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Schwer im Trend
Nachhaltigkeit, Umweltbewußtsein & Co sind weiter gut im Rennen
Erstaunlich! Trotz Rekordinflation blieben die Kunden letztes Jahr dem Bio-Fachhandel treu und bescherten den reinen Bioläden und Bio-Supermärkten einen Umsatz von 3.83 Milliarden Euro. Das sind zwar mit 12.3 Prozent weniger Zuwachs als in den beiden Corona-Jahren (+16 Prozent), aber immer noch rund zwei Prozent mehr als 2019. Die drastisch gestiegenen Kosten aufgrund des Ukraine-Krieges verursachten zwar eine deutlich spürbare Preissensibilität der Kunden, da die Ökoprodukte im Gegensatz zu den konventionellen Lebensmitteln preislich aber ziemlich stagnieren, fällt das große Jammern bei der grünen Schlemmerfraktion aus. Und der Verdacht liegt nahe, dass sich die Verwendung regionaler Produkte auch auszahlt – wenn das Schwein zur Wurst vom Nachbarn anreist und nicht aus Amsterdam.
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Die seriösen Ökoverbände Die Glaubwürdigkeit der vielen Öko-Labels ist eine Dauerdiskussion. Im Gegensatz zum Europäischen und deutschen Biosiegel oder auch den Bio-Eigenmarken der Discounter werden bei unseren größten biologischen Anbauverbänden Bioland, Biokreis, Naturland und Demeter wesentlich strengere Maßstäbe angesetzt und bis zu 80 unterschiedliche Kontrollstandards geprüft. Hier kommen auch klima- und umweltschutzrelevante, regionale und soziale Aspekte zum Tragen. Zertifiziert und regelmäßig überwacht werden Erzeuger, der Handel und auch Gastro- und Hotelbetriebe generell von unabhängigen privaten Unternehmen wie der Abcert AG oder Lacon GmbH, die dann auch die allseits bekannten Quasi-Bio-TÜV-Plaketten ver- geben (z.B. DEÖKO-006). Die Ziffer bezeichnet übrigens immer das zertifizierende Institut. www.bioland.de www.naturland.de
Das Bayerische Biosiegel: Das Tüpfelchen auf dem „i“ liefert letztendlich das Bayerische Biosiegel (das hellblaue Oval, seit 2015). Nur Produkte, deren gesamter Werdegang on top ausschließlich auf bayerischem Boden stattgefunden hat, kommen dafür in Frage. Quälende und umweltbelastende Transporte werden vermieden und Bioqualität weit über dem EU-Öko-Standard ist garantiert. Ein Herkunftsnachweis dokumentiert die Regionalität. Mehr als 2.200 Produkte sind mittlerweile mit dem Bayerischen Biosiegel gekennzeichnet. Kurze Lieferwege, regionale Wirtschaftskreisläufe und optimierte Bio-Qualität zu fördern sind auch weiterhin wesentliche Ziele der bayerischen Regierung (s. Bio-Regio Bayern 2030). Die größte Angebotsvielfalt mit blauem Pickerl ist derzeit erhältlich bei Rewe, Norma, Edeka Südbayern und in den Bio-Supermärkten der basic AG und Naturkind. Aber auch sonst lohnt die Suche – im Lebensmittelhandel, in Bio-Supermärkten, Biofachhandel oder direkt beim Erzeuger. www.biosiegel.bayern www.alp-bayern.de
Die Macher
Biohof Lex – Bockhorn bei Erding Bereits seit 1979 Biohof, heute hält der
Naturland zertifizierte Familienbetrieb Hühner und vertreibt erfolgreich ein relativ großes Sortiment über seinen Hofladen und online. Z.B. Saatgut, Erdmandeln, Kartoffeln, Hanf, Lupinen und Wildblumen Und von wegen billiges Futtergetreide, die Hühner leben hier im Luxus, fressen nicht verkaufte Ackerfrüchte wie Belugalinsen, Buchweizen, Braunhirse und Dinkel. Dafür liefern sie exzellente Bio-Eier und geben mit ihrem Mist dem Boden etwas zurück. Rund die Hälfte der Ernte wird zu Saatgut, das bedeutet viel Handarbeit wie z.B. bei der Beikrautregulierung. Von Beginn an hat die Familie die Böden vor allem mit Hülsenfrüchten in der Fruchtfolge gesund und ertragreich gehalten. Hülsenfrüchte bzw. Leguminosen sind die einzigen Pflanzen, die ihren eigenen Dünger produzieren, gelten als wertvolle pflanzliche Eiweißquelle und passen perfekt zur veganen oder vegetarischen Ernährung. www.biohof-lex.de
Engelsberger Hofladen – Fürstenfeldbruck Kohlrabi, Fenchel, Lauch…Doris und Robert Reichlmayr bewirtschaften auf dem Engelsberg bei Fürstenfeldbruck einen Öko-Betrieb mit 46 Hektar. Gemüseanbau, Kartoffeln und Getreide gehören ebenso dazu, wie die Mutterkuhhaltung und 120 Hennen. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Direktvermarktung. Woche für Woche werden es mehr Menschen, die ihr Gemüse und Obst direkt beim Erzeuger kaufen. Laut Ökobarometer des Bundesministeriums 2020 wird Regionalität den Kunden immer wichtiger, eine ökologisch produzierte Papaya aus Ghana ist aufgrund der langen Beförderung einfach nicht mehr vertretbar. In seiner jetzigen Form besteht der Betrieb seit circa 25 Jahren, bewirtschaftet wird nach den Richtlinien des Naturland-Verbandes. www.eng elsberger-hofladen.de
Königsfelder Biohof –Thalhausen bei Freising Innovativ. Nachhaltig. Jung! Der Königsfelder Biohof ist ein kleiner Familienbetrieb bei Freising, etwa 40km
• Grenzenloses Skivergnügen in herrlicher Bergwelt
• Sonnenskilauf mit vergünstigten Skipasspreisen
• Langlaufen, Yoga und Relaxen im SPA
• Moderner und kreativer Küchengenuss nördlich von München. Die Blonde d’Aquitaine Rinder und die Hühnchen lassen sich hier gut vermarkten und werden frisch oder gefroren angeboten. Das junge Paar gewinnt das Futter für seine 20 Mutterkühe von 25ha Grünland und auf 10ha Ackerfläche werden verschiedenste Kulturen, wie Weizen, Hafer, Mais oder Ackerbohne nach organischbiologischen Richtlinien angebaut. Seit dem Jahr 2022 wirtschaftet der Betrieb mit dem Pickerl von Naturland. Besonders lukrativ für Verbraucher ist die Königsfelder Bio-Kiste, sie kann direkt abgeholt oder geliefert werden, Bezahlung auf Rechnung. Im Gegensatz zu vergleichbaren Angeboten können die einzelnen Produkte immer aktuell ausgewählt werden – das verfügbare Sortiment steht jeweils online. Ein Salat z.B. kostet zwei Euro, ein Bund Kräuter 1.50 Euro. Es können Abos abgeschlossen werden, müssen aber nicht. www.biohof-koenigsfeld.de
Bioland – Insektenlobby Eine Stimme für Insekten! Die kleinsten Lebewesen bewegen Großes in der Landwirtschaft. Sie bestäuben eine Vielzahl unserer Nutzpflanzen und sorgen für intakte Ökosysteme. Und doch erleben wir seit www.bioland.de/insektenlobby
Jahren einen fatalen Rückgang dieser Spezies! Bis zu 75 Prozent der Biomasse sind bereits in Teilen Deutschlands verschwunden, Zu ihrem Schutz hat Bioland jetzt die Insektenlobby gegründet. Sie ist kein elitärer Kreis, sondern breit aufgestellt, um möglichst viele Menschen zu erreichen. Insekten sind für uns immens wichtig, jährlich sind sie weltweit an der Erzeugung von Nahrungsmitteln im Wert von mehr als 153 Milliarden Euro beteiligt und sie bestäuben über drei Viertel unserer Nutzpflanzen. Dafür wirbt Bioland um Mitglieder für die Insekten-Lobby und bietet auch Hilfe an, das eigene Leben insektenfreundlicher zu gestalten, z.B. beim Balkonumbau, beim Aussäen von Pflanzen für Wildbienen oder beim Aufstellen der Bienenhotels.
Genuss mit Umweltbewusstsein
Barnhouse – Mühldorf Zwei Menschen mit Pioniergeist, ein Backofen und ein Fahrrad – mit diesen „Zutaten“ beginnt 1979 die Erfolgsgeschichte von Barnhouse und Krunchy-Müsli. Heute produziert man mit knapp 90 Mitarbeitern im oberbayerischen Mühldorf am Inn – immer noch 100 Prozent bio, ohne Zusatz-, Geschmacks- und Aromastoffe.
Bis heute ist das Unternehmen inhabergeführt, konzernunabhängig und einer der wenigen echten Bio-Hersteller Deutschlands. Die Produzenten arbeiten eng mit Bio-Landwirten und Ökoagrarverbänden in der Region zusammen. Hafer und Dinkel beziehen sie direkt von heimischen Partnern. Längst geht es dabei um weit mehr als nur um regional erzeugtes Getreide und faire Preise. In den letzten Jahren ist ein stetig wachsendes Netzwerk entstanden, mit dem der Hersteller gemeinsam mit den Bauern den Öko-Landbau voranbringt und weiterentwickelt. Insektenfreundliche Anbaumethoden, Saatgut aus ökologischer Züchtung und Förderung der Wildbienen sind aktuelle Projekte. Wildbienen haben als Bestäuber von Nutz- und Wildpflanzen einen unschätzbaren Wert für unsere Natur. Weitgehend unbekannt ist, dass eine Wildbiene die Bestäubungsarbeit von bis zu 300 Honigbienen leistet. Doch der Lebensraum wird immer kleiner, dank industrieller Landwirtschaft, Monokultur und weggespritzter Beikräuter. Inzwischen finden Bienen bereits mehr Nahrung in den Städten als auf den Feldern. Um die Ansiedlung und Vermehrung von Wildbienen zu fördern, sucht Barnhouse wieder 50 engagierte Bienen-Freunde. Den Wildbienen-Hoteliers werden kostenlos Nistkästen im Wert von 80 Euro inkl. Kokons zur Verfügung gestellt. Einfach für „bee wild“ online bewerben. Gemeinsam mit Partner-Landwirten aus den benachbarten Ökomodellregionen fördert Barnhouse auch eine bienenfreundliche Bewirtschaftung der Felder, auf denen neben Bio-Hafer und –Dinkel auch Blühpflanzen wie Leindotter untergepflanzt werden. So wird das Getreidefeld zur Bienenweide. www.barnhouse.de/barnhouse-bee-wild
Das neue Krunchy steht bereits in den Startlöchern! Zum 1.3. dürfen wir uns wieder auf ein neues – diesmal echt innovatives – Produkt aus Mühldorf freuen. Das Bio-Knuspermüsli überrascht mit der Linse als Basiszutat. Fester Posten in der soliden Hausmannskost und bei den Vollwertkostlern sind Hülsenfrüchte etwas in die Bedeutungslosigkeit abgerutscht, die Veganbewegung hat sie jetzt wieder rehabilitiert. Viele Ballaststoffe, Mineralien, Vitamine und pflanzliches Eiweiß – kein Zweifel, die Linse ist sexy. Im „Krunchy Linse mit Apfel“ kommen rote Linsen statt der gewohnten Haferflocken zum Einsatz. Damit übersetzt Barnhouse den Hülsenfrucht-Trend in die Müsli-Welt. Das Ergebnis ist knusprig, weniger süß und eine spannende Alternative zu den üblichen Getreidemüslis. Komplettiert wird das gesunde Knuspern durch Leinsaat, Chia, Kürbiskerne, gepufferten Amaranth und getrocknete Apfelschnitze, 325 Gramm Beutel 4.99 Euro, auch online bestellbar. www.barnhouse.de
Waging am See Eine der ersten Ökomodellregionen und immer noch eines der entspannteren Eckchen des Chiemgaus. Zwischen Chiemsee und der österreichischen Grenze hat man sich inzwischen im Thema gut eigerichtet –konventionelle Land wirtschaft, Öko- betriebe und Gastgeber miteinander verbändelt und sogar dem bösen Fremdenverkehr ein naturverträgliches Outfit verpasst. Auch das etwas feinere Verständnis von Genuss hat rund um den See längst Einzug gehalten, die Örtchen, die Expromikoch Schuhbeck anno dazumal ins Licht der Gourmetöffentlichkeit gekocht hatte, präsentieren sich heute als erfolgreiche Gemeinschaft. Online gibt es jetzt viele Anregungen rund um die preisgekrönten Genussorte der Region. Die erste Ausgabe des „Genussmagazin” nimmt Feinschmecker mit auf eine kulinarische Reise zu Öko-Bauern, zu deren quietschfidelen Schweinen, freilaufenden Hühnern und pestizidfreien Obstbäumen. Und serviert charmant, was heimische Küchenchefs mit den Produkten der Region auf den Teller zaubern. Zu den „schmackhaftesten” Zielen schwingt man sich am besten auf’s Radl. www.waginger-see.de
Heimat der Nachhaltigkeit
Roter Hahn – Südtirol In den 1960er Jahren begann eine große Liebe. Die Liebe der Münchner zu Südtirol. Kaum jemand bei uns, der keine Erinnerungen hat. Vielleicht an imposante Gletscher, vielleicht an die bizarren Zacken des
Schlernmassivs, die sanften Bogenreihen der Weinberge oder einfach die herzliche Bäuerin, die jeden Morgen viel Milchkaffee und frische Eier serviert hat. Das Sehnsuchtsland jenseits des Brenners bot schon immer eine traumhafte Bergwelt, die so völlig anders war als in Bayern, urige Hütten, herzhafte Küche und sympathische Gastgeber. Schon damals logierte man gerne bei „seinem“ Bauern und das jedes Jahr spätestens im Herbst zum Törggelen und Bergwandern. Eine schöne heile Welt, deren Realität sich für die Bergbauern bei sinkenden Agrarpreisen über die Jahre zusehends verschlechterte. Der Südtiroler Bauernbund versucht jetzt seit 25 Jahren unter der Dachmarke „Roter Hahn“ den Landwirten Zusatzverdienste zu sichern über den Tourismus und den Verkauf von eigenen, hochwertigen Produkten. Inzwischen bietet der „Rote Hahn“ unter „Urlaub auf dem Bauernhof“ über 1.700 authentisch geführte Bauernhöfe in allen Landesteilen.
Zufall oder kluge Weitsicht? Zusammen mit den weiteren Produktlinien „Bäuerliches Handwerk“, „Bäuerliche Schankbetriebe“ und „Qualitätsprodukte vom Bauern“ hat sich das Gesamtkonstrukt inzwischen zum Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit gemausert. Nachhaltigkeit heißt hier auch Sanieren statt neu bauen und innerhalb alter Mauern findet sich nicht selten luxuriöses Designer-Interieur. Und wer hätt´s gedacht? Sogar zum entspannten SpaUrlaub kann man sich inzwischen auf die Höfe zurückziehen. Heu-, Wolloder Milchbad, Kräuterwickel, Bauernsauna oder Mühlraddusche, alleine 29 Höfe gibt’s mit Kneipp-Angeboten u.v.m. Und überall garantieren letztendlich strenge Kontrollen die gleichbleibend hohen Standards. Wo der rote Gockel drauf ist, soll ja schließlich auch Qualität drin sein.
Bäuerliche Kultur und Tradition prägen die Südtiroler Küche, die mediterrane Einflüsse und Tiroler Bodenständigkeit so wunderbar raffiniert vereint. Wein, Milch, Käse, Obst, Honig, Brot – so vielfältig wie das Land ist auch die Palette der Produkte, die noch weitgehend nach überlieferten handwerklichen Methoden angebaut bzw. hergestellt werden. Mit Wildkräutern gewürzte Würste sind hier ebenso zuhause wie der berühmte Speck. Und natürlich Obst, Obst, Obst. Besonders Äpfel und Trauben gedeihen aufgrund der bis zu 300 Sonnentage hervorragend. Der „Rote Hahn“ will Besuchern die so typische und noch sehr ursprüngliche Lebensart näher bringen. Südtirol erleben, erfahren, erschmecken. In Hof- und Buschenschanken, auf Bauernhöfen und in Ferienwohnungen. Hier trifft herzliche Gastfreundschaft auf unverfälsch-
Il Plonner – Weßling Die Mitgliedschaft bei der Kooperation der Bio Hotels verspricht bereits ein überdurchschnittliches Ökobewusstsein. Das Pärchen Carola und Domenico Petrone hat es jedoch geschafft, sich einen ganz eigenen Namen zu machen – weit über seinen Standort in Oberpfaffenhofen bei Weßling hinaus. Bayerische Tradition trifft auf italienische Würze und neben der ambitionierten, frischen 100 Prozent Bioküche im Hotel-Gasthof tes Naturerlebnis, gepaart mit wertiger Kulinarik – vom herzhaften Bauernfrühstück mit selbstgemachten Fruchtaufstrichen, Speck und Milchprodukten bis zum hochprozentigen Destillat aus eigenem Obst. Die Broschüre –wohl eher ein Büchlein – mit den „Qualitätsprodukten vom Bauern“ gibt’s u.a. als Download, die Produkte natürlich vor Ort und sie können auch online bestellt werden. Neu ab Sommer 2023: Die „Roter-Hahn“- Kochschule im rustikalen Ambiente eines Buschenschanks oberhalb von Bozen. Verschiedene Dozentinnen erklären, wie in Südtirols Küchen gekocht wurde und wird. Gemeinsame Zubereitung, gemeinsames Verkosten und viel Wissenswertes zur Region, ihren Weinen und saisonalen Spezialitäten. www.roter-hahn.it
Eines der Gesichter des Bayrischen Biosiegels – Julia Reimann von CHIEMGAUKORN avancierte die Wirtin über ihren Catering Betrieb „Il Cielo“ zur guten Seele der Region. Im Gasthof geht’s spannend gemischt italo-bavarese und konsequent bio zu. Von außen ganz traditionell, die Gasträume sind heimelig holzlastig und lichtdurchflutet durch bodentiefe Fenster. Und für den Sommer gibt’s draußen einen herrlichen Biergarten mit 200 Plätzen. Die Speisekarte ist gewollt überschaubar, alles topfrisch und die Lieferanten sind ausschließlich integre Ökoproduzenten und regionale Erzeuger. Und so treffen auf den Tischen weißblaue Klassiker wie Böfflamott völlig konfliktfrei auf mediterranen Scamorzakäse mit Honig und Pinienkernen. Täglich (außer Samstag) geöffnet von 17.00 bis 22.00 Uhr und auch mit der S8 plus 10 Minuten Fußweg zu erreichen. Das Il Plonner (Restaurant und Hotel, neun Zimmer) ist u.a. Partner von Bioland und eine reizvolle Hochzeitslocation.
Vormerken: Am 27.4. wird mit Livemusik von den Wellbrüdern ab 19.00 der Biergarten offiziell eröffnet. www.ilplonner.de
Biohotel Tannerhof – Bayrischzell
Der Wendelstein und das Sudelfeld grade mal ums Eck, gut versteckt in den Bergen gleich „hinter“ Bayrischzell. Tatsächlich ist der Tannerhof ein kleines Dorf für sich. Das Herzstück „die Alte Tann“, ein ehrwürdiges Bauernhaus, flankiert von einem Gebäudeensemble aus den verschiedensten Epochen –von 1905 bis zu den Hüttentürmen aus 2011 – fast schon im Bauhausstil. Und das außergewöhnliche Hideaway offenbart auch erst beim zweiten Blick seine eigentlichen Werte: Kultur und Natur, Zimmer bis zu 36 qm, Lufthütten, Bio-
VERLOSUNG:
Urlaub
A
dem Ba uernhof in Südtirol
Rund 1.700 Bauernhöfe in allen Regionen Südtirols. Unter der Marke „Roter Hahn“ bietet der Südtiroler Bauernbund Ferien auf dem Bauernhof in den herrlichsten Lagen. Der „Rote Hahn“ will den Gästen das authentische Lebensgefühl dieser einzigartigen Gegend näherbringen, vermittelt Wissen zum ursprünglichen Handwerk und den kulinarischen Spezialitäten. Immer garantiert ist liebevoller Familienanschluss und unmittelbarer Kontakt zu Tier, Mensch und alten Traditionen.
Wir verlosen ein Wochenende
„Urlaub auf dem Bauernhof in Südtirol” im Wert von 400 €
Rufen Sie bis Montag, 27.3., unter der Tel.-Nr.: 0 13 78 - 80 14 09* an und nennen Sie das Stichwort bauer plus Ihren Namen, Anschrift, E-MailAdresse und Tel.-Nummer. Sie können auch eine SMS schicken mit dem Text IM WIN bauer**, Ihrem Namen, E-Mail-Adresse und Ihrer Anschrift an die Nummer 32223***
* 0,50 € pro Anruf aus dem dt. Festnetz, ggf. abweichende Preise aus dem Mobilfunknetz
** Bitte Groß- und Kleinschreibung beachten!
*** 0,49 €/SMS; T-Mobile inkl. 0,12 € Transportkosten pro SMS
Gourmetküche und Heilfasten. Ja, dieses Konstrukt ist etwas verwirrend, etwas kompliziert – passt in keine Schublade. Darf aber genossen werden ohne Angst vor Risiken und Nebenwirkungen. Die Nacht inkl. 3/4 Pension kostet ab 170 Euro. Einlassen kann man sich auch vorbehaltlos auf das Restaurant „pool“. Achtung, nur 12 Plätze, exzellente Menüs und exklusive Designer-Ausstattung. Gegessen wird im „pool“ übrigens, was auf den Tisch kommt, ganz wie in Frankreich mit einem Menu du jour für 65 bis 95 Euro – bio, frisch, saisonal und regional. Geöffnet Donnerstag bis Samstag von 18.30 bis 23.00. Gäste sind hier übrigens auch ohne Hotelaufenthalt willkommen, genauso wie bei den regelmäßigen Konzerten, Lesungen oder Vernissagen. Z.B. Jazzbaby! A Tamed Tigers Roar am 2.3. oder Wurzel & Flügel mit Miriam Hanika am 30.3. https://natur-hotel-tannerhof.de
Schlossgut Oberambach – Münsing Das Bio-Schlösschen umgeben von 52 Hektar Wald und Wiesen am Starnberger See zwischen Münsing und Seeshaupt. An einem ausgesprochen privilegierten Fleckerl Oberbayern, gut verborgen inmitten der Naturlandschaft und etwas erhöht am Ostufer mit atemberaubenden Blick übers Wasser auf die Alpen. Was einst als feudaler Herrensitz und Künstlertreff – u.a. für den Blauen Reiter – fungierte, sanierte Familie Schwabe seit 1991 unter strikter Bewahrung der alten Bausubstanz und konsequenter Einhaltung baubiologischer Richtlinien zu einem 40-ZimmerSchmuckkasterl mit Bio-Zertifizierung. Die Räume sind elektrosmogfrei und
Achtung Netznerds – ab 23.00 wird konsequent das Wlan abgeschaltet. Verschiedene Pauschalen ab zwei Nächte für 264 Euro mit diversen Zusatzleistungen. Wer übrigens bis einschließlich 31.3. vier Nächte eincheckt, zahlt nur 316 Euro und spart damit eine ganze Übernachtung.
Das Haus bietet Wellness im Vitalzentrum, Ayurveda, Basenfasten u.v.m. Und weil’s mit 35 Kilometern von München ja wirklich nicht so weit ist, kann man sich die kleine herrschaftliche Auszeit auch einmal ohne Übernachtung gönnen. Z.B. zur Kosmetikanwendung oder Massage, zum stimmungsvollen Finedine im Restaurant oder auch mal donnerstags zum Haus- und Hof-BBQ. Für 43 Euro hochwertige Fleischsorten, Fisch, Gemüse und auch Tofu – alles aus dem Smoker, Salatbüffet, Nachtisch u.v.m., ganzjährig, in der warmen Jahreszeit mit Livemusik. Alle Produkte sind natürlich in 100 Prozent Bio-Qualität, teilweise vom eigenen Gemüsefeld oder regionalen Lieferanten. Partner von Bioland, Demeter und Mitglied der Bio Hotels. www.schlossgut.de
Hotel Eggensberger – Hopfen a. See: Straßencafés und Bars flankieren die langgezogene Uferpromenade und zaubern – mit etwas Phantasie – einen Hauch von Gardasee und Co. vor die Alpenkulisse. Auch das Vier-Sterne-Haus Eggensberger hat sich hier seit 2003 sein Südhang- Platzerl an der sogenannten „Allgäuer Riviera“ gesichert und präsentiert seinen Gästen on top ein phänomenales Panorama. Highlights dieses ersten Allgäuer Biohotels sind Anwendungen mit regionalem Wiesenheu und Produkte vom familieneigenen BiolandBauernhof, der auch die Zutaten für die Genießer-Küche liefert. Die Glücks-Momente Pauschale z.B. mit zwei Übernachtungen und wohltuenden Behand- lungen, ¾ Pension u.v.m. kostet ab 393 Euro. Der Ort Hopfen selbst liegt auf 800 Metern, unweit des Hotels (150m) startet eine aussichtsreiche Loipe und sonnenhungrigen Winterwanderern empfiehlt sich u.v.a. die 6.5km lange Runde um den See mit Blick auf Lechtaler, Tannheimer und Ammergauer Alpen. Übrigens: Wer umweltfreundlich mit der Bahn (z.B. BRB,) anreist, fährt gratis mit dem Taxi von Füssen zum Hotel (6km). Und keine Angst, für die Mobilität vor Ort gib’s E-Fahrzeuge, E-Bikes und Fahrräder zu leihen. Übernachtungsgäste profitieren von der Füssen Card mit ihren vielen Vergünstigungen bzw. kostenlosen Angeboten. www.eggensberger.de www.fuessen.de
Naturhotel Lärchenhof – Kleinwalsertal Mal ehrlich, wer weiß schon genau, wo das Kleinwalsertal liegt? Auch wenn diese geographische Sackgasse politisch zu Österreich gehört (Vorarlberg), zugänglich ist sie ausschließlich über Oberstdorf im Allgäu. Rund 180 Kilometer entfernt, eröffnet diese kleine Enklave noch recht lebendige Einblicke in die uralte Alpenkultur der hier ansässigen schweizstämmigen Walser. Die Gipfel ringsum wie z.B. der Hohe Ifen (2.230m) oder die Kanzelwand (2.058m) verheißen hervorragende Alpinskimöglichkeiten u.a. durch den Anschluss an den benachbarten Allgäuer Skizirkus „Das Höchste“. Mit seinen Hochtallagen von rund 1.000 bis 1.200 Metern übrigens besonders geschätzt wegen seiner