Innsbruck

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MITTEILUNGSBLATT

DER

LANDESHAUPTSTADT

An einen Haushalt P. b. b. • Erscheinungsort Innsbruck • Verlagspostamt 6020 Innsbruck

19, F e b r u a r 1 9 7 6 1 N r . 2

Fest des Sportes und der Verständigung Neuer Zuschauerrekord bei den XII. O l y m p i s c h e n Winterspielen in Innsbruck (Gr) Zwölf Tage hindurch, vom 4. bis 15. Februar, stand Innsbruck im Zeichen der XII. Olympischen Winterspiele. Durch den Erfolg des Jahres 1964 nun selbst in die „Favoriten"-Rolle als Ausrichter von Spielen gedrängt, waren die Erwartungen der aktiven Sportler, ihrer Funktionäre, aber auch der Zuschauer auf Innsbruck gerichtet. Die Bemühungen um Vorbereitung und Organisation Was in erster Linie der Jugend galt und sie über den Sport auch zu menschlicher Verbundenheit führen sollte, wie es in Botschaften Papst Pauls VI. oder

Beihilfen für Mieter Seite 3 —_

Achtung: Sperrmüllabfuhr! Seite 8

Amtliche Mitteilungen S e i t e 10

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Weitere Impulse für internationale Kontakte

kamen auf den Prüfstand, die Sportler nützten die ihnen gebotenen Möglichkeiten zu fairem Wettkampf, bei dem sich Sieg und Niederlage oft sehr nahestanden, die Zahl der Zuschauer an den Kampfstätten erreichte mit rund 1,5 Millionen einen neuen Rekord und bis zu 750 Millionen Zuschauer in aller Welt wurden über das Fernsehen Zeugen dieses Sportfestes der Jugend

des Bischofs der Evangelischen Kirche Österreichs, Sakrausky, an die in Innsbruck versammelte Jugend zum Ausdruck kam, bot zudem viele weitere Möglichkeiten, bestehende Bande zu festigen und neue zu knüpfen. Aus den Partnerstädten Freiburg und Grenoble, letztere wie Innsbruck Olympiastadt, und der befreundeten Stadt Aalborg kamen die Bürgermeister mit Delegationen. Der Bürgermeister von Sapporo überbrachte nicht nur die OsloFahne, sondern bekräftigte auch die Verbundenheit der beiden Städte, mit München wurden alte Beziehungen erneuert, Montreal als Austragungsort der diesjährigen Sommerspiele zeigte sich Innsbruck besonders zugetan, und die kommenden Olympiastädte Lake Placid und Moskau interessierten sich für Innsbrucks Organisationsmodeli der Spiele und die kommunalen Strukturen. Eine Geste besonderer Art, daß auch aus der Stadt Denver, für die Innsbruck in der

Verbundenheiten, das in diesen Tagen in Innsbruck wieder sichtbar und wirksam geworden ist. Seine Würdigung fand es nicht zuletzt darin, daß General Bethouart, ein alter Freund Tirols, seinen Aufenthalt in Innsbruck wahrgenommen hat, um hohe französische Orden an Persönlichkeiten zu überreichen, Ausrichtung der Spiele eingedie sich um die Pflege der gesprungen ist, eine starke Abordgenseitigen Beziehungen vernung nach Innsbruck gekommen dient gemacht haben, und daß war, welche die Grüße des Bürauch König Carl Gustav von germeisters überbrachte, sich Schweden verdiente Persönlichmit Innsbruck freute und viel Erkeiten, an ihrer Spitze Innsfolg für die Spiele wünschte. brucks Bürgermeister, mit hohen Nicht unerwähnt unter den vielen Begegnungen, die aus An- Dekorationen ausgezeichnet hat. Wenn schließlich auch der Rat laß der Spiele in Innsbruck erfolgten, sei schließlich das Zu- der Gemeinden Europas zur Zeit der Spiele in Innsbruck eine sammentreffen der amerikaniPräsidialsitzung abhielt, so wird schen Astronauten und russischen Kosmonauten, die den ge- damit unterstrichen, was schon 1965 durch den Europapreis für meinsamen Apollo-Sojus-Flug Innsbruck ausgedrückt wurde-. bestritten haben. Mit der Ausrichtung der Winterspiele diente Innsbruck in hoEs ist ein weitverzweigtes, hier hem Maß auch der Verständinur andeutbares Netz an gegung unter den Völkern. genseitigen Beziehungen und

Prächtige Altstadt-Gotik Drei Häuser der Herzog-Friedrich-Straße saniert (Fr) über 100 Innsbrucker Hausbesitzer haben sich in jüngster Zeit der äußerlichen Verschönerung ihrer Häuser gewidmet und so besonders im alten Stadtkern reizvolle Fassaden aus verschiedensten Bauepochen wieder glanzvoll in Erscheinung treten lassen. Das Resultat dieser verdienstvollen Initiative ist eine liebevolle Demonstration für die Erhaltung wertvollen Baubestandes, der erst in den frischen Farben wieder so recht ins Bewußtsein tritt. Bestens gelungen ist die äußerliche Restaurierung der Häuser 9,11 und 13 in der Herzog-Friedrich-Straße (nebenstehendes Murauer-Bild). Schmalbrüstig, mit Giebeln und zierlichen Erkern versehen, sind diese spätgotischen Zeugen einer Städtebaukunst aus dem ausgehenden

15. Jahrhundert ganz besonders typisch für Innsbrucks Altstadt. Umso verdienstvoller ihre Pflege und Erhaltung. Die freundliche, kräftige Färbelung der Fassaden entspricht dem Häusertypus der Inn- und Salzachstädte und beruht in ihrer Erneuerung auf authentischen Unterlagen wie Urkunden und alten Ansichten. Zur Farbenpracht der zumeist dünkler gehaltenen Außenmauern kontrastieren sehr wirkungsvoll die hellen Fensterumrahmungen. Dies hatte und hat immer noch den praktischen Zweck, daß helleres Licht in die Räume fällt. Für Innsbruck gibt es im Landesdenkmalamt, so wie in anderen Städten auch, einen genauen Färbelungsplan der einzelnen Häuser, nach dem auch im vorliegenden Fall sehr zum Vorteil der historischen Altstadt vorgegangen wurde.


Alles wurde für ^nachher" gebaut W a s an Bauten für die Spiele diente, w i r d schon b a l d der Bevölkerung zur V e r f ü g u n g stehen (Gr) Olympisches Dorf, Verpflegszentrum, Rundfunkzentrum, Gästehaus, so etwa lauteten die Bezeichnungen von Gebäuden, die während der Olympischen Winterspiele als zentrale Punkte des Geschehens die Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben oder im Mittelpunkt der organisatorischen Abwicklung standen. Jetzt, da die Spiele vorbei sind, stellt sich die Frage nach der weiteren Bestimmung dieser Gebäude und wird sich erweisen, wie schnell die schon mit der Bewerbung Innsbrucks um die Spiele gegenüber der Bevölkerung abgegebene Versicherung, alles werde entsprechend den Erfordernissen der Bevölkerung für nachher gebaut, ihre Erfüllung finden wird. Was kann zu den von der Stadt errichteten Bauten in dieser Hinsicht gesagt werden? Schon am 18. Februar begann das Bundesheer damit, die für die Sportler adaptierten Wohnungen des Olympischen Dorfes zu räumen. Sobald ein Haus geräumt ist wird es übergeben, wobei damit gerechnet wird, daß die Stadt schon Anfang März über die ersten zwei Häuser verfügen kann und die Räumung aller Häuser bis Ende Juni abgeschlossen sein wird. Die Wohnungen werden dann nochmals überprüft, soweit erforderlich überholt und hausweise, zwischen April und dem Spätsommer, an die Mieter übergeben. Wie Bürgermeister Dr. Lugger schon anläßlich der Übergabe des Olympischen Dorfes

an das Organisationskomitee der Olympischen Winterspiele den Mietern gegenüber versicherte, soll niemand der Wohnungskosten wegen auf die ihm zugeteilte Wohnung verzichten müssen, und die Innsbrucker Landtagsabgeordneten sind diesbezüglich ebenfalls aktiv geworden. Umfangreicherer Arbeiten bedarf es noch in der Doppelhauptschule Arzl-Süd. Zunächst soll der Sportlerspeisesaal geräumt werden, damit die für den Schulbau erforderlichen Zwischenwände eingezogen und die restlichen Installationen vorgenommen werden können. Ebenso müssen das Sanitätszentrum

abgebaut und die Großküche entfernt werden, die dort untergebracht war, wo nun die Garderoben und die Duschen für den Turnsaal eingerichtet werden. Jedenfalls aber sollen die Arbeiten bis 1. September abgeschlossen sein, so daß die Schule schon im Schuljahr 19761977 zur Verfügung stehen und den Hauptschülern in Arzl-Süd einen kurzen Schulweg und optimale Ausbildungsmöglichkeiten bringen wird. Das neue Hallenbad und die Sauna im Olympischen Dorf bedürfen noch einiger abschließender Ergänzungen. Es steht jedoch nichts mehr entgegen, sie schon in allernächster Zeit, voraussichtlich Anfang März, für die allgemeine Benützung freizugeben. Die 127 Kleinwohnungen des Hauses an der Sill, in dem während der Spiele Gäste der Stadt Innsbruck untergebracht waren, werden Anfang Mai unmöbliert den Interessenten übergeben, die sie ja mit ihren eigenen Möbeln und nach eigenem Geschmack einrichten wollen. Die gesamte Einrichtung, die zunächst den Olympiagästen diente, ermöglicht nun die längst fällige Erneuerung des Mobiliars im Altersheim Saggen. Die neue Jugendherberge und das Studentenwohnheim des Tiroler Jugendherbergeverbandes, deren finanzielle Träger vor allem die Stadt Innsbruck und das Land Tirol sind, können bereits am 1. März ihrer Bestimmung übergeben werden. In der Herberge stehen 190 Betten den jugendlichen Touristen, im Studentenwohnheim, das während der Spiele ebenfalls Gästehaus war, 112 Betten für Studenten zur Verfügung. Beide Häuser bieten einen zeitgemäßen Komfort.

Wo im Winter der Sommer geplant wird (Th) Noch ist der Frühling ziemlich weit, doch in die zwölf Glashäuser des Stadtgartenamtes am Sillzwickel hat er längst seinen Einzug gehalten. Hier grünt und blüht und duftet es, denn man ist dem natürlichen Jahresablauf ständig um rund ein halbes Jahr voraus. Im Herbst wurden die Frühjahrsblumen vorbereitet und in die öffentlichen Grünanlagen gepflanzt - es waren 50.000 Tulpenzwiebeln, 10.000 Stiefmütterchen und 3000 Krokusse - , nun ist bereits der sommerliche Blumenschmuck an der Reihe. Die im Dezember gesäten rund 80.000 Sommerblumen, darunter die farbkräftigen Begonien und Salvien, die - wie das Murauer-Bild zeigt bereits zu stattlicher Größe herangewachsen sind, werden im Juni die bis dahin verblühten Frühlingsblumen ablösen und neue Farbakzente in die Anlagen bringen. Ergänzt wird diese imposante Zahl noch durch 20.000 Stiefmütterchen und 12.000 Teppichbeetpflanzen, wobei aus letzteren auch die Stadtwappen der Partnerstädte am Fuße der Annasäule gestaltet werden. Insgesamt werden es somit über 100.000 Sommerblumen sein, die garantieren, daß Innsbrucks Grünanlagen mehr als nur grün sind. Seite 2

Einige Monate in Anspruch nehmen wird die Freimachung der Remise des neuen Betriebsbahnhofes der Innsbrucker Verkehrsbetriebe, in der die ORF-Studios untergebracht waren. Hand in Hand damit wird der Einbau der noch fehlenden Einrichtungen gehen, die für die Reparatur und die Wartung der Autobusse und Straßenbahnen erforderlich sind. Es wird damit gerechnet, daß bis Ende des Sommers die einzelnen Betriebszweige in den Verwaltungsbau und die Betriebshallen übersiedelt sein werden. Die rund 70 Omnibusse der Verkehrsbetriebe werden dann endlich auch überdachte Absteilflächen finden. Ein Teil der Straßenbahnwagen wird, solange der Betriebsbahn-

Kunstförderungspreis 1976 Nach den neuen Richtlinien von 1974 schreibt die Landeshauptstadt Innsbruck zur Förderung künstlerischen Schaffens jedes zweite Jahr einen Wettbewerb für die Sparten Bildende Kunst, Dichtung und Musik aus. Die Preise, die an Kunstschaffende vergeben werden, deren eingereichte Arbeiten eine weitere künstlerische Entfaltung erwarten lassen, sind wie folgt festgelegt: 1. Preis 20.000 Schilling, 2. Preis 15.000 Schilling, 3. Preis 10.000 Schilling. In diesem Jähr ist die Bildende Kunst mit den Teilgebieten Malerei einschließlich Glasmalerei, Graphik und Bildhauerei zum Wettbewerb eingeladen. Bewerbungsberechtigt sind Künstler, die entweder in Innsbruck geboren sind oder seit sechs Jahren ihren ordentlichen Wohnsitz in Tirol - Südtirol ist miteingeschlossen - haben. Die zu bewertenden Arbeiten müssen in den letzten fünf Jahren vor der Ausschreibung vollendet worden sein und sind bis zum 15. März 1976 beim Stadtmagistrat Innsbruck, Abteilung II - Kulturamt (Neues Rathaus, Fallmerayerstraße 1, I. Stock, links) einzureichen.

hof nicht in allen seinen Stufen ausgebaut ist, noch in der alten Remise beim Stift Witten verbleiben. Daß neben diesen Bauwerken auch der Ausbau der Patscherkofelabfahrt, die Verbesserungen im Skigebiet der Axamer Lizum oder der Langlaufstrecken in Seefeld der Bevölkerung zugute kommen, darf sicher ebenso als erfreulich vermerkt werden wie die Leistungen vieler Firmen, die im Zeichen der Sportförderung etwa den Fahrzeugpark kostenlos zur Verfügung gestellt oder andere Dienste besorgt und dadurch den Veranstaltern und somit auch der Stadt Innsbruck beachtliche Kosten erspart haben. INNSBRUCK, Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Herausgeber, Eigentümer und Verleger: Die Stadtgemeinde Innsbruck. Chefredakteur und für den Inhalt verantwortlich: Paul Gruber; in der Redaktion: Ulla Thien und Doktor Walter frenzel. Alle Innsbruck, Rathaus, Ma-ria-Theresien-Straße 18. Druck: Ve-rlagsanstali Tyrolia, Innsbruck, Exlgasse 20.

Innsbruck - Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt - Nr. 2


Zumutbare Mieten durch Beihilfen W e r hat Anspruch auf D a r l e h e n , W o h n - , Mierzins- und A n n u i t ä t e n b e i h i l f e n

LIEBE

MITBÜRGER

Hinter uns liegen vierzehn T a g e , in denen die A u g e n von vielen M i l l i o n e n Menschen auf Innsbruck gerichtet w a ren und unsere Stadt nicht nur den besten W i n t e r s p o r t lern der W e l t , s o n d e r n auch zahlreichen Gästen Aufnahme g e b o t e n hat, die zu den Olympischen Winterspielen nach Innsbruck gekommen sind. W i r w a r e n g e m e i n s a m , liebe Innsbrucker, G a s t g e b e r . U n d so möchte ich mich heute auch bei a l l e n b e d a n k e n , die durch ihren Einsatz und ihr Verständnis zum Gelingen dieser V e r a n s t a l t u n g b e i g e tragen h a b e n . Ich meine d a mit die vielen M i t b ü r g e r , die Funktionen im R a h m e n der Organisation übernommen h a b e n , ich denke a b e r auch an a l l e , d i e auf ihrem Platz unter höheren Anforderungen als sonst ihren M a n n gestellt h a b e n . Ich d e n k e a n die Exekutive und das Bundesheer, an die Lenker und Schaffner der öffentlichen Verkehrsmittel, die vielen M i t a r b e i t e r der H o t e l - und Gastronomiebetriebe, der Verkehrsbüros, Geschäfte und Dienstleistungsbetriebe. Ich d a n k e a b e r auch a l l e n V e r k e h r s t e i l n e h m e r n auf unseren Straßen, die sich verständnisvoll und hilfsbereit erwiesen h a b e n . W e n n Gäste k o m m e n , rückt die F a m i l i e mitunter etwas z u s a m m e n . Nicht anders ist es in einer Stadt. U n d ich darf w o h l s a g e n , d a ß sich auch hierin Innsbruck ein gutes Z e u g n i s ausgestellt hät durch die Freundlichkeit und G a s t l i c h k e i t seiner Bevölkerung. Dies w u r d e mir in den letzten T a g e n immer w i e d e r auch von unseren Gästen zum Ausdruck gebracht, und so g e b e ich gerne diese A n e r k e n n u n g auch a n S i e , liebe M i t b ü r g e r , weiter. Mit den besten

Grüßen

(Gr) Es gibt verschiedene W e g e , um zu einer W o h n u n g zu kommen. U n d d e m e n t s p r e c h e n d auch verschiedene B e l a s t u n g e n , d i e für den e i n z e l n e n entstehen k ö n n e n , w e n n er eine W o h n u n g bezieht. U m hier einen gewissen A u s g l e i c h zu schaffen und Härten zu v e r m e i d e n , sind s o w o h l durch das W o h n b a u f ö r d e r u n g s g e s e t z 1968 als auch durch die M i e t z i n s - und A n n u i t ä t e n b e i h i l f e n des Landes Tirol D a r l e h e n und Zuschüsse v o r g e s e h e n , die jedem österreichischem Staatsbürger offenstehen, w e n n er die V o r a u s s e t z u n g e n erfüllt. Es ist s i n n v o l l , um sie schon vor B e z i e h u n g einer W o h n u n g a n zusuchen, sie können jedoch selbstverständlich auch später noch bea n t r a g t w e r d e n , w o b e i a l l e r d i n g s für d i e zurückliegenden M o n a t e ihr Verlust in K a u f g e n o m m e n w e r d e n muß. Es zeigt sich immer w i e d e r , d a ß durchaus nicht a l l e Mitbürger um diese M ö g l i c h k e i t e n wissen. Es soll d a h e r nachstehend in g r o b e n Zügen auf die verschied e n e n D a r l e h e n und Beihilfen hingewiesen werden, wobei angesichts der Unterschiedlichkeit der V o r a u s s e t z u n g e n nicht in alle Details e i n g e g a n g e n werden k a n n . Die zuständige städtische Stelle im N e u e n Rathaus, Fallmerayerstraße 1, 2. Stock, Z i m m e r 369, ist jedoch jederzeit bereit, in jedem E i n z e l f a l l Auskunft zu g e b e n . Oos

Eigenmittelersatzdarlehen

W e r sich um eine mit ö f f e n t l i chen M i t t e l n g e f ö r d e r t e und d a her b i l l i g e r e W o h n u n g b e w i r b t , muß Eigenmittel in d e r Höhe v o n mindestens 10 Prozent der G e s a m t b a u k o s t e n der W o h n u n g a u f b r i n g e n . U m diese f i n a n z i e l le Belastung zu erleichtern, sieht das Wohnbauförderungsgesetz 1968 vor, d a ß bei J u n g f a m i l i e n (das sind F a m i l i e n , d e r e n F a m i lienerhalter das 30. Lebensjahr noch nicht vollendet hat), bei F a m i l i e n mit drei o d e r mehr K i n d e r n , für d i e d e r F a m i l i e n e r halter Kinderbeihilfe bezieht, sowie in Fällen s o z i a l e r Härte (außerordentliche Belastungen) anstelle der 10 Prozent E i g e n mittel ein D a r l e h e n aus W o h n bauförderungsmitteln gewährt w i r d . Dies jedoch nur d a n n , wenn die Aufbringung der Eigenmittel unter Berücksichtig u n g des F a m i l i e n e i n k o m m e n s und der A n z a h l d e r F a m i l i e n mitglieder d a s z u m u t b a r e Aus maß übersteigt. Dieses D a r l e hen ist unverzinst, w i r d in H a l b jahresraten zurückgezahlt und hat eine Laufzeit von 20 J a h ren. W a s ist das F a m i l i e n e i n k o m men und was gilt als z u m u t b a res Ausmaß a n Eigenmitteln? F a m i l i e n e i n k o m m e n ist d i e Summe dessen, w a s der M i e t e r , dessen Ehegatte, V e r w a n d t e in g e r a d e r Linie (Kinder, W a h l k i n d e r , E n k e l k i n d e r Eltern, G r o ß e l t e r n ) , G e s c h w i s t e r , Verschwägerte in g e r a d e r Linie (Schwiegereltern, Schwiegerkinder) sowie a n d e r e P e r s o n e n , mit d e n e n d e r M i e t e r d a u e r n d in einer H a u s h a l t s g e meinschaft lebt, d i e in wirt-

Innsbruck - M i t t e i l u n g s b l a t t der Landeshauptstadt - N r . 1

schaftlicher Hinsicht gleich einer Ehe eingerichtet ist, a n E i n k o m men h a b e n . W o b e i für die Festsetzung des E i n k o m m e n s das jährliche B r u t t o e i n k o m m e n (sämtliche E i n k o m m e n inklusive die aus d e m J a h r e s a u s g l e i c h zugeflossenen Beträge) gewertet w e r d e n , abzüglich steuerfreie Bezüge, S o z i a l v e r s i c h e r u n g s b e i träge, berücksichtigtes Kraftfahrzeugpauschale, berücksichtigter F r e i b e t r a g , berücksichtigte Beträge a n gesetzlich anerkannte Kirchen und Religionsgemeinschaften, W e r b e k o s t e n p a u schale und S o n d e r a u s g a b e n , berücksichtigter Landarbeiterfrei betrag, Lohnsteuer, F a m i l i e n - , G e b u r t e n - und W o h n b e i h i l f e . An zumutbaren Eigenmitteln, das heißt an M i t t e l n , die der

D a r l e h e n s w e r b e r selbst a u f b r i n gen muß, sind zu entrichten: Bei einem m o n a t l i c h e n F a m i l i e n e i n k o m m e n bis 5500 S c h i l l i n g , wenn eine Person in der H a u s h a l t s g e meinschaft lebt, 5000 Schilling Bei jeden weiteren 500 Schilling F a m i l i e n e i n k o m m e n erhöhen sich die selbst aufzubringenden Eigenmittel um 5000 S c h i l l i n g , für jede weitere in d e r H a u s haltsgemeinschaft l e b e n d e Person reduzieren sie sich um 5000 Schilling. W a s d a n n als Rest a n erforderlichen Eigenmitteln bleibt, w i r d als D a r l e h e n g e währt. Ein Beispiel soll dies verdeutlic h e n : 3 Personen, W o h n u n g s größe 90 m, Familienein k o m m e n 7000 S c h i l l i n g , zumutbares A u s m a ß der Eigenmittel a u f b r i n g u n g d a h e r 10.000 Schill i n g , tatsächlich v o r g e s c h r i e b e ne Eigenmittel 75.000 S c h i l l i n g , A n s p r u c h auf D a r l e h e n 65.000 S c h i l l i n g . Es ist d a b e i nämlich zu beachten, d a ß für die Be messung des D a r l e h e n s eine G r e n z e gesetzt ist, d a s heißt, nicht jeweils 10 Prozent jeder beliebigen Baukostensumme einer Wohnung werden zur

KURZ

• Die U m g e s t a l t u n g des Postamtes N e u - A r z l , d i e einen K o s t e n a u f w a n d v o n 2,3 M i l l i o n e n Schilling erforderte, w u r d e nach fünfmonatiger Bauzeit abgeschlossen. • Bei der a l l j ä h r l i c h e n Schlußfeier des G a r t e n - und B l u m e n schmuckwettbewerbes der Stadtg e m e i n d e w u r d e n 192 Preisträger mit D i p l o m e n und Blumengeschenken bedacht. • Der W i n t e r meinte es in den v e r g a n g e n e n W o c h e n gut mit Innsbrucks J u g e n d , d e n n dank der tiefen Temperaturen k o n n ten die fünf im Stadtgebiet liegenden Natureislaufplätze in Betrieb g e n o m m e n w e r d e n . • Z w e i interessante L e i h g a b e n bereichern seit kurzem die im Innsbrucker Stadtarchiv g e z e i g t e Ausstellung ,,Bilder zur Geschichte des W i n t e r s p o r t s vom 18. bis 20. J a h r h u n d e r t " . Das eine Schaustück ist ein zur G ä n z e aus H o l z gefertigter V i e r e r b o b aus dem J a h r e 1922, das a n d e r e èst ein Skeletonschlitten aus d e m J a h r e 1907.

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(Fortsetzung auf Seit«» 4)

GEMELDET

• D a s S p o r t e h r e n z e i c h e n der Landeshauptstadt w u r d e im Rah men eines Festaktes f o l g e n d e n Personen v e r l i e h e n . Paul Berg meister, Ernst G a s s l e r , Wolfg a n g Steinmayr Toni Thiel • Das neue Innsbrucker A d r e ß buch w u r d e dieser T a g e V i z e bürgermeister Reg.-Rat H a i d l m Vertretung von Bürgermeister Dr. Lugger überreicht. Das A d r e ß b u c h , f ü r das v o m Amt für Statistik, Stadtforschung und Raumordnung die Unterlagen zur V e r f ü g u n g gestellt wurden gibt in seinen neun Unterteilungen Information über die C h r o nik und Statistik der Stad*. über allgemein Wissenswertes, die Beherbergungsbetriebe und Gaststätten, die Ämter, Behörden, Interessensvertretungen und Parteien, über Kammern und Berufsvereinigur.gen, V e r eine und O r g a n i s a t i o n e n und ein umfassendes E i n w o h n e r v e r zeichnis, ein W a r e n - und B r a n chen- sowie ein Straßen und Häuserverzeichms von Innsbruck. Seite 2


Jede Mietergruppe berücksichtig Hilfe von Land und Stadt auch für Mieter, denen die W o h n b a u f ö r d e r u n g 1968 nichts bringt (Fortsetzung v o n Seite 3) G r u n d l a g e g e n o m m e n . Die als Gesamfbaukosten anerkannte Summe variiert je nach A r t des Wohnhauses, entspricht aber etwa 6200 Schilling je Q u a d r a t meter W o h n f l ä c h e . N u r z e h n Prozent dieser S u m m e w e r d e n ots a u f z u b r i n g e n d e Eigenmittel f ü r die D a r l e h e n s b e m e s s u n g a n erkannt. Die Wohnbeihilfe N a c h dem Wohnbauförderungsgesetz 1968 w i r d M i e t e r n einer mit Wohnbauförderungsmitteln errichteten W o h n u n g eine W o h nungsbeihilfe in jenem Ausmaß g e w ä h r t , in d e m d e r a n r e c h e n bare Wohnungsaufwand den zumutbaren W o h n u n g s a u f w a n d übersteigt, w o b e i jedoch auf die A n g e m e s s e n h e i t d e r G r ö ß e der W o h n u n g Rücksicht zu nehmen ist. Was gilt als anrechenbarer Wohnungsaufwand? Er setzt sich z u s a m m e n aus d e n A n n u i t ä t e n des W o h n b a u f ö r d e r u n g s und des Eigenmittelersatzdarlehens, d e n A n n u i t ä t e n sonstiger D a r l e h e n , die hypothekarisch sichergestellt s i n d , und d e n K o sten der Erhaltung (höchstens jährlich 5 Schilling pro Q u a d r a t meter). Es handelt sich a l s o um d i e reinen Rückzahlungen o h n e Betriebskosten usw. Der zumutbare Wohnungsaufw a n d , für d e n detaillierte Richtsätze g e g e b e n s i n d , richtet sich w i e d e r nach d e m F a m i l i e n e i n k o m m e n . Zu beachten ist, d a ß hinsichtlich der Größe der W o h n u n g G r e n z e n gesetzt sind. Als angemessen gelten bei H a u s h a l t e n mit einer Person 50 Quadratmeter Nutzfläche. Für jede weitere im H a u s h a l t l e b e n de Person erhöht sich die a n g e messene Nutzfläche um 20 Q u a dratmeter, für Jungfamilien o h n e K i n d (wenn der F a m i l i e n erhalter das 30. Lebensjahr noch

Die nächste A u s g a b e v o n „Innsbruck" erscheint a m 18. M ä r z und w i r d kostenlos jedem Innsbrucker Haushalt zugestellt. W e n n Sie schon am nächsten Tag in den Besitz des Mitteilungsblattes kommen, ist dies ein Verdienst Ihres Postzustellers. Sollten Sie das Mitteilungsblatt „Innsbruck" einmal nicht erhalten, bitten wir Sie um eine kurze Nachricht an das Pressereferat im Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18, Tel. 32 4 66, damit wir das N ö t i g e veranlassen kön-

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nicht v o l l e n d e t hat) sind 85 Q u a d r a t m e t e r a n g e m e s s e n . In Fällen, in d e n e n die tatsächliche Wohnungsgröße die angemessene Nutzfläche übersteigt, w i r d d i e M i e t b e i h i l f e nur nach M a ß g a b e der a n g e m e s s e n e n N u t z fläche gewährt. W e l c h e Richtsätze gelten für den zumutbaren Wohnungsaufw a n d ? Bei einem monatlichen Familieneinkommen zwischen 3500 und 4000 Schilling w e r d e n , w e n n nur eine Person im H a u s halt lebt, 5 Prozent des E i n k o m mens als z u m u t b a r e r A u f w a n d festgelegt; der Restbetrag auf den anrechenbaren Wohnungsa u f w a n d w i r d als W o h n b e i h i l f e g e g e b e n . Je weitere 500 Schilling des monatlichen F a m i l i e n e i n k o m m e n s erhöht sich der z u mutbare Wohnungsaufwand, und z w a r bis zu einem F a m i l i e n e i n k o m m e n von 5000 Schilling um z w e i Prozent und über 5000 Schilling je weitere 500 Schilling jeweils um ein Prozent, w o b e i mit 18 Prozent die d a n n g l e i c h b l e i b e n d e Höchstgrenze der z u mutbaren Belastung gegeben ist. J e zusätzliches Familienmitg l i e d vermindert sich die zumutb a r e Belastung jeweils um 2 Prozent, doch d a r f d a b e i ein M i n d e s t s a t z v o n 5 Prozent nicht unterboten w e r d e n . A m konkreten Beispiel sieht dies so a u s : E h e p a a r mit einem K i n d , monatliches F a m i l i e n e i n k o m m e n 7000 S c h i l l i n g , 90 Q u a d r a t m e t e r Nutzfläche: anrechenbarer W o h n u n g s a u f w a n d (reine Rückzahlungen) 2930 S c h i l l i n g , z u m u t b a re Belastung in d i e s e m Fall neun Prozent des E i n k o m m e n s , was einem Betrag v o n 630 Schilling entspricht, so d a ß d i e m o n a t l i che W o h n b e i h i l f e 2300 Schilling beträgt. Die

Mietzins- und Annuitätenbeihilfe

Diese Beihilfen w e r d e n a n österreichische Staatsbürger f ü r W o h nungen g e w ä h r t , die nicht nach dem Wohnbauförderungsgesetz 1968 g e f ö r d e r t w u r d e n und d a her nicht für d i e v o r g e n a n n t e n Begünstigungen in F r a g e k o m m e n , a l s o für frei finanzierte o d e r bereits v o r 1968 finanzierte sowie für im freien W o h n u n g s markt o d e r über W o h n b a u g e sellschaften gemietete W o h n u n g e n . Für diese Beihilfe gelten hinsichtlich der W o h n u n g s g r ö ße d i e gleichen Richtsätze w i e bei der v o r h i n g e n a n n t e n W o h n b e i h i l f e , mit 150 Q u a d r a t m e t e r Nutzfläche ist jedoch nach o b e n eine G r e n z e gesetzt. Als Wohnungskostenaufwand gilt hier jener B e t r a g , d e r sich aus d e m H a u p t m i e t z i n s bzw. aus d e n a u f d i e e i n z e l n e W o h nung entfallenden Annuitäten

a l l e r zur F i n a n z i e r u n g der G e samtbaukosten aufgenommenen D a r l e h e n zuzüglich a n g e m e s s e ner Instandhaltungskosten (25 Schilling pro Quadratmeter jährlich) und V e r w a l t u n g s k o s t e n (5 Schilling pro Q u a d r a t m e t e r jährlich) ergibt. Im Höchstfall jedoch nur so weit, als der W o h n u n g s k o s t e n a u f w a n d 26 Schilling je Q u a d r a t m e t e r Wohnnutzfläche und Monat nicht übersteigt. Bei K l e i n w o h n u n g e n ( G a r c o n n i e r e n ) bis zu 50 Q u a dratmeter Nutzfläche gilt als Wohnungskostenaufwand der tatsächlich a n r e c h e n b a r e Hauptmietzins b z w . d i e entsprechende A n n u i t ä t , höchstens jedoch ein Beitrag v o n 1300 S c h i l l i n g . Die zumutbare Wohnungsaufw a n d b e l a s t u n g b e t r ä g t hier bei einem monatlichen F a m i l i e n e i n k o m m e n bis 2500 S c h i l l i n g , w e n n eine Person im Haushalt lebt, 7 Prozent, w e n n z w e i o d e r mehr Personen im Haushalt leben, 5 Prozent des Familieneinkommens. Bei einem F a m i l i e n e i n k o m m e n über 2500 bis 3000 Schilling bei einer Person m H a u s h a l t 9 Prozent, bei z w e i Personen 7 Prozent, bei drei Personen 6 Prozent und bei vier Personen 5 Prozent des Einkommens. Bei e i n e m F a m i l i e n e i n k o m m e n über 3000 Schilling b e t r ä g t d i e zumutbare Wohnungsaufwandbelastung bei einer Person 10 Prozent des F a m i l i e n e i n k o m m e n s . Sie erhöht sich je weitere 500 Schilling Eink o m m e n um 1 Prozent bis z u einer Höchstgrenze v o n 18 Prozent des Einkommens und vermindert sich je weiteres F a m i l i e n m i t g l i e d um 1 Prozent bis auf eine untere G r e n z e v o n 5 Prozent. A n einem B e i s p i e l : Ehep a a r , 1 K i n d , monatliches F a m i l i e n e i n k o m m e n 7000 S c h i l l i n g , 90 Quadratmeter Nutzfläche: anrechenbarer W o h n u n g s a u f w a n d 2340 S c h i l l i n g , z u m u t b a r e B e l a stung in d i e s e m Fall 15 Prozent des E i n k o m m e n s , d a s sind 1050 S c h i l l i n g , so d a ß die monatliche M i e t z i n s b e i h i l f e 1290 Schilling beträgt. Die M i e t z i n s - und A n n u i t ä t e n beihilfen w e r d e n zu 70 Prozent v o m L a n d Tirol und zu 3C Prozent v o n der zuständigen G e m e i n d e finanziert. Nicht alle G e m e i n d e n sind in d i e s e m Sinn Partner des Landes g e w o r d e n . In Innsbruck jedenfalls sind die V o r a u s s e t z u n g e n für diese Beihilfe g e g e b e n . Besonders e r w ä h n t muß noch w e r d e n , d a ß s o w o h l die W o h n beihilfe wie auch d i e M i e t z i n s und A n n u i t ä t e n b e i h i l f e jeweils nur für ein J a h r g e w ä h r t w e r d e n und d a ß sie d e s h a l b für jedes weitere J a h r neu beantragt w e r d e n müssen. ;

Dipl.-In?. Angerer Stadtbaudirektor In N a c h f o l g e des zu J a h r e s e n d e in den Ruhestand getretenen Baudirektors Dipl.-Ing. Rudolf Stuefer w u r d e mit W i r k s a m k e i t v o m 1. Jänner 1976 Dipl.-Ing. Fritz A n g e r e r zum neuen Stadtbaudirektor bestellt. Dipl.-Ing. A n g e r e r , 1926 in Innsbruck g e b o r e n , w a r nach seiner G r a d u i e r u n g zum D i p l o m i n g e n i e u r an der Technischen Hochschule in W i e n zuerst bei einer g r o ß e n Tiroler B a u f i r m a t ä t i g , w o er sich E r f a h r u n g e n im H o c h - und T i e f b a u w i e auch bei der P l a nung v o n K r a f t w e r k s b a u t e n erw a r b . Im A p r i l 1955 trat A n g e r e r in d e n Dienst der Stadtg e m e i n d e Innsbruck, in d e m er, seit 1965 auch V o r s t a n d des Stadtentwässerungsamtes, die selbständige P l a n u n g und V e r w i r k l i c h u n g des g r o ß e n Projektes der A b w a s s e r b e s e i t i g u n g z u g e w i e s e n erhielt. Durch seine über z w a n z i g j ä h r i g e Tätigkeit im S t a d t b a u a m t ist Dipl.-Ing. A n g e r e r auch mit d e n ü b r i g e n S p a r t e n des Baugeschehens vertraut. S o erstellte er unter a n d e r e m eine Studie zur Lösung des V e r k e h r s p r o b l e m s in d e r Innenstadt und regte die Errichtung einer A b f a l l b e s e i t i g u n g s a n l a g e im A h r n t a l a n . Der neue S t a d t b a u d i r e k t o r w i l l in der Lösung der a n s t e h e n d e n A u f g a ben vor a l l e m auf T e a m a r b e i t und K o o r d i n i e r u n g b e s o n d e r e n W e r t legen. Ihm zur Seite steht als Stadtbaudirektor-Stellvertreter Dipl.-Ing. Herbert H o s p .

D e r V o l l s t ä n d i g k e i t h a l b e r sei schließlich noch vermerkt, d a ß die Stadtgemeinde Innsbruck auch D a r l e h e n zur H a u s h a l t s g r ü n d u n g und F a m i l i e n b i l d u n g , zur W o h n b a u f ö r d e r u n g und zur Bezahlung des Baukostenzuschusses für städtische M i e t w o h nungen gibt, w o r ü b e r nähere Auskünfte im Rathaus, M a r i a Theresien-Straße 18, 3. Stock, Z i m m e r 176, e i n g e h o l t w e r d e n können.

Innsbruck - M i t t e i l u n g s b l a t t der L a n d e s h a u p t s t a d t - N r . 2


Innsbrucker Flughafen: Wolkendurehstoßverfahren in Betrieb Sicherheit auch bei geschlossener W o l k e n d e c k e g e g e b e n (Fr) D i e l a n g j ä h r i g e n Beratung e n d a r ü b e r , mit w e l c h e n technischen A n f l u g h i l f e n man d e n Innsbrucker F l u g h a f e n auch bei Schlechtwetter z u e i n e m sicheren L a n d e p l a t z machen könnte, w u r d e n mit d e r Entscheidung f ü r ein s o g e n a n n t e s „ W o l k e n durchstoßverfahren" abgeschlossen. Dieses V e r f a h r e n nimmt besonders auf jene Tatsache Rücksicht, d a ß Innsbruck bei Schlechtwetter zumeist v o n einer W o l k e n d e c k e in d e r Höhe der umliegerxlen Berggipfel überlagert ist. D a r u n t e r herrschen oft w i e d e r Sichtflugverhältnisse. In d i e s e m F a l l k a n n in Innsbruck nun durchaus g e l a n d e t w e r d e n . A u f e i n e r v o r g e g e b e n e n Route, über deren E i n h a l t u n g mittels Leitstrahlen g e w a c h t w i r d , und mit a l l e n n o t w e n d i g e n Informationen vom Tower versehen, w i r d d e r Pilot durch die W o l kendecke g e f ü h r t und k a n n a n schließend im Sichtflug zur Landung ansetzen. D i e für d a s A n f l u g v e r f a h r e n erf o r d e r l i c h e n A n l a g e n sind seit A u g u s t 1975 im P r o b e b e t r i e b . Sie w u r d e n v o m österreichischen B u n d e s a m t für Z i v i l l u f t f a h r t und zusätzlich durch d i e Flugfunkvermessung des Eidgenössischen Luftamtes Bern ü b e r p r ü f t und vermessen. D a die in d e n intern a t i o n a l e n N o r m e n vorgeschrieb e n e n B e d i n g u n g e n v o l l erfüllt w u r d e n , konnte d a s A n f l u g v e r f a h r e n a m 29. Jänner amtlich z u g e l a s s e n w e r d e n und ist seither v o n a l l e n F l u g z e u g e n , d i e f ü r d e n Jnstrumentenflug z u g e lassen s i n d , und v o n P i l o t e n , d i e die Instrumentenflugberechtig u n g besitzen, o h n e zusätzliche Ausrüstung und zusätzliche A u s b i l d u n g z u benützen. A u c h die Piste des Flughafens w u r d e g e n e r a l s a n i e r t und mit einer modernisierten P i s t e n r a n d b e f e u e r u n g v e r s e h e n . S i e entspricht somit a l l e n i n t e r n a t i o n a len V o r s c h r i f t e n und k a n n v o n allen Flugzeugtypen, die mit einer Pistenlänge v o n 2000 M e tern d a s A u s l a n g e n f i n d e n , benützt w e r d e n . W e i t e r e V e r b e s s e r u n g e n wurd e n noch durch d i e Installierung v o n optischen L a n d e h i l f e n g e s c h a f f e n . So e r m ö g l i c h t es d i e A n f l u g b e f e u e r u n g mit Blitzfeue r n , d i e Piste auch bei schlechten Sichtverhältnissen aus g r ö ßerer Entfernung zu e r k e n n e n . Eine G l e i t w i n k e l b e f e u e r u n g g i b t d e m a n f l i e g e n d e n Piloten d e n richtigen G l e i t w i n k e l bis z u m A u f s e t z e n auf d e r Piste z u erk e n n e n . D a r a u s e r g e b e n sich größere Überflugshöhen Ober d e m S t a d t g e b i e t und d a m i t eine

erhebliche Reduzierung des Fluglärms. Schließlich wurde auch d i e Geräteausstattung des Flughafens Innsbruck ergänzt, w o m i t eine e i n w a n d f r e i e Schneer ä u m u n g und auch die bestmögliche A b f e r t i g u n g a l l e r in F r a g e stehenden Flugzeugtypen gewährleistet ist. Das Wolkendurchstoßverfahren

a m Innsbrucker F l u g h a f e n ist nicht nur f ü r d i e O l y m p i s c h e n W i n t e r s p i e l e 1976 und e b e n f a l l s nicht nur f ü r d i e D a u e r d e r s e l b e n eingerichtet worden, sondern aufgrund eines Bedürfnisses nach erhöhter Sicherheit, d i e nun auch in Zukunft g e g e b e n sein s o l l . D a s Bundesamt für Z i villuftfahrt hat in einem Schreiben an die Stadt v e r b i n d l i c h z u g e s a g t , d a ß das W o l k e n d u r c h stoßverfahren auch nach den O l y m p i s c h e n W i n t e r s p i e l e n 197ó v o l l in Funktion b l e i b e n und das d a f ü r n o t w e n d i g e P e r s o n a l zur V e r f ü g u n g gestellt w i r d .

mm BESUCHE IM RATHAUS • Eine J u g e n d g r u p p e von Y o n kers aus d e m a m e r i k a n i s c h e n Bundesstaat N e w Y o r k überreichte Bürgermeister Dr. Lugger im A u f t r a g e ihres Stadto b e r h a u p t e s die Ehrenurkunde und d e n „ G o l d e n e n Schlüisel" ihrer Stadt. + Vizebürgermeister Reg.-Rar Haidt b e g r ü ß t e d i e zweite Klasse d e r Hauptschule Rappottenstein in N i e d e r ö s t e r r e i c h , die w ä h r e n d der O l y m p i s c h e n W i n terspiele vier erlebnisreiche T a g e in Innsbruck verbrachte. D i a 29 J u g e n d l i c h e n aus d e m W a l d viertel hatten ihren „ O l y m p i a a u f e n t h a l t " durch ein Preisrätsel in d e r Jugendzeitschrift »Jungösterreich" gewonnen, •f Der M i n i s t e r für Sport der U d S S R , S e r g e i P a w l o w , d e r mit d e r 163 M a n n starken russischen O l y m p i a m a n n s c h a f t nach Innsbruck g e k o m m e n w a r , besuchte Bürgermeister Dr. Lugger,

Auch Väter am Wickeltisc Reges Interesse für d i e K u r s e des G e s u n d h e i t s a m t e s (Th) Die Mutterberatungsstellen in d e r T i r o l e r Landeshauptstadt g e h ö r e n z u d e n meistfrequentierten Einrichtungen d i e s e r Art in g a n z Ö s t e r r e i c h . D i e d r e i z e h n über d a s S t a d t g e b i e t verstreuten Mutterberatungsstellen wurden laufend entsprechend d e m W a c h s t u m d e r Stadt erg ä n z t , der seit drei J a h r e n e i n gesetzte Mutterberatungsbus, der wöchentlich acht verschied e n e Stellen a n f ä h r t , bietet den Müttern zusätzlichen Komfort und Zeitersparnis. D a a b e r nicht nur d a s K l e i n k i n d entsprechend umsorgt werden muß, s o n d e r n g e r a d e d i e werd e n d e M u t t e r s p e z i e l l e r Betreuung b e d a r f , veranstaltet das städtische G e s u n d h e i t s a m t eine Reihe v o n K u r s e n , d i e , w i e die E r f a h r u n g z e i g t , begeistert aufg e n o m m e n w e r d e n . Der A n f a n g w u r d e 1964 mit d e m S c h w a n gerenturnen gemacht. Zur Zeit w e r d e n auf G r u n d des g r o ßen Interesses v i e r K u r s a b e n d e pro W o c h e abgehalten, wobei a n d e n ersten A b e n d e n ein Facharzt ausführlich d a s k o m m e n d e g r o ß e Ereignis bespricht und a l l e d a m i t z u s a m m e n h ä n g e n d e n F r a g e n b e h a n d e l t . Für z u k ü n f t i g e M ü t t e r , d i e sich mit d e n reinen T u r n ü b u n g e n nicht

Innsbruck - Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt - Nr. 2

z u f r i e d e n g e b e n und sich noch mehr Bewegung verschaffen möchten, steht seit f ü n f J a h r e n auch ein S c h w a n g e r e n Schwimmkurs offen. Einmal in d e r W o c h e findet im H a l l e n b a d unter der Leitung eines speziell ausgebildeten Schwimmlehrers eine S c h w i m m stunde statt, d i e d e n Frauen neben der v o n d e n Ä r z t e n b e s o n ders e m p f o h l e n e n Sportart " u c h w i e d e r u m , w i e in d e n a n d e r e n Kursen, neue K o n t a k t e und Beg e g n u n g e n mit „Gleichgesinnt e n " bringt. N a c h der G e b u r t des Kindes treffen sich v i e l f a c h die gleichen Frauen bei einem neuen Kurs, diesmal ist es d a s Säugl i n g s t u r n e n . In sechs verschiedenen Mutterberatungsstellen bemüht sich e i n m a l p r o W o che eine a u s g e b i l d e t e Physikofherapeutin um M u t t e r und K i n d . Bei diesen Ü b u n g e n w i r d unter a n d e r e m auch auf d i e Stärkung d e r Rückenmuskulatur Bedacht g e n o m m e n , um d a d u r c h den Haltungsschäden in späteren Jahren möglichst e n t g e g e n z u w i r k e n . D i e Säuglingsgymnastik wird für Kleinkinder a b dem vierten L e b e n s m o n a t sehr e m p f o h l e n , d i e Freude d e r K l e i n e n über d i e B e w e g u n g e n ist w ä h -

• Eine a m e r i k a n i s c h e J u g e n d g r u p p e , d i e aus A n l a ß der O l y m p i s c h e n W i n t e r s p i e l e Innsbruck besuchte, überreichte V i z e bürgermeister Reg.-Rat Haidl einen Glückwunschbrief des G o u v e r n e u r s ihres Staates N o r t h Carolina. • Während der O l y m p i s c h e n W i n t e r s p i e l e traf auch eine Rollskistafette im Rathaus ein. Die fünf Finnen w a r e n aus Lahti, d e m finnischen A u s t r a g u n g s o r t der Skiweltmeisterschaften 1978N o r d i s c h , über H e l s i n k i , Lübeck und Garmisch-Partenkirchen, dem Austragungsort der Skiweltmeisterschaften 1978-Alpin, auf Rollskiern nach Innsbruck gelaufen •f Begleitet v o m Präsidenten des nationalen Olympischen Komitees der U S A , Philip O . Krumm, und ihren Eltern, überbrachte die Silbermedaillengewinnerin im Eisschnelläufen, Leah Poulsen, die G r ü ß e des Bürgermeisters und der Bürger d e r Stadt N o r t h b r o o k in C o l o r a d o , dem Eisschnellaufzentrum der U S A . rend der Turnstunde k a u m ü b e r hörbar. Theorie und Praxis als h a r m o n i sche M i s c h u n g w i r d d e n Teilnehmern im Säuglingspfleg e k u r s serviert. A l l e vier W o chen gibt eine Diplom-Fürsorgerin a n drei A b e n d e n d e n werdenden Müttern, Großmüttern, Pflegemüttern und in z u n e h m e n d e m M a ß e auch V ä t e r n wertv o l l e Tips zur B e h a n d l u n g und Pflege des neuen Erdenbürgers. Seite 5


Kunst und Kultur zu den Spielen Stadt subventionierte Veranstaltungen des olympischen Rah men programmes mit 665.000 S (Fr) Im Bann der o l y m p i s c h e n Ereignisse ist auch d e m Innsbrucker Kulturbetrieb einiges a n guten Leistungen g e l u n g e n . D i e breite, b e i n a h e übermächtige Front des Spitzensports und seiner A n h ä n g e r konnte unter A n s e t z u n g reeller M a ß s t ä b e und E r w a r t u n g e n doch d a und dort durchbrochen w e r d e n , und w e r auch der vielzitierten „mens s a n a " etwas z u k o m m e n lassen w o l l t e , konnte dies durchaus tun. Beste Inszenierungen boten Landestheater und Kammerspiele mit einem Nestroyschen „Talisman" authentischer Prägung, mit d e m „ F u h r m a n n H e n s c h e l " v o n H a u p t m a n n , dessen „ U n a k t u a l i t ä t " durch d e n Einsatz des Ensembles mehr als wettge-

macht w u r d e , mit „Blick zurück im Z o r n " v o n O s b o r n e , e b e n falls schon der Kurzlebigkeit ü b e r f ü h r t , a b e r als D o k u m e n t einer Zeit und in der D a r b i e tung der K a m m e r s p i e l e sehr e i n dringlich gestaltet. „ D i e Flederm a u s " , schon im v e r g a n g e n e n Herbst getestet und für gut befunden, versprühte in einer Festaufführung zu O l y m p i a g u tes, altes O s t e r r e i c h . U n d w ä h rend die F l a m m e n a m Bergisel erloschen sind, halten unsere Bühnen auch weiterhin diese und a n d e r e H ö h e p u n k t e des Innsbrucker Theaterlebens für das Publikum bereit. A u c h musikalisch starke A k z e n te w u r d e n im o l y m p i s c h e n Rahm e n p r o g r a m m gesetzt, zu dem die Stadt ein finanzielles E n g a -

gement in der Höhe v o n insgesamt 665.000 Schilling bewies. Das Festkonzert des Innsbrukker Symphonieorchesters im Kongreßhaus, ein A b e n d in der S i l b e r n e n K a p e l l e mit e u r o p ä i scher C h o r - und O r g e l m u s i k a l ter M e i s t e r , ein Pontifikalamt mit d e r ö k u m e n i s c h e n C h o r g e meinschaft Innsbruck, d e m Innsbrucker D o m c h o r und der C a pello M a r c i a n a aus V e n e d i g im D o m zu St. J a k o b f a n d e n viel Zuspruch und B e i f a l l . A u f der bunten Seite standen ein K o n zert der M i l i t ä r m u s i k T i r o l , ein V o l k s t u m s a b e n d und das intern a t i o n a l e Tanzturnier um den Preis der O l y m p i a s t a d t Innsbruck - gleichfalls V e r a n s t a l t u n g e n , die ihren begeisterten A n hang f a n d e n . In einer Reihe v o n A u s s t e l l u n gen f a n d auch d i e Kunst ihren Platz im O l y m p i a r e i g e n . Der A n l a ß brachte sie d a b e i g a n z natürlich in eine engere Beziehung mit d e m W i n t e r s p o r t . H i e r ist g a n z besonders die A u s s t e l lung der S a m m l u n g G i l l i s G r a f ström unter d e m Titel „ D e r Eislauf in der Kunst" im Tiroler V o l k s k u n s t m u s e u m zu nennen. Eine D e l i k a t e s s e , die der S a m melleidenschaft eines m e h r m a l i gen O l y m p i a s i e g e r s und W e l t meisters der z w a n z i g e r J a h r e zu v e r d a n k e n ist und vor a l l e n D i n g e n Heiterkeit und G r a z i e dokumentiert, d i e aus d e m heutigen S p o r t b e t r i e b längst g e w i chen sind. Bemerkenswert in dieser Hinsicht auch die ähnlich gelagerten Ausstellungen im Stadtarchiv (siehe letzte Seite) und im A l p e n v e r e i n s h a u s , d i e b e i d e einen i n f o r m a t i v e n und nostalgisch-humorvollen Überblick zur G e s c h i c h t e des W i n t e r sports liefern.

Der Innsbrucker Stadtturm, S y m b o l a u s g e p r ä g t e n Bürgersinns aus d e m 15. J a h r h u n d e r t , hat im Laufe der Zeit seine glatten A u ß e n flächen v e r l o r e n . W i n d und W e t t e r arbeiteten a m B a u g e s t e i n , der b e l i e b t e n , a b e r nicht sehr w i d e r s t a n d s f ä h i g e n H ö t t i n g e r Breccie, und hinterließen besonders an der auf die Herzog-Friedrich-Straße gerichteten W e s t f r o n t deutliche S p u r e n . U m d r o h e n d e n Steinschlag v o n diesem e h r w ü r d i g e n W a h r z e i c h e n auszuschließen, w u r d e die Innsbrucker Berufsfeuerwehr mit ihrem neuen 30-Meter-Telelift bemüht. V o m Rettungskorb aus konnte d e r Stadtturm v o n o b e n bis unten gründlich a b g e k l o p f t w e r d e n , w a s zu seinen Füßen einen g e h ö r i g e n Berg v o n a u s g e b r o c h e n e m G e s t e i n e r g a b . Die Fassaden sind nun w o m ö g l i c h etwas h o l p r i g e r , doch w i e d e r sicher. Seite 6

Ein G r o ß e r des Tiroler W i n t e r s und W i n t e r s p o r t s w a r A l f o n s W a l d e , der M a l e r des Schnees, aus dessen Blautönen W ä r m e ausstrahlt. S o kennt m a n ihn und machte ihm V o r w ü r f e w e g e n Postkarten, K l i s c h e e h a f t i g keit, Kitsch. Eine großartige Ausstellung im Ferdinandeum zu d e n W i n t e r s p i e l e n , d i e in 114 Exponaten den ganzen Waldeschen Werdegang vom Impressionismus über J u g e n d s t i l bis zur S e l b s f f i n d u n g u m f a ß t , w i r d zu einer späten R e h a b i l i tation des Künstlers. V ö l l i g a n d e r e r A r t und Intention ist die Schaustellung „olympischen Kitsches" im K ü n s t l e r p a v i l l o n . Ein Protest gegen k o m m e r z i e l l e n W i l d w u c h s in S a c h e n O l y m p i a und ein Beweis d a f ü r , d a ß der totalen V e r marktung v o m Käufer her niemals G r e n z e n gesetzt w e r d e n . O l y m p i s c h e n g a g i e r t zeigte sich

euch die G a l e r i e K r i n z i n g e r mit e i n e m O l y m p i a - P o s t e r und der Präsentation des Zyklus „Die W i n t e r r e i s e " v o n C h r i s t i a n Ludw i g Attersee. Eine skurrile Sicht der Dinge, deren Bewertung g a n z v o m guten W i l l e n des Betrachters a b h ä n g t . Eine A u s s t e l l u n g , nicht olympisch belastet, doch von d e r G a l e r i e a m D o m zu den S p i e l e n a r r a n g i e r t , soll hier noch g e nannt w e r d e n , d a sie sich im w ö r t l i c h e n Sinne mit d e m B i l d der Stadt Innsbruck befaßt. Fünfzehn zeitgenössische Künstler z e i g e n in der « C l a u d i a n a * ihre V i s i o n e n v o n Innsbruck, v o n der t r a d i t i o n e l l e n R a d i e r u n g bis zum modernen Gemälde. A l l e hier g e n a n n t e n A u s s i e l l u n g e n stehen auch nach den S p i e len d e m P u b l i k u m o f f e n .

Neuerscheinung Gustav E. Sonnewend und Doktor Franz-Heinz Hye: Innsbruck, achthundertjährige Stadt. Tyrol i a - V e r l a g 1976, 112 S e i t e n , 54 A b b i l d u n g e n . Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch. Das v i e l f ä l t i g e A n g e b o t an Büchern und Bildbänden zum T h e m a Innsbruck ist durch eine N e u e r s c h e i n u n g bereichert w o r d e n , d i e d e n o h n e h i n schon etwas strapazierten Markt im Flug e r o b e r n k ö n n t e . Dies v o r a l l e m d a n k d e r Sachlichkeit und Realitätsbezogenheit d e r b e i d e n A u t o r e n . G u s t a v E. S o n n e w e n d g e l a n g es, Innsbruck-Illustration aus neuen B l i c k w i n k e l n zu betreiben und die b e k a n n t e n M o tive mit w e n i g e r b e k a n n t e n z u mischen. S o d ü r f t e es sich hierbei um d e n ersten InnsbruckB i l d b a n d h a n d e l n , d e r eine A l t stadt auch o h n e A u t o s in d e r e n g a r nicht mehr so neuer F u n k - ^ tion als F u ß g ä n g e r z o n e zeigt. W o h l t u e n d i n f o r m a t i v und verläßlich ist d a z u d e r Text v o n Stadtarchivdirektor Dr. F r a n z H e i n z H y e , d e r sich stets auf d e m B o d e n der historischen Tatsachen bewegt. Dies bürgt d a für, d a ß m a n nach a u f m e r k s a mer Lektüre sehr v i e l und v o r allem nichts „Falsches" über Innsbruck w e i ß und l e g e n d e n hafte und sonstige S c h w e l g e reien nicht d e n Blick für d i e Tatsachen t r ü b e n . W e n n Kritik a n g e b r a c h t ist, so w i r d sich diese a u f die Übersetzungen bez i e h e n . D e m Innsbrucker w i r d es w e h t u n , w e n n m a n z . B. aus seinem G o l d e n e n D a c h l auf Italienisch einen „ b a l c o n e di r a p p r e s e n t a n z a " , a l s o einen „ V e r t r e t e r - B a l k o n " , macht. W . Frenzel • Der Bundespräsident e r n a n n te M a g . Dr. W a l t e r Besler z u m D i r e k t o r des B u n d e s r e a l g y m n a siums.

Innsbruck - Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt - Nr. I


he Akzen

r Stadt

Wie die historisdien Olympischen Spiele verkündeten, so soll auch das Glockenspiel Bestimmung übergeben wurde, der Jugend

Zwölf Tage hindurdi brannte das olympisdie Feuer am und symbolisierte die zweifache Austragung Olympischer Eröffnung und Sdtlußspringen zogen die Zuschauermassen

für ganz Griechenland Frieden bei der Weiherburg, das seiner ein Mahnmal des Friedens sein.

Bergisel-Stadion Winterspiele. in ihren Bann.

Die Note österreichisdier Herzlichkeit erhielten die Spiele durdi Ein Valentinspärchen übergab den hohen Gästen und siegreidien kämpfern Blumen, die ein Geschenk des Erwerbsgartenbauverbandes

Blumen. Wettxopren.

Das olympisdie Feuer wurde nadi klassischer Tradition in Olympia von Mäddien im Gewand griediisdier Priesterinnen mit einem Hohlspiegel entzündet und in Athen der österreidüsdien Delegation feierlich übergeben.

Vor dem Goldenen Dachl übernahm Bürgermeister Dr. Lugger aus der Hand des Delegationsführers Vizebürgermeister Obenfeldner und seiner Begleiter, Stadtrat Dr. Seykora und Gemeinderat Prazeller, das Feuer.

Mit dem Einholen der olympisdien Fahne durdi Soldaten des Bund. res fanden die Spiele nadi einem gelungenen Verlauf im Rahmen einer Feier im Eisstadion ihren Absdiluß. (Frisdtauf 4, Prazeller 1, Murauer 1)


Skilauf" im Stundenplan 1630 Hauptschüler erhalten G e l e g e n h e i t zu Skikursen (Th) Die Schüler sind e i f r i g und mit Freude bei der Sache. Sie b e z e i g e n b e r e i t w i l l i g die A n weisungen der Lehrpersonen und sind v o m Unterrichtsstoff so a n g e t a n , d a ß sie auch nachmittags kaum Ermüdungserscheinungen z e i g e n . Ist hier von W u n d e r k i n d e r n o d e r M u sterschülern die Rede? Keinesw e g s , s o n d e r n von Innsbrucker Hauptschülern, d i e sich w ä h r e n d einer W o c h e g a n z auf das Fach Skifahren konzentrieren.

Für d i e jeweils zweiten und vierten Klassen der Hauptschulen ist nun w i e d e r jene erfreuliche Zeit a n g e b r o c h e n , in der für sechs T a g e der Unterricht auf der Piste stattfindet. 61 Klassen mit insgesamt 1630 Schülern v e r b r i n g e n in d i e s e m Schuljahr zwischen Jänner und M ä r z eine W o c h e Skikurs, w o bei v o r a l l e m n a h e g e l e g e n e Skigebiete im O b e r - o d e r Unterland ausgewählt werden. Die Fahrt erfolgt g e m e i n s a m mit

d e n L e h r p e r s o n e n mit d e m Z u g . als Q u a r t i e r e w e r d e n Pensionen und Gasthäuser h e r a n g e z o g e n . Die Kosten für diese W o c h e für Unterkunft, Vollpension und Liftbenützung b e t r a g e n zwischen 700 und 1100 Schilling pro Schüler. D a m i t auch K i n d e r aus g r o ßen o d e r b e d ü r f t i g e n F a m i l i e n aus f i n a n z i e l l e n G r ü n d e n nicht um diese W i n t e r f r e u d e komm e n , hält die Stadtgemeinde d a f ü r a l l j ä h r l i c h einen bestimmten Betrag bereit. Durch d i e heuer zur V e r f ü g u n g stehenden 140.000 S c h i l l i n g , d a s sind g e genüber d e m V o r j a h r um 20.000 Schilling mehr, konnten 421 Schülerinnen und Schülern diese

Innsbrucks sportbegeisterte J u g e n d macht ihrem Ruf a l l e Ehre, denn die aufgerufenen Klassen nehmen zu fast 100 Prozent a n d e r S k i w o c h e teil. Eine e i g e n e , über d i e S t a d t g e m e i n d e a b g e schlossene Unfallversicherung sorgt auch in dieser Hinsicht vor, o b w o h l , wie die Erfahrung gezeigt hat, d i e Unfallquote während der Schulskiwochen sehr g e r i n g ist.

Platz, Brixner Straße, A d a m gasse, S t e r z i n g e r Straße.

Termine fü Vom 23. bis 26. Februar

Skiwoche ermöglicht werden. Sollten die J u g e n d l i c h e n über keine p a s s e n d e Ausrüstung verf ü g e n , so springt d a s Schulamt ein und verleiht für die D a u e r des Kurses Ski und Stöcke.

Bienerstraße, Siebererstraße, R e n n w e g , Karl-SchönherrStraße, Tschurtschenthalerstraße, K a r l - K a p f e r e r - S t r a ß e , Kochstraße.

Mittwoch, 10. M ä r z , ab 6 Uhr:

Vom 22. bis 25. März Montag, 22. M ä r z , ab 3 Uhr früh: Museumstraße, W i l h e l m Greil-Straße, Landhausplatz, Brunecker Straße, M e i n h a r d straße, G i l m s t r a ß e , S p a r k a s s e n p l a t z , Erlerstraße, A n g e r z e l l g a s s e , Universitätsstraße, Sillgasse.

H ö t t i n g e r A u f f a h r t , Frau-HittMontag, 23. Februar, ab 6 Uhr: Straße, Brandjochstraße, A r z l e r Straße, K a l k o f e n w e g , Sternwartestraße, Sonnenstr., Wolfsgrube, Helfentalweg, Kaspar-Weyrer-Straße, BotaZ i m m e t e r w e g , Schrottstraße, nikerstraße, Rosengartenstr., Mittwoch, 3. M ä r z , ab 6 Uhr: Seidenweg, Purnhofweg, Oppolzerstraße, SchneeburgSchlöglgasse, S c h o b e r g a s s e , Riedgasse, P r o b s t e n h o f w e g gasse, K o h l w e g . Nikodemweg, Framsweg, (Lagerung des Sperrmülls v o m K r e u z g a s s e , B a r t h w e g , PfeisDonnerstag, 11. M ä r z , ab 6 Uhr: P r o b s t e n h o f w e g in d e r EinDienstag, 23. M ä r z , ab 6 Uhr: w e g , K r i p p e n g a s s e , Schnellm ü n d u n g zur Riedgasse), N a Schlotthofweg, Sandbühelweg, manngasse, Franz-Wachg e l e t a l N r . 1 u. 2 (Lagerung Mariahilfstraße, KindergarSilberweg, Vogelweiderstraße, Gasse, Johannesgasse, Eggendes Sperrmülls in d e r Einmünt e n w e g (der Sperrmüll v o n Planöfzenhofstraße, S c h w a waldweg, Canisiusweg, W e i n d u n g zur Riedgasse), Bäckerden Objekten Kindergartenbeneckweg, Großer-Gottb e r g g a s s e , Rumer Straße, bühelgasse (Lagerung des w e g ist v o r d e r M a r i a h i l f e r W e g , Speckweg, GrauerL e h m w e g , E x e r z i e r w e g , SchuSperrmülls je zur H ä l f t e in der Kirche zu l a g e r n ! ) , H ö t t i n g e r S t e i n - W e g , K n a p p e n w e g , Hötsterbergweg. Ried- bzw. St.-Nikolaus-GasA u , Ing.-Sigl-Straße, A m G i e tinger R a i n , L i n d e n b ü h e l w e g , se), S t . - N i k o l a u s - G a s s e , Löffßen, Ursulinenweg, A m b e r g Achselkopfweg, Hofwaldweg, Dienstag, 24. Februar: ab 6 Uhr: lerweg, Bienergasse, Fallbachgasse, P i r m i n g a s s e , D a n e y Sadrachstraße, H o c h e g g w e g , Anton-Rauch-Straße, Sterngasse, S c h m e l z e r g a s s e . gasse, K a n o n i k u s - G a m p e r Hechenbergweg. b a c h p l a t z , M ü h l e n w e g , KirchG a s s e , K o l b g a s s e , Reimmichlgasse, H a u p t p l a t z , H o l z g a s s e , Donnerstag, 4. M ä r z , ab 6 Uhr: gasse, Scheuchenstuelgasse, Schloßfeld, E c k e n r i e d , RiHöttinger Gasse, StamserfeldFischerhäuslweg, StorchenVom 15. bis 18. März chardsweg, Oberkoflerweg, gasse, Höhenstraße (jedoch straße, Huchenstraße. T h o m a s - R i s s - W e g , Josefo h n e J a g d - und Schierngasse Montag, 15. M ä r z , ab 6 Uhr: Schraffl-Straße, W u r m b a c h und o h n e Steinbruchstraße), Karl-Innerebner-Straße, Boten- Mittwoch, 24. M ä r z , ab 6 Uhr: w e g , S c h i l l e r w e g , SchönblickH u n g e r b u r g - H ö t t i n g , HungerKirschentalgasse (der Sperrt h a l w e g , L e o n h a r d s w e g , Hörtweg, Finkenbergweg. burg-Mühlau, Gramartstraße. müll v o n d e n O b j e k t e n N r . 23 naglstraße, H ö r t n a g l s i e d l u n g , G r a m a r t (Lagerung des Sperrbis 35 und N r . 18 bis 34 muß Berchtoldshofweg, HugoMittwoch, 25. Februar, ab 6 Uhr: mülls aus abseits g e l e g e n e n im südlichen Teil unterhalb Klein-Weg, Mittenwaldweg, Erzherzog-Eugen-Str., SennO b j e k t e n der G r a m a r t s t r a ß e der ehemaligen MariahilferS a u r w e i n w e g , Tschiggfreystraße, G u t e n b e r g s t r a ß e , V e r und G r a m a r t an d e r G r a m a r t bachbrücke g e l a g e r t werden), straße, N o c k s t e i g , A l l e r droßplatz, Haydnplatz, Raistraße). Blasius-Hueber-Straße, Fürheiligenhofweg, Gufeltalweg, mundstraße, H u g o - W o l f - S t r . s t e n w e g , Layrstraße, S a n t i Lahntalweg, Galgenbühelweg, fallerstraße, Huterweg, S t . G e o r g s W e g , L i e b e n e r w e g . Vom 8. bis 11. März Donnerstag, 26. Februar, ab P r a n d t a u e r u f e r , Bachlechner6 Uhr: Brucknerstraße, V i k t o r - Montag, 8. M ä r z , ab 6 Uhr: Dienstag, 16. M ä r z , ab 3 Uhr straße, U n t e r b e r g e r s t r a ß e , D a n k l - S t r a ß e , Beethovenstr., früh: Herzog-Friedrich-Straße, Fischnalerstraße. Weiherburggasse, Jagdgasse, Stifterstraße, M o z a r t s t r a ß e , Schlossergasse, S e i l e r g a s s e , Schierngasse (Lagerung des Schillerstraße. K i e b a c h g a s s e , Stiftgasse, Rie- Donnerstag, 25. M ä r z , ab 6 Uhr: Sperrmülls aus d e r J a g d - und Extgasse, P e r t h a l e r g a s s e , A n sengasse, H o f g a s s e , PfarrSchierngasse muß an der Eingergasse, Ampfererstraße, Vom 1. bis 4. März gasse, D o m p l a t z , B a d g a s s e , m ü n d u n g zur Höhenstraße Trenkwalderstraße, Mitterweg, Herzog-Otto-Straße, Herrenerfolgen), N a g e l e t a l N r . 3 u. Montag, 1. M ä r z , ab 6 Uhr: Tiergartenstraße, Rehgasse, gasse, M a r k t g r a b e n . 3 a und N r . 4 bis 14 (die L a Steinbockweg, Gemsengasse, G o e t h e s t r a ß e , Schubertstraße, g e r u n g des Sperrmülls aus Mittwoch, 17. M ä r z , ab 3 Uhr N a g i l l e r g a s s e , Ingenuin-FischIng.-Etzel-Straße (einschließdiesen O b j e k t e n muß auf d e m früh: B u r g g r a b e n , Stainerler-Straße, Dr.-Stumpf-Straße, lich d e r O b j e k t e südlich des P a r k p l a t z des G a s t h o f e s straße, A d o l f - P i c h l e r - P l a t z , Uferstraße. Bundesbahnviaduktes), Clau„Eller" erfolgen), Schulgasse, C o l i n g a s s e , Fallmerayerstr., diastraße, Claudiaplatz, KaiSteinbruchstraße, D o r f g a s s e . Es kann nur jener Sperrmüll abSchmerlingstraße, Bürgerstr., ser-Franz-Joseph-Straße, FalkAnichstraße, M e r a n e r Straße, geführt werden, der bis zu?** anstraße, Kaiserjägerstraße. Dienstag, 9. M ä r z , ab 6 Uhr: gegebenen Abfuhrbeginn vor B o z n e r Platz. Dienstag, 2. M ä r z , ab 6 Uhr: den Hauseingängen bzw. an Daxgasse, Bauerngasse, Bildbesonders bezeichneten Schumannstraße, C o n r a d s t r . , Donnerstag, 18. M ä r z , ab 3 Uhr den gasse, Hinterwaldnerstraße, bereitgestellt R i c h a r d - W a g n e r - S t r a ß e , Elisafrüh: Maria-Theresien-Straße, Sammelplätzen Schießstandgasse, B a c h g a s s e , wird. bethstraße, G ä n s b a c h e r s t r a ß e , S a l u r n e r Straße, Südtiroler Solsteinstraße, K l a u s e n e r Str.

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Innsbruck - M i t t e i l u n g s b l a t t der L a n d e s h a u p t s t a d t - N r . 2


Frau M a r i a H o p f g a r t n e r , S e n n straße 1 (31. 1.) Frau P h i l o m e n a B r a u n , A m Roßsprung 3 (1. 1.) F r a u Luise A m o r t , Hormayrstr. 5 (7. 2.) Zum 90. G e b u r t s t a g :

Der B ü r g e r m e i s t e r gratulierte Zum 97. G e b u r t s t a g : Frau K a r o l i n e G a m p e r , straße 12 (27. 1.)

Dürer-

Z u m 95. G e b u r t t s a g : Frau A d e l e L a n d m a n n , A n i c h straße 32 (14. 1.) Frau M a r i a Bucher, Innallee 11 (29. 1.) Frau M a r i a B e r a n e k , Dürerstraße 12 (7. 2.) Frau J o s e f i n e Berninger, M i chael-Gaismayr-Straße 9/111 (11. 2.) H o c h w ü r d e n Josef Ihrenberger M a r i a - T h e r e s i e n - S t r . 42 (11.2.) Frau Ida K u e n , Innrain 53 (14.2.)

Frau A n n a Söllner, E r z h e r z o g Eugen-Straße 19 (19. 1.) Frau M a r i a Mösserer, PeterM a y r - S t r a ß e 22 (24. 1.) Frau K r e s z e n z M a r c a t e l l a , Ing.Etzel-Straße 59 (2. 2.) Frau M a r i a U n t e r w e g e r , Perthalergasse 9 (2. 2.) Frau Rosa Baur, Fischnalerstr. 12 (4. 2.) Frau M a r i a Rauch, Roseggerstraße 10 (7. 2.)

Frau A m a l i a S c h a n z , Dürerstraße 12 (9. 2.) Frau Berta M a r i n g g e l e , S e b a stian-Scheel-Str. 23 (14. 2.) Zur g o l d e n e n H o c h z e i t : Dipl.-Ing. Josef und E m m a R a i ner, Sadrachstraße 11 (26. 1. 1926) Erwin und Elvira Taschner, Schöpfstraße 49 (28. 1. 1926) H o f r a t Dipl.-Ing. Heinrich und Olga Putz, A n der Furt 4 (30. 1. 1926) Felix und A l o i s i a G e r h a r d t e r , Unterbergerstr. 5 (8. 2. 1926) A n t o n und Rosa Troger, Bachgasse 22 (13. 2. 1926) Direktor Johann und Maria Richter, G a b e l s b e r g e r s t r . 32 (18. 2. 1926)

Zum 93. G e b u r t s t a g : Frau F r i e d a J ö r g , A n d r e a s - H o fer-Straße 9. III (13. 1.) Frau A n t o n i a Gänsbacher, G a belsbergerstraße 24 (15. 1.) Frau A n n a K a u f m a n n , Innrain 6 (23. 1.) Frau Rosa Pechlaner, Ing.-EtzelStraße 59 (2. 2.) Frau J u l i a n e G e i h s , Ing.-EtzelStraße 59 (8. 2.) H e r r n V i k t o r W i e s n a r , Dürerstraße 12 (14. 2.) Frau E l e o n o r a H o l z ä p f e l , Herzog-Friedrich-Straße 9 (15. 2.) Zum 92. G e b u r t s t a g : Frau E m m a C z a b e c k , Freundsbergstraße 4 (11. 1.) Frau M a r i a Frojer, P r a d l e r Str. N r . 36 (17. 1.) Frau M a r i a M o r i g g l , Innrain 53 (17. 1.) Frau M a r i a KöH, Bürgerstr. 24 (20. 1.) Frau A n n a R a p p o l d , Botanikerstraße 4 (21. 1.) Frau M a r i a Kügler, Innrain 53 (27. 1.) Frau M a r i a J a n d o r e k , Resselstraße 21 (27. 1.) H e r r n Dr. Fritz Berger, M a r i a Theresien-Straße 13 (4. 2.) H e r r n Josef K u r n i g , Müllerstr. 57 (4. 2.) H e r r n K a r l P a r z e r , A m r a s e r Str. N r . 13 (5. 2.) Zum 91. G e b u r t s t a g : Frau A m a l i a F a b i a n i , F r a n z - F i scher-Straße 48 (11. 1.) Frau A g n e s C z e r n o h a u s , C l a u d i a s t r a ß e 24 (22. 1.) Frau J o h a n n a Egger, F r a n z W a c h - G a s s e 10 (26. 1.) Frau M a r i a S c h a f f e n r a t h , Lindenstraße 6 (31. 1.)

18. M ä r z : Schulkonzert, „Die O u v e r t ü r e " . Für A H S . (11 U h r , G r o ß e r Stodtsaal) 18. M ä r z : Kammermusikzyklus, W i e n e r Bläserquintett. Joseph H a y d n , Divertimento B-Dur; W o l f g a n g A m a deus M o z a r t , D i v e r t i m e n t o N r . 8 in F-Dur, K V 213; D c rius M i l h a u d , Suite für Bläserquintett; Paul Walter Fürst, C o n c e r t a n t e M u s i k für Bläserquintett; P a u l H i n d e mith, Kleine Kammermusik für fünf Bläser o p . 24 2 (20 Uhr, Konservatoriumssaal) AUSSTELLUNGEN: Stadtarchiv, B a d g a s s e 2 : bis 31. M ä r z : Bilder zur G e schichte des Wintersports v o m 18. bis 20. J a h r h u n d e r t

Zum 94. G e b u r t s t a g : H e r r n Josef R i e d l b a u e r , S o n n e n burgstraße 15 (22. 1.) H e r r n R o m a n P r e m m , Lutterottistraße 9 (5. 2.)

(9.30 U h r und 11 U h r , G r o ßer Stadtsaal)

THEATER:

T a x i f a h r t - 14. (Premierenabo), 18. (L 1) M ä r z

Landestheater: Die F l e d e r m a u s - 19. (D) Februar, 2. ( F a m i l i e n a b o u. J u g e n d a b o B) M ä r z F u h r m a n n Henschel - 20. (E), 22. ( L a n d a b o I Oberi.) F e b r u a r , 3. (C), 9. (H), 16. (B), 20. (Fam i l i e n a b o und J u g e n d a b o B) März Tosca - 21. F e b r u a r (auf v i e l f a chen Wunsch) V i k t o r i a und ihr H u s a r - 23. (A), 28. (geschl. Vorst.), 29. (Landa b o II Unterl.) Februar, 4. (D), 5. (M), 7. ( L a n d a b o 3), 11. (L) März Die verkaufte bruar

Braut

-

24. Fe-

Lohengrin - 26. ( J u g e n d a b o A) F e b r u a r , 19. (M) M ä r z Intermezzo - 27. ( P r e m i e r e n a b o weiß) F e b r u a r , 1. (Premierena b o blau), 8. (A), 17. (C), 18. (D) M ä r z Ein Fremder k l o p f t an - 6. M ä r z (Gastspiel) D i e v e r k a u f t e Braut (zum letzten M a l e )

10. M ä r z

M a ß für M a ß - 13. (Premierena b o blau), 15. ( P r e m i e r e n a b o weiß) M ä r z Der T a l i s m a n Oberi.) M ä r z

14. ( L a n d a b o I

Kammerspiele: D e r T a l i s m a n - 20., 28. Februar, 3. (K 1), 6. ( S a m s t a g - A b o 1), 12. (E 1), 20. ( S a m s t a g - A b o 2) März

KONZERTE: 20. F e b r u a r : 5. S y m p h o n i e k o n zert, D i r i g e n t E d g a r S e i p e n busch, Rolf Q u i n q u e - T r o m pete, B a r b a r a K o r n - K l a vier. Hector B e r l i o z , „Römischer K a r n e v a l " o p . 9; A n d r é J o livet, Trompetenkonzert; W e r k e v o n J o h a n n Strauß. (20 Uhr, Kongreßhaus) 25. F e b r u a r : Jeunesse-Konzert, J o h n n y T h o m p s o n Singers. N e g r o Spirituals, G o s p e l s . (20 U h r , G r o ß e r Stadtsaal) 27. F e b r u a r : Quartetto della S c a l a di M i l a n o . (20 Uhr, Konservatoriumssaal) 7. März-. Zentrum 107, Christine Bühler, V i o l i n e . (16 U h r , Zentrum 107) 9. M ä r z : P e d r o S o l e r - F l a mencogitarre. (20 U h r , G r o ß e r Stadtsaal) 10. M ä r z : G i l b e r t B e c a u d . (20 Uhr, Kongreßhaus) 12. M ä r z : 6. S y m p h o n i e k o n z e r t , D i r i g e n t H e i n z Finger, Fuat Kent - K l a v i e r . Gottfried von Einem, Capricc i o o p . 2 ; J o h a n n e s Brahms, 1. K l a v i e r k o n z e r t d - M o l l o p . 15; Z o l t à n Kodóly, HàryJänos-Suite. (20 Uhr, Kongreßhaus)

T o r q u a t o Tasso - 21. Februar, 17. (K 1), 19. (E 2, zum letzten Male) März

15. M ä r z : E d g a r G r e d l e r - C e l lo, N o r b e r t Riccabona Klavier. (20 U h r , Konservatoriumssaal)

Die verzauberten Brüder 13. M ä r z (15 U h r , z u m letzten Male)

17. M ä r z : Schulkonzert, „Die O u v e r t ü r e " . Für Pflichtschulen.

Innsbruck - M i t t e i l u n g s b l a t t d e r Landeshauptstadt - N r . 2

Stadtturmgalerie, Herzog-Friedrich-Straße 21 : 5. bis 20. M ä r z : V e r k a u f s a u s stellung der Tiroler Künstlerschaft Tiroler K u n s t p a v i l l o n , R e n n w e g Nr. 8 a : 5. bis 27. M ä r z : Peter Paul M o randeil - M a l e r e i , G r a p h i k Tiroler V o l k s k u n s t m u s e u m , U n i versitätsstraße 2 : bis Ende M ä r z : S a m m l u n g G i l lis G r a f s t r ö m - „ D e r Eislauf in Kunst und Kulturgeschichte" Tiroler L a n d e s m u s e u m , M u s e u m straße 15: bis 17. M ä r z : A l f o n s W a l d e Kunsthistorisches Institut, Innrain 5 2 : bis 31. M ä r z : Europäische Buchmalerei im F a k s i m i l e G a l e r i e im T a x i s p a l a i s , M a r i a Theresien-Straße 4 5 : bis 29. F e b r u a r : Heinrich Kühn (1866-1944) - P h o t o g r a p h i e ; 7. bis Ende M ä r z : Kunst aus Sprache G a l e r i e Zentrum 107, Innstraße N r . 107: 4. bis 18. M ä r z : Hans T o r w e sten - G r a p h i k Galerie Krinzinger, Maria-Theresien-Straße 17-. bis 6. M ä r z : C h r i s t i a n L. Attersee „Die Winterreise" (Zeichnungen); 9. M ä r z bis 10. A p r i l : D o m i n i k Steiger Galerie Maier, Sparkassenplatz Nr. 2: bis 28. F e b r u a r : D r e x e l , Tiefenthaler, Kirschl, N o g l Ölbilder, Aquarelle G a l e r i e Bloch, M a r i a - T h e r e s i e n Straße 10: bis 28. M ä r z : Erich D e m e t z , E g o n Rubin - G r a p h i k ; 3. bis Ende M ä r z : A n t o n Kirchmayr - Ö l b i l d e r , Z e i c h n u n gen Seite 9


AMTLICHE M!TTEiLUNGE! S i g m u n d frocco'-o Santifallerstr. 3, und Rosino M a y r , Seefeld in Tirol, Föhrenwold 583 A o s Saurwein, Grauer-Stein-Weg 11, u n d Gertrud W i e d e n , Holler S'raße Nr. 200 Mag. pharm. Johann Winkler, Kohi.veg 11, und Rita Summer, Kohlweg Nr. 11 G s o i g Korner, Lienz, Maximilianstr. 14, Tirol, und Margarete Gschwandtner. Müilerstraße 20 Werner Minarti, Lönsskaße 20, und cveline Schneller, Klappholzstraße 36 A ; ed Heiß, Dorfgasse 11, und Elisabeth Giner Thaur, Langgasse 4, Ti~| D|ur. Martin Jäger, Reichenauer •>:'aße 55, und Christine Sailer, geb. Mader, Leopoldstraße 65 b D . med. Hugo Schauer, GerhartHaupfmann-Stroße 32, und Irene Braunias, geb. Tahedl, GerhartHauptmann-Sfraße 32 Gerhard Stecher, Kapuzinergasse 23, und W a l t r a u d Niederhauser, Speckel a che-rstraß e 37 Ipomas Krausz, Waldstraße 33, und Linda Summers, Waldstraße 33 Hr-.-ibert Hube-r, Purfschellerstraße 6, und Christine Krabichler, Höhenstraße 43 b Ing. Edmund Sparer, Anichstraße 42, "und Chartotie W o l f from, geb. Kofier, Anichstraße 42 G Ibert Trattner, Museumstraße 14, und Markt Schuh, Museumslraße 14 G e b h a r d Lair, Gufenbergstraße 3, und A l o i s i o Hörtnagl, Fischerhäuslweg 29 O t t m a r Erlacher, Innrain 33, und Anna Hagleitner, Axams, Omes 12, Tirol W i l l i b a l d Greiner, Mitterweg 80. und Brigitte Offner, Mitterweg 80 A'fred Spörr, Egger-Lienz-Stroße 5, und Margit Nußbaumer, Fennerstraße 14 A-Jolf Reinisch, Dr.-Stumpf-Straße 60, und Elibaeth Rainer. Dr.-Stumpf-Straße 60 Mag. phil. Walter Tschol, Josef-HirnSt-raße 5, und Rosina Unterweger, Vili 1 Ferdinand Pescosta, Verdroßplatz 4, und G a b r i e l e Loidolt, Sadrachstr. 13 Gottfried Rießlegger, Rehgasse 21, und Rosa Strassegger, Innrain 66 Robert Kuftner, Bruder-Willram-Straßfe N r . 18, und Eva Kaltenberger, Bruder-Willram-Straße 18 Heinz-Georg Oberhofer, Langstraße 22, und Regina Moser, Langstraße 22 Meinhard Fidler, Franz-Fischer-Str. 44, und Herlinde Patterer, ErzherzogEug-en-Straße 42 Franz Petz, Frau-Hitt-Stroße 3, und Ingrid Lichtmannegger, Gerha'lHauptmann-Straße 46 Günther Groß, Beethovenstraße 1, und Aloisia Kofier, Innrain 66 Reinhold Kuen, Oberperfuß 169, und Sieglinde Fimberger, Steinbruchstr. 1 Harald Dorner, Luis-Zuegg-Straße 12, und G e r d a Schweisgut, Luis-Zuegg Straße 12 Gerhard Pinter, Eichhof 16, und Paule Holzer, Anton-Rauch-Stroße 13 d 0 ' . phil. Josef Z i h l , Anichstraße 29 u n d Anna Kranzer, Anichstraße 29 Peter Ladstätter, Leopoldstraße 74, und Anita Standi, Langstraße 31 :

ßEBUBTEKjy Sonia Silbernaal (2, I.Ì. Kaietan-SweMv Straße 19 E: sabeth M o r i a Pöizl (3. 1.), Dreihei 'igenstroße 9 Wolfgang Brugger (4. 1.1, Schöpfstr. 39 Andreas Volderauer (4. 1.), Freisingstraße 3 Selcuk Atalay (4. l . J , Haller Straße 87 f a . k o Rüdiger Scnmid (5. 1.), Defreggerstraße 16 Andreas Herbert Rück! (6. 1.), Höttinger Gasse 12 c M a r i o Egg (6. L ) , Hinterwaldnerstr. 11 Andrea N i c o l o Harpf (8. 1 ) , Borthweg N r . 20 a Stefan Moyrhofer (8. 1.), Riedgasse 2 Hartmut Breitenberger (8. 1.), Tnnstr. 51 Manfred Peter Stelzhommer (9. 1.1. Bäkkerbühelgosse 3

Seite 10

Verena Julio Wurzenrainer {11. 1.), A n dreas-Hofer-Straße 18 Nurten Durmus (11. 1.), Weyrerstr. 6 Michael Schöffmann (12. 1.), Andechs Straße 45 Vlodan Matkovic (12. 1.), Thomas-Riß Weg 12 Manuela Schwaiger (13. 1.), PocheStraße 32 Romina Lenz (13. 1.;, RoseggersKaße 19 Daniel Helmut Köll (13. 1.), W a i l p a d i gasse 15 Paul Anton Mittermayer (13. Ii) Luigenstraße 56 Astrid Elisabeth Aulitzky (15. l.J, Josef Schraffl-Straße 3 Eridi Herbert Danzer (15. 1.), Pannar straße 8 Andreas Karl Dur (15. l.J, An der Furt N r . 17 b Florian Philipp (16. l . J , Purnhofweg 39 Markus Helmut Künger (16. 1.), Mitterweg 80 Monika Putz (16. l.i. Höhenstraße 3 6 b Andreas Hermann Wildauer (17. l . J , Ganisiusweg 125 Andreas Rudolf Heel (17. 1.), GroßerGott-Weg 16 Kristel Weissteiner (17. 1.), GrauerStein-Weg 15 Elisabeth M a r i a Kapetanopoulos (18. 1.], Gumppstraße 6 Andreas Hammerle (21. 1.), Sohrof-tstraße 29 Sonja Aurelia Sint (2. 1.), Pradler Str. N r . 59 Barbara Christiane Valteiner (9. 1.], Brucknerstraße 6 Thomas Martin Ringer (10. 1.), Cranaohstraße 5 a Edith Elisabeth Aumaier (11. 1.), 8ienerstraße 22 Renaud C a r l Stephan Tschirner (11. 1.), Innrain 95 Gregor Hohenauer (11. 1.), Rennweg 35 Michael Prodinger (13. 1.), AmroseStraße 91 a Margit Kluibenschäd! (15 }.}, D o M o : Stumpf-Straße 92 Mladenko Pijeflovic (16. 1.), Leopoldstraße 59 Thomas Leopold Rastner (18. 1.), Kirschentalgasse 8 Andreas Stockner (18. 1.), Dorfgasse 29 Gabriele Fall; (18. 1.), Fischerhäuslweo N r . 29 Michaela M a r i a Luise Frießnig (19. l.j, Haymongasse 1 Ulrike Elisabeth Pranter (20. T.j, Daney gasse 11 Evelyn Regina M a r i a Unuleac (20. l.j, Kapuzinergasse 19 Manuela Pfurtscheller (21. 1.), Schneeburggosse 14 Stefan Christian Sattler (22. 1,), Pembourstraße 29 Verena Dresen (22. 1.). Gerhart-Hauptmann-Straße 6 M a r K n Wirsam (23. 1.'. Amraser Straße N r . 128 o Gregor N e d l (24. 1.}, Franz-FischeStraße 50 Ingo Ullrich (24. 1.;, Schilte-rstraße 19 Alexandra Karin Caks (28. 11, Reicheauer Straße 100 Christian Pichle-- (18. 11, Rosegger straße 16 Wolfgang Strahihofer (19. 1.;, Hormayrstraße 17 Dunja Germaine Dietl (25. 1.). Fische' häuslweg 29 Morkus H a r a l d Grobner (27. l.j, Süd bahnstiaße 20 Bernhard Landmann (28 1.). Bachlfdnerstraße 25 Caroline Kofier (29 l.i. Wopfnerstr. 16 Elke Katja Dengg (31. 1.), Radetzkystraße 20 René Egge- (31. 1.';, Burgenlandstr. 24

S T E RBE FÄLLE Anna Hanse:, geb. U r d l , Hausfrau (85', Johannesgasse 13 Gotthard Franz Adalbert Pachlhofei. Bundesbeamter i. R. (83), Goethestr. 14 M a r i a Blaos, geb. Lackner, Hausfrau (85), Erzherzog-Eugen-Straße 50 Antonia M a r i o Höck, geb. Leitner, H a u i frou (68), Grenzstraße 12 Cäailio BeraStold, geb. Stein' echrver Hausfrau (81), Bachgasse 12 Josef Adolf Sfeurer, Hilfsarbeiter (24), Kir»dien»atga-ss« 15

M a r i a Anno Feurie. Ordensschwester (67), Anichstraße 35 Leonhard Wilhelm M a r i a Lang, Kaufmann (86), Schillerstraße 19 Alois Johann Fischler, Landwirt und Fleischhauer i. R. (82), Weinberggasse 3 Johanne Henriette Ehrentraut, geb. To runske, Hausfrau (89), ErzherzogEugen-Straße 10 Rosa Bergmann, geb. Witting. Hausfrau (75), Burgenlandsfraße 45 Hildegard Porth, geb. O l z , Hausfrau (58), Andechsstraße 63 Dr. jur. Johann Fringer, Obermagistratsrat i. R. (80), Schuigasse 8 a Vira N a t h a l i a Konrad, geb. Bojkow skyi, med.-techn. Assi-stentin (53), Kranebitter Allee 57 Richard Buchauer, Hilfsarbeiter i. R. (71), Richardsweg 4 Dipl.-Ing. Walter Josef Koch, Landesbeamfer i. R., Tierzuch'direktor (71), Rosengarfenstraße 3 Julia Erna W a l c h , geb. Schä'mer Hausfrau (55), Freisingstraße 11 Michael Alfred Schamberger (2 Tage', Herzog-Friedrich-Straße 28 Stefan Alfred Schamberger (2 Tage;, Herzog-Friedrich-Straße 28 Elisabeth lllmoier, geb. Karner, Hausfrau (82), Andechsstraße 25 Emma Anna Baumgartner, geb. Link Hausfrau (97), Walipachgasse 15 Johanna Barbara Katerina Schlesinger Buchhalterin i. R. (80), Innrain 100 Aloisia Katharina Purner, geb. Sche ring, Hausfrau (66). Schießstandgass? Nr. 9 b Karl Beiler, kfm. Angestellter (55), Ha<ler Straße 83 Anton Span, Landesangestellter i. R. (70), Fischerhäuslweg 29 Juliana A l o i s i a Senn, Köchin i. R. (68), Innsfraße 45 Karl Blaschke, Installateur i. R. (72). Pefer-Mayr-Straße 9 Henriette Fritz, Schneiderin i. R. (74), Lang straße 28 Kreszenz Auer, geb. Vötter, Hausfrau (77), Am Roßsprung 8 Alois Oberhober, Kraftfahrer (57), Herzog-Friedrich-Straße 27 Irene Dolores Rauscher, geb. Prossliner, Hausfrau (44), An der Furt 19 a Johanna A l o i s i a Jelinek, geb. Schwirzer, Hausfrau (52), Radetzkystr. 50 Karolina Benigni, geb. Ragger, Haus frau (77), Egger-Lienz-Straße 37 Friedrich Paul Unterrainer, Bäcker i R. (66) , Ahornhof 7 Karl Egger, Bundesbahnbeamter i. R. (65), Weinhartstraße 2 Franz Summerer, Zolldeklaranf i. R. (64), Zollerstraße 7 M a r i a Anna Martha Egger, geb. Lergetporer, Hausfrau (8), Schloßstr. 20 Anno Kimmerl, geb. Hölz'sauer, Hausfrau (77), Inn rain 53 Rosa M a r i a Mosetti, geb. Jank, Hausfrau (83), Schuberstraße 7 M a r i a A d a Martina Klenientine Spö'r Kontoristin i. R. (81), Mcria-Theresien Straße 27 Dr. med. Otto Fritz, Röntgenfacharzt. Universitätsdozent (84), Rennweg 33 Johann Krimbacher, Arbeiter i. R (70!, Andechsstraße 61 Magdalena Schieferl, geh H a n l , Hausfrau (84), Bildgasse 10 Priska Josefine Kripp, geb. Glück. Hausfrau (53), Maxiniilicnstraße 15 Dr. med Paul Johann Reinhold M a r i a Huber, Universitätsprofesso(74), Franz-Fischer-Straße 26 Wilhelmine Kofier, geb. Rieger, Hausfrau (59), Herzog-Friedrich-Straße 15 Josef Scharmer, Professor an allge meinbildenden höheren Schulen (53!, Hofwa'dweg 4 Walther Josef H ö l l r i g l , Geschäftsfüh rer i. R. (72* Innrain 19 Peter Ignaz Mottle, Postbeamter i. R. (77), Prinz-Eugen-Straße 64 O l g a Josefa Elsässer, geb. O b e ' l a d stätfer, Hausfrau 172), Türingstraße 4 Luise Ruprich, geb. Veit, Hausfrau (86). Langst.raße 11 Johann M o r i a Hompl, Tischlermeister (67) , Schöneck-Umgebung 1 Anna M a r i a Theresia Pifscbeider, geb Schwaighofen Geschäftsfrau i. R. (87), Herzog-Friedrich-Straße 8 Elsa M o r i a Margarete Pecher, kfm. Angestellte i. R. (75), Schöpfstroße 15 Hermann Sohindl, Landesangestel'*«' i. R (73), Weinga-tnerstraBe 103

Johann Cassian Niederkoiler, Ang«, stellter i. R. (68j, Schulgasse 8 a Johann Gögele, Arbeiter i. R (76), Prinz-Eugen-Straße 67 Ingeborg Kainz, geb. Lackne', Haw»frau (39), Fennerstraße 8 Emma Katharina Anna Viktoria H a mann, geb. Seefeldner. Hausfrau (76), Arzler Straße 94 Z Klara Hyna, geb. Dengg Hausfrau (80), Innrain 53 Roman Karl Ama-eller, Musikprofessor (65). Viktor-Dankl-Straße 1 Peter Gerlach Voigt, Pfarrer (66), Schulgasse 2 Aloisia Kendlbacher, geb Braurvia*, Ha-usfrau (80), Innrain 53 Martin W a l l n e r (2 Tage), D: .-Glotz-Str. N r . 12 Rosalie Schneider, geb. Smaguc, Hausfrau (90), Amraser Straße 90 Johann Raab, Hilfsarbeiter i. R. (76-), Andechsstraße 59 Hildegard Elisabeth Rogginer, geb. Schubert, Hausfrau (65), Eichhof 2 Adalbert Roman Hell, Bankanges'ellter i. R. (87), Hormayrstraße 17 Hedwig Magdalena Federa, geb. Ungerioht, Hausfrau (75), Pradler Saggen 17 Josefa Gräßl, geb Singer, Trafikantin i. R. (86), Brixner Straße 2 Josef Kopp, Bundesbahnbeamter i. R. (74), Sankt-Nikolaus-Gasse 11 Michael Schober, Magistratsbeamt»r i. R., Oberrechnungsrat (67), Mozart. straße 5 Alois Lechthaler, Direktor i. R., Professor an allgemeinbildenden höheren Schulen, Hofrat (81), Anzengrubers fräße 7 O l i v k i Theres M a r i a Neumann, geb, Amegg, Housfrau (84), Innrain 53 Edmund Krismer, Kraftfahrzeugmechaniker i. R. (62), Schneeburggasse 17 Max Andreas Auer, Hilfsarbeiter i R. (71), Riedgasse 47 Heinrich Ganel, Bundesbahnbeamtsr i. R. (65), Egger-Lienz-Straße 55 Paula Crescentia Bayr, geb. Kinigadner, Hausfrau (87), Adamgasse 9 a Anton Hemetsberger, Logerhalter i R. (65), Gumppstraße 48 Franz Grossauer, Abteilungsleiter i. R. (70), Defreggerstraße 36 Dr. jur. Herbert Friedrich Arnold Augusl Manniicher, Hotelier (65), Hungerburg-Höfting 28 a Konstanze Asomer (4 Monate), Vili 40 c M a r i a Theresia Kühnel, geb. Oste>münchner, Hausfrau 187), Höhenstr. N r . 29 O l g a Johanna Wilhelmine Rieht, Hausfrau (82), Dürersiraße 12 Josefine Isabella Dornauer, geb. Veftorazzi, Hausfrau (76), Ampterersfr. 32 Johann Steiner, Modelltischler i. R. (48), Grenzstraße 5 Agnes Priska Binder, geb. Resch, Hausfrau (69), Museumstraße 19 M a r i a Franziska Wenter, geb. Resch, Hausfrau (71), Geyrstraße 59 Hilda Katharina Julie Caecilie Rath, geb. Haas, Hausfrau (96), Innrain 53 Anton Grubhofer, städt. Angestellter ì. R. (76). Türingstraße 7 Georg Sieberer, Hilfsarbeiter i. R (95), Innrain 53 Josef Anton Andreaus, Speditionsarbeiter i. R. (79), Herzog-Friedrich-Str. 7 Dr. jur. M a r i a Gschnitzer, geb. Pali weber, Hausfrau (74) Weiherburggasse 23 M a r i a Josefa Bertha Maurer, im Haushalt tätig (73), Kirschentalgasse 25 Josef Haller, Zimmermann i. R. (87), Höhenstraße 17 a Dr. med. Erich W i i h e l m Fische', Facharzt für Haulkrankheiten (77), Bienerstraße 9 Ehrenfrieda Ludmilla Neömann, geb. Fasser, Hausfrau (60), Südbahnsfr. 20 Rupert Ignaz Lackner, Hauptmann i R. (33), Schulgasse 8 a Amalie Pauline Suppanz, geb. Schmid, Hausfrau (76), Defreggerstraße 33 a Margarita Federca Anna M a r i a Folkmuth, geb. A n t o n i a z z i , Hausfrau (85), Peter-Moyr-Straße 17 Francisco M a r i a Hofer, geb. Dinkhauser, Hausfrau (81), Erzherzog-Eugen Straße 18 Katharina Sillab&r, Schneidermeisterm i. R. (67), Anzengruberstraße 12 M a r i a Karolina Tnomann, geb. H e l l , Hausfrau (70). Fürstenweg 17 Ing. Friedrich Cervenka, Baumeister I, R. (68), Ing.-Thommen-Straße 1

Innsbruck - Mitteilungsblatt

dar Landeshauptstadt - N r 1


M a r i o Louise Chcrlotte Prokopowicz, geb. Hußl, Heusfrau (88], Ccüngasse Nr. 8 Josef Michael W o l l e r , Postbecmter i. R., Oberrevident (74), Felseckstrcße Nr. 27 Franz Josef Michoe! Vollgruber, Koufryann (70;, Herzog-Friedrich-Str. 23 Martin Stòck.!, Bur.desbahnbecmter i. R. (861, Pccherstrcße 5 A d e l h e i d M a ' h ü d e Franzisko Teuchner, geb. W o p f n e r , Hoosfrcu (88), Follrrverayerstroße 6 Josef H o g s p i e l , Votksschulhcup'lehrer i. R. (84), Amroser Straße 39 C l a r a Methüde G ö l l , geb. Hoppichler, Heusfrau (84:, Pemboursfroße 35 Franz Josef Saurwein, Lcndw rt (77), Schießstandgasse 9 Kerl B l a h o , Sohuhmochermeisier i. R. (75), Gaswerkstraße 4 o M e r l e C o r o l i n a Keber, geb. Sd>erzl, Schneiderin i. R. (87), S i . - N i k o l o u s Gasse 30 Hilda Maria M c g o r i t a Moyr, aeb. Asch, Hausfrou (72), H e r z o g - F n e d rich-Sfroße 23 Ferdincnd Folger, Bundesbchnbecm;

JUJ S G E S T E L L T E

G EWER B ES C HEINE

. A G A L U X Trockenbatterie Hcndelsgesellsohcff m b H " , Schützenstraße 9 (weitere Betriebsstätte von W i e n VI, Gumpendorfer Straße 113], Hondelsgewerbe, beschränkt cuf den Großund Kleinhandel mit Trockenbatterien Herbert Lechfhaler, Neuroufhgosse 1, Taxigewerbe gem. § 103, Z. III, § 3 lit. c, eingeschränkt auf die Verwendung 1 Pkw bis zu 6 Sitzplätzen Verein »Automobil- und Touringclub Tirol (A. T. T . ) ' , Andechsstrcße 81, Hondelsgev/erbe, beschränkt ouf den Einzelhandel mit Krcfrfahrzeugzubehor, soweit es für die Verkehrs- und Betriebssicherheit erforderlich ist .Photo-Herlongo G e s m b H N F G K G ' , Maria-Theresien-Straße 10 (Betriebsstätte von W e n VI, M a r i a h i l f e r Straße 51, Buch-, Kunst- und M u s i k a l i e n handel .Olympia Büromaschinen GesmbH", Def eggerstraße 13 (Betriebsstätte von Solzburg, Vogelweiderstroße 8 a), Groß- und Einzelhandel mit Büromaschinen Edmund Engl, Rennweg N r . 20, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel Fa. „Hofer K G " , Andreas-Hofer-Str. 13, Betriebsstätte von Sotfledt, G i e r i n g Nr. 100, Handel mit W a r e n oller Art, h i e r : beschränkt auf den Einzelhandel .Erwin D e f l o r i a n , Inter-Geirönke-Vertrieb K G " , Herzog-Siegmund-Ufer N r . 1-3 (Markthalle), Handelsgewerbe, beschränkt auf den Großhandel Philomena Stolz, Innstraße 9, Gastgewerbe in der Betriebsart ,,Espresso' W o l f r a m Gräßle, Bozner Pietz 1, Uhrmachergewerbe Herbert Steil, Pechestraße 1, Erzeugung von kunsigewerbl. Gegenständen unter Ausschluß jeder Tätigkeit, die einem gebundenen, handwerksmäßigen oder konzessionierten Gewerbe vorbehalten ist .Josef Zach, Fleischhauerei O H G " , W i l helm-Greil-Str. 11, Fleischergewerbe .Josef Zach, Fleischhauerei O H G " , W i l helm-Greil-Straße 11, Handelsgewerbe, eingeschränkt ouf den Einzelhandel mit Nohrungs- und Genußmitteln M o n i k a M a i r , Adomgasse 7 a , Handelsgewerbe, beschränkt ouf den Einzelhandel Joghinder S a h i , M a r i a h i l f p a r k 2, Handelsgewerbe, beschränkt ouf den Einzelhandel mit indischen Gebrauchsund Kunstworen Klcus Switak, Sonnenstraße 28, Handel mit Maschinen Ernst Skardarasy, Igls, Bilgeristrcße 1, Gastgewerbe in der Betriebsart . H o tel" .Albarelli Internationale Transportgesellschaft mbH & C o K G " , Amroser Sfrcße 20 a , Spediteur gem. § 103 Abs. 1 lit. b Ziff. 24 G e w . O . 1973 .Albarelli Internationole Transportgesellschaft m b H " & C o K G " , Amroser Sfroße 20 a , Erzeugung von Kunsteis (Kühleis) . S f i l l f r i e d Moihes K G * , Bienerstr. 17, Handelsgewerbe, beschränkt auf Briefmarken und philotelistische Artikel sowie M e d o i l l e n Hermann Friedrich, Amraser-See-Str. 20, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit Schweiß- und Lötbedarf sowie Maschinen Roswitha Kofier, Fisohnolerstraße 12, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Handel mit Nohrungs- und Genußmitteln .Schuhho'js Rex, Christof Neuner OHG", Mario-Theresien-Slr. 42 (Be;

r

ter i. R . , Oberrevident (81), Lepotdstreße 41 o Oskar Kleinheinz, Kellner i. R. (65), Ahornhof 13 C a c i l i a Oberhuber, geb. Kropf, Hausfrau (83), Dürerstraße 12 Ida Anna M a r i a Gönner, geb. Umfer, Housfrau (79), Holzgasse 17 B i b i a n a M a r i o Lechner, geb. Schmiderer, Hausfreu (55), Salurner Str. 4 Peter Poul Johann M o r a n d e ! ! , Bildhauer u. akodemischer M e i e r (74), Gumppstroße 59 Alois Arnold H a n n , Bundesbeamter i. R., Revident (78), Pestalozzisfr. 13 Pcul Meißl Magistrotsbeamter i. R. (77), Ing.-Etzel-Straße 59 Robert G o g l , Landwirt (61), Daxgasse Nr. 13 N a t a l i e Steinwondter, geb. Castelrotto, Housfrau (77), Neuhauserstraße 10 Josef D a n z i , Bundesbeomter i. R., Z o l l wechebeomter (75), Ing.-ThommenStraße 8 Winfried Steden, Versicherungsangesteller (36), Goethestraße 17 Ottilie Ferner, geb. F o i d l , Housfrau (76), Mcndelsbergerstroße 15

triebsstätte von Klogenfurt, Paradeisergesse 12), Handel mit Schuhwaren, hier: beschränkt auf den Einzelhandel mit W a r e n aller Art . L e o p o l d W e d l K G " , Hauptplatz 5, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit Nahrungs- und G e nußmitteln . A l o i s G u f l e r , Aufotransporte G e s . m. b. H. & C o K G " , Premstraße 21, Güterbeförderung mit Kraftfahrzeugen, beschränkt auf die Ausübung mit 6 Lastkraftwagen .BÖKA-Installationen G e s . m. b. H . " , Riedgasse 29, G a s - und W a s s e r l e i tungsinsfallotion .BÖKA-Insiollationen G e s . m. b. H . " , Riedgasse 29, Aufstellung von Niederdruckzentralheizungsanlagen .BOKA-Installationen Gesellschaft m. b. H . " , Riedgasse 29, Aufstellung von Lüftungsanlagen „BÖKA-Instcllationen G e s . m. b. H . ' , Riedgasse 29, Handelsgewerbe Anton Eberl jun., Grenzstraße 24, Mietwagengewerbe, beschränkt auf die Ausübung mit 1 Pkw bis zu 9 Sitzplätzen einschließlich Fahrersitz „Nordsee G e s . m. b. H . * , Burggraben Nr. 15, Gastgewerbe in der Betriebsform .Schnellimbißrestaurant" . M i c h a e l Brunswik-Tifze G e s . m. b. H. & C o K G " , Schillersfraße 5, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Im- und Exporthandel sowie Transithandel Karl M o r a w i t z , Innstraße 21, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit Elektrogeräten und deren Ersatzteilen N i k o l a u s Grumser, Burghard-BreitnerStraße 7, Handel mit Altwaren gem. § 105 G e w . O . 1973 . A d o l f Riedl A G " , Völser Straße 14, Handetsgewerbe (weitere Betriebsstätte von W i e n IX, Türkenstraße 25) Helga Ambros, Sillhöfe 9, Hohlglasveredler einschließlich G l a s g r a v e u r , eingeschränkt auf Hohlglasveredler Ingeborg Kogler, Langstraße 11, Mietwagengewerbe Hans-Jürgen W o e l l , Museumstraße 19, Handelsagent „Elektrohaus Erich Nemec" K G , A n dreas-Hofer-Straße 12, Handelsgewerbe .Tischlerei S. Mösl G e s . m. b. H . " , Igls, Badheusstraße 20, Tischler gern § 94 Ziff. 78 G e w . O . 1973

GEWERBELÖSCHUNGEN Siegfried Schwendtner, Mitterweg 80/3, Handelsagenfurgewerbe gemäß § 103 Abs. 1 lit. b Ziff. 24 G e w . O . 1973 Rupert Schwendtner, Mitterweg N r . 80, Handelsgewerbe gem. § 103 A b s . 1 lit. b Ziff. 25 G e w . O . 1973 Friedrich W a l c h e r , Kranebitter A l l e e 8, Gemischtwarendetoilhandel G e r a l d Herzog,, Koflerstroße 4, Friseurgewerbe Helga R a d i , Koflerstraße 4, Friseuru-nd Perückenmachergewerbe Johann H ö l l w a r t h , Haller Straße 227, Plonung und Aufstellung von Zentralheizungs-, Warmwasserbereifungsund Lüftungsanlagen Johann H ö l l w a r t h , Heller Siroße 227, Gas- und Wasserleitungsinstallationshandwerk Anna Hellweger, Maria-Theresien-Str. Nr. 21/V, Einzelhandel mit Kurzwaren, Handstrickgarnen, Fertigwaren in Baumwolle, Seide und W o l l e Erich Roehr, Mühlau, Deutsches Heim Nr. 18, Agentur und Kommission Richard Schweiggl, Kiebachgasse N r . 7, Einzelhandel mit Kleineisenwaren, Hausund Küchengeräten, Stahl-, G l a s - und Porzellanwaren Ida Kohlhofer, Innstraße 9, Einzelhandel mit Süß- und Konditoreiwaren Ida Kohlhofer, .Innstraße 9, Gast- und Schankgewerbe in der Betriebsform eines Steh-Cafés Konrad Weissengruber, Müllersir. 21, Einzelhandel mit Nahrungs- und G e nußmitteln Peter Troppacher, Aniohstraße N r . 21/11, Handel ohne Beschränkung auf bestimmte W a r e n „Hatzi &. C o * K G , Bergiselweg 8 a , Isolierergewerbe Hubert Stieg, Amroser Straße (Wörlegrund G p . 1908 K G Prodi), Handelsgewerbe, beschränkt auf den Handel mit Kraftfahrzeugen aller A r t Herta Pfeningberger, Burggraben 13, Handel mit Büromöbeln Roman Rob, Sennstraße 2, Handel mit Plastikgegenständen, beschränkt auf Haushaltsund Küchengeräte ufid Toilettenartikeln Hans Lüfh, Schöneck Umgebung 1, verzogen nach Z i r i , Am Anger 4, Tisohlerg ewerbe Anna M a r i a G a z i a d e i , Brixner Straße Nr. 3, Handel mit elektrischen Geräten aller Art Anna M a r i a G a z i a d e i , Brixner Straße Nr. 3, Groß- und Kleinhandel mi! Rundfunk- und Fernsehgeräten Heribert Gesslbauer, Amraser Straße Nr. 73, Einzelhandel mit Gemischrwaren Josef G a l l o p , Weinbergstraße N r . 10, Gast- und Schankgewerbe in der Betriebsform „Gasthaus* Arthur Stolz, Andechsstraße 61, Einzelhandel mit Elektrowaren Adolf G e y r , Amraser-See-Straße 29, Servicestation Adolf G e y r , Amraser-See-Straße 29, Verkauf von Betriebsstoffen an Kraftfahrer in der Betriebsform einer Zapfstelle Adolf G e y r , Amraser-See-Straße 29, Kleinhandel mit Kfz.-Zubehör Viktor G e l i e r t , Weißgattererstraße 23, Großhandel (einschließlich Im- und Exporthandel) ohne Beschränkung auf bestimmte W a r e n Viktor G e l i e r t , Weißgattererstraße 23, Handelsagenfurgewerbe Franz Roilo, Pradler Straße 31, Holz und Steinbildhauerei Amalie Zoller, Lindengasse 16, W ä scher- und Plätterhandwerk

E R TEL LT E B A U G E N E H M I G U N G E N Wohnhaus mit Tiefgarage, Kcrl-Kapferer-Straße 5, Arch. Dip!.-Ing. Fred Achammer, Rennweg 10 a Umbau des 1. O G und Hallenbades, Karl-Innerebner-Straße 96, Helmut Hausberger, Kcrl-Innerebner-Str. 139 Abortanlagen und B a l k o n , Höttinger Gosse N r . 26, Johann Fischler, Anna Oberhuber, Anton Schwaiger Planänderung, Prof.-Ficker-Weg N r . 17, 19, 17 a und 19 a , Theresia Hautev i l l e , Igler Straße 49, Igls A n b a u , K l e i n g a r a g e n a n l a g e , Abbruch von Nebengebäuden, Hilberstr. 24, Raiffeisenkasse Igls, Hilberstroße 22 Prov. Innencusbcu, Pastorstraße N r . 7, Republik Osterreich, v. d. Bundeshochbauverwcltung z. Hd. Hofrat Dipl.-Ing. Müller-Thies, Herrengasse Nr. 1 Einfriedung, M a r i c h i l f p a r k , Wohnungseigentum, Südtiroler P l a ' z 6-8

Innsbruck - Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt - Nr. 2

Kieingcroge, Krippengasse 17, Franz Kitzmüller Kleingaroge, Haller Stroße 161, W o l f gang Denzel Getreidesilo, Duilesfraße 20, Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft, Südtiroler Platz 8 Stützmauer, Höhenstraße N r . 22, Josef Brunner Umbau, Oppolzerstraße 4, Manfred Payr Unterkellerte Terrasse, Höhenstraße 56, Günther und Frieda Saurwein Trockengasbehälter, Archenweg N r . 66, Stadtgemeinde Innsbruck, Magistratsabteilung IV M a u e r mit Drahtmaschenzaun, A m r a ser Stroße 5, Stadtgemeinde Innsbruck, Magistratsabfeilung IV Flugdach und Einfriedung, Andechsstraße 81, Automobil- und Touringclub Tirol Gasdruckreglerstation, Kugelfangweg

Nr. 46, Stadtgemeinde Innsbruck, Magistratsabfeilung IV V e r a n d a , Frcmsweg 15 und 1 7 , Dr. J o honna Fiedler, Achenkirch Stiegeneinbau, Herzog-Friedr ich-Strcße Nr. 21, Stadtgemeinde Innsbruck, MagistratsabteiJung IV Betriebsgebäude, Sfad'weg 6, ing A l bert Z a n i e r , Hunolds'raße 16 a Um- und A n b a u , Kranebit»er Alte« 1*2, Anna Seltner Erdgeschossige W e r k s h c l l e , Wiesengosse N . 19, M c x G c m p e r , Pe'er-MayrStraße 15 Umbau, Dorfgcsse 60, Josef K o i n , Haspingerstraße 1 G a r a g e , M e n t l b c g s i r a ß e 9, C h r i s t e n « Stolz, Menilbergstraße 2 Reihenhaus, GseizbidMweg 3 b, c, d , Helene Heichlinger, Lönsstr. N r . 5, Helmut Hinterhuber, W i l h e l m - G f e ü Sfraße 23, Dr. Axel Pomc-oti Ing.Etzel-Straße 35 Einfriedung, Andrecs-Hofer-Straße 44, Marsoner & Rainer Ölfeuerungsanlage, Anton-Rcuch-Stroße N r . 18, Peerscher Stiftungsfonds Ölfeuerungsanlage, Andechsstrcße 67, Reifenzentrum Rebitzer Mehner & C o Ölfeuerungsanlage, Dr.-Stumpf-Sir. 116, Dr. Margarethe Wölken Ölfeuerungsanlage, Trienllgosse 17, Stadtgemeinde Innsbruck, Abteilung IV Ölfeuerungsanlage, Claudiostroße 9, A d o l f Plank, Stadtgraben 19 Ölfeuerungsanlage, Obexerstrcße 3 7 , Dr. Andreas König, W i l h e l m - G r e i l Straße 14 Ölfeuerungsanlage, Amthorstr. N r . 5, Johann Huter & Söhne, Völser Str. Nr. 60 E Ölfeuerungsanlage, Luis-Zuegg-Straße Nr. 10, Atpenländische Heilstätte Gemeinnützige Wohnungsbauund Siedlungs GesmbH. Vikfor-DanklStraße 6 Ölfeuerungsanlage, M i c h a e l - G o i s m c y r Straße 6, Stcdigemeinde Innsbruck, Abteilung IV Ölfeuerungsanlage, Vili N r . 40 1, Dir. E. A . Senn, Maximilianstraße 9/11 Ölfeuerungsanlage, Klammstr. N r . 8, Dr. Helga Trenkwalder Ölfeuerungsanlage, Valiergasse N r . 49, Walter_ Huber Leuchtschild u. Steckleuchtschild, Schüizenstraße 46 a , Julius Meinl A G , Julius-Meinl-Gcsse 3-7, W i e n Plakattafeln, Ing.-Etzel-Straße 33-34, Elfriede Schreckenthal, Koiser-JcsefStraße 5 Plakattafeln, Innrain 149-157, E l f r e d e Schreckenthal, Kaiser-Josef-Straße 5 Wandleuchtschild, Bürgerstrcße N ' . 11, Ing. Hubert Eder, Loferer Sfroße 30, Saalfelden Werbeeinrichtung, Andrecs-Hofe'-S' . Nr. 13, A d o l f Lauda Werbeeinrichtung, Leopoldsfroße N r . 8, Helmut Fantur, Maximilianstraße 3 Bemalung der Westfassode, Haller S i . Nr. 133, Tir. Frischgetränke G e s m b H Leuchtschrift, Schützenstraße 4 1 , Bonk för Tirol und Vorarlberg Werbetofeln, Burghard-Breitner-S'raße Nr. 15, Tir. Konsumgenossensohoft, Essacherstraße 17, Hall W e r b e a n l a g e n , Südtiroler Platz 1 4 - 1 6 , Bank für Arbeit und Wirtschaft A G Hinweisschild, G p . 1644/14 K G Hotting, Claus Grothusen O H G , Srorchens'r. Nr. 13 Firmentafeln, Höttinger A u 64, Peter Haid Plakattafel, Vieduktbogen 118-119, Elfriede Schreckenthal, Koiser-JosefSfraße 5 Reklameeinrichtung, Südtiroler Platz 3 , Tir. Frischgetränke G e s m b H , Hcüer Straße 133 Reklameeinrichtung, Andechsstraße 3 , Therese Mölk, Dreihetligenstraßo 2Ì Werbeeinrichtung, M a r i a h i i f p c r k N r . 4 . Josef Thurner, Höttinger A u 15 Leuchtschild, Fü'stenweg 84, ReithoHer AG Leuchtschild, Pradler Stroße 4. G u z mits K G , Hunoldstroße 3 Roklcmeein rieht ung, B!csius-Huebe--Str. Nr. 16, H a r a l d Rechberger Leuchtschild, Gumppsfraße Nr. 41, Kurt Kaufmann Leuchtschrift, Amraser Straße 82, Café Royal G e s m b H , z. H d . Günther Bachler, Dr.-Stumpf-Stroße 60 Plakattafeln, Karwendelstr. und Qtyah piastraße, Dr. Grupe Werbung GesmbH, Jakob-Sfainer-Gasse 25, Wien Firmentafeln, Burgenlandstraße N r . 15, Helmut Stöger W e r b e a n l c g e , Maria-Theresien-Str. 11, Nordsee G e s m b H , Rosengcsse N r 4, Wien Werbeeinriditungen, Innrain 100 j n d 102, RA Dr. Bernhard Prochoskc, Innrain 100 Werbeeinrichtungen, Salurner S t r . 15, Albert Grießer Leuchtkasten, Museumstrcße 31, Oster. Brau A G , Ing.-Etzel-Straße 11 r

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Seite 11


Mit Schneeschuhen und Pickschlitten G e r a d e h a b e n wir es a l l e d e monstriert bekommen den W i n t e r s p o r t in perfekter Ehe mit der m o d e r n e n Technik. G e s c h l i f fene Kufen und K a n t e n , C o m p u ter Fischhaut-Anzüge und Kunsteis, v e r b u n d e n mit M e n schen auf der J a g d nach H u n dertstelsekunden, Punkten, M e tern. I r g e n d w a n n und i r g e n d w o hat dies alles seinen A n f a n g g e n o m m e n , vor a l l e n D i n g e n vie! früher, als m a n g e m e i n h i n annimmt. Eine r e i z v o l l e D o k u mentation aus Kupferstichen, Lit h o g r a p h i e n , Fotos und P l a k a ten im Stadtarchiv ermöglicht d i e Reise zurück in d i e U r z e i t e n des W i n t e r s p o r t s , d e r sich z u meist aus der Notwendigkeit z u m V e r g n ü g e n und v o n d i e sem zum W e t t k a m p f entwickelt hat. Schneeschuhe, Schlitten, Stöcke zum Anschieben waren Erfind u n g e n , g e b o r e n aus d e r lieben V o n Dr. W a l t e r Frenzel N o t mit Eis und Schnee. D o c h das Spielerische steckte schon in ihnen. D a bauten sich d i e Bew o h n e r in K a m t s c h a t k a und O s t r u ß l a n d hohe hölzerne Gerüste - S k i s p r u n g - S c h a n z e n gleich - , auf deren p a r a b o l i s c h e r Bahn m a n mit r o d e l ä h n l i c h e n G e f ä h r ten zur Erde sausen konnte. S o zu sehen auf einem Stich v o n 1804. Belächeln w i r d man w o h l d i e S k i - K o m b i n a t i o n auf einer D a r stellung v o n 1803. Die S k i , kurz, vorne und hinten zugespitzt, z w e i hölzernen Schiffchen ä h n lich, ein Stock mit Teller und a m o b e r e n Ende ein g r o ß e r hölzerner Löffel. D a z u rote Schuhe, P u m p h o s e n , ein roter Ü b e r w u r f und P e l z k a p p e . Immerhin. D i e N o t w e n d i g k e i t des A l l t a g s g e b a r das S k i l a u f e n in N o r w e g e n u n d , wie so oft, diente auch diese Erfindung gleich m i l i t ä r i schen Z w e c k e n . N o r w e g e n g a b sich ein „Schlittschuhläufer-Regiment", bestehend aus vier K o m p a n i e n Jäger in grünen U n i f o r men. „ D i e Schneeschlittschuhe sind von d ü n n e m T a n n e n h o l z , d e r für den linken Fuß ist 7 Fuß, d e r für den rechten 5 Fuß l a n g , d i e Breite ist g e g e n d r e i Z o l l , d i e Dicke ein Z o l l ; sie w e r d e n mil Fasern v o n d e r T a n n e n w u r zel und mit Riemen befestigt." D e r erste g r o ß e wintersportliche W e t t b e w e r b f a n d in O s l o , d a mals noch C h r i s t i a n i a (und jede m älteren S k i f a h r e r w i r d d i e ser N a m e noch als d i e Perfektion des e l e g a n t e n A b s c h w i n -

gens in den O h r e n klingen), im J a h r e 1879 statt. E b e n f a l l s in O s l o , a m berühmten H o l m e n k o l l e n , w a r d e r unerhörte M u t zu H a u s e , d e r d a z u g e h ö r t e , mit hölzernen Latten an den Beinen d e r G r a v i t a t i o n zu trotzen. Ein w a g e m u t i g e r S k i s p r u n g v o n 19 M e t e r n , in Habf-Acht-Stellung und mit g e f ä h r l i c h g e k r e u z t e n S k i e r n , f a n d 1895 sein Echo bis Paris und erschien als g r o ß e r A u f m a c h e r auf der Titelseite von „L'lllustration". In den n e u n z i g e r J a h r e n des v e r g a n g e nen Jahrhunderts k a m d e r S k i lauf nach Österreich, zuerst nach Niederösterreich und Steiermark, d a n n nach T i r o l . D e r erste österreichische S k i k l u b wurde 1891 in Mürzzuschlag g e g r ü n d e t , erst 1901 f o l g t e Sankt A n t o n , 1902 Kitzbühel. Im Schlittenfahren w a r man in den A l p e n allerdings früher d r a n . A u c h in dieser D i s z i p l i n stand d i e N o t w e n d i g k e i t Pate u n d der G e b r a u c h s s c h l i t t e n , etw a für H e u - o d e r H o l z t r a n s p o r t , w a n d e l t e sich b a l d z u m Unterhaltungsgerät. Ein solches w a r d e r Schlitten zumindest schon in d e r Mitte des 18. J a h r h u n d e r t s . Ein kolorierter Kupferstich um 1750 zeigt „ D a s m o d e r n e Schlitten C a r o u s e l " . A u f einem weit-

Heute

nicht

mehr

zu

bewundern:

läufigen, v o n M i l i t ä r k o r d o n s gesäumten S t a d t p l a t z z e i g e n Herren in Dreispitz und Stulpenstiefeln v o r e l e g a n t e n R o k o k o d a m e n auf der B a l u s t r a d e ihr sportliches Können. A u f schönd r a p i e r t e n Pferdeschlitten geht es in einem Torlauf durch l a n g g e z o g e n e S c h r a n k e n , w o b e i die höfischen „ S p o r t l e r " in gesetzten A b s t ä n d e n mit Lanze, Spieß, Pistole und Schwert nach so harmlosen Z i e l e n , wie etwa einem hölzernen A m o r , trachte-

VOR HUNDERT JAHREN

17. Jänner: Ein schwedisches D a m e n q u a r t e t t gastiert in Innsbruck. Enthusiastisch rezensiert der Tiroler Bote-. „ I h r e tonschönen A u s f ü h r u n g e n können w o h l als der G i p f e l p o l y p h o n e r V o r tragskunst bezeichnet w e r d e n . Das P u b l i k u m , das das Theater in a l l e n Rängen gefüllt hatte, a n e r k a n n t e diese nie g e h ö r t e n Leistungen mit rauschendem B e i f a l l e . . . , leider ist die Bauart des Theaters solchen V o r t r ä g e n wenig günstig." 21. Jänner: Im Tiroler Boten erscheint f o l g e n d e s Inserat: „ E p i lepsie (Fallsucht) heilt brieflich d e r S p e c i a l a r z t Dr. Killisch, N e u stadt, D r e s d e n (Sachsen). Bereits 8000 mit E r f o l g b e h a n d e l t . " 22. Jänner: Prof. v. Barth hält eine „ p o p u l ä r e V o r l e s u n g über das W a s s e r " . D a z u d e r Tiroler Bote: „In fließendem, freiem, öfters bis zu poetischer W ä r m e

sich e r h e b e n d e m V o r t r a g e g a b d e r s e l b e seinem A u d i t o r i u m ein Bild von d e r Bedeutung dieses alldurchdringenden Elementes f ü r unseren W e l t k ö r p e r . . ." 31. Jänner: Eine erfreuliche D e pesche erreicht Innsbruck in Z u s a m m e n h a n g mit der v o m A b bruch bedrohten Landesfürstlichen Burg in M e r a n : „. . . hat d i e B u r g f r a g e von M e r a n e n d lich ihre E r l e d i g u n g g e f u n d e n , und z w a r in einer für die Kunstund A l t e r t h u m s f r e u n d e e r f r e u l i chen W e i s e . In der Samstag-Sitzung des Bürgerausschusses wurde nämlich d i e Erhaltung der Burg beschlossen." 5. Februar: „Seine Majestät d e r K a i s e r h a b e n d i e Systemisierung einer ordentlichen Lehrkanzel f ü r G e o l o g i e und P a l ä o n t o l o g i e an den Universitäten Prag, G r a z und Innsbruck zu g e n e h m i g e n geruht."

die

eleganten

Damen

beim (Repw:

Eisliockey. G. Hye)

ten. Rund 150 J a h r e später sind d i e s e l b e n Schlitten mit ihren weit nach o b e n g e z o g e n e n K u fen im G r ö d n e r Tal zu s e h e n , w i e eine L i t h o g r a p h i e aus jener Zeit beweist. U n d w a s geschah auf dem Eis? V o r 300 J a h r e n bereits Eishokkey, w o f ü r A n t o o n v a n d e V e l de mit einem G e m ä l d e um 1670 geradesteht. H o l l a n d s z u g e f r o rene Kanäle w a r e n der A u s g a n g s p u n k t von Schlittschuhen und Eisschlitten, die F r a n z o s e n brachten die E i s m o d e und d e n Eiskunstlauf. Alexandre Due zeigt 1848 auf einer L i t h o g r a phie einen bereits etwas e r g r a u ten L a n d s m a n n , der es einer altgriechischen Statue nachtut, nur mit Schlittschuhen und unnachahmlicher N o b l e s s e : „Ein Herr Billiaut in der Pose des M e r kur" - das w a r Kunst auf d e m Eis! Die Deutschen brachten d a n n technischen V e r s t a n d in das G e s c h e h e n auf d e n z u g e f r o r e n e n Seen. D a g a b es Fahrräder auf Schlittschuhen, Eissegler und s o g e n a n n t e Pickschlitten, R o d e l n , auf denen man sich w i e ein G o n d o l i e r e fühlen mußte. Diese D i s z i p l i n w a r 1891 auf einem so perfektionierten S t a n d , d a ß man zu einer Pickschlittenregatta antreten konnte. Der erste i n t e r n a t i o n a l e Schlittschuhwettlauf hatte d a b e i bereits 1885 in L e e u w a r d e n in F r i e s l a n d stattgefunden. U n d schließlich verschickt man schon 1875 in Innsbruck Neujahrs-Entschuldig u n g s k a r t e n mit d e r A b b i l d u n g eines ü b e r f ü l l t e n E i s l a u f p l a t z e s in M a r i a h i l f . V o n d a a n d a u e r t e es noch etliche J a h r e , bis sich Innsbruck 1933 mit den ersten F I S - W e t t k ä m p f e n einen k l a n g v o l l e n N a m e n im W i n t e r s p o r t e r w e r b e n konnte. Ein N a m e , d e r sich jetzt von neuem b e w ä h r t hat.


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