Innsbrucker Stadtnachrichten

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innsbpuchep S T A D T N A C H R I C H T E N OFFIZIELLES

MITTEILUNGSBLATT

DER

LANDESHAUPTSTADT

An einen Haushalt P.b.b. D Erscheinungsort Innsbruck D Verlagspostamt 6020 Innsbruck

18. Dezember 1985/Nr. 12

Eine breite Basis für den Umweltschutz Der neu konstituierte Umweltschutzbeirat der Stadtgemeinde will umfassend und wirksam tätig werden (Gr) Ein wirksamer Umweltschutz ist heute zu einem der vordringlichsten Anliegen geworden. Um alle diesbezüglichen Bemühungen auf eine möglichst breite Basis zu stellen, wurde neben dem bereits bestehenden gemeinderätlichen Umweltschutzausschuß ein Umweltschutzbeirat gebildet, dem unter dem Vorsitz von Bürgermeister Romuald Niescher neben den Mitgliedern des gemeinderätlichen Umweltschutzausschusses drei für die Umweltfragen zuständige städtische Beamte und als nichtstädtische Mitglieder jeweils ein Vertreter der Umweltschutzabteilung des Amtes der Tiroler Landesregierung, der Landesforstinspektion, der Handels-, Arbeiter- und Land-

wirtschaftskammer, des Innsbrucker Verschönerungsvereines, des Österreichischen Alpenvereines und der Naturfreunde angehören. Wie ernst die Umweltschutzanliegen genommen werden, erwies sich schon darin, daß bei der Konstituierung des Umweltschutzbeirates am 26. November alle 25 nominierten Mitglieder des Beirates anwesend waren. In einer mehr als zweistündigen Diskussion über Umweltfragen kam man überein, die Arbeitsweise im Beirat so abzuwickeln, daß sich die Mitglieder des Beirates gegenseitig über alle sich stellenden generellen und speziellen Probleme des Umweltschutzes informieren, dann einen Prioritätenkatalog erstellen, die Priori-

täten reihen, sie gegenseitig koordinieren und schließlich in die Phase der Durchsetzung bringen. Dies soll zunächst ohne Rücksicht auf die Kompetenzen geschehen, die zuständigen Stellen, sei es der Stadt, des Landes, des Bundes oder anderer Institutionen, sollen dann damit befaßt werden. Der Ausschuß befaßte sich in seiner ersten Sitzung mit der Karwendelschutzverordnung und kam zu dem Ergebnis, daß diese nicht geändert werden

sollte. Es wird jedoch angestrebt, entsprechend den Möglichkeiten des Naturschutzgesetzes 1957 ein Netz verschiedener Schutzbestimmungen über die Nordkette zu legen, um sie in ihrem Wert als Erholungsgebiet zu erhalten. Eines der Themen der nächsten Sitzung des Beirates wird sein, jene Forstwege zu bestimmen, die mit Schranken versehen werden sollen, um ein Befahren der Wälder durch private Pkw zu verhindern.

Stadt im Zeichen der Krippe 1500 Krippenfreunde aus 18 Staaten in Innsbruck

läßlich des XII. Weltkrippenkongresses 1985 vom 28. November bis 2. Dezember nicht nur die Tatsache, daß 1500 Teilnehmer aus 18 Nationen gekommen waren. Es wurde auch gewürdigt durch die persönliche Anwesenheit von Bundespräsident Dr. Rudolf Kirchschläger und von Bürgermeister Romuald Niescher in seinen Begrüßungsworten durch das Aufzeigen der historischen Bezüge der Krippenbewegung zur Stadt Innsbruck unterstrichen. Die große Krippenschau in der Dogana wurde ergänzt durch flankierende Ausstellungen im Landesmuseum Ferdinandeum und im Volkskunstmuseum, ein Schaufensterwettbewerb stellte die ganze Stadt unter das Zeichen der Krippe. Hofrat Dr. Ferdinand Kätzler aus Innsbruck, Obmann des Verbandes der Krippenfreunde ÖsterDie „ Österreichische Krippenschau" in der Dogana, die aus Anlaß des XII. Weltkrippenkongresses reichs, wurde von der Stadt veranstaltet wurde und unter dem Motto „ Die Krippe in der Familie "stand, gab mit 350 Exponaten aus Innsbruck mit dem Ehrenzeiallen Teilen unseres Vaterlandes Einblick in die Vielfalt der Krippenkunst. Unser Bild: eine Geburtschen für Kunst und Kultur ausund Hirtengruppe, die Sepp Mathoi, Wenns, 1977 geschaffen hat. (Foto: Archiv des Krippen verbandes Innsbruck, E. Foschi)gezeichnet. (Gr) Daß Innsbruck Zentrum der weltweiten Krippenbewegung geworden ist, bewies an-


Peergründe: Grundsteinlegung Nun schon die dritte Wohnanlage in Bau (We) Als Startschuß für die Errichtung der dritten Wohnanlage auf den Peergründen hat man sich etwas Besonderes einfallen lassen. Statt des sonst allgemein üblichen Spatenstiches hatte Dir. Dipl.-Vw. Franz Haid von der gemeinnützigen Wohnbaugesellschaft „Wohnungseigentum", die von der Stadtgemeinde mit der Errichtung der insgesamt 63 Mietwohnungen des 3. Abschnittes betraut worden war, am 29. November zu einer Grundsteinlegung eingeladen. Gemeinsam mit dem Wohnungsreferenten der Stadt, Stadtrat Dr. Bruno Wallnöfer,

Nur mehr Heizöle mit 0,3% Schwefel! Der Gemeinderat hat am 25. Juli 1985 beschlossen, daß in Innsbruck nur mehr Heizöl leicht mit einem Schwefelgehalt bis zu 0,3 Prozent verfeuert werden darf. Um Härten zu vermeiden, wurde eine Übergangsregelung geschaffen, die vorsah, daß Heizöl, welches zum Zeitpunkt des Inkrafttretens dieser Verordnung bereits beim Verbraucher eingelagert war, noch bis zum 30. Juni 1986 verbraucht werden darf. Dieses Entgegenkommen wurde anscheinend mißverstanden, da fallweise bei Brennstoffhändlern die Meinung vertreten wird, daß derzeit noch Heizöl leicht mit 0,5 Prozent Schwefel eingelagert werden dürfe. Seit Inkrafttreten der Verordnung darf ausnahmslos nur mehr Heizöl leicht mit 0,3 Prozent Schwefel eingelagert werden.

den Mitgliedern des gemeinderätlichen Wohnungsausschusses mit Gemeinderat Ing. Franz Barenth und dessen Stellvertreter, Gemeinderat Rudolf Warzilek, an der Spitze sowie Pfarrer Erich Gutheinz von der Pfarre St. Georg wurde im Rahmen einer kleinen Feier die Grundsteinurkunde in die schon bestehenden Fundamente des Neubaues eingemauert. Die Anlage besteht aus drei Stadtrat Dr. Wallnöfer und Dir. Dipl. - Vw. Franz Haid bei der EinHäusern mit insgesamt sieben mauerung der Grundsteinurkunde. Links im Bild Gemeinderat Vierzimmerwohnungen, 38 Rudolf Warzilek und Gemeinderat Ing. Franz Barenth. In seiner Dreizimmerwohnungen und 18 Ansprache führte Wohnungsreferent Dr. Wallnöfer u. a. aus, daß Zweizimmerwohnungen. Die mit Jahresende mehr als 500 städtische Wohnungen an den verFinanzierung erfolgt nach dem schiedensten Standorten in Innsbruck in Bau sein werden. (Fotos: Eliskases) Bundes- Sonderwohnbauprogramm mit Zuschüssen des Bundes, des Landes und der Stadt. Die Gesamtbaukosten KURZ GEMELDET belaufen sich auf 71,425 Millionen Schilling. Das Besiedelungsrecht für sämtliche Woh- • Für die Kinder berufstätiger bedeutet. Man führt diese Entnungen hat die Stadt Innsbruck. Eltern bleiben auch heuer wicklung vor allem auf die Umwieder die Kindergärten in stellung auf moderne Triebwäder Bachlechnerstraße und in gen und auf den neuen Fahrder Lönsstraße, die beide Mit- plan zurück. tagstisch anbieten, während der Weihnachtsferien geöffnet. • Die 200. öffentliche AusEs betrifft dies die Arbeits- schreibung seit Beginn dieser tage zwischen dem 22. Dezem- Legislaturperiode wurde von ber und dem 5. Jänner, wobei den Stadtwerken Mitte Novemin dringenden Notfällen eine ber durchgeführt. Das GesamtBetreuung der Kinder auch volumen der im Wege dieser am 24. nachmittags möglich Ausschreibungen erteilten Aufist. träge an die Wirtschaft beläuft • Eine erfreuliche Frequenz- sich auf rund 460 Millionen steigerung konnte die Stubaital- Schilling. bahn im Jahr 1984 verzeichnen. Beim Omnibusbetrieb erhöhte • Eine spezielle Musikschule sich die Zahl der beförderten für Volksmusikanten wurde Dr. Wallnöfer und Dir. Dipl.- Personen um 39.000 und bei vom Musikhaus Dr. Fässler ins Vw. Haid mit der Grundstein- der Bahn sogar um 84.500, was Leben gerufen. Unterrichtet eine Zunahme von 11,4 Prozent werden die Instrumente Zither, urkunde. Gitarre, Hackbrett, Akkordeon, steirische Knopfharmonika, Geige, Kontrabaß, Harfe, Schwegel und Blockflöte. Nähere Auskünfte in der Musikschule Dr. Fässler, Universitätsstraße 3.

Frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr wünschen der Innsbrucker Bevölkerung Bürgermeister Romuald Niescher Bürgermeisterstellvertreter Rudolf Krebs Bürgermeisterstellvertreter Ing. Artur Krasovic

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INNSBRUCKER STADTNACHRICHTEN - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Herausgeber, Eigentümer und Verleger: die Stadtgemeinde Innsbruck. Chefredakteur und für den Inhalt verantwortlich: Paul Gruber, in der Redaktion: Ulla Ehringhaus-Thien und Wolfgang Weger. Alle Innsbruck, Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18, Tel. 32 4 66. Druck: Wagner'sche Univ.Buchdruckcrci Buchroithner & Co.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1985, Nr. 12


Weltprominenz in Innsbruck zu Gast „Goldenes Buch der Stadt Innsbruck" mit bedeutenden Unterschriften

Liebe Mitbürger! In diesen vom Weihnachtsfest geprägten Tagen erinnern wir uns, wie reich die Menschen im Sinne des Festgeheimnisses beschenkt wurden. Selbst so beschenkt, erweist sich unsere Verbundenheit und Solidarität gegenüber unseren Mitmenschen darin, daß auch wir uns gegenseitig beschenken. Diese Solidarität in der Zuwendung zum Nächsten hat in unserer Stadt in einer Einrichtung ihren Ausdruck gefunden, die nun nach langer Vorbereitungszeit zum Tragen gekommen ist. Ich meine den Notarztwagen, der seit dem Morgen des 18. November rund um die Uhr im Einsatz steht und bis zum 5. Dezember sich bereits in 80 Einsätzen — in einer Reihe davon auch unmittelbar lebensrettend — bewährt hat. Ich freue mich mit der Bevölkerung unserer Stadt, daß uns der Notarztwagen über die Rufnummer 144 zur Verfügung steht, und danke der Freiwilligen Rettung und dem Arbeiter-SamariterBund, die abwechselnd seinen Betrieb wahrnehmen, den in ihm tätigen Ärzten der Univ.-Klinik für Anästhesiologie und Sanitätern, dem Land Tirol, das sich mit der Stadt die Gesamtkosten teilt, wie auch der Gebietskrankenkasse, die sich bereit erklärt hat, einen Teil der Kosten zu vergüten. Durch gemeinsamen Einsatz kann Menschen in Notfällen nun auf die wirksamste Weise geholfen werden.

(Th) Wenn ein hoher Gast zu Besuch in einer Stadt weilt, ist es üblich geworden, daß er sich in ein sogenanntes „Goldenes Buch" einträgt. Dieses Buch ist in Innsbruck ein mit dem Stadtwappen in Gold geschmückter großformatiger Band, der aus Anlaß der Olympischen Winterspiele 1964 angelegt wurde. Vor kurzem erfolgte die letzte Eintragung auf der letzten Seite, ein Grund, für unsere Leser kurz darin zu blättern. Den Reigen der prominenten Unterschriften führt Bundespräsident Dr. Adolf Schärf an, der die Spiele eröffnete. Klar, gut leserlich der Schriftzug, nicht immer sollte es so bleiben. Auf der nächsten Seite folgen die Mitglieder des Internationalen Olympischen Komitees mit Präsident Brundage an der Spitze. Dann schrieben sich die gekrönten Häupter ein: Kronprinz Harald von Norwegen, drei dänische Prinzessinnen sowie die Prinzessinnen Beatrix und Margriet der Niederlande. Schwungvoll mit Unterstreichung: Schah Reza Pahlevi und Kaiserin Farah. Innsbruck ist Europastadt. Diese Tatsache ist mehrmals festgehalten, so z. B. durch den Besuch einer Delegation aus Straßburg anläßlich der Verleihung des Europapreises. Seitenfüllende Unterschriften dokumentieren die Besiegelung der Städtepartnerschaften mit Grenoble, Freiburg und Aalborg sowie die Schließung der Freundschaftsverträge mit Tbilissi und Sarajevo. Ein Stelldichein gaben sich auch die Astronauten der beiden Weltmächte in Innsbruck: 1964 der Russe Pawel Popowitsch, 1971 der Amerikaner James A. Lovell; ein dritter gemeinsamer russisch-amerikanischer Astronautenbesuch erfolgte 1976. Ganz im Zeichen Großbritanniens dürfte der 8. Mai 1969 gestanden haben, drei „königlich" gesetzte Unterschriften erinnern an den Besuch von Königin Elisabeth, Prinz Philip und Prinzessin Anne. Weltpolitische Größe verleihen dem

„Goldenen Buch" die Schriftzüge von Ministerpräsidentin Indira Gandhi; bereits geschichtlichen Wert haben auch die Unterschriften von Prof. Walter Hallstein und General Béthouart. Einen neuerlichen Ansturm von Prominenten aus aller Welt brachten die Olympischen Winterspiele 1976. Seine Majestät Carl Gustav, der König von Schweden, weilte ebenso in Innsbruck wie der russische Sportminister, der Bürgermeister von Sapporo, die Mitglieder des Internationalen Olympischen Komitees unter Präsident Killanin — und

Fräulein Silvia Sommerlath. Drei Jahre später scheint die ehemalige Olympiahostess im „Goldenen Buch" wieder auf, als Königin von Schweden. Die Anwesenheit namhafter Persönlichkeiten anläßlich der 800-Jahr-Feier der Stadt Innsbruck, der Verleihung der Ehrenbürgerschaft an Bürgermeister Dr. Lugger und der Unterzeichnung eines Freundschaftsvertrages zwischen einem japanischen Zoo und dem Alpenzoo waren — um einige der Ereignisse zu nennen — weitere Anlässe, die im „Goldenen Buch der Stadt Innsbruck" ihren Niederschlag gefunden haben.

Die einzige Illustration im „ Goldenen Buch " stammt von Astronautenhand und wurde anläßlich eines gemeinsamen russischamerikanischen Besuches der Raumfahrer im Rahmen der Olympischen Winterspiele 1976 angefertigt. (Foto: Murauer)

Keine Panik, aber Überlegungen Vollversammlung des Fremdenverkehrsverbandes (Th) Wenngleich der Fremdenverkehr im Sommer einen Rückgang von fünf Prozent in Innsbruck und 12 Prozent in Igls brachte, so sei dies kein Grund zur Panik, wohl aber ein Grund zur kritischen Selbstprüfung und Untersuchung der Ursachen. Diese Feststellung traf Komm.-Rat Dr. Fred Beck anläßlich der Vollversammlung des Fremdenverkehrsverbandes Innsbruck-Igls und Umgebung am 25. November. Dank der „Bombenwintersaison" 1984/85 mit einem Plus an Übernachtungen von 20 Prozent schließt das Fremdenver-

kehrsjahr insgesamt mit einer Zunahme von 7000 Nächtigungen ab. Eine der Ursachen für dieses Ungleichgewicht Sommer — Winter dürfte darin zu finden sein, daß der Gast, der im klassischen Wintersportland Österreich seinen Schiurlaub verbracht hat, nicht im Sommer das gleiche Land aufsuchen möchte. Zudem ist die Zahl der Konkurrenzländer, die sich für einen Sommerurlaub anbieten, ungleich größer. Als Konsequenzen für die Zukunft werden wesentliche Verbesserungen im Angebot und in der Werbung angestrebt.

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Bildungsstand rasant steigend Mehr Akademiker, Maturanten, Fachschulabgänger (Th) Der Statistische Vierteljahresbericht der Landeshauptstadt Innsbruck, der vom Amt für Statistik, Stadtforschung und Raumordnung herausgegeben wird, befaßte sich in seiner letzten Ausgabe mit der Bildungsstruktur der Innsbrucker und Tiroler Wohnbevölkerung. Vergleicht man die Volkszählungsergebnisse 1971 und 1981, so hat sich die Zahl der Akademiker in Innsbruck um 35 Prozent, der Maturanten um 10 Prozent, der Fachschulabgänger um 16 Prozent und der Lehrberufsabsolventen um vier Prozent erhöht. Wie kaum anders zu erwarten, wohnen 46,2 Prozent aller Tiroler mit Hochschulbildung in Innsbruck. Die Eroberung der Universität durch das weibliche Geschlecht schlägt auch in Innsbruck voll durch: der Anteil der Akademikerinnen hat sich im genannten Zeitraum fast verdoppelt (+ 91 Prozent). Bei den Akademikern hingegen stieg die Quote um „nur" 20 Prozent. Ähnlich verläuft die Entwicklung bei den Maturanten, hier ist der Anteil der Frauen um 25 Prozent gestiegen, jener der Männer geringfügig gesunken. Das Statistische Amt ging auch der Frage nach, in welcher Ka-

tastralgemeinde die meisten Akademiker wohnen. Mit 13,7 Prozent führt hier Igls, gefolgt von Hötting (10 Prozent) und Vül (9,2 Prozent). Anders sieht allerdings die Reihung aus, betrachtet man die Anteile der Maturanten und Akademiker an der Wohnbevölkerung in den statistischen (!) Bezirken. In diesem Fall führen SaggenWest und Innere Stadt-West. Wo steht Innsbruck im diesbezüglichen Vergleich mit anderen Landeshauptstädten? Was den Anteil an Akademikern betrifft, so führt Graz mit 7,4 Prozent vor Innsbruck mit 7,3 Prozent, Salzburg mit 6,6 Prozent und Linz mit 4,9 Prozent. Betrachtet man die Akademikerquote nach dem Geschlecht, so liegt die Stadt Innsbruck bei den Damen nach Graz und Salzburg an dritter Stelle, bei den Herren ist sie führend. Die Tiroler Landeshauptstadt nimmt hinsichtlich der Zahl der Maturanten mit 16 Prozent den 1. Platz ein. Mit Abstand folgen Graz (12,7 Prozent), Salzburg (12,1 Prozent) und Linz (9,9 Prozent). Salzburg hingegen verfügt über die meisten in Fachschulen ausgebildeten Personen, nämlich 12,8 Prozent, Innsbruck folgt hier mit 12,6 Prozent.

Stadtwerke neu organisiert Neues Organigramm für den Weg ins Jahr 2000 (We) Als Ergebnis zahlreicher Beratungen und Besprechungen im Rahmen der Generaldirektion der Stadtwerke unter der Federführung von Stadtrat Dr. Wilhelm Steidl wurde in der Verwaltungsausschußsitzung am 2. Dezember das neue Organigramm für die Stadtwerke beschlossen. Geänderte Unternehmensziele, verbunden mit den Problemen der heutigen Zeit, machten auch für den Betrieb „Stadtwerke Innsbruck" eine neue Aufbauorganisation notwendig. In einem Satz gesagt, die Stadtwerke werden moderner. Durch eine straffere, übersichtliche Führung — statt fünf Direktoren wird es nur mehr drei geben — soll vor allem eine Beschleunigung der EntSeite 4

scheidungsprozesse und eine Betriebsführung nach wirtschaftlichen Grundsätzen erreicht werden. Neben der Stabstelle EDV wird in der Generaldirektion auch eine Stabstelle für das Bauen eingerichtet, wodurch u. a. auch eine bessere Koordination erreicht werden soll. Dr. Steidl bezeichnete im Rahmen der Verwaltungsausschußsitzung dieses neue Organisationsschema als einen Meilenstein auf dem Weg in der Entwicklung der Stadtwerke. Durch die Verwirklichung der im Organigramm vorgegebenen Zielsetzungen erhoffe man sich langfristig eine Effizienzsteigerung und damit verbunden eine Kostenreduzierung.

22 Luftangriffe haben Innsbruck von 1943 bis 1945 heimgesucht. (Repro: Knox)

Innsbrucker Zeitgeschichte Ausstellung im Stadtarchiv „1938 bis 1945" Als bisher einzige Institution hat es sich das Innsbrucker Stadtarchiv zur Aufgabe gemacht, in einem vierteiligen Ausstellungszyklus die volle Breite der Innsbrucker Zeitgeschichte von 1919 bis 1955 vorzustellen. Die beiden ersten Teile behandelten die Nachkriegszeit 1919 bis 1923 und die Epoche höchster innenpolitischer Spannungen 1932 bis 1938. Der nunmehr dritte Teil dieser Ausstellungsreihe, der die Jahre 1938 bis 1945 behandelt, wurde am 18. November eröffnet. Stadtarchivdirektor Univ.-Doz. SR Dr. Franz-Heinz Hye konnte dazu u. a. Bürgermeister Romuald Niescher und Vizebürgermeister Rudolf Krebs begrüßen.

Die Ausstellung beginnt mit einer Darstellung der ungeheuren Propagandamaschinerie, mit der die neuen Machthaber vor der sogenannten Anschlußabstimmung am 10. April 1938 Stimmung gemacht haben, und endet mit einer Dokumentation der Ereignisse des 3. Mai 1945, an welchem Tag das NS-Regime seine letzten Lebenszeichen gab. Mit Fotos und Zeichnungen von Franz Schwetz und Karl Sommer werden auch die damals angerichteten Bombenschäden in Erinnerung gebracht. Bürgermeister Romuald Niescher dankte dem Stadtarchiv für seine Initiative und wies auf den Stellenwert hin, den diese Ausstellung vor allem für die Jugend besitzt.

Mehr Sicherheit im Eiskanal Verlängerung des Auslaufes der Bobbahn Igls (We) Das Problem des Auslaufes auf der Olympia-Bob-, -Rodel- und Skeletonbahn in Igls ist nun gelöst. Wie der Geschäftsführer der Olympia-Eissportzentrum-Innsbruck-Gesellschaft, Berti Neumann, im Rahmen einer Pressekonferenz in Anwesenheit der Aufsichtsratsmitglieder, Vizebürgermeister Krebs, Stadtrat Dr. Knoll und SR Dipl.-Ing. Hosp, ausführte, biete nun die Verlängerung der Bahn nach Westen mit einer nach oben gezogenen Linkskurve einen echten Schutz für die Sportler.

Durch diese Verlängerung kann der Bob nach Durchfahren des Zieles auch ohne zu bremsen zum Stillstand kommen, wodurch Vorfälle wie in den vergangenen Jahren, die zwei Todesopfer und Schwerverletzte forderten, nun wohl auszuschließen sind. Das Großereignis dieses Winters sind die vom 15. bis 26. Jänner stattfindenden Bob-Europameisterschaften, bei denen „die ganze Welt" am Start sein wird. Dazwischen gibt es ein volles Programm, die Bahn ist ausgebucht.

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Letzte Barbarafeier im Sillstollen

Vertreter der Stadt im Krankenhaus-Verwaltungsausschuß

Abschluß der Bauarbeiten wird voraussichtlich im Herbst 1986 erfolgen (We) Im Bewußtsein der Gefahren im Stollen haben die Bergleute schon vor Jahrhunderten die heilige Barbara zu ihrer Schutzpatronin erwählt, und sie vertrauen damals wie heute auf ihre Fürsprache. So luden auch heuer wieder, zum vierten und letzten Mal, die Stadtwerke und die Arbeitsgemeinschaft „Obere Sill, Bauabschnitt II" der Firmen STUAG/ Hinteregger zur traditionellen Barbarafeier in den nun im Endausbau befindlichen Stollen für das Kraftwerk Obere Sill. Vor der Barbaramesse, die von Pater Paul Gutmann von den Franziskanern zelebriert wurde, begrüßte der für die Stadtwerke zuständige Stadtrat Dr. Wilhelm Steidl die Gäste. So u. a. die Stollenpatin, Frau Luise Lugger, den Innsbrucker

Als offizieller Vertreter der Stadtgemeinde Innsbruck für den von der Tiroler Landesregierung mit Beschluß vom 15. Oktober errichteten Verwaltungsausschuß im

Aus dem Stadtsenat Die Barbaramesse im Sillstollen zelebrierte Pater Paul Gutmann. Im Bild Generaldirektor Dipl.-Kfm. Lackner, Frau Luise Lugger, Bürgermeister Romuald Niescher und Stadtwerke-Stadtrat Dr. Steidl. (Foto: Birbaumer) Bürgermeister Romuald Niescher und die Bürgermeister der Ortsgemeinden Mühlbachl und Schönberg, den Stadtwer-

Sieglanger/Mentlberg im Visier Diskussion über die zukünftige Entwicklung (We) Großes Echo fand ein Informations- und Diskussionsabend der Stadt Innsbruck zum Thema „Entwicklung von Sieglanger/Mentlberg" am 29. November in der Volksschule Sieglanger. Nach einem Diavortrag durch den Chef des Stadtplanungsamtes, Dipl.-Ing. Dr. Arnold Klotz, durch den zunächst die historische Entwicklung dieses Stadtteiles aufgezeigt und dann die Planungsziele und Varianten der Stadt dargelegt wurden, entwickelte sich rasch unter der souveränen Diskussionsleitung von Hofrat Dipl.-Ing. Kronsteiner eine lebendige Auseinandersetzung. Am Podium stellten sich gemeinsam mit Dr. Klotz auch der Baureferent der Stadt, Vizebürgermeister Rudolf Krebs, der Obmann des gemeinderätlichen Bauausschusses, Stadtrat Ing. Stöckl, der Leiter des Tiefbauamtes, SR Dipl.-Ing. Müller, sowie Frau Architekt Erika Schmeissner-Schmid und SR Dipl.-Ing. Manfred Kolb vom Stadtplanungsamt der Diskussion.

Man kann es gleich vorwegnehmen: Die Bewohner des Sieglangers haben sich nicht mit der Autobahn, die ihnen ein Paradies zerstört habe, abgefunden. Man hofft auf eine baldige Lösung durch bessere Schallschutzmaßnahmen oder vielleicht sogar überhaupt durch eine Überdachung der Autobahn. Die Weingartnerstraße soll eine Stichstraße bleiben, eine Einbindung in die Völser Straße wäre nicht sinnvoll, weil sich das Verkehrsaufkommen dadurch naturgemäß erhöhen würde. Auch ein eventueller Gehsteig in der Weingartnerstraße fand keine Gegenliebe. Klar kam der Wunsch nach einer besseren Verbindung des Sieglangers mit Mentlberg zum Ausdruck. Größtenteils Zustimmung fanden die Errichtung eines kleinen Ortsteilfriedhofes sowie die geplante Rückwidmung des westlichen Klosterangers in Freiland. Die Ausstellung ist bis Ende Dezember im Gang des Stadtplanungsamtes, neues Rathaus, Fallmerayerstraße, zu besichtigen.

ke-Generaldirektor Dipl.-Kfm. Lackner, E-Werk-Direktor Dipl.-Ing. Tiwald sowie die Vertreter der bauausführenden Firmen. Stadtrat Dr. Steidl unterstrich in seiner Ansprache die Wichtigkeit des Neubaues dieses Stollens für die Energieversorgung der Stadt Innsbruck. Dieses Bauvorhaben sei, gemessen an der Größe der Stadtwerke, ein Jahrhundertbauwerk, habe doch die Stadt Innsbruck dafür den beträchtlichen Betrag von rund 430 Millionen Schilling aufzuwenden. Bürgermeister Romuald Niescher wies zunächst auf den tieferen Sinn dieses Ehrentages der heiligen Barbara hin, an dem wir den Segen Gottes für dieses Bauwerk und alle, die hier tätig sind, erbitten. Der Bürgermeister dankte allen, die im Stollen große Leistungen erbringen, den Ingenieuren, den Geologen, den Arbeitern, und drückte seine Freude darüber aus, daß bisher kein schwerer Unglücksfall zu verzeichnen war. Die Errichtung dieses Stollens sei neben der Bedeutung für die Versorgungssicherheit der Innsbrucker Bevölkerung mit elektrischer Energie auch ein wichtiger Beitrag der Stadt Innsbruck für die Arbeitsplatzsicherung. Einen Bericht über den Baufortschritt lesen Sie bitte in der Jännerausgabe der „Innsbrukker Stadtnachrichten".

A. ö. Landeskrankenhaus wurde Finanzreferent Stadtrat Dr. Hermann Knoll (Vertreter: Vizebürgermeister Rudolf Krebs) durch den Stadtsenat bestellt. Ihm steht es frei, seinerseits auch sachkundige Beamte in beratender Funktion im Rahmen der Sitzungen des Verwaltungsausschusses beizuziehen. Der Stadtsenat brachte im Zusammenhang damit zum Ausdruck, daß er größten Wert darauf lege, daß der Verwaltungsausschuß im Landeskrankenhaus Innsbruck möglichst bald seine Tätigkeit aufnehme. Der Stadtsenat beschloß weiters, daß beim Stadtmagistrat Innsbruck eine „Arbeitsgruppe Landeskrankenhaus" gebildet wird, der unter dem Vorsitz des Finanzreferenten Stadtrat Dr. Knoll die Klubobleute der drei im Stadtsenat vertretenen Fraktionen angehören.

Ehrende Auszeichnungen Dem Mitglied des Innsbrucker Gemeinderates, Berufsschuldirektor Ing. Franz Barenth, wurde auf Antrag der Tiroler Landesregierung vom Bundespräsidenten der Berufstitel „Oberschulrat" verliehen. Eine hohe Auszeichnung durch das Land Tirol hat auch amtsführender Stadtrat Dr. Franz Meisinger, Leiter der Pensionsversicherungsanstalt der Arbeiter für Tirol, erfahren. Ihm wurde das Verdienstkreuz des Landes Tirol verliehen.

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Tiroler Landestheater (Beginn: 19.30 Uhr — wenn nicht anders angegeben) Die verkaufte Braut (Friedrich Smetana) - Fr., 20., Mi., 25., Mo., 30. Dezember, So., 5., Do., 9., Do., 16. Jänner Gasparone (C. Millöcker) — Sa., 21. (Premiere), So., 22., So., 29., Di., 31. Dezember, Fr., 3., Mo., 6., Mi., 8., Mo., 13., Mi., 15., Di., 21., Do., 23., Sa., 25. Jänner Giuditta (Franz Lehär) — Do., 26., Sa., 28. Dezember, Sa., 4., Sa., 11., Fr., 17. Jänner (letztmalig) Der Gesang im Feuerofen (Carl Zuckmayer) — Fr., 27. Dezember, So., 12., So., 19., Mi., 22., So., 26. Jänner Salome (Richard Strauss) — Sa., 18., Mo., 20., Fr., 24. Jänner

Kammerspiele (Beginn: 20 Uhr — wenn nicht anders angegeben) Die Nashörner (Eugene Ionesco) — Fr., 20., Do., 26., Di., 31. Dezember, So., 5., Do., 9., Di., 14., Do., 23. Jänner Ein Mann namens Lenz (Heinz Joachim Klein) - Mi., 25. Dezember (letztmalig) Besuchszeit (Felix Mitterer) — Fr., 27. Dezember, Fr., 3., Sa., 4., Fr., 10., Mi., 15. Jänner (letztmalig) Charleys Tante (Brandon Thomas) - Sa., 11. (Premiere), Fr., 17., Sa., 18. Jänner (Beginn: 15 Uhr, Aufführung unter dem Motto „Künstler helfen Tieren") Auf der Suche nach dem Tannenbaum (Weihnachtsmärchen für Kinder) - Sa., 21. (Beginn: 14 Uhr), So., 22., Mi., 25., Do., 26. (Beginn: 15 Uhr), Sa., 28. (Beginn: 16 Uhr), So., 29. Dezember, So., 5., Mo., 6., So., 19., Sa., 25. Jänner (Beginn: 15 Uhr) Jugendtreff im Theater — Wie entsteht eine Aufführung — Workshop zu Ionescos „Nashörner" — Di., 14., Do., 23. Jänner (Beginn: 15 Uhr)

Werkraumtheater (Beginn: 20 Uhr — wenn nicht anders angegeben) Die Frage (Hans Krendlesberger) - Mo., 6., Sa., 18., Fr., 24. Jänner

Konzerte (Beginn: 20 Uhr — wenn nicht anders angegeben) So., 5. Jänner, Hofgartencafé (Beginn: 10 Uhr): Hofgartencafe-

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konzert — Martin Vogl (Gitarre) Kellertheater, Adolf-Pichler-Platz 8 (Telefon 20743): „Leonardo — Mundartbeiträge von Rudi hat's gewußt" — von Roland ToVogl por — bis 11. Jänner (tgl. 20 Uhr, So., 22. Jänner, Hofgartencafé (Beaußer Montag) ginn: 10 Uhr): Hofgartencafekonzert — Elke Breuer (Klavier) Volksbühne Blaas im Breinößl, — Oliver Breuer (Geige) — litera- Wienerwald: „Im weiß-blauen Schimml" — Lustspiel — Regie rische Einlage: Haikus Helmut Haidacher (WeihnachtsSo., 19. Jänner, Hofgartencafé (Bepremiere 25. Dezember) — bis ginn: 10 Uhr): Hofgartencafe19. Jänner; „Die Dorfvenus" — konzert — Michaele Resch (MezLustspiel — Regie Toni Pichler — zokoloratur) — Gaby Gappmayr 21. Jänner bis 16. Februar (Be(Klavier) ginn: 20 Uhr, außer Montag) Di., 21. Jänner, ORF-Funkhaus, Rennweg: Musik im Studio — Atelier Musique de Ville dAvray Sport Mi., 22. Jänner, Kongreßhaus: Sa., 21. Dezember, OlympiastaBoogie-Woogie-Festival dion: ECR - KAC Sa., 21., bis So., 22. Dezember: EisBälle im Kongreßhaus schnellauf — Österreichische Dreikönigsball — 4. Jänner Staatsmeisterschaften Ball der Höheren Lehranstalt für Sa., 21., bis So., 22. Dezember, Igls: landwirtschaftliche FrauenberuGroßer Preis von Innsbruck — fe Keniaten (HBLA) - 10. JänRodeln ner Do., 26. Dezember: Eisschnellauf HAK-Ball - 11. Jänner — Internationales WeihnachtsBall des ÖCV - 17. Jänner rennen Technikerball — 18. Jänner Do., 26. Dezember, Igls: Großer Ball der Ferrarischule — 24. Jänner Preis von Innsbruck — Skeleton UNI-Ball - 25. Jänner So., 29. Dezember: Eisschnellauf — Internationales Rennen ... und in den Stadtsälen Do., 2., bis So., 5. Jänner, Igls: Nationencup — Bob, 2er Ball der Berufsfeuerwehr — 3. JänSa., 4. Jänner, Bergisel: 34. Interner sport-Springertournee 1985/86 Steirerball — 4. Jänner So., 5. Jänner: Eisschnellauf — InKärntnerball — 5. Jänner ternationales Rennen Maturaball Gymnasium Sillgasse — Mi., 8., bis Do., 9. Jänner: Eis8. Jänner schnellauf — Internationale 3Ball der Villa Blanka - 9. Jänner und 4-Bahnen-Tournee Debütantenball I der Tanzschule Mi., 15., bis So., 26. Jänner, Igls: Polai — 10. Jänner Bob-Europameisterschaft, 2er, Debütantenball II der Tanzschule 4er Polai — 11. Jänner Maturaball Gymnasium Adolf- Sa., 18., bis So., 19. Jänner, Eisschnellauf — Österr. Meisterschaft Pichler-Platz — 14. Jänner — Junioren; Weltcup Damen Maturaball Gymnasium Reithmannstraße — 16. Jänner Südtirolerball — 17. Jänner Ausstellungen Wiltener Schützenball — 18. Jänner Stadtarchiv, Badgasse 2: MateriaMaturaball BORG Fallmerayerlien zur Innsbrucker Zeitgestraße — 21. Jänner schichte III: 1938-1945 - bis Maturaball Gymnasium Ursulinen 25. April 1986 (Mo. bis Do. von — 23.Jänner 8 bis 12 und von 14 bis 18 Uhr, Mühlauer Musikball — 24. Jänner Fr. von 8 bis 13 Uhr) Ball der roten Herzen — 25. Jänner Tiroler Kunstpavillon, Rennweg Kinderfaschingsball des Kinderret8a: Weihnachtsverkaufsaussteltungswerkes (14 bis 17 Uhr) — lung — Keramik — bis 22. De26.Jänner zember (Di. bis Sa. von 9 bis 12

Galerie Annasäule, Adamgasse 7a: Markus Prachensky — Bilder 1983-1985 und frühe Arbeiten auf Papier — bis 25. Jänner 1986 (27. und 28. Dezember geschlossen) (Di. bis Fr. von 10 bis 12.30 und 15 bis 18.30 Uhr; Samstage im Advent 10 bis 18 Uhr) Institut für Botanik und Botanischer Garten der Universität Innsbruck, Zugang von Botanikerstraße: Sylvie Steinwendtner-Gibson — „Tropische Pflanzenwelt" — Aquarelle — bis 22. Dezember (tgl. von 10 bis 16 Uhr) Galerie Bock, Brixner Straße 3/1: Arbeiten der Künstler: Franz Basdera, Josef Bock, Michael Defner, Franz Holzer, Heinrich R. Hrdlicka, Prof. Franz Lettner, Krayem, Sieglinde Layr, Margarethe Oberdorfer, Gabriele Schroffenegger, Josef Strobl, Volkmar Seeböck sowie Fotokunst von Michael Sardelic u. a. — ausgestellt im ORF-Landesstudio Tirol, Rennweg 14 — bis 20. Dezember (tgl. von 9 bis 18 Uhr) Institut Francois, Rennweg 13: Ausstellung Roland Topor „Die Werke von Topor" — 15 Plakate und 10 Grafiken — bis 15. Jänner 1986 (Mo. bis Fr. von 15 bis 19 Uhr) Merkurversicherung, Merkursaal, Ecke Leopoldstraße (in Zusammenarbeit mit dem Französischen Kulturinstitut): Pierre Brun, Henri Durand, Pierre Royer, Barbara Robinson und Marie Villalba — bis Weihnachten (Mo. bis Fr. von 8 bis 15 Uhr) Die kleine Galerie, Gumppstraße 21: Weihnachtsausstellung mit Prof. Oswald Rampi, H. Kemetmüller u. a. — bis 21. Dezember (Mo. bis Fr. von 16 bis 18.30 Uhr und Sa. von 10 bis 12 und 16 bis 18 Uhr) Galerie Claudiana, Herzog-Friedrich-Straße 3: Hans Ritzl Aquarelle und Ölbilder — bis 28. Dezember (Mo. bis Sa. von 14 bis 18 Uhr) Galerie Maier, Sparkassenplatz 2/II: Ausgewählte Originale — bis 24. Dezember (Mo. bis Fr. und von 15 bis 18 Uhr, So. von 10 von 10 bis 12 und von 15 bis 18 Weitere Veranstaltungen Uhr, Sa. von 9.30 bis 12.30 und bis 12 Uhr) von 15 bis 18 Uhr) Leobühne, Anichstraße 36: „Der Tiroler Landesmuseum FerdinanZauberschuster" — Märchen — deum, Museumstraße 15: Weih- Theresien Galerie, Maria-Theresien-Straße 10: Wolfgang Schunacht in der Tiroler Kunst „Ein bis Ende Jänner (jeden Sa., ler — Landschaften, Stilleben, Kind ist uns geboren, ein Sohn ist 16 Uhr) Porträts — bis 25. Jänner (Mo. bis uns geschenkt" — bis 2. Februar Innsbrucker Bauerntheater, RitterFr. von 10 bis 12 und von 14 bis 1986 (Di. bis Sa. von 10 bis 12 spiele, Gasthaus Bierstindl: 18.30 Uhr, Sa. von 10 bis 12.30 und von 14 bis 17 Uhr, Sonn- und Weihnachtsmärchen — bis Ende Uhr) Feiertage von 9 bis 12 Uhr, Mo. Dezember (Sa. und So., Beginn: geschlossen) (Fortsetzung auf Seite 13) 16 Uhr)

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Die Kehrseite der Medaille Zustand von Wohnungen manchmal skandalös (We) Mit Jahresende werden in Innsbruck weit mehr als 500 Wohneinheiten im Rahmen des sozialen Wohnbaues mit Besiedelungsrecht der Stadt in Ausführung stehen. Und man darf mit Stolz sagen, daß heute der soziale Wohnbau in seinem Standard und in der Qualität der Ausführung keinen Vergleich mit der Wohnbautätigkeit auf anderen Sektoren zu scheuen braucht. Zeitgemäßer moderner Komfort verbunden mit einer gediegenen Ausstattung nach modernsten Erkenntnissen sind eine Selbstverständlichkeit. Doch leider muß immer wieder festgestellt werden, daß manche Wohnungen durch das rücksichtslose und gleichgültige Verhalten der Mieter schon nach verhältnismäßig kurzer Zeit den Ausdruck Wohnung nicht mehr verdienen. Im Rahmen

Olympischen Dorf und eine Wohnung im Goldenen-DachlHaus genannt, die beide erst vor ca. einem Jahr übergeben wurden. Sinn dieser Wohnungsausschußsitzungen war es nun, darüber zu diskutieren und nachzudenken, ob man in Hinkunft nicht beim Wohnbau und bei der Wohnungsvergabe auch auf diesen Aspekt Rücksicht neh- Streicher-Kammermusik der Klasse Eichwalder. (F.: Birbaumer) men müßte. Für Stadtrat Dr. Bruno Wallnöfer, der in seiner Funktion als Wohnungsreferent der Stadt an dieser Sitzung teilnahm, „ein ernstes Problem".

Viel Leben im Konservatorium Informationstage zum europäischen Jahr der Musik

(We) Ein großer Erfolg waren der Kunst und Kultur und dankdie Informationstage des Kon- te dem Konservatorium für seiservatoriums, die aus Anlaß des ne Initiative und für alle von europäischen Jahres der Musik Lehrern und Schülern erbrachvom 25. bis 29. November ver- ten großartigen Leistungen. anstaltet wurden. In allen Räumen des Konservatoriums am Innrain wie in der Museumstraße wurde musiziert und gesuneiner Wohnungsausschußsitgen, Seminare wurden abgehalzung befaßte sich der gemeinten, und eine erfreulich große derätliche Wohnungsausschuß Zahl an interessierten Zuhörern unter Vorsitz von Gemeinderat konnte verzeichnet werden. Ing. Franz Barenth mit diesem Höhepunkt der Woche war der Problem. Als Beispiele wurden Festakt im Großen Stadtsaal am eine Wohnung in der Wohnan26. November, den der Große lage „Wohnen am Inn" im Chor des Konservatoriums unter Günther Andergassen und 9 das Konservatoriumsorchester unter Max Engel musikalisch Weihnachtsausstellung „Kunst der Goldschmiede" gestalteten. Bürgermeister Ro- Auch das Dirigieren will gelernt muald Niescher verwies in sei- sein. Im Bild Musikdirektor Ed(We) Eine reiche Fülle von An- hohen Stand der Ausbildung ner Ansprache auf die große gar Seipenbusch beim Unterregungen, aber auch eine inter- der Tiroler Goldschmiede ver- Tradition Innsbrucks als Stadt richt. essante Information über den mittelt die Weihnachtsausstellung „Die Kunst der Goldschmiede — Tirol 1985", die derzeit im Ausstellungssaal der Führer durch das Tiroler Handelskammer, MeinLandesmuseum hardstraße 14, gezeigt wird. (Th) Der erste Schritt zur Er- In farblich unterschiedlich schließung der Sammlungen gestalteten Vitrinen, welche des Landesmuseums Ferdi- die Form von überdimensionanandeum wurde dieser Tage len Edelsteinen haben, werdurch die Herausgabe eines den handwerklich und künstlekleinen Bildbandes gesetzt. Wie risch hervorragend gestaltete Direktor Dr. Gert Amann dazu Schmuckstücke aus 21 Tiroler mitteilte, ist eine Serie von Be- Werkstätten gezeigt. Jedes standskatalogen geplant. Die Schmuckstück hat seine besonNeuerscheinung stellt in Wort dere Note und ist einmalig. Bei Unter den vielen òludierenden und treunden des Konservatoriums und hervorragenden Fotos die Interesse erhält man Auskunft konnte Konservatoriumsdirektor Dr. Wind auch zahlreiche Mitbedeutendsten Werke des Hau- über den Preis und die Herkunft glieder der Innsbrucker Stadtführung beim Festakt begrüßen. Das ses vor, darüber hinaus für den der einzelnen Kunstwerke. Bild zeigt Bürgermeister Romuald Niescher, Kulturreferent VizeBesucher wissenswert: eine Die Ausstellung ist bis 22. De- bürgermeister Ing. Krasovic und den Obmann des gemeinderätlikurze Geschichte des Museums zember täglich von 9 bis 19 Uhr chen Kulturausschusses, Stadtrat Dr. Hummel, mit den Innsbrukmit Zeittafel, ein Lageplan, die bei freiem Eintritt zu besichti- ker Preisträgern des Wettbewerbes „Jugend musiziert", Leoben Öffnungszeiten. gen. 1985. Man wolle zwar keine Unterschiede machen und jedermann, der sich in Wohnungsnot befindet, helfen, doch wenn jede soziale Gesinnung fehlt, dann sei guter Rat teuer. Für die Stadt komme in den meisten Fällen zur kaputten und total abgewohnten Wohnung, deren Renovierung wieder viel Geld erfordere, ein meist beachtlicher Mietrückstand. Der gemeinderätliche Wohnungsausschuß wird sich noch in weiteren Sitzungen mit diesem Problem befassen.

Gold und Silber lieb ich sehr

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UNIVERSITÄTSSTADT INNSBRUCK

Internationale Zusammenarbeit Innsbruck und Padua: Integriertes Rechtsstudium In Padua haben am 22. November 1985 die Rektoren der Universitäten Padua und Innsbruck, Marcello Cresti und Wolfram Krömer, eine Verein-

Keine AIDS-Panik! (Gr) Mit der neu aufgetretenen Krankheit „AIDS", die weithin Panik und Angst ausgelöst hat, befaßten sich unter Vorsitz von Landesrat Dr. Greiderer zur Information der Presse namhafte Professoren der Innsbrucker Klinik, die auch an der AIDSForschung beteiligt ist. Es bestehe kein Grund zur Panik, AIDS-Erkrankungen können auch geheilt werden. Mit besonderen Risken seien das Spritzen von Drogen, homosexuelle Praktiken und Prostitution verbunden. Seit August besteht an der Hautklinik eine AIDS-Beratungsstelle.

Weihnachten in der Innenstadt (Th) Mit weihnachtlichem Lichterglanz in den Straßen, der für Kinder so anziehenden Weihnachtsstraßenbahn und den vielfältigen Aktivitäten an den langen Einkaufssamstagen ist auch heuer der Verein „Innenstadt" bemüht, dem Weihnachtseinkauf den entsprechenden stimmungsvollen Rahmen zu geben. Weitere Angebote sind der Innenstadt-Kindergarten im Kaufhaus Tyrol und der Christbaummarkt am Sparkassenplatz.

barung über das Integrierte Rechtsstudium unterzeichnet. Damit wurde ein langes, vieljähriges Bemühen um eine internationale Zusammenarbeit glücklich und erfolgreich abgeschlossen. Der Unterzeichnung ging in Rom eine Verhandlung der gemischten österreichisch-italienischen Kommission gemäß dem Abkommen zwischen den beiden Staaten vom 20. August 1982 voraus. Beteiligt waren an diesen Gesprächen im italienischen Außenministerium Vertreter beider Staaten, aber auch Professoren beider Universitäten, und zwar Dekan Gullo und Professor Zuccaia von der Juridischen Fakultät der Universität Padua und Rektor Krömer, Dekan Wimmer und Professor Eccher aus Innsbruck. Das Abkommen regelt ein Integriertes Rechtsstudium, an dem unterrichtende Universitätslehrer beider Universitäten beteiligt sind und das den Studenten erlaubt, einen in beiden Staaten unmittelbar anerkannten Studienabschluß zu erlangen. Diese Vereinbarung ist, wie die unterzeichneten Rektoren betonen, das Zeichen einer besonderen grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen Universitäten verschiedener Staaten und Kulturkreise. Sie läßt erkennen, daß in Europa die Hochschulen sich auf ihre völkerverbindende Funktion besinnen und zur Lösung bildungspolitischer Probleme beitragen können.

Zur zweiten Heimat geworden Holländer Urlauben seit 30 Jahren in Innsbruck (Th) Das Ehepaar Veldmann aus Kampen in Holland, das seit 30 Jahren mehrmals jährlich Urlaub in Innsbruck macht, stand kürzlich im Mittelpunkt einer kleinen Feier, zu der Vizebürgermeister Ing. Krasovic eingeladen hatte. In Anwesenheit der Vertreter des Fremdenverkehrsverbandes Seite 8

Innsbruck-Igls und Umgebung, Obmannstellvertreter Werner Plank und Geschäftsfüher Georg Lamp, sowie der Wirtsleute dankte er den Gästen für ihre Treue zur Tiroler Landeshauptstadt und lud sie zur anschließenden Eintragung ins „Goldene Buch der Stadt Innsbruck" ein.

Wieder festliche Promotion „sub auspiciis praesidentis" Am 29. November wurden in Innsbruck „sub auspiciis praesidentis" Mag. Christian Mair, Innsbruck, und Mag. Christian Lackner, Spit a. d. Drau, von der Geisteswissenschaftlichen Fakultät sowie cand phil. Wolf gang Burgstaller, Innsbruck, cand.phil. Claudia Kobilan sky, Linz, und Mag. Gernot Alber, Innsbruck, von der Naturwissenschaftlichen Fakultät zum Doktor promoviert. (Foto: Murauer)

Selbsthilfe für Diabetiker! Angebote ermöglichen ein ganz normales Leben (Gr) Der Österreichische Diabetikertag 1985 in Innsbruck gab Gelegenheit, vor allem zwei Dinge der breiteren Öffentlichkeit und im besonderen den Diabetikern bekanntzumachen: Einmal, daß es seit 1977 den „Bund diabetischer Kinder und Erwachsener" gibt, der als Selbsthilfeorganisation mit einem breiten Angebot von Hilfen und Initiativen aufwartet, die der Resignation entgegenwirken und dem Diabetiker helfen, ein ganz normales Le-

ben zu führen (Kontaktstelle für Tirol: Herbert Federa, Jahnstraße 30, Innsbruck, Telefon 32083.); zum anderen, daß in enger Zusammenarbeit mit auf Diabetes spezialisierten Ärzten auch letzte wissenschaftliche Erkenntnisse und zu erwartende Weiterentwicklungen in wachsendem Maße nutzbar werden (Univ.-Ass. Dr. Gebhard Lingg, Stoffwechselambulanz der Medizinischen Klinik Innsbruck).

Entspannung für Mitteleuropa Projekt einer vergleichenden Literaturgeschichte Ende November war Innsbruck Tagungsort eines überaus interessanten Symposiums: Etwa 40 namhafte Literaturwissenschaftler aus Ungarn, der Tschechoslowakei, aus Jugoslawien, Bulgarien, Polen, Rumänien, Italien, den USA, Australien, der Bundesrepublik Deutschland und Österreich versammelten sich auf Initiative des Vorstandes des Institutes für Vergleichende Literaturwissenschaft der Universität Innsbruck, Univ.-Prof. Dr. Zoran Konstantinovic, um das Projekt einer vergleichenden Literaturgeschichte Mitteleuropas zu

diskutieren und in Angriff zu nehmen. Dabei soll eine neue Sicht der wechselseitigen Beziehungen in den Literaturen dieser Länder zum Ausdruck gebracht werden. Man will diese neue Sicht im Rahmen eines Dialoges gewinnen, der auf diese Weise auch einen wesentlichen Beitrag zur Entspannung im Herzen Europas leisten soll. Der Bürgermeister hatte die Teilnehmer des Symposiums zu einem Empfang im Altstadtrathaus eingeladen, in dessen Rahmen Vizebürgermeister Ing. Krasovic die Zielsetzungen dieser Initiative würdigte.

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Bürgernah und von Leben erfüllt Ein Rathaus, Plätze, ein Markt, ein Corso und attraktive Geschäfte (We) Wie bereits berichtet, wurde am 30. Oktober die zweite Stufe des Wettbewerbes „Rathaus-Areal Innsbruck" abgeschlossen. Das Preisgericht unter Vorsitz von Univ.-Prof. Architekt Kurrent entschied sich nach zweitägigen intensiven Beratungen für das Projekt Nr. 20, welches gemeinsam von Architekt Univ.-Prof. Leopold Gerstel, Innsbruck, und vom Wiener Architektenteam Dipl.Ing. Peter Scheifinger und Rudolf Szedenik erarbeitet wurde. Das Projekt sieht neben den

Räumlichkeiten für die Legislative ca. 3000 m2 Büroflächen, 900 m2 Geschäftsflächen und die erforderlichen Flächen für eine Wachstube vor. Eine viergeschossige Tiefgarage mit Einfahrt am Adolf-Pichler-Platz würde ca. 400 Pkw aufnehmen. Diesem Projekt wurde vor allem wegen seiner Angebote an städtebaulichen Entwicklungsmöglichkeiten und wegen seiner Öffnung in den an das Rathaus nördlich angrenzenden Bereich der Vorzug gegeben. Wie Architekt Univ.-Prof. Ger-

stel ausführte, ist man mit viel Intuition an die Ausarbeitung dieses nunmehr prämierten Projektes gegangen. Das Ergebnis ist ohne Zweifel bestechend, und die Pläne und Modelle lassen erahnen, daß hier im Herzen von Innsbruck ein belebter urbaner Bereich entstehen würde. Ein äußerst attraktiver Fußgängerbereich könnte in optimaler Vernetzung sowohl Geschäfte als auch das Rathaus erschließen. Der Adolf-Pichler-Platz würde an seiner Ostseite mit einer über die Bauflucht des Gymnasiums hervorspringenden Eckverbauung abgeschlossen, welche eine Überleitung zum neuen Rathausplatz bilden könnte.

•-3?

Ein reichhaltiges Angebot differenzierter öffentlicher Raumbereiche ist gegeben, die eine bürgernahe Verbindung von Rathausbetrieb und städtischem Leben ermöglichen.

Grundwasser ist einwandfrei Keine Abbauprodukte von Harnstoff festgestellt (We) Im Westen von Innsbruck befindet sich unter Einbeziehung des Flughafenareals ein ausgedehntes Grundwasserfeld mit zwei Grundwasserhorizonten. Der obere Horizont reicht von drei bis 60 Meter, der zweite Ein Blick in die geplante Rathauspassage. Der Durchgang wäre in liegt in einer Tiefe von 200 bis mehreren Ebenen möglich. (Fotos: Murauer) 300 Metern. Wenn auch unser Wasser heute noch größtenteils aus den in den 1 Bergen liegenden Quellfassun^ V'ir, 1 gen kommt, so ist doch dieses ( „zweite Bein" im Sinne der Versorgungssicherheit und als Reserve überaus wichtig. Derzeit werden, um das Wasser in Fluß zu halten, aus dem ersten Horizont täglich für eine Stunde 90 f*t:*x li Liter pro Sekunde und aus dem zweiten Horizont permanent 25 Liter pro Sekunde in das öffentliche Trinkwassernetz einge}} ; speist. Wegen der unmittelbaren Nähe m ; j % - , des Flughafens und vor allem wegen der Verwendung von harnstoffhaltigen Auftaumitr • • ì'i ì ' teln statt Streusalz im Flugha:i 1 l^h— rfengelände wurden in letzter /w Bereich des Rathauses sieht der Entwurf eine achsiale Verbin-Zeit Befürchtungen laut, daß dung der beiden bestehenden V-förmigen Rathausgebäude durcheventuell durch Öle und durch einen durch Arkaden und Corsos aufgelockerten Baukörper vor.diese Auftaumittel das Grundwasser in Mitleidenschaft gezoDiesem vorgelagert ist der Gemeinderatssaal, der sich nach Norden zu einem neuen Rathausplatz orientiert. Auf dem Bild rechts der gen werden könnte. Das Wasserwerk läßt das Adolf-Pichler-Platz, der voll in die Neugestaltung einbezogen wurTrinkwasser sowohl an den de. • .

Gewinnungsstellen wie auch im Rohrnetz regelmäßig durch das Institut für Hygiene der Universität Innsbruck auf seine Qualität untersuchen. Auch zusätzliche Wasserproben mit Untersuchungsschwerpunkt Harnstoff wurden gemacht. Daraus ergibt sich eindeutig, daß keine Belastung mit Ammonium oder Nitriten vorliegt und daher auch keine Abbauprodukte von Harnstoff im Grundwasser nachweisbar sind. Der Harnstoff, der in der Landwirtschaft als Stickstoffdünger Verwendung findet, wird absorbiert, die Rasenfläche dient daher als natürlicher Filter. Auch eine Mineralölverunreinigung konnte nicht festgestellt werden. • Nach Peter Lefor und dem Innsbrucker Streichquartett wurde nun Prof. Martin Mumelter auf Beschluß des Kulturbeirates für Musik des Landes Tirol mit dem Emil-BerlandaPreis ausgezeichnet. Der Preis, der für Verdienste um die Interpretation moderner Musik verliehen wird, wurde dem Künstler durch LHStv. Dr. Fritz Prior im Rahmen einer Feierstunde im Festsaal des Landhauses überreicht.

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• Mit dem Musikförderungspreis der Tiroler Sparkassen, der heuer erstmals vergeben wurde, wurde der Schwazer Musiker Thomas Larcher ausZur Vollendung des gezeichnet. Larcher hat am 93. Lebensjahres Konservatorium in Innsbruck Frau Margarethe Hittmair (19. 11.) studiert. Die feierliche ÜberreiFrau Barbara Kugler (2. 12.) chung der Urkunde erfolgte in Herrn Oskar Orschel (5. 12.) der Weiherburg. Frau Elisabeth Fischer (5. 12.)

DER BÜRGERMEISTER GRATULIERTE Zur Goldenen Hochzeit Frau Frieda und Herrn Josef Warger (11. 11.) Frau Maria und Herrn Friedrich Bidner (18. 11.) Frau Wilhelmine und Herrn Dipl.Ing. Anton Kittinger (21. 11.) Frau Rosa und Herrn Josef Zung (23. 11.) Frau Adelheid und Herrn Oskar Leitner sen. (30. 11.) Frau Aloisia und Herrn Franz Orbes (30. 11.) Frau Friederike und Herrn Eugen Senoner (30. 11.) Frau Helene und Herrn Friedrich Sollereder (1. 12.) Frau Johanna und Herrn Wilhelm Waltle (9. 12.) Zur Vollendung des 99. Lebensjahres Frau Maria Czueschek (2. 12.) Zur Vollendung des 98. Lebensjahres Herrn Oswin Höfer (22. 11.) Zur Vollendung des 95. Lebensjahres Frau Else Woseczek (11. 11.) Frau Maria Steffanelli (13. 11.) Frau Maria Auer (8. 12.) Zur Vollendung des 94. Lebensjahres Frau Franziska Tschurtschenthaler (18. 11.) Frau Amalie Walter (4. 12.)

Zur Vollendung des 92. Lebensjahres Frau Antonie Angerer (12. 11.) Frau Maria Porzer (14. 11.) Frau Sophie Haimbl (18. 11.) Frau Margarete Janesch (2. 12.) Frau Martha Hubatschek ( 10. 12.) Zur Vollendung des 91. Lebensjahres Frau Maria Figallo (11. 11.) Frau Cäzilia Konrad (18. 11.) Frau Marianne Oberguggenberger (20. 11.) Frau Maria Ebner (24. 11.) Herrn Ernst Baumbach (24. 11.) Frau Maria Aigner (29. 11.) Frau Elisabeth Haas (2. 12.) Frau Maria Kral (6. 12.) Herrn Josef Fink (6. 12.) Frau Maria Paternoster (7. 12.) Frau Anna Peer (7. 12.) Zur Vollendung des 90. Lebensjahres Frau Adelheid Fuchs (11. 11.) Frau Hildegard Späth (15. 11.) Frau Anna Albrecht (21. 11.) Frau Cäcilia Mairhofer (22. 11.) Frau Aloisia Wels (23. 11.) Herrn Hermann Wiener (28. 11.) Frau Johanna Ingenhaeff-Berenkamp (7. 12.) Herrn Josef Ditrich (7. 12.) Frau Amalie Weiss (9. 12.) Frau Rosa Adam (9. 12.)

• Aus Anlaß des 10.000sten Besuchers des „Künstlercafes" in der Ausstellung „Senior aktuell" spendete die Sparkasse Innsbruck-Hall für das städtische Sozialamt ein „Goldenes Sparbuch" mit einer Einlage von S 10.000.-. • Der in Wien akkreditierte Botschafter Italiens, Dr. Girolamo Nisio, stattete in Begleitung des italienischen Generalkonsuls in Innsbruck, Pietro Brancoli Busdraghi, seinen Antrittsbesuch ab und wurde von Bürgermeister Romuald Niescher im Beisein von Magistratsdirektor OSR Dr. Wammes empfangen.

125 Jahre Firma Huter in Innsbruck (Gr) Die Prominenz, die der Einladung zum Jubiläum des 125jährigen Bestehens der Firma Johann Huter & Söhne gefolgt war, wie auch die anwesende Mitarbeiterschaft sprachen an sich schon für die Bedeutung

dieses Innsbrucker Betriebes, der mit der städtebaulichen Entwicklung unserer Stadt in ganz besonderer Weise verbunden ist. Von den 1530 Bau- und 1488 Zimmereiprojekten, die seit der Firmengründung verwirklicht wurden, entfällt der allergrößte Teil auf Innsbruck und hat so unsere Stadt entscheidend mitgeprägt. Stets waren die Firmenchefs des Familienbetriebes auch in öffentlichen Funktionen tätig. Die Verleihung der Berechtigung zur Führung des Staatswappens im geschäftlichen Verkehr, die Vizekanzler Dr. Steger zum Firmenjubiläum überbrachte, wurde zum Ausdruck der diesem Betrieb gebührenden Wertschätzung und Anerkennung.

Anerkennung für neues Bauen (Th) Um verstärkt das qualitätvolle Bauen, das zeitgemäße architektonische Gestalten zu fördern, schreibt die Kulturabteilung der Tiroler Landesregierung in Zusammenarbeit mit den einschlägigen Vereinigungen Anerkennungen für das Jahr 1985 aus. Die Auszeichnung, die an Architekten, Planer, Bauträger und Bauherren verliehen werden kann, besteht aus einer öffentlichen Würdigung und der Publikation des Bauwerkes sowie einer Urkunde.

LESERSERVICE DER INNSBRUCKER STADTNACHRICHTEN fon 25 8 47, Reichenauer Apo24 8 61, Dreifaltigkeits-ApotheTelefon 83 5 21, Kur-Apotheke theke, Gutshofweg 2, Telefon ke, Pradler Straße 51, Telefon Igls, Igler Straße 50, Telefon 44 2 93, Stamser Apotheke, 415 02, St.-Georg-Apotheke, 77117; Höttinger Gasse 45, Telefon Rum, Dörferstraße 2, Telefon 1. Jänner: Apotheke „Zur 83 5 21, Kur-Apotheke Igls, Igler 63 4 79; Triumphpforte", Müllerstraße Apotheken Straße 50, Telefon 77117; la, Telefon 36 5 70, Prinz-Eu26. Dezember: Stadt-Apotheke, 21./22. Dezember: Apotheke gen-Apotheke, Prinz-Eugen- 11./12. Jänner: Stadt-Apotheke, Herzog-Friedrich-Straße 25, Te„Zum Tiroler Adler", MuseumStraße 70, Telefon 44 180, Malefon 29 3 88, Bahnhof-ApotheHerzog-Friedrich-Straße 25, Testraße 18, Telefon 24 3 29, Löriahilf-Apotheke, Innstraße 5, ke, Sterzinger Straße 4, Telefon lefon 29 3 88, Bahnhof-Apothewen-Apotheke, Innrain 103, TeTelefon 817 58; 26 4 20, Schützen-Apotheke, ke, Sterzinger Straße 4, Telefon lefon 29 0 74, Linden-ApotheSchützenstraße 56—58 (Olympi- 4./5. Jänner: Zentral-Apotheke, 26 4 20, Schützen-Apotheke, ke, Amraser Straße 106a, Telesches Dorf), Telefon 61 2 01, St.Schützenstraße 56—58 (OlympiAnichstraße 2a, Telefon 22 3 87, fon 414 91, Apotheke „Zum Blasius-Apotheke, Völs, Bahnsches Dorf), Telefon 612 01, St.Burggrafen-Apotheke, GumppGroßen Gott", Schneeburggasse hofstraße 32a, Telefon 34 5 04; Blasius-Apotheke, Völs, Bahnstraße 45, Telefon 415 17, Nord71b, Telefon 87 6 60; hofstraße 32a, Telefon 34 5 04; ketten-Apotheke, Haller Straße 28./29. Dezember: St.-Anna1, Telefon 3912 34, Solstein- 18./19. Jänner: Alte Hof-Apothe25. Dezember: Alte Hof-ApotheApotheke, Maria-TheresienApotheke, Ampferer Straße 18, ke, Herzog-Friedrich-Straße 19, ke, Herzog-Friedrich-Straße 19, Straße 4, Telefon 25 8 47, ReiTelefon 85 7 77; Telefon 23 8 90, Apotheke Telefon 23 8 90, Apotheke chenauer Apotheke, Gutshof„Zum Andreas Hofer", Andre„Zum Andreas Hofer", Andreweg 2, Telefon 44 2 93, Stamser 6. Jänner: St.-Anna-Apotheke, as-Hofer-Straße 30, Telefon as-Hofer-Straße 30, Telefon Apotheke, Höttinger Gasse 45, Maria-Theresien-Straße 4, Tele-

Wochenend-, Sonnund Feiertagsdienste

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24 8 61, Drcifaltigkeits-Apotheke, Pradler Straße 51, Telefon 415 02, St.-Georg-Apotheke, Rum, Dörferstraße 2, Telefon 63 4 79.

18./19. Jänner: Dr. Sigismund Schmoigl, Hall, Sewerstraße 4, Telefon 0 52 23/74 52, Dr. Herbert Seeber, Ibk., Salurner Straße 15, Telefon 20 118.

19. Jänner: Dr. Hermine Udovich und Dr. Astrid Lorenz, Col-diLana-Straße 27, Telefon 64 6 47.

Bestattungsunternehmen

21./22. Dezember: J. Neumair, Schöpfstraße 37, Telefon 22 0 74,22 0 13, C. Müller, PradÄrztlicher Sonntagsdienst und kinderärztl. Bereitschaftsdienst ler Straße 3, Telefon 45 1 51; (Notfälle): Telefon 35 5 44 25. Dezember: H. Flossmann, 21./22. Dezember: Dent. Fritz Marktgraben 2, Telefon 24 3 81; Philipp, Ibk., Brunecker Straße Innsbrucker Frauenhaus, Telefon 26. Dezember: J. Neumair, 42112 8, Telefon 26 8 57, Dr. Hans Schöpfstraße 37, Telefon Pirchmoser, Ibk., Wilhelm- Frauen helfen Frauen, Telefon 22 0 74, 22 0 13, C. Müller, PradGreil-Straße 23, Telefon 23 4 44; 20 9 77 ler Straße 3, Telefon 45 1 51; 24. Dezember: Dr. Peter Priemer, Frauenselbsthilfe nach Krebs, Auskünfte täglich von 8 bis 9 2S./29. Dezember: Platzer BestatIbk., Tiergartenstraße 27a, Teletungsges.m.b.H., Reichenauer fon 816 93, Dr. Reinhard PümUhr, Telefon 43 72 94 Straße 95, Telefon 42 3 04, pel, Ibk., Sparkassenplatz 2/III, Johanniter-Uniallhilfe (SpezialH. Flossmann, Marktgraben 2, Telefon 32 3 25; wagen für Rollstuhlfahrer): TeleTelefon 24 3 81; fon 44 4 02 25. Dezember: Dr. Hanno Radi, Ibk., Museumstraße 8/1, Telefon Telefonseelsorge, täglich von 8 bis 1. Jänner: J. Neumair, Schöpfstraße 37, Telefon 22 074, 22 013, 33 186, Dr. Herbert Radi, Ibk., 23 Uhr: Telefon 17 70 C. Müller, Pradler Straße 3, TeleReichenauer Straße 33a, Telefon Kinder- und Jugendtelefon, Monfon 45 151; 44177; tag bis Freitag von 13 bis 19 Uhr: 4./5. Jänner: H. Flossmann, 26. Dezember: Dr. Wolfgang RafTelefon 27 0 10 Marktgraben 2, Telefon 24 3 81, feiner, Rum, Birkengasse 4, Te- Rettet das Leben, Montag bis FreiPlatzer Bestattungsges. m.b.H., lefon 62129, Dr. Klaus Reeh, tag von 9 bis 12 Uhr und von 15 Reichenauer Straße 95, Telefon Ibk., Maria-Theresien-Straße bis 19 Uhr, Telefon 28 8 75 42 3 04; 49/2, Stiege, Telefon 24 0 27; Pollenwarndienst Tirol: Telefon 6. Jänner: C. Müller, Pradler Stra2S./29. Dezember: Dr. Bernhard 15 29 ße 3, Telefon 45 151, J. Neumair, Rhomberg, Ibk., Kajetan-Sweth- Schulpsychologischer Dienst, Schöpfstraße 37, Telefon Straße 54/1, Telefon 63 4 43, Dr. Montag bis Freitag von 8 bis 16 22 0 74,22 013; Georg Rittler, Ibk., SchillerstraUhr und nach Vereinbarung, Te- 11./12. Jänner: Platzer Bestatße 17/11, Telefon 34 9 26; lefon 314 24. tungsges.m.b.H., Reichenauer 31. Dezember: Dent. Walter Ro- Anonyme Alkoholiker, von 19 bis Straße 95, Telefon 42 3 04, batscher, Ibk., Beda-Weber22 Uhr, Telefon 39 23 80. H. Flossmann, Marktgraben 2, Gasse 5, Telefon 43 2 57, Doz. Telefon 24 3 81; Dr. Bernt Rossiwall, Ibk., BrixTierärzte 18./19. Jänner: J. Neumair, ner Straße 3, Telefon 28 4 24; Schöpfstraße 37, Telefon 22. Dezember: Dr. Josef Stolz, 1. Jänner: Dent. Hermann Rothba22 0 74,22 0 13, C. Müller, PradEgerdachstraße 8, Telefon cher, Ibk., Meinhardstraße 9/II, ler Straße 3, Telefon 45 151. 42 212; Telefon 29 9 92, Dr. Ingrid Sal25. Dezember: Dr. Arne Messner, dier, Ibk., Adamgasse 3—7/ Schidlachstraße 8, Telefon Rauchfangkehrer Stöckl 2, Telefon 31124; 240 86; 22. Dezember: Fa. Anton Unter4./5. Jänner: Dr. Renate Scheibler, egger, Anton-Rauch-Straße 16a, Ibk., Arzler Straße 90, Telefon 26. Dezember: Dr. Arne Messner, Schidlachstraße 8, Telefon Telefon 33 113; 64 417, Dr. Volkmar Scheibler, 240 86; 25. Dezember: Helmut Gugler, Ibk., Meinhardstraße 11/5, Tele29. Dezember: Dr. Hermine UdoFranz-Fischer-Straße 22, Telefon 27 3 50; vich und Dr. Astrid Lorenz, Colfon 26 080; 6. Jänner: Dr. Hermine Schöpfer, di-Lana-Straße 27, Telefon 26. Dezember: Helmut Gugler, Ibk., Müllerstraße 4/P., Telefon 64 6 47; Franz-Fischer-Straße 22, Tele27 2064, Dr. Irene Scherfler, fon 26 0 80; Seefeld, Münchner Straße 300, 1. Jänner: Dr. Peter Wessely, Pradler Straße 30, Telefon 44 163; 29. Dezember: Gustav Reitter, Telefon 0 5212/3275; 5. Jänner: Dr. Gert Heissl, GeyrWeingartnerstraße 93, Telefon 11./12. Jänner: Dr. Alfred Scherfstraße 1, Telefon 42 79 52; 34 3 28; ler, Seefeld, Münchner Straße 300, Telefon 0 5212/32 72, 6. Jänner: Tzt. Walter Mayr, Inn- 1. Jänner: Johann Riha, Bürgerrain 33, Telefon 20 27 83; straße 19, Telefon 26 0 31; Dent. Norbert Springeth, Ibk., Salurner Straße 18, Telefon 12. Jänner: Dr. Josef Stolz, Eger- 5. Jänner: Johann Riha, Bürgerdachstraße 8, Telefon 42 2 12; 28919; straße 19, Telefon 26 0 31; Zahnärzte (Samstag und Sonntag von 9 bis 11 Uhr)

Weitere Angebote

Tivoli-Sauna auch sonntags Um einer Überfüllung der Saunabetriebe an Sonn- und Feiertagen vor allem in der Nachmittagszeit entgegenzuwirken, wird die Tivoli-Sauna vorerst während der kalten Jahreszeit auch an Sonn- und Feiertagen in der Zeit von 16 bis 21.30 Uhr als gemischte Sauna geöffnet. 6. Jänner: Matthias Windbichler, Gabelsbergerstraße 2, Telefon 45 5 53; 12. Jänner: Matthias Windbichler, Gabelsbergerstraße 2, Telefon 45 5 53; 19. Jänner: Wwe. Antonie Graupp, Schillerstraße 2, Telefon 33 40 75.

Abschleppdienste 21./22. Dezember: Hans Graber, Steinach a. Br., Brennerstraße 5, Telefon 0 52 72/62 58, Helmut Kroh GmbH, Schusterbergweg 26a, Telefon 0 52 22/63 1 83; 25./26./28./29. Dezember: Hansjörg Holleis, Völs, Bahnhofstraße 33, Telefon 0 52 22/27 0 91, 30 3134, Peter Perterer, Innsbruck, Salurner Straße 15, Telefon 0 52 22/22 8 35, Hans Pletzer, Hall i. T., Gerbergasse 8 a, Telefon 0 52 23/6177, 25 40; 1./4./5./6. Jänner: Hans Graber, Steinach a. Br., Brennerstraße 5, Telefon 0 52 72/62 58, Helmut Kroh GmbH., Innsbruck, Schusterbergweg 26a, Telefon 0 52 22/63183; 11./12. Jänner: Hansjörg Holleis, Völs, Bahnhofstraße 33, Telefon 0 52 22/27 0 91, 30 3134, Peter Perterer, Innsbruck, Salurner Straße 15, Telefon 0 52 22/ 22 8 35, Hans Pletzer, Hall i. T., Gerbergasse 8a, Telefon 0 52 23/6177,25 40; 18./19. Jänner: Hans Graber, Steinach a. Br., Brennerstraße 5, Telefon 0 52 72/62 58, Helmut Kroh GmbH., Innsbruck, Schusterbergweg 26a, Telefon 0 52 22/63183.

AMTLICHE MITTEILUNGEN UND NACHRICHTEN

c

EHESCHLIESSUNGEN

j

Reiner Plohberger und Brigitte Plohbergergeb. Lerchster(8. 11.) • Manfred Schachner und Elfriede

Steiner (8. 11.) • Walter Fürfanger und Manuela Giuliani (8. 11.) • Aladin Kadic und Ingrid Stauder, Rum (9. 11.) • Max Makovec und Renate Ofer (9. 11.) • Martin Mair und Gertraud Traxl (9. 11.) • Ernst Soyer, Hall, und Michaela Spörr

(11. 11.) • Klaus Hofer und Irmgard Wolf (13. 11.) • Herbert Ledermair und Renate Unterrainer (15. 11.) • Anton Überlacher und Andrea Jirousek (15. 11.) • Dr. med. univ. Christian Haring und Renate Schuler (16. 11.) • Walter

Rieß und Irmgard Kienast, Patsch (16. 11.) • Friedrich Wuitz, Laßnitz, und Susanne Hipf (16. 11.) • Christoph Tausch und Claudia Werner ( 16. 11.) • Gerhard Pixer und Karin Kirchner (16. 11.) • Arnold Hangartner und Helene

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1985, Nr. 12

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Strohmaier (16. 11.) • Hans-Peter Trixl und Erika Mascher, Rum (16. 11.) • Gerhard Lutz und Marioara Nicolin, Steinach (18. 11.) • Raimund Pernold und Brigitte Bertol (18. 11.) • Hubert Muigg und Andrea Scherzer (18. 11.) • Wolfgang Samsinger und Anuschka Schenker geb. Laschke (23. 11.) • Wilhelm Piber und Maria Zangerle geb. Tripp(23. 11.) • Franz Außerlechner, Völs, und Margit Kobinger (23. 11.) • Prof. Dipl.-Ing. Mohamed Vanii und Aysel Karac,am geb. Kablan (23. 11.) • Dr. med. univ. Bodo Reinhardt und Dagmar Tanda (23. 11.) • Trevor Mannering und Ingrid Metzler (23. 11.) • Johann Pinzger und Marliese Kolland (23. 11.) • Reinhard Usel und Claudia Hörtnagl (23. 11.) • Alfons Pitti und Hermina Schmidt (30. 11.) • Kurt Pipai und Cornelia Koppelstätter (30. 11.) • Norbert Hilweg und Beatrix Mayr (30. 11.)

C

GEBURTEN

j

Alexandra Wach (4. 10.) • Christian Schifferegger (11. 10.) • Isa-

Die Stadtplanung informiert + ENTWURF: Bebauungsplan Nr. 13/j, Pradl, Bereich zwischen Gaswerkstraße und Pradler Platz: Die Änderung des Bebauungsplanes betrifft die Verlegung einer hofseitigen Baugrenzlinie, um eine erdgeschossige Hotelhallenerweiterung zu ermöglichen. BESCHLÜSSE: Es wurden der Flächenwidmungsplan

Nr.

bella Knapp (16. 10.) • Nnaemeka Anyaorah (18. 10.) • Marco Giesinger(18. 10.) • Monika Niederwieser (19. 10.) • Daniel Stibernitz (21.10.) • KathrinSteffan (22.10.) • Dominik Pletzer (25. 10.) • Patrick Baldemaier (29. 10.) • Alina Pallhuber (27. 10.) • Alexander Strohmeier (19. 10.) • Peter Tautermann(21. 10.) • Jeannine Gsaller (24. 10.) • Stefan Putzer (30. 10.) • Melanie Weitenbacher (31. 10.) • Daniel Piesch(l. 11.) • Maria Mössmer (29. 10.) • Cornelia Meßnartz (29. 10.) • Manuel Nagiller(31. 10.) • Thomas Klausner (1. 11.) • Gernot Kollnig (2. 11.) • Corina Kollnig (2. 11.) • Werner Kollnig (2. 11.) • Stefan michl (20. 11.) • Lukas Ludwig (26. 11.) • Hannes Maximilian Riedl (29. 10.) • Stefanie Hart- Dold (23. 10.) • Katharina Weis- Marx (26. 11.) mann (26. 10.) • Marko Steiner sengruber (26. 10. ) • Sascha Man(19. 10.) • Dominik Lackner fred Franz Tusch (28. 10.) • FloDie nächste Ausgabe der (29. 10.) • EmanuelHuhs(31. 10.) rian Stefan Herbert Raggi (29. 10.) „Innsbrucker Stadtnachrich• Verena Schröder (1. 11.) Ayse • Heidrun Sigrid Ilse Kromer (29. 10.) • Anna Maria Melmer ten" erscheint am 22. JänYilmaz (4. 11.) • Yvonne Lauterer ner 1986 in einer Auflage (4. 11.) • Sonja Grässle (8. 11.) • (25. 10.) • Marina Daniela FranJasmin Schmid (9. 11.) • Jasmin ziska Ulz (3. 11.) • Julia Tschaikner von 56.300 Stück und wird Wenzel (9. 10.) • Mario Dullnig (4. 11.) • Sigrid Maria Waizer kostenlos jedem Innsbruk(7. 11.) • Steffie Jacob (20. 11.) • (4. 11.) • Thomas Meusburger ker Haushalt zugestellt. Christoph Eisner (21. 11.) • Tho- (8. 11.) • Michaela Harnisch Wenn Sie schon am nächsten (11. 11.) • Clemens Peter Ladinig mas Praxmarer (18. 11.) • Klara Tag in den Besitz der „InnsBittermann (22. 11.) • Christian (12. 11.) • Sandra Ines Wurnig brucker Stadtnachrichten" (14. 11.) • Roland Georg Otmar Pöschl (7. 11.) • Katharina Paulkommen, ist dies ein VerErnst Huber (16.11.) • Claus Peter Mayrhofer (16. 11.) • Christoph dienst Ihres Postzustellers. Die Stadtplanung informiert + Anton Werner Maria Zingerle Sollten Sie die „Innsbrucker (20. 11.) • Sebastian Unterberger Stadtnachrichten" einmal sehen Schneeburggasse — (21. 11.) • Christoph Unterberger nicht erhalten, bitten wir Sie Karl-Innerebner-Straße, (21. 11.) • Markus Kohlegger Flächenwidmungsplan Nr. 80/ um eine kurze Nachricht an (25. 11.) • Stefan Kohlegger gc, Innsbruck, Bereich Innrain das Pressereferat im Rat(25. 11.) • Norbert Pittracher zwischen Tankstelle (Nr. 44) haus, Maria-Theresien- Stra(27. 11.) • Johanna Maria Doris und Johanneskirche, ße 18, Telefon 324 66. Zebisch(19. 11.) • Nicole Arnold Bebauungsplan Nr. 112/g, (20. 11.) • Thomas Manfred Marx Kranebitten, Kranebitterbo-

Gesegnete Weihnachten und alles Gute für das neue Jahr

wünscht

die Redaktion der „Innsbrucker Stadtnachrichten"

denweg im östlichen Bereich, Flächenwidmungsplan Nr. 80/ gd, Innsbruck, Bereich Rennweg — Karl-Kapferer-Straße — Kaiserjägerstraße — Universitätsstraße, beschlossen.

Änderung von Bebauungsplänen HW-F4, Sportanlagen Hötting-West, Erschließungsplan Nr. 13/i, Pradl, Bereich Egerdachstraße 10, Bebauungsplan Nr. 33/a, Innsbruck (Altstadt), Geviert Innrain, Kiebachgasse — Seilergasse, Erschließungsplan Nr. 63/fa, Amras, Kreuzungsbereich Geyrstraße — Philippine-Welser-Straße, Erschließungsplan Nr. 51/bl, Höttinger Au, Dr.-StumpfStraße im westlichen Bereich, Bebauungsplan Nr. 52/ae, Igls, Lanser Straße im östlichen Bereich, Erschließungsplan Nr. 66/ap, Höttinger Rain, Bereich zwi-

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Die Entwürfe, bestehend aus zeichnerischer Darstellung, Wortlaut und Planzeichenerklärung, sind während der Amtsstunden in den Schaukästen des Stadtplanungsamtes, Fallmerayerstraße 1, 4. Stock, vom 3. Dezember 1985 bis 7. Jänner 1986 einsehbar. Darüber hinaus können weitere Informationen zu den aufgelegten Entwürfen während der Parteienverkehrszeit von 8 bis 10 Uhr von den zuständigen Sachbearbeitern eingeholt werden. Jeder, dem die Stellung eines Gemeindebewohners zukommt, hat das Recht, innerhalb der Auflagefrist zum Entwurf schriftlich Stellung zu nehmen.

Öffnungszeiten der städtischen Bäderbetriebe zu den Weihnachtsund Neujahrsfeiertagen 24. Dezember Hallenbad Höttinger Au Schwimmbad 8—16 Uhr Sauna (gemischt) 11.30-16 Uhr Kassaschluß 15 Uhr Hallenbad Olymp. Dorf Schwimmbad 9—16 Uhr Sauna (Damen) 9—16 Uhr Kassaschluß 15 Uhr Freibad Tivoli Dampfbad Salurner Straße Hallenbad Amraser Straße geschlossen

25. und 26 Dezember Hallenbad Höttinger Au Schwimmbad 9-18 Uhr Kassaschluß 17 Uhr Sauna (gemischt) 11.30-21.30 Uhr Kassaschluß 20 Uhr

Hallenbad Olymp. Dorf Schwimmbad 9-18 Uhr Kassaschluß 17 Uhr Sauna (am 25. Dezember gemischt, am 26. Dezember Damen) 10-21.30 Uhr Kassaschluß 20 Uhr Freibad Tivoli Dampfbad Salurner Straße Hallenbad Amraser Straße geschlossen

31. Dezember Hallenbad Höttinger Au und Hallenbad Olymp. Dorf geöffnet wie 24. Dezember.

1. Jänner Hallenbad Höttinger Au und Hallenbad Olymp. Dorf geöffnet wie 25. und 26. Dezember. Freibad Tivoli, Dampfbad und Hallenbad Amraser Straße geschlossen.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1985, Nr. 12


I

STERBEFÄLLE

I

Helmut Ebster (29. 10.) • Franz Schnabl (1. 11.) • Dr. phil. Otto Blümel (1. 11.) • Mag. phil. Eva Malecek (2. 11.) • Emma Seitz (5. 11.) • Karl Profanter (7. 11.) • Josefa Jäger (8. 11.) • Theresia Winkler (11. 11.) • Franz Saltuari (11.11.) • Paula Bucher (12. 11.) • ErnestinaFasser (15. 11.) • Regina Troger (15. 11.) • Rudolf Schandl (16. 11.) • Wilhelm Sedlacek

Ausstellungen (Fortsetzung von Seite 6) Tiroler Volkskunstmuseum, Universitätsstraße 2: Ausstellung „Tiroler Fastenkrippen" — bis 19. Jänner 1986 (tgl. von 9 bis 12 und von 14 bis 17 Uhr, So. von 9 bis 12 Uhr) - So., 8. Dezember, auch von 14 bis 17 Uhr geöffnet Galerie Krinzinger, Adolf-PichlerPlatz 8: Lois Weinberger — Skulpturen — bis 18. Jänner (Di. bis Fr. von 10 bis 12 und von 16 bis 20 Uhr, Sa. von 10 bis 13 und bis Weihnachten von 14 bis 18 Uhr) Galerie im Taxispalais, Maria-Theresien-Straße 45: Norbert Pümpel — Wahrscheinliche Bilder — bis 12. Jänner (mit Ausnahme der Feiertage) (Mo. bis Sa. von 10 bis 12 und von 14 bis 19 Uhr, So. von 10 bis 12 Uhr)

(16. 11.) • Maria Mallaun (16. 11.) • Rosa Flunger (17. 11.) • Anna Schneider (17. 11.) • Karolina Safron (14. 11.) • Josef Hepperger (19. 11.) • Guido Goritschan (20. 11.) • Maria Petrovic (21. 11.) • Ferdinand Ennemoser (21. 11.) • Krescentia Vogl (22. 11.) • Katharina Walde (22. 11.) • Maria Zwerschina (22. 11.) • Dr. phil. Hildegard Steinacker (22. 11.) • Konrad Seppi (22. 11.) • Apolonia Moese (23. 11.) • Dr. med. univ. Erich Oberhofer(24. 11.) • Regina Hintner (24. 11.) • Christina Wurzenrainer (13. 11.) • Editha Pircher (14. 11.) • Aloisia Obholzer (14. 11.) • NagiKhalil(14. 11.) • Otto Strobl (15. 11.) • Josef Kerschbaumer(16. 11.) • Dr. med. univ. Hildegard Reisch (17. 11.) • BrigittaFlöckinger(18. 11.) • Maria Mühlbauer (18. 11.) • Anna Köck (19. 11.) • Josef Thaler (19. 11.) • AnnaReifinger(19. 11.) • David Pernlochner (20. 11.) • Josef Mösinger (21.11.) • Annalndrasse (21. 11.) • Engelbert Knisz (21. 11.) • Martha Troyer (23. 11.) • Martha Altmann (24. 11.) • Erna Schatz (25. 11.) • Anna Wakkerle (25. 11.) • Maria Zeiger (25. 11.) • Herbert Holzmann (26.11.) • KarlMoucka(27.11.) • Paula Posch (27. 11.) • Marianna Viehböck(28.11.) • Horst Winkler (28.11.) • EmmaBendler(29.11.) • KarlHappacher(29.11.) • Aloisia Jäger (28. 11.)

STADTBAUAMT INNSBRUCK Neubauleitung

Wenn Sie sich in der Stadtverwaltung nicht zurechtfinden, nicht wissen, welche Stelle für Ihre Frage zuständig ist, oder Anregungen und Beschwerden vorbringen möchten, dann wenden Sie sich an das

Bürgerservice Dienststunden: Montag, Mittwoch, Freitag, 9 bis 12 Uhr, Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18, 2. Stock, Zimmer Nr. 169, Tel.-Nr. 26 7 71/169. STADTBAUAMT INNSBRUCK Neubauleitung

Öffentliche Ausschreibung Ausschreibende Stelle: Stadtbauamt Innsbruck, Neubauleitung, Roßaugasse 4, 6020 Innsbruck. Gegenstand: Umbau und Generalsanierung des Objektes Innstraße 2 (Turnusvereinshaus), 1. Bauabschnitt: Zimmermannsarbeiten Bautischlerarbeiten Umfang: 39 Wohneinheiten, Wohnnutzfläche ca. 2630 m2, Geschäfte mit ca. 650 m2 Nutzfläche. Teilnahmeberechtigt sind alle befugten Unternehmungen mit Firmensitz innerhalb des Bezirkes Innsbruck-Stadt und Innsbruck-Land, welche einschlägige Erfahrungen bei der Ausführung vergleichbarer Objekte nachweisen können. Das Leistungsverzeichnis kann ab sofort in der Neubauleitung, städt. Zentralhof, Roßaugasse 4, 2. Stock, Zimmer 1, in der Zeit von Montag bis Freitag jeweils zwischen 8 und 12 Uhr gegen eine Gebühr von S 500.— behoben werden. Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Montag, den 3. Februar 1986, 11 Uhr im Stadtbauamt Innsbruck, neues Rathaus, 3. Stock, Zimmer 402, abzugeben oder zeitgerecht an dieses einzusenden. Angebote, die bis zu diesem Zeitpunkt nicht eingelangt sind, können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden. Angebotseröffnung: Die Offerteröffnung erfolgt anschließend auf Zimmer 416 in Gegenwart der Bieter. DER STADTBAUDIREKTOR

Öffentliche Ausschreibung

STADTBAUAMT INNSBRUCK Neubauleitung

Ausschreibende Stelle: Stadtbauamt Innsbruck, Neubauleitung, Roßaugasse 4, 6020 Innsbruck. Gegenstand: Umbau und Generalsanierung des Objektes Innstraße 2 (Turnusvereinshaus), 1. Bauabschnitt: Baumeisterarbeiten Trockenputzarbeiten Heizungsinstallation Sanitärinstallation Elektroinstallation Umfang: 39 Wohneinheiten, Wohnnutzfläche ca. 2630 m2, Geschäfte mit ca. 650 m2 Nutzfläche. Teilnahmeberechtigt sind alle befugten Unternehmungen mit Firmensitz innerhalb des Bezirkes Innsbruck-Stadt, welche einschlägige Erfahrungen bei der Ausführung vergleichbarer Objekte nachweisen können. Das Leistungsverzeichnis kann ab sofort in der Neubauleitung, städt. Zentralhof, Roßaugasse 4, 2. Stock, Zimmer 1, in der Zeit von Montag bis Freitag jeweils zwischen 8 und 12 Uhr gegen eine Gebühr von S 500.—behoben werden. Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Montag, den 3. Februar 1986, 11 Uhr im Stadtbauamt Innsbruck, neues Rathaus, 3. Stock, Zimmer 402, abzugeben oder zeitgerecht an dieses einzusenden. Angebote, die bis zu diesem Zeitpunkt nicht eingelangt sind, können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden. Angebotseröffnung: Die Offerteröffnung erfolgt anschließend auf Zimmer 416 in Gegenwart der Bieter. DER STADTBAUDIREKTOR

Ausschreibende Stelle: Stadtbauamt Innsbruck, Neubauleitung, Roßaugasse 4, 6020 Innsbruck. Gegenstand: Umbau und Generalsanierung des Objektes Innstraße 2 (Turnusvereinshaus), 1. Bauabschnitt: Dachdeckerarbeiten Stahlzargen und Innentüren Umfang: 39 Wohneinheiten, Wohnnutzfläche ca. 2630 m2, Geschäfte mit ca. 650 m2 Nutzfläche. Teilnahmeberechtigt sind alle befugten Unternehmungen mit Firmensitz innerhalb des Bezirkes Innsbruck-Stadt und Innsbruck-Land, welche einschlägige Erfahrungen bei der Ausführung vergleichbarer Objekte nachweisen können. Das Leistungsverzeichnis kann ab sofort in der Neubauleitung, städt. Zentralhof, Roßaugasse 4, 2. Stock, Zimmer 1, in der Zeit von Montag bis Freitag jeweils zwischen 8 und 12 Uhr gegen eine Gebühr von S 300.—behoben werden. Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Montag, den 27. Jänner 1986, 11 Uhr im Stadtbauamt Innsbruck, neues Rathaus, 3. Stock, Zimmer 402, abzugeben oder zeitgerecht an dieses einzusenden. Angebote, die bis zu diesem Zeitpunkt nicht eingelangt sind, können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden. Angebotseröffnung: Die Offerteröffnung erfolgt anschließend auf Zimmer 416 in Gegenwart der Bieter. DER STADTBAUDIREKTOR

Öffentliche Ausschreibung

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1985, Nr. 12

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STADTMAGISTRAT INNSBRUCK Beschaffungsamt ZI. MD - 4647

STADTWERKE INNSBRUCK

Öffentliche Ausschreibung

Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Einkauf, Salurner Straße 11, 6020 Innsbruck. unter Firmen mit Sitz in der Landeshauptstadt Innsbruck nach den Be- Gegenstand: Lieferung von Textilien (Arbeitsbekleidung). stimmungen der Innsbrucker Vergabeordnung über die Lieferung von ca. Die Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei den Stadtwerken einer Million Blatt Kopieroffsetpapier, 80 gr., holzfrei, DIN A4. Innsbruck, Salurner Straße 11,2. Stock, Zimmer 202, gegen einen UnkoDas Angebot muß im verschlossenen Kuvert mit der Aufschrift „Öffentli- stenbeitrag von S 100.— behoben oder als Nachnahmesendung angeforche Ausschreibung von Kopieroffsetpapier" bis längstens Freitag, den dert werden. 10. Jänner 1986,11 Uhr im Zimmer 396 des neuen Rathauses, FallmerayAbgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Donnerstag, den 9. Jänerstraße 1, abgegeben werden. ner 1986, 11 Uhr in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, SaAngebotseröffnung: Diese findet am Montag, den 13. Jänner 1986,8 Uhr lurner Straße 11, 2. Stock, Zimmer 209, abzugeben oder zeitgerecht an im Stadtmagistrat Innsbruck, Beschaffungsamt, Fallmerayerstraße 1, diese einzusenden. Angebote, die bis zu diesem Zeitpunkt nicht eingelangt 2. Stock, Zimmer 395, statt. sind, können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin DER MAGISTRATSDIREKTOR liegt, nicht mehr berücksichtigt werden. Angebotseröffnung: Diese findet am Donnerstag, den 9. Jänner 1986, 11.05 Uhr bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 6. Stock, Sitzungszimmer, statt. Den Offertstellern steht es frei, der AngebotseröffSTADTMAGISTRAT INNSBRUCK nung beizuwohnen. Magistratsdirektion GENERALDIREKTION Präsidialamt II

Öffentliche Ausschreibung

Zahl: VI - 4347/1985

Öffentliche Ausschreibung Die Stadtgemeinde Innsbruck schreibt hiermit einen Pkw zum Verkauf aus. Gegenstand: Pkw VW Käfer Type 1200, Baujahr 1974,34 PS, 147.000 km, fahrbereit. Besichtigungsmöglichkeit: Montag bis Freitag nach vorhergehender telefonischer Vereinbarung, Tel. 0 52 22/45 5 75 Klappe 23. Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Montag, den 13. Jänner 1986, in einem verschlossenen Kuvert mit folgender Aufschrift „Angebot über gebrauchten Pkw" an das Stadtbauamt Innsbruck, neues Rathaus, Fallmerayerstraße 1, 3. Stock, Zimmer 402, zu richten. Angebote unter dem von der Stadtgemeinde Innsbruck festgelegten Schätzwert müssen nicht berücksichtigt werden. DER MAGISTRATSDIREKTOR

STADTBAUAMT INNSBRUCK Neubauleitung

Öffentliche Ausschreibung Ausschreibende Stelle: Stadtbauamt Innsbruck, Neubauleitung, Roßaugasse 4, 6020 Innsbruck. Gegenstand: Umbau und Generalsanierung des Objektes Innstraße 2 (Turnusvereinshaus), 1. Bauabschnitt: Spenglerarbeiten Bodenleger- und Estricharbeiten Fliesenlegerarbeiten Maler- und Anstreicherarbeiten Umfang: 39 Wohneinheiten, Wohnnutzfläche ca. 2630 m2, Geschäfte mit ca. 650 m2 Nutzfläche. Teilnahmeberechtigt sind alle befugten Unternehmungen mit Firmensitz innerhalb des Bezirkes Innsbruck-Stadt, welche einschlägige Erfahrungen bei der Ausführung vergleichbarer Objekte nachweisen können. Das Leistungsverzeichnis kann ab sofort in der Neubauleitung, städt. Zentralhof, Roßaugasse 4, 2. Stock, Zimmer 1, in der Zeit von Montag bis Freitag jeweils zwischen 8 und 12 Uhr gegen eine Gebühr von S 300.— behoben werden. Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Montag, den 27. Jänner 1986, 11 Uhr im Stadtbauamt Innsbruck, neues Rathaus, 3. Stock, Zimmer 402, abzugeben oder zeitgerecht an dieses einzusenden. Angebote, die bis zu diesem Zeitpunkt nicht eingelangt sind, können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden. Angebotseröffnung: Die Offerteröffnung erfolgt anschließend auf Zimmer 416 in Gegenwart der Bieter. DER STADTBAUDIREKTOR

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STADTMAGISTRAT INNSBRUCK Beschaffungsamt ZI. MD 4198/1985

Öffentliche Ausschreibung unter Firmen mit Sitz in der Landeshauptstadt Innsbruck nach den Bestimmungen der Innsbrucker Vergabeordnung über die Lieferung (und Abänderung) von ca. 110 Stück Arbeitsanzügen verschiedener Größen in der Farbe Orange, in 65 % Polyester, 35 % Baumwolle, Goldhaubenwebe, bestehend aus Bluse und Latzhose, lt. Muster, welches im Beschaffungsamt des Stadtmagistrates Innsbruck, neues Rathaus, Zimmer 396, in den Amtsstunden — täglich von 8 Uhr bis 12 Uhr — besichtigt werden kann. Das Angebot muß mit Stoffbemusterung im verschlossenen Kuvert mit der Aufschrift „Öffentliche Ausschreibung von Arbeitsanzügen" bis längstens Mittwoch, den 8. Jänner 1986, 8 Uhr im Zimmer 396 des neuen Rathauses, Fallmerayerstraße 1, vorliegen, wo anschließend auch die Angebotseröffnung stattfindet. Später einlangende Angebote sowie Alternativangebote werden nicht berücksichtigt bzw. ist eine Lieferfrist von 2 Monaten nach Erhalt des Zuschlages bindend einzuhalten. DER MAGISTRATSDIREKTOR STADTMAGISTRAT INNSBRUCK Beschaffungsamt ZI. MD 4199/1985

Öffentliche Ausschreibung unter Firmen mit Sitz in der Landeshauptstadt Innsbruck nach den Bestimmungen der Innsbrucker Vergabeordnung über die Lieferung (und Abänderung) von ca. 270 Stück Arbeitsanzügen verschiedener Größen in der Farbe Orange, in 100 % Baumwollausführung, Sanfor Köper, bestehend aus Bluse und Latzhose; ca. 130 Stück Latzhosen in der Ausführung wie oben, lt. Muster, welches im Beschaffungsamt des Stadtmagistrates Innsbruck, neues Rathaus, Zimmer 396, in den Amtsstunden — täglich von 8 Uhr bis 12 Uhr — besichtigt werden kann. Das Angebot muß mit Stoffbemusterung im verschlossenen Kuvert mit der Aufschrift „Öffentliche Ausschreibung von Arbeitsanzügen und Latzhosen" bis längstens Mittwoch, den 8. Jänner 1986, 9 Uhr im Zimmer 396 des neuen Rathauses, Fallmerayerstraße 1, vorliegen, wo anschließend auch die Angebotseröffnung stattfindet. Später einlangende Angebote sowie Alternativangebote werden nicht berücksichtigt bzw. ist eine Lieferfrist von 2 Monaten nach Erhalt des Zuschlages bindend einzuhalten. DER MAGISTRATSDIREKTOR

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1985, Nr. 12


STADTWERKE INNSBRUCK

STADTWERKE INNSBRUCK

Öffentliche Ausschreibung

Öffentliche Ausschreibung

Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Wasserwerk, Salurner Straße 11, 6020 Innsbruck. Gegenstand: Lieferung von diversem Installationsmaterial. Teilnahmeberechtigt sind alle einschlägigen und in Österreich ansässigen Firmen. Die Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11,3. Stock, Zimmer 310, gegen einen Unkostenbeitrag von S 1000.— behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden. Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Dienstag, den 21. Jänner 1986,10 Uhr in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner Straße 11, 2. Stock, Zimmer 209, abzugeben oder zeitgerecht an diese einzusenden. Angebote, die bis zu diesem Zeitpunkt nicht eingelangt sind, können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden. Angebotseröffnung: Diese findet am Dienstag, den 21. Jänner 1986, 10.30 Uhr bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 6. Stock, Sitzungszimmer, statt. Den Offertstellern steht es frei, der Angebotseröffnung beizuwohnen. GENERALDIREKTION

Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Bäderbetriebsleitung, Amraser Straße 3, 6020 Innsbruck. Gegenstand: Erneuern und Instandsetzen der Garderoben im Freibad Tivoli und Hallenbad Olympisches Dorf. Die Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei den Stadtwerken Innsbruck, Bäderbetriebsleitung, Amraser Straße 3, 6020 Innsbruck, gegen einen Unkostenbeitrag von S 500.— behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden. Abgabetermin: Die Angebote müssen bis spätestens Donnerstag, den 23. Jänner 1986, 11 Uhr in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner Straße 11, 2. Stock, Zimmer 209, eingetroffen sein. Später einlangende Angebote können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden. Angebotseröffnung: Diese findet am Donnerstag, den 23. Jänner 1986, 11.05 Uhr bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 6. Stock, Sitzungszimmer, statt. Den Offertstellern steht es frei, der Angebotseröffnung beizuwohnen. GENERALDIREKTION

STADTWERKE INNSBRUCK STADTWERKE INNSBRUCK

Öffentliche Ausschreibung

Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Elektrizitätswerk, Salurner Straße 11, 6020 Innsbruck. Gegenstand: Lieferung von Einphasen- und Drehstromzählern. Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Verwaltungsdirektion, Die Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei den Stadtwerken Salurner Straße 11, 6020 Innsbruck. Innsbruck, Salurner Straße 11, 1. Stock, Zimmer 110, gegen einen UnkoGegenstand: Lieferung diverser Büroartikel. stenbeitrag von S 1000.— behoben oder als Nachnahmesendung angeforDie Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei den Stadtwerken dert werden. Innsbruck, Salurner Straße 11, 3. Stock, Zimmer 317, gegen einen UnkoAbgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Dienstag, den 7. Jänner stenbeitrag von S 300.— behoben oder als Nachnahmesendung angefor1986, 11 Uhr in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner dert werden. Straße 11, 2. Stock, Zimmer 209, abzugeben oder zeitgerecht an diese einAbgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Dienstag, den 14. Jän- zusenden. Angebote, die bis zu diesem Zeitpunkt nicht eingelangt sind, ner 1986, 11 Uhr in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Sa- können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, lurner Straße 11, 2. Stock, Zimmer 209, abzugeben oder zeitgerecht an nicht mehr berücksichtigt werden. diese einzusenden. Angebote, die bis zu diesem Zeitpunkt nicht eingelangt Angebotseröffnung: Diese findet am Dienstag, den 7. Jänner 1986, sind, können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin 11.05 Uhr bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 6. Stock, liegt, nicht mehr berücksichtigt werden. Sitzungszimmer, statt. Den Offertstellern steht es frei, der AngebotseröffAngebotseröffnung: Diese findet am Dienstag, den 14. Jänner 1986, um nung beizuwohnen. 11 Uhr bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 6. Stock, SitGENERALDIREKTION zungszimmer, statt. GENERALDIREKTION

Öffentliche Ausschreibung

STADTWERKE INNSBRUCK STADTWERKE INNSBRUCK

Öffentliche Ausschreibung Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Bäderbetriebsleitung, Amraser Straße 3, 6020 Innsbruck. Gegenstand: Lieferung von Reinigungsmitteln, Desinfektionsmitteln und Badewasserzusatzmitteln für die Bäderbetriebe. Die Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei den Stadtwerken Innsbruck, Bädcrbetriebsleitung, Amraser Straße 3, 6020 Innsbruck, gegen einen Unkostenbeitrag von S 300.— behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden. Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Donnerstag, den 23. Jänner 1986, 10 Uhr in der Gcncraldircktion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner Straße 11, 2. Stock, Zimmer 209, abzugeben oder zeitgerecht an diese einzusenden. Angebote, die bis zu diesem Zeitpunkt nicht eingelangt sind, können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden. Angebotseröffnung: Diese findet am Donnerstag, den 23. Jänner 1986, 10.05 Uhr bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11,6. Stock, Sitzungszimmer, statt. Den Offertstellern steht es frei, der Angebotseröffnung beizuwohnen. GENERALDIREKTION

Öffentliche Ausschreibung Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Wasserwerk, Salurner Straße 11, 6020 Innsbruck. Gegenstand: Trinkwasserleitungsrohre mit Formstücken aus duktilem Gußeisen. Teilnahmeberechtigt sind alle einschlägigen und in Österreich ansässigen Firmen. Die Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11,3. Stock, Zimmer 310, gegen einen Unkostenbeitrag von S 1000.— behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden. Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Dienstag, den 21. Jänner 1986, 10 Uhr in der Gencraldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner Straße 11,2. Stock, Zimmer 209, abzugeben oder zeitgerecht an diese einzusenden. Angebote, die bis zu diesem Zeitpunkt nicht eingelangt sind, können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden. Angebotseröffnung: Diese findet am Dienstag, den 21. Jänner 1986, 10.05 Uhr bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 6. Stock, Sitzungszimmer, statt. Den Offertstellern steht es frei, der Angebotseröffnung beizuwohnen. GENERALDIREKTION

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1985, Nr. 12

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Zur Geschichte des Jesuitenkollegs Im Jahre 1554 äußerte Kaiser Ferdinand I. gegenüber Petrus Canisius, dem Provinzial der Oberdeutschen Provinz der 1540 gegründeten Gesellschaft Jesu, die Bitte, im Zuge der katholischen Restauration auch in Von Dr. Herbert Woditschka der Stadt Innsbruck ein Jesuitenkolleg zu errichten. Am 18. Juni 1561 schrieb Canisius dem Ordensgeneral Jakob Laynez in Rom, daß dem Orden in Innsbruck das sogenannte Kaiserliche Hofspital an der Silbergasse (= Universitätsstraße) zur Verfügung stehe. Nach Adaptierungsarbeiten unter Leitung des Tiroler Jesuiten Karl Grimm zog hier noch im selben Jahr Rektor Nikolaus de Lanoy mit zwanzig Jesuiten ein. In den Jahren 1562—1573 wurde dann das erste Jesuitenkolleg (= Westtrakt der Alten Universität) nach Plänen von Karl Grimm errichtet. An der Ecke Universitätsstraße-Angerzellgasse erinnert noch daran ein mit dem österreichischen Bindenschild und der Jahreszahl 1562 gezierter Wappenstein. Als provisorische Kollegiumskirche diente von 1568/71 bis zu ihrem Abbruch 1643 die zu diesem Zwecke parallel zum

Straßenrand nordwärts in die heutige Universitätsstraße hineingebaute bzw. erweiterte, bereits seit ca. 1499/1511 nachweisbare Salvatorkirche (vgl. Franz-Heinz Hye, Innsbruck. Geschichte und Stadtbild, S. 55 f.). Der Bau der heutigen Jesuitenkirche zur Heiligen Dreifaltigkeit erfolgte 1627-1640. Er blieb damals allerdings ein turmloser Torso (bis 1900/01), nachdem der Rohbau einer bereits 1619 begonnenen Jesuitenkirche anstelle des Vorplatzes der heutigen Kirche im Jahre 1626 eingestürzt war. In die seit dem Abbruch der Salvatorkirche bestandene Baulücke wurde in den Jahren 1672/73 der Erweiterungsbau des Jesuitenkollegs zwischen dem Altbau und der heutigen Kirche durch den Innsbrucker Baumeister Johann Martin Gumpp d. Ä. (1643-1729) errichtet und der Gesamtbau einheitlich fassadiert. Georg Tinkhauser schrieb darüber: „Die Gebäude, worüber nun die Jesuiten verfügten, bildeten die ganze Seite einer schönen und ansehnlichen Gasse, welche mit Recht von ihnen den Namen führte. In der Mitte erhob sich die majestätische Kirche, links (= westlich) schloß sich etwas vorspringend das langgedehnte

Gebäude des Collegium an, und rechts (= östlich) in gleicher Linie das Gymnasium (erbaut 1606) und das Nikolaihaus (erbaut 1587)." Im Jahre 1773 erfolgte in der Zeit des Josephinismus eine Aufhebung des Jesuitenordens und die Übergabe des ersten Jesuitenkollegs an die Universität Innsbruck (= heute Alte Universität). So mußte sich die Gesellschaft Jesu nach ihrer Wiederherstellung 1838 durch den Kauf einer Reihe von Häusern an der Sillgasse ein neues Kolleg schaffen. Am 2. Mai 1839 gelang ein erster beziehungsweise nach einer neuerlichen Ordensaufhebung 1848-1853 am 15. November 1854 ein zweiter Rückkauf des Nikolaihauses, welches — an der Ecke Sillgasse—Universitätsstraße gelegen — von 1587 bis 1773 das von Rektor Nikolaus de Lanoy gegründete erste Innsbrucker Schülerheim beherbergte. In diesem Gebäude waren von der Wiederherstellung der Theologischen Fakultät 1857 bis zur Eröffnung des Canisianums 1911 auch Theologiestudenten untergebracht. 1843-1846 wurde von den Jesuiten auch das „Bürgerliche Konvikt", Museumstraße 30, erbaut. Weitere Hauskäufe an der Sillgasse

erfolgten dann zwischen 1865 und 1893, bis 1898 auch das Palais Pfeiffersberg von der Stadt Innsbruck erworben wurde. So konnte 1911/12 die Häuserfront einheitlich gestaltet und ein Seitentrakt mit Hauskapelle und Speisesaal gebaut werden. Im Jahre 1939 erfolgte eine Aufhebung des Jesuitenordens und die Besetzung des zweiten Jesuitenkollegs durch die Polizei, welche nach 1945 das Gebäude erst nach und nach den Jesuiten zurückzustellen in der Lage war. Am 30. Mai 1964 wurde der Grundstein für das ursprünglich Kennedy-Haus, heute Sigmund-Kripp-Haus genannte Jugendheim gelegt und der westlich an das Palais Pfeiffersberg anschließende Bau bereits im Herbst desselben Jahres vollendet. Die 1578 am Jesuitengymnasium (= Akademisches Gymnasium) gegründete Marianische Kongregation fand hier ein modernes Heim. Eine vorbildliche Altbausanierung des Jesuitenkollegs wurde 1977-1982 durchgeführt.

"TtJM JAHREN 18. Dezember: Im Zusammenhang mit mehreren Bauarbeiten, die der Innsbrucker Kaufmann und Besitzer des Schlosses Martinsbühel, Louis Hepperger, dort ausführen ließ, wurden neue Funde gemacht, die bis in die Römerzeit zurückreichen.

21. Dezember: Über Ladenschlußzeiten des Jahres 1885: „Auf unsere (= Redaktion des Boten für Tirol) Anfrage, wann die im § 2 der Ministerialverordnung vom 27. Mai 1885 zu subsumierenden Handelsgewerbe — nämlich alle Handelsgewerbe, mit Ausnahme des Lebensmittelshandels, der Fragner, Greisler, Höckler, Obst-, Milch-, Mehlhändler, Greisler, Spezerei-, Colonialwaren-, Delicatessen-, Mineralwässer- und Blumenhändler — in der Stadt Innsbruck an Sonn- und Feiertagen zu schließen seien, hat der hiesige Stadtmagistrat unterm 5. December 1. J. mitgetheilt, daß diesen Handelsgewerben ©ritnfevife twt H©H?& unb ftir$e in 3tm$&rtu! {(£«bc bct u\. ^ nach der Ministerialverordnung u .ViifdK, I» .Stolicfl, c yied)tcuitriuifd)cr palati, ti SBirtidmmnKl'äu&c, <• vom 21. September 1885 der £ Pforte t>e* M e n * , li Men be* Manerl. \H«'iMtnl Warenverkauf dahier an Sonntagen längstens bis 5 Uhr Grundriß des ersten Jesuitenkollegs und der ersten Jesuitenkirche. Wiedergegeben nach Bernhard abends gestattet sei." J. Duhr, Geschichte der Jesuiten in den Ländern deutscher Zunge. (Repro: Murauer)


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