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S ch r i s t l c i l li li g : R a t h a u s :i. S t o c k , Z i m m e r N r . 1 9 0 Fernsprecher N r . «371/190
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E r h ä l t l i c h heim N a t h a n e - P o r t i e r N u m m e r >^
Anglist
19. Jahrgang
Aus dem Gemeinderat Am .'j<). J u l i l95l> versammellen sich die Gemeinderäte zu einer ordentlichen Sitzung im Adlersaal. Bürgermeister Dr. Greiter leitete die Sitzung mit folgenden Wedentworten für Ilse Exl ein.' „Verehrte Mitglieder des Gemeinderates! Es gemeint sich für uns, einer Bürgerin unserer Stadt zu gedenken, deren Familie durch mehrere Jahrzehnte, die selbst durch mehr als ein Jahrzehnt für das Kunstleben unserer Stadl von ausschlaggebender Bedeutung war. Am « . J u l i d. I . ist Frau Ilse Exl. verheiratete I n nerhofer, gestorben. W i r alle haben sie gekannt als eine Persönlichkeit, die uon frühefter Jugend auf sich im Nahmen ihrer Familie, ihres unvergeßlichen Vaters, der Volkskunst im Schauspiel widmete. W i r wissen, daß ihre Familie den Namen Tirols weit über das deutsche Sprachgebiet Hinausgelragen hat und daß nach dem Tode des Begründers der Exl-Vühne sie in die Fußstapfen ihres Vaters getreten ist und mit unermüdlicher Zähigkeit und Aufopferung für den weiteren Bestand dieser Bühne gearbeitet und gelebt hat. W i r gedenken ihrer mit großer Trauer und werden ihren Namen und den Namen ihrer Familie, die sich unvergängliches Verdienst um unser Volksschanspiel erworben hat. nicht vergessen." Ich danke dem Gemeinderat für die Ehrung. Biirgerineister Dr. Greiter teilte mit. daß über Ersuchen der WdU Gemeinderat Probst als Mitglied des Wohnungsausschusses abberufen wurde und Gemeinderat Pichler an seinc Stelle brufen worden ist. Es folgten Anfrage» der (Heineinderäte. Kaiser zu den Zeilungsnoüzen über die Abballi,,ig von Festspielen in Innsbruck, welche finanzielle Belastung daraus für die Sladl Innsbruck zu erwarten
'st, Eichler zur Bereinigung der Engstelle in der Leopolostraße ii» Teilslii'ck Michael Galsmayr-Straße — Menllgasse. die notwendig wäre, da die Bombenrni neu der Häuser Leopoldstraße ! ^ und 7>l abgerissen wurden ^ wamper über die Notwendigkeit der Mitarbeit des künstlerisch-technischen Fachbeirates bei der Beurteilung verschiedenster Probleme;
Dr. Kunst zur Bestellung eines Hausmeisters für das Kinderheim Pechegarten; Erteilung einer Ausnahmegenehmigung nach tz 68 B V G für Johann Leicher. dem mit Beschluß des Gemeinderates vom 2l. A p r i l 1954 ein Vauansuchen abgelehnt wurde, während in einem gleich gelagerten F a l l nach Einspruch die Baugenehmigung gegeben wurde' Dr. Winter über einen zusätzlichen Wohnungsbau in der Neichenau, für den versucht werden sollte, A n nuitäten und Zinszuschüsse vom Wohnbauförderungsfonds anzustreben; über das Vundespräzipuum, welches die Gemeindefinanzen außerordentlich beschneidet und die Bundesregierung darauf hingewiesen werden soll, dieses zu beseitigen oder zumindest die Belastung zu mindern; Dr. Binatzer über eine Verbesserung der Verkehrsregelung am Stockereck; und Dipl.-Ing. Hradetzty über die Negelung der Privatzimmeruermietung, bei der sich die Stadtgemeinde einschalten soll, um diese in geordnete Bahnen zu lenken. M i t Dringlichteitsanträgen forderte Stadtrat Dr. Kunst, die Straßenbahnlinie !l weiterhin bis zum Berg Isel zu führen, weil diese Linie P r a d l , den größten Stadteil, mit der übrigen Stadt verbindet; ferner die Behandlung des Wohnraumversorgungsgesetzes in der Herbsttagung des Natioualrates. Es sollte an die Bundesregierung und an die Klubs des Nalionalratcs herangetreten werden, nm das 'Verlangen des Gemeinderates auf rascheste Behandlung des im Entwurf fertiggestellten Wolinraumversorgungsgesetzes zu stellen. Genieinderal Primus brachte Inerauj die Anträge ein. die Überreste der Bombenruine des Hauses K i r schentalgasse 9 zu entfernen und an dieser Stelle das fehlende Geländer des Höttinger Vaches zu ergänzen; weiter, an den Kanälen des linken I n n u f e r s Geruchsverschlüsse einzubauen, damit die sanitären Verhältnisse in diesem Gebiet besser werden. '»lall) einem Bericht des Bürgermeisters zu den A n fragen und Allträgen, die in früheren Gemeinderatssitzungen gestellt wurden und welche die Erhöhung der Mieten in den städtischen Häusern, den Bebauungsplan für das Gebie! an!>'rlialb der Allerheiligenhöfe,
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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
die Einrichtung einer Krebsberatungsstelle, die Aufsicht für Parkanlagen und Plätze, die Freigabe von Siedlungsgründen am Sieglanger und Büchsenhausen betrafen, wurde in die Tagesordnung eingegangen. Als Referent des Sportausschusses berichtete Gemeinderat Obenfeldner über die Vorgeschichte des geplanten Freischwimmbades. Er führte u. a. aus, daß die Öffentlichkeit mit großem Interesse die bisherigen Diskussionen verfolgt hätte und nun auf die Verwirklichung des Projektes warte. Die Diskussionen über den Ört des Bades hätten sich erschöpft, es wären alle Möglichkeiten in dieser Hinsicht in Betracht gezogen worden. Das Tivoli-Gelände wäre der richtige Ort, wo das Freischwimmbad errichtet werden soll. Gemeinderat Dr. Seykora setzte sich dafür ein, daß der Errichtung des Bades auf dem bezeichneten Gelände des Tivoli grundsätzlich zugestimmt werde uud die Studie des Stadtbauamtes zur Diskussionsgrundlage genommen wird. Das Schwergewicht sollte auf das Familienbad gelegt werden, wenn auch für Schwimmwettkämpfe die entsprechende Anlage zur Verfügung stehen müsse. Bei der Erstellung der T r i büuen sollte eine vorsichtige Gebarung einsetzen. An Stelle eines Dachrestaurants wird ein Buffet vorgeschlagen. Vor Beschlußfassung müßten die Gesamtkosten der Anlage bekannt sein. Stadtrat Dr. Winter verlieh seiner Freude darüber Ausdruck, daß die Errichtuug des Bades nun in die Nähe gerückt sei, bedauert es jedoch, daß es nicht zur Ausführung des ursprünglich geplanten Objektes kommen kann, das den Bedürfnissen der Bevölkerung besser entsprochen hätte. Stadtrat Gamper setzte sich dafür ein, das Familienbad am Tiergarten zu errichten, weil dort ein größerer Grund zur Verfügung stehe. Das Bad für Schwimmwettkämpfe könnte am Tivoli gebaut werden. Er wies auf die wertvollen Grundstücke am Tivoli yln. Bürgermei>ierstelluertreter (2Üß und Gemeinderat Dipl.-Ing. Nosche traten für eine Behandlung des Bebauungsplanes im Zusammenhang mit der ge-
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plante» Durchfahrtsstraße Nord-Süd am Tivoli ein! es sollte erst geklärt sein, ob aus diese Straße verzichtet wcrdeu kann. Die Einbeziehung dieses Slraßengrundes wäre mit dem Freischwimmbad verbunden. Diesbezüglich wurde festgelegt, diese Fläche vorerst als Grünfläche im Projett des Freischwimmbades auszuweisen. Details über die Anlage selbst sollten noch ausführlich behandelt werden. Der Gemeinderat beschloß, das Freischwimmbad auf dem im Plan Nr. Uli? vom 2tt. I u u i l!>5!> vorgezeichneten Areal grundsätzlich zu errichteu. Eventuelle Verschiebungen der Fläche nach Osten oder sonstige Erweiteruugeu oder Einschränkungen dürfen keine Verzögerung des Baues mit sich bringen. Der Stadtrat wird beauftragt, ein für Architekten zugängliches Preisausschreiben durchzuführen. Der Antrag des Stadtrates Gamper. mich die Frage zu studieren, die Errichtung eines Familienbades nach Osten zu verlegen, wurde mit Mehrheit abgelehnt. Es wurde darauf Bezug genommen, daß das Flughafengelände wegen des Flugverkehrs für eiu Bad uicht günstig erscheine und daß außerdem die Grundstücke dort einer anderen Bestimmung zugeführt seien. Einem Antrag des Stadtrates, zum Ausbau der Straßenkreuzung Amraser Straße — Dr.-Glatz-Strnße — ^indenstraße die notwendigen Grundablösungeu durchzuführen, wurde einhellig zugestimmt. Gemeinderat Martinstetter berichtete über Anlräge des Vauausschusses, welche Baugenehmigungen nach tz 7 a I V O , Verringerung der Vorgartentiefe und Änderungen von Bebauungsplänen betrafen. Die Anträge wurden, wie vom Bauausschuß vorgeschlagen, angenommen. Den Antrügen des Finanzausschusses auf Genehmigung von Nachtragstrediten, des Nachtragsvoranschlages für 1955 und der Erhebung einer Abgabe für die Benützung öffentlichen Gemeindegruudes und des oarüber befindlichen Luftraumes erteilt. An die öffentliche Sitzung schloß sich eine vertrauliche an. Schi
Ergebnisse der Konsumerhebnng 1954/55 in Österreich Das Österreichische Statistische Zentralamt und das Österreichische Institut für Wirtchaftsforschung in Wien haben nun die Ergebnisse der Konsumerhebung aus dem Jahre 1954/55 in einer Veröffentlichung unter dem Titel „Der Verbrauch der städt. Bevölkerung Österreichs" herausgegeben, llber den Beginn, die Dauer und die A r t der Durchführung der Konsumerhebung wurde schon seinerzeit im Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck (im August 1954) kurz berichtet. Diese Erhebung wurde iu 40 österreichischen Städten durchgeführt und erstreckte sich über einen Zeitraum von 12 Monaten. Den oben genannten Stellen war es leider nicht möglich, das Material für jede einzelne Stadt unter Nerücksichtiguug aller Gliederungsmomente aufzuarbeiten, so unterscheidet diese Publikation im großen und ganzen nur nach Öfterreich, Wien, und Österreich ohne Wien.
I m ersten Ab,chnitt dieser statistischen Veröffentlichung wird ausführlich die Vorbereitung, die Durchführung uud der Umfang der Erhebung und des Slichprobenplanes besprochen, weiter die technische Durchführung der Erhebung und des Frageproqvamines geschildert und die Ergebnisse beurteilt. Das darauf folgende Kapitel über die Verbrauchsausgabeu soll hier auszugsweise einer Betrachtung unterzogen werden. Die monatlichen Verbrauchsausgaben beliefeu sich bei rund !i Personen pro Haushall auf 2.150.- Schilling, wovon für Ernährung 1.054.— Schilling, das sind 49 Prozent, ausgegeben wurden. Es wurden also pro Kopf 749. Schilling monatlich ausgegeben, davon entfielen .'!!»?. Schilling ( l!> Prozent) auf Ernährung. Die Ausgaben für Miete betrugen für eine Person durchschnittlich im Atonal !!1 Schillng (4.2 Prozent), für Beleuchtung und Beheizung l - Schilling
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l.'),<i Prozent >, für Wohillingseinrichtung. Haushaltartitel. Wohnnugvinstandhaltuilg lind -reinignng l l Schilling l>>.!> Prozent), für Betleidling, Sll,>,I,c ü,,!^ Wäsche l<»l Schilling l >>'!,!> Prozcnli und für sonstige nben !<!! schilling l-l,> Prozent), da. <!, <^c>>!,idln'>>^ >ü>d VvM^'!,'! pflege 2 l , !cl lini ! >üi^ l !, ^ c i l e l n - ! lind Son sliges -.'! SllnIIix^, I n diesein Abillinül über dio Verdrauchsalisgaben wlllde eine Übersicht gebracht, welclie zlüil Teil b e r e i t im Etatistischen Ial)lbull, österreichischer Slädle >!!,',! verösfelltlicht worden loar, eine Übersicht, die die ino nallichen Berbrauchsausgaben in den einzelnen Städten enthält. Dieser Übersicht ist zu enlnelimen. daß in Innsbruck die monatlichen ^erbranchsansgaben pro Kopf 7l>(> Schilling betragen, somit über dem Durchs schnitt der 40 Städte lagen. Die Ausgaben für Ernährung beliefen sich pro Kopf auf l'i«.!) Prozent, die für Wohnungseinrichtung. Haushallsartitel. Wohnungsinstandhaltnng lind -reinigling ans <>,2 Prozent des Gesamtverbrauches, liegen also ebenfalls über dem österreichischen Durch'chnitt. Der Aufwand für Miete betrug in Innsbruck 5> Prozent und stellt gegenüber den anderen Städten den höchsten Prozentsatz dar. So kam z. V. der Anteil all den Verbrauchsansgaben, der auf die Miete entfiel, in Salzburg pro Kopf auf 4,3 Prozent, in Linz auf 4,2 Prozent, in Vraz auf 4 Prozent und in Klagenfurt auf 3,7 Prozent. Die Ausgaben für Beleuchtung und Veheizung sowie für Bekleidung lind sonstige Gebrauchsausgaben blieben hingegen in Innsbrnck nnter dem Durchschnitt der U1 in die Erhebung einbezogenen Städte. Neben den Verbrauchsausgaben aller Haushaltungen wurden auch die Allsgaben nach der sozialen Stellung des Haushaltnngsuorstandes berechnet. Diese Zusammenstellung gibt folgenden Aufschluß: Die monatlichen Verbrauchsausgaben pro Kopf betrugen bei den Selbständigen 855 Schilling, bei den Angestellten und Beamten 819 Schilling, bei den Arbeitern U4!j Schilling und bei den Pensionisten und Rentnern NW Schilling. Hiebei muß aber berücksichtigt werden, daß die durchschnittliche Haushaltsgrößc bei den Selbständigen 3,3 Personen, bei den Angestellten und Beamten 3,1. bei den Arbeitern 3,2 und bei den Pensionisten und Rentnern 2,2 Personen betrug. Daß die Kopfquote bei dell Arbeitern niedriger ist als bei den Pensionisten und Rentnern ist daranf zurückzuführen, daß die Haushaltungen mit Kindern bei de» Arbeitern viel stärker vertreten sind.
Ein weiteres Beobachlnngsmoment sind die brauchsausgaben nach Halishaltsgröße. Auch hier sind in diesen! Werk änßerst interessante Tabellen berechnet und übersichtlich aufgestellt worden, aus denen kurz zu entnehmen ist, daß der (hesamlbetrag pro >>iii'-'hallu,!q mil dei .iahl der erwachsenen Personen und nicht mil der (Gesamtzahl der Personen der Hausciql. Dies wird damit erklärt, daß die Ergewöhnlich als Ciiikommensempfänger i n Betracht lomiuen lind so die Höhe der (Gesamtausgaben bestimmen,Durch das langsamere Steigeil der^esamtausgaben im Vergleich zur steigenden Zahl der Personell ergeben sich mit steigender Personenzahl fallende Ausgaben pro Kopf.Weiler werden in dieser umfangreichen Publikation Auswertungen über Verbrauchsangaben nach Ausgabenstufen und über die Verbrauchsausgaben in den emzelnen Atonalen gebracht. I m Anschluß an die Verbrauchsausgaben werden als drittes Kapitel die Ernährnngsansgaben und die oerbranchten Nahrungsmittelmengen und diese wieder nach sozialer Stellung des Haushaltungsoorstandes, »lach Hanshaltungsgrößen, nach Ansgabenstufen und nach einzelnen Monaten in Tabellen und Texteinlagen behandelt. Aus den erfragten Daten wurde im vierten, dem letzten Kapitel festgestellt, wieviel Einkommensempfänger in jeder Haushaltung waren und welcher A r t ihr Einkommen war. I m Rahmen dieser Untersuchungen wurde die Struktur der Eintommensempfänger statistisch durchleuchtet und die Haushaltungen nach der Zahl der Einkommensempfänger aufgegliedert. Der dort nachfolgende Tabellcnteil, der rund 80 Seiten umfaßt, enthält Daten über Aufbau der Beobachtungsmasse, über die Verbrauchsausgaben, über Ernährnngsansgaben. verbrauchte Rahrungsmittelmengen und Einkommensempfänger in sehr ausführlicher und übersichtlicher Darstellung. Zur Vervollständigung dieses Werkes wurden im Anhang noch die Richtlinien für die Durchführung der Konsumerhebung ^l954/55, wie auch die Instruktionen für die Erhebungsorgane aufgenommen und als Beilage das dieser Erhebung zugrunde gelegte Haushaltungsbuch sowie ein Merkblatt für die Haushaltung angefügt. Das Werk „Der Verbrauch der städtischen Bevölkerung Öfterreichs" ist im Verlag K a r l ltberreuter, Wien I X , erschienen und lostet 75 Schilling. Dr. Walter ^anthauser
Zur Allfstt'lllmq dcr Ncittrstatuc des hl. Jakob am Gicbcl der S t . Jakobs Pfarrkirche An» Tage »lach I a t o b i . dem für Innsbrnck ebenfalls bedeutsamen Annenlag (2tt. J u l i ) , wurde begonnen, die neue, von Prof. Hans Andre geschaffene Reilerstatlie des heiligen Jakob, des Patrons der Innsbrucker Pfarrkirche, alls den (snebel dieser Kirche aufzuziehen. I m Jahre UN l war ill der Kiebelnische eine einfache Iatobstalue aufgestellt worden, die jetzt entsernl wurde. Als der Propst von St. Jakob. Msgr,
Dr. I . Weingarliler. mit Prof. Andre die Neuauf» stellung einer ^ i g u r des Kirchenpatrons erörterte, machte der Künstler den Vorschlag, zur Abwechslung einmal einen heiligen Iatob zu Pferd aus der Nische herausreilen zu lassen. Da sich aber bei einem Modellversuch ergab, daß eine solche Statue zu leicht herausfallen könnte, wurde beschlossen, ein ganzes Reiterstandbild zu schaffen, das für künftige Zeiten
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ähnlich stolz den Giebel der Pfarrkirche krönen nnd zieren sollte, wie jenes Meiuharo >!. auf der Stiftskirche zu Slams. War nun die Darstellung des Apostels Jakob, des Pilgerpatrones, den man sich doch meist als Wanderer mit Stab denkt, zu Pferde gänzlich falsch? Gewiß nicht, denn die Reisenden der früheren Jahrhunderte benützten auch nach Möglichkeit Reittiere, Wägen oder Schiffe, um rascher oder bequemer weiterzukommen. M a n erinnere sich da auch der legende über den benachbarten Heiligen von Thaur,den heiligen Romedius, die erzählt, daß ein Vär das Pferd des Heiligen angefallen und zerfleischt habe, worauf der Heilige den Vären zwang, ihm weiterhin die Dienste des Pferdes zu leisten (weshalb der Heilige mit einem Vären dargestellt wird). Und schließlich ist der Apostel Jakob ja nicht zu seinem Vergnügen zu Fuß herumgewandert, sondern er hatte ja als Glaubensbote bestimmte Aufgaben zu erfüllen. Abgesehen davon, sahen die Innsbrucker aber bereits einmal einen heiligen Iakob hoch zu Roß durch die Straßen der Altstadt reiten. Der Pfarrmesner von St. Iakob, Johann Schenncher erzählt in seinen ..Denkwürdigkeiten, welche sich bei der Innsbrucker Pfarrkirche zum heiligen Iakob in den Jahren 1?l0 bis 1733 ereignet haben" von der Prozession, die gelegentlich der Kirchweihe im Jahre 1724 stattfand, u.a. folgendes! „Nach einem Vortrab seidene Standarten tragender Reiter folgten vier Trompeter und ein Pauker, sodann der von der Vürgerkongregation entlehnte silberne Eruzifixus zwischen Lichtern getragen, dem der Stadtgenius mit seinem Schild vortrat. Nach diesem ritt der heilige Iakob aus einem weißen Pferd als Prozesfionsführer, einen rot- und weißseidenen, mit dem spanischen Kreuz eingemengten Fahn führend und von zwölf andern Reitern begleitet." Die Stadtmiliz sekundierte dabei. Das Reiterstandbild hat Prof. Andre aus M a r grethuer Sandstein, der! aus dem Leithagebirge kommt, gemeißelt. Drei Sommer hindurch schuf er in seinen Ferien an dem Werk ohne jegliche Hilfe in dem dürftigen Bretterverschlag an der Südseite der Kirche. Es scheint nötig, dies besonders hervorzuheben, da man meist glaubt, daß an solchen Vilowerten stets auch eine Reihe von Gesellen mitbeteiligt sei. Diese Figur entstand jedenfalls einzig durch seines Meisters Händearbeit. Z u r leichteren Beförderung der etwa 4000 Kilogramm schweren Statue war sie horizontal, etwa in der Nückenlinie des Pferdes, geteilt worden, so daß der schwerere Unterteil die Fußplatte, das Wappen Propst Dr. Weingartners uud den Pferdeleib ausmachte, der Oberteil den Heiligen und den Pferdekopf. Die Gesamtfigur, etwas an das römische Reiterjiandbild Marc Aurels erinnernd, zeigt also den Apostel Jakob reitend, die Hand zum Segneu erhoben. Das Wappen des den Auftrag für das Werk vermittelnden Propstes Dr. Weingartner ist zwischen den Pseroeueinen ziemlich groß dargestellt. Das eigens für die schwierige Aufstellung der schweren Figur errichtete Gerüst wurde gleichzeitig auch benützt, um die Statue der seligen Magdalena von Hall in die obere Seitennische zu stellen. Die dieser gegenüberliegende ist noch für die Statue des heiligen Heinrich von Bozen bestimmt. I n die Giebelnische, in der bisher der heilige Jakob stand, soll
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schließlich eine Marienstatue gestellt werden, und auf dem neuen Brunnen am Platz vor der Kirche eine olche des heiligen Jakob als Pilger.
Stadtmagistrat Innsbruck Zl. VI-5241/1955 Innsbruck, am 2.",, J u l i !!».')<!
Kundmachung Der Gemeinderat der Landeshauptstadt Innsbruck hat in seiner Sitzung vom 6. J u l i 1!1."il) die Änderung des mit Zahl Ve-53/75 vom 11. November ll>l>3 genehmigten Teilbebauungsplanes dahingehend beschlossen, daß die im Bebauungsplan enthaltene Dnrchfahrt am südlichen Ende des TIWAG-Gebäuoes in einer Breite von 6 Meter rechtwinkelig nach der Fläche des Landhausplatzes abgeleitet wird, wie es im An oerungsplan Nr. 4l> ^ dargestellt ist. Die für diesen Gemeinderatsbeschlnß maßgeblichen Unterlagen liegen beim Etadtbauamle Innsbruck, Fallmerayerstraße Nr. 1, IV. Stock. Zimmer Nr. 44«, in der Zeit vom 27. August bis einschließlich 10. September 1W<), an Wochentagen in der Zeit von tt bis l i Uhr vormittags, zur allgemeinen Einsichtnahme auf. Allfällige Einsprüche (versehen mit einer li-Schilling-Stempelmarke) sind innerhalb obiger Auflagefrist schriftlich beim Stadtbauamte Innsbruck ei reichen. Der Abteilungsleiter! D i p l . - I n g . Reiter e. h. Stadtbaudirektor
Ttadtmagistrat Innsbruck Zl Vl.2601/1956 Innsbruck, am 25. Juli Kundmachung Der Gemeinderat der Landeshauptstadt Innsbruck hat in seiner Sitzung vom l>. J u l i lWli den Änderungsplan Nr. 25/l.- zum Bebauungsplan MühlauFeld Z l . 2«l)li/l3'III vom 1«. November l!)12 genehmigt und für diesen Vereich den all>.n Vebaunngsplan außer Kraft gesetzt. Die für diesen Gemeinderatsbeschlnß maßgeblichen Unterlagen liegen beim Stadtbauamte Innsbruck, Fall mera »erstraße Nr. 1. IV. Stock, Zimmer Nr. 44«, in der Zeit vom 27. August bis einschließlich 10. September l!!.">l), an Wochentagen in der Zeit von >! bk> 11 Uhr vormittags, zur allgemeinen Einsichlnalime
ans. A l l f ä l l i g e Einsprüche (versehen mit einer l>-Schill i n g - S t e m p e l m a r t e ) sind innerhalb obiger Anflagefrist schriftlich beim T l a d l b a u a i n l e Innsbruck einzu reiche li. Der A l ' Dipl.-Ing. Reiter e. H. Stadlbaudirctlor
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Amlsblatt der ^audebhaufttstadt
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init der ^'lusschrisl ,,'.'1 ül^'dol jil» '^(Ni >iüd Portalschlosser-, bzw. Kunststein , bzw. Terazzoarbeilen" Vciuoorhaben Schlosselgasse .'l — bis '.>.>lo!i!lni, drn K». September 1!!l>l>. 11 Uhr, beim S w o l b n n a m l . '.»lelies Rathaus, H l . Sloä. ^unlner ^.>lr. I<!1, abzugeben. Die Eröffnung der ''Angebole erfolg! am gleichen Tage um 11.15 Uhr im Reuen '.»lalbaus. I I I . Stock, Zimmer Nr. 415, vor anwesende» ^liibolsstellern. Nach l i Uhr einlangende Angebole werden nicht mehr berücksichtig!.
Ofsontllcho dn.> B n » no »Ini be» Slliloiierglijie .'l »oerden die nnd Porlnlichlojserarbeitell, die narl'eiten und die Terrnzzonrlieiten
Die An^schreiblingvnnlerlagen können im Stadtbanaml, ^allmerayerslraste Nr, !, I I I . Stock, Dimmer '.»lr, I I I , ab 20. August 1!)5>li in der ^ e i l oon I I bis !!_' N!il nnd oon 17 bis 1^.!l<) Uhr, answer Sainswg, bezogen worden, woselbst auch Planeinsicht und Auserfolge» können. Die Ausschreibungsunterla-
Der 1. Vizebürgermeister! Flöckinger e. h.
Bevölkerungsbewegung Das Statistische Amt der Stadt Innsbruck gibt für den Monat Inni 1956 folgende Bevölkerungsbewegung bekannt-
Insgesamt Veoölkernngsbernea,nng
Eheschließungen
Geburten Knaben davon ^„... .
Mädchen
ehelich unehelich Totgeburten Sterbefälle Nriegssterbefn'IIe
1950
1955
107 19« 103 93 159 37 2 118
98 173 98 75 141 32 1 125 2
Ortsansässige Zugang l-^) Abgang (—)
195«
-l-
9
83
^
23
109 5« 53 87 22 1 74
^
5
^
18
^
18
^
5
-<-
1
—
7
Zugang ( ^ ) Abgang ( - )
72 97 59 38 82 15
^ 11 ^ 12 — 3 -!- 15 > b ^ 7 -!1 — 15 — 2
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2
von
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Dr.
Innsbruck vor hundert Jahren 'August 8./9. Z>vl,'i 1'ln^!(^n a>>^ dem „ E i n Commi«, welcher in mehreren en grosl^cschäflen als (5omp!oirist und Maga^incnr servierte, iiber seine merlanülischrn ^ähiglcitcn befriedigende Zeugnisse besil^l »nd eine sslimil' Handschrift Hal, wünscht hier oder in der Nnu^bimq in gleicher Eigenschaft Placirt zn werden." „Tlnztige. Ein solidem Mädchen ans Bayern, welches in häuslichen, sowie in feineren weiblichen Arbeiten erfahren, auch besonders im Rechnen nnd Schreiben bewandert ist, sucht entweder in einem Ladengeschäfte oder sonst als Jungfer eine Stelle, Auf Humanität wird mehr als ans Volm
11. sinde!
in
Willen
der
soqenannle
Vorc»',i-Martl
»am
11). August wird das ^est deö heilige» ^aurentins, des Patrones des Stiftes Willen gefeiert) statt, an dem auch Käufer aus Italien »nd Bayer» teilxehmen, Die meisten (^cschäftr wurden im Pserdehandel gemacht, obwohl Fiihrpfcrdc mir schwer und ^u hohen Preise» erhältlich waren. — wird an einem Fenster der ^ilosterkascrnc, in der das 11. Infanterieregiment Erher;og Albrecht in Garnison lag, eine weisie ^ahne gehcht ^»m Zeichen, daß das RegimentS-SlockhanS von Arrestanten leer ist. l<ì. trifft im Kleide eines gewöhnliche» Priesters der Erzbischof vo» Freiburg, Hcrniann von Vikari, zn Fnß von Absam fom,mc»d, i» Innsbrnck ei». Der geistliche Würdenträger war ttl ^ahre all.
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19. kommt Mozarts einziger überlebender Sohn auf der Reise von Mailand nach Salzburg, wohin er sich zn dem Erinnernngsfestc für seinen Vater begab, in Innsbruck an. Die Liedertafel benutzt seine kurze Anwesenheit, um ihm das Ehrcndiplom des Vereines zu überreichen nnd ihn vor seinem Absteigequartier im Gasthof zur >'<». goldenen Sonne mit dem Vortrag Mozartscher Chöre zn begrüßen. — gibt der Violinvirtuose Louis Ellcr im großen Redontcnsaal ein Konzert. Besondere Bcwnnderung fand seine Phantasie über das A B C von Mozart. 2i. bringt die Liedertafel dem D r . I . F. Castelli ein Ständchen, für das er sich mit einem längeren Stehgreifgedicht bedankt: dieses schließt:
N n miner
I h r habt bereitet jetzt einem Greis Den schönsten Tag seiner ganzen Reis', Und wenn ihm noch selber ein Liedl gelingt, So soll es eins sein, was für ench er singt. veröffentlichen im „Boten" ein zwei Gendarmeriebeamte, ein Frühmesser, ein k, l >ian; list, ein W i r t nsw,, alle ans Landeck, „Dank und Cmp fehlnng", worin es heißt: „Die Gefertigten litten mehr oder weniger große Schmerzen an den Hühneraugen uud wurden durch die vom Herrn L. Ilntcrwangcr, k. k. Amtsdicner dahier, erfuudenen nnd vielseitig erprobten Heilmittel gänzlich davon geheilt,"
Das Wichtigste vom letzten Monat J u l i 1956: w i r d die Wahl des Vorstandes der medizinischeil Klinik, Univ.-Prof. D r . Anton Hittmair znm Kekwi- maßnikcuz für das Studienjahr 1956/57 bekannt. I n Dekanen wnrden gewählt: für die theologische Faknltät Univ,Prof. D r . Jos. M i l l e r 5^., f ü r die juridische Unib.Prof. D r . Friedrich Nowakowski, für die medizinische Univ.-Prof. D r , Richard Stöhr uud f ü r die Philosophische Univ.-Prof. D r . Rudolf Steinmanrcr. stirbt Tchnldircktor Josef Schcidle 84jährig in Lans; er >war Ehrenbürger der Gemeinde I g l s (siehe hiezu „Amtsblatt" N r . 7, 1956, Seite 1). ' wird au Univ.-Prof. D r Hermann Wopfncr das Ehrendottorai der Wirtschaftswissenschaften nnd an Baurat Dr. inz. K. c. Panl SchU'arzkoftf die Würde eines Ehrcnsenawrs der Universität Innsbrnck verliehen, stirbt Frau Ilse Exl-Innerhofer, die Direktorin der Exl-Bühne, 49 Jahre alt (siehe Seite 1), 14 /15. findet i n der Ausstellungshalle eine vom Tiroler Rassehnndevercin veranstaltete internationale Hunde-
schau statt.
15 wird der Plan znr Veranstaltung von Innsbrucker Festspielen im Jahre 1957 bekannt. beschließt der Tiroler Landtag das Iuusbrucker Gemcindcbcamtcngcsctz; den beinahe 70 Seiten umfassenden Ter.t las der Abgeordnete D r . Lugger (OVP) vor, w i r d der Erweiterungsbau der Hals-, Naseu- uud Ohrenklinik (Vorstand U n i v . - P r o f / D r . Hörbst) durch Se. Exzellenz Bischof P. Rusch und Landeshauptmann Okonomierat Alois Grautz feierlich eingeweiht, wird im Landcsmnsenm eine Ansstcllnng von Werken des verstorbenen Kunstmalers Leo Pntz eröffnet, 19 stirbt Hotelier Krcid im 85. Lebensjahr. 26 Z28. wird die Reitcrstatne des H l . Jakob von Professor Hans Andre auf den Giebel der S t . Iakobskirche aufgezogen (siehe hiezu Seite 3). 27 wird ein „Golf- und Herreuklub" gegründet, der einen ncnen Golfplatz beim Spcrbercgg i n Lans betreuen soll.
29. feiert Indnstriekonsnlcnt D i p l , - I n g . Adolf Bnchleilner, ein Pionier der österreichischen Energiewirtschaft, seinen 75, Gebnrtstag.
Neuerscheinung Pater D r . Hildebrand Dusslcr: „ T e r Allgäuer Barockbaumeister I o h . Jakob Herkomer." Als 52. Bändcheu der „Allgäncr Heimatbiicher" ist jiingst (195<>) im „Verlag des Heimatpflegers von Schwaben" in Kempten die obgcnanntc Arbeit erschienen (Preis: tt Mark), I h r e Anzeige an dieser Stelle erscheint nötig, weil Hcrkomer, Une bekannt, ja den Ban der jetzigen Innsbrnckcr S t . Iakobslirche begonnen hat, was auf Seite 85 behandelt wird. Der Name des Meisters findet sich daher auch in den „Akten ;nr Baugeschichte der St.-Iakobs-Pfarrkirche,1717 bis 1727"(Vcröff. aus dem Stadtarchiv Innsbruck, 8. Heft). Wenn Dnssler (Seite 10) angibt, daß es i m 16. Jahrhundert 19 verschiedene Heriomer-Familicn i n der Gegend von Füssen gab, s,? muß man erwähnen,, daß i n Innsbrnck am 7. September 1581 ein Michael Hcrthnmer von Reuten, Tagwerkcr, als I n wohner aufgenommen wurde. Aus dem Kapitel über „Hcrkomers Werke" lalvhabcthisch uach Orten aufgezählt) ersieht man i n übersichtlicher Form, wie vielseitig dessen Tätigkeit war. I n T i r o l findet sich noch in der Hüttenkapclle zn Pflach ein Altar Hcrkomcrs ans der Füsscner Abtkapelle; weiter war er am Ban der P f a r r kirche von V i l s beteiligt nnd Pflegte Beziehungen zum S t i f t Stams. Die St.-Magnnskapclle z» Gagcrs oberhalb Lana dürfte gleichfalls nach einem Riß Herlomers erbaut wordeu sein. Wegen stilistischer Ähnlichkeiten könnte anch die Kapelle zn Siebcneich bei Terlan ll699 erbant) nnd die Mariahilfkapelle am Birkcnberg bei Tclfö von ihm stani men. Das Bnch ist mit schönen Abbildungen ausgestattet, von denen drei anch die Innsbrnckcr St.-Iakobö-Pfarrkirchc zeigen: 1. eine Innenansicht nach der Rcstanriernng nach 1945; 2, den Plan I o h . Jakob Herkomcrs nnd A.die Fassade, D r , K. Schadclbancr
Verzeichnis über die im Monat J u l i 1956 beim Stadtmaqistrat Innsbruck ausgestellten Gewerbescheine bzw. Konzessionsurkunden Hundcrtpfuud Erich, Gänsbacherstraße !i, Handclsageulnr gcwerbe. — Schießer Stefan, Kapnzinergasse 2l>, Tarigewerbe, beschränkt auf 1 Pkw bis zn 9 Sitzplätzen. — Flecker Thcrcse geb. Thuruer, Moltkestraßc ^, Taxigcwcrbe, beschränkt wie das vorige. — Hagleitner Bartholomäus, Pradler Platz 1, Tar,igewerbc beschränkt wie das vorige. — Nautcr Franz, Haydnplatz 2, Tcrlilivarcn-Großhandcl. -
Alfred, Gänsbacherstraße t, Handel m i ! Machine», > .^oslncr Ilse geb. Tchulz, ^eip^iger Platz l , Kürschnerge' werbe. Obcraschcr Panla geb. Eilbermahr, Biirgerslr, i:i, l^bernahmc von Arbeilen für das Gewerbe der Wäscher. — Lettner Franz, Aliornhos !s Schanfenslerdeloration. — Conslanlini Filomena geb. Ebner, Gnmppstraße >18, Ver« »!,!>>,!!>q von Privaliüüevfünslei! für fremde, „Tiroler
Amtodlall rcr XiiegSopscrverband", ReniNveg «nächst dem Vande>>!liea!er>. ^eüieb eiue^ „Mi!ch!chaulwageu5", „Ciste öslcrr. BanN'ertsgcnossellschaft, reg. Gen. m. b. H.", Haymongasse 2l>, ^iaurenneislergewerbe und ^immcrmristcrgeN'erbe, be schränll ans die Mitglieder der Gcnosscnschaf!, Nitolodi Ha«S, Mnseumslraße lvur de>n B r u u i n u beiui Musilver ein<>liau<>>, Merlans vi.'» Naturblumeu Klarer Johaim, Seilergasse 17, Bäctereigrlverbe, Fvölilich I r m a , Peä>e strafe I, Handelsagenlurgelverbe, (kassier Hildegard, M a ria-Thercsicn-Straße 19, Betrieb eines „Milch« und Niät« bnfsets". Kummerfeld Gertrude geb. Haller, Nagelrtal 2, Erzeugung von geistigen (betränken, Werner Rudolf, Museumstraßc 21, Stcinbruchgewerbe, Bücher Frau;, Vohbachsiedlung 123, Fleischergewerbe Rindfleisch Frau;, MülerN'eg 4 s, Tar.igeiverbe, bestliräull a>>i 2 P l w biv zu !» Sihplähen, „iirstc österreichische Vauwertcsseilosscuschaft, reg. Ge«. m. b. H.", Haym^ngasse 20, Spengler-, Tischler- und Masergewerbc im Nahmen des jeweiligen GenossenschaftKstatnts. — Veimrohr Ä a r l , Spcckbachcrstraße ^)ir. 4 l , .Uonnnissionswarenhandel. ^ Ortler (5mma geb. Schoß, Meraner Straße 6, Modistcngewcrbc, befristet bis :N. Tezcmber 1957. — Ischia Rudolf, Scilergassc 4—6, (Großhandel mit Wein nnd Spirituosen, Prciser Her»innu, ^angstraße Ali, Handcwagentiirgewerbe, ssa. „Op-
Inuodrnck
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pcuauer iico, Xohlen- nnd Hol^handlung" (OHG), ^tarwende>s!raße ,'i,i, Einzelhandel mi! Brennstoffen. — Saurwein Gertrude, HöXinger l^asse >>^, Handel')agc>ltnrgewerbe. — Lipl.->lausmauu Weis »lodert, Höttinger An ^">, Spillerei für ^iatnr- nnd >tnnslgarn. Egger Mofa geb. T t r o j , T^r,-Slumps S>r, 7«, .Meinvcrschlciß gebr, geistiger Gelränle, Gauucr Josef, ^reisingerstr. <», Fleischer- n. Selil>ergewerbe, ^fa. „Heilmittelwerte Wicu, Ges. m. b . H . " , ^iariahils l<», fabrikmäßige Tarslelluug von (Giften nnd Zubereitung der znr arzncilichen Verwendung bestimmten Slosse nnd Präparate sowie Verlauf von beiden, - ^ Kunze Auto», Arzl Nr. 20, Bäcker- nnd Konditorgcwcrbe. — D r . Millar Franz, Vicbcrstraßc 2, Handelsagenlnrgcwerbe. — ^a. „Circle ^ Hcckl" (OHG), >lörncrstraße !», Handel mit Eisenwaren. Mader Elisabeth geb. tapferer, (^lasmalereislraße ^, l. Stock, Betrieb eines „^reiudenheiines". — Etladal August, Bürgelstraße ',», Eletiroinslallalionsgewerbc, — ssa. „ G u m m i - und ätabelwerte Josef ^lcithoffer's Söhue AG.", Musenmstraße 16, Gemischtwarcnhandel mit Ausschluß von Lebens- und Futtermitteln etc. — Drassl Georg, Amraser Straße 72, Betrieb einer „Cafe-Konditorei". — Lauterjuug Auueliese geb. Kor), Dreiheiligcnstraße 5>, E i n zelhandel mit Maschinen fiir Haushalt nnd Gewerbe. — Moosbrucker Josef, Schöpfstraße 8, Tischlcrgcwcrbe.
Nachweisung über die im Monat Fuli 1956 beim Stadtmagistrat Innsbruck durchgeführten Oewerbeloschungen Flecker Therese, Moltkestraße 3, Taxigewerbe, — Hagleitucr VartholomauS, Pradler Platz 1, Tar,igcwerbe, — M a i r Datoli, Nennweg, Gast- nnd Schankgcwerbc. — Augschöll M a r i a , An der Fnrt 17, Repassieren von Strümpfen. Nieser Emilie, Innstraßc 12, Marktfierantie. — Schachinger Josef, Amras !>, Handel mit Ranch- Papier- ,nnd Schreibwaren, Kolb Heinrich, ^nnstraße 79, Ziinniermalcrgcwcrbe. ^ /)^. ,«cl/. i i ^<,'. /^o/. Fritz Geiger, Bozner Plah !, Schönheitspflege, - Lauger Weuzel, Viadnktbogen Nr. tt, Mechanikergcwerbe. — Rauch Josef, Sndtirolcr Platz Nr, 11, Kartoffelrösterei und Verlauf von Sfteifeeis, - Frölilich Alois, Pcchcstraße 4, Handelsagentur, — Heider Manfred, Müllerstraßc 21, Einzelhandel mit Gennßmitteln. ^ Haudcck Josef, ^eopoldftraße 5i2, Hosenträgcrcrzeugung. (trlachcr Johauu, ^eopoldslraße l',, Fahrrad- und M o toriadreiuiguug. - ^ Kclderer Maximilian, Pcchestraßc 10, .'l, Stock, Zimmerer- »nd MaurerhaudN'erk, Niudflcisch Franz, 5iap»;incrgasse 32, Tarigewerbc. Vilgeric ^ (io.,
I n n r a i n 28, Großhandel mit Gemüse. — Elsner Bruno, Bo'zncr Platz 1, Spcditionsgewcrbc. — Rienzner Johann, Gumpvstraße 44^, Schnhmacherhandwerk. — Opftenauer Leo, Karwcndclstraße 3 a, Handel mit im freien Verkehr gestatteten Waren. — Nendwich Frauz, Stafflcrstraße 11, I n formationsbüro. ^ Machalitztt, Fritz, Viktor-Dankl-Straße Nr. 6, Agenturgewerbe und .Uommissionswarenhandel. — Weißbacher Albert, Gabelsbergerslraße 2-">, Einzelhandel init Genußmitteln. — Welz Emmerich, Lcopoldstraßc 39, Handel mit im freien Verkehr gestatteten Waren. — Gaida Johann, Mnscnmstraße 14, Kleidermachergeluerbc. — „ G u m m i - uud Kabelwerke Josef Neithoffer's Söhne A. G.", Mnsenmstraße 16, Gemischtwarcnhandel. — „Konditorei-Cafe Franz Hiebl k Co.", OHG., Maria-Thcresicn-Straße 29, Znckcrbäckcrgewerbe. — Haßmanu M a r i a , Gänsbachcrstraße 6, I m - nnd Exporthandel, — Vamgartncr Johauu, Gumppstraße 22, Installationsgeschäft. Pospichal Claudia, Elisabethstraße Nr. 11, Reklamcbnro.
Vallqcnchmigungen Tchöpsstraße »!, 3 i p l , - ^ u q , >t, Melker, Garage
Muscumslraßc <l, Veopold (Bosnier, Uuibai,arbeiten.
Steiubruchstraße 10, ,^nechlelsdorser Franz, Betricbsaulage,
Tiidbahuslraftc l<'», ''ldambräu l^es, >», b. H,, Hcizöltanks.
Hörtnaglsiedluug 2<», Ernst Retter, .Uelleranban mit Terrasse,
'.'luqerzcllgassc l<>, >larl ^ön', PorlalgeslaÜung,
Gp. l?-l'>/l >l. G. Hotting. Juliane Rechner, Wohnhauser richtung,
Arzl 2AU8, Egon I n e n , Einfamilienwohnhans.
K . ' G . HliUiuq, Parz, l»'.7,^/l75», ^oses Walch, Wohuhmiver richlung, (tlisabcthstraftc 5», ^.>.>iag pl>ar»>, Hugo l^ötzr, ^lseuerungsanläge.
Mitlerwcg 2l /^, Auton .Nicnzner, Einsamilienluohuhans. ^i»de»qassc 10, Josef Hnbcr, i^aragenobjekt. Höltiugcr A» «5>, Dipl.-Kanfnr. Robert Weis, Spnlercibelrieb, Hnnoldstraßc 20, M a r i a 5?blircher, Wiederaufbau,
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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
Stlldtmllgistrat Innsbruck Stadtbauamt
Nummer
ren Bebauungspläne fiir dieses Gebiel außer Kraft gesetzt: 5,. Zahl Vl.2949/195»! den Teilbebauungsplan Nr. 04«.. der eine Änoe. rung im Bereiche Südtiroler Platz — Salurner Str. — Adamgasse — Brixner Straße hinsichtlich der Gebäudehöhe vorsieht. Gleichzeitig wurde» die Bebauungspläne Nr. 320 und 1 1 1 ^ außer ,^rafl ge
Innsbruck, am 13. August 1956 Kundmachung Der Gemeinderat der Landeshauptstadt Innsbruck hat i n seiner Sitzung vom 30. J u l i 1950 folgende Vaulinienplanänderungen beschlossen.'
setzt:
l . Z a h l VI-0501/1955 den Änderungsplan Nr. 55 a, mit welchem der Teilbebauungsplan Hötting-Feld, P l a n Nr. 367, im Bereiche der Verbindungsstraße zum Großen Gott — Votanikerstraße abgeändert w i r d ! 2. Zahl VI-7352/1955 den Bebauungsplan Nr. 10 ^, der eine Änderung im Bereiche des Karmeliter-Viertels vorsieht. Gleichzeitig wurde der bisher für dieses Gebiet in Geltung gestandene Bebauungsplan Nr. 10 außer Kraft gesetzt: ,;. Zahl VI-2755/1950 den Bebauungsplan Nr. 14 K für den Bereich W i l ten-West, Echöpfstraße, zwischen Völser Straße und I n n . Gleichzeitig wurde der für dieses Gebiet in Geltung gestandene Bebauungsplan Nr. 14 außer Kraft gesetzt^ 4. Zahl VI-3792/1956 den Änderungsplan Nr. 63 m. der eine Änderung des geltenden Bebauungsplanes Nr. 338 c im Bereiche der Grenzstraße zwischen Kranewitterstraße und Lönsstratze (Höherzonung auf 12,50 Meter) 'zum Inhalte hat. Gleichzeitig wurden alle frühe-
lì. Zahl VI-3391/1950 den Bebauungsplan Nr. 03/1, der eine Änderung für das Gebiet im Bereiche Dr.-Glatz-Straße Amraser Straße und Pacherstraße zum InHalle hat. Außerdem wurde der Bebauungsplan 338/c für dieses Gebiet außer Kraft gesetzt: 7. Zahl VI-4036/1956 den Bebauungsplan Nr. 79 x für den Bereich Andreas-Hofer-Straße zwischen Schöpfstraße und ^ i scherstraße. Der bisher für dieses Gebiet gellende Bebauungsplan Nr. 508 wurde außer Kraft gesetzt. Die für diese Gemeinderatsbeschlüsse maßgeblichen Unterlagen liegen beim Stadtbanamte Innsbruck. Fallmerayerstraße Nr. 1, IV. Stock. Zimmer 'Nr. 448. in der Zeit vom 28. August bis einschließlich 11. September 1956, an Wochentagen i n der Zeit von 8 bis 11 Uhr vormittags zur allgemeinen Einsichtnahme auf. Allfällige Einsprüche (versehen mit einer 6-Schilling-Stempelmarke) sind innerhalb der obigen Auflagefrist schriftlich beim Stadtbauamte einzureichen. Der Abteilungsleiter! D i p l . - I n g . Reiter e.h. Stadtbaudirektor
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Verleger, Eissenliinicr u. Herausgeber : Tie ^ladlgcmeinte Iunsdrurf. — ^ricuilw. ächristleiter ^ Tr, ila Rathaus, Zimmer ^)ir. 190. — Druck: Frlizian Rauch, Inusbrucl.
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