Innsbrucker Stadtnachrichten

Page 1

innsbpuckep s

TA D T N A C H R 1C H T E N

OFFIZIELLES

MITTEILUNG SBLATT

DER

LAND ESHAUPTSTADT

An einen Haushalt P.b.b. D Erscheinungsort Innsbruck D Verlagspostamt 6020 Innsbruck

20. November 1985/Nr. 11

Eine Heimstätte für die Arzler Vereine Der feierliche Spatenstich für das Vereinshaus in Arzl erfolgte unter Mitwirkung der Bevölkerung (Th) Umrahmt von zünftigen zeitgestaltung in Gemeinschaft Klängen der Musikkapelle und Gleichgesinnter dienen, sonunter Beteiligung der Schüt- dern auch eine Intensivierung zen, der Feuerwehr und der des gesellschaftlichen und kulArzler Bevölkerung fand am turellen Lebens in diesem 2. November der Spatenstich Stadtteil ermöglichen. Bezügfür das neue Vereinsheim statt. lich der Standortwahl in diesem Ausgeführt wurde er von Bür- am Rande des Naturschutzgegermeister Romuald Niescher bietes gelegenen Areals am und seinen beiden Stellvertre- Schusterbergweg verwies der tern Rudolf Krebs und Ing. Ar- Bürgermeister darauf, daß für tur Krasovic in Anwesenheit den Neubau weniger als ein von Stadträten und Vertretern Prozent der unter Schutz steder Beamtenschaft. henden Fläche beansprucht Wie der Bürgermeister in seiner werde. anschließenden Ansprache be- Das zweigeschossige, von der tonte, soll das neue Haus nicht Architektengemeinschaft Hanur den Vereinen als Heimstätte nak - Fessler - Heinz - Mathoi — und damit einer sinnvollen Frei- Streli geplante Bauvorhaben

umfaßt u. a. einen Gemein- Hang der Lehmgrube abzuflaschaftssaal, ein Musikprobelo- chen. Der Abböschungs- und kal, drei Vereinsräume, zwei Schüttungsbereich wird in der Trachtenzimmer und einen Folge begrünt und bepflanzt. Schießstand mit drei Ständen. Die Kosten für die Präparierung Bevor die Hochbauarbeiten in des Hanges und die Errichtung Angriff genommen werden des Neubaues werden vorauskönnen, ist es erforderlich, den sichtlich rund 18 Millionen nördlich davon befindlichen Schilling betragen.

Ort der Hilfe und Geselligkeit Achte städtische Altenstube im Saggen eröffnet (Th) Für Innsbrucks Bürger steht seit Ende Oktober die achte städtische Altenstube bereit. Sie befindet sich im Stadtteil Saggen in der Brucknerstraße

14 und wurde ebenerdig in einem aufgelassenen Geschäftslokal eingerichtet. Durch Umbau- und Adaptierungsarbeiten ist es gelungen, die von der Stadtgemeinde angemieteten Räume freundlich, gemütlich und zweckmäßig zu gestalten. Der neuen Altenstube, in der drei Sozialarbeiterinnen tätig sind, angeschlossen ist eine Stelle für soziale Dienste der Stadt, die täglich von Montag bis Freitag von 8 bis 10 Uhr geöffnet ist und der Bevölkerung in allen sozialen Belangen mit Rat und Tat zur Seite steht. Die Altenstube erwartet ihre Besucher jeden Mittwoch von 14.30 bis 17.30 Uhr zu Geselligkeit und Unterhaltung.

'künden heil Ihre Gesundheit •te 9

Der Architektenwettbewerb „Rathaus-Areal Innsbruck" ist nun abgeschlossen

J

Planung für Sie anger/Mentlberg

Als Modell, in Plänen und Skizzen steht das neue Rathaus bereits. Eine internationale Jury unter Vor- te 11 bis 14 sitz von Univ.-Prof. Architekt Kurrent (rechts) hat das Projekt des Architektenteams Univ.-Prof. Leormine für pold Gerstel, Innsbruck!Architekt Dipl. -Ing. Peter Scheifingerì Architekt Dipl. -Ing. Rudolf Szedenik, beide Wien, ausgewählt. Im Bild, von links nach rechts, Vizebürgermeister Krebs, Bürgermeister Ro-per rin iil labt uhr muald Niescher, Univ.-Prof. Arch. Gerstel und Vizebürgermeister Ing. Krasovic bei der Präsentation So des Projektes im Rahmen einer Pressekonferenz. Weiterer Bericht auf Seite 3. (Foto: Murauer) Ite 23

P

fuhfn


Rindenhäcksel als Abdeckung Erfolgreiche Neueinführung des Stadtgartenamtes (Th) Dem aufmerksamen, am Grün der Stadt interessierten Mitbürger dürfte es nicht verborgen geblieben sein, daß die bepflanzten Verkehrsinseln mit Rindenstückchen bestreut sind. Dies geschieht nun seit einem Jahr und hat sich, so Stadtgartendirektor Ing. Falch, bestens bewährt. Das in Österreich bisher noch selten praktizierte Streuen von Rindenhäcksel birgt eine Reihe von Vorteilen. Zum einen müssen die Flächen weniger oft von Unkraut gesäubert werden, und zum anderen wird aus den Rindenstückchen langsam, aber sicher Humus. Darüber hinaus bleibt die Erde darunter länger feucht und locker. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, daß die aus der Rinde austretende Gerbsäure das Wachstum der Pflanzen (auch des Unkrauts!) bremst. Dies ist der Grund, warum Neuanlagen nicht bestreut werden. Insge-

samt wurden bisher rund 600 m3 Rindenmaterial verwendet. Einer der Schwerpunkte der Arbeit in der städtischen Grünabteilung liegt seit längerer Zeit in der Standortverbesserung der Bäume an den Straßen. Um den — wie im Saggen - oft 80 bis 100 Jahre alten Bäumen das Überleben zu ermöglichen, ist es erforderlich, die Erde im Wurzelbereich zu durchlüften, zu lockern, zu düngen und vor weiterer Verfestigung durch Autos zu schützen. Je nach Wetterlage werden noch heuer die Alleen folgender Straßenzüge saniert: KarlKapferer-Straße, Kaiserjägerstraße und Kaiser-FranzJoseph-Straße. Trotz aller Erhaltungsmaßnahmen wird es immer wieder — so nochmals Stadtgartendirektor Ing. Falch — erforderlich sein, alte Bäume auch zu fällen. Dies insbesondere, wenn sie Sicherheitsrisken darstellen.

Ermäßigte Schisaisonkarten Noch bis 6. Dezember um zehn Prozent billiger (We) Schon fiel der erste Schnee, und bald laden wieder schneebedeckte Hänge zum Anschnallen der geliebten „zwei Brettln" ein, deshalb sollte man schon jetzt im Interesse des eigenen Geldbeutels an die kommende Schisaison denken. Noch bis zum 6. Dezember ist Gelegenheit, die Innsbrucker Schisaisonkarte im Vorverkauf um 10 Prozent billiger zu erwerben. Die Einführung dieses Vorverkaufsrabattes wurde von der Axamer Lizum AG und den Innsbrucker Verkehrsbetrieben auf das Drängen der Stadt hin, durch eine Verbilligung der Schisaisonkarten das Schifahren für den heimischen Sportler preiswerter zu machen, beschlossen. Dem Wunsch nach einer allgemeinen und dauernden Herabsetzung der Saisonkartentarife konnte aus kalkulatorischen Gründen nicht entsprochen werden. Die Saisonschipässe sind nicht an einen bestimmten Zeitraum Seite 2

gebunden, sondern gelten von der Betriebsaufnahme bis zur Betriebseinstellung am Saisonende, das heißt, daß die Karten zum Pauschalpreis bis zu fünf Monate lang benützt werden können. Der ermäßigte Preis beträgt für den Bereich der Nordkette, des Patscherkofels und der Mutterer Alm und für die Axamer Lizum S 3600,—. Ohne Axamer Lizum kostet die Saisonkarte S 2250,-, für die Axamer Lizum allein S 2700,—. Für Kinder gilt jeweils der halbe Tarif. Nach dem 6. Dezember entfällt der Vorverkaufsrabatt, und man muß dann um 10 Prozent mehr berappen. Die Schipässe für den Geltungsbereich Nordkette, Mutterer Alm, Patscherkofel, Lizum können im IVB-Stadtbüro, Salurner Straße 11, die Schipässe für die Axamer Lizum im Büro der Axamer Lizum Aufschließungsgesellschaft, Salurner Straße 11, 7. Stock, erworben werden.

Die Sanierungsmaßnahmen an den Bäumen entlang der Straßen wurden auch heuer weitergeführt. So konnte z. B. der frühere Parkplatz vor der Johanneskirche zu einer Grünanlage umgestaltet werden, und auch die Bäume in der Ing. -Etzel-Straße (Bild) wurden in ihrem Wurzelbereich von parkenden Autos befreit. (F. : Murauer)

KURZ GEMELDET • Die seit 11. November laufende Polio-Impfaktion wird im städtischen Gesundheitsamt noch bis 6. Dezember durchgeführt. Die Möglichkeit zur Impfung besteht für Erwachsene und Kinder von Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr. • Der Soroptimist-Club Innsbruck veranstaltet am 22. und 23. November im Merkursaal, Leopoldstraße 17, eine Versteigerung von Kunstwerken namhafter Tiroler Künstler zugunsten des hochwassergeschädigten Zeughauses. Überdies werden selbstgebastelte kunsthandwerkliche Erzeugnisse zum Verkauf angeboten. • Der „Tag der offenen Tür" am Flughafen Innsbruck am 26. Oktober übertraf die Erwartungen der Veranstalter bei weitem. Rund 50.000 Menschen aus ganz Tirol zeigten Interesse für die Anlagen, den Betrieb und die attraktiven Vorführungen. • Am 6. Oktober konnte im Olympiamuseum der fünfzigtausendste Besucher dieses Jahres begrüßt werden. Es war dies Frau Jean C. Hart aus den USA. Insgesamt wurde das 1983 eröffnete Museum bisher von 128.760 Personen besucht.

• Im Rahmen eines Festaktes im französischen Generalkonsulat in Innsbruck überreichte der Botschafter der Republik Frankreich, Francois Régis Bastide, an zwei Innsbrucker Persönlichkeiten hohe französische Auszeichnungen. Rechtsanwalt Dr. Wilhelm Steidl wurde in Anerkennung seiner langjährigen Rechtsberatung des französischen Generalkonsulates mit dem „Chevalier de la Legion d'Honneur (Ritter der Ehrenlegion) und Intendant Helmut Wlasak für seine Verdienste um das französische Theater mit dem „Officier de l'Ordre National du Mérite" (Offizier des nationalen Verdienstordens) geehrt. • Über Einladung des Männergesangsvereines und gemischten Chores Freiburg weilte Anfang Oktober die Sängerrunde der Landsmannschaft der Steirer in Tirol in der Partnerstadt Freiburg.

INNSBRUCKER STADTNACHRICHTEN — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Herausgeber, Eigentümer und Verleger: die Stadtgemeinde Innsbruck. Chefredakteur und für den Inhalt verantwortlich: Paul Gruber, in der Redaktion: Ulla Ehringhaus-Thien und Wolfgang Weger. Alle Innsbruck, Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18, Tel. 32 4 66. Druck: Wagner'sche Univ.Buchdruckerei Buchroithner & Co.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1985, Nr. 11


Bald Wirklichkeit oder nur Vision? Ideenwettbewerb für die Verbauung des Rathaus-Areals abgeschlossen

Liebe Mitbürger! Die Jungbürgerfeier, zu der jedes Jahr im Oktober die wahlberechtigt gewordenen jungen Menschen unserer Stadt eingeladen werden, ist ein Festakt besonderer Art. Ein ganzer Jahrgang unserer Jungbürger erhält in diesem Jahr seine vollen demokratischen Rechte. Es ist zu begrüßen, daß jährlich eine Erneuerung der für unser öffentliches Leben mitentscheidenden Basis durch einen Zuwachs aus der Jugend erfolgt. Als besonders erfreulich darf dabei zur Kenntnis genommen werden, daß in den letzten Jahren die Zahl der Teilnehmer an der Jungbürgerfeier ständig gestiegen ist. Darüber hinaus ist die Jungbürgerfeier aber auch ein sich stets neu stellender Anlaß zu Besinnung und Dankbarkeit nicht nur für die Jungbürger, sondern für uns alle. Es ist gar nicht so selbstverständlich, daß wir in einem freien, demokratischen Staat leben, in dem jeder Bürger im Besitz seiner vollen Bürgerrechte, vor allem auch des freien und geheimen Wahlrechtes, seine eigenen Geschicke mitbestimmen und die Gestaltung des öffentlichen Lebens in seinen verschiedensten Bereichen mittragen kann. Dieses Geschenk solljedem von uns bewußt machen, daß wir es uns und unseren Nachkommen nur erhalten können, wenn wir die uns gebotenen demokratischen Möglichkeiten auch nützen.

(We) Was in Linz vor wenigen Wochen Wirklichkeit wurde, ist für die Tiroler Landeshauptstadt vorerst nur ein Traum. Innsbruck, die im Krieg zu 75 Prozent zerstörte Stadt, hatte zunächst andere Sorgen. Wohnungen, Schulen, Kindergärten etc. hatten den eindeutigen Vorrang. So wurde die Errichtung eines im Sinne der Bürgernähe dringend notwendigen neuen Rathauses immer wieder hinausgeschoben, und Innsbruck wird wohl noch etliche Jahre ohne das auskommen müssen, was für viele europäische Städte der ganze Stolz ist: ein stattliches Rathaus. Doch Träume werden oft früher als erwartet Wirklichkeit, wenn auch Bürgermeister Romuald Niescher derzeit — was die Finanzierung betrifft — noch recht zurückhaltend ist. Doch eine Entscheidung ist in diesen Tagen gefallen, man weiß jetzt, wie man sich die Verbauung des RathausAreals vorstellen könnte. Bekanntlich wurde unter der Federführung des Stadtpia-

Das Modell für die Verbauung des Rathaus-Areals in Innsbruck. Hier könnte ein neuer urbaner Bereich im Herzen von Innsbruck entstehen. Durch die offene Platzgestaltung ergibt sich neben dem Rathauskomplex und den Geschäften auch ein äußerst attraktiver Fußgängerbereich. (Foto: Murauer) nungsamtes 1982 ein öster- zusammen und hat nach zweitäreichweiter Ideenwettbewerb gigen intensiven Beratungen ihausgeschrieben. Von den 65 re Wahl getroffen. Das Projekt eingereichten Projekten wurden Nr. 20, eingereicht von Univ.von einer internationalen Jury Prof. Arch. Leopold Gerstel, drei für die Zuerkennung von Innsbruck, und den beiden Preisen ausgewählt mit der Wiener Architekten Dipl.-Ing. gleichzeitigen Empfehlung, Scheifinger und Dipl.-Ing. Szediese in einer zweiten Wettbe- denik, hat das Rennen gemacht. Ein Bildbericht mit Details über werbsstufe zu überarbeiten. Dies ist nun geschehen, die Jury das neue Rathaus folgt in der unter dem Vorsitz von Univ.- nächsten Nummer der „InnsProf. Arch. Kurrent trat wieder brucker Stadtnachrichten".

Stadtrat Dr. Knoll 65 Jahre (Gr) Stadtrat Dr. Hermann Knoll vollendete am 14. Oktober sein 65. Lebensjahr. Dieser Anlaß wurde von Bürgermeister Romuald Niescher wahrgenommen, um im Rahmen der Stadtregierung Persönlichkeit und Verdienste des seit 1953 und somit unter allen Gemeinderäten am längsten dem Innsbrucker Gemeinderat angehörenden amtsführenden Stadtrates und Finanzreferenten der Stadt zu würdigen. Nicht nur am sichtbaren Aufschwung der Stadt seit nunmehr 32 Jahren kommt Stadtrat Dr. Knoll ein unmittelbarer Anteil zu, er hat sich auch darüber hinaus in vielfacher Hinsicht Verdienste und Ansehen erworben. 1920 in Innsbruck geboren, besuchte Hermann Knoll hier Volksschule und Gymnasium. Nach juridischen Studien und Wehrdienst trat er 1945 in den

Dienst der Stadtgemeinde Innsbruck ein, vollendete sein Studium und wurde 1947 mit der Leitung der Magistratsabteilung I, der Bezirksverwaltungsbehörde, betraut. Seiner Wahl in den Gemeinderat im Oktober 1953 folgte schon 1959 die Übernahme der Funktion des Klubobmannes der ÖVP, die er bis 1983, also 24 Jahre hindurch, wahrnahm. Seit 1965 gehört Dr. Knoll dem Stadtsenat an, und im Herbst 1977 wurde ihm die Führung des Finanzressorts übertragen, die er in wirtschaftlich schwierigen Jahren mit viel Einsatz und anerkannten Erfolgen ausübt. Dr. Knoll hat aber auch in leitenden Funktionen bei Betrieben, die der Stadt gehören oder an denen die Stadt beteiligt ist, vorausschauend und zielstrebig die Interessen der Stadt vertreten und führende Positionen u. a. auch in der

Gewerkschaftsbewegung, im Österreichischen Städtebund und in den olympischen Gremien wahrgenommen. Mit hohen Auszeichnungen durch die Republik und das Land Tirol fanden die Verdienste des amtsführenden Stadtrates Dr. Knoll Anerkennung und sichtbaren Ausdruck.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1985, Nr. 11

Seite 3


Wohnungsneubau geht zügig weiter Wieder zwei Spatenstiche für städtische Wohnanlagen ausgeführt (We) Mit Spatenstichfeiern am 28. und 29. Oktober wurde wieder grünes Licht für die Errichtung von zwei neuen städtischen Wohnanlagen gegeben. Beide Wohnbauprojekte werden von der Tiroler Gemeinnützigen Wohnbau- und Siedlungsgesellschaft ausgeführt, die auch den Grundstückskauf aus Gesellschaftsmitteln finanziert hat. Das erste Wohnbauvorhaben befindet sich in der EggerLienz-Straße, wo eine Baulükke ausgefüllt wird. Hier werden 38 Kleinwohnungen entstehen, und man hofft, diese schon im Dezember 1986 an alleinstehende Innsbruckerinnen und Innsbrucker schlüsselfertig übergeben zu können.

Dem schwierigen Standort am stark frequentierten Südring wird durch den Einbau vollwertiger Schallschutzfenster mit einem selbständigen Lüftungssystem Rechnung getragen. Die Beheizung der zwischen 30 und 36 Quadratmeter großen Wohnungen erfolgt mit Gas. Die Gesamtbaukosten betragen rund 18 Millionen Schilling, wobei 65 Prozent durch ein Wohnbauförderungsdarlehen des Landes aufgebracht werden. Beim zweiten Projekt handelt es sich um die nunmehr zweite in Angriff genommene Wohnanlage auf den Peergründen. Hier werden bekanntlich sechs Wohnanlagen mit insgesamt

550 Wohneinheiten unter Mitwirkung von fünf gemeinnützigen Wohnbauvereinigungen errichtet. Die Gesamtkosten für diesen zweiten Bauabschnitt, der 71 Wohneinheiten umfaßt, belaufen sich auf 86 Millionen Schilling, die Finanzierung erfolgt im Rahmen des BundesSonderwohnbauprogrammes mit Zuschüssen des Bundes, des Landes und der Stadt. Das vierstöckige Haus wird in zwei Etagen unterkellert, für Pkw-Abstellplätze und Schutzräume wurde ebenso vorgesorgt wie für entsprechende Schallund Wärmeschutzmaßnahmen. Der Wohnungsreferent der Stadt, Stadtrat Dr. Bruno Wallnöfer, nahm die Gelegenheit dieser Spatenstichfeiern wahr, um auf die Bedeutung und den Stellenwert der gemeinnützigen Wohnbaugesellschaften für den städtischen Wohnbau hinzuweisen. Modernisierung, Renovierung und Generalsanierungen alten

Wohnbestandes, wie derzeit zum Beispiel die Sanierung der sogenannten Trainkaserne in der Erzherzog-Eugen-Straße und des Turnusvereinshauses in der Innstraße, würden von der Stadt selbst geplant und durchgeführt. Beim Neubau von Wohnungen nehme die Stadt jedoch gerne das Management und das Know-how der gemeinnützigen Wohnbauträger in Anspruch. Die Erfahrung, die man damit gemacht habe, sei gut, und auch die Appelle der Stadt, rasch und zielstrebig zu bauen, sind auf fruchtbaren Boden gefallen.

• Als bisher einzige Institution hat es sich das Innsbrucker Stadtarchiv zur Aufgabe gestellt, in einem vierteiligen Ausstellungszyklus die volle Breite der Innsbrucker Zeitgeschichte von 1919 bis 1955 darzustellen. Die nunmehr dritte Folge behandelt die Jahre 1938 bis 1945, jene Zeit, als in Innsbruck das NS-Regime herrschte und die Stadt von Dezember 1943 bis April 1945 von 22 Fliegerangriffen heimgesucht wurde.

Nun regelmäßig Sirenenproben Nächstes Jahr große Katastrophenschutzübung (We) Eine Sirenenprobe für den Katastrophenalarm, welche am Am 28. Oktober führte der Wohnungsreferent der Stadt Innsbruck, 19. Oktober in der Mittagszeit Stadtrat Dr. Bruno Wallnöfer, in Anwesenheit des Direktors der Tiroler Gemeinnützigen Wohnbau- und Siedlungsgesellschaft, Dr. durchgeführt wurde, hat sich als Riz, und des Leiters des städtischen Wohnungsamtes, OAR Wohl-überaus wichtig und aufschlußgemuth, sowie Vertretern der Baufirma Universale den Spatenstichreich erwiesen. 65 Mitglieder des Katastrophenschutzes, die für das Wohnbauvorhaben Egger-Lienz-Straße 42 durch. sich über das ganze Stadtgebiet verteilt hatten, meldeten, daß der Alarm teilweise nur schlecht bzw. überhaupt nicht wahrgenommen wurde. In Konsequenz dieser Tatsache wurden alle sechs derzeit installierten Alarmanlagen ausgebaut und einer Generalüberholung zugeführt. In Hinkunft wird dann regelmäßig jeweils am ersten Samstag eines Monats gemeinsam mit der Typhonprobe auch eine Alarmprobe für den Katastrophenschutz durchgeführt werden. In weiterer Zukunft ist beabsichFeierlicher Spatenstich auch auf den Peergründen am 29. Oktober. Von rechts nach links: Gemeinderat Kritzinger, OAR Wohlgemuth,tigt, sämtliche 17 Hilfestatioder Obmann des gemeinderätlichen Wohnungsausschusses, Ge-nen in Innsbruck mit Alarmanmeinderat Franz Barenth, Stadtrat Dr. Bruno Wallnöfer und TI- lagen auszustatten. Die AlarmGE WOSI-Direktor Dr. Riz. (Fotos: Eliskases) probe hat neben der Kontrolle Seite 4

der Hörbarkeit auch zum Ziel, die Bevölkerung mit den Warnund Alarmsignalen des Katastrophenschutzes vertraut zu machen, um im Ernstfall richtig reagieren zu können. Ein gleichbleibender Dauerton von drei Minuten Länge bedeutet: herannahende Gefahr, Aufforderung zum Einschalten des Rundfunks (Ö-Regional) zur Entgegennahme weiterer Informationen. Ein auf- und abschwellender Heulton von mindestens einer Minute Länge signalisiert bereits eine unmittelbare Gefahr und ebenfalls die Aufforderung zum Einschalten des Rundfunks und je nach dem Grad der Gefährdung das Aufsuchen schutzbietender Räumlichkeiten. Ein gleichbleibender Dauerton von einer Minute verkündet das Ende der Gefahr. Eine optische Darstellung sämtlicher Sirenensignale finden Sie im amtlichen Telefonbuch auf Seite 1/47.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1985, Nr. 11


Stadt ehrte einen berühmten Bürger Bürgermeister Niescher überreichte Ehrenring der Stadt an Prof. Paul Flora (Th) Im Rahmen eines Festaktes auf der Weiherburg, der vom „Innsbrucker Streichquartett" musikalisch umrahmt wurde, überreichte Bürgermeister Romuald Niescher an Prof. Paul Flora den Ehrenring der Stadt. An der Verlei-

hung nahmen neben der Familie und den Freunden des Geehrten die Vizebürgermeister Krebs und Ing. Krasovic, zahlreiche Gemeinderäte, Magistratsdirektor OSR Dr. Wammes, Vertreter des Landes und der Handelskammer sowie der Tiroler Künstlerschaft teil. Der Ring der Stadt Innsbruck ist eine Auszeichnung, die selten verliehen wird. Er ist hervorragenden Persönlichkeiten vorbehalten, die, so Bürgermeister Niescher, durch ihr Wirken das Ansehen der Stadt vermehrten. Dies trifft in vollem Ausmaß auf Prof. Paul Flora zu, der durch seine Kunst die Aufmerksamkeit der kulturellen Welt auf Innsbruck ge-

lenkt hat. Der Bürgermeister skizzierte in seiner Ansprache auch die künstlerische Laufbahn Paul Floras und brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, daß der Künstler durch all die Jahre seiner Heimatstadt die Treue gehalten habe. Prof. Paul Flora, ein gebürtiger Südtiroler aus Glurns, setzte seine ersten künstlerischen

Viel Gutes konnte bewirkt werden (Th) Mit berechtigtem Stolz auf die in den vergangenen Jahren geleistete Arbeit zurückblicken konnten die Mitglieder des Zonta-Clubs Innsbruck, dieses internationalen Service-Clubs berufstätiger Frauen, anläßlich ihrer 15-Jahr-Jubiläumsfeier im Kongreßhaus. In Anwesenheit von Vertreterinnen der befreundeten Clubs in Österreich, Italien, der Schweiz und Deutschland fand Vizebürgermeister Ing. Artur Krasovic herzliche Worte des Dankes und der Anerkennung für die zahlreichen kulturellen und sozialen Hilfsaktionen.

4000 Karikaturen. Der „geborene Zeichner" setzte sich darüber hinaus in den durch ihre Strichtechnik und Strichfülle charakteristisch gewordenen Zeichnungen kritisch mit der Gegenwart und der Vergangenheit auseinander, wobei jedoch auch in den seltsamsten und skurrilsten Darstellungen spürbar wird, daß er im innersten Wesen seinen Mitmenschen freundlich gesinnt ist.

Im Zeichen der Partnerschaft (We) Die Tiroler Künstlerschaft und das Referat für Städtepartnerschaft der Stadt Innsbruck präsentierten vom 9. Oktober Prof. Paul Flora (rechts) erhält aus der Hand von Bürgermeister Robis 10. November wieder die muald Niescher den Ehrenring der Stadt Innsbruck mit Urkunde. traditionelle Herbstausstellung (Foto: Frischauf) mit einem Künstler aus Freiburg. Gemeinsam mit dem Schritte in Innsbruck und Mün- arbeit als politischer Zeichner Künstler Friedemann Hahn war chen. Weit über die Grenzen bei der ZEIT. Aus seiner spitzen auch der Direktor der städtiÖsterreichs und Europas be- Feder entstanden während dieschen Museen Freiburg zur Verkannt wurde er durch seine Mit- ser vierzehnjährigen Tätigkeit nissage nach Innsbruck gekommen. Hahn, der die Inspiration für seine Bilder größtenteils aus Sondermarke „Moderne Kunst" von Paul Flora Filmen nimmt, zeigte in Innsbruck insgesamt zehn seiner (We) Viel Prominenz hatte sich Flora-Marke als „Botschafter" Werke, wobei die Van-Gogham 25. Oktober im Bürgersaal unseres Landes eine gute Reise Darstellungen aus dem bekanndes Altstadtrathauses eingefun- in alle Länder der Erde. ten Film mit Kirk Douglas beden. Im Mittelpunkt standen Die Auflage der Marke beträgt sondere Beachtung fanden. dabei eine kleine Marke und ein 3,65 Millionen Stück. Paul Flo- Im Frühjahr nächsten Jahres großer Tiroler Künstler, der sie ra ist auch in Liechtenstein ein wird Dr. Dieter Manhartsberger geschaffen hat. Paul Floras gefragter Künstler. Am 9. De- als Vertreter Innsbrucks in der phantasievolle Vier-Schilling- zember wird dort seine dreiteili- „Kleinen Galerie" des AugustiMarke, als 11. Wert der Son- ge Sondermarkenserie zum nermuseums in Freiburg seine Werke ausstellen. derpostmarkenserie „Moderne Thema „Theater" erscheinen. Kunst in Österreich", mit den „Hochradfahrenden Karnevalsfiguren" feierte ihre Premiere. Dazu hatte sich im Bürgersaal ein Sonderpostamt etabliert, und der Philatelistenclub Merkur veranstaltete eine Briefmarken-Werbeschau. Bürgermeister Romuald Niescher als „Hausherr" konnte neben Mitgliedern des Stadt- und Gemeinderates sowie Repräsentanten von Wirtschaft und Kultur auch Generalpostdirektor Dr. Sindelka und den für das Briefmarkenwesen zuständigen Ministerialrat Dr. Becker begrüßen. Der Bürgermeister, der in seiner Ansprache den hohen Die neue Flora-Marke „ Hochradfahrende Karnevalsfiguren " ist als Freizeitwert des Briefmarken- 11. Wert der Sonderpostmarkenserie „ Moderne Kunst in Österreich " sammelns besonders für die Ju- erschienen. Mit der Flora-Marke wurden u. a. auch sämtliche Margend unterstrich, wünschte der kenentwürfe von Johannes Troyerpräsentiert. (Repro: Frischauf)

Marken premi ere im Rathaus

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1985, Nr. 11

Seite 5


15. Lebensjahr — Do., 19. De- Mo., 25. November, Konservatosaal, Marktgraben: Reihe Musik riumssaal, Museumstraße: Konzember und Wort — Vierhändige Klazert Blechbläser und Schlagzeug viermusik mit Franz-Peter Goe— Hornensemble — Holzbläser- bels und Sohn Werkraumtheater Eine florentinische Tragödie/Caensemble — Blockflöten-Kam- Sa., 30. November, Großer Stadt(Beginn: 20 Uhr — wenn nicht anvalleria rusticana (Alexander mermusik (Beginn: 20 Uhr) — saal: Volksliederabend der SänZemlinsky, Pietro Mascagni) — ders angegeben) Holzbläser (Solisten) — Blockgervereinigung Mühlau Di., 19., Do., 21., Di., 26. No- „Die Frage" — Hans Krendlesberflöte (Solisten) (Beginn: 17 Uhr) So., 1. Dezember, Hofgartencafé ger — Sa., 30. November, So., 1., — Kleiner Saal, Innrain: Klavier vember, Mi., 4., Fr., 6. Dezember (Beginn: 10 Uhr): HofgartencaSo., 8., Fr., 13. Dezember (zum letzten Mal) (Solisten) (Beginn: 17 Uhr) Die verkaufte Braut (Friedrich Mo., 25., und Di., 26. November, Das Ausstellungsgeschehen Smetana) — Mi., 20. November, Konzerte Großer Stadtsaal: Schuljugendrund um den 12. WeltkrippenSo., l.,DL, 10., Sa., 14., Di., 17., (Beginn: 20 Uhr — wenn nicht an- konzert aus Anlaß des „Europäikongreß in Innsbruck wird eiFr., 20. Dezember schen Jahres der Musik" ders angegeben) nen besonderen Höhepunkt in Der Gesang im Feuerofen (Carl Di., 26. November, Großer Stadtder Vorweihnachtszeit bilden. Zuckmayer) - Fr., 22., Fr., 29. Do., 21. November, ORF-Funksaal: Festakt — G. F. Händel: Aus haus, Rennweg: Musik im Studio Auf einer Ausstellungsfläche November, Di., 3., Do., 5., Sa., — Basler Kammermusik — Josef Messias „Denn die Herrlichkeit von 2000 Quadratmetern ist 7., Mi., 11., Mo., 16. Dezember Gottes des Herrn" — Schubert: Costa (Oboe, Englischhorn) — im Kongreßhaus vom 29. NoLa Bohème (Giacomo Puccini) — Sinfonie Nr. 5 in B-Dur, D 486, Jaroslaw Kotulan (Horn) — MarSa., 23. November (zum letzten 1. Satz Allegro — F. Smetana: vember bis 15. Dezember eine kus Neuberger (Violoncello) — große österreichische KrippenMal) „Die Moldau" aus dem Zyklus Wolfram Lorenzen (Klavier) — schau zu bewundern. Auch Giuditta (Franz Lehär) - So., 24., „Mein Vaterland" — G. F. HänHeinrich Herzogenburg: Trio für das Volkskunstmuseum und Mo., 25.,Sa.,30.November,So., del: Aus Messias „Halleluja" — Klavier, Oboe und Horn — Claudas Landesmuseum Ferdinan8., Do., 19. Dezember Großer Chor des Konservatode Debussy: Sonate für Cello deum bringen mit ihren AusJedermann — Gastspielbühne 64, riums (Leitung: Günther Anderund Klavier — Paul Engel: „gestellungen „Fastenkrippen in Zürich — Do., 28. November gassen), Konservatoriumsorchegenwärtig" (Uraufführung) Tirol" und „Die Weihnacht in Künstler helfen Tieren — Sa., 7. Dester (Leitung: Max Engel) Do., 21. November, Konservatoder Tiroler Kunst" einen wertzember (Beginn: 14.30 Uhr) Mi., 27. November, Konservatovollen Beitrag zu dieser GroßPeer Gynt (Henrik Ibsen) — Mo., riumssaal (Beginn: 20.30 Uhr) — riumssaal, Museumstraße: KamFlamencoabend veranstaltung. 9., So., 15. Dezember (zum letzmerchor — Lied Oratorium — Fr., 22. November, Kongreßhaus, ten Mal) Klavier Kammermusik (Beginn: Saal Tirol: ORF-Herbstgala Gasparone (Carl Millöcker ) — Sa., 20 Uhr) - Blechbläser und 1985 — zugunsten der Aktion 22. (Premiere), So., 22. Dezemfékonzert — Ursula Prantner Schlagzeug — Solisten (Beginn: „Licht ins Dunkel" ber (Gesang) — Horst Wichmann 17 Uhr) — Kleiner Saal, Innrain: Fr., 22. November, Großer Stadt(Klavier) — Wichmann-VertoGesang — Solisten (Beginn: 17 saal: Konzert der Bundesbahnnungen nach Gedichten von Kaminerspiele Uhr) musik Hermann Kuprian (Beginn: 20 Uhr — wenn nicht an- So., 24. November, Hofgartencafé Do., 28. November, KonservatoMo., 2. Dezember, Konservatoriumssaal, Museumstraße: Enders angegeben) (Beginn: 10 Uhr): Die „Bänkelriumssaal: Klavierabend — Marsänger" — Priska, Leo und Lo- sembles: Streicher, Gitarre, ZiBesuchszeit (Felix Mitterer) — Mi., git Stadler — Mozartgemeinde ther, Jugendchor, Schülerorcherenz Gutmann — Martin Fiori 20., Do., 21., Do., 28., Fr., 29. Innsbruck ster (Beginn: 20 Uhr) — Streicher November, Mi., 11., Mi., 18. De- Mo., 25. November, bis Fr., 29. No— Solisten (Beginn: 17 Uhr) — Di., 3. Dezember, Konservatovember, Konservatorium der zember riumssaal: 3. Kammerkonzert — Kleiner Saal Innrain: Gitarre und Stadt Innsbruck — „VeranstalJugendtreff im Theater „Tschosef" Wiener Streichsextett — Sabine Zither — Solisten (Beginn: 17 tungen zum Europäischen Jahr - Fr., 22. November (Beginn: 15 Meyer (Klarinette) — Henry PurUhr) der Musik" — mit InformationsUhr), Do., 15. Dezember (Becell: 4 Fantasien, W. A. Mozart: tagen für die Bevölkerung Do., 28. November, Raiffeisenginn: 20 Uhr) Klarinettenquintett, A-Dur, KV Das Tiroler Landestheater gibt 581 - P. J. Tschaikowsky: Auskunft — Fr., 22. November Streichsextett, d-Moll, op. 70, Kunst als Überschreitung — Vor„Souvenir de Florence" trag von Dr. W. Kraus — Sa., 23. Di., 3. Dezember, Kongreßhaus: November Paco de Lucia Ein Mann namens Lenz (Heinz Mi., 4. Dezember, Kongreßhaus: Joachim Klein) - Mi., 27. NoVolksmusikkonzert vember, Mi., 4., Fr., 6., Do., 12., Mi., 4. Dezember, Institut Francais, Fr., 13. Dezember (zum letzten Renn weg: Recital Stephane VaMal) règues Auf der Suche nach dem TannenMi., 4. Dezember, Konservatobaum (Märchen) — (Beginn: 15 riumssaal: Piero Bonaguri — MuUhr) - Sa., 30. November, So., sik von Frescobaldi, J. S. Bach, 1., Sa., 7., So., 8., So., 15., So., M. Giuliani, F. Cangini, M. Ca22. Dezember, am Samstag, den stelnuovo-Tedesco, H. Villa-Lo21. Dezember, um 14 und 16.30 bos — Italienisches Kulturinstitut Uhr Do., 5. Dezember, Kongreßhaus: Die Nashörner (Eugene Ionesco) — Gastspiel „STS" (Fürstenfeld) Sa., 14., Fr., 20. Dezember Fr., 6. Dezember, Kongreßhaus: Jugendtreff im Theater — Wie entsteht eine Aufführung — Work- Britta Bayer als Solvejg und Günther Rainer als Gynt in Ibsens Drama „Tirol isch lei oans" — Volksmushop zu Ionescos „Die Nashör- „Peer Gynt", welches derzeit u. a. im Großen Haus des Tiroler Landesthea-sikkonzert ner" — für Jugendliche ab dem ters unter der Regie von Erich Innerebner gespielt wird. (Fortsetzung auf Seite 18)

Tiroler Landestheater

(Beginn: 19.30 Uhr — wenn nicht anders angegeben)

Seite 6

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1985, Nr. 11


Zur Mitverantwortung eingeladen 617 Teilnehmer bei der Jungbürgerfeier des Geburtsjahrganges 1967

(We) Es ist eine liebgewordene Tradition, daß ein Tag im Jahresablauf den Jungbürgern unserer Stadt gewidmet ist. Viele Jungbürgerinnen und Jungbürger haben in den vergangenen Jahren schon bewiesen, daß ihnen die Einladung zu dieser Feierstunde willkommen ist. Und die Tendenz hinsichtlich des Besuches ist erfreulicherweise steigend. An der diesjährigen Jungbürgerfeier nahmen 617 Burschen und Mädchen teil, an der Vorstellung im Großen Haus des Tiroler Landestheaters — gezeigt wurde der Zigeunerbaron — rund 700. Es war die beste Teilnehmerzahl seit über zehn Jahren, gegenüber 1984 ergibt sich eine Steigerung um ca. 12 Prozent. Eingeleitet wurden die Feierlichkeiten mit einer katholischen Meßfeier in der Hofkir-

che bzw. für Evangelische mit einem Gottesdienst in der Christuskirche. Musikalisch umrahmt vom Innsbrucker Symphonieorchester unter Musikdirektor Edgar Seipenbusch und dem Blechbläserensemble unter Werner Goldschald, fand dann im Großen Stadtsaal der Festakt statt, zu dem Bürgermeister Romuald Niescher im Namen der Stadtgemeinde eingeladen hatte. In seinen Begrüßungsworten unterstrich Vizebürgermeister Rudolf Krebs die Bedeutung der staatsbürgerlichen Freiheit, die nicht überall so verfassungsmäßig garantiert sei wie bei uns in Österreich. Sie sei das höchste Gut, und es gelte, sie zu erhalten und weiter auszubauen. Bürgermeister Romuald Niescher machte in seiner Festan-

sprache auf die ganz und gar nicht einfache Situation der Jugend in unserer Zeit aufmerksam. Die Erschütterung des Glaubens an die Allmacht und Unfehlbarkeit der Wissenschaft und damit an die Machbarkeit des Paradieses auf Erden durch die Erkenntnis der Begrenztheit der natürlichen Resourcen, die Einsicht in die Fragwürdigkeit hemmungslosen materiellen Fortschrittes, die die wesentlichen menschlichen Bedürfnisse

nach Geborgenheit und Lebenssinn mißachte, sei die herausragende Erscheinung in dem nun dem Ende zugehenden 20. Jahrhundert. Dazu komme, daß es für die ins Erwerbsleben strömende Jugend immer schwieriger werde, einen passenden Arbeitsplatz zu finden. Doch die Bewältigung der uns bedrohenden Probleme sei die neue Chance zum Sinn, zur Findung unserer Identität. Notwendig sei das Umdenken von der Quantität auf die Qualität in allen Lebensbereichen. Der allerortens spürbare Aufbruch sei nicht unbedingt eine Bedrohung, sondern vielmehr eine Chance zur Wende. Die Sprecher der Jungbürger, Ute Angerer und Johann Ischia, setzten sich in ihren Stellungnahmen mit den Begriffen wie „Jungbürger", „Wahlrecht", „Erwachsensein" und „Parteienverdrossenheit" auseinander. Wer selbst bereit sei, wirkliche Verantwortung zu übernehmen, stelle sich einer großen Aufgabe, die unserer Generation gerecht werde. Wer dies nicht erkenne, mache sich schuldig an der Gemeinschaft und nicht zuletzt an sich selbst.

Das Konservatorium lädt ein Informationstage zum „Jahr der Musik"

(We) Der Europarat hat das Jahr 1985 zum „Europäischen Jahr der Musik" erklärt. In die Palette der Veranstaltungen, die aus diesem Anlaß in ganz Österreich stattfinden, reiht sich nun eine Konzertwoche des Konservatoriums der Stadt Innsbruck, die unter diesem Motto steht. Gleichzeitig nützt das Konservatorium diese Gelegenheit, um sich mit Informationstagen der Öffentlichkeit vorzustellen. Vom 25. bis 29. November werden nun täglich die verschiedensten Konzerte stattfinden. An Hand von Seminaren, Ensemble- und Kammermusikproben und diversen Lehrgängen will man die mannigfachen Arbeitsbereiche eines Konservatoriums aufzeigen. Im Anschluß an den Festakt lud der Bürgermeister gemeinsam mitAuch der Unterricht in den den Mitgliedern des Stadt- und Gemeinderates die Jungbürgerin-Instrumental- und Gesangsnen und Jungbürger zu einem Umtrunk ein. Im Bild: Bürgermeisterklassen, in der Singschule und Romuald Niescher im Gespräch mit der Jugend. (Fotos: Murauer)in der Opernschule wird da-

her allgemein zugänglich sein. Höhepunkt der Woche ist ein Festakt im Großen Stadtsaal am Dienstag, den 26. November, um 18 Uhr. Auf dem Programm stehen Werke von Händel, Schubert und Smetana. Ausführende sind der Große Chor des Konservatoriums unter Günther Andergassen und das Konservatoriumsorchester unter Max Engel. Im Mittelpunkt dieses Abends steht auch eine Ehrung der Preisträger des Innsbrucker Konservatoriums beim Wettbewerb „Jugend musiziert" 1985 in Leoben. Das detaillierte Programm ist in einem Veranstaltungskalender, der in beiden Häusern des Konservatoriums in der MuseumStraße und am Innrain kostenlos erhältlich ist, ersichtlich. Eine kleine Ausstellung im Foyer des Konservatoriums in der Museumstraße vervollständigt diese Informationswoche.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1985, Nr. 11

Seite 7


Der Innsbrucker Luft zuliebe Einmal die Woche auf das Auto verzichten (We) Wer erinnert sich nicht an das Pickerl für den autofreien Tag, als Anfang der siebziger Jahre aufgrund der sogenannten Ölkrise das Benzin knapp wurde? Heute gibt es wieder genügend von dieser „wertvollen" Flüssigkeit, dafür haben wir jetzt andere Sorgen. Es ist dies vor allem die Sorge um unsere Umwelt, und es ist erwiesen, daß die Hauptschuldigen für die Schadstoffe in der Luft, in unserer Stadt zumindest, der Hausbrand und die Kraftfahrzeuge sind. Zwar hat sich die Lage durch zahlreiche Maßnahmen, wie die Reduktion des Schwefelgehaltes im Heizöl, die Umstellung auf umweltfreundliche Gasheizungen und vielleicht auch schon ein wenig durch das Angebot von bleifreiem Benzin, etwas gebessert, doch ist es damit noch lange nicht getan. In einer Aktion des städtischen Umweltschutzamtes werden

nun wieder Pickerln für autofreie Tage angeboten, und man hofft, daß möglichst viele Autofahrer im Sinne einer gesünderen Umwelt davon Gebrauch machen werden. Dazu der zuständige Stadtrat für den Umweltschutz in Innsbruck, Dr. Rettenmoser: „Die Stadt ist durch Kraftfahrzeuge überlastet, sowohl durch die große Zahl der in Innsbruck zugelassenen wie auch durch die Fahrzeuge der Einpendler. Eine Reduzierung wäre wünschenswert zur Verkehrsentlastung, aber besonders auch zur Entlastung der Luft von Schadstoffen. Eine Lösung würde sich anbieten, wenn jeder Autofahrer, selbstverständlich auf freiwilliger Basis und sofern dies beruflich möglich ist, an einem Tag in der Woche auf die Benützung seines Fahrzeuges verzichten würde. Dies wäre ein großartiger Beitrag für unsere Umwelt."

DER INNSBRUCKER LUFT ZULIEBE ICH MACHE MI

Mein autofreier Tag:

EIN WOCHENTAG NACHWAHL So sieht das neue Pickerl für den autofreien Tag aus, das ab Anfang Dezember in Banken, Trafiken, bei den Kartenvorverkaufsstellen der IVB, bei den Portieren von Behörden undÄ mtern und natürlich auch im Amt für Umweltschutz, Rathaus, Fallmerayerstraße, Zimmer 351, kostenlos erhältlich sein wird. Auf Wunsch wird es auch gerne zugeschickt. Ein Anruf unter der Nummer 26 7 71/351 Durchwahl genügt. Das Pickerl wird einfach an die Windschutzscheibegeklebt, wobei man die Wahl hat, sich auf einen bestimmten Tag festzulegen oder nur seine Bereitschaft zu erklären, an einem beliebigen Tag in der Woche auf das Auto zu verzichten.

Pfifferlinge werden immer rarer Marktamt führte heuer 1329 Pilzberatungen durch (Th) Das Pilzjahr 1985 zeichnete sich durch große Pilzvielfalt aus, wobei besonders viele verschiedene Röhrlinge und Steinpilze gefunden wurden. Stark fällt der Rückgang bei den Pfifferlingen auf, sie dürften — so die Fachleute im Marktamt — in der Umgebung der Stadt bereits weitgehend ausgerottet sein. Häufig im Korb der Schwammerlsucher landeten heuer auch Tbilissi: „Großer Bahnhof" für Innsbrucker Delegation die verschiedenen Champignonarten, insbesondere der Eine fünf Mitglieder zählende Delegation des Innsbrucker Stadtse- hohlstielige Riesenchampinates, der neben Bürgermeister Romuald Niescher die Stadträte Dr. gnon. In diesem ZusammenWallnöfer, Dr. Hummel, Dr. Steidl und Dr. Kummer angehörten, hang erinnert das Marktamt stattete im Oktober der Hauptstadt Georgiens, Tbilissi, auf Einla-daran, daß gerade Champidung ihres Bürgermeisters einen Besuch ab. Es wurden verschie-gnons, aber auch andere eßbadenste kommunale Einrichtungen besichtigt, weiters auch das Bo-re Wildpilze die für den Mentanische Institut in Kasbegi, das konkrete Kontakte mit dem Bota- schen schädlichen Schwermenischen Institut der Universität Innsbruck unterhält, sowiedie Bau- talle aus der Umwelt, wie Blei, stelle einer österreichischen Liftfirma am Kreuzpaß im Kaukasus. Cadmium und Quecksilber, Mit Bürgermeister Meschischwili wurde vereinbart, jährlich ab- besonders speichern. Wissenwechselnd in Innsbruck Tbilissi-Tage und in Tbilissi Innsbruck- schaftler empfehlen daher, wöTage abzuhalten, die kulturellen und wissenschaftlichen Kontaktechentlich höchstens ein Vierauszubauen und auch einen Austausch von Jugend- und Senioren- telkilogramm Pilze zu konsugruppen in Erwägung zu ziehen. mieren. Seite 8

Die Palette der bei den Beratungen ausgesonderten Giftpilze umfaßt neben Panther- und Knollenblätterpilzen u. a. auch Gallenröhrlinge, spitzschuppige Schirmlinge und die ungenießbaren Purpur- und Porphyrröhrlinge. Erfreulicherweise kam es heuer zu keiner größeren Pilzvergiftung.

Tyrolean Airways sind sehr gefragt (Th) Die steigende Nachfrage nach Verbindungen der Tyrolean Airways veranlaßte die Verantwortlichen, ihr Flugangebot im Winterflugplan auszuweiten: Innsbruck—Wien erhält eine zusätzliche vierte tägliche Frequenz, Innsbruck—Frankfurt durch einen zusätzlichen Sonntagsflug eine achte Frequenz, neu aufgenommen wird der Nonstopflug DüsseldorfInnsbruck.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1985, Nr. 11


TESTSTREIFENAKTION DES GESUNDHEITSAMTES

Grünes Licht für Notarztwagen

60 Sekunden für Ihre Gesundheit! Diabetes und Harnerkrankungen: Frühdiagnose bei Jahrgängen vor 1945 Liebe Innsbruckerin, früh erkannt und behandelt ße I, I. Stock, Zimmer 324, ablieber Innsbrucker! wird. Ebenso können Infektio- holen. Auch wenn Sie sich im Augen- nen der Harnorgane anfangs Die Innsbrucker Ärzte wurden blick völlig gesund fühlen, soll- unauffällig verlaufen, in späte- vom Gesundheitsamt der Stadt ten Sie unbedingt diesen einfa- ren Stadien aber zu schweren Innsbruck bereits über diese Teststreifenaktion informiert. chen Schnelltest zur Früherken- Erkrankungen führen. nung von Diabetes und Harner- Opfern Sie daher 60 Sekunden Scheuen Sie, falls es sich als erfür Ihre Gesundheit, und testen forderlicherweist, nicht den Weg krankungen machen. Sicher haben Sie davon gehört, Sie Ihren Harn auf Eiweiß, Zuk- zum Arzt, es ist nur zu Ihrem daß die Zuckerkrankheit oder ker und Nitrit. Eine genaue An- Vorteil. Diabetes sehr häufig auftritt, in wendungsanleitung finden Sie Diese Aktion wurde vom Lanihrem Anfangsstadium kaum anschließend. desgesundheitsreferenten unterSchwierigkeiten bereitet und da- Sollten Sie für Ihre Angehörigen stützt. her oft gar nicht wahrgenom- noch einen Teststreifen benötimen wird, später aber sehr ge- gen, könnten Sie ihn während fährlich werden kann. Es ist da- der Amtsstunden im städt. GeIHR GESUNDHEITSAMT her wichtig, daß diese Krankheit sundheitsamt, Fallmerayerstra- DER STA DTINNSBR UCK

Anleitung zum Test auf Eiweiß, Zucker und Nitrit Eiweiß

Zucker

Nitrit

TESTSTREIFEN gelb Öffnen Sie beiliegendes Kuvert: 1. Teststreifen aus der Folie nehmen, fassen Sie diesen aber nur an dem freien Ende an und nicht dort, wo sich die drei Reaktionszonen befinden, die wie kleine Kissen aussehen. 2. Teststreiten ca. 1 Sekunde lang in den Harnstrahl halten, und zwar so, daß die Reaktionszonen ganz befeuchtet werden. Der Teststreifen ist lang genug,

türkis

weiß

daß Sie Ihre Finger nicht beschmutzen. 3. Teststreifen in der Hand behalten. Betrachten Sie sofort die gelbe Farbskala, ob eine Farbveränderung auftritt. Nach 10 Sekunden sehen Sie nach, ob sich die türkisfarbene Skala verfärbt hat. Nach weiteren 30 Sekunden sehen Sie nach, ob sich die weiße Farbskala am untersten Ende

des Teststreifens verfärbt hat. 4. Farbveränderung beachten. Schauen Sie sich den Teststreifen u n m i t t e l b a r n a c h d e r angegebenen Wartezeit genau an. Wenn Sie dies später tun, ist das Ergebnis Ihrer Messung wertlos. Hat sich auch nur bei einer Reaktionszone eine Änderung der Farbe eingestellt, so sollten Sie sobald wie möglich Ihren Hausarzt aufsuchen und ihn von Ihrem Vorsorgetest informieren. Ihr Hausarzt wird Sie eingehend untersuchen und eventuell weitere diagnostische und therapeutische Maßnahmen veranlassen.

Nach der nunmehr gelungenen Abklärung der organisatorischen Voraussetzungen für den Einsatz eines Notarztwagens im Bereich der Stadt Innsbruck und

Aus dem Stadtsenat weiterer im Umkreis von 15 Kilometern liegender Tiroler Gemeinden ist auch die Frage der Finanzierung geklärt. Das Land Tirol kommt für die Hälfte der Gesamtkosten auf, die übrigen 50 Prozent entfallen auf die Stadt Innsbruck und die im Umkreis von 15 Kilometern beteiligten Gemeinden. Da ein entsprechender Anteil dieser Gemeinden an den auf die Stadt Innsbruck und sie entfallenden 50 Prozent durch die Landesregierung jedoch nicht so rasch zu erwirken ist, hat sich der Stadtsenat für die Stadt Innsbruck bereit erklärt, für die Dauer des ersten Jahres auch den Anteil dieser Gemeinden an den festgelegten 50 Prozent zu übernehmen. Nach den Erfahrungswerten dieses ersten Jahres sollen dann die einbezogenen Umlandgemeinden entsprechend den für sie angefallenen Einsätzen zur Tragung der Kosten mit herangezogen werden. Einem Einsatz des Notarztwagens steht somit nichts mehr im Wege.

Professortitel für Arch. Prachensky Baurat h. c. Architekt Hubert Prachensky wurde von Bundespräsident Dr. Rudolf Kirchschläger mit dem Berufstitel „Professor" ausgezeichnet. Architekt Prachensky hat nicht nur durch eine Reihe markanter und signifikanter Bauten das Bild der Stadt Innsbruck mitgeprägt, er fand auch durch raumplanerische Initiativen zur Stadtgestaltung wie zur Weiterentwicklung von Landschaften und Regionen internationale Beachtung.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1985, Nr. 11

Seite 9


schreibe. Er müsse im besonderen auch die Folgen seines Tuns bedenken. Auch die Rektorenkonferenz Feierliche Inauguration des neuen Rektors, Univ.-Prof. Dr. Wolfram Krömer habe sich mit den Möglichkeiten beschäftigt, wie die UniverStudiendauer beträgt sechs Jah- sität dazu beitragen könne, die re. Während des Festaktes zu Risken und die Folgen abzuWort kamen auch der Vorsit- schätzen. zende der Hochschülerschaft, der Obmann des Dienststellen- 40 Jahre Katholische ausschusses für sonstige Bedienstete, die Vorsitzenden des Hochschulgemeinde Assistentenverbandes und des (Th) Die Katholische Hochschulgemeinde Innsbruck, erProfessorenverbandes. Im Verlauf der Antrittsrede richtet 1945 und am 1. Oktober des neuen Rektors, Univ.-Prof. 1980 von Dr. Paulus Rusch zur Dr. Krömer, die unter dem Pfarre erhoben, ist die einzige Thema „Schwierigkeiten der Studentengemeinde im deutOrientierung an einem Para- schen Sprachraum, die kirchendigma in Forschung und Leh- rechtlich als Pfarre installiert re" stand, betonte der Vortra- wurde. Das Gemeindezentrum gende, daß der einzelne Wis- dieser für alle Studenten und Im Rahmen der Amtsübergabe überreicht der Prorektor Univ.- senschaftler nicht in blindem Universitätsangehörigen zuVertrauen auf dem bisherigen ständigen Pfarre ist die UniverProf. Dr. Rothleitner (links) die Rektorskette an Rektor Univ.-Prof. Weg weitergehen, sondern sich sitätskapelle St. Clemens in der Dr. Krömer. (Foto: Murauer) auch Rechenschaft darüber ge- Josef-Hirn-Straße. Ganz im (Th) Im traditionell feierlichen ram Krömer, statt. Prorektor ben solle, welche Tendenzen Zeichen des Jubiläums standen Rahmen mit dem in schwarze Univ.-Prof. Dr. Josef Rothleit- seine Tätigkeit stärke und in die Veranstaltungen zu Beginn Talare gekleideten akademi- ner konnte zu diesem Festakt welchen Rahmen sie sich ein- des Wintersemesters. schen Senat, Coleurstudenten neben hohen Vertretern des mit Fahnen und Standarten Bundes, des Landes und der und musikalisch umrahmt vom Kirche die Bürgermeister-StellCollegium musicum des Mu- vertreter Krebs und Ing. Kraso- Künstlerisch gestalteter Brunnen für Altstadt sikwissenschaftlichen Institu- vic sowie Vertreter der Partnertes fand am 18. Oktober im universitäten begrüßen. Wie (Th) Seit Anfang November wieder in der warmen Jahreszeit Kaiser-Leopold-Saal der alten der Prorektor u. a. ausführte, steht in der Altstadt am nördli- — aus den Tafeln quillt, rinnt Universität die Inauguration studieren insgesamt 18.800 chen Ende der Stiftgasse ein über aufgeschlagene Bücher des neuen Rektors für die Stu- Studenten, davon zwanzig Pro- neuer, vom Innsbrucker Bild- und soll dadurch die lebendige dienjahre 1985/86 und 1986/ zent Ausländer, an unserer Uni- hauer Michael Defner geschaf- Kraft des Wortes symbolisieren. 87, Univ.-Prof. Dr. phil. Wolf- versität. Die durchschnittliche fener Brunnen. Das im Wachs- Wie Bürgermeister Niescher ausschmelzverfahren herge- aus Anlaß der Aufstellung ausstellte Kunstwerk aus Bronze führte, sei dies in den letzten besteht aus einer großen Schale, zwei Jahren die sechste neue „Tiroler Heim" - Unterkunft für 200 Studenten darüber stehen zwei Gesetzes- Brunnenanlage, und Innsbruck tafeln, die als Wappensymbol befinde sich daher auf dem (We) Platz für rund 200 Stu- tragen. Die Baukosten belie- Bezug auf das Stadtwappen besten Wege, eine Stadt der denten bietet das neue „Tiroler fen sich auf 71 Millionen Schil- nehmen. Das Wasser, das — erst Brunnen zu werden. Heim" in der Ulfiswiese, das am ling. 15. Oktober von Bischof Dr. Das gesamte Wohnheim mit Reinhold Stecher gesegnet und einer Nutzfläche von 4450 Quavon Landeshauptmann Eduard dratmetern umfaßt 150 StudenWallnöfer seiner Bestimmung ten- und 50 Schülerplätze. Die übergeben wurde. Für die Stadt Anlage ist in acht Häuser um eiInnsbruck war Vizebürgermei- nen Innenhof gegliedert, wobei ster Krasovic anwesend. sechs Häuser als StudentenAnstoß für die Errichtung die- heim und zwei als Schülerheim ses großzügig gestalteten Stu- geführt werden. Für Studentendentenheimes gab das Tiroler ehepaare stehen zwei KleinGedenkjahr. Man wollte ein wohnungen und vier Appartebleibendes Werk schaffen, und ments zur Verfügung. so beschloß der Tiroler Land- Dieses Tiroler Heim stellt für tag die Errichtung dieser die Universitätsstadt Innsbruck Wohnstätte für Studenten. Die eine wertvolle Einrichtung dar Baubetreuung bzw. Baudurch- und ist wieder ein weiterer führung wurde der Tiroler Schritt auf dem Weg zur VerGemeinnützigen Wohnbau- besserung der Wohnungssitua- Bürgermeister Niescher gratuliert dem Künstler Michael Defner und Siedlungsgesellschaft über- tion für Studenten. zum gelungenen Werk. (Foto: Murauer) UNIVERSITÄTSSTADT INNSBRUCK

Auswirkung der Forschung bedenken

Wasser rinnt über Bücher...

Aus Anlaß des Gedenkjahres

Seite 10

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1985, Nr. 11


Zur Entwicklung von Sieglanger/Mentlberg Eine allgemeine Darstellung von Planungsproblemen und Planungszielen durch das Stadtplanungsamt In Verfolgung der Intentionen des Stadtentwicklungskonzeptes Innsbruck werden neben dessen periodisch durchzuführender Fortschreibung Entwicklungs- und Strukturkonzepte für die einzelnen Stadtteile Innsbrucks erarbeitet. Dabei werden die Inhalte und Ergebnisse des Stadtentwicklungskonzeptes konkretisiert und, unmittelbar auf die lokalen Gegebenheiten bezogen, detailliert. Als Hauptergebnis wird ein Flächenwidmungsplanentwurf für den jeweils betreffenden Stadtteil bzw. in der Folge ein Teilplan zum neuen Flächenwidmungsplan Innsbruck erarbeitet. Entsprechend einem Beschluß des Gemeinderates der Stadt Innsbruck sind die Inhalte von Stadtteilentwicklungskonzepten und dazugehörigen Flächenwidmungsplanentwürfen nach erfolgter Erstellung der Pläne und Konzepte durch das Stadtplanungsamt der Öffentlichkeit im Rahmen einer Ausstellung und Bürgerversammlung im betroffenen Stadtteil

vorzustellen und zu diskutieren, wie dies für Arzl, HörtingWest, Höttinger Au und Amras bereits erfolgt ist. Nach einer umfassenden Situationsanalyse und der Befassung mit Entwicklungsalternativen — in deren Rahmen zur Problemdefinition und Zielfindung auch eine erste Aussprache mit einer kleinen Gruppe von Bürgern aus Mentlberg und dem Sieglanger stattfand — wird diese Phase der Bürgerbeteiligung durch die nachfolgende kurze Darstellung der bisher als Amtsentwurf erarbeiteten Ergebnisse des „Stadtteilentwicklungskonzeptes Sieglanger/Mentlberg" eingeleitet. Nach erfolgter Ausstellung und Diskussionsphase werden die gesammelten Ergebnisse in die Amtsvorschläge eingearbeitet und die so überarbeiteten Pläne zum Stadtteilentwicklungskonzept und Flächenwidmungsplanentwurf Sieglanger/Mentlberg den zuständigen Gremien zur Kenntnis gebracht bzw. als Anträge vorgelegt.

Geschichtliches und Allgemeines zur Entwicklung Der im südwestlichen Bereich des Stadtgebietes von Innsbrück liegende Stadtteil Sieglanger-Mentlberg ist u. a. durch seine besondere naturräumliche Situation, d. h. die z. T. steil nach Norden bis zum Inn abfallenden Abhänge des Wüten-

und Klosterberges gekennzeichnet. Dabei handelt es sich insbesondere im Bereich des Schlosses Mentlberg um geschichtsträchtigen Boden, wobei schriftliche Quellen über dieses Gebiet, das ursprünglieh „Gallwiese" benannt war,

bis weit ins Mittelalter zurückreichen. Aus der wechselvollen Geschichte des Ansitzes Mentlberg ist anzuführen, daß um 1490 Heinrich Mentlberger den sogenannten „Maierhof" zu einem Adelssitz umbaute und zu Anfang dieses Jahrhunderts Mentlberg im Stil der Loireschlösser von Ferdinand von Bourbon d'Orleans umgestaltet wurde. Seit 1928 ist Schloß Mentlberg im Besitz des Landes Tirol, das es heute als Schüler- und Lehrlingsheim zur Verfügung stellt. Weitere Schwerpunkte in der geschichtlichen Entwicklung dieses Gebietes sind 1874 die Errichtung des Gasthauses Peterbrünnl und 1875 der Ziegelei im Bereich des Landesgerichtlichen Gefangenenhauses sowie 1880 des Ansitzes Felseck. Am Sieglanger wurden im Jahre 1934 fast gleichzeitig zwei den Stadtteil heute noch entscheidend prägende Siedlungen errichtet: Die Stadtgemeinde baute 20 Siedlungshäuser auf städtischem Grund westlich des Gasthofes „Peterbrünnl", und die Baugenossenschaft „Heim" errichtete 33 Häuser auf dem westwärts gelegenen Areal. Schließlich ist hier noch die auf ein Bebauungskonzept aus dem Jahre 1929 zurückgehende und überwiegend in den 50er Jahren errichtete, ebenfalls den Stadtteil entscheidend prägende „Mentlbergsiedlung" anzuführen. Neben der Wohnfunktion mit entsprechenden Folgeeinrich-

tungen wie Kindergarten, Volksschule, Kirche und diversen Läden und der land- bzw. forstwirtschaftlichen Nutzung weist dieser Stadtteil noch eine Anzahl weiterer Nutzungsschwerpunkte auf, die z. T. erst in der jüngsten Zeit entstanden sind und auch im Erscheinungsbild bzw. der Baustruktur deutlich zutage treten: das Landesgerichtliche Gefangenenhaus, Industrie- bzw. Gewerbebetriebe sowie mehrere Verkehrsbauwerke. Durch seine Lage zwischen Inn und den Hängen des Wiltenund Klosterberges ist der Siedlungsbereich vom übrigen Stadtgebiet relativ isoliert und „nur" über die Völser Straße bzw. fußläufig den „Innsteg" zu erreichen. Der ohnedies kleine Stadtteil Sieglanger ist durch Verkehr, insbesondere die Autobahn, die Völser Straße sowie die Bahnlinie und den davon ausgehenden Emissionen relativ stark belastet, wobei die beiden Letztgenannten den Stadtteil zerschneiden und damit eine Trennung zwischen den einzelnen Siedlungsbereichen bewirken. Die derzeit vorhandenen Fußwegverbindungen reichen z. T. nicht aus, diese Zäsuren zu überbrücken. Ein weiterer Problembereich ist im System der Erschließung der Siedlungsbereiche über z. T. relativ lange Stichstraßen von praktisch einem Punkt aus gegeben, so daß dieses System in Zukunft in einigen Bereichen noch zu adaptieren sein wird.

Bevölkerung, Wohnungen und Beschäftigte Im Stadtteil Sieglanger/ Mentlberg lebten 1971 rund 1800 Einwohner. Bis 1981 nahm die Zahl um 200 zu und hat sich seither auf dem Niveau von rund 2000 eingependelt. Die Besiedelung des Bereiches in mehreren Phasen ergibt eine sehr ausgeglichene Altersstruktur der Die Darstellung der Verteilung der ca. 2000 Einwohner von SieglBevölkerung. Dies zeigt sich anger-Mentlberg (ein Punkt entspricht 20 Einwohnern) zeigt, innicht nur im Altersaufbau, Entsprechung der Baustruktur, deutlich die Schwerpunkte auf: ca. sondern auch in der Haus940 Einwohner leben im Sieglanger, ca. 220 im Klosteranger, ca. haltsstruktur im Familienzy600 in Mentlberg und ca. 240 in den restlichen Bereichen. klus:

• '/, der Haushalte von Sieglanger/Mentlberg gehören der expansiven Phase an, daß heißt, sind junge 1- und 2-PersonenHaushalte und Paare mit kleinen Kindern. • Vi der Haushalte sind in der Phase der Konsolidierung, das heißt, es sind keine Erweiterungen zu erwarten. • '/i der Haushalte befindet sich in der Phase der Reduktion, in der sich die Zahl der Haushaltsmitglieder durch Wegzug der Kinder, Scheidung,

Die Stadtplanung informiert + Die Stadtplanung informiert + Die Stadtplanung informiert + Die Stadtplanung informiert + Die Stadt


Eine Alternative für die längerfristig vorzusehende Widmung des zwischen ÖBB-Linie und Völser Straße liegenden, derzeit unbebauten Bereiches der Figge ist die Nutzung als Wohngebiet, wobei hier in Anlehnung an die im Sieglanger bestehende typische Bebauung eine Stadtrandsiedlung im verdichteten Flachbau mit einem entsprechenden Grünbereich nördlich der Völser Straße als Immissionsschutz anzustreben wäre. So wie im oben dargestellten Vorschlag sollten im Bereich um die Kirche zum guten Hirten die weiteren zentralen Einrichtungen für diesen Stadtteil entstehen und südlich der OBB-Linie ein öffentlicher Spielplatz realisiert werden. Die Anlage weiterer Sporteinrichtungen wäre nördlich des Landesgefangenenhauses und östlich des Geroldsbaches möglich, für den ein naturnaher Rückbau mit Ufervegetation anzustreben ware. Die Stadtplanung informiert 4- Die Stadtplanung informiert + Die Stadtplanung informiert + Die Stadtplanung informiert + Die Stadtplan


INNSBRUCK STADTTEIL ENTWICKLUNGSKONZEPT SIEGLANGER-MENTLBERG LE

LEG0JDE: r ~ ~ l WOHNGEBIET GEMISCHTES WOHNGEBIET

man $

• «

GEWERBE-UNO INDUSTRIEGEBIET SONDERFLACHE ÖFFENTLICHES GRÜN KLEINGÄRTEN FREILANO WALD SCHUTZWALD ERHOLUNGSWALD AUFBAU UND ERGÄNZUNG ÖKOLOGISCHER SCHUJZBEPFIANZUNG GEWÄSSER ZENTRALER BEREICH D. SIEDLUNGSGEBIETES KIRCHE / VOLKSSCHULE KINDERGARTEN / PRIVATER KINOERGARTEN

LADEN(NAHVERSORGUNG) % GASTHAUS /METZGER

STADTMAGISTRAT INNSBRUCK STADTPLANUNG

® ® • 9 E B @ M

CAFE /TABAKTRAFIK OFFENTLFERNSPR.ANL HALTESTELLE OPNV SPIELPLATZ /SPORTANLAGE FRIEDHOF LANDESGER. GEFANGENENHALB MIT NEBENANLAGEN, ZIEGE1MRK S INFORMATIONSSTaLE IBK-WEST ® M TANKSTELLE /TIERHEIM m PARKPLATZ HAUPTVERKEHRS- OD SAMMELSTRASSE ANLIEGER-00 VERKEHRSBERUHIGTE STR. |ooo| FUSSWEG lapnl RADWEG ALLEE / LINEARE BEPFLANZUNG IMMISSIONSSCHUTZ NACH MÖGL BEGRÜNT HAUPTBAHN / IMMISSIONSSCHUTZ MATERiALABBAUGEBIET (LEHM) DENKMALSCHUTZ / OFFENTL GEBÄUDE GRENZE DES PLANUNGS6EBIEIES •

MASSTAB

QUELLE EIGENE BEARBEITUNG STAND OKT. 1985

PLAN NR

m~

Wesentliches Ziel des Entwurfes des Stadtteilentwicklungskonzeptes ist eine geordnete Gestaltung und bauliche Abrundung der verschiedenen Siedlungsbereiche unter Erhaltung des typischen Siedlungscharakters. Die Verbesserung der Fußwegverbindungen, die Anlage von Alleen und Immissionsschutzmaßnahmen sowie die Errichtung eines Spielplatzes im Klosteranger und eines Waldspielplatzes im Bereich Mentlberg sind Beiträge zur Verbesserung der Lebens- und Umweltqualität. Daneben ist die Realisierung eines Stadtteilfriedhofes südöstlich des Schlosses Mentlberg sowie einer Minigolf- und Asphaltanlage für Stockschützen in der Unteren Figge vorgeschlagen, deren konkrete Realisierbarkeit jeweils noch zu überprüfen ist. Da der zwischen ÖBB-Linie und Völser Straße liegende unbebaute Bereich auch in absehbarer Zeit landwirtschaftlich genutzt wird, ist dessen Rückwidmung in Freiland vorgesehen. Im Hinblick auf die bestehende Nutzung bietet sich im noch unbebauten Bereich der Figge als weitere Alternative die Möglichkeit, im Osten das Wohngebiet des Klosterangers und im Westen das Gewerbegebiet abzurunden. Die dazwischenliegende Fläche wäre in diesem Fall ein geeigneter Standort für die Errichtung eines Stadtteilfriedhofes. So wie in den beiden anderen Nutzungsalternativen ist auch hier eine geringfügige Erweiterung der Kleingärten im Bereich der ÖBB-Linie vorgesehen sowie die Anlage eines Parkplatzes im Bereich Mentlbergstraße/Völser Straße, der als Ausgangspunkt für Naherholungsuchende oder Benutzern eines neu zu errichtenden Waldspielplatzes Mentlberg dient. Darüber hinaus sind die Verbesserung der Fußwegverbindungen, die Anlage von Alleen oder von Immissionsschutzmaßnahmen Beiträge zur Hebung der Umwelt- und Lebensqualität.

g informiert 4- Die Stadtplanung informiert + Die Stadtplanung informiert + Die Stadtplanung informiert 4- Die Stadtplanung informiert +


Tod des Ehepartners usw. verringert. Im Planungsgebiet gibt es 360 Gebäude und 683 Wohnungen, die schwerpunktmäßig in folgenden Bauperioden errichtet wurden: Im Sieglanger wurde rund ein Drittel der Gebäude zwischen den beiden Weltkriegen errichtet, ein weiteres Drittel zwischen 1945 und 1960 und das letzte Drittel zwischen 1961 und 1981. In der Zwischenkriegs und Nachkriegszeit wurden — wie schon angeführt — die für das Gebiet charakteristischen Siedlungshäuser erbaut und in der neueren Zeit die freien Flächen eher mit Mehrgeschoßwohnungsbau aufgefüllt. In Mentlberg wurde der größte Teil der Einfamilienhäuser zwischen 1945 und 1960 erbaut und in der letzten Dekade nur wenige Mehrfamilienhäuser eingefügt.

Ausstellung und Diskussion Die Ergebnisse der Bestandsaufnahme sowie die als Amtsentwürfe erarbeiteten Planungsvorschläge werden in der Zeit vom 26. November bis 5. Dezember 1985 in der Volksschule Sieglanger, Weingartnerstraße 26, ausgestellt. Die Ausstellung ist Montag bis Freitag in der Zeit von 16 bis 18.30 Uhr sowie am Samstag von 10 bis 12.30 Uhr allgemein zugänglich und wird jeweils von einem Mitarbeiter des Stadtplanungsamtes betreut. Am Freitag, dem 29. November 1985, findet im Turnsaal der Volksschule Sieglanger um 20 Uhr eine Bürgerversammlung statt, in der die Probleme, Ziele und Lösungsvorschläge gesondert erörtert und zur Diskussion gestellt werden. Ab Montag, dem 9. Dezember 1985, werden die Planungsvorschläge für die Dauer von weiteren drei Wochen im Gang des Stadtplanungsamtes, Fallmerayerstraße 1, IV. Stock, ausgestellt.

Die Struktur des Stadtteils wird durch Einfamilienhäuser unterschiedlicher Ausführung geprägt. Dieser Gebäudetyp repräsentiert 67% aller Gebäude, enthält aber nur 45% der Wohnungen des Untersuchungsgebietes. Umgekehrt verhält es sich beim Mehrgeschoßwohnungsbau, wo 8 % der Gebäude 30% der Wohnungen beherbergen. Diese Gebäudestruktur bedingt entsprechende Wohnungstypen: den größten Anteil haben überdurchschnittlich große Wohnungen in Eigenbenützung durch den Hausbesitzer, während bei den Mietwohnungen gut ausgestattete Ein- und Zweizimmerwohnungen mit hohem Wohnungsaufwand dominieren. Im Stadtteil Sieglanger/ Mentlberg gibt es mehrere Bereiche, die von gewerblichen Nutzungen geprägt sind. In den Wohngebieten sind fast nur Betriebe zur Abdeckung der Nahversorgung vorhanden. Im Stadtteil gab es im Jahr 1981 36

Der Notwendigkeit, in den 1934 entstandenen Kleinsiedlungen des Sieglangers bauliche Erweiterungsmöglichkeiten zu schaffen, ohne das typische Erscheinungsbild nachteilig zu verändern, soll durch die Erarbeitung neuer Bebauungspläne entsprochen werden. Betriebe mit zusammen 614 Beschäftigten. Der Stadtteil Sieglanger/ Mentlberg weist derzeit neben ca. 17 ha seit Jahren rechtskräftig gewidmetem, noch unbebautem Wohngebiet auch ca. 8,5 ha an gewidmetem, noch unbebautem Gewerbe- und Industriegebiet auf.

Zur Entwicklung von Sieglanger/Mentlberg Die bestehende funktionale und bauliche Struktur sowie die kurz skizzierte Problemsituation bildeten den Ausgangspunkt für den Entwurf bzw. die Alternativen zum Stadtteilentwicklungskonzept Sieglanger/ Mentlberg. Generell ist im Zuge der weiteren Entwicklung eine bauliche Abrundung und qualitative Verbesserung der bestehenden Siedlungsgebiete und Nutzungsbereiche anzustreben. Dabei sollte das Ziel verfolgt werden, den vorhandenen Siedlungscharakter zu wahren und keine großen baulichen Verdichtungen vorzunehmen. Dies betrifft insbesondere die wenigen noch existierenden Baulükken in Mentlberg, aber auch die z. T. größeren Restflächen in den Bereichen Siegl- und Klosteranger im Ausmaß von ca. 4 ha. Durch die Ausweisung eines „Gemischten Wohngebietes" im Sieglanger wird versucht, die Voraussetzungen für die weitere Entwicklung eines „zentralen Bereiches dieses Stadtteils" zu schaffen, der in der bestehenden Kirche baulich-räumlich bereits markiert ist.

Der Notwendigkeit, in den Kleinsiedlungen des Sieglangers bauliche Erweiterungsmöglichkeiten zu schaffen, ohne das typische Erscheinungsbild nachteilig zu verändern, soll durch die Erarbeitung neuer Bebauungspläne in nächster Zukunft entsprochen werden, wobei für einen Teilbereich ein konkreter Entwurf bereits vorliegt. In diesem Zusammenhang ist auch zu untersuchen, durch welche Maßnahmen der Charakter einer „verkehrsberuhigten Straße" zu sichern ist und u. a. die relativ große Länge der Weingartnerstraße gestalterisch und funktioneil in Abschnitte untergliedert werden kann. In Mentlberg sollte die Initiative aus der Bevölkerung aufgegriffen werden, durch die Platzgestaltung am Auffang mit Bildstöckl, Brunnen, Bänken usw. auch für diesen Siedlungsbereich eine „gestaltete Mitte" zu schaffen. Einen Schwerpunkt der Überlegungen zur zukünftigen Entwicklung bildet der Bereich der sogenannten „Figge", d. h. der bisher noch unbebauten Flächen zwischen ÖBB-Linie und

Völser Straße, der seit Jahren zu ca. % als Wohngebiet und zu ca. V3 als Gewerbegebiet gewidmet ist. Da dieser bisher landwirtschaftlich genutzte Bereich auch in den nächsten zehn Jahren — ein Zeitraum, der in etwa dem Ziel- bzw. Zeithorizont eines Flächenwidmungsplanes entspricht — für diesen Zweck benötigt wird und somit als Bauland nicht zur Verfügung steht, wird vorgeschlagen, diese Fläche in Freiland rückzuwidmen. Im Hinblick auf eine längerfristig vorzusehende Widmung dieses Bereiches sind grundsätzlich zwei weitere Nutzungsmöglichkeiten denkbar: einerseits als Wohngebiet, wobei hier, in Anlehnung an die im Sieglanger bestehende typische Bebauung, eine Stadtrandsiedlung im verdichteten Flachbau anzustreben wäre, deren Gestaltung u. U. im Rahmen eines Architektenwettbewerbes geklärt werden könnte; andererseits bietet sich hier auch die Möglichkeit an, im Hinblick auf die bestehende Nutzung jeweils eine Abrundung des Wohngebietes im Osten und des Gewerbegebietes im Westen vorzusehen und dazwischen einen Stadtteilfriedhof anzulegen.

Diese Nutzungsalternativen, weitere Widmungsvorschläge (wie z. B. Spiel- und Sportplätze) sowie vorgeschlagene Fußund Radwege, Alleen, Immissionsschutzmaßnahmen u. dgl. sind aus den Plandarstellungen dieses Beitrages ersichtlich und werden somit allgemein zur Diskussion gestellt.

Die Stadtplanung informiert + Die Stadtplanung informiert + Die Stadtplanung informiert + Die Stadtplanung informiert + Die Stadt


Z 6 übersiedelte in neue Räume Jugendzentrum im Kolpinghaus in Dreiheiligen (Th) Mit einem ideenreich gestalteten Eröffnungsspektakel, bei dem Luftballone und ein feuerspeiender Drache nicht fehlen durften, feierten die Mitglieder des Jugendzentrums Z 6 am 26. Oktober den Einzug in

Dank aus der Partnerstadt (Th) Um Innsbrucks langjähriger Referentin für die Pflege der Städtepartnerschaften, Frau SR Dr. Donath, zu danken, besuchten der Vorsitzende des Freiburger Lokalvereins Oberstadt, Dr. Siegfried Buche, und der Partnerschaftsreferent der ersten Stunde, Wolfgang Wiedemann, Anfang Oktober die Partnerstadt Innsbruck. In Anwesenheit von Bürgermeister Niescher wurden die Verdienste der zu Jahresende aus dem aktiven Dienst scheidenden Partnerschaftsreferentin gewürdigt. Zum Zeichen des Dankes überreichten die Gäste der Geehrten das Segment eines Bausteines aus dem Turm des Freiburger Münsters.

die neuen Räumlichkeiten in der Dreiheiligenstraße. Diese Übersiedlung bedeutete zugleich den lange angestrebten Auszug aus dem Kellerlokal in der Andreas-Hofer-Straße. Ermöglicht wurde die Veränderung durch den Erwerb des Kolpinghauses durch die Stadtgemeinde, die Kosten der anschließenden Adaptierung des früheren Forumkinos zu zweckmäßigen Räumen für die Jugend in der Höhe von sechs Millionen Schilling trugen Bund, Land und Stadt. An der Eröffnung nahmen Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Prior, Bürgermeister Romuald Niescher mit seinen Stellvertretern Krebs und Ing. Krasovic sowie Stadt- und Gemeinderäte teil. Das Z 6, das vor 15 Jahren in der Zollerstraße gegründet wurde, möchte in den neuen Räumlichkeiten über die bisherigen Freizeitaktivitäten hinaus auch mit einem verstärkten Bildungs- und Sportangebot aufwarten. Angesprochen werden überwiegend Lehrlinge im Alter zwischen 15 und 22 Jahren.

Drittes Singschuljahr nun als Jugendchor Neben der Singschule und dem Konservatoriumschor wurde nun, sozusagen als Bindeglied, ein Jugendchor des Konservatoriums ins Leben gerufen. Alle Kinder, welche die erste und zweite Singschulklasse besucht haben, aber auch „Naturtalente", die Freude am schönen Singen haben, sind eingeladen, dabei mitzutun. Eine kleine Gruppe hat Singschulleiter Walter Schneiderbauer schon beisammen, doch werden noch Kinder gesucht. Die Chorstunden finden jeweils am Mittwoch von 17 bis 18.30 Uhr statt, wo man die Kinder auch anmelden kann. Der Chor stellt sich erstmals am 28. November im Rahmen der Woche zum Jahr der Musik im Konservatoriumssaal, Museumstraße, um 20 Uhr vor. (F. : Birbaumer)

Videoübertragung war Erfolg Auch in Zukunft Meisterkonzerte über Video

(We) Die Warschauer Nationalphilharmonie und als Solist der junge griechische Pianist Dimitris Sgouros eröffneten am 28. Oktober mit Chopins Konzert für Klavier und Orchester und der Pathétique von Tschaikowsky überaus erfolgreich die diesjährige Saison der Meisterkonzerte. Erfolgreich war aber auch der Versuch einer Video-Übertragung des Konzertes vom Saal Tirol in den Saal Innsbruck auf eine zehn Quadratmeter große Leinwand. Im Nu waren die 200 Freikarten vergriffen, und wenn auch das Konzert via Video kein vollwertiger Ersatz für Sitze im Saal Tirol war, so konnte man dennoch das Konzert „live" Bürgermeister übergab Dekrete an Lchrpcrsoncn miterleben. Bürgermeister Romuald Niescher überreichte am 10. Oktober inDas Problem der MeisterkonAnwesenheit von Vizebürgermeister Ing. Krasovic, Amtsdirektorzerte ist ja ihr ständiges „Ausdes Bezirksschulrates, SRDr. Reisinger, und Bezirksschulinspektorverkauft", bedingt durch die Reg. -Rat Steinlechner an Innsbrucker Lehrpersonen Dekrete, mitmehr als 1300 Abonnenten. denen ihnen Ernennungen oder eine Auszeichnung zuerkannt wur- Dabei stehen schon über 800 de. Zum Volksschuldirektor ernannt wurden Klaus Gastl, Volks-Konzertfreunde auf der Warteschule Altwilten, Gertraud Granbacher, Volksschule Mariahilf,liste für neue Abonnements. und Maria Pichler, Volksschule Pradl-Leitgeb II. Zum Haupt- Angesichts dieses großen Anschuldirektor ernannt wurde Siegfried Schmid, Hauptschule Olym-dranges, der ja für die Stadt als pisches Dorf I. Der Berufstitel Oberschulrat wurde verliehen an Veranstalter überaus erfreulich Erika Polt, pensionierter Direktor der Volksschule Pradl-Leit- ist und es im Grund erst ermöggeb II. (Foto: Frischauf) licht, langfristig hervorragende

Künstler und Orchester zu engagieren, hat man Überlegungen angestellt, wie man eine Entlastung herbeiführen könnte. Dazu der Kulturreferent der Stadt, Vizebürgermeister Krasovic: „Unter Ausnutzung aller Möglichkeiten konnten wir 61 zusätzliche Sitzplätze schaffen, wodurch wenigstens die Wünsche einiger weniger Konzertfreunde befriedigt werden konnten. Der Clou ist jedoch sicher die Video-Übertragung des Konzertes, und ich freue mich, daß vor allem die Jugend so zahlreich von diesem Angebot Gebrauch gemacht hat."

# Ein Vier-Sterne-Hotel mit typisch österreichischer Atmosphäre entsteht derzeit an der Ost-Abfahrt der Autobahn gegenüber dem DEZ-Einkaufszentrum. Die Ausstattung der 137 Zimmer entspricht dem gehobenen Standard, in einem Restaurant will man die Gäste mit typisch österreichischen Speisen verwöhnen. Die Eröffnung ist für 1. April 1986 vorgesehen.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1985, Nr. 11

Seite 15


Wie geht es im Zeughaus weiter? Vor dem Restaurieren werden die Bestände begast (Th) Wie bereits berichtet, hat die Hochwasserkatastrophe im August verheerende Schäden an den Sammlungen im Zeughaus verursacht. Im Rahmen einer Pressekonferenz berichtete Direktor Dr. Gert Amann, daß alle geretteten Objekte in einem

30 Jahre Salzburger Spieltanzschule (We) Die Salzburger Spieltanzschule, die in Innsbruck in den Stiftssälen am Burggraben ihr Domizil aufgeschlagen hat, feiert heuer ihr 30jähriges Bestandsjubiläum. Aus diesem Grund wurde am 10. November eine Jubiläumsaufführung im Stadtsaal veranstaltet. Die Salzburger Spieltanzschule bietet Kindern und Erwachsenen aller Altersstufen mit einem fundierten Training die Möglichkeit, gegen die durch den Bewegungsmangel der heutigen Zeit entstehenden Haltungsschäden anzugehen und darüber hinaus sich körperliche Anmut und Eleganz zu erwerben.

Kühlhaus in Salzburg tiefgefroren sind, wobei diese Lagerung auch einem Trocknungsprozeß gleichkommt. Für das Frühjahr 1986 ist das Sortieren bzw. der Beginn der Restaurierungsarbeiten vorgesehen. Erst dann wird es möglich sein, das tatsächliche Ausmaß der Schäden festzustellen. Bevor die Restauratoren der Akademie der bildenden Künste und der Österreichischen Nationalbibliothek, in deren Händen diese Aktion liegen wird, mit der Arbeit beginnen, müssen jedoch sämtliche Bestände die ÄthylenOxyd-Begasungsanlage im Museum für Völkerkunde passieren. Groß ist die bisher tatsächlich geleistete und die weiter zugesagte Hilfe für das Zeughaus. So stellten sich in- und ausländische Museen, Gesellschaften und Privatpersonen ebenso in den Dienst der guten Sache wie heimische Künstler und Geldinstitute. Die Prägung des Notgroschens im Landesmuseum erbrachte bisher über S 50.000, das Spendenkonto bei der Sparkasse S 100.000.

Berufskraftfahrer laden Betagte und Behinderte ein Seit sieben Jahren widmen sich Mitglieder der Vereinigung der Berufskraftfahrer unter ihrem Obmann Robert Pallestrong in ihrer Freizeit alten Menschen, indem sie alljährlich mit ihnen einen Ausflug mit geselligem Beisammensein bei einer Jause unternehmen. Anfang Oktober erlebten auf diese Weise 120 Betagte aus verschiedenen Heimen eine Fahrt ins Stubaital, die ab Bergisel mit der Stubaitalbahn durchgeführt wurde. Eine Woche später veranstalteten die Berufskraftfahrer eine Busfahrt nach Südtirol mit behinderten Kindern der Lebenshilfe. (Foto: Birbaumer)

Hilfe für arbeitslose Jugend Jugendland fabriziert Spielsachen für Weihnachten (We) Die aus der UNICEF-Jugend hervorgegangene „Organisation zur Betreuung von Kindern und Jugendlichen" hat eine neue und größere Heimstattgefunden. Am 19. Oktober öffnete das „Jugendland" als Werkstatt für arbeitslose Jugendliche am Innrain 157 seine Tore. Präsident Dr. Reinhard Halder hat sich mit seiner Organisation zum Ziel gesetzt, besonders sozial benachteiligten Jugendlichen zu helfen. In der geschützten Atmosphäre der Werkstatt

will man den jungen Leuten eine Überbrückung anbieten, bis wieder die Eingliederung in den Arbeitsprozeß gelingt. Derzeit werden 15 Jugendliche betreut. Hergestellt werden unter fachkundiger Anleitung selbst entworfene Spielsachen, die an Heime und Kindergärten sowie im UNICEF-Laden in der Universitätsstraße verkauft werden. Der Verein kümmert sich auch um die Wohn- und Freizeitprobleme der zwischen 14 und 18 Jahre alten Jugendlichen.

IVB fahren Nachtbummler heim Neu: Auf sieben Linien verkehren Nachtbusse Seminar des Städtebundes auf der Weiherburg Der Österreichische Städtebundunddas Kommunalwissenschaftli- (Th) Um der Bevölkerung che Dokumentationszentrum veranstalten gemeinsam eine Semi- nach Abendveranstaltungen narreihe, in der privatrechtliche Fragen behandelt werden, soweitnoch eine späte Möglichkeit diese für Gemeinden von Interesse sind. Die erste Veranstaltungzur Heimfahrt zu bieten, fühfand in Innsbruck in der gepflegten Atmosphäre der Weiherburg ren die IVB probeweise für vier zum Thema „Die Gemeinde als Haftpflichtige"statt. Vizebürger- Monate Nachtbusse. Dies bemeister Krebs konnte 35 Teilnehmer aus den Bundesländern Salz-trifft die Linien A, B, C, O/R burg, Kärnten, Vorarlberg und Tirol begrüßen. Referenten warenund L/K, Abfahrt ab HauptOSR Dr. Sehnal, Leiter der Rechtsabteilung der Stadt Wien, sowiebahnhof 24 Uhr. SR Dr. Loinger, Leiter der Rechtsabteilung des StadtmagistratesDer Bus der Linie A behält seiInnsbruck. Zur Eröffnung hatte sich auch Magistratsdirektor OSRne übliche Route bei, die Linie Dr. Wammes eingefunden. (Foto: Birbaumer) B fährt nur in Richtung Hötting, Seite 16

die Linie C nur nach Mentlberg. Der Bus O/R fährt sämtliche Haltestellen beider Linien an, ebenso der Bus L/K. Der Fahrpreis für den Nachtbus beträgt für Erwachsene S 13,—, für Kinder bis zu 15 Jahren S 6,50, für Hunde S 6,50. Monatskarten haben keine Gültigkeit, auch können keine Ermäßigungen oder Freifahrten gewährt werden.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1985, Nr. 11


DER BÜRGERMEISTER GRATULIERTE Zur Goldenen Hochzeit Frau Berta und Herrn Dr. Anton Auer(12. 10.) Frau Maria und Herrn Walter Netsch (20. 10) Frau Maria und Herrn Franz Breit (21. 10.) Frau Hilde und Herrn Karl Schneider (22. 10.) Frau Martha und Herrn Karl Wintersberger (24. 10.) Frau Agathe und Herrn Rudolf Nussbaumer (26. 10.) Frau Franziska und Herrn Friedrich Goldsteiner (30. 10) Frau Maria und Herrn Franz Striessnig (9. 11.) Zur Vollendung des 105. Lebensjahres Frau Ida Plankensteiner (1. 11.) Zur Vollendung des 102. Lebensjahres Frau Karoline Gerstgrasser (23. 10.) Zur Vollendung des 100. Lebensjahres Frau Katharina Walder (4. 11.)

Zur Vollendung des 97. Lebensjahres Frau Ida Atzwanger (17. 10.) Zur Vollendung des 96. Lebensjahres Frau Maria Siegert (1. 11.) Frau Andrea Mayr (1. 11.) Zur Vollendung des 95. Lebensjahres Frau Maria Schorn (22. 10.) Frau Maria Schmid (8. 11.)

Frau Maria Elsa Heinig (22. 10.) Frau Antonia Niederwolfsgruber (28. 10.) Frau Karoline Lindner (3. 11.) Zur Vollendung des 91. Lebensjahres Herrn Maximilian Moser (12. 10.) Frau Hedwig Plattner (14. 10.) Frau Maria Mayer (16. 10.) Frau Stephanie Hain (18. 10.) Frau Maria Bittner (18. 10.) Frau Maria Khuen (21. 10.) Frau Laura Rieder (26. 10.) Frau Isabella Schuster (31. 10.) Frau Maria Prieth (6. 11.) Frau Anna Driendl (9. 11.)

Zur Vollendung des 90. Lebensjahres Frau Charlotte Lange (16. 10.) Herrn Peter Jobst (19. 10.) Frau Ida Poll ( 22. 10.) Frau Elise Benigni (24. 10.) Zur Vollendung Frau Elisabeth Telser (28. 10.) des 93. Lebensjahres Frau Maria Wagenbichler (12. 10.) Frau Hermine Roth (28. 10.) Frau Josefine Albrecht (29. 10.) Frau Pia Franz (2. 11.) Frau Rosa Rabl (29. 10.) Frau Maria Staffier (30. 10.) Zur Vollendung Herrn Engelbert Madl (31. 10.) des 92. Lebensjahres Frau Anna Indrase (2. 11.) Frau Maria Paskowsky (13. 10.) Herrn Martin Nairz (8. 11.) Frau Cäcilia Marchi (16. 10.) Herrn Michael Ostapenko (8. 11.) Herrn Hubert Stieg (17. 10.) Herrn Adolf Pleifer (10. 11.) Frau Irma Fontanari (20. 10.) Zur Vollendung des 94. Lebensjahres Frau Maria Feix (18. 10.)

• Der aus Anlaß eines Empfanges zum Nationalfeiertag der Deutschen Demokratischen Republik in Innsbruck weilende DDR-Botschafter Dr. Horst Grunert stattete am 17. Oktober in Begleitung von Handelsattache Jürgen Bevermann im Rathaus einen Besuch ab und wurde dort von Vizebürgermeister Krebs im Beisein von Magistratsdirektor OSR Dr. Wammes empfangeni • Chefredakteur Siegfried Wagner vom ORF-Studio-Tirol wurde von der Tiroler Offiziersgesellschaft für besondere publizistische Leistungen um die „umfassende Landesverteidigung" mit dem „Kristalligel 1985" ausgezeichnet. • Österreichische, böhmische und französische Jagdmusik sowie die Jagdsymphonie Leopold Mozarts standen auf dem Programm eines Konzertabends am 18. November im Konservatoriumssaal. Ausführende waren das Hornensemble des Konservatoriums unter der Leitung von Hansjörg Angerer.

LESERSERYICE DER INNSBRUCKER STADTNACHRICHTEN Wochenend-, Sonnund Feiertagsdienste Apotheken

riahilf-Apotheke, Innstraße 5, Telefon 817 58; 14./15. Dezember: Apotheke „Zum hl. Konrad", Bozner Platz 7, Telefon 25 817, Apotheke „Zur Universität", Innrain 47, Telefon 33 5 85, Saggen-Apotheke, Claudiastraße 4, Telefon 28 0 92.

23,/24. November: Stadt-Apotheke, Herzog-Friedrich-Straße 25, Telefon 29 3 88, Bahnhof-Apotheke, Sterzinger Straße 4, Telefon 26 4 20, Schützen-Apothe- Zahnärzte ke, Schützenstraße 56—58 (Olympisches Dorf), Telefon (Samstag und Sonntag von 9 bis 612 01, St.-Blasius-Apotheke, 11 Uhr) Völs, Bahnhofstraße 32a, Tele- 23./24. November: Dr. Friedrich Niederreiter, Ibk., Museumstrafon 34504; ße 7/1, Telefon 32 8 80, Dent. 30. November/1. Dezember: Alte Werner Niedermoser, Ibk., MaHof-Apotheke, Herzog-Friedria-Theresien-Straße 1, Telefon rich-Straße 19, Telefon 23 8 90, 29 8 93; Apotheke „Zum Andreas Ho- 30. November/l. Dezember: Dr. fer", Andreas-Hofer-Straße 30, Liane Netzer, Ibk., Reichenauer Telefon 24 8 61, DreifaltigkeitsStraße 45/1, Telefon 44 4 01, Apothekc, Pradlcr Straße 51, TeDent. Josef Obermüller, Absam, lefon 415 02, St.-Georgs-ApoW.-Schindl-Straße 4a, Telefon theke, Rum, Dörferstraße 2, Te05223/7355; lefon 63479; 7./8. Dezember: Dr. Franz Olbrich, Ibk., Sterzinger Straße 8, 7./8. Dezember: Apotheke „Zur Telefon 25 9 22, Dr. Edith OrtTriumphpforte", Müllerstraße wein, Ibk., Claudiaplatz 1/1, Tela, Telefon 36 5 70, Prinz-Eulefon 37 9 04; gen-Apotheke, Prinz-EugenStraße 70, Telefon 44 1 80, Ma- 14./15. Dezember: Dr. Alice Haff-

ner, Ibk., Meinhardstraße 16/ Top 704, Telefon 34 178, Dr. Pe-

ter Penn, Ibk., Marktgraben 2, Telefon 26 3 33.

Die Altenstuben laden ein Alle älteren Mitbürger sind wieder herzlich eingeladen, die städtischen Altenstuben zu besuchen. Zweimal wöchentlich wird im Rahmen eines auf die Erfordernisse der Senioren abgestimmten Programms Interessantes, Unterhaltendes und Anregendes geboten. Zudem kann durch das Knüpfen von neuen Kontakten der Vereinsamung vorgebeugt werden. Öffnungszeiten: 14.30 bis 17.30 Uhr. Städtische Altenstube Olympisches Dorf, Kajetan-SwethStraße 2, jeden Montag und Mittwoch. Städtische Altenstube Hötting, Schulgasse 8a, jeden Dienstag und Donnerstag. Städtische Altenstube Reichenau, Reichenauer Straße 147, jeden Dienstag und Donnerstag. Städtische Altenstube Pradl, Dürerstraße 12, jeden Dienstag und Donnerstag. Städtische Altenstube Mühlau, Hauptplatz 3, jeden Dienstag und Donnerstag. Städtische Altenstube Amras, Kirchsteig 9, jeden Mittwoch. Städtische Altenstube Lohbachsiedlung, Kranebitter Allee 144, Top 178, jeden Mittwoch. Städtische Altenstube Saggen, Brucknerstraße 14, jeden Mittwoch.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1985, Nr. 11

Seite 17


Nr. 26a, Telefon 0 52 22/63 183; 30. November / 1. Dezember: Hansjörg Holleis, Völs, Bahnhofstraße 33, Telefon 0 52 22/ 27 0 91, 30 3134, Peter Perterer, Ibk., Salurner Straße 15, Telefon 42112 0 52 22/22 8 35, Hans Pletzer, Frauen helfen Frauen, Telefon Hall i. T., Gerbergasse 8a, Tele20 9 77 fon 0 52 23/6177, 25 40; Frauenselbsthilfe nach Krebs, 7./8. Dezember: Hans Graber, Auskünfte täglich von 8 bis 9 Bestattungsunternehmen Steinach a. Br., Brennerstraße 5, Uhr, Telefon 43 72 94 Telefon 0 52 72/62 58, Helmut 23./24. November: C. Müller, Johanniter-Unfallhilfe (SpezialKroh GmbH, Schusterbergweg Pradler Straße 3, Telefon 45 151, wagen für Rollstuhlfahrer): Tele26a, Telefon 0 52 22/63 183; J. Neumair, Schöpfstraße 37, Tefon 44 4 02 14./15. Dezember: Hansjörg Hollefon 22 0 74, 22 0 13 ; Telefonseelsorge, täglich von 8 bis leis, Völs, Bahnhofstraße 33, Te30. November/1. Dezember: Plat23 Uhr: Telefon 17 70 lefon 0 52 22/27 0 91, 30 3134, zer Bestattungsges.m.b.H., ReiKinder- und Jugendtelefon, MonPeter Perterer, Salurner Straße chenauer Straße 95, Telefon tag bis Freitag von 13 bis 19 Uhr: 15, Telefon 0 52 22/22 8 35, 42 3 04, H. Flossmann, MarktTelefon 27 0 10 Hans Pletzer, Hall i. T, Gerbergraben 2, Telefon 24 3 81 ; Rettet das Leben, Montag bis Frei- 7./8. Dezember: J. Neumair, gasse 8a, Telefon 0 52 23/6177, tag von 9 bis 12 Uhr und von 15 25 40. Schöpfstraße 37, Telefon bis 19 Uhr, Telefon 28 8 75 22 0 74,22 0 13, C. Müller, PradPollenwarndienst Tirol: Telefon ler Straße 3, Telefon 45 151; 19 54 14./15. Dezember: Platzer Bestat- Rauchfangkehrer Schulpsychologischer Dienst, tungsges.m.b.H., Reichenauer 24. November: Franz Jirka, UniMontag bis Freitag von 8 bis 16 Straße 95, Telefon 42 3 04, versitätsstraße 25, Telefon Uhr und nach Vereinbarung, TeH. Flossmann, Marktgraben 2, 23 0 93; lefon 314 24. Telefon 24 3 81. 1. Dezember: Franz Jirka, UniverAnonyme Alkoholiker, von 19 bis sitätsstraße 25, Telefon 23 0 93; 22 Uhr, Telefon 39 23 80. Abschleppdienste 8. Dezember: Anton Aigner, Gabelsbergerstraße 35, Telefon 23./24. November: Hans Graber, Tierärzte 416175; Steinach a. Br., Brennerstraße 5, 24. November: Dr. Hermine UdoTelefon 0 52 72/62 58, Helmut 15. Dezember: Josef Kofier, Weinvich und Dr. Astrid Lorenz, Colhartstraße 1, Telefon 3167 23. Kroh GmbH, Schusterbergweg

Weitere Angebote

Ärztlicher Sonntagsdienst und kinderärztl. Bereitschaftsdienst (Notfälle): Telefon 35 5 44 Innsbrucker Frauenhaus, Telefon

di-Lana-Straße 27, Telefon 64 6 47; 1. Dezember: Dr. Peter Wessely, Pradler Straße 30, Telefon 44163; 8. Dezember: Dr. Gert Heissl, Geyrstraße 1, Telefon 42 79 52; 15. Dezember: Tzt. Walter Mayr, Innrain 33, Telefon 20 27 83.

Fünfzehn Jahre DEZ (Gr) Das DEZ-Einkaufszentrum in Innsbruck feierte am 4. Oktober sein fünfzehnjähriges Bestehen. Aus diesem Anlaß konnte Direktor Haas in Anwesenheit auch des Hauptinvestors Walter Hess vor zahlreichen geladenen Gästen auf die bewegte Geschichte dieses für Innsbruck ersten Einkaufszentrums, das nunmehr über 900 Menschen Arbeitsplätze bietet und in das rund 500 Millionen Schilling investiert wurden, hinweisen. Aus den Grußworten von Bürgermeister Romuald Niescher, Handelskammerpräsident Dr. Reissigl und Landesrat Huber ging sowohl die Anerkennung für den unternehmerischen Mut und die Initiativen, die Dir. Haas zu danken sind, hervor wie auch der Hinweis auf die Notwendigkeit der gegenseitigen Abstimmung und Aufgeschlossenheit gegenüber dem Fortschritt in den verschiedensten Bereichen und Formen des Handels.

VERANSTALTUNGSKALENDER VON MONAT ZU MONAT (Fortsetzung von Seite 6) Sa., 7. Dezember, Kongreßhaus, Saal Tirol: Konzert der Kaiserjägermusik So., 8. Dezember, Hofgartencafé (Beginn: 10 Uhr): Hofgartencafékonzert: Tiroler Ensemble für neue Musik unter Günther Zechberger — Lyrik von Antonia Riha Di., 10. Dezember, Kongreßhaus: 2. Meisterkonzert — Deutsche Bachsolisten — Helmut Winschermann (Dirigent) — Arleen Auger (Sopran) — Carole Dawn Reinhart (Trompete) — G. F. Händel: Concerto grosso, C-Dur, aus dem „Alexanderfest" — Domenico Scarlatti: Kantate „Salve Regina", G. F. Händel: Concerto B-Dur, op. 4 Nr. 6, für Cembalo und Streicher — Giuseppe Torelli: Sonata a cinque Nr. 1, D-Dur, für Trompete und Streicher — J. S. Bach: Doppelkonzert d-Moll, BWV 1060, für Oboe, Violine und Streicher — J. S. Bach: Kantate „Jauchzet Gott in allen Landen", BWV 51, für Sopran, Trompete und Streicher Do., 12., und Fr., 13. Dezember, Kongreßhaus: 3. Symphonie-

Seite 18

konzert — Innsbrucker Sympholung - 28. November bis 22. Denieorchester — Edgar Seipenzember (Di. bis Sa. von 9 bis 12 busch (Dirigent) — Edeltraud und von 15 bis 18 Uhr, So. von 10 Blanke (Sopran) — Claude Debis 12 Uhr) bussy: Prelude à l'après — midi Stadtturmgalerie, Herzog-Friedd'un faune — Richard Strauss: rich-Straße 21: Erich Steininger Vier letzte Lieder für Sopran und (Wien) - Grafik - bis 15. DeOrchester — W. A. Mozart: Sym- zember (Di. bis Fr. von 14 bis 18 phonie Nr. 35, D-Dur, KV 385 Uhr, Sa. von 10 bis 12 und von 14 bis 18 Uhr, Sonn- und Feiertage Sa., 14. Dezember, Kongreßhaus: von 10 bis 12 Uhr) Tiroler Adventsingen ( 16 und 20 Tiroler Landesmuseum FerdiUhr) nandeum, Museumstraße 15: So., 15. Dezember, Hofgartencafé Weihnacht in der Tiroler Kunst (Beginn: 10 Uhr): Hofgartenca„Ein Kind ist uns geboren, ein fékonzert: Blockflötenquartett — Sohn ist uns geschenkt" — 29. Elvira Pipitz, Sabine Berger, PeNovember bis 2. Februar 1986 ter Steiner, Robert Soyka — Ge(Di. bis Sa. von 10 bis 12 und von dichte von Anni Kraus 14 bis 17 Uhr, Sonn- und FeiertaMi., 18. Dezember, Konservatoge von 9 bis 12 Uhr, Mo. geriumssaal (Beginn: 19.30 Uhr): schlossen) Musik am Konservatorium — öfKongreßhaus, Rennweg 3: Kunstfentlicher Vortragsabend ausstellung Georg Petzer — bis 28. November (geöffnet im RahAusstellungen men anderer Veranstaltungen); Stadtarchiv, Badgasse 2: MateriaKrippenausstellung im Rahmen lien zur Innsbrucker Zeitgedes Internat. Krippenkongresses schichte III: „1938-1945" - bis — 29. November bis 15. Dezem25. April 1986 (Mo. bis Do. von ber (tgl. von 9 bis 18 Uhr); Inns8 bis 12 und von 14 bis 18 Uhr, brucker Fotoschau — Norbert Fr. von 8 bis 13 Uhr) Rosing/Manfred Loner — 3. bis Tiroler Kunstpavillon, Rennweg 12. Dezember (tgl. von 16 bis 18 8a: WeihnachtsverkaufsausstelUhr)

Galerie Annasäule, Adamgasse 7a: Ilse Prandstetter — Wandteppiche — bis 7. Dezember (Di. bis Fr. von 10 bis 12.30 und 15 bis 18.30 Uhr, Sa. 10 bis 12.30 Uhr) Galerie Taxispalais, Maria-Theresien-Straße 45: „Die Kunst der Comics" — bis 8. Dezember (Mo. bis Sa. von 10 bis 12 und von 14 bis 19 Uhr, So. von 10 bis 12 Uhr) Andechs-Galerie, Möbel Textilhof, Andechsstraße 48: Christian C. Haider — Mischtechniken, Skulpturen — bis 29. November (von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr, Sa. von 8 bis 12 Uhr) Galeothek, Herzog-FriedrichStraße 3: Ernst „Max" Praxmarer — Serigrafische Bilder — bis 30. November (Mo. bis Fr. von 9 bis 12 Uhr und von 15 bis 18 Uhr, Sa. von 9 bis 12 Uhr) Zweigstelle Reichenau der Bank für Tirol und Vorarlberg, Andechsstraße 73: Metallplastiken, Metallbilder und Pastellbilder (Landschaften) — von Wieslaw Skowronski — bis 29. November Italienisches Kulturinstitut in Zusammenarbeit mit dem Institut für Kunstgeschichte der Universität Innsbruck, Ausstellungssaal

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1985, Nr. 11


Kongreßhaus, Rennweg: Lichtbil- Di., 26. November, OlympiastaMit mehr als 10.000 Ausdervortrag — Erik von Däniken dion: ECR - WEV - 24. November (Beginn: 20 Sa., 30. November, Olympiastastellungsbesuchern und 300 Uhr) dion: Nationales Testrennen Kongreßteilnehmern aus im Eisschnellauf (500, 1500, Kellertheater, Adolf-Pichler-Platz fünf Nationen hatte die „Al3000 m / 2 Strecken) - (Beginn: 8 (Telefon 20 7 43): „Mein Herpenfisch", übrigens wieder 18 Uhr) bert" — von Herbert Achterneine Eigenveranstaltung des busch — bis 30. November; Sa., 30. November, Tivoli-SportKongreßhauses, einen Rie„Leonardo hat's gewußt" — von platz: SSW - DSV Alpine (Besenerfolg zu verzeichnen. Roland Topor — 5. Dezember bis ginn: 14 Uhr) Klar, daß diese Fachausstel11. Jänner (tgl. 20 Uhr, außer Sa., 30. November, Halle Olympilung und Tagung für das FiMontag) sches Dorf: Hallcnfußball schereiwesen ihre FortsetInnsbrucker Stadtmeisterschaft Volksbühne Blaas im Breinößl, zung finden wird. — Jugend (von 13 bis 22 Uhr) Wienerwald: „10 Millionen suchen einen Erben" — Lustspiel — So., 1. Dezember, Leitgebhalle: Regie Evelyn Esterhammer — bis Hallenfußball — Innsbrucker Aus dem 24. November; „Es brennt der Stadtmeisterschaft — Knaben Stadtsenat Hut am Herzlhof" — Lustspiel — (von 8 bis 22 Uhr) Regie Josef Pitti — 26. November Di., 3. Dezember, Olympiastadion: bis 21. Dezember; „Im weißECR - Feldkirch Zahlreiche Besucher lockte blauen Schimml" — Lustspiel — Mi., 4., und Do., 5. Dezember, auch heuer wieder die tradiRegie Helmut Haidacher — Bob- und Rodelbahn Igls: Dreitionelle Ausstellung „Senior Weihnachtspremiere 25. DezemBahnen-Tournee im Rodeln aktuell" in das Kongreßber (Beginn: 20 Uhr, außer Mon- Sa., 7. Dezember, Olympiastadion: haus. 100 Aussteller und ein ECR — Lustenau attraktives Programm sorgSa., 7., und So., 8. Dezember, ten für die gute Stimmung Olympiastadion: Internationales Sport der Gäste. Testrennen im Eisschnellauf Sa., 23. November, OlympiastaZu den bedeutendsten Er(500, 3000, 1500, 5000 m) dion: ECR - Villach (Beginn: Sa., 18 Uhr, So. 9.30 eignissen des Jahres zählt Sa., 23., und So., 24. November, Uhr) aber der WeltkrippenkonHalle Hötting-West: Badminton So., 8. Dezember, Halle Olympigreß, der vom 28. November — österreichische Meisterschafsches Dorf: Hallenfußball — bis 2. Dezember stattfinden ten (Sa. von 13.30 bis 21 Uhr, So. Innsbrucker Stadtmeisterschafund 1500 Teilnehmer aus 18 von 9 bis 17 Uhr) ten — Junioren (von 8 bis 15.30 Nationen nach Innsbruck Sa., 16., bis So., 24. November, Uhr) bringen wird. Olympiastadion: Internationale Sa., 14. Dezember, Tivoli-SportEistrainingswoche (Eis frei) platz: SSW - VÖEST (Beginn: Weitere Veranstaltungen 14 Uhr) So., 24. November, Olympiastadion: ECR - KAC dion: Internationale Testrennen So., 15. Dezember, Olympiasta- Sa., 21., und So., 22. Dezember, Leobühne, Anichstraße 36: „Das Hörrohr" — Lustspiel — bis Ende im Eisschnellauf (500, 1000, dion: Nationales Rennen im EisOlympiastadion: Österreichi5000 m / 2 Strecken) Staffel Dezember (jeden Sa. 20 Uhr) schnellauf (500, 1000, 3000 m / sche Staatsmeisterschaften 1986 3000 m (Beginn: 9.30 Uhr) 2 Strecken) - (Beginn: 9.30 Innsbrucker Bauerntheater, Ritterim Eisschnellauf (Beginn: Sa. Uhr) spiele, Gasthaus Bierstindl: So., 24. November, Halle Olympiund So. 9 Uhr) sches Dorf: Hallenfußball — Di., 17. Dezember, Olympiasta- Sa., 21., und So., 22. Dezember, Weihnachtsmärchen — bis Ende dion: ECR - Villach Innsbrucker Stadtmeisterschaft Dezember (Sa. und So., Beginn: Bob- und Rodelbahn Igls: Grand - Schüler (von 8 bis 22 Uhr) 16 Uhr) Sa., 21. Dezember, OlympiastaPrix von Innsbruck der Neuen Universität, Parterre rechts: Enzo Pellegrini — Farbphotographien — bis 6. Dezember (Mo. bis Fr. von 10 bis 13 Uhr und von 15 bis 17 Uhr) Institut Frangais, Rennweg 13: Dokumentarausstellung zum Victor-Hugo-Gedenkjahr — bis 30. November; Ausstellung — Werke von und über Victor Hugo — bis 30. November (Mo. bis Fr. von 9 bis 12.30 und von 15 bis 19 Uhr); Ausstellung Roland Topor „Die Werke von Topor" — 15 Plakate und 10 Grafiken — 5. Dezember bis 15. Jänner 1986 (Mo. bis Fr. von 15 bis 19 Uhr) Merkurversicherung, Merkursaal, Ecke Leopoldstraße/MichaelGaismayr-Straße (in Zusammenarbeit mit dem Französischen Kulturinstitut): Pierre Brun, Henri Durand, Pierre Royer, Barbara Robinson und Marie Villalba — bis Weihnachten (Mo. bis Fr. von 8 bis 15 Uhr) Die kleine Galerie, Gumppstraße 21: Prof. Erwin Lutz-Walder Gedächtnisausstellung zum 10. Todestag — bis 30. November; Weihnachtsausstellung mit Prof. Oswald Rampi, H. Kemetmüller u. a. — 3. Dezember bis 21. Dezember (Mo. bis Fr. von 16 bis 18.30 Uhr und Sa. von 10 bis 12 und 16 bis 18 Uhr)

AMTLICHE MITTEILUNGEN UND NACHRICHTEN

c

EHESCHLIESSUNGEN

j

Alexander Wirth und Christine Gritsch geb. Maurachcr (2. 10) • Manfred Gradischnig und Irmgard Wenzel (4. 10.) • Gerhard Schwaiger und Monika Wenzel (4. 10.) • Ehrenreich Jungmann und Maria Laiminger (4. 10.) • Hermann Thaler und Christine Sponring geb. Grabner (4. 10.) • Peter Glatz und Elisabeth Bernhard geb. Graf (5.10.) • Bertram Weber und Monika Philippi (5. 10.) • Alois Berchtold und Margit Scherz (5. 10.) • Walter Tornasi und Brigitta Schöch, Mäder (5. 10.) • Manfred Schranzhofer und Ursula Raschi geb. Bunzmann (5. 10.) •

Wenn Sie im Zusammenhang mit Ihren Wohnungsproblemen zunächst keinen Rat wissen, wohin Sie sich um Auskunft wenden sollen, dann wird die

Wohnungs-Servicestelle bestrebt sein, Ihnen mit Hinweisen zu helfen, wie Sie Ihr Anliegen gezielt einer Erledigung zuführen können. Die Wohnungs-Servicestelle nimmt sich Zeit für Sie Rathaus, Fallmerayerstraße 1, 2. Stock, Zimmer 367, Telefon 26 7 71/367 Durchwahl. Olivio Horvath und Claudia Rauth (5. 10.) • Josef Ostermann und Susanne Schickmair (5. 10.) • Gerhard Vögele und Luise Neuner (5. 10.) • Dr. jur. Axel Fuith und Dr. jur. Brigitte Murr (11. 10.) •

Andreas Zenleser und Manuela Ortner (11. 10.) • Ing. Rainer Fischer, Adana, und Hemma Hailand (11. 10.) • Siegfried Göbbel und Elisabeth Schmidl ( 11. 10.) • Milovan Stojanovic und Helene Ange-

rer (12. 10.) • Christoph Novak und Mag. rer. soc. oec. Ursula Ströber (12. 10.) • Helmut Waschnig und Karin Strasser (12. 10.) • Herbert Haas und Elisabeth Schaffer, Grinzens (12. 10.) • Siegfried Laiminger und Gertraud Mader (12. 10.) • Dr. mcd. univ. Warmut Orgler, Götzis, und Eva Loinger (12. 10.) • Pieter de Bruijn und Jovanka Dimitrijevic (14. 10.) • Peter Riedl und Astrid Zimmermann geb. Borsutzki (16. 10.) • Bernhard Janisch und Helga Schaffenrath (18. 10.) • Siegfried Hagen, Schwaz, und Isabella Ammann (18. 10.) • Michael Thaler, Rum, und Martha Tötsch (18. 10.) • Dr. med. univ. Elmar Favero, Natters, und Christa Kesselbauer (18. 10.) • Herbert Bader und Martha Ober-

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1985, Nr. 11

Seite 19


Die nächste Ausgabe der „Innsbrucker Stadtnachrichten" erscheint am 18. Dezember 1985 in einer Auflage von 56.300 Stück und wird kostenlos jedem Innsbrucker Haushalt zugestellt. Wenn Sie schon am nächsten Tag in den Besitz der „Innsbrucker Stadtnachrichten" kommen, ist dies ein Verdienst Ihres Postzustellers. Sollten Sie die „Innsbrucker Stadtnachrichten" einmal nicht erhalten, bitten wir Sie um eine kurze Nachricht an das Pressereferat im Rathaus, Maria-Theresien- Straße 18, Telefon 32466. lechner geb. Kostenzer (19. 10.) • Klaus Pomberger, Wörgl, und Karin Stock (19. 10.) • Walter Kolland und Verena Friedl (19. 10.) •

Peter Obrist und Ingrid Kohle (19.10.) • Mag. rer. soc. oec. Heinrich Pfeifer und Maria Sauerwein (19.10.) • Erich Larcher und Evelyn Haberfellner (19. 10.) • Wolfgang Stix und Ingrid Tamnig (19. 10.) • Mag. phil. Ernst Krall und Mag. phil. Elisabeth Schennach, Natters (19. 10.) • Christian Frater und Franziska Haller (19. 10.) • Harald Wechsler und Maria Darin (19. 10.) • Ferdinand Thurner, Seilrain, und Eveline Unger (19. 10.) • Bernhard Hupfauf und Muryel Derlon (19. 10.) • Horst Sucharowski und Rosina Andesner geb. Charpenel (21. 10.) • Ing. Erwin Weitlaner und Daniela Schlögl (21. 10.) • Hermann Paris und Elfriede Spiß, Strengen (25.10.) • Rene Gamma, Bronschhofen, und Andrea Netsch (25.10.) • Christian Rauch, Mutters, und Mag. phil. Maria Hittmair (25. 10.) • Ernst Greiderer und Gertrud Retschitzegger (25. 10.) • Johannes Geiler, Völs, und Klara Huter (25. 10.) • Dr. med. univ. Johann

STADTMAGISTRAT INNSBRUCK Magistratsdirektion Präsidialamt II Zahl: VI - 4197/85 VII - 1975/85

STADTMAGISTRAT INNSBRUCK Magistratsdirektion Präsidialamt II Zahl: VI - 3942/85

Öffentliche Ausschreibung Die Stadtgemeinde Innsbruck schreibt hiermit einen gebrauchten KleinLkw öffentlich zum Verkauf aus. Gegenstand: Klein-Lkw der Marke OM, Type Cerbiatto 538, mit Dreiseitenkipper, zulässige Nutzlast 1405 kg, Aufbau: Fa. Romanazzi, Italien, Erstzulassung: 23. September 1968. Besichtigungsmöglichkeit: Montag bis Freitag nach vorhergehender telefonischer Vereinbarung, Tel. 0 52 22/45 5 75 Kl. 23. Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Montag, den 2. Dezember 1985, in einem verschlossenen Kuvert mit folgender Aufschrift „Angebot über gebrauchten Klein-Lkw" an das Stadtbauamt Innsbruck, neues Rathaus, Fallmerayerstraße 1, 3. Stock, Zimmer 402, zu richten. Angebote unter dem von der Stadtgemeinde Innsbruck festgelegten Schätzwert müssen nicht berücksichtigt werden. MAGISTRATSDIREKTION

Bauer und Andrea Hilty, Schaan (25. 10.) • Peter Gaudenzi und Eveline Mauler (30. 10.) • Karl Lutz, Buchs, und Santa Stambader geb. Interlandi (30. 10.)

GEBURTEN

(10. 10.) • Patrick Klausner (14. 10.) • Petra Strukely (13. 10.) • Marco Wittner (7. 10.) • Sandra Hauser(15.10.) • ThomasHeinekke (15. 10.) • Eva-Maria Kern (9. 10.) • Andreas Mauerhofer (15. 10.) • Verena Kapeller (18. 10.) • Astrid Oberhuber (18. 10.) • Susanne Maier (21. 10.) • Georg Hintner (19. 9.) • Christian Engelbert Wilhelm Weinold (24. 9.) • Stephanie Diana Verena Wolf (25. 9.) • Matthias Johannes Holzmann (27. 9.) • Irina Magdalena Kaltschmid (27. 9.) • Verena Margarete Jochum (28. 9.) • Ciaire Sophie Kern (29. 9.) • Maria Valentina Blasy (30. 9.) • Christoph Josef Franz Voglbauer (1. 10.) • Bernhard Michael Muigg(l. 10.) • Alexander Exner (1. 10.) • Carmen Petra Goller(l. 10.) • Bettina Christa Triendl (3. 10) • Patrick Bernhard Christoph Holluschek (4.10.) • Barbara Irma Margaretha Hofko(5. 10.) • Daniel Pukowietz (7. 10.) • Lukas Helmut Walde (8. 10.) • Felizitas Gertrud Moll (8.10.) • Brigitta Katharina Schatz (8. 10.) • Carmen Helene Hildegund Sigmund (9. 10.) • Florian Andreas Seeberger (14. 10) • Claudia Johanna Norz (17. 10.) • Andreas Werner Lintner (17. 10.) Barbara Eva-Maria Mayr (17. 10.) • Matthias Michalek (17. 10.) • Veronika Hynek (17. 10.) • Franziska Maria Ennemoser(18. 10.) • Lucas Benjamin

Christian Ascher (6.9.) • Andreas Stolz (14. 9.) • Erhan Akkaya (18. 9.) • Jasmin Heckl (21. 9.) • Öffentliche Ausschreibung Jessica Potzinger (21. 9.) • Martin Die Stadtgemeinde Innsbruck schreibt hiermit einen Pkw öffentlich zum Gattringer (28. 9.) • Bernadette Öfner (25. 9.) • Valentin Moser Verkauf aus. (25. 9.) • Emrah Kurt (19. 9.) • Gegenstand: Pkw Opel Record D 195 LUX, viertürig, Baujahr 11/1976, Gabriel Wenger (27. 9.) • Florian ccm/PS 1900/90, gelb, 106.361 km, reparaturbedürftig. Sodomka (23. 9.) • Michael Besichtigungsmöglichkeit: Montag bis Freitag nach vorhergehender tele- Schöch (25. 9.) • Lukas Grimm fonischer Vereinbarung, Tel. 0 52 22/45 5 75 Kl. 23. (25. 9.) • Sasa Zdravkovic (21. 9.) Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Montag, den 2. Dezem- • Dejan Radosavljevic (22. 9.) • ber 1985, in einem verschlossenen Kuvert mit folgender Aufschrift „Ange- David Kapferer (28. 9.) • Monika bot über gebrauchten Pkw" an das Stadtbauamt Innsbruck, neues Rat- Marinkovic (17. 9.) • Sarah Warohaus, Fallmerayerstraße 1, 3. Stock, Zimmer 402, zu richten. Angebote schitz (27. 9.) • Bianca Pöttinger unter dem von der Stadtgemeinde Innsbruck festgelegten Schätzwert müs- (28. 9.) • Florian Winkler (28. 9.) sen nicht berücksichtigt werden. • Sabrina Brantner (25. 9.) • MatDER MAGISTRATSDIREKTOR thias Tengg (24. 9.) • Bianca Harrassaer (3. 10.) • Emanuel Straka (3. 10.) • Daniela Krall (3. 10.) • Michaela Eller (4. 10.) • Julia MaSTADTMAGISTRAT INNSBRUCK dersbacher(6.10.) • Nicole Lorber Magistratsdirektion (7.10.) • StefanieBodner( 10.10.) Präsidialamt II • HannaEntstrasser(8.10.) • DoZahl: VI - 3942/85 minic Siroky (10. 10.) • Rene Eisner (11. 10.) • Alexandra Muglach Öffentliche Ausschreibung (4.10.) • Tamara Sollhard (11.10.) Die Stadtgemeinde Innsbruck schreibt hiermit ein Müllfahrzeug öffentlich • Marcel Stramschak (12. 10.) Cosma-Sandrina Edenhauser zum Verkauf aus. Gegenstand: Müllfahrzeug der Marke Steyr, Type 990.180 K 37, mit Preßmüllwagenaufbau Fabrikat Ochsner, Type KS II, 13 m3. Erstzulassung: 28. Juni 1973. Bei Umweltsorgen Besichtigungsmöglichkeit: Montag bis Freitag nach vorhergehender teleoder Vorschlägen zur Verbesserung unserer Umwelt: fonischer Vereinbarung, Tel. 0 52 22/45 5 75 Kl. 23. Rufen Sie uns doch bitte an über Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Montag, den 2. Dezember 1985, in einem verschlossenen Kuvert mit folgender Aufschrift „Angedas grüne Telefon 26771-352—Durchwahl bot über gebrauchtes Müllfahrzeug" an das Stadtbauamt Innsbruck, neues Rathaus, Fallmerayerstraße 1,3. Stock, Zimmer 402, zurichten.AngeboWir helfen Ihnen gerne und sind Ihnen dankbar. te unter dem von der Stadtgemeinde Innsbruck festgelegten Schätzwert müssen nicht berücksichtigt werden. Ihr Amt für Umweltschutz MAGISTRATSDIREKTION

Seite 20

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1985, Nr. 11


Maurer (19.10.) • Johannes Anton Hermann Mandi (22. 10.) • Sascha Manfred Franz Tusch (28. 10.) • Lukas Streicher (25. 10.) • Stephanie Martina Cornelia Bauer (25. 10.) • Sarah Martina Stockinger (27. 10.) • Martina Weißbriacher (30. 10.) • Clemens Alexander Stern (31. 10.)

C

STERBEFÄLLE

j

Hedwig Kobler (24. 9.) • Lydia Auer(27. 9.) • Stephanie Forstner (29. 9.) • Lebrecht Lechner (29.9.) • ZäziliaReindl(l. 10.) • Otto Tangl (1. 10.) • Dorothea Gattermeier (1. 10.) • Wolfgang Brückl(l. 10.) • Rosina Kendlbacher (1. 10.) • Dr. phil. Ludwig Treichl(2. 10.) • ViktoriaTollinger (2. 10.) • Anna Mader (3. 10.) • Editha Nitsch (4. 10.) • Heinrich Matscher (4. 10.) • Isidor Atz (2. 10.) • Christine Bourk (3. 10.) • Leopoldinc Döllerer (5. 10.) • Hugo Lehner (5. 10.) • Vinzenz Pfitscher(5. 10.) • Sebastian Pfurtscheller (5. 10.) • Katharina Bacher (6. 10.) • Maria Schiebäck (7. 10.) • Hermann Zauscher (7. 10.) • Aurelia Reiss (10. 10.) • Josef Cincelli (11. 10.) • Maria Rotter (11. 10.) • Josef Mairhofer (12. 10.) • Anna Brenner (12. 10.) • Maria Wilberger (12. 10.) • Magdalena Schatzer (12. 10) • Dipl.-Ing. August Mignon (13. 10.) • Augusta Blecha (13. 10.) • Emma Sperling (14. 10.) • Maria Rienzner (14. 10.) • Elisabeth Schluifer (15. 10.) • Josef Hauser

C

(17.10.) • Paulina Manhartsberger (17. 10.) • Eduard Flcischmann (18. 10.) • Hermann Rainer (18. 10) • Florian Lezuo(19. 10) • Maria Unterlechner (15. 10.) • Anna Schartner ( 16. 10.) • Dipl.Vw. Herbert Leittner (19. 10.) • Maria Steiner (20. 10.) • Heinrich Obersteiner (20. 10.) • Franz Quintus (20. 10.) • Maria Stcinkelderer (22. 10.) • Elfriede Berchtold (22. 10.) • Josef Burger (24. 10.) • Iris Ortner (25. 10.) • Margaret Rosenzopf (26. 10.) • Josef Vogl (27. 10.) • Margareth Pieringer (27. 10) • Pauline Gatt (17. 10.) • Hermine Egger (24. 10.) • Rita Krapf (25. 10.) • Marta Wimoser (25. 10.) • Maria Rettenwander (25. 10.) • AnnaMelchor(25. 10.) • Elfrieda Klackl (26. 10.) • Ferdinand Hosp (26. 10.) • Elisabeth Waldy(27. 10.) • Martha Trautner (27. 10.) • Herta Bellar (27. 10.) • Peter Ploner (27. 10.) • Ludwig Christin (27. 10.) • Adolf Stastny (28. 10.) • Frieda Kircher (28. 10.) • Frieda Hommel (28. 10.) • Gertrud Obermayer (28. 10.) • Katharina Bortolotti (28. 10.) • Edeltraud Gassler (28. 10.) • Felix Inderst (29. 10.) • Margaretha Klukkenhauser (29. 10.) • Gertrud Schmiedleitner (29. 10.) • Anny Konetschnig (29. 10.) • Theresia Clary (30. 10.) • Robert Lins (30. 10.) • Wilhelm Pfeifer (30.10.) • Philip Plank (30. 10.) • Ernst Jenewein(l. 11.) • Ing. Karl Verhouscheg (1. 11.) • Helene Deisl (3.11.) • Elisabeth Wenger (3.11.) • Anna Dosser (3. 11.) • OlgaRiener(3.11.) • IdaAtzwanger(3.11.) • Maria Tapfer (4. 11.)

ERTEILTE BAUGENEHMIGUNGEN

Umspannstelle, Amraser-See-Straße 56, DEZ Einkaufszentren Ges. m.b.H., Amraser-See-Str. 56a Garage, Klammstraße 6, Fritz Gogl Wohn- u. Geschäftshaus, Innrain 23, Karl Mair, Richardsweg 19 Bauliche Änderungen, Speckbacherstraße 6, Dr. Ulrich Heller Werbeeinrichtung, Haller Straße 161, Franz Nössing

zusenden. Angebote, die bis zu diesem Zeitpunkt nicht eingelangt sind, können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden. Angebotseröffnung: Diese findet am Dienstag, den 10. Dezember 1985, 11 Uhr bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 6. Stock, Sitzungszimmer, statt. GENERALDIREKTION STADTWERKE INNSBRUCK

Öffentliche Ausschreibung Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Elektrizitätswerk, Salurner Straße 11, 6020 Innsbruck. Gegenstand: Baumeisterarbeiten für die Erweiterung der Umspannstelle „Igls Eislauf" in Igls, Widumweg. Die Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 1. Stock, Zimmer 110, gegen einen Unkostenbeitrag von S 100.— behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden. Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Donnerstag, den 5. Dezember 1985, 11.30 Uhr in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner Straße 11, 2. Stock, Zimmer 209, abzugeben oder zeitgerecht an diese einzusenden. Angebote, die bis zu diesem Zeitpunkt nicht eingelangt sind, können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden. Angebotseröffnung: Diese findet am Donnerstag, den 5. Dezember 1985, 11.30 Uhr bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 6. Stock, Sitzungszimmer, statt. GENERALDIREKTION STADTWERKE INNSBRUCK

Öffentliche Ausschreibung Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Generaldirektion, Salurner Straße 11, 6020 Innsbruck. Gegenstand: Lieferung und Einbau eines Datensicherungsraumes. Die Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 3. Stock, Zimmer 317, gegen einen Unkostenbeitrag von S 500.— behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden: Tel. 24 7 61/DW 241. Abgabetermin: Die Angebote müssen bis spätestens Freitag, den 13. Dezember 1985, 11 Uhr in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner Straße 11, 2. Stock, Zimmer 209, eingelangt sein. Später einlangende Angebote können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden. Angebotseröffnung: Freitag, den 13. Dezember 1985, um 11.05 Uhr bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11,6. Stock, Sitzungszimmer. Den Offertstellern steht es frei, der Angebotseröffnung beizuwohnen.

Adaptierung, Purtschellerstraße 4, Wolfgang, Bernhard u. Gabriele Plössl, Purtschellerstraße 4 Werbeeinrichtung, Museumstraße 19, Ferdinand Grossing, ViaGENERALDIREKTION duktbogen 104 Werbeeinrichtung, Heiliggeiststra- STADTWERKE INNSBRUCK ße 10, Wilfried March, Fotolabor Winsauer, Arlbergstraße 7,6850 Dornbirn Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Generaldirektion, Salurner Straße 11, 6020 Innsbruck. Gegenstand: Lieferung und Montage von Decken-Wärmeisolierungen. STADTWERKE INNSBRUCK Die Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 3. Stock, Zimmer 310, gegen einen Unkostenbeitrag von S 100.— behoben oder als Nachnahmesendung angeforAusschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Elektrizitätswerk, Salur- dert werden. ner Straße 11, 6020 Innsbruck. Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Dienstag, den 3. DeGegenstand: Lieferung eines Hochspannungsprüftransformators zur Prü- zember 1985, 11 Uhr in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, fung von Meßwandlern. Salurner Straße 11,2. Stock, Zimmer 209, abzugeben oder zeitgerecht an Die Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei den Stadtwerken diese einzusenden. Angebote, die bis zu diesem Zeitpunkt nicht eingelangt Innsbruck, Salurner Straße 11, 1. Stock, Zimmer 110, gegen einen Unko- sind, können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin stenbeitrag von S 300.— behoben oder als Nachnahmesendung angefor- liegt, nicht mehr berücksichtigt werden. dert werden. Angebotseröffnung: Dienstag, den 3. Dezember 1985, um 11.30 Uhr bei Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Dienstag, 10. Dezember den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11,6. Stock, Sitzungszimmer. 1985, 11 Uhr in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner Den Offertstellern steht es frei, der Angebotseröffnung beizuwohnen. Straße 11,2. Stock, Zimmer 209, abzugeben oder zeitgerecht an diese einGENERALDIREKTION

Öffentliche Ausschreibung

Öffentliche Ausschreibung

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1985, Nr. 11

Seite 21


Wenn Sie sich in der Stadtverwaltung nicht zurechtfinden, nicht wissen, welche Stelle für Ihre Frage zuständig ist, oder Anregungen und Beschwerden vorbringen möchten, dann wenden Sie sich an das

Bürgerservice Dienststunden: Montag, Mittwoch, Freitag, 9 bis 12 Uhr, Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18, 2. Stock, Zimmer Nr. 169, Tel.-Nr. 26 7 71/169.

STADTWERKE INNSBRUCK

Öffentliche Ausschreibung Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Wasserwerk, Salurner Straße 11, 6020 Innsbruck. Gegenstand: Lieferung von Allzweckpumpen für den Einsatz bei Ölunfallen. Die Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 3. Stock, Zimmer 310, gegen einen Unkostenbeitrag von S 300.— behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden. Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Dienstag, den 3. Dezember 1985, 11 Uhr in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner Straße 11, 2. Stock, Zimmer 209, abzugeben oder zeitgerecht an diese einzusenden. Angebote, die bis zu diesem Zeitpunkt nicht eingelangt sind, können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden. Angebotseröffnung: Dienstag, den 3. Dezember 1985, um 11.15 Uhr bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11,6. Stock, Sitzungszimmer. Den Offertstellern steht es frei, der Angebotseröffnung beizuwohnen. GENERALDIREKTION

Werbeeinrichtung, Haller Straße Werbeeinrichtung, Maria-Theresien-Straße 37, Chinarestaurant 125, Stahlgruber Ges.m.b.H. Canton, z. Hd. Herrn NG Werbeeinrichtung, Amraser-SeeStraße 6, Holland Blumen Markt Werbeeinrichtung, Innstraße 47, Woldrich OHG, Innstraße 61 „Niederlande BlumenhandelsReichenauer Ges. m.b.H.", Brünner Straße Werbeeinrichtung, Straße 150, Autorama Ges.m.b. 151, 2201 Gerasdorf H. & Co. KG Werbeeinrichtung, Salurner Straße 1, M-Preis, Warenhandels- Werbeeinrichtung, Maria-ThereGes.m.b.H., Dreiheiligenstrasien-Straße 49, Dr. Zins ße 21 Werbeeinrichtung, Marktgraben Werbeeinrichtung, Schützenstraße 16, S. M. Wild Ges.m.b.H. & Co. 57, Prantl-Plattner Ges.m.b.H., KG, z. Hd. Monika Wild, LandCafé Bacardi Pub straße 49, 4020 Linz Werbeeinrichtung, Amraser Straße rich-Straße 10, Helmut Zöschg Werbeeinrichtung, Schützenstraße Werbeeinrichtung, Innrain 13—15, 54, Peter Winkler & Co., z. Hd. Werbeeinrichtung, Höttinger Gas66/68, Lichthaus Haid Ges.m. Alpotel Hotelbetriebe Ges.m. Peter Winkler se 12, Umdasch Industrie b.H., Trientlgasse 43 b.H., Martin-Hell-Straße 70, Werbeeinrichtung, Maria-ThereGes.m.b.H., Planungsbüro InnsWerbeeinrichtung, Höttinger Au 5020 Salzburg bruck, Höttinger Gasse 12b sien-Straße 34, ROMATEX44, Confiserie Francaise Ges. Werbeeinrichtung, Leopoldstraße Warenhandels-Ges.m.b.H., z. Werbeeinrichtung, Südtiroler Platz m.b.H. 55a, Kurt Käser 6, Hotel Europa/Tyrol, HoteldiHd. Herrn Stöger rektor W. Bracke, Südtiroler Werbeeinrichtung, Meinhardstraße Platz 2 16, Harald Kraler, Firma Parais Die Stadtplanung informiert + Die Stadtplanung informiert + Werbeeinrichtung, Innrain 9, Caroli Marktgraben 10, Alpotel HotelWerbeeinrichtung, Höttinger Au ENTWÜRFE: dem bereits ein Flächenwidbetriebe Ges.m.b.H., Martin40b, Gueye Cheikh Bamba Bebauungsplan Nr. 103/d, mungsplan nach dem TROG Hell-Straße 70, 5020 Salzburg Werbeeinrichtung, Leopoldstraße Innsbruck, Bereich nördlich besteht, der Bebauungsplan 18, Mercurbank Ges.m.b.H., Werbeeinrichtung, Radetzkystraße der Universitätsstraße — Lan- nach den geänderten gesetzli31, Österreichische Länderbank Zweigstelle Innsbruck, Bozner destheater: Der vorliegende chen Bestimmungen überarbeiAG, Am Hof 2, 1011 Wien Entwurf sieht vor, die bestehen- tet. Im wesentlichen werden die Platz 1 de Baustruktur in der Universi- Gegebenheiten des baulichen Werbeeinrichtung, Innrain 9, Willi Werbeeinrichtung, Maria-Theretätsstraße einschließlich der Bestandes aufgenommen. Darsien-Straße 37, Franziska SterHock, Widumweg 10 zinger, Erlerstraße 16 Werbeeinrichtung, Marktgraben 23, Creation Marguerite Mode- Werbeeinrichtung, Peter-Mayr-Straschmuck, z. Hd. Maria Bruvier ße 6, Unique Travels G. A., FeuWerbeeinrichtung, Haller Straße erstein Ges.m.b.H., Reisebüro derzeit vorspringenden Stra- über hinaus werden ortsbildge35, Nilfisk Staubsauger Ges.m. Werbeeinrichtung, Leopoldstraße ßen- bzw. Baufluchten gegen- staltende Festsetzungen, wie b.H., Brunner Straße 69, 1235 45, Bernina Nähmaschinenverüber der Jesuitenkirche im Sin- die Freihaltung des begrünten Wien triebsges.m.b.H. Filiale Innsne der Erhaltung des Ensem- Hanges nördlich der BadhausWerbeeinrichtung, Herzog-Friedbruck bles zu bewahren. Die Wandhö- straße und von Abstandsflähen — einschließlich Stadtsaal chen zum Wald im Nordosten und Landestheater — orientie- und zum Glairsbach, vorgeseren sich weitgehend an ihren hen. STADTWERKE INNSBRUCK bisherigen Bestandshöhen, Die Entwürfe, bestehend aus Darstellung, welche im wesentlichen auf zeichnerischer Öffentliche Ausschreibung Grund ihrer differenzierten Ge- Wortlaut und PlanzeichenerAusschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Wasserwerk, Salurner staltung zwischen 13 und 19 m klärung, sind während der Straße 11, 6020 Innsbruck. Amtsstunden in den Schaukäliegen. Bebauungsplan Nr. 78/qu, Be- sten des Stadtplanungsamtes, Gegenstand: Lieferung von Folien und Notfalltanks für den Einsatz bei reich Erzherzog-Eugen-Straße Fallmerayerstraße 1, 4. Stock, Ölunfällen. — Sennstraße — Raimundstra- vom 29. Oktober bis 4. DeDie Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei den Stadtwerken ße - Hugo-Wolf-Straße: Für zember 1985 einsehbar. DarInnsbruck, Salurner Straße 11, 3. Stock, Zimmer 310, gegen einen Unkoden besonders qualitätvollen über hinaus können weitere Instenbeitrag von S 100.— behoben oder als Nachnahmesendung angeforBereich mit einer Randverbau- formationen zu den aufgelegdert werden. ung aus den 30er Jahren sieht ten Entwürfen während der Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Dienstag, den 3. DeParteienverkehrszeit von 8 bis der vorliegende Entwurf eine zember 1985, 11 Uhr in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, weitgehende Festsetzung des 10 Uhr von den zuständigen Salurner Straße 11, 2. Stock, Zimmer 209, abzugeben oder zeitgerecht an eingeholt Bestandes bei Beachtung der Sachbearbeitern diese einzusenden. Angebote, die bis zu diesem Zeitpunkt nicht eingelangt Freihaltung der Innenhöfe vor. werden. Jeder, dem die Stelsind, können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin Bebauungsplan Nr. 52/af, Igls, lung eines Gemeindebewohliegt, nicht mehr berücksichtigt werden. Bereich Bilgeristraße, Bad- ners zukommt, hat das Recht, Angebotseröffnung: Dienstag, den 3. Dezember 1985, um 11.05 Uhr bei hausstraße, Heiligwasserweg innerhalb der Auflegungsfrist den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11,6. Stock, Sitzungszimmer. 21—27: In diesem weiteren zum Entwurf schriftlich StelDen Offertstellern steht es frei, der Angebotseröffnung beizuwohnen. Teilbereich von Igls wird, nach- lung zu nehmen. GENERALDIREKTION

Änderung von Bebauungsplänen

Seite 22

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1985, Nr. 11


Wenn Sie als Wirtschaftstreibender die Hilfe der Stadtverwaltung benötigen:

STADTMAGISTRAT INNSBRUCK Beschaffungsamt ZI. MD - 3924/1985

Amt für Wirtschaftsförderung

Öffentliche Ausschreibung

Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18, 2. Stock, Zimmer 171, 3. Stock, Zimmer 191, Telefon 26 7 71/171 bzw. 191.

unter Firmen mit Sitz in der Landeshauptstadt Innsbruck nach den Bestimmungen der Innsbrucker Vergabeordnung über die Lieferung von ca. 20.000 Rollen Umweltschutz-Toilettepapier Krepp, natur, einlagig, 400 Blatt per Rolle. Das Angebot muß im verschlossenen Kuvert mit der Aufschrift „öffentliche Ausschreibung von Toilettepapier" bis längstens Freitag, den 6. Dezember 1985, 11 Uhr im Zimmer 396 des neuen Rathauses, Fallmerayerstraße 1, vorliegen. Angebotseröffnung: Diese findet am Montag, den 9. Dezember 1985, 8 Uhr im Stadtmagistrat Innsbruck, Beschaffungsamt, Fallmerayerstraße 1, 2. Stock, Zimmer 395, statt. Für den Stadtmagistrat: der Magistratsdirektor: Obersenatsrat Dr. Wammes

AUSGESTELLTE GEWERBESCHEINE Helga Reitbrugger, Maria-Theresien-Straße 10, Gastgewerbe in der Betriebsart „Bar" „ALG All-Leasing Gesellschaft m.b.H.", Adamgasse 16 (Betriebsstätte v. Salzburg, Griesgasse 7), Personalkreditvermittlung Werner Federspiel, Archenweg (Baggersee), Gastgewerbe in der Betriebsart „Buffet" „Ronacher & Pauer OHG", Adamgasse 13, Gastgewerbe in der Betriebsart „Kaffeehaus" Alfred Lotter, Frau-Hitt-Straße 10, Präparieren und Befestigen von Leinwänden auf vorgefertigten Holzrahmen Anton Spielmann, Stamser Feld 4, Dachrinnenreinigung Franz Bachinger, Klappholzstraße 50, Vermittlung des Verkaufes von Waren in fremdem Namen zwischen Unternehmern usw. Maximilian Probst, Meinhardstraße 7/1, Betrieb eines Sonnenstudios Ulrike Oberhauser, Schützenstraße 24a, Adressenvermittlung Maria Meraner, Salurner Straße 15, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit Textilien Rene Walter Kolozs, Reichenauer Straße 99, Handelsagent Ingrid Eichberger, Eckenried 1, Handelsgewerbe, beschränkt auf kosmetische Waren „Del-Ka, Schuhindustrie- und Handels-Aktiengesellschaft", Museumstraße 35 (Betriebsstätte v. Wien VI, Mariahilfer Straße 47) Standortverlegung, Handel, hier beschränkt auf den Kleinhandel mit Schuhen Gerhard Maria Hanl, Trientlgasse 63, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit Kraftfahrzeugen Edith Witting, Viktor-Franz-HessStraße 14, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit Papierwaren Artur Eder, Durigstraße 5, Tapezierer Veronika Wieser, Gumppstraßc 16, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit Papierund Schreibwaren usw. Alois Kilga, Seilergasse 13, Gastgewerbe in der Betriebsart „Kaffeehaus"

„B & M Weinspezialitäten Vertriebsgesellschaft m.b.H.", Burgenlandstraße 8 (weitere Betriebsstätte von Donnerskirchen, Hauptstraße 57), Handelsgewerbe, hier jedoch beschränkt auf den Einzelhandel Anton Leonhard Webhofer, Anton-Rauch-Straße 8, Betrieb einer Tankstelle „Dipl.-Ing. Helmut Brenner Wohnbau Gesellschaft m.b.H.", Amraser Straße 6, Immobilienverwaltung Horst Hans Pittner, Tempistraße 26/8a, Handel mit Altwaren „Tyromar Warenhandelsgesellschaft m.b.H. & Co. KG", Kaufmannstraße 16, Handelsgewer-

be, beschränkt auf Kosmetikund Parfümeriewaren Adam Racki, Beda-Weber-Gasse 19, Handelsgewerbe, beschränkt auf Wärme-, Isolier- und Dichtungsmaterialien im Baubereich usw. Edith Schejda, Jahnstraße 23, Einzelhandel mit Modellbauartikeln und Spielwaren Harald Watzdorf, An-der-LanStraße 26, Handelsagent

„Heinz Leitner KG", Meraner Straße 7, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel, insbesondere mit Textilien Petra Vaja, Sonnenburgstraße 12 (Standortverlegung von Telfs, Kirchstraße 21), Kleinhandel mit Obst, Gemüse und Milch „Quelle Aktiengesellschaft", Karmelitergasse 21 (weitere Betriebsstätte v. Linz, Industriezeile 47), Radiomechanikergewerbe

Terminkalender für die Sperrmüllabfuhr Montag, 25. November, Beginn 3 Uhr: Museumstraße, WilhelmGreil-Straße, Landhausplatz, Brunecker Straße, Meinhardstraße, Gilmstraße, Sparkassenplatz, Erlerstraße, Angerzellgasse, Universitätsstraße, Sillgasse, KlaraPölt-Weg. Dienstag, 26. November, Beginn 6 Uhr: Innstraße, Innallee, Magtstraße, Blücherstraße, Trogerstraße, Hoher Weg (der Sperrmüll aus den Objekten Hoher Weg Nr. 4, 5, 6, 7 und 8 muß bei dem Objekt Hoher Weg Nr. 2 gelagert werden, solcher aus den Objekten Hoher Weg Nr. 14 und 15 am Aufgang zur Weiherburg). Mittwoch, 27. November, Beginn 6 Uhr: Mariahilfstraße, Kirschentalgassc (der Sperrmüll aus den Objekten Nr. 23-25 und 18—34 muß im südlichen Teil, unterhalb der ehemaligen Mariahilfcrbrücke gelagert werden), Kindergartenweg (der Sperrmüll aus den Objekten Kindergartenweg ist bei der Mariahilfer Kirche zu lagern), Höttinger Au.

Donnerstag, 28. November, Beginn 6 Uhr: Ing.-Sigl-Straße, Am Gießen, Ursulinenweg, Amberggasse, Pirmingasse, Daneygasse, Kanonikus-GamperGasse, Kolbgasse, Reimmichlgasse, Scheuchenstuelgasse, Fischerhäuslweg, Storchenstraße, Huchenstraße. Montag, 2. Dezember, Beginn 6 Uhr: Blasius-Hueber-Straße, Fürstenweg, Layrstraße, Santifallerstraße, Hutterweg, Prandtauerufer, Bachlechnerstraße, Unterbergerstraße, Fischnalerstraße. Dienstag, 3. Dezember, Beginn 6 Uhr: Exlgasse, Perthalergasse, Angergasse, Ampfererstraße, Trenkwalderstraße, Mitterweg, Tiergartenstraße, Rehgasse, Steinbockweg, Gemsengasse, Nagillergasse, Ingenuin-Fischlcr-Straße, Dr.-Stumpf-Straßc, Uferstraße. Mittwoch, 4. Dezember, Beginn 6 Uhr: Vögelebichl, Kranebitter Allee (bis zum alten Flughafen), Fliedergasse, Rosengasse, Lohbachweg A—G,

Lohbachufer, Josef-StapfStraße, Negrellistraße. Donnerstag, 5. Dezember, Beginn 6 Uhr: Viktor-Franz-Hess-Straße, Luis-Zuegg-Straße, Technikerstraße, Kranebitter Allee (ab altem Flughafen), Harterhofweg, Klammstraße (der Sperrmüll aus den Objekten nördlich des Bahndurchlasses ist an der Südseite des Viaduktes zu lagern), Kranebitterbodenweg, Andreas-Dipauli-Straße, AnnaDengel-Straße, Hans-Untermüller-Straße. Montag, 9. Dezember, Beginn 6 Uhr: Weingartnerstraße, Primelweg, Sieglangerufer, Erikaweg, Mentlbergstraße, Felseckstraße, Weißgattererstraße, Auffang, Waldstraße, Klostcrangerstraße, Völser Straße. Es kann nur jener Sperrmüll abgeführt werden, der bis zum angegebenen Abfuhrbeginn vor den Hauseingängen bzw. an den besonders bezeichneten Sammelplätzen bereitgestellt wird.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1985, Nr. 11

Seite 23


Die Reichskristallnacht in Innsbruck Mit der am 12. März 1938 erzwungenen nationalsozialistischen Machtergreifung und dem unmittelbar darauffolgenden Einmarsch deutscher Truppen in unser Land hörte nicht nur die eigenständige Existenz Von Josefine Justic Österreichs auf, sondern wurde auch die Gleichschaltung mit dem sogenannten „Altreich" sehr rasch vollzogen. Dies bedeutete nicht nur sofortige Verhaftungen von Regimegegnern, Andersdenkenden und nicht Geduldeten; es umfaßte auch die rigorose Durchsetzung der Nürnberger Rassegesetze des Jahres 1935 und die damit verbundenen unmenschlichen Maßnahmen gegen jüdische Staatsangehörige. Sie eskalierten nach bereits angelaufenen Verhaftungen, Ausschreitungen und Überfällen vorerst in der sogenannten „Reichskristallnacht" vom 10. November 1938, und diese hatte auch in Innsbruck entsetzliche Folgen. Als Vorwand für den von Reichspropagandaminister Goebbels initiierten „Ausbruch der kochenden Volksseele gegen die Juden" wurde die Ermordung des deutschen Botschaftssekretärs Ernst vom Rath in Paris durch Herschel Grynszpan benützt. Auch in Innsbruck bereitete man sich seitens der höchsten Stellen vor, gegen die jüdischen Mitbürger

vorzugehen. Gad Hugo Sella zitiert darüber in seinem Buch „Die Juden Tirols", 1979, S. 46, den Bericht des SS-Untersturmbannführers Fast: „Der Gauleiter (Anm.: Franz Hofer) traf Punkt 1 Uhr nachts, von München kommend, in seinem Dienstzimmer ein. Anwesend waren die Führer der Gliederungen, SS-Obersturmführer Feil, SA-Brigadeführer Waldacher usw., sowie die Leiter der Ordnungspolizei und Sicherheitspolizei, SS-Hauptsturmführer Dr. Spann von der Gestapostelle Innsbruck, SS-Untersturmführer Dr. Franzelin von der Polizeidirektion Innsbruck usw., außerdem der Beauftragte für die Arisierung, Pg. (= Parteigenosse) Hermann Duxneuner, und ich (= SS-Untersturmbannführer Fast), als Vertreter des SD-Unterabschnittes Tirol. Der Gauleiter gab folgendes bekannt: Als Antwort auf den feigen jüdischen Mordüberfall auf .. . hat sich die kochende Volksseele im Reich bereits gegen die Juden gewandt. . . . Es sei notwendig, daß sich auch in Tirol in dieser Nacht (vom 9. auf den 10. November 1938) die kochende Volksseele gegen die Juden erhebe ... der kochenden Volksseele sei bis in der Früh 6 Uhr volle Aktionsfreiheit zu gewähren; . .. Anschließend gegen 2.30 Uhr wurden an Hand der Judenlisten, die von Pg. Duxneuner beschafft wurden, die

einzelnen Gliederungen planmäßig zur Aktion gegen jüdische Objekte und Personen eingesetzt, in Verbindung mit einem strengen Befehl zum Anlegen von Zivilkleidung." Diese traurige Nacht der „vollen Aktionsfreiheit" in Innsbruck endete mit drei heimtückischen Morden, schweren Verwundungen und Mißhandlungen an Innsbrucker Juden, der Zerstörung der Synagoge in der Sillgasse und der Beschädigung mehrerer jüdischer Geschäfte und Wohnungen. Die Todesopfer waren der Leiter der Israelitischen Kultusgemeinde, Ing. Richard Berger, Ing. Richard Graubart und Dr. Wilhelm Bauer. In den „Innsbrucker Nachrichten" - seit 2. Juli 1938 „Parteiorgan der NSDAP Gau Tirol-Vorarlberg" — wird zwar in der Abendausgabe des 11. November von der Zertrümmerung der Synagoge in Innsbruck berichtet, eine Meldung über die Toten und Verletzten der vorangegangenen Nacht sucht man jedoch vergeblich. Einem Geheimbericht des SS-Untersturmbannführers Fast vom 12. November an den SD-(= Sicherheitsdienst)Führer in Wien ist jedoch zu entnehmen (zitiert nach Sella, a. a. O., S. 47 f.): „ . . . Im Verlauf dieser Aktion wurden die Wohnungen aller noch nicht ausgewanderten Juden schwer beschädigt. Falls Juden bei dieser Aktion keinen

Schaden erlitten haben, dürfte dies darauf zurückzuführen sein, daß sie übersehen wurden. Zu Plünderungen ist es nirgends gekommen. In 2 Fällen wurde das Eigentum von Ariern zerstört, in einem Fall aus Unkenntnis über die Abstammung des Wohnungsinhabers, im anderen Fall war die Wohnung vor kürzerer Zeit in arische Hände gelangt.... Abschließend liegt folgendes Ergebnis vor: Es wurden bis jetzt 3 Juden getötet. Es sind dies Richard Graubart, Karl Bauer (sie!) und Richard Berger. Wilhelm Bauer (!) liegt mit schweren Kopfverletzungen im Spit a l . . . In einigen Teilen der Bevölkerung ist man der Meinung, daß es sich bei den Urhebern um Provokateure handelt. In liberalen Kreisen der Bevölkerung, sowie auch bei den Klerikalen, äußerte man sich erwartungsgemäß gegen die Art und Weise des Vorgehens. .. . Die näheren Einzelheiten der ganzen Aktion sind unter der Bevölkerung noch nicht bekannt. Daher gehen auch viele unsinnige Gerüchte herum. Unter den Nationalsozialisten wurde die Mitteilung von diesen Aktionen sowie die Ankündigung noch zu erwartender Gesetze, einmütig mit großer Genugtuung aufgenommen." Mit diesen Zeilen soll im November 1985 an dieses bitterste und dunkelste Kapitel aus der jüngsten Geschichte unserer Stadt am 10. November 1938 erinnert werden. Was in diesen Jahren zwischen 1938 und 1945 in unserer Stadt überdies vorgegangen ist, darüber informiert eine weitere, derzeit laufende Ausstellung zur Innsbrucker Zeitgeschichte im Stadtarchiv.

VOR HUND JAHRE 11. Dezember: „Am Samstag findet im Saale des Gesellenvereins-Hauses eine einmalige Soirée mit Gedankenlesen, Elektrik und Antispiritismus durch den Hofkünstler Mr. Meunier statt. Nach den vorliegenden Berichten sind seine sämmtlichen Experimente höchst interessant, seine Erscheinung ist eine gewinnende und sein Vortrag vollständig „Kennzeichnung" eines jüdischen Geschäftes, Adamgasse 9, wie sie nach dem Einmarsch 1938 in der correct." W. ganzen Stadt vorgenommen worden ist. (Foto: Stadtarchiv, Repro: Murauer)


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.