Innsbrucker Stadtnachrichten

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S T A D T N A C H R I C H T E N OFFIZIELLES

MITTEILUNGSBLATT

DER

LANDESHAUPTSTADT

A n einen Haushalt P.b.b. • Erscheinungsort Innsbruck • Verlagspostamt 6020 Innsbruck

20. Februar 1980/Nr. 2

Arbeitsplätze durch Wirtschaftsförderung Heimische Betriebe sollen höhere Arbeitsplatzkapazität erhalten - 1 2 Millionen für Industriegründe (Gr) Bis zum Ende der achtziger Jahre werden in Innsbruck rund 10.000 zusätzliche A r beitsplätze zu schaffen sein,

;esheimschule in Hötting-West Das Stadtentwicklungskonzept Seite 9

Unse Leserservi Seite 12

wenn die nachrückenden geburtenstarken Jahrgänge in den Arbeitsprozeß eingegliedert werden sollen. Angesichts des allgemeinen Rückganges des Wirtschaftswachstums ist dies eine Aufgabe, die nur durch ganz gezielte Förderungsmaßnahmen, bei denen dem Z u gang an Beschäftigten besonderes Gewicht zu geben ist, gelöst werden kann. Darauf wies amtsführender Gemeinderat Ing. Karl Stöckl im Rahmen der Budgetdebatte besonders hin. Solche M a ß n a h m e n müßten um so mehr — etwa in der Vergabe von Baurechtsgründen — auf heimische Firmen abzielen, als die erforderlichen Grundstücke knapp und die Zeiten vorbei seien, in denen ausländi-

sche Firmen Produktionsstätten nach Österreich verlegten. Die wirtschaftsfördernden M a ß n a h m e n der Stadt richten sich verstärkt aber auch auf die H i l f e f ü r bestehende Betriebe, um die Abwanderung von Firmen aus Innsbruck zu verhindern. 12 Millionen Schilling seien auch im Budgetjahr 1980 für den Ankauf von Industriegründen im Budget vorgesehen, und

eine Grundstücksvorratspolitik für den Ankauf und die Erschließung von Industriegründen sei unerläßlich. Ebenfalls im Sinne der Wirts c h a f t s f ö r d e r u n g d ü r f e n die „Förderungsrichtlinien f ü r die Nahversorgung" gewertet werden, die der Gemeinderat in seiner Sitzung vom 8. Februar beschlossen hat. (Näheres d a r ü b e r im Inneren des Blattes.)

Fußgängerunterführung in Bau M e h r Sicherheit an der Universitätsbrücke (Th) Seit kurzem besteht im Westen von Innsbruck eine Baustelle, die wohl von den meisten der Anrainer und Passanten mit Wohlgefallen in

K i n d e r l ä h m u n g s i m p f u n g ist für alle Altersklassen von entscheidender Bedeutung Im vergangenen Monat wurde wiederum eine Kinderlähmungsimpfaktion abgeschlossen. Zweimal jährlich, im November und Jänner, ruft das städtische Gesundheitsamt die Bevölkerung auf, sich durch das Einnehmen des Impfstoffes mit einem Stück Zucker gegen die Kinderlähmung zu schützen. Rund 7700 Personen leisteten diesem Aufruf im Jänner Folge. Zum Leidwesen der Verantwortlichen sind jedoch die mittleren Jahrgänge im Alter zwischen 18 und 50 Jahren, die neben der Schuljugend besonders wichtig wären, nur sehr spärlich vertreten. (Foto: Murauer)

K a u f genommen werden dürfte: die lange erwartete F u ß g ä n g e r u n t e r f ü h r u n g am nördlichen Brückenkopf der Universitätsbrücke ist i m Entstehen. Das gefährliche und schwierige Überqueren der Blasius-Hueber-Straße an dieser Stelle wird somit bald der Vergangenheit angehören. E i n Umstand, den auch die Benützer der Innpromenaden zu schätzen wissen. Die neue Rad- und Fußwegunterführung, die des Grundwasserspiegels wegen nur in der Niedrigwasserperiode gebaut werden kann, wird eine Länge von 23 Metern, eine Breite von 5 Metern und eine Höhe von 2,5 Metern aufweisen. Ihre Decke wird rund 80 Zentimeter unter dem Straßenniveau liegen. Die Zugänge im Osten und Westen sollen in Form von flachen Rampen (der Behinderten wegen) erstellt werden. Die Bauarbeiten, die unter der Leitung des städtischen Tiefbauamtes stehen, werden voraussichtlich bis Juli abgeschlossen sein. Kostenpunkt: 3,2 M i l lionen Schilling.


Heizen Sie auch Ihre Umwelt? Thermovisionskamera in Innsbruck im Einsatz (We) Die Raumheizung benötigt, ganz gleich, ob mit Kohle, Öl, Strom oder Gas geheizt wird, mit Abstand die größte Energiemenge im Haushalt. Durch eine Verbesserung der W ä r m e d ä m m u n g und eine optimale Isolierung von T ü r e n und Fenstern k ö n n t e erwiesenermaßen der W ä r m e b e d a r f der Haushalte um mehr als vierzig Prozent gesenkt werden. Es wäre daher sinnvoll, nicht nur zur Schonung des eigenen Geldbeutels, sondern auch im Sinne eines aktiven Umweltschutzes gerade jetzt, da alle wärmedämmenden Maßnahmen steuerlich absetzbar sind und kostengünstige Kredite zur Verfügung stehen, alle Möglichkeiten durch zielführende Maßnahmen weitgehendst auszunützen. V o l l eingeschlagen hat eine A k tion, die von der Landesforstinspektion gemeinsam mit der Raiffeisenzentralkasse mit dem Ziel d u r c h g e f ü h r t wurde, mittels Einsatzes einer Thermovisionskamera die thermischen Schwachstellen unserer Häuser aufzuzeigen. Allein in Innsbruck hatten 256 Interessenten ihre Wohnungen zu einer thermischen Untersuchung angemeldet, nur gut die H ä l f t e da-

von konnte in den vier Nächten, in denen das teure Präzisionsinstrument zur Verfügung stand, geschafft werden. Das Ergebnis fiel traurig aus. 95

(We) Die ImmoRent, eine Immobilien-Leasing-Tochtergesellschaft der Girozentrale, e r ö f f n e t e dieser Tage eine Geschäftsstelle bei der Sparkasse Innsbruck-Hall mit dem Ziel, ihre Aktivitäten im Bereich des Immobilien-Leasing zu verstärken und den Tiroler Sparkassen eine besonders intensive und kundenorientierte Beratung in allen Sparten des Leasings zu bieten. Die ImmoRent, die sich besonders im Bereich von Spezialfinanzierungen einen Namen machen möchte, ü b e r n i m m t zum Beispiel im Rahmen ihres Angebotes „Finanzieren — Planen — Bauen" neben dem Leasing auch die Grundstückbeschaffung, die Funktion eines Generalunternehmers sowie Terminund Kostengarantien.

Diätschule am Landeskrankenhaus bietet Hilfe an

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nahmen aufzeigt. Damit alle Innsbrucker von dieser A k t i o n profitieren, wird eine Fotoschau, verbunden mit einer Bauberatung, zusammengestellt, die demnächst in der Raiffeisenzentralkasse zu sehen sein wird.

Steuersparendes Leasen

Kostenlose Diätberatung (Th) Wenn die Sprechstunde beim A r z t mit der Empfehlung, „ a b sofort Diät zu halten" endet, dann ist diese Nachricht f ü r den Patienten in mehrfacher Hinsicht keine freudige Ü b e r r a s c h u n g . Z u m ersten wird der Begriff Diät mit der Vorstellung von fader, geschmackloser und einseitiger Kost gleichgesetzt, zum zweiten besteht oftmals die Annahme, daß diese E r n ä h r u n g s f o r m zudem noch besonders teuer kommt. Beides m u ß nicht zutreffen, vorausgesetzt, der Patient konnte sich vorher gründlich informieren. W o ist dies möglich? Jeden Donnerstag berät die leitende Lehrassistentin an der Diätschule des Landeskrankenhau-

Prozent der untersuchten Häuser hätten eine bessere Wärmedämmung notwendig. Es erhalten nun alle, deren Häuser begutachtet wurden, eine Information, welche die Schwachstellen an ihren Häusern und die möglichen Sanierungsmaß-

ses, Frau Mathilde Enzinger, in der Zeit von 15 bis 17 Uhr in der Medizinischen Universitätsklinik, 5. Stock, Hörsaal. Sie gibt dabei nicht nur Tips, was bei den verschiedenen Diäten, wie Diabetes-, Magen-, Fettstoffwechsel-, Übergewichtsdiät, erlaubt bzw. zuträglich ist, in der angeschlossenen Küche wird die Zubereitung der Speisen auch praktisch vorgeführt. Daß dazu nur normale Lebensmittel und keine Produkte aus dem Reformhaus verwendet werden, sei — der Kosten wegen — besonders hervorgehoben. Die Beratung ist kostenlos, eine ärztliche Bescheinigung über die A r t der D i ä t ist mitzubringen.

Am Bildschirm werden die Schwachstellen der Wärmedämmung analysiert. (Fotos: Habermüller)

• Dieser Tage feierte P r o f . D r . Ignaz Zangerle, der weit über die Grenzen des Landes bekannte Gründer und Leiter des Katholischen Bildungswerkes Tirol, den 75. Geburtstag. Aus diesem Anlaß veranstaltete das Katholische Bildungswerk eine Festakademie im Kaiser-Leopold-Saal der Alten Universität, zu der zahlreiche Gratulanten, an der Spitze Diözesanbischof Dr. Paul Rusch, LhStv. Dr. Fritz Prior und Stadtrat D r . Günther Schlenck gekommen waren. • Das städtische Einwohneramt mit der Lohnsteuerkartenstelle und der Wählerevidenz ist von der Fallmerayerstraße 1 in das Haus Innrain N r . 10, 1. Stock, übersiedelt. • A n acht Kreuzungen in Innsbruck wurden dieser Tage neue Rotlichtüberwachungsgeräte in Betrieb genommen, die jene Autofahrer fotografieren, die bei Rotlicht in die Kreuzung einfahren, was eine Anzeige zur Folge hat. • Bei der Handelskammerwahl, die am 20. und 21. A p r i l stattfinden wird, entscheiden 43.518 Wahlberechtigte über die Vergabe von 1156 Manda-

ten. Derzeit entfallen auf die „Liste der Tiroler Wirtschaft" 1090 Mandate, auf die Liste des Freien Wirtschaftsverbandes 35 Mandate und auf Namenslisten 2 Mandate. 1975 betrug die Wahlbeteiligung 73 Prozent. • Die Mietfinanz kann auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken und konnte 1979 1000 Kunden dazugewinnen. In Tirol wurden 1979 Investitionen im Wert von 65 Millionen Schilling finanziert. • Im Rahmen einer Veranstaltung der Achäologischen Gesellschaft Innsbruck hielt Univ.-Prof. D r . Friedrich R a kon, Leiter des Referates f ü r antike Baukunst beim Deutschen Archäologischen Institut R o m , vor einem interessierten Zuhörerkreis einen Vortrag mit Lichbildern über numidische Königsarchitektur.

INNSBRUCKER STÄDTNACHRICHT E N — offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Herausgeber, Eigent ü m e r u n d Verleger: D i e Stadtgemeinde Innsbruck. Chefredakteur und f ü r den Inhalt verantwortlich: P a u l G r u b e r , in der R e d a k t i o n : U l l a Ehringhaus-Thien und W o l f g a n g Weger. A l l e Innsbruck, Rathaus, M a r i a - T h e r e s i e n - S t r a ß e 18. Druck: Wagner'sche Univ.-Buchdruckerei, Buchroithner & C o .

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Als Vorsorge für unsere Gesundheit Schuluntcrsuchungcn und Haltungsturnen sind besonders wichtig

Liebe Mitbürger! Das vom Stadtplanungsamt ausgearbeitete „Stadtentwicklungskonzept Innsbruck" wurde vom Gemeinderat in seiner letzten Sitzung einstimming angenommen und f ü r die einschlägigen Entscheidungen in unserer Stadt verbindlich erklärt. Damit hat Innsbruck als erste Landeshauptstadt Österreichs ein solches K o n zept, worauf wir stolz sein d ü r f e n . V o r allem aber sind damit Leitlinien gesetzt f ü r eine den Erfordernissen entsprechende, auf die vorgegebenen Möglichkeiten und Voraussetzungen abgestimmte und auf Lebensqualität ausgerichtete Entwicklung unserer Stadt f ü r die nächsten Jahrzehnte.

(We) Nur etwa die Hälfte aller Schulkinder kann man als völlig gesund bezeichnen. Die häufigsten Anomalien, an denen unsere Kinder leiden, sind Haltungsschäden, Übergewicht als Folge von falscher E r n ä h r u n g und Bewegungsmangel, Fußfehler, Karies, Seh- und Hörstörungen, aber auch Herz- und Kreislaufstörungen. Immer mehr Kinder leiden auch an sogenannten psychosomatischen Störungen als Folge negativer Umwelteinflüsse. Die Notwendigkeit regelmäßiger ärztlicher Schuluntersuchungen unterstrich im Rahmen der Budgetdebatte amtsführender Gemeinderat Franz Meisinger in seinem Bericht über die Tätigkeit des städtischen Gesundheitsamtes. Bedauerlicherweise mußten ja im vergangenen Schuljahr wegen der Pensionierung eines Arztes die Schuluntersuchungen eingeschränkt werden. Gemeinderat Meisinger regte auch an, im Rahmen der Schuluntersuchungen das Haltungsturnen neu zu organisieren. Wie dem Bericht weiter zu entnehmen ist, kann der Gesundheitszustand der Innsbrucker sowohl bei der Jugend als auch

bei der älteren Generation durchwegs als gut bezeichnet werden. Ein besonderes Augenmerk m u ß t e jedoch im vergangenen Jahr aufgrund ihres vermehrten Auftretens der Salmonelleninfektion zugewendet werden. 64 Innsbrucker laborierten an dieser Krankheit, deren Schwere oft unterschätzt wird, und 49 Salmonellenbazillenausscheider konnten registriert werden. U m eine Weiterverbreitung der Infektion zu vermeiden, hatte jeder Erkrankungsfall eine ausgedehnte Umgebungsuntersuchung zur Folge. M a n nimmt an, daß die Infektion ausschließlich durch verdorbene Lebensmittel erfolgte. Das A u f treten von 37 Fällen offener T u -

berkolose beweist deutlich die Notwendigkeit einer gut funktionierenden Tuberkulosefürsorgestelle. Erschreckend ist dabei, d a ß etwa ein Drittel der Erkrankten in die Altersstufe von 18 bis 30 Jahren fällt. Bei den Geschlechtskrankheiten konnte gegenüber dem vergangenen Jahr ein deutlicher Rückgang verzeichnet werden. Sorgen bereiten dem Gesundheitsamt auch die Köpfe mancher Schüler, die — von Kopfläusen befallen — entlaust werden müssen, wobei jedoch die Behandlung der ganzen Familie notwendig wäre, was oft an der Uneinsichtigkeit der Eltern scheitert. Im Jahr 1979 wurden 20 Personen einer derartigen Prozedur unterzogen.

Amraser Jugend musiziert Außenstelle des Konservatoriums stark besucht (Th) Seit Beginn des laufenden Schuljahres musizieren die Schüler der Musikschule aus dem Einzugsbereich Amras in den eigens dafür vorgesehenen Räumlichkeiten im Keller der neuen Volksschule Amras. D a mit ist die Zeit der provisorischen Unterbringung in den

War in der Nachkriegszeit zunächst ein großer Nachholbedarf vor allem im Baugeschehen gegeben, wodurch die Akzente mehr auf die Quantität gesetzt wurden, so ist in wachsendem Maße die Bereitschaft gereift, der Qualität gegenüber der Quantität den Vorrang zu geben. So hat nicht nur eine Reihe von Körperschaften, sondern auch die Innsbrucker Bevölkerung ihre Anregungen und Vorstellungen zum Stadtentwicklungskonzept Innsbruck beigetragen. Darüber freue ich mich und d a f ü r danke ich herzlich

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.es hört sich schon sehr vielversprechend

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an!"

(F.: Murauer)

auch anderweitig genutzten Klassenräumen vorüber; kostspielige feststehende M u s i k i n strumente, wie es zum Beispiel das Klavier ist, konnten nun zusätzlich aufgestellt werden, was wiederum dem gehobenen U n terricht f ü r Fortgeschrittene förderlich ist. Die zur Zeit eingeschriebenen 94 Schüler, die von 11 Lehrpersonen unterrichtet werden, haben sich folgende Instrumente erwählt: Klavier: 45, Blockflöte: 12, Schlagzeug: 9, Gitarre: 8, Trompete 7. Im zweiklassig geführten Kindersingen werden darüber hinaus 45 Stimmen geschult. Die insgesamt acht A u ßenstellen der Musikschule, die in Volks- oder Hauptschulen in den Stadtteilen Igls, Amras, Reichenau, N e u - A r z l / O l y m p i sches Dorf, A r z l , Allerheiligenh ö f e , am Fürstenweg und im Sieglanger untergebracht sind, wurden im letzten Jahr von über 600 Jugendlichen besucht. Die Hauptanstalt in der M u seumstraße verzeichnete rund 1000 Schüler. Es gibt sie also noch, die musizierende Jugend, die sich trotz Radio, Plattenspieler und Cassettenrecorder nicht abhalten läßt, aktiv Musik zu machen!

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Noch mehr Grün für Innsbruck

auf 3,1 Millionen Schilling. Wie der amtsführende Stadtrat Dr. Paul Kummer bei seinem Zahlreiche Vorhaben für 1980 in Sachen Grün Bericht über das städtische Gartenamt im Rahmen der Budget(We) In den letzten Jahren ha- wurden 1979 rund 1,8 Milliodebatte ausführte, sind für das ben ein gesunder Lebensraum, nen Schilling aufgewendet. Es Jahr 1980 als wichtigste Vorhadie Errichtung von Parks, wurden ein Ballspielplatz erben die Umgebungsgestaltung G r ü n f l ä c h e n und Naherho- richtet und die Bepflanzung des bei der Volksschule und beim ersten Abschnittes durchgelungsräumen zunehmend an Kindergarten Mühlau, die ErBedeutung gewonnen, und die f ü h r t . Für die Gestaltung des richtung eines JugendspielplatInnsbrucker wissen auch die zweiten Bauabschnittes, mit der zes in der Ulfiswiese, die Weiidealen Möglichkeiten der Ent- in diesem Jahr begonnen wird, terführung der Promenade am spannung und Freizeit, den sind im Voranschlag 1,5 Milliorechten Sillufer, BaumpflanReichtum unserer Stadt an nen Schilling vorgesehen. Der zungen am Fürstenweg, die SaG r ü n f l ä c h e n , Parks und Blu- Baggersee hat sich f ü r viele nierung des Innenhofes des menanlagen zu schätzen — wie Innsbrucker z u einem beliebten Schlachthofblocks, die Errichdies auch in der Fragebogenak- Naherholungsgebiet entwickelt. tung einer Grünfläche im Betion zum Stadtentwicklungs- Z u seiner Ausgestaltung wurreich der Scheuchenstuelgasse konzept deutlich zum Aus- den 1979 ü b e r zwei Millionen sowie eines Kinderspielplatzes druck kam. V o m städtischen Schilling aufgewendet, f ü r 1980 beim Hochhaus Kajetan-SwethGartenamt werden derzeit ist die Bepflanzung der FreifläStraße 54 vorgesehen. schon 90 ha G r ü n f l ä c h e n be- chen um einen Betrag von treut, und überdies konnte, was 420.000 Schilling vorgesehen. das Erfreuliche ist, auch im ver- Für die F l u ß v e r b a u u n g und gangenen Jahr der Bestand an Ufergestaltung östlich der ReiG r ü n f l ä c h e n vermehrt werden. chenauer B r ü c k e beliefen sich Für den Ausbau des Stadtparks die bisherigen Aufwendungen E i n sehr hilfreiches Buch unter dem Titel „Gerichtsurteile f ü r Fremdenverkehr und Sport" hat der Innsbrucker Rechtsanwalt D r . Ivo Greiter herausge249 Medaillen für den schönsten Blumenschmuck bracht. Anhand von 279 verständlich aufgearbeiteten Ge(Th) Z u r Ehrung und Aus- grüßte, unterstrich in seinen richtsurteilen wird dem juristizeichnung der erfolgreichsten Worten die g r o ß e Bedeutung schen Laien durch die SchildeBlumenfreunde, die im Rah- dieser privaten Initiativen um rung konkreter Sachverhalte men des Garten- und B l u - das Grün i n Innsbruck. A l s die rechtliche N o r m anschaumenschmuckwettbewerbes 1979 Dank der S t a d t f ü h r u n g über- lich gemacht und so ein besserer ermittelt worden waren, hatte reichten Vizebürgermeister und Zugang zum Recht f ü r einen die Stadtgemeinde eingeladen. Stadtrat allen Preisträgern eine breiten, immer umfassenderen Aus 500 bewerteten Objekten Urkunde u n d einen Blumen- Bereich unseres Lebens erschlossen. waren 249 ausgezeichnete her- gruß. vorgegangen, die mit acht Goldmedaillen, 125 Silbermedaillen und 116 Bronzemedaillen bedacht wurden. Wie Stadtgartendirektor Ing. Falch mitteilte, erfreue sich der bereits zum 29. Mal abgehaltene Garten- und Blumenschmuckwettbewerb nach wie vor größter Beliebtheit. Insgesamt gesehen sei eine laufende Zunahme der zu bewertenden Objekte und ihrer qualitativen Ausstattung zu verzeichnen. Die Beteiligung am Wettbewerb steht jedem Innsbrucker o f f e n , einerlei ob er über einen Garten, einen blumengeschmückten Balkon oder über ein blumengeschmücktes Fenster verfügt. Vizebürgermeister Niescher, der i n Anwesenheit von amtsf. Stadtrat D r . Kummer und Gemeinderat Klotz die Inns- Urkunde und Glückwunsch von Vizebürgermeister Niescher für brucker Blumenfreunde be- die Gewinner im Blumenschmuckwettbewerb. (Foto: Murauer)

Hilfreiches Recht

Blumenfreunde unter sich

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Dipl.-Ing. Graziadei Generaldirektor (Gr) M i t Beginn dieses Jahres wurde Dipl.-Ing. Walter Graziadei mit der Leitung der Stadtwerke Innsbruck betraut. Generaldirektor Graziadei, ein gebürtiger Innsbrucker, absolvierte nach der Matura am Realgymnasium die Technische Hochschule in Wien und graduierte nach Kriegsdienstjahren als Offizier 1946 an der Technischen Hochschule M ü n c h e n . Assistentenjahre in M ü n c h e n und eine f ü n f j ä h r i g e Tätigkeit als Bauingenieur beim Bauunternehmen Innerebner & Mayer in Innsbruck brachten ihm reiche Erkenntnisse und E r f a h rungen, bevor er 1953 beim Wasserwerk eintrat. 1961 wurde Graziadei Direktor des Wasserwerkes, 1972 Generaldirektor-Stellvertreter, 1973 übernahm er einen Lehrauftrag f ü r „ W a s s e r v e r s o r g u n g " an der Universität Innsbruck, 1976 wurde er zum Universitätslektor berufen. Sein überragendes Fachwissen, sein Organisationstalent und seine menschlich-verbindliche A r t bewährten sich in der Verwirklichung zahlreicher Projekte, wie Ringrohrleitung, Ausbau der Wasserversorgung Hungerburg, Pumpwerk K l a rerhof, Trinkwasserbehälter Angerle, Ausbau der Arzler Wasserversorgung, Gasmischanlage, Hallenbad-Erweiterungsbau u . a. m. Das Schwerpunktprogramm des neuen Generaldirektors bezieht sich vor allem auf die Sicherung der Energieversorgung, die Gewährleistung der Wasserversorgung f ü r die nächsten 20 bis 30 Jahre und den Neubau des H a l lenbades Tivoli.

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Zweite Tagesheimschule in Hötting Neues vom Pflichtschulsektor - kein Wechselunterricht mehr

henden fünf Horten noch ein weiterer Volksschulhort am Domanigweg eingerichtet. V o n privater Seite stehen 16 ebenfalls von der Stadtgemeinde geförderte Jugendhorte zur Verfügung.

(Th) Der Bedarf an Schulneu- Schlenck im Rahmen der Bud- höchstzahl, die derzeit 36 Schübauten in Innsbruck konnte in getdebatte des Gemeinderates ler beträgt, herabgesetzt wird. den letzten 20 Jahren im we- auch die Tatsache hervor, d a ß Dies wäre im Interesse des einsentlichen gedeckt werden. Für seit Beginn des laufenden zelnen und aufgrund der steidie Zukunft stehen die Fertig- Schuljahres an keiner Schule genden Lehrplananforderungen stellung der noch unvollendeten mehr ein Wechselunterricht ein- wünschenswert. In den 22 Kindergärten der Projekte sowie die Sanierung geplant werden mußte. von alten Schulgebäuden und Im Interesse der berufstätigen Stadt werden 1900 Kinder bedie Erneuerung und Ergänzung Eltern und aufgrund der in der treut. A u c h hier sind es 100 (Gr) Gemeinderat D i r . A n t o n von Schuleinrichtungen auf Tagesheimschule im Olympi- Kinder weniger als im V o r j a h r . Hofer wurde mit dem Berufstidem Programm. Neben diesen schen Dorf gemachten guten Die Ausgaben der Stadtgemein- tel Kommerzialrat ausgezeichFeststellungen hob Stadtrat Dr. Erfahrungen wird die Stadtge- de für diese Bildungseinrichtun- net. Damit findet ein vielseitimeinde auch in der Hauptschu- gen betragen in diesem Jahr 36 le Hötting-West — nach Fertig- Millionen Schilling. Das bedeustellung der Turnhallen — vor- tet, daß neben den ElternbeiträDie nächste Ausgabe der aussichtlich ab dem Schuljahr gen pro Kindergartenkind im „Innsbrucker Stadtnach1981/82 einen zweiten Tages- Jahr 16.600 Schilling aufgewenrichten" erscheint am 19. heimschulbetrieb einrichten. det werden müssen. Für die 13 März 1980 in einer Auflage Die immer noch abnehmende Privatkindergärten, die von der von 55.300 Stück und wird Schülerzahl in den Pflichtschu- Stadt durch regelmäßige Z u kostenlos jedem Innslen führte dazu, daß gegenüber schüsse gefördert werden, sind brucker Haushalt zugestellt. dem Vorjahr im laufenden auch heuer wieder ZuwendunWenn Sie schon am nächSchuljahr acht Pflichtschul- gen in der H ö h e von 1,1 M i l l i o sten Tag in den Besitz der klassen weniger registriert wur- nen vorgesehen. Entsprechend ,,Innsbrucker Stadtnachden. Gerade diese Abnahme der steigenden Nachfrage in der richten" kommen, ist dies der Schülerzahl sollte es jedoch Bevölkerung nach Jugendhorein Verdienst Ihres Postzuermöglichen, daß die Klassen- ten wurde zu den bisher beste- ges Wirken im Dienst der Wirtstellers. Sollten Sie die schaft und der Allgemeinheit „Innsbrucker Stadtnachwohlverdiente W ü r d i g u n g . A n richten" einmal nicht erhalton H o f e r , der 1926 in Graz geten, bitten wir Sie um eine boren wurde, trat 1940 in die kurze Nachricht an das steirische KonsumgenossenViele Angebote - ärztliche Überweisung Pressereferat im Rathaus, schaft in Bruck an der M u r ein Maria-Theresien-Straße 18, (Th) Wenn der vom Arzt ver- nicht angetreten werden kann und besuchte nach der kaufTel. 32 4 66. ordnete Kuraufenthalt aus oder wenn nach der K u r und männischen Berufsschule die Graz in zwingenden Termingründen der darauffolgenden Ruhezeit Handelsakademie eine Nachbehandlung ge- Abendkursen. Seit 1955 in der wünscht w i r d , dann k ö n n t e die Ersten Tiroler Arbeiterbäckerei Medizinal- und Kneippabtei- in leitenden Funktionen und als lung im städtischen D a m p f b a d Prokurist tätig, wurde er 1966 Salurner Straße die gewünschte zum Direktor dieses Betriebes H i l f e leisten. Reichhaltig ist die und der Eierteigwarenfabrik Palette der Linderung bringen- bestellt. Beide Unternehmen erden Möglichkeiten: Fuß-, fuhren unter der Leitung DirekArm-, Sitz- und Wechselbäder, tor Hofers einen Aufstieg in Güsse, Wickel, Packungen, wirtschaftliche SpitzenpositioTeil-, Ganz-, Bürsten- und Un- nen. terwasserstrahlmassagen. Ge- Seit 1962 gehört A n t o n H o f e r p r ü f t e Heilbademeister und an dem Innsbrucker Gemeinderat der Klinik ausgebildete Masseu- an, von 1971 bis 1977 war er re f ü h r e n die im Durchschnitt a m t s f ü h r e n d e r Gemeinderat rund eineinhalb Stunden in A n - f ü r Umweltschutz. Als VertrePressekonferenz im Zeichen des 800-JahrJubiläums spruch nehmenden Behandlun- ter der Stadt im Aufsichtsrat In einer Pressekonferenz des Bürgermeisters, die zugleich Anlaß gen durch. Die Verabreichung der Innsbrucker-Messe-Geszum Neujahrsempfang für die Innsbrucker Presse war, informier- der Bäder und Massagen erfolgt m b H . und der Flughafenbete die Stadtführung über die Festlichkeiten und Initiativen aus von M o n t a g bis Freitag von 8 triebsgesellschaft, aber auch als Anlaß des 800jährigen Bestehens Innsbrucks. Der Bürgermeister bis 19 U h r , an Samstagen von 8 Obmannstellvertreter des Vergab die Motivation und die in die Zukunft gerichteten Werke an, bis 17.30 U h r , und zwar f ü r D a - waltungsausschusses der Stadtdie im Jubiläumsjahr gesetzt werden sollen, Stadtrat Dr. Schlenck men jeweils Montag, Mittwoch werke und Aufsichtsratsvorsitinformierte über die Details der Feierlichkeiten. Im Bild von und Freitag, für Herren an den zender-Stellvertreter der Innsrechts nach links: Vizebürgermeister Niescher, Bürgermeister Dr. übrigen Wochentagen. Kneipp- brucker Verkehrsbetriebe ist Lugger, Stadtrat Dr. Schlenck, Vizebürgermeister Reg.-Rat anwendungen können täglich Kommerzialrat Hofer der u n a b h ä n g i g von dieser Eintei- Stadtgemeinde wie der WirtObenfeldner und Magistratsdirektor Dr. Schwamberger. schaft besonders verbunden. (Foto: Frischauf) lung verabreicht werden.

GR Anton Hofer Kommerzialrat

Zur Nachkur ins Dampfbad

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VERANSTALTUNGSKALENDER VON MONAT ZU MONAT v

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ten: Chorgemeinschaft Eintracht Theater Konzerte: — Musikalische Weihestunde — (Beginn: 20 Uhr) W . A . Mozart: A v e verum — Landestheater: A n t o n Bruckner: A v e M a r i a — (Beginn: 19.30 Uhr) Freitag, 22. Februar, K o n g r e ß h a u s , Franz Schubert: Deutsche Messe Saal T i r o l : 4. Meisterkonzert — — L . v. Beethoven: Die Ehre „ D a s weite L a n d " — Donnerstag, L o n d o n Symphony Orchestra — Gottes — A n der Orgel: F r l . 21. Februar (letztmalig) Dirigent: Edoardo M a t a — L . v. Vogl „ F ü r s t I g o r " — Freitag, 22., M o n Beethoven: Symphonie N r . 8 tag, 25., Donnerstag, 28. FeF-Dur op. 93 — D . Schostako- Donnerstag, 20. März, Konservatoriumssaal: 6. Kammerkonzert bruar, M i t t w o c h , 12. M ä r z , witsch: Symphonie N r . 5 D - D u r — Brandis-Quartett — Josef Dienstag, 18. M ä r z op. 47 H a y d n : Streichquartett F-Dur „ C a r m e n " — Samstag, 23. Februar Mittwoch, 27. Februar, Konservaop. 77/2 — Claude Dubussy: „ D i e Hochzeit des F i g a r o " . — toriumssaal (Beginn: 19 U h r ) : Streichquartett g - M o l l o p . 10 — Sonntag, 24. Februar, Dienstag, 5. öffentlicher Vortragsabend L . v. Beethoven: Streichquartett 11. M ä r z des Konservatoriums D - D u r op. 18/3 „ D e r V o g e l h ä n d l e r " — Freitag, Linda Trotter und Max He- Freitag, 29. Februar, Konservato29. Februar riumssaal: 5. Kammerkonzert — chenleitner in ,,Fürst Igor" „ G i g i " — Samstag, 2. (Premiere), Alexander Jenner (Klavier) — Ausstellungen: Dienstag, 4., Samstag, 8., M o n - Tiroler Volksbühne Blaas: L . v. Beethoven: Waldstein-SoTiroler Landesmuseum, Museumtag, 10., Donnerstag, 13., M i t t - (Beginn: 20 Uhr) nate — Maurice Ravel: Gaspard straße 15: woch, 19., Freitag, 21., Samstag, de la Nuit — Frederic C h o p i n : Bis 24. Februar: Andreas Einber22. M ä r z 12 E t ü d e n op. 25 „ S c h n e i d e r W i b b l " — eine unger — Malerei, Plastik, Druck„ D e r Unbestechliche" — M o n t a g , glaubliche Geschichte nach einer Donnerstag, 6., und Freitag, 7. grafik 3., M i t t w o c h , 5., Freitag, 7., M ä r z , K o n g r e ß h a u s , Saal T i r o l : wahren Begebenheit i n 5 Bildern 28. M ä r z bis 20. A p r i l : 17. ÖsterSonntag, 9., Sonntag, 16., D o n 6. Symphoniekonzert — Innsvon H a n s Müllerschlösser — bis reichischer Grafikwettbewerb nerstag, 20., Sonntag, 23. M ä r z brucker Symphonieorchester — 17. Februar (ausgenommen „Schwindel i n P a r i s " — Freitag, Dirigent: Ogan D . Narc — So- Tiroler Kunstpavillon, Rennweg 8a: Montag) 14., Samstag, 15. M ä r z (letzt- „ E i n Bauer an der A d r i a " — list: A n d r é Navarra (Violoncello) Bis 2. M ä r z : Lydia ReithmayrC h i n i — Malerei und Plastik malig) — Modesté Mussorgski: Eine Lustspiel in 3 A k t e n von Grete 7. bis 30. M ä r z : Gruppe Eisner — Nacht auf dem kahlen Berge — Waldner Zechner — 19. Februar Malerei u n d G r a f i k A r a m Khatchaturian: Konzert Kammerspiele: bis 16. M ä r z (ausgenommen Tiroler Volkskunstmuseum, U n i F ü r Violoncello und Orchester (Beginn: 20 Uhr) Montag) versitätsstraße 2: — P . I. Tschaikowski: Sympho20. bis 29. Februar: Ausstellung „ D a s Jahrmarktsfest zu Plunders- Bauerntheater - Ritterspiele nie N r . 4 f - M o l l op. 36 zum Zeichenwettbewerb an den weilern" — F r . , 22. Februar, (Beginn: 20 Uhr) Montag, 10. M ä r z , KonservatoA H S , H S und Sonderschulen Samstag, 15. M ä r z riumssaal: Musik i m Studio — zum Thema „ D u und dein L e „ D a s Mädel aus der Vorstadt" — „ L i e b e u n d Blechschaden" — jeAlban-Berg-Quartett bensraum" Sonntag, 2., Dienstag, 11. M ä r z den Freitag und Samstag K o n g r e ß h a u s Innsbruck, Rennweg: (Beginn 15 Uhr) 21. bis 23. M ä r z : Fachausstellung „ J u n o und der P f a u " — Donners- Theater am Landhausplatz f ü r Souvenir und Kunstgewerbe tag, 6., Freitag, 7., Sonntag, 9., (Beginn: 20 Uhr) K o n g r e ß z e n t r u m Igls, Kurhaus: Donnerstag, 13., M i t t w o c h , 19., Bis 28. Februar: D r . Dieter M a n Samstag, 22. M ä r z „ E s " v o n Karl Schönherr — bis hartsberger — Ruinenlandschaf„ D e r Raub der Sabinerinnen" — 23. Februar ten Samstag, 8., Dienstag, 11., Frei- „ E l l a " v o n Hubert Achternbusch Galerie Maier, Sparkassenplatz 2: tag, 14. M ä r z — ab 6. März, täglich außer 18. Februar bis M ä r z : Ludwig „ F r ü h s t ü c k mit J u l i a " — MittSonntag und M o n t a g Jungnickel — Ölbilder und Grawoch, 12. M ä r z „ W a s heißt denn hier L i e b e " (Rote fiken E i n f ü h r u n g s v o r t r a g zu , , F a l s t a f f " G r ü t z e , Berlin) — ab 10. M ä r z , 6. bis 29. M ä r z : Walter K h ü n g : — Freitag, 21. M ä r z jeden Dienstag und Mittwoch um Aquarelle und G r a f i k 17 U h r und montags um 20 Uhr Zentrum 107, Innstraße 107: Kasperltheater — jeden Freitag und Bis 21. Februar: Ludwig Koller — Samstag (Beginn: 15 Uhr) ,,Holiday on Ice" ab 25. März Ölbilder, Aquarelle im Eisstadion. 6. bis 20. M ä r z : Erich M a l i i n — Innsbrucker Kellertheater Montag, 10. M ä r z , K o n g r e ß h a u s , Grafik (Beginn: 20 Uhr) Saal T i r o l : Helmut Lohner Galerie z u m Taxispalais, MariaMittwoch, 12. März, G r o ß e r StadtTheresien-Straße 45: „ Z u f ä l l i g e r Tod eines Anarchisten" saal (Beginn 9.30 und 11 Uhr): Bis 9. M ä r z : Wege des Zeichnens — von D a r i o F o — täglich ab 19. 3. Schuljugendkonzert England heute Februar, ausgenommen montags Donnerstag, 13. M ä r z , Kammer- 18. M ä r z bis 20. A p r i l : Sammlung spiele: A u f f ü h r u n g der Opern„ V a n der G r i n t e n " klasse des Konservatoriums Galerie Bloch, Herzog-FriedrichStraße 5: 13. März, G r o ß e r • Die ,,Chorgemeinschaft Ein- Donnerstag, Stadtsaal (Beginn: 11 Uhr): 26. Februar bis 28. März: A l f r e d tracht" veranstaltet am 19. März in 3. Schuljugendkonzert K u b i n und Herzmanovsky Orlander Wiltener Basilika um 20 Uhr eido — Zeichnungen ne musikalische Weihestunde. A u f Samstag, 15. M ä r z , Kammerspiele: A u f f ü h r u n g der Opernklasse des Galerie Krinzinger, Adolf-Pichlerdem P r o g r a m m stehen Werke von Andre Navarra als Solist beim Mozart, Bruckner, Schubert und Konservatoriums Platz 8: 6. Symphoniekonzert. Beethoven. Mittwoch, 19. März, Basilika W i l - A b 21. Februar: Bob A d r i a n

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Historisches Rathaus wurd

(Th) Dem vorübereilenden Mitbürger wird es vielleicht an der frischgefärbelten, in warmem Karmesinrot gehaltenen Fassade auffallen — das älteste Innsbrucker Rathaus in der Herzog-Friedrich-Straße präsentiert sich nun von Grund auf restauriert und instand gesetzt. Im Gegensatz zur (leider) oftmals geübten „Fassadenkosmetik", bei der nur die Außenmauern alter Häuser verschönert, die Innenräume selbst jedoch keiner Erneuerung unterzogen werden, lag das Schwergewicht in diesem Fall im „Innern". Ein Blick auf die Geschichte des Hauses macht deutlich, daß die Räumlichkeiten nur nach umfassender Neugestaltung einer neuen Zweckwidmung zugeführt werden konnten. Rund 500 Jahre hindurch, von 1358 bis 1897, residierte die Stadtverwaltung in diesem Gebäude, bevor sie in den „Österreichischen Hof" — das jetzige Rathaus in der Maria-Theresien-Straße — übersiedelte. Z u - und Umbauten, die Verwendung einzelner Räume zu Lagerzwecken durch Geschäftsleute, die Einquartierung von Wohnparteien usw. ließen in den nachfolgenden Jahren eine Vielzahl von Räum-

lichkeiten entstehen, die in keiner Weise mehr den heutigen Anforderungen entsprachen. In dem nunmehr abgeschlossenen Umbau, der zwei Jahre in Anspruch nahm und alle vier Stockwerke u m f a ß t e , wurden nicht nur Decken, Böden, Fenster erneuert, moderne sanitäre Anlagen und eine mit Gas betriebene Heizung installiert, größter Werte wurde zudem auf die Erhaltung des Altbestandes in Form von Balkendecken, Gewölben, schmiedeeisernen T ü r e n , Türstöcken aus H ö t t i n ger Breccie usw. gelegt. Gerade diese Kostbarkeiten kommen jetzt nach vollendeter Restaurierung besonders zur Geltung. Das den Stadtturm an drei Seiten umgebende Gebäude wird auch in Zukunft der Stadtverwaltung zur Verfügung stehen. Nach Beendigung der zur Zeit laufenden Übersiedlung werden das städtische Kultur- und Schulamt und das Konzerfbüro innerhalb der historischen Mauern untergebracht sein. Der U m b a u , der sich mit K o sten in der H ö h e von rund 7 Millionen Schilling zu Buche schlägt, erfolgte unter der Leitung des Stadtbauamtes, als künstlerischer Berater war A r chitekt Dipl.-lng Grati tätig.

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Das Innere des Altstadt-Rathauses neben dem Stadtturm ist kaum wiederzuerkennen: instand gesetzte Gewölbe, neue Fußböden und Stiegenaufgänge aus rötlichem Kramsacher Marmor, geschmackvolle Leuchten. Im Bild links die Halle im 1. Stock, durch die auch der Aufstieg zum Stadtturm führt. Im Bild rechts der Eingang zum Bürgersaal im 2. Stock.

Die äußerst reizvollen sterne wurden in einer werkstatt in Südtirol tigt.

LeuchtSpezialangefer-

Eine der zahlreichen Kostbarkeiten aus früherer Zeit: Türstock aus Hö(tinger Breccie und handgeschmiedete Eisentüre.

Die Fachleute waren sich längst einig: der Stadt türm stand ursprünglich ab dem 1. Stockwerk frei. Der ehemals rundum laufende Sims des Turmes wurde nun an der Südseite freigelegt und bleibt in einem Büroraum sichtbar. (Fotos: Murauer)

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Vom Kurhaus zu einem leistungsfähigen

Kongreßzentrum.

Kongreßhaus Igls im Aufwind Ausstellungen, Kongresse, Veranstaltungen (We) In der Galerie des K o n greßzentrums i n Igls sind derzeit Bilder von D r . Dieter M a n hartsberger zu sehen. Die gezeigte Ausstellung „ R u i n e n landschaften" schließt inhaltlich an den vorhergegangenen Zyklus der „Atlantischen Landschaften" an. D r . M a n hartsberger zeigt in dieser Ausstellung „idealisierte Reste vergangener Zeiten, wie sie heute gegenwärtig sind, und in Z u kunft projizierte Ruinen aus unserer Zeit, wie sie später einmal gegenwärtig sein k ö n n t e n " . Wie der Prokurist der Kongreßhausgesellschaft, Senatsrat D r . Wammes, bei der Ausstellungse r ö f f n u n g , an der auch Kultur-

Stadtrat D r . G ü n t h e r Schlenck teilnahm, festhielt, konnten im vergangenen Jahr bei neun Kunstausstellungen 14.571 Personen als Besucher begrüßt werden. Seit einem Jahr gehört

Förderung für Komponisten Stadt stiftet Preis für künstlerisches Schaffen

(We) F ü r das Jahr 1980 wird von der Landeshauptstadt Innsbruck wieder der Preis f ü r künstlerisches Schaffen vergeben. Wettbewerbsthema ist diesmal der Kunstzweig Musik mit drei Teilgebieten: E i n Instrumentalwerk g r ö ß e r e n formalen Zusammenhanges in beIm Museum liebiger, auch orchestraler Bewird renoviert setzung, wahlweise ein Vokal(We) In neuem Gewand und werk einschließlich Kantaten angenehm temperiert präsen- und Oratorien oder f ü n f bis tiert sich seit kurzem der Aus- zehn Lieder und wahlweise eine stellungssaal des Tiroler L a n - Oper, Kurzoper, ein Musical, desmuseums. Im ganzen Haus Singspiel oder g r ö ß e r e Arbeiten sind derzeit großzügige Reno- auf dem Gebiet der Film- und vierungsmaßnahmen im Gange, Fernsehmusik. die dank einer kräftigen F i - Je Teilgebiet werden Preise in nanzspritze von L a n d und der H ö h e von 20.000, 15.000 Stadt ermöglicht wurden. Zur und 10.000 Schilling vergeben. Zeit wird im Tiroler Landesmu- U m die Preise k ö n n e n sich seum eine umfangreiche Aus- Künstlerinnen und Künstler bestellung über das künstlerische werben, die entweder in InnsWirken des Tiroler Malers A n - bruck geboren sind oder seit dreas Einberger gezeigt. Es ist sechs Jahren ihren ordentlichen dies das sechstemal, daß das Wohnsitz in Tirol einschließlich Landesmuseum eine Ausstel- Südtirol haben. Z u r Bewerbung lung den Bildern Einbergers können nur Arbeiten eingewidmet, wobei diesmal versucht sandt werden, die i n den letzten wird, anhand von 69 Werken f ü n f Jahren vor der Ausschreider Malerei, Plastik, Keramik bung vollendet wurden. Letzter und Druckgrafik das Gesamt- Einreichungstermin ist der 15. werk in den wesentlichen Sta- März 1980. Die Arbeiten müstionen und künstlerisch wichti- sen mit dem Beisatz „ P r e i s der gen Akzenten darzustellen. Landeshauptstadt Innsbruck Seite 8

ja, wie wir schon berichtet haben, das bisherige Kurhaus Igls zum Organisationsbereich des Kongreßhauses Innsbruck und wurde in Kongreßzentrum Igls umbenannt. Das Haus wurde großzügig renoviert und mit den wichtigsten Einrichtungen eines Kongreßhauses versehen, wobei man die Belegung des Hauses mit kleineren Kongressen, Ausstellungen und verschiedenen Veranstaltungen nach einem Jahr als überaus positiv bewerten kann. Erst vor kurzem veranstaltete der Berufsverband Deutscher Urologen im Kongreßzentrum Igls ein Fortbildungsseminar, an dem 170 Ärzte aus sechs Ländern teilnahmen. Im Kongreßhaus Innsbruck ist man zuversichtlich, die Auslastung der „Igler Dependance" noch verbessern zu k ö n n e n . (Foto: Frischauf)

f ü r künstlerisches S c h a f f e n " unter einem Kennwort, jedoch ohne Angabe des Namens beim Stadtmagistrat Innsbruck, A b teilung II — Kulturamt, Herzog-Friedrich-Straße 21, eingereicht werden. A u ß e r d e m sind in einem eigenen, verschlossenen Briefumschlag, auf dem das Kennwort des Bewerbers a n g e f ü h r t ist, der Name, das Geburtsjahr und die genaue Adresse, die Geburtsurkunde

oder der Meldezettel sowie eine Erklärung, daß sich der Bewerber mit den Ausschreibungsbedingungen einverstanden erklärt, vorzulegen.

B M Dr. Egon Denz zum Gedenken (Gr) Bürgermeister Dr. Lugger gedachte in der Sitzung des Innsbrucker Gemeinderates vom 24. Jänner 1980 des am 15. Dezember 1979 im Alter von 80 Jahren verstorbenen Altoberbürgermeisters D r . Egon Denz, dessen Begräbnis über seinen Wunsch i n aller Stille stattgefunden hatte. D r . Denz war als Oberbürgermeister bestellt in den Jahren von 1938 bis 1945 und gehörte dem Innsbrucker Gemeinderat als Vertreter des „ W d U " auch vom November 1953 bis Dezember 1956 an. In dieser Zeit war D r . Denz auch Mitglied des Innsbrucker Stadtrates. In die Amtsperiode des A l t oberbürgermeisters D r . Denz fielen u . a. die Eingliederung der Gemeinden Hötting, Mühlau, Amras, A r z l , V i l i und Igls, der Neubau des Rathauses in der Fallmerayerstraße und eine Reihe weiterer baulicher und organisatorischer M a ß n a h m e n der Stadtverwaltung, wobei D r . Denz immer b e m ü h t war, die Interessen der Stadt mutig zu vertreten. Innsbruck werde ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Forschung übers liebe Geld Forschungsinstitut der Sparkasse stiftet Preis (We) V o r zwei Jahren wurde in Innsbruck ein Forschungsinstitut f ü r das Sparkassenwesen ins Leben gerufen, das sich zur Aufgabe gestellt hat, eine Symbiose von Wissenschaft und Praxis auf dem sachbezogenen Gebiet der Forschung im Geldund Kreditwesen herbeizuführen. Das Forschungsinstitut verleiht nun heuer erstmalig zur Förderung der sozialwissenschaftlichen Forschung f ü r D i plomarbeiten und Dissertationen, die an der Universität Innsbruck geschrieben und mit

„ S e h r gut" benotet wurden und die sich mit der unabhängigen wissenschaftlichen Forschung und Lehre auf dem Gebiet des Geld- und Kreditwesens, insbesondere auf dem Gebiet des Sparkassenwesens, befassen, einen mit 25.000 Schilling dotierten Forschungspreis. U m den Preis können sich Österreicher und Südtiroler bewerben, die an der Universität Innsbruck studieren. Einreichungstermin ist der 30. Juni eines jeden Jahres, die genauen Bedingungen werden an der Universität bekanntgegeben.

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Innsbruck hat nun sein Stadtentwicklungskonzept Ausgangspunkte Aus der Analyse haben sich unter anderem folgende Ausgangspunkte ergeben: • Die Bevölkerungsentwicklung wird f ü r 1991 eine Einwohnerzahl zwischen 127.000 und 134.000 bringen; • überdurchschnittlich zunehmen wird die Zahl der Berufstätigen, der Haushalte und dadurch auch der Wohnungsbedarf; • bis 1991 ist mit zusätzlichen 9000 bis 10.000 Erwerbsfähigen zu rechnen; • bis 1991 ergibt sich bei einer angenommenen Einwohnerzahl von 127.000 ein Mehrbedarf von 4500 W o h nungen, etwa die H ä l f t e davon wäre auch dann erforderlich, wenn die Einwohnerzahl bei den derzeit 122.000 Einwohnern stagnieren sollte; • die Zahl der Kindergartenkinder und Schüler wird zunächst etwas absinken, durch die steigende Zahl der Eheschließungen bis zum Beginn der neunziger Jahre aber wieder dem derzeitigen Niveau entsprechen.

Der Innsbrucker Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 8. Februar einstimmig das „Stadtentwicklungskonzept Innsbruck 1979" akzeptiert. Das heißt, er nimmt die dem Konzept zugrunde liegenden Daten und Analysen zur Kenntnis und betrachtet die im Konzept enthaltenen Grundsätze und Ziele sowie die räumlichen Konzepte als Orientierungsrahmen der zukünftigen Stadtentwicklungspolitik, wobei diese vor allem bei der Erstellung und Fortschreibung von Stadtentwicklungsplänen, Flächenwidmungs- und Bebauungsplänen und Fachplanungen zu berücksichtigen sind. Das Stadtentwicklungskonzept ist laufend fortzuschreiben, worüber dem Gemeinderat alle drei Jahre ein Bericht vorzulegen ist. Der ebenfalls in Fortschreibung befindliche Generalverkehrsplan ist auf das Stadtentwicklungskonzept abzustimmen. Das Stadtentwicklungskonzept wurde vom Stadtplanungsamt seit 1975 ausgarbeitet und stand zwei Jahre hindurch in Diskussion, wobei sich rund 100 Stellen, wie Gebietskörperschaften, Interessensvertretungen, Planungsexperten und auch die Innsbrucker Bevölkerung, beteiligt haben. Ziel ist, Innsbruck weiterhin als Ort städtischer Kultur zu erhalten, die Originalität der Stadt zu wahren und durch Sicherung und Steigerung des Lohn-, Wohn-und Freizeitwertes für alle Bevölkerungsgruppen eine hohe Qualität und Attraktivität des Lebensraumes zu gewährleisten.

Was die Bevölkerung wünschte Von der Bevölkerung als besonders wichtig gereiht wurden folgende kommunale Aufgabenbereiche: M a ß n a h m e n zur Verbesserung der Luftqualität (62% der Befragten); Schaffung von G r ü n f l ä c h e n , Parks und Erhaltung von Bäumen (57%); Sanierung, Wohnungsverbesserung, Althauserneuerung (41%) und L ä r m b e k ä m p f u n g s m a ß n a h m e n (37%). Den Zielen der Stadtentwicklung ga-

ben die Befragten folgende Dringlichkeit: geringere Belastung der L u f t durch Schadstoffe (81%); Naturraum und Landschaft erhalten (79%); beim Bauen in Innsbruck verstärkt Rücksicht nehmen auf charakteristische Landschafts-, Siedlungsund Bauformen (76%) und schließlich eine bessere Versorgung mit öffentlichen und privaten G r ü n f l ä c h e n im Wohnungsnahbereich (69%).

Zielsetzungen Unter den Zielsetzungen seien als besonders markante genannt: • im Sinne des ökologischen Gleichgewichtes ist der Landschaft und den Umweltfaktoren in Innsbruck besonderes Gewicht beizumessen; • durch Stadterneuerung, Wohnungsverbesserung und Wohnungsneubau soll das innerstädtische Wohnen wieder attraktiver werden; • die städtischen Verkehrssysteme sind auf die Stadtentwicklung abzustimmen; • G r ü n - und Freiflächen sind als wesentliche Faktoren der Lebensqualität und des Stadtbildes zu behandeln; • durch die Bewahrung wertvoller städtebaulicher Substanz soll die Originalität der Stadt erhalten bleiben; • In der Bautätigkeit sollen zeitgemäße und eigenständige Architekturformen mit dem typischen Charakter der traditionellen Strukturen in Einklang gebracht werden.

Die Stadtentwicklung darf nicht nur Gegenstand der Theorie und der Planung sein, ihre Zielsetzungen müssen auch in der Praxis ihren Ausdruck finden. Eines der Beispiele dafür, die in den letzten Jahren gesetzt wurden, ist das Ortszentrum in Hötting: links das ursprüngliche Projekt mit den Flachdächern, rechts das überarbeitete Projekt, das dem dörflichen Charakter der Umgebung wesentlich besser Rechnung trägt. (Fotos: Frischauf) Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1980, N r . 2

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U N I V E R S I T Ä T S S T A D T INNSBRUCK

Willkommene Hilfe von Freunden Der „Deutsche Freundes- und Fördererkreis der Universität Innsbruck" sche Bürger ihre Studien absolviert haben. E i n Deutscher Freundeskreis hat bereits vor 1914 bestanden und war damals Teil des österreichischen Universitätsbundes. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Deutsche Freundeskreis der Universität Innsbruck 1922 als selbständiger Verein neu gegründet, worauf er bis 1938 tätig war. U n d schließlich wurde auch nach dem Zweiten Weltkrieg die bewährte Einrichtung wieder ins Leben gerufen und durch das österreichische Unterrichtsministerium im Jahr 1955 ausdrücklich anerkannt sowie in seinen Zweckbestimmungen bestätigt. Im Jahre 1975 hat sich der Deutsche Freundeskreis mit dem parallel dazu bestehenden Deutschen Fördererkreis vereinigt, woraus sich auch die heutige Bezeichnung „Deutscher Freundesund Fördererkreis der Universität Innsbruck e. V . " ergibt. Über die Zielsetzungen des Vereines heißt es in der Satzung: „Angesichts der Tatsache, daß ein erheblicher Teil der Studentenschaft der Universität Innsbruck sich aus deutschen Staatsangehörigen zusammensetzt, bezweckt der Freundes-

kreis, die Universität Innsbruck in der Erfüllung ihrer hohen Aufgaben auf jede mögliche Weise zu unterstützen. So sollen durch Sammlung von Geldmitteln aus Mitgliederbeiträgen und Spenden schon bestehende Einrichtungen der Universität Innsbruck erhalten und ausgebaut sowie neue Einrichtungen zur Förderung der Lebens- und Lernmöglichkeiten des studentischen Nachwuchses unterstützt werden, vor allem das In-

Anerkennung für einen verdienten Volksschuldirektor Mit Ende des vergangenen Jahres ist Volksschuldirektor Oberschulrat Georg Fuchs in den Ruhestand getreten. Amtsführender Stadtrat Dr. Schlenck verabschiedete aus diesem Anlaß den verdienten Schulmann, der seit 1945 Volksschullehrer in Innsbruck war und seit 1957 die Volksschule am Fürstenweg leitete, und würdigte seine vielseitigen Verdienste. (Foto: Murauer)

D a ß ein Großteil der luxemburgischen geistigen Elite heute an der Universität Innsbruck seine Ausbildung erfährt und unsere Hochschule in gewissem Sinn zur „Landesuniversität" L u xemburgs geworden ist, wurde

(Gr) „ A l s Deutscher Freundeskreis der Universität Innsbruck e. V . empfinden wir es als ehrenvolle Verpflichtung, die Entwicklung um W o h l und Wehe der altehrwürdigen Universitas Oenipontana mit besonderer Aufmerksamkeit zu verfolgen". So steht es in der Einleitung zu den Satzungen dieses Vereines zu lesen, und die erwähnte „ b e sondere Aufmerksamkeit" ist f ü r die Universität Innsbruck bereits in vielfacher Weise zu einer sehr konkreten und wirksamen Hilfe geworden, wobei gar nicht nur die materielle Seite in Betracht gezogen werden soll. Wenn namhafte und einflußreiche Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, der Wissenschaft und der Wirtschaft aus Deutschland sich so ausdrücklich zur Universität Innsbruck bekennen und sich hinter sie stellen — derzeit gehören unter dem Vorsitz von Senator Eberhard von Brauchitsch 76 Persönlichkeiten dem Deutschen Freundes- und Fördererkreis der Universität Innsbruck an —, so ist dies vor allem auch eine geistige und moralische Ermunterung für die hohe Schule, an der seit eh und je immer auch zahlreiche Bundesdeut-

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ternationale Studentenhaus der Universität Innsbruck." Dabei wird ausdrücklich festgehalten: „ D e r Freundeskreis ist gemeinnützig. Er darf keinerlei wirtschaftliche, politische oder religiöse Zwecke verfolgen." U n d seine Tätigkeit soll unter denselben leitenden Grundsätzen stehen, die für die Gestaltung der Studien an der wissenschaftlichen Hochschule gelten: die Freiheit der Wissenschaft und Lehre, die Verbindung von Forschung und Lehre, die Lernfreiheit, das Zusammenwirken von Lehrenden und Lernenden und die Autonomie der Hochschulen.

Luxemburgs Elite in Innsbruck 160 Hörer des Großherzogtums inskribiert (Gr) Der Konsul des Großherzogtums Luxemburg in Innsbruck, Rektor Univ.-Prof. D r . Braunsteiner, hatte eine aus dem bisherigen Rahmen fallende, aber begrüßenswerte Idee: Als er anläßlich des Antrittsbesuches, den der in Wien akkreditierte Botschafter Luxemburgs, Eduard Molitor, bei Landeshauptmann Wallnöfer und Bürgermeister Dr. Lugger in Innsbruck abstattete, in der Weiherburg einen Empfang gab, lud er dazu auch die 160 luxemburgischen Studenten ein, die an der Universität Innsbruck ihre Studien absolvieren. So wurde man auf diese beachtliche luxemburgische „ K o l o nie" in unserer Stadt aufmerksam , konnte sich in Gesprächen über die Eindrücke und Anliegen der Studenten informieren und auch erfahren, wieviel Gemeinsames aus historischer Verbundenheit noch lebendig ist, aber auch, wie sehr Luxemburg mit seinen europäischen Institutionen und die Europastadt Innsbruck sich auch im Zeichen des gemeinsamen Europas verbunden sind.

durch eine Reihe von zwischenstaatlichen Abkommen erleichtert. So bestimmt das Kulturabkommen zwischen der Republik Österreich und dem Großherzogtum Luxemburg aus dem Jahr 1972, daß luxemburgischen Studierenden die in L u xemburg absolvierten „ C o u r s Universitaires" und die dort abgelegten P r ü f u n g e n wie auch die Reifezeugnisse aus Luxemburg in Österreich als gleichwertig anerkannt werden. Letztere gelten gleichzeitig als Nachweis, daß der Inhaber die deutsche Sprache in einem zum Studium in Österreich ausreichenden A u s m a ß beherrscht. Bei der Immatrikulation und Inskription sind luxemburgische Staatsbürger wie österreichische Staatsbürger zu behandeln, für sie gelten keinerlei Beschränkungen und Fristen, die f ü r Ausländer festgelegt wurden. Luxemburgische Staatsbürger haben auch das Recht, in Österreich die Lehramtsprüfung für höhere Schulen abzulegen. Weitere Übereinkommen betreffen vor allem die Ausbildung luxemburgischer Ärzte in Österreich nach ihrer Promotion. Wie man sieht, eine Reihe von Bestimmungen, von denen wir jedoch hoffen, daß sie f ü r die Luxemburger Studierenden klare Voraussetzungen für ein unbeschwertes Studium schaffen.

Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1980, Nr. 2


Die Volkshochschule lädt ein Beginn des Sommersemesters - reiche Auswahl A m Montag, den 25. Februar, werden auch T r a c h t e n n ä h e n , beginnen die Kurse der Volks- Makramee, Handweben, hochschule Innsbruck. Aus Stricken und Schiffchenarbeidem sehr reichhaltigen Angebot ten (Occhi) unterrichtet. können hier nur einige Aktivi- In der Küche der Volkshochtäten genannt werden. schule in der Leitgebschule werAus dem Gebiet Schreiben und den — nur um einige Beispiele Sprechen wurde ein Kurs „ G u - zu nennen — ein Brotbackkurs, tes Deutsch in Schrift und Tiefgefrieren, Fondue und K o Wort", „Rhetorik" und chen f ü r Anfänger stattfinden. „ D e u t s c h als Fremdsprache f ü r Z u den Gymnastikkursen f ü r Ausländer" ausgeschrieben. Frauen und Männer, die zum Neben Englisch, Französisch, Großteil im Jänner begonnen Italienisch und Spanisch wer- haben, werden noch AnmelDen Lebensabend aktiv gestalten — die Kurse der Volkshochden auch Kurse in Schwedisch, dungen entgegengenommen. (Foto: Birbaumer) Neugriechisch, Serbokroatisch, In besonderem Maße widmet schule bieten vielfältige Möglichkeiten dazu. Arabisch, Persisch und Tür- sich die Volkshochschule Inns- schrieben. Neben den Kursen Die Programme sind kostenlos kisch gelehrt. Außer Stenogra- bruck auch der außerschuli- veranstaltet die Volkshochschu- erhältlich: Städtisches Verphie und Machineschreiben schen Betreuung der Kinder le Innsbruck fast täglich Vor- kehrsamt, Burggraben 3, Tirowird auch ein Einführungskurs und Jugendlichen. Neben Kon- träge aus den verschiedensten ler Landesreisebüro, Bozner in die Gundbegriffe der Daten- zentrationstrainingskursen für Wissensgebieten. Platz 7, Stadtbücherei, Burgverarbeitung abgehalten. jede Altersstufe und Italienisch- Nähere A u s k ü n f t e über Kurse graben 3, Arbeiterkammer, Eine besonders reiche Auswahl kursen sind dies hauptsächlich und Vorträge erhalten Sie im Maximilianstraße 7, Portier. an Kursen wird für Freizeit, Kurse, die die Kreativität der Büro der Volkshochschule, A u f Wunsch werden die P r o Hobby und künstlerisches Ge- Kinder wecken sollen und ihnen H o f b u r g , 1. Stock, Zimmer 22, gramme kostenlos zugesandt, stalten geboten: Zeichnen, ermöglichen, ihre Freizeit sinn- 8—15 U h r , Tel. 25 004, 28 8 82. Telefon 25 0 04. Aquarellieren, Radieren, voll zu gestalten (Zeichnen, KeVolkstümliches Malen, Hinter- ramik, Basteln, Gitarre, Flöte glasmalerei, Holzschnitzen, und Ballett). Vergolden, Silberschmiedear- A u c h die beiden Randbezirkbeiten, Keramik, Batik, Edel- Volkshochschulen Olympisteine schleifen, Lampenschir- sches-Dorf und Hötting-West, me selbst gebastelt, Osterba- die eingerichtet wurden, um der steln, Ikebana, Blumen- und Bevölkerung dieser Stadtteile Zur Vollendung Zur Vollendung Gewürzsträußestecken, Tisch- den oft weiten Weg in die In- des 97. Geburtstages des 96. Geburtstages lern und Foto. nenstadt zu ersparen, haben ei- Frau A n t o n i a G ä n s b a c h e r , Gabels- Frau A n n a Rappold, BotanikerSeit einem Jahr hat die Volks- ne Reihe von Kursen ausgebergerstraße 24 (15. 1) straße 4 (21. 1.) hochschule gemeinsam mit dem Zur Vollendung Tiroler Heimatwerk eine Handdes 95. Geburtstages arbeitsstube eingerichtet und Frau Anges Czernohaus, Claudiabemüht sich, alte Handarbeitsstraße 24 (22. 1.) techniken, wie Klöppeln, Förderungsrichtlinien: Bar- oder Zinsenzuschüsse Frau Johanna Egger, F r a n z - W a c h Sticken und Häkeln, wiederzuGasse 10 (26. 1.) beleben und nicht in Vergessen- (Gr) Eine vom Stadtplanungs- Anschaffung mobiler Ver- Frau Luise A m o r t , Hormayrstraße 5 (7. 2.) heit geraten zu lassen. Daneben amt ausgearbeitete Studie kaufseinrichtungen (Verkauf-

DER BÜRGERMEISTER GRATULIERTE

Für eine bessere Nahversorgung

Für Anrainer und Umweltschutz U m künftig den Schutz der Anrainer und die Anliegen des Umweltschutzes noch besser und intensiver wahrzunehmen, hat Bürgermeister D r . Lugger angeordnet, daß bei allen Verfahren, insbesondere bei Kommissionierungen, die Betriebsanlagen betreffen, ein Vertreter des städtischen Amtes f ü r Umweltschutz beizuziehen ist.

„ N a h Versorgung mit Nahrungsmitteln und Genußmitteln" hat ergeben, daß in Innsbruck in dieser Hinsicht unterversorgte Gebiete in den Bereichen Hungerburg, im Hangbereich Hötting-West, in Mühlau, Arzl-West und V i l i , also vorwiegend in Gebieten mit geringer Bebauungsdichte im Hangbereich, gegeben sind. In seiner letzten Sitzung hat der Gemeinderat nun Richtlinien zur Förderung der Nahversorgung erlassen. Gefördert wird durch sie die Errichtung oder Beschaffung von Geschäftslokalen und Nebenräumen, die

wägen) oder die Verbesserung der Betriebsstruktur bestehender Geschäfte, sofern diese bisher nicht ausreichend versorgten Zonen zugute kommen. A l s Mittel der Förderung sind einmalige, nicht rückzahlbare Barzuschüsse, höchstens jedoch 100.000 Schilling im Einzelfall, oder Zinsenzuschüsse f ü r aufgenommene Darlehen, die nicht unter 100.000 und nicht über 1 M i l l i o n Schilling betragen sollen, vorgesehen. Die H ö h e des Zinsenzuschusses kann bis 5,5 Prozent p. a. betragen. Nähere A u s k ü n f t e erteilt das A m t für W i r t s c h a f t s f ö r d e r u n g im Rathaus.

Zur Vollendung des 93. Geburtstages Frau Rosa Traube, D ü r e r s t r a ß e 12 (12. 1.) Frau Berta Niglutsch, Haller Straße 85 (24. 1.) Frau M a r i a Inngauer, Ing.-EtzelStraße 59 (1. 2.)

Zur Vollendung des 92. Geburtstages Frau Barbara B ö h m , Innallee 11 (19. 1.) Frau Friederike Stichiberger, A m t h o r s t r a ß e 18 (20. 1.) Herrn Oswald Stelzl, Schlachthofgasse 29 (29. 1.) Frau A l b a Schweizer, J a h n s t r a ß e 29 (1. 2.) Frau D r . Hildegard Steinacker, Zimmeterweg 4 (3. 2.)

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Herrn Blasius Penz, Lohbachweg E 115 (3. 2.) Frau A n n a Klucker, Innrain 41 (10. 2.) Frau Genoveva G r u ber, M a x i m i lianstraße 41 (11. 2.)

Zur Vollendung des 91. Geburtstages Frau Fanny Schwemberger, M a r i a hilfstraße 22 (13. 1.) Frau L u d m i l l a Glätzle, Stiftgasse 2 (20. 1.) Frau Elisabeth M a y e r l , Rosengasse 9 (21. 1.) Frau Luise Primisser, SebastianScheel-Straße 18 a (3. 2.) F r a u A n n a M a i r , Ing.-Etzel-Straß e 59 (5. 2.) Frau M a r i a Zinner, Pradler S t r a ß e 49 (5. 2.)

Frau M a r i a Ü b e r d a c h e r , Ing.-EtzelStraße 71 (7. 2.) Frau Gabriele Mader, Storchenstraße 5 (10. 2.)

Zur Vollendung des 90. Geburtstages Frau F l o r a Conzatti, Resselstraße 27 (12. 1.) Frau Barbara Scharinger, Burggraben 4 (19. 1.) Herrn K a r l Lamprecht, Salurner Straße 7 (20. 1.) Frau M a r i a Barth, Weingartnerstraße 102 (20. 1.) Herrn Hans Stiegele, JosefS c h r a f f l - S t r a ß e 13 a (20. 1.) Frau Aloisia Luft, Schmidgasse 12 b (24. 1.) Frau M a r i a Pittschieier, Sonnenb u r g s t r a ß e 1 (1.2.)

Wenn Sie sich in der Stadtverwaltung nicht zurechtfinden, nicht wissen, welche Stelle f ü r Ihre Frage zuständig ist, oder Anregungen und Beschwerden vorbringen möchten, dann wenden Sie sich an das

Bürgerservice Dienststunden: Montag, Mittwoch, Freitag, 9 bis 12 U h r , Rathaus, M a r i a - T h e r e s i e n - S t r a ß e 18, 2. Stock, Zimmer 167. Frau Olga H e l f f - H i b l e r - A l p e n heim, Kaiser-Franz-JosefStraße 6 (1. 2.) Frau Veronika Niederkofler, Rennweg 40 (2. 2.) Frau A n n a Kögl, M e i n h a r d s t r a ß e 8 (10. 2.)

Zur goldenen Hochzeit: Frau

Erna

und Herrn

Johann

Strasser,

Dr.-Glatz-Straße

6

(13. 1.) Frau Marianne und Herrn Lorenz Sitar, Schillerstraße 6 (14. 1.) Frau Katharina und Herrn Peter Fuchs, L i n d e n s t r a ß e 9 (27. 1.) Frau Stefanie und Herrn Eugen H a h n , Schmidgasse 12 b (27. 1.) Frau A n n a und Herrn M a r t i n H o f mann, Gabelsbergerstraße 22 (3. 2.)

LESERSERVICE D E R INNSBRUCKER STADTNACHRICHTEN Wochenenddienst der Apotheken (auch Nachtdienst am Samstag und Sonntag)

Apotheke, Innrain 103, Telefon 29074, Linden-Apotheke, A m raser S t r a ß e 106 a, Telefon 41491

Tierärztlicher Sonntagsdienst

24. Februar: Tierarzt Gert Heissl, Geyrstraße 1, Telefon 4279 52; 23./24. Februar: Alte H o f - A p o t h e - Zahnärztlicher Wochenend - 2. März: D r . G ü n t h e r Holluschek, Angerzellgasse 2, Telefon 213 32 ke, H e r z o g - F r i e d r i c h - S t r a ß e 19, und Feiertagsdienst bzw. 624 87; Telefon 23 8 90, „ A n d r e a s - H o (Notdienst) 9. März: D r . Josef Stolz, Egerdachfer-Apotheke", A n d r e a s - H o f erstraße 8, Telefon 422 12; S t r a ß e 30, Telefon 248 61, Drei- Samstag und Sonntag 16. März: Tierarzt Gert Heissl, faltigkeits-Apotheke, Pradler von 9 bis 11 U h r G e y r s t r a ß e 1, Telefon 42 79 52. S t r a ß e 51, Telefon 41 502, St.- 23./24. Februar: D r . L u c a s Nepo, Georg-Apotheke, R u m , D ö r f e r Bozner Platz 5, T e l e f o n 27 034, Sonntagsdienst der straße 2, Telefon 63 479; Dent. Hermann Missethon, Bestattungsunternehmungen 1./2. März: Apotheke „Zur A n i c h s t r a ß e 9, Telefon 21446; Triumphpforte", Müllerstra- 1./2. März: D r . Friedrich Nieder- 24. Februar: C . Müller, Pradler ße 1 a, Telefon 36570, P r i n z Straße 6, Telefon 45 1 51; reiter, M u s e u m s t r a ß e 7, Telefon Eugen-Apotheke, I n n s t r a ß e 5, 328 93, M R D r . Erich Oberhofer, 2. März: J . Neumair, MarktgraTelefon 81 7 58; ben 14, Telefon 22074, 22013, Erzherzog-Eugen-Straße 20, 8./9. März: Apotheke „ Z u m h l . Telefon 27 997; Platzer Bestattungsges. m . b. H . , K o n r a d " , Bozner Platz 7, Tele- 8./9. März: D r . E d i t h Ortwein, Reichenauer Straße 95, Telefon f o n 25 8 17, Apotheke „Zur 42 3 04; Claudiaplatz 1/1, Telefon U n i v e r s i t ä t " , Innrain 47, Tele292005, D r . Herbert Ortwein, 9. März: H . Flossmann, M a r k t f o n 26711, Saggen-Apotheke, graben 2, Telefon 24 3 81, 243 87; Clauiaplatz 1, Telefon 294 30; C l a u d i a s t r a ß e 4, Telefon 28 092; 15./16. März: D r . F r a n z Olbrich, 16. März: J . Neumair, Marktgra15./16. März: Apotheke „ Z u m ben 14, Telefon 220 74, 22 013, Sterzinger Straße 8, Telefon Tiroler A d l e r " , MuseumstraPlatzer Bestattungsges. m . b. H . , 25 922, Dent. F r i t z Philipp, ß e 18, Telefon 243 29, L ö w e n Reichenauer S t r a ß e 95, Telefon Brunecker Straße 8, Telefon 42 3 04 26857.

Wir holen Sperrmüll auf Abruf Telefon

45575

E i n Service des Städtischen Zentralhofes Roßaugasse 4 Seite 12

Weitere Notdienste Ärztlicher Sonntagsdienst und kinderärztl. Bereitschaftsdienst (Notfälle): Telefon 35 5 44

Wochenendabschleppdienst (F/eitag, 20 U h r , bis Montag, 7.30 Uhr)

23./24. Februar: Helmut K r o h GmbH, Innsbruck, Schusterbergweg 26 a, Telefon 0 5222/ Johanniter-Unfallhilfe (Spezialwa63183(84); Hans Pietzer, H a l l gen f ü r Rollstuhlfahrer): Telei . T . , Gerbergasse 8 a, Telefon f o n 46 94 93 0 5 2 2 3 / 6 1 77, 2540 Telefonseelsorge, täglich 8—11 Uhr 1./2. März: H a n s j ö r g Holleis, Innsbruck-Völs, Bahnhofstraund 16—23 U h r : T e l e f o n 36136 ße 33, Telefon 0 5222/27 091; Albert T h u m , Innsbruck-Rum, Kinder- und Jugendtelefon, M o n Graben 29, Telefon tag bis Freitag 13—19 U h r : Langer 0 5222/62 5 44 Telefon 27 010

8./9. März: Helmut K r o h G m b H , Innsbruck, Schusterbergweg 26 a, Telefon 0 5222/63183(84); Hans Pietzer, H a l l i . T . , Gerbergasse 8 a, Telefon 0 5 2 2 5 / 6 2 7 7 , 2540 15./16. März: H a n s j ö r g Holleis, Innsbruck-Völs, Bahnhofstraße 33, Telefon 0 52 22/27 0 91; Albert T h u m , Innsbruck-Rum, Langer Graben 29, Telefon 0 5 2 2 2 / 6 2 5 44

Weitere Seniorenermäßigungen Die Palette der Begünstigungen f ü r die Senioren, über die in der letzten Ausgabe der „ I n n s b r u c k e r Stadtnachrichten" a u s f ü h r lich berichtet worden war, konnte in der Zwischenzeit noch erweitert werden: gegen Vorweis des Berechtigungsausweises ist der E i n tritt in das Volkskunstmuseum und das Museum Ferdinandeum kostenlos.

Wochenend- und Feiertagsdienst der Rauchfangkehrer 23./24. Februar: A n t o n Spielmann, Stamserfeldgasse 4, Telef o n 85 3 74; 1./2. März: Josef Angermair, Stamserfeldg. 3, Telefon 81345; 8./9. März: W w e . Helga Reitter, Kranewitterstraße 12 i , Telefon 43 3 55 oder 410423; 15./16. März: Franz J i r k a , Universitätsstraße 25, Telefon 23 093.

Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1980, N r . 2


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E H E SCHLIESSUNGEN

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Martin Khuehn, Anichstraße 10, und Margareta Dallagiovanna, Leopoldstraße 42 a Manfred Sandner, Reichenauer Straße 84, und Ruth Plörer, Klosterangerstraße 39 Ing. M a g . rer. soc. oec. Franz Saurwein, Landseestraße 7, und Rosmarie Husnelder, Bäckerbühelgasse 5 Werner Engel, Wiesengasse 4, und Josefine Neuhauser, Wiesengasse 4 Markus G r i m m , Vögelebichl 39, und Martha-Maria Gapp, M i t tenwaldweg 5 Peter Z o r z i , A n t o n - R a u c h - S t r a ß e 3, und Brigitte Hochwartner, A n ton-Rauch-Straße 3 M a g . phil. Dr. phil. Emil Braito, Brennerstraße 3 a, und Berta List geb. Marksteiner, Leutasch 316 a Gebhard Holzmann, Marktgraben 14, und Margit Willburger, H a l l in T i r o l , Milser Straße 75 Josef Meisel, Sillhöfe 4, und Rosina Volderauer, Mieders 69 Ing. Heinrich Riegger, Bilgeristraße l l f , und Waltraud Stotter, H o l z h a m m e r s t r a ß e 18 Veljimir Martinovic, Völser Straße 63, und Silvia Fink, Zeughausgasse 2 A n t o n Titibach, Birgitz 91, T i r o l , und Daniela Ganarin, Bäckerbühelgasse 5 Helmut Rohrer, Frau-Hitt-Straße 3 f, und Ciarita Ocheda, M i l s , Klosterweg 2, Tirol Rudolf Dibiasi, H u n o l d s t r a ß e 3, und Barbara Pöpperl, Fennerstraße 17 Peter Baumgartner, Rosnerweg 10, und Christine Mitterrutzner, A m p f e r e r s t r a ß e 27 Klaus Brantner, Kranebitter Allee 94, und Barbara Hagen, Kranebitter Allee 94

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GEBURTEN _

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Yvonne Nicole Grießer (17. L.), D ö r r s t r a ß e 81 Andrea Salcher (18. 1.), Obexerstraße 27 Martin Hermann Steppan (13. L ) , H ö r m a n n s t r a ß e 11 Christian Franz Gschließer (11. 1.), Schützenstraße 11 Christian-Erik Karl Hermann Torgersen (16. 1.), Riedgasse 10 c Sandra Schönherr (17. 1.), Roseggerstraße 22 E v a M a r i a Pitti (6. 1.), Canisiusweg 28

Dominik James Pitti (8. 1.), Grauer-Stein-Weg 49 Markus M a r t i n H o f f m a n n (11. 1.), A n - d e r - L a n - S t r a ß e 22 Bianca Manuela Freydeker (10. 1.), F e n n e r s t r a ß e 14 Sultan Karakus (10. 1.), Kaiserjägerstraße 4 Sabine Christine Kurz (21. 1.), Kranebitter Allee 88 Markus Ortler (20. 1.), An-derL a n - S t r a ß e 33 Kerstin Stocker (15. 1.), Noldinstraße 6 Julian Müller (20. 1.), Anzeng r u b e r s t r a ß e 10 Markus Fritz Bock (11. 1.), Sennstraße 16 Sylvia Niedermayr (17. 1.), Roseggerstraße 9 Harald Leitner (19. 1.), Amthorstraße 42 Andreas Gasteiger (15. 1.), Kajet a n - S w e t h - S t r a ß e 34 A n a Mitic (22. 1.), Peter-MayrStraße 4 a Daniel J a k o b Hofer (23. 1.), K l a p p h o l z s t r a ß e 15 b Florian Heschl (19. 1.), Pradler Straße Ariane Diehm (28. 1.), Höttinger A u 82 Anite Edith Keimer (25. 1.), Siegm a i r s t r a ß e 14 Sebastian Alexander Schrögendorfer (20. 1.), Weiherburggasse 1 Christian Hubert Josef Partinger (20. 1.), Schneeburggasse 52 Sonja M a r i a Hemrich (24. 1.), W a l d s t r a ß e 33 Christine M a r i a Wallnöfer (26. 1.), Reichenauer Straße 82 Florian Heschl (19. 1.), Pradler Straße 50 Merve Elisabeth Neumayr (30. 1.), Schidlachstraße 9 Andreas Ivo Franzelin (29. 1.), L e h m weg 13 Nicole Ilona Maria Medgyesy (22. 1.), Mitterweg 63 b Tanja Madeleine Zeindlinger (24. 1.), B a d h a u s s t r a ß e 38 a Sandra Irene Außerlechner (26. 1.), Knollerstraße 3 Hannes G ü n t e r Pichler (20. 1.), K a j e t a n - S w e t h - S t r a ß e 30 Claudia Antoinette Larcher (26. 1.), Erzherzog-Eugen-Straße 19 Thomas Herbert Schrettl (25. 1.), Grenzstraße 9 Kerstin Kazianka (26. 1.), Tierg a r t e n s t r a ß e 27 Thomas Steger (15. 1.), Vögelebichl 62 Josef Siedler (5. 1.), Fuchsrain 33 a Elisabeth M a r i a Kraxner (8. 1.), L e o p o l d s t r a ß e 65 c

Michael Wildauer (13. 12.), A n d e r - L a n - S t r a ß e 31 Richard Tschaikner (29. I.), W ö r n d l e s t r a ß e 22 Astrid Elisabeth Arroyabe (7. 1.), A n d e c h s s t r a ß e 46 Karin M a r i n i (4. 1.), Pertingerwcg 11 Karin Helga Frühwirth (3. 1.), Andechsstraße 63 Michaela Plattner (1. 1.), Erzherzog-Eugen-Straße 25 Sonja Gansberger (25. 12.), Fürstenweg 56 Ingrid Elisabeth Gundolf (7. 1.), Reichenauer Straße 23 c Michaela Marlene Warger (11. 1.), L a n g s t r a ß e 40 Christine M a r i a Sophia Natale (13. 1.), Schubertstraße 18 Gerhard Felix Spiss (15. 1.), K i e bachgasse 6 Roland Widmann (10. 1.), Claudiastraße 13 Andreas Siegfried Feiel (8. 1.), Reithmannstraße 2 Susanne Anneliese Speiser (11. 1.), Burghard-Breitner-Straße 11 Claudia M a r i a Renner (21. 1.), D r . - S t u m p f - S t r a ß e 119 a M o r i t z Jacob Eduard Wechner (21. 1.), J a h n s t r a ß e 6 Christian Meneghini (20. 1.), K r a nebitter-Boden-Weg 21 Nico M a r i o Nicolussi (17. 1.), A n der-Lan-Straße 41 Christine M a r i a Schiestl (21. 1.), Mitterweg 52 Martina Susanne Gfader (21. 1.), Haller Straße 170 Sabine Helga M ä r k y (12. 1.), A m raser Straße 128 a Matthias Josef Isidor Schwab (15. 1.), T e m p i s t r a ß e 13 Andrea Köhler (17. 1.), Sennstr. 2 Belinda Isabella Stablober (8. 1.), J a h n s t r a ß e 13 Petra Seebacher (7. 1.), Sillhöfe 1 M a n f r e d Herbert Madersbacher (1. 1.), Pradler Straße 1 Markus Norbert Hussl (13. 1.), H u c h e n s t r a ß e 11 R u d o l f K a r l Ruhsam (17. 1.), H o r m a y r s t r a ß e 12 Josef Michael Kuno Schellhorn (13. 1.), Schützenstraße 66 Andreas D o r n (17. 1.) Frau-HittStraße 3 e Christian Huber (17. 1.), Innrain 102

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STERBEFÄLLE .

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Irma Filomena Hummer geb. L u h n , Laborantin i . R . (68), Freisingstraße 7 D r . jur. Egon Denz, Rechtsanwalt i . R. (80), C l a u d i a s t r a ß e 7

August Stephan Astcnwald, K r a f t fahrer i . R. (66), Sonnenburgstraße 12 Dr. jur. Ekkehard Josef Strickner, Rechtsanwalt (62), PontlatzerStraße 51a Hilde Helga M a r i a Rosa Kleinoscheg geb. Köle, H a u s f r a u (87), Heiliggeiststraße 10 A d o l f N a c h h ö r n d l , Disponent i . R . (81), K l a m m s t r a ß e 133 Mathias A n t o n Gschösser, Arbeiter i . R. (82), Schützenstraße 62 R u d o l f Fahrenberger, Konditormeister i . R . (68), Def regger straße 32 Johann Stütz, Kraftfahrer i . R . (70), A n - d e r - L a n - S t r a ß e 52 Annette M a r t a K i n d l geb. T r u m p f , H a u s f r a u (32), H ö t t i n g e r A u 43 A n n a Greiss geb. Gruber, Hausfrau (81), Sebasti m-ScheelStraße 14 Siegfried A l o i s G o g l , Stallbursch i . R . (73), Ing.-Etzel-Straße 59 Kunigunde M a r i a Jenewein geb. Menepace, H a u s f r a u (59), P r a d ler Saggen 3 Franz Demel, Bundesbahnbeamter i . R. (81), P r i n z - E u g e n - S t r a ß e 74 Dipl.-Ing. Walter Friedrich Janous, Direktor i . R . (78), Schneeburggasse 169 Franz Habringer, Transportunternehmer i . R . (68), JohannS t r a u ß - S t r a ß e 4a A n t o n i a M a r i a Dialer, G e s c h ä f t s f r a u i . R . (90), H ö t t i n g e r Gasse 19 Johann Nikolaus Lechleitner, B u n desbeamter i . R . , Polizeibezirksinspektor (92), Innrain 43 Univ.-Prof. Dr. med. Viktor Johann Josef M a r i a Niederwieser, Facharzt f ü r Kinderkrankheiten (83), Haydnplatz 8 M a r i a Clara Josefa Berlanda geb. Fuchs, V e r k ä u f e r i n i . R . (77), E r z h e r z o g - E u g e n - S t r a ß e 23 Leopold Hermann Plattner, Angegestellter i . R . der Innsbrucker Verkehrsbetriebe AG (75), G u m p p s t r a ß e 28 A m a l i a Müller geb. Sluka, Hausfrau (70), Kapuzinergasse 37a D r . jur. Walter Schöniger, W i r t schaftsjurist (62), Amraser Straße 54 Johann Prodinger, Angestellter i . R . der Innsbrucker Verkehrsbetriebe AG (59), Roßbachstraße 8 Franz T i w a l d , Maurer i . R . (37), Sieglangerufer 103 Sofie Heuschneider geb. K a l i v o d a , H a u s f r a u (89), G u t e n b e r g s t r a ß e 17 Aloisia Mitteregger geb. Wieser, Köchin i . R . (65), P r e m s t r a ß e 34

Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1980, N r . 2

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ße 42, M a n f r e d Reier, Andreasgeb. Melzer, Hausfrau (91), D ü H o f e r - S t r a ß e 42 r e r s t r a ß e 12 Maria Rosa Metzler, Ordensschwe- Plakattafeln, P z . 1210/1, K G W ü ster (82), Sennstraße 1 ten, D r . Grupe Werbung Ges. m . Paula A m a l i a L ö f f l e r geb. Stigger, b. H . & C o . K G , Jakob-StainerH a u s f r a u (72), Innrain 53 Gasse 25, 1030 Wien Rathaus, M a r i a - T h e r e s i e n - S t r a ß e 18,2. Stock, Z i m m e r Nr. 139 Dr. j u r . Karl Friedrich Josef Perni- Werbeeinrichtungen, Mentlgasse, und N r . 168, Tel. N r . 26 7 71/168 oder /139 karz, Finanzrat i . R . (90), BieAdamgasse, Michael-Gaismayrn e r s t r a ß e 15 Straße H a u s f r a u (77), Ing.-Etzel-Stra- Aloisia Juliana Oberleiter geb. Dr. Grupe Werbung Ges. m . b. H . Josefa A n n a A n t o n i a Mayerl geb. Niederwolfsgruber, Hausfrau ße 21 Thaler, G e s c h ä f t s f r a u i . R. (79), & C o . K G , Jakob-Stainer-Gas(87), L ö n s s t r a ß e 2 A n t o n - R a u c h - S t r a ß e 20 Fritz W i l l y Curt Sauerbrey, Kelse 25, 1130 Wien lereiarbeiter i . R . (70), Reiche- Peter K n o l z , K i n d (1 Tag), Seiler- Werbeeinrichtung, M u s e u m s t r a ß e Josefine Schlechtleitner geb. Lakgasse 10 nauer Straße 94 a ner, Angestellte i . R . (61), M ü l 26, dm-Drogerie-Markt Ges. m. lerstraße 28 P r o f . h . c. Kosmas Josef Ziegler, Johann T h o m a , städtischer Beamb. H . , Kleßheimer Allee 45, ter i . R., Oberkontrollor (77), Schriftsteller (78), Nageletal 10 Walter F i n k , Postbeamter (59), 5020 Salzburg Unterbergerstraße 1 T ü r i n g s t r a ß e 16 Anna Franziska Pfeifer geb. Werbeeinrichtungen, Innrain 6 und M ö l t n e r , H a u s f r a u (84), Ing.- Dr. j u r . Otto W o l f g a n g Lassenau, Friedrich Karner, Pflasterermeister 8, Henning & Albert O H G , InnRechtsanwalt i . R. (71), JosefEtzel-Straße 59 i . R . (77), S c h ö p f s t r a ß e 49 rain 6—8 S c h r a f f l - S t r a ß e 13 a Otto K a r l Zipser, Textilkaufmann M a r i a A n n a Meneschg geb. UnterWerbeeinrichtungen, Andreas-Hoberger, Hausfrau (78), Helfen- A n n a Elisabeth Subotich geb. i . R . (69), Maria-Theresienfer-Straße 6, Julius M e i n l A G , V o g l , H a u s f r a u (85), Gutentalweg 6 S t r a ß e 49 Andreas-Hofer-Straße 6 b e r g s t r a ß e 16 Herbert Schiener, G r o ß k a u f m a n n Josefa Schwaninger geb. Schwaighofer, H a u s f r a u (82), Knoller- Josef Mazagg, Schneidermeister Werbeeinrichtung, Amraser Straße (47), Grauer-Stein-Weg 2 99, Sparkasse Innsbruck-Hall, i . R . (71), Prinz-Eugen-Strastraße 9 M a r t i n M a i r , Bundesbeamter i . R . , Sparkassenplatz 1 ße 74 O b e r o f f i z i a l (74), L i n d e n s t r a ß e 8 Elisabeth M a r i a Josefine Mader, Südtiroler geb. Kapferer, H a u s f r a u (81), Christine Dlouhy geb. Wallinger, Werbeeinrichtungen, A m a l i a A n t o n i a Mathilde Hotter Platz 2, Vereinigte ÖsterreichiH a u s f r a u (90), Innrain 53 Glasmalereistraße 8 geb. D u c i a , H a u s f r a u (77), M ü l sche Hotel A G , Europa - T y r o l , A n n a Rosa Irschara geb. Weiß, Alexius Schulz, K a u f m a n n i . R. lerstraße 18 Südtiroler Platz 2 (78), K o c h s t r a ß e 6 H a u s f r a u (75), Pradler Platz 3 E r w i n Michael Binder, Hauptschuldirektor i . R. (86), Amraser Johanna Juliana Hepperger geb. M a r i a Pfeifer, geb. Häntschel, Werbeeinrichtung, Haller Straße 121, A L P I N A - O f f s e t - D r u c k e r e i Lotteriekollektantin i . R . (82), Prantner, T r a f i k a n i n i . R . (85), S t r a ß e 113 Ges. m. b. H . & C o . K G , Haller P e m b a u r s t r a ß e 41 G u m p p s t r a ß e 15 A n t o n i a W o l f geb. Obermann, Straße 121 H a u s f r a u (73), Dr.-Ing.-Riehl- A l o i s a Scharmer geb. H ö p p e r g e r , Franz A l o i s Bauer, Schmied i . R . (75), Kirschentalgasse 15 Warenautomaten, Josef-Pöll-StraHausfrau (86), FischnalerStraße 6 Helene Mezek, Ordensschwester ße 1, Georg Schwarz, Plankenau straße 11 U l r i c h Ritzer, Konditormeister (72), (90), Reimmichlgasse 2 149, 5600 St. Johann/Pongau Wilhelm K u n t z , techn. Angestellter Hungerburgweg 34a Friedrich Gebhard Marte, Ordens- Werbeeinrichtungen, i . R . (75), Amraser Straße 88 Johann Unterlechner, SprenglerSillufer 7, priester (68), Kaiserjägerstraße 6 und Glasermeister (69), Andreas- M a x i m i l i a n Julius Josef Treichl, Sparkasse Innsbruck-Hall, SparH o f e r - S t r a ß e 31 K a u f m a n n i . R . (65), Anich- Margarethe Prantner, Wirtschaftekassenplatz 1 rin i . R . (78), Innrain 53 straße 13 R u d o l f K o c h , Bundesbahnbeamter Hinweistafeln, G e y r s t r a ß e — L ö n s i . R. (87), Innallee 11 Ferdinand Franz Minaschek, M a u - Juliana Petrowitsch geb. Aschenstraße, Lebenshilfe Gesellschaft brenner, Kellnerin i . R . (93), rer i . R . (65), Radetzkystraße 6 A n n a M a r i a Stimler geb. K r a h l , für das entwicklungsbehinderte H ö t t i n g e r Gasse 17 Raumpflegerin i . R . (68), Klapp- Valerie Karoline Helene Vogel, K i n d , Domanigweg 3 holzstraße 30 Werbeeinrichtung, Herzog-FriedJosef Bostik, Friseur i . R. (69), rich-Straße 19, Viktor H o l y & D r . - G l a t z - S t r a ß e 16 Sohn, Fotogewerbe und FotoMathias Klocker, Bundesbahnhandel, Herzog-Friedrich-StraValiergasse 15, Ebenerdiges G e b ä u d e , Anzengru- Haustankstelle, beamter i . R . , Schlosser (68), E g ße 19 M i l c h h o f Innsbruck, reg. Gen. berstraße 14, kp-Raucherbedarf ger-Lienz-Straße 47 Werbeeinrichtung, D ö r r s t r a ß e 51, m. b . H . , Valiergasse 15 und Werbegeschenke Ges. m. b. Georg M a y r , K a u f m a n n i . R. (71), Konrad K o f i e r , D ö r r s t r a ß e 51 H . , L e o p o l d s t r a ß e 45 U m b a u , Riedgasse 19, I N N B A U H ö t t i n g e r A u 44 W o h n b a u Ges. m. b. H . , Fisch- 3 Einfamilienhäuser, AllerheiligenA n b a u , K l a m m s t r a ß e 8, D r . Helga Georg Eder, k f m . Angestellter i . R . hofweg 18, 20 und 22, Fritz & n a l e r s t r a ß e 12 Trenkwalder, K l a m m s t r a ß e 8 (69), Wallpachgasse 19 Lutz Bauges. m . b. H . , FranzTrientl3 W i n k e s t ü t z m a u e r n , Gufeltal- Fabrikationslagerhalle, M a r i a Zeiger geb. Huber, HausFischer-Straße 1 gasse 57, Montana Sport Innsweg 9, IIa, I I b , Fritz & Lutz f r a u (75), D ü r e r s t r a ß e 12 bruck, Erzeugungs-Ges. m. b. Zubau, Vögelebichl 5, Alois Bau Ges. m . b. H . , Fischerstraße 1 A l o i s Schenker, BezirkskassenverH . , Trientlgasse 57 Giuliani, Schulgasse 4 Vordach, L e o p o l d s t r a ß e 10, Grete walter i . R . (81), G o e t h e s t r a ß e 15 Blattl, Pabing 74, 5760 Saal- A n b a u , Gletscherblick 30a, D r . Betriebsgebäude, Wiesengasse 19 a, Leopoldine Johanna Pauline H e r m a n n und Helene HohlbrugAugust Kahrer, Sillgasse 15 b felden A r n o l d geb. Rzipa, H a u s f r a u ger, Innrain 30a A n b a u , Bergiselweg 20, A r c h . H u Z u b a u , S a d r a c h s t r a ß e 23, Werner (81), Schulgasse 8a Einfriedungsmauer, G p . 1678/119 bert Prachensky, LeopoldstraJ ö b s t l , S a d r a c h s t r a ß e 23 Franziska M a r i a Almberger geb. KG H ö t t i n g , Heinrich Walz, ße 53 Lackaufbereitungsanlage — gewerLuggin, H a u s f r a u (96), InnUrsulinenweg 53 Flüssiggasanlage, V i l i N r . 40, bepolizeiliche Genehmigung, allee 11 Dipl.-Ing. H u g o Weber, 6080 V i l i Haller Straße 247, J . G g . D ö r r Dachbodenausbau, Rennweg 19, Hedwig Elisabeth M a r i a SchattaSeraphisches Liebeswerk, RennNr. 40 K G , Haller Straße 247 nek geb. H i l k e , H a u s f r a u (77), weg 19 A n b a u , A u f f a n g 4, Gisela Schwetz, Dachgeschoßausbau, Gumppstraße S o n n e n b u r g s t r a ß e 16 Auffang 4 59, Neue Heimat T i r o l , Gumpp- Werbeeinrichtung, Maria-ThereK a r l Steiner, städtischer Beamter straße 47 sien-Straße 49, D r . Walter Zins, Kleingarage, Fischerhäuslweg 54, i . R . , Montageinspektor (72), Einfriedung, Josef-Schraffl-StraLuise Seiter, Fischerhäuslweg 54 Maria-Theresien-Straße 49 Fritz-Pregl-Straße 9 ße 17, K a r l Zahaberger, Josef- Werbeeinrichtung, Sillgasse 5, N i - Lageranbau, K lappholzs tra ß e 25, A n n a C o m p i e i geb. Sedelmaier, Otto Praxmarer, I m p o r t - G r o ß S c h r a f f l - S t r a ß e 17 kolaus Prilmüller, Sillgasse 5 handel Ges. m . b. H . & C o . K G , H a u s f r a u (85), Kirchgasse 3 A b b r u c h von Pumpeninsel und Schaukasten, Schneeburggasse 91, Leipziger Platz 1 P f a r r k r i c h e St. Georg in H ö t Werbeeinrichtungen, Haller M a r i a Schreil, Schneiderin i . R . ting, St.-Georgs-Weg 15 Wohnhochhaus m . Tiefgarage, A n Straße 167, Shell Austria A G , (78), Schulgasse 8 a der-Lan-Straße 20, Neue Heimat Karwendelstraße 3 Steckschild, Andreas-Hofer-StraE m m a A n n a Wernegger geb. M a i r ,

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Amt für Wirtschaftsförderung

ERTEILTE BAUGENEHMIGUNGEN

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Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1980, N r . 2


Tirol, Gemeinn. und Siedlungsges.

Wohnungsm. b. H . ,

Gumppstraße 47 Teilweise!" Dachgeschoßausbau, Blasius-Hueber-Straße 4, Republik Österreich, Österreichische

Bundesforste, Blasius-HueberStraße 4 D a c h g e s c h o ß a u s b a u , Kranewitterstraße 20, Isolde Feichtinger und Gabriele Hansel, Kranewitterstraße 20

AUSGESTELLTE GEWERBESCHEINE Karl Spitzenstätter, Salurner Straße 18, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit Bauelementen, Fenstern, Türen und Bodenbelägen Egon Gadner, Kranebitter Allee 94, Aufstellen von Automaten Herbert Schuster, Holzgasse 18, Erzeugung von kosmetischen A r tikeln und Parfumeriewaren, beschränkt auf kosmetische Artikel Alois Steidl, H ö h e n s t r a ß e 147, Gastgewerbe in der Betriebsart „Büffet" Dipl.-Vw. Heinz-Peter Bloch, A m p f e r e r s t r a ß e 50, Versicherungsmakler „ H e n n i n g & Albrecht O H G " , Innrain 6—8/Top G 2, Handelsgewerbe, beschränkt auf den E i n zelhandel mit Textil- und Lederwaren Franz Putz, Heiliggeiststraße 4, Geschäftsvermittlung von Waren aller A r t von und an Privatpersonen A l o i s M o t z , Andechsstraße 69 (Standortverlegung von Fulpmes, Riehlstraße 5), Handelsgewerbe Gerhard Wiesler, Igler Straße 48, Handelsagent, beschränkt auf Vermittlung von Handelsgeschäften mit Geräten und M a schinen für die Wasseraufbereitung Diego Reichstamm, Ing.-EtzelStraße 49, Versicherungsmakler Werner Gell, Andreas-HoferStraße 37, Bandagist Dorothea M a y r , Bachgasse 14 (Betriebsstätte von R u m , Finkenberg N r . 1), Einzelhandel mit Nahrungs- und Genußmitteln Peter M u i g g , Innrain 21, Handelsgewerbe, beschränkt auf den E i n zelhandel mit Farben und Tapeten sowie Bodenbelägen und Vorhängen Helmut Koch, M u s e u m s t r a ß e 22, Werbegrafik Roswitha Huck, Mozartstraße 6, Wäscher und Wäschebügler, beschränkt auf Wäschebügler Ilse Gertrude Obwexer, Innstraße 45, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel A n t o n Spielmann jun., Stamserfeldgasse 4, Rauchfangkehrergewerbe, beschränkt auf den Kehrbezirk 12 der Landeshauptstadt Innsbruck „ C i t y - C o l o r Farbenhandel Ges. m . b. H . " , Salurner Straße 16, H a n delsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel

„ S p a r k a s s e der Stadt Innsbruck mit Sparkasse der Stadt H a l l " , Sparkassenplatz 1, Dienstleistungen in der automatischen Datenverarbeitung und Informationstechnik „ G r i t s c h Transportges. m . b. H . " , F ü r s t e n w e g 109, G ü t e r b e f ö r d e rung mit Kraftfahrzeugen, beschränkt auf 3 L K W „ J u l i u s M e i n l A G " , Museumstraße 21 (Betriebsstätte von Wien X V I , Julius-Meinl-Gasse 3—7), Gemischtwarenhandel, hier jedoch beschränkt mit W a ren aller Art „Karl Struppe Ges. m. b. H . " , Schützenstraße 52 (Betriebsstätte von W i e n X I , Hasenleitengasse 73), Handelsgewerbe, bes c h r ä n k t auf den Kleinhandel „ F l e i s c h w a r e n - und Konservenfabrik O t t o Hauser" K G , AndreasH o f e r - S t r a ß e (Betriebsstätte von L i n z , Sonnleithen 13—15), fabriksmäßige Erzeugung von Fleisch-, Wurst- und Selchwaren usw., hier beschränkt auf eine Verkaufsniederlassung „ I n t e r n a t i o n a l e Damenmoden J o hann S t r a u ß Ges. m. b. H . " , Herzog-Friedrich-Straße 39 (Betriebsstätte von Wien X I X , B i l l r o t h s t r a ß e 50), Kleinhandel mit Waren aller Art unter Ausschluß solcher, deren Verkauf an eine besondere Bewilligung (Konz.) gebunden ist, hier: beschränkt auf den Kleinhandel mit Textilwaren usw. „Energet-Vertriebsges. m . b. H . & C o . K G " , Seilergasse 5, H a n delsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit kunstgewerblichen Gegenständen „ D e k o r - V e r t r i e b Management Service Ges. m. b. H . " , Neuhauserstraße 8, Handelsgewerbe, beschränkt auf den G r o ß h a n d e l mit Holzdekorartikeln „ M a r c o - H a n d e l s g e s e l l s c h a f t m. b. H . & C o . K G " , Herzog-Friedrich-Straße 37, Handelsgewerbe, b e s c h r ä n k t auf den Einzelhandel mit Kerzen, Leuchtern usw. M a t i j a Pogonyi, Anton-RauchStraße 1, Marktfahrer (Fierant) G ü n t h e r Sieberth, Adolf-PichlerPlatz 1 (Bundesrealgymnasium Innsbruck), Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit Backwaren, belegten Broten usw. Hubert Lercher, Adolf-PichlerPlatz 1 (Bundesrealgymnasium Innsbruck), Handelsgewerbe, be-

schränkt auf den Einzelhandel mit Backwaren, belegten Broten usw. Silvia Piccolruaz, Köldererstraße 7, Versicherungsmakler Roswitha Simkovics, An-der-LanStraße 34 b, Feilbieten von N a turblumen im Umherziehen von Ort zu Ort oder von Haus zu Haus gem. § 53 A b s . 1 GewO 1973 Helga Erlacher, A m t h o r s t r a ß e 5, Feilbieten von Naturblumen Gholamreza Iran-Nejad, M a r i a Theresien-Straße 57, Handelsgewerbe, beschränkt auf den E x port von Maschinenteilen und Import von Perserteppichen Josef L a n i k , Reichenauer Straße 97, Handelsagent Rudolf Niedrist, Tiergartenstraße 27, Aufstellen von Spielautomaten D k f m . Josef Pitti, Luis-ZueggStr. 4, Aufstellen und Verleih von Unterhaltungsspielautomaten Herbert Peschitz, I n n s t r a ß e 47, Schlosser einschließlich der Gitterstricker „ G r o ß w ä s c h e r e i — chemische Reinigung Gasser Ges. m. b. H . " , Karmelitergasse 21, Chemischputzer in F o r m eines Industriebetriebes „ G r o ß w ä s c h e r e i — chemische Reinigung Gasser Ges. m . b. H . " , Karmelitergasse 21, Chemischputzer in F o r m eines Industriebetriebes „ G r o ß w ä s c h e r e i — chemische Reinigung Gasser Ges. m. b . H . " ,

Karmelitergasse 21, Wäscher und Wäschebügler in F o r m eines Industriebetriebes „ G r o ß w ä s c h e r e i — chemische Reinigung Gasser Ges. m . b. H . " , Karmelitergasse 21, Ü b e r n a h m e von Arbeiten f ü r die Gewerbe der Chemischputzer oder der Färber G ü n t e r Perterer, Kranebitter Allee 112 (Betriebsstätte von A x a m s , Kristen N r . 19), Gärtnergewerbe „ P r e i s & Q u a l i t ä t Warenhandelsges. m . b. H . " , Sternwartestraße 18 a (Standortverlegung von N e u - R u m , Kugelfangweg 17/1), Handel beschränkt auf den Einzelhandel mit K f z - Z u b e h ö r E r w i n Strasser, M e i n h a r d s t r a ß e 1, Betrieb einer Tankstelle E r w i n Strasser, M e i n h a r d s t r a ß e 1, Handelsgewerbe, b e s c h r ä n k t auf den Einzelhandel „ S t a h l g r u b e r Ges. m . b. H . " , H a l ler Straße 35 (Betriebsstätte von Salzburg, Innsbrucker Bundesstraße 79 b), Handelsgewerbe, beschränkt auf den G r o ß h a n d e l mit technischen A r t i k e l n usw. „ S p o r t h a u s O l y m p i a Ges. m. b. H . & C o . K G " , Maria-TheresienStraße 49 (Betriebsstätte von Axams, Innsbrucker Straße 26), Handel, ausgenommen Nahrungs- und G e n u ß m i t t e l , hier beschränkt auf den Einzelhandel mit Sportartikeln A n n a Leiner, Innrain 20, Handelsgewerbe, b e s c h r ä n k t auf den Einzelhandel mit Papierwaren, Büroartikeln und Zeichenwaren

Öffentliche Ausschreibung Grabungsarbeiten und Verlegung von Erdkabeln im Versorgungsgebiet des Elektrizitätswerkes Innsbruck, 1980 Gegenstand: Grabungsarbeiten für die Herstellung von Kabelgräben und M u f f e n g r u ben sowie Verlegung von Erdkabeln i m Versorgungsgebiet des Elektrizitätswerkes Innsbruck. Umfang: Grabungsarbeiten im A u s m a ß von zirka 7000 m , Verlegung von zirka 18.000 m Erdkabeln. Teilnahmeberechtige Firmen: Interessierte Firmen müssen nachweislich nach A r t und U m f a n g bereits einschlägige Arbeiten in Stadtgebieten erfolgreich d u r c h g e f ü h r t haben und in Österreich ansässig sein. Unterlagen: 3

Diese k ö n n e n gegen Einzahlung von S 260.— in der Direktion des Elektrizitätswerkes Innsbruck, Salurner Straße 1 1 , 1 . Stock, Zimmer 10, bezogen werden. Abgabetermin: Bis spätestens Dienstag, den 26. Februar 1980, 11 U h r , in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner Straße 11,2. Stock, Zimmer 9. Anbotseröffnung: Dienstag, 26. Februar 1980, 11 U h r , bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, Sitzungszimmer, 6. Stock. GENERALDIREKTION STADTWERKE INNSBRUCK

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ri Herzog

Karl V. von Lothringen

M i t der Einnahme Konstanti- (1639—1659) Erbprinz von nun gingen ihm Karl und Eleonopels durch die T ü r k e n 1453 Lothringen. Kurz nachdem nore zu F u ß bis Wilten entgebegann jene jahrhundertelange Herzog Karl am 6. Februar gen. A n diesen Besuch schloß Bedrohung des Abendlandes 1678 Erzherzogin Eleonore, sich ein reger Briefwechsel. Der durch den Halbmond, welche Stiefschwester des Kaisers und Herbst desselben Jahres brachin den beiden Türkenbelage- Witwe König Michaels von P o - te dann f ü r K a r l eine neue, rungen Wiens in den Jahren len, in Wiener Neustadt zum schwere Aufgabe: Der Kaiser 1529 und 1683 ihren H ö h e - Traualtar geführt hatte, er- ernannte ihn zum Nachfolger punkt fand. Im Rahmen des nannte ihn sein Schwager zum von Feldmarschall Raimund „kaiserlichen Gubernator der Graf Montecuccoli (1609— Von Mag. Herbert Woditschka ober- und vorderösterreichi- 1680) und damit zum Generalschen L a n d e " . leutnant. letztgenannten T ü r k e n v o r s t o - Das junge Paar wurde in Inns- Im Jänner 1683 gab in Adrianoßes war es, als sich der damalige bruck mit Freude empfangen, pel Sultan Muhammad I V . kaiserliche Gubernator i n T i r o l , und der Tiroler Landtag bewil- (1648—1687) den Befehl zum Herzog Karl V . von Lothrin- ligte 10.000 Gulden als „ G e - G r o ß a n g r i f f auf das Abendgen, als Feldherr hervortat. denkzeichen" f ü r die Siege land. Im März brach der G r o ß Karl wurde am 3. A p r i l 1643 als Karls in Frankreich. Der Statt- wesir Kara Mustafa Sohn des Herzogs Nikolaus halter residierte in der H o f b u r g (1676—1683) mit einem Heer Franz von Vaudemont und wurde in seiner Abwesen- von 200.000 M a n n auf, erreich(1609—1670) und der Claudia heit durch Hieronymus G r a f te im A p r i l Belgrad und stieß in von Lothringen (1612—1648) in Ferrari vertreten. Im F r ü h j a h r Richtung Raab und Wien vor. Wien geboren. Ursprünglich 1680 kam es in Innsbruck zur A m 6. M a i hielt Herzog Karl für den geistlichen Stand be- Begegnung mit dem Kapuziner vor dem Kaiser und Kurfürst stimmt — wie Prinz Eugen von Marco d'Aviano (1631—1699), Maximilian II. Emanuel von Savoyen (1663—1736), dessen dem berühmtesten Prediger sei- Bayern (1679—1726) Heermilitärischer Vorläufer er war ner Zeit. Der Ordensgeneral schau auf der Heide von Kittsee —, wurde Karl nach dem T o d hatte die Reise über die Alpen bei P r e ß b u r g : 22.000 M a n n Inseines Bruders Ferdinand nach Innsbruck erlaubt, und fanterie und 11.000 Reiter standen zur V e r f ü g u n g . V o m 14. bis 16. Juli erfolgte die Einkesselung der 100.000 Einwohner zählenden Stadt Wien, die im Innern v o n 10.000 Mann unter Feldzeugmeister Ernst Rüdiger Graf Starhemberg (1683—1701) gegen Mustafas Heer verteidigt wurde. Herzog Karl hielt einerseits den Brückenkopf am B i samberg, um den Anmarsch der Sachsen und Polen zu sichern, andererseits den Brückenkopf bei Krems, um den Anmarschweg der Bayern und Reichstruppen freizuhalten. Im Schloß Stetteldorf bei Tulln wurde Kriegsrat gehalten und dabei, obwohl der strategische Plan v o n Herzog Karl stammte, der Oberbefehl aus politischtaktischen G r ü n d e n nicht ihm, sondern König Johann III. Sobieski v o n Polen (1674—1696) übertragen.

Herzog Karl V. von Lothringen. Stich von Nicoles Arnoult nach einem Gemälde von Antoine Dieu. (Repro: Murauer)

Da die Zeit drängte, führte Karl die Truppen durch den als unwegsam geltenden Wienerwald auf die H ö h e des Kahlenbergs. Vor ihm lag Wien, die kaiserliche Haupt- und Residenzstadt, eingeschlossen vom Feind. A n der Spitze des abendländischen Heeres stürmte Herzog Karl am 12. September 1683 die Hänge

hinab zum Entsatz von Wien. Es gelang, die Stadt zu befreien und die Feinde in die Flucht zu schlagen. 20.000 Türken fielen. Kara Mustafa floh nach Belgrad, wo er auf Befehl des Sultans am 25. Dezember hingerichtet wurde. Herzog Karl wollte sofort nachstoßen, doch Sobieski befahl fünf Tage Ruhe für die übermüdeten Truppen. Die Reihe militärischer Erfolge fand am 2. September 1686 i h ren H ö h e p u n k t in der Befreiung der ungarischen Hauptstadt Ofen. Im folgenden Jahr verließ Karl den Kriegsschauplatz und zog am 10. Dezember 1687 als Sieger unter Jubel wieder in Innsbruck ein. Die Regierung hatte das Beleuchten der Häuser gestattet, nicht aber das Freudenschießen aus den Fenstern. Der Maler Aegid Schor hatte eine Ehrenpforte errichtet und das Rathaus mit Blumen geschmückt. Drei Jahre später starb Herzog Karl V . von Lothringen am 18. A p r i l 1690 auf einer Reise nach Wien in Wels an den Folgen eines Lungen- und Halsleidens. Er fand die letzte Ruhestätte in der Franziskanerkirche von Nancy in Lothringen.

VOR HUNDERT JAHREN 23. Februar: In der Sitzung des Gemeinderates berichtet Bürgermeister D r . Josef Dinter über die Geldbeschaffung zum Bau des neuen Spitals und die Modalitäten, nach denen die bisher bestandene Friedhofsteuer in eine Spitalsteuer umzuwandeln sei. 26. Februar: „Gestern hielt Herr D r . Ludwig Poster aus Frankfurt an der hiesigen U n i versität seinen Probevortrag f ü r die Habilitation als Dozent der neueren Geschichte." 27. Februar: „ D e r Weintransport aus Südtirol nach Innsbruck hat Dimensionen angenommen, daß man von Seite der Bahnleitung alles aufbieten m u ß , die Lieferungen an die hiesigen Wirte noch vor dem 1. März, von welchem Tage an der Aufschlag von 1 f l . 47 kr. per Hektoliter bezahlt werden m u ß , in deren Keller zu bringen. Gestern kamen 14 Waggons an, heute werden zwei Lastzüge mit Wein erwartet." W.


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