Amtsblatt Innsbruck

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V.b.b.

derNndesnauplstadt Mnsbruek Erscheint einmal i 3.^K.jähllich.Eingelnmmner so Or. Nr.4

15. April 1938

4. Jahrgang

Vergangenheit unö Gegenwart A n alle Tiroler und Tirolerinnen erging am 24. April 1921 nachstehender Aufruf: „Nach einstimmigem Beschluß des Tiroler Landtages w i r d das Volk von Tirol befragt, wie es seine Zukunft gestalten, ob es den Anschluß an das Deutsche Reich w i l l . Tiroler! Landsleute! Seid am Sonntag eurer großen geschichtlichen Vergangenheit eingedenk, seid eingedenk unseres Helden Andreas Hofer! , I m Tiroler Heldengeiste Andreas Hofers geht am Sonntag alle, Männer und Frauen, zur Urne und gebt eure Ja-Stimmzettel ab! Zeigt der Welt, daß ihr ein freies Volk der Berge bleiben wollt, daß ihr heim wollt ins Vaterhaus und einig seid i n der Forderung: W i r verlangen den Anschluß an Deutschland!" Und nun, nach fast zwei Jahrzehnten, wiederholte sich in der geschichtlichen Entwicklung diese Fragestellung, aus der dann die große Sehnsucht eines Jahrtausends endlich Erfüllung fand. Der längst herbeigewünschte Anschluß wurde am denkwürdigen 13. März 1938 durch unseren großen Führer vollzogen. Ein langjähriger Traum ist endlich Wirklichkeit geworden. I n den Herzen der Bevölkerung zittern die großen Ereignisse der letzten Tage noch nach. Der schlimme Leidensweg, der viele Jahre hindurch von einem geknechteten Volk gegangen werden mußte, scheint schon fast vergessen. Der wundervolle Ausblick in eine aufbaureiche Zukunft läßt in jedem Innsbrucker Hoffnung und Zuversicht wach werden, und — ausgehend von den Grundsätzen „Einer für alle, alle für einen" und „Gemeinnutz geht vor Eigennutz" wird unsere aus einer unerträglichen Zwangsherrfchaft befreite Bevölkerung einen geeinten Körper darstellen, der unbändigen Arbeitswillen und unerhörte Willenskraft in sich trägt. Ausgestattet mit diesen Eigenschaften soll die Landeshauptstadt Tirols beim Wiederaufbau unferer Heimat mitwirken und zur Wiedererftarkung der Wirtschaft beitragen. Ein inniger Gemeinschaftssinn, geboren aus Not und Elend, wird uns allen die Kraft geben, unsere Landeshauptstadt ideell und wirtschaftlich fo auszugestalten, wie sie es ihrer von Gott gegebenen, herrlichen Lage nach verdient. Unser heißgeliebter Führer gab uns fein heiliges Versprechen, dem Wiederaufbau seiner eigenen Heimat besonderes Augenmerk zuzuwenden. Wir vertrauen auf ihn! Selbstverständlich wird die Stadtgemeinde Innsbruck, im Rahmen des gesamten Aufbauvrogrammes, fchon in allernächster Zeit die dringendsten Arbeiten in Angriff nehmen und eine Reihe bereits vorliegender Projekte verwirklichen — einerseits, um langgehegten Wünschen der Bevölkerung entgegenzukommen, andererseits, um im Vereine mit allen anderen werktätigen Kräften die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. Ohne erst die einzelnen Gebiete des Arbeitsvrvgrammes zu erörtern, genügt die Tatfache, daß unser Heimatland und damit auch unsere geliebte Heimatstadt in den großen Aufbauprozeß des deutschen Volkes eingegliedert wurde.

heil yitler!


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Innsbruck/ öie Htaöt öer deutschen Bergsteiger Reichssportführer von Tschammer und Osten, der die überall bejubelte Deutschlandriege auf ihrer Werbefahrt durch die österreichischen Städte führte, hat anläßlich der Vorstellung dieser Riege im Großen Stadtsaale am 31. März 1938 das Wort gu programmatischen Erklärungen über Turnen und Sport 5m Rahmen der Aufgaben, die das neue Deutschland stellt, genommen. Er teilte im Rahmen dieser Ausführungen mit, daß er sich entschlossen habe, den Sitz des Deutschen Alpenvereines nach Innsbruck zu verlegen un>d Innsbruck als S t a d t d e r d e u t s c h e n B e r g s t e i g e r zu bezeichnen. Diese Erklärung des Reichsfportführers rückt Innsbrucks Ruf und Geltung als eine der schönsten Alpenstädte in neues Licht und wird nicht Zuletzt auch wirtschaftliche Auswirkungen haben, die densterbendenTouristenverkehr der letzten Jahre reichlich aufwiegen werden. Herr Bürgermeister Dr. Denz hat namens der Stadtge-

meinde feine Freude über diese neue Berufung der Stadt Innsbruck in folgendem Telegramm an den Reichssportführer von Tschammer und Osten zum Ausdruck gebracht: „Innsbruck, die Stadt der deutschen Bergsteiger, steht noch ganz im Banne des Geschehens der letzten Tage. Zum besonderen und unvergeßlichen Erlebnis ist ihr der Besuch der Deutschlandriege unter Ihrer Führung geworden. Die durch Sie erfolgte Bestimmung Innsbrucks als Sitz des Deutschen Alpenvereines eröffnet dieser Alpenstadt eine neue Zukunft» in die wir freudigst eintreten." Ebenfo wechselten der Deutsche Alpenverein mit seinem dermaligen Sitze in Stuttgart und die Stadt Innsbruck herzliche Begrützungstelegramme. Innsbrucks Stadtverwaltung und Bürger stehen in freudiger Erwartung der neuen Aufgaben, die ihr nunmehr gestellt sind.

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Höolf-Hitler-Matz in Innsbruck Der kommissarisch bestellte Bürgermeister Dr. Egon Denz hat mit Entschließung vom 13. März 1938 den großen Platz vor dem Stadtsaalgebäude und dem Stadttheater, den schönsten Platz in Innsbruck, in „Adolf-Hitler-Platz" umbenannt. Die Umbenennung wurde bei der am gleichen Tage um 4 Uhr nachmittags auf dem Platze veranstalteten öffentlichen Kundgebung feierlich vollzogen. Magistratsdirektor Doktor Oefner hielt hiebei im Auftrage des dienstlich verhinderten Bürgermeisters folgende, auch im Rundfunk übertragene Ansprache: „Deutsche Volksgenossen. Bürger der Stadt Innsbruck! I n Vertretung des dienstlich verhinderten kommissarischen Bürgermeisters der Landeshauptstadt Innsbruck, Pg. Doktor Egon Denz, nehme ich als sein erster Beamter die so lange ersehnte Gelegenheit wahr, zum ersten M a l nach vielen Jahren wieder deutsche Volksgenossen aus dem Reiche in so großer Zahl in Innsbruck begrüßen zu können. An dem Jubel der Bevölkerung der Stadt haben unsere deutschen Gäste erkennen können, daß uns nicht eine Bruderschaft des Wortes, sondern des Blutes verbindet. Was eine ganze Welt nicht wahr haben wollte, ist jetzt dieser Welt augenfällig bewiesen: W i r s i n d e i n e i n i g V o l k von B r ü d e r n ! Hiefür haben die Nationalsozialisten draußen im Reich und hier in Oesterreich Tag und Nacht gekämpft; um diesen Zustand für alle Zeiten zu sichern, werden wir Nationalsozialisten Tag und Nacht arbeiten. Wir haben uns dies in den Vergangenen Verbotsjahren oft und oft gelobt, wir wollen es halten. Ich will und kann nicht alle begrüßen und nennen, der Stadt Innsbruck ist jeder deutsche Volksgenosse, habe er welchen Rang und welche Stellung immer, komme er zu Fuh oder im Auto, lieb und teuer. Die Stadt Innsbruck und ihre Bürger wollen alles tun. um ihnen den Aufenthalt mit den bescheidenen Mitteln, die uns zur Verfügung stehen, möglichst schön zu gestalten. Besonders aber möchte ich die Tausende von Repräsentanten des deutschen Wehrwillens begrüßen, deren Verbände in brüderlicher Eintracht mit denen Oesterreichs hier am Platze vereinigt sind. Daß sie hier stehen, verdanken wir dem über alles geliebten Führer des deutschen Volkes, dem jetzt Oesterreich und mit ihm Nordtirol seine Freiheit zu danken hat. Er ist der Freiheitsheld des 2N. Jahrhunderts. Deutsche Volksgenossen! Zum Danke für die Tat unseres Führers, die wir nur durch unsere Liebe vergelten können, hat der kommissarische Bürgermeister der Stadt Innsbruck verfügt, daß dieser

Platz, auf dem Sie soeben stehen, für alle Zukunft AdolfHitler-Platz genannt werden foll. Unserem Führer, Adolf Hitler, ein dreifaches Sieg-Heil!"

Vie Htaötgemeinöe Innsbruck im Hufbauprogramm Es ist selbstverständlich, daß die Stadtgemeinde Innsbruck im Rahmen des gesamten Aufbauvrogrammes in allernächster Zeit dringende Projekte in Angriff nehmen wird. Einerseits, um lang gehegten Wünschen der Bevölkerung entgegenzukommen, anderseits um im Vereine mit anderen Institutionen die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. Bürgermeister Dr. Denz hat bereits schon mitgeteilt, daß eine Reihe von Kleinwohnungsbauten unverzüglich in Angriff genommen wird, um der herrschenden Wohnungsnot zu steuern. Es ist daran gedacht, die in Pradl begonnene Anlage zu vollenden und zu erweitern. Ebenso dringend ist aber auch die schon lange projektierte Kanalisation des linken Innufers einschließlich des Gemeindegebietes von Hötting. Das Stadtbauamt wurde bereits beauftragt, sofort mit der Ausarbeitung des Projektes Zu beginnen. I n den verflossenen Budgetjahren ist immer wieder der erforderliche Betrag für die Projektierung der Kanalisation eingesetzt worden, wurde aber von den jeweiligen Gemeindetagen zurückgestellt. Es ist nunmehr zu hoffen, daß in absehbarer Zeit mit den Vorarbeiten begonnen werden kann. Inwieweit die bereits begonnene Siedlungsaktion und die Durchführung der Wohnbauhilfen weiter verfolgt werden können, dürfte eine Frage der Zeit sein. Darüber hinaus werden die einzelnen Projekte, die vor Jahren schon mehrfach in der Presse erörtert wurden, neuerdings einer gründlichen Prüsung auf ihre Notwendigkeit unterzogen und in den Vierjahresplan des Aufbaues mit einbezogen werden, um aus der Landeshauptstadt Innsbruck jenes Verkehrszentrum zu machen, das es naturgegeben durch seine verkehrsgeographische Lage ist. Der Fremde soll nebst den verkehrstechnischen Einrichtungen sämtliche zivilisatorischen Institutionen antreffen und jene Kulturgüter vorfinden, die den Namen des Landes Tirol und seiner Landeshauptstadt Innsbruck in der Welt so berühmt und bekanntgemacht haben.


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Personalnachrichten Mit 1. April 1938 ist Magistratsdirektor D r . H a n s F u n k h ä u s e r über eigenes Ansuchen in den dauernden Ruhestand getreten. Mit ihm scheidet ein seit Jahrzehnten um die Gemeindeverwaltung in jeder Richtung höchst verdienter Beamter aus dem städtischen Dienste. Sein umfassendes Wissen und seine Tatkraft, die er restlos in den Dienst der Gemeindeinteressen stellte, sein aufrechtes und mannhaftes Auftreten, sein feinsinniges Wesen, seine liebenswürdige Konzilianz im Verkehr mit allen, sein tiefes Verstehen für die Nöte nicht nur feiner Untergebenen, sondern auch der vielen Mitbürger, die sich, Rat und Hilfe haschend, an ihn wandten, erwarben ihm in allen Kreisen der Bevölkerung größtes Ansehen. Dr.' Fankhauser hat in jahrelanger, zielbewußter Reorganisationsarbeit aus dem Stadtmagistrat Innsbruck einen modernen, schlagkräftigen Verwaltungsapparat geschaffen, der sich größten Anforderungen gewachsen zeigt. Er war aber auch der städtischen Beamtenschaft ein verständiger und verantwortungsbewußter Führer, der besonders in den Jahren seit 1933 ein Bollwerk bildete gegen die vielen, aus betont vaterländischen Kreisen immer wieder gegen die städtischen Beamten we,gen ihrer Volksdeutschen Gesinnung erhobenen Angriffe, die er tets mit Geschick und Erfolg abzuwehren verstand. Die tädtische Beamtenschaft wird sich ihrer großen Dankeschuld stets bewußt sein. Bürgermeister Dr. Egon Denz hat an Magistratsdirektor Dr. Fankhauser aus Anlaß seines Scheidens aus dem städtischen Dienst folgendes Schreiben gerichtet: „Wenn ich mich auch entschlossen habe, Ihrem in Gesundheitsrücksichten begründeten Ansuchen um Versetzung in den dauernden Ruhestand stattzugeben, so kann ich es mir doch nicht versagen» I h r Scheiden aus dem Magistratsdienste zum Anlaß zu nehmen, um Ihnen namens der Ttadtgemeinde den herzlichsten Dank und die vollste Anerkennung für Ihre geleisteten Dienste auszusprechen. Ich kann es mir ersparen, von diesen Verdiensten im einzelnen zu sprechen; es gibt keinen Verwaltungszweig des Stadtmagistrates, in dem Sie sich nicht durch I h r gediegenes Fachwissen und durch Ihre minutiöse Gewissenhaftigkeit bekannt gemacht hätten. Nicht unerwähnt darf ich aber Ihre neuordnende Tätigkeit lassen, die Sie zuerst als Personalreferent und später als Magistratsdirektor auf dem Gebiete der Amtsorganifation geleistet haben. Diese ebenso initiativ begonnene als erfolgreich zu Ende geführte Arbeit bleibt unvergessen. Desgleichen gebührt Ihnen besonderer Dank auch für die grundlegenden Arbeiten für das neue Innsbrucker Stadtrecht, das in allen Fachkreisen größte Beachtung gefunden hat. Die wiederholte Anerkennung, die Ihnen für diese Arbeiten ausgesprochen wurde, war mehr als verdient. Möge Ihnen ein kommender wirtschaftlicher und kultureller Aufstieg der Stadt Innsbruck, der Sie als Ihrer Heimatstadt alle Ihre Kräfte gewidmet haben, die Genugtuung geben, bah Ihre hingebungsvolle Arbeit mitgeholfen hat. den Boden für diesen Aufstieg zu bereiten." Bereits am 12. März 1938 wurde Mag.-Oberrat und Magistratsdirektorstellvertreter D r . A n t o n S c h u l e r kommissarisch auf einen der wichtigsten Posten der Landesverwaltung, auf den Posten des Regierungs-Vizedirektors, berufen. Mit 1. April 1938 wurde er endgültig als Oberrat der Landesregierung 2. Klasse in den Landesdienst übernommen. Dr. Schuler, der auf den verschiedensten Gebieten der Gemeindeverwaltung wertvollste Dienste geleistet und sich insbesondere um den Aufbau des städtischen Fürsorgewesens hervorragend verdient gemacht hat, scheidet damit aus dem städtischen Dienste. Die Geschäfte des Magistratsdirektors versah vom 12. März 1938 an M a g . - R a t D r . J o s e f O e f n e r . zunächst auf Grund kommissarischer Berufung. Mit Entschlie-

ßung vom 6. April 1938 hat Bürgermeister Dr. Denz Herrn Mag.-Rat Dr. Oefner zum Magistratsdirektor der 2. Dienstklasse ernannt. Die Geschäfte des Baudirektors versieht feit 12. März 1938 in kommissarischer Eigenschaft B a u o b e r r a t I n g . A n t o n K i n i n g e r . Der erst zu Beginn d. I . vom früheren Gemeindetag zum Baudirektor ernannte Ing. Herbert Reiter war am gleichen Tage seines Dienstes enthoben worden. Der durch die Ernennung Dr. Oefners zum Magistratsdirektor freigewordene Dienstposten des Leiters der Mag.Abteilung l wurde dem M a g . - O b e r k o m m i s s ä r D o k t o r W a l t e r K a p f e r e r v e r l i e h e n . Dr. Kapferer, der unter einem zum Magistratsoberrat der 3. Dienstklasse ernannt wurde, bleibt jedoch bis auf weiteres der Mag.Abteilung IV zur Dienstleistung zugewiesen. Er wird vertretungsweise die Geschäfte des Leiters der Mag.-Abteilung lV führen, da der Leiter der Mag.-Abteilung IV, Mag.Oberrat Dr. Eduard Angerer, der Mag.-Direktion zur Dienstleistung zugewiesen ist. Die Geschäfte des Leiters der Mag.-Abteilung I beforgt in Vertretung Dr. Kapferers bis zur endgültigen Regelung Mag.-Oberkommissär Dr. Walter Herbert. Die Bediensteten des Etadtmagistrates und der städtischen Unternehmungen wurden am Freitag, den 18. März 1938 von Bürgermeister Dr. Denz in feierlicher Weise auf unseren Führer vereidigt. Nahezu 11W städtische Beamte, Vertragsangestellte und Arbeiter fanden sich hiezu im festlich geschmückten Stadtsaale ein. Bürgermeister Dr. Denz hat am 23. März 1938 die städtischen Beamten mit folgendem Aufruf Zur Beteiligung an der Volksspende eingeladen: „Der Beauftragte des Führers für die Volksabstimmung in Oesterreich, Gauleiter Vürckel, hat zur Beteiligung an einer von Pg. Langoth in Linz organisierten Volksfvende für die Aermsten aufgerufen. Es sollen sofort Mittel aufgebracht werden, um jenen Schichten des deutschen Volkes in Oesterreich zu helfen, die der wirtschaftliche Niedergang der letzten Jahre besonders empfindlich getroffen hat. Kein Augenblick kann für eine solche Hilfsaktion besser gewählt sein, als der jetzige, da wir uns anschicken, für die Wiedervereinigung mit dem Deutschen Reiche abzustimmen und damit vor aller Welt Kundzutun, daß wir gewillt find, in die große deutsche Volksgemeinschaft einzutreten, in der der sozialistische Gedanke schon in vorbildlicher Weife Wirklichkeit geworden ist. Jene deutschen Volksgenossen, denen in den letzten Jahren das Unglück der Arbeitslosigkeit erspart gewesen ist und besonders jene, die in öffentlichen Diensten standen und mit gewisser Sicherheit nicht fürchten mußten, der Arbeitslosigkeit zu verfallen, werden heute gerne ihrer armen Volksgenossen gedenken und soviel beitragen, als ihre Mittel es nur irgendwie erlauben. «Zie werden dies in der Freude der letzten Tage tun. die mit dem Anschlüsse Oesterreichs an das Deutsche Reich den Traum aller echten Deutschen zur Wirklichkeit machten: sie werden es nicht zuletzt in dankbarer Gesinnung an den Führer und Reichskanzler Adolf Hitler tun, der mit raschem Entschluß einen Strich zog unter eine leid- und schmachvolle österreichische Vergangenheit der letzten Jahre und die Tore aufriß für eine helle Zukunft der grotzdeutschen Nation." An der für die Volksspende durchgeführten Sammlung beteiligten sich ausnahmslos alle Beamten, Vertragsangeste^lten und Arbeiter des Stadtmagistrates mit den städtischen Betrieben und Anstalten und jene der selbständigen städtischen Unternehmungen. Sie brachte ein Ergebnis von i n s g e s a m t 8 7 8 1 0 . 5 7 , wovon 8 3842.82 auf die Bediensteten des Etadtmagistrates und 8 3967.75 auf jene der selbständigen städtischen Unternehmungen entfallen.


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Das Innsbrucker Haötarchw Vie Innsbrucker lthronik öes

GoUfrieö pusch von Von Dr. K a r l Tchadelbauer

(8. Fortsetzung)

I n der Chronik folgt nun eine zweieinhalb Seiten lange Beschreibung des am 4. August eröffneten Freischiehens mit Aufzählung der ausgesetzten Preise. Da Zoller ( I I , 193—3) fast genau dasselbe darüber schreibt und das Laoschreiben außerdem von I . E. Bauer i n dem Vuche „Innsbrucker Schützenwesen und Schützenfeste" (S. 5»—61) und neuestens anläßlich des 8. öfterr. Vundesschietzens i n Innsbruck (Ende Juni 193?) vom Verfasser im Aufsätze „Das Freudenschießen zu Innsbruck im Jahre 1763" (Innsbr. Nachrichten, 1937, Nr. 144) abgedruckt wurde, wird hier von einer neuerlichen Veröffentlichung abgesehen.

Am 19. April 1809 war der bei den Kämpfen in Innsbruck verwundete, heldenmütige bayerische Oberst Karl Frh. v. Ditfurth im Stadtspital seinen Verletzungen erlegen. I n dem Nachlaß seines im Jahre 1861 verdorbenen Sohnes, des Hauptmannes Maximilian Frh. v. Ditfurth, fand sich eine Lebensbeschreibung dessen Vaters, die 1864 in Kassel herausgegeben wurde. Aus diesem, hier wohl wenig bekannten Buche seien zwei Stellen herausgehoben, die zwar vor etwa 75 Jahren geschrieben, auch in diesen Tagen noch lesenswert erscheinen. So schreibt Ditfurth gelegentlich seiner Darstellung der bayerischen Waffentaten im Jahre 1805: „Was für ein Volk würden wir Deutschen fein, wenn es uns vergönnt gewesen wäre, die tapferen Taten, welche wir im Bund mit dem Ausland verrichtet haben, für ein einiges, großes deutsches Vaterland zu vollbringen?" Nach der Schilderung der mit allen einem General gebührenden militärischen Ehrenbezeugungen durchgeführten Beisetzung feines Vaters am 21. April 1809 zu Innsbruck bricht Ditfurth in folgende bittere Klage aus: „So oft ich meines teuren Vaters und feines frühen ehrenvollen Todes gedenke, beklage ich nur das eine: daß seine soldatische Tüchtigkeit sich durch Schicksalschlutz fast nur im Kampfe gegen Deutsche, gegen seine Landsleute hat betätigen können. Bayern, durch die Arglist des fränkischen Imperators (d. i. Napoleon) und durch die unabwendbare Macht der Verhältnisse gegen Oesterreich ins Feld geführt und schließlich mit dem Danaergeschenk Tirols ausgestattet, hat durch echt deutsche Gesinnungs- und Handlungsweise die damalige Zeit längst gesühnt. Deutschland, unser gemeinsames herrliches Vaterland, hat in der Schule der Leiden, die es vor mehr als 50 Jahren durchleben mußte, den Grund zu der Erkenntnis gelegt, daß Eintracht stark macht, und wenn es dem edeln deutschen Volk auch noch nicht gelungen ist, politische Einheit zu erringen, wird es doch ohne allen Zweifel einmütig in dem Verdammungsurteil sein: Fluch der Hand, die je wieder ein Bündnis mit dem Ausland unterzeichnet und den brudermörderischen Kampf zwischen Deutschen entzündet! Verflucht sei jeder, der Deutsche gegen Deutsche in den Kampf treibt, er foll weder vor dem Richterstuhl Gottes noch vor dem des deutschen Volkes Erbarmen finden!"

(1765) 5. August: Montag: Heute an dem feierlichen und uns allen unvergeßlich bleibenden, hocherfreulichen Tage, an welchem die Bestätigung der Eheverlobnis zwischen S. K. H. dem Groß- und Erzh. Leopold und der Infantin von Spanien Maria Louise K. H. vor sich gehen wird, war ungeachtet des eingefallenen starken Regenwetters um Mittagszeit schon alles in freudiger Erwartung und größter Bewegung vorerwähnte dl. Erzherzogin zu empfangen. Eine Kompagnie Landmiliz von Wilten und eine andere von ganz gleicher Kleidung stellte sich von dem Stifte Wilten an bis in das dortige Dorf, welches von zwei 'Escadronen Löwenstein Dragoner befetzt wurde. Ober und unterhalb der Triumphpforte am Anfange der Neustadt standen die von Innsbruck unter dem Hauptmann Andreas Villod und den Lieutenants Josef Ritz und Jakob Fischnaller und den umliegenden Dorffchaften- versammelten Bürger- und Landmiliz Compagnien. An diese schlössen sich die hiesigen und fremden Scharfschützen an, welche gleichfalls nach ihren Städten und Gerichten in ordentliche Compagnien unter ihren Fahnen verteilt waren. Jede derselben hatte ihre besondere Uniform und eigene Feldmusick, welche nebst einem unaufhörlichem Frohlocken beständig erscholl. Auf der Triumphpforte und dem Stadtturme ertönten Trompeten und Paucken und auf den Höttinger Anhöhen donnerte das schwere Geschütz. Gegen 6 Uhr abends setzte sich der ganze, große Zug auf folgende Ar' in Bewegung: Voraus ritt eine Escadron Löwenstein Dragoner. Diesen folgten einige K. K. Hofwägen, jeder mit 6 Pferden bespannt, in welchen sich die K. K. Kämmerer in prächtiger Gallakleidung befanden. Voran und auf beiden Seiten gingen die sämentlichen Bedienten in ihrer Galla Livrie. Darauf kamen S. Exc. Herr Gf. Ursin v. Rosenberg, K. K. Botschafter am K. Spanischen Hofe, als auf der V o n Dr. K a r l S c h a d e l b a u e r Reise I . K. Hoheit bevollmächtigter Commissair, und E. Exc. H. Gf. Thurn, als zu höchstdero Bedienung auf der Reife ernannter OberstAm 26. August 1911 veranstalteten R. v. Attlmayrs Erben eine hofmeister. Nun kam I . K. Hoheit, die Infantin, in einem prächtigen freiwillige Feilbietung des Schlosses Weiherburg. Der ganze BeHofwagen, in welchem höchstdero Frau Obersthofmeisterin, die Grä- sitz von 37.000 Quadratklafter Grund samt dem Schloß, den Kunstfin o. Thurn gegenüber faß. Die Kleidung der Erzh. Infantin beund Einrichtungsgegenständen wurde zunächst um 250.000 Kronen stand aus einem Silberstücke und der Schmuck von Juwelen war ausgerufen. Da sich hiefür jedoch kein Bieter fand, wurde die Lievon einem unschätzbaren Werte. Neben höchstdero Wagen ritt T. genschaft neuerdings ohne Fährnisse um 200.000 Kronen angeboten. Exc. der Herr General-Erb-Hosvostmeister Gf. v. Paar, den WaUm diesen Preis erwarb nun Bürgermeister Greil die Weiherburg gen umgaben Heyducken und die zwei Compagnien, nämlich der für die Stadt Innsbruck. Die Absicht, den ganzen Grundkomplex adelichen, Kais, deutschen und kön. ungarischen Leibgarde, deren er„als Gemeingut aller Innsbrucker in eine öffentliche Anlage großen stere in ihrer herrlichen Uniform rot mit schwarzen Samt ausgeStiles, in eine Art Naturpark" (Innsbr. Nachrichten. 28. Aug. 1911) schlagen und in ihren goldbordirten Bandelieren von ihrem Lieutumzuwandeln, wurde lebhaft begrüßt und man verglich die künfnant H. Gf. v. Colloredo, die letztere aber in ihrer Pracht Uniform tigen Anlagen bereits mit jenen auf dem Mönchsberg in Salzburg rot, reich mit Silber verbrämt von ihrem H. Capitain dem Fürsten und dem Schloßberg zu Graz. Durch die Eröffnung des „VillaEsterhazi angeführt wurde. Die deutsche Garde auf Rappen, die Blanka"-Parkes hat jener Plan ein gutes Vierteljährhundert fpäter k. ung. aber auf Schimmeln folgten unmittelbar dieser Leibkutsche noch eine wertvolle Erweiterung erfahren und es scheint nun auch nach. Der übrige Hofstaat fuhr in sechsspännigen Wägen nach, den an der Zeit zu fein, die Geschichte des Schlosses Weiherburg und feiBeschluß machte eine Escadron Löwenstein Dragoner. ner Umgebung eingehender zu erforfchen und bekanntzumachen. Als der österreichische Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand der Stadt feine Freude über den Ankauf des Schlosses mitteilte, sprach er von dem Schlosse, „das einst Kaiser Maximilian I. gehörte und dessen Lieblingsaufenthalt es war." Der Inhalt dieses Satzes macht auch heute noch meist alles Wissen um die Geschichte dieses Schlosses aus, wenn auch bereits im Jahre 1897 Karl Klaar in der Zeitschrift des Ferdinandeums nachwies, daß schon Erzherzog Sigmund das V o n Dr. K a r l S c h a d e l b a u e r „Haus im Valpach bei Innsprugg" ( ^ Weiherburg) dem Oswald von Hausen zu lebenslänglichem Nutzgenuß überlassen hatte und Der Anschluß Österreichs an das Deutsche Reich schaltet künftige daher die Bezeichnung „Jagdschloß Maximilians ^ schwer einzuBruderkämpfe des deutschen Volkes endgültig aus. Der von den sehen" sei. Noch 20 Jahre früher (1876) hat bereits David o. SchönVolksmassen bejubelte Einzug der bayerischen Truppen am 12. März herr die immer wieder aufgetischte Erzählung vom Empfang der 1938 rückte die Ereignisse des Jahres 1809 in die Erinnerung.

Vie Urtunöen öes Weiherburg-Archwes

Aus öer Lebensgeschichte öes tön. bayrischen Obersten Karl Hrh. v. Vitfurth

-, Nsclien-, Nuf4/3llll3


Amtsblatt Nr. 4 venezianischen Friedensboten auf der Weiherburg durch Kaiser Maximilian verworfen. (Gesammelte Schriften, I I , 126.) Die Stadt Innsbruck hat mit dem Schlosse auch die Inneneinrichtung des sogenannten Ritter- oder Maximilian-Saales sowie der Schloßkapelle zur hl. Anna gekauft. Das übrige Inventar wurde in einer zweiten Feilbietung versteigert. Das kleine Archiv konnte glücklicherweise später der verstorbene Kustos K. Schwarz für das Museum Ferdinandeum erwerben, wo es seither in feiner einstigen Schutzhülle, einer alten Reisetasche, ruhte. Dieses Weiherburg-Archiv umfaßt 16 Einzelurkunden (feit 1569), ein größeres Paket Akten und zwei neuere Verrechnungsbücher. Auf die Geschichte des Schlosses selbst bezieht sich nur ein Teil der Schriftstücke, mehrere handeln von dem Steinbruch darüber und einige z. B. von der Vogelhütte am Grafen- (oder Grauen-)Stein. I m Folgenden werden einmal die Einzelurkunden, die vor etwa 100 Jahren auch Ioh. Jak. Staffier für seine bekannte Landesbeschreibung (I, 2, 551) eingesehen hatte, bekanntgemacht. 1) 1588, März 21. Veit Lanngenmantl vom R. verkauft seinen „frei aignen ledigen adenlichen Ansiz Weyrburg außer und underthalben Ynnsprugg gelegen ob dem Valpach gegen den Saggen über mit seiner erpauten Behausungen, Hofftetten, Stadi, Stallungen, Wisen, Aeckern, Baumgarten, Krautgarten, auch sonst allen — Zugehörungen", wie er es von seinem Schwager weil. Christoph Melchior von Kestlan angekauft und „mol gepessert, ausgelöst, ervaut, genutzt und genossen" hatte, mit allen Freiheiten und Verleihbriefen, die „darumben vorhanden" waren, mit „ P a u , Zaun, Schar-, und Schintl Holz, desgleichen Ziegel, Kalch und Stain, darzue drei Petstaten und etliche Tisch, Stiel und Penk, so ietzo bei dem Ansitz vorhanden", der Frau Anna Welserin, Freiin zu Znnnenburg, um 4M0 Gulden und 52 Gulden seiner „Hausfrauen Leikauf". Ter gesamte Besitz auch mit „Holz, Nasser, Wun und Waid, Weg, Steig und Stegen", geht an die Käuferin über, doch behält sich der Verkäufer die „Horberg bis auf den testen Tag negstkomenden Monats M a i " , da er seinen „Abzug nemen" will, vor. Orig. Pg. Urk. (— Original-Pergament-Urkunde) mit 1 Siegel. 2) 1571, Januar 1. Innsbruck. Anna Franz Welserin, Freiin zu Znnnburg, schenkt den von „Veiten Langenmantl" erkauften „adelichen Siz Weierburg zu negst under der Statt zu Insprugg ligend" den „Herrn Andreen und Herrn Carln". Orig. Perg. Urk. mit 2 Siegeln: 1) Ring-Secret der Ausstellerin, 2) S. des Hans Georg Welser, Freiherr zu Zinnburg, Hof-Rat Erzh. Ferdinands, ihres Lohnes. — Die Beschenkten waren Sühne Erzh. Ferdinands und der Philippine Welser. !MM!M!MM!!!!M

3) 1836, Januar 2. Innsbruck. Anthoni Girardi von Castell zu Wenerbuig verkauft das von seinem Vetter Ioh. Bau. Girardi von Castell, Landrichter zu Gries und Bozen, und dessen Frau Dorothea geb, Diemantin erkaufte „Schloß und adenlich Ansiz Weyerburg außer und underhalb Annsprugg ob dem Vollbach gegen dem Saggen Über gelegen mit seiner erpauten Behausung, Hofstetten, Stadi, Stallungen, WUsen, Aeckhern, Paumoglliten und Krautgarten" dem Francisgen Girardi von Castell, Haupt» mann im Obern Vnntal, seinem leiblichen Bruder, um 5800 Gulden. Orig. Perg. Urt. mit einem (ausgebrochenen) Siegel. 4) 1632, August 15. Innsbruck. Francisc Frülich, beider Rechte Doctor und Regiments Advocat Erzh. Ferdin. Carls, verkauft „als Über weiland Herrn Wilhelm Bienners selig zuruggbege» denen zeitlichen Verlassenschaft von hocher Obrigthait verordneter Curator" zusammen mit Caspar Pansa von Rangenburg und Joseph von und zum Wolfs» thurn, als Verlassenschafts Commissarien, dem Georg Isinger „beizeiten Burgermaistern des Stattraths alhie" eine Behausung „gegen der neuen Behausung das Pixenhaus genant über im Insvrugger Burgfriden gelegen mit derselben Hofstet und darzue geherigen Rain". Dies grenzte „morgen und mitagwerts an — Niclausen Khuenzens — Hof Sumuliers an sich gebrachten Kiechlisch oder Grassischen Garten und Anger, abenthalben an Bartlmeen Khetelath erzfirstlichen Stuck und Gloggengießers Gürtel und gegen Miternacht an die gemaine Landstraßen." Diese Behausung hatte Biener von Berchtold Heini. Prackhenhofer am 1. Februar 1648 erkauft, nachdem Prackhenhofer sie von seiner Mutter Margaretha geb. Diemantin geerbt hatte. Die Kaufsumme betrug 5M Gulden. Siegler: die 3 eingangs Genannten. Zeugen: Mathias Schludervacher, Regim. Secretar, Ludwig Reinisch. Orig,Pg. Urt., die 3 Siegel fehlen. 5) 1838, Januar 18. Innsbruck. Maria Girardin von Castell geb, Frombholzerin weil. Franciscen Girardi von Caftell zu Weyer- und Limburg Witwe verkauft mit Zustimmung des Hofsecre» tärs Leonhard Kreizer als ihres zugeordneten Anweisers, das Schloß Weyerburg „außer- und unterhalb Msprugg ob dem Volpach", das sie am 21. November 1657 als Erbe übernommen hatte, dem M a r t i n Frombholzer I . U. Candidato, ihrem leiblichen Bruder um 5M1 Gulden und 15 Gl. Leitkauf. Orig. Perg. Urk. mit 2 Siegeln (1 ausgebrochen). 8) 1839, Januar 18. Lorentz Raüth, Inwohner und Stadt-Wegmacher zu Innsbruck, verkauft mit Bewilligung des Mathias Atlmayr, Kirchpropst der St. Nicolaus Capelle als Ver» trcter der Grundherrschaft, dem Georg Pern aus Lafis, Landgericht Stainach, „ a i n Orth Grünt oder Rauth ober der neuen Landstraßen neben MUlaner Pruggen hinauf zu der Stickhlmis genant ligend confiniert morgenhalben an bcmelte Stickhlwis, gegen Mitentag an mein Verkaufers aigen Aeckerle» Abent an die Weinleithen und Miternacht an die Gemain." Der St. Nicolaus Capelle war jährlich 12 kr. Grundzins um Martini zu zahlen. Die Kaufsumme betrug 100 Gulden, 2 Gl. 15 kr. Verehrung und 3 Gl. Leittauf. Siegler: Mathias Atlmayr. Zeugen: Georg Mayr, Bürger und Stadtmaurmeister, Matheus Rainalter, I n wohner und Stadt-Zimmermeister, Balthasar Purtscheller, ebenso. Orig. Pg. Urt. mit ausgebrochenem Siegel. !!!!!!

19490 (Vzhptm.). — Koch Verta. Museumstraße 17b, Weißnäherei und Weißstickerei, 21. 11. 1936. Zl. 55049. — Koch Verta. Museumstraße 17b, Handel mit allen im freien Verkehr gestatteten Waren, jedoch mit Ausschluß von Lebens- und Futtermitteln, 18. 5. 1921, Zl. 9487. — Max Kranewitter. Maria-Theresien-Straße 5. Autolohnfuhrgewerbe. 29. 7. 1930, I I . I-14058. — Kraus Johanna, Reichenauer Straße 48/i, Anfertigung kunstgewerblicher Arbeiten, inüber die im Monat März 1938 durchgeführten ofern dies nicht in den Umfang eines handwerksmäßigen Gewerbes ällt. 4. 5. 1928, Zl. 7977. — Krenn Anton, Neurauthgafse 8, AusGewerbelöschungen. ührung von Herstellungen in Asphalt, Dachpappe und Teerprodukten, 14. 5. 1920, Zl. 11527. — Lang Johann, Anichstraße 1. FriseurAmadei Luigi, Mentlgasse 13, Gipsfigurenerzeugung, 26. 4. 1932, gewerbe. 21. 12. 1914. ZI. 37540. — Lininger Maria, ErzherzogZl. 5951. — Bacini Biagio, Hafpingerstraße 16, GipsfigurenerzeuEugen-Straße 29. Erzeugung und Verschleiß von Fußbodenreinigung. 27. 5. 1931. Zl. 9613. — Bader Martin, Welsergasse 7, Regungsmitteln. 26. 2. 1918. ZI. 5354. — Melchior Raimondo. Bienerklamebüro, 19. 9. 1935. Zl. 10960. — Beerli Karl, Salurner Straße straße 31. Erzeugung von Alabasterfiguren. 11. 6. 1930. ZI. 11383. 20, Vordruckerei, 21. 2. 1927, Zl. 3104. — Bonetti Melanie. Pradler — Fa. Gebr. Miller Gesellschaft m. b. H., Kochstraße 6. GalvaniseurStraße 15, Frauen- und Kinderkleidermachergewerbe, 11. 8. 1921. gewerbe, 23. 1. 1931, ZI. 1361. — Moser Robert. Müllerstraße 6. Zl. 16602. — Ceschi Wolfgang, Dr., Erzherzog-Eugen-Straße 11, Herstellung von zur Vorführung bestimmten Laufbildern, 22. 3. 1929, Handel mit Radiogeräten. Nähmaschinen und Fahrrädern sowie Zl. 4235. — Dieffenbach Ernst. Hofgasse 2, Erzeugung chemisch-tech- deren Bestandteilen. 15. 10. 1937. Zl. 13904. — Nestl Rudolf. Schlofnischer Präparate, insoweit dies nicht in den Umfang eines konz. fergasse 27. Schuhmachergewerbe. 18. 4. 1910. Zl. 13602. — OberGewerbes fällt, 17. 11. 1930. Zl. 22063. — Füller Rudolf. Dr.-Glatzdanner Anna. Pradler Baracke 8. Weitznäherei. 30. 9. 1931. Zl. 17001. Ctraße 15a, Uhrmachergewerbe. 23. 9. 1929. Zl. 17680. — Gfall — Oswald Rampi. Dreiheiligenstraße 8, Zimmer- und SchilderJosef. Innstraße 49, Konditorgemerbe. 24. 9. 1899. Zl. 23121. — malergewerbe, 16. 10. 1912. ZI. 35262. — Petri Jakob. KapuzinerGrepl Wilhelm, Innstraße 2, Kleidermachergewerbe, 22. 4. 1919, gasse '37. Schuhmachergewerbe. 10. 2. 1922, Zl. 1694. — Peychär Zl. 11008. — Grissemann Josef. Maximilianstraße 3, FußbodenreiniAlbert. Maria-Theresien-Straße 17/19, Handelsagentur, beschränkt gung. 23. 5. 1932. Zl. 6165. — Hirschegger Anna. Gabelsbergerauf technische Artikel. 8. 7. 1937. ZI. 9379. — Pfeifer Katharina. straße 41. Frauen- und Kinderkleidermachergewerbe. 12. 12. 1922. Pembaurstraße 41. Gemischtwarenhandel. 26. 9. 1918. Zl. 25155. Zl. 20186. — Hofer Martin. Amthorstraße 16. Rauchfangkehrerge— Polio Raimund. Friedhofallee 1. Erzeugung von Terrazzo- und werbe, 23. 3. 1907. Zl. 11094. — Höfer Othmar (Witwenbetrieb KaZementwaren. 26. 7. 1929. Zl. 13602. — Rainer Antonie. Amthorrolina Höfer), Leopoldstraße 3, Papiergroßhandlung. 27. 4. 1923. straße 10. Mafchinstrickergewerbe, 5. 12. 1929. ZI. 22990. — Retter Zl. 6254. — Hohensinn Walter. Müllerstraße 27. ReklameunternehHelmut. Fischergasse 12, Handel mit Krafträdern, deren Ersatz- und men. 8. 3. 1930, Zl. 4756. — Kaufmann Lorenz. MittenwaldbahnBestandteilen und Ergänzungsstücken, beschränkt auf die ErzeugViadukt, Tischlergewerbe. 11. 1. 1926, Zl. 24388. — Keller Anna. nisse der NSU-D Rad Vereinigte Fahrzeugwerke A.G. in NeckarFalkstraße 18. Part., Schönheitspflege. 2. 5. 1935. Zl. 5196. — Kern sulm 17. 12. 1936 Zl. 19383. — Robiczek Siegfried. Wilhelm-GreilRudolf. Dr.-Glatz-Straße 14. Tischlergewerbe, 10. 11. 1921. Zl. 22438. Straße 1. Konstruktions- und Zeichenbüro für allgemeinen MaKnoflach Anton. Neurauthgasse 14. Tischlergewerbe. 21. 9. 1892, Zl. fchinenbau. 4. 9. 1924. Zl. 15520. — Roitero Giovanni, Zollerstratze 3,

Gewerbe Nachweis


.Amtsblatt Nr. 4

Arbeitslosenstanö im Btaötgebiete Innsbruck am 57. März Männer 1805

Insgesamt vorgemerkt sind:

Frauen 934 Zusammen: 2739 Männer 1548

Hievon sind unterstützt:

Frauen 712 Zusammen: 2260 Die 2739 arbeitslos gemeldeten Personen verteilen sich auf die eineinzelnen Berussklassen wie folgt: Männer Frauen Zusam. 1. Land- und Forstwirtschaft (Gärtnerei) 4 2 6 2. Bergbau und Salinenwesen — — — 3. Stein-, Ton-, Glasindustrie 41 5 36 4. Baugewerbe und dessen Nebenberufe 631 1 630 5. Wasserkraft- und Elektrizitäts-W. 172 172 6. Metallindustrie 7. Holzindustrie, Tapezierergewerbe 88 88 8. Leder- und Häuteindustrie 2 2 9. Textilindustrie 78 69 9 10. Bekleidungsindustrie 69 39 30 11. Papierindustrie 15 10 5 12. Graphische Industrie 41 12 29 13. Chemische Industrie 1 — 1 14. Nahrungs- und Genußmittelindustrie 127 14 113 15. Hotel-, Gast- und Schankgewerbe 602 446 156 16. Handel 164 90 74 17. Transport und Verkehr 132 3 129 18. Bank- und Versicherungswesen 4 — 4 19. Körperpflege und Reinigungswesen 36 17 19 20. Heilkunde und Gesundheitswesen 16 10 6 21. Lehr-, Bildungs-, Kunst- und Unterhaltungsberufe 25 7 18 22. Rechtsberatungsberufe (Advokaten, Notare usw.) 3 3 — 23. Öffentlicher Dienst 24. Haushaltungsberufe 33 — 33 25. I n verschiedenen Industriezweigen vorkommende Berufe 277 176 453

n— —

Summe:

1805

934

2739

I m Vergleich zum Stande der Arbeitslosen am 28. Februar 1938 ergibt sich eine Abnahme um 357 Personen.

Terrazzo- und Kunftsteinerzeugung, 14. 10. 1931, ZI. 18208. — Schieri Elisabeth, Gabelsbergerstraße 41, Damen- und Kinderkleidermachergewerbe, 25. 3. 1921, Zl. 6209. — Echumlitz Matthias. Leopoldstraße 5, Kleidermachergewerbe, 28. 5. 1913. ZI. 13521. — Schweig! Julie, Maximilianstraße 3, Modistengewerbe, 22. 12. 1924. ZI. 22410. — Silier Franz, Hunoldstraße 20. Holz- und Kohlenhandel. 30. 6. 1926, Zl. 12870. — Skala Ernst. Riesengasse 4. Anfertigung von Reklameschriften und Reklamezeichnungen. 6. 7. 1932, Zl. 9197. — Skoff Marie, Maria-Theresien-Etraße 29. Kosmetik und Massage, letztere jedoch mit Ausschluß der selbständigen Ausübung zu Heilzwecken, 22. 2. 1929. ZI. 12047. — Souczek Franz, Burggrab. 5, Handel mit Hüten, Kappen, Filz- und Handschuhen und Uniformierungsgegenständen. 29. 8. 1907. Zl. 39776. — Speri Marie. Höttinger Gasse 13. Frauen- und Kinderkleidermachergewerbe, 12. 10. 1910, Zl. 49574. — Steiner Matthias. Müllerstraße 26, Reklameunternehmen für Ankündigungen kaufmännischen und gewerblichen Charakters mittels Herausgabe von Affichen, Plakaten, Kalendern, Führern, Katalogen und Reklamekarten sowie Sammlung von Adressen und Annoncen und Aufgabe letzterer auf eigene Rechnung, 31. 3. 1931, Zl. 6050. — Trettl Marie, Körnerstratze 16. Wäschergewerbe, 16. 6. 1913, Zl. 16386. — Tschöll Johann, Universitätsstraße

31, Schuhmachergewerbe, 19. 6. 1920, Zl. 7918. — Tusch Engelbert. Herzog-Friedrich-Ttratze 35, Tapezierergewerbe, 7. 11. 1928, ZI. 20487. — Umfahrer Christoph, Anichstraße 3. Kleidermachergewerbe. 13. 7. 1928, Zl. 13229. — Wallner Rosa, Universitätsstraße 20, Vorhängeappretur. 8. 8. 1930. ZI. 14804. — Wechner Engelbert, Adamgasse 30, Faßbindergewerbe, 22. 10. 1929, ZI. 20076. — Zech Friedrich. Karmelitergasse 11, Legen von Wand- und Bodenfliesen, insofern dies nicht in den Umfang eines handwerkmätzigen Gewerbes fällt. 6. 6. 1932, Zl. 5823. — Zech Friedrich, Karmelitergasfe 11. Isolierung von Dampf-, Heiz- und Kühlanlagen. 6. 6. 1932. ZI. 6832. — Ziegler Emanuel, Pechestraße 4, Schuhoberteilerzeugung, 12. 12. 1921, Zl. 24044. — Zulic Barbara. Speckbacherstratze 20, Kleidermachergewerbe. 2. 3. 1932, Zl. 1992.

Verzeichnis über die im Monat März 1938 ausgestellten Gewerbescheine, bzw. Konzessionsdekrete Albarelli Tullio, Spediteurgewerbe, Heiliggeiststraße 10, 28. 3., Zl. 3934. — Brenner Eduard, Agenturgewerbe, Kranewitterstraße 16, 23. 3.. Zl. 3829. — Breiter Antonie, geb. Bauhof, Handel gem. 8 1a. Abf. 1, Abschn. b, Pkt. 36 G.O.. Kiosk, Ecke Brixner Straße— Meinhardstraße, 21. 3., Zl. 3770. — Caumo Leopoldine, geb. Ianko, Gemischtwarenhandel. Gabelsbergerstraße 18, 10. 3., Zl. 3380. — Gerhardt Otto, Dr. Ing. Dr. phil., Erzeugung von Entrostungsmitteln, Rostschutzmitteln und Oberflächen-Schutzmitteln als fchützender Ueberzug auf Metall, Holz, Glas und Kunststoffen. Körnerstraße 5, 17. 3.. Zl. 3667. — Handler Wilhelmine, geb. Feichtinger, Kunststopfergewerbe, Andreas-Hofer-Straße 18, 17. 3., Zl. 3669. — Härting Josef, Großhandel mit Bier in Fässern und Flaschen, jedoch beschränkt auf den Vertrieb von Bier aus der Brauerei Frastanz, Feldgasse (Ing.-Korge-Lager), 30. 3.. Zl. 4342. — Höllthaler Karl. Handel ohne Beschränkung auf bestimmte Waren, Egerdachstraße 6, 15. 3., Zl. 3546. — Honomichl Aloisia, geb. Trager, Handel mit Uniformen, Uniformkappen, Uniformteilen, Abzeichen und Ausrüstungsgegenständen der NSDAP, und ihrer Gliederungen, Innstratze 27. 31. 3., ZI. 4586. — Höpperger Therese, Vorhängeappretur. Universitätsstraße 20. 17. 3.. ZI. 3625. — Krenn Wilhelm. Ing., Asphaltierergewerbe, Neurauthgasse 8, 15. 3., I I . 3600. — Lechleitner Heinrich, Papiergroßhandel, Mentlgasse 7, 5. 3.. Zl. 3311. — Lettner Amalia, Wäschewarenerzeugung, Museumstraße 17d. 28. 3. ZI. 4125. — Lettner Amalia, Handel mit Wäschestoffen, Wäsche aller Art sowie Krawatten. Museumstraße 17d, 28. 3., Zl. 4126. — Liopold Margarete. Kommissionswarenhandel, beschränkt auf Photo- und Ansichtskarten. Müllerstraße 2. 18. 3., Zl. 3624. — Lumpi Josef, Handel mit Ansichtskarten, Angerzellgafse—Ecke Museumstraße, 24. 3., Zl. 3985. — Mair Jakob, Erzeugung von Aspik, Mayonnaise, Gabelbissen, Sandwichs, kalten Platten aus gekauften Lebensmitteln sowie Erzeugung von Fruchtsalaten jeder Art. Käsebäckereien und verschiedener Streichkäse zwecks Lieferung an Gewerbetreibende und Haushaltungen. Speckbacherstraße 6. 30. 3., ZI. 4343. — Mair Josef, Rauchfangkehrergewerbe, Amthorstraße 16, 30. 3., Zl. 1965. — Michlmayr Rudolf, Konzession zur Beförderung von Lasten mit Kraftfahrzeugen, Pradler Straße 28, 22. 3., Zl. 3826. — Moser Robert, Handel mit Radiogeräten, Fernsehapparaten, Nähmaschinen, Fahrrädern sowie deren Bestandteilen, weiters mit Musikinstrumenten und Klavieren sowie elektrotechnischen Waren, insoweit letztere für die Installation von Radioapparaten Verwendung finden, Müllerstraße 6. 23. 3., Zl. 3938. — Moser Robert. Reparatur von Radiound Fernsehapparaten und das Zusammenbauen solcher aus fertig gekauften Bestandteilen. Müllerstraße 6, 23. 3.. Zl. 3939. — Nährer Johann. Großhandel mit Puddingpulver, Eispulver und Backpulver, Amraser Straße 17. 10. 3.. Zl. 3419. — Pohl Anton. Groß- und Kleinhandel mit Mineralölen und deren Nebenprodukten. Heiliggeiststraße 12. 9. 3., Zl. 2604. — Rampi Oswald, Anstreicher- und Lackierer-, Schilder- und Zimmermalergewerbe. Dreiheiligenstraße 8, 30. 3.. Zl. 4265. — Silier Johanna, geb. Kofler. Handel mit Holz und Kohlen, Hunoldstraße 20. 29. 3., Zl. 4262. — Touczek Franz, Handel mit Hüten. Kappen. Filz- und Handschuhen. Uniformierunasgegenständen und Krawatten. Burggraben 5, 29. 3., Zl. 2724. — Soarer Josef. Auslagenarrangeur^ Iahnstraße 1/1., 24. 3., Zl. 3896. — Untermarzoner Anton, Handel mit Motorrädern und deren Bestandteilen, beschränkt auf die Marke NSU., Leopoldstratze 16, 18. 3., ZI. 2966.


Amtsblatt Nr. 4

Verzeichnis öer Getverbeveränöerungen im Monat März 48. „Adambräu", Innsbrucker Gastgewerbebrauerei Ges. m. b. H." - Bestellung des Herrn Josef Wanker zum Pächter beim Betriebe des der Gesellschaft zustehenden verkäuflichen Bierfchankgewerbes am Rennweg 13 an Stelle der vom Pacht zurückgetretenen Frau Notburga Konzert. 49. „Allgemeines Lebensmittelmagazin in Innsbruck, reg. Genossenschaft m. b. H." — Verlegung des Standortes der in der Madersbergerstraße Nr. 7 unterhaltenen Betriebsstätte (Verkaufsstelle) für den Gemifchtwarenhandel in die Pembaurstraße 9. 50. Alpenländische Handelsgesellschaft B. A u e r n i g g O Co. — Bestellung der Frau Marianne Winkler zur Pächterin beim Betriebe des Gast- und Schankgewerbes mit den Berechtigungen gemäß § 16 lit. b—k G. O. im Standorte Tpeckbacherstrahe 32 an Stelle der vom Pacht zurückgetretenen Frau Maria Grelle. 51. A u e r Alois — Verlegung des Standortes des Tischlergewerbes von der Andreas-Hofer-Stratze 7 in die Gabelsbergerstraße 17. 52. B a c h m a y e r Martha, geb. Noack — Verlegung des Standortes des Masseurgewerbes mit Ausschluß der selbständigen Ausübung der Massage zu Heilzwecken von der St.-Nikolaus-Gasse in die Rudolf-Greinzstraße 14. 53. B o r z a g a Emil — Verpachtung des Gewerbebetriebes des Handels ohne Beschränkung auf bestimmte Waren im Standorte Herzog-Friedrich-Straße 15 an Herrn Josef Huber. 54. C l e m e n t Ernst — Verlegung des Standortes des Agenturgewerbes, des Großhandels ohne Beschränkung auf bestimmte Waren und des Kommissionswarenhandels vom Bismarckvlatz 1 in die Wilhelm-Greil-Straße 25. 55. C r e s c i n i Elsa — Fortführung des von der verstorbenen Mutter Marie Crescini hinterlassenen Gewerbes des Handels mit allen im freien Verkehre gestatteten Waren, jedoch mit Ausschluß der im § 38. Abs. 5 G.O. aufgeführten Artikel im Standorte Innsbruck, Michael-Gaismayr-Straße Nr. 8 auf eigene Rechnung. 56. E r h a r t Karl — Verpachtung des Väckergewerbes im Standorte Museumstraße 10 an Herrn Johann Paar. 57. F a r n i K Helmuth — Verlegung des Standortes des Handels mit Heizkörpern für flüssige Brennstoffe von der Neurauthgasse 11 in die Heiliggeiststraße 10. 58. F i c h t i n g e r Josef — Verlegung des Standortes des Altwarenhandels gem. § 15, Pkt. 2 G.O. vom bisherigen Standorte Leopoldstraße 45 in den ursprünglichen Standort Leopoldstraße 50. 59. F i s c h i n g e r Karolina — Inhaberin des Gewerbescheines zum Handel mit allen im freien Verkehre gestatteten Waren, jedoch mit Ausschluß der im § 38. Abs. 5 G.O. aufgeführten Artikel und zum Betriebe des Marktfahrergewerbes im Standorte Hofgasse 6 -^ Verehelichung und Umänderung des Namens auf „ K l i n a r". 60. G e i r Johann — Verlegung des Standortes des Kleidermachergewerbes von der Heiliggeiststraße 10 in die Universitätsstraße 14. 61. G l a n z Theresia — Verlegung des Standortes des Kleidermachergewerbes vom Bozner Platz 2 in die Anichstraße 4. 62. G o l d f a r b Regina — Verlegung des Standortes des Marktfahrergewerbes zum Handel mit Obst und Iuckerwaren, Galanterie- und Spielwaren von der Kiebachgasse 15/1 in die Müllerstraße 16/11. 63. G r o ß m a n n Marie — Verlegung des Standortes der erteilten Konzession zur gewerbsmäßigen Speisenverabfolgung (Auskocherei) von der Liebeneggstratze 7 in die Anichstraße 21 und Verpachtung des Betriebes an Frau Johanna Puschel. 64. H a n d l, Ing. Leo — Verlegung des Standortes des Handels mit allen Baustoffen, die im neuzeitlichen Straßenbau Verwendung finden, vom Bozner Platz 2 in die Museumstraße 4/1. 65. H a n d I e r Wilhelmine — Verlegung des Standortes der Weißstickerei von der Anichstraße 20 in die Andreas-Hofer-Straße 18. 66. H u b e r Josef — Verlegung des Standortes des Agenturgewerbes von der Andreas-Hofer-Straße Nr. 16 in die HerzogFriedrick-Straße 15. 67. L a n d T i r o l — Bestellung des Herrn Ferdinand Stöckl zum Pächter des Betriebes des Gast- und Schankgewerbes mit allen Berechtigungen des § 16 G.O. im Standorte Innsbruck, Schloß Mentelberg.

68. Mar. Vereinsbuchhandlung und Vuchdruckerei A.G. — Bestellung des Herrn Konrad D i t t e r i c h zum Geschäftsführer. 69. M i t i s k a Elifabeth — Verlegung des Standortes des Handels mit allen im freien Verkehre gestatteten Waren, jedoch mit Ausschluß der im § 38, Abs. 5 G.O. aufgeführten Artikel, von der Meinhardstraße 1 in die Bürgerstraße 24. 70. M o l k Therese — Verlegung der in der Pembaurstraße 9 untergebrachten Verkaufsstelle für den Gemifchtwarenhandel in ein neu zu erbauendes Wohnhaus Pembaurstraße 25. 71. N e u h ä u s e r Rudolf — Verlegung des Standortes des Agenturgewerbes von der Rudolf-Greinz-Straße 16 in die Dürerstraße 1. 72. N e u w i r t h Karl — Verlegung des Standortes des Agenturgewerbes von der Maria-Theresien-Straße 1 in die Leopoldstraße 2. 73. P a s s e r Michael — Verlegung des Standortes des Handels ohne Beschränkung auf bestimmte Waren, des Agenturgewerbes und des Kommissionswarenhandels von der Angerzellgasse 16a in die Grillparzerstraße 9. 74. R a n d o l f Alois — Bestellung des Herrn Kuno Schallert zum Pächter beim Bäckergewerbe im Standorte Leopoldstraße 57 an Stelle des vom Pacht zurücktretenden Johann Paar. 75. R e i c h a r t Robert — Verlegung des Standortes des Agenturgewerbes von der Unioersitätsstr. 22 in die Salurner Straße 6. 76. S p e c h t e n h a u s e r Franz — Verlegung des Standortes der Handelsagentur und des Kommissionswarenhandels von der Straße der Sudetendeutschen 5 in die Iahnstraße 25. 77. T r u t s c h n i g Franz — Verlegung des Standortes des Schuhmachernewerbes von der Liebeneggstraße 1 in die Leopoldstraße 35. 78. W i d m a n n Karolina — Inhaberin des Gewerbescheines zum Betriebe der Weitznäherei im Standorte Innsbruck, Leopoldstraße Nr. 16 — Verehelichung und Aenderung des Namens auf „ M ü l l e r".

Verzeichnis öer Gewerbestrafen im Monat März 5?)S § 59 G.O. Unbefugtes Aufsuchen von Bestellungen: RM. 13.33 (24 Stunden): § 10 RGBl. 242/02. Unbefugtes Aufsuchen von Bestellungen: RM. 6.6? (24 Stunden): § 59 G.O. Unbefugtes Aufsuchen von Bestellungen: RM. 6.67 (48 Stunden): § 4 der Rauchfangkehrerordnung. Verhinderung der Kehrung durch Abwesenheit: RM. 3.33 (6 Stunden): § 136 G.O. Unbefugter Papierhandel: RM. 6.67 (24 Stunden): § 59 (2) G.O. Unbefugtes Aufsuchen von Bestellungen auf Waschmehl: RM. 20— (3 Tage): § 2 des Hausierpatentes: RM. 7.33 (12 Stunden): § 59 (2) G.O. Unbefugtes Aufsuchen von Bestellungen auf Textilwaren RM. 20— (3 Tage): Ladenfperre: RM. 6.6? (12 Stunden): Uebertretung der Milchuorschriften RM. 6.67 (12 Stunden): Uebertretung der Milchvorfchriften: RM. 8.— (24 Stunden): Uebertretung der Milchvorschriften: RM. 8.— (24 Stunden): Uebertretung der Milchvorschriften: RM. 6.67 (12 Stunden); Uebertretung der Milchvorfchriften: RM. 13.33 (24 Stunden): Uebertretung der Milchvorschriften: RM. 6.67 (12 Stunden): Uebertretung der Milchvorschriften: RM. 8.— (12 Stunden).

Hillkanal-Austehr An der Amtstafel des Stadtmagistrates ist nachstehende Kundmachung des Obmannes der Sillkanalgenossenschaft Innsbruck angeschlagen: Kundmachung Auf Grund des Generalversammlungsbeschlusses der Sillkanalgenossenschaft Innsbruck findet die heurige SillKanal-Auskehr während der Zeit vom Sonntag, den 8. Mai. 8 Uhr früh, bis Montag, den 16. statt. Mai. 6 Uhr früh. Der kommissarisch bestellte Magistratsdirektor: D r. O e f n e r.


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Monatsbericht über öen Kremöenvertehr

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Hpenöe öer Arma Frohnweiler Die Firma L. und A. Frohnweiler, Innsbruck, WilhelmGreil-Straße, hat 5 Bausteine im Nennbetrage von je 8 100.— der Vausteinanleihe der Stadtgemeinde Innsbruck vom Jahre 1937 als Spende für die NSDAP, zur Verfügung gestellt. Es sind dies die Bausteine Nr. 5302 bis einschließlich 5306. Der Spendenbetrag wird der NSDAP, in dem Zeitpunkte überwiesen werden, in dem die Bausteine bei der Auslosung gezogen werden.

Mitteilungen öes HtaötphWates Stand der Infektionskrankheiten im März 1938 Scharlach: 20 Erkrankungsfälle, kein Todesfall Diphtherie: 2 Erkrankungsfälle, kein Todesfall Zahl der Geborenen im März 1938 Gesamtzahl: 45, davon 1 Totgeburt 26 männlich, keine Totgeburt 19 weiblich, 1 Totgeburt Todesfälle im März 1938 Gesamtzahl: . . . 102 Davon auswärts: . 29 73 (40 männlich, 33 weiblich)

Monat März 1938 (1937) Ständiger Wohnort

Wien Sonstiges Oesterreich Deutsches Reich Danzig Schweiz, Liechtenstein Italien Jugoslawien Ungarn Rumänien Tschechoslowakei Polen Litauen. Lettland, Estland, Finnland Schweden, Norwegen Dänemark Niederlande Belgien, Luxemburg Großbritannien, Irland Frankreich, Monaco Spanien, Portugal Albanien, Griechenland, Bulgarien, Türkei Rußland und Russisch-Asien Palästina, Britisch - Indien, Niederländ.-Indien, Japan, übriges Asien Aegypten. übriges Afrika, Australien Vereinigte Staaten von Nordamerika Kanada, Argentinien, Brasilien, übriges Amerika Staatenlose

Zahl der Zahl der Fremdenmeldungen Übernachtungen 1938

193?

1328 2530 4468 20 199 548 26 70 14 394 37 26 82 73 183 37 258 108 8

1736 2136 4010 23 164 376 27 91 22 577 26 23

1933

192?

109 235 28 390 214 3

3774 7050 6540 132 589 1437 88 190 25 642 73 35 177 94 507 67 1318 452 24

4373 7107 5852 48 315 775 45 205 41 792 60 73 171 480 43 1107 408 3

9 —

5 —

14 —

9 —

54 35 113

36 47 128

216 67 253

134 64 302

31 -^

26 15

77 —

34 27

Zusammen: 10651' 10447 23841* 22468 * A n m e r k u n g : Von der ausgewiesenen Gesamtsumme an Meldungen, bzw. Uebernachtungen entfallen auf konzessionierte Gastgewerbebetriebe (Hotels, Pensionen usw.) Fremdenmeldungen: von Inländern 3392, von Ausländern 6650; Uebernachtungen: von Inländern 7966, von Ausländern 11607.

Für die städtischen Kleinwohnungsbauten in Pradl an der Burgenlandstraße gelangen die Bau- und Zimmermeisterarbeiten sowie die Tischler- und Anschlägerarbeiten, die Beschlägelieferungen, die Dachdecker- und Spenglerarbeiten zur öffentlichen Ausschreibung. Die Offertunterlagen sind täglich im Stadtbauamte, Zimmer 79, während der Zeit von 10—11 Uhr vormittags erhältlich. Die Angebote sind verschlossen mit der Aufschrift „Anbot für die Kleinwohnungsbauten in Pradl" bis Dienstag, den 19. April 1938,10 Uhr vormittags im Stadtbauamte, Zimmer 83, abzugeben. Später einlangende Anbote werden nicht berücksichtigt. Die Stadtgemeinde ist nicht gebunden, das niedrigste oder überhaupt irgend eines der einlaufenden Anbote anzunehmen. Heil Hitler! Stadtmagistrat, Abteilung VI, am 7. April 1938. Der kommissarisch bestellte Bürgermeister: Dr. Denz.


Amtsblatt Nr. 4.

Kunömachung der Polizeidirektion Innsbruck als Straßenaufsichtsbehörde auf Grund der Bestimmungen des § 66 der Landesstraßenpolizeiordnung 19361 Das Parken von Fahrzeugen in der Anichstraße ist von der Einmündung der Anichstraße in die Maria-TheresienStraße bis zur Kreuzung der Anich- mit der Fallmerayerstraße auf beiden Seiten untersagt. Uebertretungen dieser Kundmachung werden gemäß § 99 der Landesstraßenpolizeiordnung 1936 von der Polizeidirektion Innsbruck geahndet. Der Polizeidirektor: Dr. F r a n z e l i n e. H.

Der Kachöruck von Aufsätzen, Berichten oöer nur von Teilen öerselben sowie öie Wieöergabe von Daten unb Statistiken sinö nur mit genauer Quellenangabe gestattet

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Kunömachung! Der kommissarisch bestellte Bürgermeister, der im Sinne der Bestimmungen des Stadtrechtes die Befugnisse des Gemeindetages ausübt, hat mit Entschließung vom 9. April 1938 eine Abänderung des mit Erlaß der Landeshauptmannschaft für Tirol vom 24. November 1936, ZI. VI—3160/2, auf Grund des Gemeindetagsbeschlusses vom 31. März 1936 genehmigten Regulierungsplanes für das Saggengebiet genehmigt. Diese Aenderung betrifft den Rennweg von der Einmündung der Karl-Kapferer-Etraße bis zur Einmündung der Falkstraße unter Berücksichtigung der durch die neue Innbrücke bei Mühlau zu erwartenden Verstärkung des Verkehrs. Hievon erfolgt mit dem Beifügen die Verlautbarung, daß der Plan durch 14 Tage, ab Veröffentlichung diefer Kundmachung, im Stadtbauamt, Zimmer 80, zur Einsicht aufliegt. Allfällige Einwendungen gegen die Aenderung des Regulierungsplanes sind binnen 14 Tagen beim Stadtmagistrate schriftlich einzubringen.

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Stadtmagistrat Innsbruck. Der kommissarisch bestellte Bürgermeister: Dr. D e n z . uncl Vegsünclst 1 6 4 0

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.Amt««»« Nr. 4

Oericht des Marktamtes Innsbruck über die Preisbildung bei einigen lebenswichtigen Nahrungsmitteln im Monate März 1938

Auszahlung eines Wochenlohnes an öie Arbeiter öes Htaötmagijtrates uns öer stäöt. Unternehmungen

Den Empfindungen, die uns alle in der Freude über I m Fleischhandel haben sich die höchstwertigen Rinddie Wiedervereinigung Österreichs mit dem Deutschen fleischsorten um 50 Groschen, die besseren Kalbfleischsorten Reiche, über unseren Eintritt in die große deutsche Volksund geräuchertes Schweinefleisch um 20 Groschen je Kilo verteuert, Kitzfleisch hingegen, der starken Anlieferung gemeinschaft beherrscht, glaube ich auch dadurch sinnfälentsprechend, um 60 Groschen je Kilo Ende Februar 1938 ligen Ausdruck verleihen zu müssen, daß allen im Ververbilligt. waltungsbereich des Stadtmagistrates und der selbständiDer Schweinefilz und -Speck weist eine durchschnittliche gen städtischen Unternehmungen tätigen Arbeitern aus Erhöhung um 20 Groschen je Kilo auf. Beim Wiener diesem Anlasse eine einmalige Sonderzahlung im AusSchweinefett ist ganz allgemein eine Aufwärtsbewegung matze eines vollen Wochenlohnes gegeben wird. der Preise festzustellen, die Zwar, entsprechend den verDie zuständigen Stellen des Stadtmagistrates und der schieden großen Vorräten der einzelnen Firmen, noch nicht selbständigen städtischen Unternehmungen werden daher einheitlich ist, im Durchschnitte aber ebenfalls ungefähr 20 Groschen je Kilo erreicht hat. Jedenfalls ist die im Be- angewiesen, eine einmalige Sonderzahlung in diesem richte über Februar 1938 erwähnte Verbilligung wieder Ausmatze (Wochenlohn ohne Abzüge) flüssigzustellen und sofort zur Auszahlung zu bringen. Jene städtischen Arrestlos verschwunden. beiter, denen Gelegenheit geboten werden konnte, an der Alle Frühgemüsesorten weisen, der regeren Anlieferung von der Organisation „Kraft durch Freude" veranstalteentsprechend, fallende Preise auf. ten Sonderfahrt österreichischer Arbeiter in das Deutsche Die gegenwärtigen Eierpreise liegen zwar um 1—2 Reich teilzunehmen, erhalten an Stelle dieser SonderzahGroschen je Schuß unter dem Stande von Ende Februar 1938, waren aber anfangs und Mitte des Monates noch lung den vollen Lohn für jene Tage, an denen sie an der etwas niedriger und steigen seither wieder an, wobei je- Deutschlandfahrt teilnehmen. doch derzeit die Steigerung noch als geringfügig bezeichHeil Hitler! net werden mutz. Bei allen anderen lebenswichtigen Nahrungsmitteln Der kommissarisch bestellte Bürgermeister: konnten während des Verichtsmonates keine nennenswerten Preisänderungen festgestellt werden. Dr. E g o n D e n z .

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