innsbpuckOFFIZIELLES MITTEILUNGSBLATT DER LANDESHAUPTSTADT
A n einen Haushalt P. b.b. • E r s c h e i n u n g s o r t Innsbruck • V e r l a g s p o s t a m t 6 0 2 0 Innsbruck
19. Juli 1979/Nr.7
Neuer Weiherburgsteg ist fertiggestellt In e i n e r Bauzeit von nur dreieinhalb Monaten entstand ein neuer Holzsteg über den Inn - Kosten: 4 Millionen Schilling (Gr) A u s der Kriegszeit ist d e m Fußgängersteg vom Rennweg über den Inn der N a m e „Notbrücke" g e blieben, auch als die Innsbrucker die Not und Angst, mit der sie d a mals vor den Fliegerangriffen über diesen Steg z u den Stollen flüchteten, weithin vergessen hatten und mit d e m Steg vor allem die angenehme Vorstellung verbanden, daß er ihnen in kürzester Distanz d e n Erholungsraum u m Villa Blanka und Weiherburg bis hinauf zur H u n gerburg erschließe. U n d a l s der Notsteg, der 1944 für eine Funktionsdauer von höchstens fünf J a h ren konzipiert worden war, im vergangenen Jahr a u s Sicherheitsgründen gesperrt werden mußte, vermißten die Innsbrucker ihren Notsteg sehr. S i e haben sich z u -
Stadtpark: 10.000 Pflanzen gesetzt Seite 6
Betriebszeiten der Bäder Seite 10
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d e m stark dafür verwendet, daß ein Brückenneubau auch wieder in der ihnen vertrauten Form, also a l s überdachte Holzbrücke errichtet werden sollte. A m 6. Juli konnte nun der neuerrichtete Weiherburgsteg feierlich seiner Bestimmung übergeben werden. V o m Turm der Kirche St. Nikolaus läuteten die G l o c k e n , die Musikkapelle spielte, und K o o perator Großgasteiger nahm die kirchliche S e g n u n g vor. Zuvor hatte Vizebürgermeister R e g . - R a t O b e n feldner die z u r Eröffnung der Brükke erschienenen Mitglieder d e s Stadtsenates und Gemeinderates, die Behördenvertreter, Repräsentanten und Arbeiter der bauausführenden Firmen wie auch die a n der Brückeneröffnung interessierte B e völkerung begrüßt und die technischen Daten z u m neuen Weiherburgsteg bekanntgegeben. Bürgermeister Dr. Lugger hatte nach Hinweisen auf die 34jährige Funktion d e s alten Notsteges auf d a s B e streben der Stadtführung verwies e n , der Bevölkerung ein seinem Äußeren nach möglichst gleichartiges, statisch und technisch aber mit den Möglichkeiten unserer Zeil erstelltes Nachfolgewerk d e s Holz-
stegs über d e n Inn anzubieten, wenn sich dafür auch wirtschaftlich vertretbare Voraussetzungen e r geben. Auf die im Februar erfolgte A u s schreibung durch die Stadtgemeind e seien insgesamt 2 4 Angebote eingegangen, davon zwei in Stahlausführung, fünfzehn in Stahlbeton bzw. Spannbeton u n d sieben A n gebote in Holzleimkonstruktion. D e n Z u s c h l a g habe d a s Projekt der Bietergemeinschaft Innerebner & Mayer und J o h a n n Huter & Söhne erhalten. D i e erstgenannte Firma habe die Tiefbauarbeiten samt Stahlbetonpfeilern und die zweitgenannte Firma die Holzleimkonstruktion für d a s Brückentragwerk a u s geführt. Die statische und konstruktive Durchführung d e s Holzsteges s e i in enger Zusammenarbeit mit der Lehrkanzel für Stahl- und Holzbau a n d e r Technischen Fakultät der Universität Innsbruck ausgearbeitet, der Musterbau v o m Zivilingenieurbüro Dipl.-Ing. Sparschill berechnet worden. Die derzeit a n Storchenbeine erinnernden Pfeiler der Brücke sollen in der nächsten Niederwasserperiode noch verkleidet werden, sagte der Bürgermeister. Im übrigen gelte e s ,
Nach einer Bauzeit von nur dreieinhalb Monaten wurde der neue Weiherburgsteg seiner Bestimmung übergeben. Anspruch genommene Zugang in das Erholungsgebiet um Villa Blanka und Weiherburg bis hinauf zur Hungerburg
in d i e s e m und im folgenden Jahr in unserer Stadt noch weitere Brükkenprobleme z u bewältigen, wie die eben angelaufene Sanierung der Mühlauer Innbrücke durch d e n B u n d , die Sanierung der K a r w e n delbrücke durch die B u n d e s b a h n , und schließlich soll auch der B a u der Holzhammerbrücke noch in diesem J a h r in Angriff genommen werden. (Fotos: Birbaumer)
Technische Daten: Länge des Steges: 84,2 m Nutzbreite: 3m Spannweite der Felder: 25,3 m 33,6 m 25,3 m Dacheindeckung: Lärchenlangschindeln Bohlenbelag: gehobelte Lärchenbohlen Holzbedarf: 250 Kubikmeter Fichten- und Lärchenholz Kosten der Brücke: 4 Millionen Schilling
Der von der Bevölkerung gerne in steht damit wieder zur Verfügung.
Kurse für US-Studenten Innsbruck beherbergt größtes Programm dieser Art in Europa (Gr) 273 Studenten amerikanischer Universitäten zogen am 2. Juli unter den Klängen der Musikkapelle Mariahilf zur Neuen Universität, in deren Aula der diesjährige Sommerkurs der Universität von New Orleans im Staat Louisiana feierlich eröffnet wurde. Es ist bemerkenswert, wie es zur Wahl Innsbrucks als Veranstaltungsort dieses derzeit größten Sommerprogramms kam, das von amerikanischen Universitäten in Europa abgehalten wird. Der an der Universität von New Orleans als Professor für Europäische Geschichte und Diplomatische Beziehungen wirkende Dr. Gordon H. Mueller hatte während seiner Studienzeit an einem damals in Wien durchgeführten Studienkurs teilgenommen und war davon so beeindruckt, daß er es sich zum Ziel setzte, seinen Studenten einmal ähnliche Möglichkeiten zu erschließen. Zum anderen hatte Prof. Mueller bei den Olympischen Spielen 1964 in Innsbruck bei einer Computerfirma mitgearbeitet und damals die Stadt, ihre Möglichkeiten und
ihre Atmosphäre kennengelernt. Professor an der 1958 gegründeten, 14.000 Hörer zählenden Universität von New Orleans geworden, verwirklichte Dr. Mueller unter tatkräftiger Unterstützung des Rektors seiner Universität, Chancellor Homer L. Hitt, seine Pläne und hatte damit solchen Erfolg, daß sein an der Universität Innsbruck durchgeführtes Sommerprogramm nun schon zum vierten Mal und mit stets wachsenden Teilnehmerzahlen durchgeführt werden kann. Bereits im Vorjahr haben Studenten von 39 Universitäten aus 22 amerikanischen Staaten sowie aus Canada, Mexico und Venezuela daran teilgenommen. Heuer mußten erstmals Bewerber abgewiesen werden, so groß war die Nachfrage der Studenten. Zur diesjährigen Eröffnung, die im Rahmen eines vom Innsbrucker Streichquartett musikalisch umrahmten Festaktes durchgeführt wurde, war Rektor Hitt aus New Orleans eigens nach Innsbruck gekommen. Rektor Univ.-Prof. Dr. Fliri begrüßte die Studenten und ihre
Wenn Minuten entscheiden Innsbrucker Rettung verfügt über moderne Funkzentrale (We) Gerade zwischen dem Auftreten einer Katastrophe oder eines Unglückfalls und dem Einsatz der Rettungsmannschaften sind auch wenige Minuten kostbar und eine gute technische Ausrüstung ist in nahezu allen Notlagen von entscheidender Bedeutung. Die Freiwillige Rettung Innsbruck verfügt seit kurzem über die erste mobile Funkeinsatzzentrale Österreichs. Damit ist das Rote Kreuz in der Lage, im Katastrophenfall die Einsätze von Hilfsmannschaften der Rettung, Feuerwehr, Polizei und Gendarmerie zu koordinieren. Wie sich bei der großen Erdbebenkatastrophenübung im vergangenen Jahr gezeigt hat, hat sich das Fehlen einer solchen Einrichtung als großer Mangel erwiesen. Es mußte damals die Hilfe von Amateurfunkern in Anspruch genommen werden, um Verbindungen mit dem Ausland herstellen zu können. Auch beim Rettungseinsatz in der Laliderer-Wand hätte diese Rettungsfunkzentrale gute Dienste erwiesen, wäre sie damals schon zur Verfügung gestanden. Ein Großteil der Einrichtung dieses Funkwagens wurde von Männern des Roten Kreuzes in Eigenregie fabriziert. Trotzdem beliefen sich die Gesamtkosten für dieses Fahrzeug, das mit allen Raffinessen ausgestattet ist, auf 750.000 Schilling. Seite 2
Es ist faszinierend, mit welcher technischen Ausrüstung diese Funkzentrale aufwarten kann: Zwölf Feldtelefone mit zwei Amtsanschlüssen als Ausrüstung für die Katastrophenzelte, zwei UKW-Geräte im Vier-Meter-Band, zwei im Zwei-Meter-Band, eine Katastrophenfunkstation des Landes, eine CB-Station mit zwölf Kanälen für den Kontakt mit den zahlreichen anderen Funkstellen, eine Amateur-UKW-Station, eine AmateurKW-Station, mit der weltweit Verbindung hergestellt werden kann, ein UKW-Gerät für Rotkreuz-Funk, Tonbandgeräte, ein Fernsehgerät und ein Autoradio. Alle Geräte können an das Stromnetz angeschlossen werden. Der Wagen führt aber außerdem auch ein Notstromaggregat mit sich.
Im Rahmen eines akademischen Festaktes wurde in der Aula der Universität der Sommerkurs der Universität von New Orleans eröffnet. Von links nach rechts: der Rektor der Innsbrucker Universität, Univ.-Prof. Dr. Fliri, der Rektor der Universität von New Orleans, Univ.-Prof. Dr. Hitt, Bürgermeister Dr. Lugger und der Initiator und Leiter des Sommerkurses, Univ.Prof. Dr. Mueller (Foto: Murauer)
40 nach Innsbruck mitgekommenen Professoren im Namen unserer Universität und stellte ihnen diese in ihren sieben Fakultäten vor. Rektor Univ.-Prof. Dr. Hitt verwies auf die Möglichkeiten und die Bedeutung der Innsbrucker Sommerkurse für die amerikanischen Studenten. Bürgermeister Dr. Lugger begrüßte sie im Namen des Landes Tirol und der Stadt Innsbruck in der Landeshauptstadt einer der ältesten europäischen Festlanddemokratien, einem an historischen Bezügen reichen Schnittpunkt der europäischen Kulturen, die von einem christlich-humanistischen Weltbild geprägt wurde und auch heute ein Ort der Begegnung und Verständigung unter den Menschen sei, und auch der aus Salzburg gekommene Konsul der Vereinigten Staaten von Amerika, Vemon D. Penner, sprach Worte der Begrüßung. Univ.-Prof. Dr. Jilg hieß die Gäste im Internationalen Studentenhaus willkommen, in dem sie für sechs Wochen Aufenthalt genommen haben. Nach einer Einführung in das Studienprogramm und die sich in Innsbruck bietenden Möglichkeiten für die Studenten eröffnete Univ.-Prof. Dr. Mueller den Sommérkurs der Universität von New Orleans in Innsbruck.
KURZ
• Die Magistratsdirektoren der österreichischen Landeshauptstädte und Statutarstädte tagten in Innsbruck, um anstehende aktuelle Fragen wie das Kabelfemsehen, organisatorische Angelegenheiten
GEMELDET
der Stadtverwaltungen, rechtliche Problemstellungen und andere Themenbereiche zu beraten. Bürgermeister Dr. Lugger begrüßte die höchsten Beamten der österreichischen Städte und würdigte ihr Be-
streben, durch den gegenseitigen Austausch von Meinungen und Informationen die Praxis der kommunalen Verwaltung noch wirksamer zu machen. • Stadtrat Komm.-Rat Dr. Theodor Seykora wurde von der Tiroler Handelskammer mit der Großen Silbernen Ehrenmedaille geehrt. In Anwesenheit zahlreicher führender Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft, an der Spitze Bürgermeister Dr. Lugger, überreichte der Präsident der Tiroler Handelskammer, Komm.-Rat Heinrich Menardi, diese hohe Auszeichnung. • Bei der kürzlich stattgefundenen Jahresversammlung des Tiroler Mittelschülerverbandes wurde Vizebürgermeister Niescher zum Landesvorsitzenden gewählt. • Die Radsportinteressengemeinschaft Freiburg hat kürzlich eine Radfahrt von Freiburg nach Innsbruck durchgeführt. Die Initiative ging von der Freiburger Radgemeinschaft aus, die beabsichtigt, allen Partnerstädten Freiburgs einen Besuch abzustatten. • 20 Jugendliche verbringen auch heuer wieder im Rahmen des partnerschaftlichen Jugendaustausches je eine Woche bei Gastfamilien in Freiburg und Grenoble. Zwei Mittelschüler können zudem wie alljährlich einen einmonatigen Sommerkurs an der Universität Grenoble besuchen. • In einer Spontanaktion erklärte sich das Kaufhaus Tyrol bereit,, allen Hotels- und Pensionsgästen, die Mitglieder des Clubs Innsbruck sind, leihweise für Bergwanderungen im Rahmen des Clubprogramms Bergschuhe zur Verfügung zu stellen.
Innsbruck - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt - Jahrgang 1979/Nr. 7
Lassen sich Erdbeben vorhersehen? „Bebenforscher" Dr. Wöbking: Erdbebenvorwarnung in Tirol ist in ein entscheidendes Stadium gerückt
Die Maria-Theresien-Straße war nun längere Zeit hindurch eine Großbaustelle und, wie Sie wissen, wurde die Erneuerung der Gasrohrieitung zum Anlaß genommen, auch alle übrigen Versorgungsleitungen zu überprüfen und soweit notwendig zu sanieren oder in ihrer Leistungsfähigkeit auszuweiten. Die Arbeiten wurden termingerecht abgeschlossen, und ich möchte auch als Bürgermeister allen herzlich danken, die einerseits um den raschen Ablauf der Arbeiten bemüht waren, andererseits aber als Anrainer und Benutzer der Straße Verständnis für die baubedingten Belastungen und Einschränkungen gezeigt haben. Gerade die durch die Baumaßnahmen bedingte Reduzierung des Verkehrs hat in uns aber die Vorstellung wach werden lassen, wie erstrebenswert doch eine Maria-Theresien-Straße wäre, die nur wenig von Kraftfahrzeugen beansprucht wird, dafür aber den Fußgängern umso mehr Raum gibt. So wollen wir dieses Ziel nun ins Auge fassen, und der Stadtsenat hat sich bereits mit einer vom Stadtbauamt ausgearbeiteten Gestaltungsstudie für die Maria-TheresienStraße befaßt, wonach dieser Straße wieder mehr die Funktion und Gestaltung eines Stadtplat zes zukommen, der Individual verkehr zugunsten des öffentli chen Fußgängerverkehrs weit' gehend reduziert werden und das äußere Erscheinungsbild der Straße im Sinne dieser Funktionen harmonisch gestaltet werden soll. Der Auftrag zur Ausarbeitung des entsprechenden Detailprojektes ist bereits vergeben, und es ist das Bestreben der Stadt führung, den ersten Bauabschnitt dieser Neugestaltung noch bis zum 1. Juni 1980 abzuschließen, so daß sich bis zur 800-Jahr-Feier unserer Stadt im Juni des kommenden Jahres der nördliche Teil der Maria-Theresien-Straße schon im neuen Kleid zeigen wird.
(We) Über den Stand der derzeitigen Forschung und über die Möglichkeiten einer Erdbebenvorwarnung im Bereich der Landeshauptstadt Innsbruck berichtete der Innsbrucker Geologe Dr. Wöbking in einem ausführlichen Referat anläßlich des 27. Bezirksfeuerwehrtages in Innsbruck. Obwohl unsere Erde schon rund 4,5 Milliarden Jahre alt ist, finden auch heute noch Veränderungen in der Erdkruste statt. Wie Alfred Wegener schon 1912 mit seiner Kontinentarverschiebungstheorie nachgewiesen hat, besteht die Erdkruste aus mehreren Schollen, die sich aufeinander zu bzw. voneinander weg bewegen. An den Rändern dieser Schollen entsteht dadurch ein gewaltiger Druck, eine erdbebengefährdete Zone wird aufgebaut. Schließlich zerbricht das Gestein in einer ruckartigen Bewegung, es entsteht Reibungswärme und es kommt zur Abstrahlung von Energie in Form von mechanischen Wellenbewegungen, die man dann als Erdbeben verspürt. Auslösend für solche Vorgänge sind laut Dr. Wöbking auch oft äußere Einwirkungen wie heftige Niederschläge, plötzliche Luftdruckänderungen, starke Stürme und Einflüsse von Sonne und Mond. Für den Raum Innsbruck wurde zum Beispiel festgestellt, daß dann eine besondere Bebenhäufigkeit zu beobachten ist, wenn die Verbindungslinie Sonne Mond die gleiche Richtung hat wie die Inntallinie bzw. wie die Wipptallinie, die beide als Bebenlinien an-
zusprechen sind. Durch Berechnung der Sonnen- und Mondstellung wie durch Beobachtung des Wetters können mögliche Zeiten für eine Bebenbildung errechnet werden, was aber natürlich nicht heißt, daß auf einen starken Regen ein Beben folgen muß. Besonders typische Anzeichen für eine eventuell bevorstehende Bebentätigkeit sind Gesteinsverschiebungen. Gesteine, die unter Spannung stehen, neigen zur Bildung von feinen Rissen, was wiederum mit akustischen Signalen verbunden ist, die im Höroder Fühlbarkeitsbereich bestimmter Tiere liegen. Solche Tierbeobachtungen als Warnung vor Erdbeben werden in Rußland, China und in Amerika bereits angewendet, beruhen aber nur auf Indizien. Ein exakteres Verfahren zur Erdbebenvorwarnung wurde in Rußland entwickelt und wird seit einem Jahr für den Einsatz in Tirol propagiert. Wenn sich in der Erdkruste ein mechanisches Spannungsfeld aufbaut, treten ständig Bildungen feiner Haarrisse auf, die mit Luft oder sonstigen Gasen gefüllt sind. Die damit verbundenen sogenannten Mikrobeben können mit feinen Instrumenten registriert werden, wobei für die Ausbreitung der Wellen dieser Beben eine bestimmte Geschwindigkeit festzustellen ist. Wenn in den Gesteinen viele gasgefüllte Haarrisse vorliegen, werden die Ausbreitungsgeschwindigkeiten der Wellen herabgesetzt, da sich die Wellen in Gasen langsamer ausbreiten. Je höher die Span-
nung im Gestein ansteigt, je mehr Risse auftreten, umso langsamer wird die Geschwindigkeit der Wellen. Bevor das Gestein zerbricht weiten sich die Risse so stark aus, daß Wasser in sie eindringen kann; nun schnellt die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Wellen wieder auf den NormaJwert hinauf, was ankündigt, daß ein Beben unmittelbar bevorsteht. Zur Erfassung dieser seismischen Wellen werden vier Seismometer benötigt, die an einem ruhigen Ort, im anstehenden Fels untergebracht sein müssen. Sie verwandeln die mechanischen Schwingungen der Mikrobeben in elektrische Schwingungen, die in der konkreten Innsbrucker Situation zur Hauptfeuerwache gesendet und dort aufgezeichnet werden. Der diensthabende Wachekommandant kann die Situation jeweils rasch beurteilen, erforderlichenfalls Warnung geben und auch relativ exakte Aussagen über Ort, Zeitpunkt und Stärke des zu erwartenden Bebens machen. Folgende Aktivitäten wurden seitens des Warndienstes für eine Vorwarnung bereits gesetzt: • Mit Unterstützung der Berufsfeuerwehr Innsbruck wurden die Ausbreitungsgeschwindigkeiten seismischer Wellen an typischen Gesteinen unserer Region ermittelt. • Zwei von den vier Seismometern sind bereits fix montiert, im Mühlauer Wasserwerk und im Druckstollen „Windegg". • Die geowissenschaftlichen Institute der Universität Innsbruck haben sich bereit erklärt, alle Beobachtungen über Gesteinsverschiebungen mitzuteilen. • Mit dem geophysikalischen Institut der Technischen Universität Wien wurde wegen einer Berechnung der kritischen Zeiten bezüglich der Konstellation von Sonne und Mond verhandelt.
Hans Kofiers Wirken durch Professortitel anerkannt Die Verleihung des Professortitels an den am Innsbrucker Konservatorium wirkenden Lehrer Hans Kotier nahm Kulturstadtrat Dr. Günther Schlenck zum Anlaß, um die Verdienste Kofiers um das Innsbrucker Musikleben zu würdigen. Nach Absolvierung seiner Klavierstudien bei Fritz Weidlich und Friedrich Wührer und der Ablegung der Staatsprüfung ist Kofier nunmehr seit 30 Jahren als erfolgreicher Lehrer am Innsbrucker Konservatorium tätig,, erteilt auch Cembalo-Unterricht, ist als Pianist und Begleiter, in der Kammermusik wie auch als Solist bei den Innsbrucker Symphoniekonzerten geschätzt und hat sich zuletzt auch als Fachgruppenvorstand der Gruppe Tasteninstrumente am Konservatorium verdient gemacht. (Foto: Murauer)
Innsbruck - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt - Jahrgang 1979/Nr. 7
• Von der Direktion des Alpenzoos wurde zugesagt, Beobachtungen an Tieren bezüglich einer möglichen Bebenempfindlichkeit vorzunehmen. Zum Abschluß seiner Ausführungen appellierte Dr. Wöbking an alle, nach der Suche für einen geeigneten Standort für die beiden anderen Seismometer behilflich zu sein. Bedingung für einen geeigneten Standort wären ein Bereich ohne Verkehr, ein anstehender Fels und eine direkte Sicht zur Hauptfeuerwache. In Frage kommt das Gebiet von Ziri bis Jenbach und von Schönberg bis zur Nordkette. Für entsprechende Meldungen ist die Berufsfeuerwehr dankbar. Seite 3
Beitrag zum Umweltschutz Neue umweltfreundliche Speditionsanlage am Frachtenbahnhof (We) Eine vorbildliche Umweltschutzgesinnung bewies die Firma Gottardi und Haindl durch eine energiesparende und umweltfreundliche Bauweise bei der Errichtung ihrer neuen Speditionsanlage am Innsbrucker Frachtenbahnhof. Sämtliche Räume des rund 1500 Quadratmeter umfassenden Verwaltungsgebäudes werden durch eine zentrale Lüftungs-
anlage beheizt. Als Wärmequelle dient eine Wärmepumpe, welche mit einer Stromaufnahme von 30 kW eine Heizleistung von 105 kW erreicht. Dies geschieht durch eine optimale Nutzung vorhandener Energiereserven, nämlich durch einen Wärmeentzug aus dem Grundwasser, welches aus einer Tiefe von ca. 30 Meter mit einer Temperatur von 12 Grad hochgepumpt
Wer fördert die Bergrettung? Bergeversicherung um 150 und 200 Schilling, Autopiakette (Th) Mit der zunehmenden Freude am Wandern, die Jahr für Jahr immer mehr Menschen ergreift, steigt auch die Zahl der Unfälle im Gebirge. Nicht parallel dazu steigen die Mittel, die der Bergrettung für ihre Einsätze zur Verfügung stehen. Als Ausweg aus diesem finanziellen Engpaß startete die Landesleitung Tirol der österreichischen Bergrettung eine Förderaktion, die eine Bergeversicherung für In- und Ausländer in Tirol bis zu einer Höhe von 30.000 Schilling bietet. Die dabei
verwendeten Autoaufkleber sind demnächst in Bankinstituten erhältlich und können in Gold oder Silber erworben werden. Silber, 150 Schilling: Der Käufer kann im laufenden Jahr eine kostenlose Bergung bis zu 30.000 Schilling in Anspruch nehmen. Gold, 200 Schilling: Die Bergung bezieht sich auf den Käufer und seine Familie. Wer ohne Gegenleistung fördern möchte, für den stehen Plaketten zu 50 Schilling zur Verfügung.
und mit einer Temperatur von 6 Grad dem Boden über ein Versikkerungssystem wieder zugeführt wird. Die gewonnene Wärme wird über ein Drucksystem einem Warmwasserkreislauf zugeführt und so als Wärmequelle verwendet. Durch die Installation dieser umweltfreundlichen, emissionsfreien Heizungsanlage hat die Firma Gottardi und Haindl Mehrkosten von rund 1 Million Schilling gegenüber einer herkömmlichen Ölfeuerungsanlage in Kauf genommen und so einen wesentlichen Beitrag zur Reinhaltung der Innsbrucker Luft geleistet.
• Noch bis zum 21. Juli finden im Kaufhaus Tyrol die Burgenländischen Weinwochen statt. Es war dies der erste, und wie man gesehen hat, sehr erfolgreiche Kontakt des Kaufhauses Tyrol mit dem Weinland Burgenland. • Bei der kürzlich durchgeführten Abstimmung entschied sich in Innsbruck die Mehrheit der Eltern und Lehrer für die Beibehaltung der Sechs-Tage-Schulwoche.
Für eine bessere Verbindung (We) Das mit einem Kostenaufwand von 73 Millionen Schilling errichtete Fernmeldegebäude Innsbruck-Hötting wurde vor kurzem mit einem kleinen Festakt seiner Bestimmung übergeben. Durch das neue Wählamt am Fürstenweg, das im Erstausbau über eine Kapazität von 13.400 Hauptanschlüssen verfügt, wird nun die rasche Herstellung der in den stark wachsenden Stadtteilen Hotting, St. Nikolaus, Mariahilf, Höttinger Au und Kranebitten rund 1000 beantragten Telefonanschlüsse möglich sein. Derzeit gibt es in Innsbruck 51.000 Telefonbewilligungen und gerade das Wählamt Innsbruck-Mitte wurde durch den Anschluß mit den genannten Stadtteilen zu einem neuralgischen Punkt in Innsbrucks Fernmeldenetz. Die nun durch den Neubau erfolgte Entlastung des Wählamtes Innsbruck-Mitte bringt für einen Großteil der Innsbrucker Telefonteilnehmer auch Qualitätsund Betriebsverbesserungen.
Zum Einkaufen: Innenstadt Verein Innsbrucker Innenstadt aktiv, Vorschläge vorgelegt (Th) Der Verein Innsbrucker Innenstadt, der sich aus engagierten jungen Geschäftsleuten der MariaTheresien-Straße, Anichstraße und angrenzenden Straßenzügen zusammensetzt, legte vor kurzem in einer Pressekonferenz in Anwesenheit von Vizebürgermeister Obenfeldner seinen Forderungskatalog vor. Unter Berücksichtigung der zu Ende gehenden Straßenbauarbeiten in der Maria-Theresien-Straße wird die Stadtführung ersucht, die Prachtstraße Innsbrucks neu zu gestalten. In erster Linie wird dabei die Verdünnung des privaten Verkehrs, die großzü-
gige Verbreiterung der Gehwege und die Anbringung neuer Beleuchtungskörper gefordert. Die Wünsche, die zum Teil in Einklang mit den von der Stadtplanung für die Maria-Theresien-Straße ausgearbeiteten Vorschlägen stehen, werden - so Vizebürgermeister Obenfeldner - dem Stadtsenat vorgelegt werden. Das zweite Anliegen des Vereines betraf das Garagenproblem in der Innenstadt. Die Arbeitsgemeinschaft konnte dazu ein unterirdisches Projekt im Rathaushof vorlegen, das rund 500 Abstellplätze bieten würde.
Ein Stiegenhaus-Bilderbuch Kinder bemalen ein Altstadt-Stiegenhaus - beispielgebend
Das war eine Zeichenstunde wie noch nie: Statt der Zeichenblätter standen die Wände eines ganzen Stiegenhauses zur Verfügung! (Foto: Murauer) Seite 4
(Th) Eine überaus nette Idee, die verdient, eine Vielzahl von Anhängern und Nachfolgern zu finden, wurde vor kurzem in der Altstadt verwirklicht. Die Eigentümerin des Hauses Herzog-Friedrich-Straße Nr. 36, Frau Seka, gab ihr Wendeltreppen-Stiegenhaus vom ersten bis zum dritten Stock für den Zeichenunterricht frei. Die zugelassenen Künstler im Alter von acht Jahren waren die Mitschüler ihrer Tochter aus der zweiten Volksschulklasse der Gilmschule. Die 28 begeisterten Schülerinnen und Schüler, die sich unter der Leitung ihrer Lehrerin, Frau Obermayr, mit Vorarbeiten auf dem Zeichenpapier
für den großen Augenblick vorbereitet hatten, machten sich mit Feuereifer - und in richtigen „Malerkitteln" - an die Arbeit. Blumenwiesen, Wälder und Märchenmotive waren die Hauptthemen, die mit erstaunlich viel Geschick, Phantasie und Farbensinn und mit Hilfe von 70 kg verschieden-färbiger Dispersionsfarbe auf die frisch geweißelte Wand gemalt wurden. Groß war die Freude der Kinder über diese „schönste Zeichenstunde", groß auch die Zufriedenheit der Erwachsenen über das Ergebnis: aus einem bisher düsteren Stiegenaufgang war ein freundlich-fröhliches Bilderbuch geworden.
Innsbruck - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt - Jahrgang 1979/Nr. 7
UNIVERSITÄTSSTADT INNSBRUCK
Forschungspreis erstmals vergeben Stadt dotierte den Preis mit 90.000 Schilling - Ermittlung der Preisträger Sache der Universität (Gr) Im Maximiliansaal der Weiherburg wurde am 3. Juli erstmals der Preis der Landeshauptstadt Innsbruck für wissenschaftliche Forschung an der Universität Innsbruck vergeben. Bürgermeister Dr. Lugger wies aus diesem Anlaß darauf hin, daß die Stadt Innsbruck seit mehr als dreihundert Jahren durch die Universität wesentlich mitgeprägt werde und alle, die an der hohen Schule ihre wissenschaftliche Ausbildung erfahren haben, seien durch den Stand ihrer Ausbildung und in der Qualität ihres Wirkens weltweit Repräsentanten, Botschafter unserer Universität Innsbruck geworden. Mit dem Forschungspreis solle die gegenseitige Verbundenheit von Universität und Stadt unterstrichen und gefördert werden. Am 22. März dieses Jahres habe der Gemeinderat die Richtlinien zur Vergabe des Preises beschlossen, in denen ausdrücklich bestimmt werde, daß es der Universität überlassen bleibe, die Preisträger zu ermitteln und vorzuschlagen, wofür der Akademische Senat seinerseits bereits am 26. März die Richtlinien erlassen habe. Durch die Art und Weise, wie die Preisträger ermittelt werden, solle der Forschungspreis ein bleibendes Bekenntnis der Stadtgemeinde zur Freiheit und Unabhängigkeit der Universität in Forschung und Lehre, zur vollen und uneingeschränkten Unantastbarkeit ihrer Souveränität sein. ,,Die öffentliche Hand", so sagte der Bürgermeister, ,.gibt ihrer Wertschätzung für die Universität und die von ihr wahrgenommenen Aufgaben Ausdruck. Die öffentliche Hand würdigt die an der Universität erbrachten besonderen Leistungen. Sie würdigt - aber sie wertet nicht. Sie fördert, aber sie will in keiner Weise Einfluß nehmen oder an die Förderung Bedingungen
knüpfen. Wir wissen, daß uns die Souveränität der hohen Schule einen Hort der Meinungsfreiheit, ein Forum der offenen Rede sichert, ob diese gelegen oder ungelegen sind. Auch das soll mit der Vergabe des Forschungspreises unterstrichen und gefördert werden." Rektor Univ.-Prof. Dr. Fliri wies auch seinerseits auf die zunehmende gegenseitige Verbundenheit von Universität und Stadtgemeinde hin, in der die beiden Institutionen einander unentbehrlich geworden seien, nicht durch Worte, sondern durch weitgehend im stillen und kleinen erbrachte Leistungen. Der Forschungspreis setze in dieser Beziehung nun einen neuen Maßstab. Der Rektor stellte dann die von der Universität ermittelten Preisträger kurz vor. Es sind dies: • Von der medizinischen Fakultät die drei Mitglieder einer Arbeitsgruppe im Institut für Physiologie und Balneologie, Dr. Hans Oberleithner, Doz. Dr. Rainer Greger und Doz. Dr. Florian Lang, die eine Mikrotechnik ihres Institutsvorstandes weiter ausgebaut und neue Erkenntnisse über die Phosphatausscheidung der Niere gewonnen haben.
• Von der naturwissenschaftlichen Fakultät Doz. Dr. Michael Kuhn, Institut für Meteorologie und Geophysik, der seit seiner Matura 12 Prozent seines jungen Lebens selbst in der Antarktis verbracht hat und dort wie auch in der alpinen Gletscherregion zu einer wesentlichen Bereicherung unseres Grundlagenwissens über das globale Klima und seine möglichen Änderungen beigetragen hat. • Ebenfalls von der naturwissenschaftlichen Fakultät Doz. Dr. TilmanMärk, der mit seiner Arbeitsgruppe am Institut für Experimentalphysik sich mit der Elektronenstoßionisierung befaßte und dabei zu Erkenntnissen kam, die für das Verständnis der Materie im Weltall wichtig sind und das Problem der Energiegewinnung mittels Kernfusion berühren. • Von der Fakultät für Bauingenieurwesen und Architektur schließlich Dipl.-Ing. Dr. Christian Celigoj, Assistent am Institut für Mechanik II und Flächentragwerke, für die Lösung des Problems der elasto-plastischen Berechnung von offenen prismatischen Faltwerken nach Theorie zweiter Ordnung und des Problems des Einflusses der Querverformung auf die Traglast gerader, dünnwandiger Stäbe mit offenem Querschnitt. Nach der Überreichung der Preise und der Urkunden durch Bürgermeister Dr. Lugger dankte Doz. Dr. Märk im Namen der Preisträger, gab der Freude über die Anerken-
nung Ausdruck und wies darauf hin, daß die Ehrung auch den Institutsvorständen gelte, welche die Forschungstätigkeit der Assistenten und Studenten ermöglichen und wesentlich fördern.
Hagebank eröffnete Altstadt-Filiale (Gr) Die Tiroler Handels- und Gewerbebank eröffnete kürzlich als ihre 11. Geschäftsstelle die Filiale „Goldenes Dachl" an der Ecke Hofgasse-Herzog-Friedrich-Straße, die von Dipl.-Ing. Heiss unter Berücksichtigung des Stadtbildes und durch Freilegung der ursprünglichen Gewölbe sehr geschmackvoll gestaltet wurde. Vorstandsobmann Komm.-Rat Dr. Reissiegl bezeichnete die Eröffnung der Filiale auch als einen Beitrag zur Revitalisierung der Altstadt, Dir. Dr. Schlegel wies auf die genossenschaftlichen Grundsätze der Selbsthilfe, Selbstverantwortung und Selbstverwaltung hin, nach denen diese Bank geführt werde, und stellte die in dieser Filiale tätigen Mitarbeiter vor. Bürgermeister Dr. Lugger würdigte es besonders, daß mit dieser Filiale das Beispiel dafür gesetzt wurde, wie man das Historische wahren und sich zugleich für die Zukunft richtig ausrichten könne.
BESUCHE IM RATHAUS • Aus Anlaß ihres 50jährigen Bestehens besuchte die Andreas-Hofer-Kompanie der St.-SebastianusSchützenbruderschaft DüsseldorfLohausen die Tiroler Landeshauptstadt. Bürgermeister Dr. Lugger hieß die Gäste im Rathaus willkommen. • Der seit 1976 in Wien akkreditierte Botschafter des Königreiches Großbritannien, Hugh Travers Morgan, stattete dem Bürgermeister im Rathaus seinen Abschiedsbesuch ab. • Bürgermeister Dr. Lugger empfing im Rathaus die Delegationsführer der 13 Mannschaften, die aus verschiedenen Nationen des Westens und des Ostens zum „Turnier der Nationen", einer internationalen Schwimmeisterschaft, nach Innsbruck gekommen waren. • Der neue französische Botschafter in Wien, Jacques Schricke, stattete Bürgermeister Dr. Lugger in Begleitung des französischen Generalkonsuls in Innsbruck, Pierre Lignac, im Rathaus seinen Antrittsbesuch ab.
Rektor und Bürgermeister mit den Preisträgern: (von links) Rektor Dr. Fliri, Dr. Michael Kuhn, Dr. Greger, Dr. 0berleithner, Dr. Lang, Dr. Märk, Dipl.-Ing. Dr. Celigoj und Bürgermeister Dr. Lugger (Foto: Frischauf) Innsbruck - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt - Jahrgang 1979/Nr. 7
INNSBRUCK - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Herausgeber, Eigentümer und Verleger: Die Stadtgemeinde Innsbruck. Chefredakteur und für den Inhalt verantwortlich: Paul Gruber; in der Redaktion: Ulla Ehringhaus-Thien und Wolfgang Weger. Alle Innsbruck, Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18. Druck: VertagsanstaJt Tyroha, Innsbruck, Exlgasse 20.
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Stadtpark: 10.000 Pflanzen gesetzt! Bepflanzung so gut wie abgeschlossen - es blüht in allen Farben — Kostenpunkt: 600.000 Schilling (Th) Der Innsbrucker Stadtpark neben dem Rapoldipark in Pradl, dessen erste Ausbaustufe im Vorjahr der Bevölkerung zugänglich gemacht worden ist, zeigt sich heuer zum ersten Mal in seiner vollen Bepflanzung. Der in seiner Zweckbestimmung als freizeitorientierter Park gestaltete Stadtpark läßt seine vielseitige „Verwendungsmöglichkeit" deutlich erkennen. Um den in der Mitte gelegenen 1400 m großen Teich - die blühenden Seerosen werden so manchen Entzükkensruf auslösen - gruppieren sich die einzelnen Bereiche, wie z. B. eine große und auch als solche gekennzeichnete Liegewiese, der Kinderspielplatz, die Ruhezone mit Bänken usw. 2
Dem städtischen Gartenamt kam bei der Gestaltung sehr gelegen, daß das frühere Gaswerkareal von Grund auf umgeformt werden mußte, so daß Hügel, Höhenrücken, Die nächste Ausgabe von „Innsbruck" erscheint am 23. August 1979 in einer Auflage von 55.500 Stück und wird kostenlos jedem Innsbrucker Haushalt zugestellt. Wenn Sie schon am nächsten Tag in den Besitz des Mitteilungsblattes kommen, ist dies ein Verdienst Ihres Postzustellers. Sollten Sie das Mitteilungsblatt „Innsbruck" einmal nicht erhalten, bitten wir Sie um eine kurze Nachricht an das Pressereferat im Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18, Tel. 32 4 66. Buchten um den See usw. miteingeplant werden konnten. Das Areal wird dadurch nicht nur für den Besucher abwechslungsreicher, auch dem Gartengestalter bieten sich bedeutend mehr Möglichkeiten. Zur Zeit stechen dem botanisch interessierten Parkbesucher die an
allen Ecken und Enden blühenden Beete ins Auge. Dabei sind es keine gezirkelt angelegten Beete oder Rabatten - bewußt hat man darauf verzichtet - , sondern wie zufällig und dabei doch sehr wohlüberlegte dicht bepflanzte Wegzwickel, Erhöhungen, Böschungen usw. Mit Bedacht wurde der ruhige Teil des Parks stärker bepflanzt, ebenso die beiden Seespitzen, die als SeeEin- bzw. -Auslauf fast Quellcharakter aufweisen. Was wurde nun eigentlich gepflanzt? Beginnen wir bei den 30 neuen Bäumen. Zu dem Altbestand an Birken-, Kirsch- und Birnbäumen gesellen sich nun z. B. Robinien, Fichten, japanische Zierkirschen, Vogelbeeren und wegen ihres besonders schön gefärbten Laubes im Herbst - eine amerikanische Roteiche. Bei den Stauden, Gräsern und Sträuchern ergibt sich eine sehr beachtliche Zahl: insgesamt wurden rund 10.000 Akeleien, Rittersporne, Astilben, Eisenhüte, Windröschen, Rhododendren, Schneebälle, Johanniskräuter usw. usw. gesetzt. Wo es, wie z. B. beim Kinderspielplatz, für Blumen zu „gefährlich" wäre und zudem eine Abschirmung erreicht werden soll, sind die robusten Sträucher - Sibirischer Hartriegel,
Haselnuß, verschiedene Bodendecker usw. - zu finden. Dichte Buchenhecken begrenzen den Stadtpark im Süden, der anschließende, ebenfalls neu geschaffene Parkplatz steht ausschließlich den Parkund Hallenbadbesuchern zur Verfügung. Sehr malerisch nimmt sich am Seeufer die noch junge Trauerweide aus, nicht weit davon eine interessante Strauchart, die bizarr verwachsen oder verkrüppelt erscheint: eine Korkenzieherhasel. Der See selbst weist ein reges „Innenleben" auf: Goldfische, Schleien, Weißfische usw. tummeln sich, sichtlich gut gefüttert, zur Freude der Kinder bei schönem Wetter nahe der Wasseroberfläche. Was bei der Auswahl und Anordnung der einzelnen Pflanzenarten noch eine Rolle spielte, war der Zeitpunkt ihres Blühens. Ist die Zeit der üppig blühenden Rhododendren vorüber, leuchten in der gleichen Anlage blauviolett die Iris, weiß die Akelei oder rot die Astilbe. Für kräftige Farbtupfen ist somit ständig gesorgt. Die abwechslungsreiche Bepflanzung des Stadtparkes, die - so hofft das Stadtgartenamt - die nötige Schonung von seifen der Bevölkerung erfahren wird, erforderte rund 600.000 Schilling.
Blumenschmuck wird begutachtet (Th) Blumengeschmückte Häuserfassaden und Balkone und geschmackvoll angelegte, gut gepflegte Gärten sind nicht nur für die Besitzer eine Freude, sondern bilden auch für Nachbarn und Passanten eine „Augenweide". Um diese privaten Initiativen, die einen großen Beitrag zu den Bemühungen der Stadtgemeinde um ein freundliches Stadtbild darstellen, zu unterstützen und zu würdigen, veranstaltet die Stadtgemeinde alljährlich einen Garten- und Blumenschmuckwettbewerb. Ab Anfang Juli bis etwa Mitte August begutachtet die Jury das liebevoll gepflegte und zum Teil blühende Grün, die Bekanntgabe und Prämiierung der Preisträger erfolgt dann im Herbst im Rahmen eines festlichen Abends. Blumenfreunde, die sich erstmals an der Aktion beteiligen möchten, bzw. deren Blumenschmuck etwas versteckt liegt und daher für die Jury nicht auf Anhieb zu finden ist, werden gebeten, sich mit dem Stadtgartenamt in Verbindung zu setzen: Amraser Straße 5, Telefon: 18, oder 45 5 75/Klappe 41 1 14/Klappe 3.
Für zünftige Ballspiele Neuer Belag am Ballspielplatz Kärntner Straße - Viele Vorteile (Th) Nach den Spielplätzen im Waltherpark und Ursulinenpark erhielt nun auch der Ballspielplatz in der
Kärntner Straße an der Sill einen Gummi-Kunststoff-Belag. Der rote Belag, der in mehreren Schichten bzw. Spritzvorgängen auf eine entsprechend präparierte Unterlage aufgetragen wurde, hat gegenüber den herkömmlichen geschotterten Spielplätzen eine ganze Reihe von Vorteilen. Die griffige und elastische Oberfläche eignet sich nicht nur hervorragend zum Spielen, sondern läßt durch ihre Rutschfestigkeit bei Stürzen keine großen Wunden zu. Sofortige Benützbarkeit auch nach längeren Regenfällen und keine großen Pflegeansprüche sind weitere Pluspunkte. Der in Ost-Österreich aufgrund seiner Qualität auch z. B. für Leichtathletik-Wettkampfanlagen verwendete Belag erforderte für den Spielplatz Kärntner Straße Mittel in der Höhe von 300.000 Schilling. Noch ein Hinweis für die Benützer: der neue Platz darf sowohl mit Tum- als auch mit Straßenschuhen betreten und benützt werden, für Fußballschuhe jedoch ist er nicht geeignet. (Foto:
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Murauer)
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Erfolgreiche Musikstudien Zeugnisverteilung im Konservatorium - viele Auszeichnungen (Th) Feierlich umrahmt von - wie könnte es anders sein - den Klängen eines schuleigenen Streichquartetts, fand dieser Tage im städtischen Konservatorium die Zeugnisverteilung statt. 32 Schüler aus ganz Österreich verlassen damit nach Ablegung der Reifeprüfung, der Abschlußprüfung, nach Beendigung der Seminare A oder B die Anstalt, um sich z. B. als staatlich geprüfte Musiklehrer oder Mittelschulprofessoren in den Dienst der Musikerziehung zu stellen. Wie Direktor Dr. Wind ausführte, besuchen zur Zeit 1894 Schüler das städtische Konservatorium mit sei-
nen acht Außenstellen, 700 Singschüler werden zusätzlich in 40 Klassen unterrichtet, 128 Lehrer insgesamt sind dabei tätig. StR. Dr. Schlenck, der die Überreichung der Zeugnisse vornahm, beglückwünschte die Studenten zu ihrer zum Teil mit Auszeichnung abgelegten Prüfung und würdigte ihren persönlichen Einsatz und Fleiß. Er erinnerte aber auch an die für die Musikerziehung alljährlich aufgewendeten Mittel der öffentlichen Hand in der Höhe von rund 25 Millionen Schilling, die jedoch als besonders gut angelegte Investition bezeichnet werden müßten.
Gedenken an die Gefallenen Festliche Weihe des renovierten Höttinger Kriegerdenkmals Die Ambraser Schloßkonzerte sind wieder angelaufen. Eine Überraschung bietet der Spanische Saal für alle Konzertbesucher. Nach erfolgter Renovierung besticht er noch mehr als bisher durch seine kunstvolle, farbenprächtige Gestaltung. (Foto: Murauer)
Im Schloß erklingt Musik Ambraser Schloßkonzerte - 3.7. bis 14.8. - Neue Ensembles (We) An acht Abenden ist der Spanische Saal wieder Zentrum festlicher Musik verschiedener Epochen und Stilweisen. Aber nicht nur akustische Freuden erwartet das Konzertpublikum. Der nun zu zwei Dritteln restaurierte Saal ist durch seine kunstvolle Architektur mit den prachtvollen Fresken auch ein Genuß für das Auge. Den glanzvollen Auftakt dieser traditionellen Konzertreihe bildete Concentus Musicus unter der Leitung von Nikolaus Harnoncourt mit Barockmusik von Fasch, Schmelzer, Bach, Vivaldi und Telemann. Es folgten am 10. und 11. Juli zwei Konzerte mit dem Kammerchor Walther von der Vogelweide unter der Leitung von Dr. Othmar Costa. Das Konzert am 17. Juli war ausschließlich dem 14. Jahrhundert vorbehalten. Das Huelgas - Ensemble brachte französische Musik aus der Zeit Ciconias. Am 24. Juli bringt das Adrian-Willaert-Ensemble aus Freiburg Musik vom Mittelalter bis zur Renaissance auf historischen Musikinstrumenten zum Erklingen. Am 31. Juli heißt das musikalische Motto des Abends: Josquin des Pres - Vom Chanson zum Tanz. Das in Zusammenarbeit mit dem Institut Francais veranstaltete Konzert wird vom Ensemble Guillaume de Machaut de Paris bestritten. Jordi Savall (Gambe) und Ton Koopman (Cembalo) spielen am
7. August ein reines Bach-Programm. Ebenfalls Bach-Suiten und Sonaten sowie Musik von Antoine de Forqueray spielen zum Abschluß am 14. August Wieland Kuijken mit Barockcello und Gambe und Gustav Leonhard am Cembalo.
Unter großer Beteiligung der Bevölkerung und der Höttinger Vereine wurde am 1. Juli das restaurierte und erweiterte Kriegerdenkmal feierlich eingeweiht. Stadtmusikkapelle Hötting, Sängerbund, Chorgemeinschaft und Schützenkompanie hatten zur Gestaltung der Feier beigetragen, in deren Rahmen Stadtpfarrer Lichtenegger eine Festmesse zelebrierte und die kirchliche Weihe vornahm. Mit Bürgermeister Dr. Lugger, der die Festrede hielt und das Denkmal enthüllte, waren Vizebürgermeister Reg.-Rat Obenfeldner und Stadtrat Dr. Rettenmoser, für das Schwarze Kreuz Reg.Rat Dir. Haidl, für den Tiroler Kriegsopferverband Landesob-
mann Dir. Thoman und Fürsorgerat Hardinger gekommen. Im Namen aller Höttinger Vereine dankte Bezirksfeuerwehrkommandant Muglach dem Schützenhauptmann Achammer und der Höttinger Bevölkerung für die finanzielle Unterstützung, welche die Neugestaltung des Kriegerdenkmales, die Bildhauer Helmut Millonig in harmonischer Weise löste, ermöglichte. • Über 30 europäische Experten aus der Kongreßbranche versammelten sich dieser Tage im Kongreßhaus Innsbruck, um zu dem Thema „Das Kongreßgeschehen im Jahre 2000" Stellung zu nehmen.
Tiroler Sommer: Für jeden etwas Vom 17. Juli bis 19. August im Kongreßhaus-buntgemischtes Programm - Kunstausstellung (We) Auch heuer wird in den Sommermonaten das Kongreßhaus wieder Treffpunkt zahlreicher Musikfreunde sein, wenn das dichte Programm von Tagungen und Kongressen durch die Veranstaltungsreihe des „Tiroler Sommers" unterbrochen wird. Bei der Programmgestaltung wurde wieder mehr auf ein buntgemischtes Programm Wert gelegt, sodaß neben ausgesprochenen Kulturabenden auch die Unterhaltung nicht zu kurz kommen wird. So ist sichergestellt, daß sowohl der einheimische Konzertfreund, wie auch die Urlaubsgäste, die einen Abend zu einem unterhaltsamen Konzertbesuch nutzen wollen, auf ihre Rechnung kommen. Das Eröffnungskonzert am 17. Juli bringt das Bayrische Staatsorchester mit der Leonoren-Ouverture Nr. 3, dem Klavierkonzert Nr. 3 in Es-Dur und der 7. Symphonie in A-Dur ein reines Beethoven-Programm. Weiters ist die klassische Sparte mit einem Konzert des Budapester Philharmonischen Orche-
sters am 1. August und einem Solistenabend mit Jörg Demus „Fantasien für Klavier" am 9. August äußerst niveauvoll besetzt. Die beliebten Operettenabende, am 24. und 31. Juli, sowie am 7. und 14. August, die in enger Zusammenarbeit mit dem Tiroler Landestheater durchgeführt werden, stehen heuer unter der Devise „Ball bei Orlofsky". Barbara Daniels (Sopran), Alois Aichhom (Tenor), Patricia Barham (Soubrette), Peter Branoff (Baßbariton) und Helmut Wallner (Buffo) bringen Ausschnitte aus beliebten Operetten wie „Die Fledermaus", „Die lustige Witwe", „Zigeunerbaron", „Anatevka" und „Gräfin Mariza". Horst Wichmann dirigiert das JohannStrauß-Orchester, das Ballett setzt sich aus Solisten des Wiener Staatsopernballettes zusammen. Tobias Reiser, der schon im Vorjahr höchst erfolgreich war, wird am 27. Juli, am 3., 10., und 17. August wieder die „Volksmusik im Jahreskreis" in der Dogana gestalten.
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Ein internationaler Zaubererabend am 20. Juli, der Spitzenillusionisten aus dem In- und Ausland vereinigt, ein „Großes Tiroler Sommerfest" mit Musik, Tanz und Unterhaltung am 4. August, sowie Frühschoppenkonzerte und Tiroler Abende runden das Programm ab. „Mitnaschen" am Programm des „Tiroler Sommers" darf auch das Kongreßzentrum in Igls mit einem Konzert der „Worried Man Skiffle Group" am 18. August und mit Filmabenden unter dem Motto „Der Film, wie er noch jung war". Gezeigt werden die Stummfilme „Der Student von Prag" (16. Juli). „Der Golem, wie er in die Welt kam" (23. Juli), „Nosferatu" (30. Juli), „Dr. Mabuse" (6. August), und ein Tonfilm aus dem Jahre 1938 „Der zerbrochene Krug" (18. August). Die Stummfilme, die vom deutschen Generalkonsulat zur Verfügung gestellt wurden, werden von einem Original-Filmpianisten auf dem Klavier musikalisch untermalt. Seite 7
Dr. Lugger erinnerte. Die Stadtgemeinde hat das Grundstück, für das einmal die Anlage von Schrebergärten erwogen worden war, zur Verfügung gestellt, der Fremdenverkehrsverband Innsbruck-Igls und Umgebung hat finanzielle Hilfe geleistet, Schützen und Sportverein haben mit Hand angelegt, und das städtische Gartenamt wird den Park weiter betreuen. Bürgermeister Dr. Lugger würdigte das positive Mitdenken der Bevölkerung, das in diesem Fall die Stadt zum Überdenken der ursprünglichen Pläne veranlaßt habe, und der Obmann des Fremdenverkehrsverbandes, Dr. Beck, sprach von der Verwirklichung einer Etappe der Generaloffensive der Fremdenverkehrswirtschaft von Igls.
Ehrung verdienter Sportlerinnen und Sportier durch die Stadt Innsbruck (Gr) Im Februar des vergangenen Jahres hat der gemeinderätliche Sportausschuß der Stadt Innsbruck Richtlinien für die Ehrung von Gewinnern bei Olympischen Spielen, bei Welt- und Europameisterschaften bzw. beim Welt- und Europacup sowie von österreichischen Staatsmeistern erarbeitet. Gemäß diesen Richtlinien haben die jeweiligen Fachverbände für das Jahr 1978 ihre Meldungen erstattet, und so konnten Bürgermeister Dr. Lugger und Sportreferent Vizebürgermeister Reg.-Rat Obenfeldner an 30 Sportlerinnen und Sportler im Maximiliansaal der Weiherburg Ehrengeschenke der Stadt überreichen.
THEATER Theater am Landhausplatz (Beginn: 21.00 Uhr) Vom Schaden des Tabaks, Die Enthüllung Fr. 20., Sa. 21., Di. 24., Mi. 25., Do. 26.. Fr. 27., Sa. 28. Juli KONZERTE (Beginn: 20.00 Uhr) So. 22. Juli, Pfarrkirche Igls und Mo. 23. Juli, Basilika Wilten (Beginn 20.30 Uhr): Solistenkonzert - Rudolf Senn (Baß), Raimund Jahn (Viola), Raimund Jahn jun. (Altblockflöte). An der Orgel: Hans Erhardt Di. 24. Juli, Spanischer Saal im Schloß Ambras - Heitere Musik zwischen Mittelalter und Frühbarock - Adrian Willaert-Ensemble, Freiburg, Leitung: H. G. Renner Di. 24. Juli, Kongreßhaus Saal Tirol: Operettenabend - ..Bali bei Orlofsky" - JohannStrauß-Orchester (Horst Wichmann) - Barbara Daniels (Sopran) Mi. 25. Juli, Silberne Kapelle der Hofburg: Klemens Schnorr spielt Werke von Paumann. Gabrieli, Froberger Do. 26. Juli. Pfarrkirche Igls: Orgelkonzert Martin Haselböck Fr 27. Juli. Kongreßhaus Dogana: Volksmusik im Jahreskreis - Tobias Reiser - Lieder, Tanz und Brauchtum aus Tirol, Salzburg und Bayern So. 29. Juli - Pfarrkirche Igls und Mo. 30. Juli - Basilika Wilten (Beginn 20.30 Uhr): Kirchenmusik der Klassik Sophie Großruck (Sopran). Brigitte HübnerUrban (Alt) - Josef Stolz (Tenor), Rudolf Senn (Baß). Kirchenchor Igls. Lans - Kammerorchester des Collegium Musicum - An der Orgel: Reinhard Jand - Leitung: Hans Erhardt Di. 31. Juli. Kongreßhaus Saal Tirol: Operettenabend - ..Ball bei Orlofsky" Di. 31. Juli, Spanischer Saal im Schloß Ambras: Josquin des Pres: Vom Chanson zum Tanz Ensemble Guillaume de Machant de Paris Mi. 1. August, Silberne Kapelle der Hofburg: Michael Mayr Mi. 1. August. Kongreßhaus, Saal Tirol: Budapester Philharmonisches Orchester Andreas Koradi (Dirigent) - F. Liszt: Ungari-
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Bürgermeister Dr. Lugger würdigte dabei die sportlichen Erfolge und vor allem auch die Anstrengungen, den Einsatz und den Verzicht, die von den Sportlern erbracht wurden, denn nur um einen hohen Preis an solchen sportlichen Tugenden sei es heute möglich, im Spitzensport erste Ränge zu erzielen und zu halten. Dabei sei es eine freudige Überraschung, sagte der Bürgermeister, daß so viele Sportlerinnen und Sportler, unter ihnen Ruth Oberhöller mit einem dritten Platz bei Europameisterschaften, Heidi Koch mit jeweils einem österreichischen Staatsmeistertitel in neun verschiedenen Disziplinen, oder
Beate Krames mit fünf österreichischen Staatsmeisterschaftstiteln im Versehrtensport, die für eine besondere Ehrung gesetzte Marke erreicht haben. (Foto: Frischauf)
Gsetzbichlpark In Igls fertiggestellt (Gr) Am 30. Juni konnte der Gsetzbichlpark in Igls seiner Bestimmung übergeben werden. Er geht auf eine Initiative des Innsbrucker Verschönerungsvereines zurück, an die dessen Obmann Dr. Krug anläßlich der feierlichen Eröffnung dieser Anlage durch Bürgermeister
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VERANSTALTUNGEN -
sche Rhapsodie Nr. 1 2 - Z. Kodaly: Tänze aus Galanta - Tschaikowsky: Symphonie Nr. 6, h-Moll, op. 74 „Pathetique" Do. 2. August, Pfarrkirche Igls (Beginn 20.30 Uhr): Orgelkonzert - Gustav Auzinger Fr. 3. August, Kongreßhaus Dogana: Volksmusik im Jahreskreis So. 5. August, Pfarrkirche Igls und Mo. 6. August, Basilika Wilten (Beginn 20.30 Uhr): Solistenkonzert - Brigitte Hübner-Urban (Alt), Waldo Gottardi (Violine) Ulrich Winzoerger (Violoncello). An der Orgel: Hans Erhardt Di. 7. August, Spanischer Saal im Schloß Ambras: Jordi Savall (Gambe) - Ton Koopman (Cembalo) - Kompositionen von J . S. Bach Mi.'8. August, Silberne Kapelle der Hofburg: Giuseppe Zanabani - Werke italienischer Meister des 16. und 17. Jahrhunderts Di. 7. August, Kongreßhaus Saal Tirol: Operettenabend - „Ball bei Orlofsky" Do. 9. August, Kongreßhaus Saal Tirol: Jörg Demus - Fantasien für Klavier - Mozart: Fantasie d-Moll KV 397 - Brahms: Fantasien op. 116, Nr. 1, 2, 3 - Schumann: Fantasie C-Dur, op. 17 - Beethoven: „Sonata quasi una fantasia" cis-Moll op. 27 Nr. 1, Mondschein Sonate - Bach: chromatische Fantasie und Fuge, d-Moll VWV: 303 Fr. 10. August, Kongreßhaus Dogana: Volksmusik im Jahreskreis So. 12. August, Pfarrkirche Igls und Mo. 13. August (Beginn 20.30 Uhr) Solistenkonzert - Hermann Vogl (Bariton), Günther Silbemagl (Oboe), Wilhelm Vogler (Trompete) An der Orgel: Hans Erhardt Di. 14. August. Spanischer Saal im Schloß Ambras: Wieland Kuijken (Barockcello und
Gambe) - Gustav Leonhard (Cembalo) Solowerke von Bach, für Cello und Cembalo - Gambensuite von Antonie Forqueray Di. 14. August, Kongreßhaus Saal Tirol: Operettenabend - „Ball bei Orlofsky" Mi. 15. August, Silberne Kapelle in der Hofburg: Reinhard Jaud Do. 16. August, Pfarrkirche Igls: Orgelkonzert Henriette de Vries Fr. 17. August, Kongreßhaus Dogana: Volksmusik im Jahreskreis Sa. 18. August, Kongreßzentrum Igls. Worried Man Skiffle Group So. 19. August, Spanischer Saal im Schloß Ambras: Marc Antonio Cesti und seine Zeitgenossen - Frühmeister des Stile Nuovo in Österreich - Judith Nelson (Sopran) - René Jacobs (Kontratenor) - Wieland Kuijken (Gambe) - Konrad Junghänel (Laute) William Christie (Cembalo) Kammerduette von Cesti, Priuli und Valentin So. 19. August, Pfarrkirche Igls (Beginn 20.30 Uhr): Solistenkonzert - Hanne Peinlich (Sopran) - Ursula Voigt (Violine) - Christine Neier (Orgel) ANDERE VERANSTALTUNGEN (Beginn: 20.00 Uhr) Fr. 20. Juli, Kongreßhaus Saal Tirol: Internationaler Zauberabend So. 22., So. 29. Juli, So. 12. August, Kongreßhaus Dogana: (Beginn 10.06 Uhr): - Frühschoppenkonzert Sa. 4. August, Kongreßhaus Dogana: Großes Tiroler Sommerfest So. 19. August. Kongreßhaus Dogana: Zapfenstreich - Militärmusik Tirol
Neue Filiale der Sparkasse (Th) Umrahmt von zünftigen Klängen der Musikkapelle Mühlau wurde am 26. Juni die neue Filiale der Sparkasse Innsbruck-Hall in der Herzog-Friedrich-Straße eröffnet. Das unweit der „Goldenen Rose" liegende Bankinstitut war in den vergangenen fünf Monaten mit einem Kostenaufwand von 3,8 Millionen Schilling umgestaltet worden. Nach Begrüßungsworten von Komm.-Rat Heinrich Menardi und Generaldirektor Dr. Klingan überbrachte Gemeinderat Ing. Krasovic in Vertretung von Bürgermeister Dr. Lugger die Glückwünsche zu dem gelungenen Umbau.
AUSSTELLUNGEN Weiherburg: Sommerausstellung: Zoologische Spezialitäten Stadtarchiv, Badgasse 2: „Linie 1-6" - Innsbrucker Straßenbahnen und ihre Geschichte Kongreßhaus Innsbruck, Rennweg: bis 19. August: Kunstausstellung zum „Tiroler Sommer" - Zeichnungen von Bildhauern Kongreßzentrum Igls: bis 30. Juli: Kunstausstellung - Prof. Dr. Wartha bis 30. August: Eva Maria Wolzt - Aquarelle Stadtturrrtgalerie, Herzog-Friedrich-Straße 21 bis 5. August: Martha Strele - Malerei Tiroler Kunstpavillon, Rennweg 8a: bis 22. Juli: Eide Schmidt-Steeg - Bilder aus 25 Jahren 27. Juli bis 19. August: Prof. Friedrich - Malerei 27. August bis 16. September: Ilse Prandstätter - Wandteppiche Tiroler Handelskammer, Meinhardstraße 14: bis 9. September: Bergerlebnis Tirol Tiroler Landesmuseum, Museumstraße 15: bis 30. September: Padua vor den Römern ab 21. Juli: Kunst als Fotografie - Fotografie als Kunst Zeughaus, Zeughausgasse bis 30. September: Das Wiener Bürgerliche Zeughaus - 3000 Waffen aus fünf Jahrhunderten Galerie Annasäule: bis Ende Juli - Zeitgenössische Kunst in Tirol am Beispiel von Zeichnungen Galerie Bloch, Herzog-Friedrich-Straße 5: bis Ende Juli: Zeitgenössische Kunst in Tirol am Beispiel von Zeichnungen Galerie Maier, Sparkassenplatz 2: bis Ende Juli: Julius Zompi - Grafik Galerie Taxispalais, Maria-Theresien-Straße 45: 24. Juli bis 23. August: österreichische Malgrafik des 20. Jahrhunderts aus der Sammlung „Albertina" Wien Galerie Zentrum 107, Innstraße 107: bis 26. Juli: Hermann Hofer - Aquarelle 10.-23. August: Claudio Cesarini - Mischtechnik Galerie Innsbruck, Tempistraße 2: bis 20. Juli: Eide Schmidt-Steeg - Surreale und abstrakte Arbeiten als Zeichnungen und in Mischtechnik
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DER BÜRGERMEISTER GRATULIERTE MW Zum 97. Geburtstag Frau Anna Verdross, Mandelsbergerstraße 10 (23. 6.) Zum 96. Geburtstag Frau Anna Pastor, Innrain 7 (10. 7.) Frau Lidwina Kaspar, Gabelsbergerstraße 35 (11.7.) Zum 94. Geburtstag Herrn Dr. Josef Mitterstiller, Sonnenstraße 4 (18. 6.) Frau Margarete Feldner, Müllerstraße 4 (19.6.) Herrn Karl Wächter, Schöpfstraße 8 (1.7.) Frau Josefine Schindler, Mozartstraße 11 (2.7.) Frau Anna Ganza, Pembaurstraße 31 (5.7.) Herrn Eduard Oberhuber, Dürerstraße 12 (14. 7.) Zum 93. Geburtstag Herrn Karl Schinner, Amthorstraße 49 (21.6.) Frau Alberjine Prast, Mandelsbergerstraße 5 (25. 6.) Zum 92. Geburtstag Frau Elisabeth Saxl, Seb.-ScheelStraße15(16.6.) Frau Maria Fischer, Innrain 115 (20.6.) Frau Anna Sänger, Innrain 53 (23. 6.) Frau Maria Genuin, Layrstr. 1 (28. 6. ) Herrn Johann Ferner, Innrain 95 (6. 7. ) Zum 91. Geburtstag Herrn Dr. Hans Wohlfahrtstatter, Adamgasse 9 (16.6.)
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Frau Magdalena Platzer, Haspingerstraße 7, (19.6.) Herr Ludwig Kracht, Conradstraße Nr. 7 (22.6.) Frau Agathe Steinbeisser, Gutenbergstraße 16 (25. 6.) Frau Valerie Vogel, Glasmalereistraße 1 (8.7.) Zum 90. Geburtstag Frau DDr. Adelheid Kofier, Dr.Stumpf-Straße125 (24.6.) Frau Anna Hörmann, Defreggerstraße 23 (25.6.)
Herrn Paul Lauton, Schubertstraße 11 (25.6.) Frau IdaSchissel, Anichstraße 42 (30.6.) Frau Thekla Lamprecht, Dürerstraße 12 (2.7.) Frau Maria Mayr, Jagdgasse 2, (6. 7.) Frau Maria Grumm, Dürerstraße 12 (7.7.) Frau Franziska Mittellehner, Tempistraße 5 (10.9.) Frau Stefanie Linser, Andreas-Hofer-Straße 9, (14.7.) Zur Goldenen Hochzeit Frau Klara und Herrn Erwin Müller, Kravoglstraße4(27.6.) Frau Antonia und Herr Max Gehri, Höhenstraße 33 (28.6.) Frau Anna und Herrn Josef Tschennet, Frau-Hitt-Straße 1 (1. 7.) Frau Anna und Herrn Viktor Habitzel, Schubertstraße 16 (6.7.)
Sich und den andern helfen Fahrzeuge und Geräte für Katastrophenschutz der Reichenau (Gr) In Anwesenheit der Vizebürgermeister Niescher und Obenfeldner, weiterer Mandatare sowie der Vertreter von Feuerwehr, Rettung und Katastrophenhilfsdienst übergab Bürgermeister Dr. Lugger vor der St.-Paulus-Kirche an die Hilfestation 5 (Reichenau) des Katastrophenhilfsdienstes ein Mehrzweckfahrzeug und einen Katastrophenanhänger. Hilfestationsleiter Ing. Erhart wies darauf hin, daß neben der bestehenden Einsatzorganisation im Falle einer großräumigen Katastrophe die Selbsthilfe der Bevölkerung unerläßlich sei. Aus diesem Grunde werde der Katastrophenhilfsdienst aufgebaut, in dessen Rahmen man im Stadtteil Reichenau einen technischen Hilfs-
dienst aufgebaut habe, der zur Zeit aus 25 Mann bestehe und seit Beginn dieses Jahres ausgebildet werde. Die Übergabe der Fahrzeuge und Geräte, die einen Neuwert von 450.000 Schilling haben, durch die Stadtgemeinde sei eine Anerkennung des bisher Geleisteten und gebe die Möglichkeit für eine wirksame Ausbildung. Nach der Weihe der Geräte und Fahrzeuge durch Pfarrer Egger dankte der Bürgermeister den Frauen und Männern für ihren selbstlosen Einsatz und sprach die Hoffnung aus, daß sich noch weitere Bürger unserer Stadt für den Katastrophenhilfsdienst zur Verfügung stellen werden.
KURZ GEMELDET • Über eine zufriedenstellende Entwicklung bei den Sparkassen in Tirol und Vorarlberg berichtete Generaldirektor Dr. Klingan gegenüber der Presse. Die Ergebnisse des ersten Halbjahres 1979 ergeben bei den Gesamteinlagen ein Plus von 5,4 Prozent, bei den Gesamtausleihungen ein Plus um 8.5 Prozent. Durch die Zuerkennung eines Emissionsrechtes für eigene Wertpapiere haben die Sparkassen nun auch die Möglichkeit, über länger verfügbares Fremdkapital zu disponieren. • In einer feierlichen Eröffnung in Anwesenheit von Bürgermeister Dr. Lugger wurden die neuen Räume des aufstrebenden Innsbrucker Handelsunternehmens Motomat (Auto- und Motorenmaterial) bei den Sillhöfen in Betrieb genommen. • Auf Anregung der Interessensgemeinschaft Hoch-Innsbruck sprach sich der Stadtsenat dafür aus, daß die Höhenstraße auf die Hungerburg durchgehend mit einer Leitlinie versehen werden soll. • Mit insgesamt 4 8 0 Teilnehmern führt der Malteser-Hospitaldienst Österreich, der sich die Betreuung von Kranken und Behinderten zur Aufgabe gemacht hat, im Herbst einen Rom-Pilgerzug durch. • Von der Bundespolizeidirektion Innsbruck wurde eine Aktion „Der gute Radfahrer" durchgeführt, an der sich 457 Schüler und Schülerinnen beteiligten. Kürzlich fand die abschließende Prüfung statt, die von 323 Teilnehmern bestanden wurde.
AMTLICHE MITTEILUNGEN
EHESCHLIESSUNGEN Helmut Maier, U n s 142, Tirol, und Sylvia Colonetli. Frau-Hitt-Straße 7 Walter Weiss, Rum, Hechenbergstraße 1, Tirol, und Brigitte Prettner, Grenzstraße 16 Hubert Jurschitz, Maria-Theresien-Straße 5, und Verica Pfötscher geb. Skaric, Dr.Stumpf-Straße 2 Erwin Kokfl, Höttinger Au 78, und Akram M. Barghi. Höttinger Au 78 Peter Preisinger, Ampfererstraße 3, und Brigitte Haller, Egger-Lienz-Straße 108 Gottfried Fragner, Perthalergasse 17, und Margarita Auberger, Perthalergasse 17 Hans-Dieter Spörr, Patscher Straße 8, und Ingrid Schneider, Patscher Straße 8 Martin Berger, Oberperfuß 99, Tirol, und Elvira Buchberger. Reichenauer Straße 93 Dieter Braun. Fürstenweg 41, und Johanna Minascheck, Fürstenweg 41 Dr. kjr. Josef Neuer, Kranebitter Allee 94, und Maximiliane Denifl, Ampfererstraße 27 Waller WakJer. Brucknerstraße 4, und Anna Wieser, Sillian 156, Tirol
Wilhelm Ambrosig, Franz-Fischer-Straße 15, und Renate Repka, Resselstraße 19a Josef Meindl, Reichenauer Straße 90c, und Elke Pistauer, Kitzbühel, Homweg 10, Tirol Hubert Aichner, Erlerstraße 17, und Gerda Precht, Gabelsbergerstraße 24 Kurt Eller, Prinz-Eugen-Straße 79, und Ingrid Hosp geb. Steinbach, Beda-Weber-Gasse 19 Friedrich Marx, Bauemgasse 3, und Rosmarie Sailer, Schneeburggasse 60 Josef Bodner, Falkstraße 28, und Erna Unterweger, Raimundstraße 6 Erich Ronacher, Erikaweg 6, und Marlene Elzenbaumer, Erikaweg 6 Thomas Fink, Türingstraße 16, und Gerlinde Paller, Jahnstraße 37 Otto Zieger, Völs, Bahnhofstraße 12d,'Tirol, und Hannelore Dotzer, Andreas-Hofer-Straße 28a Dr. med. Hermann Kathrein, Blücherstraße 10, und Barbara Schwitzer, Schwaz, Sonnseite 12, Tirol Erich Spieß, Gaswerkstraße 4, und Elisabeth Hauser, Oswald-Redlich-Straße 4 Kilian Müller, An-der-Lan-Straße 41, und Franka Kapeller, An-der-Lan-Straße 41
Engelbert Kapeller, Schützenstraße 51, und Margit Angerer, Schützenstraße 51 Anton Pescoll, Bregenz, Schendlinger Straße Nr. 32, und Elisabeth Marka, Blasius-Hueber-Straße 16 Andreas Ouschan, Uferstraße 42, und Anita Feinig, Uferstraße 42 Dr. phil. Reimar Unterhuber, Leopoldstraße 42b, und Brigitte Unterhuber, Meran, Viale Maia 4 Rudolf Raffeiner, Schullemstraße 3, und Helene Raffeiner geb. Schäfer, Schullernstraße 3 Dipl.-Ing. Siegbert Büsel, Arzler Straße 72, und Anna Wach, Arzler Straße 158d Alfred Samitsch, Wömdlestraße 18, und Andrea Rieder, Roßbachstraße 28 Dipl.-Ing. Joef Hellwig, Fallmerayerstraße 2, und Erika Walde, Fallmerayerstraße 2 Werner Mautner, Negrellistraße 5, und Gabriele Holzer, Negrellistraße 5 Karl Linhart, Innstraße 32, und Sieglinde Kreidl, Innstraße 32 Klaus König, Mariahilfpark 4, und Verena Fiegl, Löfflerweg 32 Siegfried Greil, Klosterangerstraße 32, und Ingrid Lindner geb. Liebenwein, Mandelsbergerstraße 10
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Franz Riezler, Schützenstraße 44 d, und Marianna Grat), Schützenstraße 44 d Alfred Padele, Pacherstraße 32, und Sonja Lindner, Pacherstraße 32 Josef Stocker, Höhenstraße 23 a. und Martha Brandstätter, Absam, Kurzer Weg 6. Tirol Ing. Heinrich Gruber, Holzgasse 2a, und Rosa Kaserer, Holzgasse 2 a Walter Reithmayer, An-der-Lan-Straße 22. und Brigitte Norer, An-der-Lan-Straße 22 Dr. med. vet. Peter Wessely, Tempistraße 5 b, und Aloisia Wippt, Wien, üniengasse 35 Reinhard Plank, Birgitz 104, Tirol, und Ingrid Fischnaller, Heiliggeiststraße 1 a Gerhard Reinalter, Amthorstraße 36, und Judith Bassetti, Gumppstraße 10 Hubert Kirchner, Sieglangerufer 75. und Gabriele Außerlechner, Sieglangerufer 75 Elmar Köhle, Amraser Straße 1, und Elisabeth Klotz, Ziri, Kirchfeldstraße 45 Thomas Baumholzer, Radetzkystraße 3. und Doris Böhler, Pienzenauerstraße 2, Kufstein German Misof, Canisiusweg 125, und Christine Reisch, Canisiusweg 125 Günther Außerlechner. Knolterstraße 3. und Gerlinde Saler, Knollerstraße 3 Peter Pitsch, Roseggerstraße 15, und Elisa-
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beth Schafer, Ehenbichl, Obem'ed 13, Tirol Anton Gasser, Raimundstraße 4, und Anna Bachlechner, Mitterweg 87 Theobald Dreschl, Mitterweg 54, und Ruiica Martinovic, Mitterweg 54 Rudorf Lupusch, Landseestraße 6, und Regina Oelze, Landseestraße 6 Dr. med. Roland Lohberger, Rehgasse 21, und Christine Schlögl, Rehgasse 21 Wolfgang Sprenger, Beda-Weber-Gasse 19, und Claudia Karschkes, Beda-Weber-Gasse Nr. 19 Wilhelm Pfeifer, Adamgasse 18, und Hermine Preßnitz, Adamgasse 18 Dipl.-Ing. Alfons Sillaber, Gumppstraße 7, und Mag. rer. nat. Hermine Rebemkj, Schwindstraße 1 Max Gebauer, Wiesbaden-Sonnenberg, Kemmefweg 8, und Romana Zünde), Maximilianstraße 13 Hansjörg Leiter, Patschef Straße 20, und Andrea Klingler, Reichenauer Straße 41 Dr. phil. Gunther Heißet, Slllgasse 17, und Mag. rer. nat. Reinhild Delmarko, Kärntner Straße 32 Christian Angermalr, Gramartstraße 115. und Herma Regensberger, Gramartstraße 115 Alfred Wagner, Kapuzinergasse 10a, und Christine Frauenberger, Kapuzinergasse 10a Herbert Martini, Roseggerstraße 3, und Marlis Schmid, Hans-Sachs-Straße 3 Slegmund Heel, Grenzstraße 10, und Angelika Köll, Bauerngasse 10 Hubert Krabichler, Imst, Franz-Xaver-RennStraße 1, Tirol, und Maria Sandbichler, Hitberstraße 6
GEBURTEN Thomas Georg Hofbauer (5. 6.), Heiligwasserweg 3 Armin Bruno Kreit! (18. 5), Premstraße 8 Claus Uitz (27. 5 ), Ampfererstraße 42 Sylvia Kues (1. 6.), Stafflerstraße 15 Alexandra Elisabeth Steixner (5. 6.), Prinz-Eugen-Straße 84 b Cristoph Hermann Zwerschina (28. 5.), Hocheggweg 19 Stefan Werner Lob (30. 5), Andechsstraße 21 Hilmar Gaßner (29. 5), Allerheiligenhofweg 10 Serena Simone Lacker (28. 5.), Dreiheiligenstraße 17 Marina Gertrude Hörtnagl (25.5.), Andechsstraße 43 Caroline Johanna Brigitte Bliem (29. 5.), Kärntner Straße 44 Christina Maria Schwienbacher (1.6.), Amraser Straße 91 a Tanja Berit Frinta (6. 6.), Riedgasse 2 Johannes Längle (31. 5.), Maximilianstraße 4a
Andreas Ploner (6. 6.), Sadrachstraße 24 Ivonne Katharina Grossi (4.6.), Pontlatzer Straße 46 Stefan Georg Walser (3. 6.), Fennerstraße 6 Christina Elisabeth Malojer (30. 5.), Pradler Straße 23 Oliver MikuHc (21. 5.), Schusterbergweg 85 Martin Volgger (23. 6.), Hörtinger Au 24a Michael Tkauz (29. 5 ), Gemsengasse 13 Clemens Reinhard Handle (30. 5.), KaiserFranz-Josef-Straße 11 Andreas Platzer (22. 5.), Roseggerstraße 19 Andreas Parolin (5. 6), Dr.-Stumpf-Straße 72 Claudia Almut (6. 6.), An-der-Lan-Straße 34 c Marion Katrin Hauser ( 12.6.), An-der-Lan-Straße 34 Alexander Bernhard Fritz (3.6.), Technikerstraße 9a Christina Maria Isser (29. 5), Höhenstraße 43 Nadia Isabella Sangiorgi (29. 5.), Höhenstraße 43 Angelika Kasseroler (30. 5), Dr.-Stumpf-Straße Nr. 59c Michaela Margarethe Brunner (31. 5.), Angergasse 19 Sasa Brkic, (29. 5.), Ferdlnand-Weyrer-Straße Nr. 3 Alexander Wohlgemuth (9.6.1, Höttirtger Gasse Nr. 35 Judith Hanna Müller (8. 6 ), Andechsstraße 59 Carolin Johanna Kofier (25. 5.), Bachlechnerstraße 14 Julia Irmtraud Maria Wiedner (15.6.), Gletscherblick 50 Philipp Schmutzhard (15. 6.), Andechsstraße 31 Verena Martina Kapferer (1». 6.), Flschnalerstraße Nr. 14 Brigitte Marianne Abenthum (10. 6.), Fürstenweg 139 Nina "Elisabeth Gandler (11. 6.), Egger-LienzStraße 49 Johannes Franz Ludwig Kaserer (17. 6.), Badhausstraße 21 Benedikt Stefan Tremi (19. 6), Höhenstraße 17a Bianca Rest (12. 6.), Wipptalplatz 3 Andreas Haselwanter (16.6.), Kranebittter Allee 6 Siegfried Ronald Guem (16. 6.), Mariahilfpark 2 Michael Robert Zangerl (20.6.), Oberkofierweg Nr. 10a Caroline Steger (18.6.), Mandelsbergerstraße 7 Christina Monika Elfriede Poll (15. 6.), Radetzkystraße 56 Philipp Baumgartner (16. 6.), Anton-RauchStraße 1 a Patrick Kerle (7. 6.), Mitterweg 78 Bernhard Walter Hofmann (10.6.), Dr.-StumpfStraße 60 Christina Isabella Arnold (15.6.), Beda-WeberGasse 19 Gundula Elisabeth Dartap (13.6.), Holzgasse 5
Stefan Johannes Martini (12.6 ), Technikerstraße 39 Stefan Pietro Mina (27.6.), Reichenauer Straße Nr. 39 a Patrizia Magdalena Bartt (22. 6.), Dr.-GtatzStraßeS Thomas Schindl (24. 5.), Radetzkystraße 48 Elisabeth Berta Hasfwanter (17. 6), Mitterweg 87 Robert Erich Gitterte (1. 6.), Pradler Straße 30 Stefan Robert Heltschl (21. 6.), Innrain 81 Thomas Dreo (12. 6 ), Fürstenweg 56 Günther Christian Müller (17.6 ), Bachlechnerstraße 14 Clara Antonia Haider (18. 6.), Höhertstraße 3 Mustafa Günal (12. 6.), Hunoldstraße 18 Mario Dalla serra (18. 6.), Tschiggfreystraße 42 Andreas Götsch (21. 6.), Pontlatzer Straße 39 Markus Erich Poldlehner (20.6.), Beda-WeberGasse 19 Gemot Fideiis (22. 6.), Spingeser Straße 13 Christian Konrad (12. 6.), Hechenbergweg 5 Sigrun Elisabeth Stauder (23.6.), Freundsbergstraße 14 Stefan Watter Otto Gadner (14. 6.). Reichenauer Straße 93 Peter Logarustó (19. 6.), Mariahitfpark 2 Martin Mariacher (19. 6.), Gerhart-HauptmannStraße 34 Christian Eugen Oberkofier (21. 6.), Mariahilfpark 3 NataHa Elvira Josefine Harm (17. 6.), Pfeisweg Nr. 4 Philipp Sebastian Wieser (17. 6.), Fürstenweg Nr. 191 Monika Johanna Gebhard (15. 6.), Löfflerweg 12 Maximilian Johannes Otto Rössler (4.6.), Purnhofweg 41 Robert Mario Gross (23.6.), Viktor-Franz-HessStraße 10 Doris Ritzer (2. 7.), Krippengasse 3 Thomas Edlinger (1. 7.), Tiergartenstraße 113 Dominik Lukas Johannes Span (22. 6.), Jahnstraße 21 Bernhard Walter Höpperger (29. 6.), Col-diLana-Straße 29 Daniel Dominguez (27. 6.), Blasius-HueberStraße 15 SyMa Schalk (26. 6.), Kajetan-Sweth-Straße Nr. 38 Claudia Manuela Schiller (29. 6.), Schneeburggasse 62 Doris Andrea Stütz (2. 7.), Fürstenweg 57 Marie-Theres Pirker (30.6.), Dr.-Stumpf-Straße 41 Georg Hainmüller (23. 6.), An-der-Lan-Straße Nr. 24 Markus Ernest Hermann Libisch (23. 6.), Schmidgasse 12c Georg Georgilas (28. 6.), Arzler Straße 83 Elisabeth Maria Pazeller (21.6.), TiergartenstraBe 125
Claudia Türtscher (25. 6.), Blasius-HueberStraße 16 Tamara Anna Egger (26. 6.), Siegmairstraße 12 Johanna Elisabeth Hell (13. 6.), Oberkofierweg Nr. 8 Iris Katharina Kössler (28.6.), PlanötzenhofstraBe3
STERBEFÄLLE Rudorf Mayr, Kraftfahrer i. R. (60), Ing.-EtzelStraße 59 Stefania Valek, geb. Plank, Hausfrau (91 ), Ing.Thommen-Straße 4 Johann Komuczki, kfm. Angestellter i. R. (78) Viktor-DanW-Straße 8 Jakob Johann Greil, Bundesbahnbeamter I. R., Lokomotivführer (81), Schretterstraße 7 Clemens Josef Grünbacher, Bundesbeamter I. R., Wirklicher Amtsrat (67), Innrain 120 Erich Karl Kleinhans, Postbeamter, Wirklicher Amtsrat (51), Amraser Straße 67 Gertrud Thönl, geb. Vieder, Hausfrau (46), Amthorstraße 2 Paul Peter Sporr, Bundesbeamter i.R., Polizeibezirksinspektor (76), Höhenstraße 2 Ferdinand Neulinger, Maler i. R. (70), An-derLan-Straße 45 Anton Josef Gutmann, Versicherungsangestellter (54), Hofwaidweg 14 Franziska Zob), geb. FeH, Hausfrau (81), Dreiheiligenstraße 31 Maria Anna Thaler, geb. Hess, Hausfrau (92), Dreiheiligenstraße 9 Maria Ascher, geb. Lindner, Kontoristin i. R. (77), An-der-Lan-Straße 33 Frieda Rosa Louise Häusing, geb. Häusing, Hausfrau (94), Andreas-Hofer-Straße 19
Saunas abwechselnd gesperrt Als Orientierungshilfe für die Saunafreunde geben wir nachstehend die Sommersperren der städtischen Saunaanlagen bekannt: Sauna im Hallenbad Olympisches Dorf 2. Juli bis 6. August, im Hallenbad Amraser Straße 2. Juli bis 4. August, im Tivoli-Schwimmbad 6. August bis 2. September, im Dampfbad Salumer Straße 6. August bis 15. September.
Die Öffnungszeiten der städtischen Bäder und Saunas FR SO DO SA DI MO MI BÄDER
FEIERTAGE
AMRASERSTRASSE
H A L L E N B A D T E L . 42 5 85 KASSASCHLUSS
OLYMPISCHES DORF
H A L L E N B A D T E L . 6-1 3 42 KASSASCHLUSS
8 -22 h
21
SAUNA SALURNERSTRASSE DAMPFBAD T E L . 254 30 KASSASCHLUSS
AMRASERSTRASSE
T E L . 42 5 85 KASSASCHLUSS
OLYMPISCHES DORF
T E L . 61 3 42 KASSASCHLUSS
TIVOLI
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DAMEN 9h _ 14h GEMISCHT. 30_21h 1 4
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GEMISCHT 930 _ i 4 h HERREN
GEMISCHT 9 30 _ 14 h DAMEN 14 30 _ 2 1 3 0
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HERREN GEMISCHT GEMISCHT GEMISCHT h 30 10 - 2 1 10 - 2 1 " 10 - 21 20 30 19 19 19 h
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Innsbruck - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt - Jahrgang 1979/Nr. 7
Josef Oskar Weitlaner, Versicherungsinspektor i. R. (67), Haller Straße 89 Adelheid Anna Sponring, Sekretärin i. R. (56), Amraser-See-Straße 27 Franz Georg Kirchmair, Bundesbahnbeamter i. R. , Assistent (79), Schlachthofgasse 10 Maria Draxl, geb. Pochelnig, Postangestellte i. R. (62), Freundsbergstraße 10 Angela Wurm, geb. Eberl, Hausfrau (84), Stiftgasse 13 Theresia Peteritsch, geb. Pondorfer, Hausfrau (71), Wörndlestraße 22 Peter Josef Horst Ferdrik, Tischler (36), Kohlstartgasse 2 Maria Schaar geb Sitar. Hausfrau (94). Oppolzerstraße 8 Anna Stdonia Scnützenhofer. geb Heis, Hausfrau (64) Schlemgasse 3 Elisabeth Schranz, geb. Winkovicz, Hausfrau (74), Schretterstraße 7 Barbara Betty Oitzinger, Hausgehilfin i. R. (83), Innallee 11 Aloisia Rosina Emma Mathilde Schröder, geb. Dörfel. Hausfrau (84), Dürerstraße 12 Dr. med. Helmut Simon Scharfetter, Facharzt für Nerven- und Geisteskrankheiten, Universitatsprofessor i. R., Hofrat (85), Bozner Platz Nr. 4 Theresia Lindner. Hilfsarbeiterin i. R. (88), Dürerstraße 12 Karl Eller Maurermeister i. R.. (74), Kart-Innerebner-Straße 57 Johann Josef Greißing. Zollwachbeamter i. R. (83) Anna Kopie!, geb. Seidner, Hausfrau (82), Erzh.-Eugen-Straße 20 Josefa Maria Nothberg Kravogl, geb. Simoni, Hausfrau (88), Innallee 11 Rosalia Waldhuber, geb. Dümegger, Hausfrau (81), tnnallee 11 Amalia Schmiedinger, geb. Silier, Hausfrau (74) , Wiesengasse 41 Adelheid Kathanna Weinseisen, geb. Ecker, Landesvertragsbedienstete i. R. (54), Ander-Lan-Straße 45 Anna Sofie Johanna Julie Brenn, Hilfsarbeiterin i. R. (82). Wlhelm-Greil-Straße 14 Maria Anna Depaoli, Haushälterin i. R. (81), Innrain 53 Rosa Grissemann, geb. Mayr, Hausfrau (82), Innstraße 42 Stefanie Maria Feistmantt, geb. Himschall, Hausfrau, (77), Trogerstraße 1 a Maria Medwed, geb. Plattner, Hausfrau, (70), Burgenlandstraße 35 Anton Michael Balcar, Geschäftsdiener I.R. (81), Speckbacherstraße 2 Maria Theresia Wemsberger, geb. Aumaier, Bedienerin i. R. (85), Innrain 53 Siegfried Mayr, Magistratsbeamter i. R., Amtssekretär (78), Stafflerstraße 12 Eduard Franz Karl Giuliani, Installateur I. R. (75) , Premstraße 16 Alois Meriggi. Vertragsbediensteter der Heeresverwaltung i. R. (71), Gerhart-HauptmannStraße 15 Martina Helga Stolztechner (8 Monate), Daxgasse 11 Ing. Franz Serafin Josef Ehrlich, städtische Vertragsbedienstete i. R. (89). Dorfg. 16a Sofie Johanna Brandl, geb. Langer, Hausfrau (91). tnnallee 11 Josefa Egger, geb. Brugger, Hausfrau (72), Gtetscherbttck 14 Emst PerktoW, Bundesbahnbeamter i. R. (63), Fennerstraße 12 Vinzenz StroW, städtischer Vertragsbediensteter i. R. (85), Ing.-Etzel-Straße 59 Johann August Kobald. Hilfsarbeiter i. R. (80), Mandelsbergerstraße 15
ERTEILTE
Dipl.-Ing. Anton Franz Fritz, Bundesbahnbeamter i. R., Direktionsrat (80), Ing.-Etzel-Straße Nr. 49 Josefine Czemich, geb. Groß, Hausfrau (80), Schulgasse 8a Elisabeth Spomberger, geb. Sanig, Geschäftsfrau i. R. (81), Riedgasse 31 Anna Ròggia, geb. Seelos, Hausfrau (61), Schopperweg 20 Theodora Theresia Grundner, geb. Wegerer, Hausfrau (87), Mitterhoferstraße 10a Heinrich Peter Eller, Koch (27), Schusterbergweg 36E Mag. rer. nat. Franz Leopold Kucsera, Prof. an* Berufsbildenden höheren Schulen i. R., Oberstudienrat (68), Amraser Straße 120 Anna Antonia Auer, geb. Forer, Hausfrau (62), Viktor-Dankl-Straße 14 Christine Claudia Bair, geb. Gamper, Hausfrau (35), Leopoldstraße 65a Maria Anna Kindle, geb. Bernard, Hausfrau (89), Mandelsbergerstraße 1 Dipl.-Ing. Friedrich Ebster, Kartograf i. R. (78) Franz-Fischer-Straße 5 Fridolin Beirer, Bundesbahnbeamter i.R. (81), Wittenberg 1a Alfred Anton Domaus, städtischer Beamter i. R., Oberstudienrat (83), Schubertstraße 15 Karl Heidi, ktm. Angestellter (54), Fürstenweg Nr. 15 Richard Gasser, Spengler i. R. (68), Sennstraße 10 Ludwig Barrl, Lehrer an Berufsbildenden höheren Schulen i. R. (72), Hofwaldweg 1 Maria Anna Heidegger, geb. Egg, Hausfrau (81), Schneeburggasse 32 Gerda Herta Erika Kircher, geb. Fleischer, Hausfrau (54), Pirmingasse 15 Alois SchnekJermayer, Holzbildhauer i. R. (68), Nageletal 3 Walther Georg Alois Neuwirth, Landesbeamter i. R. (86), Dreiheiligenstraße 1 Maria Wolf, Ordensschwester (91 ), Adamgasse Nr. 25 Maria Pucher, geb. Kufner, Hausfrau (98), Innallee 11 Josef Jäger, Bankbeamter i. R. (83), Dürerstraße 12 Andreas Albert Lener, Postangestelfier i. R. (79), Fennerstraße 11 Paula Stockhammer, geb. Denifl, Gastwirtin i. R. (50), Andreas-Hofer-Straße 38 Margaretha Franziska Riedl, geb. Seidl, Hausfrau (78), Innrain 103 Vinzenz Ludwig Huber, Schlosser i. R. (82), Schulgasse 8 Mathilde Brandmülter. geb. Knrrü, Verkäuferin i. R. (83), Karmelitergasse 8 Alfred Eduard Josef Stolz, Bäcker i. R. (79), Ander-Lan-Straße 39 Eduard Franz Neunteufel, Schneidermeister i. R. (72), Langstraße 18 Anna Reuer, geb. Schleret. Hausfrau (77), Innrain 39 Hilda Margaretha Gertraud Bader, geb. Schafferer, Hausfrau (75), Schubertstraße 13 Herta Johanna Tschofen, geb. Hohenauer, Hausfrau (83), Haydnplatz 3 Maria Theresia Peter, Ordensschwester (87), Rennwea 40 Watter Peter Mikschik, kfm. Lehrling, Kugelfangweg 20 Bertha Maria Hosp, geb. Schumacher, Hausfrau (85), Innrain 39 Josefa Bock, geb. Tiefenbacher, Hausfrau (71), Roßbachstraße 12 Aloisia Kreszenz Schauer, geb. Hagele, Hausfrau (60), Amraser Straße 15
S AU GEN E H M I G U N G EN
LeuchrhängeschiW, Herzog-Friedrich-Straße Nr. 21, Hanns Peter Norer, Herzog-Friedrich-Straße 21 Werbeeinrichtung, Andechsstraße 16, Raimund Schreiner, Andechsstraße 16 Hinweistafel, Kranebrtter Allee 46, Elisabeth Neuhauser, Extgasse 49 Werbeeinrichtungen, Seitergasse 6, Ratffeisenbank Innsbruck., reg. Ges. m. b. H., Innstraße 7 Leuchtsteckschild. An-der-Lan-Straße 33, Peter Abfalter, Sparkassenplatz 2 Leuchtschild. Marktgraben 13, Christine Ruepp, Marktgraben 13 Werbeeinrichtunoen, Herzog-Friedrich-Straße Nr. 33, Sparkasse Innsbruck-Hall, Sparkassenplatz 1 Reklameeinrichtung, Erlerstraße 12, Hotel Maria Theresia, z. H. Hr. Otto Plattner, MariaTheresien- Straße 31 Leuchtreklame, Maria-Theresien-Straße 42, Marlis Concia Maria-Theresien-Straße 42 Plakattafeln, Roßaugasse 1, Heimatwerbung Ges. m.b. H., Sudtiroter Platz 6 Leuchtschild, Pradter Straße 29. Helga Lamprechter, Wilhelm-Greil-Straße 18 Werbeeinochtungen, Halter Straße 247, J . Gg. Dorr KG. Halter Straße 247 Leuchtkasten. Schützenstraße 48, Tiroler Fnschgetmnkeges. m. b. H„ Halter Straße 133 Wert^inrichtungen, Innrain 6 und 8. Raiffeisen Bau Tirol Ges. m. b. H , Adamgasse 1 Werbeeinrichtungen Gp. 777 KG Igls, Eva Eng-
lisch, z. H. Hr. Arch. Hubert Prachensky, Anton-Rauch-Straße 13 Werbeeinrichtungen, Südtiroler Platz 10, Franziska Fink, Südtiroler Patz 10 Werbeeinrichtungen, Amraser Straße 89, Otto Wemig, Ges. m. b. H., Amraser Straße 87a Freiterrasse, Eggenwaldweg 60, Innsbrucker Hauptschützenges., Eggenwaldweg 60 Wohnhaus, Algunder Straße 4a, Hermann Rundl, Ferdinand Tremi, E. Schaffenrath, Innsbruck Lastenaufzug, Erterstraße 5, Wagner'sche Universitätsbuchdruckerei Buchroithner & Co, Erlerstraße 5-7 Überdachung des Pkw-Abstellplatzes, Felseckstraße 7, Ing. Karl und Gertrude Schreilechner, Felseckstraße 7 Anbau. Köldererstraße 7, Richard und Mathilde Piccolruaz, Köldererstraße 7 Dachgeschoßausbau, Leopoldstraße 59, Stefanie Eiterer, Leopoldstraße 59 Wohnhaus, Schneeburggasse 47a, Elisabeth Putz, Schneeburggasse 47 Anbau, Exerzierweg 7, Fritz Eisenbacher, Exerzierweg 7 Flugdach, Sillhöfe 5, Auto-Anhänger & Boot Vertrieb Ges. m. b. H., Sillhöfe 5 Aufstockung, Dorrstraße 81, Helmut Kohlegger, Höttinger Au 58 Gartenhaus, Wiesengasse 4, Josef Neuhauser, Höhenstraße 6 Umhauarbeiten, Defreggerstraße 13, Karl Perger, Defreggerstraße 13 Anbau Ing.-Stgl-Straße 23, Flora Deutsch, Ing.-Sigl-Straße 23
Wohnhaus, Marzeneggerweg 28, Paul und Dagmar Moser, Kohtweg 10 Glashaus, Roseggerstraße 36, Kajetan Rutzinger, Roseggerstraße 36 Anbau, Auffang 23, Haus Zavadil, Auffang 23 Stahlbetonftugdach mit öllager- und Aufenthaltsraum, Innstraße 85, Alfred Püls, Innstraße 83/II Reihenhausanlage, Tschiggfrey Straße 11, 11a, - 111, Mittenwaldweg 35, Bauleisrungs Ges. m. b. H., Löfflerweg 20, 6060 Hall i. T. Kleingarage, Lohbachufer 25, Helmut Mühlsteiger, Lohbachufer 25 Backerei - gew. beh. Gen., Museumstraße 37a, Anton Lener, Museumstraße 10
Anbau, Mandelsbergerstraße 7. Dorothea Steger, Mandelsbergerstraße 7 Gas-Bezirksregler-Station u. Mullhäuschen, Innstraße 36, Land Tirol vertr. d. d Landesdirektion Abt. V i d i . Herrengasse 1-3 Auf- und Umbaumaßnahmen u. Abbruch des westseitigen Stöcklgebäudes, Anichstraße 7, Ärztekammer für Tirol, Brixner Straße 2 Einfriedung, Langer Weg 12. Autohaus Köttensperger Ges. m. b. H., Kirschentalgasse 10 Portaländerung, Karmelitergasse 21, Werner Gasser Karmelitergasse 21 Überbauung das bestehenden Kassageöaudes, Olympiastraße 10. österreichischen Skiverband. Maria-Theresten-Straße 35
STADTMAGISTRAT INNSBRUCK Zahl: IV-Friedh. 357/1979
Bescheid über die Instandhaltung von Grabstätten Die städt. Friedhofsverwaltung hat anläßlich einer Überprüfung festgestellt, daß eine Reihe von Gräbern von den Benützungsberechtigten nicht gemäß § 15 Abs. 1 Innsbrucker Friedhofsordnung 1968 vom 12. 7.1968 in ordnungsgemäßem und würdigem Zustand erhalten wird. Der Stadtmagistrat Innsbruck, als Friedhofsbehörde I. Instanz, erläßt daher folgenden
Spruch Die Benützungsberechtigten folgender Grabstätten werden gemäß § 15 Abs. 2 Innsbrucker Friedhofsordnung aufgefordert, die ihnen zur Benützung zugewiesenen Grabstätten einschließlich des Denkmals, der Grabumfassung und der Bepfianzung, binnen drei Monaten nach Zustellung dieses Bescheides bzw. bei Unzustellbarkeit binnen drei Monaten nach dessen Anschlag an der Amtstafel der Stadtgemeinde Innsbruck in ordnungsgemäßen und würdigen Zustand zu setzen. Grab- Grab Name u. Anschrift der vormals Benützungs- zuletzt beigesetzt feld Nr. berechtigten bzw. zugewiesen an. Im Jahre... I. Friedhof West: 1. Neuer Teil: 2 Anna Wild, Premstr. 34 210 Michaeline Albrecht, Adr. unbek. 2 312 4 Josef Mayer, Brennerstr, 17 175 8 unbekannt 28 Dr. Fiorioli Walter 8 62 Maria-Theresien-Str. 25 188 Cilty Bertel, 6283 Hippach 8 10 Hedi Müller, Burggraben 31 58 10 79 unbekannt 10 Marianne Degler, Bruneckerstr. 8 99 15 18-19 Karolina Beck, Amraser-See-Str. 36 16 Franz Brugger, Lorettostr. 6, 6060 Hall 215 2. Arier Teil: Gustav Klawitter, Einsteinstr. 99/III. A 111 D-München 8 D Maria Feldner, Schumannstr. 3 246 F 49 Rudolf Fila, Austr. 13, 6064 Rum F Karl Schafferer, Jahnstr. 14 59-60 M 107 Dipl.-Ing. Franz Krischker Halbg. 2,1070 P 63-64 Johann Alvera, ohne Adresse P 78-79 Prof. Dr. Rudolf Stemberger, Bruder-Willram-Str. 4 P 134-135 Anton Depaoli, Adamgasse 9a R Farn. Posch, ohne Adresse 236 II. Friedhof Ost (Pradl): Maria Götsch, Hunoldstr, 21 15 6-7 24a 77 Anna Koren, Villacher Str. 29, 9010 Klagenfurt 28 75 Maria Luca, Innstr, 30 33 Leni Kappl, Sennstr. 20 6-7 36 Maria Patek, Framsweg 7 52 36 Hans Vetter, Neustadt 173, J-39049 66 Sterzing 40 124-125 Edeltraud Berger, Gerh.-Hauptmann-Str. 17 42 Mathilde Fritz, Universitätsstr. 14 23 49 Karl Weber, Sillgasse 7 59 Andreas Rohner, Friedr.-Gaber-Weg 3, 16 51 Norderstadt b. Hamburg 3 III. Friedhof Hotting: Agnes Zonta, Höhenstr. 38 1 47 151-152 Dipl.-Ing. Fritz Dietrich, Blasius3 Hueber-Str. 4 Renate Halter, Schneeburgg. 59 146 5 6 181 Adele Daurer, Daxgasse 18 IV. Friedhof Mühlau: A 48 Frank Elisabeth, Sterzingerstr. 8a C 9 Hans Lercher, Erzherzog-Eugen-Str. 9 L 50 Ohne Namen, Ohne Adresse
Josef Wild. 1957 Michaeline Albrecht. 1918 Martha Mayer, 1973 Lerch Therese, 1968 Glaser Moritz, 1949 Dr. Rudolf Bertel. 1949 Corinna Müller, 1973 Maria Riedl 1974 Wilh. Riedmann. 1925 Karolina Beck, 1973 Stefanie Brugger, 1973 Maria Klawitter, 1940 Maria Toth, 1913 Cötestine Pegger, 1971 Anna Schafferer. 1966 Dr. Hanns Krischker, 1919 Karoline Lepuschitz, 1933 Anna Graf, 1962 Fanni Stettner, 1947 Franziska Posch, 1946 Christian Götsch, 1935 Puschl Anton, 1947 Euphrosina Luca. 1945 Sebastian Plattner, 1973 Johann Patek. 1960 Maria Vetter, 1949 Anna Hansel, 1972 Bart) Luise. 1972 Walter Weber, 1970 Frieda Rohner. 1972
Josef Zonta, 1961 Baldesari (Reservierg.) Karl Fteckl, 1973 Maria Haller, 1970 Elisabeth Novotny, 1968 Melanie Lercher, 1943 Dr. Gustav Pokomy, 1943
Im Falle der Nicht- oder nicht gehörigen Befolgung dieses Instandsetzungsauftrages wird der Stadtmagistrat Innsbruck gemäß § 15 Abs. 3 in Verbindung mit § 29 Abs. 1. lit. b und Abs. 2 Innsbrucker Friedhofsordnung nach freier Wahl entweder a) die Einebnung und Begrünung der Grabstätte durch die Friedhofsverwattung auf Kosten des Benützungsberechtigten anordnen oder b) das Benützungsrecht ohne jeden Anspruch auf Ersatz oder Rückvergütung bereits bezahlter Gebühren widerrufen.
Rechtsmittelbelehrung Gegen diesen Bescheid ist eine Berufung zulässig. Diese ist binnen zwei Wochen, gerechnet vom Tage der Zustellung an, beim Stadtmagistrat Innsbruck schriftlich oder telegrafisch einzubringen.
Begründung Im Zuge der Überprüfung von Grabstätter, auf den städtischen Friedhöfen hat die städtische Friedhofsverwaltung bei den im Spruch aufgezählten Grabstätten festgestellt, daß diese nicht im Sinne des § 15 Abs. 1 Innsbrucker Friedhofsordnung in ordnungsgemäßem und würdigem Zustand erhalten werden. Da dieser Instandhaltungspflicht trotz vorangehender Aufforderung nicht nachgekommen wurde, mußte spruchgemäß vorgegangen werden. Gemäß § 28 Abs. 5 Innsbrucker Friedhofsordnung ist der jeweilige Nachfolger im Benutzungsrecht dem Stadtmagistrat Innsbruck unverzüglich mitzuteilen. In den Fällen, in denen dieser Verpflichtung nicht nachgekommen wurde oder in denen aus anderen Gründen die Benützungsberechögten nicht ausfindig gemacht werden konnten, mußte die Zustellung dieses Bescheides, gestutzt auf § 43 Innsbrucker Friedhofsordnung in Verbindung mit § 29 AVG, im Wege der öffentlichen Bekanntmachung erfolgen. Im übrigen stützt sich dieser Bescheid auf die im Spruch zitierten Gesetzesstellen. Innsbruck, 28. Juni 1979
Innsbruck - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt - Jahrgang 1979/Nr. 7
Der Abteilungsleiter: Dr. Weißkirchner, Senatsrat
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Während des Mittelalters gab es im Raum Innsbruck nur eine feste Verbindung der beiden Innufer: die um 1180 erbaute Innbrücke bei der Ottoburg. Das Gebiet des Saggens war wie ein „Sack" von Inn und Sill eingeschlossen, die Saggengasse war eine Sackgasse. Im Jahre 1581 errichtete Erzherzog Ferdinand II. von Tirol (1529-1595) das Residenzpalais „Ruhelust" am Rennweg und ließ vom Wurmbach in Mühlau ein „Hof-Brunnen-Geleit" legen, das auf der neu gebauten V o n M a g . Herbert Woditschka Saggenbrücke den Inn überquerte. Diese Brücke hatte mehrere Pfeiler; 1728 hatte sie fünf, 1802 drei und 1822 zwei Pfeiler. Am 19. Februar 1837 empfahl die Innsbrucker Baudirektion in einem Gutachten von Baudirektor Graf Alois von Reisach und Baudirektionsadjunkt Josef Duile den Bau einer Kettenbrücke: „Endlich dürfte der Bau einer Kettenbrücke doch auch wegen der Nähe der Provinzialhauptstadt als ein der Würde der höchsten Regierung entsprechendes und dem geläuterten Geschmack der Baukunst und des Zeitgeistes würdiges Monument den nachfolgenden Generationen rückgelassen zu werden verdienen." Kaiser Ferdinand I. (1793-1875) erteilte am 23. Jänner 1838 die Baubewilligung. Mit der Bauleitung wurde Ing. Duile betraut. Josef Duile wurde am 19. Februar 1776 in Graun im Vinschgau geboren. Seit 1798 war er als technischer Beamter im Staatsdienst. Er war am Bau der Brenner- und Arlbergstraße beteiligt und wirkte bahnbrechend auf dem Gebiet der Wildbachverbauung. Duile war zeit-
lebens seinem geliebten Graun verbunden; für den Neubau der dortigen Pfarrkirche stiftete er zwei Marmoraltäre mit Altarblättern von Kaspar Jele (1814-1893). Die Kettenbrücke war sein Meisterstück; er trat 1843 in den Ruhestand und starb am 3. Februar 1863 in Innsbruck. Die Vorarbeiten zum Bau begannen: Die Steine wurden von fünf Steinbrüchen herbeigeschafft, von Silz, Meilbrunnen bei Kranebitten, dem „Höttinger Gebirge" an der Höhenstraße, der Gufi ober Mühlau und von Amras. Das Eisen vom Pillersee wurde in den Jenbacher Werken verarbeitet, die Entdekkung der Türme erfolgte mit dem ersten Tiroler Asphalt, den Duile selbst erzeugte. Am 30. November und 2. Dezember 1842 wurden die Ketten von Turm zu Turm gelegt, und am 15. Juli 1843 fand die Belastungsprobe statt, bei der 15 Fuhrwerke mit einem Gesamtgewicht von 58 Tonnen auf der Brücke standen. Anschließend wurde sie sang- und klanglos dem Verkehr übergeben; denn für die geplante Eröffnungsfeier waren die Gemüter zu erhitzt. War es doch dem Wiener Hofbaurat gelungen, den Voranschlag der Innsbrucker Baudirektion von 126.000 auf 113.000 Gulden zu senken; und nun ergab die Abrechnung 206.000 Gulden. Die Kettenbrücke wurde in der Fachpresse als „technisches Meisterwerk" bezeichnet; sie war die schönste der österreichisch-ungarischen Monarchie - und die teuerste. Der „Bote für Tirol" bringt eine Beschreibung: „Diese Brücke hat zwei Ketten. Jedes Kettenglied besteht aus 7 Gliederstangen mit 5 Fuß (= 1,58 m) in der Länge, 4 Zoll (= 11 cm) in der Breite, und 1 / Zoll (= 4 cm) in der Dicke. Die 3
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Spannweite der Ketten beträgt 252 Fuß (= 80 m), und ihre Hängetiefe 19 Fuß (= 6 m). Die Breite der Fahrbahn haltet 17 Fuß (= 5,37 m), und jene der ganzen Brücke mit den beidseitigen Trottoirs 31 Fuß (= 9,8 m). Der Unterbau der Brükke wird von 92 schmiedeeisernen Hängstangen getragen. Die Fahrbahn liegt 20 Fuß (= 6,32 m) über dem niedrigsten Wasserstand. Jeder der beiden Thorpfeiler haltet 42 Fuß (= 13,27 m) in der Länge, 28 Fuß (= 8,8 m) in der Breite, und 51 Fuß (= 16 m) in der Höhe. Die Durchfahrtsgewölbe sind 14 Fuß (& 4,4 m) breit und 21 Fuß (= 7,6 m) hoch gehalten. Um uns über die Tragfähigkeit zu beruhigen, darf
man nur anführen, daß die zwei Tragketten außer jenem, aus ihrem freien Aufhängen entstehenden Gewicht von mehr als 1000 Zentner (= 56 t) noch die Last der Brücke, welche sich auf 3000 Zentner (= 168 t) berechnet, und über dieses noch jene Last von 4500 Zentner (= 2521) zu tragen haben, mit welcher die Brücke belastet werden kann." Die Überprüfungen von 1888, 1909, 1915, 1921, 1926 und 1937 erbrachten ein gutes Ergebnis. Doch war die Kettenbrücke dem modernen Verkehr nicht mehr gewachsen. So beschloß der Innsbrucker Gemeinderat in seiner Sitzung vom 23. Oktober 1936 den Neubau der Mühlauer Brücke, der am 15. November 1937 begonnen und am 5. August 1939 vollendet wurde. Am 19. Februar 1938 begann der Abbruch der Kettenbrücke.
VOR HUNDERT J A H R E N
17. Juli: „Heute Morgens um V nach 6 Uhr wurde in Innsbruck und Umgebung unter dumpfem Rollen ein ziemlich heftiger Erdstoß von wellenförmiger Bewegung mit sehr bemerkbarer Erschütterung der Gegenstände in den Wohnungen wahrgenommen." 4
18. Juli: Der von Herrn Statthalter Alois Fischer zum Andenken des Landesverteidigers Josef Speckbacher gestiftete Jahresgottesdienst wurde in feierlicher Weise abgehalten; auch die Angehörigen Speckbachers nahmen daran teil. 24. Juli: In der Sitzung des Innsbrucker Gemeinderates wurden verschiedene Probleme zur Spra-
che gebracht: Wegen des Verkaufs von Edelweiß mit Wurzeln und in ganzen Stöcken sei diese Alpenpflanze von der Ausrottung bedroht; zu ihrem Schutz wurden Maßnahmen gefordert, wie sie in der benachbarten Schweiz bereits bestehen. Herr Gemeinderat Ludwig „macht auf den Unfug aufmerksam, der durch das Häufige und schädliche Tabakrauchen der Jungen auf der Straße getrieben wird. Der Vorsitzende gibt bekannt, daß diesbezüglich die städtische Polizei schon mehrfach eingeschritten sei und thatsächlich schon eine ansehnliche Zahl von Reifen abgenommen worden sei." Es wird auch Klage geführt „wegen der vielen herrenlosen Tauben, die besonders in den Straßen gegen den Bahnhof vielfach lästig fallen." 26. Juli: Am gestrigen Tag erhielten 23 Studenten der Theologischen Fakultät von Weihbischof Johann Nepomuk Amberg die niederen Weihen und 33 die Diakonatsweihe. Morgen wird 30 Kandidaten in der Jesuitenkirche die Priesterweihe gespendet.
Kettenbrücke
nächst Innsbruck.
Lithographie
von Basilio Armani.
(Original im Stadtarchiv
- Repro:
Murauer)
30. Juli: Feierlich begangen wird der Beginn der Adaptierungsarbeiten an der von der evangelischen Gemeinde angekauften Kapelle des ehemaligen Normalschulgebäudes (= Kiebachgasse 10). In seiner Rede sprach Herr Pfarrer Ergenzinger den Wunsch aus, „daß einst die Zeit kommen möchte, in der endlich des unseligen Zwistes zwischen beiden Schwesterkirchen völlig ein Ende sein möchte."