S T A D T OFFIZIELLES
N A C H R I C H T E N
MITTEILUNGSBLATT
DER
LANDESHAUPTSTADT
A n einen Haushalt P.b.b. • Erscheinungsort Innsbruck • Verlagspostamt 6020 Innsbruck
20. November 1980/Nr. 11
Schnelle Hilfe durch Rettungsleitzentrale
Obmann Ing. Pobitzer spricht von einem Meilenstein in der Geschichte der Freiwilligen Rettung (We) Fragen des Rettungswesens berühren in einem hohen Maß die Gemeinde. Es war daher für Innsbruck ein besonders erfreulicher A n l a ß , als am 25. Oktober die neue Rettungsleitzentrale der Freiwilligen Rettung Innsbruck nach der feierlichen Weihe durch Monsignore Prof. Albuin Jordan in Anwesenheit von Bundesminister D r . Salcher, Bürgermeister Dr. Lugger und Landtagspräsident Dr. Thoman offiziell ihrer Bestimmung übergeben werden konnte. U m den ständig steigenden E r fordernissen eines funktionstüchtigen Rettungswesens auch in Zukunft voll entsprechen zu können, hat die Freiwillige Ret-
tung mehr als sieben Millionen Schilling in diese auf dem höchsten Standard befindliche neue Kommandozentrale investiert. Der Einsatz der Freiwilligen Rettung Innsbruck, der umliegenden Rettungsorganisationen des Österreichischen Roten Kreuzes, des Katastrophenschutzes sowie des Funkbereitschaftsdienstes der Stadt- und Landärzte kann nun optimal koordiniert werden. V o n drei Bedientischen aus werden über eine moderne Funkvermittlung mit 46 Telefonanschlüssen und 10 Funkkanälen die Notrufe entgegengenommen und unverzüglich Rettungsmaßnahmen eingeleitet, wobei alle Gespräche mit einem Zeitcode auf
Tonband aufgezeichnet werden. Bürgermeister Dr. Lugger, der in seiner Ansprache die Verbundenheit der Stadtgemeinde mit der Freiwilligen Rettungsgesellschaft betonte, konnte darauf verweisen, d a ß die Sub-
ventionen der Stadt f ü r die Freiwillige Rettung in den letzten Jahren rund 10,5 Millionen Schilling betragen haben, und sprach weiters seinen Dank an alle aus, die bei der Freiwilligen Rettung und beim Roten Kreuz ihren Einsatz leisten.
Freundschaft mit Sarajevo Vertrag wurde im Alten Rathaus unterzeichnet (Gr) Im Bürgersaal des Alten Rathauses in der Herzog-Friedrich-Straße unterzeichneten der Bürgermeister der Stadt Sarajevo, A n t o Sucic, und Bürgermeister D r . Lugger am 27. Oktober einen gegenseitigen
Freundschaftsvertrag: „ I n der Gewißheit, den W ü n s c h e n und Bedürfnissen unserer Mitbürger zu entsprechen, verpflichten wir uns heute, auf der Grundlage gegenseitigen Verständnisses, Vertrauens und guten W i l lens die freundschaftlichen Beziehungen zwischen unseren Städten weiterzuentwickeln und zu vertiefen. W i r werden bestrebt sein, die Möglichkeiten zur F ö r d e r u n g der gemeinsamen Interessen auf kulturellem, sportlichem, wissenschaftlichem und wirtschaftlichem Gebiet auf breiter Basis zum W o h l aller Schichten der Bevölkerung auszunützen. W i r sind fest davon überzeugt, daß wir durch diese Bekräftigung der freundschaftlichen Bande einen konkreten Beitrag zur österreichisch-jugoslawischen Verständigung und damit auch zur Festigung des Friedens leisten." Wie bei der Unterzeichnung von beiden Seiten versichert wurde, sollen Jahr f ü r Jahr die im Rahmen dieses Vertrages zu entfaltenden konkreten Aktivitäten festgelegt werden. (Foto: Hofer)
Schifahren als Tagungsthema Alle zwei Jahre: Schipistenkongreß und Interalpin (We) Die Serie herbstlicher Großveranstaltungen im Innsbrucker Kongreßhaus erfuhr mit dem 7. Internationalen Schipistenkongreß, der vom 8. bis 10. Oktober zahlreiche mit dem Wintersport b e f a ß t e Kapazitäten aus aller Welt in Innsbruck vereinigte, einen weiteren H ö h e p u n k t . Der Kongreß, der, musikalisch umrahmt von der Militärmusik T i r o l , gemeinsam mit der Fachausstellung „ I n t e r alpin ' 8 0 " von Bürgermeister D r . Lugger und Fremdenverkehrsreferent Landesrat D r . Bassetti e r ö f f n e t wurde, wird vom Österreichischen Institut f ü r Schul- und Sportstättenbau, der Abteilung Sport beim A m t der Tiroler Landesregierung und vom Internationalen Arbeitskreis Sportstättenbau alle zwei Jahre in Innsbruck veranstaltet. Bürgermeister D r . Lugger hob in seiner E r ö f f n u n g s r e d e die Voraussetzungen hervor, welche die Wintersportstadt Innsbruck f ü r einen internationalen Erfahrungsaustausch im Bereich des Wintersports und Wintertourismus prädestinieren, und betonte, daß die von rund 400 Experten aus 15 N a tionen beschickte Veranstaltung sich längt zu einem Schiund Bergkongreß weiterentwickelt hat. Im Mittelpunkt des
Kongresses standen neben dem Thema „Sicherheit beim Schifahren" Referate, die sich unter anderem mit einem Schilauf ohne Streß, der Bedeutung der Seilbahnen f ü r den Fremdenverkehr, neuen Erkenntnissen bei Wiederbegrünungsanlagen im Almbereich oder mit juristischen Problemen b e f a ß t e n . Die Interalpin, bei der 97 Aussteller aus 13 Nationen auf einer Anbotsfläche von 2600 Quadratmetern die Erzeugnisse von 150 Fachfirmen präsentierten, wurde von über 2000 Interessenten und K ä u f e r n aus aller Welt besucht und konnte dabei einen überragend guten Geschäftserfolg verzeichnen.
Luxemburgischer Orden für Bürgermeister Dr. Lugger Der Regierungschef Luxemburgs, Staatsminister Pierre Werner, hat Bürgermeister D r . Lugger am 16. September persönlich die ihm vom Großherzog von Luxemburg verliehene Auszeichnung eines „ G r o ß o f f i ziers des großherzoglichen Ordens der Eichenlaubkrone" überreicht. Dieser Orden wurde 1841, nachdem Luxemburg selbständig geworden war, geschaffen.
Wettbewerb Innbrücke läuft Rege Beteiligung — acht Bundesländer vertreten (Th) Bekanntlich plant die Stadtgemeinde anstelle der alten Innbrücke einen Neubau. A u s diesem A n l a ß wurde vergangenen Juli ein österreichweiter Wettbewerb ausgeschrieben, Ende der Einreichungsfrist ist der 1. Dezember 1980. Laut Stadtplanungsamt kann die Beteiligung als äußerst rege bezeichnet werden, bisher sind Unterlagen an 108 Wettbewerbsteilnehmer ausgegeben worden. Führendes Bundesland dabei ist Wien mit 48 Interessenten, dann folgt T i r o l mit 34, die Steiermark mit 10, NiederSeite 2
österreich und Salzburg mit je 5, Oberösterreich mit 4, Vorarlberg und Burgenland mit je einem Teilnehmer. Eingeladen zur Teilnahme am Wettbewerb sind alle Architekten oder Zivilingenieure für Hochbau sowie Ingenieurkonsulenten oder Z i vilingenieure für Bauwesen. Das Ergebnis des Wettbewerbes wird nach Abschluß der Arbeiten des Preisgerichtes bekanntgegeben, alle eingereichten und nicht ausgeschiedenen Projekte werden dann auch öffentlich ausgestellt.
Der Alpenzoo ist um eine Attraktion reicher (We) Der Alpenzoo hat zwar zu jeder Jahreszeit Saison, derzeit übt er jedoch eine besondere Anziehungskraft aus, denn die zwei Jungelche aus dem Zoo in Dortmund (Bild), die sich im neuen Elchgehege des Innsbrucker Alpenzoos schon gut eingelebt haben, befinden sich seit kurzem in aristokratischer Gesellschaft. Bekanntlich hat das schwedische Königspaar dem Alpenzoo zwei Elche geschenkt, die dieser Tage wohlauf in Innsbruck eingetroffen sind. Das neue Elchgehege, das nach den Plänen von Ing. Gruber entstand und für dessen Kosten von rund 1,6 Millionen Schilling die Sparkasse aufkam, bietet den Tieren eine möglichst natürliche Umgebung. Es ist nur zu hoffen, daß sich die Jungtiere aus den schwedischen Wäldern bis zum Besuch von Königin Silvia in Innsbruck genauso wohl fühlen wie einst die Elche, die vor rund 1000 Jahren noch unser Land besiedelten. (Foto: Frischauf)
• Die seit 1855 i n Wilten ansässige Schmiede A n t o n Gaim feiert heuer ihr 125jähriges Bestandsjubiläum. Der Meisterbetrieb, der sein handwerkliches Können im Laufe der Jahrzehnte nicht nur an Großbaustellen, wie z. B . der Brennerbahn, sondern auch beim Anfertigen zahlreicher Klöppel f ü r Tiroler und Vorarlberger Kirchenglocken unter Beweis gestellt hat, wird nun in der 5. Generation von Anton G a i m g e f ü h r t . • Der Reinerlös des Geburtstagsballes im Rahmen des 800Jahr-Jubiläums von Innsbruck wurde von Bürgermeister D r . Lugger an die Freiwillige Rettung (253.700 Schilling) und an den Österreichischen Bergrettungsdienst (84.500 Schilling) übergeben. • Im Steiger-Verlag sind zwei neue Publikationen Innsbrucker Autoren erschienen, und zwar „ H i n t e r ' m Z a u n "
von A n n i Kraus mit einer Auswahl der schönsten Blumengedichte und „Sport-Spitzen" von Dietmar Kainrath, der in humorvoller Weise in seinen Cartoons die Auswüchse des Hochleistungssports aufs K o r n nimmt. • Für den Kauf eines Loses um 50 Schilling hat man in der Sunclub-Galerie, wo derzeit Aquarelle des Innsbrucker Künstlers Prof. M a x Spielmann zu sehen sind, die Chance, ein Bild im Wert von 12.000 Schilling zu gewinnen, das der Künstler zur Verfügung gestellt hat. Der Reinerlös ist für einen wohltätigen Zweck bestimmt. INNSBRUCKER STADTNACHRICHTEN - offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Herausgeber, Eigentümer und Verleger: Die Stadtgemeinde Innsbruck. Chefredakteur und für den Inhalt verantwortlich: Paul Grüber, in der Redaktion: Ulla Ehringhaus-Thien und Wolfgang Weger. Alle Innsbruck, Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18, Tel. 32 4 66. Druck: Wagner'sche Univ.Buchdruckerei, Buchroithner & Co.
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1980, Nr. 11
Jungbürger vor Lebensabschnitt Festakt und Angelobung im Großen Stadtsaal - über 500 Teilnehmer
Liebe Mitbürger! In diesen Tagen werden von der S t a d t f ü h r u n g die Gespräche zur Erstellung des Haushaltsplanes f ü r das kommende Jahr geführt, und natürlich wirkt sich die allgemeine Finanzpolitik in Österreich auch auf jedes Gemeindebudget aus. D a und dort wird in diesem Z u sammenhang auch auf die Verschuldung der Stadt Innsbruck hingewiesen. Dabei fehlt allerdings fast durchwegs die Feststellung, daß in den vergangenen Jahrzehnten in Innsbruck in besonderem Maße auch Werte geschaffen wurden. Die zweimalige D u r c h f ü h rung Olympischer Winterspiele beispielsweise brachte nicht nur einen sonst unbezahlbaren E f f e k t der Werbung f ü r unseren Fremdenverkehr, in zahlreichen Bauten wurde zugleich auch ein Schritt in die Z u k u n f t getan, welcher die Entwicklung von mehr als einem Jahrzehnt vorweggenommen hat. Diese Vermögenswerte kommen nicht nur allen Bürgern und in der Stadt arbeitenden Menschen, sondern auch den Gästen, die beispielsweise als Studenten in unserer Stadt weilen, oder den zahlreichen Einpendlern, die in unserer Stadt ihren Arbeitsplatz haben, zugute. Aus diesem Grunde dürfen wir auf die geschaffenen Werte, über die sich jeder Mitbürger selbst ein Urteil bilden kann, stolz sein.
(Th) Im festlich geschmückten Großen Stadtsaal versammelten sich über Einladung von Bürgermeister Dr. Lugger am 19. Oktober über 500 Jungbürgerinnen und Jungbürger, um im Rahmen eines Festaktes ihren Eintritt in die Reihen der m ü n digen Staatsbürger zu begehen. Vizebürgermeister Reg.-Rat Obenfeldner, der die Jugendlichen begrüßte, wies in seinen Worten auf die Demokratie als einen unlösbaren Bestandteil der Freiheit hin, soll das Leben für alle Staatsbürger ohne Unterschied des Standes, der Rasse und der Religion lebenswert bleiben. D i e Demokratie d ü r f e daher weder beseitigt werden noch erstarren. Sie müsse angewendet, gepflegt und ausgebaut werden, weil sonst die Freiheit eine ihrer wesentlichsten Grundlagen verlieren würde. Bürgermeister Dr. Lugger würdigte das zahlreiche Erscheinen der Jugendlichen und legte ihre Anwesenheit als Interesse am öffentlichen Leben und als Bereitschaft aus, die demokratischen Pflichten gegenüber unserer Stadt, unserem Land T i r o l und unserer Republik Öster-
Zur Hebung der Verkehrssicherheit Fragen der Verkehrssicherheit und der Verkehrserziehung standen im Mittelpunkt einer Enquete, die die Brennerautobahn vom 14. bis 17. Oktober in Innsbruck veranstaltete. U n ter internationaler Beteiligung kamen dabei Fachleute des Straßenbaues, der Versicherungsanstalten, der Autofahrerorganisationen, des Kuratoriums der Verkehrssicherheit usw. zu W o r t , wodurch die Probleme unter mehreren Gesichtspunkten betrachtet wurden. Zentrales Anliegen der Verantwortlichen war die Hebung der Verkehrssicherheit, die, so wurde festgestellt, nicht eine Frage der weiteren Steigerung des Straßenstandards sein kann, sondern zu der jeder einzelne Verkehrsteilnehmer .seinen Beitrag durch sein Verhalten leisten müsse.
reich wahrzunehmen. Eingehend auf die Frage, ob die Mitgestaltung des öffentlichen Lebens auch den Einsatz wert sei,
Erfreulich
viele Jungbürger
waren der Einladung
führte der Bürgermeister aus, daß in keiner anderen Saatsform die Achtung vor der freien Entscheidung jedes einzelnen Menschen, vor seiner Würde, vor seiner eigenständigen Entfaltung in solchem Maße grundgelegt und gewährleistet sei wie in der Demokratie. Keine andere Staatsform sei deshalb aber auch in ähnlicher Weise angewiesen auf die M e n schen, auf die Qualitäten jedes einzelnen Staatsbürgers, von denen sie getragen und geprägt werden. Nach der Angelobung der Jungbürgerinnen und J u n g b ü r ger sprachen in deren Namen Heidi Koch und Thomas H ö p fel. Heidi Koch als österreichische Schwimmeisterin kam am Beispiel der Sportlerförderung in den verschiedenen Ländern
Ein wertvolles Geschenk:
im Vergleich zu Österreich zu der Auffassung, d a ß letztlich doch alle Leistungen, die der Staatsbürger seinem Staate ge-
gefolgt.
genüber erbringe, ihm selbst zugute kommen. Thomas H ö p f e l stellte die Sicherung des Friedens und den Verzicht auf Gewalt als die größten Aufgaben der Demokratie in den Mittelpunkt seiner A u s f ü h r u n g e n . Viel zu häufig werde auf dieser Welt Gewalt zur Aufrechterhaltung einer sogenannten Ordnung und zur D u r c h f ü h r u n g von Gesetzen angewendet. Musikalisch gestaltet wurde die Jungbürgerfeier vom Innsbrucker Symphonieorchester unter Musikdirektor Edgar Seipenbusch, als Solisten wirkten Kurt Reich und Peter Rabl mit, beide Schüler des Konservatoriums. Dem Festakt vorausgegangen waren ein katholischer Gottesdienst i n der Hofkirche und ein evangelischer Gottesdienst in der Christuskirche.
das Jungbürgerbuch.
Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1980, N r . 11
(Fotos:
Murauer) Seite 3
Volksschüler an der Werkbank „Werkerziehung" — Kostspielige Ausstattung (Th) Innsbrucks Volksschüler werden nun auch handwerklich geschult. Seit dem Vorjahr schreibt eine vom Bundesministerium erlassene Novelle vor, daß im neuen Fach „ W e r k e r ziehung" der Gebrauch von Handwerkszeugen gelehrt werden m u ß . Für die Schüler bedeutet dies, daß nicht nur M ä d chen und Buben gemeinsam häkeln und stricken, sondern auch mit Draht, Blech und H ä m m e r n hantieren. Vor keine leichte Aufgabe gestellt sehen sich die jeweiligen Lehrer, die sich das notwendige Wissen — soferne kein besonderes Bast-
125 Jahre Hepperger (Gr) Das bekannte Innsbrucker Textilunternehmen Leopold Hepperger in der Museumstraße beging dieser Tage das Jubiläum seines 125jährigen Bestehens. Zahlreiche Vertreter von L a n d , Stadt, Kirche und Wirtschaft, unter ihnen Bürgermeister D r . Lugger und die Vizebürgermeister Niescher und Obenfeldner, würdigten die Verdienste des renommierten Familienbetriebes wie auch die wirtschaftlichen und sozialen Anforderungen, die heute an einen solchen Betrieb gestellt sind.
lertalent vorliegt — in eigenen Kursen und Seminaren aneignen m u ß t e n . Die Neueinführung bedeutet auch für die Stadtgemeinde finanziellen Mehraufwand; rund eine Million Schilling sind erforderlich, um alle Volksschulen mit den Geräten und Möbeln auszustatten. Bisher wurden rund 500.000 Schilling ausgegeben, dieselbe Summe ist für das Jahr 1981 vorgesehen. Wie sieht nun eine Schulwerkstatt aus? Das Herz eines jeden Bastlers dürfte beim Anblick des „reichen" Werkzeugschrankes höher schlagen. Hier befindet sich — fein säuberlich geordnet und zum Großteil in mehrfacher Stückzahl — all das, was der Heimwerker sicher oft vermißt: die verschiedensten Arten von Zangen, Schraubenziehern und Feilen, daneben Schlosserhämmer, Blechscheren, Papierscheren, Stahllineale, Stahlwinkel, fünf Arten von Sägen. Hobelbänke, Werktische und Werkraumhocker dürfen auch nicht fehlen. Erfahrungsgemäß stellen sich M ä d c h e n und Buben gleich geschickt bzw. ungeschickt an, sei es nun beim Hantieren mit einer Zange, sei es im Umgang mit einer Häkelnadel. Im klaren Vor-
,,Direkter Draht" zur zentralen E D V im Stadtmagistrat Ein Meilenstein zur vollen Automation im Einwohneramt der Stadt Innsbruck: Bürgermeister Dr. Alois Lugger nimmt gemeinsam mit dem zuständigen amtsführenden Gemeinderat Dr. Bruno Wallnöfer die für die Arbeitsbereiche Einwohneramt, Wählerevidenz und Lohnsteuerkartenstelle angeschafften Geräte zur Datenfernübertragung in Betrieb. Damit wird nun ein „direkter Draht" mit der zentralen EDV-Anlage der Stadtgemeinde hergestellt und eine kostengünstige und rationelle Erledigung der umfangreichen Arbeitsaufgaben des Einwohneramtes gewährleistet. (F.: Murauer) Seite 4
Werkunterricht, der Spaß macht. Mit Freude lernen die Schülerinnen und Volksschule Wüten mit ihrer Lehrerin, Gutmann, den Umgang mit Draht und teil in der „ W e r k s t a t t " ist, wessen Vater zu Hause bastelt. Weil aller Anfang bekanntlich schwer ist, ändert sich im Verlauf des Unterrichtes das zu bearbeitende Material. Waren die A n f ä n g e in Papier und Karton
Feuereifer und sichtlicher Schüler der 3. Klasse der Frau Volksschuloberlehrer Zangen. (Foto: Murauer)
erfolgreich, so folgen Drahtbiegearbeiten, dann Holzverarbeitungen, bei denen gesägt und gebohrt wird, und — was bereits den Umgang mit der Blechschere erfordert — Blechverarbeitungen.
Mietwohnungen im Eigentum Neue Richtlinien vom Gemeinderat erlassen (We) Innsbruck hat als erste Gemeinde in Österreich den Mietern städtischer Wohnungen die Möglichkeit angeboten, ihre Wohnungen zu einem fairen Preis zu erwerben. Wichtigste Voraussetzungen für ein Ansuchen um eine E i gentumsübertragung sind, um Spekulationen auszuschließen, daß der Mieter die Wohnung ausschließlich zur Befriedigung seines Wohnbedürfnisses verwendet und nicht etwa anderweitig eine Wohnung oder ein Eigenheim besitzt. U m also zu unterbinden, daß jemand bloß ein gutes Geschäft mit der preiswerten Stadtwohnung machen will, wurden nun die bestehenden Richtlinien, betreffend die Begründung von W o h nungseigentum an städtischen Mietwohnungen, vom Innsbrucker Gemeinderat weiter ausgebaut und ein Wiederkaufsrecht der Stadtgemeinde verankert. „ D i e Stadtgemeinde ist auf die Dauer von 10 Jahren, gerechnet v o m Tag der Einverleibung der Mieteigentumsanteile des W o h nungseigentumsbewerbers, zum Wiederkauf berechtigt, wenn • der Wohnungseigentumsbe-
werber seine Miteigentumsanteile samt Wohnungseigentum durch Rechtsgeschäft unter Lebenden weitergibt oder • die Wohnung nicht nur zur Befriedigung des Wohnbedürfnisses des Wohnungseigentumswerbers oder der ihm nahestehenden Personen regelmäßig verwendet w i r d . " Bis jetzt haben 32 Innsbrucker vom Angebot, eine Mietwohnung im Eigentum zu erwerben, Gebrauch gemacht, weitere 100 warten bereits auf eine positive Erledigung.
Wasserwacht aktiv Treuen Besuchern der Sillschlucht wird es nicht verborgen geblieben sein, daß der vom Natterer Bach gebildete Wasserfall des öfteren auch eine Geruchsbelästigung darstellt. Wie die Tiroler Wasserwacht, Bezirk Innsbruck Stadt, dazu mitteilt, ist die Gemeinde Natters bestrebt, diesem Übelstand abzuhelfen. Z u der vorhandenen Kläranlage soll ein neuer Sammler für das Oberflächenwasser gebaut werden. Das Projekt wird 1981 in A n g r i f f genommen.
Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1980, Nr. 11
KURZINFORMATION
Z U M S T A D T E N T W I C K L U N G S K O N Z E P T (III.)
Weniger Wachstum und mehr Qualität Phase der raschen Bevölkerungszunahme ist für die Stadt Innsbruck vorbei (Gr) Im Zeitraum von 1961 bis 1971 hatte Innsbruck einen Z u wachs von 15.000 Einwohnern zu verzeichnen, was einem Mehr von 14,4 Prozent entsprach. Heute ist ein Stillstand eingetreten, und f ü r die nächsten Jahre ist eine rückläufige Entwicklung nicht auszuschließen. Damit verbunden sind auch Änderungen in der Verteilung der Bevölkerung über das Stadtgebiet. In den inneren Stadtteilen finden wir ein höheres Durchschnittsalter, die jungen Bevölkerungsteile verlagern sich mehr an den Stadtrand. Während die Einwohnerzahl Innsbrucks sinkt, wachsen jedoch zugleich seine Aufgaben als zentraler Ort für das gesamte Bundesland. D i e derzeit gegebene Altersstruktur wird vor allem bis zur Mitte der 80er Jahre eine unverhältnismäßig starke Zunahme der Berufstätigen wie der Mehrpersonenhaushalte und somit des Wohnungs-
vor allem ein Überleiten der derzeit festzustellenden Entwicklung in eine Phase der Stabilisierung erfordert. • Derzeit sind die Voraussetzungen f ü r die Erhaltung des Bestandes der Bevölkerung, sowohl was ihre Zahl, als auch was ihre Verteilung betrifft, aus eigener K r a f t nicht gegeben. Bis auf weiteres ist daher ein M i n destmaß an Zuwanderung notwendig. Bis zum Jahr 1991 sollte eine Bevölkerungszahl von 127.000 Einwohnern angestrebt werden. • Den Beziehungen zwischen der Einwohnerzahl, der Zahl der berufstätigen Innsbrucker und dem Arbeitsplatzangebot ist im Hinblick auf quantitative und qualitative Gesichtspunkte verstärkte Beachtung zu widmen. • Das Wohnungsangebot ist grundsätzlich auf die Bevölkerungsentwicklung abzustimmen, durch eine entsprechende Mengung unterschiedlicher Wohnformen in den Stadtteilen ist die Voraussetzung f ü r eine ausgewogene Bevölkerungsverteilung in der Stadt zu schaffen. • Die Absonderung sozialer Gruppen und die Verdrängung von Wohnbevölkerung aus den zentralen Stadtteilen sollten vermieden werden, in den Stadtteilen selbst ist auf die Erhaltung oder Herstellung einer möglichst ausgewogenen Sozialstruktur zu achten. • Durch kinderfreundliche und familiengerechte W o h Vizebürgermeister a. D. Hans Untermüller 100 Jahre nungs- und Wohnquartierspla(Gr) Bürgermeister Dr. Lugger und Vizebürgermeister Reg.-Rat nung ist das Interesse jüngerer Obenfeldner besuchten am 27. Oktober im neuen städtischen Familien in der Stadt zu förPflegeheim in der Kaiserjägerstraße den ehemaligen Vizebürger- dern. meister der Stadt Innsbruck, Hans Untermüller, der an diesem • Über Arbeitsplatzangebot, Tag sein 100. Lebensjahr vollendete. Der ehemalige Südbahnad- W o h n - und Freizeitwert der junkt Hans Untermüller wurde im Dezember 1918 im Alter von 38 Stadt sollten künftig verstärkt Jahren von der Sozialdemokratischen Partei in den Gemeinderat höherqualifizierte Berufsgrupder Landeshauptstadt entsandt, dem er bis Februar 1934 angehör- pen f ü r Innsbruck gewonnen te. Untermüller wurde 1921 zum Stadtrat gewählt, übte von 1923 werden. bis 1934 die Funktion des 1. Bürgermeisterstellvertreters aus und • F ü r die Zuwanderer nach stand auch nachher der Stadtgemeinde noch zur Verfügung. Als Innsbruck ist im Bereich der soMitglied zahlreicher Ausschüsse und unter anderem für die Bau- zialen Einrichtungen vorzusorangelegenheiten zuständig, entfaltete Vizebürgermeister Unter- gen. Ebenso wären Jugendliche müller eine vielfältige verantwortungsbewußte Tätigkeit und war und Studenten noch stärker in besonders wegen seiner menschlichen Zuwendung und seiner das städtische öffentliche L e Tüchtigkeit geschätzt. (Foto: Hofer) ben zu integrieren. bedarfes bringen. F ü r Kindergärten und Schulen werden sich zunächst die rückläufigen Geburtenzahlen auswirken, doch schon bald wird mit steigenden Geburtenzahlen (durch die Z u nahme der Eheschließungen) zu rechnen sein. Stadtentwicklung wird in Zukunft also weniger unter dem Gesichtspunkt eines mengenmäßigen Neuschaffens und der Verteilung von Zuwächsen zu sehen sein, sondern wird die Stabilisierung in der Übergangsphase und die Verbesserung der Bevölkerungsverteilung zum Ziel haben müssen. Also auch hier ein Wandel vom Quantitäts- zum Qualitätsdenken. Das Stadtentwicklungskonzept zeigt daher vor allem folgende Grundsätze und Ziele auf: • Übergeordnetes Ziel aller Bemühungen wird es sein müssen, eine ausgewogene Bevölkerungsstruktur zu erhalten, was
Stadtrat Dr. Knoll 60 Jahre (Gr) Der a m t s f ü h r e n d e Stadtrat und Klubobmann der Ö V P Gemeindefraktion, D r . Hermann K n o l l , vollendete am 14. Oktober sein 60. Lebensjahr. Aus diesem A n l a ß würdigte Bürgermeister D r . Lugger i m Rahmen eines Empfanges L e ben und Wirken dieses Jubilars. 1920 i n Innsbruck geboren, besuchte Hermann K n o l l hier Volksschule und Gymnasium. Nach juridischen Studien u n d Wehrdienst trat er 1945 i n den Dienst der Stadtgemeinde Innsbruck ein, vollendete sein Studium und wurde 1947 mit der Leitung der Magistratsabteilung I, der Bezirksverwaltungsb e h ö r d e , betraut. Seit Oktober 1953 ist D r . K n o l l Mitglied des Innsbrucker Gemeinderates, seit 1959 Klubobmann der Ö V P , seit 1965 Mitglied des Stadtsenates, und i m Herbst 1977 wurde ihm die F ü h r u n g des Finanzressorts übertragen. Dr. K n o l l hat aber auch i n leitenden Funktionen bei Betrieben, die der Stadt gehören oder an denen die Stadt beteiligt ist, vorausschauend und zielstrebig die Interessen der Stadt vertreten und f ü h r e n d e Positionen i n der Gewerkschaftsbewegung und im Österreichischen Städtebund und in den olympischen Gremien wahrgenommen. So kommt D r . K n o l l nicht nur am sichtbaren Aufschwung der Stadt ein unmittelbarer Anteil zu, er hat sich auch über den Rahmen der Stadt hinaus Verdienste und Ansehen erworben. In der Verleihung des Verdienstkreuzes und des Ehrenzeichens des Landes T i r o l , des Sportehrenzeichens des Landes und der Stadt sowie des G r o ß e n Ehrenzeichens der Republik fand dies sichtbaren Ausdruck.
Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1980, N r . 11
Seite 5
VERANSTALTUNGSKALENDER V O N MONAT Z U MONAT Konzerte
Sonntag, 21. Dezember, Zentrum 107: Weihnachtsfeierstunde mit Gesang, Musik und Rezitation
(Beginn: 20 Uhr) Donnerstag, 20., und Freitag, 21. November, Kongreßhaus: 2. Symphoniekonzert — Innsbrukker Symphonieorchester — D i r i gent: A n t o n K o l a r — Pamela M i a P a u l (Klavier) — Edward Grieg: Konzert f ü r Klavier und Orchester a - M o l l , op. 16 — Hector Berlioz: Phantastische Symphonie i n 5 Teilen, op. 14 Donnerstag, 27. November, K o n g r e ß h a u s : Gastspiel Heino Freitag, 28. November, Kongreßhaus: 2. Meisterkonzert — Stuttgarter Kammerorchester — D i r i gent: K a r l Münchinger — J . S. Bach: Brandenburgische Konzerte N r . 5, 3, 6, 4 Samstag, 29. November, Kongreßhaus: Konzert der Original T i r o ler Kaiserjäger M i t t w o c h , 3. Dezember, Konservatoriumssaal: 3. Kammerkonzert — Tokyo-String-Quartett — W . A. Mozart: Streichquartett d - M o l l , K V 241 — L . v. Beethoven: Streichquartett f - M o l l , op. 95 — F . Mendelssohn: Streichquartett E s - D u r , op. 12 Freitag, 5. Dezember, Kongreßhaus: Slavko Avsenik und seine Original Oberkrainer Samstag, 6. Dezember, Kongreßhaus (Beginn 16 und 20 U h r ) : Tiroler Adventsingen
Theater Tiroler Landestheater (Beginn: 19.30 U h r — T e l . 21 7 71) Der K a u f m a n n von Venedig (W. Shakespeare) — Donnerstag, 20., Samstag, 22., Sonntag, 30. N o vember, Dienstag, 2. Dezember (letztmalig) Bunter Nachmittag — Künstler helfen Tieren (Beginn: 14.30 Uhr) — Samstag, 22. November Die Z a u b e r f l ö t e ( W . A . Mozart) — Sonntag, 23., M i t t w o c h , 26. N o vember, Mittwoch, 3., Montag, 8. Dezember Die Irre von Chaillet (Jean Giradoux) — M o n t a g , 24. November, Freitag, 5., Samstag, 13., Freitag, 19. Dezember Pique Dame (Tschaikowski) — Dienstag, 25., Donnerstag, 27. November, M o n t a g , 1., Samstag, 6., M i t t w o c h , 10., Freitag, 12. Dezember Paganini (F. Lehär) — Freitag, 28. November, Donnerstag, 4., Sonntag, 7., Dienstag, 16., Sonntag, 21. Dezember Der Vogelhändler (Karl Zeller) — Samstag, 29. November Boccaccio (F. v. Suppe) — Sonntag, 14. (Premiere), Mittwoch, 17. Dezember Rumpelstilzchen (Beginn: 15 Uhr) — Samstag, 20. Dezember
Kammerspiele
Vico Torrioni bringt am 10. Dezember weihnachtliche Stimmung in das Kongreßhaus. M i t t w o c h , 10. Dezember, K o n g r e ß haus: Weihnachtssingen mit V i c o Torriani M i t t w o c h , 10., und Donnerstag, 11. Dezember, G r o ß e r Stadtsaal (Beginn 9.30 und 11 Uhr) — 2. Schuljugendkonzert Donnerstag, 11. Dezember, O R F Studio T i r o l : M u s i k im Studio — Sestetto da Camera, Frankfurt — Werke von A n d r é Caplet, H e n r i Bertini, Forellen-Quintett von F . Schubert
Seite 6
Tiroler Volksbühne Blaas (Beginn: 20 U h r — Telefon 25 9 02) Der Großvaterkiller (Kriminalschwank von R . Hiessl) — bis 24. November Das Lebenselixier (Lustspiel von Lovisoni) — ab 25. November (täglich, ausgenommen Montag)
Bauerntheater - Ritterspiele (Beginn: 20 U h r — Telefon 24 9 60) „ D i e F a l l e " (Kriminalstück von Thomas) — bis Ende November — jeden Freitag und Samstag
Innsbrucker Kellertheater (Beginn: 20 U h r — Telefon 20 7 43) Die Gewehre der Frau Carrar (Bert Brecht) — bis 22. November Frustical (Theatereigenproduktion) — 27. November bis Mitte J ä n ner (täglich außer Montag)
Theater am Landhausplatz (Beginn: 20 U h r — Telefon 33 9 91) Kindertheater (Beginn: 15 Uhr) — täglich bis 21. Dezember Was heißt hier Liebe — M o n t a g , 24., bis Donnerstag, 27. November, M o n t a g , 8., bis Donnerstag, 11. Dezember , , T y r o l 1525" — Freitag, 28., bis Sonntag, 30. November, Freitag, 5., bis Sonntag, 7. Dezember, Freitag, 12., bis Sonntag, 14. Dezember „Bezahlt wird nicht" (Dario Fo) — Dienstag, 16. Dezember (Premiere), bis Samstag, 21. Dezember
(Beginn: 20 U h r — T e l e f o n 21 7 71)
Ausstellungen
Monsieur Chasse oder wie man Hasen jagt ( G . Feydeau) — Donnerstag, 20., Sonntag, 23., Mittwoch, 26., Freitag, 28. November, Donnerstag, 4., Sonntag, 7., Freitag, 12., Samstag, 20. Dezember Iphigenie auf Tauris ( J . W . v. Goethe) — Freitag, 21., D o n nerstag, 27. November, Mittwoch, 3., Donnerstag, 11., Mittwoch, 17. Dezember Gaslicht (P. Hamilton) — Samstag, 22. November, Donnerstag, 18. Dezember Rumpelstilzchen (Beginn: 15 U h r , wenn nicht anders angegeben) Samstag, 29., Sonntag, 30. N o vember, Freitag, 5., Samstag, 6. (Beginn: 14 und 16.30 Uhr), Sonntag, 7., M o n t a g , 8., Samstag, 13., Freitag, 19. Dezember George Dandin (J. B . Molière) — Sonntag, 21. Dezember (Premiere)
Stadtarchiv, Badgasse 2: Bis 7. Dezember „ D i e Innsbrucker A l t stadt 1180—1980 Tiroler Landesmuseum-Ferdinandeum, M u s e u m s t r a ß e 15: Bis 7. Dezember: L e o Putz (1869— 1940) Gedächtnisausstellung Tiroler Kunstpavillon, Rennweg 8a: Bis 23. November: Rainer Schiestl — G r a f i k e n , l.bis 23.Dezember: Weihnachtsverkaufsausstellung Stadtturmgalerie, Herzog-Friedrich-Straße 21: Bis 7. Dezember: Hugo und Roswitha W u l z — Puppen und Malerei, 9. bis 14. Dezember: P r ä s e n t a t i o n des Egger-Lienz-Buches von Kirschl, 17. Dezember bis 4. J ä n n e r : P i a Montecuccoli — Malerei Neue Galerie, Bozner Platz 5: Bis Ende November: Konrad Oberländer — Zeichnungen Galerie Zentrum 107, Innstraße 107: 20. November bis 4. Dezember:
M a n f r e d A d o l f — G r a f i k e n , 11. bis 20. Dezember/Weihnachtsverkaufsausstellung von Volkskunstarbeiten mit osteuropäischen Motiven Galerie Töpferscheibe, Marktgraben 13: Bis 29. November: G u d run Waldmann — Batik, Helmut Reinstein — Elfenbeinschmuck Die kleine Galerie, G u m p p s t r a ß e 21: Bis 20. Dezember: P r o f . M a x Spielmann — Emailbilder, Verena Spielmann — G o l d - und Silberschmuck Galerie Innsbruck, T e m p i s t r a ß e 2: 19. November bis 20. Dezember: Prof. E r w i n Lutz — Waldner — Gedächtnisausstellung zum 5. Todestag — Öl, Pastelle, A q u a relle K o n g r e ß h a u s Innsbruck, Rennweg: 3. bis 11. Dezember: Innsbrucker Fotoschau Sunclub-Galerie, Innrain 6: Bis E n de November: P r o f . M a x Spielmann — Aquarelle, Zeichnungen — anschließend Weihnachtsverkaufsausstellung: G r o ß e Tiroler Künstler präsentieren Miniaturen Galerie Maier, Sparkassenplatz 2: Bis 29. November: Walter Nagl — Ölbilder, 1. bis 24. Dezember: Weihnachtsverkaufsausstellung Galerie der Jugend, Herzog-Friedrich-Straße 8/1: Bis Ende N o vember: Gemeinschaftsausstellung junger österreichischer Künstler, 26. November bis 5. Dezember: Bilder aus K a m b o dscha, 6. bis Ende Dezember: M a r i a Lar — Zeichnungen, erotische Kunst; Naive Mexikaner, Batik aus Ceylon Galerie im Taxispalais, M a r i a Theresien-Straße 45: 11. November bis 6. Dezember: W i l f r i e d Kirschl — Arbeiten 1950—1980, 9. bis 24. Dezember: Architekturausstellung, ü b e r n o m m e n von der österreichischen Gesellschaft f ü r Architektur „ N e w W a v e " Galerie Bloch, Herzog-FriedrichStraße 5: 28. November bis 24. Dezember: G ü n t h e r Brus — Zeichnungen Galerie Krinzinger, Kulturzentrum, Adolf-Pichler-Platz 8: Bis Ende November: Kinder-Workshop: „Kinder, Kunst, Künstler", Dezember: Turi Werkner — B i l der Galerie A n n a s ä u l e , Adamgasse 7a: Bis 12. Dezember: Norbert Drexel; 13. Dezember bis Weihnachten: De Chiroco Institut Francaise, Rennweg 13: Bis 16. Dezember: „ I n n s b r u c k und Frankreich" — eine A u s wahl von Bildern, Dokumenten und Texten
Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1980, Nr. 11
Johanneskirche wird renoviert Gesamtkosten 10 Millionen - Bauzeit 4 Jahre (We) Das Gesicht des Innrains wird vor allem durch das barocke Bauwerk der Johanneskirche geprägt, deren Grundsteinlegung vor 251 Jahren erfolgte und deren Weihe sich 1985 zum 250. Male j ä h r t . Jahre über war die Renovierung dieses bedeutenden Kunstdenkmals, das vom berühmten Barockarchitekten Georg A n t o n Gumpp geplant und erbaut wurde, aus finanziellen G r ü n den nur Wunschtraum, jetzt wird sie endlich Wirklichkeit. Nachdem sich der Stadtsenat im F r ü h j a h r mit der Renovierung der Johanneskirche, die der S t a d t f ü h r u n g sehr am Herzen liegt, b e f a ß t hatte, wurde auf Initiative von Kulturstadtrat D r . Schlenck ein Bau- und Sanierungskomitee, dem neben Stadtrat D r . Schlenck Landes-
99
konservator Hofrat Dipl.-Ing. Menardi, ein Vertreter des bischöflichen Bauamtes, der Rektor der Johanneskirche, D r . Möller, und Univ.-Prof. D r . Daum angehören, gegründet, das sich nun der Rettung der Kirche angenommen hat. Man h o f f t , die Sanierung in spätestens vier Jahren abschließen zu k ö n n e n , wobei sich an den Kosten, die mit 10 M i l l i o nen Schilling veranschlagt werden müssen, das Land Tirol und die Landesgedächtnisstiftung, die Stadt Innsbruck, die Diözese und das Bundesdenkmalamt sowie fast alle Geldinstitute im Rahmen eines Forschungsauftrages beteiligen werden. Den Rest hofft man bei der Bevölkerung durch den Verkauf von Bausteinen hereinzubringen.
Innsbruck und Frankreich"
Geste des Kulturinstituts zum 800-Jahr-Jubiläum (Gr) Eine Geste besonderer Verbundenheit erwies das Institut Francais der Stadt Innsbruck: M i t viel Liebe und Sorgfalt hatte es eine Ausstellung vorbereitet, die unter dem Titel „ I n n s b r u c k und Frankreich" eine Auswahl von Bildern, D o kumenten und Texten ,,als kleinen Beitrag zu den 800-JahrFeiern der Landeshauptstadt" brachte, wie im Ausstellungskatalog bescheiden vermerkt wird. In origineller und geistvoller Weise führte der Direktor des Instituts, Francis O l i vier, in die Ausstellung ein, die von Bürgermeister D r . Lugger e r ö f f n e t wurde und noch bis 16. Dezember im Institut am Rennweg besichtigt werden kann. Die Ausstellung zeigt Innsbrucker Ansichten von franzö-
• Das am 13. Juni im Leuthaus in Wilten neueröffnete Kaiserschützenmuseum hat bis Ende September mit über 5000 Besuchern ein überraschend großes Publikumsinteresse gefunden.
sischen Malern und Graphikern, Dokumente, die verschiedene Aspekte der Beziehungen zwischen Innsbruck und Frankreich i m Laufe der Geschichte beleuchten, wobei der Freiheitskampf 1809 und die Beziehungen Frankreichs zu Innsbruck am Beispiel des Prämonstratenser-Chorherren-Stiftes Wilten besondere Beachtung finden, sowie eine Reihe von Texten französischer Autoren über Innsbruck. So gibt die Ausstellung auch im Rahmen der ihr durch die räumlichen Voraussetzungen gesetzten Grenzen ein eindrucksvolles Bild gegenseitiger Verbundenheit, Wertschätzung und aufschlußreicher Betrachtungsweise. Eine weitere kleine Geste am Rande: Die E r ö f f n u n g dieser Ausstellung hat der Geschäftsführer des Innsbrucker Kammerchores Walther von der V o gelweide zum Anlaß genommen, dessen gemeinsam mit dem Collegium pro Musica bespielte Schallplatte „ I n n s b r u c k , ich m u ß dich lassen" an Bürgermeister Dr. Lugger zu überreichen.
Gold und Silber zur Eröffnung Max Spielmann und Tochter Verena stellen aus (We) In Pradl, in der G u m p p straße 21, hat dieser Tage die „Kleine Galerie" ihre Tore geö f f n e t , und wenn sie hält, was sie mit ihrer ersten Ausstellung verspricht, kann sie zu einer echten Fundgrube f ü r Kunstliebhaber werden. Gleich zu i h rer E r ö f f n u n g kann die Kleine Galerie mit einer Ausstellung von sakralen Emailwerken des bekannten Innsbrucker Künstlers P r o f . M a x Spielmann aufwarten, die durch eine P r ä s e n tation der schönsten Gold- u n d Silberschmuckkreationen v o n Verena Spielmann einen besonderen Akzent erfährt. Es war nämlich in Innsbruck bisher noch nie möglich, die Werke von Vater und Tochter gemeinsam in einer Ausstellung bewundern zu können. P r o f . M a x Spielmann, der am 8. Oktober 1906 in Innsbruck geboren wurde und derzeit i n seinem Atelier in Hötting an einem Zyklus aus dem Leben Christi arbeitet, wird heute z u den bedeutenden Künstlern der Gegenwart gezählt. Seine V o r liebe galt zunächst der Freskound Glasmalerei, aber auch eindrucksvolle Zeichnungen, Landschaftsaquarelle in bunten F a r b t ö n e n und eben sakrale Emailmalerei geben Zeugnis f ü r sein umfassendes Können. P r o f . Spielmann schuf übrigens auch das Altarbild und die Kreuzwegstationen in der Pfarr-
• Die erste Innsbrucker Fotoschau im Kongreßhaus Innsbruck nach der Sommerpause bestritten drei Tiroler, nämlich Sepp H o f e r , Anton Jeller und Manfred Loner.
kirche St. Paulus sowie den Kreuzweg im Wohnheim Hötting. Parallel zur Kleinen Galerie sind derzeit in der Sunclub-Galerie Aquarelle von P r o f . Spielmann ausgestellt, so d a ß man durch den Besuch beider Galerien sich einen schönen Überblick über das Werk des Künstlers verschaffen kann. Bei der E r ö f f n u n g der Ausstellung in der Sunclub-Galerie würdigte Stadtrat D r . Schlenck P r o f . Spielmann mit herzlichen W o r ten und gab seiner Freude ü b e r das Zunehmen gerade der kleinen, familiären Galerien i n Innsbruck Ausdruck.
Neues Tirol-Buch vom Molden-Verlag (Gr) Im Kreise zahlreicher geladener Gäste, an ihrer Spitze Landeshauptmann Wallnöfer und Bürgermeister D r . Lugger, stellte der Molden-Verlag Wien im Maximiliansaal der Weiherburg seinen neuen, sehr repräsentativen Bildband „ T i r o l " vor. V o n Christian Brandstätter herausgegeben und gestaltet, mit 224 Farbaufnahmen von Franz Hubmann, einem einleitenden Essay von Kristian Sotriffer, 37 Reproduktionen nach Originalzeichnungen von Paul Flora und einer sehr reizvollen, aus verschiedensten Quellen geschöpften Textauswahl von Josef Franckenstein, wird in dem prachtvollen Band sowohl die Einheit N o r d - , Südund Osttirols beschworen als auch ein verlockender Weg in die Eigenart und das tiefere Wesen dieses Landes und seiner Menschen gewiesen.
Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1980, N r . 11
Seite 7
Viel Pflege und Sorgfalt für Gräber Sieben städtische Friedhöfe — neue Urnenblöcke im Westfriedhof (Th) Die Stadtgemeinde verfügt über sieben Friedhöfe mit insgesamt rund 28.000 Grabstelien. Dreizehn weitere, zumeist kleine Friedhöfe gehören entweder der Kirche, dem Land Tirol oder dem Bund. Mit fast 15.000 Grabstellen nimmt der Westfriedhof den ersten Platz ein. Der Pradler oder Ostfriedhof weist knapp 9000 Gräber auf, die restlichen Grabstellen verteilen sich auf die Friedhöfe in Hötting, Mühlau, Arzl, Amras und Igls. Der Westfriedhof, der i n seinem alten Teil wohl zu den ältesten F r i e d h ö f e n von Innsbruck gehört, erhält seinen besonderen Charakter nicht nur durch die zahlreichen zum T e i l sehr eindrucksvollen G r a b d e n k m ä ler, sondern auch durch die in den rundumlaufenden Arkaden untergebrachten G r ü f t e mit den 2500 Gruftnischen. W i e die Städtische Friedhofsverwaltung, die ihren Sitz i m Westfriedhof hat, mitteilte, sind
Viele Initiativen für Innenstadt (Th) Die zukünftige Ausgestaltung der Maria-Theresien-Straße als Stadtplatz sowie die damit z u s a m m e n h ä n g e n d e Frage der Parkgaragen in der Innenstadt standen im Mittelpunkt der 4. Mitgliedervollversammlung des Vereines „ I n n s b r u c k e r Innenstadt". Wie der Vorstand dabei mitteilte, wird zur Zeit an Tiefgaragenprojekten sowohl für die Maria-Theresien-Straße als auch für den Rathaushof gearbeitet. In Zusammenarbeit mit der Stadtführung soll der beste Standort gefunden werden; die Finanzierung sei gesichert. Berichtet wurde auch vom U m satzrückgang in den G e s c h ä f t e n der Museumstraße. Die Öffnung der Garage der Krankenkasse f ü r die Bevölkerung und ihre Miteinbeziehung in die Parkgutscheinaktion läßt hier eine Ä n d e r u n g erwarten. Die Neuwahl des Vorstandes sowie Rechenschaftsberichte der einzelnen Ausschüsse des Vereines waren weitere Punkte der T a gesordnung. Amtsführender Gemeinderat Dipl.-Ing. Lobgesang und Stadtplaner Dr. Klotz, die f ü r die Stadtgemeinde an der Vollversammlung teilnahmen, konnten zu aufgeworfenen Fragen Stellung beziehen. Seite 8
rund neunzig Prozent dieser G r ü f t e f ü r ständig vergeben, war es doch bis 1968 möglich, Gräber und G r ü f t e „ a u f Friedhofsdauer" zu kaufen. Nach der neuen Regelung werden Grabstätten nur mehr f ü r einen Zeitraum von 10 oder 25 Jahren, Familiengrüfte z. B . f ü r 100 Jahre vergeben. Als steigend wird die Nachfrage nach Urnengräbern bezeichnet. Um diesem Umstand Rechnung tragen zu können, errichtete heuer das Stadtbauamt, Abteilung Technische Gebäudeverwaltung, mit einem Kostenaufwand von 400.000 Schilling zwei neue Urnenblöcke mit 60 Nischen. Insgesamt stehen damit 700 Urnengräber, die zum Teil bis zu sechs Urnen aufnehmen können, zur Verfügung. Der südliche Trakt des Westfriedhofes erfuhr in den vergangenen Monaten eine räumliche Einengung. Im Zusammenhang mit der Errichtung der Autobahnabfahrt West und der Verbreiterung der Egger-LienzStraße m u ß t e die Friedhofsmauer nach Norden versetzt werden. Der israelitische Friedhof, der von dieser Grundabtretung zusammen mit dem alten
•P
j
.4
Urnenhain am meisten betroffen war, wird nun nach der Verlegung von 160 Gräbern neu gestaltet. Die Bauarbeiten in diesem Teil erfordern, obwohl die neue Friedhofsmauer von der Autobahn-AG finanziert wird, von der Stadtgemeinde Mittel in der Höhe von 700.000 Schilling. Innsbrucks Friedhöfe sind, was die noch verfügbaren Plätze betrifft, nahezu erschöpft. Die vor zwei Jahren in kleinem A u s m a ß erfolgte Erweiterung des Pradler Friedhofes brachte nur geringe Entlastung. Abhilfe wird der geplante neue Zentralfriedhof in Pradl bringen. Die Gräber auf Innsbrucks Friedhöfen werden im allgemeinen sehr gut instand gehalten. Wer dazu selbst nicht in der Lage ist, beauftragt — so wird von zuständiger Seite erklärt — eine Firma. Dennoch ist es erforder-
lich, jährlich rund 700 Graberhalter schriftlich aufmerksam zu machen, daß Pflege am Grab nottut. Nicht zuletzt können locker gewordene Grabsteine eine Gefahr für andere Besucher darstellen. Die Reaktion der Betroffenen besteht in über der Hälfte aller Fälle in prompter Abhilfe. W u ß t e n Sie, d a ß es in der Regel nicht möglich ist, sich „seinen Friedhof" auszusuchen? Die Friedhofsordnung unterscheidet zwischen jenen städtischen Friedhöfen, die ausschließlich solchen Verstorbenen gewidmet sind, die ihren letzten Wohnsitz im zugehörigen Stadtteil hatten — dies betrifft die städtischen Friedhöfe in Amras, A r z l , H ö t ting, Igls und Mühlau —, und jenen H a u p t f r i e d h ö f e n in Pradl und Wilten (Ostfriedhof und Westfriedhof), die der gesamten Bevölkerung offenstehen. Ausnahmen können jedoch, wenn plausible G r ü n d e , wie z. B . eine kürzlich erfolgte Übersiedlung, vorliegen, gemacht werden.
Alter Bildstock in neuem Glanz „Erlerkapelle" auf der Hungerburg restauriert (Th) Vielen Innsbruckern wird er bekannt sein; wer je von der Hungerburg über den Wanderweg ins T a l abgestiegen ist, hat ihn passiert: den formschönen Bildstock „ Z u m heiligen Sebastian" am Erlerweg. Der Innsbrucker Verschönerungsverein, der die „Erlerkapelle", wie sie im Volksmund genannt wird, im Jahre 1979 angekauft hat,
ließ sie nun mitsamt dem Vorplatz instand setzen und — was bisher nicht erfolgt war — einweihen. Errichtet wurde der Bildstock i m Jahre 1914 vom damaligen Landeshauptmannstellvertreter D r . Franz Gruener, der ihn, wie auf der neuen Bronzetafel zu lesen ist, „ d e m Andenken an seinen geplagten Lehrer, Professor Keusch", widmete. Der Innsbrucker Verschönerungsverein unter seinem Obmann D r . Hans Krug ist neben der Pflege und Wartung der Wanderwege laufend b e m ü h t , Initiativen dort zu setzen, wo gerade „ N o t am M a n n " ist. In den letzten Jahren zählte dazu die Errichtung des Kinderspielplatzes „ G r ü n e r B o d e n " in Sadrach und des Gsetzbichlparkes in Igls. Als nächstes Projekt ist die Restaurierung der Geographen- oder Wettersäule im Waltherpark geplant, womit wiederum ein Stück von AltInnsbruck neue Aufmerksamkeit erfahren wird. (F.: Murauer)
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1980, N r . 11
U N I V E R S I T Ä T S S T A D T INNSBRUCK
Universitätspfarre errichtet Nun für alle Universitätsangehörigen zuständig (Gr) Die Katholische Hochschulgemeinde Innsbruck, die bisher für die seelsorgliche Betreuung aller an der Universität
Neubesetzung von Lehrstühlen M i t 1. Oktober 1980 wurden an der Universität Innsbruck drei Lehrstühle neu besetzt: Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Göttinger ist auf den Lehrstuhl f ü r Ophthalmologie und an die Spitze der Augenklinik berufen worden. Prof. D r . Göttinger, gebürtiger Steirer, der in Graz promovierte, kommt aus M ü n chen und hat als Operateur wie auch als Forscher und Lehrer einen hervorragenden Ruf. Univ.-Prof. Dr. John-ren Chen, zum ordentlichen U n i versitätsprofessor für Wirtschaftstheorie und Ö k o n o m e trie an der Universität Innsbruck bestellt, stammt aus Taiwan, hat dort und an der U n i versität Frankfurt am M a i n seine akademischen Grade erworben, war zuletzt als Dozent an der Universität Bielefeld tätig und kann auf eine umfangreiche Lehr-, Gutachter- und Forschungstätigkeit verweisen. Univ.-Prof. Dipi.-Ing. Dr. techn. Ferdinand Tschemmernegg, neuer Vorstand des Instituts für Stahlbau und Holzbau an der Technischen Fakultät, ist gebürtiger Grazer, promovierte auch in Graz und verfügt über eine reiche praktische Erfahrung bei G r o ß p r o j e k t e n in den verschiedensten Teilen der Welt.
tätigen Menschen zuständig war, wurde mit Wirksamkeit vom l . Oktober 1980 von B i schof Dr. Paul Rusch als U n i versitätspfarre im Sinne einer Personalpfarre kirchenrechtlich errichtet. Mitglieder der Universitätspfarre, die dem Dekanat InnsbruckMitte zugeordnet wurde, sind alle Universitätsangehörigen im Sinne der § 22 und 23 des U n i versitäts-Organisations-Gesetzes. Studenten sind Mitglieder der Universitätspfarre für die Dauer der Immatrikulation, die Universitätspfarre f ü h r t eigene Matriken, d. h. bei Taufen, Eheschließungen etc. ist nicht mehr die Wohnsitzpfarre, sondern die Universitätspfarre zuständig. Die Universitätspfarre hat ihren Sitz derzeit in der Josef-Hirn-Straße 7, zum ersten ordentlichen Universitätspfarrer wurde der bisherige Hochschulseelsorger Prof. Mag. phil. et theol. Bernhard J . Hippler bestellt.
Bürgermeister Dr. Lugger, Vizebürgermeister Obenfeldner sowie die deutschen Branddirektoren, die aus Anlaß einer Sitzung der Arbeitsgemeinschaft der Berufsfeuerwehren in Innsbruck weilten, verfolgen aufmerksam die Übung. (Foto: Spiess)
Erfolgreiche Waldbrandübung 300 Aktive und fünf Hubschrauber im Einsatz (We) Z u m Feuerwehralltag zählen regelmäßige Übungseinsätze, um Schnelligkeit, E i n satztaktik und hundertprozentige Bereitschaft f ü r den Ernstfall immer wieder zu erproben. Eine große W a l d b r a n d ü b u n g , an der rund 300 Aktive der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehren, von Abteilungen des Z i v i l - und Katastrophenschutzes der Hista 12 mit H u n -
Ein Herz für betagte Mitbürger Berufskraftfahrer ermöglichen Ausflug - 50 P K W (We) 150 betagte Mitbürger aus dem Altersheim Saggen, dem Malfattiheim, dem Klaraheim und dem Heim zum Guten H i r ten in Hall haben der Einladung der Vereinigung der Berufskraftfahrer Tirols mit großer Freude Folge geleistet, an dem schon traditionellen Herbstausflug, den die Berufskraftfahrer unter ihrem Obmann Robert Pallestrong in selbstloser Weise
Ihren freien Samstag hatten die Berufskraftfahrer geopfert, um mit ihren Privatautos betagte Mitbürger zu einem Herbstausflug einzuladen. (Foto: Hofer)
heuer schon zum viertenmal durch den Einsatz ihrer Privatautos ermöglichten, teilzunehmen. A m t s f ü h r e n d e r Stadtrat D r . Kummer und der Leiter des städtischen Sozialamtes, D r . Schweizer, hatten sich vor dem Altersheim Saggen in der Ing.-Etzel-Straße eingefunden, wo die Jugendstadtmusikkapelle „ S p e c k b a c h e r " , Neu-Arzl, aufspielte, bevor sich der K o n voi der 50 Autos mit den alten Leuten in Bewegung setzte. Die Fahrt, die von Polizei, Gendarmerie und von einem Wagen des Roten Kreuzes fürsorglich begleitet wurde, ging zunächst zum Locherboden, wo in der Wallfahrtskirche eine Andacht gefeiert wurde, und dann weiter nach Obsteig zum „Tiroler H o f " . Eine Jause und fröhliche Musik boten hier Gelegenheit zu einem geselligen Beisammensein.
destaffel und Verpflegungseinheit sowie Abordnungen von Rettung, Polizei und Bergrettungsärzten teilnahmen, veranstaltete die Feuerwehr am 18. Oktober i m Raum Aspach. Z u m Einsatz kamen dabei f ü n f Hubschrauber des Bundesheeres, des Innenministeriums und der Tyrolean Airways, wodurch in kürzester Zeit die Einsatztruppen samt Material zur fiktiven Brandstelle geflogen werden konnten. Nach drei Stunden war die Ü b u n g erfolgreich beendet und die Überlegenheit der Innsbrucker Feuerwehr auf dem Gebiet der Brand- und K a t a s t r o p h e n b e k ä m p f u n g aus der L u f t mittels Hubschraubereinsatzes wieder unter Beweis gestellt.
Neu: Rollstuhltaxi Seit rund einem Monat besteht in Innsbruck eine f ü r Österreich neue Einrichtung: ein R o l l stuhltaxi. Dieser von privater Seite g e f ü h r t e Betrieb soll den rund 300 Rollstuhlfahrern in der Tiroler Landeshauptstadt das Erledigen von Besorgungen oder Ä m t e r b e s u c h e erleichtern. Das unter der Rufnummer 45 5 00 anzufordernde Spezialfahrzeug k a n n durch eine hydraulische Vorrichtung, die das Heben und Senken des Fahrzeuges ermöglicht, den R o l l stuhlfahrer direkt in das Fahrzeuginnere aufnehmen. Der in Holland ausgerüstete Spezialwagen verkehrt zu den üblichen Taxitarifen.
Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1980, N r . 11
Seite 9
Wieder Kinderlähmungsimpfung Termine: bis 27. November, 12. bis 22. Jänner E i n vollkommener Impfschutz wird nur durch die Teilnahme an drei aufeinanderfolgenden Impfungen erreicht, wobei zwischen der ersten und zweiten Impfung ein Abstand von sechs bis zehn Wochen und zur dritten Impfung ein Abstand bis zu einem Jahr eingehalten werden soll. D i e Impfung der Kleinkinder k a n n und soll bereits nach dem vollendeten dritten Lebensmonat erfolgen. Aus epidemologischen G r ü n d e n kann die Impfung nur in der kalten Jahreszeit verabreicht werden. Im Städtischen Gesundheitsamt Innsbruck wird die Schluckimpfung noch bis 27. November 1980 und vom 12. bis 22. Jänner 1981 jeweils von 15 bis 17 Uhr, außer Freitag und Samstag, Fallmerayerstraße 1/1, Zimmer 332, durchgeführt. Bis zum vollendeten 21. Lebensjahr ist die Impfung kostenlos, Erwachsene leisten einen Unkostenbeitrag von zehn Schilling.
fung zu den nachstehend angef ü h r t e n Terminen in der Zeit von 14 bis 16 U h r durchgeführt: Montag, 24. November: Salurner Straße 4, Olympisches Dorf (An-der-Lan-Straße 39), Siegmairstraße 1, Angergasse 18 Dienstag, 25. November: Pembaurstraße 33, Speckbacherstraße 40, Wörndlestraße 2, Mutterberatungsbus: Schulgasse (Hötting) Mittwoch, 26. November: Roseggerstraße 1, Allerheiligenhöfe (Schule), Mühlau (AntonRauch-Straße 30), Mutterberatungsbus: Amras 14 bis 14.45 Uhr, Mentlberg 15 bis 15.30 U h r , Sieglanger 15.30 bis 16.30 Uhr Donnerstag, 27. November: Salurner Straße 4, Olympisches Dorf (An-der-Lan-Straße), Innallee 3 (St. Nikolaus), Mutterberatungsbus: Fischnalerstraße. Nachimpfungstermin: Montag, 1. Dezember, Salurner Straße 4.
Laut E r l a ß des Bundesministeriums f ü r Gesundheit und U m weltschutz sollen auch die K i n der der ersten und achten Schulstufen nach erfolgter Grundimmunisierung erfaßt werden. Es erhalten daher im November die Kinder der ersten Klassen der Volksschulen und im J ä n n e r die Schüler der vierten Klassen der Hauptschulen und allgemeinbildenden höheren Schulen mit dem Einverständnis der Eltern eine A u f f r i schungsimpfung. A u c h in den Mutterberatungsstellen wird die Schluckimp-
Linie E fährt zum Sanatorium in Rum
Ab 4. Dezember: Altenstube Pradl A m 4. Dezember um 14.30 Uhr wird im Wohnheim Dürerstraße die Altenstube Pradl eröffnet. Eingeladen sind alle älteren Mitbürger, besonders jene aus der n ä h e r e n Umgebung. V o n diesem Tag an wird die Altenstube dann jeden Dienstag und Donnerstag ab 14.30 U h r allgemein zur Verfügung stehen. Umrahmt wird die E r ö f f n u n g s feier von der Flötengruppe der Siegrnairschule unter der L e i tung von Frau Direktor Lang.
Seite 10
U m eine Verbindung von der Innenstadt zum neu errichteten Sanatorium der Kreuzschwestern in H o c h - R u m herzustellen, haben die Verkehrsbetriebe die neue Haltestelle „ R u m - S a natorium" eingerichtet. Seit Sonntag, den 28. September, werden die Kurse der Omnibuslinie , , E " um 7.40, 9.40, 10.40, 13.40, 14.40, 15.40 und 18.40 U h r ab Hauptbahnhof über die neue Haltestelle beim Sanatorium g e f ü h r t . V o m Sanatorium in Richtung Hauptbahnhof fährt die Linie , , E " um 9.40, 10.40, 11.40, 14.40, 15.40, 16.40 und 19.40 U h r . A u ß e r d e m werden zur besseren Bedienung von Eichat in den Abendstunden die Kurse der Omnibusse , , D " , Innsbruck ab 22.10 und 23.25 U h r von A b sam-Kirche über Eichat nach Hall geführt.
• Rund 2500 Bücher wurden auch heuer wieder im Rahmen der 33. Österreichischen Buchwoche in der Tiroler Handelskammer ausgestellt.
Generalkonsul Brkovic dankte für die Erdbebenhilfe (Gr) Der jugoslawische Generalkonsul in Salzburg, Novak Brkovic, überreichte im Beisein des Konsuls Milan Nadazdin am 7. Oktober im Rathaus an Bürgermeister Dr. Lugger eine Dankadresse, in der das Präsidium der sozialistischen Republik Montenegro die von der Stadt Innsbruck und seiner Bevölkerung erwiesene Hilfe nach dem verheerenden Erdbeben im April 1979 würdigt. Die Überreichung, an der für die Stadtgemeinde auch Vizebürgermeister Reg.-Rat Obenfeidner teilnahm, diente Generalkonsul Brkovic als Anlaß, darauf hinzuweisen, daß Innsbrucks Beitrag mit jenem der österreichischen Bundesländer und der Republik Österreich besonders wirksam geworden sei, weil er so rasch geleistet wurde. (Foto: Murauer)
Gegenwartsbezogene Tradition Investitur des Deutschen Ordens in der Hofkirche (Gr) Im Rahmen einer festlichen Meßfeier und eindrucksvoller Zeremonien nahm Hochmeister P . Ildefons Pauler O . T. am 11. Oktober in der H o f kirche die Investitur von acht in den Deutschen Orden neu aufgenommenen „Familiären" vor, unter denen sich zwei Innsbrucker, und zwar der Propst von St. Jakob, Prälat D r . Hans Weiser, und Dipl.-Ing. Oskar Frh. v. Hohenbruck, Abteilungsleiter der T A L , befanden.
Der Deutsche Orden ist seit 1202 in Tirol ansässig und hat vor allem in Südtirol eine reiche Tradition. Heute gehören ihm 77 Priester und Ordensbrüder sowie 210 geistliche Schwestern an, die im Rahmen der Bailei Österreich vorwiegend in Spitälern, in der Leitung von Schülerheimen und in der Seelsorge tätig sind. 240 Famiiiaren unterstützen über ihre berufliche Erfahrung oder durch materielle Mittel den Orden.
Pestfreithof wurde renoviert Höttings historisches Wahrzeichen gerettet (Gr) A m Allerseelentag erhielt der historische Pestfreithof an der H ö h e n s t r a ß e in Hötting nach gründlicher Renovierung die kirchliche Weihe. Die H ö t tinger boten alles auf, um diesen Anlaß würdig zu begehen. Nach einem Festgottesdienst, den A b t Stöger in Konzelebration mit den Seelsorgern der Pfarre feierte, würdigte Bürgermeister D r . Lugger, mit dem auch Viezebürgermeister Niescher, die Stadträte Dr. Schlenck und D r . Kummer sowie Gemeinderat D r . Rainer ge-
kommen waren, die Leistungen, die zum Ausbau und zur Erhaltung dieses an die Pestepidemie des Jahres 1625 erinnernden Kleinods durch die „ P e s t freithofgesellschaft H ö t t i n g " seit 1911 erbracht wurden. Die Stadtgemeinde hat durch Mithilfe der Fachleute des städtischen Bauamtes wie auch durch finanzielle Mittel wesentlich zur Renovierung des Höttinger Pestfreithofes beigetragen", desgleichen auch der „Verschönerungsverein Innsbruck" und die Höttinger Bevölkerung.
Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1980, N r . 11
D E R BÜRGERMEISTER GRATULIERTE Zur Vollendung des 100. Lebensjahres:
Frau Anna Huber, straße 41 (31. 10.)
Herrn Hans Untermüller, Kaiserjägerstraße 12 (27. 10.) Frau Ida Plankensteiner, Neuhauserstraße 6 ( 1 . 11.)
Zur Vollendung des 93. Lebensjahres:
Zur Vollendung des 99. Lebensjahres: Frau Hedwig Randl, Speckbacherstraße 43 (17. 10.)
Zur Vollendung des 97. Lebensjahres: Frau Karoline Gerstgrasser, Sebastian-Scheel-Straße 9 (23. 10.)
Zur Vollendung des 96. Lebensjahres: Frau M a r i a Perchtold, Schneeburggasse 94 (19. 10.) Frau A n t o n i a Payr, Kaiser-JosefStraße 7 (4. 11.)
Zur Vollendung des 95. Lebensjahres: Frau Katharina Walder, Arzler Straße 55 (4. 11.)
Zur Vollendung des 94. Lebensjahres: Frau Hedwig Puschmann, straße 1 (17. 10.)
Senn-
Rosegger-
Frau M a r i a Wurzinger, Pflegeheim Innrain 53 (19. 10.) Frau Berta Buhl, D ü r e r s t r a ß e 12 (30. 10.)
Zur Vollendung des 92. Lebensjahres: Frau Therese Kachina, Maria-Theresien-Straße 57 (15. 10.) Frau Ida Atzwanger, Nikodemweg 4 (17. 10.) Frau Angelika D i n d i , Schulgasse 8a (18. 10.)
Zur Vollendung des 91. Lebensjahres: Frau Emilie Pitsch, L a n d s e e s t r a ß e 2 (15. 10.) Herrn Josef Platzer, Haspingerstraße 7 (16. 10.) Frau Theresia Haller, Neurauthgasse 9a (24. 10.) Frau M a r i a Siegert, Fallmerayerstraße 8 (1. 11.) Frau Andrea M a y r , Pirmingasse 4 (1. 11.) Frau Therese Tausch, Zeughausgasse 5 (6. 11.)
Frau Leopoldine Morawitz, Defreggerstraße 31 (8. 11.)
Zur Vollendung des 90. Lebensjahres: Frau Berta G o l d , Freisingstraße 3 (20. 10.) Frau M a r i a Schorn, Reichenauer Straße 16 (22. 10.) Herrn Andreas K o p f , Dreiheiligenstraße 33 (31. 10.) Frau Ida Parth, Neurauthgasse 9a (1. I L ) Frau M a r i a Jung, Burghard-Breitner-Straße 9 (2. 11.) Frau M a r i a Schmid, Franz-FischerS t r a ß e 20 (8. 11.) Frau Else Woseczek, V e r d r o ß p l a t z 2 (11. 11.)
Zur Goldenen Hochzeit Frau A n n a und Herrn Georg L ö f f l e r , Grauer-Stein-Weg 16 (3. 6.) Frau Franziska und Herrn Friedrich Frena, M i t t e r h o f e r s t r a ß e 3 (14. 10.) Frau M o n i k a und Herrn D r . Josef Sokopf, Weiherburggasse 23c (14. 10.) Frau Regina und Herrn Hans H u p f a u , M o z a r t s t r a ß e 4 (17. 10.) Frau Margarethe und Herrn Hubert Rieder, Glasmalereistraße 2 (23. 10.) F r a u Notburga und Herrn Ferdinand Auer, Riedgasse 27 (27.10.) Frau M a r i a und Herrn Hermann Müller, Pradler S t r a ß e 1 (27. 10.)
Die nächste Ausgabe der „Innsbrucker Stadtnachrichten" erscheint am 18. Dezember 1980 in einer Auflage von 55.300 Stück und wird kostenlos jedem Innsbrucker Haushalt zugestellt. Wenn Sie schon am nächsten Tag in den Besitz der „ I n n s b r u c k e r Stadtnachrichten" kommen, ist dies ein Verdienst Ihres Postzustellers. Sollten Sie die „ I n n s b r u c k e r Stadtnachrichten" einmal nicht erhalten, bitten wir Sie um eine kurze Nachricht an das Pressereferat im Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18, T e l . 32 4 66.
Frau Luise und Herrn W i l h e l m Neuwirth, S p e c k b a c h e r s t r a ß e 47 (27. 10.) Frau Franziska und Herrn Franz F ü t s c h , Panzing 15 (4. 11.) Frau Klothilde und Herrn Othmar F a l c h , Exlgasse 47 (5. 11.) Frau Elfriede und Herrn K a r l Suitner, Höttinger A u f f a h r t 1 (8. 11.) Frau A n n a und Herrn W i l h e l m Zulmin, Ing.-Etzel-Straße 35 (8. 11.) Frau Käthe und Herrn Ernst H a c k h , Liebeneggstraße 4 (10. 11.)
LESERSERVICE DER INNSBRUCKER STADTNACHRICHTEN Wochenenddienst der Apotheken 22./23. November: St.-Anna-Apotheke, Maria-Theresien-Straße 4, Telefon 25 8 47, Reichenauer Apotheke, Gutshofweg 2, Telef o n 44 2 93, Stamser-Apotheke, H ö t t i n g e r Gasse 45, Telefon 83 5 21, Kur-Apotheke Igls, Igler S t r a ß e 50, Telefon 7 1 1 7 ;
Blasius-Apotheke, Völs, Bahnh o f s t r a ß e 32a, Telefon 34 5 04; 8.
Dezember: Zentral-Apotheke, A n i c h s t r a ß e 2a, Telefon 22 3 87, Burggrafen-Apotheke, Gumppstraße 45, Telefon 41 5 17, N o r d ketten-Apotheke, Haller S t r a ß e 1, Telefon 37 1 37, SolsteinApotheke, A m p f e r e r s t r a ß e 18, Telefon 85 7 77;
29./30. November: Zentral-Apotheke, Anichstraße 2a, Telef o n 22 3 87, Burggrafen-Apotheke, G u m p p s t r a ß e 45, Telefon 41 5 17, Nordketten-Apotheke, Haller Straße 1, Telefon 37 1 37, Solstein-Apotheke, Ampfererstraße 18, Telefon 85 7 77;
13./14. Dezember: Alte H o f - A p o theke, Herzog-Friedrich-Straße 19, Telefon 23 8 90; Apotheke „ Z u m Andreas Hofer", AndreasHofer-Straße 30, Telefon 24 8 61 ; Dreifaltigkeits-Apotheke, Pradler Straße 51, Telefon 41 5 03; St.-Georg-Apotheke, R u m , Dörferstraße 2, Telefon 63 4 79;
6./7. Dezember: Stadt-Apotheke, Herzog-Friedrich-Straße 25, Telefon 29 3 88, Bahnhof-Apotheke, Sterzinger-Straße 4, Telefon 26 4 20, Schützen-Apotheke, Schützenstraße 56—58 (Olymp. D o r f ) , Telefon 6 1 2 01, St.-
20./21. Dezember: Apotheke „ Z u r Triumphpforte, Müllerstraße l a , Telefon 36 5 70, Prinz-EugenApotheke, Prinz-Eugen-Straße 70, Telefon 44 1 80, Mariahilf-Apotheke, Innstraße 5, Telefon 81 7 58;
Zahnärztlicher Wochenendund Feiertagsdienst (Notdienst) (Samstag und Sonntag von 9 bis 11 Uhr) 22./23. November: Dent. Wilhelm Klement, Wilhelm-Greil-Straße 12, Telefon 27 3 71, Dr. Herbert Radi, Sparkassendurchgang 2, Telefon 44 1 77; 29./30. November: Dr. Wolfgang Raffeiner, R u m , Birkengasse 4, Telefon 62 1 29, Dr. Klaus Reeh, Maria-Theresien-Straße 49, Telef o n 24 0 27; 6./7. Dezember: Dr. Bernhard Rhomberg, Kajetan-Sweth-Straße 54/1, Telefon 63 4 43, D r . Georg M a n f r e d Rittler, Schillerstraße 17/11, Telefon 34 9 26; 8. Dezember: Dent. Walter Robatscher, Gerhart-HauptmannS t r a ß e 40, Telefon 46 01 42, Dent. Hermann Rothbacher, Meinh a r d s t r a ß e 9/11, Telefon 29 9 92;
13./14. Dezember: D r . Ingrid Sald i e r , Adamgasse 3—7, Stöckl II, T e l e f o n 31 1 24, D r . Renate Scheibler, Arzler S t r a ß e 168b, T e l e f o n 62 2 58; 20./21. Dezember: D r . V o l k m a r Scheibler, M e i n h a r d s t r a ß e 11/5, T e l e f o n 27 3 50, D r . A l f r e d Scherfler, Seefeld, Geigenbühel 689;
Weitere Notdienste Ärztlicher Sonntagsdienst und kinderärztl. Bereitschaftsdienst ( N o t f ä l l e ) : Telefon 35 5 44 Johanniter-Unfallhilfe (Spezialwagen f ü r Rollstuhlfahrer): Telefon 46 94 93 Telefonseelsorge, täglich 8—11 U h r und 16—23 U h r : Telefon 36 1 36 Kinder- und Jugendtelefon, M o n tag bis Freitag 13—19 U h r : T e l e f o n 27 0 10 Rettet das Leben, M o n t a g bis Freitag 9—12 U h r , 15—19 U h r , T e l e f o n 28 8 75
Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1980, Nr. 11
Seite 1 1
Tierärztlicher Sonntagsdienst 22. November: T z t . Walter M a y r , Innrain 33, T e l e f o n 20 17 83; 30. November: D r . G ü n t h e r H o l luschek, Angerzellgasse 2, Telefon 21 3 32 bzw. 62 4 87; 7. Dezember: T z t . Gert Heissl, Geyrstraße 1, Telefon 42 79 52; 8. Dezember: D r . Josef Stolz, Egerdachstraße 8, Telefon 42 2 12; 14. Dezember: D r . Peter Wessely, Pradler S t r a ß e 30, Telefon 44 1 63; 21. Dezember: T z t . Walter M a y r Innrain 33, Telefon 20 17 83;
Sonntagsdienst der Bestattungsu nternehmen
20. November: J . Neumair, Marktgraben 14, Telefon 22 0 74, 22 0 13; 7. Dezember: C . Müller, Pradler Straße 6, Telefon 45 1 51; Platzer Bestattungsges.m.b.H., Reichenauer Straße 95, Telefon 42 3 04; 8. Dezember: J . Neumair, Marktgraben 14, Telefon 22 0 74, 22 0 13; 14. Dezember: H . Flossmann, Marktgarben 2, Telefon 24 3 81; 21. Dezember: J . Neumair, Marktgraben 14, Telefon 22 0 74, 22 0 13; Platzer Bestattungsges.m.b.H., Reichenauer Straße 95, Telefon 42 30 04;
Wochenendabschleppdienst
23. November: H . Flossmann, (Freitag, 20 U h r , bis 7.30 Uhr) Marktgraben 2, Telefon 24 3 81;
c
Montag,
Alexander Öller, R u m , Austraße 75, T i r o l , und Gabriela H ä r i n g , Mitterweg 52 Bernhard Schraffl, SpeckbacherSiegfried R o y , S t e i n b r u c h s t r a ß e 5, straße 33, und Josefa L a m und Margit F ö r g , Sternwarteprecht, I n n s t r a ß e 38 straße 18 E r w i n Wolfsberger, Rennweg 12 e, M a n f r e d P o s c h , Völs, Wolkenund Silvia Edenhauser, Speckbasteinstraße 2, u n d Eveline Polak, cherstraße 43 Beda-Weber-Gasse 19 M a r t i n Spörr, Maria-TheresienH a r a l d Dissinger, Leonhardweg 15, Straße 49, und Romana Staffier, und Rosa Gasteiger, Kematen i n Viktor-Franz-Heß-Straße 8 T i r o l , D o r f s t r a ß e 20 Richard Ragonig, Ing.-ThommenRainer Sailer, Gerhart-HauptStraße 10, und Hilde Hildem a n n - S t r a ß e 34, u n d Silvia Geibrand, Sillhöfe 3 ger, G e r h a r t - H a u p t m a n n - S t r a ß e Richard Z i n g l , Flaurling 64, T i r o l , 34 und K a r l a Brandstetter, Pradler Straße 61 Julius Schneider, Neustadt, Bahnh o f s t r a ß e 10, B R D , und Jutta Siegfried M a y r , Kranebitter Allee Naumann, C r a n a c h s t r a ß e 7 88, und Manuela Höpperger, D r . phil. Heinrich Schmidinger, Kranebitter Allee 88 Spitz, H a u p t s t r a ß e 32, N Ö , und M a r i o M a r t i n i , Kugelfangweg 38, Katharina Mayr, Höttinger und Brigitte Maccani, SchützenA u 44 straße 66 Stefan ./leißl, Schneeburggasse 51, Selahattin Selamet, Innstraße 77, und Eva Feldweber, Ried i m Innund Z ü l f i n a z A k g ü n , Innstraße kreis, K ü r s i n g e r s t r a ß e 12 77 Bernhard Staudinger, Canisiusweg Gerhard Saumweber, Zeughaus125, und Hedwig Egger geb. gasse 9, und Brunhilde Binder, Ferdik, Lohbachufer 19 Schidlachstraße 8 Dipl.-Ing. J ö r g Purner, Claudia- E r w i n K a l b , L e o p o l d s t r a ß e 36, und straße 6, u n d Dipl.-Ing. Brigitte Angelika Feigl, Nabburg, SackDamm, Hamburg, Heinrichgasse 5, B R D Goebel-Straße 5 Herbert L i d i , Klappholzstraße 20, Burghard Strohschein, D ö r r s t r a ß e und Berta Mitterhofer geb. H u 27, und Brigitta Posch, D ö r r ber, K l a p p h o l z s t r a ß e 20 straße 27 Reinhard Pfeifer, Storchenstraße 8, Maurizio F r a n c o , R o m , V i a Castro und Manuela Winkler, KugelPretorio 3, und Charlotte Wurfangweg 38 zer, I n n s t r a ß e 51 Werner Geiger, Schützenstraße 25, und Gabriele Walser, FennerM a g . rer. soc. oec. Georg Rainer, straße 6 Perthalergasse 1 c, und Marianne Ebenberger, Perthalergasse 1 c Mahrouse A b d E l M a l a k , Höttinger A u 24 a, und H i l d a SchwanH a r a l d G r ü n e r , Bienerstraße 22, da, H ö t t i n g e r A u 24 a und E d i t h Barth, Rehgasse 25
EHESCHLIESSUNGEN
Seite 12
22./23. November: H a n s j ö r g H o l l eis, Innsbruck-Völs, Bahnhofstraße 33, Telefon 0 52 2 2 / 27 0 91, Hans Pietzer, H a l l in T i r o l , Gerbergasse 8a, Telefon 0 52 23/61 77, 25 40; 29./30. November: Helmut K r o h G m b H , Innsbruck, Schusterbergweg 26a, Telefon 0 52 2 2 / 63 1 83(84); 6./7./8. November: H a n s j ö r g H o l leis, Innsbruck-Völs, Bahnhofstraße 33, Telefon 0 52 2 2 / 27 0 91, Hans Pietzer, H a l l in T i rol, Gerbergasse 8a, Telefon 0 52 23/61 77, 25 40; 13./14. Dezember: Helmut K r o h G m b H , Innsbruck, Schusterbergweg 26a, Telefon 0 52 2 2 / 63 1 83(84); 20./21. November: H a n s j ö r g H o l leis, Innsbruck-Völs, Bahnhofstraße 33, Telefon 0 52 2 2 /
Wolfgang Meilitzer, Steinbruchstraße 8, und Karin Egger, Steinbruchstraße 8 Roland Heiss, L a n g s t r a ß e 38, und Margareta Monitzer geb. Visintheiner, Col-di-Lana-Straße 4 Andreas Plangger, Bozen, Untermagdalena 16, Italien, und Ingrid Maier, B a d h a u s s t r a ß e 28 D r . med. Ernst Wenger, Mittersill, M a r k t 319, Salzburg, und A n n a Klammer, Mitterweg 76 Albert H e l d , Stiftgasse 5, und E v a Luchner, Innrain 69 Erich Tipotsch, Maximilianstraße 5, und Margaretha Hauser, M a ximilianstraße 5 Werner Holzer, Klostergasse 1, und Margit Schubert, Freundsbergstraße 10 M a n f r e d Sommer, Dr.-StumpfStraße 61, und M o n i k a Bacher, Bertha-von-Suttner-Weg 9 Robert A b e r h a m , Fischerhäuslweg 29, und M a r i a Pucsko, Sternwartestraße 4 b M a n f r e d Nusser, D ö r r s t r a ß e 53, und Gabriele Schwenninger, D ö r r s t r a ß e 53 Johann Unterkircher, Schützenstraße 52, und Elfriede Witsch, Lindenstraße 5 Christian M u i g g , Patsch, G ä n s bichl 17, T i r o l , und Rafaela Schachenmann, An-der-LanStraße 26 P r o f . M a g . phil. Klaus Stelzl, Telfs, Krehbachgasse 7 b, und Beate Rattin, A m p f e r e r s t r a ß e 1 Werner Albrecht, Fürstenweg 71, und Renate Ronacher, Fürstenweg 71 E d m u n d Hösel, Daxgasse 9, und Hildegard Talas geb. G r ü n a u e r , Daxgasse 9
27 0 91, Hans Pietzer, H a l l in T i rol, Gerbergasse 8a, Telefon 0 52 23/61 77, 25 40;
Wochenend- und Feiertagsdienst der Rauchfangkehrer 22./23. November: W w e . A n t o n i a Graupp, Schillerstraße 2, Telefon 33 40 75; 29./30. November: W w e . Pauline Habenbacher, Pradler Saggen 2, Telefon 44 2 95; 6./7. Dezember: A n t o n Spielmann, Stamser Feld 4, Telefon 85 3 74; 8. Dezember: Josef Angermair, Stamser Feld 3, Telefon 81 3 45; 13./14. Dezember: W w e . Helga Reitter, Kranewitterstraße 12i, Telefon 43 3 55 oder 41 04 23; 20./21. Dezember: Franz Jirka, Universitätsstraße 25, Telefon 23 0 93;
GEBURTEN Michael Herbert Werner M a d l (10. 10.), Karl-Innerebner-Straße 63 Gudrun M a r i a Hackspiel (8. 10.), Lehmweg 15 b Marcello C a u m o (19. 9), Arzler Straße 76 Luca Panfile Josef M a r r o l l a (8. 10.), Reichenauer S t r a ß e 102 Andreas A l f o n s Juen (11. 9.), Pfaffensteig 3 Benedikt M a r t i n Kapferer (3. 10.), Mariahilf park 3 Elisabeth Christin Russe (7. 10), Haydnplatz 4 Tanja Schenk (26. 9.), Sterzinger Straße 8 Michael Kurt Dietrich (25. 9.), Dorfgasse 25 Verena W i l d (12. 10.), Mitterh o f e r s t r a ß e 10 Petra Abfalterer (4. 10.), Radetzkystraße 50 Francesca Caterina Utano (4. 10.), Müllerstraße 9 Martin Zangerl (4. 10.), FranzFischer-Straße 42 Daniela A n n a Huber (2. 10.), H ö h e n s t r a ß e 151 Andrea Außerlechner (27. 9.), Fürstenweg 57 Roman Simon Wenzl (30. 9.), Eichhof 4 Herbert K a r l Pircher (29. 9.), K o f lerstraße 3 K a r i n Isolde Nairz (30. 9.), Gabelsbergerstraße 39 Sonja A s t r i d A n n a Petrovsky (22. 9.), Barthweg 20 b Michel A n d r é Keckeis (29. 8.), E g e r d a c h s t r a ß e 11 Andreas Helmut Dierigl (26. 9.),
Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1980, Nr. 11
Perthalergasse 1 c Gabriele Biedner (21. 9.), Andechsstraße 57 Marina Santer (26. 9.), Claudiastraße 24 Andreas Cevela (14. 9.), Jahnstraße 14 E r i k a Pohl (25. 9.), Lindenhof 1 Oliver Frey (9. 9.), Ing.-ThommenStraße 2 Christian Fuchs (15. 9.), JosefPöll-Straße 9 Sabine Tamara Kapferer (19. 9.), Radetzkystraße 6 Tamara Schönfelder (22. 9.), K u gelfangweg 36 Doris Hildegard Stauder (23. 9.), Freundsbergstraße 14 Manuel Alexander M a y r (24. 9.), Klosterangerstraße 33 Andreas Dautz (21. 9.), H ö h e n straße 17 a Carmen Agnes Elfriede Silier (20. 9. ), Storchenstraße 8 Birgit Alexandra Vetrich (30. 9.), Franz-Fischer-Straße 7 M a r i a Eberhard (25. 9.), P l a n ö t zenhofstraße 1 Klemens Eberhard (25. 9.), P l a n ö t zenhofstraße 1 Elke Scheiber (15. 9.), Bäckerbühelgasse 14 O l i v i a Strele (13. 9.), Klappholzstraße 23 Patrick A r m i n Kreuz (15. 9.), Kirchgasse 7 M a r i o n Mathes (19. 9.), W a l d straße 29 L a i l a A l i n a M a r i a Reischer (15. 9.), Burghard-Breitner-Straße 13 Michaela Simper (16. 9.), Grenzstraße 7 Gerd Wilhelm Forstinger (11. 9.), Kaufmannstraße 2 Franco Johann Matzler (15. 10.), Panzing 17 E v a M a r i a M o n i k a Pircher (10. 10. ), Schrottstraße 37 Michaela M a r i a Trenkwalder (18. 10.), Ing.-Etzel-Straße 19 Patrick Alexander Lebeda(16. 10.), Kranewitterstraße 10 Daniela Kogler (11. 10), Gabelsbergerstraße 23 Christian Ponacher (14. 10.), E r i ka weg 6 Christian Petrasch (6. 9.), M e i n hardstraße 11 Harald Camillo Rudolf Giuliani (12. 10.), Gabelsbergerstraße 18 Kerstin Maria Sulzbacher (18. 10.), Rehgasse 23 Paul Praxmarer (23. 10.), BlasiusHueber-Straße 10 Verena Johanna Lob (27. 10.), A n dechsstraße 21 Silvia Schustereder (20. 10.), E r z herzog-Eugen-Straße 34 Matthias Peter Koitz (24. 10.), Erikaweg 4 Christine Eva Hilzensauer (23. 10.), Goethestraße 11 Barbara Schett (22. 10.), Reithmannstraße 8 Gernot A l f r e d Josef Troger (27.
10.), Bauerngasse 8 Gernot Oberlechner (28. 10.), Innrain 102 Alexander Spiegl (21. 10.), Kajetan-Sweth-Straße 54 Walter Friedl (19. 10.), An-derL a n - S t r a ß e 32a Manuel Unterpertinger (22. 10.), D r . - S t u m p f - S t r a ß e 85b M i r j a m Angelina Mader (14. 10.), Bauerngasse 1 M a r k o Muncan (15. 10.), Erzherzog-Eugen-Straße 46 Bianca Jolanda Huber (20. 10.), Leopoldstraße 59 Bianca Kreutz (10. 10.), Premstraße 32
r
STERBEFÄLLE
Leopold Pernsteiner, Maurer i . R . 76, Roseggerstraße 19 Walter M a r t i n Josef Valtingojer, k f m . Angestellter (55), Leopoldstraße 16 Franz Josef Loacker, Elektriker i . R. (81), Schneeburggasse 54 Mathilde Schertier, Krankenschwester (81), Erlerstraße 12 Andreas M a i r , Landwirt i . R. (80), Philippine-Welser-Straße 92 M a r i a Silier geb. Gasperi, Hausfrau (84), Dürerstraße 8 Egon Gerhard Schirmer, Hilfsarbeiter (25), Erzherzog-EugenStraße 46 Rosa Leonhardt geb. Dietrich, Hausfrau (83), R o ß b a c h s t r a ß e 1 Fritz Pokorny, Kraftfahrer i . R. (52), Andechsstraße 59 A n n a Theresia Dialer geb. Syfried, Hausfrau (79), Sennstraße 20 Othmar Schöpf, Bundesbeamter i . R, Kriminalbezirksinspektor (69), Reichenauer Straße 76 a Arthur A n t o n Rasner, k f m . Angestellter i . R . (82), Amraser Straße 39 Erna Juliana Maurer geb. Mayr, Hausfrau (51), Andreas-HoferStraße 28 E m m i Hedwig Mederer geb. Felsenstein, Hausfrau (79), Schillerstraße 21 Hubert F r ö m p t e r , Gemeindebeamter i . R., Revisor (92), Gabelsbergerstraße 28 Gottfried Tappeiner, Schneidermeister i . R. (82), G u m p p s t r a ß e 11 Oswald Pfitscher, Installateur i . R . (76), Fennerstraße 13 Ludmilla Zefferer geb. K u ß , Hausfrau (82), Schulgasse 8 a Hermine Rosalie Aloisia Rechberger, Sekretärin i . R. (79), R a detzkystraße 5 Paula Marie Elise Tusch geb. Schröder, Hausfrau (75), Daxgasse 10 A n t o n Loner, städt. Vertragsbediensterter i . R., Arbeiter (73), Andechsstraße 57 Mathilde Oberhuber geb. Saxl, Hausfrau (85), Türingstraße 5
A n n a Wimmeder geb. Nissl, Hausfrau (91), Schulgasse 8 a Leonhard Andreas Huber, Bäcker i . R. (79), Erzherzog-EugenS t r a ß e 54 Alexander Bratko, Maurer i . R . (73), Riedgasse 59 Emilie M a r i a Gabi geb. H i m m e l , Hausfrau (78), Prinz-EugenStraße 86 Johann Stelzhammer, städtischer Beamter i . R. (68), Gumppstraße 17 Maria Mitter geb. Fetscher, Hausfrau (93), Innallee 11 Wilhelmine A n n a Kluckner geb.
Hlawa, H a u s f r a u (79), Jahnstraße 16 Ida Franciska Rosanelli geb. Schindl, Hausfrau (81), Seb.Scheel-Straße 12 Sophia Elisabeth K o c h , H a u s f r a u (83), S t a f f l e r s t r a ß e 1 Gottfried Reifbauer, Forstfacharbeiter i . R. (86), Ing.-EtzelStraße 59 Wilhelm Georg M a x Gscheidlinger, Kaufmann i . R. (64), Sennstraße 16 Georg Mühlegger, Hilfsarbeiter i . R. (74), E r z h e r z o g - E u g e n - S t r a ß e 46
S T A D T M A G I S T R A T INNSBRUCK Zahl: IV-Friedh. 673/1980
Bescheid über das Erlöschen des Benützungsrechtes an Gräbern durch Zeitablauf Bei Durchsicht der G r a b b ü c h e r stellt die F r i e d h o f s b e h ö r d e fest, d a ß hinsichtlich einer Reihe von G r a b s t ä t t e n jener Zeitraum abgelaufen ist, f ü r den eine G r a b b e n ü t z u n g s g e b ü h r bezahlt wurde.
Spruch Die F r i e d h o f s b e h ö r d e stellt gemäß § 29 A b s . 1 lit. a Innsbrucker Friedhofsordnung vom 12. 7. 1968 fest, d a ß das Benützungsrecht an folgenden G r a b s t ä t t e n infolge Ablaufes des Zeitraumes, f ü r den eine G r a b b e n ü t zungsgebühr bezahlt wurde, erloschen ist. I. Friedhof West: 1. Neuer Teil: Grab- Grab- Name und Anschrift der vormals feld Nr. Benützungsberechtigten
1
M a r i a Silbergasser, Brenner 97, Prov. Bozen 150 2 Franz Medek, 5186 T r a n s Island A v e , Montreal, C a n a d a 244 2 Luise V o g l , L e o p o l d s t r a ß e 36 257 2 Elsa Lanser, F a l l m e r a y e r s t r a ß e 4/II 168 M a r i a Haas, Egger-Lienz-Straße 22 8 Wilhelm Müller, 6295 Ginzling 480 10 63 82 Georg Hechenberger Oberhofenweg 37, 10 6380 St. Johann 10 123 Milena Voinowic, Hofgasse 2 11 1 - 2 M . Saunder, Magsa C o u r t , Fiat 12a, 734 Arcadia Street, Pretoria, S. A f r i c a R u d o l f Raschenberger, Wilhelm-Greil13 65 Straße 11 82 Josefine Gwiggner, Amraser Straße 90e 13 139 Zita Sandbichler, M o z a r t s t r a ß e 1 13 47 Adelheid Maresch, Schwarzspanier15 straße 15, 1090 Wien Josef Regensberger, Herzog-Friedrich50 15 Straße 7 Urnenhain alt, [. K L , Wand 7., Ni 1, 2, 3, Isolde Knudsen, Hotel Post, 6100 Seefeld Urnenhain neu 95 A n n a Defant, P e m b a u r s t r a ß e 19 E v g l . IV 35 Helene Kaiapis, H o c h s t r a ß e 81, D-8501 Oberasbach
302
2. Alter Teil 57 A G N P
Tag des Erlöschens des Beniitzungsrechtes
137 236 162
Engelbert Fischer, P a r k s t r a ß e 227, Meidingen/Augsburg Olga Fritz, Rennweg 33 M a r i a Schwarz, Innrain 39 A n n a Oberforcher, Klosteranger 7
Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1980, N r . 11
29.
9. 1978
23. 9. 1978 12. 10. 1979 5. 4. 1978 7. 2. 1978 27. 10. 1978 2. 1. 1979 22. 10. 1979 6. 12. 1978 19. 11. 1979 25. 11. 1979 24. 3. 1979 20.
8. 1978
20.
3. 1978
4.
4. 1978
19.
1. 1979
28.
5. 1978
11. 12. 1978 3. 10. 1979 2. 3. 1979 30. 3. 1979
Seite 13
II. Friedhof Ost: 75 16 M a r i a Francie, Innsbrucker Straße, 6130 Seefeld G ü n t h e r Franz, Unterer Stadtplatz 8, 181 16 6330 Kufstein K a r l H ö f l e r , A n n e n s t r a ß e 75, 8020 Graz 17 46 Ohne N a m e n und Anschrift 57 150 Josefine Scharner, H ö r m a n n s t r a ß e 15 92 58 Ferdinand Müller, Löwenbergstraße 133, 94 58 D-85 N ü r n b e r g H e r m a n n König, Mehrerauer Straße 33, 121 58 6900 Bregenz Hildegard Santini, Lindenfelsstraße 18, 59 60 D-7 S t u t t g a r t - U n t e r t ü r k h e i m III Friedhof Hötting: 3 195 Johanna Hatzi, Daxgasse 9 4 178 Josef L a n g , 6424 Silz 96 IV Friedhof Mühlau: G 56—57 A n n a G r ü n b a c h e r , D ö r f e r s t r a ß e 2a, 6064 R u m
8. 12. 1978 28. 13. 21. 22.
5. 6. 5. 4.
1978 1978 1977 1978
1.
5. 1978
9.
4. 1979
30.
7. 1979
30. 16.
8. 1979 1. 1979
19.
1. 1978
Den vormals Benützungsberechtigten wird gemäß § 29 A b s . 3 Innsbrucker Friedhofsordnung 1968 aufgetragen, binnen drei Monaten nach Anschlag dieses Bescheides an der Amtstafel der Stadtgemeinde Innsbruck das Grabdenkmal einschließlich sonstiger G e g e n s t ä n d e zu entfernen. Bei Nichteinhaltung dieser Frist werden diese G e g e n s t ä n d e ohne Anspruch auf Entschädigung zugunsten der Stadtgemeinde Innsbruck f ü r verfallen erklärt.
Rechtsmittelbelehrung Gegen diesen Bescheid ist die Berufung zulässig. Diese ist binnen zwei Wochen, gerechnet v o m Tage der Zustellung an, beim Stadtmagistrat Innsbruck schriftlich oder telegrafisch einzubringen.
Begründung Das Benützungsrecht an einer G r a b s t ä t t e wird grundsätzlich nur bes c h r ä n k t auf einen bestimmten Zeitraum gegen Bezahlung einer entsprechenden G r a b b e n ü t z u n g s g e b ü h r zugewiesen. Nach A b l a u f dieses Zeitraumes erlischt das Benützungsrecht gemäß § 29 Abs 1 lit. a Friedhofsordnung 1968, sofern der Benützungsberechtigte nicht vorher um eine Verlängerung des Benützungsrechtes ansucht. G e m ä ß § 28 A b s . 5 Innsbrucker Friedhofsordnung ist der jeweilige Nachfolger im Benützungsrecht dem Stadtmagistrat Innsbruck unverzüglich mitzuteilen. In den Fällen, in denen dieser Verpflichtung nicht nachgekommen wurde oder i n denen aus anderen G r ü n d e n die Benützungsberechtigten nicht ausfindig gemacht werden konnten, m u ß t e die Zustellung dieses Bescheides, gestützt auf § 43 Innsbrucker Friedhofsordnung in Verbindung mit § 29 A V G , im Wege der ö f f e n t l i c h e n Kundmachung erfolgen. Die F r i e d h o f s b e h ö r d e hatte daher mit Bescheid das bereits eingetretene Erlöschen des Benützungsrechtes festzustellen. Der Entfernungsauftrag stützt sich auf die im Spruch zitierte Gesetzesstelle. Eine dreimonatige Frist kann wohl als angemessen bezeichnet werden. Dies insbesondere auch in Hinblick auf den akuten Mangel an G r a b s t ä t ten. Innsbruck, 9. Oktober 1980
Der Abteilungsleiter in Vertretung, städtischer Oberrat D r . Loinger
Katharina P i r k l geb. Schiestl, H a u s f r a u (92), D ü r e r s t r a ß e 12 R u d o l f A n t o n Leinmüller, Chirurgiemechaniker (45), P r e m s t r a ß e 12 Franz R o m a n Heinrich Schönach, Garagenmeister i . R . (74), Dreiheiligenstraße 6 Siegfried H o l z , k f m . Angestellter i . R. (65), Pertingerweg 14 Angelina Gatterer geb Rinner, H a u s f r a u (88), Seb.-Scheel-Straße 16 Ida Walser, Wirtschaftlerin i . R. (83), D ü r e r s t r a ß e 12 Helen Demian geb. M o l n ä r , Hausf r a u (81), Innrain 53 Leopoldine Josefa Jakobine Speck-
bacher geb. M u h i c , Hausfrau (84) , Amraser Straße 109 Ottilia Nones geb. S c h r a f f l , Hausfrau (87), P e t e r - M a y r - S t r a ß e 17 Gabriele Friederika Plangger, Schülerin (14), Brandjochstraße 2 Josef Andreas Laner, Portier i . R . (85) , Innallee 11 A r m i n Nenning, Portier i . R . (76), Amraser S t r a ß e 90 e Karoline M a y r geb. Pichler, Hausfrau (70), Oswald-Redlich-Straße 9 Jakob Stöckl, Geschäftsdiener i . R . (81), Brennerstraße 6 b K a r l A n t o n Prantner, Schriftsetzer i . R. (77), Franz-Fischer-Straße 51
Seite 14
Dr. med. Ludwig Andreas Schmuck, Facharzt f ü r Nervenund Geisteskrankheiten i . R . (82), Nikodemweg 9 Ernestine Katharina M a r i a M a y r , Ordensschwester (75), Rennweg 40 Johann Franz Wilhelm G ü t t e r , K a u f m a n n i . R . (72), Leopoldstraße 13 M a r i a Kindle geb. O c k o , H a u s f r a u (65), Sennstraße 18 Wilhelm Schmid, Stereotypeur (59), Freisingstraße 6 Eleonora Probst geb. Schuster, A u f r ä u m e r i n i . R . (84), EggerLienz-Straße 36 Josef R u d o l f Zenaty, O r t h o p ä d i e schuhmacher (74), Sillgasse 15 b Gisela Wiedmann, Buchhalterin (47), Roseggerstraße 24
A n n a - E v a Marihart geb. Frank, Hausfrau (70), Fliedergasse 18 A n t o n Theodor M a r t i n Roner, Bundesbeamter i . R . , Rechnungsdirektor (89), Kaiserjägerstraße 12 E r n a K l a r a Elisabeth W o l f r a m geb. Giese, G e s c h ä f t s f r a u i . R . (84), Dürerstraße 12 Paul Blasinger, Kraftfahrer (47), Seb.-Scheel-Straße 10 A l o i s i a Gemma Platzer geb. Tessadri, H a u s f r a u (77), Schulgasse 8 a Berta Schwarz geb. Bockhorni, Hausfrau (85), S t a f f l e r s t r a ß e 21 Nothburg Rieder geb. Lechner, Hausfrau (70), Domanigweg 2 Josef Gutsch, Heizungsobermonteur i . R . (75), Prinz-Eugen-Straße 75
ERTEILTE BAUGENEHMIGUNGEN Garagenbox, Richardsweg 2, Otto und Irmgard Mertely, Richardsweg 2 Wohnhaus, Gufeltalweg 16 a, Josef und P a u l a Langpohl, Allerheiligenhöfe 16 Einfamilienwohnhaus, Gufeltalweg 7, D r . Bruno W a l c h , H o f w a l d weg 31 Doppelgarage, G p . 741/1 K G H ö t ting, Ing. Josef Müller, GrauerStein-Weg 36 Einfamilienwohnhaus, Gufeltalweg 6, Elfriede und Peter Binna, Geistbühelweg 11 a, 6170 Z i r i Wohnhaus, G p . 2697/4 K G H ö t ting, D r . Heinz und Brigitte Tiefenthaler, Luis-Zuegg-Straße 10 Garage, V i l i N r . 9 b — i , A r c h . Andreas Egger, Blasius-HueberStraße 8 Garage und Flugdach, H ö r t n a g l straße 23, Marianne Klingler, H ö r t n a g l s t r a ß e 23 Hypromatwaschplätze, AmraserSee-Straße 10, A R A L Austria Ges. m. b. H . , St. B a r t l m ä 6 2 Tennishallen, Paschbergweg 3, A l l r o u n d Sport- und Freizeit Ges. m . b. H . , Reichenhaller Straße 2, 5020 Salzburg Betriebsanlagegenehmigung, Haller Straße 235, M o n i k a Stelzhammer, Haller Straße 235 Bankfiliale, Schützenstraße 57, Handels- und Gewerbebank T i rol, Sillgasse 19 Wohnhaus, Kranebitter Allee 205, Sylvia R i m m l , Kranebitter Allee 203 Vordach-Umbau, Leopoldstraße 16, Josef G ä r t n e r , L e o p o l d s t r a ß e 16 Garderobengebäude, Klappholzstraße 2, Stadtgemeinde Innsbruck, z. H d . Mag.-Abteilung IV, hier Erker und Treppe, Speckbacherstraße 28, D r . Michael und Elisabeth Reifenstuhl, Karl-Innerebner-Straße 86
U m b a u und D a c h g e s c h o ß a u s b a u , Pradler Straße 69a, Therese Mölk O H G , Dreiheiligenstraße 21 Einfriedung, Haller Straße 186, Frieda Gusenbauer, Haller Straße 186 Heustadel, G p . 891 K G H ö t t i n g , M a r i a Winterle, Bauerngasse 2 Balkonverbau, Amraser Straße 50, Volksheim Gemeinn. Bau- und Wohnungsgenossenschaft reg. Gen. m. b. H . , Roseggerstraße 20 Verkaufsstand, Langer Weg 9, Fahrzeughaus Ahrer K G , Bachlechnerstraße 25 Wohnhaus, Gerhart-HauptmannStraße 26, Nogler & Daum Bauprojektges. m . b. H . , Speckbacherstraße 29 A n b a u , Kranebitter-Boden-Weg 2, Erwin Pischa, Kranebitter-Boden-Weg 2 B a n k g e b ä u d e , Schützenstraße 49, Bank f ü r T i r o l und Vorarlberg A G , Erlerstraße 9 Aufstockung, Bettelwurfstraße 11, Multessa Ges. m. b. H . & C o K G , Bettelwurfstraße 11 Tankstellenzapfinsel, Haller Straße 201, Conoco — Austria Mineralöl Ges. m. b. H . , Innsbrucker Bundesstraße 65, 5020 Salzburg Wohnhaus, Rosengasse 6 a, M a n fred Gruber, U l m e n s t r a ß e 13, 6064 R u m Umbau und Erweiterung, Fallmerayerstraße 12, Dieter Scherfler, Fallmerayerstraße 12 Abbruch, Reichenauer Straße 10, B O E - W o h n b a u Ges. m. b. H . , Karl-Kapferer-Straße 5 Abbruch, Reichenauer Straße 12, B O E - W o h n b a u Ges. m . b. H . , Karl-Kapferer Straße 5 Kleingarage, Sadrachstraße 10, Aloisia Entner, S a d r a c h s t r a ß e 10 Betriebsgebäude, Roßaugasse 1, Frohnweiler & C o , Maria-Theresien-Straße 40
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1980, Nr. 11
Wohnhaus, H ö h c n s t r a ß e 43 c, Helmut und Siegrid Jaus, H ö h e n straße 43 c U m b a u , Botanikerstraße 27, Ernst und Paula Schiestl, Prandtauerufer 2 Kaugummiautomaten, Amraser Straße 41, D i p l . - V w . Heinz Bausch, Kranebitter Allee 100 Kaugummiautomaten, Salurner Straße 5, Dipl.-Vw. Heinz Bausch, Kranebitter Allee 100 Kaugummiautomaten, Amraser See-Straße 8, D i p l . - V w . Heinz Busch, Kranebitter Allee 100 Kaugummiautomaten, Schullernstraße 19, D i p l . - V w . Heinz Bausch, Kranebitter Allee 100 Kaugummiautomaten, PhilippineWelser-Straße 9, Dipl.-Vw. Heinz Bausch, Kranebitter A l lee 100 Kaugummiautomaten, Kranewitterstraße 44, D i p l . - V w . Heinz Bausch, Kranebitter Allee 100 Kaugummiautomaten, RudolfGreinz-Straße 1, Dipl.-Vw. Heinz Bausch, Kranebitter A l lee 100 Kaugummiautomaten, PhilippineWelser-Straße 82, Dipl.-Vw. Heinz Bausch, Kranebitter A l lee 100 Kaugummiautomaten, Josef-PöllStraße 1, Dipl.-Vw. Heinz Bausch, Kranebitter Allee 100 Kaugummiautomaten, Innrain 70 D i p l . - V w . Heinz Bausch, Kranebitter Allee 100 Kaugummiautomaten, Kranewitterstraße 16, D i p l . - V w . Heinz Bausch, Kranebitter Allee 100 Kaugummiautomaten, Resselstraße 29, Dipl.-Vw. Heinz Bausch, Kranebitter Allee 100 Werbeeinrichtungen, Andreas-Hofer-Straße 10, Librodisk Buchund Schallplatten Ges., Industriestraße 16 b, 2345 Brunn am Gebirge Werbeeinrichtung, Amraser Straße 1, W a l l a Maschinen K G , A m raser Straße 1 Werbeeinrichtung, Dr.-Glatz-Straße 2, Heinz Rudigier, M a x i m i lianstraße 19 Kaugummiautomaten, G p . 1075 K G Innsbruck, D i p l . - V w . Heinz Bausch, Kranebitter Allee 100 Kaugummiautomaten, Reichenauer Straße 16, D i p l . - V w . Heinz Bausch, Kranebitter Allee 100 Kaugummiautomaten, Reichenauer Straße 1, Dipl.-Vw. Heinz Bausch, Kranebitter Allee 100 Kaugummiautomaten, Reichenauer Straße 10, D i p l . - V w . Heinz Bausch, Kranebitter Allee 100 Kaugummiautomaten, Kärntner Straße 36, D i p l . - V w . Heinz Bausch, Kranebitter Allee 100 Kaugummiautomaten, Pradler Straße 13, D i p l . - V w . Heinz Bausch, Kranebitter Allee 100 Kaugummiautomaten, Klappholz-
straße 18 a, D i p l . - V w . Heinz Bausch, Kranebitter Allee 100 Kaugummiautomaten, Dreiheiligenstraße 3, D i p l . - V w . Heinz Bausch, Kranebitter Allee 100 Kaugummiautomaten, Egerdachstraße 71, D i p l . - V w . Heinz Bausch, Kranebitter Allee 100 Kaugummiautomaten, Claudiastraße 10, D i p l . - V w . Heinz Bausch, Kranebitter Allee 100 Kaugummiaulomaten, Schneeburggasse 11, Dipl.-Vw. Heinz. Bausch, Kranebitter Allee 100 Kaugummiautomaten, Schneeburggasse 21, Dipl.-Vw. Heinz Bausch, Kranebitter Allee 100 Kaugummiautomaten, Leopoldstraße 23, D i p l . - V w . Heinz Bausch, Kranebitter Allee 100 Kaugummiautomaten, Mandelsbergerstraße 1, D i p l . - V w . Heinz Bausch, Kranebitter Allee 100 Kaugummiautomaten, Leopoldstraße 27, D i p l . - V w . Heinz Bausch, Kranebitter Allee 100 Kaugummiautomaten, PhilippineWelser-Straße 98, Dipl.-Vw. Heinz Bausch, Kranebitter A l lee 100 Kaugummiautomaten, Innstraße
V
Wenn Sic als Wirtschaftstreibender die Hilfe der Stadtverwaltung benötigen:
Amt für Wirtschaftsförderung Rathaus, M a r i a - T h e r e s i e n - S t r a ß e 18, 2. Stock, Z i m m e r Nr. 139 und Nr. 168, Tel. N r . 26 7 71/168 oder /139
95, D i p l . - V w . Heinz Bausch Kranebitter Allee 100 Kaugummiautomaten, Pradler Straße 10, D i p l . - V w . H e i n z Bausch, Kranebitter Allee 100 Kaugummiautomaten, Mitterhoferstraße 1, D i p l . - V w . H e i n z Bausch, Kranebitter Allee 100 Kaugummiautomaten, Ing.-EtzelStraße 20, D i p l . - V w . Heinz Bausch, Kranebitter Allee 100 Kaugummiautomaten, Kirschentalgasse 17, D i p l . - V w . H e i n z Bausch, Kranebitter Allee 100 Kaugummiautomaten, K a u f m a n n straße 8, Dipl.-Vw. Heinz Bausch, Kranebitter Allee 100 Kaugummiautomaten, Pacherstraße 6, Dipl.-Vw. Heinz Bausch, Kranebitter Allee 100
AUSGESTELLTE GEWERBESCHEINE
, ,Sanitär-Heizung-Edelstahlelemente Produktions- und H a n delsgesellschaft m. b. H . & C o . K G " , Valiergasse 38, Kupferschmied , ,Sanitär-Heizung-Edelstahlelemente Produktions- und H a n delsgesellschaft m . b. H . & C o . K G " , Valiergasse 38, Gas- und Wasserleitungsinstallation Margot Peer, Adolf-Pichler-Platz 4, Gastgewerbe in der Betriebsart „ K a f f e e h a u s " „Kleider Bauer G e s . m . b . H . " , M a ria-Theresien-Straße 47 (weitere Betriebsstätte von Wien V I , M a riahilfer Straße 111), Handelsgewerbe, beschränkt auf den Kleinhandel „Österreichische Brown BoveriWerke A G " , Maria-TheresienStraße 55 (Betriebsstätte von Wien 10, Pernerstorfergasse 94), Handel mit elektrischen Maschinen und Apparaten usw. „Garvenswerke Betriebsges.m.b. H . " , Fischnalerstraße 23 (weitere Betriebsstätte von Wien II, Handelskai 130), Erzeugung von Pumpen, Motoren, Ö l b r e n n e r n usw. in F o r m eines Industriebetriebes, hier beschränkt auf eine Verkaufs- und Serviceniederlassung „ S t e n i c o K G " , Innstraße 59, R a dio- und Fernsehtechniker Ing. Johann Porpaczy, Fischerhäuslweg 18, Technisches Büro,
beschränkt auf das Fachgebiet „Maschinenbau" Josef Kuen, Seilergasse 11, H a n del mit Altwaren Iris Jakobs, C o n r a d s t r a ß e 7, H a n del mit Altwaren Werner Heinrich, Burgenlandstraße 8, Handelsgewerbe, bes c h r ä n k t auf den Einzelhandel mit S ü ß w a r e n , vorverpackt angeliefertem Speiseeis, alkoholischen und alkoholfreien G e t r ä n ken, Musikkassetten usw. Beatrix Gruber, Amraser S t r a ß e 56, Handelsgewerbe, b e s c h r ä n k t auf den Einzelhandel mit T e x t i l - , Strick- und Wirkwaren O l a f Pfauser, G a b e l s b e r g e r s t r a ß e 2, Handelsagent „ L i b r o d i s k Buch- und SchallpLatten-Handelsges.m.b.H. & C o . K G " , Müllerstraße 23a (Betriebsstätte von W r . Neudorf, I Z - N Ö Süd, Straße 3 Objekt 16), B u c h - , Kunst- und Musikalienhandel „ L i b r o d i s k Buch- und Schallplatten-Handelsges.m.b.H. & C o . K G " , Müllerstraße 23a (Betriebsstätte von Brunn am Gebirge, Industriezentrum, Straße B , H a l le A ) , Handelsgewerbe, eingeschränkt auf den Handel mit B i l d - , T o n - und B i l d t o n t r ä g e r n usw., hier beschränkt auf d e n Einzelhandel Leopold Oberndorfer, M u s e u m straße 35 (Betriebsstätte von A u dorf, H a u p t s t r a ß e 59), Handels-
gewerbe, beschränkt auf den E i n zelhandel. „ H e r r b u r g e r und Rhomberg Innsb r u c k " K G , M u s e u m s t r a ß e 36, Handelsgewerbe Robert Dittmer, M u s e u m s t r a ß e 33, G o l d - und Silberschmied und Juwelier Heide Mazagg, M u s e u m s t r a ß e 23, Handelsgewerbe, b e s c h r ä n k t auf den Einzelhandel mit Textilien Hans-Dieter Sal eher, Scheuchenstuelgasse 11, Handelsgewerbe, b e s c h r ä n k t auf Wolle, W o l l - und Stoffreste Karl S c h ä r m e r , S c h ü t z e n s t r a ß e 46f, Dienstleistungen i n der automatischen Datenverarbeitung und Informationstechnik M a r t i n A n d r e , Brennerstraße 7, Handel mit Altwaren Werner Otter, H ö t t i n g e r A u 54, Versicherungsmakler „ A + Z Import und Export Ges. m. b. H . Knollerstraße 5, H a n delsgewerbe, b e s c h r ä n k t auf den Import und Export „ I n d u s t r i e v e r t r e t u n g s - und Vertriebs Ges. m . b. H . " , Leopoldstraße 45, Handelsgewerbe, bes c h r ä n k t auf den G r o ß h a n d e l Gerhard W o l f , Mitterweg (Imbißstand vor dem Merkurmarkt), I m b i ß s t a n d usw. „ P r o g r e s s I n k a s s o b ü r o Ges.m.b. H . " , Hofgasse 1, Einziehung fremder Forderungen. „ I n g . Siegfried Gurschler Ges. m . b. H . " , Haller S t r a ß e 145, B a u meister „Immofinanz Immobilienverkehr Finanzierungsvermittlung und -beratung Ges. m . b. H . " , Herzog-Friedrich-Straße 36 (weitere Betriebsstätte von Wien X , Herzgasse 24/1), Realitätsvermittlung „Catro" Betriebsberatungsges.m. b.H., Egger-Lienz-Straße 22 (weitere Betriebsstätte von L i n z , L a n d s t r a ß e 45), Betriebsberatung einschließlich Betriebsorganisation „Fleischwaren- und Konservenfabrik Otto H a u s e r " K G , Radetzkystraße 29, (weitere Betriebsstätte von L i n z , Sonnleithen 13— 15), f a b r i k s m ä ß i g e Erzeugung von Fleisch-, Wurst- und Selchwaren aller A r t sowie von Fleisch- und Wurstkonserven und von Fertiggerichten, hier jedoch b e s c h r ä n k t auf eine Verkaufsniederlassung Ulrike Reichl, Resselstraße 9, D r o gistengewerbe
Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1980, N r . 11
Seite 15
mm
und zahlreichen Meßstiftungen in ganz Tirol. Ihre sozialen A n liegen waren die Versorgung von Witwen und Waisen, sei es in ihrer näheren Umgebung am H o f als auch im ganzen Land und dies nicht selten auf eigene Vorarlberg sowie in den sogeKosten. A u c h der Begnadigung nannten Vorlanden (= Breisvon Verurteilten nahm sie sich gau, Oberelsaß) in der H o f f an. Andererseit aber verstand nung, damit das gespannte Veres Eleonore auch, als Landeshältnis, das zwischen ihm und fürstin rauschende Feste zu gebesonders den Schweizern ben, sowohl in der Innsbrucker herrschte, in den G r i f f zu beBurg als auch auf Sigmundskommen. burg oder im Imster Schloß — Nach dem Thurgau-Krieg im die beiden letztgenannten waJahre 1460 gegen die Eidgenos- ren ihr von Sigmund geschenkt sen wurden diese Gebiete Eleo- worden. Überdies war sie als nores allerdings trotzdem stark leidenschaftliche Jägerin mehrreduziert. Im Jänner 1467 reiste fach in der Axamer L i z u m , im sie in die Vorlande, residierte in Sellraintal oder in der Gegend Thann (Oberelsaß), kehrte je- von Matrei anzutreffen. A m doch bereits im Herbst dessel- 20. November 1480 schließlich ben Jahres wieder nach Inns- verstarb Eleonore in Innsbruck bruck zurück. 1469 ü b e r n a h m ziemlich plötzlich, was die Versie letztmals die Regentschaft mutung nahelegt, d a ß sie einer als Stellvertreterin ihres Ge- eben grassierenden Epidemie mahls, der einmal mehr gegen zum Opfer fiel. A m 30. Dezemdie Eidgenossen in den K a m p f ber fand sie ihre letzte Ruhezog. Ihre Aufgabe dabei war stätte in der kurz zuvor fertigu. a., f ü r Nachschub zu sorgen. gestellten Fürstengruft in A b nun widmete sich Eleonore Stams. ausschließlich kirchlichen und sozialen Bereichen. So gehen auf ersterem Gebiet folgende VOR HUNDERT Initiativen auf sie zurück: der Ausbau der Kirche in Seefeld, JAHREN eine Beisteuer f ü r die ehemalige Allerheiligenkirche in Hötting, die Beschaffung von Reliquien 22. November: „ D e r vorgestrifür die im Jahre 1713 abgebro- ge Abend in der A u l a gehört chene Vierzehn-Nothelfer-Ka- vorzugsweise den Biertrinkern. pelle bei der St. Jakobs-Kirche Der Professor der angewandten medizinischen Chemie, Herr Dr. Löbisch, las über Chemie des Bieres. Es war daher die Damenwelt etwas schwächer vertreten als bei dem ersten Vorlesungs-Abende. Nicht minder groß als an jenem Abende aber war die Aufmerksamkeit der Zuhörer bei dem sie so nahe berührenden Gegenstand."
LandesfürstinEleonorevonSchoniand In diesem Monat jährt sich zum 500. Male der Todestag dieser im allgemeinen nicht so bekannten, f ü r die Tiroler L a n desgeschichte aber doch nicht unbedeutenden L a n d e s f ü r s t i n , der ersten Gemahlin Herzog Sigmunds des M ü n z r e i c h e n . Als sechstes K i n d König Jakobs I. von Schottland (gest. 1437) im Jahre 1433 geboren, verlebte Eleonore ihre Kindheit auf verschiedenen schottischen Schlössern. 1445 folgte Eleonore einer E i n ladung ihrer Schwester Isabella von Burgund, nach Frankreich zu kommen. Die folgenden drei Von Josefine Justic Jahre am französischen H o f waren geprägt von einer entsprechenden Erziehung und von dem prunkvollen f r a n z ö s i schen Hofleben, das Eleonore geboten bekam. Nach verschiedenen Heiratsplänen, die u . a. auch König Karl V I I . von Frankreich f ü r sie hatte, fand schließlich am 28. Februar 1448 die offizielle Verlobung zwischen Eleonore und Sigmund statt, bei der der Herzog sich durch Ludwig von Landsee vertreten ließ. A m 8. September
des gleichen Jahres wurde dann in Belmont bei Chinon die prokuratorische Trauung vollzogen. Bald darauf trat Eleonore die Reise nach Tirol an, kam über Savoyen und betrat im Jänner 1449 erstmals österreichischen Boden. Herzog Sigmund erwartete sie in Meran, wo f ü r die eigentlichen Hochzeitsfeierlichkeiten alles vorbereitet war. Dem kulturell und besonders literarisch aufgeschlossenen H o f ihres Vaters entsprechend, wandte auch sie vornehmlich der Literatur ihre Aufmerksamkeit zu, wobei sie sich um 1449/56 durch die Übersetzung des französischen Romans „ P o n t u s und S i d o n i a " sogar einen dauerhaften Platz in der europäischen Geistesgeschichte gesichert hat. In den ersten Jahren als Tiroler Landesfürstin übte Eleonore keinerlei politische Tätigkeit aus. Erst im A p r i l 1455 vertrat sie ihren Gatten, der i m Ausland weilte, formell als Regentin; auch im Jahre 1458 wurde sie mit dieser Aufgabe betraut. Im Jahre zuvor überschrieb Sigmund seiner Gemahlin mehrere Herrschaften und Besitzungen in der heutigen Schweiz und in
àpuÉ tifF mu^HüJür teü IM 3m inrailnésór^hrrtrofia all fitrfa,6lùfflsBu öromjjjEm rètri ùtffritóutaufriitiw p i » ^ é e p fe«»wf|,| * 'tew f r i p s ü tote mit räoÄaljra troter^ flùte piaritòrai mU Jbiia M $otó poraal ina toi) ktt)Äf Ijm^of albi^t» laptop audi
•wmmmgm Erzherzog Sigmund der Münzreiche mit seiner ersten Braut (links) und seinen zwei Frauen (Ausschnitt aus dem Habsburgerstammbaum auf Schloß Tratzberg). Sigmunds erste Gattin Eleonore von Schottland, zweite von rechts (Originalfresko Schloß Tratzberg — Foto: M. Hye-Weinhart).
27. November: „Gestern nach eingetretener Dunkelheit kam ein sehr gut gekleideter junger M a n n zum Herrn Bürgermeister D r . Falk und führte Beschwerde, d a ß man ihn in Innsbruck nicht feierlich empfangen habe: er sei der Kronprinz R u dolf. Der A n k ö m m l i n g wurde darauf vom Herrn Polizeikommissär Engelbrecht ins Examen genommen. Der Fremde bestand darauf, daß er nicht in einem Hotel, sondern nur in der Burg sein Absteigequartier nehm e . " Schließlich wurde der Fremde über die Grenze abgeschoben.