Innsbruck informiert

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insbruck - meine Stadt, mein Leben Ein Hauptwohnsitz hat viele Vorteile Amtliche Mitteilung • An einen Haushalt • Erscheinungsort Innsbruck und Umgebung Verlagspostamt 6020 Innsbruck « Postgebühr bar bezahlt • ANZBL (ANZBL 00A0 20002)


INNSBR Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Logenplätze mit einem herrlichen Blick auf die Stadt bietet alljährlich die Ballon woche. Die Stadt Innsbruck hofft, dass bei der kommenden Volkszählung sich möglichst viele zu ihrem Hauptwohnsitz in Innsbruck bekennen. (Luftbild W. Weger/freigegeben vom BM für Landesverteidigung, Nr. 1308823; 1.6-98)

Inhaltshinweise: W i s s e n s w e r t e s zur Volkszählung

3-6,22

Kulturprojekte

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Neuer Bahnhof für Innsbruck

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Neuer Reparaturführer

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Vorstellung des Referates Wohnungsvergabe

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Bekenntnis zu den europäischen G r u n d w e r t e n

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Vorrang für Sicherheit

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Die Fraktionen zum Thema Toleranz und Sicherheit 15-17

IMPRESSUM „Innsbruck - Die Landeshauptstadt informiert": Offizielle Mitteilungszeitung. Eigentümer, Herausgeber, Verleger: Die Stadtgemeinde Innsbruck, Magistratsabteilung I, Amt für Bürgerservice und Öffentlichkeitsarbeit. Redaktion: Medienservice Stadt Innsbruck. Adresse: Fallmerayerstraße 2, 6020 Innsbruck; Tel.: 57 24 66; Fax: 53 60 - 1757; ISDN: 58 86 80; E-Mail: medienservice@magibk.at Chefredakteur: Wolfgang Weger. In der Redaktion: Gerd Andreaus, Mag. Katharina Rudig, Brigitta Stingl. Sekretariat: Barbara Zorn. Satz und Druck: Athesia-Tyrolia, Exlgasse 20, 6020 Innsbruck; Tel.: 28 29 11 ; Fax: 28 29 11 - 490; E-Mail: prepress@athesia.at; ISDN: 28 29 22. Auflage: 94.000 Stück; geht per Post an alle Haushalte in Innsbruck und Umgebung. Alleinige Anzeigenannahme: Athesia Innsbruck, Exlgasse 20, 6020 Innsbruck, Telefon 282202; Fax: DW 8. Akquisitionsleitung: Dr. Stefan Fassl.

als Bürgermeister ist mir die Sicherheit in unserer Stadt ein großes Anliegen. Daher werde ich stets für die Aufrechterhaltung von Sicherheit und Ordnung eintreten und die Polizei bei ihrer wichtigen Arbeit unterstützen. Zur Aufrechterhaltung der Sicherheit ist es aber auch wichtig, dass in Innsbruck Toleranz und Verständnis für einander den Ton angeben. Jeder hat das Recht auf seine Meinung, solange er damit nicht seine Mitmenschen verletzt bzw. nicht mit dem Gesetz in Konflikt kommt, und auch das Recht, dass diese Meinung von Andersdenkenden nicht mit Gewalt unterdrückt wird. Vor allem müssen demokratisch gefasste Mehrheitsentscheidungen akzeptiert werden. Gewalt im Alltag ist eine Gefahr, die uns alle bedroht, sei es mit Worten oder mit Waffen, in Familien, in anderen Gemeinschaften, in der Politik und auf der Straße. Rotraud Perner hat es in ihrem dieser Tage erschienenen Buch „Schaff dir einen Friedensgeist" auf den Nenner gebracht, wenn sie schreibt, dass es eine Gefahr für den Frieden darstellt, wenn Menschen die Grenzen des anderen verletzen, um das eigene Revier zu vergrößern. Wenn es auch in der letzten Zeit schwerwiegende Vorfälle gegeben hat, wie der Banküberfall auf die Hypo oder erst kürzlich der gewaltvolle Tod des britischen Soldaten Derek Osbourne, ist Innsbruck trotzdem eine Stadt, in der es sich gut und sicher leben lässt. Derartige Ausnahmevorfälle sind leider nie auszuschließen, sie gehören in Innsbruck jedoch gottlob nicht zur Tagesordnung. Dass dies so ist und auch in Zukunft so bleibt, ist in erster Linie unserer Polizei zu danken, die sowohl in der Verbrechensvorbeugung wie bei Einsätzen hervorragend agiert und eine äußerst erfolgreiche Bilanz aufweisen kann. In diesem Sinne danke ich der Polizei für die stets gute Zusammenarbeit, für ihre Effizienz und Durchschlagskraft, die sich auch abschreckend für einen „Tatort Innsbruck" auswirkt. Tief berührt hat mich der entsetzliche Tod von Derek Osbourne. Gemeinsam mit Vizebürgermeisterin Hilde Zach und Sportstadtrat Dr. Michael Bielowski habe ich in Igls am Trauergottesdienst für den in Innsbruck auf so brutale Weise getöteten britischen Soldaten und Bobfahrer teilgenommen und habe in diesem Zusammenhang den anwesenden Generälen Roland Jones und A. Ridgway sowie der gesamten Mannschaft das tiefe Mitgefühl und die Anteilnahme der Stadt Innsbruck ausgesprochen. Darüber hinaus habe ich selbstverständlich auch in einem Kondolenzschreiben an die Witwe Osbournes die große Betroffenheit über diesen schrecklichen Vorfall in Innsbruck zum Ausdruck gebracht. Beeindruckt war ich von der vornehmen Haltung von General Major Jones und General Major Ridgway, die - wie sie hervorhoben - Innsbruck trotz der großen Trauer und Verbitterung über den gewaltsamen Tod ihres Kollegen weiterhin verbunden und freundschaftlich gesinnt bleiben werden. Nach diesem entsetzlichen Ereignis sollte es doch klar sein, dass in solchen Extremfällen nur hart durchgegriffen werden kann. Man sollte endlich aufhören, immer nur bei der Gesellschaft die Verantwortung zu suchen. Der erwachsene Mensch hat eine Eigenverantwortlichkeit, es gibt die Verantwortlichkeit in der Gemeinschaft, und die Verantwortlichkeit erstreckt sich auch auf die Stadtführung, die gemeinsam mit der Polizei dafür zu sorgen hat, dass Sicherheit und Ordnung aufrecht bleiben. Das heißt nicht, dass man vor allem jugendlichen Ersttätern Verständnis und Hilfe verwehren sollte, aber es kommt immer auch auf den Grad der angewandten Brutalität an. Auch Wiederholungstätern gegenüber muss mit aller Härte durchgegriffen werden, dies gilt auch für jugendliche Drogendealer. Ich habe mich mit Vehemenz beim Innenminister eingesetzt, dass das mobile Einsatzkommando „MEK" nicht aus Innsbruck verlagert wird. Eine schnelle Eingreiftruppe halte ich unerlässlich für die Sicherheit in Innsbruck. Mit der Übernahme der Meldeformalitäten durch die Stadt Innsbruck wird die Polizei weiterhin in gleichem Ausmaß und jederzeit einen Zugriff auf alle für die Aufklärung eines Verbrechens relevanten Daten haben. Die Effizienz der Polizei wird daher sicher nicht geschmälert.

Ihr

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INNSBR

Volkszählung: Hauptwohnsitz Innsbruck und seine Vorteile Die Volks-, Gebäude-, Wohnungs- und Arbeitsstättenzählung im Mai wirft ihre Schatten voraus. In ganz Österreich werben Städte und Gemeinden um Hauptwohnsitze. Einige machen dies sehr offensiv, versuchen Druck auszuüben, drohen sogar. Andere, so wie auch Innsbruck, setzen auf ehrliche Information und auf eine Gewissensentscheidung der Bürgerinnen und Bürger. Der Leiter der Projektgruppe Volkszählung Innsbruck 2001, Dr. Christoph Platzgummer, weiß ein Lied davon zu singen: „An uns wenden sich immer wieder verunsicherte Menschen, weil sie von anderen Gemeinden in einem sehr aggressiven Ton aufgefordert werden, ihren Nebenwohnsitz in einen Hauptwohnsitz umzuwandeln. Hohenems und auch Wien zum Beispiel verlangen von Nebenwohnsitz-Inhabern schon im Vorhinein eine Wohnsitzerklärung, in der u.a. penibel die Tage der Anwesenheit in der betreffenden Stadt eingetragen werden müssen. Hier wird offensichtlich versucht wird, die Menschen zu verunsichern und Zwang auszuüben."

Innsbruck setzt auf ehrliche Information

auch die Zukunft der Tiroler Landeshauptstadt ab.

Hauptwohnsitze wichtig für die Zukunft Innsbrucks Jede Hauptwohnsitzanmeldung in Innsbruck trägt zu einer Steigerung der Einwohnerzahl Innsbrucks und damit in den meisten Fällen auch Tirols bei. Von der Einwohnerzahl hängt die im Finanzausgleichsgesetz geregelte Verteilung der Mittelzuwendung an die Länder, Städte und Gemeinden ab. Für Innsbruck geht es dabei um die entscheidende Frage, ob der hohe Standard im Leistungsangebot, von dem alle, auch die Studentinnen und Studenten, profitieren, auch in Zukunft gehalten werden kann. Sollte die Einwoh-nerzahl Innsbrucks - wie dies befürchtet wird - drastisch zurückgehen, und die zur Verfügung stehenden Mittel aus dem Finanzausgleich geringer werden, kann dies nicht ohne Folgen bleiben. Wenn man dies bedenkt, ist es eigentlich klar, dass eine Hauptwohnsitzanmeldung in Innsbruck Vorteile bringen muß, die bei einer „nur" Nebenwohnsitzanmeldung verloren gehen. Ein Grund für die Sorge, dass Innsbruck nach der Volkszählung weniger Hauptwohnsitze, sprich tatsächliche Einwohner, haben wird, sind neben den Studentinnen und Studenten u. a. jene Innsbrucker/innen, die sich einen zweiten Wohnsitz in der Umgebung Innsbrucks geschaffen haben. Sie arbeiten

Hauptwohnsitz ? - Nebenwohnsitz ?, das ist die Frage: Dort, wo jemand Unterkunft genommen hat, wo er arbeitet, studiert, dort hat er den Mittelpunkt der Lebensbeziehungen und damit auch seinen Hauptwohnsitz. Es kann aber durchaus sein, dass es für jemanden mehrere solche Orte gibt. Beispiel: Ein Lehrer aus Innsbruck arbeitet vier oder fünf Tage in einer anderen Gemeinde, seine Familie ist aber in Innsbruck zu Hause. Auch wenn er nicht jeden Tag, sondern nur an den Wochenenden nach Hause fahren kann, muss er die Freiheit haben, sich selbst zu entscheiden, wo er sich mit Hauptwohnsitz anmeldet", betont Platzgummer. Werben, aufklären und Anreize zur Hauptwohnsitzanmeldung bieten, ist gerade deshalb notwendig, sinnvoll und legitim. Diesen Weg hat Innsbruck eingeschlagen und hofft, dass es ein erfolgreicher Weg ist. Vom Erfolg Innsbruck, dieser Kampagne hängt

MORIGGL

zwar großteils weiterhin in Innsbruck, verbringen ihre Freizeit dort, profitieren von der Infrastruktur der Landeshauptstadt, und trotzdem haben sich nicht wenige bei der Wahl des Hauptwohnsitzes für die andere Gemeinde entschieden. Sie sollten nun möglichst rasch abwägen, wo die Vorteile überwiegen. Stichtag ist der 15. Mai. Dann zählt, wo der Hauptwohnsitz angemeldet ist. Nach dem 15. Mai ist es zu spät!

(Fortsetzung auf Seite 4)

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as ein Hauptwohnsitz der Gemeinschaft bringt: Nur durch die Sicherstellung eines gerechten Anteiles der Stadt Innsbruck an den den Gemeinden zufließenden Abgabenertragsanteilen kann der im Vergleich mit anderen Städten zweifellos hohe Standard im Leistungsangebot der Stadt Innsbruck gehalten werden. Je mehr Hauptwohnsitze, umso mehr Gelder fließen im Rahmen des Finanzausgleichs nach Innsbruck zurück. Ein großer Verlust an Hauptwohnsitzen könnte die Zurücknahme im Leistungsangebot, insbesondere bei der Vor- und Fürsorge und bei der Bildung, bei Freizeit- und Sporteinrichtungen (Hallenbäder, Sportplätze), im Bereich des öffentlichen Verkehrs und bei der Ver- und Entsorgung (Abfallbeseitigung) zur Folge haben.

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as b r i n g t ein H a u p t w o h n s i t z d e m E i n z e l n e n : Vormerkfähigkeit für städtische Mietwohnungen bzw. geförderte Eigentumswohnungen; bei Bedarf Wohn- und Mietzinsbeihife; Möglichkeit der Gebührenbefreiung bei Telefon, Radio und Fernsehen; Plätze für Kinder in den städtischen Kindergärten -je nach Einkommen Ermäßigungen bis zur Befreiung; Anliegerparken für PKW, niedrigere Friedhofsgebühren; verschiedene Beihilfen, bei Bedarf Betreuung und Pflege in den städtischen Seniorenheimen, Hauskrankenpflege, Pflegehilfe und Haushaltshilfe; Essen auf Rädern; Sozialtarife bei der Benützung öffentlicher Verkehrsmittel; Investitionszuschüsse bei Umstellung der Heizanlage auf Erdgas (Umwelt-Plus) etc.

Hauptwohnsitzanmeldung: Infos und wichtige Adressen A c h t u n g : Jeder Österreicher kann in Österreich nur einen Hauptwohnsitz anmelden. Ein bereits bestehender Hauptwohnsitz muss vor einer Neuanmeldung abgemeldet werden. Wer in Innsbruck seinen Hauptwohnsitz anmelden möchte, kann dies unter Beibringung des alten Meldezettels in jedem Polizeiwachzimmer oder im Meldeamt (Bundespolizeidirektion) erledigen. Als Variante zur Abmeldung des alten Hauptwohnsitzes bietet sich dessen Umwandlung in einen Nebenwohnsitz an. Dies muss jedoch (noch vor Anmeldung des Hauptwohnsitzes in Innsbruck) in der ehemaligen Haupt-

wohnsitzgemeinde veranlasst werden. Als Identitätsausweis ist bei Österreichern ein amtlicher Lichtbildausweis, bei Ausländern ein Reisedokument erforderlich. Hauptwohnsitze im Ausland können beibehalten werden. Infos bzw. nähere Auskünfte über die Formalitäten einer Hauptwohnsitzanmeldung gibt gerne das Einwohneramt (Peter Wacker), Innrain 10, 1. Stock, Telefon 53 60-1528. Allgemeine Auskünfte zur Volkszählung: Dr. Christoph Platzgummer, Haspingerstraße 5, Telefon 53 60-1613; Amt für Bürgerservice und Öffentlichkeitsarbeit (Wolfgang Steinbauer),

Tel. 53 60-1152 bis 1155; Meldeamt der Bundespolizeidirektion: 59 003373. Info-Holine der Österreichischen Hochschülerschaft: 0800 800 8 0 1 ; Fax: 56 15 00-4; e-mail: info@getin.at; Homepage: www.get-in.at sowie www.innsbruck.at unter der Rubrik „aktuell". Die Info-Broschüre „get in.Innsbruck" gibt es u. a. bei der ÖH und im Bürgerservice der Stadt Innsbruck am Marktgraben. A m 2 1 . März steigt im Congress für alle Studierenden nichtösterreichischer Herkunft eine Welcome-Party.


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Innsbruck - eine studentenfreundliche Stadt Mit einer groß angelegten Kampagne wirbt Innsbruck um mehr Sympathie bei den Studierenden an der Universität Innsbruck. Universitätsrektor, Bürgermeister und Hochschülerschaft ziehen an einem Strang, wenn es darum geht, Innsbruck als studentenfreundliche Stadt zu präsentieren und die Vorteile herauszustreichen, die Studenten mit einem Hauptwohnsitz in Innsbruck haben. Der Startschuss für die in einer gemeinsamen Projektgruppe mit Vertretern der Stadt Innsbruck, der Universität und der Österreichischen Hoch-

bestimmen, wo sein Hauptwohnsitz ist, aber er soll auch wissen, wo für ihn der größte Gewinn liegt. Die Studenten sollen sich in Innsbruck wohl fühlen, sie | ^ _ j , ?!as|, sollen aber auch erkennen, dass Innsbruck sie braucht. Auch Universitätsrektor Dr. Hans Moser schägt in diese Kerbe: „Die Studenten können durch eine Hauptwohnsitzanmeldung Innsbruck helfen und selbst Vorteile daraus ziehen." DesStart frei für die Kampagne „Innsbruck - eine studentenfreundliche halb habe er Stadt". Mit vereinten Kräften dabei: V. I. Rektor Dr. Hans Moser, ÖHVorsitzender Christoph Mayer, Stadtmarketing-Chef Dr. Manfred Riesich gerne und gelhofer und Bgm. Dr. Herwig van Staa. (Foto: W. Weger) aus Überzeugung bereit erklärt, diese Kampagne Schülerschaft ausgearbeiteten Kamzu unterstützen, weil sie nützlich für die pagne fiel offiziell am 1. Februar, opStadt, die Universität, aber auch für die tisch akzentuiert u.a. durch zwei IVBStudenten ist", so Rektor Moser. Busse mit von der Rekord-Werbung gestalteten Werbefoldern sowie InseDer Vorsitzenraten, Plakaten, einer Info-Broschüre, de der Östereiner telefonischen Hotline (0800 800 reichischen 801) und natürlich einer Internet-AdresHochschülerse „www.get-in.at". schaft, Christoph Mayer, ist ebenDie Kampagne, die unter der Federfalls gerne bereit, führung des Innsbrucker Stadtmarkedie Kampagne zu tings durchgeführt wird, ist vorerst auf unterstützen. Ihm zwei Jahre angelegt. Dabei sollen die kommt es, wie Studierenden in Innsbruck auch auf die dem BürgermeisVorteile des Studienortes Innsbruck ter, in erster Linie aufmerksam gemacht werden. Ein wedarauf an, dass sentlicher Aspekt dabei ist die Frage umfassend und des Hauptwohnsitzes. fair informiert Bürgermeister Dr. Herwig van Staa wird, dass die legt darauf Wert, dass freundlich und Vorteile, aber vor allem ehrlich geworben und kein auch eventuelle Druck ausgeübt wird. „Jeder soll selbst

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Nachteile aufgezeigt werden. Besonders ausländische Studenten haben so Mayer - null Nachteile, sondern nur Vorteile, da sie zwei Hauptwohnsitze haben können. Mayer unterstreicht, dass Innsbruck den richtigen Weg eingeschlagen habe und nicht mit Drohgebärden und Einschüchterungsmaßnahmen arbeite, wie dies zurzeit z. B. in Wien geschieht. Es sei aber legitim, dass die Stadt, die den Studenten die notwendige Infrastruktur zur Verfügung stellt, um sie wirbt und sich darum bemüht, dass sich die Studierenden zu Innsbruck bekennen - konkret mit einer Hauptwohnsitzanmeldung. Innsbrucker Studenten, die z. B. in Wien studieren, sollten sich nicht einschüchtern lassen. Hauptwohnsitz Innsbruck ist eine legitime Entscheidung und hängt von der persönlichen und subjektiven Einstellung ab. Im Zusammenhang mit der Kampagne „Innsbruck - eine studentenfreundliche Stadt" haben sich der Rektor der Universität Innsbruck und der Innsbrucker Bürgermeister darauf geeinigt, dass die Kampagne vor allem auch dazu beitragen solle, die Beziehungen zwischen der Stadt und der Universität nachhaltig zu stärken und weiter auszubauen. In diesem Sinne wurde bereits ein umfangreiches Maßnahmen(Fortsetzung auf Seite 6)

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Erkenntnis, dass Handlungsbedarf besteht, auf zum An- bzw. Ummeiden! Am besten haben es die ausländischen Studenten. Ihnen stehen zwei Hauptwohnsitze zu: einen in ihrer Heimatstadt und einen an ihrem Studienort.

Was ein Hauptwohnsitz in Innsbruck bringt (Fortsetzung von Seite 5) paket ausgehandelt. So soll unter anderem ein Universitätsfonds, vorerst ausgestattet mit rund 10 Mio. S, für verschiedene Projekte und Stipendien eingerichtet werden. Bei Erfolg der Kampagne wurden bereits weitere Gelder seitens der Stadt Innsbruck für diesen Fonds angekündigt. Doch nicht nur die Universität Innsbruck in ihrer Gesamtheit soll von der Kampagne profitieren, auch jeder Studierende, der seinen Hauptwohnsitz in Innsbruck hat, wird für seine Solidarität belohnt. Neben verschiedenen anderen Vorteilen werden nach Abschluss der Volkszählung im Mai 2001 alle Studentinnen und Studenten (unter 27 Jahren und ordentliche Hörer) mit Hauptwohnsitz in Innsbruck ein Geschenk der Stadt in Form eines Studentenschecks erhalten. Der Innsbrucker Studentenscheck wird einen Wert von ca. 5000 S haben und sich aus Leistungen verschiedener Sponsoren aus unterschiedlichen Bereichen zusammensetzen. Alle Leistungen gemeinsam sollen ein Spiegelbild der Möglichkeiten, die ein Student in der

Universitätsstadt Innsbruck vorfindet, darstellen. Auch die Stadt Innsbruck wird hier neben namhaften Unternehmen der Privatwirtschaft ihren Teil an Leistungen für diesen Scheck beisteuern.

Innsbruck die Studentenstadt Gut und gern 30.000 Studenten sind an der Leopold-Franzens-Universität in Innsbruck inskribiert. Davon kommen viele nicht aus Innsbruck, sie kommen aus ganz Österreich, aus Südtirol, aus anderen EU-Staaten, ja aus der ganzen Welt. Sie studieren hier, verbringen hier ihre Freizeit, sie leben in Innsbruck. Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Innsbruck buhlt nicht um Studenten aus Tiroler Gemeinden, die jeweils am Abend und an den Wochenenden nach Hause fahren. Auch Studenten aus dem übrigen Österreich werden möglicherweise ihre Gründe haben, sich in ihrer Heimatstadt anzumelden. Sie müssen selbst entscheiden, wo für sie der größere Gewinn liegt. Doch eines sollte schon klar sein: Man kann nicht überall nur Vorteile haben. Die Botschaft lautet: Gewissenhaft prüfen und bei der

Hier ein paar Beispiele, welche Vorteile auch Studentinnen und Studenten mit einem Hauptwohnsitz in Innsbruck genießen: U. a. das Anrecht auf eine städtische Mietwohnung bzw. eine geförderte Eigentumswohnung (bei Zutreffen u.a. der Einkommensvoraussetzungen und Erfüllung der Wartezeit); bei Bedarf Wohn- und Mietzinsbeihilfe; die Möglichkeit der Gebührenbefreiung für Telefon, Rundfunk und Fernsehen; Unterbringung von Kindern in Kindergärten und Horten, bei niedrigen Einkommen Ermäßigungen bis zur Gebührenbefreiung; eine Anwohnerparkkarte; verbillige Tarife in öffentlichen Verkehrsmitteln, Bädern, Sportanlagen etc., sowie Studenten-Ermäßigungen im Theater etc.; für EU-Ausländer das aktive und passive Wahlrecht, wenn sie sich in die Wählerevidenz eintragen lassen; freie Entscheidung bei EU-Wahlen, in welchem Land man die Stimme abgeben möchte. Nicht zu vergessen auch der Studentenscheck mit Sachleistungen von einem Gegenwert in der Höhe von 5000 S, der allen Studenten (ordentliche Hörer, Altersbegrenzung 27 Jahre) zusteht, wenn sie Innsbruck als ihren Hauptwohnsitz angeben. (WW)

Ein Appell an alle Studierenden aus dem Ausland Innsbruck braucht die Solidarität der Studierenden aus dem Ausland, vor allem auch jener aus Südtirol. Bürgermeister Dr. Herwig van Staa ersucht alle Studentinnen und Studenten, sich zu Innsbruck zu bekennen und auf dem österreichischen Meldeschein ihren Studienort Innsbruck als Hauptwohnsitz anzugeben. Sie haben dadurch keine Nachteile, sondern können nur gewinnen. Die Hauptwohnsitzanmeldung in der Heimatgemeinde bleibt weiter aufrecht. Alle nichtösterreichischen Staatsbürger, d. h. alle Studierenden aus dem Ausland, können zwei Hauptwohnsitze haben: einen in ihrer Heimatgemeinde und einen an ihrem österreichischen Studienort. Niemand

braucht deshalb seine Wurzeln bzw. seine Herkunft zu verleugnen, er bzw. sie bleibt, auch wenn er (sie) während der Studienzeit Innsbruck als Hauptwohnsitz angibt, Bozner(in), Vaduzer(in) oder Hamburger(in), um nur drei Beispiele zu nennen. Die Bitte an Studierende aus dem Ausland: Prüfen Sie auf Ihrem österreichischen Meldeschein, ob Sie dort Innsbruck als Hauptwohnsitz angegeben haben. Wenn ja, ist alles in Ordnung, wenn nein, müsste nun rasch (Stichtag ist der 15. Mai) eine Anmeldung in Innsbruck erfolgen. Der Hauptwohnsitz im Ausland kann trotzdem beibehalten werden. Eine Anmeldung ist in jedem Polizeiwachzimmer oder im

Meldeamt bei der Bundespolizeidirektion möglich. Der Meldezettel der Heimatgemeinde ist nicht erforderlich. Sofern Sie keinen österreichischen Meldeschein mehr (oder noch keinen) haben, füllen Sie einfach einen neuen aus. Neue Meldescheine gibt es in Trafiken oder kostenlos im Internet (www.get-in.at). Wichtig: Bei einer Anmeldung des Hauptwohnsitzes in Innsbruck ist die Vorlage eines ausgefüllten und vom Unterkunftgeber unterschriebenen Meldezettels notwendig. Als Identitätsnachweis ist ein Reisedokument erforderlich. Eine eigene Wohnung ist nicht Voraussetzung, Sie können auch bei Verwandten oder Freunden wohnen. (WW)

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Kultur-Projekte in Innsbruck Bei einer Pressekonferenz am 16. Februar informierte Vizebürgermeisterin Hilde Zach gemeinsam mit Kulturamtsleiter Dr. Walter Frenzel und Stadtarchiv-Chef DDr. Lukas Morscher über die in den nächsten Jahren anstehenden acht kulturellen Großprojekte in Innsbruck. Die Vorarbeiten zum Umbau des Stadtarchivs in der Badgasse in ein modernes S t a d t m u s e u m bzw. in ein Haus der Stadtgeschichte sind bereits im Gange. Derzeit erfolgt die Übersie-

Die Fertigstellung soll bis zum Jahresende erfolgen. Die Ausbaukosten betragen ingesamt rund 22 Mio. S. Klar in der Zielgeraden sind die Adaptierung des Welzenbachers c h e n S u d h a u s e s am ehemaligen Adambräu-Areal für das Architekturforum sowie die Errichtung der Probeb ü h n e für das Tiroler Landestheater im Zuge des Baus der Veranstaltungsgarage und der Neugestaltung des Theatervorplatzes. Auch der Plan, die Stadtsäle in ein Haus der M u s i k u. a. mit einem entsprechenden Probesaal für das Orchester, zu verwandeln, nehmen konkret Gestalt an, so Vizebürgermeisterin Hilde Zach. Es soll ein gemeinsames Dach für die vielfältigen musikalischen Aktivitäten werden.

Die Adaptierung der Stadtsäle soll mit der Fertigstellung -t-.ytder Rathaus-Galerie und der Übersiedelung des GemeinVizebürgermeisterin Hilde Zach mit Kulturamtsleiter Dr.deratssaales in den künftigen Walter Frenzel (li) und Stadtarchiv-Chef DDr. Lukas Rathausturm in Angriff geMorscher im Innenhof der Claudiana, der als zweites repräsentatives Entrée in das künftige Stadtmuseum nommen werden. Das neue geöffnet wird. (Foto: W. Weger) Rathaus wird übrigens auch eine repräsentative k ü n s t l e rische A u s g e s t a l t u n g erhalten. delung in das gegenüberliegende Obermoser-Haus, das bis zur Fertigstellung Auf dem Wunschzettel stehen auch des Umbaus das Stadtarchiv beherweitere Projekte, die schon lange disbergen und als Servicestelle für an der kutiert werden, wie d a s H a u s d e r Geschichte der Stadt interessierten Kunst, die Kunstuniversität und Bürgerinnen und Bürger dienen wird. nicht zuletzt d a s Haus der A l p e n . Vizebgm. Hilde Zach will ihre ganze Service ist für den Leiter des StadtKraft dafür einsetzen, dass diese Proarchivs, Lukas Morscher, das Zauberjekte in dieser Legislaturperiode zuminwort für die Zukunft. „Es soll ein offenes dest in Angriff genommen werden. Ein Haus werden, in dem alle Interessierten „Haus der Alpen", das für diese Alpen willkommen sind, und in dem endlich wirbt, Möglichkeiten und Grenzen in auch Platz sein wird, die heute vielfach diesem Raum aufzeigt, sei für die Alverborgenen Schätze der Öffentlichkeit penmetropole Innsbruck unverzichtbar zu präsentieren", so Morscher. und stehe nirgendwo besser als in Die gesamte Schaufläche wird rund 2 Innsbruck, ist Vizebürgermeisterin Hil400 m umfassen. Auch ein kleiner de Zach überzeugt. Shopbereich ist angeschlossen.

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Ebenso werde die Errichtung eines Hauses der Kunst für eine entsprechende Präsentation heimischer bildender Kunst aus Gegenwart, jüngster und jüngerer Vergangenheit weiterhin mit Nachdruck verfolgt. Die Möglichkeit, ein derartiges Haus mit Schwerpunkt Innsbruck und Tirol, mit einem Dokumentationszentrum, modernster Technik und Logistik für aktive Künstler, mit Shops, Kaffees, Galerien etc. auf dem dafür vorgesehenen Platz vor der Markthalle zu bauen, wird daher weiterverfolgt und Land und Bund an ihre diesbezüglich gemachten Zusagen erinnert. Gemessen an diesbezüglichen Projekten, etwa in Graz oder Linz, wirke die Innsbrucker Vision von ihrem Aufwand her geradezu bescheiden, aber auf Grund der Lage, der Inhalte und der architektonischen Vorstellungen und Möglichkeiten einzigartig und unumgänglich, so Zach. Auch bezüglich der Errichtung einer K u n s t u n i v e r s i t ä t bzw. einer Kunstfakultät ist Zach zuversichtlich, dass in nicht allzu ferner Zeit eine positive Entscheidung fallen wird. Eine Kunstuniversität in Innsbruck wurde vom Parlament beschlossen. Der Bedarf ist unbestritten. Konstruktion und Inhalte werden derzeit von Experten diskutiert, Bedarfs- und Machbarkeitsstudien werden folgen und liegen zum Teil auch schon vor. Startfinanzierungen wurden von Stadt und Land beschlossen. (WW)

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Gleichbehandlung: Eine Vertrauensperson für alle Seit 1. Februar ist Dipl.Ing. Dr. techn. Elisabeth Bader Gleichbehandlungsbeauftragte im Stadtmagistrat Innsbruck (Vertreterin ist Ingrid Schneider, MA I/Rechtsmittel, Service- und Erhebungsdienste). Aktive Schritte zu setzen im Bereich Eine fruchtbare Zusammenarbeit für Innsbrucks Pflichtschulen: der Gleichbehandlung sieht Mag. Ferdinand Neu, Vizebgm. Hilde Zach, Dr. Ernst Wunderbal- Dr. Bader als ein dinger, Obmann Johann Rückauf. (Foto: G. Andreaus) gesellschaftlich relevantes Thema und als eine dringende Aufgabe. Das Aufgabengebiet der Verein zur Verfügung. Jede Finanziell unterstützt Gleichbehandder 40 Pflichtschulen kann durch den Innsbrucker lungsbeauftragsich an dieser tirolweiten Schulsponsoring-Verein ten ist schon einzigartigen Initiative betei(gegründet von Stadt Inns„per legem" (Tiligen. Die Schulen erhalten bruck und der Tiroler SparDipl.-Ing. Dr. roler-Gemeinde- beth Bader 50 S pro Schüler und Schulkassen AG) können nun an Gleichbehandjahr zur autonomen Verwenden Pflichtschulen zusätzlilungsgesetz) umfangreich: dung. Darüber hinaus köncher Projektunterricht und Rat und Tat für die Bediensnen Projekte eingereicht Ideen leichter realisiert werteten in Fragen der Gleichwerden. den. behandlung und Frauenför97 Prozent der Inns„In der enormen Umwälderung, Erstellen von Fraubrucker Pflichtschulen hazung der Pädagogik spielt enförderungsplänen ben den Sponsoring-Vertrag für die Motivation der gehören u.a. ebenso dazu bereits abgeschlossen. Schüler/innen gerade die wie die Mitarbeit und das „Über 6000 Schülerinnen Projektarbeit mit ihrem Stellen von Anträgen in der und Schüler kommen in den Eventcharakter eine sehr GleichbehandlungskommisGenuss der Sponsorgelgroße Rolle. Mit dem Schulsion oder das Vorbringen der", freut sich Schulrefesponsoring steht nun mehr von Gleichbehandlungsvorrentin Hilde Zach. Geld zur Verfügung", verschlägen an die Stadtweisen Vizebürgermeisterin Im Gegenzug zum Sponführung oder an die zustänHilde Zach, Hauptsponsor soring haben die Mitglieder digen Dienststellen. PersönSparkassen-Gen-Dir. Dr. die Möglichkeit für genau lich geht es der ReferatsleiErnst Wunderbaidinger und geregelte Werbeaktivitäten. terin für Umwelttechnik und Regierungsrat Johann RückFür das Kuratorium hat die Abfallwirtschaft vor allem auf, Obmann des SchulArbeit bereits begonnen darum, „ein Vertrauensversponsoring-Vereins, auf den ein erstes Projekt aus der hältnis aufzubauen". Ein perpädagogischen SchwerSiegmairschule muss beursönliches Rundschreiben an punkt der Zusammenarbeit teilt werden: Die Schüler/indie über 1600 Stadt-Bevon Stadt und Sparkasse. nen und Schüler wollen eine diensteten ist der erste eigene Schulzeitung her1,5 Millionen jährlich stellt Schritt. ausbringen! (A.G.) die Tiroler Sparkasse dem

Schulsponsoring eröffnet neue Perspektiven

Lehrlinge haben gewöhnlich während ihrer Ausbildung wenig Kontakt zu Kunst und Kultur. Als Alternativ-Programm zu Sport

Eine Kulturinitiative für Lehrlinge oder dem Besuch von Lokalen will die Projektreihe „after five", die speziell für Lehr-

linge in Heimen entwickelt wurde, das kreative Potenzial der Jugendlichen fördern

Für das Aufarbeiten eines „gewissen Nachholbedarfes" bei den Frauen bringt die Frau Dipl.-Ing. und Dr. techn. (1994 schloss Bader als erste Frau an der Baufakultät der Uni Innsbruck das Doktoratsstudium der technischen Wissenschaften Fachrichtung Bauingenieurwesen ab) mehrfache Erfahrungen mit: Dr. Bader ist zweifache Mutter, kennt aus der Praxis in der Baubranche den Umgang in einer von Männern dominierten techn. Elisa- Arbeitswelt, arbeitete im Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen an der Technischen Fakultät an einem EUProjekt zur Förderung von Frauen in bisher von Männern dominierten Berufsfeldern und initiierte das Projekt FIT (Frauen in der Technik an der Baufakultät). Die auf sechs Jahre bestellte Gleichbehandlungsbeauftragte (Nachfolgerin von Mag. Barbara Hutter) versteht sich als Ansprechpartnerin für Männer und Frauen: „Gleichberechtigung gilt für alle!" Internet und eine eigene Hot-Line sind die „Rund-um-die-UhrVerbindung" für Rat- und Hilfesuchende. Tel.: 53601300 (das Band wird zweimal täglich abgehört). E-mail: istgleich@magibk.at (A.G.)

und setzt sich zum Ziel, den Kontakt von Lehrlingen zur Kunst in ihre Ausbildung zu integrieren. Infos: angelika.schafferer@gmx.at.

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Neuer Bahnhof: Visitenkarte für Innsbruck Der Terminplan für den Bahnhofsneubau und die Gestaltung des Südtiroler Platzes steht fest: Anfang November wird mit den Bauarbeiten des Bahnhofgebäudes begonnen. „Eine der wichtigsten Investitionen für neue Zukunftsperspektiven", so Bürgermeister Dr. Herwig van Staa in einem Pressegespräch am 29. Jänner gemeinsam mit Vertretern vom städtischen Referat „Tiefbau - Planung und Neubau", Verkehrsplanung und den ÖBB: „Es geht hier nicht nur um den Bahnhof, sondern auch um die Gestaltung des gesamten Vorplatzes, den Tiefgaragenbau und um die Neuorganisation des Verkehrs an diesem neuralgischen Punkt." Mehr Raum für Fußgänger, Parkplätze unter der Oberfläche und Trennung von Individual- und öffentlichem Verkehr sind die wesentlichen Punkte

garage laufen Gespräche zwischen Bundesbahn und dem Tiefgaragen-Betreiber: Zeitversetzt zum Bau des zuerst nördlichen Bahnhofstraktes soll mit den Arbeiten für die Tiefgarage begonnen werden. „Die Tiefgarage soll jedenfalls so zeitgerecht fertig werden, dass die Arbeiten am Südtiroler Platz und die Spuren für den öffentlichen Verkehr gleichzeitig mit dem Bahnhof abgeschlossen werden", umreißt DI Gernot Randl den Wunsch-Zeitplan.

- Planung und Neubau, als Projektleiter zuständig für die gesamte Bauabwicklung. Von der Tiefgarage (200 Der Zeitplan ist fixiert Stellplätze) kommt man direkt in die ebenfalls „unterirdisch" auf selbem Niveau liegende „Nicht ganz staufrei, es müsste aber Kassenhalle. gehen" - ist die (Verkehrs-)Prognose von DI Hubert Maizner (VerkehrsplaDie Einfahrt zur Tiefganung der Stadt) für die Verkehrsrage liegt in der Verlängeführung während des Baus nach mehrung der Achse Salurner reren Simulationen auf dem Computer. Straße. Im Nordbereich Der Busverkehr der IVB wird auch des Südtiroler Platzes sind während der Bauphase im Bahnhofsdie zwei Ausfahrten in bereich belassen. Richtung Brunecker Straße und in Richtung Das Bahnhofprojekt sieht Innsbrucks Sterzinger Straße. Bürgermeister im großen Rahmen eines städtebaulichen Großprojektes. Der Bereich für den öfDerzeit läuft gleichzeitig der Wettbefentlichen Verkehr wird werb für das Areal Frachtenbahnbahnhofseitig angelegt hof/Tivoli-Alt, die Ausschreibung für die und ähnlich dem „Termi„Seitens der Stadt wird alles getan, um Verzögerungen Gestaltung des Busbahnhofs inklusive beim Bahnhofsbau zu vermeiden", betont Bgm. Dr. Her-nal" am Innrain gestaltet. wig van Staa. Baukoordinator DI Gernot Randl (rechts), Busse und Straßenbahnen Hotelbau (im Anschluss an den BahnDr. DI Walter Zimmeter (li). (Foto: G. Andreaus)haben für beide Fahrtrichhofsneubau) ist in Vorbereitung, der Bau der Fußwegbrücke über den tungen gemeinsame Haltestelleninseln, des Gesamtkonzeptes für den SüdtiBahnhof steht fest, und über eine Nutje fünf Meter breit und überdacht. roler Platz. Der Raumgewinn durch die zung des Kühlhaus-Areals gibt es GeZurückversetzung des BahnhofsgeAnfang November wird mit dem Abspräche. (A.G.) bäudes um rund 4,5 Meter kommt den bruch des nördlichen Teiles des alten Fußgängern zugute. Großzügige neun BahnhofsgebäuMeter ist dann der Gehsteig breit. Drei des begonnen, signalgeregelte Schutzwege garantie2002 wird der ren ein sicheres Überqueren (Hotel EuNordteil errichtet ropa, Raiffeisenpassage und Salurner und mit dem AbStraße). Der Individualverkehr wird auf riss des Südteiles der Westseite mit insgesamt vier Fahrund des Querspuren (je zwei in Nord/Süd- und traktes begonSüd/Nordrichtung) plus einer „Kiss&Rinen. Ende 2003 de"-Spur als Haltemöglichkeit zum wird dann der Aussteigen „zusammengefasst". „Das Bahnhof-Neu in direkte Vorfahren zum BahnhofsgeBetrieb gehen. bäude wird jedoch nur mehr über die Hinsichtlich Tiefgarage möglich sein", betont DI des BauzeitplaGernot Randl vom städtischen Tiefbau nes für die Tief- Ein attraktives EnsembleNeuer Bahnhof und Südtiroler Platz.

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Mi.

INNSBR Reparaturführer in Neuauflage Übersichtlich, umfassend und in einer Auflage von 60.000 Exemplaren präsentiert sich die Neuauflage des Reparaturführers. „Wiederverwerten statt Wegwerfen" ist das aktuelle Motto. „In unserer Wohlstandsgesellschaft ist der Schritt von der Wegwerfgesellschaft hin zur Müllvermeidungsgeneration ein Gebot der Stunde. Repa-

vice" anbieten. Allein im Reparaturbereich sind die Adressen von 299 Betrieben, die mit fachmännischem Know-how Reparaturaufträge übernehmen, angegeben. Interessante Anregungen haben die Autoren in den „Gedanken" verpackt - grundsätzliche Überlegungen am Anfang jedes der vier Themenabschnitte. So wird u.a. auf die immer geringer werdenden Rohstoffressourcen oder die Umweltbelastungen durch Lärm und Schadstoffe bei der Verarbeitung und Neuproduktion hingewiesen. „Ein UmVizebgm. DI Eugen Sprenger, Dr. DI denken, etwa in Elisabeth Bader und Dr. Alfred Egger Richtung Reparatur präsentieren den Reparaturführer. oder Secondhand, rieren oder die Weitergabe empfiehlt sich schon aus von noch gebrauchsfähigen ökologisch, ökonomischen Produkten sind ein nicht un- Gründen", resümiert Innsbedeutender Beitrag, Abfall brucks Umweltreferent und zu vermeiden, und damit im Initiator dieses Projektes, DI Interesse der Umwelt", be- Sprenger. grüßen Vizebgm. DI Eugen Sprenger und Dr. Alfred Egger, Geschäftsführer der Abfallwirtschaft Tirol Mitte (ATM) die Informationsbroschüre mit attraktivem Layout. 122 Seiten umfasst die Gemeinschaftsproduktion von Stadt Innsbruck (Referat für Umwelttechnik und Abfallwirtschaft) und der ATM, unterstützt von Land Tirol und Wirtschaftskammer. Ein „Nachschlagewerk" in dem rund 450 Firmen (aus den verschiedensten Branchen) ihre Dienste zu den vier Schwerpunktthemen „Reparieren", „Secondhand", „Verleihdienste" und „Nachfüllser-

LO

„Einsteigen" in den Reparaturführer kann man auch über das Internet. Auf den Einsatz dieses umweltfreundlichen und modernen Mediums legt vor allem Mitherausgeber ATM großen Wert. Der Reparaturführer versteht sich als Teil eines umsichtig angelegten Umweltplanes der Stadt Innsbruck, dessen Ziel es sein soll, beispielgebend für alle Bezirke Tirols zu wirken. Der Reparaturführer kann im Referat Umwelttechnik und Abfallwirtschaft, Fallmerayerstraße 1, kostenlos nachbestellt werden, Tel. 5360-1351. Im I n t e r n e t : w w w . r e p a r a t u r f u e h r e r . a t (AG)

Neues Wohnprojekt in der Amraser-See-Straße In der Amraser-SeeStraße ist ein neues Wohnprojekt geplant. Die desolaten Häuser der bestehenden Siedlung werden gerade abgerissen. Die neun alten Objekte (Baujahr 1950) mit 36 Wohnungen entlang des Südringes weichen einem interessanten ^ städtebaulichen Projekt mit 87 modernen städtischen Mietwohnungen. NHT-Geschäftsführer Dr. Klaus Lugger anlässlich des Abrisses am 12. Februar, gemeinsam mit Kollegen Ing. Alois Leiter: „So wie beim Seewirt, am Mitterweg und in Hötting West wollen wir von der NHT auch hier eine „Landmark" schaffen!"

rigen Mietern Ersatzwohnungen anzubieten. Dies geschah völlig reibungslos mit allen Bewohnern. Im Gegensatz zum bisherigen Zustand werden es die künftigen Bewohner wesentlich ruhiger haben. Hin-

Baubeginn für das Projekt Amraser- Lokalaugenschein beim Abriss der Altgebäude in der Amraser-See-Straße: See-Straße ist im 2. Baumeister Helmut Waltle, NHT-GeHalbjahr 2001. Durch schäftsführer Dr. Klaus Lugger, NHTTechnischer Leiter Hans-Jörg Pegger, den Ankauf eines Bauleiter Elmar Draxl. (Foto: I. Ascher) Verbindungsstückes ist es gelungen, ein nun zuter der architektonisch ansammenhängendes, durch sprechenden Lärmschutzeine geschlossene Schallwand gruppieren sich im schutzmauer vom Südring rechten Winkel fünf Häusergeschütztes Bauwerk zu zeilen. Die Bewohner sind in projektieren. Richtung nach Norden in die Möslgasse mit einem FußEine Sanierung der alten und Fahrradweg verbunden Gebäude kam aus wirtKindergarten, Schulen usw. schaftlichen Gründen nicht werden somit gefahrlos ermehr in Frage. Deshalb verreichbar sein. Die Grundkaufte die Stadt Innsbruck und Baukosten betragen ca. das Grundstück an die NHT 150 Mio. S. mit dem Auftrag, den bishe-

Tourismus in Innsbruck weiter im Plus Tourismusstadtrat Dr. Michael Bielowski zeigt sich hoch erfreut über die neuesten Nächtigungszahlen in Innsbruck. Im Vergleich zum

Vorjahr wurde im Jänner ein Plus von 10,7% erzielt. In absoluten Zahlen: 2001 waren es 78.361 Nächtigungen, im Vorjahr 70.814.

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MW

Wohnungsvergabe: Service wird groß geschrieben Eine gerechte Wohnungsvergabe und gutes Service für die Wohnungssuchenden sind die Schwerpunktarbeiten für das Referat für Wohnungsvergabe. Die Basis für die Vergabe sowohl von Miet- als auch Eigentumswohnungen ist das vom Stadtsenat beschlossene Punktesystem. Stadträtin Dr. Maria Luise PokornyReitter legt Wert auf die besondere Kundenorientierung dieses Referates, in dem ein Team von bewährten und neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nach klaren Richtlinien (Punktesystem) für die transparente und nachvollziehbare Vergabe der Wohnungen sorgt.

zugunsten eines geradlinigen Verwandten zu verzichten. Die Stadt Innsbruck verfügt über ein qualitativ wie preislich sehr unterschiedliches Angebot an Wohnungen über das ganze Stadtgebiet verstreut. Auf Grund der Wohnbauoffensive in den vergangenen Jahren ist die Zahl der Vormerkungen (Stand: 1. Februar 2001) wesentlich geringer als noch vor etwa sieben Jahren. Dzt. liegen 819 Anträge für die Vergabe einer Mietwohnung vor (davon 315 Garçonnierenwerber). In den Zahlen sind auch 131 Tauschanträge enthalten. Die Zahl der Eigentumsanträge beläuft sich auf 1043.

Sorge bereitet Dr. PoBei einem Pressegespräch am 6. Februar informierte Stadtkorny-Reitter die zwirätin Dr. Maria Luise Pokorny-Reitter über die Aufgaben des schenzeitliche Stagnation Referates Wohnungsvergabe der Stadt Innsbruck und stellte dabei auch den neuen Referenten Christian Zabernig soim Wohnungsbau. Im lauwie die übrigen Mitarbeiter/innen vor. (Foto: W. Weger)fenden Jahr kann nur die Wohnanlage in der Schützenstraße mit 36 Wohneinheiten Die Vergabe erfolgt grundsätzlich fertiggestellt werden. „Keine Frage, nach der durch das Punktesystem dass die Vormerkliste wieder größer festgelegten Reihung, wobei jener Anwird und sich die Situation nach der tragsteller mit den meisten Punkten an Zeit des großen Wohnungsbooms wieder ersten Stelle steht und die nächste der zuspitzen dürfte", so Dr. Pokornyfreiwerdende Wohnung angeboten erReitter. hält. Wünsche des Wohnungssuchenden hinsichtlich Lage oder Stadtteil Im Jahr 2000 konnten insgesamt 568 werden nach Möglichkeit berücksichMietwohnungen (Alt- und Neubau) und tigt. Die Größe bzw. die Zimmerzahl 197 Eigentumswohnungen besiedelt der neuen Wohnung richtet sich nach werden. Die Zahl der Neubau-Erstbeder Familiengröße. Dass fallweise Alsiedelungen (Mietwohnungen) belief leinstehende in einer größeren städtisich auf 113. Es handelt sich dabei um schen Mietwohnung leben, hat seinen die Aufstockungs-Projekte der „GeGrund im Mietrechtsgesetz: Im Todesbäudeverwaltung der Stadt Innsbruck" fall des Hauptmieters kann ein geradli(GVI), in der Siegmairstraße, Nordketniger Verwandter in das Hauptmiettenstraße, Josef-Pöll-Straße und um recht unter gewissen Voraussetzungen das Projekt der „Neuen Heimat Tirol" eintreten. Ebenso ist es unter gewissen Franz-Baumann-Weg. Insgesamt Umständen möglich, auf das Mietrecht konnten 307 Eigentumswohnungen

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der „Neuen Heimat Tirol" in den Projekten Arzler Straße und Franz-Baumann-Weg an ihre neuen Besitzer übergeben werden. Für das Jahr 2001 hat die „Neue Heimat Tirol" zwei Projekte in Planung: Am Areal der Feuerwehrschule Reichenau sollen 42 Miet- und 78 Eigentumswohnungen entstehen. Mit der Vergabe der Wohnungen ist frühestens ab Sommer 2001 zu rechnen. In der Amraser-See-Straße werden 87 Mietwohnungen errichtet. (Vergabe voraussichtlich im Herbst 2001.) (WW)

F

ür Information und Beratung stehen die Mitarbeiter des Referates für Wohnungsvergabe gerne zur Verfügung: Referat für W o h nungsvergabe: Fallmerayerstraße 1, 2. Stock, Telefon: 5360-DW; e-mail: wohnungsservice@magibk.at. Referatsleiter: Christian Zabernig (Zi 363) - DW 1363 (Vorsprachen bitte: Dienstag und Donnerstag 8.00 bis 11.30 Uhr und Mittwoch 15.00 bis 17.00 Uhr). Für Mietrechtsangelegenheiten und evtl. Migrantenprobleme ist Sakine Toramann, eine Österreicherin mit türkischer Abstammung, die Ansprechpartnerin (Zi 364) - DW 1364. (Vorsprachen bitte: Dienstag und Donnerstag 8.00 bis 11.30 Uhr und Mittwoch 15.00 bis 17.00 Uhr) An den Buchstabenschaltern: A bis E: Peter Unterpertinger (Zi. 374) - DW 1374; F bis I: Sascha Zini (Zi. 374) - DW 1372; J bis MI: Robert Wilhelmer (Zi. 365) - D W 1365; Mo bis R und St: Elfriede Dreer (Zi. 375) - DW 1373; S bis Z: Christoph Kodela (Zi. 375) - DW 1375. Die B u c h s t a b e n s c h a l t e r s i n d geöffnet: Montag bis Freitag von 8 bis 11.30 Uhr sowie dienstags und donnerstags von 15 bis 17 Uhr. Service- und Infoseiten des Referates Wohnungsvergabe in der Homepage der Stadt Innsbruck „www.lnnsbruck.at" sind in Vorbereitung.

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Grünes und blühendes Innsbruck 2000 Seit 1967 dankt die Stadt Innsbruck alljährlich jenen Bürgerinnen und Bürgern, die durch ansprechend gestalteten Balkon- und Gartenschmuck zur Verschönerung des Stadtbildes beitragen, mit der Vergabe von Auszeichnungen.

Gartenwettbewerb auch keine W M ist, so ist diese Veranstaltung doch alljährlich ein Wetteifern, wer den schönsten Garten oder Balkon hat", ersuchte Ing. Ernst Falch die prämierten Hobbygärtner, „auch künftig weiterzumachen". Über die Kriterien für die Bewertung des Garten- bzw. Balkonschmucks informierte Ing. Reinhold Zegg: „Etwa 1600 Objekte wurden im Zeitraum Anfang bis Ende August von den Kommissionen besichtigt, 750 davon wurden in die Bewertung aufgenommen. Entscheidende Kriterien für die Punktewertung sind unter anderem Vegetationselemente, bodenständige Gehölze, die Konzeption und Gestaltung, farbliche Harmonie, Art der Behälter, das Gesamterscheinungsbild und vieles mehr." (BS)

Mio. S werden jährlich für die Pflege, Ins Leben gerufen wurde der BluErhaltung und den Neubestand von men- und Gartenschmuckwettbewerb Grünanlagen ausgegeben", so Zach. bereits im Jahr 1953. Bis zum Jahr Blumenfreundin Zach dankte auch 1967 wurde er jedoch nur in sporadiden Mitarbeitern des Amtes für Grünscher Abfolge durchgeführt. anlagen für deren Einsatz zur VerIn Würdigung der im Jahr 2000 erschönerung der Stadt: „Die Pflege der brachten floristischen Leistungen wurParkanlagen, Maßnahmen für die Siden am 8. Februar durch Vizebürgercherheit in den Grünanlagen und simeisterin Hilde Zach 22 Gold- und 67 chere Kinderspielplätze, all das sind Silbermedaillen sowie 16 AnerkenLeistungen des Gartenamtes. 130 Mitnungspreise in der Kategorie Gartenarbeiter/innen, in der Saison kommen schmuck sowie 26 Gold- und 129 Silnoch weitere 20 Mitarbeiter/innen dabermedaillen und 22 Anerkennungsurzu, tragen dazu bei, dass Innsbruck eikunden in der Kategorie Blumen- (bzw. ne grüne und blühende Stadt ist." Balkon-)Schmuck verliehen. „ W e n n der Blumenschmuck- und Vbgm. Zach brachte ihre Freude zum Ausdruck, „diese schöne Prämierung vornehmen zu können" und sprach im Namen der Stadt allen Preisträgern Dank für die erbrachten Leistungen aus: „Wir haben eine wunderschöne Stadt. Um diese zu erhalten, müssen alle zusammenhelfen. Die Leistungen, die von Ihnen privat erbracht werden, tragen dazu bei, dass der Begriff .blühendes Innsbruck' der Wahrheit entspricht." Seitens der Stadt Innsbruck wird viel unternommen, um das ansprechende Gesamterscheinungsbild zu erhalten: „Die BaumbiBlumen- und Gartenschmuckwettbewerb 2000. Mit,, Gold" ausgezeichnet wurden: Blumenschmuck: Amlanz Innsbrucks ist ras: Charlotte Bllem, Hanna Hofer, Agnes Kreiner, Ingrid Mayr, Mag. Ferdinand Neu; Arzl: Monika und Hans ständig im Steigen. Hochenburger, Karin Stern; Hötting: Margit Berchtold, Gerhard Geibel, Maria Gunz, Sigrid Smeritschnig, 10.000 Bäume entlang Annelore Winkler; Innenstadt: Johann Kluckner (Bundesbahnen - Hauptbahnhof), Maria Lechner, tourotel; Pradl: Rita Andre, Maria Egger, Rosa Friedberger, Ludwig Kogler, Olga Lanziner, Elisabeth Leitinger, M der Straßen und garethe Schneller, Emmy Tscholl, Brigitte Winkler; Vill: Erika Reschenauer; Wüten: Maria Ortner; Garten: 35.000 Bäume in öf- Amras: Kastner Gerda, Liebl Heidemarie, Schlechtleitner Peter, Wieser Adelheid; Arzl: Sparber Waltraud; fentlichen Grünanlagen Hötting: Bär Maria, Ebner Evi, Kitzler Alfons, Mayer Helga, Praxmarer Josef, Schimkowitsch Franz; Igls: In Beham Walter, Larcher Waltraud, Mayregger Martha; Wilten: Darold Hedwig, Sokopf Hubert; Schreberwerden von der Stadt gärten: Luigenstraße: Blaas Waltraud, Neuner Vinzenz; Osterfeld: Fürrutter Herbert, Schnöller Margit; Schu Innsbruck gepflegt, 42 sterberg: Riedl Astrid; Wiesengasse: Mikusch Dieter. (Foto: Die Fotografen)

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INNSBRU

DIE LANDESHAUPTSTADT

•ESHAUPTSTADT T \ | C A Ü T/f S E R V I C E B E I L A G E Jubilare

99. G e b u r t s t a g Frau Katharina K l e i n 14.2.) 98. G e b u r t s t a g Frau Margarethe L e i t g e b (12.2.) Frau Hermine K r a u s (16.2.) 97. G e b u r t s t a g Frau Paula G l ü c k (3.2.) Frau Anna D u s c h n i g (17.2.) Herr Josef R a b e n s t e i n e r ( 1 7.2.) Frau Anna B u c h e r (21.2.) Herr Josef E i g e n t i e r (22.2.) 96. G e b u r t s t a g Frau Margarethe K r e b s (3.2.) Frau Agatha B i s s i n g e r (4.2.) Herr Ludwig M o s e r (15.2.) Frau Josefine Pitter (21.2.) 95. G e b u r t s t a g Frau Barbara F i n k (4.2.) Herr Ing. Hermann H a m m e r s c h m i d t (7.2.)

Frau Frau Frau Herr

Johanna Näher (8.2.) Ilse H a t t i n g e r (17.2.) Maria S a l o m o n (18.2.) Raimund P o i n t n e r (28.2.)

94. G e b u r t s t a g Herr Franz A w e c k e r (10.2.) Herr Anton N i e d e r h u b e r (14.2.) Frau Paulina Rapp (18.2.) Frau Aloisia L o r e n z (20.2.) Frau Leopoldine G i u l i a n i (26.2.) Frau Emma G a l l n e r (28.2.) 93. G e b u r t s t a g Frau Lydia P r e i n d l (3.2.) Frau Agatha B e r n a r d (4.2.) Herr Dr. Karl Andreas Josef F r i t z

92. G e b u r t s t a g Frau Nancy Leslie (2.2.) Herr Dipl.-Ing. Eugen Viktor B a u s e - A d a m (3.2.) Frau Agathe D e f r a n c e s c o (3.2.) Frau Maria P r o x a u f (6.2.) Frau Juliana K e l l e r (11.2.) Frau Hildegard P i c h l e r (18.2.) Frau Emma M a z a g g (19.2.) Frau Hildegard A c h l e i t n e r (20.2.) Frau Franziska K a p f e r e r (22.2.) Frau Katharina M a i r i t s c h (24.2.) Herr Dr. Walter K o f i e r (26.2.)

(10.2.) Frau Frau Herr Frau Herr Herr

Gisela S t ö g e r (10.2.) Aloisia H u b e r (15.2.) Josef S t i m p f l (15.2.) Olga H a u s e r (17.2.) Johann H e l m (18.2.) DDr. Friedrich S t u r m b e r g e r

BURGERSERVICE undSENIORENBURO A u s w e i c h q u a r t i e r : M a r k t g r a b e n 11 W i r helfen Ihnen gerne bei allen Anliegen, die Sie an die Stadt haben und stellen auf W u n s c h auch d e n Kontakt zu den zuständigen Referaten u n d Ä m t e r n her. M o n t a g bis D o n n e r s t a g 8 - 1 7 . 3 0 Uhr d u r c h g e h e n d , Freitag 812 Uhr; Tel. 5 3 6 0 - 1 2 0 1 , 1 2 0 2 , 1 4 5 0 u n d 1 4 5 1 D W ; Fax 5360-1452. E-mail: b u e r g e r s e r v i c e @ m a g i b k . a t S e n i o r e n b ü r o : M o n t a g b i s Freitag v o n 8 bis 12 Uhr. W ä h r e n d d e s R a t h a u s b a u e s ist der tragte,

(19.2.) Frau Margarete K ö l b e r s b e r g e r (19.2.) Frau Cäciiia E d t h o f e r (23.2.) Herr Ing. Franz S t ö g e r (24.2.) Frau Juliane K r a g l (27.2.)

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Dr. M e i n h a r d Erlacher, d i e n s t a g s und d o n n e r s t a g s

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91. Geburtstag Frau Gerda A n t o n e l l i (10.2.) Frau Rudolfine E h e i m (13.2.) Frau Magdalena S k a r d a r a s y (15.2.) Frau Dr. Eleonore S c h a t z (15.2.) Herr Josef A n g e r e r (16.2.) Frau Helene Jäger (16.2.) Frau Gertrud Hermine Gily (16.2.) Herr Josef O b e r s c h m i d (17.2.) Frau Emma Z e r n e c (17.2.) Herr Josef S c h m i t z (17.2.) Frau Theresia R i e d l (22.2.) Frau Aloisia G u g l e r (23.2.) Frau Mathilde Leitter (25.2.) Frau Elisabeth B ö h m (26.2.) 90. G e b u r t s t a g Frau Anna P u r t s c h e l l e r (2.1.) Herr Dr. Benno M u m e l t e r (1.2.) Frau Irma K r a n e w i t t e r (1.2.) Frau Maria D o m m i g (2.2.) Frau Aloisia P i l z (3.2.) Herr Edgar P e r n e r (6.2.) Herr Dr. Alois N o t h d u r f t e r (7.2.) Frau Pauline K o f i e r (8.2.) Frau Rosa T a u t e r m a n n (9.2.) Frau Elfriede T i l g e r (9.2.) Frau Barbara W a l t l (10.2.) Frau Else P e n z (11.2.)

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6x in Innsbruck


Beispielgebende Frauenförderung der Stadt Im Bereich der Stadtverwaltung wird bei Neueinstellungen auf eine Berücksichtigung von Frauen größter Wert gelegt. „Die Frauenförderung und Gleichbehandlung ist für mich als Bürgermeister ein großes Anliegen und wird auch in die Praxis umgesetzt", betont Bürgermeister Dr. Herwig van Staa. Die Statistik 2000 unterstreicht diese Aussage: Insgesamt wurden in diesem Jahr mehr Frauen als Männer eingestellt (44 : 41), im Sachbearbeiterbereich wurden sogar mehr als doppelt so viele Frauen wie Männer aufgenommen. Beide derzeitigen Verwaltungspraktikanten sind Frauen. In den letzten Jahren sind beispielsweise in der Verwendungsgruppe A fünf Frauen und drei Männer angestellt worden. In der Verwendungsgruppe B waren es gleich viele Männer wie Frauen und in den Verwendungsgruppen C, D und E

waren es 80 Prozent mehr Frauen als Männer. Bürgermeister Dr. Herwig van Staa hat gleich zu Beginn seiner Tätigkeit als Bürgermeister die Pragmatisierung der Frauen insbesondere durch eine Änderung der Altersbestimmungen erleichtert und eine Gleichstellung mit den männlichen Kollegen durchgesetzt. Akzente wurden auch hinsichtlich der Teilzeitbeschäftigung gesetzt. Soweit dienstlich nur irgendwie möglich, hat jede Mitarbeiterin und auch jeder Mitarbeiter nach der Rückkehr aus der Karenz die Möglichkeit, eine Teilzeitbeschäftigung zu erhalten. So wurde im letzten Jahr etwa kein einziger Antrag abschlägig behandelt. Der Bedarf an teilzeitbeschäftigten Mitarbeiterinnen im Sekretariatsbereich ist derzeit sogar größer als die Nachfrage. Damit ist die Stadt im Vergleich zu anderen Institutionen beispielgebend!

Internationaler Frauentag Wie jedes Jahr finden rund um den 8. März, dem Internationalen Frauentag, Veranstaltungen zum Thema „Frau" statt. Die Stadt Innsbruck bietet heuer in Kooperation mit dem Land Tirol ein spezielles Programm an: Unter dem Titel „Zwischen Barbie und einsamen Cowboys - Mädchen und Buben heute" wird am 6. März ab 19.30 ein Vortrags- und Diskussionsabend mit Dr. Edit Schlaffer veranstaltet. (Näheres auf Seite XXII) Neben Interessantem zum Thema Geschlechterrollen kann „frau" dabei auch mehr über die Geschichte des Internationalen Frauentages erfahren: Die Institutionalisierung des Internationalen Frauentages geht auf die Forderungen nach besseren Lebens- und Arbeitsbedingungen für Frauen im auslaufenden 19. Jahrhundert zurück. In der zweiten Internationalen Frauenkonferenz 1910 in Kopenhagen wurde auf Forderung der Frauenrechtlerin Clara Zetkin die Einführung eines jährlichen Internationalen Frauentages beschlossen.

II

Damals kämpften die Frauen vor allem gegen Ausbeutung und für Gleichberechtigung im privaten und politischen Leben. Als zentrales Thema galt die Einführung des allgemeinen, gleichen, direkten und geheimen Wahlrechts. Der erste offizielle Frauentag fand am 19. März 1911 in Dänemark, Deutschland, Österreich, der Schweiz und den USA statt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es still um den Internationalen Frauentag, erst mit Entstehen der Neuen Frauenbewegung und dem Aufschwung der Frauenarbeit in den Gewerkschaften gewann der Internationale Frauentag in den 70er Jahren erneut an Bedeutung. Inzwischen wurde in Frauenbelangen einiges erreicht: Heute bietet der Internationale Frauentag einmal mehr die Gelegenheit, auf zentrale Frauenanliegen wie Gleichberechtigung am Arbeitsmarkt, gleicher Lohn für gleiche Arbeit und dem Kampf gegen Diskriminierung hinzuweisen. (KR)

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Eheschließungen Veröffentlichung erfolgt mit Zustimmung der Ehepaare Dipl.-Ing. Markus Kurt Göttlicher, Ibk., und Mag.pharm.Dr.rer.nat. Doris Elisabeth Kölle (27.1.) Günther Grundbichler, Ibk., und Andrea Vankova (27.1.) Fikret Karayilan, Ibk., und Le/Ia Kaklik(27.1.) Erich Anton Rangger, Völs, und Anita Bayer, Ibk. (27.1.) Markus Andreas Feichtner, Ibk., und Monika Maria Emma Brunner, Rum (2.2.) Dipl.-Ing.Dr.techn. Werner Ferdinand Josef Tropper, Ibk., und Herlinde Annemarie Holzmann, Ibk. (2.2.) Mag.rer.nat. Thomas Koller, Ibk., und Simone Maringer, Ibk. (3.2.)

Roland Stefan KÖM, Seefeld, und Tanja Alexandra Brigitte Krasovic, Seefeld (5.2.) Ralph Kamensky, Ibk., und OrsolyaSztanity, Ibk. (7.2.) Göral Çoban, Ibk., und Serab Güven, Ibk. (10.2.) Draûen Prusac, Ibk., und Eeljka Ostojic, Ibk. (10.2.) Anton Christoph Peer, Ibk., und Scarlett Andrea Hörtnagl, Unterperfuss (15.2.) Christian Reinhold Plattner, Ibk., und Irene Anita Plattner, Ibk., (15.2.) Ibrahim Kuru, Ibk., und Melike Öztürk, Ibk. (17.2.)

Geburten Veröffentlichung erfolgt nur mit Zustimmung der Eltern. Martin Manuel Zifreind (3.1.) Davide Lukas Rettenbacher (8.1.) Luca Markus Marco Ingiese (11.1.) Janine Sieß (11.1.) Jonas Ober (12.1.) Marlene Isabel! Iman Ortner (12.1.) Seraphin Mair (14.1.) Marko Tunjic (14.1.) Céline Fischer (16.1.) Chiara Kaufmann (16.1.) Rene Thaler (16.1.) Tanja Hedwig Heidi Hochebner (17.1.) Tabitha Lea Rangger (17.1.) Leo Helmut Haslwanter (17.1.) Alexandra Kühr (17.1.) Laura Michaela Pohl (18.1.) Laura Vettorazzi (18.1.) Alexander Leonhard Valentin Kuttler (18.1.) Laurin Zambelis (18.1.) Lorenz Zambelis (18.1.) Luca Zambelis (16.1.) Antonio Altendorfer (19.1.) Christina Daniela Klara Wieser (19.1.) Melanie Lerch (20.1.) Rebekka Eberle (21.1.) Alina Stock (21.1.) AndiGlibo(22.1.) Elisabeth Weh! (22.1.)

Katharina Weh! (22.1.) Laura Simic (22.1.) Katarina Momirovic (22.1.) Karoline Anna Tanya Rosenkranz (23.1.) MariusSailer (23.1.) Emel Arikan (23.1.) Florian Markus Deßl (23.1.) David Repetschnig (23.1.) Yaren Kocaoglan (24.1.) Theo Mario Millonig (24.1.) Mario Tadic (24.1.) Dinah Maria Wurnig (24.1.) Amira Youssef (24.1.) Magdalena Maria Jenewein (25.1.) Bianca Egger (25.1.) Fabio Bastian Mader (25.1.) Lea Perser! (25.1.) Nina Saringer (26.1.) Gabriel Christian David Kocsis (26.1.) Sophie Schumacher (27.1.) AdharSingh (28.1.) Lukas Emmerich Lintner (28.1.) Pragun Singh (28.1.) Hasan Günes (30.1.) Alexander Leif Post! (30.1.) Bianca-Maria Höpperger (31.1.) Sabrina Michelle Elisabeth Haselwanter (1.2.) Cem Ali Özakar (1.2.) Julian Manuel Reich (2.2.) Florian Reinhard IVIarkt (3.2.) Sonja Petra Reininger (4.2.)

Neue Broschüre: Frauen in Innsbruck In Heftmitte dieser Ausgabe ist die Broschüre „Frauen in Innsbruck. Vergessene Geschichte(n)" beigeheftet. Mit diesem Beitrag, der nur einen Auszug aus der Innsbrucker Frauengeschichte darstellt, möchte die Stadt Innsbruck den vielen vergessenen Geschichten großer Innsbrucker Frauen Rechnung tragen und ihre Leistungen entsprechend würdigen bzw. herausstreichen. Gleichzeitig wird mit der Broschüre die 1999 gestartete Reihe zur Bewußtseinsbildung „Frauen in Innsbruck, Daten zu Bevölkerung, Bildung, Erwerbstätigkeit, Gesundheit/Soziales, Sicherheit und Politik" fortgeführt. (KR)

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(13.1.) Wolfgang H i r t , 92 (13.1.) Alfred Vinzenz G u t l e b e n ,

83

(15.1.)

Leopoldine Maria L a n g m a n n , 91 (15.1.) Maria Paula W u r n i g , 89 (15.1.) Hildegard Maria H a u d e k , 81 (15.1.) Marta Erlacher, 62 (15.1.) Radivoje V a s i c (16.1.) Dr.med.univ. Gerold Martin Burts c h e r (16.1.) Erika F r a n s c h i t z , 97 (17.1.) Augustin Wilhelm W i g e l e , 76 (18.1.) Maria Thekla S p a r h e r , 92 (19.1.) Sebastian K a s e r e r , 43 (19.1.) Hildegard Dal P o n t , 80 (21.1.) Hilda Ida Hermine D r a v e c , 73 (21.1.) Margareta H a n s e r , 80 (21.1.) Alois K a p f e r e r , 76(21.1.) Erich K o f i e r , 59 (21.1.) Olga Juliana H u b e r , 97 (22.1.) Erika Anna Aloisia N o c k e r , 72 (22.1.) Maria Carolina R o h r a c h e r , 74 (22.1.) Maria Ida Flora Mair, 84 (24.1.) Josef B r ü c k n e r , 80 (24.1.) Itha Maria Ilse Lotte E g g e r , 73 (25.1.) Marianna F ü r r u t h e r , 90 (25.1.) Johann Josef F i l z m a y r , 76 (26.1.) Katharina R o t h a u e r , 97 (26.1.) Heinrich Karl Harnet, 96 (26.1.) Friederika Erika Anna Z ö b l , 75 (26.1.) Christine Maria S t e i n e r , 47 (27.1.) Siegfried Z e n l e s e r , 67 (27.1.) Alfons Franz S t r i c k e r , 51 (28.1.) Anna W i n t e r l e , 93(28.1.) Hiltrudis H o l z m a n n , 80 (29.1.) Elisabeth Theresia K o i d l , 76 (29.1.) Anna R o k i t a , 87 (29.1.) Friederika S a b a t h , 82 (29.1.) Elise Adele M o r a w e t z , 76 (30.1.)

Zum Tod Prof. Max Weilers Einer der ganz G r o ß e n der heimischen und a u c h internationalen Kunstszene, Prof. Max Weiler (geboren am 27. August 1 9 1 0 in A b s a m ) , hat a m 29. Jänner diese W e l t verlassen. Er w u r d e am 16. Februar in einem Ehrengrab der Stadt W i e n beigesetzt. A u s Tirol w a ren u. a. B ü r g e r m e i s t e r Dr. H e r w i g van Staa u n d Kulturlandesrat Günther Platter z u m Begräbnis gekommen. A m 1 7 . F e b r u a r f a n d in Innsbruck im Dom zu St. Jakob im Beisein von L a n d e s h a u p t mann Dr. W e n d e l i n W e i n g a r t ner und Bürgermeister Dr. Herw i g van Staa, zahlreicher Mitg l i e d e r der L a n d e s r e g i e r u n g und des Stadtsenats s o w i e von Künstlerkollegen, A n g e h ö r i g e n und Freunden des V e r s t o r b e nen d a s f e i e r l i c h e R e q u i e m statt. B i s c h o f Dr. Alois K o t h gasser bezeichnete W e i l e r in seiner Predigt als einen S e h e r für d a s U n s i c h t b a r e : Er w a r kein M a n n vieler W o r t e , W e i lers S p r a c h e w a r e n seine Bilder. „ W e i l e r w a r stets mit Tirol und der Kirche verbunden nicht i m m e r konfliktfrei, a b e r stets freundschaftlich", so Bischof Kothgasser. G e g e n ü b e r der W i t w e d e s v e r s t o r b e n e n Künstlers, Frau Y v o n n e W e i l e r , hat B ü r g e r meister Dr. H e r w i g van S t a a seine g r o ß e persönliche s o w i e die Anteilnahme der Stadt Innsbruck übermittelt. „Die Stadt Innsbruck w i r d Prof. Max W e i l e r ein ehrenvolles A n d e n k e n b e w a h r e n . Sein N a m e w i r d in u n s e r e m L a n d unverg e s s e n b l e i b e n . Mit d e m T o d e

von Max W e i l e r verliert nicht nur unser L a n d einen b e d e u tenden und unersetzlichen Künstler, d e s s e n W e r k international anerkannt u n d h o c h g e s c h ä t z t ist, s o n d e r n a u c h die Stadt Innsbruck einen Bürger, der viele Jahrzehnte hier g e l e b t u n d g e w i r k t hat, d e r g r o ß e Teile seines S c h a f f e n s hier v o l l b r a c h t hat u n d d e r stets f r e u n d s c h a f t l i c h e Bezieh u n g e n zu I n n s b r u c k p f l e g t e . W i r alle s i n d stolz darauf, d a s s s i c h ein G r o ß t e i l s e i n e r b e d e u t e n d e n öffentlichen A r b e i ten in I n n s b r u c k befindet. Es w a r eine g r o ß e F r e u d e u n d eine A u s z e i c h n u n g für die Tiroler L a n d e s h a u p t s t a d t , d a s s Max W e i l e r im Jahre 1 9 8 0 d e n Ehrenring von der S t a d t Innsb r u c k a n g e n o m m e n hatte. Das k ü n s t l e r i s c h e S c h a f f e n M a x W e i l e r s f a s z i n i e r t alle M e n s c h e n und wird auch zukünftigen G e n e r a t i o n e n seine B o t s c h a f t v o n H a r m o n i e von M e n s c h u n d Natur vermitteln. P r o f e s s o r W e i l e r w a r ein Stiller, d i e A u s s a g e n s e i n e r W e r k e kann aber niemand überhören." A n Prof. Max W e i l e r e r i n nern in I n n s b r u c k i n s b e s o n d e re die F e s k e n in der T h e r e s i en-Kirche auf der H u n g e r b u r g , die kürzlich rennovierten Bilds t ö c k e an d e r Haller S t r a ß e d a s G e m ä l d e in der Halle d e s H a u p t b a h n h o f e s , die M o s a i ken in der M e d i z i n i s c h e n Fakultät, der Eiserne V o r h a n g im Landestheater, das Bühnenb i l d im S a a l T i r o l d e s C o n g r e s s u n d das T r i p t y c h o n im Casino. ( W W )

Freiwilligen-Zentrum eröffnet A m 5. F e b r u a r w u r d e in Innsbruck das „Freiwilligen-Zentrum Tirol" (Heiliggeiststraße 16) eröffnet. Die von den Barmherzigen S c h w e s t e r n und der Caritas der Diözese gestartete Initiative hat d a s Ziel, Personen, die sich ehrenamtlich engagieren m ö c h t e n , und jene Einrichtungen, bei denen Bedarf an der Unterstützung durch Freiwillige besteht, zusammenzubringen. Die Palette der möglichen Einsatzgebiete umfasst z. B. Kultur,

Natur, Soziales und vieles mehr. Für alle Interessierten (aller Altersgruppen), die einen Teil ihrer Freizeit mit ehrenamtlicher Tätigkeit gestalten möchten, bietet das „Freiwilligen-Zentrum Tirol" jeweils M o n t a g , M i t t w o c h u n d Freitag von 10 bis 12.30 Uhr s o w i e D o n n e r s t a g von 16 bis 19 Uhr (oder nach telefonischer V e r e i n b a r u n g unter Tel. 7270-0) unverbindliche Boratungs- und Informationsges p r ä c h e a n . (BS)

Fresken von Max Weiler an der Nordwand Hauptbahnhof Innsbruck.

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der Kassenhalle im (Foto: Frischauf)

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MW

INNSBR

Pensionen: Keine Privilegien für Politiker!

Architekt Dominique Perrault mit den Plänen zum Rathausneubau.

Rathaus-Rohbau bis zum Herbst Die Errichtung der Rathauspassage Innsbruck ist voll im Zeitplan. Voraussichtlich werden bis zum Herbst die Rohbauten stehen. Im Stadtsenat bzw. im Gemeinderat wurde kürzlich ein detaillierter Bericht über den Rathaus-Neubau inklusive Kostenaufstellung gegeben. Das Gesamtprojekt umfasst neben den Neubauten (Rathaus, Rathausturm, Quertrakt, Geschäfte, überdachte Passagen, Hotel, Tiefgarage, Gestaltung Adolf-Pichler-Platz) auch die Adaptierung und Sanierung der bestehenden Rathäuser Maria-Theresien-Straße und Fallmerayerstraße sowie die Schaffung eines einheitlichen Leitsystems. Das Dachgeschoss im Rathaus Maria-Theresien-Straße wird zu Büro- und Archivräumen ausgebaut. Um ein einheitliches gestalterisches Niveau des gesamten Komplexes zu erwirken, ist die künstlerische Gestaltung aller öffentlichen Bereiche vorgesehen. Als Kuratoren sind Prof. Edelbert Köb (Akademie der bildenden

Künste, Wien) und Dr. Silvia Eiblmayr (Leiterin des Taxis-Palais) vorgesehen. Durch das neue Rathaus wird auch eine größtmögliche Konzentration von derzeit dezentralen Dienststellen erreicht werden. Rund 4000 Quadratmeter werden frei, insgesamt ergeben sich Einsparungen bzw. zusätzliche Erträge von 4,4 Mio. S pro Jahr. Die Gesamtkosten für das Rathausprojekt inkl. Verwaltungsteil, Geschäftspassagen, Hotel und Tiefgarage belaufen sich auf 620 Mio. S, die von der Rathaus-PassagenGesellschaft aufgebracht werden. Dazu kommen die Kosten für die Gestaltung des AdolfPichler-Platzes (25 Mio. S), die Sanierung der alten Rathäuser, der Dachbodenausbau, die Einrichtung der neuen Büros und zusätzlich von der Stadt geäußerte Wünsche u. a. bezüglich Fassadengestaltung, Errichtung des Quertraktes (insgesamt 105 Mio. S) und der künstlerischen Gestaltung (8,3 Mio. S). (WW)

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Der Gemeinderat der Landeshauptstadt Innsbruck hat auf Antrag von Bürgermeister Dr. Herwig van Staa einstimmig für eine sofortige Anhebung des Anfallsalters für Politikerpensionen votiert und sich gegen eine Übergangslösung bis 2007 ausgesprochen. „Die von der Bundesregierung beschlossene Anhebung des Pensionsanfallsalters auf 61 Va Jahre für die Bürgerinnen und Bürger hat sofort und ohne Übergangsfrist auch für politische Mandatare zu gelten", fordert van Staa, ebenso wie zum wiederholten Mal die Festschreibung im Stadtrecht, dass der Bürgermeister von Innsbruck diese Funktion ausschließlich hauptberuflich auszuüben habe. Beide Forderungen wurden vom Landtag bisher nicht erledigt. Dafür gebe es Unterstellungen und tatsachenwidrige Aussagen von Landesrat Hannes Lugger, die Bürgermeister Dr.

Herwig van Staa mit aller Schärfe zurückweist. In einem Schreiben an Landesrat Konrad Streiter habe er unmissverständlich festgestellt, dass es der Stadt fern liege, auf künftige Pensionsregelungen für die Mandatare des Tiroler Landtags oder für die Bürgermeister der übrigen Tiroler Gemeinden Einfluss zu nehmen. Der Antrag des Innsbrucker Gemeinderates auf Anhebung des Pensionsanfallsalters bezieht sich ausschließlich auf die politischen Mandatare der Stadt Innsbruck, wenngleich es eigentlich selbstverständlich sein sollte, dass alle Politiker mit der Privilegienwirtschaft radikal Schluss machen sollten. Die Vorgänge um die Abfertigung in der kolportierten Höhe von 14 Mio. S für den früheren Bundeskanzler und die horrende Pensionsforderung eines ExMinisters seien eine Ungeheuerlichkeit, so van Staa.

Neue Regelung für Gastgärtenverträge Für die Gastgärtenverträge gibt es eine neue Regelung. Stadtrat Dr. Michael Bielowski hat mit den betroffenen Wirten und Anrainern Gespräche geführt, die zu einem übereinstimmenden Ergebnis geführt haben. Dabei wurden u. a . die Bestandszinse und die Betriebszeiten fixiert. Die Beschlüsse lauten: Die Stadtgemeinde Innsbruck schließt mit den Gastronomen, deren Gastgartenverträge mit 15. November 2000 geendet haben, und mit allen Personen, die künftig um die Genehmigung für die Aufstellung eines Gastgartens auf städt. Grund ansuchen, bei Vorliegen der Voraussetzungen einen Gastgartenvertrag ab. Der Vertrag wird bei allen neuen Antragstellern vorerst probeweise auf ein Jahr (Gastgartensaison) abgeschlossen und bei entsprechend positiver Beurteilung verlängert, längstens jedoch bis 15. November 2003.

Bei Gastronomen, die bisher bereits einen Gastgarten auf städt. Grund betrieben haben, erfolgt der Vertragsabschluß ab 15. Februar 2001 für drei Gastgartensaisonen -jeweils 15. Februar bis 15. November eines jeden Jahres (ausgenommen sind Gastgärten in den gebührenpflichtigen Kurzparkzonen). Alle Betriebe, die in gebührenpflichtigen Kurzparkzonen schon bisher Gastgärten hatten, mussten neu darum ansuchen. Betriebe, die neue Gastgärten in den Kurzparkzonen errichten wollen, mussten ebenfalls ihre Wünsche schriftlich der Stadt Innsbruck bekannt geben. Die Stadt wird nun in jedem einzelnen Fall eine Entscheidung treffen. In allen Fällen werden die Genehmigungen neu überdacht, wobei eventuelle Probleme für die Anrainer und die anderen Geschäftsleute berücksichtigt werden. Die Entscheidung trifft der Stadtsenat.

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Gewerbescheine Bewilligungspflichtige, gebundene Gewerbe IMMOREALITÄTEN I m m o b i l i envermittlung und -Verwaltung G e s m b H . , Immobilienverwalter gem. § 1 27 Z. 20 GewO 1994, Lindenstr. 2 IMMOREALITÄTEN I m m o b i l i envermittlung und -Verwaltung G e s m b H . , Immobilienmakler gem. § 127 Z. 18 GewO 1994, Brixner Str. 2/IV Safeguard Sicherheitsdienst G m b H . , Sicherheitsgewerbe (Berufsdetektive, Bewachungsgewerbe), Bachlechnerstr. 31a Tuffli & Partner A G , Technisches Büro für Kulturtechnik und Wasserwirtschaft gem. § 127 Z. 9 Gew O 1994, Leopoldstr. 20 Unger S t a h l b a u G e s m b H . , Baumeister gem. § 127 Z. 4 G e w O 1994, Valiergasse 62 Freie G e w e r b e R a m e s h a n C h r i s t o p h , Vermittlung von Verträgen zwischen Personen, die nach dem Wertpapieraufsichtsgesetz zur Erbringung von Finanzdienstleistungen berechtigt sind, und Personen, die derartige Leistungen in Anspruch nehmen wollen, ausgenommen die Vermittlung von Verträgen, deren Ver-

tragsgegenstand die Entgegennahme fremder Gelder zur Verwaltung oder als Einlage (Einlagengeschäft), den Abschluss von Geldkreditverträgen und die Gewährung von Gelddarlehen (Kreditgeschäft), den Handel mit Geldmarktinstituten, soweit diese das Devisengeschäft betreffen, die Übernahme von Bürgschaften, Garantien und sonstigen Haftung für andere, sofern die übernommenen Verpflichtungen auf Geldleistungen lautet (Garantiegeschäft) umfasst und unter Ausschluss jeder Beratung über den Inhalt derartiger Verträge bzw. der aufgrund derartiger Verträge von den Finanzdienstleistern zu erbringenden Leistungen, Schneeburggasse 67 S i g r i s t S o f t w a r e G m b H . , Dienstleistungen in der automatischen Datenverarbeitung und Informationstechnik, Kirschentalgasse 16e S p e c t r u m Agentur für Innovat i o n & W e r b u n g Ges.m.b.H., Anton-Rauch-Str. 18 T s c h u r t s c h e n t h a l e r Josef, Graveur, Meinhardstr. 3/VI V ö g e l e A l e x a n d e r , Schneeräumung, Planötzenhofstr. 20 A b e n t h u m F r a n z , Schneeräumung, Fürstenweg 139 A l i I b r a h i m , Dienstleistungen in

der automatischen Datenverarbeitung und Informationstechnik, Sebastian-Scheel-Str. 1 B a c h e r KEG, Kfz.-Servicestation, Reimmichlgasse 9a B a d e r V i k t o r i a , Vermittlung von Verträgen zwischen Personen, die nach dem Wertpapieraufsichtsgesetz zur Erbringung von Finanzdienstleistungen berechtigt sind, und Personen, die derartige Leistungen in Anspruch nehmen wollen, ausgenommen die Vermittlung von Verträgen, deren Vertragsgegenstand die Entgegennahme fremder Gelder zur Verwaltung oder als Einlage (Einlagengeschäft), den Abschluss von Geldkreditverträgen und die Gewährung von Gelddarlehen (Kreditgeschäft), den Handel mit Geldmarktinstituten, so-

weit diese das Devisengeschäft betreffen, die Übernahme von Bürgschaften, Garantien und sonstige Haftungen für andere, sofern die übernommene Verpflichtung auf Geldleistungen lautet (Garantiegeschäft) umfasst und unter Ausschluss jeder Beratung über den Inhalt derartiger Verträge bzw. der aufgrund derartiger Verträge von den Finanzdienstleistern zu erbringende Leistungen, Dörrstr. 85 C i t y - F i t n e s s G m b H . , Betrieb eines Solariums, Resselstr. 30 C i t y - F i t n e s s G m b H . , Betrieb eines Fitnesscenters, Resselstr. 30 C o r r e n t e H e r m a n n , Dienstleistungen in der automatischen Datenverarbeitung und Informationstechnik, Weingartnerstr. 152/1/8 (Fortsetzung auf Seite VI)

Mitteilung der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG

Weltwassertag Ohne Wasser läuft nichts A m 2 2 . März w i r d w i e d e r der W e l t w a s s e r t a g g e f e i e r t . Die Innsbrucker K o m m u n a l b e t r i e b e A G lädt alle I n n s b r u c k e r i n n e n und Innsbrucker zum Mitfeiern ein. Tagtäglich k o m m t das W a s ser w i e selbstverständlich aus d e m W a s s e r h a h n , und kaum jemand denkt daran, welchen W e g es hinter sich hat, w o h i n es fließt und w i e u n e n t b e h r l i c h es für M e n s c h e n , Tiere und Pflanzen ist. Um das Bew u s s t s e i n für das lebenswichtige Wasser zu w e c k e n u n d zu s c h ä r fen, w i r d jedes Jahr a m 22. März der W e l t wassertag gefeiert. A u s diesem Anlass verwandelt die Innsbrucker Kommunalbetriebe A G die Nostalgie-

S t r a ß e n b a h n am W e l t w a s s e r t a g in eine „ W a s s e r b a h n " . A m 2 2 . März von 10 bis 14 Uhr sind alle Innsbruckerinnen und Innsbrucker eingeladen, mit der I K B A G und der Nostalgiebahn kostenlos eine Rundfahrt d u r c h die Stadt zu m a c h e n . Die Fahrt geht d u r c h die Maria-Ther e s i e n - S t r a ß e , die M u s e u m straße, B r u n e c k e r Straße, d e n H a u p t b a h n h o f , die S a l u r n e r Straße und zurück. W ä h r e n d der Rundfahrt wird Trinkwasser verkostet. Auf die Fahrgäste w a r t e n außerd e m viele kleine Überraschungen. Für Schwung und S t i m m u n g sorgt das Naviser Duo. Die I K B A G hofft auf r e g e Teilnahme und freut sich s c h o n auf die Fahrgäste.

Trinkwasserqualität in Innsbruck E n t s p r e c h e n d der Trinkwasserinformationsverordn u n g B G B l . 3 5 2 / 1 9 9 9 teilen w i r mit, d a s s die G r e n z w e r t e für Nitrat ( m g / ! NOs) u n d Pestizide (pg/l) in sämtlichen u n serer W a s s e r g e w i n n u n g s a n lagen w e i t unter d e n gesetzlich v o r g e s c h r i e b e n e n W e r t e n liegen. Hauptlieferant d e s Innsb r u c k e r T r i n k w a s s e r s sind die Mühlauer Quellen. Aus diesem Quellgebiet stammen rund 9 6 Prozent d e s Innsbrucker Wassers, dessen N i t r a t w e r t e bei 0 b z w . unter 2 m g / l NOa liegen. Im g e s a m t e n Versorgungsgebiet überschreiten s o g a r die h ö c h s t e n g e m e s s e n e n N i t r a t w e r t e 15 m g / l NOa nicht (der gesetzlic h e G r e n z w e r t b e t r ä g t hier

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - MÄRZ 200

5 0 m g / l ) . Die W e r t e für Pestizide s i n d s o n i e d r i g , d a s s sie im g e s a m t e n V e r s o r g u n g s g e biet unter der N a c h w e i s g r e n ze liegen. Sollten S i e detailliertere Inf o r m a t i o n e n über die W a s s e r qualität in Ihrer V e r s o r g u n g s zone benötigen, so beraten Sie u n s e r e Mitarbeiter(innen) g e r n e unter der T e l e f o n n u m mer 5 0 2 - 5 4 3 0 .

Auskünfte zur Wasserqualität erhalten Sie auch im Internet unter www.ikb.at. Innsbrucker Kommunalbetriebe AG

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Gewerbescheine (Fortsetzung von Seite V) D w o r s c h a k K l a u s Dieter, Güterbeförderung mit Kraftfahrzeugen, deren höchstzulässige Nutzlast 600 kg nicht übersteigt, Freundsbergstr. 8 E b e r s o l e P a u l R i c h a r d , Fremdsprachen-Dienstleistungsbüro (Übersetzung und Veranstaltung von Aus- und Fortbildungsseminaren, Zurverfügungstellung von einschlägigen technischen Einrichtungen), Höttinger Gasse 8 Eder M a r i o , Geschäftsvermittlung in Form der Vermittlung von Verträgen zwischen Personen, die nach dem Wertpapieraufsichtsgesetz zur Erbringung von Finanzdienstleistungen berechtigt sind, und Personen, die derartige Leistungen in Anspruch nehmen wollen, unter Ausschluss jeder den Finanzdienstleistern bzw. den Vermögensberatern vorbehaltenen Tätigkeit, Tiergartenstr. 25a E g g e r P e t e r , Vermittlung von Bausparverträgen, Kaufmannstr. 38a factoryEC Kaltenhuber Kaufm a n n O E G , Werbeagentur, Am Sonnehang 2, 4020 Linz facoryEC K a l t e n h u b e r Kaufm a n n O E G , Werbeagentur, Ma-

riahilfpark 3/5 F a n k h a u s e r A n j a A n d r e a , Betrieb eines Schleppliftes, Badhausstraße, 6080 Igls F e d e r s p i e l B i r g i t , Werbeagentur, Am raser Str. 25 F E Y C O L O R G m b H . , Fabriks mäßige Erzeugung von Farben, Lacken, chemischen und chemisch-technischen Produkten, Dörrstr. 45 Ganarin Günter Markus, Schwarzdecker, Wörndlestr. 22 G a u g g E l i s a b e t h , Transportbegleitung, Andreas-Dipauli-Str. 57 G e r s t g r a s s e r G e r d Josef, Aufstellen von Spielautomaten, Schufzenstr. 57 Giovanazzi Gerhard, Geschäftsvermittlung in Form der Vermittlung von Verträgen zwischen Personen, die nach dem Wertpapieraufsichtsgesetz zur Erbringung von Finanzdienstleistungen berechtigt sind, und Personen, die derartige Leistungen in Anspruch nehmen wollen, unter Ausschluss jeder den Finanzdienstleistern bzw. den Vermögensberatern vorbehaltenen Tätigkeit, Herzog-SiegmundUfer 1-3

Märkte im März F r ü h l i n g s e r w a c h e n im Innsbrucker M a r k t g e s c h e h e n ! N a c h der W i n t e r p a u s e finden im O l y m p i s c h e n Dorf u n d in der Reichenau wieder die M ä r k t e f ü r l a n d w i r t s c h a f t l i c h e E r z e u g n i s s e u n d V e r a r b e i t u n g s p r o d u k t e statt. Freitags und samstags von 7 bis 13 Uhr w i r d im O-Dorf vor der Mehrzweckhalle und in der Reic h e n a u auf d e m Parkplatz bei der A p o t h e k e am G u t s h o f w e g wieder Frisches u n d Qualitätvolles von der Landwirtschaft angeboten. A u f d e m Marktplatz w i r d am ersten u n d dritten S a m s t a g von 7 bis 13 Uhr der F l o h - u n d K u r i o s i t ä t e n m a r k t abgehalten. Der Marktplatz ist auch Standort für d e n H ä n d l e r m a r k t , jeden M i t t w o c h geöffnet von 7 bis 18.30 Uhr. Eine interessante A d r e s s e ist der „ F l o h m a r k t a m H a f e n " . Jed e n S a m s t a g von 6 . 3 0 bis 1 3 . 3 0 Uhr präsentieren Aussteller ihr vielfältiges A n g e b o t im Freigelände des Hafen-Areals. A u c h Bauern bieten am Innrain 149 landwirtschaftliche Qualitätsprodukte an. Jeden S a m s t a g vormittags (bis 13 Uhr) ist am Franziskanerplatz der T r ö d e l m a r k t eine F u n d g r u b e . G r o ß ist d a s A n g e b o t der B a u e r n m ä r k t e , w i e e t w a in St. Nikolaus (Brunnenplatzl, 8 . 3 0 bis 11 Uhr), am W i l t e n e r Platzl (7.30 bis 12 Uhr), in H ö t t i n g - W e s t (jeden S a m s t a g von 7.30 bis 12 Uhr), a m Franziskanerplatz (jeden Donnerstag von 9 bis 14 Uhr) und a m Sparkassenplatz (jeweils Freitag von 8 . 3 0 bis 1 4 . 3 0 Uhr). D e r F r ü h j a h r s l a u s c h m a r k t f ü r K i n d e r a r t i k e l in der D o m p f a r r e St. Jakob ist die ideale Gelegenheit, ein breites Ang e b o t von Kinderartikeln günstig zu kaufen oder selbst auf den M a r k t b r i n g e n . F a h r r ä d e r , Rollerskates, S o m m e r s p o r t g e r ä t e , S p i e l w a r e n (kein Kriegsspielzeug), Musikinstrumente, Autositze, B e r g a u s r ü s t u n g , Kinderbücher, S o m m e r s c h u h e und S o m m e r kleider können a b g e g e b e n w e r d e n (aber keine Kinderwägen!). A n n a h m e ist am Freitag, 2. März, 9-11 Uhr u n d 17-19 Uhr. Verkaufstermine sind S a m s t a g , 3. März, 9-12 Uhr, und S o n n t a g , 4 . März, 10-12 Uhr. Auszahlung und R ü c k g a b e ist a m M o n t a g , 5. März, 9-11 und 17-19 Uhr. (A.G.)

vi

G r a d e n e g g e r M a r t i n , Warenpräsentator, Technikerstr. 48 G r o s s e M a r t i n , Adressenverlag, Jahnstr. 6 H a g s p i e l H a n s j ö r g , Werbeagentur, Wilhelm-Greil-Str. 18 Hahn S i m o n e Renate Johanna, Geschäftsvermittlung in Form der Vermittlung von Verträgen zwischen Personen, die nach dem Wertpapieraufsichtsgesetz zur Erbringung von Finanzdienstleistungen berechtigt sind, und Personen, die derartige Leistungen in Anspruch nehmen wollen, unter Ausschluss jeder den Finanzdienstleistern bzw. den Vermögensberatern vorbehaltenen Tätigkeit, Schützenstr. 24c h a u s e r + l a r c h G m b H . , Dienstleistungen in der automatischen Datenverarbeitung und Informationstechnik, Eduard-Bodem-Gasse 8 H e l b o k H e r m a n n , Dienstleistungen in der automatischen Datenverarbeitung und Informationstechnik, Anichstr. 44 hofherr communikation G m b H . , Werbeagentur, MariaTheresien-Str. 49 hofherr communikation G m b H . , Public-Realations (Öffentlichkeitsarbeit-) Berater, Maria-Theresien-Str. 49 Innsbruck Information registrierte Genossenschaft m . b . H . , Betrieb einer Parkfläche (Reinigung, Schneeräumung, Müllentsorgung, WC-Anlagen), Kaiserjägerstraße I n s e n s e r B r u f a u M a r i a , Vermittlung von Verträgen zwischen nach der Gewerbeordnung befugten Vermögensberatern und deren Auftraggebern unter Ausschluss jeder Beratung über den Inhalt derartiger Verträge bzw. aufgrund derartiger Verträge zu erbringenden Leistungen, Museumstr. 28 J e d i n g e r W e r n e r , Betrieb einer Tankstelle, Mitterweg 40 Jedinger W e r n e r , Gewerbe gem. § 143 Z. 3 GewO 1994 (der Ausschank von nichtalkoholischen Getränken und der Verkauf dieser Getränke in unverschlossenen Gefäßen, wenn der Ausschank oder der Verkauf durch Automaten erfolgt), Mitterweg 40 Jedinger W e r n e r , Gewerbe gem. § 143 Z. 7 GewQ 1994 in der Betriebsform „Buffet", Mitterweg 40 K a r g ! J o a c h i m , Dienstleistungen in der automatischen Datenverarbeitung und Informationstechnik, Karmelitergasse 6/12 K l e n k M a n f r e d , Werbeagentur, Maria-Theresien-Str. 49/1 K n ü n z B e r n d , Erstellung von Trainingsplänen zur körperlichen Ertüchtigung, ausgenommen zu medizinischen Zwecken, Uferstr. 76/3 K o g l e r - B e r g a n t U l r i k e , Vermietung von Ton-, Licht- und Videoanlagen, Etrichgasse 32 K o r c z A n d r e a s , Dienstleistungen in der automatischen Datenverarbeitung und Informationstechnik, Prinz-Eugen-Str. 84

K r i s m e r E l k e , Bauen von Anschauungsmodellen für Architektur und Bauwesen in den heute üblichen Materialien, Templstr. 4/2 Krulatz Alexander Clemens, Erstellung von Trainingsplänen zur körperlichen Ertüchtigung, ausgenommen zu medizinischen Zwecken, Uferstr. 76/2 L e c h n e r A n t o n , Erstellung von Trainingsplänen und Überwachung der Ausführung von Trainingsplänen für die Verwendung in gewerbebehördlich genehmigten Fitnessstudios, ausgenommen zu medizinischen Zwecken, Speckbacherstr. 33 M a g . M. T e u f e l b e r g e r B e r a t u n g G m b H . , Dienstleistungen in der automatischen Datenverarbeitung und Informationstechnik, Meraner Str. 3 M a i r D a v i d , Vermittlung von Bausparverträgen, Grabenweg 72/I M a i r H a r a l d , Werbeagentur, Reichenauer Str. 53 M a i r W a l t r a u d , Vermieten von ortsfesten Massagegeräten, ausgenommen für medizinische Zwecke, Grabenweg 67b M a r k s t e i n e r C a r m e n , Erstellung von Trainingsplänen und Überwachung der Ausführung von Trainingsplänen zum Zwecke des körperlichen Wohlbefindens und der körperlichen Ertüchtigung sowie Ernährungsberatung, Flechenberg 7/1/5 M a t t e r s b e r g e r C h r i s t i a n , Anbieten persönlicher Dienste an nicht öffentlichen Orten im Sinne einer Hausmeistertätigkeit, Reichenauer Str. 135 M a u r a c h e r S a b i n e , Warenpräsentatorin, Roßbachstr. 10 M a u r e r W a l t e r , Vermittlung von Bausparverträgen, Kaufmannstr. 38A M a y r T h o m a s , Vermittlung von Bausparverträgen, Tiergartenstr. 79A M e m i c D a m i r , Güterbeförderung mit Kraftfahrzeugen, deren höchstzulässige Nutzlast 600 kg nicht übersteigt, Hohlweg 8 M o n c a y o - N a v e d a Roy Cesar, Dienstleistungen in der automatischen Datenverarbeitung und Informationstechnik, Gramartstr. 16c M o s e r M a r k u s , Pressefotograf, Luigenstr. 24 Nagele M i c h a e l , Federkielsticker, Franz-Fischer-Str. 1 Netz Generation Pfefferkorn, P e r l e O E G , Dienstleistungen in der automatischen Datenverarbeitung und Informationstechnik, Dreiheiligenstr. 3 Nguyen M i n h V i e t , Public-Relations (Öffentlichkeitsarbeit-) Berater, Blasius-Hueber-Str. 16/3 Niederwieser-Holzbaur Patricia, Verarbeitung von Lebensmitteln zu Halb- und Tellerfertigprodukten, Museumstr. 19 Rainer S t e f a n , Zusammenstellen von Konzertbühnen ohne Zuhilfenahme von Maschinen, besonderer technischer Einrichtungen und Geräten sowie zusätzlicher Werkstoffe, Schneeburggasse 13

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Innsbrucker Kulturpanoram

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Frühlingserwachen mit den Konzerten der Stadt Das Märzprogramm startet am 5. M ä r z mit einem K a m m e r k o n z e r t des „Eroica Trios New York". Das Damenensemble (Erika Nickrenz, Klavier, Adela Pena, Violine, und Sara Sant'Ambrogio, Violoncello) spielt Werke von Joaquin Turina, George Gershwin/Raimundo Penaforte und Johannes Brahms. Am darauf folgenden Tag (6. M ä r z ) dürfen sich „Klassikfreunde" auf ein M e i s t e r k o n z e r t mit dem „Budapest Festival Orchestra" freuen. Unter der Leitung von Ivan Fischer stehen Johannes Brahms „Akademische Festouvertüre", Sergej Rachmaninows „Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2, cMoll op.18" und Igor Strawinskys „Le Sacre du Printemps" auf dem Programm. Als Solist am Klavier Andrei Gavrilov. Das Tiroler S y m p h o n i e o r c h e s t e r I n n s b r u c k führt am 15. u n d 16. M ä r z gemeinsam mit einem der erfolgreichsten Klangkörper Italiens, dem Haydn-Orchester Bozen-Trient, Guiseppe Verdis „Messa da

W e r lässt nicht g e r n e d e n Tag m i t s t i m m u n g s v o l l e r M u s i k a u s k l i n g e n ? D a s k l a s s i s c h e P r o g r a m m der V e r a n s t a l t u n g s r e i h e K o n z e r t e der S t a d t lädt M u s i k b e g e i s t e r t e w i e der zu K a m m e r - , Meister- u n d S y m p h o n i e k o n z e r t e n e i n .

Der „Coro Polifonico Castelvarco" aus Avio gastiert neben dem Haydn Symphonieorchester Bozen-Trient, dem „ Coro Musici Canton", dem Innsbrucker Konzert- und Oratorienchor beim Symphoniekonzert im März im Congress. Requiem" auf. Unterstützt werden die beiden Klangkörper von der Sopranistin Francesca Scaini, die schon am Tiroler Landestheater im Othello in der Rolle der Desdemona brillierte,

sowie von Andrea Ulbrich (Mezzosopran), Mario Carrara (Tenor) und Peter Daaliysky (Bass). Weiters wirken der Innsbrucker Konzert- und Oratorienchor, der sich aus Sän-

gern des Opern- und des Extrachores des Tiroler Landestheaters zusammensetzt und von Claudio Büchler geleitet wird, sowie die zwei italienischen Chöre „ C o r o Polifonico Castelvarco" unter Luigi Azzolini und „Coro Musici Cantori" unter Sandro Filippi am imposanten Gesamtwerk mit. Besondere Anerkennung gilt dabei Innsbrucks Musikdirektor Georg Schmöhe, der die ca. 260 Sänger und Musiker mit nur einer einzigen gemeinsamen Probe zum erfolgreichen Auftritt führen will. Am 19. u n d 2 0 . M ä r z wird das Gemeinschafts-Konzert in Bozen im Neuen Stadttheater sowie in Trient im Auditorio Santa Chiara aufgeführt. Die von Innsbrucks Musikdirektor „eingefädelte" Zusammenarbeit wird nach anfänglicher Skepsis auch künftig sowohl mit Gemeinschaftskonzerten sowie mit gegenseitigen Besuchen weiter fortgesetzt. Einladungen für den gemeinsamen Klangkörper z.B. nach Mailand liegen bereits vor. (KR)

Semesterbeginn an der Volkshochschule Freizeitgestaltung kann auch anders sein: Z. B. indem die Stunden statt vor dem Fernseher für den persönlichen Vorteil genützt werden. Die Volkshochschule ist dafür die richtige Adresse, weist die Obfrau der Volkshochschule, Vizebür-

germeisterin Hilde Zach, auf die Bedeutung dieser Bildungseinrichtung hin. Angeboten werden u. a. „Musikgymnastik", Entspannungsübungen wie Qi Gong, Tai Chi, Autogenes Training, Wirbelsäulenübungen und neuartige Haltungs- und

Atemtrainingsmethoden. Aber auch kunst- und naturhistorische Führungen und kulturgeschichtliche Kurse, das Erlernen eines Musikinstrumentes, Computerund Internetkurse, verschiedenste Sprachkurse, Malkurse, Tee-Seminare etc. stehen im

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reichhaltigen Angebot. Auskünfte und Anmeldungen unter: Volkshochschule Innsbruck, Marktgraben 10, Tel. 58 88 82-0, Fax: 58 88 82-20, e-mail: vhs-innsbruck@tirol.com, Homepage: www.vhs-tirol.at/ Innsbruck.

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INNSBR SBJp,

Tiroler Landestheater: Traditionell und modern Mit „ B o b b y Fischer w o h n t i n P a s s a d e n a " von Lars Norén beschreitet Tirols erste Adresse in der Theaterszene wieder einmal einen innovativen W e g : Die Premiere des am 3. M ä r z im Rahmen des Skandinavien-Schwerpunktes gezeigten Stücks ist gleichzeitig eine österreichische Erstaufführung. Regie führt Thomas Oliver Niehaus. Inhaltlich dreht sich dabei alles um eine zerbrechende Familie, die mit Schuldkomplexen, Sucht, Selbstzerstörung und Wahnsinn zu kämpfen hat. Der schwedische Dramatiker Lars Norén, der als Meister der Dialoge gilt (1983 wurde Lars Norén zum schwedischen Dramatiker des Jahres gekürt), sieht seine Stücke als Sozialstudie. Sein Ziel ist es, mit Hilfe des Theaters innerhalb der Gesellschaft etwas zu erreichen. Mittlerweile gehört er zu den bedeutendsten Dramatikern Skandinaviens, der es wie kein anderer versteht, Sprache in Wirklichkeit umzusetzen - ein Abend, auf den man gespannt sein darf. Weiter geht's traditionell: Am 1 1 . M ä r z feiert Hugo von Hofmannsthals „ R o s e n k a v a l i e r "

Das T i r o l e r L a n d e s t h e a t e r w a r t e t w ä h r e n d der g e s a m t e n T h e a t e r s a i s o n m i t e i n e m v i e l s c h i c h t i g e n P r o g r a m m , ges p i c k t m i t G u s t o s t ü c k e r l n w i e z.B. ö s t e r r e i c h i s c h e n Ersta u f f ü h r u n g e n , auf: V o n 1992 bis 2000 w a r e n es 15 an d e r Zahl. Weiters wird versucht, den Theaterliebhabern ein ausgewogenes Maß zwischen modernen und traditionellen I n h a l t e n z u b i e t e n . mit Musik von Richard Strauss Premiere am Tiroler Landestheater. Die Komödie für Musik in drei Aufzügen wird unter der Leitung von Musikdirektor Georg Schmöhe und der Regie von Intendantin Brigitte Fassbaender aufgeführt. Schmöhe sieht in der Aufführung des Rosenkavaliers eine große Herausforderung für das Tiroler Landestheater. Für die Besetzung musste nur ein Gast eingeladen werden: „Hier in Innsbruck steht mir die aufregendste Besetzung zur Verfügung, die ich je hatte, aber wie bei allen großen Opern und vor allem bei Richard Strauss müsste der Orchestergraben doppelt so groß sein, um das ganze Theater so zu beschallen, wie Strauss das wollte", so Musikdirektor Georg Schmöhe. Literaturfreunde freuen sich schon jetzt auf die letzte Premie-

SchulTHEATERtreffen 2001 Das Tiroler Landestheater ist nicht nur bemüht, seinem „erwachsenen Publikum" ein qualitätsvolles und attraktives Programm zu bieten, auch für theaterinteressierte Kinder und Jugendliche werden unter der Obhut von Claus-Peter Grobis laufend Projekte gestartet: Die Palette des theaterpädagogischen Programms bietet ein vielfältiges Angebot wie z.B. das mobile Theaterstück „Der Junge im Bus" von Suzanne von Lohuizen, das am 4. M ä r z um 15 Uhr im Theater-Bus vor dem Landestheater Premiere feiert (der Theater-Bus kommt auf Bestellung auch zu den Schulen). Beim Jugendspielclub „SC 2000" können Jugendliche ab

VIII

16 mit Interesse am Theaterbetrieb die Vorbereitung und Durchführung einer Theaterproduktion erarbeiten. Weiters wird heuer v o m 22. b i s 25. März erstmals zum SchulTHEATERtreffen in den Kammerspielen eingeladen. An den insgesamt vier Tagen werden jeweils um 11,14.30 und 18 Uhr 12 engagierte SchultheaterProduktionen vorgestellt. Lehrer und Jugendliche, die mehr über das theaterpädagogische Programm des Landestheaters wissen möchten, wenden sich am Besten an die Theater-Telefon-Hotline jeweils montags zwischen 9 und 14 Uhr unter 52 074 358 oder 0664 30 10 458. (KR)

re im März: Dürrenmatts Klassiker „ D e r B e s u c h d e r a l t e n D a m e " wird am 3 1 . M ä r z im Landestheater szenisch aufgeführt. Die Geschichte rund um

Alfred III und Ciaire Zachanassian, die sich nach Dürrenmatts Vorgaben irgendwo in Mitteleuropa ereignete, ist vielen schon aus dem Deutschunterricht ein Begriff. Regie führt Hanspeter Homer. Noch ein Tipp: Am 25. M ä r z um 11 Uhr findet bei freiem Eintritt eine Einführungsmatinee zum Thema „Zu Hause ist es immer noch am Schönsten" in den Kammerspielen statt. (KR)

Landesmuseum: Ausbau gesichert Das Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, das neben seinen Schauräumen für Ausstellungen u.a. auch eine Bibliothek sowie die historischen, grafischen und naturwissenschaftlichen Sammlungen beheimatet, wird sich ab 2003 in neuen attraktiven Räumlichkeiten präsentieren. Nach den Diskussionen um den Verkauf von Kunstgegenständen und der Errichtung des Tiefdepots sowie der Sanierung des Stöcklgebäudes wurde nun eine Lösung für die Finanzierung der Sanierung und Erweiterung des Altbaus gefunden: Von den noch fehlenden 66 Millionen trägt das Land die Hälfte, die andere Hälfte wird vom

Tourismusverband InnsbruckIgls, der Tiroler Gedächtnisstiftung, dem Bund sowie von Sponsoren bereitgestellt. Mit den ersten Umbauarbeiten wurde am 12. Februar begonnen. Den 180. Geburtstag am 13. Mai 2003 soll das Ferdinandeum bereits in den neu adaptierten Räumlichkeiten feiern. Insgesamt soll das Ferdinandeum nach den Umbauarbeiten und der Neuorganisation der Innenräume, dem Installieren einer neuen Beleuchtungsanlage, dem Errichten eines Museums-Cafés sowie eines Museums-Shops und der Umgestaltung der Bibliothek ein verbessertes Service für seine Besucher bieten. (KR)

Markus Linder im Bierstindl Am 6. März um 20 Uhr feiert Markus Linders drittes Kabarett im Bierstindl Premiere. Unter dem Motto „Wolkenschieber" erwartet das Publikum das Ergebnis einer Odyssee eines spröden Vorarlbergers auf dem W e g zu seiner schwarzen, bluesigen Seele bzw. des inneren Kampfes zwischen Groschenzählerei und SüdstaatenBlues, zwischen Tasten und Mikrofon und zwischen den alpinen Zentren und dem Mississippi-Delta. Nicht verpassen - das Kaba-

rett ist ab 7. März bis Ende Mai jeweils mittwochs um 20 Uhr im Bierstindl zu sehen. (KR)

Markus Linder

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INNSBR

Osterfestival 2001 : Ein „Lichf'blick nach Amerika Nach „Europas vergessenem Osten" im Vorjahr ist „Ein neues Leben - Das bessere Amerika" das Leitthema des Osterfestivals 2001 - zweifellos ein Gegensatz, und wer Crepaz kennt, sicher auch provokativ gemeint. Dennoch steht das Bestreben, das Positive an Amerika aufzuzeigen, im Vordergrund - die Vorzüge jenes transzendalen Amerikas, das auch seine Ursprünge nicht vergisst. In diesem Sinne ist auch das oberste lichtdurchflutete Fragment der Fackel der Freiheitsstatue das offizielle Logo des Osterfestivals 2001. Im Vorprogramm gibt es Tanzvideovorführungen im Hörsaal 1 der Theologischen Fakultät am Karl-Rahner-Platz. Am 1. u n d 2. M ä r z (jeweils 19 und 21.30 Uhr) „Amerika und der Glaube an die Mütter" sowie am 15. M ä r z (Doris Humphrey/Jean Cocteau/Roland Petit/Marc Morris) und am 16. M ä r z Rosamund Gilmore (Laokoon). Am 14. M ä r z wird der Film „Chronik der Anna Magdalena Bach" gezeigt. Am 3. A p r i l kommt einer der großen Musiker der New-Yorker Schule um John Cage, Christian Wolff, nach Innsbruck (ORFStudio Tirol, 19 Uhr), um seine „Burdocks" aufzuführen. Die Innsbrucker Höhepunkte des Osterfestivals beginnen in der Karwoche, so in der Liturgiefeier am P a l m s o n n t a g (Jesuitenkirche 18.30 Uhr) das Auftragswerk des Osterfestivals, die als „Passion für Amerika" bezeichnete Lukaspassion des in Liverpool lebenden Tiroler Musikers Nobert Zehm. Die Palmweihe findet wie jedes Jahr um 18 Uhr im Bereich des Kapuzinerklosters statt. Vom 8. bis 22. A p r i l ist in der Jesuitenkirche im Bereich der Seitenaltäre eine Installation der Malerin Ursula von Boeckel „Dialog Zen" zu bewundern. Am Montag, den 9. A p r i l , lädt das Osterfestival zu einem Konzert in die Wiltener Stiftskirche (20 Uhr). Das Collegium Voca-

A l l j ä h r l i c h in der F a s t e n z e i t b i s z u m O s t e r f e s t f i n d e t in I n n s b r u c k u n d Hall - v e r a n s t a l t e t v o n d e r Galerie St. Barbara ( G e r h a r d Crepaz) - d a s b e e i n d r u c k e n d e und v o m P u b l i k u m m i t großer A n t e i l n a h m e b e l o h n t e „ O s t e r f e s t i v a l M u s i k der R e l i g i o n e n " mit K o n z e r t e n , Tanz, F i l m e n , Lesungen und Liturgiefeiern statt.

le Gent und das Ensemble Modern Frankfurt spielen unter der Leitung von einem der Meisterinterpreten Alter Musik, Philippe Herreweghe, Werke von Schütz und Strawinsky. Am 1 1 . A p r i l stehen in der Jesuitenkirche um 20 Uhr Alte Musik mit Jan Dismas Zelenka und um 22 Uhr die Uraufführung „Lamentatio - sternabgewandtes Nachtoffizium" am Programm. Am G r ü n d o n n e r s t a g (12. A p r i l ) findet nach der um 19 Uhr beginnenden Liturgiefeier in der Jesuitenkirche mit Bernsteins „Missa Brevis", „Ubi Caritas" von Duruflé und Pruckners „Range Lingua" (Mitwirkende: Bernhard Schafferer, Countertenor, Wolfgang Schnirzer, Schlagzeug, und das Ensemble Stimmen Tirol) im Rahmen eines Festes zum Gründonnerstag um 21 Uhr im Kaiser-Leopold-Saal die Uraufführung „California Dream" von

Carl Stone statt. Am K a r f r e i t a g u n d a m K a r s a m s t a g jeweils von 15 bis 18 Uhr in der

Jesuitenkirche: Zufallsmusik von John Cage. Die Karfreitagsliturgie um 19 Uhr in der Jesuitenkirche gestalten die „Cantori Gregoriani" aus Mailand. Um 21.30 Uhr ist in der Theologischen Fakultät das „Karfreitagsgespräch" zum Thema „Wohlstand, Profit, Mörderkultur" angesetzt. Die O s t e r n a c h t in der Jesuitenkirche beginnt um 23 Uhr mit einem von Gernot Candolini auf dem Vorplatz gestalteten Kerzenlabyrinth. Bis zum Beginn der Auferstehungsfeier um 5 Uhr stimmen durchgehend mystische Konzerte und Lesungen unterbrochen von Stille auf Ostern ein. Am 15. A p r i l (Beginn: 19.30 Uhr) geht im Tiroler Landestheater das Tanztheater „A purple Space" mit Cie Cré Ange (Hip- und Modem-Dance) über die Bühne. Nähere Auskünfte zum umfangreichen Programm: www.osterfestival.at; info@ osterfestival.at. bzw. telefonisch bei Galerie St. Barbara, 0 52 23/45 222-15. Kartenvorverkauf in der Innsbruck-Information, Burggraben 3, Telefon: 0043/512/53 56-0; e-mail ibk. ticket@netway.at.

Akademie im Congress Mit seiner neuen Veranstaltungsreihe „Akademie im Congress" sieht sich Congress Innsbruck in einer Vorreiterrolle unter den internationalen Kongresshäusern. „Auch andere Kongresszentren sollten sich in Zukunft nicht nur als Vermieter von Saalflächen sehen, sondern das Potential hochkarätiger Veranstaltungen auch Außenstehenden zugänglich machen", so Congress-Direktor Georg Lamp. Gemeinsam mit der Universität initiiert Congress Innsbruck die „Akademie im Congress". Dabei erhalten Studierende und andere Interessierte die Möglichkeit, aktiv am Kongressgeschehen teilzunehmen und das Ambiente

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einer internationalen Tagung kennenzulernen. Referenten halten im Rahmen einschlägiger Kongresse zusammenfassende Vorträge und stehen den interessierten Studenten für Diskussionen zur Verfügung. Damit will Congress Innsbruck sein Profil als internationales Forum unterstreichen, in dem seit Jahrzehnten auch Werte wie Toleranz, Offenheit, Gesprächskultur und Einbindung der Jugend ihren Platz haben. Zusätzlich wird damit die Zusammenarbeit zwischen der Universität und dem Congress noch weiter intensiviert. Die nächste „Akademie im Congress" findet anlässlich des Weltkongresses für Tropenmedizin im Mai statt.

IX


INNSB Weichenstellung für die Theater-Probebühne Ein langgehegter und dringender W u n s c h des Tiroler Landestheaters steht vor seiner Erfüllung. Alle Voraussetzungen für die Errichtung der Probebühne sind nunmehr gegeben. Nach schwierigsten Verhandlungen mit der Bundesgebäudeverwaltung konnte die Stadt Innsbruck zwei an die Nord-Ost-Ecke des Landetheaters angrenzende Grundstücke im Ausmaß von rund 3 0 0 0 m2 erwerben (Kosten: rd. 15 Mio. S).

50:50 Stadt und Land gutzuschreiben. Nun hat auch das Land auf Antrag von Landesrat Günther Platter ebenfalls einen entsprechenden Beschluss gefasst. Die Abteilung Hochbau der Landesbaudirektion hat den Auftrag erhalten, alle für das Projekt erforderlichen Maßnahmen zu setzen und mit der Ausschreibung eines Architektenwettbewerbs zu beginnen. Bürgermeister Dr. Herwig van Staa betonte bei einem Pressegespräch am 7. Februar, dass die detaillierten Kosten erst nach Abschluss des Architektenwettbewerbes genannt werden können und alle entsprechenden Beschlüsse noch im Gemeinderat gefasst werden müssen. Hand in Hand geht auch die Verbindung von Congress- und Citygarage. Damit wird auch ein Traum für alle Veranstaltungsbesucher in einem - so Vizebürgermeisterin Hilde Zach der schönsten Kultur„Quartiere" Europas Bürgermeister Dr. Herwig van Staa zeigte (Landestheater, Consich am 2. Februar nach dem Besuch der gress, Hofburg, HofMassenet-Oper „ Werther" mit Michelle kirche, VolkskunstmuBreedt beeindruckt von dieser Aufführung seum, Theologische im Tiroler Landestheater. Van Staa drück- Fakultät, Stadtsäle) te bei einem Gespräch mit Theaterinten- wahr: Bequem und dantin Brigitte Fassbaender und Verwal- trockenen Fußes, alle tungsdirektor Harald Mayr seine Freude in diesem „Quartier" darüber aus, dass diese Innsbrucker gebotenen VeranstalOpernproduktion nicht nur beim Publi- tungen erreichen zu kum so gut angekommen ist, sondern können. Letztlich ist aber auch eine Neuplanung der Platzgestaltung zwischen Hofburg und Landestheater, Hofkirche und Hofgarten ins Auge gefasst. Auch dafür ist eine Ausschreibung vorgesehen, damit ein gestalterisches Projekt zur Ausführung kommen kann, das sich vor allem harmonisch mit den großartigen Kulturbauten dieses Platzes in Beziehung bringt. (WW)

auch regional wie überregional hervorragende Rezensionen einheimsen konnte. Der Grundsatzbeschluss der Stadt zur Errichtung einer Probebühne für das Tiroler Landestheater gemeinsam mit dem Land Tirol liegt schon längere Zeit zurück. Die Gesamtkosten - voraussichtlich 72 Mio. S werden je zur Hälfte von Land und Stadt getragen. Kostenbeteiligungen Dritter wie z. B. des Bundes sind im Verhältnis

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Fünfte „Art Innsbruck in der Messehalle Die fünfte internationale Kunstmesse „Art Innsbruck 2 0 0 1 " wird vom 8. bis 1 1 . M ä r z am Innsbrucker Messegelände (Halle 4) veranstaltet. Dabei ist es den Veranstaltern Johanna Penz und Alois Larch wieder gelungen, namhafte internationale Galeristen für die Messe zu gewinnen. Wie im Vorjahr wird vorwiegend zeitgenössische bildende Kunst seit 1945 gezeigt, wobei die Veranstalter großen Wert auf die Auswahl der Exponate legten, die nicht nur für Sammler, sondern auch für Kunsteinsteiger interessant sein sollen. Unter dem Motto „Junge Kunst" findet auch heuer eine Sonderschau mit jungen Talenten statt. Die Ausstellung ist als Wettbewerb konzipiert, d.h. die Aussteller wurden eingeladen, Werke von Künstlern aus ihrem Nachwuchsprogramm einzureichen. Finanziell getragen wird die Schau durch Patenschaften: Unter den Sponsoren auch die Stadt Innsbruck.

Als diesjährigen MesseSchwerpunkt gibt es eine Retrospektive des Malerfürsten Hans Staudacher zu sehen. Dabei wird ein Querschnitt aus mehr als fünfzig Jahren unermüdlichen künstlerischen Schaffens gezeigt. Der Maler, der seine Malerei als Handlungsform beschreibt, wird während der gesamten Kunstmesse anwesend sein. Die Messe wird am 7. M ä r z mit einer Preview und einer Vernissage in der Messehalle 4 eröffnet. Öffnungszeiten während d e r A u s s t e l l u n g : Täglich jeweils von 11 bis 20 Uhr. Am 11. Februar schließt die Messe um 18 Uhr. Die Eintrittskarten kosten 80 S, Studenten und Lehrlinge mit Ausweis zahlen 50 S. Wie im vergangenen Jahr werden wieder kostenlose Führungen für Schulen angeboten: Anmeldung unter Telefon 56 71 01 oder via E-mail arthausGarthaus.at. (KP)

Öffentliche Plätze als Kunsträume In Zusammenarbeit mit dem Französischen Kulturinstitut präsentiert der Kunstraum Innsbruck bis 3 1 . März den Einzelkünstler „Daniel Buren". Daniel Buren wandte sich in den 60er Jahren von der Malerei ab und erklärte vertikale, farbige und weiße Streifen zum Markenzeichen seiner Kunst. Seit den 80ern bezieht er in seine Arbeiten auch Materialien wie Holz, Plexiglas, Spiegel und Glas ein. Weiters hat Buren seit 1960 hunderte öffentliche Arbeiten „Traveaux Public" geschaffen bzw. gestaltet. Eine Videodokumentation im Foyer des Kunstraums zeigt Interessierten eine Auswahl von 150 Arbeiten, die Straßen bzw. öffentliche Räume in Begegnungen mit Kunst umfunktionieren - so hinterlässt Kunst ihre Spuren im urbanen Alltag. Eine dieser Arbeiten ist im Projektraum zu sehen: Unter dem Titel „Seven Ballets in Man-

hattan" wird eine Diainstallation an die Wände des Projektraums projiziert, die Männer zeigt, die Platten mit gestreiftem Papier durch Manhattan tragen. Dabei ist weder erkenntlich, was die Aktion bezweckt, noch von wem sie initiiert wurde. Durch die Projektion bindet die Installation auch die Besucher der Ausstellung ein: Sie finden sich dadurch inmitten von New York wieder. Im Französischen Kulturinstitut sind ergänzend zur Ausstellung im Kunstraum Skizzen und Entwürfe des Künstlers zu sehen. Somit werden die Grundkonzepte und Ideen Bürens anschaulicher. Infos zur Ausstellung im Kunstraum Innsbruck, MariaTheresien-Str. 34, Tel. 58 40 00, Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 11 bis 18 Uhr, Donnerstag 11 bis 20 Uhr, Samstag 11 bis 17 Uhr bzw. unter www. kunstraum.at (KR)

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - MÄRZ


K a m m e r s p i e l e , 20 Uhr: „Die Liebe in Madagaskar", Stück von Peter Turrini » K e l l e r t h e a t e r , 20 Uhr: „Die Mausefalle" von Agatha Christie • V o l k s b ü h n e B l a a s , 20 Uhr: „Der verkaufte Großvater", bäuerliches Lustspiel • I g l s , H a u s d e s G a s t e s , 20.30 Uhr: Kammermusikabend, Ensemble Ardito, Konrad Zeller (Oboe, Barockoboe), Lutz Landwehr (Oboe, Englischhorn), Ning-Ching Zeller-Chen (Oboe, Barockoboe, Englischhorn), Franziska Weibel-Nykiel (Fagott, Barockfagott), Werke von: Girolamo Frescobaldi, Anton Wranitzky, Pierre D. Philidor, Giovanni Gabriel!

G r o ß e s H a u s , 19.30 Uhr: „Der Widerspenstigen Zähmung", Komödie von William Shakespeare • K a m m e r s p i e l e , 20 Uhr: „Herzen im Schnee", Wintersport Revueoperette von Ralph Benatzky » K e l l e r t h e a t e r , 20 Uhr: „Die Mausefalle" von Agatha Christie • V o l k s b ü h n e B l a a s , 20 Uhr: „Der verkaufte Großvater", bäuerliches Lustspiel • K u l t u r g a s t h a u s B i e r s t i n d l , 20 Uhr: Kabarett Gerhard Sex!, „Best of Sexl - Am Rande des Tirolerhutes" G r o ß e s H a u s , 19.30 Uhr: „Romeo und Julia", Ballettdrama in drei Akten von Sergej Prokofjew • K a m m e r s p i e l e , 20 Uhr: „Bobby Fischer wohnt in Passadena", Stück von Lars Norén, Premiere • T h e a t e r a n d e r S i l l , 16 Uhr: „Das Dschungelbuch", nach Rudyard Kipling, getanzt vom Kinderensemble des Theaters an der Sill; 20.15 Uhr: „Spiel mir das Lied vom Tod", zwei Einakter, Choreographien von Daniela Egger-Hörmann und Katharina Rizzi • K e l l e r t h e a t e r , 20 Uhr: „Die Mausefalle" von Agatha Christie • V o l k s b ü h n e B l a a s , 20 Uhr: „Der verkaufte Großvater", bäuerliches Lustspiel » L e o - B ü h n e , 20 Uhr: „ W i e hätten Sie's denn gern?", Komödie • K u l t u r g a s t h a u s Biers t i n d l , 20 Uhr: Kabarett Gerhard Sexl, „Best of Sexl - Am Rande des Tirolerhutes" • T r e i b h a u s , 20 Uhr: Das Lied in der Kresse. Mein Herz. Musik, Bild, Text, Spiel G r o ß e s H a u s , 19.30 Uhr: „Werther", Drame lyrique von Jules Massenet • T h e a t e r v o r p l a t z , 15 Uhr: „Der Junge im Bus", Stück für Kinder ab 10 Jahren von Suzanne van Lohuizen • K a m m e r s p i e l e , 20 Uhr: „Wetterleuchten", Bürgerliches Damendrama von Daniel Call • H o t e l Grauer Bär, 11 Uhr: Konzertcafe, Gesangsklasse Anni Aichner, Lyrik und Kurzprosa von Ingeborg Wagner • S t a d t s a a l , 19.30 Uhr: Jeunesse-Konzert, The Kings Singers

K a m m e r s p i e l e , 20 Uhr: „Herzen im Schnee", Wintersport Revueoperette von Ralph Benatzky • M u s i k s c h u l e , V o r t r a g s s a a l , 19 Uhr: Musizierstunde der Fachgruppe Streichinstrumente • K o n s e r v a t o r i u m s s a a l , 20 Uhr: 6. Kammerkonzert, EroicaTrio New York, Erika Nickrenz (Klavier), Adela Pena (Violine), Sara SantAmbrogio (Violoncello), Werke von: Joaquin Turina, Gorge Gershwin/Raimundo Penaforte, Johannes Brahms • C o n g r e s s Ibk., 20 Uhr: Kabarett Michael Mittermaier, „Back to Life" • T r e i b h a u s , 20 Uhr: Barbara Thompson, Jon Hiseman's Paraphemalia Tangos & other songs

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K e l l e r t h e a t e r , 20 Uhr: „Die Mausefalle" von Agatha Christie • V o l k s b ü h n e B l a a s , 20 Uhr: „Der verkaufte Großvater", bäuerliches Lustspiel • K o n s e r v a t o r i u m s s a a l , 19.30 Uhr: Vortragsabend der Gesangsklasse Rutishauser • M u s i k s c h u l e , V o r t r a g s s s a a l , 16 Uhr: Musizierstunde der Klasse Moser, Klavier; 19 Uhr: Musizierstunde der Fachgruppe Blockflöte • K u l t u r g a s t h a u s B i e r s t i n d l , 20 Uhr: Kabarett Markus Linder, „Der Wolkenschieber" • C o n g r e s s Ibk., 2 0 Uhr: 5. Meisterkonzert, Budapest Festival Orchestra, Ivan Fischer (Dirigent), Ivo Pogorelich (Klavier), Werke von: Sergej Rächmaninow, Igor Strawinsky

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EINZELNACHHILFE 10-er BLOCK ATS 2590,Wilhelm-Greil-Straße 14/5 Tel. 0512/56 73 36 e-mail: nhk@netway.at Fax 0512/56 73 36 DW1 www.nachhilfekoell.at

G r o ß e s H a u s , 19.30 Uhr: „Im Weißen Rössl", Singspiel von Ralph Benatzky • H a n d p u p p e n t h e a ter „ B u n t e s P u p p e n k a r u s s e l l " , Südtiroler Platz 6 / 1 , 16 Uhr: „Die Kristallkugel" • K e l l e r t h e a t e r , 20 Uhr: „Die Mausefalle" von Agatha Christie • V o l k s b ü h n e B l a a s , 20 Uhr: „Der verkaufte Großvater", bäuerliches Lustspiel • M u s i k s c h u l e , V o r t r a g s s a a l , 15,17 und 19 Uhr: Vorbereitungskonzerte der diesjährigen Teilnehmer am „Prima La Musica"-Wettbewerb • K o n s e r v a t o r i u m s s a a l , 19.30 Uhr: Margarita Totschnig (Sopran), Alexander Ringler (Klavier), ausgewählte Lieder von F. Mendelssohn-Bartholdy • K u l t u r g a s t h a u s B i e r s t i n d l , 20 Uhr: Kabarett Markus Linder, „Der Wolkenschieber" • T r e i b h a u s , 20 Uhr: Irisches Musikfestival St. Patricks Day, Alan Kelly & Mosaic Band, Joe McKenna & Lohn Doyle

G r o ß e s H a u s , 19.30 Uhr: „Romeo und Julia", Ballettdrama in drei Akten von Sergej Prokofjew • K a m m e r s p i e l e , 20 Uhr: „Bobby Fischer wohnt in Passadena", Stück von Lars Norén • H a n d p u p p e n t h e a t e r „ B u n t e s P u p p e n k a r u s s e l l " , Südtiroler Platz 6 / 1 , 16 Uhr: „Die Kristallkugel" • K e l l e r t h e a t e r , 20 Uhr: „Die Mausefalle" von Agatha Christie • V o l k s b ü h n e B l a a s , 20 Uhr: „Der verkaufte Großvater", bäuerliches Lustspiel • K o n s e r v a t o r i u m s s a a l , 19.30 Uhr: Vortragsabend der Querflötenklasse Najfar und Handl • T r e i b h a u s , 20 Uhr: Kabarett Andreas Vitasek „Pscht!" K a m m e r s p i e l e , 20 Uhr: „Die Verlobung an der Laterne" von Jacques Offenbach, „Susannas Geheimnis" von Ermanne Wolf-Ferrari, Produktion des Tiroler Landeskonservatoriums; 22 Uhr: „Vollmond" • K e l l e r t h e a t e r , 20 Uhr: „Die Mausefalle" von Agatha Christie • V o l k s b ü h n e B l a a s , 20 Uhr: „Der verkaufte Großvater", bäuerliches Lustspiel • K u l t u r g a s t h a u s B i e r s t i n d l , 20 Uhr: Kabarett Gerhard Sexl, „Best of Sexl - Am Rande des Tirolerhutes" • T r e i b h a u s , 20 Uhr: Kabarett Andreas Vitasek „Pscht!"

K a m m e r s p i e l e , 20 Uhr: „Herzen im Schnee", Wintersport-Revueoperette von Ralph Benatzky • T h e a t e r a n d e r S i l l , 16 Uhr: „Das Dschungelbuch", nach Rudyard Kipling, getanzt vom Kinderensemble des Theaters an der Sill; 20.15 Uhr: „Spiel mir das Lied vom Tod", zwei Einakter, Choreographien von Daniela Egger-Hörmann und Katharina Rizzi • K e l l e r t h e a t e r , 20 Uhr: „Die Mausefalle" von Agatha Christie • V o l k s b ü h n e B l a a s , 20 Uhr: „Der verkaufte Großvater", bäuerliches Lustspiel • L e o - B ü h n e , 20 Uhr: „Wie hätten Sie's denn gern?", Komödie • K u l t u r g a s t h a u s B i e r s t i n d l , 20 Uhr: Kabarett Gerhard Sexl, „Best of Sexl - Am Rande des Tirolerhutes" • T r e i b h a u s , 20 Uhr: Kabarett Andreas Vitasek „Pscht!" G r o ß e s H a u s , 19.30 Uhr: „Der Rosenkavalier", Oper von Richard Strauss • K a m m e r s p i e l e , 20 Uhr: „Die Verlobung an der Laterne" von Jacques Offenbach, „Susannas Geheimnis" von Ermanne Wolf-Ferrari, Produktion des Tiroler Landeskonservatoriums • H o t e l G r a u e r Bär, 11 Uhr: Konzertcafe, Angelika Heizner (Querflöte), Friederike Wenzel (Klavier), Texte von Armin Eidherr • K u l t u r g a s t h a u s B i e r s t i n d l , 19 Uhr: DJ-Kaffee mit Kuchen • C o n g r e s s Ibk., 20 Uhr: Musical „Sissi" M u s i k s c h u l e , V o r t r a g s s a a l , 18 Uhr: Musizierstunde der Klasse Klapeer, Klavier • P a u l u s k i r c h e , P f a r r s a a l , 19.30 Uhr: Paulus-Konzert, Amadeus-Ensemble Tirol, Walter Enko, Reinhard Koll (Violinen), Romed Gasser (Viola), Julian Walkner (Cello), Max Bauer (Klarinette), Werke von: Peter Suitner, W.A. Mozart, Carl Maria von Weber • T r e i b h a u s , 20 Uhr: Kabarett Günther Paal-Gunkl, „Ich lass mich gehen. Ein Abschied"

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - MÄRZ 2001

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TAG

VERANSTALTUNGEN INNSBRUCK

13. BIS 24. MÄRZ 2001

K e l l e r t h e a t e r , 20 Uhr: „Die Mausefalle" von Agatha Christie » V o l k s b ü h n e B l a a s , 20 Uhr: „Der verkaufte Großvater", bäuerliches Lustspiel • M u s i k s c h u l e , V o r t r a g s s a a l , 19 Uhr: Musizierstunde der Klasse Schebrak, Querflöte • T r e i b h a u s , 20 Uhr: Kabarett Günther Paal-Gunkl, „Ich lass mich gehen. Ein Abschied" K a m m e r s p i e l e , 20 Uhr: „Bobby Fischer wohnt in Passadena", Stück von Lars Norén • H a n d p u p p e n t h e a t e r „ B u n t e s P u p p e n k a r u s s e l l " , Südtiroler Platz 6 / 1 , 16 Uhr: „Die Kristallkugel" « K e l l e r t h e a t e r , 20 Uhr: „Die Mausefalle" von Agatha Christie • K u l t u r g a s t h a u s B i e r s t i n d l , 20 Uhr: Kabarett Markus Linder, „Der Wolkenschieber" • T r e i b h a u s , 20 Uhr: Kabarett Günther Paal-Gunkl, „Ich lass mich gehen. Ein Abschied" G r o ß e s H a u s , 19.30 Uhr: „Der Widerspenstigen Zähmung", Komödie von William Shakespeare • K a m m e r s p i e l e , 20 Uhr: „Die Verlobung an der Laterne" von Jacques Offenbach, „Susannas Geheimnis" von Ermanne Wolf-Ferrari, Produktion des Tiroler Landeskonservatoriums • H a n d p u p p e n t h e a t e r „ B u n t e s P u p p e n k a r u s s e l l " , Südtiroler Platz 6 / 1 , 16 Uhr: „Die Kristallkugel" » K e l l e r t h e a t e r , 20 Uhr: „Die Mausefalle" von Agatha Christie • V o l k s b ü h n e B l a a s , 20 Uhr: „Der verkaufte Großvater", bäuerliches Lustspiel • M u s i k s c h u l e , V o r t r a g s s a a l , 14.30 Uhr: Musizierstunde der Klasse Perniza, Hackbrett, und der Klasse Seebacher, Gitarre » C o n g r e s s Ibk., 20 Uhr: 6. Symphoniekonzert, Tiroler Symphonieorchester Innsbruck, Haydn-Orchester Bozen-Trient, Georg Schmöhe (Dirigent), Francesca Scaini (Sopran), Andrea Ulbrich (Mezzosopran), Mario Carrara (Tenor), Peter Daaliysky (Bass), Innsbrucker Konzert- und Oratorienchor, Coro Polifonico Castelvarco, Coro „Musici Cantori", „Messa da Requiem" von Giuseppe Verdi • I g l s , H a u s d e s G a s t e s , 20.30 Uhr: Liederabend, Rudolf Senn (Bassbariton), Stephan Haas (Gitarre), Werke von Franz Schubert und Johann K. Mertz • T r e i b h a u s , 20 Uhr: World Circuit, Atel Cocoum - Niafunke, Maliblues G r o ß e s H a u s , 19.30 Uhr: „Der Widerspenstigen Zähmung", Komödie von William Shakespeare • K a m m e r s p i e l e , 20 Uhr: „Die Liebe in Madagaskar", Stück von Peter Turrini • K e l l e r t h e a t e r , 20 Uhr: „Die Mausefalle" von Agatha Christie • V o l k s b ü h n e B l a a s , 20 Uhr: „Der verkaufte Großvater", bäuerliches Lustspiel • D o m z u St. J a k o b , 18 Uhr: Orgelvesper, Manuela Brunner (Orgel), Christian Tschaikner (Liturgische Leitung) • K u l t u r g a s t h a u s B i e r s t i n d l , 20 Uhr: Kabarett Gerhard Sexl, „Best of Sexl - Am Rande des Tirolerhutes" • C o n g r e s s Ibk., 20 Uhr: 6. Symphoniekonzert, Tiroler Symphonieorchester Innsbruck, Haydn-Orchester Bozen-Trient, Georg Schmöhe (Dirigent), Francesca Scaini (Sopran), Andrea Ulbrich (Mezzosopran), Mario Carrara (Tenor), Peter Daaliysky (Bass), Innsbrucker Konzert- und Oratorienchor, Coro Polifonico Castelvarco, C o r o „Musici Cantori", „Messa da Requiem" von Giuseppe Verdi • H a f e n , 20 Uhr: Konzert „Flying Pickets" • T r e i b h a u s , 20 Uhr: Nils Landgren & Funk Unit G r o ß e s H a u s , 19.30 Uhr: „Romeo und Julia", Ballettdrama in drei Akten von Sergej Prokofjew • K a m m e r s p i e l e , 20 Uhr: „Die Verlobung an der Laterne" von Jacques Offenbach, „Susannas Geheimnis" von Ermanne Wolf-Ferrari, Produktion des Tiroler Landeskonservatoriums • T h e a t e r an d e r S i l l , 16 Uhr: „Das Dschungelbuch", nach Rudyard Kipling, getanzt vom Kinderensemble des Theaters an der Sill • K e l l e r t h e a t e r , 20 Uhr: „Die Mausefalle" von Agatha Christie » V o l k s b ü h n e B l a a s , 20 Uhr: „Der verkaufte Großvater", bäuerliches Lustspiel • L e o - B ü h n e , 20 Uhr: „Wie hätten Sie's denn gern?", Komödie • K u l t u r g a s t h a u s B i e r s t i n d l , 20 Uhr: Kabarett Gerhard Sexl, „Best of Sexl - Am Rande des Tirolerhutes" • C o n g r e s s Ibk., 20 Uhr: Galakonzert Big Band Tirol • G r o ß e r S t a d t s a a l , 20 Uhr: Frühjahrskonzert der Postmusik Innsbruck • T r e i b h a u s , 20 Uhr: Guitar 1, Andy Summers & Trio G r o ß e s H a u s , 19.30 Uhr: „Der Rosenkavalier", Oper von Richard Strauss • K a m m e r s p i e l e , 11 Uhr: Tanztheater-Werkstatt „La Stravaganza"; 20 Uhr: „Wetterleuchten", Bürgerliches Damendrama von Daniel Call « H o t e l G r a u e r Bär, 11 Uhr: Konzertcafe, Zitherklasse Isolde Jordan und Harald Oberlechner, Texte von Daniela Lutz • C o n g r e s s I g l s , 20 Uhr: Internationale Pianisten, Galina Chistyakova, Russland, Werke von: Johann Sebastian Bach, Robert Schumann, Peter lljitsch Tschaikowski, Alexander Scriabin, Sergej Rachmaninov, W. A. Mozart, Frédéric Chopin • O l y m p i a h a l l e , 20 Uhr: Konzert Roger Whittaker K u l t u r g a s t h a u s B i e r s t i n d l , 20 Uhr: Kabarett Alex Kröll, „Mitten im Leben" V o l k s b ü h n e B l a a s , 20 Uhr: „Der verkaufte Großvater", bäuerliches Lustspiel „Mitten im Leben" • T r e i b h a u s , 20 Uhr: Guitar 2, Hiram Bullock

K u l t u r g a s t h a u s B i e r s t i n d l , 20 Uhr: Kabarett Alex Kröll,

G r o ß e s H a u s , 19.30 Uhr: „Show Boat", Musical von Jerome Kern • K a m m e r s p i e l e , 20 Uhr: „Bobby Fischer wohnt in Passadena", Stück von Lars Norén • H a n d p u p p e n t h e a t e r „ B u n t e s P u p p e n k a r u s s e l l " , Südtiroler Platz 6 / 1 , 16 Uhr: „Die Kristallkugel" • V o l k s b ü h n e B l a a s , 20 Uhr: „Der verkaufte Großvater", bäuerliches Lustspiel • K u l t u r g a s t h a u s B i e r s t i n d l , 20 Uhr: Kabarett Markus Linder, „Der Wolkenschieber"; 20 Uhr, Studio: Kabarett Alex Kröll, „Mitten im Leben" K o n s e r v a t o r i u m s s a a l , 19.30 Uhr: Konzert „Romancero Gitano", Studierende der Gitarrenklasse Santek-Pircher und der Gesangsklasse Hanser • T r e i b h a u s , 20 Uhr: Sternmann & Grissemann, „Die Karawane des Grauens" G r o ß e s H a u s , 19.30 Uhr: „Show Boat", Musical von Jerome Kern • K a m m e r s p i e l e , 11 Uhr: Schultheatertag • H a n d p u p p e n t h e a t e r „ B u n t e s P u p p e n k a r u s s e l l " , Südtiroler Platz 6 / 1 , 16 Uhr: „Die Kristallkugel" • V o l k s b ü h n e B l a a s , 20 Uhr: „Der verkaufte Großvater", bäuerliches Lustspiel • R a i f f e i s e n s a a l , 19 Uhr: Konzert der Musikschule Innsbruck gemeinsam mit dem Akademischen Gymnasium Angerzellgasse • K o n s e r v a t o r i u m s s a a l , 19.30 Uhr: Vortragsabend der Gesangsklasse Rutishauser, Maren Link, Carolin Büchel, Katharina Blassnigg, Oresta Cybriwsky (Klavier), Fragmente aus E. Humperdinck's „Hansel und Gretel" » K u l t u r g a s t h a u s B i e r s t i n d l , 20 Uhr: Kabarett Werner Brix, „Brix trifft Jesus und andere" • T r e i b h a u s , 20 Uhr: Sternmann & Grissemann, „Die Karawane des Grauens" G r o ß e s H a u s , 19.30 Uhr: „Im Weißen Rössl", Singspiel von Ralph Benatzky • K a m m e r s p i e l e , 11 Uhr: Schultheatertag • V o l k s b ü h n e B l a a s , 20 Uhr: „Der verkaufte Großvater", bäuerliches Lustspiel • K o n s e r v a t o r i u m s s a a l , 14.30 Uhr - bei entsprechender Nachfrage Wiederholung um 16 Uhr: Kinder-Jeunessekonzert, „Der Rattenfänger von Hameln", Panama Ensemble , Franz David Baumann (Trompete, Euphonium), Gregory Charamsa (Perkussion, Vibraphon, Sprecher), Dorothea Derlath-Meindl (Flöte), Philipp von Morgen (Violoncello), Leopold Heller (Klavier); 19.30 Uhr: Rezital Maria Erlacher (Sopran), Walter Seebacher (Klarinette), Oresta Cybriwsky (Klavier), Werke von: F. Schubert, P. Hindemith, D. Argento • W o h n h e i m P r a d l , D ü r e r s t r a ß e 12, 15.30 Uhr: Das kleine Konzert im Wohnheim Pradl, Ensemble pro Arte Tirolensi, Walter Enko, Reinhard Koll (Violinen), Romed Gasser (Viola), Julian Walkner (Cello), Bernhard Pedamig (Bass), Max Bauer (Klarinette), Kerstin Siepmann (Fagott), Nikolaus Walch (Hörn), Werke von Franz Schubert • D o m z u St. J a k o b , 18 Uhr: Orgelvesper, Edith Krüpl (Orgel), Reinhold Mitterer (Liturgische Leitung) • T r e i b h a u s , 20 Uhr: Sternmann & Grissemann, „Die Karawane des Grauens" G r o ß e s H a u s , 19.30 Uhr: „Der Rosenkavalier", Oper von Richard Strauss • K a m m e r s p i e l e , 11 Uhr: Schultheatertag • V o l k s b ü h n e B l a a s , 20 Uhr: „Der verkaufte Großvater", bäuerliches Lustspiel • L e o - B ü h n e , 20 Uhr: „Wie hätten Sie's denn gern?", Komödie » K u l t u r g a s t h a u s B i e r s t i n d l , 20 Uhr: Kabarett Werner Brix, „Brix trifft Jesus und andere"; 21.30 Uhr: Latin Disco • T r e i b h a u s , 20 Uhr: Sternmann & Grissemann, „Die Karawane des Grauens"

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - MÄRZ 2001


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Frauen in Innsbruck

Liebe lieber

Innsbruckerin, innsbrucker

Die Zukunft kann nur bewältigen, wer sich die Vergangenheit stets vergegenwärtigt! Wir haben ein Recht auf unsere Geschichte und brauchen Vorbilder. Es ist noch nicht lange her, dass eine sogenannte „Frauenkarriere" nur dann möglich war, wenn sie vom Vater, Bruder oder Ehemann zugelassen wurde. Was für unsere weiblichen Vorfahren noch undenkbar war, ist für uns oft selbstverständlich und trotzdem müssen wir auch heute noch um Vieles kämpfen. Persönlich kann ich sagen, dass sowohl meine Mutter als auch meine Großmutter immer große Vorbilder für mich waren, weil beide für die damaligen Verhältnisse bereits ungewöhnlich selbstständige Wege einschlugen. So sprachen sie auch mir Mut zu, forderten Eigeninitiative oder gaben mir in schwierigen Situationen Halt und Sicherheit. Ohne diese Unterstützung wäre meine berufliche Karriere sicherlich ganz anders verlaufen. Frauen sind in Innsbruck in der Überzahl. Ich wünsche mir, dass in Hinkunft Frauen eine noch wichtigere und bedeutendere Rolle in dieser Stadt spielen und zwar quer durch alle Bereiche. Frauen leisten auf allen Gebieten ausgezeichnete Arbeit - sie sind oft nur im „ Verkauf" ihrer Leistungen bescheidener! Besonders freut mich, dass bereits im Zuge der Erstellung dieser Broschüre großes Interesse und große Begeisterung für das Thema geweckt werden konnte.

1.

Hilde Zach Bürgermeister-Stellvertreterin

Impressum: Herausgeberin: Stadt Innsbruck, MA V, Stiftgasse 16, 6010 Innsbruck, 1. Bürgermeister-Stellvertreterin Hilde Zach; Redaktion und Gestaltung: Mag. Barbara Hutter, Referat Frau, Familie, Senioren und Mag. Barbara Wildauer, Kommunekation. Die Broschüre können Sie unter der Telefonnummer 0512-5360-1675 bestellen.


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Frauen

Innsbruck

Frauen in Innsbruck Vergessene und bewusst verdrängte Geschichte(n) Sehr viel von dem, was uns in der Gegenwart bewegt, hat seinen Ursprung in unserer Geschichte. Die Beschäftigung mit der Vergangenheit bringt viele Antworten auf die Frage, wie Identität von einzelnen Menschen in einer Kultur und Gesellschaft entsteht. In der Geschichte - wie auch in der Gegenwart - spielen Männer und Frauen gleichermaßen wichtige Rollen und setzen weitreichende Taten. In den Geschichtsbüchern und Aufzeichnungen hinterlassen aber bis heute meistens nur Männer ihre Spuren. Um die Leistungen von Frauen aus, in und für Innsbruck sichtbar zu machen wurden in dieser Broschüre einige dieser „vergessenen" oder besser gesagt oft auch ganz bewusst verdrängten Frauengeschichte(n) für Innsbruck zusammengetragen. Gleichzeitig wird damit die 1999 gestartete Reihe zur Bewusstseinsbildung „Frauen in Innsbruck, Daten zu Bevölkerung, Bildung, Erwerbstätigkeit, Gesundheit/Soziales, Sicherheit und Politik" fortgeführt. Viele berühmte, fleißige, sozial eingestellte, politische und sportliche Frauen haben Innsbruck auch zu dem gemacht, was es heute ist. Geschichte zeigt uns, was wir alles leisten können. Aber gerade für Mädchen und Frauen gibt es in den meisten Geschichtsbüchern nur sehr wenige Vorbilder von erfolgreichen Frauen und damit wenig Möglichkeiten, sich mit Frauengestalten zu identifizieren - und das nicht deshalb, weil Frauen wenig leisteten, sondern allein deshalb, weil sie einfach in der Geschichtsschreibung nicht vorkommen. Aber damit nicht genug. In manchen Fällen - wie etwa in einer Darstellung der Zeit der Hexenverfolgung, in der 50 Männer als Opfer beschrieben werden - werden Frauen sogar noch als Opfer vergessen. Die folgenden Geschichten sind Beispiele, wo und wie Frauen in Innsbruck lebten, arbeiteten und das gesellschaftliche, kulturelle und politische Leben aktiv mitgestalteten. Die Auswahl hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit und richtete sich vor allem nach vorhandenen Materialien. Dabei war es auch notwendig, Mut zur Lücke zu zeigen - es gibt natürlich noch viel mehr Beispiele von Frauen und Bereichen, in denen Frauen eine große Rolle spielten, als die hier angeführten. Das Ziel der vorliegenden Broschüre ist daher vor allem, darauf aufmerksam zu machen und den Blick zu schärfen, welche Rolle Frauen in der Gesellschaft spielten, spielen und spielen werden.


Frauenbilder

Frauen(bilder) in Innsbruck Frau Hitt Ein Innsbrucker Wahrzeichen Frau Hitt steht als hochmütige und hartherzige Riesenkönigin, die durch den Fluch einer unglücklichen Mutter zu Stein erstarrt sei, sehr symbolhaft über Innsbruck. Eine Bettlerin mit ihrem hungrigen Kind im Arm hatte um eine milde Gabe gefleht, die Königin hoch zu Ross reichte ihr daraufhin höhnend einen Stein aus dem Fels. Ein Felszacken wurde damit zum Symbol einer Frauengestalt, das immer mahnen soll, den Schwächeren in der Gesellschaft beizustehen. Frau Hitt

Heilige Frauen Die Katholische Kirche sieht auf eine ganze Reihe weiblicher Heiliger zurück. Heilige sind Leitbilder, deren Verehrung und Anbetung bestimmte Talente und Taten anregt. An erster Stelle steht dabei natürlich die Gottesmutter Maria. In Innsbruck wurde 1340 das „Pickentor" errichtet, an dem ein Marienbild Schutz für die Stadt bringen sollte. Dieses Tor erhielt aufgrund des Marienbildes bald den Zusatznamen „Frauentor", 1779 wurde es abgebrochen. Das „Maria-Hilf-Bild", 1537 von Lukas Cranach für eine Kirche in Dresden gemalt, wurde 1650 durch Erzherzog Leopold V der Stadtpfarrkirche St.-Jakob gestiftet und dort bald Ziel unzähliger Wallfahrten. Kopien des Marien-Bildnisses schmücken viele Fassaden in Innsbruck. Das Bild - das übrigens von einem protestantischen Maler stammt - erreichte seine große Beliebtheit vor allem wegen der innigen Darstellung der Mutter-Kind-Beziehung. Cranach Madonna im Dom zu St. Jakob


Regentinnen, Wohltäterinnen

Von heimlichen Regentinnen und großen Wohltäterinnen Eleonore von Schottland Im Schatten des berühmten Mannes Eleonore von Schottland (1433-1480), Tochter König Jakobs aus dem Hause der Stewarts, lebte am Hof Karls VII im französischen Tours. Nach ihrer Hochzeit mit Sigmund dem Münzreichen machte sie den Innsbrucker Hof zu einem Zentrum des Humanismus, wo viele Gelehrte, Musiker und Philosophen verkehrten. Eleonore war selbst literarisch tätig und übersetzte den Roman „Pontus und Sidonia" aus dem Englischen ins Deutsche. Sie war eine sehr kluge Frau und vertrat ihren Gemahl als Regentin, wenn er Tirol verlassen musste - und das war sehr oft der Fall.

Eleonore von Schottland

Philippine Welser Eine Bürgerstochter als Landesfürstin

Anna Caterina Gonzaga von Mantua

Philippine Welser, eine Augsburger Kaufmannstocher, war durch die aufsehenerregende Liebesheirat mit Ferdinand II von 1564 bis 1580 eigentlich Landesfürstin von Tirol, aber da sie für Ferdinand eine unstandesgemäße Partnerin war, musste nicht nur die Heirat geheim bleiben, sondern auch ihre Kinder Karl und • Andreas wall, ren von der Erbfolge ausgeschlossen. 1567 ließ Ferdinand die Burg oberhalb Amras zu einem komfortablen Schloss ausbauen und schenkte es seiner Gemahlin, die sich als Schlossherrin bestens bewährte und sich in großer Fürsorge Armer und Kranker annahm. Sie war bald als „Liebhaberin betrübter Herzen" bekannt.

Erzherzogin Anna Caterina Gonzaga von Mantua war die zweite Frau Ferdinands II. Als die 16-jährige 1582 den 52-jahngen ehelichte, brachte sie 120.000 Gulden und für 40.000 Golddukaten Schmuck nach Innsbruck. Einen unvergeßlichen Namen machte sie sich dadurch, dass sie in Innsbruck 1610 das Servitinnenkloster und das dazugehörende Regelhaus, das auf dem Gelände der heutigen SoWi stand, stiftete. Dort zog sie mit ihrer Tochter Maria und 15 weiteren Frauen selber ein und unter ihrem Klosternamen Anna Juliana erstellte sie eigene Statuten für das Regelhaus.

Die Stifterin


Regentinnen, Wohltäterinnen

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Claudia de Medici Eine Frau regiert das Land

Elisabeth Die politische Frau

Claudia de Medici heiratete in zweiter Ehe 1626 in Innsbruck den Tiroler Landesfürsten Erzherzog Leopold V. Sie brachte in der Folge eine ganze Reihe italienischer Künstler und Geistlicher an den Innsbrucker Hof und schuf damit die Voraussetzung für das prunkvolle Barocktheater im 17. Jahrhundert. Nach dem Tod ihres Mannes 1632 übernahm sie für ihren unmündigen Sohn Ferdinand Carl zwischen 1633 und 1646 mit einem fünfköpfigen Ratskollegium die Tiroler Regierungsgeschäfte und verstand es, in einer schwierigen Zeit zielbewusst aktive Taten für das Land wie Sparpaket und WirtSchaftsförderung zu setzen.

Elisabeth war die hübscheste Tochter Maria Theresias - bis ihr von Windpocken zurückgebliebene Narben den Namen „kropferte Liesl" einbrachten. Sie wurde von ihrer Mutter zur ersten Äbtissin eines adeligen Damenstiftes ernannt, fand große Zuneigung in der Bevölkerung und hielt sich in politischen Fragen nie zurück. Aufgrund ihrer Herkunft und durch eine sehr starke persönliche Autorität wurde sie zu einer Art letzten Tiroler Landesfürstin, obwohl sie dazu in keinster Weise berechtigt war. 1796 paradierten sogar die gegen die Franzosen ziehenden Schützen und Landstürmer vor ihr.

Josefine von Scheuchenstuel

Die Wohltäterin Josefine von Scheuchenstuel stiftete im Jahr 1868 das Haus Museumstraße 30, damit dort ein Mädchen-, Waisen- und Erziehungshaus eingerichtet werden konnte. 1848/49 eröffneten sich für Frauen neue politische Räume - im Rahmen von Wohltätigkeitsvereinen erhielten Frauen erstmals die Möglichkeit, sich öffentlich zu engagieren. Neben den Wohltäterinnen, die den Verein mit Geld- und Sachleistungen unterstützten, gab es Mitglieder, die sich zu persönlichen Diensten, Krankenbesuchen, Beaufsichtigung verwahrloster Mädchen und Ähnlichem zur Verfügung stellten. Ziel dieser Einrichtungen war, die Lage von Arbeiterinnen, Dienstboten, Waisenkindern und arbeitslosen Mädchen zu verbessern.

Thérèse von Sternbach Ungewöhnliche Freiheitskämpferin Thérèse von Sternbach (1775-1829) war in jeder Beziehung eine Ausnahmeerscheinung - sogar unter den Frauen, die sich aktiv am Tiroler Freiheitskampf beteiligten. Die aus bürgerlichem Haus stammende, pfeifenrauchende Baronin unterstützte die Vorbereitungen zum Aufstand von 1809 durch heimliche Aufrüstung. Sie opferte ihren Viehbestand zur Verpflegung des Tiroler Bauernheeres, feuerte wankend gewordene Landesverteidiger an und hielt auf ihrem Mühlauer Ansitz einen großen Vorrat an Gewehren versteckt, wofür sie dann auch zu sieben Monaten Haft verurteilt und eingesperrt wurde.


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Frauen, Theater und Kunst

Frauen, Theater und Kunst Bühnenprinzipalinnen Es gab in Innsbruck einige Prinzipalinnen Leiterinnen von Theaterbühnen - die maßgeblichen Anteil an den vielen Erfolgen der Bühnen hatten. Josefine Weiß (1854-1932) übernahm von ihrem Vater das Pradler Bauerntheater am Rennweg, dort wo heute das ORF-Zentrum steht. Aus dem Pradler Bauerntheater ging die Exl-Bühne hervor. Nach dem Tod ihres Vaters führte Ilse Exl (1907-1956), Tochter der Schauspielerin Anna Exl das Theater, das 1958 abbrannte. Helene Blaas gründetet 1966 - gemeinsam mit ihrem Mann Kurt - eine neue Bühne in der Maria-Theresienstraße und sorgte sich auch nach dem Tod ihres Mannes Tag und Nacht um Österreichs erstes und einziges ständig spielendes professionelles Volkstheater. Sie verschaffte mit den Erfolgen der Blaas Bühne dabei auch vielen jungen Talenten Rahmenbedingungen, die spätere große Erfolge ermöglichten - Felix Mitterer war nur einer davon. Anna Reithmayer

Von Amazonen und Theatern In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gab es im Innsbrucker Raum zwei Volksbühnen, auf denen nur Mädchen spielten. Eine Volksbühne bestand in Pradl, die zweite Bühne war das Amazonentheater auf Schloss Büchsenhausen, geleitet von der Volksschauspielerin Anna Reithmayer geborene Brix. Anna Exl

Herausragende Schauspielerin Ohne je eine Schauspielschule besucht zu haben, war Anna Exl eine äußerst vielseitige Schauspielerin, die vor allem in Tragödien europäisches Format und große Bekanntheit erreichte.

Anna Stainer-Knittel

Geierwally - die Karrierefrau Anna Stainer-Knittel - vielen besser bekannt als Geierwally - wurde 1841 als Kleinbauemtocher in Elbigenalp im Lechtal geboren. Als 18jährige wurde Anna durch das Ausnehmen eines Adlerhorstes als „Geierwally" berühmt. In München nahm sie in privaten Malschulen Unterricht, mit 22 Jahren ließ sie sich in Innsbruck als freischaffende Malerin nieder. Sie gründete eine Zeichen- und Malschule, führte nach ihrer Heirat einen Doppelnamen, trug das Haar „kurzgeschoren" und trat energisch für ihre persönlichen Rechte ein. Mit ihrem Mann führte sie in der Maria-Theresien-Straße ein Geschäft für Souvenirs, Gipsfiguren und kunstvolle Porzellanmalerei.


Frauen, Theater und Kunst

Lilly von Sauter

Eine wirkliche Dame Lilly von Sauter (1913-1972) war so vieles und alles war sie ganz. Kunsthistorikerin, Kunstkennerin und Kennerin der Literatur. Sie war Mitarbeiterin des Innsbrucker Instituts Francais und Kustodia von Schloss Ambras. Doch eigentlich war sie Schriftstellerin - eine bedeutende Frau, die ihre Bescheidenheit gelebt hat, vorbildlich zuvorkommend allen anderen gegenüber und gegen sich selbst allzu diskret.

Gerhild Diesner Kampmann

Berühmte Malerin Angelika von Hörmann

Die anerkannte Lyrikerin Angelika von Hörmann wurde als Kind aus gutem Hause von Privatlehrern erzogen und fand als einsames Kind schon früh zur Dichtkunst. 1863, als sie gerade 20 war, erschienen erstmals Gedichte von ihr unter dem Dichternamen „Angelika" im Almanach „Frühblumen aus Tirol". Ihr Gesamtwerk umfasst an die fünfhundert Gedichte.

Der Innsbruckerin Gerhild Diesner-Kampmann (1915-1995) ist es gelungen, die Sinnesfreude der französischen Farben in ihren Bilder einzufangen. Ihrer Malerei wohnt etwas sehr Kultiviertes, Frohes, Freudiges, Klares - man möchte fast sagen in leuchtenden Farben Jubelndes inne.

Anni Kraus

Mundartdichtung - eine neue literarische Richtung Anni Kraus, geborene Schumlitz, stammte aus ärmlichen Verhältnissen und begann spät mit ihrer schriftstellerischen Tätigkeit. Erst im Alter von 52 Jahren bot man ihr die Herausgabe eines Gedichtbändchens an. 1950 erschien „Hoamelen tuats", dem noch viele Publikationen folgten. Sie gehörte dem „Turmbund", einer Gesellschaft für Literatur und Kunst an und gilt als Wegbereiterin für die Anerkennung der Mundartdichtung als selbstständige Literaturgattung.

Gerhild Diesner-Kampmann


eine Frauensache / Frauen und Ewerbstätigkeit

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Reine Frauensache Landesgebäranstalt 1870 wurde die „Landesgebäranstalt" äußerst abrupt von Trient nach Innsbruck übersiedelt, weil in Innsbruck eine medizinische Fakultät eingerichtet werden sollte. Dies wurde im Trentino als massiver Affront und Benachteiligung gesehen. Die Gebäranstalt war für Innsbruck wichtig, weil schwangere Frauen als Untersuchungs- und Forschungsobjekt zur Verfügung stehen würden. Frauen wurden in der Anstalt unentgeltlich aufgenommen, mussten aber sozusagen als Gegenleistung noch in Ausbildung stehenden ärztlichen Geburtshelfern und Hebammen zur Verfügung stehen. Daher mieden alle Frauen, die es sich leisten konnten, eine Geburt in dieser Anstalt.

Frauen und Erwerbstätigkeit Die Erwerbsmöglichkeit für Frauen war Mitte des 19. Jahrhunderts stark eingeschränkt. Trotzdem waren viele Frauen sehr wohl berufstätig, wie zum Beispiel im Marktwesen und Kleinhandel oder etwa im Sozialbereich wie der Sieberer'schen Waisenstiftung in Innsbruck im Saggen. Frauen verrichteten viel schlecht bezahlte Fabriks-, Bau-, Näh- oder Wascharbeit und wurden oft nur in Naturalien bezahlt. Typische Arbeitsplätze waren zum Beispiel das 1859 gegründete Gaswerk in St. Nikolaus. Die Zunahme von industrieller Fertigung brachte dabei für Frauen die ganz neue Trennung zwischen Wohn- und Arbeitsplatz. Aus bestimmten Bereichen der Erwerbstätigkeit, wie zum Beispiel aus der öffentlichen Verwaltung waren Frauen in Österreich überhaupt bis 1919 ausgeschlossen. Dieser Ausschluss wurde im Staatsgrundgesetz von 1867 im Artikel 3 begründet, der Frauen dezidiert das Wahlrecht, Universitätsstudien und die Gründung von politischen Vereinen verbot.

Anna Hartmann

Hebamme hart erkämpfter „Beruf" 1535 brachten 12 Innsbrucker Frauen eine Petition ein, Anna Hartmann - die Köchin des Hofkaplans - gegen eine wöchentliche Entlohnung als hauptberufliche Hebamme anzustellen. Diese erste bekannte Petition von Frauen wurde nie behandelt und Anna Hartmann blieb weiterhin nebenberuflich „Trostfrau".

Thérèse Molk Erfolgreiche Unternehmensgründerin Thérèse Molk machte mit 23 Jahren den Gewerbeschein und eröffnete ein Geschäft in Wörgl. 1909 übersiedelte sie mit ihrem Mann nach Innsbruck, wo sie neuerlich ein Lebensmittelgeschäft gründete. Sie kaufte die ehemalige Mi- , ,

schuf mit „MolkBrot" einen un- ; verwechselbaren j Markenartikel. Sie leitete das Unternehmen bis zu ihrem Tod im Jahre 1958 selbst. I

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Frauen und Ewerbstätigkeit / Frauen-Ausbildung

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Frauen-Ausbildung Maria Winterte Die Stadtturmwärterin Maria Winterle war von 1 9 3 4 bis 1967 Stadtturmwärterin. Sie war sozusagen den Großteil ihres Lebens die „höchste städtische Angestellte" von Innsbruck. 1934 zog sie als Gattin eines städtischen Bauarbeiters in die Turmwohnung und war bis zu ihrem Tod 1967 „Seele" des Turms. Erdbeben, Blitz und selbst 22 Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg konnten sie nicht an ihrer Pflichterfüllung hindern. In friedlichen Zeiten stand sie Stadtturm b e s u c h e r / innen zur Verfügung, zog täglich die Turmuhr auf, reinigte die 168 Stufen und versuchte unter schwierigsten Bedingungen im Turm ihren Haushalt zu führen.

Erste Mädchenschule 1 6 9 1 kam der Schwesternorden der Ursulinen nach Innsbruck. 1877 wurde von den Ursulinen eine „Höhere Töchterschule" und 1904 das erste „Mädchen-Lyceum" in Innsbruck gegründet. Bildungseinrichtungen für Mädchen zu schaffen war ein Kampf, der nicht leicht war. Trotzdem konnte auch in Innsbruck nach der Töchterschule und dem Mädchen-Lyceum ein Mädchengymnasium durchgesetzt werden. 1913 legten die ersten Absolventinnen im Gymnasium der Ursulinen die Matura ab und hatten damit Zugang zu einem Hochschulstudium.

Mädchenrealgymnasium Sillgasse Mit dem Schuljahr 1 9 1 0 / 1 9 1 1 startete der erste Jahrgang eines achtklassigen Mädchengymnasiums. Die 1898 gegründete „Städtische höhere Tochterschule" für Mädchen aus wohlhabenden Bürgerfamilien wurde 1938 in „Städtische Oberschule für Mädchen" umbenannt. 1948 wurde die Bezeichnung „Bundesrealgymnasium für Mädchen" eingeführt. Im gleichen Jahr wurde die Schule wegen einer Grippeepidemie geschlossen und konnte erst 1950 wieder in die Sillgasse übersiedeln.

Ausbildung für Frauen

,Mädchen-Lyceum" in Innsbruck Ursulinenkloster

Bereits 1755 wurde in Innsbruck eine Hebammenschule eingerichtet, die bis heute ohne Unterbrechung besteht. Nach dem ersten Weltkrieg erfuhr die Arbeit der Frau eine doppelte Aufwertung - ihre Arbeitskraft war für den Wiederaufbau notwendig und ihre Tätigkeit als Hausfrau besonders geschätzt. Frauen forderten ihre Selbstständigkeit durch eine Berufsausbildung ein und 1920 gelang die Gründung der „Ferrari-Schule". Besonders die erste Direktorin, Schulrätin Adolfine Sieberer und die Direktorin nach dem Krieg, Hof rätin Dr. Hermine Czerny leisteten Pionierarbeit für die Schule.


Frauen auf der akademischen Laufbahn

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Frauen auf der akademischen Laufbahn Adelheid Schneller Die erste ordentliche Hörerin an der Universität Innsbruck Adelheid Schneller inskribierte 1902/1903 als erste ordentliche Hörerin an der philosophischen Fakultät der Universität Innsbruck und sie war auch 1907 die erste Frau, die in Innsbruck mit der Doktorarbeit „Der Brüsseler Friede im Jahre 1516" promovierte. Erika Cremer

Die herausragende Physikerin Erika Cremer wurde im Sommersemester 1940 als Dozentin für physikalische Chemie nach Innsbruck berufen. Als begeisterte Bergsteigerin nahm sie den Ruf gerne an und wurde 1951 als außerordentliche Professorin, 1959 als ordentliche Professorin bestellt. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen baute sie das Physik-Institut auf. Die Impulse für Technik und Forschung ihrer wissenschaftlichen Arbeit wie der GasChromatograph bestehen bis heute weiter. Etliche Ehrungen erinnern daran. Durch ihre internationalen Beziehungen ermöglichte sie schließlich sogar den Fertigbau des internationalen Student/innenhauses. Rosemarie Gassner

Erste weibliche Studentenverbindung R osemari e Gassner gründete mit anderen Studentinnen bereits zu Beginn der 20iger Jahre „Ostara", die erste weibliche Studentenverbindung in Innsbruck.

Franziska Mayer-Hillebrand

Die Professorin Franziska Mayer-Hillebrand promovierte 1919 zum Doktor der Philosophie - allen Widerständen gegen ein Frauenstudium zum Trotz. Nach ihrer Habilitierung 1932 lehrte sie vor allem Kinder- und Jugendpsychologie, Charakterkunde, Völkerund Kunstpsychologie, Ethik, Erkenntnistheorie und Methodenprobleme und war dabei auch in der NS-Rassenforschung tätig. Neben ihrer eigenen Forschungstätigkeit, die in dem Werk „Einführung in die Psychologie der bildenden Kunst" ihren Höhepunkt erreichte, war sie auch treibende Kraft bei der Herausgabe des Nachlasses des großen Philosophen Franz Brentano.


Frauen auf der akademischen Laufbahn / Politische Frauen

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Politische Frauen Maria Ducia

Wegbereiterin der Frauenpolitik

Herlinde Pissarek-Hudelist Die e r s t e Dekanin Herlinde Pissarek-Hudelist war von 1989 bis 1993 weltweit erste Dekanin einer theologischen Fakultät. Erst 1946 durften Frauen an der Theologischen Fakultät studieren. Die Hauptschullehrerin inskribierte 1950 an der Katholisch-Theologischen Fakultät, 1960 war sie die erste Promoventin an dieser Fakultät in Innbruck. 1966 bis 1973 machte sie als Obtrau der Katholischen Frauenbewegung, die sich im Rahmen der kirchlichen Möglichkeiten gegen das traditionelle Frauenbild in der Katholischen Kirche zur Wehr setzte, von sich reden. 1984 wurde sie als Professorin für Katechetik und Religionspädagogik berufen und damit der erste Frau mit einem Lehrstuhl an einer Theologischen Fakultät. Sie wurde zwar schon 1988 zur Dekanin gewählt, konnte das Amt aber erst nach vielen Widerständen 1989 antreten.

Maria Ducia gründete 1910 in Lienz die „Freie Politische Frauenorganisation", die vehement für das Frauenstimmrecht und die Friedenssicherung kämpfte. Im März 1911 wurde unter ihrer maßgeblichen Beteiligung erstmals der internationale Frauentag mit Veranstaltungen in Innsbruck begangen.Von 1920 bis 1934 war Maria Ducia Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der Sozialdemokratischen Landesfrauenkonferenz.

N. Klammer, K. Wageneder

Die ersten Frauenstimmen in politischen Gremien Notburga Klammer erreichte am 15. Juni 1919 als Sechstgereihte den Einzug in den Innsbrucker Gemeinderat. Die christlich-soziale Lehrerswitwe kam über die Katholische Frauenorganisation in die Politik. Zwischen 1919 und 1931 engagierte sie sich im Gemeinderat für die Bereiche Schule, Kultur und Wohlfahrt. Karoline Wageneder gelang als sozialde mokratischer Eisenbahnergattin am 15. Juni 1919 als zweiter Frau der Einzug in den Innsbrucker Gemeinderat. Am 28. August 1919 hielt sie als erste Frau eine Rede im Tiroler Landtag.


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Politische Frauen

Die Frauenpartei Bei den Innsbrucker Gemeinderatswahlen 1931 kandidierte erst- und letztmalig eine eigene Frauenpartei. Marianne Hainisch und Ottilie Stainer schafften als Mitbegründerinnen der Frauenpartei eine überregionale Partei mit 20 Kandidatinnen, von denen die Hälfte berufstätig und ein Fünftel verwitwet war. Die Frauenpartei wandte sich gegen die Gewaltherrschaft der Parteien, die ihre weiblichen Mandatarinnen durch den Klubzwang drangsalierten. Die Partei erhielt bei den Gemeinderatswahlen 726 Stimmen, was zwar nicht für einen Einzug in den Gemeinderat reichte, aber es waren immerhin doppelt so viele Stimmen als die kommunistische Partei erreichte.

Autonome Frauenbewegung in Innsbruck In den 70iger Jahren formierte der Kampf um die Abschaffung des § 144, nach dem Frauen wegen eines Schwangerschaftsabbruches mit bis zu fünf Jahren Haft verurteilt werden konnten, mit einer Unterschriftensammlung Doris Linsers die autonome Frauenbewegung. Weitere Forderungen waren bessere Information für Frauen und Mädchen über Aufklärung und Empfängnisverhütung, bessere medizinische Versorgung, Ausbildungsstätten für Frauenärztinnen, Vereinbarkeit von Beruf und Familie durch Tagesmütter und vor allem mehr Selbstbestimmungsrecht über ihr Leben. Ein großer Erfolg der Bewegung war die Gründung des „Autonomen Frauenhauses", eines der ersten Häuser in Österreich, in denen mißhandelte Frauen und Kinder Zuflucht und Hilfe finden konnten.

Demonstration gegen den § 144 im Jahr 19


Frauen im Zweiten Weltkrieg

Frauen im Zweiten Weltkrieg Widerstandskämpferinnen Carmella Flock

Frauen an der „Heimatfront" und im Widerstand Im Zweiten Weltkrieg übernahmen viele Frauen Männerarbeitsplätze in Fabriken, Büros und in der Verwaltung und rückten in Positionen auf, die ihnen vorher verschlossen waren. Durch den Nationalsozialismus hatte sich dazu das Leben in der Praxis dramatisch geändert. Die übertriebene Wertschätzung der Hausfrau und Mutter stand im krassen Gegensatz zur massiven Ausbeutung weiblicher Gratisarbeit. Den Widerstand kennzeichnet in Tirol vor allem die Tatsache, dass es kein einheitliches Bild gibt. Viele Frauen, darunter auch verfolgte Frauen wie die Jüdin Ilse Brühl, haben sich aktiv am Kampf gegen die Diktatur beteiligt. Durch mutiges Verhalten und vielfältige Hilfe leisteten Frauen oft auf sehr unspektakuläre Weise Widerstand.

Sie fand in christlichen Werten und der Befürwortung eines eigenständigen Österreichs wesentliche Beweggründe für ihr Engagement gegen das NS-Regime. Sie half August Skladal, eine Widerstandsgruppe zu organisieren. 1942 wurde sie verhaftet, ins Landesgefangenenhaus gebracht und zu Beginn des Jahres 1943 in das FrauenKZ Ravensbrück überstellt. Sie überlebte und zog nach ihrer Befreiung wieder in die Herzog-Friedrich-Straße 16, wo sie bis zu ihrem Tod 1982 lebte.

Adele Obermayr Die sozialdemokratische Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des Landesfrauenkomitees spielte eine wichtige Rolle im Widerstand gegen das NS-Regime. Von ihrer politischen Tätigkeit her kannte sie viele Leute und half mit Adressen und Informationen. Ihre Wohnung in Innsbruck in der Haller Straße 55 war häufiger Treffpunkt zum Informationsaustausch. 1944 wurde sie zu sechs Jahren Zuchthaus verurteilt und ins KZ Ravensbrück eingeliefert.


Die Welt des Frauensports

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Die Welt des Frauensports Sport als Schritt zur Emanzipation Kaum eine Sportart war so sehr Audruck der Emanzipation der Frau wie der Radsport, der sich um 1880 erstmals durchsetzte. Frauen legten Hosen an und wurden mobil - und das unter den Augen der Männer. Damals eine unerhörte Schamlosigkeit. Zwar waren Ende des 18. Jahrhunderts bereits Ärzte für Leibesübungen des weiblichen Geschlechtes eingetreten, aber erst 100 Jahre später gelang es Mädchen und sehr jungen Frauen, Sport auszuüben -allerdings mit sehr vielen Einschränkungen. Innsbruckerinnen feierten dabei bald in vielen Disziplinen große Erfolge. Helene Dalbosco war 1898 die Siegerin des ersten offiziellen und öffentlichen Damenwettkampfes im Radfahren. 1905 wurde Elsa Greil erste Tiroler Meisterin im Tennis. 1922 entschied Anna Pittl die Tiroler Meisterschaft im Rodeln für sich. Von 1924 bis 1939 errang Ilse Lantschner im Rodeln fünf Mal den Titel der Tiroler Meisterin. Bei den FISSpielen 1933, dem Vorläufer der seit 1937 bestehenden Weltmeisterschaften holte Inge Wersin-Lantschner in Innsbruck im alpinen Schilauf je eine Goldmedaille in Abfahrt, Slalom und Kombination.

Frauenabteilung des 1906 gegründeten Innsbrucker Arbeiter-Stemm- und Turnvereins

Hilde Nöbl Athietin und Künstlerin Hilde Nöbl stellte 1929 am Innsbrucker Tivoli-Sportplatz als Siebzehnjährige den Weltrekord im Speerwurf ein. Nur durch ein Missgeschick - der Speer war um sieben Millimeter zu kurz - wurde ihr Wurf auf 39,04 m nicht als Weltrekord anerkannt. Noch bekannter als mit dem Sport wurde sie aber durch die Malerei. Sie studierte an der Wiener Akademie der Bildenden Künste, erwarb das Diplom zur akademischen Malerin und einen allseits bekannten Ruf als Malerin.


Ein herzliches Dankeschön an aile, die durch ihre Forschungsarbeit im Bereich „Frauen" diese Broschüre erst ermöglicht haben und die Fotos und Quellen zur Verfügung gestellt haben: Dr. Dr. Lukas Morscher vom Stadtarchiv Innsbruck, alle Teilnehmer/innen und Interessierten am Runden Tisch und alle, die durch Tipps und Material wertvolle Beiträge geleistet haben. Der größte Teil der Bilder wurden vom Hayrnon-Verlag zur Verfügung gestellt oder mit dessen freundlicher Genehmigung den Verlagswerken „Die Frau in der Geschichte Tirols" von Gretl Köfler und Michael Forcher, „Die Geierwally. Leben und Werk der Malerin Anna Stainer-Knittel" von Elisabeth Reichart und „Sportgeschichte Tirols" von Karl Graf (alle vergriffen) entnommen. Foto- und Literaturnachweis Titel: Werbeplakat für Fahrräder, Entwurf von Zeno Diemer 1896, Original Stadtarchiv Innsbruck Seite 4: Werbeplakat der Hungerburgbahn, das Original hängt im Stadtarchiv Innsbruck Cranach-Madonna in der St. Jakobskirche aus der Festschrift anläßlich des 350-Jahr-Jubiläums der Errichtung der Pfarre St. Jakob: Der Dom zu St. Jakob, Seite 23 Seite 5: Alle Archiv Hayrnon-Verlag Seite 6: Alle Archiv Hayrnon-Verlag Seite 7: Alle Archiv Hayrnon-Verlag Seite 8: Angelika von Hörmann: Archiv HayrnonVerlag, Gerhild Diesner-Kampmann, Echo, De-

zember 2000 Seite 9: Archiv Hayrnon-Verlag Seite 10: Innsbrucker Stadtturm Broschüre des Stadtarchivs Innsbruck Ursulinenkloster, Stadtarchiv Innsbruck, Ph 7111, Correspondence-Karte 1909 Seite 11: Alle Archiv Hayrnon-Verlag Seite 12: Archiv Hayrnon-Verlag Seite 13: AEP, Feministische Zeitschrift für Politik und Gesellschaft Nummer 2/1999, Seite 7 Ottilie Stainer: Archiv Hayrnon-Verlag Seite 14: Archiv Hayrnon-Verlag Seite 15: Alle Archiv Hayrnon-Verlag Seite 16: Hilde NöbhHaymon-Verlag 1992


TAG

VERANSTALTUNGEN INNSBRUCK

25. BIS 31. MÄRZ 2001

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G r o ß e s H a u s , 19.30 Uhr: „Show Boat", Musical von Jerome Kern • K a m m e r s p i e l e , 11 Uhr: Schultheatertag • H o t e l G r a u e r B ä r , 11 Uhr: Konzertcafe, Akkordeonensemble „Insprugg", Texte von Rosi Lochmann • K u l t u r g a s t h a u s B i e r s t i n d l , 20 Uhr: DJ-Kaffee mit Kuchen

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M u s i k s c h u l e , V o r t r a g s s a a l , 19 Uhr: Musizierstunde der Klasse Mingier, Zither

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V o l k s b ü h n e B l a a s , 20 Uhr: „Der verkaufte Großvater", bäuerliches Lustspiel • R a i f f e i s e n s a a l , 19 Uhr: Konzert der kleinen Ensembles der Musikschule Innsbruck • K o n s e r v a t o r i u m s s a a l , 19.30 Uhr: Vortragsabend der Gesangsklasse Rutishauser • T r e i b h a u s , 20 Uhr: Elias Canetti „Hochzeit", Theatergruppe des Akademischen Gymnasiums, Johannes Hickel (Regie)

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H a n d p u p p e n t h e a t e r „ B u n t e s P u p p e n k a r u s s e l l " , Südtiroler Platz 6 / 1 , 16 Uhr: „Die Kristallkugel" • V o l k s b ü h n e B l a a s , 20 Uhr: „Der verkaufte Großvater", bäuerliches Lustspiel • M u s i k s c h u l e , V o r t r a g s s a a l , 19 Uhr: Musizierstunde der Fachgruppe Klavier • G r o ß e r S t a d t s a a l , 19.30 Uhr: Jeunesse-Konzert, Junge Philharmonie Salzburg, Elisabeth Fuchs (Dirigentin), Manuel de Reo (E-Gitarre), Werke von Igor Strawinsky, Manuel de Roo, W.A. Mozart « K u l t u r g a s t h a u s B i e r s t i n d l , 20 Uhr: Kabarett Markus Linder, „Der Wolkenschieber" • T r e i b h a u s , 20 Uhr: Elias Canetti „Hochzeit", Theatergruppe des Akademischen Gymnasiums, Johannes Hickel (Regie)

Do 2 9

G r o ß e s H a u s , 19.30 Uhr: „Im Weißen Rössl", Singspiel von Ralph Benatzky • H a n d p u p p e n t h e a t e r „ B u n t e s P u p p e n k a r u s s e l l " , Südtiroler Platz 6 / 1 , 16 Uhr: „Die Kristallkugel" • V o l k s b ü h n e B l a a s , 20 Uhr: „Der verkaufte Großvater", bäuerliches Lustspiel

Fr 3 0

G r o ß e s H a u s , 19.30 Uhr: „Show Boat", Musical von Jerome Kern » K a m m e r s p i e l e , 20 Uhr: „Bobby Fischer wohnt in Passadena", Stück von Lars Norén » V o l k s b ü h n e B l a a s , 20 Uhr: „Der verkaufte Großvater", bäuerliches Lustspiel • D o m z u S t . J a k o b , 18 Uhr: Orgelvesper, Karin Mayrl (Orgel), Helmut Zipperle (Liturgische Leitung) • H a f e n , 20 Uhr: Kubanische Nacht mit Originalstars des „Buena Vista Social Club" • T r e i b h a u s , 20 Uhr: Elias Canetti „Hochzeit", Theatergruppe des Akademischen Gymnasiums, Johannes Hickel (Regie)

Sa 3 1

G r o ß e s H a u s , 19.30 Uhr: „Der Besuch der alten Dame", eine tragische Komödie von Friedrich Dürrenmatt, Premiere » K a m m e r s p i e l e , 20 Uhr: Hausvermietung an die Ballettschule Miranda » V o l k s b ü h n e B l a a s , 20 Uhr: „Der verkaufte Großvater", bäuerliches Lustspiel • L e o - B ü h n e , 20 Uhr: „Wie hätten Sie's denn gern?", Komödie • C o n g r e s s I b k . , 20 Uhr: Frühjahrskonzert der Bundesbahnmusik Innsbruck • Großer S t a d t s a a l , 20 Uhr: Frühjahrskonzert der Stadtmusikkapelle Mariahilf-St. Nikolaus » H a f e n , 20 Uhr: Gigi D'Agostino • T r e i b h a u s , 20 Uhr: Elias Canetti „Hochzeit", Theatergruppe des Akademischen Gymnasiums, Johannes Hickel (Regie) • H a f e n , 20 Uhr: Italian DJ Night

Mit KIM zum Modedesigner Der Stellenwert der Bekleidung ist Thema des aktuellen Work-Shops unter dem Motto „Kleider machen Leute" vom

Verein KIM. Wer Lust hat, Bekleidung aus unterschiedlichen Epochen zu vergleichen und vielleicht selbst bei einigen Nähten Hand anlegen will, der sollte sich das Programm rund um Kettenhemd und Minirock nicht entgehen lassen.

Termine: Sechs- bis Neunjährige haben am 17. und 3 1 . März jeweils von 10 bis 12 Uhr Gelegenheit teilzunehmen, Kinder und Jugendliche von zehn bis 14 Jahren werden an diesen beiden Terminen jeweils von 15 bis 17 Uhr betreut. Am 23. März findet zwischen 15 und 17 Uhr ein gemeinsamer Termin beider Altersgruppen statt. Treffpunkt zum Workshop: Museum im ZeugExperimentieren mit Kleidung steht haus. Kosten: 130 S. beim März-Workshop des Vereins Kim Nähere Infos unter Telefon 28 82 36. (KR) am Programm.

Innsbruck im Internet

Spiele-Nachmittag Mittwoch, 7. März, 14 bis 16 Uhr

vj cd.

Die Innsbrucker Stadtbücherei (in der Colingasse, Innenhof) lädt zu einem Spiele-Nachmittag mit Gesellschaftsspielen für Kinder und Erwachsene ein. Vizebürgermeisterin Hilde Zach, die Teams des Referates „Frau, Familie, Senioren" und der Stadtbücherei sowie die Spielpädagogen Manuela und Ernst Gasperotti von der Spielebörse des Familienreferates der Diözese Innsbruck freuen sich, wenn Klein & Groß in die Spielewelt einchecken. Anmeldungen unter Telefon 5360 1510 DW.

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„Die Großmutter übernimmt das Fernsehen"

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Mittwoch, 14. März, 14.30 Uhr gemeinsam mit Südwind Tirol ein afrikanischer Märchenund Erlebnisnachmittag mit Patrick ADDAI (Bild) aus Ghana, für große und kleine Kinder ab 4 Jahren Seit Februar können in der Stadtbücherei auch E n t s p a n n u n g s CDs ausgeliehen werden, z.B.: R e i k i The Healing Ocean, Lynne Robinson: Body Control P i l â t e s , Oliver Shanti: Tai C h i , W o r l d M u s i c f o r L i t t l e Ears, Rüdiger Dahlke: H e i l m e d i t a t i o n e n - Den Tag beginnen

www.innsbruck.at

Stadtbücherei Innsbruck,

• aktuell - News - Pressearchiv Rathausneubau - Volkszählung - Gemeinderatswahl

Neue Öffnungszeiten: Montag 14 bis 20 Uhr; Dienstag und Donnerstag 9 bis 12; 16 bis 18 Uhr; Mittwoch und Freitag 9 bis 16 Uhr.

C o l i n g a s s e 5 a , T e l . 53 60 1499

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Ausstellungskalender Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum Museumstraße 15 Di. bis Sa. 10 - 12 und 14 17 Uhr, So. und Feiertag 10 - 13 Uhr. Die Sammlungen sind wegen des bevorstehenden Umbaus begrenzt zugänglich. Zeughaus Zeughausgasse Di. bis So. 10 - 17 Uhr, Do. Abendöffnung: 1 9 - 2 1 Uhr. Maximilianeum Goldenes Dachl Gedenkraum Kaiser Maximilian I. im Goldenen Dachl; Di. bis So. 10-12.30 und 1 4 - 1 7 Uhr. Schloss Ambras Rüstkammer, Kunst- und Wunderkammer, Spanischer Saal, Innenhof und Bad der Philippine Weiser, kunsthistorische Schätze und wundersame Kuriosa wie Riesen, Zwerge und Graf Dracula; Habsburger Porträtgalerie; Geöffnet täglich außer Dienstag 14 bis 17 Uhr, geführter Rundgang 14.30 Uhr. Glockenmuseum Grassmayr Leopoldstraße 53 Jeden Freitag um ca. 13, 14 und 16 Uhr findet im „Glockenmuseum" der Glockengießerei Grassmayr ein Glockenguss statt. Mo. bis Fr. 9 - 18 Uhr, Sa. 9 - 1 2 Uhr. Sonn-und Feiertage geschlossen. Andechsgalerie Innrain 1 Thomas Rieß, „Pol" - bis 15. März Othmar Prenner, „Der Müller" - Eröffnung: 20. März, 18 Uhr - bis 11. April Di. bis Fr. 1 6 - 1 9 Uhr, Sa. 10 - 1 3 Uhr. Kleiner Hofgarten Rennweg Der März bringt wieder bekannte Persönlichkeiten aus dem Unterhaltungssektor nach Innsbruck. Hier einige Veranstaltungstipps von „FiveStars": Am 1 1 . M ä r z versetzt die Musical-Operette „Sissi" Interessierte in die Romantik der Kaiserzeit. Zu Musik von Johann Strauß wird Österreichs „Lieblings-Kaiserin" wiederbelebt. Die Veranstaltung findet im Congress Innsbruck statt. Der 16. M ä r z lässt mit den

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„3DIMENSIONAL 2000 2001 - Die Kraft aus dem Umfeld"; Di. bis Fr. 9 - 12 und 14 - 18 Uhr, Sa. 1 0 - 12 und 14 - 18 Uhr, So. 1 0 - 12 Uhr. Tiroler K u n s t p a v i l l o n Kleiner Hofgarten, Rennweg 8a Brigitte Mahlknecht - bis 4. März; Di. bis Fr. 9 - 1 2 und 14 - 18 Uhr, Sa. 1 0 - 12 und 14 - 1 8 Uhr, So. 1 0 - 12 Uhr. Galerie i m T a x i s p a l a i s Maria-Theresien-Str. 45 „... wenn es um die Freiheit geht: Austria 1918 - 1938", Österreichische Malerei und Graphik der Zwischenkriegszeit-bis 18. März.; Di. bis So. 11 - 18 Uhr, Do. 11 - 2 0 Uhr. Galerie A u g u s t i n Museumstr. 28, Ecke Meinhardstraße Reinhard Walcher, Edward Harrison Compton - bis 10. März Volker Kühn - Eröffnung: 13. März, 19.30 U h r - b i s 7. April Mo. 1 5 - 1 8 Uhr, Di. bis Fr. 10 - 12 und 1 5 - 18 Uhr, Sa. 10 - 12 Uhr. Galerie Elisabeth und Klaus Thoman Adamgasse 7a Markus Prachensky, „Bali Trumpet, Amanpuri, Hongkong Ramie" - bis 7. März; Mo. bis Fr. 10- 12.30 und 15 - 18.30 Uhr, Sa. 10 - 12.30 Uhr. Galerie Flora Herzog-Friedrich-Straße 5/IH Fritz von Herzmanovsky-Orlando - bis 3. März Ralf Bergner, „Kleine menschliche Komödie" Eröffnung: 27. März, 19 Uhr bis 14. April Di. bis Fr. 1 5 - 1 9 Uhr, Sa. 10 - 13 Uhr. Galerie Kugler Burggraben 6/Hörtnaglpas-

sage Fotografien von Heinrich Kühn - bis 3 1 . März, Di. bis Fr. 10 - 12 und 15 - 18.30 Uhr, Sa. 9.30- 12.30 Uhr. Galerie M a i e r Sparkassenplatz 2/11 Oswald Oberhuber, „Gefühl ist mehr oder weniger" - bis 14. März; Mo. bis Fr. 1 0 - 1 2 und 1 5 - 18.30 Uhr, Sa. 9.30 - 12.30 Uhr. Fotoforum West Adolf-Pichler-Platz 8 Cäcilia Lobis-Mian „Succedere" - bis 10. März Magdisenadji „13 X 7" - 15. März bis 14. April Di. bis Fr. 15- 19 Uhr, Sa. 10 - 13 Uhr. T u r m b u n d Galerie Müllerstraße 3 / 1 . Harald Christian Ott, Radierungen und Aquatinta - 7. März bis 18. April; Mo., Mi. und Fr. 1 7 - 19 Uhr. Volkshochschule Marktgraben 10, I. Stock, Foyer VHS-Teilnehmerinnen aus den Aktzeichenkursen mit Frau Mag. Isser präsentieren ihre Werke - bis 2. März; Mo. bis Fr. 8 - 16 Uhr (außer an Feiertagen). Kunstraum Innsbruck Maria-Theresien-Str. 34 John Armleder „Enter at your own risk" - 3. März bis 26. Mai Daniel Buren, Öffentliche Arbeiten (Videodokumentation), Seven Ballets in Manhattan (Diainstallation) - bis 3 1 . März Mo. - Fr. 11 bis 18 Uhr, Do. bis 20 Uhr, Sa. 11 - 17 Uhr Französisches Kulturinstitut Rennweg 13 Daniel Buren, Skizzen und Entwürfe - bis 3 1 . März; Mo. bis Do. 9.30 - 12.30 und 14.30- 18.30 Uhr.

Von Schmusesongs bis zu Discohits Pionieren der A-Cappella, den „Flying Pickets", aufhorchen. Dabei werden die StimmAkrobaten im Veranstaltungszentrum Hafen sicher auch einen ihrer bekanntesten Hits „Only You" zum Besten geben. Zwei Tage darauf dürfen sich Schlager-Fans über ein Stelldichein mit Roger Whittaker freuen. Der Charmeur der

Schmuse-Musik macht bei seiner letzten Tour am 18. M ä r z in der Innsbrucker Olympiahalle Halt. Mit der Veranstaltung „Live from Buona Vista" bietet auch das Veranstaltungszentrum „Hafen" Kuba-Fanaten ein entsprechendes Event. Dabei sind die Originalstars des Wim-Wenders-Film „Buona Vista Social Club" als Live-Gä-

Kulturverein Blue-Pink Höhere Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe, Technikerstraße 7a Günter Hanke, Mag. Helmut Kasper „Exhibition" - Vernissage: 15. März, 19.30 Uhr bis 5. April Ausstellungsraum Büchsenhausen W e i h e r b u r g g a s s e 13 Julius Deutschbauer, „Du glückliches Österreich spare froh" - bis 23. März; Mi. bis Fr. 1 5 - 19 Uhr. A r c h i t e k t u r f o r u m Tirol Erlerstraße 1/1 „social scale", Beevor Mull, John Glew, OCEAN north bis 23. März; Mo. bis Fr. 14 bis 19 Uhr. Stadtsäle Universitätsstraße Antiquitäten- und Raritätenmesse - 23. bis 25. März, 9 18 Uhr. Congress Innsbruck Rennweg Internationale Ferienmesse „URLAUB 2 0 0 1 " - 2. bis 4. März; INTERWEB 2001, Internationale Messe rund ums Internet - 16. bis 18. März Innsbrucker Messegelände „Alp Sports", Messe für Sport und Freizeit in den Alpen & „Adler-Tage", Messe für Jäger, Fischer, Abenteurer & 5. Internationale Oldtimer-Verkaufsmesse - 2. bis 4. März. „Art Innsbruck", 5. Internationale Kunstmesse - 8. bis 11. März; „Tiroler Frühjahrsmesse" mit Fachmesse ProBau 29. März bis 1. April Flughafen Innsbruck Flughafengebäude - Balustrade, Fürstenweg 180 „Innsbrucker Luftfahrtimpressionen 1 9 1 0 - 2 0 0 0 " - b i s 30. Juni. ste bei der Kubanischen Nacht am 30. M ä r z im Hafen eingeladen. Die Liebhaber von DiscoBeats kommen im Hafen am 3 1 . M ä r z mit dem Erfinder des „Mediterranean Progressive", Gigi D'Agostini, voll auf ihre Rechnung. Info und Kartenreservierung zu den einzelnen Veranstaltungen bei allen Ö-Ticket-Vorverkaufsstellen und unter Telefon 5356 DW 30. (KR)

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siNNmp, Andechsgalerie: Zwei Künstler, zwei Ausstellungen Junge Künstler zu fördern und ihnen einen öffentlichen Ausstellungsraum zur Verfügung zu stellen, gehört zu den Zielsetzungen der städtischen Galerie

Thomas Rieß: Mischtechnik auf im Andechshof. Seit ihrer Gründung 1991 wurde ca. 100 jungen Talenten die Möglichkeit gegeben, sich und ihre Werke im Rahmen einer Ausstellung zu präsentieren. Und auch zurzeit herrscht in der städtischen Galerie im Andechshof Hochbetrieb: Bis einschließlich 15. März ist die Ausstellung „Pol" von Thomas Rieß zu sehen und ab

21. März zeigt Othmar Prenner unter dem Motto „Der Müller" seine Werke. Bei der Ausstellung von Thomas Rieß gibt es grafische Malereien auf Papier im Format 100 x 150 cm zu sehen. Inhaltlich setzt Rieß in seinen Werken vorwiegend Alltagserlebnisse und Gedanken um, die in Form einer „autonomen Schrift" festgehalten werden und dem Papier Grundsatz von Aktion und Reaktion dynamischer und zurückgehaltener Gesten folgen. So werden einzelne figürliche Formen zu eigenständigen Körpern, die im Raum miteinander kommunizieren. Das Motiv ist dabei für den Künstler völlig unwichtig. Vielmehr will Rieß eine im übersetzten Sinn neu erschaffene Welt erkennbar machen, die uns hinter die Din-

Architekturforum bekommt Heimstatt im „Sudhaus" Für die künftige Verwendung des sogenannten Sudhauses auf dem ehemaligen AdambräuGelände sind nun endgültig die Weichen gestellt. Bürgermeister Dr. Herwig van Staa informierte den Stadtsenat, dass dort nun das Architekturforum und das „Archiv für Architektur und Bauingenieurwesen der Alpenregionen" einziehen werden. Für diese Zwecke wird das Gebäude adaptiert, die Fertigstellung soll spätestens im ersten Quartal des Jahres 2002 erfolgen. Gleichzeitig wird ein Kellerraum zu einem Foyer mit Garderobe ausgebaut. Das Sudhaus ist ein signifikanter Bau aus der Zwischenkriegszeit, geplant von Lois Weizenbacher. Das architektonisch interessante und wertvolle Industriebaudenkmal

steht unter Denkmalschutz und erscheint geradezu prädestiniert für eine Nutzung im Bereich der Architektur. In einem Schreiben hat sich Architekt Christoph Achammer bei Bürgermeister Dr. Herwig van Staa für seine Unterstützung bei der Realisierung dieses nicht gerade einfachen Projektes bedankt, für das es nach vielen und harten Verhandlungen mit dem Bund nun „grünes Licht" gibt. Die Stadt wird einen Beitrag für das Architekturforum in Form einer Mietvorauszahlung leisten. Das Grundstück selbst geht in Form eines Tausches in das Eigentum der Universität bzw. des Bundes über. Bezüglich der künftigen Gestaltung hat das Architekturforum bereits Pläne ausgearbeitet. (WW)

ge sehen lässt und das Verbindende spürbar macht, so dass der Betrachter selbst schöpferisch an den Arbeiten teilhaben muss. Der Südtiroler Othmar Prenner ist kein Debütant in der städtischen Andechsgalerie. Bereits 1998 präsentierte der Künstler dort seine Installation „Standhaft". Von 2 1 . März bis einschließlich 11. April ist er mit seinem Projekt „Der Müller" in der Galerie im Andechshof zu Gast. Die Mühle gilt für Prenner als nostalgisches Objekt, das vor allem in der Volksseele verhaftet ist. Einerseits bedeutet Mühle etwas Mystisches, andererseits gehört sie aber auch zur menschlichen Lebensform und war im Grunde die erste Maschine, die unser Leben erleichterte. Der Müller gilt für Prenner als klassisches Bild des Arbeiters. Weiters beinhaltet „Mühle" als Begriff für den Künstler die Konnotationen Kreislauf und Wiederkehr, die Bewegung, aber auch Monotonie bedeuten.

Grundsätzlich sieht der Künstler das Bild der Mühle aber als schöne Konstruktion, die etwas Organisches, wenn auch Zerstörerisches beinhaltet. Die V e r n i s s a g e zur A u s stellung „Der Müller" findet a m 20. M ä r z u m 18 Uhr statt. Öffnungszeiten: Dienstag b i s F r e i t a g 16 b i s 19 Uhr, s a m s t a g s 10 bis 13 Uhr. (KR)

Othmar Prenner: „Der Müller'

Begegnungswerkstatt von Frau zu Frau Ein interreligiöser Austausch zwischen Frauen aus dem Buddhismus, Christentum, Hinduismus, Islam und dem Judentum findet am Samstag , den 10. März von 8.30 bis 13.30 Uhr statt. Veranstaltungsort: Seelsorgeamt, Neururerhaus, Riedgasse 9. In der Pause wird ein kleiner Imbiss aus den Herkunftsländern der Religionen angeboten. Das Ziel der Veranstaltung: Kennenlernen der Feste der einzelnen Religionen und die Rolle der Frau dabei (Speisen, Rituale, Gebete, Symbole etc.). Erörtert werden auch die Fragen: „Was ist den Frauen in der Religion besonders wichtig?" und „Wo liegen für Frauen die Grenzen in ihrer jeweiligen Religion?" Veranstalter ist das Frauen-

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referat der Diözese Innsbruck Referenten sind: Für das Judentum: Prof. Dr. Esther Fritsch, Präsidentin der Jüdischen Kultusgemeinde Tirol; für den Hinduismus: Gabrielle Büeler und Ashram Austira; für den Buddhismus: Mag. Maturot Sinaverat, Lehrbeauftragte für Philosophie an der Universität Innsbruck; für den Islam: Mag.Lise Jamila Abid, freie Journalistin mit Themenschwerpunkt „Frauen in der islamischen Welt", Wien; für das Christentum: Dr. Gertraud Ladner, Lehrbeauftragte an der Theologischen Fakultät der Universität. Informationen und Anmeldung bis 7.März im Frauenreferat der Diözese Innsbruck, Riedgasse 9, 6020 Innsbruck, Tel. 22 30 530; E-Mail: frauenreferat@dioezese-innsbruck.at

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INNSBR Ferienmesse Urlaub 2001: „Schnäppchen schnappen" „Schnäppchen schnappen" kann man auf der Internationalen Ferienmesse Urlaub 2 0 0 1 , die vom 2. bis 4. M ä r z im Congress Innsbruck, stattfindet. 170 Aussteller aus 16 Nationen bieten unter anderem „Schnäppchen" in Form von speziellen Sonderangeboten und Rabatten an, die exklusiv für die Besucher der Ferienmesse gelten. Außerdem besteht die Möglichkeit, bei vielen Anbietern die Urlaubsreise mit allen Vorteilen direkt auf der Messe zu buchen. Im Zuge des alljährlichen Schwerpunktes „Gastland" präsentiert sich heuer Ungarn. Um sich auf der Ferienmesse schon so richtig in Urlaubsstimmung versetzen zu können, wird wie jedes Jahr das Erlebnis groß geschrieben und ein unterhaltsames Rahmenprogramm mit Limbo Shows, Diaschauen, Kinderwunderwelten, Preisverlosungen und gastronomischen Gustostückerln geboten.

Unter dem Motto „Stressfrei in den Urlaub" bietet der Verkehrsverbund Tirol exklusiv für Besucher der „Urlaub 2 0 0 1 " die Benützung der öffentlichen Verkehrsmittel zum halben Preis an: Bezahlt wird nur die Hinfahrt zum Congress (dort Ticket abstempeln lassen), die Rückfahrt übernimmt der VVT (Info Hotline 0512/561616). „Jet 2 Web" präsentiert das gefragte Internetcafe, wo man sich in zusätzliche Urlaubsstimmung versetzen kann. Als besonderes Service gibt es eine Kombi-Eintrittskarte, die sowohl für die Ferienmesse als auch für die Alpsport, die Adlertage und die Oldtimermesse gültig ist und einen kostenlosen Shuttle-Dienst zwischen Messe und Congress beinhaltet. Öffnungszeiten: Fr. 12 bis 16 Uhr; Sa/So 9 bis 18 Uhr; Eintritt: 60 S (EUR 4,36); Familien: 140 S (EUR 10,17). Telefon: 59 36-111.

Frühjahrsmesse lädt zum Besuch ein Die Tiroler Frühjahrsmesse vom 29. M ä r z b i s z u m 1 . A p r i l (täglich von 9 bis 18 Uhr) ist die typische Familienmesse. Die zahlreichen Sonderschauen und das breite Warenangebot auf dem Innsbrucker Messegelände, das erneut ausgebucht ist, bieten für jeden Besucher Interessantes wie Neues. Fachmesse in der Tiroler Frühjahrsmesse ist seit dem Vorjahr die „ProBau". Die Ausstellungsfläche der „ProBau" ist auf über 10.000 m2 angewachsen und widmet sich heuer den Schwerpunkten „Bauen - Renovieren - Energie". Gemeinsam mit dem Verein Energie Tirol und dem Tiroler Baustoffhandel zeigt das Bau-, Baunebengewerbe und der Energiesektor die neuesten Entwicklungen und Produkte. Die ProBau soll als Fachveranstaltung gezielt Professionisten wie Häuslbauer ansprechen. Über 30 Automarken sorgen

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erneut für den größten Autosalon Tirols. Der Tiroler Fahrzeughandel zeigt seine breite Produktpalette, die vom gemütlichen Familienauto bis zum Sparauto reicht. Für Modebewusste ist die Modehalle der Treffpunkt. Models zeigen im Rahmen von Modeschauen die aktuelle Frühjahrs- und Sommermode. Der Publikumsmagnet seit Jahren ist die Gesundheitsausstellung. Die richtigen Tipps für den Garten holt sich der Messebesucher bei Tirols Gärtnern, die eine eigene Sonderschau nicht nur gestalten, sondern auch jeden beraten, der Rat und Hilfe für seinen Garten, fürs Blumenbeet oder für die Zimmerpflanzen sucht. Alle sprechen über „IT" und die neuen Technologien, aber kaum einer weiß genau, was dahintersteckt. Eine Sonderschau, die erstmals zu sehen ist, wird die Messebesucher über diese Zukunftstechnologie aufklären.

Ein Buch über Pozuzo im Urwald Perus 1859 feierten Tiroler, Rheinländer und Bayern die Gründung einer neuen Gemeinde im Urwald Perus. Die Innsbruckerin Elisabeth Habicher hat nun

nach fünf längeren Aufenthalten in Pozuzo, in denen sie wie eine Einheimische in den Alltag der dort lebenden Menschen eingebunden war, ein interes-

santes und spannendes Buch geschrieben, in dem sie die Entstehung der Kolonie und das Leben im Urwald Perus bis heute schildert. Erzählungen, Anekdoten und Porträts herausragender Persönlichkeiten sowie Darstellungen von Lage, Klima, Vegetation, Tierwelt, Wirtschaft und Kultur vervollständigen diesen faszinierenden Band. Elisabeth Habicher: „Es war mir ein großes Anliegen, die Erinnerung an jene Hand voll Menschen, die sich unter unsäglichen Strapazen und schwierigsten Bedingungen als Pioniere in einem fremden Land eine neue Heimat aufbauten, nicht verblassen zu lassen." Das 328 Seiten umfassende und reich bebilderte Buch „Pozuzo - Tiroler, Rheinländer und Bayern im Urwald Perus" ist im BerenkampVerlag erschienen und im Buchhandel erhältlich.

Innsbrucker Capellknaben in der „Goldenen Stadt" Im Jänner unternahm der Konzertchor der Innsbrucker Capellknaben seine erste Konzertreise nach Prag, wo er für die musikalische Umrahmung eine Messfeier in der Thein-Kirche sorgte. Das abendliche Konzert in der Goldenen Stadt, ebenfalls in derTheinKirche, umfasste gregorianische Choräle und bekannte österreichische Weihnachtslieder. Zum Abschluss begeisterten die Innsbrucker Capellknaben die Zuhörer mit einer musikalischen Reise um die Welt in englischer, fanzösischer, italienischer, griechischer, spanischer und venezuelischer Sprache. Informationen über den Chor der Capellknaben bzw. Auskünfte über eine Auf-

nahme von Kindern unter der Telefonnummer 05232-3117 (Silvia Steiner). Internet: innsbrucker.capellknaben@tirol.com

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INNSBR

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Extreme Boarder 2001 : Mega-Jumps" über Innsbruck

Die zweitägige Veranstaltung umfasst am 3. März den „Lanked Slalom" von der Karrinne (Gefälle 70 %, überhöhte Kurven, Bodenwellen) und am 4. März den „Freeridercross" vom Frau-Hitt-Lift bzw. dem Skyfunpark. Der „Banked Slalom" am Samstag erinnert an den Kult der ersten Extremboarder 1995 und wird als „Time Triai" für den Freeridercross am Sonntag, zu dem sich die besten 48 Herren und die Top-24 Frauen qualifizieren können, veranstaltet. Der „Freeridercross" ist eine Kombination aus „Freeriding" und traditionellem

Snowboarden, bei dem der beste Allrounder ermittelt werden soll: Dabei müssen die Boarder „fette" Sprünge, Corners, Steilkurven sowie den Osthang als Freeride-Teil bewältigen. Pro Rennen gehen vier Fahrer an den Start, die besten zwei qualifizieren sich für die nächste Runde. Das Teilnehmerfeld ist wie jedes Jahr bunt gemischt: Als Riders aus Öster-

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reich sind u.a. Flo Örley, Tom Tengg und Harry Putz mit dabei. Bei den „Girls" gehen neben anderen Karin Nagiller und Bettina Köfler (beide Österreich), Hellen Thompson aus Großbritanien und Eva Bakker aus den Niederlanden an den Start. Die Sieger erwartet ein Heliboarding-Abenteuer am Mont Blanc Massiv oder Skydiving in Frankreich. Im Anschluss an das

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Universiade in Innsbruck und Seefeld wird ein Hit Während am Arlberg die SkiW M ins erfolgreiche Finale ging, wurde in Zakopane der nächste sportliche Mega-Event für Tirol und die Landeshauptstadt Innsbruck vorgestellt: Die Innsbrucker/Seefelder Delegation und der Tourismusverband Innsbruck präsentierten während der studentischen Winterspiele 2001 im polnischen Sportzentrum das „Großprojekt" Universiade 2005. „Die 40 Delegationen aller teilnehmender Nationen waren gekommen", kann der Delegationsleiter der Tiroler Abordnung, StR Dr. Michael Bielowski, von einem erfolgreichen Echo für die beiden Austragungsorte Innsbruck und Seefeld berichten. Ein Kompliment gab es

„Snow-board-Spektakel" steigt das traditionelle Wildsau-Essen und die After-Contest-Party auf der Hungerburg. Wer sich jetzt noch für das MegaSnowboard-Spektakel anmelden möchte, kann das unter www.extreme-boarder.com, in allen Bank-Austria-Filialen sowie am Event-Tag selbst tun. Anmelden kann sich jede und jeder ab 16 Jahren, die bzw. der es sich zutraut, das extreme Gelände zu bewältigen. Anmeldegebühr: 300 S (inklusive Startgebühr, Tageskarte, Wildsauessen, Sigls Bier, Red Bul

Seit 1995 w i r d j ä h r l i c h d a s „ M a t a d o r Extreme B o a r d e r " auf d e r S e e g r u b e v e r a n s t a l t e t . Ins L e b e n g e r u f e n w u r d e d i e „ C o m p é t i t i o n " v o n Flo P u r i t s c h e r u n d T o b i Örley.

auch vom FISU-Präsidenten Kilian: „Innsbruck hat als zweifache Olympiastadt die besten Voraussetzungen, hochklassige Sportbewerbe durchzuführen!" Auch Erfahrungen und Denkanstöße nahm die Tiroler Delegation mit nach Hause. „In persönlichen Gesprächen mit dem Organisationsteam und den Delegationen erhielten wir wertvolle Erkenntnisse", so Innsbrucks Sportstadtrat: „Auf Grund des großen Bekanntheitsgrades der zweifachen Olympiastadt ist bei der Universiade 2005 mit noch mehr teilnehmenden Nationen zu rechnen. Eine hervorragende internationale Werbung für Innsbruck als Tourismus- und Sportstadt!" (A.G.)

S p o r t t e r m i n e im M ä r z (WM = Weltmeisterschaft; ÖM = Österreichische M e i s t e r s c h a f t ; TM = Tiroler M e i s t e r s c h a f t ; EC = Europacup)

s t a d i o n : 3./4. März: Gesamttiroler Meisterschaft F U S S B A L L : T i v o l i - N e u : 3. März: FC Tirol Milch - Bregenz; 10. März: FC Tirol Milch - LASK Linz; 16. März: FC Tirol Milch FK Austria Memphis Wien VOLLEYBALL: Leitgebhalle: 10. März, 18 Uhr: VC Tirol - Wüstenrot Salzburg HANDBALL: Olympisches Dorf: 24./25. März, 9 Uhr: Bundesländerturnier, weibliche Jugend

EISKUNSTLAUF, Olympias t a d i o n : 11. März, 13.30- 17 Uhr/23. März, 13 -17 Uhr: Vereinsmeisterschaften IEV; 24. März: Kürklasselaufen UEK; 25. März, 8 - 1 7 Uhr: Union Landesmeisterschaft SHORT TRACK, Olympia-

Karate-Anfängerkurs Der Yamato-Karate-Verein Innsbruck veranstaltet ab 6. März einen dreimonatigen Anfängerkurs für Karate. Training dienstags in der Dr.-Fritz-Prior-Hauptschule von 18 bis 20 Uhr sowie freitags von 19.30 bis 21 Uhr im Landessportheim. Kostenbeitrag: 900 S. Teilnahme ab 12 Jahren möglich. „Schnuppern" ist möglich. Nähere Informationen: Yamato-Karate-Verein Innsbruck, Tel. 37 82 07 od. 0664/57 64 318.

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INNSB

600 Liegestütze - wenn's sein muss „Den h a b e n w i r s c h o n bei der Bergfahrt laufen g e s e h e n . Jetzt j o g g t er d o c h schon das zweite Mal h o c h ! " w u n d e r t sich der Urlaubsgast aus d e m flachen Norden bei der Talfahrt von der S e e g r u b e über d e n „ B e r g l ä u f e r m i t K o n d i t i o n " .

Dabei war das nur eine „Zwischenbilanz": „Bis zu sechs Mal am Tag bin ich auf die Seegrube gelaufen", präsentiert Johannes Fuchs eine einmalige „Marschtabelle" für seinen Weltrekord im „längsten Berg-

Guiness Buch der Rekorde. Am 4. März des Vorjahres startete der Innsbrucker Ausnahmeathlet seine Berglaufserie auf die Nordkette: Start beim ORF am Rennweg, via Hungerburg in der Diritissima unter der Seilbahn hinauf zur Seegrube und das bis zum 29. Oktober, neben dem Nacht-Job in der Post. Nach 240 Tagen hatte Fuchs 24 Turnpatschen „aufgramt", 725.661 Höhenmeter (HM) „unter" sich und seinen Weltrekord Nummer 3. 1998 schaffte der Allroundsportler mit dem Mountain-Bike seinen 1. Weltrekord mit 502.150 HM in 203 Tagen. Ein Hans Fuchs: Nach über 720.000 HM Jahr später sorgten 12 Berglauf ein , Trommelfeuer" von 4225 Stunden Dauerboxen Schlägen! auf den Sandsack auf den sauerstoffdünnen 2.265 marathon der Welt" und für eiMetern des Hafelekar für Weltne seiner Eintragungen ins

rekord Nummer 2. Im Mai 2000 waren die 145.476 HM beim Berglauf in einem Monat der vierte Weltrekord. Die über 1,2 Millionen HM in der Kombination Bike/Berglauf in weniger als zwei Jahren bedeuten den fünften Weltrekord. Das „Nonplusultra" gelang mit dem Weltrekord Nr. 6: Im „Triathlon besonderer Art" radelte, boxte und lief Fuchs zu weltweit neuen Bestmarken. Ebenso im siebten und vorläufig letzten Weltrekord: Nach 725.661 HM Berglauf (in acht Monaten) bearbeitete Dauerfighter Fuchs eine Stunde lang den Sandsack mit Haken, Rechten und Linken! Die notariell beglaubigte „Rekordsammlung" („mit den Urkunden könnte ich meine Wohnung tapezieren") liest sich nicht nur wie das Guiness Buch, sondern steht auch im Großen Buch der Rekorde. Die Willenskraft des im Sternzeichen des Widder Geborenen, 1000-prozentige Kondition

und „viel mentale Arbeit" sind es, die Fuchs zu einem Phänomen im Extremsport machen. (Leistungs-)Grenzen scheint es für ihn nicht zu geben - „no limits" ist sein Motto (wie es auch auf seiner Visitenkarte steht). In 69 Minuten vom Inn-Niveau auf die 1902 m der Seegrube, 4245 K.o.-Schläge auf den Sandsack oder an die 600 Liegestütze, „wenn es gerade sein muss", lassen den 1,75-m-Mann ziemlich „cool" und bringen höchstens den Ruhepuls von 31 Schlägen auf höhere Touren. In seinem nächsten LebensDezennium möchte der noch knapp Vierziger (Geburtstag: 3 1 . März) seine Leistungen in den für Sensationen offenen USA auch finanziell vermarkten: „Ich möchte die Ami verblüffen." Vorerst aber will der Iren Man aus Innsbruck Thomas Gottschalk, das „Wettendass-Team" und über 3 Millionen Zuschauer im Oktober mit einer „heißen Außenwette" verblüffen, die über 3 Millionen Zuschauer sehen „und wo ich einen Weltrekord putze"! Wetten, dass „Mister no limit" Wort hält! (A.G.)

Innsbruck: Maßnahmen gegen Feuerbrand F e u e r b r a n d ist eine der g e fährlichsten Pflanzenkrankheiten und nach d e m Tiroler Pflanzenschutzgesetz anzeigepflichtig. Verursacht wird der Feuerbrand vom Bakterium Erwinia amylovora. Diese hochinfektiöse und nur schwer zu bekämpfende Krankheit befällt verschiedene Obst-, Zier- und Wildgehölze und bildet vor allem für den Erwerbsgartenbau eine große Gefahr. Menschen sind durch dieses Bakterium nicht gefährdet. Der Befall von Pflanzen bzw. bereits der Verdacht eines Befalls durch Feuerbrand muss umgehend beim Amt für Grünanlagen, Telefon 345575-152, gemeldet werden. Die Begutachtung der Pflanzen und weitere erforderliche Maßnahmen

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werden von geschultem Personal durchgeführt. Diese können Befallsfreiheit feststellen oder bei Befall der Pflanzen durch Feuerbrand die Durchführung einer Rodung anordnen und veranlassen bzw. beurteilen, welche Pflanzenteile entfernt werden müssen. Alle anfallenden Kosten (Begutachtung, Rodung, Entsorgung) werden von der Stadt übernommen. Die Entfernung von befallenen Pflanzen sollte keinesfalls in Eigenregie durchgeführt werden. Die Gefahr der Ausbreitung ist bei unsachgemäßer Vorgangsweise enorm groß. Bei Feuerbrandverdacht sollten Zweige nicht zu einer Untersuchung transportiert werden. Die Verschleppung der Krankheit kann die Folge sein. Die Fachleute des Gartenamtes

kommen zur Pflanze! Die Infektion erfolgt meist während der Blütezeit, frühestens zwei bis vier Wochen nach der Infektion beginnen die Blüten und Blätter zu welken. Welkende Blätter weisen oft dunkel gefärbte Hauptadern auf, sind zunächst fahlgrün und werden in Folge oft fleckig. Blätter und Blüten vertrocknen rasch, verfärben sich zuerst braun und manchmal schwarz. Sie bleiben häufig im Winter an den Bäumen hängen und werden nur durch stärkeren Wind abgeworfen. Gefährdete Pflanzen Die Nutzgehölze Apfel, Birne und Quitte sind Wirtspflanzen. Bei den Zier- und Wildpflanzen werden Cotoneaster, Felsenbirne, Feuerdorn, Mehlbeere,

Mispel, Rotdorn, Stranvaesie, Weißdorn, Wollmispel, Zierquitte, Zierapfelformen und die Aronia befallen. Vorbeugende Maßnahmen Um die Ausbreitung von Feuerbrand zu verhindern, sollte auf die Pflanzung der gefährdeten Gehölze verzichtet werden. Es gibt eine Vielzahl von alternativen Gewächsen, die vom Feuerbrand nicht befallen werden. Die Mitarbeiter des Amtes für Grünanlagen sind gerne bereit, Anfragen von Gartenbesitzern zu beantworten. Weitere Informationen über Feuerbrand und Alternativpflanzen enthält ein Merkblatt der Landeslandwirtschaftskammer für Tirol, das ab sofort im Bürgerservice der Stadt Innsbruck kostenfrei ausgegeben wird. (BS)

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Eine Grippeimpfung lohnt sich!

Musik klingt durch die Stadt Udo Jürgens Abschlusskonzert Diesen Frühling können Musikbegeisterte in Bozen erleben, wie schön und aufregend der zweite Frühling sein kann. Udo Jürgens schließt seine Erfolgstournee „Ich werde da sein" am 2. April in der Bozner Stadthalle ab - für Innsbruckerinnen und Innsbrucker der nächste und mit Sicherheit aufregendste Jür-

gens-Termin. Sichern Sie sich Ihre Eintrittskarten bereits jetzt unter der Rufnummer 0039/0473/563826.

Südtirol-Marathon mitten in Bozen Ebenfalls jetzt schon anmelden sollten sich Läuferinnen und Läufer zum Südtirol-Marathon, der am 8. April durch Bozen führt. Der Parcours führt durch die ganze Stadt. Wer den kompletten Marathon läuft, durchmisst die Strecke zwei Mal und legt damit die klassischen 42 K i l o m e t e r u n d 195 M e t e r zurück. Wer es hingegen lieber gemütlicher packt, kann auch nur die halbe Strecke zurücklegen. Dasselbe gilt für Freunde des I n l i n e s k a t i n g s . Auch diese Disziplin ist vorgesehen. Der interessante Parcours führt ausgehend vom Waltherplatz durch alle Bozner Stadtviertel. Das Ziel befindet sich am DominikanerPlatz. Auch für AmateurLäuferinnen und -läufer eine gute Möglichkeit, die Stadt einmal aus einer ganz neuen

Perspektive kennenzulernen. Die Rollschuhfans hingegen werden sich in die autofreien Sonntage zurückversetzt fühlen, wo es auch möglich war, die Straßen der Stadt auf Rollen neu kennenzulernen. Der SüdtirolMarathon soll diesen Sonntag Anfang April zu einem richtigen Sportfest werden lassen. Veranstalter ist Alfred Monsorno, der die Veranstaltung aus dem Unterland nach Bozen gebracht hat. Mit dabei sind in Bozen auch die Gemeinde und das Verkehrsamt der Stadt. Alle Details über den Südtirol-Marathon können Sie auch dem Internet auf der Homepage w w w . s u e d t i r o l - m a r a t h o n - c o m entnehmen. E i n s c h r e i b u n g e n s i n d b i s z u m 3 1 . M ä r z möglich. Wer sich nach diesem Termin einschreibt, muss eine höhere Einschreibegebühr bezahlen. Alle weiteren Informationen gibt es unter der Ruf- bzw. F a x n u m mer 0471 -820220. Abgerundet wird die Veranstaltung, die international ausgeschrieben ist, auch durch ein buntes Rahmenprogramm.

Verdi-Oper Noch einen Termin können Sie sich - sollten sie Opern lieben, vormerken. Am 7. Juni wird das Neue Stadttheater von Bozen einen denkwürdigen Abend erleben. An diesem einen - und nur an diesem einen - Abend wird die große Verdi-Oper „Simon Boccanegra" aufgeführt. Claudio Abbado hatte das Werk im letzten Jahr für die Osterfest-

spiele in Salzburg wiederentdeckt und mit großartigem Erfolg aufgeführt. Regie führt Philip von Maldhegem, ein Schüler Peter Steins. Die Produktion ist in Zusammenarbeit zwischen dem Stadttheater von Ferrara, dem Teatro Regio von Parma und dem Neuen Stadtteater Bozen entstanden. Es dirigiert Claudio Abbado, es spielen das Mahler-Chamber-Orchestra, der European Festival Chorus und der Chor des Verdi-Orchesters aus Mailand. Informationen erteilt die Stiftung Neues Stadttheater-Konzerthaus Haydn unter der Rufnummer 0039/0471/ 304113, E-mail: Fondazione.Stiftung@gmx.net

Schloss Runkelstein Eine Wanderung nach Schloss Runkelstein lohnt sich in der - jetzt bereits milden - Frühlingsluft allemal - sind doch die Fresken immer zu besichtigen und immer interessant. Außerdem ist auch die Burgschenke immer geöffnet, und die Führungen durchs Schloss sind immer sachkundig. Ab 11. April allerdings lockt noch eine ganz besondere Ausstellung aufs Schloss, die „Schreckgestalten auf Runkelstein". Zu sehen sind Vogelscheuchen und Masken, und erstmals wird auch der Bergfried zu besichtigen sein, und ein eigener Parcours führt in den schlosseigenen Weingarten. Infos unter 0 0 3 9 / 0 4 7 1 / 329808, E-Mail: runkelstein® gemeinde.bozen.it /A'\j

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Die beste Prophylaxe gegen die Grippe ist die Schutzimpfung. Nicht nur ältere Menschen oder chronisch Kranke sollen sich impfen lassen, von Fachleuten wird eine Durchimpfung aller empfohlen - als Selbstschutz, aber auch um die Infektionskette zu durchbrechen. Zum Unterschied vom grippalen Infekt ist der klinische Verlauf einer „echten Grippe" mit hohem Fieber und allgemeinen Symptomen häufig mit einer postgrippalen Schwächephase (der Patient fühlt sich nach dem akuten Geschehen noch einige Wochen schlecht) und mit der Gefahr von Komplikationen sehr ernst zu nehmen. Eine Lungenentzündung, unter Umständen sogar Herzmuskelentzündungen, können die gefährlichen Folgen sein. Bei älteren Jahrgängen führt eine InfluenzaEpidemie zu einer über die Norm hinausgehende Sterblichkeit: In Österreich weist eine fachliche Statistik bis zu mehreren hundert Toten im Rahmen dieser Übersterblichkeit aus! Deshalb die Empfehlung der Ärzte für eine konsequente Impfung über 60 Jahre und für Jugendliche und Erwachsene mit einer chronischen Lungen-Herz-Kreislaufund Stoffwechselerkrankung oder angeborenen Immundefekten. Aber auch jene Berufsgruppen sollten sich impfen lassen, die Influenza-Viren auf Risikogruppen übertragen können - wie etwa Spitals-, Altersheimpersonal oder Familienangehörige mit Risikopatienten. „Damit kann die Infektionskette unterbrochen werden", befürwortet das Gesundheitsamt der Stadt eine allgemeine Durchimpfung. Die Impfkosten sollten die Sozialversicherungsträger übernehmen, denn jede Influenza-Epidemie belastet das Gesundheitssystem. Oktober bzw. November ist der günstigste Impf-Zeitpunkt. Die Impfstoffe sind aber so gut verträglich (Nebenwirkungen sind sehr selten), dass man auch z. B. jetzt in eine Grippeepidemie hineinimpfen kann. (A.G.)

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DIE STADTPLANUNG INFORMIERT

Neue Flächenwidmungs- und Bebauungspläne Der G e m e i n d e r a t d e r Landeshauptstadt Innsbruck hat in seiner S i t z u n g a m 25. Jänner 2001 d i e A u f l a g e der Entwürfe folgender Flächenw i d m u n g s - und Bebauungspläne b e s c h l o s s e n : Diese Entwürfe, bestehend aus

zeichnerischer Darstellung und Legende, sind während der Amtsstunden in den Schaukästen der Stadtplanung, Fallmerayerstraße 1, 4. Stock, innerhalb der unten angegebenen Fristen einsehbar. Darüber hinaus können weitere Informatio-

E n t w u r f d e s E r g ä n z e n d e n B e b a u u n g s p l a n e s Nr. 7 8 / x 1 , I n n s b r u c k - S a g g e n , B e r e i c h der G P n . 1230, 7 0 8 / 1 , 708/2 u n d .1470, alle K G I n n s b r u c k . ( A l s Ä n d e r u n g d e s B e b a u u n g s p l a n e s Nr. 7 8 / x , Z N r . 3496.) Die im Bereich des Blindenheimes geplante Erschließungsstraße wird aufgehoben.

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nen zu den aufgelegten Entwürfen während der Parteienverkehrszeit von 8 bis 10 Uhr eingeholt werden. Personen, die in der Gemeinde einen Wohnsitz haben, und Rechtsträger, die in der Gemeinde eine Liegenschaft oder

einen Betrieb besitzen, haben das Recht, eine schriftliche Stellungnahme zu den Entwürfen abzugeben. Die Fristen f ü r d i e P l a n e i n s i c h t und d i e A b g a b e einer Stellungnahme sind vom 13. Februar bis 2 1 . M ä r z .

E n t w u r f d e s F l ä c h e n w i d m u n g s p l a n e s Nr. S A - F 2 , I n n s b r u c k - S a g g e n , B e r e i c h der G p n . 4 6 8 / 4 , 7 0 5 / 1 , 705/2, 705/3 und 1230, alle KG I n n s b r u c k . (Als Ä n d e r u n g d e s F l ä c h e n w i d m u n g s p l a n e s Nr. 80/iy, ZNr.3496.) In Übereinstimmung mit den Bestimmungen des TROG wird die Widmung des bestehenden Bauernhofes von Sonderfläche Hofstelle in Freiland geändert.

Entwurf d e s F l ä c h e n w i d m u n g s p l a n e s Nr. S M - F 6 , S i e g l a n g e r - M e n t l b e r g , B e r e i c h z w i s c h e n V ö l s e r Straße, T i e r h e i m M e n t l b e r g , L a n d e s g e f a n g e n e n h a u s und G e m e i n d e g r e n z e Innsbruck/Völs. (Als Änderung des Flächenwidmungsplanes Nr. S M - F 1 , Z N r . 2860.) Um künftige bauliche Maßnahmen im Bereich des Tierheimes (Erweiterung) und der Justizanstalt (Errichtung eines Parkplatzes) zu ermöglichen, wird der Flächenwidmungsplan entsprechend geändert. Gleichzeitig wird das von der Berghauptmannschaft bekanntgegebene Abbaugebiet kenntlich gemacht.

Städtisches Sozialamt: Neue Parteienverkehrszeiten Die Parteienverkehrszeiten für Ansuchen um Grundgebührenbefreiung für Rundfunk und Fernsehen, Verlängerungen von gewährten Strompreisermäßigungen sowie Bestätigungen im Rahmen der Sondernotstandshilfe im Amt für Soziales, Haydnplatz 5, 2. Stock, Zimmer 76, werden für den Zeitraum 13. März bis einschließlich 28. Juni wie folgt geändert: Mittwoch und Donnerstag jeweils von 8 bis 12 Uhr. A c h t u n g : Mit 1. Jänner 2001 wurden die bisherigen Bestim-

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mungen zu den Grundgebührenbefreiungen für Telefon durch das FernsprechentgeltZuschussgesetzes geändert. Zu den ab 1. Jänner bereits gestellten Anträgen werden die Bürger gesondert informiert. Die Bearbeitung der Anträge wird nach den Entscheidungen in den entsprechenden Ministerien durch die GIS GmbH erfolgen. Fest steht jedoch, dass der Zuschuss zu den Fernsprechentgelten einheitlich 190 S betragen wird. Künftig können Anträge auf Ge-

währung von Zuschüssen nach dem Fernsprechentgeltzuschussgesetz ohne vorherige Bestätigung über die Einkommens- und Vermögensverhältnisse durch die Gemeinde bei der Gebühren-Inkasso-ServiceGmbH, Amraserstraße 6, direkt eingereicht werden. Anträge auf Grundgebührenbefreiung für Rundfunk und Fernsehen (ohne kombiniertem Antrag für die Gewährung von Fernsprechzuschüssen) können weiterhin zur Bestätigung der Einkommens- und Vermögens-

verhältnisse im Amt für Soziales vorgelegt werden. Neue Formulare liegen bei allen Postämter auf und können auch über das Internet unter www.orf-gis.at abgerufen werden. Bedauerlicherweise konnten die städtischen Behörden ihre Bürger nicht früher über diese neuen Regelungen informieren, da auch die städtischen Behörden erst Ende Februar von den zuständigen (nichtstädtischen) Stellen über die nunmehrigen Änderungen in Kenntnis gesetzt wurden.

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INNSBR

Neues Sprengelzentrum Hötting: Ein Ort der Begegnung A m 8. Februar w u r d e das neue S p r e n g e l z e n t r u m Hötting in der S c h u l g a s s e 1b d u r c h V b g m . Hilde Z a c h und die Spreng e l - V o r s i t z e n d e GRin Veronika Erhard feierlich eröffnet. Etwa 80 Gäste konnte die Stadtteilkoordinatorin Agnes Neuner zu dieser Veranstaltung begrüßen. GRin Erhard dankte in ihren Grußworten allen, die dazu bei-

getragen haben, dass das Sprengelzentrum in diese zentrale Lage übersiedeln konnte. Die Vinzenzgemeinschaft hatte die Räume zu einem akzeptablen Preis zur Anmietung angeboten. Durch die Übersiedlung des Wohnheims Hötting in die Schulgasse ist das Sprengelzentrum für Besucher wesentlich leichter zu erreichen und liegt im unmittelbaren Nahbereich von ß/'s auf den letzten Platz gefüllt war das neue wichtigen infrastrukturellen Sprengelzentrum Hötting bei der Eröffnung. (Fotos: B. Stingl) Einrichtungen

wie Kirche, öffentliche Verkehrsmittel, Bank, Post und Supermarkt. Das neue Zentrum steht einer Kinderspielgruppe ebenso zur Verfügung wie den Seniorinnen und Senioren des Stadtteils, womit Vbgm. Zach ihre Devise des Miteinander für Innsbruck bestätigt sieht. Die adaptierten Räumlichkeiten beUm Ihren Nachwuchs brauchen sich die Hötfinden sich in einem tinger Muller nich t zu sorgen, das stellten die ehemaligen KinderJüngsten der Brauchtumsgruppe bei der garten. Sprengelzentrum-Eröffnung eindrucksvoll Das Rahmen- unter Beweis. Der Lohn: begeisterter Applaus programm der von den zahlreichen Gästen und viel Lob von E r ö f f n u n g s f e i e r der Innsbrucker Kulturreferentin Vbgm. Zach. wurde vom Höttinger Sängerbund unter der Leinen und Schülern der VS Höttung von Hugo Prenn, einem ting sowie dem allerjüngsten Querflöten-Trio der MusikNachwuchs der Höttinger Mulschule Innsbruck, Schülerinler bestritten. (BS)

Sprengel-Veranstaltungen im März Das März-Programm des Sprengeis Innsbruck hält wieder viele interessante Veranstaltungen bereit: Hier ein kurzer Überblick. (Das umfassende Programm kann in der Geschäftsführung, Lönsstraße 23, Tel. 337 37-25, kostenfrei angefordert werden.) In Zusammenarbeit mit der Rettung Innsbruck veranstaltet das Sprengelzentrum HöttingWest (Viktor-Franz-Hess-Straße 5) den Kurs „ W e n n K i n d e r ERSTE HILFE b r a u c h e n " , mit dem Schwerpunkt Erste Hilfe für Säuglinge und Kinder sowie zahlreichen Tipps zur Unfallverhütung. A b 8. M ä r z , jeweils Donnerstag von 9 bis 11 Uhr (8 Kurseinheiten), Kostenbeitrag 400 S, bei Bedarf wird Kinderbetreuung angeboten. Anmeldung bis spätestens 5. März: Tel. 28 56 70. Informationsveranstaltung „ A m b u l a n t e P f l e g e & Be-

t r e u u n g " im Sprengelzentrum Wüten (Kaiser-Josef-Straße 5) am 15. März, 14.30 bis 17 Uhr. Das Leben von Much Lippe, seine Erfahrungen mit Obdachlosigkeit und der Mühe, wieder ins „normale" Leben zurückzufinden, sind der Inhalt des Kurzfilms von Horst Pfisterer „ D a n n hast du keine Freunde mehr". Zu sehen im Sprengelzentrum Saggen (BrücknerStraße 14) am 27. M ä r z , 14.30 bis 17 Uhr. Eintritt frei!

Die T i r o l e r H o s p i z - G e m e i n s c h a f t informiert über ihre Arbeit in der Sterbebegleitung (siehe auch im Hauptteil auf Seite 19): 28. M ä r z , 14.30 bis 17.30 Uhr, Sprengelzentrum ODorf (An-der-Lan-Straße 37/39). Kunst, Kultur und Natur stehen im Mittelpunkt des Donnerstags-Programmes: 8. März, 14.30 Uhr, Sprengelzentrum Hötting-West (Viktor-FranzHess-Straße 5): Diavortrag von Peter Eichhorn „ I k o n e n - S o u -

venir o d e r K u l t b i l d ? " , Eintritt:

30 S. 15. M ä r z : Führung im Alpenzoo - speziell für Senior/innen. Anmeldung im Sprengelzentrum Pradl unter Tel. 39 29 73. Eintritt: 115 S (inkl. Führung, Kaffee und Kuchen). 29. M ä r z , 15 Uhr, V o l k s k u n s t m u s e u m : Durch die Schätze der Tiroler Volkskunst führt Dr. Herlinde Menardi, Eintritt: 35 S. Auskunft: Sprengelzentrum Hötting, Tel. 29 51 09.

Kinderzeichnungen für das Wohnheim Reichenau Über Initiative des ISF Wohnheimes Reichenau und des „Sprengeis Innsbruck" wurden Kinder aus dem Stadtteil eingeladen, mit Zeichnungen zum Schmuck des Wohnheimes beizutragen. An der Aktion haben sich vor allem die Kindergärten Burghard-Breitner-Straße und Reichenau-Süd, die Sporthaupt-

schule Reichenau sowie die Volksschule und der Schülerhort Reichenau beteiligt. Insgesamt wurden mehr als 200 Zeichnungen abgegeben. Im Beisein von Vbgm. Hilde Zach, Vbgm. DI Eugen Sprenger (Präsident des ISF), GRin Veronika Erhard (Vorsitzende des Sprengeis Innsbruck) wurden den fünf Preisträ-

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gern des Malwettbewerbes „Scooter" als Geschenke überreicht. Die Sieger des Zeichen- und Malwettbewerbes: Daniel Müller und Philipp Retschitzeder (SHS Reichenau), Stefanie Scherl und Max Plattner (KG Burghard-Breitner-Straße), Gökhan Sasmaz (Schülerhort Reichenau). (BS)

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INNSBR Veranstaltungstipps für Frauen und Familien „ Z w i s c h e n Barbie und einsamen Cowboys" M ä d c h e n und B u b e n heute Vortrag und Diskussion anlässlich des Internationalen Frauentages 2001. Di. 6. März, 19.30 bis 22 Uhr, im Raiffeisensaal am Marktplatz, Innrain 7, mit Dr. Edit Schlaffer. „Frauen fördern - aber wie? Modelle, Projekte und Erfahrungen" Gleichbehandlungsbeauftragte der Allgemeinen Verwaltung, TILAK, Landeslehrerinnen. Do. 8. März, 9 bis 18 Uhr, im Neuen Landhaus. Frauenliturgie Das Österr. Frauenforum, Feministische Theologie, lädt jeden 8. des Monats zur gemeinsamen liturgischen Feier in unsere Kapelle ein. Do. 8. März, 20 Uhr, im Haus der Begegnung, Tschurtschenthalerstr. 2a. Frühstück „warming-up f o r t h e day & w a r m i n g - u p the house" Do. 8. März, 8.30 bis 10 Uhr, Mentoring Plattform, WilhelmGreil-Str. 1 „ T a g der o f f e n e n Tür in der Frauenbibliothek" Do. 8. März, 10 bis 17 Uhr, AEP Arbeitskreis Emanzipation und Partnerschaft, Leopoldstr. 31a. V o r t r a g „ D i e S a g e der K ö nigin Dolba" über den M i s s b r a u c h der Natur Frauenorganisation der Tiroler Grünen. Do. 8. März, 19 Uhr, im Griechischen Kulturinstitut, Café Elektra, Universitätsstraße, mit Barbara Weber. Vortrag „Konflikte lösen mit Kindern" Fr. 9. März, 20 Uhr, im Haus der Begegnung, Tschurtschenthalerstraße 2a, mit Dr. Anna Tardos. Kosten: 100 S. Das Seminar am 10. März ist leider ausgebucht, es besteht jedoch die Möglichkeit eines Zusatztermines. S e m i n a r „ N a t ü r l i c h e Familienplanung heute" Eine Einführung in die Sympto-

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thermale Methode. Sa. 10. März, 9 bis 12 und 13.30 bis 16.30 Uhr, im Haus der Begegnung, Tschurtschenthalerstr. 2a. Kosten: 200 S pro Person bzw. 350 S pro Paar. Anmeldung unter Telefon 58 78 69 bis 2. März erforderlich. „Frau im Glauben" Frauenreferat der Diözese Innsbruck. Begegnungswerkstatt von Frau zu Frau aus dem Buddhismus, Christentum, Judentum, Hinduismus und Islam. Sa. 10. März, 8.30 bis 13.30 Uhr, im Seelsorgeamt, Riedgasse 9. Film „ a u s g e s t e u e r t " Ein Film über die Zusammenhänge weiblicher Existenzsicherung. Sa. 10. März, 20 Uhr, Autonomes Frauen-Lesbenzentrum, Liebeneggstr. 15. V o r t r a g „ D i e Z u k u n f t der A r b e i t - Der g e s e l l s c h a f t l i che S t r u k t u r w a n d e l und seine Folgen" Do. 15. März, 20 Uhr, im Haus der Begegnung, Tschurtschenthalerstr. 2a. Seminar „Heute haben F r a u e n d o c h alle M ö g l i c h keiten?" Fr. 16. März, 20 Uhr, im Haus der Begegnung, Tschurtschenthalerstr. 2a. Seminar „Meine Träume Botschaften an mich selbst" Fr. 23. März, 16 bis 21 Uhr, und Sa. 24. März, 9 bis 17.30 Uhr, im Haus der Begegnung, Tschurtschenthalerstr. 2a. Kosten: 490 S. Anmeldungen unter Tel. 58 78 69 bis 9. März erforderlich. Seminar „Initiativ leiten, kreativ führen - Dynamik u n d A u t o r i t ä t in T e a m s und Gruppen" Do. 29. März, 18 Uhr bis Sa. 3 1 . März, 20 Uhr, im Haus der Begegnung, Tschurtschenthalerstr. 2a. Kosten: 3.960 S inkl. Arbeitsmaterial, Unterlagen, Fotoprotokoll. Anmeldungen unter Tel. 58 78 69 bis 12. März erforderlich.

Begegnungsort „Eltern-Kind-Zentrum" Das Eltern-Kind-Zentrum gilt seit mehr als 20 Jahren als beliebter Begegnungsort für Eltern und Kleinkinder. Besonders geschätzt wird das Zentrum wegen der Möglichkeit der Vernetzung mit anderen Familien. Als wichtigste Prämissen des Eltern-Kind-Zentrums gelten dabei die Bedürfnisse der Kinder. Bis die neue „Heimat" des Zentrums In der Amraser Straße 5 (Haus mit Garten neben dem Stadtpark Rapoldi) fertig zum Einzug ist, finden Interessierte das Eltern-Kind-Zentrum in den Übergangsräumlichkeiten in der Maximilianstraße 35. Geöffnet ist das Zentrum jeweils von Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr, Felefon 58 19 97. In den bisherigen Räumen in der Adamgasse 4 hat der „Eltern-Kind-Treff" eröffnet.

Benno Meliss im Stadtteilzentrum Pradl Die Vernissage zur Verkaufsausstellung „Auswahl 1995 - 2001 " des Künstlers Benno Meliss war eine Premiere und gleichzeitig ein großer Erfolg für das vor knapp drei Monaten eröffnete Sprengelzentrum Pradl. Bei der Eröffnung hob Sprengelvorsitzende GRin Veronika Erhard vor allem die Bedeutung der Arbeiten unter dem Motto „Die Vergänglichkeit der Dinge und dem Sich-Wandeln" für unser tägliches Leben, in dem wir uns ständig in unterschiedliche Richtungen bewegen, hervor. V.l. GR Harald Schuster, GRin Veronika Erhard, der Künstler Benno Meliss, Stadtteilkoordinatorin Mag. Maria Martiner, Sprengel-Geschäftsführer Mag. Franz Preishuber. Die Ausstellung ist bis einschließlich 23. März im Sprengelzentrum Pradl, Dr.-Glatz-Straße 1, zusehen. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag jeweils von 9 bis 12 Uhr. (Foto: K. Rudig)

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Wer hat Dienst? ^ Apotheken-Bereitschaftsdienste i i an Wochenenden, Feiertagen/ und in der Nacht abrufbar über Tonbandservice der

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Neurodermitis: „Mein Weg, mein Erfolg" Neurodermitis kann das L e b e n ziemlich e r s c h w e r e n . Uschi Gasser, Mitarbeiterin im Referat für F r a u , Familie und Senioren der Stadt I n n s b r u c k , hat d i e s a m eigenen Leib erfahren. Sie will n u n ihren e r f o l g r e i c h e n W e g u n d ihre H e i l u n g nicht für s i c h b e h a l t e n , s o n d e r n allen B e t r o f f e n e n M ö g l i c h keiten d e r L i n d e r u n g b z w . Heilung aufzeigen. Bei ein e m V o r t r a g a m 1 3 . März u m 1 9 . 3 0 U h r im H a u s „ P h y s i o t h e r m " in Thaur ( G e werbegebiet), Köllensperg e r s t r a ß e 1 , z w i s c h e n Rett e r w e r k u n d T a b a k r e g i e , erzählt sie ü b e r S c h m e r z e n , C o r t i s o n , P f l e g e , Naturheilmittel, Klima-Therapie, Ernährung sowie Lebensein- u n d L e b e n s u m s t e l l u n g . Interessierte s i n d herzlich zu d i e s e m V o r t r a g eingeladen.

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Resolution „Bekenntnis zu den europäischen Grundwerten" im Gemeinderat mit großer Mehrheit beschlossen - von den meisten Medien aber negiert Bürgermeister Dr. Herwig van Staa bedauert, dass die von mehr als zwei Dritteln der Gemeinderäte beschlossene Resolution „Bekenntnis zu den europäischen Grundwerten" von den meisten Medien bezüglich ihrer Inhalte nicht für berichtenswert eingestuft wurde. Gleichzeitig wurde aber über die Tatsache der Ablehnung einer von der SP-Fraktion eingebrachten Toleranz-Resolution berichtet. Durch eine derartige Berichterstattung werde der Eindruck erweckt, dass die Mehrheit

des Gemeinderates gegen Toleranz wäre, so van Staa. Der Unterschied der beiden Resolutionen betraf weder die Toleranz noch die Menschenrechte, sondern vor allem die Situation homosexueller Beziehungen. Niemandem sei ein Vorwurf wegen seiner sexuellen Bestimmtheit zu machen, allerdings sei eine Gleichstellung oder sogar eine besondere Förderung eine andere Frage. Der Bürgermeister und mit ihm die überwältigende Mehrheit im Ge-

meinderat vertritt in diesem Zusammenhang die Meinung, dass die Förderung der Familie nach wie vor Vorrang habe müsse. „Innsbruck informiert" gibt den Leserinnen und Lesern die Gelegenheit, den gesamten Inhalt der Resolutionen kennenzulernen. Im Auftrag des Bürgermeisters wird „Innsbruck informiert" künftig - wenn erforderlich - eine Seite für in den Medien unvollständig bzw. unrichtig wiedergegebene Berichte widmen.

Resolution des Gemeinderates der Landeshauptstadt Innsbruck Mit der dieser sein Bekenntnis zu den europäischen Grundwerten wie insbesondere der Nichtdiskriminierung und der Toleranz in einer pluralistischen Gesellschaftsordnung auf dem Boden eines demokratischen Rechtsstaates, im Hinblick auf die Ereignisse im Zusammenhang mit dem Besuch von Frau Bundesministerin Dr. Benita Ferrero-Waldner beim 2. Tiroler Integrationsball zum Ausdruck bringt. •

Der Gemeinderat der Landeshauptstadt Innsbruck erneuert sein Bekenntnis zu den europäischen Grundwerten, welche in den einschlägigen Charten des Europarates und der Charta der Grundrechte der Europäischen Union zusammengefasst und zum Ausdruck gebracht werden. Der Gemeinderat der Landeshauptstadt Innsbruck fordert alle demokratischen Kräfte auf europäischer, nationaler, regionaler und lokaler Ebene auf, mit allen geeignet erscheinenden Mitteln im jeweiligen Wirkungsbereich insbesondere jegliche Form von Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus, Intoleranz und Diskriminierung zu bekämpfen. In Verfolgung dieses Grundkonsenses distanziert sich der Gemeinderat der Landeshauptstadt Innsbruck von den seitens einzelner Teilnehmer gegenüber der

Frau Bundesministerin Dr. Benita Ferrero-Waldner auf dem 2. Tiroler Integrationsball im Geiste der Intoleranz und Diskriminierung entgegengebrachten Protesten und Beleidigungen mit dem Ausdruck des Bedauerns und hätte sich eine sofortige Distanzierung und Entschuldigung seitens der Veranstalter gegenüber Frau Bundesministerin Dr. Benita Ferrero-Waldner erwartet. # Der Gemeinderat der Landeshauptstadt Innsbruck bedankt sich bei Frau Bundesministerin Dr. Benita Ferrero-Waldner für ihr vorbildliches Engagement und Eintreten für die Umsetzung der europäischen Grundwerte während der Ausübung ihrer bisherigen Funktionen im Bundesministerium für Auswärtige Angelegenheiten. Die Leistungen von Frau Bundesministerin Dr. Benita Ferrero-Waldner haben insbesondere im Zusammenhang mit der Vorsitzführung in der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) nationale und internationale Anerkennung und Beachtung gefunden. # Insbesondere bedankt sich der Gemeinderat der Landeshauptstadt Innsbruck für die von Frau Bundesministerin Dr. Benita Ferrero-Waldner uneingeschränkte Unterstützung bei der Umsetzung von in Innsbruck in Zusammenar-

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beit mit den Organen des Europarates ausgegangenen Initiativen zur Verbreitung der europäischen Grundwerte auf regional- und kommunalpolitischer Ebene. •

In diesem Zusammenhang ist es dem Gemeinderat der Landeshauptstadt Innsbruck völlig unverständlich, dass gerade einige jener Proponenten und Aktivisten, die durch ihre Protesthaltung gegenüber der Abhaltung der Veranstaltung „Festakademie Europa 2000" der Studentenverbindungen in der Landeshauptstadt Innsbruck und der damit im Zusammenhang stehenden Teilnahme des Bürgermeisters der Landeshauptstadt Innsbruck an dieser Veranstaltung öffentlich Anstoß genommen haben und durch die Verbreitung von Fehlund Teilinformationen im Zusammenhang mit der Abhaltung dieser Veranstaltung eine Schädigung des Ansehens der Landeshauptstadt Innsbruck auf internationaler Ebene bewusst in Kauf genommen haben, mit Preisen für Integration und Zivilcourage ausgezeichnet wurden.

Der Gemeinderat der Landeshauptstadt Innsbruck hält fest, dass das zum Ausdruck gebrachte Protestverhalten beim 2. Tiroler Integrationsball kein geeignetes Mittel in der Bekämpfung von Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus, Intoleranz und Diskriminierung darstellt.

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liNNsrapa Innsbruck: Vorrang für Sicherheit und Verbrechensbekämpfung Innsbruck setzt alles daran, auch in Zukunft eine sichere und friedliche Stadt zu bleiben. Zwar können so schwerwiegende Verbrechen wie Banküberfälle mit tödlichen Folgen, und nun zuletzt der gewaltsame Tod des britischen Soldaten Derek Osbourne nie ausgeschlossen werden, doch gehören derartige Vorfälle in Innsbruck Gott sei Dank nicht zum Alltag. mann: „Die Polizei hat einen wichtigen gesellschaftlichen Auftrag zu erfüllen, und wir sind dankbar, wenn die politisch Verantwortlichen hinter uns stehen." Für die Polizei ist es wichtig, die Unterstützung aller gesellschaftlichen Gruppen, von Vereinen bis zu den Bürgerinnen und Bürgern zu haben. Die Polizei ist bei der Verbrechensbekämpfung auf die Mithilfe aller angewiesen. Daher bei Vorfällen nicht wegschauen, sondern beobachten und informieren! Persönliche Zivilcourage kann oft hilfreich sein und Leben retten, ist aber nicht immer ratsam. Daher besser die Polizei informieren, im Zeitalter der MEK-Innsbruck (B-Gruppe) mit einsatzmäßiger Ausrüstung. Handys ist dies viel (Foto: Poiizei) leichter geworden. „Die Bürger/innen sollen sich getrauDie Polizei hat mit Unterstützung der en, jederzeit die Hilfe der Polizei in Anpolitischen Führung in Innsbruck sich spruch zu nehmen. Auch wenn sich ein das Motto gesetzt: „Wehret den AnVorfall im Nachhinein als harmlos herfängen". Daher ist ein rigoroses Durchausstellt, besser zehn Anrufe zu viel, als greifen bei der Verbrechensbekämpeiner zu wenig", so Stattmann. Der Pofung ein absolutes Muss. Es werden allizeiliche Beratungsdienst gibt gerne Inle Energien aufgewendet, um prävenformationen, wie man sich in bestimmtativ zu wirken, aber auch Verbrechen ten Situationen am besten verhält. Terasch aufzuklären und die Täter zu finlefon: 5900-3020. Der Dauerdienst der den. Sicherheitswache (5900-5110) ist rund Bürgermeister Dr. Herwig van Staa: um die Uhr im Einsatz und bemüht, zu „Gegen Gewalttaten muss rigoros vorhelfen bzw. das Problem an die zugegangen werden. Erfreulich, wenn die ständige Stelle weiter zu vermitteln, Innsbrucker Polizei erfolgreich agiert auch bei Fragen der Jugendkriminalität und die Täter - wie auch im Fall Osund Suchtgiftproblemen. Daneben ist bourne - rasch aufgespürt und zur Verjedes Wachzimmer auch eine Bürgerantwortung gezogen werden können. servicestelle. Wichtig, dass es sich herumspricht: In Polizeidirektor Mag. Arnold Stattmann: „Im Fall Osbourne gibt es wohl keine Entschuldigung: So eine Gewalttat ist auf das Härteste zu verurteilen. Es ist die primitivste und grauenvollste Art von Gewalt, einen hilflos am Boden liegenden Menschen mit den Füßen am Kopf zu traktieren."

Innsbruck haben Gewalttäter keine Chance." Polizeidirektor Mag. Arnold Statt-

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Über 1000 Einsätze der Polizei betreffen reine Serviceleistungen für die Bürgerinnen und Bürger. Ob bei einem

Unfall, in einer bedrohlichen Situation oder z. B. bei Verlust des Wohnungsschlüssels, die Polizei steht mit Rat und Tat zur Seite. Die wichtigste Aufgabe der Polizei ist die Verbrechensbekämpfung. Dem Bürger Sicherheit und Hilfe zu bieten, sein Eigentum und ihn selbst vor Anschlägen auf Gesundheit und Leben zu schützen, stehen im Vordergrund. „Die Polizei - dein Freund und Helfer", dieser früher oft verwendete Ausdruck ist zu Unrecht in Vergessenheit geraten. Die Aufklärungsrate bei Verbrechen (Diebstähle, Sachbeschädigungen Raubüberfälle u. dgl.) liegt in Innsbruck bei 50 Prozent. Eine sehr gute Quote, so Stattmann, wenn man den Prozentsatz mit anderen Städten vergleicht. Bei Tötungsdelikten liegt die Aufklärungsquote praktisch bei 100 Prozent, bei Körperverletzungen, Drohungen etc. bei 95 Prozent. Auch bei Drogendelikten kann die Polizei eine erfolgreiche Bilanz vorlegen. Der Kampf gegen die Drogendealer ist aufgenommen: 1999 wurden rund 400 Personen wegen des Verstoßes gegen das Suchtmittelgesetz zur Anzeige gebracht. Suchtmittel im Wert von ca. V2 Mio. S wurden sichergestellt. Der Trend geht eindeutig zu den synthetischen Drogen wie z. B. Ecstasy. Hier setzt die Polizei verstärkt auf Aufklärung und Heilung an Stelle einer Kriminalisierung der Betroffenen. Die oftmals kolportierte Meinung, die Ausländer seien hauptsächlich an Verbrechen beteiligt, lässt sich nicht halten. Die Ausländerbeteiligung hält sich statistisch an die Ausländerquote und ist in etwa gleich hoch wie bei Einheimischen. Auch im Fall Osbourne sind zwei der fünf Täter Tiroler. Ein zunehmendes Problem stellen reisende Täter aus dem Osten bzw. Südosten dar. Das zentral gelegene Innsbruck wäre für sie ein gerne besuchtes Betätigungsfeld, wenn man sie agieren ließe. Doch die Polizei hat auch auf die sogenannten reisenden Täter ein wachsames Auge geworfen. (WW)

INNSBRUCK INFORMIERT - MÄRZ 2001


Die Fraktionen im Gemeinderat zum Thema Toleranz und Sicherheit m "V^r innere Friede in einer Stadt, im ganzen Land m Ezählt zu den höchsten Gütern, die eine Gesellschaft J L S hat. Die Palette der Vorfälle, Ereignisse und Taten, die eine schleichende Gefahr für den Frieden darstellt, ist groß. Sie beginnt hei Intoleranz, Vorurteilen, Schmähungen, bei zwei- bzw. eindeutigen Aussprüchen, die andere verletzen bzw. diffamieren sowie bei Hass gegenüber Ausländern und Minderheiten. Sie führt über die Missachtung von Gesetzen, Ablehnung demokratisch zustande gekommener Mehrheitsentscheidungen, Demonstrationen, bei denen nicht die Sache, sondern nur die Zerstörung das Ziel ist, bis hin zu Orgien der Gewalt mit schweren Verletzungen, Mord und Totschlag. So gesehen sind auch Intoleranz, Drohungen und das Bekämpfen demokratisch zustande gekommener Maßnahmen und Entscheidungen ein Sicherheitsrisiko. Innsbruck ist eine relativ sichere Stadt, in der die Bürgerinnen und Bürger das subjektive Gefühl der Sicherheit haben. Dass dies so bleiben soll, sind sich wohl alle verantwortungsbewussten Menschen einig. Die Diskussion im Jänner-Gemeinderat über die europäischen Grundwerte im Zusammenhang mit den Ereignisen am Integrationsball machen eine Befassung mit dem Thema „ Freiheit, Toleranz und Sicherheit in Innsbruck " auch für die Standpunktseiten der Fraktionen aktuell und interessant. Lesen Sie hier ihre Stellungnahmen.

.. ein Gebot der Stunde Grundrechte wie in der die Mithilfe aller BürgerinEuropäischen Menschen- nen und Bürger, die sich zu rechtskonvention und in den Errungenschaften des der Europäischen Charta demokratischen Rechtsder EU festgelegt, sind für staates bekennen. Es war viele von uns zur Selbst- daher ein Gebot der Stunverständlichkeit geworden. de, dass sich der GemeinLeider müssen wir auch in derat mit überwältigender unserer Stadt, ob bei ge- Mehrheit gegen jegliche sellschaftlichen Ereignis- Form von Rassismus, sen oder im Umgang mit Fremdenfeindlichkeit, AntiNachbarn und Gästen an- semitismus, Intoleranz und ausgederer Herkunft, feststellen, Diskriminierung dass mit Taten und Worten sprochen hat. gegen die fundamentalen Grundrechte auf „Freiheit, Bürgermeister Sicherheit und Toleranz jeDr. Herwig van Staa der Person" verstoßen wird. Um hier wirksam gegensteuern zu können, braucht es den Einsatz und www.fuer-innsbruck.at

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Herwig van Staa FÜR INNSBRUCK

INNSBRUCK INFORMIERT - MÄRZ 2001

Keine Entschuldigung ! Dafür, einen Menschen zu Tode zu treten, gibt es keine Entschuldigung. Und keinen Grund, nach der Herkunft der Täter zu fragen. Verbrechen gehören bestraft. Gleichzeitig sollten aber wir alle uns fragen, was wir, die Elterngeneration, unseren Jugendlichen weitergeben, wenn simple Wirtshausstreitigkeiten mit solcher Brutalität ausgetragen werden. Die Freiheit ist immer die Freiheit der anderen. Meine Freiheit ist durch die Rechte der anderen begrenzt. Das gehört zu den „europäischen Grundwerten" der liberalen Demokratie. Meinungsverschiedenheiten gehören auch dazu. Wenn die Frau Außenministerin auf einem

Ball mit Missfallensäußerungen gegen die Politik der Bundesregierung konfrontiert ist, beschneidet das ihre Grundrechte nicht. Wir denken nicht daran, uns bei ihr zu entschuldigen. Was ein harmloses Pfeifkonzert mit einem Mord und beides zusammen mit den europäischen Grundwerten zu tun haben könnte, weiß allein die Redaktion dieser Zeitschrift. GR Mag. Gerhard Fritz, Klubobmann

DIE

GRÜNEN

DIE INNSBRUCKER GRÜNEN

Stadt der Vielfalt und Toleranz? Die kann Politik alleine nicht schaffen - aber viel dazu tun. Sie kann Bedingungen dafür herstellen und Signale setzen. Es genügt nicht, ein Bekenntnis zur Toleranz abzulegen, ohne sich gleichzeitig gegen soziale Ungleichheit einzusetzen. Wenn Toleranz für eine Ministerin auf dem Integrationsball gefordert wird, dann muss sie erst recht für benachteiligte Minderheiten gelten. Es genügt nicht, wenn sich der Gemeinderat in Resolutionen zu den europäischen Grundwerten bekennt. Vielmehr braucht es zu deren Durchsetzung Strategien und Konzepte: Beteiligungsmodelle, damit die Bürgerinnen Demokratie als „ihre Sache" erleben können, ein Leitbild für Integrationspolitik, Projekte zur Ge-

waltprävention... Wenn nach der Gewalttat vor einer Diskothek, die den Tod eines Menschen zur Folge hatte, zuerst gleich einmal türkische Jugendliche verdächtigt werden, wird klar, wer die Sündenböcke in unserer Gesellschaft sind. Klar ist auch, dass Integration nur zwischen gleichberechtigten Partnerinnen und unter gerechten Lebensbedingungen gelingen kann. Der Einsatz dafür wird sich lohnen. GRin Sigrid Marinell

SPO Innsbruck

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INNSBRU' ?0 / B

Gerechtigkeit ist Grundlage für sozialen Frieden

Sicherheit braucht Toleranz Alle müssen einen Beitrag leisten W i e rasch die G r e n z e n der Toleranz in unserer G e sellschaft erreicht w e r d e n , haben die Ereignisse am Integrationsball und der T o d d e s Briten O s b o u r n e gezeigt. Freiheit braucht Toleranz, denn nur d u r c h das Akzeptieren des Fremden und Anderssein können A g g r e s s i o n e n und H a s s vermieden w e r d e n . Freiheit b r a u c h t aber a u c h O r d n u n g , von der wir uns jed o c h im t ä g l i c h e n L e b e n nicht eingeengt fühlen dürfen. W i r alle sind aufgerufen, Toleranz zu leben, aber auch Toleranz zu vermitteln in Respektierung der W ü r d e eines jeden M e n s c h e n . Freiheit und Sicherheit sind wertvollste W e r t e unserer Gesellschaft, für deren Er-

haltung wir alle in der Familie, am Arbeitsplatz und in der Politik eintreten und u n s e r e n B e i t r a g leisten müssen. Aber nur, w e n n es gelingt, unseren Mitbürgern und insbesondere der Jugend das erforderliche Maß an Toleranz gegenüber And e r s d e n k e n d e n zu vermitteln, können diese W e r t e auch gesichert w e r d e n . Vize-Bgm. DI Eugen Sprenger

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EUGEN SPRENGER Unsere Ideen arbeiten

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„Freiheit, Toleranz und Sicherheit in Innsbruck' Freiheit, eine der G r u n d rechte des M e n s c h e n , hat ihre G r e n z e n dort, w o G e setze ein g e o r d n e t e s Z u sammenleben erfordern. Die G r e n z e n w e r d e n oft überschritten: z.B. wird sinnloses Beschmieren von öffentlichen und privat e n G e b ä u d e n o d e r Einrichtungen als „freie Graffity-Kunst" verkauft. Toleranz w i r d von vielen laufend in f a d e n S o n n t a g s r e d e n missbraucht. Egoismus n i m m t in u n s e r e r G e s e l l schaft einen immer breiteren Stellenwert ein: in der Familie, am Arbeitsplatz, in der S c h u l e , im Verkehr, in der Freizeit. Attribute w i e „alt, krank oder a r m " passen nicht mehr in unsere egoistische Welt! Das

I n n s b r u c k

„ I c h " hat das „ W i r " in uns e r e r s c h n e l l l e b i g e n Zeit s c h o n lange verdrängt! Die Sicherheit ist ein Feigenblatt jährlicher Statistikspielchen - steigende Kriminalität ist das Resultat der g e s c h u n d e n e n Begriffe Freiheit und Toleranz! Es liegt an j e d e m Einzelnen von u n s , d i e s e r E n t w i c k lung im täglichen Handeln entgegenzuwirken! GR Rudi

Federspiel

www.rudi-federspiet.at

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Es wäre abwegig, einen Zusammenhang zwischen den Ereignissen am Integrationsball und dem Mord an einem britischen Soldaten in Innsbruck herzustellen. Es darf aber bezweifelt werden, ob die Ausgrenzung einer Ministerin unserer demokratisch gewählten Regierung bei einem sog. „Integrationsball" mit dem selbstgewählten Anspruch in Einklang zu bringen ist. Unfassbare Gewaltakte wie den Mord am britischen Familienvater hat es leider immer wieder gegeben; solche werden auch durch schärfste Überwachung nie ganz zu verhindern sein. Die Politik muss aber das Entstehen von Aggressionen mindern, die durch Verunsicherungen und Ungerechtigkeiten provoziert werden. In diesem Sinne wenden wir uns gegen Kürzungen im Be-

GR Robert

Engelbrecht

FPO Die Freiheitlichen

Allgemeine Sicherheit Ereignisse am Integrations- Sicherheit beginnt. Die Freiheit kann nicht so ball oder der gewaltsame Tod eines britischen Soldaten kön- weit gehen, dass andere in ihrer Freiheit eingeschränkt nen nicht mit der allgemeinen Sicherheit in Innsbruck ver- werden. knüpft werden. Es sind beide Die Toleranz kann nur auf Ereignisse absolut getrennt zu vernünftige Gegenseitigkeit sehen. Für unhöfliche und inberuhen. tolerante Kundgebungen bei Die Sicherheit ist ein indivieiner Ballveranstaltung ge- duelles Gefühl des Mengenüber der Bundesministeschen. rin kann sich der Veranstalter Die allgemeine Sicherheit in entschuldigen. Innsbruck wird von der Polizei Der schreckliche Vorfall des gewährleistet und ist im Sicherheitsbericht ersichtlich. gewaltsamen Todes eines britischen Soldaten nach einem GR Harald Schuster Diskobesuch ist Sache der Polizei und der Gerichte und nicht entschuldbar. Es stellen sich die Fragen, wo die Freiheit des Menschen beginnt, in welchem Toleranzbereich sich jeder Mensch in der Gesellschaft bewegen kann und muss SOZI ALES INNSBRUCK und wo das Gefühl der

Internet:

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Rubrik „aktuell" - News/Pressearchiv T ä g l i c h die aktuellsten M e l d u n g e n und Berichte aus dem B e r e i c h der

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reich der öffentlichen Sicherheit, die unsere Straßen und Parks unsicherer machen würden. Verwaltung und Vergabe von städt. Wohnungen müssen noch transparenter und ihre Verwendung streng überwacht werden. Im Schulbereich ist besonders ein ausgewogenes Verhältnis bei den Kindern mit anderen Muttersprachen herzustellen. Gerechte, objektive Rahmenbedingungen sind eine wesentliche Grundlage für Freiheit, Toleranz und Sicherheit in Innsbruck!

Stadtverwaltung

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INNSBR Toleranz muss gelebt werden! Die Freiheit des Einzelnen ist eines der höchsten Güter in unserer Gesellschaft. Sie muss aber gepaart sein mit der Toleranz, die Freiheit des anderen zu respektieren. Dieses Zusammenspiel ist dann die Grundlage für die Sicherheit. Es ist mir bewusst, dass damit ein Idealbild beschrieben wird. Weil unsere Gesellschaft eben nicht vollkommen ist, kann es niemals Sicherheit für jeden geben. Es ist aber sicherlich unrichtig und würde das Bild unserer Stadt verfälschen, von tragischen Einzelfällen allgemeine Schlüsse zu ziehen. Man kann sich in Innsbruck zu Recht sicher fühlen. Die Stadtverwaltung trägt das ihr Mögliche dazu bei. Um aber den Bürgern Sicherheit zu vermitteln, müssen alle Institutionen zusammenwirken. Ein Beispiel: Sichtbare Prä-

senz der Polizei gibt den Menschen Sicherheit. Dafür muss das Innenministerium die Voraussetzungen schaffen. Eines muss jedoch klar gesagt werden. Es genügt nicht, immer von Toleranz zu sprechen und diese von anderen einzufordern. Man muss schon selbst mit gutem Beispiel vorangehen. Die Stadt kann für Freiheit, Toleranz und Sicherheit eintreten und arbeiten, sie kann diese aber nicht verordnen. Jeder Einzelne muss einen Beitrag dazu leisten. GR Helmut

Kitzinger

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Ich kaufe Bücher und CDs im Internet. Ich chatte, surfe und spiele im Internet. Ich bestelle ß 1 meine Pizza über Internet. Soll ich nur wegen meiner Bank ?* die Wohnung verlassen?

Toleranz und Menschlichkeit sind gefragt! Durch den tragischen Tod des britischen Soidaten und Bobfahrers und durch vermehrte Schlägereien unter Jugendlichen ist das Thema Toleranz und Sicherheit hochaktuell, Es nützen uns keine Beschlüsse und Résolutionen im Innsbrucker Gemeinderat, wenn sich solche Vorfälle ereignen. Wir sind aufgefordert, diese Toleranz anderen Menschen gegenüber zu leben. Kleine zwischenmenschliche Dinge wie jemandem zuhören oder Solidarität anderen gegen-

über zu zeigen, würde mithelfen, so schreckliche Ereignisse zu vermeiden. Besonders wichtig ist es, dies unserer Jugend zu vermitteln und damit einen wesentlichen Beitrag zu mehr Menschlichkeit und Sicherheit in unserer Stadt zu leisten. GR Andreas Wanker

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Alpenzoo: Neues für Kinder und Senioren Der Innsbrucker Alpenzoo ist der größte und am meisten besuchte Erlebnispark Innsbrucks. Jung und Alt kann dort unterhaltsame und auch lehrreiche Stunden verbringen. Die Beschäftigung mit der Natur, den Tieren unserer Heimat ist doch viel

Kindergeburtstag im Alpenzoo spannender und auch lustiger als so manche künstlich geschaffene Welt aus Plastik. Jetzt gibt es im Alpenzoo zwei neue Angebote: Für d i e K l e i n e n d e n Kindergeburtstag im Alpenzoo und speziell für ältere Menschen die Seniorentreffs. Kindergeburtstage können von Montag bis Samstag jeweils für 14 oder 16 Uhr „gebucht" werden. Dauer ca. 1 1/2 Stunden. Dabei gibt es eine Erlebnisführung durch

den Alpenzoo, eine Kinderjause und für das Geburtstagskind eine Überraschung. Als Betreuungspauschale werden 300 S in Rechnung gestellt, für jedes Kind sind weitere 100 S zu berappen. Eine Begleitperson ist frei. Nähere Informationen bzw. Anmeldungen in der Zooschule bei Mag. EvaOberauer oder Mag. Silvia Hirsch, Telefon: 29 25 06. Die Seniorentreffs mit einem AIpenzoo-Rundgang unter fachlicher Führung, einer Kaffeejause, bei der Fragen zu den Tieren, Anregungen und Wünsche behandelt werden, finden jeweils am letzten Freitag des Monats von 10 bis 12 Uhr statt. Die Kosten „all inclusive" (Eintritt, Jause, Führung) betragen 115 S pro Person. Anmeldungen unter der Telefonnummer 292323 oder 292506. Vizebürgermeisterin Hilde Zach freut sich, wenn im Alpenzoo Zusatzaktivitäten insbesondere in ihren Bereichen (Jugend/Senioren) gesetzt werden. (WW)

Innsbruck war Treffpunkt europäischer Bäuerinnen „Frauen für eine sichere Zukunft des ländlichen Raumes" war das Motto des Bäuerinnentages 2001 vom 10. bis 13. Februar im Congress Innsbruck. Hauptziel war ein Informations- und Erfahrungsaustausch zwischen Landfrauen aus der Europäischen Union und der MOEL. Unter den Referenten auch die Minister Mag. Wilhelm Molterer und Elisabeth Gehrer. Den Abschluss bildete ein Round-Table-Gespräch „Bauersfrauen sind Powerfrauen". In einem als Interview gestalteten Grußwort bezeichnete Bürgermeister Dr. Herwig van Staa die Forcierung der ökologischen Landwirtschaft als Schlüssel für die Zukunft. Vizebürgermeisterin Hilde Zach: „Das Selbstbewusstsein, die positive Einstellung und das Erkennen der Chance in der Krise sind beispielhaft für den Bauernstand. Besonders beeindruckt war ich von der Solidarität und der Anzahl der Anwesenden, die einzigartig im Vergleich zu anderen Berufsgruppen ist. Darin liegt auch das Geheimnis der politischen und finanziellen Präsenz des Bauernstandes,

der wahrscheinlich mehr durch seine Bedeutung als durch seine Größe punktet." BM Molterer: „Oberstes Ziel muss es sein, die Chance in der Krise zu sehen und ein neues Bewusstsein für Qualität und Wert der Lebensmittel zu schaffen." Ministerin Gehrer plädierte für die beste Ausbildung in modernen landwirtschaftlichen Schulen, für ständige Weiterbildungskurse, für beste IT-Ausbildung, für moderne EDV-unterstützte Wirtschaftsformen, für ein partnerschaftliches Verhalten der Männer, für verbesserte Rahmenbedingungen, für Kinderbetreuung und für Freiräume für persönliche Interessen der Bäuerinnen. Tirol wurde als Tagungsort gewählt, um den Teilnehmerinnen aus allen europäischen Ländern einen Eindruck vom Leben der Frauen im ländlichen Raum zu vermitteln. Bei einer Exkursion hatten die Bäuerinnen aus ganz Europa die Möglichkeit, die Umgebung von Innsbruck, die dort angesiedelten Betriebe und vor allem die wertvolle Arbeit der Bäuerinnen kennenzulernen. (WW)

Auftakt zum Jahr der SSprachen in Innsbruck Universitäts-Rektor Dr. Hans Moser hat kürzlich das von der Europäischen Union und dem Europarat initiierte „Europäische Jahr der Sprachen" an der Universität Innsbruck eröffnet. In den kommenden Monaten werden zahlreiche Veranstaltungen zur Förderung des Bewusstseins für die sprachliche und kulturelle Vielfalt Europas stattfinden. 18

Für Bürgermeister Dr. Herwig van Staa, der auch die Funktion des Präsidenten der Kammer der Gemeinden Europas innehat ist die Erhaltung und Pflege der sprachlichen Vielfalt in Europa ein großes Anliegen. In diesem Sinne hat er schon im Vorfeld des offiziellen Sprachenjahres 2001 durch seine Initiative für zwei große internationale Tagungen des

Europarats in Innsbruck (im Dezember 1998 „Europäische Charta der Regionalund Minderheitensprachen" und im Mai 1999 „Sprachliche Vielfalt für ein demokratisches Europa der Bürger/innen") den Boden dafür aufbereitet. Auftakt der Veranstaltungsreihe war ein Vortrag zum Turmbau in Babel, um dessen Errichtung sich Le-

genden der Sprachverwirrung ranken. Den Höhepunkt wird Anfang Mai eine Aktionswoche bilden, die Mitte Juni in der „Innsbrucker Sprachenmeile" gipfeln soll. Von Minisprachkursen über Konzerte und kulinarische Spezialitäten bis zum „Fest der Toleranz" vor dem Goldenen Dach! wird der Bogen der dargebotenen Unterhaltungen reichen. (WW)

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INNSBR

In Würde leben und sterben Mit Hilfe der ambulanten Hospizbetreuung kann vielen sterbenskranken Menschen der Wunsch „zu Hause zu sterben" erfüllt werden. Etwa 70 Prozent aller Betroffenen äußern diesen Wunsch. Ergänzend zu diesem ambulanten Angebot steht das stationäre „Hospiz" für jene Personen zur Verfügung, bei denen z. B. besondere medizinische und pflegerische Maßnahmen eine stationäre Betreuung erfordern. Eine vorübergehende Aufnahme im Hospiz kann auch zur Stabilisation des Patienten und somit zur Entlastung der pflegenden Angehörigen beitragen, ehe diese die Grenzen ihrer Belastbarkeit überschreiten. Regelmäßige Besuchsdienste ehrenamtlicher Mitarbeiter/innen helfen den pflegenden Familienangehörigen, einige Stunden „Freiraum" für persönliche Bedürfnisse zu finden und so

Die Tiroler Hospiz-Gemeinschaft, ein Verein der Caritas, ist seit 1992 im Bereich der Pflege und Betreuung von Patienten mit unheilbaren Erkrankungen und begrenzter Lebenserwartung tätig. Wenngleich der/die Betroffene selbst im Mittelpunkt der Hospizarbeit steht, ist es auch erforderlich, den Angehörigen hilfreich zur Seite zu stehen und diese von Sorgen und Ängsten zu entlasten. neue Energien für die Pflegeund Betreuungstätigkeit zu schöpfen. Mit individueller und dem Bedarf entsprechend flexibler Betreuung, 24-Stunden-Bereitschaftsdienst und der engen Zusammenarbeit zwischen ambulanter und stationärer Betreuung, ermöglicht die Hospiz-Gemeinschaft ihren Patienten, „möglichst lange daheim zu bleiben". Als Aufnahmekriterien für die Hospiz-Betreuung gelten auf Grund der großen Nachfrage vordringlich „medizinische und soziale Dringlichkeit". Die Hilfe der HospizGemeinschaft kann jeder Betroffene in Anspruch neh-

men, unabhängig von Wohnort, Religionszugehörigkeit oder finanzieller Eigenleistung, die je nach Einkommen sozial gestaffelt verrechnet wird (keine Stundensätze, sondern fixe Beträge pro Besuch!) und unter Berücksichtigung der Lebenshaltungskosten (Miete, Unterhaltsverpflichtungen etc.) jeweils individuell festgelegt werden. Finanziert wird die Tiroler Hospiz-Gemeinschaft zu 30 Prozent aus öffentlichen Mitteln (Krankenkassen und

Land Tirol), zu 20 Prozent aus den Eigenleistungen der Patienten sowie zu 50 Prozent aus Spenden und Mitglieds- bzw. Förderbeiträgen. Die Tiroler Hospiz-Gemeinschaft ist ein privater und überkonfessioneller Verein und auf die großzügige Mithilfe von Spender/innen angewiesen. Spenden-

konto: Tiroler Sparkasse, Nr. 0000-140285, BLZ 20503. Nähere Informationen: Tiroler Hospiz-Gemeinschaft, Heiliggeiststraße 16, Tel. 72 70/38, oder per email: hospiz.caritas@dioezese-innsbruck.at (BS)

Kranebitter Innau bis Mitte Mai tabu Es gibt sie noch - auch im Stadtbereich - die letzten Paradiese. Eines dieser Paradiese für die Vogel- und Pflanzenwelt ist die Kranebitter Innau. Die Stadt Innsbruck hat diese einzigartige Naturlandschaft schon 1993 zum geschützten Landschaftsteil erklärt. Die Kranebitter Innau bildet gemeinsam mit den Völser Innauen eine der wenigen noch intakten Aulandschaften, die eine hochrangige Schutzfunktion aufweisen. Sie sind ein überlebenswichtiges Rückzugsgebiet für eine spezialisierte Pflanzen- und Tierwelt, die an das Ökosystem des Aulandes

gebunden ist. Nach Aussagen von Fachleuten ist die Kranebitter Innau ein Vogelschutzgebiet ersten Ranges. Um eine Störung der mit Vorliebe in diesem Gebiet brütenden Wasservögel zu vermeiden, wurde für den Bereich westlich der so genannten Rimmlwiese für die Zeit vom 1. Februar bis 15. S ^ ^ * Mai ein striktes Betretungsverbot erlassen. Die Beachtung der erlassenen Verbote liegt nicht zuletzt auch im Interesse der

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Stammgäste der Innauen. Im geschützten Landschaftsteil Kranebitter Innau besteht jedoch nicht nur eine Einschränkung westlich der Rimmlwiese durch das genannte Betretungsverbot, sondern auch im gesamten Schutzgebiet gibt es Einschränkungen. Nicht erlaubt ist: das Befahren mit Fahrzeugen (auch mit Fahrrädern!), das Feuermachen, das freie Laufen lassen von Hunden, die Entnahme oder

das Beschädigen von Pflanzen, Sträuchern und Bäumen, das Betreiben von Lautsprechergeräten, das Verunreinigen des Geländes, das Campieren. Für Kontrollen ist die Bergwacht zuständig, mit einer verstärkten Präsenz der Kontrollorgane ist zu rechnen. Im letzten Jahr wurden ca. 400 Personen kontrolliert, 250 Personen wurden bei verschiedenen Übertretungen abgemahnt, 105 Organmandatstrafen ausgestellt und 15 Anzeigen gemacht. Aufklärung und Information gibt die Bergwacht gerne von Montag bis Freitag zwischen 19 und 21 Uhr. Telefon: 34 76 77.

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Hohe Ehrungen für das Nothburgaheim Praktisch gleichzeitig mit der Übersiedlung steht das Nothburgaheim zwei Mal im Blickpunkt der Öffentlichkeit: So hat die Arbeiterkammer das Nothburgaheim als trauen- und familienfreundlichstes Unternehmen

Die Übersiedelung des Nothburgaheims in den Neubau am Kapuzinerareal ist vollzogen. Die Errichtung dieses modernen Alten- und Pflegeheims konnte realisiert werden, weil die Stadt das alte Haus am Innrain erworben hat.

gemeinsam mit 12 weiteren Persönlichkeiten (u. a. Bischof Dr. Alois Kothgasser, Wirtschaftskammerpräsident Dr. Hansjörg Jäger und Prof. Dr. Magdalena Hörmann) das Ehrenzeichen des Landes verliehen. Ihren beruflichen Werdegang hat Helga Stabentheiner 1961 als Mitarbeiterin in der Sozialabteilung der LH Dr. Weingartner bei der ÜberreichungBH Schwaz begondes Ehrenzeichens des Landes Tirol an nen. Von 1965 bis Helga Stabentheiner. (Foto: Frischauf) 1982 wirkte sie als Pastoralassistentin in der des Landes ausgezeichnet, Dompfarre St. Jakob, wo ihr wobei betont wird, dass diedie soziale und caritative Arses Engagement für Frauen beit mit Familien sowie die Alund Familien mit einer richtenbetreuung und die Betungweisenden und beitreuung unterstandsloser spielgebenden SelbstverMenschen anvertraut war. ständlichkeit gelebt wird. Seit 1982 ist sie mit der LeiAm 20. Februar wurde der tung des Nothburgaheimes langjährigen Leiterin des betraut. Heims, Helga Stabentheiner,

Als Leiterin des Nothburgaheimes hat sie Pionierarbeit geleistet, der hohe Standard, den dieses Haus heute auszeichnet, ist vor allem ihr Verdienst. Sie hat das Nothburgaheim zu einer großen Familie gemacht. Der Erfolg ihres ständigen Strebens, den Menschen immer in die Mitte zu stellen und seine Fähigkeiten zu fördern, ist ein überraschendes Maß an Kooperation, Eigenverantwortung und Lernbereitschaft. In der Arbeit mit alten Menschen ist das Ziel von Helga Stabentheiner, die Entwicklung der Herzensebene in den Beziehungen, die Wahrung der Autonomie, der Würde, das Erkennen der Verschiedenartigkeit einer jeden Persönlichkeit und das Wissen, dass Alter nur wirklich zufriedenstellend gelebt werden kann, wenn sichere

Rahmenbedingungen vorhanden sind. Diese Rahmenbedingungen sind die Grundlage, auf der der alte Mensch mit sich selbst, mit seinen ihm angehörenden Menschen und nicht zuletzt mit Gott zu einer ihm eigenen Lebensvollendung kommen kann. „Alles, was Frau Stabentheiner tut, kommt direkt von Herzen - innerlich gefestigt versprüht sie Optimismus und gute Laune und die gewisse Leichtigkeit des Seins. Stets ist sie auf der Suche nach Lösungen, ein Nein gibt es für sie nicht, denn ein Nein, so sagt sie selbst - schließt alles zu", so Landeshauptmann Dr. Wendelin Weingartner u. a. in seiner Laudatio. Die gute Botschaft zum Schluss: Helga Stabentheiner hat sich bereit erklärt, noch einige Zeit gemeinsam mit dem neuen Leiter Otmar Kemetmüller für das Nothburgaheim und die dort lebenden Menschen dazusein und sich für sie einzusetzen. (WW)

Erholungsangebot für Seniorinnen und Senioren Ein paar Tage Urlaub in schöner Umgebung, zu erschwinglichen Preisen und bei Bedarf mit Betreuung: Dieses Angebot unterbreitet die Stadt Innsbruck ihren Seniorinnen und Senioren auch im Jahr 2001. Die Erholungsurlaube in den städtischen Heimen in Westendorf zählen für viele Innsbrucker Senioren bereits zu einem fixen Höhepunkt im Jahresablauf, und so ist es nicht verwunderlich, dass alljährlich zahlreiche „Stamm-

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gäste" in Westendorf begrüßt werden können. Untergebracht werden die Urlauber im „Haus Innsbruck" bzw. im „Forellenhof", je nach Wunsch in Ein- oder Zwei-Bett-Zimmern. Die Verpflegung (Vollpension) erfolgt aus der hauseigenen Küche. Die An- und Abreise erfolgt per Bus. Um allen Innsbrucker Senioren unabhängig von der Höhe ihres Einkommens einen Erholungsurlaub in Westendorf zu ermöglichen, wer-

den die Selbstkostenbeiträge sozial gestaffelt verrechnet. Bei geringem Einkommen beteiligt sich die Stadt an den Aufenthalts- und Verpflegungskosten. Bei Vollzahlern wird ein maximaler Kostensatz von 365 S pro Tag/Person verrechnet. Dazu wird ein einmaliger Verwaltungskostenbeitrag in Höhe von 200 S eingehoben. Während des Aufenthaltes werden die „Urlauber/innen" von Mitarbeitern des Sprengeis Innsbruck je nach

Bedarf und Wunsch betreut. Damit alle Senioren/innen ihren Aufenthalt „so richtig genießen können", sind auch die Mitarbeiter/innen der Erholungsheime Westendorf stets um das Wohl ihrer Gäste bemüht. Von Mai bis Oktober werden insgesamt 12 Urlaubstermine (je zwölf Tage) angeboten. Nähere Informationen und Anmeldungen im Sprengel-Zentrum O-Dorf unter Tel. 20 63 08 (Isolde Zauser). (BS)

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INNSBR

Der Innsbrucker Hauptbahnhof es um die Jahrhundertwende Das Areal des Innsbrucker notwendig, neue BaumaßnahHauptbahnhofes zählt heute zu men zu setzen. So wurde um den verkehrsreichsten Gebieten 1910 ein eigener Frachtender Stadt. Der starke Individualbahnhof eröffnet, wozu es eiverkehr und die davon nicht gener umfassenden Sillregulietrennten öffentlichen Verkehrsrung bedurfte. mittel verursachen täglich ein Die Arbeiten an einem neuen Verkehrschaos mit periodischen Bahnhofsgebäude - das bisheStaus. Angesichts der heutigen rige wurde in zeitgenössischen Situation ist es kaum vorstellbar, Berichten als „durchaus bedass bis nach der Mitte des 19. schämend" bezeichnet - ginJahrhunderts dieses Gebiet beigen nicht recht von statten. Erst nahe unverbaut war: Es bot sich das Bild einer reinen Wiesen- Bahnhof im Jahre 1858: Detail aus der Neujahrsentschuldi- auf massive Initiative des Innsbrucker Bürgermeisters Wilfläche, umrahmt von alleinste- gungskarte von 1858 (Sammlung Stadtarchiv, Sign. Ph-1492/G) helm Greil wurde 1914 mit den henden Gebäuden mit ZufahrtsGroßarbeiten begonnen, doch verhinwegen zu den Bahnhofsgebäuden. rere Male in der Zeit der Napoleoniderte der Ausbruch des Ersten Weltschen Kriege). Vor dem eigentlichen Vor dem Beginn der Bauarbeiten für krieges dieses Neubauprojekt. Erst am Baubeginn eines Bahnhofsgebäudes am 24. Juni 1857 - mit den GleisanlaAus dem Stadtarchiv gen wurde schon zwei Jahre zuvor beMag. Roland Kubanda gonnen - musste das gesamte Gelände eingeebnet werden. Riesige Abtraeinen Bahnhof diente das als „Neugungen und Aufschüttungen sowie rauth" bezeichnete Gebiet u. a. als LaFlurbereinigungen waren dazu nötig. gerplatz für durchmarschierende TrupBereits am 10. Oktober 1858 konnte penverbände (so beispielsweise mehdie erste Eisenbahn in den noch nicht fertiggestellten Bahnhof einfahren. Die Züge kamen von Kufstein mit Endstation Innsbruck. Innsbruck war damals Max Weiler: Fresko in der Kassenhalle des ein Kopfbahnhof. Der Ausbau der Hauptbahnhofes: Gegenwart Innsbrucks Brennerbahn, also die Verbindung mit (Postkarte; Sammlung Stadtarchiv, Sign. dem Süden, erfolgte erst Mitte der 60er Ph-24429) Jahre des 19. Jahrhunderts: Am 25. Juli 1867 überquerte die erste Dampfloko9. April 1923 wurde eine neue Bewillimotive den Brennerpass. Die Streckengung für den Neubau ausgestellt. Zuführung nach Westen, die Arlbergständige Behörden titulierten die bis Bahnhofshalle Nordostecke: Fresken von bahn, wurde erst 1884 eröffnet. dato vorhandenen Baulichkeiten als Rudolf Stolz: Spielmann, Standschütze, „Schande für die Landeshauptstadt". In Die Zunahme des Reiseverkehrs und Fuhrmann und Schnitterin (Sammlung (Fortsetzung auf Seite 22) vor allem des Güterverkehrs machten Stadtarchiv, Sign. Ph-22679/G) ,

Bahnhof von Jnnsbtutk

Alte Ansicht des Bahnhofes Innsbruck auf einer kolorierten Litho- Ansicht des Südtiroler Platzes mit Hauptbahnhof und VereinigraphievonZachaniewiczundA. Kaiserum 1860(SammlungStadt- gungsbrunnen gegen Osten um 1928-1940 (Sammlung Stadtararchiv, Sign. Ph-24577) chiv, Sign. Ph-24445)

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•iNN^pr Volkszählung - gestern und heute „In jenen Tagen erging von Kaiser Augustus der Befehl, aller Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen. Dies geschah unter Quirinius, Statthalter von Syrien. Da ging jeder in seine Stadt, sich eintragen zu lassen", so heißt es im Lukas-Evangelium und es ist wohl die älteste Überlieferung einer Art Volkszählung. Die ältesten Unterlagen im Stadtarchiv über frühere Volkszählungen in Innsbruck gehen nicht ganz so weit zurück, aber immerhin finden wir in einer Chronik der „Neuen Tiroler

Stimmen" einen Bericht darüber, dass auch der Kaiser bei der Volkszählung im Jahr 1900 das Zählblatt persönlich ausgefüllt hat. In die Rubrik „Name" hatte der Kaiser nur „Franz Josef I." eingetragen. Die Volkszählung 1900 in Innsbruck ergab 26.866 Einwohner. Rechnet man die auch später von Innsbruck eingemeindeten Orte dazu, steigt die Zahl auf 49.727. Der Volkszählung Anno 1900 wurde auch eine Betriebszählung, eine Zäh-

(Fortsetzung von Seite 21)

Der Innsbrucker Hauptbahnhof die Zeit der Beschlussfassung fiel auch die gänzliche Umstellung der Bahnlinien auf elektrischen Betrieb. Der großartige Neubau, die nördlichen Teile erinnern heute noch an den damaligen Zustand, wurde 1928 fertiggestellt. Der Südtiroler Künstler Rudolf Stolz wurde beauftragt, die neue Abfertigungshalle mit Fresken auszugestalten: Seine Darstellung bäuerlichen Lebens und Alltags in Südtirol und Tirol gilt heute als einzigartig. Bombardierungen während des Zweiten Weltkrieges verursachten im Bereich des Bahnhofareals schwerste Zerstörungen. Von sämtlichen Bahnhofsgebäuden blieb nur der nördlichste Teil mit dem Uhrturm erhalten. Im Zuge des notwendigen Neubaus tauchten Überlegungen auf, den Bahnhof überhaupt zu verlegen. Als Varianten waren Standorte beim Schloss Ambras und in

Wüten in der Gegend GrassmavrStraße / Neurauthgasse im Gespräch. Auch ein sieben Meter unter dem Südtiroler Platz liegender Bahnhof wurde diskutiert. Letztendlich entschied man sich aber doch für einen Neubau an der alten Stelle. Dieser erfolgte in den Jahren 1953-1956. Ausgestaltet wurde die neuerrichtete Bahnhofshalle mit den inzwischen überregional berühmten Fresken von Max Weiler, die zum einen die historische Vergangenheit Innsbrucks darstellen, zum anderen auch Bezug auf - damals - aktuelle Themen des Landes Tirol nehmen. Nach Fertigstellung der Arbeiten brandete diesbezüglich eine Protestwelle auf, so dass die Polizei einige Zeit Weilers Werk vor Vandalenakten schützen musste. In Hinblick auf die nunmehrige im Sommer beginnende Neugestaltung des Südtiroler Platzes und des projektierten Neubaus des Bahnhofsgebäudes werden Max Weilers Fresken behutsam entfernt, um für die Nachwelt erhalten zu bleiben.

Die Neugestaltung des Südtiroler Platzes soll verkehrstechnisch zu einer er; heblichen Entlastung des Gebietes führen. Das Bild, welches heute die Bahnhofsgegend prägt, dürfte dann, wie viele der früheren Umgestaltungen, auch der VerganBombenschäden nach dem Zweiten Weltkrieg (Samm genheit angehören. lung Stadtarchiv, Sign. Ph-18800)

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lung der Wohnungsverhältnisse und sogar eine Tierzählung angereiht. Die Tiroler Stimmen wussten zu berichten, dass die Volkszählungsdaten bei den bevorstehenden Ausgleichsverhandlungen mit Ungarn eine große Rolle spielen werden, ebenso wie für die gesetzlichen Maßnahmen zur Bekämpfung der Bodenspekulation und des Wohnungswuchers. Auch könne durch die Volkszählung eine Statistik der Konkubinate erhalten werden, von deren Riesenausdehnung die Durchschnittsmenschen keine Ahnung haben. „Wie Blitzlichter werden die Ziffern in die sittlichen Verhältnisse hineinleuchten, die man bisher unterschätzt und deren Gefährlichkeit für die kommenden Generationen man erst ahnen wird", wusste die Zeitung zu berichten.

Volkszählung auch heute eine wichtige Informationsquelle Derartige Probleme gibt es heute wohl nicht mehr. Die Volkszählung 2001 ist eine wichtige Informationsquelle für die Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft über Struktur, Altersaufbau und räumliche Verteilung der österreichischen Bevölkerung. Aufgrund der bei der Volkszählung ermittelten amtlichen Bürgerzahl erfolgt die Mandatsverteilung in den einzelnen Wahlkreisen. Der Finanzausgleich zwischen Bund, Ländern und Gemeinden fußt auf der Volkszahl bzw. einem aufgrund der Volkszählung erstellten „abgestuften Bevölkerungsschlüssel". Die Volkszählung liefert Basisdaten über die Bevölkerung hinsichtlich Geschlecht, Alter, Beruf, Bildung und sonstiger wichtiger Merkmale. Alle diese Parameter sind wichtige Entscheidungshilfen für die Verwaltung, für die Planung und für die wissenschaftliche Forschung. In einer Resolution aus dem Jahre 1995 „drängt" der Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen die Mitgliederstaaten, im Zeitraum 19952004 eine Volks- und Wohnungszählung durchzuführen. (WW)

INNSBRUCK INFORMIERT - MÄRZ 2001


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Jedes Unmaß rächt sich

Damit Innsbrucks Lichter nicht Kalifornien-dunkel werden:

Innsbrucker Kommunalbetriebe, wir sind da! Wir liefern mit unserem Komplett-Package kundennahes Angebot für alle Bürger der Stadt -fair, sicher und zum Wohlfühlen. ^ ^ J tromnotstand und total verrottete Energienetze im ein stigen Wunderland Kalifornien; schwere Unfälle bei den privatisierten englischen Eisenbahnen - die harte Wirklichkeit zeigt schonungslos auch die Grenzen der freien Marktwirtschaft auf. Dies gilt für den gesamten Leistungs-Strauß eines kommunalen Dienstleisters wie jenen der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB): Strom, Erdgas, Trinkwasser, Abwasser, Abfall, Bäder, Krematorium, IT-Informationstechnologie. All diese besonders wichtigen Dienste für die Lebens-, Freizeit- und Wirtschaftsqualität in Innsbruck haben neben der rein wirtschaftlichen auch noch eine Sozialpflichtige Seite.

Das Aufbrechen alter und bequemer Monopole vor ein paar Jahren war sicherlich an der Zeit. Wettbewerb braucht aber auch Wettbewerber! Derzeit führt die privatisierte Marschrichtung jedoch bereits wieder in Richtung Alleinherrschaft (Monopol) bzw. zur Herrschaft weniger Anbieter (Oligopol). Die Spirale: „Größerer frisst Kleineren" dreht sich längst nicht mehr nur zum Vorteil der Kunden.

Die IKB ist da! In Kalifornien führte der gnadenlose Preis- und Übernahmekampf dazu, dass den „Siegern" kein Geld mehr für die Erhaltung der E-Werke und aufwändigen Stromnetze blieb - bis die Substanz zusammenbrach und jetzt

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mit Milliarden Dollar und fünfmal so teuerem Strom saniert werden muss. Dieses Horror-Szenario sollte uns hierzulande gerade noch rechtzeitig eine Warnung sein. Wir von der IKB haben unsere Hausaufgaben gemacht. Wir sind personell schlank und wirtschaftlich wettbewerbsfähig geworden. Und wir investieren Hunderte Millionen S. jährlich in sicheren Strom, sauberes Wasser udgl. Unser Job ist es, Ihnen all das bereit zu stellen, was notwendig ist, damit der Alltag überhaupt erst funktioniert: Im Haushalt, im Betrieb, im Krankenhaus, in den Schulen. Bisher ist uns dies gelungen und noch dazu zu fairen Preisen. Ihre IKB - wir sind da!

Sehr geehrte Kundinnen u n d Kunden der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG! Ähnlich wie bei den Tieren (BSE) zeigt es sich auch beim Strom oder beim Wasser: Wann immer der Mensch übertreibt u n d das Augenmaß verliert, ist der Tag des Rückschlages nicht mehr fern. Dies gilt auch für die Bewirtschaftung lebenswichtiger Versorgungsgüter, wie sie Ihnen die moderne IKB anbietet. Der Wettbewerb um „Best Services - lowest prices" (immer niedrigere Preise bei gleichzeitig immer höherer Qualität der Dienstleistung) ist zwar im Ansatz richtig, er stößt aber irgendwann an seine natürlichen Grenzen, die von den Regeln der Wirtschaft u n d Technik gezogen werden. Das Schreckensbeispiel Kalifornien zeigt, dass sich die Spirale nach unten bis zum t o t a l e n Ruin der Stromversorgung drehen kann. Auch in Europa sind die Großhandelspreise für Strom schon wieder deutlich gestiegen. Sich heute ein paar LizitationsGroschen zu ersparen, kann m o r g e n schon viele Sanierungs-Schillinge mehr kosten! Dies soll Ihnen, verehrte Kundin, verehrter Kunde der IKB, in Innsbruck erspart bleiben. Zwar sind auch wir unserem Aktionär verpflichtet. Aber unser Aktionär ist die Stadt Innsbruck, und die Stadt sind Sie! Mit herzlichen Grüßen Ihr Dr. Bruno Wallnöfer Vorstandsvorsitzender

Innsbrucker Kommunalbetriebe AG

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INNSB pforte hinüber beginnt. Dieselbe besagt: „Sollte jemand in Innsbruck oder Umgebung vermisst sein, so wird bekannt gegeben, daß derselbe sich in dem neuen Gamperfußweg [= Maximilianstraße] befindet, weil er dort versunken bleibt." 12. März: „Nach etwas längerem Intervalle bescherte uns der Musikverein letzten Freitag wieder ein Mitglieder-Concert, das IV. dieses Concertjahres. Diese Veranstaltung zeigte sich nun leider sowohl hinsichtlich des Programmes als auch ihrer gezeitigten künstlerischen Erfolge einmal ziemlich bescheiden, ja sie erschien uns in ihrem qualitativen Verhältnisse zu den übrigen heurigen Concerten gewissermaßen nur als eine Art Lückenbüßer." 14. M ä r z : „(Hundordnung auf dem Papier). Man schreibt uns; In der Stadt sowie in der Gemeinde Wüten bestehen Verordnungen, laut welDie Hofgasse mit dem Gasthof „Zum chen Hunde in Burgriesen". Nach einem Gemälde von Gasthäusern kurz an Hofecker (Stadtarchiv Innsbruck, Sign.: der Leine gehalten Ph-24.636) werden müssen, das Mitnehmen von Hunden in edlen allbekannten SpenCafehäuser ist gänzlich verders, sowie auch für die anboten. Diese Verordnungen deren Spenden der stehen aber nur auf dem PaWohlthäterzum Holzankauf, 4. M ä r z : „(Besitzwechsel.) Der Gasthof zum Burgriesen, Hofgasse Nr. 12, wurde vom bisherigen Oberkellner im Hotel Europa, Herrn M. Neubauer, käuflich erworben. Die Führung des Gasthofes wird von dem Genannten am 1. April d.J. übernommen werden." 6. März: Anzeige: „Oeffentlichen Dank. Für die so große Wohltat der Vertheilung von 6 Waggons Kohle an die Armen, von Seite des

danken im Namen der Armen innigst die VincenzConferenzen von Innsbruck und der Vororte." 1 1 . M ä r z : „(Nicht unberechtigt) ist die „Kundmachung", welche gestern früh an den Zaun neben der Ecke des Gefangenenhauses genagelt war, dort, wo der neue „freiwillig gestattete Durchgang" zur Triumph-

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pier, denn sie werden weder befolgt noch gehandhabt. Man gehe nur einmal abends in gewisse Gasthäuser, so wimmelt es von großen und kleinen Hunden, die nicht nur das freie Passieren des Wirtspersonals und der Gäste hemmen, sondern [...] die Kleider der Gäste be- Von einem großen Hund gezogener Karren schmutzen. [...] in der Maria-Theresien-Straße (Stadtarchiv Innsbruck, Sign.: Ph-26.725) Es wäre aber Sache des Magistrates bezw. der Polizei, dafür zu sorgen, dass die Verordnungen gehandhabt werden, um dieser Hundeplage in den Gasthäusern ein Ende zu machen." 15. März: „(Der Innsbrucker Zither-Club) veranstaltet Samstag, den 16 ds. im Saale beim „grauen Bären" sein erstes diesjähriges Vereinsconcert. Das durchwegs aus neuen Nummern bestehende Programm ist sehr abwechslungsreich und weist als besondere Novität einen Vortrag auf einer Das Musikvereinshaus in der Musogenannten Flötenzi- seumstraße. Errichtet zwischen 1910 ther auf, welches In- und 1912 (Stadtarchiv Innsbruck, strument [...] in Inns- Sign.: Ph-24.824) bruck kaum je gehört wor 16. M ä r z : Anzeige: „Leden sein dürfte." bensgefährtin gesetzten Al-

Die nächste Ausgabe von „Innsbruck - die Landeshauptstadt informiert" erscheint am Donnerstag, den 29. März 2001 in einer Auflage von 94.000 Stück und wird kostenlos mit der Post jedem Haushalt zugestellt. Redaktions- und Anzeigenschluss ist am Mittwoch, 14. März 2001. Sollten Sie „INNSBRUCK INFORMIERT" einmal nicht erhalten, fragen Sie Ihren Briefträger danach oder teilen uns das mit: Rathaus-Medienservice, Fallmerayerstraße 2 (Ecke Fallmerayerstr./Colingasse), 1. Stock, Tel. 57 24 66, Fax 53 60 -1757, e-mail: medienservice@magibk.at

ters, mit etwas Vermögen, sucht auf diesem nicht mehr ungewöhnlichen Wege ein Besitzer eines flottgehenden Fabriksgeschäftes. Offerte mit Photographie erbitte unter „Heimat" postlagernd Innsbruck. Discrétion Ehrensache."

Aus dem Stadtarchiv von Lukas Morscher

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