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August I960
'23. Jahrgang
Aus dem Gemeinderat Der Gemeinderat trat am 28. J u l i 1960 zu feiner letzten Sitzung vor den Ferien zusammen. Vürgermeisterstelluertreter Maier berichtete über Anträge des Stadtrates: Es wurde ein Kredit von 201.820 Schilling für Instandsetznngsarbeiten im Nealschnlgebäude, das noch der Stadt gehört, unter der Voraussetzung bewilligt, daß der Bund vereinbarungsgemäß diesen Aufwand ersetzt. Für eine vorzeitige Inanspruchnahme eines Priuatgrundes wird eine Vergütung von 50.000 Schilling geleistet. Gegen die Stimmen der Freiheitlichen Fraktion billigte der Gemeinderat den Entwurf eines Vertrages mit der Innsbrucker Messegesellschaft m. b. H. über die Kunsteisbahn. Dabei wurde die Haftung der Stadt für ein von der Messegcsellschaft bei der Sparkasse der Stadt Innsbruck aufgenommenes Darlehen von 550.000 Schilling auf 3,550.000 Schilling erweitert. Stadtrat Süß trug Anträge des Finanzausschusses vor! Unter den Nachtragskrediten, die bewilligt wnrden> waren 100.000 Schilling für den Umbau der Landesberufsschule für das Friseurgewerbe und 500.000 Schilling für Wohnbauförderungsdarlehen. An Krediten wurden unter anderem freigegeben je 25l».0l»0 Schilling für die Kindergärten Neichenan und Fürstenweg. 500.000 Schilling für die Turnhalle der Leitgebschule, 10.000 Schilling'für die Berufsschule für das graphische Gewerbe und 20.000 Schilling für lleinere Arbeiten in den Personalmolmnngen des T i voli-Schwimmbades. Für ein Darlehen von 7.000.000 Schilling, das die Innsbrucker Verkehrsbetriebe AG. beim Pensions instilul der österreichischen Prioalbahnen siir den not.
Am 1. Sevlenibel !!!!>«» l r i l l der bisherige (5eneralmusitdiretlor von Münster </R<estsalen1 Dr. Nodert Wagner die Nachfolge non Mnsitdirellor Kurt Napf als neuer Musikdirektor lwn I n n ^ b n u ! an. Aus die-
wendig gewordenen Umbau der Patscherkofelbahn aufnimmt, übernimmt die Stadt die Haftung. I m Zusammenhang mit der vorzeitigen Auflösung des Kinderheimes Don Vosco, Museumstraße Nr. 39, zahlt die Stadt eine Pauschalablöse von 500.000 Schilling. Über Anträge des Vauausschusses berichtete Gemeinderat I n g . Fritz! Es wurde eine Änderung der Teilbebauungsplane Nr. 83/qu für den Vereich Rechenweg—Mitterweg und Nr. 63/x für den Vereich Pradl—Amras beschlossen. Gemäß § 22 der I n n s brucker Bauordnung wurde dem Projekt für die Chirurgische Klinik (Vanhöhe 43,20 Meter für den Vettentrakt, 21 Meter für den südlichen und 8 Meter für den nördlichen Vehandlungstrakt) zugestimmt. Der amtsführende Stadtrat für das Bauwesen, D i p l . - I n g . Kummer, drückte das Vedaueru aus, daß sich das Amt der Landesregierung nicht rechtzeitig wegen der Gestaltung dieses Vaues mit der Stadt in Verbindung gesetzt habe. Nach § ? a der Innsbrucker Bauordnung wurden mehrere Ausnahmegenehmigungen erteilt, so der Landesbaudirettion für den Erweiterungsbau der Kinderklinik und die Infektionsabteilung unter der Bedingung, daß die Vauhöhe von 15.10 Meter nicht überschritten wird. Überdies wurden einige Banbewillignngcn gemäß H 105 der Innsbrucker Banordnung beschlossen. M i t herzlichen Dankesworten an die scheidende Gemeinderätin M a r i n Hagleitner, die in den Nationalrat berufen wnrde. schloß der Bürgermeister die össentliche Sitznng, der sich cine l'erlraulichc V r
anschloß.
sem Anlaß erschein! es angezeigt gleichsam al',' Vorstellnng für das Innsbruäer Konzertpnblilnm . ein turzes Lebensbild des nenen Musitdirettors zn skizzieren.
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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
1915 in Wien geboren, maturierte Dr. Wagner 1933 lnn Scholtengymnasium ^l.<ien mit Aufzeichnung, promovierte 193.^ an der Universität Wien zum Dr. phil. (Musikwissenschaft). Gleichzeitig besuchte Dr. Wagner dio Staatsakademie für Mufit und darstellende Kunst in Wien, welches Studium er mit den Reifeprüfungen in den Hauptfächern Musiktheorie. Klavier, Kapellmeisterschule und der Diplomprüfung für Komposition abschloß. Dieser gediegenen Ausbildung schloß sich eine reiche künstlerische Tätigkeit an, aus der nur einige markante Punkte herausgegriffen werden können. So finden wir Dr. Wagner seit 1934 in der musitalischen Öffentlichkeit, zunächst als Komponist und Pianist, ab 193? auch als Dirigent, und zwar zunächst in gelegentlichen Opern- und Konzertaufführungen in Wien, dann aber auch an den städtischen Bühnen in Graz, nach Beendigung seiner Militärdienstzeit 1945 als ständigen Dirigenten des Mozarteumsorchesters Salzburg sowie als Professor im Mozarteum und M i t arbeiter der Salzburger Festspiele. Gleichlaufend finden wir auch eine umfangreiche Rundfunttätigkeit an zahlreichen in- und ausländischen Rundfunkstationen. 1951 erfolgte die Berufung Dr. Wagners zum städtischen Generalmusikdirektor der Provinzialhaupt-
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stadl Münster in Westfalen, wo ihm die Organ is nnd wirtschaftliche Verantwortlichkeit des gesamten städtischen Musiklebens, die musitalische Oberleitung des Theaters, später die stellvertretende Gesamtuerantwortnng für das Theater sowie die Leitung der Symphonie-, Kammer- und Chorkonzerte und der auswärtigen Gastspiele der Stadt Münster oblag. Ein Vlict auf die umfangreiche Gastspielläligtei! rundet das Bild des neuen Musikdirektors. Reben immer wiederkehrenden Gastspielen in den österreichischen Landeshauptstädten konzertierte Dr. Wagner in zahlreichen Städten Deutschlands, aber auch in Spanien, der Schweiz, Schweden, Belgien. Griechenland, der Türkei und Holland, zum Teil mil wellberühmten Orchestern und Solisten. Wenn nun Musikdirektor Dr. Wagner am 1. September 19W die Geschicke des musikalischen Lebens der Landeshauptstadt Innsbruck in seine Hände nimmt, darf das verwöhnte und kritische Innsbrucker Konzertpublikum wohl mit Recht genußvolle und erlebnisreiche Stunden im Zauber der Musik erwarten. Die besten Wünsche der Stadtverwaltung begleiten Dr. Robert Wagner in seinen nenen umfangreichen Wirkungskreis. Dr. Trentinaglia
Altgemeinderat Hoftat Dr. Friedrich Mader zum Gedenken M i t ihm verlor Tirol einen seiner großen Wirtschaftsexperten, die Stadt Innsbruck einen der hervorragendsten Bürger, der durch mehrere schicksalsvolle Jahrzehnte zu den Pionieren für ihren wirtschaftlichen Aufschwung zählte. Vis zu seinem schweren Leiden von einer unglaublichen Rüstigkeit und Schaffensfreude, entschlief Hofrat Dr. Mader, der ein Bruder des 1953 verstorbenen hochangesehenen Tiroler Arztes und Heimatforschers war, am 31. J u l i d. I . Geboren zu Rassereith am 1. Jänner 1N73, besuchte Friedrich Mader das Gymnasium in Solbad Hall und rückte 1N91 als Einjährig-Freiwilliger zum I n fanterieregiment Erzherzog Rainer ein. Anschließend studierte er an der Innsbrucker Universität, wnrde da zum Doktor beider Rechte promoviert und widmete sich von 1897 bis 1«99 dem volkswirtschaftlichen Studium an der Wiener Hochschule. 1899-1900 erfüllte er in Innsbruck und Rovereto seine einjährige Gerichtspraxis. Wie bereits von der Tagespresse berichtet, trat dann Dr. Mader als zweiter Sekretär in das Amt der Innsbrucker Handelskammer ein. wo er bald Kammeramtsdirektor wurde. Als besondere Aufgaben stellten sich ihm unter anderem der Aufbau des Gewerbeförderungsinftitutes, der Ausban der heimischen Handelsakademie, die Vorarbeiten für das von seinem Vorgänger Dr. Kofler gegründete Tiroler Voltsknnstmuseum, die Organisierung der Wirtschaftsgruppeu und anderes mehr. Dr. Mader gehörte auch zu den Gründern des Tiroler Industriellenverbandes im Jahre 1907. Von diesem Zeitpunkt an bis 1919 wirkte Dollor Mader von den Deulschnationalen entsendet
als Mitglied des Innsbrucker Gemeinderates am Aufbau der Landeshauptstadt zu einem modernen Fremdenverkehrs- und Wirtschaftszentrnm mit. I m Rahmen dieser Körperschaft lieh er seine Kräfte vor allem der Dienst- und Rechtssektion, der Wohlfahrtsund Theatersettion sowie der Höheren Töchterschule. M i t Februar 1938 wurde er vom Landeshauptmann als Vertreter des Verufsstandes Industrie und Bergbau zum Mitglied des Innsbrucker Gemeindelages ernannt. I m gleichen Monat wurde er überdies als Mitglied in den Finanzausschuß und in den Verwaltungsausschuß für die städtischen Lichtwerke entsendet. ' Räch dem ersten Weltkrieg, den er ansangt als Kriegswirtschafter, betraut mit Sondernufgaben, und in den letzton beiden Jahren als Hauptmann an der Südfront durchgemacht hatte, beschäftigte er sich initiativ mit dein Ausbau der Tiroler Wasser- und Elettrizitätswirtschaft. Er war mitbeteiligt an der Gründung der Tiwag und gehörte zu den eifrigsten Förderern der Elektrifizierung der Eisenbahnen. Besonderes Augenmerk schenkte er der Ausgestaltung Tirols zu einem Fremdenverkehrsland. Schließlich zählte er auch zu den Gründern der Tiroler Hauplbant, deren geschäftsführender Verwaltungsral er bis 1933 war. Durch das Vertrauen seiner Mitbürger wurde Dr. Mader 1914 bis 1919 und von 1 9 ^ bis 1931 auch in den Tiroler Landtag berufen, ^m salire 19-1 ,i>im Regierungsrat ernannt, zeichnete ilm der Vun despräsident 1922 durch die Verleihung des Titels Hofrat aus. 1928 ernannte ihn die Leopold-FranzensUniversität zu ihrem Ehrenmitglied.
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Würdig gestaltete sich die Begräbnisfeierlichkeit der allseits verehrte» Persönlichteil Hosrat Dr. Mader am städtischen Westfliedhof. An der Spille einer große,, Trauergemeinde begleiteten zahlreiche hohe Verlre ter dec, Landes und der Sladtgemeinde. der Nniver
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sität und der Kammern ihren früheren getreuen Mitarbeiter und Freund zum Grabe. Die lange Reihe Abschieds- und Dantesworte und vo> allem die vielen Kranzspenden ließen nochmals ertennen, unlche Lücke hier der Tod gerissen hat. M (5.
Pr^f. Nlk^lans Falqer verschn'den z Prudi luar a»s den Beinen, um ans dem städtischen Ostsriedhof dem Altgemeinderat Professor N. Falger das letzte Geleit zu geben. Die ungewöhnliche Ehrung bei heftige», Regenwetter galt einer Persönlichkeit, die ihrer engeren Heimat mit Herz und Seele verbunden war. Ein tiefer religiöser Sinn, Bereitschaft für die ''Allgemeinheit lind Hilfeleistung für den armen Mitmenschen waren seine hervorragendsten Grundeigenschaften. Nach fünfwöchiger schwerer Krankheit war er im LandestrankenHaus am 4. August verschieden. Als Sohn eil,es Kleinbauern am 1."». Jänner 1888 in Elbigenalp geboren, besnchte er durch sechs Iahre das Gymnasium Vinzentinum in Vrixen und anschließend jenes von Solbad Hall, wo er 190? die Reifeprüfung mit Auszeichnung ablegte. An der I n n s brncker Universität studierte er hierauf Germanistik und Romanistik nnd bestand 191? bzw. IM!) die Lehramtsprüfung für die Hauptfächer Deutsch und Französisch. Um sich die M i t t e l zur Vollendung des Hochschulstudiums zu verdienen, hatte er eine Snpplentnr an der deutschen Staatsrealschule in Trieft — damals engstes Kriegsgebiet — übernommen, ivo er bis September 1918 tätig war. Nach einer einjährigen Suvplentur an der Staatsrealschule in Vruck an der M u r kam er im Herbst 192N an die Lehrer- und Lehrerinnenbildungsanstalt nach Innsbruck, wo er znm wirtlichen Lehrer vorrückte. 1923 wurde er dein städtischen Mädchenrenlgymnasinm als Professor Zugewiesen. I n seiner Freizeit stellte sich in jenen Jahren Professor Falger vielfach als Führer der tatholischen Jugendbewegung, als Redner des Piusvereines und des Tiroler Voltsvereines zur Verfügung. Durch das ständige Betreiben seiner Landsleute auf die politische Laufbahn gedrängt, wurde er nach dem Tode des NR. Niedrist am 25. November 192<! als Ersatzmann in den österreichischen Nationalrat einberufen und als solcher für das laufende n beurlaubt. Ans jener ^eit stammt auch seine
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innige Freundschaft zum damaligen Nationalral Professor Dr. Franz Kolb. ^u Beginn des Schuljahres 1941/42 erfolgte seine Versetzung an die I I . Oberschule für Jungen in Innsbruck und nach zwei Jahren an die Staatsgewcrbeschulc. I m Herbst 1917) kam er wieder an seine alte von ihm verehrte Slammanstalt. das Mädchenrealgymnasium. zurück und verblieb dort als Professor bis zu seiner Pensionierung im Iahre 195!i. Am 2(>. Jänner 1954 erhielt er die Ernennung zum Oberstudienrat. Vom 4. A p r i l 1946 bis 4. A p r i l 1950 übte Professor Falger die Eigenschaft eines Mitgliedes des I n n s brucker Gemeinderates aus. Vorwiegend wirkte er in dieser Körperschaft als Mitglied des Siadtschulrates sowie im Ausschuß für das städtische Mädchenrealgymnasium. I m Finanzkontroll-, Rechts-, Sport- und Wohlfahrtsausschuß saß er als Ersatzmann. Überaus segensreich betätigte sich Professor Falger in seinen Standesorganisationen. So war er i n den dreißiger Jahren führend in der Vertretung der öffentlichen und mit Öffentlichkeitsrecht versehenen M i t t e l schulen sowie auch Mitglied derQualifikationskommifsion für die Buudeslehrer an den Mittelschulen und Lehrerbildungsanstalten. Nach 1945 wirkte er maßgebend mit am Wiederaufbau der Organisation der Kollegenschaft, indem er die Leitung der Sektion der Mittelschullehrer in der Gewerkschaft des öffentlichen Dienstes übernahm. I n eindrucksvoller Weise bekundete Innsbruck das Mitgefühl für die Familie Falger, die durch den Tod ihres Gatten und Vaters so hart getroffen wurde. Unter den vielen Trauergästen sah man auch mehrere hochgestellte Persönlichkeiten des Landes und Landtages, der Stadt und des Gemeinderates. Nach der Einsegnung sprach Hochw. Herr Pfarrer Kröß von Pradl dem verstorbenen Mufterkatholiken den Dank für seine Leistungen als Kirchenrat und Vinzenzbruder aus. Mehrere Vereinsbanner senkten sich zum Abschied über das offeue Grab. W. Eppacher
Innsbruck — meine Heimatstadt
Anmertuug der Schristleilung! Das Andenken an den jüngst verstorbenen Heimatforscher und Literaten Professor K a r l Paulin lgcstorben am 7, August 1!!<>0> scheint durch die Veröfsentlichuug des folgenden Auf fatzes. den er vor einiger ,^eit der Schrislleilung zur Verfügung stellte, an, besten geehrt. Ist es möglich, daß ein Mann, de» in Südliro! ge boren und aufgewachsen ist, die Tiroler Landesdaupl
stadt Innsbruck als Heimat empfindet und bezeichnet? Ja. und zwar aus den geheimnisvollen Kräften der Familie, der Sippe, des Blutes, die sich von früher Ingend auf richtunggebend auswirkten. Denn mein Vater stammte aus Willen, dem dörflichen Vorort Innsbrucks, der erst 1904 mit der Stadt vereinigt wurde, meine Mutter aus dein nahen M a t i e i an der Brennerstraße. Daher zog es mich schon von Kindheil an nach Innsbruck, wo der l'unge Bozner
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viele Sommerfcrien und Weihnachtsfeste verlebte und das dein reifen Maune zur eigentlichen Heimat und beruflichen Ä^irknngsstätte melden sollte. Der erste bewußte Eindruck Innsbrucks war allerdings ein schreckhafter. Denn der dreijährige Vub, den die Mutter auf einer Innsbrucker Fahrt mitgenommen hatte, fürchtete sich vor den häßlichen, grobgeschnäbelten, bronzenen Greifvögeln, die fähnchen- und schildtragend rings um den Nudolfsbrunnen am heutigen Vozner Platz sitzen. Wenige Jahre später aber entzückte den Sechsjährigen das bunte Leben der I. Tiroler Landesausstellung 1tt!>3 und ihr festlicher Abschluß, der Besuch Kaiser Franz Josefs, der zur Enthüllung des Andreas-Hofer-Denkmals auf dem Vergisel und des neuen Landeshauptschießstandes gekommen war. Blieben von diesen glanzvollen Tagen begreiflicherweise nur einige besondere Eindrücke, unter anderem der Anblick des Kaisers, die erste Fahrt mit der Trambahn, das Stutzentnallen auf dem Schießstand, im kindlichen Gemüt haften, so verstärkte und vertiefte sich das B i l d Innsbrucks in den folgenden Sommern. Von der Leopoldstraße aus, wo meine Verwandten dort, wo heute das Hotel „Goldener Greif" steht, eine Lebensmittelhandlung betrieben, staunte ich über die prächtige Triumphpforte, durch deren Haupttor die Lokalbahn nach Hall, damals noch ni ächtige Dampfwolken ausstoßend, fuhr, lange bevor ich ihre geschichtliche Bedeutung verstand. Die im klassischen S t i l erbaute Triumphpforte zeigt eine festliche und eine trauernde Fassade, ist sie doch zur Erinnerung an die Hochzeit des Kaisersohnes Erzherzog Leopold mit der I n f a n t i n M a r i a Ludouica und des gleichzeitigen plötzlichen Todes feines Vaters Kaiser Franz !.. Gemahls M a r i a Theresias, in der I n n s brucker Hofburg 1765, errichtet worden. Diese und andere geschichtliche Geschehnisse und ihre Denkmäler wurden dem Studenten und jungen Buchhändler erst in späteren Jahren bekannt und bemußt, als er mit begeisterungsfähigem Herzen die Schönheiten und Sehenswürdigkeiten der Landeshauptstadt in sich aufnahm. Schon ein Gang durch die Maria-Theresien-Straße öffnete den Blick auf ein einzigartiges Landschaftsbild. Vorbei am stattlichen Landhaus, dem Sitz der Tiroler Landesregierung, 1724—1730 von Georg Anton Vnmpp im Barockstil erbaut, breitet sich die einstige „Neustadt" aus. Über ihrem Mittelpunkt, der schlanken Annasäule mit der krönenden Marienstatue, einem künstlerischen Denkzeichen der Befreiung Tirols aus Feindesnot 1703, ragt die gigantische Felsenmaner der Nordkette in den Himmel, mit ihrem Wahrzeichen, dem sagenumwobenen steinernen Naturbildnis der Frau Hitt. W o h l keine andere Stadt der Erde verbindet wie Innsbruck unmittelbar städtebauliche Architektur mit der Majestät des Hochgebirges, dessen Gipfel und Grate mitten ins Stadtzentrum leuchten, wo man zur Frühlingszeit das Donnern der Lawinen hören kann. Kaum löst sich der Blick von dieser gewaltig» Schau, so fesselt ihn ans dem Schmuckkästchen der Innsbrucker Altstadt goldiger Schimmer. Er stradi! vom „Goldenen Dacht" aus, das Kaiser Maximilian !, in seiner heutigen Gestalt anno 1500 errichten ließ.
ein prunkvoller gotischer Erker, mit vergoldeten Kupferplallen gedeckt. Bon diesem mit Reliefs und Fresken geschmückten Erker aus mag Maximilian, .,dei letzte Ritter", mit seinem Hofstaat den Turniere» und Wetttämpfen auf dem Stadtplatz, der heutigen Herzog-Friedrich-Slraße, zngesehen haben. Nber den mittelalterlichen Bürgerhäusern. Kansläden und Gaststätten hebt sich aus dem alten Nathans der gotische Stadtturm mit seiner runden Kuppelhaube wie ein behäbiger Wächter über die Innstadt, die ihren Namen „Pnnsprugg" von der nahen Brücke über den I n n f l u ß trägt. I m Vereich der Altstadt erhob sich auch die landesfürstliche Hofburg, die in ihrer gotischen Urform noch Albrecht Dürer gezeichnet hat und die ihre heutige Gestalt unter Kaiserin M a r i a Theresia 17M>-1777 erhielt. Die Ostfront der Hofburg breitet sich auf einem der schönsten freien Plätze der Stadt aus, die Baumkronen des Hofgartcns leiten über zur aufstrebenden Bergkette, das Alpenland grüßt in seinem Schoß ein Kleinod deutscher Kuust, das die Hof- und Franziskanerkirche umschließt. Hier im Herzen seines geliebten Tiroler Landes wollte Kaiser Maximilian die ewige Nuhe finden, hier plante und erbaute er sich ein herrliches Grabmal, umgeben von 28 überlebensgroßen Erzstntuen, im Volksmund die ..Schwarzen Mander" genannt, ein großartiges Totengeleite seiner Ahnen und fürstlichen Verwandten, geformt von ersten deutschen Künstlern. Der Kenotaph, der Sarkophag, anf dem die Bronzegestalt des Kaisers kniet, ist mit 24 kunstreich geschnitzten Marmorreliefs aus der Meisterhand des belgischen Bildhauers Alexander Eolin geschmückt. Doch das unvergleichliche Grabmal ist — leer, der Kaiser ruht in der St.-Georgs-Kirche zu Wiener Neustadt. Zur Seite des Maxgrabmals rnht ein anderer Großer der Landesgeschichte, Andreas Hofer. Sandwirt aus Passeier, der heldenmütige Oberkommandant im Tiroler Befreiungskampf 18W, droben in der anschließenden „Silbernen Kapelle" schläft Philippine Welser, des Landesfürsten Erzherzog Ferdinands N, schönheitsberühmte bürgerliche Gemahlin. B i r g t die Hofkirche Denkmäler hoher Ncnaissancckunst, so zeigt das nachbarliche Volksknnstmuseum aller Welt die Erzeugnisse bäuerlicher Volkskunst, wie sie das ungeteilte T i r o l seit Jahrhunderten hervorgebracht hat. Der in unserem Landvolt schlummernde Kunstsinn schmückt seit alters her Hansgeräte und Möbel, verleiht den schönen malerischen Volkstrachten ihren Neiz und gibt den uralten holzgetäfelten Bauernstuben, von denen das Mnseum eine Auswahl ans allen Landesteilen enthält, ihre Behaglichkeit, ihre Daheim-Atmosphäre, die jeder spürt, der sie besucht. I n nächster Nähe umschließt als Mittelpunkt der Museumstraße das Tiroler Landes,nusenm Ferdinan deum seinen reichen Bestand ans kulturellen, künstle rischen und geschichtlichen Erzeugnissen beziehungsweise Dokumenten, die den llmfang und die Vielfalt litalischen Lebens und schöpferischen Wirtens lw>> der Vorzeil bis in die Gegenwart bezeugen, Nm diesen Kern der wichtigsten Bauten lind .Nnl lnrslätk'n der Landeshauptstadt entwickelte sich allinäblich das moderne großstädtische Innsbruck, Mein
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eigenem ^'^erden und Wachsen siel i n i ! ,nnüchen Phasen dieser Entwicklung .zusammen, die ich meliach miterlebte. So die gros^zügi^e K a u a l i s i o r u u g . die non 1!><>^ bi>' lüol! an ausgerisseucn Strastenzüge» er lennbnr luin, l!><»^ erste ^ a h r t »lit der !!><»<! eröffne^ ten Ä i i l l e l g e b i r g ^ b a l i i i , !!!<!! Teilitahme an der (5r ösfnuüg der S l u b a i l a l b a h n , l!«!l! aus der ^iiicktehr von einem A u f f i n g ans den 5iungerburgboden. wo einst >ui> ei>> einfachem Vauernhan''' stand, sah ich die Talstation der .sningerbnrgbahn tnrz nor der V o l l endung, Und al'.> ill) !!!!<> in der >)olli>>lier V'In nieine n i i l i l ä >isl!,e A u s b i l d u n g alo T i r o l e r Kaiserjäger erhielt, da hallten au5 dem I n n b e t t wuchtige Schläge, der Ä t i t l e l p f e i l e r der neuen Brücke siir die Ä t i t l e n w a l d -
bahn. 1!)12 eröffnet, wurde eden f u n d a m e n t i e r t . Und drüben auf dem alte» . . P r i i g e l b a u " erhoben sich die l^rnndmauern der Plenen Nnioersilät. Da^> größte und schönste ^ande^sest der U zeit. die I a h r h l i n d e r l f e i e r der T i r o l e r tämpse l.^l»!! im ^luqnst !!!<>!!, oerbiindeii m i t dem legten Besuch Kaiser ^ r a n z Josefe und e i n ^ m ^estzuq von .!'<».<><»<> T i r o l e r B a u e r n mit ihren Schiitzentomplinien und Ätusittapellen, Iialle ill), beruflich in W i e n lebend, nicht mikiemacht. A l 5 aber ani l , ''Auqnst l!>! I die allgemeine Ä l o b i l i s i e r u n ^ den ÄU5bruch deo ersten ^l.<elltriegec' einleitete, da gehörte auch ich zu den Tausenden von Reservisten, die nach I n n s b r u c k einrückten und die erhebende S t i m m n n a , j e n e r Tage miterlebten. (Forlsetzung folgt)
Natürliche Bevölkerungsbewegung Das Stalistischc Amt der Staöt ^Innsbruck ^ibt
^coölkcrungobewcgung bekannt
ö a v o n <!) r t s ci n sa s s i ^ r
^! no ^ esa in t Stan5e.fallc im Full 1960
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63 64 123 61 62 106 17 1
59 59 102 55 47 84 1« 1
79 36 43
64 35 29
Cl,c<chließungen
90
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IN: <!« 5 : 72
Geburten ilnaben üa^on ehelich unehelich Totgeburten
214 115 99 177 37 5
214 107 10? 181 33 2
185 101 84 148 37 3
112 62 50 «9 23 1
Sterbefällc mannl. weibl.
114 56 58
112 58 54
105 56 49
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Dr.
Innsbruck vor hundert Jahren August 2. veröffentlich! die PolizeidiveNwn cine Kundmachunq über die Beschädicinna, der ohnehin erst kurz zuvor aufgestellten (hfislaternen: „ I n der letzten Zeit wurde die Wahrnehmung gemacht, daß die zur öffentlichen Beleuchtung aufgestellten (^aslaternen »lutwilligerweisc vor der ^>eit entweder abgelöscht oder gänzlich zerschlagen werden." (3s wird die Mndung nach der ganzen Strenge des Gesetzes angedroht. <Od mau auch damals schon die Studenten als Täter verdächtigte?» 4. wird die (5'rrichtuug eines Steiggerätes auf dem Turnplatz für die Übungen der ssencrwehr-Ncttuugoaliteilung angekündigt. l l . erhält Poli^cidirellor Regierungvra! ^oh. forensi bei seinem Übertritt in den dauernden Ruhestand das '!ii! terlrcuz des Franz«Ioscf-3)rdenv. ll>. erschreckt ein 4 bis 5 Seluudeu dauernde (!>'rdhehen die
2l). wird die Errichtung einer „Holztonservicrunssv'- und Imvräguierungsanstalt" in der Nähe des Bahnhofes angekündigt. Es sollte dort das von Jak. Tschuggmall und O. VlSuer entdeckte Verfahren alle Arten von Holz unverbrcnndar und fäulnisfcst ^» präpariercu augcweudet werde». -'3. werden die vom Kaiser augeordueteu vorlänfilmen Bestimmungen für eine neue Schieftstaudserdnilng de« lanntgcmacht. Dauach war jeder geborue oder uatioualisierte Tiroler, wenn er hiezu die physische und moralische (Lignuug besitzt, vom 18. bis zum :l<>. ^ebcu5 jähre verpflichtet, „sich ciuem k. f. Echies^stande einver leibe» z» lassen »ud die vorgeschriebene» Schiesti'lbunge» iusbesoudere aus >veite Distanzen uud mit feldinäßigeu (^eN'ehreu mitzumacheu". ü l . bietet die „Mauufactur für photographische Apparate uud Utensilien" W. Hermann u. (5o. iu Verlin U'ohl erstmals für „Photographrn und Dilettante»!" lom> binierte Apparate zur Ausnahme von Porträts von "0 bis 60 ^3aler a».
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Glummer >l
Das Wichtigste vom letzten Monat J u l i 1N60: 4. beginnt die Fluggesellschaft „Austrian Airlines" ihre Planmäßigen Flüge ans der Strecke Frankfurt ^ I n n s bruck—Venedig. 5. findet eine pädagogische Tagung über die Aiisgestallung der Polksschuloberstufe statt. 7. begeht der ehemalige Chefarzt der Gcbietstraukent'asse D r . Erhard v. Härtungen den All. Geburtstag. !>. wird im Saal der Tiroler Handelskammer eiue Ausstellung „ T i r o l im Winter" eröffnet, l'». steigt Altbundeskanzler D r . v. Schuschuigg im Hotel Krcid ab.
l<!. loeiht 2 c . «Hx.z. Bischof D r . P. Rusch die neu erbaule >>auskapelle ini Sanatorium der Krcn;schwcstern ei». 25. vollendet Rcg.-Dir. i. R. D r . Anton Schnlcr, stellvcrlretcnder Magistratsdirektor von 193', M i « , der sich de» sonders nm Heimatschul) und IagdN'ese» verdien! gemacht hat, das 7«. Lebensjahr. 2tt. eröffnet der Generaldirektor der Qslerr. ^äuder>.'au! Oskar Henisch die umgebauten Geschäftsräume der Bankfiliale in der Mnseumstraße. ebenso die Tiroler Konsnmgcnosseuschast ihr neues >laus Hans am Bahudurchgang Museums!ras;e Pvadl.
Hauptkmse an den Landwirtschaftlichen Landeslehranstalten Rotholz, Imst, Lienz, Vreitenwang sowie der Ldw.Haushaltullgsschule Steiuach a. Vr. im Schuljahr 2jährige Winterschuleu: I. Jahrgang: Rotholz, 17. Oktober 1960 bis 28. März 1961. Imst, 17. Oktober 1960 bis 27. März 1961. Lienz, 17. Oktober 1960 bis 30. März 1961. II. Jahrgang: Notholz, 3. November I960 bis 28. März NX',,. Imst, 3. November 1960 bis 27. März 1961. Lienz, 3. November 1960 bis 30. März 1961. Haushaltuugsschuleu: Rotholz, 17. Oktober I960 bis 2. Mai M i l . Imst, 17. Oktober 1960 bis 8. Mai 196!. Lienz, 17. Oktober 1960 bis 12. Mai 1961. * Broitenwang, gesondert. Steinach a. Br., 17. Oktober 1960 bis 15. Mai 1961. Webschule Imst: F ü r männliche »ud weibliche Teilnehmer lWebschnle wird gemischt geführt), 12. September 1960 bis 8. M a i 1961.' * führt noch die Höhere Bundcslchranstalt für ldw. Frauenbernfe „Marsonerhof", Keniaten.
Waldaufseherkurs: Rotholz, 6. Februar 1961 bis 24. I u u i I W l . slumelduua.cn siud möglichst umgehend, für die Wrbschule bis läugsleuS 20. Angnst 1960, für die übrigen Lehrgänge bis 15,. September 1960, bei der Direktion jener Schule, die bcsncht werden soll, unter Beischlnß der Geburtsurkunde, des lehlen Schulzeugnisses, des landwirtschaftlichen Bernfsschnlzcngnisses, der Zuständigkeitsbcstätignng und des Lennmndszcugnisscs einzubringen. Die Nebschule an der Landwirtschaftlichen Laudeslehraustalt I m s t wird i m Schuljahr 196ll/6l gemischt für Burscheu nnd Mädchen geführt. Die Intcrnatskostcn für Uuterkuufl und Verpsleguug betragen einschließlich Schülerkrankeuversicherung fitr die N i u t e r - nnd Webschnle monatlich für die Hanshaltnngsschule das Schulgeld filr den ganzen Kurs
3 .'!6N. ^ ^i<». 3 5><>. -
Für minderbemittelte Schüler nnd Schüleriuneu werden Lcrubcihilfcn gcluährt. Für die ^andesregieriiug' Eduard Walluöfer Landesrat
Weblehrgang an der Landwirtschaftlichen Landeslehranstalt Imst An der Ldw. Landeslehranstalt Imst findet in der ^',eit uom 12. September 1960 bis 8. M a i 1961 der Weblehrgaug statt. Hie^u wird bckauntgegeben, daß nach der nunmehrige» Regelung dnrch den Besuch dieses ttmonatigcu Wcblchrgana,cs die Berufsschulpflicht erfüllt ist. Dieser 8monatige Lehrgang erseht 1 Lehrjahr. Unter diesen Voraussetzungen kann auch denjenigen der Besuch des Weblehrganges besonders empfohlen werden, die später einmal die Weberei als gewerblichen Beruf — sei es selbständig oder als Meister in einem Betrieb — ausüben wollen.
Je nach Lernerfolg uud Bedürsligteil werden fen in entsprechender >>öhe gewährt. Aumelduugeu siud zu richten au die Direkliou der Laudeslehranstalt I m s t / T i r o l . Für die Landesregierung: (5d»ard Walluöfer Landesra!
Nummer
Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
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Verzeichnis über die i m HNullat ^ l l l i l!Ui<) beiin S t a d t i l l l l g i s t r a t I n n s b r u c k ausgestellten (Gewerbescheine b z w . N'oll.zessionslirlllllden Schncrburggasse I, Einzelhandel mil Kleinei>enwaren, Hans- und Küchengeräten, (^lac' nnd Por iellanware» soN'ie niit ElestroU'aren. John»» Mehrle, Ar^l 7!, Verleih von Krasisaln',eugen. ^a. „ I . Enusmaul» «k Co.", Talzburg, Getreidegassc : l l , Meraner Straße Nr. 7, Einzelhandel mit Kossern, VederU'aren und Neije artilelu (Zweigniederlassung!. Hedwig langer geb. Haiderer, Innstraße 2!i, Marflsahrergcwerbe (Obst, Gcmiise, Südfrüchte). Ferdinand Nojtowsti, 5ioWattgassc 1, K'ommisfionswareuhandel. Maltliäus Garftenauer, Igls, Hilberslraße 22, Einzelhandel niil pholographijchen Artikeln. ^ ^ranz Kindl, Leopoldstraße l! >i, Tischlergewerbc (ssußbodenschleifen). ^ Karl Hcugcl, Hötlingcr Gasse 1«, Handelsagentnrgewerbe. — (Gustav Wagner, Älar,iniilianstraßc ^, (Aast- nnd Schankgelverue in dcv Belriebvsoiin eines Bnffets. Ha. „Robert und Cäcili«.' Milliter, Hlcischliaucrei und Vicl,liandcl" l^H«), ^eop^'ldslraße Nl, Handel mit Vieh, Wildlnel nnd (^efln.qel. >tarl Hammcrle, Mnseninstraße Nr. ^4, Zuckerbäckergewerbe. — Karl Pauliisch, ^iebencqqstrafe <;, Stcinholzlcgergcwerbc. Amia Tchwaighofer, Innstraßc 24, Kommissiunswarenhandel in it Waschmaschi-
neu, Wäscheschleudern, Kühlschräulcu. Hausl)altSgerätcu »ud maslliinen. z?tli>nar Wicsauer, Kaiscr-^rauz-IosefStraße l, Einzelhandel mit l^emischtwaren uud Klciuverschleiß von gebrannten geistigen Gelränken. Marin Wiescr, Maria ^herefien Tiraße 49, Ko5»n ^ranzista Mösl geb. ^rliuet, HavdnpIaN .' von Aniohupen. Elisabctl) Nöä geb. Giittler, 10 b, Werbungsvertreter uud Wcrbuugsmittler. ^ l^ra»; Hosgasse 5», (^ast- nud Schanlgewerbo. ^ ssa. „Karl Vrindliuger H Wegleiter — Transport OHG", Wieseugassc 47, Güterbefördcruug mit Kraftfahrzeuge». Paula Dimaczek, Schillerftraße 15,. Wäschewarcncrzeugung (unter Ausschluß der Erzeugung von Leib- uud Bettwäsche). Manfred Hofer, Arzl 288, Gewerbe zum Vcrlcgeu von Gummi- und Plastikböden. — Helmut Thurner, Riedgasse A9, Malergewerbe. ^ Hermann Gruber, Igls, Heiligwasscrwcg 12 (Grnbcrhof), Gast- nud Schankgewcrbe in der Bctriebsform eines Gasthanses. — Lieselotte Uuterrainer, Kanfmanilstrasze Nr. !i4, Einzelhandel mit Leichtmetalljalonsien und NolloS usw. — Hcrnnne Zips, Liebencggstraßc 2 a, Einzelhandel.
Nachweisung über die im Monat Fuli 1960 beim Stadtmagistrat Innsbruck durchgeführten Oewerbelöschungen Johann Beinstingl, Kiosk Ecke Brirncr-, Meinhardstraße, Handel. — Erich Nath, Nndolf-Grcinz-Straßc ^, Kommissionswarenhaudel. — Josef Hintcrdorfer, Schnecburggassc l, Handel uiit Kleincisenwaren usw. — „sl(5bl-Uuion" — Llcktrizitätsgesellschaft, Ealnrner Straße l l , Großhandel mit elektrotechnischem Material usw. — Auua Leutgöb, Hilbcrslraßc 20, Wäschcreigcwcrbe. — Alois Eteiuer, Hallcr Straße 121, Großhandel mit Wein. — Aloisia Arnold, Kie° bachgasse 18, Gemischtwarcuhandel. — Fa. „Tpriuger-Verlag OHW", Innranl 27-29, Verlagsbuchhandel. - Karl Keldcrer, Schnlgassc 8, Zimmcrcrhandwerk. ^ Jug. Karl Haas, Musenmstraßc 25, Bainneistergcwcrbe. ^ Johauua Atzwauger, Anichstraße 44, Gcmischtwarenhandel. Alois Priuoth, Ing.-Ehcl-Straße (Bogen 1',!), Maschinenschlosserhandwerk. - - Herbert Dalus H (5o. OHW, Ä(ar,imilianstraßc Z, Eisbuffet. ^ Nobcrt Junker, ^eopoldslraße Al, Handel mit Vieh, Wildbret und Geflügel. Maria Mischer, Adolf-PichlerPlcch 12, Pension. — Hciurich Vuchiuger, ^eopoldslraßc 49, Marltfahrcrgcwcrbe. — Wilhelmina Marchi, Maria-ThcrrsieuHtraßc 5>:i, Damenschneiderhandwerk. Maria Haas, Adamgasse :^, Großhandel mit Wciu. -^ Artur Kofler, Adamgasse ^ nnd 5>, Einzelhandel mit ('uckcrwaren, Gebens- und Gennßmitlrln. Gisela Nicdcrbachcr, Höheustraßc 25,, MaschinstiäergcN'erbe. Anua ^?«p, Prix; Engen Ttraße <!l>, Damenschneiderhandwerk. „ T M Mechanische Transporte Gesellschcis< ml'H., Mnsenmslraße «I, ^tudinm nnd Projel
tiernng von neuartigen Transftortsystemen. — Ungarische Handarbeit in Tirol, GmbH., Necheuwcg 5>, Großhandel mit handgearbeiteten ^ertigtischdccken, ^crtiggcdecken nsw. ^ Dipl.-Jug. Hermann Pickl, Kirchgasse 1<».-l, Handel niit Holz. - Heinrich Schenk, Nenhanscrstraßc 4, Marktfahrergcwerbc (Geflügel). — Alfons Hammcrlc, Mnscnmstraßc 24, Zilkkerbäckcrgewerbe. — Netter Rudolf, Siidtiroler Platz 4, Beförderung von Lasten mit Kfz. — Maria Haas, BismarckPlatz 1, Adressenbüro, Schreibbüro, Netlamebüro und Konzession zur gewcrbemäßigen Vervielfältigung von Schriftstücken. ^- Maria und Josef Krismer, Arzl 16, DcnneuschucMrei und Klcidermachcrgewcrbc. Alois Kuen, Nreihciligenstraße 1, Tischlergcwerbe. ^ Alfred Homschak, Maria-Thercsicu-Straße 24, Kiirschncrhandlverf. — Maximilian Wicnerroither, Haufttbahnhof, Konzession nach H 1,', Pkt. 4 GO znr Anbictung Persönlicher Tienste als Packträger. — „AEG-Uuiou", Vlettrizitätsgesellschaft, Salurner Straße 11, Elektroinstallationsgewerbe, Oberstufe. — Maria Egger, AmraS 9^.-», Saudgcwiunuug uud Schottererzcugnng. — Anton Echwendter, Amras 17, Erzeugung von Putzniitteln. ^ Lndmilla Müller, Ttafflcrsiraße !8, Handel mit Parfümerie-, Leder- nnd Galanteriewaren. „Nudolf Pen.; H Co." OHG., Stiftgasse '», Eis- uud Imbißstube. Wilhelm Hronck, Innstraße 5,, FotografeuhaudN'erk. „Tee Haudclsgesellschaft mbH., AndreaS-Hufer-Straße :i, Handel inil Kolonialwalen nnd georannlen geistigen l^elriinkeu.
^e 45», <^eorg Moser, Vornahme von limilo arbeiten. Arzl 2<!8 a, Gottfried ^schöner, Doppelgarage mi! Han'>mei sterluohnllng nnd Pergola. , Dr.-Ttumpf-Straflc 28 K, Prof. Dr. Th. Schluerdt, Errich tnug ciucs Wohnhauses mit Garage (7 Wohnungen). itauser Ttrafte <!1, llniv. Prof. Dr. >>. Kipp, Wohnhaus (1 Wohnung).
Allerliciligenliösc l l y, Dr. G. Schlenck, EinsamilieiNv>.'hnhau^. Gp. l<!78/l l:l, KG. Hötting, ,V nnd K. Sailer, Kleingarage. Gp. l'.»4l!/l, KG. Hotting, AIoi<' ^lnmpe, Wellblechgaragc n»d Einsriednng. Gp. 1824/2, KG. Pradl, Irmbcrt Plattner, Kleiugarag<. Innrain 1<»:l, Mag. Pharm. ^ran^ Deckel. Apotheke nnd Drogerie.
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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
slrzl 171 a, Eilli Baumcum, Kloiugaraqe. Hungcrburg-Hötting 53, Dipl.-Ing. Franz Lachstädtcr, Wohnhans nnd (barasse (1 Wohnung). Weilicrburggasse III c, Doz. Dr. Max, Halhuber, Wohnhaus <! Wohnung). Allcrliciligculiöfe :l », Johann Fürusiun, Garage. Vlliuueuwcg l, Hilde Behrens, Terrasse nnd Einfriedung. ^lcichcuaucr Straße 50, Anna Pilz, Wohnung ini Oberge
schoß.
Küldererslraße 7, R. n. M. Pieeolruaz, Tachgefchoßausdau. Hülie» st raste 58,, Josef Mayr, Klciugarage. Iahustraße 12, Jug. Max Rwdle, Wohn- nnd Geschäfts. Haus (!) Wohnuugen). Arzl l»1, Franz Hochcnbnrger, Umbanarbcitcn. Viaduktbogcu 7!!, N. Sicbenforcher, Umbanarbeiten. Museumstrahe 22, G. Dolcnz, Straßcnuhr. Sandbühel 2, Erwin Karrer, Anban. Amras litte, A. Inen nnd Mitbes., Wohn- »nd Wirtschaflsqebäildc (1 Wohnnna,). Tchnceburggasse 70, Johann An^erinair, Kleinqarasse. Eadrach 5> a, Jug. Dr. G. nnd K. Mayrhofer, Zlueifainilien Wohnhans und Garagen. Vergiselweg 1 2, Franz Geier und ,^nrt Poll, Zweifauiiliculuohuhaus. (iqcrdachstrafze 25, Geschw. T M , z. ,vd. H. NA. Dr. H. Pci. ßer, Lagerhaus. «pn. 15«Z/1, 1«78/2. 1KN1/2, KG. Hotting, Iohauu Elei ner c^ Co., Lagerhalle, Garage, 1 Wohuuug. Ticglangerufcr 1l!5», Gcnieiun. Wohnbanf.-Gen. Sicglanger, Kleiugarage. Fiirstcnwcg 15 a, Johann Ncnhanser, Doppelgarage. Fiirstcnwcg 15 w, Johann Ncuhanser, Garage. Wciugartucrstraße 12, Karl Moser, Anoan. Ämraser Straße 118, Martin und Tora Ebcrlc, Eiufricdung. Kärntner Straße <>4, Elektr.-Werk Innsbruck, Uiuspaunstclle. Wiescugasse !i!l 2, I n g . Eugen Macch, Erweiterung des Wohnhauses.
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biilluppstraße 62, Berta Ruttcusteiner, Unibauarbeilen und drruhlnng einer Toppclgarage. Inilstraßc :l8 a, Hugo Zoller, Schnclldampser^engev. Vill l7>, Andreas Feilcgger, Geräteschuppen. Po»tlli<;crstraße N>, 21, 2!l, Gebr. Enncinoser, Ansslo^lüng l>^ Wohnungen). Waldstraße 17, Tr. Alfred Kaspar, Aufstockung und Toppe! garage. Dreiheiligcustraße «, ETAB, llinban des Geschäftvpmlale^. «p. :i5<!5/7, KW. Hotting, Verta Mi'illrr, Wochenendhaus-
chcn.
Ahonchof !», E W I , Errichtung eiucr Umspanustcllc. Eftcckbacherstrahe 59, Hclmuth Hofer uud Oskar Reiter, Tch lo sfere i. Müllerstraße !!2, Josef Mosua, Erweiterung des Vtonditorcibetricbes. Vcttclwurfstraße 7, Mathilde Bohoslavek, Wohnhans niit Garage (> Wohnung). Schlcrugasse 1, Johauu Sar,er, Zubau (2 Wohunngen). Amras 108, „Steka", Tir. Steatit- nnd 5lerau!iNv., Industriegebände. Ing.-Vtzcl-Etraße 11, Ostcrr. Bran-Aktienges. ViirgerlicheS Braichaus, Erweiteruug des Kesselhauses, Olsenernng, Dauipfkessel. Haller Straße Kil d, Nöthy H Nieduer, Antoreparatnuoerl« statte mit angebautem Büro- und Nohutralt. sluichstrafze :l, Litega, Hoffeitiger Anbau. Helbliugstraßc 2, Tr. Franz Tollinger, Anban. Andrcas-Hofer-Etraße 28, E W I , Ümspannstelle. Leopoldstraße <>, Eduard Linser, Verlegung der TpritzlackierU'ertstalle. Kirschentalgasse 10, Gebr. Köllensperger, Einbau von Slahloetondecken. Pradler Straße -t, Naimnnd Stander, Geschäftsum- nnd anban. Anichstraße 1, Kurt Zuttiou, Geschäftsportas.
mit
V e l 8 i e li e l u n g 8 8 p ll l ll l i 8 l
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Verleger, Eigentümer uud Herausgeber: Die Stadtgcuieiudc Junsbrnck. VcranNu. Schriftleiter: Dr. Karl Schadelbauer, Innsbruck. Rathaus, Zimmer Nr. 1W. — Dnict: Felizian Rauch, Innsbruck.