Amtsblatt Innsbruck

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^5. Jahrgang

Ottobcr

Aus dem Gemeinderat Am 21. September 1W2 trat der Gemeinderat dor Landeshauptstadt Innsbruck zu einer Geschäflssitzung zusammen. Zu Beginn beantragte Stadtrat Gamper, die für die vertrauliche Beratung vorgesehenen wegenstände in die öffentliche Sitzung zu verlegen. Der Antrag fand jedoch teine Mehrheit. Bürgermeister-Stellvertreter Maier berichtete über einen Mehrheitsantrag des Stadtrates, einen Teil aus dem „Vierwastl"-Grundstück gegen ein anschließendes Grundstück der Fa. Deliziai! Ranch zu tauschen und dem Tiroler Kriegsopferverband dort ein Vaurecht auf 50 Jahre u. a. unter der Bedingung einzuräumen, daß ein Gebäude errichtet werde, das der Betreuung der Tiroler Kriegsopfer dient, uieiters, daß das Erdgeschoß an den Vruder-Willram-Vund zur Fortführung der sogenannten Iungtirolertüche vermietet werde. Dieser Antrag löste eine lange, mit Nachdruck geführte Wechselrede aus, an der sich Vertreter aller Fraktionen beteiligten. Die Sprecher der ÖVP befürworteten den Mehrheitsantrag des Stadtrates. Stadtrat Gamper erklärte, die FPÖ stimme für den Grundtausch mit der Fa. Felizinn Nauch, sei aber nicht für die Einräumung des > l <» jährigen Baurechtes, weil es nicht Aufgabe des Kriegsopferverbandes sein könne, sich immer stärker wirtschaftlich zu betätigen. Auch möge der Vorschlag der EPÖ erwogen werden, im „Bierwastl"Gebäude das Städtische Marktamt unterzubringen und eine Gemeinschaftsküche zu errichten, die an die Stelle der seincrzeitigen Voltstüche käme. Für die SPÖ sprach Stadtrat Obenseldner, der davor warnte, einen übereilten Beschluß zu fassen, durch den die Interessen der Stadtgeineinde nicht berücksichtigt würden. Die Sozialistische Fraktion stimme dem Grundlausch mit der Fa. Felizian Blanch zu und trete auch dafür ein. daß im ,,Bierwastl" Gebäude ein Speiselmus errichtet werde, das hauptsächlich den Berufstätigen. Studenten, Schülern und Lehrlingen zugute komme. Auch das Marktaml dort unterzubringen, wäre fchon wegen der Nähe dec, Marktplatzes zweckmäßig. Dagegen wäre

der verkehrsreiche Platz für ein Verwaltungsgebäude des Kriegsopferverbandes nicht günstig, weshalb man einen anderen Platz wählen könnte. Eine Unterbringung der „Iungtirolertüche" wäre kein Ersatz für das öffentliche Speisehaus, wie es sich die Sozialistische Fraktion vorstelle. Jedoch könnte die Stadtgemeinde das Speisehaus errichten, die Kosten hiefür tragen und die Küche selbst führen. Eine andere Möglichkeit wäre es, daß die Stadtgemeinde mit dem Kriegsopferuerband über die Führung der Küche eine Vereinbarung schließt. Auch wäre es denkbar, daß man einen Verein bildet, ähnlich dem seinerzeitigen Verein „Volksküche", wobei Land, Stadt und der Kriegsopferuerband Einrichtung und Führung der Küche übernehme. Ein Vorschlag Stadtrat Öbenfeldners, weitere Verhandlungen zu führen und den Gegenstand zu vertagen, wurde mit 20 gegen 19 Stimmen abgelehnt. Gemeinderat Hardinger gab einen Hinweis auf die Finanzlage des Kriegsopferverbandes und schlug vor, dem Antrag-des Stadtrates zuzustimmen. Gemeinderat Dr. Knoll führte aus, der Sache würde befser gedient, wenn die Einrichtung von einer freiwilligen Körperschaft, einem Verein, nnd nicht von einer öffentlichen Stelle geführt werde. Einen solchen Verein habe man in der Form des „Bruder-WillramVundes". Für die Etadtgemeinde würde es eine beträchtliche Ausgabe bedeuten, das Haus und die Küche zu errichten. Auch Gemeinderal Dr. Kuoll trat für den Antrag des Stadtrates ein. Stadtrat Hackl erklärte, man wolle dem Kriegsopferoerband in jeder Weise entgegenkommen und könnte ihm sogar einen Baukostenzuschuß geben. Wenn aber die „Iunglirolerhilfe" die Küche übernehme, so werde für die Berufstätigen nichts geschaffen, weil fie satzungsmäßig in erster Linie für die Jugend bestimmt sei. Es frage sich, ob Leute diese Küche aufsuchen, wenn sie wissen, daß es eine Einrichtung ist. die einer bestimmten Züchtung angehört. I n seinen: Schlußwort führte der Berichterstatter Bürgermeister-Stellvertreter Maier aus. daß es wegen der Knappheit an Grundstücken nicht möglich sei,


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dcr ^audcvyanplsladt Innsbruck

^iriegsopserverbaild i n der S t a d t m i t t e eiueu die Angelegenheit nochmals gründlich zu prüfen. Der anderen geeigneten Grund zur Verfügung zn stellen. Fall wurde hierauf dem Vauausschuß zn erneuter Es sei zu begrüßen, wenn vor allem der arbeitenden Behandlung zugewiesen. Bevölkerung die Möglichkeit geboten werde, ein verDer Änderungsplan Nr. lìZ/aj, Reichenauer Straße billigtes Essen einzunehmen, doch wäre die Schaffung —General-Eccher-Straße, wurde beschlossen, nnd eiuer ..Volksküche" oder „Stadttüche" teine Lösung. gleichzeitig der Gemeinderatsbeschlnß noni 26. J u l i M a n möge vielmehr die volle Freizügigkeit wahre» 1962 über den Änderungsplan Rr. 6.'j <> l > aufgehoben. lind auch nicht die Vefürsorgten nur in ein Lokal Außerdem wurden die entsprechenden Teilstücke der einweisen. Bebauungspläne Nr. :«8/^> Nr. 6:j/K und Nr. lN/w Es folgte eine Aussprache „zur Geschäftsordnung", außer Kraft gesetzt. worauf der Vorsitzende abstimmen ließ. Der Antrag Ein Ansuchen des Tiroler Tierschutzvereines um des Stadtrates wurde mit 20 Stimmen der Ö V P Ausnahmegenehmigung gemäß tz 7u I B O zur Er< Gemeinderat Hardinger hatte wegen Befangenheit richtung eines Tierheimes auf der Gp. 412/2, KG. die Sitzung verlassen) gegen 19 Stimmen der SPÖ Hötting, mußte abgelehnt werden, weil es zum Flännd F P Ö angenommen. chenwidmungsplan in Widerspruch steht. Anträge des Finanzausschusses trug Stadtrat Süß M i t Mehrheit wurde dem Chorherrenstifl Willen vor! Unter den bewilligten Nachtragskrediten waren die Ausnahmegenehmigung gemäß tz 7n I B O zur .'l!j^.400.— Schilling an Beiträgen zur Vundespolizei, Errichtung einer doppelseitigen Tantstelle an der 200.000.— Schilling für den Bau eines neuen Stadels Völser Straße erteilt. beim Jugendheim Holzham i n Westendorf, 200.000.— Die Stadtwerte erhielten die AusnahmegenelimiSchilling für eine neue Gartenanlage des Kindergung gemäß tz 7u I V O für zwei Umspannstellen auf gartens Reichenau, 64.000.— Schilling für die Ausden Gpn. 949, 952 nnd 976, KG. Arzl. die Tiroler schmückung der Vorhalle des Stadtsaales und Gastwirte- und Hotelfachschule zur Errichtung eines 500.000.— Schilling für ein neues Garderobengebäude Internatsgebäudes nördlich der „ V i l l a B l a n t a " , auf dem Sportplatz T i v o l i . Weiters wurden Kredite Die Anträge des Vauausschusses umfaßten überdies freigegeben! 65.000.— Schilling für die Gartenanlage mehrere Ansuchen um Verringerung der vorgeschriedes Kindergartens Fürstenweg und 482.000.— Schilbenen Vorgartentiefe sowie Ansuchen nm Baubeling für den Bau einer Garage des städtischen W i r t willigungen gemäß tz 105 I V O . schaftshofes. Gegen die Stimme des Stadtrates Gamper wurde Das dem Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum im Jahre 1946 bewilligte Darlehen von 20.000.^- Schil- ein Antrag der beiden Verwaltungsausschüsse für die ling wurde i n eine Subvention umgewandelt. Die Stadtwerke, den Stadtrat Zschiegner vortrug, angeAufführungen des „Salzburger Großen Welttheaters" nommen, wonach der Aufnahme eines Kredites bis !i0 Millionen Schilling zur Deckung des Investitionsauf dem Pfarrplatz wurden nachträglich mit 20.000.— Schilling subventioniert. Außerdem wurde beschlossen, bedarfes der Stadtwerke zugestimmt wurde. Die vom Gemeinderat für das Jahr 1Ü62 beschlosseneil Investider Österreichischen Campagnereiter-Gesellschaft für ihre Veranstaltung im September 1962 die Tribüne tionen haben einen Finanzbedarf der Stadtwerte von rund 21 Millionen Schilling ergeben. Die angespannte kostenlos zur Verfügung zu stellen. Gemeinderat I n g . Fritz berichtete über Anträge des Lage des österreichischen Kreditmarktes macht es notwendig, die Finanzierung nicht nur für das laufende Bauausschusses! Z u einem Mehrheitsantrag, den BeJahr, sondern auch schon für 1!!6!i zu sichern. Aus bauungsplan Nr. 102/e, Amraser Straße, zwischen Bahnviadukt und Leipziger Platz, zu beschließen und diesem Grunde wurde die Ermächtigung zur Darlegleichzeitig den Gemeinderatsbeschluß vom 26. J u l i hensaufnahme bis zur Höhe von 30 Millionen Schilling erteilt. 1962 für diesen Planbereich aufzuheben, nahm der I n einer anschließenden vertraulichen Beratung amtsführende Stadtrat für das Bauwesen, Dipl.-?ng. Pz. Kummer, ausführlich Stellung, wobei er vorschlug, wurden Grundstücksangelegenheiten behandelt. dem

Zur Eröffnung der Daniel Sailer Sonderschule Am 9. Ottober d. I . wurde die D a n i e l - S a i l er-Sonderschule, die den Osttrakt des ehemaligen Siebererschen Waisenhauses einnimmt, feierlich eröffnet. I h r e Bedeutung hat wenige Tage zuvor der amtsführende Stadtrat Direktor Arthur H a i d l in der Tagespresse ausführlich dargelegt. Nach einer kurzen musikalischen Einleitung imi,», Se. Gil. Propst Dr. Heinrich H n b e r die kirchliche Einweihung des neubezogenen Gebäudes vor. Anschließend gab Vizebürgermeister Hans F l ö c k i n g e r eine Darstellung der baulichen Um- und Ausgestaltung. Nunmehr erinnerte Bürgermeister Dr. Alois L n g g e r an die ursprüngliche Bestimmnng des

Hanfes sowie die Bedeutung Daniel Sailers für das Sonderschulwesen. Gemeinsam mit Stadtrat Direktor H a i d l enthüllte er sodann eine von Bildhauer K r e u z e r geschaffene Bronzemaste Sailers, dessen Leidensgeschichte er in seiner im folgende,! mitgeteilten Nede aufgezeigt hatte: „Den verlassenen Kindern der Landeshauptstadt Innsbruck als Asyl gewidmet von einem Menschenfreuude" lautet die Inschrift an der Stirnseite dieses Gebäudes. Johann Freiherr von Sieberer, der große Freund und Wohltäter der Armen und Schwachen. Ehrenbürger der Stadt Innsbruck, hatte dieses Hans


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errilhicii lassen a!'.> >>ei>,< siir jene Kinder, die ,I(UI, Verlust der Eltern schnei».' in dieser Ä^ell standen. Die Zeitläufte veränderten den ur sprünglichen ^weck dieser Stiftung. Aus dem eln'ni» ligeu ^l.<aise!ihalls wurde eine moderne Erziehuilgsstätte für unsere Engend, uud tonnte der Stifter, der iu der Gruft uuter der Kapelle der Auferstehung e»l gegenschläsl. heute dieserFeier beiwohnen, fände die Entwicklung seinem ^l^ertes bestimmt seine uneinge schräilkte ^nsliniinnng und ersüllle ilm >,ii> lNisric!, tiger Freude, Nachdem sll,o!l sriiher die Mädcl,cnooltsscl,ule Siedele »strafe lind der städtische Sonderlindergarlen hier ei» »elies Heim gefunden hatten, dürfen w i r heule deu großzügigst nach uiodernsteu Gesichtspunkten umgestalteten Ostirakt der städtischen Sonderschlile offiziell zur Benützung übergebeu. Hier sollen und werdeil jene Kinder, denen die Natur die volle Gesundheit verwehrt hat, unter liebevoller, fachkundiger Führung das nötige Rüstzeug erhalten, das sie befähigt, später im Leben trotz ihrer Behinderung ihren Platz auszufüllen und vollwertige Mitglieder ^ r menschlichen (Gesellschaft zu werden. Milcht von ungefähr wird diese Schule den Namen des großen Pädagogen Daniel Sailer tragen. Es sei mir an dieser Stelle erlaubt, das Leben und Werk dieses hervorragenden Mannes, dessen ganzes Streben und Wirken der Jugend, und gerade der Jugend, die mit irgendwelchen Mängeln körperlicher oder geistiger Natur behaftet ist, gewidmet war, in kurzen Strichen aufzuzeigen. Daniel Sailer wurde am 18. A p r i l 1W? in Meran geboren, besuchte dort die Volksschule und absolvierte anschließend das Lehrerseminar in Bozen. Seinen ersten Dienstposten erhielt er in St. Felix am Nonsberg. Nach weiteren Lehrstellen in Süd- und Nordtirol kam er nach Innsbruck und wirkte hier an den Schulen von Mühlau und Pradl. Schon in seinen ersten Lehrstellen zeigte sich sein besonderes Geschick in der Nnterrichtserteilung, wobei er sich in erster Linie der

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g ! ode» sonslmie hehinderlen minder annahm, die in jeder Schule zu finden sind. Das Problem der behinderten Binder ließ Sailer nichl mehr los. Nachdem er gleichartige Einrichtungen in anderen Städten und Ländern studiert halte, gelang es ihm im Herbst l ü ^ l in ^nsaininenarbeit mit den oeranlworllichen Schulbehörden auch in I n n s drucl. und zwar in der Gilmschule als der zentralsten 'Anstalt der Stadt, eine Hilfsschule ins Leben zu rufen, deren Leitung er selbst übernahm und bis zum Jahre !!»^7 innehalte. Diese ,5eit dienie nichi nur der eigentlichen Lehrläligleil. sondern auch einer regen Vorlragsarbeil und der Heran- und Weilerbildung eines hochqualifizierten Sonderfchullehrtörpers. Krankheitshalber gezwungen, vorzeitig aus dem aktiven Lehrberuf zu scheiden, setzte sich Sailer, seinem innersten Wesen entsprechend, dennoch keineswegs zur Nuhe. Er tonnte nunmehr im ?n- und Auslande große Erfahrungen sammeln. Nach Beendigung des zweiten Weltkrieges begann Sailer seine Arbeit mit den sprachgestörten Kindern von T i r o l und Vorarlberg. Sein P l a n , in Österreich eine Epileptikerheilanstalt gründen zu dürfen, blieb ihm leider versagt. Er starb am 17. A p r i l 1958 in Solbad Hall i. T. und fand auf dem Westfriedhof in Innsbruck feine letzte Ruhestätte. Mögen die Kinder dieser Schule sich in diesen schönen, neuen Räumen wohlfühlen und mit reichem Wissen ins Leben hinaustreten, möge den Lehrpersonen, die sich der mühe- und verantwortungsvollen Aufgabe des Unterrichtes an dieser Schule verschrieben haben, im Sinne Daniel Sailers reicher Erfolg beschieden sein — zu ihrer Freude und inneren Befriedigung und zum Wohle der von ihnen betreuten Jugend. Lassen Sie mich mit einem Wort von Daniel Sailer schließen! „Die einzige wirtliche Schulreform ist die Liebe zu den Kindern." Anschließend sprach Gemeinderat Dir. H. K l i n g l e r den Dank der Schule an die Stadtgemeinde aus.

Der neue Alpenzoo Gelegentlich der Eröffnung der 30. Innsbrucker Messe öffnete auch der Alpenzoo bei der Weiherburg sein Tor. Damit hatte das langjährige Bemühen des bekannten Tierontels Hans Psenner seine Erfüllung gesunden. Land. Stadt, freiwillige Spender wie Helfer (z.B. Abteilungen des Bundesheeres) haben einträchtig zusammengearbeitet, nm diese wahrhafte Kulturtat durchzuführen. Heute, in der Zeit sinnloser llbermotorisiernng. ist eine solche Oase des Tierreiches in frischer Waldeslnsl nicht allein mehr eine zoologische Lehreinrichtung, sondern vielmehr auch eine Stätte der Erholung und Erfrischung. Es ist schon jetzt höchst erfreulich zu beobachten, wie sich jung und

alt z. V. am übermütigen Treiben der spielfreudigen Bären ergötzt. Jeder Tierfreund wird mit Wohlgefallen den prächtigen Steinbock oder den Luchs beobachten. Auch geschlossene Schultlassen kommen bereits, diese seltenen Alpentiere kennenzulernen. Vielleicht verdient die Weiherburg jetzt wirklich erstmals die Bezeichuuug „Jagdschloß", die in der Literatur so häufig aufscheint. Möge jedenfalls der weitere Ausball der Anlagen und die Erwerbnng seltener Tiere ebenso erfolgreich weitergehen wie bisher lind die Bevölkerung von Stadt lind Land ihren Alvenzoo häufig besuchen! Dr. K. Schadellmuer


der Landeshauptstadt Innsbruck

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Innsdniä. iin Olloder

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Nummer

W-20/1962

Kundmachunq zur Durchfiihrung dor Ergänzungswahl io dcn Gemeinderat der Landevhauptstadl lag, de» ^.'<, Oktober 19«,^. W a h l p f l i c h t .' die Ergänzungswahl in den Gemeinoeral der Landeshauptstadt Innsbruck besteht Wahlpflicht (tz .^i der Innsbrucks Wahlordnung, I W O 197)3). Es sind daher alle Personen zur Teilnahme an der Wahl verpflichtet, die im abgeschlossenen Wählerverzeichnis der Stadtgcmeinoe Innsbruck enthalten sind. Ausgenommen sind Personen, die wegen Krankheit, Gebrechlichkeit oder aus sonstigen triftigen Gründen verhindert sind, an der Wahl teilzunehmen. Wer ohne einen triftigen Entschuldigungsgrund seine Wahlpflicht nicht erfüllt, begeht eine Verwaltungsübertretung und wird vom Stadtmagistrat Innsbruck gemäß H 62 I W O mit Geld bis zu 10U0.— Schilling, im Uneinbringlichkeitsfalle mit Arrest bis zu vier Wochen bestraft. Wahlort, Wahlzeit. Verbote: Die Wahlhandlung findet in den mit abgesonderter Kundmachung bezeichneten Wahllokalen in der Zeit

I m Gebäude des Wahllotales und in einem Umkreis von 2l1 Meter vom Eingang des Wahllotales entfernt ist am Wahltage jede Art der Wahlwerlning. wie Ansprachen an die Wähler, VeNeilnng oon Stimmzetteln und Wahlaufrufen, verboten. Dieses Perbot erstreckt sich nicht auf die gegenüberliegende Straßenseite. ferner ist innerhalb dieser Verbotszone jede Ansammlung sowie das Tragen von Waffen jeder Art verboten. Das Verbot des Tragens von Waffen bezieht sich nicht auf die im Dienste befindlichen Sicherheitsorgane. Auf das Verbot des Ausschankes von alkoholischen Getränken wird verwiesen (tz 34 Abs. 2 IWO). Übertretungen dieser Verbote werden gemäß i> 62 der Innsbrucker Wahlordnung, LGVl. Nr. IMlill).'!. vom Stadtmagistrat Innsbruck mit Geld bis zu 1U00.— Schilling, im Uneinbringlichleilsfalle mit Arrest bis zu vier Wochen bestraft. Der Leiter der Hauptwahlbehörde: Dr. Alois Lugger Bürgermeister

? Uhr bis 17 Uhr (Wahlzeit) durchlaufend statt.

Innsbruck, am 8. Oktober s!»l!2

Abteilung 1 Zahl L - 22/1962 Betrifft!

am 3

Nationalratswahl 1962, Kundmachung der Namen der Mitglieder der Gemeindewahlbehö'rde Innsbruck-Stadt.

Kundmachung Gemäß tz 17 Absatz 5 der Nationalratswahlordnung 1962, VGVl. Nr. 246/1962, werden die Namen der Mitglieder der Gemei n d ew a h l behö r d e Innsbrnck-Stadt verlautbart.'

3. GR. Peter Primus, Innsbruck, Riedgasse 1l> 4. GR. Michael Gnigler, Innsbruck, Egerdachstraße 6 Beisitzer der SPÖ: 1 ^ ^ Dr. Herbert Salcher, Innsbruck, Kärntner

Vorsitzender: Prov. Mag.-Koär Dr. Otto Reisinger. Innsbruck Maa -Abt I ' " ^nn.'vrucr, ^lag.^vt. Stellvertreter: Amtsrat Hans Speiser, Innsbruck. Mag.-Abt. I Veisitzer der ÖVP: . ''' ^ , . ^. ^ ^ ^ «. ^ ^ 1. LAbg. Josef Thoman, Innsbruck, Andreas-HoferStraße 28 . 2.' GR. Prof. Dr. Robert Vinatzer, Innsbruck, Anichstrake ''9 ' 3. GR. Prof. Alois Prazeller, Innsbruck, Ing.Thommen-Straße 5 4. GR. Sonja Oberhammer, Innsbruck, Magistrate 2 Ersatzmänner der ÖVP: ^< < ^ < » ^ " . ^ ^ «?, . 1. Max Schwemberger, Innsbruck, Sudtrroler Platz Nr. 6/III 2. GR. Michael Rabensteiner, Innsbruck, Leopoldstratze 26

^ ^ ^ " ^ ^ <- ^ ^ . ^ ^ r, , ^ 7 <>, 2. Engelbert Hackl, Innsbruck, Pestalozzistraße 13 ^ ^ ^ ^ ^ . ^ ^ , ^ h ^ ^ Mnrimilianstraße 7 Ersatzmänner der SPÖ: 1 Dr. Manfred Veitner. Innsbruck. Andreas-HoserStraße 28 2. GR. Zita Mauler. Innsbruck, ^reifingstraße 9 .^ ^ ^ ^ ^ ^ . . Innsbruck. Ing.-Etzel-Slraße 7>3 «, l^ >, <^«l ^'»»ltzer der <^<O: ^- ^ ^ - ^ ^ ^ ^^alter. ^nnsbrlick. Maria ^,heres>enStraße 38 Ersatzmann der FPÖ: 1. Dr. Raiuer Hart-Stre,nai,r, Innsbruck, Mnsenm! n n». . ^ Der Abteilungsleiter! « «^ . / I n Vertrelnng! Dr. Knoll Ob.-Mag.-Rat


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Seite 5 I n n s b r u c k , au, .^, Oktober l!>»!^

V e t r i f f l .' N a t i o u a l r a l s w a l i l lüüi.'. .n und mach nnq der Alainen

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^ !7 'Abfall .»' der '.>nU!0iiaIraIsmaI,Iorduliuq 1!»!)^. V«iVl. Rr. ^ltt/IW^ werden die Namen der Milqlieder dor V o z i r l s m a I, I d e b ö r d e Inns bruck-Sladl Vczirtswalillciter: Obcrinagistralsral Dr. Hermann Knoll. Innsbruck. Ätag.-Äbt. ! Stellvertreter: Amtsrat Hans Öhlcr, Iuusbruck, Ätag.-'Abt. I Beisitzer der ÖVP: !. Dr. ^rauz Graß, Innsbruck, Meraner Straße 9 ^. Vizcbürgormeistcr Hans Ätaior, Innsbruck. Ing.li. Gclnoindorat Dv. Thco Ecytora. Innsbruck. Hnnoldftraße 10 4. Stadtrat Heinrich Süß. Innsbruck. RllsclMrstraßo Nr. 10 5i. Stadtrat Arthur Haidl. Innsbruck, Mazimilianstraßo 4 Ersatzmänner der OVP: 1. Stadtrat Hermann Zschiegner, Innsbruck, Fischerstraße 31 2. Stadtrat Dipl.-Ing. Anton Hradetzkn, Innsbruck, Pfarrssasse 8 .l. Wcinoindorat Dr. Franz Greiter, Innsbruck, Kaiserjä^erstraße 40 4. (öen.-Dir. Ing. Wilfried Egger, Innsbruck. Schöpfstraße 13

^

>!^, Million Flil^, Iüüvdllllt, straßc .">. Beisitzer der SPÖ: l. 1>tR. Dr. Otto Winter. Innsbruck, Dl^ihcili straßc Ä> 1^. Geincindcrat Franz Gastl. Innsbruck, Pradler Straße 0« 3. Gemeinderat Maria Kaiser, Innsbruck, Templstraße 5 4. Eemeinderat Wendelin Schöpf, Innsbruck, Gumppstraße 53 Ersatzmänner der SPÖ: 1. Dr. Karl Rainer, Innsbruck, Pradlcr Saggen 8 2. Stadtrat Karl Hackl, Innsbruck, Wörndleftraße 17 3. Maria Hagleitner, Innsbruck, Pradler Platz 1 4. Alfred Vlachfollner, Innsbruck, Koflerstraße 5 Beisitzer der FPÖ: 1. Dr. Heinz Mader, Innsbruck, Kö'rnerstraße 16 Ersatzmann der FPÖ: 1. Karl Albinger, Innsbruck, Gänsbacherstraße 1 Der Abteilungsleiter: I n Vertretung! Dr. Knoll Ob.-Mag.-Rat

Die Liebeneggsttaße in Willen Unweit der heutigen LiebeneMtraße stand seit dein 1,">. Ilihrhnndert das Landgut „Pandcrlhuf", das, aus einer alte» Mayrhnbe hervorgegangen, dein S t i f t Wüten zinspslichlig >oar. ^cach Otto Stolz ist der Hof um 179U einem '^rand zum Opfer gefallen nnd dann nicht mehr aufgebaut worden. I n Erinnerung an dieses verschwundene Gutsgedände uanuten die ^lltunltcner den nahen Weg Panderl-, auch Pautcrl- und Vandcrlgasse, eine Bezeichnung, die über M ) Jahre im Gebrauche war: vur 1«!>tt inoffiziell, hernach, zumal auch im Htataster aufscheiucnd, behördlich festgelegt. Bereits im Stadium des Anschlusses an Innsbruck taufte im Jahre 1!><Vi die damalige Gemeinde V i l l e n den Namen Panderlgasse in „^ieoeneggslraße" um. Der Ansitz Liebeuegg, entstanden im l:",. Jahrhundert, war vom Kaiser Rudolf I I . im Jahre l<;«)l mit Adelsprivi lezu'eu belegt U'orden. Professor Heinrich Hammer charakterisiert ihn als einen massiven Bauwürfel mit zwei uiedereu, rnnd geschlossenen Nagelslnhvortalen an der'Nordseite nnd dickem rundem ^reppenlnrm an der Hofseile. Um I7<!<> wurde eine großzügige Architelturmalerei augebracht, die es zu einem dominierenden Bauwerk machte. Durch geraume Zeit war der Ausch Lirbcnegg der zrerupuukt des alten Wilteuer Dorfes. Die Überholung der Malereien erfolgte 1954. Nach Konrad ssischualer und Hans Bruuer

befanden sich unter deu häufig wechselnden Besitzern anch folgende bekannte Namen: 1476 Haus S t o l l ; 15>74 Hofrat Haus Dreyliug von Wagraiu; 15^94 Haus Liugahöl, t i r o l i fchcr 5wnzler; 1N30 S t i f t Wilteu und iu der Folge Kloster Neustift bei Brixeu; 1660 Ferdinand Auton Girardi^ 1?l!5> Ferdinand K.' Graf Caraffa! 1732 Frauz Adam Graf Wicka; 1741 Johann C. Vgger v. Marienfried; 1784 M a r i a Gräfin Clary-Nldriugcu, verehelichte Wollcustein; 18^4 Beruhard P i n i ; 1«2l> itaufmauu Naggl; l!tt)l Bauuicistcr Fritz, 1R>2 Drechslermcistcr Fcrd. Villiugeri I M i Gcuieinde Wilteu; seit 1. I ä n u e r 1!W4 befindet sich das Gebäude im Besitz der Stadt Iuusbruck. Die 1W Meter lauge und durchschnittlich 15 Meter breite Viebeneggstraße verbindet beim Wiltener Platzl die Leopold» strasse mit der östlich davon gelegenen älarmelitergassc. standen hier blost der Ansitz ^iebeuegg mit der Ha mer ^' uud ein paar bescheidene Behansnngeu mit ungeraden ^>ahlen. Fast ausnahmslos wareu diese .Uleinbauteu vom ländlichen Baumeister Alois Schrassl errichtet worden, der 1925 als großer Frcuud der Armen vou Wilteu gestorben ist. Es sind dies Hänser (anch iu der Müllerstrasze steht eine Reihe solcher Art), die ihren dörflichen Ursprung auch heute uoch leicht erkeuueu lassen. 19(>4 stauoeu bereits die Häuser mit deu ungeraden Nummern I bis 15, sowie Num»


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nur > und 8. Echteres, vom Baumeister Fritz erbaut, war von der l. k. Nuterrichtsverwaltuug als Nechtsfakultät für Studcutcu italienischer Zunge errichtet, im November genannten Jahres jedoch von den dcntschcn Studenten gelnd demoliert worden. Nach gründlicher Adapticq wurde 19<16 das neue (Gebäude als Lebeusinittclnntersuchungvstation eingerichtet. Diese Anstalt hat den Verkehr mit Lebensmitteln in Tirol zu überwachen und dien! auch

Nummer l(1

znr Beratung der heimischen Industrie nnd der Kaufleute. 19W cutstanden die ansehnlichen Wohnhäuser N r . 6, 12 und l-l, 1907 war der Ausbau der Straße abgeschlossen. I m Hause Nr. 16, das beim Luftaugriff vom l ü . Dezember I9l3 total zerstört und 19',8 wieder aufgebaut wurde, befiudeu sich 20 Vigeutumswohuuugen. Ter paffende Wandschmuck, deu das Haus trägt, stammt voiu akademischen M a ler Nehm. W . (i'PPacher

Natürliche Bevölkerungsbewegung üaa Statistische Amt der Stadt Innsbruck gibt für den iltonat September 1^62 folgende ^ ü n!? g e s a m t

Standesfä'Ile

^ebendgeborene davon Knaben Mädchen ehelich unehelich

r t s a n ! a s > i >, ,'

September

1961

1960

1962

19»>1

!!»l,!>

22?

224 112 112 181 43

217 115 102 187 30

Il5 63 52 93 22

133 67 66 98 35

104

2

6

2

110

101 56 45

93 48 45

98

U: 108

76 41 35 95 86

122 105 189 38

135 75

weiblich

60

Eheschließungen

^

1962

männlich

Gestorbene davon

September

6",

Totgeborene

d a v o n

59 51 114

133

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55 49 87 1?

60

29 31

7« 81

Oavon ! männlich nachgemeldet, im )uli totgeboren.

von

Dr.

Innsbruck vor hundert Jahren Oktober 1862: 4. gibt die Südbahn Fahrkarten 2. und 3. Klasse zum Besuche des Münchner Oktoberfestes znm halben Preise aus. 11. brcuut in der Höttiugcr Au die ehemals Huttcr'sche Ziegelei, die später Herr Putzeubacher in eine Wagcnschmierfabrik nnd Pechsiederei umgewandelt hatte, nieder. Ter Morgennebel war so stark, daß man in der Stadt i>en Brand gar nicht bemerkte. 13. überläßt der Kaiser das Nhitworth-Pateut-Militärgewehr, das ihm der Maschinenschlosser Andrä Bergmann gewidmet hatte, dein Ferdiuandenm. Bergmann halte das Gewehr beim großen Schießen in Frankfurt als I. Preis auf der Scheibe „ T o u a u " gewouncu. Es sollte im Museum als Gegenstand dauernder Erinnerung au die Erfolge der Tiroler Schuhen verbleiben.

I!>. wird das letzte Schießen im alten Landeshanplschießsland zu Ehren des Landeshauptmauucs uud Oberschühenmeifters D r . H. v. .ttlebelsbcrg eröffnet. Dieses Gebäude sollte anschließend abgetragen werden, um dein nördlichen Seitenflügel des neuen Schießstandes Platz ^» mache». 2U. stellt der „Bote" fost, daß die hiesige theologische ohuehiu das Recht besitze, Doktoren der Theologie zu promovieren, und daher Gerüchte, daß die Fatnllät erst um die Erlaubnis hiezu angesucht habe, falsch feie». Das Gerücht scheint dadurch entstanden zu sei», daß damals kciu Professor der Fakultät dcu Dr.-Titel führte. Der Dekan der theologischen Fakultät, Univ.-Prof. Dr. Hurtcr 3. I., erklärte schließlich, daß seit 187,7 nur solche Mitglieder der Gesellschaft Jesu dem Lehrkörper angehören dürfen, die den Doktorgrad besitzen, daß es aber ciue Gepflogenheit der Ordcnsmitglicder sei, den Dr.-Titel nicht zn führen.

Das Wichtigste vom letzten Monat September 1962: 7. wird im Volkvknnstmnscnm eine Ausstellung „Grabg» staltuug" eröffnet. 13. beginnt ein Gastspiel des bekannten Zirkus „Friederike Hageubeck".

17. wird die neue Gaswerkbrücke leilweise dem ^erl'ehr übergeben. - - stirbt Chcfredalleur i. N. Niidols 2pirel, 6ü Jahre alt. 18. fallen auf dem Patscherkofel 30 ^eutimeter Schnee. 22. eröffnet Haudelöminister D r . Fritz Bock die 30. I u u s

brucker Messe.


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23. bis 2<!. findet die T a l u n i der Gesellschaft ;>ir Pflege de>? Märchengules der europäischen Agiler !<"!!. 2!l. bis 2 l . wird das 1. I n t e r n a l ionale Reit- nnd Spliug« turuicr in der Reicheuau veraustallel, dei dem auch der „Österreichische Fallucrbuud" Schau slugvorsnhrnnge» zeigt. 24. stattet der sowjetische Botschafter Er,z. AU'ilou.' dein Laudcshaufttmann D r . H. Tschiqssfrey einen Besuch ab.

sliro! Kamun'nnulsdiretlor Dr. Albin Oberhofer, 58 Jahre a l l . finde! vormitlaaF die Firslfeier am Bnnde^ealgvm nasini!! in der Reicheuauer Straße statt und iiachmillags jene im Olympischen Dorf. bis :w. begeht der Kirchcnchor I g l s - V i l l seinen hundert» jährigen Beslaud.

„Alt-Innsbruckcr Ttadthäuscr »ud ihre Besitzer." Von Rudolf Granichstaedten-Ezerva. Band l, 5,3 Seiten, SensenVerlags Wien. Seit der bekannte Kunsthistoriker Univ.Prof. D r . Hciurich Hammer in mehr als ciucm Dutzend 'Arbeiten die Hänsergeschichte Innsbrucks uutersuchtc, fand dieses Kapitel der Heimatforschuug immer nenc Bearbeiter. Bald befassen sie sich mehr mit der baugcschichtlicheu Eutwickluug und baulichen Vcräuderuugcu, bald mehr mit den Besitzern nnd Bewohnern, wie z . B . Conrad Fischualcr im 4. uud 5. Band seiner Innsbruckrr (5hronik. Wenn die Baugcschichte hauptsächlich bei außergcUwhulichcu Wohubcmteu, wie Ndelssitzcn, Palästen usw. interessant ist, so ist die Kenntnis der Besitzer nnd Bewohner aller Häuser für die Darstellung der Stadtgcschichtc wichtiger. Granichftacdten hat sich in seiner vorliegenden Arbeit vorzüglich dieser Pcrsonalgeschichte gewidmet und eine beachtliche Sammlnng neuer Daten und Nugabcu vorgelegt. E r konnte hiefür die Akten des Wiener Adelsarchives heranziehen, was für einen in Innsbruck lcbcuden Forscher natürlich schwer ist. Die wünschenswerte Beifügung genauer Qucllcuzitatc hätte den Umfang des Buches vervielfacht und den Druck wesentlich verteuert; der Verfasser mußte daher darauf verzichten. Er erklärt sich aber freundlicherweise bereit, auf Anfragen gerne die Owelleustellen mitteilen zu wollen.

daß dieser D r . Nochus als Sohn eines Graliauus „ i u der Stadt Pretio bei Sftolcto" geboren sei. Wie der Verfasser die Freundlichkeit mitzuteilen hatte, lantet die Stelle im Adelsdiplom vom 2. Dezember !65>1 wortlich: „...Nochus M a t t i o l i , filine Gratiaui, nriuncluz ex «^picin ?letin, clinece86N<; 3pl>Iotc>nc,!' in I^mdlig..." Zweifellos entstammte dieser D r . Nochns demnach einer der berühmten Ehirnrgenfamilien aus dem Bergslädtcheu Prcci oberhalb Spoleto. I m Mittelalter kamcu ferne der Hochschnlen in I t a l i e n Volkschirnrgen zn Ansehen, die besonders den Steinschnitt, Starstich nnd die Bruchoperation erfolgreich ausübten. Der Grazer Professor V . Fossel schrieb schon 1901 in einem Anfsatz „Brnchschncider, Lithotomcn nnd Ocnlisten i n f r ü herer Zeit" ( I n t e r n . Archiv für Gesch. d. Medizin „ I a n u s " ) : „Es waren, dies Mitglieder bestimmter Familien aus Norcia uud Preci in der umbrischen Provinz Perngia, die I a h r huudertc hindurch nnter dem Namen der Norciner und Precianer Wundärzte von Generation zn Generation die als Familiengeheimnis bewahrte Knnst des Stein- und Bruchschuittcs'sowie der Staroperation vererbten und auf ihrcu Waudcrnngeu in I t a l i e n nnd darüber hinaus ausübten." Aus diesen 27 Familien stammte z. B . der Norcianer Sigismoudo Earocci, der 164s in Wien der Kaiserin Eleonora glücklich den S t a r operierte, nnd der um 1740 i n Innsbruck tätige Anatom Hieron. Leopold Bachettoni (geb. Prcci, 1690, gest. 26. März 1749); in Graz war dnrch mehr als 15>0 Jahre die Wundarztfamilic Mensnrati aus Norcia ausässig. Bezüglich des Innsbrucker D r . Rochus M a t t i o l i bleibt nnn die Frage offen, ob er überhaupt mit dem berühmten Botaniker Peter Andreas aus Siena einer Familie angehört? Da er überdies im Verfachbnch als landesfürstlicher Kammerdiener und Leibbarbier bezeichnet w i r d , wäre anch sein Dr.-Titel noch zn erhärten.

I m einzelnen seien von den 30 Hänscrn lediglich zwei Angaben nachgeprüft, die sich beide als richtig erweisen. Das Pfadt-Haus (Maria-Thcrcficu-Straße 44) wird im Jahre 1628 als „Behausuug, Hofstatt und Garten vor S t . Georgen Tor in der Vorstadt gelegen" beschrieben. Ulrich Pfat kaufte es ani 6. A p r i l 1604 um 5,06 Gnlden „von Barbara Toldin hinterlassncr Kinder Gcrhabcn, anch weil. Georg Tolls!)". Diese Stelle benutzte Wohl auch bereits Fischualer. Das jetzt abgerissene Noschmaunhans (Maria-Thcresien-Straße 47), das 1628 ebenfalls als „Behansnng, Hofstatt und Garten vor S t . Georgen Tor in der Vorstadt" beschrieben wnrdc, hat Christof Noschmann am 20. I n n i 1614 von Elisabeth Stcinvciß nm 14W Gnlden angekanft. Granichstacdtcns Angabe „nm 1400" ist damit gcnan festgelegt. Schließlich seien noch zwei Stellen hcransgegriffeu, die zwei bekannte Nrztc betreffen nnd anch medizingeschichtlich interessant sind. Das Hans Herzog-Friedrich-Straße N!, das vorne an den Platz nnd hinten an die Ofenlochgasse grenzte, hatte Benigna, die Frau des Handelsmannes Hans Khöbcrlc, von ihrem Vater weil. Gregor Stainhanser im Werte vou 1600 Gulden ererbt. I m Jahre 16',<! kam es au D r . Rochus vou M a t t i o l i . I n de,n angefiiglen Erlurö über die Familie Mattioli macht Grauichstaedten die bemerkenÄoerte Angabe,

Das Czichna-Haus (Stiftgasse 23) besaß im Jahre 1498 — wie der Verfasser aus K. Fischnalcr übernommen hat — der Leibarzt Erzherzog Sigmunds D r . Adolf Otto. Da in den Handschriften das „ t t " und „cc" oft wirklich kaum zu unterscheiden ist, handelt es fich hier sicher nm D r . Adolf Occo (I.) aus einem alten friesischen Adclsgeschlecht (geb. 1447 zn Ostcrhanscn i n Friesland). Es war dies der bedeutendste Hnmanisten-Arzt am Iuusbrucker Hofe. 1474 weilte er iu Augsburg, war 1488 Leibarzt des Pfalzgrafen Philipp in Heidelberg nnd kam-1490 nach Innsbruck. Nach de»! Tode Erzherzog Sigmunds (4. März 1496) übersiedelle er endgültig nach Augsburg. Dort starb er 15>03 angeblich an Gift, das er mit einer Arznei verwechselte. Sein Grabstein hat sich im Tom erhalten. D r . K a r l Schadelbauer

Verzeichnis über die im Monat Septenlber l9N2 beim Stadtmagistrat Innsbruck ausgestellten Gewerbescheine bzw. Konzessionsurlunden Iosefinc Fucholuuncr neb. Heiß, Amrascr Straße 46, Ein« ^elhaudel mil säintlichen Textilwaren anßer Meterware. Max Rcsch, Amras 44, Einzelhandel mit Gemischlware». Friedrich Tusch, Riescngassc '!, Einzelhandel mit Obsl, Gemüse und Südfrüchten.- Heinrich Kolli, Eichhof !9,Vcrlegen

von Estrichbodcn. Maltliäus (Yarstcnauer, Hilberstraßc 22, Einzelhandel mil Reiseandenken, Postkarten und Schallplatte». Johann Tpazicrer, Gnmppstraße 5»5>, Detailhaudel mit Nahruugs- uud Geuußmillelu. F r a n ; Resch, Iugcuuin-Fischler-Straße 5>, Fleischergcwcrbe. Erich


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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

Haslingcr, Kohlstattgasse l , technisches Büro (Erstellung sanitärer Anlagen aller Art) sowie Planung von Zcntralheiznngs-, Warmwasserbcreitnngs- und Lüftnngsanlagcn. — Dieter Eberlc, Lindenstraße 20, Handclsagentnrgewcrbe. Gertraud Heist geb. voller, Pradler Straße 41, Einzelhandel mit Schuhen. ^ „Therese M o l l " (OHG.), Andechsstraße 3, (hast- nnd Schankgcwerbe mit dl,'» Berechtigungen nach ^ N» Abs. 1 lit. ä, c uud i der Gew.-O. lErgänzungskonzession zum gepachteten Nealgewcrbe). — K a r l Adolf Dubset, AndreasHofcr-Straße 19 Handel mit Blechblasinstrnmcnten, Holzblasinstrumenten nnd Schlagzengen. Anton Krasuy, Dr.Glatz-Straße 27, Großhandel mit alkoholfreien Getränken. — Albin Kapitanffy, Nrnder-Nillram-Straßc 7, Handelsagenturgewerbe.—Emerentiana Duschak geb. Entstrasser, HcrzogFriedrich-Straße 10, Einzelhandel mit Schreibware!^ Rauchrequisiten und Reiseandenken. —Franz Geier KG.,Nr.-GlatzStraße4, Einzelhandel mit alkoholfreien uud gebrannten geistigen Getränken nnd Weinen sowie Gast- nnd Schaukgewcrbc in der Betriebsform einer „Gassenschank". — Herta Stockreiter, Eugenftromenade 10, Damenkleidermachergewerbe. — Anton Gabalin, Innstraße 81, Gast- uud Schankgewerbe i n der Bctriebsform einer „Weinschenke". — J o hann Neuhauser jnu., Fürstenwcg 15 a, gewerbsmäßige Güterbeförderung mit Kraftfahrzengen, jedoch beschränkt auf einen Lastkraftwagen und auf die Beförderung von M o l kerciprodnkten. — Fa. „ M c . Clintock anä Holzmann Gesellschaft m. b. H.", Südtiroler Platz 6,2, Handel mit Tcr,til-, Strick-, Wirk- und Kurzwaren, Leder- uud Schuhwareu, Parfümeriewarcn sowie kosmetische Artikel aller Art. ^ Fa. „Walter Schranz Sportausrüstung Gesellschaft m. b. H.",

Nummer 11)

Bo;ner Platz 1, Großhandel mit Sportarlileln und Sport betleidnng aller A r t . ^ Frauz Granpp, Rennweg ,''.<>, Wehrbezirk 10, Ranchfangkehrergewerbe. Anna Maria Graziadci, Brir,ner Straße 3, Groß- und >ileinlia!,^el ini! '>iu»dsunk- und Fernsehgeräten. — „)()I^/V Attienacscllschafl fnr Speiseeis nnd tiefgekühlte ^lalirnngs- nnd Gen »Knüttel", Nenhauserstraße 10, Großhandel ini! Nahni!uv> und l^enußmitteln <^')weigniederlassung von Wien). Helene 5>iis;, Sparkassendurchgang 2, Fnßpflegergcwerbe. „ Verlag Pawlowsli >iG.", Echneebnrggasse 10! I', P Verlag und -grußhaudel. Land Tirol (Landessilmstcllei, Laudhans, Verleih von Scheinwerfern nnd deren Ansatzgeraten (samt Bedienuug). — „Franz Innertzofers (Lrben Hotel Graner B ä r " OHG., Uuiversitätsstraße 7, Beförderung eines geschlossenen Teiluchmcrkreises mi! Personeukraftwageu unter Bcistelluug des Leukers. — Nndolf Huter, Inustraße s>^, Detailhandel mit Elektrogeräten. Fa. „H. ck 0 Handelszentrum T i r o l Ortncr H Fuchs O H G . " , Hauptplatz 4, Netailhaudcl mit 9iahruugs- und (^ennßmitteln sowie Wasch- nnd Putzartikeln. — Johann .Uirchmair, Leopoldstraßc 20, Herstellung von Untevböden. Friedrich Pelikan, Kranebitter Allee ,", ^larosseriebanergewcrbc. — Peter Fluckinger, Kärntner Straße ! l, Handel mit Baumaterialien. — ^ <b ( ) Handclszcntrnm T i r o l Ortner ck Fuchs OHG., Mcntlgasse 1, Großhandel ohne Beschränkung. Gretel Neuner geb. Prcuschc, Haller Straße Nr. 3, Einzelhandel niit Süß- nnd Backwaren. Ruth Znlchner geb. Kahl, Fcrnkrenzwcg 2, Gast- uud Schaulgcwerbe in der Betriebsforin einer „Pension".

Nachweisung über die im Monat September 1962 beim Stadtmagistrat Innsbruck durchgeführten Gewerbelöschungen Beate Rosenkranz, Maria-Theresien-Straße 38, Handel mit Kf^. und Verleih von Kfz. - - Austro-Diesel Kraftfahrzeugvertriebs-Gcs. m. b. H., Höttinger An !>4a, Handel mit Kfz. — Anna Tusch, Niesengassc 3, Handel mit Obst, Gemüse nnd Südfrüchten. Katharina Mazur, Herrcngasse 2, Handelsagenturgewerbe. ^ Josef Krismcr, Kiosk am Fürstenwcg, Handel mit Flaschenbier nsw. ^ Adolf Ameseder, Kaiscrjägcrstraße 30, Agentnrgcwerbe. — Z i t a Thumer, Innstraße 13 (weitere Betriebsstättc), Wäscher- nnd Wäschebüglcrgcwerbe. ^ - Anna Koller, Pradler Straße 41, Handel mit Schuhen nnd einschlägigen Artikeln. — Hermann Stadlmaicr, Treiheiligenstraßc 33, Einzelhandel mit Lcbensnnd Genilßmittcln. — „ T h . Feichtinger Popp" (OHG.), Anichstraßc 22, Handel mit Damen- nnd Kinderklcidcrn usw.

—- Hermann Egger, Fürstcuwcg 13^ Autolohnfuhrgelverbe. - - Friedrich Putzker, Höttingcr Au '27, Fremdenführer. K a r l Hengel, Höttinger Gasse 18, Handelsagentur. ^ Franz Geier, Dr.-Glatz-Straße 4, Einzelhandel mit alkoholfreien nnd gebrannten geistigen Getränken sowie Gast- nnd Schankgewerbc. — Rudolf Bcrgcr, Gänsbachcrstraßc 8^ Großhandel mit Holz. - ^ Josef Br'ixi, Viktor-Dankl-Straße 2, Ranchfangkehrer. — Emilie Pawlowski, Schnccbnrggasse 10lI,, Postkartenvcrlag nnd -großhandel. — Helmut Nicht, l l n i vcrsitätsstraße 7, Mietwagengelucrbe. — Friedrich Pclitan, Kranebitter Allee !>, zeitlich befristetes Karosserieuauergcwerbe. — Anna Kahl, Ferntrcuzwcg 2, Gast- uud Schankgeluerbe.

Baugenehmigungen Tchöpfftraße !lN, Anton Fröhlich, Erwcitcrnng des VerkanfsPavillons. Claudiastraße 14, Anni Bergcrmann, Erneuerung der Ballone. Arzl 1952, Albert uud Martha Löffler, Kellergarage, WohuIians, 1 Wohnnng. Ll'l,l'!ichsiedlung ?<>, Robert Nerchtold, (Garage. >llmicl'itter Allee 57, Berta K'erbcr, Einfriedung. Gnmppstrafte 19, Leopold und Anna .Uollmann, Olfeue-

gg Fickcrwcg 14, William und Pauline Georgine Tate, Eiufa milienwobnhans und Kleingarage. Am ras x«, ^3-5tinderdors I m s t , Einfriedung. Weikgatlcrcrstrahe 7, Direktor Ernst Hnndeggcr, Olsens rnngsanlage.

Junerkoflcrstraße 4, Wohnnngscigentumsgem. „Innerkoflcrslraße l " , Wohnhaus, Garageu uud Einfriedung, 12 Wohnungen. Wörudlcstraste 4, Stadtgemeinde Innsbruck, Objekt für M u t l erbe va lungssl elle Reicheuau. Kaufmanustraszc ü<, Richard Lackuer, Doppelwohuhaus niit Garage. Amras <l, Voreni Tnnipcr, Tischlereiwerkslätte. Hauptplatz !, ^ahann nud Wilhelm Kuen, Olseuernngsanlage. Arzl 3l!>a, Marianne Sprenger, Einsviedung. Gpn. 1273/l, 12^<!/l und 12,^l<!/:l, K G . Pradl, ,/.>l'eue Heimat", l^arageuanlage. Wiesengasse 5 l , Brnno Rainer^ Aujstocluug des Werkstätten« traktcs, l Wohnung.


Nummer II)

Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

sluichslrafzc l2, <^>e>I,ard und M a r i a Ebner,

^l

Leopolds! raf;c l, Rudolf Tchifferegger, ^lsenernugSanlage. Fürsleuwcg l5»n, Hermann Nenhanser, Wohnhans, 1 Wohnung, angeb. Antoeleltriler Werkstätle. Schöpfslrastc 2 a, M a r i a SchU'ienbacher, Olsenerungsaulage. Lolibachsiedlung !>1, E m i l und Anna Falkner, Vergrößerung des ^,u,'i!il,r!!l>a»ses. Hallcr Tirasse l<»!». I n l i n s M e i n ! , Olfeuerungsaulage. Haller Strafe lü.'»^ Heinrich Aner, Anban, Flugdach, (kin sriedung. slmras !<!<»,,!, ^uis n»d Dr. ^iana Nel'er, ^lfeueruugs aulage. Weiügartnerftrafte l!l, Siegfried Fasser, Alliba», l Wohnung. P»icl,ers!ras!e l, Dr. Vuis Bassetti, Olfenernngsanlage. Höhenslrasle »''»2, Anna Kessler, Wohnhans niit Garage, ^chN'immbecken, > Wohnung. Radetztlistraste l4, Hausjörg Holzer, Drogerie im Anbau und Planändcrnng. B i l l Nr. :'.:ll, Alois'Scherzerò Wohnhans, 1 Wohnunq. Wllliclm-ftjicil-Ttraße 21, Heinrich Menardi, Büro- nnd l^eschäftshans. I n n r a i n <!7, Hansciqcnt. Ge:n. I n n r a i n K?, « p . 1«'74, KW. Innsbruck, verlängerte Veetliovenstrnfze, Dips.-Inq. D r . techn. ^lindolf Heller, ,Uleinssarassl,'. Vrixucr Ttrasze 4, iltndolf Banr, Olfcnrrnnqsanlage. Alnras K N ^ , Milchhof Innsbruck, (^araqcnodjckt. >löldercrstraste 7, ^iichard nnd Mathilde Piccolrnaz, Anbau ^i>n's s^arasscnobjektes. >tochstras;c 5>, l^eschU'istcr Snitnor, Nnban. Huuoldstraße ^'0, Nia Vollmaier, Qlfencrnnqsanlagc. Amras ^2c, T>r. Aloys nnd Anni Heincrman, ^lfcnerungsanlage.

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traftc l , Meinard «Grober, Vagerranm, Wasch lnche nnd ^ireniinaner. Ärzl 20, Johann Anzenqrnber, ^lsenerunqvanlal^' osen. Touucustrake l, Diftl..Inss. Hermann Walter, (Harare. Tchueebuiqqasse <>N, Josef Cavosi, Einfricdnnq. ?mrslras;e . ' . l , l^Kbriidrr (Lnnrnioser, Vasserranni. Vl!»r»isrr Straße l l 2 , Friedrich und M a r i a Nieder^ -".», ^alob ^aberniq, ^ I f >7' l i l a , Vandl,"?landn'ir!schaft^la!nnier für T i r o l , Er!'»i, Herla Hnbcr, ^rrill>!>,N(i eH mit ^ieller^ara^e ! Wohniin^.

eines

>lw. .hötliuss, ^»(1.' Harald !'lück, I n q . Ernst Stcrull'arlcslrafze 2!l, Albert Oberschniid .Ulein.qaraqe. St. Vartlmä ')ir. «l, Stadtwerke Innsbruck E W I , Umspannslelle. Höttiuger Axsfalirt : l , Geschw. Oswald nnd Liselotte Keiler, -)!iban' und Umbanarbeiten. Etiftgasse 2!l, Anna Inncrcbner, Tabaktrafik. Amras l a, I r i n a Altcnedcr, Olfenernnsssanlage. Pradler Straße 75, Alfons Wüll, Stöcklqebände. Arzl 144 a, D r . Max nnd D r . Anneliese Schnh, Pferdestall mit Wohn- nnd Wirtschaftsränmen, l Wohnnng. Hunoldstrafte IN, Hansbes. Gem. Redcr nnd Hörmann, O l fenerunqsanlaqe. Maximiliaustrahe 5, Friedrich Wechdorn, Aufstockung, W

Törrstrastc 21, Heinrich Blihall, Olfeucrnngsanlage. Etamscrscld 3, Josef Angermair jun., Ausbau des Dachgeschosses.

Neuerwerbungen der Stadtbucherei Innsbruck Gallico P a u l : Der geschmuggelte Henry. gnthcrzige, resolnte Londoner ^ieincmachefrail von scinen Eltern verlassenen I n n g c n in liebevollen Adovtivcltcrn. Hamburg: Schröder ten. Ans dein Amerikanischen.

Romau. Eine verhilft cincin New ?>ort zn 1W1. 246 Sei-

(^ary Romain (Franzose): iirste Liebe — letzte Liebe. Noman. M i t dichterischer Freiheit beschreibt (^ary den Weg, der ihn aus seiner Ingend in einer ostvolnischcn Kleinstadt allf die Höhen diplomatischen Erfolges nnd literarischen Nnhmes führte. München: Piper 196Ì. «97 Seiten. Gaskin M o i r a (Engländerin): Kein Jahr war vergebens. Roman. Eine junge Fran, die im Verzicht über sich selbst hinanswächst, wandelt anch das Schicksal der mit ihr in Berührung kommenden Menschen. K ö l n : Bachcm 1961. 21:; Seiten. Geißlcr Horst Wolfram: Stcrusapliir. Roman, (^eschichle rincs Tränincrs in einem Adelspalais einer Kleinstadt. München: Ehrcnwirth 1961. 2M Seiten. Geister M a r t i n : Licht auf meinem Wege! Roman, der im einstigen Ostpreußen ',»r Zeit des zweiten Weltkrieges spielt und das ViebesschnHal eines deutschen Offiziers uud einer jungen Polnischen Dienstmagd bis ^>m bitteren Ende des Soldatentodes behandelt. Recklinghansen: Paulus Verlag l!»5»9. 45>2 Seiten. Gordon Richard «Engländer): Hilse! Ter Dolllir lommt. Ein tolldreister Roman. Der Weg eines jnngen Arztes vom legten Assistenten einer Unfallstation bis znm großen (5hi rnrgen. Hamburg: Rowohlt 1961. 149 Seiten. Haas Margret: Mutter ist die allerbeste. Ein heilerer Familienroman, in dem die M n ü e r als lächelnde Siegerin ans den kleinen Kämpfen des Familienkrieges hervor-

geht, denn ihre Waffen sind Liebe, Geduld und Humor. S t u t t g a r t : Fischer 1962. 211 Seiten. Hottingcr M a r y : Panik. Gruselgeschichten aus England und Amerika von N. L. Stevenson bis Ernest Hemingway. Auswahl nnd Vorwort von —. M i t Zeichnungen von Paul Flora. Zürich: Diogenes-Verlag 1961. 449 Seiten. Hnovinen Veikko (Finne): Konsta. Roman von einem finnischen Waldarbeiter, der dnrch das Eintreffen zweier Naturforscher einen ereignisreichen Sommer erlebt. B e r l i n : Ncff 1960. 218 Seiten. ' I n r c i c Josef (Slowene): Der zehnte Pruder. Ein ländlicher Liebcsroman, der im vorigen Jahrhundert in Slowenien spielt. Rcgeusburg: Habbel o. I . 318 Seiten. Kafka Franz: Die Erzählungen. Frankfurt a. M . : Fischer o. I . 419 Seiten. Kaschnih Marie Luise: Lange Schatten. Erzählungen. Hamburg: Elaasseu 196«». 24/i Seileu. stecht A»!ou: Der Schmied von Leriiilws. Historischer Roman ans der Zeit Karls V . Innsbruck: Universitäls« Verlag Wagner 1961. 240 Seiten. Kemal Jaschar (Türke): Iuce Memed. Roman. Das abenteuerliche Schicksal eines jungen Türken, der sich gegen die Feudalherrschaft iu sciuem Dorf am Rand des Tannns wendet nnd als Bandit leben mnft. Frankfurt a . M . : Schcffler 1960. 175i Seiten. Kwelon K a r l : Vnrggräfler Wälirung. Geschichten vom Wein, vom Vieh nud von deu Veulen im Etschland, erzähl! in der Mnndar! des Burggrasenamles. Ans dem Nachlaß ansgeN'ähll nnd bearbeitet von Heinrich Micko. Bilder von Franz Korger. Wels: Welsermnh! 1961. 68 Seiten.


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Amlsolatt der Landeshauptstadt Innsbruck

Eonsilia Maria: .Klausur (Eintritt verbotcu! Etonian. (Erlebnisse einer jungen anieritanischen Reporlerin in einein Donnnikaneriuucnkloster. Innsbruck: Tyrolia 1962. 25« Seiten. Lavant Christine: Die Noseulugel. Mit Zeichnnngcn von Ernst von Dombrowski. Vine Dichtung ans der Welt eines lleinen Mädchens. Stuttgart: Breutanoverlag 195,6. 8.^ Seiten. Lavatcr-Sloman Mary: Triumph der Demut. Das der heiligen Elisabeth. Zürich: Artemis-Verlag 1961. 442 Seiten. Marshall Bruce (Engländer): Mädcheu im Mai. Roman von der Liebesbegegnung eines Thcologiestndentcn mit der Tochter eines Kanonikus. Berlin: Deutsche Bnchgcmeinschaft 1962. 269 Seiten. Michener James A. (Amerikaner): Hawaii. Roman vom Schicksal der Inselgruppe von der ersten Besiedlung dnrch die Polynesier bis in unsere Zeit. Gütersloh: Mohn 1960. 1048 Seiten. Mirus Ilse: Hufschlag erklaug. Pferdegeschichten aus Nutzland. Gesammelt, ans dem Russischen übersetzt und mit

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einem Nachwort von . Mit Zeichnungen. Beiträge von Vermontov, Tschechov, Leßlov, Majakowski, Turgenjrv, Paustowslij, Tolstoj und anderen. Mnucheu: burger Verlagsanstalt 1960. :^2« Teile». Monnier Thydc (Französin): Unscr Roman. Ein Jahr ans dem Lcbeu einer jungen Vchrcrin in einem einsamen französische» Alpendorf. Hainburg: Schröder IW1. :^<; Seiten. Montaigut H. L. (Franzose): Ter rote Eticr. Baneruromail aus der Anvergne. Tübingen: Wunderlich o. I . W3 Seiten. Moretti Marino (Italiener): Das Ehepaar M u r i . Realistischer, vergnüglicher Nntcrhaltnngvromau um eiu altes italienisches Ehepaar und seinem nndankbareu 3ohn. Main^: Grüneloald-Verlag 1960. 2!j2 Seiten. Morris Edita: Die Blumen von Hiroshima. Roman. Aii5 dem Amerikanischen. Die Geschichte einer strahlenverseuchten japanischen Familie, deren Schicksal einem jnuge» ^Amerikaner die Furchtbarkeit des modernen Krieges deutlich werden läßt. München: Süddeutscher Verlag 196l. 20« Seiten.

. 2, lel. 22

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Verleger, Eigentümer und Herausgeber: Die Stadtgemeinde Innsbruck. — Vercmtw. Schriftleiter: Dr. Karl Schadelbauer. Innsbruck. Nachaus. Zimmer Nr. 190. — Druck: Felizian Ranch, Innsbruck.


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