Amtsblatt Innsbruck

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April 1958

2 l . Jahrgang

Ausschreibung von Preisen zur Förderung künstlerischen Schaffens Dio Landeshauptstadt Innsbruck schreibt für das Jahr l!!5tt zur Förderung des künstlerischen Schaffens insgesamt ^7 Geldpreise aus, und zwar je einen 1. Preis zu 8 5.000.— 2. Preis zu 8 3.000.— 3. Preis zu 8 1.500.— für eingereichte Werte aus folgenden Kunstgattungen lizw. deren Teilgebieten: /V. Dichtung! 2) Lyrik K) dramatische Dichtung c) erzählende Dichtung !!. Musik' n) Instrumentalmusik l)) Voltsmusik c,) Oper <^, Bildende Kunst: a) Malerei einschließlich Glasmalerei d) Bildhauerei c) Architektur Bezüglich der Kunstgattung „Bildende Kunst", Teilgebiet „Bildhauerei", ist zu beachten, daß von den Plastiken nur Lichtbilder vorzulegen sind, die eine Beurteilung des Gesamteindruckes und wesentlicher Einzelheilen des Wertes ermöglichen, ferner ist anzugeben, wo und in wessen Besitz sich das Werk befindet. Die Inroren fiir bildende Knust werden auf Grund des Pholvnlaterials eine Boranswabl treffen. Die hiebei günstig beurteilten Arbeiten werden hier lNis »lach vorheriger Berständigiliig des Künstlet» Iizw, des gegenwärtigen Besil;ei'>> iwn der Juri) I'r sichtigt lind l'^iüleill werden, Für die Beweiduüg um diesen Fördernngspreis ist es ohne Belang, od die Piastil in dem für die endgültige Ausführung iwrgeseheuen M a i e i i a l der Belii teilnng zugefülnl wird, ob sie Eigen!um des Künstlers oder in öffentlichen oder prioalen Besitz übergegangen ist. Plastische Arbeiten, die dein Kunstgewerlie ^»zuzählen find, find von der Bewerbung ausgefchlof ,en. Die Ansschreibnng im Teilgebiet ..Architektur" erfolgl unter den gemäs; tz >l des „Statuts der Landes-

hauptstadt Innöbrnck zur Förderung künstlerischen Schaffens" zur Bewerbung zugelassenen Bauschaffenden und soll zur Förderung aufstrebender jüngerer Kräfte dienen. Es wird nnr nachstehende Gestaltnngsaufgabe zugelassen: „Anpassung der Fassade eines Hauses in der M a r i a Thercsien-Etraße uon Nr. 1 bis 39 sStockereck bis Palmereck) und Nr. 2 bis 36 (Neßlereck bis Kreditanstalt-Bankverein) an den bodenständigen Charakter dieser Innsbrucker Hauptstraße." Für die Ausarbeitung des Themas ist folgendes zu beachten: i») Die Aufgabe beinhaltet: Unter Beibehaltung der bisherigen Innenaufteiluug und Gebäudchöhe ist die Ansichtsseite des Hauses so zu ändern, daß sie sich richtig und vorbildlich ins Etraßenbild einfügt. l>) Für die Beurteilung ist maßgebend, in welchem Maße die beste neuzeitliche Zweckerfüllung mit der Einfügung iu das überlieferte Innsbrucker Ortsbild in Einklang gebracht wurde, c) Einzureichen ist eine Ansichtszeichnung im Maßstabe 1 : 50 mit den notwendigen Hilfsschnitten und Erläuterungen. ll) Die preisgekrönten Arbeiten auf dem Gebiete der Architektur gehen in das materielle Eigentum der Etndigemeiude Innsbruck über. Das geistige Eigentum bleibt dem Urheber jedoch gewahrt. Die Bewerbungen für alle drei Kunstgebiete mit allen Teilgebieten sind bis längstens 3 l . Dezember 1!!7»^ beim Stadtmagistral Innsbruck. Abteilung I I . bleues Nathans. Fallmeranerstraße l. l. Slock, lints. Zimmer 357 lNlis l,37l. Klappe 3,',!!), einzureichen. Dorlselbst werden auch alle gemüufchleu ^Iu>,'!iiuste über die Ausschreilniiig erteilt. Bezüglich der miliereu Bediuguugeu der Aufschrei bung wird alls das nachstehend verlautbarte ..Statut der Landeshauptstadt Innsbruck zur Förderung künstlerischen Schaffens" nermieseu. Der Bürgermeister: Dr. Alois Lugger


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Statut

der Landeshauptstadt Innsbruck zur Förderung künstlerischen Schaffens Allgemeines Die Landeshauptstadt Innsbruck schreibt allo drei Jahre zur Förderung des künstlerischen Schaffens (Geldpreise aus, und zwar je drei erste, zweite und dritte Preise für eingereichte Werke ^.. der Dichtung! 2) Lyrik d) dramatische Dichtung c) erzählende Dichtung L. der a) d) c)

Musik.' Instrumentalmusik Vokalmusik Oper

<Ü. der bildenden Kunst.' a) Malerei und Graphik einschließlich Glasmalerei") I,) Bildhauerei <,-) Architektur Darüber hinaus können auch Anerkennungspreise verliehen werden. Die Gesamthöhe der Preise wird im Haushaltsplan festgelegt.

§2 Bezeichnung der Preise Die Preise tragen die Bezeichnung: „Erster (zweiter, dritter) Preis der Landeshauptstadt Innsbruck zur Förderung künstlerischen Schaffens" mit Angabe der Jahreszahl, des Kunstzweiges und des Teilgebietes dieses Kunstzweiges, für das der Preis erworben wurde, z. V. „Erster Preis der Landeshauptstadt Innsbruck zur Förderung künstlerischen Schaffens 1958 für Musik (Instrumentalmusik)".

§3 Vewerbungsberechtigung Bewerbungsberechtigt sind alle Kunstschaffenden, die entweder ^) in Innsbruck geboren find oder !)) in den letzten fünf Jahren in Innsbruck ihren ordentlichen Wohnfitz hatten oder c) deren künstlerisches Schaffen der Landeshauptstadt Innsbruck besonders nahesteht. Personen, die den Förderungspreis der Landeshauptstadt Innsbruck verliehen erhalten haben, dürfen sich in Zukunft im selben Teilgebiet (tz .'i) nicht mehr bewerben. Künstler, die bis zum 4. Grad mit einer im Preisgericht befindlichen Person verwandt oder verschwägert oder der Ehegatte einer solchen Person sind, haben im Falle ihrer Beteiligung am Wettbewerb die*) Die Ansschreibnuss für (^raphil cnlsalll, solang tn'r Österreichische GrapyilwettblNm'rb in Innsbruck stattfinde.

>en Umstand dem Herrn Biirgernn'islcr mi> Schreiben spätestens gleichzeitig mit der Einreuliung bekanntzugeben' bei Unterlassung einer solchen M i t teilung gilt die Einreichung, auch wenn sie m i ! ei Preise bedacht werden sollte, als nicht abgegeben.

Verpflichtungserklärung Der Bewerber hat sich den Bedingungen der Preisausschreibung zu unterwerfen.

Zur Ausschreibung gelangende Kunstgattungen und Teilgebiete /V. Dichtung: a) Lyrik (Höchstzahl der eingereichten Gedichte 50) d) Dramatische Dichtung (abendfüllendes Bühnenwerk, abendfüllender Einatterzyklus, abendfüllendes Nundsunkhörspiel) c^) Erzählende Dichtung (ein Noman oder drei Novellen, wahlweise Vers oder Prosa) Die eingereichten Werte müssen maschineschrieben, wenigstens geheftet und handschriftlich überprüft fein (Tipp- und Rechtschreibfehler!). U. Musik: a) E i n größeres Instrumentalwert mit mindestens 20 Minuten Aufführungsdaner d) E i n größeres Vokalwert (einschließlich Kantaten und Oratorien) mit einer Mindestanfführungsdauer von 20 Minuten, bei Liedern mit einer Mindestzahl von 7) und Höchftzahl von 10 Liedern < ) Eine Oper oder Kurzoper (Zyklus) i n der Gesamtdauer von mindestens 45 Minuten, I m Vewerb für Dichtung nnd Musik dürfen nur bisher noch nicht veröffentlichte Werke eingereicht werden. (^. Bildende Kunst: :l) Malerei und Graphik (siehe Anincl'tung z» <? l) einschließlich Glasmalerei (eingereicht können höchstens 5 Gemälde jeglicher Fnrbtechnit oder 12 Graphiten werden: die Gemälde sollen tunlichst ansstellnngsfertig. das ln'ißi gerahmt, sein). !i) Bildhauerei (ein Großwcrt iNn'r 1 Meter Höhe oder insgesamt .'5 Kleinunlle nnlcr > Meter Höhe oder ein Gruppenwovl d^v !>'x! e intimst, zum Beispiel Weihnach<5t!'ippe). c) Architellur (höchstens !! der Bang^siallung in Tirol dienende Sämtliche eingereichtt'n ^I>'tn'itt'n <.V >> nnd (^j müssen ans den letzten fünf Jahren stammen. Bon einem Preisgericht bereits einmal abgelehnte Werte sind i nenerlich^n Eini^ichung ansgeschlossen.


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8« Preisgericht D e r Bürgermeister bernsl über Borschlag des ge Nleinderätlicliei! Alissc!illjse<' >i>r die Angelegenlieilen der ^xlinsl, der Wissenscha,l n,id der .^viillnr ini'.' doni Kreise der in ^ n n s b r u ä w i r t e n d e n .Nlinstler oder e ein lni>.> aclit M i t g l i e d e r n für jede .Nnnst bestellendes Preisgericlil ein, w e l c h e dio P r e i s t r ä g e r nall, lünstlerischen O)esichi>pnnlie!! e r i i i i l teil. D i e T ä l i g t e i t der Preisrichter ist ehrenamllich, Ver. gülungen meiden nur in besonderen Ansiiahinesällen siir lalsächlich erwachsene A u s l a g e n nnd Spesen nach dem freien Ermessen der Sladlgemeinde Innsbruck

geleistet. Die Veratungen des Preisgerichtes sind nicht öffentlich. Die Preisrichter sind zur strengsten Verschwiegenheit über die Veratungen nnd die ihnen in ihrer Eigenschaft als Preisrichter bekanntgewordenen Talsachen verpflichtet. Die Preisrichter sind von der Vewerbung ausgeschlossen. Der Bürgermeister ist befugt, Mitglieder des Preisgerichtes zu entheben, wenn Vefnngenheit vorliegt. Den Vorsitz des Preisgerichtes führt der Bürgermeister oder ein von ihm zu bestimmender Vertreter. Mitglieder des Preisgerichtes, welche mit einem im Wettbewerb stehenden Künstler bis zum vierten Grad rierwandt oder verschwägert oder der Ehegatte einer solchen Person sind, dürfen an der Abstimmung über die Auszeichnung dieses Künstlers nicht teilnehmen. I n Zrueifelsfällen entscheidet darüber der Vorsitzende. Zur Beschlußfähigkeit des Preisgerichtes ist die Anwesenheit des Vorsitzenden und weiterer vier Mitglieder erforderlich. Die Beschlüsse erfolgen mit Stimmenmehrheit, wobei der Vorsitzende mitstimmt. Slimmenlhaltnug ist unznlässig. Vei Stimmengleichheit gilt der Antrag als abgelehnt. Gegen die Entscheidung des Preisgerichtes ist kein Rechtsmittel zulässig. Über die Sitzungen des Preisgerichtes ist ein Protololl zu führen.

Ausschreibung Die Ausschreibung erfolgt alle drei Jahre bis längslens.'!<». A p r i l .

Sette 3

Die Ansuchen sind bi>'> längstens ^ll, Dezember des Ansschreibungsjahres beim Sladlniagislra! ^nn^l'intt, Abteilung II (Kulturaml). unter einem die Anonymi' tat gewährleistenden Kennwort mit dem Beisatz „Fördern,igspreis der Landeshanplstadl Innsbruck" und Angabe der ivunstgaltuug und deren Teilgebietes einzureichen. Alaine nnd Anschrift fowie der ^iacl,weis der Bewerbnin^berechligung sind in einem gesonderten, verschlossenen Briesnmschlag, der da<> .^ennuwrl lrägl. anzuschließen. Der Briefumschlag mit dem Kennworl de^> Preisträgers ist erst zu öffnen, nachdem das Preisgericht feine Entscheidung getroffen hat. Solile der Preisträger nicht bewerbungsberechligt sein, so hat das Preisgericht über die Verleihung neuerdings zu entscheiden.

Verleihung Die Preise werden zu Veginn des auf die Ausschreibung folgenden Jahres oder aus besonderem Anlaß an einem vom Stadtrat zu bestimmenden Zeitpuutt verliehen. Sie werden durch den Bürgermeister beurkundet und überreicht. Die Namen der mit Preisen ausgezeichneten Personen werden im Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck veröffentlicht. Eine Teilung oder Zusammenlegung von Preisen ist nicht zulässig. Sollten leine preiswürdigen Leistungen vorhanden sein, so unterbleibt die Preisuergebung.

Vorkaufsrecht Der Ttadtgemeinde Innsbruck steht ein Vorkaufsrecht beim Erwerb von Preiswerten der bildenden Kunst zu. Den Preisträgern bleibt die Verwertung des Urheberrechtes gewahrt, doch behält sich die Stadtgemeinde Innsbruck vor, die preisgekrönten Werte im Zusammenhang mit der Preisuerleihung. ganz oder teilweise, öffentlich oder im Rundfunk vorführen zu lassen oder öffentlich auszustellen.

Hundert Jahre Vahnviadukt Weder schmeichelhasles Lob noch übermäßig viel Tadel ist ihm während all der Jahrzehnte seines Bestehens gezollt worden. I n der Tal fällt es auch heute nicht leicht, dem Vahnviadull, der sich anfangs in 'nnsler Biegung, dann in gerader Linie vom >>nns brucler >>anplbah»hos zur Mühlauer Eisenbahubrücle zieht, auffallende ästhetische Werte zuzusprechen: andererseits ist auch die Zahl jener Bewohner dieser Stadt gering, die diesem steinerneu Bau. der sich wie eine Festung gibl. einen hoben (s»rad von Zweckmäßigkeit absprechen. Seine Bedenluug liegt vor allem darin, daß er - errichtet zu Anbeginn des technischen Zeitalters — einen <s»sl)ß^'il des Roro-Sud- und West-OstVertehrs ül>erl,anp! ermöglich! nnd durch Kriegs- und

^riedenszeilen allen Anfordernngen des stets sich intensivierenden Verkehrs entsprochen hat. Sein Vorhandensein wird auch in Einkunft erforderlich sein, solange Inii'.'brml eben eines Zentralbahnhofes bedarf. Als man zu Beginn der ^ünfzigerjahre des oorigen Jahrhunderts nnter der Leitung K a r l von (hhegas, des Elbaners der Semmeringbahn. mit dem Bahuftreckenbau Kufstein — Innsbruck begann und die hiefür erforderlichen Planungen in den damals mit Wiesen nnd Erlen bestandenen Allen im Saggen abgeschlossen Halle, war mail sich im klaren, daß der Bau des Bahuoiadntlev wegen der ungeheuren M a t e r i a l erfordernisfe eiu Nniernelmien erster Ordnung werden


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würde. Tatsächlich Halle der Staat seil Errichtung der Franzensfeste in Südtirol leinen so gewalligen Großbau im biande inehr aufgeführt, Angesichts der ebenen Gründe — bloß die leichte Erhebung auf dem soge^ nannten Kapuzinerhügel bildete eine Ausnahme gab es kaum besondere technische Schwierigkeiten zu überwinden. Ein einziges Gebäude, nämlich das Khuensche Haus in Dreiheiligen, mußte dem Viaduktbau weichen. Wie aus der Ehronik verlautet, wurde am 12. November 185!j mit der Anlieferung der für den Bau vorgesehenen Menge von Quadersteinen begonnen und am 26. November genannten Jahres die Grundsteinlegung zum Viadultbau vorgenommen. Auf den 1. J u l i 1856 fiel bereits die Fertigstellung des letzten der 17? Bögen mit der llberbrückung der Dreiheiligenstraße und der Erstellung der Eisentonstruttion bei der Überquerung der Museumftraße. Gegen 8 Uhr abends des 10. November 1858 sahen die Innsbrncker in gespannter Aufregung den ersten Eisenbahnzug der k. k. Nordtiroler Staatsbahn, von Kufstein kommend, über den 1800 Meter langen Viadukt einfahren, ein Ereignis, das nach Ablauf von hundert I a h r e n eines Gedankens würdig ist. Das vollbrachte Wert lies; an Stabilität nichts zu wünschen übrig. Und doch mußten während des Ablaufs der folgenden Jahrzehnte immer wieder Erneuerungen vorgenommen werden. V i s zum Jahre I^M lief der Vahnverkehr eingeleisig. Um diesen Zeitpunkt wurde die Regung des zweiten Geleises auf der ganzen Strecke Innsbruck-Wörgl zur Notwendigkeit. 1905 erfolgte die Verbreiterung des Viaduktes in der Nähe des Hauptbahnhofes für ein drittes Geleise, und um 1910 kam noch der Van des Schleppgeleises von Dreiheiligen zum neuen Schlacht- und Viehhof im Saggen dazu. Anläßlich der Umbauarbeiten im Verschubbereich des Innsbrucker Hauptbahuhofes, die 19A3 durchgeführt wurden, wurde auch die Erneuerung von 21 Viaduklbögen erforderlich. 19^5 fanden durchgehende Verbesferungsarbeiten an dem Quader- und Bruchsteinmauerwerk des Viaduktes durch Einspritzen von Zementmörtel statt. Mehrere durch Erschütterung, Nässe- und Frostwirkung schadhaft gewordene Zicgel-

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gewölbe mußten durch Eisenbelongewölbe gänzlich ersetzt werden. Veim Fliegerangriff oom >!!. Dezember l u l l erlitt der Viadukt, der sowohl uor als auch nachher ein gar beliebtes Ziel der Bomben war, im Zuge der Museumstraße starte Schäden, I n nenefler Zeit wurden erst 1950 anführliche Isolierarbeilen ge gen das Eindringen von Nässe in die Gewölbe ausgeführt. Nach Fertigstellung des Viaduktes tagen die Bögen durch einige Zeit leer, ein Znstand, den man sich heutzutage nicht mehr vorstellen kann. Das Auftreten der ersten Wohnungsnot in Innsbruck aber zwang zur Ausnutzung aller verfügbaren Nannnnöglichteilen. Bereits 1870 waren Il6 Viaduklbögen zu Wohnungen ausgebaut mit insgesamt 296 Personen. Ein Bogen beherbergte allein vier Parteien mit 25 köpfen. I n der Gemeinderatsfitzung vom 5. August 1878 wurde die Erstellung von Wohnungen in den Viaduttdögen aus gesundheitlichen Nücksichlen verboten. Um die Jahrhundertwende wurden mehrere solcher Bögen zu Ochsenställen ausgebaut, bis der Gemeiuderat im Jahre 1904 auch dagegen einschritt. Die größere Anzahl war aber bereits damals zu Magazinzwecken in Anspruch genommen. Nach dem ersten Weltkrieg trieb die Wohnungsnot in Innsbruck ueuerdings eine Neihe von Menschen, die sonst nirgends einen Unterschlupf fanden, nnter den Viadukt. Heute bergeu die 170 Bogen mit Ausnahme jener elf, die im Zuge der neuerftaudenen Querstraßen zu Passagen Verwendung fanden, lückenlos Magazine nnd Werkstätten, mitunter aber auch Geschäflslotale von angesehenen Innsbrncker Firmen mit einem überaus regen wirtschaftlichen Leben. Kanin läßt die Gegend noch ahnen, wie still es einst im Saggen war. bevor vor nunmehr über 100 Jahren der erste Spatenstich zum Bau des Viaduttes getan wurde. Nach der Meinung des Schreibers dieser Zeilen soll beim bevorstehenden hundertjährigen Bahnjnbilänm auch des Vahnviadukles, der mit Innsbruck in nicht geringem Maße schicksalhaft verbunden ist, nicht ganz vergessen werden. Wilhelm Eppacher

Oberamtsrat Qthmar Hastaba Nach einem schweren Leiden verschied am 16. A p r i l d. I . im 63. Lebensjahre Oberamtsrat Othmar Hastaba. Am 16. März 1922 in den städtischen Dienst getreten, war er durch viele Jahre im Armenamt und Malritenamt tätig, übernahm 19.'i9 die Leitung des Bezugschein- uud Kartenausgabeamtes und führte, stets verantwortungsbewußt, ab 194!i das städtische Kriegsschädenamt. Seit 1945 als Leiter des Standesamtes eingesetzt, wurde der uunmehr Verstorbene insbesonders jenen Innsbruckern bekannt, die wegen einer Matrikeleintragung zum Stadtmagistrat kamen. I n dieser Zeil war Oberamlsrat Hastaba bestrebt, all den Tausenden von Hochzeitspaaren aus dem I n - und Ausland eine stimmungsvolle und würdige Z i u i l trauungsfeier zu bereiten. Der allzeit gefällige Beamte stellte seine Fachkraft auf dem Gebiete der Matritenführung auch der Schulung von jnngen Tiroler Gemeindefekretären zur Verfügung. I n den Jahren

von 1946 bis 1950 machte er sich als Obmann der Krantenfiirsorgeanstalt der städtischen Angestellten verdient und leistete auch dein Innsbrucker Verschönerungsverein, dessen Ehreninitglied er war, wertvolle Mitarbeil. Für heimatliche Belange stets opferbereit, betätigte sich Oberamtsrat Hastaba neben anderen freiwilligen Dienstleistungen auch in alpiner Hinsicht, indem er seinerzeit als Ansschußmiiglieo des Österreichischen Touristentlubs. Sektion Innsbrnck. durch einige Zeit die Fnnttion eines Wartes der Peler-Anich-Hütte versah. Von Sleinach a. Br. gebürlig. wo filli fein Vater als Bahnbediensteter niedergelassen halte, absoloieile er die Nealschnle in Innsbrnck. Es erschein! der Erwähnnng wert, daß der junge Hastaba ain Vormittag des <9. M a i 19l5 matnrierte uud am Nachnn'tlag desselben Tages mit den Standschi'chen an die Fron! in den Seltener Dolomiten gegen I t a l i e n zog. Später


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lies; er sich zum '^erdand dc>> ^vai N r . ! a t l i o i e r e n , l^ni n>> !»r,)e ^ c i ! an die russische F r o n ! nach (halizien nnd läinpsle, inzwischen zlim ü e l i ü i ^ n i defördert, vom M a i 1l>18 bis gegen Ende des ersten Weltkrieges in F r a n l r e i c h , A n einer (<ia>.> Vergiftung leidend, erledic c> in c>n^!n S p i t a l in

dav Ende des großen V o l t e r r i n g e n s . M i ! ^ b e r a m t s r a t .<iastaba oerlor die S l a d l g e ineinde Innsbruck einen pflichtbewußten V e a m l e n . der ob feines liebenswürdigen Wesens bei d^'l Vevö!überaus belieb! war.

Ttadtiunssiftrnt Innsbruck , ; i , VI I8ll9 l!»58

Die Angebole sind unter Benützung des ^cistungsverzeichnis-Vordruckes, firmenmäßig gezeichnet und verschlossen, mit der Aufschrift „Angebot für Terrazzobzw. Schlofserarbeiten Banoorhaben Defreg^erstraße 'Nr. :l4" bis Dienstag, den 1!l. M a i 1958, 15 Uhr. beim Sladtbauamt. Neues Nathans, !!. Stock. Zimmer 401, abzugeben. Die Eröffnung der Anbote erfolgt am gleichen Tage um 15.15 Uhr im Neuen Nathaus, ll. Stock, Zimmer Nr. 416, vor anwesenden Anbotstellern. Nach 15 Uhr einlangende Anbote werden nicht mehr berücksichtigt.

I n n s d r n ä , den I

Apri!

Öffentliche Ausschreibung Für das Vnn>.wrliaden Doppelvoltsschule Pradl-Ost ini! .'! ! blassen loerden die Vnufpenglerarbeiten einschliehlich der Fural-Dacheindeckung öfsenllich ausgeschrieben. Die Ausschreibungsunterlagen können täglich außer Samstag in der auf dem Bauplätze befindlichen städtischen Vautanzlei (Ende Iosef-Pöll-Straße) ab ^ . A p r i l l W « in der Zeit von 9 bis 11 und 14 bis 16 Uhr gegen Erlag von 8 49.— für je 2 Exemplare der Vauspenglerausschreibung bezogen werden, woselbst auch Planeinsicht genommen werden tann. Die Angebote sind unter Benützung des Leistungsoerzeichnis-Vordruckes, firmenmäßig gezeichnet und verschlossen, mit der Aufschrift „Angebot für Vaufpenglerarbeiten — Bauvorhaben Doppelvolksschule Pradl-Ost" bis Montag, den 12. M a i 1958, 15 Uhr, beim Stadtbauamt, Neues Rathaus, !!. Stock, Zimmer 401, abzugeben. Die Eröffnung der Anbote erfolgt am gleichen Tage um 15.15 Uhr im Neuen Nathans, 3. Stock, Zimmer Nr. 410, vor anwesenden Anbotstellern. Nach 15 Uhr einlangende Anbote werden nicht mehr berücksichtigt. Der 1. Vizebürgermeister! Hans Flöckinger e. H.

Stadtmagistrat Innsbruck ZI. VI.1840/195« Innsbruck, den 1«. A p r i l 1958 Öffentliche Ausschreibung ^ ü r das Banlwrbal'en Desreq^erslras^e Rr, ,'l I werden die Terrazzo- und Schlofjerarbeiten öffentlich allsgeschrieben. Die Ausschreibungsunterlagen tonnen täglich außer Samstag ab 28. A p r i l 1958 ini Sladtbauamte, Zimmer N>8. in der Zeit von 10 bis 12 lind 1<! bis 18.:l<» Uhr gegen Erlag von 8 20. für je 1 Exemplar der Ansschreilning bezogen werden, nwselbsl nm!, PInn einsich! ^enonunen werden tann.

llem

Der 1. Vizebürgermeister! Hans Flöckinger e. H.

Stadtmagistrat Innsbruck Zl. VI-1872/1958 Innsbruck, den 21. A p r i l 1958 Öffentliche Ausschreibung Für das Bauvorhaben Neichenau Block , F " werden die Maler- und Anstreicher-, Vauschlosser-, Glaser- und Terrazzoarbeiten öffentlich ausgeschrieben. Die Ausschreibungsunterlagen können täglich außer Samstag ab 28. A p r i l 1958 im Stadtbauamte, Zimmer 410, i n der Zeit von 11 bis 12 und 1? bis 18 Uhr gegen Erlag von 8 15.— für je ein Exemplar der Ausschreibung bezogen werden, woselbst auch Planeinsicht genommen werden kann. Die Angebote sind unter Benützung des Lmstungsnerzeichnis-Vordruckes, firmenmäßig gezeichnet und verschlossen, mit der Aufschrift „Angebot für Malerlind Anstreicher-, Vauschlosser-, Glaser- und Terrazzoarbeiten Bauvorhaben Neichenau Block , 1 ' " " bis Dienstag, den I.'j. M a i 1958. 15 Uhr. beim Stadtbauamt, Neues Nathaus. .'!. Stock, Zimmer 101, abzugeben. Die Eröffnung der Anbote erfolgt am gleichen Tage nm 15.15 Uhr im Nenen Nalhaus. !!, Stock, ^iininer Nr, 110. vor anwesenden Anbotstellern. 'Nach 15 Uhr einlangende Anbote werden nicht mein' berücksichtigt. Der 1. Vizebürgermeister! Hans sslöckinger e I,

dei!


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Natürliche Bevölkerungsbewegung Das statistische Amt der Stadt Innsbruck gibt folgende Venölkerungsbeweguiig bekannte I n s s s e s a NI l

d n u o ii O r t s a il j ä j s i s s r

Standesfälle im März 195« Eheschließungen Geburten Knaben davon n«... . Madchen ehelich nnehelich Totgeburten SterbefäUe Kriegssterbefälle

195,7

1958

49 253 131 122 209 44 3 137

227 9« 129 201 2« 5 144

223 117 182 41 5 151 2

KI: 41 5: 40 12« 57 101 25 IN? 2

195?

195»;

53 101 5« 45 »5 Ui 2 102

45 115 50 27 I 113 2

<nachträglich beurkundet)

Leiträxe von Dr. Karl

Innsbruck vor hundert Jahren April l. Der Hofgarten wird in einen „geschmackvollen englischen Park" verwandelt. I m sogenannten Hascngartcn ist die Errichtung ausgedehnter Gewächshäuser vorgesehen. — nimmt der Erzherzog-Statthalter mit seiner Gemahlin die altüberlieferte Zeremonie der Gründonncrstag-Fnßwaschung an 24 armen alten Lenten vor und bewirtet und beschenkt sie dabei. ?. werden bei der Generalversammlung des Ferdinandeums folgende Ehrenmitglieder ernannt: Professor D r . Albert Jäger, Ritter von Minerbi i n Tricst und Hauptmann Ritter von Schallhaiumer. Der Verein zählte damals 412 Mitglieder. «. wird znm Bürgermeister-Stellvertreter der Adjunkt Neuner vom Bezirksgericht Hall gewählt, nachdem der bereits einstimmig gewählte Landcsgerichtsrat Dr.Hieronymus v. Klebelsberg den zur Bedingung gesetzten Urlaub ans Dienstrücksichten nicht erhalten hatte. !<». werden im „Boten" in der Stadt verbreitete Besorgnisse ausgesprochen, daß die Gasfabrik, die vor der Errichtung stand, „anf die Umgebungen, sowohl in Rücksicht auf die menschliche Gesnndheit, als anf die Pflanzcnvegewtion nachteiligen Einfluß änßcrn werde. Diese Besorgnis ist aber nach vorliegenden authentischen Zeugnissen der Polizeidirektion zn Zürich nnd der Stadtmagistratc zu Darmstadt, Eoburg und Würzbnrg, welche der Unternehmer, Herr Nicdinger, beigebracht hat, unbegründet. Zur Abwcndnng der Belästigung durch Ranch nnd üblen Geruch sind alle wünschenswerten Vorkehrungen gelros'

sen."

l2. meldet der „Bote": „Es wird nnn auch die Korrektion der Straßenstrcckc über die Mühlancr Höhe nächst I n n s bruck durch Umgehnng dieser Höhe in Angriff genon^ men."

12. stellt Kaiser Franz Joses dem Ferdinanden!!! den Stichen znr Verfügung, den ihm Feldmarschall Radetzky testamentarisch hinterlassen hatte. Diesen Stntzcn hatte im Jahre 1848 eine Deputation Tirolischcr Schntzenhanptlcnte Nadetzky als Zeichen der Bewunderung seines Hcldcnsinnes überreicht; er war laut Inschrift anf beni Lauf von Johann Georg Wisthaler in Meran 1777 angefertigt nnd in den Kämpfen von 1797, 1809 und 1848 verwendet worden. berichtet ebenfalls der „Bote", daß der Stadüuagistral, „immer bestrebt, nützliche vaterländische Einrichtungen zn nnterstntzen", die städtische Musilbande nen nniformieren läßt. !3. erläßt Bürgernieister-Stellvertreter D r . v. Peer eine „Knndmachnng", welche die Gründung der Feuerwehr bekanntgibt. Sie lautet: „Unter Leitung des k. k. U n i versitäts-Tnrnlehrers Herrn Franz Thnrncr hat sich eine Anzahl von jnngcn Männern vereinigt nnd znr Aufgabe gemacht, bei Fenersbrünsten im Gemeindebezirkc Innsbrnck alle Kraft nnd Ansdaucr anzuwenden, um vor allem gefährdetes Menschenleben nnd dann Wertcffektcn zn retten. Um diese Aufgabe erfüllen zn können, haben dieselben mit den von der Stadtgcmcinde zn diesem BeHufe angeschafften Werkzeuge» nnd Requisiten schon durch läugcrc Zeit ttbnngcu veranstaltet, wodurch sie nun ill die Lage versetzt sind, bei vorkommendem Brande ihre Dienste leisten zn können. Der Magistrat hat die Mitglieder dieser nntcr der Führuug des obgenanuteu Franz Thnrner nnn vollständig organisierten Abteilung unter das Personale der Fcucriösch- und Retlnngsanstalt als „Rettnngsabteilnng" anfgenommcn, denselben Legitimationslarten als Mitglieder der Ret!imgsabteilung ausgefolgt nnd »lacht hiemit öffentlich bekannt, daß, nachdem diese Abteilung die Bestimmung liat, bei vorkommenden Bränden gefährdetes Menschen» leben und Effekten zn retten, den Mitgliedern derselben, welche ohnehin schon durch ihre Ansrüstnng erkennbar sind, ohne weiteres Wohnungen, Magazine nsw. qeöffnet und Effekten anveliraut werden können."


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20. wird mit kaiserlichem Handschreiben die l^bersührung der irdischeil Überreste Josef Speckbachers nach I n n s bruck und ihre Beisetzung in der Hoslirchr neben Andreas Hofeis (Gebeinen a>>s Staatskosten angeordnet. 2li. wird durch das Haudelsmiuisterium die Wiederwahl des Friedrich Wilhelm zum Präsidenten nnd des Josef C>^a^ nah! zum Vizepräsidenten der Handeln- nnd Gewerbetammer in Innsbruck bestätigt.

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wird berichtet, das; mit dem beginnenden Schuljahre ein theologisches Konviltorium nach A r t des dnll^^ium l^crmalncuni zu Nom eröffnet werden soll. ivird bekannt, daß der am l 1. d. M . verstorbene Cchmiedemeistrr Alois Esiger testamentarisch mehrere S t i f t u n gen verfügte; so z. B . 5<>l) Gulden für ein Stipendium für Gymnasialschüler.

Vas Wichtigste vom letzten Monat M ä r ; l!»5»« wird der im 9 l . Lebensjahr verstorbene Bildhauer und Stnlkatenr Adolf Oberhofcr, ein bekannter Krippcnschnitzer, begraben.

Laudhauvkapelle eine Gedcnkmcssc gelten, au der zahl-» reiche Mitglieder der Landesregierung teilnehmen. 15. begeht der stadtbekannte Präsidialaul thwart des M a g i strates Josef Mangge seinen 80. Geburtstag.

»uird Legationsrat D r . Ludwig Steiner, ein gebürtiger Innsbruckcr, der nach 1945 einige Zeit Schriftleiter dieses „Amtsblattes" war, ständiger österreichischer Geschäftsträger in Sofia.

15./16. findet die 5. Tiroler Akademikcrtagung statt; sie behandelt das Thema „Perspektiven des planctarischen Zeitalters".

stirbt Rechtsanwalt 68 Jahre alt.

ltt. wird die wiederhergestellte Lehrerbildungsanstalt, die lange ein französisches Militärspital beherbergte, neu eingeweiht.

Dr.

Pani

Andcrlan-Hochbrunn,

wird im Kunstpavillon eine Ausstellung von Werken des Malers nnd Graphikers Heinrich Berann eröffnet. vollendet der Senior der Innsbrucker Buchhändler, D i rektor Albert Ditterich, das 80. Lebensjahr. tritt der Maler Professor Rudolf Glotz, ein gebürtiger Wiener, der seit einem halben Jahrhundert in Innsbruck lebt, iu das 80. Lebensjahr. wird zur Erinnerung an den 13. März 1988 in der

21. feiert Kunstmaler und Nestanrator Ludwig S l u r i u seinen 80. Geburtstag. 22. findet im Landestheater ein Ehrenabend für Musikdirektor Max Köhler statt; der Achtzigjährige dirigiert den „Zigeuuerbaron". 22.Z23. veranstaltet der Philatclistenklub „Merkur" anläßlich seines dreißigjährigen, Bestehens eine Bricfmarkcnausstellung.

Beda Weber als Innsbrucks Student Nachdem vielerorts des berühmten Tirolers Pater Veda Weber anläßlich seines 100. Todestages (28. Februar 1858) gedacht wird, scheint es berechtigt, auch hier an eine kurze Stelle seiner Selbstbiographie zu erinnern, die seinen zweijährigen Aufenthalt an der Innsbrucker Universität behandelt. Sie lautet: „Scheinbar unheilbar an der Brnst leidend, bezog ich im Herbste 1818 die Hochschule zu Innsbruck. Damals lehrten dort fast lantcr Männer der Iosephinischcn Schnle, i m offenbaren Widerspruch mit der Kirche, zum Teil Spötter im Sinne der liederlichen Eneyclopädisteu (Aumerkung: M a u bemerke, daß hier von dem Philosophischen Enrsus die Rede ist). Ich giug in alle ihre Doetrinen ein, soweit sie mit dem Verstand erfaßt werden konnten, aber ohne Glauben dafür, ohne Zutraueu zu den lehrenden Personen, oft trotzig uud formlos gegeu deu tägliche» Fron. Ich erhielt ein Stipendium von der Nrgiernng, dir Lnst des I u n t a l s machte mich gegen alle Erwartungen gesund nnd viel Bewegung durch Verg nnd Tal rüstig nnd stark. Mein Studium ging anch hier wieder neben der Echnlc einher. Griechische und lateinische Philologie, neuere Sprachen, griechische Kirchenhislor i l , des f l a v i n s Iosephns, Eusebius, Theodorct und anderer Werke, die poetische Literatur der Kircheuvätcr und nebenbei viele Nachholuug der deutschen, die ich fast gänzlich vernachlässigt hatte, beschäftigten mich ganz. Auch fing ich die speziell tirolischcn Studien an, welche später bekannte Schrif> ten zur Folge hatten. I m Oktober des Jahres 1820 !ral ich mil Pius Zincarle ins Bencdiktincrstist Maricnbcrg nud lag ein Jahr still im Noviziat . . ." („Tiroler Bote", AI. März 1858.)

I m „ B o t e n " vom 3. A p r i l behauptet daun i n einer „Berichtigung" ein Stndiengcnosse Beda Webers „ S . " , der sich als „alten, vieljährigcn Frcnnd des Verewigten" bezeichnet, daß Weber diese Selbstbiographie, „diese wenig erwogenen, unter einem einseitigen Eindrucke hingeworfenen Federstriche niemals der Öffentlichkeit übergeben haben würde". Er w i l l nun gegen die Äußerung „ i n Betreff des damaligen Innsbrncker Lyzeums Protest" einlegen: „ D a mals lehrten dort fast lauter Männer der Iosephinischen Schule, im offenbaren Widerspruch mit der Kirche, zum Teil Spötter im Sinne der liederlichen Eneyclopädisten." Als Stndicngcnossc Webers glanbt nnn „ S . " , „diese Schmähung an seinen ehemaligen Lehrern" ablehnen zu müssen. Er schreibt: „Es genügt hiczu, auf die Männer hinzuweisen, welche damals (in den Jahren 1818—1820) die Lehrstühle im sogenannten philosophischen Kurse besetzt hielten. I m Jahre 1818 wurde die Kanzel der Philosophie bloß supplier!, uud zwar von einem Manne geistlichen Standes, ssca.e» den man vielleicht den Vorwurf des Mangels an Wissenschaftlich» leit erheben konnte, aber niemals einen solchen, wie er hier fast allen damaligen Lehrern in das Gesicht geschlendert wird. Später nahm diesen Lehrstuhl Professor v. Lichleufelö ein; wer sich seiner erinnert, wird ihm eher alles nachsagen, als daß er ein Spötter im Sinne der liederlichen Encyclopä» distrn gewesen. Auf wen soll nun diese Schmähung stehen? Etwa ans den Professor der Ncligionsphilusophie, den als Vehrer, Priester nnd Prediger allvcrehrtcn, seinen Zeitgenossen unvergeßlichen Pater Bcnitius Mayer? (Bcuitius Mayer (). 5.. geb. 17<!<>, gest. 182«;.) Oder auf den Professor Der Mathematik, Schwall? (Professur Simon Schwall, gc» slorben 1838.) Oder auf den Professor der Philologie. Mül<


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lcr, den gewiß seine Schüler als einen der anregendsten Lehrer in dankbaren: Andenken halten werden? Bloß der damalige Professor der Geschichte stand bei cincin Teile des Publikums in nicht sehr gntcm Gerüche, weil er Kantianer uud der rationalistischen Auffassung der Geschichte uach einem

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damals noch nicht überwundenen Standpunkte zugetan war. (fraglich, ob Frauz laver U. Wcinhardt, geb. >7K>, gest. 1832, gemeint.) Und sollte cr allein dieses schmähende Urteil über die ganze Fakultät rechtfertigen?" Damit endet die Bericht!gung des Einsenders „ S . " . 5t. Sch.

Verzeichnis über die im Monat März 1958 beim Stadtmagistrat Innsbruck ausgestellten Gewerbescheine bzw. Konzessionsurkunden Thomaun Max,, Höttinger Gasse 11, Vettwarcnerzcugcrgewerbe. — Huber Hubert, Bürgerstraßc 8, Handelsagentur. — Facchini Josef, Kindcrgartcnweg 5, Terrazzomachcrgewerbe. — Siebcnförcher Albert, Iug.-Etzel-Straße (Bogen Nr. 76), Handel mit Kühlmaschinen, Kühlschränken und Wäschercianlageu. — Elster Herta, Anichstraße 18, Filiale: Maria-Thercsicn-Straße 9, Einzelhandel mit Lebens- nnd Gcnnßmittcln. — Eberl Anna, Grcnzstraße 24, mit Pferden betriebenes Platzfnhrwcrksgcwerbc. — Klein Margaret«, Haydnplah 2, Schreibbüro. — Lackuer Richard, Hunoldstraße 13, Tischlcrgewerbc. — Nicncck Otto, I n g . , Langstraßc 11, Plaining und Aufstellung von Zcutralheizungs-, Warmwasserbcreituugs- und Lüftungsanlagen. — Fa. „Otto Weruig <K Söhne" ÖHG., Völscr Straße 48 (weitere Werkstätte Haymougasse, Wiltcuer Friedhof), Steinnictzmeistergcwcrbe. — Wannack Hcrmengilde geb. Kraus, AudreasHofer-Straßc l9. Friscurgewerbc. — Wanker Felix, NcuNrzl 199, Braudmalcrgewcrbe. — Kuderna Josef, Auichstraße 8 (Stöckl), Haud'el. — Fa. „Höller ^ Ebner, Schlosserei, Spczialwerkstätte für modernen Ladcnbau" OHG., Fcldslraße l l , Echlossergelverbc. ^ Kirchner Paul, Tvalkstraße 20, Handel mit tcrlik'n Rohstoffen, Ter,til>uarcn uud Bekleidung. — Kiuspcrger Aloisia geb. Maicr, AudreasHofcr-Straße 4l», Gemischtwarenhandel. — Fa. „MontanaSport, Iuusbruck GesmbH.", Maria-Thcrcsien-Straße 39, Verarbeitung von elastischen Gmnmikabcln zu Gebrauchsund Tvortartikclu und Erzeugung von Skifellcu. — „Ungarische Handarbeit in Tirol wesmbH.", Ncchcnweg 15,, Großhandel mit handgearbeiteten Ferligtischdcckcn und Fertiggcdecken. — Daurcr Aloisia geb. Brock, Arzl (Obus-Eudslatiou). Gast- und Schankgrwerbe in der Bctricbsform ciucs

„Buffets". - Niederbacher Gisella geb. Huhr, Hohcustraße Nr. 25, Maschinstickcrgcwerbe. - Gillmayr Herbert, Höttingcr Gasse 15, Gast- nnd Schankgcwerbc. Zach Heinrich, Eggcr-Lienz-Straße 123 a, Kraftfahr^ugmechaniser. — Nupprecht Irmengard geb. (Morris, Sonnrnlmrgslraßc 14, Adrcsscnbüro. ^ Sciwald Gustav, Amrascr Straße 74, Einzelhandel mit Parfumerie- uud Haushaltsartikeln. — Wittaucr Klaus, Maria-Thcresien-Straße 4, Handelsagentur. — Blumauer Fred, Bririlcr Straße 3, Handel mit Maschinen uud technischen Bedarfsartikeln (als Zweianiedcrlassnng von Wien). — Trentini Margarethe geb. Äbram, Kiebachgasfe 14, Naturblumenbinder nud Handel mit Kuuftblumcn. — Nottleuthner Wilhelm, Dr., Blasius-Hucber-Straße lii, Vermügensberater, Betriebvbcrater u.Betricbsorganisator. —Ortlcr Emma geb. Schoß, Meraner Str. ft, Modistengcwcrbe. — Mr. Prantl ^oscf, Innraiu !7, Detailhandel mit Parfumeriewaron aller Art. Flcidl Josef, Ncuhanserstraße 24, Erzeugung von Trinkbrauntwein. - Stummer Iohau«, Wilhelm-Grcil-Straßc l2. Eiu^elhaudel mit Friscurbedarfsartikelu, kosmetischen Artikeln uud Parfumcricwareu. - Grotjahu Jürgen, Dipl.-Vw., Tlasflcrstraßc 2/lV., Handelsagentur. — Laug Magdalena, Dr., Sonncnstraßc :">, Großhandel mit Knust-, Glückwunsch- nnd Fotokartcu. — Prcu'marcr Otto, Leipziger Platz l, Gastund Schaukgcwerbc in der Betriebsform eines Eafcs. — Lind Anton, Ani Roßsftrnng 4, Handel mit alkoholfreien Getränken aller Art. — Fa. „Haflingcr I m - uud Export GcsmbH.", Brir,ncr Straße l, Handel mit Haflingcrpferdcn. — Vartcnbach Gustav Adolf, Fallmeraycrslraße 2, Filiale: Arzl 38<i, Elektromcchanikergcwerbe. — Saurwciu Viuzeuz, Hallcr Straße 10!, Kraftfahr^eiigmcchaniker.

Nachweisung über die im Monat März 1958 beim Stadtmagistrat Innsbruck durchgeführten Oewerbelöschungen Dr. Pacher Hans, Burggrabeu 3l, Vcrluertung uud Vermittlung von Aufführungsrechten. — Leopold Anna, Kavuzincrgassc 20, Maschinstrickcrgewerbe. — I n g . Waldhof Adalbert, Innrain 3li, Handelsagentur. — Müller ^iichard, Herzog-Friedrich-Straßc 32, Erzeugung von Fotowidcrsland^e!len nach dem System Thirring-Fnchs. - - Knapp Konrad, Andrcas-Hofcr-Ttraßc 17, Hafncrgcwcrbe. - - Stasny Karl, ,Uörncrstraße 15, Antiqnitätcnhandcl. - Elsler Josef, Anichstraßc 13, Handel urit Viktnalicn nnd so weiter. — Ebcrl Anton, Mariahilf 7, Platzfuhrwerksgewerbc. - Laug Adolf, Kiebachgasse 13, Gold-, Silber-, Iuwcleuarbeitcrgeweibe. Corradiua Nikolaus, Ahornhof 10, Handelsagentur. ^ „Wcrnig << .- Scharnigg" (OHftj.), Heilig-Geist-Ttraßc 2, Steiumehgewcrbc. — Iaworsly Luis, Kapuzincrgasse 32, Maschiustrickcrgcwcrbe. — Malir Arthur, ^eopoldstraße 2, UhrmachergeUierbe. — Lagger Emerentia, Pechestraße 1, Tamenkleidermachcrgeluerbe. I n g . Heger Willibald, Schillerstraßc 3, Handel. — Schubert Fran,; l

Aloisia Schubert!, Audreas-Hofer-Straße 40, Gemischtwarenhandcl. ^ „Siemens Bauuuiou" (^j. m. b. H., Moseninstraßc 25,, Baumeistcrhaudwerk. — „Baumeister Plaut" K. G., Marktgrabeu l2, Baumeistcrgewcrbe. (^ricbaumer Barbara, Ar;l (Obus-Endstation), Gastgewerbe nud Handel. Dr. Pachcr Hans, Andreas Hofer Straße 43, Buch- und Bühncnverlag. -^ Fa. „Gasthof Edelweiß, l^illmayr ck Uberrcitcr" (OHstj.), Höttinger Gasse 15,, Gast, und Schaut« gewerbe. Wolf Autou, Mariahilfcr Straße 32 (Stüctl), Tavezicrcrgcwerbe. Obcrlinlumer Peter. Höüiuger An Nr. <>2, Schuhmachergewerbe. Ganalil Vldelinde, Hcrzoa,Friedrich-Straße 35,, Weißslicterei. Abrnm Marlus, Kiedachgasse 14, Handel mit Natur- uud Knuslblnmen. — Kofler Miirg,irr<l>e, Kapuiiuergasse 8, l^einisllilU'aieuhandel. — Mmv Maria, Innslraße 24, Geuuschtwareuhai^dcl. — Ortlcr Emlua, M i m i c i ' Straße <!, ModisteugeU'erbe. — Eugelluauil Werte H. u. H. Engelmann, ^'lmthorstraßc 8, sabriksmäßige Erzeugung und ^rlvieo vou Si-3a°)1tasier-


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ereme u>w. Tchwtterl'eä Veopoloiiie, Völscr Strafe l.'i. zlleidrrniachergewerbe. .Uoglcr Heinrich, leipziger Platz l, Gast- und Scliaulgewerbe <Bririel">s^n!u „Eafl-"). SilvaTaronca Her<l>a, >!ai>erFrau; ^o>es ^!ias;e !, Frcnidl'u Pension. Fa. „Binzcnz Sanrwein c< Walter Hnl'cr",

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^angslraße 27, Herrenschneiderl)aud>oerk. Elisal'etl,, ani Marktplatz, Handel uiit Obst, Geund

P i l l lN, Milchgenossenschast B i l l , Anbau einer Milchsamme!

Pradlcr Strafte 2, Joses Hagleitner, Gasllolal nnd Espresso-

Hallcr Tiraste 3, Florian nud riunii l^ruubadier: Umbau und Erweiterung. ^lcichcnaucr Strafte 5!> <!, 5!» o, 5!» k, 5>!» ^, l^^neiuiüihige Ein- und Mchrfamilcnh.-Bangen.; 2 Objekte. Hofgasse 2, Lnd>vig Nelt, Ninbauarbeitcn.

Her;og-Fricdrich-Ttraße <!, ^. Hd. Frau M a r i a l^ammerIander' lliu bail arbeiten. Arzl 152, Ferd. nnd M a r i a ^oren;, .^iapserband. I g l s 2<!, Georg nnd Magdalena Tkardarasy, Umban. Fran-Hitt-Etrafte 4, Anton Beer, Ausbau des Dachgeschosses, 1 Wohnnng. Mcntlbcrgsicdluug 1, Franz Fuetsch, Errichtung eines A n bancs, 1 Wohnnng. Gp. 755/1 K. fti. I g l s , Hildegard .«ahlc, Sommcrhänschen, I Wohnnng. Hiiaria-Thcresicn-Strafte 12—14, Osterr. B r a u - A . G., E i n bau einer Verbindnngstrepfte.

Haller 3tras;e 1W K, Josef Tratter, Wohnhanscrrichtung. l^umppstraße 20, Heinrich Paumgartner, Dachqeschoßansbau. l, „Tonan" Allg. Vers.-Akt.-Gcs., DachgeschoßTterzinger Straße 6, Vinzcnz Ahrcr, Dachgcschußausban, Bombcnschädenbchcbttng. Arzl 318 d, Josef Renner sen. u. jnn., Johann Nenner, Klcinwohnhaus. Anton-Nauch-Straße 2N, Viichacl Nieder, Dachgeschotzansdan. sliuras 157, D r . Walter Zebisch, Wohnhanserrichtung. Neichcnau 77, Camftagnereitcr-Ges., Stadelcrrichtung. Egsscr-Lienz-Etraße ! l , Unterbergcr ^ Comp., Um- und Aufbauarbeiten. ^lcopoldstraßc 57, Ernst Gaßlcr, Buchdrnckerci. slmras 154, Tiroler Gemeinnützige Wohnban- nnd Sicdlungsgcscllschaft, Wohnhäuser, 13 Wohnungen. Amras 154 a, Tiroler Gemeinnützige Wohnban- nnd Siedlungössescllschaft, Wohnhäuser, 13 Wohnungen. Leopoldstraße li5, .Ulcidcrhaus Lndwig Schirmcr, Schneidcreibetrieb.

Höttinger Au 7, Josef Gostner, Dachgeschoßausbau. Pcmbaurstrafte 12, Hans Palla, Umbauarbeiten. .Uaufmannstraße 23, F. M . Tarbuk <^ Co., ^tunststuff-Spritzaulagc. Gp. 19l!N K. « . Hotting, Ncftublit Österreich, Baubaracke. Arzl 336, GA. Bartcnbach, Wohn- und Betriebsobjekt. lyramart 7, Olga Mundiug, Umbau. Innstraße 23—^25, Fa. Walde, Seifenfabrik, Olfeuerung. Leopoldstrafte 44, D r . Hugo Liuser. Wiederaufbau, 22 Wohnungen. Neuhauserstraße 2, Gusti Nandl nud Hau si Nagel, Wiederaufbau. I g l s 32, D i p l . - I u g . Leo Handl, Veraudaanbau.

Neuerwerbungen der Stadtbücherei Innsbruck Bombard, A l a i n : I m Schlauchboot über den Atlantik. M i t Abbildungen. E i n „freiwillig Schiffbrüchiger" überquert i n 65> Tagen den Atlantik, mir aus dem Meere sich nährend. München: Bidcrstcin-Vcrlag 1953. 239 Seiten. Damnos, Pierre: Major Thompson entdeckt die Franzosen. E i n Franzose charakterisiert geistvoll-witzig französische und englische Denk- nnd Lebensweise. B e r l i n : Ullstein 195«;. 2«? Seiten. Denis, Michaela: Wilde sind nicht l>all> so wild. Sirben Safaris in drei >ton>!ueulen. M i t B i l d e n . Warinher^ig nnd hnmorvoll geschilderte Erlebnisse und Abeutenrr unter fremden Menschen nud Tieren in Südamerika, Afrika nnd Australien. Stuttgart: Francth 1i)5l>. 289 Seite». Disney, Walt: Rätsel der Natur. Nach dem Film beschriebe» von J u l i a » H»rley. Hamburg: Blüchert l9,">7. 72 Seiten. Disney, Walt: T i a m . Nach dem Film beschrieben von Pierre Boulle. M i t Bildern aus dem F i l m . Hamburg: Blücher! 195«. 112 Seile». Dissclhoff, Hans-Dietrich: Gott inns; Peruaner sei». Archäologische Abe»te»er zwischen dem Stillen Oiean »ud dem Tilicaeasee. M i t Abbildungen aus .Uimsldrmt'laseln und Zeichnungen sowie zwei Carlen. Der Direktor des Berliner Bölferlnndemiiseuni'.' erzählt von seiner zweite» )>iei^' nach Peru. ^1^,'l'nd^u: Brockhaus l95><i. 253Scitcn.

Faycin, Elaudic: Hakima. Eineinhalb Jahre Ärztin im J e men. M i t Abbildungen. Wiesbaden: Brockhaus 1956. ,279 Seiten. Fcnton, Elyde: Der fliegende Doktor. M i t Abbildungen nnd einer .Uarte. Ein Pionier des australischen Flnc^sanitätsdicnstcs berichtet mit Humor von seiucu Erlebnissen im Nordwesten des Landes. Zürich: Füssli l','5,.l. 2.i:i Seiten. Fürer-Haimcndorf, Christoph: stiliictlichc Barbaren. Bei unbekannten Völkern an der Nordos!gren;e I n d i e n s . M i t Bildern und einer Gl'arte. Wiesbaden: Brockl,al!'> I'.!5>li. 275 Seileu. Gervais, Albert: Mora.enrötc iibcr Ehina. Ein Arzt erlebt Ehina ^wische» Vergaugeuheil und ^iulunsl. iViünchcu: G^ldnmun !!>54. 2K2 Seiten. Hagen, Bielor W. von: Heerstraßen des Sonncnqottcs. M i t Abbildungen. Hagen nimmt die ^uche nach den vergesse» neu Julaslraßeu aus u»d folgt aus ihnen den Spure» einer verschollenen >l»ltnr. Wien: Ullstein I'.>'»7. 3tt9 Seiten. Hclfgcn, Heinz: Ich trampe ,;»>» Nordpol. Abenteuerlicher Bericht einer Ei» Mann Expedition mit Anti.', Buschslng^rug, Huudeschlillen nnd Schlauchboot. M i t Fotos. Bertelümanu Lcscring l95l>. 28<i Seiten.


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Italiaauder, Rolf: Nordafrika. Marokko. Algerien. Tunesien. Libyen. Einführung und geschichtlicher Überblick von Italiaander. Ein Bildwerk. München: Reich-Verlag 1956. 97 Seiten.

Job, Jakob: Portugal, Land der EliristnsriUcr. Aufzeich° nungen von drei Reisen mit Aufnahmen des Verfassers. Erlenbach/Zürich: Renlsch-Verlag 1956. 289 Seiten. Karfcld, Kurt Peter: England in Farben. Ein Farbbildwerl englischer Städte nnd Laudschasleu. Text von Edmund Vale. Düsseldorf: Karfcld-Vcrlag 1956. «0 Seile». Krug, Wcrucr: Sprungbrett Alaska. Laud der Zukunft. Mit Abbildungen uud einer Karte. Schilderuugeu des wirtschaftliche!! uud militärischen Aufbaus in Alaska nach dem zweiten Weltkrieg. Hamburg: Hossmann und Eamve 1953. 367 Seiten. Lohse, Bernd: Kanada, Land von morgen? M i l Mdiloun^ gen nnd zwei Karten. Ein lebendiges, klngcs Reisebnch eines deutschen Journalisten, der zehn Jahre nach dem Krieg dort weilte. Frankfurt a. M.: Umschau-Verlag 1955. 215 Seiten. Martert, Gnenter: Die Welt war meine Straße. Eine abenteuerliche Nollcrfahrt nm die Erde. Mit zahlreichen Abbildungen und Aufnahmen des Verfassers. Eine Karte. Stuttgart: Deutsche Verlagsanstalt 1956. 237 Seiten. Morton, H.V.: Spanische Reise. Mit Bildtafeln. Wien: Ullstein 1957. 383 Seiten. Mowat, Farley: Gefährten der Rcnnticre. Mit Abbildungen. Der Verfasser lebte fast zwei Jahre als Freund bei den Eskimos im hohen Norden Kanadas. Stuttgart: Deutsche Vcrlagsanstalt 1954. 317 Seiten. Ab 16 Jahre.

Die Riviera von Portofino bis Marseille. Mit Fotos. Wien: Seidel 1957. 42 Seiten. (Europas Fcricnstraßcn Nr. 5.) Jacques, Renä: lüüte ä'^-ur. Sonnenland am Mittelmeer. Einführung von Kasimir Edschmid. Ein Bildband. München: Andermann 1957. 62 Seiten.

Nawrath, Alfred: Unsterbliches Indien. Landschaft, Volksleben, Meisterwerke der Baukunst und Plastik aus I n bicu, Pakistan, Bnrma nnd Eeylon. Mit Übersichtskarte und Abbildungen. Mit Farbtafeln nach eigenen Aufnahme» des Verfassers. Wien: Schroll 1956. 15« Seiten.

Hemingway, Ernest: Die grünen Hügel Afrikas. Bericht von einem Jagdnntcrnehmen des Dichters, 1935. Hamburg: Rowohlt 1954. 249 Seiten. Herrligkoffer, Karl M.: Deutsche am Broad Peak. «U4? m. Durch Pakistan zur Wunderwelt des Himalaja. Mit Ad. bildnngcn nnd einer Übersichtskarte. München: Lehmann 1955. 164 Seiten. Hofer, Ernst: Arktische Riviera. Ein Bildband iiber die Schönheit Nordostgrönlands. Bern: Kümmcrly n»d Frey 1957. 125 Seiten. Hürlimann, Martin: Asien. Bilder seiner Landschaft, Völker nnd Kulturen. Zürich: Atlantis 1956. 256 Seiten. Hürlimann, Martin: London. Ein Bildband mit kurzem einleitendem Text. Zürich: Atlantis 1956. 140 Seiten. Hur.ley, Julian: Die Wüste und die alten Götter. Besinnliche Reise dnrch Vergangenheit nnd Gegenwart des Morgenlandes. Mit Abbildungen nnd zwei Karten. Das Buch eines weltoffenen „Kulturtouristen" für gebildete Laien. Wiesbaden: Nrockhaus 1956. 368 Seiten. Ab 16 Jahre.

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Verleger,Eigentümer uud Herausgeber: Die Stadtgemeiude Innsbruck. - Veranlü.'. Schriftleiter: D>' Karl Innsbruck, Rathans, Zimmer Nr. 190. — Druck: Fclizian Rauch, Innsbruck.


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