Amtsblatt Innsbruck

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Zum Schulbeginn 1963/64 - Rückblick und Vorschau Am Schulschlußlag, den 5. J u l i 1Ü63, gab es im Schulbezirl Innsbruck-Stadt 25 Voltsschulen mit 153 Klassen, 163 Lehrpersonen und 4464 Schülern bzw. Schülerinnen. Eine Klasse besuchten im Durchschnitt 29 Kinder. I n den Hauptschulen war ein Rückgang eingetreten. Die Schülerzahl des Jahres 196l/62 von 27^3 war auf 2517 gesunken, die Zahl der Klassen von tt5 auf 80. Die Durchschnittsschülerzahl betrug 31. Die Zahl der Sonderschultlassen hat sich von 33 auf 35 erhöht, die SchülerZahl von 605 auf 642. I m Schuljahr 1962/63 hatte einzig noch die Doppelhauptschnle Hötting Wechselunterricht. Der Schulbesuch war recht befriedigend (zirka 95 Prozent). M i t finanzieller Hilfe der Stadtgemeinde konnten die Knaben der Volksschuloberstufe in den Hortstunden in Bastelarbeiten eingeführt werden. Jedes Mädchen des letzten Schnlbesuchsjnhres hatte die Möglichkeit zum Besuch eines Hanswirtschaftsnnterrichtes. Die Entlaßschüler konnten an drei Schülerkonzerten teilnehmen nnd so mit dem Wesen eines Konzertes vertraut werden, ebenso an vier Filmvorstellungen, um zu einer kritischen Einstellung beim Filmbesuch angeleitet zu werden. Die Schulhorte, die sich sehr bewährten, wurden von « auf 10 erhöht. Das Schulsparen wnrde von der Lehrerschaft kräftig unterstützt. I m neuen Schuljahr treten bereits die neuen Schulgesetze in Erscheinung. An den Hanptschnlen wurde demzufolge der 2. Klassenzug eingerichtet. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, noch mehr Pslichtschultindern als bisher den Vesuch der Hauplschule zu ermöglichen. Die Klassen der Volksschuloderstufe erfuhren dadurch natürlicherweise eine Einschräntuug. Es ist jetzt nicht mehr möglich, in jedem größeren Stadtteil aufsteigende Abschlußklassen zu führen. Ihre zentrale ^usanimensassung bedingt weilen, aber noch zuniulbare Schulwege. Die Schülerzahl der Voltsschuleu ist besonders im Osten der Stadt im Steigen begriffen. So vermag die große Doppeliwltsschule Pradl-Ost bald nichl mcl,, alle Kinder auszunehmen. Es ist deslinll' dcr Vnn einer neuen Volksschule im '.>io>doste!! ^.>ienl,e,m» ! notwendig geworden. Durch das neue ^cliulge^l; sind mich neue ^Vlir

plane zur Einführung gekommen. Der neue Lehrplan nimmt auf die entwicklungspsychologische Eigenart des Kindes noch mehr Rücksicht wie bisher. Der Lehrstoff der Unter- und Mittelstufe der Volksschulen ist gekürzt worden. So braucht zum Verspiel ein Kind, das die 4. Klasse Voltsschule verlassen wird, keine Rechnungen mit Dezimalzahlen zu beherrschen. Die Einführung i n das Wesen der Dezimalzahl und anschließend daran in die vier Grundrechnungsarten mit diesen Zahlen ist in die 5. Schulklasse verlegt worden. Als weiteres Beispiel sei noch aus der Sprachlehre erwähnt, daß in der 4. Klasse i n Sätzen aus dem Sprachgebrauch der Schüler die Subjekts- und Prädikatsgruppe erkannt und bezeichnet werden sollen, und daß allenfalls als Erweiterungsstoff, nicht als Pflichtstoff, ein Ausblick auf andere Satzteile ohne systematische Vollständigkeit versucht werden kann. Der Unterricht in Hauswirtschaft uud Knabenhandarbeit ist Pflicht geworden. Die Stadtgemeinde I n n s bruck hat beides bereits früher auf freiwilliger Vasts ermöglicht. Es ergeben sich daher im Stadtgebiet bei der Einführung dieser Pflichtgegenstände keine besonderen Schwierigkeiten. An der Hauptschule sind Ehorgesang und Spielmusik, aber auch Latein, als nene ssreigegenstände vorgesehen. Weiters bringt der neue Lehrplan unter bestimmten Voraussetzuugeu Möglichteilen zn einem erleichterten Übertritt in die Mittelschule. Erwähnt sei noch, daß das gesamte Sonderschulwesen durch das neue Schulgesetz die uotwendige gesetzliche Untermauerung erhallen hat. Das Schuljahr l!!«i3/«ll stell! au die Lehrerschaft erHöhle Anforderungen, um der Umstellung aus die neuen Lehrpläne gerecht meiden zu können, ^»>n desiuitil'en Direktor der Knabenliauplschule Hotting wurde Kar! Eonstantini. zu jenem der Knabenhauptschule Müllers!laße E r w i n Steinlechner bestellt. Zur Zeit der Olympischen Wintt'ispiele erfährt der Unterricht eine Unterbrechung. Damit deshalb keine Unterrichtszeit verlorengeht, hat der Lundesschulral eine 5viirzu!ig der Weihuachts- und Osterferie!! nnd einen Entsall der Semesterferien angeordnet.


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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

Nummer 10

Aus dem Gemeinderat Am 26. September 1963 trat der Innsbrucker Gemcinderal zu seiner ersten Geschäftssitzung nach den Sommerferien zusammen. Vor der Behandlung der Tagesordnung sprach Bürgermeister Dr. Lugger Gemeinderat Otto (hamper, der am selben Tage sein70. Lebensjahr vollendete, in launigeil Worten die Glückwünsche des Gemei nderates aus. Bürgermeister Dr. Lugger berichtete über das Ergebnis der VorHandlungen, die mit gemeinnützigen Wohnbauuereinigungen über das Wohnbauprogramm 1964/65 geführt worden waren. Demnach erhalten aus städtischem Grundbesitz die „Neue Heimat, gemeinnützige Wohnungsbau- und Siedlungsgesellschaft in T i r o l E. m. b. H." die Grundparzellen 1221/57, 1221/58, 1221/59, 1221/60, 1221/61 und 1221/71 (176 Wohneinheiten), die „Tiroler gemeinnützige Wohnungsbau- und Siedlungs-Ges. m. b. H." die Grundparzellen 1221/6!;, 1221/68, 1221/69 und 1221/70 (1!l2 Wohneinheiten), die „Alpenländische Heimstätte, gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft" die Grundparzellen 1221/65, 1221/66 und 1221/6? (80 Wohneinheiten), die „Hauptgenossenschaft des Siedlerbundes, gemeinnützige reg. Gen. m. b. H." die Grundparzelle 1221/64 (72 Wohneinheilen), alle in der Katastralgemeinde Pradl. Den zu schaffenden Wohnraum kann die Stadt besiedeln, die auch den Sozialmietzins einräumt und für einen etwaigen Mietzinsausfall haftet. M i t dem Bauen muß spätestens bis ZI. Dezember 1966 begönne,: werden. Der Gemeinderat stimmte diesem Wohnbauprogramm einhellig zu. Auf Antrag des Stadtrates wurde beschlossen, für ein Darlehen von 35.000.— Schilling, das die Eigentümer des Hauses Innstraße 10 zum Anschluß an den öffentlichen Kanal aufnehmen, die Bürgschaft zu übernehmen. Stadtrat Dr. Seykora berichtete über Anträge des Finanzausschusses. Unter den bewilligten Nachtragskrediten waren 150.000.— Schilling für den Ausbau des Dachraumes der Landesberufsfchule Innstraße .'56 sowie 210.000.— Schilling für Haftungsleistungen zu Gunsten der „Axamer Lizum Aufschließungs AG.".

r Sicherungsarbeiten am Eüdtralt des Rathauses wurde ein Kredit von 500.000. Schilling, für Gartenarbeiten bei der Turn- und Sporthalle Leitgebschule ein solcher von 80.000.— Schilling freigegeben. Dem Presbyterium der Evangelischen Psang^ meinde wurde für die künstlerische Ausgestaltung der Kirche in Pradl eine Subvention von 25.000. - Schilling gewährt. Stadtrat I n g . Fritz trug Anträge des Bauausschusses vor, die einstimmig angenommen wurden. Es wurden folgende Änderungspläne beschlossen! Nr. 16/e, Höherzonung Dreiheiligenstraße zwischen Iahnstraße und Grillparzerstraße. Nr. 63/aqu, Pradl-Amras, verlängerte Gumppstraße zwischen Andechs- und Nadetztystraße. Nr. 98/a, Gymnasium, Iesuitenkolleg. Nr. 78/a, Sanatorium der Barmherzigen Schwestern, Höherzonung. Nr. 65/1), Wittenberg—Mentlberg. Schloß Felseck— Peterbrünnl. Nr. 80/yu, zum Flächenwidmungsplan für den Bereich I g l s . Nr.63/2r,Pradl—Amras, Vereich östliche Wiesengasse, Umkehre der Straßenbahnlinie 3, Bereich Ostfriedhof. Nr. 29/m. Pradl-Süd, Hunoldstraße—Sillufer, Gelände der Verufsfeuerwehr. Gleichzeitig wurden die entsprechenden Teilstücke der bisher geltenden Pläne außer Kraft gesetzt. Für den Wiederaufbau des Altbestandes des NatHauses Maria-Theresicn-Straße 18, für ein Wirtschaftsgebäude auf der Höttinger Alm, für eine Unterflurumspannstelle auf der Grundparzelle 3027, Katastralgemeinde Pradl, für die Erweiterung der Aufbahrungshallc des Ostfriedhofes sowie für eine Garage (Feuerwehrmagazin) auf der Gnmdparzelle 3513/1, Katastralgemeinde Hotting, wurde nach H 105 der Innsbrucker Bauordnung die Genehmigung erteilt. Auf einen, in der öffentlichen Beratung mit Mehrheit gefaßten Beschluß wurden Grunostiicksangelegenheiten in einer anschließenden vertraulichen Sitzung behandelt. Pz.

Eröffnung der neuen Turn und Sporthalle in Pradl I n einer Feierstunde — von echter Begeisterung und frohem Gemüt durchdrungen — fand am 4. Ottober d. I . die Übergabe der neuen Turn- und Sporthalle in der Leitgebschule an die Bevölkerung statt, überaus zahlreich hatten sich die Lehrkräfte der Schulen mit ihren Klassen eingefunden. Auf den Sitzplätzen nahmen der Bürgermeister, die Bürgermeisterstellvcrtreler, die Stadt- und Gemeinderäte, die Herren d^s Bauausschusses, die leitenden Beamten des Stadtma gistrates, die beteiligten Künstler und Bauleute sowie eine große Zahl von verantwortlichen Funktionären von Innsbrncker Turn- und Sportvereinen tcil. Nach dem Ertönen festlicher Klänge dnrch eine Vlä-

sergruppe der Lehrerbildungsanstalt weihte Stadtpfarrer Eonsilarius Alfons Kröss von Pradl unter Assistenz der nachbarlichen Pfarrherren das Bauwert. M i t warmen und humorvollen Worten führte Psarier Kröss die Anwesenden durch die wechselvolle Geschichte der Halle, die 1!>07 erstmals errichle! und am 19. Dezember 1913 durch Bomben zerstör! war. M i t dem gemeinsam gesungenen „Großer wir loben Dich" fand die Einsegnung ilin'ii Ad

schluß. Anschließend berichtete Vizebürgermeister Obenseid»er ausführlich über die Bangeschichte der neuen >>alle, für deren Errichtung sechs Millionen Schilling aus-


io gegeben w u r d e i l . I m u,

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drr Landeshauptstadt besonderen führte der Sprecher

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..Die neue Turn- und Sporthalle uuirde al'., ^rwei terung au den Ostslügel der Leilgedschule angeoalil. Die Baupläne der Entwurfsabteilung des Stadtbau amles sind der bauaussührenden Firma <Carl Heinz ^ Co,) im Nouember >!«><> überleben morden. Z»näcl>sl ll'lnc,! die Mauerreste des zerstörten allen Turnhal lenodjeltes abzlitragen, Der einsang !!!!»> he^ou neue Tlirnhalleuueulniu lolirde mit Crrichluiig des Garderoben'iloisll,enl ralle',' dem Alldan der Sclnile angesclilossen, Tlirnhalle lind Galderobenlratl wurden über einer l'erbaulen Fläche mit 1232 in" und mit einem umbauten Raum non 13.4W n i ' errichtet. Die Gesamtfläche der Mehrzweckhalle des Neubaues beträgt im Innern rund l«»>! ,>>", jene der Fläche des Spielfeldes hat rund 5ttl> „>'-. Die Nutzfläche des Zwischentraktes für Garderoben, Kassenhalle, Vorhalle im Obergeschoß, ferner für Vranseräume und Toiletten beträgt rund 5l)5 m^, die Fläche für Treppen und Gänge beträgt rund 135 n^. Die eigentliche Bauzeit begann für die Turnhalle mit der Fuudierung Anfang M a i 1961. Nach Fortschritt der Bauarbeiten für den Rohbau der Halle wurde nach Ablauf von 4 Monaten der letzte der sieben großen 25,5 Meter langen und 1,35 Meter hohen nnd nur 25 Zentimeter breiten Spannbetonbinder betoniert (Vorsvannuerfahren der F i r m a Held und Francke). Ende Ottober 1961 konnte die Firstfeier durchgeführt werden. Seit dem Frühjahr 1963 wurden die Arbeiten im I n n e r n fertiggestellt. Unter der T u r n - und Spielraumfläche ist die Schwingbodenkonstruktion hergestellt worden. Schließlich wurde ein PVC-Vodenbelag aus Colaflor auf Kortmentmatten und auf der T r i büne Sitzbänke angebracht. Zu Raum und Zweck ist zu bemerken, daß die Turnund Sporthalle 25,5 Meter breit, 35,5 Meter lang nnd eine mittlere Höhe von 7,5 Meter hat. Eine Laulsprecheranlage und Einrichtungen für Mikrophouanschluß wurden eingebaut. Die gute natürliche Belichtung des Raumes der neuen Turnhalle gewährleisten an der Nordseite acht große Profilitglasflächen im Ausmaß 4,1 mal 4,1 Meter und weitere acht darüberliegende Oberlichten, an der Südseite vier gleiche Fenster über der T r i büne, ^'1!' tünstliche Beleuchtungsanlage erhelleil die Turnhalle in der Scheindecke zwischen den Spannbelonhindern mit Deckennntersicht bündig montierte, w^lis».'I mei se schaltbare Deckenstrahler lind über der Epielselomitle zusätzlich noch oier Quecksilberdampflampen. M i t den Turngeräten für die verschiedenen Arten des Geräteturnens ist die Turnhalle im Merlans der letzten Zeit dnrch die Turngerätesabrit I , Plaschlo witz beliefert worden. I n der Saalsporthalle werden die Schüler der Veit gebschuiV den Turnuiilci'i'ichl milmacheu. Cs wurde damit in einer weileren Schule der Stadt die in der Iieuligen Zeit unbedingt notwendige Ansübnng des Schnllnrnens möglich gemacht. Der Raum eigne! sich auch ausgezeichnet für Bereinsturnen. Darüber liiiiaus

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wird es aber in Hinlunfl möglich sein, in dieser Halle alle Saalsportarlen. wie Tischtennis. Fechten. Ringen, Gewichtheben, Boren nsw. durchzusülireu. Besonders erfreulich ist die Tatsache, daß in der Halle auch B a l l spiele, loie Faustball. Basketball. Hallenhandball und das draining der Fußballer durchgesührt werden löniicn, !>><«» Besucher siuden in der Halle Platz, rund 5<»<» Sitzplätze stehen zur Berfiigung. Diese Zal)I taxn auf 1<><><> erliöl)! loerden, loenn auch die Bodensläche der Halle selbst leilloeise als /»lisdnnie» rauni oeiioexdel wird. Die gediegene Alissülirnng des Kerles zeigt, dasz der Wunsch des Gemeinderates verstanden wurde. A l s Baurefereut der Stadt halte ich es für meine Pflicht, allen zu danken, die an der Schaffung dieser wertvollen Sportstätte mitgearbeitet haben. Der Dank gebührt den ehemaligen Vaureferenlen Bizcbürgermeifter Flöckinger und Stadtrat I n g . Kummer, iu deren Ära das Bauwerk begonnen wurde. I m besonderen möchte ich im Namen der Stadtgemeinde den am Bau beteiligten Herren des Stadtbanamtes, Herrn Vaudirettor I n g . Stuefer, Herrn Baumeister Labeck, dem planenden Architekten I n g . Hosp, dem Bauleiter I n g . Karell und den Herren I n g . Cammerlander und I n g . Schnaller danken. Der Dank gebührt aber auch den Arbeitern und den Firmen, die sich redlich mühten, den mitunter zeitlich und qualitätsmäßig hohen Forderungen des Vauamtes zu entsprechen." I n seiner Ansprache, die auch Dankesworte an die vielen Mitwirkenden beinhalteten, machte Bürgermeister DDr. Lugger unter anderem folgende Hinweise: „Der heutige Tag scheint mir passend dafür zu sein, einen Überblick über den Bestand der Turnhallen i n Innsbruck zu geben. Es kann hiebei erfreulicherweise festgestellt werden, daß durch verschiedene Neubauten bzw. Neueinrichtungen die Stadtgemeinde nunmehr über 1? Turnhallen verfügt. Auch der Bund hat i n den letzten Jahren zwei schöne Turnhallen an der Lehrerbildungsanstalt errichtet, so daß nunmehr sechs Vundesturnhallen in unserer Stadt stehen. Außerdem gibt es noch vier private Turnhallen, wobei jene der Ürsulinen ebenfalls vor nicht allzulanger Zeit neu erstellt wurde. Diese Aufwärtsentwicklung wird erfreulicherweise weiter anhalten: So sind bereits zwei städtische T u r n hallen bei der Volksschule Neu-Arzl beim Olympischen Dorf im Rohbau und auch das I I . Bundes-Realgymnasium in der Reicheuau hat zwei Hallen fast fertiggestellt. Auch das Vundesgymnasium und Bundesrealgiimnasinm in der Angerzellgasse werden eine zweite Turnhalle erhallen. Cin Preisgericht wird sich demnächst mit dem Entwurf für eine geplante Volksschule Reichenau befassen, in deren Bauprogramm ebenfalls eine Turnhalle vorgeseheu ist. Trotz dieser erfreulichen Situation wird die Stadtgemeinde weiterhin beharrlich das Ziel verfolgen, daß jede städtische Schule einen Turnsaal besitzen soll. ?>ede »ene Schulplanung wird daher von vornherein die Turnhalle mitbeinhalten, aber anch die bestehenden lleineren Sladlrandschulen werden im Laufe der nächsten Zeil mit Turnsälen alisgestattet. Diese Tnrnhalle ist eine Echulturnhalle, darüber Hinalis ist sie so geballt und eingerichtet, daß sie voll


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und ganz den Zwecken einer gnlen Sporthalle enl spricht. (5s erfüllt die Gemeindeführung mit besonderer Genugtuung, daß wir nnn endlich auch in I n n s bruck einen Saal haben, in welchem sportliche Wettbewerbe in Anwesenheit einer großen Zuschauerinenge abgewickelt werdeil tonnen. Ich bin nur dessen bewußt, daß diese starte gemeinsame Benützung der Halle von Schnle llnd Sportorganisationen und Zuschauern Probleme mit sich bringen wird, welche in diesem Umsange in keiner anderen Tnrnhalle Innsbrucks aufgetreten sind. Ich richte daher in diesem Zusammenhang sowohl an die Schuldirektionen wie an die Vertreter der Sportorganisationen die Bitte, für diese, durch die gemeinsame Benützung auftretenden besonderen Schwierigkeiten Verständnis aufzubringen und ihren Teil zur reibungslosen Abwicklung des Gesamtbetriebes i n dieser Turnhalle beizutragen, damit wir den Zweck, der durch die Schaffung dieser Turnhalle in unserer Stadt erreicht werden soll, auch wirklich erreichen. Natürlich soll auch diese Halle, wie die anderen Turnhallen der Stadt, an freien Abenden Vereinen für ihre Betriebe zur Verfügung stehen. Abschließend möchte ich dem Herrn Pfarrer für die

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Segnung dieser Halle herzlich danten. ^der allen Lehrpersonen, den Eltern und Kinder» diese.' Stadtteiles, daß sie so lange Jahre Geduld bewiesen haben, bis endlich dieser schone Neubau einen sollen Turnunterricht an den beiden Schulen ermöglich». Möge diese Halle immer dem Zwecke dienen, nnsere Jugend sportlich zu ertüchtigen, damit sie den Lebenskampf, sittlich gefestigt, in Nücksichiimhine aus den Mitmenschen bestehen tann." I n bunter Reihe folgten nun Darbietungen non der Vläfergruppe, Gesänge und Turnvorsührungen der Buben und Mädchen der Üeitgebschule sowie Versprechen aus dem Munde der Schüler, die prächtige Halle ganz im Sinne der Stadtverwaltung zu nützen. Nach dem Abspielen der Landeshymne tonnten die Besucher die modernen Einrichtungen besichtigen, bis sich ein Fußballspiel, in dem sich Politiker städtischen Beamten gegenüberstanden, entwickelte. Beim Verlassen des Gebäudes waren sich die Besucher wohl ohne Ausnahme darin einig, daß hier ein Mehrzweckbau entstanden ist, der der turn- und sportfreudigen Beuölkerung und vor allem der Innsbrucker Jugend zur Erholung und Ertüchtigung bisher gefehlt hat. W. E.

Ausklanq der 600 Jahr-Feier A m 28. und 29. September fand das reichhaltige Programm der 000-Iahr-Festlichkeiten „ T i r o l bei Österreich" sein Ende. Als Auftakt zogen die Osttiroler Schützen zum Grabe des verewigten Landeshauptmannes Dr. Hans Tschiggfrey am alten Wiltener Friedhof. I n Anwesenheit des Bundeskanzlers Dr. K. Vordach und des Landeshauptmannes Ök.-Nat Eduard Wallnöfer sowie zahlreicher anderer prominenter Gäste, legten Schützenoffiziere einen Kranz auf das Grab und schössen vier Kompanien einen Trauersalut. Um 20 Uhr abends erfolgte die Enthüllung des Erinnerungsdenkmales auf dem Landhausplatz in Anwesenheit des Herrn Bundespräsidenten Dr. Alfons Schärf, wie des bayrischen Ministerpräsidenten Doktor Alfons Goppel. Letzterer übergab dem Tiroler Landeschef die i n München aufbewahrte Originalurkunde vom 29. September 1363. LandeshauptmannStellvertreter Hofrat Prof. Dr. H. Gamper, Landeshauptmann Öt.-Rat Eduard Wallnöfer und Ministerpräsident Dr. Alfons Goppel hielten dann Festansprachen vor der vieltausendköpfigen Menschenmenge, die den Festplatz umstand. Den Schluß der Veranstaltung bildetete der von der Militärmusik vorgetragene „Große Zapfenstreich". Die Festfolge des 29. September eröffnete ein feierlicher Gottesdienst in der St.-Iakobs-Kirche, zelebriert von Propst Dr. H. Huber. Anschließend erfolgte das große Schützendefilee am Nennweg vor den Spitzen der Bundes- und Landesregierung. Hiebet ergriffen Herr Bundespräsident Dr. Schärf, Bundeskanzler Dr. Gorbach und Landeshauptmann Öt.-Nat Wall nöfer das Wort. Eine Festakademie im Stift Stains, die Besichtigung der Ausstellung „000 Jahre T i r o l bei Österreich", ein

Empfang des Landeshauptmannes im Niesensaal der Hofburg und Vergfeuer bildeten den Abschlnß der würdigen und eindrucksvollen Festfolge. Während vor hundert Jahren wie ein hadernder Nachtlang im Lande ein lebhafter Streit darüber entbrannte, ob man am 29. September „den: conftitutionellen Kaiser oder einfach nur dem Kaiser überhaupt zugejubelt habe, und ob die enthusiastischen Kundgebungen dieses großen Tages für oder gegen die Glaubenseinheit zu deuten seien", begannen diesmal am Montag, den 30. d. M., gleich zwei Tagungen, die nicht zuletzt im Zusammenhang mit der l)00-IahrFeier i n Innsbruck zu wertvoller Arbeil zusammentraten. I m Leopoldsaal der alten Universität wurde die Tagung der Dentmalschützer eröffnet und am Grillhof bei V i l l die Iahrestagung der Landes ngendreferenten Öfterreichs. Die Tagung der Denkmalschützer unter ihrem Ehrenpräsidenten Hofrat Dr. Oswald Graf Trapp und Präsidenten Professor Dr. Otto Dennis M i " ! ) , zu der zahlreiche ansländische Fachtollegen erschienen wa ren, hatte lediglich ein kurzes Vortragsprogramin vorgesehen, jedoch 35 Besichtigungen von Kunstdentmälern Nord-, Ost- und Südtirols. Es sollten je weils am Denkmal selbst die anfallenden Fragen be sprechen und kritisiert werden. All der Tagung der Landesjugendreserenlen, die unter dem Vorsitz des amlsführenden Sladlnile>> Di retlor A. Haidl stand, waren sämtliche Bundesländer vertreten. Fragen, die dabei behandelt wurden, wn ren li. a. die Jugendheime, das Herbergewesen. die Freizeilgestaltnng der Jugend, die anßerschnlische I n genderziehung und der ''Austausch Jugendlicher ,;wi scheu Österreich nnd den Europaral-Ländern. Das nengegrüudete Österreichische Institut für Jugeudtuude


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bo! Anlas; für eine lebhafte Diskussion, D i e T a g u n g lam ,^n dcni absclilies^enden E r g e b n i s , daß die ver^ 'I i dcil ans drin l^ebiei der

Die Etadlgem^'inde ?,nn'.'biuct Hal zum ^c die Ellern mieden,»> in einem Schreiben auf die Notwendigteil der Verlehrserziehling hingewiesen und den Elternbrief des .^nralorinms siir ^^ertehrssicher dei!, der vor allem den Schulweg deliandell, überreich!. Die Schulpflicht verlang! von den Kindern die selbständige Teilnahme am Straßenverkehr. Schule. Polizei, aber auch das Elternhaus miissen daher zusammenwirken, das; den Kindern auf dem täglichen Schulweg weitmöglichste Sicherheit gewährleistet wird. Die Verkehrsregeln und das Verhalten im Straßenverkehr lernen die Kinder in den regelmäßigen Vertehrserziehungsstunden i n der Schule, die von Organen der Polizei durchgeführt werden. Die Stadtgemeinde hat für diesen Zweck in zahlreichen Schulen Vertehrserziehungsräume eingerichtet. Für die praktische Unterweisung im Straßenverkehr steht den K i n dern der Schulvertehrsgarten in der Speckbacherstraße zur Verfügung, der im kommenden Jahr den neuesten Allforderungen entsprechend umgebaut werden wird. Der Bau eines zweiten Schulverkehrsgartens i n der Reichenau ist geplant. Um gefahrvolle Straßenübergänge im Bereiche vor Schulen durch Anbringung von Verkehrsschildern oder Zebrastreifen zu entschärfen, führt die zuständige Abteilung des Stadtbauamtes derzeit i n Zusammenarbeit mit der technischen Abteilung des Kuratoriums für Verkehrssicherheit eine Überprüfung durch. Die Bemühungen von Polizei, Schule uud Stadt

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crziehung und Iugcndführunq im legten Jahre wieder schöne Erfolge gezeitigt

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Natürliche Bevölkerungsbewegung Oaa Statistische Amt öcr Staöt ^nnsbruck gibt für den Monat September 1962 folgende Bevölkerungsbewegung bekannt: ^ n sges a m i

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Verständnis der Eltern und Erzieher sind undcdmgt erforderlich. Die Verkehrserziehung mnß bereits im Elternhaus im Rahmen der (^esanilerziehung einsehen. Jeder erwachsene, denkende Mensch weiß, daß Verkehrsregeln aus einer drängenden Notwendigkeit heraus entsprungen sind. Ohne Verkehrsregeln würde in der heutigen Zeit der Motorisierung ein Verkehrschaos unausbleiblich sein. Trotzdem verhalteil sich in der Vertehrspraxis viele Erwachsene so, als bestünden die Regeln nicht für sie, wohl aber für die anderen. Soll die Verkehrserziehung, die ja heute bereits einen Teil der Gesamterziehung darstellt, bleibende Erfolge erzielen, müssen auch die Erwachsenen, vor allem Eltern und Erzieher die Verkehrsregeln kennen und das richtige Verhalten im Straßenverkehr v o r l e b e n , da das Kind aus der Nachahmung lernt. Wer dem Kinde etwas verbietet, sich selbst aber nicht an das Verbot hält, verliert dadurch nicht nur an Autorität, soudern verleitet das Kind zum verkehrswidrigen Verhalten. Eltern und Erzieher müssen sich bewußt sein, daß durch Verkehrserziehung nicht nur das Wissen um das richtige Verhalten im Straßenverkehr und die Kenntnis der Verkehrsregeln erreicht, sondern vor allem die soziale Verkehrsgesinnung geweckt werden soll, damit unsere Kinder einmal als tolerante und verantwortungsbewußte Verkehrsteilnehmer das eigene und das Leben anderer zu schützen vermögen.

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Dr.

Innsbruck vor hundert Jahren Oktober 1863: 2. gibt der Violinist Thalmann, ein gebürtiger Tiroler, M i t glied der Wiener Hofkapelle, beim Festkonzert des Musikvereines ein Violinkonzert von Verriot zum Besten. 8. bedankt sich der Vorsteher des Krankenhauses der B a r m hcrzigen Brüder zu Wien in der Leopoldstadt bei der Statthalterei, den Behörden und der Bevölkerung Tirols für die diesem Institute seit vielen Jahren geleistete Unterstützung. 13. ruft Bürgermeister C. Adam anläßlich des Brandes des Dorfes Nesslwängle, das bis auf einige Häuser niedergebraunt war, die Innsbrucker zu Spenden von Kleidungsstücken, Nettzeug und Leibwäsche auf. — wird ein Waldbrand auf dem südwestlichen AbHange des Nrandjoches oberhalb des Rauschbrunnens beobachtet. 14. wird eine Person verhaftet, die das Pulver-VerschleißLokal in Brand stecken wollte.

17. findet eine Feier zum Gedenken an die vor ,',<> stattgehabte Völkerschlacht bei Leipzig stau, 3l). beschließt die Bürgcr-Ausschußsitzung, deu Pächter des Gasthofes zum Goldcueu Adler, Christian Tressel, gegen eine Aufuahmstaxc von WO Gulden iu den GemeindeVerband anzunehmen. Wcitcrs wird den neun VorstadtSchullchreru eine Remuneration von je 5,0 Gulden für das laufende Schuljahr bewilligt. Schließlich lädt der Bürgermeister die Mitglieder des Bürgerausschusses zu zahlreicher Beteiligung an der Itaatslotterie ein, deren Reinertrag der tirolischcn Irrenanstalt gewidmet werde. - bricht in der Nacht am Bahnhof im Privatmagazin des Spcditionsvereines Feuer aus, das sich wegen des starken Windes schnell verbreitet, auch das Mautamt und Wohnungen von Bahnbediensteten ergreift.

vas Wichtigste vom letzten Monat September 1963: 3. gibt der Innsbrucker Chor „Walther von der Vogelwcidc" anf seiner Ostasienreise das 1. Konzert in Tokio. 6. begeht der beliebte Schanspieler Hans Stock! i n Lessiugs „Nathan der Weise" sein 40. Bühnenjnbiläum. 7. feiert Schulrat i. N. Professor Rudolf Schleuz seinen 90. Geburtstag. 8. findet auf dem Tummelplatz eine Gedenkfeier zu dessen vor 150 Jahren erfolgten Einweihung als Ehrenfriedhof statt. 13. begeht I n g . Max Deftolo, der Schöpfer des Tiroler Kaiscrjägcrlicdes, seinen 75. Geburtstag. — hält der „Sonuenzug 1963" mit 560 Körperbehinderten zn einer halbstündigen Iansenpausc am Haufttbahnhof. 17. wird im Kunstpavillou eine Ausstellung des Seefelder Malers Fritz Wilberger eröffnet.

20. — 29. findet die Zahngcsundheitswochc mit einer Ausstellung „Gesunde Zähuc" im Kleinen Stadtsaal statt. 21. — 29. wird die 31. Innsbrucker Messe abgchalteu, 23. begeht Postamtsrat i. R. Alezander Graf Künigl-Ehrenburg seinen 80. Geburtstag. 25. feiert Univ.-Prof. D r . H. Gams, ein bekannter Botaniker, seinen 70. Geburtstag. stirbt Ob,-Reg.-Rat i. N. Hermann Frh. v. HandelMazzctti, ebenfalls Botaniker, im 81. Lebensjahr, nnd ^_ Franziska Zingerle v. Snmmersberg geb. Noltsch, ehem. Abgeordnete zum Tiroler Landtag nnd Verfasserin eines weitverbreiteten Kochbuches, im 90. Lebensjahr, 39. wird die Tagung der Denkmalschüher aus 8 Ländern eröffnet.

Neuerscheinung Hans Hochenegg: „ D i e Tiroler Kupferstecher." — SchlernSchriftcn Bd. 227. 153 Seiten und 31 Bildtafeln. Preis broschiert 3 178.—. Die Innsbrucker Kunstgeschichte hat durch die vorliegende Neuerscheinung eine wertvolle Bereicherung erfahren. Niemand ist wohl jo berufen, eine Geschichte der Tiroler Kupferstecher zu verfassen, als Obcrstaatsbibliothekar Hofrat Dr. Hans Hochcncgg, der sich schon seit über 40 Jahren mit diesem Thema befaßt und es bereits im Jahre 1920 auch als Dissertation vorgelegt hat. Die Bedcutnng dieses Buches für Innsbruck deutet sogar schou die Abbildung auf dem Umschlag au, die ciue Darstelluug der apokalyptischeu Engel mit dem siebcnköpfigen Drachen, der sich am linken I n n ufer gelagert zn haben scheint, gestocheil von I o h . Papt. I e z l , zeigt. Hinter dem Drachen erkennt mau deutlich die Stadtansicht mit dein I u n t o r - T u r m samt angebauter Ottoburg ( - Iunkaseruc), die au der Flußseite mit drei großen Wappen geschmückt war, und den Stadtturm. Die Künstlerfamilie I c z l , die T i r o l zahlreiche Goldschmiede, Siegel- und

Kupferstecher schenkte, lebte seit etwa 1630 vorzüglich iu Innsbruck, wo I o h . Bapt. I c z l 1634 als Inwohner und Kupferstecher aufgcuommcu worden war. Die vom Verfasser festgestellte Schwierigkeit bezüglich der Ertcilnng der Anfcnthallsbcwillignng ist um so auffälliger, als die Mutter des Achal) Witz, der im Jahre 16N> Bürgermeister war, schou ciue Barbara I e z l i u war. Diese hatte ihm 1,">W ihr Haus iu der Peirergasse hiuterlasseu. Nachdem Hocheucgg in 15 Kapiteln die Kupferstecher von etwa 1500 bis znr Napoleonischen Zeit behandelt hat, schließt er noch einen Ausklaug über die Lithographeu, Stecher und Radierer bis zur M i t t e des 19. Jahrhunderts an. Nicht minder verdienstvoll ist das im Anhang gebotene Werk Verzeichnis, das anf 46 Seilen alle dem Verfasser belamilen Arbeilen der ans T i r o l stammenden oder dort ansässigen Künstler (von Philipp Adam bis Daniel Zygl) bis zur M i l l e des 19. Iahrhnuderls anführl. Zahlreiche Abbildung gen geben einen gnle lldevdliä iider die Leistungen der einzelnen Künstler, K. Schadelbauer


Nummer 10

Amtsblatt der Laudeshauptstadt Innsbruck

Seite ?

Verzeichnis über die im Monat September IW^l beim Stadtmagistrat Innsbruck ausgestellten Gewerbescheine bzw. Kon.zessionsurlunden Eberhart Reinhart, Holier Weg ,^, H^j,>^i < ^>p>er und Ofensetzer ) C>>eU'eiI,,e. „Thercfe M ö l t i7H^l". ^leruwartr straße 7, Einzelhandel niit 1>l'ahrung<' und !>)euußuii!!elu sowie Wasch- und Putzar! ileln, „Heufchel Austria (Gesellschaft m. b. H.", Götzis. Dr.-Alfons-Heiuzlc-Ttraße <!!», K r a . ncdiüer Allee 11, Xieparalnriuerkslälle n»d Handel »lit Kraftfahrzeugen aller A r t sowie deren Bestandteilen und Ansrüstnngsgegensländen s^>N'eigniederIassuug). ^«.„Walter Floih, Gesellschaft m. b. H.' <k Co. K. G.", Kritzcudorf. Mittergasse 5>. Fischualerstraße 23, Großhandel mit Elektrogeräten aller A r t nnd die Warlnng solcher (Geräte (Zweigniederlassung von Wien). — Josef Jäger, Mnsenmstrahe 7, Gast- nnd Schankgewerbe in der Bctricbsform einer „Gasseuschauk". — Hubert Tusch, Lindenstraßc 10, Großhandel mit llmwälzpnmpen für Warin-- nnd Heißwasserheizungen, Pnmpcn für die Hauswasservcrsorguug und Schmutzwasscrpumpcu für .U'ellerentwässcrilngcn. — „Anton Fritz K G . " , Fischcrstraßc 1. Banmcistergewcrbe. — Fa. „Resler OHG.", Schmerlingslraßc li, Elektroinstallationsgewerbe — Unterstufe. — Trauuer Michael, Nicscngasse 15, Detailhandel mit allen ini freieil Verkehr gestatteten Waren nnd Handclsagenturgcwerbe. — Nciustadlcr Wilhelmine geb. Saurweiu, Höttinacr Gasse 32, Tamenklcidermachergcwcrbe. — Schartner Klaus, Ing.-Etzel-Straße 53, Malergewerbe (Zimmcrnialcr und Anstreicher). - - D r . Helmut Kieslinger, Vtrichstraßc 26, Handel ohne Beschränkung auf bestimmte Waren. — „ ^ , 6 0 Haudelszentrum Tirol, Ortucr H Fuchs O H G . " , Hnngerbnrg 20, Einzelhandel mit Nahrnngö- nnd Gcnnßmittcln, sowie Wasch- nnd Pntzartikeln. - - „Naoiowcrt Horuy, Vertricbsgesellschaft m. b. H." (Wien I I I . , Dr.-Vohr-3traße 7), Maximilianstraßc 3, Groß- und Kleinhandel mit Elektrowaren, Elektrogeräten, Radioapparaten, Fernsehgeräten,

^onaujnähme nnd Tonwiedergabegräten, Musilinstrnmen« ten, Bestandteilen und ^'>norhör zn vorangesnhrteu A r l i l e l n sonne mit Schallplatte» l^weiguiederlassung), Lajos Für» linger, ^iiesengasse ! l . Einzelhandel mit l^old nnd SilberN'aren. Edeltraud Pciil. Erlerslraße <l, TameulleidermachergeN'erbe. ^ Auto» M i u a t t i , Trciheiligenstraße ',!. Han« de! mit allen im freien Verkehr gestatteten Waren. — A n ton M i u a t t i , Leopoldstraßc 11, Detailhandel mit allen im freien Verkehr gestalteten Waren. „ D i p l . - ^ u g . Erich Werner und Adolf Ä. Verudlbauer O H G . " , ^ohuachsiedlung 112. Erzengnng clektromechanischer nnd elektrotechnischer sowie insbesondere elektronischer Geräte (Elcktromcchanikcrgcwcrbc). — Josef Stefanitfch, Amraser Straße 1, MöbelHandel, Zweigniederlassung von Graz-Andritz. — Paula M . Necheis, Bnrgerstraßc 11, Handel mit Nahrnngs- und Gcnußmittelu. — „(5. 6 H. Herrenausstatter Günther Holz" mann K. G.", Mcrauer Straße 6, Telailhandcl ohne Beschränknng ans bestimmte Waren. — Vruuo Moucher, Sonnenbnrgstraße 13, Zahntechnikergcwcrbc. K a r l Vögele, Höttingcr Gasse 19, Herrenkleidermachcrgewerbe. — „ A r t h u r Löffler O H G . " , Merancr Straße 8, Handel mit Bodenbelägen, aller Art sowie mit Wandbelägen. — Fa. „Neinalter Sportmoden Gesellschaft m. b. H.", Salnrncr Straße 18, Hcrrenklcidermachcrgcwcrbe. — Franz Rindfleisch, Zcughausgassc 3, Mietwagengewerbe mit einem Pkw. - - Franz Michlmayr, Dr.-Glatz-Straße 29, Bereitstellung von maschinellen Einrichtungen nnd Geräten, welche znm Zwecke der Abmagerung oder des Körpertrainings benützt werden. — Neinhold Adolf, Wörndlcstraße 11, Änfertignng von Entwürfen für Möbel, Wohnnngs- und Geschäftseinrichtungen. — Rudolf Saxl, Sillgasse 7, Elektroinstallationsgewerbe — Unterstnfe.

Nachweisung über die im Monat September 1963 beim Stadtmagistrat Innsbruck durchgeführten Oewerbeloschungen Andrä Stolz, Kranebittcn 6 a, Gcniischtwarcuhandcl nnd Kleinhandel mit Nahrungs- nnd Gcnnßmittcln. Andrä Stolz. Max,imilianstraßc 25>, Einzelhandel mit Elektrogeräten aller Art. — Seidner Othmar, Ncnhanserstraße 4, Handelsagentur. — Hermann Kraft, Erzher^og-Eugen-Straße 7, Erzeugung von Reiseandenken. — Adeliudc Kapfiugcr, Hungerburg 20, Gcmischtwarenhandcl. F r a u ; Hcchenl'laickucr, Schlossergasse 1!». Handelsagentnr. Autou Fritz OHG.. Fischerstraße 1. Baumeistergewerbe. ^ Agreiter Ludwig. Kra»el'i,,e>sl>aße 42, Verleih von Unterhalliingsspieleu, Claire Fuchshuber. V i l l l l . MietwageugeN'erbe. Autou M i n a t t i , Dreiheiligenstraße ',». Handel mit ?sil^warcn, I m nnd Exporlhandel, Gisela Vciusliugl. Kio^l bei der I n n ° brücke. Handel mi! AnsichK'karleu. ^chreil,, nnd Rauchrequisiten, D i p l . - J u g . Hubert Vicdcrman», Maria-Thc-

(Wenn uich! auderv angefiihvl, entsprill»! die ^ Wohnhaus, Arzl 313.i. :>iober! Müßiggang. Ar^l 313. I Wohuuug, Garageuanlage, Niedgajse 21, bindoli >»egg. Riedgajse 1^, Wohnblock, Höttinger Aussahrl I. Architeli Noberl HarOvig, Fijcherhäu>Iweg!>9. 3l! Wohnungen.

resien-Straßc 22, Baumeister- und Zimmermannsgcwcrbe. — Johann Hartlieb. Anichstraße 13, Schnhmachcrgcwerbe. — Fa. „Elcgra, Einzelhandel nnd Handelsagentur mit Elektrogeräte« Ges. m. b. H.", Anichstraße 1, Einzelhandel mit Elektrogeräten nnd Handelsagentnrgcwerbe. — Georg Schmalcnbcrg, Krancwittcrstraße 27, Holzhandel. — Johann Rciugrubcr, Pradlcr Platz 3, Mictwagcngcwerbe mit einem Pkw. Rosa Gillarduzzi, Haspingerstraße 10. Damenkleidermachcrgewerbe. Fa. „Autou Fröhlich" (OHG.). B n r g graden 11, ^l'atnrbluinenbiuder-- und ^atnrblumenhändlergeN'erbc. „Frauz >triwaucc Ges. m. b. H.", Mcrancr Straße 3, Einzelhandel mit Herren-, Damen- nnd Kinderkonfektiou, ^)iorz Auton, Amrascr Straße 16, ElcktroinstallationsgeN'erbe Unterstufe. „ S a r l ^ Ttauipfer", Sillgafsc, Eleltroinstallationsgewcrbe Uulerslufe.

für das Bauol'iekl auch jener siir de» Bauherrn.) Unlbauarbeiteu, Innftraße 27, Gastwirte Einlanssgcnosseuschasl, Iunstraße 27 30. Umbauarbeilen, Hans Mcsscrcr, Andreas-Hofer-Strahe 26. Einfriedung, Tir. Landesprodukleu C>ì. m. b. H,, Fürstenweg ^ir. 70.


Seite 8

Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

Garage, Amia Etschmann, Arzl 247. Anbau eines Büruranmes, Universitätsstraße 23, Amt der Tiroler Landesregierung, Gcbäudeverwaltnng, Landhaus, Olfcneruugsanlage, Geschwister Haslinger, Necthovenstraße Nr. 15.' Holzschuppen, Franz Scharmer, Dorfgasse 5. Zubau. Kramart 23, Martin Eberle, Amraser Straße 118. Zubau, Gramart 5, Frieda Niederwiescr, Museumstraße 27. Kleingarage, Grete Wopfner, Pontlatzer Straße 22. Wohnhaus mit Garage, Sonnenstraße 28 a, Nr. Günther Andcrgasscn, Dr.^Stmnpf-Straße 1 a, 1 Wuhnnng. Umbau und Leuchtschrift, Pradler Straße 61, Rudolf »ud Frail Emmi Harm, Pachcrstraßc 21. Klcingarage, Fritz Eifenbacher, Arzl 339. Olfencrnngsanlage, Schneeburggasse 102 6, Firma F. Hanrcich, Müllerstrahe 6. Kleingarage, Lohbachfiedlnng 93 a, Kurt und Zita Schuller,' Postfach 446. Zwei Wohnhäuser mit Kellergarage, Schneebnrggassc 57 und 57 2, Martin Eichberger, Innrain 67, 11 Wohnungen. Kleingarage, Georg Hocher, Iosef-Schraffl-Straße 2. Aufstockung, Oberkoflerweg 5, Georg Höcher, Iosef-SchrafflStratze 2, 1 Wohiulng. Kindergartengcbäude, Inncrkoflcrstratze 9, Magistratsabteilung IV, 1 Wohnung. Anbau, Auna Müller/Dorfgasse 40 a. Anbau niit Kellergarage, Alois und Emma Corina, Allerheiligenhöfe 8 2, 1 Wohnung. Umbau des Erdgeschosses, An-der-Lan-Straße 33, Gemeinnützige Bau- und Sicdlungsgen., Innrain 37.

Nummer 10

Planänderung Betriel,'^ und Wohnhaus, Strahe 8, Vereinigte TnchfabritVn Banr-Foradovi. Bonner

Platz 6.

Unterlcllernng des Lagerraumes, Tirols Häute, und ^ellVerwertung, Schlachthof. Pergola mit Geräteschuppen, I n g . Hubert Sprenger. Allerhciligcnhöfc 11 v. Umbauarbciten und Neonanfschrift, Schuhhaus Koller ^ Co,, Maria-Theresien-Straßc 13. Portierhaus, Geschäftölotal, Pumftcnschacht, Einfahrt, Einfriedung, Valiergasse !'>, Milchhof Innsbruck, Kapuziner-

gasse l ì . Arbcilcruntcrkunft — Erweiterung. Gp. l'.M«. KV, Pradl. Montana Ban-Gcs. m. b. H., Anichstraßc 24. Wohnhauscrwciterung nnd Garage, Haller Straße 18',, Georg Trassi, Amraser Straße 172. Möbellagerhaus und Garage, Valiergasst' 22, Haus Pallhubcr H Co., Pembanrstraße 14, 1 Wohuung. Wirtschaftsraum, Orete Hcrschkowitz, Lohbachsicdluug 42. Lagerhaus, Parz. 1211, KG. Willen, „Sndland", Wi'cn IX.. Peregringasse 2. Aufstockung des Anbaues, Martin Steiner. Völser Straße Nr. 21.' Tribünen und Anzeigetafeln an den Olyuipiastätte». Organisationskomitcc, Ealnrner Straße l>. Gärtnerei mit Wohnhaus und Garage, <^)pu. 5>98 und :">!»!!, KG. Arzl, Josef Schneider. Bamnkirchen Nr. 54. l Wohnnng. Wohnhans mit Garagen und Kohlenlagerplah, ^gls, Planändcrnng, Badhausstratze 6, Anton Pitti, Igls. Nilgeristraße 10.

Verleger, Eigentümer nnd Heransgeber: Die Stadtgemeinde Innsbruck. Verantw. Schriftleiter: Dr. Karl Innsbruck, Nathans, Zimmer Nr. IR. Truck: Fclizian Rauch, Innsbruck.

chadelbauer,


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