in Deutschland gehört. Vor ihrer Kamera: das Theater zwischen Expressionismus und Neuer Sachlichkeit, prominente Kunstschaffende, das Habima-Theater auf Gastspielreise. Gertrude Fuld (1895-1996) wiederum dokumentiert Anfang der 1930er Jahre das Theaterleben in München, ihre Bilder entstehen direkt auf den Bühnen, theaterdokumentarische Zeugnisse einer Zeit in unheilvollem Wandel. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten verlieren alle drei Frauen aufgrund ihrer jüdischen Herkunft ihre Erwerbsgrundlage in Deutschland. Das Werk der Hess-Schwestern wurde fast vollständig vernichtet und zur Ausstellung des Museums Giersch der Goethe-Universität Frankfurt umfassend rekonstruiert. Mittags im Museum: Kurzführungen mit Direktorin Dr. Dorothea Volz am 19.1. zu Nini & Carry Hess und 23.2. zu Gertrude Fuld jew. Do 12:30; Führungen mit Anette Spieldiener am So 8.1. / 22.1. / 29.1. / 5.2. / 26.2. um 12:30; Vorträge: »Die Münchner Ateliers von Hanns Holdt und Lise Lobe« mit Fotohistorikerin Elke Tesch am So 15.1. / »Gefeiert. Verfolgt. Vergessen. Fotografinnen im Exil« mit Exilforscherin Brigitte Bruns am So 12.2. jew. 15:00; Spätschicht: »Im Fokus: Fotografie und Theater« Abschlusspräsentation von Studierenden der Theaterwissenschaft der LMU München am 8.2. / »Die Münchner Kammerspiele in den 1930er Jahren« Führung zu Bildern von Gertrude Fuld mit Dr. Birgit Pargner jew. Mi 18:0020:00; Lesung & Gespräch: »Waren wir doch Teile voneinander – Geschichten von berühmten Schwestern« mit Autorin Gunna Wendt am So 5.3. 15:00; Finissage mit Musik und Texten aus der Weimarer Republik von und mit dem Sendlinger Revolutionsensemble am Mi 8.3. um 19:00 (bis 8.3.)
GLYPTOTHEK
Königsplatz 3 · T. 286 100 Do 10:00 - 20:00 (außer Fei), Fr - So/Di/Mi 10:00 - 17:00
Griechische und Römische Skulp-
turen Münchens ältestes öffentliches Museum ist weltweit das einzige, das allein der antiken Skulptur gewidmet ist und besitzt eine der bedeutendsten Sammlungen vom 6. Jhdt. vor bis 4. Jhdt. nach Chr.; After Work – Lesungen zur Antike mit Barbara Greese: »Porträt – getreues Abbild oder gekonnte Inszenierung?« am Di 10.1. / »Ideale Gestalt – Menschenbilder, Körperkult und nackte Realität« am Di 7.2. jew. um 17:15 nach Reservierung; Führungen Do 18:00 (Dauerausstellung)
HAIDHAUSEN MUSEUM
Kirchenstr. 24 · T. 448 52 92 So 14:00 - 17:00, Mo - Mi 17:00 - 19:00
Stadtteilmuseum Haidhausen
Wohn- und Lebenskultur der Bürger des jetzigen Münchner Stadtteils mit fundiertem Einblick in das Leben der Arbeiterschicht, die Haidhausen lange prägte (Dauerausstellung)
HAUS DER KUNST
Prinzregentenstr. 1 · T. 211 271 13 Do 10:00 - 22:00, Fr - Mo/Mi 10 - 20:00 Das Haus der Kunst Das Museum ohne eigene Sammlung ist ein weltweit führendes Zentrum für zeitgenössische Kunst, das der Untersuchung der Geschichte und der Geschichten von Kunst verpflichtet ist. Tune: Klangarbeit des ukrainischen Multimedia-Künstlers Ihor Okuniev (Terrassensaal bis 30.4.) sowie Programm mit Konzerten & Gesprächen im Rahmen kurzer Sound Residen-
cies: Alvin Curran (Fr 20.1. / Sa 21.1.), Standing On The Corner, Lifetones, Phew, Nina, Still House Plants, Exotic Sin, Dawuna, Katalin Ladik, KeiyaA, Duma; Freier 1. Donnerstag im Monat ab 18:00 kostenloser Eintritt bis 5.1.; Open Haus jeden letzten Fr / Monat 16:00-22:00 ab 27.1. geplant
Archiv Galerie. Historische Doku-
mentation 2020 wurde eine neue Dokumentation in einem zentral gelegenen Ausstellungsraum konzipiert. Das interdisziplinäre Forschungs- / Ausstellungszentrum, das von Martin Schmidl gestaltet wurde, ist sichtbares Gedächtnis der wechselvollen Geschichte des Hauses auf Basis des Historischen Archivs. Kuratiert von Sabine Brantl & Ulrich Wilmes (Dauerausstellung) Joan Jonas Die New Yorker Künstlerin (*1936) hat durch ihr konstantes Experimentieren mit Performance, Video und Installation die Grenzen der Kunst in den letzten fünf Jahrzehnten immer wieder verschoben und neue Wahrnehmungsmodi erprobt. Die bisher umfassendste Werkschau in Deutschland reflektiert Jonas’ Ansatz der transnationalen Zusammenarbeit und zeichnet ihre dynamische Praxis der Transformation zwischen Medium und Zeit entlang wiederkehrender Themen nach. Führungen Do 19:00, Sa / So 16:00 u.a.; Familienführung am Sa 7.1. / 21.1. um 14:00; Inklusive Führung in dt. Gebärdensprache am Sa 28.1. 10:30; Kurator*innenführung (engl.) am Mi 18.1. um 18:00 (bis 26.2.) M Karrabing Film Collective – Wonderland Die von Damian Lentini mit Anne Pfautsch kuratierte Ausstellung präsentiert alle wichtigen Filme der indigenen Künstler*innengruppe aus Australien und gibt so einen Einblick in die vielschichtige Arbeitsweise des Kollektivs, das seine Videos und Installationen als »improvisierten Realismus« beschreibt. Die einzelnen Komponenten der Ausstellung hinterfragen universelle Vorstellungen von hegemonialen Machtverständnissen und Wissensproduktion (LSK-Galerie, 27.1. bis 30.7.)
JÜDISCHES MUSEUM
St.-Jakobs-Platz 16 · T. 233 960 96 Di - So/Fei (auch Mo) 10:00 - 18:00, 1.1. 12:00-18:00 Stimmen_Orte_Zeiten Zur jüdischen Geschichte Münchens, zu jüdischen Identitäten sowie zur jüdischen Religion, ihren Jahresfesten, Riten und heutigen Gestaltungsformen. Podcast »Therese Giehse und Wir« mit den Schauspielerinnen Viktoria Lewowsky & Tatjana Schoeler online; Führungen »Das Ganze. Highlights im Jüdischen Museum München« jeweils Sa / So um 15:00 sowie Rundgänge für Senior*innen und Lehrkräfte nach Reservierung. Zeitzeug*innenengespräch mit Charlotte Knobloch, moderiert von Andreas Bönte (BR), mit Gebärdensprachdolmetschung zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am Mi 25.1. um 19:00 (Dauerausstellung) Die letzten Europäer »Jüdische Perspektiven auf die Krisen einer Idee«. Was war das »Projekt Europa« und was ist daraus geworden? Ein Blick auf jüdische Individuen, die nationale und kulturelle Grenzen überschritten, die universelle Geltung von Menschenrechten erneut einforderten und vehement einen europäischen Traum verfolgten. Anhand ihres Engagements für ein geeintes und friedliches Europa erkundet die Ausstellung gleichzeitig dessen neuerliche Bedrohung. Rundgang jew. Sa / So um 13:30 (Ebenen 1 + 2, bis 21.5.)
Radio Free Europe – Stimmen aus
München im Kalten Krieg Ein Modul zum Kooperationsprojekt mit MÜNCHNER STADTMUSEUM, in dem die Nachkriegszeit in der Stadtgeschichte migrationsgeschichtlich erforscht wird. Die Ausstellung gibt anhand von fünf Biografien Einblick in das Leben von Mitarbeitenden der Radiosender »Radio Free Europe« und »Radio Liberty«. Beide Sender produzierten von den 1950er bis in die 1990er Jahre Nachrichten, Kultur und Sportprogramme in über 20 osteuropäischen Sprachen, Queer Lives 1900–1950 (Bis 21.5.) kl kl
bis in die 1970er Jahre von der CIA finanziert. Gezeigt werden Video-Interviews von Zeitzeug*innen, Fotos, Dokumente, Graphic Novels. Kuratorinnen-Führung am Mi 1.3. 16:00 mit Start im Foyer Münchner Stadtmuseum (Foyer, bis 5.3.)
KINDERMUSEUM MÜNCHEN
Arnulfstr. 3 (Hbf.) · T. 540 464 40 Do/Fr 14:00 - 17:00, Sa/So/Fei (wenn Do/Fr) 10:00 - 17:00, Ferienzeit (bis 7.1.): Di - So 10:00 - 17:00, 1.1. geschl. StyleCity Sprühen, Kleben, Taggen: In der Mitmachausstellung (ab 4 J.) wartet eine ganze Stadt darauf, mit verschiedenen Streetart-Techniken verschönert zu werden, z.B. durch Murals oder Paste Up. Ein StreetartABC hilft dabei, noch besser kreativ mitgestalten zu können. Gerne Sprühflasche, Wolle, Kreide oder selbstgemachte Aufkleber mitbringen. Sammle mit! Beim Museumsspiel in die Rolle von Fotograf*in schlüpfen, Arbeitsauftrag in der StyleCity Galerie (verl. bis 26.2.)
KUNSTFOYER
Maximilianstr. 53 · T. 216 026 26 Täglich 9:30 - 18:45 nur mit kostenlosem Online-Ticket Inge Morath – Hommage Die Retrospektive zum 100. Geburtstag der Magnum-Fotografin (1923-2002) und das begleitende Schirmer / MoselBuch versammeln die 200 schönsten Aufnahmen ihrer weltberühmten Bildreportagen und ihre legendären Porträts von Filmstars, befreundeten Künstler*innen und Literat*innen. Kuratiert von Anna-Patricia Kahn (CLAIRbyKahn) und Isabel Siben (bis 1.5.)
KUNSTHALLE MÜNCHEN
Theatinerstr. 8 · T. 224 412 Täglich 10:00 - 20:00 M JR: Chronicles Die bisher größte Retrospektive des französischen Künstlers (*1983) in Deutschland, der berühmt wurde durch Fotografien unbekannter Personen, die er in zum Teil monumentalen Formaten auf Häuserfronten, Eisenbahnzüge, Containerschiffe oder Grenzmauern plakatiert. Oft sind es Menschen, deren Würde und Rechte übergangen werden. Anhand von ausgewählten Fotografien, Videos, Modellen und großflächigen Plakatierungen (Pastings) macht die multimediale Ausstellung (organisiert vom Brooklyn Museum, New York) JRs nur auf begrenzte Dauer angelegte Projekte nochmals erlebbar. Für die Kunsthalle München entwirft der anonym bleibende Künstler zudem ein Trompe-l’œil, das die Museumsmauern zu durchbrechen scheint und den Blick auf den urbanen Raum öffnet; Katalog (Hirmer Verlag); Begleitprogramm mit MVHS-Führung jew. Do 18:30 / Fr 15:30 / Sa 13:00; Kinderführung (6-12 J.) am Mi 4.1. um 15:00 sowie weitere Führungen (bis 15.1.)
KUNSTLABOR 2
Dachauer Str. 90 · T. 230 231 84 Sa/So 12:00 - 18:00, bis 5.1. geschl.
Münchens größte Zwischennut-
zung Das MUCA hat das sechsstöckige ehemalige Gesundheitshaus übernommen, um daraus ein Zentrum für Kunst und Kultur auf ca. 10.000 qm Fläche und 6.800 qm Außenbereich zu entwickeln. Den rund 100 Künstler*innen stehen 237 nutzbare Räume zur Verfügung, neben permanenten Rauminstallationen gibt es wechselnde Ausstellungen (Pop-up Gallery 1. OG) und offene Ateliertage sowie ein umfangreiches genre-übergreifendes Programm, auch für Kinder (ab 8 J.). Kreativ-Werkstatt »Character Design & Graffiti auf Leinwand« für Jugendliche am Sa 14.1. / 21.1. 11:00-13:30 und für Erwachsene am So 15.1. 11:00-13:30 + Sa 21.1. 14:0016:30; »Restart« Upcycling-Workshop mit Juli Gudehus am Sa 22.4. / So 23.4. 11:30-14:00. Tickets-VVK über MUCA Webshop (Dauerpräsentation)
LENBACHHAUS
Luisenstr. 33 · T. 233 320 00 Di/Mi/Fr - So/Fei 10:00 - 18:00, Do 10:00 - 20:00, 1. Do - 22:00 Das Lenbachhaus Die Städtische Galerie in der Künstlervilla des Malerfürsten Franz von Lenbach zeigt Sammlungsbestände zur Malerei des 19. Jahrhunderts, zur Künstlergruppe Der Blaue Reiter, zur Neuen Sachlichkeit, zu Joseph Beuys (Plastiken und Environments) und zu Kunst nach 1945. Bis 5.3.2023 eröffnet die Präsentation Gruppendynamik – Der Blaue Reiter neue Perspektiven auf das Selbstverständnis der Künstler*innen, ein Projekt im Rahmen von Museum Global. Sammlun gen des 20. Jahrhunderts in globaler Perspektive der Kulturstiftung des Bundes und MuSeenLandschaft Expressionismus: Avantgarde in Farbe. Blauer Reiter, Brücke, Expressionismus (Führungen jew. Sa 14:15 und mit der MVHS jew. Fr 15:00). Collaboratory: digitale Open Space für Austausch und gemeinsame Aktionen. Kunstgespräche mit Guides in den Ausstellungen jew. Do 18:00-20:00; Free & Easy jeden 1. Do / Monat 18:00-22:00 (Dauerausstellung) Etel Adnan Die erste umfassende monografische Ausstellung in Deutschland zum Werk der in Beirut geborenen Künstlerin (1925-2021). Etel Adnan ist eine bedeutende Vertreterin der Moderne und ihr künstlerisches und literarisches Werk zeichnet sich durch einen großen und gelebten Austausch zwischen der arabischen und westlichen Welt aus. Führungen jew. So um 14:15; Kunstgespräche mit Guides jew. Do 18:0020:00; Kurator*innenführung am Do 19.1. / 2.2. / 16.2. / 23.2. um 17:00; Workshop »Entfaltungen« für alle (ab 8 J.) am Sa 14.1. 15:00-17:00; Gespräch »Beirut klebt an mir wie heißes Wachs – Arbeits- und Sehnsuchsorte im Werk der Künstlerin Etel Adnan« mit Nadia von Maltzahn (Orient-Institut Beirut) und Burcu Dogramaci (Kunstgeschichte, LMU) am Di 10.1. um 18:30; Lesung mit Corinna Harfouch aus Adnans »Arabische Apokalypse«, musikalisch begleitet von Johannes Gwisdek, am Mi 11.1. um 19:00 (bis 26.2.)
Kunst und Leben 1918 bis 1955
Lebensläufe und Schicksale von Künstler*innen während der Weimarer Republik, im Nationalsozialismus und in der noch jungen Bundesre publik Deutschland. Die vielfältigen Kunstwerke und Biografien berichten von erfolgreichen, unterbrochenen und vollständig abgebrochenen Karrieren, von Widerstand und Anpassung, von Verfolgung, Exil und Mord. Führung am Do 5.1. um 17:00; Kurator*innenführung »Durch die Ausstellung mit ...« am Do 12.1. / 26.1. / 9.2. / 9.3. um 17:00; Kunstgespräche mit Guides am So 15.1. 15:00-17:00 + Do 19.1. 18:00-20:00; Museum Signers: Führung in Dt. Gebärdensprache am Do 19.1. um 17:30 (bis 16.4.)
Was von 100 Tagen übrig blieb ...
»Die documenta und das Lenbachhaus«. Lange Zeit galt die Ausstellung für 100 Tage in Kassel als verlässlicher Zustandsbericht zeitgenössischer Kunst und hat die Sammlungen bundesdeutscher Kunstmuseen nachhaltig beeinflusst. Zur 15. Ausgabe 2022 dokumentiert ein Parcours bedeutender Arbeiten aus allen documenta-Ausstellungen von 1955 bis 2017, welche Arbeiten in einer musealen Sammlung sichtbar geblieben sind. Darunter Werke von Münter, Marc, Kandinsky, Koenig, Jorn, Fahlström, Beuys, Kelly, Floyer, Shah, Cahn, Aladağ u.v.a. Kurator*innen: Eva Huttenlauch & Dierk Höhne (bis 21.5.)
LUITPOLDBLOCK
Brienner Str. 11 · T. 242 57 66 Täglich 10:00-19:00 Sammlung Café Luitpold Preziosen aus dem Archiv von Münchens kleinstem Museum erzählen die Geschichte der Kaffeehauskultur von 1888 bis heute. Eingang: EG links im Palmengarten. Sonderführungen auf Anfrage (Dauerausstellung)
MUCA – MUSEUM OF URBAN AND CONTEMPORARY ART
Hotterstr. 12 · T. 215 524 310 Do 10:00 - 20:00, Fr - So/Mi 10:00 - 18:00, bis 3.1. geschl. MUCA Münchner Kunstraum für Street- und Urban Art in einer der größten Sammlungen Europas im Dialog mit anderen Genres zeitgenössischer Kunst. 2021 eröffnete der an das Haupthaus angrenzende MUCA BUNKER mit modernen Installationen und aufwändigen Wandbildern sowie der Entwicklungsgeschichte von Street Art (Ausstellung: Max Zorn »City Lights«, mit Werken des niederländischen Tape-Art-Künstlers aus verschiedenen Schaffensphasen; Bunker-Führung am Do 12.1. / 19.1. / 16.2. 18:30, Sa 28.1. 16:00, Mi 8.2. / 8.3. 17:30, für Familien mit Kindern ab 6 J. am Sa 14.1. 14:00 / Sa 11.2. 13:00), außerdem das KUNSTLABOR 2 in der Dachauer Str. 90 (ehem. Gesundheitshaus) als Zentrum für Kunst und Kultur auf 6 Etagen. Workshop für Kids und für Erwachsene sowie verschiedene Führungen wie After-WorkFührung am Do 26.1. / 9.2. / 9.3. / 23.3. um 18:30 nach Reservierung (Dauerausstellung) 25 Years Nach 25 Jahren Sammeltätigkeit von Stephanie und Christian Utz beleuchtet die Jubiläumsausstellung Themen und Bewegungen von Pop Art, Kunst im öffentlichen Raum, sozio-politischer Kunst bis zu zeitgenössischer figurativer Malerei. Ausgewählte Werke und Objekte von Frank Auerbach, Banksy, Miaz Brothers, Christo & Jean-Claude, Shepard Fairey, Os Gemeos, Richard Hambleton, Keith Haring, Conor Harrington, Invader, JR, Alex Katz, KAWS, Yayoi Kusama, Barry McGee, Antony Micallef, Harland Miller, Burton Morris, Yoshitomo Nara, Pejac, Dan Rawlings, Judith Supine, Swoon, Vhils, Jacques Villeglé, Tim Walker, Steve Wood, Zevs zeigen repräsentativ die epochale Entwicklung der Urban und Contemporary Art. AfterWork-Führung am Do 26.1. / 9.2. / 9.3. / 23.3. um 18:30 (bis 2.4.)
MÜNCHNER STADTMUSEUM
St.-Jakobs-Platz 1 · T. 233 223 70 Di - So 10:00 - 18:00, 1.1. 12:00-18:00 Typisch München! Dokumentation der Stadtgeschichte mit Grafiken, Gemälden, Möbeln, Kunsthandwerk, Spielzeug, Mode, dazu die Dauerpräsentationen »Nationalsozialismus in München« und »Migration bewegt die Stadt. Perspektiven wechseln«, Sammlung Musik (bis auf weiteres geschlossen) sowie Kinoprogramm im FILMMUSEUM. Neue Schenkung:
Konvolut von 88 Originalarbeiten aus dem Schaffen der Fotografin Ann Mandelbaum (*1945), ausgewählte Arbeiten in einer Bildschirmpräsentation bis Ende Januar 2023 im Foyer. Digitale Präsentation: Sammlung Online und Virtueller 360°-Ausstellungsrundgang. Historismus trifft Jugendstil Führung durch die Von Parish Kostümbibliothek, Kemnatenstr. 50, am Mo 16.1. / 13.2. 16:00 + Mi 1.2. um 11:00; MVHS-Familienwerkstatt »Kind sein früher – Kind sein heute« (ab 5 J. mit Erwachsenen) am So 15.1. um 15:00 und »Ene mene muh, Münchner Kindl, wo bist du?« (ab 4 J. mit Erwachsenen) am Sa 11.2. um 11:00 nach Reservierung: T. 480 066 239; Abends im Münchner Stadtmuseum MVHS-Taschenlampenführung (ab 6 J. mit Erwachsenen) am Mi 4.1. um 18:00; MVHSFührung »Münchner Originale treffen« am So 8.1. / 5.2. um 16:00; (Dauerausstellung) M München 72 – Forum 054: Ina Kwon »Piles of Earth and Rubble«. Die Reihe für zeitgenössische Fotografie präsentiert zum Jubiläum »50 Jahre Olympische Spiele in München« Arbeiten der Berliner Künstlerin und Grafik-Designerin, die sich mit dem Olympiaberg beschäftigt hat, dabei stellt sie München dem südkoreanischen Gyeongju gegenüber, wo im gesamten Stadtgebiet Grabhügel des Königreichs Silla zu finden sind. In Fotografien und Texten beschreibt Ina Kwon ihre Reisen und Recherchen zu beiden Orten, an denen mit künstlichen Hügeln Geschichte verschüttet, aufgedeckt, konstruiert und umgeschrieben wird (bis 8.1.)
München 72. Mode, Menschen und
Musik In der partizipativ angelegten Ausstellung im Rahmen des Jubiläumsprogramms »50 Jahre Olympische Spiele in München« wird nicht nur offizielle Kleidung des OlympiaPersonals von André Courrèges gezeigt und die wegweisende Auftragskomposition »Exotica« von Mauricio Kagel beleuchtet, sondern es werden auch Erinnerungen an die Spiele und die damit verbundenen Ereignisse wie das Attentat auf die israelische Delegation sichtbar gemacht, angereichert durch Erinnerungsstücke und individuelle Geschichten der Leihgeber*innen. Musikbaustelle »Kollabs«: Andrea Lesjak & Elke Lehmann machen Klänge grafisch sichtbar, eine durch Workshops wachsende Rauminstallation, inspiriert von Kompositionen, die im Umfeld der Olympischen Spiele 1972 entstanden. Begleitprogramm mit Führungen, Workshops, Erzählcafé (verl. bis 12.3.)
Nachts. Clubkultur in München
Die kulturhistorische Ausstellung widmet sich in Form eines nächtlichen Streifzugs der Ausgeh- und Clubkultur von der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart. Besonders hier in der Stadt der Hochkultur und schönen Künste wird die tragende Rolle dieser Subkultur oft unterschätzt und findet zu wenig Beachtung. Neben stadtplanerischen und ökonomischen Fragen geht es insbesondere auch um Menschen und Orte, die das Geschehen in der Nacht prägten und prägen. Cicerone am Fr 6.1. um 15:30 (verl. bis 7.1.2024) Di-So 14:00-18:00
Radio Free Europe – Stimmen aus
München im Kalten Krieg Die Ausstellung gibt anhand von fünf Biografien Einblick in das Leben von Mitarbeitenden der Radiosender »Radio Free Europe« und »Radio Liberty«. Beide Sender produzierten von den 1950er bis in die 1990er Jahre Nachrichten, Kultur und Sportprogramme in über 20 osteuropäischen Sprachen, bis in die 1970er Jahre von der CIA finanziert. Gezeigt werden VideoInterviews von Zeitzeug*innen, Fotos, Dokumente, Graphic Novels. Ein Kooperationsprojekt mit JÜDISCHES MUSEUM, in dem die Nachkriegszeit
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in der Stadtgeschichte migrationsgeschichtlich erforscht wird. DialogFührung der MVHS am Sa 28.1. um 16:15; Kuratorinnen-Führung am Mi 1.3. 16:00, Treff: Foyer Stadtmuseum mit Ende im Jüdischen Museum (Galerie Einwand, Sebastiansplatz 12, bis 5.3.)
MUSEUM BRANDHORST
Theresienstr. 35a · T. 238 052 286 Do 10:00 - 20:00, Fr - So/Di/Mi - 18:00
Sammlung Udo & Anette Brand-
horst Zeitgenössische Kunst und Klassische Moderne mit Schwerpunkten: Cy Twombly, Joseph Beuys, Andy Warhol, Alex Katz, Bruce Nauman, Damien Hirst; PRÄSENTATION: Lawler, Twombly, Warhol – Highlights der Sammlung; Reihe SPOT ON bis 31.3. Brandhorst Flag Commission: Nora Turato »words something you can get from anybody« mit 4 von der Künstlerin gestalteten Fahnen vor dem Museum. Pop-Up Factory Workshop für Kinder & Familien jew. So 13:00-17:00; Führungen (Dauerausstellung) M Future Bodies from a Recent Past Ein bisher wenig beachtetes Phänomen in der Kunst und insbesondere der Skulptur wird erlebbar: die wechselseitige Durchdringung von Körper und Technologie. Mit Werken von rund 60 Künstler*innen – vornehmlich aus Europa, den USA und Japan – widmet sich die Ausstellung den großen technologischen Veränderungen seit der Nachkriegszeit und nimmt deren Einfluss auf unsere Vorstellungen von Körpern in den Blick. Pop-Up Silver Factory Workshop für (junge) Erwachsene Do 17:30-19:30 (bis 15.1.)
MUSEUM FÜNF KONTINENTE
Maximilianstr. 42 · T. 210 136 100 Di - So 9:30 - 17:30
Kunst und Kultur der Menschheit
Ethnologische Sammlung mit den Themen-Abteilungen: Lebendige Traditionen, Kreative Gegenwart. Kunst aus Afrika / Sonnentanz und Bisonjagd. Indianer Nordamerikas / Der Orient. Zum Staunen so nah / Ozeanien. Inselwelten im Pazifik / Mythen, Tiere, Götterwesen. Indianer Südamerikas / Myanmar. Von Pagoden, Longyis und Nat-Geistern. Sammlung online: virtueller Zugang zu den Museumsbeständen. Führungen und Vorträge (Dauerausstellung) In trockenen Tüchern »Gewebtes und Besticktes aus dem Osmanischen Reich«. Tücher aus dem 18. bis 20. Jahrhundert. Die Besonderheit der fein mit Blüten, Früchten oder Architekturelementen verzierten Textilien liegt in der Wendbarkeit: Vorder- und Rückseite dienen gleichermaßen als Schauseiten. Heute sind diese textilen Objekte ein bedeutender Teil des kulturellen Erbes der Türkei. Etwa 70 Tücher und Alltagsobjekte aus Beständen des Museums sowie der Sammlungen Ulla Ther und Werner Middendorf geben einen Einblick in die verschiedenen Lebensbereiche der Bewohner*innen des spätosmanischen Reiches. Stickworkshop für Kinder am So 8.1. 14:00-15:30 und für Erwachsene am So 29.1. 13:00-17:30 jew. nach Reservierung; Kuratorinnenführung mit Dr. Anahita Mittertrainer am So 26.2. / 19.3. / 30.4. um 11:00 (bis 11.6.)
MUSEUM FÜR ABGÜSSE KLASSISCHER BILDWERKE
Katharina-von-Bora-Str. 10 · T. 289 276 90 Mo - Fr 10:00 - 20:00, Fei geschlossen
Abgüsse griechischer und römi-
scher Skulpturen Mit rund 2000 originalgetreuen Abformungen von Plastiken vom 7. Jhdt. v.Chr. bis 5. Jhdt. n.Chr. zählt die Sammlung zu den vier größten in Deutschland. Tafeln zur Geschichte des Museums seit der Gründung 1869 mit ausgewählten Objekten sowie rund 4.200 Abgüsse von Münzen aus dem Nachlass Peter Robert Franke. NEU: OnlineSammlung; MfA Digital: Videorundgang, #eyecatcher, Comics zum Ausmalen, »X vs. Y« – die Geschichten zweier Objekte u.a.; Führungen Di 19:00 (Dauerausstellung) PINAKOTHEK DER MODERNE
Max Beckmann
Departure (bis 12.3.)
MUSEUM MENSCH UND NATUR
Schloss Nymphenburg · T. 179 58 90 Di - Fr 9:00 - 17:00, Sa/So/Fei (auch Mo) 10:00 - 18:00, 1.1. geschl. Naturkunde als Erlebnis Lebendige Wissensvermittlung in den Bereichen der Bio- und Geowissenschaften sowie Life-Sciences mit spannenden Einblicken in die Geschichte der Erde und des Lebens, aber auch in die Natur des Menschen; Erdbebensimulator: So 11:00-17:00. Auch virtuell über Google Arts & Culture. Erweiterung des Museums als BIOTOPIA – Naturkundemuseum Bayern in den kommenden Jahren. Führungen nach Reservierung (Dauerausstellung) M Ekkeland Götze – Das Bild der Erde Seit mehr als 30 Jahren arbeitet der Münchner Künstler an seinem Projekt, dazu gewinnt er reine, nicht manipulierte Erde an vorher bestimmten Fundstellen auf allen Kontinenten. Diese druckt er nach seinem Terragrafie-Verfahren auf Papier oder andere Untergründe. Die so entstehenden Quadrate sind zunächst ein authentisches Bild einzelner Orte, haben aber darüber hinaus eine geistige Dimension und bieten einen Assoziationsraum (verl. bis 8.1.)
Mission 2030. Globale Ziele erleben
Junge Menschen aus aller Welt für eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft. In der Ausstellung der Kinderrechtsorganisation Plan International Deutschland e.V. begibt man sich als UN-Delegierte*r auf eine spannende virtuelle Reise und entscheidet selbst, gegen welchen Missstand man sich einsetzen möchte (bis 26.2.)
MUSEUM MINERALOGIA MÜNCHEN
Theresienstr. 41 · T. 218 043 12 Di - So/Fei 13:00 - 17:00, 1.1./6.1. geschlossen Reich der Kristalle Dokumentation über Entstehung und Erscheinungsformen von Mineralien, Kristallen und Meteoriten im öffentlich zugänglichen Teil der Mineralogischen Staatssammlung München (Dauerausstellung)
Gold, Silber und Bronze – High-
tech Olympia Die Mineralogische Staatssammlung München zeigt zum Jubiläum »50 Jahre Olympische Spiele in München« die Herkunft und Entstehungsgeschichte von Rohstoffen für Medaillen und Sportgeräte. Ein weiterer Aspekt ist die technische Entwicklung mit Originalsportgeräten aus dem Jahr 1972 im Vergleich zu 2022, dazu Interviews mit Teilnehmenden der Olympischen Spiele. Interaktives Programm für alle (verl. bis 31.3.)
NS-DOKUMENTATIONS ZENTRUM MÜNCHEN
Max-Mannheimer-Pl. 1 · T. 233 670 00 Di - So/Fei (auch Mo) 10:00 - 19:00
München und der Nationalsozia-
lismus Ein Erinnerungsort zur Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit der Stadt sowie den Ursachen und Folgen der Diktatur, außerdem Lernforum mit digitalen Medien- und Rechercheangeboten. Bildungs- & Veranstaltungsprogramm. Podcast »History is not the Past«; Interaktive Web-App: »Departure Neuaubing. Europäische Geschichten der Zwangsarbeit« ein digitales Geschichtsprojekt; Führungen So 11:00 + 14:00 und Guided Tour (engl.) am So um 13:00. Diskussion »Rechte Gewalt sichtbar machen« mit Ferda Ataman (Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung) u.a. in der Reihe »Diverse Memories« am Di 31.1. um 19:00 (Dauerausstellung)
TO BE SEEN. queer lives 1900-
1950 Die Ausstellung widmet sich den Geschichten von LGBTIQ* in Deutschland in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Mit historischen Zeugnissen und künstlerischen Positionen von damals bis in die Gegenwart zeichnet sie queere Lebensentwürfe und Netzwerke, Freiräume und Verfolgung nach. Begleitprogramm: Rundgang jew. Di 17:30, So 15:00 (bis 21.5.)
PINAKOTHEK DER MODERNE
Barer Str. 40 · T. 238 053 60 Do 10:00 - 20:00, Fr - So/Di/Mi - 18:00
Moderne Kunst des 20./21. Jahr-
hunderts Malerei, Skulptur, Installation, Fotografie, Design und Kunsthandwerk. Das X-D-E-P-O-T ist ein multifunktionaler Raum für Die Neue Sammlung – The Design Museum im 2. UG des Westflügels, auch digital erfahrbar. Kinder können Kunst ...: Entdeckertour mit Kreativwerkstatt (5-12 J.) am So 13:00-17:00; Digital Art Salon auf YouTube-Kanal; zahlreiche Führungen und Veranstaltungen (Dauerausstellung) SAMMLUNG MODERNE KUNST
Sammlung+ Emil Nolde. Meine Art
zu malen ... Eine kunsttechnologische Präsentation beleuchtet, wie das Zitat »Meine Art zu malen ist ohne alle Kunststücke …« des Expressionisten im Hinblick auf seine Maltechnik zu verstehen ist. Die Wirkung der Malerei Noldes erwächst aus dem bewussten und variantenreichen Umgang des Künstlers mit Materialien und Techniken. Anhand des Münchner Gemäldebestandes werden Werkprozess und Besonderheiten seiner Arbeitsweise zwischen Kalkül und »inszeniertem Zufall« dargestellt (Saal 34, bis 28.2.) Max Beckmann – Departure Aufbruch und Reise als existenzielle Grunderfahrungen: Beckmanns (1884-1950) Leben war geprägt durch tragische Erfahrungen von Krieg und Entwurzelung, Transit und Exil, aber auch von mondänen Urlaubsreisen, Freiheitsdrang und Reisesehnsucht. Seinem ersten Triptychon verlieh der Künstler den vieldeutigen Titel »Departure«, der namensgebend für diese groß angelegte monografische Sonderausstellung ist; umfangreiches Begleitprogramm (Säle 21-26, bis 12.3.)
Mix & Match. Die Sammlung neu
entdecken Zum 20-jährigen Jubiläum der Pinakothek der Moderne präsentiert sich die Sammlung Moderne Kunst neu auf 3.600 qm Ausstellungsfläche mit rund 350 Werken von mehr als 150 Künstler*innen, darunter Etel Adnan, Max Beckmann, Aenne Biermann, David Claerbout, Peter Doig, Katharina Grosse, On Kawara, Ernst Ludwig Kirchner, Maria Lassnig, Albert Renger-Patzsch, Jeff Wall u.a. Unter dem programmatischen Ausstellungstitel begegnen sich Malerei, Skulptur, Grafik, Fotografie und Videokunst erstmals in 25 epochen- und medienübergreifenden Themenräumen. Kunstwerke aus 120 Jahren eröffnen in unkonventionellen Gegenüberstellungen lebendige Perspektiven auf zentrale Fragestellungen unserer Gegenwart (bis 14.1.2024) STAATLICHE GRAPHISCHE SAMMLUNG M Schweizer Scheibenrisse von
der Renaissance bis zum Früh-
barock »Der Münchner Bestand«. Etwa die Hälfte der rund 300 Scheibenrisse – Entwurfszeichnungen für Glasmalerei – gehören zum ältesten Bestand des Kabinetts. Spitzenwerke der Holbein-Werkstatt, von Tobias Stimmer, Jost Amman, Christoph Murer und vielen anderen belegen hochrangig und facettenreich diese eigenwillige Sparte Schweizer Kunst (bis 8.1.) M Rotundenprojekt | Part III – Prinzip Atlas | Walter Schels Zum 20-jährigen Jubiläum der PdM richtet die Staatliche Graphische Sammlung das Rotundenprojekt aus und wendet sich dabei aktuellen Zeitfragen zu mit einer Suite von vier aufeinander folgenden künstlerischen Interventionen. Teil III präsentiert 36 europäische Haus- und Nutztiere, zu denen der Mensch ursprünglich über Jahrtausende ein enges Verhältnis pflegte. Mit einem Augenzwinkern rückt der bayerische Künstler (*1936) seine frontal fotografierten tierischen Porträts in den Fokus der Aufmerksamkeit. Kurator: Dr. Michael Hering (Rotunde, verl. bis 8.1.) M Rotundenprojekt | Part IV – fluky flora | Olga Golos Zum 20jährigen Jubiläum der PdM richtet die Staatliche Graphische Sammlung das Rotundenprojekt aus und wendet sich dabei aktuellen Zeitfragen zu mit einer Suite von vier aufeinander folgenden künstlerischen Interventionen. Teil IV präsentiert die junge Münchner Bildhauerin (*1987, Krasnojarsk), die in ihrer luftigen Blütenskulptur die Suche nach dem Glück hinterfragt. Kurator: Dr. Michael Hering (Rotunde, bis 8.1.)
Verloren geglaubt und wiedergewonnen – Unsere Madonna ist
zurück Im August 1965 wurde in der Staatlichen Graphischen Sammlung die Zeichnung einer Madonna mit Kind des italienischen Malers Giovanni Battista Salvi, gen. Il Sassoferrato (1609-1685) von ihrem Untersatzkarton gerissen und gestohlen. 2021 übernahm das Washington County Museum of Fine Arts in Hagerstown, Maryland, eine Privatsammlung, die auch eine Sassoferrato-Zeichnung enthielt und vom Kurator Daniel Fulco als die in München vermisste Zeichnung erkannt wurde (Rotunde, bis 5.2.) NEUE SAMMLUNG – DESIGN MUSEUM M 20 Jahre Pinakothek der Moderne – 21 Objekte Zum Jubiläum präsentiert die Neue Sammlung für jedes der letzten 20 Jahre ein repräsentatives Objekt, das eine Entwicklung thematisiert, die das Design verändert hat oder als Grundlage für jetzige Designbewegungen dient: Herstellungsprozesse wie beim 3DDrucker, technische Entwicklungen in Robotik oder Virtual Reality, ökologische Aspekte wie Nachhaltigkeit und Fairtrade, gesellschaftliche und soziale Themen wie Inklusion und Diversity. Führung »Eine Stunde mit ...« am Do 12.1. um 18:30 (bis 15.1.) KI.Robotik.Design Robotik und Künstliche Intelligenz sind die aktuellen Themen, die unsere Zeit und Gesellschaft vor die größten Herausforderungen stellt. Prof. Dr. Sami Haddadin (Leiter der Munich School of Robotics and Machine Intelligence) und sein Team präsentieren beispielhaft ihre Entwicklungen zur Zukunft der Gesundheit, der Arbeit und der Mobilität. Mit interaktivem Laboratorium. Gemeinsam die Zukunft gestalten! Vermittlungsprogramm: Offenes Roboterlabor für Familien mit Kindern (5-10 J.) 10:3013:30 (verl. bis 10.4.)
Das Fahrrad – Kultobjekt – De-
signobjekt Die Ausstellung stellt erstmals das Thema Fahrraddesign in den Mittelpunkt. Im Fokus liegt damit die Gestaltung und nicht Kulturgeschichte dieses Fortbewegungsmittels mit seinen vielfältigen Entwicklungen. Gezeigt werden 70 Beispiele – darunter Entwürfe von Luigi Colani, Richard Sapper, Marc Newson oder Ross Lovegrov –, die zu den ungewöhnlichsten und spannendsten Fahrrädern der Designgeschichte gehören (bis 24.9.)
Die Danner-Rotunde – Der Schmuckraum der Pinakothek der
Moderne Kuratiert von Mikiko Minewaki (Hiko Mizuno College, Tokio), Hans Stofer (Burg Giebichenstein, Halle) und Alexander Blank (München), die Wahlverwandtschaften hinterfragen und neue Objekte aus Erwerbungen und Schenkungen vor-
stellen. Neonschriftzug: Yang Liu Design, Berlin / Lichtkonzept: Flavia Thumshirn, München / digitale Besucherführung: bildwerk art, Bamberg. Unter den rund 400 Objekten sind viele noch nie gezeigte Arbeiten zu sehen (bis auf weiteres) Ins Freie Draußen = Drinnen, Sitzen im Freien, Camping in der DDR, Urbane Mobilität, Park und Pandemie, Sport in der Natur, Föhnhimmel – Die in sieben Themenkomplexe gegliederte Ausstellung nimmt eine grundlegende, jahrhundertealte menschliche Sehnsucht in den Blick: den Drang nach draußen. Im Design spiegelt sich dies auf vielfältige Weise wider, sei es in Entwürfen für den Außenbereich, in Sportgeräten oder in falt-, klapp- und tragbaren Objekten. Kurator*innen: Polina Gedova, Christopher Haaf. Digital Tour online; Aktionen auch im Freien (bis 2024) Winterzauber Der Wintertourismus und das Plakat haben im 19. Jahrhundert ihren großen Durchbruch, beide richten sich an das breite Publikum. Malerei, Collage, Fotografie oder grafische Reduktion – immer wieder haben Designer* und Künstler*innen neue gestalterische Wege beschritten. 24 Plakate von Otl Aicher, Herbert Auchli, Emil Cardinaux, Alois Carigiet, Eric de Coulon, Shirin Dabirzadeh, Al. Daskalovic, Hans Rudi Erdt, Philipp Giegel, Petre Grant, Walter Herdeg, Bert Huszár, J. K-K, Herbert Leupin, Herbert Matter, Marek Mosinski, Carl Moos, Marc Rudin, Tony Sarg, Eduard Stiefel, Ernst Strom, Walter Studer, Julien Vonier und Dana Wirz erzählen von der Begeisterung für Berge, Schnee und Wintersport. Führungen »Eine Stunde mit ...« am Do 19.1. / 16.2. um 18:30, Treff: Infotheke in der Rotunde (Die Neue Sammlung, Außenbereich, bis 26.2. ständig einsehbar) ARCHITEKTURMUSEUM DER TUM M Die Olympiastadt München. Rückblick und Ausblick Die groß angelegte Ausstellung zum Jubiläum »50 Jahre Olympische Spiele in München« spannt mit zahlreichen unbekannten Dokumenten und Modellen (darunter das einzig erhaltene Originalmodell der Olympischen Sportstätten von Behnisch & Partner aus dem Jahr 1967) sowie filmischen Stellungnahmen einiger Akteure einen thematischen Bogen vom Umbau der Stadt über die »Olympiade im Grünen« mit dem weltberühmten Zeltdach, den Sportstätten und dem Olympischen Dorf sowie dem visuellen Erscheinungsbild bis zum olympischen Erbe. Fragen nach Selbstdarstellung, Nachhaltigkeit und Demokratieverständnis stehen im Fokus der Präsentation. Als Ausblick holt eine Filminstallation von Nicole Huminski den Olympiapark in die Ausstellung und lässt die einzigartige Atmosphäre der Anlage, die den Rang eines Weltkulturerbes beansprucht, erleben (bis 8.1.)
RESIDENZMUSEUM
Max-Joseph-Platz 3 · T. 290 671 Täglich 10:00 - 17:00 (letzter Einlass 16:00), 1.1. gechl. Fürstliche Räume Königsbau mit Kunstschätzen der fürstlichen Sammlungen aus vier Jahrhunderten: Renaissance, Rokoko, Klassizismus und Humanismus. Neben kostbaren Beständen an Möbeln, Gemälden, Plastiken, Bronzen, Uhren und Wandteppichen in den Schauräumen sind zahlreiche bedeutende Spezialsammlungen zu besichtigen (Dauerausstellung) Schatzkammer der Residenz Die bestehende Sammlung von Juwelen und Goldschmiedewerken, Email-, Kristall- und Elfenbeinarbeiten ist das Ergebnis einer jahrhundertelangen Sammelleidenschaft der bayerischen Herrscher (Dauerausstellung)
SAMMLUNG GOETZ
Oberföhringer Str. 103 · T. 959 396 90 Do/Fr 14:00 - 18:00, Sa 11:00 - 16:00 (außer Fei) nur nach Vereinbarung Imi Knoebel Die retrospektive Ausstellung ehrt den in Düsseldorf lebenden Künstler (*1940), der in seinem Werk eine eigene minimalistisch-konzeptuelle Formensprache entwickelte. Gezeigt wird die gesamte Bandbreite seines künstlerischen Schaffens von S/W-Fotografien aus den 1960ern, über Hartfaserbilder, Objekten aus Betonguss bis hin zu seinen jüngsten Malereien in Acryl auf Aluminium. Führungen jeden 2. Sa / Monat (bis 29.4.) Barbara Kasten Erste museale Überblicksausstellung der US-amerikanischen Künstlerin (*1936) in Europa. Kasten entwickelte dafür ein eigenes Farbkonzept, das den Raum gliedert und die verschiedenen Werkgruppen strukturiert. Ihr künstlerisches Schaffen umfasst Fotografien, Skulpturen, raumgreifende Objekte bis hin zu komplexen Multimedia-Installationen. Führungen jeden 2. Sa / Monat (Base 103, bis 29.4.)
SAMMLUNG SCHACK
Prinzregentenstr. 9 · T. 238 052 24 Mi - So 10:00 - 18:00, 1. & 3. Mi - 20:00
Deutsche Malerei des 19. Jahr-
hunderts Die Sammlung des Grafen Adolf Friedrich von Schack. Werke u.a. von Böcklin, Feuerbach, Lenbach und Spitzweg. Meisterwerke aus der NEUEN PINAKOTHEK: Spitzentreffen mit Gemälden aus den Sammlungen bis Ende 2023 (Dauerausstellung)
STAATLICHE MÜNZSAMMLUNG
Residenzstr. 1 · T. 227 221 Di - So 10:00 - 17:00 1.1. + So 19.2. / Di 21.2. geschl.
Staatliche Münzsammlung Mün-
chen Zahlungsmittel von der Antike bis zur Gegenwart präsentiert das Museum mit Forschungsinstitut und Bibliothek (Dauerausstellung) M Mythos München ’72 Die Olympischen Sommerspiele 1972 haben das Gesicht Münchens verändert. Wie in der Antike wurden die Bauten durch Sonderprägungen mitfinanziert. Im Rahmen des Jubiläumsprogramms »50 Jahre Olympische Spiele in München« werden überraschende Parallelen, aber auch erstaunliche Unterschiede zwischen den ikonischen Spielen in der bayerischen Hauptstadt und den kultischen Wettkämpfen im alten Griechenland gezeigt. Führungen (verl. bis 15.1.)
Flussgötter auf antiken Münzen
Kleinasiens Objekte mit Darstellungen aus der Mythologie. Führungen (bis auf weiteres)
SUDETENDEUTSCHES MUSEUM
Hochstr. 10 · T. 480 003 37 Di - So 10:00 - 18:00, 1.1. geschl.
Das neue Erlebnis namens Heimat
Unter dem Leitbegriff »Heimat« erzählt das erste zentrale Landesmuseum der Sudetendeutschen vom Leben in Böhmen, Mähren und Sudetenschlesien, das jahrhundertelang vom Zusammenleben der Deutschen, Tschechen und Juden geprägt war, von Verlust und Vertreibung ab 1945 und von der Suche nach einer neuen Heimat, die ein Großteil in Bayern fand. Die Ausstellung spannt einen Bogen über mehr als 1000 Jahre Geschichte auf fünf Ebene (Dauerausstellung)
VALENTIN-KARLSTADTMUSÄUM
Im Tal 50 · T. 223 266 Do - Sa/Mo/Di 11:00 - 18:00, So 10:00 - 18:00, 1.1. geschl. Volkssängermuseum Das Musäum widmet sich dem Komiker Karl Valentin und seiner Partnerin Liesl Karlstadt sowie der Geschichte der Volkssänger in München. Führungen jeden 2. (geraden) Sa um 15:01 (Dauerausstellung) M Automaten – Künstlerduo Portmanteau mit Verbündeten Interaktive elektroakustische Klanginstallation mit sonderbaren Beispielen humorbegabter Automaten: die beiden Tonkünstler Greulix Schrank & Christian Heiß entwerfen und bauen auch ganz neue Automaten, die zur Uraufführung ihrer Geräusche und Funktionsweisen gebracht werden. Martin Dessecker, Jörg Loose, Christof Jenauth & Dirk Eckert und Leonhard Scheck gestalten eigene Werke. Führungen mit Greulix Schrank jew. So (außer 1.1.) um 15:00 (bis 31.1.)
VERKEHRSZENTRUM DES DEUTSCHEN MUSEUMS
Am Bavariapark 5 · T. 500 806 762 Täglich 9:00 - 17:00, 1.1. geschl. Verkehr und Reisen Ausgewählte Exponate in drei denkmalgeschützten Hallen: Stadtverkehr (Halle I), Reisen (Halle II), Mobilität und Technik (Halle III) mit täglich Vorführungen ab 10:00: S-Bahnsimulator, Kutschensimulator, S 3/6, Puffing Billy, Modelleisenbahn. NEU: Im Supraleiter durch die Halle I schweben, mehrmals täglich. Führungen täglich (Dauerausstellung) Bikesharing »Das Radeln neu erfunden«. Die Sonderausstellung in Kooperation mit der Deutsche Bahn Connect GmbH zum 20-jährigen Bestehen der DB-Bikesharing-Sparte Call a Bike richtet den Blick auf die Entwicklung des gemeinschaftlich genutzten Fahrrads und seine Bedeutung für die Mobilitätswende (bis 16.4.)
VILLA STUCK
Prinzregentenstr. 60 · T. 455 55 10 Di - So/Fei 11:00 - 18:00, 1. Fr - 22:00 (ab 18:00 Eintritt frei)
Historische Räume des Malerfürs-
ten Franz von Stuck Eine bedeutende Sammlung von Werken Franz von Stucks (1863-1928) im Kontext der Wohnräume mit internationalen Ausstellungen von Kunst des 19. bis 21. Jahrhunderts. Friday Late: jeden 1. Fr / Monat bis 22:00 mit Führungen durch alle Ausstellungen. Einblicke: Rundgang mit Sammlungsleiterin Margot Th. Brandlhuber am Mi 4.1. /
25.1. / 8.2. um 16:30; Fränzchen Kinder- und Jugendprogramm nach Reservierung. Erster Münchner Poesieautomat: Eine lyrische Raumin(ter) vention von Matthias Göritz, mit »gefühlsechten Gedichten« deutscher und internationaler Dichter*innen, Einnahmen zugunsten Schriftsteller*innen im Exil (Dauerausstellung) M Bernd Kuchenbeiser: A big announcement In Ko-Kuration mit internationalen Gestalter*-, Künstler*, Musiker*- und Produzent*innen zeigt der Münchner Gestalter Bücher und Schallplatten, entwickelt als ein »kaleidoskopischer« Ausstellungsrundgang. Dabei bilden die Räume verschiedenste Beziehungen und Interessen ab – zwischen Kunst, Musik und Architektur, zwischen Klang, Gestalt und Herstellung. Die begleitende Publikation entsteht vor Ort in Stucks Atelier, das Kuchenbeiser als ambulantes Gestaltungsbüro und Salon für Gespräche, Listening-Sessions und Konzerte nutzt. Find A Book, Fund A Book: Mit dem Kauf eines Buches zum selbstgewählten Preis ein neues Buchprojekt unterstützen, geplant ist die Neuauflage des schönsten deutschen Buchs 1999, eine Publikation über AG Fronzoni »Man hielt mich für verrückt, doch man ließ mich gewähren« (AG Fronzoni Tablar in der Ausstellung, Mudslide, 2. OG), Buchtitel, Namen der Käufer und Kaufpreise werden auf der Website des Projekts veröffentlicht: www.findabook.de, jew. Di / Do 11:0016:00; Einblicke: Rundgang mit Bernd Kuchenbeiser und Michael Buhrs am Mi 11.1. um 16:30 (bis 15.1.) Dayanita Singh »Dancing with my camera«. Die bisher umfassendste Retrospektive der international renommierten Künstlerin (*1961, New Delhi), die mit ihrem Werk eine singuläre Position innerhalb der fotografischen Tradition einnimmt. Im Laufe der Zeit und vor allem durch ihre Auseinandersetzung mit dem Medium »Ausstellung« hat Singh eine Reihe von modularen, teils architektonisch anspruchsvolle DisplayStrukturen entwickelt, die einen schnellen Wechsel von Bildern ermöglichen und zugleich die Bilder in räumlicher Beziehung zueinander und in Beziehung zu den Betrachter* innen treten lassen. Aktivierung ausgewählter modularer Holzstrukturen »Museen« mit Sabine Schmid am Sa 14.1. um 15:30; Einblicke: Rundgang mit Sara Kühner, Helena Pereña, Sabine Schmid am Mi 18.1. / 1.2. um 16:30 (bis 19.3.)
Außerhalb
BEZIRKSMUSEUM DACHAU
Augsburger Str. 3 · T. 08131 567 50 Di - Fr 11 - 17:00, Sa/So/Fei 13 - 17:00 Sa 18.2. / Di 21.2. geschl.
Volkskultur der Stadt Dachau und
des Landkreises Besiedlung, Handwerk, Handel, Volksbräuche sowie die Geschichte und Gegenwart der Dachauer Tracht (Dauerausstellung) M LebensRaumOrdnung. Vom Land zum Landkreis Von jeher nehmen geschichtliche Ereignisse, gesellschaftliche und wirtschaftliche Gegebenheiten Einfluss auf die Art und Weise wie der Mensch seine Umgebung nutzt und ordnet. Die Ausstellung skizziert die wichtigsten Abschnitte der Entwicklung Bayerns und zeichnet die räumliche Entwicklung im Gebiet des heutigen Landkreises Dachau nach. Führungen am Fr 6.1. / So 26.1. um 14:00 nach Reservierung (bis 29.1.)
BUCHHEIM MUSEUM
Bernried, Am Hirschgarten 1 · T. 08158 997 00 Di - So/Fei 10:00 - 17:00 Sammlung Buchheim Schwerpunkt Expressionismus, Brücke, Volkskunst und Völkerkundliches. Die Präsentation »Das Boot« erzählt die wahre Geschichte von U96, vom Roman, von Autor Buchheim und Petersens Verfilmung. Labor der Phantasie für Kinder und Erwachsene: offenes Atelier Sa/So 11:00-17:00 in der MS Phantasie und Ferienkurse (6-12 J.) Mo-Fr 9:00-16:00 sowie Führungen nach Reservierung. »Eisenmann« von Kuno Dümler (restauriert von Claus Haller & Erich Fritz Nüssel) im Museumspark (Dauerausstellung)
flores y mujeres – aus der Samm-
lung Hierling Frauen und Blumen werden oft gemeinsam als Sinnbild für Schönheit und Erotik dargestellt, vor allem auch in den Gemälden der expressiven Realisten. Die Ausstellung mit Werken von Julius Hüther, Walther Becker, Norbert Gert Hartmann, Max Lacher, Friedrich Weber, Fritz Hülsmann, Paul Kleinschmidt, Carl Otto Müller, Albert Unseld, Albert Birkle, Franz Frank, Ernst Fritsch, Erich Glette, Holmead, Hans Olde, Lotte Lesehr-Schneider, Suzanne Eisendieck, Josefine Mühlen-Schmid, Karoline Wittmann u.a. greift die Kontroverse zwischen künstlerischer Freiheit und moralischer Maßgabe auf. Collector’s Tour am So 15.1. / 5.2. um 15:00 + So 26.2. um 11:00 (bis 26.2.) Hans Brög »Reißt die Bretter von den Stirnen, denn im Ofen fehlt’s an Holz!« (Erich Kästner). Der Künstler (*1935) und emeritierte Professor für Kunst und Kunstdidaktik an der Uni Duisburg war ein Weggefährte von Lothar-Günther Buchheim, sein Lebenswerk ist von Experimentierfreude und Vielseitigkeit gekennzeichnet. Kabinettausstellung mit Zeichnungen und Aquarellen aus Brögs Studienjahren bis heute (Grafikkabinett, bis 26.2.) Sonntagsmalerei Schon im Barock ist das Phänomen der Freizeitkunst bekannt, im 19. und 20. Jahrhundert wurde es immer populärer. Die Ausstellung zeigt einen Querschnitt aus Buchheims Sammlung der Sonntagsmalerei, darunter Zeichnungen und Gemälde des Bauern Max Raffler aus Greifenberg, des Gelegenheitsarbeiters Hans Schmitt vom Wörthsee, des Porzellanmalers Wolfgang Teucher aus Meißen sowie des Pariser Zahntechnikers und Dekorateurs Hector Trotin (bis 6.3.)
Buchheim. Künstler, Sammler,
Autor Lothar-Günther Buchheim (1918-2007) war in jedem dieser drei Bereiche höchst erfolgreich. Die Präsentation zeigt erstmals, wie sich all dies zu einem von Brüchen und Kontinuitäten geprägten Lebenswerk fügt: die NS-Propagandabilder des Künstlers, die Texte des Autors von Reportagen, Romanen und kunsthistorischen Büchern sowie die Gemälde seiner Expressionistensammlung. Die Ausstellung gibt auch Einblick in die Ergebnisse der Provenienzforschung (bis auf weiteres)
BURGMUSEUM GRÜNWALD
Grünwald, Zeillerstr. 3 · T. 641 32 18 Mi - So 10:00 - 17:00 Burgen in Bayern Das Zweigmuseum der Archäologischen Staatssammlung präsentiert das Burgleben im Mittelalter und v.a. die Geschichte des ehemaligen Wittelsbacher Jagdschlosses mit seinen prominenten Bewohner*innen. Führungen auf Anfrage (Dauerausstellung) M Die Nonnen vom Max-JosephPlatz Bis zur Säkularisation im Jahr 1802 befand sich am Max-JosephPlatz ein berühmter Franziskanerkonvent mit zwei zugehörigen Nonnenklöstern. Die Ausstellung der Archäologischen Staatssammlung präsentiert Handarbeiten, Pläne, Zeichnungen und Hörstationen und berichtet vom Leben und Sterben der Püttrich- und Ridlerschwestern (verl. bis 8.1.)
DINOSAURIER MUSEUM ALTMÜHLTAL
Denkendorf, Dinopark 1 · T. 08466 904 68 13 Täglich 9:00 - 16:00 (auch Feiertage) Dinosaurier Museum »Wissenschaft erleben – Erkenntnisse erfühlen – Tatsachen begreifen« im Dinopark Bayern. Highlights sind »Little Al« – das Originalskelett des jüngsten je gefundenen Allosauriers, »Rocky« – das weltweit einzige Originalskelett eines jugendlichen T.rex, »Dracula« – die Rekonstruktion des größten & VALENTIN-KARLSTADT-MUSÄUM
Automaten
(Bis 31.1.)
schwersten Flugsauriers, Fossile der Urvögel Archaeopteryx, »Schatzkammer im Herzen Bayerns: Die einzigartigen Fossilfunde von Painten« mit dem größten Fossil eines Dakosaurus (Meereskrokodil), wechselnde Sonderausstellungen. Entlang des 1,5 km langen Waldwegs warten über 70 lebensechte Urzeit-Giganten, aktives Erleben bieten Fossilien freilegen und Mitmach-Stationen (Dauerausstellung)
DIÖZESANMUSEUM FREISING
Domberg 21 · T. 213 774 240 Di - So 10:00 - 18:00
Schausammlung kirchliche Kunst
und Kultur Das generalsanierte Gebäude öffnet nach neun Jahren wieder seine Pforten und möchte mit kunst- und kulturgeschichtlichen Ausstellungen im Spannungsfeld von Glauben, Kunst und Gesellschaft inspirieren. Werke von Erasmus Grasser, Jan Polack, Gabriel Anger, Lucas Cranach, Ignaz Günther, Johann Baptist Straub, Gebrüder Asam bis zu zeitgenössischen Künstler*innen wie James Turell, Berlinde de Bruyckere, Michael Wesely, Kiki Smith. Die Sammlung umfasst über 40.000 Objekte mit Schwerpunkt spätmittelalterliche kirchliche Kunst Altbayerns, Schwabens und des Alpenraums sowie bedeutende Werke des süddeutschen Barock und Rokoko, dazu frühchristliche und byzantische Objekte. Führungen Sa 14:00 / So 11:30, Familienführungen So 14:00, Kurator*innenführungen So 15:00; Workshops So 13:00-17:00 (Dauerpräsentation) M Tanz auf dem Vulkan – Leben
und Glauben im Schatten des Ve-
suv Der Ausbruch des Vesuv im Jahr 79 n.Chr. mit der Zerstörung der Städte Pompeji und Herculaneum war eines der großen Traumata der abendländischen Geschichte. Die Menschen versuchten, das Ereignis mythologisch oder auch naturwissenschaftlich zu erklären und zu deuten. Die unvergleichliche Frömmigkeitskultur manifestiert im reichen Kirchenschatz des San Gennaro in Neapel. Führungen Sa 15:30 / So 12:00 + 14:30, Familienführungen So 15:30 (bis 29.1.)
FLUGWERFT SCHLEISSHEIM DES DEUTSCHEN MUSEUMS
Oberschleißheim, Effnerstr. 18 · T. 315 71 40 Täglich 9:00 - 17:00, 1.1. geschl. Luft- und Raumfahrt Die Luftfahrtsammlung des Deutschen Museums von den Anfängen bis zur modernen Flugtechnik auf dem Flugplatz mit historischer Werfthalle und Kommandantur, Ausstellungshalle und Restaurierungswerkstatt. Täglich Übersichtsführungen ab 10:00 (Dauerausstellung) Bombenwetter! Die Sonderausstellung des Militärhistorischen Museums Berlin Flugplatz-Gatow präsentiert Redewendungen und Begriffe mit überraschendem Ursprung. Vom Luftkrieg in die Alltagssprache: unter dem Radar, am Boden zerstört, den Nachbrenner einschalten, sich verfranzen, Blockbuster oder Senkrechtstarter haben ihren Ursprung in der militärischen Luftfahrt (bis 28.2.) und Zeichnungen von Franz Marc (1880-1916) in Gegenüberstellung zu »Blauer Reiter«-Künstler*innen, »Brücke«-Expressionismus, Paul Klee (1879-1940) und die deutsche Nachkriegsabstraktion, präsentiert in wechselnden Hängungen, dazu Highlights im digitalen Rundgang. Offenes Atelier So 13:00-17:00 für Kinder & Jugendliche; Führungen: So 14:00 (Dauerausstellung)
Der Rhythmus der Natur – Marc, Kandinsky, Kirchner, Soulages,
Voth ... Werke von Hannsjörg Voth, Anselm Kiefer, Pierre Soulages, Willi Baumeister, Fritz Winter, Serge Poliakoff, Franz Marc, August Macke, Paul Klee, Gabriele Münter, Wassily Kandinsky, Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Otto Müller u.a. werden im Hinblick auf die Frage betrachtet, wie sie sich zur Natur verhalten (bis 5.3.) Boot aus Stein Im Rhythmus der Natur – Aquarelle und Zeichnungen von Hannsjörg Voth und begleitende Fotografien von Ingrid Amslinger, die im Zusammenhang mit Voths Projekt von 1981 entstanden sind: In einer Pyramide, die der Künstler im Ijsselmeer vor der holländischen Küste errichtete, haute er ein Boot aus Stein (bis 5.3.)
GEMÄLDEGALERIE DACHAU
Dachau, Konrad-Adenauer-Str. 3 · T. 08131 567 50 Di - Fr 11:00 - 17:00, Sa/So/Fei 13:00 - 17:00 Ständige Sammlung Die Dokumentation der Geschichte der Künstlerkolonie Dachau (Dauerausstellung)
Zauberhaftes Capri. Ein Paradies
für Künstler Die Mittelmeerinsel Capri wurde nach der Wiederentdeckung der Blauen Grotte im Jahr 1826 vor allem für die Romantiker zum begehrten Reiseziel. Rund 80 Gemälde und Graphiken deutscher und italienischer Maler aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert, darunter der Maler Ludwig Dill und Arthur Langhammer, die später eine wichtige Rolle in der Künstlerkolonie Dachau spielten. Kombiführungen mit NEUE GALERIE am Fr 6.1. / So 12.2. / So 12.3. 14:00 + Do 26.1. um 19:00 nach Reservierung (bis 12.3.)
KALLMANN-MUSEUM
Ismaning, Schloßstr. 3b · T. 961 29 48 Di - Sa 14:30 - 17:00, So 13:00 - 17:00
Hans Jürgen Kallmann (1908-
1991) Werkübersicht mit figürlicher Malerei und Zeichnungen. Workshops und KuK – Kinder und Kallmann (5-12 J.) nach Reservierung. Führungen jeden 1. Sonntag im Monat um 15:00 u.a. (Dauerausstellung) M Kallmann-Preis 2022: Aneta Kajzer »Fließende Wesen«. Die Berliner Künstlerin (*1989) erhält den Preis für ihre Auseinandersetzung mit dem Thema »Porträt«, damit wird erstmals eine malerische Position ausgezeichnet. Kajzers farbintensive Gemälde bewegen sich zwischen Figuration und Abstraktion. Sie sind zugleich freie, gestische Malerei von betörender Sinnlichkeit und lassen doch immer auch Gegenständliches wie Menschen oder Tiere erkennen. Parallel: Hans Jürgen Kallmann »Köpfe der Bundesrepublik« – einfühlsame Porträts von großer Intensität und lebendiger Ausdruckskraft. Führungen So 15.1. / 29.1. um 15:00 (bis 29.1.) FFB, Fürstenfeld 6 · T. 08141 440 46 Di - Sa 13 - 17:00, So/Fei 11 - 17:00 Kloster Fürstenfeld Darstellung der Geschichte des Zistersienserklosters mit originalen Objekten und Einsatz neuer Medien; eine zweite Abteilung befasst sich mit dem Leben der Brucker Bürger um 1900, die archäologische Abteilung Römer, Kelten, Steinzeitmenschen präsentiert das Leben im Landkreis von der Steinzeit bis zum Mittelalter (Dauerausstellung)
Pumuckl und mehr – Ellis Kaut
zum 102. Die geistige Mutter des Pumuckl, Ellis Kaut (1920-2015), zeichnete sich durch ihre ungemein künstlerische Vielseitigkeit aus: sie schrieb, malte, zeichnete und fotografierte. Die Ausstellung erzählt interessante Geschichten über den Kobold mit den roten Haaren in Meister Eders Werkstatt und die kreativen Köpfe dahinter. Die ersten Illustrationen stammen von der Münchner Künstlerin Barbara von Johnson, später gestaltete auch Grafiker / Karikaturist Brian Bagnall Bücher, Hörspielcover & Merchandising-Artikel. Unvergesslich sind die BR-Hörspiele mit Gustl Bayrhammer und Hans Clarin, die ersten – aufwändig animierten – Spielfilme produzierte Manfred Korytowski ab 1982 (bis 4.6.)
OLAF GULBRANSSON MUSEUM
Tegernsee, Im Kurgarten 5 · T. 08022 33 38 Di - So 10:00 - 17:00, 1.1. geschl. M Von Renoir bis Jawlensky »Mit Leidenschaft gesammelt – Werke aus Privatbesitz«. Meister des 19. und 20. Jahrhunderts, die Kunstgeschichte schrieben: Beckmann, Corinth, Gauguin, Gauillaumin, Gulbransson, Heckel, Jawlensky, Kandinsky, Kirchner, Liebermann, Macke, Modersohn-Becker, Münter, Nolde, Renoir, Rohlfs, Schmidt-Rottluff u.a. Kaum zu glauben, wie viel Unverständnis diesen Maler*- und Bildhauer*innen am Anfang entgegenschlug – die Avantgarde von gestern gilt heute als Weltkunst. Viele der ausgestellten Arbeiten waren seit Jahrzehnten nicht in der Öffentlichkeit zu sehen. Begleitprogramm jeweils nach Reservierung: thematische Führungen Fr / Di 15:30 + Do 17:00 sowie Rundgang mit Kurator Michael Beck (bis 8.1.)
SCHLOSS LUSTHEIM
Oberschleißheim, Am Hofgarten 14 · T. 315 872 42 Di - So/Fei 10:00 - 16:00
Meißener Porzellan-Sammlung
Stiftung Ernst Schneider Im Zweigmuseum des Bayerischen Nationalmuseums bietet die weltberühmte Sammlung Einblick in die Vielfalt der Meißener Manufaktur: von ihrer Gründung 1710 bis in die Zeit des Siebenjährigen Krieges, 1756-1763. Führungen jeden 1. So / Monat um 14:00 nach Reservierung (Dauerausstellung)
SCHLOSS SCHLEISSHEIM
Oberschleißheim, Max-EmanuelPlatz 1 · T. 315 87 20 Di - So/Fei 10:00 - 16:00
Staatsgalerie Europäischer Ba-
rockmalerei Bayerische Staatsgemäldesammlungen in den fürstlichen Appartements und Sälen. Werke aller großen Schulen; eingerichteter Dokumentationsraum »Max Emanuel in Schleißheim« (Neues Schloss, Dauerausstellung)
Das Gottesjahr und seine Feste
Mehr als 6.000 Exponate der Sammlung Weinhold zur religiösen Fest- und Alltagskultur der Völker im Zweigmuseum des Bayerischen Nationalmuseums. Eigener Raum für die Druckgrafik des Königsberger Künstlers Eduard Bischoff, 1890-1974 (Altes Schloss, Dauerausstellung) Es war ein Land ... Sammlung zur Landeskunde Ost- und Westpreußens im Zweigmuseum des Bayerischen Nationalmuseums. 400 Objekte zur Geschichte und Kultur in Wort und Bild, Werke von Ernst Wichert, Max Halbe, Agnes Miegel, Lovis Corinth u.a. (Altes Schloss, Dauerausstellung)
ALEXANDER TUTSEK BLACKBOX
Georg-Muche-Str. 4 · T. 552 730 60 Mi - Fr 12:00 - 17:00 (außer Fei) M Wide Open. Ins Offene (siehe ALEXANDER TUTSEK-STIFTUNG)
ALEXANDER TUTSEKSTIFTUNG
Karl-Theodor-Str. 27 · T. 552 730 60 Di - Fr 14:00 - 18:00 (außer Fei) M Wide Open. Ins Offene Zeitgenössische Fotografie und Skulptur aus Glas. Die Schau zum 20. Jubiläum der Stiftung bringt rund 80 Arbeiten von 30 Künstler*innen unterschiedlicher kultureller und geografischer Herkunft zusammen, darunter Monica Bonvicini, Shirazeh Houshiara, Laure Prouvost, Robin Rohde, Shen Wei oder Yin Xiuzhen; Begleitprogramm. Parallel BLACKBOX, 2. Kunstraum der Stiftung (Villa, verlängert bis 27.1.)
ALTER HOF
Alter Hof 1 · T. 210 140 50 Mo - Sa 10:00 - 18:00, Fei geschlossen Münchner Kaiserburg Münchens ältester Herrschaftssitz und seine Hausherren, u.a. Kaiser Ludwig der Bayer, und ihre Machtinsignien im Kontext der Stadtgeschichte. Mit interaktiver Multimedia-Präsentation (Infopoint Museen & Schlösser in Bayern; Dauerausstellung)
ARCHIV GEIGER
Muttenthalerstr. 26 · T. 727 796 53 Mo 10:00 - 14:00, Di 17:00 - 20:00 und nach Vereinbarung (außer Fei) Rupprecht Geiger Werke aus dem Nachlass des Münchner Künstlers (1908-2009) mit Präsentation von »Metapher Zahl«, ein Werkkomplex, mit dem sich Geiger seit Mitte der 1970er Jahre intensiv beschäftigte. Mitarbeiter stehen für Kunstvermittlung zur Verfügung: Morgen Rot je-
BOTANISCHER GARTEN
Menzinger Str. 65 · T. 178 613 16 Täglich 9:00 - 18:00 täglich 9:00-16:30, ab 26.3. -18:00 Botanische Sammlung Der Nymphenburger Garten gehört zu den bedeutendsten der Welt und kultiviert rund 19.600 Arten und Unterarten im Freigelände und in den Gewächshäusern (schließen eine halbe Stunde früher), dazu ist er eingebunden in (inter-) nationale Forschungsprojekte; Audio-Guide. Veranstaltungen und Führungen nach Reservierung (Dauerausstellung)
DENKSTÄTTE WEISSE ROSE
Geschwister-Scholl-Platz 1 · T. 218 030 53 Mo - Fr 10:30 - 16:30, Sa 11:30 - 16:00 (Fei geschl.) Die Weiße Rose »Widerstand gegen die NS-Diktatur«. Interaktive Medienstationen zur Geschichte der Widerstandsgruppe, Filmsequenzen mit Zeitzeug*innengesprächen, Präsenzbibliothek, Gedenktafeln von Robert Schmidt-Matt u.a. Führungen auf Anfrage (am Lichthof LMU, Dauerausstellung)
DG KUNSTRAUM
Finkenstr. 4 · T. 282 548 Di - Fr 12:00 - 18:00 (außer Fei) M Kirche Raum Gegenwart Ein Projekt über »aufgeschlossene Kirchenräume« in Süddeutschland: Kirchen, die liturgische Orte bleiben und sich gleichzeitig für weitere Nutzungen oder Interventionen öffnen. Die Wanderausstellung präsentiert Ideenskizzen, die für vier Kirchengemeinden von jeweils einem Duo aus Künstler*- oder Architekt*innen entwickelt wurden: Dipl. Ing. Tom & Ursula Kristen (Kath. »Leutekirche« St. Martin, Leutkirch), Corbinian Böhm & Michael Gruber (Kath. St. Michael zu den Wengen, Ulm), Karina Kueffner & Ludwig Hanisch (Kath. Pfarrkirche in Gmünden am Main), Jutta Görlich & Dipl. Ing. Peter Haimerl (Ev. Lätarekirche, München Neuperlach). Dazu Podiumsdiskussion »Öffnen statt schließen – Kirchen als öffentliche Räume« am Mi 1.3. um 18:30, AUFERSTEHUNGSKIRCHE, Gollierstr. 55. Vernissage am Do 19.1. 18:00-21:00 (bis 16.3.)
ERES PROJECTS
Theresienstr. 48 · T. 388 790 79 Do/Fr 14:00 - 18:00 u.n.Vbg., Winterpause bis 8.1. Manche Trugen Federn »Grzegorzki Shows zu Gast«. Eine recht lustige Auseinandersetzung mit Dinosaurier an der Schnittstelle zwischen Kunst und Naturwissenschaft. Mit Beiträgen von Astrid Bauer, Sibylle Bergemann, John Bock, Jean-Pascal Flavien, Moritz Frei, Gerrit FrohneBrinkmann, Tine Furler, Gregor Hildebrandt, Andy Hope 1930, Mia Kleier, Alicja Kwade, Stefan Rinck, Gerd Rohling, Jenny Rosemeyer, Laurentius Sauer, Anne Waak & Janne Gärtner, kuratiert von Gregor Hildebrandt, Berlin (bis 25.2.)
FC BAYERN MUSEUM
Werner-Heisenberg-Allee 25, Allianz Arena, Ebene 3 · T. 699 312 22 Täglich 10:00 - 18:00 (an FCB - Spieltagen Sonderzeiten nur mit Ticket) FC Bayern Museum Auf Tuchfühlung mit der Geschichte des Rekordmeisters von der ersten Mannschaft 1932 bis heute, die Trophäen, Hall of Fame u.v.m. – multimedial und interaktiv (Dauerausstellung) M Mensch, Uli – Ein Leben für den FC Bayern 70 Jahre, 60 Titel: Die Bilanz spricht für sich. Und trotzdem steht der heutige Ehrenpräsident für so viel mehr als Erfolge und Trophäen, seine menschliche Seite hat Uli Hoeneß zum »Mister FC Bayern« werden lassen. Original-Büro, exklusiver Film, interaktive Station und Hansastr. 39-41 · T. 724 884 44 Sa 15:00-20:00, So 15:00-19:00, Do/Fr 16:00-20:00 u.n.Vbg. M M Bella Illenberger »Above & Below«, Illustrationen und Bilder der letzten drei Jahre. Die Münchner Künstlerin und Grafikdesignerin setzt sich in ihrer Arbeit mit den Themen Sterblichkeit, Wahrnehmung, Melancholie und Porträts auseinander. Dazu musikalisches Entertainment mit Sunday Collective, Plum Village, DJ LU & Most von Time Tripping am Fr 13.1. / Sa 21.1. und Rahmenprogramm mit Live-Drucken auf Textilien und Verkauf von Kunstwerken, auch Prints & Klamotten von Illenbergers Label »Trashface« (Info auf Instagram @bella_illenberger_illustration). Finissage am So 29.1. 12:0016:00; Vernissage mit Musik am Fr 13.1. 18:00-22:00 (bis 29.1., Schaufenster ständig einsehbar)
GALERIE BEZIRK OBERBAYERN
Prinzregentenstr. 14 · T. 219 831 201 Mo - Fr 10:00 - 18:00 (außer Fei)
Jakob Steiger und Christian Heß
»Berg und Tal«. Die Werke dieser Ausstellung laden ein, Geschichten nachzuspüren: Steiger zeigt tastbare Bilder auf Holz-Platten, er verfremdet klassische künstlerische Techniken mit neuen digitalen Mitteln. Die Landschaft des Chiemgau hinterlässt ihre Spuren in den Arbeiten von Heß; mit Systemen, Zeit und Langsamkeit setzt sich der Bildhauer, Zeichner und Performer in seinen Objekten aus eingefärbtem Beton auseinander. Kunst inklusive! – Tastführung für Blinde und Sehende am Fr 20.1. um 18:00 sowie Führung in Leichter Sprache am Di 7.3. um 18:30 jew. mit Übersetzung in dt. Gebärdensprache (bis 10.3.) Maximilianstr. 42 · T. 220 463 Mi/Fr - So 11:00 - 18:00, Do 13:00 - 20:00 (außer Fei) M Alles immer Jetzt / BBK-Mitglieder stellen aus 2022 Die alljährliche Mitgliederausstellung des Berufsverband Bildender Künstler*innen München und Oberbayern e.V. wird 2022 kuratiert von Maria Justus, Youngjun Lee, Dirk Neumann und Fumie Ogura. Die Schau bewegt sich in der spannenden Ambivalenz zwischen Quantität und Qualität, Kreativität und Konsum, Tiefe und Oberfläche. Reden über Kunst: Jew. 8 Mitglieder stellen ihren Werkansatz vor, moderiert von Alexander Steig am Do 5.1. / 12.1. nach Reservierung (bis 14.1.) M Bayerischer Kunstförderpreis / Bildende Kunst 2022 Arbeiten von Monique S. Desto, Lena Grossmann, Tian Guoxin, Hayato Mizutani, Maria VMier, die für ihre herausragenden Leistungen ausgezeichnet wurden. Sonderöffnung mit 18:00 Begrüßung von Alexander Steig (Vorstandsvorsitzender BBK) und Markus Blume (Bayer. Staatsminister für Wissenschaft und Kunst) sowie Eröffnungsrede von Felix Burger, Ausstellungskommission BBK München und Oberbayern e.V., am Di 24.1. 14:00-20:00 (bis 12.3.)
GALERIE FÜR ANGEWANDTE KUNST
Pacellistr. 6-8 · T. 290 14 70 Mo - Sa 10:00 - 18:00 (außer Fei) M Sternenstaub – Weihnachtsausstellung Über 100 Mitglieder*innen des Bayerischen Kunstgewerbevereins präsentieren ausgewählte Arbeiten und bieten diese auch zum Kauf an – allesamt schöne Dinge, weit jenseits von Massenkonsum und Kitsch, gefertigt mit Liebe und besonderem Können (bis 14.1.)
GASTEIG HP8 ASPEKTE GALERIE
Hans-Preißinger-Str. 8 · T. 480 066 185 Täglich 10:00 - 22:00 crosslink Künstler*innen der HP8Ateliers stellen aus: Wolfgang Aichner, Benjy Barnhart, Martina Kändler, Carolina Camilla Kreusch, Fred Krueger, Christoph Lammers, Nassermann, Saskia Neuhaus, Susanne Pittroff, Sybille Rath, Martin Schneider und Eva Schöffel. Im mehrteiligen Ausstellungszyklus setzen jeweils zwei Künstler*innen ihre Arbeiten zueinander in Beziehung: Tandem 02: Rath und Schöffel (bis 1.1.), Tandem 03: Nassermann und Neuhaus (5.1. bis 29.1.), Tandem 04: Lammers und Schneider (4.2. bis 26.2.). Begleitende Werkstattgespräche und Atelierbesuche (Halle E, bis 23.4.)
INFOPOINT MUSEEN & SCHLÖSSER IN BAYERN
Alter Hof 1 · T. 210 140 50 Mo - Sa 10:00 - 18:00, Fei geschlossen Der Infopoint Umfassende Informationen zu den über 1.300 bayerischen Museen und Schlössern, zu aktuellen Ausstellungen, Führungen und Aktivitäten. Auf dem Blog Museumsperlen finden sich digitale Angebote der Museen und spannende Einblicke hinter die Museumskulissen (Dauerpräsentation)
INTERNATIONALE JUGENDBIBLIOTHEK
Schloss Blutenburg · T. 891 21 10 Mo - Do 10:00 - 16:00, Fr 10:00 - 14:00, Sa/So 14:00 - 17:00 Lesemuseum Zu Autor*innen und Illustrator*innen: Michael Ende Museum (Mi-So 14-17:00), James-KrüssTurm (auf Anfrage), Erich-KästnerZimmer (n.Vbg.), Binette-SchroederKabinett zu den Öffnungszeiten (Dauerpräsentation)
Axel Scheffler. Bilderwelten für
Groß und Klein Die Ausstellung zum 65. Geburtstag des Illustrators der Kultfigur Grüffelo zeigt Bekanntes und weniger Bekanntes aus dem Atelier: (Original-) Illustrationen, Skizzen, freie Arbeiten, illustrierte Briefumschläge, Schmuck und Objekte geben Einblick in das Schaffen der vergangenen 30 Jahre des hintersinnigen Meisters des Subtilen und seine unverwechselbare Bildsprache (Foyer & Wehrgang-Galerie, bis 12.3.)
Ich weiß etwas, was du nicht
weißt »Weltwissen in Kinder- und Jugendsachbüchern aus fünf Jahrhunderten«. Wunderkammer der Kinderbuchkunst: Seltene Realienbücher aus der Sammlung historischer Kinder- und Jugendbücher von Werner Ziesel werden mit aktuellen Sach-Bilderbüchern kontrastiert. Kuratorin: Jutta Reusch (Schatz kammer; bis 15.4.)
KUNSTVEREIN MÜNCHEN
Galeriestr. 4 · T. 200 011 33 Jederzeit einsehbar M Schaufenster am Hofgarten: Will Holder Vierter Gast des Präsentations- und Veranstaltungsformats On and Off the Grid zu verschiedenen Formen des Publizierens. Holder ist Typograf und macht Bücher, die von einer fortlaufenden Auseinandersetzung mit den Bereichen der Konversation, des Gesangs und Musizierens als ko-autorschaftlichen Prozessen geprägt sind. Außerdem ist er Herausgeber von F.R.DAVID, einer Publikationsreihe, die sich mit Lesen und Schreiben sowie der Organisation und Reproduktion von Sprache befasst (bis 8.1.)
KZ-GEDENKSTÄTTE DACHAU
stellung, »Von 1916 bis heute. Das Konzentrationslager Dachau im Wandel der Zeit« zur topografischen Veränderung von Gelände und Gebäuden, Film »KZ Dachau«; Rundgangsbroschüre, Audioguides, Kurzeinführungen, Begleitprogramm auch digital, z.B. 360°-Ausstellung »Zeitspuren. Der Außenlagerkomplex Allach«. Geführte Rundgänge täglich 12:00, Themerundgänge So 13:0015:30 u.a., Cicerones beantworten Fragen jew. Sa/So (Dauerausstellung)
Dachauer Prozesse – Verbrechen,
Verfahren und Verantwortung Die seinerzeit diskutierten Fragen nach Gerechtigkeit und einem angemessenen Umgang mit der Vergangenheit beschäftigen bis heute. Die Ausstellung setzt sich mit einem der größten einzelstaatlichen juristischen Aufarbeitungsprogramme von NS-Verbrechen auseinander. Es werden die Voraussetzungen der Verfahren beleuchtet und ihre Durchführung sowie das Erreichte offen bilanziert. Begleitende Vortragsreihe am Mi 1.3. / 15.3. / 29.3. um 18:30 (Sonderausstellungsraum, bis auf weiteres)
LITERATURHAUS
Salvatorplatz 1 · T. 291 93 40 Täglich 11:00 - 18:00, 1.1. geschl.
Simone de Beauvoir und »Das an-
dere Geschlecht« Das feministische Meisterwerk »Le deuxième sexe« der Schriftstellerin & Philosophin (19081986) aus dem Jahr 1949 ist das Manifest der Gleichberechtigung und ein Meilenstein in der Geschichte unserer modernen Gesellschaft. Vielzitiert ist ihr Leitgedanke: »Man kommt nicht als Frau zur Welt, man wird es.«. Die Ausstellung beleuchtet, inwieweit Beauvoirs Thesen bis heute relevant sind als Grundlagen der aktuellen feministischen Debatte. Kuratorinnenführung mit Anna Seethaler am Mo 16.1. und Feierabendführung mit Claire Schleeger am Di 31.1. jew. um 18:00; Gespräche: »Forever Susan Sontag« – Ein Abend mit Kuratorin & Autorin Anna-Lisa Dieter und SZ-Journalist Jens-Christian Rabe am Di 17.1. / »Lügen über meine Mutter« mit Autorin Daniela Dröscher und Journalistin & Autorin Viola Schenz am Di 24.1. sowie Montagskino »Die Unbeugsamen« (D 2021) von Torsten Körner am Mo 30.1. jew. um 19:00 im Saal (Galerie EG, bis 30.4.)
LOTHRINGER13_HALLE
Lothringer Str. 13 · T. 666 073 33 Mi - So 11:00 - 19:00 M Did you eat today? Eine Video- und Eckimbissreihe, kuratiert von Luzi Gross & Christina Maria Ruederer. Das Programm beschäftigt sich mit Esskulturen und Speisen als (im)materielles Kulturgut, Ernährungspolitik, der Lebensmittelproduktion und -distribution, dem Landwirtschaften sowie mit subjektiven und kulturellen Geschichte(n), Spuren und Erinnerungen, die Gerichten und Essritualen beiwohnen. Dafür eröffnet ein Eckimbiss, der auf gezeigte Videoarbeiten reagiert, daran anknüpfend in seiner Ausgestaltung nach und nach wächst und Bezüge zur Imbisskultur herstellt. Die 2. Ausgabe 18.1.-29.1.; 3. Ausgabe 8.2.-19.2. (bis 19.2.)
MAXIMILIANSFORUM
Maximilianstr. 38 · T. 233 248 40 0:00 - 24:00, ständig einsehbar Longega Project »Dolasilea«. Zum fünfjährigen Bestehen des Projekts präsentieren 15 Künstler*innen des bisherigen Longega-Residenzprogramms ihre Arbeiten: Claudio Matthias Bertolini, Katie Jayne Britchford, Federico Delfrati, Oliver Hausmann, Nele Ka, Hyunsung Park, Peter Reill, Riccardo Rudi, Linnéa Schwarz, Asja Schubert, Thomas Silberhorn. Den Rahmen der Installation bildet das Motiv einer typisch ladinischen Osteria, ein Begegnungsort für seine Besucher*innen und Raum für Kunstgespräche, Vorträge und Performances. Podiumsgespräch & Lecture Performance »Kleine Sprachen« am Sa 21.1. um 19:00; Finissage mit Doppel-Vortrag »Abisso del cenote vs. ursus ladinicus« und Konzert der Kunststoffwerkstatt am Sa 11.2. GEMÄLDEGALERIE DACHAU
Zauberhaftes Capri
(Bis 12.3.)
um 19:00. Dazu Ö-Kochwerkstatt »Kimchi und Knödel« in der FÄRBEREI am Sa 14.1. 11:00-18:00 (Schaufenster, bis 12.2.)
MONACENSIA
Maria-Theresia-Str. 23 · T. 419 472 13 Mo - Mi/Fr 9:30 - 17:30, Do 12:00 - 19:00, Sa/So 11:00 - 18:00
Das Hildebrandhaus. Biografie ei-
ner Künstlervilla Dokumentation der wechselvollen Geschichte des Hauses von der Prinzregentenzeit über die NS-Ära bis zur Rettung der Villa vor dem Abbruch in den 1970er Jahren (Dauerausstellung)
Literarisches München zur Zeit
von Thomas Mann Von der Bohème zum Exil. Münchner Literatur der Jahre 1894 bis 1933 in literarischen Nachlässen der Monacensia (Dauerausstellung)
Frei leben! Die Frauen der Bo-
heme. 1890–1920 Das Aufbegehren gegen gesellschaftliche Schranken und bürgerliche Moral zeigen biografische Dokumente, Manuskripte, Tagebücher, Briefe und Fotografien aus verschiedenen Archiven sowie aus Privatbesitz, darunter von Franziska zu Reventlow oder von Margarete Beutler. Videobeiträge der Münchner Kammerspiele und aktuelle literarische Positionen von Jovana Reisinger, Florian Kreier, Mareike Fallwickl, Gün Tank u.a. fügen eine heutige Perspektive hinzu. Führungen Sa 14:00 (bis 31.7.)
MÜNCHNER KÜNSTLERHAUS
Lenbachplatz 8 · T. 599 18 40 Mo 10:30 - 22:00, Di - So 10:30 - 19:30 nach Vereinbarung (T. 599 184 14) M Werner Reinisch »Ein lebendes Symbol deutsch-französischer Freundschaft«. Aktuelle Werke des in Südfrankreich lebenden expressionistischen Malers (*1930, Böhmen) anlässlich des 60-jährigen Jubiläums des Élysée-Vertrages. Parallel zur Ausstellung erscheint im Deutschen Kunstverlag ein Buch zu seinem Spätwerk (Kunstloft, bis 14.1.) M Friedrich Wagner »Variationen«. Realistisch, verfremdet oder abstrakt zeigt der Künstler in seinen Bildern mit vielfältigen Techniken unterschiedliche Motive: Landschaften, Stillleben, Städte, Florales und Szenen. Vernissage am Mi 25.1. um 19:00 (Kunstloft, bis 4.3.)
OLYMPIAPARK ERINNERUNGSORT
Kolehmainenweg 11 · T. 233 294 02 ständig einsehbar
Erinnerungsort Olympia-Attentat
München 1972 Das offene Gebäude zum Gedenken an die Opfer des Terroranschlags bei den XX. Olympischen Spielen wurde vom Jüdischen Museum inhaltlich und von der Landeshauptstadt München finanziell unterstützt. Neben Biografien wird der Attentatsverlauf filmisch erzählt. Rundgang (ab 14 J.) am So 26.3. / 16.4. / 14.5. 14:00-15:30 nach Reservierung, Treff: U-Bahn-Haltestelle U3 Olympiazentrum – Ausgang BMW Welt (Dauerausstellung)
ORANGERIE
Englischer Garten 2 · T. 386 663 90 Di-So 14:00-18:30 M M Margareta Mrkwiczka »Farbe verwandelt«. Die Schwabinger Künstlerin zeigt Bilder, Zeichnungen und Skulpturen aus ihrem Werk. Finissage am So 22.1. 17:00-22:00. Vernissage am Do 12.1. 17:00-22:00 (bis 22.1.)
PASINGER FABRIK
August-Exter-Str. 1 · T. 829 29 00 Di-So 16:00-20:00, 1.1. geschl. M Achse im Wandel »Hauptbahnhof – Laim – Pasing 2002 bis 2022«. Ein fotografisches Langzeitprojekt der Münchner Volkshochschule unter Werner Resch mit Aufnahmen von Alfred Braun, Anne Menke Schwinghammer, Verena & Martin Reindl, Werner Resch, Wolfgang Schmitz, Detlev Schünke, Josef Stöger, Reinhold Wilke zum großen städtebaulichen Umbruch entlang der Bahnlinie. Parallel Ausstellung in der MVHS WEST, Bäckerstr. 14. Inklusive Führung mit Resch und Stephanie Hauke-Schippling in dt. Gebärdensprache am Di 10.1. um 18:00; Podiumsdiskussion mit Frieder Vogelgesang (BA Pasing), Michael WidlStüber (Leiter Stadtbereich MVHS West) und Gästen am Sa 21.1. um 14:00; Werkstattgespräch mit Resch und Kirsten Kleie (Leiterin Fachgebiet Fotografie & Video/Film der MVHS) am Mi 25.1. um 17:00 jew. nach Reservierung (P.Art-Galerie, bis 29.1.)
STÄDTISCHES ATELIER HAUS AM DOMAGKPARK
Margarete-Schütte-Lihotzky-Str. 30 · T. 321 868 14 Mo-Fr 14:00-21:00, Sa/So 14-22:00 M M Lena Nikcevic »Warte!«. Die Künstlerin siedelt ihre malerischen Landschaften zwischen Entrücktheit und Präsenz an – hochatmosphärisch, irgendwie fiktiv und emotional wachmachend. Künstlersonntag mit Führung von Melanie Fürst am 15.1. um 16:00; Finissage am So 22.1. ab 16:00; Vernissage mit Einführungsrede von Carola Conradt am Fr 13.1. ab 18:00 (halle50, bis 22.1.) So 15.1./19.2./19.3. 15:00-18:00 Künstlersonntag Jeden 3. Sonntag im Monat öffnen Künstler*innen ihre Ateliers mit Führung von Melanie Fürst durch ausgewählte Ateliers um 16:00, am 15.1. auch durch die Ausstellung von Lena Nikcevic (halle50)
UTOPIA – A HAPPENING PLACE
Heßstr. 132 Täglich 10:00-21:00, 1.1. 12:00-21
Viva Frida Kahlo – Immersive Ex-
perience MünchenEvent präsentiert die Deutschlandpremiere einer 360°Inszenierung der Werke der legendären mexikanischen Künstlerin (19071954), eine Galionsfigur der Frauenbewegung, die nach einem schweren Unfall ans Bett gefesselt war: folkloristisch geprägte, farbenfrohe Gemälde und Selbstbildnisse als Zeugnis eines Lebens voller Anmut, Schmerzen und ungebrochenem Lebenswillen. Warnung: Diese Ausstellung kann bei Personen mit lichtempfindlicher Epilepsie möglicherweise Anfälle auslösen (bis 10.2.)
GALERIEN
BELLEPARAIS_RAUM FÜR KUNST
Schellingstr. 54 Mi - Fr 15:00 - 18:00, Sa 12:00 - 15:00, Winterpause bis 10.1. Bazar-800 Künstler*innen der Galerie haben Künstler*innen aus ihrem Freundeskreis eingeladen, mit ihnen auszustellen. Bedingung war, dass alle Exponate sich im kleinen Format bewegen und nicht mehr als 800 € kosten dürfen. Entstanden ist eine Ausstellung aus Freundesgaben für Kunstfreunde. Zu sehen sind Werke von Burkard Blümlein, Jutta Burkhardt, Katja Felle, Sid Gastl, Heribert Heindl, Franziska Kneidl, Annette Lachenmann, Philipp Lachenmann, Lee Jiyoun, Patrizius Otzko, Karin Peulen, Edith Plattner, Esther Rutenfranz, Mathias Schauwecker, Spomenko Skribic, Valio Tchenkov, Fee Veraghtert, Katharina Weishäupl, Doris M. Würgert (bis Februar)
BENJAMIN ECK PROJECTS
Müllerstr. 46a · T. 0152 335 249 57 Mi - Sa 13:00 - 19:00 M Alexander Timofeev / Grzegorz Gwiazda Der Künstler Timofeev (*1971) verbindet seine Ausbildung in klassischer figurativer Malerei mit seiner Liebe zu Noir-Comics und produziert rätselhafte, filmische Gemälde, die sich auf fragmentierte Szenen von Verführung, Verrat, Tod, Leidenschaft und Abhängigkeit konzentrieren. Beim polnischen Bildhauer Gwiazda (*1984) hat jede seiner Skulpturen einen vorherrschenden Stil, sie sind einzigartig durch ihre erstaunliche Modernität, die auf der Stilgeschichte des letzten Jahrhunderts basieren (bis 15.1.)
BRAUN-FALCO GALERIE
Nymphenburger Str. 22 · T. 579 497 741 Di - Fr 13:00 - 18:00, Sa 11:00 - 16:00 u.n.Vbg. M Transavanguardia reloaded Nach Jahren der Vergessenheit bietet die Ausstellung eine Plattform für die historisch bedeutsame letzte große italienische Künstlerbewegung mit Werken von Enzo Cucchi, Mimmo Paladino, Francesco Clemente und Ernesto Tatafiore: großformatige Bilder, Skulpturen und grafische Arbeiten der 1980er und 1990er Jahre. Paralell GALERIE KLÜSER (bis 28.1.)
CULTURESPHERE
Horemansstr. 30 · T. 245 933 25 Fr 11:00-19:00 u.n.Vbg. M Phytophilia Symbio(s)cene präsentiert eine Ausstellung zur Erkundung der ästhetischen und funktionalen Potenziale von Pflanzenfasern für die Bereiche Produkt- und Textildesign, angewandte Kunst und Architektur. Neben skulpturalen Werken der Designerin Sara Martinsen wird ein Teil ihrer umfangreichen Materialsammlung aus der »Phytophilia«-Enzyklopädie gezeigt. Fasern wie Bambus, Sisal, Kapok oder Kenaf sind in verschiedenen Zuständen zu sehen und können auch haptisch erlebt werden. Führungen jew. Fr 18:00. Eröffnung am Fr 20.1. 18:0020:00 (bis 31.3.)
DIGITAL ART SPACE
Amalienstr. 14 · T. 500 069 40 So 8.1. 15:00-19:00, Sa 21.1. 17:0019:00, nach Vereinbarung, ständig einsehbar M Rosalie Wanka / Paola Evelina »Captures – Momentaufnahmen«. In ihrem Rechercheprojekt (Mai-Juli 2022) untersuchten die Künstler*innen mittels Fotografie das Ausdruckspotenzial zwischen dem tanzenden Körper und dem architektonischen / städtischen Raum. Diesen Prozess werden sie weiterführen und an Schnittstellen zwischen bildender und darstellender, analoger und digitaler Kunst forschen und experimentieren. Finissage am Sa 21.1. 19:0021:00 (bis 21.1.)
FILSER & GRÄF
Galeriestr. 6 · T. 255 444 77 Di - Fr 11:00 - 18:00, Sa 13:00 - 17:00 u.n.Vbg. M Sebastian Herzau »Ich bringe Blumen mit«. Ein besonderes Bouquet der Kunst zum Bestehen der zehnjährigen Zusammenarbeit zwischen Galerie und Herzau (*1980). Neue und bisher selten gezeigte Frühwerke aus den unterschiedlichsten Werkreihen gewähren einen Einblick in sein Schaffen der letzten Dekade (bis 14.1.)
GALERIE AN DER PINAKO THEK DER MODERNE / BARBARA RUETZ
ramik und Porzellan von Arendt sowie Fotografien unter dem Titel »Vergelt’s Gott, Odilo« von Kaufmann, als Hommage an den 2017 verstorbenen Benediktiner Odilo Lechner (bis 8.1.) M Wiebke Bader / Jaemin Lee Skulpturen und Malerei. Eröffnung am Do 19.1. ab 19:00 (bis 26.2.)
GALERIE ATELIER CK-F
Hohenzollernstr. 67 · T. 242 903 83 Di - Fr 15:00 - 18:00, Sa 14:00 - 17:00 M Christa Kyrein-Fröhlich Bilder und Figürliches. Ein Teil der Ausstellung befasst sich mit dem »Ritt der Walküren« (bis auf weiteres)
GALERIE BENJAMIN ECK
Pestalozzistr. 14 · T. 0152 335 249 57 Mo - Mi 17:00 - 19:00, Do - Sa 11:00 - 19:00 M Kyle Barnes, Yulia Bas Malerei in Öl auf Leinwand. Der in Nordirland geborene Barnes (*1986) sorgt in seinen hyperrealistischen Porträts durch die Kombination aus Ausdruck, Blickkontakt, Verbergen, Farbe und Textur für eine abwechslungsreiche Auseinandersetzung mit jedem seiner Werke. Die Handschrift der aus Russland stammenden Bas (*1986) ist die totale Fragmentierung, sie unterbricht die Maschinerie des Porträts und lässt das Bild einer Person oszillieren, sich im Zustand des Übergangs befinden (bis 14.1.)
GALERIE JAPANKUNST
Schellingstr. 33 · T. 222 315 Mo - Fr 11:00 - 18:30, Sa 11:00 - 16:00
Galerie Japankunst & Kunstanti-
quariat Monika Schmidt Spezialgalerie für original Japanische Farbholzschnitte, Blockbücher und Malereien aus dem 18. bis 20. Jahrhundert & Kunstantiquariat für Alte Landkarten, Stadtansichten, Dekorative Graphiken und Künstlergraphik des 15. bis 20. Jahrhunderts mit wechselnden Neuzugängen (Dauerpräsentation)
GALERIE JJ HECKENHAUER
Marktstr. 13 Do 15:00 - 18:00, Sa 11:00 - 14:00 u.n.Vbg, Winterferien bis 8.1. M Maria Justus »Uploaded to a cloud sounds like heaven to me«. Malerei, Fotografien, Skulpturen. Die russischdeutsche Künstlerin (*1989) beschäftigt sich mit der Komplexität der zwischenmenschlichen Beziehungen, Verhaltensweisen, Bedürfnissen und Sehnsüchten. Inhalte von gestern werden durch Perspektiven von morgen betrachtet (bis 14.1.)
GALERIE JO VAN DE LOO
Theresienstr. 48 · T. 273 741 20 Mi/Fr 12:00 - 18:00, Do 12:00 - 20:00, Sa 12:00 - 15:00 u.n.Vbg. M Marjan Baniasadi »A singing bird in an open cage«. Für die in Deutschland lebende iranische Künstlerin (*1993) sind Perserteppiche lebende Objekte, die in der Lage sind Geschichten aufzuzeichnen, indem sie Mythen, Erzählungen und Fantasien aus verschiedenen Zeiten einbeziehen. Durch die Schattierungen, Muster und Texturen der Leinwände versucht Baniasadi diese verschiedenen Ausdrucksformen zu kombinieren (bis 21.1.)
GALERIE KLÜSER
Georgenstr. 15 · T. 384 08 10 Di - Fr 11:00 - 18:00, Sa 11:00 - 14:00 M Transavanguardia reloaded Nach Jahren der Vergessenheit bietet die Ausstellung eine Plattform für die historisch bedeutsame letzte große italienische Künstlerbewegung mit Werken von Enzo Cucchi, Mimmo Paladino, Francesco Clemente und Ernesto Tatafiore: großformatige Bilder, Skulpturen und grafische Arbeiten der 1980er und 1990er Jahre. Paralell BRAUN-FALCO Galerie (bis 28.1.)
GALERIE MICHAEL HEUFELDER
Gabelsbergerstr. 83 · T. 543 209 20 Mi - Fr 14:00 - 19:00, Sa 12:00 - 16:00 u.n.Vbg. M Christofer Kochs »Aushärtung der Vergangenheit«. Skulptur und Malerei (bis 7.1.) Amalienstr. 41, Rgb. · T. 333 686 Di - Fr 11:00 - 18:00, Sa 12:00 - 16:00 u.n.Vbg. M Thomas Struth »Journey to the West«. Die Fotografien toter Tiere in der Sektionshalle des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung sind zwar Porträts post mortem, deren Anblick zunächst Bedrückung auszulösen vermag, im Spannungsfeld zwischen Schönheit und Schroffheit verleiht die universelle Frage der Vergänglichkeit den Bildern jedoch etwas Erhabenes. Im zweiten Teil der Ausstellung zeigt Struth neue Fotografien technologischer Anlagen wie das Institut der Europäischen Organisation für Kernforschung (CERN) bei Genf, IBM Thomas J. Watson Research Center in Yorktown Heights (New York) oder die Abteilung für Raumfahrt des IABG Ottobrunn (bis 14.1.)
GALERIE SCHEYTT
Kaiserstr. 23 · T. 389 990 09 Di - Fr 11:00 - 19:00, Sa 11:00 - 15:00 M Zhenya Li »Verweile Augenblick«. Im Zentrum der Arbeiten der in Shanghai aufgewachsenen Künstlerin (*1986) stehen die Reflektion und Verstetigung von kurzen Momenten dichter emotionaler Erfahrungen durch die gegenständliche Malerei. Bildmotive sind Tiere, Menschen und Mensch-Tier-Begegnungen. Die Ausstellung zeigt mehrheitlich Koi-Bilder (bis 17.1.)
GALERIE WITTENBRINK
Türkenstr. 16 · T. 260 55 80 Di - Sa 11:00 - 18:00 M Jan Holthoff »Electric Paradise«. Der in Düsseldorf lebende Maler (*1977) zeigt eine Serie aus großformatigen abstrakten Bildern. Das Wort »electric« verweist dabei auf die Energie, die zuerst im Malprozess und danach im Prozess der Bildbetrachtung eine Rolle spielt, »Paradise« hingegen verweist auf eine Landschaft, die symbolisch gedacht wird (bis 14.1.)
GERHARD GRABSDORF
Aventinstr. 10 · T. 210 313 01 Do/Sa 15:00 - 18:00 u.n.Vbg. Elsa Nietmann »Kunst und Spiel«. Die Münchner Künstlerin (*1979) gestaltet mit Stift, Pinsel, Feuer und Kettensäge im Wechsel, thematisch beschäftigt sie sich mit Form und Struktur – von der Auflösung der Struktur, über die Störung eines Musters bis zum spielerischen Zusammenfügen und Neuordnen (bis März )
GOPHO – GALLERY OF PHOTOGRAPHY & CONTEMPORARY ART
Haimhauser Str. 1 · T. 262 277 20 Mi-Fr 16:00-20:00, Sa 11:00-15:00 M Street Art & Street Photography »Outside In Sight«. Bedeutende Künstler*innen aus Frankreich und München – Loomit, Martin Blumöhr, C215, YZ / Yseult Digan, Lilee Imperator, Pia Parolin, Roy Hessing – präsentieren ihre Arbeiten. Eröffnung am Sa 7.1. 18:00-20:00 (bis 4.3.)
GUDRUN SPIELVOGEL
Maximilianstr. 45 · T. 218 697 00 Mi - Fr 14:00 - 18:00, Sa 11:00 - 14:00 n. Vbg., Weihnachtsferien bis 14.1. M Klaus Staudt »Augenblicke des Lichts«, Bildobjekte und Stelen. Das Werk des Frankfurter Künstlers (*1932) ist der konstruktiven und systematischen Kunst zuzuordnen und nimmt im Bereich der geometrischen Abstraktion eine eigenständige und unverwechselbare Position ein (verlängert bis 28.1.)
GUDRUN SPIELVOGEL KUNST-KABINETT
Alramstr. 25 · T. 218 697 00 Schaufenster ständig einsehbar
Schaufenster-Ausstellung:
YeunHi Kim »Transparenz – Transzendenz«, neue Bildobjekte des Künstlers (*1955) aus Seoul, der sagt: »Durch den bewussten Verzicht auf die detaillierte Farbnuance, richtet sich der Fokus auf die betrachtende Natur« (bis 28.2.) Reichenbachstr. 14 · T. 269 491 10 Di - Fr 10:00 - 19:00, Sa 12:00 - 18:00 M Henning von Gierke »Der stete Wandel«. Gemalte Inszenierungen des Lebens: Die meisterhaft umgesetzten Bilder beeindrucken insbesondere durch tiefgründige Thematiken, die essentielle Daseinsfragen aufwerfen und sie im Kontext von Natur, Religion, Philosophie und Kunstgeschichte beleuchten. Es entsteht auch eine 3D-Zu- sammenfassung, in der man die ausgestellten Bilder des Malers virtuell begehen kann (bis 28.1.) M Isabella Berr »Begegnungen«. Alles ist reine Fotografie, auch wenn es wie Malerei wirkt: Die Bilder der Künstlerin (*1963) muten an wie Traumsequenzen in einem Zustand der Erstarrung. Entstanden im öffentlichen Raum, fast wie im Vorübergehen, sind ihre Bildräume jedoch sorgfältig ausgewählt und die zufällig anwesenden Personen werden unbewusst zu Akteuren auf ihrer Bühne (bis 28.1.)
HELDENREIZER CONTEMPORARY
Türkenstr. 32 · T. 809 292 50 Di - Fr 11:00 - 18:00, Sa 11:00 - 16:00 nur nach Vereinbarung M Krištof Kintera »Gedankenexperiment«, neue Arbeiten. Die Ausstellung in Kooperation mit dem Tschechischen Zentrum München zeigt kinetische Lichtskulpturen, Assemblagen und eine immersive Installation, die einen seltenen Einblick in den kreativen Prozess des tschechischen Künstlers (*1973) gewährt (bis 14.1.)
KNUST KUNZ GALLERY EDITIONS
Ludwigstr. 7 · T. 291 607 03 Di - Fr 11:00 - 18:00, Sa 11:00 - 15:00 M Jonathan Meese / Alexander Kluge »Hagen von Troja – Saint Just«. Eine Ausstellung zum Buch »Die Schramme am Himmel. Nachrichten vom Helden Hagen« von Kluge & Meese und zum gemeinsamen Projekt über Louis-AntoineLéon de Saint-Just de Richebourg, ein französischer Revolutionär der im Juli 1794 mit 26 Jahren unter der Guillotine starb (bis 14.1.)
KUNSTGIESSEREI MÜNCHEN
Schleißheimer Str. 72 · T. 523 33 33 GIESSEREIGALERIE: Mo - Fr 9:00 - 17:00 und nach Vereinbarung M Nikos W. Dettmer »Vorwiegend heiter«. Skulpturen, Gemälde und Originalgrafik (bis 9.1.)
LEICA GALERIE MÜNCHEN
Maffeistr. 4 Mo - Fr 10:00 - 19:00, Sa 10:00 - 18:00 M Emanuele Scorcelletti »Elegia Fantastica«. Der Fotograf / -journalist kreiert Lichtbilder breit gefächerter Genres: Neben den Porträts der Prominenz treffen märchenhafte Inszenierungen (auch von Pferden) auf klassische Straßenfotografien. Parallel im SOFITEL MUNICH BAYERPOST, Bayerstr. 12 (bis 7.1.)
LOHAUS SOMINSKY
Ottostr. 10 · T. 235 424 01 Di - Fr 10:00 - 18:00, Sa 12:00 - 16:00
Karin Kneffel und Meisterschü-
ler*innen »Last Call / First Call«. Im Februar 2023 beendet Karin Kneffel ihre Lehrtätigkeit als Professorin für Malerei an der Akademie der Bildenden Künste München. Ihre letzte gemeinsame Ausstellung mit Daniel Behrendt, Jonah Gebka, Hannes Heinrich, Stefanie Hofer, Marile Holzner, Steffen Kern, Anna Klüssendorf, Felix Rehfeld, Melanie Siegel, Martin Spengler, Sarah Zagefka ist zugleich die erste in der neu gegründeten Galerie (bis 25.2.)
WALTER STORMS GALERIE
Schellingstr. 48 · T. 273 701 62 Di - Fr 11:00 - 18:00, Sa 11:00 - 16:00 u.n.Vbg. M Inventur II Wechselnde Werkpräsentationen von Laura Killer, Gary Petersen, Julia Mangold, Nathan Randall Green, Tim Freiwald (10.1. bis 28.2.)
WALTER STORMS GALERIE AMALIENSTR.
Amalienstr. 22 · T. 273 701 62 Do/Fr 14:00 - 18:00, Sa 12:00 - 16:00 u.n.Vbg. M Günter Fruhtrunk zum 100. Geburtstag Die Galerie widmet einen Ausstellungsraum dem druckgrafischen Werk von Fruhtrunk (19231982), einer der wichtigsten Vertreter der deutschen, konstruktiv-konkreten Nachkriegskunst (10.1. bis 23.12.)
WALTER STORMS GALERIE ISMANINGER STR.
Ismaninger Str. 51 · T. 419 028 28 nur nach Vereinbarung Roland Fischer »DoubleD SpaceS«. Neue Arbeiten aus den beiden architekturbezogenen Serien »New Architectures« und »Transhistorical Places« des Fotokünstlers. Der Fokus liegt hierbei auf einer bildlichen Darstellung der Doppel-Deutigkeit eines jeden Raumes – außen und innen, geschlossen oder offen (bis 25.2.)
SONSTIGE
AKADEMIE FÜR POLITI SCHE BILDUNG TUTZING
Tutzing, Buchensee 1 · T. 08158 25 60 Mo - Do 9:00 - 12:00, 13:00 - 16:00, Fr 9:00 - 12:00 (außer Fei) Playing With Nature Jahresausstellung der GEDOK München. 30 Künstlerinnen beschäftigen sich in ihren Arbeiten mit dem Raubbau der Menschen an der Natur, zeigen ihre Interpretationen der Natur und thematisieren Themen wie Heimat und Vergänglichkeit. Kuratorinnen: Inge Kurtz und Penelope Richardson (EG, bis Mai)
BOSCO GAUTING
Oberer Kirchenweg 1 · T. 452 385 80 Di - Fr 10:00 - 12:30, Di/Do/Fr auch 15:00 - 18:00, Sa 10:00 - 12:00 und zu den Veranstaltungen M Martin Waldbauer »Spuren der Zeit«. Die Serie von klassisch analogen S/W-Fotografien porträtiert Menschen aus dem Landstrich der Grenzregion im Bayerischen Wald – schonungslos ehrlich und gleichzeitig erhaben. Durch die Verknüpfung unterschiedlicher Bildnisse wird eine besondere Atmosphäre erreicht. Literatur »Retten, was noch zu retten ist?«: Aus dem Bayerischen Walde – Adalbert Stifter und Martin Waldbauer am Mi 18.1. um 20:00; Film »Der wilde Wald – Natur Natur sein lassen« von Lisa Eder am Di 31.1. um 20:00; Führung am So 5.2. um 14:00; Eröffnung & Gespräch mit Waldbauer und Schriftsteller / Heimatforscher Gerd Holzheimer am Di 10.1. um 19:00 (bis 17.2.)
BÜRGERHAUS GARCHING
Bürgerplatz 9 · T. 320 89 138 nur zu Veranstaltungen M KunstKompass München Nord »Farben im Winter«. Schluss mit dem Wintergrau, sagen die Künstler*innen des Kunstvereins und präsen tieren in ihren Werken Farbe. Midissage am So 22.1. um 14:30 (Foyer, 14.1. bis 14.2.)
BÜRGERHAUS UNTERFÖHRING
Unterföhring, Münchner Str. 65 · T. 950 815 06 Mo - Fr 8:00 - 20:00, Sa 10:00 - 14:00 M Martin Widl »großformatig – informell – experimentell«. Der Erdinger Künstler verarbeitet Einflüsse und strukturelle Gegebenheiten aus der Natur sowie flüchtige Eindrücke und Stimmungen. Spontanität und Experimentierfreudigkeit bilden die Basis seiner Arbeitsweise (Foyer, bis 20.1.) M Angelika Hofer und Uschi Böcker »Natur und Transparenz«. Zwei Künstlerinnen treten in den Dialog: Die abstrakten Bilder von Hofer sind freie Kompositionen, die durch ihre innere Antriebskraft und den Respekt vor der Natur gesteuert sind. Böcker versucht, ihre Malerei nach dem alten indianischen Sprichwort »Alle Wahrheit entspringt der Beobachtung der Natur« zu orientieren. Eröffnung am Fr 27.1. um 19:00 (Foyer, bis 12.3.)
BÜRGERHAUS UNTERSCHLEISSHEIM
Rathausplatz 1 · T. 310 092 00 Mo-Mi/Fr 8:00-12:30, Do/Sa/So 14:00-18:00 M ART Unterschleißheimer Künstlerpalette »Kunst ist grenzenlos«. Die Jahresausstellung zeigt die Vielfalt der Künstlervereinigung (Foyer, bis 7.1.)
CAFE MELLOW
Dachauer Str. 159 · T. 0176 610 936 54 Mo - Sa 11:00 - 1:00, So 16:00 - 23:00 M Clara Thiele Aktuelle Werke der Künstlerin (Kunst & Coaching) & Psychotherapeutin, die ein Atelier für Lebenskunst in Soyen hat und ihre Freude an der Kreativität mit anderen teilen möchte (bis 8.1.)
EINEWELTHAUS
Schwanthalerstr. 80, Rgb. · T. 856 37 50 Täglich 9:00-22:00 M M Yan Cheng – Ein bewegender Regenbogen Fotos von der Performance-Serie der in München lebenden chinesischen Künstlerin, die eine Verbindung zwischen Mensch und Stadt schafft und diese auf künstlerisch-poetische Weise darstellt. Sie bringt Farben, Energie und Freude, symbolisiert Hoffnung und Heilung von Körper und Seele nach der langen Pandemie (Foyer, bis 31.1.)
EINSTEIN KULTUR
Einsteinstr. 42 · T. 416 173 795 Do-Sa 18:00-21:00, So 15:00-21:00 M M Frauen, Leben, Freiheit Die vom Kulturverein Khane Iran München initiierte Ausstellung will dem Selbstbestimmungs-Drang der iranischen Gesellschaft gerecht werden. Die Künstler*innen wurden aufgerufen, ihre Emotionen, Ideen, Ängste und Hoffnungen auf Gemälden, in Illustrationen, Fotografien oder Grafiken festzuhalten. Begleitprogramm in Halle 4: Lesung »Rosas Herz« von Ayeda Alavie für Klein & Groß am So 22.1. um 15:00; Multimedia-Vortrag »Couchsurfing im Iran« von Stephan Orth am Sa 28.1. um 19:00 (Halle 3; 19.1. bis 29.1.)
EMPFANGSHALLE
Schwere-Reiter-Str. 2s · T. 273 730 20 nach Vereinbarung Backbord | Steuerbord Jahresgaben Empfangshalle + Team Ille: Werke von Aida Bakhtiari, Alexander Steig, Alfred Görig, Alix Stadtbäumer, Anna McCarthy, Anna Schölss, Bhavani GS, Boris Maximowitz, Catalin Pislaru, Chaya Nouriani, Ergül Cengiz, Empfangshalle, Felix Leon Westner, Filomena Mairosse, Fumie Ogura, Gabi Blum, Gabriele Obermaier, Inna Stepankova, Irene Fastner, Irina Ojovan, Janina Totzauer, Janis Becker, Janna Jirkova, Jonathan Penca, Kristina Schmidt, Ludwig Neumayr, M+M, Manuel Kirsch, Maria Justus, Maria VMier, MarinA, Marlon Bellet, Merlin Stadler, Michele Melillo, Moritz Altmann, Myra Brooklyn, Niko Abramidis & NE, Paulina Nolte, Ralf Homann, Samaya Almas Thier, Samuel FischerGlaser, Sebastian Quast, Simona Andrioletti, Stefan Holzmair, Stefan Wischnewski, Susanne Beck, Susanne Schütte-Steinig, Susi Gelb, TamTam, Tobis Schulz, Tornike Abuladze (Schwere-Reiter-Str. 2h, bis 8.2.)
dolin Bär & Matthias Karré (Meisterklasse der Städtischen Berufsfachschule für das Holzbildhauerhandwerk) gestaltete Memorial gegenüber den Ehrengräbern der Geschwister Scholl und Christoph Probst bietet einen Raum zum Verweilen und Reflektieren. Über den angebrachten QR-Code gibt es Infos zur Widerstandsgruppe auf der Website der Weiße Rose Stiftung e.V. (Dauerpräsentation)
GALERIE DER KVD
Dachau, Pfarrstr. 13 · T. 08131 785 69 Do - Sa 16:00 - 19:00, So 14:00 - 18:00 M Olaf Nie »Die nicht verfügbare Welt«. Collagen des Weßlinger Handbuchbindemeisters (*1960) aus Bedrucktem der vergangenen Jahrhunderte. Vernissage mit Einführung von Werner Fuld am Do 19.1. um 19:30 (bis 12.2.)
HAUS DER EIGENARBEIT – HEI
Wörthstr. 42, Rgb. · T. 448 06 23 Di - Fr 15:00 - 21:00, Sa 12:00 - 18:00 M Horst Schiffmann »Schwingungen«. Angeregt durch die italienischen Futuristen und einer Ausstellung von Roy Hessing will der Künstler mit Hilfe der Fotografie Bewegung ausdrücken. Die harmonischen Flugbewegungen von Vögeln haben ihnbesonders interessiert (bis 14.1.)
INSTITUT FRANÇAIS
Kaulbachstr. 13 · T. 286 62 80 Di/Do 14:30-18:30, Mi 9:30-13:00 + 14:30-18:30, Fr 14:00-17:00 M Charlotte Dzitko »Nächtliche Promenade«. Die Bibliothek präsentiert die Ausstellung der in München lebenden französischen Künstlerin: ein imaginärer Spaziergang zwischen Nacht und Traum durch Kompositionen aus Collagen, Zeichnungen und Blattgold, begleitet von Texten aus der französischen Literatur. Vernissage am Do 12.1. um 19:00 (10.1. bis 12.2.)
KUBIZ UNTERHACHING
Jahnstr. 1 · T. 665 553 12 Mo - Fr 9:00 - 22:00 (Schulferien - 13:00), Sa 9:00 - 18:00 und zu Veranstaltungen M M 10 Jahre Fotoclub »Lichtwerk« »Bildergeschichten« – Jubiläumsausstellung. Nicht mit Worten, sondern in vier großformatigen Fotoaufnahmen und einer Überschrift erzählt jeder Fotografierende eine Geschichte, die auch die Fantasie anregen soll. Eröffnung am Mo 9.1. um 18:00 (bis 31.1.)
KULTUR-ETAGE MESSESTADT
Erika-Cremer-Str. 8/III · T. 998 868 930 Mo - Fr 9:00 - 12:00, 18:00 - 21:00, Di/Do auch 16:00 - 18:00, und zu Veranstaltungen M M Katat »Es lebe die Farbe!«. In einem Raum von Spiel, Traum und Fantasie entstehen die Bilder der aus Usbekistan stammenden Künstlerin (9.1. bis 27.1.) M Im Reich der Farben Bilder aus Seminaren von Dagmar Florentine Weiß. Diese lädt die Teilnehmer*innen zum direkten Ausdruck mit Gouache-Farben auf großformatigem Papier ein (30.1. bis 17.2.)
KULTURHAUS NEUPERLACH
Albert-Schweitzer-Str. 62, 1. OG · T. 638 918 43 Di - Fr 14:00 - 17:00 + zu Veranstalt. M Avazê Xor: Die Körper, die sprechen Ausstellung kollektiver Fotokunst des Künstler*innen-Kollektivs aus Kurdistan, das sich mit sexualisierter Gewalt und Unterdrückung in patriarchalen Systemen auseinandersetzt. Mit den Mitteln der konzeptuellen Aktfotografie und FX-Makeup-Art wenden sich die Künstler*innen Elahe Beigi & Samira Moradipour gegen gewaltvolle Normen und Tabus. Im Rahmen der Reihe »Queerthing 2022/23« (26.1. bis auf weiteres)
44
Wasserburger Landstr. 32 · T. 420 189 11 Mo - Sa 10:00 - 20:00 (außer Fei) M Reiner Binsch »Der ewige Kreislauf«. Der Künstler (*1952) versteht seine Bilder auch als Mahnung daran, welch wunderbare Welt uns verloren gehen könnte (bis 8.1.)
KUNSTRAUM IN DER AU
Edlingerstr. 18 · T. 0172 822 96 66 Do - Sa 16:00 - 19:00 M Lukas Keysell »Hieroglyphic Funk«. Der Titel steht für zwei der wichtigsten Inspirationen von Keysell für seine Kunst: die Faszination für antike Zivilisationen und Musik. Auf seinen Reisen durch die Welt, versucht er, die Geschichten anderer Kulturen zu entschlüsseln und zu interpretieren (bis 7.1.) M M Olivia Brix und Lukas Keysell »Natural Connection«. Die immersive Installation zum Sehen, Hören und Fühlen lässt die verborgene und geheimnisvolle Welt der Pilze erkunden. Indem Besuchende ein vergrößertes dreidimensionales Pilznetz betreten, erleben sie eine visuelle und auditive Kommunikation mit dem Organismus. Lichtimpulse, die die Übertragung von Informationen und Nährstoffen darstellen, werden durch das Netz geschickt, zusammen mit Tönen, die direkt von Pilzen aufgenommen wurden, die an einen modularen Synthesizer angeschlossen sind. LiveEvent mit Künstler*innen sowie um 19:00 Gedicht-Lesung und Musik am Fr 13.1. / Sa 14.1. 17:30-21:00 (bis 30.1.)
KUNSTRAUM LOT
Schleißheimer Str. 44 Do - Sa 15:00 - 19:00 u.n.Vbg. M M One Artist A Week: Ulla von Gemmingen »Tagebuch einer Fliege« – Retrospektive. Grafische Arbeiten, Steinlithografie, Aquatinta- und Fotoradierungen: Stubenfliegen, Gottesanbeterinnen und anderes Insektengetier – die Welt des Mikrokosmos. Eröffnung mit Musik von Tatiana Flickinger (Flöte) am Mi 11.1. um 18:00 (bis 14.1.) M M One Artist A Week: Lore Galitz »Vom Wesen der Dinge«. Chaos, flüchtige Illusionen und Vergänglichkeit, aber auch Einheit und Verbindung, unendliche Fülle und Harmonie – all das beschreibt, was wir als Realität annehmen. Die Künstlerin erzählt mit Objekten, Installationen und Projektionen vom Wesen der Dinge. Eröffnung am Mi 18.1. um 18:00 (bis 21.1.) M M One Artist A Week: Rosa Quint »Aurelia 636«. Räume und Plätze, Wege und Verbindungen sind wesentliche Aspekte im künstlerischen Ansatz von Quint. Im Dialog von Farbe und Linie erkundet sie urbane Landschaften, die um die Via Aurelia angesiedelt sind. Ihre Malerei und Bildserien entstehen nach Eindrücken, Skizzen und Recherchen vor Ort. Eröffnung: Mi 25.1. um 18:00 (bis 28.1.)
KUNSTSUPERMARKT
Rosental 7 Mo - Fr 11:00 - 19:00, Sa 10:00 - 19:00 M 5. Münchner Kunstsupermarkt Pop-Up Store »Kunst macht glücklich«: Originalwerke von rund 80 internationalen zeitgenössischen Kunstschaffenden zu günstigen Fixpreisen: Zeichnungen, Acryl- & Ölbilder, Aquarelle, Skulpturen u.a. (bis 28.1.)
MÜNCHNER FRAUENFORUM
Rumfordstr. 25 · T. 293 968 Mo-Fr 9:00-13:00, Mo/Mi 15:0018:00, bis 9.1. geschl. Nadine Gillmaier »ArtBeat – Listen to Colors«. Die Künstlerin lässt sich in ihren emotionalen, impulsiven und sehr persönlichen Werken von der Musik führen. In der Ausstellung ist auch die Musik zu hören, die als Inspiration diente (bis 3.2.)
MVHS WEST
Bäckerstr. 14 · T. 835 353 Mo - Fr 9:00 - 20:00, Sa/So 9:00 - 17:00, bis 8.1.geschl. M Spuren der Vergänglichkeit – Achse im Wandel »Hauptbahnhof – Laim – Pasing 2002 bis 2022«. Ein fotografisches Langzeitprojekt der Münchner Volkshochschule unter Werner Resch mit Aufnahmen von Alfred Braun, Anne Menke Schwinghammer, Verena & Martin Reindl, Werner Resch, Wolfgang Schmitz, Detlev Schünke, Josef Stöger, Reinhold Wilke zum großen städtebaulichen Umbruch entlang der Bahnlinie. Die Ausstellung widmet sich dem Schwerpunkt »Relikte der Bahnnutzung«. Parallel Ausstellung in der PASINGER FABRIK (bis 29.1.)
NEUE GALERIE DACHAU
Dachau, Konrad-Adenauer-Str. 20 · T. 08131 567 50 Di - So/Fei 13:00 - 17:00
Saluti da Capri! Eine Insel zwi-
schen Idylle und Tourismus Fotografien, Skulpturen und eine Soundinstallation von Enrico Desiderio, Gianluca Federico, Bruno Flavio, Klaus Frahm und Raffaela Mariniello. Die Ausstellung zeigt verschiedene Seiten der malerisch im Golf von Neapel liegenden Insel und lässt auch einen Blick hinter die Kulissen des Tourismus zu. Kombiführungen mit Start in der GEMÄLDEGALERIE am Fr 6.1. / So 12.2. / So 12.3. 14:00 + Do 26.1. um 19:00 nach Reservierung (bis 12.3.)
ÖFFENTLICHER RAUM
publicartmunich.de · T. 233 969 39 Jederzeit zugänglich Won ABC »Fluxus und Dada«. Der Graffiti- und Urban-Art-Künstler Won ABC gestaltet an der Nordfassade in Obergiesing eine Hommage an Robin Page a.k.a. Bluebeard, auf der Wand gegenüber entsteht anlässlich des 100. Jubiläums des Freistaats Bayern ein Kurt-Eisner-Mural, das weitere Revolutionär*innen wie Sarah Sonja Lerch oder Erich Mühsam würdigt (SWM Umspannwerk, Zehentbauernstr. 8; Dauerausstellung)
PELKOVENSCHLÖSSL
Moosacher St.-Martins-Platz 2 · T. 143 381 821 Sa 13:00-18:00, So 11:00-18:00 M M Die Schlössl-Malgruppe stellt aus Kreativität zur Entspannung ist das Leitmotiv der Gruppe. Gezeigt werden Kunstwerke in verschiedenen Techniken wie Aquarell, Acryl, Pastellkreide, Blei- & Buntstifte, Zeichenfeder. Vernissage am Fr 13.1. 17:0020:00 (bis 15.1.)
PUCHHEIMER KULTURCENTRUM
Oskar-Maria-Graf-Str. 2 · T. 890 25 40 GALERIE: Do/Fr/Mo/Di 8:00 - 12:00, Do 14:00 - 18:00, Di 14:00 - 16:00, Sa/So 14:00 - 17:00 M Querköpfe & Klappmaulhelden – die Puppen von Joe Heinrich Werkschau vom Puppenbauer & -spieler. Der Mann hinter dem kleinen Söder in der BR-Sendung »quer« und Gastgeber der Puchheimer Brettl-Nacht präsentiert zahlreiche Hand- und Klappmaulpuppen, diverse Puppentechniken, Prototypen und Entwurfszeichnungen. Kurze Videos, Fotos und Objekte dokumentieren seinen Werdegang zum Profi. Vernissage am So 22.1. um 19:00 (PUC Galerie, bis 26.2.)
RATHAUS GILCHING
Rathausplatz 1 · T. 08105 386 622 Mo/Di/Do/Fr 8:00 - 12:00, Do auch 17:00 - 19:00, Mi 7:00 - 12:00 M Claudia Coumans »Zwischen Verstand und Gefühl«. Mit ihrer Malerei versucht die im Kreis Starnberg lebende niederländische Künstlerin (*1968) die Betrachtenden zu berühren, viele Bilder mit zurückhaltender Farbgebung strahlen eine medidative Ruhe aus (bis 30.1.)
RATHAUS KRAILLING
Rudolf-von-Hirsch-Str. 1 · T. 857 060 Mo/Do/Fr 8:00 - 12:00, Do auch 15:00 - 19:00, Di 7:00 - 12:00 + 14:00 - 16:00 M Jelena Kolesnichenko »Meine Heimat ist die Ukraine«. Ausdrucksstark, emotional aufgeladen, ja oft grotesk surreal setzt die Malerin teils alltäglich banale Situationen in ihrer eigenen Art in spannungsgeladene, farbenreiche Bilder um. Vernissage am Di 17.1. um 19:00 (Galerie, bis 18.2.)
SEELENART-GALERIE
schen, nachtaktiven Naturell der Eule die Organe zur Seite – warm, körperbezogen, gemeinschaftlich. Nachmittage für Experimente: Improvisation mit Tanz, Klang, Kostüm, Schreiben am Do 5.1. 15:00-18:00; Finissage am Di 10.1. um 18:00 (bis 10.1.)
SEIDLVILLA
Nikolaiplatz 1b · T. 333 139 Täglich 12:00 - 19:00, außer Feiertage und 28./29.1. M Münchner Freiheiten. Zwei Jahre Theresienwiese 2019-2021 Eine fotografische Langzeitbeobachtung von Ursula Zeidler. Das Gelände zu Füßen der Bavaria ist für innerstädtische Verhältnisse riesig. Wie wird es genutzt, wer »bespielt« es? Zeidler komponierte im Medium der Street Photography eine Art Wimmelbild der Freizeit-Aktivitäten einer urbanen Gesellschaft. Führung mit der Fotografin am So 22.1. um 14:00. Eröffnung mit Einführung von Hans Kratzer, Musik: Ulrich Baur (git) & Florian Lang (akk), am Do 12.1. um 19:00 (bis 24.2.)
SOS-FAMILIENZENTRUM RIEM
Mittbacher Str. 15 · T. 217 037 94 20 Mo 9:00-14:00, Di-Do 9:00-17:30, Fr 9:00-13:30 M Patientenrechte und Ärztepfichten Informative Tafeln stellen die wesentlichen Rechte von Patient*innen verständlich dar. Eine kostenfreie Ausstellung von der Patientenberatungsstelle im Gesundheitsladen e.V. (bis 12.1.)
ST. MARKUS
Gabelsbergerstr. 6 · T. 286 76 90 In der Regel 18:00-21:30 M Aurorium presents: Genesis Eine immersive Lichtshow vom multidisziplinären Künstlerkollektiv Projektil aus Zürich mit der Event- & Unterhaltungsplattform fever. Kunst trifft auf Technologie und Spiritualität: Die Schöpfungsgeschichte der Welt dank einer faszinierenden audiovisuellen Darstellung hautnah miterleben, von der Erschaffung des Lichts und des Wassers bis zur Geburt der Pflanzenwelt. Veranstalter: The Live Experience. Orgelkonzert mit Christian Seidler & Michael Roth am Sa 4.2. 20:00 (20.1. bis 12.3.)
STADTBIBLIOTHEK BOGENHAUSEN
Rosenkavalierplatz 16 · T. 233 292 00 Di - Fr 10:00 - 19:00, Sa 10:00 - 15:00, Fei geschl. M Sabine Springer-Weber »Hoffnungsschimmer«. Inspiriert durch die Natur und die sie umgebende Lebenswelt erzählen die Bilder, Drucke und Radierungen der in München lebenden Künstlerin (*1964) emotional berührende, poetische Geschichten von Dingen und Menschen mit der Absicht, Kunst nahbar zu machen (bis 9.1.)
STADTBIBLIOTHEK LAIM
Fürstenrieder Str. 53 · T. 127 373 30 Di - Fr 10:00 - 19:00, Sa 10:00 - 15:00, Fei geschlossen M »in somnia« – Traumprotokolle in der Fotografie Ausstellung zum Fotografieprojekt des Ludwigsgymnasiums. Unter der Leitung von Angela Fechter haben sich 13 Schüler*innen auf die Suche nach einer visuellen Umsetzung ihrer Träume gemacht und sie am Ende fotografisch festgehalten (bis 21.1.)
STADTBIBLIOTHEK NEUAUBING
Radolfzeller Str. 15 · T. 179 598 90 Do/Fr/Mo/Di 10:00 - 19:00, Mi 14:00 - 19:00, Fei geschlossen M Petra Bauer-Wolfram »Nah weg – weit dran«. Aus dem reichen Portfolio der Fotografin. Das Spiel mit Licht und Farben, mit Formen und Strukturen weckt die Neugierde und ermutigt zum genauen Hinschauen (bis 14.1.)
STADTBIBLIOTHEK NEUHAUSEN
Nymphenburger Str. 171a · T. 233 824 50 Do/Fr/Di/Mi 10:00 - 19:00, Sa 10:00 - 15:00, Fei geschlossen M Ulrike Gerd Hartmann »Geschichten auf Reisen«. Spielerische Themen und tanzende Linien liegen der Künstlerin am Herzen. In unterschiedlichen Techniken schwingt sie leicht und filigran Pinsel und Farbstift und schickt die Betrachter*innen auf eine Gedankenreise (bis 14.1.)
STRAFJUSTIZZENTRUM
Nymphenburger Str. 16 · T. 559 703 ständig einsehbar Sebastian Jung Kunstintervention zum NSU-Prozess im Rahmen der Ausstellung »Tell me about yesterday tomorrow« im NS-DOKUMENTATIONSZENTRUM (bis Oktober 2020). Der Künstler begleitete das Verfahren gegen den NSU vor dem Oberlandesgericht München von 2013 bis 2017 mit Bleistift und Zeichenblock, seine Skizzen spiegeln den Blick des Beobachters. Aus diesen im Gerichtssaal angefertigten Zeichnungen hat Jung ein 2 mal 4 Meter großes Relief für die Fassade des Gebäudes geschaffen (bis auf weiteres)
SUDETENDEUTSCHES HAUS
Hochstr. 8 · T. 480 00 30 Mo-Fr 10:00-18:00 M Mensch, Natur und ihre Katastrophen Die Ausstellung in Kooperation mit Tschechisches Zentrum München mit historischen Fotografien aus der Sammlung Scheufler thematisiert Naturkatastrophen in den böhmischen Ländern zwischen 1870 und 1918. Renommierte Fotografen wie Rudolf Bruner-Dvořák oder František Krátký fingen die Folgen der Kraft von Wind, Wasser oder Feuer in verschiedenen Regionen ein. Eröffnung mit Einführung von Kurator Pavel Scheufler am Di 17.1. um 18:00 (bis 31.3.)
TSCHECHISCHES ZENTRUM
Prinzregentenstr. 7 · T. 210 249 32 Mo - Mi 13:00 - 17:00, Do 13:00 - 19:00, Fr 12:00 - 15:00 M Dialog zweier Menschen aus einer Welt Der tschechische Schriftsteller, Journalist und Holocaust-Überlebende Arnošt Lustig (1926-2011) und der belarussische Dichter und Dissident Dmitri Strozew (*1963) begegnen sich erstmals in Gedanken, Aphorismen und Fotografien (bis 11.1.) M Daniel Kreissl »Symmetrie der Natur | Natur der Symmetrie«. Mit seinen geheimnisvollen, detailreichen symmetrischen Bildern enthüllt der tschechische Fotograf fraktale Strukturen in Wurzeln, dornigen Sträuchern und Kletterpflanzen. Vernissage am Do 26.1. um 19:00 (bis 3.3.)
ÜBLACKER-HÄUSL
Preysingstraße 58 · T. 480 76 79 Mi/Do 17:00 - 19:00, Fr/So 10:00 - 12:00 M Señor Burns Der gelernte Schreiner Bernd Hofmann gestaltet und fertigt unter seinem Künstlernamen Plakate und Serigrafien an: Pop-Art und Rock’n’Roll, Nierentisch meets Brutalismus, Hokusai vs. Hopper – im besten Fall triggern seine knallbunten Motive die Heiterkeit der Betrachtenden mit einem Augenzwinkern. Die ausgestellten Arbeiten sind ein Querschnitt aus aktuellen, freien Grafiken sowie Konzertplakaten für internationale Musiker*innen (bis 8.1.) M Jana Janekovic und Sophie Schmid »MIX – 1 in 1«. Gemeinschaftsarbeiten der Münchner Künstlerinnen: entweder analog erschaffen oder analoge Werke digital fragmental zusammengefügt und auf Holz-Körper transferiert. Janekovic Hauptthema ist das Zusammenspiel von Architektur und Natur, bei Schmid stehen meist die Menschen im Mittelpunkt. Eröffnung am Di 10.1. 19:00-21:00 (bis 11.2.)
VHS OBERSCHLEISSHEIM
Oberschleißheim, Prof.-Otto-HuppStr. 26c · T. 315 38 06 Mo/Do 9:00 - 12:30 und zu Kursen (außer Ferien), bis 8.1. geschl.
Olympia Regattaanlage Oberschleißheim – Auf den Spuren von
’72 Mit seiner Fotoserie dokumentiert Jörg Hasselmeier das olympische Erbe in seinem Heimatort. Mit den European Championships zum Jubiläum im Sommer 2022 wurde die Erinnerung an die Olympischen Wettkämpfe im Rudern und KanuRennsport kurz wiederbelebt – doch vom alten Glanz ist nicht mehr viel übrig (bis 27.2.)