InnZbruck
der Randes V sä) c l n l
e ! n IN
i m
M
S ck r i s t l c i l !> ü ^ ^ N a > l^ 3. S t o c k , Z i i n », c i ^.'r. l '.> 0 ,V e r n s p r e c h c r N r <» 3 ? l / l 9 l)
onat
,uil)rco^b
5 !.'».
, Einzeln 8 l.5<)
(51l> ä l l ! i
ci,n R a t I> .1 n 5 - ' v o r t i r r
i ').^.">
Verleihung der Ehrenbürgerschaft an Propst Dr. Josef Weingartner Bei der am 15. Februar 1955 im Musikvereinssaal stattgefundenen feierlichen Überreichung des Ehrenbürger-Diploms an Msgr. Dr. Josef Wcingartnei hielt Bürgermeister Dr. Franz Greiter folgende Ansprache! Exzellenzen, verehrte Gaste dieser Feierstunde! Darf ich Sie alle heute hier begrüßen und Ihnen danken, daß Sie dem Ruf der Gemeinde zur Ehrung eines ihrer Mitbürger gefolgt sind. Besonders begrüße ich hier hochwürdigsten Herrn Kanonikus Pertramer von Vrixen als Vertreter Seiner Exzellenz des hochwürdigsten Herrn Bischof Dr. Josef Gargitter von Vrixen, ferner Seine Exzellenz hochwürdigsten Herrn Bischof Dr. Paulus Rusch, den Ehef der französischen Mission und Generalkonsul, Herrn Philippe Koenig, Herrn Landeshauptmannstellvertreter Franz Hüttenberger in Vertretung des Herrn Landeshauptmannes Alois Grauß, welcher leider durch Krankheit verhindert ist, Seine Exzellenz hochwürdigsten Herrn Dr. Bruno Wechner, Bischof von Feldkirch, ferner die hochwürdigen Herren Abte von Wilten, Seine Gnaden Hieronymus Triendl, von Fiecht, Seine Gnaden Albert Grnuß, und von Stams, Seine Gnaden Eugen Fiderer, ferner unseren einzigen Ehrenbürger, der im Lande weilt, Herrn Kaufmann Leo Stainer. Ich bitte Sie nun, von der namentlichen Aufzählung weiterer Ehrengäste absehen zu dürfen, es würde eine zu stattliche Anzahl von prominenten Vertretern der Bevölkerung auf allen Gebieten des Wissens, der Kunst und Kultur sein. So begrüße ich die Vertreter des Welt- und Ordenstlerus. der protestantischen Geistlichteil, die Mitglieder der Landesregierung, der gesetzgebenden Körperschaften des Bundesrates, des Rationalrales und des Landtages, die Konsuln der auswärtigen Mächte. Vertreter des Internationalen Olmnpischen .Komitees »nd des Österreichischen Olympischen Komitees. Vertreter der ausländischen Kultur institute, alle Behördenvertreter, die Vertreter der Hochschule, Mittel-, Volts- und Hnuptschulen. der Klimmern, zahlreiche Angehörige der Kunst- und Kulturkieise. der Presse lind des Rundsunts. die Mitglieder des Gemeindenites sowie jene Mitglieder de>> Ge meinderales, welche im Jahre 1921 an der Wahl des
heute zu Ehrenden beteiligt waren. Der letzte Gruß, aber der herzlichste, gilt heute einem Bürger unserer Stadt, Seiner Gnaden hochwürdigsten Herrn Monsignore Propst Dr. Josef Weingartner, Dekan und Hauptstadtpfarrer von St. Jakob in Innsbruck. (Beifall.) Am 9. Juni 1921 fand in Innsbruck eine vertrauliche Gemeinderatssitzung statt, als deren Ergebnis die Wahl Dr. Josef Weingartners aus der Reihe von drei Kandidaten zum Stadtpfarrer von St. Jakob in Innsbruck erschien. Die Gemeinde hat damals von ihrem Rechte als Patron der St.-Iakobs-Pfarrkirche Gebrauch gemacht. Hierauf erfolgte die Präsentation durch den Abt des Stiftes Wilten, und am 30. Oktober 1921 fand die feierliche Installation in der St.-Iakobs-Pfarrkirche statt. Es war eine alte, ehrwürdige Pfarre, an deren Spitze der Gefeierte berufen wurde, war doch das Pfarrvikariat bereits ini Jahre 1286 begründet und erhielt die Kirche 1043, vor mehr als 300 Jahren, den Status einer Pfarrkirche. Der Lebenslauf des Gewählten brachte ihn in verschiedene Tätigkeitsgebiete, an denen er mit großer Liebe hing. War er zuerst einfacher Koopcrator in St. Margarethen, lenkte er bald die Aufmerksamkeit der Kunstkreise auf sich. Einige Reisen folgten, drei Monate in der Ewigen Stadt Rom, Mitarbeit in Wien bei der Denkmalpflege, bis ihn das Kriegsjahr 1915 in eine etwas trockene Sphäre berief, auf den Stuhl für Kirchenrechtslehre in Vrixen. Aber seine Kunstneigungen starben nicht ab. er war nebenbei tätig für die Denkmalpflege in Siidtirol und hatte so in reichstem Maße Gelegenheit, jenes Land kennenzulernen, dem er noch viele seiner Werke opfern sollte: diesem Ansgabentreis blieb er weiterhin treu. Es folgten weitere Reisen, auch Dichtungen entsprossen seiner Feder' vor lillem aber widmete er sich der Kunslpslege in Südtirol. Dieses sein Verdienst um Vurgen. Schlösser. Kirchen. Wandgemälde ist bereits von anderer Stelle durch Verleihung hoher Auszeichnung gewürdigt worden. Run war er auch als Propst von Innsbruck weiterhin in diesem Sinne in unserer Stadt tätig. Er war Mitglied verschiedener Preisgerichte für tünst-
Seite 2
Amtsblatt dor ^'andcobauplstadl
lerische Belange, wurde oft als Kunstsachoerständiger beigezogen' eine grosse Nellie von Schriften aller A r t Halle ihn zum Verfasser. Um nur die wichtigsten aufzuzählen.' „Kunstdeutmäler Eüdtirols", „Kirchliches Kunstgewerbe der Neuzeit", „Vozner Burgen" und als besondere Widmung an seine neue Heimatstadt das Wert „Kirchen Innsbrucks", das bereits in zweiter Auflage erschienen ist. Aber die Kunst lies; ihn auch leiden, als im Zuge der Kriegsereignisse des zweiten Weltkrieges die Pfarrkirche Et. Jakob schweren Zerstörungen anheimfiel' doch er hatte die Freude, deil vollendeten Wiederaufbau miterleben zu können. Diese Tätigkeit als Kunsthistoriker und als Dichter war jedoch nur ein kleiner Teil seiner Tätigkeit. Durch einen „Kommentator zur Apostelgeschichte", „Katechismuspredigten" und eine „Christliche Sittenlehre" literarisch auf dem Gebiete der Seelsorge tätig, widmete er sich in der Folgezeit ganz der Arbeit im Weinberg des Herrn. E i n drittel Jahrhundert lebt er in unserer Stadt als Pfarrer der St.-IakobsKirche. I n diesen verflossenen 33 Jahren kannte er nur dieses eine große Ziel, die Seele jedes einzelnen zu erobern, um sie zu ringen und sie den ewigen Werten zuzuführen. Unter all den vielen Aufgaben, die der Kirche obliegen, war ihm diese Aufgabe als primär anerkannte sein Lebensziel. Es war nicht immer leicht, dieser Aufgabe nachzugehen, es gab Zeiten, in denen die Abgrenzung der seelsorgerischen und der kirchlichen Tätigkeit gegenüber den weltlichen Gewalten auch die Kirche vor schwere Fragen stellte. Aber unbekümmert um all das, kannte Monsignore Propst Dr. Josef Weingartner nur das eine Ziel.' zu wirken für das Seelenheil jedes einzelnen. Als er nach Innsbruck kam, führte er neue Methoden in der Seelsorge ein. Die Ehronik verzeichnet ungefähr 5W0 Familienbesuche, eine ungeheure Leistung, wenn wir uns vorstellen, daß jeder dieser Besuche nicht in kürzester Zeit abgetan, sondern Kenntnis der Familie, Eingehen auf die Sorgen der Familie bedeutete. Er war nicht egoistisch bedacht auf einen möglichst großen Umfang seiner Pfarrei, freigebig wirkte er mit, als ein Kranz von neuen Pfarren, Pfarrvikariaten und Seelsorgestellen, besonders an der Peripherie von Innsbruck, aber auch im Zentrum, errichtet wurde. Er kannte die seelische Not des modernen Menschen, die sich besonders im Zusammenbruch der Familien zeigte. I m Trubel der modernen Bestrebungen verlor so manche Familie das wirkliche Heim und fiel der geistigen Heimatlosigkeit nnheim. Wenn nun die Stadtgemeinde Innsbruck die höchste Ehrung, die sie zu vergeben hat, dem Gefeierten heute gegenüber ausspricht, so ist das die Anerkennung dieses seines Wirkens für die höchsten Werte der Gottesoerehrung und die Hinführung der ihm anvertrauten Menschen zu den ewigen Werten. Diese Ehrnng ist ein Ausdruck der Anerkennung und Dankbarkeit für I h r aufopferndes Lebenswerk und für I h r e Persönlichkeit mährend all dieser 33 Jahre. Darüber hinaus wollte aber der Gemeindernl. dessen Beschlüsse einstimmig gefaßt wurden, unabhängig von konfessioneller Einstellung, allen diesen Werten, die Sie so vertreten haben. Anerkennung zollen. So erging der Beschluß des Gemeinderates in der vertraulichen Sitzung am 111, Jänner 1955! „Monsignore Dr. Josef Weingartner,
Nu miner 2
Propst und Stadtpfarrer von Innsbrnck-St. Jakob, wird das Ehrenbürgerrecht der Sladlgeineinde I n n s bruck verliehen." Und für mich ist es hier eine große Auszeichnung, Ihnen. Monsignore Propst, die Urtnnoe über diese Ernennung feierlich übergeben zu dürfen. (Beifall.) Msgr. Propst Dr. Weingartner dankte mit nachfolgender Ansprache für die Ehrung! Hochverehrter Herr Bürgermeister! Hochwüroigste Herren! Sehr verehrte Mitglieder des Gemeinderates! Verehrte nnd liebe Festgäste! Wenn mich irgend ein kleiner Ort, sagen w i r z. B., meine eigene Heimatgemeinde, zum Ehrenbürger ernannt hätte, so würde mir das nicht allzu große Bedenken verursachen, aber Ehrenbürger unserer schönen Landeshauptstadt zu werden, ist eine ganz andere Sache. I n der Liste der Ehrenbürger von Innsbruck scheint eine ganze Reihe von hochklingenden, hellklingenden Namen auf. von Minister«, die in der Geschichte Österreichs, von Statthaltern, die in jener Tirols eine führende Nolle spielten, von hervorragenden Bürgermeistern. Männer scheinen da auf, wie etwa Adolf Pichler oder Freiherr von Sieberer oder I n g . Niehl oder Wilhelm Greil, K a r l Kapferer, K a r l Landfee, Hans Hörtnagl usw., lauter Männer, die um die Stadt Innsbruck in der höchsten Weise verdient gewesen sind und deren W i r ken uns heute von diesen Letztgenannten noch lebendig in der Erinnerung lebt. I n dieser stolzen Neihe aufzuscheinen, habe ich nicht verdient, und eigentlich müßte ich mit Torquato Tasso, dem der Lorbeerkranz an den Schläfen brennt, sagen: „Oh, nehmt ihn weg von meinem Haupte, nehmt ihn hinweg, verzeiht, es ist zuviel." Doch statt dessen möchte ich etwas wiederholen, was ich uor kurzem bei ähnlicher Gelegenheil schon gesagt habe und wofür ich diejenigen, die es bereits gehört haben, nm Entschuldigung bitten muß. Ich bin in meiner Heimatgemeinde Dölsach in die dortige zweiklassige Volksschule gegangen, und als meine Eltern nach Windisch-Matrei übersiedelten, wo eine oreiklassige Schule war, habe ich durch einen Zufall eine Klasse glatt übersprungen. Die Folge davon war. daß ich in manchen Belangen zunächst einmal nicht auf dem laufenden war. Ich konnte addieren, ich tonnte subtrahieren, aber beim Multiplizieren und beim D i vidieren, da haperte es. Ich mußte lauge Zeit fleißig bei meinem Vanknachbar abschreiben, bis ich schließlich selber daraufkam, wie die Sache zu machen sei. Sie hören aus dieser kleinen Erzählung, meine sehr verehrten Herren, daß ich das Subtrahieren schon sehr lange los habe, nud Subtrahieren ist bei einer solchen Feier wie der heutigen nnd überhaupt bei den Ehrungen und Lobsprüchen, die in den letzten Tagen auf mich herabregneten, eine ganz wichtige Tugend. Aber mit dieser selbstkritischen Einschränkung frent mich das Ehrenbürgerdiplom natürlich doch von Herzen, uud ich sage dem Herrn Bürgermeister und dem Genn'inderat von ganzem Herzen Dank dasiir, Bi>.'> ins 17. Jahrhundert, wo. wie Sie soeben gebörl Im ben. Innsbruck eine eigentliche Pfarre geworden ist, dÌ0 ins 17. Jahrhundert mußte der Psarroilar Magistrat jedes Jahr neu gewählt werden. Das M a l mußte er im Beisein der Stadträte cinc halten >ind ein Amt singe», War dann diese K
Nummer 2
Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
'ii. dann mußle er sic!) dodi and) das ganze Jahr hindurch su ausführen, wie es dein Magistrat recht war. sonst war teine Aussicht auf eine R i e d e l , wähl, heute, meine sehr verehrten Herrschaften, ist es gar nicht so einfach, den Pfarrer, den man einmal gewählt hat. wieder loszutriegeu. Aber »nan drauchl ihn ja schließlich auch nicht nach!^l Jahren Min Ehren' burner zu wählen. Wenn das lrotzdenl geschehen ist. so darf ich das wohl als beweis dafür ansehen, daß es dein Stadimagistral Innsbruck leine Nelle be reilet, mich vor !>!! Jalireil gelvähll zu haben. Und dafür sage ich den Herren Bürgermeistern und dem Magistrat von ganzem herzen Dant. Und dabei bleibe ich mir der Mängel, die mir anhaften, natürlich voll bewußt. Es ist lein Zweifel, daß mancher andere manches viel besser gemacht hätte. Es wird auch sein, daß er iu einem oder andereil Punkt es vielleicht nicht so gut getroffen hätte, aber bei meinem Einstand hat die geistliche Behörde und dann der Bürgermeister Greil von mir eigentlich nnr ein Zweifaches erwartet und gefordert. Der damalige Kapitclvikar sagte, ich möchte doch schauen, so zu predigen, daß anch ein Gebildeter es hören kann. Und der Bürgermeister Greil meinte, die Innsbrucker hätten gern einen Propst, der nicht jedem Selbstmörder das kirchliche Begräbnis verweigert. Also die kirchliche Behörde wollte einen bißchen gebildeten und der Herr Bürgermeister einen bißchen liberalen Propst. I n beiden Belangen habe ich nach bestem Können versucht, den Wünschen zu entsprechen. Aber die Zeiten und die Meinungen ändern sich, heute würde der Bischof wahrscheinlich ganz anders reden. Auf jeden F a l l nicht bei den Gebildeten allein stehenbleiben. Und ich habe die Ursache, anzunehmen, daß auch der Herr Bürgermeister andere Wünsche hätte als seinerzeit. Aber es ist nicht möglich, daß ein einzelner allen Wünschen und allen Erfordernissen gerecht wird. I m ganzen und großen muß man damit wohl zufrieden sein, wenn einer dem Gesetze, nach dem er angetreten ist, einigermaßen gerecht wird. Darum wiederhole ich noch einmal, daß ich selber sehr gut weiß, in wieviel Dingen ich versagt habe. Aber aus den vielen Telegrammen und Briefen der letzten
Seite 3
Tage habe ich doch auch den einen oder anderen Satz herausgelesen, der mir warm ans herz griff nnd der mich ermutigte und tröstete. Wenn ich I h n e n ein besonders markantes Beispiel vorführen darf, das über die gewöhnlichen Nedensarten solcher Gratulationen elmas hinausgegangen ist. so darf ich Ihnen vielleicht erzählen, daß das Präsidinm einer össenllichen Körperschaft Innsbrucks schreibt' „ W i r möchten besonders jene menschlichen Eigenschaften hervorheben und unterstreichen, die Sie gerade bei unserer Stadtbevölkerung durch I h r e Freimütigkeit, durch das offene Wort nnd durch Ihren jederzeit vorhandenen schlagfertigen Humor so liebenswert gemacht haben." Meine lieben Herrschaften, ich weiß nicht, ob dieses Porträt ganz genau stimmt. Aber elites weiß ich, daß ich eigentlich uugefähr so vor I h r e u Augen stehen möchte. Aber auch da möchte ich auf das Subtrahieren nicht vergessen. Ich weiß ganz genau, daß gerade diese Eigenschaften andere wieder sehr geärgert haben. Und daß ein P t i n l t , der mir selber sehr wesentlich erschienen ist, nämlich die möglichst weite Distanzierung von der Tagespolitik, durchaus nicht immer und überall verstanden und gutgeheißen worden ist. Ich selber aber, ich freue mich, daß ein so kirchlich gesinnter Bürgermeister mir diese große Ehre verschafft hat. Ich frene mich aber auch, daß der sozialistische Bürgermeister mich hierher geführt hat' und daß unter den vielen schriftlichen Gratnlanten sich nicht nur der Bundeskanzler Dr. Schuschnigg, sondern auch der Ehef der Gestapo befindet, obwohl sowohl der eine wie der andere bei seiner seinerzeitigen Amtstätigkeit mit mir durchaus nicht einverstanden war. Aber es wird wohl Zeit sein, aufznhören. Ich möchte noch sagen, daß mich die Ehrung deswegen auch freut, weil sie in der letzten Zeit so selten geworden ist. W i r haben i n unserer Stadt nur einen einzigen Ehrenbürger, den Herrn Kaufmann Leo Stainer, den ich hiemit als meinen Kollegen begrüßen darf. Und ich möchte nun mit einem erneuten Dank an den Herrn Bürgermeister, den Gemeinderat und an Sie alle, die Sie durch I h r e herzliche Anteilnahme das Fest vertieft und verschönt haben, mit einem herzlichen Dank, endgültig schließen.
Alt Stadtrat Hans Geißler gestorben Hans Geißler, geboren am N». M a i lttl)l> in I n n s bruck, verbrachte seine Jugendjahre in Münster (Unterinnlalj lind St. Nikolaus (Innsbruck), wo er den Gärlneiberuf erlernte. Als 1!>jähriger trat er in die Neihen der Tirolcv .^aiserjäger lind läinpfle an der Südsronl. von wo er. in üalienische Gefangenschaft geraten, erst eine ^eil nml, dem ersten Weltkrieg in die Heimat zurückkehren lonnle. Bald wurde Geißler Voltswehrmann lind anschließend Soldat des damals neuerrichteten Bundesheeres. A l s Wachtmeistei und Angehöriger der Tiroler Boltspartei wnrde er am 17). M a i l!)^? in den Innsbrucker Gemeinderat gewähll, Viele seiner Altersgenossen erinnern sich seiner eifrigen Tätigkeit als Mitglied der !^ösc!> und Poli zeisettion. 1!!2tt wurde er als Referent für den städtischen Schlachthof in den Stadtrat gewählt. Überdies hatte er zu jener Zeit die Obmannstelle des Berwal-
tungsausschusses des städtischen Schlacht- und Viehhofes inne und war auch Obmannftellvertreter des großeil Wirtschaftsausschusses und Mitglied des kleinen Wirlschafls- und des Nordketienbahiiausschusses. Nicht minder widmete er seine Fähigkeiten für das öffentliche Wohl als Ersatzmann im Bauausschußs in der Finanzsetlion und im Lichlwerleausschuß. bis er im Jahre N M nach Ablauf der Mandalsdauer aus dem Gemeinderal ausschied. Bon >!>^!> ab fühlte Geißle» mit seiuer Frau M a r i a das Gasthans ..Zur Gemse" auf der huugerburg. Nach dem hinscheiden seiner Frau i. I . 1!>5il! — die Ehe war kinderlos geblieben — führte er die Gast Wirtschaft noch zwei Jahre allein. Verdienste erwarb sich Geißler auch als Obmann des Kleingasigewerbes. durch welche Tätigkeit er sich allseits beliebt ge>nacht halte. Ans dem zweiten Weltkrieg, während dem er zum Offizier befördert wurde,
Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
«Veite 4
kehrte er als Hauptmann in das Zivilleben zurück. Am 1. Februar d. I . , turz nach Veendigung einer Grabrede, die er am Ostfriedhof einem Innsbrucker Gastwirt, Kriegsteilnehmer und Freund gesprochen hatte, starb Hans Geißler plötzlich an einem Herz^ schlag. Unter den Klängen des Liedes vom „Guten Kameraden" fand er am Mariahilfer Friedhof seine
Nummer 2
letzte Ruhestatt, wobei ihm eine große Menschenmenge, mit Bürgermeister Dr. Franz Greiter. Vizebürgermeister Süß, mit mehreren Stadt- und Gemeinderäten an der Spitze, die letzte Ehre erwies. Am offenen Grabe des verdienten Innsbruckcr Viirgers sprachen H. H. Feldturat Superior Klotz und Dr. Franz Graß als Stadtparteiobmann der i?VP. W. Eppacher
Zum Tode des ftuheren Gemeinderates Anton Zedroffcr Am Samstag, den 5. Febrnar vormittags, fand am Pradler Friedhof die Beerdigung des Herrn Anton Zedrosser statt. Zur Trauerfeier, die über Wunsch des Verblichenen in aller Stille erfolgte, war auch Landtagsabgeordneter Josef Wilberger erschienen, der dem Verstorbenen herzliche Worte des Dankes widmete. Die Arbeitersänger verabschiedeten sich nach der Einsegnung, die der Ortspfarrer von NeuPradl, H. H. Josef Patscheider vornahm, von ihrem Sangesbruder mit einem Trauerchoral. Der in weiten Kreisen bekannte Anton Zedrosser, geboren am 21. Mai 1873 in Straßburg, kam als gelernter Tischler in den Neunzigerjahren nach Innsbruck, wo er sich anfangs als Buchhalter das Brot verdiente und später durch volle 35 Jahre bei einer Instrumenten- und Vandagistenfirma in der Maria-Thcresien-Straße als Geschäftsführer tätig war. Zedrosser zählte zu den Gündern der Angestelltengewerkschaft in Tirol und
hat sich besonders um die Handelsangestellten bleibende Verdienste erworben. Mit reicher sozialpolitischer Erfahrung ausgestattet, wirkte er über 12 Jahre als Nat der Arbeiterlammer in allen wichtigen Ausschüssen. Auf Grund der am 22. Mai 1921 stattgefundenen Ergänzungswahlen wurde Anton Zedrosser von der sozialdemokratischen Partei in den Innsbrucker Gemeinderat gewählt. Er fungierte darin als Mitglied der Bausektion, als Obmann-Stellvertreter des Gesundheitsrates und von ^925 bis znr Niederlegnng seines Mandates i. I . 192? auch als Mitglied des gemeinderätlichen Sportausschusses. Seit 1938 Nuheständler, setzte der Nimmermüde die selbstlose Tätigkeit für die Angestelltenschaft des Landes bis zu seiner Erkrankung im Sommer vorigen Jahres fort. Am Lichtmeßtage dieses Jahres entschlief er, die Frau, zwei Söhne und eine Tochter hinterlassend, in der Innsbrucker Medizinischen Klinik für immer. W. Eppacher
Bevölkerungsbewegung Das Statistische Amt der Stadt Innsbruck gibt fiir den Monat Jänner 1955 folgende Venölkerungsbemegung
Veoölternngs» bewegnug
Eheschließungen Knaben
Madchen
ehelich unehelich Totgeburten Sterbefälle .^riegssterbefälle
Ortsansässige
^ nncr
Mmcr
1955
1954
31
30 142 73 <>9 117 25 5 114 >^
Gcbni'ten davon
Insgesamt
N2 W 171 31 8 IN)
Zugang (4 ) Abgang (—) ^ > -^ ^ ^ ^ ^ —
> 39 2! 54 « 3 25 I
1955
1954
^0
24
113 <;5 4« 93 20 3
«0 37 43 «5 15 2 «9
10<> I
Zugang ( 4 ) Abgang (^) ! -^ -ll -!— 4-i—
33 2« 5 28 5 I 17 1
^nachträglich bl'urtuntirl!
^
von
I ) ! , lv.^il >cna!.i(.!
Das Wichtigste vom letzten Monat Jänner 1955: 5. trifft die Leiche F M . Erzherzog Eugens von Cüdlirol konnuend in Innsbruck ein und wird in der Laudhanskapclle öffentlich aufgebahrt. 6. wird die Leiche Erzh. Eugens Wohl im größlen Leichen-
^»g, den die ^ladt jemals erlebte, in die St.-IalobsPfarrkirche überfuhr!, nnlf; wegen des vorgeu. Leichenzuges das inlernalimiale Nergisel-Slispringeu am Vormittag abgehalleu
Nummer 2
Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
Es siegt vor ca, 8.000 Zuschauern der Norweger Nusle Thorbjörn. 9. trifft eine Abordnung des Tricntrr l^emeinderales und von Fremdenvcrlehrser,perten der Provinz Trient zu Bespvechnngen n»d Besicht ig»»gen ein. 10. stirbt Oberst i. N. E r w i n Nnes vom 1. T i r o l s Kaiser jägcrrcgimcnt, persönlicher Adjutant Erzh. Engens und Conrads v. Hötzcndorf, im Alter von 86 Jahren, -'!!. begeht Obcrlandcsgcrichtspräsidcnt Praxinarer den 80, (Geburtstag.
a. D. D r . Ludwig
Seite 5
2 l , ebenso Hofrat Dr. K a r l Told!, der langjährige Betreuer der zoologischen Sammlungen des Ferdinande»»»'?. -'7. finden die Hochschulwahleu statt. >'i>. überreicht Laudeshauptuiauu ^kouomieral Grauß an den Oberrat des Vermessuugsdieustcs i. R. J u g . Leopold Pai,' das (Goldene Ehrcuzcichen für Verdienste nm die Republik. :l<». begeht Regieruugsrat i. R. Alois Wörudle, der Verfasser des Buches „Die Käfer vou Nordtirol", den «0. Ge« burtslag.
Ncllcrschcimmqcn Grauichstädteu-Ezcrva: „Veiträ^c zur Familiengeschichte Tirols" (Nordtirol — Bürger- uud Edclgeschlcchter); Schlcru-Schriften UN. Band; 271 Seiten; broschiert 154.— Schilling, gebunden 175.— Schilling. - Nach den: Vorwort des Verfassers soll in dem vorliegenden Werke „die Geschichte jener Familien behandelt werden, die, wenn auch ans anderen Ländern stammend nnd nach Nordtirol gezogen, dort lange lebten und wirtteil". Nach einen: kurzen Litcratnrverzeichuis wcrdeu 7!» Nordtirolcr Familien bekauutgcmacht. Bei ihrer Auswahl hielt sich der Verfasser aber nicht an die eingangs erwähnte Ankündigung, denn eine ganze Reihe dieser Familien saß seit eh nnd je in T i r o l . Gleich die erste Familie, die Achammcr, stammen von S t u m m im Zillertal und begegnen erstmals in Rattcuberg. Die Aschauer stammen ans der Ebbser Gegend, die Nlaas ans dem Vintschgan, die Camcrlauder ans Steinach, die Egger alls Kufstcin, die Erler aus der Gegend von St. Iodok, die Falgcr aus dem Lechtal usw. Bei den Fiegcrn heißt es gleich: „waren eines der ältesten nnd reichsten Geschlechter Nordtirols", und die Wopfuer waren „eine Alt-Innsbrncker Notgerber-Dynastie". Schon der Umstand, daß diese 79 Familien auf 198 Seiten abgetan werden, besagt, daß hier jeweils nur ein bescheidener Ausschnitt einer Familiengeschichte geboten wird. Der, Verfasser spricht ja im Titel anch von „Beiträgen" nnd kündigt am Ende noch das Erscheinen von über 300 weiteren, derartigen „Skizzen" an. Leider wird über die Auswahl des Materials für diese „Beiträge" oder „Skizzen" keine Richtlinie bekanntgegeben. Jedenfalls wäre möglichst viel Unveröffentlichtes erwünscht, was dem Verfasser nach seinem jahrzehntelangen Sammeln sicher znr Verfügung steht. Eine andere Frage ist es, ob es überhaupt einen Zweck hat z. B. ein so bekanntes Geschlecht wie die „Trapp von Matsch" in einer knappen Seite abzutun? Oder die Gelehrtenfamilie Ficker, wobei dem berühmten Rcchtshistoriker I n l i n s von Ficler ganze zehn Zeilen gewidmet wnrdcn. Bereits in seinem Todesjahre (1902) hatte seine Lebensgeschichtc I n l i n s I n n g in einer Aufsahreihe in der Beilage zur „Allgemeinen Zeitung" ausführlich geschildert. Die „Grcitcr" sollen - ähnlich wie die Freundsberger nnd Grafen Khueu nm 1400 aus der Schweiz iu das Tiroler Oberinola! ciugewaudcrl sein. Da das Tiroler EigenleuteVerzeichnis von 14-7 bereits fünf (richtig lì) Familien namens Grcitcr in Fließ aufzählt, ist diese Vermuluug bereits unwahrscheinlich; wenn man in der Handschrist (Eod, 12 des VandesregicrungSarchives) weiterblälternd dann noch zwei Familien zu Vendels und je eine zu Fiß u»d Serfans siudet, ist sie geradezu »»haltbar. Die aufgezählten Fami-
lienmitglieder sind zu Fließ: Peter Greider mit Weib und Kindcru Hans nnd M a r x , Nikl Greider mit den Kindern ^tathrein nnd Veit, Anna Greiderin mit ihrer Schwester Kathrein, LiPP Grcider und seiu Bruder Thoman, Hans Grcidcr mit Weib und Kind Ullr, Kristan Greider; zu Vendels: Hans Grewter mit Weib und den Kindern Balthasar, M a r t i n , Hans, Peter, Heinz, Iosep nnd Anna, Hennsl Grcwtcr mit Weib und Kindern Panl nnd Heinz; zn Serfaus: Hciurich Ehreuttrers Sohn Hans; zu Fiß: Loy Grcuttucr mit Weib und Kind Anna. Von allen diesen Personen nnd ihren Nachkommen weiß man dann bis 1581 nichts mehr: „ A l s ersten Grciter treffen wir auf Urkunden Josef Grciter . . . ans einem am 31. Jänner 1581 mit einem Wappenbriefe ausgezeichneten Pfundser Gcschlcchtc. Der Sohn aus dieser Ehe, Josef Greiter juu,, geboren am 15. Oktober 1783 in Prutz, war Sattler . . ." Dem jetzigen Bürgermeister D r . Franz Grcitcr werden überdies i n dem Kapitel „Bürgermeister der Stadt I n n s bruck (1703—1953)" zwei Zeilen gewidmet. Die im „ I n n s brucker Adreßbuch 1953" veröffentlichten Knrzbiographien „Innsbrucks Bürgermeister seit 1850" sind wesentlich inhaltsreicher. Bezüglich der ältesten Bürgermeister Innsbrucks schreibt der Verfasser: „Aber schon seit der ^eit, wo Innsbruck ein Ttadtrecht erhalten hat (9. I n n i 1239), standen an der Spitze der Innsbrncker Bürgerschaft Bürgermeister, deren Namen im Innsbrncker Stadtarchiv aufgezcichuct sind . . . Eine Liste der Bürgermeister von 1374 bis 1599 bringt Hofrat D r . K. Klaar in seinem Werke „Al-t-Innsbrnck". Warnm hat der ansgczeichnete Kenner der Innsbrucker Stadtgcschichte Hofrat Klaar gerade mit 1374 angefangen? Wohl, weil er keine älteren fand, schrieb doch bereits 1926 Otto Stolz i n seiner „Politisch-Historischen Landcsbeschreibnng von T i r o l " (Archiv f. üstcrr, Gesch. 107, Band., 805): „Einen Bürgermeister vou Innsbruck finden w i r urkundlich früher nie, er kommt iu deu 137(1er Jahren zum erstenmal vor." Die Abbildnng Tafel VIII „Tiroler Edelknabe (1838) — Moderne Zeichnung von E. K r a h l " findet sich - - nach freundlicher Mitteilung von Hr. Hofrat Dr. Heinrich Gf. Giovanclli - bereits in dem 1912 bei Schroll in Wien erschienenen Werk „Das Theresia»um in Wieu" von Professor Eugen Gnglia. Von einer kritische» Untersuchung weiterer Eiu;elfragcn muß aus Nauuiumugel abgesehru wcrdcu. Freunde des T i roler Heimatschristtums werden diese Neuerscheinung als genealogischen Nachschlagebehelf gewiß gerne benutze». Tv, >iarl Schadelbaoer
vttWlMllNWMln bei!
Seite 6
Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
Etadtmagistrat Innsbruck Abteilung I Zl. 1 — 1723/1955 B e t r i f f t : Prüfung ;nr Erlanguug der 1. L larle.
Bekanntmachung Beim Stadtmagistrat Iuuöbruck werden am Donnerstag, den 17. März 1955,, Prüfungen zur Erlangung der 1. Landesjagdkartc gemäß §33, Abs. 1 c, des Tiroler Jagdgesetzes vom 12. November 1947. LGBI. Nr. 8/1948, und nach den Bestimmungen der Prüfungsordnung, Anlage 5 der Verordnung zum Tiroler Jagdgesetz, LGBl.' Nr. 9/1948, abgehalten. Zn dieser Prüfung werden Bewerber zugelassen, die ihren Wohnsitz im Bereiche der Vcrwaltnngsbezirke InnsbruckStadt und -Land haben. Die Gesuche um Zulassung sind schriftlich nnd mit einer 6-3-Stempelmarke versehen bis spätestens 7. März 1955 beim Stadtmagistrat Innsbruck, Abteilung I, Altes Nathans, 3. Stock, Zimmer Nr. 178, abzugeben oder dorthin einzusenden. I m Ansnchen sind die Personalien, der Berns nud die genanc Wohnanschrift dentlich lesbar anzugeben. Die gesetzlich vorgeschriebene Prüfiingstaxe von 3 — sowie 3 6.— znr Vcrgebührnng des Prnfungszengnisscs sind vor Antritt znr Prüfung zn entrichten. Der genaue Zcitpuukt des Prüfungsbeginncs wird jedem Bewerber rechtzeitig bekanntgegeben werden. Der Abteilungsleiter: I n Vertretung: Dr. Knoll e. H. Magistratsrat
Verzeichnis über die beim Stadtmaglstrat Innsbruck im Jänner 1953 ausgestellten Gewerbescheine, bzw. Konzessionsurkunden Urschlcr Ilse, geb. Berendt, Sillgassc 17, Krcditvermittlung. — Wolf I . , Fnrterzaunwcg 1, Handelsagentur. — Zarre V., Amraser Str. 11, Handelsagentur. — Liebl I . , Amrascr Str. 46, Kommissionswarenhandcl mit Spirituosen, Wein und Fruchtsäften. - I n g . Toman» A., Erzh.-EugenStr. 22, Handelsagentur. — Servis A., Andr.-Hofer-Str. 5, Verarbeituug von „?VOPlastikfolien" dnrch Verklebnng und Verschwcißung. — Sambs Martha, geb. Schweigl, Bozncr Platz 7, Gcmischtwareu, — Pictryga (3. Iahustrahc 29, Handelsagcnturgewerbc, beschränkt auf die Vermittlnug von Handelsgeschäften mit Schnh- nnd Eisenwaren. — „Adolf Naimuud ^ Co." (OHG), Anichstr. I, Großhandel. — Kopla W., Egger-Licuz-Straße 4, Großhandel mit starben, Lacken und Malerbedarf. — Valdauf F.. Tpcckbacherstr. 18, Marktfahrergcwerbe, — Nsenik E>, Haller Str. 9, Haudel mit Kraftfahrzeugen. — Fa. „Julius Meiul, A. G," Meraner Str., 7, Kleinhandel mit Nahruugs- und Gennßmittcln. — Jug. Oberhuber A., Bozner Platz 7, Elcktromechanikcrgewerbe. - Besse G., Lönsstr. 10, I m - nnd Exporthandel mit Teppichen und anderen Bodenbelägen. ^ Fa, „stlebr. Grisser, Off. Handelsgesellschaft, Kunstgewerbliche Metallbearbeitung", Niescngassc 4, Gürtler- nnd Silberschmicdgcwcrbe. — Kuoflach H., Lindenhof 12, Herstellung von Fußböden ans Kunststoffmasse uud Auflege» vou Gummi- uud Knnststoffbodenbelägcn. — Zach I . , Wilh,-Grcil-3tr. 11, Handel mit Schlacht- und Stechvieh, Dr, Mob W., Schöpsstraße 2, Buch- uud Kunstverlag. Albrcchl )1tosa, Speckbacherstr. 2tt, Dameukleidermachergrwerln', Fischer P., Mozartstr, 5, Handelsagentur, — Vauuiaun K, Meutlgassc 7, Haudcl ohne Beschränknng. — Wagner Clfricdc, geb. Mcissl, Oppulzerslr. 4, Handelsagentur. Walll I . , Innstr, 19, Fleischhauer- und Fleischsclchergewerbe, ^iasner K., Am
Nummer 2
raser-See-Str. 1, Einzelhandel mit Gebeut, und Genußmitteln. Wasch- und Putzmiüelu, Büudelholz und Schreibwaren, ^ Plattucr C, (^'rauachstr. 10, Eiustelleu vou Kraftfahrzeugen. ^ Fint P., Treiheiligeustr. 11, Herreullcidcrmachergcwcrbe. Pedros; A., Fiirslenwcg l, Schuhmachcrgewerbe. — Volil E., Amraser-Sec-Str. 11, Handclsagentnr. Fa. „Julius Hampl OHG." Hcrzog-Fricdr.°3tr, 40, Einzelhandel mit allen im freien Verkehr gestatteten Waren unter Ausschluß vou Zucker, Kaffee, Tee, Gewürzen, Mineralölen, Material- nnd Farbwaren sowie gebrannten geistigen Getränken nnd Uhrmachergewerbc. — Hall K., Anichstraße 22, Handel mitallcn im freien Verkehr gestatteten Waren mit Ausschluß vou Kolouialwarcu, Tpe^ereiwarcn, Material- nnd Farbwaren, Miucralolcu, gebraunten geistigen Getränken sowie des Viehhandcls. — Ticslina. Edith, geb. Bolck, Lcopoldstr. 22, Lichtpausanstalt. — Trscl W. K., Maria-Thcresien.-Str. 4<), Frisenrgcwcrbe. — Madcr R., Müllcrstraßc 10, Glaser-, Glasmaler- nnd Mosaillegergcwerdc, — Wechselbcrger I . , Innstr, 51, Tischlergeioerbc. — slutcugruber E,, Erlerstr. 17, Elettro- nnd Rundfunkgeräte. ^ Zaukl M „ Gunippstr. 38, Holzhandel. — Fa. „H. Kugi <K Co." (OHG.), Scilcrgasse 2, Konditorgewerbe. ^ Keller Edith, geb. Steiner, Innstr. 21, Friscnrgewcrbc. - Nabl A., Schlachthof, Handel mit Vieh uud Fleisch. — Fa. „Neue Vau-Uuiou Dr. Goldemuud << Co. (Yes, m. b. H.", Musenmslraßc 25, Baumcistcrgcwerbe. — Hubcr Auua, geb. Saurwein, Höhenstr. 11, Verleih von Waschmaschine». — Hafele Mathilde, geb. Ganzer, Pradler Str. 38, Einzclhandel mit Nahrimgs- nnd Gcnußnüttel. - Klaubauf O,, Elaudiastr. 4, Verleih von Wasch- nnd Haushallsmaschiucn. — Pciutncr M., Matth,-Schmid-Str. >, Anfertigung von EntN'ürfen für Möbel, Geschäfts nnd Wohnungseinrichtungen fowie Nanmgcstaltnng. — Martart N., Panzing 9, Handelsagcnturgcwcrbe. — „Echüheugilde Hotting", Planötzcu Unlgebuug 8, Gast- und Schankgcwcrbe. — Fa. „Vilgeri H Vieidcr", OHG. Großhandel,'Innrain 28, Großhandel mit Gemüse, Obst nnd Südfrüchten. - ^ „Erste Tiroler Arbeiterbäckerci für Iuusbruck uud Umgebung,fties.m. b. H.", Dreihciligeustraßc 8, Einzelhandel mit Brot und Bäctercier;engnissen.
Nachweisung der im Monat Jänner 1955 beim Stadtmagistrat Innsbruck durchgesütirten Gewerbelöschungen Ulrich W,, Kör»erstr. 15, Präparate der Lack- uud Farbcniudustric. ^ Beuzer H., Elisabcthstr, 12, Haudelsageutur. — Keber K>, St.-Nikolaus-Gasse 30, Dameuschneiderhandlucrk. — Dietrich L,, M,-Thcresien°2tr. 42, Fußpflegegeluerbe. — Dr. Pfcuiügberger N., Gäusbachcrstr. f>, Konzession zum Großhaudcl.'— Naimuud A., Auichstr. 1, Haudel. — Meideueggcr K,, FiirstelNoeg I, Schuhnmchcrgcwcrbe. - Naujolat M., Speckbacherstr. 26, I m - nnd Exporthandel. — Dr. Numcsch A., St,-Nikolans-Gasse 27, Privatgeschäftsvcrmittlung, Wohuuugs- uud Geschäftsvcrmittluug nnd I n tassobüro. - Ihme H., Wilh.-Greil-Str. 4 Inlassobüro, Kollek K., Dipl.-Kaufman, Drcihciligcnstraßc 17, Erzeugung von geflochtenen Knnststofftaschcn nnd Gürtel. — Tchmid N., Hauplbahuhof, Tchuhputzergcwcrbe. — Lerch W,, Innstraße 109, Schuhmacherhandwcrl, — Oriefter W., Niescngasse 4, Gürtler- uud Tilbcrschmiedgewerbe, Echett ^)l., Weihcrbnrggasse 1, DameuschueidevIiaudN'erl. Fa. „A. Hartlcbcu, OH«. Micu", Schopfs!raße 2, Buch- uud Kunslverlag. — Beck w., Er^her-,og Engen Straße 30, Gemischtwarcnhaudel. — Faustmauu I . , Auirascr Straße l>1, WäscheschuciderhaudN'erk. Sieger H., Haymougasse 9, Verleihung von Kraftfahrzeuge». )1iaao I . , Schöpfstraße 47, Tischlcrgcwerbe. »iiick H Co., OHftj., Fürsteuweg 1, Schuhmachergcwerbe, Hum» mel L,, Allerhciligenhöfe 9, Handel mit Eammlermaike»
Nummer 2
der ^audcohauptstadt Inuobrnck
mid Spielwaren, sluer I . , Birnerstr. 2!>, Kleidermachergewerbe, ssleidl I . , Amras 13<>, I m - und Exporthandel, ^- Zauubauer ss., Annas Nu», Klridermachcrgcwerbe. Villiuger (5., l^rzher^og Cugeu-2tr. - ' 1 , Kleidermalliersse^ N'erbe. Felder ss,, ^ieurauthgasse 7, KlcidermachrrgeN'erbc, Dr. Winner I , , 3e»ip!str. 1, (Graphologie und Tchreibluaschiueuverleihbüro. Waldliör N., Mai'imiliaustr. 5 (Zweiguiederlassung von Renile), (Einzelhandel niit Texli» len Rohstoffen, ^ertilN'aren und Belleidnng. Hampl I . , H',g Friedr. Str. !<>, Uhrmachergewerbe nnd Handel mit allen im freien Perlehr gestatteten Wareu, jedoch mit Ausschluß der i>n ^ :;», Abs. ',, GO, ausgesührteu Artikel, Sailer I . , Fürsteuweg 20, (^üterbesorderuug mit Krastsahr^nqen. ^udN'iss ss., Univl'rsitäl^straßl,' 17, Handel mit Fahrrädern nnd Maschinen. Ludwig M., Nniversitäts»
Seite 7
slras;o 17, ^ieparatiircii vi,'n Fahrrädern und Maschinen. — Dialer A., Veopoldstr, 17, Gemischlwarenhandel, Vcnveuuto ?l., Muscnmstr, <!, (^ros^handel mit ^rnchtpasten und ^rnchtderivalcn. - Herncgger P., Anqer^ellqassc «, Schuh» macherqewerbc. — Mih C., Cs,qer Vieuz-Str. l>, ssührilng vl'u Büchern für Dritte, ttluluict E, Vmisstr. l5>, Patscheumacherssclucrdc. >ta<.ull>n )1t., Seilerqasse 2, Zuckcr« däckergewerde. „Neue Vau-Uuiou Mcs. m. b. H.", M u senmstraßc -'5>, chneebnra,ssasse .'U>, (Gärtnerei. - Eaurweiu bl., ,<x'il,!> l^asse 18, Marllsahlerqewerbc. ^ i?llc'schii<,!e!lverl,aud Planöyen ttmqel'iinss l^, Mast- und SchantqeN'erde. Blaas W., PlanöNen Nmlssednnq 8, Tchanfwirtschaft. Mes;»er I - , r. 6, Handel mit eleltrMechnischen Arlileln,
Baugenehmigungen Mi<tcrwcg 15»cl, Hubert Vannic^artner, Lagerschuppen, Hcr;oq-ssrledrich-3tras;e :ll», Hans Schiffcrcssqcr, Umbau Ämras 7.7.1, Anton Prentler, Zweifamilienhaus, 2 Wohn. HauptschieWaud-Umgebmlg 16, Notburga Müller, Aubau. ii0l,l,'achsicdluug ^'-i, Osmetz-Gassler, Wohuhaus, 1 Wohnung. Meutll'ergsicdluug «7, Franz Grautgartner, Zweifannlicnhaus, 2 Wohuuuqcu. Muscmustrcche 17, .^tath. Frauenverciu, Badeinban. Hcizog-ssricdrich-Ttraftc >4, Maria Schwarz, Dachausbau, Ncichenauer Tirane 4ll und ^5>, Neue Heimat, Wohuhaus, je 7 Wol)uuua,eu. Pradlcr Taigen ^, 1<», 12, 14, Neue Heimat, Wohnhaus, je 7 Wohuuugeu.
Kärntner Ttraszc und 62, Nene Heimat, Wohuhaus, je 7 Wuhuuua.eu. Tiesslansscr 232, Stadtgemeinde, Umsftauuwcrk. Siidtirolcr Platz, Socony Vacuum, Kiosk, Hauptplal) <;, Etöckl, Josef Biuder, Betriebsanlage, ztapllziucrgasse !5Ü, Postdircktion, Breuumittcllager. Liebcrstraße 2, Vcrlagsaustalt Tyrolia, Stöckl-Umbau. Dr.-Glatz-Straße 27, Auton Grasny, Büro- nud Lagerqebäude, I Wohnuug, Koflerstrastc 12, Josef Scharrcr, Olfcueruug. Miillcrstraste 1, Rosa Baumgartncr, Umbau. Amras i:i<», Iohau Ried, Wohuhaus, 2 Wohnungeu,
Wohntauschangebote Ka ^ Kabinett, Mi -- Küche, Sp ^ Speis, Zi ^ Zimmer. 1 Zimmer und 1 Küche: Schneider Franz, Fnrstenweg 1/II. gegen 1 Zi., 1 Kü. — Iuuqhubcr Josef, Necheuwca, U ?. gegen 1 Zi., 1 Ka., Kü. Oberdörfer Walter, Inuslraßc ^2/p. gegen 1 Zi., Kü. 1 Zimmer, 1 Kabinett, 1 Küche: Prantl Maria, Mariahilfstraße 16/1. gegen 1 Zi., Kü, 2 Zimmer, 1 Küche: ^or^ Alma, Inustraße 1N/IV. gegen 1 Zi., I Ka., Kü. — Kalt Gottfried, Bachgasse N/II. gegen 1 Zi.. Kü., Sp. — Keller Josefine, Noscggcrstrcchc 2<1/l-'lp. gegen 3—4 Zi,, Kü. — Aicherlechuer Aloisia, Fürstcnweg 3c/tt?. gegen 2 Zi., Kü., Bad. 2 Zimmer, l Kabinett, l Küche: Anszerhofcr Alois, Iahnstrcche 2N . gegen 2 Zi., Kü„ Sp.
— Bergmann Arthur, Erzherzog-(Lugcu-Str. 5tt/ll. gegen 3 Zi., Kü., Sp.?. Bad? — Estcrbauer Johann, Fischerstraße 3N/P. gegen 2 Zi., 1 Ka., Kü.. Bad. — Groß Kathi, Schmidgasse 1/1., Pradl, gegen 2 Zi., Kü. — Richter Maria, Innstraßc 11/11. gegen 1—2 Zi., Kü. — Sporncr Richard, Andrcas-Hofer-Str. 53/11. gegen 2 Zi., Kü. — Rumpl Franz, Mozartstraße 12/1. gegen 2—3 Zi., Ka., Kü. 3 Zimmer, Küche: Herzog Julius, Friedhofstraße 11/111. gegen 4 Zi., 1 Ka., Kü., Bad. — Dr. Fink Karl, Viktor-Dankl-Straße 4/IV. gegen 2 Zi., 1 Ka., Kü., Bad. 4 Zimmer, 1 Kabinett, Küche: Schauer August, Herzog°Friedrich-Str. 7/IV. gegcu 3 Zi., Ka., Kü., Bad.
Verleger, Eigentümer u. Herausgeber: Tie Cladtqemcinde Innsbruck. — Verantw. Schriftleiter: Dr. Karl Schadelbauer, Innsbruck. s, Zimmrr Hl'r. 190. — Druck: Fcliziau ^liauch, Innsbruck.
Seite 8
Innebrucl
Amtsblatt dri ^'
Nlliiliner
tunlen zicn 6ie l^interl)Iiel)enen eine8 l^ll)l288el8, 6er e8 unterlassen natte , eine
eM8precnencie Vel8Ìcnerun^ 2ur Deckung 6er nuner I^rl> M^M
M MM >I
8cnaft88teuern unä l^edünren ad2U8ckliel!en. Mkere Insor-
^Ä^ W
mationen üli>er 6ie8e Ver3lcnerunF5art erteilen wir
W
linlen 3ie — unverl)in6Iicn — unseren l<at ein.
»
^ern-
II! Ü l^ l I. I H I, » I II « li I I ft ^l
r li II
I I II ft I.
II A l>
V ft II ^ II I. ll « il «
!NHllIi IllLll^lN 8IN88L ^ll. 32 - M M M ^III. 34 62 uil< l 3463
1822
H036 / 603?
. 23-25 emplienll sicli lüs alle oi