Amtsblatt Innsbruck

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auMadt Innsbruck E r s c h e i n t e i n m a l i in M o n a t Iahresaboun. 8 20.—, (5in,;cln 8 2. tlich l'eim

S ch r i s t I e i l >i n ^ ! R a t h a li S ! i . S t o c k , Z i ,n m c r ^ ^ r . 1 9 0 F e r n s p r e c h e r N r . lül? 1 / 1 9 0 Oktober

24. Jahrgang

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Das neue Geläute für S t . Jakob Dio Innsbrucker Hauptpfarre St. Iatob erfreut sich wieder eines vollständigen Geläutes. Was ihr der Weltkrieg im Jahre 1942 geraubt hat, ist nun endlich wiedergutgemacht worden. Vei strahlendem Herbstwetter erlebten viele Tausende Innsbrucker am Samstag, den ,'w. September 1901, den feierlichen Einzug von sechs neuen Glocken, Auf fünf geschmückten Wagen, von stolzen Haflingern gezogen, führte der Festzug, von der Glockengießerei Graßmayr in Wilten ausgehend, durch die Leopoldund Maria-T'heresien-Straße in die Altstadt. Reiter. Schützen und Wiltener Musik in bunter Tracht gaben den Glocken das Ehrengeleit. Am Pfarrplatz standen Gerüste bereit, wo die gefeierten sakralen Geschöpfe aus tönendem Erz befestigt und mit ihren von Akademieprofessor Hans Andre geschaffenen Zieren und I n schriften zur Schau gestellt wurden. Getrübt durch die am darauffolgenden frühen Morgen erfolgte Sprengung des Ändreas-Hofer-Denkmals am Vergisel, fand am Sonntagnachmittag die Glockenweihe, ein wahrhaft freudiges Ereignis für die Landeshauptstadt, statt. I n seiner Ansprache beim Weiheakt bezeichnete Vischof Dr. Paulus Rusch die Kirchenglocken als Stimme Gottes und auch als Stimmen des menschlichen Gewissens, auf die die Vemohner "dieser Stadt bereitwilligst hören sollen. Durch die I n i t i a t i v e des hochwürdigsten Herrn Propstes Doktor Heinz Hnber und maßgeblicher Herren der Stadt ist die Anschaffung des neuen Geläutes ermöglicht worden. Nicht wenig aber haben auch Geineinschafts- und Opfersinn zum Velingen des schönen Wertes beigetragen. Nach der üblichen symbolischen Waschung und Salbung brachten die Glockenpalinnen mit Hammerschlägen zum erstenmal die Glocken zum Tönen, Der Pfarrchor und das Städtische Sninphonieorchester umrahmten das frohe Fest der Glockenweihe, nn dem noben Bürgermeister Dr. Lugger auch zahlreiche Vertreter der Landes- und Eladlbehörden sowie des Klerus teilnahmen. Gleich am Montag erfolgte das Aufziehen der Glott^n in den Südturm der Sl.-Iatobs-Pfarrtirche. Ein neuer Glockenstuhl war bereits von der Fa. Hüter X Söhne errichtet worden. Lieferung und Montage der

elektrischen Läuteanlage besorgte die Klockengießerfirma Graßmayr in Verein mit anderen heimischen Firmen nach dem bewährten Herfordsvstem. Rur fünf Wochen Zeit liegen für die vielen erforderlichen Arbeiten zwischen dem Gus;, der bei Anwesenheit der höchsten kirchlichen und weltlichen Prominenz besonders feierlich vorgenommen wurde, und dem ersten Läuten, das — wie verlautet — zum heurigen hohen Ehristkönigsfest erfolgen soll. Das vollständige Geläute von St, Jakob setzt sich nunmehr zusammen! Vorhandene Glocken: Die grosse Glocke, der Muttergottes geweiht, gegossen von Gradinai) r 1tt4l>, Gewicht 7100 Kilogramm, Ton x/o. Die ehrwürdige Maximilianglocke, von Meister Reinhart in Vüchsenhausen um 1609 gegossen, Gericht zirka 700 Kilogramm, Ton ss/1. Neugegossene Glocken: Die Glocke zn Ehren des Stlldtpatrons St. P i r m i n i u s , Gewicht 3200 Kilogramm, Ton ^/<>, wurde gestiftet von der Stadt I n n s bruck. Die Glockenzier zeigt den Heiligen, der aus dem aufgesprengten Sarg seine Stadt segnet. Der Glockenspruch aus der Osterliturgie deutet auf die christliche Auferstehungshoffnung hin! „?0tta8 monis Zaivittol di^i-umpit" (der Erlöser sprengt die Pforten des Todes). Überdies ist daneben zu lesen! 5, pinniniu^ docc<l< oc miinicU civitilt^m 3^ii«t>,i^ Oi'iviplxUiinu,^ I, I, Die Glocke, den heiligen Landespatronen Joseph und Georg geweiht, Gewicht 1720 Kilogramm. Ton <!/1. wnrde gestiftet vom Land T i r o l , 7mscln'if<! (^si.^Iüin

>)<>!!<!!>> (Ii'<><OIU'IN ( !>i>c/!il(i>!>!5.

Die „Panlusglocke", Gewicht 120t) Kilogramm, To» <./l, wurde von der Apostolischen Adminislralnr und zahlreichen Gläubigen gestiftet. Der Glockenspruch >',l) ( E s i s t i rt>8>5 v i c t o r i o

I n!>

Die „Matthäusglocke". Gewicht 9:l0 Kilogramm. Ton n/1. wurde von der Spartasse der Stadt I n n s bruck gestiftet. I h r Glockensprml, laulel! IX- i<>,s<> !>>)l'!obliile <>c! cocI<,^t<"!N filoi'imn

Die „Ehristophorusglocke". Geivichl >i.'»<! Kilogramm, Ton ! i / 1 , stiftete die Tiroler Handelskammer. Spruch! O i>l1»nr<>!)il<' ^onnnc.'i'l.iui», (^rciNos ^ n ^ r i ^ !ni


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Die kleinste, dem seligen Heinrich von Bozen geweihte Glocke, die auch als Totenglöcklein vcnuendet wird, hat ein Gewicht von 700 Kilogramm, ihr Ton ist c!/l. Gestiftet wurde sie von der Propftei und von

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frommen Spendern. Der Glockenspinch^ VI^,i<o^!,,,,,, menäicabn (Ich werde Barmherzigkeit erbitten). Die Namen der Stifter und Spender wurden in einem kunstvoll gebundenen Album verewigt, in das die Propstei von St. Jakob bereitwilligst Einblick nehmen läßt. Wilhelm Eppacher

Alls dem Gemeinderat Der Innsbrucker Gemeinderat trat am 21. September 1W1 zu einer Geschäftssitzung zusammen. Bürgermeister Dr. Lugger sprach Worte des Nachrufs für den vor kurzem verstorbenen Gemeinderat D i p l . - I n g . Robert Rauch. Die frei gewordenen Ausschußposten im Vauausschuß, im Finanzausschuß und im Verwaltungsausschuß für die Wirtschaftsunternehmungen der Stadtwcrke wurden auf Vorschlag der Arbeitsgemeinschaft der gekoppelten Listen der Österreichischen Volkspartei mit den Gemeinderäten Josef Hagleitner und Sepp Hardinger besetzt. Stadtrat Gamper (FPÖ) trat erneut dafür ein, Grunduerkäufe nicht in ver vertraulichen, fondern in der öffentlichen Sitzung zu behandeln. Der Antrag fand keine Mehrheit. Gegen einen von Stadtrat Süß (ÖVP) vorgetragenen Antrag des Finanzausschusses, für höchstens ein Drittel des Darlehens von 7,5 Millionen Schilling, das die Innsbrucker Messe-Ges. m. b. H. für den Van einer weiteren Messehalle aufnimmt, die Haftung zu übernehmen, nahm Stadtrat Gamper Stellung, der auf offene Verpflichtungen der Messegesellschaft hinwies und kritisierte, daß die Messe eine gewöhnliche Handelsmesse sei, wo man am Stand taufen könne, und nicht eine Mustermesse, auf der die Erzeuger ausstellen. Die Haftungsübernahme wurde gegen die Stimmen der F P Ö beschlossen.

Ein Antrag des Finanzausschusses, die Haflingerausstellung 1961, die anläßlich der Innsbrucker Messe veranstaltet wurde, mit 50.000 Schilling zu subventionieren, löste Entgegnungen des Stadtrates Hackl (SPÖ) uud des Gemeinderates Waller (FPÖ) aus. Der Antrag des Finanzausschusses wurde gegen die Stimmen der SPÖ und F P Ö angenommen. Auf Antrag des Vauausschusses, vorgetragen durch Gemeinderat I n g . Fritz, wurde der Teilbebnuungsplan Nr. 104 (Südring) und Nr. 100 (Willen—Be'rgisel) beschlossen. Für die Bebauungspläne Nr. 25/l (Mühlau), Nr. 60/2 (Hotting West), Nr. 6/a bis 6/cl (Arzl-Höhe), Nr. 194/a, 410, 507, Nr. 51/b, 51/l und 569 (Höttinger Au West) wurde der Grenzabstand neu festgelegt. Weitere Anträge des Vauausschusses, die ebenfalls angenommen wurden, betrafen eine Ausnahmegenehmigung nach § 7a der Innsbrucker Bauordnung für die Errichtung eines Einfamilienwohnhauses auf der Gp. 2951/16, KG. Hotting, die Verringerung der Vorgartentiefe für die Gp. 1338, 1339, 1942/1 und 1942/2, K G . Hötting, sowie die Gp. 337/3, KG. Mühlau, und schließlich eine Vaubewilligung nach tz 105 der Innsbrucker Bauordnung zur Errichtung einer Umspannstelle der Stadtwerke Innsbruck in der Bachlechnerstraße. I n einer anschließenden vertraulichen Beratung beschäftigte sich der Gemeinderat mit Grundstücksfragen. Pz.

Der Winterdienst auf den Straßen in Innsbruck Die Landeshauptstadt Innsbruck erstreckt sich über den Bereich des etwa drei Kilometer breiten I n n t a l bodens hinaus im Norden und Süden auch auf die Mittelgebirgsregion des Inntales. Die Geländehöhen im Stadtgebiete bewegen sich von 570 Meter über dem Meere bis etwa 900 Meter über dem Meere, weisen also Unterschiede bis 330 (!) Meter auf. Begünstigt durch die Einmündung der Brennerfurche in das I n n tal, wirkt sich der Föhneinfluß in Innsbruck besonders stark ans. Temperatursteigerungen mitten in der Frostperiode bis zu 20 Grad Eelsius. oft auf plus 6 bis plus 10 Grad Eelsius, bei plötzlichem Föhneinbruch sind nicht selten. M a n kann sich leicht vorstellen, in welche Schwierigkeiten die städtische Straßenreinigung kommt, wenn nach erfolgter Schneerämnung ein plötzlicher Warm lufleinbrnch erfolgt, bevor noch die Seitenmulden geöffnet und die Straßenabläufe frei gemacht sind. Nicht selten kommt es dabei zu Negenfällen in den frisch gefallenen Schnee.

Bedingt durch die verschiedenen Höhenlagen, durch die unterschiedliche Sonnenbestrahlung usw., können die für die Durchführung des Winterdienstes maßgeblichen klimatischen Verhältnisse in Bodennähe, insbesondere auch die Bodentemperaturen, im Stadtgebiete sehr unterschiedlich sein. Erfahrungsgemäß können auch die Schneehöhen in den einzelnen Stadtgebieten unterschiedliche Werte erreichen nnd es kann der Schneefall zu verschiedenen Zeitpunkten einsetzen. Auch das Auftreten von Schneeglätte und Vereisung kann wegen der unterschiedlichen Bodentemperaluren sehr uneinheitlich erfolgen. Es mußte daher vor einiger Zeit das Alarmierungssilstem für den Einsatz des Schneeräum- und Streudienstes bei Nacht geändert werden. Bisher erfolgte die Alarmierung anf Grund ciner entsprechenden Meldung des Nachtwächters im städtischen Wirtschaftshof an den Garagennn'ister nsiv, auf Grund einer bestimmten erreichten Schneehöhe, bzw. bei Gefahr der Glatteisbildung.


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Der Umstand, daß es dem NlNhll!.'älI>Iel ans Gl'NNd

des Obgesagten gar nicht möglich ist, die 'Verhältnisse außerhalb des Wirlschaftshoses zn beurleileil. daß die für den rechtzeitigen Einsatz des Räum- oder Streudienstes dei Nacht ausschlaggebende Meldung van einem einzigen Manne abhängig ist. hat das Stadt dananil veranlaßt, das ^Ilarinsostein ans cine breiige, zuverlässigere (Grundlage zn stellen nnd cinoornclnnlid, mit der Bundespolizeidircllion lolgcndcrinaßoi! zu regeln! Während der Nachtstunden von ^^ UI>r bis l! Uhr verständigen die auf der Straße diensttuenden Wachorgane bei austretender Straßenglätte, Vereisung und Schneesall, wenn die Schneehöhe 5 Zentimeter erreicht hat, iiber das zuständige Wachzimmer den Nachtmächter des städtischen Wirtschaftshofes. Damit wird erreicht, daß auch bei Vorliegen der oben geschilderten Verhältnisse im ungünstigsten Falle wenigstens eine Meldung erfolgt und damit der rechtzeitige Einsatz des Winterdienstes gewährleistet ist. Nun verständigt der Nachtwächter den Garagenmeister und den diensttuenden Straßenmeister telephonisch. Der Straßenmeister wird mit einem Pkw abgeholt und leitet den entsprechend der Stärke des Schneefalles usw. erforderlichen Einsatz durch Wecken der Fahrer der Näum- und Streusahrzeuge ein. Die Fahrer, welche über ihre Einsatzstrecken vollkommen im klaren sind, haben sich raschestens bei ihren einsatzbereiten Fahrzeugen im Fuhrparte einzufinden. Dieser Einsatz wird bei Notwendigkeit bis zum Beginn der Tagschicht und darüber hinaus sortgesetzt. Gleichzeitig wird der Beginn der Tagschicht werktags auf 6 Uhr, feiertags und sonntags auf ? Uhr vorverlegt. Bei E i n t r i t t von Schneefall am Tage ist jeder Etraßenmeister beaustragt, im Einvernehmen mit den zuständigen Vezirtsingenieuren den Einsatz der Schneeräumgeräte nach Notwendigkeit im Bereiche seines Bezirkes selbst zu veranlassen. Bei andauernden Schneefällen können Mehrleistungen über die normale Arbeitszeit hinaus angeordnet werden. Bei vorauszusehender Gefahr des Eintrittes von Schneefall, Schneeglätte und Glatteis während der Nachtstnnden sowie an Sonn- und Feiertagen werden sämtliche Bedienstete durch Aufruf im Nundfunt verständigt. Ein starrer Bereilschaftsdienst ist wegen der damit verbundenen hohen kosten nnd des Personalmangels nicht eingeführt. Die ständigen städtischen Schneearbeiter, aus den Straßenkehrern, Bauhilss- und Facharbeitern des Tiefbanamles, fallweise auch den Miillarbeitern bestehend, werdeil dnrch vom Arbeitsamte für die W i n lermonate zugewiesene diilssarbeiter nnd nach Bedarf von Vailfirmen entlehnte Arbeiter ergänzt. Bei Eintritt von größeren Schneefällen worden fallweise Schneearbeiler gegen Tagesenllohnung aufgenommen. Die Entlohnung erfolgt aus Grund einer Tagestarle. Die ständigen städtischen Arbeiter werden als Partieführer eingesetzt. Das Stadtbauaml steht übrigens im ständigen Kontakt mit der Wetterwarte, Für die Schneeränmung stehen zur Verfügung^ 6 Stück Peitl-Gehweg-Vorbaupslüge, einseitig räu-

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mend, aus - städtische Tratlorcn nnd .', ^cihtra Iloren ausgebaut. 7 Stück Peitl-Straßeu-Vorbaupslüge, einseitig räumend, und l Stück Peitl-Vorbaupflug. zweiseitig räumend, ans .'l Sprengwagen und I ^ l w <."> < di^ <! >) ansgebanl, 2 Straßcnvoi daupslüge sind nni cincr Peitl-Schneeanswnrsspcrrc und !i Pflüge mil cincin hlidraulischen >'>ebc und 3cntgelriebe versehen. Weiter sind ."> große Anhängeholzpiliige für !^tw,Zng zur Verbreiterung der Näumstreifen und insgesamt !> Holzpsliige für Pferde- und Tratlorzug vorhanden. Weiters stehen dem Tiefbanamle für den kommenden Winter zwei private Unimog mit leichten Vorbaupflügen und voraussichtlich zwei stadteigerio I e n bach-Büffelkarren mit leichten Torsions-Schneepflügen zur Verfügung. Die Schneewälle werden in verkehrsreichen und engen Straßen möglichst sofort, in den übrigen Straßen bei Gefahr von weiteren Schneefällen unter Einsatz von Ladegeräten auf städtische Lkw und Frächierfahrzcuge geladen und zu bestimmten Stellen des I n n bzw. Sillflnsfes bzw. Einwurfschächten des städtischen Kanalnetzes gebracht und dort eingeworfen. Sofort nach dem Einsatz der Fahrbahn- und Gehwegpflüge und Bildung der Schneemälle erfolgt von Hand die Freimachung der Seitenmulden und Straßenabläufe sowie eine genügende Zahl von Durchstichen der Schneewälle, um bei einem auftretenden Tauwetter dem Schmelzwasser ungehinderten Abfluß

zu schaffen. Bei Verladung des Schnees werden mit großem Erfolg Kleinschneefräsen verwendet. Vorhanden find: !5 kleine Schneefräsen, Modell „Snow-Boy". 1 schwere Fräse, Modell „Snow-Boy", mit Drehtamin und Volkswagen-Industriemotor und 1 kleine Schneeschleuder, Modell „Schneezwerg". Die Anschaffung von weiteren 2 schweren Fräsen ist für die Jahre 1962 und 1963 vorgesehen. Bei günstigen Verhältnissen wurden Beladezeiten von zirka 5 Minuten für einen 5-t-Lkw erzielt. Wie auch in anderen Städten wird die Schneeräumung in Innsbruck durch parkeude Fahrzeuge stark behindert. Zu dem lokalen Verkehr t r i t t noch der auch im Winter starke Fremdenverkehr hinzu. Die Stadtverwaltung hat sich bisher jedoch noch zu keiner starren Negelung. wie znm Beispiel wechselseitiges Parten, Schienenstraßen-Parlverbot usm,, entschließeil können. Das Sladtbanainl mußte daher folgende Negelnng treffen! Bei bevorstehendem Schneefall werden in den will, tigsten nnd verkehrsreichen sowie in allen engen Stra ßen jeweils am Abend oder in den frühen Morgenstunden bewegliche Parkuerbotstafeln aufgestellt. Um der fchon sprichwörtlich gewordenen Nichtbeachtung von Parlverbolen dnrch die Fahrzeuglenter entgegenzuwirken, erhalten die Partverbolstliseln eine Zusatztasel mit der Aufschrift ..Schneeräumung". Erfahrungsgemäß beachten die Kraftfahrer überraschenderweise diese Verkehrszeichen. Sie ziehen es einerseits doch vor, ihre Wagen in breileren oder


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oertehrsärmeren Straßen in den Außenbezirken abzustellen, um Beschädigung durch die Schneepflüge und das Eingeschlossenwerden r>on hohen Schneewällen zu vermeiden, anderseits sind sie von der Notwendigkeit dieser Maßnahmen, nicht zuletzt in ihrem Interesse, überzeugt. I n diesem Sinne werden auch die Aufrufe des Stadtbauamtes in Rundfunk und Presse abgestimmt. Nach erfolgter Schneeräumung werden diese Tafeln jeweils in die nur teilweise geräumten Straßen eingesetzt und hier die Räumung forlgesetzt. Der gleiche Vorgang wiederholt sich bei der Verladung der Schneewälle. Die Vestreuung der Gehwege im Zwangsreinigungsgebiet und der Fußgängerüberwege erfolgt derzeit überwiegend von Hand aus. Überdies sind einige Streutarren vorhanden. Seit dem letzten Winter stehen zwei Ienbach-Vüffel mit Streuaufsatz im Einsatz. Weitere Ienbach-Vüffel sollen in den kommenden Jahren, deren einer sicher im Winter 1961/62, mit Streueinrichtungen und Vorbaupflügen für den W i n terdienst, Spreng- und Wascheinrichtungen für die Gehwegreinigung in der frostfreien Zeit angeschafft werden. Die Vestreuung der Überwege erfolgt jetzt in einer größeren Breite, als für die Fußgänger erforderlich ist, damit bei mangelhafter oder noch nicht erfolgter Streuung der Fahrbahn Fahrzeuge die Möglichkeit haben, vor Kreuzungen Bremsungen durchführen zu tonnen. Die Vestreuung der Fahrbahnen erfolgt mittels ll Lkw, ausgerüstet mit 5 Sandstreuern nach dem M u ster der Gemeinde Wien und mit einer elektrisch betriebenen Streueinrichtung der Firma Peitl. Die Beschickung der Streuer geschieht je durch zwei Mann händisch. I m vergangenen Winter war ein Streuwagen mit einer automatischen Beschickungsanlage der Firma Peitl, Wien, ausgerüstet, welcher zwei Mann einsparte. Die Beschickungsanlage weist allerdings noch Kinderkrankheiten auf, und es soll mit der Anschaffung weiterer Anlagen noch zugewartet werden. Der Streusplitt wird frühzeitig, beginnend im Spätsommer, beschafft und im Gelände des städtischen Schotterwerkes in der Höttinger Au gelagert. Für die Beladung der Lkw werden im kommenden Winter 5 große überdeckte Holzsilos vorhanden sein, in welchen der Splitt laufend mit Förderbändern gebracht wird. Die Lageruug des Streusandes für die händische Streuung erfolgt in zerlegbaren Sandkisten von 3 nv' Inhalt. I m gesamten Stadtgebiet waren im vergangenen Winter 180 Stück Sandkisten aufgestellt. Sie sind verschließbar. Darüber hinaus wird in den Straßenbauhöfen selbst eine größere Sandmenge als Reserve gelagert. Ge gebenenfalls wird der Streusand mit Industriesalz ocrnicngl. Die Beschaffung der iwlwendigen Mengen an Etreusplitt stößt immer wieder auf Schwierigkeiten,

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da Split! und Sand während der Hauplbansaison selbst für diesen Zweck überhaupt nichl zn bekommen sind und knapp vor Einsetzeil der Winterszeit alle Straßenverwaltungen als Bezieher non gios^'n Men gen dieser Stoffe auftreten. Eine weitere Einschränkung dei Vezna^niöglichkeit ist dadurch gegeben, daß die Anlieferung und Einlagerung bei trockenem Wetter erfolgen muß, um ein Zusammenfrieren zu vermeiden. Es ist der Stadtverwaltung bis jetzt noch immer gelungen, durch geschickte Ausnutzung von Zeiträumen mit geringeren an die Schotterwerke und -gruben gestellten Anforderungen die notwendigen Mengen an Streumaterial zu beschaffen. I m vorangegangenen Winter wurden an Slreumitteln verbraucht: Rund 2730 in' Splitt und Sand und 2<»,!!!»<! Kilogramm Streusalz (Industriesalz). Obwohl i n diesem Winter die Verhältnisse günstiger lagen als im vorangegangenen Winter, wurden um etwa 15 Prozent mehr Streumitlel verbraucht. Dies ist ein Beweis dafür, daß die Anforderungen des öffentlichen Verkehres an den Winterdienst ständig steigen und die Straßenverwaltung zu immer größeren Ausgaben zwingen. Den Ausgaben für die Straßeureinigung im Jahre 1960 in Höhe von 3.605.991.38 Schilling, das sind rund 36.— Schilling je Einwohner im Jahr, stehen Einnahmen aus der Gehwegreinigung von 1,118.299.76 Schilling gegenüber. Der Zuschußbedarf betrug daher 2,487.690.62 Schilling, das sind rnnd 24.— Schilling je Einwohner im Jahr. Dieser Zuschußbedarf kann sich bei ungünstigen Witterungsuerhältnissen im Winter bedeutend erhöhen. Die Straßenuerwaltung ist leider immer wieder gezwungen, gerechtfertigte Forderungen der Bevölkerung, von Betrieben usw. an die Straßenverwaltung in Hinblick auf die bescheidene Zahl an Arbeitskräften und Geräten sowie wegen der verhältnismäßig geringen zur Verfügung stehenden Geldmittel auf ein tragbares Maß zurückzuschrauben. Die Tätigkeit der Arbeiter und Aufseher der Winterreinigung und des Streudienstes wird leider und zu Unrecht oft zu gering eingeschätzt, weil diese Arbeit viel Geld kostet und im Frühjahr, wenn der Winter zu Ende ist, kein Erfolg der vielen Arbeit mehr zu sehen ist. ÖVR. Dipl.-Ing. A. Vlihall Kreiöwahlbehördc Innsbruck-Stadt Zahl W - 57/1961 Betrifft! Landtagswahl 1961

Kundmachung i> :i7 der Landlagswablordnun^ 1957. LGVl, Nr. 26/1957. werden die für den Wahltreis InnsbruckStadt zur Wahl in den Tiroler Landlag zugelassenen Wahluorschläge in der Reihenfolge ihrer Einreichung bei der .^reiswalilln'hölde bekanntgegeben! Sozialistische Partei Österreichs ( S P Ö ) : I. Dr. Kunst Karl, LandeshauptmannSlelluerlreler. Innsbruck, Mößlstraße 11


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2. Zechtl Rupert, ^anoesral, Iiui^bruä, Peindaur l> 3. jvaijer Ferdinand, ^audc^selretär. ^nn^brnck. 4. Eichler Alois, (^ineiudedediensleter. Älelall arbeiler. Innsbruck, ^ürstenweg 3 c 5- ^NN Herbert, (hewertschaslssetretär. Innsbruck, Amraser Strato 90a li. Achleitner Alfred, Sekretär, Iinisbruck. Dr.-lhlntzStrahe l> ?. Obermnyer Adele, Aül^'st^lll^. Innsdruct. Ätüllcrstraßo.10 8. Oehm Wilhelm, Rentner, Iniiödrnä, Bahnhofstratze 8 9. Uenzi Walter, Neproduktionsfotograf, Innsbruck, Gal'l.'lsl'crgorstraße 20 10. Frühwirth Karl Walter, Angestellter, Innsbruck, Sie.qmairstraße 18 11. Posch Helmut, Eisenbahner, Innsbruck, Karinendelstraße 22 ftraße 12. Plattner Leo, MetallllVbeiter, Innsbruck, Dr.Glatz-Straße 9 straße 1!j. Mitesch Valerie, Taubstummendolmebsch, Innsbruck, Stafflerstraße 16 14. Tchwarzbauer Franz, Postmechaniker, Innsbruck, Erlerstraße 10 15. Virzer Wilhelm, Angestellter, Innsbruck, Ahorn-

hos 5 16. Vrank Josef, Vertragsbediensteter, Innsbruck, Neichenauer Straße 76 d Kommunisten und Linkssozialisten: 1. Pettauer Felix. VV.-Pensionift, Innsbruck, Oswald-Redlich-Straße 6 chß 2. Flöckinger Max, Mechaniker, Innsbruck, Am Roßsprung 1 3. Echeiring Therese, Hausfrau, Innsbruck, Reichenau 39 4. Mair Franz, Angestellter, Innsbruck, Salurner Straße 3 5. Alatovec Leo. VV.-Oberrevident Innsbruck Landseeftraße 2 !i. Steiner David. Rentner. Innsbruck. Seb.-Scheel-

>'i. Tlioman Joses, Beainler, ^andesobiuann des Tiroler Kriegsopferoerbandes, Innsbruck. A,>dlea>^s)oser Straße ^!> »». Pnncheri Josef, Ha Dr.-Glatz-Straße 7 7. Sailer Joses, l^astioirl. Innsbruck. Adaingasse >^ 8. Jug. Andergassen 'Albert, Priualangestelller, Innsbruck, Pradler Straße 31 9. Tollinger Ferdinand, Bauer, Inn^dnul, Silllnifl) ^>tv. l l(1. Cotogna Elisabeth, Postbomnli». ^»ü^druck, ^li<l^l,'rstvas^' l l i . Dr. Vrasz Franz, Beamter, Inn^druä, Äteranor Straße 9 12. Dr. Winkler Ludwig, Facharzt, Solbad Hall in Tirol, Speckbachorstraße 4 13. Egger Herbert, Sicherheitswachebeamter, Innsbrück, Höttinger Au 54 14. Purner Ferdinand, Kinobesitzer, Innsbruck, I n n 5 15. Gnigler Michael, Uhrmacher, Innsbruck, E.qerdach6 16. Prünster Maria, Versicherungsangestellte, Innsbrück, Templstraße 3 Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) : 1. Dr. Mader Heinz, Handelsvertreter, Innsbruck. Körnerstraße 16 2. Albinger Karl. Kaufmann. Kammerrat, Innshruck. Gänsbacherstraße 1 3. Dr. Mayr Ernst Friedrich, Rechtsanwalt, Innsbrück, Fischerstraße 13 ^ Schneider Albert. Angestellter, Betriebsrat, Innsbrück, Egger-Lienz-Straße 8 '^ Menardi Ernst Autolackierermeister, Innsbruck, Leopol'dstraße4i2 Leopol'dstraße4i2 6. Metzler Heinz. Angestellter. Innsbruck. Radetzky-

straße 8

7. Mayr Wilma. Hausfrau. Innsbruck. Vgger-Lienz8. Markt Hans. Buchbinder. Innsbruck. I.mrai» ^ Österreichische Pollopartei 1. Dr. Lugger Alois, Bürgermcister der LandesHauptstadt Innsbruck. Innsbruck, Blücherstraße ! 2. Lnltncr Robert, Backermeister, Innsbruck, Aildreas-Hofer-Slraße 5 3. Dr. wamper Hans, Professor. Imivl'luck.Är,;! Nr. 165 4. Mayr Josef Anton, ^ie.qeleibesitzer. Innsbruck, Haller Straße 143

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13. ! >, l.V 1«!,

^ " " d o r f e r Elfriede, Hausfrau. Innsbruck. Goethestraße 15 Schobesberger Franz. VV.-Veamter i. N., Innsbrück. Nutenbergstraße 15 Watter Otto. Versicherungsdirektor a. D.. Innsbrück, Maria-Thereften-Straße 38 Tchneeberger Lorenz, l^astgewerboangosteNler, Innsbruck. vc>l>M^'!!t>tla^' !i ^ ' b"rdt-Stremayr Nainer. Journalist, Innsdruck. Äluieumstra^e.'i? nn. Patet vludols. selbst^ >) ^ Innsbruck. ^rzherzog-Eugen-Straße 14 Dr. Niczler Hermann, s)au^tschi i. R.. Innsbruck. Bolauiterstraße Hämmerle Hans, Hotelier. Iunsbruct, >> Rr. 2« Tschouer Gottfried, Kaufiuaun. Innsbruck. Äiaria-Theresien-Straße 34 Camper Otto. Kaufmann. Stadtrat, Innsbruck. Maria'Therchen-Straße 33


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Wählergruppe „Fur Mensch und Tier":

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?. Dr. Eilberbauer Oskar, Jurist. Iunvdnnt. A» der

1. Widschwenter Franz, Kaufmann, Obmann des Tiroler Tierschutzvercins, Innsbruck, Marttgraben 9tx. 2 2. Virnbaumer Herbert, Kaufmann, Innsbruck, Kranebitten 8a 3. Kaltseis Hans, Rentner, Innsbruck, Gramart l0d 4. Ing. Schuller Robert, Bauingenieur, Innsbruck, Höttinger Gasse 1 5. Dr. Fromme Georg, Geologe, Ninn Nr. 31 6. Insp. Göpfrich Michael, Polizeibeamter, Innsbrück, Neichenauer Straße 92 ä

" - «- Echröcksnadel Edith, Vea,nli>l, Lelnerin, Innsdruck, Hörtua.qlstraße 2l !>. Alair Ostar, Polizeibeamter. Innsbruck, .^ranobitter Allee 93 10. Etöffler Iosefine, Hausfrau, Innsbruck, Lpeckbacherstraße 5 11. Thumeltshammer Franz, Kaufmann, Innsbruck. Leopoldstraße 32 12. Binder Frida, Hausfrau, Innsbruck, Pechestiahe Nr. 10

Innsbruck, 13. Oktober 1961 Der Leiter der Kreiswahlbehörde Dr. Knoll e. h. Obermagistratsrat

Die perorale Kinderlähmungsimpfung Die perorale Methode der Kinderlähmungsimpfung, d. h. die Impfung durch Einnehmen von Impfstoff (nach E a b i n), hat die Injektionsmethode (nach T k l k) schon fast auf der ganzen Welt verdrängt. I m Prinzip weichen die beiden Impfmethoden stark voneinander ab. Vei der Salt-Impfung werden dem Körper getötete Viren eingespritzt und dadurch ein Reiz gesetzt, Gegenstoffe zu bilden. Dringt nun wirklich ein hochattiver Virus durch den Darm in den Körper ein, so wird dieser trank, aber dank der Gegenftoffe kommt es meist zu keinen oder nur zu sehr milden Lähmungen. Vei der oralen Impfung werden lebende Viren verabreicht, welche im Darm solche Veränderungen hervorrufen, das; er später eindringenden, auch hochvirulenten Viren keinen Riihrboden mehr bietet und diese dann zugrunde gehen. Der also Geimpfte wird demnach überhaupt nicht mehr krank. Vei möglichst hochprozentiger Durchimpfung der Bevölkerung hofft man, die Poliomyelitis überhaupt zum Erlöschen zu bringen. Österreich hat sich lange mit der Saltschen Impfung begnügt und damit gute Erfahrungen gemacht. Nebenbei wurden jedoch die Impfungen nach der peroralen Methode in anderen Ländern aufmerksam verfolgt. Das Bessere ist der Feind des Guten, und so hat man sich auch in Österreich entschlossen, die orale Impfung nach Sabin zu empfehlen. Ab 2N. November 19li1 foll schlagartig die erste der drei oralen Impfungen durchgeführt werden, drei Impfungen deshalb,

weil jeder der drei Erregerstämme einzeln gegeben werden muh. Vornehmlich die Jugend soll sich dieser Impfung unterziehen, auch dann, wenn sie bereits Injektionen gegen die Kinderlähmung bekommen hat. M i t der Durchführung dieser Impfung in Österreich wurden ausschließlich die Gesundheitsämter betraut. I n Innsbruck wird sie folgendermaßen gehaudhabt werden: I n den Schulen und Kindergärten erhalten die Kinder Merkblätter und Anmeldeformulare, welche von den Eltern entsprechend ausgefüllt uud wieder in die Schule gebracht werden. Die Angemeldeten werden dann in den Schuleu und Kindergärten geimpft. Mütter mit Säuglingen (ab drei Monaten) und anderen Kleinkindern kommen in die ihrer Wohnung zunächst gelegene Mutter- und Sängliugsfürsorgestelle, die sie vermutlich ohnehin schon kennen. Andere Personen, welche sich impfen lassen wollen, können Formulare bei de» beiden Portieren des Rathauses abholen und mit dem deutlich ausgefüllten Formular jeden Nachmittag von Montag bis Freitag zwischen 14.3ll und 17 Uhr am Gesuudheitsamt erscheinen. Die erste Teilimpfung beginnt am Äl. November und endet am 7. Dezember; Nachzügler können nicht angenommen werden, da nach dem genannten Termin kein Impfstoff mehr in Österreich erhältlich ist. Besonders für die jüngere Generntion ist es sehr ratsam, diesen einfachen, aber wirksamen Schutz gcgcu die Kiuderlähmuug zu beuützen.

Dr. llnterrichter Stadtphnsitus


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Natürliche Bevölkerungsbewegung 5Vi" Slatisüsäir Aint

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Stcrbefälle

Stellenausschreibung Betrifft.' Ausschreibung der Stelle eines Facharztes für Lungentuberkulose ('I^c-Fürsorgestelle) Beim Stadtmagistrat Innsbruck. Gesundheitsamt, wird für den amtsärztlichen Dienst an der Tuberkulose-Fürsorgestelle der Posten eines Facharztes für Lungenkrankheiten (Verwendungsgruppe /^, höherer Dienst) zur Besetzung ausgeschrieben. Die allgemeinen Erfordernisse für die Aufnahme sind! 1. Österreichische Staatsbürgerschaft, 2. Unbescholtenheit und politische Verläßlichkeit, 3. Lebensalter von nicht mehr als 35 Jahren, 4. körperliche und geistige Eignung. Die Bewerber müssen Fachärzte für Tuberkulose

sein. Bewerber mit einschlägiger Praxis oder längerer Tätigkeit als ^l)c-Fürsorgeärzte werden beoorz»gt. Bewerber, welche die Phusikatsprüfuiig noch nicht abgelegt haben, müssen disse innerhalb von zwei Jahren nach der Einstellung in den städtischen Dienst nachholen. Die mit einem ()-SchiIling-Slempel versehenen, ordnungsgemäß belegten Gesuche (Nachweis der öfterreichischen Staatsbürgerschaft, Leumundszeugnis, Geburtsschein, amtsärztliches Zeugnis über die körperliche Eignung, Studien- und Verwendungszeugnisse) sind bis längstens 1. Dezember 19l>1 unter persönlicher Vorstellung beim Leiter des städt. Gesundheitsamtes, Stadtphystkus Dr. Unterrichte!, zwischen 9 und 11 Uhr einzureichen. Den Gesuchen ist eine kurze Darstellung des Lebenslaufes mit Lichtbild beizuschließen.

Innsbruck, i:;. Ottober M Der Mllgistratsdirektor! Dr. Ntangutsch e. H.

von

Dr.

Innsbruck vor hundert Jahren O t t o b c r «>!<>«:

<>. läsu der Pradler Gutsbesitzer Dodi die von ihm am nach 1'lmras erbaute Kapelle feierlich einweihen. Ein sich unberufen am Böllern Beteiligender wurde dabei tödlich verwundet. 15. beginnt D r . ^ol). <^eorg Wörz Vorlejungen über die „sseschichtliche Entwicklung der ständische» Verfassung in Tirol". — veranstalten die (Gymnasiasten einen ,vmlel',ug ,u EI>reu des scheidenden Direktors T r . Siebinger. 16. schreibt der Bürgeransschuß „die Herstellung eines der

Würde der Vandeshanpisladl einsprechende» Na an der Stelle des derinali.qe» nnd des an der Tiidseite des Stadttnrmes befindlichen Hansec, N r . 47" ans. Es werden Prämien >n l<><», !i<><> nnd >5><> (dulden anüssesetzt. 2 l . trifft bei der Innsbrncler Liedertafel als (beschenk Erzher^n, Earl Lndwiqs ein wertvoller Silberftukal als A n erlennünq fiir die beim deutschen Sänqerfest in Nürnberg errungenen Erfolge ein. ^'5>. findet die konstituierende Persammlnna, des Tiroler Zlenociraphenvereines statt, ^»m Vorstand wird Tultor Plaseller qeN'ählt, ^i<l. wird ein leichtes Erdbeben verspürt.


Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

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Nummer 10

Das Wichtigste vom letzten Monat 3eplcmdcr 2. stellt der ttljährige Inusbrucker .Künstler Prof. Frih Autoniacomi im Knnstftavillon seine Werke aus. 4. stirbt Hofrat Dr. Ignaz Lcchthaler, Bezirkshanvtmaun in Nnhc, 86 Jahre alt, und am U. der bekannte Stndcntenfreund Oberlandesgcrichtsrat i.R. Dr. Max. Hascnöhrl, 73jähri^. X./12. predigt der bekannte Straßenmissionär Pater Lcpvich. 13. wird die Autobuslinie „W" znm Sieglanger eröffnet. 2ll. stirbt der anch als Svortsmann sehr beliebte Baukdirektor außer Dienst Rudolf Hansinann. 21.—25. findet der Internationale Kongreß der Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie statt. Diese Gesellschaft

Halle vor 35 Jahren der Iun5oruckei' Apoiheler Dozent Dr. et Mag. Ludwig Ninkler gegründet. 22. findet die N. Arbeitstagung des Bundes österreichischer Bierbrauer statt. 23. begiuut die 29. Innsbrucker Messe mil der 2. >>as!ingei. Landesausstellung. 24.—1. veranstaltet die Arbeitsgemeinschaft „Krippcnbau der Jugend" im Festsaal der Leitgebschule ciue Ausstellung. 27. beginnt die österreichische Stahlbantagnng. 38. wird das neue Geläute für die St.-Jakobs-Kirche feierlich von der Glockengießerei Graßmayr eingeholt. Ende des Monats zieht das seit 1!tt<> bestehende Institut Francais von dem bisherigen Heim in der Karl-KavfcrcrStraße in sein ncncs am Nennwcg nm.

Baugenehmigungen (iggcr-Lienz-Straßc 116, Kammer der gewerblichen Wirtschaft für Tirol, Olfenernngsanlage. Wciherburggasse 11, Dr. Franz Schmitt, Qlfeucrnngsanlagc. Illustraste 12, „Alter-Hcrrcn-Vcrband Gothia",.Moscttanlaa,c und Diele, Amras «3 d, Dr. Wilhelm und Franziska Moll, Einfamilicnwohnhaus und Kellergarage. Iug.^hcl-Ttraßc 12 uud 14, Stadtgcmcinde Innsbruck, Abteilung IV, Lagerhalle. Gumppstraße 71, Haus der Jugend, Einfriedung. Ncchenwcg «a, Alois Maroni, Dachgeschoßwohnnng. Lohbachsiedlung 24 e, Magdalena Schranzhofcr, Kleingaragc. Krauebitter Allee 88, Gregor Höchcr, Motel, IN4 Fremdenzimmer. Amras 15 k, Anton Steir.ner, Pension nnd Garage, l Wohnung und 22 Zimmer. Höhcustraßc IN, Alois Vögele, Garage. Iug.-Fischler-Straße 5 a, I . nnd H. Saurwein, Znban, 1 Wohnung. Echicßstandgasse 9 b, Franz Sanrwein, Wohnhans, 2 Wohnungen. Igls, Vruuucuweg 7, Mcrklinghaus, Wohnhaus. Etcruwartcstraße 24, I . nud A. Sauerwcin, Znbau. Amraser-See-Straße <»d, I n g . A. Zanier, Wohnhans, ! Wohnung. Kugelfangweg 4, „Frieden", Kleingarage. Amras 8!id, Dr. W. nnd F. Moll, Einfamilicnwohnhans. ^ug.-Etzel-Ttraße 12—14, Stadtgcmcinde Innsbruck, Lagerhalle, »iokbachstrake 4, «, «, IN, 12, 14, „Neue Heimat", 6 Wohnhauser, je 15 Wohnungen.

Fischerstraße 29, Sparkasse der Stadt Innsbruck, Umbau uud Geschäftsaufschrift. Klostcrgasse 39, Fritz Plörer, Zweifamilieuwohuhaus. Griitscheuwiutelwcg 11, Felix, Mnraucr, Tachgcschoßausban. Noßbachstraße 2«, Autou Köchl, Klcingaragc. Ampfcrcrstraßc 2, „Wüsteurot", Etagcuhcizkessel. Amrascr Straße IIN2, Alois Mössmer, Betricbslanfslelle. Amras 14« ß. Dr. Hugo Dollcuz, Lagerhalle. Fürstenweg 15 a, Johann Ncnhauscr, Umbau uud Tcnncnausbau, 1 Wohuuug. Ioscf-Schraffl-Ttrahe 2, Gregor Höchcr. Garage. Amras 5!l, Maria Dnm, Um- nnd Aufbau, 2 Wohuuugeu. Kaiserjägerstraße 32, Gertrud Faschingbaucr, Aubau. Arzl 211, Auton Brandner, Einfriedung. Iosef-Schraffl-Etraße 2 II, Eh. Weingartner. Wohuhauö und Kellergarage, l Wohiuing. Fürsteuweg 15 v, Franz Gritsch, Bctricbögebäude uud 1 Wohnung. Wörudlcstraßc 19, „Ncnc Heimat", Gcschäftvlokal. Weucral-Ecchcr-Ttraße 3, Vereinigte Tuchfabrilen BaurForadori, Ern^eitcrnng der Webhallc. Arzl 245 e, Dr. Walter Mark, Einfamilieuwohuhans und Garage. Souueustraßc Kid, Thusnelda nud Friederike Payr, Olfcnerungsanlage. Gumppstraße 19, Anna Kollmann, (hast- und Wohnhaus, 2 Wohnungen. Arzl <>'.l, ^ i . Stern, Wohnhans, !i Wohunngcu. «p. <!89/3 K « . Mühlau, Dipl.-Ing. N. Meiscl, Klciugarage. EOT->tiudcrdorf Imst, Stafflcrstraße lNa, SOS-Kinder« dors, Uiubauarbeileu. Innraill 7N, ^)t. Schwrugbcck, Kiosk.

Verzeichnis über die im Monat September 1961 beim Stadtmagistrat Innsbruck ausgestellten Gewerbescheine bzw. Konzessionsurkunden Wilhelm Augcrer, Fürsteuwcg 17.1, Großhandel mit Obst, Gemüse uud Südfrüchten. Wcrucr Eisclt, Marktgraben 2, Einzelhandel mit Sportartikel» uud Sportbekleidung, ssa. „Kolb u. Töchter OHG.," Amrascr Straße 1, Her ren- nnd Damculleidermachcrhandwerl. - ^ „ I V M Österreich Intcruatioualc Biiromaschiucu stles. m. b. H.", Erler slraße IU, Einzelhandel nn! Büro>naschinen, vor allem mil

Statistik-, Buchhaltuugs- uud elektrischen Schreibmaschine» nsw., beschränkt auf die Erzeugnisse der Fa. „International Biisiuesö Maschins Eorporaliou ^cew?>ork" lZN'cigniederlas» sung von Wien). Albert Pcrkwlo, Marltgrabcn ! l, Schuh, inachergewerbe. Albert Perttold, Müllerstr. 22, Schnhma-» cliergeNx'rbe. „Trausalpina, Niltcrucliinunss für Iudustrie» bcdars, Iul>abci Dr. Max, Vina^cr" s.U. (h.), VillorDautt.


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Amtsblatt der ^andcohanptstadl Innsbruck

Straße 1, Großhandel mit Waren aller A r t . - Rudolf M i l lonig, Steinbruchslraße 8, Holzbildhancrgcwcrbr (beschränkt bis zum Meislerprüsungsleruiin im Herbst 1964). Friedrich Plchtcr, Hölünger Au !>>>, Gast- nnd SchanlgeN,'eN>e in der Belriebsform einrö „Freiudenheimes". Franz Walter, Amraser Straße 28, Eingang Gnmppslraße 2, Gast- und Schanlqcün'lln' in der Belriebvsorm einer „Eaf<^ Kondilo rei". Peter Ttclzcl, Vangslraße 80, Ctnllatcnrgcwrrbe. Joses Zach, Wilhelin Greil Straße ! ! . Gast- nnd Schanlgowerbe in der Belriebüform einev „Fremdenheimes" lvom 15. M a i ui^ 15. Oktober eines jeden Jahres). — Johann Doscubcrgcr, ^eopoldstraßc 67, Detailhandel mit Süßwaren, Konditoreiwaren (einschl. Speiseeis) »nd Reiseandenken. Kurt Nccheis, Maria-Thcresien-Tiraßc 4'.», Detailhandel mit Mucker- nnd .Konditoreiwaren sowie niit Flaschcnmilch.

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„Automobil- und Touringclub Tirol", Tschamlerstraßc IN, Gasl- und Schankgewerbe in der Betricböform eines „Bnf» s^!'" Fa. „Grcli-Tlahl-, Älaschineuliau- uud I m l u o b i lieuvertelirsgcs. in. li. H>, Brixle^g Innvbrucl", ^>cha>nlerIlrnße Ilj, ^iealüälenvcrmilllung nnd Gebäudeverwaltunsi,. Felix. (Siedler, Haller Slraße -'«7. Handelsagenlnrge» Weibe. Fa. „Kcssclreiuissuuzisauslalt Bertoldi .MY", I n n rain 7ü, >tesse!n'!!!issu!iii diligi ^niselnen von ^eer, Pech, Echlucsclbclägen u>U'. ^ludrä Ttolz, Mar,nni!ianslraszc iib, (Linzelhandel niil ^liadio. nnd ^ernsrlMrätcn sowie mit lHlellrogerätcn aller A r t . — (trust >tat)iustcr, ^lda!na,assc 18, Handel niit Viironiaschincn aller A r l . ssa. „Schuhhaus ENisce Koller .< (io." (OHW.), Mnscnmstraße A, Kleinhandel mit Sch>ll»!.'aren und sonstigen ^üßbel ständcll.

Nachweisung über die im Monat September 1961 beim Stadtmagistrat Innsbruck durchgeführten Gewerbelöschungen Anton (3ggcr, Mnllerstraßc 17, Ncinhandei. — Johann >tolb uud Adelheid Plörer, Bozner Platz 1 und Nmrascr Straße 1, Damentleidcrmachcrgcwerbe. — I o h a u u Verktold, Fischcrstraße 40, Handel mit Zncht-, Nntz- nnd Schlachtvieh. — Peter Oberhammer, Höttin.qer Au 62, Schnhmachcrgewerbe. — E r w i n Trager, Höttinger A n 89, Marktfirantic mit Obst, Gemüse, BInmen usw. — „Elettro-Mcrkur, A. Schwendter K G . " , Brix.ncr Straße 3, Handel mit Waschmaschinen nnd Elektrogeräten. — Othmar Reiter, Herzog-

^ricdrich-Straße 10, Strickergewcrbc. Hcrnng Peschcl, Schüpfstraße 6 a, Handelsagentur. — Hclinut Gabler, Kärntner Straße 84, Anbietnug persönlicher Dienste. — Josef Eitzenberger, I n n r a i n 18, Großhandel mit Obst, (Gemüse usw. — D i p l . - K f m . Dr. Franz Eberharter, >tarl-SchönherrStraße 1, Rcalitätenvermittlnng. — Johanna Ullrich, Gen«° ral-Vccher-Straße 1a, Marttfirautie mit Neuheiten. — Josef Haid, Andreas-Hofer-Straße 44, Clnklateurqewerbe.

Neuerwerbungen der Stadtbücherei Innsbruck Goldwater Robert: Paul Gauguin (1848—19U3). M i t vielen Farbtafelu. Fralizösischer Maler, der Menschen und Natur der Südseeinscln mit starken Farben gestaltete. Vertreter des Kultes des Primitiven nnd Exotischen. Wien: Donauland 1960. 142 Seiten. Graz, die Stadt im Grünen. E i n Bildband mit 12 farbigen, ILO einfarbigen Abbildungen und 29 Zeichnungen. Graz: Cieslar-Verlag 1959. 48 Seiten. Das Große Buch vom Sport. M i t 90 Abbildungen auf 82 Bildtafelu, über 8(X) Strichzcichuungen und Tabellen. Eine Darstellung der Sportarten in llbungsmcthodik »ud Training, Technik nnd Taktik, Wettkamftfbcstimmnngcn und internationalen Regeln. M i t einen: Sach- uud Namcusverzeichnis uud einem Geleitwort von W i l l i Danme. ssrciburg: Herder 1W0. 488 Seiten. Hackl Sebastian: Vczirtötuude vou Inusbruck-Land. Der Bezirk in seiner Landschaft, Geschichte, .^ullnr, Wirtschaft nnd Verwaltung. Verfaßt von einer Arbeitsgemeinschaft unter Vorsitz des Bezirlvhanptmanncs T>r. Nöbl. M i t Abbildungen. I m Eigcnvcrlag !W0. 316 Seiten. Hauser Gnntcr: I h r Herreu Verge. 2. Auflage. 12 Bildlafeln, 4 Farbtafeln, 4 S l i ^ e n , eine lose Beilage. Erlebnisse »nd Begegnungen. Gipselglück nnd Urwaldgehcimnisse in Pern. S l u t l g a r l : Engelhorn Verlag I95>9. 25>8 Seiten. Heck Lutz: Wildes, schönes Afrika. M i ! 9 farbigen und <i? einfarbigen Ansnahmcn von Eva nnd 5iutz Heck. B e r l i n : Ullstein I960. 276 Seiten. Helfritz Hans: Mex.ilo. M i t 69 Photos auf 48 Kunsldrncktafeln. 2 Vierfarbtafeln, 2 Tcxtlartrn und einer Ausschlag» larle. B e r l i n : Deutsche Bnchgemcinschnft I960. 25>6 Seiten, Hclwig Werner: Capri. Lieblicher Unsng der Götter. M i t Zeichnungen von delizia Eerio. Düsseldorf/Köln: Diederichs 195>9. I5>4 Seiten.

Heuß Theodor: Schatteubeschwörung. Randfiguren der Geschichte. Frankfurt am M a i n : Fifcher 1954. Illü Seiten. Jaime Edward: Kleiue Geschichte Vcuedigs. M i t Photos nnd Skizzen. Frankfurt am M a i n : Schcffler 1955. 172 Seiten. Johann A. E.: Wo ich die Erde am schönsten fand. M i t 58 farbigen und 58 Schwarzweißphutos. Ausgewählte Erlebnisse und Erfahrungen eines Weltreiscnden aus allen Kontinenten. Gütersloh: Mohn-Verlag 1960. 160 Seiten. Kantorowiez Alfred: Deutsches Tagebuch, l . Teil. Das Tagebuch des ehemaligen Parteilommnnislen Kautorowicz aus der Zeit zwischen Now Aork 1945 nnd Berlin 1949. München: Kindlcr 1959. 684 Seiten. Kirche der Windrose. Bilder — Notizen ^ Berichte vom 87. Internationalen Encharistischcn Kongreß in München (81. I n l i bis 7. Angnst 1960). Herausgegeben ini Einvernehmen mit dein Zentralkomitee der denl>chen Katholiken und dem Gcncralsckretariat des Kongresses. Wiir^burg: Echter-Verlag 1960. 185 Seiten. Koke Otto: Gut ssrcund »lit alleu Tiercu. Ein Förster erzählt. M i t 29 Pholos von Alexander ^'ieslli?. ^ieulliiil^'ii: Enßlin und ^iaiblin o. I . 26I Seilen. Kramer Hans: Erzherzog Johauu uud Tirol. Von Hans Gramer, Oswald vou Gschließer und Georg Mntschlcchner. Innsbruck: Universitälsverlag Wagner 1959. 182 Seiten. (Schlcrn-Schristcn, Baidd 201.) Krans K a r l : Auswahl aus dem Wert nuu Heiurich Fischer. I n H a l l : Geschlecht »nd Viige, ^uiiüiiheü, lN'elsiände. Tonfall und Phrase. Tinte, Technik, Tod. Krieg nnd Gesellschaft. Knnst nnd Natnr. Die ^iicbe nnd der Traum. Magie der Sprache. Anhang mit Nachwort nnd Qnellenhinwei^. M ü n chen: Kösel-Vcrlag 1957. 89! Seiten.


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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

Ernst: Gebauten uutcrwegc!. Dokumente einer Reise. Natnrschildcrungeu, Veooachluugcn, knltnrkritische Betrachtungen ans der Allen und Neuen Welt, 1931 195,9. Miluchcn: Langen/Müllcr 195,9. 296 Seite». Laven P a u l : l'air PI27. Die schönsten Geschichten vom I p o r t . M i t Photos. Frankfurt aui M a i n : ^impert-Vcrlag 195>8. 264 Seiten. Lcitich Ann Tizia: Lippen schweigen, flüstern Geigen. Ewiger Zander der Wiener Operette. M i t 16 Farbtafcln undV'OO Abbildungen. Wien: Forum-Verlag 196«. 268 Scileu. Lenenbcrger Hans: Die Ttunde des schwarzen Mannes. M i t 8 Farbtafclu nach Ausuahmcu des Verfassers. Ter bekauutc Schweizer Autor reiste 6 Jahre lang durch dcu dunklen Kontinent uud berichtet höchst anschanlich vom A l l tag und den kleinen und großen Problemen'der schwarzen und weihen Bevölkerung. München: Biederstein-Vcrlag I960. 443 Seiten. Lothar Ernst: Das Wunder des Überlebens. Erinnerungen uud Erlebnisse. Überschau über ein halbes Jahrhundert. Hamburg: Zsolnay I960. 448 Seiten. Macfic Harry: Pulver statt Prügel. Jugendjahre eines Wcltenbnmmlers. M i t zahlreichen Illustrationen von Kordon Macfie. Flensburg: Ehristian-Wolff-Vcrlag 0, I . 289 Seiten. Mattingly Garrett: Die Armada. M i t einer Kartenskizze. Der Kaiuvf der englischen uud spanischen Flotte um die Vorherrschaft i n Europa. ? Tage machen Weltgeschichte. München: Piper 196N. 447 Seiten. Manrois Andre: Die drei Dumas. Aus dem Französischen von Selke. Fesselndes Zeitbild vom Leben der drei hochbegabten Dumas im Frankreich des 19. Jahrhunderts.

Nuinmcr l<»

war (General im Heer Napoleons, der Autor der berühmten Romaue „Die drei Musketiere" und „Ter Graf vou Moute Ehiislo", IXIMÄ8lil8 der Autor der „Kaineüendame". Hainbnrq! Elaasscn 195>9. 472 Seiten. Melchior A.: Vollmond iibcr dem Kongo. Afrika wird mündig. Eingeleitet von Herbert Stifter. M i ! 88 Zeichnuugeu des Verfassers sowie 20 Knnstdructbilderu auf Tafclu. Aus dem Niederländischen. E i n Buch znm aklucllcu KongoProblem. Salzburg/Stuttgart: Das Vcrglaud-Vuch 195,9. 227 Seiten. Moravec Fritz: Dhaulagiri, Verg oliuc l^uadc. M i t 16 Tafelbildern. Der 8172 Vieler hohe Thaulagiri, der „Verg ohne Gnade", war das Ziel der Expedition, die die Österreichische Himalaja-Gesellschaft znm Dach der Welt entsandte. 800 Meter nnter dem Ziel scheiterte das Unternehmen. Erst die Schweizer Expedition 1960 konnte den Sieg erringen. Wien—München: Österreichischer Bnndcsverlag 1960. 223 Seiten. Morton H. V.: Auf de» Tpurcn des Meisters. M i t 11 Farbbildern. Ans dem Englischen von H. E. Rocker. Der Verfasser folgt anf seinen Reisen durch Palästina den Spnrcn Ehristi nnd findet an allen Orten lebendige Erinnerungen an das Alte nnd Nene Testament, an die Zeit des frühen Ehristcntnms nnd der Krcnzzüge. Neben seinen eigenen Erlebnissen erzählt er die Geschichte der besuchten Stätten. F ü r religions- und kulturgeschichtlich interessierte Leser, aber auch für Leser von Nciscbcschreibuugcu. V e r l i u : Reimer-Verlag 1960. 35,1 Seiten. Pfanndler, Wolfgang von: Eautt NomediuS. Eiu Heiliger ans T i r o l . M i t vielen Abbilduugeu. München: Herold 1961. 141 Seiten.

Verleger,Eigentümer nnd Herausgeber: Die Stadtgemeiude Iunsbrucl. Verautw. Schriftleiter: T r . Karl Schadelbaurr, Innsbruck, Rathaus, Zimmer Nr. 1W. — Druck: Felizian Ranch, InnSbrusl.


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