Amtsblatt Innsbruck

Page 1

mtsblatt Innsbruck

hMdt I Erscheint einmalimMonat/Vezugspr.

schriftleitung:Nathalls,2stock rechts T ü r ö l , Fernsprecher: s i o 15. 8eptemder 1933

4.

Deutlcker 8tädtebau — Deutsches siedlungswerk (tinige Randbemerkungen lum 8auprogramm der 5tadt Innsbruck) i.

Wir in den Alpen in herrlichster Landschaft, von Bergen und Wäldern eingeschlossen, wären wohl gewiß die richtige Gegend für die Verwirklichung des Siedlergedankens, wenn auch ihre Forderungen in Industriegegenden entschieden berechtigter sind. Unserem Siedlungswerke steckt der vorhandene Baugrund, d. h. der Raum, beängstigende Grenzen. Denkt man an die schöpferischen Entwicklungsgedanken einer parteiprogrammatischen Vevölkerungspolitik, so wird man bei uns in den Alpen immer auf Schwierigkeiten des Mangels an baureif zu gestaltendem Gelände stoßen, da eine engbegrengte Talsohle der Ideengestaltung immer Halt gebietet. I n gewissenhaft durchdachter bodenwirtfchaftlicher Planung ist daher ein Siedlungswerk mit Gartenwirtschaft, KleinDer Begriff „Siedlung" war ein Mittel zur Bekämp- tierhaltung nur in relativem Umfange möglich. Die fung der Arbeitslosigkeit, war ein Hauptfaktor im Woh- Stadtgemeinde Innsbruck war in der Verwirklichung des nungsbeschaffungsprogramm, sollte ein wichtiger Mit- Siedlungswerkes innerhalb der zur Verfügung stehenden arbeiter in der Bekämpfung der Wirtschaftskrise sein. Mittel führend, jedoch objektiv betrachtet, war das ganze Dies galt damals. Heute haben diese Argumente zum Teil Werk nur ein bescheidener Versuch, mit unzureichenden an Wert verloren, denn die Arbeitslosigkeit ist stark ver- Mitteln Wohnungsbedarf und Arbeitslosigkeit zu bemindert oder überhaupt überwunden, die Wirtschaftskrise kämpfen, ganz abgesehen davon, daß zum Bau der Siedim Handel, Gewerbe und Industrie fast ein überwundener lungen selbst teilweise der Arbeitsdienst herangezogen Begriff. Zur Hebung der Wohnungsnot, die wohl noch in wurde. Die sogenannten Mittelstandsiedlungen nehmen erhöhtem Maße vorhanden ist, herrscht in unseren Ge- hier eine Sonderstellung ein, wovon jedoch ein anderes bieten das Verlangen nach der billigen Kleinwohnung Mal gesprochen werden soll. Wenn auch die bauliche Entwicklung der Stadt, wie vor. Es soll damit nicht gesagt sein, daß die nun einmal groß gewordene Idee der Siedlung nicht mehr der Traum bereits vorhin erwähnt, zwangsläufig eine Regelung vieler Städter aller Erwerbsstände wäre, damit soll nicht durch die Raumfrage erhält, so ist jedoch wichtig und ausgesagt sein, daß eine Gartenstadt nicht der Wunsch aller schlaggebend, daß unter allen Umständen die gesunden interessierten Kreise wäre. Nein — aber letzten Endes ist traditionellen Elemente des bodenständigen Volkes im es immer der R a u m, der den Ideen auf allen städte- Bauwerk ihren restlosen Ausdruck finden. Jede neue Wohnung der Stadt soll und muß eine würdige Heimbaulichen Gebieten die Grenzen zieht.

Es ist klar, daß im großen wirtschaftlichen Aufbauprogramm des Führers jede Stadt diestärkstenAnstrengungen macht, um mit tief durchdrungenem Ehrgeiz auf ein beachtenswertes Leistungsvermögen mit Stolz verweisen zu können. Die Bauvorhaben der einzelnen Städte zur Förderung der wichtigsten Schlüsselindustrien stehen im Wirtschaftsprogramm an erster Stelle. Stadtplanungen werden ausgearbeitet, Verkehrsplanungen strengen Regeln unterworfen, Etandortlehren und die Grundsätze über Industrieverlagerungen nach Möglichkeit beachtet, um den Stadtaufbau selbst im großen Sinne, aber nicht minder auch das Siedlungswerk zu fördern, und den Forderungen der Zeit entsprechend zu vollenden.


Amtsblatt Nr. 9 statte für alle Verufsgruppen sein, ob Unternehmer oder Arbeiter, ob Beamter oder Angestellter, sie soll aber auch den wichtigsten Elementen gerecht werden: Wirtschaft, Technik und Kunst. Diese Forderungen restlos durchzuführen, bemüht sich die Stadtgemeinde und sind auch die ernsten unabänderlichen Absichten des Herrn Oberbürgermeisters. Doch alle diese Wünsche zu erfüllen, kann nicht Aufgabe MM«!»

MMMM,»MM!MMM»

!

,!M!MMMMMMMM,MM,MM

«MM,MM,!!»!!,!,

allein der öffentlichen Verwaltung fein, fondern mutz unter staatlicher Aufsicht möglichst durch verantwortliche Selbstverwaltungskörper (Baugenossenschaften) in Angriff genommen und durchgeführt werden. Wichtig erscheint nur, daß innerhalb aller dieser vielen Interessen und nicht zuletzt beim Bauherrn und Mieter die umfassenden Ideen der Volks- und Wirtschaftsgemeinschaft ihre Erfüllung finden.

,MM!M»M>!!MMM»M!MM!!MMMM

(bewerbe über die im Monat August 1938 h. a. durchgeführten Gewerbelöfchungen Aichinger Franz, Viaduktbogen 29, Tischlergewerbe, 19. 5. 1922, ZI. 8<23. — Altvqter Johann, Innstratze 36, Gemischtwarenhawdel, 2. 2. 1928, ZI. 1542. — Angermair Maria, am Marktplatze, Handel mit Obst und Gemüse. 31. 10. 1929, I I . 20816. — Brüll Rudolf. Pradlerstraße 69. Tischlergewerbe, 13. 12. 1913, I I . 37681. — Brüll Rudolf, Amchstraße <, Handel mit allen im freien Verkehre gestatteten Waren, mit Ausschluß von Lebens- und Futtermitteln, 19. 5. 1919. I I . 14839. — Brüll Rudolf, Änichstraße 7, fabrikmäßige Erzeugung von Möbeln, sonstigen Holzwaren unO Tapeziererwaren, 4. 2. I92(i. I I . 256i. — Buscyek Wladimir, Maximilianstraße 29, Agenturgewerbe, 26. 3. 1935, I I . 3593. — Cazzali Rosa. HerzogFriedrich-Straße 31, Handel mit Obst, Südfrüchten und Iuckei«aren, 6. 2. it)32, I I . 996. — CinceUl Johann, Viaduktbogen 5, Maler-. Lackierer- und Echrlftenmalergewerbe, 16. 7.1906, I I . 29400. — Ebner Gertraud, offener Platz, Handel mit allen im freien Verkehr gestatteten Waren, mit Ausschluß der im § 38, Abs. 5, GO. ausgeführten Artikel, 30. 6. 1916, I I . 15451. — Faber Johann, Friedhosallee 5, Bildhauergewerbe (Witwenbetrieb nach Filomena Faber), 20. 2. 1920, I I . 396«. — Feil Fritz, Adamgasse 11, Agenturgewerbe. 2. 5. 1912. I I . 11506. — Fell Fritz. Adamgafse 11. Kommissionshandel, 2. 5. 1912, I I . 13884. — Feil Fritz. Adamgasse 11, Handel ohne Beschränkung. 21. 10. 1916, I I . 2i,/3». — Feil Fritz, Adamgasse 11, Speditionsgewerbe, 24. 4. 1924, I I . 7023. — Feil Fritz, Adamgasse 11, Frächtergewerbe, 15. 3. 1u22, I I . 4555. — prassen Franz, Peter-Mayr-Slraße 4, Handel mit allen im freien 'oernehre gestatteten Waren, jedoch nnt Ausschluß der im § 38, Ab,. 5, GO. aufgeführten Artikel, 7. 2. 1923, I I . 19?2. — Gaupmann Cacilie, Er^herzog-Eugen-Straße 31, Marktfahrergewerbe. 17. 10. 1928. I I . 18<i1. — Gritsch Anna. Kiosk, Karmelitergasse 15. Handel mit auen im freien Verkehre gestatteten Waren, jedoch mit Ausschluß der im § 38, Abs. 5, GO. aufgeführten Artikel, 23. 5. 1930, I I . U548. — Grünwald Adolf, Müllerstraße 7, Herrenkleidermachergewerbe (Zweigniederlassung von Wien), 24. 10. 1930, I I . 20427. — Gutmann Anton, Reichenauerstratze 36«, Handelsgärtnerei, 26. 6. 1920. I I . 14549. — Hammerl Johann. Heiliggeiststratze 2, Faßbindergewerbe, 4. 2. 1v31, I I . 21i9. — Honomlchl Almsia, Anichstraße 2, Handel mit Umformen. Uniformkappen, Uniformteilen, Abzeichen und Ausrüstungsgegenständen der NSDAP., 31. 3. 1938, I I . 11352. — Kabaktscheff Iwan. Marktplatz. Handel mit Lebensmitteln, jedoch mit Ausschluß der im § 38, Abs. 5, GO. aufgeführten Artikel. 28. 3. 1933, I I . 4341. — Kind! Franz, Maximilianstraße 11, Handel mit allen im freien Verkehre gestatteten Waren, jedoch mit Ausschluß der im § 38. Abs. 5. GO. aufgeführten Artikel. 11. 8. 1926, I I . 16095. — Kirschner Richard. Maria-Theresien-Straße 37, Agenturgewerbe, 13. 5. 1921. I I . 10669. — Kirschner Richard. MariaTheresien-Straße 37. Kommissionshandel, 13. 5. 1921. Zl. 7982. — Kirschner Richard, Maria-Theresien-Straße 37, Handel mit allen im freien Verkehre gestatteten Waren, jedoch mit Ausschluß der im § 38. Abs. 5, GO. aufgeführten Artikel, 3. 3. 1931, I I . 3935. — König Karolina. Innstraße 21, Handel mit allen im freien Verkehre gestatteten Waren, jedoch mit Ausschluß der im § 38, Abs. 5, GO. aufgeführten Artikel. 25. 9. 1926, Zl. 19044. — Konrader Friedrich, Haymongasse 1, Schuhmachergewerbe, 16. 8. 1920, Zl. 18044. — Kuchar August, Amraserstraße 69. Tischlergewerbe.

!,! MMM,

,!M!MMM!!!lMM»MMM»M!M»!MM!M!M!,>!M!!!!M!!!!!!M!«!M!M!'!!M,,!M!MM<!M

25. 6. 1931. ZI. 11305. — Lurtz Fritz. Lepoldstraße 26. Kommissionshandel. 11. 1. 1914, Zl. 303. — Lurtz Fritz. Leopoldstratze 26, Agenturgewerbe. 11. 1. 1914, Zl. 302. — Mayr Josef Anton, Innrain 33, Handel mit allen im freien Verkehre gestatteten Waren, mit Ausschluß von Lebens- und Futtermitteln, 7. 4. 1923. Zl. 5079. — Moser Maria, Museumstratze 9, Frauen- und Kinderkleidermachergewerbe, 20. 7. 1937. Zl. 9850. — Offene Handelsgesellschaft „Josef Schulhof", Mufeumstraße 12 und Marktgraben 19, Handel mit allen im freien Verkehre gestatteten Waren, jedoch mit Ausschluß der im § 38, Abs. 5, GO. aufgeführten Artikel. 8. 5. 1930. ZI. 9052. — Pechlaner Gerhard, Innstratze 63, Handel mit Obst, Gemüse, kandierten Früchten. Butter und Eiern, 10. 1. 1935, ZI. 321. — Rainer Johann, Egger-Lienz-Strahe 16, Agenturgewerbe, 9. 7. 1934, I I . 8704. — Ruef Viktor, Templstraße 4, Gemischtwarenhandel, Zweigniederlassung von Völs, 6. 11. 1935, Zl. 13039. — Sadrawetz Rudolf, Andreas-Hoser-Straße 5, Bäckergewerbe, 16. 5. 1891. I I . 7206 (B. H. Innsbruck. Witwenbetrieb Anna Eadrawetz). — Schwirtlich Ferdinand, Hindenburgvlatz 1, Bäckergewerbe, 29. 2. 1936, Zl. 3264. — Sternfeld Heinrich, Herzog-Friedrich-Straße 36, Handel mit Schokoladewaren, Bonbonniers, Tee, Obst, Gemüsekonserven, Flaschenweine etc.. 18. 4. 1905. I I . 16908 (Witwenbetrieb Lina Sternfeld). — Stimvfl Josef, Heiliggeiststraße 10, Weinhandel. 20. 9. 1932, I I . 10925. — Warwitz Frieda. Kiosk. Amraserstratze, Ecke Lindengafse, Handel gemäß § 1«. Abs. 1, Abschnitt l»), Pkt. 36. GO., 30. 11. 1937, I I . 16137. — Ianderigo Jona. Kapuzinergasse 34, Spenglergewerbe, 14. 4. 1931. I I . 6910.

Verzeichnis über die im Monat Juli 1938 ausgestellten Gewerbescheine, bzw. Konzessionsdekrete „Adambräu", Innsbrucker Gastgewerbebrauerei, G. m. b. H., Handel mit Tauerbrunn, Marke „Arienheller", Adamgasse 23, 29. 8., I I . 11862. — Brattia Natalia geb. Mattuzzi, Miodererzeugung, Erlerstraße 6, 25. 8., Zl. 11877. — Braun Franz, Agenturgewerbe, Innstraße 19. 3. 8.. ZI. 10757. — Brecher Alois, PlatMenstgewerbe. gemäß 8 15, Pkt. 4, GO. als Dienstmann. Herzog-Friedrich-Stratze, Ecke Burggraben (Czichnaeck), 10. 8., Zl. 10986. — „Chemosan Union A. G.", Wien. XX., Kölblgasse 10, Gemischtwarenhandel (Zweigniederlassung von Wien, XX.). Adolf-Pichler-Platz 8. 10. 8.. Zl. 10318. — Cincelli Karl. Zimmermaler-. Anstreicher- und Lakkierergewerbe, Kapuzinergasse 18. 22. 8., Zl. 11713. — Czabek Berta. Handel mit Obst und Gemüse am Marktplatz. 13. 8., Zl. 11407. — Deutsche Dampffischerei ..Nordsee", G. m. b. H., Wien, XX., Nordwestbahnhof, Gemischtwarenhandel sowie Handel mit frischen, marinierten, geräucherten, gebratenen und gebackenen Fischen aller Art, ferner Konservierung von Fischen (Zweigniederlassung von Wien, XX., Nordwestbahnhof), Burggraben Nr. 15 (Vorbau), 16. 8.. ZI. 1-10646. — Feichtinger Kurt. Handel mit Radioapparaten, Nähmaschinen, Fahrrädern und Schreibmaschinen sowie deren Zubehörteilen, jedoch beschränkt auf den Verkauf an Wiederverkäufer, Sonnenburgstrahe 17. 1. 8.. ZI. 10666. — Flick Franz. Kleidermachergewerbe, Pradlerstrahe 35. 19. 8.. ZI. 11637. — Haßlwanter Alois, Kleidermachevgewerbe, St.-Nikolaus-Gasse 5, 30. ?., Zl. 9845. — Honomichl Aloisia, Handel mit Uniformen aller Art, Uniformkappen, Uniformteilen und Uniformzubehör aller Art fowie Abzeichen und Ausrüstungsgegenständen der NSDAP, und ihrer Gliederungen, 13. 8.. Zl. 11352. — Iursitzka Rudolf, Gemischtwarenhandel, Koflerstraße 4, 30. 8.. Zl. 12227. — Karner Friedrich. Pflasterergewerbe, Kirschentalgasse 6. 2. 8.. ZI. 9282. — Lackner Robert, Bäckergewerbe. Andreas-Hofer-Straße 5. 3. 8.. Zl. 10774. — Lentsch Theodor, Autolohnfuhrgewerbe für Personentransport mit drei dreiunddreißigfitzigen Omnibussen, insoweit es nicht an eine Konzession


Amtsblatt Nr. 9 gebunden ist. Südtirolerplatz 7. 25. 8.. Zl. 12043. — Martini Josef. Gast- und Schankgewerbe. In. l>), e), 6) und l), GO. (§ 16). als Kantine. Südtirolerplatz 16 (Polizeidirektion). 8. 8.. ZI. 9418. — Martini Leopold, Gemischtwarenhandel. Kiosk, Amraserstraße. Ecke Lindengasse. 1. 8., ZI. 10632. — Martini Leopold. Handel mit Obst, Gemüse und Südfrüchten, Kiosk, Amraserstraße, Ecke Lindengasse. 1. 8., Zl. 10631. — Messerer Johann, Handel mit Skizubehör, Skiwachs, Rucksäcken. Provianttaschen, Seehundfellen, Schneebrillen, Tonnenschutzmitteln, BergMgerausrüstungsgegenständen. Schuhkonservierungsmitteln u. dgl., Andreas-HoferTtraße 26. 12. 8., ZI. 11353. — Möldner Viola geb. Carrara, Handel mit Ansichtskarten und Schreibwaren, Salurnerstraße, 20, 8. 8., ZI. 10982. — Pechlaner Gerhard. Handel gemäß § 1a, Abs. 1. Abschnitt b), Pkt. 36, GO., Innstraße 63. 22. 8., Zl. 11740. — Scheibler Heinrich, Agenturgewerbe, Wiesengasse 6. 19. 8., Zl. 11636. — Schramm Georg, Erzeugung von Fußbodenpflegemitteln, Maximilianstraße 5. 8. 8., ZI. 11015. — Schubert Julius, Einstellung von Kraftfahrzeugen (Garage), Rennweg 16. 18. 8.. Zl. 11552. — Seibt Rudolf. Kleidermachergewerbe, Heiliggeiststraße 1», 3. 8.. Zl. 10703. — Soratroi Erwin. Schlossergewerbe. Zollerstraße 5. 19. 8., ZI. 8630. — Steppan Josef, Verkauf von heißen Würstchen und Brot im Umherziehen in den Straßen Innsbrucks in der Nachtzeit, Innsbruck. 24. 8., Zl. 1944. — Stiglitz Leonhard, KommissionswarenHandel, Mozartstraße 18. 3. 8.. Zl. 10812. — Ttiglitz Leonhard. Agenturaewerbe. Mozartstraße 18/11., 3. 8., Zl. 10813. — Etriednig Anna^ Gemischtwarenhandel, Templstraße 4. 25. 8., ZI. 12044. — Thür Leopold, Tapezierergewerbe, Mentlgasse 13. 12. 8, Zl. 11340. — Tischler Georg, Fuhrwevksgewerbe unter Benützung eines Dreiradkraftwaaens, dessen Eigengewicht im betriebsfertigen Zustand 350 kß nicht übersteigt, Defreggerftraße 13. 2. 8.. ZI. 10643. — Zoglauer Karl, Tischlergewerbe. Anichstraße 7, 12. 8.. Zl. 11264. — Zoglauer Walter. Handel ohne Beschränkung auf bestimmte Waren, Anichstraße 7, 12. 8.. Zl. 11268.

Verzeichnis der 6ewerbestraken im 153S § 22 GO., Unbefugter Ausschank: <H^ 30.— (48 Stunden): § 2, Innsbrucker Milchverkehrsvorschriften, Entrahmung der Milch: . ^ ^ 10.— (48 Stunden), ^ ^ 3— (12 Stunden), ^ ^ 11.— (22 Stunden); § 11 GO., Unbefugte Erzeugung von Plastiken: , H ^ 5.— (12 Stunden): § 55/1 GO., Afterverpachtung cknes Gastwirtschaftsbetriebes: ^ . ^ 100.— (48 Stunden): §14 GO.. Unbefugtes Photographengewerbe: ^ ^ 50.— (48 Stunden): § 54 GO., Unbefugte Beschäftigung von Hilfsführern im Fremdenführergewerbe: ^ ^ F 50.— (48 Stunden): § 10, Fiakerordnung, Haltung eines untauglichen Pferdes: <^^5 15.— (48 Stunden): § 13 l, GO., Unbefugter Handel mit Ansichtskarten: ^ ? ^ 10.— (24 Stunden): § 10 d. Vdg. v. 27. 12. 1902. RGBl. 242. Unbefugtes Aufsuchen von Bestellungen: ^ ? ^ 5.— (12 Stunden): § 17 GO.. Unbefugte Ausübung des Gastgewerbes: ^ ^ 20.— (24 Stunden): Mag. Kundmachung v. 3. 8. 1926: Zl. 15.680. Anbieten von Zimmern an Fremde: ^ ^ 20.— (24 Stunden): § 14 GO., Unbefugte Ausübung des Maler- und Anstreichergewerbes: ^ ^ 15.— (24 Stunden): § 7 VStG.. zu § 10 d. Vdg. v. 27. 12. 1902. RGBl. 242, Unbefugtes Aufsuchen von Bestellungen, Beihilfe: ^ ? ^ 15.— (24 Stunden): § 10 Vdg. v. 27. 12. 1902. RGVl. 242, Unbefugtes Aufsuchen von Bestellungen: . ^ ^ 2.— (6 Stunden): § 10 Vdg. v. 27. 12. 1902, RGBl. 242. Unbefugtes Aufsuchen von Bestellungen: ^ ^ 5.— (12 Stunden): § 2 » 1 der Vorschriften über den Verkehr mit frischer Milch: ^ ^ 5.— (12 Stunden): § 51 GO.. Überschreitung des Autotarifes: ^ ? ^ 10.— (24 Stunden): § 22-1 der Vorschriften über dsn Verkehr mit frischer Milch: <H^i5 5.— (12 Stunden): § 2 « 1 der Vorschriften über den Verkehr mit frischer Milch: ^ ? ^ 10.— (24 Stunden): § 13b GO., Unbefugte Ausübung des Frächtergewerbes: Verweis: § 10 d. Vdg. v. 27. 12. 1902. RGBl. 242, Unbefugtes Aufsuchen von Bestellungen: 10.— (24 Stunden). <H^ 10.— (24 Stunden).

Verzeichnis der 6ewerbeveränderungen im ^Vlonat August 1^33 186. A n d r e Maximilian — Verlegung des Standortes des Kleidermachergewerbes von der Goethestraße 17 in die Goethestraße 14. 187. E g g er Hermann — Verlegung des Standortes der Konzession zum Betriebe eines Reisebüros, beschränkt auf die Veranstaltung von Gesellschaftsfahrten mit Kraftwagen vom Süt>tirolerplatz 6 nach dem Südtirolerplatz 8. 188. F i n k Rudolf — Verlegung des Standortes des Gewerbebetriebes der Wohnungs- und Zimmervermittlung vom Südtirolerplatz 4 in die Leopoldstraße 22. 189. F r ö h l i c h Viktor — Verlegung des Standortes des Agenturgewerbes von der Wurnigstraße 8 in die Maria-TheresienStraße 49 (Eingang Welsergasse 2). 190. H a n g ! Karolina — Verlegung des Standortes des Gewerbebetriebes der Gefichtsschönheitspflege und Maniküre von der Maria-Theresien-Straße 46 in den Innvain 3 (bei Friseur

Koch). 191. H o h e n e g g e r Franz — Verlegung des Standortes des Gewerbebetriebes des Handels mit allen im freien Verkehre gestatteten Waren, jedoch mit Ausschluß der im § 1», Abs. 1, lit. »), GO. aufgeführten Artikel und aller an eine Konzession gebundenen Waren von der Schöpfstraße 47 in die Mentlgasse 14. 192. H o l y Viktor — Verlegung des Standortes des Gewerbebetriebes des Handels mit allen im freien Verkehre gestatteten Waren, jedoch mit Ausschluß der im § 38, Abs. 5, GO. aufgeführten Artikel, von der Pfarrgasse 4 in die Herzog-Friedrich-Straße 19 (Eingang Hofgasse). 193. Juck Viktor — Wiederaufnahme des seit dem Jahre 1933 ruhenden Gewerbebetriebes, des Agenturgewerbes im Standorte Innsbruck, Salurnerstraße 8. 194. K ö n i g Oskar — Verlegung des Standortes des Gewerbebetriebes, des Handels ohne Beschränkung auf bestimmte Waren, von der Lindengasse 22 in die Fischergasse 1. 195. L a n g e g g e r Heinrich — Verpachtung der Gewerbeberechtigung zum Betriebe des Handels mit allen im freien Verkehre gestatteten Waren, jedoch mit Ausschluß der im § 38. Abs. 5. GO. aufgeführten Artikel, im Standorte Innsbruck, I n n straße 49, an Herrn Johann Grießer. 196. L o r e n z Ndelinde — Inhaberin des Gewerbescheines zum Betriebe des Weißstickereigewerbes im Standorte Höttingergasse Nr. 1 — Verehelichung und Änderung des Namens auf Ganahl. 197.- M ü h l p a r z e r Josef — Verpachtung der Konzession zum Ausschank und zum Kleinverschleiß von gebrannten geistigen Getränken nach § 16, lit. li), GO. im Standorte Innsbruck, Karmelitergasse 16, an Herrn Ferdinand Stöckl. 198. M ü h l p a r z e r Josef und Anna — Verpachtung der radizierten Vierschankgerechtsame, umfassend die Berechtigungen des § 16. lit. !,), e), t) und 3), GO. in der Karmelitergasse 16 an Herrn Ferdinand Stöckl. 199. P a r t h Kaspar — Verlegung des Standortes des Gewerbebetriebes des Handels mit Zuckerwaren von der Hörmannstraße 15 in die Amraserstraße 46. 200. R e t t Ludwig — Errichtung einer Zweigniederlassung zur Übernahme von Chemischputzerei- und Färbereiarbeiten im Standorte Innsbruck, Anichstratze 2.


Amtsblatt Nr.9 201. T p i e l m a n n Therese — Lösung des Pachtverhältnisses mit Roman Thaler bezüglich des von dem im Jahre 1937 verstorbenen Gatten Josef Spielmann hinterlassenen und seit dem 1. April 1937 als Witwenbetrieb fortgeführten Tapezierergewerbes im Standorte Innsbruck, Schöpfstraße 39.

^rbeltslolenttand lm stadtgebiete Innsbruck am 31. August Männer:

402

202. Stadtgemeinde Innsbruck (Städtisches Gaswerk) — Bestellung des Herrn Max Söllner zum Geschäftsführer bei der Stadtgemeinde Innsbruck hinsichtlich der Konzession zum Betriebe der Ausführung von Gasrohrleitungen, Beleuchtungseinrichtungen und Wafsereinleitungen gemäß § 15, Pkt. 17. GO. im Standorte Innsbruck, Amraferstraße 3-5.

Frauen:

458

Zusammen:

860

Männer:

280

Frauen:

427

Zusammen:

707

203. T a u b e r Johann — Verlegung des Standortes des Gewerbebetriebes des Handels mit allen im freien Verkehre gestatteten Waren, jedoch mit Ausschluß der im § 38, Abs. 5. GO. aufgeführten Artikel, von der Stafflerstraße 25 in. die Müllerstraße 5. 204. Tausch Norma — Lösung des Pachtverhältnisses mit Alois Frank bezüglich des Gewerbescheines zum Betriebe des Handels mit Spirituosen im Standorte Innsbruck, Mariahilf 30. 205. T r e i b ! Malvine — Verlegung des Standortes des Agenturgewerbes von der Innstraße 25 i n die Wilhelm-Greil-Str. 4/1. 206. V ö l l e n k l e e Alois — Wiederaufnahme der seit dem Jahre 1931 ruhenden Gewerbeberechtigungen zum Agenturgewerbe und Kommissionswarenhandel im Standorte Innsbruck, Neuhauserstraße 10. 207. W a i d a Julius — Verlegung des Standortes des Anstreicher-, Lackierer- und Zimmermalergewerbes vom derzeitigen Stand^ort Egger-Lienz-Straße (neben Beselepark) in das Haus Wiesengasse 4. 208. Z i m m e r m a n n Alma — Verlegung des Standortes des Gewerbebetriebes des Gemischtwarenhandels von der Sennstratze 14 in die Pradlerstraße 8.

Der l^acndruck von /wttshen, Vericnten oder nur von leiten derselben sowie die Wiedergabe von Daten und ZtatistikenittnurmitgenauerOuellenangabegestattet

Insgesamt vorgemerkt sind:

Hieoon sind unterstützt:

Die 860 arbeitslos gemeldeten Personen verteilen sich auf die einzelnen Berufsklassen wie folgt: Männer Frauen Zusam. 1. Land- und Forstwirtschaft (Gärtnerei) 2 3 5 2. Bergbau und Salinenwefen . . . . — — — 3. Stein-, Ton- und Glasindustrie . . . 4 2 6 4. Baugewerbe und dessen Nebenberufe . 1 4 — 14 5 Wasserkraft- und Elektrizitätswerke . — — — 6. Metallindustrie 25 2 27 7. Holzindustrie, Tapezierergewerbe . . 9 — 9 8. Leder- und Häuteindustrie . . . . 2 — 2 9. Textilindustrie — 23 23 10. Bekleidungsindustrie . 4 17 21 11. Papierindustrie 2 9 11 12. Graphische Industrie 21 5 26 13. Chemische Industrie — — — 14. Nahrungs- und Genußmittelindustrie 26 8 34 15. Hotel-, Gast- und Schankgewerbe . . 23 87 110 16. Handel 84 56 140 17. Transport und Verkehr 16 2 18 18. Bank- und Versicherungswesen . . . 49 30 79 19. Körperpflege und Reinigungswesen . 3 7 10 20. Heilkunde und Gesundheitswesen . . 1 6 7 21. Lehr-, Bildungs-, Kunst- und Unterhaltungsberufe 15 24 39 22. Rechtsberatungsberufe (Advokaten, Notare usw.) 9 — 9 23. Öffentlicher Dienst — — — 24. Haushaltungsberufe — 15 15 25. I n verschiedenen Industriezweigen vorkommende Berufe 93 162 255 Summe:

402

458

860

I m Vergleich zum Stande der Arbeitslosen am 31. J u l i 1938 ergibt sich eine A b n a h m e um 121 Personen.

Das Innsbrucks 8tadtardnv ' ^ ^ ° ^ "

blatt der 6aunauptltadt Innsbruck

Die Innsbrucks clironik des Gottfried pulcl, von I7«s -1781

Antwort, daß dem Kaiser gar nicht wohl sei und man deswegen doch zur Tafel gehen solle. Nun wollte I . Maj. durchaus hinüber gehen, um zu sehen, wie es mit höchstihrem Kais. Gemahle stünde. Mit aller Mühe mußte sie davon abgehalten werden und so kam dann endlich der gewaltsame und schreckliche Herzensstoß über die Von Dr. Karl Schadelbauer (13. Fortsetzung) beste Frau, denn ihr Sohn Joseph mutzte es I h r sagen, daß ihn (1785.) 19. August: Gleich nach erfolgtem Tode S. Maj. wurde ein Gott zu sich genommen und daß er auf diefe Art feinen besten Eilbote bloß mündlich mit dieser Schreckensnachricht nach Wien Vater verloren habe. Die Witwe Theresia befiel eine schwere Ohnabgefertigt und unsere gute Kaiserin wußte von allem noch nichts. macht. Die Bestürzung des Hofes kann man sich nicht genug vorSie hatte befohlen, man soll den Kaiser fragen, ob man nicht bald stellen, alle Lust hat sich auf einmal in die größte Trauer verzur Nachttafel gehe. Es kam die Antwort: dem Kaiser wäre nicht wandelt. I n den Straßen geht alles — ganz im Gegensatze wie ganz wohl. Von dieser unerwarteten Botschaft an hatte Maria früher — niedergeschlagen herum und die tiefe Stille kommt Theresia schon keine Ruhe mehr. Es war jetzt S. Maj. der nun- sonderbar vor auf die rauschenden Hochzeitsfreuden, über welche mehrige Kaiser, höchstwelcher bei dem ganzen Vorgange eine die schlechte Witterung wohl wie eine unglücksschwere Wolke hing. bewundrungswürdige Standhaftigkeit und Geistesgegenwart be- Die wachehabenden Offiziere zogen heute mit Trauerfloren auf zeigte, und der Beichtvater bei I . Maj. der Kaiserin im Zimmer, die Burgwache, sämtliche noch bevorgestandene Festivitäten wurden welche die vorige Frage wiederholen und noch zusetzen ließ, sie eingestellt, die 3. und 4. Abteilung des erwähnten großen Freiwolle allein mit dem Kaiser speisen. Es kam aber wieder die fchießens haben nun auch zu unterbleiben. Alle auswärtigen Herr-


Amtsblatt Nr.9 schaften, welche über diesen so plötzlichen traurigen Vorfall auch äußerst betroffen sind und den herzlichsten Anteil nehmen, wollen nun alle wieder schnell aus dieser Trauerstätte fort, welche sie auf diese Weise zu verlassen wohl nicht daran gedacht haben. Es sind nicht genug Wägen und Pferde aufzutreiben, weil alles auf einmal aufbrechen will. Um 5 Uhr früh fchon wurde heute der Leichnam des höchstseligen Kaisers mit einem spanischen Mantelkleid, welches, da man auf einen solchen Fall gewiß nicht vorbereitet war und daher auch ein derlei Kleid nicht mitnahm, vom H. Fürsten Khevenhüller entlehnt werden mußte, angetan und einstweilen bis zur öffentlichen Ausfetzung in dem nämlichen Zimmer, wo dieser plätzliche Tod erfolgte, belassen. 2N. August: Heute wurde diese Leiche noch im nämlichen Zimmer in Gegenwart dreier Hofärzte von Wien und zweier Ärzte von hier geöffnet und dann einbalsamiert, wobei sich ein 1 Schuh langer Polyp zeigte, welcher nach der einhelligen Meinung der Arzte selbst auch wenn früher ein Aderlaß stattgefunden hätte, binnen sehr kurzer Zeit die Lebensgeister erstickt haben würde. Anmerkung: Das Herz wurde in einem silbernen Becher, das Eingeweide hingegen in einem kupfernen, verzinnten Kessel verschlossen und wird mit dem Körper nach Wien abgeführt werden. Auf dem Becher befindet fich nachstehende Aufschrift: „H»c in urn« repo8ituin e8t cor?r«ncÌ8ei I. lioinanoruin Imperatori», <zuo(ä) «leum super omnia et post ileum conMßem, Iil»ero8, 8ul»«!ito8, p»upere8 feverrime oÜIexit, vivit »nno« I^VII — inopinata morte extinetu8 Oenipante iii« X V I I I . ^uz. >IV(!(!I^XV."

Auf dem Kessel: „Hl>c in urna recondita «unt vÌ8cera ?rancÌ8ci I. Ilomanoruui Imperatori» pien!Ì88Ìmi Nazni Hetruriae DucÌ8 religione in lleum, »more in con^ußem, 8oIIicitul!ine in Iinero8, nenißnitate in 5utto!ito8, neniüeeutia in pauper«8, maßnitulliue aniini, dnrÌ8tianarum virtutum 8plen«lore relenerrimi »e prupterea aetern» piorum memoria <1ißni88imi anno IVlD<ü(!I^XV llie X V I I I . ^uß. repentina 8e<! non improvÌ8» morte iu domino

Die erste trwslinung des „klAdcken von splnges V o n Dr. K a r l S c h a d e l b a u e r I n der „Tiroler Heimat" 1936/37 erschien jüngst eine ausführliche Untersuchung von Karl Klaar über das weithin bekannte Heldenmädchen von Spinges, in der besonders bezüglich der Person des Mädchens, dessen Name bis zum Jahre 1862 nie genannt wurde, neue Ergebnisse mitgeteilt werden. Mit großem Fleiße wurden alle Stellen zusammengetragen, in denen diese Episode des Kampfes bei Tpinges am 2. April 1797 erzählt wird. Zum Ausgangspunkt nimmt der Verfasser die Darstellung des Innsbrucker Landsturm-Oberkommandanten Dr. Philipp von Wörndle, welche in der FerdinandeumsBibliothek (Dip. 1232) aufbewahrt wird. Sie entstand bereits wenige Monate nach der Schlacht, wie aus der Unterschrift, „Innsbruck, den 18. Jänner 1798 — Philipp von Wörndl gewester Colonnen und Obergränz Commandant", hervorgeht. Wörndle macht in dieser Ziemlich umfangreichen Beschreibung (29 Blätter und mehrere Beilagen) gerade vor der Erwähnung des Mädchens die Bemerkung, daß ein Kommandant bei solchen Gefechten leider nicht alles beobachten könne, was besonders rühmenswert ist, und gedenkt der Ba.uernmo.gd eigentlich nur am Schluße eines langen, zusammenfassenden Satzes „unter andern", sowie er etwa wenige Zeilen später das Bauernweib anführt, das ihn mit einer Schüssel Milch labte. Und viel ausführlicher schildert er z. B. später, wie er dem Leichnam „eines jungen, schönen, französischen Sergentens" einen Brief entnahm und las. Die Sätze im Berichte Wörndles, welche hier in Frage kommen, lauten: „Indessen ist es für einen Commandirenden nicht möglich bei so vielen sonderbaren Gefechten alles das zu beobachten, was einer besonderen Anrühmung würdig wäre. Das ärgste Gemetzel entstand bei dem Dorfe Spinges, wo sich eine durch das Gefecht bereits ermattete Truppe von Bauern in den Freithof warf, mein Orbonance Korporal Türk sprengte hier die Tür zum Turm auf und zog die Sturmglocke, die Feinde konnten hier der Masse nichts abgewinnen, die Mauer diente ihr zur Brustwehre und die Scharfschützen hatten hier Gelegenheit, viele derselben zu erschießen, die Feinde stürmten öfter, wurden aber ebensooft zurückgeschlagen: m a n sah h i e r u n t e r a n d e r n e i n e B a u e r s m a g d a u s S p i n g e s, welche mit zusammen-

gegürtetem Unterkleide und fliegenden Haaren auf der Freithof Mauer stand und die stürmenden Feinde mit einer Gabel hinunter stieß. Überhaupt mutz ich der Geistlichkeit und den Bewohnern dieses Dorfes das verdiente Lob geben, daß sie uns nach Möglichkeit unterstützten und meine ermattete Mannschaft mit allem, was sie noch hatten, erfrischten. Mir selbst trug ein Bauernweib eine Schüssel Milch aus dem Hause entgegen, wo ich die Verwundeten verbinden ließ." Unter den Beilagen zur Innsbrucker Chronik des Johann und Gottfried Pufch (siehe hiezu dieses Amtsblatt 1937. Nr. 7) hat sich nun ein Bericht über den Kampf bei Spinges und die Beteiligung der Innsbrucker Schützenkompagnien erhalten, der möglicherweife noch vor dem Berichte Wörndles, vielleicht sogar schon bald nach der Schlacht entstand und dann die erste Erwähnung des Mädchens von Spinges enthalten würde. Leider läßt sich nicht sicher feststellen, wann der Chronist feinen Bericht verfaßte und auf welche Quellen er dabei zurückging. Pusch hatte ja leicht Gelegenheit, heimkehrende Schützen zu sprechen und kann natürlich auch Wörndle selbst ausgefragt haben. Er schrieb bezüglich des Mädchens von Spinges die folgenden Sätze: „Die Hauptkolonne unter dem Wörndle stand noch vor Spinges und suchte sich in etwas zu erholen, als die gedachte Colonne gegen sie anmarschierte. Dreimal ward der feindliche Anfall zurückgeworfen. Die vorderste Truppe Bauern warf sich in den dortigen Kirchhof. (Der letzte Satz steht am Rande beigefügt.) Am Heftigsten wütete da die wechselseitige Erbitterung. Von den Mauern desselben wurden die Feinde mit Sensen, Gewehrkolben und Heugabeln zurückgestoßen. Die Bewohner von Spinges labten die Stürmer und fochten an ihrer Seite. E i n B a u e r n m ä d c h e n z e i c h n e t e sich h i e r a l s H e l d i n aus, sie stieß d r e i s t ü r m e n d e F r a n z o s e n m i t e i n e r H e u g a b e l von der b e r e i t s e r k l i m m t e n M a u e r hinab." Bei dieser Darstellung ist vor allem auffällig, daß darin die Bemerkung über das zufammengegürtete Unterkleid und die fliegenden Haare fehlt und die letzten Worte „stieß drei stürmende Franzosen mit einer Heugabel von der bereits erklimmten Mauer hinab" wörtlich mit der von K. Klaar angeführten Stelle aus dem „Tiroler Almanack auf das Jahr 1802" übereinstimmen, die dieser jedoch bereits für ein Phantasieprodukt hält. Für die Aufzeichnung diefes zwei Blätter füllenden Berichtes kurze Zeit nach dem Ereignis würde der Anfang des Textes mit dem Datum „6. April", wobei noch die Zahl „6" über eine ursprüngliche „5" geschrieben wurde, sprechen; er lautet: „6. April. Bangoolle Tage waren jetzt vergangen seit dem stürmischeit^Tage, wo alle dem bedrohten Vaterlande zu Hilfe eilten, doch heute erwachte wieder der Mut der geänstigten Hauptstadt, sowie der Ruhm der tirolischen Waffen uns kund wurde. Der zum allgemeinen Angriff bestimmte zweite April war angebrochen, der kommandierende Feldmarschall-Lieutnant B. Kerpen drang mit dem Zentrum wieder gegen Mittenwald vor. Der rechte Flügel drang am Vorabende schon über das eisige Penserjoch, dann herab gegen Varn, während der linke Flügel unter dem tapfern LandesschützenÖberkommandanten Philipp v. Wörndle am genannten Tag um 3 Uhr früh mit den Schützenkompagnien und dem "Landsturm von Innsbruck und den umliegenden Gerichten mit großer Beschwerlichkeit das Valserjoch erklimmte und um 9 Uhr vormittags schon auf den Höhen von Epinges eintraf. — " Am oberen Rande des 2. Blattes steht die Notiz „Zum 5. April 1797", wahrscheinlich nur ein Zeichen für Pusch für dessen richtige Einreihung. Am Schlüsse der Darstellung folgt ein kurzer Bericht mit dem Datum „16. April" über die Pereinigung der siegreichen k. k. Korps in Brixen, und am Rande steht in französischer Sprache der Befehl des Brigadegenerals Belliard vom 20. Germinal betreffs Freilassung der Gefangenen. Der Umstand, daß der ganze Bericht auf zwei Einzelblättern bei den Beilagen eingereiht ist und nicht im fortlaufenden Texte der Chronik erscheint, würde eher dafür sprechen, daß ihn Pusch doch erst später erhielt. Allerdings schreibt er aber bereits an der entsprechenden Chronikstelle (Bd. I I I , T. 21): „Heute (28. März) ist der Landsturm oder das Volk in Massa gegen die Franzosen marschiert. Das übrige und die vorgehende Iurüstung erstehet man aus den beiliegenden, gedruckten Nachrichten." Pusch hat nämlich noch vier weitere Beilagen auf Einzelblättern beigefügt, und zwar: 1. Zwei Abschriften von Zeugnissen über die Beteiligung der Innsbrucker Schützen an den Kämpfen bei Spinges vom k. k. Oberstlieutenant Jos. v. Lanser (1. Juli 1797) und von Phil. v. Wörndle (3. Juli 1797), 2. die


Amtsblatt Nr.9 Abschrift des Befehles an den Innsbrucker Schützenhauptmann Attlmayr vom 31. März, nach Mauls zu marschieren, 3. ein flüchtig hingeworfenes Verzeichnis jener Innsbrucker Scharfschützen, die sich besonders hervortaten unter kurzer Angabe ihres besonderen Verdienstes (z. B. bei Jos. Stolz und Franz Schroll „hat mit Ablassen von Steinen und Schüssen mehrere Feinde erlegt"), und 4. ein Verzeichnis jener Schützen, die am 2. April „zu Vals freiwillig die feindlichen Vorposten zu Meransen zu patrouillieren ausgetreten sind". Wörndle schildert in seinem Bericht die Ereignisse meist ausführlich und gebraucht dabei die erste Person. Pusch zählt die Begebenheiten kurz auf und scheint manchmal fast einen Auszug der Wörndlischen Darstellung zu geben. Nach der Episode am Friedhof schildert Wörndle z. B. den wegen der Bedrohung der Rückseite durch feindliche Abteilungen notwendig gewordenen Rückzug und schreibt: „Es war 3VZ Uhr nachmittags, als ich Befehl gab, das Dorf Spinges zu verlassen." Pusch hingegen fährt gleich nach der Erwähnung des Mädchens fort: „— (Mauer hinab). Allein jetzt von einem anderm Detachement im Rücken bedroht, ordnete der Obercom. Wörndle um 4 Uhr Nachmittag den Rückzug an." Läßt sich nach den bisherigen Ausführungen die Abfasfungszeit des Berichtes in der Pusch-Chronik, dem auch bereits I . E. Bauer in seinem Buche „Innsbrucker Tchützenwesen und Schützenfeste" (1903) die Namen der bei Spinges gefallenen, verwundeten und gefangenen Innsbrucker entnommen hat. auch nicht mehr einwandfrei feststellen, so bleibt er trotzdem wegen der Erwähnung des Mädchens von Spinges und der besonders auf die Innsbrucker Schützen Bezug nehmenden Mitteilungen werwoll und beachtenswert.

samillenkundlickes aus Innsbruck Von Dr. K a r l

Schadelbauer.

(2. Beitrag)

Die Innsbrucker Vürgermatrikel 1798—1813: 1. Forts. Am nämlichen Tage (30. April 1798) wurden vor Herrn Bürgermeister Joseph Ritz in Pflicht genommen nachstehende, neu aufgenommene Bürger.1. Jakob Hofer, k. k. Normalschullehrer, von Delfes in Stubay geb., Sohn des Sylvester H., erhielt die Aufnahme unentgeltlich. 2. Franz Anton Kurzmüller, ein Kirfchner von Profession, von Tölz aus Bayern geb., welcher die Franziska von Eiberg oerw. Hopfner ehelichte und mit selber eine Kirschnergerechtfame erhalten, wurde belegt mit 80 f l . 3. Joseph Riedl, Schneidermeister, von Matrey geb., Sohn des Peter R. Bauersmann dort, erlegte 30 fl. 4. Peter Denifle, Zeichenmeister bei der dasigen Normalschule, von Vulpmes geb.. Sohn des Joseph D., Bauersmann dort, wurde unentgeltlich aufgenommen. 5. Thomas Lechthaler, von Graun geb., heiratete die hiesige Bürgerstochter Gertraud Auracherin und war als Bürger und Galanteriehändler aufgenommen gegen 125 f l . 6. Anton Scherer, Handelsmann, von Donauwerth aus der Pfalz geb., Sohn des anher übersiedelten Anton Sch. gew. Leinwanddruckers, erlegte in Anbetracht, daß er sich bei der Stadtgarde befindet. 50 fl. 7. Ioh. Partinger, Schneidermeister, Sohn des hiesigen Inwohners Bartlmä P., ist Etadtgardist und erlegte 26 fl. 8. Jakob Windisch, Schuhmachermeister, Sohn des Mathias W. dasigen Inwohners, erlegte 24 fl. 9. Ioh. Hofmann, aus Greifenburg in Oberkärnten geb., erhielt durch Anheiratung der Katharina Löfflerin eine Spezereigerechtsame und erlegte 94 f l . 30 kr. 10. Franz Vogel, Stadtspitalmeßner und Schneidermeister, Sohn des Georg V. hiesigen Inwohners, ist bei der Stadtgarde und erlegte 40 fl. 11. Anton Piger, Weltpriester und Katechet bei der Normalschule, erhielt die unentgeltliche Aufnahme. 12. Martin Hinterloner, Spänglermeister, Sohn des hief. I n wohners und Tpänglerm. Ignaz H., erlegte 26 fl. 13. Joseph Kuepach, Schlossermeister, Sohn des hies. Inwohners Joseph K.. gew. Schlosserm., erlegte 60 fl. 14. Mathias Stocker, Nadelmachermeister. aus Wien geb.. Sohn des Konrad St. bei der Etadtgarde, erlegte 36 f l . 15. Adam Ott, Schuhmachermeister, von Schmolz im Pilfener Kreise aus Böhmen geb.. bei der Ttadtgarde, erlegte .

Iti. Franz Köck. handelt mit Weberzeugen. Sohn des hies. I n wohners Peter K., Webermeisters, erlegte 50 fl. 17. Joseph Georg Späth, Ratsdiener bei dem k. k. OÖ. Appetlationsgerichte, von Rottholz im Unterinntal geb., zog zweimal mit den hief. Milizkompagnien als Hauptmann gegen die Franzosen aus und erhielt zur Belohnung das Bürgerrecht unentgeltlich. 18. Johann Kraus von Apfeldorf aus Bayern wurde als Galanterie (!) und Bürger aufgenommen gegen 150 fl. 19. Franz Anton Wiest, Tischlermeister, von Großmittelberg aus Algey geb., erlegte 80 fl. 20. Ignaz Bader. Sohn des Ioh. Bader von Gärmisch aus dem Freysingischen, Kirschnermeister, ist Stadtgardist und entrichtete 36 fl. 21. Leonhard Oberlindober, Spezereihandelsmann, Sohn des Kaspar O. zu Kundl im Unterinntal, erlegte 80 fl. 22. Sebastian Helbling, Krämer daselbst, Sohn des Christian H. von der Malser Haid, Gerichts Naudersberg, erlegte 60 fl. 23. Ioh. Kastner, Perrückenmacher, Sohn des hies, von Tabor aus Deutfchböhmen geb. I n w . Ioh. K.. erlegte 30 fl. 24. Jakob Klemens Bacher aus Magnainen (? Magnanier — Seidenzüchter) im Venetianifchen geb., ehelichte die hies. Bürgerstochter Josepha Appeller und war als Materialhändler und Bürger aufgenommen gegen 100 fl. 25. Franz Unterberger, Wirt am goldenen Hirschen, Sohn des Veit U. Pulverer zu Wald. Gerichts Thaur. erlegte 100 fl. 26. Andreas Stockhammer, Wirt an der Traube, Sohn des Georg St. Bauersmann zu Thaur, erlegte 100 fl. 27. Andreas Scherer, Wollenstrumpfwirker, von Hartheim in Breisgau geb., Sohn des Jakob Scherer, Bindermeister alldort, erlegte 25 fl. 28. Ioh. Mayr, Handschuhmachermeister, Sohn des Anton Mayr hies. Inwohners und Handschuhmachermeisters, ist bei der Stadtgarde enroulirt und bezahlte darüber noch 40 fl.


Amtsblatt Nr.9

Waller- und XanalgebiMren lür sckutzraumanlagen Durch die Einführung des Luftschutzgesetzes im Lande Osterreich müssen nun bei Neubauten Echutzraumanlagen errichtet werden, die auch Aborträume und Kaltwasserzapfstellen vorsehen. Da diese Anlagen nur im Notfalle benützt werden, hat Herr Oberbürgermeister verfügt, daß für sanitäre Einrichtungen in Schutzraumanlagen keine Wasser- und Kanal-Pauschalabgaben zu entrichten sind. Die Begünstigung gilt jedoch nur, wenn die betreffenden Einrichtungen ausschließlich für Luftschutzzwecke Verwendung finden.

Keicksiulwulle für die Inftandfetzungsarbeiten an Baulichkeiten sowie für die Neuschaffung von Wohnungen Anträge auf Bewilligung eines Reichszuschusses für die Instandsetzung^ und Ergänzungsarbeiten an Wohngebäuden sowie für die Teilung von Wohnungen, den Umbau sonstiger Räume zu Wohnungen und die Schaffung von Wohnungen durch Aufstockung sind für den Vereich der Gauhauptstadt Innsbruck an den Etadtmagistrat zu richten. Die Anträge sind bei der Magistratsabteilung V I (Vauamt), Rathaus. 3. Stock, Tür 83 (Vauamtseinlauf), während der Amtsstunden einzubringen, und zwar getrennt nach Instandsetzung^ und Ergänzungsarbeiten, für die der Reichsguschutz 20 v. H. des Gesamtaufwandes beträgt und nach Wohnungsteilungen, bzw. Aufstockungen, für welche Arbeiten der Reichsguschutz

30 v. H. des Gesamterfordernisses, höchstens aber 500 für jede neuerstellte Wohnung ausmacht. Die Anträge sind unter Benützung der im Vauamtseinlauf erhältlichen Vordrucke zu verfassen.

8tra6enumbenennung Über Verfügung des Herrn Oberbürgermeisters wurde die Zamenhofstratze in Helblingstraße umbenannt. Mit dieser Änderung ist ein Straßenname verschwunden, der Zu Innsbruck in keinerlei Beziehung stand und der in der Bevölkerung nicht Eingang gefunden hat. Nunmehr trägt die Straße den Namen eines Familiengeschlechtes, das in der Geschichte der Stadt Innsbruck eine bedeutsame Rolle spielte.

Mitteilungen des 8tadtpliyNkates Stand der Infektionskrankheiten im August 1938 Scharlach: 3 Erkrankungsfälle, kein Todesfall Diphtherie: 9 Erkrankungsfälle, kein Todesfall Zahl der Geborenen im August 1938 Gesamtzahl: 6N, keine Totgeburt 26 männlich, keine Totgeburt 34 weiblich, keine Totgeburt Todesfälle im August 1938 Gesamtzahl . . Davon auswärts 26 57 (24 männlich, 33 weiblich)

>le M D 3 U lm Oau lirol »le GliMuWn öer Partei !le MMlollenen Aerbßnse bestellen chre Drucksachen bei der Druckerei der N S D A P , zu konkurrenzfähigen Preisen

msmi Mol 57 Unsere

F er n r u fn u m m e r

ist

753

Ein Anruf genügt — ein Vertreter wird Sie besuchen, Ihre Anfrage übernehmen und Ihnen unser Angebot übermitteln!

s.m.b.H.


Amtsblatt Nr. 9

sinci zämtl. ?ac^il)üc1ier u. 2eil8c^riiten zo^vie linierlernrul VIII/2278

exnkt, prompt

Inn5l>rucli, Viacluililioßen dir. 25 v. 22?2

.8

pwl)5t

Lekannt 12 - leleption 4/1119 —leleplion ü/1156

?rei«e!

klektro-ßedarfsarttkel

«mpfienlt «icn, in «sin rasen uncl billig

werden

2«>f«n- uncl

Z. Xern». äclimies-unci l->clnci5sif«n,

teider nicht! — aber eine andere wichtige Nachricht hat er für Sie: „vergessen Sie nicht, rechtzeitig Ihre Orucksorten

lnn5bluclc, l(2l5er-3o5ef>5tr2ve ^r. 15 / femruk ^r. 122

durch die

lng. p«ul uncl Illeolior Hu««»'. livilinsenieuse füs

Vuchüruckerei Kelizian Rauch Innsbruck, Annrain Nr. 6-8 ergänzen zu lassen."

. 12 / 7«l«p»»un 2 v. 1012

Sie werden von dieser Firma rasch und preiswert bedient. — verlangen Sie un» verbindlich Kostenvoranschlag unü Oruckmuster.

l3I2H1SHtSI1OrIciIlÌ3OltÌOri VON I n N L ^ ) ! ' ^ ^

HSiNO I.sdsi1LllüttOllliaI<I2w ^.llDSIISIli, ^.l1^62l9i1iSN Uli ci 39<Illlii9N Cli3 6S211V2cZ1H9ii9 l i i l I^dsiILNüllvi, ÜV^clr^LclltilcOi, ^Oxtüv^cllVli u n d ViVnnslOÜV k ' i x c l l 1 3 9 2 t 9 i ^ Öl1N9l1 ì l i 11l129I'9I' 1'9Xti1cllDt9i1lIl1V/ I"llI29UII12tlciÜ9 32, 1)91 9Ìili2tÌ36li 2clli1n^!^32^>6c1il1311l1VSl1 Xl9c1it9 ìli A l ^ P l N o l l l19l1II19l11 tsllsn i n Innsbruck, NöUin? unä d4ülilclu: ?rcl«^i9r 3trclÜ9, Dsii« 5ollll995)12I'V96229, k'ÜI'2tSll'V/69 HlvilunV: Ami'd29i' ätlciÜS, 9li9nicl1i962 ^Ìi9utmci3ci2ili Isxtiiabt o i l u n ? : I^/Iu29iiM2ti'ciÜ6 32


Amtsblatt Nr. 9

(345

» !

N6l-I<clnnt Ks5l6s Oualität l?S! clsi'

In j

!, wo mnn

unc fisfgskünlts VoümÜcn, cjc>5 ^lixisi' ung unc! alt man Im 6ig6N6N, MQ<^6!'N6N ^Ofl'iSlI 6Ugt6 166- unc! lafsÜI^ttS!' li !c>5 u n cl

tag licli ssl5dn. ^Ognust, Z c n l a g sali m, 5ämt!icin6 KäISZOi-tsn

81ÄD7.

ll«l«8«NUl:l(

«/

öer stsöl

^55SN uncl Isinlcsn allsin mcicnt 16N

Selbständige gemeinnützige Sparanstalt (gegründet 4822) Hauptanstalt:

Grlerstraße

Nr. 8

Zweiganstalt: M a r i a - T h e r e s i e n - S t r a ß e 23/25

S p a r e i n l a g e n

nicnt au5, man mub in sipss Zt^ass Oslialtsn unc! iüi' !< tigs

Lstätigung

clsi- Oi-g ^lN6

in au5g6^6icinn6f6l' WsiZS clli^cli

Scheckeinlagen

w

Bankmäßige Geschäfte G e l d w e c h s e l

>M 5^N«»5MSN S c h a l t e r v e r k e h r jeden Werktag von 8 Uhr bis ^ t Uhr und von ^.3 Uhr bis 5 Uhr nachmittags, Samstag nachmittags geschlossen. Unentgeltliche Auskünfte in der Direktion, Erlerstraße Nr. 8, ebenerdig


10

Amtsblatt Nr. 9

!» ^ I 3 > !^! >> ^ 3 V ^ 1^ ^

^

^

^ !x

>5t ein Legrirf, clsr immer v/iscler mit cier tecliniscn-v/irtscnaftlicnen uncl organisatoriscli sünrenclen lnnsbrucker bauflrmci

! ^ ( 3 <^^3^^ I^Ü^H^Ü ^/^^/V^^!3?^Ü iclsntiscn izt. Danlc inrer neu2^eitlicnen ^inricntungsn unci betriebe stets ^u neuen großen Xulgal? en gerüstet, leistet sie clas l-löcnste an « lv ^1 ! » ^) ^

! « / ^ l^ «

öäge- u. l"lol)Vl^Vs!<s, ^oli». Dämpf- u. I VölzVs5tsas)« 63—6H, 3c> ^

>-> l " l ^ ^ ^ ^ l 3 ^ ^ ^ s !

?

^

« !?II!^ ^

unö

«lie Xul(unlt

^

1

-L. m. b.

aus allsn in- uncl »uslänciisolisn

, la M K H s» H ^8

W

la (3288!, la ^si^ä!, !a uncl ^ascliinsnäls, la la

I s l s p l i o n l^lumms»' 1427, 1237

L t . Nastlma - I s l s p l i o n ^lummsr 1427

Verleger, Eigentümer und Herausgeber: Die Stadtgemeinde Innsbruck. Verantwortlicher Schriftleiter: Dr. Willy Rumer. Innsbruck, Wilhelm-Greil-St ratze 25. Druck: NS.-Gauverlag und Druckerei Tirol, Ges. m. b. H., Innsbruck


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.