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LANDESHAUPTSTADT
An einen Haushall P.b.b. D Erscheinungsort Innsbruck D Verlagspostamt 6020 Innsbruck
16. Marzi983/Nr. 3
Im Mai über Pionierbrücke zum Baggersee I )ic Terminplanung sieht den Hinschub ties überholten Brückcngcrütcs für 25. bis 29. April vor ((jir) Noch im Mai dieses Jahres soll die Fußgängerbrücke vom Olympischen Dorf zur Rossau für die Bevölkerung zur Verfügung stehen. Dies ergibt sich aus der Terminplanung des stadtischen Tiefbauamtes, die einen Baubeginn für unmittelbar nach der vom Amt der Tiroler Landesregierung durchgeführten 'Wasserrechtsverhandlung, die für 3. März angesetzt war, vorsieht. Dies ist auch im Hinblick darauf erforderlich, daß die Niederwasserperiode
Ausbau Museumstraße
des Inns etwa Mitte April zu Ende gehen wird und deshalb der Unterbau bis zu diesem Zeitpunkt fertiggestellt sein muß. Das Brückengerät, das als „Pionierbrücke" früher bekanntlich bei der Ottoburg Verwendung gefunden hat, wird währenddessen überholt, was durch den notwendig gewordenen Ankauf von Ersatzteilen 84.000 Schilling und durch die Sanierung des Belages der Fahrbahnplatten weitere 168.000 Schilling erfordert. Die Reinigungs- und Sandstrahlarbeiten wurden vom städtischen Zentralhof durchgeführt, das österreichische Bundesheer hat durch Eigenarbeit die Kosten
für die erforderlichen Ersatzteile wesentlich reduziert. Von der Stadtgemeinde mußte weiters um den Betrag von 1,350.000 Schilling das Brückengerät um sechs zusätzliche Felder verlängert werden, da es in der neuen Verwendung eine um etwa 18 Meter größere Stützweite zu bewältigen hat als zuvor bei der Ottoburg. Das Bundesheer wird
das Brückentragwerk voraussichtlich in der Woche vom 25. bis 29. April dieses Jahres einschieben. Der vorgesehene Terminkalender müßte es also ermöglichen, daß die Bewohner des Olympischen Dorfes noch zu Beginn der Badesaison ihren Weg zum Baggersee über die neue Fußgängerbrücke nehmen können.
Tyrolean weiter im Aufwind 200.000 Flugpassagiere- Nun auch nach Graz (We) ,,Großer Flughafen" für den 200.000sten Linienpassagier der Tyrolean Airways. Frau Gabriele Gerner aus Köln,
die am 25. Februar für einen Wochenendausflug die DASH von Frankfurt nach Innsbruck 8 benützt hatte, war der Jubiläumsfluggast und wurde dementsprechend gefeiert. Seit Aufnahme der regelmäßigen Flugverbindungen von Innsbruck nach Wien und Zürich im April 1980 und ein Jahr später nach Frankfurt wurde das Flugangebot nachfragegerecht ausgeweitet und erfreut sich steigender Beliebtheit bei in- und ausländischen Flugpassagieren. Wurden im ersten Betriebsjahr 35.277 Fluggäste mit Tyrolean befördert, so waren es 1981 bereits 70.381 und im vergangenen Jahr schon 82.498. Auch wurde die Anzahl der Flüge von 1650 im ersten Jahr auf 3598 im Jahr 1982 ausgebaut. An dieser erfreulichen l'.nlwicklung hatte das hohe Ausmaß an Pünktlichkeit und Verläßlichkeit, welches die Tyrolean-Aii waysl'lüge auszeichnet, einen hohen Anteil. Seit 1. März fliegt die DASH jeweils Dienstag, Mittwoch und Donnerstag zweimal Ein Willkommen am Innshrucker llu^liafen. Der 2ü().ü(H)stc l.iriunpussagier der Tyrolean kam mit täglich auch den Grazer Flugder DAS/1 voti l-'rankfurt nach Innsbruck. (loto: l• rischauJ) hafen an.
Baumschneider hängen im Baum Autokran mit Korb — Vorteile der neuen Met heule (Th) Erstmals in diesen Monaten praktiziert das Stadtgartenamt den alljährlichen Baumschnitt zum Teil nach einer neuen recht luftigen Methode. Die beiden mit Haken und Sägen ausgerüsteten städtischen Arbeiter stehen in einem aus Sicherheitsgründen überdachten Korb, der von einem 45-Tonnen-Autokran in die jeweils notwendige Höhe gehievt wird. Der große Vorteil gegenüber dem Baumschneiden von einer Leiter aus liegt darin, daß auf diese Weise alle Partien von großkronigen Bäumen in Höhen bis zu 36 Metern erreicht werden können. Die Miete des im Eigentum der Firma Thum stehenden Gerätes erfordert 8000 Schilling pro Tag; wie die Erfahrung gezeigt hat, ist in diesem Zeitraum das Schneiden bzw. das Entfernen von dürren Ästen an vier hohen Bäumen möglich. Bei der herkömmlichen Methode mit der Leiter hingegen muß pro Baum
ein voller Tag gerechnet werden. Besondere Sorgfalt wird dem anschließenden Versorgen der Schnittflächen gewidmet. Der frische Anschnitt muß fest mit Lackbalsam oder Baumteer verschlossen werden, um das Eindringen von Nässe oder Schädlingen zu unterbinden. Diese ,,Wunden", die sich mit der Zeit schließen, erfahren in den folgenden Jahren eine regelmäßige Kontrolle und Nachbehandlung. Zum Leidwesen der Fachleute wurde diese Sorgfalt früher nicht aufgewendet, was dazu führte, daß heute rund 250 Bäume im Stadtgebiet baumchirurgische Maßnahmen benötigen. Durch diese in Österreich noch selten, im Ausland aber mit Erfolg praktizierte Methode können innen morsch gewordene Bäume lebensfähig erhalten werden. In der Stadtgemeinde soll die Baumchirurgie erstmals im nächsten Jahr angewendet werden.
(Th) Wenn bisher das Übergewicht in der Gesundheitspolitik auf dem kurativen Sektor, also der Bekämpfung der bereits entstandenen gesundheitlichen Schäden lag, so sollte es für die Zukunft die Aufgabe unserer Gesellschaft sein, vorsorgliche Maßnahmen von den Gebietskörperschaften zu verlangen. Der präventiven Gesundheitspolitik müßte zum Wohle der Bevölkerung — so amtsführender Gemeinderat Franz Meisingcr in der Budgetdebatte im Gemeinderat — mehr Beachtung beigemessen werden. Um die Angebotspalette für die Bevölkerung zu erweitern, wurden \OM seiten des Gesundheitsamtes in den letzten Jahren neue Initiativen gesetzt bzw. vorhandene ausgebaut. In den 17 dchiirtsvorbereitungskursen für Schwangere, die 1982 verunstalte) wurden und die sich regen Zuspruches erfreuten, konnten die werdenden Mütter, auf Wunsch gemeinsam mit ihSeite 2
KURZ GEMELDET
• Das Frühjahrskonzert der Musikkapelle Amras findet am 26. März im Großen Stadtsaal statt. Im ersten Teil des Konzertes soll durch den Einsatz von Bläsergruppen in Verbindung mit dem Amraser Kirchenchor Gesundheitsamtes und der Stadtsaalorgel das Zuren Männern, sowohl auf die sammenwirken von dörflichen bevorstehende Geburt vorberei- Musiziergemeinschaften aufgezeigt werden. Der zweite Teil ist tet als auch in sozialrechtlicher dem Schaffen lebender BlasmuHinsicht informiert werden. sikkomponisten gewidmet. Zehn weitere Kurse waren der Säuglingspflege gewidmet. • Unter dem Motto „Bella Schwangerenschwimmen und Italia" veranstaltete das KaufSchwangerenturnen zählen seit haus Tyrol nunmehr zum fünfJahren zum festen Kursange- ten Male eine große Verkaufsbot, auf großes Echo stieß das schau italienischer LebensmitBabyschwimmen. Verstärktes telspezialitäten. Im Rahmen der Augenmerk erfuhr das Gesund- Eröffnung, zu der die italieniheits- und Haltungsturnen für sche Musikkapelle „Corpo Pflichtschulen, das nun von Bandistico — Lizzana" aufdreißig in Fortbildungskursen spielte und auch Vertreter aus ausgebildeten Lehrkräften ab- der Stadt Rovereto gekommen gehalten wird. 18 zum Teil un- waren, würdigte für die Stadt ter Werkvertrag stehende Ärzte Innsbruck Vizebürgermeister wurden für die Schuluntersu- Hofrat Obenfeldner diese Inchungen verpflichtet. itiative und die mit ihr verbundene Pflege der gegenseitigen Wünschenswert wäre „gesund- Beziehungen. heitsbewußte" Erziehung der Jugend, wobei, durch geeignete • Wenn das SchulaufgabenFachkräfte, dem jeweiligen Al- machen zum Problem wird ter der Jugendlichen entspre- oder die täglichen schulischen chend, über die Gefahren von Anforderungen für das Kind zu Nikotin, Alkohol und Drogen groß werden, ist Hilfe zweckinformiert werden sollte. mäßig. Im Kindertageszentrum
Vorsorge wäre beste Medizin Breites Kurarmebot des
Durch den Einsatz des Korbes können auch die äußeren Partien der Baumkrone erreicht werden. (l'oto: Murauer)
Stadtpark des Tiroler Sozialdienstes, Pradler Platz 6, Telefon 45 282, das Montag bis Freitag geöffnet ist, stehen speziell dafür ausgebildete Fachkräfte zur Verfügung. Darüber hinaus finden die Kinder Entspannung bei Bastelarbeiten, Spielen und ähnlichem. • In der Zeit vom 24. bis 26. März findet am Innsbrucker Konservatorium eine kostenlose Einführung in die Harmonisation und Improvisation auf der Orgel statt. Als Kursleiter konnte Berth Matter (Arnhen) gewonnen werden. Nähere Auskünfte erteilt das Schulbüro, Museumstraße 17a. • Im Monat März findet wiederum die von der Tiroler Landesregierung genehmigte Caritas-Haussammlung statt. Der Erlös dieser Sammlung — im Vorjahr waren es 5,36 Millionen Schilling — kommt ausschließlich der lnlandsliille zugute. INNSItKIK'KKKSIADIINACIIKK II11 \ - offi/ii-llrs MillciliiiiKsl)lufl der l.aiuli'sliaiiplsluill. I In .uiM'chri I n u n lunici unii Vcilcjjci: die Sl.idl^cnieindc Innsbruck C lieticd.iklein und lui den lnhiilt verantwortlich: l'aul (intrici, in dei Redaktion: Ulla 1-hrmnliaiis Tillen und Woll^ann Wc^er. Alle Innsbruck. Kalhaus. Maria-Thcrcsicn-StraUc IX. lei. M 4 hfi. Druck: Wagner'sclic Univ Huehdriickerei Hiichroillincr & Co.
Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1983, Nr. 3
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Bahndurchlaß kein „Nadelöhr" mehr F ü i M e n w e ^ : v o n / w e i S p u r e n ; m l \ KM \ u b r e i t e i t
(Ih) Kiiic Entstelle, die in den let/ten Jahren in Annehmendem Malle den Verkehr behinderte, ist im Betritt tur immer /u verschwinden: Der hisher sechs Meier urti lassende Hahmlurchlafl am Fürstenweg wird au! 20 Meier verbreitert. Dies bedeutet, dall in Zukunft Für jede Fahrtrichtung zwei Spuren vorhanden sein werden. In der Folge wird auch das Strallenstück /wischen Buchlcchnerstralle und Exlgas.se ausgebaut.
Liebe Mitbürger! Für den Rathaus-Neubau sind im Rahmen des von der Stadtgemeinde ausgeschriebenen österreichweiten Wettbewerbes bis zum Abgabeschluß 65 Projekte eingereicht worden. Das ist eine erfreulich hohe Zahl, die zugleich als Zeichen dafür gewertet werden kann, daß die österreichische Architektenschaft die Teilnahme an diesem Wettbewerb als eine interessante Aufgabe angesehen hat. Eine internationale Jury wird nun am 11. April zusammentreffen, um die Preisträger zu ermitteln, die dann in einer zweiten Stufe des Wettbewerbes ihre Projekte detaillieren und für die endgültige Entscheidung vorbereiten sollen. Noch im Mai dieses Jahres werden alle 65 eingereichten Projekte der Bevölkerung in der Messehalle vorgestellt. Ausgangspunkt für den Wettbewerb war bekanntlich der dringende Wunsch, am Rande der Altstadt und in zentraler Lage der Innenstadt eine Großgarage zu errichten, um die Probleme des ruhenden Verkehrs und der guten Erreichbarkeit der Innenstadt zu lösen. Dies kann sinnvoll nur geschehen, wenn dabei auch die Möglichkeit eines Rathausneubaues, seine bestmögliche Funktion im Service für die Bevölkerung und seine behutsame Einbindung in die Umgebung ins Auge gefaßt wird. Das ist elei Sinn dieses Wettbewerbes.
Die in enger Zusammenarbeit mit den Österreichischen Bundesbahnen stehenden Bauarbeiten unter der Leitung des städtischen Tiefbauamtes setzten am 31. Jänner ein. Nach Errichtung der sogenannten Stahlbetonbrunnen, das sind die Widerlager auf beiden Seiten, wurde das 60 Tonnen schwere Hilfstragwerk mittels eines Bahnkranes eingesetzt. Diese Präzisionsarbeit erforderte eine nur kurze Sperre der Mittenwaldbahn. Rund 19 Stunden aber lag die Bahnstrecke still, als in der Folge die darunterliegende Tragwerksplatte der alten Brücke abgetragen wurde. Dank der guten Zusammenarbeit aller und der präzisen Planung konnte danach der Zugverkehr auf die Minute genau wiederaufgenommen werden. Im Verlauf des weiteren Ausbaues der Brücke wird auch eine Straßenabsenkung vorgenommen, so daß eine lichte Durchfahrtshöhe von 4,8 Metern erreicht wird.
Nach der Neu Verlegung b/.w. der Sicherung der hier verlaufenden Leitungen und der Betonierung des zweizeiligen geschlossenen Stahlbetonrahmens — so die Bezeichnung der Fachleute für die Brücke — wird das 29. Meter lange Hilfstragwerk wieder entfernt. Dies
.Auch Slr;il.>en;msh;i soll voi aussieht lidi Anhing Juli der lall sein. Die l e i tigslellung des St lal.tenaushaus ist lui Mil le August vorgesehen. I iimii/iill wird die Errichtung des liahiidurchlasses von der Sludlgeineinde getragen, die ()BB beteiligen sich in der Form, dall sie Fur die Bereitstellung und den Einbau des I ragwerkes sowie der kleineren Behelfsbrücken Sorge tragen. Die
Kosten für den Durchlall werden 4,5 Millionen Schilling betragen, für den Strallenausbau sind 7,8 Millionen Schilling vorgesehen.
Innsbrucker Frühjahrsmesse Bauen und Wohnen - 300 Firmen —4. bis 8. Mai (Th) Rund 300 Firmen, die Als Wifi-Sonderschau wird die Produkte von 500 Fachunter- Ausstellung „Handwerk und nehmen ausstellen, werden Altbaupflege" zusätzlich Wisauch heuer dafür sorgen, daß senswertes vermitteln. Anredie Innsbrucker Frühjahrsmes- gungen zur richtigen Gestaltung se „Bauen und Wohnen" für von Gärten und Anlagen gibt breite Bevölkerungsschichten die Blumenausstellung der Tieine wertvolle Informations- roler Gärtner und Blumenbinquelle darstellt. Die Palette der der. ausstellenden Fachgebiete um- Auch die Stadtgemeinde ist auf faßt sowohl den Rohbau und der Frühjahrsmesse vertreten: Ausbau, den Wärmeschutz, die die eingesandten Modelle für Heizungstechnik usw. als auch die Verbauung des Rathausden Innenausbau, die Elektro- areals werden der Bevölkerung geräte, die Raumtextilien u. ä. vorgestellt.
Baustelle fürslenweg: Die ,,/'feiler" in der Mille, die demnächst cih^etragen werden, sind die liegrenzungsmuuern des bisherigen Durchlasses. (1 oto: llofer) Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1983, Nr. 3
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UNIVERSITÄTSSTADT INNSBRUCK
Studie über die kleinste Gemeinde Studenten des Geographischen Institutes zur Entwicklung von Ciramais (ìramuis, mit 55 Einwohnern die kleinste Gemeinde Österreichs, in einem Seitental des Lechtales gelegen, wurde im Kali in en eines Praktikums von 26 Studenten des Instituts für Geographie der Universität Innsbruck unter der Leitung von Dr. Wilfried Keller im Juni 1982 besucht und untersucht. Die Problematik des ländlichen Raumes weckte bei einigen Teilnehmern so großes Interesse, daß sich in der Folge eine kleine Arbeitsgruppe mit dem Ziel zusammenfand, aus den gesammelten Unterlagen eine Studie (Strukturanalyse und Möglichkeiten einer künftigen Entwicklung) über diese entsiedlungsgefährdete Gemeinde auszuarbeiten. Die rückläufige Bevölkerung hat — als eine Folge der Abwanderung und einer unausgewogenen natürlichen Bevölkerungsbewegung — zu einer teilweise ungünstigen Struktur geführt (unausgeglichene Geschlechtsproportion der aktiven Altersgeneration, relativ hoher Ledigenanteil besonders der jüngeren Generation, fehlender Nachwuchs). Zwölf der 15 Haushalte betreiben Landwirtschaft, wobei nur mehr 43 Hektar bearbeitet werden, über 300 Hektar Bergmähder liegen brach. Der Fremdenverkehr — ein wichtiger Zusatzerwerb — hat sich mit einer Übernachtungszahl von 11.000 zufriedenstellend entwickelt. Das Gemeinschaftsleben ist weitgehend intakt, die Beziehung nach außen sowie die Medienausstattung als gut anzusehen. In den Lebensverhältnissen hat das seil 1971 laufende Sonderprognimm der Tiroler Landesregierung (mit insgesamt bisher 3,7 Millionen Schilling) entscheidende Verbesserungen (Mehr/weckbau, Flurzusammcnlcgung usw.) für Gramais gebracht, die Abwanderung jedoch nicht wesentlich eindämmen können. Denn ein großes Problem stellt nach wie vor die Lawinengefahr im Winter dar, die Zufahrt nach Gramais war im Winter 1981/82 nicht weniSeite 4
ger als 71 Tage offiziell gesperrt. Aufgrund der bisherigen Untersuchungen ergeben sich für Gramais somit folgende Möglichkeiten: 1. Aufgabe von Gramais als Siedlungs- und Kulturlandschaft, was allerdings ohne vorbeugende Maßnahmen eine Zunahme der Lawinen-, Wildbach- und Erosionsgefahren zur Folge haben kann. 2. Aufgabe von Gramais als Dauersiedlung, jedoch Erhaltung der Erholungslandschaft durch zielführende Landschaftspflege. 3. Erhaltung von Gramais, was auch dem Sinn der bisherigen Förderung entsprechen würde, wobei aber folgende Maßnahmen einer raschen Verwirklichung bedürfen: • Infrastruktur: Schaffung einer lawinensicheren Zufahrt, da sonst sämtliche weitere Förderungen umsonst wären. • Bevölkerung: Es genügt nicht nur, die Abwanderung zu stoppen, sondern es müssen Menschen — gedacht ist an ein bis zwei Familien mit Kindern — dazugewonnen werden, um für die nächsten Jahre eine Mindestbevölkerungszahl zu
halten und durch eine genügende Kinderzahl den weiteren Bestand der Schule zu sichern. Auf eine diesbezügliche Andeutung im Fernsehen meldeten sich spontan drei Dutzend Familien, von denen bis Jahresende 1982 fünf ernsthaftes Interesse für eine Ansiedlung zeigten. • Landwirtschaft: Von den von der Landswirtschaft wahrzunehmenden Funktionen tritt in peripheren Räumen wie Gramais die Wirtschafts- gegenüber der Siedlungs- (Mindestbesiedlungsdichte, Bewahrung der Kulturlandschaft) und Sozialfunktion (Erhaltung der Erho-
lungslandschaft und des ökologischen Gleichgewichtes) zurück. Nur eine gerechte Entlohnung kann garantieren, daß die genannten Aufgaben auch weiterhin wahrgenommen werden können. Die bisherigen Zuschüsse des Bundes und die Bewirtschaftungsprämien des Landes reichen da/u noch nicht aus. • Lebensverhältnisse: Höhere finanzielle Abgeltungen nützen aber wenig, wenn den Bewohnern durch ihre Funktion an der Obergrenze unserer Dauersiedlung nicht das Gefühl und die Bestätigung gegeben werden, ein wichtiges Glied unserer Gesellschaft zu sein. Deshalb ist der Ausbau und die Intensivierung vielschichtiger Kontakte zwischen dem städtischen und ländlichen Lebensraum eine dringende und von allen wahrzunehmende Aufgabe.
Zahl der Kraftfahrzeuge steigt Gebührenpi'licht in Kurzparkzonen hew alni (Gr) Die Zahl der zum Verkehr zugelassenen Kraftfahrzeuge hat im vergangenen Jahr, wie amtsführender Gemeinderat Dipl.-Ing. Lobgesang bei den Budgetberatungen des Gemeinderates ausführte, trotz der gestiegenen Treibstoffkosten weiterhin zugenommen. So gab es am 30. September 1982 in Innsbruck einschließlich der Taxis 36.877 Pkw. Die Verkehrsun-
fallziffer war weiterhin langsam steigend, die Zahl der tödlichen Unfälle ist glücklicherweise stark gesunken. Die 1982 eingeführte Gebührenpflicht für die innerstädtischen Kurzparkflächen hat eine wesentliche Kntlastung der Parkräume gebracht, wodurch für die Bevölkerung Verbesserungen in der Wohnqualität verbunden waren und für Besorgungen jederzeit Parkplätze zur Verfügung standen. Im Hinblick auf die vom Pkw auf öffentliche Verkehrsmittel umgestiegenen Verkehrsteilnehmer stellte der amtsführende Gemeinderat die Frage, ob nicht die Einnahmen für die Benützung der Kurzparkplätze auch für eine Subventionierung der Tarife der öffentlichen Verkehrsmittel herangezogen werden könnten.
Die Öffnung der Westeinfahrt der Autobahn habe eine Verbesserung des fließenden Verkehrs gebracht, aber auch deutVizebürgermeister Romuald Niescher 50 Jahre lich die neuralgischen Punkte Im Rahmen einer schlichten Feier in der Weiherburg, zu der Bür- des Südringes herausgestellt. germeister Dr. Lugger eingeladen hatte, wurden Bürgermeister- Der Umbau der Kreuzung Leostellvertreter Romuald Niescher die Glückwünsche zur Vollen- poldstraße und die Verbreitedung des 50. Lebensjahres ausgesprochen. Niescher wurde am 9. rung der Olympiabriicke wurFebruar 1933 in Innsbruck geboren und ist seit 1965 Gemeinderat, den zur Losung der Verkehrsseit 1971 amtsführender Stadtrat und seit 1977 erster Bürger- probleine am Südring immer meisterstellvertreter der Stadt Innsbruck. (Foto: Birbaumer) dringender.
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Langjährige soziale Aktivitäten Viel tallire I ( Ih) Die Reihe der vom Sozial amt angcbolcncn Hilfsmöglich keiten für alle oder kranke Mitbürger ist siali lieh. Der stadi i sehe Hauspflegcdienst, der 1972 seine Tätigkeit aufgenommen hat, konnte in den abgelaufenen zehn Jahren rund 350.(KX) Hausbesuche registrieren. Sechs Diplomschwestern, ihnen zur Seite Krankenpflege Schülerinnen, besuchen täglich 100 bis 120 Patienten. Der städtische Erholungsdienst, der ebenfalls vor zehn Jahren errichtet wurde, brachte 1982 in zwölf Turnussen 300 Teilnehmern die erwartete Entspan-
k i a n k c u n d lk-lULLtc nung. Der Zustelldienst „Essen auf Rädern", der, wie eine Umfrage ergeben hat, einen hohen Zufriedenheitsgrad auI weist, bedeutet seil zehn .1.ihren eine enorme Hilfe lui alleinstehende Menschen. Innsbruck vertuet derzeit, so amtslührendcr Stadtrat Dr. Kummer in seiner Rede im lludgetgemeinderat, über 32 Altenstuben. 27 davon werden durch nichtstädtische Organisationen und Institutionen geführt, wobei die Stadtgemeinde Betriebskostenzuschüsse von 450.000 Schilling jährlich gewährt. Die Errichtung von zwei weiteren
ßlumenbinderinnen erfolgreich 7. I .chrlintiswctthcwcrh — Blumenschau in Hai (Th) Anfang Feber fand der 7. Landeslehrlingswettbewerb der Blumenbinderlehrlinge des 3. Lehrjahres statt. 19. Lehrlinge — durchwegs Mädchen — stellten sich der Aufgabe, die sowohl einen theoretischen Teil als auch eine praktische Übung in Form der Gestaltung einer Koje nach eigener Wahl umfaßte. Landessiegerin wurde Carmen (.frei vom Blumenhaus Innsbruck, das große Leistungsabzeichen erhielten Paula Unsinn von der Firma Hinterseer aus Hall und Petra Henninger von der Firma Hajny in Innsbruck. Von den elf Leistungsabzeichen wurden fünf an Lehrlinge in Innsbrucker Betrieben vergeben. Die phantasievoll, mit gestalterischem Können und sichtbarem Fleiß geschmückten Blumenkojen der Teilnehmerinnen, die zum Beispiel unter dem Motto „Frühlingserwachen", „Holz" oder „Silverbird" standen, waren im Kurhaus in Hall zu besichtigen. Anschließend wurde der duftende, farbenfrohe Schmuck an Altersheime weitergegeben. Die Benotung erfolgte nach ei nein Punktesystem, wobei unter anderem Idee, Technik, Sauberkeit, farbliche Wirkung benotet wurden.
Wie die Innung der Gärtner und Blumenbinder bekanntgab, sind zur Zeit in Tirol 71 Lehrlinge in 40 Betrieben tätig. Aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung beginnen auch in dieser Branche, die Lehrstellen knapper zu werden.
2 . M ) . ( ) ( ) ( ) u l v r (>() J a h r e Begegnungsstältt'ii in Am ras und im Saggcn ist Ripiani. Durch die Fertigstellung des ersten Hauabschnittes dei städtischen l'flegeanslall in der Kai serjägerstraße, des ,,Heimes am Holgarten", wurde es möglich, die Heimbewohner des Pflegeheimes am Innrain in die neuen Räume zu übersiedeln. Umbauarbeiten gab es auch in den städtischen Wohnheimen. In Saggen erfolgte die Umgestaltung von Mehrbett- auf Einbettzimmern, die Heizanlage wurde erneuert, der Küchenbereich und die Wäscherei modernisiert. In Pradl ist eine Sanierung der Eßräumlichkeiten und eines Teiles der Heimzimmer vorgesehen. Wie Berechnungen ergeben haben, werden 1983 mehr als 250.000 Menschen im Alter über 60 Jahre im Stadtbereich leben. Die Prognose läßt erkennen, daß die Stadtteile Pradl (Amras), Arzl, Olympisches Dorf und Hotting in dieser Hinsicht besonders in Erscheinung treten werden. Entsprechende Vorsorge wird notwendig sein.
Innsbruck luit 117.287 liiiwoliner Nach Linsprüchcn, die im Zusammenhang mit der Volkszahlung des Jahres I9KI erhoben wurden, hat das (')slei reichischc Statistische Zentralamt nun die L.inwohneizahl der Stadt Innsbruck endgültig mit
Aus dem Stadtsenat 117.287 festgesetzt. Diese Zahl bedeutet gegenüber der Volkszählung 1971 einen Zuwachs von 2090 Einwohnern, was einem Wachstum um 1,8 Prozent entspricht. Berücksichtigt man jedoch weitere statistische Kriterien, so ist im Rahmen der Innsbrucker Kommunalverwaltung für eine tatsächlich in der Stadt anwesende Bevölkerung von ca. 124.000 Personen vorzusorgen.
Zusätzliche Kehrmaschinen Weil die Stadt Innsbruck, nicht zuletzt im Interesse des Umweltschutzes, der Splittstreuung auf winterlichen Straßen gegenüber einer Salzstreuung den Vorrang gibt, ist beim Eintreten von Föhn- oder Trockenperioden eine erhöhte Staubentwicklung gegeben. Um dieser noch kurzfristiger und wirksamer begegnen zu können, hat der Stadtsenat einer fallweisen Anmietung zusätzlicher Großkehrgeräte zugestimmt.
Turnusvereinshaus wird saniert
Koiind-1 able-C luh verwöhnt Innsbrucker Heimkinder liereits zum zweitenmal lud der Round'-Table-Club Innsbruck Heimkinder aus den städtischen Kinderheimen Pechegarten und Mariahilf zu einer Skiwoche in die Wildschönau ein. Bei herrlichen Wetter- und Schneeverhältnissen, sportlich ganztägig betreut von drei eigenen Skilehrern und umsorgt von ihren Erzieherinnen und von Mitgliedern des Klubs, wurden die Tage für die Kinder zu einem Erlebnis. Neben Skikursen und bunten Abenden mit abwechslungsreichem Programm stand am letzten Tag auch ein Skirennen mit anschließender Siegerehrung auf der Tagesordnung.
Der Stadtsenat hat das Bauamt beauftragt, für das Turnusvereinshaus in der Innstraße 2 eine Vorplanung auszuarbeiten, die eine abschnittsweise Sanierung dieser Wohnanlage zum Ziel hat. Dabei sollen im Erdgeschoß nord- bzw. straßenseitig Geschäftslokale vorgesehen und der Ausbau des Dachbodens als Wohnraum und allenfalls auch für Künstleratcliers in die Planung cinbezogen werden.
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Tiroler I undestheater (Beginn: 19.30 Uhr — wenn nicht anders angegeben) Aschenbrödel (Johann Strauß) — I T . , 18., So., 20., Do., 31. März, So., 10., So., 17. April Die Meistersinger von Nürnberg (Richaid Wagner) — Beginn: 18 Hin — Sa., 19., So., 27. Mar/, Mo., 4., Fr., 8., Fr., 15. April Don Pasquale (Donizetti) — Di., 22., Mi., 30. März, Mi., 6., Mi., 13. April Die begnadete Angst (Bernanos) — Mi., 24., Di., 29. März (zum letzten Male) Der Lügner (Carlo Goldoni) — Do., 23., Sa., 26. März, Di., 5., Sa., 9., Mi., 20. April Gräfin Mari/a (Emmerich Kaiman) — Mo., 28. März, Sa., 2. (Beginn: 20 Uhr), So., 24. April Einen Jux will er sich machen (Nestroy) — So., 3. April Hoffmanns Erzählungen (Offenbach) — Do., 7. April (zum letzten Male) Ball im Savoy (Paul Abraham) — Do., 14. April (Premiere), Sa., 16., Sa., 23. April
Kammerspiele (Beginn: 20 Uhr — wenn nicht anders angegeben) Jugend im Theater — Help, help (ab 12 Jahren) Beginn: 15 Uhr Do., 24., Do., 31. März, Sa., 9. April Der Unschuldige (Fritz Hochwälder) — Sa., 26. März, Mi., 20., Do., 21. April Einen Jux will er sich machen (Nestroy) — So., 27., Mi., 30. März, Mi., 6., Fr., 8., So., 10., I T . , 22. April Hohensteiner Puppentheater — Beginn: 15 Uhr — Do., 7., Fr., 8. April Jupiter und Jo (Raimund Berger) — Sa., 23. April Der Apotheker (Joseph Haydn) — So., 24. April (zum letzten Male)
Konzerte (Beginn: 20 Uhr — wenn nicht anders angegeben) IT.. IS., und So., 20. 3., Großer S u d i s t i (Beginn: 19 Uhr), J. S. Bach: Matthäus-Passion — Orchester und Solisten des Konsei vaicu iunis Großer Chor des Konservatoriums unter der Leitung von Dr. Günther Andergas•sen Sa., 19. 3., Konservatoriumssaal (Beginn 19.30 Uhr): Gitarrekonzert — Marc Andes
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Di., 22. 3., Konservatoriumssaal: 5. Kammerkonzert — Philharmonische Solisten Berlin — J. Chr. Bach: Quintett D-Dur, op. 11/6 — Max Reger: Serenade G-Dur, op. 141 A — W. A. Mozart: Oboenquartett F-Dur, KV 370 — J. Fiala: Quartett für Oboe und Streichtrio F-Dur, — L. Boccherini: Quintett G-Dur, op. 17/5 Di., 22. 3., Großer Stadtsaal: Passionsmusik „Membra Jesu nostri" — Capeila Oenipontana Mi., 23. 3., Konservatoriumssaal (Beginn: 19 Uhr): Musik am Konservatorium — Studierende des Konservatoriums der Stadt Esch (Luxemburg) Do., 24., und Fr., 25. 3., Kongreßhaus, Saal Tirol: 5. Symphoniekonzert — Ali Rahbari (Dirigent) — Boris Pergamenschikow (Violoncello) — W. A. Mozart: Symphonie A-Dur, KV 201 — Camille Saint-Säins: Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1, a-Moll — L. v. Beethoven: Symphonie Nr. 3, Es-Dur, op. 55 (Eroica) Fr., 25. 3., Stiftskirche Wüten: Orgelimprovisation — Berth Matter Sa., 26. 3., Großer Stadtsaal: Konzert der Stadtmusikkapelle Amras Sa., 26. 3., ORF-Landesstudio Tirol (ab 15 Uhr): Musik im Studio — Großes Konzert Tiroler Solisten Mi., 30. 3., Großer Stadtsaal: Gitarrekonzert Rita Armstorfer Sa., 9. 4., Kongreßhaus Saal Tirol: Konzert der Militärmusik Tirol zugunsten der „Aktion Edelweiß" Mo., 11. 4., Olympia-Eisstadion: Gastspiel Manfred Mann & Earth-Band Mi., 13. 4., Kongreßhaus Saal Tirol: 6. Meisterkonzert — Klavierabend — Oleg Maisenberg — Frederic Chopin: Fantasia f-Moll, op. 19 — Sergej Rachmaninow: Variationen über Corellis „La Folia" — Anton Webern: Variationen, op. 27 — Robert Schumann: Fantasie C-Dur, op. 17 Mi., 13. 4., Konservatoriumssaal (Beginn 19 Uhr): Musik am Konservatorium — Studierende auf dem Podium Do., 14. 4., Stiftskirche Wüten: Orgelkonzert des Konservatoriums Fr., 15. 4., Kongreßhaus Saal Tirol: Volksmusik-Starparade Sa., 16. 4., Olympia-Eisstadion: Gastspiel Udo Jürgens So., 17. 4., Konservatoriumssaal
hartsberger — bis 20. März; Martha Murphy — Grafiken — 23. März bis 24. April (Di. bis Fr., 15 bis 19 Uhr, Sa., 10 bis 12 und 15 bis 19 Uhr, So., 10 bis 12 Uhr) Galerie Maier, Sparkassenplatz 2: Alfons Walde — frühe Arbeiten, Zeichnungen, Aquarelle, Ölbilder — bis 19. März; Ferdinand Stransky — Gedächtnisausstellung — 21. März bis 16. April (Mo. bis Fr., 10 bis 12 und 15 bis 18.30 Uhr, Sa., 9.30 bis 12.30 Uhr) Galerie Zentrum 107, Innstraße 107: Osterverkaufsausstellung — Osteuropäische Volkskunst arbeiten — bis 31. März; Siegfried Norbert Amerstorfer — Ölbilder — 17. bis 28. Api il (täglich vom 14 bis 19 Uhr) Galerie Innsbruck, leinplstraße 2: Helmut Kand — Originale, GraWeitere Veranstaltungen fiken, Schmuck Bildteppich Kongreßhaus Innsbruck: Gastspiel (während der Geschäftszeiten) „ O t t o " — 26. März; Austria Moderevue — 12. April (Beginn: Die kleine Galerie, Gumppstraße 21: Richard Hammer — natura20 Uhr) listische Landschaftsbilder in Öl Volksbühne Blaas: „Der Fremde" und Tempera — 2. bis 26. März; (Hans Gnant) — bis 30. März; Peter Chris Mendl — Das Meer Vinzenz in Nöten (Emil Stürmer) — Das kontemplative Bild — 6. 1. bis 17. April; Die hölzerne bis 23. April (Mo. bis Fr., 16 bis Jungfrau (Riedi Walfried) — 18.30 Uhr, Sa., 10 bis 12 Uhr) 19. April bis 1. Mai — täglich außer Montag — Beginn: 20 Uhr Galerie Krinzinger, Adolf-PiehlerPlatz 8: Forum für aktuelle Innsbrucker Kellertheater: GastKunst — Junge Künstler aus spiel der Studiobühne der UniÖsterreich — Gerwald Rockenversität: Ländliche Werbung schaub, Manfred Schu, Elmar (Bernhard Shaw) — 17., 18., 19., Trenkwalder — bis 26. März; 20., 22., 23. März — in VorbeNeue Skulptur — Luis Weinberreitung: Die Ritterspelunke (Karl ger, Erwin Wurm, Hans KupelValentin) — Beginn jeweils 20 wieser — 28. März bis 16. April Uhr (Di. bis Fr., 10 bis 12 und 10 bis Ausstellungen 20 Uhr, Sa., 10 bis 13 Uhi) Stadtarchiv, Badgasse 1: Von der Galerie Annasäule, Adamgassc 7a: Römerstraße zum Schienenweg Peter Prandstätter — Hinterglas— Innsbruck 125 Jahre an der malerei; Roland Franz — TextilEisenbahn — bis 30. Juni (Mo. arbeitern — bis 31. März Anbis Do. von 8 bis 12 und von 14 drew Hudson — Bilder — 8. bis 18 Uhr, Fr. von 8 bis 12.30 April bis 14. Mai (Di. bis I T . , Uhr) 10 bis 12.30 und 15 bis 18.30 Uhr, Sa., 10 bis 12.30 Uhr) Kongreßhaus Innsbruck: KunstausInsprugger Werkstatt, stellung Manfred Loimer — 24. Galerie Innrain 41: Nikos Alexiou — März bis 13. April (geöffnet Traumhafte Erlebnisse aus der im Rahmen anderer VeranstalÄgäis — bis 31. März; Linst tungen); Innsbrucker Fotoschau Müller — Ölbilder — 19. März, — 20. April bis 1. Mai (täglich 16 bis 5. April (Mo. bis I T . , 16 bis bis 18 Uhr); Der gläserne Mensch 19 Uhr, Sa., So., 10 bis 12 Uhr) — 21. bis 26. April (geöffnet im Rahmen anderer Veranstaltun- WIFI Handelskammer, Memhardgen) straße 12: Elektronik in limi — bis 20. März; 300 Jahre KaffeeKunstpavillon, Rennweg 8a: haus in Österreich — 8. bis 24. Rauris 81 — Arge Alp — bis 27. April (täglich 9 bis 19 Uhi) März; Kurt Reuter (Innsbruck) — 21. März bis 24. April (Di. bis Galerie Bloch, Herzog-liiedi ich Straße 5: Kopien — Tiaum/ySa. 9 bis 12 und 15 bis 18 Uhr, klen — Lithografien — bis 9. So. von 10 bis 12 Uhr) April, Arno Heinz — ZeichnunStadtturmgalcric, H erzog-Friedgen — bis 28. April richstraße 21 : Brigitte Redl-Man-
(Beginn 19 Uhr): Abschlußkonzert des Landeswettbewerbes „Jugend musiziert" Do., 21., und Fr., 22. 4., Kongreßhaus, Saal Tirol: 6. Symphoniekonzert — Edgar Seipenbusch (Dirigent) — Ruzena Svobodavä (Sopran) — Vera Soukupovä (Alt) — Roelof Oostwoud (Tenor) — Sergej Kopcäk (Baß) — Chor der Slowakischen Philharmonie — A. Dvorak: „Stabat Mater" für Soli, Chor und Orchester, op. 58 Sa., 23. 4., Kongreßhaus Saal Tirol: Frühjahrskonzert der Wiltener Stadtmusik Sa., 23. 4., Konservatoriumssaal: Musik im Studio — Alban-BergQuartett So., 24. 4., Zentrum 107: DuoAbend — Rebecca Rust (Cello) — Elizabeth Hopkins (Klavier)
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Wirtschaft Anerkennung finden. Die Kulturpolitik mul.l daher tlk'hl D/Cl zum Ziel haben, dem schöpferiKulturpolitik, nicht in die aus schen Menschen in jeder Form der Kultur selbst kommende I i- gerecht zu werden, Allgemeingeiulynainik eingreifen /u wol- bildung zu fördern und zur Verlen, wohl aber die optimalen breitung kultureller Weite bei Kahinenhedingiingeii fur die zutragen. I iittaltimg kulturellen Lehens zu schallen. Kultur müsse heute unter stark I in Klick in die veränderten Vorzeichen gese- Well der Mleklronik hen werden. Es hat sich ein neues Verständnis für die Kul- (We) Grolles Interesse kann die tur entwickelt, welches die Kul- Ausstellung „Klektronik in Titur als eine Grundhaltung und rol" für sich verbuchen, welche Einstellung zu allen Bereichen vom Wirtsciiaftslörderungsinunseres Lebens definiert. Die stitut in enger Zusammenarbeit Kultur in all ihren Formen ist mit der Sektion Industrie der Grundlage und Wertmesser je- Tiroler Handelskammer, der der Gemeinschaft, sie ist Stütze Universität Innsbruck und zahlauch des sozialen Gewissens, reichen heimischen Industriefirwirtschaftlicher Freiheit und men im Ausstellungssaal der Initiative. Die Kultur muß da- Handelskammer gezeigt wird. her als gleichberechtigtes und Zentraler Blickfang der Ausgleichbedeutendes Element ne- stellung, in der versucht wird, ben und in der Politik und einen kleinen Einblick in die für viele noch unbekannte und geheimnisvolle Welt der Elektronik zu vermitteln, sind unter Theater" begeistert anderem ein sehender Roboter, einzelnen Schülervorstellungen Satelittenbildauswertungen, festgestellt werden mußte. Nun, medizinische Geräte, darunter im ersten Jahr gab es 25 Vor- ein mikroprozessorgesteuertes stellungen, die von 5000 Ju- Kunstherz, sowie ein neuartiger gendlichen besucht wurden. Stromgenerator. Diese schöne Zahl beweist, wie Die zahlreichen Exponate wergroß die Anteilnahme der Ju- den anhand von Bildtafeln, gend am Theater sein kann, Texten und Grafiken verständwenn ein spezielles Programm lich gemacht. Da für die Zu— sozusagen als Brücke zur kunft die Verwendung elektroWelt des Theaters — gemacht nischer Bauelemente immer selbstverständlicher wird, ist es wird. Die heurige Spielzeit wurde mit sicherlich von Nutzen, sich mit einem Mitspielkrimi eingeleitet, dieser im ersten Moment unwobei die Handlung des durchschaubar erscheinenden Stückes von den jugendlichen Materie auseinanderzusetzen. Zuschauern beeinflußt werden Die Ausstellung ist nur mehr bis konnte. Derzeit steht der 20. März, täglich von 9 bis 19 „Sommernachtstraum" von Uhr geöffnet.
Wichtig für alle Bereiche des Lebens l
K u l t u r ; i k i/Ì!'.i/iist;iiulÌLic
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(Wc) Kullui loidei ung ist eine sehr vielfältige und verzweigte Angelegenheit, / w a r wird verdienterweise dei" Löwenanteil des Kiillurhudgets den giolk-n etablierten Einrichtungen, wie dein I iroler Landestheater, dem Konservatorium und der Musikschule, den städtischen Konzerten, den Symphoniekonzerten und dem Stadtarchiv zugeteilt, doch gehört zum Beispiel die Förderung von Chören und Gesangvereinen, die Schrifttumsförderung, die Unterstützung von Vereinen, Pri-
vailmhiicii, Ausstellungen und (ialerien ebenso dazu wie etwa die Renovierung von Kunstge genstanden odci Hauserlassaden, die künstlerische Aus sehmückung von oftcnilichcn Gebäuden oder die Auszeichnung besonderer kultureller Aktivitäten und Leistungen. 131,2 Millionen Schilling sind im Jahr 19X3 im Budget der Tiroler Landeshauptstadt für kulturelle Belange vorgesehen, das sind erfreulicherweise um sechs Millionen Schilling oder fünf Prozent mehr als im Vorjahr. Damit kann in ungekürztem Ausmaß die Kulturarbeit der Stadtgemeinde fortgesetzt werden. In seinem Grundsatzreferat im Rahmen der Budgetdebatte des Gemeinderates bezeichnete Stadtrat Dr. Schlenck es als die oberste Maxime einer
Harten Weg erfolgreich beendet
)Ni
(Th) Von den 22 zur Reifeprüfung am Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium für Berufstätige angetretenen Erwachsenen, erlangten Ende Feber 19 die Hochschulreife. Vier davon mit ausgezeichnetem, Jugendliche von „ihrem fünf weitere mit gutem Erfolg. (We) Seit der Spielzeit 1981/82 Seit Einführung dieses zweiten gibt es im Tiroler Landestheater Bildungsweges im Jahre 1950 in den Kammerspielen unter haben über 700 Personen er- dem Titel „Jugendtreff im folgreich diesen Weg zur Matu- Theater" ein eigenes Prora beschritten. Erfahrungsge- gramm für die Jugend. Diethmäß geben 70 Prozent der Ab- mar Strasser, Günther Rainer solventen anschließend ihren und Heinz Cabas hatten gefrüheren Beruf auf, 50 Prozent meinsam mit Intendant Helmut beginnen ein Studium. Unter Wlasak diese Idee geboren und den heurigen Maturanten wa- sind damit gut angekommen. ren sowohl Hausfrauen und Motivation dafür war eine gePräsenzdiener als auch ein wisse Beziehungslosigkeit der Spengler, ein Fotograf und an- jugendlichen Theaterbesucher dere zu finden. zum Theater, wie sie bei den
Theater zum Angewöhnen
Ein 1 /wate/Muck wird gemeinsam erarbeitet.
Shakespeare als phantastisches Märchen mit Ballett und viel Musik auf dem Programm des Jugendtreffs. Danach wird das Stück „Help, help" inszeniert, welches das Thema „Angst" zum Inhalt hat. Ab Mai ist mit „Papageno spielt auf der Zauberflöte" die Oper an der Reihe. kinder und Jugendliche, auch ganze Schulklassen, die sieh für den Jugendlreff näher interessieren, die mitarbeiten oder selbst auftreten wollen, können sich an Herrn Strasser wenden, lelelon 217 71/Uw 29.
• Das französische Kulturinstitut hat eine neue Auflage des Informationsblattes „Französisch in Tirol" herausgebracht. • Die Studiobühne an der Universität Innsbruck ist vom 17. bis 23. März mit Bernhard Shaws „Ländlicher Werbung" im Innsbt uckci Kellerthealer am Adolf Pichler-Plalz zu Gast. Die Bühnenbildnern) und Aquarellistin Almut EggBlumenthal feiert in diesem Stück ihr Debüt als Amateurschauspiclerin.
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Was in der Museumstraße geschieht Saiiienmusarbeiten am unterirdischen N e t z - Neue (ìleistrasse der IVB (We) Der Ausbau des östlichen Teiles der Museumstraße im Bereich zwischen der Sillgasse und der Bahnunterführung soll bis zum 2. Juli abgeschlossen sein, üie Stadt ist daher mit Tempo an dieses Vorhaben herangegangen und hat am 7. März mit den dafür notwendigen Vorarbeiten begonnen. Diese Arbeiten, die von der Stabstelle „Planung und Bau" der Stadtwerke in bewährter Netzpluntechnik koordiniert werden, betreffen in erster Linie die Krneiierung der Gleisanlage der Verkehrsbetriebe sowie die Sanierung bzw. Neuverlegung der unterirdischen Versorgungsleitungen, wie Wasser, Gas Kanal, Strom, Post und Kabelfernsehen. Begonnen wurde mit dem Ausbau der nördlichen Straßenhälfte, was bedingt, daß die Museunistraße bis Ende Juni in westlicher Richtung, also stadteinwärts, Richtung Sillgasse, nicht befahrbar ist. Die Fußgänger müssen bis zur Wiedererrichtung des Gehweges in diesem Bereich auf die südliche Seite ausweichen. Der Zugang zu den Häusern und Geschäften ist ungestört von der Hofseite der Hausanlage möglich. Man ist jedoch bemüht, den Gehweg und damit den Zugang von vorne so rasch wie möglich wiederherzustellen. Wichtige Voraussetzung für die Abwicklung der Bauarbeiten ist es, den Verkehr wenigstens in einer Richtung so weit als möglich aufrechtzuerhalten und die Versorgung mit Gas, Wasser und Strom nicht unterbrechen zu müssen.
tungen voll in Betrieb bleibt und daß bis zur Umstellung nebeneinander gleichzeitig zwei Leitungssysteme bestehen. Die Stadtwerke weisen in diesem Zusammenhang auch darauf hin, daß das mehrmalige Aufgraben und Zuschütten von Baugruben unvermeidlich sein wird, will man den Verkehrsfluß an dieser neuralgischen Stelle aufrechterhalten. Diese Maßnahmen erfolgen daher nicht, wie man vielleicht annehmen könnte, aus mangelnder Koordination, sondern sind im Interesse der Verkehrsteilnehmer gelegen. Um die Errichtung der neuen Gleistrasse zu ermöglichen, muß die Straßenbahn provisorisch auf das noch vorhandene nördliche, ehemals Richtung Stadtmitte führende Gleis verlegt werden. In der zweiten Bauphase, von Dies bedeutet, daß praktisch Ostern bis Ende Mai, werden das alte Leitungsnetz bis zur die Einbindung der Leitungen Fertigstellung der neuen Lei- in die Brunecker Straße und in
Das Ihren/eichen des Landes für Romuald Niescher Im Rahmen eines Festaktes im neuen Landhaus überreichte Landeshauptmann Eduard Wallnöfer an eine Reihe verdienter Persönlichkeiten, unter ihnen auch der 1. Bürgermeisterstellvertreter der Stadt Innsbruck, Romuald Niescher, am 20. Februar das Ehrenzeichen des Landes Tirols. (Foto: Murauer) Seite 8
die Ing.-Etzel-Straße sowie die Neuverlegung des Gleisbogens in die Brunecker Straße erfolgen. Dabei muß die Brunecker Straße zur Einbahn in NordSüd-Richtung erklärt werden. Im Bereich der Brunecker Straße ist auch eine größere Kanalreparatur vorgesehen. Die in diesem Zusammenhang notwendigen Maßnahmen werden rechtzeitig in der Tagespresse und im Rundfunk verlautbart werden. Nach Fertigstellung aller Arbeiten wird die Museumstraße in diesem Abschnitt eine Breite von 25 Metern aufweisen. Die nördliche Straßenseite wird neben einem 2,25 Meter breiten
Gehweg in Fortsetzung von der Gumppstraße/Amraser Straße auch einen Radweg aufweisen. Auch die Fahrspur stadteinwärts in Richtung Sillgasse wird erhalten bleiben. Die endgültige Ausgestaltung der südlichen Straßenbegrenzung kann sinnvollerweise erst nach Fertigstellung der im Bereich Meinhardstraße/Museumstraße geplanten Neubauten erfolgen. Fest steht bereits, daß ab 2. Juli die Stubaitalbahn als Linie 7 über die Museumstraße in Richtung Bahnhof geführt wird. Am Hauptbahnhof sind für die Führung der „Stubaier" keine großen baulichen Veränderungen notwendig. Es muß lediglich das schon bestehende Ausweichgleis bis zum Kreuzungsbereich verlängert und eine neue Weiche eingebaut werden.
Ein Schaumtanker im Eigenbau 3000 Arbeitsstunden für ein Spezialfahrzeug Feuerwehrkommando (We) Die Männer der städti- Das schen Berufsfeuerwehr sind schätzt, daß Mitte dieses Jahres nicht nur bei Brandbekämpfun- nach etwa 3000 Arbeitsstunden gen oder Katastrophen- und das neue Fahrzeug für den EinRettungseinsätzen aktiv. Auch satz zur Verfügung stehen wird. wenn einmal kein Alarm ertönt, Für den Kauf eines Fahrzeuges wird die Zeit sinnvoll genützt. Derzeit bauen die Florianijünger an einem neuen Schaumtankfahrzeug, welches den nunmehr 40 Jahre alten Schaumtanker STF 2000 ablösen soll. An der Herstellung dieses neuen Spezialfahrzeuges sind alle bei der Feuerwehr tätigen Berufssparten, wie Mechaniker, Schlosser, Kfz-Elektriker, Tischler, Autospengler, Tape zierer und Autolackierer, beteiligt. Das neue Fahrzeug wird mit einem Nirostabehälter für 6000 Liter Schaumbildner ausgestat- Auf einem Gebrauchtfahrgetet sein und wird im Einsatz stell, welches im Tauschverfahentweder 2000 Kubikmeter ren von der Feuerwehr erworSchwerschaum, 6000 Kubikme- ben wurde, werden alle moderter Mittelschaum oder 60.000 nen technischen Aufbauten, die Kubikmeter Leichtschaum er- für den Betrieb eines Schaum zeugen können. Das alte Fahr- tankers notwendig sind, von zeug war nur für 2000 Liter der Feuerwehr in Eigenregie Schaumbildner konzipiert. aufgebaut. (Foto: llofer) Schaum wird überall dort eingesetzt, wo es darum geht, beim dieser Art müßte man rund 2,5 Auslaufen von brennbaren Millionen Schilling berappen, Flüssigkeiten eine Explosions- mit der Selbstherstellungsmegefahr zu beseitigen, wie dies thode der Feuerwehr kommt zum Beispiel bei Tunnel- oder dieses Spezialfahrzeug inklusive Kellerbränden der Fall sein Bestückung auf rund 800.000 kann. Schilling.
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Die Werke ,,Zirkus"
und ,,Clown"
(Seitenmitte) von Maria Rehm werden die Eingangshalle des Kindergartens Mühlau zieren.
Kunst in Schule und Kindergarten Künstlerischer Wettbewerb- Zahlreiche Entwürfe- Entscheidung (We) Kultur sollte nicht nur Museen und Galerien vorbehalten sein. Gerade durch die künstlerische Ausschmückung von öffentlichen Gebäuden und Anlagen soll neben der Freude, welche die Kunstwerke dem Betrachter vermitteln, auch das Interesse und Verständnis für
die bildende Kunst geweckt werden. So ist die Stadtgemeinde bemüht, insbesondere Schulen, Kindergärten, öffentliche Anla-
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gen und Promenaden durch künstlerische Akzente zu verschönern und möglichst viele Künstler an der Erstellung von Entwürfen teilhaben zu lassen. Aufgrund eines Stadtsenatsbeschlusses vom 15. Juli 1981 hatte das städtische Kulturamt wieder verschiedene Wettbewerbe
,,Eindrücke von Moosen" (Im Bild als l'eilausschnitt) sowie die Werke ,, Explodierende Sonne" und ,.Phantastische li roler (ìebirgslandschu/ten " wurden für die künstlerische Gestaltung der Eingangshalle sowie der Pausenhallen im ersten und zweiten Stockwerk der Hauptschule Hötting-West bestimmt.
für die künstlerische Gestaltung der Hauptschule Hötting-West sowie der Volksschule und des Kindergartens Mühlau ausgeschrieben, an denen sich insgesamt 31 Künstler beteiligten. Nunmehr hat die Jury unter dem Vorsitz von amtsführendem Stadtrat Dr. Schlenck aus einer großen Anzahl die am besten geeigneten Entwürfe ausgewählt, wobei die Integration der künstlerischen Arbeit in den Aufstellungsort und in die Architektur ein wesentliches Kriterium für die Entscheidung darstellte. Für den Künstler selbst zählen solche Aufträge sicherlich zu den schönsten Aufgaben, denn Für den Vorplatz der Hauptdas geschaffene Werk hat eine schule Hotting West wurde die maximale Zugänglichkeit. Die vom Innsbrucker Bildhauer für die Ausführung bestimmten Helmut MilIon ig geschaffene Entwürfe sind, teils auszugs- Plastik ,, Vier Buben werfen eiweise und leider nur in nen anderen in die Luft" ausgeSchwarzweiß, hier abgebildet. wählt.
Die Eingangshalle der l 'olkschule Mühlau wird von Prof. /lehnut Rehm durch eine Acrylmalerei ge(Repros: Murauer) staltet werden.
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Frischer Wind in der Altstadt Renate I lopfier nunmehr Vorstand des Veieins
/// ilcn Höhepunkten des Balles zählten die zahlreichen Balleinlagen, die von den Senioren in den einzelnen Innsbrucker Altenstuben mit viel Begeisterung vorbereitet worden waren.
Senioren verstehen zu feiern Zehn Jahre städtische Altenbetreuunir— Ball (We) Die Ballsaison ist nun wieder vorbei, und nicht nur die Jugend genoß den Fasching. Rund 600 Senioren aus den 32 verschiedenen Innsbrucker Altenstuben trafen sich am 11. Februar beim ersten Innsbrucker
Auch Vizebürgermeister Romuald Niescher wagte ein Tänzchen. Die Dame blieb allerdings anonym. Seniorenball in den Stadtsälen und bewiesen damit, daß man auch im Alter noch gerne das Tanzbein schwingt.
Die Initiative zu diesem Ball, dessen Premiere man als bestens gelungen bezeichnen kann, ging von der ambulanten städtischen Altenbetreuung aus, die ja in diesem Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum feiert. Die zahlreichen unterhaltsamen Balleinlagen, wie Tänze, Lieder und Sketches, die in den Altenstuben von den Senioren selbst einstudiert und am Ball mit viel Freude und gekonnt dargebracht wurden, waren allesamt Volltreffer der guten Laune und brachten richtige Faschingsstimmung in die gesellige Gemeinschaft. Für die musikalische Unterhaltung sorgten die „Fidelen Inntaler" und das ,,Adi-Gruber-Trio". Durch das Programm führte Ingo Rotter, für die Ballorganisation zeichnete das städtische Sozialamt sowie der Leiter der Altenstube Reichenau, Mag. Kluibenschädl, verantwortlich.
Amtsführender Stadtrat Dr. Kummer, Frau Gemeinderat Grast, Vizebürgermeister Hof rat Obenfeidner, Bürgermeister Dr. Lugger, Gemeinderat Lamplmayr sowie der Leiter des städtischen Sozialair lies Dr. Schweizer (von links nach rechts) ließen sich sichtlich von der guten Stimmung, die am Seniorenball herrschte, anstecken. (Fotos: Birbaumer) Seite 10
(We) Die Pflasterung der Herzog-Friedrich-Straße, ein Altstadtfest, an dem nicht nur die Wirte, sondern auch die Kaufmannschaft mitwirken sollen, der Rathausneubau, die Handels- und Wirtschaftsstruktur sowie die Sauberkeit der Altstadt, die Neugestaltung des Domplatzes und die neuen Parkscheinautomaten, die ab Juni das Besorgen der Parkscheine erleichtern sollen, diese Themen boten u. a. den Diskussionsstoff für die kürzlich abgehaltene 8. Jahreshauptversammlung der Interessengemeinschaft der Innsbrucker Altstadt. Für die Stadtgemeinde stellten sich Vizebürgermeister Romuald Niescher, Gemeinderat KR Krasovic und Gemeinderat Werner Plank sowie der Leiter des Innsbrucker Stadtplanungsamtes, Dipl.-Ing. Dr. Klotz, den zahlreichen Wünschen und Antragen. Nachdem der langjährige Obmann Peter Blöder sich nicht mehr für eine Kandidatur zur Verfügung stellte, stand auch die Neubestellung des Vorstandes auf dem Programm, wobei die Wahl einstimmig auf Frau Renate Hopffer fiel. Mit ihrem
Aufruf „Die Altstadt soll kein Museum sein, sondern von pulsierendem Leben erfüllt werden", will sie die 95 Mitglieder der Interessenvereinigung zu mehr Engagement animieren.
Säuglingsturneii — Neuer Kurs begann Seit zwei Jahren führt das städtische Gesundheitsamt ein „Turnen und Spielen in der Gruppe" für Eltern und Säuglinge um den 3. Lebensmonat durch. Diese Gruppe bietet Anregungen zur Förderung der körperlichen, geistigen und psychischen Entwicklung des Kindes im ersten Lebensjahr sowie Erfahrungsaustausch und Kontakte zwischen den Müttern. Für Kinder im Alter von drei bis vier Monaten begann Anfang März eine neue Gruppe. Das städtische Gesundheitsamt nimmt noch Anmeldungen entgegen: Fallmerayerstraße l/I, Zimmer 336, Telefon 267 71/ 336. • Eine erfreuliche Steigerung der Mitgliederzahl von 40 auf 150 kann der Akademische Skiklub vermelden.
Der Hecressportvcrein würdigte lorderei und Aklive Der Heeressportverein Innsbruck, der in seinen verschiedenen Sektionen schon auf eine Reihe stolzer sportlicher Erfolge verweisen kann, hat im Rahmen einer Festsitzung im Offizierskasino der lennerkaserne erstmals eine Ehrung verdienter Förderer und aktiver Sportler vorgenommen. Präsident Oberst Reisinger überreichte aus diesem Anlaß auch an Bürgermeister Dr. Lugger und die beiden Bürgermeisterstellvertreter Niescher und Ohenfeldner als den ,,Nothelfern" des Heeresportvereines wie an Generaldirektor Dr. K litigan als ,,Starthelfer" und Di visionär Mat his für seine Förderung das goldene Ehrenzeichen. (Foto: A Ifons Benesch)
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8562 neue Wohnungen in zehn Jahren Wo
k'l/U'ii /.;ihk'ii / m I n t w k ' k (Mc) In dei letzten l-olgc hai sich ein Beitrag mil den Hau seni und (iebauden in Inns brück belaßt. Diesmal sollen aus den nunmehr vor liegenden Ergebnissen dei Mauser- und Wohnungszahlung 1981 einige wesentliche Fakten zur Struktur und Entwicklung des Innsbruck er Wohnungsbestandes unter die l.upe genommen werden .
Bewohnte Wohnungen nach Ausstattungstyp 1981 und 1971 Wohnungen 1981 2ÜOÜÜ -
19/1 1
mit Zentralheizung, Bad, WC, Wasser
H : Bad, WC, Wasser
Der Innsbrucker Wohnungsbestand hat sich vom 12. Mai 1971 bis zum gleichen Tag des 10OO0 Jahres 1981 von 40.402 auf 48.964 Wohnungen erhöht, was einem Zuwachs um 21,2 Prozent oder einem Durchschnitt von 856 jährlich neu errichteten WOhiiungen entspricht. Von den 48.964 Wohnungen waren am Zähltag 45.024 von „Wohnbevölkerung" bewohnt. Das heißt nun nicht, daß die restlichen 3940 Wohnungen leerstanden, sondern rung zugezählt werden konndaß in diesen Wohnungen auch ten. ein Teil jener 11.073 Personen Betrachtet man die Innsbrucker wohnte, die Innsbruck anläß- Wohnungen hinsichtlich ihrer lich der Volkszählung 1981 nur Ausstattung und vergleicht dieals „weiteren Wohnsitz" ange- se Zahlen mit denen vom Jahr geben haben und daher nicht 1971, so zeigt sich, daß in den der Innsbrucker Wohnbevölke- vergangenen zehn Jahren neben
Entwurf des Bebauungsplanes Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 79/ab mit Aufbauplan Nr. Nr. 77/m, Innsbruck, Bereich 79/ab 1, Wüten, Bereich zwiUniversitätsstraße zwischen schen Egger-Lienz-Straße — Sillgasse und Ing.-Ktzel-Straße: Fritz-Pregl-Straße — Franz-FiIm Hereich Universitätsstra- scher-Straße und Speckbacherße— Dreiheiligenstraße werden gegenüber der bisherigen Planung Reduktionen der Verkehrsflächen vorgesehen, u. a. mit der Zielsetzung der Erhaltung des bestehenden historischen Straßen rau mes. Der straße: Die Schließung der BauSach verst ändigenbeirat nach lücke im Bereich ligger-Lienzdem Stadikern- u. Ortsbild- Straße Nr. 38 — 42 sowie die schutz.geset/ hat eine positive baulichen Möglichkeiten innerStellungnahme zu diesem Be- halb des Straßengeviertes werbauungsplan eingenommen. den zeitgemäßen Zielsetzungen Entwurf des Klüchenwidmungs- entsprechend festgelegt. planes Nr. 80/fh, Igls, Palscher Entwurf des Bebauungsplanes Struße im südlichen Bereich: Nr. 35/f mit Anihauplan Nr. Außerhalb des Wohngebietes 35/f 1, Klinikbereich, Schöpfim Hereich zwischen Igls und straße /wischen Chirurgie und Patsch sollen für eine Hunde- Anatomie: l ü r das geplante Versorgungsgebäude sportanlage notwendige Bau- zentrale lichkeiten entsprechend dem an der Schöpfstraße ist ein AufMindesterfordernis ermöglicht bauplan erforderlich, um interne, nicht ohne weiteres veranwerden.
ENTWÜRFE
1,'shcsiaiuk's
ffl: WC, Wasser N: nur Wasser 2 : ohne Wasser
zung und Bad (Dusche) -- im Jahre 1971 noch bei 25 Prozent, st) stieg diesel Anteil im Jahre 19X1 auf mehr als 50 Prozent an. Dagegen hat sich die /.alii dei echten Subslandardwoh nungen, das sind Wohnungen, in denen jede Wasser installa (ion überhaupt lehlt, von 2689 aut 1296 vei ringert. Als gut ausgestattet kann man auch noch Wohnungen bezeichnen, die zwar über ein Bad ( Dusche), aber über keine Zentralheizung ver lügen. Diese (ì ruppe um I aßt 34 Prozent aller Innsbrucker Wohnungen. Daraus ergibt sich, daß rund 40.000 oder 84 Prozent aller Innsbrucker Wohnungen sehr gut bis gut ausgestattet sind, 13 Prozent über einen mittleren bis schlechteren Standard verfügen und drei Prozent der Innsbrucker Wohnungen als Substandardwohnungen gelten.
In Innsbruck überwiegen die Zweiund Dreizimmerwohnunm gen, die rund 61 Prozent aller Wohnungen ausmachen; mit 18 der Neuerrichtung von 8562 Prozent ist auch der Anteil der Wohnungen auch der Sanie- Wohnungen mit nur einem rung alter unkomfortabler Wohnraum sehr hoch. Der BeWohnungen große Bedeutung darf an solchen Kleinstwohnunbeigemessen wurde. Lag der gen ist in Innsbruck als UniverAnteil sehr gut ausgestatteter sitätsstadt sicher gegeben. Wohnungen — als solche gelten Nicht ganz 10.000 Wohnungen, Wohnungen mit Zentralhei- das sind 21 Prozent, verfügen derbare Grundgrenzen zu be- 52: Anlaß für die Vorlage dieses Entwurfes ist die Umplanung rücksichtigen. einer Längsparkspur in eine Schrägparkspur. Dies führt im gegenständlichen Bereich zu einer Straßenverbreiterung um 1,50 Meter. Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 66/al, Hötting-West, Allerheiligen: Nach dem Inkrafttreten des neuen Flächenwidmungsplanes Nr. HW-M wird Nach erfolgter Bestandsauf- für das Gebiet Allerheiligen der nahme und unter Berücksichti- Bebauungsplänen! wurf vorgegung der Ziele des Stadtteilent- legt; es wird Hinfamilienhauswicklungskonzeptes wird, auf- bebauung vorgeschlagen, wie bauend auf dem seil 1980 sie der bauliche Bestand bereits rechtskräftigen neuen Hächen- überwiegend au (weist. widmungsplan nach einer am Die Änderungsplüne, deren 28. März. 1980 abgehaltenen Auflage beschlossen wurde, lieBürgerversammlung, der l-jit gen zur Einsichtnahme ini wurf zur Einsichtnahme und Stadthuuamt, Kullmcrayerstr. Stellungnahme nach dem Tiro- 1, 4. Stock, /immer 446, auf. ler Raumordnungsgesetz vorge- BESCHLUSS legt. Es wurde der Bebauungsplan Entwurf des hrschlicßungspla- Nr. 63/er, Amras, Bereich nes Nr. 63/et, Prudi, Bereich südlicher Autobahnzubringer zwischen Andechsstraße 40 und Innsbruck-Ost beschlossen. Entwurf des Bebauungsplanes Nr. AL—Bl, Arzl, Bereich zwischen ÖBB, Framsweg und Schusterbergweg (Arzl-West):
Änderung von Bebauungsplänen
Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1983, Nr. 3
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über vier und mehr Wohnräume. In den vergangenen zehn Jahren wurden vorrangig Dreiund Vierzimmerwohnungen, aber auch Wohnungen mit nur einem Wohnraum errichtet. Von den Innsbrucker Wohnungen befinden sich 5383 im Eigentum der Stadt, 974 gehören dem Bund und 100 dem Land Tirol; gemeinnützige Bauvereinigungen verfügen über 7749, sonstige juristische Personen über 1593 Wohnungen; 28.982 Wohnungen sind Eigentum privater Personen und bei 3282 Wohnungen sind Ausländer die Besitzer oder Mitbesitzer. Hinsichtlich des Rechtsgrundes der Wohnungsbenützung zeigt sich, daß 4796 Wohnungen vom jeweiligen Hausbesitzer bewohnt werden, in 6630 Eigentumswohnungen wohnt der Eigentümer selbst. 17.881 Wohnungen sind nach dem
Mietengesetz und 1919 Wohnungen nach anderen gesetzlichen Bestimmungen vermietet. 6956 Wohnungen wurden nach freier Vereinbarung vergeben, 2110 Wohnungen gelten als Dienst- oder Naturalwohnungen. In 14.176 Innsbrucker Wohnungen wohnt nur eine Person, in 12.746 zwei, in 7776 drei, in 6321 vier und in 4000 Wohnungen fünf und mehr Personen. Wenn auch die Aussagefähigkeit eines „durchschnittlichen monatlichen Wohnungsaufwandes" und der „Durchschnittsgröße einer Wohnung" denkbar gering ist, so seien diese vom Österreichischen Statistischen Zentralamt veröffentlichten Werte dennoch erwähnt: Im Durchschnitt werden für eine Innsbrucker Wohnung monatlich 1886 Schilling aufgewendet, und ihre Größe liegt bei 72 Quadratmetern.
DER BÜRGERMEISTER GRATULIERTE Zur Diamantenen Hochzeit Frau Rosa und Herrn Alexander Radiherr, Rennweg 1 (26. 2.) Zur Goldenen Hochzeit Frau Maria und Herrn Oskar Batkowski, Fritz-Pregl-Straße 13 (1.1. 2.) Iran Anna und Herrn Josef Haslacher, Hegnerstraße 1 (20. 2.) Frau Anna und Herrn Theodor Steinbacher, Prinz-Eugen-Straße 70 (20. 2.) Frau Marianne und Herrn Hans
Schoner, Burgenlandstraße 39 (21.2.) Frau Maria und Herrn Fritz Unterleitner, Lindenstraße 9 (21. 2.) Frau Katharina und Herrn Karl Hudetz, Fennerstraße 12 (26. 2.) Frau Aloisia und Herrn Ludwig Trebo, Kreuzgasse 22b (28. 2.)
Zur Vollendung des 98. Lebensjahres Frau Emilie Kathrein, straße 58 (24. 2.)
Leopold-
Herrn Franz Schwinghammer, Du rersiraße 12 (1. 3.) Zur Vollendung des 96. Lebensjahres Frau Christine Deninger, Weber-Gasse 3 (4. 3.)
Beda-
Lienz-Straße 49 (8. 3.) Frau Ida Kasbachcr, lng.-Lt/elStraße 59 (9. 3.)
Zur Vollendung des 92. Lebensjahres Herrn Rudolf Karba, Kaufmann Straße 30 (13. 2.) Herrn Viktor /ierhul. kochst raße 3 (20. 2.) Frau Anna Mayr, HOiiinger An 20 (21.2.) Herrn Karl Krulis, Pcchestraße 3 (26. 2.) Frau Karolina l.cn/, Dürer.siraße 12(3.3.)
Zur Vollendung des 95. Lebensjahres Frau Genoveva Gruber, Innallee 11 (11.2.) Frau Josefini Todeschini, Schulgasse 8a (25. 2.) Herrn Hans Dal Pont, Buchweg 2 (27. 2.) Frau Berta Pletzer, Dürerstraße 12 (5. 3.) Herrn Josef Maidler, Höhenstraße Zur Vollendung des 91. Lebensjahres 64 (9. 3.) Frau Maria Alfreider, Blasius- Frau Paula Bücher, Dori gasse 13 (17.2.) Hueber-Straße 12 (9. 3.) Herrn Robert Karrer, Reichenauer Straße 17 (21. 2.) Zur Vollendung des Herrn Dr. Erwin kirchler, Lr/.her94. Lebensjahres zog-Eugen-Straße 7 (23. 2.) Herrn Franz Hofer, Erzherzog- Herrn Mathias .lantschge, DürerEugen-Straße 18 (18. 2.) straße 12 (24. 2.) Frau Melanie Salcher, Höhenstraße Frau Maria Anna Reseli, Innrain 71 (27. 2.) 23b (19. 2.) Frau Luise Radinger, Dürerstraße Herrn Johann Turisser, knollerstraße 12 (10. 3.) 12 (20. 2.) Frau Katharina Ostermann, lnnstraße 26 (22. 2.) Frau Ottilie Feichtinger, KaiserZur Vollendung des jägerstraße 12 (26. 2.) 90. Lebensjahres Frau Rosa Wotschitzky, DürerHerrn Josef Rauchegger, Höttinger straße 12 (28. 2.) Au 40b (16. 2.) Frau Josefine Nogler, SebastianFrau Maria Rienzner, Geyrstraße 4 Scheel-Straße 3 (10. 3.) (16. 2.) Frau Aloisia Gerhardter, UnlerZur Vollendung des bergerstraße 5 (16. 2.) 93. Lebensjahres Frau Anna Eckerieder, Eichhof 21 (19. 2.) Frau Anna Ploner, -Egger-LienzHerrn Luis Jaworsky, KaiserjägerStraße 90 (21. 2.) straße 12 (1. 3.) Frau Hanny Schoner, Kapuzinergasse 10a (22. 2.) Frau Immakulata Weber, lnnstraße Herrn Johann Weigert, Egger38 (8. 3.)
LESERSERVICE DER INNSBRUCKER STADTNACHRICHTEN 33 5 85, Saggen-Apotheke, ClauApotheke, Prinz-Eugen-Straße diastraße 4, Telefon 280 92; 70, Telefon 44 180, MariahilfApotheke, lnnstraße 5, Telefon 16./17. April: Apotheke „Zum Ti81758; roler Adler", Museumstraße 18, Apotheken: 4. April: Alte Hof-Apotheke, HerTelefon 24 3 29, Löwen-Apothe26. 27. März: Alte Hof-Apotheke, zog-Friedrich-Straße 19, Telefon ke, Innrain 103, Telefon 290 74, Hcr/.og-Friedrich-Straße 19, Te23 8 90, Apotheke „Zum AnLinden-Apotheke, Amraser Stralefon 23 8 90, Apotheke „Zum dreas Hofer", Andreas-Hoferße 106a, Telefon 41491; Andreas Hofer", Andreas-HoStraße 30, Telefon 24 861, Dreifer-Straße 30, Telefon 24 8 61, faltigkeits-Apotheke, Pradler 23./24. April: St.-Anna-Apotheke, Dreifaltigkeits-Apotheke, PradStraße 51, Telefon 415 02, St.Maria-Theresien-Straße 4, Teleler Straße 51, Telefon 415 02, fon 25 847, Reichenauer ApoGeorg-Apotheke, Rum, DörferSt. Georg-Apotheke, Rum, Dörtheke, Gutshofweg 2, Telefon straße 2, Telefon 63 4 79; 44293, Stamser Apotheke, Hötferstraße 2, Telefon 63 479; 9./10. April: Apotheke „Zum hl. tinger Gasse 45, Telefon 83 5 21, Konrad", Bozner Platz 7, Tele2./3. April: Apotheke „Zur Kur-Apotheke Igls, Igler Straße fon 25 8 17, Apotheke „Zur UniTriumpfp forte", Müllerstraße 50, Telefon 77 1 17; versität", Innrain 47, Telefon la, Telefon 36 5 70, Prinz-Eugen-
Wochenend-, Sonnuiid Feiertagsdienste
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9. /IO. April: Di. Klaus I miei \s 111/achei, Goi/cns, Siciliani-'.«-"' ' 22, Melon 05234/8727, Dr. Kin.tul Willen, Biv/ner Plat/ 2, Melon 27 057; 16./ 17. April: Dent. Caul W m k l e i , Andechssiialk *a, Melon 4 4 3 7 7 , Di. Max W o i d a HIM., Piadlci Slialk IN, Melon
41 3 75; 2 3 . / 2 4 . April: l ) i . Urilu-ii / a c h a i i a s , S a h n n e i S i i a l t e 1, I e i e I o n *<> I (M), D i . 1 l e l m u l / w e r gei, A n d r c a s - I lolei Snal.ie 6, leleton 34 9 39;
24. April: Dr. Peter Wessely, Pradler Straße 30, Telefon 44 1 63.
Abschleppdienste
24. April: Fran/ .1 itka, Universitatsslraßc 25, 1 elefon 23 093;
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27. M a r / : I I . T l o s s i n a n n , M a r k t 1U.11. Mar/: Hansjoig llollcis, h a l l e n 2 , I e l e f o n 24 * K 1 ; Vols, B a h n h o l s i i a ß c **, M e l o n 3 . April: ( . Müllct, Piadlei Straße 0 ^ 2 2 2 / 2 7 0 9 1 , Pelei l'eiteiei, 3, I elefon 45 I M, I. Neuniaii, Innsbruck, Salurnei S i i a l k 15, S c h o p t s i i a l k *7, M e l o n 2 2 0 13, Melon 0 52 22/22 8*5, Hans 22074; l'lei/ei, 1 lall i. I ., ( ICI bergasse 4. April: II. 1 lossniann, Maikt Sa, M e l o n 0 5 2 2 * 61 77, 2540; graben 2, I elefon 24 3 8 1 ; 2./3.Z4. April: Helniul Kioh 10. April: ( . Müller, Pradler Stia (inibii, lnnsbi uck, Schustcrbergweg 26a, 1 elefon 0 5 2 2 2 / 63 1 83, Hans G r a b e r , Steinach
a. Brenner, Brennerstraße 5, TeWeitere Angebote lefon 0 52 72/62 58; Ar/tlicliiT Sonntagsdienst und kin9./10. April: Hansjörg Holleis, dirar/tl. Hereitschaftsdicnst Innsbruck-Völs, Bahnhofstraße (Notlalle): Telefon 35 5 44 33, Telefon 0 52 22/27 091, Peter lnnshriicker Frauenhaus, TelePerterer, Innsbruck, Salurner Ion 42 1 12 Straße 15, Telefon 052 22/ Kruiu'ii helfen Frauen, Telefon 22 8 35, Hans Pletzer, Hall i. T., 20 9 77 Gerbergasse 8a, Telefon 052 23/ Iratii'iisi'lhsthill'e nach Krebs, Aus6177, 2540; künfte tgl. von 8 bis 9 Uhr, Tele16./17. April: Hans Graber, Steifon 43 72 94. nach a. Brenner, Brenner Straße JohannUer-Unf allhilf e (Spe/.ial wa5, Telefon 0 52 72/62 58, Helmut gen für Rollstuhlfahrer): TeleKroh GmbH, Innsbruck, Schufon 44402 sterbergweg 26a, Telefon Telefonseelsorge, täglich 8—11 Uhr 0 52 22/63 1 83. und 16—23 Uhr: Telefon 36 1 36 Kinder- und Jugendtelefon, Mon- 23./24. April: Hansjörg Holleis, Innsbruck-Völs, Bahnhofstraße tag bis Freitag 13—19 Uhr: 33, Telefon 0 52 22/27 091, Peter Telefon 27 0 10 Perterer, Innsbruck, Salurner Rettet das Leben, Montag bis Straße 15, Telefon 0 52 22/ Freitag 9—12 Uhr, 15—19 Uhr, 22 8 35, Hans Pletzer, Hall i. T., Telefon 28 8 75 Gerbergasse 8a, Telefon 0 52 23/ Pollenwurndienst Tirol: Telefon 6177, 25 40; 19 54.
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27. März: Wtw. Pauline Habenbacher, Pradler Saggen 2, Telefon 44 295; 3. April: Anton Spielmann, Stamserfeld 4, Telefon 85 3 74; 4. April: Josef Angermair, Stamserfeld 3, Telefon 813 45; 10. April: Wtw. Helga Reitter, Kranewitterstraße 12i, Telefon 43 3 35 oder 4104 23; 17. April: Franz Jirka, Universitätsstraße 25, Telefon 23 093;
ße 3, Telefon 45 1 51, .1. Neumair, M a r k t g r a b c n 14, Telefon 22 0 74, 22 0 13, Plat/et Bestattungsges.m.b.l 1., Reichenauer Straße 95, M e l o n 42 3 04. 17. April: II. Tlossinann, M a r k i graben 2, ' M e l o n 2 4 3 8 1 ; 24. April: C. Mullei, Pradler Stia Be 3, ' M e l o n 4s l SI, .]. Neu inaii, Schoplsiialk- 37, 'I elefon 2 2 0 13, 2 2 0 7 4 , Plat/ei Besial tungsges.m.b. II., Kcichciiauci Straße 95, l e l e l o n 42 3 04.
KURZ GI MKLDI T • Im Kongreßhaus Innsbruck eröffnete der Erste Landtagspräsident des Landes Niederösterreich, Ferdinand Reiter in Anwesenheit zahlreicher Prominenz — für die Stadt Innsbruck waren die amtsführenden Stadträte Dr. Schlenck und Dr. Knoll gekommen — die Ausstellung „Schöpferisches Waldund Weinviertel", die unter der Patronanz der niederösterreichischen Landesregierung und des Österreich-Hauses einen bunten Querschnitt aus dem zeitgenössischen Schaffen dieser an Talenten reichen Kulturlandschaft gibt. • Gebrauchtgegenstände von Kommunion- und Firmungsbekleidung über Fußballschuhe, Tretautos, Kinderwägen bis zu Kleinkindermöbeln gibt es am Samstag, den 19. März, in der Mehrzweckhalle des Olympischen Dorfes in der Zeit von 9 bis 12 und 14 bis 17 Uhr bei der 13. Tauschzentrale für Kinderartikel günstig zu erwerben. Die Annahme der Gegenstände, die gereinigt und in einem guten
Zustand sowie mit einem Anhängeschild versehen sein müssen, erfolgt am 18. März in der Zeit von 14 bis 19 Uhr. • Die Sparkasse InnsbruckHall, Tiroler Sparkasse, konnte, wie Generaldirektor Dr. Klingan im Rahmen einer Pressekonferenz mitteilte, ihre Position als größtes Kreditinstitut Westösterreichs im Jahre 1982 weiter ausbauen. Die Bilanzsumme der Sparkasse erhöhte sich im Vorjahr um 15,7 Prozent auf nahezu 16,5 Milliarden Schilling. Nahezu 350.000 Kunden schenkten der Sparkasse im vergangenen Jahr ihr Vertrauen. • Einschreibungen für das Sommersemester der Klassen Bildhauerei und Malerei an der Freien Akademie am Innrain 41 sind ab sofort möglich. Es finden Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene, aber auch Vorlesungen in Kunstgeschichte statt. Die Anmeldung erfolgt in der Galerie Ynnsprucker Werkstatt von Montag bis Freitag in der Zeit von 16 bis 19 Uhr.
AMTLICHE MITTEILUNGEN UND NACHRICHTEN
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Donald Mavei, Obexei siiaße 27, und Angelika Gslrein, Sonnen burgstraße 2 Martin J u d , Fischnalcrstraße 22, und Astiiti l'I.umei, Ampleiei Straße 27 Norbert File, (iuinppsiraßc 40, und Irmgard Wolf, Kinn, Kurellanu weg 2 1 , 1 ii ol Michael I eehner, Sahniiei Stiaße
4, und I isula Kuel/, St. Sigmund un Selli am * 1, Tirol ( i c i h a i d Bachniann, Karl-Inner ebnei Stiaße S4, und Andrea I lelengi a b e i , leubacli, Schieß s l a n d s l i a ß e I S, I iml Horst Karbon, Rum, l Hmcustiaßc 2, Tirol, und Angela Hirsch, S c h i o l l s t i a ß e (i Bernhard /ollei, Dieilieiligen stiaße 9, und Gabiielc Beig m a n n , 1 i lei siiaße I 2 Ing. k a i l S l i b e i n i l / , Mils, Scimi / e n s t r a ß e 79, l i m i , und' Ursula
Cireiter, Slorchenstraße 8 Manfred Kuen, Drcihciligensiraße la, und F.dith Grüner geb. Barth, Dieiheiligenstraßc la Tiieileniann lüg, Michael-Gaismayi Siiaße 13, und Sylvia Jursii/ka, Michael G a i s m a y r - S t r a ß c 13 Dietmai Pelei, lloltingei A u l f a l u t I, und P i o l . M a g . rei. nat. K a n n Dunkl, Wals-Siezenhcim, P a n n / a u n w e g 1 8, Sbg. Di. jur. l'elei W a i / e r , Schnicrlingsiraßc 4, und Beatrix Schu-
macher, Innrain 102 Franz Strobl, Sankt-Cieorgs-Weg 6, und Ingrid Oclingcr geb. Hcmetsberger, Sankt-Gcorgs-Wcg 6 Cìerhard Figger, Freundsbergstraße 10, und Inge Baumgart!, Waakirchen, Marienstein, Keilhofweg 2, BRD Ldwin Craggs, St. Albans, 37 Blandford Road, Großbritannien, und Kunigunde Oggi, Lohbachufer 5 Gerhard Ciaghi, An-dei-1 an-Straße 21, und Maria Veigeincr,
Innsbruckei" Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1983, Nr. 3
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(81), Rennweg 32 Jonathan Thaler (20. 2.), TechniSabrina Heidemarie Schöpf, Kind kerstraße 40 Weiherburggasse 15b An-dcr-Lan-Straße 21 (5 Monate), ArlbergslraOe 92, Judith Höpperger (20. 2.), ZollerAlois I.agger, Premstraße 19, und Stephan Haramincic (28. 1.), InnVbg. straße 7 straße 19 Sabine Sehäppi, Kranebitter Michael Strasser (21. 2.), Wörndle- Ing. Viktor Maria Lang, städt. Maria Angelika Peer (31. 1.), AnAllee 88 Beamter i. R. (84), Uferstraße 4 straße 22 dechsstraße 37 Dr. jur. Franz Birnleitner, AntonThomas Mösl (21. 2.), Probsten- Oskar Andreas Georg Pauli, BunRauch-Straße 8b, und Christine Martin Blasinger (30. 1.), Rudolfdesbahnbeamter i. R. (82), hofweg 4 Greinz-Straße 11 Simonsberger, Wattens, SwarovGumppstraße 23 Sabine Caroline Jakschitz (17. 2.), Veronika Kempf (24. 1.), Mariaskistraße 15, Tirol Theresia Marieluise Claudia Zech, Weinberggasse 2 im-Walde-Weg 7 Kind (2 Tage), Tempistraße 4 Paul Ebner, Amraser Straße 110, Julia Jehle (11. 2.), LiebeneggDr. jur. Balthasar Melchior F'eyerund Andrea Platzgummer, Vik- Michael Kaidisch (14. 2.), Hansstraße 11 Untermüller-Straße 5 singer, Landesbeamter i. R. (91), tor-Dankl-Straße 14c Nina Katharina Häninger (15. 2.), Dürerstraße 12 Albert Lackner, An-der-Lan-Stra- Dino Immanuel Bernhard Eicher Kugelfangweg 22 (12. 2.), Innrain 109 Hilfsarbeiter ße 52, und Sonja Lessiak, AnChristina Helene Hollomey (17. 2.), Michael Giuliani, Stefan Armin Laner (11. 2.), (44), Erzherzog-Lugen-Straße 46 der-Lan-Straße 52 Sternwartestraße 4d Langstraße 36 Stefanie Martha Renate Baier, Willibald Sandler, Leopoldstraße Stefan Treichl (10. 2.), Vili 18 Kind (4), Achselkopfweg 5 31a, und Michaela Spitaler, Leo- Eva-Maria Mitterhofer (13. 2.), Alexander Reinhard Kleissl (16. 2.), Dorfgasse 30b Siegfried Karl Holler, Hilfsarbeiter poldstraße 31a Schützenstraße 50 i. R. (51), Lindenhof 7 Egon Bierent, Kugelfangweg 22, Fadime Gülce (23. 1.), Innstraße 42 Marion Manuela Grumser (13. 2.), Franz Karl Mrak, Bauleiter (55), und Stefanie Volgger, Mils, Os- Michaela Abentung (9. 2.), PontKohlstattgasse 4 latzer Straße 42 Wörndlestraße 15 wald-Milser-Straße 15, Tirol Bernhard Sebastian Innerhofer (20. Dipl.-Ing. Franz Hübl, MaschinenKlaus Lampeitl, Franz-Fischer- Silvia Maria Lerch (15. 2.), Anton2.), Weingartnerstraße 113 bauingenieur i. R. (80), ErzRauch-Straße 22a Straße 27, und Isabella Andre, Daniel Scheran (13. 2.), Ing.herzog-Eugen-Slraße 9 Christoph Martin Melcher (5. 2.), Franz-Fischer-Straße 27 Etzel-Straße 57 Fuchsrain 45 Gerhard Markart, Landeck, FiKarin Marion Ingeborg Mayr (14. Rosa Goritschan geb. Prantl, Hausfrau (78), Bettelwurfstraße 8 scherstraße 116, Tirol, und Ursu- Stephan Josef Klingler (10. 2.), 2.), Kajetan-Sweth-Straße 30 Wiesengasse 49a la Peer, Kranewitterstraße 6 Martina Christine Elisabeth Stern Anna Rangger geb. Wahl, AngeMeinhart Stemberger, Mariahilf- Caroline Melanie Deinhofer (31. stellte i. R. (78), Haydnplat/ 5 (2. 2.), Helfentalweg 9c 1.), Lanser Straße 2 park 3, und Edith Temei, MariaKathrin Christine Wannenmacher Otto Robert Axmann, Tischler i. R. Katharina Marianne Paula Kirchhilfpark 3 (71), Duilestraße 24 (6. 2.), Schobergasse 9 meyr (9. 2.), Defreggerstraße 17 Josef Franz Schnöller, Postbeamter Leo Joseph Kaliyavumkal (9. 2.), i. R. (72), Schretterstraße 8 Beethovenstraße 4 Rudolf Gruszka, Tischlermeister GEBURTEN STERBEFÄLLE Christoph Kajetan Altmann (21. i. R. (78), Lindenstraße 26 1.), Egger-Lienz-Straße 24 Gisela Barbara Völlenklee, WirtMario Erharter (25. 1.), Innrain Johannes Burtscher (25. 1.), Gisela Theresia Lener geb. Schörgschafterin i. R. (85), Kaiser102 Meinhardstraße 4 jägerstraße 12 huber, Hausfrau (77), Mitterweg Sebastian Reinfried Peter Porpaczy Annegret Burtscher (25. 1.), KärtHermann Alois Gufici, Berufs23 ner Straße 64 (27. 1.), Fischerhäuslweg 18 schullehrer (56), Egger-LienzRudolf Siegfried Winkler, Bäcker Andreas Tscharnuter (21. 1.), Nol- Anja Bstieler (28. 1.), KaiserStraße 90 i. R. (56), Maria-Theresienjägerstraße 17/41 dinstraße 8 Josef Franz Ludwig Demanego, Straße 38 Manfred Michael Rudolf Zingl Karin Hatzi (29. 1.), Mitterweg Josefine Franziska Thornton, KellBuchhalter i. R. (65), Pcchestra(25. 1.), Höttinger Gasse 39 141a ße 1 nerin i. R. (77), Grenzstraße 1 Daniel Franz Acs (28. 1.), Kapu- Bernhard Kalas (30. 1.), Andreas- Rosa Gangl geb. Gastl, Hausfrau Alberta Maria Catharina Semper zinergasse 27 Dipauli-Straße 11 geb. Sirola, Hausfrau (93), (81), Hunoldstraße 3 Thomas Josef Quinger (25. 1.), Veronika Laschitz (30. 1.), Heilig- Maria Schranz geb. Behensky, Marktgraben 16 Planötzenhofstraße 36 Hedwig Marck, Buchhalterin i. R. geiststraße 8 Hausfrau (93), Innallee 11 Denise Kathrin Fischer (20. 1.), Patrik Rauter (1. 2.), Siegmair- Paula Rosina Oberhofer, Hotel(75), Bürgerstraße 32 I indenstraße 1 angestellte i. R. (82), Hauptplatz Juliana Haßlwanter geb. Schweigstraße 14 2 Hermann Richard Wächter (19. 1.), Laura Ehrmann (2. 2.), Amraser berger, Hausfrau (85), Ing. Rein Nicolussi-Straße 7 Straße 23 Etzel-Straße 59 Josef a Anna Schulz geb. Kininger, Ciotti lied Karl Bock (30. 1.), Björn Angerer (3. 2.), Jahnstraße Hausfrau (87), Hörmannstraße Julia Brenner geb. Ischol, Haus Uachlechnerstraßc 14 22 frau (79), Hormayrsiraße 9 13 Harald Rudolf Hussl (30. 1.), Hu- Stefan Mittermayr (5. 2.), Höttinchenstraße 11 ger Gasse 23a Wenn Sie sich in tier Stat itverw ;illuni; niehl /un. chllmden. Daniel Franz Mair (29. 1.), Ressel- Patrik Motzko (8. 2.), Kreuzgasse nicht wissen, welche Stelle für Ihi e Li auè /usiand g ist. o d e i straße 19 10 Anregungen und Bcschwe idei) \ orbi'i igen unici leu. dann Michael Jan Ustaszewski (27. 1.), Bettina Deimling (10. 2.), Sieglwenden Sie sieh an das Wopfnerstraße 10 angerufer 111 Raphael Werner Ziefreind(19. 12.), Christina Schröcksnadel (10. 2.), Bürgerservice Reiehcnauer Straße 96 Ampfererstraße 46 Bianca Simone Matkey (2. 2.), Bastian Schröcksnadel (10. 2.), 1 )iensisi unden: Montag. Mittwoch l'reit ag. <) bis i : l In. Rat Amraser Straße 106 Ampfererstraße 46 haus. M a i 1a I hei esien-Sli a W IS. 1. Sloi k. / u n m e i 170. 171 . Silvia Monika Oberlechner (8. 2.), Christoph Thaler (12. 2.), MariaWenn Sic im Zusammenhang mit Ihren Wohnungsproblemen zunächst keinen Rat wissen, wohin Sie sich um Auskunft wenden sollen, dann wird die
Wohnungsvermittlungsstelle
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Seite 14
Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1983, Nr. 3
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stellter i. K. (68), Oswald Red lich-Straße I like ('muda 1 ebner geb. Schmidl, Haustiau (39), Ahornhol' ? li an/ Daxböck, Buchdruck-Maschinennieister i. R. (79), Auflang 21 Karl Josef Wötzinger, Elektriker i. K. (56), Col-di-Lana-Straße 21 Leopold Nussbaumer, Kraftfahrer i. R. (74), Müllerstraße 24 Alois Zoller, Bundesbahnbeamter i. R. (87), Karwendelstraße 10 Anna Feyersinger geb. Holzner, Hausfrau (76), Weinhartstraße 1 Gerda Wilhelmine Dienstleder, Hilfsarbeilerin i. R. (45), Johannesgasse 11 Dr. med. Rainulf Karl Adolf Tschikof, Facharzt für Chirurgie (48), Leonhardweg 14 ITan/ Mußner, kfm. Angestellter i. R. (83), Lutterottistraße 5 linst Reder, Schlosser i. R. (56), Gutenbergstraße 16 I riderika Josefa Mitterberger geb. Mair, Köchin i. R. (74), Ander-Lan-Straße 22 Margarete König geb. Theisz, Hausfrau (93), Bienerstraße 2 Josepha Gastl geb. Haslwanter, Hausfrau (90), Ing.-Etzel-Straße 16 Maria Kolar geb. Pirkebner, Büroangestellte i. R. (71), Mozartstraße 9 Angela Puchner geb. Valt, Hausfrau (92), Ing.-Etzel-Straße 59 Wolfgang Helmut Dittrich, Maschinenschlosser (21), Tiergartenstraße 27a Maria Knoflach geb. Plank, Hausfrau (82), Mentlgasse 14 Hmil Kramer, Hilfsarbeiter (54), ilunoldstraßc 22 loset lirich Spiegel, Polizeirevierinspektor i. R. (61), Claudiastraße 7 1 ranz Wilhelm Bla/izek, kfm. An gestelller i. R. (79), Prem.sliaße 27 Hilda Stelfan, Bundesbalinlolmbedienstetc i. R. (73), lniirain 39 Josef Otto Maria Gleißner, Bau kaufmann i. R. (82), Reichenauei Slialle 102 Emina Reichl geh. krcutinayr, Hausfrau (75), Franz -FischcrStralk 43 Jakob Haslwanler, Maschinisi i. R. (74), Stcrzinger Strafte Sa Johann Walter Gritsch, Handelsangestelltei i. R. (62), I inclen Straße 19 Johann Dieliieh, Werkmeister i. R.
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(SO), Schmidgasse 12b Maria Regina Ohnewein, Ordensschwester (95), Scnnstraße 1 Olga Mayer geb. Burda, Haus frau (53), Defreggerstraße 38 Alice Irene Kriegshaber geb. Eckhel, Landwirtin i. R. (77), Vili 16 Anna Filomena Pirpamer, Näherin i. R. (94), Ing.-Etzel-Straße 59 Alfred Johann Klein, Bundesbahnbeamter i. R. (76), Beethovenstraße 3 Maria Magdalena Maser geb. Plescher, Hausfrau (76), AndreasHofer-Straße 40 Ingrid Elisabeth Hackl, Schülerin (14), Nageletal 2 Gcorgius Jörer, Käser i. R. (75), Lindenhof 8 Manfred Rieser, Hilfsarbeiter (19), Seebergasse 3 Wilhelm Oskar Reichmann, Schneider i. R. (78), Sankt-NikolausGasse 32 Katharina Micheli geb. Herrnhofer, Hausfrau (72), Innstraße 34 Elisabeth Carolina Menardi geb. Riedl, Hausfrau (73), Hörmannstraße 11 Maria Anna Förgenthaler-Mayr, Hotelierin i. R. (83), Schulgasse 8a Ernst Johann Lagger, Bankangestellter i. R. (59), Framsweg 7 Agnes Schuler geb. Krismer, Hausfrau (90), Kaiserjägerstraße 12 Adolf Aloisius Hörmann, Schneidermeister i. R. (82), Dürerstraße 12 Hildegard Maria Schulz geb. Tauber, Sekretärin i. R. (59), Gumppstraße 17 Albert Haider, Revisor i. R. (86), Sennstraße 20 Bernhard Friedrich Hilweg, Kind (15 Monate), An-der-Lan-Straße 45 Aloisia Nah/ geb. koglci, Hausfrau (71), An-der-I.an Straße 29 Anna Bodingbauer geh. kioncwitter, Hausfrau (69), Ainraser Straße 72 Adolf Powoden, Hilfsarbeiter (44), Ar/lcr Straße S3 Anna Malia Fiedler .reb. linke, Hausfrau (87), I lanz lischerSlraße 19 Ollilie krat/ci geb. Hoheuauei, Hausfrau (71), Sicglangei ulei 139 Theresia I abemigg geb. Parili, Hausfrau (8l>), Schulgasse Sa Josefa Pauline Jahn geb. Bach inauri, 1 lausliau (Sl ), liiniain 39
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Abbruch, Zu- u. Umbau, Museumstraße 15, Verein Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum Deckensanierung, Salurner Straße 11, Stadtwerke Innsbruck Trafostation, Mitterweg 96, Sparkasse-Datendienst GmbH. Um- und Aufbau, Haller Straße 65, Anton Rauch, Kunstmühle u. Kraftfutterwerk Abbruch, Schneeburggasse 46, 48, Stadtgemeinde Innsbruck z. Hd. d. Mag.-Abtlg. IV, hier Wartehäuschen, Gp. 2540 KG Hotting, Innsbrucker Verkehrsbetriebe AG, Pastorstraße 5 Kellergeschoßausu. -umbau, Haydnplatz 5, Studentenverbindung „Andechs zu Innsbruck, Andechsstraße 59 Wohnhaus, Dr.-Stumpf-Straße 94, Artur u. Helene Pfister u. Johann u. Hildegard Lernbeiß Lagerschuppen, Valiergasse 16, Habenbacher Ges.m.b.H., Prad-
Die nächste Ausgabe der ,, Innsbrucker Stadtnachrichten" erscheint am 20. April 1983 in einer Auflage von 56.300 Stück und wird kostenlos jedem Innsbrucker Haushalt zugestellt. Wenn Sie schon am nächsten Tag in den Besitz der „Innsbrucker Stadtnachrichten" kommen, ist dies ein Verdienst Ihres Postzustellers. Sollten Sie die „Innsbrucker Stadtnachrichten" einmal nicht erhalten, bitten wir Sie um eine kurze Nachricht an das Pressereferat im Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18, Tel. 32 4 66.
Wohnungseinbau u. Änderungen, Höhenstraße 50a, Dr. Heinz Waldmüller, Fallmerayerstraße 8 Wohnhaus, An-der-Lan-Straße 1, Gemeinn. Hauptgenossenschaft des Siedlerbundes, lnnrain 95
Die Gastarife ab 1. März 1983 Gemäß Bescheid des Amtes der Tiroler Landesregierung 1 d-Zl. 1.0707-55 vom 18. Jänner 1983 wurde der Abgabepreis für Gas aus der Erzeugung der Stadtwerke Innsbruck mit einem Mindestheizwert von 7,443 kWh/Normalkubikmeter (Nm1) wie folgt festgesetzt:
Allgemeiner Gastarif:
Nettopreis (ohne USt.)
für Haushalt, Gewerbe/Indiisi rie und H e i / g a s je Kilowattstunde
S
-.6840
Bruttopreis (inkl. 13% USl.)
S
—.77292
Für die Heistellung der technisch notwendigen Meß- und Regeleinrichtungen (Gaszähler und Regler) werden monatlich 1,5% des Wiederbeschaffungswertes in Rechnung gestellt. Die Verrechnung erfolgt nach Nettopreisen, die Umsal/sieuei im gesetzlich vorgeschriebenen Ausmaß wird dem leweiligen Rechnungsbetrag zugeschlagen. Der bisher gültige Gaspreis trill mit Ablauf des 28. Februars 1983 außer Krall. STADTWIRKI
Innsbruckcr Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1983, Nr. 3
INNSBRUCK
Seite 15
Der Bau der Hofkirche: 1553 bis 156 Kaiser Ferdinand I. (1519— 1564), der Erbauer der Innsbrucker Hofkirche zum heiligen Kreuz, schrieb bereits in seinem Testament im Jahre 1532, daß seine Erben — sollte er dies nicht selbst verwirklichen können — „in unser Stat Insprugg in der Vorstat, genant die SilVon Mag. Herbert Woditschka bergassen (= Universitätsstraße), gegen unserm Wappenhaus über in dem Garten, der do stosst an Cristoff Philips von Liechtenstains Behausung, pauen lassen ein Closter mit ainer Kirchen." (Franz-Heinz Hye, Innsbruck—Geschichte und Stadtbild Seite 43). Im Frühjahr 1549 teilte Ferdinand der Regierung in Innsbruck den Entschluß zum Bau der Hofkirche und des Neuen Stiftes mit. Die Regierung empfahl statt eines Neubaues die
Adaptierung der Pfarrkirche Details aktuell wurde, den AufSt. Jakob samt dem Kräuter- trag erhielt, einen Grundriß haus, Schulhaus und Pfarrhof und eine Ansicht dieser Kirche ( = Domplatz 4—6), doch wur- anzufertigen. Am 10. Juni bede dieser Plan wieder aufgege- richtete dieser, er habe die Kirben. che „inwendig, wie die mit GeAm 20. Oktober 1552 wandte welben, Pfeilern und Inpeien sich die Regierung an den Bi- gelegen ist, abgemessen und abschof von Trient, Kardinal Cri- gerissen, auch wie die auswenstoforo Madruzzo, mit der Bit- dig gepauen ist, sambt dem te, die Meister Andrea Crivelli Thurn auch abverzaichnet". und Marco della Bolla nach Die Hofkirche ist im sogenannInnsbruck zu senden, damit sie ten ,,Stile d e s i a n o " erbaut, eieinen Plan und ein Modell der ner in Trient seit 1520 von KarHofkirche verfertigen. Am 10. dinal Bernhard von Cles geförDezember wurden diese an Kai- derten Kunstrichtung, welche ser Ferdinand nach Wien ge- tirolische Spätgotik und italiesandt, der — nach gewissen Än- nische Frührenaissance verbunderungen — am 20. April 1553 den hat (vgl. Erich Egg, Die die Baubewilligung erteilte. Hofkirche in Innsbruck, S 64 Als Vorbild für die Hofkirche ff)- Während die Bauaufsicht diente die Heiligkreuzkirche in bei Meister Andrea Crivelli aus Augsburg, die 1490—1502 von Trient lag, wurde die BauausHans Englberg erbaut worden führung dem Innsbrucker war. So ist es nicht verwunder- Steinmetzmeister Nikolaus Tulich, daß der Innsbrucker Hof- ring d. J. übertragen, der ein maler Paul Dax 1555, als die Enkel von Nikolaus Turing d. Gestaltung architektonischer Ä., dem Erbauer des Goldenen Dachls, war. Als Crivelli und Turing im selben Jahr 1558 starben, setzten Hofbaumeister Paul Uschall und der Steinmetz Marco della Bolla das Werk
1883
Bezüglich der Ausstattung der Hofkirche ist vor allem die Orgel zu erwähnen, welche von Jörg Ebert von Ravensburg, einem der bedeutendsten Orgelbauer seiner Zeit, in den Jahren 1555 bis 1561 geschaffen wurde und die größte Orgel der Renaissance in Österreich darstellt. Die Endabrechnung 1564 ergab für den Bau der Hofkirche und des Neuen Stiftes, welches 1564 von Franziskanern besiedelt wurde, die Summe von 76.000 Gulden. In dieser Kirche konnten dann endlich auch die für das Grabmal Kaiser Maximilians vorgesehenen Figuren aufgestellt werden, so sie seither gemeinsam mit dem zentralen Kenotaph ein würdiges Denkmal für diesen in Wiener Neustadt beigesetzten Kaiser bilden.
VOR HUNDERT JAHREI
16. März: In der Sitzung des Gemeinderates beantragt die Polizeisektion, ,,es sei, um der zunehmenden Verunreinigung der Straßen einen Damm zu setzen, eine neue Art der Abfuhr der Abfälle einzuführen. Das Kehricht und die festen Küchenüberreste sollen in Zukunft nicht mehr abends auf die Straße gelegt werden, sondern sind im Hause in Tonnen aufzubewahren, bis sie jeden zweiten Tag von einem Kehrichtwagen abgeholt werden. Es ist diese Methode bereits mit bestem Erfolge in Hall durchgeführt".
Das Innere der Hofkirche. Stahlstich von Adolph Dworzack, um 1830. (Original: Stadtarchiv, Repro: Murauer)
fort. Ferdinand ließ jährlich vom Salzmair in Hall 3000 Gulden für den Bau überweisen und legte Wert auf gediegenes Baumaterial: Alle Hausteinteile sollten aus Höttinger Breccie gefertigt werden, die zehn runden Freisäulen aus rotem Marmor von der Hagau bei Rattenberg und das Pilaster aus weißem Marmor von Ratschings und schwarzem Dolomit von Schwaz.
16. März: „Ein Wasserwerk mit zwei geräumigen Werkstätten, Magazin etc. ist in Innsbruck oberhalb des Margarethcnplatz.es ( - Bozner Platz am Sillkanal) in nächster Nähe des Bahnhofes zu vermiethen. Näheres Rudolfstraße Nr. 4 im ersten Stock rechts."
20. März: „Kundmachung. Die Hundesteuer für das Jahr 1883 wird zur Einzahlung hiemit ausgeschrieben. Dieselbe beträgt wie bisher für jeden Hund ohne Unterschied des Geschlechtes und der Art 5 fl. 10 kr. Nur junge Hunde bis zum Alter von vier Monaten sind steuerfrei. Der Bürgermeister: Dr. Falk." 4. April: „Praktischster Badeapparat für Winter und Sommer, für Stadt und Land! Wer sich einen WeyPschen heizbaren Badestuhl kauft, kann sich mit 5 Kübel Wasser und 5 kr. Kohlen in größter Bequemlichkeit ein warmes Bad bereiten." 14. April: „Der hiesige Hofgärtner Herr Czernikl hat eine reizende Collection blühender Alpenpflanzen zur Blumenausstellung in Schönbrunn bei Wien gesendet." W.