Amtsblatt Innsbruck

Page 1

derAandeslMpktadt Innsbruck E r sä) c l » t

c i il m a l

l m

ch r i i l I e i l n il ^ ^ R a l !' a u

M o n a l

I a h l r . v i ^ ' n i l . 5 15.—, Einzeln 3 1.50

Stock,

^' V !' ä11 > ! ^' b c ! NI R a tl> a u s - P oV ! ! e r

Z i m NI l' !

)).' I .

!'.»<>

e r n s p r eche r ^ l i . 6 ! l ? 1 / ll> 0

April I956

I'». ^

Bericht über Gememderatssitzimgen Am 29. Februar dieses Jahres trat der Gemeinderqt der Landeshauptstadt Innsbruck zu seiner ersten Sitzung in diesem Jahre zusammen. Eingangs sprach Bürgermeister Dr. Greiter Gedentworte für drei kürzlich Verstorbene: Dr. K a r l Erckert, Landeshauptmann von Südtirol, Dr. Heinrich Schullern, Träger des Ehrenrings der Landeshauptstadt Innsbruck, ferner für den ehemaligen Stadtpräsidenten von Chur Dr. Rudolf Mohr, welcher nach dem zweiten Weltkrieg das Hilfswerk „Chur hilft Innsbruck" ins Leben gerufen hatte. Ein Antrag des Bürgermeister-Stellvertreters Süß, der Heilig-Inhr-Siedlung eine Subvention in der Höhe des Interessentenbeitrages von 37.Nl) Schilling zu gewähren, fand nur eine Minderheit, wogegen der Antrag des Finanzausschusses, den Veitrag auf drei Jahre zu stunden und im Laufe weiterer drei Jahre abstatten zu lassen, mit Mehrheit angenommen wurde. Auf Antrag des Stadtrates wurde beschlossen, für das Ledigenheim Gutenbergstraße 16 die darin untergebrachten Möbel der ehemaligen Hotel-AG, um 4(1.MW Schilling anzukaufen. Allen Empfängern einer durch das Stadtfürsorgeamt zuerkannten laufenden Unterstützung wird eine Sonderzuteilung zur Anschaffung von Heizmitteln gewährt. Sie wird in Gutscheinen gegeben und beträgt für Alleinstehende oder für den Haushaltsvorstand mit Ehegattin 150 Schilling, für jedes unversorgte Kind 50 Schilling. Für Bewohner von Baracken- und Kcllerräumen kann ein Zuschlag bis zu 50 Prozent bewilligt werden. Bürgermeister Dr. Gleiter trat mit einein Minderheilsanlrag dafür ein. oasi die Anilhstraße versuchsweise tagsüber für alle Kraftfahrzeuge, den Anliegerverkehr ausgenommen, gesperrt werde, um vom A l l gemeinen öffentlichen Krankenhaus den Straßenlärm fernzuhallen. Es entwickelte sich eine ausgedehnte Aussprache, doch fanden sich schließlich für de» Antrag nur l? Stimmen, er wurde somii abgelehnt. GR. Martinstelter trug eine Reihe Anträge des Vauausschusses vor. welche Ausnahmegenehmigungen nach H 7 !» der Innsbrncker Bauordnung und die Änderung von Teilbebauungsplänen betrasen.

Auf Antrag des Finanzausschusses wurden 18 Nachtragskredite in der Gesamthöhe von nahezu 4 M i l l i o nen Schilling genehmigt. Für den Finanzkontrollausschuß berichtete Stadtrat Dipl.-Ing. Kummer über die Rechnungsabschlüsse 1952 und l953. Gemeinderat D i p l . - I n g . Rösche nahm gegen die Ausübung des im Stadtrat vorgesehenen Rot rechtes durch den Bürgermeister Stellung und bemängelte überdies, daß das Stadtsaal-Eafs abgerissen wurde, ohne daß sich der Gemeinderat mit der Angelegenheit befaßt hätte. GR. D i p l . - I n g . Rösche fragte, wer dazu den Auftrag gegeben habe. Stadtrat Dr. Winter untersuchte die Gründe, warum Ansuchen um Nachtragstredite vielfach verspätet eingereicht würden, und schloß sich der Empfehlung des Finanztontrollausschusses an, daß der Gemeinderat künftig von Einsparungen und Einnahmeerhöhungen rechtzeitig in Kenntnis gesetzt werde. Bürgermeister Dr. Greiter zeigte Fälle auf, die die Ausübung des Rotrechtes notwendig machen, und wies darauf hin, daß die Preisentwicklung noch nicht zum Stillstand gekommen sei, was immer wieder Rachtragskredite bedinge. Es entwickelte sich eine Aussprache, bei der Gemeinderat Dr. Seykora beantragte, bei der Aufsichtsbehörde klären zu lassen, ob der Bürgermeister allein und in seiner Abwesenheit der amtsführende Bürgermeister-Stellvertreter das Notrecht auszuüben hätten oder ob es im Rahmen der aufgeteilten Referate jederzeit durch die beiden Bürgermeister-Stellvertreter nach dem Sladtrecht angewendet werden dürfe. Für die Schaffung einer Vetriebssatzung der Stadtwerte, die der Bericht des Finanzkontrollausschusses empfahl, setzten sich vor allem Stadtrat Maier und Gemeinderat D i p l . - I n g . Rösche ein. Bürgermeister Dr. Greiter versprach, die Betriebssatzung auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Berwaltungsansschusses für die Sladtmerte zu setzen. Der allen Gemeinderatsmitgliedern schriftlich zugesandte Bericht des Finanzlontrollausschusses wurde schließlich zur Kenntnis genominen und dein Bürgermeister und dem Finanzreserenlen für die Rechnungs-


Seite 2

Amtsblatt dcr Vandeöhanptstadt Innsbruck

jähre 1952 und 1953 die Entlastung erteilt. Den Rechnungsabschlüssen 1952 und I!!.'»:'» wurde zugestimmt. Der Hauptgegeustand der Sitzung, der Iahresvoranschlag 195l>, wurde mit einem ausführlichen Bericht des Finanzreferenten, Stadtrat D i p l . - I n g . Hradetzky, eingeleitet, der einen Überblick über die Entwicklung der Stadtfinanzen gab und den Voranschlag als ein Spiegelbild der inneren Haltung der Bewohner und der Vertreter der Gemeinde bezeichnete. I n der nun folgenden allgemeinen Wechselrede sprach Gemeinderat Dr. Seykora für die Arbeitsgemeinschaft der gekoppelten Listen, Gemeinderat Obenfeldner für die Sozialistische Fraktion, Stadtrat Gamper für die Wahlpnrtei der - Unabhängigen, Stadtrat Maier für den Öfterreichischen Arbeiter-, Angestellten- und Veamtenbund und Gemeinderat Pettauer für die Kommunisten und Linkssozialisten. Es wurden die Programmpuntte und Auffaffungen der Fraktionen dargelegt und zum Voranschlag einzelne Vorbehalte geäußert. Nach einer ausführlichen Stellungnahme zum W i r t schaftsplan und zur Gebarung der Stadtwerke, die oon Gemeinderat Weber für die Arbeitsgemeinschaft der gekoppelten Listen, von Stadtrat Dr. Knnst für die Sozialistische Fraktion und von Stadtrat Dr. Denz für die Fraktion der WdU abgegeben wurde, schloß Bürgermeister Dr. Greiter die Sitzung, die am nächsten Tag fortgesetzt wurde. Die Gruppen des Voranschlages wurden der Reihe nach durchberaten, Stadtrat D i p l . - I n g . Hradetzky schickte jeweils eine Erläuterung voraus. Zur Gruppe 0 „Allgemeine Verwaltung" führte Bürgermeister-Stellvertreter Süß aus, daß der Gesamtaufwand für das Personal die Vorjahressumme um rund 4 Millionen Schilling übersteige und fast 40 Prozent der Gesamtausgaben erreiche. Die Bemühungen um eine Verminderung des Personalstandes müßten fortgesetzt werden, doch wäre eine Verwaltungsreform von oben notwendig. I n absehbarer Zeit dürfte damit nicht zu rechnen sein, weil die Aufgaben und die Belastungen der Gemeinden größer würden. Bürgermeister-Stellvertreter Süß dankte allen Beamten der Hoheitsverwaltung und der Stadtwerke, besonders den Mitgliedern des Personalausschusses, für die geleistete Arbeit. Gemeinderat Dr. Knoll verglich den heutigen Personalstand mit dem des Jahres 1988 und erklärte, daß der Personalstand nicht als überhöht angesehen werden könne. Er drückte die Hoffnung aus, daß der Gemeindcrat in sozialer Weise die Ausführungsbestimmungen zum neuen Dienstrecht der Beamten der Landeshauptstadt Innsbruck beschließe. Stadtrat Dr. Winter wandte sich dagegen, daß durch den immer wieder erhobenen Schrei nach einer Verwaltungsreform der Eindruck erweckt werde, als ob ein Teil der öffentlich Bediensteten überflüssig wäre. I m Bereiche der Innsbrncker Stadtverwaltnng wären nicht zuviel Beamte, aber dennoch bemühe man sich, weiteres Personal einzusparen. Gegen die Zusammensetzung der Personalvertretnng des Stadtmagistrats nahm Stadtrat Gamper Stellung, der erklärte, daß 2? Prozent der Wähler leine Vertretung gefunden hätten.

Numinn' 4

Gemeinderat Prazeller wiederholte die Feststellung, daß der Stand an Beamten, Angestellten und A r i beitern nicht zu grüß wäre, und meinte, die häufigen Hinweise ans die Höhe des Personalauswandes tonnten den Anschein hervorrufen, als ob man die Ausgabe dieser Gelder bedaure und sie lieber woanders ausgeben würde. Tntsächlich wäre aber der Lohn, der für die Arbeit aufgewendet würde, immer noch bescheiden. Auf die Ausführungen des Stadtrates Gamper erwiderte Gemeinderat Dr. Knoll, daß die Personaluertrelung des Stadtmagistrates auf Grund freier Wahlvorschläge, die im Rahmen der Gewerkschaft eingebracht werden konnten, frei gewählt worden wäre. Eine Liste des VdU wäre nicht eingereicht worden. Hierauf wurde die Gruppe 0 und anschließend, ohne Aussprache, die Gruppe 1 „Polizei" angeiwmmen. Zur Gruppe 2 „Schulwesen" wies Stadtrat Dipl.I n g . Hradetzky darauf hin, daß in diesem Jahre die Lasten für die Bundesschulen zum erstenmal wegfielen, was die Ersparung von einer halben M i l l i o n Schilling bedeute. Gemeinderätin Kaiser forderte, daß mit dem Bau der für Pradl geplanten dreißigklassigen Volksschule bald begonnen werde. Auch eine nene Hanptschnle wäre für Pradl notwendig. Sie hob die einheitliche Auffassung hervor, die es ermöglicht hätte, in der Mandelsbergerschule Berufsschulen unterzubringen, und drückte den Wnnsch aus, daß künftig eine so einheitliche Auffassung in allen entscheidenden Fragen herrschen möge. Nach einem kurzen Hinweis auf die Schulverhältnisse, wobei sie die Notwendigkeit der Errichtung eines zweiten Realgymnasiums aufzeigte, wiederholte Gemeinderätin Kaiser ihre seit Jahren erhobene Forderung, daß der Gemeinderat die unentgeltliche Veistellung von Lernmitteln an alle Pflichtfchüler der Stadt Innsbruck beschließe. Gemeinderätin Oberhammer betonte, daß die Förderung der Schnlen allen Fraktionen am Herzen liege, und trat für den Ausbau der Hilfsschule und für die Einrichtung von Turnsälen ein. Auf die Verhältnisse im Vundesrealgymnasium wies Gemeinderat Dr. Vinatzer hin, der betannlgab. daß Heuer zum erstenmal Wechselunterricht eingeführt werden mußte. Er richtete an die Stadt die Aufforderung, für den B a u eines zweiten Realgymnasiums in Pradl einen Grund zur Verfügung zu stellen und einen Teil des Aufwandes als verlorenen Zuschuß zu geben. I m Ramen der Wirtschaftskreise dankte Stadtrat Stoll für die Unterbringung von Berufsschulen im Gebäude der Mandelsbergerschule. Er befürwortete den Bau eines Heimes für Lehrlinge, die in I n n s bruck keine Unterkunft besäßen, ferner die Überlassung eines Grundes an die Vundcsgewerbeschule, damit diese in der Höttinger An einen Schulbauhof errichten könne. Moderne Unterrichtsbehelfe. wie Geräte für den Schulfunk, Plattenspieler, Tonbandgeräte, Filmgeräle usw.. sollten, wie Gemeinderat Prazeller ausführte, wenigstens für die Hauptfchuleu augeschasft werden. Stadtrat Gamper stellte zur Erwägung, ob man in Innsbruck, wie i n anderen Städten, schwach befahrene


Nummer

Amtüdlatt der Landeshauptstadt Innsbruck

Plätze und Straßen llnv.'iiber zu ertlären könnte. Auch Stadtrat Dr. Knns! tra! siir den Bau Nealgiimnasiunis eil! und bemertle. alle Frallionen sciali einliellig der Meinung, daß der Gewerln'slliule gelivi sen werden müsse. Stadtrat (hamper bemängelte, daß sich das ^and Tirol immer geweigert habe. Bezirke zur Errichtung und Erhaltung der Schnlen zu schassen, die nichl zu den Pslichtschulen gehören. Nachdem die l^ruppe 2 angenommen worden war, sprach Stadtrat Dipl.-Ing. Hradetzlli einsiihrende Worte zur (truppe 3 „ K u l t u r - und Gemeinschaftspslege". wobei er daraus hinwies, daß der Aufwand für die Musitpslege .'l.7 Millionen Schilling erreiche. Die vorgesehene Schaffung eines Konservatoriums werde leinen weiteren Aufwand uerurfachen. Zum Kampf gegen „Schmutz und Schund" rief Geineinderat Petlauer auf. der auch beantragte, die Zuwendung für die Demotratische Organisation Kinderland oon liW auf 2W9 Schilling jährlich zu erhöhen. Stadtrat Dr. Winter sprach ebenfalls über die Mnsitpflege und bemängelte es, daß das Land für die Musikschule einen niedrigen Veitrag leiste. Er drückte die Hoffnung aus, das; die Umwandlung der städtischen Musikschule in ein Konservatorium die Anerkennung durch den Bund und erhöhte Vundesmittel, damit aber zwangsläufig auch erhöhte Landesmittel bringe. Gemeinderat Prazeller unterstrich die Bedeutung der Musikschule und forderte eine bauliche Sicherung fowohl des Landestheaters als auch der Kleinen Bühne. Hierauf wurde die Gruppe 3 angenommen. Die Gruppen 4 „Fürsorgewesen und Jugendliche" und 7) „Gesundheitswesen und körperliche Ertüchtigung" wurden gemeinsam behandelt. Einen ausführlichen Bericht über die Tätigkeit des Fürsorgeamtes und des Gesundheitsamtes erstattete Stadtrat Dr. Kunst. Gemeinderat Prazeller warnte vor der Verwahrlosung der Jugend, die zu sehr an die Straße gewöhnt würde. Der Gedanke, einen Iugendhort zu schaffen, müsse weiterverfolgt werden. Er wies auf die zunehmende Verbauung von Skiabfahrten in der Umgebung Innsbrucks hin und erklärte, daß es jetzt die Planung nicht behindern dürfe, wenn etwa für 1964 oder 1968 die Olympischen Winterspiele nach I n n s bruck verlegt werde»:. Für die Einrichtung einer Krebsuntersuchungsstelle setzte sich Gemeinderätin Oberhammer ein. die sich außerdem mit der Naumiwl im Altersheim Saggen und in der Pflcgeanstall befaßte. Gemeinderat Pet lauer beantragte im Namen der Kominunisten nnd Lintssozialisten. die Volksküche wieder zu eröffnen, bei der Aumeldung des Minderbemilleltentariss für Strom und Gas bestimmte Richtlinien, wie sie nor Jahren beschlossen wurden, zu beachten, den zur Errichtung von Wärmestuben erforderlichen Betrag als neue Haushaltsstelle einzusetzen, zur Vorbeugung gegen Krebs eine Gesundenunlersuchnug einzurichten, serner auf dem Platze des Vergnügungsparks in Pradl einen Eislaufplatz anzulegen.

Seite 3

die Betreuung der Stiabfahrten sprach Gemeinderal Dr. Sector«, der überdies ausführlich den Plan für ein Schwimmbad erörterte, dessen Bau nicht mein' verschoben werden dürfe, GemeinderälinNapvldi schlug vor. für den Bau oder den Erwerb eines Hauses zu sorgen, in welchem die aus den städtischen Kinderheimen austretenden vierzehnjährigen Mädchen lind Buben ausgenommen werden lönnlen. Gemeinderat Eabas empfahl, von der Poslverwaltung einen Grund für die Errichtung eines Kindergartens im Nordteil von Hötting zu erwerben. Für die Schaffung einer Krebsunterfuchuug trat auch Gemeinderat Obenseldner nachdrücklich ein. Er bezeichnete die Einrichtung von Turnhallen als notwendig und erklärte, daß nach Auffassung der Sozialistischen Fraktion wichtige Gründe vorliegen müssen, wenn der Plan für ein großes Freischrvimmbad nicht ausgeführt werden kann. Gemeinderätin Kaiser wies ebenfalls auf den M a n gel an Kinderspielplätzen im Stadtinnern hin und beantragte, mit der Bundesgebäudeuerwaltung in Fühlung zu treten, um eine Vergrößerung des Spielplatzes im Hofgarten oder die Abtretung einer Nasenfläche der Englischen Anlagen zu erreichen. Nach dem Schlußwort des Stadtrates Dr. Kunst, in welchem er zu den Ausführungen der Vorredner Stellung nahm, wurden die Gruppen 4 und 5 angenommen. Damit endete die erste Fortsetzung der Sitzung, die bis zum nächsten Tag unterbrochen wurde. Die Beratung der Gruppen 6 „Bau-, Wohnungsund Siedlungswesen" und ? „Öffentliche Einrichtungen und Wirtschaftsförderung" leitete BürgermeisterStellvertreter Flöckinger ein, der die Fälle darlegte, in denen die Ausübung des Notrechtes unumgänglich notwendig wäre. Er bemerkte, Nachtragskreditansuchen gingen häufig darauf zurück, daß die Preisbewegung noch immer nicht zu Ende gekommen sei. Er zeigte die Schwierigkeiten auf, denen der Wiederaufbau des Stadtsaals begegne. Nach seiner Auffassung hätte man den Stadtsaal von Grund auf neu bauen und keine Veranstaltungen durchführen sollen, solange der Bau nicht vollendet wäre. Für die künstlerische Ausschmückung möge die Tiroler Künstlerschaft herangezogen werden. Bürgermeister-Stellvertreter Flö'kkinger schloß seine Ausführungen mit einer Beschreibung der Tätigkeit des Stadtbauamtes. Gemeinderat Martinstetter forderte eine Änderung der Bauordnung und wandte steh dagegen, daß A l t Hausbesitzer noch immer die Erstherstellnng der Gehwege bezahlen müßten. Die Gemeindewohnnngen sollten nicht gleich mit den modernsten Errungenschaften ausgestattet werden, da diejenigen, die schlecht untergebracht seien, der Stadt auch für eine Wohnung mit einfacher Ausstattung dankbar wären. M i t dem so ersparten Geld könnte man Wohnraum schassen, der vor allem anch für linderreiche Familien geeignet wäre. I m Zusammenhang mit dem Abbruch d^r restlichen Teile des Fleischbantgebändes betonte Gemeinderat Martinstetter die Notwendigkeit, rechtzeitig für einen Ersatz der Kühlräume zu sorgen. I n einer ausführlichen Stellungnahme zum Wie-


Seite 4

Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

deraufbau des Stadtsaalgebäudes übte Gemeinderat D i p l . - I n g . Nosche vor allein am vorzeitigen Abbruch des Eaf^s 5^ritit, worüber, wie er erklärte, der Gemeinderat einen Beschluß hätte fassen müssen. Gemeinderat Geyr würdigte die Tätigkeit der Verufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehren. Gemeinderat Zschiegner empfahl, den Bau einer neuen Großmarkthalle, worüber in Kreisen der P r i v a t w i r t schaft bereits verhandelt worden wäre, durch die kostenlose Veistellung von Grund zu unterstützen. Stadtrat Gamper erklärte, die Anwendung des Notrechtes könnte gebilligt werden, wenn es zum Vorteil der Stadt wäre. I n vielen Fällen wäre es aber nicht zum Vorteil der Gemeinde geschehen. Statt den Bau des Stadtsaals in Angriff Zu nehmen, wäre es besser gewesen, gleich mit dem Umbau der Dogana zu beginnen und hiefür das Geld aufzuwenden. Stadtrat Gamper nahm dagegen Stellung, daß bei städtischen Vorhaben zuerst immer nur mit kleinen Ziffern gearbeitet würde, wogegen es später zu beträchtlichen Kostensteigerungen komme. Die Anlegung eines Gehweges vom Neichenauer Lager bis zur Kravoglftraße beantragte Gemeinderat Pettauer, worauf Bürgermeister Dr. Greiter mitteilte, daß er einen derartigen Antrag bereits dem Stadtbauamt zur Stellungnahme übergeben habe. Eine Unterstützung des Tiroler Wassersportvereines, der das im Jahre 1870 errichtete Freischwimmbad in der Höttinger Au zu modernisieren beabsichtige, empfahl Gemeinderat Dr. Knoll, der überdies beantragte, das Relief von Nord- und Südtirol, das bisher bei der Lehrerbildungsanstalt war. auf einem anderen Platz aufzustellen. Auf Antrag des Stadtrates Dr. Winter wurde beschlossen, die künstlerische Ausgestaltung des Stadtsaales zu beschleunigen. Die Auftragserteilung sollte dem Gemeinderat vorbehalten sein, die Wahl der Ausführung dem Künstler freistehen. Nach einem Hinweis des Gemeinderates Lengauer aus den schlechten Zustand des Hutterweges und der Vahnhofstraße nahm Gemeinderat Dr. Seykora zu den Ausführungen des Bürgermeister-Stellvertreters Flöckinger über das Notrecht Stellung. Er vertrat den Standpunkt, daß das Notrecht dem Bürgermeister allein bzw. dem jeweils amtsführenden Bürgermeister zustehe. I n Abwesenheit des Bürgermeisters habe Bürgermeister-Stellvertreter Flöckinger das Notrecht auszuüben, das aber nicht auch dann auf die beiden Bürgermeister-Stellvertreter übergehen dürfe, wenn der Bürgermeister anwesend ist. I m Zweifelsfalle wäre die Aufsichtsbehörde über die Auslegung der einschlägigen Bestimmung des Stadtrechtes zu befragen. Gemeinderat Dr. Seykora bemängelte, daß über die Projektierung, Ausschreibung und Planung von Bauvorhaben kein Ausschuß befragt würde. Auch mit der Frage des Stadtsaals hätte ein Ausschuß befaßt werden müssen. I n seiner Erwiderung äußerte Bürgermeister Dr. Greiter, daß, wenn irgend eine Seite im Stadtrat wünsche, einen Ausschuß zu befragen, dieser Anregung immer stattgegeben werde. Gemeinderat Dipl.-Ing. Rösche erklärte, er habe schon immer gefordert, daß der Bauausschuß in erster Linie mit den Gemeindebauten beschäftigt werde, was

Nummer 4

aber leider nicht geschehen sei. Außerdem könnte der Bauausschuß gutachtlich liuch zu finanziellen Fragen Stellung nehmen. Gemeinderal Pichler stellte einen Antrag, die Burgenland-, die Nosegger- und die Premstraße staubfrei zu inachen, ferner zu versuchen, daß der Beitrag oes Landesfeuerwehrfonds für die Feuerwehr erhöht werde. Hinsichtlich des Personalmangels im Sladlbauamt teilte Bürgermeister-Stellvertreter Süß mit, daß einige Posten ausgeschrieben worden seien, daß sich aber nicht genügend Bewerber gemeldet hallen. An Arbeitskräften fehle es auch für die Kanalisierung am linken Innufer. die M i t t e l hiefür seien seit drei Jahren bereitgestellt worden. I n seinem Schlußwort zu dieser Gruppe führte Bürgermeister-Stellvertreter Flöckinger aus. daß es notwendig sein würde, bei der Aufsichtsbehörde erueul auf eine Änderung der Innsbrucker Bauordnung zu drängen. Für den Abbruch des Stadtsaal-EasV>s Halle es keine formelle Genehmigung im Stadtrat, jedoch eine widerspruchslose Kenntnisnahme eines Vorschlages gegeben. Von den schließlichen Bausummen müssen die Erhöhungen der Materialpreise und der Löhne abgezogen werden, damit man ein richtiges B i l d von den Gesamtkosten erhalte. M i t der Frage des Notrechtes würden sich die Fraktionen befassen, um eine geeignete Grundlage

zu schaffen. Die Gruppen tt und 7 wurden gemeinsam angenommen, das dazugehörende Wohnungswesen wurde jedoch erst anschließend behandelt. Bürgermeister-Stellvertreter Süß erstattete einen ausführlichen Bericht, dem unter anderem zu entnehmen war, daß am Beginn des Jahres 1955 insgesamt 47l>U, am Ende 4995 Wohnungssuchende beim Wohnungsamt verzeichnet waren. 2997 gehörten der Dringlichkeitsstufe l, 569 der Dringlichkeitsstufe I I und 1429 der Dringlichkeitsstufe I I I an. Bürgermeister-Stellvertreter Süß verlangte eine Novellierung des Mietengesetzes und gab einen Überblick über die Wohnbautäligkeit im abgelaufenen Jahr und über die künftigen Möglichkeiten des Bauens. Auf die Unzulänglichkeit der Unterbringung in Baracken wies Gemeiuderätin Oberhammer hin. die erklärte, daß die Erleichterung, die man auf dem Wohnungsmartt durch Aufhebung des Anforderungsgesetzes erwartet habe, nicht eingetroffen wäre. Sie stellte Anträge. Grundstücke sowohl auf dein Gebiete zwischen der Fischersiedlung und dem I n n als auch unterhalb Büchsenhausen für Siedlungszwecke abzugeben. Die Aufhebung des Wohnungsanforderungsgesetzes bedauerte Gemeinderat Pcttauer. der beantragte, bei der Bundesregierung um dessen sofortige Wiedereinführung vorstellig zu werden. Außerdem lrat er dafür ein. daß der für die allgemeine Wohnbausörderung vorgesehene Betrag von .'l Millionen auf 5 M i l l ione» Schilling erhöht werde. Gemeinderat Schöpf schlug die Schaffung einet Dienststelle für den Wohnraumbedarf vor. da das Wohnungsamt nach der Aushebung des Wohnungs-


Nummer 4

Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

nnforderungsgesctzes überflüssig geworden sei, Er regte an, die im außerordentlichen Hansliallvplan vorgesehenen ^olmbanlen elveste!i>,' i,i ^Ingrisf zn nehmen lind, wenn noln'endig, Iiicfiir eine» .Kredit auszunehmen. Gegen die Bevorzugung der Sind! ">l.<ie» liei der Znleilnng von ^^iederanfbanmitletn nal)in Stadtrat Gamper Stellnng, der darauf Innwies, daß die lvesllichen Bundesländer einen grosien Teil der Fluch! aus dem Osten a»>fnehmen mußten. Es sei bedauerlich, daß die Kasernen i,,l!,l nls Notunterkünfte verwendet werden tonnen, die ^eliebung der ^Wohnungsnot märe dringender als die Aufwen düngen für das Vundesheer. Daft es in Innsbruck auch schon früher eine Wohi'nngsnol gab, zeigte Gemeinderätin Kaiser auf, die ebenfalls feststellte, daft die Stadt, obwohl sie in T i r o l im Wohnraumbedarf an der Spitze stehe, nur einen verhältnismäßig geringen Anteil aus Wohnbaufö'rderungsmitteln erhalte. Die Schaffung billiger Wohnungen für alte Leute empfahl Gemeinderat Hackl, damit sie, wenn ihre Kinder einmal fortgezogen seien, aus den großen Wohnungen auszögen, die man an Familien mit Kindern vermieten könnte. Stadtrat Dr. Kunst stellte den Dringlichkeitsantrag, die Vergebung von Wohnungen ausschließlich dem Wohnungsausschuß zu übertragen. Je ein Mitglied der dem Stadtrat angehörenden Fraktionen könnte diesen Vergebungen beiwohnen. Er beantragte, beim Beirat des Landeswohnbaufonds und bei der Tiroler Laudesregierung Schritte zu unternehmen, damit der Schlüssel zur Verteilung aus dem Landeswohnbaufonds zu Guusten der Landeshauptstadt Innsbruck auf das Maß erhöht werde, das für die Landeshauptstädte Graz, Linz und Salzburg festgelegt wurde. Stadtrat Maier vertrat die Auffassung, daß die Aufhebung des Wohnungsanforderungsgefetzes verfrüht gewesen wäre. Nach einem ausführlichen Schlußwort des Bürgermeister-Stellvertreters Süß, der ankündigte, er werde sich dafür einsetzen, daß für alle derzeitigen Mietrechte der Kündigungsschutz aufrecht bleibe, frei werdende Wohnungen aber dem Eigentümer zurückgestellt werden sollten, und der sich für eine Mietzinsregelung aussprach, wurde auch der Abschnitt über das Wohnungswesen angenommen. Die Gruppen K „Wirtschaftliche Unternehmen und Veteiligungeu" sowic !! „Finanz- uud Vermögensverwallung" wurden ebenfalls gemeinsam beraten. Eingangs unterstrich Stadtrat D i p l . - I n g . Hradetzky die Bedeutung des Fremdenverkehrs für Innsbruck. Zur Grundlage für die Entwicklung des Fremdenvertehrs solile man die Tatsache nehmen, daß Innsbrnct der Sitz des Österreichischen Alpenoereins und des Österreichischen Stiverbandes ist. dagegen soll nicht mit allen Mitteln nach einem Schlagwort gesucht werden, wie es für Salzburg und Bregenz wegen der dortigen Festspiele gilt. Gemeinderal ^schicgner warnte vor dem Van eines Restaurants im Stadtsaalgebäude, weil öffentlich gefühlte Wiltschaftsbetriebe stets einen Abgang verursachten.

Seite 5

Die Arbeit des Städtischen Verkehrsamtes und desien ,!n>lN!!!!N'!mrbeil mit dem Verlehrsvelein I n n s lnm!, 7v>I>> und Umgebung würdigte Stadtrat Gamper. der eine Modernisierung der Arlbergslraße empfahl, damit der Durchzugsvertehr nicht dulch Autobahnen der umliegenden Länder gefährdet würde. Gemeiuderal Pellauer beantragte eine Aulobusnerbindung für die Neicheuau und die angrenzenden Gebiete, ferner, daß man bei der Bundesregierung Schritte unternehme, damit das Nolopfer der Gemeinden a» den Bund, das sogenannte Bundespräzipuum. lNiMl,oden werde. Ein weilerer Antrag des Ge meinderales Pellauer richtete sich gegen die Erhöhung von Mieten in städtischen Häusern, Über die Bergbahnen in der Umgebung Innsbrucks sprach Gemeinderat Pichler. der die Bedeutung der MuttererAlm-Vahn hervorhob und die Verlängerung bis zur Nockspitze vorschlug. Sehr dringend wäre der Ausbau einer Zufahrtsstraße zur Talstation. Genieinderat Weber empfahl, für die Innsbrucker Messe die Naumfrage zu lösen, was auch im Interesse der Stadt selbst liege. I n einem Dringlichteitsantrag wandte sich Stadtrat Dr. Kunst gegen die von der Tiroler Landesregierung vorgenommene Herabsetzung der Vergnügungssteuer für die Lichtspiele von 32 auf 30 Prozent. Für den Antrag stimmte nur Gemeinderat Zschiegner nicht, nachdem dessen Vorschlag, gleichzeitig den Hebesatz der Gewerbesteuer von "l!l> auf 29(1 zu ermäßigen, keine Mehrheit gefunden hatte. Schließlich wurden die Gruppen tt und 9 angenommen, wobei Gemeinderat Pettauer gegen die Neufestsetzung der Mullabfuhrgebühren stimmte. Bei der Beratung des außerordentlichen Haushaltsplanes stellte Stadtrat Dr. Winter im Namen der Sozialistischen Fraktion den Dringlichkeitsantrag, den Bau zweier in der Reichenau geplanter Wohnhausblocks mit zusammen 70 Wohnungen sofort zu beginnen und die M i t t e l im Darlehenswege zu sichern. Es entwickelte sich eine längere Aussprache, in der von Vertretern der Gegenseite darauf hingewiefen wurde, daß man diesen Antrag hätte bei den Vorberatungen behandeln können, wenn er früher eingebracht worden wäre. Schließlich wurde der Antrag mit Mehrheit angenommen, jedoch beschlossen, daß bis zur Klärung der Finanzierungsfrage wegen der angespannten Wirtschaftslage der Stadt der Neubau des StadtsaalEafc>s zurückzustellen sei uud erst forlgesetzt werden soll, wenu es gelinge, vom Wohnbansörderungssonds einen Anuuilätenzuschuß zu erlangen. Bei der Gesamtabstimmung wurde der Iahresuoranschlag 1!)5l) mit allen Beilagen gegen die Stimme des Gemeinderates Pellauer angenommen, der sich gegen das Bnndespräzipnnm wandle. Die in den Sitznngen eingebrachten .'ll> Anträge wurden den zuständige»! Ausschüssen und Magistratsabteilungen zur weiteren Behandlung zugewiesen. Der Iahresvoranschlag 1!>s><! zeigt nun folgendes Vild! Ordentlicher Voranschlag Neinausgaben in der Höhe von . . . . Reineinnahmen in der Höhe von . . . .

1.'l?,100.5N0 8 1!l!l,l)?2.ilM !>


Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

Seite 6 Außerordentlicher Voranschlag

Ausgaben für gewöhnliche Vorhaben in der Höhe von A n g a b e n für Beseitigung von Kriegslind Vesatzungsschäden in der Höhe von . . . .

l»1.79<;.!)<)<) 5>

11,090.000 8

Vezirkswahlbehörde Innsbruck-Stadt Zahl L-30/1956 B e t r i f f t : Nationalratswahl 1956. Mitglieder der Vezirkswahlbehörde Innsbruck-Stadt.

Kundmachung Gemäß 8 1? Abs. 5 der Rationalratswahlordnung, NTVl. Nr. 129/1949, werden die Namen der Mitglieder der Vezirkswahlbehörde Innsbruck-Stadt bekanntgegeben' Vczirlsuiahlleiter: Dr. Alois Lugger, Obermagistratsrat, Magistratsabtcilung I. Vezirlswahlleiter-Stellvertreter: Dr. Wilhelm Trentinaglia, Magistratsrat. Magistratsabteilung I I .

Beisitzer: Österreichische Volkspartei: 1. Vizebürgermeister Heinrich Süß, Noseggerstr. 24. 2. Rechtsanwalt Dr. Josef Rungg, Maria-TheresienStraße 34. 3. Hofrat Dr. Josef Walter. Claudiastraße 14. 4. Stadtrat Dipl.-Ing. Anton Hradetzky, Pfarrgasse 3. Sozialistische Partei Österreichs: 1. Rechtsnnwalt Dr. Karl Kunst, Mößlgasse 14. 2. Kammeramtsdirektor Dr. Otto Winter, Dreiheiligenstraße 19. 3. Maria Kaiser, Hausfrau, Templstraße 5. 4. Ferdinand Obenfeldner, Krankenkassenleiter, Vrenncrstraße 2 2. Ersatzmänner: Österreichische Volkspartei: 1. KR. Robert Lackner, Andreas-Hofer-Straße 5. 2. Direktor Ing. Wilfried Egger, Schöpfstraße 13. 3. Dr. (Gerhard Tausch, Meinhardstraße 14. l, Dl. ^^. Otto Außerladscheider, Haydnplatz 5. Sozialistische Partei Österreichs: 1. Direktor Engelbert Hackl. Pestalozzistraße 13. 2. Dr. Karl Rainer, Sekretär. Pradler Saggen 8. 3. Dr. Adolf Sollath, Angestellter, Mößlgasse'19. 4. Dr, Edith Mörbe. Angestellte, Zollerstraße 4. Der Vezirkswahlleiter: Dr. Lugger

Allgemeine Armenunterstiitzungsstiftung Aufgaben in der Höhe von (5 in na hm«.'n in der Höhe von

Nummer 4

18.400 8 24.100 8

Wirtschaftsplan der Etadtwerke Innsbruck Ausgaben in der Höhe von . . . . . . . 135,812.000 8 Einnahmen in der Höhe von 126,972.000 8

Gemeindewahlbeliörde Innsbruck-Stadt Zl. U-32/1956 Betrifft: Nationalratswahl 1956. Mitglieder der Gemeindewahlbehörde Innsbruck.

Kundmachung Gemäß tz 1? Abs. 5 der Nationalratsruahloidnung, VGVl. Nr. 129/1949, werden die Namen der Mitglieder der Gemeindewahlbehörde Innsbruck tunogemachti Gemeindewahlleiter: Dr. Franz Greiter. Bürgermeister. Gemeindewahlleiter-Stellvertreter: Dr. Hermann Knoll, Magistratsrat. Magistratsnbteilung l. Beisitzer: Österreichische Volkspartei: 1. Dr. Franz Graß, Meraner Straße 9. 2. Dr. Franz Hetzenaue r. Landesgcricht. 3. GR. Sonja Oberhammer, Magtstraße 2. 4. Dr. Wolfgang Fiechtl, Innrain 10. Sozialistische Partei Österreichs: 1. Iosef Rungaldier, Vlasius-Hueber-Straße 12. 2. Dr. Herbert Snlcher. Knollerstraße 12. 3. Hedy Keim, Koflerstraße Ili. 4. Karl Hackl, Am Roßsprung 1«. Ersatzmänner: Österreichische Voltspartei: 1. Iosef Thoman, Cgger-Lienz-Straße 48. 2. Prof. Dr. Robert '^inutzer. Anichstraße 29. 3. Dr. Albert Figl. Meinhardstraße 12. 4. GR. Peter Primu^ Riedgasse Ili. Sozialistische Partei Österreichs: 1. Dr. Manfred Veitner, Zullerstrahe 5. 2. Franz Gastl. Prndler Straße 08. 3. Mitzi Hagleitncr. Pradler Platz 1. 4. Franz Storjanc, Mittelweg 16 a. Der Gemeindewahlleiter: Dr. Franz Greiter Elndtmagistrat Innsbruck > I ) l V! ^ 1,^i!! !!!."»l>

Öffentliche Ausschreibung Für dav VanooNiaben Volksschule Fürstcnweg werden die Eleltroinstallationsarbeiten und sanila>en en öffentlich ausgeschrieben.


Amtodlatl dcr ^andciihauptstadt Innodruck

Nu mm ci l

Die Axsschreibungsilnlerlagen lönnen im Siadtbauamt, Fallineral,erstraße l, I I I . Stock. Zimmer !!>!>. ab Mittwoch, den 25. A p r i l 1l>56. in der Zeit von l i bis 12 Uhr und von 17.:ll1 bis 1tt..'!0 Uhr, außer Samstag, bezogen lverden. wo selbst auch Planeinsichl und Ansliinjle erfolgen töune». Die Anbolslinlerlagen <einfach) werden gegen Vergütung von 15 Schilling abgegeben. Die Angebote sind unter Benützung des üeistungsVerzeichnis Bm'drnckes. firineninäßig gezeichnet und verschlossen, mil der Aufschrisl .,^'lngebol siir die Eletlloinstallalionsarbeiten bzw, Saniläre Installationsarbeiten für das Bauvorhaben Volksschule Fürstenweg" bis Mittwoch, den !>. M a i 1l)56. 11 Uhr vormittags, beim Stndlbanamt. Rathaus, ssallmernlierslraße l. I I I . Stoä. ^iminer l»»1. abzugeben. Die Eröffnung der Angebote erfolgt am gleichen Tage um 11.15 Uhr i m Reuen Rathaus, I I I . Stock, Zimmer 415, vor anwesenden Anbotstellern. Nach I I Uhr einlangende Angebote werden nicht mehr berücksichtigt. Der 1. Vizebürgermeister! Hans Flöckinger

Seite

Tischlerarbeiten sowie die Elettro-, Heizmigs- und sanitäre Installation für das Bauvorhaben Schlossergasse 3" bis Montag, den 14. M a i 1950. N Uhr vormittags, beim Cladlbauaml. Rathaus, ^allmeraiierstraße I. I I I , Stock, Zimmer 101, abzugeben. Die Eröffnung der Angebole erfolg! am gleichen Tage um 11.15 Ulir im Reuen Rathaus. I I I , Stock, Zimmer 415. lw> anwesenden Anbotstellern. 'Räch I I Uhr einlangende Angebote werde» uni,! mehr berücksichtigt. Der 1. Vizebürgcrmeistei! Haus sslöltiua,er Stadtlnagistrat Iuusbruck Zahl VI-1831/1956

Öffentliche Ausschreibung Für die Bauvorhaben Reichenauer Straße (drei Wohnblöcke) und Amraser Straße 120 werden die Baumeisterarbeiten öffentlich ausgeschrieben. Die Ausschreibungsunterlagen können im Stadtbauamt, Fallmerayerstraße 1, l l l . Stock, Zimmer 411, ab Montag, den 30. A p r i l 1956, in der Zeit von 10.30 bis 12 Uhr und von 16.30 bis 18.30 Uhr, außer Samstag, bezogen werden, woselbst auch Planeinsicht und Auskünfte erfolgen können. Die Angebote sind unter Benützung des üeistungsverzeichnis-Vordruckes, firmenmäßig gezeichnet und verschlossen, mit der Aufschrift „Angebot für die Vaumeisterarbeiten". bis Montag, den 14. M a i 1956, 11 Uhr vormittags, beim Stadtbauamt, Rathaus, Fallmerayerftraße 1, I I I . Stock, Zimmer 401, abzugeben. Die Eröffnung der Angebote erfolgt am gleichen Tage um 11.15 Uhr im Reuen Rathaus, I I I . Stock, Zimmer 415, vor anwesenden Anbotstellern. Nach 11 Uhr einlangende Angebote werden nicht mehr angenommen. Die Anbotsunterlagen, in zweifacher Ausfertigung, werden für Block /^ uud L um je 80 Schilling, für Block (^ und Amraser Straße 120 um je 60 Schilling abgegeben. Der 1. Vizebürgermeister: Hans Flöckinger

Stadtmagistrat Innsbruck Zahl VI-1832/1956

Öffentliche lluslchreibung M r das Bauvorhaben Schlossergasse !i werden die Tischlerarbeiten sowie die Elettro-, Heizungs- und sanitäre Installation öffentlich ausgeschrieben. Die Ausschreibungsunterlagen können im Stadtbauamt, Fallmerayerstraße 1, I I I . Stock, Zimmer 411, ab Montag, den 30. A p r i l 1956, in der Zeit von 10.30 bis 12 Uhr und von 16.30 bis 18.30 Uhr, außer Samstag, bezogen werden, wo selbst auch Planeinsicht und Auskünfte erfolgen können. Die Anbotsunterlagen (zweifach) werden gegen Vergütung von 30 Schilling abgegeben. Die Angebole find unter Benützung des Leistungsverzeichnisses-Bordruckes, firmenmäßig gezeichnet und verschlossen, mit der Aufschrift „Angebot für die

Bevölkerungsbewegung Das Statistische Amt der Stadt Innsbruck gibt fUr den Monat Februar 1956 folgende Veoölkerungsbewegung bekannt: Insgesamt PelwIIerungs» dewoquiui

(nachträglich I>r»it»üdM

Februar

Februar 1U55

Elieschliclnmncn Geburten .NnlUu'ü Mädchen ehelich um'In'Iich Totgeburten Sterbefälle Krienssterbefnlle

Ortsansässige

53 197 96 101 1«2 35 12 Ibb

4« 149 «1 6» 117 32 3 11» I

ssugana l-< ) Abgang (—) -i- 5 ^- 4« -i- 15 -»- 33 -I- 45 -l.'!

>

v

-i- 37 — I

195«

1955

3« 11b 60 b5 94 21 7 1!3

37 91 54 37 71 20 3 »8 1

Zugang (-i-) Abgang l-—)

— > -!> ^ -i-!4—

l 24 6 18 23 1 4 25 I


Seite 8

Amtsblatt dcr ^andcohanplstadt Innsbruck

Nummer 4

von D r .

Innsbruck vor hundert Jahren A p r i l 1856: 1. veröffentlicht der „Bote für T i r o l " anläßlich der Beendigung des Krimkricges eine Betrachtung über den Frieden, die genau so gut in einer heutigen Zeitung stehen könnte: „ S o ist denn der Ruf des /Friedens' erklungen, der Ruf, dem ermattete Völker und das bewegte Europa so sehnsuchtsvoll eutgegenharrtcu. Wie dringend, wie tiefgefühlt sich das Bedürfnis der Ruhe, des Friedens nach kaum dreijährigem Kriege bei allcu Völkern, mochten felbe in den Kampf hineingerissen sein oder ihm ferne stehen, geltend machte, hat uus die Geschichte der neuesten Zeit auf eine so eindringliche Weise gelehrt, daß man aus dieser Tatsache die Zuversicht für die Dauer desselben schöpfen kann. Der Gang, den die Entwicklung der europäischen Völker genommen hat, ist bereits ein solcher, daß E i n Störer der allgemeinen Nuhe, ein Angriff anf die Unabhängigkeit eines Volles, sogleich die Iutcresseu aller andern gegen sich zu Felde ruft, uud i n dieser Gcmeinschaftlichkeit der Interessen jedem Ehrgeizigen, jedem Sondcrgclüste, jeder kriegerischen Eroberungspolitik eiue unübcrschrcitbare Schranke seht. Das ist in der Tat eiu Fortschritt und ein großer Fortschritt der europäischen Kultur, und weuu dazu hauptsächlich die Förderung der materiellen Interessen bei allen Völkern des Erdteils den I m p u l s gegeben hat, wenn die materiellen Interessen insbesondere das starke Band sind, das die verschiedenen Klassen der europäischen Bevölkerung täglich mehr uud mehr aneinanderknüpft, und deu Krieg als deu Störer dieser Interessen, als ein allgemein europäisches Übel fühlen nnd hassen lehrt, so wird dabei die Hand der ewigen Weltrcgicrung, wie in Allem sichtbar, die durch Interessen ciuer mehr untergeordneten Art, die Völker zur großen Idee des Friedens, znr Ankettnng der Zwietracht, der Erobernngsnnd Unterdrückungslust dieses blutgierigen Ungeheuers erzieht..." 7. kündigt D r . med. und Operateur, Magister der Chirurgie, Geburtshilfe und Augenheilkunde Fr. Lindenthaler an, daß er sich für etwa zwei Monate in Innsbruck aufhalten werde, nm Star- uud chirurgische Operationen vorzunehmen sowie chronische Augenleiden nud veraltete Hautübel zu behandeln.

1<». berichtet der „ B o t e " : „Die Herstellung des so herrlich gelegeueu Schlosses Amras, au das für unser Vaterland so schöne uud große geschichtliche Erinnerungen geknüpft sind, aus seiner frühcrn Verkommenheit z» einer würdigen Sommcrrcsidcnz des Hr. Erzh.-Statthalters, macht immer crfrenlicherc Fortschritte, Bereite wird eine ncne, sanft ansteigende Fahrbahn zwischen Willen und Amras zum Schlosse angelegt, die ihrer baldigen Volleuduug zugeht. Wenn uns Gott den Hr. Erzh,-Statthalter lange Zeit i n unserer M i t t e beläßt, wird Amras, die alte Residenz so vieler Fürsten unseres durch!. ErzHauses in neuem Glauz wieder aufleben, wozu die reichen Altertümer und Knnstschähc der Amrascr Cammluug, die durch die Gnade S r . k. k. Majestät dem alteu Bestimmungsorte wiedergegeben worden sind, zum Schmucke des alten Fürstensitzes das I h r i g e beitragen werden." 17. wählen 465 wahlberechtigte Schützen des Landeshanplschiehstandes neuerlich dcu Landcsgerichtsrat D r , Hierou, v, Klebelsbera, Znm Obcrschützenmeister nnd den Redakteur der Schlitzenzeitung Dav. Schönherr zum Unterschützenmeister. 2N. spricht am Vereinsfest des Katholischen Gesellenvcreiues der Altgeselle über die Gcfahreu des Handwerksbnrschen. 22. schreibt ein Theaterkritikcr bei der Besprcchnng der in Innsbruck gastierenden Italienischen Oper: „Vou dcu bis jetzt aufgeführten Opern hat entschieden der Trovatore und nach ihm Rigolctto ani meisten Glück gemacht, denn einesteils hat Maestro Verdi hierin eine ncne Bahn betreten nud die stereotype Komftositionsmanier, die nachgerade schon etwas zu langweilen anfing, beinahe gänzlich verlassen, nnd anderntcils sind die Leistungen der Signora Rapazzini als Gilda und Leonora so ausgezeichnet, daß sie jedenfalls geeignet sind, sür ein Werk, wenn dessen Erfolg anch ein zweifelhafter wäre, alle Freunde des italienischen Gesanges zu cnthnsiasmieren." 23. nimmt der Bürgeransschutz die vom verstorbenen M i n i sterialrat Josef Oettl, dem Sohn eines Innsbrnckcr Handwerkers, gemachte Stiftung einer Rente von 200 Gulden als Stipendinm für Söhne armer Gcwcrbslcutc, die i n Innsbruck studiereu, au und spricht den Angehörigen des Stifters den Dank aus.

Das Wichtigste vom letzten Monat März 1956: 1. bis 2. erledigt der Gemeinderat den Hanshaltsplan für das J a h r 1956. 2. erfolgt die Gründung der Landcsgruppe T i r o l des Verbandes österreichischer Diftlomtauflcutc, zu desscu Leiter Uuiv.-Prof. Dipl.-Kaufmann Dr. Stemberger bestellt wird.

«. vollendet Polizcioberst Josef Wunsch das «0, Lebens« jähr. — ist Univ.-Prof. D r . Ernst Ruckensteiner 25 Jahre am Zentralröntgcninstitnt tätig. U). wird im Kleinen Stadtsaal die Ausstellung nnd England" eröffnet.

),Mo;art

4. wird die Landes-Ehrenoberschützenmeister-Kette au Hofrat Dr. Josef Schumacher verliehen.

N . weiht Propst Dr. I . Weingartucr den ncncn Pfarrsaal zu St. Jakob eiu.

5. vollendet Taschncrmeistcr Josef Schmarda das 75. Lebensjahr. — stirbt Geschirrhändlcr Josef Bayr, der erste Sieger beim Zirler Bergrennen für Automobile, 75jährig.

17. wird Stadtrat Dr. Otto Wiutcr in der Gcncralvcr» sammlnng des Tiroler Fnßballverbandes zum 1, Ehren» Mitglied des Verbandes ernannt und gleichzeitig zum U). Male zu desseu Präsideuten erwählt.


der ^andc^bauptstadt 19. begeht der Wirtliche Hofrat i , N , Dipl,°Ing. Emil Erler, der bereits l'.Nl in den Laudeskulturrat eintrat, den ?<>. Geburtstag.

Seite 9

2«. erliegt der bekannte Ehirnrg Uuiv,-Prof. Dr. Burg' hard Breitucr einem Herzanfall im Alter von 72 Jahren. — lehrt die Wiltener Musikkapelle von ihrer Südainerilareise heim,

rektor des Institutes, Uuiv-Prof. Dr. Leo Tantifallcr, veranlaß! haben, die erwähnten Willener Urkunden neuerdings aus ihre Echlheil überprüfen zu lassen, Dr. Sleiuegger, dem diese Ausgabe überlrageu wurde, hat sie vom streng hilss« wissenjchasllicheu und urluudeugeschichllichen Gesichlspunkt aus meislerhasl gelöst und dabei leiue Mühe gescheut. So ließ er dir vier Urkunde» vom physilalisch-chemischeu Insti» !»t der Universität Innsbruck nuo vou einer Abteilung der Buudeöpoli^eioin'llio» Innsbruck (dalthloslopisch) untersüllieu. Die Abhandlung, der übrigens gute Photos beigegeben sind, zeichnet sich durch eiue einfache nnd klare Sprache aus und ist somit erfreulicherweise auch für den Nichtsachluudigeu leicht verständlich, F. C.

eqger ^ritz, „Die gefälschte» Urlunden des Bischofs ert von Brixcu für dae .Moster Willen". Tie 1>cuminer 10 der von Dr. Karl Schädelbancr herausgegebenen „Beröffeutlichungen ans dem Stadtarchiv Innsbruck" ist einer Abhandlung ans dem Gebiete der Urtundenforschnng gewidmet. Der Landes- und Stiftsarchivar Dr. ssritz Steineggcr teilt dem Leser darin Arbeitsvorgang und Ergebnis seiner kritischen Untersuchungen au den genannten Urkunden mit. Wie Dr. Steiuegger schreibt, hat dasselbe Thema schon vor ihm Hofrat Dr. Karl Moser als Prüfungsarbeit am Institut für österreichische Geschichtsforschung in Wien behandelt. Seither sind mehr als 50 Jahre verstrichen. Innerhalb dieser Zeit kündigte Moser öfters die Drucklegung seiner Institutsarbeit au. Bis jetzt blieb die Abhandlung jedoch unveröffentlicht. Dies uud die Tatsache, daß mittlerweile auf dem Gebiet der Urkundenforschnng neue Methoden angewandt werden, mögen den jetzigen D i -

Tinio» Moser, „Zillcrtal und Alpbachlal". Ein Bildwerk mil UN, meist ganzseitigen Abbildungen in Tiefdruck. 96 Seiteu, kartoniert, 48 Schilling. Tyrolia-Berlag, Innsbruck. Der als hervorragender Laudschaftspholograph bekannte Univ.-Prof. Dr. S. Moser veröffentlicht zu, Beginn der heurigen Reisezeit ein Bildwerk über jene beiden Nordtirolcr Täler, die wegen ihrer landschaftlichen Reize, wegen ihrer Betriebsamkeit und wegen des gnttirolischen Mcuscheuschlages, der darinnen hanst, allsommerlich anch Hunderte von Innsbruckeru anziehen. Zwei Drittel der dargebotenen Bilder schildern weniger bekannte Schönheiten des Zillertalcs, ein Drittel davon ist dem Alpbachtal gewidmet. Schon beim Betrachten dieser herrlichen Bilderanslcse überkommt den Beschauer ciu Gefühl vou echter ländlicher Sommerfrische, Mancher erholungssuchcnde Städter dürfte gerade durch dieses Bildwerk dazu augcregt werden, seine nun stark verspürbare Wanderlust iu diesen beiden heimatlichen Tälern zu stillen uud abseits der lauten Straße ruhige und staubfreie Wege uud Stege.zu suchen, die ihn an Bauernhöfen vorbei hineinführen i n Talgründe und weiter hinanf ans lnftige Bcrgcshöhen. W. Eppacher

— stirbt der belieble ^'erveuar;! Dr, Augusiiu Mayer, Oberbahina, i,^>i,, ?', Jahre all, 21. hält der bekannte Nalioualölouoi» U»io.-Prof. Dr. W i l helm Nöple ans Gens einen Vortrag über „Wirtschaftsund Tozialprobleme dei sveicn Welt".

Verzeichnis über die im Monat März 1956 beim Stadtmagistrat Innsbruck ausgestellten - Gewerbescheine bzw. Konzessionsurkunden Haselwanter Hcrmiuc, Höttinger An 1<>, Heißmaugel mit lassuug vou Graz). — Bambino fties. m. b. H., HauptschießVorhaugsuaunerci und Mietwaschküche. — Gamper O., stand-Umgcbnng 14, fabriksm. Erzeugung von Kinder- und Andreas-Hofer-Str. 27>, Verlegen von Kunststoff- uud Gum- Damenkleiduug sowie Wäsche — Sintilla-Gesellschaft, Hötmiböden, — Baumgartner N., Dr.-Glatz-Ttraße 19/21, tinger Au 22, Erzeugung von kosmetischen Artikeln und Spengler- und Glasergewcrbe. ^ Schi»<dl Adelheid, Höttin- Parfümeriewaren. — Plehcr Rosa, Nen-Arzl 122, Kaffeeger Au 19, Einzelhandel mit Ansichtskarten. -^ »laftp F., hans. — Nederegger Maria, Türingstraße 20, Erzengnng Veopoldstraßc 21, Planung nnd Aufstellung von Zentral- von Reiseandenken. — Sieh A., Torfgassc 28, Einzelhandel heiiungs-, Warmwasserbcreitungs- nnd Lüftnngsanlagcu. ^ mit Lebens- nnd Gennßmitteln, — Kaltenrinncr L., Mariassellucr D r . F., Iug.-Etzel-Straße Z«, Psycholog. Beratung hilf 48, Schuhmachergowerbe. — Fiechtner N., Sfteckbacheruud Begutachtung. — Pitt! M., I g l s 27, mit Zugtieren be- straße 29, Haudclsageutur und Konnuissiou^wareuhandel. — triebenes Lasten- nnd Personenfnhrwcrksgcwcrbe. — Gros;- Nasner 5t., Amraser-See-Strahe 1, Elektroiustallationsgehandelsqcsellschnst für HeizungS-, Lüftungs- uud Eallitär- ioerbe (Uuterstuse). — Neitter H., Türiugstraße 18, Herren» bedars, ^li^nei Slraße .'i, (Großhandel mil HeizuugS-, Lüf- schueidcrei, — Mödliuger Rosa, Wcihcrburggasse 15 3, E i n l>iugs- und sauilärcu Bedarfsartikel!!. Martin (3., M u - zelhaudel mit Lebens- uud Geuußmittel». Liegcrer Cä« seumstraße !i7, Haudel mit elektrische!! Maschine» uud Gc- cilic, Pradler Saggcu 5>, Privatgeschäslsveriuillluug. — rätcu. Bcrssmaiili l^evlrud, Desreggerslraßc ^, Erzcuguilg Wiltmanil sl., Rudolf-Greiuz-Straße 1, Einzelhandel mit von Buchzeicheu. Rcsch Dipl.->tfm. Karl, Maria-Thcrc- ^risenrgegeustäudcu. Vclutti N., I u u r a i u 2<!, Haudel uiit sien-Strasze -l2, Verleih vou Musilautomateu. -ssa.„Tren- Gumuii-, Asbest« und Zclluloidwaren sowie Herstellung tini »X- (5o.", I u n r a i n 29, Kominissionswarcnhaudcl. ^ von Fußböden aus Kunststossiuasse und Handel mit techniBerger Theresia, Wilhelm^Greil-Straße 5,, Tameiikleider- schen Bedarfsartikeln. — Tchallert K., Uuiversitätsstraße 10, ma(l>e!ge>verbe. Mödlmgcr Rosa, Weilie»bu>ggasse 15>.'>, Bäckerhaudwerl. Madcr Anua, Laugstraße Zl, Privatge(^eniischttvnreuhaudel, M'a»lrl<>a>l5 Altcueder <.<! Co., schäslsvermittluug, Bauuuterilchluuucl Dr. Goldemund Meraner Slraße «. Einzelhandel mil ^erlil., Konsellions- »K Co., Mnsenmslraße 25», Banmeistergewerbe. -— Koschier nud ,Unr^i,'are», Tulnlcr Romalda, Miillerslraße <>, Da- Elisabeth, Miillerslraße 21, Einzelhandel mit Lebens-, GemenlleideriuachergeU'erbe. Denzel W., Leopoldslraße 2 l , nuß- uud Pichmiltelu. - T>edel,an A., Brixner Straße 3, Handel niil Automobilen nud Motorrädern (Zwcigniedcr- Handel mit Teppicheu uud Teppichkuuststoftferei.


Seite 10

Nummer 4

Amtsblatt der Vaudcehauptstadt ^nnobrnck

Baugenehmigungen Amrasei Straße 34, Herbert Dalus, Einbail einer Eisdiele, Tterzinger Straße 8 und 8 a, Leixner Siegfried und Karin Bngno, Doppelwohnhaus. Allcrheiligenhöfe 28 c, Emil Vonblon, Errichtung eines Einfainilicnnwhnhauses. Maria-Theresien-Etraße 12, Österreichische Brau A. G., Umbau- und Instandfetzungsarbciten. Weiherburggasse 20 e, Doz. Dr. Walter Richter, Errichtung eines Emfannllenwohnhauses. Issls ,54, Josef Wivmaun, Errichtnng eines Wohnhanses. Tleglanger 11, Erna Mattes und Inge Schuchter, Um- und Höttinqcr Au 22, Edith Fürweger, Garage Dcfregacrstraße 34, Stadtgemeindc Innsbruck, Wohnhaus, Huhenstraße . ^ l?, Anna Mayer, Wohnhauserrichtung. Souncnburgstraße 14, K a r l Gritsch, Dachgeschoßausbau. Lohbachsiedlung 24 a, Herbert Dworak, Wohnhauserrichtung. I g l s 52, Josef Fuchs, Umbauarbeitcn, Personenaufzug. Kirchgasse 11, Fa. „Olea", Olgewinnungsanlage. Andreas-Hofer-Straße IN, Hanns Beck, Einbau eines Geschaftslofales. Tchnccburggasse <>7, Rosa Nasncr nnd Anna Stubeuruß, Geschäftseinban.

stirenzstrasze 24, Anlon Ebrrl, Anbau. La»dl,ansplcch 2, Tiroler Wasserkraftloerfe, Erwcilerungsbau. Brixner Straße 4, Rudolf Baur, Bau eines Geschäftsrauuies, Schlcrugasse 7, Anna Bergermann, DachgcscholMchnnna.. Dr. Heinz Capra, Cinfamilienwohuhaus. Stein <>, Herbert Schiffer, Erricl,!»„q eine^ An^

i<;«7/22<>. Gemeinnützige Wohnungs- uud Tiedlungsgcscllschaft „Pax", Wohnhauserrichtnng.

EiNgasse tt, Jesuiten-Kolleg, Schwerölfeuerungsanlasse. Vladultbogen 57 und 58, Hoh-Elektrotcchmt, ^ci(N!dc>>!!>^ ^

Vnncnräume

Karmclitergasse N , Johann Sturer, Wohn- nnd Bcniebsobickterricktnna Wilhclm-«reil-Straße 7, Apostol. Adnunislra.ur. Uu.ba» und Aufstockung. Hinterwaldnerstraße 2» a, D i p l . - I n g . W . Hanuuer. Eiufaunlienwohnhans. Heilig-Geist-Straße N!, Franz Gschließer, Bau- und B r trieb^anlagegenehniigung. Muscumstraße 33, Tiroler Gebietskrankrnkasse, Aufstockung eincs hofscitigcn Anbaues.

tur ^

nun

i ^i i

u n 8 e r e l^,ed e n 8 - ? 0 I i X 2L n

v <»

^IW 8IN88L i^lt. 82 - M M l N M. 3462

Perleger, Eiqeutiiüler U.Herausgeber: Die Stadtgcmcinde Innsbruck. — Vcranlw. Schriflleitcr: Tr. itarl HchodrUmucr, Iunskrucl. Nnthaus, Zimmer Nr. 19N. — Druck: Felizian Ranch, Innsbruck.


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.