Innsbrucker Stadtnachrichten

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S T A D T N A C H R I C H T E N

OFFIZIELLES

MITTEILUNGSBLATT

DER

LANDESHAUPTSTADT

An einen Haushalt P.b.b. D Erscheinungsort Innsbruck D Verlagspostamt 6020 Innsbruck

18. Februar 1981/Nr. 2

Grundsätze zur Entwicklung von Arzl Stadtplanungsamt legt erstes Stadtteilkonzept vor - Arzler Bürger zur Mitarbeit eingeladen (We) Um das Leben in der Gemeinschaft, die räumliche Ordnung und sinnvolle Gestaltung aller Lebensvorgänge innerhalb eines Siedlungsraumes realisieren zu können, bedarf es neben einer genauen Situationsanalyse auch eines Leitbildes für die

Stadtwerke investieren 130 Mio. Seite 5

12 Pflichtschul^S klassen weniger Seite 7

Freizeitangebote sind sehr gefragt Seite 10

künftige Entwicklung. Innsbruck hat als erste Landeshauptstadt ein Stadtentwicklungskonzept vorgelegt, dessen Gültigkeit, Fortschreibung und räumliche Konkretisierung durch einen Gemeinderatsbeschluß bekräftigt wurden. Als erste derartige Teilbearbeitung des Stadtentwicklungskonzeptes hat nun das Stadtplanungsamt ein Konzept für den Stadtteil Arzl erarbeitet, wobei, um einen möglichst großen Konsens zu erzielen, auch den Bürgern im Rahmen einer Informationsveranstaltung Gelegenheit geboten wurde, über Probleme, Ziele und Lösungsvorschläge zu diskutieren. Faßt man das Ergebnis dieser Studie kurz zusammen, so kann gesagt werden, daß die generelle Situation Arzls durch eine leistungsfähige Landwirtschaft, durch qualifiziertes Wohnen und durch die Funktion als Naherholungsgebiet, die auf-

grund der Nähe des Arzler Raumes zum Ballungsgebiet der Stadt eine wichtige Rolle spielt, geprägt ist. Der Grundgedanke für die künftige Entwicklung von Arzl muß daher sein, diese Funktionen zu sichern und zu stärken, ohne die gewachsenen Struktu-

ren und das eigentümliche Gepräge des Orts- und Landschaftsbildes nachteilig zu verändern. Über die wesentlichen Maßnahmen, welche für eine positive Entwicklung von Arzl im Auge zu behalten sind, werden wir noch im Detail berichten.

300.000 m3 Schnee verladen Räunimannschaften heuer im Großeinsatz (Th) Die vergangenen zwei Monate, die im Stadtgebiet, je nach Lage, Schneemengen bis zu knapp zwei Meter Höhe gebracht hatten, bedeuten sowohl Freude als auch enormen Arbeitsaufwand und gewaltige Kosten.

Groß waren die Anstrengungen, die von zuständiger Stelle, dem Städtischen Tiefbauamt, unternommen worden sind, um den Verkehr aufrechterhalten

zu können. Daß dies absolut nicht einfach ist, liegt auf der Hand, betrug der tägliche Schneezuwachs zeitweise doch zwischen 25 und 30 Zentimetern, und das, nachdem bereits bis zu 120 Zentimeter Schnee gefallen waren. Die entstandenen Schneewälle an den Straßenseiten erschwerten oft das neuerliche Pflügen, der Schneeabtransport konnte jedoch nicht überall zugleich einsetzen. Eindrucksvoll ist die Anzahl der Fahrzeuge, die — teils sladteigen, teils angemietet — heuer im Einsatz stehen: 38 Schneepflüge, 23 Radlader, 11 Grader, 86 Lkw, 10 Traktoren usw.

Seit den ersten Schneefällen Hnde November wurden zur Sicherheit der Verkehrsteilnehmer wahre „Berge" auf den Straßen abgelagert, nämlich 8800 Tonnen Splitt und — für die Hanglagengebiete — 380 Tonnen Auftausalze. Die bis linde Jänner abtransportierte Schneemenge entspricht fast genau dem Zweifachen des Vorjahres. Dementsprechend stattlich sind die aufgelaufenen KoDie stark verparkten Straßen, die oft mais trotz des Aufstellens von Halteverbotstafeln nicht frei ge-sten, die mit rund 20 Millionen macht werden, stellen das größte Hindernis für die Räumgeräte dar. (Foto: Murauer)Schilling beziffert werden.


Kostenloses Freizeitvergnügen Acht Natureislaufplätze bereit — Gute Eisflächen (Th) Über den heurigen Winter sind nicht nur die Schifahrer des Lobes voll, auch die Eisläufer konnten bisher intensiv ihren Leichtfüßigkeit erfordernden Sport betreiben.

Neben den kostenpflichtigen Eislaufplätzen in Wüten und beim Olympia-Eisstadion gibt es seit Jahren innerhalb des Stadtgebietes zahlreiche Eisflächen, die sich in den Nachmit-

Drehscheibe für Urlaub und Freizeit (Gr) Für das Urlaubs- und freizeitbewußte Publikum gedacht und daher auch für uns besonders interessant, zog die 12. Internationale Ausstellung für Caravans, Boote, Reise und Urlaub vom 7. bis 15. Februar auf dem Münchner Messegelände wieder die internationale Aufmerksamkeit auf sich. Wie im Rahmen einer Pressekonferenz in Innsbruck bekanntgegeben wurde, waren 429 Hauptaussteller aus 32 Staaten zur diesjährigen großen Freizeitveranstaltung in München angemeldet.

tagsstunden — der Zeitpunkt dürfte vom Umfang der Schulaufgaben abhängen — zu beliebten Treffpunkten für die Jugend entwickelt haben. Der Wert dieser sportlichen Betätigung an der frischen Luft als Ausgleich für lange Stunden des Stillsitzens in der Schule und zu Hause liegt auf der Hand, zudem fallen, da die präparierten Flächen verstreut über das ganze Stadtgebiet liegen, die Anmarschwege kaum ins Gewicht.

Betreut werden die Eislaufplätze im Olympischen Dorf, in der Reichenau, im Stadtpark neben dem Rapoldipark und im Waltherpark bei der Innbrücke vom Städtischen Forst-, Agrar- und Gartenamt, bei den beiden Flächen in Hötting (beim Priesterseminar und am Waldspielplatz Kranebitten) besorgt das Spritzen der Plätze die Freiwillige Feuerwehr Hötting.

Bewegung in frischer Luft als Ausgleich zum Schulbesuch — acht Natureislaufplätze laden ein. (Foto: Birbaumer)

KURZ GEMELDET

• Um der Öffentlichkeit den oft gebrauchten Begriff „Design" näherzubringen — er könnte übrigens mit Planung, Entwurf, Gestaltung übersetzt werden —, veranstaltet das Wirtschaftsförderungsinstitut Daß Innsbrucks Jugend den in der Tiroler Handelskammer Eislaufsport erlernt und pflegt, vom 13. Februar bis 8. März eiliegt nicht zuletzt daran, daß in ne Sonderschau unter dem Titel vielen Pflichtschulen der Turn- • Die nächste Tiroler Kunstge- „Konfrontation mit Design". unterricht im Winter zum Eis- werbe- und Souvenirausstellung findet vom 27. bis 29. März im • Bis zum 22. Februar steht laufen herangezogen wird. Kongreßhaus statt. Man erwar- die Olympia-Bobbahn in Igls tet dabei über hundert Ausstel- ganz im Zeichen der erstmals ler, die in drei Hallen des Kon- durchgeführten Skeleton-Eurogreßhauses ihr Angebot präsen- pameisterschaften. tieren werden. • Auch für 1981 sind von Innsbruck aus wieder interes• Der Innsbrucker Schriftstelsante Städteflüge geplant. ler und Lehrer Roman Romay Athen, Amsterdam, Paris, feierte am 2. Februar seinen 80. Rom, Budapest, Istanbul, LisGeburtstag. Seine „Erzählungen", „Neue Märchen" und sabon sind nur einige der Destider Gedichtzyklus „Ra- nationen. Für Fernreisen ab schelnd" sollen in diesem Jahr Innsbruck haben sich das Tiroler Landesreisebüro sowie die veröffentlicht werden. Reisebüros Tyrolair und Dr. Lüftner zu einer Werbegemein• Zum Nachfolger von Hofrat schaft zusammengeschlossen. Dr. Erich Plank als Landes- Unter anderem werden dabei schulinspektor wurde der ehe- im Sommer direkte Flüge mit malige Direktor der Arbeiter- einer Boeing 707 von New York Münzfernsprecher für Rollstuhlfahrer im Kathaushof mittelschule, Dr. Leopold Wag- nach Innsbruck durchgeführt. Als Beitrag der Post zum internationalen Jahr der Behinderten wurde am 5. Februar vom Präsidenten der Post- und Telegraphendirektion, Dr. Ha-ner, bestellt. • Auskünfte über die aktuelle Lawinensituation erhält man unter der Innsbrucker Telefonnummer 196. Zwischen 7 und 9 Uhr ist ein spezieller Beratungsdienst unter den Nummern 28 7 01-118 bzw. 21 8 39 erreichbar.

rald Carozzi, im Beisein von Vizebürgermeister Niescher und amtsführendem Gemeinderat Dr. Wallnöfer im Rathaushof die erste Behinderten- • In der Zeit vom 14. bis 22. Telefonzelle in Betrieb genommen. Vizebürgermeister Niescher dankte imMärz wird der UNO-Schiklub, Namen der Stadtgemeinde der Postdirektion für die beispielhafte Zusammenarbeit und unterstrich die Bedeutung dieser neuen Einrichtung, die New York, der auch Sportler nun zusammen mit den von der Stadt im Rathaushof eingerichteten Be- aus China, Venezuela und Haiti hinderten-Parkplätzen für Rollstuhlfahrer eine große Erleichterung be- zu seinen Mitgliedern zählt, deutet. Nach einer Erprobungsphase ist beabsichtigt, im Stadtgebiet an erstmals Innsbrucker Schipisten geeigneten Stellen weitere Behindertenzellen zu errichten. (Foto: Hofer)erkunden.

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INNSBRUCKER STADTNACHRICHTEN - offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Herausgeber, Eigentümer und Verleger: die Stadtgemeinde Innsbruck. Chefredakteur und für den Inhalt verantwortlich: Paul Gruber, in der Redaktion: Ulla Ehringhaus-Thien und Wolfgang Weger. Alle Innsbruck, Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18, Tel. 32 4 66. Druck: Wagncr'sche Univ.Buchdruckerei, Buchroithner & Co.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1981, Nr. 2


Msgr. Stecher zum Bischof geweiht Eindrucksvolle Feier im Dom zu St. Jakob - Dank an Bischof Dr. Rusch

Liebe Mitbürger! Dieser Tage stand der Neubau der Innbrücke, die mit dem Namen unserer Stadt historisch besonders verbunden ist, im Mittelpunkt des Interesses. 41 Brückenprojekte, die im Rahmen eines gesamtösterreichischen Wettbewerbes eingereicht worden waren, lagen der Jury vor. Die Entscheidung der Preisrichter ist gefallen, und wir werden ihr Ergebnis auch in der nächsten Ausgabe unserer „Innsbrucker Stadtnachrichten" vorstellen. Heute möchte ich zunächst allen danken, die sich am Wettbewerb beteiligt, um seine Vorbereitung und Durchführung bemüht oder schließlich als Preisrichter zur Verfügung gestellt haben. Ihnen allen war, auch das bedarf eines besonderen Hinweises, keine leichte Aufgabe gestellt, weil das vorzuschlagende Brückenbauwerk, den Vorstellungen der Stadtführung entsprechend, in das historische Stadtbild eingebunden werden, dem Symbolcharakter der Brücke Rechnung tragen, die heute gegebenen Verkehrserfordernisse berücksichtigen und auch in technischer wie wirtschaftlicher Hinsicht den neuesten Erkenntnissen entsprechen mußte. Wenn wir aber die Bedeutung der Innbrücke für unser Stadtbild bedenken, sind Sie sicher mit mir der Meinung, daß größte Anstrengungen für die bestmögliche Lösung geboten sind.

(Gr) Zu einem eindrucksvollen derließ, nahm er sinnbildlich Ereignis, das nicht nur die im und rechtlich von der Diözese Sankt-Jakobs-Dom versammel- Besitz. ten Ehrengäste und Gläubigen, Nach der Weihe gab Landessondern über Fernsehen und hauptmann Wallnöfer im KonHörfunk auch eine große Zahl greßhaus aus Anlaß der Biweiterer interessierter Menschen verfolgen konnten, wurde die Weihe des neuen Bischofs der Diözese Innsbruck, Msgr. Dr. Reinhold Stecher, am 25. Jänner.

sich verständlicherweise darüber freue, daß mit Dr. Stecher ein gebürtiger Innsbrucker nunmehr zum Bischof der Diözese Innsbruck gewählt wurde, wiewohl auch schon in den letzten

Im Rahmen eines festlichen Gottesdienstes spendete Bischof Dr. Rusch mit den beiden Mitkonsekratoren Bischof Dr. Gargitter von Bozen-Brixen und Bischof DDr. Wechner von Feldkirch in Anwesenheit von elf weiteren Bischöfen, den Äbten der Tiroler Stifte und den Oberen der Ordensgemeinschaften Dr. Reinhold Stecher durch Handauflegung und WeiBürgermeister Dr. Lugger überreicht dein neuen Bischof aIs Gehegebet die Bischofsweihe. sch enk der Stadt Innsbruck das Brustkreuz. (Foto: Zoller) Nach der Überreichung des Evangelienbuches, des Bischofsweihe einen Empfang, Jahrhunderten Innsbruck eine schofsringes, der Mitra und des wobei er den neuen Bischof mit Reihe der Brixener Bischöfe geHirtenstabes führte der Konsedem Ehrenzeichen des Landes stellt habe. Von der Landeskrator den neuen Bischof zum Tirol auszeichnete und ihm als hauptstadt Tirols strahle am Bischofssitz, und indem sich BiGeschenk des Landes den Bi- Tag der Bischofsweihe Glanz schof Dr. Stecher darauf nieschofsstab überreichte. Bürger- und Freude zurück in alle Bereimeister Dr. Lugger übergab als che kirchenhistorischer und Geschenk der Stadt Innsbruck auch neu aktualisierter Verbundas Brustkreuz, Abt Stöger für denheit mit dem größeren geodie Ordensgemeinschaften die graphischen Raum. Mitra, Pfarrer Hermann Lug- Gegenüber der Bestimmung des ger für die Priesterschaft der Bischofs müßten freilich die Diözese den Bischofsring und menschlichen Aspekte zurückLandtagspräsident Thoman treten. Für den gläubigen Menden graphisch gestalteten Text schen werde im Bischof das der Präambel der Tiroler Lan- Priestertum in seiner ganzen desverfassung, die ein Bekennt- Fülle wirksam, ihm verbürge nis zu den religiösen und geisti- der Bischof die Kontinuität im Priesterwirken und die Authengen Werten darstellt. In den mit der Überreichung tizität im Glaubensgut. In einer der Geschenke verbundenen Zeit, da es auch bei uns nicht Ansprachen kamen sowohl der mehr selbstverständlich sei, daß Dank für die mehr als 42 Jahre jede Gemeinde ihren Seelsorger hindurch wahrgenommene Tä- habe, hätten wir dafür wieder tigkeit des Altbischofs Dr. ein besonderes Gespür bekomRusch als auch die allgemeine men. Und in einer Gesellschaft, große Freude über die Ernen- in der so viel in Frage gestellt nung und Weihe des neuen Bi- wird, sei es für uns von existentieller Bedeutung geworden, schofs zum Ausdruck. Bürgermeister Dr. Lugger stell- daß uns die Fülle jener Werte, te in seiner Ansprache fest, daß die der letzten Bestimmung des die Stadt Innsbruck über die Menschen gelten, ungeschmäDurch /landauflegung und Wahl des neuen Bischofs glück- lert angeboten würden und als Weihegebet empfing Msgr. Dr. lich sei, sich mit der Bischofs- gesichertes, für unser Leben Stecher die Weihe zum Bischof. kirche durch ein Patronat be- tragfähiges Fundament erhal(Foto: Birbaumer) sonders verbunden wisse und ten blieben.

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Mensch und Umwelt im Visier Vielfältige Aufgaben der Stadt für Umweltschutz (Gr) Der Mensch ist gegenüber einer Umwelt zu schützen, die ihn durch Gifte, Schmutz oder Lärm krank macht; umgekehrt ist aber auch die Umwelt vor dem Menschen zu schützen, der immer wieder in Gefahr gerät, sie zu zerstören, indem er einseitig aus ihr wirtschaftlichen Nutzen ziehen und Einrichtungen zu seiner Bequemlichkeit schaffen will. Mehr Wirtschaftswachstum, mehr Flugverkehr, bessere Straßen, mehr Fahrzeuge bedeuten eben auch mehr Lärm, mehr Umweltverschmutzung, mehr Vergewaltigung der Natur. Hier den richtigen Einklang zwischen wachsenden Bedürfnissen des Menschen und Erhaltung einer gesunden Natur zu finden, ist heute, wie amtsführender Gemeinderat Rudolf Brix in der Budgetdebatte des Gemeinderates feststellte, ein vordringli-

ches Anliegen der öffentlichen Hand.

Die Stadtgemeinde trägt dem Rechnung durch eine Heizölverordnung — die Überprüfung der Ölheizanlagen und des verwendeten Heizöls —, durch besondere Auflagen bei Betriebsanlagengenehmigungen, durch die Entfernung im Stadtgebiet ohne Kennziffer abgestellter Fahrzeuge (205 im Jahr 1980), durch eine Lärmverordnung, die allerdings hinsichtlich des Verkehrslärms keine Zuständigkeit der Stadt schaffen kann. Die Stadt propagiert und fördert auch die Einsammlung bzw. Wiederverwertung von Abfällen wie Altglas, Altpapier, von Textilien, abgefahrenen Autoreifen, Altöl und Altfettstoffen. Offene Probleme gibt es vor allem noch dort, wo entsprechende Gesetze des Landes oder des Bundes fehlen.

Heuer Jahr der Volkszählung Stichtag 12. Mai — zahlreiche Formulare (Th) Rund 500 Zählorgane und Hilfskräfte werden im Mai in Innsbruck unterwegs sein, um im Rahmen der ordentlichen Volkszählung für das Verteilen, Ausfüllen und Einsammeln der Erhebungsformulare Sorge zu tragen. Gleichzeitig mit dieser

Sparkassenbilanz (Gr) Auch unter geänderten und teilweise verschlechterten Voraussetzungen konnte Generaldirektor Dr. Klingan für die Tiroler und Vorarlberger Sparkassen für das Jahr 1980 anläßlich einer Pressekonferenz des Landesverbandes mit einer erfreulichen Bilanz aufwarten: Gegenüber dem österreichischen Durchschnitt konnten sie durchwegs mit besseren Ziffern aufwarten. Der Zuwachs beträgt bei den Gesamtverpflichtungen 15,7 Prozent (14,2), bei den Gesamtschillingeinlagen 9,6 (5,3), bei den Spareinlagen 16,9 (15,2), bei den sonstigen Einlagen —8,7 (—23,1) und bei den Gesamtausleihungen 19,2 (14,9) Prozent. Seite 4

alle zehn Jahre stattfindenden Volkszählung werden auch eine Haus- und Wohnungszählung und eine Zählung aller Arbeitsstätten durchgeführt. Wer ist zur Auskunftserteilung verpflichtet? Es sind dies alle Personen, die hier ihren ordentlichen Wohnsitz haben, Besitzer eines Hauses sind oder dauernd eine Arbeitsstätte führen.

Pro Person ist ein Personenblatt und zusätzlich pro Haushalt eine Haushaltsliste auszufüllen. Vom Haushaltsvorstand, vom Hausbesitzer und vom Betriebsinhaber sind überdies jeweils ein Wohnungsblatt, ein Gebäudeblatt und ein Arbeitsstättenbeleg anzulegen. Sollte es jemand vorziehen, seine ausschließlich statistischen Zwecken dienenden Angaben ohne Einschaltung eines Zählorgans zu machen (die Zählorgane sind angewiesen, über alle Angaben, die sie bei ihrer Tätigkeit erfahren, Stillschweigen zu bewahren), so steht ihm dafür ab Ende April das Volkszählungsbüro im Kleinen Stadtsaal zur Verfügung.

Die Bobbahn in Igls ist nicht nur für Profis du. Auch den Wintersportgästen bereitet eine Fahrt durch den Olympia-Eiskanal großes Vergnügen. (Foto: Sepp Hofer)

Ein Sportfest bei der Bobbahn Gäste aus Amerika testeten den Eiskanal von Igls (We) Nach den in Igls vom 2. bis 22. Jänner durchgeführten Europameisterschaften im Zweier- und Viererbob stand die Olympia-Bobbahn gleich wieder im Blickfeld der internationalen Sportwelt, als am 22. Jänner auf Einladung von Bürgermeister Dr. Lugger den im Rahmen des ,,US-Ski-Happynings" in Tirol weilenden 420 amerikanischen Schilehrern und Journalisten ein festlicher Empfang bereitet wurde. Strahlende Sonne, herrlicher Schnee und vor allem die gute Laune aller Teilnehmer, die sich das Vergnügen einer tollen Abfahrt mit Viererbobs durch den Eiskanal nicht entgehen ließen, machten den Empfang in der Olympiastadt Innsbruck zu einem unvergeßlichen Ereignis. Bürgermeister Dr. Lugger hieß alle herzlich willkommen, die nach Innsbruck gekommen waren, um „sportliche, menschli-

che und internationale Freundschaft zu pflegen", und konnte zahlreiche Prominenz aus den USA und aus Österreich begrüßen. Der österreichische Botschafter bei der UNO, Dr. Klestil, überbrachte eine von Präsident Reagan an den Landeshauptmann von Tirol gerichtete Grußbotschaft, in welcher der neugewählte amerikanische Präsident die Hoffnung zum Ausdruck brachte, daß diese Woche in Tirol nicht nur die traditionellen Bande zwischen amerikanischen und österreichischen Schisportlern, sondern auch das gemeinsame Band zwischen allen Bürgern beider Länder stärken möge. Die Botschaft — übrigens die erste, die Präsident Reagan in die Welt gesandt hat — wurde von Bürgermeister Dr. Lugger verlesen und von den Zuhörern mit starkem Beifall bedacht.

Gemeinsam mit Olympia-Bürgermeister Dr. Lugger fotografiert zu werden, wünschten sich viele der amerikanischen Gäste. (Foto: Hofer)

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Stadtwerke investieren 130 Millionen Wirtschaftsplan 1981 setzt Schwerpunkte - Versorgung gesichert (We) Die Sladtwerke erbringen im Rahmen der Lieferung von Strom, Gas und Wasser sowie der Betreuung der Bäder und Saunabetriebe täglich den Beweis ihrer Leistungsfähigkeit. Neben der Versorgung der Bevölkerung mit diesen wichtigen Bedürfnissen nannte der Obmann des Verwaltungsausschusses für die Stadtwerke, (jemeinderat KR Ing. Krasovic, in seiner Budgetrede zwei weitere Schwerpunkte, die der Wirtschaftsplan für das laufende Jahr vorsieht: Investitionen von rund 130 Millionen sowie Instandhaltungen und Reparaturen von rund 71 Millionen Schilling. Für Erzeugung, Umspannung, Verteilung und Messung werden davon für das E-Werk 30 Millionen, im Bereich des Gaswerkes 8,1 Millionen und beim Wasserwerk 13,9 Millionen aufgewendet. Die Investitionen

schlagen sich beim E-Werk mit 48,8 Millionen, beim Gaswerk mit 30,1 Millionen und beim Wasserwerk mit 25,8 Millionen zu Buche. Für die Bäder und den Bereich der Zentralverwaltung sind 25,3 Millionen vorge-

Neue Wege im Drogenproblem Tagung in Innsbruck - Behandlung statt Strafe (Th) Das Ansteigen der Suchtgiftkriminalität in Österreich war Anlaß zu einer Drogenenquete, zu der der Tiroler Sozialreferent Landesrat Dr. Greiderer geladen hatte. Teilnehmer an der Tagung waren auch Bundesminister Dr. Kurt Steyrer und Prof. Dr. Kryspin-Exner. Wurden im Bundesgebiet 1976 noch 17 Todesfälle verzeichnet, so stieg die Zahl 1979 auf 30, 1980 waren es 62. (Vergleichszahlen 1979: Schweiz 106, BRD

Dank an Schneeräumer (Gr) Im Hinblick auf die ungewöhnlich starken Schneefälle, die Innsbruck vor allem im Jänner zu verzeichnen hatte, sprach der Innsbrucker Stadtsenat seinen besonderen Dank allen jenen aus, die Tag und Nacht im Interesse einer raschen Schneeräumung im Einsatz standen. Sie alle, ob es sich um Bedienstete der Stadt oder um private Mitarbeiter im Rahmen der städtischen Schneeräumung handle, hätten Außergewöhnliches geleistet. Man müsse feststellen, daß trotz widriger Umstände die Schneeräumung gut funktioniert habe, wobei naheliegenderweise den Hauptverkehrsstraßen Vorrang in der Dringlichkeit zugekommen sei.

615.) In Tirol forderte das Suchtgift sein erstes Opfer 1978, 1980 waren es bereits vier Todesopfer. Im selben Zeitraum verdoppelte sich die Zahl der Straftäter, sie stieg von 207 auf 438. Allein in der Stadt Innsbruck dürfte es rund 200 Opiatabhängige geben, die zum Großteil Heroin nehmen. Die Suchtgiftnovelle 1980 sieht vor, daß der Ersttäter straffrei bleibt, wenn er sich einer Entwöhnung unterzieht. Allerdings liegt ein besonderes Problem darin, daß es zur Zeit in Österreich nur 62 Betten zur Langzeitentwöhnung gibt (40 in Mödling, 22 im KIT in Steinach am Brenner), einige hundert aber nötig wären. Weitere Maßnahmen betreffen eine verstärkte Information der Lehrer, Ärzte und Eltern; eine zentrale Suchtgiftüberwachungsstelle; die Koordinierung aller Behörden und Organisationen, die sich mit dem Suchtgiftproblem befassen; Schaffung von Behandlungsstätten und ambulanten Stationen. Von größter Bedeutung, so betonten die Verantwortlichen, wird allerdings sein, ausreichend geeignete und idealistisch gesinnte Mitarbeiter zu finden. Gerade hier jedoch könnten junge, nach einer Aufgabe suchende Menschen tatkräftig Hilfe leisten.

sehen. Darüber hinaus werden die Stadtwerke in diesem Jahr mit der Neuerstellung des Triebwasserstollens Obere Sill beginnen, nachdem die notwendigen geologischen Untersuchungen, die Planung und die Ausschreibung 1980 abgeschlossen werden konnten. Dafür sieht der Wirtschaftsplan im Rahmen einer Sonderfinanzierung 50 Millionen Schilling vor. Für den Neubau dieses Kraftwerkes, das ein wichtiges Glied der Stromversorgung für unsere Stadt darstellt — es liefert über ein 250.000-Volt-Kabel jährlich 91 Millionen Kilowattstunden —, sind insgesamt rund 120 Millionen Schilling erforderlich. Das Hallenbad Höttinger Au wird in diesen Tagen seine Tore öffnen und als neuntes Unternehmen den Stadtwerken eingegliedert. Gleichzeitig wird das Hallenbad in der Amraser Straße, für dessen Renovierung und zeitgemäßen Umbau derzeit ein Architektenwettbewerb läuft, im Sinne des Gemeinderatsbeschlusses geschlossen, um das nahtlose Überwechseln der Bediensteten von der Amraser Straße in das neue HöttingerAu-Schwimmbad zu ermöglichen. Nach dem Abschluß des Wettbewerbes wird dann unverzüglich mit der Neugestaltung des Hallenbades in der Amraser

Straße — unter Schonung der erhaltungswürdigen Bausubstanz — begonnen werden, so daß das Bad in ungefähr zwei Jahren wieder, rationell geführt, seinen Betrieb aufnehmen kann. Insgesamt beträgt der Aufwand der Stadtwerke für dieses Jahr 844,9 Millionen Schilling, was eine Steigerung um mehr als sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Auch bei den Einnahmen ist eine Steigerung von 7,6 Prozent zu erwarten, so daß sich der Ertrag mit 792,8 Millionen Schilling errechnen läßt. Unter Berücksichtigung der 7,8 Millionen Schilling aus den Tarifregelungen weist die Gewinn- und Verlustrechnung somit einen Abgang von 44,3 Millionen Schilling aus.

Wenig Emanzipation (Th) Seit 1977 ist in Österreich ein Gesetz in Kraft, das bei einer Verehelichung die Annahme des Namens der Frau als Familienname vorsieht. Daß in Innsbruck von dieser Möglichkeit jedoch kaum Gebrauch gemacht wird, zeigen folgende Zahlen: In den vergangenen vier Jahren wählten insgesamt 36 Ehepaare den Namen der Frau — ein verschwindender Bruchteil bei rund 700 bis 800 Trauungen jährlich! Allem Anschein nach müssen ganz besondere Gründe vorliegen, daß sich der Mann in dieser Richtung wenig emanzipiert.

Faschingsprin/enpaar übernahm den „Sladlsrhiüssel" Die Höttinger Faschingsgilde hat auch auf Tirols Landeshauptstadt einen Tupfen ,,närrischer" Heiterkeit gesetzt: Am II. Jänner ließ sich das Prinzenpaar Dietmar I. und Michaela I., assistiert von Delegationen aus Freiburg, Köln und Wien, im Rathaus symbolisch den Stadtschlüssel überreichen. (Foto: Birbaumer)

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Theater Tiroler Landestheater (Beginn: 19.30 Uhr — Telefon 2 1 7 71) Die Irre von Chaillot (Jean Giradoux) — Sonntag, 22. Februar. Donnerstag, 12., Dienstag, 17. März (letztmalig) Boccaccio (F. von Suppe) — Montag, 23., Mittwoch, 25. Februar, Sonntag, 1., Samstag, 7.. Sonntag, 15. März Die Kluge (Carl Orff), Scheherezade (Ballett von N. RimskiKorsakow) — Donnerstag, 26., Samstag, 28. Februar, Dienstag, 3., Montag, 16., Sonntag, 22. März Sechs Personen suchen einen Autor (Pirandello) — Freitag, 27., Februar, Donnerstag, 5., Montag, 9., Freitag, 13., Mittwoch, 18. März Tristan und Isolde (Richard Wagner) — Sonntag, 8., Premiere, Samstag, 14., Samstag, 21. März

Kammerspiele (Beginn: 20 Uhr— Telefon 21 7 71) Monsieur Chasse oder wie man Hasen jagt (G. Feydeau) — Dienstag, 24. Februar, Sonntag, 1., Samstag, 7. März Die tollen Geschäfte des Ivar Kreuger (Hans Bendrik/Jan Bergquist) — Mittwoch, 25., Donnerstag, 26. Februar, Mittwoch, 4., Mittwoch, 18. März Ballettwerkstatt — Freitag, 27. Februar, Sonntag, 8. März Gaslicht (P. Hamilton) — Samstag, 28. Februar, Donnerstag, 19. März George Dandin (Molière) — Freitag, 20. März Ist das nicht mein Leben? (Brian Clark) — Samstag, 21. März (Premiere)

Innsbrucker Kellertheater (Beginn: 20 Uhr — Telefon 20 7 43) Die Veränderungen (Felix Mitterer) — 17. bis 23. Februar, 27., 28. Februar, 3. bis 7. März, 10. bis 14. März, 17. bis 21. März Kabarettgastspiel im Rahmen des Österreichischen Kleinkunstpreises — Hans Meilhamer — 24., 25., 26. Februar Das Geschäft am Nachmittag (Helmut Walbert) — 1., 8., 15., 22. März Von Brecht bis zum Broadway — Roswitha Trexler — Lieder und Chansons von Kurt Weill (Montag geschlossen)

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Tonguelly — Objekte Stadtturmgalerie, Herzog-Friedrich-Straße 21: 20. März bis 28. April: — Schweizer Foto Galerie Maier, Sparkassenplatz: 20. Februar bis 20. März: C. Kaiser-Herbst — Ölbilder, Zeichnungen Galerie im Taxispalais, Maria-Theresien-Straße 45: München — Kollektiv Herzogstraße Galerie Annasäule, Maria-Theresien-Straße 29: 24. Februar bis 20. März: — Monika UngerFioresci — Wandteppiche, Aquarelle, 21. März bis 18. April: — Zeichnungen von Schweizer Bildhauern Sergiu Celibidache dirigiert am 13. März, im Rühmen der MeisterGalerie der Jugend, Herzogkonzerte die Mancher Philharmoniker im Innsbrucker Kongreß- Friedrich-Straße 8/1: Bis 28. Fehaus. bruar: Barbara Lindner — Aquarelle und Gobelins; ab 5. Erstaufführung des Requiems Bauerntheater — März: Peter Auberger — Aqua„Missa defunctorum" von G. Ritterspiele relle Feiice Sances — Mitwirkende: (Beginn: 20 Uhr — Telefon 24 9 60) Innsbrucker Lehrerchor, Cappel- Sunclub-Galerie, Innrain 6: Traumhäuser und Luftschlösser Das sündige Dorf (Bauernschwank la Oenipontana, Innsbrucker Neue Galerie, Bozner Platz 5: Bis von Max Neal) — jeden Freitag Symphonieorchester 21. März: Erich Strobl (Patsch) und Samstag Dienstag, 19., und Freitag, 20. — Aquarelle, Kohle, ZeichnunMärz, Kongreßhaus Saal Tirol: gen 6. Symphoniekonzert — InnsTiroler Volksbühne Blaas Werkstatt, brucker Symphonieorchester — Galerie Ynsprugger (Beginn: 20 Uhr —Telefon 25 9 02) Innrain 41: Bis 13. März: Dirigent Edgar Seipenbusch — Rendezvous im Bauernkasten Franz Demetz-la Rives — Solist: Valery Klimov (Violine) (Hans Lellis) — bis 22. Februar Menschenschicksale in unserer — Schubert: Unvollendete — L. Der Witwentröster (Lustspiel von Zeit; 15. März bis 15. April: Uray: Studien (Via vitae) für Hannes Bauer) — ausgenommen Elisabeth Bauerstein Orchester — Tschaikowsky: KonMontag) zert für Violine und Orchester Bälle in den Stadtsälen D-Dur, op. 35 Ball der PÄDAG - Mittwoch, 25. Konzerte Februar Ausstellungen: (Beginn: 20 Uhr) JTV-Maskenball — Donnerstag, 26. Februar Dienstag, 24. Februar, ORF-Stu- Stadtarchiv, Badgasse 2: Bis 30. April — Ausgewählte Werke aus HBLA-Maturaball — Freitag, 27. dio: Musik im Studio — UraufFebruar der städtischen Porträtsammführungskonzert mit KomposiUnteroffiziersball — Samstag, 28. lung tionen von Heinzpeter HelberFebruar ger, Franz Schreyer, Hanns Jeli- Galerie Zentrum 107, Innstraße Patschenball — Dienstag, 3. März 107: 5. bis 19. März: — Kosnek und Erich Urbanner — Doris mische Traumlandschaften von Linser (Sopran) und einheimiOtto Winkler — Ölbilder, Mischsche Instrumentalisten (Eintritt technik frei) Mittwoch, 25. Februar, Konserva- Turmbund, Leopoldstraße 6: Bis 13. März: — Roswitha Fuchs — toriumssaal (Beginn: 19 Uhr): Handwebearbeit 4. Öffentlicher Vortragsabend von Studierenden des Konser- Institut Francais, Rennweg 13: Bis 14. März: Französische Lyrik der vatoriums Gegenwart Mittwoch, 11. März, Konservatoriumssaal: Musik im Studio — Galerie Töpferscheibe, Marktgraben 13: Bis 7. März: — Masken, Alban-Berg-Quartett — Bartók: Variationen — Walter Meissl, 3. Streichquartett - Webern: op. Michaela Plattner, Werner Rich5 — Schönberg: Streichquartett ter Nr. 3 Freitag, 13. März, Kongreßhaus, Die kleine Galerie, Gumppstraße 21: Bis 25. Februar: — Rudolf Saal Tirol: 5. Meisterkonzert — Lehnert — Öl, Aquarelle, ZeichMünchner Philharmoniker — nungen, ab 13. März: — Erich Dirigent: Sergue Celibidache — Torggler — Öl, Aquarelle, Brahms: Die tragische OuverZeichnungen türe, Haydn-Variationen, 4. Joselle Gutineuu und Pavel Petrus Symphonie Tiroler Kunstpavillon, Rennweg in Rimski-Korsakows Ballett Dienstag, 17. März, Stadtsaal: 8a: 20. März: bis 12. April — „Scheherezade". (Foto: Kirchner)

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1981, Nr. 2


Um 12 Pflichtschulklassen weniger ö

Nur 30 Schüler pro Klasse — Sanierung der alten Schulen im Vordergrund (Th) Wie sehr sich der Geburtenrückgang heute in Innsbruck auswirkt, wurde anhand von Zahlen, die Stadtrat Dr. (iünther Schlenck im Rahmen des Budgetgemeinderates zitierte, deutlich. Im lautenden Schuljahr werden gegenüber dem Vorjahr zwölf Pflichtschulklassen weniger geführt, und zwar um sieben Volksschulklassen, sechs Hauptschulklassen und einen polytechnischen Lehrgang. Die Zahl der Sonderschulklassen stieg hingegen um zwei. Im Vergleich mit der Schülerzahl im Schuljahr 1976/77 zeigt sich die Abnahme noch deutlicher: aus ehemals 414 Klassen wurden 392, was eine Abnahme der Pflichtschülerzahl um 19 Prozent bedeutet. Die Herabsetzung der Klassenhöchstzahl von 36 Schülern auf 30 ist besonders im Hinblick auf die hohen Anforderungen an die Schüler sehr zu begrüßen, ermöglicht sie es doch den Lehrpersonen, sich mit den einzelnen Schülern intensiver zu befassen. Was ist 1981 auf dem Schulbausektor zu erwarten? Hier ist in erster Linie mit der Fertigstellung der noch laufenden Abschlußarbeiten bei der Hauptschule Hötting-West, bei der Volksschule Mühlau und der Volksschule Amras zu rechnen, darüber hinaus werden auch

verschiedene Sondermaßnahmen in Altschulen, wie der weitere Ausbau der notwendigen Werkräume und Schulküchen, die Sanierung von Einrichtungen in Klassen und Turnhallen und die Verbesserung des Lehrmittelbestandes, fortgesetzt. Insgesamt jedoch ist die Neubautätigkeit auf dem Schulbausektor abgeschlossen, die Bemühungen der Stadtgemeinde

1845 Kindern besucht werden. Einem oftmals geäußerten Wunsch aus der Bevölkerung entsprechend, wird demnächst eine Kindergartengruppe im Kindergarten Bachlechnerstraße auch über Mittag betreut. Zusätzlich zu den städtischen Kindergärten stehen noch 13 Privatkindergärten, die von der Stadt regelmäßig Zuschüsse erhalten, zur Verfügung. Die sechs städtischen Jugendhorte werden von 341 Kindern frequentiert, wobei diese Einrichtungen mit steigenden Besucherzahlen aufwarten können.

, , . „ • Im Rahmen einer Veranstal-

tung der Archäologischen Gesellschaft Innsbruck sprach Prof. Dr.-Ing. Dr. phil. Hans Reuter von der Technischen Universität Berlin über „Die ägyptische Pyramide und ihre Wirkung auf die neuere Baukunst". • Aus Anlaß des Wintersportfestes bei der Bobbahn in Igls überbrachte eine Delegation von Schilehrern aus Scranton, Pennsylvania, an Bürgermeister Dr. Lugger eine Grußbotschaft des Bürgermeisters von Scranton sowie den Schlüssel ihrer Heimatstadt.

Uraufführung im Stadtsaal

werden in den nächsten Jahren R e q U j e m VOn GÌOV. F. Sances am 17. März der Sanierung der alten Schulen gelten. Die vorgesehenen Mittel in der Höhe von 5,5 Millionen Schilling sollen im Bereich der Volksschule Alt-Wilten, der Knabenhauptschule Leopoldstraße, der Mädchenhauptschule Wüten und im Kindergarten Wilten-Ost zum Einsatz kommen.

(We) Viel Anerkennung fand das neue Innsbrucker Ensemble „Cappella Oenipontana" schon bei seinem Konzertdebüt im vergangenen Jahr in der Weiherburg. Aber auch das zweite Auftreten der jungen Innsbrucker Musiker, die sich der Pflege der alten Musik verInnsbruck verfügt über 22 städ- schrieben haben, verspricht ein tische Kindergärten, die von musikalischer Leckerbissen zu werden. Auf dem Programm des Konzertabends am 17. März im Innsbrucker Stadtsaal, bei dem auch der Innsbrucker Lehrerchor und das Städtische Symphonieorchester mitwirken, steht nämlich die Erstaufführung des Requiems ,,Missa defunetorum" von Giovanni Feiice Sances (1600—1679).

Um die Mitte des 17. Jahrhunderts war Sances eine der bedeutendsten Musikerpersönlichkeiten am Wiener Hofe, war dort Kapellmeister und besaß höchste Anerkennung auch als Kirchenkomponist. Auf den Tod Kaiser Franz Ferdinands Tiroler Brauchtum und Musik im Wohnheim Saggen III. schrieb er die „Missa deAuch in diesen Monaten sorgen Musik- und Brauchtunisgruppen im funetorum". Das Requiem, Wohnheim Saggen für Schwung und gute Laune. Nach dem bunten Nach-welches auf handschriftlichen mittag im Jänner, den die Sprugger Buam (im Bild), das Gesangsduo Höl-Stimmen des Musikarchivs im ler und die Rinner Musikanten gestaltet hatten, werden es im Februar und Stift Kremsmünster beruht, März die Telfer Buam, die Rinner Mulleier und die Innsbrucker Musikanweist auf venezianische Vorbilten sein, die sich kostenlos in den Dienst der guten Sache stellen. Die Vorführungen, um deren Abhaltung die Heimleitung bemüht ist, werden mitder hin und ist betont konservativ in römischer Tradition gegroßer Freude und regem Interesse von seilen der alten Menschen aufgenommen, bringen sie doch Abwechslung und Leben in den Heimalltag. halten. Der wissenschaftliche (Foto: Murauer) Leiter der Cappella Oeniponta-

na, Dr. Peter Webhofer, hat nun die Werke Sances' unter Rücksichtnahme auf historische Treue in eine moderne Notenschrift übersetzt, wobei für das Ensemble und seinen musikalischen Leiter, Karl Horst Wichmann, die überzeugende und lebendige Darstellung dieser Musik das Wichtigste ist.

Wettbewerb für Bildhauer (We) Auch heuer findet wieder der von Professor Siegfried Parth im vergangenen Jahr ins Leben gerufene Kleinplastikwettbewerb statt, für den Landeshauptmannstellvertreter Prof. Dr. Fritz Prior und Direktor Prof. Dipl.-Ing. Hans Moser den Ehrenschutz übernommen haben. Den Teilnehmern winken unter anderem Preise der dritten internationalen Sommerakademie, der Tiroler Landesregierung und des Kulturamtes der Stadt Innsbruck. Thema und Materialwahl sind frei, es besteht jedoch die Möglichkeit, auf das Leitthema der 3. Sommerakademie 1981, „Die Gestalt Christi", Bezug zu nehmen. Meldeformulare sind im Sekretariat der Volkshochschule, Rennweg 1, von 8 bis 15 Uhr erhältlich, Eingabetermin ist der 18. Juli 1981.

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UNIVERSITÄTSSTADT INNSBRUCK

Exportkaufleute auf der Schulbank Neuer Lehrgang an der Universität gut besucht - erstes Semester beendet (Th) Seit vergangenem Herbst bietet sich an der Universität Innsbruck die Möglichkeit, sich in einem zweisemestrigen Lehrgang zum Exportkaufmann auszubilden. Das Ziel dieses Lehrganges, der von der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät abgehalten wird, ist die Vermittlung jener Techniken und Methoden, die für eine Außenhandelstätigkeit erforderlich sind.

sehe Exportförderung oder über die österreichischen Exportmärkte in Europa sprechen. Diese Abende bieten zudem die Möglichkeit zu regem Gedankenaustausch.

der erfolgreichen Beendigung des Sommersemesters erhält der Teilnehmer ein akademisches Abschlußzeugnis von der Universität, das dem Lehrgangsbesucher seine Befähigung zum Einsatz in der Exportwirtschaft bestätigt.

Die Kosten der Schulung betragen pro Semester 1500 Schilling. Weitere Informationen sind im Sekretariat des LehrZu den vor kurzem stattgefun- ganges, Technikerstraße 13, Innsbruck, Telefon Überraschend stark war das Unterland und aus Vorarlberg. denen Prüfungen haben sich 55 6020 Echo auf das Angebot: rund 70 Das zu Ende gehende Winterse- Studierende angemeldet. Nach 81 6 51/319, erhältlich. Teilnehmer (darunter ein Vier- mester umfaßte Pflichtfächer, tel Frauen) inskribierten für das wie Exporttechnik, Exportkalerste Wintersemester. Der Kreis kulation und Exportrecht, als der Lehrgangsbesucher setzt Freigegenstände wurden Wirtsich zu 70 Prozent aus selbstän- schaftsenglisch und -franzö- Neues Buch mit alten Fotografien und Postkarten dig oder unselbständig Tätigen sisch angeboten. Im kommenin Industrie, Gewerbe, Banken den Sommersemester, das den (Th) Im niederländischen Ver- um den ersten und zweiten usw. und zu 30 Prozent aus zweiten Studienabschnitt dar- lag Europäische Bibliothek er- Weltkrieg beginnt eine WandeStudenten verschiedener Stu- stellt, stehen u. a. Devisen- und schien kürzlich als weiteres rung durch das damalige InnsExportmarketing Exemplar einer einschlägigen bruck unter Miteinbeziehung dienrichtungen zusammen. Die Zollwesen, Hälfte der Teilnehmer kommt und Außenhandelspolitik auf Reihe ein Bändchen „Inns- der vielfach erst später eingeaus Innsbruck, der Rest, für dem Programm. bruck in alten Ansichten". Als meindeten Ortschaften, wie den die kompakte Unterrichts- Aufgrund der im Durchschnitt Verfasser zeichnet Stadtarchiv- Amras, Mühlau, Arzl usw. zeit (alle 14 Tage Donnerstag, guten betriebswirtschaftlichen direktor Dr. Franz-Heinz Hye, Freitag, Samstag) besonders Vorkenntnisse der Studieren- der anhand von 140 Fotogra- Selten gesehene Aufnahmen wertvoll ist, aus dem Ober- und den konnten komplexe Proble- fien und erläuternden Bildtex- von längst nicht mehr in dieser me von Außenhandelsgeschäf- ten den Wandel der Stadt am Form existierenden Bauten und ten und das Exportieren in sei- Inn von der Mitte des 19. Jahr- Straßenzügen und interessante, Neuer Ordinarius nen vielfältigen Formen durch- hunderts bis 1930 lebendig wer- wenig bekannte geschichtliche Details lassen das Büchlein zu Mit 1. Jänner 1981 wurde Prof. besprochen werden. Wie sehr den läßt. Dr. Hermann Frommhold an Wert auf Praxisnähe des Unter- Nach einer kurzen Bildfolge einer Fundgrube für interessierdas Ordinariat für Strahlenthe- richts gelegt wird, zeigt die Tat- über die politischen Ereignisse te Leser werden. rapie an der Radiologischen sache, daß neben den UniversiPersönlichkeiten Klinik der Unversität Innsbruck tätslehrern berufen. Prof. Dr. Fromm- aus dem Bankwesen, der Wirthold, gebürtiger Deutscher, stu- schaft und der Verwaltung zu dierte an den Universitäten Ber- den Vortragenden gehören. Er- Schon 1937 Maßnahmen gegen „Wildlinge" lin und Tübingen, seine Fach- gänzt wird der Lehrgang durch ausbildung zum Radiologen er- frei zugängliche Exportsemina- (Gr) In einer Festschrift zum 1937 von der Bezirkshaupthielt er an den Universitäten re, bei denen u. a. auch Leiter 60. Geburtstag von Minister mannschaft Innsbruck eine Zürich und Hamburg. Zuletzt der österreichischen Handelsde- a. D. Univ.-Prof. Dr. Hans R. Verordnung erlassen, die für wirkte er als Wissenschaftlicher legationen aus europäischen Klecatsky weisen die Autoren die Schiabfahrten im GroßLändern über die österreichiRat und Professor in Bonn. Rainer Sprung und Bernhard raum Innsbruck galt. Diese König nach, daß Innsbruck für Verordnung fand nicht nur dasich in Anspruch nehmen kann, mals in der Weltpresse große die erste Pistenverordnung der Beachtung, die in ihr ausgeWelt erlassen zu haben. Mit ei- sprochenen Verhaltensregeln, ner Entwicklung, die den Schi- wie das Fahren auf Sicht, das sport zum Nationalsport Öster- Einhalten eines entsprechenden reichs, Tirol zum führenden Sicherheitsabstandes beim Wintersportbundesland und Überholen, das Vermeiden unInnsbruck zur Schistadt werden nötigen Stehenbleibens in der ließ, haben sich auch negative Abfahrtsstrecke, das Verbot Auswirkungen, vor allem in des Begehens der AbfahrtsForm von Schiunfällen, fest- strecke ohne Schi, das Gebot stellen lassen. der Hilfeleistung gegenüber üer Februar bringt für die „alte Igler" den Ruhestand Um dem „Überhandnehmen ei- Verunglückten oder die RückDieser neue Achtachser (eine Kombination aus einem Hagener und einem nes rücksichtslosen und un- sichtnahme auf die schwächeBielefelder Triebwagen), der 200 Personen bequem Platz bietet und zwei sportlichen Wildlingswesens im ren Fahrer, haben bereits alles weitere sechsachsige Gelenktriebwagen werden nun auf der Linie 6 nach Igls eingesetzt und die alten seit 1894 bzw. 1904 in Betrieb befindlichen Schilauf" Einhalt zu gebieten, enthalten, was heute in den moPistenverordnungen Garnituren ablösen. Die Verkehrsbetriebe v/erden jedoch die nostalgi-wurde nach einer Enquete aller dernen schen Straßenbahnen nicht vollends ,,einmotten", sondern als Hobbyzü- zuständigen Behörden und Or- steht oder sich auch in den FISge je nach Bedarf in den Einsatz bringen. (Foto: Kreutz) ganisationen am 14. Jänner Regeln widerspiegelt.

Innsbruck, wie es früher war

Erste Pistenordnung der Welt

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und an Sonn- und Feiertagen von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Geschwitzt wird ausschließlich gemischt, und zwar von Montag bis Samstag von 11.30 bis 21.30 Uhr.

Suchhunde im Katastrophendienst Es hat seine guten Gründe, daß Hunde mit Spezialausbildung in vielen Fällen von Einsatzorganisationen verschiedenster Art als Helfer in der Not eingesetzt werden. Ein typisches Beispiel dafür ist der Lawinensuchhund. Was liegt daher näher, als den Hund mit seinen hervorragenden Eigenschaften in die Vorbereitungen für die Katastrophenhilfe einzubeziehen. In Lin modernes, Jamilienfreundliches Hallenbad. Der umbaute Raum betragt 22.602 Kubikmeter, die der Suche nach verschütteten Gesamtwasserfläche 450 Quadratmeter. , (Foto: Murauer)Personen ist er zum unübertroffenen Helfer geworden. Bei minimalem Zeitaufwand und ohne Einsatz technischer Hallenbad Höttinger Au kurz vor der Eröffnung - Gesamtfläche 3149 m2 Hilfsmittel erzielen sorgfältig ausgebildete Hunde, wie sich Während noch auf Hochtouren 16,7 mal 7 Meter großen Nicht- und Besucher von außen, zur erwiesen hat, mit ihren Führern an der Hauskosmetik gearbeitet schwimmerbecken und einem Labung ein. Die Beheizung des bei der Durchsuchung eines wird, tummeln sich schon die Planschbecken für Kleinkinder. Bades erfolgt über eine Fernlei- Objektes nach Verschütteten eiersten Innsbrucker Schwimm- Doch auch die Kneipper und tung durch die Wärmezentrale ne Anzeigegenauigkeit von etfans, Schüler der vis-à-vis vom die ständig wachsende Zahl der der Hauptschule Fürstenweg, wa 93 Prozent. Wenn man Hallenbad gelegenen Haupt- Innsbrucker Saunafans kom- die Aufheizung des Badewas- demgegenüber bedenkt, daß schule Hötting-Fürstenweg, so- men auf ihre Rechnung. Ein ge- sers aus Energiespargründen moderne elektronische Suchgezusagen probeweise im Naß der räumiger Saunatrakt mit zwei durch eine Entfeuchtungsanla- räte nur eine Erfolgsquote von neuen Halle. Doch bald ist es Saunakammern, Dusch- und ge auf der Basis einer Luft- etwa 15 Prozent ergeben, so wird klar, daß der Einsatz von soweit, und in der Höttinger Au Tretbecken, Brausen, einem Wärme-Pumpe. gibt es wieder offiziellen Bade- Ruhe-und Aufenthaltsraum so- Das Badewasser verfügt durch spezialisierten Hunden die wie einem 84 Quadratmeter eine Wasseraufbereitungsanla- N wichtigste Hilfe bei der Suche spaß. Denn auf dem Areal der Höt- großen Freiluftraum lädt zum ge, die dem neuen Bäderhygie- nach Verschütteten ist. Mit grotinger Schwimmschule, wo Gesundschwitzen ein. Den Ba- negesetz mehr als nur ent- ßer Eindringlichkeit hat sich einst das alte Schwimmbad zum degästen stehen insgesamt 335 spricht, über eine ausgezeichne- dies wieder bei den verschiedeBaden einlud, erbaute die Garderobenkästchen, elf Um- te Qualität. Das Schwimmbad nen Erdbebenkatastrophen der Stadtgemeinde mit einem Ko- kleidekabinen und 17 Familien- ist nach seiner offiziellen Inbe- letzten Zeit in Friaul, Bukarest, stenaufwand von insgesamt 45 kabinen zur Verfügung. An der triebnahme von Montag bis Jugoslawien, auf den Azoren, Millionen Schilling eine nach Nordseite lädt ein Café und Re- Freitag von 9 bis 21.30, an in Algier und Süditalien, aber modernsten Gesichtspunkten staurant, getrennt für Badegäste Samstagen von 9 bis 19.30 Uhr auch sonst bei Hauseinstürzen, Explosionen und Tunnelkatakonzipierte Hallenbadanlage, strophen gezeigt. die demnächst ihrer BestimDerzeit wird in Innsbruck im mung übergeben wird. Rahmen des Zivil- und KataBesonders von der räumlichen slrophenschutzes eine HundeAufteilung her findet man im cinsatzstaffel aufgebaut. Hunneuen Bad, das auch über eine de und Führer werden in speTribüne mit angenehm erwärmziellen Kursen und Schulungen ten Bänken und über eine nach auf ihre Aufgabe vorbereitet. Westen vorgelagerte 622 QuaWer einen geeigneten Hund hat dratmeter große Sonnenterrasse und sich den gestellten Anforverfügt, ideale Verhältnisse derungen gewachsen fühlt, wird vor. Da gibt es einmal die große gebeten, sich beim KatastroHalle mit dem Familienphenschutz der Stadtgemeinde schwimmbecken im Ausmaß Innsbruck, Kommando der Bevon 25 mal 16,7 Metern und einer Tiefe von 1,25 auf 1,80 Me- Das alte Schwimmbad in der Höttinger Au, das am 10. Juni 1870rufsfeuerwehr, Hunoldstraße tern fallend, daneben dann eine in Betrieb genommen wurde und 1972 aus Altersgründen abge- 17, 6020 Innsbruck, Tel. kleinere zweite Halle mit dem brochen werden mußte. (Foto: Frischauf) 31 7 31, zu melden.

Eine Hallenbadanlage von Format

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KURZINFORMATION ZUM STADTENTWICKLUNGSKONZEPT (VI)

Freizeitangebote sind sehr gefragt Besonderes Interesse im innerstädtischen Bereich für Parkbesuch und Sport (Gr) Arbeitszeitverkürzung und Verbesserung der Einkommensverhältnisse haben dazu geführt, daß neben den Wohnund Verdienstmöglichkeiten auch das Freizeitangebot einer Stadt besondere Anziehungskraft erhalten hat. 27,6 Prozent ihrer Freizeit verbringen die Innsbrucker im Naherholungsbereich, 15,9 Prozent im innerstädtischen Bereich und 56,5 Prozent im Wohnbereich. Das heißt, mehr als die Hälfte der Freizeit wird in der Wohnung und nur ein Sechstel in der Stadt selbst verbracht. Von diesem Sechstel entfallen 15,7 Prozent auf Parkbesuche, 15,6 Prozent auf den Sport (einschließlich Schwimmen) und 9,9 Prozent auf den Bereich Kultur und Bildung.

Bereich — das in Innsbruck ge- zukünftig stärker zu berückgebene sehr attraktive Angebot sichtigen. des Naherholungsraumes bleibt • Für eine Erleichterung der hier außer Betracht — vor al- Zugänglichkeit und für eine oplem Schwimmbäder, Grünanla- timale Ausstattung der Sportgen und Kinderspielpätze plätze ist Sorge zu tragen. wünscht. • Die Zusammenfassung der

Nach einer Bilanz der Versorgung mit Sportstätten in den einzelnen Stadtteilen gibt das Stadtentwicklungskonzept im wesentlichen folgende allgemeine Ziele und Planungsvorschläge an: • Im Interesse der Volksgesundheit ist eine gleichmäßige und ausreichende Versorgung der Bevölkerung mit Sportstätten vorrangiges Ziel. • Aus dieser Sicht ist der Bau von Sportstätten durch Bund, Land und Stadt in verstärktem Maße zu fördern. Aus einer Befragung der Bevöl- • Neben der Vorsorge für den kerung hat sich ergeben, daß organisierten Vereinssport sind diese für den innerstädtischen die Aspekte des Breitensportes

Mehr Wissen und mehr Können Volkshochschule beginnt ihr Sommersemester Die Volkshochschule Innsbruck hat am 16. Februar das Sommersemester 1981 begonnen und eine Reihe von Kursen aus allen Wissensgebieten ausgeschrieben: wissenschaftliche Kurse (Astronomie, Mikroskopieren, Literatur, Theaterwerkstatt, autogenes Training, Joga, Konzentrationstraining für Kinder, kreative Spiele für Eltern mit Kleinkindern, Volkswirtschaft), gutes Deutsch, gepflegtes Sprechen, Deutsch für Ausländer, Fremdsprachen (Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Neugriechisch, Schwedisch, Serbokroatisch, Arabisch, Türkisch), kaufmännische Fächer (Stenographie, Maschineschreiben, Buchhaltung), Gärtnerei, Zeichnen, Ikonenmalerei, volkstümliches Malen, Hinterglasmalerei, Glas bemalen, Holzschnitzen, Vergolden, Silberschmiede-Arbeiten, Töpferei und keramisches Formen, Emailieren, Batik, Edelsteine und Mineralien schleifen, Glas blasen, Lampenschirme, Kinderbasteln, Seite 10

Ikebana, Frischblumengestecke, Gewürzsträuße, Osterbasteln, Kerzen gießen, Tischlern, Fotokurs, Schmalfilmkurs, Autoreparatur, Hauswirtschaft (Sticken, Häkeln, Klöppeln, Makramee, Schiffchen, Spinnen, Trachtennnähen, Nähen, Kochen, Kochen für Kinder), Musik (Gitarre, Blockflöte), Singkreis für Erwachsene und Kinder, Kosmetik, Judo, theoretischer Kurs zum Segelführerschein, Gymnastik, moderne Tanz- und Ausdrucksbewegung, Ballett, Massage.

Sportstätten zu Bezirks- oder Stadtteilsportanlagen wäre zu empfehlen. Das Stadtentwicklungskonzept führt dann eine Reihe bereits in Ausführung stehender Sportstätten an, die das Angebot verbessern werden: drei Sportplatzfelder als Sportzentrum Wiesengasse im Stadtteil Amras; zwei Sportanlagen im Olympischen Dorf bei der neuen Hauptschule Arzl-Süd, die während der schulfreien Zeit allgemein zugänglich sind; ein Sportplatzfeld in Igls unterhalb der Patscherkofelbahn; vier Tennisplätze im Stadtteil Hungerburg. Ein öffentlich zugänglicher Sportplatz mit Trainingsplatz im Stadtteil Reichenau an der Klappholzstraße ist in Planung.

Darüber hinaus werden im Stadtentwicklungskonzept Sporteinrichtungen in folgenden Stadtteilen vorgeschlagen: Hötting-Kranebitten im Bereich der neuen Hauptschule; Höttinger Au östlich des Flughafens zwischen Fürstenweg und Kranebitter Allee; Wüten durch den Umbau des Beseleparks; Pradl südöstlich des Eissta-

dions; Mühlau und Arzl nördlich der Bundesbahnlinie und östlich des Schusterbergweges. Ein Sportzentrum Ost sollte auf dem Gelände der Mülldeponie Roßau errichtet werden, weitere Freischwimmbäder im Westen der Stadt südlich der Universitätssportanlage, durch die Wiedererrichtung bzw. den Ausbau des Bades Schönruh und durch den neu anzulegenden Viller See. Zu untersuchen wäre auch, ob in Igls im Bereich des Badhauses die Voraussetzungen für den Ausbau eines „Wintersportzentrums Igls" unter Ausnutzung der SpezialSportanlagen der Olympischen Spiele gegeben wären und ob sich nicht die Möglichkeit für eine Verlegung der Reitschule am Langen Weg in ein günstigeres Gelände bieten würde.

DER BÜRGERMEISTER GRATULIERTE

Zur Vollendung des Neben den vielen Kursen veran- 97. Lebensjahres: staltet die Volkshochschule laufend allgemein zugängliche Vorträge über verschiedene Themen aus Kunst, Kultur und Wissenschaft. Eine Reihe von Führungen bringt die Schönheiten von Stadt und Land näher. Nähere Auskünfte über das Programm erhalten Sie im Büro der Volkshochschule Innsbruck, Hofburg, 1. Stock, Zimmer 22, 8 bis 15 Uhr, Telefon 25 0 04 und 28 8 82.

Die nächste Ausgabe der ,,Innsbrucker Stadtnachrichten" erscheint am 18. März 1981 in einer Auflage von 55.300 Stück und wird kostenlos jedem Innsbrucker Haushalt zugestellt. Wenn Sie schon am nächsten Tag in den Besitz der ,,Innsbrucker Stadtnachrichten" kommen, ist dies ein Verdienst Ihres Postzustellers. Sollten Sie die „Innsbrucker Stadtnachrichten" einmal nicht erhalten, bitten wir Sie um eine kurze Nachricht an das Pressereferat im Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18, Tel. 32 4 66.

Frau Anna Rappold, straße 4 (21. 1.)

Zur Vollendung des 93. Lebensjahres: Botaniker-

Zur Vollendung des 96. Lebensjahres: Frau Agnes Czernohaus, Claudiastraße 24 (22. 1.) Frau Luise Amort, Hormayrstraße 5 (7. 2.)

Zur Vollendung des 94. Lebensjahres: Frau Berta Niglutsch, Haller Straße 85 (24. 1.)

Frau Barbara Böhm, Innallee 11 (19. 1.) Frau Dr. Hildegard Steinacker, Zimmeterweg 4 (3. 2.) Frau Genoveva Gruber, Innallee 11 (11.2.)

Zur Vollendung des 92. Lebensjahres: Frau Fanny Schwemberger, Mariahilfstraße 22 (13. 1.) Frau Ludmilla Glätzle, Stiftgasse 2, (20. 1.)

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Frau Luise Primisser, Seb.-ScheelStraße 18a (3. 2.) Frau Maria Zinner, Pradler Straße 49(5. 2.) Iiau Maria Überbacher, Ing.-Etzel-Straße 71 (7. 2.) Frau Gabriele Mader, Storchenstraße 5 (10. 2.)

Zur Vollendung des 91. Lebensjahres: Frau Barbara Scharinger, Burggraben 4(19. 1.) Herrn Karl Lamprecht, Salurner Straße 7 (20. 1.) Frau Maria Barth, Weingartnerstraße 102 (20. 1.) Herrn Hans Siegele, Josef-SchrafflStraße 13a (20. 1.)

Zur Vollendung des 90. Lebensjahres Frau Anna Schieferer, Kirchmayrgasse 15 (16. 1.) Herrn Paul Mayr, Pechestraße 3 (23. 1.) Herrn Franz Huber, Ing.-EtzelStraße 59 (27. 1.)

Frau Paula Telfser, Haydnplatz 9 (2. 2.) Herrn Karl Papsch, Zollerstraße 7 (4. 2.) Frau Therese Paternolli, Innrain 39 (4. 2.) Frau Magda Smolenski, Leopoldstraße 22 (7. 2.) Frau Hedwig Holleschek, Hot tinger Gasse 12b (12. 2.)

Zur Diamantenen Hochzeit Frau Elise und Herrn Johann Fritz, Defreggerstraße 25 (31. 1.) Frau Katharina und Herrn Anton Erlacher, Panzing 12 (7. 2.) Frau Juliane und Herrn Josef Kleissner, Schubertstraße 6 (7. 2.) Frau Katharina und Herrn Anton Krall, Trogerstraße 2 (8. 2.)

STADTWERKE INNSBRUCK

Architektenwettbewerb Umbau des Hallenbades Amraser Straße Gegenstand: Architektenwettbewerb über den zeitgemäßen Umbau des Hallenbades in der Amraser Straße sowie über den Anbau einer Schwimmhalle mit 50-m-Wettkampfbecken. I eilnahmeberechtigung: Teilnahmeberechtigt sind alle in Tirol (Kanzleisitz) ansässigen Architekten oder Zivilingenieure für Hochbau. Unterlagen: Die Wettbewerbsuntcrlagen können ab 2. Februar 1981 bei den Stadtwerken Innsbruck, Planungsabteilung, III. Stock, Zimmer 13, Salurner Straße 11, 6010 Innsbruck gegen einen Kostenbeitrag von S 300.— behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden. Abgabetermin: Die Wettbewerbsarbeiten sind bis spätestens 5. Mai 1981, 11 Uhr in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner Straße 11, II. Stock, Zimmer 4 abzugeben oder zeitgerecht einzusenden. Wettbewerbsarbeiten, die nicht bis zu diesem Zeitpunkt eingelangt sind, können — auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt — nicht mehr berücksichtigt werden.

Zur Goldenen Hochzeit Frau Cäzilia und Herrn Adolf Wöll, Roßbachstraße 5 (17. 1.) Frau Maria und Herrn Hermann Neuwirth, Fischnalerstraße 22 (27. 1.)

GENERALDIREKTION Frau Hilde und Herrn Adolf Griesser, Speckbacherstraße 53 (3. 2.) Frau Mary und Herrn Eduard Fleischmann, Schillerstraße 20

(10. 2.) Frau Johanna und Herrn Engelbert Kluckner, Prinz-EugenStraße 72 (10. 2.)

LESERSERVICE DER INNSBRUCKER STADTNACHRICHTEN Wochenenddienst der Apotheken

Zahnärztlicher Wochenendund Feiertagsdienst (Notdienst)

21./22. Februar: Apotheke „Zum Tiroler Adler", Museumstraße 18, Telefon 24 3 29, LöwenApotheke, Innrain 103, Telefon 29 0 74, Linden-Apotheke, Amraser Straße 106a, Telefon 41 4 91; 28. Februar/1. März: St.-AnnaApotheke, Maria-TheresienStraße 4, Telefon 25 8 47, Reichenauer Apotheke, Gutshofweg 2, Telefon 44 2 93, Stamser-Apothekc, Höttinger Gasse 45, Telefon 83 5 21, Kur-Apotheke, Igls, Igler Straße 50, Telefon 71 17;

(Samstag und Sonntag von 9 bis 11 Uhr)

7./8. März: Zentral-Apotheke, Anichstraße 2a, Telefon 22 3 87, Burggrafen-Apotheke, Gumppstraße 45, Telefon 41 5 17, Nordketten-Apotheke, Haller Straße 1, Telefon 37 1 37, Solstein-Apotheke, Ampfererstraße 18, Telefon 85 7 77; 14./15. März: Stadt-Apotheke, Herzog-Friedrich-Straße 25, Telefon 29 3 88, Bahnhof-Apotheke, Sterzinger Straße 4, Telefon 26 4 20, Schützen-Apotheke, Schützenstraße 56 (Olympisches Dorf), Telefon 61 2 01, St.-Blasius-Apotheke, Völs, Bahnhofstraße 32a, Telefon 34 5 04.

21./22. Februar: Dr. Barbara Lassnig, Thaur, Langgasse 27, Telefon 0 52 23/61 62, Dr. Walter Blaim, Pradler Straße 75, Telefon 42 5 48; 28. Februar/1. März: Dr. Heinz Bosch, Erlerstraße 15, Telefon 0 52 23/75 20; 7./8. März: Dr. Alice Bretschneider, Meinhardstraße 16/1/704, Telefon 34 1 78, Dent. Ernst Brock, Speckbacherstraße 21, Telefon 25 58 85; 14./15. März: Dent. Josef Brunner, Höhenstraße 22, Telefon 82 7 33, Dr. Wilfried Connert, Adamgasse 15/1, Telefon 20 4 75.

Weitere Notdienste Ärztlicher Sonntagsdienst und kinderärztl. Bereitschaftsdienst (Notfälle): Telefon 35 5 44 Johanniter-Unfallhilfe (Spezialwagen für Rollstuhlfahrer): Telefon 44 4 02 Telefonseelsorge, täglich 8—11 Uhr und 16—23 Uhr: Telefon 36 1 36

Kinder- und Jugendtelefon, Mon- Wochenendabschleppdienst tag bis Freitag 13—19 Uhr: (Freitag, 20 Uhr, bis Montag, Telefon 27 0 10 7.30 Uhr) Rettet das Leben, Montag bis 21./22. Februar: Helmut Kroh Freitag 9—12 Uhr, 15—19 Uhr, GmbH, Innsbruck, SchusterTelefon 28 8 75 bergweg 26a, Telefon 0 52 22/ 63 1 83 (84); 28. Februar/1. März: Hansjörg Sonntagsdienst der Holleis, Innsbruck-Völs, BahnBestattungsunternehmen hofstraße 33, Telefon 0 52 22/ 22. Februar: C. Müller, Pradler 27 0 91, Hans Pletzer, Hall in Straße 6, Telefon 45 1 51, PlatTirol, Gerbergasse 8a, Telefon zer Bestattungsges.m.b.H., Rei0 52 23/61 77, 25 40; chenauer Straße 95, Telefon 7./8. März: Helmut Kroh GmbH, 42 3 04; Innsbruck, Schusterbergweg 26a, Telefon 0 52 22/63 1 83 (84); I. März: J. Neumair, Marktgraben I4./15. März: Hansjörg Holleis, 14, Telefon 22 0 74, 22 0 13; Innsbruck-Völs, Bahnhofstraße 8. März: H. Flossmann, Marktgra33, Telefon 0 52 22/27 0 91, ben 2, Telefon 24 3 81, Platzer Hans Pletzer, Hall in Tirol, GerBestattungsges.m.b.H., Reichenbergasse 8a, Telefon 0 52 23/ auer Straße 95, Telefon 42 3 04; 61 77, 25 40. 15. März: J. Neumair, Marktgraben 14, Telefon 22 0 74, 22 0 13. Wochenend- und

Tierärztlicher Sonntagsdienst 22. Februar: Dr. Josef Stolz, Kgerdachstralie 8, Telefon 42 2 12, 1. März: Dr. Peter Wessely, Pradler Straße 30, Telefon 44 1 63, 8. März: Tzt. Walter Mayr, Innrain 33, Telefon 20 27 83, 15. März: Dr. Günther Holluschek, Angerzellgasse 2, Telefon 21 3 32 bzw. 62 4 87.

Feiertagsdienst der Rauchfangkehrer 21. /22. Februar: Wwe. Pauline Habenbacher, Pradler Saggen 2, Telefon 44 2 95; 28. Februar/1. März: Anton Spielmann, Stamser Feld 4, Telefon 85 3 74; 7./8. März: Josef Angermair, Stamser Feld 3, Telefon 81 3 45; 14./15. März: Wwe. Helga Reitter, Kranewitterstraße 12i, Telefon 43 3 55 oder 41 04 23.

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EHESCHLIESSUNGEN

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Andrea Klotz (8. 1.), Höhenstraße 12 Klaudija Jovanovic (15. 12.), Innsstraße 24 Michaela Karoline Waschnig (2. 1.), Innstraße 24 Gerhard Jauschnegg (31. 12.), Amraser Straße 118 Claudia Hilde Ried (2. 1.), Schneeburggasse 23 Julia Karen Lanznaster (30. 12.), Mitterweg 120 Patrizia Happ (4. 1.), Bozner Platz 3 Johannes Perfler (10. 1.), Universitätsstraße 6 Christine Schipflinger (12. 1.) Jagdgasse 6 Patrizia Elisabeth Kern (13. 1.), Luis-Zuegg-Straße 2 Markus Matthias Zerlauth (11. 1.), Völser Straße 60 Walter Kleinheinz (18. 1.), Andreas-Hofer-Straße 31 Karin Christina Barbara Längle, (13. 1.), Mariahilfpark 2 Nina Maria Wieser (7. 1.), Fürstenweg 191 Hans Richard Ullmann (11. 1.), Schöpfstraße 23 Daniela Alexandra Giuliani (20. 1.), Hunoldstraße 22 Martin Fiatschart (24. 1.), d'Albertweg 8 Thomas Dietmar Höpperger (17. 1.), Andechsstraße 57 Peter Norman Steiner (25. 1.), Andechsstraße 44 Mirela Marijan (20. 1.), Fürstenweg 97b Marion Theresia Kraker (18. 1.), Mozartstraße 15 Gregor David Danler (19. 1.), Reichenauer Straße 88

Conrad Nedl, Karl-InnerebnerStraße 51, und Erika Altstätter geb. Berger, Karl-InnerebnerStraße 51 Josef Möltner, Andechsstraße 25, und Elisabeth Scheicher, An der Furt 13 Anton Berger, Mitterweg 54, und Christine Spiß, Strengen, Bühele 20, Tirol Dr. phil. Reinhard Mathes, Völs, Wolkensteinstraße 4, Tirol, und Martina Eberhöfer, Innrain 66 Karl Tanzer, Mitterweg 52, und Patricia Papp, Mitterweg 52 Josef Urbas, Egger-Lienz-Straße 122, und Anna Hill, Gutenbergstraße 13 Gerhard Maatioli, Grenzstraße 22, und Johanna Mooij, Gabelsbergerstraße 20 Othmar Tikowsky, Kaufmannstraße 11, und Christine Altenkirch, Erzherzog-Eugen-Straße 39 Josef Viertl, Hall in Tirol, Fuxmagengasse 1, und Herta Pfeifer, Tiergartenstraße 27 Wolfgang Huber, Mitterweg 52, und Martha Polt, Amraser Straße 11 Kurt Klingler, Fritz-Konzert-Straße 4, und Juliana de Gooujer, Fritz-Konzert-Straße 4 Dr. jur. Hans-Jörg Constantini, Schwaz, Swarovskistraße 36, Tirol, und Mag. rer. nat. Mercedes Gessmann, Mößlgasse 36 Dr. jur. Franz Span, Jahnstraße 21, und Daniela Pech, Gumppstraße 32 Dr. med. Ewald Huber, Amraser Straße 128a, und Heidemarie STERBEFÄLLE Haslinger, Eferding, Fadingerstraße 12, OÖ Anna Klapka geb. Eibl, KüchenGerhard Heregger, Frau-Hitt-Stragehilfin (56), Erzherzog-Eugenße 5b, und Melitta Sappi, FrauStraße 56 Hitt-Straße 5b Hildegard Maria Antonia Bachmann geb. Ehrlich, Hausfrau (82), Kaiserjägerstraße 7 GEBURTEN Aloisia Angelika Luft geb. Frischmann, Hausfrau (90), SchmidJürgen Ganspöck (1. 1.), Karwengasse 12b delstraße 7 Rosa Maria Anna Chraust geb. Verena Anita Jahn (30. 12.), Wei- Hintner, Hausfrau (69), Speckherburggasse 3 bacherstraße 4 Karoline Ingeborg Silke Holz- Johanna Eva Zummer geb. äpfel (3. 1.), Klappholzstraße 36 Schnaubelt, Hausfrau (79), MitWerner Klaus Voderberg (28. 12.), terhoferstraße 12 Burgenlandstraße 10 Anna Maria Gitzler geb. Spitzer, Barbara Connert (3. 1.), Salurner Hausfrau (54), Innrain 38 Straße 3 Hermann Steffan, Schriftsetzer i. R. (80), Schneeburggasse 8 Robin Maria Schweiger (3. 1.), Theresia Lamprecht geb. FeichtenRotadlerstraße 10 schlager, Hausfrau (84), NeuSara-Maria Dapra (18. 12.), Hörauthgasse 1 henstraße 17a

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Rosa Maria Wechner, Ordensschwester (69), Ing.-Etzel-Straße59 Johann Rudolf Untermüller, Bundesbahnbeamter i. R., Revident (100), Pestalozzistraße 9 Judith Katharina Federspiel geb. Schreiber, Hausfrau (91), Innallee 11 Maria Anna Jakob geb. Jung, Hausfrau (87), Landseestraße 8 Maria Antonia Elisabeth Malfatti geb. Rapp, Erzieherin i. R. (82), Fischnalerstraße 22 Dipl.-Ing. Max Philipp Wippel, Bundesbeamter i. R., Hofrat (84), Kapuzinergasse 8 Markus Hirsch, Schüler (19), Reithmannstraße 8 Daniela Waltraud Kreiser, Kind (3), Fürstenweg 39 Dr. med. Theodor Eduard Leo Seeger, Facharzt für Hals-, Nasenund Ohrenkrankheiten (80), Adamgasse 2a Katharina Buchberger geb. Prantl, Hausfrau (76), Sonnenburgstraße2 Remus Torguatus Colorio, Mon-

teur i. R. (76), Seb.-ScheelStraße 6 Albert Fürchtegott Kroitzsch, Hotelier i. R. (88), Bilgeristraße 4 Herta Sofia Haffner geb. Baumgartner, kfm. Angestellte i. R. (74), Innrain 115 Heinz Gottfried Scherer, Koch (24), Wallpachgasse 4 Eduard Oberhuber, Landesbeamter i. R. (95), Innrain 53 Maria Anna Meyer geb. Henninger, Hausfrau (93), Schöpfstraße 22 Ingeborg Margareta Helena Mairhofer geb. Tachezy, Hausfrau (55), Andreas-Hofer-Straße 14 Katharina Oberhöler geb. Blangger, Hausfrau (81), Monte-Piano-Straße 20 Anna Rosa Gschwentner geb. Randolf, Hausfrau (74), Neurauthgasse 6a Maria Gartmann geb. Rinner, Angestellte i. R. (77), Schulgasse 8a Aloisia Brock geb. Windisch, Köchin i. R. (83), Helblingstraße 4

BEZIRKSSCHULRAT INNSBRUCK-STADT

Schülereinschreibung in die städtischen Pflichtschulen 1. Die Einschreibung aller zwischen dem 1. September 1974 und dem 31. August 1975 geborenen Kinder findet am 25. und 26. Februar 1981 jeweils von 8 bis 12.30 Uhr und von 15 bis 17 Uhr an der zuständigen Sprengelvolksschule statt. Vorschulpflichtige Kinder werden aufgenommen, wenn sie schulreif sind. 2. Die Erziehungsberechtigten werden gebeten, die Kinder bei der Einschreibung vorzustellen und folgende Urkunden mitzubringen: Geburtsurkunde, Staatsbürgerschaftsnachweis; allenfalls Taufschein, Impfzeugnisse, Vormundschaftsnachweis. Auch Kinder mit körperlichen und geistigen Gebrechen sind zu melden. 3. Zur gleichen Zeit findet die Einschreibung in die städtischen Hauptschulen und in die polytechnischen Lehrgänge statt. Um Mitnahme der letzten Schulnachricht wird gebeten. 4. Erziehungsberechtigte, die der Einschreibungspflicht ihrer schulpflichtigen Kinder nicht nachkommen, begehen eine strafbare Übertretung des Schulpflichtgesetzes. 5. Ab kommendem Schuljahr wird neben der Hauptschule Olympisches Dorf I auch die Hauptschule Hötting-West als Tagesheimschule geführt. Die Aufnahme von sprengelfremden Kindern an den beiden genannten Schulen ist nach Maßgabe des Platzes möglich. 6. Ab kommendem Schuljahr werden die Volksschulen Franz-Fischer-Straße und Haspingerstraße sowie die Hauptschulen in der Leopoldstraße, in der Michael-Gaismayr-Straße und in Hötting gemischtklassig geführt. 7. An der HS Michael-Gaismayr-Straße wird Italienisch, an der HS Olympisches Dorf II, der KHS Pradl II und der MHS Reichenau Französisch im 1. Klassenzug als lebende Fremdsprache angeboten. Die sprengelfremde Aufnahme von Schülern, die obige Fremdsprachen an Stelle von Englisch erlernen wollen, ist möglich. Englisch wird dort als Freigegenstand angeboten. Für den Vorsitzenden: Senatsrat Dr. Reisinger

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Stefanie Schwischay geb. Hörndler, Hausfrau (92), Hunoldstraße 3 Walter Appelt, Konditormeister i. R. (70), Pembaurstraße 39 Anna Bertha Innerhofer geb. Nußbaumer, Hausfrau (89), Claudiastraße 11 Hilda Maier geb. Burgstaller, Hausfrau (51), Bienerstraßc 31 Leopoldinc Singer geb. Huber, Hausfrau (79), Kaufmannstraße 30 Rudolf Leopold Rücker, Gendarmerierayonsinspektor i. R. (71), Brucknerstraße 4 Katharina Preyer geb. Egger, Hausfrau (72), Philippine-Welser-Straße 19 Johanna Irmgard Falser geb. Stelling, Hausfrau (73), Innrain 46 Josef Gschenett, Prokurist i. R. (81), Frau-Hitt-Straße 1 Hedwig Unterberger, Hotelierin (68), Lanser Straße 32d Maria Augusta Petrykiewicz geb. Zambelli, Hausfrau (80), Knollerstraße 3 Karolina Beiler geb. Kapeller, Raumpflegerin i. R. (82), Schöpfstraße 21 Kurt Scheiber, Maler (35), Patscher Straße 20 Othmar Gstöttner, Bundesbahnbeamter i. R. (66), Brandjochstraße 3 Johanna Theres Foppa geb. Larentia, Hausfrau (92), Dürerstraße 12 Alfred Edlinger, Maschinenmeister i. R. (76), Klostergasse 6 Walburg Bohner geb. Holzhammer, Geschäftsfrau i. R. (81), Dürerstraße 12 Heinrich Stepanek, Kühlanlagenmechanikermeister i. R. (80), Pradler Straße 10 Josef Ganarin, Angestellter i. R. der Innsbrucker Verkehrsbetriebe AG (76), Weinhartstraße 7 Anna Elisabeth Brabeck geb. Wurdinger, Hausfrau (83), Innallee 11 Dragan Novakovic, Kraftfahrer i. R. (65), Mentlgasse 22 Walter Emanuel Moser, Koch i. R. (78), Pradler Platz 2 Karl Ferdinand Mayr, städt. Vertragsbediensteter i. R. (80), Schretterstraße 3 Josef Eder, Fleischhauermeister und Pferdehändler i. R. (72), Mariahilfpark 4 Hedwig Rubatscher geb. Achrainer, Hausfrau (75), Gaswerkstraße 4 Franz Josef Hosp, Versicherungsangestellter i. R. (78), Roseggerstraße 10 Karolina Anna Seifert geb. Weyrer, Hausfrau (82), FerdinandWeyrer-Straße 1 Maria Lewisch geb. Leber, Hausfrau (65), Bienerstraße 19 Walter Tiebl, Elektroingenieur i. R. (77), Zollerstraße 6

Maria Osimk geb. Lanziner, Hausfrau (74), Amthorstraße 51 Dr. jur. und Dr. rer. pol. Frieda Aloisia Cornelia Juchum geb. Lang, Fürsorgerin i. R. (78), Marktgraben 12 Ludwig Stelzhammer, städt. Vertragsbediensteter i. R. (67), Schneeburggasse 5 Emma Colle, im Haushalt tätig, (77), Innrain 53 Elisabeth Gremlich geb. Höllrigl, Hausfrau (90), Innrain 53 Maria Camilla Vogl geb. Dohnal, Hausfrau (89), Kaiser-Franz-Joseph-Straße 11 Josefa Maria Amstein geb. Silbernagl, Hausfrau (81), Bauerngasse 6 Emma Franziska Eva Sedlak geb. Nacke, Hausfrau (91), Innrain 53 Aloisia Franziska Geiler geb. Prantl, Hausfrau (62), Mariahilfpark 3 Dr. med. Walter Jacob Paul Webhofer, Facharzt für Zahnheilkunde (63), Leopoldstraße 28 Anna Strele geb. Neurauther, Hausfrau (66), Eichhof 12 Melanie Ida Ravanelli geb. Leitner, Hausfrau (47), AndreasHofer-Straße 22 Johann Hermann Pergher, Bauführer i. R. (74), Kugelfangweg 16 Walter Maria Alton, Portier i. R. (85), Probstenhofweg 1 Maria Anna Judith Wiedemann, Weißnäherin i. R. (85), FrauHitt-Straße 14 Maria Ritter geb. Perthoner, Hausfrau (87), Ing.-Etzel-Straße 59 Karl Schinner, Bundesbahnbeamter i. R. (94), Amthorstraße 49 Andreas Pegger, Lehrling (15), Lohbachweg F 132 Johann Fischnaller, Installateur i. R. (57), Eichhof 12 Matthias Jakob Schießl, Bauarbeiter i. R. (73), Amthorstraße 55 Maria Buchmair geb. Brandstätter, Hausfrau (70), Knollerstraße4 Maria Theresia Bangratz geb. Marburger, Hausfrau (78), Innallee 11 Johanna Katherina Pernthaler, Bundesbeamtin i. R. Amtsrat (87), Kaiserjägerstraße 12 Anna Priester geb. Völker, Hausfrau (81), Leopoldstraße 63 Johann Hengster, Obermaschinist i. R. (81), Gramartstraße 27 Bertha Aloisia Sagmeister, Postbeamtin i. R., Oberoffizial (90), Defreggerstraße 34 Maria Anna Barater geb. Mayr, Hausfrau (73), Premstraße 23 Hellmuth Hermann Ignaz Farnik, Rechnungsdirektor i. R. (79), Sillgasse 15b

STADTMAGISTRAT INNSBRUCK Zahl: IV-Friedhof 15/1981

Bescheid über die Verfallserklärung von Grabdenkmälern Der Stadtmagistrat Innsbruck hat mit Bescheid vom 9. 10. 1980, Zahl IVFriedhof 673/1980, als Friedhofsbehörde I. Instanz hinsichtlich einer Reihe von Grabstätten das Erlöschen des Benützungsrechts durch Zeitablauf festgestellt. Gleichzeitig erging an die vormals Benützungsberechtigten die Aufforderung, die Grabdenkmäler zu entfernen. Dieser Aufforderung wurde trotz Setzung einer angemessenen Frist nicht nachgekommen. Demgemäß ergeht folgender

Spruch Die Denkmäler an folgenden Grabstätten werden gemäß § 29 Abs. 3 Innsbrucker Friedhofsordnung 1968 vom 12. 7. 1968 ohne Anspruch auf Entschädigung mit sofortiger Wirksamkeit zugunsten der Stadtgemeinde Innsbruck für verfallen erklärt: Grab- Grab- Name und Anschrift der vormals feld Nr. Benützungsberechtigten

I. Friedhof West: Alter Teil: A 57 Engelbert Fischer, Parkstraße 227, Meidingen/Augsburg N 236 Maria Schwarz, Innrain 39 P 162 Anna Oberforcher, Klosteranger 7 Neuer Teil: 302 Maria Silbergasser, Brenner 97, 1 Prov. Bozen 150 Franz Medek, 5186 Trans Island-Ave, Montreal, Canada 244 Luise Vogl, Leopoldstraße 36 2 63 Wilhelm Müller, 6295 Ginzling 480 10 1—2 M. Saunders, Magsa Court, Fiat 12a, 11 734 Arcadia Straße, Pretoria, S. Africa 13 65 Rudolf Raschenberger, WilhelmGreil-Straße 11 13 82 Josefine Gwiggner, Amraser Straße 90e 13 139 Zita Sandbichler, Mozartstraße 1 15 47 Adelheid Maresch, Schwarzspanierstraße 15, 1090 Wien 15 Josef Regensberger, Herzog-Friedrich50 Straße 7 Urnenhain alt, Wand 7, I. KL, Nischen 1, 2, 3 Isolde Knudsen, Hotel Post, 6100 Seefeld Urnenhain neu 59 Anna Defant, Pembaurstraße 19 Evgl. IV 35 Helene Kaiapis, Hochstraße 81, D-8501 Oberasbach II. Friedhof Ost: 16 75 Maria Francie, Innsbrucker Straße 6100 Seefeld 16 181 Günther Franz, Unterer Stadtplatz 8, 6330 Kufstein 46 17 Karl Höfler, Annenstraße 75, 8020 Graz 57 150 Ohne Namen und Anschrift 58 92 Josefine Scharner, Hörmannstraße 15 58 94 Ferd. Müller, Löwenbergerstraße 133, D-85OO Nürnberg Hermann König, Mehrerauer Straße 33, 121 58 6900 Bregenz 59 Hildegard Santini, Lindenfelsstraße 18, 60 D-7 Stuttgart-Untertürkheim III. Friedhof Hötting: 3 195 Johanna Hatzi, Daxgasse 9 4 178 Josef Lang, 6424 Silz 96

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Tag des Erlöschens des Benützungsrechtes

11. 12. 1978 2. 3. 1979 30. 3. 1979

29. 9. 1978 23. 9. 1978 12. 10. 1979 27. 10. 1978 6. 12. 1978 19. 11. 1979 25. 11. 1979 24. 3. 1979 20. 8. 1978 20. 3. 1978

4. 4. 1978 19.

1. 1979

28. 5. 1978

8. 12. 1978 28. 5. 1978 13. 6. 1978 21. 5. 1979 22. 4. 1978 1. 5. 1978 9. 4. 1979 30. 7. 1979 30. 8. 1979 16. 1. 1979

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Frieda Mischi, Fischerhäuslweg 2, Wedl & Dick Ges.m.b.H., 50 6060 Mils Flugdach, Daneygasse 36, Manfred 19. 1. 1978 Werbeeinrichtung, Sennstraße 1, Kerber, Daneygasse 36 Mutterhaus der Barmherzigen Rechtsmittelbelehrung Dachgeschoßausbau, Lindenstraße Schwestern, Rennweg 40 Gegen diesen Bescheid ist eine Berufung zulässig. Diese ist binnen zwei Reklameeinrichtung, Gp. 1687/3 20, Wolfgang Endler, LindenWochen, gerechnet vom Tage der Zustellung an, beim Stadtmagistrat gasse 20 KG Hötting, Adambräu Ges.m. Innsbruck schriftlich oder telegrafisch einzubringen. Garagenzufahrtsanlage, Liebenb.H., Adamgasse 23 eggstraße 11, Nogler & Daum Hinweistafel, Gp. 1641 KG Hötting, Begründung Bauprojektierungsges.m.b.H., Franziska Möderle, Kranebitter Der Stadtmagistrat Innsbruck hat als Friedhofsbehörde I. Instanz das ErSpeckbacherstraße 29 Allee 27 löschen des Benützungsrechtes durch Zeitablauf an den im Spruch angeKarl-Innerebnerführten Grabstätten mit Bescheid vom 9. 10. 1980, ZI. IV-Friedh. Veranden, Lindenstraße 20, Kon- Kleingarage Straße 143, Dipl.-Ing. rad Endler, Anichstraße 34 673/1980 festgestellt und gleichzeitig den vormals BenützungsberechtigHerbert Hosp, Karl-Innerebten aufgetragen, die Grabdenkmäler zu entfernen. Der entschädigungslo- Wohnanlage mit Geschäft und ner-Straße 143 Tiefgarage, Schmuckgasse 2, 4, se Verfall der Denkmäler bei Nichtwahrung der gesetzten Entfernungs6, Egerdachstraße 5, 7, 9, BOE Umwidmung, Zeughausgasse 3, frist von 3 Monaten wurde gemäß § 29 Abs. 3 Innsbrucker FriedhofsordFranz Rindfleisch, ZeughausWohnbau Ges.m.b.H., Karlnung angedroht. gasse 3 Kapferer-Straße 5 Die Entfernungsfrist wurde in keinem Fall eingehalten. Es war daher spruchgemäß vorzugehen. Gemäß § 28 Abs. 5 Innsbrucker Friedhofsord- Wintergarten, Dorfgasse 30d, Josef Studentenheim Höttinger Au 34, Österr. StudentenförderungsstifHetzenauer, Dorfgasse 30d nung ist der jeweilige Nachfolger im Benützungsrecht dem Stadtmagistrat tung, Führichgasse 10, 1010 Innsbruck unverzüglich mitzuteilen. Dies ist in den vorliegenden Fällen Aufbau/Bürotrakt, Haller Straße Wien 65, Anton Rauch, Kirchgasse 11 nicht erfolgt. Trotz intensiver Bemühungen seitens der FriedhofsverwalEinfamilienwohnhaus mit Garage, Wagendesinfektionshalle, Mattung konnten die letzten Benützungsberechtigten nicht ausfindig gemacht Purnhofweg 18a, Klaus Stern, thias-Schmid-Straße 10, Stadtwerden. Krippengasse 11 gemeinde Innsbruck z. Hd. der Die Zustellung dieses Bescheides mußte daher, gestützt auf § 43 InnsEinfamilienwohnhaus mit KleinMag.-Abteilung IV, hier brucker Friedhofsordnung in Verbindung mit § 29 AVG, im Wege der öfgarage, Purnhofweg 18b, Franz Sportgerätelager, Patscher Straße fentlichen Kundmachung erfolgen. und Gertraud Jauschnegg, Arz21, Parkclub Igls, Tennishallen Der Abteilungsleiter: ler Straße 118a Ges.m.b.H. & Co. KG, Bozner Innsbruck, 14. Jänner 1981 Senatsrat Dr. Weißkirchner Prov. Flugdach, Graßmayrstraße Platz 6 23, Franz Niederkofler, GraßFlugdach, Mitterweg 22, Siemens mayrstraße 23 AG-Österreich, Siemensstraße Autoabstellplatz und Überda24 chung, Höttinger Au 36, Nogler Kleingarage, Klammstraße 22, & Daum, Bauprojektierungsges. Wirtschaftshilfe für Studenten, m.b.H., Speckbacherstraße 29 Werbeeinrichtung, Amraser-Seemongasse 9a vertr. d. Dr. Sollath, Ing.-EtzelStraße 1, Franz Petermann, Am- Ankündigungsvitrine, Gp. 3678 Kunststoffverarbeitungsbetrieb, Straße 51 raser-See-Straße 1 KG Innsbruck, Land Tirol, z. Fahrradhäuschen, Andechsstraße Hauptplatz 4, Ing. Hansjörg Hd. Amt der Tiroler LandesreGassler, Hauptplatz 4 Plakattafeln, Valiergasse 18, Dr. 59, Neue Heimat Tirol, Gumppgierung — Landesbaudirektion, Anbau, Josef-Pöll-Straße 3, Dr. Grupe Werbung Ges.m.b.H. & straße 47 Herrengasse 1 Klaus und Eva Suckert, JosefCo. KG, Jakob-Stainer-Gasse Verlegung von Tiefgaragenplätzen, Werbeeinrichtung, Andreas-HoPöll-Straße 3 25, 1130 Wien Höttinger Au 36, Nogler & fer-Straße 4, Intern. Unfall- und Werbeeinrichtung, Innstraße 22, Daum — Bauproj.-Ges. m.b.H., Anbau, Sadrachstraße 3, Ing. Ralf Schadensversicherung AG, AnLaschitz, Innrain 21 Waltraud Gaßner, Innstraße 22 Speckbacherstraße 29 dreas-Hofer-Straße 4 Werbeeinrichtung, Museumstraße Um- und Zubau, Elisabethstraße 4, Aufstockung, Amraser-See-Straße 35, Leopold Oberndorfer, Mu- Reklamen, Viaduktbogen 131, 132, 56, KR Heinrich Menardi, WilSeraphisches Liebeswerk für Tiseumstraße 35 Rudolf Richter & Co., Viadukthelm-Greil-Straße 19 rol und Vorarlberg, ElisabethiWerbeeinrichtung, Erlerstraße 17, bogen 132 Wohnhausanlage, Schmidgasse 9, num, Bubenburg, 6263 Fügen Wiener Allianz Vers. AG, Mera- Werbeeinrichtung, Trientlgasse 26, Reisebüro-Erweiterung, 9a—f, Wohnungseigentum, TiMarianer Straße 1 S. Spitz Vertriebsges.m.b.H., roler gemeinn. Wohnbau-Ges. Theresien-Straße 21—23, SparWerbeeinrichtungen, An-der-LanTrientlgasse 26 m.b.H., Südtiroler Platz 8 kasse Innsbruck-Hall, SparkasStraße 21/23 und 25/27, Heimat- Werbeeinrichtung, Bürgerstraße Ölfeuerungsanlage, Pertingersenplatz 1 werbung Ges.m.b.H., Südtiroler 13, Herbert Gruber, Bürgerstra- Wohnhaus, Sonnenstraße 9, Dr. weg 4 und 4a, Anton Laucher, Platz 6 ße 13 Friedhofweg 10, 6064 Rum, Ernst Bodner, Innrain 100 Werbeeinrichtungen, Gp. 1236 KG Werbeeinrichtung, Maria-There- Dachgeschoßausbau, Stamser Feld Prof. Dr. F. Horak, SchusterPradl, Ankünder Ges.m.b.H., sien-Straße 42, Walter Valentini, bergweg 24 5, Arno Tautermann, Eichenweg Bozner Platz 2 Maria-Theresien-Straße 42 Ölfeuerungsanlage, Gramartstraße 6, 6064 Rum Werbeeinrichtungen, Gp. 2925/2 Werbeeinrichtungen, Maria-There- An- und Umbau, Höttinger Auf61, Berta Kazelor, Gramartstrasien-Straße 53, Rudolf Grabner KG Pradl, Ankünder Ges.m.b. ße 61 fahrt 3, Dr. Lieselotte Keiler& Co. OHG, Museumstraße 31 H., Bozner Platz 2 Ölfeuerungsanlage, Lanser Straße Cziep, Höttinger Auffahrt 3 Innrain 67, Urnenersatzblöcke, Pz. 1060, KG Werbeeinrichtungen, Gp. 525 KG Werbeeinrichtung, 44, Dipl.-Vw. Michael Passer, Georg Schwarz, Plankenau 149, Pradl, Ankünder Ges.m.b.H., Lanser Straße 44 Wüten, Stadtgemeinde Inns5600 St. Johann/Pongau Bozner Platz 2 bruck, vertr. durch die Mag.- Ölfeuerungsanlage, Igler Straße Werbeeinrichtungen, Schützen- Werbeeinrichtungen, Universitäts58a, Stadtgemeinde Innsbruck, Abteilung IV, hier straße 1, Dipl.-Vw. Ferry Polai, Glashaus, Abstellraum, Flugdach, straße 57, Tiroler Handels- und z.Hd. der Mag.-Abteilung IV, Reichenauer Straße 99 Gewerbebank, Sillgasse 19, Möhier Fischerhäuslweg 50, Josef und belhaus Reckziegel KG, Schüt- Werbeeinrichtungen, Anichstraße zenstraße 57 18, Konditorei-Café, Toni Werbeeinrichtungen, Gp. 1111/1 Gritsch OHG, Anichstraße 18 Wenn Sie als Wirtschaftstreibender die Hilfe der StadtverKG Pradl, Ankünder Ges.m.b. Werbeeinrichtungen, Hauer Straße waltung benötigen: H., Bozner Platz 2 167, Steyr-Daimler-Puch AG, Werbeeinrichtung, RoseggerstraHaller Straße 167 ße 51, Elektrokontakt Hausber- Werbetafel, Amraser Straße 25, ger Ges.m.b.H., Pacherstraße 7 Schlüssel + Schloß Ges.m.b.H., Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18, 2. Stock, Zimmer Nr. 139 Werbeeinrichtung, Haymongasse Mentlgasse 2 und Nr. 168, Tel. Nr. 26 7 71/168 oder 139 9a, Max Steger & Sohn, Hay- Werbeeinrichtungen, Hilberstraße IV Friedhof Mühlau: G 56—57 Anna Grünbacher, Dörferstraße 2a, 6064 Rum

ERTEILTE BAUGENEHMIGUNGEN

Amt für Wirtschaftsförderung

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Öl lenoni ngsanlage, Mitterhoferstraßc 10, Republik Österreich BGVII, Kapuzinergassc 38 Ölfcuerungsanlage, Elisabethstraße 12, Norbert Benzer, ElisabethStraße 12 Ölfeuerungsanlage, Fürstenweg 172, Tennisbällen West Ges.in. b.H., vertr. d. Dir. Hans Braito, Höttingcr Rain 12 Ölfeuerungsanlage, Kaspar-Weyrer-Straße 2, Land Tirol, z. Hd. Amt der Tiroler Landesregierung, Landesgebäudeverwal-

einen Befähigungsnachweis ge- Hedwig Kaufmann, Wilhelm-GreilStraße 6, Handelsgewerbe, bebunden ist" schränkt auf den Einzelhandel „Schick mit Strick Ges.m.b.H. & mit Mineralölprodukten Co. KG", Pradler Straße 6, Maschinenstricker und Wirker, be- Harald Schlcsinger, GumppstraAufzugsanlage, Erzh.-Eugen-Straßc 1, Herstellung von Paßbilschränkt auf Maschinenstricker ße 41, Futscher & Co., Erzherdern mittels einer automatischen „Schick mit Strick Ges.m.b.H. & zog-Eugen-Straßc 25 Kamera Co. KG", Pradler Strafico, HanAufzugsanlage, Riedgasse 19, lnndelsgewerbe, beschränkt auf Ing. Alfred Bencsch Fuchsrain 29, bau-Wohnungsgcs. m.b.H., Konstruktion bzw. Herstellung Strickwaren und Wolle Fischnalerstraße 12 von Geräten der Ton- und Bild„Park-Club Igls, Tennishallen Ges. technik usw. m.b.H. & Co. K G " , Patscher Aufzugsanlage, Rennweg 40, MutStraße 21, Gastgewerbe in der Karl Engelbugen, Mariahilfstraße terhaus der Barmherzigen 30, Antiquitäten- und KunstgeBetriebsart „Buffet" Schwestern, Rennweg 40 genständehandel Gertrud Domenig, Roseggerstraße 16, Erzeugung von kunstgewerb- Ing. Peter Franiek, Kajetan-SwethStraße 34, Aufnehmen, Abwiklichen Gegenständen zur Dekorakeln und Melden von Schäden tion von Wohnungen unter Aus(Transportschäden) usw. schluß jeder an einen Befähigungsnachweis gebundenen Tä- Heide Haid, Salurner Straße 10, Gertrud Gander, Uferstraße 78, Handelsgewerbe, beschränkt auf tigkeit Taxigewerbe, beschränkt auf die den Einzelhandel Ausübung mit 1 (einem) Perso- Stefanie Glanz, Claudiastraße 18, nenkraftwagen bis zu 9 (neun) Handelsgewerbe, beschränkt auf Viktor Högl, Innstraße 65, Handel mit Altwaren Sitzplätzen einschließlich Fahrerden Einzelhandel sitz sowie weiters beschränkt auf „KSB Österreich Ges.m.b.H.", Franz Jiranek, Dreiheiligenstraße 19, Schwarzdecker die öffentlichen Standplätze in Höttinger Au 49 (weitere BeInnsbruck triebsstätte von Wien XIV, Rott- Heribert Klotz, Pirmingasse 17, Handelsagent Helena Pauline Hau, Universitätsstraße 24) — Standortverlegung straße 19, Gastgewerbe in der von Rum, Ahornstraße 5, Groß- „Steiger Verlagsges.m.b.H. & Co KG", Mittenwaldweg 1, Buch-, Betriebsart „Restaurant", jehandel mit Maschinen und deren Kunst- und Musikalienverlag doch zeitlich befristet bis 30. Ersatzteilen Juni 1981 Herbert Stolz, Maximilianstraße Wenn Sie sich in der Stadtverwaltung nicht zurechtfinden, 33, Handelsgewerbe, beschränkt nicht wissen, welche Stelle für Ihre Frage zuständig ist, oder auf den Einzelhandel mit Radio-, Anregungen und Beschwerden vorbringen möchten, dann Fernseh- und Videogeräten usw. wenden Sie sich an das Artur Hofer, Burgenlandstraße 31, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel Artur Hofer, Burgenlandstraße 31, Dienststunden: Montag, Mittwoch, Freitag, 9 bis 12 Uhr, RatBetrieb einer Servicestation unter haus, Maria-Theresien-Straße 18, 2. Stock, Zimtner 168. Ausschluß jeder Tätigkeit, die einem gebundenen, handwerksmäGes.m.b.H.", ßigen oder konzessionierten Ge- Brigitte Truhlar, Stadiweg 40, Gast- „Anlageberatung Schmerlingstraße 6 (weitere Bewerbe vorbehalten ist gewerbe in der Betriebsart „Buftriebsstätte von Wien I, Wollzeile Dr. Ewald Fässler, Hofgasse 5 fet" 25), Vermögensberater (Standortverlegung von Neu- Herbert Winkler, An der Furt 8, Rum, Siemensstraße 15), Buch-, Kartographische Anstalt „Anlageberatung Ges.m.b.H.", Kunst- und Musikalienhandel, Wolfgang Spielmann, Innstraße 38, Schmerlingstraße 6 (weitere Beeingeschränkt auf den Groß- und Vermieten von Ski- und Sporttriebsstätte von Wien, Wollzeile Einzelhandel mit Musiknoten artikeln 25), Versicherungsmakler und Musikbüchern Helmut Petrowitsch, Anichstraße Ges.m.b.H.", Dr. Ewald Fässler, Hofgasse 5 29 (zum Café Alexander gehöri- „Anlageberatung Schmerlingstraße 6 (weitere Be(Standortverlegung von Neuge Freifläche), Verkauf von getriebsstätte von Wien I, WollRum, Siemensstraße 15), Hanbratenen Kastanien auf der Strazeile 25), Berater in Versichedel, eingeschränkt auf Schallße, zeitlich befristet bis 31. Jänrungsangelegenheiten platten, Tonbänder, Tonbandner 1981 kassetten und Tonträger aller Cornelia Kessler, Andreas-Hofer- „Japro Warenhandels- und ServiArt Straße 19, Gastgewerbe in der ceges.m.b.H.", Lieberstraße 3 Franz Hermann Klingler, Krane(weitere Betriebsstätte von SalzBetriebsart „Kaffeehaus" bitter Allee 207, Kraftfahrzeug- Florian Plattner, Ferdinand-Weyburg, Bachwinkelweg 16), Handelsgewerbe, hier jedoch bemechaniker rer-Straße 10, Handelsgewerbe schränkt auf den Einzelhandel „Bauunternehmung Innerebner & Peter Wamser, Kranebitter Allee Mayer Ges.m.b.H.", Dreiheili8, Handelsgewerbe, beschränkt Dr. Peter Höldrich, Dörrstraße 51 genstraße 27, Erdarbeiten unter auf Getränke (weitere Betriebsstätte von Linz, Ausschluß jeder Tätigkeit, die in „Technoplan Ges.m.b.H.", AnAuf der Gugl 20), Handelsden Rahmen eines konzessionierton-Rauch-Straße 8c, Techniagentur ten Gewerbes fällt sches Büro auf dem Fachgebiet „Olympia-Eissportzentrum InnsHeinrich Krisa, Museumstraße 33, Installationstech nik bruck Ges.m.b.H.", Bobhaus, Handelsgewerbe Karlheinz Lauber, Museumstraße Gastgewerbe in der Betriebsart 35/Top 16, Erzeugung von MasJosef Köck, Maximilianstraße 9, „Restaurant" sageölen, Massagecremes usw. „Auffinden und Feststellung von unterirdischen Wasseradern, Bo- „Freudenschuß Ges.m.b.H.", Kai- „Textil Rauscher Ges.m.b.H.", Leopoldstraße 30, Handelsgedenschätzen und Störzonen und serjägerstraße 22, Handelsgewerwerbe, beschränkt auf den Einderen Neutralisation unter Ausbe, beschränkt auf den Großschluß jeder Tätigkeit, die an zelhandel handel tung, Neues Landhaus Ölfeuerungsanlage, Fürsten weg 174, Wirtschaftshilfe für Studenten, Ing.-Etzel-Straße 51

AUSGESTELLTE GEWERBESCHEINE „Bauunternehmungen Innerebner & Mayer Ges. m. b. H . " , Dreiheiligenstraße 27, Handelsgewerbe, beschränkt auf Baueisen, Baustoffe, Baumaschinen und Baubedarf „Empi Fahrzeugwerk Ges. m. b. H. & Co KG", Col-di-LanaStraße 11, Landmaschinenmechaniker „E & H " Kunststoffenster Produktions- und Handelsges. m. b. H., Leopoldstraße 31a (weitere Betriebsstätte von Leonding, Welser Straße 28) Erzeugung von Kunststoffenster in der Form eines Industriebetriebes, hier jedoch beschränkt auf ein Verkaufsbüro Liselotte Bürger, Marktgraben 1, Adressenvermittlung „Reisen + Freizeit Ges. m. b. H. & Co KG", Brixner Straße 3 (Betriebsstätte von Salzburg, Rainerstraße 24), Reisebüro Doris Painer, Arzler Straße 190, Friseur und Perückenmacher Günter Pirker, Andechsstraße 61, Vermittlung von Personenbeförderungsleistungen des Taxigewerbes durch Taxifunk „Österreichische Fernwärmeges. m. b. H.", Meinhardstraße 16, Erzeugung und Fortleitung von Wärme für Fabrikations- und Raumheizzwecke Eleonore Flecker Moltkestraße 3, Mietwagengewerbe, beschränkt auf die Ausübung mit 1 (einem) Personenkraftwagen bis zu 9 (neun) Sitzplätzen einschließlich Fahrersitz Gerhard Fuss, Leopoldstraße 37, Verleih, Aufstellung und Betrieb von Automaten unter Ausschluß jeder Tätigkeit, die einem gebundenen, handwerksmäßigen oder konzessionierten Gewerbe vorbehalten ist Erika Hinterholzer, Gabelsbergerstraße 26, Handelsgewerbe, beschränkt auf Türen, Fenster sowie Tür- und Fensterverschalungen Peter Eckmann, Bettelwurfstraße 2, Handelsgewerbe, beschränkt auf zentrale Staubsaugsysteme

Bürgerservice

Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1981, Nr. 2

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ie Gründung der Sparkasse 1822 Das heutige Geldinstitut „Spar- Am 15. Oktober 1820 erhielt kasse der Stadt Innsbruck mit Graf Karl Chotek, Statthalter Sparkasse der Stadt Hall" wur- von Tirol (1819—1825) — bede am 18. Jänner 1822 als reits 1816—1819 als Statthalter „Sparkasse in Innsbruck" ge- von Triest vom Interesse an gründet. Im Jahre 1778 wurde wirtschaftlichen Fragen geleitet der Gedanke des Sparens erst- —, von Innenminister Graf mals in der von der „Patrioti- Franz Saurau mehrere Exemschen Gesellschaft" in Ham- plare der Flugschrift „Errichtet burg gegründeten „Selbständi- Sparkassen" zugesandt, die er gen Kasse der Versorgungsan- auch an die Kreishauptleute stalt" organisiert. 1787 folgte von Bozen und Bregenz weiterleitete. Von Anfang an war an Von Mag. Herbert Woditschka die Gründung einer selbständigen Sparkasse in Innsbruck gedie „Dienstzinskasse" in Bern; dacht, nicht an eine Filiale der am 9. Juli 1819 wurde die „Er- Wiener Sparkasse. Nachdem ste österreichische Sparkasse" bereits am 2. April 1821 im in Wien gegründet. Entspre- ,,Boten für Tirol" ein vorbereichend der Präambel ihrer Sta- tender Artikel „Über die Ertuten diente sie dazu, „dem Fa- richtung von Sparkassen, spebriksarbeiter, Handwerker, Ta- ciell die Errichtung derselben zu gelöhner, Dienstboten oder Innsbruck" abgedruckt worden Landmann die Mittel an die war, erschien am 20. November Hand zu geben, von ihren Er- als Flugblatt eine „Nachricht" sparnissen ein kleines Kapital des Magistrates der Stadt Innszurückzulegen, solches in späte- bruck, in der Wesen und Zweck ren Tagen zur Aussteuer, bei der Sparkassen beschrieben und Krankheit, im Alter oder zur dazu aufgerufen wurde, einen Erreichung eines löblichen wohltätigen Sparkassenverein Zweckes zu verwenden". mit einem entsprechenden Ga-

rantiefonds zur Sicherung der Anfangsliquidität bis 15. Dezember zu gründen. Am 21. Dezember fand im Rathaus die konstituierende Versammlung des Vereines und am 31. Dezember die Wahl von Ausschuß, Direktion und Kuratorium statt. Am 18. Jänner 1822 erfolgte die Genehmigung der Statuten und des Reglements des Vereines durch die Statthalterei und damit die Gründung der Sparkasse Innsbruck. In einer Kundmachung vom 6. Februar wurde die Eröffnung für den 12. Februar — den Geburtstag von Kaiser Franz I. — angekündigt. Die Eröffnungsrede hielt in Anwesenheit des Statthalters, der auch das Protektorat über die Sparkasse übernommen hatte, Bürgermeister Dr. Felix Adam von Riccabona (1815—1829). Die Sparkasse nahm ihre Tätigkeit auf: die Direktion bestand aus dem Obervorsteher Bürgermeister Riccabona, den zwei Vorstehern Graf Johann Nepomuk Trapp und Johann von Dietrich und den zwei Ersatzmännern, den Kaufleuten Josef Voglsanger und Michael Ortlieb. Für die Kontrolle standen als Kuratoren Abt Alois Roggi von Wüten und die drei Kauf-

1881

leute Karl Camelli, Franz Raggi und Simon Tschurtschenthaler junior zur Verfügung. Die Sparkasse befand sich in einem Lokal des Alten Rathauses (= Herzog-Friedrich-Straße 21) und war jeweils Dienstag und Samstag von 9 bis 11 und 14 bis 17 Uhr geöffnet. Beim Kassier, Magistratssekretär Willibald Miller, konnten Einlagen in der Höhe von 1 Gulden und 15 Kreuzern bis zu 50 Gulden getätigt werden. (In der Satzungsänderung von 1836 wurde die Einlagengrenze auf 100 Gulden — mit Bewilligung der Direktion auch darüber — angehoben.) Der Einlagenzinsfuß'betrug 4% (seit 1. Juli 1835 wurde er auf 3'/2% gesenkt). Die Regiekosten der Sparkasse waren anfangs gering. Das Lokal wurde von der Stadtgemeinde kostenlos zur Verfügung gestellt, die Arbeiten wurden ehrenamtlich geleistet. Kosten entstanden nur durch Postgebühren, Drucksorten und die Rechnungsbücher. Das Inventar des Geldinstituts bestand lange Zeit aus einer Kasse mit zwei Schlössern im Wert von 83 Gulden und 26 Kreuzern. Der Einlagenstand am Ende des Gründungsjahres 1822 betrug 8247 Gulden. Die Sparkasse Innsbruck als die erste Sparkasse Tirols — ihr folgten 1840 Ala, 1841 Rovereto, 1855 Bozen und Trient — hatte sich bewährt.

VOR HUNDERT JAHRE

15. Februar: Aus Anlaß des 100. Todestages von Gotthold Ephraim Lessing wird im k. k. und National-Theater das Trauerspiel „Emilia Galotti" gegeben. „Um der Feier ein erhebendes Gepräge zu verleihen, wird vor der Aufführung des Lessing'sehen Stückes gleichsam als Einleitung die Ouvertüre zu ,Coriolan' von Ludwig van Beethoven durch unser wackeres Theater-Orchester executiert." 17. Februar: „Es scheint, als ob der heurige Fasching, je mehr er sich seinem Ende nähert, desto animiertere Unterhaltungen Herzog-Friedrich-Straße mit dem Alten Rathaus und Stadtturm. hervorzaubert. Im RedoutenLithographie von Latteux und Cuvillier, 1. Hälfte des 19. Jahr- saale war die Damenwelt in den hunderts. (Original: Stadtarchiv — Repro: Murauer) anmuthigsten Toiletten erschie-

nen und bei den Herren behauptete neben der Uniform auch der Frack sein volles Recht. Vergnügte Gesichter und lustiges Tanzen die ganze Nacht hindurch, trotzdem es der Ofenheizer mit den Ballgästen etwas gar zu gut gemeint hatte." 7. März: „Vor einem die Aula bis auf das letzte Plätzchen füllenden Publicum hielt Prof. Albert vorgestern abends einen Vortrag über ,Gehirn und Seele'. Der erste Theil befaßte sich mit der Geschichte des Suchens nach dem Sitze der Seele bis in die neuere Zeit, der zweite mit den jüngsten Entdeckungen über die Functionen der Gehirnrinde als dem Sitze des Bewußtseins." W.


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