Amtsblatt Innsbruck

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Innsbruck E r s c h e i n t c i n m a I i ln M o u a l Iahrcöabonn. 3 20.—, Einzeln 6 2.— E r h ä l t l i c h beim Nlitda » 5 - ' v l ' l f i c r

S ch r i f t l c i t u n g : R a t h a u s 3. S t o c k , Z i m m e r N r . 1 9 0 Fernsprecher N r . 6371/190

Juni 1958

2 l . Jahrgang

Vizebürgermeister Hans Flöckinger 60 Jahre Am 17. J u n i 1958 vollendete Vizebürgermeister Hans Flöckinger sein 60. Lebensjahr. Ans diesem Anlaß versammelten sich die leitenden Persönlichkeiten des Stadtmagistrates zu einem gemütlichen Beisammensein, liei dem Bürgermeister Dr. Lugger folgende Ansprache an den Jubilar richtete.' „ W i r haben uns heule hier in froher Festesrunde versammelt, um die Vollendung des 60. Lebensjahres des 1. Vizebürgermeisters der Landeshauptstadt Innsbruck, Hans Flöckinger, in geziemender Form zu feiern. Es sei mir vorerst gestattet, in kurzen Strichen den Lebensweg unseres heutigen Ehrengastes zu skizzieren. Hans Flöckinger wurde am 17. J u n i 1898 als Sohn des Metallarbeiters Hermann Flöckinger in I n n s bruck geboren. Vielen älteren Bewohnern unserer Stadt wird Hermann Flöckinger noch als erster Gewertschaftsfetretär in Erinnerung sein. Nach dem Besuch der Volts- und der Bürgerschule erlernte Hans Flöckinger das Buchdruckergewerbe. Bereits in jenen Jahren nahm Flöckinger am gewerkschaftlichen Leben regen Anteil. I n seiner Freizeit widmete er sich mit Vorliebe dem Sport und erreichte als Aktiver in verschiedenen Disziplinen beachtliche Leistungen. Während des ersten Weltkrieges erfüllte er durch zweieinhalb Jahre hindurch seine Pflicht als Soldat. Auch im zweiten Welttrieg diente er als Obergefreiter. Als tüchtiger Gehilfe trat Flöckiuger in den Dreißigerjahren in den Dienst der Wagner'schen Universitälsdruckerei. Des öfteren wurde Flöckinger für hervorragende Leistungen im graphischen bewerbe mil österreichischen Preisen ausgezeichnet nnd war in Fachkreisen als einer der besten Akzidenzsetzcr des Landes geschätzt. Sein bedingungsloser Einsatz für die Interessen der Gewertschast und das tonsequenle Festhalten au seiner politischen (Besinnung, auch in harter Zeit, bedeutete für Hans Flöckinger mehrfach Eutzug der bürgerlichen Freiheit und die Hinnahme schwerer Opfer. Nach dem Umbruch 1915 vermochte sich Flöckinger mit Fleiß lind Konsequenz an die Spitze der sozialistischen Bezirtsorganisalion von Innsbruck zu stellen, und es war daher nur selbstverständlich, das^ er als

bald bei der Neuerrichtung des Innsbrucker Gemeinderates als Vertreter der Sozialistischen Partei in diese Körperschaft entsendet wurde. Nach der Erkrankung des Vizcbürgcrmeisters Doktor Uffenheimer und dem Rücktritt von dessen Nachfolger, Josef Fnchs, übernahm Hans Flöckinger am 4. A p r i l 1946 im Auftrage seiner Partei die Funktion des 1. Bürgermeister-Stellvertreters, i n welcher Eigenschaft er anch heute bei uns ist. Die Vielfalt der Aufgaben, die Vizebürgermeister Flöckinger ressortmäßig obliegen, erforderte und erfordert stets den Einsatz seiner ganzen K r a f t und verlangt ein sehr differenziertes Einfühlungsvermögen in die mannigfachen Probleme der einzelnen Sparten. Die Leitung der verschiedenen Ressorts stellt ein gerüttelt Maß an Verantwortung, Arbeitsfülle und Entschei^dungspflicht dar, dem gerecht zu werden sich unser Jubilar stets mit Erfolg bemühte. Nicht vergessen sei das immer wache Interesse Flöckingers an allen Belangen sportlicher Natur. Diese kurze, keineswegs auf Vollständigkeit und Lückenlosigkeit Anspruch erhebende Darstellung seines Werdegangs zeigt sein unbeirrtes Festhalten an einmal als richtig erkannten Grundsätzen, seinen bedingungslosen Einsatz zur Erreichung gesteckter Ziele, sein unermüdliches Arbeiten im Dienste aller, die ihm ihr Vertrauen schenken. Ich möchte meine Ausführungen nicht schließen, ohne zu betonen, daß Hans Flöckinger immer ein liebenswerter und aufrechter Mitarbeiter war. Unvermeidliche Spannungen und Meinnugsversshiedenheile» in der Zusaminenarbeit lonnlen dank der lonzilianlen Art Flöckingers, der einem Finden auf gemeinsamer Basis ohne Preisgabe seiner grundsätzlichen Richtlinien nie seine Zustimmung verweigerte, stets gemeistert werden. So darf ich meinem geschätzten Mitarbeiter, dein l. Bürgermeister Stellvertreter Hans Flöckinger. zu seinen! morgigen Festlag die herzlichen Glückwünsche der gesainten Stadtverwaltung und anch von mir persönlich entbieten lind ihm für seine bewährte M i t arbeit herzlich danken. W i r erheben linser Glas aus das Wohl unseres Jubilars lind seiner verehrten Frali, Mögen ihm immer gute Gesundheit beschieden sein!"


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Hundert Jahre Innsbrucker Gaswerk Viele Stadtbilder haben sich seit dem Mittelalter so lange kaum verändert, bis die großen technischen Neuerungen des 19. Jahrhunderts sie plötzlich aus ihrem Jahrhunderte währenden Dornröschenschlaf erweckten und zu modernen Städten wandelten. Auch Innsbruck verdankt seinen sprunghaften Aufstieg der Einführung solcher Erfindungen, besonders der Eisenbahn, des Leuchtgases und dann der Elektrizität. Das Gaswerk, das eben seinen 100jährigen Bestand feierte, wurde kurz nach Eröffnung der Unterinntaler Bahn fertiggestellt. Die Einführung der Gasbeleuchtung in Innsbruck, die langwierige Verhandlungen ausgelöst hatte, wird zusammengefaßt in der vorzüglich ausgestatteten Festschrift aufgezeigt, die von der Firma Heinrich K o p p e r s in Essen — natürlich in Zusammenarbeit mit dem Direktor des Innsbrucker Gaswertes I n g . Ernst M a r t i n — dem jubilierenden Geschäftspartner als kostbare Geburtstagsgabe auf den Tisch gelegt wurde. Besonders der Fachmann mag seine helle Freude an den zahlreichen Abbildungen der technischen Einrichtungen des Innsbrucker Gaswerkes und den minutiösen Planskizzen haben. Die Innenseite des Titelblattes schmückt eine Wiedergabe der Radierung von Rudolf Katzung „Blick auf das Goldene Dachl", auf der am runden Eckpfeiler des Ezichnahauses eine mächtige Gaslaterne zu sehen ist. Das Jubiläum des Gaswerkes war verbunden mit der 68. Iahrestagung der Österreichischen Vereinigung für das Gas- und Wasserfach sowie der 74. Iahrestagung des Bayrischen Gas- und Wasserfaches (vom 2. bis 5. J u n i ) . Auf beiden hielten namhafte Experten Fachuorträge, nachdem Bürgermeister Dr. L u g g e r die Tagungsteilnehmer mit folgender Ansprache begrüßt hatte: „ V o r ungefähr einem Jahr wurde mir mitgeteilt, daß anläßlich des 100jährigen Vestandsjubiläums des Gaswerkes Innsbruck beabsichtigt sei, die 68. Iahrestagung der Österreichischen Vereinigung für das Gasund Wasserfall) in Innsbruck abzuhalten. Inzwischen ist auch ein alter Brauch wieder aufgelebt, wonach bei solchen österreichischen Gas-WasserTagungen in den Landeshauptstädten der an Deutschland grenzenden Bundesländer die benachbarten süddeutschen Verbände ihre Iahrestagung gemeinsam abhalten. Es war das letztem«! im Jahre 1932, daß sich die beiden Verbände, die österreichische und die bayrische Vereinigung für das Gas- und Wasserfach, zu gemeinsamen Veratungen getroffen haben. Dann kam eine harte, schicksalsschwere Zeit. Daß gerade Innsbruck die Stadt ist. die diese alten freundschaftlichen Bande erstmals wieder knüpft, hat uns besonders gefreut. Und ich möchte Sie alle, aus nah und fern, von hüben und drüben, die Sie in unser Innsbruck gekommen sind, um hier fachliche Veratungen zu pflegen, auf das allerhcrzlichste begrüßen. Die heutige Fachtagung in diesem großen Nahmen bringt es mit sich, daß die Teilnehmer auf breiter Basis den Gedankenaustausch pflegen können und damit sicher neue und wertvolle Anregungen für ihr Arbeitsgebiet gewinnen.

Mein Wunsch geht nun dahin, daß Sie die Tage in Innsbruck nichl nur in ernster Arbeit verbringen, sondern auch die Schönheiten unserer Stadt und unserer Berge genießen und sich gerne an diese Tage in T i r o l erinnern. Bei der Fahrt am Donnerstag nach Meran denken Sie bitte daran, daß auch das Land südlich des Brenners mit seinen schönen Städten, malerischen Dörfern, alten Burgen, stolzen Bergen, grünen Matten und Weinreben T i r o l ist. Um nun auf unsere städtischen Werke zu kommen, ist Innsbruck in der glücklichen Lage, ein modernes und einzigartiges Wasserwerk zu besitzen. Dieses Wasserwerk wurde schon lange geplant und in der Kriegszeit mit seinem B a u begonnen. Nach 19!.", ging man mit Hochdruck an den Ausbau des neuen Mühlauer Werkes, welches 1953 fertiggestellt wurde. Der nächste Weg zur besseren Wasserversorgung Innsbrucks ist die Fcrtiglegung einer kapazitätsstarten Leitung um das Stadtgebiet herum. Die Versorgung Innsbrucks mit bestem und einwandfreiem Trink- und Nutzwasser ist auf Jahrzehnte hinaus selbst dann gewährleistet, wenn das rasche Anwachsen unserer Stadt so anhalten würde, wie dies seit Kriegsende zu beobachten ist. Ich habe schon eingangs erwähnt, daß gleichzeitig das 100jährige Vestandsjubiläum des Gaswertes Innsbruck gefeiert werden soll. Es ist über 100 Jahre her und war 1854, bevor also noch das erste Gaswerk erbaut wurde, daß hier an dieser Stelle, wo einmal die alten Redoutensäle standen, die im Krieg zerbombt worden sind, im Keller des alten Gebäudes in einer Netorte aus Seefelder Ölschiefer ein Olgas gewonnen wurde, mit welchem diese Redoulensäle zur damals allgemeinen Begeisterung beleuchtet worden sind. Es fehlte in den Folgejahren nicht an Schreiben und Eingaben an die Gemeindeverwaltung, doch die Gasbeleuchtung in Innsbruck einzuführen, und so befaßte sich der seinerzeitige Vürgerausschnß der Stadt Innsbruck erstmalig im Jahre 1856 mit dem Gedanken, in Innsbruck ein Gaswert zu errichten. Nach langwierigen Verhandlungen schloß am 10. März l858 die Stadt Innsbruck mit dem herzoglich coburgschen Finanzrai Ludwig August Niedinger aus Augsburg, der bis dahin schon 18 Gaswerke erbaut hatte, einen Vorvertrag zur Erbauung dieses Wertes in Innsbruck, wobei die Stadt verlangte, daß vorläufig 206 Gaslatcrnen zur Beleuchtung der damaligen I n nenstadt niit Leuchtgas versorgt werden. Durch diese sollte die alte Ölbeleuchtung ersetzt werden. Die Bedingung der Sladl war damals, daß von 20»; Gaslaternen 80 bis 21.30 Uhr, 115 bis 0.30 Mir und 11 Stück die ganze Nacht brennen sollten. I n für damalige Verhältnisse unwahrscheinlich kurzer Zeit tonnte dieses erste Gliswert mit den Rohrleitungen bis Maria-TIieresien-Straße und ''Altstadt so fertiggestellt werden, daß die erste Gaserzeugung und Beleuchtung am 20. November 1859 vor sich ging. Ich w i l l Sie mit weiteren Daten der Entwicklung des Gaswerkes verschonen, denn die Geschichte dieses


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Werkes erzählt Ihnen die Festschrift. Das ei ile möchte ich jedoch hervorheben, daß es in den 1l»!> Jahren drei große Baupcrioden gab, während welcher immer wieder ein für seine Zeit modernes Gaswerk entstanden ist. Zwei dieser hauptsächlichen Bauperiodcn fallen in die letzten 5,0 Jahre. Darüber bitte ich aber Herrn Direktor Gapp der Firma Poppers das Wort zu ergreifen. Sie werden nur jedoch erlauben, das; ich allen dante, die im Laufe eines Jahrhunderts im nnd für das Innsbrucker Gaswerk gearbeitet und gesorgt haben. Reue Energieträger sind in dieser Zeit hervorgetreten.und immer wieder war ein Abwägen notwendig, um die von der Bevölkerung erwartete zweckmäßig-

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ste und billigste Energieversorgung zu gewährleisten. Das Entweder-Oder (has oder Elektrizität—, um in der Gegenwartsfragestellnng zu bleiben, ist besonders zum Ruf der Koordinierung von Gas und Elektrizität geworden. Sowohl die objektive Darstellung der Ertragsseite. und zwar losgelöst von der Behandlung durch politische Zwectniäßigteit, als auch der Energieoersolgungsausgabe — wenn ich an die Deckung oon Energiespitzen denke - hat diese Koordinierungspslichl erleichtert. So möge diese Tagung ein (Gewinn für alle, die daran teilnehmen, sein und ein Erfolg für jene, für die wir zu sorgen haben. Innsbruck freut sich Eures Hierseins!"

Die Einleitung der Gasbeleuchtung im k. k. Nationaltheater zu Innsbruck im Jahre 1859 Von Dr. Fritz Steinegger Wenn allabendlich der Samtvorhang des Tiroler Landesthcaters aufgeht und die Vühne und die kostümierten Schauspieler im feenhaften Licht der „ J u piterlampen" erstrahlen, fo werden sicher nur wenige eifrige Theaterbesucher in diesem Augenblick daran denken, wie beschwerlich es einst für einen Theaterdirektor gewesen sein mag, mit dem einfachen Kerzenlicht einen geschlossenen Theatersaal oder mit dem rußigen Kienspan eine Freilichtbühne besonders festlich zu beleuchten. Ebensowenig ist aber auch bekannt, seit wann das k. k. Nationaltheater am Nennweg eine Gasbeleuchtung besaß. Wohl berichten Konrad Fischnalcr in seiner Innsbrucker Chronik ( I I , 88) und die Festschrift „110 Jahre Innsbrucker Theater" ( I n n s bruck 1955, 24) nur sehr kurz und nüchtern, daß bei der Eröffnung der Schillerfeier am 9. November 1859 das Theater erstmals mit Gas beleuchtet war, ohne jedoch anzugeben, daß bereits 185? die ersten Verhandlungen wegen der Gascinleitung geführt wurden und schon damals ein brauchbarer Bauplan vorlag. Ein im Landesregierungsarchiu für T i r o l befindlicher Akt über das k. k. Nationaltheater erhellt uns genau, wie es überhaupt zur Einleitung der Gasbeleuchtung kam. Da zudem die darin enthaltenen technischen Daten und die geschichtlichen Belege bisher noch nirgends veröffentlicht wurden, so sollen sie im folgenden mitgeteilt werden: I n dem 18lN neu erbauten Nationaltheater in Innsbruck, das ungefähr 8l>? Personen Platz bot, fand zuerst noch die Kerze ihre Verwendung zur Beleuchtung der geräumigeren Bühne und des erweiterten Zuschauerraumes. Bemerkenswert ist vor allem, daß man. bevor man daran ging, die Innsbrucker Straßen mit Gaslichl zu versehen, das Projekt ausge arbeitel halte, das neuartige Beleuchlungsmitlel im hiesigen Theater zu verwenden. Am 2. Jänner 1858 hatte sich bekanntlich der Angsburger Unternehmer Ludwig August Niedinger vertraglich verpflichtet, in Pradl, abseits von der Stadt, eine Gassabrit zu erbauen. Kurze Zeil darauf erteilte das Slatlhallereipräsidium am l>. A p r i l 1858 unter Z l . 819 dem Landesbaudirettor die Weisung, er möge in Fortsetzung

der 185? begonnenen Verhandlungen wegen der Gaseinleitung im k. k. Nationaltheater entweder mit Riedinger persönlich oder mit einem von ihm Bevollmächtigten einen entsprechenden Bauvertrag abschließen, nachdem der Bau der Gasfabrik nun endgültig gesichert sei. A m 14. J u l i gleichen Jahres unterzeichnete schließlich Niedinger einen 18 Punkte umfassenden Vertrag, in dem er versprach, ungefähr 354 Gasflammen nebst 2 Gasmessern samt allen dazu erforderlichen Rohrleitungen zu einem Preis von 5442 Gulden 85V2 Kreuzer österreichischer Währung bis M i t t e September 1859 im Theater einzubauen und die ganze A n lage im betriebsfertigen Zustand der Theaterdirektion zu übergeben. Der Staat hingegen übernahm die Kosten für die Ausbesserung der bei der Einrichtung der Gasrohren durchgebrochenen Mauern, Fuß- und llberböden, der beschädigten Tapeten, Malereien und dergleichen. Niedinger machte sich außerdem erbötig, 10 Jahre lang das Gas um 10 Prozent billiger abzugeben, als der nach dem Vertrage mit der Innsbrukker Stadtbehörde am 14. Februar 1859 festgesetzt werdende Gaspreis betragen wird. Demnach kostete ein Gaslicht, welches die Helle von einer Normalkerze hatte, in der Stunde nicht mehr als °/io Kreuzer, jenes zweier Normalterzen "Vi" Kreuzer, fünf Normalkerzen 1 Kreuzer, sieben Normalkerzen IVio Kreuzer, zehn Normalkerzen 1"/"» Kreuzer, zwölf Normalkerzen 1"/'<> Kreuzer, vierzehn Normalterzen 2'/n> Kreuzer, sechzehn Normalterzen 2'/n> Krenzer und achtzehn Normalterzen 2"/>" Kreuzer. Die vor dem Theater aufzustellenden zwei schönen gußeisernen Kandelaber mußte Niedinger nach ihrer Aufstellung kostenlos dem Ärar überlassen, Nm die entsprechenden Lichlesfette zu erzielen, mußte Niedinger abweichend von seinem Anbot die Zahl der Gasflammen auf Ü85 erhöhen. Sie verteilten sich: 5(> Flammen auf die Beleuchtung der Eoulifsen. .l2 für das Proscenium. 22 für das Orchester, ?l» für die Kaiserloge und die Gänge, 41 für den Kronleuchter, l i für die Garderoben, 91 für die Festbeleuchtung uud 20 für die Souffiten. M i t den Bauarbeiten wurde die Firma Niedinger termingerecht


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fertig, und das Kollaudierungsprotokoll erwähnt ausdrücklich, daß die Arbeiten sehr gewissenhaft und ordentlich ausgeführt wurden. I m Zuge dieser Gasinstallierung war es aber notwendig geworden, für die Vühne zwei neue Podien herzustellen, die Sperrsitze und Parterrbänke zu versetzen und umzuarbeiten. Der Tischlermeister Anton Falschlunger verlangte hiefür 108 Gulden 74 Kreuzer. Die Verputzarbeiten und die Mauerausbesserungen nahmen 134 Arbeitstage in Anspruch und wurden vom Baumeister Josef Mayr besorgt, der dafür 292 Gulden 16 Kreuzer forderte. Das Lackieren von zwei Reihen Sperrsitze und Vrüstungswänden übernahm Karl Mader für 20 Gulden 96 Kreuzer, während Johann Etschmann die große Rosette am Plafond kunstvoll malte. Der Sattlermeister Johann

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Demetz reparierte die Polsterungen der abgeschnittenen Sperrsitze und Baute. Die einschlägigen Schlosserarbeilen (die Anbringung der Veleuchlunqslm'per. die Lieferung von Eisenschienen und -bändern usw.) übertrug die Bauleitung dem Schlossermeister Joseph Aicher, der am Ursulinengraben sein Geschäft halte. Für Innsbrucks Theaterpublikum war es ein richtiges freudiges Erlebnis, als der Intendant Wilhelm Lippert das k. k. Nationaltheater nach einjähriger Vauperiode im Spätherbst 1859 wieder eröffnete und dabei zum erstenmal das neueingeleitete Gaslicht anzünden ließ. Damals ahnte aber wohl noch niemand, das; in absehbarer Zeit die eben erst entdeckte, als Wohltat empfundene Lichtquelle durch die Erfindung der Elektrizität in der Beleuchtungstechnik abgelöst werden sollte.

450 Jahre Haller Stubengesellschaft Von Dr. Karl Schadelbauer Wenn auch das in der hohen Politik beliebte Sprichwort „Der Nachbar meines Nachbarn ist mein Freund" nur zu oft wahr sein mag, so gibt es doch auch durch treue Freundschaft verbundene direkte Nachbarn. Hall und Innsbruck sind zwei solche Nachbarstädte, die, seit Jahrhunderten miteinander befreundet, in ihren Ortsgeschichten keine ernsteren Zwistigkeiten untereinander vermerken. Schon vor bald 600 Jahren, als Tirol an das Haus Habsburg fiel (1363), verteidigten beide Städte den neuen Landesherrn und wehrten erfolgreich bayrische Angriffe ab. Wenige Jahre später (1372) wurden der Stadt Hall die großen Zölle zu Innsbruck und Hall auf ewige Zeiten verliehen, wofür Hall nur die Verpflichtung auf sich nehmen mußte, die Innsbrucker Innbrücke zu erhalten und zn bessern. Innsbruck erhielt gleichzeitig die kleinen Zölle, d. h. wahrscheinlich die Brückenzölle. Selbst in diesen finanziellen Fra-

Oie 12 Siegel am

walüauf'schen Stiftbrief «Oben links neben öem Siegel der Stadt Hall jenes öer Stadt ^nnobruck.

Abbildung aus der Festschrift „Florian walöauf von Waiden» stein' mit gütiger Erlaubnis des Verfassers unü des Verlages.

gen scheint es zu keinen Streitigkeiten gekommen zu sein. Um das Jahr 1500 spielte zu Hall Ritter Florian Waldauf, der treue Gefährte und Freund Kaiser Maximilians I., eine hervorragende Rolle. Seine großzügige Stiftung für dieStadtpfarrtirche und seine Gründung der Stubengesellschaft im Jahre 1508 sind bis heute erhalten geblieben. Als Ritter Waldauf seine riesige Sammlung heiliger Reliquien am 9. Mai 1501 in einer etwa 30.000 Teilnehmer zählenden Prozession von Rettenberg nach Hall übertragen ließ, da schritten unter den hohen Obrigkeiten auch der Bürgermeister und die Ratsherren von Innsbruck. Ein halbes Jahr später ließ er seine Stiftung verbriefen und versiegeln. Es wurden vier gleichlautende Stücke ausgefertigt, für den Stifter, den Vrixner Dompropst sowie die Städte Hall und Innsbruck. Und in diesem 35 große Pergamentseiten mit 209 Ka-


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pileln umfassenden Stiftbrief war auch bestimmt, daft das P a l l o n a i für die Oberkaplanei, o. h. den das Prediglaml verseilenden Priester. Bürgermeister und Rat lwn Innsbruck innehaben stillen, wenn einmal die männliche Nachlommenschaft ^>l.<aldauss erlöschen würde swas auch bereits mit seinem Sohn Hans eintraf). Der Prediger hatte alle Jahre am Sonnlag nach dem Iahrtag dein Bürgermeister von I n n s bruck „ain Degen und a in Par .s)andtschuech. die sechs oder siben Phlinl Perner s Pfund Werner) wol wert sein, zu schicken, vereeren und schenken zu einer Gedechlnuss und Ermanuug". das; Bürgermeister, Nichter und Nat von Innsbruck dieser Kapelle Ordnung und Stiftung neben dem ehrsamen Nat zu Hall für ewige Zeit auch getreue Förderer und Handhabcr, Patrone und Lehensherren bleiben sollen. Wenn nun die Haller Stubengesellschaft, die 1508 erfolgte weltliche Gründung Ritter Waldaufs, „sein Gemüt mit anständiger Ergötzung zu ermuntern" und den Herren von Adel, der Stadtobrigkeit und den Honoratioren abseits „von den Wirtshäusern und vom gemeinen Pövel" einen Ort der Unterhaltung zu bieten, in diesen Tagen ihren 450jährigen Bestand feiert, so ist es nur zu naheliegend, daft sich auch die befreundete Nachbarin Innsbruck als Gratulantin einstellt und ihr ein noch recht langes und kulturförderndes Bestehen wünscht.

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Als Festschrift zur obenstehenden Feier gab Oberstubenmeister Hofrat Dr. Ernst Verdroft-Drossberg als Ittl. Band der Echlern-Schriften eine Biographie des Stifters dieser Gesellschaft. „ F l o r i a n Waldauf lwn Waidenstein", heraus. Den <>? Seiten Text sind 28 Tafeln mit 52 prächtigen Abbilduugen beigegeben. Das B i l d am ehemaligen Flügelaltar der Waldauftapelle. das den knienden Stifter im Prnntharnisch mit seinem Söhnlein Hans und Wappen zeigt, schmückt in Farbendruck als Titelbild das ausgezeichnet ausgestattete Buch. I u eiuer Neihe vou Kapiteln schildert der Verfasser Nitter Waldaufs Leben und Stiftungen. Wertvoll ist die Beschreibung der beiden Wappenbücher der Haller Stubengesellschaft mit Aufzählung aller darin genannten Wappenträger; den Abschluft bildet ein Verzeichnis der derzeitigen M i t glieder der Gesellschaft. Erfreulicherweise nahm an dem Festakt im Haller Stadtsaal am 8. J u n i d. I . auch der Erbhofbauer Florian Waldauf vom Valfenhof in Asch (Osttirol), der Heimat Nitter Waldaufs, mit mehreren seiner Kinder teil und konnte so persönlich eines der ersten, vom Herausgeber Univ.-Prof. Doktor Naimund v. Klebelsberg verteilten Exemplare der Lebensbeschreibung seines berühmten Ahnherrn in Empfang nehmen. Das Zustandekommen der 450Iahr-Feier ist ebenso wie die Abfassung der vorbesprochenen Festschrift eine Hauvtverdienst von Hofrat Dr. Ernst Verdroß-Drossberg.

Dem Ferrarihof Besitzer und Alt-Gemeinderat Josef Haller zum Gedenken Am 31. M a i d. I . kehrte in das bekannte Ferrarihof-Anwesen an der Vrennerstraße, zwischen Wilten und Sonnenburger Hof gelegen, große Trauer ein. Der vielen Innsbruckern wohlbekannte frühere Gastw i r t und Bauer Josef Haller war nach langer Krankheit im 78. Lebensjahre verschieden. M i t kurzen Unterbrechungen zählte der nunmehr Nutzende vom November 1932 bis März 1938 als Vertreter des landund forstwirtschaftlichen Verufsstandes zu den M i t gliedern des Innsbrucker Gemcinderates, beziehungsweise des späteren Gemeindetages. Durch einige Zeit, und zwar M i t t e der Dreiftigerjahre, wirkte er auch im gemeinderätlichen Vauausschuft eifrig mit. Gleichfalls lieh er seiue Kräfte auch anderen Organisationen und Einrichtuugeu wirtschaftlicher und religiöser Art. Der am 3. März 1881 in Natters geborene Vauernsohn hatte sich, nachdem er während des ersten Weltkrieges dem Valerlande als Zugsführer bei den Kaiserschützen gedient, im Jahre 1922 mit der Besitzerin des Ferrarianwescns. M a r i a Erlacher. verheiratet. Dieser Ehe entstammt ein Sohn, der nnn das Anwesen weiterführt. Josef Haller war mit Leib und Seele

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Bauer. Allzeit arbeitsam, sparsam und bescheiden, bewirtschaftete er bis zum Lebensende sein i n vieler Hinsicht bedeutendes Anwesen in echt konservativer A r t , wie es heutzutage insbesondere bei stadtnahen bäuerlichen Betrieben nur mehr ganz selten zu finden ist. M i t seiner tüchtigen Gattin führte er gleichzeitig eine vielbesuchte Gastwirtschaft, die in früheren Jahren als Iausenstation massenhaften Besuch aufweisen konnte. I m zweiten Weltkrieg wurden die Gebäude durch zweimalige Bombeneinschläge dermaßen beschädigt, daft das Futterhaus ganz neu aufgebaut und das Feuerhaus umfangreich instand gesetzt werden mußte. Seit 1952 hatten die Hallerleute die Gastwirtschaft verpachtet, um fich ganz der sonst häufig verschmähten Landwirtschaft zu widmen. Beim Begräbnis, das mit dem darauffolgenden Slerbegottesdienst in der Frühe des 4. J u n i unter zahlreicher Beteiligung von nah und fern stattfand, sprach Pfarrer Adrian Hock von Wilten dem brauen Bauern, der früher auch einmal dem örtlichen Kirchenrat angehört hatte, ergreisende Dantes- und Abschiedsworte iu das offene Grab nach. W . Epvacher

Vßl'8clM6l'ung8V6l'em bei!


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„ 5 0 Jahre schulärztlicher Dienst in Volks- und Hauptschulen" von Stadtphysikus Dr. Leopold Unterrichter Eine Besprechung von Heft Nr. 15 der „Veröffentlichungen aus dem Stadtarchiv Innsbruck" von Gemeinderat Direktor Hans Klingler. Unsere Heimatstadt darf stolz sein, zu den ersten Städten in Österreich zu gehören, die einen ständigen schulärztlichen Dienst einführten. Einen begeisterten Vorkämpfer für diese Institution stellte der noch heute lebende Med.-Rat Dr. Viktor Tschamler, Stadtphysikus a. D. Aus den „ H i st o r is ch e n D a t e n " des Büchleins geht erfreulicherweise eine deutliche Besserung des heutigen Allgemeinzustandes der Kinder hervor, ihrer Reinlichkeit, der Abnahme der Infektionskrankheiten und so weiter, während Haltungsfehler, Fußdeformitäten und Zahnfäule auch heute noch besonderer Aufmerksamkeit bedürfen. So wurden 1908 52 bis 64 Prozent der Kinder als schwächlich, 36 bis 48 Prozent als blutarm bezeichnet, die Anämie betrug 27 Prozent bei den Knaben und fast 30 Prozent bei den Mädchen. Damals fand man bei jedem vierten Mädchen Kopfläuse. Der Schularzt betrat dann seit 1928 auch die Kindergärten, und seit 1949 untersucht er die Lehrlinge, so daß 1953 die Zahl der untersuchten Schüler und Schülerinnen einschließlich Mittelschulen 15.627 betrug, was die Einstellung eines Arztes erforderlich machte. 1956 wurden die Mittelschulen abgegeben, wodurch die Zahl der Untersuchungen auf 9440 zurückging. Daß gerade in der Nachkriegszeit die B e h a n d l u n g d e r E r n ä h r u n g ss ch a d e n für das Gesundheitsamt geboten schien, beweist die Zahl von 3600 (von 8000) unterernährten Kindern. Die Auslandshilfsorganisationen anerkannten dabei das objektive Vorgehen des Amtes. M i t den Fortschritten der medizinischen Forschung und den Aufgaben der heutigen Pädagogik und der sozialen Erfordernisse hält auch das Gesundheitsamt Schritt. So propagiert und unternimmt es Impfungen gegen Infektionskrankheiten, bekämpft mit Moroproben die I b c und mit der Fluorprophylaxe die Zahnkaries, organisiert das orthopädische Turnen, betreibt Strumaprophylaxe usw. Es dient sowohl der Pädagogik wie dem Kampf gegen Haltungsfehler, wenn es bei der Erneuerung des Schulgestühls mitberät, wenn es bei der Rückstellung von Schulneulingen Großzügigkeit zeigt, bei der Berufswahl Einfluß nimmt und nicht zuletzt felbst Erholungsaktionen (Fürsorgekinder in der Volksschule 4.3 Prozent, bei der Hauptschule 1.9 Prozent) durchführt oder unterstützt. I n die soziale Fürsorge fallen die 1200 Hausbesuche und Dienstwege der Fürsorgerinnen, die auch durch Schulbesuche Kontakt mit den Kindern aufnehmen. E i n besonderes Augenmerk wendet Dr. Unterrichter der A c c e l e r a t i o n zu, die auch von den Pädagogen, besonders der Mittelschule, weit mehr Beachtung verdiente, als man ihr zuteilt, beträgt doch die Größenzunahme in allen Altersklassen mehr als 10 Zentimeter über das frühere M i t t e l . Es sei

mit Erkrankungen zu rechnen, die vor 30 Jahren bei Kindern kaum vorkamen, wie Gastritis und Ulcus ventriculi oder die häufigen Nachenerlrantungen (7 Prozent bei Hauptschülern und 13.5 Prozent bei Hauptschülerinnen). Das S c h i l d d r ü s e n p r o b l e m war im Laufe der fünf Jahrzehnte immer im Blickfeld der Schulärzte, es bildete ein Auf und Ab und paßte sich den Ansichten der medizinischen Wissenschaft jeweils an. wobei diese, was Ursache und Behandlung betrifft, keiner einheitlichen Auffassung ist. Die 1923 bis 1927 durchgeführte Aktion zur Behandlung des Iugendtropfes, verbunden mit einer Vollsalzatlion für die ganze Bevölkerung, wurde wieder fallengelassen. Heute ist der Kropfbefall i n den Schulen verhältnismäßig gering, doch dürfe deshalb nicht darüber hinweggegangen werden. Die wichtige Bedeutung der schulärztlichen Untersuchung liegt hauptsächlich darin, daß ihre R e g e l mäßigkeit nichtschmerzgebundene Schäden aufdeckt und diese der Behandlung zugeführt werden. So berichtet Dr. Unterrichter ausdrücklich über die Z a h n p f l e g e und zeigt auf, daß die Karies immer weiter ins vorschulpflichtige Alter eindringt (1956/57: 62 bis 75 Prozent reparierte oder reparaturbedürftige Zahne). Die schon erwähnte F l u o r p r o p h y l a x e wurde gut aufgenommen, so daß ihre segensreichen Auswirkungen zu Hoffnungen berechtigen, besonders wenn Kindergärtnerinnen und spater Lehrpersonen die Aktion gewissenhast fördern. Bedauerlich ist der M a n g e l e i n e r Schulz a h n k l i n i k , der auch durch den Einfatz von Vertragszahnärzten nicht wettgemacht wird. Neben den Zähnen bedürfen W i r b e l s ä u l e n v e r ä n d e r u n g e n und F u ß d e f o r m i t ä t e n einer besonderen Beachtung, da eine 1957 durchgeführte Zählung an Hauptschulen 16 Prozent Veränderungen an der Wirbelsäule und 18 Prozent Platt-, Senk-, Knick- und Spreizfüße sowie Fehlstellungen im Knie ergaben. Das im Jahre 1925 eingeführte orthopädische Turnen konnte nach dein Kriege bisher nicht wieder reaktiviert werden. Weder Prophylaxe noch Therapie der Fußoeränderungen haben einen genügenden Ersatz geboten, so daß die Absicht des Sladtphysikus, das orthopädische T u r n e n m i t geschulten K r ä f t e n wieder e i n z u f ü h r e n , w i r k s a m e Unterstütz u n g v e r d i e n t . 1955 ausgegebene Merkblätter fanden nicht genügende Beachtung. Erfreulich ist die auffallende A b n a h m e der G e f ä h r l i c h k e i t t i n d l i ch e r I n f e l t i o n s -> k r a n k h e i l e n . I m Jahre 191 l glib es bei 218 Scharlachertrankungen 15 Prozent Todesfälle, 1950 bei 490 Erkrankungen nur einen, also 0.2 Prozent. Die antibiotische Therapie verkürzt die ohnehin gutarliq m'rlaufl'ndon Kränkln it>.'n bedeutend,


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tationen sind selten, dagogou ist oiu zuioilor odor dritter Pesali häufiger. Roch bofriodigondor ist dio .^Niudo vom rapiden Abuolnnon dor Diphthorio, dio oinst doiu Scharlach obou bürlig war, jetzt aber nur mehr 5 bis 8 Ertrautungon aufweist. Die in anderen Kegonden zunehmenden V i r u s e r t r a n t u n g e n haben in Innsbruck selbst b i s h e r l e i n e B e d e u t u n g erlangt. Dank der M o r o p r o b e l a n n '1' !> l - P e f a 11 jetzt im Gegensatz zur Nachkriegszeit in kleinstem Nahmen gehalten werden. Hierher fällt auch die Lungenüborwachung der Lohrporsouen lind Kiudorgärtnorinnon, die immer wieder Fällo aufdeckt. Das veranlaßt den Stadtphysikus zur M a h n u n g a n d i e L e H r p e r s o n e n , selbst a u f i h r e Gesundheit zu a c h t e n und sich bei entsprechenden Anzeichen zur Untersuchung einzufinden, da die vorgeschriebenen Nöntgendurchleuchtungen nicht hinreichen, um jeden Fall auszuschließen. Die beängstigende Zunahme der ^Kc-Infektion nach dem Kriege veranlaßte Erholungsaufe n t h a l t e f ü r g e f ä h r d e t e K i n d e r , eine Aktion, die auch heute noch, wenn auch verringert, in drei uierwöchigen Turnussen für je 40 Kinder durchgeführt wird. Es ist dabei die Einficht des verstorbenen Stadtphysikus Dr. Steidl wie heute Dr. Unterrichters sehr anzuerkennen, daß für die ä r m st e n K i n d e r der Stadt, die H i l f s f c h ü l e r , schon jahrelang ein e i g e n e r T u r n u s in der A r t von Schullandwochen durchgeführt wird. Daß dabei die gesundheitlichen und erziehlichen Erfolge ausgezeichnet waren und sind, ist dem Umstände zu verdanken, daß die Kinder von ihren eigenen Lehrpersonen begleitet wurden. Damit wird eine weitere Aufgabe des Gesundheitsamtes beleuchtet, E i n f l u ß a u f d i e p s y chische u n d i n t e l l e k t u e l l e E n t w i c k l u n g zn nehmen, ein Vorgang, dem heute mehr als früher eine besondere Bedeutung zukommt. Schon seit 1924, der Gründung der Innsbrucker Hilfsschule unter Daniel Sailer, nimmt ein Schularzt — 30 Jahre war es Dr. Steidl, jetzt der Stadtphysit'us selbst — an ker A u f n a h m e der h i l f s f c h ü l e r teil. Die Z u s a m m e n a r b e i t z w i s c h e n S c h u l e u n d S c h u l a r z t ist für beide Teile befruchtend, besonders dann, wenn die Auffassung vom Lehrberuf oine ideale ist, wie sie in dom bosprochenen Büchlein vorliegt. Dr. Unterrichior schreibt wörtlich! „Es ist eine Tragödie, wenn ein Lehrer nur des Gelderwerbes und der sicheren Position halber seinen Beruf ergriffen hat." — „Zum Glück sehen wir solche Erschoinuugou in dor Voltsschulo sollon." - ..Vorsohlt ist es jedoch, wonn Mittelschulprosossoren bohauplou. daß die Erziehungsarbeit bis zum E i n t r i t t in die M i t t e l schule abgoschlllsson sein müsse. Es ist ein I r r t u m , zu meinen, daß 10- bis Iljährigo Kinder, auch wonn no noch so groß sind, boroits oinon abgoschlossoneu Charattor besäßen und nur mehr der Vermittlung des Fachwissens bedürftig seien. Dieses Vorziehen von Lohrmothodon dor Universität entspricht nicht den physiologischen Entwicklungsbedingungon von Körper und Geist."

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Es tut wohl, diese Auffassung von feiten des Stadtphysikus zu hören. Damit ist die Gewähr geboten, daß sich der Schularzt nicht allein seinen medizinischen Ausgaben widmot. sondern den Z u s a m m e n h a n g z w i s ch e n K ö r p e r u n d G e i st r i ch t i g e i nschätzt. Erfreulich ist seine Feststellung, daß er s p r achg e st ö r t e n K i n d e r n , die nicht behandelt morden, kaum molsr begegnet. I n Innsbruck wird auch dank der I n i t i a t i v e d e s S t a d l s ch u l i u s p e l t o r s auf dem G e b i e t e d e s S o n d e r schu l w e s e n s v i e l g e t a n , geht doch sein Bestreben dahin, neben dem bestehenden, aber noch unzureichenden Unterrichte für sprachgostörte Kinder diesen zu erweitern und auch eine K l a s s e für s c h w e r h ö r i g e K i n d e r zu e r r i c h t e n . Daß auch die k ö r p e r l i c h e E r z i e h u n g dem Stadtphysikus sehr am Herzen liegt, ist begreiflich. So ist er gegen die finnwidrige Behandlung von Turnbefreiungen (Volksschule 0.06 Prozent, Hauptschule 2.34 Prozent) eingestellt und wünscht eine individuelle Rückführung der Befreiten in den normalen T u r n betrieb. Grotesk findet es der Stadtphysikus, wenn er auf Schifahrten turnbefreiten Kindern begegnet. Er macht auch die betrübliche Feststellung, daß die körperliche Betätigung unter der Mittelschuljugend mit Ausnahme von einigen Extremisten im Leistungssport oft wenig beliebt ist. Die Vedachtnahme auf „Acceller i e r t e" i n den Anforderungen und auch i n der Notengebung ist berechtigt. Eiweißausscheidungen im Harn steigen bei körperlicher Betätigung häufig an, doch dürfe dies nicht Anlaß sein, sie nicht zu beachten, da immerhin unter einigen 100 Fällen solche mit Nierenaffektionen sein könnten. Der Unterricht von Pflichtschülern im Schwimmen, der von der Stadtgemeinde schon seit einigen Jahren durchgeführt w i r d , zeigt erfreuliche Erfolge. Dem Schularzt fielen bei Untersuchungen die vielen Narben an Hals, Schultern und am Oberarm auf. Sie rühren von Verbrühungen im frühen Kindesalter her. Zwischen 12 und 14 Jahren zeigen die Kinder auffallend viele überftandene Verletzungen, die das verbreitete Schifahrer! verursachte. Glücklicherweise begegnet man selten dauernden Schädigungen. I m letzten Abschnitt der Schrift wehrt sich der Schularzt mit Necht, daß man ihn bei B e u r t e i l u n g b e r e i t s bestehender oder Erricht u n g n e u e r S c h u l h ä u s e r nicht beiziehe, wobei sich die Zusammenarbeit mit ihm und dom Schuldirettor besonders bewähre. Vomäugolt wird, daß noch immer mancherorts u n geeignet e Sitzgelegenheiten vorhanden sind, obwohl der vom Gesundheitsamt geführte K a m p f um freies Gestühl schon Jahre zurückreicht. Auch das F e h l e n der früher reichlicher benutzbaren B r a u s e b ä d e r in den Schulen (1!)32 brausten 7,0 Prozent der Hauptschüler) sei nicht befriedigend. Die Schrift „5>0 Jahre schulärztlicher Dienst in Volts- und Hauplschlllen" ist sehr aufschlußreich, kaum ein Gebiet des weiten Betätigungsfeldes bleibt unberührt. Daß v i e l e s g e s c h i e h t und dabei eine unzureichende Anzahl von Ärzten und Fürsorgerinneu don Dionst au dor gesundheitlichen Überwachung


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der Schulkinder versieht, zeigt das b e s o n d e r e P f l i c h t b e w u ß t s e i n a l l e r B e a m t e n des Gesundheitsamtes, ihre Hingabe und ihre Einsicht. Wenn auch die K l a s s e n m i t W e c h s e l u n t e r r i c h t i n Innsbruck langsam absinten, so weisen sie doch auch heute noch, 13 Jahre nach dem Kriegsende, m i t einem S a t z " v o n f a s t 5 0 P r o z e n t e i n e e r s c h r e c k e n d e H ö h e a u f . Es möge dieser schädlichen Einrichtung auch vom Gesundheitsamte die nötige Energie zu ihrer A b s c h a f f u n g zugewendet werden. I n gleicher Richtung liegt die schon längst vorgesehene U m s i e d l u n g der Hilfsschule i n s Sieberersche W a i s e n h a u s , wodurch auch die Aufgaben der Hilfsschule weitaus erfolgreicher erfüllt werden könnten. Es möge auch eine Untersuchung darüber durchgeführt werden, ob nicht der u n g e t e i l t e V o r mittagsunterricht gesundheitlich zut r ä g l i c h e r w ä r e als ein Unterricht von 2 bis 4 Uhr nachmittags. Experimentalpsychologen haben das

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schon lange festgestellt und Tausende von Schulen in Österreich und in aller Welt haben die Nutzanwendung gezogen. I n gesundheitlicher Hinsicht befürwortet müßte die E i n f ü h r u n g von S ch u l l a n d w o ch e n werden, wie sie Wien und besonders mole deutsche Städte schon seit Jahren haben. Der M a n g e l a n T u r n s ä l e n i n I n n s b r u c k wäre auch der Kritik des Gesundheitsamtes zu empfehlen. M i t diesen hier angebrachten Wünschen sei noch zusammengefaßt, was das Gesundheitsamt selbst als zukünftige Aufgabe ansieht: Die W i e d e r e r r i c h t u n g d e r Zahullin i k, den A u s b a u des orthopädischen T u r n e n s , W i e d e r b e n ü t z u n g der B r a u s e b ä d e r u n d m e h r Z e i t , d. h. mehr Arzte für das Gesundheitsamt, damit die Untersuchung der Kinder noch gründlicher und häufiger durchgeführt werden könnte. Es sollte auch ermöglicht werden, daß die Zusammenarbeit zwischen Gesundheils-, Jugend-, bzw. Fürsorgeamt zum Wohle der gefährdeten K i n der ausgebaut würde.

Natürliche Bevölkerungsbewegung Das Statistische Amt der Stadt Innsbruck gibt folgende Bevölkerungsbewegung bekannt:

Insgesamt

Standesfälle im Mai

Eheschließungen

1958

1957

1956

12?

107

11«

221 118 103 183 38 9 118

193 94 99 156 37 1 117

Geburten 108 126 185 49 4 114 1

Knaben davon ^,... , Madchen

ehelich unehelich Totgeburten Sterbefälle Krieqssterbefnlle

davon

Ortsansässige

1958

1957

1956

N : 83

78 81 108 62 46 91 17 2 88

82 90 98 56 42 78 20

1N8 50 58 86 22 1 78 1

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(nachträglich beurkundet)

Stadtmagistrat Innsbruck Abteilung I V Z l . I V - 3790/1958 Innsbruck, am 9. M a i 1958 Kundmachung Der Gemeinderat der Landeshauptstadt Innsbruck hat gemäß ß 15 Abs. 1 des Stadtrechtes ( L G V l . Nr. 40/1949) und § 3? Abs. 2 lit. c des Tiroler Straßengesetzes ( L G V l . Nr. 1/1951) in seiner Sitzung vom 2«. J u l i 1957 beschlossen, den 331m" großen Westteil des in der Neichenau gelegenen und bis zum „Langen Wege" reichenden öffentlichen Weges, Gp. 2894, K. G. Amras, als Gemeindestraße aufzulassen. Die Auflassung steht im Zusammenhange mit der Vergrößerung des Lagerplatzes der Vauuntcrnehmung I n g . Verger Lc Vrunner in der Neichenau, die zur Beibehaltung des in Ncde stehenden öffentlichen Weges in den bisherigen Ausmaßen die entsprechende Fläche an der Südseite ihrer Liegenschaft (Gp. 704/2, K. G. Amras) ersatzweise für das öffentliche Giii be-

reitgestellt und in der Zwischenzeit straßenmäßig hergerichtet hat. Die neue Wegführung in diesem Teile der Gemeindestraße stellt im Vergleich zum alten Zustand einen in jeder Hinficht vollwertigen Ersatz dar. Am aufgelassenen Wegteil steht keiner Partei (keinem Anlieger) ein über die Allgemeinbenützung hinausgehendes Sonderrecht zu. Der hiemit veröffentlichte Gemeinderatsbeschluß tritt an dem der Kundmachung folgenden Tage in K r a f t ' diese gilt als erlassen, sobald sie an der Amtstafel ausgehängt wird (i> 37 Abs. 2 des Sladtrechtes). Wer sich durch den genannten Gemeinderatsbeschluß in seinen Nechten verletzt erachtet, kann nach H 37 Abs. 2 des Stadtrechtes binnen zwei Wochen nach Kundmachung beim Stadlmagistrat Innsbruck schriftlich Einspruch erheben. Der Dr. Kapfercr e. h.


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Dr.

Innsbruck vor hundert Jahren Juni 7. liindigt Dr. med. et chir. Ludwig Lantschner, Operateur und Magister der Geburtshilfe, gewesener Sclundararzt i>n Ve;irkc'lra»kenhansc auf der Wiedeu in Wien, seine Ordination an, und zwar in Höttiug Nr. ^'0.'l von 7 bis 8.30 Uhr morgens und in der Stadt in, Hosschmiedhaus im 4. Stock von 9 bis 10 Uhr nnd von 13 bis 14 Uhr. — verläßt der Zentraldircktor der Eisenbahnbautcu, M i u . Nat Nitter v. Ghega, Innsbruck, um die Bahnbanarbciten bis Kufstein zu besichtigen. IN. »uird dem scheidenden Bürgermeister-Stellvertreter Doktor Josef Nitter v. Peer mit kaiserlicher Entschließung das Ritterkreuz des Franz-Iosefs-Ordens verliehen. 11. wird der für kurze Zeit im „Goldenen Stern" abgestiegene Photograph A. Zangerl dem Publikum empfohlen, da er „äußerst gelungene Familienbilder" liefere. 12. kehrt der Statthalter Erzherzog Karl Ludwig von seiner Besichtigungsreise nach Welschtirol zurück und nimmt im Schloß Amras Wohnnng.

><!. stirbt der ständische Generalrrferenl Franz Nitter v. Lntlerotti (geb. 178< zn Salnrn). 23. Zueilt 3I)omav Patzcl „mit seinen aiivgezeichnelen Stereoskopen, denen schon ein großer wohlbcgründclcr Rnf vorausgegangen ist", in Innsbruck. Er zeigte nuter anderem Wien vom Stephansturm aus, den Obelisken in Schönbrunn, den Semmering, Salzburg, Prag und Paris. 27. werden die Gebeine Josef Sfteckbachers von der Pfarrkirche Hall nach Innsbruck überführt. Der Sarg wird in der Silbernen Kapelle abgestellt und am 28. in Gegenwart der Schützcnkompanien von Hall, GnadenWald und Ninn in der Hofkirche nächst dem Grabe Andreas Hofcrs beigesetzt. 29. inspiziert der Kommandant der I. Armee, Feldzeugmeister Graf Wimpffen, die in Innsbruck stationierten Truppen.

Das Wichtigste vom letzten Monat M a i 1958: 3. stirbt der akad. Maler Prof. Nudolf Glotz, 80jährig.

14./18. tagt die 16. Cartellversammlung und der 19. Altherrentag des Osterr. Cartellverbandes ((2V) katholischer farbentragender Studenten.

K./8. findet eine pädagogische Tagung zur Ausgestaltung der Volksschuloberstufe statt.

17. wird die Ausstellung „Maria Theresia und T i r o l " in der Hofburg eröffnet (siehe „Amtsblatt" Nr. 5, S . 2 l.).

6. begehen die Krankcnfürsorgeschwestern (Blaue Schwestern) ihr 50jähriges Bestandsjubilänm.

18. begeht die Innsbrncker Feuerwehr ihr 100jähriges Bestandsjubiläum (siehe „Amtsblatt" Nr. 5, S. 1). — feiert Generalmajor Viktor Schemfil, der mehrere historische Werke über die Tiroler Landesverteidigung 1915 bis 1918 verfaßte, seinen 80. Geburtstag. — stirbt Univ.-Prof. D r . Godehard Jos. Ebers, der 1935 die hiesige Lehrkanzel für Kirchenrecht übernommen nnd bis 1956 geleitet hatte, im 78. Lebensjahr.

9. werdeu die 1915 als Sanitätsbaracken erbauten und seither für Wohnzwecke benützten Baracken bei der Universitätsbibliothek abgebrochen. — beginnt der Zirkns Williams aus Köln ein längeres Gastspiel. ltt. wird der in Dürcn im Nhcinlaud verstorbene bedeutende Chirurg und ehemalige Vorstand der Innsbrucker chirurg. Klinik, Univ.-Prof. Dr. Hans v. Habercr (geb. 1875>, Wien), in der Familiengruft beigesetzt.

2U. begeht Schwester Hermine Plattner, eine der letzten Rotkreuzschwestern aus dem 1. Weltkrieg, die ihr Leben völlig der Krankenpflege widmete, ihren 80. Geburtstag.

12. feiert Kanzlcidircktor Hans Madcr, der unter anderem 15 Jahre Landtagsabgeordnetcr nnd 18 Jahre Obmann des Tiroler Kriegsopfervereins war und sich 50 Jahre in der christl. Gewerkschaftsbewegung betätigte, seinen 75. Geburtstag.

25. brennt das alte Löwenhausthcater nieder.

14. findet in der Klostcrknscrne die feierliche Ang^lobnug der am 11. März Eingerückten statt. — feiert der bekannte Dirigent Prof. Anton Konrath, ein gebürtiger Innsbrncker, seinen 70. Geburtstag.

2 l . wird am „Österreichischen Hof" in der Andreas-HofcrStraße die Fcrdinand-Erl--Gcdenltafcl durch Bürgermeister Dr. Lugger feierlich enthüllt.

28./M. feiert die Theologische Faknltät in Anwesenheit zahlreicher hoher Kirchcnfürslcn, wie des Kölner Erzbischofs Kardinal Jos. Frings, des Päpstlichen Nnntins Erzbischof Dellepiane, des Salzburger Erzbischofs Dr. Rohracher usw., ihreu llwjährigeu Bestand. l<». wird im Ferdinanden»! die Ausstellung „Tiere des Hochgebirgen" eröffnet.


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Verzeichnis über die im Monat M a i 1958 beim Stadtmagistrat Innsbruck ausgestellten Gewerbescheine bzw. Konzessionsurkunden WaNi Alfred, I n g . , Innrain 36 k, Kraftfahrzcugmechani' kergewcrbc. — Apotheke zum Tiroler Adler, I n h . Mr. Eduard und Wilfried Fischer, OHG., Museumstraßc 18, EinzelHandel mit Parfumcriewaren aller Art. — Hörmanu Theo, Innrain 18, Handel mit Tonfilmgeräten aller Art sowie sämtlichen Zusatzgeräten und Materialien für Aufnahme und Wiedergabe. — Hagenbuchner Ingeborg geb. Holzmann, Sparkassendurchgaug 2, Masseurgewerbe. — Hall Karl, Anichstraße 22, Feilbieten von Erzeugnissen der heimischen Land- und Forstwirtschaft. — Berger Rudolf, Gänsbachcrstraße 8, Großhandel mit Holz. — Peer Franz, Niedgasse 26, Haudelsagenturgewerbe. — Havel Ernst, Dorfgasse 28, Einzelhandel mit Lebens- uud Genußmitteln sowie Wasch- und Pntzartikeln. —- Engelbrecht Gerhard, Pradler Saggen 19, Schaufcusterdckoration. — Quintus Franz, Heilig-IahrSicdlung 42, Einzelhandel mit Gemischtwaren. — Richter Charlotte, Erzherzog-Engen-Straße 14, Schreibbüro. — Deiser Robert, Lohbach siedlilng 1, Einzelhandel mit Lebensund Genußmittcln. — Fa. Maschinen-Vertriebsgesellschaft, Gedcou Kofler H Co., KG., Adamgasse 3—7, Handel mit Maschinen jeglicher Art. — Nnterlcchner Johann, MariaTheresien-Straße 57, Handel mit Möbeln. — Huter Rudolf, Iuustraße 63, Handel mit Parfumerien und Spielwaren. — Lang Jolanda, Kicbachgasse 13, Einzelhandel mit Iuwcleu, Gold- und Silbcrwaren, Uhren, Bijouterie- und Galanteriewaren. — Hochenburger Georg, Maria-Thercsien-Straße 10, Handel mit Baumaterialien und Handelsagcnturgewerbe. — Viertler Maria geb. Stieß, Mandclsbergerstraße 1, Einzelhandel mit Lebens- und Gcnußmittelu sowie Nasch- und Putzartikeln. — Elettro-Mertur, A. Schwendter KG., Brir-

ncr Straße 3, Handel mit Waschmaschinen uud lonsligen Elektrogeräten. -^ Altcneder Johann, Müllerstraße 26, Haudclsageuturgewcrbe. — Kaufmann Georg, Krauebitteu 8^1, Einzelhandel mit Elektrowaren. - Vojat Ednard juu., NeuArzl 290, Herstellilug von Geschcukartit'cln in Form vou bemalten, ans Rinden hergestellten Reliefs. - Schmidt Johann, Lcopoldstraße 44, Sattlcrgcwerbc (einschließlich Fahrzeugsattlcr). — Grah Robert, Univcrsitätästraße 3, Handel mit Kraftfahrzcugeu uud dereu Zubehör. — Vuchmaycr Walter, Fallmerayerstraße 3, Herreukleidcrmachergewerbe. — Dialer Waltraud, Müllerstratze 6, Damenklcidcrmachcrgewerbe. — Mayr Alfred F., Muscumstraßc 25, Großhandel mit Eisenwaren. — Vlaas Hans, Dr., Maria-ThercsienStraße 29, Einzelhandel nut Papier- uud Schreibwaren, Nauchrcquisiteu, Galauteriowaren und Nciscandcukcu. — Schindler Kurt, Maria-Thcresicn-Straße 29, Handel mit Fruchtsäften und Erfrischungsgetränken. - Hofcr Josef, Inustraße 29, Haudelsageuturgcwcrbe. — Hauuig August, Pradler Straße 72, Einzelhandel mit Friscurbcdarfsartitelu und Parfumeriewaren. — Kayser Iofefiue geb. Schneider, Weihcrburggasse 6, Gast- uud Schaukgewerbc in der Betricbsform eines „Weinhauscs". — Mörwald Franz, Gabelsbergerstraße 23, Handclsagentnrgcwcrbe. — Gaulhofcr Karl, Muscumstraße 21, Spcditionsgewcrbc. - - Fa. Etcta° Tiroler Steatit-Keramitwerte Rojtowski H Co., KG., Uohlstattgasfe 1, fabriksmäßige Erzeugung vou elektrotechnischen Geräten. — Kanlla Iosefa Wtw., geb. Kelenyi, Kärntner Straße 16, Erzeugung von alkoholfreiem Obstwein. - Zaderer Wilhelm, Daxgasse 12, Einzelhandel mit Lebensmitteln sowie Wasch- nnd Putzartikeln. — Weix.clbraun Josef, Bäl« kcrbühclgasse 16, Deichgräbcrgewerbe.

Nachweisung über die im Monat M a i 1958 beim Stadtmagistrat Innsbruck durchgeführten Gewerbelöschungen Malli Alfred sen., Witwe Maria, Iunrain 36 b, Kraftfahrzcugmechanikergcwcrbc. — Nicdrist Euphemia, Karmelitergasse 8, Wcißuähcrcigcwcrbe. - Ettel Expedit, Gumvvstraße 25, Schnitt- und Platzholzhandel. — Ottlyk Karoline, Zcughausgasse (Notes-Kreuz-Gebäude), Einzelhandel uiit Herren- und Dameukonfcktionswaren usw. — Pitschcider Josef, Höttingcr Niedgasse 77, Verabrcichuug vou Solbädern. — Amor Maria, Kapuziuergasse 5, Handclsagentnrgewcrbe. — Winner Katharina, Lohbachsiedlung 74, Erzeugung von Zierpölstern. — Zeischka Viktor, Gänsbachcrstraße Nr. 8, Großhandel mit Holz. — Niidisser Rosa, NilhclmGrcil-Straße 4, Handel mit Nylou- und Plastikerzeugnisseu. — Hausberger Gertraud, Nudolf-Greinz-Straßc 7, Maschinstrickerei. — Wohlgemuth Josef, .'ikapnziuergasse 31, Herrenschneiderhandwcrk. — Almag, Alpenläudische Maschincngefcllfchaft Weningcr H Co., KG., Maria-Theresien-Straße 57, Großhandel mit Maschinen. Korcut Maria, Kiosk, Hailer Straße, neben Dolliugcr, Handel mit allen im freien Verkehr gestatteten Waren. - Quintus Franz, Ausländerlager Höttingcr Au, Einzelhandel mit Lebens- und Gemisi Mitteln. — Fa. Viertler Maria H Co., Lcbcnsmittelliandlung, Mandclsbergcrstraße 1, Einzelhandel mit Lebens- nud Genußmitteln sowie Wasch- und Putzartikeln. - Graf; Robert, Universitätsstraße 3, Handel mit Kraftsahrzeu^en uud deren Zubehör sowie Einzelhandel mit Reiseandenken.

Ramschak Josef, Pradler Straße 69—71, Tischlcrhandwerk. — Tiroler Landcsprodutteu und Import GcsmbH., FürstenWeg 12, Einlagerung von Waren aller Art. Vancr Johann, Leopoldstraßc I I, Konditorgcwerbc. ^ Steffan Alois, Schnccburggasse 6, Schlossergcwcrbe. - Derfliugcr Gcbhard, Neichenauer Straße 36, Gcmischtwarcuhaudel. ^ - Haas Rofa, Bri^ncr Straße 1, Einzelhandel mit Textilwaren. — Klotz Ottilie, Amras ll!8, Saud- und Schottergcwiuuuug. — Klotz Alois, Amras 1<>», Frächtergelverbc mit Pfcrdcbct'rieb. — Schuhhaus Corso, C. Pasch <k Co., OHG.. Maria- Theresien-Straße 17—1!), Handel mit Schuhen, Schuhcreme, Leisten usw. — Pasch Julius OHG., Maria Thercsieu-Straße Nr. 13, Handel mit Schuhwaren, Leder- und Schuhkouscrvicruugsmittclu. Ratti» Maria, lluiversilälsslraße l6, Einzelhandel uüt Obs!, Tüdsrüchleu »>w. Mayr Verta, I n n rain 40, Versteigerung beweglicher Sachen. Aaucr H Co., Julins, Herzog Friedrich^Straßc 7, Handel ohne Veschräu» kuug. — Echncidcr ^>da, Weiherbuvggasse <>, Gast- uud Ichaulgewcrbe. Koller Melanie, Fallnievayerslraßc, Kiosl beim Landcsgericht, Handel mit allen im freien Verkehr ge« statteten Waren. - Grum Hedwig, F i l i a l e : Vrcnner« straßc, gegenüber dem Tonucuburger Hof, Einzelhandel mit Papier-, Knrz- nnd Galanteriewaren, Konditorei- nnd Süß« waren. — Eaurwcin Gertrude, F i l i a l e : Inuraiu 12, Handel mit Schuhen uud Tchuhzubehör. Rauch Johann,


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Scilergasse 12, Gemischtwarenhandel. Museumslraße 2 l , Speditionsgewerbe. Hillpolt ^ se»., Höttiuger (^assc 31, Fleischl)aucr' und TelchergeU'erbe. ^ Aiuiuou Felix, Bonner Platz 2, I m und E),por<haüdel,

Handelsagrnturgcwcrbe und Großhandel mit Haus- und .Küchengeräten. Jäger Josef, Fischerstraße 4, Handelsagenlurgewcrbe. Tanzer Otto, Gntenbergslraße 14, Einmit 3)bst, Gemüse nnd Südfrüchten.

AmraS 15!>, Leopold Nauch, Wohnchauscrrichlung. Völscr Straße 6, Johann Huler ^' Söhne,

«p. «!l<»/l KG. Amras, Franz Hanplslock, geiverbepolizeiliche l^enehinignng, Schlosserwertstältc. Par,. 1l<>:l/2KG. Willen, Elcltrizitätswerl Innsbruck. ^rasoslation. Vill 2!>, Anton Hörhager, Anbau. Gpu. 1<!1« und 506/1 KG. Hötting, Iohanu Hallcr, Wirtschaftsgebäude. ^ Fischerslrafte 7, Gebrüder Köllcnsperger, Lagerbaracke. Stcinbruchstratze 5, Franz nnd Thcresc Pnrtschcllcr, Aufstockung. Gp. 1777/2 5tG. Hötting, Franz Stipftler, GasthanZ. Pacherstrahe 21, Rudolf und Emma Harm, 2 Wohnnugen. Gpn. 624/2, 624/3 und 627/2 KG. Amras, Nsphalt-Unternehmnng Krcnn, Splittwerk und Mischanlage. Haller Ttrafte IN!), Heinrich Aucr, Tischlcrwerkstätle. Amras 9, Anton Sulzenbacher, Dachstuhl. GP. 2439/13 KG. Hötting, Maria Margreitcr, Errichtung eines Gebäudes. Gramartstrasze 34, Johann Lcscher, Eiufamilienwohnhaus. Fischcrstraße «, I n g . Hclmilt Retter. Antoabstcllhalle. Vuigenlanostrahe 47, Therese Dietrich, Anban. Arzl 332, Autohans „VOVl^", Autohalle. Oswald-Ncdlich-Etraße 11, Kärntner Straße 64 t, Rosa Schubcrniqg, Stcckschild nnd Ladenverbindungsbau. Amras 42 ci, Michael Hundsbichlcr, Kiicheuanban, Garage. Lohbachsicdlung 51, Emil Falkner, Dachgaube. Innrain 16, ?l,mann H Sohn, Dachgeschoßausbau.

Hnller Ttraßc 71 a, Anton Wenisch, Einbau. Knniel'itlcn ?, Erwin Handl, Wohnhans. (5gerdachstraße 25, Luise Bachzelt, Eharlottc Bachzelt, Anna und Gertraud Giradi, Geschästslolale. Gp. 2!»5l/l2 und 2951/13 KG. Hötting, Walter Niediunllcr. Whh 2 Wohnungen. 77, Günther Marqreitcr, Unibanardciten. Museumstrahe !!6, Innsbrncker Sftinnfabrik Herrbnrger H ^thoniberq, Wcbhalle. Hunuldstrahe !l (Hochhaus), Tiroler Wohnbanqescllschaft „Wohnnnssscicientnm", 3. Planändernng. ^auqstrastc 17, I n q . Philipp Thnrn, Umbau. Adamgasse 15, Siegfried Lcirncr nnd Karin Bugno, Wohn»nd (^cschäftshans und Garage. Schlcrngasse !l », Franz Hirschvogl, Wohnhaus. Egerdachstraße 25, Geschwister Nodl, Nebengebäude. Hcrzog-Fricdrich-Ttrcche 15, Johann legger, Gcschäftsportal^c'engcstaltnng. Kapuzinergasse 42, Fritz Hykade, Keller-Lagerrauni. Gp. 1714/1 KG. Wilten, Mag. Pharm. Josef Prantl, Einfamilienwohnhaus. Ing.-Wcl-Strake 31, Innsbrncker Messegesellschaft, Anban. Arzl 2N9, Johann Koftylkiewicz, Erweiterung. Mariahilf IN, Heribert« Kuäbel, Umbauarbeiten.

Neuerwelbungen der Stadtbücherei Innsbruck Lebenspraktische Viicher Bocttncr Johannes: Boettners Gartenbuch für Anfänger und Fortgeschrittene. Mit 308 Abbildungen und Skizzen. 2!». Auflage. Das praktische und solide Buch gibt Rat nnd Hilfe in allen Fragen des Gartengestalteus sowie des Pflanzcns und Pflegens von Gemüse, Obst und Blumen. 5>64 Seiten. Gehrle Marche Maria nnd Lindcmann Barbara: Hohe Schule der Verkäuferin. Mit Zcichnuugen. München: Verlag Mensch und Arbeit 1957. 2N6 Seiten. Groehucr Gerhard: Der ideale Garte«. Aurcgungcu nnd Beispiele zur GarlenlN'slalNma.. M i l Photos und Zeichnungen. Bonn: Doinns-Berlag o. I . Ulli Seiten. Grohmann Hans: Häuser im Gebirge. Mit Abbildungen nnd Plänen. Müuchcn: Bruckmaun 1956. 95 Seiten. Heidrich Jugcborg: Es Hebt sich gut mit schönen Dingen. Eine Unterweisung im guten Geschmack. Mit Zeichnungen uud Tafeln. Stuttgart: Union !',>:"><!. 235 Seiten. Kröber Walter: Kunst uud Technil der geistigen Arbeit. Heidelberg: Quelle nnd Meyer 1950. 1«5 Seiten. Lange-Zahn: Das große Gartcnbuch. Ein Lehr- nnd Nachschlagcbuch. Bearbeitet vou Fritz Zahu und anderen. 12. Auflage. Mit Abbilduugcu, Pläucu uud mchrsarbi» gen Tafeln. Gütersloh: Bertelsmann 1955. 980 Seiten. Schmih-Buuse Waltrant: Gut augczogen. Modespiegel für Frauen. Mit Abbildungen. Ein Prallischer, fröhlicher Ralgeber in allen Fragen der Mode, der helfen soll, den

persönlichen Stil zn finden. Frankfurt a. M.: Knecht 1956. 141 Seiten. Schondorff Erica: Möbel, Haus uud Wohnung. Mit Abbildungen. Salzburg: Euroft. Buchklub 1955. 238 Seiteu. Stolper Haus: Wir richten unsere Wohuuug ein. Mit Gruudrisscu und Abbilduugcn. Gebranchsanweisuug zur zweckmäßigen und geschmackvollen Einrichtung auch räumlich beengter Wohnungen mit vielen Beispielen. München: Calìwey 1954. 183 Seiten. Sport Österreichischer Schilchrplau. Herausgegeben vom Oslerrci« chischeu Bernfs-Schilehrervcrband in engster Zusammenarbeit mit dem Bundcsmiuistcrinm für Unterricht, den Instituten für. Leibeserziehung, der staatlichen Schilchrcrausbildung, dem Österreichischen Schiverban?». Mit Abbildungen. Salzburg: Müller 1956. 119 Seilen. Olympia l!>56. Eortina d'AmPc^o, Stockholm, Melbourne. Mit Bildern von Sickert, Elansing nnd anderen. Te^t und Znsammenstellung von Toni Thiel. Graphik von Sommer, Stnmmvoll, Tschellnig. Innsbruck: Iuu-Verlag 1956. 136 Seiten. Valenta Rudi: Kampf um de« Goldpolal. M i t Bildern. Mit sympathischer Frische erzählte sportliche Erlebnisse des erfolgreichen österreichischen Radrennfahrers in der Zeit bis 1950. Wien: Kremayr und Schcriau 1956. 266 Seilen. Ab 15 Jahre.


Seite 12

Amtsblatt der Landeshauptstadt Innobruck

Nummer 0

Hauptkurse au deu Ldw. Laudeslehraustaltcu Rotholz, Imst Breitenwaug sowie der Ldw. Haushalrunqsschule Steiuach a. V r . im Schuljahr 1 9 5 8 / 5 9 2jährige Winterschulen: I. J a h r g a n g : ' ^ ^ , Rotholz bei Ienbach Iinst Ne"ä II ^ a b r a aua : i« ^c. ^ <. - <^' r. ^ Rotholz be: Ieubach

Haushaltungsschulen: Notholz bei Ienbach ^mst ° ^ 5?ie,i, Breitenwan,g bei Neutte Steinach am Brenner

Waldanfsclicrkurs: ^ 13.10.1958 — 25.3.1959 13.10.1958 — 24.3.1959 13.10.1958 — 23.3.1959 <, ^ i^^c, 3. . 9.8 -

ni- o in»n 25.3. 9.9 ^ . 6. ^ ^". ". ^ ^

13.10.1958 ^g ^ 195,8 ^ 1^' i o ' 1958 — 2«' 111'. 1958 13.10.1958 -

2.5.1959 15 5 195g 11' 5' 1959 3' 5^. 1959 4.5.1959

Wcbschule: für männliche nnd und ' weibliche Teilnehmer (Webschule wird gemacht geführt) 15. 9.1958 — 30.4.1959

Rotholz bei Icnbach (gesondcrte Ansschreibuug) Anfana Februar bi5 " . '" . 5 , , ^ ^ " : i<,.., ^ Anmeldungen sind möglichst umgehend, für die Webschnle längstens bis ^'l1>. August 1958, für die übrigen Lehrgänge bis ^^>. September 1958 bei der Direktion jener Schule, die be,.^^ ^ ^ ^ . ^ „ „ ^ ^ ^ , ^ . ^ , „ ^hnr.surfunde, des ^ ^ ^ ^ Schulzcuguisscs. des landwirtschaftliche,, Bcrufsschul^,^,^ss^^ D^ Zustäudigkeitvcrtläruug und des Lcnmnndszeugnisscs einzubringen. Die Wcbschulc an der Landwirtschaftlichen Landeslehran^alt Z"'st wird in, Schuljahr 1958/59 gemischt für Burschen und Madchen geführt. ^ " Iutcrnatskosten für Unterkunft und Verpflegung be^ , ^ e n einschließlich Schnlerkraukenversicheruug ur die Wmter- nnd Web,chule ,nonatl,ch 3 3W.fnr d,e Hanshaltnngs>chnle monatlich 3 330.— das Schnlgcld für den gangen Knrs 3 50.— Für minderbemittelte Schüler uud Schüleriuncu werden L e r n b e i h i l f e n gewährt. ^ ^ ^ ^ ^ Landesregierung: " Eduard Wallnöfer

Im Letrieb mf cäern 3porrplar^ ^,Ì8en- und 3rral^enl)annen, in der ^ o n n u n ^ und im (Darren, im I^rlau!) und I^andauienrnalr, überall Vierer eine I_IniaI1ver8ÌcnerunF der wiener 3r,adrÌ8cnen Ver8ÌcnerunF52N8ralr, ^irr3cnafrlicne n 3cnur^ ^e^en alle ^lnfall^efanren. saliere ^U8liünlre ernalren 3ie von allen ^ uAendien5ranße5t,ell l^en der

?ilialc1ire1<ticin lür I irol llnc!

Verleger,Eigentümer und Heransgebcr: Die Stadtgemeinde Innsdrucl. Vrrautw. Schriftleiter: Dr. .'»tarl Schadeldau^r, Innsbruck, Rathaus, Zimmer Nr. 190. — Druck: Felizian Rauch, Iuusbruck.


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