Innsbruck informiert

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Nr. 2 »Februar 1997

Olympia 2006 Der Gemeinderat spricht sich mit großer Mehrheit dafür aus, die Chancen einer Bewerbung Innsbrucks wahrzunehmen und ersucht die Bürger/innen um Teilnahme an der Volksbefragung am 9. März. Amtliche Mitteilung • An einen Haushalt • Erscheinungsort Innsbruck • Verlagspostamt 6020 Innsbruck • P.b.b.


INHALT: Sicher in Innsbruck

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Budgetberichte von StR. Rudi Federspiel und StR. Martin Krulis 4 Große Mehrheit im Gemeinderat für Olympia 5 Budgetberichte von StR. Peter Moser und StR. Dr. Lothar Müller

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Budgetbericht von StRin Hilde Zach

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Tolles Programm beim Ferienzug 8 Ballonwoche vom 2. bis 8. Februar

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Informationen über Innsbrucker Hauptschulen 10 Die Fraktionen im Gemeinderat zur Sicherheit 12-13 Universitätsbrücke ab 3. März gesperrt 14 Modernes „Innenleben" für die Hofburg 15 Solidarität für die Partnerstadt Sarajevo 17

IMPRESSUM „Innsbruck - Die Landeshauptstadt informiert": Offizielle Mitteilungszeitung. Eigentümer, Herausgeber, Verleger: Die Stadtgemeinde Innsbruck. Chefredakteur: Wolfgang Weger. In der Redaktion Gerd Andreaus, Mag. Nicola Berchtold, Brigitta Stingl. Sekretariat: Barbara Zorn. Adresse für alle: Historisches Rathaus, Herzog-FriedrichStraße 21, 6020 Innsbruck; Telefon: 57 24 66 oder 53 60 Durchwahl 930 bis 933; Fax: 58 24 93; Druck: Athesia-Tyrolia, Exlgasse 20, 6020 Innsbruck; Tel: 28 29 11; Fax: 28 29 11 - 490; Satz: Druckhaus Innsbruck, Fürstenweg Nr. 77a, Tel: 28 15 05. Auflage: 61.000 Stück; geht per Post an alle Innsbrucker Haushalte. Alleinige Anzeigenannahme: Werbeagentur Helmut Haid, Bettelwurfstraße 2, 60 20 Innsbruck, Postfach 138; Telefon 26 47 87; Fax: DW 4. Akquisition: Otto Hauser, Telefon: 26 47 87.

Liebe Innsbruckerinnen und Innsbrucker, zur Lebensqualität in einer Stadt gehört auch das subjektive Gefühl der Bürgerinnen und Bürger, vor Angriffen auf Leib, Leben und Eigentum sicher zu sein. Auch wenn, wie aktuelle Statistiken beweisen, objektiv die Sicherheit in Innsbruck weitgehend gewährleistet ist, ist es trotzdem unerfreulich, wenn ein negatives subjektives Gefühl vorhanden ist. Sicherheitsfragen zählen daher zu den vordringlichen Aufgaben von Politik und Verwaltung. Wichtig ist das Gefühl, daß wir uns jederzeit frei in der Stadt, bei Veranstaltungen, auf den Erholungsflächen und in den Parkanlagen bewegen können. Es wäre traurig, wenn sich die Menschen nicht mehr auf die Straße wagen, weil sie Angst haben, dort überfallen, beraubt oder auch nur belästigt zu werden. Daß es sich in Innsbruck relativ sicher leben läßt, ist auch den Damen und Herren der Polizei und der Sicherheitsverwaltung zu danken und ich darf in diesem Zusammenhang die gute Zusammenarbeit zwischen Polizei und Stadtführung in allen Sicherheitsfragen hervorheben. Als Bürgermeister möchte ich alles in meiner Macht stehende unternehmen, daß die Sicherheit in Innsbruck verbessert und auch weiterhin bestmöglich gewährleistet ist. In diesem Sinne sind meine Bemühungen und laufenden Gespräche mit dem Innenminister wie auch mit der örtlichen Sicherheits- und Polizeidirektion zu verstehen, damit eine stärkere Ausstattung mit Sicherheitswachebeamten in Innsbruck erreicht wird. Ich bin sehr froh darüber, daß es gelungen ist, die Schulabteilung der Polizeidirektion in Innsbruck zu halten. Auch in der nun eingeleiteten Neustrukturierung der Wachzimmer, die auf die Bevölkerung Rücksicht nimmt und durch die in Hinkunft die Präsenz der Polizei auf den Straßen verstärkt wird, sehe ich als positiven Beitrag, auf die aktuellen Erfordernisse einzugehen. Es ist mir natürlich bewußt, daß verstärkte Überwachung und Polizeieinsatz nur die Symptome bekämpfen können und daß Eindämmung der Kriminalität an ihren Wurzeln hauptsächlich durch eine gute Familien- und Sozial- und Wohnbaupolitik erreicht werden kann. Daher macht der Sparstift in Innsbruck auch Halt vor den Bereichen, die die Familien, die Frauen und Kinder betreffen. Ich möchte nicht versäumen darauf hin zu weisen, daß die Sicherheitskräfte auch auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen sind. Haben Sie bitte Zivilcourage, Übergriffe zu melden und gehen Sie bitte nicht einfach vorbei, wenn jemand in Gefahr ist. Durch diszipliniertes Verhalten im Straßenverkehr könnten die Sicherheitskräfte von unnötigen Überwachungsaufgaben entlastet und die Kräfte frei werden für die eigentlichen großen Sicherheitsaufgaben. In diesem Sinne könnten die Bürgerinnen und Bürger selbst viel leisten und damit zur Verbesserung des Sicherheitsgefühls beitragen.

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Sicher in Innsbruck Gibt es eine Zunahme der Kriminalität in Innsbruck? Die Polizei verneint dies. Es gibt zwar immer wieder eine Häufung von Vorfällen, wie z. B. im vergangenen Herbst mehrere Überfälle hintereinander den Eindruck entstehen ließen, daß die Gewalttaten in Innsbruck nicht nur an Zahl, sondern auch an Heftigkeit zunehmen. Daß dem über das ganze Jahr gesehen nicht so ist, beweist ein Blick auf die Bilanz 1996, woraus klar hervorgeht, daß die Zahl der strafbaren Handlungen in Innsbruck rückläufig ist. Erfreulicherweise gestiegen ist die Aufklärungsquote. Sie liegt bei rund 50 Prozent. Bei einem Gespräch mit dem stellvertretenden Polizeidirektor Dr. Gebhard Kiechl, dem Leiter der kriminalpolizeilichen Abteilung, Dr. Gerhard Ditz, Oberst Franz Brabetz, Polizei-Brigadier Ferdinand Priverschek und Chefinspektor Alois Praxmarer erfuhr „Innsbruck informiert" wieviele Beamte in Innsbruck für die Sicherheit rund um die Uhr im Einsatz sind, die Zahl der Straftaten und die neuen Strategien, durch die die Polizei das Sicherheitsgefühl der Bürger/innen in Zukunft erhöhen möchte. Ein Problem ist, daß die Hemmschwelle, Polizisten anzugreifen, gesunken ist. „Der Respekt vor der Uniform ist geringer geworden", betont Dr. Kiechl, „es gibt kaum ein Wochenende, an dem nicht ein Polizist attackiert wird." Trotzdem will die Polizei in Hinkunft vermehrt auf der Straße präsent sein und nicht hauptsächlich in Wachzimmern den Dienst versehen. Der Trend geht daher zu weniger, dafür aber zu größeren und besser ausgestatteten Polizei"stuben". Wichtig ist die rasche Erreichbarkeit über den Notruf und die Präsenz der Polizei im Stadtgebiet. Dies erhöht nicht nur das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürger/innen, sondern dient mehr der Sicherheit, als vollbesetzte Wachzimmer in allen Stadtteilen, ist man bei der Polizei überzeugt. Mitte des Jahres wird das Wachzimmer in der Adamgasse in die Maximilianstraße in das Gerichtsgebäu-

de übersiedeln und in Hinkunft eines der neuen Großraumwachzimmer darstellen. Allerdings stößt die beabsichtigte Auflassung bzw. Einschränkung der Wachzimmer Reichenau, Saggen, Rathaus und Igls bereits jetzt auf Widerstand, weil eben auch fixe Wachzimmer in den Stadtteilen für das Sicherheitsbedürfnis der Bewohner (besonders in der Reichenau) von Bedeutung sind. In Innsbruck sind 444 Sicherheitswachebeamte rund um die Uhr im Wechseldienst im Einsatz. 16 Wachzimmer sind über das Stadtgebiet verteilt. Das mobile Einsatzkommando (MEK) verfügt über 38 Beamte. Insgesamt wurden 1996 ca. 1500 Personen (davon 120 Personen durch das MEK) festgenommen. 1996 hat es insgesamt 48.960 Anzeigen gegeben, von denen 8.914 vor dem Kadi geendet haben. Von den 1.290 Alkoholtesten waren 921 positiv. 4.542 Verkehrsunfälle wurden aufgenommen, davon waren 940 mit Personenschaden. 2 Tote, 118 Schwer- und 820 Leichtverletzte waren zu beklagen. 125 Lenker waren alkoholisiert. Gegenüber dem Vorjahr mit insgesamt 4.786 Verkehrsunfällen und 1 2 Toten ist die Zahl der schweren Verkehrsunfälle gesunken. 30.304 Organmandate wurden ausgeteilt, 27.697 Anonymverfügungen versandt. Auch die Zahl der strafbaren Handlungen ist leicht rückläufig. Trotzdem hat-

Folgende Ausschüsse befassen sich im Rahmen der Stadt Innsbruck mit Sicherheitsfragen: Lenkungsausschuß zur Verhinderung und Bekämpfung von Kriminalität in Innsbruck: Vorsitz: Vzbgm. HR DI Eugen Sprenger Arbeitsgruppe „Drogenprävention": Alternierender Vorsitz: Vzbgm. DI Eugen Sprenger und StR. Komm. Rat Dir. Peter Moser Arbeitsgruppe „Frauenkriminalität": Leiterin: Mag. Waltraud Wimmer (Magistratsabteilung V) Arbeitsgruppe „Jugend und Gewalt": Leiter: Mag. Ferdinand Neu (Magistratsabteilung V)

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te die Kriminalpolizei im Vorjahr immer noch rund 25.000 Amtshandlungen zu verzeichnen. Die Polizeihundestaffel rückte zu 2402 Einsätzen aus. Große Sorgen bereiten der Polizei die zunehmende Disziplinlosigkeit vieler Radfahrer. Meist ohne Licht und trotz Radwege auf den Gehsteigen unterwegs, gefährden sie nicht nur sich, sondern auch die übrigen Verkehrsteilnehmer. Erfreulich ist, daß neben Wien, Graz und Salzburg auch in Innsbruck weiterhin eine Schulabteilung der Bundespolizeidirektion geführt wird. Damit ist gewährleistet, daß die Zahl der Sicherheitswachebeamten zumindest nicht abnimmt. Der Innenminister hat Bürgermeister Dr. Herwig van Staa auf dessen Drängen sogar eine geringfügige personelle Aufstockung zugesagt. Bei den zweijährigen Grundausbildungen werden jeweils bis zu 30 Schüler/innen (auch Gastschüler) zu Polizisten bzw. Polizistinnen herangebildet.

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Marketing für den Raum Innsbruck Vor dem Hintergrund einer immer härter werdenden Konkurrenz positioniert Innsbrucks Tourismusstadtrat Rudi Federspiel einen der Schwerpunkte seiner Arbeit für die Zukunft: „Wir müssen einen touristischen Großraum Innsbruck schaffen, um uns im internationalen Markt mit seinen günstigen Fernreisen und AII-inclusive-Angeboten behaupten zu können." Eine verbindende „Touristik-Schiene" muß zwischen der Stadt Innsbruck, dem Tourismusverband Innsbruck-Igls und den Tourismusverbänden der Umlandgemeinden gelegt werden. Bereits bewährt hat sich die Kooperation mit Patsch, „wir müssen aber von Seefeld bis Hall, mit allen Mittelgebirgsgemeinden zusammenarbeiten", ist die Vision des Tourismusstadtrates und Touristikers mit langjähriger Erfahrung: „Nur mit einer funktionierenden Kooperation und einer verstärkten gemeinsamen Werbung haben wir die Chance, dieses einmalige Zusammenspiel von herrlicher Berglandschaft und attraktiver Stadt mit ihrem kulturellen, sportlichen und baulichen Reizen wirkungsvoll zu vermarkten." Ansonsten verhalf harte Detailarbeit

termine im Innsbrucker Veranstaltungskalender. „In nur drei Jahren haben wir gezeigt, daß mit geringen Investitionen, sehr viel zu bewegen ist," resümiert Tourismus-Stadtrat Federspiel über die Arbeit des Tourismusreferates. Positiver Nebenaspekt: Neben den finanziellen Erfolgen ist es auch gelungen, ein neues Innsbruck-Gefühl zu wecken.

der Tourismusmetropole am Inn zu einem attraktiven Image. Mit dem HotelRoute-System kann sich der Gast leicht orientieren, die Innsbruck Card ist ein attraktives und günstiges „Inklusiv- Zahlungsmittel" für Sehenswürdigkeiten und Bergbahnen, und eine Telefonwertkarte mit dem Bild Innsbrucks (übrigens eine Österreich-Premiere) wird ein gefragtes Sammelobjekt sein und so weltweit werben. Mit dem Eventmarketing wurde ein Erfolgskurs „eröffnet". Bergsilvester (mit einem ausgebuchten Innsbruck und Umgebung), Kinderfest, Fa- Auf der Touristikmesse in Bourg en Bresse hat sich der Großraum Innsbruck mit großem Erfolg präsentiert. schingsdienstag, Stadtfest, V. I. Bürgermeister Andre' Gad in, der Innsbrucker Jazzfestival sind bereits Fix- Tourismusdirektor Fritz Kraft, Stadtrat Rudi Federspiel.

Aktive Stadtplanung resbericht zur Budgetrede 1997. Zu den einzelnen Referaten des Stadtplanungsamtes zählen die Stadtentwicklungsplanung, die Flächenwidmungs- und Bebauungsplanung, die städtebauliche Bauberatung und Gestaltung sowie der Stadtkern- und Ortsbildschutz. Auch die Verkehrsplanung und die Stadtvermessung fallen in den Aufgabenbereich des Innsbrucker Planungsstadtrates. Als exemplarische Projekte der Stadtentwicklungsplanung nannte Krulis die vorgesehene Wohngebietserweiterung in Hötting-West/Kranebitten, aber auch das geplante Fußballstadion, für das die Vorarbeiten (Stadtteilentwicklungskonzept Pradl-Süd und Masterplan Tivoli) bereits ausgearbeitet sind. In den Bereich der städtebaulichen Bauberatung und Gestaltung fällt beiDie Projekte des Stadtplanungsamtes unter Feder- spielsweise das Gesamtproführung von Stadtrat Ing. Martin Krulis werden auch jekt zur Neunutzung des eheintern gemeinsam mit Projektanten und Architekten maligen Campingplatzes Rei(z. B. mit Univ.-Prof. Josef Lackner anläßlich eines unichenau für Wohnungen, Seniveritären Projektes) diskutiert.

Einen regelrechten „Bauboom" erlebt Innsbruck seit 1994: über 2.200 Wohnungen sind derzeit in Bau, weitere 2.000 in Planung. Ziel sei jedoch nicht der „Wohnbau in jeden Lagen zu jedem Preis", sondern vielmehr „günstiger sozialer Wohnbau mit vernünftigen Bebauungsdichten in einer menschenwürdigen Umgebung", betonte Planungsstadtrat Ing. Martin Krulis in seinem Jah-

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orenwohnanlage und öffentliche Grünflächen. Im Rahmen der Verkehrsplanung wird in diesem Jahr ein gemeindeübergreifendes Verkehrskonzept für das Olympische Dorf entwickelt (die dafür notwendigen Verkehrserhebungen wurden bereits durchgeführt). Die Programmierung der Verkehrslichtsignalanlagen sowie die digitale Naturstandskarte als Grundlage für die Erstellung digitaler Flächenwidmungs- und Bebauungspläne sind weitere „Produkte" des Stadtplanungsamtes. Auch die Erstellung von insgesamt 115 Einsatzplänen mit entsprechenden Übersichtsplänen für die Berufsfeuerwehr Innsbruck fiel 1996 in den Aufgabenbereich des Stadtvermessungsamtes. Das Planwerk steht auch der Bundespolizei zur Verfügung. Zur derzeitigen Wohnungssituation meinte Planungsstadtrat Ing. Martin Krulis, daß mit Sättigung des Marktes in zwei bis drei Jahren zu rechnen sei: „Dank der regen Bautätigkeit in Innsbruck wird die Kurve der Wohnungssuchenden drastisch nach unten gehen."

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Große Mehrheit im Gemeinderat für Olympia 2006 in Innsbruck Nach einer fünfstündigen sachlich und engagiert geführten Debatte mit über 20 Wortmeldungen beschloß der Gemeinderat in seiner Sondersitzung am 22. Jänner mit großer Mehrheit (34 Ja, 6 Nein-Stimmen) die Olympia-Resolution: „Der Gemeinderat ersucht die wahlberechtigten Innsbruckerinnen und Innsbrucker, bei der Volksbefragung am 9. März von ihrem demokratischen Recht Gebrauch zu machen und spricht sich dafür aus, die sportlichen, kulturellen, wissenschaftlichen, ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Chancen einer Bewerbung Innsbrucks um die Olympischen Winterspiele 2006 wahrzunehmen." Im zweiten Teil der Resolution wurde eine Selbstbindung des Gemeinderates festgesetzt, mit der Verpflichtung die Verwaltung zu beauftragen, „jene Maßnahmen zu ergreifen, die notwendig

Innsbruck Tirol sind, negative Auswirkungen der Durchführung der Olympischen Winterspiele hintanzuhalten. Insbesonders wird der Gemeinderat alles unternehmen, um die von der Arbeitsgruppe „Natur und Umwelt'" formulierte ökologisch relevanten Bedingungen zu erfüllen. Damit soll unter Nutzung der nachhaltigen positiven Wirkungen der Vorbereitung, Durchführung und Nachnutzung eine insgesamt für die Innsbrucker

Bevölkerung langfristige positive Gesamtbilanz Olympischer Winterspiele 2006 erreicht werden. Der Gemeinderat stellt fest, daß die von der Arbeitsgemeinschaft „Kandidatur Innsbruck-Tirol für Olympische Winterspiele 2006" vorgelegten Berichte und Analysen von ausgewiesenen Fachexperten unbeeinflußt von der Politikerstellt wurden. Damit ist eine taugliche Informationsbasis für die Willensbildung der Bevölkerung geschaffen. Auf der Basis dieser Unterlagen ist davon auszugehen, daß alle mit der Organisation und Durchführu ng von Olympischen Winterspielen 2006 in Innsbruck-Tirol verbundenen Kosten ohne Zuhilfenahme öffentlicher Mittel gedeckt werden können und daß Olympia 2006 in Innsbruck-Tirol eine außergewöhnliche Gelegenheit darstellt, eine Reihe von notwendigen Vorhaben der Stadtentwicklung schneller und kostengünstiger zu bewältigen.

Impuls mit Langzeitwirkung Mit oder ohne Olympia werden das Tivoli-Projekt und die neuen Sportanlagen realisiert, die Auto bahn-Abfahrt Innsbruck-Mitte gebaut oder der Ausbau der Bahn im Unterinntal erfolgen. Allerdings: im Sog Olympischer Spiele 2006 können Projekte rascher durchgezogen und längst notwendige Impulse für neue Strukturen gesetzt werden. Für eine rund 130.000 Einwohner Stadt ist es ohne eine derartige Großveranstaltung fast unmöglich, sich international und auf Dauer zu positionieren. Olympia ist nicht nur das 4wöchige Großereignis im Vier-JahresRhythmus und ein „einmaliges Megaspektakel": Die große Chance liegt in der Langzeitwirkung, wie es etwa Barcelona, Lillehammer oder Atlanta beweisen. Allein in einer engen Zusammenarbeit mit der Innsbrucker Universität ergeben sich neue Chancen für ein internationales Image: Aus der Kombination „Sportereignis Olympia" mit Sportwissenschaft und Sportmedizin der Universität Innsbruck ließe sich auf

dem Areal der Sport-Uni am Fürstenweg ein sportwissenschaftliches Zentrum von internationaler Bedeutung realisieren. Dieser internationalen Perspektive ist auch die Stadt aufgeschlossen: für den Bau einer zusätzlichen großen Turnhalle sind bereits 10 Mio. S „reserviert". Ebenfalls in Zusammenarbeit mit universitärem Know-how könnte sich die Landeshauptstadt als Standort und Zentrum für eine interdisziplinäre Alpenforschung anbieten.Die zu erwartende Milliardeninvestition in den Kommunikationsbereich wäre die Chance, im Studienangebot eine Kommunikations-Technik aufzubauen. Nicht zuletzt würde das internationale Echo der

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Olympiabewerbung auch die Bemühungen Innsbrucks um den Sitz des ständigen Sekretariats der Alpenkonvention unterstützen, für Innsbrucks Bürgermeister „eine Chance, diese internationale Organisation nach Innsbruck zu bringen."

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Projekte für die Gesundheit Im Rahmen seiner Budgetrede im Gemeinderat berichtete Stadtrat Peter Moser, unter anderem zuständig für die Bereiche Gesundheit, Markt- und Veterinärwesen, von erfolgreichen Aktivitäten im Rahmen des WHO-Projektes „Netzwerk Gesunde Städte Österreichs", an dem sich Innsbruck seit Bestehen des Projektes beteiligt. Die unterschiedlichen gesundheitsfördernden und -vorbeugenden Aktivitäten der Stadt Innsbruck beziehen alle Altersklassen der Bevölkerung mit ein: Zur Verbesserung der Haltung bei Schülern/innen wurden mehr als 1000 Sitzbälle an 33 Schulen verteilt. Zahnprophylaxe wurde in 27 Innsbrucker Kindergärten und 20 Volksschulen durchgeführt und damit eine fast 1 00-prozentige Flächendeckung erreicht. Im Wohn- und Pflegeheimbereich wurden zahnmedizinische Fortbildung für das Pflegepersonal, freiwillige Zahnchecks bei Heimeintritt und regelmäßige Kontrolluntersuchungen intensiviert. Ein Ernährungs- und Bewegungsprogramm für übergewichtige Jugendliche von 13 bis 18 Jahren wird gemeinsam mit dem Arbeitskreis für Vorsorgemedizin durchgeführt.

Erfolgreich verlief der Einsatz des Info-Busses für das Projekt „Innsbruck Gesunde Stadt". Zum Thema „Kampf dem Melanom" wurde der Bus als fahrbare Diagnosestraße im Innsbrucker Tivoli Schwimmbad und am Baggersee eingesetzt. Rund 2.000 Bürger/innen unterzogen sich einer Untersuchung. Einsätze als „Schmerz-Info-Bus" wurden von der Bevölkerung ebenfalls gut angenommen. Zahlreiche frauenspezifische Aktivitäten wurden von der Projektgruppe „Frauen und Gesundheitsförderung" unter dem Motto „Mehr Rückgrat für Frauen" initiiert. „Effiziente Drogenhilfe wird durch die ambulante Suchtpräventionsstelle im Rahmen des Sozial- und Gesundheitssprengeis Innsbruck-Stadt geleistet", führte Stadtrat Moser weiter aus. (Die

ambulante Suchtpräventionsstelle ist seit 7. Jänner 1997 vom Gesundheitsministerium als Beratungseinrichtung in Drogenangelegenheiten anerkannt.) Weiters ist Innsbruck als erste und bisher einzige Stadt Österreichs der „Assoziation European Cities on Drug Policy" beigetreten. Im Bereich „Marktwesen" wurde dazu beigetragen, daß in Innsbruck verstärkte Marktaktivitäten zu verzeichnen sind.

Auf den neuen Sitzbällen „drückte" StR Moser nocheinmal die Schulbank.

Wohnbauoffensive hat Vorrang „Die Basisversorgung im Wohnungsbereich zu sichern, ist und bleibt eine sozial eminent wichtige Herausforderung", umreißt Stadtrat Dr. Lothar Müller einen der Schwerpunkte in der Budgetrede '97 zu seinem Ressort. Mit Stichtag 31. Dezember 96 suchten 1317 Innsbrucker/innen eine Garconniere bzw. eine Wohnung. 273 Mieter sind an einem Wohnungstausch interessiert. Rund 200 neue Wohnungen in den Wohnanlagen am Bleichenweg, in der

Amthorstraße 30, am Fuchsrain und im Seewirtprojekt werden heuer fertig und sind bereits vergeben. Den strukturellen Entwicklungen (u. a. hohe Scheidungsraten, mehr Einfamilienhaushalte) wird bei der Wohnungsvergabe mit mehr Flexibi«-r lität und Eingehen auf individuelle Bedürfnisse zu begegnen sein. Das Credo der Wohnungsstadräte Dr. Lothar Müller und Ing. Franz Barenth: „Wir sind in Innsbruck auf dem richtigen Weg, aber noch nicht am Ziel. Deshalb muß die Wohnbauoffensive weiterlaufen!" Bewußt nicht nur unter dem pädagogischen sondern auch unter dem sozialen Aspekt wird in den Pflichtschulbereich inveLokalaugenschein im Integrativen Sozialhaus: Ing. Bru-stiert. Im Investitions-Haushalt no Sporschill, GR Veronika Erhard, und StR. Dr. Lothar Müller (Foto: G. Andreaus) '97 sind für Kindergärten und

Schulen 52.9 Mio. S vorgesehen. Der Nettoaufwand (ordentlicher Haushalt) ist im Schulbereich mit 94,1 Mio. S und im Kindergartenbereich mit 67, 6 Mio. S. ausgewiesen. Fast 2000 Kinder werden in den städtischen Kindergärten betreut. Nach Fertigstellung der Umbauarbeiten im Kindergarten Innerkoflerstraße wird ab Herbst bereits der achte „Mittagstisch" angeboten. Eine Beratungs- und Betreuungskindergärtnerin wurde eingestellt, die Ausund Weiterbildung der Kindergärtnerinnen und Hortner/innen wird forciert; konkret gearbeitet wird vor allem auch in den sensiblen Bereichen Gewalt gegen Kinder und Kampf gegen Sekten. Gerade auf kommunaler Ebene wird man sich auch verstärkt mit der „neuen Armut" als einem Strukturproblem auseinandersetzen müssen. Mit dem Integrativen Sozialhaus in der Drei-Heiligen-Straße wird ein beispielgebendes Pilotprojekt verwirklicht.

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Olympia - es gilt die ökologische Chance zu nutzen Konkrete Pläne und Forderungen hat die Innsbrucker Projektgruppe „Umwelt und Natur" erarbeitet, damit eine ökologische Stadtentwicklung auch nach dritten Olympischen Spielen gesichert ist. „Wir wollen unsere Arbeit nicht als grünes Mäntelchen verstanden wissen, wir treten für eine absolut ehrliche Information und Diskussion mit den Bürgern ein. Der Schwerpunkt der Umweltschonung muß erfüllt werden!" betont Dr. Susanne Kapelari, Umweltbeauftragte des Landes für Innsbruck und Koordinatorin der Projektgruppe Innsbruck. Der Entwurf des Umweltplanes wurde nicht nur in Blickrichtung Olympia 2006 entworfen, hier haben die neun Experten (darunter auch die beiden städtischen Fachleute DI Hans-Jürgen Fischler, Stadtplanung, und Alexander Legniti, Umweltamt) einen ökologischen Handlungsrahmen für einen breiten Themenkreis, von Natur und Umweltschutz, Abfall, Energie bis zu Verkehr und Tourismus erstellt. „Der

2006

Innsbruck Tirol Umweltplan soll generell für Innsbruck eine Richtlinie sein für eine umweltfreundliche und ressourcenschonende Zukunft - mit und ohne Olympia!" Nicht wenige Chancen für die Einplanung von Umweltparametern ortet die Projektgruppe im baulichen Bereich: etwa verdichtete Verbauung, Sicherung von Grünflächen, Verwendung von energiesparenden Baustoffen, Abbau der Emmissionen, Forcierung von Alternativenergien, Lösung

des Müllproblems oder Verkehrslösungen. Innsbruck hat bereits richtige Schritte in umweltrelevanten Bereichen gemacht, unter anderem mit dem Stadtteilentwicklungskonzept für Pradl. Mit dem Bau des Tivoli-Projektes bietet sich die Gelegenheit für eine ökologische Stadtplanung. Umweltbeauftragte Kapelari: „Das Olympisches Dorf ist die Chance, ein Musterwohnviertel und Herzeigeprojekt zu realisieren!" Zur Bewältigung des Olympischen Verkehrs schlägt die Projektgruppe eine möglichst starke Verlagerung auf die Schiene oder öffentliche Verkehrsmittel vor. Die zentrale Drehscheibe ist dabei der Hauptbahnhof Innsbruck. Der Anreiz zum Umsteigen auf die öffentlichen Verkehrsmittel: die Eintrittskarte zu den Sportveranstaltungen wird als Fahrkarte gelten. Gefordert ist nun die Politik, den Entwurf als Umweltplan umzusetzen und den Vorstellungen verbindlich zuzustimmen.

Ein Ja zu Olympia, aber Umweltleitbilder sind zu erfüllen! Neben Sport und Kultur ist für das Internationale Olympische Komitee Natur und Umwelt der dritte, unerläßliche Schwerpunkt: durch geeignete Umweltprogramme und Pläne sollen bereits im Vorfeld der Spiele die ökologischen Weichen gestellt werden. • Tirol ist ein durch Transit und intensive Besiedlung hochbelastetes Land, zwischen Innsbruck und Kufstein liegt einer der am stärksten wachsenden Ballungsräume Österreichs. Dazu kommt, daß sich die Entwicklung für die nächsten zehn Jahre nur schwer definieren läßt. Mit diesem Szenario als brisante Ausgangsbasis erstellte die Arbeitsgruppe Umwelt und Natur (von der Koordinierungsgruppe „Kandidatur Innsbruck-Tirol Olympia 2006") ihren Arbeitsbericht. • Dennoch kann sich Tirols Umweltanwalt DI Sigbert Riccabona ein ökolo-

gisches „Ja" und positive Impulse durch die Austragung einer Winterolympiade vorstellen - mit Vorbehalten: „Olympia 2006 ist ein Großereignis, das Tirol auch aus der Perspektive der Umwelt von seinen Strukturen her verkraften kann." • Allerdings: klare Voraussetzung für eine Zustimmung für Olympia ist die Einhaltung der im Umweltbericht erarbeiteten Leitlinien, damit „die dynamische Entwicklungsspirale in eine nachhaltige positive Entwicklung umgesetzt werden kann." Konkrete Forderungen sind unter anderem: ein professionelles Natur-, Umwelt- und auch Regionalmanagement auf

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allen Ebenen des Landes sowie das Erhalten festgelegter Tabuflächen, (Biotope und Schutzgebiete). An der Politik wird es liegen, gewisse Rahmenbedingungen vorzugeben. Die „Arbeitsgruppe Umwelt" ortet einen Nachholbedarf seitens des Landes und fordert vor allem die Erstellung eines verbindlichen Leitbildes für eine nachhaltige Entwicklung Tirols: „Für Olympia 2006 bedarf es auf Landesebene eines Umweltprogrammes. Umweltpläne müssen auch die Gemeinden erarbeiten!" • Von den inzwischen 34 sich bewerbenden Orten haben fast 20 einen Beschluß zur Sicherung der Umwelt gefaßt, auch Innsbrucks Stadtparlament bekennt sich mit klarer Mehrheit zur Wahrung ökologischer Interessen.


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Service steht an erster Stelle Freiraum, Fairneß u nd Flexibilität sind für Stadträtin Hilde Zach wichtige Voraussetzungen in der Kulturpolitik. Daß in der Kulturszene auch das Geld eine große Rolle spielt, ist sich Hilde Zach bewußt, nicht nur deshalb, weil sie auch für die Wirtschaftspolitik in Innsbruck Verantwortung trägt. Das Kulturamt der Stadt Innsbruck sieht sich u. a. als Vermittler zwischen den Kultureinrichtungen und als eine Beratungsstelle vor allem für junge Künstler/innen. „Unser Kulturamt muß eine Servicestelle sein für alle, die mit Kultur zu tun haben, betont die Kulturstadträtin: „Eine Servicestelle, in der Kooperationen vorbereitet, Auskünfte erteilt und Sponsoren vermittelt, kurz gesagt, Lösungen gesucht werden." 1996 konnten wieder viele schöne Projekte realisiert und manch interessantes Vorhaben unterstützt werden. Wesentlich ist immer der Grundgedanke, daß die Künstler die Initiatoren sind und daß die öffentliche Hand nur Hilfestellung leisten kann. Der Budget-Voranschlag 1997 sieht für die Kultur in der Tiroler Landeshauptstadt im ordentlichen Haushalt

ratend zur Seite stehen und sie auch in behördlichen Angelegenheiten unterstützen, betont Hilde Zach, die, selbst aus der Wirtschaft kommend, auf praktische Erfahrungen aufbauen kann und sich bewußt ist, daß nur eine florierende Wirtschaft eine sichere Gesellschaft bedingt. Die kürzlich erschienene Rathausfibel ist schriftlicher Ausdruck für diesen Servicecharakter.

245,685.000 S vor, im Subventionstopf sind 20 Mio. S. Die größten Brocken sind die Zuschüsse für das Landestheater, das Orchester und die Musikschule. Zahlreiche Projekte „rettete" die Kulturstadträtin, indem des ihr gelang, zusätzlich private Sponsoren aufzutreiben. Mehr Aufmerksamkeit soll in Hinkunft den kreativen heimischen Kräften (Komponisten, Schriftsteller, bildende Künstler) geschenkt werden. Junge Kunst, junges Theater, junge Musik sollen zu den Schwerpunkten zählen. Service ist für Hilde Zach auch in ihrem zweiten Ressort Wirtschaft das oberste Das offene Gespräch mit Kulturschaffenden und Wirtschaftstreibenden ist für Stadträtin Zach wichtige Basis Prinzip. „Wir wollen den für ihre Arbeit. Bild: „Zammhock'n" mit KulturschaffenWirtschaftstreibenden be- den und Journalisten im Utopia. (Foto. W. Weger)

Tolles Programm beim Ferienzug führen die vielversprechenden Ausflüge des Ferienzuges. Abgerundet wird das vielfältige Programm mit einem Faschings-Kinderfest im Olympia-Eisstadion, einer Jugenddisco und „WinterAbenteuertagen". Die Mitarbeiter des Referates Jugendkultur der Stadt Innsbruck freuen sich auch eine rege TeilIns Haus der Völker, ins Alpenbad nahme am Ferienzug und stehen für Neben Sportlichem wie Tischtennis, nähere Auskünfte unter der RufnumBowling oder Trampolinspringen wird Leutasch und ins Erlebnisbad Bad-Tölz mer 53 60 DW 657, 656 oder auch viel Kultur geboten. Etwa 655 gerne zur Verfügung. Anwenn es wieder „Rund um den meldungen sind ebenfalls unHarnisch" bei einer Führung ter diesen Telefonnummern durch Schloß Ambras heißt möglich. Die Ferienzug-Prooder wenn das Figurentheater gramme wurden bereits an die im Bierstindl Geschichten und Innsbrucker Kindergärten, Märchen erzählt. Bei einem FoPflichtschulen und Gymnasien toworkshop und dem „Tanz der verteilt. Übrigens: Im Rahmen Tiere" im Alpenzoo ist wiederdes Ferienzuges veranstaltet um Kreativität gefragt. Informadie Gruppe KiM (Kinder im tiv und abwechslungsreich verMuseum) ein abwechslungssprechen die Computerkurse, reiches Programm unter dem die Besichtigung der SternwarMotto „Gut gebrüllt, Löwe!". te und der Besuch bei der TiSpiel und Spaß stehen am Programm des SemesterNähere Infos: 59 48 9 71. roler Tageszeitung zu werden. Ferienzuges 1997. (Foto: G. Andreaus)

Einsteigen und Mitmachen heißt es vom 8. bis zum 16. Februar, wenn der Innsbrucker Ferienzug mit vollem Programm zum achten Mal in erlebnisreiche Semesterferien startet. Insgesamt 42 Veranstaltungen werden angeboten, darunter auch zahlreiche Ausflüge und Besichtigungen. Organisiert wird der Ferienzug vom Referat Jugendkultur der Stadt in Zusammenarbeit mit elf Innsbrucker Jugend- und Familienorganisationen. Angesprochen sind Kinder und Jugendliche zwischen drei und 15 Jahren.

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Innsbruck aus luftigen Höhen Erlebnisse der besonderen Art verspricht die zweite Heißluftballonwoche Innsbruck/Igls vom 2. bis zum 8. Februar. Zu dem vom Referat für Wirtschaft und Tourismus organisierten Ereignis werden rund 30 Ballonteams erwartet. Gleich zu Beginn der Woche, am Sonntag, werden vor allem die Kinder voll auf ihre Rechnung kommen: am Programm stehen ein Kindernachmittag auf der Skiübungswiese der Patscherkofelbahn mit einer Flugshow, kostenlosem Fesselballonfahren und Hubschrauberbesichtigungen. Zu erleben sind Fallschirmspringer, aber auch Motorund Segelkunstflüge. Außerdem kann Innsbruck und Umgebung (fast) die ganze Woche über bei Ballon-

fahrten aus luftigen Höhen betrachtet werden. Besonders beeindruckend und stimmungsvoll versprechen auch die „Nacht der Ballone" im Bereich der Hofburg am 5. Februar und am Igler Dorfplatz am 7. des Monats zu werden. Übrigens: auch alle Tiroler Ballonfahrer sind herzlich eingeladen, an dem Event teilzunehmen. Unterstützt wird die Heißluftballonwoche von der Raiffeisen-Landesbank, der Bergbahnengesellschaft Patscherkofel, den Vereinen Altstadt Innsbruck und Innsbruck-Innenstadt, der Tiroler Sparkasse, den Living Restaurants (al dente, Chilis, Papa Joes, Bellinis, Sweet Basil) sowie dem Tourismusverband InnsbruckInnsbruck und Umgebung aus luftigen Igls. Nähere Informationen: TVB Höhen betrachten - die Heißluftballonwoche macht's möglich. (Foto: Sigi Hold) Innsbruck-Igls, Tel.: 37 71 01.

Bunt r Fase ingsd enstag Der Faschingsdienstag wird in Innsbruck 1997 wieder traditionell gefeiert: mit einem großen Umzug, einem „Faschingsnarren" und zahlreichen Gruppen, die vor dem Rathaus Scherzhaftes zur Aufführung bringen. Organisiert wird das Faschingstreiben vom Referat für Wirtschaft und Tourismus der Stadt Innsbruck. Schon jetzt haben sich insgesamt zehn Faschingsgilden und Sportvereine sowie fünf Kindergruppen bereit erklärt, „Karnevalswägen" zu den verschiedensten Themen zu gestalten und eigene Stücke einzustudieren, die dann von einer „Faschingsjury" bewertet werden. Als Belohnung locken Prämien im Wert von insgesamt 100.000

Schilling. Für all jene, die zu Hause keine Zeit zum Kostümieren finden, bietet der Innsbrucker Fasching heuer eine Novität: mit Schminke, Pappnasen und Papphüten „ausgerüstete" Mädchen werden blasse Gesichter bunter machen. Beim närrischen Treiben weiters dabei: die Mädchen der Innsbrucker Stadtgarde,

eine Hexengruppe und die Gruppe „Tambourgarde", die mit ihren Reitern und Trommlern schon bei der 500-JahrFeier des Goldenes Dachls Furore machte. Alle Kindergruppen, die beim Umzug am Faschingsdienstag teilnehmen wollen, können sich bei Wolfi Berger unter der Telefonnummer 58 74 10 anmelden.

Erlebnis „Mittagspause" Wählen Sie als: Vorspeise Schwimmen*) Hauptspeise Sauna**) Nachspeise Solarium***) •'•'•) ist im Saunapreis inkludiert *-|:) S 75.- mit Bonusschein oder lDer Block Einzelkarte S 90.***) S 80.-

Sauna - Service ©502/5691 Innsbrucker Kommunalbetriebe AG

Bäder Zum bunten hüsLhingstrciben lädt die Stadt Innsbruck am Faschingsdienstag. (Foto: Andreas Fischer)

Elektrizitätswerk - Gaswerk - Wasserwerk - Klärwerk - Bäder- und Saunabetriebe 6020 Innsbruck - Salurner Straße 11 - Telefon: 0512/502-0

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INNSBR Polytechnische Schule: Eine Ausbildung mit Chancen Als „PL-2000" hat sich der Polytechnische Lehrgang in der Siegmairstraße 1 bewährt und einen Namen gemacht. Als Schulversuch initiiert, wird der „PL Pradl-Ost" ab dem nächsten Schuljahr 97/98 nunmehr als Polytechnische Schule geführt. Einschreiben können sich die Schüler/innen der 8. Schulstufe (Hauptschule oder Allgemeinbildende Höhere Schule). Angeboten wird Berufsgrundbildung in technischen Fächern (Metall, Elektro, Bau, Holz), im kaufmännischen und humankreativen Bereich. Mit insgesamt 14 Fachbereichsgruppen bietet die Polytechnische Schule eine ideale Vorbildung auf die Berufsschule. Sehr gut sind auch die Berufsaussichten für erfolgreiche Absolventen. Nicht selten können bereits in den beiden berufspraktischen Wochen gute Kontakte zur Wirt-

schaft aufgebaut werden: eine große Chance für eine spätere Lehrstelle! Der „PL" wird in zunehmendem Maße als Jahr der schulischen Festigung genützt, wobei der Besuch auch im (freiwilligen) zehnten Schuljahr möglich ist. Durch das neue Schulgesetz werden Absolventen der Polytechnischen Schule ohne Aufnahmeprüfung in die 1. Klasse einer Berufsbildenden Mittleren Schule (BMS), z. B. Handelsschule, Fachschule der HTL oder die dreijährige HBLA, aufgenommen. Bei einer entsprechend guten Leistung ist sogar der Übertritt in die zweite Klasse der BMS möglich. Einschreibtermin ist der 19. und 20. Februar, von 8 12.30 Uhr und 1 5 - 1 7 Uhr in der Siegmairstraße 1. Nähere Auskünfte erteilt Dir. Herbert Mattersberger, Tel. 34 52 35

Hauptschule O-Dorf II: Fit fur's Wirtschaftsleben Ab dem Schuljahr 97/98 wird in der Hauptschule Olympisches Dorf II in der KajetanSweth-Straße 14 erstmals Unterricht mit wirtschaftlichem Schwerpunkt angeboten. „Wir wollen unseren Schülern eine solide Berufsausbildung anbieten," ist die Zielsetzung von Direktor Johannes Karnthaler und dem Lehrerteam in Blickrichtung einer immer härter werdenden Konkurrenz. Schon in den Hauptfächern Deutsch, Englisch und Mathematik werden wirtschaftliche Akzente eingebaut. Auf dem Stundenplan stehen u. a. Maschinschreiben (in der 1. und 2. Klasse), Informatik und Textverarbeitung (ab der 3. Klasse), Stenographie eben-

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so wie Wirtschaftliches Rechnen oder Wirtschaftskunde und Kreatives Gestalten (ab der vierten Klasse). Als zweite Sprache wird Französisch als Freigegenstand angeboten. Ziel ist es, den Absolventen der Schwerpunkt-HS bessere Startbedingungen für kaufmännische Berufe zu schaffen. Es stehen aber auch die Tore für eine schulische Weiterbildung offen, etwa für die Handelsschule oder Handelsakademie, für die Fachschule für wirtschaftliche Berufe oder die Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe. Einschreibungstermin ist der 19. und 20. Februar. Telefonische Auskunft unter der Nummer 26110.

ItlU Mlö-!>-Investition für städtische Kindergärten Hundert Millionen Schilling wird die Stadt in den nächsten zwei Jahren in Kindergärten und Jugendhorte investieren. Bereits abgeschlossen ist die Planung für den Kindergarten Hötting, Schneeburggasse. Auf 25 Mio. S belaufen sich die reinen Baukosten, rund 4 Millionen sind zusätzlich für die Einrichtung veranschlagt. Im Herbst '98 wird der Kindergarten Hötting eröffnet werden. Im Laufen ist auch die Planung für den Ausbau des Pfarrkindergartens Amras. Vorgesehen ist eine Erweiterung um zwei Gruppen. Einen neuen Kindergarten wird Arzl erhalten. Auf dem Schulareal am Framsweg wird ein Neubau errichtet, in dem auch die dringend notwendigen Unterrichts- und Sonderräume der Volksschule Arzl untergebracht werden können. Die Geld-

mittel für die Planung sind bereits im Voranschlag '97 ausgewiesen. Die Gesamtkosten werden zwischen 18 und 20 Mio. S liegen. Bereits im ersten Bauabschnitt der Wohngebietserweiterung Hötting-West ist der Bau eines Kindergartens und Schülerhorts notwendig. Räume für verschiedene Vereine sind eingeplant. Wahrscheinliches Investitionsvolumen: rund 30 Mio. Schilling. Ausgebaut und erweitert wird der Kindergarten Innerkoflerstraße. Zudem wird hier ab Herbst '97 ein Mittagstisch eingeführt, der achte im Kindergartenbereich. Ein Schwerpunkt wird in den kommenden Jahren in allen Kindergärten und Horten die Aufklärungsarbeit bezüglich Kindermißbrauch und Abhängigkeit von Sekten sein.

Die Hauptschule: Der meist besuchte Schultyp Mit den Einschreibungsterminen am 19. und 20 Februar stellt sich die Frage, welche Schule für den weiteren Bildungsweg der Kinder die richtige ist. Mit einem großen Angebot bieten die städtischen Hauptschulen und die Polytechnische Schule vielfältige und gute Chancen für das Berufsleben oder eine Weiterbildung. Rund 70 Prozent der Kinder zwischen 10 und 14 Jahren besuchen die Hauptschule. In Innsbruck wird in zehn städtischen Hauptschulen unterrichtet, an manchem Schulstandort wird dabei ein Schwerpunkt gesetzt, etwa sportlich, sprachlich, musikalisch, technisch oder kaufmännisch. Technisch (mitver-

stärktem EDV-Unterricht) ist der Schwerpunkt in der HS Gabelsbergerstraße und HS Pembaurstraße, in der HS Hötting-West (Viktor-FranzHeß-Straße 9) und in der HS Reichenau liegen die Akzente auf Sport, die HS Leopoldstraße und HS Wüten sind fremdsprachlich orientiert; die HS Olympisches Dorf I ist auf Musik ausgerichtet, während die HS Olympisches Dorf II im Herbst erstmals eine kaufmännische Ausbildung anbietet. Ohne besondere Schwerpunkte wird in der HS Hötting (Fürstenweg 13) und in der HS Müllerstraße unterrichtet; natürlich werden auch in den Schwerpunkt-Hauptschulen Normalklassen geführt.

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DIE LAND

Jubilarein Innsbruck Diamantene Hochzeit (60 Jahre) Frau Olga und Herr Otto Mrazek (1.8.) Frau Gertrude und Herr Hans Peterneil (26.12.) Frau Erna und Herr Urban Winkler (26.12.) Frau Anni und Herr Dipl.-Ing. Anton Huter (27.12.) Goldene Hochzeit (50 Jahre) Frau Elisabeth und Herr Hermann Musch (22.1.1996) Frau Martha und Herr Franz Werth (21.12.) Frau Herta und Herr Erwin Mlekus (28.12.) 104. Geburtstag Frau Agnes Humski (11.1.) 100. Geburtstag Frau Kreszenz Mahlknecht (14.1.) 99. Geburtstag Frau Mag.pharm. Maria Ramert (21.12.)

Frau Maria Honeck (7.1.) Herr Dr. Hans Guberth (9.1.) 98. Geburtstag Frau Maria Praxmarer (24.12.) Frau Agnes Ortner (10.1.) Frau Karolina Datz (11.1.) Frau Katharina Khall (14.1.) 97. Geburtstag Frau Josefa Niedermair (23.12.) Herr Akira Watanabe (1.1.) Frau Anna Katzbauer (5.1.) Frau Cearlotte Viletil (6.1.) Frau Anna Moser (8.1.) Frau Antonie Karnitschnik (9.1.) Herr Dipl.-Ing Hans Hueber

Frau Kreszenz Mahlknecht feierte 100. Geburtstag

Herr Franz Psenner (30.12.) Frau Franziska Schlögl (2.1.) Frau Maria Unteraichner (4.1.) Herr Alois Walch (4.1.) Frau Berta Hedwig Huszar (8.1.) Frau Margareth Schwarzbauer (8.1.) Frau Maria Häfele (12.1.) 92. Geburtstag Frau Barbara Rohringer (16.12.) Frau Elisabeth Fischbacher (17.12.)

Vzbgm. Dipl. Ing. Sprenger gratuliert der Jubilarin ( F.: B. Stingl) Anläßlich des 100. Geburtstages von Frau Kreszenz Mahlknecht am 14. Jänner besuchte Vizebürgermeister Dipl.-Ing. Eugen Sprenger die Jubilarin an ihrem Ehrentag und überbrachte die Glückwünsche der Stadt Innsbruck. Geboren wurde Kreszenz Mahlknecht am 14. Jänner 1897 in Südtirol, wo sie gemeinsam mit ihren vier Geschwistern in ärmlichen Verhältnissen aufwuchs. Die bescheidenen Lebensumstände erforderten, daß die Kinder möglichst bald selbst verdienen und damit den Hof der Eltern verlassen mußten. Im Fremdenverkehr fand die heute

100jährige Arbeit und konnte so für ihren Lebensunterhalt sorgen. 1941 kam Kreszenz Mahlknecht gemeinsam mit ihrem Gatten und ihrem damals einjährigen Sohn nach Innsbruck, wo sie seither im Stadtteil Pradl lebt. Betreut wird die Jubilarin von ihrem Sohn, der mit ihr im gemeinsamen Haushalt wohnt. Die trotz ihres Alters recht rüstige Frau kocht immer noch selbst und hört sehr gerne Radio. Auf eines freut sie sich ganz besonders: auf angenehmeres Wetter, denn Kreszenz Mahlknecht genießt es so oft wie möglich, am Balkon in der Sonne zu sitzen.

Herr Anton Mayregger (1.1.) Frau Michaela Schröder (2.1.) Frau Maria Schwap (8.1.) Frau Anna Griessmayr (13.1.)

Frau Anna Kuen (24.12.) Frau Marianne Pritzi (25.12.) Herr Franz Grischany (26.12. Frau Stefanie Liner (26.12.) Herr. Ing. Dr. Hermann Fritz (28.12.)

(13.1.)

96. Geburtstag Herr Josef Vettorazzi (19.12.) Frau Gertrud Kleinbrod (26.12.) Frau Wilhelmine Sokopf (31.12.) Frau Juliane Bachmann (8.1.) Frau Maria Boandl (11.1.)

94. Geburtstag Frau Rosa Hell (19.12.) Frau Judith Wieser (21.12.) Frau Josefa Gruber (3.1.) Herr Georg Meindl (8.1.) Frau Agnes Födinger (8.1.) Frau Charlotte Schiestl (13.1.)

95. Lebensjahr Frau Oliva Kamposch (28.12.) HerrGebhard Karg (30.12.)

93. Geburtstag Frau Maria Ploner (20.12.) Herr Johann Hundegger (21.12.

Herr Josef Buemberger (19.12.) Frau Anna Scheiber (21.12.) Frau Karolina Dietrich (22.12.) Frau Aloisia Stefanie Platzer (24.12.) Herr Alois Baldermann (26.12.) Frau Ursula Zobler (29.12.) Frau Auguste Lechner (2.1.) Frau Theresia Wannack (8.1.) Frau Albina Ludwig (12.1.) Frau Ernestine Kiihnl (12.1.) Frau Katharina Stecher (13.1.) 91. Geburtstag Herr Hermann Kinzl (16.12.) Herr. Dr. Ludwig Gregor (17.12.) Frau Lia Innerhofer (18.12.) Frau Stefanie Dobrowa (20.12.) Herr Hermann Perger (20.12.) Frau Hermine Schmarda (20.12.) Frau Veronika Stolz (21.12.) Frau Hilda Pegger (21.12.) Frau Hermine Richter (27.12.) Frau Katharina Süsser (29.12.) Herr Karl Kahl (30.12.) Herr Ernst Hundegger (2.1.) Herr Josef Berger (5.1.) Frau Walburga Mayr (9.1.) Frau Katharina Peterlini (11.1.) Herr Dr. Johann Santer (1 2.1.) 90. Lebensjahr Frau Juliana Thurner (18.12.) Frau Isoline Eisank (20.12.) Frau Gertrud Neier (20.12.) Frau Gertrud Tiechl (23.12.) Frau Martha Ulreich (24.12.) Fortsetzung auf Seite 3

„Immer nah - immerfür Sie da"

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Tel. 0512

580058 6x in Innsbruck


Geburtstagsfeier der Stadt für Bischof Dr. Reinhold Stecner und Alt-Abt Prälat Alois Stöger Festlich versammelt hatten sich die Mitglieder des Stadtsenates am 21. Dezember im Maxirniliansaal der Weiherburg. Ehrengäste und Gründe für diesen „Stadtsenat": Bischof Dr. Reinhold Stecher und Alt-Abt Prälat Dr. Alois Stöger, die im Dezember beide ihren 75. Geburtstag feierten. Als besondere Überraschung für die Jubilare warteten die Kinder der Singschule der Stadt Innsbruck unter Maria Luise Thüringer mit einem Ständchen auf. „Innsbruck darf stolz sein, Bischof Dr. Reinhold Stecher als Ehrenbürger und Alt-Abt Alois Stöger als Ehrenringträger zu haben und es ist eine Auszeichnung für die Landeshauptstadt, daß beide zugesagt haben, mit ihrer Stadt zu feiern", betonte Bürgermeister Dr. Herwig van Staa einleitend in seiner Ansprache. „Beide haben nicht nur das Antlitz Innsbrucks mitgeprägt, sondern sie haben auch unglaublich viel Menschlichkeit in diese Stadt gebracht." Der Bürgermeister berichtete von seiner Idee, 1998 eine Marienwallfahrt von europäischer Dimension initiieren zu wollen und wünschte sich, daß bei diesem Anlaß Dr. Stecher noch Innsbrucker Diözesanbischof ist. Da Innsbruck mit dem Mariahilfbild

von Lukas Cranach die weltweit verbreitetste Mariendarstellung sowie zahlreiche weitere Marienkirchen habe, sei die Stadt, auch wegen ihrer Bedeutung als kulturelles Zentrum des Alpenraumes, geradezu prädestiniert für so eine Wallfahrt. Als Geburtstagsgeschenke überreichte der Bürgermeister beiden Jubilaren eine Geldspende (je 50.000 S) für deren Sozialfonds. Bischof Dr. Stecher betonte, daß er gerne dieser Einladung gefolgt ist und er dankbar sei für das Wohlwollen der Stadtregierung über die Parteigrenzen hinweg, das er im Laufe dieser 16 Jahre als Bischof erfahren habe. So wie in der Kirche sei es ihm auch für die Politik ein großes Anliegen, daß man über das Un-

wesentliche das Wesentliche nicht vergißt. Vor allem das verwirklichte Miteinander sei für den politischen Stil im Lande und in der Stadt von großer Bedeutung. In einer „Liebeserklärung des Bischofs an Innsbruck" charakterisierte Dr. Stecher Innsbruck als die geliebte Stadt seiner Kindheit, als eine verfremdete Stadt, als er sich in den 30er Jahren in den Straßen Innsbrucks nicht mehr sicher gefühlt hatte, als eine durch den Krieg verwundete und verwüstete Stadt und als eine wieder aufblühende Stadt nach dem Krieg. „Wenn ich in dieser Stunde, die für mich etwas Bewegendes hat, daran denke, was diese Stadt für mich ist, in der ich geboren bin, dann muß ich sagen, daß meine große Liebe zu Inns-

bruck weit in meine Kindheit zurückgeht. Ich bin jeden Tag als kleiner Volksschüler zu Fuß von Mühlau und immer durch die Lauben in der Altstadt in die Schule in der Fallmerayerstraße gegangen. Ich bin mit Innsbruck zutiefst verbunden aufgewachsen." Heimat sei, wo man seine Sorge, seine Verantwortung und seine Arbeit investiert, das wachse ans Herz; unzählige menschliche Bindungen habe es für ihn in diesen Jahrzehnten gegeben. Es gebe aber auch die Schattenseiten, er habe auch die dunklen Gassen dieser Stadt kennengelernt, die des Leids, der Sorgen und Probleme - „das alles verbindet sich letztendlich zu einer tiefen Liebe, zu dieser meiner Stadt, zu meinem Innsbruck."

Bestellungen in der Stadt Innsbruck Mit Wirkung vom 1. Jänner 1997 sind, zeitlich befristet auf die Dauer von fünf Jahren, folgende Bestellungen zu leitenden Funktionen in der Stadt Innsbruck erfolgt: SR Dr. Edgar Graziadei zum Leiter des städtischen Kontrollabteilung SR Dr. Raimund Prucker zum Abteilungsleiter-Stellvertreter der städtischen Kontrollabteilung

Herbert Kronlechner zum Organisationsleiter der Magistratsabteilung I, „allgemeine Verwaltungsdienste" SR Dr. Martin Jäger zum Abteilungsleiter-Stellvertreter der Magistratsabteilung II, „Bezirksund Gemeindeverwaltung" Dipl.-Arch. Erika Schmeissner-Schmid zur AbteilungsleiterStellvertreterin der Magistratsabteilung III, „Planung und Baurecht"

SR Dr. Josef Hornier zum Organisationsleiter der Magistratsabteilung IV, „Finanz-, Wirtschaftsund Beteiligungsverwaltung" OR Mag. Johannes Verdross zum Organisationsleiter der Magistratsabteilung V, „Soziales, Kultur, Gesundheit und Sport" Brandoberkommissär Ing. Christoph Wegscheider zum Kommandanten der städtischen Berufsfeuerwehr

Gruppenfoto mit Bischof, Abt und Stadtsenat. Mit dabei war auch der höchste Repräsentant des Landes, Landtagspräsident Ing. Helmut Mader und die Ehefrauen der Mandatare. (Foto: Frischauf)

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Jubilarein Innsbruck Fortsetzung von Seite 1 Frau Else Caumo (26.12.) Herr Johann Stolz (28.12.) Frau Johanna Sikora (29.12.) Frau Adele Biber (29.12.) Frau Annemarie Schumacher (30.12.) Frau Franziska FuetSCh (30.12.) Herr Karl Knaffl (6.1.)

Frau Frau Frau Herr Frau Frau Herr Herr Frau

Elsa Werlberger (6.1.) Maria Geiger (7.1.) Irmgard Beitelmeier (11.1. Eduard Christadler (11.1.) Berta Oberrauch (12.1.) Berta Rieser (13.1.) Franz Neuwirth (14.1.) Maximilian Pichler (14.1.) Olga Huter (15.1.)

Sarah und Simon - die beliebtesten Vornamen Insgesamt wurden im Vorjahr 106 verschiedene Mädchenund 120 verschiedene Knabennamen vergeben. Je 12 Namen davon wurden öfter als einmal genannt. Bei den Mädchen führt Sarah mit 19 Nennungen die Liste der beliebtesten Vornamen an. Im Vorjahr lag sie noch auf Platz drei. Einen „Stockerlplatz" haben auch Katharina mit 16 und Laura mit 14 Nennungen erreicht. Lisa oder Julia werden 12 Mädchen gerufen, die Namen Melanie und Stephanie wurden je neunmal vergeben. Hanna, Isabella, Natalie, Sabrina, Viktoria, Theres(i)a und Franziska haben sich im Jahre 1996 mit je 7 Nennungen ebenfalls einen Rang in der Hitliste erobert. Beliebt waren auch die Namen Bianca, Carina, Elisabeth, Nina und Verena. Früher so häufige Mädchennamen wie Ruth, Andrea oder Susanne wurden nur einmal vergeben. Unter den einmal aufscheinenden Namen gibt es auch viele exotisch klingende, wie Li, Mirza oder Rahime. Die Namensliste der Knaben führt Simon an, ein Name der bisher nicht in der Bestenliste unter den ersten zehn aufschien. Lukas (auch Luca), der im vergangenen Jahr noch Platz fünf belegte, liegt nunmehr mit ebenfalls 1 7 Nennungen gleichauf. Mathias, Michael, Philipp

STADT

und Stephan wurden im Jahre 1996 je 15 Knaben benannt. Es folgen je elf Buben mit den Namen Alexander, Andreas, Christoph, Daniel, Dominik, Marco, Maximilian, Manuel und Thomas. Schon seit mehreren Jahren sind Florian, Fabian, Patrick beliebt, neu ist die Vorliebe für Paul, Tobias, Sebastian und Nikolaus. Neu in der Innsbrucker Namensliste sind auch je ein Ufuki, Pranov und Nuha. Der erste Vorname muß „geschlechtsbezogen" sein, alle vergebenen Namen müssen „gebräuchlich" sein. Auch Namen, die nur im Ausland gebräuchlich sind, dürfen vergeben werden. Ein internationales Verzeichnis mit rund 200.000 Vornahmen hilft dem Standesbeamten die Gebräuchlichkeit eines Namen zu prüfen, im Zweifelsfall wird die jeweilige Botschaft befragt. Das Referat Statistik zählt seit vielen Jahren die an Innsbrucker Kinder vergebenen Vornamen aus. Die Rangfolge der am häufigsten vergebenen Vornamen ändert sich von Jahr zu Jahr. Namen populärer Repräsentanten aus Film, Fernsehen oder Sport inspirieren dabei mehr als der in früheren Zeiten bevorzugte Name des Tagesheiligen, berichtet Mag. Klaus Menardi vom Referat für Statistik.

HR Obenfeldners Wunsch: Dritte Olympische Winterspiele Am 1 8. Jänner war die Weiherburg wieder Schauplatz einer Geburtstagsfeier. Das „Geburtstagskind" war der Ehrenbürger der Landeshauptstadt, Alt-Vizebürgermeister Ferdinand Obenfeldner, der am 19. Jänner 80 Jahre wurde. Nicht nur seine Parteifreunde bescheinigen dem Langzeit-Vizebürgermeister, daß er ein Politiker mit Leib und Seele und ein unermüdlicher Kämpfer für Innsbruck war. Beruflich hat HR Obenfledner als Direktor der Gebietskrankenkasse viel bewegt und war allseits geschätzt. Ferdinand Obenfeldner gehörte (ab 1950) 35 Jahre dem Innsbrucker Gemeinderat an, davon sechs Jahre als Stadtrat (ab November 1956) und 22 Jahre als Vizebürgermeister (November 1962 bis März 1985). Vom 16. Juli 1968 bis 30. Juni 1975 war er auch Abgeordneter zum Tiroler Landtag. DDr. Alois Lugger, der im Juli seinen 85. Geburtstag feiern wird, über den 80er Jubilar Ferdinand Obenfeldner: „Wir haben miteinander geredet, einander die Hand gegeben und was wir vereinbart haben, ist auch geschehen. Das hat es nicht gegeben, daß einer von uns wortbrüchig geworden wäre. Ein Handschlag hat genügt. Schwungvoll wurde das Fest von der Innsbrucker

Swingkombo eröffnet. Die Geige spielte kein Geringerer als Vizebürgermeister Univ.-Prof. Dr. Norbert Wimmer. Man fühlte sich um ca. 20 Jahre zurückversetzt, denn fast vollzählig waren die Gemeinderats-„Kollegen und Kolleginnen" Obenfeldners erschienen. An der Spitze natürlich Alt-Bürgermeister DDr. Alois Lugger. Besondere Freude bereitete dem Jubilar der Besuch von Bischof Dr. Reinhold Stecher und die Anwesenheit von Alt-Abt Dr. Alois Stöger und Alt-Propst Weiser. Tochter Eva hatte als besonderen Gag die MelodyBoys unter der Leitung von LA Georg Willi engagiert, die „a capella" zu alten Melodien auf den „Ferdl" umgeschriebene Texte zum Besten gaben. Vizebürgermeister Dr. Wimmer betonte in seiner Laudatio daß die Wertschätzung für Hofrat Obenfeldner ungebrochen sei und dies über die Parteigrenzen hinweg. Als aktuellen Geburtstagswunsch sprach Obenfeldner die Hoffnung aus, daß die Tiroler und Innsbrucker Bevölkerung bei der Volksbefragung am 9. März ein klares Ja sagen. Die Durchführung von dritten Olympischen Spielen im Jahre 2006 wäre für Innsbruck und das ganze Land ein großer Vorteil, so Obenfeldner.

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Wenn Sie als Wirtschaftstreibender die Hilfe der Stadt benötigen: AMT FÜR WIRTSCHAFT UND TOURISMUS Historisches Rathaus in der Altstadt, Herzog-FriedrichStraße 21, 2. Stock, Tel. 5360 - 922 DW.

Geburtstagsfeier für Alt-Vizebürgermeister Ferdinand Obenfeldner. V. I Vizebgm. Univ.-Prof. Dr. Norbert Wimmer (Violine) das Ehepaar Obenfeldner und Alt-Bürgermeister DDr. Alois Lugger. (Foto: Frischauf)

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DEZ-Einkaufszentren GesmbH., Amraser-See-Str. 56a Autoabsteil platze und ein Gerätehaus, Dr. Thomas und Ingeborg Lechner, Templstr. 15 Einfriedungsmauer und ein Gartenzaun, Gufeltalweg 16a, Peter Langpohl, Gufeltalweg 8b Stellplatz und ein Flugdach, Lohbachweg F 139, Herta Mayr,

z.Hd. RA. Dr. Hans-Peter Ullmann, Andreas-Hofei-Str. 6 Wohnanlage mit Tiefgarage, Schneeburggasse 46, Elisabeth Muglach, z.Hd. RA. Dr. Herwig Fuchs, Maximilianstr. 19 Transformationsstation, Johann Rathgeber GesmbH., Trientlgasse 45

G e w e r b e s c h e i n e Gerhard Reinhold Dilger, Bichlweg 15, Taxi-Gewerbe Wolfgang Onder, Natterer-SeeWeg 6, Handelsgewerbe Quahrani Mokhtar, Noldinstr. 6/13, Feilbieten von Naturblumen usw. Hans Peter Regenfelder, Jahnstr. 28, Handelsagent Franz Lair, Anichstr. 25, Vermittlung von Bausparverträgen Mukesh Malhotra, Innstr. 81a, Gastgewerbe in der Betriebsart „Cafe-Restaurant" Elfriede Köck, Anton-Rauch-Str. 4 1 , Dienstleistungen in der automatischen Datenverarbeitung Kunibert Kratzer, Viktor-FranzHess-Str. 18, Versicherungsagent Kunibert Kratzer, Viktor-FranzHess-Str. 18, Vermittlung von Bausparverträgen Thomas Mayr, Wörndlestr, 9, Adressenvermittlung „Hockey World Mayer GmbH.", PradlerStr, 4, Handelsgewerbe, eingeschränkt auf den Einzelhandel mit Inline-Skate- und Eihockeysportartikel Fares lhab, Hofgasse 3, Gewerbe gem. § 158 Z. 2 GewO 1994, eingeschränkt auf Reiseandenken Adolf Wolfgang Mischitz, Fürstenweg 109, Lebens- und Sozialberater Jovica Milanovic, Viaduktbogen 1 12, Waschen von Kraftfahrzeugen usw. (=KFZ-Service-Station) „Mawera Wintergarten GmbH.", Etrichgasse 30, Schlosser Robert Krabacher, Adolf-Pichler-

Platz 2, Persönlichkeitsanalyse im Wege astrologischer Berechnungen Eva Lamprecht, Leopoldstr. 38, Handelsgewerbe, eingeschränkt auf den Einzelhandel mit Papier- und Schreibwaren usw. „Air & Style Company Sportmanagement und Veranstaltungs GmbH.", Angergasse 19, Beratung von Personen über Inhalt und Ablauf von Sport-, Kultur- und Musikveranstaltungen usw. Hasbi Ballila-Kuci, Stiftgasse 12, Public-Relations-(Öffentlichkeits)Berater Werner Kräutlein, Rennweg 7, Versicherungsagent Dr. Bernhard Platzer, Sonnenburgstr. 1, Werbeagentur „WIKO-Wirtschaftskommunikation GmbH.", Brunecker Str. 2e/VI (weitere Betriebsstätte von Langenzersdorf, Schulstr. 80), Werbeagentur Heinz Peter Hutter, Klammstr. 11, Gastgewerbe in der Betriebsart „Gasthof" „Computer Systemvertrieb Austria GmbH.", Eduard-BodemGasse 8 (weitere Betriebsstätte von Wien 3, Moderstr. 14), Dienstleistungen in der automatischen Datenverarbeitung Mag. Walter Wachtier, Pradler Str. 5, Handelsgewerbe, eingeschränkt auf den Einzelhandel mit Modellbauartikeln Dipl.-Ing. Peter Wurnig, Höttinger Au 27, Zeichenbüro

Giftmüllsammlungen 1997 Auch heuer organisiert das Amt für Umweltschutz und Abfallbeseitigung der Stadt wieder mobile Problemstoffsammlungen: vom 14. bis 19. April wird die „Frühjahrssammlung" durchgeführt, vom 23. bis 28. Juni besteht die Möglichkeit, noch vor den Sommerferien Problemstoffe abzugeben. Der dritte Sammeltermin ist vom 13. bis 18. Oktober. Insgesamt 27 Sammelstellen werden wieder angefahren, der genaue Entsorgungsplan für die Frühjahrssammlung wird in der März-Ausgabe von „Innsbruck informiert" bekanntgegeben.

Das Interesse an diesem schon traditionellen mobilen Serviceangebot der Stadt ist groß. Im Vorjahr wurden immerhin 72.630 Kilo an Problemstoffen gesammelt und abtransportiert. Die Innsbrucker/ innen scheuten auch nicht den Weg zu den stationären Abgabestellen: 189.471 Kilo ist die Bilanz an den Sammelstellen der Berufsfeuerwehr, Recyclinghof und Bauhof-West. Unter dem Strich (mobil plus stationär) wurden im Jahr 1996 262.101 Kilo Problemstoffe umweltfreundlich entsorgt.

Die Märkte im Februar Am Mittwoch, 5. Februar wird auf dem Platz der Altstadtgarage der Lichtmeßmarkt abgehalten Wochenmarkt:: Jeden Samstag Vormittag (7 bis 13 Uhr) findet dieser Textilmarkt auf dem Platz über der Altstadtgarage bei der Markthalle statt. Trödlermarkt: Samstag Vormittag bis 13 Uhr am Franziskanerplatz Kunstgewerbemarkt: an jedem Samstag am Vorplatz des Landesmuseums Bauernmarkt: St. Nikolaus (Brunnenplatzl), Wiltener Platzl und Hötting-West (jeden Samstag Vormittag von 7 bis 13 Uhr; Sparkassenplatz jeweils am Freitag von 10 bis 14 Uhr; am Franziskanerplatz jeden Donnerstag von 10 bis 14 Uhr; auf dem Vorplatz der Geisteswissenschaftlichen Universität am Donnerstag von 11 bis 15 Uhr; in der Kleeblattresidenz, Neuhauserstraße 5, jeden Samstag ab 9 Uhr. Christian Troger, Höhenstr. 143, Handelsgewerbe „Computer Systemvertrieb Austria GmbH.", Eduard-Bodem-Gasse 8 (weitere Betriebsstätte von Wien 3, Modecenterstr, 14), Handelsgewerbe Waltraud Sattler, Kranewitterstr. 24, Gastgewerbe Gottfried Schaffer, Templstr. 31/32, Handelsagent Steve Neuner, Schubertstr. 9, Handelsgewerbe Hubertus Rohrer, Klausener Str. 3, Handelsagent Ing. Gerhard Daum, Speckbacherstr. 30, Handelsgewerbe Christa Drack, Schützenstr. 41 (weitere Betriebsstätte von Hall in Tirol, Stadtgraben 2), Friseur und Perückenmacher Andreas Öfner, Hunoldstr. 5, Hilfestellung zur Erreichung usw. Gerhard Ritter, An-der-Lan-Str. 33a/55, Dienstleistungen in der automatischen Datenverarbeitung usw. Dr. Marcus Rieser, Haller Str. 91a/l/3, Public-Relations usw. Wolfgang Höfferer, Fürstenweg 21, Versicherungsagent Anton Lipp, Andechsstr. 5, Adressenbüro „Dr. Rietzier & Heidrich GmbH.", Eduard-Bodem-Gasse 3, Technisches Büro auf dem Fachgebiet für Kulturtechnik und Wasserwirtschaft Stephan Gossner, Kaspar-WeyrerStr. 2, Kleinhandel mit Christbäumen, zeitl. befristet bis 16.1.1997 Jürgen Schedler, Eduard-BodemGasse 8, Vermögensberater und Veiwalter usw. Gorica Lazic, Bilgeristr. 2, Gastge-

STADT

werbe in der Betriebsart „Cafe", Z. 2 eingeschränkt auf Imbisse und Konditoreiwaren Rudolf Pitscheider, Hauptplatz 5 (Standort verlegt von Kolsaß, Mühlbach 8), Handelsgewerbe Dieter Clemens Atzinger, FranzFischer-Str. 44, Dienstleistungen in der automatischen Datenverarbeitung Rainer Kurt, Technikerstr. 64, Werbemittelverteiler „Reno Schuhe Ges.m.b.H.", Amraser-See-Str. 56a/Top 23/Erdgeschoß (DEZ), Handelsgewerbe Robert Herbert Nußbaumer, Museumstr. 2 1 , Beratung von Personen usw. „Austria Mineralölvertrieb GmbH.", Fritz-Konzert-Str. 6, Handel mit festen und flüssigen Brennstoffen „Die Münchner Heinzelmännchen Friedrich Wackier GmbH & Co. Gebäudereinigungs KG, Zweigniederlassung Innsbruck", Sonnenburgstr, 5, Denkmal-. Fassaden- und Gebäudereiniger „D.I.M.A.S. Bohr- und Säge Ges.m.b.H.", Stadiweg 40 (weitere Betriebsstätte von 8073 Feldkirchen bei Graz, Kalsdorfer Str. 45), Baumeister Alfred Hilbrand, Höttinger Au 73 (Autohaus Linser), Gastgewerbe in der Betriebsart „Buffet", Z. 2 eingeschränkt auf Imbisse Edgar Eckmüller, Ferdinand-Weyrer-Str. 9, Schlosser „Greiter & Greiter Betriebsberatung Ges.m.b.H.", Goethestr. 2, Handelsgewerbe „Konak GmbH.", Mentlgasse 7, Handelsgewerbe

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INNSBR Innsbruck-Mappe des Städteatlas erschienen Seit 1982 läuft das Projekt „Österreichischer Städteatlas" im Sinne des von der „Commission Internationale pour I'Histoire des villes" in Oxford beschlossenen Europäischen Städteat-

den Ortskernen von Hotting Pradl und Wüten. Dieser Karte wird ein räumlich völlig übereinstimmender Parzellenplan (Innsbruck 1995) gegenübergestellt, um die zwischenzeitlich erfolgte Siedlungsentwicklung im Detail aufzuzeigen. Auf der selben Grundlage wird in einer „Wachstumsphasenkarte" die Entwicklung der Stadt kartographisch veranschaulicht. Das vierte Kartenblatt stellt das Verhältnis der Stadt zu ihrem Umland zu Beginn des 19. Jahrhunderts dar. Die Innsbrucker UmlandStadtarchivdirektor Univ.-Doz. Dr. Franz karte reicht von Heinz Hye, der von den Herausgebern Wie- Hall im Osten bis ner Stadt- und Landesarchiv sowie Luwig- Birgitz und Afling Boltzmann-Institut mit der Erfassung der Ti- im Westen bzw. roler Städte betraut wurde, überreichte am bis Patsch im Sü14. Jänner Bürgermeister Dr. Herwig van Staa den und zum ein Exemplar der repräsentativen Innsbruck- Großen Solstein Ausgabe. (Foto: W. Weger) im Norden. Die Mappe Innslas. In repräsentativen Mappen bruck ist nach Kufstein, Meran werden jeweils die wichtigsten und Hall die vierte im ÖsterStädtetypen der österreichireichischen Städteatlas vertreschen Bundesländer dokumentene Tiroler Stadt. Achivdirektor tiert. Zum Ostarrichi-Millennium Univ.-Doz. Dr. Franz Heinz Hye ist neben Graz und Salzburg zeichnet für die Bearbeitung alauch die Mappe „Innsbruck" erler Tiroler Städte (die nächste schienen. Ausgabe ist Schwaz gewidmet) Die Mappe enthält vier Karverantwortlich. Der Buchhantenblätter: eine Neuzeichnung delspreis der im Verlag Deuder Urkatastermappe von 1856 ticke Wien erschienen Innsmit der Katastralgemeinde Inbruck-Mappe beträgt 993 S. nsbruck und den anschließen-

Grassmayr-Museum: Vom Erz zur Glocke In der Glockengießerei Grassmayr in der Leopoldstraße ist seit 1993 ein Glockenmuseum eingerichtet. Es ist eine Kombination aus Gießerei, Museum, Klangraum und Gußschau. Mit mehr als 20.000 Besuchern im Jahr ist das 1994 mit einem Maecenas-Preis ausgezeichnete Glockenmuseum bereits ein fixer Bestandteil des Kulturlebens in Innsbruck und wird

auch in fast allen Dokumentationen (Innsbrucker Museumsführer, Stadtplan des Tourismusverbandes, Tirol Werbung etc.) erwähnt. Jeden Freitag um ca. 13,14 und 16 Uhr kann man im Glockenmuseum einen Glockenguß miterleben. Die Öffnungszeiten des Glockenmuseums: Mo bis Fr 9 bis 18 Uhr und samstags von 9 bis 12 Uhr.

Kronprinz Rudolfs Hochzeitspräsent Vom 3. Februar bis 14. März ist im Stadtarchiv Innsbruck jenes Hochzeitspräsent zu bewundern, das die Stadt Kronprinz Rudolf anläßlich seiner Verehelichung im Jahr 1881 überreicht hat. Bei dem Kleinod handelt es sich um 16 OriginalAquarelle mit Ansichten von

Innsbruck und Umgebung, die in einem drehbaren Lesepult übergeben wurden. Das Hochzeitspräsent wurde mit Mitteln der Schenker Kulturförderung restauriert, die Ausstellung ist Auftakt eines kulturellen Veranstaltungsreigens anläßlich des 125. Firmenjubiläums.

Stadtbücherei

Innsbruck Burggraben 3, Tel. 5360-499 Mo, Di, Do 9-11,16-18 Mi 9-14,16-18 Fr 9-16

„FERNWEH Bali. Insel der Götter. Von Esther und Bernd Steinicke, Bildband. Belser Verlag 1996. 128 Seiten. Bhutan. Land des Donnerdrachens. Von Tom Owen Edmunds. BildTextband. Gerstenberg Verlag. 159 Seiten. China. Kulturreisen China. Geschichte-Kunst-Das Leben heute. Bildband. Christian Verlag. 192 Seiten. Erlebnis südliches Afrika. Reisen in der Republik Südafrika, Namibia, Zimbabwe... Von Wolfgang Brugger. Mit Fotos und Karten. Brugger Verlag 1996. 328 Seiten. Karibik. Große und kleine Antillen. Von Christian Prager. Bildband. Reich Verlag 1995. 163 Seiten. (Terra magica) Kenia mit nördlichem Tansania. Von Bernd Ritschel. Bildband. Bruckmann. 189 Seiten. Marokko. Landschaft, Kultur, Geschichte. Von Pepito Torres. Bildband. Mit Karten. Belser Verlag. 200 Seiten. Mittelamerika. Stätten der Maya. Mit Fotos und Karten. Dumont Verlag. 424 Seiten. (Dumont visuell) Der Nil. Von Georg Kürzinger. Mit Fotos und Karten. Donauland 1996. 87 Seiten. (Begegnung mit dem Horizont) Naturwunder Neuseeland. Von Andris Apse. Bildband. Bruckmann Verlag 1996. 120 Seiten. Patagonien. Bildband. Von Hubert Stadler. Bucher Verlag. 85 Seiten. Seychellen, Mauritius, Komoren, Reunion, Malediven. Von Heidrun Oberg. BLV 1995. 159 Seiten. (Reiseführer Natur) Die Wüste Gobi. Bildband. Von Gerog Kürzinger. Donauland 1995. 87 Seiten.

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Innsbrucker Kulturpanorama

Neues Konzept für Alte Musik Daß Alte Musik nicht altmodisch sein muß, beweisen die „Innsbrucker Festwochen der Alten Musik." Neu ist nicht nur das Logo (zuvor „Verein Ambraser Schloßkonzerte), sondern das gesamte Kommunikationskonzept. Mit einer jungen, von Grafik Design Zimmermann konzipierten Werbelinie, die vor allem auf ansprechende Fotos

setzt, soll es gelingen, verstärkt junge Leute anzusprechen. Dazu paßt auch das Motto der diesjährigen Veranstaltungen: „Alia Turca!" Im Mittelpunkt der Festwochen der Alten Musik steht die Oper „Solimano" von Johann Adolf Hasse, die die Organisatoren der Festwochen dazu animierte, die im vorderen Orient liegenden Wurzeln unserer Mu-

sik aufzuspüren. Führt die musikalische Spurensuche bei den Festwochen nach Spanien, Italien, Wien, Dresden und Südamerika, so reicht sie bei den Ambraser Schloßkonzerten vom Orient in den Okzident. Das Programm wird auch heuer wieder mit zahlreichen Sonderführungen, einem Fest in und um Schloß Ambras und der Inter-

nationalen Sommerakademie für Alte Musik abgerundet. Für die künstlerische Leitung zeichnet Rene Jacobs verantwortlich. Karten res er Vierungen sind ab sofort in der „Innsbruck-Information" am Burggraben möglich. Dort ist auch das detaillierte Programm erhältlich. Telefon: 53 56.

Großflächige Fotos werben für die Innsbrucker Festwochen der Al- Auch das Fest in und um Schloß Ambras steht 1997 unter dem ten Musik und sollen vor allem auch junge Leute ansprechen. Motto „alia turca"

Theaterkooperationen zwischen Nord und Süd Ein erster Kooperationsversuch zwischen dem Tiroler Landestheater und dem Meraner Theater in der Altstadt ist das Stück „Geheime Freunde", ein Schauspiel des Münchner Autors Rudolf Herfurtner. Erzählt wird das Emmigrantenschicksal eines jungen Mädchens in New York, das Schauspiel handelt aber auch vom Erwachsenwerden und

von Freundschaft. In Meran ist das Stück bis zum 3. März zu sehen, in Innsbruck feiert es am 22. April Premiere. Das Theater in der Altstadt existiert seit 1993 und ist im Keller des Kurhauses zu finden. In beiden Theatern sind Sondervorführungen für Schulen und Jugendliche (zu Sonderpreisen!) geplant. Auch für den Herbst dieses Jahres und für 1998

stehen weitere Kooperationen auf dem Programm, die den vielbeschworenen Begriff der Europregion Tirol mit Leben füllen sollen: im Rahmen des Tiroler Literaturtheaters 1997 werden Workshops sowie Gesprächsrunden veranstaltet. Weiters steht die Uraufführung von „Hot Dogs" von Kurt Lanthaler auf dem Programm.

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Musica Sacra im Museum Die herrlichen Sakralkompositionen von P. Nonnous Madlseder werden am 16. Februar im Ferdinandeum erklingen. Im Rahmen von „Musica sacra" ist unter anderem die einzige erhaltene große Messe des für das 18. Jahrhundert sehr wichtigen Tiroler Komponisten zu hören. Madlseder hatte die Messe 1786 dem Stift Stams verehrt. Beginn: 17.30 Uhr und 20.30 Uhr.


INNSBR 100 Jahre Deutsches Konsulat in Innsbruck

Der seit vier Monaten in Wien akkreditierte Botschafter Großbritanniens, Sir Anthony Figgis, stattete am 22. Jänner in Begleitung von Honorarkonsul Kommerzialrat Dipl. Vw. Hellmut Buchroithner im Innsbrucker Rathaus seinen Antrittsbesuch ab und wurde von Bürgermeister Dr. Herwig van Staa im Beisein von Kulturstadträtin Hilde Zach herzlich empfangen. Neben der Bewerbung Innsbrucks um Olympische Winterspiele im Jahr 2006 galt das Interesse des Botschafters besonders dem Tourismus, den Kontakten zwischen den Universitäten, dem Schul- und Studentenaustausch zwischen der Tiroler Landeshauptstadt und britischen Städten und der Kultur in Innsbruck mit den Festwochen der alten Musik, mit denen der Name eines Engländers, nämlich der von Howard Arman, eng verbunden ist. Sir Antony Figgis ist gebürtiger Ire und war vor seiner Berufung nach Österreich im diplomatischen Dienst in Bonn und Madrid. (Foto: W. Weger)

Almanach: Rückbesinnung auf Gesamttirol „Freiheit und deren Grenzen" war das Leitthema der diesjährigen Ausgabe des Tiroler Almanachs. Fast 30 Autoren - darunter auch Bürgermeister Dr. Herwig van Staa - aus Nord- und Südtirol sowie aus dem Trentino widmeten sich dieser Thematik. Das besondere Anliegen des Herausgebers, HR Dr. Emil Juen, sowie aller an diesem Jahrbuch Mitwirkenden ist es, die geistige Einheit des alten Tirol und die Gemeinsamkeiten der Länder des Alpenraumes im Bewußtsein der Menschen wach zu halten. Dementsprechend erscheint die Kulturpublikation auch in den alten Landessprachen Deutsch und Italienisch. Für die Übersetzung zeichnet SR Dr. Walter Frenzel verantwortlich. Das Jahrbuch wurde sowohl in Innsbruck als auch in Bozen und Trient präsentiert, wo die Publikation seit jeher auf großes politisches Interesse stößt. Erhältlich ist der in einer Auflage von 8.000 Stück erschienene Almanach im Buch-

handel und bei Gasslerdruck, der Reinerlös fließt der Tiroler Altershilfe zu.

Mit einer Festveranstaltung in den Raiffeisensälen in Innsbruck feierte das Deutsche Konsulat am 17. Jänner seinen 100. „Geburtstag". Neben der Begrüßung durch Generalkonsul Arnulf Mattes und Grußworten von Botschafterin Ursula Seiler Albring und Landesrat Fritz Astl und der pointierten Festrede von Vizebgm. Univ.Prof. Dr. Norbert Wimmer war das Vergnügen auch musikalischer Art: das Kammerorchester an der Universität Karlsruhe spielte Werke von Bach, Mendelssohn und Benjamin Britten und als Draufgabe u. a. Isaaks „Innsbruck ich muß dich lassen". Was keine Anspielung sein sollte, wie Botschafterin Seiler Albring versicherte: „Das Deutsche Konsulat wird in absehbarer Zeit in Innsbruck nicht geschlossen." Am 17. Jänner 1897 erteilte Kaiser Franz Joseph dem ersten Konsul, Karl Gerok, in Innsbruck das Exequatur. Schuld war angeblich wieder einmal der Wein, denn die deutschen Nachbarn erhofften sich durch ein „Standbein" in Innsbruck bessere Kontakte zu Südtirols Weinbergen.

Da das Konsulat rasch zu einer Behörde mit „Sekretariat und Kasse, Paßabteilung, Unterstützungsabteilung (Kriegsfürsorge) und Militärabteilung" angewachsen war, wurde das Wahlkonsulat 1916 in ein Berufskonsulat umgewandelt. In den ersten Nachkriegsjahren stolperten gleich zwei Konsuln über die „Anschlußfrage", bevor das Konsulat mit dem Ende der Ersten Österreichischen Republik 1938 in eine Außenstelle des Auswärtigen Amtes in Berlin umgewandelt wurde. Anfang 1953 wurde wieder eine deutsche Dienststelle in Innsbruck gegründet. Zu den heutigen Aufgaben des Konsulats zählen: die Betreuung der rund 20.000 im Amtsbezirk lebenden Deutschen sowie deutscher Touristen in Notsituationen, Visaerteilungen, Beobachtung regionaler Entwicklungen in Politik, Wirtschaft und Verkehr sowie die Pflege der kulturellen Beziehungen. Das GK Innsbruck ist für die Bundesländer Salzburg, Tirol und Vorarlberg zuständig. Seit 1996 leitet Arnulf Mattes das Deutsche Konsulat in Innsbruck.

Ein großer Erfolg war auch heuer wieder das Neujahrskonzert der Stadt mit dem Tiroler Symphonieorchesterinnsbruck unter dem norwegischen Dirigenten Arild Remmereit. Unter den Ehrengästen der Landeshauptmann von Trient, Dr. Carlo Andreotti, mit Gattin. (Fotos: Eliskases)

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„Zammhock'n" im Utopia Der Kulturverein Utopia war Mitte Jänner Treffpunkt des zweiten Kulturstammtisches „Zammhock'n". „Durchs Reden kommen die Leut' zusammen" ist das Motto des von Stadträtin Hilde Zach initiierten Stammtisches und so nutzten die Utopia-Mitarbeiter nicht nur die Gelegenheit, ihr aktuelles Programm vorzustellen, sondern sprachen auch „handfeste" Probleme an. Ein Schwerpunkt im Utopia ist beispielsweise die Unterstützung der heimischen DJ-Szene. Da diese Bands derzeit jedoch nicht zur „Kultur" zählen, muß für die Veranstaltungen Vergnügungssteuer ge-

zahlt werden - und das bedeute natürlich Mehrkosten für den Kulturverein, stellte der kaufmännische Leiter, Dr. Reinhard Prinz, fest. Ziel des Innsbrucker Kulturzentrums sei es jedoch, die Eintrittspreise möglichst niedrig zu halten, damit sich auch Jugendliche die Veranstaltungen leisten können. Stadträtin Zach versprach, über dieses Problem nachzudenken und es in die aktuelle Kulturdiskussion einzubringen. Neben dem „Utopia Dance Department" - die „relaxte TanzAlternative" startete Anfang Jänner mit Top DJ's und LiveBands - bildet vor allem auch

das „Heimspiel" einen Programm-Schwerpunkt des Utopia. Dieses Projekt ist eine Kooperation des Vereines mit verschiedenen Kulturinitiativen in ganz Österreich und bietet jungen Bands die Möglichkeit, auch außerhalb der Stadtgrenzen aufzutreten. Zahlreiche Be-

„Dance Department" und „Voices" Sucher, so die Kulturveranstalter, wird im Mai das Stimmenfestival „Voices" anlocken. Das Festival wird nicht nur im Kulturverein selbst, sondern auch in der Wiltener Stiftskirche

stattfinden. Da der Andrang zu „Voices" erfahrungsgemäß sehr groß ist und im Keller des Utopia nur rund 200 Personen Platz haben, sind die Mitarbeiter des Utopia derzeit noch auf der Suche nach einem zusätzlichen, größeren Raum. „Unser 'Wunschraum' wäre der Saal Innsbruck im Congress", so Dr. Prinz. Im Rahmen des Kulturstammtisches „Zammhock'n" besucht Stadträtin Hilde Zach einmal im Monat eine Innsbrucker Kulturinitiative. Alle Interessierten, Journalisten und Kulturfreunde sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen und mitzudiskutieren.

Museen und Galerien im Februar Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum Museumstraße 15 „25. Österreichischer Graphikwettbewerb Innsbruck 1997" - bis 16. Februar „Ferdinandeum video 11"- bis 16. Februar Di. bis Sa. 10- 12 und 14- 17 Uhr, So. 10- 13 Uhr, Mo. geschlossen.

Zeughaus in der Zeughausgasse. Geöffnet: Di. bis Sa. 10- 12 und 14 - 17 Uhr, So. 10- 13 Uhr.

Maximilianeum - Goldenes Dachl Gedenkraum Kaiser Maximilian I. im Goldenen Dachl tägl. 10- 18 Uhr Volkskunstmuseum Unversitätsstraße 2 „Schlitten und Rodel - vom Transportmittel zum Sportgerät" - bis 16. Februar Mo. bis Sa. 9-17 Uhr, Sonnund Feiertag 9 - 1 2 Uhr.

spätmittelalterlicher Bildwerke"; tägl. außer Di 10- 17 Uhr

Di. bis Sa. 9 - 12 und 15- 18 Uhr, So. 10- 12 Uhr.

Galerie im Andechshof

Galerie Augustin Museumstraße 28 Jos K. Biersack, „Deutsche und Österreichische Städtebilder und Tiroler Malerei 1900-1970" Di. bis Fr. 10- 12 und 15- 18 Uhr, Sa. 10 - 12 und 14 - 17 Uhr.

Innrain 1 „Kleine Reprise", Michael Vonbank-Eröffnung: 13. Februar, 18 Uhr- bis 28. Februar Di. bis Fr. 15- 19 Uhr, Sa. 10 - 13 Uhr. Stadtarchiv Innsbruck Badgasse 2 Kronprinz Rudolf und Innsbruck - 3. Februar bis 14. März Mo. bis Do. 8- 12 und 14- 18 Uhr, Fr. 8- 13 Uhr

Glockenmuseum smayr

Gras-

Leopoldstraße 53 Jeden Freitag um ca. 13.00, 14.00 und 16.00 Uhr findet im „Glockenmuseum der Glockengießerei Grassmayr ein Glockenguß statt. Mo. bis Fr. 9- 18 Uhr, Sa. 912 Uhr. Sonn- und Feiertage geschlossen.

Maria-Theresien-Straße 34 „Corps/decor", Kuratoren: Bernard Jordan (Paris), Marcel Lubac (Chailloux) - bis 1. April Mo. bis Fr. 11 -18.30 Uhr, Sa. 10- 13 Uhr.

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Zeichnung I, „Gewächs und Gestein", Gernot Baur, Peter Blaas, Wilfried Kirsch!, Elmar Peintner, Peter Prandstetter bis 2. Februar

Congress Ibk. Rennweg Hochzeiten & Feste - 14. bis 16. Februar

Kleiner Hofgarten, Rennweg

Schloß Büchsenhausen Weiherburggasse 13 „Eine Zeichnung" - bis 28. Februar Di. bis Sa. 15 - 18 Uhr. Volkshochschule Ibk. Marktgraben 10,1. Stock, Foyer

Kunstraum Innsbruck

Fotoforum West Adolf-Pichler-Platz 8 „Derek Jarmans Garten", Fotografien von Howard Sooley - bis 15. Februar „Die Ruwenzori Expedition Uganda 1906", Fotografien von Vittorio Sella - bis 15. Februar Di. bis Fr. 15- 19 Uhr, Sa. 10 - 13 Uhr.

Kunstpavillon Schloß Ambras Karl Prantl - „Steine" - bis Mai Die Ausstellung ist täglich zu den Parköffnungszeiten frei zugänglich. „Der Georgsaltar Kaiser Maximilian I. und die Sammlung

Int. Ferienmesse „Urlaub 97" - 28. Februar bis 2. März tägl. 10- 18 Uhr

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Hinterglasbilder von Hedi Scheck und Schmuck von Erna Rogger - 10. Februar bis 21. März Mo. bis Fr. 8- 16 Uhr.

Cafe Margit Kröll Hofgasse 6 Heinz P. Schneider - bis 6. Februar Isolde Pflanzer - 6. Februar bis 6. März Hof garten Prof. Erich Keber - Freiskulpturen in Marmor und Granit, Querschnitt aus 50 Jahren bis September

Messegelände: 1. Fünf-Länder-Konferenz Bergschaft-Interalpin 1997 bis 2. Februar Sa. 1. Februar 9- 18 Uhr, So. 2. Februar 9 - 16 Uhr.


INNSBR Tatort Tango Tanz im Theater das Leben und Tango, das ist Sterben Janis Liebe, LeidenJoplins. Die schaft, Macht, Produktion „LiVerführung und berTango" Erotik. zeigt wiederum Mit der drei - zur packenStücke umfasden Musik von senden TanzAstor Piazzolla produktion „Tat- die brodelnde ort Tango" brinLeidenschaft gen William des Tangos. Anthony und Für die ChoMauricio Wainreographie des rot all diese Gevon fünf Paafühle auf die ren getanzten Bühne der InnsBalletes zeichbrucker Kammerspiele. Be- Die brodelnde Leidenschaft desnet ebenfalls merkenswert ist Tangos - wie hier bei „Liber- Mauricio Wainvor allem die Tango" - ist im Rahmen der rot verantwortChoreographie Tanzprodultion „Tatort Tango" lich. Eine Frau zu „4 Janis for in den Kammerspielen zu erle-und vier Män(Foto: Rupert Larl) ner stehen Joplin", Wain- ben. schließlich im rots Hommage an die Pionierin des Rock. Das Leben der Mittelpunkt von „Only to Wait", Joplin wird von fünf Tänzerindie Musik dazu ist von Soulima nen - allen voran die KanadierStrawinsky. „Tatort Tango" ist in Katherine Stimson - interbis März in den Kammerspiepretiert und zeigt eindrucksvoll len zu erleben.

Hoffmanns Erzählungen Jaques Offenbachs phantastische Oper „Hoffmanns Erzählungen" steht am Beginn des Neuen Jahres am Programm des Tiroler Landesthea-

ters. Die Orginalgestalt des IV. Akts wird zum ersten Mal in Österreich aufgeführt, bisher war die Oper stets nur als Fragment zu sehen.

Augezeichnetes Congress Als erstes Kongreßhaus wurde Congress Innsbruck Ende Jänner von TÜV-Österreich mit dem Qualitätszertifikat ISO 9001 ausgezeichnet. Die Qualifizierung wurde angestrebt, um sich im zunehmenden Wett-

Hochzeitsträume auf einen Blick Für alle Heiratswilligen hat das Congress Innsbruck auch in diesem Jahr einiges zu bieten: vom 14. bis 16. Februar gibt es im Rahmen der Ausstellung „Hochzeiten und Feste" Mode für Braut und Bräutigam, Schmuck oder Accesoires zum Anschauen und Kaufen. Außerdem präsentieren sich erstmals Agen-

Klassik-Potpourri im Februar Ein Symphoniekonzert des Philharmonischen Orchesters der Stadt Freiburg steht am Beginn des von der Stadt Innsbruck im Februar veranstalteten MusikReigens. Bei diesem Konzert kommt neben Tschaikowsky auch Brahms am 6./7. Februar im Saal Tirol zur Aufführung, dirigiert wird das Orchester von Johannes Fritzsch. Das Innsbrucker Serenadenensemble ist wiederum im Rahmen der Kammerkonzerte am 24. des Montas im Konservatoriumssaal im Einsatz und am 26. Februar steht das Meisterkonzert mit Pinchas Zukerman und Marc Neikrug im Saal Tirol auf dem Programm. Der 1946 in New York geborene Neikrug ist sowohl als Pianist als auch als Kammermusikpartner internatio-

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bewerb im In- und Ausland durch herausragende Qualität zu profilieren. Vor allem im deutschsprachigen Raum erwartet sich Direktor Georg Lamp wesentliche Werbevorteile.

nal anerkannt. Neben Orchestermerkonzerte am 3. März in der Tiund Kammermusikwerken komroler Landeshauptstadt. Das Reponierte der Künstler zwei Hauptpertoire von Mariana Sirbu (Violiwerke für das Musiktheater sone), Rocco Filippini (Violoncello) wie die Oper „Los Alamos" im und Bruno Canino (Klavier) umAuftrag der Oper Berlin. Seit faßt die wichtigsten Werke der 1975 ist Neikrug der Partner des Klassik und Romantik ebenso wie Geigers und Bratschisten Pindie der zeitgenössischen Musik. chas Zukerman, der an der New Yorker Juillard School of Music seine Karriere begann. Kultursponsor der Meisterkonzerte ist die Hypo-Bank-Tirol, die sich bei allen Konzerten mit Gewinnspielen präsentiert. Ein Gastpiel gibt das Trio di Milano im Freunde der Kammermusik dürfen sich schon Rahmen der Kam- jetzt auf das Trio di Milano freuen.

turen, welche die Organisation des Festes übernehmen. Weiters stehen Modeschauen (viermal täglich), Sonderschauen der Konditoren und Blumenbinder sowie eine Vorführung selbstgeschneiderter, historischer Gewänder der Schülerinnen der Ferrarischule auf dem Programm. Die Ausstellung „Hochzeiten und Feste" ist am Freitag von 12 bis 20 Uhr und am Samstag/Sonntag jeweils von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Urlaubsstimmung im Congress Über 100 Reisebüros und Veranstalter werden sich vom 28. Februar bis 2. März bei der Internationalen Urlaubsmesse 1997 im Congress Innsbruck präsentieren. Im vergangenen Jahr nutzten rund 14.000 Besucher die Gelegenheit, sich schon im Februar auf die Ferien einzustimmen. Geboten werden auch heuer wieder verlockende Angebote für neue Urlaubsziele sowie ein umfangreiches Rahmenprogramm. Öffnungszeiten: Freitag bis Sonntag von 10. bis 18 Uhr.

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INNSBR Ball-Nacht der Tiroler Wirtschaft 240 Mädchen und Burschen werden den ersten Ball der Tiroler Wirtschaft am 8. Februar im Congress Innsbruck feierlich eröffnen, bevor die Big Band Hotting, die Tanzkapelle Posch unter Leitung von Franzi Posch, die Mädchenband Lynx und die Soulcrapers eine berauschende

Die Bälle im Februar (Beginn 20 Uhr falls nicht anders angegeben) Do. 6. Februar: Festsaal Wohnheim Hotting, 14 bis 17.30 Uhr: Faschingsball der Altenstube Hötting, mit der UnterbichlerTanzlmusig und Unterhaltung mit Kammerschauspieler Helmut Wlasak

Ballnacht lang für Stimmung sorgen. Auch auf die Mitternachtseinlage mit den Weltmeister-Tänzern Donnie Burns/Gaynor Fairweather und dem 1. Tanzclub Ludwigsburg darf schon jetzt gespannt sein. Die Eintrittspreise sind bewußt niedrig gehalten, sodaß auch wirklich alle in der Wirtschaft Tätigen daran teilnehmen können. Kartenreservierungen sind unter der Tel.: 53 10/400 (8 bis 12 Uhr) möglich.

Kleine Reprise in der Andechsgalerie Die Verschmelzung zwischen Mensch und Tier will Michael Vonbank in seinen Bildern darstellen, eine kleine Reprise davon ist vom 14. bis zum 28. Februar in der Galerie im Andechshof zu sehen. Die Bilder sind vorrangig in Öl gemalt und expressiver Natur. Vonbank studierte in der Meisterklasse von Ludwig Attersee an der Hochschule für Angewandte Kunst, die er 1995 mit

Zusammen - Kommen

8. Februar '97

Fr. 7. Februar: Congress Innsbruck: Maturabai! BRG Sillgasse Stadtsäle: Maturaball BRG Adolf-Pichler-Platz Mehrzwecksaal Hötting: Ball der Schützenkompanie Hötting Jugendzentrum Z6:

„Wasserball Sa. 8. Februar: Congress Innsbruck: 1. Galanacht der Tiroler Wirtschaft Mehrzwecksaal Amras: Ball des Ski-Club-Amras Mehrzwecksaal Arzl: Maskenball der Stadtmusikkapelle Arzl Mehrzwecksaal Hötting: Ball des Trachentenvereines D'Burgstodler Messesaal: Ball der Landesmannschaft der Steirer Patsch, Gemeindesaal: Faschingsball Musikkapelle Patsch Di. 11. Februar: Mehrzwecksaal Hötting: Ball der Faschingsgilde Hötting

Auszeichnung abschloß. Für seine Diplomarbeit „Mensch, Tier oder Dämon, die Kehrseite meines Seins" wurde er mit dem Preis des Landes Tirol ausgezeichnet. Die Eröffnung der Ausstellung „Kleine Reprise" findet am 13. Februar um 18 Uhr statt, die Galerie im Andechshof ist von Dienstag bis Freitag von 15 bis 19 Uhr und am Samstag von 10 bis 13 Uhr geöffnet.

Kunst kann warten Bis zum 1. Februar war in der Andechsgalerie die Ausstellung „Art can wait - installation of images" der Innsbrucker Künstlerin Daniela Span zu sehen. Die Autoditaktin zeigte ihre Objekte und Bilder „von außen". Wirklich Interessierte führte die Künstlerin persönlich durch die Ausstellung, denn es ging ihr nicht darum, „daß meine Kunst bloß im Vorübergehen konsum iert wird". In ihren Arbeiten beschäftigt sich Span mit vorgegebenen Materialien und Fundstücken und deren Verfremdung. Mit einbezogen wurden - auch in bewußt ungefälliger Präsentation - die Einrichtungsgegenstände, wie etwa Möbel oder Kleiderhaken, der Andechsgalerie.

Galerie im Andechshof

DER.MLL 1. G a l a n n c h t d e r T i r o l e r

Wirtschaft

0 8 . 0 2 . 1 9 9 7 - Congress

Innsbruck

Kartenvorverkauf: M o n t a g - F r e i t a g v o n 8 - 12 U h r T e l e f o n : 0 5 1 2 / 5 3 10 - 4 0 0

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In lira in I, Altstadt Di. bis Fr. 15 bis 19 Uhr Sa. 10 bis 13 Uhr

Michael Vonbank „Kleine Reprise" Geöffnet von 14. his 2S. Februar Vernissage: 13- Februar, 18 Uhr

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TAG Mo 3

VERANSTALTUNGEN INNSBRUCK

3. BIS 17. FEBRUAR 1997

Congress Ibk., Saal Tirol: 20 Uhr: 4. Meisterkonzert, Russisches Nationalorchester, Mikhail Pletnev (Dirigent), Nikolai Lugansky (Klavier), Werke von: Sergej Rachmaninow, Alexander Skrjabin • Igls, Skiwiese bei der Patscherkofelbahn: 20 Uhr: Happy Igls Snowparty • Treibhaus: 20 Uhr: Meisterkonzert Marc Copland, John Abercrombie Kellertheater: 20 Uhr: „Hilfe, das Volk kommt" von Dario Fo Treibhaus: 20 Uhr: Steinbock & Rudle: Kabarett „Salzstangerl" Großes Haus: 19.30 Uhr: „Hoffmanns Erzählungen", Phantastische Oper von Jacques Offenbach • Kellertheater: 20 Uhr: „Hilfe, das Volk kommt" von Dario Fo • Volksbühne Blaas: 20 Uhr: „Die vier Weiber vom Berghof" • „Haus des Gastes", Igls: 20.30 Uhr: Volksmusikabend mit der Lahnbach Geig'nmusig • Bereich Landestheater/Hofburg: ab 19 Uhr: Heißluftballonwoche, „Nacht der Ballone" anschließend ab ca 22 Uhr im Stadtcafe • Utopia: 21 Uhr: The Men they couldn't hang, Irish Folk • Treibhaus: 20 Uhr: Steinbock & Rudle: Kabarett „Salzstangerl" Großes Haus: 19.30 Uhr: „Schlafes Bruder", Oper von Herbert Willi - zum letzen Mal • Kammerspiele: 20 Uhr: Tatort Tango „Only to Wait", Tanztheater von William Anthony, „Libertango"/"4 Janis for Joplin", Tanztheater von Mauricio Wainrot • Kellertheater: 20 Uhr: „Hilfe, das Volk kommt" von Dario Fo • KulturgastHaus Bierstindl: 19 Uhr: „Frau Hitt" • Volksbühne Blaas: 20 Uhr: „Die vier Weiber vom Berghof" • Congress Ibk., Saal Tirol: 20 Uhr: 5. Symphoniekonzert, Philharmonisches Orchester der Stadt Freiburg, Johannes Fritzsch (Dirigent), Igor Kamenz (Klavier), Werke von: Peter lljitsch Taschaikowsky, Johannes Brahms • Utopia: 21 Uhr: Further Kind & Mindcure & Sticksjaw • Treibhaus: 20 Uhr: Steinbock & Rudle: Kabarett „Salzstangerl"a

Fr 7

Sa 8

Großes Haus: 19.30 Uhr: „Hoffmanns Erzählungen", Phantastische Oper von Jacques Offenbach • Kammerspiele: 20 Uhr: Soloabend „Lachen strengstens erlaubt!", ein heiter-literarischer Abend mit Emo Cingl, Texte von Egon Friedell, Fritz Grünbaum, Loriot, Alfred Polgar, Roda Roda, Karl Farkas, Joseph Weinheber, u.a. • Kellertheater: 20 Uhr: „Hilfe, das Volk kommt" von Dario Fo • KulturgastHaus Bierstindl: 19 Uhr: „Frau Hitt" • Volksbühne Blaas: 20 Uhr: „Die vier Weiber vom Berghof" • Theater an der Sill: 20 Uhr: „Die Vögel", Tanzkomödie von Ewald Gotthardt • Provinz, Ein Theater im Westen: 24 Uhr: Mitternachtslesung Robert Musil „Der Mann ohne Eigenschaften" • Congress Ibk., Saal Tirol: 20 Uhr: 5. Symphoniekonzert, Philharmonisches Orchester der Stadt Freiburg, Johannes Fritzsch (Dirigent), Igor Kamenz (Klavier), Werke von: Peter lljitsch Taschaikowsky, Johannes Brahms • Igls, Dorfzentrum: ab 19 Uhr: Heißluftballonwoche, „Nacht der Ballone" • Utopia: 21 Uhr: Dancedepartment - Disco • Treibhaus: 20 Uhr: Steinbock & Rudle: Kabarett „Salzstangerl" Großes Haus: 19.30 Uhr: „Die Fledermaus", Operette von Johann Strauß • Kammerspiele: 20 Uhr: „Arsen und Spitzenhäubchen", Schwarze Komödie von Joseph Kesselring • Kellertheater: 20 Uhr: „Hilfe, das Volk kommt" von Dario Fo • KulturgastHaus Bierstindl: 19 Uhr: „Frau Hitt" • Volksbühne Blaas: 20 Uhr: „Die vier Weiber vom Berghof" • Theater an der Sill: 16 Uhr: | Theaterpilze geben Gas, Tanztheater für Kinder von Katharina Rizzi • Goldenes Dachl: 14.30 Uhr: Brauchtumsgruppe Patscher Huttier • Igls, Dorfstraßen: 16 Uhr: Brauchtumsgruppe Patscher Huttier • Utopia: 21 Uhr: Bates; 23 Uhr: Dancedepartment Disco • Treibhaus: 20 Uhr: Steinbock & Rudle: Kabarett „Salzstangerl" Großes Haus: 19.30 Uhr: „Hochzeit", Drama von Elias Canetti • Kammerspiele: 20 Uhr: Tatort Tango - „Only to Wait", Tanztheater von William Anthony, „Libertango"/"4 Janis for Joplin", Tanztheater von Mauricio Wainrot • Volksbühne Blaas: 20 Uhr: „Die vier Weiber vom Berghof" • Stadtcafe: 11 Uhr: Jazzbrunch, Stephan Costa • Igls, Dorfstraßen: 13 Uhr: Faschingsfest der Igler Vereine • Treibhaus: 10.30 Uhr: Jazzfrühstück, Brüder & Schwestern im H... Igls, Skiwiese bei der Patscherkofelbahn: 20 Uhr: Happy Igls Snowparty • Treibhaus: 20 Uhr: The Mardi Gras Brass Ban Innenstadt/Altstadt: 14 Uhr: Innsbruck feiert den Faschingsausklang • Utopia: 21 Uhr: Faschingsdienstaggschnas - Disco Großes Haus: 19.30 Uhr: „Die Fledermaus", Operette von Johann Strauß • Volksbühne Blaas: 20 Uhr: „Die vier Weiber vom Berghof" • Treibhaus: 20 Uhr: Kabarett Christian Hofler: „Zukunft ist, wenn man sie trotzdem hat"

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Großes Haus: 19.30 Uhr: „Hochzeit", Drama von Elias Canetti • Volksbühne Blaas: 20 Uhr: „Die vier Weiber vom Berghof" • Utopia: 21 Uhr: Fetish 69 & Sans Secour & Turn • Treibhaus: 20 Uhr: Kabarett Christian Hofler: „Zukunft ist, wenn man sie trotzdem hat"

Fr 1 4

Großes Haus: 19.30 Uhr: „Die Fledermaus", Operette von Johann Strauß • Kammerspiele: 20 Uhr: Tatort Tango - „Only to Wait", Tanztheater von William Anthony, „Libertango"/"4 Janis for Joplin", Tanztheater von Mauricio Wainrot • Volksbühne Blaas: 20 Uhr: „Die vier Weiber vom Berghof" • Utopia: 21 Uhr: Gay Disco • Treibhaus: 20 Uhr: Kabarett Christian Hofler: „Zukunft ist, wenn man sie trotzdem hat"

Sa 1 5

Großes Haus: 19.30 Uhr: „Die Fledermaus", Operette von Johann Strauß • Kammerspiele: 20 Uhr: „Arsen und Spitzenhäubchen", Schwarze Komödie von Joseph Kesselring • Volksbühne Blaas: 20 Uhr: „Die vier Weiber vom Berghof" • Utopia: 21 Uhr: Chokebore; 23 Uhr: Dancedepartment - Disco

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Großes Haus: 19.30 Uhr: „Hoffmanns Erzählungen", Phantastische Oper von Jacques Offenbach • Volksbühne Blaas: 20 Uhr: „Die vier Weiber vom Berghof" • Hofgartencafe: 10 Uhr: Hofgartencafekonzert, Herta Habersam-Wenghoefer (Mailänder Mandoline und Neapoletanische Mandoline), Norbert Hackner (Gitarre), Gedichte von Elsbeth Maag Stadtcafe: 11 Uhr: Jazzbrunch, Markus Linder & Kurt Wackemell, Soul & Blues • Tiroler Landesmuseum, Ferdinandeum: 17.30 und 20.30 Uhr: „Musica Sacra", Sakralwerke von P. Nonnosus Madlseder • Treibhaus: 10.30 Uhr: Jazzfrühstück, „Die Bett-Brüder" Igls, Skiwiese bei der Patscherkofelbahn: 20 Uhr: Happy Igls Snowparty

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INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - FEBRUAR 1997


TAG

VERANSTALTUNGEN INNSBRUCK

18. BIS 28. FEBRUAR 1997

Dl 1 8

Kammerspiele: 20 Uhr: Tanztheaterwerkstatt zur Produktion „Tatort Tango" • „Haus des Gastes", Igls: 20.30 Uhr: Jakob-Stainer-Quartett, Werke von: Mozart (Streichquartett in B-Dur) und Schubert (Streichquartett in a-Moll) • Utopia: 21 Uhr: Jordi's Greed & Martin Nitsch Trio

Mi 1 9

Großes Haus: 19.30 Uhr: „Die Fledermaus", Operette von Johann Strauß • Kammerspiele: 20 Uhr: „Arsen und Spitzenhäubchen", Schwarze Komödie von Joseph Kesselring • Kellertheater: 20 Uhr: „Elektra" von Sophokles - Öffentliche Generalprobe Volksbühne Blaas: 20 Uhr: „Die vier Weiber vom Berghof" • Utopia: 21 Uhr: David Z - Core Night • Treibhaus: 20 Uhr: Charles Bukowski - Eine Theatershow mit Andreas Löffel

DO20

Großes Haus: 19.30 Uhr: „Hochzeit", Drama von Elias Canetti • Kammerspiele: 20 Uhr: Tatort Tango - „Only to Wait", Tanztheater von William Anthony, „Libertango"/"4 Janis for Joplin", Tanztheater von Mauricio Wainrot • Kellertheater: 20 Uhr: „Elektra" von Sophokles - Premiere • Volksbühne Blaas: 20 Uhr: „Die vier Weiber vom Berghof" • Utopia: 21 Uhr: Throw that beat • Treibhaus: 20 Uhr: Charles Bukowski - Eine Theatershow mit Andreas Löffel Großes Haus: 19.30 Uhr: „Hoffmanns Erzählungen", Phantastische Oper von Jacques Offenbach • Kammerspiele: 20 Uhr: „Arsen und Spitzenhäubchen", Schwarze Komödie von Joseph Kesselring • Kellertheater: 20 Uhr: „Elektra" von Sophokles • Volksbühne Blaas: 20 Uhr: „Die vier Weiber vom Berghof" • Theater an der Sill: 21 Uhr: „Die Vögel", Tanzkomödie von Ewald Gotthardt • Provinz, Ein Theater im Westen: 24 Uhr: Mitternachtslesung Robert Musil „Der Mann ohne Eigenschaften" • Utopia: 23 Uhr: Dancedepartment - Disco • Treibhaus: 20 Uhr: Charles Bukowski - Eine Theatershow mit Andreas Löffel Großes Haus: 19.30 Uhr: „La Cenerentola", Komische Oper von Gioacchino Rossini, Premiere • Kammerspiele: 20 Uhr: „Arsen und Spitzenhäubchen", Schwarze Komödie von Joseph Kesselring • Kellertheater: 20 Uhr: „Elektra" von Sophokles • Volksbühne Blaas: 20 Uhr: „Die vier Weiber vom Berghof" • Theater an der Sill: 16 Uhr: Theaterpilze geben Gas, Tanztheater für Kinder von Katharina Rizzi; 20 Uhr: „Die Vögel", Tanzkomödie von Ewald Gotthardt • Utopia: 21 Uhr: Dancedepartment - Disco

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Großes Haus: 19.30 Uhr: „Hoffmanns Erzählungen", Phantastische Oper von Jacques Offenbach • Hofg arten cafe: 10 Uhr: Hofgartencafekonzert, Schüler aus den Zitherklassen von Harald Oberlechner und Isolde Jordan, Texte von Brigitta Scherleitner • Stadtcafe: 11 Uhr: Jazzbrunch, Peter Gartner: Gruppensax • Utopia: 21 Uhr: Propain & Spudmonster & Killing Culture • Treibhaus: 10.30 Uhr: Jazzfrühstück, Vocarlo Gospel Projekt

MO24

Konservatoriumssaal: 20 Uhr: 4. Kammerkonzert, Innsbrucker Serenadenensemble, Werke von: Sergej Prokofjew, Gideon Klein, Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart • Hage-Bank, Meinhardstr. 1-3: 20 Uhr: Konzert des Italienischen Kulturinstitutes, Duo Luca Arcese (Violine), Giuseppe Pelli (Klavier), Werke von: Antonio Vivaldi, Ludwig van Beethoven, Franz Schubert, Nicolö Paganini • Igls, Skiwiese bei der Patscherkofelbahn: 20 Uhr: Happy Igls Snowparty • Treibhaus: 20 Uhr: Maria Serrano, Mathu Mishra, A. Andrade, Music Ensemble of Benares - Kathak Flamenco

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Kellertheater: 20 Uhr: „Elektra" von Sophokles • „Haus des Gastes", Igls: 20.30 Uhr: Innsbrucker Volksmusikanten • Utopia: 21 UhnMarky Ramone • Treibhaus: 21 Uhr: Volksgarten-Blues&Requiem 2. Teil, Luther Allison Electric Bluesband

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Großes Haus: 19.30 Uhr: „Hoffmanns Erzählungen", Phantastische Oper von Jacques Offenbach • Kammerspiele: 20 Uhr: „Ar- LU sen und Spitzenhäubchen", Schwarze Komödie von Joseph Kesselring • Kellertheater: 20 Uhr: „Elektra" von Sophokles • Con- O gress Ibk., Saal Tirol: 20 Uhr: 5. Meisterkonzert, Solistenkonzert, Pinchas Zukerman (Violine, Viola), Marc Neikrug (Klanier), Wer- LU ~z. ke von Johannes Brahms • Treibhaus: 20 Uhr: Bratsch: Die französische & sensible Antwort auf die Gipsy Kings X

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DO 2 7

Großes Haus: 19.30 Uhr: „La Cenerentola", Komische Oper von Gioacchino Rossini • Kammerspiele: 20 Uhr: „Arsen und Spitzenhäubchen", Schwarze Komödie von Joseph Kesselring • Kellertheate: 20 Uhr: „Elektra" von Sophokles • Volksbühne Blaas: z LU 20 Uhr: „Herz am Spieß" • Utopia: 21 Uhr: Korova & Even Fall & Bone CD.

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Großes Haus: 19,30 Uhr: „The Black Rider", Musical von Robert Wilson/Tom Waits/Willian S. Burroughs • Kammerspiele: 20 CD Uhr: Tatort Tango - „Only to Wait", Tanztheater von William Anthony, „Libertango"/"4 Janis for Joplin", Tanztheater von Mauricio Wainrot • Kellertheater: 20 Uhr: „Elektra" von Sophokles • Volksbühne Blaas: 20 Uhr: „Herz am Spieß" Utopia: 21 Uhr: Al- LU _J pendollar; 23 Uhr: Dancedepartment - Disco • Treibhaus: 20 Uhr: Louise Martini: Der Qualtinger - Texte & Erinnerungen _l

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KulturgastHaus Bierstindl: Die Sage von Frau Hitt Im Innsbrucker KulturgastHaus Bierstindl wird derzeit die Sage von Frau Hitt erzählt. Die Geschichte wird dabei nicht interpretiert, sondern wortwörtlich genommen. Darsteller, Musik, Raum, Licht und Sprache werden gleichwertig nebeneinander gestellt. „Frau Hitt" ist eine Gemeinschaftsproduktion des Bierstindl mit dem Theater Pandora und bildet den Auftakt der Serie „deixtheater", in der in die-

sem Jahr noch Stücke von Walter Groschup und Erika Wimmer zu sehen sind. Außerdem im KulturgastHaus im Februar zu sehen: „Du apple - ich Eva", Kabarett von Jeanette Tanzer, Lesungen von Franzobel und Christian Steinbacher sowie Pohl und Christian Steinbacher. Ein weiteres Highlight ist das Puppentheater, das für Menschen ab vier fröhliche Februar-Nachmittage verspricht.

Einblick in das europäische Kunstgeschehen Unter dem Titel „Zeitschnitt Europa" findet im Kunstraum Innsbruck bis März 1998 eine fünfteilige Projektreihe statt, in der aktuelle Kunst aus europäischen Ländern gezeigt wird. Die erste Ausstellung dazu ist „corps/decor" und präsentiert sechs französische Künstler. Anhand der Viefalt der gezeigten Arbeiten von Eric Corne, Christophe Cuzin, Bertrand Gadenne, Jackie Kayser, Bernard Lallemand

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - FEBRUAR 1997

und Jean-Francois Maurige wird sowohl die breite Bandbreite der (französischen) Positionen als auch das Fehlen von Gruppen, Strömungen oder Schulen deutlich. Anläßlich der Ausstellung werden auch zwei Texte veröffentlicht: Frederic Valabregue analysiert die französische Kunstszene, Christophe Domino geht auf den jeweiligen künstlerischen Ansatz der ausstellenden Künstler ein.

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INNSBR 32. Rodel-WM 1997: Es waren Tage der Rekorde 2 x Gold, 1 x Silber und 2 x Bronze für Österreich Zahlreiche neue Bahnrekorde und spannende Entscheidungen in den einzelnen Bewerben konnte das begeisterte Publikum miterleben. Ein weiterer Rekord: die WM-Teilnahme von 29 Nationen, darunter auch einige „Rodel-Exoten" wie z. B. die Jungferninseln, Bermudas, Indien oder Taipei. Auch das weltweite Medieninteresse übertraf alle Erwartungen.

Vom 17. bis 19. Jänner fanden auf der Olympia Bob- und Rodelbahn in Innsbruck-Igls die 32. Kunstbahn-RodelWeltmeisterschaften statt. An die 20.000 Zuseher an der Bahn sorgten für eindrucksvolle Stimmung und „heizten" den Rodel-Assen so richtig ein.

zerbewerb. Worte des Dankes auch vom Präsidenten des Internationalen Rodelverbandes (FIL), Josef Fendt: „Wir haben eine Weltmeisterschaft mit hoher sportlicher Qualität erlebt."

„Gold" für die österreichische Mannschaft: Markus Prock, Tobias Schiegl, Gerhard Gleirscher, Andrea Tagwerker, Markus Schiegl, Angelika Neuner

Gerhard Gleirscher jubelt über Bronze

Sportlich war die Rodel-WM 1997 für Österreich ein großer Erfolg. Gold im Mannschaftsbewerb und im Doppelsitzer

(Markus und Tobias Schiegl), Silber für Markus Prock und Bronze für Angelika Neuner und Gerhard Gleirscher im Einsit-

Auch im Namen des Stadtmagistrates Kollegin Angelika Neuner Glückwunsch zu WMGold und Bronze.

20.000 Fans am Bergisel schauer waren „live" dabei, ein Millionenpublikum verfolgte die spannenden Entscheidungen vor dem Fernsehgerät. Der perfekte Verlauf der Veranstaltung bewies, daß Innsbruck auf eine Vielzahl von Funktionären und Organisatoren mit ausgezeichnetem „Know-how" verweisen kann, die die Anforderungen einer derartigen Großveranstaltung bestens bewältigen. Wenngleich die österreichischen Fans natürlich auf einen Erfolg des Vorjahrssiegers Andreas Goldberger gehofft hatten, der schließlich „nur" den vierten Platz belegte, wurden in InnsStrahlende Sieger des Bergiselsprmgens bruck würdige 2. Primoz Peterka (SLO), 1. Kazuyoshi FunaSieger geehrt. ki (Japan), 3. Ari-Pekka Nikkola (SF)

Am 4. Jänner fand die Internationale Vierschanzentournee bereits zum 45. Mal am Bergisel in Innsbruck statt. Das Interesse an dieser hochkarätigen Veranstaltung ist ungebrochen groß. Mehr als 20.000 Zu-

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Die Entwicklung der Rodel vom Transportmittel zum Sportgerät wurde bei der Eröffnungszeremonie eindrucksvoll dargestellt

Vizebgm. Univ.-Prof. Dr. Norbert Wimmer übergibt die Fahne der FIL an Bgm. Stefan Kurz aus Königssee, dem nächsten WM-Austragungsort 1999.

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INNSBR Weltgrößter JugendRodelbewerb in Igls Nur wenige Tage nachdem die Weltelite des Rodelsports in Igls ihre Weltmeister gekürt hat, sind beim „Großen Preis der Olympiastadt InnsbruckIgls" 180 jugendliche Rennrodler auf den Spuren ihrer Vorbilder. Vom 7. bis 9. Februar wird der weltweit größte Jugend-Rodelbewerb in Igls durchgeführt. Zwei Tage haben die Teilnehmer beim Training Gelegenheit,

die Bahn kennenzulernen und zu testen. Die Wettkämpfe beginnen am 9. Februar um 9 Uhr. Die Siegerehrung ist für 17 Uhr geplant. Spannende Rennen sind in jedem Fall zu erwarten und eine begeisterte Zuschauermenge könnte dazu beitragen, daß die Nachwuchssportler in ihrer Heimat auch von der tollen Stimmung in Innsbruck erzählen.

Eishockey: Via Innsbruck nach Nagano (Japan) Vom 6. bis 9. Februar hat die Österreichische Eishockey-Nationalmannschaft in Innsbruck die Chance, sich für die Olympischen Winterspiele 1998 in Nagano (Japan) zu qualifizieren.

Achtung Pistenflöhe! Bis zum 17. Februar ist die Anmeldung zum ersten Bobo-Kindergartencup möglich. Alle Pistenflöhe, Schneeigel und Skihäschen der städtischen Kindergärten sind eingeladen, an dem Rennen, das am 2. März im Zielschuß der Olympiaabfahrt Patscherkofel stattfindet, teilzunehmen. Der leichte Riesenslalom mit circa 12 Toren ist für sichere Schneepflugfahrer gut zu bewältigen. Während des Rennens werden die Kleinen von Kindergärtnerinnen betreut. Die Preisverteilung findet ab 16 Uhr im Sillpark statt, wo die „Austrian Diamonds" und die Clowndoctors „Rote Nasen" für Stimmung sorgen.

Kinderfest Zu einem bunten Maskentreiben mit Sport, Spiel und viel Spaß laden die Stadt Innsbruck (Amt für Wirtschaft und Tourismus) und die Tiroler Tageszeitung am 9. Februar alle Kinder ins Olympia-Stadion. Ob maskiert oder unmaskiert, ob mit oder ohne Eislaufschuhe - der Eintritt ist frei.

In der WM-Gruppe B treffen die Österreicher auf die Mannschaften aus Norwegen, Kasachstan und Weißrußland. Die beiden erstplazierten Teams dieser Gruppe können an den kommenden Winterspielen in Japan teilnehmen. Die drittplazierte Nation hat bei einem weiteren Qualifikationsspiel gegen den Dritten der WM-Gruppe A, die zeitgleich in Deutschland spielt, die Chance auf den Aufstieg. Bleibt zu hoffen, daß die Österreichische Nationalmannschaft bereits in der Olympia-Eishalle Innsbruck einen der beiden ersten Gruppenplätze belegen kann und damit die Olympiateilnahme fixiert. Ein volles Stadion und Fans die entsprechend „anfeuern", könnten wesentlich zum Erfolg beitragen. 6.2.: Norwegen-Kasachstan (16 Uhr); Österreich-Weißrußland (19.30 Uhr) 8.2.: Weißrußland-Norwegen (16 Uhr); Österreich-Kasachstan (19.30 Uhr) 9.2.: Kasachstan-Weißrußland (16 Uhr); NorwegenÖsterreich (19.30 Uhr) Eintritt (Spiele 16 Uhr-freie Platzwahl): Erwachsene 100 S, Ermäßigte 50 S, Kinder bis 14 Jahre 30 S. Abendspiele (19.30 Uhr): Erwachsene 250 S (nummerierte Plätze) oder 200 S (freie Platzwahl), Ermäßigte 100 S, Kinder 30 S. Kartenvorverkauf bei den Kassen im Olympiastadion.

Sporttermine im Februar VOLLEYBALL: Leitgebhalle: Sa. 1. Februar: 17Uhr:Bundesliga/Hr.:IACGleisdorf 20 Uhr: Bundesliga/Da.: Tl Südstadt Sa. 15. Februar, 17 Uhr: Bundesliga/Hr.: IAC - Enns II Sa. 22. Februar, 18 Uhr: Bundesliga/Da.: Tl Wüsten rot/Sbg. TISCHTENNIS: Wörndleschule: Sa. I.Februar, 13-20Uhr: So. 2. Februar, 8 - 1 5 Uhr: Staatsligaspiel: Turnerschaft Sparkasse Ibk. Sa. 22. Februar, 13-20 Uhr: So. 23. Februar, 8 - 1 5 Uhr: Staatsligaspiel: Tumerschaft Sparkasse Ibk. STEMMEN: Olympisches Dorf: Fr. 14. Februar, ab 13 Uhr: Landesliga Stemmen BADMINTON: Hötting-West Sa. 22. Februar, 13-21 Uhr: So. 23. Februar, 8.30 -15 Uhr: Ranglisten C-Turnier SPORTKLETTERN: So. 23. Februar: Hegner-Ost: Tir. Meisterschaft Kinder/Schüler EISHOCKEY: Olympiastadion: Do. 6. bis So. 9. Februar Qualifikationsspiele der Österr. Eishockeymannschaft für Olympische Spiele in Nagano Sa. 22,/So. 23. Februar, 8 - 1 7 Uhr: Tirol-Cup, Tir. Eishockeyverband

EISSCHNELLAUF: Olympiastadion Außenbahn: Sa. 1 ./So. 2. Februar: Internationale Rennen Do. 6. Februar: Schulwettkämpfe Eisschnellauf Sa. 8./S0. 9. Februar: Österr. Jugend- und Nachwuchsmeisterschaft Sa. 15./So. 16. Februar: Mitropa-Cup, Juniorenmannschaftsrennen Sa. 22,/So. 23. Februar: Weltcup Sprint Damen und Herren EISSCHIESSEN: Sa. I.Februar, 8 - 1 5 Uhr: So. 2. Februar, 7.30 - 1 4 Uhr: Eisschießturnier, Staatsmeisterschaft BOB: Olympia Bob- und Rodelbahn Igls: So. 2. Februar, 14 Uhr: Stubai-Cup 2er-Bob + Skeleton So. 16. Februar, 15 Uhr: Tirol-Cup 2er-Bob Sa. 22. Februar, 8 Uhr: Europapokal Senioren 2er-Bob SKELETON: Olympia Bob- und Rodelbahn Igls: So. 2. Februar, 14 Uhr: Stubai-Cup Skeleton + 2er-Bob So. 23. Februar, 15 Uhr: Int. Turmrennen RODELN: Olympia Bob- und Rodelbahn Igls: Sa. 8./S0. 9. Februar: Int. Jugend-Rodel-Rennen So. 16. Februar, 8 Uhr: TT-Cup Rodeln

Günstiges Schwitzen in Innsbruck's Saunen Saunen in Innsbruck ist ab Jänner noch attraktiver: um die „Stoßzeiten" am Abend zu entlasten, sind vor 14 Uhr gekaufte und bis 17 Uhr gültige Eintrittskarten um fast 17 Prozent günstiger als bisher. Außerdem können sogenannte „Bonusscheine" sowie „10er Blöcke"

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - FEBRUAR 1997

erworben werden. Die Chance, ein Jahr Gratis-Strom zu beziehen haben Sauna- und Schwimmbad-Besucher bis zum 15. Februar beim Tip-TopGewinnspiel. Teilnahmekarten liegen in allen Bädern sowie beim Portier im Hochhaus, Salurnerstraße 11 auf.

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INNSBR Kundmachung über die Ausschreibung der Volksbefragung betreffend Olympische Winterspiele im Jahr 2006 Die Tiroler Landesregierung hat mit Kundmachung vom 9. Jänner 1997, Bote für Tirol Stück 2 Nr. 16, die Durchführung einer landesweiten Volksbefragung betreffend Olympische Winterspiele im Jahr 2006 in Innsbruck/Tirol ausgeschrieben.

Als Tag der Volksbefragung wurde der 9. März 1997 festgelegt. Die Fragestellung lautet:

„Soll sich Tirol dafür einsetzen, daß die Olympischen Winterspiele im Jahr 2006 in Innsbruck/Tirol stattfinden?" Die Kurzbezeichnung der Volksbefragung lautet: „Volksbefragung Olympia 2006". ^ ^ Für die Gemeindewahlbehörde: Mag. Menardi

Stadtgemeinde Innsbruck ZI. 11-219/1997

Innsbruck Tirol

Auflegung der Stimmliste und Einspruchsverfahren Die Stimmliste für die Volksbefragung „Olympia 2006" am 9. März 1997 liegt vom 30. Jänner bis 8. Februar 1997 täglich von 8 bis 14 Uhr im städtischen Einwohneramt, Innsbruck, Innrain 10, 1. Stock, zur öffentlichen Einsicht auf. Diese Auflegung hat den Zweck, die Stimmliste durch Mitwirkung der Bevölkerung einer Überprüfung und allfälligen Richtigstellung zu unterziehen. Das Recht auf Stimmabgabe steht nur jenen Stimmberechtigten zu, die in den abgeschlossenen Stimmlisten eingetragen sind. In die Stimmliste sind alle Männer und Frauen aufzunehmen, die bis zum 31.12.1996 das 18. Lebensjahr vollendet haben (Jahrgang 1978 und ältere), am 9. Jänner 1997 (Stichtag) die österreichische Staatsbürgerschaft besaßen, an diesem Tag vom Wahlrecht zum Landtag nicht ausgeschlossen waren und in Innsbruck ihren Hauptwohnsitz hatten. Innerhalb der Einsichtsfrist kann jedermann Abschriften und Vervielfältigungen der Stimmlisten herstellen. Innerhalb der Einsichtsfrist kann jeder Staatsbürger, der entweder als Stimmberechtigter eingetragen ist

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oder für sich das Stimmrecht in Anspruch nimmt, gegen die Stimmliste wegen Aufnahme vermeintlich nicht Stimmberechtigter und wegen Nichtaufnahme vermeintlich Stimmberechtigter schriftlich, mündlich oder telegrafisch bei der oben angeführten Amtsstelle Einspruch erheben. Die Einsprüche müssen noch vor Ablauf der Einsichtsfrist (8. Februar 1997) einlangen. Schriftliche Einsprüche sind für jeden Einspruchsfall gesondert zu überreichen. Einsprüchen wegen Aufnahme vermeintlicher Stimmberechtigter sind die zur Begründung erforderlichen Belege anzuschließen. Einsprüche wegen Streichung eines vermeintlich nicht Stimmberechtigten sind zu begründen. Alle Einsprüche, auch mangelhaft belegte, sind von der hiezu berufenen Amtsstelle entgegenzunehmen und weiterzuleiten. Die Gemeinde hat Personen, gegen deren Aufnahme in die Stimmliste Einspruch erhoben wurde, innerhalb von 24 Stunden nach dem Einlangen unter gleichzeitiger Bekanntgabe der Gründe zu verständigen. Den Betroffenen steht es frei, binnen vier Tagen nach Zu-

stellung der Verständigung schriftlich, mündlich oder telegrafisch Einwendungen bei der Gemeindewahlbehörde vorzubringen. Die Namen der Einspruchswerber unterliegen dem Amtsgeheimnis. Den Strafgerichten sind sie auf Verlangen bekanntzugeben. Wer bei der Auflegung der Stimmlisten das Einspruchsrecht offensichtlich mutwillig mißbraucht, be-

geht eine Verwaltungsübertretung und wird mit einer Geldstrafe bis zu 1.000 Schilling bestraft. Telefonische Auskünfte erteilt das Einwohneramt unter der Tel.Nr. 5360, Klappen 529 bis 534 (Durchwahl). Innsbruck, im Jänner 1997 Der Bürgermeister (Dr. Herwig van Staa)

Stadtgemeinde Innsbruck Z. 11-219/1997 Ausstellung und Verwendung der Stimmkarten I. An der Volksbefragung dürfen nur Stimmberechtigte teilnehmen, deren Namen in der abgeschlossenen Stimmliste enthalten sind. Jeder Stimmberechtigte hat eine Stimme und übt sein Stimmrecht grundsätzlich in dem Ort (Gemeinde, Wahlsprengel) aus, in dessen Stimmliste er eingetragen ist. Stimmberechtigte, die im Besitz einer Stimmkarte sind, können ihr Stimmrecht auch in einer anderen Gemeinde Tirols oder in einem anderen Wahlsprengel ausüben. II. Anspruch auf Ausstellung einer Stimmkarte haben Stimmberechtigte, die sich am Tag der Volksbefragung voraussichtlich an einem anderen Ort (Gemeinde, Wahlsprengel) als dem ihrer Eintragung in der Stimmliste aufhalten werden und deshalb ihr Stimmrecht nicht ausüben können. Ferner haben jene Stimmberechtigten Anspruch auf Ausstellung einer Stimmkarte, denen es am Tag der Volksbefragung voraussichtlich nicht möglich sein wird, ihr Stimmrecht im zuständigen Wahllokal auszuüben, weil sie aus Krankheitsoder Altersgründen oder aus sonstigen Gründen bettlägerig sind, und die von der Möglichkeit der Stimmabgabe vor einer Sonderwahlbehörde Gebrauch machen wollen. III. Vorgang bei der Antragstellung einer Stimmkarte: 1. Der Antragsort ist die Gemeinde, von der der Stimmberechtigte nach seinem Hauptwohnsitz in der Stimmliste eingetragen wurde. Für das Stadtgebiet Innsbruck werden die Stimmkarten im städtischen Einwohneramt, Innrain 10, 1. Stock, von Montag bis Donnerstag von 8.00 - 12.00 und 14.00 -

17.00 Uhr und am Freitag von 8.00- 12.00 Uhr ausgestellt. 2. Die Antragsfrist läuft bis zum dritten Tag vor dem Tag der Volksbefragung, das ist der 6. März 1997. 3. Die Ausstellung beginnt am 10. Februar 1997. 4. Der Antrag ist mündlich, schriftlich oder per Telefax zu stellen. Der Antrag auf Ausstellung einer Stimmkarte wegen Bettlägerigkeit hat das ausdrückliche Ersuchen zu enthalten, von einer Sonderwahlbehörde aufgesucht zu werden. Der genaue Aufenthaltsort am Tag der Volksbefragung muß angegeben werden. IV. Die Stimmkarte und ihre Verwendung: 1. Der Stimmkartenbesitzer hat die Stimm karte sorgfältig zu verwahren und am Tag der Volksbefragung dem Wahlleiter zu überreichen. Vor der Wahlbehörde hat sich der Stimmkartenbesitzer wie alle übrigen Stimmberechtigten durch eine Urkunde oder sonstige amtliche Bescheinigung, aus der seine Identität ersichtlich ist, auszuweisen. 2. Gleichschriften für abhanden gekommene oder unbrauchbar gewordene Stimmkarten dürfen von der Gemeinde nicht ausgefolgt werden. Auskünfte erteilt das städtische Einwohneramt, Innrain 10, Tel. 5360/528 - 534, Fax: 5360/519. Innsbruck, im Jänner 1997 Der Bürgermeister (Dr. Herwig van Staa)

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - FEBRUAR 1997


INNSBR Frau und Familie Veranstaltungstips Jeden 2. Montag im Monat finden um 19.30 Uhr in der Frauenbibliothek, Leopoldstraße 31a, „Bibliotheksgespräche" statt. Referate, Diskussionen, Gespräche über feministische Theorie, Frauenpolitik etc. In-

teressierte Frauen sind herzlich eingeladen. Montag, 10. Februar: „Wie schaut's aus mit der Frauenbewegung, wo ist sie?" Nähere Information: Arbeitskreis Emanzipation und Partnerschaft (AEP), Tel. 57 37 98

Aktiv im „Wiesele" Das St. Nikolauser „Wiesele", die Promenade zwischem Eisernem Innsteg und Hohem Weg, wird neu gestaltet. Da in diesem Stadtteil zunehmend Familien wohnen, wird in dem wertvollen Naherholungsraum eine Spiel- und Liegewiese angelegt sowie ein Ballspielplatz und ein „Ak-

tivbereich" mit verschiedenen Tischtennismöglichkeiten eingerichtet. Das Projekt bildet zudem die Grundlage für das Bebauungskonzept Innstraße/Kaysergarten. Dieses Konzept sieht neben einem Kinderhort und einem Kindergarten auch Vereinsräume vor.

St Pankratius-Brunnen für Amras Die Bildhauer Adalbert und Peter Kuttler werden den „St. Pankratius" Brunnen für Amras neu gestalten. Errichtet wird der Brunnen in der Philippine-Wels-

er-Straße. Die Stadt trägt zur Neugestaltung 230.000 Schilling bei, die Arbeitsgemeinschaft Amras beteiligt sich mit 80.000 Schilling.

Die Seegrube - auch nachts ein Erlebnis Ein unvergeßlicher Blick auf das nächtliche Innsbruck und die umliegende Bergwelt erwartet alle, die die Abendfahrten auf die Seegrube nutzen. Jeden Freitag fahren die Gondeln stündlich ab 17 Uhr auf

den Innsbrucker Hausberg, ab ins Tal geht es spätestens um 23.30 Uhr. Dazwischen sind alle Besucher eingeladen, einen kulinarischen Abend im neu renovierten Bergrestaurant zu genießen.

Eine Postkartenserie ganz besonderer Art „Wir machen Innsbruck bunt!" Unter diesem Motto wurden im Vorjahr während des Festivals der Träume von Kindern aus Innsbrucker Kindergärten 1800 Plakate bemalt. Aus den Kunstwerken wurden nun zwölf Motive ausgewählt und auf Postkarten gedruckt. Anläßlich einer Leiterinnensitzung von Innsbrucker Kindergärtnerinnen Ende Jänner wurden die Post-

karten im Bürgersaal im Historischen Rathaus offiziell präsentiert. Die insgesamt 12.000 Postkarten (finanziert durch die Stadt, der HypoBank und dem Kinder- und Jugendanwalt) wurden den Kindergartentanten zur Verfügung gestellt. Kindergartenstadtrat Müller: „Ein kleines Dankeschön an alle Beteiligten, vor allem an die kleinen Künstler!"

Stubaitalbahn GmbH

ÖFFENTLICHE AUSSCHREIBUNG Ausschreibende Stelle:

Ein Buch wider Klischees Auf- und anzuregen war die Absicht eines Symposiums im Jahr 1992 zum Thema „Klischees im Tiroler Geschichtsbewußtsein". Nun ist aus den damaligen Vorträgen ein Buch entstanden, in dem zahlreiche Autoren - darunterAnton Pelin-

ka oder Sigurd Paul Scheichl wider Vorurteile, Pauschalierungen und einseitige Betrachtungsweisen anschreiben. Das Buch ist im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, im Zeughaus und im Buchhandel um 198 Schilling erhältlich.

Stubaitalbahn GmbH, Pastorstraße 5, 6010 Innsbruck

Gegenstand: Lieferung eines Überlandlinienbusses.

Die Ausschreibungsunterlagen können ab Mittwoch, den 11.1.1997 bei der Stubaitalbahn GmbH., 6010 Innsbruck, Pastorstraße 5, gegen einen Unkostenbeitrag von S 1.000,- ohne MWSt. behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden.

Bezugsstelle: Einkauf, Erdgeschoß, Zimmer 19a, Tel. 5307/129 DW.

Am 3. Juli des Vorjahres wurde am Gramartboden eine von einem anonym bleiben wollenden Spender gestiftete Kapelle aus Lärchenholz aufgestellt und geweiht. Für diese Kapelle hat in der Folge eine ebenfalls ungenannt bleiben wollende Stifterin von Prof. Helmut Millonig ein Altarbild anfertigen lassen, welches in ansprechendem Holzrelief den heiligen Leonhard zeigt. Die Altarweihe durch Pfarrer Erich Gutheinz erfolgte am 12. November 1996.

Teilnahmeberechtigt sind alle einschlägigen Firmen mit Firmensitz oder Niederlassung in Österreich, die entsprechende Referenzen vorweisen können sowie über eine Service-Werkstätte in Innsbruck oder Umgebung verfügen.

Abgabetermin: Die Angebote müssen bis spätestens Freitag, den 28. Februar 1997, 11 Uhr, in einem geschlossenen Kuvert mit der deutlichen Aufschrift „Busangebot Stubaitalbahn GmbH,,, in der Direktion der Stubaitalbahn GmbH., Pastorstraße 5, 6010 Innsbruck, Zimmer 27, eingelangt sein. Nach diesem Zeitpunkt einlangende Angebote können - auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt - nicht mehr berücksichtigt werden.

Angebotseröffnung: Diese findet am Freitag, den 28. Februar 1997 um 11 Uhr im Sitzungszimmer (Zimmer 21) der Stubaitalbahn GmbH, statt. Den Offertstellern steht es frei, an der Angebotseröffnung teilzuneh-

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INNSBR Zentrum St. Franziskus: 40 Jahre Behindertenarbeit 1956 nahm sich das Seraphische Liebeswerk der Kapuziner der Not körperbehinderter Kinder an. Das Recht auf Förderung, Therapie und Bildung mußte damals erst mühsam erkämpft werden: schwerstbehinderte Menschen galten als bildungsunfähig. Mit Hilfe vieler Wohltäter konnte im Saggen, Elisabethstraße, eine Villa erworben werden, in der Pater Magnus Kerner und der Sonderschullehrer Arthur Praxmarer im Herbst 1956 die erste Sonderschule für körperbehinderte Kinder im Westen Österreichs, das Elisabethinum Innsbruck, eröffneten. Dies war der Beginn der Behindertenarbeit in Tirol. Seit 1974 werden in Axams rund 80 körper- und mehrfachbehinderte Kinder im Alter von

4 bis 20 Jahren ausgebildet und therapeutisch betreut. In Innsbruck wurde für derzeit 36 Erwachsene mit Körper- und Mehrfachbehinderung ein zeitgemäßes Wohnheim mit rollstuhlgerechter Einrichtung errichtet und 1993 als „Zentrum St. Franziskus" eröffnet. Der Wohnbereich bietet erforderliche Pflege und Einrichtungen für ein möglichst selbständiges Leben sowie therapeutische Versorgung. Beschäftigungsmöglichkeiten finden die Bewohner in den Werkstätten der Creativen Rehabilitation. Mit einem „Fest der Partnerschaft" feierte das Seraphische Liebeswerk den 40. Geburtstag der Behindertenarbeit in Tirol. Spenden sind auf das Konto Nr. 850-152-735/00 bei der Bank Austria möglich.

Wegweiser" - ein neues Sozialmagazin Kurz vor Jahresende wurde der „Wegweiser", ein Magazin des Sozial- und Gesundheitssprengeis (SGS) Innsbruck Stadt, in seiner ersten Ausgabe fertiggestellt und ist seither in allen Sozial- und Gesundheitsstationen kostenlos erhältlich. Das neue Magazin informiert über die vielfältigen Leistungsbereiche des SGS InnsbruckStadt wie zum Beispiel Altenbetreuung, Hauskrankenpflege, Drogenarbeit, Obdachlosenhilfe und Gemeinwesenarbeit. Der „Wegweiser" erscheint zweimal jährlich. Die Erstaufla-

ge umfaßt 2.000 Stück und wird an alle Klienten des SGS verteilt und in Arztpraxen, diversen Ambulatorien der Universitätskliniken Innsbruck sowie bei einigen Sozialeinrichtungen aufgelegt. Die Sozial- und Gesundheitsstationen haben ihr Aufgabengebiet in den letzten Jahren in vielen Bereichen erweitert und stellen nunmehr eine Anlaufstelle in sozialen oder gesundheitlichen Belangen für alle Bevölkerungsgruppen dar. Interessenten können den „Wegweiser" telefonisch unter 52053-25 anfordern.

Veranstaltungen in den Wohnheimen In den Wohn- und Pflegeheimen des Innsburcker Sozialfonds (ISF) werden regelmäßig Veranstaltungen organisiert, zu denen die Bevölkerung herzlich eingeladen ist. Der Eintritt ist bei allen Veranstaltungen frei!

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Unter dem Thema „Rom - die ewige Stadt" hält Prof. Dr. Rudolf Harb Diavorträge im Wohnheim Pradl (6. Februar, 15.30 Uhr), im Wohnheim Saggen (18. Februar, 15 Uhr) und im Wohnheim Hötting (20. Februar, 15 Uhr).

Bezirksschulrat Innsbruck-Stadt

EINSCHREIBUNG IN DIE STADT. PFLICHTSCHULEN 1. Die Einschreibung aller zwischen dem 1. Sept. 1990 und dem 31. Aug. 1991 geborenen Kinder findet am 19. und 20.2.1997 jeweils von 8.00 - 12.30 Uhr und von 15.00-17.00 Uhr an der zuständigen Sprengelvolksschule statt. Vorschulpflichtige Kinder werden aufgenommen, wenn sie schulreif sind. 2. Die Erziehungsberechtigten werden gebeten, die Kinder bei der Einschreibung vorzustellen und folgende Unterlagen mitzubringen: Geburtsurkunde, Staatsbürgerschaftsnachweis und Meldezettel, allenfalls Taufschein, Vormundschaftsnachweis. Auch Kinder mit körperlichen und geistigen Gebrechen sind zu melden.

3. Zur selben Zeit findet die Einschreibung in die städt.Hauptschulen und den Polytechnischen Lehrgang statt. Um Mitnahme der letzten Schulnachricht wird gebeten. Weitere Dokumente sind nicht erforderlich. In den Polytechnischen Lehrgang können nur Schüler(innen) aufgenomnmen werden, die derzeit die 4.Klasse der Hauptschule oder einer höheren Schule besuchen. 4. Erziehungsberechtigte, die der Einschreibungspflicht ihrer schulpflichtigen Kinder nicht nachkommen, begehen eine strafbare Übertretung des Schulpflichtgesetzes. Für den Vorsitzenden: OSR Karnthaler eh.

Stadtmagistrat Innsbruck

EINSCHREIBUNG IN DIE STÄDT. KINDERGÄRTEN UND SCHÜLERHORTE 1. Die Einschreibung in die städt.Kindergärten für das Betriebsjahr 1997/98 findet am 19.und 20.2.1997 jeweils von 8.00 -11.30 Uhr und von 14.00-16.00 Uhr in den betreffenden Betrieben statt. Mitzubringen ist die Geburtsurkunde des Kindes sowie der Meldezettel. 2. Die Einschreibung in die städt.Schülerhorte findet am 19. und 20.2.1997 jeweils von 10.00 - 12.00 Uhr und von 14.00 - 17.30 Uhr statt.

Um Mitnahme der letzten Schulnachricht wird gebeten. 3. Wenn die Nachfrage die vorhandenen Plätze übersteigt, bleibt die Auswahl der Kindergarten- bzw. Hortleitung vorbehalten. Es wird dabei versucht, Elternwünschen soweit möglich durch ein Angebot von Plätzen in nahegelegenen Kindergärten bzw. Horten zu entsprechen. Für den Bürgermeister: SR Dr. Renner eh.

Infos zu Gesundheitsberufen Über Berufsbilder und Ausbildungsmöglichkeiten im Gesundheitsbereich informiert die Broschüre „Gesundheitsberufe in Tirol 1997", die kostenlos bei der Landessanitätsdirektion,

Tel.: 508-26 79 bezogen werden kann. Dort ist auch die Broschüre „Ich brauche Hilfe" mit Adressen und Angeboten aller Riege- und Betreuungseinrichtungen in Tirol zu beziehen.

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weils am Donnerstag ganztägig besetzt.

Gesundheit TIROLER VEREIN ZUR FÖRDERUNG SOZIAL-MEDIZINISCHER BETREUUNG UND REHABILITATION Südtiroler Platz 4/i. Stk., Tel. 57 46 05, Fax: 56 69 65. Zentrale Anlaufstelle für Pflege-, Rehabilitations- und Gesundheitsfragen; Hilfen für pflegende Angehörige (Information, Beratung, Vermittlungen, Kurse für Laienhelfer usw.); Gesundheitserziehung und -bildung; Einbindung der Senioren in die Sozialmedizin. STÄDTISCHE HAUSKRANKENPFLEGE Ambulante Krankenpflege, Physiotherapie und Logopädie durch dipl. Fachpersonal. Physiotherapie, Heilgymnastik, Heilmassage, Rot- und Blaulichtbehandlung, Kryotherapie, Lasertherapie. Logopädie: Eß- und Schluckstörungen, Stimm-, Hör-, Sprach- und Wahrnehmungsstörungen nach Schlaganfällen, Sprachentwicklungsstörungen bei Kindern. Information, Anmeldung: Soziale Dienste, Dürerstraße 1 2, Tel. 36 58 39. Wochenend-Notdienst: Tel. 0663/85 84 09 oder 0663/85 54 10. CF- TEAM Tiroler Eltern-Arbeit Mukoviszidose Information und Unterstützung für Eltern der an Cystischer Fibröse bzw. Mukoviszidose erkrankten Kindern und Erwachsenen. Unterstützung konkreter Projekte für die CF-Ambulanzen, welche die Lebenserwartung und Lebensqualität der Betroffenen verbessern helfen. Kontaktadresse: Bernhard König, Höhenstraße 56, Tel. 29 10 04, Fax: 28 18 76. SOZIAL- UND GESUNDHEITSSTATIONEN Dreiheiligen: Heim am Hofgarten, Tel. 58 93 43. Hötting: Schulgasse 8a, Tel. 29 51 09. Hötting-West: Viktor-Franz-HessStr. 5, Tel. 28 56 70. Olympisches Dorf: An-der-LanStr. 37/39, Tel. 52053-60. Pradl: Dürerstr. 12, Tel. 39 29 73. Reichenau: Reichenauer Str. 147, Tel. 34 54 21. Wüten, Innere Stadt: Kaiser-JosefStr. 5, Tel. 52053-40. Saggen: Brucknerstr. 14, Tel. 56 18 66. Wochenendienst: 0663/856424. ESSEN AUF RÄDERN Auskünfte: Tel. 36 58 39-0 SELBSTHILFE TIROL Dachverband der Tiroler Selbsthilfevereine und -gruppen, Maximilianstraße 35, Eckeingang. Büro-

LANDESVERBAND FÜR PSYCHOTHERAPIE Die zentrale Informations- und Auskunftsstelle für Psychotherapeutische Behandlungen. Di. 10-12 Uhr. Tel. 56 59 58.

und Beratungszeiten: Mo. bis Fr. 9 - 12 Uhr; Tel. 57 71 98, Fax: 56 43 11. GESELLSCHAFT FÜR PSYCHISCHE GESUNDHEIT PSYCHOHYGIENE TIROL Beratung, Begleitung und Therapie für Personen, die psychische Gesundheitsdienste in Anspruch nehmen wollen: Betreutes Wohnen, Therapeutische Wohngemeinschaften, Berufstraining, Tagesstruktur, Gruppen- und Freizeitangebote. Auskunft: Tel. 58 51 29, 58 90 51, 57 22 59. TIROLER HOSPIZ-GEMEINSCHAFT Verein der Caritas für Sterbebegleitung und Lebensbeistand: Betreuung von Schwerstkranken in den letzten Lebens-Phasen (Hauskrankenpflege), 24-Stunden-Bereitschaft, Beratung und Begleitung von Angehörigen, Ausbildungskurse für Interessierte und Fachpersonal. Mo. bis Do. 8 - 12 Uhr, Tel. 58 68 36/38. AIDS-HILFE Landesstelle Tirol, Bruneckerstr. 8/P., Tel. 56 36 21; Beratungszeiten: Di. u. Fr. 12 - 15 Uhr, Mi. 16 19 Uhr; Blutabnahme: Di. 1 3 - 1 5 Uhr, Mi. 16.30 - 18 Uhr; anonym und kostenlos. NETZWERK FÜR EIN LEBEN MIT KREBS Versch. Berufsgruppen versuchen, für Krebserkrankte und deren Angehörige ein Netz zu sein. Angebote: Medizinische Hauskrankenpflege; Lymph- und Physiotherapie; psychotherapeutische Beratung. Informationen: Tel. 28 72 88, Mo. bis Fr. 10- 12 Uhr. FRAUENSELBSTHILFE NACH KREBS FÜR TIROL Amraser Str. 1 20, 6. Stock (Lift), Tel. 39 54 80, kostenlose Hilfe bei Krebsproblemen, auch für Männer. Telefonische Informationen und Vereinbarung von Gesprächsterminen mit der Landesvorsitzenden Elis. Wagner-Dembicky, von 8.30 - 10 Uhr werktags. Tel. 34 35 13, 57 90 30 oder 39 14 52. Jeweils am 1. und 3. Freitag Gesprächsrunden, vielfach mit Vorträgen, im Vereinsheim Knollerstraße 4/P. (Pradl). Psychosoziale Beratung, Onkol.

Dipl.-Krankenschwester, Merkblätter, Seminare. Psychologische Vorbereitung auf eine Brustoperation durch Betroffene. Psychotherapie mit Psychoonkologen. Regelmäßige Infobriefen. Gymnastik jeden Mittwoch, 17.30 Uhr; Schwimmen in erwärmtem Wasser, Dienstag, 18.30 Uhr. TIROLER SELBSTHILFEVEREINIGUNG IM KAMPF GEGEN DEN KREBS Maximilianstraße 35. Beratung Do. 9 - 1 1 Uhr, Tel. 58 91 42. Vorträge von Fachärzten 1 x monatlich (Infoblatt TT); Basteln jeden 2. Freitag 14.30 - 17 Uhr; Wassergymnastik jeden Mo. 1 9 - 20 Uhr, Hallenbad Amraserstraße; Geselliges Beisammensein jeden 1. Montag im Monat, 19 Uhr, Hotel Alpinpark, Pradler Straße 28. Kontaktstellen:

34 54 14; 26 09 74; 36 17 59; (05234) 87 50. KREBSHILFETELEFON Erfahrene Ärztinnen und Ärzte geben Auskünfte über Ursachen, Erkennung, Behandlungsmöglichkeiten und Selbsthilfegruppen. Mo. bis Fr. 18- 20 Uhr, Tel. 57 57 60. SELBSTHILFEGRUPPE MORBUS-BECHTEREW Jeden Mo. Heilgymnastik in der Gruppe, Anmeldung Frau Pircher, Tel. 61 69 03 (26 04 87), Frau Notdurfter, Tel. 26 05 17. SELBSTHILFEGRUPPE FÜR HERZKRANKE Österr. Herzverband, Landesgruppe Tirol, Dreiheiligenstr. 1, Tel. 57 06 07, Di., Do. 9 - 1 1 Uhr. SELBSTHILFEGRUPPE OHRENSAUSEN Tinitus, Kontakttelefon (ab 19 Uhr): Christian Polin 0676-3010000) MULTIPLE SKLEROSE-GESELLSCHAFT Bezirksgruppen Innsbruck-Stadt und Innsbruck-Land. Regelmäßige Treffen jeden letzen Freitag im Monat, 14-17 Uhr im Rettungsheim Inn s b r u c k , Sillufer 3, 6. Stock; Kontaktadresse Fr. Anneliese Lagger, Tel. 56 59 21. STOTTERN SELBSTHILFE ÖSIS, Brixner Straße 3/1. Stock, Tel. 58 48 69. Unser Büro ist je-

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SCHLAGANFALLFORUM TIROL Dachverband der Tiroler Selbsthilfevereine. Maximilianstr. 35 (Eckhaus), Tel. 57 71 98. Selbsthilfegruppen für Schlaganfallpatienten: Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat um 16 Uhr. Selbsthilfegruppen für Angehörige: Jeden 2. Dienstag im Monat um 18.30 Uhr jeweils im Dachverband der Tiroler Selbsthilfevereine. DIABETIKERSCHULUNGEN DER UNIV.-KLINIK Diabetes- und Fettstoffwechselambulanz, Innere Medizin, Anichstr. 35. Diabetikerschulungen für Typ I- und Typ Il-Diabetiker, 7 Nachmittage, jeweils von 14 - 15.30 Uhr. Anmeldungen: Tel. 504/32 97 von 8 - 1 6 Uhr. Einzelberatungen nach tel. Vereinbarung möglich. SOZIALTHERAPEUTISCHE ARBEITSGEMEINSCHAFT TIROL (START) Museumstraße 1/2. Stock. Beratungs- und Betreuungszentrum für psychisch Erkrankte. Angebote: Soziale Rehabilitation, Ergotherapie, Angehörigenarbeit, Freizeitaktivitäten und Psychotherapie. Kontaktaufnahme: Mo. bis Fr. 9 13 Uhr, Tel. 58 44 65. NICHTRAUCHER- UND RAUCHER-BERATUNG Haller Str. 3, Mo. bis Do. 10.30 12Uhrund 16- 18.30 Uhr, Tel. 26 80 25. VEREIN DER ANGEHÖRIGEN UND FREUNDE PSYCHISCH KRANKER TIROL (HPE) Hilfestellung und Beratung für Angehörige psychisch Kranker. Informationen: Frau Elfriede Schatz, Tel. (05242) 71 5 40. EA-AB SELBSTHILFEGRUPPE FÜR BEZIEHUNGSSÜCHTIGE Fritz-Pregl-Straße 5; Tel. 26 55 86, Treffen jeden Mo. 20 Uhr. TIROLER SELBSTHILFEGRUPPE FÜR ELTERN VON KINDERN MIT DOWN-SYNDROM Anlaufstelle und Erfahrungsaustausch von betroffenen Eltern, eine Möglichkeit, die psychischen Probleme nach der Geburt eines Kindes mit Down-Syndrom gemeinsam zu meistern und zu verarbeiten. Treffen: Jeden letzten Mittwoch im Mo-

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nat, ab 20 Uhr, Viaduktbogen 20. Kontaktadresse: Renate Golle, Unterbergerstr. 9b, Tel. 29 14 84. MED. GESELLSCHAFT FÜR INKONTINENZHILFE Sie kennen jemanden, der seinen Harn oder Stuhl nicht halten kann? Seine Situation kann verbessert werden! Beratungsstelle Innsbruck: Speckbacherstraße 1, Tel. 58 37 03, jeweils Mo. und Do. von 16.30 - 18 Uhr. Kostenlos; auch anonym! DIE JOHANNITER Hauskrankenpflege, Mo. bis So. 6.30 - 22 Uhr (auch an Feiertagen). Büro: Mo. bis Fr. 8 - 16 Uhr, Tel. 24 11 20. INNSBRUCKER SOZIALFONDS (ISF) Vier Altenwohn- und Pflegeheime unter einem Dach: Heim am Hofgarten, Pradl, Hötting und Saggen. Zusätzlich bieten wir die Tages- und Kurzzeitpflege im "Heim am Hofgarten" an. Nähere Auskünfte über die ISF-Servicehotline: 5331-555, Sprechstunden: Mo. bis Fr. von 8 bis 12 Uhr (Mag. Peter Pock). VERBAND DER DIPLOMIERTEN PHYSIOTHERAPEUTEN TIROLS Salurner Straße 1/2, Tel. 58 49 21, Fax: 57 06 64-23. Bürozeiten: Mo. bis Fr. 9 bis 12 Uhr.

Drosen KONTAKT & CO SUCHTPRÄVENTIONSSTELLE TIROL Bürgerstraße 18, Tel. 58 57 30, Fax: 58 57 30-20, Mo., Fr. 10 bis 12 Uhr, Di. bis Do. 10 bis 16 Uhr. AMBULANTE SUCHTPRÄVENTION SOZIAL- UND GESUNDHEITSSPRENGEL IBK-STADT Haydnplatz 5. Auskünfte und Neuanmeldungen: Mo. bis Do. 9 bis 12 Uhr. Tel. 52 0 53-21. „KOMFÜDRO" Anlaufstelle der Caritas für Drogenkranke. Ing.-Etzel-Str. 1, Mo. bis Fr. 11 bis 15 Uhr. Tel. 56 14 03 ELTERN HELFEN ELTERN! ELTERNKREIS DROGENGEFÄHRDETER UND -ABHÄNGIGER JUGEND Sonnenburgstraße 16/11. Treffen jeweils am Do. ab 19 Uhr, Tel. 58 63 35. SOZIALBERATUNG FÜR ALKOHOL- UND DROGENGEFÄHRDETE

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Anonym und kostenlos, Mo. - Do. 10 - 12 und 15 - 17 Uhr, Fr. 10 12 Uhr. Kaiser-Josef-Str. 13/111, Tel. 57 61 51; Beratung auch für Eltern und Angehörige. VEREIN KIT - BERATUNGSSTELLE FÜR DROGENABHÄNGIGE UND SUCHTGEFÄHRDETE Elternberatung: Mentlgasse 12/P., Tel. 58 27 27, Mo. 15 - 18 Uhr, Mi. 10 - 13 Uhr, Do. 15 - 18 Uhr und nach tel. Vereinbarung, Tel. (05242) 64 5 62 od. (05272) 66 47. ANONYME ALKOHOLIKER 1 9 - 2 2 Uhr, Tel. 0663-05 47 61. „MENTLVILLA" Notschlafstelle für Drogenkranke, Mentlgasse 20. Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 16-10 Uhr, an Samstagen, Sonn- und Feiertagen ganztags geöffnet. AL-ANON Familiengruppen für Angehörige und Freunde von Alkoholikern; Meeting jeden Donnerstag, 20 Uhr. Zollerstraße 6, Tel. 0663/05 47 61 von 19 bis 22 Uhr.

BEHINDERTENBEAUFTRAGTER DER STADT INNSBRUCK Im Rathaushof, beim „Bürgerservice": Mo. und Mi. 14 - 16 Uhr, Di. und Do. 10-12 Uhr. Hilfe in Angelegenheiten Betroffener. Tel. 53601 72 DW. INTEGRIERTER KINDERGARTEN, INTEGRIERTER SCHÜLERHORT UND TAGESSTÄTTE DER CARITAS Betreuung behinderter Kinder in Kleingruppen, Therapieangebote (Logopädie, Ergo-, Schwimm- und Physikotherapie), Paul-Hofhaimer-Gasse 8, Tel. 58 29 14.

ARGE SEHEN Informationen-Beratungen-Schulungen für sehbehinderte Kinder, Jugendlich, Erwachsene, deren Angehörige und Betreuer. Ing.-EtzelStraße 21, und in allen Bezirken. Auskunft und Terminvereinbarung: Mo. bis Do. 9- 11 Uhr, Tel. 578-578. SOZIALBERATUNG FÜR MENSCHEN MIT BEHINDERUNG Zeughausgasse 3, Tel. 57 06 40, Mo.-Do. 9- 12 und 15- 17 Uhr. HEILPÄDAGOGISCHE FAMILIEN Mentlgasse 12a, Tel. 58 00 04, Fax: 58 00 04-12. Beratung für Familien in besonderen Situationen: Familien mit behinderten Mitgliedern, Pflegefamilien, Adoptivfamilien. Hilfsmittelberatung und Beratung für barrierefreies Planen, Bauen und Einrichten für Senioren und behinderte Personen jeweils freitags. Mo. - Fr. 8.30 11.30 Uhr, Do. 18 - 20 Uhr und nach tel. Vereinbarung. VEREIN EULE Beratungs- und Therapiezentrum für autistische, entwicklungsverzögerte, teilleistungs-wahrnehmungsgestörte Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Therapie im Zusammenarbeit mit der Tiroler Landesregierung und den Univ.Kliniken. Außerdem wird versucht, Eltern/Familien durch Information, Beratung und Unterstützung, neue Kraft für die Bewältigung der verschiedenen Probleme zu vermitteln. Etrichgasse 18a, Tel. Anmeldung: 39 44 20 od (05223) 41 6 86. BEHINDERTENSPORTVEREIN INNSBRUCK Breiten- und Leistungssport für körperbehinderte Menschen. Auskünfte bei: Dr. Hans Jilg, Ampfererstr. 3, Tel. 29 34 55, oder Dipl.Ing. Hubert Mayr, Tiergartenstr. 93, Tel. 28 38 90.

BEHINDERTENBERATUNG DER CARITAS Erlerstr. 12, Mo. - Fr. 8 - 12 und 13.30 - 17 Uhr, Tel. 58 68 36.

TIROLER BEHINDERTENSPORT-VERBAND Höttinger Au 72a/ll/23, Tel. 28 43 96; Fax: 28 28 36.

SERVICEBÜRO ELISABETHINUM Knollerstraße 1, Beschäftigungseinrichtung für Menschen mit Körperbehinderungen. Wir übernehmen Computer-, Versand-, Schreibarbeiten u.a. Telefon 35 36 39, Fax: 35 36 40. Bürozeiten: Mo. - Do. 8 - 16, Fr. 8 12 Uhr

LEBENSHILFE TIROL Kontaktstelle für Integration und Beratung. Franz-Fischer-Straße 20. Tel. 57 73 67. Früh-Förderung, Beratung, Arbeitsassistenz, Psychotherapie, ambulantes Wohnen. Mo., Do.,Fr.9- 12 Uhr, Di. 17- 19 Uhr, Mi. 9- 14 Uhr.

BERATUNGSSTELLE FÜR HOCHGRADIG SEHBEHINDERTE UND BLINDE Tiroler Blindenverband, Amraser Str. 87, Tel. 33 4 22; Beratungsdienst für Eltern sehbehinderter oder blinder Kinder.

ÖSTERR. ZIVILINVALIDENVERBAND LANDESVERBAND TIROL Beratung für Behinderte. Anichstr. 24/IV, Tel. 57 19 83, Mo. bis Fr. 8 -12und 14- 16 Uhr; Fr. 8-12 Uhr.

DIE JOHANNITER Fahrdienst, Krankentransporte und Fernfahrten: tägl. Fahrdienst von 6.30 - 23.30 Uhr, Josef-Wilberger-Str. 48; Fahrtenannahme: Mo. bis Fr. 6 - 19 Uhr, Sa., Sonnund Feiertags 6 - 1 3 Uhr, Tel. 24 11 10. Erste-Hilfe-Kurse: Anfragen Mo. bis Fr. 6 - 19 Uhr, Sa.-, Sonnund Feiertags 6 - 1 3 Uhr, Tel. 24 11 10. Hauskrankenpflege und Soziale Dienste: Mo. bis So. 6.30 - 22 Uhr, Anfragen: Mo. bis Fr. 8 - 16 Uhr, Tel. 24.11 20. REHABILITATIONSSTÄTTE FÜR AUTISTISCHE, WAHRNEHMUNGSGE STÖRTE UND PSYCHOTISCHE KINDER UND JUGENDLICHE Beratung für Familien, Andreas-Hofer-Str. 30/III (tel. Vereinbarung); Leitung: DDr. Eszter-G. Banffy, Tel. 58 72 45, Fax:58 13 43. IWO - TIROLER VEREIN INTEGRIERTES WOHNEN Ambulante Betreuung für geistig behinderte und psychisch kranke Menschen, Müllerstr. 27/II, Tel. 57 82 12. FREIWILLIGE RETTUNG INNSBRUCK Sillufer 3, Sozialdienst, Telefon 33 4 44: Nachbarschaftshilfe (rund um die Uhr Bereitschaftsdienst für soziale Notfälle); Hausnotrufhilfe für Alleinstehende. MOBILER HILFSDIENST (MOHI) Sillgasse 15, Ambulante Dienste für behinderte und pflegebedürftige Personen, Tel. 57 95 83, Fax: 57 95 83-20, Mo. -Do. 9- 17 Uhr, Fr. 912 Uhr. Aids-Betreuung: Tel. 39 12 09; Selbstbestimmtleben-Initiative: Tel. 39 22 16, Pradler Str. 10, Mo. - Do. 9- 14 Uhr, Fr. 9- 12 Uhr. MALTESER HOSPITALDIENST Leopoldstr. 41, Freizeitaktivitäten und Ausflüge für Behinderte, integrative Spielgruppen, Behindertenfahrdienst, Krankentransporte, Sanitätsbetreuung, Erste-Hilfe-Kurs für Führerscheinbewerber, Tel. 58 04 58, Fax: 58 04 58-8, Mo. - Fr. 8 11.30 Uhr. PSYCHOSOZIALER PFLEGEDIENST Anichstr. 13/1, Tel. 57 27 50, Anfragen: Mo. - Fr. 8.30 - 12.30 Uhr. Ambulante Nachbetreuung für psychisch Erkrankte nach stationären Aufenthalten in der Psychiatrie. AMBULANCE UNFALLHILFSDIENST INNSBRUCK Monte-Piano-Straße 18, Tel. 26 77 55. Rettungsdienst, Kran-

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kentransporte, Behindertenfahrten, Katastrophenschutz.

Hilfe und Beratung bei Ernährungsproblemen VEREIN NETZWERK ESSTÖRUNGEN Anorexie - Bulimie - Adipositas, Beratungen: Mo. bis Do. 9 - 1 2 Uhr, Fr. 9 - 15 Uhr, Abendtermine möglich. Kreativgruppe und Selbsthilfegruppe, Elterngruppe ab Jänner 1997, Anmeldung und Information: Fritz-Pregel-Str. 5, Tel. 57 60 26 ÖSTERREICHISCHER KNEIPPBUND Schöpfstr. 6A, Tel. 58 93 18, Fax wie Telefon; Bürozeiten: Mo. - Do. 9 - 1 2 Uhr; Information, Beratung, Anwendung, Gymnastik, Wassergymnastik, Gewichtsreduktion, Seniorentanz, Positives Denken.

Frauen Selbsthilfe VEREIN AKTION TAGESMÜTTER DES KATHOLISCHEN FAMILIENVERBANDES TIROL Seilergasse 7, Tel. 58 32 68. Mo. bis F r . - 9 - 12 Uhr. AKTION GLÜCKSPILZ Hutterweg 1a. Eine Initiative für alleinerziehende Mütter und berufstätige Mütter. Für Kinder ab 4 Jahren. Telefonische Auskunft: Mo. bis Fr. 9 - 12 Uhr unter 28 68 88. VEREIN SELBSTORGANISIERTER KINDERGRUPPEN Beratung für Eltern, die eine Kindergruppe gründen wollen und Hilfe bei der Suche eines geeigneten Betreuungsplatzes. Sprechstunden: Mo., Mi. und Fr. 9 - 11 Uhr., Brixnerstraße 3, Telefon und Fax: 58 82 94. ZENTRUM FRAUEN IM BRENNPUNKT Stainerstr. 2/III (Marktgraben). Tel. 58 76 08. Mo. - Fr. 8.30 - 12 Uhr: Beratung und Information für arbeitssuchende und berufstätige Frauen/Mütter; Tagesmütterprojekt; Verschiedene Kurse. FRAUENSELBSTHILFE NACH KREBS FÜR TIROL KREBSBIBLIOTHEK FÜR LAIEN Kostenlose, zeitungebundene Ausleihmöglichkeit für Bücher (S 100,— Einsatz je Buch); weiters Broschüren, Kassetten, Merkblätter. Ausführliche Gespräche mit unserer Bibliothekarin nach Terrninvereinbarung, Tel. 34 35 13, möglich. FRAUEN HELFEN FRAUEN Museumstraße 10. Frauenzen-

trum/Frauenhaus; SchulnachhilfeTerminvereinbarungen: Do. 9 - 1 4 Uhr. Wohnungen für obdachlose Frauen und ihre Kinder; kostenlose Rechtsberatung: Mo. bis Do. 9 - 14 Uhr sowie jeden Di. 17.30 19.30 Uhr, Terminanmeldung: Tel. 58 09 77. TIROLER FRAUENHAUS FÜR MISSHANDELTE FRAUEN UND KINDER Schutz und Unterkunft für mißhandelte oder bedrohte Frauen und ihre Kinder; Unterstützung bei der Entwicklung von Lebensperspektiven, Begleitung von Frauen zu Ämtern und Gerichten, Betreuung und Förderung der Kinder; sozialarbeiterische, psychologische, juristische und medizinische Beratung; der telefonische Beratungsdienst ist rund um die Uhr besetzt. Tel. 34 21 12 VEREIN „FRAUEN GEGEN VERGEWALTIGUNG" Wilhelm-Greil-Str. 1, Mo. 15 - 17 Uhr, Di. - Fr. 9 - 11.30 Uhr, Mi. 20 -22 Uhr, Tel. 57 44 16 direkt, sonst Anrufbeantworter. Anonyme und kostenlose Beratung, Unterstützung, rechtliche Informationen sowie Begleitung zu Polizei und Gericht für Frauen, die sexuelle Gewalt erleben/erlebt haben. Wir geben Adressen von Therapeutinnen und Rechtsanwältinnen sowie Informationen über Schwangerschaftsabbrüche weiter. Selbstverteidigungskurse für Frauen; kostenloser Bücher- und Filmverleih zum Thema sexuelle Männergewalt gegen Frau-

FAMILIENBERATUNG „HAUS DES LEBENS" Vorübergehende Wohnmöglichkeit der „Schwestern vom guten Hirten" für schwangere Frauen und Mütter mit Kindern in Krisensituationen; Lebensberatung; Völs, Bahnhofstr. 4, Tel. 30 42 17. DOWAS FÜR FRAUEN Durchgangsort für wohnungs- und arbeitssuchende Frauen; nimmt in seiner betreuten Wohngemeinschaft Frauen mit deren Kindern auf. Dr.-Stumpf-Str. 118, Tel. 29 54 98. Beratungsstelle für Frauen in Krisensituationen: Adamgasse 4/II, Tel. 56 24 77. Mo. und Fr. 8 - 12 Uhr, Di. 13- 17 Uhr, Mi. und Do. 8 - 12 und 17 - 20 Uhr. FAMILIEN- UND SCHWANGERENBERATUNG DER CARITAS Wilhelm-Greil-Str. 5/I; Mo. - Fr. 9 12, Mo. - Do. 15 - 17 Uhr, Di. bis 19 Uhr, Fr. 9 - 12 Uhr und nach Vereinbarung, Tel. 58 88 75 oder 58 81 49. TAGESMÜTTER-PROJEKT Stainerstr. 2/II (Marktgraben), Tel. 58 76 08. Di.-Fr. 8.30- 12 Uhr.

STILLAMBULANZ Sozial- und Gesundheitsstation Wüten, Innere Stadt, Kaiser-Josef-Str. 5, Parterre, Tel. 52 0 53-41. Mi. 14 bis 16 Uhr. Fachberatung bei Stillproblemen.

Erziehungsberatung ERZIEHUNGSBERATUNG Wenn's zwischen Kind(ern) und Erwachsenen schwierig wird: Information, Beratung, Therapie. Zentrale: Anichstr. 40, Tel. 57 20 93 oder 57 57 77; Außenstellen: Peerhofstr. 3, Tel. 28 13 96. O-Dorf: An-der-Lan-Str. 33a, Tel. 20 24 66. SHG „HYPERAKTIVES KIND" UND SHG „LEGASTHENIE" Treffen jeden letzten Mittwoch im Monat von 9 - 1 1 Uhr, Maximilianstraße 35. Kontakttelefon: 37 76 79, Frau Steger und (05262) 63 4 26, Frau Koch.

Schulpsychologische Beratung SCHULPSYCHOLOGIE - BILDUNGSBERATUNG Beratung bei Lern- und Verhaltensschwierigkeiten, Schulbahnfragen und sonstigen schulischen und persönlichen Problemen. Tempistraße 4, nur nach Vereinb., Tel. 57 70 46.

Jugendberatun: im JUGENDZENTREN Jugendzentrum Hotting West: ViktorFranz-Hess-Straße 7a, Tel. 29 49 37; Mo., Mi., Do., Fr., Sa.: 17 bis 22 Uhr, Di. und So. Schließtag. Jugendzentrum O-Dorf: Pontlatzerstraße 38, Tel. 26 22 07; Mo., Di., Mi., Fr., Sa.: 17 bis 22 Uhr, Do. und So. Schließtag. Jugendzentrum Pradl: Pradler Platz 6b, Tel. 34 21 66; Mo., Di., Do., Fr., Sa.: 16 bis 21 Uhr, Mi. und So. Schließtag. JUGENDZENTRUM Z6 Dreiheiligenstr. 9: Familien- und Partnerberatung; Drogenberatung; Zivildienstberatung, Psychologische, rechtliche und medizinische Beratung möglich. Di. bis Fr. 9 - 12 Uhr und 17 - 22 Uhr, sowie tel. Vereinbarung, Tel. 56 27 15 od. 58 08 08. K I Z INNSBRUCK Kriseninterventionszentrum (Kontaktund Beratungsstelle für Kinder und Jugendliche in Not). Jahnstraße 30, Tel. 58 00 59. Persönliche und telefonische Beratung täglich - auch an Sonn- und Feiertagen - von 16 bis 22 Uhr; bei akuten Krisen kurzzeitige Möglichkeit der Aufnahme von Jugendlichen im AI

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - FEBRUAR 1997

BERUFS-INFORMATIONSZENTRUM Tiroler Wirtschaftskammer, Meinhardstraße 14, Tel. 5310-444 DW.: Information und Beratung für Jugendliche bis 25 über Berufe und Bildungswege. Mo. - Fr. 8.30 - 12.30, Mo., Di. und Fr. 13.30 - 16.30 Uhr. INFOECK Kaiser-Josef-Str. 1 (Ecke Anichstraße), Tel. 58 55 66, Mo. - Fr. 12 18 Uhr: ter von 13 bis 18 Jahren. KINDER- UND JUGENDANWALT Beratung, Hilfe bzw. Vermittlung bei Konflikten zwischen Kinder, Jugendlichen, Eltern, Behörden -vertraulich, anonym, kostenlos: Kinderund Jugendanwalt, Sillgasse 8, Tel. 1708.

ZENTRUM FÜR EHE- UND FAMILIENFRAGEN In der Beratungsstelle, Anichstr. 24, stehen dipl. Ehe- und Familienberaterinnen, Psychologinnen, Arztinnen und Juristinnen in allen Fragen zur Partnerschafts- und Lebensberatung, Familienplanung sowie zur Jugend-, Kinder- und Erziehungsberatung zur Verfügung. Information und Voranmeldung: Tel. 58 08 71, Mo. bis Do. 9 - 13 und 14 - 18 Uhr, Fr. 9 - 13 Uhr. PARTNER- UND FAMILIENBERATUNG DES INSTITUTS FÜR SOZIALBERATUNG Museumstr. 25/I, Tel. 58 13 85, Fax: 58 13 85-4; Mo. bis Do. 10 13 und 1 5 - 1 8 Uhr, sowie nach Vereinbarung; med. Beratung: jeweils Mi. 17 - 19 Uhr; jur. Beratung: jeweils Mo. ab 18.45 Uhr, nur nach Voranmeldung.

AEP-FAMILIENBERATUNG Leopoldstr. 31a, Tel. 57 37 98, Mo. 1 6 - 19 Uhr, - Do. 17 - 19 Uhr, Fr. 9 - 12 Uhr: Kostenlose und anonyme Beratung in Fragen der Familienplanung und des Mutterschutzes, bei Partnerkonflikten und Sexualproblemen. Psychologische und Rechtsberatung nach Terminvereinbarung. Gynokologische Beratung durch eine Frauenärztin 1. u. 3. Dienstag im Monat. Medidation Mittwoch 1 0 - 1 2 Uhr. Frauenbibliothek, Öffnungszeiten: Mo. 1 7 - 2 0 , Do. 1 0 - 12 Uhr. K I S T 74 BERATUNGSSTELLE INNSBRUCK-WEST FÜR FAMILIEN, KINDER U. EINZELPERSONEN Hilfe bei Familien-, Erziehungs-, Sozialfragen und sonstigen Lebensschwierigkeiten. Mo. bis Fr. tel. Vereinbarung 8.30 bis 12.30

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Uhr. Karl-Innerebner-Str. 74, Tel. 28 37 24. FAMILIENBERATUNG O-Dorf, An-der-Lan-Str. 33, Tel. 26 48 69. Für Rechtsfragen, Familienund Partnerprobleme usw. stehen ein Jurist, zwei Psychotherapeutinnen und Sozialarbeiterinnen sowie eine Ärztin nach tel. Anmeldung kostenlos und anonym zur Verfügung. Mo., Mi. und Do. 9 - 12 und 17 - 20 Uhr. FAMILIENBERATUNG IM ELTERN-KIND-ZENTRUM INNSBRUCK Adamgasse, Tel. 58 72 70. Gynäkologische Beratung: Dr. Andrea Waitz-Penz, Mo. 12 bis 14 Uhr. Medizinische Beratung in der Schwangerschaft, nach der Geburt: Dr. med. Dorothea Pramstrahler, Mo. 10 bis 1 2 Uhr. Sozialberatung und pädagogische Beratung: Dr. Barbara Nagele-Fritz, Di. 9 bis 15 Uhr, Dr. Sonja Steixner, Mi. 16 bis 20 Uhr. Psychologische Beratung und Beratung für Alleinerzieherinnen: Dr. Melanie Madlung, Mi. u. Do. 8 bis 12 Uhr. TIROLER SOZIALDIENST Pradler Platz 5a, Tel. 34 52 82: Familienberatung jeden Mi. 1 7 - 1 9 Uhr: RA Dr. Höfle, Psychologe Dr. Martin Kopp, Dipl.SA. Wusch, Dr. W. Riccabona. - Herz-Spo'rtgruppe: Jeden Mi. ab 1 7 Uhr ärztliche und therapeutische Betreuung der ambulanten Herzgruppe unter der Leitung von Dr. W. Riccabona.

VINZENZGEMEINSCHAFTEN INNSBRUCK Beratungs-, Vermittlungs- und Besuchsdienste. Tel. 57 48 62. CONTRA GAMBLING Univ.-Klinik für Psychiatrie Innsbruck, Beda-Weber-Gasse 8, Tel. 34 23 98-21. Wöchentliche geleitete Gruppen für Spielsüchtige. Gruppentherapie und Beratung für Menschen, die Glückspielsüchtig sind. Erstkontakt bitte über die obige Telefonnummer. EA-AB SELBSTHILFEGRUPPE FÜR BEZIEHUNGSSÜCHTIGE Fritz-Pregl-Str. 5, Tel. 26 55 86, Treffen jeden Mo. 20 Uhr. MANNS-BILDER BERATUNG FÜR MÄNNER Leopoldstr. 35. Tel. 57 66 44. Öffnungszeiten: Mo. und Mi. 1 7 - 2 0 Uhr und nach Vereinbarung. Männer, die professionelle Hilfe bei einem Mann in Partnerschafts- oder Sexualfragen suchen und Männer, die

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ihre Gewalttätigkeit stoppen wollen, werden anonym und kostenlos beraten. TIROLER PLATTFORM FÜR ALLEINERZIEHENDE Jahnstraße 17, Tel. u. Fax: 56 13 86; Beratung jew. - Mo. 17 - 19 Uhr sowie Mi. und Do. 9 - 11 Uhr in der Sozialstation Hötting West, Viktor-Franz-Hess-Str. 5, Tel. 28 56 70. BÄDERINFORMATION DER INNSBRUCKER KOMMUNALBETRIEBE AG zu Schwimm- und Schnorchelkursen, Wassergymnastik, Animation im Freibad Tivoli, Öffnungszeiten und Eintrittspreise. Bäderservicetelefon: 502/5691 oder Kundeninformation: 502/5559, Mo. bis Do. 8.30- 12 und 14- 1 7 Uhr, Fr. 8.30 - 1 2 Uhr und in allen Hallenbädern. MARKTAMT DER STADT INNSBRUCK Innrain 24, Tel. 5360-503/504. Lebensmittelangelegenheiten, Pilzbeschau, Ungezieferbeseitigung, Marktwesen, Bedenklichkeit von Gebrauchsgegenständen und dgl. VEREIN JUGENDLAND Schönblickweg 12: Wohngemeinschaften für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren, jugendliche Mädchen und Burschen sowie Kinderkrippe für Kleinkinder vom 1. bis zum 3. Lebensjahr; regelmäßige Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche: Informationen täglich 8 - 1 7 Uhr, Tel. 26 34 11. KINDERZENTRUM ARBEITSKREIS ZUR FÖRDERUNG DER KREATIVITÄT Andreas-Hofer-Str. 30/3. Stock; Leitung: DDr. Eszter-G. Banffy, Tel. 58 72 45, Fax: 58 13 34. KINDERSCHUTZZENTRUM TANGRAM Beratung bei Vernachlässigung, körperlicher Mißhandlung und sexueller Ausbeutung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, Schöpfstraße 19, Stöcklgebäude im Hof, Tel. 58 37 57, Mo. - Do. 8 - 12und 14-15Uhr,Fr.8-12Uhr; Sozialberaterinnen, Psychologinnen und Pädagoginnen beraten kostenlos und anonym, auch telefonisch. TELEFONSEELSORGE Tel. 17 70, rund um die Uhr. Wenn Sie mit einem Problem alleine sind: Wir sind Tag und Nacht für Sie da. VEREIN FÜR SACHWALTERSCHAFT UND PATIENTENANWALTSCHAFT Bürgerstraße 2/II. Mo. bis Fr. 9 - 1 2 Uhr. Tel. 56 16 02, Fax: 56 16 02-20. Beratung zum Themenkreis „Entmündigung und Sachwalterschaft,,.

PATIENTEN-ANWALTSCHAFT Beratung und Rechtsinformation für Psychiatriebetroffene. Mo. bis Fr. 8.30 - 12 Uhr, 13.30 - 16.30 Uhr. Psychiatrisches Krankenhaus Hall, Thurnfeldg. 14, Hall LT., Tel. (05223) 53 4 18. SOZIALPROJEKT HO & RUCK GEBRAUCHTMÖBEL Sozialökonomisches Beschäftigungsprojekt für Langzeitarbeitslose; Gebrauchtmöbelmarkt, Übersiedlungen, Entrümpelungen; Mo. - Do. 8- 12 und 13- 17 Uhr, Fr. 8 - 18 Uhr, Sa. 9 - 13 Uhr, langer Samstag 9 - 1 7 Uhr. FerdinandWeyrer-Str. 13; Tel. 26 77 31. INSIEME BERATUNG Templstr. 2/III, Tel. 56 16 36. Beratung bei: Berufsplanung und Arbeitssuche von Mädchen und Frauen, wirtschaftl. und sozialen Belangen werdender Mütter, rechtlichen, sozialen und psychologischen Belangen von Familien, Partner/innen, Jugendlichen und Kindern. Öffnungszeiten: Di., Mi. 9.30 - 13 und 14.30 - 18 Uhr, Do. 9.30 - 13 und 14.30 - 19 Uhr und nach Vereinbarung. MIETERSCHUTZVERBAND Salurner Straße 18/111; Tel. 57 40 35: Rat und Hilfe in allen Wohnrechtsfragen. Sprechstunden Mo., Di. und Do. von 1 1 - 1 3 und 15.30 - 17.30 Uhr. HOMOSEXUELLEN-INITIATIVE TIROL (HOSI) Innrain 100/1. Stock: Hilfe für Frauen und Männer bei Problemen und rechtlichen Schwierigkeiten; Aufklärung über AIDS. Info: Tel. 56 24 03, jeweils Do. 20.30 bis 22.30 Uhr. TIROLER VEREIN DER MIETER UND WOHNUNGSEIGENTÜMER Adamgasse 7, Tel. 57 77 57: Rechtsberatungen im Miet- und Wohnungseigentumsrecht; Mo. bis Fr. von 9.30 - 12.30 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung MIETERVEREINIGUNG ÖSTERREICHS Landesorganisation Tirol, Adamgasse 9, Tel. 58 24 31 oder 58 1 2 76. Rat und Hilfe in allen Wohnrechtsangelegenheiten. ENERGIEBERATUNG DER TIWAG Lieberstraße 3, Tel. 506-2364, Mo. bis Fr. 9 - 12 und 14 - 16 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung. ENERGIEBERATUNG DER INNSBRUCKER KOMMUNALBETRIEBE AG Salurner Str. 11, Tel. 502/5555; Mo. - Do. 8.30 - 12 und 14 -17 Uhr, Fr. 8.30 - 12 Uhr. Wir beantworten

gerne Ihre Fragen betreffend Gas, Wasser und Strom; Verleih von Strommeßgeräten, Energiespar-Videos. BSD - BAHNHOF-SOZIALDIENST DER CARITAS Hauptbahnhof, Uhrturmgebäude, Tel. 58 13 05. Anlaufs-, Abklärungsund Weitervermittlungsstelle für eine Vielfalt von Problemen; Krisenintervention; Niederschwellige Obdachlosigkeit. VEREIN SELBSTHILFEGRUPPE ZUR BEWÄLTIGUNG VON STRESS UND MOBBING AM ARBEITSPLATZ Südtiroler Platz 14 - 16, 2. Stock, Zimmer 203, Tel. 59777/203 DW (nur Montag zwischen 17 und 19 Uhr). Der Verein bietet Beratung bei psychologischen Problemen am Arbeitsplatz. Dieses Beratungsangebot erfolgt in Zusammenarbeit mit dem ÖGB und ist für alle Arbeitnehmerinnen kostenlos und auf Wunsch anonym. TIERSCHUTZVEREIN Altes Landhaus, Tel. 508/564, Mo. bis Fr. 9 - 1 2 und 14 - 1 7 Uhr; Tierheim Mentlberg, Völser Str. 55, Tel. 58 14 51, Mo. bis Fr. 15 - 18 Uhr. Außerhalb der Bürozeiten nur in Notfällen Tel. 58 40 65. INITIATIVE FÜR TIERRECHTE - TIROL Radetzkystr. 47, Tel. 36 53 70, jeden Mo. 1 5 - 1 9 Uhr, Informationsmaterial, Videos, Beratung. ENERGIEBERATUNG FÜR DEN PRIVATHAUSHALT ENERGIE TIROL Adamgasse 4/3. Stk., Tel. 58 99 13. Mo. bis Do. 9 - 12.30 und 14-17 Uhr, Fr. 9 - 12 Uhr (Telefonische Voranmeldung erbeten). VEREIN SELBSTORGANISIERTER KINDERGRUPPEN Brixner Straße 3/I, Tel. 58 82 94. Sprechstunden: Mo., Mi. und Fr. 9 - 11 Uhr. Beratung von Eltern die selbst Kindergruppen gründen wollen, oder Betreuungsplätze für ihre Kinder suchen. VEREIN FÜR BEWÄHRUNGSHILFE UND SOZIALE ARBEIT Geschäftsstelle Innsbruck: KaiserJosef-Str. 13, Tel. 58 04 04 (Beratung, Betreuung Straffälliger). Haftentlassenenhilfe: Sillgasse 15, Tel. 56 21 39 (Beratung, Krisenintervention, Unterstützung bei Wohnraumbeschaffung, Arbeitssuche) Wohn- u. Kriseneinrichtung (DOWAS): Brunecker Str. 12, Tel. 57 23 43: Betreutes Wohnen; Wohnraumbeschaffung (Mo. - Fr. 9 - 12; Mo. und Do. 15 - 18 Uhr)

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - FEBRUAR 1997


Außergerichtlicher Tatausgleich: Kiebachgasse 2/3, Tel. 57 65 03 (Konfliktregelung in Strafsachen, Beratung, Prävention) VEREIN ZUR BERATUNG UND BETREUUNG VON OBDACHLOSEN Barwo Sozialberatung: Müllerstraße 27 (Stöcklgebäude), Tel. 58 17 54 (Mo. - Fr. 8.30 - 12.30 Uhr) - bei Arbeitslosigkeit, Wohnungsund damit verbundenen Problemen. Teestube, Mentlgasse 20, Tel. 577 366 (Mo. - Fr. 7.30 - 16 Uhr, Sa. 8.30 - 13 Uhr): Tageszentrum für Obdachlose, Beratung, Dusch-, Koch-, Wäschewaschmöglichkeit, Jobbörse. Kleiderausgabe an Bedürftige, Sozialwäscherei: Viaduktbogen 35, Tel. 57 52 67: Möglichkeit zur Körperhygiene (Mo. - Fr. 9 - 11.30 Uhr; Sozialwäscherei auch Mi. 12 - 1530 Uhr). Aufträge unterstützen ältere Langzeitarbeitslose! VEREIN WAMS Sozialökonomischer Betrieb mit Arbeitsplätzen für Langzeitarbeitslose. Second-Hand-Laden WAMS: Innrain 100. Preisgünstige Gebrauchtwaren aller Art. Mo. bis Fr. 9 - 12 und 14 - 18 Uhr, Sa. 9 - 12 Uhr. Second-Hand-Sammelstelle KLAMOTTE, Durigstr. 5/1, Tel. 39 15 59. Abgabestelle für Kleider, Schuhe und Gebrauchtwaren aller Art Hauptsache: ganz und sauber! Mo. bis Do. 8.30 - 17 Uhr, Fr. 8.30 15.30 Uhr. Second-Hand-Sammelstelle BOGEN 97, Viaduktbogen 97, Ing.-Etzel-Straße. Abgabemöglichkeit für Textilien und Schuhe rund um die Uhr! Verein Wams und Caritas. ZEITTAUSCH FÜR ALT UND JUNG - VEREIN FÜR NACHBARSCHAFTSHILFE Maximilianstr. 35, Tel. 58 91 42, Mo. und Fr. 9- 12 Uhr, Do. 14- 18 Uhr; jeden ersten Mittwoch im Monat Stammtisch im Wienerwald (Maria-Theresien-Str.) ab 18 Uhr; Tauschzentrale für gegenseitige Hilfeleistung: Nachbarschaftshilfe wie Einkaufen, Begleitung zum Arzt; handwerkliche Hilfe, Betreu-

ung von Älteren und Alleinstehenden, Kontakte zwischen Älteren und Jüngeren. DIE JOHANNITER Josef-Wilberger-Str. 48., Mo. bis Fr. 8 - 16 Uhr, Tel. 24 11 20. ZENTRUM FRAUEN IM BRENNPUNKT Stainerstr. 2/III (Marktgraben); Tel. 58 76 08, Mo. - Fr. 8.30 - 12 Uhr; Beratung, Information und Kurse für Frauen zu den Themen Arbeitssuche, Fortbildung, Rechtsfragen u. Kinderbetreuung. TagesmütterProjekt: Ausbildung, Vermittlung u. Anstellung von Tagesmüttern. REFERAT FRAU UND FAMILIE Service- und Koordinationsstelle der Stadt Innsbruck, Stiftgasse 16/11, 6020 Innsbruck, Tel.: 5360/670 oder Kl. 675, Sprechtstunden: Mo-Do 8 - 1 2 Uhr, 14 17 Uhr, Freitag 8-12 Uhr u. nach Vereinbarung. VEREIN COMEMO Förderung und Erhaltung von mentaler Gesundheit und Alltagskompetenz. Gerontopsychologisches Konsultationsservice. Beratung, Psychodiagnostik, computergestütztes kognitives Training, Gruppen- und Einzeltherapien, Angehörigengruppen. Bei: Depression, Anpassungsproblemen, Belastungsreaktionen, Angst-/Abhängigkeitserkrankungen, Panikattacken, Einbußen an Lebenssinn, Selbstwert, Selbstvertrauen und Selbstkontrolle. 6040 Innsbruck, Postfach 938. Tel. 34 65 81.

BEFÖRDERUNGSVEREIN Der Verein zur Beförderung gemeinnütziger Tätigkeiten unterstützt und fördert gemeinnützige Tätigkeiten und Aktivitäten durch volle oder teilweise Übernahme der anfallenden Kosten. Für 1997 sind noch Geldmittel verfügbar. Auf Anfrage wird das Formular für Förderungsansuchen zugesandt. Zuschrift an Beförderungsverein: Postfach 50, 6010 Innsbruck.

Rat und Hilfe in Angelegenheiten behinderter Menschen Wenn Sie als Angehöriger oder als Betroffener in irgendwelchen Behindertenangelegenheiten Rat und Hilfe brauchen, wenden Sie sich bitte an den Behindertenbeauftragten Mag. Meinhard Erlacher. Sein Büro ist im Bürgerservice (Rathaushof, Eingang Maria-Theresien-Straße 18) Zimmer Nr. 5. Sprechzeiten: Montag von 8 bis 11 Uhr und von 16 bis 18 Uhr Donnerstag bis Freitag von 8 bis 11 Uhr sowie nach Vereinbarung: Telefon: 5360-172; Fax: 5360-1148

Wohnheim-Information des Innsbrucker Sozialfonds Der Innsbrucker Sozialfonds (ISF) hat in seinen vier Wohnund Pflegeheimen neue Informationsunterlagen aufgelegt, die interessierten Senioren oder Angehörigen pflegebedürftiger Personen wichtige Erst- und Grundinformationen über die ISF-Wohnheime liefern. Die Informationen umfassen unter anderem: Dienstleistun-

gen, Ausstattung, diverse Freizeitangebote sowie Kurzberichte über das jeweilige Wohn- und Pflegeheim. Erhältlich sind die neuen Informationsblätter in den Wohnheimen Saggen, Pradl und Hotting sowie in der „Zentralen Heimanmeldung,, des ISF im Heim am Hofgarten, Kaiserjägerstraße 12.

Kursangebote für Mütter und Väter mit Säuglingen und Kleinkindern Schwimmen für Schwangere: Hallenbad Pradl: Jeden Montag , 18 bis 19 Uhr Kosten: Eintritt und Kursgebühr S 30,--, keine Anmeldung erforderlich! Schwangerschaftsgymnastik: Volksschule Saggen, Siebererstraße 7: Jeden Montag und Dienstag, 19 bis 20 Uhr Kosten: S 50,—/Stunde, bitte Anmeldung unter Tel. 5360/633! Geburtsvorbereitung für Paare und Säuglingspflegekurs: Haydnplatz 5, Parterre: 1 7. Februar bis 24. März, jeweils Montag, 18 bis 20 Uhr. Säuglingspflegekurs Mi. 26. März und Mi. 2. April, 18 bis 20 Uhr. Kosten: ÖS 800,—, Anmeldung mit gleichzeitiger Bezahlung der Kurskosten in der Mutter-Eltern-Beratung, Haydnplatz 5, erforderlich! Säuglingspflegekurs: Haydnplatz 5, Parterre rechts, Di. 18. und Di. 25. Februar, 14 bis 15.30 Uhr Dieser Kurs ist kostenlos, Anmeldungen erbeten unter Tel. 5360/633! Fachvortrag „IMPFUNGEN" Mit Dr. Ber Neuman in den Räumen des Sozial- und Gesundheitssprengeis Hötting-West, Viktor-Franz-Hess-Straße 7 Do. 13. Februar, 14 bis 15.30 Uhr. Fachvortrag „ZAHNVORSORGE" in der Schwangerschaft und bei Kindern mit Primär Dr. Elmar Favero in den Räumen des Sozial- und Gesundheitssprengeis, Ander-Lan-Straße 37-39 Di. 18. Februar, 9 bis 11 Uhr.

MUTTER-ELTERN-BERATUNG

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - FEBRUAR 1997

Landessanitätsdirektion für Tirol 6020 Innsbruck, Haydnplatz 5 Telefon: 53 60-633

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Tierärzte

ÄrztlictierFunkbereitschaftsdlenst Ärztlicher Funkbereitschaftsdienst In Notfällen am Wochenende auch für Kinder: Sa. 7.00 Uhr bis Mo. 7.00 Uhr; an Feiertagen: vom Vortag 19.00 Uhr bis zum Tag nach dem Feiertag 7.00 Uhr. Tel. 36 00 06.

Sa. 4. Februar St.-Anna-Apotheke, MariaTheresien-Straße 4, Tel. 58 58 47 Reichenauer-Apotheke, Gutshofweg 2, Tel. 34 42 93 Stamser Apotheke, Höttinger Gasse 45, Tel. 28 35 21 Kur-Apotheke Igls, Igler Straße 56, Tel. 37 71 17 So. 5. Februar Apotheke „Zum Tiroler Adler,,, Museumstraße 18, Tel. 28 43 29 Löwen-Apotheke, Innrain 103, Tel. 58 90 74 Linden-Apotheke, Amraser Straße 106a, Tel. 34 14 91 Sa. 8. Februar Zentral-Apotheke, Anichstraße 2a, Tel. 58 23 87 Burggrafen-Apotheke, Gumppstraße 45, Tel. 34 15 17 Apotheke Mühlau, Hauptplatz 4, Tel. 26 77 15 Solstein-Apotheke, Ampfererstraße 18, Tel. 28 57 77 So. 9. Februar St.-Anna-Apotheke, MariaTheresien-Straße 4, Tel. 58 58 47 Reichenauer-Apotheke, Gutshofweg 2, Tel. 34 42 93 Stamser Apotheke, Höttinger Gasse 45, Tel. 28 35 21 Kur-Apotheke Igls, Igler Straße 56, Tel. 37 71 17 Sa. 15. Februar Stadt-Apotheke, HerzogFriedrich-Straße 25, Tel. 58 93 88 Bahnhof-Apotheke, Sterzinger Straße 4, Tel. 58 64 20 Schützen-Apotheke, Schützenstraße 56-58 (O-Dorf), Tel. 26 12 01 Apotheke am Mitterweg, Mitterweg 58a, Tel. 29 22 99

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So. 2. Februar Dr. Astrid Lorenz, Col-diLana-Straße 29, Tel. 26 46 47

AN SO,N N

E N D EN, ! E R TAG E N

Änderungen vorbehalten

So. 16. Februar Zentral-Apotheke, Anichstraße 2a, Tel. 58 23 87 Burggrafen-Apotheke, Gumppstraße 45, Tel. 34 15 17 Apotheke Mühlau, Hauptplatz

4, Tel. 26 77 15 Solstein-Apotheke, Ampfererstraße 18, Tel. 28 57 77 Sa. 22. Februar Apotheke „Zum Andreas Hofer,,, Andreas-Hofer-Straße 30, Tel. 58 48 61 Dreifaltigkeits-Apotheke, Pradler-Straße51, Tel. 34 15 02 St.-Georgs-Apotheke, Rum, Dörferstr. 2, Tel. 26 34 79 Lohbach-Apotheke, Technikerstraße 44, Tel. 29 13 60 So. 23. Februar Stadt-Apotheke, HerzogFriednch-Straße 25, Tel. 58 93 88 Bahnhof-Apotheke, Sterzinger Straße 4, Tel. 58 64 20 Schützen-Apotheke, Schützenstraße 56-58 (O-Dorf), Tel. 26 12 01 Apotheke am Mitterweg, Mitterweg 58a, Tel. 29 22 99

Zahnärzte Sa., So. 9 - 1 1 Uhr

So. 9. Februar Dr. Ingrid Koller, Fischnalerstraße 14, Tel. 28 55 17 So. 16. Februar Dr. Peter Szabados, Geyrstraße 1, Tel. 39 21 59 So. 23. Februar Tzt. Gerhard Ohnmacht, Innstraße81, Tel. 29 14 29

Sa. 1./So. 2. Februar Dr. Peter Scharrer, HerzogSiegmund-Ufer 17, Tel. 58 78 75 Dr. Bruno Schaber, Brennerstr. 83, 6150 Steinach/Br., Tel. (05272)23 41

Bestattungsunternehmen Sa. 12 Uhr- So. 24 Uhr, Feiertags 0 Uhr - 24 Uhr

Sa. 8./S0. 9. Februar Dr. Klaus Reeh, Maria-Theresien-Str. 49, Tel. 58 40 27 Dr. Volkmar Scheibler, Meinhardstr. 11/5, Tel. 58 73 50

So. 2. Februar Hugo Flossmann, Marktgraben 2, Tel. 58 43 81, Nacht 28 27 86 Platzer, Reichenauer Straße 95, Tel. 34 34 33

Sa. 15./So. 16. Februar Dr. Alfred Scherfler, Münchner Str. 300, 6100 Seefeld, Tel. (05212)32 75 Dr. Hermine Schöpfer, Müllerstr. 4/P, Tel. 56 64 31

So. 9. Februar Carl Müller, Pradler Straße 29, Tel. 34 51 51. FAX: 36 47 87 Josef Neumair, Schöpfstraße 37, Tel. 58 20 13

Sa. 22./So. 23. Februar Dr. Theresia Schlemmer, Mitterweg 129a, Tel. 27 33 73 Dr. Ingrid Schilcher, Stadtgraben 15, 6060 Hall i.T., Tel. (05223) 57 4 52

Allgemeine Gemeinderatssitzung am 27 Februar, um 16 Uhr, Stadtsaal, 1. Stock, Adlersaal. Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen Die nächste Ausgabe von „Innsbruck - die Landeshauptstadt informiert" erscheint am Montag, den 3. März in einer Auflage von 61.000 Stück und wird kostenlos jedem Haushalt zugestellt. Sollten Sie „INNSBRUCK INFORMIERT" einmal nicht erhalten, fragen Sie Ihren Briefträger danach oder teilen uns das mit: Rathaus-Medienservice, Historisches Rathaus, Herzog-Friedrich-Straße 21,3. Stock; Telefon 57 24 66, Telefax 58 24 93.

Bestattungen

So. 16. Februar Platzer, Reichenauer Straße 95, Tel. 34 34 33 Hugo Flossmann, Marktgraben 2, Tel. 58 43 81, Nacht 28 27 86 So. 23. Februar Josef Neumair, Marktgraben 14, Tel. 58 20 74 Carl Müller, Pradler Straße 29, Tel. 34 51 51. FAX: 36 47 87

Rauchfangkehrer Sa. 1./So. 2. Februar Lukas Unteregger Ges.m.b.H., Anton-Rauch-Str. 16, Tel. 26 62 52 od. 0663/85 77 42 Sa. 8./S0. 9./Sa. 15./So. 16. Februar Gugler Gesellschaft m.b.H., Franz-Fischer-Str. 22, Tel. 58 60 80 od. 0663/594 53 Sa. 22,/So. 23. Februar Gustav Reitter, Weingartnerstr. 93, Tel. 57 43 28

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - FEBRUAR 1997


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„Erfolg ist, seiner Zeit voraus zu sein und trotzdem schon verstanden zu werden." Univ. Prof. Dr. Bernd Lötsch, Ökologe, Direktor des Naturhistorischen Museums, über Erfolg.

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INNSBR

Die Fraktionen im Gemeinderat zur Sicherheit in Innsbruck Die Sicherheitsfrage ist ein wesentlicher Faktor für die Lebensqualität in einer Stadt. Besonders in Ballungszentren ist ein Zusammenleben nicht denkbar, wenn die Politik in Zusammenarbeit mit der Polizei nicht für entsprechende Sicherheitsmaßnahmen sorgt. Wie sicher lebt es sich in Innsbruck? Was muß getan werden um das Sicherheitsgefühl der Bürger/innen zu erhöhen? Hier die Standpunkte der im Gemeinderat vertretenen Fraktionen:

Wachsamkeit erhöht die Sicherheit! Neben der Sorge um das persönliche und familiäre Wohlbefinden, die finanziell erschwingliche Wohnung und den sicheren Arbeitsplatz ist in den letzten Jahren ebenso das Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung gestiegen. Vor allem ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger trauen sich, von täglichen Verbrechensmeldungen verunsichert, in den Abendund Nachtstunden ohne Begleitung kaum mehr auf die Straße. Neben der Polizei ist auch die kommunale Politik aufgerufen, ihren Bewohnern ausreichenden Schutz zu gewährleisten. Die besten Vorschriften reichen jedoch dann nicht aus, wenn die Polizei in nach wie vor zu vielen Fällen erst dann verständigt wird, wenn bereits etwas geschehen ist, oder zum Beispiel wegen Personalmangels nicht bzw. nicht rechtzeitig einzuschreiten vermag. Wir fordern daher eine verstärkte polizeiliche Präsenz durch Streifenfahrten/gänge sowie die Installierung von Wachzimmern in den jeweiligen Stadtteilen bzw. an neuralgischen Punkten. Hier darf nicht am falschen Ort gespart werden. Schließlich ist gerade die jeweilige „Nachbarschaft" - also wir alle - aufgefordert, nicht die Augen und Ohren zu verschließen vor dem, was nebenan oder in der unmittelbaren Umgebung passiert, sondern Gewaltandrohungen/taten rechtzeitig und konsequent zur Anzeige zu bringen. Vbgm o. Univ. -Prof. Dr. Norbert Wimmer

Sicherheit ist mehr als Schutz vor Kriminalität Sicherheit und Sicherheitspolitik bedeutet nicht nur Schutz vor Kriminalität und Bedrohung von Außen, sondern betrifft auch wichtige Fragen wie die sozialen Dienste,

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Pflegeeinrichtungen, Schulen, Krankenpflege, Seniorenheime, Schulwegsicherung, Frauentaxi, Verkehr, Beleuchtung, Wohnen usw. Die öffentliche Hand und damit auch die Stadt Innsbruck hat die Aufgabe, ihren Bürgerinnen und Bürgern das Gefühl zu geben, in einer sicheren und ruhigen Umgebung leben zu können. Die Politik hat durch geeignete Maßnahmen in den oben erwähnten Erscheinungsformen von Sicherheit, den Bürgern Angst zu nehmen und Vertrauen zu geben. Durch die Auswirkungen der Entsolidarisierung unserer Gesellschaft und die zunehmende Delegierung von Aufgaben des Einzelnen an die Öffentliche Hand stößt die Politik immer öfter an die Grenzen des Machbaren und Finanzierbaren. Es braucht daher in Zukunft vermehrt wieder private Anstrengungen, privates Engagement und die Bereitschaft, auf privater Ebene Verantwortung für einander in unserer Stadt zu übernehmen, sei es in ehrenamtlich organisierten Verbänden oder auf Basis nachbarschaftlicher und familiärer Initiativen, um jenes Maß an Gefühl, Geborgenheit und Vertrautheit zu erreichen, das uns Sicherheit in unserer Stadt gibt und garantiert. Bgm. DDr. Herwig van Staa

Sicherheit durch Arbeitsplatzsicherung Innsbruck zählt zweifelsohne zu den sicheren Städten Europas. Nicht nur der Einheimische, sondern auch der Gast fühlt sich in dieser Stadt wohl. Diese Situation kann sich jedoch schlagartig ändern, wenn die sozialen Rahmenbedingungen nicht mehr stimmen. So weise ich auf Berichte des Europäischen Forums für sichere Städte hin, in denen deutlich die Zusammenhänge zwischen Sicherheit und Arbeitslosigkeit festgeschrieben sind. Hohe Arbeitslosenzah-

len führen zur Zunahme von Eigentumsdelikten, verstärken Gewalttaten innerhalb und außerhalb der Innsbrucker Familie, führen Volkspartei zur Steigerung des Drogenkonsums, zu einer höheren Beschaffungskriminalität und zu einem allgemeinen Klima der Intoleranz und Aggression. Diesen Weg wollen wir in Innsbruck nicht gehen, dazu gibt es genügend negative Beispiele in anderen Städten. Daher muß die öffentliche Hand alle Anstrengungen unternehmen, um die steigende Arbeitslosigkeit und Armut zu bekämpfen. Besonders die Zunahme der Jugendarbeitslosigkeit ist erschreckend und man wird verstärkt Mittel zur Schaffung von Arbeitsplätzen einsetzen müssen. Es hat lange gebraucht, um diesen in Innsbruck herrschenden Sicherheitsstandard zu erreichen, und es braucht nur wenig Zeit, um dieses Kapital zu verspielen. StR Ing. Martin Krulis

Keine Schönfärberei im Sicherheitsbereich! Das Thema Sicherheit muß in der heutigen Gesellschaft als ein zentrales Bedürfnis der Bürger anerkannt und in eine verantwortungsvolle Politik eingebunden werden. Vor kurzem wurden „verbesserte" Statistiken im Kampf gegen die Kriminalität präsentiert. Als Stadtpolitiker muß ich vor falschen Interpretationen warnen: diese Schönfärberei, wenn es um die persönliche Sicherheit von Bürgern geht, ist ein gefährlicher Weg. Weniger Beamte gleichzusetzen mit weniger Verbrechen ist ein Trugschluß! Tatsache ist, daß Innsbruck in der Negativstatistik bundesweit im Spitzenfeld liegt. Nicht der Exekutivbeamte, die Frau oder der Mann im harten und oft gefährlichen Einsatz sind die Schuld - die Ursachen sind im Innenministerium zu suchen. Polizeiwachstuben, wie die in der Reichenau gehören nicht gesperrt! Im überschwappenden, international gesteuerten Suchtgiftbereich kann ein engagiertes, aber

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Verbrecher auf Urlaub gehen können, gibt es klägliche Pannen, und das Verbrechensopfer steht allein und wieder schutzlos da. Diese Fakten hängen von der Gesetzgebung in Wien ab. Die älteren Innsbrucker, besonders Frauen, lösen vielfach das Problem Sicherheit, in dem sie nicht ausgehen, ihre Wohnung nicht verlassen. Mehr Polizei MONTAG - FREITAG könnte abschrecken. Hier wären unsere VERKEHRS7h - 18.30h Steuerabgaben besser investiert. Nimmt ÜBERWACHUNG man den Schutz der Bevölkerung ernst, für SONN UND FEIERTAGE GESCHLOSSEN die der Staat die Verantwortung trägt, so | NÄCHSTES WACHZIMMER muß ihm wenigstens die polizeiliche ÜberADAMGASSE 5 - 7 wachung etwas wert sein. Zudem gibt es 60.000 Asylanten in Tirol, häufig mit leeren Taschen. Wenn schon bei der Polizei gespart wird, so ist es an der Zeit, bei den Hunderten von Gesetzen die jährlich produziert werden, eines für das Tatopfer zu schaffen. Das ist keine Abschreckung, Mehr auf der Straße als in Wachzimmern will die Polizei in Hinkunft präsent sein. Aller- aber eine Beruhigung. dings sind auch Wachzimmer, wie z. B. im Rathaushof (an Wochenenden und während GR Helmut Kritzinger der Nacht nicht mehr besetzt und von der Schließung bedroht) für die Sicherheit wichtig (Foto: W. Weger) zu kleines Fünf-Mann-Team nur auf verlorenem Posten stehen! Über ein flexibles Arbeitszeitsystem muß im Turnusdienst eine Präsenz Tag und Nacht gewährleistet werden. Die Motivation und das Können unserer Polizeibeamten darf nicht im bürokratischen Innendienst verpuffen! Investiert werden muß in eine moderne Ausrüstung, vom modernsten Computer bis zum Fahrpark. Das Schengener Abkommen öffnet Tür und Tor, auch für das organisierte Verbrechen, vor dem etwa die deutschen Sicherheitschefs schon längst warnen. Für den Innenminister ist es später als fünf vor Zwölf, um im Interesse der Sicherheit der Bürger und auch seiner Beamten zu reagieren. StR Rudi Federspiel

Soziale Sicherheit für alle! Das Bedürfnis der Menschen nach Sicherheit wird in Innsbruck, so wie in anderen Städten auch, von vielen Politikerinnen für DIE GRÜNEN eigene, oft inDIE INNSBRUCKER GRÜNEN humane

bleme und sozialpolitisches Versagen aus dem Stadtbild „geräumt" werden. Denn der Ruf nach mehr Polizei ist allemal einfacher, als die Gesellschaft ihr eigenes Spiegelbild sehen zu lassen und die vielfältigen sozialen Benachteiligungen unserer Zeit zu bekämpfen. Dabei betreffen diese Benachteiligungen in Zeiten des europaweiten sozialen Kahlschlages immer breitere Bevölkerungsschichten. Die Möglichkeit, den Arbeitsplatz zu verlieren ist heute wohl um ein Vielfaches größer, als bestohlen oder tätlich angegriffen zu werden. Wenn wir GRÜNE deshalb von Sicherheitspolitik sprechen, meinen wir in erster Linie Arbeitsplatzsicherheit, Wohnsicherheit, Aufenthaltssicherheit - also soziale Sicherheit. Und eine solche wird nicht durch mehr Polizei oder Lauschangriffe gewährleistet, sondern nur durch eine soziale Umverteilungspolitik, die den gängigen menschenverachtenden Vorurteilen und Verurteilungen den Boden entzieht. Wir GRÜNE kämpfen seit Jahren für diese Art von Sicherheitspolitik. GRin Mag. Ursula Schwarz!

Mehr Schutz den Opfern!

ge-

sellschaftspolitische Vorstellungen mißbraucht. Besonders die Freiheitlichen tun sich stets mit dem Ruf nach mehr Polizei hervor, wenn es um gesellschaftspolitische Probleme geht. Wohnungslose, Suchtkranke, Immigrantinnen oder Jugendliche, die Normen in Frage stellen, werden kriminalisiert. Mit mehr Polizei sollen gesellschaftliche Pro-

Die Sicherheit vor Gewalt und Einbruch ist ein elementares, bis in die Urzeiten zurückreichendes Bedürfnis des Menschen. Sie war der erste Anlaß zur Steuerleistung. Seit Minister Broda - dem schreibt man die Entwicklung zu - die Justiz zugunsten des Täters abänderte und

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Nicht die Symptome, sondern die Ursachen bekämpfen

•T3_. • *

Liberales Forum

Der Medizin wird oft vorgeworfen, daß sie nur die Symptome, nicht aber die UrSachen von Erkrankungen bekämpfe. D e r s e l b e V o r w u r f is

*

eins zu eins auch auf die Politik übertragbar. Manche Länder versuchen die steigende Kriminalität zu bekämpfen, indem sie harte Strafen - bis hin zur Todesstrafe - für vergleichsweise geringfügige Vergehen verhängen. Daß dieser Weg nicht zielführend ist, beweist die Verbrechensstatistik, etwa der Vereinigten Staaten. Obwohl in keinem anderen westlichen Land ein vergleichbar hoher Anteil der Bevölkerung eingesperrt ist, führen die USA die Verbrechensstatistik an. Vergleicht man Bundesstaaten mit und ohne Todesstrafe stellt man fest, daß nicht einmal solche eine drakonische Strafe abzuschrecken vermag. Machen wir es deshalb wie ein guter Arzt. Bekämpfen wir zwar die Kriminalität mit aller Kraft, aber genauso die Ursachen der Kriminalität. Wer vor lauter Sparwut ein Jugendzentrum für gefährdete Jugendliche schließt, wird bald die Rechnung in Form erhöhter Jugendkriminalität präsentiert bekommen. Auch wird nicht ein, die Bürgerrechte gefährdender, Lauschangriff die Motivation der Polizei verbessern, sondern schon viel eher eine zeitgemäße Bezahlung! GR Günter Hämmerte

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INNSBR niversitatsbriicke ab 3. März gesperrt Ab Montag, 3. März wird die Blasius-Hueber-Straße wegen dringender Sanierung der Universitätsbrücke und gleichzeitigen Baus der Radweg- und Fußgängerunterführung voraussichtlich bis Ende November für den Individual-Verkehr gesperrt. Für den öffentlichen Verkehr wird eine Fahrspur offengehalten, auch die Fußgängerwege können benutzt werden.

Sanierung notwendig Zwei Auftraggeber sind für die Großbaustelle UniBrücke zuständig: Der Bund für die Sanierung der Brücke (als Bundesstraße) und die Stadt für den Neubau der Unterführung. Gearbeitet wird aber gleichzeitig und koordiniert. „Wir sind in der technischen Ausführung voneinander abhängig ", so DI Gernot Randl, Referat für StraßenBrücken-Wasserbau. Da die Unterführung auf dem Fundament der Brücke aufliegt, muß aus statischen Gründen zuerst die Fahrbahn abgetragen, das Gewölbe aus Stahlbeton freigelegt und damit die Brücke „entlastet" werden. Diese „Entlastung" mindert den „Bogenschub" - erst dann kann die Baugrube für die Unterführung ausgehoben werden, ohne daß Mehrkosten durch sonst erforderliche teure Stützbauten notwendig sind.

Unterführung Die neue Unterführung südlich der Universitätsbrücke ermöglicht eine gefahrlose und direkte Ver-

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bindung für Fußgänger und Radfahrer zwischen Herzog-Sigmund-Ufer und der F ranz-G Schnitzer-Promenade sowie den Universitätseinrichtungen östlich und westlich der BlasiusHueber-Straße. Bei der Planung wurde großer Wert gelegt auf eine fußgängerfreundliche und einladende Gestaltung mit einer wirkungsvollen Beleuchtung. Auf einer Gesamtbreite von 6 Metern ist genügend Platz für den 2,5 Meter breiten Radweg in der Mitte und je einen Fußweg auf beiden Seiten: 1,5 Meter hat der nördliche Fußweg (gedacht vor allem für die Promenadenbenützer), der südliche Fußweg (für die Verbindung zwischen Mensa und Universität) mißt 2 Meter. Mit den Bauarbeiten an der Unterführung wird bereits Mitte Februar an der westlichen Rampe (auf Universitätsseite) begonnen.

Fahrspur für Busse 1930 wurde die Universitätsbrücke gebaut. Nach nunmehr 66 „Dienstjahren" ist eine Generalsanierung und „Trockenlegung" der Stahlbetongewölbe-Brücke unerläßlich. Mit den Sanierungsarbeiten auf der 77,5 Meter langen und 1 7 Meter breiten Brücke wird auf der Westseite begonnen. Dadurch kann auf der Ostseite eine Fahrspur für den öffentlichen Vekehr freigehalten werden. Voraussichtlich ab Sommer wird die Ostseite saniert, die Fahrspur für die Busse wird auf die dann fertiggestellte Westseite verlegt.

Stadtsenat beschließt: Angerzellgasse bleibt offen Die derzeitige Regelung, über die Herrengasse und den Rennweg sowie durch die Angerzellgasse in die Museumstraße einfahren zu können und so in erster Linie zur Sparkassen-, Theresien-, und auch Landhausgarage zu gelangen, bleibt aufrecht. Auch die Gegenverkehrsführung in der Universitätsstraße vom Franziskanerbogen bis zur Sillgasse hat sich bewährt und wird beibehalten. Ebenso bleibt auch die Lichtsignalanlage für Fußgänger beim Landesmusem. Dies beschloß, in Abwägung der Vorund Nachteile, der Stadtsenat mehrheitlich in seiner Sitzung vom 19. Dezember, nachdem die Verkehrsbetriebe beim Straßen- und Verkehrsrechtsamt nun schon zum zweiten Mal den Antrag gestellt hatten, daß in der Angerzellgasse eine Durchfahrtssperre verfügt werden soll. Stadtrat Peter Moser wollte sich im Sinne einer weiteren Verkehrsberuhigung in der Innenstadt nicht der Mehrheit im Stadtsenat anschließen und stimmte, entsprechend dem IVB-Antrag, dagegen. Der Gesundheitsstadtrat hätte sich für die Angerzellgasse ein allgemeines Fahrverbot, ausgenommen Anrainer sowie ausgenommen Ladetätigkeit von 6 bis 10.30 Uhr, gewünscht.

Auf Anregung von Stadtrat Ing. Martin Krulis wird in der Universitätsstraße vor der Einmündung der Angerzellgasse ein Richtungsschild „Pradl" angebracht, damit jene Autofahrer, die nicht zum Parken in die Innenstadt wollen, daran erinnert werden, daß man auch über die Sillgasse in die Museumstraße einbiegen kann. Dadurch wird die westliche Museumstraße von einem großen Teil des Durchzugsverkehrs verschont.

Strengere Polizeikontrollen Einstimmig beschloß der Stadtsenat, der Bürgermeister möge an den Polizeidirektor mit dem Ersuchen herantreten, daß die Überwachung des Einfahrtsverbotes vom Marktgraben in den Burggraben und weiter in die Museumstraße künftig strenger und wirkungsvoller (im Bereich des Burggrabens) vollzogen werde. Die bisher durchgeführten stichprobenartigen Kontrollen im Bereich des Marktgrabens hätten sich als zu wenig wirksam erwiesen. Nach wie vor würden viele Autofahrer diese verbotene Streckenführung wählen und so zu einem die öffentlichen Verkehrsmittel behindernden Stau in der Museumstraße beitragen.

Ein zweiter Recyclinghof Zusätzlich zum Recyclinghof in der Roßau wird eine zweite Anlage im Westen Innsbrucks errichtet. Das ca. 3000 Quadratmeter große Grundstück in der Kranebitter Allee (Einmündung Vögelebichl in der Nähe des Umspannwerkes) ist gesichert,

die Pläne sind eingereicht; schon im April dieses Jahres kann voraussichtlich der zweite Innsbrucker Recyclinghof in Betrieb genommen werden. Die Roßau ist mit jährlich 4.000 Tonnen abgegebener Stoffe mehr als ausgelastet.

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INNSBR1LC

Modernes „Innenleben" für Kaiserliche Hofburg An der Revitalisierung der Kaiserlichen Hofburg zu Innsbruck wird mit Hochdruck gearbeitet. Neben der Erweiterung und dem Umbau des Museumsbereiches wird auch die Haustechnik adaptiert und auf den neuesten Stand gebracht. Ab der Jahrtausendwende soll der größte profane Barockbau der Tiroler Landeshauptstadt rund 150.000 Besucher pro Jahr anlocken und der Öffentlichkeit zudem für verschiedenste Veranstaltungen offen stehen. Die Gesamt-Baukosten in der Höhe von rund 120 Millionen Schilling trägt der Bund.

Eine der wichtigsten Neuerungen ist der Bau eines zweigeschossigen, farblich zurückhaltend gestalteten Museumsfoyers, erklärt der Koordinator des Projektes, Dipl.-Ing. Gerald Lobgesang. In der zur Hofgasse zugewandten Eingangshalle werden Garderobe, Informationsdesk, Ticketautomaten sowie ein Tagescafe unterge-

„Visitenkarte" Museumsfoyer bracht. Eine Treppe, die mit der barocken Prunkstiege verbunden wird, führt in die Obergeschosse, wo raumhohe transparente Glaselemente den Ausstellungs- und nicht öffentlichen Bereich trennen. Vis a vis des Eingangsbereiches, im Westflügel der Hofburg, soll ebenerdig ein Cafe/Restaurant eingerichtet werden.

Säule im Gotischen Keller

Ein Keller für Veranstaltungen

erfolgen. Außerdem wird eine automatische Brandmeldeanlage errichtet. Neu ist zudem die Beleuchtungsanlage, welche die im Vorjahr renovierte Fassade der Hofburg bereits ab Mitte dieses Jahres auch in der Nacht in vollem Glanz erstrahlen läßt. Für das Museum selbst wurde ein flexibles Konzept ausgearbeitet, das auch die Einbeziehung der Kaiserloge und der Prunkräume umfaßt. In Zusammenhang mit der Revitalisierung der historischen Räume wurde bereits

Jahrzehntelang lagen der „Gotische Keller" aus vormaximilianischer Zeit sowie der „Keller Süd" brach, nach Abschluß der Bauarbeiten können die gotischen und barocken Gewölbe für Sonderausstellungen und Veranstaltungen genutzt werden. Die im Zuge der Grabungsarbeiten gefundenen Reste der romanischen Stadtmauer sowie Portalfragmente der gotischen Burg werden in das architektonische Gestaltungsprinzip integriert, um damit die „einzelnen Bauepochen sichtbar zu machen", betont der Das zweigeschossige Museumsfoyer - hier auf einer Zeichnung ausführende Archi- von Prof. Hubert Prachensky zu sehen - wird die „ Visitenkarte" tekt, Prof. Hubert des Museums. Prachensky. Auch der romanische Teil ein Bildkataster erstellt. Die historische des Kellers könnte in Zukunft genutzt Aufarbeitung des Museumsbestandes werden. Der im zweiten Stock liegen- wird 1998 abgeschlossen sein. Nach de Museumsbereich wird sowohl mit der Revitalisierung rechnet die Bundesgebäudeverwaltung mit einer Zueinem Lift, als auch über eine wiedernahme des Besucherstroms und einer errichtete Treppe zu erreichen sein. Steigerung der Einnahmen durch die Neben dem Bau von zwei weiteren beNutzung der historischen Räume für hindertengerechten Liftanlagen werden im Rahmen des Projektes auch ei- Veranstaltungen. Derzeit sind in dem monarchistine Vielzahl von haustechnischen Neuschen Prunkbau etwa 35 Mieter ungestaltungen und Adaptierungen durchgeführt. So wird der gesamte tergebracht, nach dem Umbau wird die Hofburg Platz für etwa 10 weitere Raumwärmebedarf statt wie bisher mit Wohnungen oder Büros mit dem neueiner Vielzahl alter Einzelöfen in Zukunft über eine Fernwärmeversorgung esten technischen Standards bieten.

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INNSBR Informieren bevor der Karenzurlaub zu Ende geht! Mit Vollendung des 18. Lebensmonates (wenn auch der zweite Elternteil einen Teil der Karenzzeit übernimmt, mit Vollendung des 24. Lebensmonates) endet der Anspruch auf Karenzurlaubsgeld. Ab diesem Zeitpunkt müssen viele Mütter/Väter wieder in ein Dienstverhältnis eintreten, um zum Lebensunterhalt der Familie beizutragen. Achtung: Sondernotstandshilfe im Anschluß an den Karenzurlaubsgeldbezug wird durch das AMS (Arbeitsmarktservice) nur in jenen Fällen gewährt, in denen nachweislich keine Unterbringungsmöglichkeit für das Kind besteht. In diesen Fällen ist die jeweils zuständige Gemeinde verpflichtet, ein Drittel der Kosten für die Sondernotstandshilfe zu übernehmen.

Nach der Geburt eines Kindes nützen viele Eltern die Möglichkeit in Karenz zu gehen, um das Kind in den ersten Monaten selbst betreuen zu können. Unter bestimmten Voraussetzungen kann beim Arbeitsmarktservice für diese Zeit Karenzurlaubsgeld beantragt werden.

Die Kinderkrippe Pechegarten wurde räumlich erweitert und adaptiert. 25 Betreuungsplätze für Kleinkinder stehen seither zur Verfügung. Die Stadt hat damit auf den steigenden Bedarf an Kleinkinderbetreuungseinrichtungen reagiert. (Foto: B. Stingl)

Da in Innsbruck in der städtischen Kinderkrippe Pechegarten, bei Tagesmüttern und in privaten Kinderkrippen ausreichend Kleinkinderbetreu-

ungsplätze zur Verfügung stehen, entfällt der Aufwand von jährlich ca. 6 Mio. S für diese Drittel-Beteiligung. Die Stadtgemeinde Inns-

Frauengerechte Gesundheitspolitik Vom „Netzwerk Gesunde Städte Österreichs" wird am 20. und 21. Februar in Innsbruck ein Symposion zum Thema „Frauengesundheitszentren als Modell kommunaler Gesundheitsförderung" veranstaltet. An die 80 Teilnehmer werden sich in drei interdisziplinären Arbeitsgruppen mit diesem gesundheits- und gesellschaftspolitisch wichtigen Anliegen auseinandersetzen. Stadtrat und ÖsterreichNetzwerke-Sprecher Peter Moser hat auch schon konkrete Vorstellungen für ein Innsbrucker Frauengesundheitszentrum: „Im Rahmen der bewährten Arbeit der Gesunden Stadt kann sich Innsbruck als Drehscheibe und Koordinationsstelle anbieten. Unsere Aufgabe sehe ich in der Vernetzung aller Vereine und Institutionen,

die sich mit diesem Thema befassen.„Eine erste koordinierende Kontaktaufnahme mit den Vereinen und Institutionen gibt es bereits vor dem „Gesunde-Städte-Treffen." Ziele des innovativen Modells eines Frauengesundheitszentrum sind unter anderem eine frauengerechte gesundheitliche Versorgung, eine Stärkung der Kompetenz der Frauen, die Vermittlung von Orientierungshilfen, das Aufzeigen von alternativen Möglichkeiten im Umgang mit Krankheiten und eine frauenspezifische Ge-

brück subventioniert private Kinderbetreuungseinrichtungen jährlich mit einem Betrag von etwa 13 Mio. S und wendet etwa 100 Mio. S jährlich für alle städtischen Kinderbetreuungsplätze auf. Diese Aufwendungen, denen Einnahmen von ca. 28 Mio. S gegenüberstehen, sind erforderlich, um Müttern/Vätern nach Ende der Karenzzeit oder auch zu einem späteren Zeitpunkt den Wiedereinstieg in das Berufsleben zu ermöglichen. Unter bestimmten Voraussetzungen übernimmt das Arbeitsmarktservice nach Ablauf der Karenzzeit einen Teil der anfallenden Kinderbetreuungskosten. Nähere Informationen: AMS, Schöpfstraße 5, Telefon 59 03, Jugendamt, Haydnplatz 5, Telefon 5360-0, Verein Aktion Tagesmütter, Katholischer Familienverband Tirol, Seilergasse 7 und Zentrum Frauen im Brennpunkt, Stainerstraße2.

sundheitsförderung. Vor allem soll an einer frauengerechten Gesundheitspolitik mitgearbeitet werden. Am Donnerstag, 20. Februar wird in einer offenen Podiumsdiskussion im Hotel Europa/Barocksaal die Frage gestellt: „Braucht Innsbruck ein Frauengesundheitszentrum?" Nach Impulsreferaten von Experten werden Innsbrucker Kommunalpolitikerinnen dazu Stellung nehmen. Anschließend Diskussion. Beginn 19.30 Sanitätshaus L J Danner Innsbruck, Anichstraße 11 Uhr.

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INNSB

Freundschaft zeigt sich in Krisenzeiten Am 8. Jänner hat die Stadt Innsbruck wieder eine Hilfslieferung, bestehend aus einem Steyr-LKW mit Schneepflug, 70 Paar neuen Schiern, 30 Paar Schischuhen, 728 Sporttaschen sowie weiteren gebrauchten Schiausrüstungen, nach Sarajevo geschickt.

und zwei Schlepplifte und einen Babylift gratis errichtet. Wichtig für Sarajevo ist auch das Gefühl, in der Welt nicht vergessen zu werden. Olympia und die damit verbundene Idee des Friedens und der Völkerverständigung ist für Sarajevo ein „Strohhalm" an dem man sich klammert. In diesem Zusammenhang wird auch der Besuch eines Bürgermeisters aus einer Olympiastadt als ein besonderes Ereignis angesehen und in der Presse positiv kommentiert. Bürgermeister Dr. Herwig van Staa, der das letzte Mal vor zweieinhalb, also während des Krieges, Sarajevo besucht hatte: „Wenn Freundschaften Sinn haben sollen, zeigen sie sich in Krisenzeiten". Bürgermeister Dr. van Staa und das Ehepaar Moser besuchten während ihVor der Abreise nach Sarajevo.V. I. der bosnische Fahrer Nenad Krsmanovic, Eleonore res Aufenthaltes in Sarajevo auch den Moser, Dr. Bernd Dresen. (Foto: W. Weger) kürzlich eröffneten Kindergarten Skenderja. Für dessen Errichtung stellt die Diese nun schon vierte Hilfssendung ziellen Besuch in der Partnerstadt, um Innsbrucks für seine in Not befindliche die Schiausrüstungen und den LKW Stadt Innsbruck heuer 1,5 Mio. S und nächstes Jahr nochmals 1,5 Mio. S zur Partnerstadt hat wieder Frau Eleonore persönlich übergeben zu können. Die Moser zustandegebracht, die ehrenFahrt nach Sarajevo hatten Bürgermei- Verfügung. Stadtrat Peter Moser war erfreut zu sehen, daß die dem Kinderamtlich die Koordination der Sarajevo- ster Dr. Herwig van Staa und das Ehegarten von der Stadt Innsbruck im hilfe übernommen hat und mit großem paar Moser auf Ersuchen des KantonsRahmen der „Gesunden Stadt" geEinsatz persönlich betreut. Dr. Bernd präsidenten und Bürgermeisters von spendeten Ausrüstungen für die ZahnDresen von der ACC Werbeagentur Sarajevo, Prof. Dr. Midhat Haracic, auf prophylaxe Verwendung finden und von war der Vermittler zu den Firmen Kneissl sich genommen. Anlaß war die Wieallen 90 Kindern regelmäßig angewenund Blizzard, die diese komplett neuen dereröffnung eines Teilstückes der det werden - so wie das seit Jahren Schiausrüstungen im Gesamtwert von Olympiaabfahrt am Igman-Berg. Es ist 300.000 S gespendet haben. Übrigens erst 13 Jahre her, daß in Sarajevo Olym- auch in den Innsbrucker Kindergärten geschieht. hatte Eleonore Moser alle bisher abpische Winterspiele stattgefunden hageschickten Hilfslieferungen trotz ben. Nach dem Krieg ist es für die bosnische Hauptstadt Sarajevo ein wichtiges AnlieSolidarität für Sarajevo gen, den Menschen wieder Optimismus zu geben und schikanöser Kontrollen und unzumutbarer Wartezeiten an den Grenzen (so- auch über die Grenzen hingar in Bosnien) im Konvoi begleitet, da- aus zu zeigen, daß es nicht mit die gespendeten Güter in die rich- gelungen ist, die Lebenskraft und den positiven Geist dietigen Hände kommen. „Vergnügungsreisen waren das wahrlich keine", be- ser Stadt zu vernichten. Datont Frau Moser, die sich auch in Zu- zu gehört auch der Wiederkunft weiter für die notleidenden Men- aufbau der olympischen schen und vor allem für die Kinder in Sportanlagen, die zur Gänze zerstört und ausgeplündert Sarajevo engagieren will. Bürgermeister Dr. Herwig van Staa worden sind. Österreichi- So wie die Kinder in der Kinderkrippe Pechegarten (Bild) wenden auch die Kinder im Kindergarten Skenderja in nützte gemeinsam mit Stadtrat Peter sche Firmen haben beim Sarajevo die Innsbrucker Zahnprophylaxe an. Bau der Liftanlagen geholfen Moser und Eleonore Moser einen offi(Foto: B. Stingl)

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INNSBR

Kronprinz Rudolf und Innsbruck - ein fürstliches Geschenk unserer Stadt Anläßlich der Verehelichung des tragisch-bekannten österreichischen Kronprinzen, Erzherzog Rudolf mit Prinzessin Stephanie von Belgien am 10.Mai 1881 hat auch die Stadt Innsbruck als Landeshauptstadt des Kronlandes Tirol dem hoffnungsvollen Thronerben ein ihrem Status Von Stadtarchivdirektor Univ.-Doz. Dr. Franz-Heinz Hye

„NB" über diese dankenswerte Aktion informiert, hat sich selbstverständlich auch das Innsbrucker Stadtarchiv, welches quasi die Agenden eines Historischen Museums der Stadt Innsbruck wahrnimmt, für dieses einstige Geschenk der Stadt an den Kronprinzen interessiert. So wurde es möglich, daß dank des freundlichen Entgegenkommens sowohl der Österreichischen Nationalbibliothek als auch der Sponsor-Firma Schenker alle 16 Original-Aquarelle von 1881 sowie die zugehörige, höchst originelle Lesepult-Kassette im Februar 1997 im Innsbrucker Stadtarchiv ( Altstadt / Badgasse 2) in Form einer Ausstellung erstmals der breiten Öffentlichkeit gezeigt werden können.

Hofkirche ( von Carl Redlich ). Toni Grubhofer führt uns dann in die HerzogFriedrich-Straße, die er noch - wie bis 1873 üblich - als „Stadt-Platz" bezeichnet. Josef Gröbers liebevoll-malerischer Blick auf die „Ottoburg" und den „Goldenen Adler" läßt uns einmal mehr mit Dankbarkeit an diesen verdienstvollen Topographen der Stadt denken. Wieder mit Toni Grubhofer marschieren wir dann am Tiroler Landhaus und am alten Postamt vorbei in Richtung Wüten. Zuvor aber wird unsere Aufmerksamkeit noch von Josef Huter auf den Bozner- bzw. „Margarethen-Platz" mit dem dort 1877 aufgestellten und vom Kronprinzen Rudolf selbst enthüllten, dem Gedenken an Herzog Rudolf IV. den Stifter gewidmeten „Rudolfsbrunnen" gelenkt, den schönsten Platz des damals noch neuen Bahnhofsviertels.

Bei den Aquarellen handelt es sich -topographisch gereiht - um folgende Blätter: Den Anfang macht eine Gesamtvedoute der Stadt gegen Süden von Edmund v.Wörndle mit der Mühlauer Pfarrkirche im Vordergrund und dem Blick über die nur vom Bahnviadukt durchzogene Saggenflur. Die winterliche Inn-Promenade mit dem Kreuzer-Steg und einem Blick auf St. Nikolaus von Martin Meyer bringt uns zum Hofgarten, dessen SüdwestHaupteingang von G.v.Gasteiger gemalt wurde. Nun folgen der Rennplatz mit der Hofburg ( von Josef Gröber) sowie der Burggraben mit den Boutiquen und der

wieder lebendig macht. Die Weiherburg (Signatur unter dem Passepartout unleserlich ), die Bachgasse mit der Alten Höttinger Pfarrkirche von Ziegler sowie ein für Martin Meyer, der in dieser Reihe sogar mit drei Bildern vertreten ist, typischer Blick über die Höttinger Au hinaus zur Martinswand beenden die mit diesen 16 Aquarellen im Nordosten der Stadt begonnene Kunstreise.

und dem hohen kulturellen Niveau Rudolfs entsprechendes, kostbares Hochzeitspräsent überreicht. Konkret handelte es sich dabei um 16 Original-Aquarelle mit Ansichten von Innsbruck und seiner Umgebung, welche durchwegs im Jahre der Hochzeit und von renommierten Innsbrucker Künstlern gemalt worden sind und in einer vom bekannten Innsbrucker Kunsttischler Andreas Colli als drehbares LeEdmund v.Wörndle wiesepult gestalteten, intarsierderum hat eine Ansicht der ten Holzkassette an den alten hölzernen Sillbrücke Kronprinzen übergeben wurmit Blick auf das Bergiselden. Dieses ebenso kunstmuseum beigesteuert, involle wie pretiose Geschenk dessen uns G. v. Gasteiger gelangte nach 1881 in die im Geiste bis zum Schupsogenannte kaiserliche Prifenwirt und zur Stefansvat- oder Fideikommissbibrücke wandern läßt. Martin bliothek, welche heute eine Meyer erinnert uns an den Abteilung der Österreichiehemaligen Seebauernhof schen Nationalbibliothek bilin der Reichenau, während det und sich noch immer Johann Deiningers Ansicht ebenso wie vor 1918 - in den von Schloß Ambras die daAusstellung im Stadtarchiv. Das Bild zeigt einen Blick von der Renn wegkaum bekannten weitläufi- Promenade auf das verschneite St. Nikolaus. Martin Meyer (1881). Orimalige Eskapade mit dem gen Räumlichkeiten bzw. ginal Aquarell - Osten. Nationalbibliothek/Fideikommissbibliothek. neugotischen Türmchen Sälen im obersten Stockwerk der Neuen Burg in Wien befindet. Im Laufe der Zeit von deren Zahn benagt , waren die Aquarelle, vor allem aber die Kassette höchst restaurierungsbedürftig geworden. - Eine ordentliche Restaurierung aber kostet Geld. Diese Mittel nun stellte in großzügiger Weise die Firma Schenker u. Co. AG zur Verfügung, die dafür auch mit einer entsprechenden, am 6. November 1995 in Wien ausgestellten "Ehrenurkunde" der Österreichischen Nationalbibliothek bedankt worden ist. Durch persönliche Kontakte mit der

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Dauer dieser Ausstellung im Stadtarchiv: 4. Februar bis 14. März. Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 8 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr, Freitag 8 bis 13 Uhr. Eintritt frei.

INNSBRUCK INFORMIERT - FEBRUAR 1997


Welches Bad soll zusperren? oll das Hallenbad Amraser Straße

S

zugesperrt werden? Diese Frage läßt seit dem entsprechenden Aufsichtsratsbeschluß in Innsbruck die Wogen hoch

gehen. Dabei hat Dr. Bruno Wallnöfer, Vorstandsvorsitzender der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (1KB), Verständnis für die verärgerten Reaktionen vieler

Die 1KB nicht gefährden Sehr geehrte Kundinnen und Kunden der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG! Glauben Sie mir, daß mir die Vollziehung der gebotenen Weichenstellung zur Schließung des Hallenbades in der Amraser Straße alles andere als angenehm ist. Allein - die Überversorgung Innsbrucks mit Hallenbädern und der dramatische Abgang von jährlich weit über 50 Millionen Schilling (das sind in zehn Jahren über eine halbe Milliarde!), verpflichten uns zum Handeln. Die letzte Entscheidung wird die Stadt als IKB-Eigentümer haben. Als die Bäder 1979 vom Magistrat (und aus dem Budget der Stadt) in die damaligen Stadtwerke transferiert wurden, betrug das Bäderminus ca. 30 Mio. S pro Jahr. Dieses jährlich steigende Defizit hat zum wirtschaftlichen Zusammenbruch der ehemaligen Stadtwerke Anfang der 90er Jahre wesentlich beigetragen. Damit dies nicht mehr passieren kann, wurden die Stadtwerke in die 1KB umgegründet. Die 1KB kann aber auf

Dauer die Versorgung mit den für Sie lebenswichtigen Gütern wie Elektrizität, Gas, Wasser, Müllentsorgung, Bus und Straßenbahn nur dann zu annehmbaren Preisen gewährleisten, wenn wir das Defizit der vielleicht weniger existenznotwendigen s Bäder | deutlich | verringern Ö und bei £ etwa 30-40 Mio. S Jahresabgang stabilisieren können. Denn die Zeiten exzessiver Quersubventionen (die Gewinne ertragsfähiger Geschäftszweige versickern im Bäderdefizit) gehen zu Ende; sie werden von der EU in Zeiten härteren Wettbewerbs gar nicht mehr gerne gesehen. Die 1KB will den Bäderbetrieb auch in Zukunft aufrecht erhalten. Allerdings g i l t - t r o t z der gemeinwirtschaftlichen Ausrichtung unserer AG - heute das Gesetz von Angebot und Nachfrage. Und hier sind Sie am Zug. Je öfter Sie die Innsbrucker Bäder besuchen, umso mehr sichern Sie deren Bestand! Mit herzlichen Grüßen Ihr Dr. Bruno Wallnöfer

Stammgäste. Dies teilte er auch jener Delegation mit, die ihm rund 8700 Unterschriften für den Weiterbestand dieses Bades überreicht hatte. Wallnöfer wies allerdings - auch bei der jüngsten Informationsveranstaltung direkt im Hallenbad - ganz klar auf die drei

sen Substanzverlust in einer Dekade um 100 Mio. S senken; Die Vorschriften des tAktienrechtes verpflichten den Vorstand geradezu, als „ordentlicher Kaufmann" gegen das enorme Bäderdefizit einzuschreiten.

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IKB-Chef Bruno Wall-

gewichtigsten Gründe für die notwendige Schließung des Bades hin: Innsbruck besitzt t österreichweit ein eindeutig nachweisbares Überangebot an insgesamt 5 Hallenbädern (Pradl, O-Dorf, Höttinger Au, Sport-Uni, Landessportheim); Bereits über 50 Mio. S • jährlicher Verlust aus den Bäder- und Saunabetrieben - das bedeutet in zehn Jahren eine Substanzvernichtung für die 1KB von 500 Mio. S! Bereits 10 Mio. S weniger Jahresdefizit würden die-

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nöfer führt im Foyer des Pradler Hallenbades besorgten Badegästen die Konsequenzen des 50-Mio.Bäderdefizits vor Augen.

Deshalb hat Wallnöfer die Unterstützungsunterschriften an die Stadt weitergeleitet - zusammen mit gewissenhaft erarbeiteten Entscheidungsgrundlagen, wie z. B. Betriebsanalysen, Kundenfrequenzen, Bäderausstattungsvergleich usw. Das letzte Wort hat nun die Stadt. Innsbrucker Kommunalbetriebe AG


INNSBR

1. Februar: In der Gemeinderatssitzung wurde von GR Thurner darauf hingewiesen, daß "viele Unterhaltungen im Fasching in Wüten stattfinden. Der Grund liege darin, dass die Stadtsäle viel zu theuer sind. Die Stadt und die Gewerbetreibenden Innsbrucks verlieren dadurch. Er ersucht den Bürgermeister, diesbezüglich eine Aenderung zu schaffen und dass eine Herabsetzung des Miethpreises platzgreife." 4. Februar: Das Rektorat veröffentlicht folgenden Erlaß: "Es ist des öfteren vorgekommen, daß Studierende, welche sich im Stadium der Ablegung der strengen Prüfungen behufs Erlangung des Doctogrades befinden, die Bezeichnung 'Doctorand' als einen ihnen angeblich gebürenden Titel beilegen und sich desselben öffentlich bedienen. Da diese Uebung in den bestehenden Universitätseinrichtungen nicht begründet ist und unter Umständen zu Mißverständnissen Anlass geben kann, ordnet das Ministerium für Cultus und Unterricht mit Erlass vom 15. Jänner ds. Js. an, die Führung der Bezeichnung 'Doctorand' seitens der Studierenden überhaupt und der Rigoro-

wenn möglich - stets binnen längstens 14 Tagen vom Zeitpunkte der Anmeldung gerechnet, durchgeführt werden wird. Vom Stadtbauamte."

Blick in den großen, damals zu teuren Saal der Stadtsäle.

santen insbesondere zu ver- Schlittschuhe im Laufe der bieten. ..." ...' ' • Woche bis längstens 13. Februar abzuholen, da mit 8. Februar: "Da das seit diesem Tage das Vereins2. ds. (M.) andauernde haus gesperrt wird." Thauwetter den vorhandenen Eisstock beinahe ganz 12. Februar: "Verlautbazerstört hat und die Neuherrung. Ueber Beschluß des stellung einer brauchbaren Gemeinderathes der Stadt Eisdecke, wenn nicht ganz Innsbruck vom 22. Jänner unmöglich, so doch allzu1897 kann in dringenden große Kosten verursachen Fällen über Anmeldung beim würde, so hat der Ausschuß Stadtbauamte die soge(Anm.: des Innsbrucker Eisnannte Schnellräumung von laufvereines) unter gleich- Abortgruben mittelst der zeitiger Rücksichtnahme auf städtischen Latrinenapparadie Vereinskasse einstimmig te stattfinden. Dieselbe wird beschlossen die gegenwärlängstens innerhalb 48 Stuntige Saison beendet zu er- den nach geschehener Anklären und den Eisplatz zu meldung vorgenommen und sperren. Die geehrten Mitist per Kessel eine Gebühr glieder werden demnach von 60 Kreuzer zu vergüten. freundlich ersucht, ihre Im Uebrigen wird bemerkt, daß die normale Reinigung -

27. Februar: "Zufolge Allerhöchst genehmigten Beschlusses des Tiroler Landtages ... und des Gemeinderaths ... ist für jeden im Gebiete der Stadt Innsbruck gehaltenen Hund eine jährliche Steuer von 10 fl. zu entrichten. Die Einzahlung dieser Hundesteuer für das Jahr 1897 wird hiemit ausgeschrieben und hat dieselbe zugleich mit der Vorführung der Hunde bei Vermeidung der zwangsweisen Beitreibung vom 1. März bis einschließlich 3. April 1897 im Fleischbankgebäude, Innrain Nr. 2 (Anm.: bombenzerstört und abgerissen, heute Marktplatz bzw. Eislaufplatz) ebenerdig, Westseite zu erfolgen. Als Amtsstunden für die Entgegennahme der Steuer, mit welcher die sanitätspolizeiliche Untersuchung der Hunde verbunden ist, werden täglich mit Ausnahme der Sonnund Feiertage von 10 bis 12 Uhr Vormittags festgesetzt. ... Die Unterlassung der Vorführung der Hunde wird mit einer Geldstrafe von 1-5 fl. geahndet."

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Der Eislaufplatz beim Ausstellungsgelännde (heute Messegelände) um die Jahrhundertwende. (Original Postkarten Stadtarchiv Innsbruck)

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INNSBRUCK INFORMIERT - FEBRUAR 1997


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