inpshpuckep S T A D T N A C H R I C H T E N OFFIZIELLES MITTEILUNGSBLATT DER
LANDESHAUPTSTADT
An einen Haushalt P.b.b. D Erscheinungsort Innsbruck D Verlagspostamt 6020 Innsbruck
21. Juni 1989 / Nr. 6
„Vorhang auf" für die Innsbrucker Sommerspiele Reichhaltiges Programm vom 12. Juli bis 13. August — Freilichtaufführungen durch Überdachung auch bei Regen (We) Unter dem Motto „Schauen, Hören, Staunen" steht am Mittwoch, den 12. Juli die Eröffnungsfeier der Innsbrucker Sommerspiele vor dem Goldenen Dachl in der Altstadt. Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen zu kommen und ein paar Proben aus dem reichhaltigen Programm zu „verkosten" Mehr gibt es dann täglich bis zum 13. August: Zum Beispiel Büch-
ners „Woyzeck" mit Hans Brenner in der Titelrolle und Karl Schönherrs „Sonnwendtag", beides im Hof der ehemaligen Fenner kaserne; den „Postilion vom Zillertal" als Freilichtaufführung beim Kongreßzentrum Igls, und dazu jede Menge an Blasmusikkonzerten, Volksmusik, Kino, Straßentheater und nicht zuletzt den Sommergarten im Treibhaus. Der Wunsch der Stadtführune
und des Fremdenverkehrsverbandes, neben der hochkarätigen „Festwoche der alten Musik", den „Ambraser Schloßkonzerten" und dem Sommerprogramm des Kongreßhauses einen weiteren kulturellen Schwerpunkt zu setzen und so dem zeitweise noch bestehenden kulturellen „Sommerloch" in Innsbruck endgültig den Garaus zu machen, stand Pate bei der Idee, für Innsbruck
Sommerspiele ins Leben zu rufen. Die Innsbrucker Sommerspiele gehen vom Gedanken eines verstärkten Kulturaustausches zwischen Stadt und Land aus. Künstlerischer Leiter ist Dr. Ekkehard Schönwiese. Als Veranstalter zeichnet der Verein „Kulturinitiative Tirol". Das komplette Programm finden Sie auf den Seiten 20 und 21 dieser Auseabe.
Bürger reden mit Verkehrsplanern! Am Montag, dem 26. Juni haben Innsbrucks Bürger um 20 Uhr im Großen Stadtsaal Gelegenheit, den mit der Erstellung des Verkehrsberuhigungskonzeptes beauftragten Planern ihre Wünsche und Vorstellungen im Verkehr darzulegen. Die Stadt lädt dazu herzlich ein. Noch nicht erwarten darf man sich Aussagen der Planer zu ihrem Konzept oder zu Detailfragen. (Ausführlicher Bericht Seite 15)
Kein Zeitdruck bei Erdgas-Entscheidung Seite 3
Innsbruck ist Österreichs Fußball-Hauptstadt! Gewinn der Meisterschaft, Sieg im österreichischen Fußballpokal. Bürgermeister Romuald Niescher überreichte bei der Meisterehrung am 10. Juni vor dem Goldenen Dachl (im Bild mit Manfred Linzmaier) Geschenke an die Spieler. Großer Farbbildbericht auf den Seiten 16 und 17! (Foto: Frischauf)
ACHTUNG: Wieder GIFTMULIr SAMMLUNG in Innsbruck
26. Juni bis 1. Juli GIFTMULLSAMMLUNG
Die näheren Details, alle Sammelorte und Abgabezeiten lesen Sie bitte auf Seite 5!
Die Mutterer-Alm-Bahn bleibt vorerst im Schoß der IVB Fröschl-Gruppe vom Kaufvertrag zurückgetreten (We) Die Mutterer-Alm-Bahn zurücktritt, hat der IVB-Aufbleibt der Stadt zumindest auch sichtsrat unter Vorsitz von Genoch in der kommenden Saison meinderat Dipl.-Ing. Oskar Loberhalten. Nachdem die Fröschl- gesang beschlossen, die Bahn im Gruppe die Innsbrucker Ver- Interesse der Innsbrucker Schikehrsbetriebe in Kenntnis gesetzt fahrer und der Feriengäste vorerst hat, daß sie vom Kaufvertrag in der Saison 89/90 weiter zu betreiben. Die rechtlichen Möglichkeiten der Stadt Innsbruck in Wann fährt die dieser Streitfrage werden derzeit nächste Bahn? geprüft, ebenso die weitere ZuDer neue IVB-Fahrplan ist da. Das kunft der Bahn. Die FröschlHeftchen, das über die Fahrt- Gruppe begründet die Nichtein- Achtung Autofahrer: Am Südring nur mehr 50 km/h strecken und Fahrtzeiten sämtlicher haltung ihrer Zusage, die Bahn Auf Empfehlung des Verkehrsausschusses der Stadt Innsbruck hat die Linien der Innsbrucker Verkehrs- kaufen und sanieren zu wollen, Bezirksverwaltungsbehörde die zugelassene Höchstgeschwindigkeit betriebe, einschließlich der Hunger- vor allem wegen Problemen mit am Südring von 60 km/h auf die ortsüblichen 50 km/h herabgesetzt. burgbahn, der Stubaitalbahn und Grundeigentümern sowohl auf Die Regelung, die im Sinne des Umweltschutzes und einer Lärmverrinder Bergbahnen Auskunft gibt, ist Mutterer wie auf Götzner Seite, gerung getroffen wurde, gilt seit 31. Mai. Verstärkte Radarkontrollen zum Preis von fünf Schilling u. a. die sich trotz intensivster Bemü- durch die Polizei sollen die Verkehrsteilnehmer an das neue „sanfte" Fahren am gesamten Südring „gewöhnen" helfen. Das Bild mit hungen nicht lösen ließen. bei den Fahrern erhältlich. Verkehrs-Stadtrat Dr. Harald Hummel (links) wurde anläßlich der Montage der neuen Verkehrsschilder aufgenommen. Von rechts nach links: Senatsrat Dipl. -Ing. Otto Müller (Bauamt), Dr. Martin Jäger (Verkehrsreferat) und Obstlt. Jaglitsch (Polizei) (Foto: Murauer)
Bevölkerung über Impfungen grob fahrlässig fehlinformiert
Gesundheitsstadtrat: „Aussagen unverantwortlich" In letzter Zeit mehren sich unqualifizierte Angriffe gegen Impfaktionen, auch solche des städtischen Gesundheitsamtes. Von unberufener Stelle wird behauptet, daß Impfungen gegen Kinderlähmung, Pocken, Diphterie, Tetanus, Keuchhusten, Röteln, Mumps, Masern und die Frühsommer-Meningoencephalitis durch Zecken, angeblich einen höheren Schaden als Nutzen brächten. Eine Folge war, daß in Innsbruck die Impfbeteiligung spürbar sank. Dazu Stadtphysika Dr. Doris Renner: „Zehn bis 30 Prozent nicht geimpfter Patienten haben bei diesen Krankheiten mit schwersten Komplikationen zu rechnen." Die Krankheiten, bei uns zurückgedrängt, fordern in anderen Teilen der Erde nach wie vor hohe Opfer. „Eine Impfung ist nichts anderes als die absolut ungefährliche Aktivierung der körpereigenen Abwehrkräfte durch inaktivierte Viren." Auftretende Impf reaktionen, wie Rötungen oder leichtes Fieber, sind eine positive Reaktion des Körpers auf die Impfung. Gesundheits-Stadtrat Dr. Franz Meisinger findet es „unverantwortlich, mit derart falschen und Seite 2
KURZ durch nichts begründeten Fehlinformationen das Vertrauen der Menschen in jene Dienststellen in Zweifel zu setzen, die mit • Zwei Botschafterbesuche im unermüdlichem Einsatz zum Rathaus: Am 30. Mai stattete der Wohle der Allgemeinheit tätig schwedische Botschafter Curd Lidgard in Begleitung von Consind."
GEMELDET
sul Dr. Helmut Marsoner bei Bürgermeister Romuald Niescher seinen Antrittsbesuch ab, am 5. Juni die Botschafterin von Südafrika, Frau Cecile Schmidt. < • Das Schlußkonzert der Singschule der Stadt Innsbruck findet i if - yMjft, am 22. Juni um 19 Uhr im Stadtsaal, das Schlußkonzert der Musikschule, mit den besten Schüler* leistungen des Jahres, am 27. Juni um 19 Uhr im Konservatoriumssaal statt. • Die 11. Internationale Sommeri ' > a?' " ^* akademie „Ars didacta" ist heuer ' ffiBJijJji J V /". >' vom 10. bis 21. Juli angesetzt. f . ^ **',/'' \ JT' • Eine Broschüre, die eine um// fangreiche Darstellung der ver- ^^ schiedenen Einrichtungen der Tii*^_^-"*' 'I roler Erwachsenenbildung sowie v^?'^— if r / i / v i > des Büchereiwesens beinhaltet, / -C hat die Förderungsstelle für Er• JM wachsenenbildung in Tirol aus Künstler aus der Freundschaftsstadt Sarajewo in Innsbruck Anlaß ihres 20jährigen JubiIm Rahmen der „Public Art Gallery" im Treibhaus sind im Juni die läums herausgebracht. großformatigen Bilder vonAdin Hebib, 34, zu sehen, der in Innsbrucks Freundschaf tsstadt Sarajewo lebt. Die Bilder stammen aus dem Zyklus INNSBRUCKER STADTNACHRICH„Das ist keine Gelegenheitfür meine Tochter". Hebib ist ein in Bosnien TEN — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Herausgeber, Eigenund der Herzogowina bereits sehr bekannter Künstler, der 1988 mit dem tümer und Verleger: die Stadtgemeinde Innsbruck. Chefredakteur: Albert EizinPan-Europa-Preis für bildende Kunst der Europa-Union Deutschland ger, in der Redaktion: Ulla EhringhausThien und Wolfgang Weger. Alle Innsausgezeichnet wurde. Anschließend geht die Ausstellung nach Kanada. bruck, Rathaus, Maria-Theresien-Str. 18, Tel. 57 24 66. Gesamtherstellung: JennyAdin Hebib war auf Einladung von Tiroler Künstlerfreunden schon druck Innsbruck, Richard-Berger-Str. 5. mehrmals in Innsbruck. /
\mtf
• ;
\)
\
..
. . .
\^
1
/
S\ :
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 6
Erdgas nur, wenn es für den Bürger günstiger ist, als jetzt das Stadtgas Angebot der TFG unakzeptabel — Stadtwerke erstellen nun ihrerseits Vertragsentwurf
Liebe Mitbürger! Verkehr, Lärm und Transit sind auch in der Tiroler Landeshauptstadt ein aktuelles Thema. In den letzten Tagen konnte in direkten Verhandlungen mit Bundesminister Dr. Schüssel und der Brennerautobahn-AG ein echter Fortschritt erzielt werden. Die Brennerautobahn-AG errichtet auf der sogenannten Paschbergbrücke östlich des Bergiseltunnels um drei Millionen Schilling eine 630 Meter lange und zwei Meter hohe Lärmschutzwand, die Bundesstraßenverwaltung legt von der östlichen Abzweigung der Südtangente von der Autobahn ebenfalls bis zum Bergiseltunnel um 25 Millionen Schilling einen Fluster asphalt. Mit beiden Baumaßnahmen wird gleichzeitig im Herbst dieses Jahres, voraussichtlich im September, begonnen.
(We) Mit der Inbetriebnahme der Gasmischanlage im Jahre 1974 ist der Grundstein für die Versorgung Innsbrucks mit umweltfreundlichem Stadtgas (PropanButan-Luft-Gemisch) gelegt worden. Das Versorgungsnetz reicht heute praktisch von der Peerhofsiedlung bis zum Klärwerk in der Roßau. Die Stadtwerke sind bemüht, und so sieht es auch das Energiekonzept vor, neue Kunden für diesen problemlosen, die Luft nicht belastenden Energieträger zu gewinnen und das Gasnetz zu erweitern. Eine Kapazitätserweiterung wäre jederzeit, auch ohne Erdgas, nach einer Sanierung der Gasmischanlage am Sillzwickel und durch eine Verdoppelung des Heizwertes möglich — stellte der Verwaltungsausschuß unter Vorsitz von Stadtrat Dr. Wilhelm Steidl in seiner Sitzung vom 12. Juli einhellig fest. Dies besagt jedoch nicht, daß die Stadt kein Interesse an einem Erdgasanschluß hätte. Ganz im Gegenteil, der Stadtsenat bekräftigte erst kürzlich wieder sein Interesse an einer raschen Versorgung mit Erdgas. Es ist aber wohl nur zu
verständlich, daß eine Zustimmung hiezu nur dann erfolgen kann, wenn dieses Erdgas, im Vergleich zum jetzigen Flüssiggas, kostengünstiger ist und damit ein Vorteil für den Gaskunden „herausschaut". Der Anfang April von der Tiroler Ferngas der Stadt übermittelte Vertragsentwurf läßt jedoch berechtigte Interessen Innsbrucks und damit aller Gasbezieher unberücksichtigt, ja die vorgesehene Verteilung zwischen den Rechten und Pflichten der beiden Vertragspartner steht in einem auffallendem Mißverhältnis. Insbesondere sind alle wesentlichen Mindestbedingungen der Stadt, die der Ferngasgesellschaft nach einem Stadtsenatsbeschluß längst mitgeteilt worden waren, bisher ignoriert worden. Es geht beispielsweise darum, daß die Investitionen für die Erdgashauptleitung ebenso wie für die Stichleitung in das Stadtgebiet nicht dem Verbraucher angelastet werden dürfen. Weiters besteht die Stadt auf der Einräumung einer Meistbegünstigungsklausel für Innsbruck und auf einer langfristigen Sicherung der Lieferverpflichtung
zu marktgerechten Konditionen. Da nun auch die kürzlich stattgefundene Verhandlung mit der Tiroler Ferngas noch kein befriedigendes Ergebnis gebracht hat, beauftragte der Verwaltungsausschuß nach eingehender Diskussion die Stadtwerke, ihrerseits der TFG einen Vertragsentwurf zu übermitteln, in welchem die Bedingungen der Stadt Innsbruck klar und unmißverständlich dargelegt werden. Das derzeit in Verwendung befindliche Stadtgas ist ebenso umweltfreundlich wie Erdgas. Es ist auch in seiner Kapazität noch ausbaubar. Bevor „Grünes Licht" für einen Erdgasanschluß gegeben wird, muß ein akzeptabler Vertrag mit einem attraktiven Preisangebot vorliegen — brachte der Verwaltungsausschuß deutlich zum Ausdruck. Vorerst wurde nun, um keine Zeit zu verlieren, im Verwaltungsausschuß der Beschluß gefaßt, die Vorbereitungen für die Brennerumstellung bei den Endverbrauchern so vorzunehmen, daß sowohl ein Betrieb mit Flüssiggas wie auch mit Erdgas möglich ist.
Esfreut mich außerordentlich, daß für viele Innsbrucker Familien im Bereich der Sillhöfe und in der Gegend von St. Bartlmä eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität erreicht und der Lärmpegel für ganz Innsbruck etwas gesenkt wird. Im nächsten Jahr wird um 15 Millionen Schilling der Flüsterasphalt vom Westportal des Bergiseltunnels bis zum Westende der Sieglangersiedlung (Fa. Huter) verlegt, es ist jedoch ein konkretes Ziel der Stadtführung, sowohl im Bereich Mentlberg wie auch auf der Südtangente westlich vom Amraser Dorfkern weitere lärmdämmende Maßnahmen bei der Bundesstraßenverwaltung durchzusetzen.
Sechs Mädchen und sieben Burschen wurden am 11. Juni von Bürgermeister Romuald Niescher (4. v. r.) und seiner Frau Gertrud (5. v. I. hinten) in der Pfarrkirche Arzl zur Firmung geführt. Das Sakrament spendete Dompropst Gotthard Egger. Die Firmlinge waren, wie üblich, von der Sozialabteilung dem Bürgermeister vorgeschlagen und von diesem festlich eingekleidet worden. Sie erhielten eine Firmungsuhr und ein Buch der Stadt Innsbruck mit Widmung des Bürgermeisters. Der Firmungsausflug führte aufs Mieminger Plateau, wo die Mädchen und Burschen Gäste des Bürgermeisters waren. (Foto: Murauer)
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 6
Seite 3
Die Stadtgemeinde lud zur fünften Altbürgerfeier Der Bürgermeister, frei nach Goethe: „Eben wenn man älter ist, muß man zeigen, daß man Lust am Leben hat" (We) Eine schöne und nun schon traditionelle Einrichtung ist die Altbürgerfeier, wobei Innsbruck sich rühmen kann, als erste Großstadt Österreichs eine derartige Einladung an die betagten Mitbürger ausgesprochen zu haben. Die nun schon fünfte Altbürgerfeier, zu der Senioren der Jahrgänge 1910 und 1911 eingeladen waren, fand am 2. Juni wieder in der Dogana des Innsbrucker Kongreßhauses statt. Rund 800 Frauen und Männer inklusive Begleitpersonen waren der Einladung des Bürgermeisters gefolgt und haben sich dabei auch sichtlich wohlgefühlt. Viel zur guten Stimmung beigetragen haben die Tiroler Militärmusik und die Wiltener Sängerknaben, die für die musikalische Die fünfte Altburgerfeier, zu der die Dogana des Kongreßhauses wieder den festlichen Rahmen bot. Umrahmung des Nachmittages Entbehrungen hingenommen müht sei, durch ein optimales chern. Der Bürgermeister schloß sorgten. Während der Jause nützhaben." Angebot an ambulanten Dien- mit einem Satz des Dichterfürten die Mitglieder des InnsBürgermeister Romuald Nie- sten den betagten Menschen eine sten Goethe: „Eben wenn man älbrucker Gemeinderates, von scher betonte in seiner Ansprache möglichst lange Verweildauer in ter ist, muß man zeigen, daß man Tisch zu Tisch gehend, die Geleu. a., daß die Stadtgemeinde be- der gewohnten Umgebung zu si- Lust am Leben hat." genheit für einen kleinen Plausch mit den Altbürgern. In seinen Begrüßungsworten hob Vizebürgermeister Rudolf Krebs hervor, daß die Stadtgemeinde diese Einladung ausgesprochen habe, um den Innsbrucker Altbürgern für ihr Lebenswerk zu danken. „Wenn es sich heute in der Stadt leben läßt, sie sehenswert ist und wir auf ein funktionierendes Wirtschaftsleben hinweisen können, dann deshalb, weil Sie hart gearbeitet und viele
18 Stadt-Millionen für Rettungsheim
Zubau zum Haus genehmigt — Dkfm. Hans Graßmayr neuer Obmann
germeister Romuald Niescher die (von Obmann Ing. Karl Pobitzer für die Rettung erstellten, vom Stadtbauamt auf ihre Effizienz überprüften) Aus- und Zubaupläne. Damit wird die Stadt für dieses als vordringlich erkannte Vorhaben zum Wohle der Bevölkerung rund 18 Millionen Schilling ausgeben. Nur kurz vor diesem Stadtsenatsbeschluß — am 3. Juni — hatte sich bei der Freiwilligen Rettung ein Führungswechsel vollzogen: Dkfm. Hans Graßmayr (55) wurde zum Nachfolger von Ing. Karl Pobitzer (66) gewählt, der durch 25 Jahre die Rettung als Obmann geführt hatte. Auf 320 freiwilligen Mitarbeitern ruht derzeit die Arbeit der „Bezirksstelle Innsbruck-Stadt des Roten Kreuzes", die im vergangenen Jahr im Schnitt alle zehn Minuten zu einem Einsatz gerufen wurde (mehr als 53.000 Transporte mit Auch Bürgermeister Romuald Niescher ging nach dem offiziellen Teil rund einer Million Kilometern, freiwillige Dienstder Feier von Tisch zu Tisch, um mit „seinen" Gästen ein paar freund- 71.700 liche Worte zu wechseln. (Fotos: Murauer) stunden). Seite 4
(Eiz) Schon seit Jahren platzt die Freiwillige Rettung Innsbruck in ihrem Rettungsheim am Sillufer 3 (erbaut 1970/71) aus allen Nähten — nun wird die Stadt den eklatanten Raummangel beheben helfen: In seiner Sitzung am 7. Juni genehmigte der Stadtsenat unter Vorsitz von Bür-
Diese Arbeit zum Wohle der Allgemeinheit war ausschlaggebend dafür, daß die Stadtväter trotz der angespannten Finanzlage der Stadt nun dem Wunsch der Rettung Rechnung trugen: Die Stadt wird den Zubau zum Rettungsheim bezahlen. Das HochbauEntwurfsamt des städtischen Bauamtes hat das Projekt geprüft und überarbeitet und wird neben der Detailplanung auch die erforderlichen Ausschreibungen durchführen und den Bau selbst überwachen. Seit Errichtung des Heimes sind die Einsätze und freiwilligen Helfer auf das Doppelte gewachsen, der Fuhrpark ist heute dreimal so groß, die jährliche Fahrleistung 2x/2fach. Neue Aufgaben wie „Essen auf Rädern" (1972), funkärztlicher Bereitschaftsdienst (1976), HubschrauberSanitätsdienst (1983) u. a. wuchsen zu: Würde die Rettung dies nicht freiwillig tun, müßte die Stadt alle Dienste bezahlen. Das rechtfertigt voll die UmbauAusgaben.
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 6
Wieder Entsorgungswoche für Giftmüll in Innsbruck Motivation der Schuljugend, Lehrer und Eltern (We) Vom 26. Juni bis 1. Juli organisiert die Stadt Innsbruck wieder mit Unterstützung der „Initiative für Umweltschutz" eine Giftmüll-Entsorgungswoche für Haushalte: Nun schon zum vierten Mal mobil und flächendeckend im ganzen Stadtgebiet. Neu sind die Sammelstellen in der Schneeburggasse / Botenthalweg, in Kranebitten beim Gasthaus „Klammstub'm", auf der Hungerburg beim Kinderfreundeheim und in Vill bei der Feuerwehr. Im übrigen entnehmen Sie bitte sämtliche Sammelstellen und -zeiten untenstehender Tabelle! Die Sammlung steht diesmal unter dem Motto „Motivation
der Schuljugend, Lehrerschaft und Eltern". Das Amt für Umweltschutz der Stadt Innsbruck hat in diesem Sinne Kontakt mit den Schulbehörden aufgenommen, damit in den Volks- und Hauptschulen, aber auch in den Gymnasien im Unterricht auf die Bedeutung der Abfallentgiftung, Abfallvermeidung und Wiederverwertung von Rohstoffen hingewiesen werde. Die Schüler sollen dabei auch ermuntert werden, zu Hause die Initiative zu ergreifen und die Eltern auf die Sammlung hinzuweisen. Einzelne Klassen werden auch die Sammelstellen aufsuchen und dort gemeinsam den von zu Hause mitgebrachten Sondermüll abgeben.
Was fällt eigentlich alles unter Giftmüll? Altöle: z. B.: Ablaßöle, Petroleum, Diesel (Benzin: siehe Lösemittel); Medikamente, Körperpflegemittel: z. B.: Salben, Tabletten, Ampullen, Tropfen, Lösungen; Kosmetika, Körperpflegemittel wie z. B. Seifen, Schaumbäder, Deodorants, Shampoos; Pflanzenschutzmittel und Gifte, Holzschutzmittel: Pestizide (Chemikalien zur Bekämpfung von Insekten, Unkraut, Algen, schädlichen Pilzen, Schnecken und Nagetieren), Holzschutzmittel (fest, flüssig und in Spraydosen);
Farben und Lacke: z. B. Reste von Farben und Lacken (flüssig, anund ausgetrocknet), Wachse, Bitumen, Dispersionsfarben, Farbund Lackspraydosen, Dichtungsmassen für Fenster und Türen, Unterbodenschutz, Schmierfette; Leergebinde: z. B.: Leere Dosen von Farben und Lacken, leere Öldosen; Säuren: z. B.: Salzsäure, Essigsäure, Rostumwandler, Entkalkungsmittel (enthalten Ameisensäure);
Laugen: z. B.: Fixierbäder, FotoHaushaltsreiniger: z. B.: WCchemikalien, Natronlauge, KaliReinigungsmittel (WC- und Sanilauge (-hydroxid), Wasserglas, tärreiniger, WC-Beckensteine, Ammoniak, Salmiak, AbbeizAbflußreiniger), Desinfektionsmittel; mittel (z. B.: Lysoform), Allzweckreiniger, Reiniger für Fuß- Speisefette, Speiseöle: nur Speiseböden, Fenster und Teppiche; fette und -öle, Holzleim; Waschmittel, Backofenreiniger, Spülmittel; Reinigungsmittel in Trockenbatterien: z. B.: KonsumForm von Dosen, Tuben, Flabatterien, Taschenlampenbatteschen, Sprays für Autos wie z. B. rien, Knopfzellen, Kleinakkus; Cockpitspray, Plastikreiniger, Chrompolish, Poliermittel, Leuchtstoff-, QuecksilberdampfImprägniermittel; und Natriumdampflampen (Neonröhren). Lösemittel: z. B.: Benzine, Löseund Verdünnungsmittel (Terpentin, Terpentinersatz, Nitroverdünnung, Spiritus), Frostschutzmittel, Bremsflüssigkeit, Kaltreiniger, Klebestoffe (Alleskleber, Zweikomponentenkleber, Sekundenkleber), Abbeizmittel (dichlormethanhältig), Fleckputzmittel (Fleckmittel, -paste und -wasser);
Autobatterien (z. B. Bleiakkus). Bitte bringen Sie Problemabfälle möglichst in ihren ursprünglichen Behältnissen. Nicht angenommen werden: Munition, Feuerwerkskörper, Tierkadaver, Altreifen, Schrott sowie alle Abfälle aus Gewerbe und Industrie.
Umwelt-Stadtrat Dr. Josef Rettenmoser ersucht wieder alle Innsbrucker, so vorbildlich wie bisher mitzumachen: „Im Interesse unserer Umwelt und damit in unserem eigensten Interesse". Zu beachten wäre, daß nur Sondermüll aus Haushalten ange-
nommen werden kann, und daß wiederverwertbare Stoffe wie Glas, Papier, Aludosen etc., für die es eigene Sammelcontainer gibt, aber auch alle anderen Stoffe, die keine Gefahr für die Umwelt darstellen, nichts bei einer Giftmüllsammlung verloren haben.
GIFTMULL Entsorgungsplan 26. Juni—1. Juli 1989 Montag, 26. Juni 1989 Sieglanger bei Volksschule Schneeburggasse / Botenthaiweg Mitterweg / Merkur-Markt Viktor-Franz-Hess-Straße / Kolpinghaus Kranebitten / Gasthof Klammstube Wiltener Platzl / Verkehrsinsel Kaufmannstraße vor Friedhof Hungerburg bei Kinderfreundeheim
8.00 bis 9.45 Uhr 8.00 bis 9.45 Uhr 10.30 bis 12.15 Uhr 13.00 bis 14.45 Uhr 13.00 bis 14.45 Uhr 15.30 bis 17.15 Uhr 18.00 bis 19.30 Uhr 18.00 bis 19.30 Uhr
Dienstag, 27. Juni 1989 Mühlauer Hauptplatz Höttinger Kirchplatz Reichenauer Straße / Pauluskirche An-der-Lan-Straße / Konsum Mitterweg / Merkur-Markt
8.00 bis 9.45 Uhr 10.30 bis 12.15 Uhr 13.00 bis 14.45 Uhr 15.30 bis 17.15 Uhr 18.00 bis 19.30 Uhr
Mittwoch, 28. Juni 1989 Arzl / Nova Park (ehem. Obus Endstation) 8.00 bis 9.45 Uhr Kranebitter Allee, Ladenstraße 10.30 bis 12.15 Uhr Radetzkystr. / Einmündung Reut-Nicolussi-Str. . . 13.00 bis 14.45 Uhr Kaufmannstraße vor Friedhof 15.30 bis 17.15 Uhr Schützenstraße, Freiwillige Feuerwehr 18.00 bis 19.30 Uhr
Donnerstag, 29. Juni 1989 Geyrstraße, Freiwillige Feuerwehr Amras Gumppstraße / Schutzengelkirche Bauhof Wüten Bienerstraße 27b / Kohlenhandels GmbH Reichenauer Straße / Pauluskirche
8.00 bis 9.45 Uhr 10.30 bis 12.15 Uhr 13.00 bis 14.45 Uhr 15.30 bis 17.15 Uhr 18.00 bis 19.30 Uhr
Freitag, 30. Juni 1989 Innstraße, Parkspur Waltherpark Kreuzung Sennstraße / Falkstraße Pradler Pfarrkirche Igls, Eislaufplatz Vill, Freiwillige Feuerwehr Vill Viktor-Franz-Hess-Straße / Kolpinghaus
8.00 bis 9.45 Uhr 10.30 bis 12.15 Uhr 13.00 bis 14.45 Uhr 15.30 bis 17.15 Uhr 15.30 bis 17.15 Uhr 18.00 bis 19.30 Uhr
Samstag, 1. Juli 1989 An-der-Lan-Straße / Mehrzweckhalle Rathaushof
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 6
8.00 bis 9.45 Uhr 10.30 bis 12.15 Uhr
Seite 5
sta (Leitung) und Bläserkreis Innsbruck — Franz Schieferer (Leitung) — Werke von: Schein, Ga(Beginn: 19.30 Uhr — wenn nicht anbrieli, Schütz, Lechner, Bach, Orders angegeben) lando di Lasso, Debussy Mi. 28. Juni, Konservatoriumssaal: 2. Der Brandner Kaspar und das ewig' Semesterkonzert Leben (Schauspiel von Kurt WilDo. 29. Juni, Kongreßhaus: Gastspiel helm und Franz von Kobell) — Do. „Motorhead" 22., Sa. 24., Di. 27. Juni Do. 29. Juni, Pfarrkirche Igls (Beginn Der Bettelstudent (Operette von Carl 20.30 Uhr): Orgelkonzert — HeiMillöcker) — Fr. 23., So. 25., Fr. 30. ner Grasst, Essen — Werke von: Juni Andreas Kneller, Simon Sechter, Rigoletto (Oper von Giuseppe Verdi) Justin Knecht und J. S. Bach — Mo. 26. Juni Do. 29. Juni, Hofgarten (Beginn 16 Ich, Feuerbach (Werkraumtheater Uhr) John Diefenbaker School auf der Bühne) — Beginn 20 Uhr Band, Kanada — Mi. 28. Juni So. 2. Juli, Kongreßhaus: Gastspiel „Tokyo Kosei Wind Orchestra" Der Barbier von Bagdad (Oper von Sabine Soucek erhielt einen zweiPeter Cornelius) — Do. 29. Juni ten Preis beim Landeswettbewerb So. 2. Juli, Pfarrkirche Igls (Beginn (Premiere weiß), Sa. 1. Juli (Pre- „Jugend musiziert". Die Inns20.30 Uhr): Kirchenmusikalische miere blau) Weihestunde — Solistenkonzert — bruckerin, die unter dem KünstAgnes Haider (Querflöte) — HerCosi fan tutte (Oper von Wolfgang lernamen Sasou gerade ihre erste mann Vogl (Baß) — Hans Erhardt Amadeus Mozart) — So. 2. Juli Platte „Ask the wind" herausge(Orgel) — Werke von: Telemann, bracht hat, kann bei den InnsPepusch und Sammartini brucker Sommerspielen im „Po- Di. 4. Juli, Schloß Ambras, SpaniKamnierspiele scher Saal: 2. Ambraser Schloß(Beginn: 20 Uhr — wenn nicht anders stillon vom Zillertal" live bewunkonzert — Klavierkonzerte der dert werden. angegeben) Klassik — Hans Kann (Hammerflügel) — Ensemble „Die Einführungsabend — „Der Barbier Werkraumtheater Instrumentisten" von Bagdad" (Oper von Peter Cor- (Beginn: 20 Uhr) nelius) — Do. 22. Juni Ich, Feuerbach (Schauspiel von Tan- Di. 4. Juli, Hofgarten (Beginn 12 Uhr): Amot Jente Guttekorps, kred Dorst) — 28. Juni Offener Brief (Schauspiel von Brian Norwegen Der Lechner Edi schaut ins Paradies Clark) — Fr. 23., So. 25., Mi. 28., (Schauspiel von Jura Soyfer) — Mi. 5. Juli, Altstadt (Beginn 11 Uhr): Fr. 30. Juni Militärmusik Tirol 2. Juli Die Schule der Ehemänner (SchauDo. 6. Juli, Pfarrkirche Igls (Beginn spiel von Jean Baptiste Moliere) — 20.30 Uhr): Orgelkonzert — OrtKonzerte Sa. 24. Juni, Sa. 1. Juli hulf Prunner, Island — Werkevon: (Beginn: 20 Uhr — wenn nicht anders Jugendtreff im Theater: (Beginn 15 Mendelssohn-Bartholdy, Brahms, angegeben) Uhr) — Mio, mein Mio — MärAlbrechtsberger, Hummel, Mozart Do. 22. Juni, Pfarrkirche Igls (Beginn chen von Astrid Lindgren) — Do. und J. S. Bach 20.30 Uhr): Orgelkonzert — Erwin 29. Juni Messmer(Bern) — Werkevon: J. S. Do. 6. Juli, Konservatoriumssaal: Bezahlt wird nicht (Schauspiel von Konzert der Mozartgemeinde Bach, Hans Ludwig Schilling, Dario Fo) — Do. 29. Juni Mendelssohn-Bartholdy und Mor- Sa. 8. Juli, Stiftskirche Wüten: Konzert auf der Ebert-Orgel — Hans ten Gaathaug van Nieuwkoop, Holland Fr. 23. Juni, Pfarrkirche Allerheiligen (Beginn 20.30 Uhr): Chorkonzert So. 9. Juli, Tiroler Landesmuseum, Ferdinandeum (Beginn 10 Uhr) — Washington Country Choral, Sonntagsmatinee — Hans Sojer USA (Tenor) — Hansjörg Angerer Sa. 24. Juni, Stiftskirche Wüten: Po(Horn) Norbert Riccabona (Hamsaunenchor des Konservatoriums merklavier) und Lesung Int. Wlasak So. 25. Juni, Pfarrkirche Igls (Beginn So. 9. Juli, Pfarrkirche Igls (Beginn 20.30 Uhr): Kirchenmusikalische 20.30 Uhr): Kirchenmusikalische Weihestunde — Solistenkonzert — Weihestunde — Solisten- und Leonhard Leeb (Trompete) — AnChorkonzert — Josef Stolz (Tenor) dreas Juffinger (Orgel) — Werke — Kirchenchor Igls-Lans — Hans Erhardt (Leitung und Orgel) — von: J. S. Bach, Rheinberger, ClauWerke von: Schütz, J. S. Bach, de Gervaise, Gottfried Stölzel und Haydn, Mozart und Doppelbauer Telemann Mo. 26. Juni, Hofgarten (Beginn 16 Mo. 10. Juli, Basilika Wüten (Beginn Uhr): Arizona Ambassadors of 20.30 Uhr): Geistliche AbendmuMusic, USA sik (Programm wie am 9. Juli in der Hans Brenner spielt im Rahmen der Di. 27. Juni, Schloß Ambras, SpaniPfarrkirche Igls) „Innsbrucker Sommerspiele" die scher Saal: 1. Ambraser Schloß- Mo. 10. Juli, Hofgarten (Beginn 16 Titelrolle in Büchners „ Woyzeck". konzert — Kammerchor Walther Uhr): Sandwell Youth Concert (Programm Seite 22 und 23) von der Vogelweide — Othmar CoBand, England
Tiroler Landestheater Großes Haus
Seite 6
Di. 11. Juli, Schloß Ambras, Spanischer Saal: 3. Ambraser Schloßkonzert — G. Ph. Telemann: „Pimpione" — Singspiel von Georg Philipp Telemann — Isabelle Poulenard (Sopran), Michael Schopper (Baß), Ensemble Festetics — Reinhard Jaud (Leitung) Di. 11. Juli, Hofgarten (Beginn 16 Uhr): New England Ambassadors of Music, USA Di. 11. Juli, Schulgarten Igls (Beginn 20.30 Uhr): Barnsley Concert Band, England Mi. 12. Juli, Kolpinghaus (Beginn 20.30 Uhr): Chorkonzert — Angelica Cantanti Singers, USA Do. 13. Juli, Pfarrkirche Igls (Beginn 20.30 Uhr): Orgelkonzert — Günther Fetz, Bregenz — Werke von: Muffat, Böhm, Buxtehude, Galup-
Der Jungmusiker Leonhard Leeb, Trompete (Bild) ist gemeinsam mit dem Organisten Andreas Juffinger am 9. Juli in der Pfarrkirche Igls und am 10. Juli in der Wiltener Basilika zu hören. Im Rahmen der von Professor Hans Erhardt veranstalteten sakralen Konzerte in der Pfarrkirche Igls und in der Wiltener Basilika werden insgesamt 39 Konzerte angeboten. pi, Martini und Bernardo Pasquini Fr. 14. Juli, Hofgarten (Beginn 16 Uhr): American Musical Ambassadors Sa. 15. Juli, Altstadt (Beginn 11 Uhr): American Winds Concert Band So. 16. Juli, Pfarrkirche Igls (Beginn 20.30 Uhr): Kirchenmusikalische Weihestunde — Solistenkonzert — Anne-Kristin Mai, Leipzig (Alt) — Raimund Jahn (Violine) — Raimund Jahn jun. (Blockflöte) Hans Erhardt (Orgel) — Werke von: Rosenmüller, Telemann, Händel, Herbert Gadsch (geb. 1918) und Raimund Jahn (Fortsetzung auf Seite 26)
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 6
Die schönsten Schwetz-Bilder sind nun im Stadtarchiv zu sehen Eine Gedächtnisausstellung zum 20. Todestag des Malers (We) Am 3. Juni 1969 starb der in Salzburg geborene, aber schon in seiner Kindheit nach Tirol übersiedelte Maler Franz Schwetz, „um auf dem Mühlauer Friedhof, seines Herzens Erfüllung, zu Tiroler Erde werdend, nach dem Tod durch die Lebendigkeit seiner Werke zu wirken", wie es sein
Olympiamuseum: Nun auch die Spiele 1964 (We) Wer wieder einmal in vergangenen Olympiazeiten Innsbrucks schwelgen möchte, für den ist das Olympiamuseum im Goldenen-Dachl-Haus die richtige Adresse. Übrigens gibt es dort seit dem Olympia-Jubiläum im Februar dieses Jahres einen vierten Videoturm, der die interessantesten Szenen der ersten Olympischen Spiele 1964 zeigt. Somit kann das Olympia-Museum, das im Herst seinen 3.000. Besucher erwartet, neben interessanten Exponaten und Erinnerungsstücken auch mit einem filmischen Überblick über beide Innsbrucker Winterspiele aufwarten. Auch der berühmte Olympiafilm „white rock" kann besichtigt werden. Das Museum ist täglich von 9.30 bis 17 Uhr geöffnet. Wer noch nicht am Stadtturm war, kauft sich am besten eine kombinierte Eintrittskarte.
Freund, der Wiener Bildhauer und Dichter Gustinus Ambrosi, in seinem Grabspruch ausdrückte. Das Innsbrucker Stadtarchiv widmet seine diesjährige Sommerausstellung aus Anlaß des 20. Todestages dem Gedenken „an diesen wohl eifrigsten und erfolgreichsten Maler unserer Stadt" (Doz. Dr. Hye). Der Ausstellungseröffnung durch Bürgermeister Romuald Niescher wohnten neben der Witwe des Verstorbenen u. a. auch Vizebürgermeister Rudolf Krebs, der Obmann des Kulturausschusses Stadtrat Dr. Harald Hummel, die Stadträte Dr. Josef Frau Gisela Schwetz, Bürgermeister Romuald Niescher und StadiRettenmoser und Dr. Franz Mei- archivdirektor Univ. -Doz. Dr. Franz Heinz Hye bei der Eröffnung der (Foto: Eliskases) singer und Alt-Bürgermeister Dr. Ausstellung am 2. Juni. Alois Lugger bei. Bürgermeister Romuald Niescher, dessen Büro im Rathaus — wie er selbst sagte — zur Zeit etwas kahl wirkt, weil er das herr- Gedächtnisausstellung in der Studiogalerie liche Schwetzbild über seinem Schreibtisch, das Innsbruck bei (We) Aus Anlaß des 100. Ge- haus Treichl, das Haus BuchFöhnstimmung zeigt, als Leih- burtstages von Lois Weizenba- roithner in der Schumannstraße gabe dem Stadtarchiv für die cher zeigt das Tiroler Landesmu- und das Stadtwerke-Hochhaus in Dauer der Ausstellung zur Ver- seum in der Studiogalerie eine der Salurner Straße. Weizenbafügung gestellt hat, betonte in sei- Auswahl von bisher in Innsbruck cher hatte sich auch am Wettbener Ansprache, daß er keinen nicht veröffentlichten Skizzen werb für den Bau des InnsMaler kenne, der es verstanden und Entwürfen dieses bedeuten- brucker Hauptbahnhofes beteihat, Innsbruck so stimmungsvoll den Architekten der klassischen ligt, wurde aber unter 62 Teilnehmern nur Dritter. Wäre Weizenund einzigartig wiederzugeben, Moderne. wie Franz Schwetz. Zeugen von Weizenbachers WirDie sehenswerte Ausstellung ist ken in Innsbruck sind heute noch bis 21. Juli geöffnet. zum Beispiel das Mehrfamilien-
Skizzen und Entwürfe von Lois Weizenbacher im Museum
Die Konzerte der Saison 1989/90 Vertrag von Musikdirektor Edgar Seipenbusch läuft im Jahr 1990 aus (We) Acht Symphoniekonzerte, sieben Meisterkonzerte und acht Kammerkonzerte umfaßt das Programm der Konzerte der Stadt Innsbruck für die Saison 1989/90, das im Rahmen einer Pressekonferenz von Kulturreferent Vizebürgermeister Ing. Artur Krasovic, Musikdirektor Edgar Seipenbusch und Kulturamtsleiter Senatsrat Dr. Walter Frenzel der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Es ist dies übrigens das letzte von Musikdirektor Edgar Seipenbusch gestaltete Programm. Seipenbusch, der nunmehr seit 18 Jahren in Innsbruck wirkt, will sich in Hinkunft mehr der Gastdirigententätigkeit widmen. Sein Vertrag in
Innsbruck läuft 1990 aus. Allerdings ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Da 1992 auch Landestheater-Intendant Helmut Wlasak ausscheiden wird, will Vizebürgermeister Krasovic den Musikdirektor noch für ca. zwei Jahre zum Bleiben bewegen, um den Übergang auf eine neue Leitung, sowohl im Theater wie auch bei den Konzerten, harmonisch gestalten zu können. Vizebürgermeister Krasovic bedauerte es, daß es bisher nicht gelungen sei, einen geeigneten Proberaum für das Orchester zu finden, versprach aber, seine Bemühungen um eine Lösung fortsetzen zu wollen. Für Dr. Frenzel
wäre ein eigener Konzertsaal, der auch als Probesaal verwendet werden könnte, die ideale Lösung. Musikdirektor Edgar Seipenbusch war bemüht, in seinem letzten offiziellen Jahr in Innsbruck ein besonders attraktives Programm zu erstellen. Achtung Abonnenten: Bis 5. Juli bleiben die bisherigen Plätze reserviert, dann werden nicht verlängerte Abonnements an neue Interessenten weitergegeben. Neuanmeldungen für Abonnements für die Symphoniekonzerte sind bis 29. September möglich. Die detaillierten Termine, Dirigenten, Orchester, Solisten und Werke lesen Sie bitte auf Seite 31.
Architekt Lois Weizenbacher bachers Plan verwirklicht worden, hätte Innsbruck einen Kopfbahnhof bekommen. Die ausgestellten Skizzen und Entwürfe, durch die der Architekt eine erste Idee seiner Bauten und Bauvorhaben geben wollte und durch die er sich als hervorragender Zeichner erweist, sind noch bis 2. Juli im Landesmuseum zu besichtigen.
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 6
Seite 7
Tivoli-Stadion um 6,1 Millionen „UEFA-sicher" Kunststoff-Schalensitze, neue Umzäunung, Sektorentrennung, Tore nach innen und Drehkreuze notwendig (Eiz) Spätestens wenn der erste Gegner von Swarovski Tirol-Innsbruck im Europacup (je nach Los Mitte September oder Anfang Oktober) in Innsbruck antritt, wird sich das Tivoli-Stadion in einem sehr veränderten Bild zeigen: In seiner derzeitigen Ausstattung entspricht es nämlich nicht mehr den strengen Sicherheitsauflagen, die von UEFA, ÖFB und Polizei seit den traurigen Vorfällen im Stadion von Sheffield gefordert werden. Das bedeutet, daß so rasch wie möglich größere Investitionen getätigt werden müssen, die so sparsam wie möglich — ohne die auch noch zu erneuernde Flutlichtanlage — geschätzte 6,1 Mio. Schilling kosten werden. Am 7. Juni ds. J. stimmte der Innsbrucker Stadtsenat unter Vorsitz von Bürgermeister Romuald Niescher grundsätzlich diesen Investitionen zu. Und so wird über den Sommer das Tivolistadion sicherheitstechnisch auf den erforderlichen Stand gebracht : • In jedem Fall muß die innere Umzäunung des Spielfeldes erneuert werden — sie ist zu nieder; • das Stadion braucht neue Tore, die nach innen, ins Spielfeld, aufgehen; • es braucht eine Sektorenabgrenzung, denn es wird nicht geduldet, daß man — so wie jetzt — im Zuschauerraum beliebig von einem Tor zum anderen „wandern" kann. Jeder dieser Sektoren muß seinen eigenen Zugang haben, sein eigenes WC, ein eigenes Buffet, selbst wenn dies alles vorerst provisorisch gebaut wird; • auch die Drehkreuze müssen
nach den Vorstellungen der Sicherheitsverantwortlichen erneuert werden.
Für die Medienberichterstatter müssen verbesserte Einrichtungen geschaffen werden. Sie entsprechen längst nicht mehr dem üblichen Standard, was schon wiederholt Anlaß für Klagen war. Bereits vor vier Wochen hat der Stadtsenat die beschränkte Ausschreibung von schwer entflammbaren Kunststoffsitzschalen unter österreichischen Firmen genehmigt, die statt der jetzigen Holzbänke nach dem Muster anderer moderner Stadien im Tivoli eingebaut werden. In der Zwischenzeit haben der Sportreferent, Bgm.-Stellv. Rudolf Krebs, Sportamtsleiter Dr. Dieter Hoffmann und ein kompetenter Vertreter der Bundespolizeidirektion das Stadion in Linz be-
sichtigt, was für Innsbrucks Vorhaben sehr informativ war. Alle jetzt geplanten Maßnahmen würden bei einer später möglichen Modernisierung des Stadions nicht überflüssig werden, sondern natürlich weiterhin nütz-
lich sein. Diese Gesamtlösung, an die man heute auch schon denkt, wäre der mögliche zweite Schritt. Vordringlich jedoch sind die sicherheitstechnischen Umbauten, die man unverzüglich in Angriff nehmen wird.
Westliches Mittelgebirge an Klärwerk Roßau angeschlossen Die Stadtgemeinde Innsbruck stimmt grundsätzlich zu, daß die Gemeinden Natters, Mutters, Götzens, Grinzens, Axams, Birgitz sowie der Ortsteil Afling der Gemeinde Kematen ihre Abwässer in das Innsbrucker Klärwerk in der Roßau leiten. Dies beschloß der Innsbrucker Stadtsenat unter Vorsitz von Bürgermeister Romuald Niescher am 17. Mai. Die genannten Gemeinden haben die entsprechenden Gemeinderatsbeschlüsse bereits gefaßt. Derzeit sind an die Kläranlage Innsbruck außer der Landeshauptstadt bereits die Nachbargemeinden Aldrans, Lans, Sistrans, Rum und Völs angeschlossen. Das Innsbrucker Amt für Stadtentwässerung und Abfallbeseitigung hat für die neu dazugekommenen Gemeinden die notwendi-
gen Vorarbeiten für die prognostizierten Schmutzfrachten (Einwohnergleichwerte, EGW) bereits abgeschlossen. Die Kanalnetzüberrechnung und das generelle Projekt mit Kostenschätzung liegen Ende Juni vor. Nun werden vom Rechts- und Liegenschaftsamt die entsprechenden Verträge mit den neu anzuschließenden Gemeinden ausgearbeitet.
„Olympiabrunnen" um 80.000 S saniert Der in 25 Jahren „verlotterte" Brunnen im O-Dorf, der an die Olympischen Spiele vor 25 Jahren erinnert, wird um 80.000 Schilling wieder auf Glanz gebracht, beschloß der Stadtsenat. Zudem wurde inzwischen schon eine zweite Jahreszahl (für die Spiele 1976) angebracht.
Neue Zeitmeßanlage für Tivoli-W-I Erst zehn Jahre alt ist die Zeitmeßanlage für Laufbewerbe auf dem Tivoli-W-I-Platz, dennoch war sie schon seit längerer Zeit reparaturanfällig. Da nun keine Ersatzteile mehr lieferbar sind, beschloß der Stadtsenat, um 279.000 Schilling eine neue Zeitnehmung zu kaufen. Weil sämtliche Zusatzeinrichtungen für die schon bisher verwendete Marke „ALGE" vorhanden sind und weiter genützt werden können, wurde beschlossen, ein neues Gerät dieser Marke anzuschaffen. Die neue Zeitnehmung soll bereits bei den bevorstehenden Österreichischen Jugend-Leichtathletikmeisterschaften am 1. und 2. Juli einsatzbereit sein. Seite 8
Seekolben, Sumpfrosen und Zierblumen als Schmuck für den kleinen Teich auf den Peergründen Die Arbeiten für die Errichtung des Zierteiches am westlichen Plateau der Peerhofsiedlung sind so gut wie abgeschlossen. Derzeit wird mit Hochdruck an der Bepflanzung des Teiches und seiner Umgebung gearbeitet. Dann ist das Schmuckstück der Siedlung, der kleine öffentliche Park mit zahlreichen Sitzgelegenheiten und dem Teich als Mittelpunkt, fertig und kann von den Bewohnern, aber auch von Spaziergängern zur Erholung bzw. für eine Verschnauf pause genützt werden. Im Süden wird die Anlage durch eine Allee begrenzt. Das Wasser für den See kommt aus dem Rauschbrunnenbach, der früher auf den Peergründen versickerte. Bei längerer Trockenheit wird Wasser von einem Grundwasserfeld im Talboden heraufgepumpt und über einen Brunnen in den Bach geleitet. (Foto: Eliskases)
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 6
£>/<? feierliche Übergabe des Brunnens, die zahlreiche Zuschauer anlockte, wurde durch Musikkapellen aus Sarnthein und Mariahilf musikalisch umrahmt. Oberhalb des Brunnen sind die Wappen Innsbrucks und der Gemeinde Sarntal angebracht. Weiters zieren zwei Bergkristalle den Bronzebrunnen. (Foto: Birbaumer)
Innsbrucker Wasser aus einem Brunnen aus Sarnthein. Bei einer „Kostprobe" anläßlich der Übergabe Gemeinderat Helmut Kritzinger, der Südtiroler Landesrat Dr. Kofier, Bürgermeister Romuald Niescher, Bürgermeister Franz Kienzl aus Sarntal und A It-Dompropst Dr. Weiser (von links). (Foto: Birbaumer)
Sarner Brünnl in der Altstadt ist wiedererstanden Geschenk der Südtiroler Gemeinde Sarntal an Innsbruck als Symbol der kulturellen Landeseinheit (We) Den Platz beim Cafe Munding in der Innsbrucker Schlossergasse schmückt seit kurzem wieder ein Sarner Brünnl. Der Innsbrucker Gemeinderat Helmut Kritzinger konnte seine Südtiroler Landsleute dafür gewinnen, der Stadt Innsbruck dieses kleine Kulturdenkmal, das die geistige Einheit des Landes Tirol bezeugt, zu widmen. Die feierliche Übergabe fand am 27. Mai
durch den Bürgermeister von Sarntal, Franz Kienzl, und Bürgermeister Romuald Niescher statt. Der Entwurf für den ca. 2,10 Meter hohen Brunnen mit den zwei Bronzesäulen, die das geteilte Land Tirol versinnbildlichen, stammt vom Sarntheiner Kunstschmied Ernst Wohlgemuth, der gemeinsam mit dem Südtiroler Landesrat Dr. Luis Kofier und
Brauchtumsgruppen aus Sarnthein zu dieser festlichen Stunde nach Innsbruck gekommen war. In seiner Ansprache wies Bürgermeister Romuald Niescher darauf hin, daß hier in der Nähe des Kolbenturmes bereits vor 200 Jahren ein Brunnen stand, der von der Höttinger Hof Wasserleitung gespeist wurde. Der Brunnen, der mit dem Haus Schlossergasse 3 während des Zweiten Weltkrieges
SR Dipl.-Ing. Herbert Hosp neuer Baudirektor ~\
Innsbrucks Baudirektor, OSR Dipl.-Ing. Fritz Angerer, seit 1976 in dieser Position, tritt mit 1. Juli 1989 in den dauernden Ruhestand. Mit Wirkung vom 1. Juli hat der Stadtsenat am 31. Mai den bisherigen Baudir.-Stellver-
treter, SR Dipl.-Ing. Herbert Hosp (Bild), zum neuen Baudirektor bestellt. — Baudirektor Hosp, 1926 in Innsbruck geboren, legte 1945 die Reifeprüfung an der (damals) Bundesgewerbeschule ab, erlebte Krieg und Gefangenschaft und begann 1946 sein Universitätsstudium in Graz, das er 1950 abschloß. Anschließend war er als Bauleiter und Diplomingenieur in der Privatwirtschaft tätig, ehe er 1956 in den Dienst der Stadt trat und im Hochbau-Entwurfsamt mit Planung und Vorbereitung verschiedenster Projekte des kommunalen Baus beschäftigt war. Österreichweit erwarb er sich einen ausgezeichneten Ruf als Sportstättenbauer. Er ist
auch als Mitglied des Österreichischen Institutes für Schul- und Sportstättenbau maßgeblich tätig.
Dr. Peter Brühwasser neuer Vorstand des Sozialamtes Seit dem 1. Juni 1989 ist Oberkommissar Dr. Peter Brühwasser, 33, der 1983 in den Dienst der Stadt Innsbruck trat und bisher im Rahmen der Finanzverwaltung tätig war, durch Beschluß des Stadtsenats neuer Vorstand des Sozialamtes. Er trat damit die Nachfolge von OR Dr. Christoph Frischhut in dem sicher nicht einfachen Aufgabenbereich der städtischen Sozialverwaltung an.
in Schutt und Asche fiel, war allseits bekannt als Sarntheinbrünnl, bekannt nach dem Südtiroler Adelsgeschlecht Sarnthein, das einmal Besitzer des Anwesens war. Bürgermeister Kienzl bezeichnete es als schönes Beispiel für die Einheit des Landes Tirols, wenn ein Südtiroler Kunsthandwerk in der Nordtiroler Hauptstadt stehe. Dieser Brunnen, aus dem nun das klare, gesunde Innsbrucker Wasser rinnt, sei auch — so der Sarntaler Bürgermeister — Symbol des Bemühens aller Tiroler Gemeinden nördlich und südlich des Brenners für eine gesunde Umwelt.
KURZ GEMELDET • Der 5. Jahrgang der Ferrarischule, Abt. Höhere Lehranstalt für Mode und Bekleidungstechnik, der heuer erstmals die Reifeprüfung ablegt, veranstaltet am Freitag, 23. Juni, um 15 Uhr im Kongreßhaus eine Modeschau und ab 19.30 Uhr eine Modeschau mit anschließendem Ball. Eintrittskarten (S 50 bzw. S 150 abends) in der Ferrarischule, Weingartnerstraße 4, Tel. 58 71 91. • Der Tiroler Blindenverband zeigt am Freitag, 23. Juni, von 9 bis 17 Uhr in der Amraser Straße 87 in einer Ausstellung „Elektronische Hilfsmittel für Sehbehinderte und Blinde".
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 6
Seite 9
AUS DER ARBEIT UNSERER UNIVERSITÄT:
Selbst in der Mathematik sind noch viele Fragen offen Forschung und Lehre am Institut für Mathematik der naturwissenschaftlichen Fakultät Der Ruf der Mathematik in der Öffentlichkeit ist zwiespältig: je nach Erfahrung aus der eigenen Schulzeit ist sie gefürchtet oder beliebt, werden ihre Möglichkeiten gering geachtet oder geschätzt (manchmal auch überschätzt). Viele Leute sind der Meinung, die Mathematik sei eine abgeschlossene Wissenschaft, in der Forschung nicht mehr möglich ist. Aber das, was in der Schule unterrichtet wird, ist nur ein kleiner Teil der heute bekannten Mathematik. Und auch diese reicht bei weitem nicht aus, um alle von Anwendern (zum Beispiel Naturwissenschaftler und Ingenieure) gestellten Probleme zu lösen. Die Universitätsbibliothek hat mehr als zweihundert (!) regelmäßig erscheinende Zeitschriften abonniert, die nur über neue mathematische Erkenntnisse berichten. Jeder Forscher muß sich daher auf ein kleines Teilgebiet der Mathematik beschränken, um dort die neuesten Entwicklungen verfolgen zu können. Die Mathematik untersucht abstrakte Objekte wie Zahlen, Rechenregeln, Zuordnungsvorschriften, geometrische Eigenschaften, Symmetrien, ... Daher kann sie, auf sich allein gestellt, keine Aussagen über die Natur oder über Probleme der Wirtschaft machen. Jedoch hilft die Mathematik den Natur- oder Wirtschaftswissenschaften, die Realität zu beschreiben, formale Zusammenhänge zu erkennen und schwierige Probleme in einfachere, lösbare Teile aufzugliedern. Es ist schwierig, allgemeinverständlich über neuere Ergebnisse der Mathematik zu schreiben: Um nicht von einer Fülle komplizierter Einzelheiten erdrückt zu werden, muß der Mathematiker (die Mathematikerin) ordnende Begriffe einführen, die aufeinander aufbauen. Es ist daher wie bei einem Turm — um in die oberen Zimmer zu gelangen, muß man durch alle darunterliegenden gehen. Das ist aber in einem kurzen Artikel nicht möglich. Das Institut für Mathematik an der naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Innsbruck bildet Diplommathematiker und Mathematiklehrer aus und vermittelt den Studierenden der Naturwissenschaften (vor allem der Physik) das für ihr Fach erforderliche mathematische Wissen. Insgesamt werden etwa 400 Studenten betreut. Die Absolventen des zehnsemestrigen Diplomstudiums werden zum Beispiel in der Seite 10
Computerbranche, bei Versicherungen, Rechenzentren, statistischen Ämtern und Forschungsinstitutionen gebraucht. Da während der letzten Jahre der Bedarf an „Software", also benützungsbereiten Computerprogrammen, ständig gestiegen ist, sind die Berufsaussichten von Mathematikern derzeit gut. Um den Studenten stärkeren Kontakt mit Anwendungen der Mathematik zu verschaffen, wurden Kontakte zu Tiroler Betrieben gesucht, und auf deren Probleme mathematische Methoden (zum Beispiel „lineare Optimierung" zur bestmöglichen Ausnutzung vorhandener Mittel) angewandt. Ein zentraler und vielfältiger Themenbereich der mathematischen Forschung ist das Lösen
von Gleichungen (aller Art). Am nimmt an, die Lösungen sind beInstitut für Mathematik werden kannt und versucht, ein entspreDifferenzengleichungen, Diffe- chendes Gleichungssystem zu berentialgleichungen, Funktional- stimmen. Damit kann aus der Wirgleichungen und Polynomglei- kung eines Naturvorganges auf die chungen (in einer und mehreren Ursache geschlossen werden. Variablen) untersucht. In gewis- Technische Entwicklungen der sen Fällen wird auch die Umkeh- letzten Jahrzehnte (wie etwa Darung davon betrachtet: man tenübertragung, Robotersteue-
Rechengeräte von gestern und heute: Links ein Personal-Computer; Mitte: ein Suan-pan (aus China, wo er heute noch verwendet wird: Manche Rechenoperationen sind darauf schneller auszuführen als mit einem Elektronik-Rechner); rechts die elektrische Pultrechenmaschine Mercedes-Euklid, gebaut 1926. (Foto: W. Förg)
Deponiegasnutzung im Ahrntal ökonomisch, technisch sinnvoll? Stadt erwartet Klarheit von ausländischen Experten (Eiz) Die Frage, ob eine Nutzung des Deponiegases, das im Müll des Ahrntales entsteht, technisch möglich und wirtschaftlich vernünftig ist, soll eine klare Antwort erfahren: Der Innsbrucker Stadtsenat beschloß in seiner Sitzung am 17. Mai unter Vorsitz von Bürgermeister Romuald Niescher, ein auf diesem Gebiet einschlägig erfahrenes Münchner Zivilingenieurbüro einzuladen, der Stadt ein Anbot über ein klärendes Gutachten zu stellen. Die Stadt ist an einem umfassenden Überblick über die einschlägigen Möglichkeiten interessiert und will nicht nur wissen, ob das Gas aufgrund seiner Zusammensetzung, der erfaßten Menge und der Dauer des Gasaustrittes überhaupt wirtschaftlich genutzt werden kann, sondern auch, welche Art der Nutzung die zweckmäßigste wäre. Darüber hinaus ist man bestrebt, zu er-
fahren, ob im Fall, daß eine wirtschaftliche Nutzung für einen längeren Zeitraum sinnvoll ist, die Art der Einbringung des Mülls auf die Deponie gegenüber der derzeitigen Methode geändert werden muß, und ob das vorhandene Gaserfassungssystem ausreicht. Von Bedeutung ist auch die Antwort auf die Frage, ob im Fall einer Gasnutzung die Geruchsbelästigung gleich bleibt, ob sie stärker oder schwächer wird. Und schließlich soll geklärt werden, wie hoch die Kosten sind, die dafür veranschlagt werden müssen. Die Klärung dieser Fragen durch ausländische Fachleute wurde deshalb notwendig, weil es bei uns noch relativ wenig praktische Erfahrung auf diesem Gebiet gibt und die Meinungen der heimischen Experten darüber auseinandergehen und zum Teil gegensätzlich sind.
rung, digitale Bildverarbeitung) erforderten die Erarbeitung neuer mathematischer Theorien. Am genannten Institut wird in diesem Zusammenhang über „Kodierungstheorie" und „Systemtheorie" geforscht. Weitere Arbeitsbereiche sind die Behandlung geometrischer Probleme mit Methoden der Algebra, die „Zahlentheorie", die „Wahrscheinlichkeitstheorie" und die „Invariantentheorie". Seit vielen Jahren beteiligt sich das Institut an einem Gletschervermessungsprojekt des Instituts für Meteorologie. Viele Ergebnisse mathematischer Forschung führen nicht unmittelbar zu technischen Anwendungen, waren und sind aber ihrer Schönheit und Klarheit wegen doch die Mühen ihrer Erforschung wert. In diesem Sinn hat das Institut für Mathematik auch eine allgemeinbildende Funktion: das sachliche, klare und folgerichtige Denken und Reden zu fördern. Franz Pauer, Institut für Mathematik
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 6
Grundstein für lebenswerte Heimat auch im Jahr 2000 Laut einer Studie ist für den Großraum Innsbruck eine Korrektur der bisherigen Siedlungspolitik notwendig (We) Der geringste Siedlungsraum in ganz Österreich, dafür aber eine Entwicklung, die dynamisch ist wie sonst nirgendwo im Land: Diese dramatische Aussage trifft auf den Ballungsraum von Innsbruck und Umgebung zu. Mit einer gemeinsam beim Institut für Raumplanung in Wien in Auftrag gegebenen „Studie zur Siedlungsentwicklung in der Stadtregion Innsbruck" wollen das Land Tirol und die Stadt Innsbruck die Problematik bewußt machen und durch eine gemeinsame Vorgangsweise in der Raumplanung eine rechtzeitige Weichenstellung ermöglichen. Basierend auf dieser Studie wurde nun in engster Zusammenarbeit mit Vertretern des Landes, der Bezirkshauptmannschaft Innsbruck-Land und der Landeshauptstadt Innsbruck ein Zwischenbericht erarbeitet, der am 2. Juni im Volksbildungheim Grillhof in Vill Politikern und Raum-
ordnungsfachleuten der Landeshauptstadt und der elf Bezirksregionen vorgestellt und ausgiebig diskutiert wurde. Prominente Teilnehmer dieser überregionalen Tagung: Landeshauptmann Dipl.-Ing. Dr. Alois Parti, Landesrat Fritz Astl und der für Raumordnungsfragen in Innsbruck zuständige Stadtrat Dr. Bruno Wallnöfer und Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Günther Sterzinger. Die Studie behandelt die Entwicklung bis zum Jahr 2001. Das Ergebnis, in wenigen Sätzen ausgedrückt: Ohne Korrektur der
wachstum. Die Prognose für Innsbruck besagt, daß dort zwar die Zahl der Einwohner und der Arbeitsplätze stagnieren wird, die Zahl der Haushalte jedoch um sechs Prozent zunehmen wird. Einhellige Meinung: Die Trendentwicklung, wie sie bisher stattgefunden hat, darf nicht mehr so weitergehen. Die Ansprüche müssen sinnvoll verteilt werden; durch eine gezielte Strategie von Raumplanung, Bodenpolitik und Wohnbauförderung müßte eine Reduzierung des künftigen Baulandbedarfes möglich sein.
Viel Besuch aus den Partnerstädten Freiburger Gemeinderat zur Feier des 25-Jahr-Jubiläums in Innsbruck (We) Den Auftakt der partnerschaftlichen Besuche im Juni machte der Sportverein Freiburg, der vom 2. bis 4. Juni mit 45 Personen in Innsbruck weilte und sich am Ringerturnier des AC Hotting anläßlich dessen 50-
Ein herzlicher Empfang für die Innläufer in Innsbruck Lauf von Maloja über Innsbruck nach Rosenheim (We) Der traditionelle Innlauf von Maloya, dem Ursprung des Inns, über Innsbruck und Kufstein nach Rosenheim (345 km) stand heuer im Zeichen der DreiLänder-Ausstellung der Stadt Rosenheim. Aus diesem Anlaß übergaben die Läufer in den drei Innorten St. Moritz, Innsbruck und Kufstein als Boten der Stadt Rosenheim Gastgeschenke an die Bürgermeister der drei Städte. Gleichzeitig wurde die Gelegenheit genützt, um Werbung für diese sehenswerte Ausstellung zu machen.
bisherigen Siedlungspolitik würde diese Region bis zur Jahrtausendwende 1380 ha an zusätzlichem Bauland benötigen, wobei auf Innsbruck 220 ha entfallen. Dieser zusätzliche Baulandbedarf entspricht einer Ausweitung des derzeit bebauten Baulandes um 38 Prozent, das ist optisch ausgedrückt, das eineinhalbfache (!) der heutigen Siedlungsfläche der Stadt Innsbruck. Grund für diese Entwicklung ist die weitere Bevölkerungszunahme, in Innsbruck der Zuwachs der Haushalte, und das weiterhin zu erwartende Wirtschafts-
gab den Läufern die Grüße der Stadt Innsbruck mit auf ihren Weg in ihre Heimatstadt Rosenheim. Die Ausstellung, die Einblick gibt in die Geschichte der Menschen entlang des Inn, ist in Rosenheim im „Lokschuppen am Rathaus" bis 5. November täglich von 9 bis 17 Uhr zu besichtigen.
jährigen Jubiläums beteiligte. Am 3. Juni kam der Anwaltsverein Freiburg nach Innsbruck und nahm an einem Seminar des Tiroler Rechtsanwaltvereines im Kongreßhaus teil. Am 11. Juni kam eine Ringermannschaft aus Tbilissi nach Innsbruck. Die 14 georgischen Sportler hatten in Innsbruck einen einwöchigen Trainingsaufenthalt mit Wettkämpfen geplant. Es bestehen schon seit längerer Zeit gute Kontakte zwischen den Gästen und dem AC Vollkraft Innsbruck. Vom 12. bis 18. Juni hielten sich 16 Personen der Emil-ThomaRealschule Freiburg in Innsbruck auf. Bergfahrten, Wanderungen und Museumsbesuche standen auf dem Programm.
Vom 16. bis 18. Juni stattete der Freiburger Gemeinderat aus Anlaß „25 Jahre Partnerschaft Freiburg — Innsbruck" seinen Gegenbesuch ab. Dieses „Silberjubiläum" wurde bereits im Vorjahr mit einem Besuch einer Innsbrucker Delegation in Freiburg gefeiert. So wie in Freiburg gab es nun auch in Innsbruck ein umfangreiches Programm mit einem Festakt und verschiedenen Besichtigungen. Die Stadtnachrichten werden darüber in der JuliAusgabe berichten.
Die Thomas-Morus-Burse Freiburg — ein Orchester von 30 Freiburger Studenten — besucht Innsbruck vom 22. bis 25. Juni. Selbstverständlich werden die Musiker in Innsbruck bei einem öffentlichen Konzert eine Kostprobe ihres Könnens geben. Vom 27. Juni bis 4. Juli kommt eine Fußballmannschaft aus Tbilissi in Österreichs Fußballhauptstadt. Die 18 georgischen Fußballer werden an einem Fußballturnier des Innsbrucker Sportclubs teilnehmen.
Bürgermeister Romuald Niescher, der die Läuferstafetten am 27. Mai vor dem Goldenen Dachl in Innsbruck willkommen hieß, zeigte sich erfreut über diese großartige Idee des Innlaufes und
• Computerkurse für Kinder zwischen 10 und 15 bietet auch heuer während der Ferien der Verein „Uniprax" („Betriebswirtschaft /wischen Theorie und Praxis"). Informationen: Tel. 57 28 68. • Das Behinderten-Referat der • Versuchsweise wurde nun — so Caritas sucht Menschen, die bewie früher schon die Stubaitalreit sind, einen Teil ihrer Zeit Bebahn — auch die IVB-Linie hinderten zu widmen. Auskunft: „D/E" mit Fahrscheindruckern Bürgermeister Romuuld Niescher hieß persönlich die Innläufer vor Frau Mathilde Prossliner, Erlerausgestattet. dem Goldenen Dachl willkommen. (Foto: Lamprechter) straße 12, Tel. 58 68 36 DW 14. Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 6
Seite 11
Erfolge des Konservatoriums beim Landesjugend Wettbewerb 30 Solisten und sechs Ensembles ausgezeichnet 16 zweite Preise: Armin Bauer (Horn), Klara Brandl (Violine), Christof Dienz (Klavier), Annemarie Dragosits (Blockflöte), Maria Leutschacher (Gitarre), Caroline Mayrhofer (Blockflöte), Suny Rankl (Violine), Monika Schennach (Blockflöte), Sabine Soucek (Sologesang/Sopran), Marco Trayer (Horn), Alexander Vavtar (Klavier), Ursula Wex (Violoncello), das Violoncelloduo Müller/Singer, das Blockflö- Ehrenmedaille für Dr. Schweizer für achtzehn Jahre Sonnenzugbetreuung tentrio Schennach/Schennach/ Der 25. und vorläufig letzte Sonnenzug in dieser Art machte bei seiner Eberl, das Weiherburgquartett, Reise durch Österreich am 27. Mai in Innsbruck Station. Sozia ldas Gitarrenduo Winkler/Riffe- S tadtrat Dipl. -Ing. Eugen Sprenger (Bildmitte) begrüßte im Namen der ser. Stadtgemeinde gemeinsam mit Stadtrat Dr. Franz Meisinger, GemeinSechs dritte Preise: Barbara derat Helmut Bachmann und Senatsrat Dr. Hermann Schweizer unter Aichner (Violine), Markus Aich- den Klängen der Musikkapelle Mariah ilfdie rund 350 körperbeh inder14 erste Preise: Ulrike Engel (Vio- ner (Horn), Michael Cede (Quer- ten Fahrgäste mit ihren Betreuern aus allen Bundesländern Österreichs line), Otto Hornek (Posaune), flöte), Andrea Eberl (Blockflö- und aus weiteren zehn Staaten. Der Initiator dieses „Zuges der NächStefan Laube (Klarinette), Mi- te), Christof Engel (Violoncello), stenliebe", Reg.-Rat Erich Engel (links im Bild), überreichte an chael Öttl (Gitarre), Michaela Gerhard Guggenbichler (Klari- Dr. Schweizer (rechts) für 18 Jahre verdienstvolle Betreuung die EhrenResch (Sologesang/Mezzoso- nette). medaille. Anschließend lud die Stadt zum Mittagessen. (F.: Murauer) pran), Anna Rohregger (Klavier), Eva Schintlmeister (Violine), Margret Seebacher (Gitarre), Walter Seebacher (Klarinette), Georg Thaler (Klarinette), Isa- Fertigstellung 1990 — Zweite Einbindung in Kranebitter Allee vorgesehen bella Unterer (Oboe), Romed Wieser (Violoncello), das Posau- (Eiz) Der Ausbau der Techniker- ßung einer geplanten neuen Gehsteig errichtet; an ihn schließt nenquartett des Konservatoriums straße im Westen von Innsbruck, Wohnanlage, deren Bau in zwei eine 4,50 m breite Schrägparkzwischen dem Stadtteilzentrum Monaten beginnt. Daneben hat spur. Jeweils im Abstand von etund das Ansupee-Trio. Hötting-West und dem Neubau die Verlängerung auch die Funk- wa fünf bis sechs Parkständen der Lebensmitteluntersuchungs- tion einer Sammelstraße für eine sind 2,50 m breite Baumscheiben anstalt, kann in einer Länge von geplante zweite Einbindung west- geplant. Den Grund für das Pro• Am Samstag, den 24. Juni fin- 185 Metern erfolgen: Dies be- lich der Technischen Universität jekt besitzt die Stadt Innsbruck det in der Stiftskirche Wüten ein schloß der Innsbrucker Stadtse- in die Kranebitter Allee. bereits. Konzert des Posaunenchores des nat am 7. Juni unter Vorsitz von Konservatoriums mit einer Le- Bürgermeister Romuald Nie- Die Fahrbahn wird sieben Meter Die Gesamtkosten für diese Strasung von Intendant Helmut Wla- scher. breit (zwei Fahrspuren zu je 3,50 ße werden rund 5 Mio. S betrasak statt. Das 3. Semesterkonzert Meter). Derzeit besteht bereits ein gen. Der Bau wird heuer noch begeht am 28. Juni über die Bühne Dieser Abschnitt der Techniker- südlicher Gehsteig. Im Norden gonnen und soll 1990 fertig des Konservatoriumssaales. straße dient auch zur Erschlie- wird gleichfalls ein 2,50 m breiter sein.
(We) Der Wettbewerb „Jugend musiziert" war sowohl für die Musikschule der Stadt Innsbruck wie auch für das Konservatorium ein großer Erfolg. Bei diesem Wettbewerb waren mehr als 350 Schüler aus ganz Tirol angetreten; vom Konservatorium kamen 66 Nennungen, davon 59 Solisten und sieben Ensembles. Mehr als die Hälfte davon wurden mit Preisen ausgezeichnet. In der Maiausgabe der Innsbrucker Stadtnachrichten haben wir die Preisträger der Musikschule veröffentlicht; nun sollen die am Konservatorium studierenden Preisträger vorgestellt werden.
Technikerstraße: Ausbau um 5 Mio. S
Alter Beiwagen kehrt zurück Wiedereinsatz für spezielle Anlässe geplant Ein Waggon der alten Inns- ler Museumsbahnen" zu schenbrucker Tramway, Jahrgang ken. Nun soll er für spezielle An1906, ist dieser Tage wieder lässe wieder fahrtüchtig gemacht „heimgekehrt". Nachdem er 1977 werden. ausgemustert und durch einen Der gemeinnützige Verein „Tiromodernen Triebwagen ersetzt ler Museumsbahnen" betreibt wurde, kaufte den Oldtimer bekanntlich auch das LocalbahnBernd Hiebler aus Herrsching bei museum im alten StubaitalbahnMünchen, um ihn dort privat wei- hof in Wüten, welches derzeit eiter zu erhalten. Der unerwartete ne Ausstellung über die Bozner Tod dieses engagierten Eisen- Straßenbahnen zeigt. Das bahnfreundes veranlaßte dessen Museum ist nur samstags und Mutter, den für Innsbruck be- sonntags von 9.30 bis 11.30 Der alte Beiwagen bei seiner Ankunft am Stubaitalbahnhof in Inns- deutsamen, 83 Jahre alten Beiwa- und von 14.30 bis 16.30 Uhr ge(Foto: Tiroler Museumsbahnen) gen großzügigerweise den „Tiro- öffnet. brück. Seite 12
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 6
In Igls wird auch im Freien unterrichtet werden Stadt läßt sich die Freiklasse und die parkartige Gestaltung um das Schul haus 2,1 Mio. S kosten (We) Schön und großzügig bezeichnete Frau Direktor Margit Ploner bei der Eröffnungsfeier am 24. April das neue Schulhaus in Igls. Inzwischen ist in die Schule schon Leben eingezogen und auch die Gestaltung des ca. 7.000 Quadratmeter großen Freigeländes um das Schulhaus nimmt Formen an. „Das gesamte Areal wird unter Berücksichtigung der natürlichen Geländeverhältnisse gestaltet", weiß Ing. Gerhard Dendl vom Büro für Neubau und Planung der städtischen Grünabteilung zu berichten, „keine künstlichen Einebnungen, kein Beton. Wir passen uns beim Bauen der Landschaft an und nicht umgekehrt". Wenn man sieht, was hier hinter dem Schulhaus in einer windgeschützten Mulde für die Igler und Viller Kinder entsteht, möchte man am liebsten selbst wieder die Schulbank „drücken". Gibt es
doch nichts Schöneres als Unterricht im Freien, und man kann nur hoffen, daß die neue Freiklasse nach ihrer Fertigstellung möglichst oft für den naturnahen Unterricht genützt wird. Da wird es Gemüse- und Blumenbeete sowie verschiedene Obstbäume geben, und alles, was dort einmal blüht und wächst, ist von den Schülern selbst gepflanzt und betreut worden und wird natürlich auch von ihnen geerntet werden. Grün-Stadtrat Dipl.-Ing. Eugen Sprenger: „Gerade für Stadtkinder ist es wichtig, daß diese auch im Unterricht zur Natur hingeführt und mit ihr vertraut gemacht werden. Die Gestaltung der Freifläche einschließlich Bepflanzung beläuft sich auf 2,1 Mio. S, ein Betrag, den die Stadt gerne für den naturnahen Unterricht im Freien zusätzlich zu den Kosten für den Schulbau investiert".
Der stufenfreie Weg, der zum Eingang der Schuleführt, wird nicht etwa asphaltiert, sondern mit Granitsteinen gepflastert. Rundherum entsteht ein kleiner Park. (Foto: Eliskases) Derzeit wird auch ein neuer, stufenloser Zugang gebaut (Bild oben). Die Böschungen werden mit Bodendeckern, Blütengehölzen und Sträuchern bepflanzt, die große Wiese, die vor dem Schulhaus entsteht, wird durch eine Vogelbeerbaumallee zum Viller Steig hin abgegrenzt, die
Mauern werden begrünt, sodaß vor dem Schulhaus fast ein kleiner Park entsteht. Die notwendige Zufahrt für die Feuerwehr wird mit Rasengittersteinen belegt. Schlußendlich wird im Südwestteil der Anlage ein schöner Ballspielplatz errichtet. Wer da nicht gerne in die Schule geht?!
Wohnhäuser im Saggen saniert Kleine Abschlußfeier mit Imbiß für die Mieter (We) Die Gemeinnützige Einund Mehrfamilienhäuser Baugenossenschaft hat ihre 1930 in Innsbruck errichteten Wohnanlagen Mozartstraße 6 bis 18, Erzherzog-Eugen-Straße 42, 44 und Ing.-Etzel-Straße 53 — 57 nun generalsaniert. Kamine, Kaminköpfe und Dächer wurden erneuert, Stiegenhäuser und Keller renoviert und eine Wärmedämmfassade wurde angebracht. Die Hinter der Schule ist das Rondellfür die Freiklasse im Entstehen. Auch Neugestaltung der Außenfassahier Trittplatten und kein Beton. (Foto: Eliskases)
den wurde im Einvernehmen mit der Stadt durchgeführt. Die Gesamtkosten betragen 20 Mio. S. Das Land Tirol gewährte eine Förderung nach dem Wohnhaussanierungsgesetz. Nach der Beendigung der Arbeiten lud die Wohnungsgesellschaft die 120 Mieter zu einer Abschlußfeier, an der für die Stadt Innsbruck u. a. Wohnungsreferent Stadtrat Dr. Bruno Wallnöfer teilnahm.
Die „Wagnerische Universitätsbuchhandlung" — 350 Jahre alt Sie ist eine der ältesten des deutschen Sprachraumes Die älteste Buchhandlung Tirols, eine der ältesten des gesamten deutschen Sprachraums, hat Grund zum Feiern: Die „Wagner'sche Universitätsbuchhandlung" blickt auf 350 Jahre Bestandzurück! Das Unternehmen, das 1639 von der Landesfürstin Claudia von Medici das Dekret zur Führung eines Druckereiund Buchhandelsunternehmens erhielt, befindet sich auch nach
dreieinhalb Jahrhunderten, auch wenn sich der Name durch Heirat und Verschwägerung öfter geändert hat, im Besitz ein und derselben Familie. Vom ursprünglichen Standort Pfarrgasse 4 übersiedelte die „Wagner'sche" 1874 in die Museumstraße 4. 45 Mitarbeiter stehen heute im Einsatz, mehr als 90.000 Buchtitel sind in drei Etagen stän- Der sanierte Wohnblock in der Mozartstraße, vom Innenhof aus dig lagernd. gesehen. (Foto: Eliskases)
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 6
Seite 13
Neue Verkehrslösung beim DEZ: Amras wird ruhiger Ampasser Straße und Gewerbegebiet Roßau werden an Autobahnzubringer angebunden — Neue DEZ-Zufahrten (Eiz) Eine entscheidende Weichenstellung zur Verkehrsberuhigung von Amras (und damit auch in der oft genannten GerhardHauptmann-Straße) beschloß der Innsbrucker Stadtsenat am 7. Juni unter Vorsitz von Bürgermeister Romuald Niescher: Die Stadtväter berieten mehrere Möglichkeiten der Neuorganisation des Verkehrs rund um das DEZ-Gelände und gaben schließlich dem städtischen Tiefbauamt den Auftrag, die (im Stadtsenat selbst „geborene") „Variante 2" weiter zu verfolgen, die Detailplanung dafür auszuarbeiten und mit der Bundes- und Landesstraßenverwaltung unverzüglich die notwendigen Verhandlungen aufzunehmen, um dafür die nötigen Genehmigungen des Wirtschaftsministeriums zu erwirken. Geschätzte Kosten den Projekts: 21,7 Millionen Schilling. Die nun gewählte Lösung • sichert sowohl die erwähnte Verkehrsberuhigung in Arzl; • als auch den Anschluß des Gewerbegebietes in der Roßau an den Autobahnzubringer Innsbruck-Ost (ohne den jetzt notwendigen „Umweg" über den Langen Weg); • macht das DEZ-Gelände über zwei neue Zufahrten direkt vom Autobahnzubringer leichter erreichbar; • und ermöglicht schließlich noch den problemfreien Anschluß der künftigen Trasse der Landesstraße L 283 (Ampasser Straße) an den Autobahnzubringer, was zusätzlich zur Verkehrsberuhigung von Amras beitragen wird. Die beschlossene Lösung nimmt nun auf das bestehende Wegenetz und die Parzellengrenzen best-
möglich Rücksicht. Die Straßen durchschneiden die Parzellen so, daß großteils bebaubare Flächen verbleiben. Der Verlauf der künftigen Ampasser Landesstraße zum kreuzungsfreien Anschluß an den Autobahnzubringer entspricht praktisch dem des derzeitigen Bleichenweges. Bei der Trassierung des kreuzungsfreien Anschlusses selbst wurden die bestehenden Grundgrenzen weitgehend berücksichtigt. Die neue Landesstraße und ihr Anschluß an den Autobahnzubringer machen es auch möglich, auf die Errichtung einer Straße südlich des DEZ (wie sie in früheren Bebauungsplänen vorgesehen war) zu verzichten, was Einsparungen von rund 10 Millionen Schilling ermöglicht. Das DEZ-Gelände selbst erhält, wie erwähnt, zusätzlich zur jetzt
bestehenden einzigen Zu- und Abfahrt (die unbefriedigend ist und bei hoher Frequenz zu erheblicher Verkehrsbelastung von Amras führt) zwei weitere Zufahrten vom (und zum) Autobahnzubringer aus Richtung Stadt sowie durch die schon bestehende Unterführung des Autobahnzubringers auch ins Gewerbegebiet Roßau, wobei (nördlich des Autobahnzubringers) in einer Schleife auch wieder in Richtung Stadt gefahren werden kann. Die auf den ersten Blick „verlorene" Grundfläche in dieser Schleife kann, so die Meinung im Stadtsenat, als Abstellfläche für Lastzüge sinnvoll genutzt werden. Die erste Ausbaustufe dieser neuen Verkehrsregelung umfaßt die Errichtung des kreuzungsfreien Anschlusses an den Autobahnzubringer sowie die Herstellung der künftigen Ampasser Landesstraße, über deren Trassierung und Kostenbeteiligung durch das Land nunmehr die Gespräche aufgenommen werden. Das städtische Tiefbauamt schätzt die Kosten dafür auf rd. 12 Millionen Schilling. In der zweiten Ausbaustufe ist die Verlängerung bis zum Grabenweg und zur Valiergasse vorgesehen — Kosten: rund 2,7 Mio. S. In einer dritten Ausbaustufe sollen die neuen Straßen mit Gehsteigen und durchgehenden Grünstreifen (je nach Erfordernis
entsprechend der künftigen angrenzenden Bebauung) ergänzt werden. Die Kosten dafür: rund 7 Mio. S. In unmittelbarer Nachbarschaft wurde auch der Ausbau des Grabenweges um fünf Millionen Schilling beschlossen: Hier wollen sich vier Firmen ansiedeln, die zusammen rund 70 Arbeitsplätze bieten.
Der Zahn der Zeit hat auch vor der großen Uhr im Tivoli-Schwimmbad nicht haltgemacht. Nach gut 25 Jahren hat sie ausgedient und wurde nun dieser Tage durch eine neue ersetzt. Die Badegäste wissen nun wieder, wieviel es geschlagen hat. Übrigens, das Freibad Tivoli ist täglich von 9 bis 19 Uhr geöffnet. (Foto: Eliskases)
Ideenwettbewerb Hauptbahnhof ÖBB und Stadt sind gemeinsam daran interessiert
Funkamateure bauten „Katfunkkoffer" für Notfalleinsatz In Innsbruck gibt es etwa 140 Funkamateure mit Lizenz; mit rund 50, dies ergab die letzte Übung, kann die Berufsfeuerwehr als Einsatzzentrale des Katastrophenhilfsdienstes im Notfall rechnen. Seit einigen Wochen besitzt der Landesverband Tirol des „Osten. Versuchssenderverbandes" einen „Katfunk-Koffer", der nach Plänen von Herbert Tiefnig (Bild), Leiter der Alarmstation 1 des Katastrophenschutzund Notfunks Innsbruck, gebaut wurde. Die Anlage ermöglicht dank eines Stromaggregates selbst aus entlegenen Tälern die Verbindung mit der Zentrale. Der Sender hat 35.000 S gekostet, wovon rund die Hälfte vom Land, der Rest von den Amateuren bezahlt wurde. Seite 14
(Eiz) Die Neugestaltung des Innsbrucker Hauptbahnhofes und die Erweiterung der dort möglichen wirtschaftlichen Funktionen sind den ÖBB wie auch der Stadt Innsbruck ein Anliegen. Seit Dezember v. J. arbeitet eine „Projektgruppe Innsbruck-Hauptbahnhof', der unter der Leitung von Stadtplaner Doz. Dr. Arnold Klotz neben den ÖBB Vertreter der IVB, der Stadtwerke sowie des Tiefbauamtes angehören. Nach der ÖBB-Standortanalyse eignet sich der Bereich des Hauptbahnhofes sehr gut für eine Erweiterung der Nutzungen hinsichtlich zeitgemäßer Serviceleistungen. Auch ein Hotel und
Parkmöglichkeiten würden zu einer Steigerung der Attraktivität dieses Gebietes beitragen. Am 7. Juni beschloß nun der Innsbrucker Stadtsenat unter Vorsitz von Bürgermeister Romuald Niescher, gemeinsam mit den ÖBB einen „Ideenwettbewerb Innsbruck-Hauptbahnhof" auszuloben. Die Kosten dieses Wettbewerbes in Höhe von rund 2,8 Mio. S sollen von den ÖBB und der Stadt je zur Hälfte getragen werden. Ein Zivilingenieur wurde mit den Vorbereitungsarbeiten für diesen Wettbewerb beauftragt. Mit der Wettbewerbsvergabe ist im Herbst zu rechnen.
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 6
Am 26. Juni können Bürger ihre Ideen zum Verkehr den Planern des Verkehrskonzeptes selbst vermitteln Stadt lädt zur Bürgerversammlung zum Thema Yerkehrsberuhigung — „Projektgruppe Verkehrskonzept" arbeitet Mit diesem Beginn des Dialoges (Eiz) Erstmals am Montag, dem 26. Juni, um 20 Uhr im Großen zwischen Bürgern und Planern, Stadtsaal werden Innsbrucks Bürger die Möglichkeit haben, den mit der in sinnvollem Intervall fortge- der Erstellung des künftigen Verkehrsberuhigungskonzeptes für setzt werden wird, unterstreicht Innsbruck beauftragten Planern, den deutschen Professoren Retzko, die Stadtführung, daß es ihr ernst Kirchhoffund Stracke, ihre Probleme und Zielvorstellungen freiweg ist mit dem gegebenen Verspre- darzulegen. Zweck des Abends ist es somit, daß die Planer erfahren, chen, die Bürger von allem An- was Innsbrucks Bürger vom Verkehr denken, was sie geändert haben fang an in die Projekterstellung wollen und welche Lösungsvorschläge sie dafür anbieten. Nicht ernicht nur informativ, sondern warten dürfen sich die Besucher dieses Abends bereits Informationen auch aktiv mit einzubinden. der Verkehrsplaner darüber, wie ihr Konzept aussehen wird. Auch zu Detailfragen können verständlicherweise noch keine LösungsvorInzwischen haben bereits zwei schläge präsentiert werden. Sitzungen der „Projektgruppe Verkehrskonzept Innsbruck" Vertreter der „Arge Verkehr Inns- lungen im Hinblick auf das Verstattgefunden, die dritte ist für bruck" ständig teil. Die „Arge kehrsgeschehen in Innsbruck den Tag nach der Bürgerver- Verkehr" ist, wie schon früher be- darzulegen". Das haben die gesammlung, somit schon für den richtet, der Zusammenschluß nannten Institutionen (mit Aus27. Juni anberaumt. Dieser „Pro- von 26 Bürgerinitiativen, denen nahme der Universität und des jektgruppe" gehören unter Lei- dieses Thema am Herzen liegt. ARBÖ, die verhindert waren) in tung und Federführung des Von der Projektleitung wurden der 2. Sitzung der „ProjektgrupStadtplanungsamtes noch das inzwischen die Handels-, pe" am 5. Juni getan. Alle drei Tiefbauamt, das Straßen- und Arbeiter- und Ingenieurkammer, Verkehrsplaner waren dabei anVerkehrsamt, das Amt für Um- die Universität, der Fremdenver- wesend. Von allen eingeladenen weltschutz und die Innsbrucker kehrsverband Innsbruck-Igls, die Institutionen wurde diese VorVerkehrsbetriebe an. Weiters Bundespolizeidirektion sowie gangsweise ausdrücklich als posinehmen an allen Besprechungen ÖAMTC und ARBÖ eingeladen, tiv bewertet. dieser „Projektgruppe" je zwei aus ihrer jeweils individuellen Übereinstimmend wurde bei dieVertreter der Altstadt- und der In- Sicht „die Problemsituation so- sem Gespräch das Ziel einer Vernenstadtkaufleute sowie zwei wie die subjektiven Zielvorstel- kehrsberuhigung der Stadt, insbesondere der Innenstadt, vertreten und beispielhaft dazu auch
vor allem die Maßnahme einer Reduktion des motorisierten individuellen Berufspendlerverkehrs sowie eine Forcierung des öffentlichen Verkehrs vorgeschlagen. Insbesondere wurde eine breite Palette an Beiträgen und Detailvorschlägen zur Neuorganisation des Verkehrs in Innsbruck unterbreitet. Sie werden — wie auch die weiteren Ergebnisse der Problemanalyse — von den Planverfassern als Grundlage für die Erstellung eines Zielkonzeptes in knapper Form dokumentiert werden. Die ersten Schritte in Richtung eines künftigen Verkehrskonzeptes in Innsbruck, mit dem sich die Bevölkerung voll identifizieren kann, weil sie die entscheidenden Weichen dafür stellt, sind somit getan. Nun liegt es an den Bürgern, sich zu artikulieren. Ich wähle für Stadtfahrten den Bus, die Straßenbahn oder das Rad, weil ich so schneller bin und mir lästige Parkplatzsuche, Gebühren und Strafzettel spare.
Innsbruck wurde ausgezeichnet: „Fahrradfreundliche Gemeinde"
(Eiz) Innsbruck ist „fahrradfreundlicher" , als manche Kritiker der Stadt attestieren wollen: In einem Brief an Bürgermeister Romuald Niescher informierten nun das „Kuratorium für Verkehrssicherheit" und der ARBÖ, daß die Tiroler Landeshauptstadt von diesen beiden Organisationen im Bundesland Tirol in Punkto Fahrradfreundlichkeit als eine „Vorbildgemeinde" ermittelt wurde. Das KfV und der ARBÖ hatten im Vorjahr einen entsprechenden Bewerb gestartet und die „Sieger" anhand eines objektiven Punktesystems durch eine fachkundige Jury ermittelt. Dieser gehörten Verkehrstechniker, Verkehrspädagogen und -psychologen, Verkehrsjuristen, Exekutivbeamte, Radfahrer und Eltern an. Innsbruck errang diese Auszeichnung in Tirol gemeinsam mit nur noch den Städten und
Gemeinden Kufstein, Reutte, Kössen und Ebbs. Die Ehrung durch Repräsentanten der beiden Organisationen erfolgt am 26. Juni. Im Innsbrucker Stadtsenat, dem Bürgermeister Niescher diese erfreuliche Nachricht am 7. Juni zur Kenntnis brachte, wurde betont, daß man sich nicht „auf den Lorbeeren ausruhen" werde, sondern daß diese Ehrung für die Stadtväter Auftrag und Verpflichtung sei, im entsprechenden Sinne weiterzuarbeiten. Der Stadtsenat setzte auch gleich ein Zeichen in dieser Richtung: Er folgte einer Empfehlung des Verkehrsausschusses und beschloß, die (vor vielen Jahren zu Parkstreifen verkommenen) Radwege auf beiden Seiten der Langstraße wieder als Radwege auszuweisen und entsprechend zu adaptieren.
Fast 1.000 Radfahrer holten sich ihren „Abstandhalter" Diese Aktion des „Verkehrssicherheitskomitees der Stadt Innsbruck" im Rahmen der „Aktion minus 10 Prozent" schlug ein: Nahezu 1.000 Radfahrer ließen sich am 2. Juni vordem Landestheater sicherheitsfordernde „A bstandhalter" an ihre Räder montieren, die meisten auch ihr Rad auf Verkehrssicherheit überprüfen. Dank gebührt den Helfern von ÖAMTC, ARBÖ und Argus, die alle Hände voll zu tun hatten: Zwischen 14 und 18 Uhr riß die Kolonne der Wartenden nie ab. Das „Kuratorium für Verkehrssicherheit" verteilte Broschüren mit nützlichen Tips, die Tiroler Frischgetränkegesellschaft schenkte kostenlos Limonade aus. — Bild: Umwelt-Stadtrat Dr. Josef Rettenmoser (links) läßt sein Rad,frisieren". Daneben Verkehrsstadtrat Dr. Harald Hummel, Vorsitzender des Verkehrssicherheitskomitees. (Foto: Eliskases)
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 6
Seite 15
nnsbruck ist die Sporthauptstadt Österreichs" — „diesem Ausspruch von Bruno Pezzey will ich nichts entgegensetzen, das ist ein Traumjahr für den Sport", freute sich Bürgermeister Romuald Niescher überschwenglich in seiner Ansprache anläßlich der Ehrung des österreichischen Fußballmeisters und Pokalsiegers 1989 FC Swarovski Tirol Innsbruck am 10. Juni vor dem Goldenen Dachl. Innsbruck ist Österreichs Sporthauptstadt. Nicht nur weil der FC Swarovski Tirol Innsbruck heuer das Double schaffte, der österreichische Eishockeymeister 1989 GEV-Inns-
I
Eine tolle Fußballsaison wurde gekrönt von einer nicht alltäglichen Feier im Tivoli selbst und am folgenden Tag in der Innsbrucker Altstadt: Im Mittelpunkt die „Happel-Elf" mit den zwei errungenen Trophäen
Die Fans feierten „ihren" FC Swarovski Tirol Innsbruck nach dem Spiel am Freitag, den 9 Juni am Tivoli und in der anschließenden ,freinacht" enthusiastisch. Vor dem Goldenen Dachl gab es am 10. Juni eine Ehrung durch die Stadt, zu der hunderte Zuschauer gekommen waren.
heißt und auch in anderen Innsbrucker Sportvereinen und -verbänden beachtliche Leistungen erzielt werden. Innsbruck verdient seinen Ruf als Sporthauptstadt Nr. 1 in Österreich vor allem auch deshalb, weil die Innsbrucker ganz einfach den Sport lieben und weil es selten ein so begeisterungsfähiges Publikum gibt, wie in der Tiroler Landeshauptstadt. Zur Ehrung durch die Stadtgemeinde waren u. a. gekommen: Swarovski-Sportmanager Gerry Leutgeb; Trainer („Weltmeister") Ernst Happel mit Co-Trainer Heinz Binder; Österreichs Nr. 1 im Tor, Klaus Lindenberger; Leo Lainer, Bruno Pezzey, Michael
Streiter, Robert Wazinger, Heinz Peischl, Alfred (, Ali") Hörtnagl, Manfred Linzmaier (der Innsbrucker, der kürzlich mit dem Sportehrenzeichen der Stadt ausgezeichnet wurde), Hansi Müller (unersetzbarer „Regisseur" der Happel-Elf, derzeit leider mit kaputtem Kreuzband), Torschützenkönig Peter Pacult (26 Tore), Christoph Westerthaler, Rupert Marco, Werner Löberbauer, Martin Immler, Sieghard Rupp, Manfred Schneider und natürlich FCS-Faktotum „Mucky". Der Wunsch der Stadt Innsbruck an die Happel-Elf: Weiter ein gutes Klima in der Mannschaft, wieder ein gesundes Bein für Hansi Müller und eine erfolgreiche Fußballsaison 1989/90, vor allem auch im Meistercup! (We)
Auch die schönste „ Welle" konnte nicht die 1:3 Niederlage im letzten Meisterschaftsspiel gegen Altmeister Rapid verhindern. Doch die Freude der Fußballbegeisterten über den Meistertitel wurde dadurch nicht getrübt. Seite 16
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 6
A „ Wir sind Meister!" Der Jubel nach dem Spiel kannte keine Grenzen. M Auf der Ehrentribüne (v. l.) LHStv. Ing. Helmut Mader, Swarovski-Fußball-Boß Gernot Langes, Bürgermeister Romuald Niescher, Landeshauptmann Dr. Alois Porti und Verkehrsminister Dr. Rudolf Streicher. , T Gegen die junge Rapid-Mannschafi wurde zwar mit viel Einsatz gekämpft, die Niederlage ließ sich dennoch nicht verhindern. Bürgermeister Romuald Niescher an der Seite von Stolz zeigt Hansi Müller den glanzvoll errungenen Trainer Ernst Happel, dem die Mannschaft die Er- Meisterteller. Zeugwart Friedrich Mayerhofer folge verdankt. „Mucky" hat sich den Pokal „geschnappt".
Auf der Tribüne vor dem Goldenen Dacht Die Mannschaft des FC Swarovski Tirol Innsbruck. Links im Bild Sportreferent Vizebürgermeister Rudolf Krebs, Gemeinderat Dr. Hans Rainer, Sportamtsleiter Dr. Hans-Dieter Hoff mann und andere. (Alle Fotos: Frischauf) Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 6
Seite 17
SoWi-Neubau am Fenner-Areal in der Endrunde Nun beginnt die zweite Wettbewerbsstufe — Siegreiches Projekt könnte im Februar 1990 bereits feststehen. (Eiz) Die organisatorischen Arbeiten für die Gebäude der neuen sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät auf dem FennerAreal laufen zügig weiter: Am 7. Juni nahm der Stadtsenat unter Vorsitz von Bürgermeister Romuald Niescher einen ausführlichen Bericht des Stadtplanungsamtes zur Kenntnis und faßte im Zusammenhang damit eine Reihe notwendiger Beschlüsse, die auch den Terminplan in großen Zügen schon festlegen: Damit könnte bereits im Februar 1990 das „siegreiche" Projekt gekürt werden. Die Prüfung der Wettbewerbs- 14.000 m2) keine weiteren Flächen arbeiten (der ersten Stufe) ergab, aus Bundesgrund — ausgenomdaß im Hinblick auf die städte- men einer kleinen Fläche für die baulichen Rahmenbedingungen Verbindung zwischen der künfti(Bauhöhe, Ausnutzung) für den gen SoWi-Tiefgarage und dem Bau der SoWi eine Grundfläche Landestheater: Diese Garage soll von rund 19.300 m2 anzusetzen ja auch die Bedürfnisse von sein wird (ursprünglich hatte man Theater, Stadtsälen und eventuell mit rund 13.000 m 2 gerechnet). Kongreßhaus decken. Jedoch benötigt die Stadt über Die Stadt hält trotz der zum Ausdas Flächenausmaß des derzeiti- druck gebrachten Bedenken an gen Sportplatzes hinaus (ca. der Forderung fest, auf dem der-
Lebenshilfe: Stadt zahlt Aufzug für Tagesheim am Domanigweg
zeitigen Sportplatz 60 bis 80 Ab- schafts- und des Wirtschaftsmistellmöglichkeiten für Reisebusse nisteriums) in gleicher Zusamzu schaffen, weil es dafür keine mensetzung tätig sein. Alternative gibt. Ob die Buspark- Nach umfangreichen Gespräplätze ober- oder unterirdisch an- chen mit allen Beteiligten ergelegt werden, ist noch nicht ent- scheint der folgende Terminplan schieden. für die 2. Wettbewerbsstufe vorDer Stadtsenat stimmte auch der stellbar: Fortsetzung der 2. Wettbewerbs- • Im Juli könnte die Beratung stufe zu, die nach Schätzungen und Beschlußfassung des Stadt2,1 Mio. Schilling kosten wird senates über die Ausschreibung (wovon die Hälfte das Wissen- erfolgen, schaftsministerium trägt). Wie • im August d. J. die Ausgabe schon bei der ersten Stufe wurde der Wettbewerbsausschreibung, Architekt Dipl.-Ing. Kastner mit • im September 1989 könnte das der Erstellung der Wettbewerbs- Kolloquium mit den drei Wettbeausschreibung beauftragt. werbsbeteiligten stattfinden, Das Preisgericht für die erste • für Jänner 1990 ist die Abgabe Wettbewerbsstufe unter Vorsitz der Wettbewerbsarbeiten gedes Städteplaners Univ.-Prof. plant; Roland Rainer wird auch für die • im Februar 1990 könnte die zweite Stufe (ergänzt durch je Jury zusammentreten und das einen Vertreter des Wissen- „siegreiche" Projekt küren.
Kosten 1,3 Millionen S — Neuwahl des Vorstandes Die „Lebenshilfe Tirol" ist die Interessensvertretung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung. Jenen Menschen zu helfen, die dies selbst nicht können, ist für die Gesellschaft eine moralische Verpflichtung. Das gilt auch für Kinder und Betagte. Die Sektion Innsbruck-Stadt der Lebenshilfe Tirol ist mit 125 Betreuten die größte unseres Landes. Sie führt drei Tagesheimstätten und zwei Wohnstätten. Die Stadt Innsbruck stellt der „Lebenshilfe" das Heim Domanigweg 3 zur Verfügung, in dem derzeit einige Umbaumaßnahmen im Gange sind. Am 7. Juni beschloß nun der Stadtsenat unter Vorsitz von Bürgermeister Romuald Niescher — er ist als „Bezirkshauptmann" (wie in allen Bezirken üblich) Obmann der „Lebenshilfe"-Sektion Innsbruck-Stadt — den Einbau eines hydraulischen Aufzuges im Objekt Domanigweg 3. Der Lift kostet samt den dafür nötigen Umbauten 1,3 Millionen Schilling. Er erleichtert ganz wesentlich den Transport von Materialien zu und von den im Kellergeschoß liegenden Werkstätten. Vor kurzem fand übrigens bei der Sektion Innsbruck-Stadt der „Lebenshilfe" die Neuwahl des Seite 18
Vorstandes statt. Nach Obmann Dr. Stefan Lami, der Umbau und Renovierung der über 20 Jahre alten Tagesheimstätte am Domanigweg eingeleitet hatte, folgte als neuer geschäfts führender Obmann Dir. Toni Purtscheller. Weitere Vorstandsmitglieder sind Dipl.-Ing. Bruno Bonapace, Reg.-Rat Anton Heim, Anni Juen, Kathleen Jopp, Christi Kirchner, Walter Mair, Isolde Purtscheller, Erika Stattmann, Peter Thurnbichler, Martha Ungerank und Notar Dr. Hanspeter Zobl.
Anläßlich der Feier „25 Jahre Unteroffiziersgesellschaft Tirol" am 20. Mai erhielt Bürgermeister Romuald Niescher (links) den Ehrenring der Unteroffiziersgesellschaft verliehen. Mitte: Vzlt. Rudolf Schimanek, rechts Vzlt. Hans Vitzeneder. (Foto: Birbaumer)
In städtischen Heimen können junge Menschen für den Pflegehilfsdienst ausgebildet werden Schulung während eines „Dienstverhältnisses auf Zeit" — Fixanstellung möglich Dies ist eine interessante Chance für junge Menschen, die den Wunsch zur Beschäftigung im Rahmen der Betreuung und Pflege älterer Mitbürger verspüren : Die Stadtgemeinde führt drei Heime für ältere, aber auch für pflegebedürftige Menschen. Voraussetzung dafür, hier zu arbeiten, ist zumindest die absolvierte Ausbildung für den Pflegehilfsdienst. Nunmehr beschloß der Stadtsenat, daß einer bestimmten Anzahl von Burschen und Mäd-
chen ab 17 Jahren die Möglichkeit geboten werden soll, diese Ausbildung im Rahmen eines „Dienstverhältnisses auf Zeit" in einem der Heime zu absolvieren. Damit wird ihnen die Möglichkeit geboten, die Mindestvoraussetzung für eine dauernde Verwendung in solchem Dienst am älteren Innsbrucker Mitbürger zu erwerben. Die für die Schulung notwendige Zeit wird im Rahmen des „Dienstverhältnisses auf Zeit" durch den Arbeitgeber, die Stadt Innsbruck, eingeräumt!
Nach Abschluß der Ausbildung und bei entsprechender Bewährung in der praktischen Tätigkeit während dieser Zeit können die Bewerber mit einer Anstellung durch die Stadt in einem der städtischen Betagtenheime rechnen. Alle näheren Informationen gibt gerne das Personalamt der Stadtgemeinde, Tel. 53 60-151 Durchwahl. Hier kann man auch alle näheren Konditionen dieses Dienstverhältnisses auf Zeit im Detail erfahren.
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 6
„Weniger Fluglärm schon kommenden Winter" Verhandlungen mit Chartergesellschaften — Flughafen hat Betriebspflicht — „Lärmbonus" für Flüsterjets (Eiz) Schon im kommenden Winter soll es eine Minderung der Lärm- daß der bestehende Flugsichebelastung durch Charterflugzeuge am Innsbrucker Flughafen geben, rungstrakt teilweise aufgestockt und ab dem Frühjahr 1990 sollen in Innsbruck nurmehr leise („Chap- und auch ein neuer Flugsicheter 3") Flugzeuge landen und starten, wenn es nach den Vorstellungen rungsturm gebaut wird. der Flughafenbetriebsgesellschaft geht: „Wir verhandeln mit den Abgerissen werden muß das Fluggesellschaften schon seit Jahren, können aber nichts erzwingen, (baufällige) Haus nördlich des weil der Flughafen eine öffentliche Verkehrseinrichtung ist und daher Rollfeldes (neben dem früheren aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen Betriebspflicht besteht", umriß Flughafendirektor Hans Jilg die Problematik vor der Presse. Dir. Jilg ist zuversichtlich, daß im Flughafens, sondern des FremWinter 1989/90 „mehr als 70 denverkehrs, der beim GästeProzent der Flugbewegungen" wechsel „wenig flexibel" sei. durch leises Fluggerät abge- Die Samstag-Frequenz in Kranewickelt werden. Aufsichtsrats- bitten ist im Winter recht beachtPräsident Dr. Luis Bassetti veran- lich. „Bei 20 Ankünften hat man schaulicht, was das bedeutet: „In alle Hände voll zu tun, um sie abder Wintersaison 1988/89 war zuwickeln" (Falch). Befürchtundas Verhältnis zwischen lauten gen, der Flugverkehr könne sich und leisen Flugzeugen noch 70 zu noch ausweiten, seien daher nicht 30; im Winter 89/90 soll es 30 zu am Platz. Der Spitzentag des ver70 sein." In Verhandlungen will gangenen Winters brachte 25 man erreichen, daß Landungen Landungen. Im gesamten letzten der (lauteren) „Chapter 2"- Winter wurden in Kranebitten etFlugzeuge nur zwischen 9 und 18 wa 50.000 Flugpassagiere abgeUhr erfolgen, sodaß sichergestellt fertigt. Die Landegebühr für eine ist, daß diese Flugzeuge bis späte- Boeing liegt bei 11.000 S. Ein „gustens 20 Uhr wieder abgeflogen ter" Samstag bringt dem Flughasind. fen zwischen 700.000 S und einer Im übrigen versucht man, den Million inklusive der Duty-FreeAnreiz für „leise" Flugzeuge Shop-Umsätze. auch durch einen „Lärmbonus" Bereits vom Aufsichtsrat bezu verstärken: Immerhin 10 Pro- schlossen sind beachtliche Umzent der Landegebühr spart sich bzw. Zubauten, die aber alle eine „leise" Maschine. Die Passa- nicht, wie man sich beeilt zu versigiergebühr von 126 S verringert chern, eine Frequenzsteigerung sich um 30 bis 40 S, wenn nicht am zum Ziele haben, sondern nur erSamstag und mit einer leisen Ma- höhter Sicherheit dienen sollen. schine geflogen wird. So soll in den nächsten Jahren eiWenig Erfolg versprechen Bemü- ne Radaranlage installiert werhungen, mit den Charterflügen den. Auch die technischen Einvom Samstag wegzukommen, er- richtungen für die Anflugverfahläuterte Prokurist Mag. Reinhard ren werden auf den letzten Stand Falch. Dies sei keine Frage des gebracht. Dazu sei notwendig,
alten Flughafen), in dem die Wetterdienststelle der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik untergebracht ist. Sie wird in einem neuen Bauwerk südlich des Flugsicherungsturmes ihre Unterkunft finden.
Tyrolean Air Ambulance hat modernstes Flugrettungszentrum In Privatinitiative hat Tyrolean Air Ambulance am Innsbrucker Flughafen einen Hangar zu einem modernsten Flugrettungszentrum mit Flugzeugwerft (Wartung von 7Rettungshubschraubern, 5 AmbulanzJets und zwei Spezialflugzeugen) ausgebaut. Rund um die Uhr besetzt ist die Notrufzentrale (Tel. Innsbruck 88 8 88). Die Eröffnung nahm Verkehrsminister Dr. Rudolf Streicher vor. Bild, von links: LHStv. Helmut Mader; der Pionier der Flugrettungsärzte, Univ. -Prof. Dr. Gerhard Flora; Bgm. Romuald Niescher; Tyrolean Chef Dir. Fritz A. Feitl; Verkehrsminister Dr. Streicher und Air-Ambulance-Geschäftsführer Mag. Jakob Ringler. (Foto: Birbaumer)
Gnadenhochzeit am Sieglanger Alois und Elisabeth Egg seit 70 Jahren verheiratet (Eiz) Am Sieglanger feierten am 10. Juni Alois (96) und Elisabeth Egg geb. Bichler (92) geistig wie körperlich erfreulich frisch das äußerst seltene Fest der Gnadenhochzeit: Das Jubelpaar hat 1919 den Bund fürs Leben geschlossen, ist somit seit 70 Jahren verheiratet! An ihrem Ehrentag überbrachte Sozial-Stadtrat Dipl.Ing. Eugen Sprenger die Glückwünsche des Bürgermeisters und einen Geschenkkorb der Stadt.
in Hall folgten, dann übernahm er das Postenkommando in Schwaz. Zu Kriegsende verhinderte er die Sprengung der Schwazer Betonbrücke durch die SS und wurde dafür auch ausgezeichnet. Nach dem Krieg war Alois Egg bis zu seiner Pensionierung 1956 Lehrer an der Gendarmerieschule.
Das Ehepaar hat eine Tochter und einen Sohn — es ist der frühere Direktor des Landesmuseums, HofAlois Egg stammt aus Gries am rat Dr. Erich Egg. — Täglich lesen Brenner. „Wir waren 93 Kinder in beide noch die Zeitung. Täglich einer Klasse" (einklassige Volks- wird auch ferngesehen. Was sieht schule) „und haben alles gelernt, ein pensionierter Gendarm am außer Turnen." 1916 kam er, liebsten? „Krimis", sagt Elisabeth „nach der zweiten Verwundung", Egg wie aus der Pistole geschoszur Gendarmerie. Bis 1919 war er sen. Zum Einkaufen fährt der rüSeit 70 Jahren verheiratet: Alois und Elisabeth Egg. StR. Dipl.-Ing. Eu- in Hopfgarten stationiert, wo er stige Jubilar noch regelmäßig mit gen Sprenger gratulierte im Namen der Stadt. (Foto: Murauer) seine Frau kennenlernte. 13 Jahre dem Bus in die Stadt . . . Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 6
Seite 19
Zur Gnadenhochzeit Frau Elisabeth und Herrn Alois Egg (10. 6.) Zur Goldenen Hochzeit Frau Anna und Herrn Engelbert Hackl (19. 5.) Frau Marianne und Herrn Wilhelm Ruland (20. 5.) Frau Maria und Herrn Johann Sumereder (20. 5.) Frau Friederike und Herrn Ringenald Philipp (22. 5.) Frau Erna und Herrn Thomas Seeber (22. 5.) Frau Anita und Herrn Alois Korin (24. 5.) Frau Maria und Herrn Adolf Dreher (25. 5.) Frau Dora und Herrn Dr. Albert Stecher (25. 5.) Frau Eleonore und Herrn Ing. Herbert Thurner (25. 5.) Frau Hilde und Herrn Dr. Martin Rudolph-Greiffenberg (26. 5.) Frau Hedwig und Herrn Ernst Degn (27. 5.) Frau Martha und Herrn Alois Mathoi (27. 5.) Frau Friederike und Herrn Stefan Grutschnig (30. 5.)
DER BÜRGERMEISTER GRATULIERTE Frau Rosa und Herrn Georg Kröll (30. 5.) Frau Anna und Herrn Peter Sojer (3. 6.) Frau Theresia und Herrn Ferdinand Winkler (3. 6.) Frau Gisela und Herrn Karl Guggenberger (5. 6.) Frau Maria und Herrn Oswald Koch (5. 6.) Frau Maria und Herrn Karl Spielmann (5. 6.) Frau Hedwig und Herrn Karl Leismüller (10. 6.) Zur Vollendung des 99. Lebensjahres Frau Gisela Gadner (14. 5.) Zur Vollendung des 98. Lebensjahres Herrn Dr. Leopold Vietoris (4. 6.) Frau Elly Naderer (10. 6.)
Zur Vollendung des 97. Lebensjahres Frau Barbara Harich (14. 5.) Zur Vollendung des 96. Lebensjahres Frau Hermine Hofmann (14. 5.) Frau Anna Kapferer (21. 5.) Zur Vollendung des 95. Lebensjahres Frau Theresia Bär (19. 5.) Zur Vollendung des 93. Lebensjahres Herrn Dr. Godwin Kaspar (12. 3.) Frau Agnes Stadler (15. 5.) Herrn Johann Entstrasser (20. 5.) Frau Leopoldine Fischer (30. 5.) Frau Sophie Ritschi (2. 6.) Zur Vollendung des 92. Lebensjahres Herrn Mathias Mang (11. 5.)
Herrn Dr. Eckard Wiedner (19. 5.) Frau Katharina Fischer (20. 5.) Frau Maria Pfenninger (25. 5.) Frau Maria Schulz (31. 5.) Herrn Karl Vones (7. 6.) Frau Anna Wielander (8. 6.) Frau Johanna Höllrigl (9. 6.) Frau Katharina Stöckl (10. 6.)
Zur Vollendung des 91. Lebensjahres Frau Helene Hubmann (11. 5.) Frau Maria Steinlechner (13. 5.) Frau Ida Schöpf (1. 6.) Frau Luise Palme (5. 6.) Frau Anna Maria Seiwald (8. 6.)
Zur Vollendung des 90. Lebensjahres Frau Irma Candolini (11. 5.) Frau Maria Mieß (14. 5.) Herrn Karl Netzer (14. 5.) Frau Hedwig Eggenhofer (15. 5.) Frau Katharina Grubhofer (24. 5.) Frau Hilda Musch (3. 6.) Herrn Joseph Henrichs (4. 6.) Herrn Dr. Max Herbst (4. 6.) Frau Berta Wolf (4. 6.) Herrn Franz Clementi (5. 6.)
LESERSERVICE DER INNSBRUCKER STADTNACHRICHTEN Wochenend-, Sonnund Feiertagsdienste
Zahnärzte (Samstag und Sonntag von 9 bis 11 Uhr)
Apotheken 24./25. Juni: St.-Anna-Apotheke, Maria-Theresien-Straße 4, Telefon 58 58 47, Reichenauer Apotheke, Gutshof weg 2, Telefon 44 2 93, Stamser Apotheke, Höttinger Gasse 45, Telefon 83 5 21, KurApotheke Igls, Igler Straße 56, Telefon 77 1 17; 1./2. Juli: Zentral-Apotheke, Anichstraße 2 a, Telefon 58 23 87, Burggrafen-Apotheke, Gumppstr. 45, Telefon 41 5 17, NordkettenApotheke, Haller Straße 1, Telefon 67 7 15, Solstein-Apotheke, Ampfererstraße 85 7 77;
Abschleppdienste
Uhr in der Kolping-Seniorenstube, Dreiheiligenstraße 9. Betroffene ab 18. Lebensjahr willkommen. Kontaktadresse: Georg Goller, Ing.Etzel-Straße 69
24./25. Juni: Hansjörg Holleis, Völs, Bahnhofstr. 33, Tel. (0 512) 30 31 34, 24./25. Juni: Dr. Peter Penn, MarktHans Pletzer, Hall i. T, Gerbergraben 2, Telefon (0 51 2) 58 63 33, gasse 8 a, Tel. (0 52 23) 61 77,25 40; Dr. Heinz Hofbauer, Hall i. T, Peter Perterer, Ibk., Salurner Initiative gegen Tierversuche Tirol, Wallpachg. 8, Tel. (0 52 23) 72 48; Postfach 87, erreichbar jeden Straße 15, Tel. (0 51 2)58 28 35; Montag und Donnerstag von 12 bis 1./2. Juli: Dr. Edith Ortwein, Clau- 1./2. Juli: Hans Graber, Steinach a. 20 Uhr in der Adamgasse 11 (GrüBr., Brennerstr. 5, Tel. (0 52 72) diaplatz l/I, Tel. (0 51 2) 57 79 04, nes Büro), Vereinsabend an jedem 62 58, Helmut Kroh GmbH, Ibk., Dr. Herbert Ortwein, Claudiaplatz letzten Freitag im Monat, 20 Uhr, Schusterbergweg 26 a, Tel. (0 51 2) l/I, Telefon (0 51 2) 58 94 30; selber Ort. 63 1 83; 8./9. Juli: Dr. Hans Pirchmoser, 8./9. Juli: Hansjörg Holleis, Völs, Schulpsychologischer Dienst, TempiWilhelm-Greil-Straße 23, Telefon Bahnhofstraße 33, Tel. (0 51 2) straße 4, Montag bis Freitag von 8 (0 51 2) 58 34 44, Dr. Fritz Philipp, 30 31 34, Hans Pletzer, Hall i. T, bis 16 Uhr und nach Vereinbarung, Brunecker Straße 8, Telefon (0512) Gerbergasse 8a, Telefon (0 52 23) Tel. 57 70 46. 58 68 57; 61 77, 25 40, Peter Perterer, Ibk.,
Salurner Straße 15, Telefon (0 512) AL-ANON Selbsthilfegruppe für 15./16. Juli: Dr. Herlinde Preyer, 58 28 35 Angehörige und Freunde von Maria-Theresien-Str. 1, Tel. (0 51 2) Alkoholkranken; wöchentliches 8./9. Juli: Stadt-Apotheke, Herzog58 98 93, Dr. Claudia Pittracher, 15./16. Juli: Hans Graber, Steinach a. Treffen: Donnerstag 20 Uhr, ZolFriedrich-Straße 25, Tel. 58 93 88, Br., Brennerstr. 5, Tel. (0 52 72) Maximilianstraße 5, Tel. (0 51 2) lerstraße 6, 1. Stock, Tel. 56 23 80. Bahnhof-Apotheke, Sterzinger 62 58, Helmut Kroh GmbH, Ibk., 58 10 90. Straße 4, Telefon 58 64 20, Schusterbergweg 26a, Tel. (0 51 2) Schützen-Apotheke, Schützen- Tierärzte 63 1 83; Verein Jugendland, Schönblickstraße 56—58 (O.-Dorf), Tele- (Angaben ohne Gewähr) weg 12: Wohngemeinschaften für fon 61 2 01, St.-Blasius-Apotheke, Kinder, jugendliche Mädchen und Völs, Bahnhofstr. 32a, Tel. 30 37 63; 25. Juni: Dr. Michael Schönbauer, Burschen, junge Mütter mit Babys, Weitere Angebote Tageskindergarten: Informationen 15./16. Juli: Apotheke „Zum AnAndechsstraße 48, Tel. 49 16 77; tgl. 8 bis 17.30 Uhr, Teledreas Hofer", Andreas-Hofer- 2. Juli: Tzt. Walter Mayr, Innrain 33, Tiroler Plattform für Alleinerzieher, Ing.-Etzel-Straße 21, Tel. 56 13 86: fon (0 51 2) 63 4 11. Straße 30, Telefon 58 48 61, Telefon 20 27 83; Beratung jew. Mittwoch und DonDreifaltigkeits-Apotheke, Pradler 9. Juli: Dr. Arne Messner, Schidlachnerstag von 9 bis 11 Uhr Straße 51, Telefon 41 5 02, St.straße 8, Telefon 58 40 86; Ärztlicher Sonntagsdienst und kinGeorg-Apotheke, Rum, Dörfer- 16. Juli: Dr. Peter Wessely, Pradler Stottern Selbsthilfe Innsbruck: Jeden derärztl. Bereitschaftsdienst (Notstraße 2, Telefon 63 4 79. fälle): Telefon 57 55 44 Straße 30, Telefon 44 1 63. Montag Selbsthilfeabend ab 19.30
Seite 20
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 6
Stillberatung in der Mutterberatungsstelle, Salurner Straße 4, 1. Stock, jeden Dienstag 10 Uhr. Stilltreffen der La-Leche-Liga, jeden 1. Mittwoch im Monat von 9— 11 Uhr, Marlies Luxner, Grillparzerstraße 6, Tel. 58 42 94. Ernährungsberatung, Diätberatung, Neues Rathaus, Fallmerayerstr. 1, Parterre, jeden 1. Mittwoch im Monat, 14 bis 16 Uhr. Frauen helfen Frauen, Museumstraße 10, Telefon 20 9 77. Frauenzentrum-Frauenhaus für mißhandelte und obdachlose Frauen und ihre Kinder
um 19 Uhr, 724/24 93.
Telefon-Kontakt:
Familienberatung Olymp. Dorf, Ander-Lan-Straße 33, Telefon 64 8 69. Für Rechtsfragen, Familien- und Partnerprobleme usw. stehen Ihnen ein Jurist, eine Ärztin und zwei Sozialarbeiterinnen für kostenlose und anonyme Beratung zur Verfügung: Montag, Mittwoch und Donnerstag von 9.00 bis 12.00 Uhr und Dienstag von 19.00 bis 21.00 Uhr. Gesprächsselbsthilfegruppe für Frauen und EIJ-Brechsucht (Bulimie): Informationen bzw. Anmeldung zu einem Vorgespräch bei Frau Dr. Maurer, Institut für Medizinische Psychologie und Psychotherapie, Sonnenburgstraße 16, Telefon 50724 92 oder 24 93, jeden Mittwoch zwischen 9 und 11 Uhr.
Jugendzentrum Z6, Dreiheiligenstraße 9, bietet Familien- und Partnerberatung, Drogenberatung und Zivildienstberatung. Psychologische, rechtliche und medizinische Beratung möglich. Dienstag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und von 17 bis 22 Uhr, sowie nach telefonischer Vereinbarung. Tel. (0 52 22) 56 27 15. Sozialberatung — Familienberatung, Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr, Telefon 45 3 00
Dowas für Frauen, Durchgangsort für wohnungs- und arbeitssuchende Frauen und deren Kinder, Adamgasse 4, Telefon 56 24 77. Ehe-, Familien- u. I^ebensberatung der Diözese Innsbruck, WilhelmGreil-Straße 5/1; Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr, Dienstag von 15 bis 19 Uhr und nach Vereinbarung, Telefon 58 88 75 od. 58 81 49
Bestattungsunternehmen (von Samstag 12 Uhr bis Sonntag 24 Uhr, Feiertagsdienst von 0 bis 24 Uhr)
Drogenberatungsstelle Verein KIT, Mentlgasse 12, Telefon 22 7 27, Montag, Mittwoch, Freitag von 15 24./25. Juni: C. Müller, Pradler bis 21 Uhr, Dienstag, Donnerstag Straße 3, Tel. 45 1 51, Nacht 83 1 98, von 11 bis 13 und von 15 bis 21 Uhr. J. Neumair, Schöpfstraße 37, TeleZentrum Frauen im Brennpunkt: fon 58 20 74 und 58 20 13; Maria-Theresien-Straße 40 (Hof), Verein Heilpädagogische Pflege- und 1. Stock, Tel. 58 76 08. DienstagAdoptivfamilien, Mentlgasse 18, 1./2. Juli: Bestattung Platzer, ReichenFreitag 8.30— 12.00 Uhr und Donauer Str. 95, Telefon 42 3 04, Telefon 20 0 04, Montag bis Freitag nerstag 17.00— 19.00 Uhr: BeraH. Flossmann, Marktgraben 2, Tevon 9.30 bis 12.30 Uhr, Donnerstag tung und Information für arbeits- Sozialberatung für Behinderte und lefon 58 43 81, Nacht 82 7 86; von 18 bis 20 Uhr suchende und berufstätige FrauFamilienberatung des Landes 8./9. Juli: J. Neumair, Schöpfstr. 37, en/Mütter sowie Durchführung Tirol, Zeughausgasse 3, Telefon Institut für Sozialberatung, MuseumTel. 58 20 74 und 58 20 13; C. Mülverschiedener Kurse. 57 06 40: Mo. bis Do. von 9 bis 12 straße 25/1, Telefon 21 3 85: Mo. bis ler, Pradler Straße 3, Tel. 45 1 51, Uhr und von 15 bis 17 Uhr. Mi. von 16bis 19 Uhr, Do. von 9 bis Innsbrucker Frauenhaus, Tel. 42 1 12 Nacht 83 1 98; 12 Uhr sowie nach Vereinbarung; Anonyme Alkoholiker, von 19 bis 22 15./16. Juli: H. Flossmann, MarktTagesmütter-Projekt: Maria-Theremed. Beratung: jeweils Mi. von 17 Uhr, Telefon 39 23 80 graben 2, Telefon 58 43 81, Nacht sien-Straße 40 (Hof), 1- Stock, bis 19 Uhr; jur. Beratung: Di. ab 18 82 7 86, Bestattung Platzer, ReiTelefon 58 76 08. Dienstag—FreiUhr (Voranmeldung erwünscht) chenauer Str. 95, Telefon 42 3 04; tag 8.30—12.00 Uhr und Donners- Pollenwarndienst Tirol: Telefon 15 29 Zentrum für Ehe- und Familienfratag von 17 bis 19 Uhr: Wir suchen Lebenshilfe Tirol, Sektion Innsbruck, gen, Innsbruck, Anichstraße engagierte Frauen für den Beruf Domanigweg 3, Montag bis Freitag 24/H, Telefon 58 08 71, Beratungen Tagesmutter, bilden Frauen zu von 8 bis 17 Uhr, Telefon 41 5 21 Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr Tagesmüttern aus, vermitteln und von 15 bis 18 Uhr und nach Tagesmütter. Energiesparen im Haushalt; BeraVereinbarung möglich tung: Arbeiterkammer, LieberstraJohanniter—Unfallhilfe (Spezialße 1, Telefon 37 6 51/79, jeden wagen für Rollstuhlfahrer): TeleMontag von 8 bis 12 Uhr und von Selbsthilfegruppe Morbus-Bechterew, fon 44 4 02 Jeden Montag Heilgymnastik in Seit Pfingsten werden Kühl14 bis 18 Uhr. der Gruppe, jeden letzten Montag schränke, die zum Sperrmüll geTelefonseelsorge, täglich von 0 bis 24 im Monat Treffen im Restaurant geben werden, wegen der im Sozialberatung für Alkohol- und Uhr: Telefon 17 70 Muskete, Fischerstraße, Anmel- Kühlmittel enthaltenen, für die Drogengefährdete — Anonym und dung Frau Pircher, Tel. 61 69 03, Atmosphäre schädlichen Fluorkostenlos: Montag bis Donnerstag Frauenselbsthilfe nach Krebs für Frau Notdurfter, Telefon 61 70 13. chlorkohlenwasserstoffe von 10 bis 12 Uhr und von 15 bis 17 nicht Tirol, Amraser Straße 120, Telefon Uhr, Freitag von 10 bis 12 Uhr, 43 72 94, bietet: psychologische Bemehr mit dem Sperrmüll verKaiser-Josef-Straße 13/III, Tele- Ambulante Herzgruppe, Europa- preßt, sondern als Ganzes mitgeratung jeden 1. und 3. Freitag, Fitneß-Center, Salurner Str. 15/11. fon 36 1 51: Beratung auch für El14.30 Uhr, Knollerstraße 4/P; ab Für Herzkranke wird kostenlos nommen, um das Kühlmittel tern und Angehörige. 15 Uhr Gesprächsrunde. Schwimeine leichte Musikgymnastik sowie fachgerecht absaugen und entmen dienstags 18.15 Uhr, Anmelein therapeutisches Gruppenge- sorgen zu können. Freiwillige Rettung Innsbruck, Silldung, Telefon 53 10/201 (Bürospräch unter fachärztlicher Lei- Das städtische Amt für Abfallbeufer 3, Sozialdienst (Tel. 59 4 44): zeit), mit Schutz der Wasserrettung angeboten. Voranmeldung: seitigung weist darauf hin, daß Nachbarschaftshilfe (rund um die tung. Systemgymnastik jeden 2. Telefon 19 8 44 Uhr Bereitschaftsdienst für soziale ausrangierte Kühlschränke, sound 4. Mittwoch, 17.30 Uhr. KranNotfälle); Seniorenalarm (Notruffern die Möglichkeit zum Selbstkenbesuche, Merkblätter, Theater. Tiroler Sozialdienst, Pradler Platz 6a, hilfe für Alleinstehende). transport besteht, während der Telefon 45 2 82: Familienberatung AIDS-Hilfe, Landesstelle Tirol, BozDienststunden, also von 7 bis 12 jeden Mittwoch von 17 bis 19 Uhr Beratungsstelle für hochgradig Sehner Platz 1/3, Telefon 56 36 21; Bemit einem Rechtsanwalt, einem und von 13.15 bis 17 Uhr auch im behinderte und Blinde: Tiroler ratungszeiten: Mo. bis Fr. 15 bis 17 Psychologen und Ärzten. — Herz- städtischen Zentralhof abgegeBlindenverband, Amraser Straße Uhr, Mi. 15 bis 20 Uhr — anonym Sportgruppe: Jeden Mittwoch ab ben werden können. Man erspart 87, Telefon 42 5 14-0; Beratungsund kostenlos. 17 Uhr ärztliche und therapeuti- sich dadurch das Warten auf den dienst für Eltern sehbehinderter sche Beratung. Schlank ohne Diät: Sperrmülltermin. und blinder Kinder; Tiroler BlinRechtsladen, Angerzellgasse 4, TeleJeden Mittwoch ab 18.30 Uhr berät denverband, Amraser Straße 87, fon 37 649: Rechtsberatung mit unein Psychologe. Beschränkte TeilTelefon 49 21 65. terschiedlichen Schwerpunkten jenehmerzahl! Telefonische Anmelweils Dienstag von 19.30 bis 21.30 Beratungs- und Hilfsslelle für dung. Uhr. • Der mit 50.000 Schilling doSchwangere, „Rettet das I.eben", tierte Musikförderungspreis der Wilhelm-Greil-Straße 5/1; Montag Jugendberatung: Kaiser-Josef-Str. 1, Eltern helfen Eltern! Elternkreis droTiroler Sparkassen 1989 ging an Montag, Mittwoch und Freitag von bis Freitag von 9 bis 12 Uhr, Mongengefährdeter und drogenabhän13 bis 18 Uhr, Dienstag und Don- die Brixnerin Claudia Federspietag bis Donnerstag von 15 bis 17 giger Jugend, Sonnenburgstr. 16, nerstag von 9 bis 18 Uhr, Tele- ler und an den Innsbrucker OsUhr und nach Vereinbarung, Tele2. Stock, Innsbruck. Wöchentlifon 58 70 10; fon 58 88 75 od. 58 81 49 wald Sallaberger. ches Treffen jeweils am Donnerstag
Zentralhof nimmt ausrangierte Kühlschränke entgegen
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 6
Seite 21
INNSBRUCK! SOMMERSPIELE 12. JULI- 13. AUGUST 1989
19. Juli Mittwoch 16.00 Uhr: Theater für Kinder „ILLI + OLLI" Treibhaus — Sommergarten 20.00 und 22.00 Uhr: Kinosommer Cinematograph 20.30 Uhr: „Der Postilion vom Zillertal" Kongreßzentrum Igls — Freilichtaufführung 20.30 Uhr: „Eli + Olli" Treibhaus — Sommergarten
8. Juli Samstag " _ 15.00 Uhr: Schulschluß-Open-Air Treibhaus 12. Juli Mittwoch 11.00 Uhr: Offizielle Eröffnung der Innsbrucker Sommerspiele 16.00 Uhr. Theater für Kinder „KLAPPMAULTHEATER" (Köln) Treibhaus — Sommergarten 20.00 und 22.00 Uhr: Kinosommer Cinematograph ; 20.30 Uhr: „Hoamatl — Hoamatl" Treibhaus — Sommergarten 20.30 Uhr. „Der Postilion vom Zillertal" Premiere, Kongreßzentrum Igls — Freilichtaufführung 13. Juli Donnerstag 16.00 Uhr: Theater für Kinder „KLAPPMAULTHEATER" (Köln) Treibhaus — Sommergarten 20.00 und 22.00 Uhr: Kindersommer Cinematograph 20.30 Uhr: „Entweder — oder" Uraufführung — Treibhaus — Turm 14. Juli Freitag 16.00 Uhr: Theater für Kinder Treibhaus — Sommergarten
ab
Jazzmarathon
17.30 Uhr: WILLEM BREUKER KOLLEKTIEV u. a., Treibhaus — Sommergarten 20.00 und 22.00 Uhr: Kinosommer Cinematograph 20.30 Uhr: „Sonnwendtag" Premiere Innenhof der Fennerkaserne — Freilichtaufführung 15. Juli Samstag 18.00 Uhr: Jazzmarathon TIMNA BRAUER u. a., Treibhaus — Sommergarten 20.00 und 22.00 Uhr: Kinosommer Cinematograph 20.30 Uhr: „Sonnwendtag" Innenhof der Fennerkaserne — Freilichtaufführung 16. Juli Sonntag 10.30 Uhr: Jazzfrühstück Treibhaus — Sommergarten 20.00 und 22.00 Uhr: Kinosommer Cinematograph 20.30 Uhr: „Sonnwendtag" Innenhof der Fennerkaserne — Freilichtaufführung 17. Juli Montag 20.00 und 22.00 Uhr: Kinosommer Cinematograph 20.00 Uhr: Konzert — Landesblasorchester Kongreßhaus Innsbruck — Saal Tirol 18. Juli Dienstag 20.00 und 22.00 Uhr: Kinosommer Cinematograph 20.30 Uhr: „Sonnwendtag" Innenhof der Fennerkaserne — Freilichtaufführung Kleinkunst-Festival Treibhaus — Sommergarten
Seite 22
'
•••.,..?
20. Juli Donnerstag 16.00 Uhr: Theater für Kinder „ILLI + OLLI" Treibhaus — Sommergarten 20.00 und 22.00 Uhr: Kinosommer Cinematograph «i, ] 20.30 Uhr: „Der Postilion vom Zillertal" Kongreßzentrum Igls — Freilichtaufführung 20.30 Uhr: „Eli + Olli" Treibhaus — Sommergarten 21. Juli Freitag 17.30 Uhr: Konzert nach Feierabend INNER CIRCLE, Treibhaus — Sommergarten 20.00 und 22.00 Uhr: Kinosommer Cinematograph 20.30 Uhr: „Sonnwendtag" Innenhof der Fennerkaserne — Freilichtaufführung 22. Juli Samstag 18.00 Uhr: „Faustmarod" Straßentheater — Premiere — Goldenes Dachl 19.00 Uhr: Blues Nacht '89 Treibhaus — Sommergarten 20.00 und 22.00 Uhr: Kinosommer Cinematograph 20.30 Uhr: „Sonnwendtag" Innenhof der Fennerkaserne — Freilichtaufführung , 23. Juli Sonntag 10.30 Uhr: Jazzfrühstück Treibhaus — Sommergarten 18.00 Uhr: „Faustmarod" Straßentheater — Schulgarten Igls 20.00 und 22.00 Uhr: Kinosommer Cinematograph 20.30 Uhr: „Sonnwendtag" Innenhof der Fennerkaserne — Freilichtaufführung 24. Juli Montag 18.00 Uhr: „Faustmarod" Straßentheater — Goldenes Dachl 20.00 und 22.00 Uhr: Kinosommer Cinematograph 20.00 Uhr: Konzert — Speckbacher Stadtmusik Hall Kongreßhaus Innsbruck — Saal Tirol 25. Juli Dienstag 18.00 Uhr: „Faustmarod" Straßentheater — Stadtpark Rapoldi 20.00 und 22.00 Uhr: Kinosommer Cinematograph 20.30 Uhr: Kleinkunst-Festival Treibhaus — Sommergarten 26. Juli Mittwoch 16.00 Uhr: Theater für Kinder „LIEBSTE LILLY" Treibhaus — Sommergarten 18.00 Uhr: „Faustmarod" Straßentheater — Sparkassenplatz 20.00 und 22.00 Uhr: Kinosommer Cinematograph 20.30 Uhr. „Der Postilion vom Zillertal" Kongreßzentrum Igls — Freilichtaufführung 20.30 Uhr: Kleinkunst-Festival Treibhaus — Sommergarten 27. Juli Donnerstag 16.00 Uhr: Theater für Kinder „LIEBSTE LILLY", Treibhaus—Sommergarten 18.00 Uhr: „Faustmarod" Straßentheater vor der Pauluskirche 20.00 und 22.00 Uhr: Kinosommer Cinematograph 20.30 Uhr: Festkonzert Westbrook + Band, Treibhaus — Sommergarten
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 6
28. Juli Freitag , 16.00 Uhr: Theater für Kinder „LIEBSTE LILLY", Treibhaus — Sommergarten 17.30 Uhr: Konzert nach Feierabend Treibhaus — Sommergarten 18.00 Uhr: „Faustmarod" Straßentheater — Ursulinenhof 20.00 und 22.00 Uhr: Kinosommer Cinematograph , 20.30 Uhr: „Entweder — oder" Treibhaus — Turm 29. Juli Samstag 18.00 Uhr: „Faustmarod" Straßentheater, Waltherpark — St. Nikolaus 20.00 und
>':'•%: ~.:'J->. p w t ö r
•;>;•:;•
22.00 Uhr: Kinosommer Cinematograph 20.00 Uhr: „Häuptling Abendwind" Musical, Treibhaus — Sommergarten 30. Juli Sonntag 10.30 Uhr: Jazzfrühstück Treibhaus — Sommergarten 18.00 Uhr: „Faustmarod" Straßentheater — Goldenes Dachl 20.00 und 22.00 Uhr: Kinosommer Cinematograph 20.30 Uhr: „Der Postilion vom Zillertal" Kongreßzentrum Igls — Freilichtaufführung
.:
31. Juli Montag 18.00 Uhr: „Faustmarod" Straßentheater — Peerhöfe 20.00 und 22.00 Uhr: Kinosommer Cinematograph 20.00 Uhr: Konzert — Militärmusik Karaten Kongreßhaus Innsbruck — Saal Tirol 20.30 Uhr: „Der Postilion vom Zillertal" Kongreßzentrum Igls — Freilichtaufführung 1. August 18.00 Uhr: 20.00 und 22.00 Uhr: 20.30 Uhr:
Dienstag „Faustmarod" Straßentheater — Hofgarten Kinosommer Cinematograph „Häuptling Abendwind" Musical, Treibhaus — Sommergarten
2. August Mittwoch 16.00 Uhr: Theater für Kinder „DIE ELEFANTENHOCHZEIT" Treibhaus — Sommergarten 18.00 Uhr: „Faustmarod" Straßentheater — Brückenplatz Pradl 20.00 und 22.00 Uhr: Kinosommer Cinematograph 20.30 Uhr: „Häuptling Abendwind" Musical, Treibhaus — Sommergarten 3. August Donnerstag 16.00 Uhr: Theater für Kinder „DIE ELEFANTENHOCHZEIT" Treibhaus — Sommergarten 18.00 Uhr: „Faustmarod" Straßentheater — Hungerburg 20.00 und 22.00 Uhr: Kinosommer Cinematograph 20.30 Uhr: „Häuptling Abendwind" Musical, Treibhaus — Sommergarten 20.30 Uhr: „Woyzeck" Öffentliche Generalprobe — Innenhof der Fennerkaserne — Freilichtaufführung 4. August Freitag 16.00 Uhr. Theater für Kinder „DIE ELEFANTENHOCHZEIT" Treibhaus — Sommergarten 17.30 Uhr: Konzert nach Feierabend Treibhaus — Sommergarten 18.00 Uhr: „Faustmarod" Straßentheater — Schulgarten Igls 20.00 und 22.00 Uhr: Kinosommer Cinematograph 20.30 Uhr: „Entweder — oder" Treibhaus — Turm 20.30 Uhr: „Woyzeck" Premiere Innenhof der Fennerkaserne — Freilichtaufführung
5. August Samstag 18.00 Uhr: „Faustmarod" Straßentheater Olympisches Dorf — hinter dem Hallenbad 20.00 und 22.00 Uhr: Kinosommer Cinematograph 20.30 Uhr: „Woyzeck" Innenhof der Fennerkaserne — Freilichtaufführung 20.30 Uhr: Danza Fuego Flamencoensemble, Treibhaus — Sommergarten 6. August 10.30 Uhr: 18.00 Uhr: 20.00 und 22.00 Uhr: 20.30 Uhr:
Sonntag Jazzfrühstück Treibhaus — Sommergarten „Faustmarod" Straßentheater — Prandtauerufer
7. August 18.00 Uhr: 20.00 und 22.00 Uhr: 20.00 Uhr:
Montag „Faustmarod" Straßentheater — Sparkassenplatz
8. August 18.00 Uhr: 20.00 und 22.00 Uhr: 20.30 Uhr:
Kinosommer Cinematograph „Woyzeck" Innenhof der Fennerkaserne — Freilichtaufführung
Kinosommer Cinematograph Konzert — Rettenberger Musik Swarovski Wattens Kongreßhaus Innsbruck, Saal Tirol Dienstag „Faustmarod" Straßentheater — Ursulinenhof
...<-•
• •
' Kinosommer Cinematograph „Häuptling Abendwind" Musical, Treibhaus — Sommergarten
9. August Mittwoch 16.00 Uhr: Theater für Kinder „BRAUSEPAUL" Treibhaus — Sommergarten 18.00 Uhr: „Faustmarod" Straßentheater — Beselepark Wüten 20.00 und
•••••-.
22.00 Uhr: Kinosommer Cinematograph 20.30 Uhr: „Woyzeck" Innenhof der Fennerkaserne — Freilichtaufführung 20.30 Uhr: „Häuptling Abendwind" Musical, Treibhaus — Sommergarten 10. August Donnerstag 16.00 Uhr: Theater für Kinder „Brausepaul" Treibhaus — Sommergarten 18.00 Uhr: „Faustmarod" Straßentheater — Goldenes Dachl 20.00 und 22.00 Uhr: Kinosommer Cinematograph 20.30 Uhr: „Woyzeck" Innenhof der Fennerkaserne — Freilichtaufführung 20.30 Uhr: „Häuptling Abendwind" Musical, Treibhaus — Sommergarten 11. August Freitag 16.00 Uhr: Theater für Kinder „BRAUSEPAUL" Treibhaus — Sommergarten 17.30 Uhr: Konzert nach Feierabend Treibhaus — Sommergarten 20.00 und 22.00 Uhr: Kinosommer Cinematograph 20.30 Uhr: „Volksbühnenpreis zur Erinnerung an die Exlfamilie" Breinösslbühne 20.30 Uhr: „Woyzeck" Innenhof der Fennerkaserne — Freilichtaufführung 12. August Samstag 18.00 Uhr: Lange Nacht der heimischen Volksmusik Treibhaus — Sommergarten 20.00 und 22.00 Uhr: Kinosommer Cinematograph 20.30 Uhr: „Volksbühnenpreis zur Erinnerung an die Exlfamilie" Breinösslbühne 20.30 Uhr: „Woyzeck" Innenhof der Fennerkaserne — Freilichtaufführung 13. August Sonntag 20.30 Uhr: „Volksbühnenpreis zur Erinnerung an die Exlfamilie" Breinösslbühne 20.30 Uhr: „Woyzeck" Innenhof der Fennerkaserne — Freilichtaufführung Veranstalter: Verein Kulturinitiative Tirol, A-6020 Innsbruck, Saüergasse 5/3. Stock, Telefon 0 51 2/57 74 41, Fax 0 51 2/57 74 42 Zentrale Vorverkaufsstelle: Innsbruck-Information, A-6020 Innsbruck, Burggraben 3, Telefon 0 51 2 / 5 3 56
Programmänderungen vorbehalten!
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 6
Seite 23
AMTLICHE MITTEILUNGEN UND NACHRICHTEN
c
EHESCHLIESSUNGEN
j
Michaela Schors (13. 5.) • Norbert Margreiter, Rum, und Elisabeth Larcher (13. 5.) • Arno Erhart und
Konrad Wirth, Natters und Eva Gastl, Natters (13. 5.) • Christian Kuen und Marion Nawratil, Völs
ßer(27. 5.) • Werner Markl und Elisabeth Köck (27. 5.) • Gerhard Jösslin und Elisabeth Klocker (27. 5.) • Hans
Vito Antonio Prezioso, Italien, und Daniela Einwaller (8. 5.) • Stefan Wett und Silvia Sabathy (10. 5.) • Kurt Dengg, Lermoos, und Angelika Langmann, Lermoos (10. 5.) • OttoHerrnDurch den Ausbau der Pflegestationen in den städtischen Betagtenheimen hat die Stadt egger, Heinfels, und Eveline Westereinen zusätzlichen Bedarf an diplomierten Krankenschwestern/Krankenpflegern. Die mair(12. 5.) • Francesco Koban, Zellberg, und Karin Jagersbacher (12. 5.) Arbeit ist auch halbtägig als Teilzeitbeschäftigung möglich. • Friedrich Mitterbauer, Lermoos, Bewerbungen richten Sie bitte an das Personalamt der Magistratsdirektion, Rathaus, und Veronika Hauser (12. 5.) • Hakan Noyan, BRD, und Sylvia Briem, Maria-Theresien-Straße 18, 2. Stock, Zimmer 151. Dort erhalten Sie unter Telefon Westendorf (13. 5.) • Harald Riedl 53 60-151 (Durchwahl) auch alle näheren Auskünfte. und Karin Neumeister (13. 5.) • Mark Fürböck und Monika Riedler (13. 5.) • Oswald Miller und Doris Kalten- Marion Kröll (13. 5.) • Robert Marti- (13. 5.) • Slavoljub Lerch und Hilde- Seiter und Edeltraud Leiß (27. 5.) • böck (13. 5.) • Anton Hittmair und nek und Andrea Larcher (13. 5.) • gard Grünbacher (17. 5.) • Peter Konrad Kofier, Rum, und Barbara Schönborn und Bettina Homolka Kneissl (27. 5.) • Diethard Massani (17. 5.) • Peter Edenhauser und Ruth und Ingrid Keller, Rum (27. 5.) • HelDie Stadtplanung informiert + Die Stadtplanung informiert Klingler (17. 5.) • Mag. rer. nat. Dr. mut Lechner und Sabine Mitterling, rer. nat. Anton Köck, Gmunden und Rum (27. 5.) • Roland Thurner und Änderung von Flächenwidmungs- und Bebauungsplänen, GR-Sitzung Hermine Mittendorfer, Altmünster Romana Pellegrini (27. 5.) • Thomas vom 18. 5. 1989 (19. 5.) • Christoph Urban und Gud- Kapferer und Monika Niederhauser 4geschoßige Teilbebauung ermögENTWURFE: run Aberle-Mayr (19. 5.) • Josef Bau- (27. 5.) • Armin Hechenberger und Entwurf des Bebauungsplanes licht werden. mann und Beate Markt (19. 5.) • Gabriela Ostermünchner (27. 5.) • Nr. AL-B8, Arzl, Bereich Zimme- Entwurf des Bebauungsplanes Francesco Alessandra, Sterzing und, Peter Kofier und Marietta Tost, Lienz terweg 8 Nr. 66/aw, Hötting-West, Bereich Christine Otter (19. 5.) • Bernhard (27. 5.) • Dipl.-Ing. Herbert Schirmer Um die Situation von mehreren Galgenbühelweg Nr. 1 Strolz, Bichlbach, und Sonja Wenisch und Astrid Kraatz (29. 5.) • Simon bestehenden Einzelgaragen zu ver- Um eine Garagenerweiterung zu er(19. 5.) • Peter Kraus und Helene No- Brodie, Neuseeland, und Mag. rer. bessern und eine gestaltete Gara- möglichen, wird die Baufluchtlinie wak (19. 5.) • Günther Brunner, soc. oec. Eva Wakolbinger, OÖ (29. 5.) geneinheit zu errichten, wird die in einem Teilbereich bis an die Kirchberg, und Anita Troger (20. 5.) • • Wolfgang Singewald und Ingrid rechtskräftige Baufluchtlinie ent- Straßenfluchtlinie vorverlegt. Gerhard Mauthner, Steiermark, und Raudaschl (2. 6.) • Anton Fulterer sprechend nach Süden verschoben. Entwurf des Bebauungsplanes Brigitte Gamper (20. 5.) • Peter Broel und Sonja Kuen (2. 6.) • Martin Pittl Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 77/p, Innsbruck, Bereich Dreiund Sabine Regenfelder (20. 5.) • Nr. 9/d, Wüten, Bereich Michael- heiligenstraße 2 Theodor Hiebinger und Sabine Gaismair-Straße 1 (2. Entwurf, Auf der gegenständlichen LiegenGschließer (20. 5.) • Johannes ZNr. 3006) und dessen Aufbauplan schaft soll ein Erweiterungsbau für Schmiedinger und Lydia Rofner Nr. 9 / d l (2. Entwurf, ZNr. 3007) die Tiroler Gebietskrankenkasse (20. 5.) • Mag. rer. soc. oec. Dietmar Gegenüber dem 1. Entwurf wird errichtet werden. Um dieses Projekt Wirth und Cornelia Preindl (20. 5.) • Frau Edith Glauflügel geb. direkt an der Grundstücksgrenze realisieren zu können, sind im vorGünther Kappmayer und Verena Triendl, 47, eine gebürtige Innsnurmehr eine Wandhöhe von liegenden Entwurf 4 Vollgeschoße, Kirchmair, Rum, (20. 5.) • Walter bruckerin, die seit 1960 nahe 6,60 m ermöglicht. Als Ausgleich 15,5 m Wandhöhe, eine GeschoßPfeiffenberger und Monika Schlauer für die dadurch verlorene Baumasse flächendichte von 1,2 sowie eine (20. 5.) • Kurt Bachinger und Hei- Stuttgart wohnt, erhielt kürzlich wird das geplante Gebäude nach Bebauungsdichte von 0,4 festgelegt. drun Fischer (20. 5.) • Dietmar Her- einen hohen deutschen Orden: negger, Rum, und Renate Lugger, Das Verdienstkreuz am Bande Rum (20. 5.) • Dieter Kranewitter und des Verdienstordens der BundesDaniela Rudolph (20. 5.) • Ing. Peter republik. Bundesarbeitsminister Staudacher und Birgit Warger (20. 5.) Dr. Norbert Blühm überreichte • Romuald Niescher und Franziska die Auszeichnung in Bonn in AnWesten um einen max. 3,50 m brei- Die Entwürfe, bestehend aus zeichWeiskopf (20. 5.) • Zlatko Primorac ten, zweigeschoßigen Bauteil ver- nerischer Darstellung, Wortlaut wesenheit einer Vertreterin der und Anka Kozul (22. 5.) • Florian längert. Die Festlegung von 3 Voll- und Planzeichenerklärung, sind österreichischen Botschaft. Edith Füchsl, OÖ und Martina Kronenberg geschoßen, 9,0 m Wandhöhe und während der Amtsstunden in den Glauflügel ist seit Jahren Be(22. 5.) • Christoph Sögner und Mevdem höchsten Punkt des Gebäudes Schaukästen des Stadtplanungstriebsratsvorsitzende und Auflida Hodzic (22. 5.) • Franz Lengauer von 11,0 m gelten erst in einem amtes, Fallmerayerstraße 1,4. Stock, und Angelina Mathofer (24. 5.) • sichtsratsmitglied in einem UnAbstand von 3,0 m von der süd- vom 30. 5 . - 2 9 . 6. 1989 einsehbar. Thomas Stadlmayr und Ursula Do- ternehmen des Lebensmitteleinlichen Grundstücksgrenze. Darüber hinaus können weitere Inrighelli (24. 5.) • Bernhard Köll und zelhandels mit rund 6.000 BeEntwurf des Bebauungsplanes formationen zu den aufgelegten Christiane Bär (24. 5.) • Karl Heinz schäftigten. Sie gehört dem Nr. 13/n, Pradl, Bereich zwischen Entwürfen während der ParteienRam, Schwaz, und Evelin Steidl, Bundes- und Landesvorstand der Schmiedgasse, Pradler Straße, verkehrszeit von 8.00 bis 10.00 Uhr Schwaz (24. 5.) • Hermann Kasper Furter-Zaun-Weg und Sill Gewerkschaft Nahrung-Genußvon den zuständigen Sachbearbeiund Daniela Titlbach (26. 5.) • Franz Im gegenständlichen Bereich ist Gaststätten an und bekleidet tern eingeholt werden. Bachmair, Westendorf, und Hildeeine meist 4geschoßige Randbebaumehrere weitere Ehrenämter. gard Harrer, Mieders (26. 5.) • Dr. ung mit Abrückung von der Pradler Jeder, dem die Stellung eines Gemed. univ. Werner Habicher, OÖ, Ausgezeichnet wurde sie für ihre Straße vorgesehen. Anstatt der bis- meindebewohners zukommt, hat und Ilse Seidenbusch, OÖ (26. 5.) • besonderen Verdienste bei der beher möglichen massiven Wohnbe- das Recht, innerhalb der AufIng. Johannes Seifert und Evi Kutzel- ruflichen Förderung von Jugendbauung entlang der Sill soll ledig- legungsfrist zum Entwurf schriftnig, Thaur (26. 5.) • Dr. med. univ. lichen, Schwerbehinderten und lich im Norden dieses Bereiches eine lich Stellung zu nehmen. Reinhold Erler und Irmgard Sandrie- Frauen.
Die Stadt sucht Diplomkrankenschwestern oder -pfleger für ihre Betagtenheime — Auch Teilzeitarbeit möglich
Hoher Orden der BRD für Innsbruckerin
Bebauungsplänen
Seite 24
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 6
Die nächste Ausgabe der „Innsbrucker Stadtnachrichten" erscheint am 19. Juli 1989 in einer Auflage von 60.450 Stück und wird kostenlos jedem Innsbrucker Haushalt zugestellt. Wenn Sie schon am nächsten Tag in den Besitz der „Innsbrucker Stadtnachrichten" kommen, ist dies ein Verdienst Ihres Postzustellers. Sollten Sie die „Innsbrucker Stadtnachrichten" einmal nicht erhalten, bitten wir Sie um eine kurze Nachricht an das Pressereferat im Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18, Telefon 57 24 66, Telefax 571271. und Gerda Reisinger (3. 6.) • Michael Kohler und Karin Lechner, Schwaz (3. 6.) • Martin Higer, NÖ, und Birgit
macht und Barbara Gartner (3. 6.) • Klaus Lehner und Karoline Bernarello (3. 6.) • Josephanus Van Loo, BRD, und Mary Sharratt (3. 6.) • Johann Ruech und Brigitte Pirchner (3. 6.) • Elmar Zechner und Elfriede Thonhauser (3. 6.)
GEBURTEN Dorothee Geßlbauer (19. 4.) • Anna Viktoria Fischer (27.4.) • Silvia Haussteiner (2. 5.) • Cornelia Andrea Müller (3. 5.) • Sebastian Daxner (8. 5.) • Dominik Stefan Julius Kraft-Kinz (11. 5.) • Laura Katharina Bernadette Saxer (11. 5.) • Gregor Maria Alexander Zepharovich (11. 5.) • Clemens Wilhelm Günter Hartmann (13. 5.) • Rüdiger Jörg Riegler (14. 5.) • Lukas Spindlegger (16. 5.) • Johanna Magdalena Maria Zeiger (16. 5.) • Gregor Ferdinand Leopold Schellhorn (17.5.) • Bernhard Johannes Rankl (22. 5.) • Michael Permadinger (18. 4.) • Flo-
Wenn Sie als Wirtschaftstreibender die Hilfe der Stadtverwaltung benötigen:
Amt für Wirtschaftsförderung Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18, 3. Stock, Zimmer 178, Tel. 53 60 Kl. 178 (Durchwahl).
Marco Lenzi (7. 5.) • Verena Schöpf (8. 5.) • Angelo Isser (9. 5.) • Thomas Blöder (9. 5.) • Jasmin Hüsken (30.4.) • Benjamin Weiss (9. 5.) • Martina Watschinger (10. 5.) • Monica Mayrhofer(10. 5.) • Carina Oberhofer (11. 5.) • Bor Jiun Lai (28. 4.) • Carina Agostini (7.5.) • Philipp Steiner (8. 5.) • Gloria Valent (9. 5.) • Andrea Kunst (4. 5.) • Michael Stutzenberger (5. 5.) • Daniel Nikolussi (8. 5.) • Anita Mayr (5.5.)- Xin Xia (30. 4.) • Bianca Gleirscher(12. 5.) • Cornelia Matt (15. 5.) • Andreas Mair (15. 5.) • Nina Schweiger (7. 5.) • Christof Pinzer (16. 5.) • Nadine Stern (17. 5.) • Christoph Greil (21. 5.) • Michael Stanger (28. 5.) • Tanja Riedl (1. 5.) • Florian Issig (24. 5.) • Nina Unterweger (15. 5.) • Jasmin Zorzi (23. 5.) • Sabrina Zemroßer (24. 5.) • Simone Hofer (24. 5.) • Anreas Stolz (26. 5.) • Marina Wastel (24. 5.) • Stephanie Weiskopf (22. 5.) • Daniel Radosavljevic (24. 5.) • Mario Svoboda (27. 5.) • Johanna Summereder (29. 5.) • Thomas Felder (26. 5.) • Lisa Toller (25. 5.) • Manuel Skalet (27. 5.) • Frank Egger (23. 5.) • Andrea Wohlfart (3. 6.) • Stefan Triendl (22. 5.) • Melanie Weber (29. 5.)
C
STERBEFÄLLE
j
Rudolf Stehlik, 81 (29. 4.) • Wanda Dornaus, 80 (29. 5.) • Josef GreinegTiefenbrunner (3. 6.) • Gerhard rian Markt (3. 5.) • Lucas Juri (3. 5.) ger, 77 (2. 5.) • Aloisia Jedlitschka, 96 Kapeller und Evelyn Stampfer (3. 6.) • Daniel Gruber (29. 4.) • Albin Neu- (2. 5.) • Rudolf Holzknecht, 67 (3. 5.) • Mag. rer. soc. oec. Herbert Ohn- reiter (29. 4.) • Stefanie Fritz (6. 5.) • • Dipl.-Ing. Gottfried Handel, 82
Sommerprogramm des Kongreßhauses Innsbruck (Beginn 20.30 Uhr — wenn nicht anders angegeben — Eintritt frei) Mo., 3. Juli, 18.30 Uhr
OPENING: America's Midwest Ambassadors of Music
Mo., 3. Juli, 20.00 Uhr
NEW ORLEANS SUMMER-PARTY: Eröffnungsabend der Sommerschule der University of New Orleans in Innsbruck — Big Band Hotting
Di, 4. Juli
INDEPENDENCE DAY CONCERT: Festkonzert zum amerikanischen Unabhängigkeitstag: American Music Abroad Symphonie Band, Jazz Band and Choir
Mi., 5. Juli
VIENTO ESPANOL: Grupo folklorico La Encina
Fr. 7. Juli
AMERICAN MUSIC ABROAD: Symphonie Band, Jazzband & Choir
Sa. 8. Juli
CHORALE SPEZIAL: United States Youth Chorale
So., 9. Juli
AMERICAN MUSIC ABROAD: Symphonie Band, Jazzband & Choir
Mo., 10. Juli
SOUND OF AMERICA: Sound of America Honor Band and Chorus
Di., 11. Juli
BRASS TIME: United States Collegiate Wind Band „Colonials"
Mi., 12. Juli, 19.00 Uhr AMERICAN MUSIC ABROAD: Symphonie Band, Jazzband & Choir Fr., 14.
BRASS TIME: United States Collegiate Wind Band „Internationais"
Sa., 15. Juli
ALOE HAWAII: Hawaii Ambassadors of Music
So., 16. Juli
TANZPARKETT: Kurkapelle Camerata
Di., 18. Juli
MUSIKPARADE: Jugend-Spielmannszug Ratzeburg und Musikkapelle Wattenberg
Mi., 19. Juli
SOUND-TRIP: Bishop's Stört ford High-School-Band, GB, und Johnny Appleseed Barbershop Singers, USA
IT., 21. Juli
CHORALE SPEZIAL: Kusanomi Kinderchor, Japan
Sa. 22. Juli
BIG BAND TANZ TOUR: Big Band Hötting
So. 23. Juli
DAMMERSCHOPPEN: Trachtenverein Finkenberger, Arzl und Carmen & Walter Tannich
(3. 5.) • Sofia Gogl, 88 (3. 5.) Adolf Hörtnagl, 63 (3. 5.) • Agnes Magert, 72 (5. 5.) • Elfrieda Egert, 90 (6. 5.) • Johann Bostik, 77 (6. 5.) • Maria Hellrigl, 77 (7. 5.) • Friederika Zonta, 92 (8. 5.) • Max Kazelor, 67 (8.5.) • Johann Margreiter, 69 (8. 5.) • Sadet Sagcan, 1 Tag (2. 5.) • Johann Hofer, 43 (7. 5.) • Hedwig Ender, 83 (9. 5.) • Gertrud Selb, 67 (11. 5.) • Mariana Ostermann, 85 (12. 5.) • Maria Stockhammer, 78 (12. 5.) • Hilda Bissinger, 75 (13. 5.) • Berta Geiger, 70 (13. 5.) • Anna Erhard, 84 (13. 5.) • Olga Weinold, 69 (14. 5.) • Ernestine Wildgruber, 83 (15. 5.) • Anna Kreidl, 82 (16. 5.) • Werner Fritz, 34 (12. 5.) • Dipl.Vw. Dr. rer. oec. Emil Weinzirl, 69 (12. 5.) • Raimund Novak, 97 (15. 5.) • Josef Eizinger, 80 (16. 5.) • Margaretha Pausch, 58 (16. 5.) • Anna Weiss, 65 (16. 5.) • Dr. iur. Elmar Platzgummer, 54 (17. 5.) • Josefa Dunst, 69 (17. 5.) • Maria Irschik, 84 (17. 5.) • Erwin Ruetz, 78 (17. 5.) • Ursula Blasy, 77 (17. 5.) • Oswald Standl, 59 (18. 5.) • Anna Schuster, 89 (16. 5.) • Anna Amon, 84 (17. 5.) • Karl Thaler, 65 (22. 5.) • Maria Thoma, 77 (22. 5.) • ()tto Achrainer, 72 (24. 5.) • Konrad Habicher, 55 (24.5.) • Barbara Brandmayr, 85 (24. 5.) • Franz Beck, 62 (25. 5.) • Dr. iur. Alfred Haindl, 82 (25. 5.) • Edgeworth Leslie, 82 (26. 5.) • Regina Mairamhof, 72 (26. 5.) • Leopold Gasser, 82 (29. 5.) • Dr. rer. pol. Josef Steixner, 64 (29. 5.)
KURZ GEMELDET • Vom 16. bis 30. Juli finden im Kongreßzentrum Igls wieder die Internationalen Familienfestwochen statt. Das Thema 1989: „Erlebnisse in Begegnungen". • Die „Innsbrucker Sommerspiele" prämierten im Rahmen des Schwerpunktes „Volkstheater" die Reuttener Heimatbühne mit dem Stück „Die Schwabenkinder" , die Kolpingbühne Lienz mit „Zwölfeläuten" und das Stubaier Bauerntheater mit Mitte rers „Besuchszeit". Die Bühnen sind nun zu Aufführungen in der Breinösslbühne in Innsbruck eingeladen. • Von einem Faustboom ist gegenwärtig das Theaterleben in Tirol erfaßt. Nach Gounods „Margarethe" kündigt das Tiroler Landestheater für die Spielzeit 89/90 Boitos „Mefistofele" und Goethes „LJrfaust" an. Eine „FaustCollage" bringt Gerhard Riedmann in Wattens und die „Innsbrucker Sommerspiele" überraschen im Rahmen des Straßentheaters mit einer Uraufführung der Burleske „Faustmarod" (Untertitel: „Der letzte Faust")
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 6
Seite 25
STADTMAGISTRAT INNSBRUCK
VERANSTALTUNGSKALENDER (Fortsetzung von Seite 6) So. 16. Juli, Hofgarten (Beginn 16 Uhr): Banda de Musica Alqueria, Spanien Mo. 17. Juli, Basilika Wüten (Beginn 20.30 Uhr): Geistliche Abendmusik (Programm wie am 16. Juli in der Pfarrkirche Igls) Di. 18. Juli, Schloß Ambras, Spanischer Saal: 4. Ambraser Schloßkonzert — Mittelalterliche Musik — Gesänge der Mailänder Kirche, 11. bis 12. Jh. — Ensemble Organum, Paris — Marcel Peres (Leitung) Do. 20. Juli, Pfarrkirche Igls (Beginn 20.30 Uhr): Orgelkonzert — Michael Mayr, Innsbruck — Werke von: Georg Muffat, Dietrich Buxtehude, Johann Sebastian Bach und Felix Mendelssohn Bartholdy Do. 20. Juli, Hofgarten (Beginn 16 Uhr): Upton High School Band, England Sa. 22. Juli, Stiftskirche Wüten: Konzert auf der Ebert-Orgel — Andrea Marcon, Italien So. 23. Juli, Tiroler Landesmuseum,
Ferdinandeum (Beginn 10 Uhr): Sonntagsmatinee — Ursula Weiß (Violine) — Howard Araman (Hammerklavier) So. 23. Juli, Pfarrkirche Igls (Beginn 20.30 Uhr): Kirchenmusikalische Weihestunde — Solistenkonzert — Maria Knoll (Sopran) — Friedrich Madersbacher (Bariton) — Sigrun Thilmann (Violine) — Anton Ludwig Pfeil (Orgel) — Werke von: Schütz, Rosenmüller, J. S. Bach, Händel und Mozart Mo. 24. Juli, Basilika Wüten (Beginn 20.30 Uhr): Geistliche Abendmusik (Programm wie am 23. Juli in der Pfarrkirche Igls)
Ausstellungen Stadtarchiv, Badgasse 2: „Franz Schwetz" (1910—1969) zum 20. Todestag — bis 21. Juli (Mo. bis Do. 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr, Fr. von 8 bis 13 Uhr) Tiroler Landesmuseum, Ferdinandeum, Museumstraße 15: Herrscher, Krieger und Geliebte — Rö-
STADTWERKE INNSBRUCK
Öffentliche Ausschreibung Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Bäderbereichsleitung, Heiliggeiststraße 9, 6020 Innsbruck Gegenstand: Fliesen-, Wand- und Bodenbeläge für Hallenbad Olympisches Dorf Die Ausschreibungsunterlagen können ab sofort in der Bäderbereichsleitung, Heiliggeiststraße 9, Innsbruck, gegen einen Unkostenbeitrag von S 100,— behoben oder per Nachnahme angefordert werden. Abgabetermin: Die Angebote müssen bis spätestens Donnerstag, den 13. Juli 1989,11.30 Uhr, in der Generaldirektion der Stadtwerke, 2. Stock, Zimmer 209, eingelangt sein. Später einlangende Offerte können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden. Anbotseröffnung: Donnerstag, den 13. Juli 1989, 11.30 Uhr bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 6. Stock, Sitzungszimmer. Den Offertstellern steht es frei, der Anbotseröffnung beizuwohnen. GENERALDIREKTION STADTWERKE INNSBRUCK
Öffentliche Ausschreibung Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Bäderbereichsleitung, Heiliggeiststraße 9, 6020 Innsbruck Gegenstand: Erneuerung der Sanitärinstallation in der Sauna im Hallenbad Olympisches Dorf Die Ausschreibungsunterlagen können ab sofort in der Bäderbereichsleitung, Heiliggeiststraße 9, Innsbruck, gegen einen Unkostenbeitrag von S 300,— behoben oder per Nachnahme angefordert werden. Abgabetermin: Die Angebote müssen bis spätestens Donnerstag, den 13. Juli 1989, 11 Uhr, in der Generaldirektion der Stadtwerke, 2. Stock, Zimmer 209, eingelangt sein. Später einlangende Offerte können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden. Anbotseröffnung: Donnerstag, den 13. Juli 1989, 11 Uhr, bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 6. Stock, Sitzungszimmer. Den Offertstellern steht es frei, der Anbotseröffnung beizuwohnen. GENERALDIREKTION
Seite 26
Ausschreibung eines Geschäftslokales In einem Anbau zum städtischen Kindergarten Peergründe, Peerhofstraße 3, gelangt ein Geschäftslokal von insgesamt 23,21 m2 Nutzfläche, davon 18,18 m2 Verkaufsraum, 3,60 m2 Abstellraum und 1,43 m2 WC zur Vermietung. Die drei anderen Geschäftslokale dieses Hauses sind bereits zur Führung eines CafeRestaurants, einer Bäckerei bzw. eines Handels mit Frischwaren (Obst und Gemüse) vermietet. Eine Konkurrenzierung dieser Betriebe ist nicht gestattet. Interessenten werden eingeladen, entsprechende Ansuchen mit Angabe eines Mietzinsofferts umgehend bei der Magistratsabteilung IV, Rechtsamt, Neues Rathaus, Fallmerayerstraße 1/II/378, einzureichen. Nähere Auskünfte können auch bei der genannten Adresse unter TelefonNummer 53 60/Klappe 378 eingeholt werden. DER ABTEILUNGSLEITER Dr. Praxmarer, Senatsrat
mische Götter und ihr Himmel (in Zusammenarbeit mit Trient) — bis 27. August (tgl. von 10 bis 17 Uhr, Donnerstag abends 19 bis 21 Uhr) Tiroler Landesmuseum, Studiogalerie, Museumstraße 15: Prof. Lois Weizenbacher — Skizzen und Entwürfe zum 100. Geburtstag — bis 2. Juli; Fritz Ruprechter — Malerei — 11. Juli bis 27. August (tgl. 10 bis 17 Uhr, Donnerstag abends 19 bis 21 Uhr) Tiroler Landeskundliches Museum im Zeughaus, Zeughausgasse: Wo sind sie geblieben? — Artenrückgang in Tirol — bis 30. September (tgl. von 10 bis 17 Uhr, Donnerstag abends von 19 bis 21 Uhr) Stadtturmgalerie, Herzog-FriedrichStraße 21: Carol Wilde — Malerei — bis 24. Juni (Di. bis Fr. von 15 bis 19 Uhr, Sa. von 10 bis 12 Uhr und von 15 bis 19 Uhr) Kunstpavillon (Kleiner Hofgarten), Rennweg 8 a: R. K. Fischer — bis 25. Juni (Di. bis Sa. von 9 bis 12 Uhr und von 15 bis 18 Uhr, So. von 10 bis 12 Uhr) Galerie im Taxispalais, MariaTheresien-Straße 45: Käthe Kollwitz (1867—1945) — Grafiken und Kleinplastiken — bis 7. Juli (tgl. von 10 bis 12 und von 14 bis 19 Uhr, So. von 10 bis 12 Uhr) Galerie Cafe Munding, Altstadt: Rudolf Regensburger — Öl, Aquarelle — bis 28. Juni (geöffnet während der Geschäftszeiten) Galerie Elisabeth und Klaus Thoman, Adamgasse 7 a: Gunter Damisch — Malerei — bis 28 Juni (Mo. bis Fr. von 10 bis 12.30 Uhr und von 15 bis 18.3OUhr, Sa. von 10 bis 12.30 Uhr Galerie Dieter Tausch, Adolf-PichlerPlatz 12: Ulli Holz (Dahrenstaedt) — bis 30. Juni (Di. bis Do. von 15 bis 19 Uhr, Fr. von 15 bis 20 Uhr, Sa. von 10 bis 13 Uhr) Galerie Veldidena, Heiliggeiststraße 8: Franziska Königsrainer und Sigrid Trojer— bis 27. Juni (Di. bis Fr. von 9 bis 18 Uhr, Sa. von 9 bis 12 Uhr) Galerie Krinzinger, Adolf-PichlerPlatz 8: Markus Prachensky — Re-
trospektive 1954—1988 — bis 24. Juli (Di. bis Fr. von 10 bis 12 Uhr und von 16 bis 19 Uhr, Sa. von 10 bis 13 Uhr) Andechsgalerie (Möbel Textilhof), Andechsstraße 48—52: Otmar Kröll und Johannes Maria Pittl — bis Ende August (Mo. bis Fr. von 8 bis 12 und von 14 bis 18 Uhr, Sa. von 8 bis 12 Uhr) Hypo-Bank, Bozner Platz (Kassensaal): Europäischer Schülerwettbewerb 1989 — bis 7. Juli (geöffnet während der Schalterzeiten) WIFI, Egger-Lienz-Straße 116 (Eingangshalle): Fachlehrgang Werbegrafik-Design — bis 29. Juni (tgl. von 8 bis 20 Uhr)
Weitere Veranstaltungen Kongreßhaus, Rennweg: Modenschau (Beginn 15 Uhr) und Abschlußball der Ferrarischule Innsbruck (Beginn 19.30 Uhr) — 23. Juni; 3. Country Music Festival — 24. Juni (Beginn 20 Uhr) Olympiastadion: Vergnügungspark (Freigelände-West) — 1. — 23. Juli Alt-Innsbrucker Bauerntheater und Ritterspiele, Gasthaus Bierstindl: „Wind in den Zweigen des Sassafras" — kabarettistischer Kammerwestern von Rene de Obaldia — bis 22. Juli (jeden Fr. und Sa. Beginn 20 Uhr) Utopia, Tschamlerstraße 3: Jonas Hellborg Group — 22. Juni; Türkische Volksmusik mit Grup Yankilar u. Betina Azize — 23. Juni; Unknown Gender — 24. Juni; Ostbahn Kurti & Die Chefpartie — 27. Juni; New Time Disco — 28. Juni; Sovetskoe Foto — Glasnost in Rosenheim — 29. Juni Utopia, Tschamlerstraße 3 (Veranstaltung des Kellertheaters): Pinoccio — 22., 24., 25. Juni (Beginn jew. 15 Uhr) Stadtsaal: Sommerball der Tanzschule Polai — 24. Juni (20 Uhr); Mineralienschau — 25. Juni (ab 9 Uhr) Olympisches Dorf: Stadtteilfest „25 Jahre Olympisches Dorf" — 24. und 25 Juni Amras: Dorf fest — 30. Juni bis 1. Juli
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 6
STADTMAGISTRAT INNSBRUCK Betreff: Umbenennung des Kindergartenweges in Dr.-Sigismund-Epp-Weg
Kundmachung Mit Beschluß des Gemeinderates der Landeshauptstadt Innsbruck vom 26. 1. 1988, ZI. VI — 13158/1988 — V, wurde im Gebiet Hötting im Sinne der Bestimmungen des Gesetzes über Gebäudenumerierung, Straßen und Ortsbezeichnung vom 13. 11. 1951, LGB1. Nr. 5, eine neue Straßenbezeichnung festgelegt. Folgende Gebäude werden durch die Umbenennung betroffen: Kindergartenweg: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 10, 12. Die Anbringung der Straßentafeln und Beistellung der auszuwechselnden Hausnummerntafeln übernimmt die Stadtgemeinde. Die Haus- und Grundeigentümer sind laut Landesgesetz über Gebäudenumerierung, Straßen- und Ortsbezeichnungen vom 13. 11. 1951, LGB1. Nr. 5, verpflichtet, die Anbringung und Erhaltung der Straßentafeln an ihren Gebäuden oder auf ihren Grundstücken ohne Entschädigung zu dulden. DER STADTBAUDIREKTOR: Dipl.-Ing. Angerer e.h. Obersenatsrat
STADTWERKE INNSBRUCK
Öffentliche Ausschreibung Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Wasserwerk, Salurner Str. 11, 6020 Innsbruck Gegenstand: Lieferung von einbruchhemmenden Türen und Wetterschutzgittern aus nichtrostendem Edelstahl für Hochbehälter und Quellfassungen Teilnahmeberechtigung: Alle einschlägigen und in Österreich ansässigen Firmen. Ausschreibungsunterlagen: Diese können ab sofort bei den Stadtwerken Innsbruck, Wasserwerk, Salurner Straße 11,4. Stock, Zimmer 424, gegen einen Unkostenbeitrag von S 300, — behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden. Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Donnerstag, den 13. Juli 1989, 10 Uhr, in der Generaldirektion der Stadtwerk Innsbruck, Salurner Straße 11, 2. Stock, Zimmer 209, abzugeben oder zeitgerecht an diese einzusenden. Angebote, die bis zu diesem Zeitpunkt nicht eingelangt sind, können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden. Anbotseröffnung: Donnerstag, den 13. Juli 1989, um 10 Uhr bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 6. Stock, Sitzungszimmer. Den Offertstellern steht es frei, der Anbotseröffnung beizuwohnen. GENERALDIREKTION
STADTWERKE INNSBRUCK
Öffentliche Ausschreibung Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Einkauf, Salurner Straße 11, 6010 Innsbruck Gegenstand: Lieferung von Hawle-Schiebern und Straßenkappen für das Gaswerk Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11,2. Stock, Zimmer 202, gegen einen Unkostenbeitrag von S 100, — behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden (TelefonNummer 0 51 2/59 07 Klappe 366). Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Dienstag, den 4. Juli 1989, 10.30 Uhr, in der Generaldirektion der Stadt werke Innsbruck, Salurner Str. II, 2. Stock, Zimmer 209, abzugeben oder zeitgerecht an diese einzusenden. Angebote, die bis zu diesem Zeitpunkt nicht eingelangt sind, können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden. Anbotseröffnung: Diese findet am Dienstag, den 4. 7. 1989, um 10.30 Uhr bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 6. Stock, Sitzungszimmer, statt. Den Offertstellern steht es frei, der Anbotseröffnung beizuwohnen. GENERALDIREKTION
neu in der STodTbücherei Sommerzeit — Ferienzeit — Freizeit: mehr Zeit zum Lesen auch für Kinder! — Hier eine kleine Auswahl von neuen Büchern aus der Stadtbücherei, die Unterhaltung und Spannung versprechen: BIEGEL, Paul: Die rote Prinzessin. Bertelsmann 1988. 154 S. Die Geschichte einer unternehmungslustigen Prinzessin, die von drei Räubern entführt wird und einen Riesenspaß dabei hat, weil sie noch nie in der „richtigen" Welt war. — ab 9 J. — CUISIN, Michel: Das geheimnisvolle Leben der Tiere im Urwald. Schreiber 1988. 52 S. Reich illustriertes Sachbuch. — ab 9 J. —
Tages läuft sie von zu Hause fort und flüchtet auf eine Yacht, die im Hafen vor Anker liegt. Mitten in der Nacht segelt sie unfreiwillig aufs offene Meer hinaus und landet schließlich auf einer merkwürdigen Insel. — ab 8 J. — POHL, Peter: Jan, mein Freund. O. Maier 1989. 285 S. Der 12jährige Krille erzählt die Geschichte von Jan, seinem Freund, der sich als Fahrradkünstler die Bewunderung aller Jungen sichert, der allen hilft, den immer etwas Geheimnisvolles umgibt und der schließlich spurlos verschwindet. — ab 13 J. —
EGLI, Werner: Das Geheimnis der Krötenechse. Bertelsmann 1988. 219 S. Brian ist mit seinem Vater, einem bekannten Tierfilmer, mit dem PREUSSLER, Otfried: Das MärFlugzeug nach San Diego unterchen vom Einhorn. Thienemann wegs. Mitten über der Wildnis ge1988. 12 gez. Bl. raten sie in einen Blizzard und Das wunderschön illustrierte stürzen ab. Nach drei Tagen werMärchenbuch erzählt von drei den sie von seltsamen HöhlenbeBrüdern, die auszogen, um das wohnern gefunden. — ab 12 J. — Einhorn zu fangen. — ab 6 J. — HARTMANN, Torsten: Islandsommer. Ennsslin & Laiblin 1989. 159 S. Der 19jährige Thomas, die 17jährige Anja und ihr älterer Bruder Bernd machen eine abenteuerliche Motorradtour quer durch Island. — ab 13 J. —
PRINCE, Alison: Aus heiterem Himmel. Sauerländer 1989.160 S. In diesen spannenden Gruselgeschichten geht es nicht um Gespenster in alten Spukschlössern, sondern um unheimliche Begebenheiten im Alltag. — ab 10 J. —
Hinter den sieben Bergen. Zwergen- SCHNEIDER, Albrecht: Die Rettung kommt vom Himmel. geschichten. Hrsg. v. Eis Boekelar. Ueberreuter 1989. Urachhaus 1988. 206 S. Dieses Buch schildert die oft geIn diesem Buch geben sechzig fährlichen Einsätze des FlugMärchen Einblick in die geheimnisrettungsdienstes. — ab 12 J. — volle Welt der Zwerge. — ab 7 J. — KORSUKEWITZ, Sabine: Betti Bauch taucht unter. Mann-Verl. 1988. 102 S. Betti Bauch ist ziemlich dick und wird deshalb von den anderen Kindern oft verspottet. Eines
TITUS, Eve: Basil und die geheimnisvollen Katzen. O. Maier 1988. 110 S. Ein neuer, spannender Fall für den pfiffigen Mäusedetektiv Basil. — ab 8 J. —
Öffnungszeiten der Stadtbücherei, Burggraben 3, 1. Stock Montag, Dienstag, Donnerstag von 9 bis 11 Uhr und von 16 bis 18 Uhr, Mittwoch von 9 bis 14 Uhr und von 16 bis 18 Uhr, Freitag von 9 bis' 16 Uhr. Öffnungszeiten O-Dorf, Volksschule Neu-Arzl: Mo., Di., Do. 15 bis 18 Uhr, Mi. 9 bis 12 Uhr.
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 6
Seite 27
STADTWERKE INNSBRUCK
Öffentliche Ausschreibung
Anbotseröffnung: Diese findet am Dienstag, den 4. Juli 1989, um 10 Uhr bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 6. Stock, Sitzungszimmer, statt. Den Offertstellern steht es frei, der Anbotseröffnung beizuwohnen.
Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck — Gaswerk, Salurner Straße 11, 6020 Innsbruck Gegenstand: Grabungsarbeiten für Gas- und Wasserversorgungsleitungen bzw. PVC-Rohre für Kabelverlegungen im Nocksteig Teilnahmeberechtigt sind jene in Österreich ansässigen Firmen, die nachweislich einschlägige Arbeiten in diesem Umfang zur Zufriedenheit der jeweiligen Auftraggeber durchgeführt haben und eine entsprechende Referenzliste vorlegen können. Ausschreibungsunterlagen: Diese können ab sofort bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11,4. Stock, Zimmer 424, gegen einen Unkostenbeitrag von S 500, — behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden. Abgabetermin: Die Angebote sind in einfacher Ausfertigung bis spätestens Donnerstag, den 29. Juni 1989 — 11 Uhr, in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner Straße 11, 2. Stock, Zimmer 209, abzugeben oder zeitgerecht an diese einzusenden. Angebote, die bis zu diesem Zeitpunkt nicht eingelangt sind, können — auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt — nicht mehr berücksichtigt werden. Besichtigungstermin: Montag, 19. Juni 1989, 8 Uhr an Ort und Stelle. Anbotseröffnung: Donnerstag, 29. Juni 1989 um 11 Uhr bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 6. Stock, Sitzungszimmer. Den Offertstellern steht es frei, der Anbotseröffnung beizuwohnen.
GENERALDIREKTION
STUBAITALBAHN AG. Pastorstraße 5 A-6010 Innsbruck
Neuverpachtung des Kiosk am Bahnhof Fulpmes Die Stubaitalbahn AG. schreibt die Verpachtung des Kiosk am Bahnhof Fulmpes neu aus. Auskünfte: Stubaitalbahn AG., Innsbruck, Pastorstraße 5, Telefon (0 51 2) 53 07-112 DW. Bewerbungen sind bis längstens 30. Juni 1986 an die Direktion der Stubaitalbahn AG., Pastorstraße 5, A-6010 Innsbruck, zu richten.
C
ERTEILTE BAUGENEHMIGUNGEN
Gp. 2517, KG Hötting, Bau einer Notkirche, Pfarre Allerheiligen, GENERALDIREKTION St.-Georgs-Weg 15 Umbau, Meraner Straße 1, Palmers AG, Palmerstraße 4—8,2351 WieSTADTWERKE INNSBRUCK ner Neudorf Domplatz, Innenumbau, Domkirche Öffentliche Ausschreibung St. Jakob, z. H. Propst Gottfried Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Einkauf, Salurner Straße 11, Egger, Domplatz 6 6010 Innsbruck Erneuerung der Dachform, RennGegenstand: Finanzierung diverser Wirtschaftsgüter der Betriebs- und weg 29a, Stadtgemeinde InnsGeschäftsausstattung über Leasing. bruck, Magistratsabteilüng IV Teilnahmeberechtigt: sind jene in Österreich vertretenen Firmen, die nachweis- Anbau und Sanierung, Igler Straße 14, lich einschlägige Leistungen in nachstehendem Umfang zur Zufriedenheit der Johann Pfister, Kampl 632, jeweiligen Auftraggeber durchgeführt haben. 6167 Neustift Finanzierungsvolumen: ca. 4,5 Mio. S. Flugdach, Grenzmauer und Eingangsüberdachung, Josef-MayrDie Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei den Stadtwerken InnsNusser-Weg 3, Ing. Walter Schwarz bruck, Salurner Straße 11,2. Stock, Zimmer 202, gegen einen Unkostenbeitrag von S 300,— behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden. Abgrabung und Umwidmung, KarlTel. 59 07/DW 231. Innerebner-Straße 43, P. u. MWohnbau-Ges.m.b.FL, AntonAbgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Freitag, den 30. Juni 1989, Rauch-Straße 17 11 Uhr, in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner Straße 11, 2. Stock, Zimmer 209, abzugeben oder zeitgerecht an diese einzusenden. Ange- Dachgeschoßausbau, Schneeburgbote, die nicht bis zu diesem Zeitpunkt eingelangt sind, können — auch wenn gasse 9, Dipl.-Ing. Thomas und das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt — nicht mehr berückMag. Claudia Daxner sichtigt werden. Einbau eines Bankomaten, HerzogFriedrich-Straße 19, Tiroler HanAnbotseröffnung: Diese findet am 30. Juni 1989,11 Uhr, bei den Stadtwerken dels- und Gewerbebank, MeinInnsbruck, Salurner Straße 11, 6. Stock, Sitzungszimmer, statt. Den Offerthardstraße 1 stellern steht es frei, der Anbotseröffnung beizuwohnen. Fensteraustausch, Höttinger Gasse 8, GENERALDIREKTION Raimund Berger Anbau einer Garage und eines Wohnraumes, Pirmingasse 13, Ing. VikSTADTWERKE INNSBRUCK tor und Inge Wulz Öffentliche Ausschreibung zwei Flugdächer und Einfriedung, Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Einkauf, Salurner Straße 11, Josef-Wilberger-Straße 27, Hans 6010 Innsbruck Erlacher Gerüstebau, Pembaurstraße 17 Gegenstand: Lieferung von Stahlformstücken und Flanschen für das Gaswerk Gartenhütte und Flugdach, LohbachAusschreibungsunterlagen können ab sofort bei den Stadtwerken Innsbruck, weg G 160, Josef Ertl Salurner Straße 11, 2. Stock, Zimmer 202, gegen einen Unkostenbeitrag von befestigter PKW-Abstellplatz für S 100, — behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden (Telefonzwei Kfz's, Siebererstraße 5, Univ.Nummer 0 51 2/59 07 Klappe 366). Prof. Dr. Julius Kraft-Kinz, WalAbgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Dienstag, den 4. Juli 1989, tendorferhöhe 16, 8010 Graz 10 Uhr, in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner Straße 11, Umbau des bereits ausgebauten 2. Stock, Zimmer 209, abzugeben oder zeitgerecht an diese einzusenden. Dachgeschoßes, Riedgasse 15, Stefan Lerchster Angebote, die nicht bis zu diesem Zeitpunkt eingelangt sind, können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berück- Umbauarbeiten, Domplatz 6, röm.sichtigt werden. kath. Domkirche St. Jakob
Seite 28
Abbruch des Wohnhauses und der Garage, Dörrstraße 15, Maria Grabner, Col-di-Lana-Str. 14 Werbeeinrichtungen, Innstraße 2, Irmgard Reich Werbeeinrichtungen, Prinz-EugenStraße 88, Architekt Heinz Pedrini, Anton-Rauch-Straße 8c Werbeeinrichtung, Speckbacherstraße 32, China-Restaurant „Mandarin", Ing.-Etzel-Straße, Bogen 139 Werbeeinrichtungen, Innstraße 4, Eduard Wintner, Innstraße 69a Werbeeinrichtungen, Innstraße 3, Schmuck-Atelier Schipflinger, Claudiastraße 20 Werbeeinrichtungen Gp. 554/2 KG Amras, Trientlgasse, Ankünder Gesellschaft, Bozner Platz 2 Werbeeinrichtungen, Haller Str. 165, Autohaus VOWA Werbeeinrichtung, Technikerstr. 5, Blumenkönig Ges.m.b.H., Waldraster Straße 42, 6166 Fulpmes Werbeeinrichtung, Amraser Str. 122, Opacic Bozana, Tabak-Trafik Werbeeinrichtung, Fürstenweg 174, Wirtschaftshilfe für Studenten Werbeeinrichtung, Roßaugasse 4, Kommando der Feuerwehr der Stadt Innsbruck, Hunoldstraße 17 Werbeeinrichtungen, AndreasHofer-Str. 4, LIBRO Ges.m.b.H., Industriezentrum NÖ-Süd, 2351 Wiener Neustadt Werbeeinrichtung, Exlgasse 12, Arch. Heinz Pedrini, Anton-RauchStraße 8c Werbeeinrichtung, Anton-RauchStraße 33, Robert Kain, Konditorei-Bäckerei, Dorfgasse 60 Werbeeinrichtungen, Gumppstr. 4, Resch Ges.m.b.H. Werbeeinrichtung, Maria-TheresienStraße 37, Arch. Peter Lorenz Werbeeinrichtungen, Museumstr. 22, Ludwig Tachezy „zur Hygia" Ges.m.b.H.
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 6
Gas — eine Energie stellt sich vor Historisches über Gas als Energiequelle Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde durch trockene Destillation aus Holz (Frankreich) und aus Steinkohle (England) erstmals ein brennbares Gas erzeugt, welches man im Hinblick auf seinen damals überwiegenden Verwendungszweck „Leuchtgas" nannte. In der Folge bezeichnete man dieses Gas auch als „Stadtgas". In London wurde bereits im Jahre 1812 Gas für öffentliche Beleuchtungszwecke verwendet, in Wien 1817, in Innsbruck 1859. Mit dem Ausbau städtischer Gasrohrnetze schuf man ein neuartiges Energieversorgungssystem, das den Verbrauchern einen bis dahin unbekannten Komfort bot. Mit derzunehmenden Verbreitung der Elektrizität um die Wende zum 20. Jahrhundert verlor das Stadtgas zwar seine Bedeutung für die Beleuchtung, es konnte sich aber als bevorzugte Wärmeenergie in Haushalt und Gewerbe weiterhin behaupten. Am stark steigenden Energieverbrauch in den letzten Jahrzehnten hatte es jedoch nur einen geringen Anteil. Bereits zu Beginn dieses Jahrhunderts wurde in den USA auf Grund des großen Energiebedarfes auch Erdgas, welches bei der Suche nach Erdöl in großen Mengen gefunden wurde, als hochwertiger Energieträger verwendet. In Europa setzte diese Entwicklung erst nach dem Zweiten Weltkrieg ein, als nämlich die technischen Voraussetzungen für den Transport von Erdgas über große Entfernungen geschaffen waren. Damit war die jahrzehntelange Stagnation der Gaswirtschaft beendet. Als problemlose, saubere und leistungsfähige Energie nimmt Erdgas heute unter den Brennstoffen einen bevorzugten Platz ein. Flüssiggas (Propan, Butan) wurde erstmals knapp nach der Jahrhundertwende in Deutschland gewonnen. In der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen trat es seinen Siegeszug in den USA an. Nach dem Zweiten Weltkrieg fand es auch in Österreich, und zwar zunächst als Flaschengas, sehr rasch Eingang. Gaserzeugung
der Gasgeräte durch ein Gas ersetzt werden, dessen Erzeugung wirtschaftlicher ist und das praktisch keine schädlichen Verunreinigungen, wie z. B. Schwefel, enthält. Bei diesem Spaltprozeß wurde durch katalytisch-thermische Zerlegung von flüssigen oder gasförmigen Kohlenwasserstoffen ein Spaltgas hergestellt, welchem, um es hinsichtlich seiner brenntechnischen Eigenschaften dem Stadtgas anzugleichen, gas- oder dampfförmige Kohlenwasserstoffe beigemischt werden (Kaltkarburierung). c) durch Mischung Durch Zumischung von Luft zu Erdgas („Mischmethan") oder zu Flüssiggas („Mischpropan", „Mischbutan") werden Gase erzeugt, die hinsichtlich ihres Wärmewertes dem sogenannten Stadtgas ähnlich sind. Für die Mischung von Erd- oder Flüssiggas mit Luft genügen einfachere Produktionsanlagen als bei der Spaltgaserzeugung. Die überwiegende Anzahl von Anlagen zur Erzeugung von Mischgasen arbeitet nach dem Injektionsprinzip: durch eine Düse strömt Gas in den Mischkopf. Durch das aus der Düse ausströmende Gas wird Luft angesaugt und mit ihm homogen gemischt.
Gasarten Im Verlaufe der Entwicklung der Gasindustrie wurden neben dem bei der Verkohlung von Steinkohle entstehenden „Stadtgas" auch andere Gasarten erzeugt. Die brenntechnischen Eigenschaften dieser Gase sind für die Konstruktion der Gasbrenner und Gasgeräte sowie für die Zusammenfassung der verschiedenen Brenngase in „Gasfamilien" maßgeblich. Erste Gasfamilie: Diese umfaßt das als klassisches Stadtgas bekannte Kohlengas, weiters die durch Spaltung aus Kohlenwasserstoffen erzeugten Gase sowie Mischgase aus Kohlenwasserstoffen und Luft (z. B. Mischmethan, Mischpropan).
a) aus Kohle Die Gaserzeugung aus Kohle, die ursprünglich durch den immer größer werdenden Koksbedarf fürdie Eisenerzeugung ihre Bedeutung erlangt hatte, erscheint derzeit durch das zunehmende Angebot an hochwertigem Erdgas unwirtschaftlich und wurde in Österreich bereits von allen Gaswerken eingestellt.
Zweite Gasfamilie: Dazu gehören die Erd- und Naturgase und die auf deren brenntechnische Eigenschaften eingestellten Flüssiggas/LuftGemische.
b) durch Spaltung Auf Grund des günstigen Angebotes an Kohlenwasserstoffen (Erdgas, Flüssiggas, Benzin etc.) wurden verschiedene Verfahren entwickelt, um daraus durch Spaltprozesse den Hauptbestandteil des sogenannten Stadtgases zu erzeugen. Damit konnte das „klassische Stadtgas" (Kohlengas) ohne Umbau
Angaben über chemische Zusammensetzung der Gase und deren Kenngrößen können den Normen ÖNORM M 7443 „Prüfgase und Prüfarten für Gasgeräte und Gasfeuerstätten", ONORM C 1301 „Flüssiggas; Propan, Propen, Butan, Buten; Anforderungen" und der ÖNORM „Energiewirtschaft" entnommen werden.
Dritte Gasfamilie: Sie beinhaltet die Flüssiggase (Propan, Butan).
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 6
Seite 29
Charakteristische Daten für die gebräuchlichsten Gasarten Brennwert Ho Betriebsdruck kWh/m3 mbar Mischmethan Mischpropan Erdgas (Durchschnittswert) Flüssiggas (Handelspropan)
5,5 7,4 11,4 28,0
4,9 — 10,8 4,9 — 10,8 16,6 — 22,6 49
Modernste Allgasgeräte können durch einen einfachen Umbau für alle Brenngase verwendet werden. Erdgas
Speichergestein, das von undurchlässigen Schichten überdeckt ist. Diese Primärlagerstätten bestehen zumeist aus Sandsteinen oder Kalk, in dessen Poren (Porosität bis 70%) Erdöl bzw. Erdgas gepeichert sind. Durch geologische oder tektonische Vorgänge kann Erdgas aus der Primärlagerstätte in Sekundärlagerstätten abwandern. Ein Erdgasfeld wird zumeist mit Bohrungen — derzeit bereits zu Tiefen von 7.000 m — aufgeschlossen. Von den einzelnen Bohrlöchern führen Leitungen zu Sammelstellen, in denen das Erdgas nach Aufbereitung (z. B. Abscheiden des im Erdgas enthaltenen Wassers) auf einen für den Transport notwendigen Druck gebracht und in die Transportleitungen eingespeist wird.
Erdgas, auch Naturgas genannt, besteht überwiegend (ca. 98,5%) aus Methan (CH4) und ist — wie Erdöl (Rohöl) — vor allem aus abgestorbenen tierischen und pflanzlichen Kleinlebewesen (Plankton) entstanden, welche von Sedimenten überdeckt und im Laufe von Jahrmillionen durch Verwesung und Inkohlung unter großem Druck in Erdöl und Erdgas umgewandelt wurden.
Über die Meere hinweg wird Erdgas zur Zeit in Spezialtankern in verflüssigtem Zustand transportiert, meist bei atmosphärischem Druck und einer Temperatur von etwa minus 160 Grad C. Außerdem besteht die Möglichkeit, Erdgas in verflüssigtem Zustand auf dem Landweg mittels spezieller Tankfahrzeuge zu befördern.
Das Erdgas wandert vom Ort seines Entstehens durch verschiedene Erdschichten und sammelt sich im porösen
Ein Kubikmeter verflüssigtes Erdgas wiegt rund 400 kg und ergibt bei Verdampfung etwa 580 Normkubikmeter Gas.
Erdgas- und Erdöl-Lagerstätten
Antiklinale (Kuppe) Primärlagerstätte Muttergestein
Verwerfung Sekundärlagerstätte Speichergestein
1 Wasser 2 Öl 3 Gas 4 undurchlässige Schicht
Vorteile der Gasanwendung: 1. Gas ist umweltfreundlich: es ist schwefelfrei und verbrennt ohne Ruß und ohne feste Rückstände. Dazu kommt, daß der Verbrennungsprozeß optimal reguliert werden kann, was auch die gasförmigen Emissionen auf ein Minimum reduziert. Die Gerätetechnologie hat in den letzten Jahren auch in dieser Hinsicht große Fortschritte gemacht. Lagerung, Transport auf den Straßen und die Entsorgung von Ölrückständen entfallen und damit die Gefährdung der Gewässer und des Bodens. 2. Gas ist wirtschaftlich: mit Gas erzielen Sie besonders hohe Wirkungsgrade. Zusätzlich läßt sich die Gasflamme exakt regulieren, daß immer nur so viel Energie verbraucht wird, wie wirklich nötig ist. Eben so viel, wie Sie wollen. Über Gas verfügen Sie auf Knopfdruck, Sie brauchen keinen Lagerraum, bezahlen also nicht im voraus. 3. Gas ist komfortabel: alle Beschaff ungs- und Lagerprobleme entfallen, die leistungsgebundene Zuführung sichert immer vollautomatische Seite 30
Betriebsbereitschaft. Die Eigenkontrolle des Verbrauchers ist jederzeit möglich. 4. Gas ist ungiftig: es enthält kein Kohlenmonoxid. 5. Gas ist sicher: Gasgeräte werden strengen Normprüfungen unterzogen und garantieren somit Betriebssicherheit. Wer Gas wählt, wählt Wirtschaftlichkeit und Komfort mit Umweltschutz. Gas ist die Super-Energie für Haushalt, Gewerbe und Industrie. Wir empfehlen: kostenlose Energieberatung durch Ihre Stadtwerke Innsbruck, Telefon-Nummer5907/285 DW, Herr Ing. Heuschneider
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 6
Symphonie-, Meister- und Kammerkonzerte 1989/90 Freitag, 4. Mai 1990: Wiener Symphoniker, Emil Tchakarov (Dirigent), Oleg Maisenberg (Klavier). Alexander Skrjabin: Konzert für Klavier und Orchester fis-Moll Donnerstag, 19. und Freitag, 20. Oktober op. 20; Richard Strauss: Don Quixote 1989: Edgar Seipenbusch (Dirigent), Paul Donnerstag, 10. und Freitag, 11. Mai 1990: op. 25 Badura-Skoda (Klavier). W. A. Mozart: Edgar Seipenbusch (Dirigent), Barbara Konzert für Klavier und Orchester d-Moll Daniels (Sopran), Diane Elias (Alt), Wer- Montag, 28. Mai 1990: Liederabend, Peter KV 466; Anton Bruckner: Symphonie ner Hollweg (Tenor), Artur Korn (Baß), Dvorsky (Tenor), Ludovit Marcinger d-Moll („Nullte") Chor des Ungarischen Rundfunks Buda(Klavier). Lieder von P. I. Tschaikowsky pest. L. v. Beethoven: Missa solemnis D-Dur op. 123 Donnerstag, 9. und Freitag, 10. November Kammerkonzerte: 1989: Edgar Seipenbusch (Dirigent), Ricardo Bru (Violoncello). Robert NessMontag, 30. Oktober 1989: Vermeer Quarler: Orchester-Sonate (Uraufführung Meisterko nzerte tet, Chikago. W. A. Mozart: Streichquarzum 70. Geburtstag); Joseph Haydn: tett A-Dur KV 464; D. Schostakowitsch: Symphonie G-Dur Hob. 1 /92 („OxfordStreichquartett Nr. 4 op. 83 (1949); Symphonie"); D. Schostakowitsch: Kon- Montag, 23. Oktober 1989: Residenzorkest L. v. Beethoven: Streichquartett e-Moll zert für Violoncello und Orchester Den Haag, Alain Lombard (Dirigent), op. 59/2 op. 107 Cecile Ousset (Klavier). Hector Berlioz: Ouvertüre „Römischer Karneval"; Donnerstag, 16. November 1989: Milliard C. Saint-Saens: Konzert für Klavier und Donnerstag, 14. und Freitag 15. Dezember String Quartet, New York. F. MendelsOrchester Nr. 2 g-Moll op. 22; Johannes 1989: Kurt Rapf (Dirigent), Thomas sohn: Streichquartett a-Moll op. 13; Brahms: Symphonie Nr. 4 e-Moll op. 98 Schmögner (Orgel). W. A. Mozart: SymStefan Wolpe: Streichquartett (1969); phonie D-Dur KV 385 („HaffnerL. v. Beethoven: Streichquartett a-Moll Symphonie"); G. Fr. Händel: Konzert für op. 132 Dienstag, 21. November 1989: Klavierabend Orgel und Orchester Nr. 1 g-Moll op. 4; Andrej Gawrilow. Robert Schumann: Kurt Rapf: Fantasy (1985); Richard Papillons op. 2 Faschingsschwank aus Montag, 4. Dezember 1989. Haydn Trio, Strauss: Don Juan op. 20 Wien. L. v. Beethoven: Trio B-Dur op. 97 Wien op. 26; Franz Schubert: Impromptu („Erzherzog-Trio"); Thomas Larcher: Ges-Dur op. 90/3 (D 899) Impromptu Terzett (1987); Johannes Brahms: Trio Donnerstag, 25. und Freitag, 26. Jänner As-Dur op. 90/4; Robert Schumann: H-Dur op. 8 (2. Fassung) 1990: Alfred Walter (Dirigent), Christian Carnaval op. 90 Altenburger (Violine), Clemens Hagen Mittwoch, 31. Jänner 1990: Lindsay String (Violoncello), Stefan Vladar (Klavier). Quartet, London. Joseph Haydn: StreichL. v. Beethoven: Tripelkonzert C-Dur Dienstag, 12. Dezember 1989: Litauisches quartett C-Dur op. 20/2; W. A. Mozart: Kammerorchester, Saulus Sondetzkis (Diop. 56 für Violine, Violoncello, Klavier Streichquartett Es-Dur KV 428; Anton rigent), Tatjana Grindenko (Violine). und Orchester; W. Furtwängler: SymDvorak: Streichquartett d-Moll op. 34 W. A. Mozart: Symphonie A-Dur phonie Nr. 3 KV 201; Joseph Haydn: Konzert für Violine und Streichorchester C-Dur Mittwoch, 21. Februar 1990: Innsbrucker Donnerstag, 15. und Freitag, 16. Februar Serenadenensemble. Silvio Lazzari: Hob. VII a / l ; F. Bajoras: Toccata; 1990: Edgar Seipenbusch (Dirigent), Oktett F-Dur op. 20; W. A. Mozart: SereD. Schostakowitsch: Präludium und Karin Adam (Violine), Anton Scharinger nade B-Dur KV 361 Scherzo op. 11; Luigi Boccherini: Sere(Baß-Bariton). Josef Eduard Ploner: nade D-Dur G 501 Quintett C-Dur op. 30 Montag, 19. März 1990: Philharmonisches „Stirb und werde"; Gustav Mahler: Nr. 6 G 324 Oktett Berlin. W. A. Mozart: Quintett Sieben Lieder aus letzter Zeit; Johannes A-Dur KV 581; Franz Schubert: Oktett Brahms: Konzert für Violine und OrcheF-Dur op. 166 ster D-Dur op. 77 Dienstag, 13. Februar 1990: Sinfonia Varsovia, Krzysztof Penderecki (Dirigent), Boris Pergamenschikow (Violine). Dienstag, 24. April 1990: Martin Mumelter Donnerstag, 22. und Freitag, 23. März 1990: (Violine), Alfons Kontarsky (Klavier). D. Schostakowitsch: KammersymphoManfred Mayrhofer (Dirigent), Radovan L. v. Beethoven: Sonate D-Dur op. 12/1; nie op. 110a; Krzysztof Penderecki: CelVlatkovic (Horn). Mussorgski/Ravel: Maurice Ravel: Sonate für Violine und lokonzert; Felix Mendelssohn: SymphoBilder einer Ausstellung; Paul HindeKlavier; A. Schönberg: Fantasie op. 47 nie Nr. 4 A-Dur („Italienische") mith: Konzert für Horn und Orchester für Violine und Klavierbegleitung; (1949); Franz Schubert: Symphonie Nr. 5 L. v. Beethoven: Sonate Es-Dur op. 12/3 B-Dur (D 485) Dienstag, 13. März 1990: Camerata Academica Salzburg, Sändor Ve'gh (Dirigent). Dienstag, 8. Mai 1990: Cleveland Quartet. Donnerstag, 5. und Freitag, 6. April 1990: W. A. Mozart: Cassation KV 63; Joseph Franz Schubert: Quartettsatz c-Moll Edgar Seipenbusch (Dirigent), Margit Haydn: Symphonie C-Dur Hob. 1/48; (D 703); A. Schönberg: Streichquartett Stadler-Moser (Klavier). Robert SchuW. A. Mozart: Divertimento Nr. 17 Nr. 4 op. 37; Anton Dvorak: Streichquarmann: Konzert für Klavier und Orchester D-Dur KV 334 tett F-Dur op. 96 („Amerikanisches")
Symphoniekonzerte
mit dem Innsbrucker Symphonieorchester
a-Moll op. 54; P. I. Tschaikowsky: Symphonie Nr. 6 h-Moll op. 74 („Pathetique")
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 6
Seite 31
Herzog Friedrich IV. zum 550. Todestag Einer der Nachträge zu dem um 1320 bei der Innsbrucker St. Jakobskirche angelegten Nekrologium und Calendarium enthält zum 24. Juni die Mitteilung:, ,Item anno domini M°CCCC°XXXIX obyt illustris dux Austrie Fridericus et comes Tyrolis in die Johannis Waptiste (!)." Bei diesem erlauchten Herzog Friedrich von Österreich und Grafen von Tirol handelt es sich um den im VolksVon Stadtarchivdirektor Sen.-Rat Univ.-Doz. Dr. Franz-Heinz Hye
mund als „Friedl mit der leeren Tasche" bekannten Friedrich IV. Dieser Friedrich ist für Innsbruck deshalb von besonderer Bedeutung, weil er es war, der hier seine Residenz aufgeschlagen bzw. Innsbruck zur Residenzstadt und damit zum Verwaltungszentrum Tirols und Vorderösterreichs gemacht hat. Mit der Übergabe Tirols an die Herzoge von Österreich im Jahre 1363 trat in das politische Leben
des Landes eine völlig neue Komponente, die sich vor allem dadurch bemerkbar machte, daß neben die alte sowohl politische als auch wirtschaftliche N-SDominante eine vorwiegend politisch-administrative O-W Aktionslinie trat. Der Kreuzungspunkt der beiden Linien lag in Innsbruck, was eo ipso eine Schwerpunktverlagerung aus dem Raum Schloß Tirol—Meran —Bozen in unsere Stadt zur Folge hatte. In den ersten Jahrzehnten habsburgischer Herrschaft in Tirol kam dies jedoch nur geringfügig zum Ausdruck, weil die ersten habsburgischen Landesfürsten noch im Stil der mittelalterlichen Herrscher nicht von einer festen Residenz, sondern ambulant, in kontinuierlichem Wechsel von Burg zu Burg und von Stadt zu Stadt gleichsam vom Sattel aus regiert haben. Dementsprechend können wir noch beim älteren Bruder Friedrichs, Leopold IV., eine starke geographische Streu-
ung jener Orte feststellen, in denen er Urkunden ausgestellt hat. Auch Friedrich selbst repräsentiert in den ersten 14 Jahren seiner Regierung ab 1406 noch stark den ambulanten Herrschertyp. Als bevorzugte Orte der Beurkundung begegnen in dieser Zeit — allerdings bereits mit deutlicher Konzentration auf Tirol — neben Innsbruck (36) — Meran (26), Bozen (13) und Schloß Tirol. Im Elsaß (2), Aargau (3), Breisgau (2) sowie in der Grafschaft Hohenberg (1) hat sich Friedrich hingegen zwischen 1406 und 1420 nur sehr selten aufgehalten. Jedenfalls hat er bis 1420 noch ziemlich oft den Ort seiner Hofhaltung gewechselt, was zweifellos Probleme ergeben mußte, wenn etwa Boten aus Wien oder den Vorlanden den Herzog dringend erreichen sollten. Friedrich entschloß sich daher im Jahre 1420, eine feste Residenz zu begründen und kaufte zu diesem Zwecke zwei Häuser am Innsbrucker Stadtplatz an der Ecke zur Pfarrgasse ( = GoldenesDachl-Gebäude). Die alte Stadtburg neben dem Inntor erschien ihm offenbar zu wenig geeignet. Bis zum Abschluß der Adaptierung des „Neuen Hofes" standen
ihm neben diesem zudem auch noch andere Objekte (an der Stelle der heutigen Hofburg) zur Verfügung. Ganz gleich, in welchem dieser Objekte Friedrich vorläufig residiert hat, fällt jedenfalls auf, daß er vom Jahre 1420 an seine Urkunden fast ausnahmslos in Innsbruck ausgestellt hat, von wo er sich fast nur noch zu einzelnen unbedingt notwendigen Reisen z. B. als Vormund des späteren Kaisers Friedrich III. nach Wien und Graz etc. entfernt hat. Das Jahr 1420 kann daher mit gutem Recht als jenes bezeichnet werden, in dem Friedrich in Innsbruck seine und seiner Nachfolger dauernde Residenz begründet hat. Diese anhand der in Tiroler Archiven befindlichen Urkunden Friedrichs erarbeitete Feststellung wird auch noch lebensnah durch die Eintragungen im Tagebuch von Friedrichs Kanzler, dem damaligen Brixner Fürstbischof Ulrich Putsch (1427—1437) ergänzt, denen zufolge sich Ulrich regelmäßig an den Hof seines Herzogs nach Innsbruck begeben mußte. Friedrichs Hofhaltung war jedoch offenbar eher bescheiden, sodaß heute nur noch ein Votivbild in der Wiltener Pfarrkirche (Basilika) mit dem einzigen zeitgenössischen Portrait dieses Fürsten hier unmittelbar an ihn erinnert.
1889 VOR HUNDERT JAHREN 15. Juni: Die Wagner'sche Universitätsbuchhandlung lädt zur I nsertion ein: In der nächsten Zeit wird in unserem Verlage ein von der gemeinderäthlichen Commission zur Hebung des Fremdenverkehrs in Innsbruck herausgegebener Führer durch Innsbruck von H. Noe mit sehr zahlreichen Illustrationen von Tony Grubhofer erscheinen und werden in den für den Verkauf bestimmten Exemplaren desselben Inserate aufgenommen. ... Das Buch erscheint in deutscher, französischer und englischer Sprache." 19. Juni: Anläßlich der feierlichen Eröffnung der neuerbauten Straße von Aldrans nach Rinn wird auch die Innsbrucker Bevölkerung und besonders „die Herren Fuhrwerksbesitzer eingelaPortrait Herzog Friedrichs IV. (Mitte) auf einem von ihm gestifteten den, recht zahlreich mit ihren GeVotivbild in der Wiltener Basilika. (Foto: Mag. Manfred Woditschka) fährten sich zu betheiligen."
2. Juli: Zum Besuch der neuerbauten Solsteinhütte in 1634 m Höhe wird vom Besitzer, dem Zirler Postmeister eingeladen. 12. Juli: „Das für die Kapelle der großartigen Waisenstiftung, welche Herr Johann v. Sieberer vollständig aus eigenen Mitteln in Innsbruck ins Leben rief, bestimmte Altarbild, von dem talentvollen Wiener Maler Hans Zatzka geschaffen, ist bereits an Ort und Stelle eingetroffen". 13. Juli: Der Gemeinderat befaßt sich u. a. mit einem „Promemoria der städtischen Volksschullehrer betreffs Aufbesserung ihrer Bezüge bzw. Quinquennalzahlungen". Ein Komitee, das sich mit dem „Studium" der Beleuchtungsfrage Innsbrucks befassen soll, wird gewählt, weiters über die in Errichtung befindliche Stollenfassung der Mühlauer Quellen berichtet.