Amtsblatt Innsbruck

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Nummer ^

M a i 1966

L9. ^ahrgniig

Drei hohe Ehrungen F ü r den A b e n d de» 1t>. M a i d. I. hatte der E e ineinderat zu einer seltenen F e i e r i n den K l e i n e n S t a d t s a a l f i n d e n . Nach den beiden letzten E h r e n b ü r gern, dem B e g r ü n d e r der F r e i w i l l i g e n Nettungsgesellschaft L e o S t a i n e r und U n i v . - P r o f . D r . E . August Hegner, wurde nunmehr O b e r b a u r a t D r . b. c. D i p l . J n g . K a r l Innerebner zum E h r e n b ü r g e r ernannt. M i t dieser hohen E h r u n g wurde auch die Überreichung des E h r e n r i n g e s an zwei weitere u m Innsbruck hoch verdiente M ä n n e r verbunden, nämlich an A l t - V i z e bürgermeister Hans Flöckinger und K o m m . - R a t Josef Fuchs. D e r E i n l a d u n g w a r e n mit L a n d e s h a u p t m a n n Ök.R a l E d u a r d W a l l n ö s e r zahlreiche prominente V e r t r e ter der geistlichen und weltlichen Behörden w i e der kulturellen und wirtschaftlichen I n s t i t u t i o n e n gefolgt. D i e Feierstunde wurde durch die A u f f ü h r u n g von M o d a u s O u v e r t ü r e i m italienischen S t i l unter der S t a b siiln'uug von Musikdirektor Präsident P r o f . D r . R o b e r t W a g n e r eröffnet. Anschließend hielt Bürgermeister D r , A l o i s L u g g e r folgende L a u d a t i o . ' Hohe festliche V e r s a m m l u n g ! Hoher G e m e i n d e r a t ! N a m e n s der S t a d t Innsbruck d a r f ich S i e hier bei dieser Feierstunde herzlich begrüßen und I h n e n Dank sagen, daß S i e dem R u f der S t a d t Innsbruck zur o l i n i n g besonders verdienter M i t b ü r g e r gefolgt sind. M e i n herzlichster Gruß g i l t unseren M i t b ü r g e r n H e r r » O b e r b a u r a t D r . h. c. D i p l . - J u g . K a r l Innerebner. H e r r » Vizebürgermeister Hans Flöckinger und >>errn K o m m . - R a t Josef Fuchs, zu deren E h r n n g w i r un',, liier eingesnnden haben. ^ln>' dem Beslrebe» Hera»», verdienten Persönlichleilen ans dem Gebiete der Wissenschaft, der Kunst, der Wirtschaft oder der mannhaften V e r l r e l n n g soziale, G e l a n g e auch die ibnen z»lommende änßere A n e r kennung zu zollen, schus die S t a d t g e m e i n d e Innsbruck schau zn B e g i n n de» l!>, I a b r b » » d e r l » die E h r e i i b i i r gerschast und in den zwanziger ?>abre» den E h r e n r i n g der S t a d t I n » » b r » c l . einen mit dein I u »»brucker S l a d l w a p p e » gezierle» G o l d r e i f . D i e B e d e u t u n g dieser E l i r u n g findet im I»»»brucker Stadlrecht ilnen Riederschlag, da» im H I bestiininl; ..Der Geineinderal l a i i i i P e r s o n e n , die sich nm die S t a d l hervorragend ver dient gemacht haben, zu E h r e n b ü r g e r n ernenne»; P e c soneii. die sich »in die S l a d l l u l l n r e l l nnd sozial de sondere Verdienste erworben haben, l a n n der Eie

meinderat den , E h r e n r i n g der S t a d t I n n s b r u c k s verl e i h e n . " N u r selten w u r d e n diese Auszeichnungen verliehen, u n d j e d e s m a l w u r d e u Frauen und M ä n n e r d a mit ausgezeichnet, die die K r a f t ihrer ganzen Persönlichkeit i n den Dienst i h r e s Lebenswerkes gestellt und die i n hervorragender Weise die B e d e u t u n g und das Ansehen unserer S t a d t gewahrt und gemehrt haben. A l s Bürgermeister dieser S t a d t ist es f ü r mich eine besondere A u s z e i c h n u n g , die höchste E h r u n g , die die S t a d t I n n s b r u c k zu vergeben hat, die E r n e n n u n g des Herrn D i p l . - J n g . K a r l Innerevner zum E h r e n b ü r g e r , zu vollziehen. E r l a u b e n S i e , daß ich versuche, i n kurzen Zügen — eine erschöpfende W ü r d i g u n g w ü r d e w o h l den R a h m e n dieser Festveranstaltung sprengen — L e b e n und W e r k des Gefeierten zu skizzieren. D e m Rückblick eröffnet sich e i n überaus reiches L e b e n s w e r k a l s Frucht schöpferischen T u u s . A m 6. A p r i l 1870 i n B o z e n geboren, studierte I n n e r ebner an den Technischen Hochschulen G r a z und M ü n chen und e r w a r b d a s D i p l o m eines B a u i n g e n i e u r s . Nach kurzer Dienstleistung bei der k. k. p r i v a t e n S ü d bahngesellschaft t r a t er 1897 i n den österreichischen S t a a t s d i e n s t ein, wo er v o r a l l e m beim A u s b a u der Stilfserjochstraße eingesetzt w u r d e . B e r e i t s 189!) wurde I n n e r e b n e r v o n der d a m a l s w o h l bekanntesten B n n f i r m a T i r o l s , I n g . Josef R i e h l , a l s leitender I n g e n i e u r i u dieses U n t e r n e h m e n berufen. 1917, nach dem A b l e b e n des Firmeninhabers, übernahm er gemeinsam m i t dem M i t a r b e i t e r I n g . August M a p e r diese F i r m a unter dem Firmennamen „ B a u u n t e r n e h m n n g I n n e r ebner k M a y e r " , i n der er heute uoch t ä t i g ist. D e r N a m e „ I n n e r e b n e r " ist mit bedeutenden B a u werten unseres L a n d e s , anch de» beale abgetrennten T e i l e s , i n dem seine W i e g e stand, u n t r e n n b a r v e r b ü n de», E» würde zu weit f ü h r e » , alle hier ansz»-,ahle». e» seien »nr eiiiige i» E i i » » e r » u ^ g e c n s e n : S o die erste vollelettrische V o l l b a b » de» deulnbe» Spracbraume». die M i t t ^ u w a l d b a h u . die eiu ^ e u g n i » öjlei >eilb>!cl,e> ? > » g e » i e u r t » » s t d a i s l e l l l e . verschiedene ^ o l a l b a h i i e » , wie Bruueck S a u d , ^ e l l Maurhoseu. Bludeuz Schru»». die e l e l l r i s c h e » Straßenbahnen iu I u » » b r » c l . d i e ^ a l m r a d b a b » vou B o z e u auf oeu R i t l e u . die S t a n d s e i l b a h n ans die H u u g e r b u r g »»d die S e i l b a b u auf da» H a s e l e t a > , Be>o»dere B e d e n l » m i aber habe» die B a u l e » a » s de», G e b i e l de» w a s s e r t r a f l b a n e » . wie das S i l l w e r t . das N n e z w e r t . da» S p u l e r s e e w e r t . das I u u w e r k K i r c h -


Veite 2

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dicht, wesentliche Teile der Illwerke, das Achenseetrasl werk und nicht zuletzt das neue Mühlauer Kraftwerk mit der vorbildlichen Trintwasserversorgnngsanlage, um n»r einige hier anzuführen. Viele der genannten Ballten bilden die Grundlage der heutigen Wirtschaft uud des Verkehrs unseres L a n des und dienen der gesamten Bevölkerung. Die bei diesen großen Werken gemachten umfangreichen Erfahrungen blieben nicht verborgen, sie wurden mit Förderung des Gefeierten den Fachkreisen zugänglich gemacht. Viele Studien und Veröffentlichungen hiezu stammen vom Gefeierten selbst. Aber nicht nur der Schaffung neuer Bauwerke, auch der Erhaltung unserer Kulturgüter und Kunstdenkmäler galt sein besonderes Streben. Tief verwurzelt in der Tiroler Heimat, ist er einer der besten Kenner der Geschichte unseres Landes und ihrer Denkmäler. A l s Sammler von Tirolensien gilt er als großzügiger Förderer des Museums Ferdinandeum in Innsbruck und der Vorgeschichtssorschung in Tirol. Daß eiue Persönlichkeit wie der Geehrte dem öffentlichen Loben nicht fernbleiben konnte, erscheint verständlich. S o hat er seine Arbeitskrast und seine E r fahrung verschiedenen Einrichtungen zur Verfüguug gestellt. Hier sei nur erwähnt, daß er jahrelang das Amt eines Präsidenten der Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie bekleidete und im Verband der Industriellen T i r o l s sowie in der Jngenieurkammer führend tätig war. A l s Chef eines großen Unternehmens hat er aber auch seine soziale Einstellung bewiesen. E s dürste wenigen noch bekannt sein, daß der Geehrte bereits vor dem 1. Weltkrieg als Vertreter der Arbeitgeber in der gewerkschaftlichen Einigungskommission, der als Vertreter der Arbeitnehmer der verewigte Landeshauptmann-Stellvertreter Hüttenberger angehörte, tütig war uud er bereits damals, als noch nicht so von sozialem Fortschritt gesprochen wurde, durch die Tat seine soziale Einstellung und loyale Haltung gegenüber den Arbeitnehmern gezeigt hat. D a gerade jetzt die Bestrebungen des Landes T i r o l und der Stadt Innsbruck zur Errichtung einer Fakultät für Vauingenieurwesen und Architektur an der Universität Innsbruck in ein entscheidendes Stadium getreten sind, soll vermerkt werden, daß der Gefeierte wohl der älteste P i o n i e r für die Errichtung einer solchen Fakultät ist. Möge es ihm vergönnt sein, die E r reichung dieses Zieles, die Eröffnung der Fakultät, die für die Ausbildung unserer Jugend von so großer Bedeutung ist, in voller Gesundheit mitfeiern zu tonnen. K a r l Jnnerebner — ein Mensch von genialer technischer Begabung. Aber schon die kurze Schilderung seines Lebenslaufes zeigt, daß er sich nie an das rein Abstrakte verloren hat und daß er nie der Gefahr einer Einseitigkeit erlegen ist. Davon zeugen seine vielschichtigen Interessen auf dem Gebiete des kulturellen nud öffentlichen Lebens. Seine Persönlichkeit strahlt von innerer Lauterkeit, Nuhe und Ausgewogenheit. Diese glückliche A r t seines Wesens mag auch die Quelle seiner hervorragenden Leistungen als Techniker gewesen sein. Es ist daher nicht verwunderlich, daß Dipl.-Ing. Innerebner im Lanfe seines reichen Lebens zahlreiche Ehningen als Anerkennung seines hervorragenden

Kummer

nnd verdienstvollen Wirkens ans dein Gebiete der Technik, der Wirtschaft, der Knltur lind der Wissenschaft Tirols entgegennehmen tonnte. Die Verleihung der Würde eines Ehrenbürgers, der höchsten Au^eichnung. die die Stadt Innsbruck vergeben tan» und die der Gemeinderat einstimmig am 7>. M a i !!>«>«! beschlossen hat, möge der Dank der zur Heimat gewordenen Stadl Iuusbruck seiu für eiu Lebenswerk im Dienste unserer Heimat. W i r erinnern uns mit Freude, daß der. der als letzter vor mehr als 11 Jahren das Ehrenbürgerrecht erhalten hat, ein persönlicher Freund Innerebners war, nämlich Msgr. Propst Dr. Weingartner. E s ist für mich eine große Auszeichnung, Ihnen, hochgeehrter Ehrenbürger, Kette und Brief zum Zeichen dieser Würde überreichen zu dürfen. Ich verbinde mit dem Dank für Ihre Arbeit im Dienste unserer Stadt den Wunsch, S i e mögen diese Kette noch recht lange rüstig und gesund tragen. Wie ich bereits ausgeführt habe, sieht das Stadtrecht neben der Ernennung zum Ehrenbürger als Ehrung von Persönlichkeiten, die sich um die Stadt besondere Verdienste erworben haben, die Verleihung des Ehrenringes der Stadt Innsbruck vor. Der Gemeinderat hat nun mit einstimmigem B e schluß vom 5. M a i 19M diesen Ehreitring dem langjährigen 1. Vizebürgermeister unserer Stadt, Herrn Hans F l ö c k i n g e r , sowie Herrn Komm.-Rat Josef F u c h s verliehen. Hans Flöckinger wurde am 17. M a i 1898 in Innsbruck geboren. Nach Besuch der Pflichtschulen erlernte er den Beruf eiues Schriftsetzers, den er auch jahrelang ausübte. I n feiner Freizeit widmete er sich dem Sport, vor allem aber nahm er an der Gewerkschaftsbewegung regen Anteil. Sowohl während des ersten als auch des zweiten Weltkrieges mußte Flöckinger M i l i t ä r dienst leisten. Sein Eintreten für seine Überzeugung und sein Einsatz für die Gewerkschaft brachten ihm in den Jahren zwischen 1934 und 1938 mehrmals den Entzug der Freiheit. Nach Beendigung des zweiten Weltkrieges und Wiedererrichtung der Sozialistischen Partei wnrde Flöckinger Obmann der Vezirtsorganisation I n n " brück, die ihn in den neukonstituierten Gemeindet al entsandte. A m 4. A p r i l 1946 wnrde er zum 1. Bürgermeister-Stellvertreter berufen, dieses Amt übte er bis zum Ende der Funktionsperiode des Gemeinderates im Jahre 19l>2 aus. Erinnern wir nns an die Zeit, in der Flöckinger sein schweres Amt als Bürgermeister-Stellvertreler übernehmen mußte. Die Stadt lag zum Großteil in Trümmern, eine der Hauptsorgen der Bevölteruug war die um das tägliche Brot. Damals hatte der Gefeierte in seinem Nessort das Ernährungswesen zn betreuen, eilte Aufgabe, die große Sorgen bereitete. Vor allein aber wnrde ihm das gesainle Banwesen znr uerantworllichen Führung übertrage,^ eine große Ansgabe, wenn man an die Persio rungen des !v liegen uud an den Mangel an den nölig sten Baumalerialieu und an Arbeil'-.träsleu den!!. Nach Beseitigung der Schuttinassen und Wiederinsland setznng der uur teilweise beschädigten Objette begann der Wiederausdan der Stadt. Daß die Banlen der Stadt Innsbruck heule so dastehen, isl mit sein Ver


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dienst. A » ' - seiner Liede siir den S p o r t ist e^ verstand lilli. daß seine desondere S o r g e der justaudsetzung und Neuerrichinng der siir die Engend 10 ivicliligen S p o i l unladen galt. '.'lis der «sedante a>islìin>l,te. ^lvnipische ^ l ^ i i l e i spiele >n jnii'.-drnrt dn nd im ndren, Inn sud F l i n l i n g e r !>ul seiner ganzen .^<raii lind seiner Begeislernng >>>> diese s p i e l e eiiigeseljl. die jadrelangen Beillüliiingeii lvaren ei lolgreild. S e i n e desondere Liede gall der Wohlsaln'lspslege, vor allen, den >)ein>en siir unsere allen N t i t b ü r g e r . oder auch siir die .^xinder nnd jugendlichen, die iu ihm einen besonderen f r e u n d und Förderer saudeil. diesen iimsaugreichen A i i f g a b e i l kamen noch die Agenden dee. Gesundheitswesens, wo er sich besonders siir die M ü t t e r e r h o l u u g und die E r r i c h t u n g der M u t t e r - uud Säuglingsfürsorgestellen einsetzte. Nicht u n e r w ä h n t sei, daß auch die A u f g a b e n des V e t e r i n ä r wesens i i l seine Kompetenzen fielen, der A u s b a u des städtischen Schlacht- und Viehhofes w u r d e von ihm massgebend beeinflußt. D i e Fülle der A u f g a b e n , die Flöckinger übertragen w u r d e n , erforderte ein hohes M a ß an V e r a n t w o r t u n g , A r b e i t s - uud Entscheidungsfreude. Flöckinger hat sich jederzeit m i t größtem Verständnis eingesetzt und stets ein offenes O h r f ü r die S o r g e n der vom Schicksal Benachteiligten gehabt. E s ist klar, daß die Verschiedenheit der politischen nnd weltanschaulichen Ansichten zu S p a n n u n g e n und Meiilungsverschiedenheiten f ü h r t . Flöckinger w a r m i t seinem konzilianten Wesen stets bemüht, eine gemeinsame Basis f ü r die Z u s a m m e n a r b e i t zu f i n d e n , ohne dabei seine Grundsätze aufzugeben. Persönlich stets bescheiden geblieben, hat er in der mehr a l s 16jährigen T ä t i g k e i t a l s 1. Vizebürgermeister der S t a d t f ü r d a s W o h l der A l l g e m e i n h e i t sachlich und objektiv a l l seine K r ä f t e eingesetzt. Flöckingers Leistungen sind imponierend, noch beeindruckender als sein Wirken aber ist seine starke Persönlichkeit. K o m m e r z i n l r a t Josef F u c h s wurde a m 22. J u l i NUN i i l Forst bei M e r a n a l s S o h n des Besitzers der de tan »teil Forster B r a u e r e i geboren. Nach A b l e g u u g der Neiseprüfnng i n B o z e n studierte er Volkswirtschaft an den Universitäten Müllchen und L e i p z i g und prakl i i i e i l e dann in >>oteldelrieben i n S p a n i e n und M a r o l t o , h i e r a u s trat er iu die tanfmäunische L e i t u n g des elterlichen B e t r i e b e s ein. dis er 1!>:M selbst einen F r e i n d e n v e r l e h r s d e i r i e b in M e r a n erwerden konnte, ^chon d a m a l s widmete er siri, dein ösfentlichen Leben a! , V e r w a l l u n g s r a l der . ^ u r v e r w a l t u u g M e r a n lind in der M e r a n e r .<>oleljerverejujgung. >!>><> ermard Flicht das Golshotel j g l e r h o s und ballte es zu einein der siihrende» Unternehmen der F r e m d e i i v e , telirs>virtsil,asl a u s . D e r Gefeierte übernahm dald eine siihrende N o l l e in der F r e m d e u v e r -

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tel,rssörderi>ug. Nach B e e n d i g u n g des M e i l e » W e l t lrieges galt sein Einsal) vorerst der F r e i m a c h n n g der .<>otel nnd Gastbetriede dnrch die B e s a h n n g s m a c h l , um dem i n r nnser L a n d so wichtigen Frenidenvertehr wieder eine l^rnndlage ìil geden, ini j ä h r e !!>>!> der V e r l e l i r s v e r d a n d j n n ^ d r n d jgl>.> niid llnigelning loiederersland. ivälitle dieser T o n i n i , N o i F l i l t , " z>i seinem ^ l n n a n n , Diese F u n t l i o n nl'l er lienle norli au>... «Gerade in dieser F u n t l i o n ermurd sirl> Fuchs grosse 'Verdienste nin j n n s d r n r t . die ihre A n - i v i r l u n g iii der ständig steigenden .',ahl der F r e m d e n zeigt. S o oer aillaßle er eine V e r s t ä r t u u g der N^erdnng siir den N a u m Jnusbruck. förderte die A b h a l t u n g von K o n gressen, vor alleni aber galt sein besonderer Einsatz der D u r c h f ü h r u u g der Olympischen W i n t e r s p i e l e und der W e r b u n g hiefür. Auch f ü r d i e B e t r e u u n g der Gäste ist Fuchs vorbildlich t ä t i g . D e r A u s b a u v o n I g l s und d i e Verbesserung des Schigeländes i m R a n m e Innsbruck gehen weitgehend auf seine I n i t i a t i v e z u rück. Auch bei der n u n m e h r i n A n g r i f f genommenen E r r i c h t u n g v o n K u r a n l a g e n i n I g l s ist Fuchs maßgebend beteiligt. Neben a l l e n diesen A u f g a b e i l sorgt sich der Gefeierte besonders f ü r die S c h u l u n g des Nachwuchses der Fremdenverkehrsbetriebe. D i e G r ü n d u u g der Landes-Gastwirteschule V i l l a B l a n k a erfolgte unter seiner maßgebenden B e t e i l i g u n g . A u s diesem kurzen A b r i ß , d e r keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben darf, ist ersichtlich, daß die E n t w i c k l u n g des Fremdenverkehrs i n I n n s b r u c k i n den letzten J a h r e n ein maßgebendes Verdienst des G e feierten ist. D a s gute u n d v e r t r a u e n s v o l l e V e r h ä l t n i s zwischen Stadtgemeinde und F r e m d e n v e r k e h r s v e r b a n d ist V o r aussetzung d a f ü r , daß e i n kultureller und wirtschaftlicher E r f o l g erzielt w i r d und die Früchte dieses E r f o l g e s weitgehend a l l e n M i t b ü r g e r n zugute kommen. D i e dynamische Persönlichkeit des G e e h r t e n und seine Aufgeschlossenheit f ü r soziale und wirtschaftliche B e l a n g e ließen i h n selbstlos und einsatzfreudig auf vielen Vereichen des öffentlichen L e b e n s w i r k e n . V o r allem aber i n seinen Leistungen auf dem Gebiete des F r e m d e n v e r k e h r s , d e r f ü r unser L a n d u n d unsere S t a d t so wichtig ist, sah der G e m e i n d e r a t d i e V o r a u s setzuug gegeben, den E h r e n r i n g der S t a d t Innsbruck zu v e r l e i h e n . Der R i n g , dieses Symbol, soll die enge V e r b u n d e n heit zwischen der S t a d t Innsbruck und I h n e n , meine Geehrten, ausdrücken. W e n n ich I h n e n i m A u f t r a g des G e m e i n d e r a t e s unserer S t a d t diesen N i n g überreichen darf, so verdinde ich d a m i t neben der herzlicheil G r a t u l a t i o n den Wunsch, daß S i e dieseu N i n g noch lange in Gesllndheil tragen mögeu. Der weitere V e r l a n s der F e i e r mit den D a u t r e d e u der Ausgezeichuelen w i r d im J u u i - A m l s b l a l l milge teilt.

W e r b e t /Vìitg^iecl cles Vereins


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Nunnuer 5>

Aus dem Gemeinderat Der Gemeinderat der Landeshauptstadt trat am 5. M a i zu seiner 5. Sitzung in diesem Jahre zusammen. Bürgermeister Dr. Lugger würdigte den am gleichen Tage begangenen „Enropatag 1966" mit folgenden Korten„Der heutige Tag ruft taufenden Atenschen in Erinnerung, daß wir in einem großen europäischen Raum leben, in einem Raum, der nicht nur einen geographischen Begriff bildet, sondern eine Heimat, die aus einer tausendjährigen Kulturgeschichte bis in die heutige Zeit gewachsen ist. Nicht umsonst hat der Ministerausschuß der Beratenden Versammlung des Europarates einen Tag im Jahre zum Europatag erklärt und die Regierungen, die Mitglieder des Europarates find, aufgefordert, im Nahmen ihrer Möglichkeit den 3. M a i zum Europatag zu gestalten. Die Stadt Innsbruck, durch den Europapreis 1964 ausgezeichnet, kann den heutigen Tag mit Freude und dem Bewußtsein erleben, daß wir ein lebendiger Mosaikbaustein in diesem Europa sind. Wenn in diesen Tagen die Österreichischen Jugendkulturwochen durchgeführt werden und wir eine kleine Ausstellung von drei repräsentativen Malern unserer Partnerstädte hier haben, so haben wir einen der Wege beschritten, die helfen, den europäischen Gedanken im einzelnen zu verwirklichen und die schöpferische Jugend zusammenzuführen, damit zum gegenseitigen Verstehen in diesem noch immer sehr zerrissenen Europa ein Veitrag geleistet wird. Wir wollen nicht nur, weil es üblich ist, die Europafahne an unserem Rathause hängen sehen, sondern wir wollen durch dieses Bekenntnis zeigen, daß wir im Rathaus auch innerlich mit unserer Arbeit gewillt sind, nicht nur einen Gedenktag zu feiern, sondern die Idee des europäischen Werdens in das Denken und letzten Endes in den Beschlußbereich aller Verantwortlichen in Stadt und Land hineinzutragen. Gerade als Landeshauptstadt Tirols wollen wir uns auch daran erinnern, daß wir die europäische Idee nicht nur als reine Proklamation betrachten, sondern daß wir glauben, daß dieser europäische Gedanke uns allen, in Nord- und Südtirol, die echte Freiheit garantiert; denn jedes Volk in Europa, jedes Volkstum, jede große oder kleine Gruppe, jede Minderheit in einem europäischen Staatenbereich ist voll- und gleichberechtigt im gesamteuropäischen Raum. So wollen wir auch als Stadt Innsbruck zur Hilfe für alle schreiten, die heute noch nicht dieses echte europäische Freiheitsbewußtsein haben können. Die Stadt Innsbruck will sich immer wieder des Europapreises würdig zeigen, der uns in Anerkennung europäischer Leistungen gegeben wurde. Besonders danke ich den Schulen, die am heutigen Tage mit unserer Jugend über Europa gesprochen haben." Anschließend begann die Beratung der Tagesordnung. Der 8 8 Ziff. 3 lit. der Satzungen der Krankenfürsorgeanstalt der städtischen Beamten erhielt folgende Fassung: „Das Sterbegeld beträgt für Verstorbene unter sechs Jahren 10 Prozent, für andere Ver-

storbene ^0 Prozent der im Atonal de>> lode^ für die Beitragsbemessung anrechenbare» Beenge de^ Aiil gliedes." Die Änderung non früher 1^' ans nunmehr 6 Jahre bedeutet eine Anpassung an die meisten Sozialversicherungsbestimntungen des Vnndes nnd einzelner Institute. Weiters gibt die Stadtgemeinde Innsbruck für die Jahre 1965 und 1966 zugunsten der Hochwassergeschädigten Gemeinden Tirols eine Spende von zusammen 3 Millionen Schilling. Seinerzeit hatte die Stadtgemeinde 1 Million Schilling dem gemeinsamen Hilfsprogramm des Landes zur Verfügung gestellt, doch konnten die Gemeinden daraus keine Hilfe bekommen, weil der Widmuugszweck auf die privaten Geschädigten abgestimmt war. Der Aufnahme eines Darlehens des Wohnhauswiederaufbaufonds von 25,311.600.— Schilling für die Errichtung eines Wohnhochhauses An-der-Lan-Straße Nr. 29/31 wurde zugestimmt. Das Darlehen ist uuverzinslich und in 75 Jahren zurückzuzahlen. Um einen sofortigen Baubeginn zu ermöglichen, wurden 6 M i l lionen Schilling außerplanmäßige Mittel freigegeben, die später durch Teilbetrüge aus dem Fondsdarlehen beglichen werden. Die Stadtgemeinde Innsbruck gewährt der ^>vohnnnIseigentumsgemeinschaft Andreas-Hofer-Strnße Nr. 20 ein Darlehen in der Höhe der halben Kosten für den Abbruch des ehemaligen Hauses „Pinzger". Das Darlehen ist mit 4 Prozent zu verzinsen und grundb ücher l ichsiche r z u st e ll en. Der Vau einer Müllverbrennungsanlage wird einen Aufwand von mindestens 50 Millionen Schilling erfordern. Daraus hat sich die Notwendigkeit ergeben, neue Müllabsuhrgebühren festzusetzen. Nach einer längeren Beratung wurde mit Mehrheit beschlösset:, mit 1. Juni 1966 folgende Gebühren i n Kraft zu setzen! a) Müllabfuhrgebühr je 1 anrechenbare Wohneinheit und Jahr 8 34.— d) At ii ll a b f u h r g e b ü h r je 1 anrechenbare Gefchäftseinheit und Jahr 8 50.— Pauschalgebühr je 1 Atüllgefüß und Jahr 8 400.— Die Vorschrift über die Kannlauschlußgebühren. die der Gemeinderat am 7. Juli 1960 beschlossen hat, lautet nuumehr im H 5: „Die Gebühr wird mit Abgabebe^ scheid vorgeschrieben. Sie wird mit Ablauf eines Monats nach Zustellung des Abgabebescheides fällig." Es wurde ferner beschlossen, für die jährlichen Til gnngsraten des b'KI'-Darlehens von 3 Millionen Schilling lin die Knranlagen-Belriebs l^>es^ „i. h. 5). Jgls zur Erbauuug des Kurhanses Igls gemäß H l3.'>7 A B G B die Haslnng als Bürge nnd Zahler ^n über nehmen. Eine gleiche Haslnng ivnrde siir ein Darlehen non 140.000.— Schilling übernommen, das pillar Reichinger bei der Sparkasse der Stadt Innsbruck für die Hauslanalisalian und die Wassereinleitnug des Hauses Schneelnirggasse i i l ans» im ml. linier den bewilligten Rachtragslredilen sind !> M i l -


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^'unnuer > '

lioueu Schilling siir Wobubalidarleheu an Baugeuosseuschasteu bervm iubebeu, Alis dein atißerordentlichen Hatishaltsplan wurde eine '.>!e>I,e inedite sreigegeben. darunter l M i l l i o n e n Schilling für die Bollsschnle Reichenau. 5 M i l l i o n e n Schilling siir Wohnbansbanlen in der Roldinstraße und im Olpinpischen Dorf. l7.ll0.«><><>. Schilling für das Kanalisationsgroßprojetl. 5 Millionen Schilling für den V a n und - Millionen Schilling für die E i n richtung der neue» >)auplseuenvache. linier den bewilligten Snbventionen waren :'.l>.il«>«>. Schilling siir die Tennisanlage des I n n s b r u c k Eislausvereius in der Reichenau, 50.000.— Schilling für die Miete des Olympia-Eisstadions anläßlich des Bundestrachtenfestes l000, :;0.«00.— Schilling für das elelltische Läutwerk und die Lautsprecheraulage der Hoftirche. 50.000.— Schilling für die E i n nchtnng des Ingeitdheintes Obernberg des Alpenvereines unter der Bedingung, daß dieses Heim auch für Vie Schilnndwochen der Jnnsbrucker Schulen zur Perfiignng steht. M i t Mehrheit wurde der Antrag 'des Finanzaus-

Fest des Geistes Pfingsten, das Fest des Geistes. Die Früchte des Geistes sind: Liebe, Freude, Friede. Geduld, M i l d e , Güte, Treue, Bescheiden- und Enthaltsamkeit. So zählte sie einst der Apostel auf. — Merkwürdig! Heute würde man als Früchte des Geistes anführen: Atombomben, Giftgase, Uberschallflugzeuge, Sputniks, vielleicht sogar Konzentrationslager usw. B e i diesen Dingen merkt man aber furchtbar wenig von Liebe, Freude nnd Frieden. — Armselige Früchte des Geistes! Die geängstigte Menschheit, die ihnen eines Tages vielleicht zniit Opfer fallen wird, mag am Tage des Berichtes aufhorchen. Da wird nämlich die ewige Stimme n i c h t sagen: „Kommt, ihr Gesegneten! Nehmt in Besitz das Reich, das seil der Weltschöpfnng für euch bereitet ist, denn ?>ch babe Alvmboinben gebranrht und ihr habt sie mir gemacht. Ich babe Gislgas verlangt nnd ihr habt es zusammengesetzt. 7>ch babe Duseuslug',euge geluiiuschl nnd ihr habt sie gebanl," Bielmehr wird sie genauso zürnend rnfen. wie es der Evangelist beschrieb: ..Hinweg von mir. ibi' Bersluchleu', denn Ich war hnngrig nnd ihr habt mich nicht gespeist, ^ch war durstig und ibr babl mich nicht getränkt. Ich war tranl und gesangen lind ibr l,abl mich »ichl besucht!" Fest des Ge i st es

Fest de r Besi n n n ng ! K. Schade Iba ne r

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schlissen angenommen, l. dem F E Wacker für das Spieljal,r Ni! in der Staalsliga wie für das Spieljabr >!»«!> eine Snbvenlio» in der Höhe von uvei D r i l l e i n der vom F E Wacker der Stadtgemeinde Iuus brnck entrichteten Berguüguugssteuer zu gewähren, als einmalige Sportfördernng den rasensportlreibenden Fachoerbäitdeit für das J a h r l!>l!l! eine Stibvention von M0.000.— Schilling zu geben. Von diesem Betrag sind 00 Prozent für Jnnsbrucker vereine, die dem Tiroler Ftlßballverband. .">«» ^ra^eul für Innsbrucker Pereine, die dem Tiroler Leichlalblelilverbaitd. l0 Prozent für Innsbrucker Bereine, die dem Tiroler Handballverband angehören, zìi verwenden. Die M i t t e l werden auf Borschlag der Faci, ver bände nach Beratung in den zuständigen Organen der Stadtgemeinde (Sportausschuß, Finanzausschuß. Stadtsennt) zugeteilt. Der Abgabe zum Straßenbauaufwand werden nunmehr 7.— Schilling statt bisher 5.— Schilling Dnrchschnittskosten je Quadratmeter Fahrbahnsläche zugrunde gelegt. E s folgte die Behandlung von Anträgen des B a u ausschusses. Der Teilbebauungsplan 112/a, Kranebitteu. wurde mit kleinen Änderungen genehmigt. Der Änderungsplan P r a d l — A m r a s . Reichenauer Straße, Linser-Earagen, wurde mit Mehrheit genehmigt. Ferner wurden folgende Pläne genehmigt und gleichzeitig die entsprechenden Teilstücke des bisherigen Teilbebannngsplanes außer Kraft gesetzt: Änderungsplan 20/c>u, Pradl-Süd, Landessportheim am T i v o l i ; Änderungsplan 38/cI, P r a d l - S ü d , Leipziger Platz, Praxmarer; Änderuugsplan 14/», W i l t e n - I n n r a i n , /^(U «'-Tankstelle,Änderuugsplan 51/x, Höttinger Au-West, M i l l e r w e g , Zentrum; Änderungsplan 71/K, Wilten, Jnnerkofler-, Ing.Thommen-, Schöpfstraße; Änderung der Höhenseftsetzung int Bereiche des Bebauungsplanes 5/m, Arzl-Mühlau, Schießstand und Umgebung; Änderungsplan 00/n, Hötting-West, Grauer Stein, im Bereich der Gp. 1102, K G . Höttiug; Äuderuitgsplau l>:;/lu), P r a d l - A m r a s , rechtes Innufer zwischen Reichennuer und Noßauer Brücke: Änderung des Teilbebauuugsplailes 6/ä, A r z l Höbe^ Der Änderungsplan 92/e, Herzog-Siegmnnd-Ufer. Mensa, wnrde nach eiiter längeren Wechselrede vertagt. Für ein Wertställeugebälide aus den Erundparzellen l ^ l . l.^2. l.'v!. 1^1 nnd 1^5. K G . M ü h l a u , wurde die Ansnahinegeuelwiignng nach F 7 a der Jnnsbrucier Bauordnnug erleill^ ?>u inei,reren Fällen wurde die vorgeschriebene Borgarlenliese verringert. Die BaubewilUgung itach 105 der Jnnsbrucler '^auvldnlliig lvurde erteilt für ein Lehrbecken uud den Anbau einer Sauna an das Hallenbad; für ein Wohnlwchlwns Au-der-Lau-Straße 20/.'!1; für den Umban einer Garage in der Speckbacherstraße in einen A u s entliallsranm mit W E und Lagerraum für den K i n -


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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

derverkehrserziehungsgarten' für eine Trasostation auf der Grundparzette 1980/1, K K . Hotting, Dr.Stninpf-Straße' für eine oberirdische Trafostation an der Radetzkystraße; für eine Umspannstelle in der LiebeneMtraße; für eine Umspannstelle auf der

A'nmmer 5

(hrnndpnrzelle K G . Arzl,' für eine llinspannstelle Hoch-Num. I n einer anschließenden vertraulichen Peratnnq de faßte sich der Gemeinderat mit Krtiitdstiicksanqelegen heiten. Pz.

Natürliche Bevölkerungsbewegung Oas Statistische Amt der Stadt Innsbruck gibt für den Monat /ìpril 1966 folgende Levölkerungsbewegung bekannt!

Standesfälle

insgesamt

davo n «Ortsansä sige

flpril

flpnl

1W6

1965

l964

1966

1965

1W4

268 152 116 238 30

250 134 116 219 31

255 132 123 213 42

124

65 59 109 15

124 66 58 109 15

125 69 56 104 21

3

7

5

3

6

Gestorbene davon männl. rveibl.

145 76 69

141 74 67

128 69 59

99 49 50

89 44 45

«kbtsàNiehungen

94

98

96

97 46 51 IVI: 75 71

70 84

69 75

^ebcndgeborene davon Knaben Mädchen ehelich unehelich Totgeborene

s)/^8

IlXl^Sök^LKlil?. Zracrrlcurrcllicrre Leirrä^e v o n O r . rvarl 8cria6eìì)auer

Innsbruck vor hundert Zahren Mai Aufana, M a i zeigt Hölzlhuber sein Panorama mit einem ^.yl'lus selbst angefertigter Ansichten amerikanischer Gegenden. 5. wird wegen der drohenden Kriegsgefahr mit Preußeu und Italieu eiue Eruberufuug sämtlicher 35 Laudesschübenkoiupauie-Kouuuaudauten auf deu 11. d . M . nach Innsbruck zur Jnstrnierung nud Abhaltuug der Haupt>oas>enübuugeu ausgegeben. Dabei waren von Innsbruck ,vn>nz Gf. v. Wickeuburg und von Wilteu M a x i m i l i a n o. Spaur. >^>. l'^aibl sich eine Vertretung der Studentenschaft zunl Statthalter, um die Bewilligung ^nr Bildung eiuer akademischeu Kompanie zn erbitten. 17. N'ird den Landesschützcu nahegelegt, einheitlich eine weißgrüne Kokarde mit dem Jägerhorn zil 30 Kreuzer dav Stück zu tragen.

2V. verkündet der von R o m zurückgekehrte Dekau uud Stadtpfarrer v. Leiß nach der Predigt den ihm vom Papste P i u s I X . für die Pfarrangehörigen erteilten vollkommenen Ablaß. 25. wird in der Schießhalle des Landeshanptschießstandes die Offizierswahl der akademischen Kompanie vorgenommen, Z u m Hauptmann wird einstimmig mit >«».> ' klimmen Gymn.-Prof. Josef Damn gewählt; Doz. D r . Leopold Pfaundler wird Obcrlentuaut, Doz. D r . Ludwig R. v, Barth und Doktorand l à E. v. Anderlan v'erden ^e>ii nants. 26. trifft das Kaiserpaar zum Sommeraufenthall ein, 30. wird ein Aufruf verbreitet, sich am Abei>d in der Sehühen Halle einzufinden, ivo tvegen der zn befürchtenden Cut> blößung Innsbrucks vou Truppen eine Stadltvehr ge gründet ivcrdeu sollte. Tiese hätte dann die B u r g und Stadlwachcn zn stellen sowie den Sicherheitsdienst der Stadt zn versehen.

vas Wichtigste vom letzten Monat A p r i l 1966: 6. seiert der Dekan der jnridischeu Faknltät, Univ.-Prof. D r . Arnold R. Herdlitczka (geb. in Budapest), seiueu 70. Geburtstag. 7. stirbt Generalmajor Wilhelm Weiß, ehem. Kommandant des Tiroler Landesschützenregiments, im 81. Lebensjahr, 12. erliegt nnerwartct Direktor D r . Robert Saurwein der '^nndcs-Lehrcrbildnngsaustalt am Stener seines Autos, ,'>.'. Jahre alt, einem Herzanfall.

13. stirbt V<omm.-Rat M a r l i n Plattner, Seuiorches der strina Hörtnagl k Co., im 83. Lebensjahr. 14. wird in der neuen Messehalle eine große Autoschan der ^nnsbrucker Antohändler erossnei, 17. führt der Oberhirte der nencrrichteten evangel. Diözese Salzburg-Tirol. Superintendent E m i l S t u r m (Salzburg), iu der Chrisluskirche deu hiesigen Pfarrer Wolfgang Liebenwein iu sei» A m i als ^euior uud Superintendent ^ lellverlreler ein.


Nummer ü I<>.

Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

Sladtgartendirektor i, 'li. Hans Kreutz imtt<>.Le^ bensjahre. 22. erliegt der ehemalige Präsident der Arbeiterfamilie! sür T i r o l . Josef i^äilsinger igeb, in M o l l » . OO.). t>9 Jahre alt. einen» Herzinfarkt, weil,, ^ Er/,^ Bijcl,os T r . P a u l Rusch das „Haus der Begegnung" am Reunweg ein. hält der Landesverband Tirol nam österreichischen Rolen >!reu; die l!'. l^eneralversammlnng unter seinem Präsidenten .Uomm, 'li.ii Taniel ^lvarovski ab. stirbt

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24. findet die Bundesversammlung der Tiroler Schiitzenlampanieu statt, an der 5>W Schützenofsiziere (darunter v'^nrgermeisler T r . ".'Uà Lugger und ^tadlral Tireklor A. Haidll. ^äbelchargeu uud Unterkommandanlen teil nehmen. 2<». feiert F r a n Frieda Nißl geb. Niiller auf ihrem Ansitz '^n>I>>eul>ausen die Vollendung ihres.^.">. Lebensjahres, findet am ^'»rabe de-> Pliilosophen C>ìraf Hermann .Geyserling iu Ni>>l)lan eine l^edenkstnnde ans Anlast des 2<>. Zo deslages des Philosophen statt.

k?us den Partnerstädten .'ìn der ('.eil vom ^ . M ä r ; bis 2. A p r i l 19«!«; weilte Stadtrat D i r . A . Haidl über Einladung des srauzösischen Anßenministerinms. vermittelt durch den französischen Botschafter u> Wien, M^ V.nii^ :!iocl,e. lv,w, des sran;ösischeil 5i?nltnrrates M . (Harriaue, Wien, in Begleitung des Direktors des F r a n zösischen >inltnrinslitntes ^uusbruck, Herrn Prof. Pierre Wiirms. in (Grenoble. Stadtrat Haidl besichtigte bei dieser «Gelegenheit die Baustellen der großartigen Gebäude, die für die X . Olympischen Winterspiele 1968 errichtet werden. Neben dem Eisstadion, dem Sportstadion, in dem die E r ö f f nungsfeier der Spiele stattfinden wird, nnd dem Olympischen Dorf wird in Grenoble zur Zeit anch ein neues Rathaus gebaut. Pläne für die Errichtung eines „Hanfes der K u l t u r " , eines Riesennnternehmcns, das ein Theater, einen Konzertsaal mit I2«!9 Plätzen, einen S a a l für Schallplattenaufnahuien. eine Biblialhek, ein Kvngreßzcntrnm mil Simultananlage, ein Experimentiertheater und vieles andere mehr umfaßt, liegeil ebenfalls bereits vor. Ncbeu umfangreichen Studien auf dem Bausektor konnte Stadtrat Haidl auch wertvolle neue Verbindungen zwischen der Partnerstadt nnd .umsbruck anknüpfen. S o wurde unter anderem ein Treffen der Leiter von Jugendorganisationen, das vom 2 2 . bis September in Grenoble stattfinden wird nnd zu dem auch Innsbrucker eingeladen werden, beschlossen, ebenso der Austausch von 20 Jugendlichen. I n den Monaten OktoberNovember soll im Tiroler Landesmuseum Ferdiuaudeum eine

Anssiellnng vou «Graphiken moderner >iüusller, Leihgaben des Mnienms Grenoble, ge.eigt werden. Der Ehoral Montagnard ans (Grenoble wird iu Berbindung mit dem J n n s brucker Ehor Dreizehnlinden in Innsbruck ein Konzert geben. Nach dem überaus aufschlußreichen Aufenthalt in Grenoble fuhr Stadtrat Haidl nach Freiburg, wo er iiber Einladung der Stadtverwaltung vom 2. bis 7. A p r i l weilte. Hier wurden die neuen Stadtteile nnd die dort im B a n befindlichen Schulen besichtigt. D a s Hauptinteresse galt der im Entstehen begriffenen ^ M a s s i g e n Volksschnle, die aus Fertigteileu nach dem S y s t e m des Hamburger Schulkreuzes erstellt wird, sowie der Institntsnenbauten der Universität Frei bürg und der nenen Studentenheime. Durch die Verbindung mit den: Direktor der Städtischen Sammlnngen in Freiburg, Herrn D r . Gombert, nnd verschiedenen anderen kompetenten Herren der Freiburger Stadtverwaltuug konnte der P l a n des Austausches von K u n s t ausstellungen beider Städte konkretisiert werden. Bezüglich des kulturellen Austausches wird auch ein Konzertaustausch Konservatorium Innsbruck — Staatliche Hochschnle für M u s i k in Freiburg und weiters ein Anstansch der E n s e m b l e s

der Kammerthcater Innsbruck — Freiburg geplant. Die bereits sehr regen Verbindungen der Stadt Innsbruck mit Freiburg konnten durch die von Stadtrat Haidl geführten Uiuerrcdnngen während seines Aufenthaltes noch verstärkt werden.

klussteUungen im Monat M a i Laiidesmuseum Ferdinandeum und Galerie im Tarispalais: Reue Auberjouois, Ölgemälde und Zeichnungen Reuö Victor Anberjonois wurde am l8. August 1872 in Monlaguy bei ^verdon geboren. E r stndierte kurze Zeit an den Technischen Hochschuleu iu Dresden und B e r l i n und wurde dann in London Schiller der .^cilsingtou-Kuilstschule nnd in P a r i s Schüler der Kcolc des L e a u x - ^ r r s . Lnc. Olivier, Mersau und W h i s i l e r zählten zu seinen Lehrern. Der Neoimpressionismus und die Kuust der Nabis gewannen großen Einfluß auf ihn. Später waren es E«5zanne, Rousseau (der Zöllner». Renoir nnd Modigliani. Neben seinem umsangreiclien Werk an Ölgemälden und ^Zeichnungen arbeitete er auch au mouumenialen Wanddekorationen sowie an Buchnnd Biihnenillnstraliouen. ^ n seinen letzten Lebensjahren beschäsiigle sich der.Künstler auch mit der Hinterglasmalerei. Anberjonois starb l95>7 in Lausanne, wo er seit 1','l l seinen ständigen Aufenthalt hatte. (Ansstellnngen: 5<>^'i.' .ü», I'...>ux iu P a r i s ll>«ì', I^xpoxiri»,, cl'arrixrcü à'->xin.ilecil^ iu Moskau und Riga I 9 9 l ,

I^xpnxin»,, Ii.ni<»iale in Bevey uud Lausanne n««>l. Dilsseldorfer Internationale >i»nslansstellnng 190 l. Biennale Ve^

M a l e r n der Schweiz nnd hat seinen festen Platz in der enropäisch en Knnstgeschichtc. Die in Innsbruck ausgestellten Werke sind Leihgaben von Schweizer Museen nnd Privaten Sammlern. Tiroler Kunstpavillon, Rcmiweg Ks: „die jnngen", Ausstellung im Rahmen der XVII. Osterreichischen Ingendknlturwoche in Tirol Peter B l a a s (geb. 6. Dezember 1942 in Innsbruck). Aquarelle und Ölbilder; Helmut Kurz-Goldenstein «geb. 27. August 1941 in Salzburg), Radierungen, Lithographien nnd Federzeichnungen; Peter Pongratz (geb. 22. M a i N«l<> in Eisenstadt), Tuschzeichuungen und Lithographien: Reiner Schiestl igeb. I«>. März 1939 in >iufsleiu>.'Aquarelle uud Bleistift. Zeichnungen: Wols Tieler ^^inilvarter igeb. 1912 in Wien), ^nckerradieriingen, Bleistist;eichnnngen. Agnarelle nnd I Vi thographie. (Großer Ttadtsaal. Mehrzweckraum:

l U l ^ . >!nnslmnsenm Basel I9.',I. „documenra" in l'.».". nnd !!»!>. .Unnslhans Enrich 1'.»^. Kestiler-

,^u>n>>e chi.Ue, an-' den Parlnersladlen Freiburg Grenoble Innsbruck". Ansslellnng im !>iahmen der X V I I . österreichischen Iugendlnltnrlvoche in T i r o l

Museum in Hannover I9.'9. >innsthalle B a s e l I9«;i nnd .^innslhalle Bern I9«!l.> Der Künstler zählt zu den bedeutendsten Zeichnern nnd

Norbert Drer.cl IilnSbrnck, geb. 1933, ist seit 195>3 mit der österreichischen Ingendlullurlvoche iil T i r o l eng verbunden. Erfolgreich war er anch im Österreichischen Graphik-

nedig Bassel


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A m t s b l a t t der Landeshauptstadt Innsbruck

Wettbewerb, l95>."> erhielt er den P r e i s des L a n d e s T i r o l und de» F ö r d e r n n g ^ p r e i s der ^ t a d t I n n s b r u c k , l9,">7 Ivar er öslerreubilcher ^ l a a l s p r e i s l r ä g e r , W e r t e v o n i h m befinden siili i m Belitz der A l b e r t i n a i n W i e n , deS L a n d e s T i r o l , der S t a d t I n n s b r u c k u n d des ^ a n d e s m u s e n m s F e r d i u a u d e u m . der A u s s t e l l u n g sind v o m ^iilnstler Tuschzeichunngen v o n anßergcivöhulichcr Q u a l i t ä t z i l sehen, Hans-Günther van Look - F r e i b u r g , geb. a m 26, F e b r u a r 1939 i n Freiburg. 195>7 E i n t r i t t i u die ^,'lkademie der b i l d e n den finiste i n . U a r l s r n h e . S t u d i l i m bei P r o f . G e o r g Meistermann, Ausgebildet i n M o u u m e u t a l m a l e r e i nnd G l a s m a l e r e i . Knnstrcisen durch gauz E u r o p a , A u s s t e l l u u g e u i u Müucheu, K a r l s r u h e , W o l f s b i l r g u u d Freiburg. Werke i m Besitz des L a u d c s B a d e n - W ü r t t e m b e r g . V a n Look stellt i n J n n s b r n c k nngegenständliche B i l d e r verschiedeuer Techniken a n s . Roger Lorin — G r e n o b l e , geb. 1. F e b r u a r 1931 i m D e p a r tement A i n . S t u d i e n an der L c o l e r>laric)nal clex Loaux-^rl8 i n L y o n , weitere S t u d i e n i n Paris, n m sich aus das staatliche Professorat f ü r künstlerischen Unterricht vorzubereiten. A u s -

N u m m e r 5>

stellungen in P a r i s Il>,'>>, Deutschland S c h w e i ; , ^ o r i n zeigt Ölgemälde und l^raptziken,

und i u der

Tiroler Ha11delsla111111er: „ Z i e g e l im modernen B a n " Nene Messehalle ((Valerie), E i n g a n g Fullsirus^e >iock>slraße^ Hobby-Fachausstellnng „Mensch und N a t u r " init der S o n derschau „ B l u n i e n u u d P f l a n z e n s n r H e i m und l ^ a r t e n " . D i e Ausstellung ist eine Gemeinschaftsarbeit des W i r t schaftssörderuugsiustitutcs der .'iiaminer der gewerblichen Wirtschaft f ü r T i r o l , des K u l t u r a m t e s der S t a d t ^ n u s b r n c l . des Laudesjugeudreferates T i r o l u n d ber I n n s b r n c k e r M e s s e .

Gesellschaft m . b. H . Neue Universität, Kunsthistorisches

Institut:

D i e „àcbirLcruraI ^,88ociario»" stellt sich v o r P l ä n e n n d I l l u s t r a t i o n e n moderner englischer Architekten,

Notizen zur Innsbrucks Häusergeschichte V o u D r . K a r l Schadelbauer Z u r I n n s b r n c k e r Häusergeschichte w u r d e n bereits wertvolle V o r a r b e i t e n geleistet. U n i v . - P r o f . D r . H e i n r i c h H a m m e r , E h r e n r i n g t r ä g e r der S t a d t , veröffentlichte 1923 a l s S o n d e r band 2 der R e i h e „Knnst i n T i r o l " das heute noch gerne benützte B n c h „ D i e Paläste n n d B ü r g e r b a n t e n I n n s b r u c k s " . E r machte d a r i n n u r bei den bedeutenderen Gebäuden historische A n g a b e n , die er hauptsächlich dem Sachkataloge Kustos K o u r a d Fischnalers i m M u s e u m F e r d i n a n d e n » ! n n d den A n g a b e n der d a m a l i g e n I n n s b r n c k e r Historiker verdankte. D a r ü b e r weit h i n a u s kam d a n n Kustos K. Fischnaler, ebenfalls E h r e n r i n g t r ä g e r d e r S t a d t , i m IV. n n d V . T e i l seiner „ I n n s b r n c k e r C h r o n i k " . Fischnaler, der j a h r e l a n g m i t seiuem bekannten B i e n e n f l e i ß die Bestände des S t a d t a r c h i v e s durchsah, versuchte bereits fast zu jedem H a n s historische A n g a b e n bereitzustellen. Verschiedene neuere A r b e i t e n kamen wenigstens f ü r einzelne Gebände noch darüber h i n a u s , so z. B . die v o n E r w i n S t o c k h a m m e r über „ D i e Ansitze i n I n n s bruck und seiner nächsten U m g e b u n g " . F ü r eine rasche O r i e n t i e r u n g w a r das b i s h e r Geleistete durchaus ausreichend n n d verläßlich genng. A l s historischer T e i l einer k ü n f t i g e n I n n s brncker K u u s t t o p o g r a p h i e m u ß d e m Leser u n d Forscher jeden falls mehr i n exakter A u s a r b e i t u n g vorgelegt w e r d e n . Vange R e i h e n v o n U r k u u d c u s i g u a t u r e n , R e g e s t e n n u m m e r n nsw. nützen nichts, w e u u der Leser d i e betreffenden Texte nicht gleichzeitig einsehen kann. S o w i r d die A n f ü h r u u g mancher wichtiger Q n e l l e n s t e l l c n nicht z u umgehen sein, den» sie können vielleicht vorhaudene U n k l a r h e i t e n klären oder andere A u s l e g u n g e n begründen. E s kommen j a i m m e r wieder Texte vor, die auch geübte A r c h i v a r e uicht eindeutig auslegeu können. Überdies w i r d e i n Lokalangenschein anch n n r mehr selten K l a r h e i t schaffen können, denn i m L a u f e der J a h r h u n d e r t e sind a u den einzelnen Hänsern immer wieder bauliche V e r änderungen v o r g e n o m m e n w o r d e n . D i e Abfassung einer Hänsergcschichte, die alle Nachrichten snr eine Besitzer- w i e Bangeschichtc heranzieht, ist eine lang w i e r i g e nnd mühsame G e d u l d s a r b e i t , die a l l e r l e i V o r k e n n t nisse erfordert. S c h o n d a s S a m m e l n der f ü r I n n s b r u c k r e w l reichlichen Q u e l l e n m a n kann da wahrlich nicht von einer „ i n I n n s b r u c k fast tragischem U r k u u d e n s i t n a t i o n " ( ! ) sprechen ist eine recht umfangreiche Ausgabe. D e n n schließlich m u ß m a u alles E r f a ß b a r e heran netzen. D i e U r k u n d e n des F r e u n d e berger Archives v o n M i n d e l t z e i m sind für das F r e n n d s b e r g e r H a u s ebenso wichtig w i e anch das Angebot eines I n n s b r n c k e r .UaufbrieseS v o m 5>. J u l i 1769 durch e i u S c h w e i z e r A n t i q u a r i a t . J e ä l t e r die Q u e l l e n sind, desto spärlichere A n g a b e n enttzallen sie mmeist. M a n mnß bei l l r l u n d e n des I I, 7mhr

Hunderts schon froh sein, den Besitzer, dessen Nachfolger ( E r b e n oder K ä u f e r ) , die Lage des Hauses u n d seine Nachbarn z u erfahreu. N u r ein Beispiel a u s einer S t a d t a r c h i v u r k u n d e ( N r . 165) v o m 6. F e b r n a r 1379: „ I c h H a n n s Gäzzlär, p n r g e r z(!) J n s p r n k v n d ich D y e m n t sein h a n S f r a w veriehcn ( ^ geben bekannt) . . . d a ; w i r . . . ze chauffen gebeu haben Hansen v o n D y e z z e n (-- Diesten), dem schnster, p n r g e r ze J n s p r n k v n d seiner h a n s f r a w n I r m e l a vud allem i r e n erben vnser Haus v n d Hosstat, da-, gelegen ist ze J n s p r n k a n der Chirchgazz, stözzt oben a n weyleut V l r e i c h s des W i d c r s ü n e n Haus v u d vnden a n weylent des S t c p p e r g e r Haus, daz u u s r a w u M a r g r e t e u der V e l s c r i n i s t . . . " I n diesen „Notizetr z u r Häusergeschichte" soll nicht n u r gezeigt w e r d e n , wie schwierig es ist, die Q u e l l e n richtig a u s zulegen n n d zu v e r w e r t e n , n n d wie leicht Fehlschlüsse gewgen werden können, sondern es sollen v i e l m e h r auch neue E r keuutuisse geboten werden. K e i n e s f a l l s d a r f m a n a u s einer Q u e l l e mehr Heranslesen, a l s durch ihre W o r t e sicher m be legen ist. Zur Kua.ela.asse

I n den „ T i r o l e r H e i m a t b l ä t t e r n " (1961, Heft 7/9) erschien „ a u s den historischeu B o r a r b e i t e n m r k u u s t t o p o g r a p h i e " eiu B e i t r a g über „ D i e .Uugelgasse", die heutige Anger'.ellgasse, D a r i n w i r d die ^age einiger Grundstücke v o r dem S i g g e u l o r beschrieben u n d Planmäßig dargestellt. D i e hiesür zitierte K a m e r a l a r c h i v - U r k n n d e N r . 415i v o m 3. F e b r u a r 1 NU druckt sich aber durchaus nicht so eindeutig a u s . D i e ^iren'»angaben n e n n e n nämlich keine H i m m e l s r i c h t u n g e n , sondern n n r „ o b e n " , „ n n t e n " , „ a n der anderen S e i t e " nsw. D i e S t e l l e lauten „ I c h A n t h o n y G ü n t h e r v o n W a l d , burger ;e I u s p r u g k . betenn . . , das ick? mit gutem w i l l e n vnd w o l b e d a w i e m >unl dem erbcrn Hannsen S i n g l s p e r g e r goltsmid. auch burger ^e ^ u ^ p r u g t , , , m reckilen einigen erbrechlen verlil?en vnd Inn gelassen hau . . . aiueu tail ertreichs a u s m e i n e r Pewuteu gelegen c u i I u s p r u g k vor dem S a k g e u t o r oberhalbeu J ö r g e n H a l l e r s p a m g a r t e u uebeu dem .Uuglgesslein daselbs auf v u d stöst daselbs obeu a u der H o r a u t i u (nicht H e r a u t i u ) schlosseriu pewuteu v n d aber a n der anderen seylen neben her lvider ab a u meinselbs v u d des spitals peivuteu v u d vnden auf des beuaulen J o r g e n H a l l e r s P a m g a r t e n , v d n der benant tail erttreichs ist u » rechtz a h g e u . . . " D i e uächste zitierte .Uameralarchiv-Urkunde ^<r. II«, vom 26. Oktober 146» ist fast noch u n k l a r e r , ^ h r e wörtliche .'In sühruug erscheint uuerläßlich. ivenn es itveiselhast ist, ob es


Nummer

A m t s b l a t t der Landeshauptstadt I n n s b r u c k

sich um eine» „Mitbesitzer" oder „ < ^ a r t e u t e i l " Haudell. Tiefe S t e l l e lautetB i i r g e r m e i s l e r »ud R a i von I n n s b r u c k tun knnd, daß sie sur das H l . t^eist S p i t a l „hiugelasseu haben" dein Ulrich H a r s m a u u gen. C a p p e l e r , B n r g e r m I n n s b r u c k , „neinlich a i n e n garleu daselbs ^ u s p r u k g gelegen stöst an der a i n e n sehllen an A n t h o n i e n l ^ n n l h e r s seligen erden <vndan?) a n J a n s e n ^mgem.'perg goldsmids garten, a n der anderen seyllen an ^ s l v a l l b l e g e r s garleu des g e l a i l a l s er ist. vud vor an den gemaiueu weg, der vber den graben geet . . . " V i e l e dieser Urkunden haben ans der Rückseite R o t i z e n über den d a r i n behandelten l ^ r n n d . das H a n S . den (karten nslv., die oft sehr nützlich sein können nnd nicht übersehen werden d ü r f e n . Anch die vorgenannte Urkunde zeigt so eine R o t i i : „Papelters briefs v m b den garten ausf dein g r a b e l l . " ^',n dieser Urkunde w i r d noch eine zweite, I, 5677, zitiert. Die bchatzarchiv Urkunde I. S e r i e 5077 v o m 22. ^ ä u u e r 1143 beirissl die Messeslislnug >iönig F r i e d r i c h s III. f ü r 'die K a -

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pelle beim Z o l l h a u s ani Lueg. R u u . vielleicht handelt es sich hier um eiueu Druckfehler »ud ist die Urkunde der II. S e r i e gemeint. Dieses Stück stammt aber vom ltt. Oktober 1453 nnd betrifft das H o n s eines „ H e i n r i c h H a r s u m » , den m a n auch ueiu (>happeller. Purger ^e ^ n s p r n k g " . enthält aber nichts über einen G r n n d vor dem S a g g e n t o r ! D a diese U r kunde aber f ü r die Hänsergeschichle der Herzog F r i e d r i c h . S t r a ß e lvichtig ist, sei sie hier noch notiertA d o l f von O b e r w e i u b e r . Stichler m B r i r e n . nnd C l a r a , seine E h e f r a u , verkaufen u m 215 M a r k dem „Hainreichen H a r s m a n , den m a n auch nenl <à happeller. P n r g e r ^e ^ n s p r u k g " das eigene Hans „ m i t seiner zngehornng gelegen in der slat ^e ^ n s p r i i k g sto^t v o r d a r a n der gemaine Placz, a n der a i n feiten a i n gemniner tveg. an der andern seiteu Ehristofsen H a i d f a l t e n vud auch des T e n c z l c i n s hewser, hinten d a r a n des P a l v m k i r c h e r h a w s " . Ans der Rückseite slehu „ k a n f f p r i e f vmb die behalvsnng am P U v , von i'lldofs>!> Oberlveinber".

Verzeichnis über die i m M o n a t A p r i l I W t i ausgestellten Gewerbescheine bzw. K o n zessionsurkunden bei der S t a d t g e m e i n d e I n n s b r u c k „Therese Molk" O H G . , Roseggerstraße 20, E i n z e l h a n d e l m i t R a h r n n g s , uud ( ^ e u u ß m i t t c l n salvie Wasch- nnd Putzmitteln und Parfiimcrielvaren. — „Philips M ü l l e r Gesellschaft m. b. H-" (Zweigniederlassung von Wien). B o z n e r Platz 5, f a britsmäßigc E r z e u g u n g nnd V e r t r i e b v o n elektrotechnischen '.'lnikeln u n d R ö n t g e n r ö h r e n . — M a r i a Landmann geb. Obreza. Defrcggerstraße 29, Gast- und Schankgewerbe ( E s presso). — Josef Vamniiller. A i l - d e r - L a n - S t r a ß e 39, Handel mit Rohprodukten, A l t nnd Abfallstoffen und gebrauchten Flaschen. - Friedrich Kristler, P e t e r - M a y r - S t r a ß e 20, Handelsagcntnrgewerbe (Schweißmaterial). „Solida-Beklei-

dnngswerke Gesellschaft m. b. H.", AndreaS-Hofer-Straße 16, fabriksinäßige E r z e u g u n g lvciblicher Oberbekleidung ( V e r lan fsiliederlage, Zweiglnederlassnna, v o n R n m ) . — Franz Mika jnn., Allerheiligenhöfe 13Ä, D u r c h f ü h r u n g von C r d arbeiteil m i t t e l s L a d e - nnd Planierraupen. Wolfgang Rettenbacher, K r a n e b i t t c r A l l e e 14, V e r k a u f von B e t r i e b s stoffen (Zapfstelle). — Ing. E r w i n Wainig, A r z l e r S t r . 94ä, '^anmeislergeivcrbe. K a r l Jäger, Pontlatzcr S t r a ß e 21, Haudelsagentnrgcwerbe. — Ingebvrg Zank! geb. Pollitzer, l^umppstraße 44, G r o ß - uud K l e i n h a n d e l m i t N a h r u l l g s - uud l^ennßüiilieln. „Land T i r o l " . Tiroler LandeSreisebiiro, V o t i e r Platz 7, Mietlvagengelverbe mit 2 Omnibussen bis zu > > > .in ><> Sitzplätzen. - „Alpenrnnd Antoreisen reg. Gen. in. b. H.", S t e r z i n g e r S t r a ß e 8 a , M i e t w a g c n g e w e r b e m i t I ^ m n i b n s l'i-.' l0 Sitzplätzen. „Kanfhans Tyrol, Zweigniederlassung der Ewag Einkanfs- nnd WarenvertricbS-

Aktiengesellschaft". M a r i a - T h e r e s i e n - S t r a ß c 33/35, Fleischhauergelverbe. — Olaf Hilpold, Viirgerslraße 24, V e r m i t t l n i l g des K a u f e s , V e r k a n f e s und Tausches, der P a c h t u n g u n d V e r p a c h t u n g von R e a l i t ä t e i l sowie V e r m i t t l n n g v o n H y p o thekardarlehen nnd G e b ä n d e v e r w a l t n n g . E r n a Wanner geb. Dickinger. Stiftgasse 0. Großhandel mit Reiseandenken. — Konrad Ditterich. Universitätsstraße 13, Bnchdrnckerei, beschrällkt ans die V e r w e n d u n g v o l l 2 Tiegeldrnckprcssen uud einem Z y l i n d e r a n t o m a t e n . — Herlinde Pancheri, G r i c ß a u weg 31, Gcnnschtwarendetailhandcl. — „Großversandhaus Quelle Aktiengesellschaft" W i l h c l m - G r e i l - S t r a ß e 4, K l e i n halidel m i t W a r e n a l l e r A r t . — Johann Rechtberger. D e f rcggerstraße 8, Handelsagentnrgewerbe. - - Josef Sommer, G r a b e n l v e g 40, E r r i c h t u n g nnd U b e r p r ü f n n g v o l l Blitzschutzaulagen. Berta Lainer, Lohbachsiedlung 123, E i u z e l h a l l d e l m i t N a h r u u g s - uud G e u u ß m i t t e l n . Anton Massopust, Muscumstraße 1!» nnd Gabelsbergerstraße 21, Schuhmachergewerbe. - Horst Löffler, Allgergasse 15, B e t r i e b s b e r a t u n g . ^ Siegfried Martiner, Höhenstraße 4 1 a , B e t r i e b s b c r a t n n g , B e t r i e b s v r g a i l i s a t i o n nnd V e r m ö g e n s b c r a t n n g . — „Elsner Jnnsbrnck Gesellschaft m. b. H.", W i l h e l m - G r e i l - S t r a ß e 12. HandelSagenturgelverbe, V e r m i t t l n n g von K r e d i t - , Wechsel-, E s k o m v t - , L o m b a r d - u n d Effektengeschäften salvie F a c t o r i n g geschäften. V e r t r e t u n g v o n B a n k e n i V a n k a g e n t ) sowie D u r c h f ü h r u n g von V e r m ö g e n s v e r w a l t u n g e n uud T r e n h a n d g e schäften. Friedrich Tutschck, Er^her^og E n g e n - S t r a ß e 19, Haudelsageuturgewerbe.

Nachweisung Uber die im M o n a t A p r i l litliti dnrchgefülirten «»ewerbelöschnngen beim S t a d t m n g i s t r a t Innsbruck Emma Retala, Holier ' ^ e g ^. ^ainenschueideil>and>i'eil '.vìaria Pagi,acca. ^>,',,,ei P>^n 5tlumlieuspslege, „?leroll>erin Huber ». M'ariacher ì ? H G . " . Veopvldslraße 5. E i n t e l Handel m i l F e n e i U l n i N g e n u c n . ^aluni» Hoser. H u n p l b n h u hos. ^ rägevdienii. Ziegmuud Mailer. A n d r e w Hosei ^ l r a ß e >!>. >i>inslhandl>iug. Adolf Mntuella. >^>v>neliler gaffe 21, Maschiue»sll>lo>iei und ^ietlianitevgelvcrbe. Luise ^^rugginoser, > i ä r u l u e r ^ l r a ß c I<>. E v . e n g u u g von S t r ü m p s schouern. F r a u ; >tn»stclh. Pradler ^ l r a ß e l!^. E l e k l r o installai ion Unlerslnse. „Fos. Renner" ì ? H G . . 'Nìenllgasse

Rr. I. ^>n'sU>undel, Elisabeth P a y r . ^>iuli>us;e M','. ^^e> begesiallnng „Alpenrund ì>lutareisen reg. Gen. m. b. H.", ^ u d l i r o l e r Platz M i e l l v a g e u g e l v e r b e mit 3 O m u i b u s s e u . ^ol>a»» ^'>a»der»ak. P v a d l e v ^ I n i ^ e l l. H a n d e l ^ u g e n l n r . D r . Haus Hilpold. B i i r g e r s l r a ß e 2 l . ) > l e a l i l a l e n v e r m i l l l n u g nnd gewerbsmäßige ' ^ e r l o a l l n n g von «Gebunden. Ediuiiud '.'ldolph. A r ^ l Handelsagentur. .Uonrad Ditterich, Universitätsstraße l 3 , Bnchdrnckerei, beschrällkt alls die V e r w e n d u n g von 2 Tiegeldruckpressen. - - Friedrich Lasta. H o n s bachs b l r a ß e 2, ^rägerdienst. - Rndolsine Ehcim, K'apli-


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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

'.inerbasse ^. ?elailhandel niit Vel'euv- nnd Gennßmittcln, Hedwig. Tchattaiick, ?onnenbnr^slraße N>, Brandmalereigewerbe. - Josef Tcheucher. Anichstraße 4, Herrenkleider umcherhaudwerk. Frieda Guggeiiderger, Rieseugasse II. Eiuielhaudel mit Süsnvareu. Alois Hvser, Schöpfstraße 2 l , ' N ì e l l i a n i k c r g c i v e r b e . - Siegfried Martiucr, Höhenstraße 4 1 a , Belriebsberatnug und Velriedsorganisation. Gassa Wanda, ^eopoldstraße 50, Kleidcrmachergewerbe. — „Auto-

Nummer 5

Verleih ^amel Co.", Salnrner ^iraße l!^. derlei!, von >is^. Frau; Elsner. Will)elm «''ireil ^ I r a ß e Ii.'. ^andel<.agen Inr nnd Vermittlung von Kredit-, Wechsel . Erompi . Vom bard- nnd Effektengeschäften nsU'. Will,eli»i»a ?.. (^rooc-, Hnngerlmrg ll0, Herstellung von Schanfenslerdekoraiion^l'e helfeu au Draht. - Christian Waaler, ?mrslraße 2U. Drechslergewerbe.

Baugenehmigungen (Weun nicht anders augesührt, entspricht die Anschrift für das Banobjekt auch jener des Bauherrn.) Wohnhaus, Hiuterwaldnerstraße 22, Johann Heiß, Dorfgasse Nr. 11. 1 Wohnung. Wohuhaus, Hiuterwaldnerstraße 24, Johann Heiß, Dorsgasse Nr. l l , 2 Wohnungen. Doppelgarage, Plouergasse 10, Alois Rofuer. 3 'Garagenobjekte, Sadrach 27, 28 und 29, Wohnungseigenlnin, Südtiroler Platz 6. Ölfeuerungsanlage, Trientlgasse 2, Lds.-Landwirtschaftskammer. Brixner Straße 1. Ölfeuerungsanlage, Sonnenstraße 8, Dr. Alfred Putzker. Ölfeneruugsaulage, Herzog-Friedrich-Straße 28, Ferdinand Lamprechter. Ölfeuerungsanlage, Bürgerstraße 28, Anna Brozck. Ölfeuerungsanlage, Maria-Theresien-Straße Z4, Othmar Tschouer. Ölfeneruugsaulnge, Auichstraße 3, Firma Litsga. Ölfeuerungsanlage, Jnnerkoflerstraße 20, Holzhauunerstraßc Nr. 15, Firma Nogler-Daum, Speckbachcrstraße 29. Ölfeueruugsaulage, Cauisiusweg 22, Ing. Franz Riedmüller. Ölfeuerungsanlage, Wiesengasse 14, Dr. Waldhart Rcininger. Ölfeueruugsaulage, I n ber Ulle 6, Marga Saexinger. Wohuhaus, Arzler Straße 138, M a x Stock, Arzler Straße Nr. 167, 3 Wohnungen. Garcouuiereu-Wohuhaus, Beda-Weber-Gasse 27, Fides-Jminobilieu, Falliuerayerstraße 14, 1 Wohuuug und 24 Gareonnieren. Wohnhaus, Allerheiligenhöfe 11g, Dipl.-Jng. Herbert Hosp, Gabelsbergcrstraße 20, 1 Wohnung. Mittelgarage, Pacherstraße 20, Wayß-Freytag „Simplerbau", Dr.-Glatz-Straße 12. Ölfeueruugsaulage, Am Gießen 21, Dipl.-Jng. H. Perisutti. Ölfeuerungsanlage, Arzler Straße 140, Dr. Ludwig Öhliuqcr. Wilhclm-Greil-Straße 10. Ölfeueruugsaulage, Kaiser-Josef-Straße 13, Pensionsvers. der Angestellten. Ölfeueruugsaulage, Dr.-Glatz-Straße 29, Rosa Moutalu. Ölfeueruugsaulage, Gabelsbergerstraße 1, Stadtgcmeiude Innsbruck, Abteilung I V . , Aubau, Mcraner Straße 9, Dr. Nikolaus Graß u. Mitb. Llfenernngsanlage, Schrottstraße 39, Rudolf Millouig, Steiubruchstraße 8.

Ölfeueruugsaulage, Josef-Schraffl-Straße 7 a, Paul Naiuer. Reifeulagerhalle, Haller Straße 125a, Semperit AG., Wieu IV., Wiedner Hauptstraße 63. Ölfeuerungsanlage, Villerberg ^, Stadtqcmeinde ^uusbruck, Abteiluug I V . Ölfeueruugsaulage, Wurmbachweg 13, Dr. A. Stotter. Olfeucruugsaulage, Steiubruchstraße 8, Dr. Peter Peuu. Marktgraben 2. Ölfeuerungsanlage, Schöpfstraße 4 a , ^liobert Kleißl und Emmi ^üftuer. Ölfeuerungsanlage, Autou-Rauch-Straße 37, Anton Götsch. Ölfeueruugsaulage, Radetzkystraße 25/11, Ing. Viktor Tiesling. Wohnhaus, 21 Garcouuiereu uud 21 Wohuuugeu, Höttinger Gasse 12 und 12 b, Terrain-, Besitz- uud Verwertuugsges. in. b. H., Maria-Thcresieu-Straße 38. Olfeucruugsaulage, Gp. 118/17, K G . Höttiug, Dr. Frau^ Purtscher, Maria-Theresieu-Ttraße 42. Ölfeuerungsanlage, Wurmbachweg 22, Dr. Hermann Berger, Ölfeueruugsaulage, Karl-Schöuhcrr-Straße Tonini.-Rat Thomas Stapf. Reihenhaus, Raimnnbstraße 4, Anton Gasser, Reunweg Ni. 1 Wohnung. Reihenhaus, Raimuudstraße 6, Auton Jnnerebner, Renntveg 40, 1 Wohnung. Reihenhans, Raimnndstraßc 8, Karl Jnnerebner, Rennweg Nr. 40. 1 Wohnuug. Ölfeueruugsaulage, Zimmeterweg 2, Walter Friedrich. Umbau und Aufstockung, Lohbachsiedluug 25, Sieghard Mathoi, 1 Wohuuug. Ölfeueruugsaulage, Kaiserjägerstraße 1, Bnndesgebändeverwaltnng l l . .^tapuziuergasse Z8. Ölfeueruugsaulage, Wilhelm-Greil-Straße 10, T i r . Braudschadeuvers.

Ölfeueruugsaulage, Zimmeterweg 28, Josef

und Rosa

Meister.

Ölfeueruugsaulage, Klosleraasse l, Ehorherreustift Wilteu. Steruhochhaus, Aubcchsstraße 6 l , „Neue Heimat", Gnmpp straße 47, 84 Wohuuugeu. Steruhochhaus, Audechsstraße 63, „Neue Heimat". GumPPstraßc 47, 84 Wohuuugeu.

Erscheint einmal im Mouat. Jahrcsabouuement 8 20.—, Einzeln 8 2.—. Erhältlich beim Rathaus-Portier. — Verleger, Eigeutümer und Herausgeber: Die Stadtgcmeiude Innsbruck. — Vcrautlv. Schriftleiter: Dr. Karl Schadelbaucr, Stadtarchiv Juusbruck. Badgasse 2. Telefon 27 380. — Drnck: Felizian Ranch. Innsbruck


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