S T A D T N A C H R I C H T E N OFFIZIELLES
MITTEILUNGSBLATT
DER
LANDESHAUPTSTADT
A n einen Haushalt P.b.b. • Erscheinungsort Innsbruck • Verlagspostamt 6020 Innsbruck
18. Juli 1984/Nr. 7
Startschuß für ein neues Wohnbauprojekt
139 Mietwohnungen werden derzeit im Auftrag der Stadt in der Unterbergerstraße errichtet (We) Das Wohn-Neubauprogramm der Stadt Innsbruck wird in bewährter Zusammenarbeit mit den gemeinnützigen Wohnbauträgern realisiert und fortgeschrieben. Die Stadtgemeinde forciert dabei alle Möglichkeiten, die zu einer Verbesserung der Lage auf dem Wohnungssektor beitragen. Acht Wohnanlagen sind derzeit in Bau. A m 20. Juni erfolgte in
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Form einer Spatenstichfeier, an der u. a. der Wohnungsreferent der Stadt Innsbruck, Stadtrat Dr. Bruno Wallnöfer, der D i rektor der Neuen Heimat, Landtagspräsident Josef Thoman, und der Obmann des gemeinderätlichen Wohnungsausschusses, Ing. Franz Barenth, teilnahmen, der Startschuß für ein weiteres großes Wohnbauprojekt, welches im Geviert Unterbergerstraße/ Ampfererstraße errichtet wird. Das rund 8500 Quadratmeter große Grundstück wurde im Baurechtswege von der Stadt an die Neue Heimat übergeben. Die Gesamtwohnnutzfläche beträgt 11.185 Quadratmeter, wobei 19 Vierzimmerwohnungen, 87 Dreizimmerwohnungen, 26 Zweizimmerwohnungen und sieben Einzimmerwoh-
nungen errichtet werden. Für alle 139 Wohnungen hat die Stadt das Besiedelungsrecht. STR Dr. Bruno Wallnöfer forderte im Sinne der Menschen, die dringend auf ein Heim warten, dazu auf, dieses — abgesehen von den Peergründen — derzeit größte Wohnbauvorhaben der Stadt Innsbruck mit Zielstrebigkeit so rasch wie
möglich fertigzustellen. Der Wohnungsreferent führte weiters aus, daß die Novellierung des Raumordnungsgesetzes der Stadtgemeinde neue Möglichkeiten für den sozialen Wohnbau eröffne. Dadurch sei es nunmehr möglich, im Rahmen des Flächenwidmungsplanes Bauland als soziales Wohnbaugebiet auszuweisen.
Ort europäischer Initiativen Ausschuß des Europarates beriet aktuelle Fragen
jährige Auslandssitzung unter dem Vorsitzenden Senator Louis Jung im Juni im Innsbruki U m Ausbau ker Kongreßhaus ab. Innsbruck ist nicht nur als Euroles Südringes pastadt ein Ort besonderer A n »eiten 7 bis 10 ziehung für den Europarat, sondern — wie der Präsident der Parlamentarischen Versammlung des Europarates, Dr. Karl Ahrens, in Innsbruck sagte — auch durch die beispielhafte grenzüberschreitende Zusammenarbeit, wie sie von Tirol beispielsweise im Rahmen der A r ge A l p geleistet werde. So suchten die europäischen Parlamentarier auch Erfahrungsaustausch mit Repräsentanten der Tiroler Landesregierung und der Handelskammer und berieten in größeren europäischen Dimensionen die Wechselbeziehung von Umweltschutz und Arbeitsplatzbeschaffung, die Möglichkeiten großräumiger Abwasserreinigung oder Müllbeseitigung unter mehreren beteiligten Staaten oder auch die Lösung von aktuellen Problemen des Verkehrs und des GüSo wird die neue Wohnanlage in der Unterbergerstraße/Ampfererstraße nach ihrer Fertigstellung aussehen. Parallel zu diesem Bauvorhaben wird von der Stadtgemeinde im Bereich der Ampfererstraße tertransportes auf europäischer Basis. auch ein großer Jugendspielplatz errichtet. (Gr) Der Ausschuß für Raumplanung und Kommunalfragen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates, dem Parlamentarier aller 21 Mitgliedstaaten des Europarates angehören, hielt seine dies-
Erfolg muß gefeiert werden Schulentlaßfeier für Innsbrucker Pflichtschüler (Th) Die Schulentlaßfeier, in deren Rahmen alljährlich die Klassenbesten der städtischen und privaten Pflichtschulen, der
Vereinsversammlung der Sparkasse (Gr) Neben dem Bericht über den wiederum erfolgreichen Jahresabschluß 1983 und der Darstellung der aktuellen geschäftspolitischen Situation durch Generaldirektor Dr. Hubert Klingan stand die ordentliche Vereinsversammlung der Sparkasse Innsbruck-Hall am 19. Juni vor allem im Zeichen personeller Neubesetzungen. Zu Stellvertretern des Vereinsvorstehers Komm.-Rat Dr. Th. Seykora wurden R A Dr. Franz Schumacher und LAbg. DipLIng. Franz Kranebitter gewählt. Weiters wurden neun neue Mitglieder in den Sparkassenverein aufgenommen, unter ihnen die Innsbrucker Stadträte Dr. Bruno Wallnöfer, Johannes Graf Trapp und Dkfm. Dr. Helmut Marsoner. Altbürgermeister Dr. Lugger wurde zum Ehrenmitglied des Sparkassenvereines ernannt.
Polytechnischen Lehrgänge und der Sonderschulen für ihre schulischen Leistungen von der Stadtgemeinde ausgezeichnet werden, fand am 26. Juni in der Hauptschule Olympisches Dorf statt und stand heuer ganz im Zeichen des Gedenkjahres. Mit viel Engagement und Freude an der Sache gestalteten die Schüler der Hauptschule Olympisches Dorf unter der Leitung von Direktor Reitmeir eine Dokumentation über Andreas Hofer und spielten den ersten Akt aus „Volk in Not" von Karl Schönherr. Darbietungen des Bläsersextettes der Hauptschule Hötting und des Schülerchores der Hauptschule Olympisches Dorf rundeten das Programm ab. Bürgermeister Niescher, der in seiner Ansprache auf die Bedeutung der guten schulischen Leistungen gerade in Zeiten des Arbeitsplatzmangels hinwies, drückte dann den 242 Schülerinnen und Schülern, die mit ausgezeichnetem oder gutem Gesamterfolg ihre Pflichtschuljahre abschließen, seine Anerkennung aus und überreichte jedem von ihnen ein Buchgeschenk.
Firstfeier für neue Wohnanlage in der Rehgasse Eine neue attraktive Wohnanlage mit 21 Mietwohnungen wird derzeit im Auftrag der Stadt Innsbruck vom Gemeinnützigen Wohnungswerk in der Rehgasse, südlich des Mitterweges, errichtet. Bei der am 26. Juni begangenen Firstfeier, an der u. a. Wohnungsreferent Stadtrat Dr. Bruno Wallnöfer, der Obmann des gemeinderätlichen Wohnungsausschusses Ing. Franz Barenth sowie Repräsentanten der Baugesellschaft und der bauausführenden Firmen teilnahmen, stellte Prokurist BM Ing. Vorhausberger den 15. Dezember dieses Jahres für die Baufertigstellung und Übergabe an die Mieter in Aussicht. (Foto: Frischauf) Seite 2
Schülerinnen und Schüler gestalteten im Rahmen der Schulentlaßfeier den ersten Akt aus Karl Schönherrs „ Volk in Not". (Foto: Eliskases)
• Auf Grund einer Bedarfsfeststellung werden die städtischen Saunen mit Ausnahme der Sauna im Dampfbad Salurner Straße in der Zeit vom 15. Juli bis 15. September jeweils von Montag bis Donnerstag erst um 16 Uhr geöffnet. Von Freitag bis Sonntag und auch an Feiertagen bleiben die bisherigen Öffnungszeiten aufrecht.
tors und Geschäftsführers Dr. Werner Engelmann 1983 ein sehr zufriedenstellendes Geschäftsergebnis mit starken Steigerungen vor allem bei den Spareinlagen verzeichnen konnte, zeigte in Innsbruck anläßlich des 150jährigen Bestehens der Schoellerbank eine informative Ausstellung.
• Unter dem Motto „Slowe• Im Rahmen einer viertägigen nien grüßt Tirol" veranstaltete Weinkost im Kongreßhaus das Kaufhaus Tyrol in ZusamInnsbruck warben die Südtiro- menarbeit mit der Wirtschaftsler Weinwirtschaft und die Han- kammer Slowenien wieder eine delskammer Bozen in Zusam- Verkaufsschau mit typischen menarbeit mit dem Tiroler Lan- Produkten dieses Landes. desgremium des Wein- und Spirituosenhandels für die Südtiro• Die Sammlungen des kunstler Weine. Proben erlesener historischen Museums auf Weine bezeugten die BestreSchloß Ambras können mit eibungen nach kontrollierter ner Neuerung aufwarten. Seit Qualitätssteigerung. dem 1. Juni kann der Besucher • Das Projekt „Ho und Ruck" auch das Hochschloß (Bad der des DOWAS ist so gut angelau- Philippine Welser, „Höfische wie fen, daß über ein neues, geräu- Feste", Porträtgalerie) miges Lager in der Ferdinand- schon bisher das Unterschloß Weyrer-Straße 15/1, Telefon (Rüstkammern, Kunstkammer, 3919 27, Entrümpelungen und Spanischer Saal) ohne Führung Transporte durchgeführt oder und frei von Zeitdruck besichtiauch gebrauchte Gegenstände gen. aller Art angeboten werden können. Vom DOWAS wird jetzt auch die Mitfahrerzentrale geführt (Brixner Straße 3/1, Telefon 32 3 43). • Die Schoeller-Bankengruppe — Schoellerbank und BPSBank —, die nach den Ausführungen ihres Vorstandsdirek-
INNSBRUCKER STADTNACHRICHT E N — offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Herausgeber, Eigentümer und Verleger: die Stadtgemeinde Innsbruck. Chefredakteur und für den Inhalt verantwortlich: Paul Gruber, in der Redaktion: U l l a Ehringhaus-Thien und Wolfgang Weger. A l l e Innsbruck, Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18, Tel. 32 4 66. Druck: Wagner'sche Univ.Buchdruckerei Buchroithner & C o .
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1984, Nr. 7
1256 Alleebäume neu gepflanzt Nur 79 Fällungen in vier Jahren — Pressekonferenz über Innsbrucks Grün
Liebe Mitbürger! Derzeit wird im Stadtsaalgebäude wieder im Rahmen einer Ausstellung der Bevölkerung die Möglichkeit geboten, sich über ein geplantes Vorhaben der Stadtgemeinde zu informieren, und zwar über den Ausbau des Südringes und im besonderen die Gestaltung der Kreuzung Südring—Leopoldstraße wie auch die Anpassung der Olympiabrücke an die Verkehrserfordernisse. Sich um die bestmögliche Lösung dieser anstehenden Probleme zu bemühen, liegt nicht nur im Interesse der diesen Straßenzug befahrenden Verkehrsteilnehmer und der dort wohnenden Anrainer, sondern hat seine Auswirkungen auch auf die Verkehrsentlastung weiterer Teile der Stadt. Ich bin mir bewußt, daß die Bevölkerung von den gewählten Politikern gemäß ihrer Funktion auch die entsprechenden Entscheidungen erwartet. Bei Projekten von größerer Tragweite erachte ich es jedoch als unerläßlich, vor einer endgültigen Entscheidung die Bevölkerung umfassend zu informieren und ihr auch die Möglichkeit zur Stellungnahme zu bieten. So lade ich Sie herzlich ein, von diesem Angebot der Information und Stellungnahme Gebrauch zu machen.
(Th) Die Grünräume im Stadtgebiet haben die verschiedensten Aufgaben zu erfüllen. Zum einen ist hier das innerstädtische Grün mit seinen Parkanlagen und Alleen zu nennen, zum anderen der außerhalb des bebauten Gebietes liegende Wald und die dem Naturschutz unterliegenden Berg-, Wiesen- oder Augebiete. Dieser vielfältige Themenkreis stand im Mittelpunkt einer Pressekonferenz, zu der Bürgermeister Romuald Niescher Anfang Juni eingeladen hatte. Mit ihm nahmen auch die Stadträte Dr. Kummer und Dr. Rettenmoser sowie der Leiter des Agrar-, Forst- und Gartenamtes, SR Dr. Götsch, an der Veranstaltung teil. Dem aufmerksamen Bürger Besonderes Augenmerk gilt seit wird die stete Zunahme an in- Jahren den Alleen, wobei die nerstädtischen Grünflächen Stadtgemeinde in den vergannicht entgangen sein, dennoch genen vier Jahren 1256 Baumdürfte die folgende Zahl über- neupflanzungen verzeichnen raschen. In den vergangenen konnte. Ihnen gegenüber stefünf Jahren belief sich der Z u - hen nur 79 Fällungen. Wie sich wachs auf 91.000 m . Insgesamt im Zuge der Erstellung eines stehen dem Erholungssuchen- Baumkatasters herausstellte, den im Stadtgebiet 505.000 m sind ein Teil der älteren Bäume städtische Parkanlagen zur Ver- stark geschädigt. Sanierungsfügung. Unter Einbeziehung maßnahmen, auch in Form von der Grünflächen des Bundes Baumchirurgie, werden heuer (Schloßpark Ambras, Hofgar- u. a. in der König-Laurin-Allee, ten), des Landes und sonstiger am Rennweg und im Saggen in Eigentümer erhöht sich diese Angriff genommen. Zahl auf 868.000 m . Im Stadtgebiet von Innsbruck Daß diese Entwicklung in liegen sechs NaturschutzgebieRichtung „mehr Grün" noch te, die zusammen rund 44 Pro2
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längst nicht abgeschlossen ist, zeigen die zur Zeit in Arbeit stehenden städtischen Vorhaben im Ausmaß von 35.000 nr. Es handelt sich dabei um folgende Neuanlagen: Grünfläche am Gießen, Lohbachufer, Spielplatz Dr.-StumpfStraße, Spielplatz Saggen/Sieberer Schule, Promenade rechtes Sillufer, Spielplatz Höttinger Au, Peergründe/öffentliche Flächen und Spielplatz Angergasse.
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Die Waldfläche in Innsbruck beträgt 4839 ha; die Funktionen des Waldes verteilen sich wie folgt: 15 Prozent Nutzfunktion (Holzproduktion), 55 Prozent Schutzfunktion (vor Elementargefahren), 5 Prozent Wohlfahrtsfunktion (Klimaausgleich, Lufterneuerung), 25 Prozent Erholungsfunktion. Für die Zukunft sind verschiedene Maßnahmen vorgesehen, wie z. B. Durchforstung, Schutzwaldsanierung, die Errichtung von Parkplätzen beim Planötzenhof und am Beginn des Tummelplatzweges.
Über 7000 Salatköpfe im Jahr Wohnheim Saggen: Eigener Bio-Gemüsebau (Th) Das weitläufige Gartengelände um das Wohnheim Saggen macht es möglich: alles Gemüse, vom Salat bis zu den Zucchini und zwölf verschiedenen Gewürzen und Kräutern kann in Eigenregie gezogen werden. Dadurch ist das Heim im Som-
Hervorragende Ergebnisse ohne Kunstdünger: das im Gemüsegarten beim Wohnheim Saggen gezogene Gemüse. (Foto: Murauer) Innsbrucker Stadtnachrichten
zent der Fläche des Stadtgebietes einnehmen. Dies sind ein Teil des Karwendel-Naturschutzgebietes, die geschützte Kranebitter Innau im Ausmaß von 26 ha, ein Bereich in der Größe von 3500 m in Arzl für die Innsbrucker Küchenschelle, 14 ha Feuchtwiese südlich des Arzler Kalvarienberges, der Ahrenwald in Vili und rund 80 ha des Naturschutzgebietes Patscherkofel.
mer auf dem Sektor Gemüse Selbstversorger. Kein Wunder, daß bei der erstaunlichen Jahresproduktion von z. B . 1180 Stück Karfiol, 2660 Stück Kohlrabi, 1170 Kilogramm Porree und 1800 Bund Radieschen auch die anderen Wohnheime in Pradl und Hötting mitversorgt werden können. Daß all dies zudem ohne jeglichen Kunstdünger wächst, liegt sicher nicht zuletzt am Geschick des Gärtnermeisters Johann Fuetsch, der den Gemüseanbau auf einer Fläche von f 800 Quadratmetern mit einem Gehilfen und drei Behinderten bewältigt. Diese Truppe pflegt zudem auch die Gärten der anderen Wohnheime und des Pflegeheimes und versorgt die Heimkapellen und Aufenthaltsräume mit frischen Schnittblumen aus dem ebenfalls von ihr betreuten Blumengarten beim Saggener Heim.
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Nur getrennte Rad- und Gehwege Lösungen für Haidl-Promenade und Gumppstraße (Gr) Im Bereich der ArthurHaidl-Promenade von der Universitätsbrücke flußabwärts bis auf Höhe der Mariahilfkirche und in der Gumppstraße zwischen der Einmündung der Pradler Straße und der Körnerstraße bestehen derzeit kombinierte Rad- und Gehwege. Sie sind entstanden, weil man in Mariahilf noch vor dem geplanten Ausbau des vorhandenen Gehweges und einer Radwegtrasse für die Radfahrer eine Möglichkeit abseits der Fahrstraße schaffen wollte oder weil man, im Fall der Gumppstraße, früher bestandene Radwege reaktivieren und in ihrer Führung durchziehen wollte, ohne zuvor zeitraubende Umbauten vorzunehmen oder auch ohne derzeit gegebene Autoabstellflächen einzuschränken. Wie die Erfahrung gezeigt hat und durch die Bevölkerung auch immer wieder zum Ausdruck gebracht wurde, hat sich dies jedoch nicht bewährt. Über die gegebenen Gefahrenquellen hinaus erweist es sich auch als schwierig, daß sich Radfahrer und Fußgänger entsprechend aufeinander abstimmen. Die zuständigen Gemeinderatsausschüsse haben sich eingehend mit dieser Angelegenheit befaßt und auch einen Erfahrungsbericht bzw. eine Stel-
lungnahme der Bundespolizeidirektion eingeholt. Auf Grund der Überlegungen und gefaßten Beschlüsse soll zwischen Universitätsbrücke und Mariahilfkirche möglichst umgehend mit dem Ausbau der Trasse auf die erforderliche Breite begonnen werden, damit dann auch eine klare Abgrenzung von Geh- und Radweg durch eine Sperrlinie und auch durch Färbelung des Radweges erfolgen kann. Auf der Nordseite der Gumppstraße zwischen Pradler Straße und Körnerstraße soll, ebenfalls durch Baumaßnahmen, die getrennte Führung des Rad- und des Gehweges ermöglicht werden. Solange die erwähnten, in Aussicht genommenen Vorhaben noch nicht verwirklicht sind, werden vor allem die Radfahrer gebeten, in den derzeit noch ausgewiesenen kombinierten Rad- und Gehwegen Vorsicht walten zu lassen und auf die Fußgänger besonders Rücksicht zu nehmen. A m Rande sei noch vermerkt, daß überall dort, wo Radwege als solche ausgewiesen sind, für die Radfahrer die Verpflichtung besteht, sie zu benützen, und daß auf Gehwegen Fahrräder zwar geschoben, keinesfalls aber gefahren werden dürfen.
Größer, schöner und moderner Landesberufsschule St. Nikolaus in neuem Glanz (We) Zwar genossen Lehrpersonen und Schüler nunmehr schon über ein Jahr ihre erneuerte und vergrößerte Schule — doch am 8. Juni war es soweit, daß der schmucke Schulbau am nördlichen Innufer in St. Nikolaus auch offiziell in einem Festakt übergeben werden konnte. Das Dach leck, die Fassade abgebröckelt, Fenster und Türen total morsch, die Klassen überquellend besetzt, die Lehrwerkstätten veraltet, so präsentierte sich laut Festschrift im Herbst 1977 die alte Schule. Nunmehr, nachdem eine eindrucksvolle Renovierung und ein ebensolcher Neubau geSeite 4
glückt ist, zählt die Landesberufsschule St. Nikolaus wohl zu den schönsten des Landes. Von den 1000 Schülern kommen derzeit 202 aus dem Bezirk Innsbruck Stadt, womit die Landeshauptstadt knapp gefolgt vom Bezirk Kufstein an der Spitze liegt. So bedeutet es für die Stadtgemeinde eine Verpflichtung, gemeinsam mit dem Land und den anderen Gemeinden den Betriebsaufwand dieser wichtigen Bildungsstätte zu bestreiten, ebenso wie die Stadt im Rahmen des Gemeindeverbandes zu den Baukosten von 44 Millionen ihren Obulus geleistet hat.
Würdigung sportlicher Erfolge Welt-, Europa- und Staatsmeister 1983 geehrt (We) A m 6. Juni fand in der Weiherburg wieder die traditionelle Sportlerehrung statt. Die Welt-, Europa- und Staatsmeister des Jahres 1983 waren von der Stadtgemeinde zu dieser kleinen Feierstunde eingeladen worden, um ihnen den Dank und die Anerkennung für die erbrachten großartigen sportlichen Leistungen abzustatten. Bürgermeister Romuald Niescher, der gemeinsam mit seinen Stellvertretern H R Ferdinand Obenfeldner und K R Ing. Krasovic sowie Mitgliedern des gemeinderätlichen Sportausschusses dieser Ehrung beiwohnte, beglückwünschte die anwesenden Innsbrucker Sportgrößen zu ihrem Erfolg. Der Bürgermeister hob dabei besonders die Leistungen der behinderten Mitbürger hervor, die im Rahmen des Tiroler Versehrtensportverbandes wieder mit beachtlichen Erfolgen aufwarten konnten. Im Anschluß an die Feier, die von einem Streichquartett des Konservato-
riums der Stadt Innsbruck musikalisch umrahmt wurde, bekamen die Sportler auch kleine Anerkennungsgeschenke überreicht. Geehrt wurden: Dr. Walter Benkeser, Walter Delle-Karth, Gert Elsässer, Felix Gaugg, Rupert Haider, Barbara Hanser, Georg Hanser, Anton Hittmair, Margit Hoffmann, Christian Holzner, Werner Jäger, Florian Katzlberger, Monika Kirchner, Josef Kreiser, Peter Landauer, Hans Lindner, Franz Marx, Silvana Mikschik, Heidi Neuner, Robert Perfler, Franz Pitschmann, Sylvia Plaikner, Josef Span, Bruno Stadler, Helmuth Wechselberger, Doris Weilharter, Roland Zarwasch, Klaus Zimmer (Bild oben) sowie Ilse Gleirscher, Josef Greil, Werner Müller, Margret Obkircher, Hans Obkircher und Hermine Pichlbauer vom Tiroler Versehrtensportverband (Bild unten. Alle Namen in alphabetischer Reihenfolge). Fotos: Eliskases
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UNIVERSITÄTSSTADT
INNSBRUCK
Botschafter zwischen Kontinenten 231 Studenten bei der 9. Sommerschule der University of New-Orleans (Gr) Es ist f ü r Innsbruck nun schon zu einer Tradition geworden, d a ß in den ersten Julitagen amerikanische Studenten im In-
auch Professoren und Studenten aus Innsbruck im Rahmen von Studienaufenthalten in New Orleans gewesen, und die
Ehrungen der Universität für verdiente Persönlichkeiten Die Universität ehrte in einem Festakt am 16. Juni um die Wissenschaft besonders verdiente Persönlichkeiten. Ehrendoktorate wurden verliehen an Univ.-Prof. Dr. med. Dr. h. c. mult. Karl Fellinger, Wien, an Honorarprofessor Dr. phil. Ernst Brandl, Kundl, und Univ.-Prof. Baurath. c. Dipl.-Ing. Alfred Pauser, Wien. Mit dem Titel eines Ehrensenators ausgezeichnet wurde KR Dr. jur. Theodor Seykora, das Ehrenzeichen der Universität erhielten Hofrat Dr. phil. Ernst Eigentier, Innsbruck, und Dipl. -Ing. Dr. techn. Martin RudolfGreifenberg. (Foto: Murauer) ternationalen Studentenhaus Quartier nehmen und, begleitet von der Musikkapelle M a r i a hilf, zur feierlichen E r ö f f n u n g der Sommerschule der University of New Orleans in die A u l a der Universität am Innrain einziehen. A m Abend des 2. Julis waren es diesmal 231 Studentinnen und Studenten, die hier von 25 Professoren und neun Administratoren wissenschaftlich betreut, aber auch zum Kennenlernen der Kultur, der Bevölkerung, der Geschichte und Eigenart unseres Landes und in Exkursionen auch des mitteleuropäischen Raumes angeregt werden. Rektor Univ.-Prof. D r . Josef Rothleitner wies i n seiner Begrüßung auf die Bedeutung dieses v o n der Universität Innsbruck gerne geförderten Studienangebotes hin und stellte eine erfreulich gute Entwicklung i m Verhältnis der Universitäten von New Orleans und Innsbruck fest. Seit 1982 seien
gegenseitigen Kontakte würden sich zunehmend vertiefen. Für die Universität von New Orleans sprachen Chancellòr Cooper R. Machin, Dekan Prof. Dr. G o r d o n Müller und als D i rektor der Innsbrucker Sommerschule Frau Prof. D r . M a r tha Ward, von der die Sommerschule dann auch offiziell eröffnet wurde; f ü r die University of Florida, die in der Vorbereitung der Sommerschule in engerer Zusammenarbeit mit New O r leans steht, Dekan Prof. D r . Charles Sidman. Ihre Ausführungen machten die Bedeutung dieser größten Sonimerschule aller amerikanischen Universitäten in Europa deutlich: unter der diesjährigen Hörerschaft in Innsbruck sind immerhin 42 verschiedene Universitäten aus 21 amerikanischen Bundesstaaten vertreten. Sie seien, so wurde den Studenten nahegelegt, mehr als Touristen, wenn sie nun die Innsbrucker Gastfreundschaft
erfahren und mit Mentalität und Sprache der Österreicher vertraut werden. Sie seien Botschafter Amerikas in Österreich und sollten, dann in ihre Heimat zurückgekehrt, dort auch Botschafter für Innsbruck, Tirol und Österreich sein. Im Namen der Stadt Innsbruck begrüßte Bürgermeister Romuald Niescher die Professoren und Studenten der Sommerschule u n d stellte ihnen die Stadt Innsbruck i n ihrer Funktion und Eigenart vor. E r gab seiner Sympathie u n d Verbundenheit gegenüber Amerika Ausdruck, dessen MarshallPlan f ü r Österreich nach dem Krieg von existentieller Bedeutung gewesen sei und dem heute als Führungsnation der freien Welt entscheidende Bedeutung zukomme. Wenn i m nächsten Jahr die Sommerschule der Universität von N e w Orleans zum zehntenmal nach Innsbruck komme, wolle man das, so k ü n d i g t e der Bürgermeister an, in einem gemeinsamen Fest feiern und er regte an, d a ß die G ä s t e aus N e w Orleans dazu eine Jazz-Band mitbringen k ö n n ten.
Wohnungssanierung in Trainkaserne Mit der Einleitung des B a u genehmigungsverfahrens sollen die Voraussetzungen f ü r den U m b a u der W o h nungen in der ErzherzogE u g e n - S t r a ß e 46 (ehemali-
Aus dem Stadtsenat ge Trainkaserne) geschaffen werden. F ü r insgesamt 24 Wohnungen ist vor allem der Einbau v o n Sanitärzellen vorgesehen. D i e H ö h e der R ä u m e soll durch den E i n bau v o n Zwischendecken entsprechend verringert werden, f ü r die Beheizung sind Einzelheizungen vorgesehen. A u s den derzeitigen G a n g - W C s sollen Trockenund W a s c h r ä u m e werden.
169 Wohnungen vergeben Den Vorschlägen des gemeinderätlichen Wohnungsausschusses Rechnung tragend, hat der Stadtsenat 135 Neubauwohnungen, 30 Neubaugarconnieren u n d vier Altbauwohnungen vergeben.
Bürgermeister führte zehn junge Innsbrucker zur Firmung Am 17. Juni führten Bürgermeister Romuald Niescher und seine Frau neun Buben und ein Mädchen, für die sie die Patenschaft übernommen hatten, in der Pfarrkirche St. Paulus zur Firmung. Nach der kirchlichen Feier nahmen die Firmlinge mit ihren Paten im Hotel Bergisel, wo ihnen auch die Firmgeschenke überreicht wurden, ein Frühstück ein. Im Zeichen des Tiroler Gedenkjahres stand die anschließende Besichtigung des Bergiselmuseums. Der Firmausflug führte dann nach Obermieming. (Foto: Murauer)
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VERANSTALTUNGSKALENDER VON MONAT Z U MONAT Di., 24. Juli, Spanischer Saal, Schloß Ambras: 5. Ambraser Schloßkonzert — Ensemble A n dreas Kecskés, Budapest — BakDo., 19. Juli, Pfarrkirche Igte (Befark Bälint Lautentrio — Kecskés ginn: 20.30 Uhr): Orgelkonzert Ensemble — Ungarische und tür— Thomas Daniel Schlee, Wien kische Barockmusik — Werke von Roberday, PraetoDo., 26. Juli, Pfarrkirche Igte (Berius, Fux, Bach, Heinrich ginn: 20.30 Uhr): Orgelkonzert Knecht, Bornefeld, Schlee — Hubert Meister, München — Sa., 21. Juli, Hofkirche: OrgelkonWerke von Frescobaldi, Scarlatzert auf der Ebert-Orgel — Reinti, Bach hard Jaud, Innsbruck So., 29. Juli, Pfarrkirche Igte (BeSo., 22. Juli, Landesmuseum Ferdiginn: 20.30 Uhr): Kirchenmusinandeum (Beginn: 10 Uhr): 4. kalische Weihestunde — ChorSonntagsmatinee — Marianne konzert — Aalener Kammerchor Rönez (Violine) — Uwe Droszel— Leitung: Klaus Pfeifle — la (Klavier) — Werke von W. A . Chorwerke von Palestrina, Mozart Schütz, Viadana, Bach, MenSo., 22. Juli, Pfarrkirche Igte (Bedelssohn-Bartholdy ginn: 20.30 Uhr): Kirchenmusi- Mo., 30. Juli, Basilika Wilten (Bekalische Weihestunde — Soliginn: 20.30 Uhr): Geistliche stenkonzert — Salzburger ResiAbendmusik, Programm wie denz — Solisten Helmut Klöcke Kirchenmusikalische Weihe(Flöte), Otfried Ruprecht stunde am 29. Juli (Oboe), Roland Baldini (Vio- Di., 31. Juli, Schloß Ambras, Spaniline), Harald Nerat (Viola), Corscher Saal: 6. Ambraser Schloßnelius Herrmann (Violoncello) konzert — Huelgas Ensemble, — Werke von Gatti, Bach, M o Leuven — Leitung: Paul van Nezart vel — „Sol lucet super omnes — 100 Jahre Musik aus Burgund" Mo., 23. Juli, Basilika Wilten (Be— Musik aus Brügge — Sequenginn: 20.30 Uhr): Geistliche za Benedicta semper sancta sit Abendmusik — Programm wie Trinitas — Burgundische Musik Kirchenmusikalische Weihein Europa stunde am 22. Juli
Konzerte
(Beginn: 20 Uhr — wenn nicht anders angegeben)
Vielseitiges Programm der Japan-Tage 17. Juli: 10.30 Uhr — vor dem Rathaus und dem Kaufhaus Tyrol Eröffnung mit dem Tamagawa Gakuen Wind Orchestra 15 Uhr — Kaufhaus Tyrol Seiha Hogaku Ensemble 20.30 Uhr - Kongreßhaus, Dogana Festkonzert: Tamagawa Gakuen Wind Orchestra 18. Juli: 15 Uhr — Kaufhaus Tyrol Shinado Sado Kai: Teezeremoriie 20.30 Uhr - Kongreßhaus, Dogana Oshika Kabuki 19. Juli: 20.30 Uhr - Kongreßhaus, Dogana Oshika Kabuki 20. Juli: 20.30 Uhr - Kongreßhaus, Dogana Hoki Akiko Ballet Company 22. Juli: 20.30 Uhr Dogana
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Kongreßhaus,
Konzert: „Marimba Ponies", „Tokyo Marimba Solisten" 24. Juli: 9 bis 11 Uhr; 15 bis 17 Uhr Kaufhaus Tyrol Frau Akemi Tanaka präsentiert „Origami" 26. Juli: 20.30 Uhr - Kongreßhaus, Dogana Ballett Epoque 28. Juli: 20.30 Uhr - Saal des Konservatoriums Kazuo Mori: Alte und neue Klänge aus Japan 29. Juli: 15 Uhr - Kongreßhaus, Dogana „Get to together Party" mit Kindern aus Japan und Tirol: „Little Purity Singers of Matsue" und „Olympiachor Axams" 30. Juli: 20.30 Uhr Kongreßhaus, Dogana Sugisan Hogaku Ensemble
Mi., 1. August, Silberne Kapelle: Orgelkonzert — Christine Neier, Innsbruck — Werke von Salvatore, Storace, Pasquina, Frescobaldi Do., 2. August, Pfarrkirche Igte (Beginn: 20.30 Uhr): Orgelkonzert — Michael Mayr, Innsbruck — Orgelwerke süddeutscher Meister Sa., 4. August, Hofkirche: Orgelkonzert auf der Ebert-Orgel — Klaus Eichhorn, Berlin So., 5. August, Landesmuseum Ferdinandeum: (Beginn: 10 Uhr): 5. Sonntagsmatinee — U l rike und Norbert Riccabona — Klavier zu vier Händen — Werke von Ignaz Anton Ladurner, W. A . Mozart, F. Schubert So., 5. August, Pfarrkirche Igte (Beginn: 20.30 Uhr): Kirchenmusikalische Weihestunde — Kirchenmusik der Klassik — Kirchenchor Igls-Lans — Kammerorchester — Leitung: Hans Erhardt — Werke von Mozart („Trinitatis-Messe") Mo., 6. August, Basilika Wilten (Beginn: 20.30 Uhr): Geistliche Abendmusik — Programm wie Kirchenmusikalische Weihestunde am 5. August Di., 7. August, Schloß Ambras, Spanischer Saal: 7. Ambraser Schloßkonzert — The English Orpheus — Emma Kirkby (Sopran) — Anthony Rooley (Rennaisancelaute) — Werke von John Dowland, Alfonso Ferrabosco, John Danyel, John Barlett, William Lawes, Henry Lawes, Henry Purcell Mi., 8. August, Silberne Kapelle: Orgelkonzert — Michael Mayr, Innsbruck — Werke von Cavazzoni, Speth, Murschhauser, Pachelbel Do., 9. August, Pfarrkirche Igte (Beginn: 20.30 Uhr): Orgelkonzert Miroslawa Semeniuk-Podraza, Krakau — Werke von Frescobaldi, Muffat, Pachelbel, Buxtehude, Bach So., 12. August, Pfarrkirche Igte (Beginn: 20.30 Uhr): Kirchenmusikalische Weihestunde — Solistenkonzert — Rudolf Senn (Baß) — Raimund Jahn (Violine) — Raimund Jahn jun. (Blockflöte) — Hans Erhardt (Orgel) — Vokal- und Instrumentalwerke des 17. und 18. Jhdts. Mo., 13. August, Basilika Wilten (Beginn: 20.30 Uhr): Geistliche Abendmusik, Programm wie Kirchenmusikalische Weihestunde am 12. August
Di., 14. August, Schloß Ambras, Spanischer Saal: 8. Ambraser Schloßkonzert (in Zusammenarbeit mit dem Institut francate d'Innsbruck): Ars Antiqua de Paris — Musik zur Zeit der Troubadours und Trouvères — Guillaume de Machout — Musik am Hofe zu Burgund — Airs de Cour und Tänze des 16. und 17. Jhdts.
Straßentheater Ein neues Pflänzchen sprießt derzeit wieder aus dem fruchtbaren Innsbrucker Kulturboden. Das „Innsbrucker Straßentheater" ist geboren und gibt während des Sommers der Kulturszene unserer Stadt einen neuen Akzent. Seit dem 8. Juli wird schon gespielt und zwar „Advokat Patelin", ein lustiges Stück aus dem Mittelalter. Das Innsbrucker Straßentheater ist eine Initiative von Schauspielern des Tiroler Landestheaters und wird als gemeinsame Veranstaltung des städtischen Kulturamtes und des Fremdenverkehrsverbandes durchgeführt. Weitere Aufführungstermine (Beginn: 18 Uhr) sind: Goldenes Dachl - Do., 19. 7., Mo., 30. 7. Sparkassenplatz — Fr., 20. 7., So., 22. 7. Hofgarten Musikpavillon — Sa., 21. 7., Sa., 28. 7. Wiltener Platzl - Mo., 23. 7. Zeughaus (Innenhof) — D i . , 24. 7. Stadtpark Rapoldi — M i . , 25. 7. Kurpark Igte — Do., 26. 7. Tivoli-Freischwimmbad (Parkplatz) — Fr., 27. 7. Baggersee (bei trübem Wetter vor der Mehrzweckhalle Olympisches Dorf) — So., 29. 7.
Do., 16. August, Pfarrkirche Igte (Beginn: 20.30 Uhr): Orgelkonzert — Christine Neier, Innsbruck, Orgelwerke italienischer und süddeutscher Meister Sa., 18. August, Hofkirche: Orgelkonzert auf der Ebert-Orgel — Harald Vogel, Berlin So., 19. August, Pfarrkirche Igte (Beginn: 20.30 Uhr): Kirchenmusikalische Weihestunde — Solistenkonzert — Mannheimer Barocktrio — Leitung: Hans Jürgen Thoma — Instrumentalmusik des Barocks und der Klassik (Fortsetzung auf Seite 15)
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1984, Nr. 7
Vorschläge für den Ausbau des Südringes Das Tiefbauamt informiert über den Planungsstand zur Lösung eines vordringlichen Verkehrsproblems
Der Bevölkerungszuwachs in Innsbruck war nach 1945 im Westen (Hötting-West) und im Osten der Stadt (Pradl, Reichenau, Olympisches Dorf) besonders stark. Dies hatte zwangsläufig zur Folge, daß sich die Hauptverkehrsrichtungen, die früher vom Norden in den Süden (Rennweg—Maria-Theresien- Straße—Leopoldstraße) führten, in ost-westlicher Richtung entwickelten. Dabei führte der Verkehr mitten durch das Kerngebiet der Stadt: die Museumstraße, den Burg- und Marktgraben bzw. die Brixner, Meraner und Anichstraße. Im Hinblick auf das historisch gewachsene Straßennetz der Innenstadt und auf die vorhandene Bausubstanz mußte eine Alternative zu dieser Verkehrsentwicklung gefunden werden. Als einzige Ost-WestVerbindung mit der Vorausset-
zung, die zunehmende Verkehrsbelastung aufnehmen und darüber hinaus auf längere Sicht eine Entlastung des Stadtkerns zu ermöglichen, erwies sich dabei der Südring. Sein Herzstück als Hauptverkehrsstraße wurde die Olympiabrücke. Vom Autobahnzubringer im Osten bis zur Höttinger A u über die Freiburger Brücke im Westen bietet er sich heute als umfassendes alternatives Angebot an. Seiner starken Inanspruchnahme wegen und um nicht nur den bestehenden Verkehr umweltschonend zu bewältigen, sondern darüber hinaus auch das Stadtzentrum vom innerstädtischen Durchzugsverkehr noch weiter zu entlasten, ist ein Ausbau des Südringes im Abschnitt von der Fritz-Pregl-Straße bis zur Ostrampe der Olympiabrücke unerläßlich geworden.
Mit ihren nur zwei Fahrspuren ist die Olympiabrücke zu einer Engstellegeworden, die in Spitzenzeiten lange Aufstauungen unddamit auch Umweltbelastungen zur Folge hat. (Foto: Frischauf)
Lösungsvorschläge ergeben, die vom Tiefbauamt vor allem hinsichtlich der Grüngestaltung, der Reduzierung der Immissionen sowie der Fuß- und Radwegverbindungen untersucht und bearbeitet wurden. Wesentliche Kriterien für die Planung sind: • Die Kreuzung des Südringes Sehr umfangreiche Planungen und Überlegungen mit der Leopoldstraße ist seit längerer Zeit ein kritischer Der Ausbau in diesem neuralgi- bahn-AG. hat nach Untersu- Punkt im Straßennetz von Innsschen und sehr sensiblen Be- chungen des Wiener Ingenieur- bruck und eine der Schlüsselreich erforderte sehr eingehen- büros Dr. Snizek-Pejrimovsky stellen entlang des Südringes. de und umfangreiche Planun- schließlich eine achte Variante Sie bedarf daher einer besongen und Überlegungen. So wur- vorgelegt. ders sorgfältigen Ausbildung. de Univ.-Prof. Dr. Rudelstor- Aus diesen insgesamt acht Einerseits soll die durch die fer, Innsbruck, von der Bundes- Hauptvarianten mit mehreren Weiterführung des Südringes straßenverwaltung mit der Aus- Untervarianten haben sich im Osten wie im Westen der arbeitung mehrerer Varianten letztlich drei grundsätzliche Stadt stark zunehmende Verbeauftragt, die zum Ziele hatten, die Bundesstraße B 174 in diesem Abschnitt leistungsgerecht und möglichst umweltschonend auszubauen. Insgesamt sind dabei sechs Varianten entstanden.
kehrsbelastung (innerstädtischer Durchgangsverkehr) im Interesse einer möglichst wirkungsvollen Verkehrsentlastung der Innenstadt einwandfrei bewältigt werden, andererseits sind für den durch den Südring geteilten Stadtteil Wüten wiederum bessere Verbindungsmöglichkeiten durch die Aufspaltung des verbleibenden Verkehrs in der Leopoldstraße in die Einbahnrichtungen Leopoldstraße stadteinwärts und Tschamlerstraße stadtauswärts und damit die Voraussetzungen zur wesentlichen Verbesserung der Fußgängerbeziehungen über den Südring unter gleichzeitiger Gewährleistung der erforderlichen Leistungsfähigkeit zu schaffen.
Vor dem Ausbau des Südringes war die Leopoldstraße die wesentliche Verbindung innerhalb des Stadtteiles Wilten. Insbesondere der Fußgängerverkehr leidet heute stark unter der Die Stadtgemeinde Innsbruck Überlastung des gegenständlihat nach Vorliegen dieser Vachen Straßenzuges. Es besteht rianten dem Generalverkehrsderzeit praktisch keine sichere planer Univ.-Prof. Dr. KnoflaFußgängerverbindung von dem cher im Zusammenhang mit nördlich des Südringes gelegedem Ausbau des Südringes die nen Stadtteil zum südlich geleAusarbeitung eines detailierten genen Teil, zur Stubaitalbahn, Verkehrskonzeptes für den gezum Bahnhof der Igler Bahn, samten Stadtteil Wüten überzur Wiltener Basilika und dem tragen, um die Auswirkungen Friedhof sowie zu den im Süden des Südringes auf diesen Stadtder Stadt gelegenen Naherhoteil zu untersuchen bzw. die Einbindung in das innerstädti- Die Verkehrsorganisation für das Gebiet von Wilten zeigt die Ein- lungsgebieten. Auch die Schulsche Straßennetz zu ermögli- bindung des Südringes in das innerstädtische Straßennetz unter Be- kinder leiden auf ihrem täglichen. Im Rahmen dieser Arbei- rücksichtigung der Zielsetzungen des Generalverkehrsplanes. Das chen Weg von und zur Schule ten ergab sich eine weitere, sieb- Kerngebiet von Wilten (Wiltener Platzl, Leopoldstraße) soll von unter den schlechten Bedingungen für die Fußgänger. te Variante. Die Brenner-Auto- den Hauptverkehrswegen umfahren werden. Das Tiefbauamt informiert + Das Tiefbauamt informiert + Das Tiefbauamt informiert + Das Tiefbauamt informiert + Das Tiefba
BILD LINKS: Gesamtübersicht der Ausbaustrecke von der AndreasHofer-Straße über die Kreuzung Tschamler-/Konzertstraße, Leopoldstraße und Südbahnstraße und über die Olympiabrücke bis zur Ostrampe. Hier in der Darstellung der Variante 7b: An den Kreuzungen mit der Leopoldstraße und der Tschamler-/Konzertstraße wird der gesamte Verkehr im derzeitigen Niveau abgewickelt. Die Südbahnstraße wird kreuzungsfrei angeschlossen. BILD OBEN MITTE: Darstellung der Variante 3b: Sie unterscheidet sich von der Variante 7b durch die Unterführung des Südringes an den Kreuzungen Leopoldstraße und Tschamlerstraße. Dadurch werden rund 40 Prozent des Gesamtverkehrs in Tieflage abgewickelt. Der im Niveau verbleibende Abbiegeund Einbiegeverkehr und der Fußgängerverkehr können leichter bewältigt werden. Die Südbahnstraße wird ebenfalls kreuzungsfrei angeschlossen. BILD OBEN RECHTS: Darstellung der Variante 8: Sie unterscheidet sich von der Variante 7b durch einen nur teilweise kreuzungsfreien Anschluß der Südbahnstraße. Während bei den Varianten 3b und 7b nördlich an die bestehende Olympiabrücke, die künftig nur mehr dem West-Ost- Verkehr dienen soll, ein zusätzliches Tragwerk mit zwei Fahrspuren und je einem Rad- und Gehweg für die Fahrtrichtung OstWest gebaut wird, soll bei der Variante 8 die bestehende Olympiabrücke auf vier Fahrspuren verbreitert werden. Für die Fußgänger und Radfahrer ist nordseitig ein neues Tragwerk vorgesehen. BILD UNTEN MITTE: Kreuzungsfreier A nschluß der Südbahn Straße an den Südring für alle Fahrtrichtungen, wie er den Varianten 3b und 7b gemeinsam ist. Durch diesen „ Vollanschluß" der Südbahnstraße kann das Zentrum von Willen vom Ziel- und Quellverkehr der Innenstadt stark entlastet werden. (Aus dem Osten in Richtung Westen gesehen.) BILD UNTEN RECHTS: Variante für einen Anschluß der Südbahnstraße, der nur teilweise kreuzungsfrei und teilweise lichtsignalgeregelt ist. (Aus dem Osten Richtung Westen gesehen.)
I RADWEG I GEHSTEIG I PARKSTREIFEN
I
I GRÜNFLÄCHEN ISTRASSENBAHNTRASSE
Das Tiefbauamt informiert + Das Tiefbauamt informiert + Das Tiefbauamt in
• A n der Kreuzung Südring— Tschamlerstraße fehlen Fußgängerübergänge über den Südring gänzlich. Hier bildet die B 174 eine schier unüberwindliche Barriere. Es bestehen daher für den Verkehrsplaner die an sich widersprüchlichen Forderungen, einerseits die zur Verkehrsentlastung der Innenstadt notwendigen Leistungsreserven zu schaffen, andererseits die derzeit bestehende Barriere Südring zu überwinden. Die durchgeführten Untersuchungen zeigten jedoch klar, daß sich beide Forderungen bei sorgfältiger Planung befriedigend erfüllen lassen. • Eine weitere Engstelle im Zuge des Südringes stellt die Olympiabrücke dar. Derzeit weist dieses Brückenbauwerk zwei Fahrspuren für den Fließverkehr auf und ist damit nicht mehr in der Lage, den bereits herrschenden und den zukünftig zu erwartenden Verkehr in einwandfreier und umweltschonender Weise zu bewältigen. • Die Leopoldstraße stellt dzt.
eine der Hauptverbindungen zwischen dem Südring und dem Inneren Ring (Salurner, Maximilianstraße) dar. Zur Entlastung des Zentrums von Wüten (Wiltener Platzl, Leopoldstraße) soll die Südbahnstraße mit allen Relationen an den Südring angeschlossen werden. • Durch den Ausbau des Südringes an der Kreuzung Leopoldstraße und die Verbreiterung der Olympiabrücke ergeben sich Leistungsengpässe an der Kreuzung Andreas-HoferStraße. Die Verlegung der Straßenbahn von der Andreas-Hofer-Straße in die Speckbacherstraße unter gleichzeitiger Erklärung der Speckbacherstraße zur verkehrsberuhigten Straßenbahnstraße könnte neben der Führung des Stadteinwärtsverkehrs aus Richtung Westen über die Speckbacherstraße und die Franz-Fischer-Straße in die Andreas-Hofer-Straße die notwendige Leistungsfähigkeit der Kreuzung Andreas-Hof er-Straße—Egger-Lienz-Straße gewährleisten.
Worin sich die Lösungsvorschläge unterscheiden • Die Variante 3b sieht die Verlegung des innerstädtischen Durchgangsverkehrs in den beiden Kreuzungsbereichen in die zweite Verkehrsebene vor. Dadurch reduziert sich das Verkehrsaufkommen im Niveau um rund 1000 Pkw je Spitzenstunde oder rund 10.000 Pkw pro Tag. Im Niveau verbleiben lediglich die Relationen der Tschamlerstraße, der Leopoldstraße und der Südbahnstraße aus Richtung Stadtzentrum. Auf Grund der Reduktion des Verkehrs im Niveau um rund 40 Prozent sind sowohl an der Kreuzung Tschamlerstraße wie auch an der Leopoldstraßenkreuzung alle Fußgängerrelationen möglich, wobei darauf Bedacht genommen werden konnte, daß die Fußgängerzeiten der Südringquerungen im Signalprogramm so angeordnet sind, daß ein Aufenthalt der Fußgänger auf den Mittelinseln möglichst nicht erforderlich wird. Die Anbindung der Südbahn-
keit in der Ost-West-Richtung um jeweils eine Fahrspur ausgeweitet werden. Von der Olympiabrücke kommend sind demnach durchgehend drei Fahrspuren notwendig für den Geradeausverkehr, je eine Rechtsabbiegespur in die Südbahnstraße und in die Leopoldstraße. Ein Linksabbiegen von der Olympiastraße in die Leopoldstraße Richtung Brenner ist nicht mehr möglich, diese Relation muß an die Kreuzung Anton-Melzer-Straße — FritzKonzert-Straße verlegt werden. Der südliche Teil der Leopoldstraße ist, ebenso wie der nördliche, zur Einbahn Richtung Norden zu erklären. Diese Zufahrt erfordert zur Bewältigung der zu erwartenden Belastungen die Anordnung von vier Fahrstreifen. Als Folge der notwendigen Verlagerung des Linksabbiegeverkehrs vom Südring Richtung Brenner zur Kreuzung Tschamlerstraße—Egger-Lienz-Straße weist die östliche Zufahrt dieser Kreuzung insgesamt fünf Fahrspuren auf, in Berücksichtigung des Verbleibes des innerstädtischen Durchgangsverkehrs im Niveau drei Fahrspuren geradeaus Richtung Westen und zwei Linksabbiegespuren Richtung Süden.
straße kann auf Grund der Lage der Ostrampe der Unterführung für die Fahrtrichtung aus Westen und nach Osten nur ni- Die Anlage von Fußgängerüberwegen ist nur auf der Westveaufrei erfolgen. • Die Variante 7b beläßt den seite der Kreuzung möglich, auf innerstädtischen Durchgangs- der Ostseite stehen im Phasenverkehr im Niveau. Es muß da- ablauf keine Fußgängergrünher der bestehende Straßen- zeiten zur Verfügung. querschnitt auf Grund der er- Die Anbindung der Südbahnforderlichen Leistungsfähig- straße erfolgt in gleicher Weise
Besonderes Augenmerk erfordert die Kreuzung des Südringes mit der Leopoldstraße, einmal wegen des angestiegenen Verkehrsaufkommens, zum anderen als Schlüsselstelle, über die der durch den Südring geteilte Stadtteil Wilten wieder bessere Verbindungsmöglichkeiten erhalten könnte. (Foto: Frischauf)
Ausstellung und Stellungnahme Die Bevölkerung ist eingeladen, sich im Rahmen einer Ausstellung über die Vorschläge für den Ausbau des Südringes zu informieren und auch Stellungnahmen abzugeben. Fachbeamte stehen für weitere Auskünfte zur Verfügung. Ebenso ist Gelegenheit geboten, sich auch über das Gesamtkonzept der Fortschreitung des Generalverkehrsplanes zu informieren. Die Ausstellung ist noch bis Samstag, den 28. Juli, im Stadtsaalgebäude, Rauchzimmer (1. Stock) von Montag bis Freitag jeweils von 16 bis 19 Uhr und am Samstag von 9 bis 12 Uhr geöffnet und frei zugänglich. wie bei Variante 3b und soll durch ihre Attraktivität zusätzlichen Verkehr vom Zentrum Wilten an den Rand dieses Gebietes verlagern. • Die Variante 8 ist in den Kreuzungsbereichen Leopoldstraße und Tschamlerstraße identisch mit der Variante 7. Die Südbahnstraße wird in Richtung Osten niveaugleich an den Südring über eine Signalanlage angeschlossen. Für den Verkehr aus Richtung Westen in die Südbahnstraße stadteinwärts ist eine Unterführung geplant. Die bei den vorhergehenden Varianten vorgesehene kreisförmige Auffahrtsrampe auf die Olympiabrücke entfällt. Der Querschnitt der Olympiabrücke weist vier Fahrspuren auf, da die fünfte Fahrspur, die als Einfädelungsspur für den aus der Südbahnstraße kommenden und nach Osten fließenden Verkehr bei den Varianten 3b und 7b notwendig wäre, entfällt. Es kann daher auch mit der vorhandenen Tragwerksbreite für den Kraftfahrzeugverkehr das Auslangen gefunden werden. Für den Fußgänger- und Radfahrverkehr ist nordseitig des bestehenden Brückentragwerkes ein eigenes Tragwerk geplant. Bei allen drei Varianten konnte die Anlage von Fuß- und Radwegen berücksichtigt werden.
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Schlüssel für 61 Wohnungen übergeben Erlesene Kostbarkeiten
Mieter konnten bei der architektonischen Gestaltung mitentscheiden (We) A n 61 Innsbrucker Familien konnte am 15. Juni der Wohnungsreferent der Stadt Innsbruck, Stadtrat Dr. Bruno Wallnöfer, die Schlüssel für ihre langersehnte neue Wohnung übergeben. „Wohnen am Inn", die im Auftrag der Stadt Innsbruck von der Tiroler Gemeinnützigen Wohnbau- und Siedlungsgesellschaft errichtete Wohnanlage, ist somit besiedelt. Die Wohnungsübergabe erfolgte in Anwesenheit von Bürgermeister Romuald Niescher, Landesrat Friedl Zanon, TIGEWOSI-Direktor Dr. Othmar Riz, O A R Franz Wohlgemuth, Architekt Parson und Mitgliedern des gemeinderätlichen Wohnungsausschusses. Die Baukosten f ü r diese Wohnanlage, die 13 Zweizimmerwohnungen, 39 Dreizimmerwohnungen und neun Vierzimmerwohnungen u m f a ß t , beliefen sich auf rund 75 Millionen Schilling. Durch Zurverfügungstellung des Grundstückes und durch weitere mietzinsstützende M a ß n a h m e n durch die Stadtgemeinde sowie durch zinsengünstige Darlehen aus den Wohnbauförderungsmitteln des Landes konnte die monatliche Wohnungsaufwandsbelastung erheblich gesenkt werden. Das Grundkonzept dieser A n -
Ein freudiger Tag im Leben eines Wohnungsreferenten: Stadtrat Dr. Bruno Wallnöfer übergibt die Schlüssel für eine neue Wohnung. Von rechts nach links: Gemeinderat Ing. Franz Barenth, Obmann des gemeinderätlichen Wohnungsausschusses, Direktor Dr. Riz, Bürgermeister Romuald Niescher und Landes-Wohnungsreferent Landesrat Friedl Zanon. (Foto: Birbaumer) läge hat den Anspruch des Menschen auf individuelles Wohnen und die Sicherung des Bewegungsraumes durch die Einbindung der Innpromenade in den Mittelpunkt der planerischen Ü b e r l e g u n g e n gestellt. „ W o h n e n am Inn", das sind keine Hochhäuser, sondern zwei ansprechende, niedrige H ä u serzeilen mit arkadenartigen Vorbauten, durch einen begrünten Innenhof miteinander verbunden. Die Wohnungen sind modern
ausgestaltet, die Mieter konnten schon während des Baues bei der architektonischen G e staltung ihres neuen Heimes mitentscheiden. Vier der Z w e i zimmerwohnungen wurden behindertengerecht ausgelegt. Innerhalb der Anlage wurde ein großzügig angelegter Kinderspielplatz errichtet. Tiefgaragenabstellplätze sorgen f ü r eine autofreie Umgebung.
(We) A u f Schloß Ambras erklingen seit dem 29. Juni wieder historische Musikschätze. Schon das E r ö f f n u n g s k o n z e r t mit dem Wiener Ensemble „ C o n c e n t u s Musicus" unter N i kolaus Harnoncourt machte den Ambraser Schloßkonzerten alle Ehre. Was bringen uns nun noch die restlichen Dienstage? A m 24. Juli überraschen die Schloßkonzerte mit ungarischer und türkischer Barockmusik, ausgeführt v o m Ensemble A n d r ä s Kecskés aus B u d a pest. „ 1 0 0 Jahre M u s i k aus Burgund" steht ü b e r dem K o n zert am 31. Juli, welches v o m Huelgas-Ensemble aus Flandern bestritten wird. E m m a Kirkby, die b e r ü h m t e englische Barocksängerin, und Renaissancelautenspieler Anthony Rooley sind als „ T h e English Orpheus" am 7. August mit Werken v o n Dowland, Ferrabosco, Danyel, Bartlett, Lawes und Purcell zu Gast, u n d das Konzert am 14. August mit „Ars Antiqua de Paris" gibt einen Überblick ü b e r sechs Jahrhunderte französischer M u s i k . Den Schlußpunkt der diesjährigen Schloßkonzerte setzt am 21. August das Telemann-Ensemble aus Leipzig.
Weltweites Echo auf Radiopreis 2. Wettbewerb für Interpretation alter Musik (We) D e r i m Jahr 1981 bereits mit viel E r f o l g durchgeführte Wettbewerb f ü r H ö r f u n k p r o duktionen alter Musik wurde auch heuer wieder ausgeschrieben. Bis jetzt haben sich bereits 28 Radiostationen mit 78 verschiedenen Musikstücken zum 2. Innsbrucker Radiopreis angemeldet. Von der Internationalität dieses Wettbewerbes zeugen die Absender der Einreichungen: Australien, Bahrein, Belgien, die B R D , China, die CSSR, Frankreich, Großbritannien, Kanada, Korea, Marokko, Mauretanien, die Niederlande, Polen, Quatar, Südwestafrika, Tunesien, die UdSSR, Un-
garn, die U S A und Österreich. Das Internationale Musikzentrum ( I M Z ) , das gemeinsam mit der Stadt Innsbruck und dem O R F den Radiopreis f ü r die Interpretation alter Musik durchführt, hat mit Gyoergy K r o o , Budapest, Tran van K h e , Freiburger Schulorchester für eine Woche in Innsbruck Paris, Lionel Salter, London, Die Ferien woche zu Pfingsten nützte das Schulorchester des TheoFreiburg i. Br. zu einem Auf enthalt in der Siegfried Goslich, I M Z und dor-Heuß-Gymnasiums Othmar Costa ( O R F ) wieder Partnerstadt Innsbruck. Neben intensivem Musizieren, einem o f f i hochrangige und international ziellen Empfang im Bürgersaal des alten Rathauses, dem Besuch und anerkannte Juroren verpflich- der Operette „Eine Nacht in Venedig" im Tiroler Landestheater Schulten k ö n n e n . D e n Vorsitz über- dem Kennenlernen der Stadt Innsbruck gab das Freiburger Schwestern an der Kettennimmt i n Vertretung des Bür- orchester im Festsaal der Barmherzigen germeisters Stadtrat Dr. G ü n - brücke ein Konzert, das durch beachtliche Leistungen des Ensemther Schlenck. D i e schwierige bles wie auch junger Solisten auffiel und Werke von Friedrich d. Gr., Aufgabe der Bewertung wird J. S. Bach, W. A. Mozart, F. Schubert und J. Chr. Bach brachte. vom 16. bis 18. August vorge- Stadtrat Dr. Schlenck würdigte aus diesem Anlaß die Leistungen des Orchesters. (Foto: Eliskases) nommen werden.
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Zur Diamantenen Hochzeit: Frau Amalia und Herrn Adalbert Repka, Innsbruck (22. 6.) Frau Johanna und Herrn Georg Habenschuss, Innsbruck (28. 6.)
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DER BÜRGERMEISTER GRATULIERTE
Frau Marianne Betta, Innsbruck (18. 6.)
Zur Vollendung des 95. Lebensjahres:
Zur Goldenen Hochzeit: Frau Cornelia und Herrn Alfred Ghedina, Innsbruck (14. 6.) Frau Johanna und Herrn Karl Egger, Innsbruck (3. 7.) Frau Emely und Herrn Ludwig Koller, Innsbruck (3. 7.) Frau Maria und Herrn Roman Bauer, Innsbruck (9. 7.) Frau Paula und Herrn Raimund Pointner, Innsbruck (10. 7.)
Zur Vollendung des 99. Lebensjahres: Herrn Karl Wächter, Innsbruck (1. 7.) Herrn Dr. Josef Mitterstiller (18. 6.)
Zur Vollendung des 97. Lebensjahres Frau Elsa Sowa, Innsbruck (14. 6.)
Herrn Alois Egg, Innsbruck (15.6.) Frau Viktoria Tollinger, Innsbruck (9.6.)
Frau DDr. Adelheid Kofier, Innsbruck (24. 6.) Frau Anna Hörmann, Innsbruck (25. 6.) Frau Thekla Lamprecht, Innsbruck (2. 7.) Frau Franziska Mittellehner, Innsbruck (10. 7.)
Zur Vollendung des 94. Lebensjahres: Frau Maria Stranner, Innsbruck (15. 6.) Frau Maria Schwab, Innsbruck (24. 6.)
Frau Paula Tichy, Innsbruck (18. 6.) Frau Eleonora Köllensperger, Innsbruck (28. 6.) Frau Anna Teutsch, Innsbruck (30. 6.)
Zur Vollendung des 92. Lebensjahres Frau Luise Jedlitschka, Innsbruck (11. 6.) Frau Maria Berchtold, Innsbruck (21. 6.) Frau Luise Ennemoser, Innsbruck (22. 6.) Herrn Paul Costa, Innsbruck (28. 6.) Frau Maria Niedrist, Innsbruck (29. 6.) Frau Maria Fink, Innsbruck (6. 7.)
Zur Vollendung des 93. Lebensjahres:
Zur Vollendung des 91. Lebensjahres
Frau Maria (14. 6.)
Frau Elisabeth Langer, Innsbruck (12.6.)
Kohl,
Innsbruck
Frau Marie Mey, Innsbruck (27.6.) Herrn Alois Küster, Innsbruck (29. 6.) Frau Maria Waschnig, Innsbruck (1.7.) Frau Marie (2. 7.)
Thaler,
Innsbruck
Frau Margarete Kapsch, Innsbruck (3. 7.) Frau Martha Heis, Innsbruck (4.7.)
Zur Vollendung des 90. Lebensjahres Frau Berta Spängier, Innsbruck (11.6.) Herrn Heinrich Pomaroli, Innsbruck (4. 7.) Frau Maria Scarton, Innsbruck (6. 7.) Frau Barbara Stummer, Innsbruck (7. 7.) Frau Anna Wisiol, Innsbruck (8.7.)
LESERSERVICE DER INNSBRUCKER STADTNACHRICHTEN Wochenend-, Sonnund Feiertagsdienste Apotheken 21./22. Juli: Stadt-Apotheke, Herzog-Friedrich-Straße 25, Telefon 29 3 88, Bahnhof-Apotheke, Sterzinger Straße 4, Telefon 26 4 20, Schützen-Apotheke, Schützenstraße 56—58 (Olympisches Dorf), Telefon 612 01, St.-Blasius-Apotheke, Völs, Bahnhofstraße 32a, Telefon 34 5 04; 28./29. Juli: Alte Hof-Apotheke, Herzog-Friedrich-Straße 19, Telefon 23 890, Apotheke „Zum Andreas Hof er", Andreas-Hofer-Straße 30, Telefon 24 8 61, Dreifaltigkeits-Apotheke, Pradler Straße 51, Telefon 415 02, St.-Georg-Apotheke, Rum, Dörferstraße 2, Telefon 63 4 79; 4./5. August: Apotheke „Zur Triumphpforte", Müllerstraße la, Telefon 36 5 70, Prinz-Eugen-Apotheke, Prinz-EugenStraße 70, Telefon 44180, Mariahilf-Apotheke, Innstraße 5, Telefon 817 58; 11./12. August: Apotheke „Zum hl. Konrad", Bozner Platz 7, Telefon 25 8 17, Apotheke „Zur Universität", Innrain 47, Telefon
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33 5 85, Saggen-Apotheke, Schlosse, Museumstraße 14, Telefon 29856. Claudiastraße 4, Telefon 28092; 15. August: Stadt-Apotheke, Herzog-Friedrich-Straße 25, Tele- Weitere Angebote fon 29 3 88, Bahnhof-Apotheke, Ärztlicher Sonntagsdienst und Sterzinger Straße 4, Telefon kinderärztl. Bereitschaftsdienst 26 4 20, Schützen-Apotheke, (Notfälle): Telefon 35 5 44 Schützenstraße 56—58 (Olympi- Innsbrucker Frauenhaus, Telefon sches Dorf), Telefon 612 01, St42112 Blasius-Apotheke, Völs, Bahn- Frauen helfen Frauen, Telefon 20 9 77 hofstraße 32a, Telefon 34 5 04. Frauenselbsthilfe nach Krebs, Auskünfte täglich von 8 bis 9 Zahnärzte Uhr, Telefon 43 72 94 (Samstag und Sonntag von 9 bis 11 Uhr) Johanniter-Unfallhilfe (Spezialwagen für Rollstuhlfahrer): Tele21./22. Juli: Dr. Hanno Radi, Mufon 44 4 02 seumstraße 8/1, Telefon 33186, Dr. Klaus Reeh, Maria-There- Telefonseelsorge, täglich von 8 bis 23 Uhr: Telefon 36 136 sien-Straße 49, Telefon 24027; Kinder- und Jugendtelefon, Mon28./29. Juli: Dr. Hansjörg Duftner, tag bis Freitag von 13 bis 19 Uhr: Lans, Haus Nr. 58, Tel. 77 476, Telefon 27 0 10 Dr. Gerhard Baldauf, SpeckbaRettet das Leben, Montag bis Freicherstraße 16a, Telefon 23 700; tag von 9 bis 12 Uhr und von 15 4./5. August: Dent. Walter Robatbis 19 Uhr, Telefon 28 8 75 scher, Beda-Weber-Gasse 5, Te- Pollenwarndienst Tirol: Telefon lefon 43 257; 19 54. 11./12. August: Dent. Hermann Rothbacher, Meinhardstraße Tierärzte: 9/II, Telefon 29992, Dr. Ingrid 22. Juli: Dr. Arne Messner, SchidS aicher, Adamgasse 3—7, Stöckl lachstraße 8, Telefon 24 0 86; 2, Telefon 31124; 29. Juli: Dr. Josef Stolz, Egerdachstraße 8, Telefon 42 212; 15. August: Dr. Irene Scherfler, Seefeld, Münchner Straße 300, 5. August: Dr. Hermine Udovich und Dr. Astrid Lorenz, Col-diTelefon 05212/3275, Dr. Egon
Lana-Straße 27, Telefon 64 6 47; 12. August: Dr. Peter Wessely, Pradler Straße 30, Telefon 44163; 15. August: Tzt. Walter Mayr, Innrain 33, Telefon 20 27 83.
Abschleppdienste 21./22. Juli: Hans Graber, Steinach a. Br., Brennerstraße 5, Tel. 05272/6258; Helmut Kroh GmbH, Innsbruck, Schusterbergweg 26a, Tel. 05222/ 63183; 28./29. Juli: Hansjörg Holleis, Völs, Bahnhofstraße 33, Tel. 05222/27091; Peter Perterer, Innsbruck, Salurner Straße 15, Tel. 05222/22835; Hans Pietzer, Hall i. T , Gerbergasse 8a, Fortsetzung auf Seite 13
Berichtigung Bei den in der letzten Ausgabe der „Innsbrucker Stadtnachrichten" veröffentlichten Stromtarifen hat sich leider ein kleiner Druckfehler eingeschlichen. Bei Tarif IV (Kleinstabnehmertarif) muß es beim Arbeitspreis je kWh für vor dem 1. Juli 1980 bestehende Wärmeanlagen statt S 1,32 richtig S 1,31 heißen.
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rer, Innsbruck, Salurner Straße Tel. 05223/6177, 2540; 15, Tel. 05222/22835; Hans 4./5. August: Hans Grabcr, StcinPietzer, Hall i. T , Gerbergasse ach a. Br., Brennerstraße 5, Tel. 8a, Tel. 05223/6177, 2540. 05272/6258; Helmut Kroh GmbH, Innsbruck, Schusterbergweg 26a, Tel. 05222/ Bestattungsunternehmen 63183; 11./12./15. August: Hansjörg 21./22. Juli: Platzer Bestattungsges.m.b.H., Reichenauer Straße Holleis, Völs, Bahnhofstraße 33, 95, Telefon 423 04, H . FlossTel. 05222/27091; Peter Perte-
mann, Marktgraben 2, Telefon 24 3 81; 28./29. Juli: C. Müller, Pradler Straße 3, Telefon 45 145, J. Neumair, Schöpfstraße 37, Telefon 22 0 74, 22 013; 4./5. August: Platzer Bestattungsges.m.b.H., Reichenauer Straße 95, Telefon 42 3 04, H . Flossmann, Marktgraben 2, Tele-
fon 24 3 81; 11./12. August: C. Müller, Pradler Straße 3, Telefon 45 145, J. Neumair, Schöpfstraße 37, Telefon 22 013; 15. August: Platzer Bcstattungsges.m.b.H., Reichenauer Straße 95, Telefon 42 3 04, H . Flossmann, Marktgraben 2, Telefon 24381.
und Brigitte Bauer, Innsbruck (4. 6.) Dietmar Graup, Innsbruck, und Mag. phil. Margit Herke, Innsbruck (4. 6.) Harald Greil, Innsbruck, und Mo- Peter Gabi, Innsbruck, und Monika nika Reiner, Lustenau (28. 5.) Gabi geb. Gräbner, Innsbruck Dietmar Kirchner, Innsbruck, und (4. 6.) Maj-Britt Lindeberg Zöhrer geb. Christoph Pechlaner, Innsbruck, Peipke, Stockholm (30. 5.) und Anna Fahringer, Innsbruck Josef Rauch, Innsbruck, und Elfrie(4. 6.) de Nagele geb. Naupp, InnsDr. med. univ. Klaus Berndorfer, bruck (1. 6.) Höhnhart, O Ö , und Dr. med. Ing. Klaus Huber, Rum, Tirol, und univ. Ursula Bischinger, InnsSilvia Lacher, Innsbruck (1. 6.) bruck (4. 6.) Gotthard Kindl, Innsbruck, und Gerhard Riegler, Innsbruck, und Theresia Grinschgl, Innsbruck Maria Kreiner, Innsbruck (4. 6.) (1. 6.) Walter Kerschbaumer, Innsbruck, Jakob Lassenberger, Innsbruck, und Brigitte Fatycz, Innsbruck und Brigitte Pfeifer geb. Loch(4. 6.) mann, Innsbruck (1. 6.) Christian Plattner, Innsbruck, und Ing. Klemens Stettner, Innsbruck, und Michaela Spangler, InnsInge Wolkenstein, Innsbruck bruck (4. 6.) (1.6.) Dr. med. univ. Jörg Strießnig, InnsGeorg Steiner, Innsbruck, und Elibruck, und Dr. jur. Monika Lesabeth Fercher geb. Mariacher, dermair, Linz (4. 6.) Innsbruck (2. 6.) Markus Lechleitner, Innsbruck, Mag. rer. nat. Michael Gruber, Innsbruck, und Aloisia Wurzer, und Gabriela Gredler, Innsbruck Innsbruck (4. 6.) (2. 6.) Klaus Stöckl, Innsbruck, und Eve- Mag. phil. Walter Mader, Innsbruck, und Brigitte Bill, Innsline Schulnig, Innsbruck (2. 6.) bruck (4. 6.) Robert Nairz, Innsbruck, und SigDipl.-Ing. Kurt Pleyer, Innsbruck, rid Torggler, Innsbruck (2. 6.) und Mag. rer. nat. Lieselotte Klaus Pitti, Innsbruck, und Monika Zimmermann, Innsbruck (4. 6.) Köck, Innsbruck (2. 6.) Georg Tröber, Innsbruck, und Eva Dietmar Reinstadler, Innsbruck, und Gertraud Bramböck, InnsBachinger geb. Gspann, Innsbruck (4. 6.) bruck (2. 6.) Alois Bosin, Innsbruck, und Ger- Albert Siebenförcher, Wien, und Andrea Göweil, Innsbruck traud Sandbichler, Innsbruck (2. 6.) (4. 6.) Mag. theol. Franz Hainzl, Axams, Reinhard Lamprecht, Sistrans, T i -
rol, und Brigitte Kuchar, Innsbruck (15. 6.) Reinhardt Schussnig, Innsbruck, und Heide Sieberer geb. Marsoner, Innsbruck (15. 6.) Franz Herbst, Innsbruck, und Brigitte Low, Innsbruck (16. 6.) Helmut Kappmayer, Innsbruck, und Karin Schartner, Innsbruck (16. 6.) Manfred Taurer, Innsbruck, und Christine Ziegler, Innsbruck (16. 6.) Mag. rer. soc. oec. Peter Desing, Innsbruck, und Gabriele Fritz, Innsbruck (16. 6.) Erwin Flucher, Weer, Tirol, und Angelika Ferdik, Innsbruck (16. 6.)
Michael Peer, Innsbruck, und Christine Hofer, Innsbruck (16. 6.) Ing. Kurt Pöttinger, Innsbruck, und Renate Zung, Innsbruck (16. 6.) Gerhard Pichler, Innsbruck, und Martina Mayrhofer, Innsbruck (16. 6.) Dr. jur. Heinz Lemmerer, Innsbruck, und Mag. phil. Irmgard Spitzer, Innsbruck (16. 6.) Dr. jur. Christoph Wötzer, Innsbruck, und Beate Brunner, Völs, Tirol (16. 6.) Wolfgang Pöschl, Innsbruck, und Gabriele Leitgeb, Innsbruck (16. 6.) Markus Stainer, Innsbruck, und Mag. phil. Helene Berchtold, Feldkirch, Vbg. (16. 6.)
EHESCHLIESSUNGEN
STADTWERKE INNSBRUCK
Öffentliche Ausschreibung Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Bäderbetriebsleitung, Amraser Straße 3, 6020 Innsbruck. Gegenstand: Baumeisterarbeiten im Freibad Tivoli. Die Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei den Stadtwerken Innsbruck, Bädcrbetriebsleitung, Amraser Straße 3, 6020 Innsbruck, gegen einen Unkostenbeitrag von S 1000.— behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden. Abgabetermin: Spätestens 26. Juli 1984, 11 Uhr.
Die Stadtplanung informiert + Die Stadtplanung informiert + ENTWÜRFE: Flächenwidmungsplan Nr. 80/ fp, Mühlau, Bereich nördlich der Josef-Schraffl-Straße 4: Im Bereich nördlich des Hauses Josef-Schraffl-Str. 4 ist eine A r rondierung des Baulandes derart vorgesehen, daß drei weitere
Flächenwidmungsplan Nr. AL-F6, Arzl, Teilbereich zwischen Kreuzgasse, Fuchsrain und Lehmweg: Im Zuge der detaillierten Überarbeitungen für den Bebauungsplan sowie auf Grund der Auswertung der Öffentlichkeitsarbeit in Arzl erge-
Änderung von Bebauungsplänen Bauplätze für eine Einfamilienhausbebauung entstehen. Flächenwidmungsplan Nr. 80/ fo, Hötting, Bereich nördlich der Schießstandgasse: Die bisher im Freiland befindlichen Objekte nördlich der Schießstandgasse werden als Bauland gewidmet, wobei zwei zusätzliche Bauplätze für Einfamilienhäuser berücksichtigt werden. Bebauungsplan Nr. AL-B2, Arzl (Dorf), Bereich zwischen Framsweg und Lehmweg, 2. Entwurf ZNr. 2730: Der Entwurf wird, bei Berücksichtigung von eingegangenen Stellungnahmen während der Auflagefrist, neuerlich zur Einsichtnahme aufgelegt. Änderungen sind insbesondere im Bereich des Lehmweges, Purnhofweges und des Friedhofes vorgenommen worden.
ben sich in einzelnen Bereichen geringfügige Korrekturen zum Flächenwidmungsplan. BESCHLÜSSE: Es wurden folgende Bebauungspläne beschlossen: 85/w, Wilten, Bereich zwischen Neurauthgasse und Frauenanger, 78/m, Innsbruck, Bereich zwischen Beethoven-, Stifter-, Ing.-Etzel-Straße und Blindenheim. Die Entwürfe, bestehend aus zeichnerischer Darstellung, Wortlaut und Planzeichenerklärung, sind während der Amtsstunden in den Schaukästen des Stadtplanungsamtes, Fallmerayerstraße 1, 4. Stock bis 13. August 1984 einsehbar (Bebpl. Nr. A L - B 2 nur bis 24. Juli 1984).
GENERALDIREKTION Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1984, N r . 7
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Dipl.-Ing. Dr. techn. Rudolf Wörndle, Brunnthal, B R D , und Mag. phil. Ruth Bachmann, Innsbruck (20. 6.) Rudolf Winkler, Innsbruck, und Irene Stillebacher, Innsbruck (20. 6.) Walter Wernig, Innsbruck, und Margareta Stefl, Innsbruck (20. 6.) Wolfgang Plattner, Innsbruck, und Barbara Zwerschina, Ziri, Tirol (23. 6.) Roland Poll, Innsbruck, und Monika Seifriedsberger, Innsbruck (23. 6.) Oskar Gundolf, Innsbruck, und Sylvia Karner, Innsbruck (23. 6.) Dr. med. univ. Reinhold Storing, Innsbruck, und Eva Faber, Innsbruck (23. 6.) Paul Tschörner, Innsbruck, und Christine Leitner, Innsbruck (23. 6.) Gerald Haussteiner, Innsbruck, und Birgit Totschnig, Völs, Tirol (23. 6.) Erich Gottein, Innsbruck, und Maria Alberti, Mailand, Italien (23. 6.) Dipl.-Ing. Gerhard Hauser, Innsbruck, und Sigrid Oberwinkler, Innsbruck (23. 6.) Attilio Iannazzo, Pergine, Italien, und Alice Taschwer, Innsbruck (27. 6.) Ing. Christian Winkler, Innsbruck, und Monika Salber, Innsbruck (27. 6.)
Harald Plass, Innsbruck, und Klara Astner, Brixen, Italien (29. 6.) Josef Felderer, Absam, Tirol und Margit Hölbling, Innsbruck (29. 6.) Martin Zangerle, Innsbruck, und Sabine Braito, Innsbruck (29. 6.) Ramazan Celebi, Innsbruck, Türkei, und Susanne Gider, Innsbruck (30. 6.) Rudolf Flecker, Innsbruck, und Claudia Pedit, Innsbruck (30. 6.) Dr. jur. Alexander Illyés, Rum, T i rol, und Carola Wohlgemuth, Innsbruck (30. 6.) Franz Unterlechner, Innsbruck, und Eveline Hauser, Rum, Tirol (30. 6.) Dipl.-Ing. Reinhard Fritz, Innsbruck, und Hanna Weis geb. Steinhuber, Innsbruck (30. 6.) Helmut Lein, Innsbruck, und A n gelika Hatzi, Innsbruck (30. 6.) /
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GEBURTEN
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Martina Magdalena Mühlbacher (22. 4.), Innsbruck Thomas Kurt Reinhard Fridolin Leiter (26. 4.), Innsbruck Stefan Helmut Mair (26. 4.), Innsbruck Denise Sarah Schreyer (29. 4.), Innsbruck Ambros Benedict Gasser (30. 4.), Innsbruck
MAGISTRATSDIREKTION ZI. M D - 2250/1984
Ausschreibung des Postens des Generaldirektors der Stadtwerke Bei den Stadtwerken Innsbruck ist der Posten eines Generaldirektors mit 1. Jänner 1985 neu zu besetzen. Diese Position wird hiemit öffentlich ausgeschrieben. Die Stadtwerke Innsbruck sind ein Unternehmen der Stadtgemeinde. Gegenstand des Unternehmens ist die Versorgung des Großraumes Innsbruck mit Strom, Wasser und Gas sowie die Führung der städtischen Badeanstalten. Der Jahresumsatz beträgt bei 680 Bediensteten rund 1 Mrd. S. Gesucht wird eine Führungspersönlichkeit mit profunder kaufmännischer Ausbildung, technischem Problembewußtsein, Kenntnissen in den Bereichen Organisation, Finanz- und Rechnungswesen, Personenführung, Organisationswesen und EDV. Weiters werden Kontaktfreudigkeit und Erfahrung in Menschenführung vorausgesetzt. A n objektiven Anstellungserfordernissen sind zu erfüllen: 1. Allgemeine Voraussetzung im Sinne des Abschnittes II des Innsbrucker Gemeindebeamtengesetzes, LGB1. Nr. 44/1970 in der geltenden Fassung; 2. die Anstellungserfordernisse für die Verw.-Gr. A der Dienstzweigeverordnung der Stadtgemeinde Innsbruck (akademische Ausbildung); 3. Mindestalter 35 Jahre. Die Entlohnung erfolgt nach dem derzeit gültigen Gehaltsschema für die Beamten und Vertragsbediensteten der Stadtgemeinde Innsbruck. Bewerbungen sind, versehen mit den üblichen Beilagen, bis spätestens 31. Juli 1984 zu richten an Bürgermeister Romuald Niescher, Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18, A-6020 Innsbruck. Innsbruck, am 22. Juni 1984
Der Magistratsdirektor: Dr. Wammes eh. Obersenatsrat
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STADTWERKE INNSBRUCK
Öffentliche Ausschreibung Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Wasserwerk, Salurner Straße 11, 6020 Innsbruck. Gegenstand: 3 Stück Absperrklappen D N 500 und 2 Stück Spezialreduzierstücke D N 600/500. Teilnahmeberechtigung: Alle einschlägigen und in Österreich ansässigen Firmen. Ausschreibungsunterlagen: Diese können ab sofort bei den Stadtwerken Innsbruck, Wasserwerk, Salurner Straße 11,3. Stock, Zimmer 10 gegen einen Unkostenbeitrag von S 300.— behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden. Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Donnerstag, den 2. August 1984, 11 Uhr in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner Straße 11, 2. Stock, Zimmer 4, abzugeben oder zeitgerecht an diese einzusenden. Angebote, die bis zu diesem Zeitpunkt nicht eingelangt sind, können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden. Angebotseröffnung: Donnerstag, den 2. August 1984, 11.05 Uhr bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 6. Stock, Sitzungszimmer. Den Offertstellern steht es frei, der Angebotseröffnung beizuwohnen. GENERALDIREKTION STADTWERKE INNSBRUCK
Öffentliche Ausschreibung Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Wasserwerk, Salurner Straße 11, 6020 Innsbruck. Gegenstand: Lieferung von 2 Unterwassermotorpumpen. Teilnahmeberechtigt sind jene in Österreich ansässigen Firmen, die nachweislich einschlägige Leistungen zur Zufriedenheit der jeweiligen Auftraggeber durchgeführt haben. Die Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 3. Stock, Zimmer 10, gegen einen Unkostenbeitrag von S 300.— behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden. Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Dienstag, den 7. August 1984,11 Uhr in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner Straße 11, 2. Stock, Zimmer 4, abzugeben oder zeitgerecht an diese einzusenden. Angebote, die bis zu diesem Zeitpunkt nicht eingelangt sind, können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden. Angebotseröffnung: Dienstag, den 7. August 1984, 11.05 Uhr bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 6. Stock, Sitzungszimmer. Den Offertstellern steht es frei, der Angebotseröffnung beizuwohnen. GENERALDIREKTION STADTWERKE INNSBRUCK
Öffentliche Ausschreibung Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Einkauf, Salurner Straße 11, 6020 Innsbruck. Gegenstand: Lieferung von Büromöbeln und -sesseln. Teilnahmeberechtigung: Nur Unternehmen, welche in Innsbruck ansässig sind bzw. auswärtige Unternehmen, soferne sie seit mindestens einem Jahr eine Zweigniederlassung in Innsbruck betreiben. Die Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11,2. Stock, Zimmer 2, gegen einen Unkostenbeitrag von S 300.— behoben werden. Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Montag, den 30. Juli 1984,11 Uhr in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner Straße 11,2. Stock, Zimmer 4, abzugeben oder zeitgerecht an diese einzusenden. Angebote, die bis zu diesem Zeitpunkt nicht eingelangt sind, können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden. Angebotseröffnung: Montag, den 30. Juli 1984,11 Uhr bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 6. Stock, Sitzungszimmer. Den Offertstellern steht es frei, der Angebotseröffnung beizuwohnen. GENERALDIREKTION
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1984, Nr. 7
Robert Bernhard Marent (2. 5.), Innsbruck Clara Maria Weger (3. 5.), Innsbruck Irene Marianne Pomaroli (3. 5.), Innsbruck Daniel Kurt Pospisil (5. 5.), Innsbruck Alexandra Huber (5. 5.), Innsbruck Julia Sonja Mennel (7. 5.), Innsbruck Laurenz Lukas Pieber (11. 5.), Innsbruck Sabine Schneider (12. 5.), Innsbruck Sonja Franziska Gapp (13. 5.), Innsbruck Andreas Tausch (16. 5.), Innsbruck Peter Mario Thoman (16. 5.), Innsbruck Anna Gasser (16. 5.), Innsbruck Birgit Ruth Höpperger (22. 5.), Innsbruck Sonja Maria Aufderklamm (23.5.), Innsbruck Lukas Wilfried Blachfeldner (23. 5.), Innsbruck Lisa Christina Gärtner (23. 5.), Innsbruck Romina Tina Caccavo (24. 5.), Innsbruck Julia Peis (28. 5.), Innsbruck Claudia Kathrin Biebl (28. 5.), Innsbruck Julia Liener (29. 5.), Innsbruck Sarah Sofia Nielsen (31. 5.), Innsbruck Georg Lener (4. 5.), Innsbruck Brucu Akkan (27. 5.), Innsbruck Sabine Posch (26. 5.), Innsbruck Bettina Saurer (24. 5.), Innsbruck Bernd Schrott (1. 5.), Innsbruck Lukas Völp (3. 6.), Innsbruck Tanja Wilhelm (25. 5.), Innsbruck Michael Ossinger (30. 5.), Innsbruck Bernadette Schmidl (30. 5.), Innsbruck Nadine Saurer (2. 6.), Innsbruck Verena Oberbacher (5. 6.), Innsbruck Stefan Pichler (5. 6.), Innsbruck Carina Giesinger (5. 6.), Innsbruck Manuela Hasenbichler (8. 6.), Innsbruck Barbara Schweninger (10. 6.), Innsbruck
Veranstaltungskalender (Fortsetzung von Seite 6)
Weitere Veranstaltungen Innsbrucker Bauerntheater, Ritterspiele, Gasthaus Bierstindl: Rautenberg und Grallenstein — jeden Freitag und Samstag, Beginn: 20 Uhr Volksbühne Blaas im Breinößl, Wienerwald: „Nix für unguat" — Lustspiel von Maximilian Vitus, Regie: Helmut Haidacher — bis 22. Juli (Beginn: täglich 20.30 Uhr, außer Montag)
Ausstellungen
bis 12 Uhr und von 14 bis 19 Uhr Galcothek, Herzog-Friedrichund So. von 10 bis 12 Uhr) Straße 3: Tiroler Grafiken und Stadtarchiv, Badgasse 2: „InnsGalerie Bloch, Herzog-FriedrichStiche — im August (Mo. bis Fr. bruck und die Erhebung Tirols Straße 5: Kopien — Zeichnunvon 9 bis 12 Uhr und von 15 bis im Jahre 1809" - bis 31. Oktogen, 17. Juli bis ca. Anfang Sep18 Uhr, Sa. von 9 bis 12 Uhr) ber (Mo. bis Do. von 8 bis 12 Uhr tember; Michaela Schweeger — Galerie Innsbruck, Tempistraße 2: und 14 bis 18 Uhr, Fr. von 8 bis Objekte — 26. Juni bis 15. A u Bilder der Galerie (Mo. bis Fr. 12.30 Uhr) gust (Di. bis Fr. von 15 bis 19 von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis Galerie Annasäule, Adamgasse 7a: Uhr, Sa. von 10 bis 13 Uhr) 18 Uhr) Sommerausstellung — Ölbilder, Galerie Krinzinger, Adolf-Pichler- WIFI, Ausstellungssaal der Tiroler Aquarelle und Zeichnungen von Platz 8: Erwin Bohatsch — MaleHandelskammer, MeinhardstraPeter Blaas, Anton Christian, rei — bis 15. Juli (Di. bis Fr. von ße 12: „Tiroler Bauernhöfe — Norbert Drexel, Gerhild Dies10 bis 12 Uhr und von 16 bis gestern und heute — Zeugnisse ner, Paul Flora, Wilfried Kirsche, 20 Uhr, Sa. von 10 bis 13 Uhr) von Unternehmungsgeist und Karl Plattner, Markus PrachensKunstsinn" — 6. Juli bis 30. SepKongreßhaus, Rennweg: Japanky, Ilse Prandstetter, Peter tember (täglich von 9 bis 19 Uhr) Tage, 17. Juli bis 30. Juli, (täglich Prandstetter, Gustav Stimpfl, von 10 bis 18 Uhr) Tiroler Volkskunstmuseum, UniAnton Tiefenthaler, Max Weiler versitätsstraße 2: „Ankäufe der Galerie Claudiana: „Land Tirol", - bis 31. Juli (Di. bis Fr. 10 bis letzten 10 Jahre" — Mitte Juli bis bis Ende September (Mo. bis Fr. 12.30 Uhr) 25. Oktober (täglich von 12 bis von 14 bis 18 Uhr und Sa. von 10 Tiroler Landesmuseum Ferdinan14 Uhr und von 18 bis 20 Uhr) bis 12 Uhr) deum, Museumstraße 15: Landesausstellung „Die tirolische Nation 1770 bis 1820" - bis 14. Oktober; Ausstellungsräume im Erdgeschoß „Das Schönste aus VVII/U-545/1984 den Sammlungen des Ferdinandeums" (täglich von 10 bis 17 Uhr) Tiroler Landeskundliches Museum Das Amt für Umweltschutz veranstaltet mit Genehmigung des Stadtsenaim Zeughaus: Andreas Hofer — tes vom 30. Mai 1984 unter der Patronanz des Herrn amtsführenden Mythos und Mißbrauch — bis 30. Stadtrates Dr. Josef Rettenmoser einen Dia-Wettbewerb mit dem Thema September (Mo. bis Sa. von 10 bis 17 Uhr, So. von 9 bis 12 Uhr) Schütze deine Umwelt Stadtturmgalerie, Herzog-Friedrich-Straße 21: Karl Zauner, 4. Juli bis 5. August — Helga von Ziel dieses Wettbewerbes ist es, den Teilnehmern und der Innsbrucker BeHofe, 8. August bis 9. September völkerung die Wichtigkeit des Umweltschutzes näherzubringen und (Di. bis Fr. von 15 bis 19 Uhr, Sa. gleichzeitig aufzuzeigen, daß es bereits viele Umweltschutzeinrichtungen von 10 bis 12 Uhr und von 15 bis in Innsbruck gibt, welche von allen Bürgern unbedingt genützt werden 19 Uhr, Sonn- und Feiertag von sollten.
Ausschreibung eines Dia-Wettbewerbes
10 bis 12 Uhr) Tiroler Kunstpavillon, Rennweg 8a: Prof. Santifaller und seine Tiroler Schüler, 12. Juli bis 12. A u gust (Di. bis Sa. von 9 bis 12 Uhr und 15 bis 18 Uhr, Sonn- und Feiertag von 10 bis 12 Uhr). Galerie Taxispalais, Maria-Theresien-Straße 45: Odilon Redon (1840-1916), Grafik, 3. Juli bis 19. August (Mo. bis Sa. von 10
Die nächste Ausgabe der „ Innsbrucker Stadtnachrichten" erscheint am 19. A u gust 1984 in einer Auflage von 56.300 Stück und wird kostenlos jedem Innsbrukker Haushalt zugestellt. Wenn Sie schon am nächsten Tag in den Besitz der „Innsbrucker Stadtnachrichten" kommen, ist dies ein Verdienst Ihres Postzustellers. Sollten Sie die „Innsbrucker Stadtnachrichten" einmal nicht erhalten, bitten wir Sie um eine kurze Nachricht an das Pressereferat im Rathaus, Maria-TheresienStraße 18, Telefon 32 466.
Teilnahmebedingungen 1. Teilnahmeberechtigt sind: a) alle Mitglieder der Innsbrucker Amateurfotografenvereine b) alle in Innsbruck wohnhaften Amateurfotografen ohne Vereinszugehörigkeit. 2. Jeder Teilnehmer kann maximal 5 unter Glas gerahmte Kleinformatdias (24X36 mm) einreichen. 3. Die Dias müssen neben dem Namen des Autors auch die Ordnungsnummer analog der Nennliste und einen roten Punkt in der linken unteren Ecke aufweisen (letzteres bei seitenrichtiger Betrachtung). 4. Die Dias sind samt Nennliste bis spätestens Mittwoch, den 31. Oktober 1984,17 Uhr beim Amt für Umweltschutz, Neues Rathaus, Fallmerayerstraße 1, 1. Stock, Zimmer 354 oder 352 abzugeben. Bei dieser Stelle liegen auch die Ausschreibungsbedingungen und die Nennliste zum Abholen auf. 5. Eine Nenngebühr wird nicht eingehoben. 6. Die Bewertung der Dias erfolgt durch eine fachkundige Jury, deren Entscheidungen unanfechtbar sind und die sich aus folgenden Personen zusammensetzt: Dr. Josef Rettenmoser, amtsführender Stadtrat; Dipl.-Ing. Eugen Sprenger, Gemeinderat; Helmuth Bachmann, Gemeinderat; Wolfram Krabichler, Redakteur; Sepp Hofer, Fotograf. 7. Die Überreichung der vorgesehenen Sachpreise an die bestplazierten Teilnehmer erfolgt im Rahmen einer öffentlichen Vorführung der Dias; Ort und Zeit werden rechtzeitig bekanntgegeben. 8. Jeder Teilnehmer erklärt sich damit einverstanden, daß von den besten Dias auf Kosten des Amtes für Umweltschutz Vergrößerungen angefertigt und diese unter Nennung des Autors ausgestellt bzw. für Veröffentlichungen genützt werden dürfen. 9. Die eingereichten Dias werden sorgfältigst behandelt und können ab 2. Jänner 1985 wieder abgeholt werden; für Verluste und Beschädigungen kann jedoch keine Haftung übernommen werden.
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1984, Nr. 7
Der Amtsvorstand: Hans Jilg Städt. Oberamtsrat
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Jedes große Gemälde besteht aus dem zentralen Thema, aber auch aus den vielen scheinbar nebensächlichen Kleinigkeiten des Hintergrundes, die wesentlich dazu beitragen, daß das Kunstwerk als Ganzes harmonisch und überzeugend wirkt. Von Archivdirektor SR Dr. Franz-Heinz Hye Auch in der großartigen Kulturlandschaft unserer Heimat mit ihren stattlichen Burgen und Schlössern, mit ihren strahlenden Kirchen und Klöstern und ihren wohnlichen Dörfern und Städten gibt es zahlreiche Nebeninhalte, welche aber für die Atmosphäre und Stimmung unserer Umwelt überaus wichtig und unersetzlich sind. Z u diesen nun gehören u. a. die Wegkreuze und Marterln, die Bildstöcke und Wegkapellen. Je nach Alter und Erhaltungszustand sind sie Zeugen der religiösen Gesinnung der Bewohner eines Ortes in Vergangenheit und (oder) Gegenwart. Auch in der Landeshauptstadt Innsbruck und vor allem im grünen Umland ihrer ab 1904 eingemeindeten ehemaligen Dör-
Fahnenabordnungen der Freiwilligen Feuerwehr und der Schützen von Arzl festlich umrahmt. Die Arzler Schuhplattler hingegen hatten die gesamte, arbeitsintensive Trockenlegung und Entfeuchtung der Kapelle fer gibt es noch eine Reihe der- dieser Kapelle wartet seit ihrer besorgt; mit ihrer eigenen Hänartiger Kleindenkmale. Aus ge- Restaurierung nun schon meh- de Arbeit! Einst wurden zu diegebenem Anlaß möchte ich rere Jahre lang auf ihre Wieder- ser spätestens seit 1840 nachdiesmal auf die Feld- und Weg- aufstellung bzw. auf die In- weisbaren Kapelle — ihre Inkapellen in und um Alt-Arzl standsetzung dieser Kapelle nenausstattung bzw. der Altar hinweisen. Größter Bekannt- und des alten Friedhofsareals läßt jedoch auf ein höheres A l heit erfreut sich hier das 1664/ davor. ter (Ende 17. Jahrhundert) 65 erbaute Kalvarienbergkirch- Endlich sind hier noch zwei wei- schließen — Bittgänge abgehallein mit den zugehörigen sieben tere Arzler Kapellen zu nennen, ten, doch auch heute lädt das Doppelstationskapellen, an de- eine private St.-Josefs-Kapelle strahlende restaurierte Mariären Restaurierung die Arzler an der Franz-Wach-Gasse Verkündigungs-Bild am barokgegenwärtig arbeiten. Ebenfalls (= Zugang zum Kalvarienberg) ken Altar manchen Spaziergäneinigermaßen bekannt ist die im und die nun nach dreijährigen ger und manchen Bauern auf Inneren wunderschöne barocke Arbeiten am Christi-Himmeldem Weg zum Feld zu einem Mariahilfkapelle knapp ober- fahrtstag wieder neugeweihte stillen Gebet ein. halb der Dörferstraße an der Dreifaltigkeitskapelle am CaniAllen, die an diesem Werk mitehemaligen Gemeindegrenze siusweg (Kreuzung Lehm weg). gewirkt haben, gebührt daher zwischen Mürilau und Arzl. Das Ihre Restaurierung geschah der Dank aller jener, die sich darin gezeigte Altarbild zählt zu zwar sehr wohl mit Unterstütdarüber freuen, wenn — noch den schönsten Kopien des be- zung durch Land, Stadt und dazu durch eine Initiative aus rühmten Mariahilf-Gnadenbil- Denkmalamt, die Hauptlast der der Bevölkerung — in der Gedes von Lukas Cranach im Inns- vielfach unentgeltlichen Arbeibrucker Dom. Der Bau dieser ten wurde aber von der Arzler stalt einer solchen Kapelle eine Kapelle muß bereits vor 1712 Bevölkerung selbst getragen. Spur ländlicher Atmosphäre in erfolgt sein, da sich darin noch Die eigentliche Initiative dazu der Stadt erhalten bleibt. um 1930 als ältestes ein Votiv- ging von einer noch jugendlibild aus diesem Jahre befunden chen Arzlerin, Annemarie hat. Älter als diese Kapelle, Pernlochner (geb. 1941) aus, VOR H U N D E R T aber weitgehend im Abseits, ist die ab dem Jahre 1978 unentJAHREN die Kapelle des wohl anläßlich wegt für diese Aktion Spenden der sogenannten „Pest-Epide- sammeln ging. Wie es für eine mie" von 1611 angelegten Pest- ländliche Wegkapelle gebühfriedhofes von Arzl und Mühl- rend ist, wurde die neuerliche 8. August: „In der Gemeindeau im Helfental. Die geschnitz- Weihe durch den Pfarrer von rathssitzung rügt es Gemeindete, barocke Kreuzigungsgruppe der Musikkapelle sowie von rat Knoll, daß die Fiaker auf ihrem Standorte in der MariaTheresienstraße oftmals zu weit gegen das Trottoir vorrücken und zeitweilig die Passage der Fußgänger beeinträchtigen. — Gemeinderat Ludwig und Gemeinderat Ortner machen die Polizei auf nächtlicher Weile in gewissen Stadttheilen herumvagierende Damen aufmerksam."
14. August: „Mit Ihrer neulichen Mittheilung über die vom Touristenclub, Section Innsbruck, vorgenommene Markierung des auf den ,Patscher Kofel' führenden Weges haben Sie den Freunden von derlei Ausflügen einen guten Dienst erwiesen. Ich z. B. hatte kaum diese Notiz gelesen, als ich beschloß, gleich am andern Tag die Besteigung zu unternehmen, wodurch ich mir die Überzeugung verschaffte, daß die Wegbezeichnung eine ganz vorzügliche ist. Ohne die geringste Gefahr, fehlzugehen, gelangt Die Dreifaltigkeitskapelle am Canisiusweg in Arzl, welche nach dreijährigen Sanierungsarbeiten am man auf die Spitze des Berges." Christi-Himmelfahrtstag neu geweiht worden ist. (Foto: Margarete Hye- Weinhart) W.