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Verlagspostamt 6020 Innsbruck
24. Mai 1989 / Nr. 5
Neue Volksschule für Stadtteil Igls/Vill Ergebnis des Architektenwettbewerbes verwirklicht — Feierliche Eröffnung erfolgte am 24. April (Th) Das herrliche Frühlingswetter und der landschaftlich überaus reizvolle Rahmen entsprachen ganz dem freudigen Anlaß, den es zu feiern galt: Am 24. April wurde die neue Volksschule für Igls und Vill in der Habiehtstralie offiziell eröffnet. Teilnehmer an diesem von der Musikkapelle und der Schützenkompanie Igls-Vill mitgestalteten Festakt waren neben Bürgermeister Romuald Niescher die Vizebürgermeister Rudolf Krebs und Ing. Artur Krasovic, Stadt und Gemeinderäte, Vertreter der katholischen und evangelischen Kirche sowie des Igler Lehrkörpers und der städtischen Beamtenschaft. Aber auch Be-
Gemeinderats^ am 24. September Seilt- 2
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Das neue Schulhaus in Igls, das nach den Plänen der Architektengemeinschajt errichtet wurde. Die Baukosten beliefen sich auf 27 Millionen Schilling.
schönen und großzügigen Schule" begrüßt wurde die FestverEnergiekonzept für sammlung von Volksschuldirektorin Margit Ploner. In seiner EiInnsbruck vergeben genschaft als Baureferent ging Seite 12 $ Mit herzlichen Worten in „dieser Vizebürgermeister Krebs dann auf die Entstehungsgeschichte dieses Neubaues ein. „Nachdem der Bedarf für eineneue Bildungsanstalt feststand, führte die .Stadtgemeinde 1986 einen Architektenwettbewerb durch, dessen Gewinner des 1. Preises, die Architektengemeinschaft HeinzMathoi-Streli, mit der weiteren Planung beauftragt wurde." Aufgrund der in Igls geltenden (iesundheitsschutzverordnung, die lärmintensive Arbeiten während der Sommer- und Wintersaison untersagt, nahmen die Bauarbeiten einen längeren Zeitraum in Anspruch. Dennoch endeten sie plangemäß und am 29. März 1989 bezogen die 80 Viller und Igler Volksschüler die neuen Auch im Bereich der Pradler Sillbrücke grünt es nun. Näheres über die Räume. Frühjahrspflanzaktion lesen Sie bitte auf Seite 5. (Foto: Eliskases) (Fortsetzung auf Seite 4) wohner von Igls/Vill und vor allem die Schulkinder feierten das in diesem Ortsteil seltene Fest mit.
Heinz-Muthoi-Streli (Foto: Murauer)
„Ferienzug 1989" hat Grünsignal! Kinder, das ist eine erfreuliche Nachricht: Nach der so erfolgreich verlaufenen „Fahrt" des „Ferienzuges" im vergangenen Jahr wird diese Sommerattraktion für Innsbrucker Schüler auch heuer stattfinden, beschloß der Stadtsenat. Zwischen dem 10. Juli und dem 9. September haben das „Referat Jugendkultur" der Stadt und weitere 14 Veranstalter gezählte 81 Veranstaltungen fixiert, eine Reihe davon geht über mehrere Tage. Neben bewährten Attraktionen sind viele neue dabei — Ihr könnt Euch darauf freuen! In der nächsten Zeitung erfahrt Ihr Näheres. Das Programmheft bekommt Ihr rechtzeitig auch in den Schulen.
Für Arzl eine neue Feuerwache, Kindergarten ins Gemeindehaus Raumnot beider Einrichtungen wird damit beseitigt (Eiz) Die Freiwillige Feuerwehr Arzl, die heuer ihr lOOjähriges Bestehen feiern kann, ist derzeit im alten Gemeindehaus (Krippengasse 4) nur unzureichend untergebracht. Aber auch der Kindergarten in Arzl, jetzt noch in einem alten Objekt östlich der Kirche (Johannesgasse 3) zuhause, brauchte dringend Räume für eine weitere (dritte) Gruppe. Beide Engpässe will die Stadt Innsbruck nun in einem Zuge lösen: Diesen Grundsatzbeschluß faßte der Stadtsenat unter Vorsitz von Bürgermeister Romuald Niescher in seiner Sitzung am 26. April. Der Bürgermeister erläuterte dabei die Vorgangsweise: Die Feuerwehr wird das Gemeindehaus räumen und in ein neu zu errichtendes Gebäude übersiedeln, das zwischen sieben und neun Millionen Schilling kosten dürfte. Das Grundstück dafür
soll heuer gekauft werden. 1990 soll die Planung der neuen Feuerwache erfolgen, 1991 und 1992 soll sie gebaut werden. Noch heuer wird mit der Adaptie rung des alten Gemeindehauses für den Kindergarten begonnen, sodaß die dritte Kindergartengruppe bereits ab dem Kindergai tenjahr 1989/90 dort untergebracht werden kann. Wenn 1993 die Feuerwehr ausgezogen sein wird, soll dann das ganze Haus für Kindergartenzwecke saniert werden. Die Mutter beratung bleibt im alten Gemeindehaus.
Am internationalen Pfingstturnier des SK Willen nahm auch der Sportverein Eintracht Freiburg mit drei Mannschaften teil (Knaben, Schüler und Junioren). Die Gäste aus der Partnerstadt wurden am Pfingstsamstag vom Sportreferenten der Stadt, Bgm. -Stellv. Rudolf Krebs, auch im Namen des Partnerschaftsreferates im Bürgersaal des Altstadtrathauses empfangen (Bild). Auch GR Ing. Franz Barenth, • Eine Veranstaltung von fast Präsident des SK Wüten, der den Besuch der Freiburger vermittelt olympischen Ausmaßen prägte hatte, nahm am Empfang teil. (Foto: Murauer) Innsbruck vom 4. bis 7. Mai: Rund 10.000 Akkordeonspieler aus 16 Ländern trafen sich in Innsbruck. Wettbewerbe, WorkKURZ GEMELDET shops und zahlreiche Konzerte standen auf dem Programm.
• Für Wünsche der Fahrgäste — sofern sie erfüllbar sind — haben die Innsbrucker Verkehrsbetriebe immer ein offenes Ohr: So wurden Die Innsbrucker Gemeinderats- nun unterhalb des Gasthofes wahlen werden am 24. September „Bretterkeller" an der Triester 1989 stattfinden. Dies beschloß Brücke für die Linie „6" (Igler) eider Stadtsenat am 3. Mai. Tag der ne neue Haltestelle errichtet. Für Wahlausschreibung ist der 18. Juli, Leute, die in dieser Gegend wohweil damit die größtmögliche nen, aber auch für die Pradler und Anzahl von Wahlberechtigten er- Amraser sicher eine interessante faßt wird. Die Funktionsperiode Ein- bzw. Ausstiegsstelle. des Gemeinderates läuft damit • Farbe in die Stadt bringt die buchstäblich bis zum letzten Tag: „Neue Heimat Tirol" mit ihrer Die letzten Wahlen fanden am Fassaden-Sanierungsaktion 1989. 25. September 1983 statt. In den Monaten Juni und Juli werden die Häuser Körnerstraße 19, Gumppstraße 3, Gaswerkstraße 4 und 6, im August die Häuser Prinz-Eugen-Straße 54 und 56, Sebastian-Scheel-Str. 1 bis 23 sowie im September die Etwa fünf Mädchen können Häuser Gumppstraße 38 bis 48, vom 10. Juli bis 6. August im 49 bis 63, Langstraße 9 bis 15, Rahmen der Betreuung älterer 23 bis 29,Thüringstraße2bis20, Mitbürger in den Heimen arbeiPrinz-Eugen-Straße 63 bis 81 und ten, für fünfzehn Mädchen bieKärntner Straße 38 bis 58 durch tet sich diese Gelegenheit vom farbenfrohe Fassadenanstriche 7. August bis 3. September. verschönert. Insgesamt ein FläAlle Auskünfte darüber erteilt chenausmaß von 44.200 Quadas Personalamt der Magistratsdratmetern, die Kosten belaufen direktion, Rathaus, Mariasich auf 12,71 Mio. S. Theresien-Straße 18, 2. Stock, Zimmer 151 (Tel. 53 60-151 • Mitunter sind es die fehlenden Durchwahl), wo auch die schriftRäumlichkeiten, die Freilichtlichen Bewerbungen einzubrinspiele in unseren Breiten verhinuen sind. dern. Die „Innsbrucker Sommer-
Verkehrsberuhigung: Innsbruck wählt am Auftrag vergeben 24. September Der Gemeinderat beschloß am 18. Mai die Vergabe der Erstellung eines Verkehrsberuhigungskonzeptes für die Stadt an die Arge der deutschen Verkehrsplaner Retzko/ Kirchhoff/ Stracke, die durch Planungen in ganz Europa reiche Erfahrung besitzen. Die Arbeit wird mindestens 18 Monate dauern und nahezu 3,5 Mio. S kosten. Einzelergebnisse können schon früher verwertet werden.
Stadt bietet Ferien Jobs für Studenten und Schüler ab 17 Die Stadt Innsbruck stellt jedes Jahr Ferialkräfte für eine Reihe von Dienststellen ein. Heuer besteht kurzfristig ein zusätzlicher Bedarf im Bereich des Sportamtes für Burschen ab 17 Jahren, die überwiegend manuelle Arbeit erwartet. Mädchen (Mindestalter 17 Jahre) werden in den städtischen Betagtenheimen gebraucht. Fünf Burschen können vom 10. Juli bis 6. August auf den Sportplätzen beschäftigt werden, weitere fünf vom 7. August bis 3. September. Seite 2
spiele" haben für ihre drei großen Theaterproduktionen („Woyzeck" von Georg Büchner, „Sonnwendtag" von Karl Schönherr und „Der Postilion vom Zillertal") eine besondere Lösung parat: Die für 600 Zuschauer eingerichteten Tribünen sind mit Pultdächern versehen und die Bühnenbauten sind so eingerichtet, daß auch bei Regen gespielt werden kann. • Am 30. April feierte der langjährige musikalische Leiter und Mitbegründer der Wiltener Sängerknaben, OSTR Prof. Norbert Gerhold, seinen 80. Geburtstag. Der Jubilar wurde durch ein Festkonzert, bei dem auch die Wiltener Sängerknaben unter Howard Arman mitwirkten, geehrt. • Das Kellertheater beendet seine Spielzeit am Adolf-PichlerPlatz mit „Maria Stuart" von Friedrich Schiller. Es ist dies auch die letzte Inszenierung von Elmar Drexel innerhalb seiner Direktionszeit.
INNSBRUCKER STADTNACHRICHTEN — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Herausgeber, Eigentümer und Verleger: die Stadtgemeinde Innsbruck. Chefredakteur: Albert Eizinger, in der Redaktion: Ulla EhringhausThien und Wolfgang Weger. Alle Innsbruck, Rathaus, Maria-Theresien-Str. 18, Tel. 57 24 66 Gesamtherstellung: Jennydruck Innsbruck, Richard-Berger-Str. 5.
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 5
Baracken weichen modernen Wohnungen Letzte Barackenanlage der Stadt in der Amthorstraße wurde geschliffen
Liebe Mitbürger! Laut der letzten Volkszählung hat unsere Stadt rund 118.000 Einwohner, dazu kommen noch 11.000 regelmäßig bewohnte Zweitwohnsitze. Innerhalb der verschiedenen Stadtteile gibt es jedoch gegenläufige Entwicklungen. In manchen Bezirken geht die Kinder- und Schülerzahl zurück, drei Schulen wurden geschlossen und einer anderen Verwendung zugeführt. Die Haspingerschule wurde ein A mtsgebäudefür die Magistratsabteilung I (Bezirkshauptmannschaft Innsbruck/Stadt), die polytechnische Schule Dreiheiligen wurde der Waldorfschule überlassen, und aus einer der beiden Hauptschulen in der Hegnerstraße wird ein Hort. Im Westen von Innsbruck, vor allem im Bereich Allerheiligen/Peergründe und am Eürstenweg/Mitterweg sowie am Sieglanger, in Igls, Vill, Am ras, Arzl und auf der Hungerburg wächst die Stadt und damit auch die Zahl der Schüler. Die Ausbildung unserer Kinder ist eine der wichtigsten und schönsten Aufgaben der Stadtführung. Wer das Innsbrucker Budget für 1989 unter die Lupe nimmt, der kann feststellen, daß gewaltige Beträgefür die Errichtung neuer Kindergärten und Schulen ausgegeben werden. Die am 24. April dieses Jahres erfolgte Einweihung der mit einem Aufwand von 23 Millionen Schilling neuerrichteten Volksschule Igls ist ein weiteres Markenzeichen einer zukunftsorientierten Bildungspolitik in Innsbruck.
(We) Mit dem Abbruch der letzten im Eigentum der Stadt Innsbruck befindlichen Barackenanlagen am Standort Amthorstralk wurde am 2. Mai der Grundstein für eine großzügige, städtebauliche Lösung in diesem Geviert gelegt. Auf dem frei gewordenen Areal wird nun im Auftrag der Stadt Innsbruck von der »Neuen Heimat« im Rahmen des sozialen Wohnbaues eine zeitgemäße Wohnanlage mit 80 Wohneinheiten errichtet. Wohnungsreferent Stadtrat Dr. Bruno Wallnöfer nahm den Abbruch der letzten zwei Baracken zum Anlaß, um gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Neuen Heimat, Dir. Dr. Klaus Lugger, und weiteren Stadt- und Gemeinderäten das von Architekt Prof. Josef Lackner entworfene Projekt zu präsentieren. Stadtrat Dr. Wallnöfer betonte, daß die Weichen für dieses Wohnprojekt von der städtischen Wohnungsverwaltung und dem Stadtplanungsamt schon zu Beginn dieser Legislaturperiode, also vor fast sechs Jahren gestellt wurden: Das vordringlichste Anliegen war dabei die entsprechende Unterbringung der ehemaligen Mieter der Barackenwohnungen in verschiedenen Altbauwohneinheiten der Stadt Innsbruck bzw. der »Neuen Heimat«. Den Besitzern von Schrebergärten auf diesem Grundstück wurde in der neuen, kleinen Schrebergartenanlage im Reichenauer Grüngürtel ein Ersatz angeboten. Die neue, teilweise als Einfachwohnbau konzipierte und von einer großzügigen Grün- und Bewegungsfläche umgebene Anlaee wird in ca 2 '/: Jahren über-
Der letzten städtischen Barackenanlage ging es an den „Kragen". Auf dem frei gewordenen Areal wird nun eine zeitgemäße Wohnanlage mit 80 Mietwohnungen errichtet. (Foto: Eliskases) geben werden können. Ein Teil der Wohnungen wird behindertengerecht gestaltet. Die Höhe der Mieten wird dank der Leistungen aus der Wohnbauförde-
rung des Landes, der »Neuen Heimat« und der Stadt Innsbruck sowie durch verschiedene Einsparungen verhältnismäßig günstig sein. : ..•
Liefervertrag für Erdgas: Bedingungen unbefriedigend Nun neue Verhandlungen mit der »Tiroler Ferngas« We) Der Entwurf eines Gaslieferungsvertrages ist nun zwar bei den Stadtwerken eingetroffen, doch kam der Verwaltungsausschuß, der sich in seiner Sitzung vom 8. Mai unter Vorsitz von Stadtrat Dr. Wilhelm Steidl mit dem Schreiben der »Tiroler Ferngas« befaßt hat, einstimmig zur Auffassung, daß der den Stadtwerken zugesandte Vertragsentwurf in verschiedener Hinsicht unbefriedigend ist und keine taugliche Verhandlungsgrundlace darstellt. Der Verwaltuncs-
ausschuß hat daher die Generaldirektion der Stadtwerke beauftragt, unverzüglich mit der »Tiroler Ferngas« in neue Verhandlungen einzutreten. Bekanntlich nähert sich die Ferngasleitung bereits der Landeshauptstadt, die Stadtwerke können jedoch die erforderlichen Baumaßnahmen für den Erdgasanschluß erst in Angriff nehmen, wenn ein Vertrag vorliegt, der den in den städtischen Gremien gefaßten Beschlüssen entspricht.
Das Modell der von Arch. Prof. Lackner entworjenen neuen Wohnanlage in der Amthorstraße mit insgesamt 80 Wohneinheiten und viel Grün in der Umgebung. (Foto: Neue Heimat) Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 5
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Volksschule in Igls mit zeitgemäßer Ausstattung Neubau am Hang bietet Platz auf mehreren Ebenen sterwohnung. Die Klassenzimmer sind hier erstmals mit den früher so gebräuchlichen — wie man jetzt weiß, für die Körperhaltung wesentlich gesünderen — schrägen Schreibpulten möbliert. Finanziert wurde die neue Schule durch eine Leasinggesellschaft, die Kosten betragen einschließlich der Einrichtung und der noch für heuer geplanten Umgebungsgestaltung 27 Millionen Schilling.
(Fortsetzung von Seite 1) Bürgermeister Niescher spürte in seiner Festansprache u. a. der Entwicklung des Schulwesens in Igls/Vill nach: „1812 erbauten die beiden Gemeinden das Pfarrhaus Ich gebe verbrauchte Batterien im Fachgeschäft oder auch beim Bürgerservice im Rathaushof ab, weil mit graut, wenn ich an eine durch Giftmüll verseuchte Umwelt denke. Und Sie? Helfen Sie mit, Boden und Grundwasser rein zu halten. Es kommt auf jeden einzelnen an. Den Kindern machte es sichtlich Spaß, anläßlich der Eröffnung der mit Schulzimmer, Holzschupfen, Volksschule Igls für „ihre" Bürgermeister Spalier zu stehen, von links: Krautgarten und Brunnen. 79 Vizebürgermeister Krebs, Bürgermeister Niescher, Vizebürgermeister Jahre später entstand das Schul- Ing. Krasovic. (Fotos: Murauer) haus an der Igler Straße, in dem heute auch die Post unterge- Bevölkerungszuwachs Neubau- Turnsaal, die entsprechenden bracht ist. 1948 übersiedelte die ten erforderlich. Die Bautätigkeit Direktions-, Konferenz- und NeSchule erneut, diesmal in den von wird in Igls aber auch in Zukunft benräume sowie eine Hausmeider Stadtgemeinde adaptierten nicht zum Stillstand kommen. Bauernhof, in dem sie bis vor Bürgermeister Niescher: „Kon-
Die Segnung des Hauses nahmen im Geiste der Ökumene Prälat Alois Stöger, Pfarrer Klemens Halder von Igls und Senior Günther Jonischkeit gemeinsam vor. Eine besonders ansprechende und heitere Note erhielt der Festakt durch die Vorführung der Kinder, die mit Musik, Tanz, Gesang und Sketches die Gäste erfreuten.
Seine Wohltaten gegenüber Waisenkindern sind unvergessen Siebererschule gedachte 75. Todestages ihres Stifters
(Th) Seine Großherzigkeit hat ihn „unsterblich" werden lassen: Johann Freiherr von Sieberer, einer der größten Wohltäter unserer Stadt, ist am 27. April 1914, also vor 75 Jahren, in Innsbruck verschieden. Unter anderen Baulichkeiten ließ der in Going im Unterland geborene und in Wien wohlhabend gewordene Jurist das Sieberer'sche Waisenhaus mit Schule und Kirche im Saggen errichten. Das stattliche Gebäude, das nach den Plänen des Stifters für 400 Kinder konzipiert wurde, dient auch heute noch — allerdings als Gut einstudierte Aufführungen, die gekonnt vorgeführt wurden — die Schule — der Jugend. Kinder gestalteten mit viel Schwung den Eröffnungsfestakt mit. Sowohl der Todestag als auch die kurzem untergebracht war." Die krete Prüfungen bzw. Planungen Tatsache, daß vor genau einhunRäumlichkeiten hier erwiesen laufen derzeit sowohl hinsichtlich dert Jahren das Haus eröffnet sich in den letzten Jahren als zu des Kindergartens als auch — im wurde, waren für den Lehrkörbeengt, so fehlten neben einem sportlichen Bereich — einer Be- per, die Eltern und die SchülerinKlassenzimmer auch Werkräume schneiungsanlage und der Erneu- nen und Schüler der Volksschule und Turnsaal. erung der Patscherkofelbahn.". Anlaß, des Mäzens in besonderer Der Bedarf an Bildungsanstalten Das lichtdurchflutete, modern Weise zu gedenken. Im Rahmen verläuft, wie Bürgermeister Nie- ausgestattete Schulhaus, das sich verschiedener Unterrichtsfächer scher betonte, in den einzelnen aufgrund der Hanglage über wie Zeichnen, Werken usw. erarStadtteilen recht unterschiedlich; mehrere Geschosse erstreckt und beiteten die Kinder aller Klassen erst kürzlich wurden zwei inner- dadurch geräumiger wirkt, als es eine kleine Ausstellung, die einerstädtische Schulen aufgelassen, von außen den Anschein hat, um- seits den Menschen Sieberer vor in Igls und im Bereich der Peer- faßt sechs Klassenzimmer, einen Augen treten ließ und andererhofsiedlung hingegen macht der im Untergeschoß gelegenen seits durch Urkunden, Fotos und Seite 4
Handschriften auch geschichtliche Information gab. Darüber hinaus feierte die Schule an seinem Sterbetag in der Hauskapelle eine von den Kindern mitgestaltete Messe. Dies getreu der Weisung des Wohltäters in der Stiftungsurkunde.
Trinkwasserkontrolle kostet 600.000 S Die ausgezeichnete Qualität des Innsbrucker Trinkwassers ist der Stadt die laufende Überwachung der Wasserbeschaffenheit um heuer 600.000 Schilling wert: Am 3. Mai beschloß der Stadtsenat, diese Untersuchungen wieder dem Institut für Hygiene der Universität Innsbruck zu übertragen. Das Institut kennt die Innsbrucker Wasserversorgungsanlagen aus seiner bisher jahrelangen Tätigkeit sehr gut. Den Kontrollen des wichtigsten Lebensmittels Wasser kommt insbesondere wegen der zunehmenden Umweltbelastung große Bedeutung zu. Mehrere ÖNORMEN legen Rieht- und Grenzwerte der Belastung fest.
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Im Schatten von Kastanien und Linden promenieren Frühjahrspflanzung wurde kürzlich abgeschlossen — 196 Bäume, 12.400 Sträucher und Bodendecker (Th) Schon seit einigen Jahren sind sie, die die Natur am augenscheinlichsten zwischen die Häuserzeilen bringen, in den Straßen der Stadt immer öfter anzutreffen: Die Alleebäume als stets willkommene Begleiter des Fußgängers nehmen zahlenmäßig stark zu. Im Rahmen der eben zu Ende gegangenen Frühjahrspflanzung durch die Stadtgemeinde wurden wiederum 196 Bäume neu gesetzt, davon 175 ausschließlich entlang von Straßen. Die Arten, die für diese Standorte ausgewählt werden, müssen mehreren Kriterien entsprechen. Ing. Gerhard Dendl von der städtischen Ich gehe zum Einkauf mit eigenem Behälter oder mitgebrachtem Plastiksack, um Rohstoffe zu sparen und Plastikmüll zu vermeiden. Und Sie? Es kommt auf jeden einzelnen an.
Zwischen der Volksschule Amras und dem Widum liegt die neue Grünanlage, deren Errichtung 530.000 Schilling erforderte. Im Bild: Stadtrat Dipl. -Ing. Sprenger und Ing. Dendl von der Grünabteilung überzeu(Foto: Eliskases) gen sich vom Fortgang der Abschlußarbeiten.
längert; 17 rosa blühende Kugel- Die stattliche Anzahl von 12.400 kirschen und zehn schmalkroni- in den letzten Wochen gesetzten Grünabteilung, zuständig für ge Ahorne wurden für den Be- Sträuchern und Bodendeckern Planung und Bau: „Es werden — reich des Stadtteilzentrums verteilt sich u. a. auch auf die geaus optischen Gründen — viel- Hötting-West ausgewählt; zwan- nannten Straßenzüge, wo sie die fach Bäume bevorzugt, die je zig japanische Blütenkirschen Baumscheiben, die durchwegs nach Jahreszeit Blüten oder verströmen nun ihren Charme in mit den bewährten BewässeFrüchte tragen. Darüber hinaus der Gumppstraße in Pradl; rungs- und Belüftungsrohren vermüssen sie u. a. windfest und 56 Linden verstärken die nörd- sehen sind, vor Austrocknung beauch für das Stadtklima geeignet liche Seite der Kranebitter Allee wahren. Zahlenmäßig nicht besein." zwischen Bahnüberführung Höt- rücksichtigt sind in diesen Zeilen Schwerpunkte der heurigen tinger Au und Autobahn. die überaus umfangreichen Pflanzaktion waren: Die Technikerstraße bei der Lohbachsiedlung, die zusätzlich neun japanische Zierkirschen, neun Platanen und sechs schmalkronige Ahorne Geschichte, Menschen, Landschaften am großen Fluß erhielt; mit neun Platanen wurde die in der Klostergasse in Wüten (Th) Im Mittelpunkt der im Rathaus" gezeigten Ausstellung bestehende Allee ergänzt und ver- Rosenheimer „Lokschuppen am steht der im Engadin in der Schweiz entspringende und 500 Kilometer weiter bei Passau in die Donau mündende Inn.
500 km den Inn entlang: DreiLänder-Ausstellung in Rosenheim
Auf seinem Wege dorthin durchfließt der größte Nebenfluß der Donau im deutschen Sprachraum die Schweiz, Tirol und Bayern. Dem Besucher einen Hinblick in die Geschichte, Gcografie und in das Ix'ben dieser vielseitigen Flußlandschaft zu geben ist das Ziel der Ausstellung. Veranschaulicht wird dieser erd- und kulturgeschichtliche Überblick u. a. durch zahlreiche Exponate und originalgetreue Modelle, wiez. B. das 10 Millionen Jahre alte Skelett des Urelefanten aus dem Innbett. Die Ausstellung Eine Innplatte, wie sie früher im Rahmen der Innsclujfahrt verwendet ist täglich bis 5. November von 9 wurde. Zu sehen als originalgetreue Nachbildung in der Ausstellung. bis 17 Uhr zugänglich.
Pflanzungen im Bereich der Peerhofsiedlung, über die separat berichtet wird. Neben den Baumpflanzungen waren aber auch größere, neu entstandene Grünflächen zu gestalten und zu begrünen. So z. B. der Vorplatz der Volksschule Amras, der nun mit seinem 40 m2 großen Teich, der überaus ansprechenden Fohlenplastik des Bildhauers Franz-Josef Niederlaimbacher sowie mit sechs Ruhebänken ein einladender Treffpunkt geworden ist. Allein in diesem rund 400 m2 umfassenden Bereich stehen sechs Bäume, nämlich Zieräpfel, Schirmbirken und Vogelbeeren. Darüber hinaus begrünen 410 Sträucher, 760 Stauden (Lawendel, Phlox, Glockenblumen . . .) und Wasserpflanzen (Iris, Sumpfvergißmeinnicht. . .) die Anlage. In viel Grün eingebettet wurde auch die neugebaute Pradler Sillbrücke (Bild Seite 1), wobei z. B. die in den Flußübergang integrierten Betontröge mit Rosenstöcken bepflanzt wurden und zwei je sechs Meter hohe Säuleneichen den südlichen Brückenkopf betonen. In den angrenzenden Straßenzügen sowie am Brückenplatzl erfreuen nun 25 Linden und Kastanien Auge und Herz. Die Kosten für die heurige Frühjahrspflanzung betragen 2,4 Millionen Schilling.
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Tiroler Landestheater Großes Haus (Beginn: 19.30 Uhr — wenn nicht anders angegeben) Der Bettelstudent (Operette von Carl Millöcker) — Do. 25., Sa. 27. Mai, Mi. 7., Sa. 10., So. 11., Di. 13., Do. 15., So. 18., Mo. 19., Fr. 23., So. 25. Juni Der Brandner Kaspar und das ewig' Leben (Schauspiel von Kurt Wilhelm und Franz von Kobell) — Fr. 26., Mo. 29., Mi. 31. Mai, Mo. 5., Do. 8., Fr. 9., Di. 20., Mi. 21., Do. 22., Sa. 24. Juni Margarethe (Oper von Charles Gounod) — So. 28., Di. 30. Mai, Do. 1., So. 4., Mi. 14., Fr. 16. Juni Ich, Feuerbach (Werkraumtheater auf der Bühne) (Schauspiel von Tankred Dorst) — Beginn 20 Uhr — Fr. 2. Juni Rigoletto (Oper von Giuseppe Verdi) — Sa. 3. Juni Cosi fan tutte (Oper von Wolfgang Amadeus Mozart) — Sa. 17. Juni (Wiederau fnähme)
Kammerspiele (Beginn: 20 Uhr — wenn nicht anders angegeben) Bezahlt wird nicht (Schauspiel von Dario Fo) — Do. 25. Mai, Di. 6., So. 11., So. 18. Juni Die Schule der Ehemänner (Schauspiel von Jean Baptiste Moliere) — Fr. 26. Mai, Sa. 10., Mi. 14., Sa. 24. Juni Offener Brief (Schauspiel von Brian Clark) — Sa. 27. (Premiere), Mi. 31. Mai, Do. 1., Sa. 3., Mi. 7., Do. 8., Fr. 9., Fr. 16., Mi. 21., Fr. 23., So. 25. Juni Jugendtreff im Theater: (Beginn 15 Uhr) — Mio, mein Mio (Märchen von Astrid Lindgren) — Di. 30. Mai., Fr. 2., Do. 15., Sa. 17. Juni Einführungsabend — Der Barbier von Bagdad (Oper von Peter Cornelius) — Do. 22. Juni
Werkraumtheater (Beginn: 20 Uhr) Der Lechner Edi schaut ins Paradies (Schauspiel von Jura Soyfer) — Sa. 17. Juni
Innsbrucker Kellertheater Adolf-Pichler-Platz 8 (Tel. 58 07 43): „Maria Stuart" — Schauspiel von Friedrich Schiller — bis Juni, außer 11. bis 18. Juni — „Zwinger Trio" — Gastspiel aus der DDR (tgl. 20 Uhr, außer Montag)
Konzerte (Beginn: 20 Uhr — wenn nicht anders angegeben) Fr. 26. Mai, Hagebanksaal, Meinhardstraße 1: Oliver Breuer (Vio-
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line) — Ferenc Bognär (Klavier) — Werke von: Bach, Mozart, Poulenc, Brahms, Ysaye So. 28. Mai, Pfarrkirche Dreiheiligen: Orgelkonzert — Guido Morini (Orgel) — Schola Cantorum Innsbruck — Vesperpsalmen, Motetten und Orgelwerke von Jan Pieterszoon Sweelinck Di. 30. Mai, ORF Funkhaus, Rennweg: Musik im Studio: Mozarteum Klaviertrio Salzburg — Oswald Sallaberger (Violine) — Wilfried Tachezi (Cello) — Akiko Sagara (Klavier) — Klaviertrios von: W. A. Mozart, Alexander von Zemlinsky, Helmut Eder, Michael Mautner Mi. 31. Mai, Konservatoriumssaal: Lehrer stellen sich vor: Franz Vorraber (Klavier) Mi. 7. Juni, Konservatoriumssaal (eine Veranstaltung des Ital. Kulturinstitutes), Museumstraße 17a: Duo Paganini — Fernando Antonelli (Violine) — Guido Fichtner (Gitarre) „Omaggio a Paganini" Fr. 9. Juni, Großer Stadtsaal: 1. Diplomprüfungskonzert Sa. 10. Juni, Kongreßhaus, Rennweg: Frühjahrskonzert der Wiltener Stadtmusikkapelle Sa. 10. Juni, Stiftskirche Wüten: Posaunenchor des Konservatoriums So. 11. Juni, Pfarrkirche Igls (Beginn 20.30 Uhr): Kirchenmusikalische Weihestunde — Solistenkonzert — Rudolf Senn (Baß) — Wilhelm Vogler (Trompete) — Hans Erhardt (Orgel) — Werke von:
J. S. Bach, Händel, Albinoni und von: J. S. Bach, Hans Ludwig Scarlatti Schilling, Mendelssohn-Bartholdy und Morten Gaathaug Mi. 14. Juni, Turmbund-Literaturzentrum, Müllerstraße 3/1: Musik- So. 25. Juni, Pfarrkirche Igls (Beginn 20.30 Uhr): Kirchenmusikalische abend mit Lyrik — Gerhard GaWeihestunde — Solisten- und nahl (Gitarre) — Lyrik von Tiroler Chorkonzert — Josef Stolz (Tenor) Autoren — Kirchenchor Igls-Lans — Hans Mi. 14. Juni, Großer Stadtsaal: KonErhardt (Leitung und Orgel) — zert des KonservatoriumsorcheWerke von: Schütz, J. S. Bach, sters Haydn, Mozart und Doppelbauer Do. 15. Juni, Pfarrkirche Igls (Beginn 20.30 Uhr): Orgelkonzert — Edward de Geest, Eeklo (Belgien) — Weitere Veranstaltungen Werke von: Sweelinck, Buxtehude, Kongreßhaus, Rennweg: Altbürgerfeier der Stadt Innsbruck — 2. Juni J. S. Bach, Walther und Mendels(15 bis 18.30 Uhr); Vortrag von sohn-Bartholdy Karlheinz Böhm — „Menschen Do. 15. Juni, Konservatoriumssaal: helfen Menschen, zum Beispiel Carl Orff — Carmina Burana — Äthiopien" — 5. Juni (20 Uhr); Veranstaltung des Konservatoriums Modeschau und Abschlußball der Fr. 16. Juni, Konservatoriumssaal: (Fortsetzung auf Seite 24) Programm siehe oben Fr. 16. Juni, Hagebanksaal, Meinhardstraße 1: Margit Stadler (KlaInnsbrucker Sommervier) garten im Treibhaus Sa. 17. Juni, Konservatoriumssaal: Carl Orff — Carmina Burana — Jan Garbarek Group (Eberhard Veranstaltung des Konservatoriums Weber, Nana Vasconcelos, Rainer So. 18. Juni, Pfarrkirche Igls (Beginn Brüninghaus) — 1. Juni; The 20.30 Uhr): Kirchenmusikalische Horseflies oder: Folk Goes Punkt Weihestunde — Kammermusik(USA) — 2. Juni; Hänsche Weiss konzert — Innsbrucker StreichEnsemble — Musik deutscher Ziquartett — Werke von: Haydn, geuner (Sinti) — 3. Juni; JazzMozart und Schubert frühstück (Beginn 10.30 Uhr) — Di. 20. Juni, ORF, Funkhaus, Renn4. Juni; Arthur Schnitzler — weg (Beginn 19.30 Uhr): Neue Mu„Reigen" (eine Treibhaus-Theasik in Tirol — Erich Urbanner — ter-Produktion) — 6. und 7. Juni; Bert Breit — H. Wisser u. a. Music Company Feat — Florian Do. 22. Juni, Pfarrkirche Igls (Beginn Bramböck & The Muthspiel Bro20.30 Uhr): Orgelkonzert — Erwin thers — 8. Juni; Konzert nach Messmer, Bern (Schweiz) — Werke Feierabend um halb sechs — 9. Juni; Eine afrikanische Nacht — Stella Chiveshe + Earth Quake (Zimbabwe) — 10. Juni; Jazzfrühstück (Beginn 10.30 Uhr) — 11. Juni; Arthur Schnitzler — „Reigen" (eine Treibhaus-Theater-Produktion) — 13. und 14. Juni; Nicaragua-Straßentheater — 15. Juni; John Lurie & The Lounge Lizards — Festkonzert — 16. Juni; The Athenians + Zorba Dance Group — ein griechisches Fest — 17. Juni; Jazzfrühstück — 18. Juni; Quartett: Florian Bramböck, Klaus Hofer, Peter Herbert, Gernot Wolfgang — 20. Juni; Arthur Schnitzler — „Reigen" — 21. und 22. Juni; Konzert nach Feierabend: Galakonzert Orchestra Latin + PlatMusik- und Singschule laden zu ihren Schlußkonzerten tenpräsentation (Beginn 20.30 Das Schlußkonzert der Singschule findet heuer am 22. Juni um 19 Uhr im StadtUhr) — 23. Juni; Fest — 24. Juni; saal statt. Der Gesang der rund 340 Kinder wird begleitet bzw. umrahmt vom Jazzfrühstück (Beginn 10.30 Uhr) Orchester der Musikschule unter der Leitung von Nikolaus Meßner, dem Holz— 25. Juni; Kindertheater (Nachbläserensemble Agnes Haider und dem Blechbläserensemble Willi Vogler mittag); Kleinkunst (Abend) — (Gesamtleitung Walter Schneiderbauer). Das Schlußkonzert der Singschule mit 27., 28. und 29. Juni; Konzert den besten Leistungen des Jahres geht am 27. Juni um 19 Uhr im Konsernach Feierabend: Rembetiko — vatoriumssaal über die Bühne. Obiges Bild zeigt ein Semesterkonzert der SingLakis & Achwach — 30. Juni. schule im Vorjahr.
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 5
Erfolge der Musikschule beim Landesjugendwettbewerb Zahlreiche Spitzenleistungen und Preise (We) Eine erfolgreiche Bilanz kann die Musikschule der Stadt Innsbruck nach dem Tiroler Landeswettbewerb „Jugend musiziert" ziehen: • Sechs erste Preise (Hanne Berger, Violine; Evi Hinterhuber, Querflöte; Klarinettenduo Köll/Wechselberger; Ensemble Ursula Weiß; Violinduo Berger/Ludwig; Orchester der Musikschule), • neun zweite Preise (Katharina Dierich, Klavier; Heinrich Kubitschek, Violine; Petra Rathgeber, Querflöte: Sabine Hehn, Blockflöte, Duo Huber/Kubitschek; Innsbrucker Streichquartett; Kinderquartett der Musikschule; Kindertrio Innsbruck-Hall; Flötenquartett der Musikschule), • und acht dritte Preise (Clemens Kölbl, Klavier; Monika Mattesich, Klavier; Barbara Wurnitsch, Violine; Norbert Thurner, Violoncello; Alexander Giner, Querflöte; Alice Guschelbauer, Blockflöte; Ensemble Pichler/ Rathgeber/Singer; Blockflötenquartett der Musikschule) sind
ein schöner Beweis der Qualität und Leistungsfähigkeit der Schule am Innrain. Bei diesem Wettbewerb traten mehr als 350 Schüler aus dem ganzen Land im Alter zwischen zehn und 25 Jahren in fast allen Instrumentengruppen und Gesang an, um sich mit Gleichaltrigen zu messen und sich einer gestrengen, fachkundigen Jury zu stellen. Der im Zwei-JahresIntervall stattfindende Wettbewerb ist für die jungen Musiker Anlaß, mit neuer Motivation und Intensität auf ihrem Instrument zu arbeiten.
Heinrich Kubitschek, Schüler der 2c-Klasse des Akademischen Gymnasiums in Innsbruck, lernt mit viel Freude an der Musikschule auch die Kunst des Geigenspielens. Beim Landesjugendwettbewerb wurde er mit einem zweiten Platz ausgezeichnet. (Foto: Murauer)
Auch heuer ein reiches Angebot an erlesenen Orgelkonzerten
Am Sonntag, den 30. April fand der Landeswettbewerb im Innsbrucker Konservatorium seinen 9. Orgelwettbewerb um den Paul-Hofhaimer-Preis vorläufigen Abschluß und Höhepunkt: Die von der Jury ausge- (We) Die Internationale Orgelwo- Der erste Durchgang findet am 8. wählten Preisträger aus allen Tei- che der Stadt Innsbruck zu Pfing- und 9. September in der Pfarrkirlen Tirols gestalteten zwei Preis- sten mit vier Konzerten in der che St. Nikolaus, der zweite am trägerkonzerte. Zahlreiche Mu- Stiftskirche, in der Hofkirche mit 11. September an der Chororgel sikfreunde ließen es sich nicht der berühmten Ebert-Orgel, in der der Stiftskirche Wüten und das entgehen, die hervorragenden, Pfarrkirche St. Nikolaus und in Finale am 13. September in der musikalischen Leistungen unse- der Pfarrkirche Mariahilf war Hofkirche statt. Die Preisverleirer Jugend mitzuerleben. auch heuer wieder der glanzvolle hung und das Preisträgerkonzert Auftakt für eine Reihe von Orgel- sind am 14. September in der Wilkonzerten von Mai bis Oktober. tener Stiftskirche. Insgesamt enthält das vom KonWieder Zuschauerzuwächse in beiden Häusern zertbüro der Stadt Innsbruck herKonservatorium (We) Montags und dienstags wird „Elektra" und die Innsbruckerin ausgegebene Programmheft 26 der Innsbrucker Musentempel Gabriele Fontana die Sophie Konzerttermine in den Pfarrkirund Musikschule: am Rennweg ab der kommenden Scholl in der „Weißen Rose". Jo- chen Dreiheiligen und Igls sowie in Jetzt anmelden! Saison geschlossen bleiben. Es ist hannes Schauer konnte für die der Hofkirche. (Alle Konzerte dies — so Intendant Helmut Titelrolle im „Hauptmann von werden laufend im Veranstal(We) Noch bis Ende Mai ist Wlasak — der Übergang auf eine Köpenick" verpflichtet werden. tungskalender der Innsbrucker Gelegenheit, sich am Konsergeänderte, konzentriertere Spiel- Arend Wehrkamp wird Erster Stadtnachrichten verlautbart.) vatorium oder an der Musikplanstruktur, die den Anforde- Kapellmeister und Stellvertreter Heuer findet auch wieder vom 8. schule der Stadt Innsbruck bis 14. September der Orgel Wettrungen der Zeit und des Theaters des Musikdirektors. für das Studienjahr 1989/90 Rechnung trägt. Das um zwei Die Spielzeit 1989/90 verspricht bewerb um den Paul-Hofhaimeranzumelden. Die EinschreiStücke reduzierte Angebot be- interessante und gehaltvolle Thea- Preis der Landeshauptstadt Innsbungen werden im Schulbüro deutet aber keine Einbuße hin- terabende. Einen Vorgeschmack bruck statt. 43 Anmeldungen (der des Konservatoriums, Musichtlich der Programmvielfalt: darauf geben wir auf Seite 24. älteste Teilnehmer ist 49, der jüngseumstraße 17 a, 1. Stock, Das Programm des Tiroler Lan- Neuanmeldungen für Abonne- ste 20 Jahre alt) sind bisher beim Montag bis Mittwoch von 15 destheaters enthält auch weiter- ments sind bis 1. Juli möglich. städtischen Kulturamt eingetrofbis 17 Uhr sowie Donnerstag hin Opern, Operetten, Musicals, Eine Abo-Beratung wird von fen: Sieben aus Österreich, 11 aus und Freitag von 10 bis 12 Uhr Schauspiele, Ballettaufführun- Montag bis Freitag von 8.30 bis Italien, 13 aus Deutschland, eine entgegengenommen. Das gen und Märchen (ab nun im 17 Uhr im Theaterbiiro bzw. unter aus Dänemark, drei aus FrankMusikschulbüro im ehemalider Telefonnummer 52 0 74 / 134 reich, eine aus Belgien, eine aus Großen Haus). gen Ursulinengebäude am Australien, zwei aus der Schweiz, Ein kleiner Auszug aus dem angeboten. Innrain ist montags bis donRegisseur- und Künstlerreigen: Die Zuschauersteigerung betrug zwei aus den USA und eine aus den nerstags von 8 bis 12 und 14 Prof. Marta Lantieri wird den von 1986/87 auf 1987/88 im Gro- Niederlanden. „Ein absoluter Rebis 17 Uhr sowie freitags von 8 „Mefistofele", Lukas Kinder- ßen Haus zehn und in den Kam- kord", so Kulturamtsleiter Dr. bis 12 Uhr geöffnet. Die Eigmann die „Weiße Rose", Dieter merspielen 19 Prozent; das Publi- Walter Frenzel, „die erstmals so nungstests in der Musikschule Bülter-Marell den „Fidelio" und kumsinteresse zeigt also weiter- starke Beteiligung italienischer finden am 13. und 14. Juni, Anna Vaughan die „Westside- hin steigende Tendenz, die Ausla- Kandidaten liegt wohl daran, daß die Aufnahmsprüfungen am story" inszenieren; Barbara stung (75 Prozent bzw. 182.701 1986 der international begehrte Konservatorium am 21. Juni Daniels singt die „Jenufa", Chri- Besucher) ist, im Vergleich zu an- Preis dem Italiener Andrea Marstatt. con zuerkannt wurde". sta Ludwig die Klythämnestra in deren Häusern, beachtlich.
Theater: Nun zwei Schließtage
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„Niemand könnte Arbeit der Funktionäre abgelten" Sportehrenzeichen der Stadt Innsbruck an weitere 13 um den Sport verdiente Persönlichkeiten überreicht (Eiz) Einen „aufrichtigen Dank den Sportlern, die eine wichtige Vorbildfunktion für die Jugend haben", sowie „den Sportfunktionären, deren selbstlose, ehrenamtliche Arbeit niemand abgelten könnte, wenn man dies müßte" (so Bürgermeister Romuald Niescher) erstattete die Landeshauptstadt Innsbruck am 24. April zumindest symbolisch: Durch die Verleihung ihrer höchsten sportlichen Auszeichnung, des Sportehrenzeichens, an weitere 13 verdiente Persönlichkeiten. Dem Festakt auf der Weiherburg wohnten neben Angehörigen der Geehrten auch Sportreferent Bgm.-Stellv. Rudolf Krebs, der GR Dr. Hans Rainer als Obmann des Sportausschusses, die Mitglieder dieses Ausschusses sowie Repräsentanten der Sportverbände bei. Innsbrucks neue Sportehrenzeichenträger:
Die neuen Sportehrenzeichenträger mit Repräsentanten der Stadtführung. Sitzend, von links: Edgar Gasteiger; Kornelia Neuner geb. Fili; Daniela Benedikter geb. Raschenberger; Peter Höfler. Stehend, von links: Sportreferent Bgm.-Stellvertreter Rudolf Krebs; Sportausschuß-Obmann GR Dr. Hans Rainer; Sen.Rat Dipl.-Ing. Herwig Herbert; Hans Steger; Ing. Walter Zimmermann; Helmut Pötscher; Hans Pöll; Bürgermeister Romuald Niescher; Dietmar Hemerka; Karl Rainer; Ing. Peter Hof mann; Günther Schmid. (Foto: Frischauf)
brucker Schiläufervereinigung, als Funktionär darüber hinaus aktiv bei der Arbeitsgemeinschaft Bergiselspringen, Funktionär bei beiden Olympischen Winterspielen, Rennleiter der Vierschanzentournee am Bergisel, u. v. a. Sen. Rat Dipl.-Ing. Herwig Herbert war Spitzensportler in vielen Disziplinen (Handball, Leichtathletik, Langlauf, Schwimmen); mehrfacher TiroDietmar Hemerka von der Innsler Meister, vielfacher Funktionär, Kampf-, Schiedsrichter, staatlich geprüfter Trainer und Landessportlehrer. Führende Mitarbeit bei vielen internationalen Großveranstaltungen. Peter Höfler, selbst blind, baute maßgeblich den Blinden- und Versehrtensport in Tirol auf; war auch federführend bei der Gründung des Tiroler Versehrtensportverbandes; verdient durch die Ausrichtung zahlreicher nationaler wie internationaler Bewerbe. Ing. Peter Hofmann, heute noch aktiver Wasserballer, war Vizepräsident des Tiroler Schwimmverbandes, im Tiroler Wassersportverein für Wasserball zuständig und damit für die einzige Mannschaft, die in der Staatsliga A spielt. Am Tivoli fallen nicht nur Tore, auch Platin „fällt vom Himmel" Kornelia Neuner geb. Fili ist Tirols Rund siebentausend Fußfallfans wurden am 5. Mai am Tivoli vor dem erfolgreichste Bogenschützin — Spiel gegen den GAK Zeuge eines nicht gerade alltäglichen Ereignisses: Staatsmeisterin 1985 und Siegerin in vielen nationalen und internationalen Drei Fallschirmspringer mit Platin-Schallplatten für die populäre TiroTurnieren; dazu Funktionärin im ler Musikgruppe Atlantis" schwebten vom „Himmel" und landeten Landesfachverband für Bogenschiemitten in der Mädchentruppe des FCS-Tirol-Innsbruck auf dem Spiel- ßen und in der Innsbrucker Hauptfeld. Gemeinsam mit Tiroler Sportgrößen nahm Bürgermeister schützengesellschaft. Romuald Niescher die Edelmetalle in Empfang, um sie den Musikern Hans Pöll, seit mehr als 30 Jahren Funktionär der Innsbrucker Schiläuals Auszeichnung für 50.000 verkaufte LP's zu überreichen. (Foto: Frischauf) fervereinigung, verdient im Kinder-, Daniela Benedikter geb. Raschenberger — eine ungemein vielseitige Sportlerin: Tiroler Meisterin im Kugelstoßen und in der 4 mal 100Meter-Staffel; durch viele Jahre Volleyballspielerin beim ITV, dann bei der siegreichen Bundesligamannschaft Spielgemeinschaft IAC/ITV, vielfache Tiroler und österreichische Auswahlspielerin.
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Edgar Gasteiger vom Landesverband der Österr. Turn- und Sportunion — langjähriger Funktionär im Tiroler Tischtennisverband, Landesfachwart der Union für alle 36 Sportarten, Sportwart und Vizepräsident des Tiroler Tischtennisverbandes, Generalsekretär der kommenden europäischen Betriebssportspiele in Innsbruck.
Jugend- und Breitensport; Organisator zahlreicher Kurse für Schilehrwarte, Funktionär bei praktisch allen sportlichen Großveranstaltungen. Helmut Pötscher, staatl. geprüfter Lehrwart für Schilauf, war LandesWintersportreferent der Naturfreunde, hat wesentlichen Anteil am Aufbau des Tiroler und Innsbrucker Kaders der Schilehrwarte; durch viele Jahre auch Vorturner beim ATSV Innsbruck. Karl Rainer, aktiver Bogenschütze und Obmann der Sektion Bogenschießen der Innsbrucker Hauptschützengesellschaft, wesentlich am Aufschwung dieser Sportart in Tirol beteiligt; erreichte u. a. Errichtung des Bogenschießstandes beim Landes-Hauptschießstand. Günther Schmid war selbst Leichtathlet, dann viele Jahre Obmann der ATSVI-Sektion Leichtathletik. Große Verdienste auch als Organisator nationaler und internationaler Leichtathletikveranstaltungen in Innsbruck. Hans Steger ist langjähriges Mitglied des Polizeisportvereins Innsbruck und dort Obmann der Sektion Judo; um den Judosport äußerst verdienter Ausrichter vieler internationaler Wettkämpfe. Ing. Walter Zimmermann von der Sektion Tennis der Turnerschaft Innsbruck betreut erfolgreich den Nachwuchs und die jungen Leistungssportler. Als Wettspielreferent des Tiroler Tennisverbandes Ausrichter und Organisator für Mannschaftsmeisterschaften und zahlreiche Turniere, u. a. für die Tiroler Jugendmeisterschaften im Tennis und internationale Jugendturniere.
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Sanierung des Turnusvereinshauses demnächst beendet Firstfeier des zweiten und letzten Bauabschnittes wurde am 25. April begangen — Gesamtkosten 79 Mio. S (Th) Die Generalsanierung eines für Innsbruck bedeutenden historischen Bauwerkes geht ihrer Vollendung entgegen: Am 2. und letzten Bauabschnitt des Turnusvereinshauses in der Innstraße konnte am 25. April die Firstfeier begangen werden, und die Freude über den Baufortschritt wurde in allen Reden der Verantwortlichen deutlich. Teilnehmer an der Feier waren mit Bürgermeister Romuald Niescher, Vizebürgermeister Rudolf Krebs, Stadtrat Dr. Bruno Wallnöfer, Stadt- und Gemeinderäte
Letzte Etappe der Generalsanierung: Im Innenhof des Turnusvereinshauses in der Innstraße wurde am 25. April die Dachgleiche des 2. Bauabschnittes gefeiert. Die Fertigstellung der Bauarbeiten ist für kommenden August geplant. (Foto: Birbaumer)
Gemälde von Velazquez in Schloß Ambras (Th) Seit 3. Mai sind die Sammlungen in Schloß Ambras wieder für die Öffentlichkeit zugänglich und können täglich außer Dienstag von 10 bis 16 Uhr besucht werden. Die heurige Sonderausstellung im Hochschloß ist „Velazquez und der Spanischen Hofmalerei des 16. und 17. Jahrhunderts" gewidmet. Daß diese Kunstwerke von Weltrang für einige Monate in Innsbruck gezeigt werden können, ist der Bereitschaft des Wiener Kunsthistorischen Museums zu danken, sich für einige Monate von den Gemälden zu trennen. Die Hauptattraktion der Schau sind die bekannten Bildnisse der spanischen Infantinnen Margarita Teresa und Maria Teresa von Velazquez.
sowie führende Beamte der befaßten Bauabteilungen. Das unter Denkmalschutz stehende Turnusvereinshaus aus dem 18. Jahrhundert, das viele Jahre, wie Bürgermeister Niescher betonte, einen Schandfleck für das Stadtbild von Innsbruck darstellte, weist nicht nur eine wechselvolle Geschichte auf, sondern war auch Gegenstand langer Diskussionen, bis eine Sanierung in Angriff genommen wurde. 1986 war es dann soweit und die Arbeiter konnten zur Schaufel greifen. Daß die Stadtgemeinde damals im Einvernehmen mit dem Denkmalamt die richtige Entscheidung zur Erhaltung der alten Bausubstanz getroffen hat, betonte rückblickend Stadtrat Dr. Wallnöfer.
ren, ausgelöst nicht zuletzt durch die Notwendigkeit, umfangreiche Teile des Altbestandes abzutragen und zu erneuern.
schließlich des nunmehr ausgebauten Dachgeschoßes — 32 Wohnungen sowie 17 Autoabstellplätze umfaßt. Die Baukosten für diesen Abschnitt werden Der erste Bauabschnitt, der den sich auf 34 Millionen Schilling Bereich an der Innstraße mit 32 belaufen. Wohnungen und vier Geschäftslokalen beherbergt, wurde im Ju- Die endgültige Fertigstellung des ni 1988 fertiggestellt und an die Turnusvereinshauses, dieses marMieter übergeben. Die Firstfeier kanten Gebäudes in Sichtweite galt dem südlichen am Inn gele- der Altstadt, wird für August ergenen Trakt, der — ebenfalls ein- wartet.
Erziehung und Förderung des Kindes im Kindergarten Vorträge und eine Ausstellung im Kleinen Stadtsaal
(Th) Unter dem Thema „Erzie- im Kindergarten" (Stadtrat Dr. hung — Kunst des Möglichen" Franz Meisinger). veranstalten die Kindergärten In Gesprächsrunden unter kompeund Horte der Stadt Innsbruck tenter Leitung werden darüber hinvom 12. bis 17. Juni ein Sympo- aus in verschiedenen städtischen Ich wähle beim Einkauf von flüs- sion, in dessen Mittelpunkt das und privaten Kindergärten und Jugendhorten Fragen zur psycholosigen Produkten möglichst solche Kindergartenkind steht. gischen, religiösen und künstleriBehälter, die ich der WiederverDas Hauptreferat, das von Univ.- schen Erziehung behandelt. wertung zuführen kann. PlastikProf. Dr. Wolf gang Brezinka von Parallel zu diesen Veranstaltunflaschen schneiden dabei am der Universität Konstanz gehal- gen wird im Kleinen Stadtsaal eischlechtesten ab. Und Sie? Helfen ten wird, hat die „Familienerziene Informationsschau mit pädaSie mit, Rohstoffe zu sparen und hung heute" zum Inhalt. gogischen Schwerpunkten präMüll zu vermeiden. Es kommt auf jeden einzelnen an. Weitere Vorträge befassen sich sentiert, die Eltern und Kinder z. B. mit den „Psychologischen über die systematische, in den Dies auch in Anbetracht der Län- Hintergründen der Kinderzeich- Kindergärten und Horten geleige der Bauzeit und des Einsatzes nungen" (Bezirksschulinspektor stete Arbeit informieren will. großer finanzieller Mittel. Baure- Dr. Walter Bodner), den „Ent- Programme zu dieser Veranstalferent Vizebürgermeister Krebs wicklungsgesetzen im 1. Jahrsie- tungsreihe sind im städtischen Herzogwies auf die außerordentlichen bent" (Dr. Helmut v. Kügelgen, Kindergartenreferat, Anna, Königin von Spanien, Schwierigkeiten hin, die im Zuge Waldorfkindergarten, Stuttgart), Friedrich-Straße 21, und in allen gemalt von Sanchez Coello 1571. der Arbeiten zu bewältigen wa- und mit „Gesundheitsprophylaxe Kindergärten erhältlich. Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 5
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Sperrmüll darf erst am Vorabend des vereinbarten Ein „Auge" auf die Abholtermines am Straßenrand bereitgestellt werden Müllanlieferungen Amt für Müllbeseitigung ersucht dringend um Beachtung dieser Regelung
im Ahrntal
(We) Die Stadt Innsbruck ist bemüht, ihren Bürgern nicht nur für die ordnungsgemäße Beseitigung von Problemstoffen und den täglich anfallenden Hausmüll, sondern auch für den sogenannten Sperrmüll, dazu gehören ausrangierte Haushaltsgeräte aller Art, Möbel, Teppiche, Sportgeräte, Kinderwägen etc. ein bestmögliches Service bieten. Da die meisten Wohnungen heutzutage nur mehr mit wenig Abstellmöglichkeiten ausgestattet sind, wurde zu der seit Jahrzehnten bestehenden straßenweisen Sperrmüllabfuhr 1979 auch eine Sperrmüllabfuhr auf Abruf eingeführt. Das heißt, wenn jemand außerhalb des in Presse und Rundfunk verlautbarten, turnusmäßigen Abholtermines Sperrmüll zu beseitigen hat, kann man bei der städtischen Müllabfuhr unter der Telefonnummer 45575 einen persönlichen Abholtermin vereinbaren. Die Abfuhr ist kostenlos und wird innerhalb von drei Wochen durchgeführt.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser: Die Stadt Innsbruck wird in Hinkunft einen sachkundigen städtischen Bediensteten damit beauftragen, die Müllanlieferungen ins Ahrntal bezüglich der Herkunft des Mülls und seiner Zusammensetzung einer genauen Kontrolle zu unterziehen. Der Mann wird darüber auch ein Protokoll zu führen haben. Das Motiv für diese Maßnahme: Die Stadt Innsbruck möchte die Deponiemöglichkeit im Ahrntal so lange wie möglich nützen und ist deshalb nicht bereit, unberechtigte Anlieferungen zu übernehmen. Zudem soll auch gewährleistet sein, daß die Deponie nicht durch Sondermüll zu einer Zeitbombe für das Grundwasser wird. Diese Sicherheit ist der Stadt die Abstellung eines Kontrollorgans wert.
So weit, so gut — die Sache hat nur einen Haken: Obwohl ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, halten sich viele der Besteller nicht an die Regeln. Und eine dieser Regeln besagt, daß der Ich gebe verbrauchte Batterien im Fachgeschäft oder auch beim Bürgerservice im Rathaushof ab, weil mir graut, wenn ich an eine durch Giftmüll verseuchte Umweltdenke, Und Sie? Helfen Sie mit, Boden und Grundwasser reinzuhalten. Es kommt auf jeden einzelnen an. Sperrmüll frühestens am Vorabend des Abholtages am Straßenrand bereitgestellt werden darf. Immer wieder kommt es vor, daß der vereinbarte Termin nicht abgewartet und der Sperrmüll gleich am Straßenrand aufgeschichtet wird und dann bis zu drei Wochen dort liegen bleibt. Nachbarn sorgen dann nicht sel-
der Müllabfuhr werden ihn schon sehen und alles mitnehmen, geht nicht auf. Die Kapazität der Sperrmüllmengen, die abtransportiert werden können, und vor allem der Zeitplan der Sperrmülltruppe ist nämlich genauestens eingeteilt. Bis zu 20 Termine sind täglich, inklusive dem Transport in die Mülldeponie Ahrntal, zu bewältigen.
Im Jahr 1980 wurden bei der turnusweisen Abfuhr 203 Tonnen und im Rahmen der Sperrmüllbeten noch für eine „Zugabe" und seitigung auf Bestellung 1250 Leute, die im Sperrmüllberg Tonnen Abfälle aus Haushalten, Brauchbares vermuten, bringen die aufgrund ihrer Größe nicht in den an sich geordneten Haufen den üblichen Müllbehältern unganz schön durcheinander — was tergebracht werden können, abwiederum nicht gerade zu einer geführt. Verschönerung des Stadtbildes Nicht zum Sperrmüll gehören beiträgt und außerdem zu Unfäl- Bauschutt und Abbruchmaterialen führen kann. lien aller Art (Fenster-, Türstöcke und dgl), Zentralheizungs- und Zu beachten ist daher: • Die Bereitstellung des Sperr- Ölheizungsradiatoren, Autoreimüll darf ausnahmslos frühe- fen, Fahrzeugteile, Autowracks stens am Vorabend des Abhol- und vor allem Giftmüll. tages erfolgen. • Ohne telefonische oder schriftliche Anforderung und verbindliche Zusage eines Termines darf Sperrmüll nicht vor die Haustür bzw. an den Gehsteigrand gestellt werden.
Gästenächtigungen im vergangenen Winter um 10 Prozent gestiegen Die meisten Touristen wurden im März gezählt
(Th) Die Winterfremdenverkehrssaison in Innsbruck/Tgls, • Es sollte nicht, ist in einer Stradie schon in den ersten Monaten ße schon Sperrmüll bereitgestellt, des Jahres erfreuliche Zuwachsohne Terminvereinbarung an anraten erkennen ließ, hat sich auch derer Stelle ein zweiter oder gar in der Folge so gut entwickelt, daß dritter Müllhaufen errichtet werinsgesamt von Dezember bis den. Die Hoffnung, die Männer April eine Steigerung von zehn Prozent verzeichnet werden konnte. Wie im Rahmen der Ausschußsitzung des Fremdenverkehrsverbandes Innsbruck-Igls und Umgebung am 21. April unter dem Vorsitz von Obmann Komm.-Rat Dr. Hubert Klingan mitgeteilt wurde, konnte im März in Innsbruck ein Plus von über 21 Prozent verzeichnet werden. Zurückzuführen ist dies, so Geschäftsführer Georg Lamp, auf die verstärkte Anwesenheit der Gäste aus Italien, Spanien, Frankreich, insbesondere aber auch wieder aus den USA. In Igls, das sich in Ein Service der Stadt: Die kostenlose Sperrmüllabfuhr auf Bestellung. diesem Winter wieder besonders Voraussetzung ist aber, daß die nicht mehr gebrauchten Gegenstände großer Beliebtheit bei den Gästen erst am Vorabend des Abholtermines am Straßenrand bereitgestellt erfreute, weist der ganze Winter werden. (Foto: Eliskases) zweistellige Zuwachsraten auf. Seite 10
Der Fremdenverkehrsverband, so wurde beschlossen, beteiligt sich heuer finanziell mit 1,6 Millionen Schilling an den Innsbrucker Sommerspielen. Für das nächste Jahr ist eine Erhöhung dieses Betrages und eine Zusammenarbeit mit allen Tiroler Kulturveranstaltungen vorgesehen. Wünschenswert für die Kulturstadt Innsbruck wäre auch die Errichtung eines Museums für Moderne Kunst sowie die zumindest teilweise Öffnung des Schlosses Ambras im Winter. Zur besseren Orientierung der mit dem Auto anreisenden Gäste konnten die Autobahneinfahrten Ost, West und Süd mit Schildern „Zentrum" versehen werden. Ich verschwende keine Energie, weil ich rauschende Bäche und Fische mehr liebe als Stauseen und weil der Verbrauch an Brennstoffen unsere Umwelt belastet. Und Sie? Helfen Sie mit, es kommt auf jeden einzelnen an.
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 5
Anlage „Am Rain", Pilotprojekt des Einfachwohnbaues Einfachwohnbau bedeutet nicht Qualitätsminderung — Eingespart wurden u. a. Zentralheizung, Lift, Tiefgarage und Hausmeister
Stadtrat Dr. Bruno Wallnöfer übergibt einer Mieterin die Wohnungs- Fast wie eine Bungalowanlage aus einem Urlaubsprospekt: Die neue, schlüssel. Im Bild v. /. GR Helmut Kritzinger, Wohnungsamtsleiter von Architekt Günther Norer entworfene, als Einfachwohnbau konziOAR Franz Wohlgemuth, GR Ing. Franz Barenth (Obmann des Woh- pierte Anlage jyAm Rain". Auch über die Höhe der Mieten (der Quanungsausschusses), Dr. Wallnöfer, GR Rudolf Warzilek (Obmann- dratmeterpreis liegt bei ca. 49 S) kann sich wohl niemand beklagen. Stellvertreter) (Fotos: Eliskases) (We) Durch Verzicht auf Teile der modernen Haustechnik, durch eine verstärkte öffentliche Förderung und zusätzliche Eigenmittel der Wohnbaugesellschaft läßt sich die monatliche Wohnungsaufwandsbelastung beträchtlich reduzieren. Ein Beweis dafür ist das von der „Neuen Heimat" im Auftrag der Stadt Innsbruck als Pilotprojekt des Einfachwohnbaues errichtete kleine neue Wohnhaus am Standort „Am Rain", das am 21. April von Wohnungsstadtrat Dr. Bruno Wallnöfer den künftigen Mietern übergeben wurde. Jedenfalls zeigten sich die Mieter der insgesamt 12 Wohneinheiten durchaus zufrieden mit der Miete, die pro Quadratmeter ca. 49 S beträgt. Gemeinsam mit Dr. Bruno Wallnöfer waren auch die Direktoren Dr. Klaus Lugger und Ing. Alois Leitner als Repräsentanten der Wohnbaugesellschaft, der Obmann des gemeinderätlichen Wohnungsausschusses GR Ing. Franz Barenth und dessen Stellvertreter GR Rudolf Warzilek mit weiteren Ausschußmitgliedern und Innsbrucks Stadtplanungschef Univ.-Doz. Dr. Arnold Klotz zu dieser Wohnungsübergabe gekommen. Die Segnung der Anlage nahm Pfarrer Gapp von der Schutzengelkirche der Pfarre Neu-Pradl vor. Stadtrat Dr. Bruno Wallnöfer hob in seiner Ansprache das Be-
mühen der Stadtgemeinde her- kommen unter den Mietern bevor, beim Bau städtischer Woh- sonders wichtig sein. Auch die nungen nach Möglichkeit auf die Stiegenhausreinigung wird wieBedürfnisse und die finanzielle der von den Mietern selbst beLeistungsfähigkeit der Woh- sorgt. nungswerber bedacht zu sein. Das Wohnhaus „Am Rain", erZum normalen städtischen richtet auf einer 1449 QuadratWohnbau wird es in Hinkunft meter großen Grundfläche am vermehrt auch Projekte des Ein- Rande des Reichenauer Grüngürfachwohnbaues geben. tels, wurde von Arch. Mag. GünEinfachwohnbau heißt aber ther Norer geplant. Die insgesamt nicht, beim Bauen selbst einen 12 Wohnungen sind ausschließQualitätsverlust in Kauf nehmen. lich Zweizimmerwohnungen mit Nichts fehlt, was notwendig ist, 54 Quadratmeter Wohnnutzflägespart wird nur an besonderen che. Dazu kommen Balkone bzw. Annehmlichkeiten, die eine mo- Terrassen, die Erdgeschoßwohderne Haustechnik mit sich nungen haben kleine Vorgärten. bringt: Verzicht zum Beispiel auf Die Bäder sind verfliest, jede den Lift, auf eine Tiefgarage, eine Wohnung hat einen KaminanZentralheizung und auch auf den schluß, da die Anlage nicht zenHausmeister. Deshalb wird in An- tral beheizt wird. PKWlagen des Einfachwohnbaues eine Abstellplätze gibt es im Freien. gute Nachbarschaft und das Aus- Die Gesamtbaukosten belaufen
sich auf 8,88 Mio. Schilling. Die Finanzierung erfolgt mit Hilfe der Wohnbau förder ung des Landes Tirol. Stadtrat Dr. Bruno Wallnöfer nützte die Gelegenheit dieser Wohnungsübergabe, um dem ausgeschiedenen Landesrat Fridolin Zanon, der über 14 Jahre der Wohnbauförderung des Landes vorstand, für dessen besonderes Verständnis für die Wohnungsprobleme in der Landeshauptstadt zu danken. Der Dank des Innsbrucker Wohnungsreferenten galt auch dem langjährigen Direktor der Neuen Heimat, AltLandtagspräsident Joseph Thoman, der sich — so Dr. Wallnöfer — ebenfalls größte Verdienste um den Wohnbau in Tirol erworben hat und nun in verdienten Ruhestand tritt.
E-Werk und Wasserwerk feiern 100. „Geburtstag' Herausgabe einer Festschrift geplant — Gefeiert wird gemeinsam 1990 (We) Zwei bedeutende Jubiläen stehen bei den Innsbrucker Stadtwerken ins Haus: Heuer 100 Jahre Elektrizitätswerk und im nächsten Jahr 100 Jahre Wasserwerk. Der Verwaltungsausschuß unter Vorsitz von Stadtrat Dr. Wilhelm Steidl hat in seiner Sitzung vom 8. Mai beschlossen, aus Kostengründen beide Jubiläen zusammenzulegen (es erscheint auch eine Festschrift) und im Jahr 1990 zu feiern. Im Jahre 1889 wurde am Mühl-
auer Bach das erste Kraftwerk Innsbrucks in Betrieb genommen und damit die Elektrifizierung der Stadt eingeleitet. Innsbruck hatte damals (Volkszählung 1890) 23.320 Einwohner. Die Leistung dieses Kleinkraftwerkes betrug stolze 160 kVA. (Das Kraftwerk Obere Sill erbringt heute eine Leistung von 12.600 kVA.) Eigentümer dieses Elektrizitätswerkes Innsbruck waren zwei Gesellschaften, die Firma Ganz & Co,
Budapest, und eine Firma für Gasindustrie mit Sitz in Augsburg. Erst 1897 ging das Elektrizitätswerk in das Eigentum der Stadt über. Die Stadtwerke gibt es seit 1. Dezember 1938. Der 100. „Geburtstag" des Wasserwerkes ist begründet durch einen Gemeinderatsbeschluß aus dem Jahr 1890 bezüglich des Baues einer Trinkwasserversorgungsanlage, die das alte Mühlauer Hofbrunnengeleite ablöste.
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AUS DER FORSCHUNGSARBEIT UNSERER UNIVERSITÄT:
Einst hieß sie die „Wissenschaft von der Seele" Am Institut für Psychologie werden praktische Probleme untersucht, um an ihrer Lösung mitzuhelfen Diese auf das Handeln bezogene Betrachtungsweise hat gegenüber den früheren folgende Vorteile: (1) Handeln umfaßt sowohl Vorgänge des bewußten Erlebens als auch des Verhaltens; in ihm sind sowohl die vom Handelnden selbst erlebten Aspekte, wie Vorausplanung, Wahrnehmen der konkreten Situation und ihre emotionale Bewertung, als auch das von außen beobachtbare Verhalten des Handelnden im Sprechen, in der Bewegung, in der Mimik und Gestik mit enthalten. (2) Die mehrstufige Ordnung von Handlungen legt Untersuchungen auf allen Stufen nahe, beginnend mit der Stufe der Handlungsziele, der einzelnen Handlungsschritte, bis hin zu psychischen Mikroprozessen etwa beim Erinnern von früher erlebten Ereignissen oder beim Wahrnehmen z. B. eines Gesichts. Die Untersuchung von psychischen Elementarvorgängen allein stellt damit nur mehr einen relativ kleinen Teilbereich der Psychologie dar. (3) Handeln richtet sich immer auf ein weiteres Umfeld, entweder auf die Kommunikation mit anderen Personen oder auf unsere natürliche und technische Umwelt. Damit rücken größere Systemzusammenhänge und der Informationsaustausch in diesen Systemen mit in den Blickpunkt.
Mimik des Gesichts und ihre Deutung entwickelten sich im Lauf der Evolution Die Untersuchung dieser Gebiete erfordert sowohl die beschreibende Erfassung, welche Vorgänge es im einzelnen gibt, welche Funktion sie haben und wie sie verlaufen, als auch die experimentelle Analyse ihres Warum und ihre Einordnung in bestehende Interpretationen. Die Blickwinkel, aus denen Untersuchungen durchgeführt werden, sind verschieden, wie sich am folgenden Beispiel erläutern läßt. Bei der Kommunikation von Personen spielt der Ausdruck von Emotionen eine wichtige Rolle. Im Verlauf der Evolution des Menschen entwickelten sich die Grundlagen sowohl für das fein abgestimmte Ausdrucksverhalten, z. B. in der Mimik des Gesichts, wie auch die Seite 12
Die Psychologie gehört zu jenen wissenschaftlichen Disziplinen, deren Forschungsaufgabe sich direkt auf den Menschen richtet. In ihren Anfängen wurde Psychologie als Wissenschaft von der Seele gekennzeichnet, später als Wissenschaft vom Bewußten, vom Subjektiven und vom Verhalten; der Schwerpunkt der Psychologie hat sich also im Laufe der Geschichte mehrfach verändert. Die heutige Psychologie nimmt als Ausgangspunkt ihrer Analyse vor allem das konkrete Handeln der Menschen. Damit rücken alltägliche Vorgänge und Tätigkeiten in den Mittelpunkt. Wahrnehmungssysteme zum Er- hinweg und welche Lernprozesse kennen und Interpretieren sol- spielen dabei eine Rolle? Welche cher Signale der Kommunika- Zusammenhänge bestehen zu tion. Das Erkennen von emotio- neuronalen Vorgängen im Zennalem Ausdruck wird so unter tralnervensystem? Welche Funkden Aspekten der Allgemeinpsy- tion und Wirkung haben sie bei chologie, Differentiellen Psycho- der sozialen Interaktion von logie, Entwicklungspsychologie, mehreren Personen? Welche bePsychophysiologie, Diagnostik, einträchtigenden Abweichungen Sozialpsychologie und Klinischer im Erkennen von Ausdruck können bestehen, wodurch sind sie Psychologie untersucht. entstanden, wie können sie posiAm Beispiel des Erkennens Diesen Fächern entsprechen etwa tiv beeinflußt oder vorbeugend folgende Fragestellungen: Wel- vermieden werden? Diese unterche Vorgänge beim Erkennen von schiedlichen Fragerichtungen — Ausdruck sind allen Menschen hier verdeutlicht am Beispiel des mehr oder weniger gemeinsam, Erkennens von Ausdruck — laswelches ist ihre Funktion und wel- sen sich auf die meisten psycholoche Informationen werden bei gischen Untersuchungen in verder Wahrnehmung einzelner gleichbarer Weise anwenden. Emotionen verarbeitet? Worin Aufgabe der Psychologie ist es alund weshalb unterscheiden sich lerdings nicht nur, das Wissen diese Erkennensprozesse bei ver- über uns Menschen und unser schiedenen Menschen voneinan- Selbstverständnis weiter zu ent-
wickeln. Ihre Aufgabe besteht vielmehr auch darin, mit dem so gewonnenen Wissen als Grundlage praktische und dabei insbesondere psychosoziale Probleme zu analysieren und an ihrer Lösung mitzuhelfen. Diese Arbeit bezieht sich auf sehr unterschiedliche Tätigkeitsbereiche in sozialen Einrichtungen (z. B. in Kliniken, Beratungsstellen, Heimen), in Behörden (z. B. in den Schulverwaltungen, Arbeitsämtern, Gerichten und im Strafvollzug), in privaten und öffentlichen Institutionen (z. B. in Selbsthilfeorganisationen, SOS-Kinderdörfern, Kuratorien für Verkehrssicherheit), in der Wirtschaft (z. B. in der Personalberatung, Organisationsentwicklung) und im Bildungsbereich. Die praktische Arbeit der Psychologen und Psychologinnen in diesen Feldern besteht in Beratung, Begutachtung, Diagnostik, therapeutischer und vorbeugender Unterstützung, für Einzelpersonen, Familien, Gruppen und Organisationen. Bei der Lösung der anstehenden Probleme arbeiten Psychologen in der Regel mit anderen Berufsgruppen, z. B. Ärzten, Juristen, Sozialarbeitern und Technikern, zusammen.
der und wie lassen sich diese Unterschiede erfassen? Wann, wie Die Bewegung „verrät" einen Menschen und wodurch verändern sie sich Am Institut für Psychologie an der der Universität Innsbruck (Vorüber die gesamte Lebensspanne Naturwissenschaftlichen Fakultät stand: Univ.-Prof. Dr. M. Ritter) sind zwei Professoren, zwei Dozent(inn)en, sieben Assistent(inn)en und drei nichtwissenschaftliche Mitarbeiterinnen in den Forschungs- und Lehraufgaben tätig. Zur Zeit werden Untersuchungen darüber durchgeführt, wie Personen Mimik und Gestik wahrnehmen und wie aus den Bewegungen von Personen die Bedeutung ihrer Handlung erkannt werden kann; aus dem Gebiet der Verkehrspsychologie werden Fahrstile und die Wirkung von Risikoeinschätzung auf das Fahrverhalten von Autofahrern untersucht; aus dem Bereich der Klinischen Psychologie wird untersucht, wie durch TheraEin Beispiel aus einer lauf enden Untersuchung zur Wahrnehmung von piebegleitung (Supervision) die kriPersonen (H. Bliem). Die A bbildungen zeigen den Verlauf der regi- tische Selbstbeurteilung der Therastrierten Blickbewegungen einer Person beifolgenden Aufgaben: „Be- peut(inn)en vermehrt, ihr therapeutrachten Sie das Gesicht so, daß Sie es später beschreiben können! " tisches Handeln verbessert und bei (links) und: „Erkennen Sie das Gesicht wieder? " (rechts). Das Kennen- auftretenden Problemen die Theralernen des Gesichtes erfolgt langsam, mit verschiedenen, wiederholten peut(inn)en entlastet werden könund über das gesamte Gesicht verteilten Fixationen. Das Wiedererken- nen. (Fortsetzung auf Seite 13) nen hingegen erfolgt schnell, mit wenigen Fixationen im Zentrum.
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Seit Pfingsten: Kühlschränke fachgerecht entsorgt Im Ahrntal gelagert, dann wird Kühlmittel abgesaugt — Innsbruck ist einer der Pioniere in Österreich (Eiz) Daß Kühlschränke für die Umwelt brisante Chemikalien enthalten, ist seit der Entdeckung des „Ozonlochs" über der Antarktis unbestrittene Tatsache. Daß sie daher nicht wie normaler Sperrmüll behandelt werden dürfen, sondern das enthaltene Kühlmittel — Fluorchlorkohlenwasserstoff (FCKW) — fachgerecht abgesaugt gehört und auch das enthaltene Kompressoröl auf einer Deponie nichts zu suchen hat, leuchtet jedermann ein. Deshalb werden Kühlschränke in Innsbruck, so sie zum Sperrmüll wandern, seit Pfingsten nicht mehr mit diesem „verpreßt", sondern ins Ahrntal gebracht und dort gelagert. Eine Spezialfirma saugt sodann das Kühlmittel ab, sodaß es nicht mehr in die Atmosphäre gelangen kann. Nun gibt es bisher weder in Öster- tenmoser an Umweltministerin reich (noch in Deutschland) eine Dr. Marilies Flemming in einem bundesweite Regelung für die Brief zielführende Vorschläge für Entsorgung der Kühlschränke — die bundesweite Entsorgung im und nur eine solche kann flächen- Wege des Abfallbeseitigungsdeckend sinnvoll sein, weil vor gesetzes gemacht. Zugleich wurallem kleinere Gemeinden damit den schon damals vom Umweltüberfordert sind. Im übrigen amt der Stadt Innsbruck an das befassen sich in ganz Österreich Umweltbundesamt konkrete Fraerst eine Handvoll Gemeinden gen zu dem Problemkreis gestellt mit diesem Problem. (etwa: Welche technischen VorUngeachtet dieses Umstandes kehrungen zur Kühlmittelabund ohne auf eine bundesweite saugung gibt es? Wie erfolgt derRegelung zu warten, hat aber die zeit die Kühlmittelentsorgung? Stadt Innsbruck auch auf diesem Welche praktischen ErfahrungsGebiet Vorreiterschritte gesetzt, werte kennt man bei der Kühldamit zumindest die in ihrem schrankentsorgung? Usw.). Stadtgebiet anfallenden ausran- Am 24. März befaßte sich gierten Kühlschränke in Zukunft schließlich auch der Gemeinderat keine Gefahr mehr darstellen. mit dem Thema und nahm einen Dazu hat bereits im Jänner 1989 entsprechenden Antrag an. InUmwelt-Stadtrat Dr. Josef Ret- zwischen war aber die Stadt nicht
Einst „Wissenschaft von der Seele"
war vor Iin diennsbruck der Mitte des 15. bis Mitte des 18.Jahr-
(Fortsetzung von Seite 12) Die Ausbildungsaufgaben des Institutes werden durch zusätzliche Dozent(inn)en und Lehrbeauftragte unterstützt. Die Lehre in den genannten Gebieten bezieht sich in erster Linie auf die Studienrichtung Psychologie und dann darüber hinaus auch auf das Lehramtsstudium aus Philosophie, Pädagogik und Psychologie. In den letzten Jahren haben jeweils ca. 20 — 30 Absolvent(inn)en ihr Studium im Hauptfach Psychologie abgeschlossen. Die berufliche Situation der Absolvent(inn)en ist ohne Zweifel schwierig. Künftig wird die Chance für einen Arbeitsplatz nicht nur in vermehrtem Maße von den Bemühungen des einzelnen Studierenden um eine hohe Qualifikation und Flexibilität, sondern auch von der Entwicklung neuer Berufsfelder in unserer Gesellschaft und von der Übernahme solcher neuen Berufsaufgaben mitbestimmt werden. M. Ritter, R. Raffl, G. Lücke
hunderts eine Residenz der Habsburger, die durch ihre gesellschaftlichen und familiären Beziehungen zu allen Höfen Europas auch einen Kulturaustausch größten Ausmaßes pflegten. Diese große Vergangenheit Innsbrucks lebt heute weiter in den Ambraser Schloßkonzerten, in der Festwoche der alten Musik und in der internationalen Sommerakademie. An historischen Aufführungsstätten und auf Original-Instrumenten erwekken führende Künstler unserer Zeit die alte Musik wieder zum Leben. „Innsbruck, Residenz der alten Musik" ist der Titel eines im Tyrolia-Verlag erschienenen, reich bebilderten Buches, das diese Zeit und den Werdegang Innsbrucks zu
untätig, sondern bereitete, nach- hält, wie das Umweltamt der dem sich auch der Stadtsenat mit Stadt Innsbruck erhoben hat, der Frage befaßt hatte, konse- zwischen 125 und 300 Gramm quent die gesonderte Abholung Fluorchlorkohlenwasserstoffe ausrangierter Kühlschränke vor. (FCKW) und zusätzlich etwa die Schon seit Pfingsten werden doppelte Menge an KompressorKühlschränke, so sie beim Sperr- öl. müll landen, nicht mehr (wie bis- Das Umweltamt der Stadt Innsher in Österreich üblich) mit dem bruck hat auch Erfahrungen Sperrmüll „verpreßt", sondern deutscher Städte eingeholt, die als Ganzes mitgenommen und im sich bisher um die KühlschrankAhrntal zwischengelagert, wo entsorgung Gedanken gemacht dann von einer Fachfirma das haben — nur ganz wenige haben Kühlmittel abgesaugt wird. Wer sich damit befaßt. Die jetzt zuseinen Kühlschrank zum Sperr- standegekommene Innsbrucker müll gibt, braucht dies also nicht Regelung lehnt sich an die Vorgesondert dem städtischen Zen- gangsweise der Stadt Göttingen tralhof zu melden. an, wo ein solcher Modellversuch Ein Haushaltskühlschrank ent- läuft.
Mehr Sicherheit für Radfahrer: Abstandhalter am 2. Juni gratis Neue Aktion des Verkehrssicherheitskomitees (Eiz) Radfahrer, die am 2. Juni montieren ihnen gratis die sinnzwischen 14 und 18 Uhr mit vollen „Abstandhalter" an ihr ihrem Fahrrad am Platz vor dem Rad. Und sollte ein SpeichenLandestheater vorbeikommen, reflektor verlorgengegangen erhalten „Sicherheit" geschenkt: sein, wird auch der kostenlos Männer vom ÖAMTC, Arbö und ersetzt. Außerdem wird an die ARGUS (Arbeitsgemeinschaft Radfahrer Informationsmaterial umweltfreundlicher Stadtverkehr) verteilt. Dies ist die jüngste Aktion des Verkehrssicherheitskomitees der Stadt Innsbruck unter Vorsitz von Verkehrs-Stadtrat Dr. Harald Hummel im Rahmen der „Aktion minus 10 Prozent". Die „Aktion minus 10 Prozent" hat sich bekanntlich das Ziel gesetzt, die Zahl der Unfälle mit Personenschaden zu senken. Radfahrer sind neben Fußgängern die am stärksten gefährdeten Verkehrsteilnehmer. Die „Abstandhalter" sind mit Reflektoren versehene rote Plastikkellen, befestigt an einer linken Strebe des Gepäckträgers, die bei der Fahrt herausgeklappt werden einem Zentrum und einer Pflekönnen und motorisierte Vergestätte der alten Musik kehrsteilnehmer davon abhalten, hervorragend dokumentiert. die Radler allzu hautnah zu überEigentlich eine Pflichtlektiire holen. Die Kosten für die Abfür kulturbewußte Innsbrukstandhalter trägt die Stadt Innsker! Die Autorin, Frau Jutta bruck. Die Tiroler FrischgetränHöpfel, wirkt seit Jahrzehnten kegesellschaft wird den Durst der in Tirol als Journalistin und Radfahrer kostenlos mit LimoKulturpublizistin und ist für nade stillen. ihre Tätigkeit mehrfach ausAlle Innsbrucker Radfahrer sind gezeichnet worden, zuletzt herzlich eingeladen, am Freitag, 1988 mit dem Professorden 2. Juni, nachmittags zum titel. Landestheater zu kommen!
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IVB erproben Busse mit Rußfiltern Im Erfolgsfall wären Mehrkosten von 170.000 S pro Bus sicher vertretbar
„Schwarzfahren" kommt teuer
(We) Der schaffnerlose Betrieb nur mehr elektrische Obusse kau- eigene Erfahrungen sammeln zu von Bussen und Straßenbahnen fen könnte. Doch bis zur Elektri- können, hat der Aufsichtsrat der (derzeit auf den Obuslinien „O" fizierung aller Linien wird noch Innsbrucker Verkehrsbetriebe und „R", bei den dreitürigen Busviel Wasser den Inn hinunterrin- jetzt beim Kauf von fünf neuen sen der Linien „P" und „L" sowie nen. Inzwischen wird man wohl Stadtlinienbussen beschlossen, auf der Straßenbahnlinie „3") ist mit Dieselbussen vorlieb nehmen zwei davon mit bereits eingebaukeine Einladung zum „Schwarzmüssen, wobei auch hier die Zeit ten Rußfiltern zu bestellen. Die fahren". Bei einer Kontrolle ernicht stehenbleibt und laufend zusätzlichen Kosten betragen pro tappt, muß man zusätzlich zur Blamage und zum normalen Verbesserungen hinsichtlich des Bus 170.000 Schilling! Sollten Fahrpreis eine Strafe von 220 S beSchadstoffausstoßes vorgenom- sich die neuen Rußfilter bewähNeubau der zahlen. Im Wiederholungsfall men werden. ren und nicht, wie frühere Verwird Anzeige bei der Polizei erIn Deutschland läuft derzeit ein suche ergaben, zu einem höheren Patscherkofelbahn stattet. Leider nimmt, wie die Großversuch bezüglich Wirkung Kraftstoffverbrauch und damit Innsbrucker Verkehrsbetriebe wahrscheinlich und des Nutzens von Rußfiltern verbunden zu höheren Stickoxydmitteilen, die Zahl der „Schwarz(We) Die Sanierung bzw. der Neu- bei Dieselfahrzeugen. Mit einem emissionen führen, werden die fahrer" zu. Vermehrte Kontrollen bau der Patscherkofelbahn nimmt Ergebnis ist frühestens Ende des Verkehrsbetriebe in Hinkunft die sollen dieser Unsitte nun ein Ende bereiten. Gestalt an: In der Sitzung des Auf- Jahres 1990 zu rechnen. Um für Mehrkosten für Busse mit Rußsichtsrates der Innsbrucker Ver- Innsbruck auf diesem Sektor filtern sicher nicht scheuen. kehrsbetriebe unter Vorsitz von GR. Dipl.-Ing. Oskar Lobgesang wurde der Beschluß gefaßt, den Vorstand zu ermächtigen, für die Jährlich strenge Tests — laufendes Training und Weiterbildung sind Voraussetzung Planung und den Neubau der Pat- (We) Der Bademeister: Ein Tivoli, den Badesee in der Roßau oberste Aufgabe eines Badewartes, scherkofelbahn die notwendigen Traumjob, denken viele; er steht und für drei Hallenbäder, legt der am Beckenrand steht." Schritte einzuleiten. Als Grundlage wie ein Apoll braungebrannt am darauf Wert, daß sich die insgeDen letzten, am 26. April, vor Bedient ein von einem einheimischen Beckenrand oder stolziert im Bad samt 19 Badewarte ständig weiginn der Freibadesaison durchSeilbahnbüro erarbeitetes Inns- auf und ab, und dafür bekommt terbilden und daß sie ihren Ausgeführten Test haben alle Badebrucker Seilbahnkonzept, dessen 2. er noch bezahlt. Die Wirklichkeit bildungsstand jährlich bei einem warte bestanden, einer wurde zu Teil in der Aufsichtsratssitzung vom sieht jedoch anders aus: Mit Test unter Beweis stellen. Dazu mehr Training „verdonnert". IVB-Vorstand präsentiert wurde. Argusaugen muß er auf den Bade- gehört neben perfekten In der selben Sitzung wurde auch betrieb, auf die Badegäste achten Schwimm- und Tauchkenntnisder Planungsauftrag für den Bau — tagelang — wochenlang — sen auch die Fähigkeit, einen Ich fahre nicht mit leerem Dachdes Abwasserkanales vom Hafe- nichts passiert (Gott sei Dank) — Ertrinkenden zu bergen und, träger, weil ich nicht will, daß lekar bzw. von der Seegrube zur doch auf einmal, in Sekunden- wenn notwendig, die Wiederbele- mein sonst 12 Prozent höherer Hungerburg sowie für die Pump- schnelle, kommt es auf ihn an, bung durchzuführen. Benzinverbrauch unsere Luft mit druckleitung zur Trinkwasserver- vielleicht sogar, ein Leben zu zusätzlichen Schadstoffen belasorgung des Hafelekars und der retten. OAR Purgstaller: „Wir sind stets stet. Und Sie? Helfen Sie mit, die Seegrube vergeben. Als Eigentü- Heinz Purgstaller, seit 1. Jänner bemüht, daß sich die Badegäste im Winter in unserer Stadt besonmer sind die Innsbrucker Ver- dieses Jahres neuer Bäderbe- in unseren Bädern wohlfühlen, ders belastete Luft zu verbessern. kehrsbetriebe für diese Arbeiten reichsleiter der Stadtwerke und über allem aber steht die Sicher- Es kommt auf jeden einzelnen an. zuständig. damit zuständig für das Freibad heit. Darauf zu achten, ist die
(We) Alle paar Jahre müssen naturgemäß auch im „Flottenpark" der Innsbrucker Verkehrsbetriebe alte, ausgediente Busse durch neue ersetzt werden. Die schönste und beste Lösung wäre es natürlich, wenn man dafür in Zukunft
Hoher Ausbildungsstand der städtischen Badewarte
X \ \ Bademeistertest im Hallenbad Amraser Straße: Sind alle fit, entspricht ihr Ausbildungsstand den Erwartungen? Können sie, wenn es darauf ankommt, einen Ertrinkenden retten? Rechts im Bild Heinz Purgstaller, Bäderbereichsleiter der Stadtwerke Innsbruck, bei einer einführenden Belehrung. Seite 14
„Susi", eine duldsame Übungspuppe aus Kunststoff, in Maßen und Gewicht einem Menschen entsprechend, mußauch bei der Prüfung aus dem Wasser gezogen und „gerettet" werden. Jedes der Schwimmbecken ist mit einer „Erste-Hilfe-Einrichtung" ausgestattet. Ein Erster-HilfeRaum entsteht im Tivoli. (Fotos: Eliskases)
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Innsbruck erhält ein zeitgemäßes Energiekonzept Vergabe erst jetzt sinnvoll, weil Erdgas berücksichtigt werden kann — Prof. Jansen, Wien, beauftragt (Eiz) Die Stadt Innsbruck erhält ein modernes Energiekonzept als Werkzeug für künftige Entscheidungsfindungen auf dem wichtigen Gebiet der Knergieplanung und -Versorgung: Dies beschloß der Stadtsenat in seiner Sitzung am 3. Mai. Mit der Erarbeitung dieses Konzepts wurde (nach Ausschreibung) der Vorstand des Instituts für Energiewirtschaft an der Technischen Universität Wien, Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Peter-Jörg Jansen, beauftragt. Die Arbeit wird, ohne Mehrwertsteuer und Spesen, 1,351.000 Schilling kosten.
„Gerätemix" in einem beliebigen mit energietechnischer GebäudeStadtgebiet errechnet werden. sanierung? Ohne oder mit UmDies ist besonders für die Inns- stellung von Heizungssystemen? brucker Luftsituation von großer Gibt es eine Versorgungsstrategie, Wichtigkeit. die eine Annäherung an ein enerMit dem Instrumentarium „Wär- getisches, lufthygienisches und mekataster" und „Energiekon- ökonomisches Optimum erlaubt? zept" werden die Stadtwerke In welchen Stadtgebieten soll welEnergiefragen che Energieart unter BerücksichDie Erstellung dieses neuen Ener- wesentlichsten Probleme ab- entscheidende giekonzeptes (ein vor Jahren deckendes Energieberatungspro- beantworten können, etwa: Wie tigung energiepolitischer, wirtangefertigtes ist inzwischen über- gramm integriert, das künftig entwickelt sich der Energiebedarf schaftlicher und lufthygienischer holt) wurde deshalb erst jetzt sehr gut in der (derzeit schon lau- für Innsbruck mittelfristig — Aspekte besonders gefördert sinnvoll, weil nunmehr sicher ist, fenden) Energieberatung einge- summarisch für die ganze Stadt werden? Ist der Aufbau lokaler daß Innsbruck künftig über Erd- setzt werden kann und auch hier und/oder regional für bestimmte Fernwärmenetze unter Berückgas verfügen kann. Dieser um- eine entscheidende Verbesserung Stadtgebiete? Hinsichtlich ein- sichtigung der Kraft-Wärmeweltfreundliche Energieträger bringen wird. Dieses Programm zelner Energieträger? Ohne oder Kupplung sinnvoll? Usw. soll im neuen Konzept schon mit- hat bei der vor kurzem in Gmunberücksichtigt werden. den stattgefundenen Energie- und Voraussetzung für das Energie- Umweltmesse große Beachtung konzept ist die Erhebung eines gefunden; zahlreiche EnergieverWärmekatasters. Er soll für Ein- sorgungsunternehmen dürften zelobjekte oder für verdichtete sich in Zukunft seiner bedienen. Abfälle aus Parks und Privatg runden werden hier zu Humus Informationseinheiten wie Bau- Professor Jansen wird neben dem (Eiz) Wie berichtet, soll auf der dafür einem auf dem Gebiet der blocks und Stadtteile Auskunft Wärmekataster auch einen Emis- Fläche der ehemaligen Müll- Abfallwirtschaft einschlägig erüber den Ist-Zustand nach Ort, sionskataster erstellen. Dieser deponie in der Roßau eine Kom- fahrenen Planungsbüro (Vogel & Menge und Energieträger geben. wird dem Energieverbrauch in postierungsanlage für die in Inns- Müller, Lauterach, Vorarlberg) Auch soll die Wärmebedarfs- den Objekten die jeweilige Schad- bruck anfallenden Park- und zu übertragen. Das Projekt wird struktur, die Heizanlagenstruk- stoffemissionen zuordnen und sie Gartenabfälle entstehen, damit für einen Jahresdurchsatz von tur, die Versorgungssituation und über sogenannte „Toxizitätsrela- diese wertvollen organischen rund 8.000 Kubikmeter konzidie Deckung des Wärmebedarfs tionen" zu einem lufthygieni- Materialien nicht unnötig das piert. Es ist geplant, neben dem erhoben werden. Wie Univ.-Prof. schen, ortsbezogenen Güteindex Deponievolumen im Ahrntal Jansen in seinem Angebot an die zusammenfassen. Mit dieser Hilfe beeinträchtigen. Nun wird es Stadtwerke schreibt, kann dieser können die lufthygienischen Aus- damit ernst: Am 3. Mai beschloß Ich wähle beim Einkauf von flüsWärmekataster bei zügiger Ar- wirkungen bei einem bestimmten der Stadtsenat, die Planung sigen Produkten möglichst solche Behälter, die ich der Wiederverbeit schon im Sommer 1989 vorwertung zuführen kann. Plastikliegen. Das vollständige Plaflaschen schneiden dabei am nungsinstrument „Energieversorschlechtesten ab. Und Sie? Helfen gung Innsbruck" einschließlich Sie mit, Rohstoffe zu sparen und eines detaillierten EnergiekonMüll zu vermeiden. Es kommt zeptes wird frühestens Ende 1990 auf jeden einzelnen an. fertig sein. Allerdings werden laufend „energiepolitisch nützliche Informationen anfallen" (JanSchnittgut aus Parks und städtisen) „und die Planungsinstruschen Grünanlagen auch private mente . . . in sukzessiver VerbesGartenabfälle zu verarbeiten. serung nutzbar sein". Die Planung kostet rund 62.000
: PlaiHlIlg
läuft —
Energieberatung praxisnah über EDV Univ.-Prof. Jansen ist auf diesem Gebiet anerkannter Experte: Er erstellt derzeit auch die Energiekonzepte für die Städte Wien und Graz. Sein „Wärmekataster" wird als personalcomputerfähiges EDV-Programm zur Verfügung stehen, mit dem es später den Stadtwerken selbst möglich sein wird, den Wärmekataster laufend zu aktualisieren und das Energiekonzept aus eigenem fortzuschreiben. Weiters wird in diesem EDV-Programm ein praxisnahes, die
noch
Schilling und soll schon in sechs Wochen vorliegen, sodaß noch heuer an die Verwirklichung geschritten werden kann. Die AnMozart-Preis der Goethe-Stiftung in Innsbruck überreicht lage wird auf dem Zwickel zwiSeit vielen Jahren ist es Tradition, daß die Goethe-Stiftung zu Basel ihrenschen der Müllberg-Böschung Wolfgang-Amadeus-Mozart-Preis in Innsbruck verleiht. Am Freitag vorund der Straße im östlichen Teil Pfingsten erhielt Univ. -Prof. Dr. Harry Kühnel aus Krems diese hohe erstellt. Sie wird nur einen kleinen Auszeichnung auf der Weiherburg durch Univ.-Prof. Thurnher, den VorTeil der großen Müllbergfläche sitzenden des Kuratoriums der Goethe-Stiftung, überreicht. Prof. Kühnel benötigen: Nach ihrer Fertigist Pionier der Altstadtsanierung, der nicht nur in Krems vorbildlich ge- stellung bliebe noch Platz für wirkt hat, sondern durch die Organisation von Symposien und histori- sieben (!) große Sportplätze. Die schen Großausstellungen österreichweit wertvolle Anstöße gegeben hat.Stadt möchte ja, wie bekannt, in Dazu ist er Gründer und seit 20 Jahren Direktor des Instituts für mittel- Zukunft hier den Bedarf an alterliche Realienkunde in Krems. Prof. Kühnel gratulierte der Stadt Sportplätzen decken — wenn Innsbruck dazu, wie sie ihre historische Altstadt ,ßls Gesamtkunstwerk" sich der Müllberg soweit „berubewahrt und revitalisiert. Bild: Der Geehrte mit seiner Gattin und Bürgerhigt" hat, daß keine abträglichen meister Romuald Niescher. (Foto: Murauer) Gase mehr austreten.
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Managementschulung für Spitzenbeamte der Stadt Innsbruck und Salzburg beteiligen sich an der Verwaltungsakademie der Länder Salzburg und Tirol (Eiz) Die Zeiten ändern sich — und auch das Bild des Beamten ist drückte die höchste beamtete daß A- und B-Bedienstete drei einem ständigen Wandel unterworfen. Die Karikatur des Amts- Führungsebene der Stadt, die Jahre hindurch Fortbildungskappelträgers mit Ärmelschonern, dem der Staatsbürger in Demuts- Abteilungsleiter, aber auch der veranstaltungen am Grillhof behaltung seine Bitten vorträgt, entspricht ja schon seit geraumer Zeit Magistratsdirektor selbst (samt suchen (mit 9 Seminaren für nicht mehr der Realität. Mit dem Leitfaden für Innsbrucks städtische seinem Stellvertreter) die „Schul- Akademiker, sieben Seminaren Bedienstete: „Empfehlungen für den Umgang mit dem Bürger" bank" auf der Weiherburg bei für Maturanten in den drei Jahwurde vor drei Jahren das neue Verhaltensmuster festgeschrieben: einem dreitägigen Seminar zum ren); für C-Bedienstete läuft die Der Beamte als menschlicher, freundlicher, hilfsbereiter Partner des Thema „Führungsverhalten", Verwaltungsakademie zwei Jahre Bürgers, dem er bei seinem Anliegen im Rathaus so unbürokratisch das der Innsbrucker Psychologe und umfaßt vier Seminare. wie möglich helfen soll. Jeder neu aufgenommene Stadt-Bedienstete Dr. Enrico Riccabona im Auftrag An dieser Fortbildung werden erhält es als Pflichtlektüre. der Stadt durchgeführt hat. Es Innsbrucks Stadt-Diener gemeinDoch die Veränderungen reichen Beamte nicht entziehen können. ging dabei um Schwerpunkte wie sam mit den Bediensteten der Motivatiefer. Die Erkenntnis „Solange Dabei handelt es sich nicht nur Mitarbeitergespräch, übrigen drei Gebietskörperschafwir leben, lernen wir", wird, seit um die selbstverständliche fach- tion, Erfolg, Delegation und ten teilnehmen. Die Teilnehmerim Rathaus OSR Dr. August liche Weiterbildung, Kennt- Kontrolle. Dabei wurden nicht zahl der Seminare ist auf 20 beWammes die Leitung der Magi- nisvermittlung in EDV oder etwa Referate gehört; die schränkt, davon kommen fünf stratsdirektion übernommen hat, Führungsverhalten. Aus der Themen mußten erarbeitet wer- aus dem Innsbrucker Rathaus. sehr ernst genommen, was auch Erkenntnis, daß Spitzenbeamte den, das Führungsverhalten wurBürgermeister Romuald Nie- typische Managementfunktio- de praktisch trainiert (und an- Die Themen dieser Schulung sind scher seit seinem Amtsantritt nen ausüben, erhalten sie auch schließend in der ,,Reflexion" so vielfältig wie praxisbezogen: durch die erforderliche Auf- gezielte Managementausbildung. einer kritischen Bewertung unter- Sie reichen von Verwaltungs-Management über Diskussions- und stockung der dafür notwendigen Im vergangenen Jahr wurden zogen). Mittel nach Kräften unterstützt: schwerpunktmäßig die mittleren Damit nicht genug: Gemäß Verhandlungsführung, MitarbeiDie Fortbildung der Stadt-Diener Führungsebenen (Amtsleiter) in einem Beschluß des Stadtsenats terführung und Führungspsychoist zu einem Schwerpunkt gewor- Seminaren in Mitarbeiterfüh- (vom 15. Februar d. J.) beteiligt logie bis zu Betriebswirtschaft den, dem sich auch leitende rung geschult, und im Frühjahr sich mit der Stadt Salzburg künf- und Verwaltung, Bürger und Vertig auch Innsbruck an der Verwal- waltung. Aber auch Präsentungsakademie der Länder Tirol tationstechniken werden gelehrt, und Salzburg. Sie soll die syste- Führungs- und Entscheidungsmatische Ausbildung künftiger techniken vermittelt. Der erste Führungskräfte quer durch die Turnus dieser nun gemeinsamen Völlig neues Programm: „Zauberweltzirkus" Hierarchie der Stadt sicherstel- Verwaltungsakademie wird heuer len. In der Praxis bedeutet dies, im Herbst anlaufen. Gute Nachricht für alle Zirkus- Zirkus zu sehen und wurden bisfreunde. Der weltbekannte Dop- lang als nicht zu dressieren bepel-Zirkus Busch-Roland, der trachtet. 1975 letztmalig in Österreich auf Tollpatschige spanische Clowns, Tournee war und 1984 sein mysteriöse Zauberer und viele lOOj ähriges Bestehen feiern andere Spitzenkünstler aus Ost konnte, ist wieder in Innsbruck. und West komplettieren das fast Noch bis Sonntag, 28. Mai heißt dreistündige Programm. es „Manege frei" auf dem Platz Mit rund 120 Fahrzeugen und beim Olympia-Eisstadion für das einem Sonderzug der ÖBB sind völlig neue Programm „Zauber- die rund 200 Menschen und Tiere welt Zirkus", in dem Direktor nach Innsbruck gekommen. Das Heinz Geier-Busch Artisten und nagelneue Kuppelzelt des zur Zeit Tiere aus 18 verschiedenen Län- in Bremen gastierenden Zirkusunternehmens wurde im verdern vorstellt. Eine Sensation ist die größte Eis- gangenen Winter in Italien bärengruppe der Welt, dressiert angefertigt und faßt etwa 2.000 und vorgeführt von Ursula Bött- Zuschauer. Der Aufbau der imcher und Manfred Horn vom posanten Zirkusstadt erfolgt Vor 125 Jahren wurde die A. V. Austria Innsbruck gegründet DDR-Staatszirkus, die mit ihren unter Inanspruchnahme mo- Zu Pfingsten feierte die älteste katholische Hochschulverbindung 12 „weißen Riesen" sogar 6 Jahre dernster technischer Geräte in Österreichs, dieA. V. Austria Innsbruck, ihr 125. Stiftungsfest. Höhein den Vereinigten Staaten auf weniger als acht Stunden. Damit punkt der Feiern war am Pfingstsamstag nach einem Festzug durch die Tournee waren. Zirkus Busch- liefert das traditionsreiche Unter- Stadt der Festkommers in der Dogana, wozu mehr als 1.000 Gäste sowie Roland präsentiert diese Star- nehmen den Beweis, daß im Zir- 200 „Chargierte" als Vertreter befreundeter Studentenverbindungen attraktion zum ersten Mal auf kus auch hinter den Kulissen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz gekommen waren. Beim gezaubert wird. Die Vorstellun- Festkommers erhielten Abt Alois Stöger und Landeshauptmann Dr. Reisen in Österreich. In der sehenswerten Tierschau gen finden täglich um 16.00 und Alois Parti das Ehrenband der A. V. Austria. Die Verbindung zählt in können außerdem 4 Kodiakbären 19.00 Uhr statt. Vorverkauf: ihrem 125. Jahr mehr als 800 Mitglieder, davon etwa 100 „Aktive" bestaunt werden. Diese Riesen- Information Innsbruck, Burg- (noch Studierende). Nicht nur zahlreiche Rektoren, sondern auch zwei bären aus Alaska, in ihrer natür- graben 3 sowie an den Zirkuskas- Bundeskanzler und mehrere Landeshauptleute und Bürgermeister walichen Heimat vom Aussterben sen und im Zoo, täglich ab 9 Uhr. ren bzw. sind Mitglieder der Austria", die mit rund 40 anderen Verbinbedroht, waren noch nie in einem Zirkus-Tel.: 57 01 16. dungen dem Österreichischen Cartellverband angehört. (F.: Murauer)
Zirkus Busch-Roland gastiert wieder einmal in Innsbruck
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Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 5
Zur Goldenen Hochzeit Frau Josefa und Herrn Adolf Fiedler (11. 4.) Frau Edeltrude und Herrn Dr. Josef Heel (11. 4.) Frau Zita und Herrn Josef Rier (11.4.) Frau Grete und Herrn August Zwettler (11. 4.) Frau Elfrieda und Herrn Walter Krüpl (12. 4.) Frau Hildegard und Herrn Alois Dunst (15. 4.) Frau Berta und Herrn Ing. Karl Lerch (15. 4.) Frau Therese und Herrn Ludwig Pezzei (15. 4.) Frau Rosalia und Herrn Johann Planatscher (15. 4.) Frau Aurelia und Herrn Ernst Reithmaier (15. 4.) Frau Theresia und Herrn Nikolaus Told (15. 4.) Frau Ita und Herrn Alfred Blachfellner (18. 4.) Frau Maria und Herrn Franz Gapp (18. 4.) Frau Aloisia und Herrn Johann Königshofer (28. 4.) Frau Stefanie und Herrn Ernst Kolland (28. 4.) Frau Hermine und Herrn Johann Thurner (28. 4.) Frau Irmgard und Herrn Friedrich Breitier (29. 4.)
DER BÜRGERMEISTER GRATULIERTE Frau Eva und Herrn Heini ich Mandlez (29. 4.) Frau Ottilia und Herrn Florian Weisenhorn (29. 4.) Frau Hildegard und Herrn Hugo Leubner (2. 5.) Frau Maria und Herrn Konstantin Petrowitsch (2. 5.) Frau Anna und Herrn Heinz Achammer (6. 5.) Frau Rosa und Herrn Max Plank (6. 5.) Frau Anna und Herrn Rudolf Scholz (6. 5.) Frau Helene und Herrn Dr. Hermann Hohlbrugger (7. 5.) Zur Vollendung des 98. Lebensjahres Frau Wilhelmine Schmid (29. 4.) Zur Vollendung des 97. Lebensjahres Frau Anna Geissler (19. 4.) Zur Vollendung des 96. Lebensjahres Herrn Julius Laas (11. 4.) Frau Johanna Putzer (11. 4.) Frau Maria Gaim (7. 5.)
Zur Vollendung des 95. Lebensjahres Frau Ida Ölz (12. 4.) Frau Maria Schönherr (12. 4.) Herrn Max Stotz (23. 4.) Frau Hildegard Leitner (27. 4.) Frau Maria Gugglberger (3. 5.) Zur Vollendung des 94. Lebensjahres Frau Wilhelminc Debern (21. 4.) Frau Berta Klemm (21. 4.) Frau Maria Arnost (24. 4.) Frau Albina Zeiger (4. 5.) Frau Maria Slanina (5. 5.) Zur Vollendung des 93. Lebensjahres Frau Maria Erlacher (25. 4.) Frau Louise Katharina Baudisch (27. 4.) Frau Maria Bruggnaller (5. 5.) Frau Maria Pühringer (7. 5.) Zur Vollendung .;..•• des 92. Lebensjahres Frau Hilde Mattusch (27. 4.) Frau Amalia Wieser (29. 4.) Herrn Josef Schädler (2. 5.) Herrn Georg Kranawenter (3. 5.)
Frau Elisabeth Kristinus (4. 5.) Frau Emma Parainer (6. 5.) Frau Rosa Winter (7. 5.) Zur Vollendung des 91. Lebensjahres Herrn Ing. Richard Preyer (11. 4.) Frau Maria Reischl (11. 4.) Herrn Johann Prugger (12. 4.) Frau Aloisia Plankensteiner (13. 4.) Herrn Franz Zöchling (15. 4.) Herrn Ernst Leonardi (20. 4.) Frau Berta Staller (21. 4.) Frau Maria Müller (28. 4.) Herrn Dipl.-Ing. Peter Kloger (1. 5.) Frau Agnes Knollseisen (1. 5.) Frau Elsa Debern (2. 5.) Frau Stefanie Öggl (5.5.) Zur Vollendung des 90. Lebensjahres Frau Margarethe Zehenter (13. 4.) Frau Anna Graf (15. 4.) Frau Hilda Lentsch (19. 4.) Frau Maria Koch (21. 4.) Frau Anna Turnier (22. 4.) Frau Charlotte Wisiol (25. 4.) Frau Katharina Recely (30. 4.) Herrn Franz Hemr (1. 5.) Frau Maria Jandourek (5. 5.) Frau Josefine Schumacher (10. 5.) Frau Maria Suitner (10. 5.)
LESERSERVICE DER INNSBRUCKER STADTNACHRICHTEN Wochenend-, Sonnund Feiertagsdienste Apotheken 25. Mai: Apotheke „Zum hl. Konrad" , Bozner Platz 7, Tel. 58 58 17, Apotheke „Zur Universität", Innrain 47, Telefon 57 35 85, SaggenApotheke, Claudiastraße 4, Telefon 58 80 92, Nova-Park-Apotheke, Arzler Straße 43b, Tel. 67 0 58; 27. /28. Mai: „Zum Andreas Hofer", Andreas-Hofer-Straße 30, Telefon 58 48 61, Dreifaltigkeits-Apotheke, Pradler Straße 51, Telefon 41 5 02, St.-Georg-Apotheke, Rum, Dörferstraße 2, Tel. 63 4 79; 3./4. Juni: Apotheke „Zur Triumphpforte", Müllerstraße la, Telefon 57 65 70, Prinz-Eugen-Apotheke, Prinz-Eugen-Straße 70, Telefon 44 1 80, Mariahilf-Apotheke, Innstraße 5, Tel. 81 7 58, Apotheke „Zum hl. Nikolaus", Mutters, Schulgasse 1, Tel. 58 76 36; 10./11. Juni: Apotheke „Zum hl. Konrad", Bozner Platz 7, Telefon 58 58 17, Apotheke „Zur Universität", Innrain 47, Tel. 57 35 85, Saggen-Apotheke, Claudiastr. 4, Telefon 58 80 92, Nova-ParkApotheke, Arzler Straße 43b, Telefon 67 058;
17. /18. Juni: Apotheke „Zum Tiroler Adler", Museumstraße 18, Telefon 58 43 29, Löwen-Apotheke, Innrain 103, Telefon 58 90 74, Linden-Apotheke, Amraser Str. 106a, Telefon 41 4 91, Apotheke „Zum Großen Gott", Schneeburggasse 71b, Telefon 87 6 60.
Netzberger, Andechsstraße 46/1, Telefon (0 51 2)45 2 60.
Tageskindergarten: Informationen tgl. 8 bis 17.30 Uhr, Telefon (0 51 2)63 4 11.
Tierärzte (Angaben ohne Gewähr)
Ärztlicher Sonntagsdienst und kinderärztl. Bereitschaftsdienst (Notfälle): Telefon 57 55 44
25.Mai:Tzt. WalterMayr, Innrain 33, Telefon 20 27 83; 28. Mai: Dr. Gert Heissl und Dr. Peter Szabados, Geyrstraße 1, TeleZahnärzte fon 49 21 59; (Samstag und Sonntag von 4. Juni: Dr. Hermine Udovich und 9 bis 11 Uhr) Dr. Astrid Lorenz, Col-di-LanaStraße 27, Telefon 64 6 47; 25. Mai: Dr. Franz Hermann Maier, Adamgasse 15, Tel. (0 51 2) 58 04 75, 11. Juni: Dr. Arne Messner, Schidlachstraße 8, Tel. 58 40 86; Dr. Kurt Machek, Tempistraße 2, 18. Juni: Dr. Josef Stolz, EgerdachTelefon (0 51 2)58 41 61; straße 8, Telefon 42 2 12. 27./28. Mai: Dr. Gerhard Münster, Claudiastraße 22, Telefon (0 51 2) 58 14 22, Dr. Elfriede Nestler, Weitere Angebote Anton-Rauch-Straße 30, Telefon (0 51 2)66 0 72; Schulpsychologischer Dienst, Tempi3./4. Juni: Dr. Lucas Nepo, Bozner straße 4, Montag bis Freitag von 8 Platz 5/V, Tel. (0 51 2) 58 70 34, bis 16 Uhr und nach Vereinbarung, Dr. Ernst Nepo, Gutenbergstr. 1, Tel. 57 70 46. Telefon (0 51 2) 11 32; AL-ANON Selbsthilfegruppe für 10./11. Juni: Dr. Manfred Müller, Angehörige und Freunde von Museumstraße 21/11/101, TeleAlkoholkranken; wöchentliches fon (0 51 2) 58 50 61, Dr. Otmar Treffen: Donnerstag 20 Uhr, ZolNassberger, Schneeburggasse 50a, lerstraße 6, 1. Stock, Tel. 56 23 80. Telefon (0 51 2)88 6 65; Verein Jugendland, Schönblick17. /18. Juni: Dr. Friedrich Niederreiweg 12: Wohngemeinschaften für ter, Museumstraße 7/1, TeleKinder, jugendliche Mädchen und fon (0 512) 57 28 80, Dr. Werner Burschen j u n g e Mütter mit Babys,
Stillberatung in der Mutterberatungsstelle, Salurner Straße 4, 1. Stock, jeden Dienstag 10 Uhr. Stilltreffen der La-Leche-Liga, jeden 1. Mittwoch im Monat von 9— 11 Uhr, Marlies Luxner, Grillparzerstraße 6, Tel. 58 42 94. ,Ernährungsberatung, Diätberatung, Neues Rathaus, Fallmerayerstr. 1, Parterre, jeden 1. Mittwoch im Monat, 14 bis 16 Uhr. Frauen helfen Frauen, Museumstraße 10, Telefon 20 9 77. Frauenzentrum-Frauenhaus für mißhandelte und obdachlose Frauen und ihre Kinder Zentrum Frauen im Brennpunkt: Maria-Theresien-Straße 40 (Hof), 1. Stock, Tel. 58 76 08. DienstagFreitag 8.30— 12.00 Uhr und Donnerstag 17.00— 19.00 Uhr: Beratung und Information für arbeitssuchende und berufstätige Frauen/Mütter sowie Durchführung verschiedener Kurse.
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 5
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Innsbrucker Frauenhaus, Tel. 42 1 12 Tagesmütter-Projekt: Maria-Theresien-Straße 40 (Hof), 1. Stock, Telefon 58 76 08. Dienstag—Freitag 8.30—12.00 Uhr und Donnerstag von 17 bis 19 Uhr: Wir suchen engagierte Frauen für den Beruf Tagesmutter, bilden Frauen zu Tagesmüttern aus, vermitteln Tagesmütter. Johanniter—Unfallhilfe (Spezialwagen für Rollstuhlfahrer): Telefon 44 4 02 Telefonseelsorge, täglich von 0 bis 24 Uhr: Telefon 17 70 Frauenselbsthilfe nach Krebs für Tirol, Amraser Straße 120, Telefon 43 72 94, bietet: psychologische Beratung jeden 1. und 3. Freitag, 14.30 Uhr, Knollerstraße 4/P; ab 15 Uhr Gesprächsrunde. Schwimmen dienstags 18.15 Uhr, Anmeldung, Telefon 53 10/201 (Bürozeit), mit Schutz der Wasserrettung. Systemgymnastik jeden 2. und 4. Mittwoch, 17.30 Uhr. Krankenbesuche, Merkblätter, Theater.
Im Rahmen der Möglichkeiten des Jugendbeschäftigungskonzeptes der Stadt Innsbruck finden arbeitslose Jugendliche unbürokratische Beratung und Hilfestellung. Die Informationsstelle für
Jugendbeschäftigung im Alten Rathaus, Maria-Theresien-Straße, 3. Stock, Zimmer 191, Telefon 760, Klappe 190, steht Ihnen gerne zur Verfügung.
Anonyme Alkoholiker, von 19 bis 22 Uhr, Telefon 39 23 80
Montag, Mittwoch, Freitag von 15 bis 21 Uhr, Dienstag, Donnerstag von 11 bis 13 und von 15 bis 21 Uhr.
Pollenwarndienst Tirol: Telefon 15 29 Lebenshilfe Tirol, Sektion Innsbruck, Domanigweg 3, Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr, Telefon 41 5 21 Energiesparen im Haushalt; Beratung: Arbeiterkammer, Lieberstraße 1, Telefon 37 6 51/79, jeden Montag von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr.
Verein Heilpädagogische Pflege- und Adoptivfamilien, Mentlgasse 18, Telefon 20 0 04, Montag bis Freitag von 9.30 bis 12.30 Uhr, Donnerstag von 18 bis 20 Uhr Institut für Sozialberatung, Museumstraße 25/1, Telefon 21 3 85: Mo. bis Mi. von 16 bis 19 Uhr, Do. von 9 bis 12 Uhr sowie nach Vereinbarung; med. Beratung: jeweils Mi. von 17 bis 19 Uhr; jur. Beratung: Di. ab 18 Uhr (Voranmeldung erwünscht)
Sozialberatung für Alkohol- und Drogengefährdete — Anonym und kostenlos: Montag bis Donnerstag von 10 bis 12 Uhr und von 15 bis 17 Zentrum für Ehe- und FamilienfraAIDS-Hilfe, Landesstelle Tirol, BozUhr, Freitag von 10 bis 12 Uhr, gen, Innsbruck, Anichstraße ner Platz 1/3, Telefon 56 36 21; BeKaiser-Josef-Straße 13/III, Tele24/11, Telefon 58 08 71, Beratungen ratungszeiten: Mo. bis Fr. 15 bis 17 fon 36 1 51: Beratung auch für ElMontag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr Uhr, Mi. 15 bis 20 Uhr — anonym tern und Angehörige. und von 15 bis 18 Uhr und nach und kostenlos. Vereinbarung möglich Freiwillige Rettung Innsbruck, SillRechtsladen, Angerzellgasse 4, Teleufer 3, Sozialdienst (Tel. 59 4 44): Selbsthilfegruppe Morbus-Bechterew, fon 37 6 49: Rechtsberatung mit unNachbarschaftshilfe (rund um die Jeden Montag Heilgymnastik in terschiedlichen Schwerpunkten jeUhr Bereitschaftsdienst für soziale der Gruppe, jeden letzten Montag weils Dienstag von 19.30 bis 21.30 Notfälle); Seniorenalarm (Notrufim Monat Treffen im Restaurant Uhr. hilfe für Alleinstehende). Muskete, Fischerstraße, Anmeldung Frau Pircher, Tel. 61 69 03, Eltern helfen Eltern! Elternkreis droBeratungsstelle für hochgradig SehFrau Notdurfter, Telefon 61 70 13. gengefährdeter und drogenabhänbehinderte und Blinde: Tiroler giger Jugend, Sonnenburgstr. 16, Blindenverband, Amraser Straße Ambulante Herzgruppe, Europa2. Stock, Innsbruck. WöchentliFitneß-Center, Salurner Str. 15/11. 87, Telefon 42 5 14-0; Beratungsches Treffen jeweils am Donnerstag Für Herzkranke wird kostenlos dienst für Eltern sehbehinderter um 19 Uhr, Telefon-Kontakt: eine leichte Musikgymnastik sowie und blinder Kinder; Tiroler Blin724/24 93. ein therapeutisches Gruppengedenverband, Amraser Straße 87, spräch unter fachärztlicher LeiTelefon 49 21 65. Familienberatung Olymp. Dorf, Antung angeboten. Voranmeldung: der-Lan-Straße 33, Telefon 64 8 69. Telefon 19 8 44 Für Rechtsfragen, Familien- und Beratungs- und Hilfsstelle für Schwangere, „Rettet das Leben", Partnerprobleme usw. stehen Wilhelm-Greil-Straße5/1; Montag Tiroler Sozialdienst, Pradler Platz 6a, Ihnen ein Jurist, eine Ärztin und Telefon 45 2 82: Familienberatung bis Freitag von 9 bis 12 Uhr, Monzwei Sozialarbeiterinnen für kojeden Mittwoch von 17 bis 19 Uhr tag bis Donnerstag von 15 bis 17 stenlose und anonyme Beratung mit einem Rechtsanwalt, einem Uhr und nach Vereinbarung, Telezur Verfügung: Montag, Mittwoch Psychologen und Ärzten. — Herzfon 58 88 75 od. 58 81 49 und Donnerstag von 9.00 bis 12.00 Sportgruppe: Jeden Mittwoch ab Uhr und Dienstag von 19.00 bis Jugendzentrum Z6, Dreiheiligen17 Uhr ärztliche und therapeuti21.00 Uhr. straße 9, bietet Familien- und Partsche Beratung. Schlank ohne Diät: nerberatung, Drogenberatung und Jeden Mittwoch ab 18.30 Uhr berät Gesprächsselbsthilfegruppe für FrauZivildienstberatung. Psychologiein Psychologe. Beschränkte Teilen und Eß-Brechsucht (Bulimie): sche, rechtliche und medizinische nehmerzahl! Telefonische AnmelInformationen bzw. Anmeldung Beratung möglich. Dienstag bis dung. zu einem Vorgespräch bei Frau Dr. Freitag von 9 bis 12 Uhr und von 17 Maurer, Institut für Medizinische bis 22 Uhr, sowie nach telefoni- Jugendberatung: Kaiser-Josef-Str. 1, Psychologie und Psychotherapie, Montag, Mittwoch und Freitag von scher Vereinbarung. Tel. (0 52 22) Sonnenburgstraße 16, Telefon 50713 bis 18 Uhr, Dienstag und Don56 27 15. 24 92 oder 24 93, jeden Mittwoch nerstag von 9 bis 18 Uhr, Telezwischen 9 und 11 Uhr. Sozialberatung — Familienberatung, fon 58 70 10; Sozialberatung für Behinderte und Montag bis Freitag von 8 bis 12 Familienberatung des Landes Dowas für Frauen, Durchgangsort Uhr, Telefon 45 3 00 Tirol, Zeughausgasse 3, Telefon für wohnungs- und arbeitssuchende 57 06 40: Mo. bis Do. von 9 bis 12 Drogenberatungsstelle Verein KIT, Frauen und deren Kinder, AdamUhr und von 15 bis 17 Uhr. gasse 4, Telefon 56 24 77. Mentlgasse 12, Telefon 22 7 27,
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Ehe-, Familien- u. Lebensberatung der Diözese Innsbruck, WilhelmGreil-Straße 5/1; Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr, Dienstag von 15 bis 19 Uhr und nach Vereinbarung, Telefon 58 88 75 od. 58 81 49
Abschleppdienste 25./27./28. Mai: Hansjörg Holleis, Völs, Bahnhof Straße 33, Telefon (0 51 2) 30 31 34; Hans Pletzer, Hall i. T., Gerbergasse 8a, Telefon (0 52 23) 61 77, 25 40; Peter Perterer, Ibk., Salurner Straße 15, Telefon (0 51 2)58 28 35; 3./4. Juni: Hans Graber, Steinach a. Br., Brennerstr. 5, Tel. (0 52 72) 62 58, Helmut Kroh GmbH, Ibk., Schusterbergweg 26a, Tel. (0 51 2) 63 1 83; 10./11. Juni: Hansjörg Holleis, Völs, Bahnhofstraße 33, Tel. (0 51 2) 30 31 34, Hans Pletzer, Hall i. T., Gerbergasse 8a, Tel. (0 52 23) 61 77, 25 40, Peter Perterer, Ibk., Salurner Straße 15, Telefon (051 2) 58 28 35; 17./18. Juni: Hans Graber, Steinach a. Br., Brennerstr. 5, Tel. (0 52 72) 62 58, Helmut Kroh GmbH, Ibk., Schusterbergweg 26a, Tel. (0 51 2) 63 1 83;
Bestattungsunternehmen (von Samstag 12 Uhr bis Sonntag 24 Uhr, Feiertagsdienst von 0 bis 24 Uhr) 25. Mai: H. Flossmann, Marktgraben 2, Telefon 58 43 81, Nacht 82 7 86, Platzer Bestattungs GmbH, Reichenauer Str. 95, Telefon 42 3 04; 27./28. Mai: C. Müller, Pradler Straße 3, Tel. 45 1 51, Nacht 83 1 98, J. Neumair, Schöpfstraße 37, Telefon 58 20 74 und 58 20 13; 3./4. Juni: Platzer Bestattungs GmbH, Reichenauer Straße 95, Telefon 42 3 04, H. Flossmann, Marktgraben 2, Telefon 58 43 81, Nacht 82 7 86; 10./11. Juni: J. Neumair, Schöpfstraße 37, Tel. 58 20 74 und 58 2013, C. Müller, Pradler Straße 3, Telefon 45 1 51, Nacht 83 1 98; 17./18. Juni: H. Flossmann, Marktgraben 2, Telefon 58 43 81, Nacht 82 7 86, Platzer Bestattungs GmbH, Reichenauer Str. 95, Telefon 42 3 04. • Zum neuen geschäftsführenden Obmann der Sektion Innsbruck der Lebenshilfe Tirol, Interessenvertretung für Behinderte, wurde (nach Notar Dr. Lami) Dir. Toni Purtscheller gewählt. Weiters im Vorstand: Dipl.Ing. Bruno Bonapace, Reg.-Rat Anton Heim, Anni Juen, Kathleen Jopp, Christi Kirchner, Walter Mair, Isolde Purtscheller, Erika Stattmann, Peter Thurnbichler, Martha Ungerank und Notar Dr. Hanspeter Zobl.
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 5
AMTLICHE MITTEILUNGEN UND NACHRICHTEN Reinalter (29.4.) • Andreas Weiss und Angelika Hedl (29. 4.) • Peter Lenzi und Andrea Mauer (29. 4.) • Fabio Fornasier, Italien, und Andrea KuArturo Odierna und Astrid Wingert scher (29. 4.) • Thomas Krautschnei(17. 3.) • Ernst Stemmer, Hall in Tirol, der und Eliane Prochazka (29. 4.) • und Cornelia Schlögl (7.4.) • Michael Gerald Hindier und Ingeborg SchwaiGolle, Hall in Tirol, und Renate Wind ger (29. 4.) • Ali Zolghadr und Chri(8. 4.) • Ing. Robert Isser, Leutasch, stine Scheuenpflug (3. 5.) • Winfried und Erika Ripfl, Leutasch (8. 4.) • Linde und Mag. iur. Vera Jacoby Manfred Gleirscher und Gertraud (3. 5.) • Peter Kirschbaum, Grinzens, Gebhart (8. 4.) • Dr. med. univ. Josef und Margit Polin, Grinzens (3. 5.) • Riedmann und Mag. rer. soc. oec. Christof Batkowski und Doris LeitFriederike Petz (8. 4.) • Martin Gre- ner (3.5.)- Walter Gugenberger und mer, Rum, und Monika Engele (8. 4.) Claudia Rak (5. 5.) • Ing. Peter Joas • Thomas Weigert, Vomp, und Tanja und Sabine Lechner (5. 5.) • Peter Wanek (8. 4.) • Werner Mair, Mils, Matt und Claudia Illigasch (5. 5.) • und Karin Oeller (8. 4.) • Markus Gerhard Markt, Völs, und Evelyn
EHESCHLIESSUNGEN
j
(31. 3.) • Daniel Schoner (29. 3.) • Simon Rumplmayr (21. 3.) • Catherina Mimm (26. 3.) • Victoria Rablbauer (29. 3.) • Stefan Arrer(30. 3.) • Nicole Rofner (18. 3.) • Simon Jochmann (30. 3.) • Christina Brummer (2. 4.) • Stefan Wolf (30. 3.) • Mirjam Braun (2. 4.) • Benjamin Matzler (27. 3.) • Niki Janow (31. 3.) • Alexander Raich (31. 3.) • Julia Burchell (31. 3.) • Patrick Brückl (2. 4.) • Janine Nairz (31. 3.) • Jaqueline Jager (4. 4.) • Julia Schennach (9. 4.) • Sabrina Zoller (30. 3.) • MariaKolar (27. 3.) • Maria Rofner (10. 4.) • Valentina Derfler (3. 4.) • Georg Kuttner (14.4.) • Anna Culetto (16. 4.) • Katharina Hauser (8. 4.) • Daniela Abolis (10. 4.) Chri-
Die Stadt sucht Diplomkrankenschwestern oder -pfleger für ihre Betagtenheime — Auch Teilzeitarbeit möglich
hofer,58(31. 3.) • AloisiaLackstätter, 76 (31. 3.) • Albert Wilhelmer, 59 (1. 4.) • Elisabeth Wolf, 82 (1. 4.) • Margarethe Pfeifer, 80 (1. 4.) • Agnes Gallob, 77 (2. 4.) • Dr. med. univ. Alfred Porpaczy, 82 (2. 4.) • Olga Schützenhofer, 86 (3. 4.) • Hermann Rainer, 61 (3. 4.) • Sebastian Mariner, 80 (3. 4.) • Maria Kral, 94 (4. 4.) • Vera Amort, 78 (4. 4.) • Inge Bültemeyer, 73 (5. 4.) • Maria Egger, 73 (5. 4.) • Otto Melmer, 74 (5. 4.) • Albert Vonmetz, 76 (5. 4.) • Robert Hüttl, 93 (5. 4.) • Emilia Prokisch, 66 (6. 4.) • Karl Plattner, 79 (6. 4.) • Josef Völker, 76 (7. 4.) • Karolina Fiechtner, 53 (6. 4.) • Ernestine Schmiederer, 68 (8. 4.) • Elisabeth Weiß, 90 (8. 4.) • Paulina Schulz, 83 (8. 4.) • Maria Soller, 65 (8. 4.) • Maria Fritz, 80 (9. 4.) • Anton Moriggl, 92 (9. 4.) • Lucia Kapfinger, 82 (9. 4.) • Ernst Praxmair, 78 (10. 4.)
• Francisca Obrist, 87 (8. 4.) • Paul Reitzer, 75 (9. 4.) • Dorothea Voigt, 84 (10. 4.) • Franz Schguanin, 89 (10. 4.) • Gertrud Hähl, 77 (11. 4.) • Johann Grünbacher, 79 (12. 4.) • Konrad Bewerbungen richten Sie bitte an das Personalamt der Magistratsdirektion, Rathaus, Schneider, 72 (12. 4.) • Elisabeth Maria-Theresien-Straße 18, 2. Stock, Zimmer 151. Dort erhalten Sie unter Telefon Turra, 85 (13. 4.) • Stojadin Milosavljevic, 55 (13. 4.) • Margaretha Groh53 60-151 (Durchwahl) auch alle näheren Auskünfte. mann, 75 (13. 4.) • Mag. Dr. phil. Sepp Tiefenthaler, 40(13. 4.) • Agnes stian Kaufmann (12. 4.) • Manuel Wotschitzky und Claudia Weber Kuppelwieser(5.5.) • Emil Achmüller Storch, 88 (14. 4.) • Serafin Conrater, (8. 4.) • Sigmund Teszner und Mi- und Ingrid Löscher (5. 5.) • Herbert Schmidt (16. 4.) • Caterina Schurl 63(14. 4.) • Barbara Kugler, 96 (14. 4.) chaela Pinggera (12. 4.) • Mag. iur. Pinter, Axams, und Agnes Schöpf (18. 4.) • David Djordjevic (18. 4.) • • Anna Hodny, 95 (16. 4.) • Reinhard Roland Miller und Romana Hintereg- (5. 5.) • Leopold Vercnarc und Chri- Markus Eller (15. 3.) • Marisa WimJank, 45 (16. 4.) • Christian Mayer, 74 ger(15.4.) • Heinz Putzer und Margit stine Rinner (6. 5.) • Markus Mader mer (11. 4.) • Sebastian Eisner (18. 4.) (16. 4.) • Herbert Steiner, 79 (17. 4.) • Mader (15. 4.) • Mag. pharm. Dr. rer und Monika Haas (6. 5.) • Richard • Karin Grabher (26. 4.) • Stephanie Emma Rohregger, 68 (17. 4.) • Heinnat. Georg Strieder, BRD, und Mag. Larcher und Michaela Wuggenig Csäszär (15. 4.) • Daniel Stadler rich Stengg, 74 (18. 4.) • Christa Pörnpharm. Gabriele Hastaba (15. 4.) • (6. 5.) • Christian Hammerschmidt (18. 4.) • Patricia Spöndlin (18. 4.) • bacher, 55 (19. 4.) • Heinrich HaberKonrad Fankhauser, Kaltenbach, und und Caroline Menardi, Rum (6. 5.) • Philipp Hilgarter (22. 4.) • Nicole ler, 53 (19. 4.) • Barbara Stein, 83 Sonja Schatz (15. 4.) • Walter Kerzen- Johannes Butschek, Völs, und Helga Pisch (23. 4.) • Eren Yalcin (11. 4.) • (19. 4.) • Dr. iur. Franz Rosenkranz, dorfer und Helga Stiegelbauer (15. 4.) Böttinger, OÖ (6. 5.) • Wolfgang Denise Hutter (19. 4.) • Anja Weiland 72 (20. 4.) • Karl Ruspekhofer, 48 • Mag. rer. nat. Christian Humpel Schellhorn und Eva Waldnig (6. 5.) • (21. 4.) • Thomas Waler (22. 4.) • Si(20. 4.) • Josefina Kriwanek, 86 und Gabriele Stadelmann (15. 4.) • Manfred Jud und Doris Posch (6. 5.) mone Waler (22. 4.) • Zafer Bucak (20. 4.) • Aloisia Mair, 76 (21. 4.) • Ludwig Auer, Leutasch und Rosa • Friedrich Stengg und Ingrid Schiller (21. 4.) • Florian Mur (25. 4.) • MiKrebs, Seefeld (15. 4.) • Dietmar Hä- (6. 5.) • Ing. Stephan Horväth, BRD, chael Rieser (27. 4.) • Helena Fornwagner (1. 5.) • Patrick Rieder (26. 4.) ninger und Gerlinde Leitner, Steier- und Karin Weber, BRD (6. 5.) Die nächste Ausgabe der • Rene Winkler (16. 4.) • Alexander mark (19. 4.) • Pierre Messner und „Innsbrucker StadtnachrichMuigg (27. 4.) • Nadine Ulimann Daniela Baum (22. 4.) • Martin ten" erscheint am 21. Juni (1. 5.) • Jaqueline Rofner (3. 5.) • KaSchönnach und Maria Pfurtscheller GEBURTEN 1989 in einer Auflage von rina Leuprecht (28. 4.) • Lisa-Maria (22.4.) • Karl Pöll, Stanz bei Landeck, 60.300 Stück und wird kostenÖttl(28.4.) • Tristan Tappeiner (17.4.) und Elisabeth Schranzhofer (22. 4.) • los jedem Innsbrucker HausReinhard Schenk und Sabine Rein- Florian Friedrich Helmuth Harpf • Michael Wolfger (28.4.) • HülyaYehalt zugestellt. Wenn Sie stadler (22. 4.) • Klaus Heinrici und (23. 3.) • Isabel Schuler (25. 3.) • Ale- silkaya (23. 4.) • Sabine Kuprian schon am nächsten Tag in den Susanne Wenko (26. 4.) • Johannes xandra Katharina Milojevic (27. 3.) • (26. 4.) • SophiePirchl(26.4.) • CaroGoller und Petra Althaler (26. 4.) • Lena Burgstaller (28. 3.) • Andreas lin Schüßling (29. 4.) Besitz der „Innsbrucker Herbert Schild, Hall, und Anna Nairz Vincent Angermann (2. 4.) • Kerstin Stadtnachrichten" kommen, (26.4.) • Harald Micheli und Cornelia Anne Sophie Hollaus (7. 4.) • Chriist dies ein Verdienst Ihres Köll (28. 4.) • Wilhelm Steinbrugger, stian Erich Huber (10. 4.) • Doris STERBEFÄLLE Postzustellers. Sollten Sie die Steiermark, und Carola Kozuh- Kuen (13. 4.) • Valentin Fabian „Innsbrucker StadtnachrichSchneeberger (28. 4.) • Dr. med. univ. Krauhs (14.4.) • Kathrin Ursula Gabi ten" einmal nicht erhalten, Fritz Reinhardt, Landeck, und Elfrie- (14. 4.) • Christopher Manfred Wil- Marianna Kaserer, 73 (27. 3.) • Ludbitten wir Sie um eine kurze de Mark, Landeck (28. 4.) • Andreas halm(15.4.) • Tanja Verena Katharina wig Watzlawek, 73(28. 3.) • Genovefa Nachricht an das PresseHimbsel und Doris Niederhauser Warmuth (17. 4.) • Janina Eleonora Kantor,94(29. 3.) • Anna Praxmarer, referat im Rathaus, Maria(28. 4.) • Frank Schilling, BRD, und Eva-Maria Kepczyriski (19. 4.) • Ben- 84 (29. 3.) • Anna Mulz, 78 (29. 3.) • Heike Wolf (28.4.) • Werner Juen und jamin Daniel Broschek (21. 4.) • San- Peter Martini, 76 (29. 3.) • Erich Theresien-Straße 18, Telefon Adelheid Gstraunthaler (29. 4.) • dra Oai Lin Li (26.4.) • Christoph Ste- Schönherr, 71 (30. 3.) - Herlinde Pri57 24 66, Telefax 571271. Friedrich Andergassen und Sabine fan Rauter (1.5.)- Jakob Mayerhofer mavesi, 64 (30. 3.) • Isabella Mayr-
Durch den Ausbau der Pflegestationen in den städtischen Betagtenheimen hat die Stadt einen zusätzlichen Bedarf an diplomierten Krankenschwestern/Krankenpflegern. Die Arbeit ist auch halbtägig als Teilzeitbeschäftigung möglich.
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Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 5
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Wenn Sie sich in der Stadtverwaltung nicht zurechtfinden, nicht wissen, welche Stelle für Ihre Frage zuständig ist, oder Anregungen und Beschwerden vorbringen möchten, dann wenden Sie sich an das
Bürgerservice im Rathaushof, Parterre, gegenüber dem Polizeiwachzimmer. Die Bediensteten dort helfen Ihnen gerne. Sie stellen auf Wunsch auch den Kontakt zu dem Referenten her, der für Ihr Anliegen zuständig ist. Dienststunden: Montag bis Donnerstag 8—12 und 14—17 Uhr, Freitag, 8—12 Uhr. Telefon 5360-144 und 5360-145 Durchwahl. Ernst Rieger, 82(21. 4.) • Wilhelmine Wagner, 97 (21. 4.) • Ida Leiter, 95 (22. 4.) • Thekla Baumüller, 86 (22. 4.) • Zita Delazzer, 66 (23. 4.) • Leopold Rauch, 88 (23. 4.) • August Cesnovar, 92 (23. 4.) • Robert Werlberger, 29 (23. 4.) • Hilda Schwantner, 76(25. 4.) • Emma Elsensohn, 82 (25. 4.) • Sara Urthaler, 86 (25. 4.) • Helene Freitag, 62 (25. 4.) • Johann
Broll, 74 (25. 4.) • Rosa Fischler, 72 (26. 4.) • Edmund Pichler, 82 (26. 4.) • Josefa Newesely, 91 (26. 4.) • Wilfried Pienz, 48 (27. 4.) • Franz Plangger, 82 (28. 4.) • Johann Planatscher, 77 (28. 4.) • Dr. iur. Walter Hochhauser, 67 (28. 4.) • OlgaSedlacek, 74 (29. 4.) • Katharina Schafleitner, 81 (29. 4.) • Dipl.-Ing. Leopold Bilewicz, 76 (30. 4.)
C ERTEILTE BAUGENEHMIGUNGEN Werbeeinrichtungen, Andechsstraße, Textilhof Fantur Gesellschaft, Andechsstraße 48—52 Plakattafeln, Sillufer 7, Ankünder Gesellschaft für Außenwerbung m.b.H., Bozner Platz 2 Werbeeinrichtungen, Salurner Str. 15,
Scandic Crown Hotel Werbeeinrichtung, Leopoldstraße 42, Österr. Gold- und Silber-Scheideanstalt Scheid & Rössler, MariaTheresien-Straße 22 Werbeeinrichtungen, Leopoldstr. 10, Werner Meindl, Albrecht Schilder,
Leopoldstraße 2 Werbeeinrichtungen, Karmelitergasse 5—7, Boris Reithmaier Werbeeinrichtungen, Heiliggeiststraße 8, Adambräu Ges.m.b.H., Adamgasse 23 Werbeeinrichtungen, Egger-LienzStraße 2, Banken Versicherungsdienst Gesellschaft mbH. Werbeeinrichtungen, Roßaugasse 10, Ankünder Gesellschaft für Außenwerbung mbH., Bozner Platz 2 Werbeeinrichtungen, Innstraße 19, Shere Punjab, Indisches CafeRestaurant Werbeeinrichtung, Salurner Str. 18, Dorner & Hochrainer Ges.m.b.H. Werbeeinrichtungen, Pfarrgasse 1, Josef Einwaller Werbeeinrichtung, Bozner Platz 5, Hypo-Rent Leasing- und Beteiligungsgesellschaft mbH. Werbeeinrichtung, Müllerstraße 7, Immobilia Realitäten Vermittlungsgesellschaft mbH. Werbeeinrichtungen, Maria-Theresien-Straße 10, Herlango Gesellschaft mbH und Kuen Gastronomie KG, Trientlgasse 43 Werbeeinrichtung, Viktor-FranzHess-Straße 1, Bärbel Viertbauer und Hanna Dellemann „WollStub'n" Werbeeinrichtung, Maximilianstr. 3, Textilhof Fantur Ges.m.b.H. & Co KG, Andechsstraße 48—52 Aufbau mit einem Treppenaufgang
im Norden, Nagillergasse 74, Josef Clementi Planänderung, Karl-SchönherrStraße 10, PEGRO Bau-Projektsentwicklung, Helferstorferstr. 4, 1010 Wien Anbau und zwei zusätzliche Rauchfänge, Andreas-Dipauli-Straße 22, Wolfgang Heis Wintergarten, Gufeltalweg 1, SR Dipl.-Ing. Paul Baumann Kamineinbau, Kohlweg 9, Josef Einwaller teilweise Unterkellerung des genehmigten Werkstättengebäudes, Dörrstraße 47, Ing. Franz Warmer, Uferstraße 8 Einfamilienhaus mit Doppelgarage, Badhausstraße lld, Peter und Anita Leykam, Bilgeristraße llc Anbau einer Garagenbox, Defreggerstraße 22, Roman Strickner, Pradler Straße 44 Umbaumaßnahmen-Sanierung, Anichstraße 1, Dr. Clemens Stefan Zeiger Gartenhaus, Richards weg 8, Friedrich Todeschini Anbau eines Lagerraumes und einer Doppelgarage, Josef-Stapf-Str. 8, Rita Boos Autoabstellplatz-Überdachung, Schützenstraße 10, Richard Reitmeir Zubau, Canisiusweg 60, Karl und Helga Huter Dachgeschoßausbau, Innstraße 40, Alexander und Gertraud Wenisch
Vorinformation der Innsbrucker Bevölkerung über zu erwartende Abgabenvorschreibungen nach der erstmaligen Gehsteigherstellung » — Ende abgabe (in 5 Jahresraten), wie bei allen bisherigen Projekten in der selben Art erhoben werden. 6. Egger-Lienz-Straße: Südseitiger Gehsteig im Bereich „Autobedarf Zur Entrichtung dieser laufenden Birner" auf eine Länge von 80 m. Abgaben sind die Eigentümer von bereits bebauten Grundstücken ver1. Ing.-Etzel-Straße: Südostseitiger Bauzeit: Anfang August 89 — Ende pflichtet, wenn diese Grundstücke August 89. Gehsteig von der Trainkaserne nach an eine Verkehrsfläche, die noch Südwesten auf eine Länge von 7. Amraser-See-Straße: Nordseiti- nicht mit zeitgemäßen Gehsteigen 110 m. Der Bau hat bereits begon- ger Gehsteig entlang der Häuser versehen ist, angrenzen oder mit dienen — Fertigstellung Ende Mai. Nr. 5 — 27 auf eine Länge von 220 m. ser durch Privatwege in Verbindung 2. Col-di-Lana-Straße: Ostseitiger Bauzeit: Mitte Mai 89 —Mitte stehen. Dabei tritt die Abgabepflicht Gehsteig im Bereich zwischen Pont- Juni 89. auch dann ein, wenn nur an einer latzer Straße und Schützenstraße Seite der Verkehrsfläche ein Gehauf eine Länge von 150 m. Bauzeit: Damit wird seitens der Stadtgemein- steig vorgesehen ist. Die Verpflichde Innsbruck ein weiterer Beitrag zur tung zur Entrichtung der Abgabe Anfang Sept. 89 —Ende Sept. 89. 3. Kochstraße: Gehsteigherstellung Erhöhung der Sicherheit unserer beginnt mit dem der Fertigstellung zwischen Kaiserjägerstraße und Mitbürger als Fußgänger im wach- des Gehsteiges folgenden Kalenderjahr und dauert 5 Jahre. Dabei wird Falkstraße im Zug von Baumsanie- senden Straßenverkehr geleistet. jährlich ein Fünftel bis 31. März rungsmaßnahmen auf eine Länge Bei der Finanzierung der enormen eines jeden Jahres vorgeschrieben von 120 m. Bauzeit: Mitte Sept. 89 — Kosten kann aber die Stadt nicht und ist dieses zwei Wochen nach der Ende Okt. 89. ganz auf die Mithilfe durch ihre Bür- Vorschreibung fällig. 4. Tiergartenstraße: Südseitiger ger verzichten. So wird nach FertigGehsteig im Bereich von der Anger- stellung dieser Gehsteige gemäß dem Die Gesamthöhe dieser laufenden gasse in Richtung Westen auf eine Gesetz vom 25. 11. 1968 über die Abgabe ergibt sich durch das ZuLänge von 130 m. Bauzeit: Mitte Erhebung einer Abgabe für die sammenzählen des Bauplatz- und Sept. 89 —Mitte Nov. 89 erstmalige Herstellung zeitgemäßer Baumassenanteiles. Der Bauplatz5. Dr.-Stumpf-Straße: Nordseitiger Gehsteige in der Landeshauptstadt anteil ist dabei das Produkt aus der Gehsteig vom derzeitigen Ausbau- Innsbruck, LGB1. Nr. 23 in der gel- Fläche des Bauplatzes in m2 mit dem ende in Richtung Osten (Exlgasse) tenden Fassung, als Interessenten- halben Einheitssatz, der Baumassenauf eine Länge von rund 100 m. beitrag eine „laufende" Gehsteig- anteil das Produkt aus der Baumasse Der Stadtsenat hat in seiner Sitzung vom 29. März 1989 im Rahmen des Gehsteigprogrammes in den nachaufgeführten Straßen die erstmalige Errichtung eines zeitgemäßen Gehsteiges beschlossen:
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Bauzeit: Anfang Mai Mai 89.
der baulichen Anlage in m3 und dem Einheitssatz. Die Höhe des Einheitssatzes wurde für das Haushaltsjahr 1989 mit Gemeinderatsbeschluß vom 16. 12. 1988 mit S 24,60 einheitlich für das ganze Stadtgebiet festgesetzt. Eine laufende Gehsteigabgabe ist insoweit nicht zu entrichten, als eine einmalige Gehsteigabgabe für die Errichtung von Bauten nach dem 1.1. 1969 schon vorgeschrieben wurde, weil in diesen Fällen durch die Baugenehmigung bereits eine Gehsteigsabgabepflicht entstanden ist. Da die zu erwartenden Vorschreibungen nach Fertigstellung des jeweiligen Gehsteiges da oder dort zu finanziellen Belastungen führen können, erlaubt sich die Magistratsabteilung III bereits jetzt schon, die geschätzten Mitbürger auf diese laufende Gehsteigabgabe hinzuweisen, um eventuell Vorsorge treffen zu können. Sollten sich Fragen ergeben, wenden Sie sich bitte an unseren Sachbearbeiter, Herrn Lener, (Telefon 760 Kl. 177 oder 199 Durchwahl), der Ihnen gerne Auskünfte erteilen wird (Parteienverkehr von 8.00 bis 12.00 Uhr).
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 5
Wohnungsumbau und Fensteraustausch, Bildgasse 10, Desideria Weyrer, Völser Straße 60e Kamin, Kohlweg 13, Dr. Elvira Eder Umbauarbeiten, Türingstraße 12, Werner Meraner Abbruch, Gp. 538/2, Kapuzinergasse 18, Elisabeth Corazza Wohnhaus mit Garage und Abbruch des bestehenden Stalles, Exerzierweg lla, Josef Müssiggang, ' Schneeburggasse 89b Sanierung und Umbau, Höttinger Gasse 27, Dipl.-Vw. Michael Passer, Pradler Straße 69a Verlängerung der Baubewilligung, Fuchsrain 21, Irene Freiseisen Abbruch des bestehenden Wohnhauses und Einfamilienhaus, Mentlbergstraße 11, Monika Holzknecht Erneuerung der Fenster, Weiherburggasse 3, Reinhard und Traudl Jahn Dachgeschoßausbau, Sieglangerufer 99 und 101, Franz und Anna Weber, Herzog-Friedrich-Str. 30 Umgestaltung der Büroeinheit, Jahnstraße 39, G. Hinteregger Hochund Tiefbau, Löfflerweg 20,
6060 Hall in Tirol Dachgeschoßausbau, Bergiselweg 2, Franz Rissbacher, Achenfeldweg 1, 6250 Kundl Gartenmauer, Technikerstraße 12, Wilfried Dimai Erneuerung der Fenster, Höttinger Gasse 17, Eigentümer des Anwesens Einfamilienhaus mit Flugdach, Obexerstraße 63, Dr. Horst Philadelphy, Liebeneggstraße 11 Flugdach, Poltenweg 71, Irmentraud Ellmerer-Wiedner, Schusterbergweg 18 Anbau an der Ostfassade der bestehenden Produktionshalle, Haller Straße 41, Tiroler Loden AG, General-Eccher-Straße 3 landwirtschaftliches Gebäude, ein Flachsilo, Fürstenweg 153, Alois Ab falterer bauliche Maßnahmen sowie Änderung der Grenzen, Haller Str. 208, Karl Holzmann Errichtung eines Zubaues, Lohbachweg D 64b, Raiffeisenbau Tirol, Adamgasse 1
[AUSGESTELLTE GEWERBESCHEINE] Läszlö Domböväri, Salurner Straße 15, Masseur, zeitlich befristet bis 31. 12. 1989 Ing. Martin Stampfer, Heiliggeiststraße 4 (Standort verlegt von Zirl, Kirchstraße Nr. 15), Innenarchitektur — Raumgestaltung — Design, ; unter Ausschluß jeder Tätigkeit, die einem gebundenen, handwerksmäßigen oder konzessionierten Gewerbe vorbehalten ist FRANZ Roswitha, An-der-LanStraße 34/4/9, Vermittlung des Verkaufes von Waren usw. Thomas Baldemair, Luis-ZueggStraße 16, Versicherungsmakler Werner Lamprecht, Brixner Straße 4, Innenraumgestaltung Doris Spannring, Luigenstraße 30, Videothek — Vermieten von Bild; tonträgern aller Art incl. der dazugehörigen Rekorder für den privaten Gebrauch Doris Spannring, Luigenstraße 30, Handel mit Altwaren Eva Frühling, Meinhardstraße 5, Psychologische Beratung usw. Silvia Oberdorfer, Grillparzerstraße 11, Vermieten von Entfeuchtungsgeräten
Mag. rer. soc. oec. Johann Markl, Wilhelm-Greil-Straße 1, Betriebsberater einschl. Betriebsorganisatoren „J. Gg. Dörr KG", Haller Straße 247, Erzeugung von Dachpappen, Teerund Asphaltprodukten usw. Heinz Rexeis, Reichenauer Straße 65, Vermittlung des Verkaufes von Waren usw. Kurt Udo Waldl, Noldinstraße 3, Versicherungsmakler Karl Wieser, Hilberstraße 11, TaxiGewerbe, beschränkt auf die Ausübung mit einem (1) Pkw Ing. Heinz Schösser, Lanser Straße 32 d, Technisches Büro auf dem Fachgebiet Maschinenbau Angelika Riccabona, Schützenstraße 64, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit den in Tabaktrafiken üblichen Rauchrequisiten, Reiseandenken usw. Monika Muncan, Dörrstraße 51, Buch-, Kunst- und Musikalienverlag, beschränkt auf den Musikalienverlag Brigitte Schlosser, Leopoldstraße 13 a, Chemischputzer Werner Kopp, Amraser Straße 25,
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Die Stadtplanung informiert + Die Stadtplanung informiert + In der Gemeinderalsshzung vom 27. April 1989 wurden folgende Änderungen von Flächenwidmungs- und Bebauungsplänen beschlossen: ENTWURFE: Entwurf des Flächenwidmungsplanes Nr. HA-F3, Höttinger Au, Bereich östlich Fürstenweg 172 Für die Errichtung eines landwirtschaftlichen Betriebes wird der vorliegende Planungsbereich von „Sonderfläche im Freiland — Sportanlage und Studentenheim" in Freiland umgewidmet. Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 10/az, Wüten, Bereich Schöpfstraße 20 Im vorliegenden Entwurf wird die Baufluchtlinie näher zur Straßenfluchtlinie verlegt.
Die Entwürfe, bestehend aus zeichnerischer Darstellung, Wortlaut und Planzeichenerklärung, sind während der Amtsstunden in den Schaukästen des Stadtplanungsamtes, Fallmerayerstraße 1,4. Stock, vom 17. 5. bis 22. 6. 1989 einsehbar. Weitere Informationen zu den aufgelegten Entwürfen können während der Parteienverkehrszeit von 8.00 bis 10.00 Uhr von den zuständigen Sachbearbeitern eingeholt werden. Jeder, dem die Stellung eines Gemeindebewohners zukommt, hat das Recht, innerhalb der Auflegungsfrist zum Entwurf schriftlich Stellung zu nehmen.
Änderung von Flächenwidmungs- und Bebauungsplänen Entwurf des Flächenwidmungspla- BESCHLÜSSE: nes Nr. 51/bw, Höttinger Au, Es wurden die FlächenwidmungsBereich westlich des Fischerhäusl- pläne weges Nr. HW-F10, Hötting-Kranebitten, Im gegenständlichen Bereich wird Bereich Kranebitter Kapelle; die Erschließung als Ersatz für den Nr. 80/gv, Pradl, Bereich Gumppunterbrochenen Froschlackenweg straße 71; neu festgelegt. Nr. 80/gw, Arzl, Bereich Pontlatzer Straße 63; Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 78/v, Innsbruck, Bereich die Bebauungspläne südlich Elisabethstraße, zwischen Nr. 15/v, Bereich Höttinger Gasse Kaiserjägerstraße und Falkstraße 25—27; Nr. 66/av, Hötting-Sadrach, Be(2. Entwurf, ZNr. 3012) Gegenüber dem 1. E ntwurf wird für reich Planötzenhofstraße 10; den vorgesehenen erdgeschoßigen Nr. 100/qu, Höttinger Au, Bereich Verbindungsbau zwischen den Kranebitter Allee Nr. 4—8 (2. EntObjekten Elisabethstraße Nr. 2 und wurf, ZNr. 2981); 4 die Anzahl der Vollgeschoße von und der Erschließungsplan drei auf ein Vollgeschoß reduziert. Nr. 23/qu, Hötting-West, EinmünAlle übrigen Festlegungen bleiben dungsbereich Technikerstraße und Kranebitter Allee, beschlossen. unverändert. Versicherungsmak ler Manfred Mayer, Schneeburggasse 68 b, Versicherungsmakler Waltraud Obendorf, Stafflerstraße 6, Psychologische Beratung Dipl.-Vw. Ferenc Polai, Reichenauer Straße 99, Organisation von Veranstaltungen, insbesondere die Durchführung von Tanz und anderen Unterhaltungen „Klaus Auhuber Gesellschaft m.b.H. & Co KG", Mitterweg 40 1, Schwarzdecker Nihat ALP, Südtiroler Platz 1, Betrieb eines Schreib- und Übersetzungsbüros Hermann Lanz, Anichstraße 6, Taxigewerbe, beschränkt auf die Ausübung mit 1 Pkw Johann Kleinheinz, GerhartHauptmann-Straße 17 b, Taxigewerbe, beschränkt auf 1 Pkw Sabine Haselwanter, Klappholzstraße 17, Vermittlung des Verkaufes von Waren usw. Norbert Mair, Wolkensteingasse 2,
Handelsagent Markus Huber, Stainerstraße 2, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel „Hogadata Gesellschaft mit beschränkter Haftung", Resselstraße 18, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit Hardware und Software für den Büro- und Geschäftsbereich „Satz & Druck OHG Steiner & Pasquazzo", Museumstraße 19, Drucker, beschränkt auf den Flachdruck bis zum Format DIN A 2 Adolf Zobernig, Bachlechnerstraße 20, Taxigewerbe, beschränkt auf die Ausübung mit 1 Pkw Mag. Walter Josef Ferstl, Achselkopfweg 1, Textberatung (Korrektur von Texten und Beratung bei der Gestaltung des Textbildes) Inge Hubmann, Langstraße 11, Taxigewerbe, beschränkt auf 1 Pkw (Fortsetzung Seite 23)
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 5
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Stadtgemeinde Innsbruck Zahl: 1-5862/1989
Volksbegehren zur Senkung der Klassenschülerzahl VOLKSBEGEHREN, das auf die Erlassung eines Bundesgesetzes betreffend eine Novellierung (12. Schulorganisationsnovelle) des Schulorganisationsgesetzes vom 25. Juli 1962, BGB1. Nr. 242/1962, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGB1. Nr. 327/1988 (11. Schulorganisationsnovelle) gerichtet ist („Volksbegehren zur Senkung der Klassenschülerzahl"). Verlautbarung über das Eintragungsverfahren Auf Grund der im „Amtsblatt zur Wiener Zeitung" vom 17. März 1989 veröffentlichten Entscheidung des Bundesministers für Inneres, mit der dem Antrag auf Einleitung des Verfahrens für ein Volksbegehren, das auf die Erlassung eines Bundesgesetzes betreffend eine Novellierung (12. Schulorganisationsnovelle) des Schulorganisationsgesetzes vom 25. Juli 1962, BGB1. Nr. 242/1962, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBI. Nr. 327/1988 (11. Schulorganisationsnovelle) gerichtet ist (Volksbegehren zur Senkung der Klassenschülerzahl), stattgegeben wurde, wird verlautbart: Die Stimmberechtigten können innerhalb der vom Bundesminister für Inneres gemäß § 5 Abs. 2 des Volksbegehrengesetzes 1973, BGBI. Nr. 344, in der Fassung der Bundesgesetze BGBI. Nr. 116/1977 und Nr. 233/1982 festgesetzten Eintragungsfrist, das ist vom Montag, dem 29. Mai 1989, bis (einschließlich) Montag, dem 5. Juni 1989, in den Entwurf des Gesetzes, dessen Erlassung begehrt wird, Einsicht nehmen und ihre Zustimmung zu dem beantragten Volksbegehren durch einmalige eigenhändige Eintragung ihrer Unterschrift (Familien- und Vorname) in die Eintragungsliste erklären. Die Eintragung hat außerdem das Geburtsdatum und die Adresse des Stimmberechtigten zu enthalten.
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Eintragungsberechtigt sind alle Männer und Frauen, die die österreichische Staatsbürgerschaft besitzen, am Stichtag (1. Mai 1989) das 19. Lebensjahr vollendet haben (Jahrgang 1969 und ältere sowie die vom 1. Jänner bis 1. Mai 1970 Geborenen), vom Wahlrecht zum Nationalrat nicht ausgeschlossen sind und in der Gemeinde ihren ordentlichen Wohnsitz haben oder im Besitz einer Stimmkarte sind. Die Eintragungslisten liegen in den folgenden Eintragungsstellen auf: 1. Im Stadtsaalgebäude, Universitätsstraße 1, für die Wahlsprengel 1—8, 10—12,14—17, 20,95;
11. in der Volksschule Mühlau, Hauptplatz 3, für die Wahlsprengel 120—121;
1989, bis einschließlich Freitag, dem 2. Juni 1989, können Stimmkarten nur mehr während der Eintragungsstunden bei der zuständi12. in der Volksschule Neu-Arzl II, gen Eintragungsstelle begehrt Rotadlerstraße 10, für die werden, in deren Stimmliste die Wahlsprengel 72, 122—123, Stimmberechtigten eingetragen 135—142; sind. 13. in der Volksschule Arzl, Framsweg 19, für die Wahl- Inhaber von Stimmkarten werden in Innsbruck in allen Eintragungssprengel 131—134; stellen zugelassen. 14. im Verkehrsamt Igls, Hilberstraße 15, für die Wahlspren- Nach Maßgabe der sinngemäß anzuwendenden Bestimmungen gel 143—145; der Nationalrats-Wahlordnung 15. in der Fliegenden Eintra1971 gelten hierfür folgende gungsstelle für Pfleglinge in Heil- und Pflegeanstalten (nur für Besitzer von Stimmkarten). V e r b o t e :
Dort ist auch der Entwurf des Gesetzes, der Gegenstand des 2. im Amtsgebäude Haydnplatz, Volksbegehrens ist, angeschlagen. Haydnplatz 5, für die Wahl- Bei den Eintragungsstellen hängt sprengel 19, 21—27, 29—30; auch das Straßenverzeichnis aus, aus dem jedermann den für seine 3. in der Volks- und HauptWohnadresse zuständigen Wahlschule, Leopoldstraße 15, für sprengel ersieht. die Wahlsprengel 31—34, 36, 38-46; Eintragungen können in der jeweils zuständigen Eintragungs4. in der Landesberufsschule für stelle zu folgenden Zeiten vorgeMetallgewerbe, Mandelsbergerstraße 12, für die Wahl- nommen werden: sprengel 47—53; 5. in der Volksschule Pradl-Leitgeb II, Pradler Platz 8, für die Wahlsprengel 54, 56, 60—69, 76—77, 83—84;
Am Montag, dem 29. Mai, Dienstag dem 30. Mai und Mittwoch, dem 31. Mai 1989, von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr; am Donnerstag, dem 1. Juni und Freitag, dem 2. Juni 1989, von 8.00 Uhr bis 20.00 Uhr;
6. in der Volksschule Reichenau, Wörndlestraße 3, für die Wahlsprengel 55, 57—58, 73, am Samstag, dem 3. Juni und 78, 81, 85—94; Sonntag, dem 4. Juni 1989, von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr; 7. in der Volksschule Pradl-Ost I, Siegmairstraße 1, für die am Montag, dem 5. Juni 1989, Wahlsprengel 70—71, 74—75, von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr. 79—80, 82, 125—129; Stimmberechtigte, die in der 8. im Wohnheim Hötting, Schul- Stimmliste der Stadtgemeinde gasse 8a, für die Wahlsprengel Innsbruck eingetragen sind, kön96—100, 103; nen bis einschließlich Freitag, dem 26. Mai 1989, die Ausstellung von 9. in der Hauptschule Hötting, Stimmkarten beim städtischen Fürstenweg 13, für die WahlEinwohneramt, Innsbruck, Innsprengel 101, 104—111, 118, rain 10, 1. Stock, beantragen 130; (Montag bis Donnerstag von 10. in der Volksschule Allerhei- 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von ligen, Karl-Innerebner-Str. 70, 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr sowie für die Wahlsprengel 9, 13, Freitag von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr). Von Montag, dem 29. Mai 102, 112—117, 119, 124;
Gemäß § 13 des Volksbegehrensgesetzes 1973 im Zusammenhang mit § 61 Abs. 1 und 2 der Nationalrats-Wahlordnung 1971 ist im Umkreis von 20 m vom Eingang der Gebäude, in denen sich Eintragungsstellen befinden, jede Art der Werbung, die das Volksbegehren zum Inhalt hat, insbesondere auch durch Ansprachen an die Stimmberechtigten, durch Anschlag oder Verteilen von Aufrufen, ferner jede Ansammlung sowie das Tragen von Waffen jeder Art verboten. Das Verbot des Waffentragens bezieht sich nicht auf jene Waffen, die während der Zeit des Eintragungsverfahrens von öffentlichen, im betreffenden Umkreis im Dienst befindlichen Sicherheitsorganen nach ihren dienstlichen Vorschriften getragen werden müssen. Übertretungen dieser Verbote werden von der Bezirksverwaltungsbehörde mit einer Geldstrafe bis zu 3.000,— S, im Falle der Uneinbringlichkeit mit Arrest bis zu zwei Wochen geahndet (§ 61 Abs. 3 Nationalrats-Wahlordnung 1971).
Innsbruck, im Mai 1989
Der Bürgermeister: Romuald Niescher
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 5
IVB: Fahrkarten im Vorverkauf
eingetroffen sein. Später einlangende Offerte können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden.
Wenn Sie Ihren Fahrschein bereits im Vorverkauf erworben haben, können Sie Anbotseröffnung: Donnerstag, den 15. Juni 1989,11 Uhr, bei den Stadtwerken bei schaffnerlosen Fahrzeugen (derzeit auf den Obuslinien „O" und „R", den Innsbruck, Salurner Straße 11, 6. Stock, Sitzungszimmer. Den Offertstellern dreitürigen Bussen der Linie „P" und „L " sowie auf fast allen Straßenbahnen steht es frei, der Anbotseröffnung beizuwohnen. der „Dreierlinie") einsteigen, wo Sie wollen. Allerdings müssen Sie Ihre Karte GENERALDIREKTION sofort entwerten, sonst gelten Sie bei einer Kontrolle als „Schwarzfahrer". Am bequemsten haben es die Besitzer von Monats- oder Jahreskarten, die ihren Fahrausweis nur bei einer Kontrolle aus der Handtasche nehmen müssen. STADTWERKE INNSBRUCK Die Vorverkaufsstellen für Monatskarten und Mehrfahrtenkarten: Innsbruck-Information am Iiurggraben, I VB-Stadtbüro in der Salurner Straße Öffentliche Ausschreibung (Hochhaus), Hungerburg-Talstation, Tiroler Landesreisebüro Hall, Verkehrs- Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Bäderbetriebe, Heiliggeistamt Igls, Reisebüro Huebei; Bozner Platz (nur Monatskarten), die Trafiken straße 9, 6020 Innsbruck Steyer, Südtiroler Platz und Pajek, Hauptbahnhof. Gegenstand: Erneuerung der Beschallungsanlage im Freibad Tivoli Mehrfahrtenkarten gibt es zusätzlich in den Trafiken Berauer, An-der-LanStraße 33, Riccabona, Schützenstraße 64, Wallnöfer, Maria-Theresien-Str. 31, Die Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei der Bäderbereichsleitung, Bortolutti, Reut-Nikolussi-Straße 2, Thurnbichler, Wörndlestraße 19, Fessler, Heiliggeiststraße 9, Innsbruck, gegen einen Unkostenbeitrag von S 100,— Amraser Straße 1, Mattes, Innrain 48, Bozana Opacic, Amraser Straße 122, behoben oder per Nachnahme angefordert werden. Wieser, Gumppstraße 16, Enikö Simonkay, Kiosk Innbrücke sowie in der Abgabetermin: Die Angebote müssen bis spätestens Dienstag, den 6. Juni Jugendherberge Reichenau. 1989, 11 Uhr, in der Generaldirektion der Stadtwerke, 2. Stock, Zimmer 209, eingetroffen sein. Später einlangende Offerte können, auch wenn das Datum (Fortsetzung von Seite 21) „DS VI. Beteiligung und Treuhand des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden. Renate Heidegger, Tempistraße 4, Gastgewerbe in der Betriebsart „Kaffeehaus" Herwig Pontiller, Museumstraße 33, Versicherungsmakler Herbert Reindl, Peerhofstraße 36, Versicherungsmakler Sieghard Hornof, Schützenstraße 26 c, Versicherungsmakler Andreas Schreiner, Zimmeterweg 28/1, Versicherungsmakler Reinhard Neurauter, Brandjochstraße 9 a, Versicherungsmakler „Müller-Thies Handel und Design Gesellschaft m.b.H.", Innrain 1, * Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel
Gesellschaft m.b.H. & Co Leasing OHG", Andreas-Hofer-Straße 43, Vermietung von Anlagegütern, ausgenommen Kraftfahrzeuge Ernst-Arno Engelman, Klappholzstraße 7, Versicherungsmakler Gerhard Gabi, Anichstraße 20, Versicherungsmakler Gerhard Theiner, An-der-Lan-Straße 28 d, Versicherungsmakler Waltraud Wretschko, BernhardHöfel-Straße 7, Gastgewerbe in der Betriebsart „Buffet" „Frau Hitt Gaststättenbetriebsgesellschaft m.b.H.", Gramartstraße 100, Gastgewerbe in der Betriebsart „Gasthaus"
• Im Bereich der Kreuzung Museumstraße / Meinhardstraße wird derzeit wieder an der Oberleitung der zwei Obuslinien gearbeitet. Es geht dabei um das noch fehlende Verbindungsstück von der Museumstraße in die Meinhardstraße, das gebraucht wird, wenn ein Obus (zum Beispiel bei der letzten Fahrt oder bei Einschüben) seine gewohnte Fahrtroute abbricht und von der Maria-Theresien-Straße bzw. der Museumstraße kommend über die Meinhardstraße zurück in den IVB-Betriebsbahnhof in der Pastorstraße fährt. Bisher waren
dafür immer umständliche Abkupplungsmanöver und die Überbrückung des Kreuzungsbereiches mit dem Hilfsdieselmotor Anbotseröffnung: Diese findet am Dienstag, den 13. Juni 1989, um 11 Uhr bei notwendig. • Im Rahmen des Schüler- den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 6. Stock, Sitzungszimmer, austausches zwischen den Musik- statt. Den Offertstellern steht es frei, der Anbotseröffnung beizuwohnen. GENERALDIREKTION hauptschulen Innsbruck und Graz weilten kürzlich 38 Steirer in der Tiroler Landeshauptstadt. STADTWERKE INNSBRUCK Für Juni ist der Gegenbesuch geplant. Die seit zwei Jahren beste- Öffentliche Ausschreibung hende Musikhauptschule im Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Bäderbetriebe, HeiliggeistOlympischen Dorf kann von straße 9, 6020 Innsbruck musikbegabten und musikbegei- Gegenstand: Erneuerung von zwei Saunakammern im Hallenbad Olympisterten Kindern aus ganz Inns- sches Dorf bruck besucht werden.
STADTWERKE INNSBRUCK
Anbotseröffnung: Dienstag, den 6. Juni 1989, 11 Uhr, bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 6. Stock, Sitzungszimmer. Den Offertstellern steht es frei, der Anbotseröffnung beizuwohnen. GENERALDIREKTION
STADTWERKE INNSBRUCK
L
Öffentliche Ausschreibung Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Abteilung Hausverwaltung, Salurner Straße 11, 6020 Innsbruck Gegenstand: Lieferung von Kopierpapier in Neusiedler Qualität Die Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 3. Stock, Zimmer 310, gegen einen Unkostenbeitrag von S 300, — behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden. Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Dienstag, den 13. Juni 1989, 11 Uhr, in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner Straße 11, 2. Stock, Zimmer 209, abzugeben oder zeitgerecht an diese einzusenden. Angebote, die nicht bis zu diesem Zeitpunkt eingelangt sind, können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden.
Die Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei der Bäderbereichsleitung, Heiliggeiststraße 9, 6020 Innsbruck, gegen einen Unkostenbeitrag von S 300,— behoben oder per Nachnahme angefordert werden.
Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Donnerstag, den 15. Juni 1989, 11.30 Uhr, in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Bäderbetriebe, Heiliggeist- Straße 11,2. Stock, Zimmer 209, abzugeben oder zeitgerecht an diese einzusenstraße 9, 6020 Innsbruck den. Angebote, die nicht bis zu diesem Zeitpunkt eingelangt sind, können — Gegenstand: Lieferung und Montage von 2 Saunakammern und 1 Eukalyptus- auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt — nicht mehr berücksichtigt werden. kammer im Dampfbad Salurner Straße
Öffentliche Ausschreibung
Die Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei der Bäderbereichsleitung, Heiliggeiststraße 9, Innsbruck, gegen einen Unkostenbeitrag von S 300,— behoben oder per Nachnahme angefordert werden.
Anbotseröffnung: Diese findet am Donnerstag, den 15. Juni 1989, 11.30 Uhr, bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11,6. Stock, Sitzungszimmer, statt. Den Offertstellern steht es frei, der Anbotseröffnung beizuwohnen.
Abgabetermin: Die Angebote müssen bis spätestens Donnerstag, den 15. Juni 1989, 11 Uhr, in der Generaldirektion der Stadtwerke, 2. Stock, Zimmer 209,
GENERALDIREKTION
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 5
Seite 23
VERANSTALTUNGSKALENDER
Theatersaison 89/90 auf einen Blick Großes Haus
(Fortsetzung von Seite 6) Ferrarischule Innsbruck — 23. Juni (14 bis 3 Uhr); Country Music Festival — 24. Juni (20 Uhr) Kongreßzentrum Igls: Sommerball des Ital. Kulturinstitutes mit dem Duo Nicosanti — 9. Juni (20 Uhr) Treibhaus, Theater im Turm, Angerzellgasse 8: Hannibal — Marvin — Peterson & Sunrise Orchestra — 26. und 27. Mai; Music Ensemble of Benares — Paul Horn (Flute) & David Friesen (Baß) — 29. Mai; „Picaresca" — Marktschreierische Variationen spanischen Schelmengesindels (Vorstellung der span. Theatergruppe Salzburg) — auch für Nicht-Spanisch-Sprechende geeignet — 13. Juni (21 Uhr) Wagner'sche Universitätsbuchhandlung, Museumstraße (eine Veranstaltung des Treibhauses): Tod eines Jägers — in Erinnerung an Ernest Hemingway— 11., 12., 17., 18., 19. Juni (20 Uhr) Utopia, Tschamlcrstraße 3: Filmabend (Nigeria) — 26. Mai; Aladja Sisters Cultural Group (Tanz) — Nkpokiti (Tanz, Akrobatik) — 27. Mai; Literatur in Aktion — der jährliche Literaturabend der Tiroler Autorinnen Kooperative — 29. Mai; New Time Disco — 30. Mai; Pädagoginnen-Fest mit BLU SU — Gerald Rumpold (Baß) — Wolfi Hofer (keyb.) — Susi Braito (voice) — Thierry Firmo (voice) — Peter Hackspiel (drums) — 31. Mai;
„Pinocchio" (eine Kinderveranstaltung des Ibk. Kellertheaters) — Textbearbeitung Helga LeisederMoser— 1., 3., 4., 6., 7., 8., 9., 11., 12., 13., 14., 20., 21., 22., 24. und 25. Juni (15 Uhr); Klammer/ Gründler Duo — „FunantgardeMusic" — 1. Juni (21. Juni); Vitamin X — Raggae-Highlife — 2. Juni (21 Uhr); Nix wie Theater BRG Wörgl — spielt: „Kein schöner Land" v. Felix Mitterer — 7. Juni (20.30 Uhr); SimonPichler & Berndt Luef — „Das Kabarett Ihrer Träume" — 8. Juni (20.30 Uhr); Ostinato — 10. Juni (21 Uhr); Richard Weihs: „Dunkle Kanäle" — eine kabarettistische Unterweltreise — 14. Juni (20.30 Uhr); GULAAb's — Symphonie auf sechs Saiten — und Percussion — 17. Juni (21. Uhr); Gaststubenbühne Wörgl: „Rollentausch" — 21. Juni (20.30 Uhr); Jonas Hellborg Group — 22. Juni (21 Uhr); Yankilar — Türk. Volksmusik — 23. Juni (21 Uhr); Olympiastadion, Olympiastraße 10: Circus Busch-Roland (Freigelände-West) — bis 28. Mai; Gastspiel „Deutsche Schlagerwelle" — 25. Mai (20 Uhr); Alpenrock-Festival 27. Mai (20 Uhr); „Elvis-Show" — 9. bis 10. Juni; Konzert Chris de Burgh — 11. Juni; Disco-Party — 17. bis 18. Juni; Leobühne, Anichstraße 36: „Die Andere" von Elmire Koref-Geyer — 27. Mai (Besinn 20 Uhr)
Schauspiel Carl Zuckmayer: DER HAUPTMANN VON KÖPENICK Johann Wolfgang Goethe: URFAUST Ferdinand Raimund: DER ALPENKÖNIG UND DER MENSCHENFEIND
(Premiere am 7. Oktober 1989) (Premiere am 3. Februar 1990) (Premiere 24. März 1990)
Oper Peter Cornelius: DER BARBIER VON BAGDAD (Premiere am 29. Juni 1989) Arrigo Boito: MEFISTOFELE (Premiere am 5. November 1989) Ludwig van Beethoven: FIDELIO (Premiere am 13. Jänner 1990) Richard Strauss: ELEKTRA (Premiere am 21. April 1990) Leos Janäcek: JENUFA (Premiere am 24. Juni 1990) Wolfgang Amadeus Mozart: IDOMENEO (Wiederaufnahme) Wolfgang Amadeus Mozart: COSI FAN TUTTE (Wiederaufnahme) (Wiederaufnahme) Charles Gounod: MARGARETHE Ballett Sergei Prokofjew: ROMEO UND JULIA Operette Carl Zeller: DER VOGELHÄNDLER Eduard Künneke: DER VETTER AUS DINGSDA Leonard Bernstein: WEST SIDE STORY Carl Millöcker: DER BETTELSTUDENT
(Premiere am 2. März 1990) (Premiere am 29. 9. 1989) (Premiere am 2. Dezember 1989) (Premiere am 19. Mai 1990) (Wiederaufnahme)
Märchen James Barrie: PETER PAN
Kammerspiele Schauspiel Marguerite Duras: (Premiere am 15. Oktober 1989) LA MUSICA ZWEI Friedrich Dürrenmatt: DIE PANNE (Premiere am 21. Oktober 1989) Hugo von Hofmannsthal: DER WEISSE FÄCHER und Arthur Schnitzler: DER GRÜNE KAKADU (Premiere am 25. November 1989) (Premiere am 30. Dezember 1989) Gabriel Barylli: BUTTERBROT (Premiere am 9. Februar 1990) Pam Gems: PIAF Ludwig Anzcngruber: DER G'WISSENSWURM (Premiere am 12. Mai 1990)
Werkraumtheater Udo Zimmermann: DIE WEISSE ROSE Eugene lonesco: DIE KAHLE SÄNGERIN Paul Robinson Hunter: ZELDA
Inntaler Volkstheater (Platzreservierung Tel.-Nr. 0 52 38/21 0 23), Vereinsheim Arzl: „Besuchszeit" von Felix Mitterer — 26. Mai Franz. Kulturinstitut, Rennweg 15: „Pieces Detachees" — Theaterstück — 5., 8., Juni; „La Fete a Eugene" — Theater — 14. Juni (Beginn jew. 20 Uhr) Alt-Innsbrucker Bauerntheater und Ritterspiele (Gasthaus Bierstindl): „Wind in den Zweigen des Sassa-
fras" — kabarettistischer Kammerwestern von Rene de Obaldia — ab 26. Mai (jeden Fr. und Sa. Beginn 20 Uhr)
Ausstellungen Stadtarchiv, Badgasse 2: „Franz Schwetz" (1910—1969) zum 20. Todestag — 6. Juni bis 21. Juli (Mo. bis Do. 8 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr, Fr. von 8 bis 13 Uhr) (Fortsetzung auf Seite 27)
Schlußkonzerte des Konservatoriums
Ausstellung in der Handelskammer: 150 Jahre Photographie Bis 11. Juni steht der Ausstellungssaal der Tiroler Handelskammer im Zeichen der Photographie, die heuer 150 Jahre alt wird. An Hand von Schautafeln, von Exponaten in Form von historischen und modernen Geräten (im Bild ein Fotoatelier aus dem vorigen Jahrhundert, rechts Innungsmeister Viktor Holy beim Bedienen des antiken Apparates) sowie einer Fülle von Fotos wird dem Betrachter die Entwicklung dieser Technik und ihre Verwendung im Laufe der Jahrzehnte in den verschiedensten, auch wissenschaftlichen Gebieten vor Augen geführt. (Foto: Frischauf) Seite 24
In der Reihe „Lehrer stellen sich vor: Franz Vorraber (Klavier) — Mittwoch, 31., 20 Uhr, Konservatoriumssaal 1. Diplomprüfungskonzert — Am Programm Werke von Mozart, Beethoven, Strawinsky, Rachmaninoff, Händel, Haydn, Mendelssohn, Saint Saens und Verdi — Die Kandidaten: Maximilian Broger (Klasse Hegyi), Gundula Deutschmann (Klasse Hegyi), Wolfgang Gamper (Klasse Noev), Roland Jäckel (Klasse Hegyi), Eva Maria Zogg
(Klasse Prof. Schubert), Elmar Böhler (Klasse Prof. Schubert), Hubert Steiner (Klasse Prof. Schubert), Michaela Resch (Klasse Prof. Schubert), ByongHo Kim (Klasse Hechenleitner), Ki-Hwa Ha (Klasse Hechenleitner). Es spielt das Innsbrucker Symphonieorchester unter Edgar Seipenbusch — Freitag, 9. Juni, 20 Uhr, Großer Stadtsaal 2. Semesterkonzert — Mittwoch, 28. Juni, 20 Uhr, Konservatoriumssaal
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 5
jÄEflfr Testen sie selbst — es lohnt sich Ihre Heizung arbeitet technisch noch einwandfrei. Unser Test hilft Ihnen festzustellen, ob sie zuviel Energie verbraucht.
5. Die Warmwasseraufbereitung erfolgt ohne Temperaturregelung. 6. Die Warmwassertemperatur ist höher als 60° C. 7. Für die Raumtemperatur gibt es keine automatische Regelung. 8. Die Raumtemperatur ist häufig höher als erwünscht. 9. Haben Sie Ihre Wohnung (Ihr Haus) in den letzten Jahren wärmegedämmt, ohne die Kesselleistung dem verringerten Wärmebedarf anzupassen
Ja
Nein
Ja
Nein
Ja
Nein
Ja
Nein
Ja
Nein
10. Die letzte Wartung der Heizanlage Ja Nein erfolgte vor mehr als einem Jahr. Mußten sie oft mit „Ja" antworten? Dann arbeitet Ihre Heizung ziemlich sicher unwirtschaftlich und umweltbelastend. Aber auch einige „Ja" sind schon Anzeichen für zu hohe Heizkosten. Sie sollten eine Modernisierung Ihrer Heizanlage erwägen. Einige Kriterien sind untrügliche Zeichen für „Energieverschwender": Wärmeabstrahlung des Kessels ist unnötiger Energieverbrauch, längere Stillstandszeiten bei tiefen Außentemperaturen bedeuten zu große Kesselauslegung und verursachen höhere Betriebskosten.
Machen Sie den Test — es könnte sich lohnen. 1. Mein Heizgerät ist älter als 10 Jahre
Ja
Nein
Ja
Nein
3. Die Verkleidung des Heizkessels ist mehr als lauwarm.
Ja
Nein
4. Die Temperatur im Heizraum ist hoch
Ja
2. Der Brenner arbeitet häufig, aber nur kurz.
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Das Wichtigste in Kürze * Wärme im Heizkeller kostet Ihr Geld. * Z u groß dimensionierte Heizkessel vergeuden Energie. * Wir empfehlen: kostenlose Energieberatung durch Ihre Stadtwerke Innsbruck, Tel. 59 07/285 DW, Ing. Heuschneider, oder Ihren Installateur. * Fragen Sie Ihren Rauchfangkehrer, ob der Rauchfang für den Anschluß eines neuen Gerätes geeignet ist. ear •
Nein der
Jede überflüssig verbrauchte belastet unsere Umwelt unnötig.
Energiemenge
Umweltbewußt handelt also auch, wer mit dem Brennstoff seiner Wahl sinnvoll, d. h. wirtschaftlich, umgeht.
Innsbruck hat seine Bäder..
3 x täglich kontrolliert.
Freibad Tivoli — Hallenbäder: Amraser Straße * Höttinger Au * Olymp. Dorf Das Badewasser in unseren Hallenbädern und im Freibad Tivoli unterliegt sehr strengen gesetzlichen Bestimmungen. Es wird 3 x täglich — morgens, mittags und abends — am Zu- und Ablauf nach chemisch-hygienischen Grundsätzen kontrolliert. Die Ergebnisse dieser Kontrollen sind im Betriebstagebuch festgehalten. Das Gesundheitsamt überwacht zusätzlich durch das Hygieneinstitut der Universität Innsbruck als Gutachter das Badewasser durch Stichproben. Chemisch-hygienisch einwandfrei ist das Badewasser, wenn * genügend Sauerstoff im Wasser ist * Phosphate und Schwermetalle bestimmte Grenzwerte nicht übersteigen * keine Mineralöle im Wasser enthalten sind * der pH-Wert stimmt (7,2 — 7,4) * pflanzliche und tierische Kleinstlebewesen und organische Stoffe wie Harn, Schweiß und Aminosäuren einen bestimmten Grenzwert nicht überschreiten.
Dies wird erreicht, weil das Schwimmbadwasser * ständig in Bewegung gehalten * gefiltert und desinfisziert und * Frischwasser laufend zugeführt wird. Die Umwälzpumpe bewegt das Wasser, das durch die Überlaufrinnen entlang des Beckenrandes abfließt. Grobe Verunreinigungen werden bereits in den Sieben der Überlaufrinnen aufgefangen, weitere Verunreinigungen hält die Filteranlage zurück; nicht sichtbare Verunreinigungen werden durch „Flockung" zu größeren Teilen gebunden, die gefiltert werden können. 6 x wird täglich der gesamte Beckeninhalt umgewälzt. Neben dieser mechanischen Reinigung wird mit Chlorgas desinfisziert. Zum Ausgleich der Verdunstung und zur Erhaltung der Wasserqualität werden 301 Frischwasser pro Person und Tag dem Badewasser zugeführt. All diese Maßnahmen werden ständig kontrolliert und aufeinander abgestimmt.
Der Weg des Schwimmbadwassers
SCHWIMMBECKEN
•
A REINWASSER
MESS-. REGISTRIER-u. REGELANLAGE
BADEWASSERFILTER
FRISCHWASSER BADEWASSERERWÄRMUNG
FASERNFANGER AUFFANGBEHÄLTER
UMWÄLZPUMPE
y//////////////////////////-:
Regelung pH-WERT
Dosieranlage FLOCKUNGSMITTEL
Dosieranlage CHLORGAS
RUCKSPULWASSERABLEITUNG IN DEN KANAL
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Innsbrucker Stadtnachrichten, Jahrgang 1989, Nr. 5 — Die Stadtwerke informieren
(l'ortsetzung von Seite 24) Tiroler Landesmuseum, Ferdinandeum, Museumstraße 15: Herrscher, Krieger und Geliebte — Römische Götter und ihr Himmel (in Zusammenarbeit mit Trient) — 30. Mai bis 27. August (tgl. von 10 bis 17 Uhr, Donnerstag abends 19 bis 21 Uhr — Pfingstsonntag geschl.) Tiroler Landesinuseum, Studiogalerie, Museumstraße 15: Prof. Lois Weizenbacher — Skizzen und Entwürfe zum 100. Geburtstag, 11. Juli bis 27. August (tgl. von 10 bis 17 Uhr, Donnerstag abends 19 bis 21 Uhr — Pfingstsonntag geschl.)
zum Thema „Freude" — 31. Mai bis 22. Juni (von 8 bis 16 Uhr) Galerie Cafe Munding, Altstadt: Rudolf Regensburger — Öl, Aquarell — bis 28. Juni (geöffnet während der Geschäftszeiten) Bildungsheim Seehof, Gramartstr. 10 (Ausstellung der Kammer für Arbeiter und Angestellte): Sieghart Bader — bis Juni Galerie Dieter Tausch, Adolf-Pichler-Platz 12: Anne Strobl — Figurationen — bis 27. Mai (Di. bis Do. von 15 bis 19 Uhr, Fr. von 15 bis 20 Uhr, Sa. von 10 bis 13 Uhr) Tiroler Handelskammer (Ausstellungssaal), Meinhardstraße 14:
neu in der STodibücherei Stadtbücherei Innsbruck Burggraben 3
Aus den Bereichen Naturwissenschaften und Heilkunde: Woran sie wirklich starben. Krankheiten und Tod historischer Persönlichkeiten. Von Hans Bankl. Maudrich Verlag 1989. 261 Seiten. Das große National Geographie Buch. 100 Jahre Abenteuer und Entdeckungen. Von C. Bryan. Mit vielen Abbildungen. Hoffmann und Campe Verlag 1988. 484 Seiten. Holographie — zaubern mit Licht. Von Bruno Ernst. Mit Fotos und Illustrationen. Wittig Verlag 1987. 139 Seiten. Klimaschock. Von Klaus Gerosa. Mit Fotos. Moewig Verlag 1987. 236 Seiten. Thema des Buches: Klimaänderung durch Umwelteinflüsse, Ozonloch, Treibhausgase, UVStrahlung.
Tiroler Landeskundliches Museum im Zeughaus, Zeughausgasse: Wo sind sie geblieben? Artenrückgang in Tirol — bis 30. September (tgl. von 10 bis 17 Uhr, Donnerstag abends von 19 bis 21 Uhr) Hagebank, Meinhardstraße 1 (eine Ausstellung des Ital. Kulturinstitutes): Unsere Toskana — Bilder von Hans Gasser und Fritz Schmidt — 1. bis 22. Juni Volkshochschul-Galerie, Marktgraben 10: Bilder in verschiedenen Techniken — von Ilse Latzelsberger-Schulz — bis an fang Juni (Mo. bis Fr. von 8 bis 15 Uhr außer an schulfreien Tagen) Galerie im Taxispalais, Maria-Theresien-Straße 45: Rudolf Wacker (1893—1939) — Ölbilder und Zeichnungen zum 50. Todestag des Künstlers — bis 2. Juni; Käthe Kollwitz (1867—1945) — Grafiken und Kleinplastiken — 13. Juni bis 7. Juli (tgl. von 10 bis 12 und von 14 bis 19 Uhr, So. von 10 bis 12 Uhr) Allianz Kunstmansarde, Meraner Straße 1/5. Stock: Zeichnungen von Kindern der Volksschule Hall
150 Jahre Photographie — bis 11. Juni (tgl. von 9 bis 19 Uhr) Kunstpavillon (kleiner Hofgarten), Rennweg 8a: Karl Zauner — Bilder — bis 28. Mai (Di. bis Sa. von 9 bis 12 Uhr und von 15 bis 18 Uhr, Sonnund Feiertage von 10 bis 12 Uhr) Stadtturmgalerie, Herzog-FriedrichStraße 21: Alois Höfer — Aquarelle — Landschaft am Gardasee — bis 27. Mai (Di. bis Fr. von 15 bis 19 Uhr, Sa. von 10 bis 12 und von 15 bis 19 Uhr) Galerie Veldidena, Heiliggeiststr. 8: Helmut Ditsch — bis 31. Mai (Di. bis Fr. von 9 bis 18 Uhr, Sa. von 9 bis 12 Uhr) UNI, Geisteswissenschaftliche Fakultät (Ausstellungsraum — Parterre): Sissy Hörmann — Verdichtung — Auflösung . . . (anl. der UNI-Vortragsreihe „200 Jahre Französische Revolution" — bis 30. Mai Galerie Maier, Sparkassenplatz 2/11: Oswald Oberhuber — informelle Arbeiten auf Papier und Skulpturen — bis 12. Juni (Mo. bis Fr. von 10 bis 12 und von 15 bis 18 Uhr, Sa. von 9.30 bis 12.30 Uhr)
Chaos — die Ordnung des Universums. Vorstoß in Grenzbereiche der modernen Physik. Von James Gleick. Mit Fotos. Droemer Knaur 1988. 446 Seiten. Eine Einführung in die neueste Forschung zu scheinbar zufälligen und willkürlichen Vorgängen. Allgemeinverständlich geschrieben. Eine kurze Geschichte der Zeit. Von Stephen Hawking. Die Suche nach der Urkraft des Universums. Mit Fotos. Rowohlt Verlag 1988. 238 Seiten. Eine Einführung in die neueste Physik von einem ihrer bedeutendsten Vertreter. Verständlich geschrieben. Zeitbombe Gentechnik. Von Wolfgang Hingst. Orac Verlag 1988. 246 Seiten. Aids-Buch. Der aktuelle Ratgeber. Von Hans Jäger. Mosaik Verlag 1987. 176 Seiten.
Ausbreitung der Krankheit und Schutz dagegen; Erkennung, Beschwerden, Verlauf von Aids; Maßnahmen und Vorschläge für HIV-Infiszierte; Aufklärung. Schlafen können. Natürliche Hilfsmittel gegen Schlafstörungen. Von Maria Lange-Ernst. Goldmann Verlag 1988. 158 Seiten. Ging's ohne Forschung besser? Der Einfluß der Naturwissenschaften auf die Gesellschaft. Von Max Perutz. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft 1988. 110 Seiten. Der Autor ist Nobelpreisträger und setzt sich in diesem Buch mit der verbreiteten Wissenschaftsfeindlichkeit auseinander. Uhrwerk Universum. Die Zeit als Grundkonflikt des Menschen. Von Jeremy Rifkin. Kindler Verlag 1988. 317 Seiten. Der Autor beschreibt Zeitrechnungssysteme bis hin zur heutigen Computerkultur und stellt diese Systeme den in der Natur vorherrschenden Zeitbedingungen gegenüber. Die Wechseljahre der Frau. Hormone-Präparate-Therapien. Birkhäuser Verlag 1989. 210 Seiten. Bedrohte Paradiese. Erkundungen in Europas schönsten Naturreservaten. Mit Fotos und Karten. Von Peter Schule. Geo im Verlag Grüner + Jahr 1987. 348 Seiten. So heilt Asien. Ratgeber zur Selbsthilfe. Mit Illustrationen. Von Ernst Stürmer. Landesverlag 1988. 359 Seiten. Planet Erde. Schicksal und Zukunft der Erde. Von Jonathan Weiner. Mit vielen Abbildungen. Droemer Knaur 1987. 382 Seiten.
Öffnungszeiten der Stadtbücherei, Burggraben 3, 1. Stock Montag, Dienstag, Donnerstag von 9 bis 11 Uhr und von 16 bis 18 Uhr, Mittwoch von 9 bis 14 Uhr und von 16 bis 18 Uhr, Freitag von 9 bis 16 Uhr. Öffnungszeiten O-Dorf, Volksschule Neu-Arzl: Mo., Di., Do. 15 bis 18 Uhr, Mi. 9 bis 12 Uhr.
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 5
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Franz-Schwetz-Gedächtnisausstellung Das Stadtarchiv widmet seine diesjährige Sommer-Ausstellung dem Gedenken an einen der eifrigsten und erfolgreichsten Maler unserer Stadt, Franz Schwetz. Von seiner familiären Situation her noch ganz der Typ des alten Österreichers — er selbst war gebürtiger Salzburger, sein Vater stammte aus Preßburg (damals noch Ungarn), sein Großvater aus Pribram (Böhmen) — kam Von Archivdirektor Senatsrat Univ.-Doz. Dr. Franz-Heinz Hye Franz 1918 als 8jähriger Bub nach Tirol bzw. nach Fügen im Zillertal, wo er bis zu seinem 21. Lebensjahr verblieb. Eben in diesem Jahre trat er erstmals in Kontakt mit der Tiroler Landeshauptstadt. Die Stadt Innsbruck veranstaltete damals (1931) zur Förderung junger Talente eine „Werkausstellung Jungtirols", an der sich auch der junge Schwetz aus Fügen beteiligte und für seine dort gezeigten Arbeiten „auf dem Gebiet der Malerei" einen von der Stadt Innsbruck gestifteten Preis verliehen erhalten hat. Das zünftige Rüstzeug hiefür hatte sich der begabte junge Künstler kurz zuvor — wie so manch anderer Ti-
roler Künstler — in dreijähriger Selbstverständlich konnte auch Ausbildung an der Bundes-Ge- Franz Schwetz nicht auf Einkünfwerbeschule in Innsbruck geholt. te aus seinen Arbeiten verzichten, Man darf annehmen, daß es diese was ihn, wie so manch anderen Ausstellung im Jahre 1931 war, Zeitgenossen, in den Jahren die Schwetz zum entscheidenden 1938—45 in eine heute etwas beDurchbruch verholfen hat, denn fremdende Nähe zum damaligen schon ein Jahr später fand er eine Regime brachte. Daß Schwetz, feste Anstellung als Gebrauchs- dem es aus wirtschaftlichen graphiker bei der Wagner'schen Gründen nicht möglich war, in Universitäts-Buchdruckerei in seiner Jugend ein Studium an der Innsbruck. Damit begann jene Kunstakademie in Wien zu absolfür das Werk von Franz Schwetz vieren, auch noch als reifer Mann charakteristische Parallelität von an seiner künstlerischen WeiterOriginal und Druckreproduk- bildung gearbeitet hat, stellte er tion, wobei gerade letztere seinen unter Beweis, als er 1951/52 bei Arbeiten eine schier grenzenlose Professor Gerda Matejka in Verbreitung bescherte. Postkar- Wien, und 1957/58 bei Professor ten, Werbeprospekte für diverse Oskar Kokoschka bei dessen Firmen und Fremdenverkehrs- Sommerakademie in Salzburg orte, Panoramen, Plakate, Buch- Malkurse absolvierte. titel, aber auch Illustrationen von Thematisch befassen sich die ArZeitschriften und Büchern zeu- beiten von Franz Schwetz vorwiegen neben vielen Original-Ölge- gend mit der Beziehung zwischen mälden, Zeichnungen und Aqua- Landschaft und Mensch, wobei rellen etc. nicht nur von der künst- das Hochgebirge ebenso wie die lerischen Begabung, sondern Mittelmeerländer Schwerpunkte auch vom inneren Schaffens- bildeten. In besonderer Weise drang dieses Künstlers. Die große verstand es Schwetz aber auch, Zahl seiner Werke nur mit seinem die Städte seiner österreichischen Fleiß erklären zu wollen, würde Heimat und des europäischen der explosiv arbeitenden Persön- Subkontinents in stimmungslichkeit von Franz Schwetz nicht vollen Bildern festzuhalten, gerecht werden. wobei vor allem Innsbruck Berücksichtigung fand. In diesem Genre erweist sich Schwetz auch als liebevoller Betrachter der anspruchslosen Hinterhof-Atmosphäre. Na-
mentlich zeigt sich dies bei einem Bild jenes Hinterhofes, in den er viele Jahre lang aus seiner Wohnung in der Franz-Fischer-Straße Nr. 42 hinabgeblickt hat. Dieses Bild dürfte wohl zu den persönlichsten gehören, die Franz Schwetz gemalt hat; es wurde auch nie verkauft. Mit Dankbarkeit sei hier auch daran erinnert, daß das Stadtarchiv aus seinem Nachlaß eine Reihe von eindrucksvollen Kohlezeichnungen geschenkt erhalten hat, worin der Meister 1943/45 der vom Bombenkrieg heimgesuchten Stadt und der damaligen Not ein ebenso erschütterndes wie selbstloses Kunst-Denkmal gesetzt hat. Auch zu Innsbrucks Partnerstadt Freiburg i. Br. stand Schwetz in enger Beziehung. Noch kurz vor seinem Tod hielt er sich dort auf, um zur damals bevorstehenden 850-Jahr-Feier (1970) „Portraits" dieser schönen Stadt zu schaffen. Die Präsentation dieser Arbeiten sollte er jedoch nicht mehr erleben. Schon längere Zeit kränklich, nahm ihm der Tod am 3. Juni 1969 den Pinsel aus der Hand. Seinem Wunsche gemäß wurde er am Mühlauer Friedhof beigesetzt. Die Gedächtnis-Ausstellung im Stadtarchiv ist bemüht, Schaffen und Lebensweg von Franz Schwetz exemplarisch sowohl durch große Ölgemälde als auch durch Zeichnungen, Aquarelle und einen Querschnitt durch seine Werbegraphik zu würdigen. Dauer der Ausstellung: 5. Junibis 21. Juli 1989.
1889 VOR HUNDERT JAHREN 27. Mai: „Mit 1. Juni l.J. gelangt auf der Nordtiroler Linie der Südbahn zwischen den Stationen Hall und Innsbruck bei Wächterhaus Nr. 70 die Haltestelle Rum für den Personenverkehr und beschränkten Gepäcksdienst zur Eröffnung."
Franz Schweiz: Innsbruck. Original im Besitz der Stadt Innsbruck (Reproduktion: Foto Frischauf)
8. Juni: „Aufforstung in Hötting durch Pädagogen. Im Laufe des letztverflossenen Monates waren mehrere Zöglinge des hierortigen Pädagogiums vom 3. und 4. Jahrgang mit Aufforstungen durch Saat und Pflanzung in den zu unterst gelegenen Bezirken des Höttinger Gemeindegrundes, genannt Burgstall, beschäftigt, wozu ihnen Herr Forstinspector Klement Anleitung gab."
31. Mai: „In der Gemeinderatssitzung wurde der bisherige Bürgermeister Dr. Falk mit 29 von 31 Stimmen wiedergewählt. Am Schlüsse der Sitzung theilte Herr Bürgermeister mit, daß am Montag die Beziehung des Spitals stattfinden könne, da auch die Seelsorgsfrage glücklich gelöst sei." 11. Juni: „Am gestrigen Tage beging die kath. Studenten=Verbindung Austria hier die Feier ihres 25jährigen Bestandes. Nach der kirchlichen Feier erfolgte die Auffahrt durch die Stadt, die lange Reihe der 46 Wagen, das bunte Farbenspiel der Couleurs, die flatternden Fahnen boten ein bewegtes, reiches Bild." W.