derUllndesnauMM Inmbruck S ck r i f t l e i t il ii g : N a t h a n s 3. S t o c k , Z i m m e r N r . 1 0 0 Hernsprecker N r . 6'.i7l/190
Erscheint einmal im M o n a l Iahresabonn. 3 20.—, Einzeln 3 2.— Erbaltlick beim °Natbaus-Poltier Nummer 8
August l 9 6 l
24. Jahrgang
Abschied vom alten Musentempel Nachdem der Theaterbau am Nennweg — bald National-, bald Stadt- und Landestheater genannt — 115 Jahre treu und redlich gedient hatte, schloß er am 2U. J u l i 1961 seine Pforten. Zum 90. Jahre seines Bestandes, das zugleich das 50. als Stadttheater war, veranstaltete Theaterdirektor P a u l Kolkwitz gemeinsam mit dem städtischen Theaterkonsulenten Dr. Walther Pembaur eine Theaterausstellung. zu der Professor Hans Lederer einen kurzen Abriß der Geschichte des Innsbrucker Theaters verfaßte. Lederer erzählt darin, wie das frühere, bereits sehr baufällig gewordene Gebäude am 3. A p r i l 1844 mit der Aufführung des Stückes „Die Kinder des Hauses" oon Theodor Hell geschlossen wurde. Bereits drei Tage nachher begann der Abbruch. Der Neubau ging
so rasch vor sich, daß schon nach zwei Jahren, am 19. A p r i l 1846, das neue Haus mit Nauernfelds Drama „ E i n deutscher Krieger" eröffnet werden konnte. Und nun ist also auch jener Neubau wieder abbruchreif. Schon bald, nachdem der Spielbetrieb nach dein Ende des zweiten Weltkrieges wieder aufgenommen worden war, wurden Kritiken und Bemängelungen laut, die sich von Jahr zu Jahr mehrten. Der Bühnen räum war zu klein und technisch veraltet, die Echanspielergarderoben waren derart beengt, daß mcni kaum noch auswärtige Gäste hineinzuführen wagte, die Stiegen zu schmal und steil und die Zuschauerlogen wegen des darin verbauten Holzes feuergefährlich. Ein Pessimist vertrat sogar die Ansicht, daß der Feuerwehrkommandant bei einem Thealerbrandc ohnehin nur mehr ..Hut ab zum Gebet!" zu befehlen branche. Glücklicherweise kam es zu keiner Probe aufs Erempel in dieser Beziehung und der alte Musentempel hielt brav aus, bis sich zum letzten M a l der eiserne Porhang — dessen Wert übrigens auch angezweifelt wurde senkte. Als Abschiedsvorstellung gab man Giacomo Puccinis Oper „Turandot". Ehe sich der Vorhang hob, trat Landeshauptmann Dr. T schi g g f r e y an das Rednerpult, um mit folgenden Worten Abschied zu nehmen non dem geliebten alten Theater!
Meine sehr geehrten Damen und Herren! Wenn ich mir erlaube, vor Beginn der heutigen Vorstellung einige Worte an Sie zu richten, so bin ich mir dessen voll bewußt, daß der heutige Abend für alle Freunde des Tiroler Landestheaters Freude und Trauer zugleich bedeutet. Freude darüber, daß nunmehr mit dem so notwendigen Gesamtumbau dieses seit 1846 bestehenden Hauses Ernst gemacht und damit ein den Erfordernissen der Gegenwart entsprechendes Bühnenhaus geschaffen werden soll, und Trauer deshalb, weil es Abschied nehmen heißt von einer Künstlergemeinschaft, die sich im wahrsten Sinne des Wortes in die Herzen der Tiroler hineingesungen und -gespielt hat. Dies gilt ganz besonders auf dem Gebiete der Oper, wo ein Leistungsniueau erreicht wurde, das einer Großstadt würdig ist. Aber so wie die Kunst und insbesondere die Schauspielkunst den M u t des Vekonnens erfordert, um das so oft verhärtete Gemüt des Menschen zu ergreifen und die menschliche Seele aufzurütteln, so verlangt auch die Schaffung von neuen und großen Werken den M u t zur Entscheidung. Schließlich bedeutet auch die Tatsache, daß auf dem Platz der sogenannten Dogana bereits im Jahre 1627 das erste Operntheater des deutschen Sprachraumes errichtet wurde, eine Verpflichtung für T i r o l und seine Landeshauptstadt. Es müssen daher auch in der Gegenwart finanzielle Opfer gebracht werden, um der Schauspielkunst eine würdige und zeitgemäße Heimstätte zu schaffen. Bedenken w i r doch, wie reich Österreich an Kulturbauten aus Jahrhunderten ist. in denen der allgemeine Lebensstandard sicher nicht das heutige Niveau auch nur annähernd erreicht hatte. Der geplante Totalnmbau des Tiroler Landestheaters steht nun fast ein Jahr hindurch ini Widerstreit der Meinungen. Diese Ansichten erstreckten sich von der Empfehlung der Errichtung eines neuen Hauses an einem anderen Platz und der Weiterbespielung d i e s e s Theaters während der Vauzeit bis zur völligen Ablehnung jeglichen Um- oder Neubaues. Der vom Land T i r o l und der Stadt Innsbruck nunmehr eingeschlagene Weg eines Totalumbaues bei
Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck Einschränkung des Spielbetriebes stellt den goldenen Mittelweg dar. Für die Finanzierung des vorgesehenen Großumbaues haben die Stadt Innsbruck und das Land T i r o l beachtliche M i t t e l aufzubringen, wobei auch ein nennenswerter Sonderbeitrag seitens des Bundes erwartet wird. W i r glauben aber, daß diese Ausgaben im Hinblick auf die Bedeutung dieser Kulturstätte gerechtfertigt sind und vor aller Öffentlichkeit voll verantwortet werden können. Durch die Schaffung der verschiedenen Abonnements und nicht zuletzt durch die Einführung des Sonntag-Landabonnements wurde breitesten Kreisen der Bevölkerung der Besuch des Theaters ermöglicht. Gerade diese Einrichtungen haben eine Ausstrahlung des Innsbrucker Kulturlebens weit hinaus auf das Land gesichert. Dieser Grundsatz wird auch i n den kommenden Jahren in den Kammerspielen beibehalten und gilt selbstverständlich auch nach Wiederaufnahme des Spielbetriebes in diesem Hause. Meine Damen und Herren! Ich sehe es als eine ehrenvolle Pflicht an, bei diesem Anlaß allen jenen Künstlern besonders zu danken, die mit anerkennenswerten Leistungen bis zum Schluß dieser Spielzeit durchgehalten haben, obwohl es ihnen klar war, daß ihre Tätigkeit am Tiroler Landestheater zu Ende geht oder zumindest für einige Jahre unterbrochen wird. Sowohl das Opern- als auch das Operettenensemble machen uns durch ihre prachtvollen Leistungen in der heute ihren Abschluß findenden Spielzeit das Abschiednehmen besonders schwer. M e i n Dank gilt aber auch Herrn Intendanten Goritschan, der ungeachtet der vielen Schmierigkeiten, die eine derart einschneidende Änderung des Spielbetriebes mit sich bringt, unentwegt bemüht war, in allen Spielgattungen ein beachtliches Niveau zu halten. Wenn nun die Klänge von Puccinis Musik nochmals ihren Zauber in diesem Hause ausströmen, wenn herrliche Arien und klangvolle Chöre die Anwesenden in ihren Bann ziehen, dann hoffen wir aus ganzem Herzen, daß jene Zeit, in der solche Kunst i n Tirols Landeshauptstadt entbehrt werden muß, durch die Eröffnung des n e u e n H a u s e s einen nicht zu fernen und alle Freunde des Theaters begeisternden Abschluß finde. Den grundsätzlichen Ausführungen des Herrn Landeshauptmannes schloß Bürgermeister Dr. Alois L u g g e r als Sprecher nicht allein der Innsbrucker Bevölkerung, sondern aller Theaterfreunde Worte des aufrichtigen Dankes an. Er dankte dem verdienten Intendanten G o r i t s c h a n und der Verwaltung für ihre oft genug dornenvolle Tätigkeit, dem künstlerischen Personal für seine prachtvollen schauspielerischen Leistungen, dem technischen für seinen stets verläßlichen Einsatz, den Billeteurinnen und Garderobefrauen für ihre jederzeit pünktliche Pflichterfüllung und schließlich dem städtischen Orchester mit seinen bewährten Dirigenten für seine exakten musila lische» Darbietungen. Aber nicht allein die Großartigkeit der gebotenen Leistungen machten den Abschied schwer, sondern die menschlich feine Atmosphäre des Hauses, die man nunmehr für längere Zeit werde cnlbehren müssen.
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Während die Oper „Turando!" über die ausgedienten Bretter geht, erinnert man sich, daß das gleiche Stück auch vor einem Jahrzehnt zur Aufführung gebracht wurde. Damals spielte die Rolle des Mandarins Adolf u. Berentamp, der beliebte heimische Sänger, der inzwischen die Bühne des Lebens überhaupt verlassen hat. Dem trauernden Gedenken an v. Verenkamp muß aber auch noch das an drei weitere gern gesehene Schauspieler angereiht werden, die ein hartes Schicksal zu früh abberufen hat. nämlich an P a u l Schmid, Max Herbert und V i g i l Vreiner. Ebenso darf die große Schauspielerin Frau Ilse Exl, die Leiterin der Exl-Vühne, nicht unerwähnt bleiben, die ebenfalls allzu jung abtreten mußte. Sie ließ damals das „Weiße Rößl" in der Originalfassung als Lustspiel aufführen und gab selbst die Rößlwirtin, die in der gleichnamigen Operette Frau Grete Teimer so glänzend darzustellen wußte. Wenn man dann im Programm des „Rigoletto" liest, daß die Titelrolle Ernst Gutstein sang und jene seiner Tochter Gilda die jetzt so berühmte Leonie Rysanet, dann wird erst so recht deutlich, welch hervorragende Kräfte nach 1945 am Innsbrucker Theater wirkten. Sie alle zu nennen, würde hier zu weit führen, nur ganz wenige Namen mögen das Gesagte unterstreichen, wie Siegfried Süßenguth, Hans Kraßnitzer, Klaus Veith, Alexander Pichler, Walter Neyer. Agnes Busch, Roswitha Posselt, Liselotte Schmidt und Gerty Sper-
lich. Der vorletzte Abend gehörte der leichtbeschwingten Muse, der Operette „Die goldene Meisterin". Darin brachten die Schauspieler in einigen vÄ-c^po-Strophen ihrerseits Abschiedsgrüße an das Publikum zum Vortrag, die auch einen Dank an die theaterlicbenden und Beifall spendenden Zuschauer enthielten! Nun ist es wirklich jetzt soweit, Die Abschiodsstund' ist da, Und wenn's einem wo so richtig freut, Dann geht's halt besonders nah. Und nicht nur mir, das kann ich sag'n, So geht's uns allen heut. Es war sehr schön, bei Euch zu sein, Bei Euch in Freud und Leid. Du liebes, treues Publikum, Ich sag's jetzt grad heraus, Wir haben Euch gern und danken auch für all Euren Applaus, Er hat uns 'zeigt, daß wir Euch g'fall'n, Drum Hab ich a Idee, Auf Wicdcrsehn im neuen Haus, Danu tut der Abschied mir und Euch Bestimmt nur halb so weh. Somit bleibt allseits nur der Wunsch offen, daß der Neubau möglichst schnell verwirklicht werde, damit sich bald wieder ein neuer Vorhang heben kann! „Denn die Erhaltung dieser Bühne ^ so schloß Prof. Lederer seine eingangs ermähnte Studie . dieses südlichen Bollwerkes deutscher Kultur, ist nicht nur eine Angelegenheil der Stadt Innsbruck, auch nicht bloß des Landes T i r o l , sondern sie ist und muß sein eine Herzenssache Österreichs." Dr. K. Schadelbauer
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Ans dem Gemcindcwt Der Inn^brixter (^emeinderal Irai am ^.',, ^lili 19l>1 zu seiner letzlen ordenlliilie,! ^i!)>inq nor den Sommerferien zusanlinen. Vor dem Beginn der Veratungen sprach Bürgermeister Dr. Lugger ^l,<orte des Nachrufe fiir dio türzlich verstorbenen ehemaligen Gemeinderatsinitglieder Generalmaior i. R. Joses Glider! lind Rolburga Vertsch. Auf die in einer früheren Sitzung gestellte Anfrage der Freiheitlichen Fraktion über die Belastung der Stadtgemeinde durch die Olympischen Winterspiele l ü l l l erstattete der Biilgermeister einen ausführlichen Bericht, wobei er darauf hillwies, daß über alle Abschnitte der Finanzierungsverhandlungen laufend im Stadtrat berichtet wurde. Eine längere Aussprache löste die Antwort Bürgermeister Dr. Luggers auf eine Anfrage aus, die die Sozialistische Fraktion in einer vorhergehenden Sitzung über die Rechtsverhältnisse der „Gemeinnützigen Gesellschaft mbH. Haus der Jugend" gestellt hatte. Gemeinderat Dr. Salcher (SPÖ) beantragte die Eröffnung der Wechselrede und führte aus, daß für seine Fraktion die Angelegenheit mit der Antwort des Bürgermeisters nicht abgetan sei und noch Veratungen des Nechtsausschusses, des Stadtrates und des Gemeinderates notwendig wären. Bürgermeister Dr. Lugger erklärte am Schlüsse der Aussprache, an der sich mehrere Redner beteiligten, daß der Gesellschaftsvertrag i n seiner derzeitigen Fassung nicht mehr den tatsächlichen Verhältnissen entspreche, weshalb die Frage der Rechtsverhältnisse sowie der Beteiligung der Stadt Innsbruck an der Gesellschaft Gegenstand von Verhandlungen der zuständigen Körperschaften sein werde. Stadtrat Gamper (FPÖ) trat dafür ein, daß bestimmte Grundvertäufe nicht in der vertraulichen, sondern in der öffentlichen Sitzung behandelt werden, damit die Öffentlichkeit erfahre, was die Stadtgemeinde zum Beispiel beiträgt, um dem Bund den Bau der neuen Realschule und die Erweiterung der Gewerbeschule zu ermöglichen. Der Antrag fand keine Mehrheit. Einstimmig angenommen wurde ein Antrag des Stadtrates (Berichterstatter Stadtrat Süß), daß sich die Stadtgemeinde an einem etwaigen Abgange bei den Durchsührungslosten der Olympischen Winterspiele 19<!4 bis zu zehn Millionen Schilling mit einem Drittel und darüber mit einem Viertel beteilige, wenn Bund und Land die in der gleichen Weise übernommenen Verpflichtungen als rechtsverbindlich erklären. Der Obmann des Finanzlontrollausschusses, GR. Egger, erstattete den Bericht des Ausschusses über die Iahresrcchnung und die wirtschaftliche Tätigkeit der Stadtwerte im Jahre 1959. I n der sich ergebenden Aussprache forderten mehrere Redner die Schaffung eines eigenen Statuts der Sladtwerte. Der Bericht des Finanzkontrollausschusses wurde zustimmend zur Kenntnis genommen und dem Bürgermeister hinsichtlich der Gebarung die Entlastung erteilt. Stadtrat Süß legte als Obmann des Finanzausschusses den „Sonderhaushaltsplan 1961 für die
Olympischen Winlerspiele l ü ü l " oor lind gab dazu eine ausführliche Erläuterung. Der Genieinderat nahm zur Kenntnis, daz; der Gesamtbedarf für die Jahre 1961 bis 1964 mit 157,097.000.— Schilling errechnet wurde, und genehmigte für 1961 den Gesamtansatz von 2.">.19tt.0l»0. Schilling als RachtragsliausIialt. Dazii wurde beschlossen, innerhalb der Wolinhausanlage (Olympisches Dorf) an der Schützenstraße in Arzl fünf stadteigene Doppelwohnhäuser zu errichten und hiefür beim ^^ohnhaus-^^iederaufbaufonds Darlehen in der Höhe von insgesamt «7,100.000.— Schilling aufzunehmen. Zur Förderung des Wohnungsbaues wurde beschlossen, den Veitrag gemeinnütziger Wohnbauvereinigungen zum Straßenbauaufwand und zu den Kanalanschlußgebühren auf die Hälfte zu ermäßigen, die andere Hälfte kann in zehn Jahresraten zinsenlos abgestattet werden. Für die Instandsetzung des Schwimmbades i n der Höttinger A u wurde dem „Tiroler Wassersportverein" eine Subvention von 30.000.— Schilling, für die Reparatur des Daches der St.-Iohannes-Kirche dem „Kulturbund T i r o l " eine solche von 20.000.— Schilling bewilligt. Unter den Nachtragskrediten, die genehmigt wurden, war ein Veitrag für das Landestheater von 635.160.— Schilling. Für die Instandsetzungen, die in der Innftraße und in M a r i a h i l f nach der Kanalverlegung notwendig geworden sind, wurde ein Kredit von 500.000.— Schilling, für die Gestaltung des Platzes vor der Markthalle ein Kredit von 200.000.— Schilling freigegeben. Auf Antrag des Vauausfchusses (Berichterstatter Gemeinderat I n g . Fritz) wurden folgende Teilbebauungs- bzw.Anderungspläne beschlossen: Nr. 107 (Festsetzung der Gebäudehöhe für die Häuser Anichstraße Nr. 30 — 46), Nr. 63/a, d (Festlegung der Verbauung im Bereiche der Nordostecke Premstraße — Dr.-GlatzStraße, Parzellen Vaumgartner), Nr. 14/^, zwischen I n n r a i n und I n n (Parzellen Schwesternheim — Staudigl — Dier), Nr. 51/k im Bereiche Höttinger A u West (westlich der Mittenwaldbahn), Nr. 55/6 Hötting-Feld (nördlich und östlich des M a r i a h i l f e r Friedhofes), Nr. 83/qu Höttinger A u Ost (zwischen Rechenweg und Mitterweg). Der P l a n Nr. 14/j wurde mit Mehrheit angenommen. Die Sozialistische Fraktion wohnte der Beratung nicht bei, in ihrem Namen vertrat der amtsführende Stadtrat D i p l . - I n g . Kummer den Standpunkt, daß die für das Schwesternheim vorgeschlagene Höhe von 2« Meter (statt ursprünglich 21 Meter) einer Weisung der oberen Instanz über Hochhausbauten widerspreche. Weitere Anträge des Vauausschusses. die ebenfalls angenommen wurden, betrasen Ansuchen um Ausiinlimegeneliinignngen nach i> 7 ^ der Innsbrucker Bauordnung, um Verringerung der Vorgartenticfe und um Vnubewilligungen nach 8 U15 I V Ö . I n einer anschließenden vertraulichen Beratung befaßte sich der Gemeinderal mit einer Reihe von Grundstücksfragen. Pg.
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Gemeinderat Komm. Rat Dipl.-Ing. Robert Rauch zum Gedeukcu Als eines der markantesten Mitglieder der Staoluertretung schied er nach kurzem, schwerem Leiden zur selben Stunde aus dieser Welt, als am 35. Juli l. I . spät abends die Sitzung des Innsbrucker Gemeinderates zu Ende ging. M i t Dipl.-Ing. Robert Rauch hat der Gemeinderat einen Mann verloren, dor mit starker Begabung, intensivem Arbeitsdrang und mit reinem Streben einer großen Sache gedient und der Heimatstadt viel Ehre gemacht hat. Der bekanntesten Tiroler Mühlenbesitzerfamilie entstammend, wurde er am 5. Februar 1895 in Mühlau bei Innsbruck geboren, maturierte 1913 an der hiesigen Realschule und studierte hierauf an der Technischen Hochschule i n München. Während des ersten Weltkrieges wurde er zum Frontdienst einberufen. Nach Abschluß der Studien im Jahre 1933 trat er in den Familienbetrieb ein und verehelichte sich 1925 mit Fräulein Maria Oberrauch. Unter seiner Leitung entwickelte sich die Rauchmühle in konsequenter Folge zu einem der modernsten und leistungsfähigsten Großmühlenbetriebe Österreichs. Erst Heuer konnte er die Fertigstellung der neuen Feinweizenmühle erleben. Wie sein Vater Anton Rauch, Ehrenbürger der früheren Gemeinde Mühlau, widmete sich auch Dipl.-Ing. Robert Rauch bereitwilligst dem Gemeinwohl. Wie seine Vorfahren hatte auch er für Notleidende stets eine offene Hand. I m März 1939 wurde er zum Ratsherrn von Innsbruck ernannt und am 4. April 1950 als Vertreter der Vürgerliste in den Innsbrucker Gemeinderat entsendet. Von diesem Zeitpunkt an bis 14. November 1953 wirkte er als Stadtrat und Finanzreferent verantwortlich am wirtschaftlichen Geschehen der Landeshauptstadt. Noch ist allseits bekannt, wie sparsam und weitschauend er an der Heilung der wunden Stellen, die unserer Stadt vom Kriege her anhafteten, gearbeitet hat. Gleichzeitig tätig war er im Verwaltungsausschuß für die Stadtwerke, im Aufsichtsrat der I V V und in der
Hotel AG. Am N. Dezember !!».',!! stimmt er einer neuerlichen Entsendung in den Innsbrucker Gemeinderat zu, diesmal als Vertreter der ÖVP. Seither wirkte er als Mitglied des Van- und Finanzausschusses, des Verwaltungsausschusses l und II sowie im Verwaltungsausschuß für dio Wirtschafte- und Versorgungsunternehmungen der Stadt. Aber auch in der Wirtschaft des Landes und Bundes war sein Name angesehen. Dipl.-Ing. Rauch gehörte seit 1933 den jeweiligen Bundesverbänden als Funktionär an, seit 1945 war er im Verband der Mühlenindustrie Österreichs tätig. I n Anerkennung dafür, daß er als Mitglied der Sektionsleitung Industrie der Tiroler Handelskammer sein vielseitiges Wissen und seine Erfahrung zur Verfügung stellte, wurde er im Mai 1959 vom Bundespräsidenten zum ^ominerzialrat ernannt. Dem Industriellenverband gehörte er über 30 Jahre an. Das Land Tirol würdigte seine Verdienste durch Verleihung des Ehrenzeichens. Das verdienstvolle Wirken des Verstorbenen für die Allgemeinheit kam in der Teilnahme der Spitzen der Behörden bei seiner Beisetzung in das Familiengrab im alten Mühlauer Friedhof besonders augenscheinlich zum Ausdruck. Namens der Stadtgemeinde sprach Bürgermeister Dr. Lugger der Familie Rauch das Mitgefühl aus. I n seinen Abschiedsworte^i sagle das Gemeindeoberhaupt! „Dipl.-Ing. Rauch war eine Persönlichkeit, von allen Mitarbeitern geachtet, gleichgültig, welcher politischen Gesinnung sie angehörten. Ein echter und guter pat^l- fennili^ geht von uns, ein Vater der Familie, ein Vater in seinem Betrieb, ein väterlicher Ratgeber in der Stadt; ein Mann absoluter Geradlinigkeit, der sich immer und allerorts getraute, ein offenes Wort zu sprechen und demnach zu handeln. So können wir Zurückgebliebenen nur danken in dem Wissen, daß jede gute Tat belohnt wird." W. Eppacher
Natürliche Bevölkerungsbewegung Das Statistische Amt der Stadt Innsbruck gibt folgende Bevölkerungsbewegung bekannt:
Insgesamt
davon
>O r t a a n s a ss i g c
Standesfällc
im Full
1961
1960
1959
96
90
76
IVI: 72 1^: «2
ehelich unehelich Totgeburten
226 102 124 188 38 2
214 115 99 177 37 5
214 107 10? I«1 33 2
12N 55 65 97 23 1
Sterbefälle mann!, davon ,,, wcibl.
141 «1 60
114 56 58
112 5» 54
87 47 40
Eheschließungen Geburten Knaben davon,„„, . Mädchen
I960
1U59
6« 72 112 62 50 «0 23 I
63 64 123 61 62 106 1? 1
43
79 36 43
45
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K
l)
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D
! I l V
von Dr. K.^il
Innsbruck vor hundert Jahren Äuaust 1«<!1: l . eröffnet Gedcon v. Hiblev leine „früher außer d^r ^»n brücke betriebene Spezcrei- und Farbwarcu-Haudlung" in der Kreuzwirl-Leuerscheu Behausung ani Stadtplan ( - Hcrzog-Fricdrich-Straßc 31). Josef Hosp übernimmt selbst sein Spederei« nnd Farbwarengeschäft in M a r i a hilf Nr. 402 (beim Gasthof Mondschein) nnd empfiehlt gleichzeitig die Fabrikate seiner Fcigcnmühle. 3. wirft ein Gewitterstnrm zwei große Fichten im Hofgarlen um. 7. schreibt die k. k. Nesidenz-Schloßverwaltnng die Stelle eines Hofzimmerpntzers mit cincin Gehalt von 294 Gulden, 6 Klafter weichem Schcitcrholz, Natural-Quartier und Dienstlivree ans; überdies erhielt er als Mesner und Ministrant der Hof- und Damcnstiftskapelle jährlich 31 G l . 50 lr. und für die Besorgung des StatthaltcieiRatssaales 21 G l . Der Bewerber muhte ein lediger, noch nicht 40 Jahre alter gelernter Tischler sein. Dcr Schloßverwaltung wird im „ B o t e n " die Anerkennung ausgesftrochen, daß sie diesen Posten mit einem Tiroler zu besetzen wünscht, „während es ihr ein Leichtes wäre . . . in Wien Hunderte von geeigneten Competcnten" zu finden. — spricht der bekannte Dichter Balthasar Hunold als B ü r ger des Kantons Glarus für alle den armen Brandbeschädigten in Glarus gespendeten Liebesgaben öffentlich den Dank aus. 1V. geben die Akrobaten A. Steinrigler und I . Nuckstuhl hinter der Dogana Kunst- und Kraft-Produktionen. — wird im Oberdorf Wiltcn der große Laurentius-Markt abgehalten. Hornvieh, Schafe und Schweine wurden zahlreich aufgetrieben, Pferde weniger. Alle Gattungen erzielten hohe Preise. Erstmals sind die Krämcrstände auf der alten Fahrstraße vom Haymonhause bis zur
Kirche ausgcstelll. Der „Bote" bemerkt: „Unter den bloß neugierigen Marltbcsnchern waren besonders viele fremde Herren, die, ihren ,Bädeclcr' in der Hand, das Tiroler Volksleben an der Quelle studierte,!, und viele fremde Damen, die sich mit Heroismus in ihren K r i n o linen mitten unter die dichtesten Reihen nnd Gruppen von Hornvieh hineinwagten." 12. mahnt der „Bote" bemcrlenswcrterweise wie folgt: „ I n den hiesigen Bräuhausschanllolalcu und V e r w i r t schaften wird dermal durchweg n c n c s Bier ausgeschänlt, dessen Genuß der Gesundheit der Eonsumeuten nichts weniger als förderlich ist. Nachdem dcr Wein allenthalben im Preise gesunken ist, sollte man doch glauben, daß anch die stärksten Bierverehrcr sich so lange des Genusses der braunen Brühe — die man als ,Bicr< für teures Geld auszuschäuken wagt, zu enthalten vermöchten, bis das Bier wieder in so weit genießbar geworden, daß man ohne Gesundheitsgefahr ^- sich dessen Genusses erfreuen kann." 13. geben Georg Mllder, Josef Stad und Albert Neuhauser öffentlich bekannt, „daß sie, um einen: in unserem Vaterlande schon längst gefühlten Bedürfnisse zn entsprechen, sich vereint haben, hier eine Glasmalerei nnter dem Namen ,Tiroler Glas-Malerei-Anstalt' zu errichten". Diese soll sowohl historische Bilder als auch Dekorationsmalereien auf Glas, vorzüglich für Kirchenfenster, aber auch für Salons erzeugen. 1«. widmet aus Anlaß des Geburtstages Kaiser Franz Josefs I. der Handelsmann Paul Oschlinger (der Firma Seb. Fischnaler) 322 G l . für das Physikalische Kabinett der Oberrcalschule. I n den letzten Augusttagen weilt der Haufttchef der B a u direktion der französischen Eisenbahngesellschaft, Oetzl, mit einem Stab von Ingenieuren in Innsbruck, um die beste Tracierung für eine künftige Brennerbahn zu ermitteln.
Vas Nichtigste vom letzten Monat l.
!l.
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12.
i 19«1: findet eine Festversammlung in der Universität statt, bei der Ehrenpromotionen, Ernennungen von Ehrenscnatoren nnd Erneuerungen von Duktordiplomcn vorgenommen werden. wird Bühnenmeister Hans Kircher, dcr seit 1915 uuter 25 Jutcndantcn und Direktoren die Kulissen des Theaters betreute, 60 Jahre alt. vollendet der Direktor der Tiroler Landcs-Hyftothekenanstalt, Hofrat D r . Alfons Schweiger, sein 60. Lebensjahr. beginnt die 15. Delegiertentagung der Katholischen Lehrerschaft Österreichs mit zahlreichen ausländischen Gästen l550 Teilnehmer). Nach einer Ansprache E r . Exzellenz Bischof D r . P. Nnsch überbrachte der Schulrcferent dcr Tiroler Landesregierung, Landesrat Prof. D r . Hans GamPer, die Grüße des Landes nnd Sladlra! Arlhnr Haidl jene dcr Stadt.
11. findet die Firstfeicr für das Wohuhcim für betagte M i t
burger in Pradl statt. Anschließend im Gasthof Kafteller in Amras Firstessen. 15. eröffnet Landesrat Prof. D r . Hans Gamfter im Tiroler Knnstpavillon die Ausstellung des 8. Ostcrr. GraphikWettbewerbes mit 51 ausgewählten Blättern (bei 700 geprüften). — erwarb A l i A l Bairmani aus Bagdad als erster Student aus dem I r a k das Doktorat der Wirtschaftswissenschaften an der hiesigen Universität. 17. feiert dcr Päpstliche Gcheimkämmcrcr Ludwig F r h . von Pastor, ehem. Hauptmann im 4. Regiment der Tiroler Kaiscrjäger, der älteste Sohn des 192« verstorbenen berühmten Geschichtsschreibers der Päpste, dcn ?5>. Gc« burtstag. 1i>. feiert Opernchef Siegfried Ncßler sein :!0jähriges I u b i » länm als Theak'rlapcllmeislcr. 2N. begeht der Direktor der Universitätsbibliothek, Hosrat D r . Josef Hofiugcr, einer der hervorragendsten Bibliothekare Österreichs, seinen 60. Geburtstag.
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2V. wird Landtagsabgeordneter Vollsschnldircltor Max Plattner in Anerkennung seiner Verdienste mn den Tiroler Katholischen Lehrcrverein von Papst Iohannes X X I I I . znm Ritter des Silvestcrordcns erhoben. 23. erhält ein Universitätsstndentenchor ans Grenoble für seine künstlerischen Gesangsdarbictungen beim Pfarrgottesdienst und im Hofgarten großen Beifall.
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'25). stirbt Gemcinderat Komm.-Nat Dipl.-Ing. Nobcrt Rauch (siehe Seite 4). 26. eröffnet Bürgermeister Dr. Alois Lugger die Ausstellung „Innsbruck als Olympiastad!". — spielt der oftmalige Deutsche Fußballmeisler >,FE. Nürnberg gegen den Sportverein Innsbruck in einem Freundschaftsspiel und siegt 16 : 1 .
Verzeichnis über die im Monat 3 « l i 1961 beim Stadtmagistrat Innsbruck ausgestellten Gewerbescheine bzw. Konzessionsurkunden Franz Glätzle sen., Stiftgasse 2, Metalldruckergewerbe. — I n g . Wolfgang Czerweny, Schubcrtstrahe 15,, Bamucistergewerbe. — Franz Lechle, Bnrggraben 29/Stiftgasse 3, Haudel mit allen im freien Verkehr gestatteten Waren. — Eugen Löffler, Arzl Nr. 96, gewerbsmäßige Beförderung geschlossener Personenlreise mit Personenkraftwagen. — Nudulf Harm, Pradler Straße 61, Detailhandel mit Vasen, Blumentöpfen, Schalen und Bastgebinden. — Max Neinmayr, Mcrnner Straße 9/1., Einzelhandel mit Uhren. — Josef Wischin, Nmraser Straße 69, Handelsagenturgcwerbe. — Ernst Eablatschan, Gumppstraße 14, Verlegung von Gummi- und Kunststoffbodenbelägen. — Anna Fischer geb. Jäger, Herzog-Friedrich-Straße 22, Maschinstrickergewerbe. — Gottfried Lerchster, Dorfgasse 6, Verlegnug von Plastitbodenbelägen. — Elisabeth Kclderer, Mariahilf 42, Handel mit Süßwaren. — Sophie Bachuer geb. Sturz, Leopoldstratze 30, Handel mit Schuhen. — Josef Sommer, Tcmplstraße 16, Dachdcckergewcrbe. ^- „Philips GesmbH. Wien", Wien I., Schwarzeubergplatz 2, Maximilianstraße Nr. 3, Umfang der Zweigniederlassung: Handel mit Elektrowaren, Radio- und Fernsehgeräten, Tonaufnahme- und Tonwiedergabcgerätcn, Bestandteilen und Zubehör zu vorangeführtcn Artikeln sowie Schallftlatten. — Wilhelm Weh, Feldkirch, Illstrahe 1-3, Anichstraße 9, Baunieistergewerbe (Zweigniederlassnng). — August Zupancic, Kiebachgasse 7, Fotografengewerbe. — Milutiu Milutinovic, Maria-There-
sien-Straßc 46, Maschinstrickergowcrbe. Carolina Widmann, Fallmeraycrstraßc 8, Groß- und Einzelhandel mit Maschinen aller Art. — Ferdinand Hilber, Hilberstraßc 3, Hcrrcnkleidcrmachergewerbe. — Margarete Fcichtinger geb. Hellmann, Herzog-Sicgmnnd-Ufer 1-3, Haudelsageuturgcwerbe. — Fa. „ 0 I . L ^ Ol- und Fettwcrtc, Nachf. Nauch KG.", Kirchgaffe 10, fabriksmäßige Erzeugung von gehärteten Speiseölen. — Peter Vicider, Gntenbcrgslraßc 2, Füllen uud Überprüfen von Fenerlöschgerätcn. - Anton Stolz, Univcrsitätsstraße 33, gewerbsmäßige Güterbeförderung mit Kraftfahrzeugen. — Mr. Georg Echischkow, Pontlccher Str. Nr. 38, Klcinverkauf von Giften und von zur arzncilichcn Verwendung bestimmten Stoffen nnd Präparaten sowie Einzelhandel mit Gemischtwaren, beschränkt auf die iu einer Drogerie üblicherweise geführteu Artikel. — Rosa Nüdisser, Klaftftholzstraße 29, Wäscher- und Wäschcbüglergcwerbe (Zweigniederlassung). — Fa. „Vauunternehmuua. Kapsrciter GesmbH. Innsbruck", Schmcrlingstratze 6, Baumeistergewerbe. — Hans Schweiger, Kaufmannstraße 31 a, Handclsagentnrgewerbe. — Frauz Lackuer, Mariahilf 7, Gast- und Schankgewerbe in der Betricbsform eines „Gasthauses". — Antonie Winller geb. Drobnil, Salurner Straße ll>, Einzelhandel mit Galanteriewaren, Lederwaren uud Reiseandenken. — Vinzenz Miranda, Fallbachgasse 24, Handelsagenturgewerbe.
Nachweisung über die im Monat F u l i 1961 beim Stadtmagistrat Innsbruck durchgeführten Gewerbelöschungen Hildegard Gassler, Maria-Theresien-Str. 49, Milch- und Diätbuffet. — Michael Reiter, Höttinger Gasse 32, Friseurgewerbe. — Amalia Rom, Anton-Ranch-Straße 30, Handel. — Maria Bogner, Herzog-Friedrich-Straße 39, Handel mit Papier- nnd Kurzwaren. — Aloisia Niedmüller, AndreasHofer-Straße 37, Einzelhandel mit Lebens- und Genußmitteln sowie Handel mit Fischen, Wildbret, Eiern nnd Geflügel. — Johann Sarer, Schneebnrggasse 8, Friscnrgewcrbe. — Ludwig Tachezy (Wwe. Anna Tachczy), Arzl 121, Gcmischtwarenhandcl, Erzeugung von Gnmmiwaren, chem., techn. und kosmetischen Produkten sowie Erzeugung von Essenzen und Spirituosen auf kaltem Wege. — Ludwig Tachezy (Wwe. Auna Tachezy), Fil. Mariahilf 2, Handel ohne Beschränkung. — Helmut Hofcr, Spcckbacherstraße 59, Schlosscrgewerbe. - Walter Stende, Zenghansgasse 8, Ein-
zelhandel mit Papier- und Schreibwaren. — Maria Pohler, Sonncnburgstraßc 3, Ncklamcbüro. — Johanna Ebeubichler, Völser Straße 41 (jetzt Innrain 105), Gemischtwarenhandcl. — Alois Harrasser, Lohbachsicdlung 8, Handel mit Maschinen nnd Maschinenbestaudtcilcn (Zweigniederlassung von Kufstein). -- Franz Vachucr, Leopoldstraße 30, Einzelhandel mit Schnhcn, ^ Ferdinand Hilber, Hilberstraße 3, Schneiderhandiverk. Gerhard Moser, Eolingasse 3, Planung nnd Aufstellung von Zcntrnlhcizungs- und Lüftungsanlagen. ^ Anna Ler., Maria-Thercsicu-Straße !9, Ein^clhaudel mit ^>uckl'r- nnd Konditoreiwaren. — Karl Suitner, Swmserscld 1, Plakatierung, Annoncen- nnd Nellamcbüro. Ludmilla Hubcr, Lönsstraßc 12. Gast- nnd Schaulgcwerbe iu der Betriebsform „Schülerinnen- nnd
Bauqenehmiqunqen Amras 141a, H. Katzcnbcrger, Errichtung eines Depotgcbäudes. Igls, Lauser Straße 11, Dr. G. Götsch, Olfeuerungsaulage, Adamqasse 2, Ostcrr. Natioualbank, Olfcncrungsanlaqe. Dr.-Ttumpf-Ttrahe 3N e, Dr. August u. Olga Hager, Klciugarage.
Arzl 1«4 2, Dipl.-Ing. N. Lezno, Kleingarage. 7 2, Josef Fischler, Olfeneruugsaulage. Dir. Walter Benesch, Garage und AnHötiingcr Au 43, Erwin Gasser, Vergrößerung und Aus° slockuug dl'v Anbaues. 1 Wohnnng.
Nummer
Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
rnfze 3, Therese Mülk, Qlfcucrungsaulagc. !tt 6, Luis u. Dr. Liane Netzer, Wohnhaus und Garage, l Wohnung. Ämras !l!) ^, Julie u. Alois Drassl, Zweifamilienwohnhaus. Ar^I 2:l«I, Dr. Wilhelm Blaim, Wohuhaus und barasse. I ^i.chnuiu'!. Maxiiniliaustrafle 35, Dr. Ed. Hochreiter, Olfcncilingöan. läge.
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Höttingcr Gasse li.'b, „(^red", Wolm und Geschäftshaus. ^.'l Wohnungen. Höltiugcr (Hasse l^', „Greb", Wohn und Geschäftshaus. ,'>» Wolinungen. Lcopoldstras;c 5,0, National Registrierkassen, ReparalnrN'ert« stalle, ^^'liied^anlage. Erzhcrjog-Eugcu-Ttiaslc 4l, Kranebittcr <!^ Co., Spritzan» läge.
Neuerwerbungen der Stadtbücherei Innsbruck -«« Erich: Tic Tilberstadt Echwaz. Sonderheft der Schwazer Hcimatdlälter. Ein Führer durch Geschichte und Kuns«. M i ! 8 Bildtafeln. Innsbruck: Tyrolia 196N. 85 Seiten. Estana, Luc: Antoine de Saint-Exupery in Selbstzeugnissen nnd Vildtwkumcnten. Dargestellt von —. Aus dein Französischen. Bearbeitet von Panl Naabe. Hamburg: Rowohlt 1958. 161 Seiten. (Rowohlts Monographien.) Flcchtuer Hans-Joachim: Du und die Chemie. Eine moderne Chemie für jedermann. Nenbearbcitete und erweiterte Ausgabe. M i t Zeichnungen nnd Tafeln. Wien: Donanland I960. 454 Seiten. Foeger-Kranewitter Maria: Herbstblätter. Gedichte. Eine Festgabe zum 100. Geburtstag ihres Onkels Franz Kranewittcr am 17. Dezember 1960. Herausgegeben von Norbert Mantl. Innsbrnck: Wagner 1960. 89 Seiten. Friedcnthal Richard: London zwischen gestern und morgen. Weltstädte der Gegenwart. Mit zahlreichen Fotos, Skizzen und Illustrationen. Das an Gegensätzen reiche Bild der heutigen Millionenstadt im Ablauf ihrer 2000 Jahre alten Geschichte. München: Andermann 1960. 303 Seiten. Gantner Joseph, Pobe Marcel und Roubier Jean: stiallia Romanica. Die hohe Kunst der romanischen Epoche in Frankreich. Vorwort von Marcel Aubert. M i t 271 Abbildungen. Wien: Schroll 1955. 322 Seiten. Gauthicr-Pilters Hilde: Unter Nomaden und Kamelen. Mit Zelt, Kamera nnd Notizbuch als Zoologin in der Sahara. Mit 77 Aufnahmen der Autorin. Kempen: ThomasVerlag 1959. 245 Seiten. Giotto die Bandone: Die Geschichte Christi. Nach den Fresken in der Arena-Kapelle zn Padna. Mit Aufnahmen von Walter Dräyer nnd Nachwort von Gotthard Icdlicka. Giotto, der italienische Maler und Baumeister, schuf eine religiöseKunst von hoher Beseelung. München: Piper 1960. 44 Seiten. Glaser Hngu: Der Weg ins Herz. Wunder der modernen Herzchirurgie. Mit « Fotoblättcrn. Zürich: Fühli I960. 241 Seiten. Goldscheider Lndwig: Rembrandt. Mit den drei frühcsten Biographien von Sanrat Valdinneei und Houbrakcn und eiucm Katalog und Anmerkungen von - . Mit 128 Tafeln, 35 in Farben. Köln: Phaidon I960. 201 Seiten. Grimschitz Brnno: Ars Austriae. Mit Fotos. Preisgekröntes Bildwerk. Wien: Wolfrum o. I . 244 Bildseiten, 60 Textseiten. Grimschih Bruno, Fenchlmiiller Rupert nnd Mrazcl N i l Helm: Varock in Österreich. Mit 116 Bildtafeln, davon 24 in Farben. Wien: Forum-Verlag 1960. 94 Seite». Das «rohe Buch der Kunst. Bildband. Kunstgeschichte. Lcrilon. N'^' Farwaseln, !W Abbildungen im Tcx.t, 5>> l 0<) Stichwörter. Herausgegeben von Bert Bilzcr, Jürgen Eysseu nud Otlo Stclzer. M i t Zeichnuugcu vou Heiuz Schlobach. Braunschweig: Westermann 1958. 584 Seiten.
Das groste Buch der Malerei. Meisterwerke ans 30 berühmten Galerien. I l l farbige Abbildungen anf Tafeln, 404 Abbildungen im Text. 2000 Gemäldctitcl mit Beschreibungen nnd Erläntcruugcu. Herausgegeben von Bert V i l zer, Hermann Boekhoff, Fritz Winzer. Brannschweig: Weftermann-Verlag 1960. 584 Seiten. Hagen Viktor: Die Kultur der Maya. Mit 18 Illustrationen und 28 Knnstdruckbildcrn. Hagen macht uns hier mit dem geheimnisvollsten Volk Amerikas vertraut, mit den Mayas in Yukatan (Mexiko). Die Hochblüte dieser Kultur fällt in das 10. bis 12. Jahrhundert n. Ehr. HamburgWien: Zsolnay-Verlag 1960. 286 Seiten. Hausmann Manfred: Einer muh wachen. Betrachtungen, Briefe, Gedanken, Reden. Frankfurt am Main, Fischer-Verlag 1960. 260 Seiten. Heinemann Fritz: Die Philosophie im 20. Jahrhundert. Eine enzyklopädische Darstellung ihrer Geschichte, Disziplinen und Aufgaben. Mit Beiträgen von Brüning, Debon, Duyucndak, Epping, Feys, Fraenkel, Frauwalluer, Heinemann, Kaufmann, Kempski, Knittermeyer, Landmann, Margenau, Portmann, Rintclen, Spaemann, Wilpert. Herausgegeben von Fritz Heinemann. Stuttgart: Klett 1959. 600 Seiten. Herold Ehristopher: Madame de Stael (1766 — 1817). Herrin eines Jahrhunderts. Ans dem Amerikanischen von Lilly von Santcr. Mit 15 Abbildnugen. München: List 1960. 480 Seiten. Herrmann Joachim: Astronomie. Eine moderne Sternkunde. Mit Zeichnungen von Helmold Dehne und Hans Peter Renner. Bertelsmann-Lesering 1960. 393 Seiten. Heuberger Richard. Festschrift zu Ehren Richard Heubergcrs. Geleitet von Wilhelm Fischer, Innsbruck. (SchlernSchriften, Band 206.) Innsbruck: Unioerfitätsverlag Wagner 1960. 125 Seiten. Heuß Theodor: Lust der Augen. Stilles Gespräch mit beredtem Bildwerk. Mit 16 Bildtafeln. Tübingen: RainerWunderlich-Vcrlag 1960. 304 Seiten. Hilliard Marion: Hilf dir gegen Miidiglcit. München: Biederstem 1960. 199 Seiten. Holthans Hcllmnt: Lebt schneller, Zeitgenossen. 9 Zeichnungen von Rudolf Scharp. Frankfurt am Maiu: Josef Knecht n.a. 1960. 113 Seiten. Honulln Kurt: Die großen Primadonnen von der Bordoni bis zur Callas. Mit 39 Abbildungen nnd Zeichnungen. Stuttgart: Eotta 1960. 286 Seiten. Hürlimann Martin: (Hotische Kathedralen in Frankreich. Ausnahmen von ^ . Einleitung von Paul Oleinen. Bilderlänternngen von Peter Meyer. 5. Auflage. Zürich: Atlantis. Verlag I960. 211 Seiten. Huter ssranz. Festschrift für Franz Hüter aulästlich der Vollendung des 60. Lebensjahres. Dargebracht von Kollegen, Schülern nnd dem Verlag. Besorgt von Ernest Troger nnd Georg Zwanowetz. Mit 9 Tafeln. (Schlern-Schristen, Band 207. Beiträge zur geschichtlichen Landeskunde Tirols.) Innsbruck: Nniversitätsverlag Wagner 1959. 398 Seiten.
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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
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Italiaander Nolf: Die neuen Männer Afrikas. I h r Leben — ihre Taten — ihre Ziele. Mit 16 Fotoblättern. Düsseldorf: Econ-Verlag 1960. 42? Seiten. Jacobsen Hans-Adolf: 1939 — 1945). Der zweite Weltkrieg in Chronik und Dokumenten. Mit 6 Karten nnd Skizzen, 4 Spitzcnglicdernngen. 4. Auflage. Darmstadt: Wehr nnd Wissen Verlagsgesellschaft 1960. 552 Seiten. Ioesten Joachim: Präsident Kennedy. Stuttgart: Deutsche Verlagsanstalt 1960. 233 Seiten.
keiten des Friedens. Zwei zentrale Probleme. Kriscngebiete. Amerikas Bereitschaft zur Verantwortung für die Welt. Ein Interview. Neuorientierung unserer Außenpolitik. Düsseldorf: Econ-Verlag 19<il. 37« Seiten.
Jünger Ernst: Sgraffiti. Eine Sammlung von 115 geschliffenen Essays, Reflexionen nnd Aphorismen. Es geht dem Verfasser um den versteckten Urgrund hinter der Fassade der Dinge, den er wenigstens in Partikeln sichtbar machen möchte. Stuttgart: Klett-Verlag 1960. 189 Seiten. Kästner Erhart: Qlbeige, Weinberge. Ein Griechenlandbuch. Mit Federzeichnungen von Helmut Kanlbach. Wiesbaden: Insel-Verlag 1953. 245 Seiten.
Kirk George E.: Kurze Geschichte des Nahen Ostens. Von Mohammed bis Nasser. Eine sehr gntc Einführung, die sich durch sachliche Berichterstattung auszeichnet und auch für Leser ohne besondere Vorkenntnisse lesbar ist. Der Schwerpunkt der Darstellung liegt bei der jüngsten Entwicklung. Wiesbaden: Rheinische Verlags-Anstalt. Ohne Jahr. 354 Seiten.
Kesting Marianne: Bertolt Brecht (geb. lttl)«) in Selbst« zeugnisse« und Bilodotumeuten. Deutscher Lyriker und Dramatiker, der Werke von aufrüttelnder Zcituähe und satirischer Schärfe schuf. Hamburg: Rowohlt 1959 (Rowohlts Monographien. 37). 177 Seiten.
Klever Ulrich: Das Hundebuch. Das Hausbuch für den Hundefreund. Mit Textillustrationen, Fötus und Farblichtbildern. Mit 22 Blättern, davon 5 farbigen. Berlin u. a.: Deutsche Buchgemeinschaft 1959. 268 Seiten.
Kirsten Ernst und Kraiker Wilhelm: Griechenlandkunde. Ein Führer zu klassischen Stätten. 3., durchgesehene Auflage mit 126 Abbildungen im Text nnd auf 8 'Kunstdrucktafeln und mit einer mehrfarbigen Faltkarte. Heidelberg: Carl Winter 1957. 519 Seiten. Kästner Erich: Große Zeiten — kleine Auswahl. Mit Illustrationen von Paul Flora. Hannover: FackelträgerVerlag 1959. 61 Seiten. Karfeld Kurt Peter: Deutschland in Farben. Ein Farbbildwerk deutscher Städte und Landschaften. Text von Walter Dirks, Manfred Hausmann nnd Franz Wühr. Ausgabe Bundesrepublik. Düsseldorf: Karfcldberlag 1956. 79 Seiten.
Koch Richard: Jenseits aller Grenzen. Tatsachen und Probleme an der Schwelle eines neuen Wcltzcitaltcrs. Mit Fotos und Skizzen. Gute, vollständige und glaubhafte Zusammenstellung über die Weltraumfahrt einschließlich der Raketentechnik. München: Awa-Verlag 1958. 285 Seiten.
Kennedy John F.: Der Weg zum Frieden. Herausgegeben von Allan Nevins. Aus dem Amerikanischen von Karl Mönch und Ulrich Kayser-Eichberg. Inhalt: Die Möglich-
Kokko Arjö: Die Insel im Vogelsee. Menschen, Tiere und Geisterberg Lapplands. M i t 63 Abbildungen auf Kunstdrucktafeln. Wiesbaden: Brockhaus 1960. 246 Seiten.
Klinckowstroem, Carl von: Geschichte der Technil. Mit 135 Abbildungen nnd 20 Tafeln. Berlin u. a.: Deutsche Buchgemeinschaft 1960. 488 Seiten.
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Verleger, Eigentümer und Herausgeber: Die Stadtgemeinde Innsbruck. — Verantw. Schriftleiter: Nr. Karl Schadelbauer, Innsbruck, Rathaus, Zimmer Nr. 190. — Druck: Felizian Ranch, Innsbruck.