Innsbruck informiert

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und offerì füridfe Der neu gestaltete Mühlauer Hauptplatz am Herz-Jesu-Sonntag Amtliche Mitteilung • A n einen Haushalt • Erscheinungsort Innsbruck und Umgebung


INNSBR Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!

Der Mühlauer Dorfplatz wurde entsprechend den Vorstellungen der Mühlauerinnen und Mühlauer und der Traditionsvereine neu gestaltet. Am Fronleichnamssonntag und am Herz-Jesu-Fest bestand er seine erste Bewährungsprobe. Im Bild die Mühlauer Musikkapelle und die Schützen in der Burggraf lertracht. Berichte auf Seite 6 und 22. (Foto: Elisabeth Strobl)

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Inhaltshinweise: Neues Jugendzentrum in Hötting-West

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Der Ferienzug ist startbereit

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Hauptplatz Mühlau neu gestaltet

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Bahnhof/Frachtenbahnhof/ Tivoli Alt

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Neu: Innsbrucker Menü Service

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Alpenkonvention

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Behindertenarbeit

IMPRESSUM

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„Innsbruck - Die Landeshauptstadt informiert": Offizielle Mitteilungszeitung. Eigentümer, Herausgeber, Verleger: Die Stadtgemeinde Innsbruck, Magistratsabteilung I, Amt für Bürgerservice und Öffentlichkeitsarbeit. Redaktion: Medienservice Stadt Innsbruck. Adresse: Fallmerayerstraße 2, 6020 Innsbruck; Tel.: 57 24 66; Fax: 53 60 - 1757; ISDN: 58 86 80; E-Mail: medienservice@magibk.at Chefredakteur: Wolfgang Weger. In der Redaktion: Gerd Andreaus, Mag. Katharina Rudig, Brigitta Stingi. Sekretariat: Barbara Zorn. Satz und Druck: Athesia-Tyrolia, Exlgasse 20,6020 Innsbruck; Tel.: 28 29 11 ; Fax: 28 29 11 - 490; E-Mail: prepress@athesia.at; ISDN: 28 29 22. Auflage: 94.000 Stück; geht per Post an alle Haushalte in Innsbruck und Umgebung. Alleinige Anzeigenannahme: Athesia Innsbruck, Exlgasse 20, 6020 Innsbruck, Telefon 282202; Fax: DW 8. Akquisitionsleitung: Dr. Stefan Fassl.

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„Die Zeiten ändern sich und wir uns mit ihnen", dieser Spruch eines alten römischen Philosophen hat auch in der heutigen Zeit seine Richtigkeit. Der Unterschied zu früher ist jedoch, dass alle Veränderungen nun viel schneller vor sich gehen. Seit dem Fall der Berliner Mauer bis zu den jetzigen konkreten Gesprächen über die Aufnahme ehemaliger Oststaaten in die europäische Staatengemeinschaft sind knapp 12 Jahre vergangen. Wir stehen wenige Monate vor der Einführung des Euro. Das gemeinsame Europa ist im Werden. Dabei müssen wir auf der Hut sein, dass nicht die wirtschaftlichen Interessen zunehmend Vorrang vor Mensch und Natur bekommen. Wenn uns auch die Welt von morgen in ihren tatsächlichen Ausmaßen verborgen ist, so ist doch vieles schon absehbar und lässt uns sichergehen, dass neben Zuversicht und Hoffnung in vielen Bereichen auch Zweifel und Skepsis angebracht sind. Die zentrale Frage für die Zukunft Europas darf nicht die Frage der ökonomischen Verteilung von immer mehr Zuwächsen sein, sondern vor allem die Rückbesinnung auf unsere Werte. Nur wenn wir die Werte unserer abendländischen Kultur gestärkt wissen und diese auch bereit sind zu verteidigen, sind wir in der Lage, uns künftig mit fremden Kulturen auseinander zu setzen und diese zu verstehen. Ein Miteinander gibt es nur in der Toleranz, wobei Toleranz nur Verstehen und Anerkennung und nicht ein Übernehmen anderer Anschauungen bedeuten kann. „Die Zeiten ändern sich" - dies gilt auch für unsere Stadt. Es kann nicht richtig sein, dass alles deshalb gut ist, nur weil es immer schon war. Auch eine Stadt verändert im Laufe der Zeit ihr Gesicht. Doch gerade bei der Veränderung der Stadt ist ein äußerst sensibles Vorgehen notwendig. Es ist nicht alles deshalb gut, weil es neu ist. Daher bin ich dafür, bei einschneidenden Maßnahmen in das Stadtbild das Für und Wider gewissenhaft abzuwägen. Viel ist derzeit in Innsbruck in Bewegung und ich habe es mir zum Grundsatz gemacht, bei allen Projekten internationale Wettbewerbe durchzuführen. Ich finde es faszinierend, wie viele Architekten und Planer aus der ganzen Welt immer wieder die Einladung Innsbrucks annehmen, unsere Stadt mitzugestalten. Ich lasse es mir nicht nehmen, bei allen Jurysitzungen persönlich anwesend zu sein, derzeit gerade aktuell die Projekte Bahnhof, Frachtenbahnhof und Tivoli Alt, die Landestheater-Probebühne und die Platzgestaltung am Rennweg. Innsbruck ist zwar verhältnismäßig eine kleine Stadt und wir sollten unsere Bedeutung nicht überbewerten. Trotzdem - und dies wird mir auch in meinen europäischen Funktionen immer wieder bewusst - spielt die Tiroler Landeshauptstadt unter den Großen in Europa eine entscheidende Rolle. Vor allem als Stadt der Verständigung und des Miteinanders, als Universitäts- und Kongressstadt, als Stadt der Kultur und des Sports genießt Innsbruck internationales Ansehen. Ich habe für Innsbruck immer den Anspruch erhoben, kulturelles und wirtschaftliches Zentrum des Alpenraumes zu sein. Dazu gehört auch das Eintreten für den Schutz des Alpenbogens und ich bin zuversichtlich, dass wir in unseren Bemühungen, Sitz des Ständigen .Sekretariates der Alpenkonvention zu werden, Erfolg haben. Innsbruck ist dann nicht mehr, wie es der engagierte Schweizer Alpenjournalist Winfred „Alpinus" Richter ausdrückt, die heimliche Alpenhauptstadt, sondern ganz offiziell die Stadt, in der die Zukunft der Alpenregion entscheidend mitbestimmt wird.

Ihr

Bürgermeister

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INNSBR

Die Zukunft Innsbrucks im Visier Innsbruck ist in Bewegung. Internationale Wettbewerbe, Revitalisierungen, Neubauten, von international namhaften Architekten geplant, kulturelle, wirtschaftliche und touristische Initiativen, zusätzliche Bildungsangebote bringen neuen Schwung in die Stadt und geben ihr in vielen Bereichen ein neues Gesicht. Die Tiroler Landeshauptstadt bekommt unter Bewahrung ihrer Identität und der wertvollen Traditionen zunehmend europäisches Profil, das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des Alpenraumes ist im Werden. Dieser Tage fand die erste Sitzung der Arbeitsgruppe für die Bewerbung Innsbrucks um den Sitz des Sekretariates der Alpenkonvention statt. Nun müssen österreichweit alle maßgeblichen Stellen an einem Strang ziehen, dass

das Bahnhof-Hotel, der Neubau der Bergisel-Sprungschanze, das G e samtkonzept Pradl-Süd mit dem Autobahnanschluss Innsbruck-Mitte, die Landestheater-Probebühne, die Neugestaltung des Rennwegs mit der Veranstaltungsgarage und als größte und wichtigste Bereiche die soeben abgeschlossenen Bewerbe „Tivoli Alt" und „Frachtenbahnhof", deren Areale in den kommenden Jahren Schritt für Schritt einer neuen Urbanen Verwendung zugeführt werden. Damit die Entwicklung Innsbrucks nicht nur stückhaft vor sich geht, sondern als Ganzes ins Visier genommen werden kann, wurde das Instrument des ÖrtliBlick in den ehemaligen Innenhof des Rathauses: Die neue Rathaus-Galerie ist im Entstehen. (Foto: W. Zimmeter) chen Raumordnungskonzeptes (ÖROKO) geschaffen. Derzeit liegt der erste Entwurf des Innsbruck gegen die Konkurrenz besteÖROKO auf. Die Diskussionsphase ist hen und zur Drehscheibe der Alpenpovoll im Gange, Informationsveranstaltunlitik werden kann, deren Hauptanliegen gen in HöttingWest, Innsbruck-Mitte und der Schutz der Umwelt sein muss. InnsbruckOst haben stattgefunden. Es Auf dem Bausektor hat die Zukunft Innsbrucks schon begonnen: Die So- gab zum Teil sehr sachliche, aber auch emotionale Diskussionen, Politik und VerWi-Fakultät der Universität, Congress Innsbruck, die große Wohnanlage am waltung konnten jedenfalls einen voll geAreal des ehemaligen Campingplatzes füllten „Rucksack" an Vorschlägen, Kritiken und Anregungen mit ins Rathaus nehin der Reichenau, Tivoli Neu oder der men. Rathausbau, der gerade in die Höhe wächst, die Qualitätsverbesserungen am Flughafen, der großzügige Ausbau des Alpenzoos etc. sind sichtbare Beispiele dafür, dass in Innsbruck über neue Projekte nicht nur geredet bzw. Wettbewerbe durchgeführt, sondern diese auch tatsächlich verwirklicht werden. Weiter geht es nun Schlag auf Schlag: die Neugestaltung d e s Hauptbahnhofs,

Die Fristen für die Auflage und für die Planeinsicht laufen bis 14. August. Stellungnahmen können bis 21. August 2001 abgegeben werden.

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Ausführliche Informationen zum Entwurf des Örtlichen Raumordnungskonzeptes (ÖROKO) gibt es als herausnehmbare Beilage in Heftmitte! Im Herbst folgt die fachliche und politische Diskussion über den Entwurf. Die Stellungnahmen können dann, soweit fachlich vertretbar, in einem zweiten Entwurf berücksichtigt werden. Nach der endgültigen Beschlussfassung wird das ÖROKO die Weichen für die räumliche Entwicklung Innsbrucks in den nächsten zehn Jahren und darüber hinaus stellen. (WW)

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INNSBR

Haus der Kinder- und Jugendkultur in Hötting-West „Die Stadt hat rund 200 Mio. S hier im Westen Innsbrucks in den Ausbau der Infrastruktur investiert", so Bgm. Dr. Herwig van Staa bei der Eröffnung des neuen Jugendzentrums am 9. Juni. Nach dem offiziellen Teil und der Segnung des Hauses durch Pfarrer Erich Gutheinz und Bernhard Groß („Wir wollen nicht nur Räume schaffen, sondern den Kindern auch mehr Raum in unserem Leben geben") gehörte das Eröffnungsprogramm der Jugend mit einer eindrucksvollen Show. Ein professionell gestalteter 15Minuten-Video-Clip ließ den Alltag „Wir von HöttingW e s t " Revue passieren von der Skateboard-Akrobatik bis zur Aufführung der Tanzgruppe der Maturaklasse der H B L A , vom Billard/Tischfußballturnier bis zur Probe der Musikband Titu-Bandi. Absolutes Highlight: die Tanzeinlage der „Innsbrooklyn Rockers". Die

Hötting-West mit seinen 12.000 Haushalten ist ein junger Stadtteil - 25 Prozent der Bewohner sind unter 16 Jahren. Besondere Dynamik ist dort gefragt: neue Wohnungen, ein Multifunktionsgebäude (mit Behinderten-Integration), Betreutes Wohnen, neue Freizeit- und Sportanlagen und nunmehr das „Haus der Kinder- und Jugendkultur".

sich u. a. der Spielbereich (mit Billard, Tischtennis, Tischfußball etc.), der „Infopoint" sowie das Büro des Jugendbetreuers. Vom Spielbereich aus erreicht man (behindertengerecht mit Treppenlift) die „ruhigere Zone" der Galerie (Internetcorner, Besprechungsräume u.a., Platz für Karten- und Brettspiele). Im Untergeschoss befinden sich Vereins- und Proberäume, ein Kreativraum, ein Fotolabor sowie ein Bewegungsraum. Der Spielbereich kann auch als Raum für Veranstaltungen genutzt werden.

Schon nach wenigen Tagen „Betrieb" zeigt sich die Akzeptanz bei (Foto: R. Kircher) der Jugend.

Die Baukosten liegen bei rund 12,6 Millionen - weitere 2,5 Millionen wurden in die Einrichtung investiert.

Fünfertruppe der 16- bis 18Jährigen zeigte „1a"-Tanzakrobatik mit Salti und BrakeDance-Variationen . Nach eineinhalb Jahren Bauzeit fügt sich der Jugendtreff an der ViktorFranz-Hess-Straße mit inter„halbrunden" essantem Grundriss attraktiv zwischen Hauptschule Hötti n g - W e s t und dem Postgebäude ein. Die Planung ist „ hau sge macht" - vom Gelungene Architekturan der Viktor-Franz-HessStraße. Das neue „Haus der Kinder- und Ju- s t ä d t i s c h e n gendkultur" besticht durch viel Raum und Varia- Hochbauamt tionsmöglichkeit in dem die Jugend Kreativität (Leitung DI und Eigenständigkeit entwickeln kann. Gerhard Le(Foto: G. Andreaus)

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schinger). Für den Entwurf des auch architektonisch interessanten Projektes zeichnet DI Robert Kircher (Amt für Hochbau- Planung) verantwortlich. Auch die Jugend konnte ihre Vorstellungen zum Konzept einbringen. „Ich freue mich, dass dieses Haus der Kinder- und Jugendkultur gerade hier in diesem stark wachsenden Stadtteil gebaut wurde", betont Innsbrucks Vizebürgermeisterin Hilde Zach als zuständige Referentin für die Jugendpolitik. „Ein vorbildliches Modell in der Jugendarbeit, richtungsweisend auch für andere Stadtteile." Der zweigeschossige Bau bietet eine Gesamtfläche von ca. 550 Quadratmeter. Im Erdgeschoss befindet

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Symbolische Schlüsselübergabe an den Verein Jugendhilfe. Im Bild Vizebgm. Hilde Zach und Vereinsobmann Regierungsrat Walter Schwamm.

Die Leitung des Hauses wurde vom Stadtsenat dem Verein Jugendhilfe übertragen. Obmann Reg.-Rat Walter S c h w a m m : „Dieses Haus steht für die Bemühungen der Stadt, für die Jugend und Familien etwas Positives zu tun. W a s letztlich daraus wird, hängt von der Kreativität der Jugend ab!" (A.G.)

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Sinnvolle Freizeit, Spaß und Freude an 55 Ferientagen Fast nahtlos „entführt" der „Ferienzug" mit seinem Programm 2001 die Kinder von der Schulbank in ein abwechslungsreiches Ferienvergnügen. Für 55 Ferientage hat das Team des Referates „Kinder- und Jugendförderung" in Kooperation mit 46 Mitveranstaltern ein abwechslungsreiches Angebot zusammengestellt: Action & Fun, Abenteuer, Natur-, Tier- und Pflanzenforschung, Sport, Workshops und Kurse, Museumsbesuche, Besichtigungen und Familienveranstaltungen sind die sieben Hauptthemen.

mehrtägige Veranstaltungen mit Vollbetreuung und Essen ins Programm aufgenommen, um vor allem berufstätigen Erziehungsberechtigten zu helfen, ihre Kinder sinnvoll zu beschäftigen. Auch Veranstaltungen, an denen mit den Kindern auch Eltern bzw. Väter oder Mütter teilnehmen können, wurden vermehrt Bei einem Eröffnungsfest im DEZ am Sämtliche Ferienzugveranstaltungen ins Programm aufgenommen, um die 7. Juli gibt Vizebürgermeisterin Hilde stehen auch Kindern mit Behinderung Gemeinsamkeit und Erlebnisse im Kreis Zach „grünes Licht" für den nunmehr offen. Es ist sinnvoll, nähere Informa- der Familie zu fördern." tionen bei den jeweiliDas übersichtlich gestaltete Progen Veranstaltern ein- gramm wurde in einer Auflage von zuholen, vor allem wenn 90.000 Exemplaren über die „Tiroler eine persönliche As- Tageszeitung" verteilt und u. a. in Schusistenz für das Kind ge- len und Kindergärten aufgelegt. Es ist braucht wird. Niemand auch im Bürgerservice am Marktgrasoll ausgeschlossen ben sowie im Referat für Kinder- und sein. Jugendförderung, Stiftgasse 16, 3. Der Ferienzug will die Stock, Zimmer 655 erhältlich. jungen Teilnehmer/inNähere Auskünfte gibt das Ferinen zu Kreativität anre- enzugteam gerne unter der Numgen, besonders beliebt mer 5360-1655 oder 1688 DW. bei der Jugend sind Na- Auch im Internet ist der Ferienzug turerlebnisse, wie z. B. präsent: www.innsbruck.at/feriDas Ferienzugteam (y. I.) Karin Candaten, Birgit Hofbauer, das Leben am Bauernenzug. (WW/A.G.) Stefan Rotter und Brigitte Berchtold mit Vizebürgermeisterin hof oder ein romantiHilde Zach (zweite von rechts).

(Foto: W. Weger)

schon 14. Ferienzug. Am 27. Juli gibt es ein Zauberlehrlingsfest am Landhausplatz, das Abschlussfest ist für 7. September am Marktplatz vorgesehen. Das Programm des Sommerferienzuges präsentierte Vizebürgermeisterin Hilde Zach gemeinsam mit der neuen „Lokführerin", Kindergarteninspektorin Brigitte Berchtold und Programmorganisatorin Birgit Hofbauer vom Referat für Kinder- und Jugendförderung bei einem Pressegespräch am 22. Juni im Historischen Rathaus. Unter den insgesamt 226 Terminen ist für jedes Kind und jede Interessenlage sicher das Richtige dabei, so Zach. Im Vorjahr sind rund 3300 Kinder „mitgefahren".

sches Lagerfeuer. Bewusst will man ein Gegengewicht zu vorgefertigten Events in Plastikwelten setzen. Romantik ist wieder gefragt. 16 Mitarbeiterinnen sind um Sicherheit und beste Betreuung der Kinder bemüht. Vizebgm. Hilde Zach: „Wir haben heuer noch mehr halb-, ganz- bzw.

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Hauptplatz Müh lau: Ganz nach den Wünschen der Bewohner Deshalb wurde ein anderer W e g , als ursprünglich vorgesehen, gewählt: Kindergarteneingang, S c h u l vorplatz, Hauptplatz und Brunnenplatz wurden in einer Gesamtplanung betrachtet. Alle vier platzartigen Bereiche wurden mit Gehsteigen verbunden, der fließende Verkehr dem Fußgängerverkehr untergeordnet. Das Kurzparken am Hauptplatz ist deshalb erst nach Überfahren einer Schwelle möglich. Um das „optische Abfließen" d e s Hauptplatzes in den Straßenraum zu unterbinden, wurde eine zweite große Linde gepflanzt. Der vergrößerte Brunnenplatz, welcher durch Versetzung des restaurierten Dorfbrunnens entstand, wurde hingegen gepflastert, ein Parken in diesem B e reich ist nicht mehr möglich. Das Asphaltband rund um

Seit Jahren war es Wunsch der Mühlauer Bevölkerung, den Hauptplatz neu zu ordnen und zu pflastern. Im Zuge mehrerer Stadtteildiskussionen stellte sich aber heraus, dass das Angebot von Kurzparkplätzen einen wichtigeren Beitrag zur Aufrechterhaltung des Stadtteilkernes darstellt als die Pflasterung eines entleerten Platzes. die Pflasterung dient als stufenfreier Zugang zu den G e schäften. Neben der neuen Beleuchtung von Kirche, Kirchhügel, Brunnen und Hauptplatz wurde besonderer Wert auf die Bepflanzung gelegt: Mehr Grün am Platz selbst, freie Sicht auf die Kirche. Der Kirchhügel wird, von Bäumen befreit, als gemähte Trockenwiese erhalten - eine enorm wichtige Biotop-Form, die dem Naturschutz immer mehr abhanden kommt. Auf eine Stadtraummöblierung mit Pflanzentrögen oder Sonstigem wurde bewusst verzichtet. Im Mühlauer Dorfkern ließen sich - so der Sprecher

der Interessensgemeinschaft Mühlau, Dr. Andreas Rauch - Sicherheitsbedürfnisse, Kurzparkraum, Denk-

malschutz und Naturschutz zu einem gemeinsamen Auftritt verbinden. Das Projekt wurde durch tatkräftige Mithilfe der Bevölkerung bis ins kleinste Detail durchdacht und ausgeführt. Übergabe des Platzes, durch Bürgermeister Dr. Herwig van Staa, bei einem Dorffest am 7. Juli ab 16 Uhr.

Mühlauer Dorfplatz in neuem Licht In Abstimmung mit dem Stadtkern- und Ortsbildschutz entwickelten die Innsbrucker Kommunalbetriebe ein Lichtkonzept für den Mühlauer Dorfplatz. Als vorrangigstes und wesentliches Anliegen galt die bessere Ausleuchtung des Zebrastreifens am Dorfplatz. Dazu wurde die Lampe auf der südlichen Straßenseite so versetzt, dass der Zebrastreifen nun schräg von der Seite aus beleuchtet

wird. Um die Mühlauer Pfarrkirche und ihren Hintergrund von der Anton-Rauch-Straße aus ms rechte Licht zu

rücken, wurden abwechselnd gelbe und weiße Leuchtkörper ausgewählt. Die Kirche wurde in Gelb getaucht, das Wirtshausschild des Gasthauses Koreth (auf Eigeninitiative des Betreibers) sowie der Dorfbrunnen und der Kirchhügel erstrahlen in weißem Licht. (KR) Linkes Bild: Sommer 2000: Der Brunnen wird von Lichtmasten, Verkehrsschildern und Autos in die Zange genommen. Volksschule und Busstation sind durch die Straße getrennt. Rechtes Bild: Sommer 2001: Links im Vordergrund die neu gepflanzte Linde. Der Verkehr wird durch eine Schwelle eingebremst, dem Fußgänger wird ein stufen freies Überqueren der Straße ermöglicht. Der Dorfbrunnen steht restauriert ein wenig zurückversetzt, kein Lichtmast und kein Auto stören das Ensemble.

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Weiler-Fresken werden auch die neue Bahnhofshalle zieren Der Innsbrucker Hauptbahnhof zählt neben den Bahnhöfen Wien-West und Wien-Süd zu den frequenzstärksten Bahnhöfen in Österreich. Mit dem Neubau des Bahnhofes, der Neugestaltung des Südtiroler Platzes und des Busbahnhofs sowie den Zukunftsaspekten für den Frachtenbahnhof wird ein städtebauliches Großprojekt in der Tiroler Landeshauptstadt umgesetzt, das dem Innsbrucker Hauptbahnhof ein neues attraktives Erscheinungsbild verleihen wird.

Der neue Bahnhof wird die Stadt nicht mehr „auseinander schneiden", sondern ein pulsierendes Verbindungsglied des Zentrums mit den öst-

von Seiten des Bundes „steht", kann Ende November 2001 mit dem Bau begonnen werden. 2004 soll der neue Innsbrucker Bahnhof eröffnet werden. Parallel zum Bau des Bahnhofs geht auch die Neugestaltung des Bahnhofvorplatzes. In Koordination mit der Stadt Innsbruck wurden effiziente Lösungen für die Bahnkunden, aber auch für den Öffentlichen Verkehr und den Individualverkehr entwickelt. Vorläufiges Bauende März 2003.

Das Restauratoren-Team bei der Arbeit: „Interessierte Reisende schauen uns genau auf die Finger und lassen sich jedes Detail des gewagten Projekts erklären", so Mag. Peter Berzobohaty über das Interesse an seiner Arbeit. (Foto K. Rudig)

Weiler-Fresken: Neue Technik bei der Abnahme

Den Reisenden begegnet in der großen Halle am Innsbrucker Hauptbahnhof seit Mitte der 60er Jahliehen und südlichen Stadtteilen sein. re Weilers dekorative Ästhetik in Form Der vom Grazer Architektenteam der zwei Wandmalereien. Die NordRiegler und Riewe geplante Neubau wand zeigt die Geschichte Tirols mit sieht nur mehr eine Halle vor, die als Kaiser Maximilian, dem Goldenen Dachl und Andreas Hofer, die Südmultifunktionelles Zentrum mit den Service-Einrichtungen der ÖBB, aber auch wand ein Bild der Gegenwart u.a. mit Szenen des Universitätsalltags und des mit Shopping-Möglichkeiten ausgestattet ist. Nachdem die Finanzierung Sports.

Heute gehören die Wandmalereien in der Bahnhofshalle mit den Fresken in der Theresienkirche, den Bildstöckeln an der Haller Straße, dem „Eisernen Vorhang" im Landestheater und der Trilogie im Casino zu den wichtigsten Werken des im Jänner verstorbenen Künstlers im öffentlichen Raum in Tirol. Im Zuge des Bahnhof-Neubaus musste nun eine adäquate Lösung für die Erhaltung der großflächigen Kunstwerke gefunden werden. Ein innovatives Restauratoren-Team (Advanced Conversation Team, ACT) entwickelte hierfür eine neuartige Technik, die es erlaubt, die denkmalgeschützten Werke als Ganzes von der Wand abzunehmen. Dazu werden die Bilder von vorne durch Platten und Stahlrahmen gesichert. Sicherheitskleber und eine spezielle Schäumung sorgen für die Unversehrtheit der Originalwerke. Später wird die Ziegelwand bis zum Putz unter dem bemalten Bereich abgetragen. Abschließend werden die 6,4 Tonnen schweren Malereien inklusive der Schalkonstruktionen einzeln umgelegt und im eingeschweißten Zustand von Kränen auf ein aufgelassenes Gleis am Mittenwaldbahnhof zur Zwischenlagerung gebracht. Vor der Dachfertigstellung werden die beiden Bilder dann in die neue Bahnhofshalle integriert. Derzeit ist ein Spezialistenteam dabei, die Weiler-Wandmalereien abzunehmen. Bis Anfang November sollen die Restaurationsarbeiten abgeschlossen sein. Die Kosten belaufen sich auf 4,3 Mio. S. (KR)

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hnlich wie bei den Weiler-Fresken in der Theresienkirche Sm ksetslùufikämmt in Qchuwiß gab es nach der Enthüllung der ersten Wandmalerei in der Unser Leistungsangebot im Überblick: Bahnhofshalle im Jahr 1954 Diskussionen über die unterschiedlichen ästhetischen Empfindungen der Öffentlichkeit o Schrott- und Gussaufbereitung und des Künstlers. Die Kritik reichte von Ausrufen wie „KulAltautoabholung und Verwertung turschande" oder „Skandal" bis zum Vorwurf „Schweinerei, für solche Sachen Geld auszugeben". Das zweite Bild, das o Sammlung und Verwertung von im Dezember 1955 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, stand Altholz, Reifen und Altglas weniger im Zentrum der öffentlichen Kritik. Heute sind die Weiler-Fresken wohl außer Diskussion und ein hervorragender Schmuck für den Innsbrucker Bahnhof. A - 6 0 6 0 Hall in Tirol, Obere Lend 45. Tel: o5223/52!92-o ö

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Ein „Sieben-Meilen-Schritt' in die Zukunft Innsbrucks Die Entscheidung über die städtebauliche Neugestaltung der großen Areale von Tivoli Alt und des Frachtenbahnhofs ist gefallen: Der im Herbst des Vorjahres von der Stadt Innsbruck europaweit ausgeschriebene Ideenwettbewerb über die Neunutzung der zentral gelegenen Flächen zwischen Hauptbahnhof und Sill sowie des ehemaligen Sportgeländes Tivoli wurde mit der Sitzung der prominent besetzten Jury unter Vorsitz von Prof. Arch. Rüdiger Lainer, Wien, am 15. und 16. Juni abgeschlossen. Bei einem Pressegespräch am 19. Juni informierten Bürgermeister Dr. Herwig van Staa, Planungsstadtrat

Dr. Georg Gschnitzer und Stadtplanerin Dipl.-Arch. Erika SchmeissnerSchmid gemeinsam mit dem Jurymitglied aus Barcelona, Joan Busquets, über das Ergebnis dieses städtebaulichen Ideenwettbewerbes. Der Wettbewerb „Tivoli/Frachtenbahnhof" wurde in zwei Stufen abgewickelt. In der ersten Wettbewerbsstufe hatten 75 Teilnehmer ihre Vorschläge eingereicht. Unter diesen hatte die Jury 12 Teilnehmer für die endgültige Entscheidung in der Präsentation des Siegerprojektes von Architekt Lothar Greu- zweiten Wettbewerbsstulich. V. /.; Stadtplanerin Dipl.-Arch. Erika Schmeissner- fe ausgewählt. Schmid, Jury-Mitglied Joan Busquets, Bürgermeister Dr. HerNunmehr hat die Jury wig van Staa und Planungsstadtrat Dr. Georg Gschnitzer. (Foto: W. Weger) das Projekt des Teams

des international renommierten Stadtplaners Arch. Lothar Greulich, Darmstadt, mit Gordan Dubokovic und Landschaftsarchitektin Angela Bezzenberger mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Der zweite Preis wurde an das Team von Architekt Alex Wall aus Darmstadt vergeben. Weitere fünf Projekte wurden mit Anerkennungspreisen „belohnt". Es sind dies die Projekte der Teams von Arch. Albert Blaumoser (Starnberg, D), Arch. Georg Kogler/Jan C. Kircher (Wien/Berlin), Arch. Michael Loudon (Wien), Arch. Thomas Moser (Innsbruck) sowie Arch. Julian Vielmo (Berlin). Das gesamte Planungsgebiet umfasst eine Fläche von rund 30 ha. Das Investitionsvolumen, das hier in den kommenden zwei Jahrzehnten zum Einsatz kommen wird, dürfte sich auf ca. drei Milliarden Schilling belaufen. Im Endausbau könnten hier ca. 1000 neue Wohnungen entstehen. Auf Grund der gesamtstädtischen Bedeutung der Grünräume entlang der Sill sowie im Bereich Tivoli soll dem baulichen Leitprojekt ein gesamthaftes, gleichwertiges landschaftsplanerisches

Die Begründung der Jury zur Vergabe des 1. Preises Das zur Umsetzung empfohlene Siegerprojekt liefert eine starke Struktur für die Umwandlung/Neugestaltung dieses großen Urbanen Gebietes. Heute können wir auf Grund der potenziellen Nähe und der schlechten Qualität dieses Gebietes, die sich aus dem nahe liegenden Frachtenbahnhof ergibt, einen Widerspruch feststellen. Das Projekt wandelt dieses Gebiet um mit Hilfe einer ausgewählten Struktur von Straßen, Plazas und W i e s e n . Das Straßennetz wird durch einen sehr interessanten Grundriss definiert, der sich Anregungen von beiden Seiten in der Stadt holt. Dieser Aufbau in Form eines Netzes von schrägen Winkeln erlaubt eine sehr interessante Entwicklung in ein Blocksystem mit doppelten Höhen. Die niederen Blöcke folgen

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dem Grundriss der Straße und die höheren Bauten ermöglichen eine weite Sicht in die Landschaft. Höhere G e bäude sind betont durch eine Platzausbildung an ihrer Vorderseite und schaffen gleichzeitig einen interessanten Rhythmus als Entrée in den öffentlichen Raum. Der Uferbereich der Sill wird erweitert und schafft so eine neue Abfolge im natürlichen Verlauf des Flusses durch die Stadt. Ein neues urbanes Gewebe, bestehend aus niederen und höheren Gebäuden, gestattet verschiedene Nutzungen, wobei in der Nähe des Flusses diese Gebäude eher Wohngebäude sind und in der Nähe des Bahnhofes eher für Dienstleistungszwecke, Büros und kommerzielle Nutzung dienen. Dieselbe urbane Struktur ist an beiden Seiten des Flus-

ses anzutreffen und schafft so eine Art von Kontinuität zum Süden hin. Die Dimensionierung der Blöcke ist unterschiedlich wegen ihres Grundrisses und schafft so verschiedene Innenhöfe und grünen gemeinsamen Innenraum. Das Projekt schlägt eine klare Fassade zur Olympiastraße hin vor, indem dort drei größere Blockbauten errichtet werden, die das futuristische Bild von Innsbruck andeuten könnten. Die sich durch das Straßenmuster ergebenden Bebauungsfelder können unterschiedliche Nutzungen aufnehmen und damit auf die Entwicklung in unterschiedlichen Zeiträumen reagieren. Damit bietet dieses Projekt einen Lösungsansatz, der der angestrebten Zukunftsfähigkeit über einen längeren Zeitraum hinweg entspricht. (Stadtplanung)

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INNSBR SBRp, Im Sinne der Empfehlungen der Jury, welche sich im Wesentlichen auf die Optimierung der Baustruktur an der Amraser Straße und die Aufwertung des Grünraumes der Sill beziehen, soll das Siegermodell zu einem städtebaulichen Leitprojekt weiterentwickelt und im Hinblick auf die Realisierung konkretisiert werden. Die weiterführenden, konkreten Hochbauplanungen und Grünplanungen der verschiedenen Bauabschnitte sind im Rahmen des städtebaulichen Leitprojektes und des Landschaftsraumkonzeptes auf Basis von Planerverfahren vorgesehen. Nach Empfehlung der Jury sollen dabei für Teilbereiche jedenfalls der an die zweite Stelle gereihte und auch die weiteren Preisträger mit einbezogen werden. Zuvor wird das Siegerprojekt aber im Stadtsenat und im Gemeinderat präsentiert werden. Nach eingehenden Diskussionen soll es zu einer Entscheidung kommen. Bürgermeister Dr. Herwig van Staa bezeichnete diesen Wettbewerb unter den vielen derzeit in Innsbruck laufenden Projekten als den wichtigsten für die künftige Entwicklung der Stadt. Joan Busquets betonte, dass es bemerkenswert sei, wie die Stadt gemeinsam (Foto: ÖBB)

Konzept zur Seite gestellt werden. Priorität hat die Neugestaltung des etwa 5,5 Hektar großen Geländes von Tivoli Alt mit dem Schwerpunkt der Wohnungsnutzung, eventuell unter Einbeziehung bzw. Austausch von Teilen des Freischwimmbadgeländes entlang des Südrings. Straßenseitig sollen Dienstleistungsbetriebe und eventuell auch ein Hotel den dahinter liegenden Wohnbereich abschirmen. Die Stadt Innsbruck wird diesen Bereich gemeinsam mit Wohnbaugesellschaften und Investoren, allenfalls unter Federführung einer Entwicklungsgesellschaft einer Umsetzung zuführen. Auch die Österreichischen Bundesbahnen wollen beginnend mit dem freien Grundstück an der Amraser Straße schrittweise möglichst rasch ihr Areal entwickeln, wobei naturgemäß auf Grund der erforderlichen Vorarbeiten zur Auslagerung der Bahnanlagen ein wesentlich längerer Zeitraum erforderlich sein wird.

Das Modell des neuen Hauptbahnhofs.

Fahrradgarage am Hauptbahnhof Im Zuge des Bahnhof-Neubaus und der Gestaltung des Südtiroler Platzes wurde beschlossen, dass auch ca. 350 Fahrradabstellplätze errichtet werden. Nunmehr hat der Stadtsenat in seiner Sitzung am 20. Juni auf Antrag von Stadtrat Dr. Georg Gschnitzer die Frage von Fahrradabstellplätzen am Bahnhof noch einmal aufgerollt, weil nach Meinung der Verkehrsplanung mit diesem Angebot die Fahrrad-Abstellproblematik im Bahnhofbereich noch nicht umfassend gelöst ist. Nunmehr wurde vorgeschlagen, in die Planungen be-

züglich der Errichtung eines Hotels am Bahnhof (Überbauung des Busbahnhofes) das Projekt für eine Fahrradgarage aufzunehmen, in der ca. 100 Fahrräder gebührenpflichtig, dafür aber qualitativ hoch stehend, witterungsgeschützt und diebstahlsicher abgestellt werden können. Vor allem für Pendler könnte damit ein verlässliches Bike&Ride-System bereitgestellt werden. Der Stadtsenat befürwortete die Errichtung einer derartigen Fahrradgarage am Innsbrucker Hauptbahnhof.

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Das Siegerprojekt von Architekt Lothar Greulich (Bild) und alle weiteren 74 eingereichten Entwürfe sind bis 20. Juli bei einer Ausstellung im ehemaligen Restaurant des Hauptbahnhofes zu besichtigen. Öffnungszeiten: Täglich 14 bis 19 Uhr. Auch das Modell des neuen Innsbrucker Hauptbahnhofes ist dort ausgestellt.

mit den Österreichischen Bundesbahnen an dieses Problem herangegangen sei. Das Siegerprojekt eröffne äußerst interessante Aspekte für die künftige Entwicklung Innsbrucks. Aus der alten Stadt wurden Ideen für eine Stadt der Zukunft geschöpft, die vor allem durch die Qualität des offenen Raumes besteche, so Busquets. (WW) n der Jury wirkten als Sachpreisrichter Bürgermeister DDr. Herwig van Staa, Planungsstadtrat Dr. Georg Gschnitzer und Mag. Heinz Redl, ÖBB, sowie als Fachpreisrichter Prof. Dipl.-Ing. Dr. Arnold Klotz, Wien, Prof. Dr. Joan Busquets, Barcelona, Prof. Stefano de Martino, Rom-London-Innsbruck, Dipl.-Ing. Heike Langenbach, Berlin-Wien, und Dipl.-Arch. Erika Schmeissner-Schmid, Innsbruck mit. Darüber hinaus nahmen die Ersatzpreisrichter Prof. Dr. August Sarnitz, Wien, Mag. Dipl.-Ing. Manfred Maximilian Rieder, Wien, und Dipl.-Ing. Thomas Posch, Innsbruck, sowie Dipl.-Ing. Hans Peter Sailer als Projektleiter, Architekt Dipl.-Ing. Peter Margreiter als Hauptvorprüfer und Ing. Stefan Leber als Verkehrsexperte an der Sitzung teil.

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Innsbrucker Mc Service - Mehr Qualität zun eichen Preis Martina Nowara nimmt die Bestellungen entgegen und informiert Interessenten über das umfassende Leistungsangebot. Das „Innsbrucker Menü Service" kann auch für einen kurzen Zeitraum bzw. nur für bestimmte Wochentage bestellt werden. Tel. 93 003 37 77; Fax: 93 003 37 70 oder per E-mail: ims@isf.at

Das „Innsbrucker Menü

vice" profitieren mehrfach

E s s e n immer

„warm" zu

Innsbrucker Bürger dieses

S e r v i c e " des Innsbrucker

vom neuen Service: Die täg-

Tisch. Ermöglicht wird diese

Angebot in Anspruch neh-

Sozialfonds (ISF) hat am 1.

lichen Menüs können indivi-

verbesserte Qualität durch

men kann. Der Höchstbe-

Juli den Essenszustelldienst

duell gewählt werden, die

das neue „Cook & Chill"-

trag (Vollzahler) beträgt 90

„Essen

Rädern" ab-

Speisen werden auf Porzel-

Verfahren

und

S. Damit wird sichergestellt,

gelöst. Trotz qualitativer Ver-

langeschirr serviert, das Er-

Kühlen), das im ISF-Wohn-

dass auch allein stehende äl-

in

tere Menschen regelmäßig

Wohnheim-

eine warme Mahlzeit zu sich

auf

besserungen bei der E s -

wärmen der Mahlzeiten er-

heim

senszubereitung und -Zu-

folgt mittels spezieller Wär-

Österreichs

stellung wurden die Kosten

meplatten (zeitlich flexibel

küchen eingesetzt wird. Die

nehmen. Ein wichtiger Bei-

nicht erhöht. Die Kunden

und sicher) in der eigenen

Kosten pro Mahlzeit sind so-

trag für Gesundheit und

des „Innsbrucker Menü Ser-

Wohnung. S o kommt das

zial gestaffelt, damit jeder

Wohlbefinden. (BS)

Alle Speisen werden in der Küche des ISF-Wohnheimes Pradl von vier Köchen und zehn Mitarbeitern täglich frisch zubereitet und anschließend in einem „ Spezialkühlschrank " (Chiller) innerhalb weniger Minuten auf 3°Cabgekühlt. Dabei bleiben alle wichtigen Vitamine, Nährstoffe, der Geschmack etc. erhalten. Alle Mahlzeiten werden genau nach Bestellung im vorbereiteten Spezialgesch irr angerichtet und bis zum Transport kühl aufbewahrt. Ein Mittagessen umfasst Vorspeise (Suppe), Hauptspeise und Nachtisch. Es werden auch Diätmenüs (z. B. bei Diabetes) zubereitet sowie Kundenwünsche (z. B. kein Fisch etc.) berücksichtigt. Ab sofort wird auch vegetarische Kost angeboten.

(Kochen

Küchenchef Walter Schiestl legt großen Wert auf gutes Essen, aber auch darauf, dass die Mahlzeiten appetitlich angerichtet werden. Die Mahlzeiten des „Innsbrucker Menü Service" werden täglich ausgeliefert, auch sonn- und feiertags. In den Spezialfahrzeugen wird die Kühltemperatur (auch an heißen Tagen) konstant gehalten. Das Geschirr (mit Box) wird am nächsten Tag wieder mitgenommen (es soll bereits vorgereinigt sein) und bei einer Temperatur von etwa 90 °C gereinigt (Thermodesinfektion).

Pradl erstmalig

Mit den Wärmeplatten (einmalige Kaution von 550 S) können die Mahlzeiten nach individuellen Bedürfnissen erwärmt werden. Die Platten, die selbst nicht heiß werden, schalten nach ca. einer halben Stunde automatisch ab und bieten somit ein höchstes Maß an Sicherheit. Das Erhitzen der Speisen erfolgt mittels Induktionsstrom (Magnetismus). Diese Wärmetechnik ist energiesparender als der Einsatz von Herd oder Mikrowelle und zudem strahlen frei.

Sophie Giner und Klemens Schiffermüller haben das „Innsbrucker Menü Service" getestet und wünschen „Guten Appetit".

Das neue, revolutionäre Regeneriersystem für Frischkühlkost. Einfachste Anwendung. Zeitunabhängigkeit für Küche und Essensteilnehmer.

Wir sind Ihr Partner für alle Problemlösungen in der Speisenverteilung. Kunden in ganz Europa schätzen unsere Erfahrung und Kompetenz.

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Hohe Flexibilität in der Auslieferung. Die neuen Busse des Österreichischen Wachdienstes für das Innsbrucker Menü Service. (Alle Fotos: B. Stingi)

Die Essenszusteller stehen für Fragen rund um das „Innsbrucker Menü Service" zur Verfügung, helfen den Kunden, mit dem neuen Wärmesystem vertraut zu werden, überbringen die Speisepläne u.v.a.m. Um die Essenszustellung auch während unvorhergesehener Abwesenheiten (Arztbesuch etc.) zu ermöglichen, ist die Übergabe eines Wohnungsschlüssels zu empfehlen. Im Notfall (gestürzte Personen etc.) können die ÖWD-Mitarbeiter damit auch in der Wohnung Nachschau halten.

Induktion als Heißmacher und denkende Geschirrteile: Was heiß werden muss, wird heiß. Kaltes bleibt kalt.

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INNSB Eichhof wird generalsaniert

Der neue Deponieabschnitt

III im Ahm tal.

(Foto: B. Stingi)

Ahrntal: 3. Deponieabschnitt A m 23. Mai wurde der Deponieabschnitt III der Mülldeponie Ahrntal offiziell in Betrieb genommen. Rund 280 Mio. S wurden in den Ausbau der Deponie investiert, womit einstweilen die Grundlage für eine weitere Entsorgung des Abfalls aus dem Tiroler Zentralraum geschaffen wurde. Bgm. van Staa lobte das Projekt als Beispiel „hervorragender Zusammenarbeit", die die Kooperation von Abfallwirtschaft Tirol Mitte (ATM) und Innsbrucker Kommunalbetriebe (1KB) ermöglicht hat. Um rund 84 Mio. S wurde ein Teil des Deponievolumens von der A T M erwor-

ben, insgesamt werden rund zwei Drittel des gesamten Tiroler Müllaufkommens in der Deponie Ahrntal entsorgt. Das Schüttvolumen des Deponiegeländes wurde auf 800.000 Kubikmeter ausgebaut und ist auf 1,6 Mio. Kubikmeter erweiterbar. Eine technische Besonderheit stellt der 430 Meter lange jederzeit zugänglich „Basistunnel" dar, der unter dem Deponieabschnitt III angelegt wurde. In diesem kontrollierbaren Leitungstunnel erfolgt die Ableitung der Sickerwässer, des Deponiegases und der Oberflächenwässer. (BS)

In den späten dreißiger Jahren erbaut, gehört der „Eichhof" zu den GroßWohnanlagen Innsbrucks. 49 Häuser mit 372 W o h nungen und fünf Lokalen zählt dieser Wohnkomplex, über 1000 Menschen wohnen im Geviert der Gumpp-, Lang-, Linden- und Kranewitterstraße. Um die Dimension der Wohnanlage wussten auch die Radrennfahrer, wenn sie in den fünfziger Jahren zum Kriterium „Rund um den Eichhof" starteten: 800 Meter in jeder der 100 Runden musste die damalige internationale Elite bei diesem Radklassiker heruntertreten.

Wärmedämmfassade, einen neuen Anstrich in verschiedenen Rottönen und neue Fenster. „Rund 350 Fenster werden neu eingesetzt und 6000 Quadratmeter Fassade bearbeitet", beschreibt Ing. Martin Kiechl (zuständig für die Projektleitung) den Umfang der ersten Baustufe mit einem Investitionsvolumen von rund 12 Mio. S sie soll Ende des Jahres abgeschlossen sein. Gelbtöne sind für den inneren Eichof vorgesehen. Das Gesamt-

Neue Fassaden und neue Fenster für den „Eich-

Diese Di- hof": Von der Lindenstraße die Gumppstraße m e n s i o n e n hinauf zieht sich der erste Abschnitt. sind nun auch die Zielvorgabe für die G e projekt wird voraussichtlich neralsanierung der Fassain vier Jahren abgeschlosden. Im April wurde mit der sen sein. Die Generalsanieersten Sanierungsphase berung wird aus den Wohngonnen: Ein Teil der Häuser haussanierungsmitteln fian der Lang-/Gumpp- und nanziert. Es wird keine MietLindenstraße erhält eine erhöhung geben. (A.G.)

Stadt intensiviert Energiesparen bei eigenen Gebäuden Die Stadt Innsbruck hat in den vergangenen zehn Jahren an über 30 Prozent ihrer Gebäude energiesparende Maßnahmen gesetzt. So wurden Vollwärmeschutzmaßnahmen, Fenstererneuerungen sowie Dämmungen der Geschoßdecken durchgeführt. Nunmehr hat die GVI mit Unterstützung des Innsbrucker Umweltplanes die „Energie Tirol" mit einer umfassenden Gebäudeanalyse beauftragt. Die Studie „Analyse der

12

energetischen Qualität und des Zustandes der städtischen Gebäude" liegt nun vor und beweist, wie richtig der von der Stadt beschrittene W e g war. Und ebenso: „Dass noch sehr viel zu tun ist", betonen die Vorstände der „Gebäudeverwaltung", Ing. Helmut Rofner und Hans Newerkla. Die Analyse zeigt die Licht-, aber auch die Schattenseiten auf. Auf der einen Seite echte Vorzeigeprojekte, wie z. B. der Kindergarten Schnee-

burggasse oder das Wohnhaus An-der-Lan-Straße 41/43. Dort werden sechs bis acht Liter Heizöl pro Quadratmeter Nutzfläche pro Heizperiode verbraucht. Großen Handlungsbedarf ortet die Studie beim Umstand, dass derzeit immer noch rund 50 Prozent der städtischen Wohnungen mit Einzelöfen beheizt werden. Dazu Vizebgm. Eugen Sprenger: „Wir müssen diese Umweltbelastung durch Umstellung von Einzelöfen

auf Etagen- und Zentralheizungen konsequent reduzieren . Der Umweltreferent trifft sich hier mit Planungsstadtrat Dr. Georg Gschnitzer, dem Vorsitzenden des GVI-Verwaltungsausschusses: „Zum Umweltschutz kommen noch Betriebskosteneinsparungen, die den Mietern ebenso wie dem Stadtbudget nützen". Bgm. Dr. Herwig van Staa sieht auch Auftragseffekte für die Bauwirtschaft.

I N N S B R U C K INFORMIERT - JULI 2001


Alpenpark Karwendel: Blick vom Stempeljoch in Richtung Westen. Links die Rumer Spitze, im Hintergrund Mannlspitze, Mannlscharte und Gleirschtaler Brandjoch. (Foto: ÖAV, Fachabteilung Raumplanung-Naturschutz)

Innsbruck will zur „Drehscheibe" der Alpenpolitik werden Die Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck bemüht sich seit längerer Zeit um die Zuerkennung des ständigen Sekretariatssitzes für die Alpenkonvention (Übereinkommen zum Schutz der Alpen). Am 22. Juni fand nun im Innsbrucker Rathaus die konstituierende Sitzung einer Arbeitsgruppe für die Bewerbung Innsbrucks als Sitz des „Ständigen Sekretariats der Alpenkonvention" statt.

halb unterstützen, weil Bürgermeister Dr. H e r w i g van S t a a g a n z eindeutig d a hinter steht u n d bereit ist, d e r A l p e n konvention u n d damit d e m S c h u t z d e s Alpenraumes

den

entsprechenden

Stellenwert einzuräumen. Teilnehmer w a r e n n e b e n S t a d t Inns-

„Ich bin überzeugt, d a s s Innsbruck un-

bruck und L a n d Tirol u. a. Vertreter d e s

ter allen B e w e r b e r n d e r ideale S t a n d -

B u n d e s m i n i s t e r i u m s für L a n d -

und

ort für d a s Ständige Sekretariat der A l -

Entscheidung im Herbst 2002

Forstwirtschaft (Vorsitz Dr. Fritz U n -

p e n k o n v e n t i o n ist. W i r w e r d e n nun

D i e E n t s c h e i d u n g über den Standort

terpertinger), d e s Außenministeriums

k o n s e q u e n t g e m e i n s a m mit d e r öster-

d e s Ständigen Sekretariates der A l -

(Völkerrechtsbüro) und d e s Finanzmi-

reichischen Bundesregierung, dem

penkonvention w i r d bei der 7. A l p e n -

nisteriums s o w i e M a g . Peter Haßlacher

L a n d Tirol, d e m Alpenverein und an-

konferenz im H e r b s t 2 0 0 2 in Italien fal-

vom A l p e n v e r e i n .

deren internationalen Umweltorganisa-

len. D a b e i ist Einstimmigkeit erforder-

D i e A r b e i t s g r u p p e ist verantwortlich

tionen, d e r A R G E Alpenstädte etc. un-

lich. Italien hat 2001 und 2 0 0 2 den Vor-

für die innerösterreichische A k k o r d i e -

s e r e B e m ü h u n g e n in d i e s e m S i n n e

sitz d e r A l p e n k o n f e r e n z inne. 2 0 0 2 ist

rung d e r B e w e r b u n g Innsbrucks. Vor-

k o n s e q u e n t fortsetzen und a u c h auf in-

d a s Internationale Jahr der B e r g e .

aussetzung, d a s s d i e s e unendliche G e -

ternationaler E b e n e aktualisieren und

Für d e n Erfolg der B e w e r b u n g Inns-

s c h i c h t e nun e n d l i c h ins L a u f e n k o m -

thematisieren. A l s Standort h a b e n wir

b r u c k s ist e s eine wichtige V o r a u s s e t -

men k a n n , w a r der A b s c h l u s s d e s Ver-

die prominenteste A d r e s s e im g e s a m -

z u n g , d a s s ein vitales Interesse d e r

kehrsprotokolls bei d e r 6. A l p e n k o n f e -

ten A l p e n r a u m , d a s . G o l d e n e DachP

S t a d t v o r h a n d e n ist u n d a u c h inner-

renz a m 3 0 . O k t o b e r in L u z e r n .

ausgewählt."

österreichisch alle maßgeblichen S t e l -

B e i einer P r e s s e k o n f e r e n z a m 2 1 . J u -

V a n S t a a w i e s a u c h darauf hin, d a s s

len an e i n e m S t r a n g ziehen. In Öster-

ni informierte Bürgermeister Dr. Her-

Innsbruck einen Umweltplan ausgear-

r e i c h s i n d d i e A l p e n integrierter L e -

w i g van S t a a g e m e i n s a m mit d e m Lei-

beitet hat, u n d betonte, d a s s die Stadt

b e n s - und W i r t s c h a f t s r a u m für nahezu

ter

Innsbruck s i c h nicht nur intensiv für die

die Hälfte d e r B e v ö l k e r u n g . Mit 2 8 , 5 P r o z e n t hat d e r Ö s t e r r e i c h i s c h e A l -

der

Fachabteilung

Raumpla-

Österreichi-

Erhaltung d e s alpenländischen L a n d -

s c h e n Alpenvereins, M a g . Peter Haßla-

s c h a f t s b i l d e s , s o n d e r n s i c h a u c h all-

p e n r a u m d e n größten Flächenanteil im

c h e r , über d a s weitere V o r g e h e n Inns-

g e m e i n für die S i c h e r u n g d i e s e s öko-

gesamten Alpenbogen, Besiedelung

b r u c k s hinsichtlich d e r B e w e r b u n g als

l o g i s c h s e n s i b l e n R a u m e s einsetzt.

nung/Naturschutz des

Sitz d e s Ständigen S e k r e t a r i a t e s d e r Alpenkonvention. Bürgermeister Dr. H e r w i g van S t a a :

und W i r t s c h a f t hängen unmittelbar und

M a g . P e t e r Haßlacher betonte, d a s s

in m e h r f a c h e r W e i s e von d e r S i c h e -

der Alpenverein und er a u c h persönlich

r u n g d e s s e n s i b l e n alpinen Ö k o s y s -

die B e w e r b u n g Innsbrucks a u c h d e s -

I N N S B R U C K INFORMIERT - JULI 2001

(Fortsetzung

auf Seite

14)

13


1 3 . Juli 1 9 9 5 : D a s Nationale K o m i t e e

musstadt, d a s kulturelle A n g e b o t , die

beschließt die B e w e r b u n g I n n s b r u c k s

Sehenswürdigkeiten, der A l p e n z o o , die

bei d e r S i t z u n g d e s S t ä n d i g e n A u s -

optimale V e r k e h r s a n b i n d u n g (Straße,

s c h u s s e s in Bohunij.

B a h n u n d Luft) u n d nicht zuletzt die

In d e r Z w i s c h e n z e i t haben u. a . B u n -

Innsbruck ist wie keine a n d e r e S t a d t

glieder d e r B u n d e s r e g i e r u n g , Natur-

kompetent in der A l p e n f o r s c h u n g , hat

und U m w e l t s c h u t z o r g a n i s a t i o n e n s o -

Erfahrung im U m g a n g mit allen Proto-

w i e Vertreter in- und ausländischer O r -

kollmaterien, Innsbruck ist a u c h ideal

ganisationen Innsbruck ihre Unterstüt-

für d a s A l p e n b e o b a c h t u n g s - und Informationssystem (ABIS), das eben-

zung zugesagt.

falls in d e r Stadt d e r Alpenkonvention

Goldenes Dachl in Wartestellung

Ziehen an einem Strang: Mag. Peter Haßlacher vom Alpenverein und Bgm. Dr. Herwig van Staa. (Foto: W. Weger)

Berge selbst

despräsident Dr. T h o m a s Klestil, Mit-

installiert w i r d . I n n s b r u c k t a n g i e r e n Verkehr und Tourismus ebenso wie

Innsbruck hat für d a s A l p e n k o n v e n -

Bergwald, Naturschutz, Landschafts-

tions-Sekretariat Räume im repräsen-

pflege, Landwirtschaft, Bodenschutz

tativsten G e b ä u d e d e r Stadt, im G o l -

und E n e r g i e etc.

d e n e n D a c h l , reserviert. Innsbruck hat

Die unendliche G e s c h i c h t e eines

gute C h a n c e n , S i t z der A l p e n k o n v e n -

Ständigen Sekretariats der A l p e n k o n -

tion u n d damit D r e h s c h e i b e d e r A l -

vention geht somit in die e n t s c h e i d e n -

(Fortsetzung von Seite 13)

penpolitik zu w e r d e n . A l l e w i c h t i g e n

d e P h a s e und könnte in c a . 15 M o n a -

t e m s a b . D e r S c h u t z und die Erhaltung

S i t z u n g e n und E n t s c h e i d u n g e n die A l -

ten mit einem „ H a p p y - E n d " und somit

der Vielfalt d e s L e b e n s r a u m e s A l p e n

p e n betreffend w ü r d e n d a n n in Inns-

mit einem N e u b e g i n n für Innsbruck als

s i n d d a h e r ein österreichisches A n l i e -

b r u c k stattfinden, Innsbruck w ä r e d a s

tatsächliches Z e n t r u m d e s A l p e n r a u -

gen.

Z e n t r u m , in d e m die Fäden d e r A l p e n -

mes enden.

Die bisherigen Schritte 2. S e p t e m b e r 1 9 9 4 : B ü r g e r m e i s t e r

politik z u s a m m e n l a u f e n .

Innsbruck ist prädestiniert

Alpinus setzt auf Innsbruck

Dr. H e r w i g van S t a a bringt mit e i n e m

In Innsbruck p a s s t alles: die L a g e im

Der S c h w e i z e r Alpenjournalist Wilfred

entsprechenden Angebot beim Bun-

H e r z e n d e r A l p e n , die Schnittstelle zur

„Alpinus" Richter (Träger d e s S A B - P r e i -

desministerium für U m w e l t Innsbruck

Universität (ausgewählte Institute mit

s e s 2 0 0 0 für M e d i e n - und Kulturschaf-

als S i t z d e r A l p e n k o n v e n t i o n ins S p i e l .

alpenbezogenen Forschungsschwer-

fende) setzt sich in allen seinen Publi-

4 . A p r i l 1 9 9 5 : O f f i z i e l l e Unterstüt-

punkten s o w i e außeruniversitäre Ein-

kationen für Innsbruck als Sitz d e s Stän-

zung Innsbrucks durch d a s Umweltmi-

richtungen und Forschungsinstitute mit

digen Seketariates der Alpenkonvention

A l p e n b e z u g ) , d e r international belieb-

ein. Richter: „Die A l p e n sind eine ganz

nisterium Innsbrucker

te u n d b e w ä h r t e K o n g r e s s o r t mit d e m

b e s o n d e r e R e g i o n in E u r o p a : W a s s e r -

S t a d t s e n a t beschließt einstimmig d i e

C o n g r e s s Innsbruck (im Jahr 2 0 0 0 als

schloss,

B e w e r b u n g I n n s b r u c k s für d e n S i t z

bestes Kongresszentrum Europas aus-

Transitschleuse und vor allem ein öko-

des Ständigen Sekretariats.

gezeichnet), die B e d e u t u n g als Touris-

14. Juni 1 9 9 5 : D e r

Touristenanziehungspunkt,

logisch höchst s e n s i b l e s Frühwarnsystem. G e n ü g e n d A u f g a b e n und Probleme, um die s i c h die Politik der A l p e n -

Innsbruck auf dem Weg zum Weltkulturerbe D a s Naheverhältnis „ S t a d t , Natur, K u n s t und Kultur" w i r d übrigens a u c h

länder gezielt und g e m e i n s a m kümmern

die unmittelbare A n b i n d u n g d e r N o r d -

m ü s s t e . A l s Innsbruck-Fan hoffe i c h ,

kette die Kriterien.

d a s s die jetzt s c h o n heimliche .Haupt-

für eine weltweite internationale kul-

N u r 2 5 0 Städte und R e g i o n e n ha-

turelle A n e r k e n n u n g mit a u s s c h l a g -

b e n derzeit von d e r U N E S C O d i e s e

Sitz d e s Alpenkonventions-Sekretaria-

g e b e n d s e i n . Im A n s u c h e n a n d i e

hohe

tes m a c h e n wird."

A u s z e i c h n u n g erhalten.

Im

U N E S C O , a l s W e l t k u l t u r e r b e aner-

nächsten Jahr w i r d Innsbruck seinen

kannt z u w e r d e n , s i n d die K o m b i n a t i -

A n t r a g (mit Film und z w e i s p r a c h i g e r

o n Altstadt mit S c h l o s s A m b r a s u n d

B r o s c h ü r e dokumentiert) einreichen.

Londoner „Financial Times" schwärmt von Innsbruck

stadt der A l p e n ' d a s R e n n e n um d e n

Alpinus, Vordenker und Kämpfer für den S c h u t z der A l p e n , ist auch im Internet präsent. Mit d e m „Alpenparlament der Murmeltiere" auf www.alpen3000.ch zeigt er virtuell und auf interessante W e i -

„ N i r g e n d w o s o n s t in d e n A l p e n

über 1 0 0 . 0 0 0 E i n w o h n e r d e n V o r r a n g

s e auf, wie e s g e s c h e h e n könnte und

berühren einander barocke Eleganz

vor „ G r e n o b l e in F r a n c e " und „Bolza-

sollte mit der gemeinsamen Alpenpolitik

u n d unberührte Natur in einem derar-

no in Italy". Mit 4 8 0 . 0 0 0 S t ü c k Aufla-

der Alpenländer. W e r über E-Mail über

tig großen A u s m a ß . " Umfangreich u n d

g e u n d fast einer Million (meist finanz-

die V o r g ä n g e in d e n A l p e n informiert

begeistert schreibt die zu d e n weltweit

starker) L e s e r eine unbezahlte W e r -

w e r d e n möchte, kann (am besten e b e n -

renommiertesten Wirtschaftszeitungen

bung, aber a u c h die journalistische B e -

falls mittels Mail: info@alpen3000.ch)

zählende „Financial T i m e s " von Inns-

stätigung d e s Innsbrucker

g e g e n einen Kostenbeitrag d e n A l p e n -

bruck und gibt Tirols Landeshauptstadt

s c h e n L e i t b i l d e s . „Natur, K u n s t u n d

Newsletter d e s „Mediennetzwerks A l -

im S z e n a r i o d e r zentralen Alpenstädte

S p o r t auf e n g s t e m R a u m " ( A . G . )

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14

touristi-

I N N S B R U C K INFORMIERT - JULI 2001


Die Fraktionell im Gemeinderat zum Thema Alpenkonvention Herz-Schrittmacher

Nachdem am 30. Oktober 2000 bei der 6. Alpenkonferenz in Luzern das Verkehrsprotokoll beschlossen werden konnte, beginnt für die Bewerbung Innsbrucks um den Sitz des Sekretariates der Alpenkonvention die entscheidende Phase. Am 22. Juni 2001 fand im Innsbrucker Rathaus die konstituierende Sitzung der Arbeitsgruppe für die Bewerbung statt. Innsbruck hat - so Mag. Peter Haßlacher vom Alpenverein - die Chance, zu einem Zentrum der europäischen Alpenpolitik zu werden. Entscheidend ist, dass die Stadt das auch will. Lesen Sie hier die Stellungnahmen der Gemeinderatsfraktionen.

Im Mittelpunkt der Alpenpolitik Im Wahlprogramm ha- Landschaftspflege, des ben wir uns vorgenommen, Bodenschutzes, der LandInnsbruck als Zentrum des wirtschaft u.v.a.m. stehen Alpenraumes neu zu posi- dabei im Mittelpunkt. Untionieren. Dazu gehört sere Stadt ist besonders auch die Ansiedlung von geeignet, das Zentrum der Organisationen, die sich Alpenkonvention zu beherden Schutz unseres Le- bergen. Die Lage im Herbensraumes zum Ziel ge- zen der Alpen, die universetzt haben. Die Bewer- sitären und außeruniverbung um den Sitz des sitären ForschungseinrichStändigen Sekretariates tungen mit Alpenbezug, der Alpenkonvention ist nur das beste Kongresszeneine logische Konsequenz, trum Europas und die Verwollen wir im Alpenraum kehrsanbindung sind nur weit über die Grenzen einige. Österreichs eine bestimBürgermeister mende Position einnehmen DDr. Herwig van Staa und Drehscheibe der Alpenpolitik sein. Fragen des alpenHerwig van Staa querenden Verkehrs, des TourisFÜR INNSBRUCK mus, des Naturwww.fuer-innsbruck.at schutzes, der

n

I N N S B R U C K INFORMIERT - JULI 2001

Wir GRÜNE unterstützen die Bewerbung um das Sekretariat der Alpenkonvention. Allerdings: Wir müssen uns anstrengen. Wir sind nicht „von Natur aus" das „Herz der Alpen". Als europäische Region haben wir besondere Probleme (Erholungsraum, Landwirtschaft, Transitverkehr...). Andere Alpenstädte haben sich auch sehr bemüht, diese Probleme und Lösungsvorschläge dafür im europäischen Konzert hörbar zu machen. Innsbruck hat gute Voraussetzungen, sich dabei an die Spitze zu setzen: Wenn wir die Lebensqualität verteidigen und verbessern, wenn wir eng mit unserer Universität

zusammenarbeiten, wenn wir in der wirtschaftlichen Entwicklung einen Schwerpunkt auf Ökotechnik, Gesundheit & „Wellness", auf intelligente Produkte, auf Qualitätstourismus setzen. Eine neue Olympia-Bewerbung wäre da wenig hilfreich, das hieße: Zurück in die Sechzigerjahre. Spektakel-Kultur statt nachhaltiger Entwicklung. GR Mag. Gerhard Fritz

DIE

GKUNEM

DIE INNSBRUCKER GRÜNEN

Das Sekretariat der Alpenschutzkonvention ist eine große Chance Der Alpenraum zählt zu den schönsten Regionen Europas. Die Schönheit zieht viele Menschen an, doch die kleinräumige Struktur und das empfindliche Ökosystem stellen diese Region vor riesige Probleme. Das Sekretariat der Alpenschutzkonvention hat dafür zu sorgen, dass dieser sensible Raum geschützt wird. Innsbruck würde sich auch deshalb für den Sitz dieses Sekretariats besonders eignen, weil es neben seiner Lage inmitten der Alpen auch eine Universität besitzt, an der bereits seit Jahren viele Arbeitsgruppen an den verschiedenen Fakultäten über die Menschen, die

Natur, den Verkehr, das Wirtschaften und die Geschichte der Alpen forschen. Diese Chance muss nach Meinung der SPÖ unbedingt wahrgenommen werden, weil diese in den Alpen einzigartige Kombination sicher neue Impulse für die Stadt und die Region setzen wird. StRin Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter

SPÖ Innsbruck

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INNSBR Innsbruck als Stadt der Alpenkonvention Als Forstingenieur bin ich mit den Inhalten und Anliegen der Alpenkonvention seit vielen Jahren befasst und habe bereits Mitte der 90er Jahre vorgeschlagen, den Sitz dieser Organisation nach Innsbruck zu geben. In dieser Konvention, die wegen der Problematik des Verkehrsprotokolls keine neue alpenquerende Transitroute - erst vor wenigen Monaten von Österreich unterschrieben wurde, werden die ökologischen Rahmenbedingungen für die Entwicklung des Alpenraumes hinsichtlich der land- und forstwirtschaftlichen Nutzung, der Raumordnung, des Verkehrs, der touristischen Erschließung usw. festge-

schrieben. Damit stellt die Alpenkonvention ein internationales Vertragswerk all jener Staaten dar, die Anteil am Alpenraum haben. Für Innsbruck wäre die Ansiedlung des Sekretariatssitzes der Alpenkonvention eine Stärkung als Zentrum des Alpenraumes und ein wichtiges Signal für das Umweltbewusstsein unserer Stadt nach innen und außen. Vizebürgermeister DI Eugen Sprenger

OVP Innsbruck www.oevp-innsbruck.at

Schutz der Heimat! Gerade aufgrund der veau wirtschaften können. problematischen Situation Es muss ein verträgliches Tirols und somit auch Inns- Nebeneinander von WirtLandwirtschaft, brucks als Angelpunkt des schaft, Nord-Süd-Verkehrs wäre Tourismus und Natur gedie Ansiedlung der Alpen- ben. Daher ist dem auskonvention in Innsbruck ufernden Transitverkehr sinnvoll und begrüßens- Einhalt zu bieten. Vielleicht wert. Nachdem die anstei- kann die Ansiedlung der Algenden Verkehrsströme penkonvention in Innsdurch unser Land letztend- bruck einen Beitrag zum lich nur durch international Schutz unserer Heimat leisgültige Schutzbestimmun- ten. Daher sollten wir diegen auf einem erträglichen se Bestrebungen auf alle Maß gehalten werden kön- Fälle wohlwollend unternen, kann die Ansiedlung stützen. der Alpenkonvention, deren Ziel es ja ist, nachhalGR Mag. Arnold Schiefer tig die Entwicklung des Alpenraums zu lenken, nur positiv sein. Unsere Heimat Tirol mit ihrer einzigartigen Landschaft muss so erhalten bleiben, dass kommende Generationen auch Die Freiheitlichen noch damit auf hohem Ni-

FPO

Innsbruck - Zentrum der Europäischen Alpenpolitik! Am 22. Juni 2001 fand in Innsbruck die konstituierende Sitzung der Arbeitsgruppe Bewerbung von Innsbruck für den Sitz des „Ständigen Sekretariates der Alpenkonvention" statt. Die 7. Alpenkonferenz wird im Oktober 2002 im „Internationalen Jahr der Berge" die Entscheidung über den Standort treffen. Innsbruck ist von allen europäischen Mitbewerbern DIE Stadt, die infrastrukturmäßig sicher das meiste und somit die idealen Voraussetzungen bietet, als „Gewinnerin" aus der Bewerbung hervorzugehen: • Im „Herzen der Alpen" gelegen • Ideale Verkehrsanbindungen europa- und weltweit •Ausgezeichnete Infrastruktur für den Kongress- und Tagungstourismus • Sitz einer großen internationalen Universität

Innsbruck

•Touristisches Know-how! Innsbruck würde als Sitz des „Ständigen Sekretariates der Alpenkonvention durch Medienwirksamkeit (Presse, Fernsehen) europaweit seinen Bekanntheitsgrad enorm steigern können und zu einer Drehscheibe für den Informationsaustausch in rechtlichen, wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und technischen Bereichen werden. Der Tagungsund Kongresstourismus würde einen gigantischen Aufschwung erleben.

GR Rudi Federspiel

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FEDERSPIEL wwwrudi-federspiel.at

im

Ein „JA" zum Sekretariatssitz der Alpenkonvention Die Gemeinderatsfrakti- Ländern, sondern nur on „Soziales Innsbruck" überregional zu lösen sein. begrüßt die Bemühungen Auf Grund der geographifür die Bewerbung eines schen Lage müssen die Alständigen Sitzes der A l - penländer sowohl im Verpenkonvention in der Lan- kehrs- als auch im Agrardeshauptstadt. bereich neue Lösungen finIm Zuge der EU-Erweite- den. rung und dem damit verInnsbruck bietet sich, da bundenen Zusammen- es inmitten der Alpen liegt, rücken der europäischen bestens für ein EntscheiStaaten bringt ein ständi- dungszentrum an, jedoch ger Sitz für die bevorste- sind die dazu notwendigen hende Arbeit als zukünfti- Rahmenbedingungen seiger Mittelpunkt der umge- tens der Stadt zu schaffen. benden Alpenländer nicht nur für den Tourismus und GR Harald Schuster für die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen, sondern auch bei Mitentscheidungen Vorteile. Probleme werden künftig nicht INNSBRUCK mehr von einzelnen S O Z I A L E S

Internet:

www.innsbruck.at

Rubrik „aktuell" - N e w s / P r e s s e a r c h i v Täglich d i e aktuellsten M e l d u n g e n und B e r i c h t e a u s dem B e r e i c h der Stadtverwaltung

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INNSB Innsbruck - Zentrum der Alpen Nichts schadet mehr als Gleichmacherei. Wenn eine Stadt wirtschaftlich und gesellschaftlich punkten will, so braucht es selbstverständlich den nötigen Einsatz und den nötigen Bekanntheitsgrad. An Vermittlern fehlt es nicht und so bietet sich die Chance, dass Innsbruck Sitz des Ständigen Sekretariats der Alpenkonvention wird. Man erwartet sich eine zentrale Ansprechadresse des Alpenraumes; der Inhalt wird noch zu hinterfragen sein. Es kommt auf die Personen und den „Motor" an, die einem solchen Gremium vorstehen, jedenfalls passt es in den

allgemeinen Aufbruch hinein. Innsbruck - Herz der Alpen, lautete ein Werbespruch. Mit dem Sitz des Ständigen Sekretariates der Alpenkonvention würde dieser Anspruch deutlich untermauert. Ein König ohne Land hat keine Bedeutung und eine Stadt ohne Kompetenzen keinen Gewinn. GR Helmut Kritzinger

Bewerbung ist positiv! Innsbruck bewirbt sich für den Sitz des „Ständigen Sekretariates der Alpenkonvention" (Übereinkommen mehrerer Staaten zum Schutz der Alpen) und wir stehen dieser Bewerbung positiv gegenüber. Die Landeshauptstadt hat die Chance, sich zu einem Zentrum der europäischen Alpenpolitik zu etablieren. Die Vorteile und Synergieeffekte für die Stadt, Universität, Wirtschaft etc., die sich durch den Sitz eines solchen Sekretariates ergeben, liegen auf der Hand. Regierungstreffen der Alpenländer, bei denen die Probleme und Zukunftsperspektiven im Alpenraum diskutiert würden, hätten den Nebeneffekt, dass die mediale Be-

richterstattung über Innsbruck als Zentrum des Alpenraumes äußerst werbewirksam wäre. Auch würde ein solches Sekretariat die Attraktivität unserer Stadt erhöhen und es wäre möglich, dass sich auch andere internationale Organisationen in Innsbruck ansiedeln. Der Schluss wäre, dass unsere Landeshauptstadt wirklich das Herz der Alpenländer wäre. Wir wünschen für diese Bewerbung Erfolg und alles Gute! GR Andreas Wanker Karl ß r a u i i Der Innsbmcker

Für Arbeitnehmer

Tiroler Seniorenbund

Ein Vereinsheim für St. Nikolaus/Mariahilf Am letzten Juni-Wochenende stand St. Nikolaus ganz im Zeichen des Stadtteilfestes, des Bataillonsschützenfestes Innsbruck-Stadt und des 30-JahrJubiläums der Schützenkompanie St. Nikolaus/Mariahilf.

Anlass zum Feiern war vor allem aber auch die Eröffnung des Vereinsheimes St. Nikolaus/Mariahilf. Mit einer Eröffnungsfanfare und Ehrensalven, den Ansprachen von LPräs. Prof. Helmut Mader und Bürgermeister Dr. Herwig van Staa und der kirchlichen Segnung wurde das Fest eingeleitet. Ab 19 Uhr war die Bevölkerung bei einem „Abend der offenen Tür" zur Besichtigung der Räumlichkeiten des neuen Vereinsheimes und zum Mitfeiern eingeladen. Die Errichtung dieses Vereinsheims wurde durch den Beschluss, die im städtischen Eigentum befindlichen Häuser Innstraße 48/50 zu adaptieren, möglich. Initiator dieses Projektes war der damalige Gemeinderat Wolfgang Steinbauer. Zielvorgabe war, geeignete Räumlichkeiten für die Unterbringung der in den Stadtteilen Mariahilf und St. Nikolaus ansässigen Vereine zu schaffen. Arch. Peter Mayerhofer wurde mit der Einreich- und Ausführungs-

planung beauftragt, die Gebäudeverwaltung der Stadt Innsbruck wurde mit der Weiterentwicklung, Betreuung und Umsetzung des Projektes betraut. Nunmehr haben im Vereinsheim St. Nikolaus/Mariahilf die Stadtmusik-

kapelle Mariahilf/St. Nikolaus, die Stadtschützenkompanie St. Nikolaus/Mariahilf, die Vereinigung St. Nikolaus, der Sängerbund „Harmonie", die Faschingsgilde und Brauchtumsgruppe St. Nikolaus sowie die Schützengilde St. Nikolaus eine Heimstatt gefunden. Die Bau- und Einrichtungskosten belaufen sich auf 15,2 Mio. S. (WW)

Am 29. Juni fand am „ Wiesele" im Beisein zahlreicher prominenter Gäste die feierliche Eröffnung des Vereinsheimes St. Nikolaus/Mariahilf statt. Bgm. Dr. Herwig van Staa drückte seine Freude darüber aus, dass der älteste Stadtteil Innsbrucks nunmehr über das jüngste Vereinsheim verfügt und forderte die hier einziehenden Vereine auf, so oft (Foto: J^rnhard^ichner) wie möglich, Zeichen der Lebendigkeit zu setzen. Die gemeinschaftsbildende Kraft der Traditionsvereine sei unentbehrlich für die Gemeinschaft in einer Stadt. Im Namen aller Vereine dankte der Obmann des Dachverbandes DI Dieter Probst dem Bürgermeister für seine Bereitschaft und auch für seinen Mut, die Traditionsvereine, deren Kultur und soziales Engagement zu unterstützen.

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INNSBR BRP,

Soziale Verantwortung auch beim Wohnen Erst vor kurzem wurde wieder von der Stadt eine Wohnung als ein Zuhause für drei psychisch kranke Frauen angemietet. „Es freut mich, dass wir nach kurzer Zeit eine Wohnung zur Verfügung stellen

Seit 25 Jahren versucht die Gesellschaft für Psychische Gesundheit Tirol Menschen in und nach psychischen Krisen den Weg zurück ins Alltagsleben zu ebnen. Neben Beratung-Begleitung-Therapie ist vor allem das Erlernen selbständigen Wohnens die Schwerpunktarbeit.

de", so StRin Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter und Silvia Trattnig, Leiterin des Wohnbereiches der Gesellschaft für Psychische Gesundheit. Bei rund 6000 Wohnungen, die der Stadt gehören, ist es wichtig, „die soziale Verantwortung vor allem gegenüber geistig, körperlich oder psychisch kranken Menschen oder solchen, die durch Lebensumstände aus der Bahn geworfen wurden, Häuserskulpturen sind Bestandteil des künstlerisch-kreativen Prozesses der Rehabilitation wahrzunehmen", in der Gesellschaft für Psychische Gesund- unterstreicht Innsheit. Psychisch kranke Menschen benötigen brucks Wohaber auch reale Wohnmöglichkeiten. nungsstadträtin. In den 16 Monaten seit konnten und damit ein neuJänner des Vorjahres konner Start in einer Wohngeten an neun Rollstuhlfahrer meinschaft ermöglicht wur-

behindertengerechte Wohnungen übergeben werden. 54 Wohnungen wurden an verschiedene Gesundheitsund Sozialvereine vermietet, die den Wohnraum an diese Personengruppen weitervermieten. Da kommt es auch darauf an, dass die Stadt in diesen Gesundheits- und Sozialvereinen kompetente Partner hat, die die Menschen auch im Wohnen begleiten und unterstützen", erklärt Dr. PokornyReitter: „Ziel einer städtischen Wohnungspolitik muss sein, dass kranke und behinderte Menschen nicht „ausgesperrt" werden dürfen. Sie müssen im Wohnbereich integriert werden und haben ein Recht darauf, vollwertige Mitglieder der Gesellschaft zu sein." Das ist auch das Ziel und die Grundidee der Gesellschaft für Psychische Ge-

Projekt „WERKstart": eine Qualifizierungschance Der Verein START betreut seit beinahe zehn Jahren Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen, die aufgrund ihrer Erkrankungen immer wieder berufliche Ausgrenzung und gesellschaftliche Isolation erleben und einen Wiedereinstieg ins Berufsleben aus eigener Kraft meist nicht mehr schaffen. Mit finanzieller Unterstützung des Bundessozialamtes konnte START nun im Rahmen des Qualifizierungspro-

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jektes „WERKstart" für sechs Personen einen befristeten Arbeitsplatz bereitstellen. Bei der Herstellung von handgefertigten Produkten aus dem Buchbindebereich (Bücher, Fotoalben, Kalender, Adressbücher etc.) sowie dem Textilbereich (Überzüge, Tischwäsche, Filzarbeiten etc.) sowie dem anschließenden Vertrieb werden Grundarbeitsfähigkeiten trainiert, die eine Wiedereingliederung in den Be-

rufsalltag ermöglichen sollen. Dabei steht den betreuten Personen eine begleitende Arbeitsassistenz unterstützend zur Seite. Die Produkte des Vereins werden jeden Freitag beim Bauernmarkt am Sparkassenplatz zum Kauf angeboten. Ebenso nimmt das WERKstart-Team gerne Arbeitsaufträge entgegen. Informationen: Verein START/WERKstart, Museumstraße 10. (BS)

sundheit. Rehabilitationsverantwortliche Silvia Trattnig: „Wir wollen diesen Menschen zu mehr Selbständigkeit verhelfen, damit sie aus ihrer Isolierung kommen. Dazu hilft auch das eigenständige Wohnen." 11 Wohngemeinschaften konnten bisher gegründet werden. Die 43 Klienten (darunter auch eine jugendliche Wohngemeinschaft) werden in Teamarbeit betreut. Die Wohngemeinschaften (seit kurzem auch eine W G für Frauen mit Essstörungen) sollen als „Schutzraum" gesehen werden, wo neben Wohnen auch Therapie angeboten wird. Grundvoraussetzung ist: Die Patienten müssen rehabilitationsfähig und -willig sein. Beziehen die Klienten später eine eigene Mietwohnung, dann werden sie ein halbes Jahr von der „Psychischen Gesundheit" weiter betreut. Silvia Trattnig: „Ich begrüße es sehr, dass die Stadt Innsbruck Verständnis für diese Anliegen zeigt, und freue mich über die Zusammenarbeit!" (A.G.)

Suchtberatung per Mausklick Schüler der HTL 1 Anichstraße haben gemeinsam mit dem Sprengel Innsbruck ein einzigartiges Projekt verwirklicht: Internetberatung zum Thema Sucht, anonym und kostenlos. Unter „Kontakt" können auch anonym Fragen gestellt und Probleme angesprochen werden. Internetadresse: www.sprengel-ibk.at

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INNSBR

Behindertenarbeit der Stadt neu organisiert Um die Behindertenarbeit im Bereich der Stadt Innsbruck effizienter zu gestalten, wurde die Position des städtischen Behindertenbeauftragten auf zwei Fachbeamte aufgeteilt. „In der bisherigen Arbeit mit dem Behindertenbeauftragten hat sich gezeigt, dass ein Behindertenbeauftragter vor allem im Baubereich und in rechtlichen Fragen kompetent sein muss", so Vizebgm. Sprenger, der diese Bereiche mit der neuen Lösung eindeutig definiert sieht. Konkret wurden Ing. Martin Exenberger von der Baupolizei und Mag. Carina Wallnöfer-Meisinger von der magistratsinternen Rechtsabteilung für die baulichen und rechtlichen Fragen in Zusammenhang mit der Behindertenfrage eingesetzt. Ergänzend dazu fungiert Mag. Michael Wurnitsch, Mitarbeiter des Innsbrucker Sozialreferenten Vizebgm. Sprenger, als Ansprechpartner für die Bevölkerung sowie für diverse Interessenvertretungen und Vereine. Mag. Wurnitsch steht als Koordinationsperson für Besprechungstermine, auch in behindertenfreundlichen Besprechungsräumen im Bereich der Innenstadt, sowie telefonisch unter 5360/1912 oder via E-mail (m.wurnitsch@magibk.at) zur Verfügung.

Behindertenarbeit - ein wichtiges Anliegen Vizebürgermeister DI Sprenger betont, dass die Behindertenarbeit in Innsbruck einen großen Stellenwert habe und auf eine breite Ebene gestellt sei. „Die Stadt hat stets ein offenes Ohr für alle Probleme behinderter Mitbürgerinnen und Mitbürger." Ein Beweis sei auch die Anstellung von Schwerstbehinderten im Bereich des Stadtmagistrates. Personalbestellungen wie des Behindertenbeauftragten seien allerdings eine hausinterne Angelegenheit. Er selbst werde in seiner Funktion als Behindertenreferent sich auch weiterhin zwei Mal im Jahr mit Behindertenorganisationen treffen, um deren Anliegen und Vorschläge zu erfahren, so Sprenger. Hinsichtlich des Vorwurfes, dass die neu bestellten Behindertenbeauftragten nicht selbst betroffen seien, stellt Vizebgm. Sprenger fest, dass der frühere Behindertenbeauftragte Dr. Erlacher

Erfolg der neu geregelten Behindertenarbeit allein davon abhängen, wie die Empfehlungen der drei Ansprechpartner im Gemeinderat und innerhalb des Magistrats angenommen werden. In der Sitzung des Gemeinderates am 21. Juni, in der die gesamte Problematik aufgerollt wurde, herrschte Übereinstimmung, dass die nunmehrige Lösung ihre Vorteile habe und man die neuen Behindertenbeauftragten unvoreingenommen ihre Arbeit machen lassen soll. Bürgermeister Dr. Herwig van Staa

(er hat aus privaten Gründen die Stelle aufgegeben) zwar selbst Betroffener war und sich sehr für die Belange der behinderten Mitbürger/innen eingesetzt hat, allerdings in rechtlichen und technischen Belangen praktisch keine Erfahrung hatte. Bei der Bestellung der neuen Behindertenbeauftragten sei durch deren Fachwissen eine wesentlich bessere Qualifikation vorhanden, weil es eben in erster Linie technische und rechtliche Probleme zu bewältigen gebe. Deshalb sei ein In- In der Ideenwerkstatt der Lebenshilfe Tirol werden Menschen mit Behinderung entsprechend ihren Möglichkeiten begleitet. Im Bild genieur mit den eine Szene aus der Sozial-Kreativ-Gruppe. (Foto: Lebenshilfe) technischen Belangen und eine Juristin mit den rechtli- verlas auch ein Schreiben von Caritaschen Belangen der Behindertenarbeit Direktor Georg Schärmer, in dem diebeauftragt worden. Auf diese Weise ser der Stadt Innsbruck das große Enkönne nunmehr den Erfordernissen der gagement im Bereich der BehinderBehindertenarbeit in geeigneterer Wei- tenarbeit bestätigt. Schärmer wies jese entsprochen werden. doch auch u. a. darauf hin, dass es seinerzeit bei der Bestellung von Dr. Erlacher auch ein Signal in Richtung Stellungnahmen von Selbstverantwortung gewesen sei, Lebenshilfe und Caritas Der Verein Lebenshilfe Tirol sieht in dass ein Mensch mit Behinderung für der Neukonzeption der Arbeit für be- diese Tätigkeit bestellt wurde. Allerhinderte Menschen keine Gering- dings wisse er auch um die subjektive schätzung der Interessen betroffener Wahrnehmung des Erfolges einer ArPersonen. Mag. Stephan Juen verweist beit und deshalb habe er auch Verständnis für die Dienstgeberseite. in diesem Zusammenhang auch auf den in der österreichischen Bundes- Schärmer empfiehlt zur Unterstützung verfassung verankerten Gleichheits- der Fachkräfte die Einrichtung eines Beirates aus Selbstbetroffenen. Der grundsatz, durch den die Gleichbehandlung von behinderten und nicht be- Gemeinderat hat einen diesbezüglihinderten Menschen in allen Bereichen chen Antrag zur selbstständigen Erledes täglichen Lebens gewährleistet ist. digung dem Stadtsenat zugewiesen. (WW/KR) Nach Meinung des Vereins wird der

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INNSBR Jugendliche machen Vorschläge zur Zukunft Im Rahmen des Projektes „Jugend plant Stadt", das von der Firma Porr A G , der Landesumweltanwaltschaft, der Kinder- und Jugendanwaltschaft und dem Institut für Geografie ins Leben gerufen wurde, wird versucht Jugendliche für ihr Lebensumfeld zu sensibilisieren und sie aktiv an der Stadtentwicklung mitwirken zu lassen. Am 22. Mai präsentierten die vierten Klassen der HTL und der H B L A die Ergebnisse ihrer Bestandsaufnahmen mit den Kritikpunkten. Insgesamt wurde die Stadt von den vier Stadteinfahrten im Norden, Süden, Osten und Westen genau unter die Lupe genommen. Dabei fanden die Portale nach Innsbruck nicht die Zustimmung der Schüler, da die Jugendlichen Mängel an der Repräsentativ s t der Stadteinfahrten fest-

stellten. Insgesamt kristallisierten sich einige Forderungen an die Stadtverantwortlichen wie z. B. ein InfoStand am Flughafen, ein attraktiveres Flughafenrestaurant, Errichtung eines Freizeit- und Erlebnisbades, Attraktivierung des Erholungsraums Inn ähnlich der Donauinsel, Einführung von Jugendforen, mehr Gehsteige im Gewerbegebiet Rossau oder Veranstaltungen am Areal des Andreas-HoferDenkmals am Bergisel. Stadtrat Dr. Michael Bielowski und G R i n Veronika Erhard lauschten den Ideen der Jugendlichen gespannt und zeigten sich interessiert an der Errichtung des InfoStandes am Flughafen, des Erlebnisbades und des Jugendforums. Man wird sehen, welche Vorschläge sich in der nächsten Zeit umsetzen lassen. (KR)

Projekt Zuk im Schülerh Um Hauptschülern einen realistischen Einblick in die Bern fswelt zu geben, riefen die Stadt Innsbruck und das Zukunftszen trum auf Initiative von „Mitdenker" Dr. Lothar Müller (im Bild 2. Reihe links) vom 11. bis 23. Juni das Pilotprojekt „Zukunfts(t)räume" im Schülerhort Reichenau ins Leben. Ziel des Projekts war es, den Schülerinnen und Schülern eine Orientierung in der Arbeitswelt zu vermitteln. Am Projekt nahmen insgesamt acht Schülerinnen und Schüler teil, die die Aufgabe hatten, jeden Projekttag zu dokumentieren und ihre Eindrücke aufzuschreiben. Neben der Besichtigung von Betrieben wie z.B. der Möbel-TischlereiSchwaighoferstanden u.a. Exkursionen ins BIZ auf dem Programm. (KR)

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Internationales Miteinander gemeinsam lösen Der Kranebitter W a l d spielplatz ist einer der schönsten in Innsbruck und ein beliebter Aufenthaltsort für Menschen verschiedenster Nationen. In den vergangenen Jahren hat es leider immer wieder Probleme bezüglich dessen Nutzung gegeben. Die Stadt hat daher eine Überwachung veranlasst, durch die bereits eine Verbesserung der Situation eingetreten ist. Zu einem Treffen der Initiative Lebensraum Kranebitten im April waren auch Vertreter türkischer und kurdischer Vereine eingeladen. Wir haben - so Hildegard Auer von

der Initiative Lebensraum Kranebitten - die Probleme, die vor allem auch die Hygiene betreffen, gemeinsam besprochen. In der Folge wurde beschlossen, ein Flugblatt in Deutsch, Türkisch und Serbo-Kroatisch auszuarbeiten. Am 13. Mai wurde dieses Flugblatt zum ersten Mal verteilt und die Erholungsuchenden in ihrer Muttersprache in einem persönlichen Gespräch darauf hingewiesen, dass es notwendig ist, gewisse Spielregeln einzuhalten, damit der Kranebitter Spielplatz weiterhin ungestört allen zur Erholung dient.

Orgelfest in der VS Allerheiligen Die Volksschule Allerheiligen ist die einzige Pflichtschule in Österreich, die im Besitz einer Reifenorgel ist. Errichtet wurde die Rarität in den siebziger Jahren vom damaligen Schuldirektor O S R Walter Benesch mit der tatkräftigen Unterstützung des Schulwarts Josef Magreiter. Aus Anlass des 50. Geburtstages der Volksschule wurde die Orgel einer umfassenden Renovierung unterzogen. Die dazu notwendigen Geldmittel wurden vom Land Tirol, der Stadt

Innsbruck und dem Innsbrucker Schulsponsoringverein bereitgestellt. Durch den Verkauf von Bildern von Direktor Bernhard Bramböck im Rahmen des Orgel-Einweihungsfestes konnten schließlich die gesamten Renovierungskosten aufgebracht werden. Neben Vizebgm. Hilde Zach nahmen StRin Mag. Uschi Schwarzl und GRin Monika Zobl teil. Ab nächstem Schuljahr wird in der Volksschule Allerheiligen eine Klasse mit musikalischem Schwerpunkt geführt.

Arge Sozialpädagogik: Neuer Lehrgang Die Arge Sozialpädagogik veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Haus der Begegnung ab Frühjahr 2002 einen Lehrgang für die drei Beratungsmethoden Supervision, Coaching und Orga-

nisationsentwicklung. Interessierte können sich bei einem Infoseminar am 28. September von 14 bis 19 Uhr im Haus der Begegnung genauer über die Einzelheiten erkundigen.

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Kaiser-Maximilian-Preis an Lady Josephine Farrington Am 14. Juli wird Lady Josephine Farrington, Baroness of Ribbleton (Großbritannien) im Schloss Ambras den 4. Kaiser-Maximilian-Preis in Empfang nehmen. Der „Kaiser-Maximilian-Preis, Europapreis für Regional- und Kommunalpolitik" wurde im Jahre 1997 anlässlich der Vollendung des 85. Geburtstages des langjährigen Innsbrucker „Europa"-Bürgermeisters DDr. Alois Lugger gemeinsam von Stadt und Land gestiftet. Nach dem Präsidenten von Katalonien, Jordi Pujol, Dr. Josef Hofmann (Ehrenpräsident des Rates der Gemeinden und Regionen Europas) und Luc van der Brande (Präsident der Versammlung der Regionen Europas) ist Lady Farrington die erste Frau, die in der internationalen Jurysitzung in Straßburg (29. Mai) für „außerordentliche Leistungen im Bereiche der europäischen Regional- und Kommunalpolitik" ausgezeichnet wird. „Es freut mich, dass diesmal eine Frau den Maximilian-Preis erhält. Gerade die politische Arbeit der Frauen ist auch auf europäischer Ebene sehr wichtig", begrüßt Juryvorsitzender Bürgermeister Dr. Herwig van Staa die Entscheidung: „Die Vergabe an eine Politikerin aus Großbritannien bringt auch die europäische Breite dieses Preises zum Ausdruck." Von der Kommunal-/Regierungs- bis zur Europapolitik reicht das Tätigkeits-

1994 wurde Lady Farrington in Anerkennung ihrer Verdienste um die lokale Selbstverwaltung als Baroness of Ribbleton in den Adelsstand des Königreiches Großbritannien erhoben. Seit 1997 ist sie Mitglied der Britischen Regierung und Sprecherin des Oberhauses für Kommunal- und Regionalangelegenheiten, Umweltschutz, Verkehr

spektrum von Lady Farrington. Die Grundprinzipien kommunalpolitischer Selbstverwaltung in allen europäischen Staaten durchzusetzen, war eines ihrer Hauptanliegen. Für ihr Engagement, die Zusammenarbeit der Gemeinden Europas zu fördern, wurde sie zur „Europäischen Frau Großbritanniens" des Jahres 1994 gewählt. Lady Farrington war unter anderem Stadträtin in Preston (1973-1976) und Mitglied des Kongresses der Gemeinden und Regionen des Europarates Schloss Ambras: Würdiger Ort für die Verleihung des Europapreises. (KGRE). In diesem Gremium war sie auch die erste Frau, die den Ausschuss und Nordirland. Der Kaiser-Maximilianfür Kultur, Bildung, Medien und Sport Preis wird jährlich abwechselnd für heranführte. Sie setzte sich dafür ein, dass vorragende Leistungen auf dem Geim Schulwesen der Europäischen Ge- biet der Regionalpolitik und für hervorschichte und Geographie ein beson- ragende Leistungen auf dem Gebiet derer Stellenwert eingeräumt wurde. der Kommunalpolitik verliehen. (A.G.)

Neue Räumlichkeiten im Schülerhort Domanigweg Der Schülerhort am Domanigweg Der Hort Domanigweg ist ein Hort einhalb Gruppen geführt. Derzeit werwurde saniert und aufgrund der für Volksschulkinder und wird mit ein- den 35 Kinder von Karin Hagleitner und ihrem Team (zwei Hortergroßen Nachfrage ausgebaut. ziehern und einer Helferin) beU. a. wurden der Werk- und Kreativbereich, ein Spielzimmer, das treut. Der Schülerhort DomaBüro und der Aufenthaltsraum sonigweg bietet auch die Möglichkeit zur Teilnahme am Mitwie die Sanitärräume neu gestaltagstisch, den die Kinder im tet. Wohnheim Pradl einnehmen. Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf rund eine Mio. S. Bei der Eröffnungsfeier veranstalteten die Kinder eine Am 22. Mai fand die EröffZeitreise mit „Professor nungsfeier statt, an der u.a auch Bgm. van Staa und Vizebgm. HilQuantum". Dabei standen die de Zach teilnahmen. Die Leiterin Stationen Steinzeit, Ägypten, Mittelalter, Entdeckung Amedes Schülerhorts, Karin Hagleitrikas, Wilder Westen, Jetztner: „Dieser Ort spiegelt das oberste Ziel der Kinderarbeit, Ge- Die Kinder des Schülerhortes Domanigweg ließen sich für zeit und Zukunft auf dem Prodie Zeitreise mit „Professor Quantum" viel einfallen und borgenheit zu schaffen, wider." mussten eine Menge Text lernen. (Foto K. Rudig) gramm. (KR)

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Das Mühlauer Wappen und der Dorfbrunnen

cherchen. Einerseits war zu klären, welchen angemessenen Aufstellungsort der in den Straßenraum hineinragende Dorfbrunnen erhalten, und andererseits, welches Stadtteilwappen den Eingangsbereich der Schule zieren sollte. Im Gegensatz zu anderen Innsbrucker Stadtteilen, welche in den vergangenen Jahren ein neues Stadtteilwappen bekommen haben, lässt sich in Mühlau auf eine in der Vergangenheit bereits mehrfach verwendete W a p pendarstellung zurückgreifen. Bereits am 21. März 1848 hatten Mühlauer Schützen „mit eigener Fahne" an einem Fackelzug zur Feier der kurz zuvor vom Kaiser angekündigten Beratung zur „Konstitution des Vaterlandes" teilgenommen, wie uns der Chronist Gottfried Pusch in seiner tagebuchartigen Innsbrucker Chronik überliefert. Diese Fahne trug noch kein Mühlauer Wappen, sie war der Zeit entsprechend

schwarz, rot, gold. Acht Jahre später aber war auch ein Wappen vorhanden. Im Innsbrucker Zeughaus hat sich ein Album mit folgendem Titel erhalten: „Dem Schützen Vereine zu Mühlau gewidmet von Schützenrathe Johann Schmid, Assistenten der tirolischen Nordbahn 1856". Das an die Privatschützengesellschaft Mühlau erinnernde Album enthält erstmals für uns greifbar eine Darstellung des Mühlauer Wappens: ein frei schwebendes helles Mühlrad in blauem Schild. Die älteste derzeit bekannte Darstellung des Gemeindewappens auf rotem Hintergrund befindet sich im Depot der Mühlauer Pfarrkirche. Ein mit der Jahreszahl 1900 versehenes und 1903 der Pfarrkirche gewidmetes Ölgemälde von Max Gheri zeigt das Mühlrad jedoch nicht frei schwebend, sondern von Wasser angetrieben. Es handelt sich bei diesem Bild im Übrigen um ein verschollen geglaubtes bzw. im 1995 erschienenen Band LII/2 der Österreichischen Kunsttopographie als nicht mehr erhalten bezeichnetes Gemälde. Von 1903 bis mindestens 17. September 1956 (dieses Datum ist auf entsprechenden Hochzeitsfotos erhalten) war es am Hochaltar der Mühlauer

Mit Absicht schräg auf der Brunnensäule montiert begrüßt das Mühlrad die am Dorfplatz Ankommenden.

Die älteste derzeit bekannte Darstellung des Mühlauer Wappens mit rotem Hintergrund.

Die Umgestaltung des Mühlauer Hauptplatzes und die damit verbundene Neugestaltung des Volksschuleinganges erforderte auch historische ReAus dem Stadtarchiv von Andreas Rauch

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Pfarrkirche zu sehen, und im Zuge der Dorfplatzrecherchen hat es sich als gut im Pfarramt aufgehoben erwiesen. Wenn auf den aus den 1930er Jahren stammenden Hochaltarfotos lediglich eine Madonnenstatue am Altar zu sehen ist, so bietet sich als mögliche Erklärung die Aufstellung eines Marienaltars an, wobei das Altarbild anscheinend mit einem Vorhang überdeckt wurde. Im Besonderen war bei der Dorfplatzgestaltung aber auf die den Mühlauern wohl vertrauteste Wappendarstellung Rücksicht zu nehmen. Es ist dies das Mühlrad auf der 1929 von Architekt Willi Stiegler errichteten neuen Brunnensäule in Mühlau. Um dieses diagonal auf der Brunnensäule stehende Mühlrad rankt sich eine kleine Anekdote: Angeblich hat der in der AntonRauch-Straße Nr. 21 wohnende Bäckermeister Bobner einen beträchtlichen finanziellen Beitrag zur Errichtung derselben geleistet. Um aber auch optisch von der Neugestaltung mehr zu haben, soll er verlangt haben, dass das Mühlrad so gedreht werden müsse, dass er es von seinem Haus aus frontal zu Gesicht bekäme. Dies wurde in der Folge auch tatsächlich so durchgeführt. W e n n auch die Entscheidungsfindung über die Stellung des Mühlrades vermutlich komplexer abgelaufen ist, als uns überliefert, so ist doch zumindest eines festzuhalten: Für den aus der Anton-Rauch-Straße nach Mühlau Kommenden bietet nur die gewählte Lösung eine volle Ansicht des Mühlrades, und dies war mit Sicherheit beabsichtigt. Bei der Gestaltung des Mühlauer Dorfplatzes waren somit alle Varianten, welche den Brunnen in die Mitte des Hauptplatzes stellen wollten, zu verwerfen. Allen diesen Vorschlägen war eines gemeinsam, es fehlte der historische Bezug. Deshalb wurde der Brunnen nur geringfügig (2 m gegen Norden, 3 m gegen Westen) aus dem Straßenraum weggerückt. Die Brunnensäule steht aber weiterhin in der verlängerten A c h s e der Anton-RauchStraße.

INNSBRUCK INFORMIERT - JULI 2001


Kein Grund zum Wechseln Sehr geehrte Kundinnen und Kunden der InnsbruckeT Kommunalbetriebe AG!

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Die Die Kundinnen und Kunden der Innsbrucker Kommunalbetriebe A G (1KB) wissen es schon: Was immer sie an ihre Steckdose anschließen - die Stromrechnung dafür ist eine der niedrigsten in Europa. Und dies soll auch nach der Liberalisierung des Energieanteils am Strompreis nach dem 1. Oktober 2001 so bleiben. Warum?

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Oer IKB-Siegerstrom Weil jeder Vergleich sicher macht: Gemessen an den derzeit bekannten Angeboten unserer Konkurrenten ist der IKB-Strompreis für Kunden bis 5110 kWh Jahresverbrauch mit 49,7 Groschen/kWh netto bzw. 59,65 g/kWh inkl. MwSt. durchaus wettbewerbsfähig. Und für die überwiegende Mehrzahl der IKBKunden, die einen besonders günstigen Nachtstromboiler haben, ist der Preis mit 41,4 Groschen/kWh netto bzw. 49 g/kWh inkl. MwSt. noch deutlich niedriger!

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gesamte Stromnetz der 1KB. Deshalb enthält die Stromrechnung einerseits den Betrag für die verbrauchte elektrische Energie und andererseits die Kosten der Netznutzung (dazu kommen noch verschiedene Steuern und Abgaben.) Andere Stromlieferanten können nur den Energiepreisanteil anbieten. Und dieser beträgt nur ca. ein Drittel des Gesamtpreises. Es gilt also, Gleiches mit Gleichem zu vergleichen: Energiepreisanteil mit Energiepreisanteil oder Gesamtstrompreis mit Gesamtstrompreis Wir sind sicher, dass wir auch der kritischsten Prüfung standhalten können.

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Innsbrucker Kommunalbetriebe AG


INNSB 1. Juli: „(Selbstmord.) Am Freitag hat sich in Hötting der Jäger Alois Hochrainer vulgo Graschler in seiner Wohnung erschossen. Heute sollte derselbe die Haft wegen Wilddiebstahl antreten." 5. Juli: „(Neuer Touristen = Gasthof.) Innsbruck erhielt dieser Tage ein neues Fremden=Etablissement, indem die Arztenswitwe Frau Marie Kruckenhauser in der Anichstraße das in ihrem Hause [heute: Haus des Gasthofes Steden] dort bisher betriebene Restaurant zu einem gutbürgerlichen Touristengasthof ausgestaltete, welcher dem berühmten Tiroler Karthographen Peter Anich zu Ehren den Namen .Gasthof Anich' führen wird."

Anichstraße gegen Westen, 1905. (Orig. Stadtarchiv Innsbruck, Sign. Ph-5329)

6. Juli: „(Das Ambulatorium für Kinderkrankheiten) wird von nun an nicht mehr auf der medicinischen Klinik, sondern auf der neuen Kinderklinik zu den gewohnten Stunden, von 1 1 12 Uhr vorm. und 2 - 3 Uhr nachm. an Wochentagen, an Sonn= und Feiertagen jedoch nur von 1 1 - 1 2 Uhr vorm. abgehalten." 8. Juli: „(Das Wetter) ist heute prächtig, die Temperatur kühl."

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11. Juli: „(Bei der Maturitätsprüfung an der k. k. Oberrealschule), welcher sich 11 Schüler unterzogen haben, erhielten 2 ein Zeugnis der Reife mit Auszeichnung, 1 wurde auf zwei Monate reprobiert und die übrigen wurden für reif erklärt." 12. Juli: „(Die Thürme der Universitätskirche) gehen ihrem Ausbau rasch entgegen. Schon wurde auf dem östlichen Thurme am Mittwoch der Thurmknopf mit einem 3 m hohen Kreuz aufgesetzt und bis Ende dieses Monats soll dies auch schon am andern Thurme möglich sein. Im Thurmknopfe wurde eine Urkunde hinterlegt, welche die Namen aller am Bau Betheiligten aufführt. So ist also begründete Hoffnung vorhanden, dass in nicht ferner Zeit der Ausbau vollendet sein wird, da auch die Gruppe der hl. Dreifaltigkeit am Gibel der Kirche noch im August angebracht werden soll." 17. Juli: „(Ueberfahren.) Am 14. Juli um 9 Uhr abends wurden in Pradl von einem Radfahrer zwei Herren überfahren. Einer von beiden wurde zu Boden gestoßen und verletzt, so dass er ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen musste und mehrere Tage erwerbsunfähig ist. Da der Radfahrer, welcher das Glockenzeichen zu spät gegeben, seinen Namen nicht nennen und auch nicht mit zur Polizei gehen wollte, nah-

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L E O P O L D WIEHART, PROP

Hotel Habsburgerhof,

1889.

men ihm die beiden das Rad ab und deponierten es in einer Polizei Wachstube." 19. Juli: „(Ein Fund im Kofferdeckel.) Bei einem hiesigen Hadernhändler wurde ein alter Holzkoffer zerschlagen und hiebei im Deckel 11 Gold= und 313 alte Silbermünzen von verschiedener Sorte vorgefunden, ohne dass bisher festgestellt werden konnte, wer dieses Geld, welches zusammen mehrere Kilogramm wiegt, dorthin gebracht hat." 24. Juli: „(Auf dem Wege angeschossen) Vorgestern um 2 Uhr nachm. wurde der 35 Jahre alten Taglöhnerswitwe Rosa Eigentier, die in der Riesengasse wohnhaft ist, in der Ferdinandsallee oberhalb des Löwenhauses aus bisher nicht genau bekannter Richtung eine Kugel in den linken Unterschenkel geschossen. Die

Die nächste Ausgabe von „Innsbruck - die Landeshauptstadt informiert" erscheint am Donnerstag, den 2. August 2001 in einer Auflage von 94.000 Stück und wird kostenlos mit der Post jedem Haushalt zugestellt. Redaktions- und Anzeigenschluss ist am Mittwoch, 18. Juli 2001. Sollten Sie „INNSBRUCK INFORMIERT" einmal nicht erhalten, fragen Sie Ihren Briefträger danach oder teilen uns das mit: Rathaus-Medienservice, Fallmerayerstraße 2 (Ecke Fallmerayerstr./Colingasse), 1. Stock, Tel. 57 24 66, Fax 53 60 -1757, e-mail: medienservice@magibk.at

(Orig. Stadtarchiv, Sign. Pt-47)

arme Frau musste mittelst Fiakers in das Spital gebracht werden. Die Kugel, die ein 11 mm Geschoss sein dürfte, konnte nicht entfernt werden." 24. Juli: „(Sterblichkeit in Witten.) Es wird uns die sehr bemerkenswerte Thatsache mitgetheilt, dass in der Gemeinde Witten in der Zeit vom 19. Juni bis 22. Juli außer 3 Kindern im zartesten Alter, niemand, also keine erwachsene Person gestorben ist." 25. Juli: „(Hoher Besuch.) Sr. kais. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Eugen geruhte gestern nachmittags die kirchliche Kunstausstellung im Pädagogium mit seinem Besuche auszuzeichnend ] Der hohe Herr verweilte ca. 20 Minuten daselbst und verabschiedete sich nach eingehender Besichtigung recht befriediget von dem Gesehenen, und mit dem Ausdrucke seiner Sympathien für das Gedeihen des kirchlichen Kunstvereines." 25. Juli: „(Annen=Feier.) Anlässlich des St. Annatages findet Donnerstag, den 25. ds. zu Ehren aller Annen im Restaurant zum Bierwastl ein Doppel=Concert bei freiem Eintritt statt.(....)" Aus dem Stadtarchiv von Natalie Pedevilla

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• INN

DIE L A N D E S H A U P T S T A D T

S E R V I C E B E I L A G E Jubilare

110. Geburtstag Herr Dr. Leopold Vietoris (4.6.) 99. Geburtstag Frau Josefine Teibtner (7.6.) Frau Olga Heigl (26.6.) 97. Geburtstag Frau Berta Grassmayr (23.6.) 96. Geburtstag Frau Aloisia Sanin (4.6.)

95. Geburtstag Frau Anna Grasl (11.6.) Frau Maria Leitner (15.6.) Frau Mag. Pharm. Waltraud Gall (27.6.) 94. Geburtstag Frau Therese Markt (7.6.) Frau Felizitas Santer (10.6.) Frau Hedwig Kleinfeiler (10.6.) Frau Hermine Mikschik (13.6.) Frau Paula Grossegger (15.6.) Herr Dipl.-Ing. Rudolf Richling (19.6.) Herr Ing. G e o r g Cernusca (22.6.)

P

rofessor Vietoris wurde am 4. Juni 1891 in R a d k e r s burg in der Steiermark geboren. Zunächst studierte er an der T e c h n i s c h e n H o c h s c h u l e W i e n Mathematik und Darstellende G e o m e t r i e . S c h o n 1 9 2 3 an der W i e n e r Universität habilitiert, ging er 1925 an die Universität Ams-terdam, um sich dort unter dem führenden Topologen Brouwer weiter auszubilden. Hier begann seine Mitarbeit an d e m von Tietze und ihm verfassten Artikel über Topologie in der Enzyklopädie d e r M a t h e m a t i s c h e n W i s s e n s c h a f t e n . N a c h Österreich zurückgekehrt, w u r d e er 1928 zum ordentlichen Professor an der T e c h n i s c h e n H o c h s c h u l e W i e n ernannt. B e r e i t s 1930 wurde er als ordentlicher P r o f e s s o r an die Innsbrucker Universität zurückberufen. Vietoris beschäftigte sich u. a. mit der praktischen Integration von Dif-

Frau Johanna Gapp (23.6.) Frau Hertha Pechlaner (24.6.) Frau Leopoldine Oberwalder (29.6.)

Herr Franz Heindl (30.6.) 93. Geburtstag Frau Brunhilde Irma H ö r h a g e r (9.6.) Frau Mathilde Pescosta (11.6.) Frau Pauline Pointner (13.6.) Frau Anna Egger (14.6.) Frau Anna Markt (19.6.) 92. Geburtstag Frau Sofia Pichlkostner (1.6.) Frau Siglinde Fritz (2.6.) Frau Edith Costisella (2.6.) Herr Josef Moser (4.6.) Herr Ludwig Leeb (8.6.) Frau Antonia Lamprecht (9.6.) Frau Anna Duhsschek (10.6.) Herr Alois Maroni (17.6.) Frau Elisabeth Heim (19.6.) Herr Otto Mikulik (21.6.) Herr Paul Dorner (22.6.) Frau Berta Holzhammer (24.6.)

(Fortsetzung auf Seite II) ferenzialgleichungen, wozu er einen einfachen Apparat, S c h l e p pe genannt, erfand, weiters mit der Begründung der Wahrscheinlichkeitstheorie. V o n s e i n e m I n t e r e s s e f ü r alpine F r a gen zeugen zwei Arbeiten: „Geometrie des Bergsteigers" u n d „ D e r S k i im L i c h t e d e r F e s t i g k e i t s l e h r e " , w e l c h e für die S k i e r z e u g u n g von W i c h t i g keit w a r . D a z u k a m e i n e langjährige Mitarbeit an d e n im Auftrag d e s Österreichischen A l p e n v e r e i n s alljährlich d u r c h geführten G l e t s c h e r m e s s u n g e n in d e n Ötztaler A l p e n . Prof. Vietoris wurde zweimal zum Dekan der philosophischen bzw. naturwissenschaftlichen Fakultät berufen. In W ü r d i g u n g seiner wissenschaftlichen Leistungen wählte ihn die A k a d e mie der W i s s e n s c h a f t e n in W i e n 1 9 3 5 zum korrespondierenden Mitglied.

Gratulanten zum 170. Geburtstag: V. I. Bgm. van Staa, der Jubilar Prof. Vietoris, LHStv. Ferdinand Eberle und Vizebgm. DI Sprenger. (Foto: W. Weger)

Prof. Leopold Vietoris: 110 Jahre und sehr weise Ein 1 1 0 . G e b u r t s t a g ist weltweit eine a b s o l u t e Rarität, n o c h d a z u w e n n d e r Jubilar n o c h s o auf D r a h t ist, w i e d e r Innsb r u c k e r Prof. L e o p o l d Vietoris. D a z u kommt, d a s s Gattin M a r i a a m 1 8 . Juli - w e n n G o t t will ihren 1 0 0 . G e b u r t s t a g f e i e r n kann. Zahlreich und auch prominent n a t ü r l i c h d i e S c h a r d e r G r a t u l a n t e n . A m 5 . Juni w a r e n es B ü r g e r m e i s t e r D r . H e r w i g van S t a a , L a n d e s h a u p t m a n n Stv. F e r d i n a n d E b e r l e und V i zebürgermeister DI Eugen S p r e n g e r , d i e mit B l u m e n sträußen und einer K i s t e W e i n ihre A u f w a r t u n g m a c h t e n u n d d e m „ G e b u r t s t a g s k i n d " im N a men von Stadt und L a n d und natürlich a u c h persönlich die herzlichsten und b e s t e n W ü n s c h e überbrachten. Bei einem G l a s S e k t w u r d e auf d a s W o h l des hochbetagten Ehepaares angestoßen. A u c h Tochter M a g d a l e n a war a n w e s e n d , die ihre Eltern in d e r g e m e i n s a m e n

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W o h n u n g betreut. „ M i r geht e s ausgezeichnet", bestätigte Prof. Vietoris, mit e i n e m dankb a r e n B l i c k auf s e i n e T o c h t e r . W ä h r e n d d e s B e s u c h s k a m ein Anruf von Bundesministerin E l i s a b e t h G e h r e r , d i e z u erzählen w u s s t e , d a s s ihre heute 92-jährige Mutter einst S e kretärin d e s b e r ü h m t e n M a t h e matikers Vietoris w a r . Auftakt der Feierlichkeiten zum 110. Geburtstag war am P f i n g s t s o n n t a g eine von AltPfarrer S c h r a m m zelebrierte H a u s m e s s e im k l e i n e n K r e i s . B e s o n d e r e F r e u d e hatte d e r J u bilar mit d e m g r o ß e n F e s t a m P f i n g s t m o n t a g im H a u s M a r i l lac, an d e m c a . 7 0 F a m i l i e n a n g e h ö r i g e teilnahmen u n d einige s e i n e r 3 2 U r e n k e l für ihren Urgroßvater musizierten. Im R a h m e n einer F e i e r an der Universität w u r d e Prof. Vietoris im R a h m e n e i n e s F e s t c o l l o q u i u m s die Ehrenmitgliedschaft der Mathematisch-Physikalischen G e s e l l s c h a f t verliehen. ( W W )

i


Ehepaar Obenfeldner feierte die „Goldene" same Gespräch unweigerlich in die „guten alten Zeiten" führte. Obenfeldner, der im Zivilberuf Direktor der Tiroler G e bietskrankenkasse war, gehörte von 1950 bis 1985 dem Innsbrucker Gemeinderat an. Seit 1962 hatte er das Amt des Vizebürgermeisters inne. Von 1968 bis 1975 war er auch Abgeordneter zum Tiroler Landtag. Das Wirken von Ferdinand Obenfeldner ist eng verknüpft mit der Aufbautätigkeit in Innsbruck nach Das Jubel-Ehepaar Maria-Anna und Ferdinand dem 2. WeltObenfeldner mit Bürgermeister Dr. Herwig van krieg. Lugger Staa. (Foto: W. Weger) und Obenfeldner hatten das über die Grendesamt Innsbruck und anzen der Stadt bekannte gute schließend in der Wiltener BaInnsbrucker Klima der gegensilika das Ja-Wort gegeben. seitigen Fairness geprägt: W a s Der trauende Priester war der unter vier Augen ausgemacht damalige Wiltener Pfarrer Dowar, war gleichsam wie ein minikus Dietrich, Trauzeuge war Staatsakt besiegelt. Alt-ViAlt-IVB-Direktor Franz Gastl. zebgm. Hofrat Ferdinand Bei seinem GratulationsbeObenfeldner ist neben Alt-Bürsuch am 5. Juni überbrachte germeister DDr. Alois Lugger, Bürgermeister Dr. Herwig van Alt-Bischof Dr. Reinhold SteStaa dem Ehepaar Obenfeldner cher und Alt-LH DI Alois Parti im Namen der Stadt Innsbruck einer der vier lebenden Innsund auch persönlich die besten brucker Ehrenbürger. (WW) Wünsche, wobei das gemeinAm 4. Juni feierte in Innsbruck-ArzI das Ehepaar MariaAnna und Hofrat Ferdinand Obenfeldner das Fest der Goldenen Hochzeit. Vor 50 Jahren hatten sie einander am Stan-

Vizebgm. Sprenger gratulierte Antonia Fröhlich im Namen der Stadt Innsbruck zu ihrem hohen Wiegenfest. (Foto: K. Rudig)

100 Jahre und „Hoch soll sie leben" Mit einem bunten Blumenstrauß fand sich Vizebürgermeister DI Eugen Sprenger am 29. Mai bei Antonia Fröhlich im alten Nothburgaheim am Innrain zu ihrem 100. Geburtstag ein. Die Jubilarin freute sich über den B e s u c h und die Glückwünsche des Innsbrucker Sozialreferenten. Bei Kuchen und Kaffee stimmte das Riegepersonal gemeinsam mit den Angehörigen und Vizebgm. Sprenger auf der Terrasse des Heims ein „Hoch soll sie leben" auf die rüstige Seniorin an. Antonia Fröhlich ist eine geborene Höttingerin. Mit vier Jahren zog sie mit ihrer Familie in die Müllerstraße. Am 10. Oktober 1944 wurde das dortige

Wohnhaus und das G e schäftslokal der Familie, ein Blumenladen, zerbombt. Antonia Fröhlich baute das G e schäft in der Nachkriegszeit gemeinsam mit ihren drei Schwestern wieder auf und war bis zu ihrem 72. Lebensjahr dort tätig. Die Seniorin war mit Leib und Seele Geschäftsfrau und bis heute erinnern sich ihre beiden Patenkinder an die wunderschönen Gestecke und Dekorationen, die die Floristin fertigte. Bis zum 98. Lebensjahr lebte sie zu Hause und sorgte für sich selbst, sogar den Gang zum Finanzamt erledigte Frau Fröhlich selbst. Seit zwei Jahren lebt sie im Nothburgaheim. (KR)

Jubilare (Fortsetzung

von Seite I)

Frau Paula Paungarttner (30.6.)

Hochzeitsjubilare im Historischen Rathaus Am 29. Mai konnte Vbgm. DI Eugen Sprenger ein „Diamantenes" und drei „Goldene" Hochzeitspaare zur schon traditionellen Feierstunde im Bürgersaal des Altstadtrathauses begrüßen. 60-jähriges Ehejubiläum feierten: Ingeborg und Alfred Neumayr (26.2.). Seit 50 Jahren verheiratet sind: Maria und Josef Saischek (2.4.), Hilda und Karl Gruber (14.4.) sowie Martha und Leopold Klotz (30.4.). (Foto: Die Fotografen)

II

91. Geburtstag Herr Bertram Messner (2.6.) Frau Gerda Hanika (4.6.) Frau Gerda Rauchenbichler (6.6.) Frau Maria Pfleger (13.6.) Frau Rosa Kalteis (15.6.) Herr Friedrich Wiedekind (15.6.) Frau Rosa Lang (17.6.) Frau Elisabeth Kunc (22.6.) Frau Wilhelmine Bachmann (22.6.) Frau Helene Wiesinger (23.6.) Herr Edmund Cramer (23.6.) Frau Berta Unterwelz (24.6.) Frau Amalia Humer (27.6.) Frau Maria Petzer (28.6.) Herr Dr. Wladimir Vlk (30.6.) 90. Geburtstag Frau Antonia Ruele (4.6.)

Frau Margarethe Bianchi (5.6.) Frau Julie Rapp (7.6.) Frau Margarita Sterzinger (10.6.) Herr Herbert Buzas (11.6.) Frau Antonia Reithmayer (13.6.) Frau Dipl.-Vw. A n n a Zipperle (13.6.) Herr Karl Siegfried Fleiss (14.6.) Frau Josefine Oburka (14.6.) Frau Adrienne Holzer (16.6.) Frau Paula Recheis (18.6.) Herr Ludwig Hauthaler (23.6.) Frau Aloisia Sailer (24.6.) Frau Sophie Schneider (24.6.) Frau Margarete Ongania (24.6.) Frau Irmgard Siebert (26.6.) Frau Hedwig Egger (26.6.) Herr Johann Weichselberger (27.6.) Frau Rosa Kofier (27.6.) Frau Anna Engl (28.6.) Herr Franz Huemer (28.6.) Frau Maria Metzler (29.6.)

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Innsbruck - Stadt der Begegnung Der indische Botschafter D. P. Sreenivasan stattete Bürgermeister Dr. Herwig van Staa am 25. Mai einen Besuch im Innsbrucker Rathaus ab. Der erste Amtsbesuch des indischen Botschafters in Innsbruck stand im Zeichen der Internationalität. Dabei sprachen Bgm. van Staa und Botschafter

Der indische Botschafter D. P. Sreenivasan Sreenivasan auch über die Möglichkeiten der Vertiefung der Beziehungen zwischen Innsbruck und Indien. Bgm. van Staa führte aus, dass er in seiner Funktion als Präsident der Kammer der Gemeinden des Europarates sehr interessiert daran sei, Kontakte mit lokalen Politikern in Indien zu knüpfen. Auch für den indischen Botschafter galt dieser Vorschlag als sehr gewinnbringend, da Indien es sich zum Ziel gesetzt hat, verstärkt mit Mitgliedsländern der Europäischen Union zusammenzuarbeiten. (KR) Der seit November 1999 in Wien akkreditierte Botschafter Italiens, Pier Luigi Rachel, stattete in Begleitung des italienischen Generalkonsuls in Innsbruck, Salvatore Mallimaci,

Der Botschafter Italiens Pier Luigi Rachel am 7. Juni Bürgermeister Dr. Herwig van Staa im Innsbrucker Rathaus seinen A n trittsbesuch ab. Bürgermeister Dr. Herwig

van Staa hieß den hohen Gast aus dem Süden (Botschafter Rachel ist gebürtiger Sarde) herzlich in Innsbruck willkommen und lud den Botschafter mit seiner Gattin ein, zu der einen oder anderen Veranstaltung des „Innsbrucker S o m mers" wieder in die Tiroler Landeshauptstadt zu kommen. Hauptthema des Gesprächs waren die Beziehungen zwischen der Stadt Innsbruck und auch der Universität zu italienischen Städten. Botschafter Rachel drückte seine Freude vor allem über die guten gegenseitigen Kontakte zwischen Innsbruck und Trient aus und betonte die Wichtigkeit dieser Kontakte im Sinne der Region Tirol-Trentino und der Beziehungen zwischen den Menschen beider Länder. A u c h die Werbung Innsbrucks in den Städten Trient, Verona, Garda und Mailand war ein Thema. Er wäre wohl kein „vero Italiano", wenn Botschafter Rachel nicht den Fußball erwähnt hätte, indem er der Stadt Innsbruck und dem Bürgermeister zu „ihrem" Meister F C Tirol Innsbruck gratulierte. Auch an die Tatsache, dass der F C Tirol den F C Fiorentina geschlagen hatte, konnte sich Botschafter Rachel erinnern. Van Staa informierte den Bot-

schafter über den im November in Innsbruck stattfindenden Kongress des Europarates „1000 Städte für Europa", zu dem u.a. die Bürgermeister von Florenz, Rom, Neapel und Mailand ihr Kommen fix zugesagt haben. Eine kleine Delegation aus Innsbrucks Partnerstadt Tbilisi mit B ü r g e r m e i s t e r Ivane Zodelava an der Spitze weilte am 12. Juni in Innsbruck, um mit Bürgermeister Dr. Herwig van Staa eine engere Kooperation in touristischer, wirtschaftlicher sowie

Bürgermeister Ivane Zodelava aus Tbilisi humanitärer und medizinischer Hinsicht zu vereinbaren. Für den Wirtschafts- und Tourismusbereich sagte van Staa zu, dass eine Innsbrucker Delegation mit Stadtrat Dr. Michael Bielowski und Inns-

brucker Wirtschaftstreibenden und Touristikern Tbilisi einen Besuch abstatten wird, um die Möglichkeiten der Zusammenarbeit auszuloten bzw. bereits fix zu vereinbaren. Auch die Frage eines Charterverkehrs Innsbruck - Tbilisi soll erörtert werden, da Innsbrucks georgische Partnerstadt zum Wiederaufblühen besonders auf den Tourismus angewiesen ist. Bürgermeister Dr. Herwig van Staa regte auch eine Kooperation zwischen dem Alpenverein und einem Bergverein in Georgien an. Um Tbilisi die Teilnahme an der Universiade 2005 in Innsbruck zu erleichtern, wird Innsbruck die Kosten für die entsandten Sportler übernehmen, sagte van Staa zu. Auch der Wunsch von Bgm. Zodelava bezüglich der Ausbildung von Fachkräften aus Tbilisi, eines verstärkten Studentenaustauschs sowie der Hilfestellung bei einzelnen Krankheitsfällen, die in Georgien nicht bewältigt werden können, fand ein offenes Ohr bei Bürgermeister van Staa. Bürgermeister Zodelava teilte mit, dass anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Partnerschaft Innsbruck - Tbilisi im Jahr 2002 ein neuer Park in der georgischen Hauptstadt den Namen „Innsbruck" bekommen wird. (WW)

Besuch aus der Partnerstadt Aalborg Vom 18. bis 20. Juni weilte eine Delegation aus der dänischen Partnerstadt Aalborg zu einem offiziellen Besuch in Innsbruck. Unter den Teilnehmern waren Bürgermeister Henning G . Jensen, Vizebürgermeister Edgar Christensen, die Stadträte Tom Boas Larsen und Thomas Klitgaard, G e meinderat Ib Rasmussen, Polizeipräsident Flemming Kjaer, Polizeidirektor Jörn Aaby, Stadtdirektor Jens Kristian Münk und der Chef des Bereitschaftsdienstes, Jorgen Pedersen. Zur Begrüßung auf der Weiherburg spielte die Stadtmusikkapelle Mariahilf auf. Neben Bürgermeister Dr. Herwig van Staa und weiteren Mitgliedern des Innsbrucker Gemeinderates nahmen u. a. auch Landtagspräsident Prof. Helmut Ma-

gramm. Z w e c k s Gedankender, Sicherheitsdirektor Mag. austausch und BetriebsbesichtiFerdinand Knapp, Polizeidirekgung besuchte ein Teil der Gästor Mag. Arnold Stattmann, Mate die Berufsfeuerwehr, ein angistratsdirektor Dr. Gerhard derer Teil die Polizei. (WW) Loinger und Branddirektor Christoph Wegscheider am Empfang für die Aalborger teil. Auch eine Besichtigung des n e u e n Fußballstadions und e i n e Führung durch das Am 19. Juni trugen sich die Gäste aus Aalborg im BürS c h l o s s gersaal des Historischen Rathauses in das Goldene A m b r a s Buch der Stadt Innsbruck ein. Im Bild v. I. Vizebgm. s t a n d e n Sprenger, der Aalborger Bürgermeister Henning G. am Pro- Jensen und Bürgermeister van Staa. (Fotos: W. Weger)

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in


Bgm. van Staa Ehrenbürger seiner Heimatstadt Bad Leonfelden Anlässlich der Stadterhebungsfeier von B a d Leonfeld e n / O Ö am 27. Mai wurde Innsbrucks Bürgermeister Dr. Herwig van Staa die Ehrenbürgerschaft überreicht. Stadtrat Dr. Georg Gschnitzer und die Gemeinderäte M a g . Manfred Eiter, M a g . Gerti Mayr, Brigitte Lercher, Hans Haller und Helmut Kritzinger sowie weitere Freunde aus Innsbruck waren aus diesem Anlass nach Bad Leonfelden gekommen.

Leonfelden, sondern auch für Europa. Mit van Staa sei eine Politikerpersönlichkeit ins Rampenlicht getreten, der die Menschen durch sein aktives Handeln zu begeistern versteht. Hartl hob auch die Herzlichkeit, Offenheit und das politische Gespür van Staas für die Bürgerinnen und Bürger hervor. Die Ehrenbürgerschaft sei auch ein Dank für die Liebe, die van Staa trotz seiner räumlichen Trennung zu seinem Heimatort Bad Leonfelden empfindet.

Bürgermeister DDr. Herwig van Staa betonte in seinen Dankesworten, dass Innsbruck zwar seine jetzige und vor allem seine geistige Heimat sei, allerdings könne und wolle er nicht verleugnen, Bad Leonfeldner zu sein. Die Stadtmusikkapelle Mariahilf/ „Bad Leonfelden ist die St. Nikolaus umrahmte die Feierlich- Heimat meiner Jugend. Verwurzelt ist man dort, keiten mit Tiroler Klängen. wo man aufgewachsen ist und die Schule besucht hat. Bürgermeister Dir. Alfred Harth „Bad Leonfelden ist mit Deshalb freue ich mich immer Innsbruck nicht nur durch die wieder, wenn ich in Innsbruck Person Dr. Herwig van Staas Landsleute aus Bad Leonfelden begrüßen kann." verbunden, sondern auch historisch gesehen durch Kaiser Maximilian I., der Bad Leonfelden 1506 das Wappen und das Marktrecht verliehen hat. „Wir Bad Leonfeldner freuen uns immer wieder, wenn wir nach Innsbruck kommen, und nehmen an den Ereignissen in und um Innsbruck großen Anteil." Hartl bezeichnete in seiner Laudatio Herwig van Staa als den „Inbegriff der Politik", nicht nur für Innsbruck und B a d

Van Staa hob auch hervor, dass diese Ehrung keine Selbstverständlichkeit sei, wenn man schon so lange von zu Hause weg ist. Zu Hause zu sein sei ein besonderes Gefühl. Alles, was man täglich vor der Haustüre vorfindet, empfindet man nicht immer als etwas Besonderes. Oft wisse man erst durch die Entfernung zu schätzen, was einen mit der Heimat verbindet.

Auf Bad Leonfelden und die neuen Ehrenbürger! V. I. Georg Fürst Starhemberg, Bgm. Dr. Herwig van Staa, LH Dr. Josef Pühringer, Pater Michael Wolfmair sowie Bgm. Dir. Alfred Hartl.

IV

Botschafter Prof. Alfred Tokollo Moleah mit Frau und Honorarkonsul Christof Grassmayr.

Eine Glocke für Südafrika Der Botschafter der Republik Südafrika in Österreich, Prof. Alfred Tokollo Moleah, hat am 30. Mai im Namen des Präsidenten der Republik Südafrika Komm.-Rat Christof Grassmayr zum Honorarkonsul der Republik Südafrika mit dem Amtsbereich für Tirol bestellt. Speziell zur Eröffnung des Honorarkonsulates in Innsbruck wurde in der Glockengießerei Grassmayr eine G l o c k e für

Südafrika gegossen, die mit der Aufschrift „Friede" in den sechs offiziellen Sprachen des Landes verziert wurde: UXOLO - UKUTHULA - PULA K H O T S O - V R E D E - PEAC E - FRIEDE Die Glocke mit dem Hauptton gis/2 (in Englisch: g sharp / 2) wird im Herbst dieses Jahres von Christof Grassmayr in Südafrika als Geschenk für eine Kirche übergeben.

Innsbruck ehrt Arnold Kutzli on-Festival reiht sich ein in das Bereits zum siebten Mal fand reichhaltige Musikprogramm vom 25. bis 27. Mai das „International Accordeon Festival" im der Stadt, das vom Jazzfestival Congress Innsbruck statt. Über bis zu den Festwochen der Al10.000 Musiker/innen nahmen ten Musik reicht", so Innsbrucks daran teil. Bürgermeister. „Ich bin überDas Engagement und die Bemühunrascht und erfreut gen des Organisaüber die Auszeichtors und verantwortnung", bedankt sich lichen Veranstalters Arnold Kutzli, Vizewurden nun von der präsident des DeutStadt Innsbruck geschen Akkordeon würdigt. BürgermeisVerbandes, bei der ter Dr. Herwig van Stadt Innsbruck und Staa überreichte Ardem Land Tirol: „Für nold Kutzli am 24. das AkkordeonMai in einer kleinen Bgm. Dr. Herwig van Festival wurde InnsFeierstunde in der Staa überreicht die bruck zur Heimat. Orangerie des Kon- Verdienstmedaille an Von hier aus wurde gresshauses die Arnold Kutzli. seine Bekanntheit Verdienstmedaille weit über die Grender Tiroler Landeshauptstadt: zen hinausgetragen." Ein be„Sie machten dieses Akkordesonderer Dank des Vizepräsion-Festival zu einem großen indenten aus dem deutschen ternationalen Musikfest." Trossingen galt Innsbrucks BürÜber 100.000 Akkordeonisgermeister für die kostenlose ten/innen kamen im Laufe der Überlassung des Fußballstadisieben Großveranstaltungen (inons für das große Abschlussitiiert und organisiert vom Deutkonzert: „Eine wunderbare Kuschen Akkordeon Verband) lisse für die Klangwolke von über nach Innsbruck. „Das Akkorde10.000 Akkordeons!" (A.G.)

I N N S B R U C K INFORMIERT - S E R V I C E B E I L A G E - JULI 2001


Eheschließungen Veröffentlichung erfolgt mit Zustimmung der Ehepaare Peter Martin Wind, Maria Enzersdorf am Gebirge, und Martina Ottilie Stadler (17.5.) Ernst Dorfmann, Frankfurt am Main (Deutschland), Hannelore Mannebach (18.5.) Wilhelm Kerle, Innsbruck, und Alexandra Martha Waltraud Hatzi (18.5.) Dipl.-Ing. Klaus Christian Lugger, Graz, und Mag.pharm. Monika Maria Theresia Knitel (18.5.) Taner Cakibey, Innsbruck, und Ayse Cengiz (19.5.) Johann Koller, Innsbruck, und Margit Gabriele Ludwig (19.5.) Peter Reinhart Markt, Innsbruck, Paula Maria Mann (19.5.) Rudolf Oberleiter, Innsbruck, und Christiana Trolf (19.5.) Herbert Binder, Innsbruck, und Clara Margarita Garcia Ä g u i l a (22.5.) Martin Andreas Fürruther, Stams, und Monika Elfriede Reinstadler, Innsbruck (23.5.) Dietmar Anton Hupfauf, Mutters, und Romana Klingler (23.5.) Dipl.-Ing. Thomas Burkhard Hussl, Innsbruck, und Dr.phil. Maria Anna Hildegard Ingeborg H ö r m a n n (23.5.) Mag.rer.nat.Dr.rer.nat. Martin Herbert Tonko, Innsbruck, und Mag.rer.nat.Dr.rer.nat. Sibylle Brigitte Geymayer (23.5.) Mag.rer.nat. Stefan Andreatta, Innsbruck, und Mag.rer.nat.Dr. rer.nat. Karin Anne Koinig (25.5.) Thomas Herbert Aloys Demuth, Innsbruck, und Karin Elisabeth Fürst (25.5.) Dr.med.univ. Robert Franz Karl Kranewitter, Innsbruck, und Claudia Renate Mayr (25.5.) Gerhard Erwin Unterlechner, Innsbruck, und Christine Maria Berger (25.5.) Hansjörg Benedetti, Innsbruck, und Maria JiIg (26.5.) Markus Burger, St. Anton am Arlberg, und Melanie Gabriela Wüst, Pettneu am Arlberg (26.5.) Alexander Jeschow, Völs, und Meral Turan, Innsbruck (26.5.) Christian Walter Rudolf Martiner, Innsbruck, und Ursula Elisabeth Pirker (26.5.) Siegfried Karl Pfeifer, Innsbruck, und Sigrid Maria Weber (26.5.) Anton Pitti, Innsbruck, und Katrin Weller (26.5.) Klaus Holger Wohlfahrt, Velden am Wörther See, und Charlotte Fiona Hide, Graz (26.5.) Khaled Khamil, Innsbruck, und Margit Anna Gleirscher, Neustift (29.5.) Jorg Petrus Hendricus Kop, Innsbruck, und Eliane Schutte (1.6.) Rupert Lari, Innsbruck, und Mag.rer.nat. Ilse Gahleitner (1.6.) Alfred Pedevilla. Innsbruck, und Alexandra Barbara Saponaro

(1-6.) Markus Peter P e h b ö c k , Innsbruck, und Sandra Regina Valle (1.6.) Ing. Markus Johann Seyer, Innsbruck, und Magdalena Maria Veronika Jannach (1.6.) Ing. Markus Andrich, Innsbruck, und Sylvia Berta Eder (2.6.) Karl Dusvald, Innsbruck, und Shashi Bala Dhawan (2.6.) Dipl.-Ing. Songtam Ketunuti, Innsbruck, und Mag.phil. Sigrid Maria-Theresia Schwingshandl (2.6.) Mag.rer.soc.oec. Ditmar Langer, Völs, und Andrea Maria Wohlgemuth, Innsbruck (2.6.) Mag.rer.nat. Johannes L i s c h , Innsbruck, und Barbara Mair, Lienz (2.6.) Markus Robert Richter, Innsbruck, und Ingeborg Anna Herta Mayr (2.6.) Ing. Gerhard Alois Schranz, Innsbruck, und Brigitte Gruber (2.6.) Dr.phil. Gerhard Otto Ludwig zur S t r a s s e n , Frankfurt am Main/ Deutschland, und Christi Eleonore Lanzer, Innsbruck (2.6.) Bernd Landgraf, Suhl/Deutschland, und Ilona Borkmann (6.6.) Ing. Johann Stifter, Innsbruck, und Christine Silvia Westreicher (8.6.) Johannes Stolz, Innsbruck, und Maria Jasmina Al-Attar (8.6.) Dipl.-Ing. Walter Hermann B i schofer, Innsbruck, und Suzanne Anne Caroline Kellner (9.6.) Dr.med.univ. Nikolaus Josef Granbacher, Innsbruck, und Renate Elisabeth Lergetporer (9.6.) Manfred Hanl, Innsbruck, und Melanie Elisabeth Bizjak (9.6.) Hugo G e o r g Hechenblaickner, Innsbruck, und Francia Yolanda Cantago, Axams (9.6.) Markus Scheiber, Rum, und S u sanne Elisabeth Egger, Innsbruck (9-6.) Harald Unterlechner, Innsbruck, und Patricia Tschank (9.6.) Dr.med.univ. Rüdiger Seiler, Innsbruck, und Dr.med.univ. Heidelinde Schober (13.6.) Klemens Arndorfer, Kirchberg am Wagram, und Renate Leopoldine Krempl, Krems an der Donau (15.6.) Dr.med.univ. Stefan Gustav Erich Gert Kastner, Innsbruck, und Dr.med.univ. Sigrid Alexandra Ursprung (15.6.) Dr.iur. Christian Friedrich Zangerle, Zürich/Schweiz, und Jimenez Maria Elena Martinez (15.6.) Klaus Dieter Deichsler, Innsbruck, und Martina Alexandra Staud (16.6.) Dr.med.univ. Horst Gunther Philadelphy, Igls, und Gerlinde Raunigg, Innsbruck (16.6.) Dipl.-HTL-Ing. Peter Karl Pichler, Innsbruck, und Lydia Dora Plunser, Birgitz (16.6.)

BÜRGERSERVICE und SENIORENBÜRO Ausweichquartier: Marktgraben 11 Wir helfen Ihnen gerne bei allen Anliegen, die Sie an die Stadt haben und stellen auf Wunsch auch den Kontakt zu den zuständigen Referaten und Ämtern her. Montag bis Donnerstag 8-17.30 Uhr durchgehend, Freitag 812 Uhr; Tel. 5360-1201, 1202, 1450 und 1451 D W ; Fax 5360-1452. E-mail: buergerservice@magibk.at Seniorenbüro: Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr.

BÜRGERSERVICE IGLS Igler Straße 58 (bei der Post) Telefon: 37 03 61 ; Fax 37 03 62 E-mail: bs.igls@telering.at Montag und Donnerstag 8.30 bis 12.00; mittwochs 15 bis 18 Uhr

Robert Maximilian V ö g e l e , Innsbruck, und Carla Thomann (16.6.) Kallai M a k u s S t r a m e t z , Innsbruck, und Muniz Andrea Cristina Rodrigues, Paulista/Brasilien (18.6.) Thomas Michael Schmidt, Innsbruck, und Esther Elisabeth Schneider (20.6.) Dipl.-Ing. (FH) Ralf Laschitz, Innsbruck, und Ing. Claudia Maria Elisabeth Eberl (21.6.) Martin G e o r g Prast, Innsbruck, und Vanessa Ernestine Margarethe Form (21.6.) Günther Weber, Innsbruck, und Marina Gertrud Schauer (21.6.) Gerhard Martin Oberthanner, Neustift im Stubaital, und Christine Hafele (22.6.) Günther Pardeller, Hall i.T., und Claudia Eisendle (22.6.) Lukas Hermann Josef Untereg-

ger, Innsbruck, und Sonja Hildegard Engl (22.6.) Dipl.-Ing.univ. Martin Zimmermann, Rum, und Dr.rer.soc.oec. Christina Elisabeth Purner (22.6.) Christian Rudolf A b o l i s , Innsbruck, und Elisabeth Angelika Stemberger (23.6.) Ing. Johann Erich Egg, Innsbruck, und Elke Maria Edith Riederer (23.6.) Ing. Bernhard Falbesoner, Völs, und Michaela Bauer, Unterperfuss (23.6.) Christian Alfons Glatz, Innsbruck, und Karin Sophia Hechenberger (23.6.) Gerhard Walter Kodela Innsbruck, und Christine Luise Mitterer (23.6.) Dr.med.univ. Christian Roman Reitan, Innsbruck, und Hannelore Katschnig (23.6.)

Geburten Veröffentlichung erfolgt nur mit Zustimmung der Eltern Seher Baran (12.1.) Kevin Harzheim (22.3.) Sarah Djokic (2.4.) Anna-Lena Kandier (6.4.) Yasin Keskin (20.4.) Nikola Emanuela Maria Ribitsch (23.4.) Raoul Andreas Drexel (28.4.) Alexandra Josefina Briciu (1.5.) Thomas Kofier (2.5.) Anna Maria Leiter (4.5.) Raphael Helmut Schiestl (4.5.) Anna Falch (6.5.) Aleksandar Jovanovic (8.5.) Lukas Weißbacher (8.5.) Caroline Felicitas Fink (9.5.) Lukas Julian Weithaler (9.5.) Carina Margaretha Gasperi (11.5.) Heiin Sahin (11.5.) Jonas Anton Wechselberger (12.5.) Maximilian Stuart Zojer (12.5.)

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - JULI 2001

Martina Z i v o t i c (12.5.) Moritz Elmar Cammerlander (14.5.) Jacqueline Mayr (14.5.) Benedikt Augschöll (14.5.) Alexander Michael Ellinger (15.5.) Faruk Evci (15.5.) Rebekka Forcher (15.5.) Florian Kopp (15.5.) Janine Barbara Kopp (15.5.) Andreas René Gross (15.5.) Julia Jasmin Gross (15.5.) Riya Nagpal (16.5.) Yannik Immanuel Pohl (16.5.) Sergio Harmanci (16.5.) Christoph Lukas Thaler (17.5.) Andreas Peter Cesen (17.5.) Jakob Benedikt Lechner (17.5.) Tobias Michael Plattner (18.5.) Lukas Klaus Sonnweber (18.5.) Tara Maria Filipiak (18.5.) (Fortsetzung auf Seite VI)

v


Geburten (Fortsetzung von Seite V) Enes Karakas (18.5.) Marlene Bachner (19.5.) Sonja Maria Haag (19.5.) LeaGrosch (19.5.) Rene Geisler (19.5.) Johanna Eller (21.5.) Kaduna Hafizovic (21.5.) Dilara Hasbolat (21.5.) Lea Muftic (21.5.) Matthias Roland Recheis (21.5.) Ivana Mie (22.5.) Nora Katharina G a b r i e l a Janka (22.5.) Michael Thomas Kuprian (22.5.) Celine Mair (22.5.) Viktoria Claudia Oberhof er (22.5.) Valentin Zachäus Rainer (22.5.) Jovana Zajinovic (22.5.) Sebastian Balthasar Engel (23.5.) Johannes Rupert Hafner (23.5.) Hasan Sarikaya (24.5.) Lea Spörr (24.5.) Hazal Aktas (25.5.) Marco Heubusch (25.5.) Lukas Mayer (25.5.) Daniel Weber (25.5.) Hannah Sophia Juen (26.5.) Carina Angela Kuen (26.5.) Vincenzo Vito Giovanni S c h ö p f (26.5.) Daniel Walder (26.5.) Rukiye Erdogan (27.5.) Lukas Schweighofer (27.5.) Pia Katharina Wollrab (27.5.) Felix Hauser (27.5.) Marijan Tomic (27.5.)

Laura Gabi (28.5.) Marco Schneider (28.5.) Marie Kaiser (28.5.) Clara Maria Volgger (28.5.) Melisa Demir (29.5.) Maximilian G e o r g Penz (29.5.) Ines Anna Pfausler (29.5.) Lara Krassnitzer (30.5.) Jan Bernhard (30.5.) Julia Kofier (30.5.) Lea Sonja Samselnig (30.5.) Natjana Melanie Pfeifhofer (31.5.) Michaela Maria Andrea Dag (1.6.) Renée Diana Schmid (1.6.) Celine Maria Rimi (1.6.) Eva Kühner (2.6.) Johanna Elisabeth Muglach (2.6.) Elisabeth Michaela Agnes Muigg (2.6.) Laura Munyana A n n a Kantetere Rukundo (2.6.) Matthias Gregor Saurwein (2.6.) Anja Maria Schobesberger (2.6.) Jan Ladstätter (3.6.) Martina Maria Mayer (3.6.) Aron Boateng (3.6.) Magdalena Chrysantha Degasperi (4.6.) Linda Marie Schuttes (5.6.) Marina Slibar (5.6.) Diyar Agit Yasatürk (5.6.) Chiara Caltagirone (6.6.) Ugur Karahan (6.6.) Catherine Anna-Lena Rinner (7.6.) Theresa H e d w i g Maria Arnold (8.6.) Stephanie Ritzer (10.6.)

S t e r b e f ä 11 e Paula A n n a L u i s e Jordan, 8 0 (1.5.) Maria-Anna Zach, 90 (1.5.) Rosmarie Sidonie Elisabeth Rutz, 86 (1.5.) Alois Rabl, 88 (2.5.) Maria Klara Unterberger, 8 4 (2.5.) Friederike Hofer, 8 0 (3.5.) Anna Bader, 94 (4.5.) Genovefa Anna Amor, 76 (4.5.) Vinzenz Petritsch, 68 (5.5.) Aloisia Mayr, 93 (5.5.) Paul Gruber, 74 (5.5.) Maria Hotter, 86 (6.5.) Erika Aloisia Maria Thurner, 62 (6.5.) Gretchen Bilewicz, 84 (6.5.) Rosa Gebhardt, 91 (6.5.) Adolf Josef Pirchl, 9 5 (8.5.) Adele Elisabeth B ö h m , 88 (11.5.) Ernst Johann Grünauer, 59 (11.5.) Rudolf Edlinger, 84(12.5.) Maria Anna Beinder, 88 (15.5.) Dr.phil. Hubert Ferdinand Josef Gundolf, 72 (16.5.) Klara Walch, 84 (16.5.) Ignaz A d a m , 8 3 (17.5.) Dr. jur. Oskar Rudolf Hueber, 90 (17.5.) Rosa Maria Elisabeth Wirtenberger, 77 (17.5.) Erika Kern, 61 (18.5.) Erich Willnauer, 92 (18.5.)

VI

Maria Rosario Augusta Carolina Josefa Li II, 86 (18.5.) Irmengard Johanna Loidfeider, 79 (19.5.) Johann Wolfgang Katholnigg, 67 (20.5.) Anna Oberhuber, 81 (20.5.) Ing. Anton Friedrich, 79 (21.5.) Anton Gallo, 84 (22.5.) Josef Johann Plattner, 73 (22.5.) Margarethe Rosa Berta Seidel, 84 (23.5.) Theresia H e l g a Winkler, 39 (23.5.) Herta Maria Richter, 69 (24.5.) Edo Leonardo A m a d o r i . 80 (25.5.) Marianna Sidonia Strickner, 101 (25.5.) Gertraud Henkel, 80 (26.5.) Hildegard Agatha Erhart, 73 (27.5.) Rosa Maria Geier, 81 (27.5.) Erwin Frischkorn, 58 (28.5.) Hermann Mungenast 73 (29.5.) Maria Anna Berreiter, 87 (30.5.) Elvira Erna Kranewitter, 88 (30.5.) Johanna Maria Pauls, 88 (30.5.) Gertrude Puritscher, 54 (30.5.) Thusnelda Klementine Therese Payr, 90 (30.5.) Dr.med.univ. Friedrich Alfons Hermann Miller, 87 (31.5.)

Mit dem Sicherheitsbär Gefahrenquellen erkennen Jährlich rund 230.000 Unfälle in Österreich betreffen Kinder unter 15 Jahren, viele davon enden tödlich. Die meisten Unfälle ereignen sich in der Wohnung oder im Garten. Ursachen sind der ungeübte Umgang der Kinder mit Risiken und Gefahren. Mit dem neuen Computerspiel „Sei auch du ein Sicherheitsbär" lernen Kinder alltägliche Gefahren und Risiken zu erkennen und sich der Situation entsprechend zu verhalten. Ein liebenswerter Bär begleitet durch das Spiel. Die Kinder werden aufgefordert, Gefahrenquellen aufzuspüren (z. B. herumliegende Werkzeuge), Wissensfragen zu lösen und richtige Entscheidungen zu treffen (z. B. im Umgang mit Hunden). „Sei auch du ein Sicherheitsbär" für die Altersgruppe der Fünf- bis Neunjährigen wurde das Projekt „Große schützen Kleine" entwickelt und produziert. Bestellungen bei „Große

schützen Kleine", Auenbruggerplatz 34, 8036 Graz. Kostenbeitrag 69 S (inkl. Versand). Zehn Kinder im Alter von fünf bis neun Jahren können je eine CD-R „Sei auch du ein Sicherheitsbär" gewinnen, wenn sie am 10. Juli in der Zeit von 16.30 bis 17 Uhr bei „Innsbruck informiert" (Tel. 5360-1934) anrufen und folgende Frage richtig beantworten: „Womit kann man beim Fahrradfahren den Kopf schützen?" (BS)

„Rauchmelder retten Leben" Jährlich sterben österreichweit 25 Menschen an Rauchgasvergiftungen. Funktionsgeprüfte Rauchmelder können das Risiko einer Rauchgasvergiftung verringern. Infos: Berufsfeuerwehr, Vorbeugender Brandschutz, Tel. 33 6 59 DW 126 bzw. unter brandschutzfw@magibk.at.

Herbert Mattersberger: Ein Leben für die Polytechnische Idee Sein Leben gehörte der Pädagogik und der Schule. Sein Name wird untrennbar mit der Idee der Polytechnischen Schule und der Polytechnischen Schule in Innsbruck im Besonderen verbunden bleiben. Direktor Herbert Mattersberger verlor bei einem tragischen Autounfall am 30. Mai sein Leben. Seine Berufslaufbahn als Pädagoge begann der gebürtige Osttiroler am 8. September 1980 am (damals noch) Polytechnischen Lehrgang Pradl-Ost. Am 1. Feber 1992 wurde er Schulleiter an der „Poly". Herbert Mattersberger hat die Polytechnische Schule Innsbruck zu einer Musterschule gestaltet. Er hat sich aber auch über die Grenzen Tirols hinaus mit großem Engagement für die Belange dieses Schultyps eingesetzt. Es ist wesentlich mit sein Verdienst, dass der „Schulversuch Poly 2000" heute den Status einer Schule hat. Die pädagogische Aktivitä-

ten Mattersbergers waren vielfältig: Am Pädagogischen Institut Tirol brachte er seine Kompetenz als Leiter des Polytechnischen Zentralseminars ein, auf der Pädagogischen Akademie des Bundes in Tirol war er in der Lehrerausbildung tätig, für den Landesschulrat für Tirol in den Prüfungskommissionen. Im Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur war er als Mitarbeiter und Mitgestalter in allen Angelegenheiten der Polytechnischen Schule geschätzt. Mit der Polytechnischen Schule eröffnete Mattersberger den Schüler/innen eine vielseitige Ausbildungsmöglichkeit vom technischen Beruf bis zum kaufmännischen und Kreativbereich oder auch die Chance, weiterbildende Schulen zu besuchen. Mit seinem großen persönlichen Einsatz hat sich Direktor Mattersberger einen bleibenden Ehrenplatz im Innsbrucker und Tiroler Schulwesen erworben. (A.G.)

I N N S B R U C K INFORMIERT - S E R V I C E B E I L A G E - JULI 2001


Innsbrucker

Kulturpanorama

Innsbruck lädt zum Kulturgenuss „After Eighties Summer Special" Eigentlich w ä r e a m 7. Juli i m H a f e n ein H i p H o p - S k a t e Event mit Everlast, D e i c h k i n d , Nina und DJ-Tomekk am Prog r a m m g e s t a n d e n , d i e s e s wurd e kurzfristig a b g e s a g t . A l s Ersatz steht nun ein „ A f t e r E i g h ties S u m m e r S p e c i a l " , d a s d e n Hits d e r 8 0 e r zu ihrem C o m e b a c k v e r h e l f e n s o l l , auf d e m P r o g r a m m . W e i t e r s w e r d e n die Kultfilme „Dirty D a n c i n g " s o w i e „ L a B o u r n e 1+2" auf G r o ß b i l d l e i n w a n d g e z e i g t . Eintritt 9 0 S , Schüler und S t u d e n t e n 7 0 S .

Innsbrucker Tanzsommer Hochkarätige Tanzvorstellungen sind das Kennzeichen d e s Internationalen T a n z s o m m e r s , der Einheimische und B e s u c h e r seit 1 9 9 5 in s e i n e n B a n n zieht. W i e bereits berichtet,

Der Tanzsommer

Innsbruck

Der „ I n n s b r u c k e r S o m m e r " zeichnet sich a u c h heuer wieder durch Q u a l i t ä t und Vielfalt der Veranstaltungen aus. „ I n n s b r u c k informiert" gibt einen Ü b e r b l i c k ü b e r die Vera n s t a l t u n g e n d e s M o n a t s Juli. k o m m e n die Stars d e s diesjährigen „Tanzspektakels" aus S p a n i e n , W i e n , B r a s i l i e n , Taiw a n u n d Argentinien. D a b e i stehen n a c h d e m „Ballet V i c t o r U l late" im Juni u n d „ S c h w a n e n s e e r e m i x e d " A n f a n g Juli in d e r D o g a n a n o c h b i s 8. Juli d a s „ B a h i a Ballet" a u s Brasilien, v o n 10. b i s 12. Juli d a s „ C l o u d G a te D a n c e T h e a t r e " a u s T a i w a n und v o m 13. b i s 15. Juli „ C o m pania Tango P o r D o s " aus Argentinien am P r o g r a m m . Die zweite S c h i e n e d e s Tanzsommers, das Professionelle W o r k s h o p - P r o g r a m m läuft parallel b i s einschließlich 1 5 . Juli. N e u im P r o g r a m m ist d a b e i d e r K u r s „ M o v e m e n t for b e g i n n e r s " mit N i c o l e C a c c i v i o , d e r T a n z Einsteigern die Berührungsängste nehmen soll. W i e ge-

legt seinen Endspurt

aufs Parkett.

(Foto:

wohnt werden aber auch Kurse zu Q i G o n g , F e i d e n k r a i s o d e r Alexandertechnik angeboten. Infos u n d Kartenreservierungen bei d e r Innsbruck Information, B u r g g r a b e n 3 , T e l . 5 6 15 6 1 .

Kulturwochen Igls D i e K u l t u r w o c h e n Igls laden a u c h d i e s e s Jahr w i e d e r z u m V e r a n s t a l t u n g s r e i g e n in d e n höher g e l e g e n e n I n n s b r u c k e r Stadtteil ein. Unter d e m M o t t o „Ohrenschmaus-AugenweideG a u m e n f r e u d e " s t e h e n erstm a l s im R a h m e n d e s „ I n n s brucker S o m m e r s " Musik, Ausstellungen und kulinarische G a u m e n f r e u d e n im C o n g r e s s am Programm. Einige Highlights im J u l i : A m 5. Juli u m 2 0 . 3 0 Uhr wird ein NestroyTheaterabend mit d e n S t ü c k „Frühere Verhältnisse" v e r a n staltet. H e r m a n n Delagos „WorldM u s i c " steht a m 6. Juli um 2 0 . 3 0 mit einem O p e n A i r im K u r p a r k am Programm. Die Kinder der 70er und 80er k o m m e n a m 7. u n d 16. Juli auf ihre R e c h n u n g : •••••••••••• E i n e F e t e mit D J Howard Schatz) Dollar lädt

I N N S B R U C K INFORMIERT - S E R V I C E B E I L A G E - JULI 2001

N o s t a l g i k e r z u m F e i e r n ins C o n g r e s s Igls e i n . „ T i r o l e r M u n d a r t u n d M u s i k " ist d a s Motto d e s T h e m e n a b e n d s am 12. Juli a b 2 0 . 3 0 . E i n e M i s c h u n g aus Jazz, B l u e s , S o u l und P o p präsentiert G a i l A n d e r s o n a m 13. Juli b e i m z w e i ten O p e n A i r im K u r p a r k Igls. D a s „Fest d e r Panflöte" w i r d a m 20. Juli gefeiert. D a b e i gastiert das Ensemble IOVU aus M o l d a v i e n in Igls, d a s d e m P u blikum n e b e n K l a s s i k e r n von B a c h bis Rachmaninov auch die traditionelle K l a n g w e l t ihrer Heimat zu O h r e n bringt. Die bereits etablierte „ F i e s t a F l a m e n c a " a m 28. Juli a b 2 0 . 3 0 U h r verzaubert S p a n i e n f a n s mit einer breiten Palette an Impress i o n e n d e s L e b e n s auf d e r Iber i s c h e n H a l b i n s e l . Infos u n d Kartenvorverkauf s i n d bei d e r Innsbruck Information, B u r g g r a b e n 3 , T e l e f o n 5 3 5 6 3 0 , allen Ö-Ticket-Vorverkaufsstellen u n d R a i f f e i s e n b a n k e n o d e r bei d e r A r g e Kulturinitiative Igls unter T e l e f o n 3 7 7 3 6 4 erhältlich

Auf nach Schloss Ambras... S c h l o s s A m b r a s , d a s prachtvolle R e n a i s s a n c e - S c h l o s s , lädt mit s e i n e m P a r k a u c h in d i e s e m Jahr z u m s o m m e r l i c h e n Flanieren mit K u n s t g e n u s s ein. Im S c h l o s s s e l b s t w i r d d i e S o n d e r a u s s t e l l u n g „Alle W u n d e r d i e s e r W e l t " g e z e i g t , bei d e r bis 30. S e p t e m b e r kostbare Objekte aus der S a m m lung E r z h e r z o g F e r d i n a n d s II.

(Fortsetzung auf Seite VIII)

VII


zu s e h e n . S o n n t a g s a b 11 U h r gibt e s d i e G e l e g e n h e i t z u g e führten Spaziergängen durch den Park. U n s e r T i p p : A b d e m alten L a n d h a u s in d e r M a r i a - T h e r e s i en-Straße verkehrt stündlich von 1 0 b i s 17 U h r ein ShuttleBus nach Schloss Ambras.

Vorbote der Festwochen...

(Fortsetzung von Seite VII) zu b e w u n d e r n s i n d . 7 0 k o s t b a re K u n s t w e r k e a u s d e r K u n s t - , Hofjagd- und Rüstkammer sow i e d e r S a m m l u n g alter M u s i k instrumente s i n d ausgestellt. Z u den bemerkenswertesten Exp o n a t e n g e h ö r e n d e r Maximilia n s p o k a l , ein D e c k e l p o k a l a u s d e m Besitz Kaiser Maximilians oder die Natternzungenkred e n z , ein mit f o s s i l e n H a i f i s c h zähnen bestückter Pokal. Die A u s s t e l l u n g ist t ä g l i c h v o n 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Führungen finden jeweils d o n nerstags und s a m s t a g s um 14.30 Uhr und g e g e n Voranm e l d u n g statt. W e i t e r e I n f o s s i n d im S c h l o s s A m b r a s , S c h l o s s - S t r a ß e 2 0 , 6 0 2 0 Innsb r u c k , Telefon 3 4 8 4 4 6 , Fax 3 6 15 4 2 , e-mail: s c h l o s s . a m b r a s @ k h m . a t erhältlich.

Im G e g e n s a t z z u d e n Raritäten a u s d e r V e r g a n g e n h e i t s i n d im P a r k d e s S c h l o s s e s unter d e m Titel „ U n t e r f r e i e m H i m mel" mehr als 3 0 Positionen skulpturaler G e g e n w a r t s k u n s t ö s t e r r e i c h i s c h e r b z w . in Ö s t e r r e i c h l e b e n d e r Künstler z u s e hen. Darunter auch Franz W e s t , d e r d e n P a r k im v e r g a n g e n e n Jahr in eine l e u c h t e n d e Sitzwüste verwandelte, und Karl Prantl, der 1995 und 1996 mit s e i n e n S t e i n e n e i n e n m e ditativen O r t gestaltete. G e s p a n n t s e i n darf m a n u.a. a u c h auf d i e A r b e i t e n d e s T i r o l e r s M a r t i n G o s t n e r , d e r in e i n e r W i e s e e i n e n W e g ins N i r g e n d w o schafft. Die von der Galerie E l i s a b e t h u n d K l a u s T h o m a n org a n i s i e r t e A u s s t e l l u n g ist b i s S e p t e m b e r 2 0 0 2 täglich von 7 b i s 2 1 . 3 0 U h r bei f r e i e m Eintritt

Schloss Ambras bietet mit der Ausstellung „Alle Wunder dieser Welt" wieder zahlreiche Raritäten aus der Kunst- und Wunderkammer Erzherzog Ferdinands II. (Foto: Kunsthistorisches Museum, Sammlung Ambras)

VIII

A m 27. Juli, 18 U h r , lädt im Rahmen der Innsbrucker Festw o c h e n d a s erste S e r e n a d e n K o n z e r t z u einer Fahrt auf d i e S e e g r u b e . Infos u n d K a r t e n r e s e r v i e r u n g e n im I n n s b r u c k Information, B u r g g r a b e n 3 , T e l e fon 5 6 15 61 o d e r im F e s t w o chenbüro, B u r g g r a b e n 3 , Telefon 5 7 1 0 3 2 .

Ambraser Schlosskonzerte Auch der Gehörgenuss k o m m t auf S c h l o s s A m b r a s nicht z u k u r z : D i e A m b r a s e r S c h l o s s k o n z e r t e l a d e n v o n 10. Juli b i s 7. A u g u s t j e w e i l s d i e n s t a g s in d e n S p a n i s c h e n S a a l zu e r l e s e n e n K o n z e r t e n ein. D e r künstlerische F e s t w o chenleiter René J a c o b s , der einst s e l b s t a l s j u n g e r C o u n t e r t e n o r d i e Z u h ö r e r im S p a n i -

s e h e n S a a l mit s e i n e m G e s a n g erfreute, gibt h e u e r im b e s o n d e r e m A u s m a ß einer jungen G e n e r a t i o n von Künstlern die C h a n c e . B e s o n d e r s gespannt darf m a n d a b e i auf d i e C a r t e B l a n c h e - K o n z e r t e s e i n , bei d e nen j u n g e M u s i k e r ihr e i g e n e s P r o g r a m m p r ä s e n t i e r e n . Infos u n d K a r t e n r e s e r v i e r u n g e n im Innsbruck Information, B u r g g r a b e n 3 , T e l e f o n 5 6 1 5 61 oder im Festwochenbüro, B u r g g r a b e n 3, Tel. 57 10 3 2 .

Promenadenkonzerte In der Zeit v o m 20. b i s 29. J u li w e r d e n die Innsbrucker P r o m e n a d e n k o n z e r t e im Innenhof d e r H o f b u r g w i e d e r die H e r z e n der B l a s m u s i k f r e u n d e höher schlagen lassen. Dabei kommen n e b e n unvergänglichen und typischen Melodien der Strauß-Dynastie, von C a r l M i c h a e l Ziehrer o d e r W i l h e l m A u g u s t Jurek a u c h populäre M e l o d i e n d e r damalig e n Zeit von O f f e n b a c h , P u c c i ni, V e r d i , Sullivan und S m e t a n a zur A u f f ü h r u n g . A n g e k ü n d i g t w e r d e n die Konzerte mit Fanfaren v o r d e m G o l d e n e n Dachl, die jeweils eine halbe S t u n d e vor B e ginn z u d e n Veranstaltungen im Innenhof d e r H o f b u r g einladen. Eintritt frei! (KR)

Volkskunstmuseum: Kunstraum Apotheke Die G e s c h i c h t e der A p o t h e k e steht im Z e n t r u m d e r diesjährigen Sonderausstellung bis 28. O k t o b e r im V o l k s k u n s t m u s e u m . D a s Naturalienkabinett d e s 1 6 . b i s 1 8 J a h r h u n d e r t s w a r eine Art K u n s t k a m m e r . D i e A p o t h e k e b a r g für d i e d a m a l i g e B e völkerung etwas B e s o n d e r e s , denn dort kam man a u c h als einfacher B ü r g e r mit e x o t i s c h e n Gegenständen wie z . B . von der D e c k e h ä n g e n d e n T i e r e n in Kontakt. B e i d e r S c h a u im T i r o l e r Volkskunstmuseum sind z.B. Mörser und Kräuterbücher aus Alttirol, M a t e r i a l k a m m e r k ä s t e n , eine A p o t h e k e n o f f i z i n u n d A p o thekenlaboratorien zu s e h e n . Die G l a n z s t ü c k e w i e d a s H e r bar d e s H a l l e r S t i f t s a r z t e s H i p polyt G u a r i n o n i s t a m m e n a u s

d e r Universitätsbibliothek. W e i ters wird die Entwicklung der A p o t h e k e in d e n drei B e r e i c h e n Reiseapotheke, Labortechnik u n d A b g a b e g e f ä ß e b i s zur G e g e n w a r t n a c h g e z e i c h n e t . Im Innenhof d e s K r e u z g a n g e s w i r d ein h i s t o r i s c h e r A p o t h e k e r g a r ten v o m Institut für B o t a n i k rekonstruiert. D a b e i s i n d n e b e n a l t b e k a n n t e n a u c h e i n i g e kulturgeschichtlich interessante Kräuter-Arten zu s e h e n , deren G e b r a u c h heute als gefährlich eingestuft w i r d . D i e A u s s t e l l u n g ist M o n t a g b i s S a m s t a g 9 b i s 17 U h r u n d s o n n t a g s 9 bis 12 U h r g e ö f f n e t . Eintritt 2 5 S . N ä h e r e Infos z u m R a h m e n p r o g r a m m im T i r o l e r V o l k s k u n s t m u s e u m , Universitätsstr. 2 , T e l e f o n 5 8 4 3 0 2 erhältlich. ( K R )

I N N S B R U C K INFORMIERT - S E R V I C E B E I L A G E - JULI 2001


INNSBR SBRp, Junge Kunst aus New Orleans

Alles über Orchideen am 11. Juli im Hofgarten.

Hofgarten: Freude mit Orchideen und Tai-Chi und Fortgeschrittenen Tipps und Tricks zum erfolgreichen Umgang mit diesen faszinierenden Pflanzen. Die Teilnahme ist kostenlos. Organisiert durch den Verein „Hofgartenfreunde" und tatkräftig unterstützt von Vizebürgermeisterin Hilde Zach und dem Stadtmarketing, wurden mit großem Zuspruch wieder die morgendlichen Tai-Chi/Qi Gong-Entspannungsübungen gestartet. Jeweils von Montag bis Donnerstag von 6.30 bis 7.30 Uhr unterrichtet die bekannte Innsbrucker Lehrerin Renate Missethon in der fernöstlichen Kunst des Entspannens. Das herrliche frühmorgendliche Ambiente des Hofgartens liefert dazu einen einmaligen Rahmen, das taufrische Gras die richtiAuch im Kleinen Hofgarten sind Skulpturen ge Unterlage. Die zu bewundern. Im Bild: Mushroom von Teilnahme ist kostenlos. Mukai Katsumi. Der Verein „Hofgartenfreunde" lädt gemeinsam mit den Bundesgärten Innsbruck unter dem Motto „Freude mit Orchideen" herzlich zum ersten Treffen für Gartenfreunde im Hofgarten ein. Am Mittwoch, den 11. Juli, von 16 bis 19 Uhr, verrät der Orchideenfachmann der Bundesgärten W i e n , Gerhard Schaffer, im Glashaus der Hofgärtnerei, Kaiserjägerstraße allen „Fensterbank-Amateuren"

Zum zweiten Mal findet vom terin Hilde Zach, die Obfrau 5. bis 27. Juli im Rahmen der des städtischen KulturausSummer School der University schusses, GRin Veronika Erof New Orleans in Kooperation hard, und der Initiator der Sumzwischen dem Fine Arts Demer School Dr. Nick Mueller partment der Univerdie Eröffnung vorsity of New Orleans nehmen. Die Ausund der Andechsgastellungskooperatilerie ein Künstleron, die zur jährliaustausch statt. Dachen Einrichtung bei haben junge werden soll, wird Künstlerinnen und auch heuer wieder Künstler aus Tirol von der Hypo Tirol und New Orleans und dem „Art die Gelegenheit, ih- Aristides Trans" Schenker Logothetis re Arbeiten einer zeigt u.a. das interes- unterstützt. breiten Öffentlich- sante Objekt „Surprise Die diesjährige keit zu präsentieren. of the Millennium". Gegenausstellung Heuer werden drei Künstler aus New Orleans in der städtischen Galerie vorgestellt: John Davis, Aristides Logothetis und Dan Tague sind mit Media Paintings, Objekten und Collagen sowie Malereien in der Andechsgalerie zu sehen. Die Vernissage zur Ausstellung findet am 4. Juli um 18 Uhr statt. Dabei werden Vizebürgermeis-

findet von 17. Oktober bis 9. November im „Fine Arts Department" der University of New Orleans statt. Günter Gstrein und Andreas Paulitsch (beide haben bereits in der Andechsgalerie ausgestellt) werden dort unter dem Titel „Übersetzungen - Oneword- p o e m s " ihre Arbeiten präsentieren. (KR)

Tipps, damit die Ferien garantiert nicht langweilig werden! Der Ferienzug macht in der Stadtbücherei Halt: Spielenachmittag, am Donnerstag, 19. Juli von 15 bis 17 Uhr. Anmeldungen unter Tel. 5360 - 1 4 9 8 .

ü D ^ 2T Z

Computerspiele: Aber auch ohne Spielenachmittag ist die Stadtbücherei immer einen Besuch wert. Rechtzeitig zu FerienbeI ginn, wollen wir einige der vielen neuen Computerspiele ^ vorstellen. ca Drei ? ? ? Das Geheimnis des Magiers. Für Kinder J r ab 10 Jahren. United Soft Media 2000. ^ Max und der Zauberer. In 4 Sprachen, für Kinder von )— 4 bis 8 Jahren. Tivola Spielgeschichten 2001. ^ Papyrus - Das Geheimnis der verlorenen Stadt. Abenteuerspiel für Kinder von 8 bis 12. Ubi Soft Entertr. 2000. Das Reporterspiel mit Benjamin Blümchen 2. Für Kinder von 5 bis 10 Jahren; hör-lies-Verlag 2000. Die Spürnasen. Das streng geheime Agentenspiel für die ganze Familie. Für Kinder ab 9 Jahren, bhv. 2000 Star Wars. Erste Schritte. Ubi Soft 2000.

Stadtbücherei Innsbruck, Colingasse 5a, Tel. 53 60 1499

Morgendliche me ist gratis.

Entspannungsübungen

im Hofgarten. Die Teilnah(Fotos: Helmut Bacher)

Öffnungszeiten: Montag 14 bis 20 Uhr; Dienstag und Donnerstag 9 bis 12; 16 bis 18 Uhr; Mittwoch und Freitag 9 bis 16 Uhr.

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INNSBR Kunstraum Innsbruck: Grande Dame der Moderne

Straßentheater wieder unterwegs Seit zwölf Jahren gehört das vom Kulturamt der Stadt veranstaltete Straßentheater zu den sommerlichen Attraktionen in Innsbruck. Heuer steht der 50 Minuten dauernde Nestroy-Einakter „Frühere Verhältnisse" am Programm der Theatergruppe rund um Helmut Wlasak, Franziska Grinzinger, Stella Ita und Heinz Tipotsch. Musikalisch untermalt wird das Stück von Karlhorst Wichmann. Weitere Aufführungstermine: 5. Juli Franziskanerplatz, 6. Juli Waltherpark, 7. Juli Schloss Ambras, 8. Juli Hungerburg (Talstation Nordkettenbahn), 9. Juli Trapphof, 10. Juli Igls (Schulgarten), 11. Juli Stadtpark Rapoldi, 12. Juli Zeughaus, 13. Juli Ursulinenhof, 14. Juli Goldenes Dacht. Beginn jeweils 18 Uhr.

40 Jahre Schurkischer Kuno von Drachenfels Im Kulturgasthaus Bierstindl wird wieder geköpft. „Der schurkische Kuno von Drachenfels" von Vulmar Lovisoni, aufgeführt vom „Verein AltInnsbrucker Bauerntheater und Ritterspiele", feiert heuer sein 40-jähriges Jubiläum. Das legendäre Werk wurde

„Der schurkische Kuno von Drachen fels" wieder im Kulturgasthaus Bierstindl.

inzwischen 1200 Mal gezeigt, hat aber bis heute nichts an Popularität eingebüßt. Mit Schmunzeleinlagen und aktuellem Zeitbezug gelingt es dem Theaterverein mit Tradition, immer wieder das Publikum mit dem Stück rund um Ritter Kuno zu begeistern. Jene wenigen Innsbrucker, die den Kuno von Drachenfels noch nicht kennen bzw. ihn wieder sehen wollen, um wieder einmal richtig lachen zu können, sind jeweils am 13., 14., 26., 27. und 28. Juli um 20 Uhr im Kulturgasthaus Bierstindl richtig. Weitere Informationen unter www.tirolkultur.at/ritter_im_bier stindl. Reservierungen unter Telefon 0664/37 74 661 erbeten. (KR)

„Abendmusik Lebensmusik" Die Konzertreihe in der Pfarrkirche Mariahilf beginnt ihre erste Saison am 9. September mit einem Cembalokonzert von Gustav Leonhardt. Unter dem Thema „Liebe" stehen dann bis Juni 2002 insgesamt acht Konzerte mit hochkarätigen Ensembles und Solisten am Programm. Interessierte können sich schon jetzt ihr Abo sichern. Infos über Programm und Abopreise ab sofort bei Mag. Eva Steinbacher unter Telefon 0699/11170566.

X

Mit einer Auswahl von zeichnerischen, grafischen und plastischen Arbeiten aus den 90er Jahren und dem Projekt Passage Dangereux stellt der Kunstraum Innsbruck seinem Publikum noch bis 29. September das Werk der heute 90-jährigen Louise Bourgeois vor. Das Arbeit der Künstlerin zeichnet sich durch die Beschäftigung und ständige Auseinandersetzung mit dem Leben als solches aus. Ihre Kunst ist mehr an Menschen und am Menschsein als an Theorie interessiert. Die Künstlerin, die neben ihrer Arbeit drei Söhne aufzog, entwickelte ihre Positionen in einer von Männern dominierten Welt, dennoch gelang es ihr im Laufe ihrer Karriere, den Bogen von jugendlicher In-

dividualität und Frische zu reifer Reflexion zu spannen. Dabei kommt gerade den Werken der letzten 20 Jahre, in denen Louise Bourgeois einen einzigartigen Stellenwert in der Entwicklung der Moderne einnimmt, eine hohe Bedeutung zu. Im Rahmen der Ausstellung finden auch museumspädagogische Veranstaltungen statt. (KR)

Passage Dangereux im Kunstraum Innsbruck.

Jazz-Workshop in Innsbruck Vom 6. bis 10. Juli findet in Innsbruck in der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst „Mozarteum", Abteilung X - Musikerziehung, der 12. Internationale XXXL Jazz-Workshop 2001 statt. Dozenten sind Georg Cables (piano), Jurai Grigli und Gösta Müller (double bass), Alan Praskin (alto sax), Martin Kern (tenor sax), Ulli Bartei (violin). Das Programm umfasst Transkriptionstechnik, Jazzkomposition, Übungsmethoden, effektives Proben, Arbeiten in der Rhythmusgruppe,

Bandkonzepte und Jazzgeschichte. Workshop-Beitrag für fünf Tage 2500 S. Schüler des Konservatoriums und der Musikschule bezahlen 1900 S. Informationen und Anmeldungen (es ist sowohl eine aktive wie eine passive Teilnahme möglich) bei Organisator Henner Kröper, Telefon: 572387; Handy: 0699/10659128. Email: info® jazzseminar.com: Internet: www.jazz.seminar.com. Das Abschlusskonzert findet am 10. Juli um 19.30 Uhr im Café Central statt.

Treffpunkt der Weltreligionen Bis 30. September treffen einander an der 14. Station auf dem von Architekt Michael Prachensky gestalteten Kreuzweg am Pfarrerbichl in Seefeld Menschen aller Religionsgemeinschaften zu einem spirituellen Dialog. Jeder spricht dabei auch über sein „Buch der Bücher". Die Idee zu diesem Projekt stammt vom Innsbrucker Journalisten und Schriftsteller Werner Linde, der auch Autor des im Rahmen der

Seefelder Bergfestspiele aufgeführten Mysterienspiels „Feuerberg - Die Hostie des Blutes" ist. Das Spiel ist im Rahmen des Treffpunktes der Weltreligionen in einer Neu-Inszenierung noch am 14. und 28. Juli ab 21.30 Uhr am Pfarrerbichl zu sehen. Auskünfte über E-mail unter autor@winfried-linde.com; Internet: www.bergfestspiele.com; www.weltreligion.com oder www.winfried-linde.com.

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TAG

VERANSTALTUNGEN INNSBRUCK

5. BIS 16. JULI 2001

Olympiastadion, Außengelände, bis 22. Juli: VERGNÜGUNGSPARK; Kellertheater, 20.30 Uhr: „Ladies Night", Komödie von Stephen Sinclair und Anthony McCarten • O R F Kulturhaus Tirol, 18 Uhr: Prima la Musica, Kinder- und Jugendkonzert • Congress Ibk., 20.30 Uhr: „Internationaler Tanzsommer", Bahia Ballet (Brasilien) • Congress Igls, 20.30 Uhr: „Kulturwochen Igls", Nestroy-Theaterabend, „Frühere Verhältnisse", mit Ksch. Helmut Wlasak, Franziska Grinzinger, Heinz Tipotsch, Stella Ita, Horst Wichmann (Klavier) • Pfarrkirche Igls, 20.30 Uhr: Orgelkonzert, Giulia Biagetti (Italien), Werke von: Pachelbel, J.S. Bach, Gerhard Zuckriegel, Emilio Maggini • Goldenes Dachl, 20.30 Uhr: Tiroler Abend, Stadtmusikkapelle Innsbruck-Arzl, Trachtenverein Finkenberger Arzl, Jakob Stainer Chor Absam • Hafen, 20 Uhr: Konzert O P M , HipHop

Fr

Sa

6

Kellertheater, 20.30 Uhr: „Ladies Night", Komödie von Stephen Sinclair und Anthony McCarten • Vom Landhaus zum Hofgarten, 20 Uhr: Marsch der Stadtmusikkapelle Innsbruck-Reichenau • Congress Ibk., 20.30 Uhr: „Internationaler Tanzsommer", Bahia Ballett (Brasilien) • Kurpark Igls, 20.30 Uhr: „Kulturwochen Igls", Hermann Delagos „World-Music", poppig-rockige Blasmusik aus Landeck-Perjen, Temple Sänger, Didgeridoos • Hofgarten, 20.30 Uhr: United States Youth String Ensemble, Charale & Wind Ensemble • Schulgarten Igls, 20.30 Uhr: Tiroler Abend, Musikkapelle Igls-Vill, Schuhplattlergruppe Gamskogler Ampass, M G V Harmonie St. Nikolaus • Hafen, 18 Uhr: „Endspurt", Schulschlussclubbing

7

Kellertheater, 20.30 Uhr: „Ladies Night", Komödie von Stephen Sinclair und Anthony McCarten • Feuerwehrhaus M ü h l a u , ab 17 Uhr: Mühlauer Dorffest, Stadtmusikkapelle Innsbruck-Mühlau, Quartett Hoch-Tirol • Hofgarten, 20 Uhr: Big Band Sound, Music-Orchestra Eichgraben, Niederösterreich • Congress Ibk., 20.30 Uhr: „Internationaler Tanzsommer", Bahia Ballet (Brasilien) • Congress Igls, 20.30 Uhr: „Kulturwochen Igls", 70er & 80er-Fete mit DJ Dollar

8

So

Kulturgasthaus Bierstindl, 11 Uhr: Figurentheater-Treff-Tirol, „Die blaue Fee und der Erdgeist", TUPILAK Marionetten und Figuren, ab 4 • Kellertheater, 20.30 Uhr: „Ladies Night", Komödie von Stephen Sinclair und Anthony McCarten • Schulgarten Igls, 11 Uhr: Speckbacher Stadtmusikkapelle Neu Arzl - O-Dorf • Goldenes Dachl, 11.30 Uhr: Turmmusik, Innsbrucker Bläserchor • Schloss Ambras, vor dem Restaurant, 19.30 Uhr: Stadtmusikkapelle Innsbruck-Amras • Congress Ibk., 20.30 Uhr: „Internationaler Tanzsommer", Bahia Ballet (Brasilien) • Pfarrkirche Igls, 20.30 Uhr: Kirchenkonzert, Ensemble Pro Arte Tirolensi, Walter Enko (Violine), Romed G a s N A C H H I L F E ser (Viola), Julian Walkner (Violoncello), Bernhard Pedarnig (Kontrabass), Andrea Rainer (Flöte), Ning-Ching Zeller-Chen (Oboe), Max Bauer (Klarinette), Kerstin Siepmann (Fagott), WH SOMMER 2001 Nikolaus Walch (Horn), Werke von: Joseph Haydn, W . A . Mozart, Louis Spohr Kellertheater, 20.30 Uhr: „Ladies Night", Komödie von Stephen Sinclair und Anthony McCarten • Basilika Wilten, 20.30 Uhr: Geistliche Abendmusik, Ensemble Pro Arte Tirolensi, Walter Enko (Violine), Romed Gasser (Viola), Julian Walkner (Violoncello), Bernhard Pedarnig (Kontrabass), Andrea Rainer (Flöte), Ning-Ching Zeller-Chen (Oboe), Max Bauer (Klarinette), Kerstin Siepmann (Fagott), Nikolaus Walch (Horn), Werke von: J. Haydn, W . A . Mozart, Louis Spohr • Hafen, 20 Uhr: Konzert „V N M G " , Jazz

NHK-GARANTIE BEI MISSERFOLG* 50% BZW. 100% (LATEIN) BAR RETOUR *Es gelten die Regeln der NHK-Nachhilfe

Wilhelm-Greil-Straße 14/5 Tel. 0512/56 73 36 • Fax 0512/56 73 36 D W 1 e-mail: nhk@netway.at www.nachhilfekoell.at

Kellertheater, 20.30 Uhr: „Ladies Night", Komödie von Stephen Sinclair und Anthony McCarten • Congress Ibk., 20.30 Uhr: „Internationaler Tanzsommer", Cloud Gate Dance Theatre (Taiwan) • Schloss Ambras, Spanischer Saal, 20 Uhr: „Ambraser Schlosskonzert", „Virtuose Oboen", Katharina Arfken und Susanne Regel (Oboe), Donna Agrell (Fagott), David Sinclair (Violine), Jörg-Andreas Bötticher (Cembalo), Karl-Ernst Schröder (Laute), Werke von Johann Friedrich Fasch, Einführungsgespräch um 19 Uhr • Hofgarten, 20.30 Uhr: Stadtmusikkapelle InnsbruckMühlau Kellertheater, 20.30 Uhr: „Ladies Night", Komödie von Stephen Sinclair und Anthony McCarten • Landhausplatz, 17.30 Uhr: Musikshow, Spirit of America National Honor Band, U S A • Congress Ibk., 20.30 Uhr: „Internationaler Tanzsommer", Cloud Gate Dance Theatre (Taiwan) • Schulgarten Igls, 20.30 Uhr: Musikkapelle Igls-Vill Kellertheater, 20.30 Uhr: „Ladies Night", Komödie von Stephen Sinclair und Anthony McCarten • Hofgarten, 15 Uhr: Muziekschool Fijnarten Heijningen, Niederlande • Goldenes Dachl, 19.45 Uhr: Chormusik aus Spanien, Orfeon Melillense Padre Victoria; 20.30 Uhr: Tiroler Abend, Stadtmusikkapelle Innsbruck-Hötting, Trachten verein D'Sprugger, Jodlerduo Gerda & Walter Höller • Congress Ibk., 20.30 Uhr: „Internationaler Tanzsommer", Cloud Gate Dance Theatre (Taiwan) • Congress Igls, 20.30 Uhr: „Kulturwochen Igls", Tiroler Mundart und Musik, Gertraud Platterer (Osttirol), Maridl Innerhofer (Südtirol), Karl Oebelsberger (Oberland), Hans Haid (Otztal), Herbert Jordan (Unterland), Helga Huber spielt echte Tiroler Volksmusik auf Harfe und Zither • Pfarrkirche Igls, 20.30 Uhr: Orgelkonzert, Leonardo C a m pa (USA), Werke von: Buxtehude, J.S. Bach, Johannes Brahms Kulturgasthaus Bierstindl, 20 Uhr: „Der schurkische Kuno von Drachenfels" • Kellertheater, 20.30 Uhr: „Ladies Night", Komödie von Stephen Sinclair und Anthony McCarten • Hofgarten, 12 Uhr: United States Collegiate Wind Band; 16.30 Uhr: American Musical Ambassadors; 20.30 Uhr: San Diego Community Jazz Band, U S A • Congress Ibk., 20.30 Uhr: „Internationaler Tanzsommer", Compania Tango Por Dos (Argentinien) • Kurpark Igls, 20.30 Uhr: „Kulturwochen Igls", Gail Anderson und die Rhythm-Kings • Schulgarten Igls, 20.30 Uhr: Tiroler Abend, Stadtmusikkapelle Innsbruck-Allerheiligen, Trachtenverein D'Sprugger, Jodlerduo G e r d a & Walter Höller Kulturgasthaus Bierstindl, 20 Uhr: „Der schurkische Kuno von Drachenfels" • Kellertheater, 20.30 Uhr: „Ladies Night", Komödie von Stephen Sinclair und Anthony McCarten • Congress Ibk., 20.30 Uhr: „Internationaler Tanzsommer", Compania Tango Por Dos (Argentinien) Kellertheater, 20.30 Uhr: „Ladies Night", Komödie von Stephen Sinclair und Anthony McCarten • Schulgarten Igls, 11 Uhr: Musikka_ pelle Volders • Goldenes Dachl, 11.30 Uhr: Turmmusik, Innsbrucker Bläserchor • Congress Ibk., 20.30 Uhr: „Internationaler Tanzsommer", I |»~f Compania Tango Por Dos (Argentinien) • Pfarrkirche Igls, 20.30 Uhr: Solistenkonzert, Rudolf Senn (Bass), Evelyn Jahn (Flöte), Raimund Jahn (Flöte), Klaus Hasslwanter (Violoncello), Hans Erhardt (Orgel), Werke von: Johann Schelle, J . S . Bach, Purcell, Williams, Vivaldi, C a stello ^^JTn

Basilika Wilten, 20.30 Uhr: Solistenkonzert, Rudolf Senn (Bass), Evelyn Jahn (Flöte), Raimund Jahn (Flöte), Klaus Hasslwanter (Violoncello), Hans Erhardt (Orgel), Werke von: Johann Schelle, J.S. Bach, Purcell, Williams, Vivaldi, Castello

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - JULI 2001

XI


TAG

VERANSTALTUNGEN INNSBRUCK 17. BIS 31. JULI 2001

Di

Kellertheater, 20.30 Uhr: „Die Mausefalle" von Agatha Christie • Schloss Ambras, Spanischer Saal, 20 Uhr: „Ambraser Schlosskonzert", Quartett Berlin, Bernhard Förch und Ariadne Daskalakis (Violine), Sebastian Gottschick (Viola), Anna Carewe (Violoncello), Kristin 171Manon von der Goltz (Violoncello), Werke von: Joseph Haydn, György Kurtäg, Franz Schubert, Einführungsgespräch um 19 Uhr • Hofgarten, 20.30 Uhr: Stadtmusikkapelle Innsbruck-Hötting

Mi

18

Kellertheater, 20.30 Uhr: „Die Mausefalle" von Agatha Christie • Schulgarten Igls, 20.30 Uhr: Musikkapelle Terfens

Do

19

Kellertheater, 20.30 Uhr: „Die Mausefalle" von Agatha Christie • Hofgarten, 16 Uhr: Sommerchor der Bob Jones University, USA • Pfarrkirche Igls, 20.30 Uhr: Orgelkonzert, Hubert Meister (München), Werke von J.S. Bach • Goldenes Dachl, 20.30 Uhr: Tiroler Abend, Speckbacher Stadtmusikkapelle Neu Arzl - O-Dorf, Sängerrunde Ranggen, Schuhplattlergruppe Gamskogler Ampass

Fr

20

Kellertheater, 20.30 Uhr: „Die Mausefalle" von Agatha Christie • Hofburg, 19 Uhr: Promenadenkonzert, Stadtmusikkapelle InnsbruckSaggen; 20 Uhr: Swarovski Musik Wattens • Congress Igls, 20.30 Uhr: „Kulturwochen Igls", Fest der Panflöte, Ensemble IOVU aus Moldavien • Schulgarten Igls, 20.30 Uhr: Tiroler Abend, Musikkapelle Eilbögen, Jakob Stainer Chor Absam, Trachtenverein Almleben Absam

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Kellertheater, 20.30 Uhr: „Die Mausefalle" von Agatha Christie • Schloss Ambras, 20 Uhr: „Lieder vom Innsbrucker Hof", Konzert des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum, Dorothea Mields und Dorothea Frey (Sopran), Marcel Beekmann (Tenor), Wolf Matthias Friedrich (Bass), Gambenensemble Arno Jochem, Andreas Arend (Laute), Margit Schultheiß (Barockharfe), Alexander Weimann (Cembalo, Orgel) und ein Bläserensemble, Werke von Jansz Christiaan Hollander, Alexander Utendal, Jakob Regnart, Franz Sales, Georg Fiori • Hofburg, Innenhof, 20 Uhr: Promenadenkonzert, Musikkapelle Kufstein

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Schulgarten Igls, 11 Uhr: Tiroler Heimatklang • Goldenes Dachl, 11.30 Uhr: Turmmusik, Innsbrucker Bläserchor • Schloss Ambras, 20 Uhr: „Lieder vom Innsbrucker Hof", Konzert des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum, Dorothea Mields und Dorothea Frey (Sopran), Marcel Beekmann (Tenor), Wolf Matthias Friedrich (Bass), Gambenensemble Arno Jochem, Andreas Arend (Laute), Margit Schultheiß (Barockharfe), Alexander Weimann (Cembalo, Orgel) und ein Bläserensemble, Werke von Jansz Christiaan Hollander, Alexander Utendal, Jakob Regnart, Franz Sales, Georg Fiori • Hofburg, Innenhof, 20 Uhr: Promenadenkonzert, Original Tiroler Kaiserjäger Musik • Pfarrkirche Igls, 20.30 Uhr: Solistenkonzert, Maria Erlacher (Sopran), Waldo Gottardi (Violine), Günter Silbernagl (Oboe), Ulrich Winzberger (Violoncello), Hans Erhardt (Orgel), Werke von: Buxtehude, G.F. Händel, dall'Abaco, Fr. Geminiani, J.B. Loeillet

Sa

So

MO

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Hofburg, Innenhof, 20 Uhr: Promenadenkonzert, Musikkapelle Weerberg • Basilika Wilten, 20.30 Uhr: Solistenkonzert, Maria Erlacher (Sopran), Waldo Gottardi (Violine), Günter Silbernagl (Oboe), Ulrich Winzberger (Violoncello), Hans Erhardt (Orgel), Werke von: Buxtehude, G.F. Händel, dall'Abaco, Fr. Geminiani, J.B. Loeillet

24

Kellertheater, 20.30 Uhr: „Die Mausefalle" von Agatha Christie • Goldenes Dachl, 15 Uhr: Chormusik aus Spanien, Coral Voces Amigas de Medina del Campo • Schloss Ambras, Spanischer Saal, 20 Uhr: „Ambraser Schlosskonzert", „Die schöne Müllerin", Werner Güra (Tenor), Jan Schultsz (Hammerflügel), Einführungsgespräch um 19 Uhr • Hofburg, Innenhof, 20 Uhr: Promenadenkonzert, Musikkapelle Mils

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Kellertheater, 20.30 Uhr: „Die Mausefalle" von Agatha Christie • Hofburg, Innenhof, 20 Uhr: Promenadenkonzert, Stadtmusikkapelle Innsbruck-Saggen • Schulgarten Igls, 20.30 Uhr: Musikkapelle Pettnau

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Kulturgasthaus Bierstindl, 20 Uhr: „Der schurkische Kuno von Drachenfels" • Kellertheater, 20.30 Uhr: „Die Mausefalle" von Agatha Christie • Hofburg, Innenhof, 20 Uhr: Promenadenkonzert, Gendarmeriemusik Tirol • Pfarrkirche Igls, 20.30 Uhr: Orgelkonzert, Johann Trümmer (Graz), Werke von: Eberlin, Buxtehude, Pachelbel, W.A. Mozart, J.S. Bach • Goldenes Dachl, 20.30 Uhr: Tiroler Abend, Stadtmusikkapelle Innsbruck-Amras • Garten der Psychiatrie, 16 Uhr: Konzert mit „Die Tiroler Augeiger"

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Kulturgasthaus Bierstindl, 20 Uhr: „Der schurkische Kuno von Drachenfels" • Kellertheater, 20.30 Uhr: „Die Mausefalle" von Agatha Christie • Seegrube, 18 Uhr: Serenade der 30. Internationalen Sommerakademie für Alte Musik • Hofburg, Innenhof, 20 Uhr: Promenadenkonzert, Musikkapelle Anras/Osttirol • Schulgarten Igls, 20.30 Uhr: Tiroler Abend, Musikkapelle & Sängerrunde Ranggen

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Kulturgasthaus Bierstindl, 20 Uhr: „Der schurkische Kuno von Drachenfels" • Kellertheater, 20.30 Uhr: „Die Mausefalle" von Agatha Christie • Hofgarten, Musikpavillon, 16 Uhr: Orchestre Symphonique des Jeunes de Strasbourg, Werke von: Mozart, Verdi, Ravel, Barber, Liszt, Gershwin • Hofburg, Innenhof, 20 Uhr: Promenadenkonzert, Hoch- und Deutschmeister Wien • Kurpark Igls, 20.30 Uhr: „Kulturwochen Igls", Fiesta Flamenca

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Schulgarten Igls, 11 Uhr: Big Band Tulfes-Rinn • Goldenes Dachl, 11.30 Uhr: Turmmusik, Innsbrucker Bläserchor • Hofburg, Innenhof, 20 Uhr: Promenadenkonzert, Musikverein Germaringen/Deutschland • Pfarrkirche Igls, 20.30 Uhr: Solisten- und Chorkonzert, Eva-Maria Zogg (Sopran), Eva Neururer (Alt), Josef Stolz (Tenor), Rudolf Senn (Bass), Kirchenchor Igls-Lans, Albert Knapp (Orgel), Kammerorchester, Hans Erhardt (Leitung), Werke von Michael Haydn und W.A. Mozart

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Basilika Wilten, 20.30 Uhr: Solisten- und Chorkonzert, Eva-Maria Zogg (Sopran), Eva Neururer (Alt), Josef Stolz (Tenor), Rudolf Senr (Bass), Kirchenchor Igls-Lans, Albert Knapp (Orgel), Kammerorchester, Hans Erhardt (Leitung), Werke von Michael Haydn und W.A. Mozart

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Kellertheater, 20.30 Uhr: „Die Mausefalle" von Agatha Christie • Schloss Ambras, Spanischer Saal, 20 Uhr: „Ambraser Schlosskonzert", „Lautenklänge", La Scatola deli Aghi, Shizuko Noiri (Laute), Leonardo Muzii (Blockflöte), Patrick Sepec (Violoncello), Andrea Marchiol (Cembalo), Werke von: Francesco Maria Veracini, Bernardo Pasquini, Paolo Benedetto Bellinzani, Anonymus, Giovanni Zamboni, Benedetto Marcello, Einführungsgespräch um 19 Uhr • Hofgarten, 20.30 Uhr: Stadtmusikkapelle Innsbruck-Amras

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Die vom Amt für Information und Organisation der Stadt Innsbruck herausgebrachten Innsbrucker Quartalsblätter mit interessanten statistischen Informationen wie auch das Innsbrucker Straßenverzeichnis gibt es auf der Web-Seite der Stadt Innsbruck WWW.innsbrilCk.at unter „individuell" zum Downloaden.

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I N N S B R U C K INFORMIERT - S E R V I C E B E I L A G E - JULI 2001


Ausstellungskalender Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum Museumstraße 15 Die Sammlungen sind wegen des bevorstehenden Umbaus begrenzt zugänglich. Täglich 10-17 Uhr, Donnerstag Abendöffnung 19-21 Uhr. „Ferdinandeum-Video 15" VRATELIER.AT - Ein künstlerisches Projekt im Internet von Rens Veltman - www.tiroler-landesmuseum.at/vr-atelier bzw. vr-atelier.at. Zeughaus Zeughausgasse „Vom Waffenarsenal zum Museum" - bis 30. September. „Fritz Wotruba „Skulpturen und Zeichnungen 1928 - 1975" - bis 9. September. täglich 1 0 - 1 7 Uhr, Do. 10 - 21 Uhr. Maximilianeum Goldenes Dachl Gedenkraum Kaiser Maximilian I. im Goldenen Dachl; täglich 10 18 Uhr. Tiroler Volkskunstmuseum Universitätsstraße 2 Sonderausstellung „Kunst- und Wunderkammer Apotheke". Die Apotheke des 16., 17. und 18. Jahrhunderts als eine Art Naturalienkabinett und Wunderkammer; Rekonstruktion eines historischen Apothekergartens im Innenhof der Kreuzganganlage. - bis 28. Oktober; Mo. bis Sa. 9 - 17 Uhr, So. 9 - 1 2 Uhr. Schloss Ambras Rüstkammer, Kunst- und Wunderkammer, Spanischer Saal, Innenhof und Bad der Philippine Welser, kunsthistorische Schätze und wundersame Kuriosa wie Riesen, Zwerge und Graf Dracula; Habsburger Porträtgalerie. Sonderausstellung „Alle Wunder dieser Welt - kostbarste Kunstwerke der Ambraser Sammlung" - bis 31. Oktober.

Geöffnet täglich 10 bis 17 Uhr, geführter Rundgang 14.30 Uhr. „Unter freiem Himmel" - Skulpturen im Schlosspark - bis September 2002; tägl. 7 bis 20 Uhr. Kaiserliche Hofburg Renn weg 1 Sonderausstellung „100 Geschenke an das Kaiserhaus". Regierungsjubiläen, Hochzeiten, runde Geburtstage, aber auch Todesfälle waren Anlässe für das Land, seine Institutionen und seine Menschen, dem Kaiserhaus die Verbundenheit auf diese Art zu zeigen. - bis 30. September; tägl. 9 bis 16.30 Uhr. Glockenmuseum Grassmayr Leopoldstraße 53 Jeden Freitag um ca. 13, 14 und 16 Uhr findet im „Glockenmuseum" der Glockengießerei Grassmayr ein Glockenguss statt. Mo. bis Fr. 9-18 Uhr, Sa. 9-12 Uhr. Sonn- und Feiertage geschlossen. Andechsgalerie Innrain 1 „Künstler der University of New Orleans", John Davis, Aristides Logothetis, Dan Taque - Eröffnung: 4. Juli, 18 Uhr - bis 27. Juli; Di. bis Fr. 15- 19 Uhr, Sa. 10 -13 Uhr. Kleiner Hofgarten Rennweg „4d dimensional hofgarten environment 01", Mukai Katsumi (jap), Erika Inger (it), Byoung Uk Bark (kor), Ursula Beiler (aut); Di. bis Fr. 9 -12 und 14 -18 Uhr, Sa. 10- 12 und 14- 18 Uhr, So. 10 - 12 Uhr. Tiroler Kunstpavillon Kleiner Hofgarten, Rennweg 8a Andrea Holzinger - bis 29. Juli; Di. bis Fr. 9-12 und 14-18 Uhr, Sa. 10- 12 und 14- 18 Uhr, So. 10- 12 Uhr. Galerie im Taxispalais Maria-Theresien-Str. 45

Max Weiler „Die Fresken in der Theresienkirche" - bis 22. Juli; Di. bis So. 11 - 18 Uhr, Do. 11 - 20 Uhr. Galerie Augustin Museumstr. 28, Ecke Meinhardstraße Rudolf Preuss, Alte Ansichten aus Österreich im Aquarell - bis 18. August; Di. bis Fr. 10 - 12 und 16-18 Uhr, Sa. 10- 12 Uhr. Galerie Elisabeth und Klaus Thoman Adamgasse 7a Michael Kienzer, Skulpturen - bis 28. Juli; Mo. bis Fr. 10 - 12.30 und 15 - 18.30 Uhr, Sa. 10 12.30 Uhr. Galerie Flora Herzog-Friedrich-Straße 5/III Marco Szedenik „Schloss Plüschow - ein Ort" - bis 7. Juli Paul Flora „Neue Zeichnungen" Eröffnung: 17. Juli, 17 Uhr - bis 1. September Di. bis Fr. 15 - 19 Uhr, Sa. 10 13 Uhr. Galerie Kugler Burggraben 6/II „Urlaubsbilder" - Klaus Bartl, Peter Blaas, Eudokia Gundolf, Andrea Holzinger, Elisabeth Moser, Reiner Schiestl, Marco Szedenik - bis 21. Juli; Di. bis Fr. 10 - 12 und 15 - 18.30 Uhr, Sa. 9.30 12.30 Uhr. Raiffeisensäle am Marktplatz Innrain 7 „WIEN - Architektur, Stadterhaltung, Stadterneuerung. Der Stand der Dinge III" - bis 13. Juli; tägl. 10 bis 18 Uhr. Kunstraum Innsbruck Maria-Theresien-Str. 34 Louise Bourgeois „Passage Dangereux" - bis 29. September; Mo. - Fr. 11 bis 18 Uhr, Do. bis 20 Uhr, Sa. 11 - 17 Uhr Haus Marillac Sennstraße 3 Werkausstellung der offenen

Künstlergruppe - bis 3. August; täglich 8 - 1 9 Uhr. Galerie 12 Bürgerstraße 10 Karl Korab „Rote Erde", Collage 2001 - bis 10. Juli; Mo. bis Fr. 10 - 12 und 15- 18 Uhr, Sa. 10-13 Uhr. Galerie am Grillhof Grillhofweg 100, Vili Susanne Loewit - bis 13. Juli; Mo. bis Fr. 9-18 Uhr, Sa. 9-14 Uhr. Alpenverein-Museum Wilhelm-Greil-Straße 15 „RundumBerge", Faltpanorama oder der Versuch alles sehen zu können - bis 8. Juli, Mo. bis Fr. sowie Sonn- und Feiertage, 10-17 Uhr, Mi. 12-19 Uhr, Sa. 10-13 Uhr. Tiroler Kaiserjägermuseum Bergisel „Der Gletscherkrieg 1915-1918bis 31. Oktober; tägl. 9 - 17 Uhr Architekturforum Tirol Erlerstraße 1 Josef Lackner 1931 - 2000 „Ungebautes" - bis 27. Juli; Mo. bis Fr. 14- 19 Uhr Radio Tirol Kulturhaus Rennweg 14 Jos Pirkner & Heinz Weiler - bis 10. Juli Galerie Maier Sparkassenplatz 2 Wilhelm Nicolaus Prachensky, „Ausgewählte Zeichnungen von 1916 - 1056" - bis 16. Juli; Mo. bis Fr. 10 -12 und 15 -18.30 Uhr, Sa. 9.30- 12.30 Uhr. Fotoforum West Adolf-Pichler-Platz 8 „From seeing to showing" - George E. Todd - bis 7. Juli; Di. bis Fr. 15- 19 Uhr, Sa. 10- 13 Uhr. Volkshochschule Marktgraben 10 Volkshochschul-Teilnehmerlnnen aus dem Kurs „Aquarellieren" mit Frau Astrid Schirmer präsentieren ihre Werke - bis 27. Juli; Mo. bis Fr. 8 - 16 Uhr.

Kunst im Öffentlichen Raum Vizebürgermeisterin Hilde Zach und Vizebürgermeister DI Eugen Sprenger präsentierten am 22. Juni die Gestaltung einer Verkehrsinsel vor dem Riesenrundgemälde mit den Steinskulpturen von Prof. Erich Keber, Prof. Alenka Vidrgar und Pia Steixner. Die Kunstwerke wurden dort anlässlich des 20. Steinbildhauersymposiums Mitte Juli in Innsbruck aufgestellt. Das Kulturamt wurde bei der Verwirklichung des Vorhabens, die Grünfläche mit den Skulpturen aufzuwerten, vom städtischen Gartenamt unterstützt.

Die Skulpturen sind ein Jahr zu sehen und werden zum nächsten Steinbildhauersymposium durch neue Werke anderer Künstler ausgetauscht. Im Bild v.l. Horst Burmann (Kulturamt), Vizebgm. Hilde Zach, Vizebgm. DI Eugen Sprenger. Skulpturen sind derzeit auch im Kleinen Hofgarten und im Ambraser Schlosspark zu bewundern. Die Skulpturenausstellung im Schlosspark „Unter freiem Himmel" zeigt ca. 30 Positionen skulpturaler G e g e n wartskunst österreichischer Künstler. (KR)

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - JULI 2001

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1NNSBR Konzerte der Stadt: Programm für 2001/2002

V.l. Musikschuldirektor Mag. Wolfram Rosenberger, Anna Blecha, Daniela Iglseder, Vizebgm. Hilde Zach, Matthias Neu, Peter Pfeifer, Cornelia Thöni, Kulturamtsleiter Dr. Walter Frenzel (Philipp Kastner und Andreas Oblasser fehlten beim Fototermin). (Foto: K. Rudig)

Gutes Zeugnis für die Musikschule Innsbruck Der Jugend-Musikwettbewerb „Prima la Musica" richtete sich an alle jungen Musiker (Solisten und Ensembles) im Alter zwischen 6 und 19 Jahren (bei Sänger/innen bis 21 Jahren). Beim Tiroler Landeswettbewerb in Wörgl erlangten fünf Ensembles bzw. Solisten der Musikschule einen „hervorragenden Erfolg und die B e rechtigung zur Teilnahme am Bundeswettbewerb in Graz". Die Ergebnisse d e s Bundeswettbewerbes „Prima la Musica" vom 15. bis 20. Mai in Graz stellten der Musikschule

Innsbruck wieder ein gutes Zeugnis aus: A m besten abgeschnitten hat Andreas O b lasser (Tenorhorn). Er erhielt den ersten Preis und die höchste Punktewertung im Fach Tenorhorn. Anna Blecha (Blockflöte) erlangte den zweiten Preis, das Gitarrentrio mit Daniela Iglseder, Matthias N e u und Peter Pfeifer belegte den dritten Platz und das Klavierduo „Sonare" (Philipp Kastner und Cornelia Thöni) beendeten die Veranstaltung mit der Auszeichnung „mit Erfolg". (KR)

Gut besuchte Orgelmatineen im Dom Immer mehr Musikliebhaber entdecken, dass die Orgel nicht nur als musikalische Untermalung eines Gottesdienstes, sondern auch als „Solistin" bei einem Konzert ein schönes Erlebnis bietet. Innsbruck ist reich an wertvollen Orgeln, die immer wieder, so zum Beispiel bei den Orgelwochen zur Pfingstzeit, in den

Der Stadtturm in der Innsbrucker Altstadt ist bis einschließlich 3 1 . September täglich von 10 bis 20 Uhr für Besucher geöffnet.

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Mittelpunkt gerückt werden. Fast genau vor einem Jahr wurde die neue Pirchner-Orgel im Dom zu St. Jakob von B i schof Dr. Alois Kothgasser geweiht. Im Rahmen d e s Säkulumsfestes wurden auf Initiative von Domorganist Prof. Reinhard Jaud vom 25. bis 23. Juni sechs Orgelmatineen veranstaltet, die durchwegs gut besucht waren. Die Tiroler Organisten Kurt Estermann, Andreas Frey und Albert Knapp, Arno Hagmann aus Bozen-Gries, Franz Comploi aus Brixen und Stefano Rattini aus Trient brachten die Domorgel wieder auf vielfältige Weise zum Klingen.

Eröffnet wird die Konzertsaison mit einem Brahms-Konzert am 11. und 12. Oktober. Dabei wird das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck mit der Solistin Antje Weithaas unter Georg Alexander Albrecht (einer der drei Gastdirigenten in der kommenden Saison) zu hören sein. Weiters erwartet das Publikum in der nächsten Saison u.a. je ein B r u c k n e r / B a c h - , Mozart/ Beethoven- sowie Schubert/ Strauss-Abend. Gemeinsam mit dem Haydn-Orchester Bozen-Trient wird beim fünften Symphoniekonzert Strauss und Mahler aufgeführt. In den insgesamt drei Vorkonzerten sind wieder junge Künstlerinnen und Künstler wie z.B. Lisette Ho sowie Mitglieder der Musikschule Innsbruck zu hören. Auch bekannte Solisten dürfen bei den Symphoniekonzerten nicht fehlen: Mit Paul Badura S k o d a , Francisco Araiza oder Boris Pergamenschikow kommen große Persönlichkeiten der Klassischen Musik nach Innsbruck. Hochkarätig besetzt sind auch die Meister- und Kammerkonzerte, die ein engagiertes und abwechslungsreiches Programm für das Innsbrucker Publikum bieten. Die Meisterkonzerte beginnen mit einem Konzert des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks unter Lorin Maazel und

finden in einem Konzert aus dem Genre der Alten Musik von „Les Musiciens du Louvre-Grenoble" unter Marc Minkowski ihren Abschluss. Bei den Kammerkonzerten liegt der Schwerpunkt auf österreichischen Ensembles: Dabei ist neben dem Tiroler Bläserensemble „Windkraft Tirol" auch das „Hugo Wolf Quartett" zu hören. Als interessantestes Ensemble gilt das „Vellinger String Quartet", das die Kammerkonzert-Reihe am 31. Oktober 2001 eröffnen wird. Auch die bei freiem Eintritt zugänglichen Sonntags-Matineen im Kleinen Stadtsaal, die von Mitgliedern des Tiroler Symphonieorchesters Innsbruck gestaltet werden, sind wieder fixer Bestandteil des Programms. Dabei liegt der Programmschwerpunkt auf „tiefen Streichern". Weiters wird es wieder Sonder- und Gastkonzerte des Tiroler Symphonieorchesters Innsbruck geben: S o stehen z.B. ein Konzert bei den Schwazer Klangspuren am 7. September 2001 und eine Aufführung im Dom zu St. Jakob auf dem Programm. Infos zum Aboverkauf: Städtisches Konzertbüro, Stiftgasse 16/111, Telefon 58 00 23 oder 53 60 1660 jeweils Montag bis Donnerstag 8 bis 12.30 Uhr und 14 bis 17 Uhr sowie freitags 8 bis 12.30 Uhr. (KR)

Fotowettbewerb für Jugendliche Das Archivio Giovani Artisti (Archiv Junger Künstler) des Referats für Jugendarbeit der Stadt Biella veranstaltet seinen fünften Fotowettbewerb unter dem Motto „Bergweit". Zielsetzung ist es, Eindrücke der italienischen und transalpinen

Bergwelt zu erhalten. Teilnahmeberechtigt sind Jugendliche von 15 bis 3 5 Jahren. Interessierte erhalten Detailinfos im Amt für Wirtschaftsförderung und Tourismus, Historisches Rathaus, Herzog-Friedrich-Str. 21, Telefon 5360/1658.

• m Rahmen der Reihe „Neues geistliches Lied" findet am 13. I Juli um 19.30 Uhr im Dom zu St. Jakob das Konzert „Junge I Abendmusik" statt. Zur Aufführung gelangen Werke neuer geistlicher Musik, u. a. eine Rockkantate mit dem Titel „the creation". Eintritt: Freiwillige Spenden.

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INNSBR

Trento Estate: Trient lädt ein Tanzfeste auf den Piazze, Theateraufführungen, gastronomische Spezialitäten und ein historischer Umzug mit über 400 Teilnehmern, alle in den Kostümen der Renaissance: Das war Trient vom 21. bis 26. Juni. Mit den traditionellen „Feste Vigiliane" zeigte Trient, dass es versteht, Tradition, Geschichte und Kultur in einem Fest attraktiv zu präsentieren und zu vermarkten. „Wir wollen vor allem auch den Gast aus Tirol und InnsDer Domplatz in Trient bietet alljährlich die imposante Kulisse für bruck im Besonderen für Trient (Foto: R. Magrone) die „Feste Vigiliane' und sein kulturelles Leben begeistern", betonte die Trentiner lung ist Giovanni Battista Lam„Auch unsere Pressekonferenz Dottoressa Clara Campestrini pi zum 250. Geburtstag gewidin Trient hatte ein sehr großes bei einer Pressekonferenz in Echo. Innsbruck ist im Trentino met und hat den Titel „Ein PorInnsbruck. eine beliebte Destination für einen Kurzurlaub!" (A.G.) Auf gegenseitige Synergieeffekte der Landeshauptstädte des Trentinos und Tirols setzt Trento Estate StR Dr. Michael Bielowski: „TriBis Ende August steht Trient ent und Innsbruck verbindet eiDa das große Fest des Tren- auch im Zeichen von „La Città ne gute Zusammenarbeit in der tiner Stadtpatrons St. Vigil bei in Giardino" (Die Stadt im GarArbeitsgemeinschaft der Al- Erscheinen dieser Ausgabe ten). „Spiel und Fabel" (Gioco penstädte." Auch als Nahmarkt schon „gelaufen" ist, hat Maue Fiaba) ist das Leitthema. Unfür den Innsbrucker Stadttourizio Tornasi, Journalist aus Tri- ter den 14 ausstellenden Städrismus ist die Konzilsstadt in- ent, „Innsbruck informiert" einiteressant. Innsbrucks Tourisge Tipps für einen Ausflug nach mus- und Wirtschaftsstadtrat: Trient im Juli zukommen lassen. Auch Trient hat wie Innsbruck und Bozen seinen „Sommer". Unter dem Titel „Trento Estate" werden zahlreiche Veranstaltungen in der Stadt, Konzerte, Theater angeboten. Freunde erstklassiger Volksmusik kommen bis 18. Juli bei „Itinerari Folk" auf ihre Rechnung. Gruppen aus Italien und Osteuropa spielen auf. Das Motto: „Zwischen Alpen und s'Kasermandl, geformt vom Karpaten". Auskünfte im Innsbrucker Bildhauer Peter Ufficio Turismo Trento, Kuttler, kocht in Trient sein Via Manci 2, 38100 Müsl - und wird allseits beTrento; Telefon: 0039 wundert. (Foto: G. Andreaus) 0461 983880; E-Mail: informazioni® ten ist auch Innsbruck dabei. apt.trento.it; www. apt. „Wir haben uns für das KaserGrenzüberschreitende Zusammenarbeit trento.it. mandl entschieden", so Ing. der beiden Alpenstädte: Zwei Damen Besonders empfehErnst Falch, Leiter des städtides „Rinascimento" aus Trient warben lenswert ist immer ein schen Gartenamtes. In dreitägemeinsam mit StR Bielowski in Inns- Besuch des Schlosses giger Arbeit „verzauberte" das bruck für die Feste Vigiliane. Buonconsiglio. Die diesDreimann-Team des Inns(Foto G. Andreaus) jährige Sommerausstel-

trätmaler im Europa der kaiserlichen Höfe". Gezeigt wird eine Auswahl zum Großteil unbekannter oder selten gezeigter Werke aus bekannten österreichischen, russischen und deutschen Museen und aus den prestigereichen Sammlungen der Liechtensteiner Fürsten. Buonconsiglio ist von 9 bis 12 und von 14 bis 17.30 Uhr geöffnet. Auch Trient hat seine Nächte der Museen. Jeden Mittwoch und Samstag im Juli öffnen die bedeutendsten Schlösser und Museen in der Nacht ihre Tore und werden auch zur Kulisse von Theater-, Musik- und Tanzveranstaltungen. Auskünfte über Führungen bzw. Anmeldungen unter Telefon 0039 0461 1822820. (WW)

Umbrüggler Alm in Trient

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brucker Gartenamtes unter Ing. Reinhold Zegg die Via Garibaldi mit Nordkettenatmosphäre und baute die Umbrüggler Alm aus Tiroler Holz. Zwei Fichten, Pelargonien auf dem Balkon, Alpenrosen und das Grün der Almwiesen sorgen für Hochgebirgsambiente. Vor der Almhütte kocht das Kasermandl sein Mus. „Eine europäische Veranstaltung", sieht Trients Bürgermeister Dr. Alberto Pacher den Stellenwert von „La Città in Giardino". (A.G.)

FESTE VIGILIA?

Was für die Stadt Innsbruck das „Innsbruck informiert", ist für Trient „Trento informa". In der Juni-Ausgabe mit einem Bericht über Innsbruck.

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Der Bozner Sommer Das gesamte Programm ist im Veranstaltungskalender BoBo zu finden, der auch im Internet nachgelesen werden kann. Die Adresse: www.bobo.it

Sommerkino im Filmclub Im vergangenen Sommer hatte der Filmclub sein Sommerkino in den Schulhof der Goethe-Schule in die Runkelsteiner-Straße verlegt, weil das Amphitheater vor dem alten Spital nicht mehr zur Verfügung stand. Aus der Not wurde eine Tugend - der Goethe-Schulhof erwies sich als durchaus angenehmer Kino-Platz, und deshalb spricht alles für eine Wiederholung dieser Erfahrung. Bis 3. August sind jeweils von Montag bis Freitag Filme zu sehen (Beginn 21.30 Uhr), insgesamt 17 Titel, darunter Filme wie Lasse Halströms „Chocolat", eine märchenhafte Hymne auf die Sinnlichkeit oder

Von Jahr zu Jahr wird es bunter und reicher, das Programm des „Bozner Sommers". Im Juni begann der Veranstaltungsreigen, im September klingt er dann so langsam aus. Das Presseamt der Stadt Bozen weist in diesem Beitrag für „Innsbruck informiert" auf zwei „Zuckerl" im heurigen Sommerprogramm hin. Steven Daldrys „Billy Elliott", die Geschichte eines Bergarbeitersohnes, den nur das Tanzen glücklich macht, und der es schafft, auch die eingefahrenen Sichtweisen im Dorf aufzubrechen. Z u sehen gibt es aber auch den spektakulären „Gladiator" von Ridley Scott oder „Grasgeflüster" von Nigel Cole, um nur ein paar Titel zu nennen. Sollte es regnen, wird die Vorführung in den Filmclub verlegt. In den klimatisierten Sälen von Capitol 1und Capitol 2 läuft d a s normale Programm. Am 24., 25. und 26. August übersiedelt das Freilichtkino nach Schloss Runkelstein, um dort eine Pasolini-Trilogie (II Decameron, I racconti

di Canterbury , Il fiore di mille e una notte) zu zeigen. Ein Ereignis, das man sich schon wegen des besonderen Rahmens nicht entgegen lassen sollte.

17. Internationales Tanzfestival Zum zweiten Mal befaßt sich das Internationale Tanzfestival des Ballettsommers Bozen mit dem Tanz im Osten Europas. Einer Höhepunkte wird in diesem Jahr der Auftritt des Ballet Boris Eifman aus Rußland (Neues Stadttheater, 16. Juli) sein. Zur Aufführung kommt der Welterfolg der G r u p p e „Red Giselle". In enger Zusammenarbeit zwischen Osten und W e sten ist „Belle, au bois dormant"

von Karine Saporta (F) zusammen mit dem Ballett von Oleg Petrov enstanden. Am 20. Juli gibt es die italienische Erstaufführung im Neuen Stadttheater. Insgesamt bietet das Tanzfestival vier italienische Erstaufführungen an, darunter auch eine Arbeit des Slowenen Iztok Kovac (23. Juli) und den Tanz der türkischen Derwische „Dervisci Mevlevi" des Tempels von Galata (27. Juli). Zweimal wird unter freiem Himmel getanzt, und zwar auf dem Theaterplatz zur Eröffnung des Festivals am 15. und 16. Juli. Die französische „Luft-Tanz-Gruppe" „L'Epate en l'Air" bringt „Fee, Tun pour l'orge" bei freiem Eintritt. Die Eintrittskarten für das Neue Stadttheater kosten 30.000 Lire, Abos für fünf Aufführungen 120.000 Lire, für drei Aufführungen 70.000 Lire, und die Festivalcard (20.000 Lire) garantiert eine Ermäßigung von 5 0 % pro Eintritt.

Kinder singen zum Gemeinderatsauftakt Die von Vizebürgermeisterin Hilde Zach eingeführten Ständchen im Gemeinderat haben bereits Tradition. Bevor der G e meinderat sich am 23. Mai u. a. mit der Holding-Standortfrage der Tirol Bank und der OlympiaUnterstützung Kitzbühels auseinander setzte, gab es ein mu sikalisches Ständchen mit „Eu

ropaformat". Vizebürgermeisterin Hilde Zach konnte beim Besuch des EU-Festes der Volksschule Amras am Vortag Daniel Kraker für eine Kurzvorstellung im Gemeinderat gewinnen. Der Schüler der V S Amras und Wiltener Sängerknabe sang „Amacing G r a c e " , die „Hymne der Kinder der EU-Län-

Daniel Kraker: Begeisterter Sängerknabe und großer Fußballfan. Sein im Gemeinderat gesungenes Lied „Amacing Grace" wurde von Vizebgm. Zach mit einem FC Tirol Innsbruck-Fußball belohnt.

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der" und begeisterte mit seiner Stimme die Stadtpolitiker. Im Juni-Gemeinderat stand ein Integrationslied der Sa-Klasse der Volksschule Dreiheiligen am Programm. Die 14 Schülerinnen und Schüler (sechs Buben und acht Mädchen) trugen unter der Leitung ihrer Lehrerin Eva Schaurer am Beginn des

Gemeinderates „Das Lied vom Anderssein" vor. Die Liedauswahl kam auf Grund der unterschiedlichen Herkunft der Kinder zustande: Drei Schüler sind türkischer Abstammung, drei weitere kommen aus dem ehemaligen Jugoslawien, die restlichen Kinder sind aus Österreich. (A.G./KR)

Das Integrationslied „ vom Anderssein" gaben die Kinder der SaKlasse der Volksschule Dreiheiligen im Juni-Gemeinderat zum Besten. (Foto: B. Stingi)

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INNSBR

Am Sporthimmel leuchtet so mancher Stern Bei der Arzler Sportgroßfamilie dürfte Craigh Venter, dem „Entschlüssler" des menschlichen Genoms, der Nachweis eines eigenen Sportgens keine Schwierigkeiten bereiten. Die Väter waren Eishockeycracks beim Innsbrucker Traditionsverein IEV oder punkteten als Ringer für den A C Vollkraft. Ihre Sportarten sind nicht jene mit mehrstelligen G a g e n und großer Publicity - zumindest gleich hart ist aber das Training und der persönliche Einsatz. „Wenn es sein muss, siebenmal in der Woche", ist unisono die Einstellung. Das „Zeug" zum „(Sport) Star" hat jeder/jede der „Sterne" - die Arzler „Star-Crew" ist eine Rekord- und Meisterschaftsschmiede. Etwa Claudia Stern, 12-fache Staatsmeisterin im Hammer und Diskus. Mit 55,19 m verbesserte die Magistra der Sportwissenschaften den österreichischen Rekord im Hammerwurf - und das war ihr eigener! Oder Hannes, Michael und Wolfgang, ebenso in den Wurfdisziplinen Hammer, Speer und Diskus zu Hause und gut für Tiroler Meisterehren. Dazu das junge Ringerin-

Zusammen könnten sie eine komplette Fußballelf stellen oder zwei Hockeygarnituren aufs Eis schicken. Die sportlichen Ambitionen der fünf Stern-Familien - mit demselben Stammbaum und miteinander verwandt - sind aber vielseitiger. Das 12 Mann/Frau starke Team der fünf SternFamilien - alle untereinander verwandt - kämpft auf der Matte, schwimmt, läuft, wirft um Hundertstel und Zentimeter und jagt dem Puck nach. nenterzett Birgit, Sabrina und Stephanie Stern, Staats-/Tiroler und Schülermeisterinnen im Freistil. Siebenmal holte sich Maximilian den Staatsmeister im Ringen in der „Kadettenklasse" (bis 17 Jahre). Ein aufgehender Stern und ebenso viel versprechend ist Richard: Mit acht Jahren schon vierfacher Tiroler Schülermeister. Im Wasser zeigt Lisa ihre „Stern-Qualitäten und schwimmt in der Tiroler Auswahl: „Delphin liegt mir am besten!" Clemens und Florian setzen die Hockey-Tradition fort und spielen für den H C Tiroler Wasserkraft Innsbruck - „gelernte" Verteidiger, „wir spielen aber alles!". An den Wochenenden der Wettkampfsaison sind die „Sterne" meistens alle im Einsatz, bei Meisterschaften, internationalen Turnieren europaweit oder Europameisterschaf-

kara in der Kadettenklasse Ende Juni/Anfang Juli an den Start gehen. Möglich ist, dass auch am Olympiahimmel ein Stern „aufgeht". Die starken Ringer/innen aus Arzl haben auch die „Spiele" im Visier, bei den Damen allerdings erst ab 2004 als olympischen Disziplin anerkannt. (A.G.)

ten, wie etwa Sabrina und Birgit, die bei der Ringer-EM in An-

„Konditionszentrale" Olympic Gym voller „Sterne": Clemens (Hockey), Claudia (Leichtathletik), Lisa (Schwimmen), Florian (Eishockey), und die „Stern-Ringer" Maximilian, Sabrina, Richard, Stephanie, Birgit, Stephan sowie Pakkasch Peter (Olympic Gym). (Foto G. Andreaus)

Beach volley ball: Zuerst kamen die Erfolge Üblicherweise wird zuerst ein Sportverein gegründet, und wenn alles klappt, können danach schrittweise erste Erfolge verzeichnet werden. Der 1. BeachVolleyball-Club beschritt den umgekehrten W e g : Zuerst die Erfolge und erst im Anschluss daran kam es zur Vereinsgründung. Mit ersten Plätzen beim Nokia Beach Masters Dornbirn (U-17und U-19-Bewerb) im August 2000 machte das Schwesternpaar Alexandra und Simone Lercher erstmals (abseits des Volleyballsports in der Halle) auf sich aufmerksam. Um diesen beiden großen Nachwuchstalenten auch entsprechende Rahmenbedingungen für eine erfolgrei-

che Beachvolleyballkarriere biefunden und mit den Vereinen, bei denen die Mädchen außerhalb ten zu können, setzten Betreuer der Beach-Saison dem VolleyRoland Erlacher und der Vater ballsport nachgehen, wurde eider beiden Mädchen, Peter Lerne harmonicher, die Insche Zuitiative zur sammenarGründung beit begründes 1. det. Beach-VolI e y b a 11 D i e Mädchen Clubs. Indes 1. nerhalb kürBeach-Volzester Zeit I e y b a 11 zählte der Clubs profiVerein beDie 17-jährige Alexandra Lercher tieren dareits zehn aktive Beachvolleyballerinnen von, dass sie sich ausschließlich und auch die Zahl der fördernauf „ihren Sport" konzentrieren den Mitglieder wuchs beständig können und das organisatorische an. Erste Sponsoren wurden ge„Drumherum" wie Finanzierung,

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Turnierteilnahmen, medizinische Betreuung etc. den engagierten Vereinsfunktionären und -mitgliedern überlassen können. Die ehrgeizigen Vereinsziele: Kontinuierlicher Aufbau von Nachwuchsspielerinnen mit dem Ziel, bis 2004 den W e g an die österreichische Spitze im Damen-Beach-Volleyball zu schaffen, interessierten Mädchen (später auch Buben) das Kennenlernen der attraktiven Sportart zu ermöglichen, sowie für Betreuer Erlacher ebenfalls ein wichtiger Punkt: „Das familiäre Umfeld im Verein erhalten." Infos per E-mail: erlacher.roland® chello.at. Rückruf oder Antwort erfolgt verlässlich! (BS)

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Österreichs Leichtathleten „kämpfen" in Innsbruck Am 7. und 8. Juli ist Innsbruck Treffpunkt der österreichischen Leichtathletikelite: Über 400 Sportlerinnen und Sportler werden bei den Staatsmeisterschaften auf der neuen Leichtathletikarena auf dem Areal des Universitätssportzentrums um Meisterehren kämpfen. „Nach 16 Jahren sind es die ersten Staatsmeisterschaften, die wieder in Innsbruck durchgeführt werden", freut sich Elmar Rizzoli. Den Grund dafür sieht der gesch.führende Vizepräsident des organisierenden Tiroler Leichtathletikverbandes u.a. in den neuen Anlagen: „Auf dem USI-Areal am Fürstenweg steht das modernste Stadion Österreichs zur Verfügung." Elektronische Zeitmessung, optische Messung bei den Wurfdisziplinen und Weitsprung gehören zum Hightechstandard ebenso wie die aktuellste Infor-

Claudia Stern: Titelanwärterin bei den Staatsmeisterschaften im Hammerwurf. (Foto G. Andreaus)

mation der Zuschauer über Internetseiten durch Einspielen der letzten Ergebnisse über GPS-Handys. Insgesamt 38 Bewerbe werden ausgetragen. Premiere in Innsbruck: Erstmals wird ein 3000-m-Hindernislauf für Frauen ausgetragen! Im Sog großer Namen sind internationale Spitzenleistungen zu erwarten - so ist u.a. auch Österreichs Paradeathletin Steffi Graf, Olympiazweite und regierende Vizeweltmeisterin über 800 m in der Halle, in Innsbruck am Start. Ein zusätzlicher Leistungs- und Motivationsschub: Die Staatsmeisterschaften in der Olympiastadt sind die letzte Gelegenheit, sich für die Weltmeisterschaft in Edmonton (Kanada) zu qualifizieren. Gute Chancen haben die Innsbrucker Sportler/innen auf ihrem neuen „Heimplatz": Nach ihrem 55,03-m-Österreichrekord im Hammerwurf „wirft" Mag. Claudia Stern auf Goldkurs. Im Weitsprung sollte Isagani Peychär ganz weit und vorne landen! „Die Österreichischen Meisterschaften sind eine Belebung für die Leichtathletik und eine Werbung für die Sportstadt Innsbruck", so der TLV-Vize. Eine weitere Belebung ist bereits terminisiert: Im September findet die BerglaufWeltmeisterschaft auf die Seegrube statt und im nächsten Jahr wird die internationale Staatsmeisterschaft im Halbmarathon gestartet. Austragungsort: USI-Gelände, Fürstenweg 185, Beginn: 7. Juli 12.30 Uhr; 8. Juli. 8.30 Uhr, Eintritt frei! (A.G.)

Sporttermine (ÖM = Österr. Meisterschaft) AMERICAN FOOTBALL, Tivoli W1 alt: 7. J u l i , 17 Uhr: Kick-Off Halbfinale ÖM BASEBALL, Tivoli alt: 21. Juli, 13 Uhr: Pioneers - Kufstein Raiders FUSSBALL, Tivoli neu: 7. XVIII

im

Juli

Juli, 18 Uhr: Supercupfinale, FC Tirol-FC Kärnten; 18. J u li, 19.30 Uhr: FC Tirol - S W Bregenz; 28. Juli, 19.30 Uhr: FC Tirol - Austria Memphis LEICHTATHLETIK, USISportanlagen: 1. Juli: Europäische Jugendspiele; 7./8. Juli: Österr. Staatsmeisterschaften

Beachvolleyball-Bädertour gastiert in Innsbruck Die MegaCard Beachvolleyball-Bädertour ist den ganzen Sommer über in Österreichs „schönsten Bädern und besten Beachvolleyballplätzen" unterwegs. „Mitmachen" ist angesagt und für Hobbyspieler gibt es dabei auch Tipps oder Tricks von Österreichs Spitzenspielern und Trainern. Gebaggert, gepritscht und gesmashed wird in allen Altersklassen, jeweils vier gegen vier. Für heißes Strand-Feeling sorgen weiters

coole DJs und zahlreiche Gewinnspiele mit tollen Preisen. Die Teilnahme ist kostenlos (ausgenommen Bädereintritt). Termin: 20. bis 22. Juli, jeweils von 15 bis 18.30 Uhr. „Routinierte" Beachvolleyballer haben zudem die Möglichkeit, um Punkte für die Rangliste des Österreichischen Beachvolleyballverbandes zu kämpfen. Nähere Infos für das Junior-Beach Masters unter der Hotline: 0664/1723550. (BS)

Handballerinnen der HS Hötting-West erfolgreich Das verstärkte Training der Handballerinnen der 2s der Hauptschule Hötting-West hat sich gelohnt: In den Endrundenspielen gegen die Mannschaften der Hauptschulen Stams und Imst, dem Ursulinengymnasium und dem Gymnasium der Reithmannstraße zeigten sie ihre Spielstärke und wurden Sieger im Landesfinale. Bestens motiviert fährt das „2s-Team" am 7. Juni zu den Bundesmeister-

schaffen nach Salzburg. Acht Stunden pro Woche sportein die Schüler/innen der Sport-HS Hötting-West. „Für den acht Damen starken Handball Kader war der Schwerpunkt der letzten Wochen natürlich Handball", so Fachlehrerin und „Erfolgstrainerin" Daniela Wechner. „Mit diesem Einsatz haben unsere Mädchen auch bei den Bundesmeisterschaften gute Chancen!" (A.G.)

Früh übt sich ... Wer seine Sprösslinge während der Sommerferien beschäftigt wissen will - und das sportlich gesund, der findet auf der Leichtathletikanlage des Tivoli (Sillufer) die richtigen Ansprechpartner. Für junge Nachwuchssportler organisiert der IAC ein Kindertraining. Am Montag und Donnerstag jeweils

zwischen 17.30 und 19.00 Uhr führen geprüfte Trainer Buben und Mädchen ab sechs Jahren spielerisch in das „Einmaleins" der Leichtathletik ein. Das Training wird während des ganzen Jahres angeboten (im Winter in der Halle). Auskünfte unter der Telefonnummer: 0664/ 2030290 (A.G.)

Sicher mit dem Scooter „Trendig", aber nicht so ungefährlich ist das Fahren mit dem „Mini-Scooter". Eine Untersuchung des Instituts „Sicher Leben" belegt es: Über 1200 Kinder und Jugendliche verletzten sich im letzten Jahr beim Scooterfahren! Der „Club Aktiv" bietet in den Sommerferien erstmals Kurse an, in denen das Know-how für kleine Kinder vermittelt wird. Drei Zwei-

tages-Scooterkurse (am Freitag jeweils von 14-17 Uhr, am Samstag von 1 0 - 1 3 Uhr) für Kinder ab vier Jahren werden im Funpark beim Eisstadion angeboten am 20./21. Juli, 27728. Juli und 10./11. August. Kostenbeitrag 400 S. Information und Anmeldung bis 16. Juli bei Club Aktiv gesund, Claudia Stern; Tel. 58 91 122 oder 0676 / 61 91 801 (A.G.)

I N N S B R U C K INFORMIERT - S E R V I C E B E I L A G E - JULI 2001


DIE STADTPLANUNG INFORMIERT

Neue Flächenwidmungs- und Bebauungspläne Der Gemeinderat der Landeshauptstadt Innsbruck hat in seiner Sitzung am 23. Mai 2001 die Auflage der Entwürfe folgender Flächenwidmungs- und Bebauungspläne beschlossen: Diese Entwürfe, bestehend aus

zeichnerischer Darstellung und Legende, sind während der Amtsstunden in den Schaukästen der Stadtplanung, Fallmerayerstraße 1, 4. Stock innerhalb der unten angegebenen Fristen einsehbar. Darüber hinaus können weitere Informatio-

nen zu den aufgelegten Entwürfen während der Parteienverkehrszeit von 8 bis 10 Uhr eingeholt werden. Personen, die in der Gemeinde einen Wohnsitz haben, und Rechtsträger, die in der Gemeinde eine Liegenschaft oder einen Be-

trieb besitzen, haben das Recht, bis spätestens eine W o c h e nach Ablauf der Auflegungsfrist, eine schriftliche Stellungnahme zu den Entwürfen abzugeben. Die Fristen für die Planeinsicht und die Abgabe einer Stellungnahme laufen bis 10. Juli 2001.

Marktgraben v

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Grabenweg

Autobahnzubringer Ost Rathaus

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Entwurf des Ergänzenden Bebauungsplanes Nr. M Ü - B 1 / 1 , Mühlau, Bereich zwischen Dr.-Franz-Werner-Straße und Hans-Maier-Straße sowie westlich Schusterbergweg (als Änderung des Bebauungsplanes Nr. MÜ-B1, ZNr. 3632) (gem. § 56 Abs. 2 TROG); Im Hinblick auf eine Änderung des geplanten Projektes erfolgt die Adaptierung der Baufluchtlinie. Weiters: Entwurf des Ergänzenden Bebauungsplanes Nr. 78/x1, Innsbruck - Saggen,

Entwurf des Ergänzenden Bebauungsplanes NR. IN-B2/2, Innsbruck - Innenstadt, Bereich Stainerstraße (als Änderung des Bebauungsplanes Nr. IN-B2,2. Entwurf, ZNr. 3654) (gem. § 56 Abs. 2 TROG); Um im Bereich des Adolf-PichlerPlatzes klare Voraussetzungen für das G e staltungsprojekt zu schaffen, erfolgen geringfügige Adaptierungen des Bebauungsplanes.

Bereich der Gpn. 1230, 708/1, 708/2 und 1470, alle K G Innsbruck, (als Ä n d e rung des Bebauungspla-

Entwurf des E r g ä n z e n d e n Bebauungsplanes Nr. AM-B11 / 1 , Amras, Bereich Teilfläche der Gpn. 689/8, 689/9 und 674 K G Amras (gem. § 56 Abs 2 TROG); Nachdem die notwendigen Voraussetzungen geschaffen wurden, wird nun der Ergänzende Bebauungsplan erstellt, wobei die angrenzenden Bebauungsplanbestimmungen übernommen werden. lungnahme Rechnung getragen, indem die Baugrenzlinie im nordöstlichen Bereich entfällt.

nes Nr. 78/x, ZNr. 3496) (gem. § 56 A b s . 2 TROG) (2. Entwurf) Im 2. Entwurf wird einer Stel-

Was kann man zur Vermeidung der Ozonbelastung beitragen Die Vermeidung der Emissionen von Stickoxiden und flüchtigen Verbindungen trägt dazu bei, die Ozonkonzentrationen zu senken. Daher werden allen Bürgerinnen und Bürgern folgende Verhaltensweisen empfohlen:

• Verzichten Sie - wo möglich - auf Autofahrten und bedenken Sie, dass vor allem bei kurzem Fahren (kalter Motor) und beim Fahren mit hoher G e schwindigkeit (hohe Drehzahl) die Emissionen hoch sind. • Planen Sie Ausflüge mit öf-

fentlichen Verkehrsmitteln, ziehen Sie nahe Ausflugsziele den entfernten vor. • Versuchen Sie Fahrgemeinschaften mit Arbeitskollegen zu bilden, wenn öffentliche Verkehrsmittel nicht zur Verfügung stehen.

• Vermeiden Sie die Verwendung von Farben und Lacken auf Basis organischer Lösungsmittel. • Beachten Sie, dass das Verbrennen von Stroh- und Gartenabfällen im Freien weitgehend verboten ist.

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I N N S B R U C K INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - JULI 2001

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1NNSBR Pädagogischer Tag 2001 setzt Akzente

Vizebgm. Hilde Zach beim Verkosten des Mittagstisches im Kindergarten Innerkoflerstraße. (Foto K. Rudig)

Mehr Mittagstische in Kindergärten und Horten Seitens des Amtes für Erziehung, Bildung und Gesellschaft wurden im laufenden Frühjahr Bedarfserhebungen zum Thema „Mittagstisch in städtischen Kindergärten und Schülerhorten" durchgeführt. Daraus geht hervor, dass zusätzlich Eltern von 177 Kindern Interesse an einem Mittagstisch für ihre Kinder zeigen. Derzeit werden 27 Kindergärten und acht Schülerhorte von der Stadt Innsbruck betrieben. Momentan besuchen 1943 Kinder (86 Gruppen) städtische Kindergärten und 393 Kinder Schülerhorte. In neun Kindergärten und sechs Schülerhorten wird ein Mittagstisch angeboten. Der Speiseplan wird von einer Diätassistentin nach modernen ernährungswissenschaftlichen Grundsätzen für alle städtischen Kindergärten und Schülerhorte erstellt. Der Elternbeitrag für ein Mittagessen beträgt 44 S (soziale Ermäßigung möglich!). Während eines Besuchs im Kindergarten Innerkoflerstraße überzeugte sich Vizebürgermeisterin Hilde Zach bei Kräutercremesuppe, Buchteln mit Vanillesauce und einem „Verdauungskaffee" vor Ort selbst über die Qualität des Mittagstischangebots in städtischen Kindergärten. Der Kindergarten Innerkoflerstraße wird viergruppig geführt. Rund 100 Kinder werden

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dort von einem neunköpfigen Team rund um Leiterin Barbara Hatzl-Pfeifer betreut. Derzeit besuchen rund 40 Kinder den angebotenen Mittagstisch im voll ausgelasteten Kindergarten. Ein klares Konzept über den Ausbau des Mittagstisch-Angebotes legte der Stadtsenat in seiner Sitzung am 22. Mai vor. Für das kommende KindergartenJahr 2001/2002 wird im Kindergarten Mühlau und im Kindergarten Pechegarten ein Mittagstisch eingerichtet. (Im K G Mühlau muss dafür eine Helferin eingestellt werden, das Essen wird zugeliefert). Für 2002/2003 ist die Einführung des Mittagstisches im K G Sieglanger (15 zusätzliche Helferinnen-Stunden und die Essenszulieferung sind erforderlich) vorgesehen. Ein Bedarf besteht auch im K G Erzherzog-Eugen-Straße: Der Mittagstisch ist hier kostengünstig möglich, da das Essen im Wohnheim Saggen eingenommen werden kann. Zum Thema Ausweitung des Angebots stellte Vizebgm. Zach ihre Strategie klar: „Ich bin gegen überzogene Forderungen. Wir werden Schritt für Schritt vorgehen und wenn sich die Bedarfslage verändert, werden wir geeignete Maßnahmen setzen." „Innsbruck verfügt in Tirol über das größte Angebot an Mittagstischen", so Bürgermeister Dr. Herwig van Staa: „Kein Kind muss ausgeschlossen werden!". (KR/A.G.)

Die Qualität der Städtischen Kindergärten und Horte war der Schwerpunkt des „Pädagogischen Tages" am 12. Juni, veranstaltet vom Amt für Erziehung, Bildung und Gesellschaft und dem Kindergarteninspektorat. Unterstützt wurde die Veranstaltung von der Landeshypothekenanstalt Tirol. Referate und ein Workshop standen für 27 Kindergartenleiterinnen, acht Schülerhortleiter/innen und die zwei ambulanten Sonderkindergärtnerinnen auf dem „Stundenplan". In seinem Impulsereferat „Eigenes und Fremdes" analysierte Univ.-Prof. Dr. Peter Stöger die Basis des interkulturellen Lernens. „In einer multikulturell sich entwickelnden Gesellschaft ist gerade nicht das Einebnen von Unterschiedlichkeiten, sondern der selbstbewusste Umgang mit eben diesen die Voraussetzung für ein buntes und eigenständiges Miteinander", betonte der Erziehungswissenschaftler. Das Leitbild der Kindergärten und Horte der Stadt Innsbruck war das Thema des Workshops. Auftakt der bereits dritten

Auflage des Pädagogischen Tages war eine Video-Show. In der professionellen C o - P r o duktion von Kindergarten-Inspektorin Brigitte Berchtold und dem Pädagogen M a g . Peter Egg wurde unter dem Thema „in motion" die Vielfalt des Kindergarten-Alltags gezeigt. „2400 Kinder, betreut von 210 Mitarbeiterinnen, sind in den städtischen Kindergärten und Horten immer in Bewegung!", erklärt Innsbrucks Kindergarteninspektorin den Video-Clip mit seiner bunten und bewegten Fotoserie. „Zugleich auch ein Leistungsbeweis der städtischen Kinderbetreuungseinrichtungen", betont Vizebürgermeisterin Hilde Zach: „218 Mitarbeiter/innen sorgen dafür, dass sich die Kinder an 198.012 Stunden in einem Kindergarten/Hortjahr wohl fühlen. Allein der Mittagstisch bedeutet das tägliche Zubereiten von 465 Mahlzeiten!" Der Video-Clip „in motion" wurde auch allen Kindergärtnerinnen und Hortner/innen im Metropolkino in einem gemeinsamen Kino-Abend vorgeführt. (A.G.)

Interkulturelles Fest im Sprengel-Zentrum Ab sofort werden im Sprengel-Zentrum Dreiheiligen für Kinder mit nicht deutscher Muttersprache Deutschkurse und Lernbetreuung angeboten. Zum Start des Projektes lud die „Akzente"-Schülerbetreuung gemeinsam mit der „Sprachinsel" am 22. Juni zu einem interkulturellen Fest ein. Kindervolkstanzgruppen, eine kurzes Theaterstück, gespielt von Kindern aus verschiedenen Nationen, und kulinarische Genüsse sorgten für die entsprechende Festatmosphäre. Gute Erfahrungen mit dem Projekt Schülerbetreuung wurden in den letzten Monaten bereits im Sprengel-Zentrum Wüten gesammelt. Mit dem zusätzlichen Angebot in Dreiheiligen wurde auf die bestehende große Nachfrage reagiert.

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INNSBR Altes Nothburgaheim saniert und wieder besiedelt Das ehemalige Nothburgaheim am Innrain, nunmehr „Wohnheim Innere Stadt", wurde 1999 von der Stadt Innsbruck erworben und in einem „Gewaltakt" der fünf Partner Nothburgastiftung, GVI, Stadtgemeinde Innsbruck, Malfattiheim und ISF nach dem Auszug des Nothburgaheims seit Februar dieses Jahres saniert. Das neue Nothburgaheim in der Kapuzinergasse ist bereits voll ausgelastet. Das Haus am Innrain musste gemäß den Brandschutzbestimmungen adaptiert werden. Das Einrichten von Brandabschnitten mit entsprechenden Türen sowie die Installierung von Brandmeldeanlagen und Brandhydranten war notwendig. Weiters wurde der Lift erneuert und das Haus mit neuem Mobiliar ausgestattet. Seit 21. Mai leben hier neben den 10 Senioren der Stiftung

Nothburga, die nicht in den neuen Standort mitübersiedelt sind, 42 ältere Menschen aus dem Malfattiheim, da der Osttrakt des Malfattiheims derzeit saniert wird: Es werden Mehrbettzimmer in Einbettzimmer umgebaut, um dem gestiegenen Bedarf an Einzelzimmern gerecht zu werden. Das Wohnheim Innere Stadt wird nach der Umbauphase im Malfattiheim, die ca. zehn Monate dauern wird, als Übergangslösung für das sanierungsbedürftige Wohnheim Saggen dienen. Die weitere Verwendung ist noch nicht klar. „Fest steht nur, dass das Heim in den nächsten vier Jahren belegt sein wird, was dann passiert, ist offen", so Vizebgm. Sprenger, der in Innsbruck auf Grund des Rückstaus von Anfragen einen dringenden Bedarf an einem weiteren Wohn- und Pflegeheim ortet. (KR)

Selbsthilfevereine in neuen Räumen Am 18. Mai wurden die neuen Räumlichkeiten des Dachverbandes der Tiroler Selbsthilfevereine und -gruppen am Innrain 43 offiziell eröffnet und von Bischof Dr. Alois Kothgasser gesegnet. Auch die neue Broschüre des Verbandes wurde dabei präsentiert. Über 80 Selbsthilfegruppen stehen in Tirol als Ansprechpartner für unterschiedlichste Probleme, Anfragen und

Hilfsangebote zur Verfügung. Organisatorisch werden diese Einzelgruppen durch den Dachverband unterstützt. Die neue Broschüre, in der alle aktiven Selbsthilfevereine und -gruppen mit allen wichtigen Daten erfasst sind, ist für Interessenten kostenfrei erhältlich. Zu erreichen ist der Dachverband unter Tel. 57 71 98 oder per E-mail: selbsthilfe.tirol@tirol.com.

Die Überraschungsgäste bei der Eröffnungsfeier ließen Jung und Alt „ näher zusammenrücken ". (Foto: ISF/Beate Winkler)

Seniorenwohnanlage Wilten offiziell eröffnet Zu Jahresanfang wurde mit der Besiedlung der Seniorenwohnanlage Wilten, in der Müllerstraße 36, begonnen. Inzwischen sind alle 50 Wohneinheiten belegt und am 25. Juni wurde im Beisein der Hausbewohner und zahlreicher Fest- und Ehrengäste die offizielle Eröffnung gefeiert. Die Segnung der Seniorenwohnanlage Wilten wurde von Dompropst Dr. Gotthard Egger vorgenommen. Der Präsident des Innsbrucker Sozialfonds (ISF), Vizebürgermeister DI Eugen Sprenger dankte allen, die zur Realisierung des 57 Mio.-SProjektes beigetragen haben. Die Seniorenwohnanlage wurde von der Tigewosi (Tiroler Gemeinnützige Wohnbau- und

Siedlungs GmbH) errichtet und mit finanzieller Beteiligung der Stadt seniorengerecht ausgestattet. In Vertretung der Hausbewohner gestattete Maria Prihoda mit einem selbst verfassten Gedicht tiefere Einblicke in das Leben der Hausgemeinschaft. Eine Abordnung der Wiltener Schützen erwies der neuen Wohnanlage die Ehre, das Amraser Bläserquintett und die Musikgruppe die „Goldenen 4" sorgten für die musikalische Untermalung. Als Überraschungsgäste marschierten die Kinder des in der Nachbarschaft beheimateten Universitätskindergartens ein und erfreuten die Anwesenden mit zwei fröhlichen Liedern.

125 Jahre Evangelische Kirche in Tirol Vom 22. bis 24. Juni feierte die Evangelische Kirche das Fest des 125-jährigen Bestandes in Tirol. Nach einer Zeit, in der „Evangelisch sein" in Tirol verboten war, bekamen die evangelischen Christen 1876 das Recht, eine eigenständige Gemeinde zu gründen. Aus der ersten Gemeinde in Innsbruck

entwickelten sich in den Jahren seit damals sechs weitere Pfarrgemeinden in ganz Tirol. Heute werden von 12 Pfarrerinnen und Pfarrern ca. 12.000 Gemeindemitglieder betreut. Zur römisch-katholischen Kirche wie auch zu anderen christlichen Kirchen wird heute eine gute ökumenische Partnerschaft gepflegt.

V. I. Vbgm. Sprenger, die Leiterin der Seniorenwohnanlage, Dr. Evelyn Lödl, und Maria Prihoda, in Vertretung der Hausbewohner. (Foto: ISF/Beate Winkler)

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BINNSBR SBRULJU Märkte im Juli Bis 7. Juli steht der Marktplatz im Zeichen des Wochentrödelmarktes. Der Floh- und Kuriositäten markt hat am 7. und 21. Juli von 7 bis 13 Uhr auf dem Marktplatz seinen fixen Standort. Jeden Mittwoch ist der Marktplatz auch Standort für den Händlermarkt, geöffnet von 7 bis 18.30 Uhr. Die Märkte für landwirtschaftliche Erzeugungs- und Verarbeitungsprodukte im Olympischen Dorf (auf dem befestigten Platz vor der Mehrzweckhalle) und in der Reichenau (auf dem öffentlichen Parkplatz vor der Apotheke auf dem Gutshofweg) laden zu einem Besuch ein. „Frisches Gemüse, Bauernprodukte und sonstiges Vitaminreiches" wird jeweils Freitag und Samstag von 7 bis 13 Uhr angeboten. Jeden Samstag vormittags (bis 13 Uhr) ist am Franziskanerplatz der Trödelmarkt eine Fundgrube. Eine interessante Adresse ist auch der „Flohmarkt am Hafen". An Samstagen von 6.30 bis 13.30 Uhr präsentieren zwischen 50 und 60 Aussteller ihr vielfältiges Angebot im Freigelände des Hafen-Areals, Innrain 149. Auch Bauern bieten hier landwirtschaftliche Qualitätsprodukte an. Groß ist das Angebot der Bauernmärkte, wie etwa in St. Nikolaus (Brunnenplatzl, 8.30 bis 11 Uhr), am Wiltener Platzl (7.30 bis 12 Uhr) und in Hötting West (jeden Samstag von 7.30 bis 12 Uhr), am Franziskanerplatz (jeden Donnerstag von 9 bis 14 Uhr), am Sparkassenplatz (jeweils Freitag von 8.30 bis 14.30 Uhr). Die Möglichkeit, etwas Besonderes zu erstehen, bietet die Versteigerung im WAMS-Laden, Innrain 100: Am 6. Juli (Beginn 15 Uhr) kommen Trödelwaren, Antiquitäten, Kuriositäten usw. zur Versteigerung. (A.G.).

Den Jakobsweg in Etappen Um auch Menschen, die körperlich nicht so leistungsfähig sind, die besondere Spiritualität des Jakobsweges erleben zu lassen, plant der Verein „Kraft für Leben", den Weg von Innsbruck bis Santiago de Compostela (Spanien) in Etappen zu erwandern. Die Wegstrecken be-

tragen etwa 10 bis 20 km täglich (für Kinder und Rollstuhlfahrer auch weniger möglich), Übernachtungen werden organisiert, die Abende gemeinsam gestaltet. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Nähere Informationen und Anmeldungen unter Tel. 0699-16202021.

Campingplatz Kranebitten auch für Wohnmobile Das Übernachten mit Wohnmobilen außerhalb eines Campingplatzes ist laut neuem Campinggesetz nicht erlaubt. Touristen oder auch Freunde von auswärts, die in Innsbruck nach einem geeigneten Wohnmobilstellplatz fragen, sollten auf den Campingplatz in Kranebitten verwiesen werden. Dort sind die Wohnmobilgäste gut aufgehoben, und in der Innenstadt werden nicht die Parkplätze verstellt. Am Campingplatz können sowohl Zelte wie auch Wohnwägen gemietet werden. Für Wohnmobile auf der Durchreise und ohne großen Bedarf bietet der Campingplatz Kranebitten günstige Übernachtungspauschalen an. Der Campingplatz Innsbruck-Kranebitten verfügt bis zu 200 Stellplätze und ist auch für Wohnmobile, Wohnwägen etc. geeignet. Bis 19.00 Uhr haben Wohnmobile auf der Durchreise die Möglichkeit, kostenlos zu parken.

Die Anreise auf den Platz ist rund um die Uhr möglich. Auch die Erreichbarkeit ist gut: Entweder über die Autobahnausfahrt Innsbruck-Kranebitten oder über die Bundesstraße Richtung Ziri (nach dem Gasthof Kranebitten 150 m rechts einbiegen). Durch die gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel ist ein Erreichen der Innenstadt schnell und problemlos möglich. Fahrscheine und auch die „All-InclusiveInnsbruck-Card" gibt es an der Rezeption. Der Campingplatz ist selbstverständlich auch im Winter geöffnet. Einen großen Andrang von Italienern mit Wohnmobilen gibt es vor allem um den 8. Dezember sowie zum Bergsilvester. Seit kurzem steht am Campingplatz auch allen Einheimischen eine InternetSurf-Station zur Verfügung. Kostenlos können E-mail-postcards in alle Welt verschickt werden.

Kunst für einen guten Zweck Unter dem Motto „Kinder und Kunst" fand am 22. Juni eine Verkaufsausstellung im Kindergarten St. Nikolaus statt. Dabei waren rund 50 Exponate der Kindergartenkinder aus dem

letzten Jahr käuflich zu erwerben. Der Reinerlös der Veranstaltung kam einem Kindergarten im Erdbebengebiet vom Gujarat in der Stadt Mundra zu gute.

Buchtipp: Jüdische Geschäfte - eine Spurensuche Im Zuge der jüngsten öffentlichen Diskussionen über die Zeit des Nationalsozialismus und die Enteignung jüdischen Vermögens begann eine Schulklasse am Innsbrucker Abendgymnasium Standorte ehemals jüdischer Geschäfte in Innsbruck zu lokalisieren und das Schicksal der Firmengründer /innen und ihrer Familien zu erforschen. In Teams durchforsteten die Studierenden die Literatur zur Geschichte der Juden in Tirol nach Hinweisen. Sie begaben sich ins Innsbrucker Stadtarchiv, um Fotound Bildmaterial zu suchen, und erhielten in der Tiroler Wirtschaftskammer auch Einblick in

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den alten Firmenzentralkataster. Im Landesmuseum Ferdinandeum wurden die Zettelkataloge nach Namen, Straßen, Zeitschriftenartikeln, Firmenkorrespondenz und Prospekten durchstöbert. Eine größere Gruppe begab sich in die Universitätsbibliothek, um in diversen Zeitungen nach Annoncen, Arisierungsanzeigen, Todesanzeigen usw. zu suchen. Zwei Studierende machten sich auf den Weg, die nicht immer leicht zu eruierenden Standorte jüdischer Geschäfte zu fotografieren. Nach dieser Recherchephase ordneten die Nachwuchsforscher/innen alle Materialien und Informationen den

einzelnen Firmen zu und verfassten kurze Texte mit biografischen Angaben. Neben der prägnanten Darstellung des biografischen Hintergrundes und des Schicksales der jüdischen Firmengründer/innen und ihrer Familien findet man zu insgesamt 39 Innsbrucker Geschäften besonders umfangreiches und anschauliches Bildmaterial, das sich aus Fotos von damals und heute sowie historischen Plakaten, Postkarten, Werbungen und Annoncen der „Arisierungen" zusammensetzt. Die Leserinnen erfahren die Standorte jüdischer Betriebe und sehen, wie sich diese heute präsentie-

ren. So werden historische Veränderungen im Stadtbild und die durch die NS-Terrorherrschaft ausgelösten Brüche bewusst und deutlich sichtbar gemacht, zumal öffentliche Erinnerungszeichen weitgehend fehlen. Das Buch, das als Band 1 der von der Michael-GaismairGesellschaft herausgegebenen Reihe „Tiroler Studien zu Politik und Geschichte" herausgekommen ist, wurde am 30. Mai an der Theologischen Fakultät vor über 100 Interessierten von der Israelitischen Kultusgemeinde für Tirol und Vorarlberg sowie vom Zukunftszentrum präsentiert.

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Wer hat Dienst?

^Apotheken-Bereitschaftsdienstei ^an Wochenenden. Feiertagen/ und in der Nacht abrufbar über Tonbandservice der

Ärztlicher Funkbereitschaftsdienst In Notfällen am Wochenende - auch für Kinder: Sa. 7.00 Uhr bis Mo. 7.00 Uhr; an Feiertagen: vom Vortag 19.00 Uhr bis zum Tag nach dem Feiertag 7.00 Uhr. Tel. 36 00 06.

Apotheken Sa. 7. Juli Apotheke „Zur Triumphpforte", Müllerstraße 1a, Tel. 72 71-20 Prinz-Eugen-Apotheke, PrinzEugen-Straße 70, Tel. 34 41 80 Apotheke „Zur Mariahilf", Innstraße 5, Tel. 28 17 58 So. 8. Juli Apotheke „Zur Universität", Innrain 47, Tel. 57 35 85 Linden-Apotheke, Amraser Straße 106a, Tel. 34 14 91 Apotheke Mühlau, Hauptplatz 4, Tel. 26 77 15 Rumer-Spitz-Apotheke, Seriesstraße 11, 6063 Neu-Rum, Telefon 26 03 10 SOWI Apotheke, Kaiserjägerstraße 1, Telefon 58 26 46, Fax 58 26 46-10 Sa. 14. Juli Apotheke „Zum Tiroler Adler", Museumstraße 18, Tel. 72 27 Löwen-Apotheke, Innrain 103, Tel. 58 90 74 Amraser-Apotheke-DEZ, Amraserseestr. 56a, Tel. 325-302 So. 15. Juli Apotheke Bozner Platz „Zum Hl. Konrad", Bozner Platz 7, Tel. 58 58 17 Schützen-Apotheke, Schützenstraße 56-58, Tel. 26 12 01 Apotheke „Zum Großen Gott", Schneeburggasse 71b, Telefon 28 76 60 Sa. 21. Juli Zentral-Apotheke, Anichstraße 2a, Tel. 58 23 87 Burggrafen-Apotheke, Gumppstraße 45, Tel. 34 15 17 Solstein-Apotheke, Ampfererstraße 18, Tel. 28 57 77 So. 22. Juli St.-Anna-Apotheke, Maria-Theresien-Straße 4, Tel. 58 58 47 Reichenauer Apotheke, Gutshofweg 2, Tel. 34 42 93 Kur-Apotheke, Igler Straße 56, Tel. 37 71 17 Sa. 28. Juli Apotheke „Zum Andreas Hofer", Andreas-Hofer-Straße 30, Tel. 58 48 61 Dreifaltigkeits-Apotheke, Prad-

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Sa. 21 ./So. 22. Juli Dr. Gerhard Kunwald, Riehlstr. 3, 6166 Fulpmes, Telefon (05225) 63 4 80 Dr. Elmar Kranewitter, MariaTheresien-Str. 23/111., Tel. 58 34 83 Sa. 28./SO. 29. Juli Dr. Werner Netzberger, Andechsstr. 64/1., Tel. 34 52 60 ZA Fritz Philipp, Brunecker Str. 8, Tel. 58 68 57

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von Seite

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Tierärzte So. 8. Juli Dr. Peter S z a b a d o s , Geyrstraße I . T e l . 3 9 21 59 So. 15. Juli Dr. A r n e M e s s n e r , S c h i d l a c h straße 9, Tel. 5 8 4 0 86 o d . 0664/3422855 So. 22. Juli Tzt. Gerhard Ohnmacht, Innsbruck 8 1 , Tel. 29 14 29 So. 29. Juli Dr. Peter W e s s e l y , Pradler Straße 30, Tel. 0676/5232663

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Anmeldungen von 8 bis 12 Uhr in der Mutter-Eltern-Beratung, Landessanitätsdirektion für Tirol, Innsbruck, Haydnplatz 5, Parterre rechts, Telefon 53 60-25 75; Kursbeitrag bitte in bar mitbringen d e U n s i c h e r h e i t e n zu v e r m e i den, m o t i v i e r t , unterstützt u n d bringt Freude und Erfolg. Tel. A n m e l d u n g unter 5360-2575. L o g o p ä d i s c h e B e r a t u n g : Bei F r a g e n zur S p r a c h e n t w i c k l u n g , sprachlichen Problemen oder auffälligen Lutschgewohnhei-

ten berät S i e eine d i p l o m i e r t e Logopädin. Nach tel. V o r a n m e l d u n g (5360-2575). Rückbildungsgymnastik für M ü t t e r mit B a b y s : j e d e n D o n nerstag 9.15 bis 10.15 U h r K r a b b e l k i n d e r ; 10.30 bis 11.30 U h r S ä u g l i n g e , 50 S p r o S t u n d e ,

Sommerausflüge mit dem Sprengel Innsbruck" Jeden Donnerstag im Juli organisiert der Sprengel Innsbruck Ausflüge in die nähere Umgebung von Innsbruck. Bei jedem Ausflug spielen Musikanten zur Unterhaltung auf (freiwillige Spenden). Personen, denen es zu beschwerlich ist, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen, können mit dem Bus des Sprengeis abgeholt werden. Anmeldungen mindestens drei Tage vorher unter Tel. 337 37. Kostenbeitrag: 50 S pro Person (hin und retour). 5. Juli: Spaziergang über das Viller Moor nach Igls Dauer ca. 25 Minuten. Treffpunkt: 14 Uhr, Landesmuseum (Sanitätshaus Heindl). Einkehr: Gasthof Batzenhäusel, Igls. Rückfahrt: ca. 17 Uhr. 12. Juli: Spaziergang zur Vogelhütte. Dauer ca. 30 Min.

Treffpunkt: 13.50 Uhr, Haltestelle Hauptbahnhof - Straßenbahn Linie „6". Einkehr: Vogelhütte, Lans. Rückfahrt: ca. 17.10 Uhr. 19. Juli: Leichte Wanderung von Absam nach Gnadenwald. Dauer: ca. 45 Minuten Waldweg. Treffpunkt: 13.40 Uhr Haltestelle HauptbahnhofBuslinie „E". Einkehr: Gasthof Speckbacherhof, Gnadenwald. Rückfahrt mit kostenlosem Busservice. 26. Juli: Spaziergang zum Gramartboden. Dauer ca. 30 Minuten. Treffpunkt: 13.50 Uhr, Haltestelle der Buslinie „J" beim Landesmuseum (Fa. Niederwieser). Einkehr: Gasthof Gramart, Hungerburg. Rückfahrt: 16.50 oder 17.20 Uhr. Nähere Informationen zu allen Ausflugsprogrammen unter Tel. 337 37.

Waltraud Falch, Dipl. Physiotherapeutin. S o m m e r s p i e l g r u p p e : 11. bis 25. J u l i , M i t t w o c h 8.45 bis 10 U h r f ü r 1 bis Vh J a h r e , 10.15 bis 11.30 U h r f ü r 1 'A bis 3 J a h r e , pro Einheit 65 S . K e i n e A n m e l d u n g erforderlich. Barbara Schnöller, HS-Lehrerin.

W e n n nicht a n d e r s a n g e g e b e n , f i n d e n die K u r s e / V e r a n s t a l t u n g e n in Innsbruck, Haydnplatz 5, Parterre rechts, statt.

Alt und Jung PC - Einsteigerkurs für Junggebliebene: 9. Juli bis 1. August, jeweils Montag und Mittwoch, 14 bis 17.30 Uhr und 18.30 bis 22 Uhr. Internet und E-Mail: 3. bis 12. Juli, jeweils Dienstag und Donnerstag, 14 bis 17.30 Uhr; 17. bis 26. Juli, jeweils Dienstag und Donnerstag, 9 bis 12.30 Uhr. Excel-Kurs: 3. bis 12. Juli, jeweils Dienstag und Donnerstag, 18.30 bis 22 Uhr. Mit Disketten und CD's arbeiten: 10. und 12. Juli, 9 bis 12.30 Uhr. PowerPoint-Kurs: 17. bis 26. Juli, Dienstag und Donnerstag, 14 bis 17.30 Uhr. Auskünfte und Anmeldung: Obfrau Maria Pichler, Verein Alt und Jung - zur Förderung der Begegnung zwischen den Generationen, Museumstraße 2/4. Stock. Tel. 57 33 18.

Älteren und behinderten Menschen Zeit schenken! Vor einem Monat startete eine „Begleitpersonenbörse", ein Projekt des Vereins zur Förderung körperbehinderter Menschen mit dem Ziel, alte und behinderte Menschen am (gesellschaftlichen) Leben teilhaben zu lassen - mit Hilfe einer ehrenamtlichen Begleitperson. Angehörigen oder den hauptamtlichen Mitarbeitern/innen in Wohnheimen fehlt oft die Zeit. Für ältere und behinderte Menschen bleiben Spazierengehen, Kartenspielen, ein Theateroder Kursbesuch dann oft nur ein Wunsch - die Folge der mangelnden Mobilität ist Ver-

einsamung. Diese Lücke des sonst eng geknüpften sozialen Netzes schließt der Verein zur Förderung körperbehinderter Menschen „mit Solidarität und Unterstützung", so Obfrau Marianne Hengl: „Unser Motto ist Zeit schenken, Begegnung ermöglichen." Ehrenamtliche Mitarbeiter/innen bieten stundenweise in einem genau abgegrenzten zeitlichen Rahmen die verschiedensten Begleitdienste an - vom Bank-, Theater-, Friseurbesuch bis zur Reisebegleitung bei Tagesausflügen. Das Angebot ist kostenlos, nur die Spesen des ehrenamtlichen Hei-

fers (für eine Fahrt oder Kinokarten) müssen ersetzt werden. 17 freiwillige Helfer/innen (in einem Auswahlverfahren ausgesucht und eingeschult) bieten in der „Begleitbörse" im Großraum Innsbruck ihre Dienste an. Montag und Mittwoch, jeweils von 16.30 bis 19.30 werden unter der Tel.-Nummer 0512/727035 Anmeldungen für einen Begleitdienst entgegengenommen. Wer selbst als Begleithelfer/in tätig sein will, kann sich unter der Tel.-Nummer 05234/68277-106 oder über e-mail: m.hengl@elisabethinum.at informieren! (A.G.)

I N N S B R U C K INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - JULI 2001


-*

JL

\ IIIII'IVÌ] ViWicbafAim! ließ

Mit dem ÖROKO stellt Innsbruck die Weichen fur seine räumliche Entwicklung. Im Wesentlichen geht es dabei um zwei Dinge: $1

Einerseits möglichst spatsam mit dem in Innsbruck ohnedies sehr knappen Boden umzugehen und die freie Landschaft zu erhalten. Damit sollen Qualitäten wie Erholungsraum im Umfeld der Siedlung, Flächen für die Land- und Forstwirtschaft, die Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes oder wertvoller Lebensraum für Tier- und Pflanzenwelt nachhaltig gesichert werden. Andererseits gilt es, ausreichend Fläche für den Bau der notwendigen Wohnungen und für die Zwecke

der Wirtschaft bereit zu stellen und Vorsorge fur eirte entsprechende Infrastruktur (öffentliche Gebäude, Verkehr, Ver- und Entsorgung, Grün- und Freiflächen für Erholung, Sport und andere Zwecke) zu treffen. Die Planungsentscheidungen des ÖROKO-Entwurfes beruhen auf vier Leitbildern, die die Situation in den Themenbereichen Siedlung (bauliche Entwicklung und öffentliche Einrichtungen), Verkehr, Ver- und Entsorgung und Freiraum analysieren und Vorschläge für die zukünftige Entwicklung enthalten. Die weiteren Texte geben einen kurzen Einblick in Inhalte der Leitbilder und daraus resultierenden Festlegungen im Entwurf.

Der Entwurf ist noch bis zum 14. August 2001 zur öffentlichen Einsichtnahme aufgelegt. Stellungnahmen können noch ins zum 21. August 2001 abgegeben werden. Planeinsieht bietet auch die Homepage der Stadt Innsbruck www.innsBruck.at/aktuell.



Bauliche Entwicklung


Infrastrukturentwicklung Verkehr

Gemeinbedarfseinrichtungen Gemeinbedarfseinrichtungen dienen der Befriedigung

D i e v o m Stadtsenat zuletzt a m 3 . 1 2 . 1 9 9 7 beschlos-

der G r u n d b e d ü r f n i s s e der B e v ö l k e r u n g . D i e Lebens-

senen ü b e r g e o r d n e t e n verkehrsplanerischen Z i e l e

q u a l i t ä t w i r d wesentlich d u r c h sie bestimmt. Sie glie-

b i l d e n die G r u n d l a g e s t ä d t i s c h e r V e r k e h r s p l a n u n g .

dern das Stadtgebiet u n d s i n d O r t e der I d e n t i f i k a t i o n

Diese s i n d :

und Orientierung. Q u a n t i t ä t und Qualität hängen

• die F ö r d e r u n g u n d A t t r a k t i v i e r u n g des F u ß g ä n g e r -

jedoch wesentlich v o n E i n w o h n e r z a h l u n d B e v ö l k e -

verkehrs, des Radverkehrs sowie des ö f f e n t l i c h e n

rungsdichte ab.

Verkehrs bei gleichzeitiger • E i n d ä m m u n g des motorisierten Individualverkehrs

Kindergärten

auf das f ü r die Stadt v e r t r ä g l i c h e u n d unverzicht-

Derzeit besuchen ca. 1.900 K i n d e r insgesamt 2 7 s t ä d -

bare A u s m a ß sowie

tische K i n d e r g ä r t e n . H i n z u k o m m e n 2 4 private K i n -

• die sozial- u n d s t a d t v e r t r ä g l i c h e A b w i c k l u n g der f u i

dergärten mit 900 Kindern. D i e städtischen Kinder-

die Stadt unverzichtbaren A n t e i l e des motorisierte!

g ä r t e n verfugen ü b e r r u n d 3 3 0 freie Plätze, welche

Individualverkehrs.

jedoch eher u n g ü n s t i g verteilt s i n d . Weitere M a ß -

In diesem Sinne wurde das Verkehrsleitbild e r a r b e i t e t

nahmen:

auf d e m die i m O R O K O eingetragenen Trassenfrei-

N e u e r Kindergarten bei der N e u n u t z u n g der ehe-

haltungszonen beruhen. So beinhaltet das K o n z e p t die

maligen T i v o l i - S p o r t s t ä t t e n

Autobahn-Anschlussstelle I n n s b r u c k - M i t t e u n d die

Flächensicherung fur Kindergärten in Pradl-Süd

i m R a h m e n des S ü d r i n g a u s b a u e s geplanten M a ß n a h -

( K a u f m a n n s t r a ß e - P r e m s t r a ß e ) , auf der H u n g e r b u r g

m e n . Das Ö R O K O befasst sich nur m i t M a ß n a h m e n i m ü b e r g e o r d n e t e n S t r a ß e n n e t z ( V k ) . D a s unterge-

und i n Kranebitten

ordnete E r s c h l i e ß u n g s n e t z w i r d auf der Ebene des Flä-

Volksschulen D i e Z a h l der V o l k s s c h ü l e r w

chen \v i d mungs- u n d Bebauungsplans festgelegt. n zehn

Jahren bei ca. 4 . 2 5 0 S c h ü l e r n bleiben u n d a u f G r u n d ler bestehenden Reserven k e i n e n z u s ä t z l i c h e n Bedarf erzeugen. Weitere M a ß n a h m e n :

j^ktemm-

• Verlagerung der alten G i l m s c h u l e i n die A n g e r z e l l -

Ü b e r die derzeit projekrierten^aragenffljjeKrc^ hinaus s r a B t e f i q p r c i t e r e n ö f f e n t l i c h e n B r o ß g a r a g e n i m Innenstadrbereich

vorgesehen.^^B.

Trassenfitihaltungszonen werden ebenfalls zur Sicher u n g v o n geplanten L i n i e n f ü h r u n g e n ö f f e n t l i c h e r Verkehrsmittel ( V ö ) , sowie f ü r den geplanten A u s b a u des

gasse (Neubau) • F l ä c h e n s i c h e r u n g f ü r eine neue Volksschule A n t o n E d e r - S t r a ß e bei der N e u n u t z u n g der ehemaligen

R a d - (Vr) u n d K a ß ^ e g e n e t z e s ( V f ) a u ß e r h a l b von Verkehrs- bzw. ( ^ • r m ä c h e n festgelegt.

Tivoli-Sportsttaten u n d der langfristigen U m n u t z u n g des F r a c h r e n b a h n h o k , s o w i e

beimJÄteren

Ver- und

Entsorgung

steM s b a u v o n P r a d l - S f h )

>n für Senioren

I Vordringliches Z i e l ist es hier I n f r a s t r u k t u r m ä n g e l zu

f

u n g v o n Bauge-

Derzeit s i n d ca. 2 4 . 5 0 0 Personen 6 0 Jahre u n d

bieten b e s t e h e n ^ o T f ü f l ^ ^ ^ W Ä t l a u , \ r z l , H o t t i n g

K e r n p u n k t der s t ä d t i s c h e n A l t e n h i l f e ist ihre stadt-

u n d a u f der H u n g e r b u r g - n o ^ h eÜlige n i c h t entsorgte

Organisation. A l t e n - u n d Pflegeheime sol-

Bereiche, die bereits als B a u l k i d gewidmet s i n d , ans

9

len dabei d e n B e w o h n e r n e i n Verbleiben i m g e w o h n -

ö f f e n t l i c h e K a n a l n e t z angeschlossen werden. In V i l i ,

ten U m f e l d e i r m ö g l i c h e n . Weitere M a ß n a h m e n :

w o a u f g r u n d àsi Baulandreserv^p n o c h e i i i i b e t r ä c h t - I

• S e n i o r e n w o l n e n O l y m p i s c h e s D o r f (Projekt Stadt-

lichesSfcdJuiigswachstum m ö g l i c h ist, ist e i n e L ö s u n g f ü r eine k ü n f t i g ausreichende W a s | e | v f Iii sorgung v o i

teilbezogene

^teilzentrum) niorenwohnen Höttinger A u (Fürstenweg)

dringlich.



~*

Freiraumentwicklung Das Freiraumleitbild als Grundlage für die Ausweisung von Grün- und Sportflächen im Siedlungsbereich sowie von Freihalteflächen außerhalb des Siedlungsberejches X* wurde durch ein externes Planungsbüro in Xusammen- -\ arbeit mit verschiedenen städtischen Ämtern erstellt. \i

as

der Höttinger A u (Gk 43), Erweiterung der Kleingärten am Moserfeldweg (Gg 54), Neuanlage eines Kleinspielfeldes in Mühlau (Ga 74)

Zunächst wurden in einer umfassenden Bestandsaufnahme u.a. Lebensräume fur unterschiedliche Herund Pflanzeneemeinschaften erhoben und Flächen nach ihrem ökologischen Wert und ihrer Bedeutung für das Landschaftsbild bewertet. Dies dient als wichtige Grundlage für die Ausweisung von Freihalteflächen. Darüber hinaus wurde i m Siedlungsbereich die Durchgrünung und Versorgung mit öffentlichen Grünflächen und Sportflächen analysiert. Hierbei zeigte sich ein deutliches Defizit vor allem in den Stadtteilen Dreiheiligen-Schlachthof, Wilten, Reichenau und Pradl. >^ / . . - "ÜS^F

MSST''^

V

Freihalteflächen außerhalb des Siedlungsbereiches

Freihalteflächen sind Flächen außerhalb des Sied- I lungsbereiches, die aufgrund einer im ÖROKO fest- * > gelegten Hauptfunkt|pn als Freiland gewidmet und |jj grundsätzlich von Bebauung freigehalten werden. Ì Gewisse, den Hauptfunktionen entsprechende Sonder- * flächenwidmungen sind in eingeschränktem Maße * möglich. Neben der Hauptfunktion, welche die Zuord- ^ nung zu einer Kategorie entscheidet, gibt es für viele ^ }

Flächen noch weitere Nebenfunktionen, z.B. LandWirtschaft, die auch weiterhin dort ausgeübt werden 1

^ SBm' können. >:

\

Griin- und Sportflächen im Siedlungsbereich

Folgende Kategorien von Freihalteflächen werden aus- V gewiesen: Ä JSI V

Die Maßnahmenvorschläge für Grün- und Sportflächen im Siedlungsbereich unterteüen sich in folgende Kategorien: • offendi (Gö),

laeen, Promenaderf und Parks

l öffentliche Kinderspielplätze (Gk), (nicht im Rahmen von Grünanlagen),

If

• Kleingärten (Kleingartenan

m

\

Ökologisch wertvolle Flächen (FÖ), §3

Landschaftlich wertvolle Flächen (FA), • Erholungsräume (FE), • Landwirtschaftliche Freihalteflächen (FI-), • Forstwirtschaftliche Freihalteflächen (FF),

N|en) (Gg), (Frei-) Sportanlagen, ü nssport (Gs), Jen, überwiegend für Vereins

• Sonstige Freihalteflächen (FS), (Restflächen ohne besondere Hauptfunktion), ""^W,\ A

Freizeitanlagen (einschließlich Trendsportanlagen), »feinere öffentlich zugangliche Flächen (Ga),

• Freihalteflächen zum Schutz von meü*(F

Friedhöfe / Friedhofserweiterungen (Gfii

Beispiele für Ausweisungen: Kalvarienberg und pfchs-j loch Mühlau (FÖ 09 bzw FÖK7), Umgebung des Kerschbuchhofes (FA 01), Schigebiet Seegrube (jRE 15jf m Sieglanger / Untere Figge (FL 17) •

^ j

m

Beispiele für Maßnahmen: Neuaniage Stadtteilpark Reichenau-Amras (Gö 22), Neuanlage Spielplatz in

ü

• Impressum: Herausgeber und Verleger: Stadtmagistrat Innsbruck, Stadtplanung/Stadtentwicklungsplanung, Fallmerayerstraße 1, A-6010 Innsbruck; Tel.: 0512/5360-1502, Fax: 0512/5360-1437. Grafische Gestaltung: Wächter Design, Defreggerstraße 38, 6020 Innsbruck. Druck: Athesia-Tyrolia, Exlgasse 20, 6020 Innsbruck. Stand: Juli 2001


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