Innsbrucker Stadtnachrichten

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S T A D T N A C H R I C H T E N

OFFIZIELLES MITTEILUNGSBLATT DER

LANDESHAUPTSTADT

An einen Haushalt P.b.b. D Erscheinungsort Innsbruck D Verlagspostamt 6020 Innsbruck

19. Juli 1989 / Nr. 7

Bergisel-Stadion könnte Europas schönste Arena werden Ideenwettbewerb zur Umgestaltung des Bergisel-Stadions in multifunktionales Veranstaltungszentrum Bergisel-Stadions in ein multifunktionales Kultur- und Sportzentrum auszuschreiben. Mit diesem Beschluß ist die Vision von Bürgermeister Romuald Niescher, dieses herrliche Stadion, ohne Beeinträchtigung der jährlichen Sprungbewerbe, als Veranstaltungsarena zu nützen, der Verwirklichung einen Schritt nähergerückt. Die Hauptaufgabe dieses Wettbewerbes liegt in der Entwicklung eines gestalterischen Konzeptes und einer funktionalen Organisationsform. Darüber hinaus sollen als Regen- und Sonnenschutz Überdachungsmöglichkeiten gesucht werden, die wandelbar sind, um einerseits die Schisprungveranstaltungen zu gewähren und andererseits auch den „open-air"-Charakter des Stadions nicht zu zerstören. Geplant sind weiters u. a. eine ca. 600 Quadratmeter große Bühne, ein Bühnennebengebäude für Presseräume, Büros, Garderoben, Trainings- und Umkleideräume, Sanitäreinrichtungen und ein Aussichtsrestaurant. Die Begehbarkeit der Gesamtanlage für Besichtigungen Ein buntes Programm für jung und alt im Freibad Tivoli Im Tivoli tut sich was. Das Motto: Mehr Spiel, Spaß und Freude. Lesen muß erhalten bleiben. Besonderer Sie bitte unseren Bericht auf Seite 17! (Foto: Eliskases) Wert wird auf die Erhaltung und

(We) Eine Reihe von Veranstaltungen haben schon gezeigt, daß das Bergisel-Stadion neben seiner ursprünglichen Bedeutung als olympische Sportstätte und Sprungschanze auch für andere kulturelle und gesellschaftliche Veranstaltungen hervorragend geeignet ist. Papst Johannes Paul II. hat bei seinem InnsbruckBesuch am 27. Juni 1988 die Einzigartigkeit dieses Ortes mit sei-

ner herrlichen Kulisse hervorgehoben: „ . . . ich stehe hier voll Bewunderung . . . vielleicht ist es der »genius loci«, der mich so inspiriert . . .", sagte vor einem Jahr der Heilige Vater, als er im Bergisel-Stadion vor tausenden Gläubigen die heilige Messe las. Nun hat der Stadtsenat in seiner Sitzung vom 5. Juli beschlossen, einen internationalen Ideenwettbewerb zur Umgestaltung des

Einzigartigkeit des Ortes und somit auf ein harmonisches Gesamtbild von Sprungschanze, Arena und ihrer Überdachung gelegt sowie auf ein qualitätsvolles Herausarbeiten der olympischen Symbole.

Schulspielplätze wieder zugänglich Um den Jugendlichen während der schulfreien Sommermonate mehr Freiraum für Sport und Spiel geben zu können, öffnet die Stadtgemeinde auch heuer wieder vom 10. Juli bis 2. September die Spielplätze folgender Schulen: Reichenau, Hegnerstraße; Hötting, Fürstenweg; Pradl, Pembaurstraße; Müllerstraße; Pradl-Ost, Siegmairstraße; Sieglanger, Weingartnerstraße; Neuarzl, Rotadlerstraße. Zugänglich sind die Flächen werktags von 8 bis 12 Uhr und 15 bis 20 Uhr; an Sonn- und Feiertagen sind alle Plätze geschlossen. Der Ideenwettbewerb ist einstufig und österreichweit, die Jury setzt sich aus Vertretern der Stadtgemeinde und aus international anerkannten Architekten und Konstrukteuren aus Deutschland, Italien und der Schweiz sowie aus Vertretern der FIS zusammen. Die Grundlage für diesen Ideenwettbewerb wurde von der Innsbrucker Stadtplanung gemeinsam mit weiteren städtischen Dienststellen und freischaffenden Experten erarbeitet. Die Kosten für den Wettbewerb belaufen sich auf 2,7 Mio. Schilling.

wird gepflastert Seite 3


Hallo Kinder, einsteigen! Der Ferienzug „fährt ab" 81 Veranstaltungen im „Sommerfahrplan" 1989 (We) Der „Innsbrucker Ferienzug" im Sommer 1988 erstmals vom Referat für Jugendkultur der Stadt Innsbruck „unter Dampf gesetzt", war ein Riesenerfolg. Klar, daß er auch heuer wieder, voll gefüllt mit Kindern, durch die Stadt saust. Die Angebote sind vielfältig und zahlreich: Sport, Wanderungen, Besichtigungen, Theater, Musik, Feste, viel Kreatives und natürlich auch wieder Schnuppermöglichkeiten; insgesamt über 80 Veranstaltungspunkte an 69 Ferientagen. Die Zahl der mitveranstaltenden Vereine und Organisationen ist heuer auf 14 angestiegen. Mit dabei sind: Abteilung Jugend und Familie (Amt der Tiroler Landesregierung), Stadtwerke, Katholischer Familienverband, Tiroler Kinderfreunde, Katholische Jungschar, Katholische Jugend, Pfarre Mariahilf, Verein Tiroler Schülerzeitungen, Jugendland,

Tiroler Pfadfinder, OeAV-Jugend, Naturfreunde Innsbruck, Tiroler Familienbund, Junge ÖVP, Sportverein Olympisches Dorf, Tiroler Landesmuseum/KiM. Die Stadt Innsbruck berappt für den Ferienzug 350.000 Schilling. 50 „Blaue" schießt das Land zu. Kulturreferent Vizebürgermeister Ing. Artur Krasovic: „Ich hoffe, daß alle Kinder, die heuer in den Ferien zu Hause bleiben, durch den Ferienzug entschädigt werden und daß für alle etwas dabei ist. Das Referat für Jugendkultur wünscht allen, die dabei sind, viel Freude und eine gute Fahrt". Das komplette Programm findet man auf Seite 26. Leider sind manche Veranstaltungen schon ausgebucht. Am FerienzugTelefon stehen Anna Braunegger und ihr Team unter der Nummer 53 60 / 507 gerne zu allen Fragen bereit.

Jugend aus den Partnerstädten trifft sich wieder in Innsbruck Partnerschaftliche Treffen im Monat Juli (We) Vom 14. bis 21. Juli ist Innsbruck wieder Treffpunkt für die Jugend aus den fünf Partnerstädten. Je zehn Jugendliche aus Aalborg, Freiburg, Grenoble, Sarajewo und Tbilissi sind für eine Woche Gäste der Stadt; für sie wurde vom Referat für Städtepartnerschaft ein umfangreiches Aufenthaltsprogramm erstellt. Die jungen Dänen, Deutschen, Franzosen, Jugoslawen und Georgier, die während der Zeit ihres Aufenthaltes in einem Innsbrucker Jugendheim wohnen werden, sind die ganze Woche zusammen und werden auch die zahlreichen Besichtigungen und Ausflüge in Innsbruck und Umgebung gemeinsam unternehmen.

schen Sprachkurses. Im Rahmen dieses partnerschaftlichen Austausches von Stipendiaten sind gleichzeitig zwei Grenobler Mittelschüler Gäste der Stadt Innsbruck, um sich in einer Sprachschule in „Deutsch" zu perfektionieren. Die Schüler sind bei Innsbrucker Familien untergebracht. Über Einladung der Stadt Tbilissi bricht am 22. Juli eine Innsbrucker Schidelegation zu einem vierzehntägigen Trainingslager in die georgische Hauptstadt auf. Es ist dies eine Gegeneinladung, da bereits im Februar dieses Jahres junge Leute einer Schimannschaft des georgischen Schiverbandes in Innsbruck zu Gast waren.

Traditionell sind auch heuer wieder vom 2. bis 29. Juli zwei Innsbrucker Mittelschüler, es sind Mädchen aus dem Akademischen Gymnasium Angerzellgasse und aus der Ferrarischule, in Grenoble zu Gast und kommen dort an der Universität in den Genuß eines einmonatigen französi-

Vom 29. Juli bis 5. August sind zehn Jugendliche aus Innsbruck für eine Woche Gäste der Stadt Grenoble. Sie treffen sich dort mit jungen Leuten aus Essen (BRD), Corato (Italien), Sfax (Tunesien), Kichinev (UdSSR). Diese Orte sind so wie Innsbruck Partnerstädte von Grenoble.

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Knabenfußballmannschaft aus Tiflis in Innsbruck erfolgreich A Is dritte Gruppe aus Tiflis in diesem Jahr besuchte Ende Juni die Knabenfußballmannschaft Dynamo Tiflis die Freundschaftsstadt Innsbruck. Im Rahmen des einwöchigen Aufenthaltes gewannen die Jugendlichen aus Georgien den Knabenbewerb beim ISK-Fußballturnier. Insgesamt traten bei dieser Sportveranstaltung 28 Jugendmannschaften, davon 12 Knabenmannschaften, ausfünf Ländern an. Die Jugendlichen und ihre Begleiter, die sich begeistert über Innsbruck äußerten, wurden am 30. Juni von Vizebürgermeister Rudolf Krebs (Bildmitte) im Altstadtrathaus empfangen. (Foto: Murauer)

KURZ GEMELDET • Sommersperren der städtischen Bäder: Bis 30. Juli ist das Hallenbad Amraser Straße, vom 31. Juli bis 20. August das Hallenbad Höttinger Au und vom 21. August bis 17. September das Hallenbad Olympisches Dorf wegen Revisionsarbeiten gesperrt. Die Sperre betrifft auch die Saunen in den drei Bädern, nicht aber das Sonnenbad in der Amraser Straße, das auch während der Sperre des Hauses täglich von 11 bis 17 Uhr zugänglich ist. • 479 öffentliche Ausschreibungen mit einer Gesamtauftragssumme von rund 800 Millionen Schilling haben die Stadtwerke in den vergangenen sechs Jahren dieser Legislaturperiode durchgeführt, berichtete Stadtrat Dr. Wilhelm Steidl in der Sitzung des Verwaltungsausschusses am 3. Juli. • „Tyrolean" bietet seit 1. Juli einen speziellen Jugendtarif für Flüge nach Frankfurt. Ein Flug Innsbruck — Frankfurt und retour kostet damit für Jugendliche von 12 bis 24 Jahren 2.100 Schilling. • Insgesamt 200 junge Zirben verteilten die Tiroler Sparkassen an jene Tiroler, die sich anläßlich der Innsbrucker Herbstmesse

über Finanzdienstleistungen beraten haben lassen: Anfang Juni wurden die Bäume an der Südseite des Patscherkofels gepflanzt. • Die Interessengemeinschaft Amras veranstaltete heuer am 30. Juni und am 1. Juli zum siebten Mal das Amraser Dorffest. Klar, daß ganz Amras auf den Beinen war und auch wieder viele Besucher aus anderen Ortsteilen und außerhalb Innsbrucks begrüßt werden konnten. • Wie in den vergangenen drei Jahren werden auch heuer wieder vom 9. Juli bis 19. August an der Universität Innsbruck die internationalen Innsbrucker Hochschulkurse veranstaltet. Es sind dies Intensivkurse zur Erlernung und Perfektionierung der deutschen Sprache. Kursdauer: Drei Wochen, insgesamt 80 Stunden in Kleingruppen mit erfahrenen, wissenschaftlich ausgebildeten Kursleitern. Nähere Auskünfte unter der Tel.-Nr. 58 72 33 oder 507/34 37. INNSBRUCKER STADTNACHRICHTEN — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Herausgeber, Eigentümer und Verleger: die Stadtgemeinde Innsbruck. Chefredakteur: Albert Eizinger, in der Redaktion: Ulla EhringhausThien und Wolfgang Weger. Alle Innsbruck, Rathaus, Maria-Theresien-Str. 18, Tel. 57 24 66. Gesamtherstellung: Jennydruck Innsbruck, Richard-Berger-Str. 5.

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Auch heuer werkten die Pflasterer Stiftgasse erhielt Porphyrplattenbelag — Baukosten betrugen 1,6 Millionen S

Liebe Mitbürger! Einrichtungen, die der Erholung dienen bzw. Anreiz für eine sinnvolle Freizeitgestaltung geben, sind ein wich tiger Beitrag zur Hebung der Lebensqualität in unserer Stadt. Für zwei derartige Projekte wurde nunmehr von der Stadtgemeinde die Weichen gestellt: Innsbruck hat viele geographische Vorzüge, jedoch leider keinen See. Vor Jahren wurde der Baggersee errichtet, an schönen Tagen suchen über 7.000 Menschen in dieser Anlage Entspannung. Im Herbst wird mit der Vergrößerung begonnen, die notwendigen Grundflächen sind bereitgestellt. Die Wasserfläche wächst um über ein Drittel, die Liegewiesen werden erweitert und Zug um Zug eine bessere Parkmöglichkeit geschaffen, der „Innsbrucker See" nimmt immer schönere Dimensionen an. Der zweite Akzent liegt im kulturellen Bereich. Der Besuch des Heiligen Vaters hat gezeigt, welch wunderbare Naturkulisse die Stadt mit dem Bergisel-Stadion besitzt. Großveranstaltungen von hoher Qualität aus allen Bereichen der Kultur und des Sports könnten in dieser einmaligen Bergisel-Arena durchgeführt werden. Innsbruck will diese Chance nützen. Es wurde daher ein internationaler Ideenwettbewerb ausgeschrieben, um diese Umgestaltung bestmöglich durchführen zu können, wobei die vorgesehene Homologierung durch die FIS auch das Primat der Verwendung des Stadions als Sprungschanze in traditioneller Weise sichert. Manche Mitbürger werden in den Sommermonaten in Innsbruck bleiben, manche verbringen ihren Urlaub in fernen Landen, allen Innsbruckerinnen und Innsbruckern wünsche ich jedenfalls Wochen der Freude und der Erholung!

(Th) Eine städtebaulich so wertvolle Altstadt wie die der Tiroler Landeshauptstadt bedarf eines adäquaten Bodenbelages. Dieser Überlegung folgend, hat die Stadtgemeinde in den vergangenen Jahren sukzessive die Straßen und Gassen der Altstadt neu gepflastert. Begonnen wurde 1978 in der Riesengasse, die damals zur vielbewunderten „Mustergasse" wurde. Dann folgten die Hofgasse und die Pfarrgasse und 1983/84 der fast 10 Millionen Schilling erfordernde größte Abschnitt, die Herzog-FriedrichStraße. Schlosser- und Kiebachgasse sowie im Vorjahr die Seilergasse folgten. Heuer erhielt trotz der Schwierigkeiten durch die große Baustelle bei der „Goldenen Rose" die Stiftgasse ihren Ich wähle beim Einkauf von flüssigen Produkten möglichst solche Behälter, die ich der Wiederverwertung zuführen kann. Plastikflaschen schneiden dabei am schlechtesten ab. Und Sie? Helfen Sie mit, Rohstoffe zu sparen und Müll zu vermeiden. Es kommt auf jeden einzelnen an. neuen Belag. Neben verschiedenen kleinen Teilstücken harren jetzt nur noch ein Teilbereich der Schlossergasse, die Badgasse sowie der Domplatz der Verschönerung.

V In den vergangenen Wochen erhielt die Stiftgasse einen stilgerechten neuen Belag aus Porphyrplatten. (Foto: Murauer) Die Vorbereitungen zu den heurigen Belagsarbeiten begannen schon im Herbst mit dem Erneuern der Versorgungsleitungen, Anfang April nahmen dann die Pflasterer ihre Arbeit auf. Für die mit ihrer Krümmung der historischen Stadtmauer folgenden Stiftgasse mit ihren 550 m2 sind, wie Ing. Peter Raab vom städtischen Tiefbauamt erklärte, 100 Tonnen 6 — 8 Zentimeter dicker Porphyrplatten erforderlich. Die in ihrer breitesten Stelle sechs Meter und an ihrer schmälsten Stelle 2,4 Meter breite Gasse wird mit unterschiedlich langen Platten belegt. Dies aus der Erfahrung heraus, daß die Flächen dann

zwar lebendig, aber nicht unruhig wirken. Wie groß die Menge des oft unter Erschwernissen und nicht zur Freude der Anrainer durch die engen Gassen herbeigeschafften Belagsmaterials ist, wird erst deutlich, hält man sich das Gewicht der Pflasterung einschließlich Verlegungsmörtel vor Augen: Es beträgt pro Quadratmeter 400 Kilogramm!

Bei Unfällen den Transitverkehr an den Grenzen stoppen!

(We) In Folge des Gifttransportunfalles am 12. Juni auf der Paschbergbrücke war die Autobahn einige Stunden in beiden Fahrtrichtungen blockiert. WeBeschilderung für 30 km/h wird noch heuer beginnen gen der Umleitung des Autobahnverkehrs über den Südring (Th) Die Verkehrsberuhigung in Limit tritt ein LKW-Fahrverbot kam es in Innsbruck zu einem Innsbruck nimmt Formen an: über 3,5 Tonnen, ausgenommen Verkehrschaos, verbunden mit Der Verkehrsausschuß unter Anrainerverkehr, und die Vor- untragbaren Lärm- und Abgasseinem Obmann Vizebürgermei- rangregelung rechts vor links in belastungen. ster Ing. Artur Krasovic befaßte Kraft. Der Verkehrsausschuß Der Stadtsenat befaßte sich in seisich in seiner Sitzung am 4. Juli stimmte grundsätzlich dem ner Sitzung vom 5. Juli unter Voru. a. mit einem Antrag, der die Antrag zu, die Beschilderung sitz von Bürgermeister Romuald Einführung von Tempo-30- wird in den dafür vorgesehenen Niescher mit dieser Problematik Zonen zum Inhalt hat. Diese Stadtteilen (Olympisches Dorf, und faßte den Beschluß, die Unterlage sieht vor, daß Ge- Lohbachsiedlung, Igls usw.) Landes- und Bundesregierung schwindigkeitsbeschränkungen noch heuer in Angriff genom- aufzufordern, durch entsprenun nicht mehr nur für einzelne men. chende Maßnahmen sicherzuStraßenzüge, sondern für ganze Der Ausschuß befaßte sich u. a. stellen, daß bei einem Unfall, der Wohngebiete, mit Ausnahme der auch mit einer Neuregelung für die Transit-Autobahnstrecke länHauptdurchzugsstraßen, erlas- die Altstadt: Der bisherige Fahr- gere Zeit blockiert, die unverzügsen werden. Die Voraussetzung verbotsbereich wird nun zu einer liche Anhaltung der über die dafür schuf die kürzlich verab- Fußgängerzone nach § 53 und Zollämter Kiefersfelden und schiedete 15. KFZ-Novelle. 76 a der Straßenverkehrsord- Brennerpaß einreisenden TransitGleichzeitig mit dem Tempo- nung umgewandelt. lastkraftwagen verfügt wird.

Geschwindigkeitsbegrenzungen nun für ganze Wohngebiete

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Giftmüllsammlung: Großer Widerhall in den Schulen Giftmüllsammlung war auch ein Thema im Unterricht (We) Was wäre, wenn es die Giftmüllsammlungen nicht gäbe? Dann würden höchstwahrscheinlich 200 Tonnen Sondermüll entweder in den Haushalten „aufbewahrt" werden oder im Ahrntal ihre umweltschädliche Wirkung entfalten. 200 Tonnen, das ist jene Menge, die seit der Einführung öffentlicher Sammlungen im Jahr 1984 ordnungsgemäß entsorgt werden konnte.

binde, 2.102 kg Medikamente und Körperpflegemittel, 1.625 kg Autobatterien, 1.499 kg Speisefett, 1.191 kg Trockenbatterien, 689 kg Pflanzenschutzmittel, 684 kg Haushaltsreiniger, 537 kg Lösungsmittel, 418 kg Leuchtstoffröhren, 385 kg Laugen, 175 kg Säuren und 2 kg Quecksilber.

Die Giftmüllsammlung, die wieder mit Hilfe der „Initiative für Umweltschutz" durchgeführt Zahlreiche Schulklassen kamen zu den Sammelstellen und brachten wurde, stand diesmal unter einem mit, was sie zu Hause an Sondermüll entdeckten. Im Bild die dritte Seit 1988 gibt es mobile Sammlungen. Jeweils eine Woche werden besonderen Motto: Motivation Klasse der Volksschule Amras mit ihrer Lehrerin Frau Margarethe drei Mal im Jahr an 31 Stellen im der Schuljugend, Lehrer und El- Habringer. Vor dem Schulausflug zum Rechenhof nahm sich die Klasse ganzen Stadtgebiet Giftmüll- tern. Stadtrat Dr. Josef Retten- Zeit für diese Aktion im Sinne des Umweltschutzes. Wie immer aktiv (Foto: Eliskases) sammlungen durchgeführt. Die moser: „Der Widerhall war groß- dabei, Umweltstadtrat Dr. Josef Rettenmoser. dadurch erzielte Steigerung ist artig. Ich danke allen Lehrpersoenorm. Bei der vom 26. Juni bis 1. nen, Eltern und vor allem den Juli durchgeführten Sammelak- Kindern, die so zahlreich und betion wurden von 3.097 Personen geistert mitgetan und so zum Erwieder mehr als 19 Tonnen Son- folg dieser Sammelaktion beige- Bewachter LKW-Nachtparkplatz beim Ampasserhof dermüll abgegeben. Aufgeschlüs- tragen haben". Die nächste Samselt in Stoffgruppen: 5.175 kg Far- melwoche findet vom 19. bis 25. (We) Die bevorstehende Einfüh- Kosten der Parkplatzüberwachung rung des Nachtfahrverbotes auf sowie für das Taxi, das den in Innsben und Lacke, 3.501 kg Leerge- Oktober statt. Tirols Autobahnen wirft ihre bruck wohnenden Fernfahrer zum Schatten voraus: Innsbruck könn- nächsten öffentlichen Verkehrsmitte aufgrund seiner geographischen tel bringt, übernimmt die FachLage — so fürchten die Stadtväter gruppe. 30 bis 40 LKWs inklusive — zu einem Abstellplatz für vom Anhänger, die von Innsbrucker Nachtfahrverbot betroffene Tran- Kraftfahrern gelenkt werden, hofft Einreichung jeweils bis 31. Dezember möglich sitfahrzeuge werden. Aus dieser man durch diese „Good-Will(Eiz) Hervorragende Leistungen meidung und -entsorgung, Ge- Sorge heraus befaßte sich der Aktion" schon jetzt vom Stadtgeauf dem Gebiet des Umwelt- wässerschutz, Lärmschutz, Ver- Stadtsenat in seiner Sitzung vom biet fernhalten zu können. schutzes, insbesondere für Inns- kehr, Energieeinsparung, Natur- 21. Juni unter Vorsitz von Bürgerbruck, können in Zukunft mit schutz, Umwelterziehung und meister Romuald Niescher mit dieer Stadtsenat hat sich in dem „Umweltpreis der Stadt allgemeine Umweltvorsorge. ser Problematik und kam nach seiner Sitzung vom 12. Juli Innsbruck" belohnt werden: Der Preis besteht in einer Urkun- eingehender Beratung zu folgen1989 unter Vorsitz von BürgerNachdem der Gemeinderat den de in Verbindung mit einem dem Schluß: Die Bundes- und meister Romuald Niescher erGrundsatzbeschluß gefaßt hatte, künstlerisch gestalteten Objekt. Landesregierung sind umgehend neut mit dem Projekt der Vergenehmigte der Stadtsenat unter Die Ausschreibung des Umwelt- darüber zu informieren, daß Innsgrößerung des Innsbrucker Vorsitz von Bürgermeister Ro- preises wird in den „Innsbrucker bruck alle rechtlichen MöglichkeiStadtparks um 6.000 Quadratveröffent- ten ausschöpfen wird, um zu vermuald Niescher in seiner Sitzung Stadtnachrichten" meter und der damit in Zusamlicht. Bewerbungen und Vor- hindern, daß die Stadt zu einem inmenhang stehenden Errichtung Ich verschwende keine Energie, schläge sind mit den entsprechen- ternationalen LKW- „Terminal" eines Hotels am östlichen Rand weil ich rauschende Bäche und Fi- den Unterlagen alljährlich bis 31. wird. Deshalb wird rechtzeitig des Parks befaßt. sche mehr liebe als Stauseen und Dezember beim Amt für Um- auch für das Stadtgebiet von InnsNach eingehender Diskussion weil der Verbrauch an Brennstof- weltschutz einzureichen. bruck ein LKW-Nachtfahrverbot hat der Stadtsenat einhellig festfen unsere Umwelt belastet. Und Nach Vorbegutachtung durch die verfügt werden. gestellt, daß zufolge unrichtiger Sie? Helfen Sie mit, es kommt auf jeweils zuständigen MagistratsabInformationen in der Öffentteilungen werden die Vorschläge Rasch reagiert hat in diesem Zujeden einzelnen an. lichkeit die Notwendigkeit beim Umweltschutzausschuß bera- sammenhang auch die Transportstehe, die Bevölkerung über vom 14. Juni die Modalitäten der ten, der dem Stadtsenat den (die) wirtschaft. Der Sprecher der Fachdieses geplante Vorhaben obPreisträger zum Beschluß emp- gruppe des GüterverkehrsgewerPreisvergabe. jektiv und umfassend zu inforDer „Umweltpreis der Stadt Inns- fiehlt. Die Verleihung des Preises bes in der Tiroler Handelskammieren. mer, Otto Klausner, teilte mit, daß bruck" wird demnach einmal nimmt der Bürgermeister vor. Um dies zu ermöglichen hat der jährlich verliehen. Empfänger Die Preisträger erhalten die Be- die Transportunternehmer am Bürgermeister den Tagesordkönnen sein: Einzelpersonen, rechtigung, die Bezeichnung LKW-Parkplatz beim Ampassernungspunkt „Projekt StadtPersonengruppen, Gewerbe- und „Träger des Umweltpreises der hof bereits seit 1. Juli ein Sonderparkerweiterung und HotelIndustriebetriebe, Institutionen Stadt Innsbruck" zu führen. service für Fernfahrer eingerichtet neubau" in der Gemeinderatsund Organisationen. Sie können Preiswürdige Bewerber, die leer haben, um die Stadt Innsbruck sitzung vom 13. Juli zurückgeden Preis erhalten insbesondere ausgingen, erhalten einen Aner- von parkenden LKWs, vor allem stellt. am Wochenende, zu entlasten. Die für Luftreinhaltung, Abfallver- kennungspreis.

Innsbruck will ein LKW-Nachtfahrverbot im Stadtgebiet

Stadt schafft Umweltpreis, der jährlich vergeben wird

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Freiburg und Innsbruck feierten „Silberhochzeit" Erste Feier bereits im Vorjahr in Freiburg — Nun Gegenbesuch des Freiburger Gemeinderates in Innsbruck (We) „Nicht nebeneinander leben, sondern miteinander" ist das Motto der Bürgermeister Freiburgs und Innsbrucks, Dr. Rolf Böhme und Romuald Niescher, „denn das Wesen einer Städtepartnerschaft liegt nicht nur in gegenseitigen Besuchen, sondern vor allem auch im Erfahrungsaustausch und im gemeinsamen Handeln". Diesen Grundsatz bekräftigten beide Bürgermeister in ihren Ansprachen anläßlich des 25-Jahr-Jubiläums am 16., 17. und 18. Juni in Innsbruck. Konkretes Ergebnis des Innsbruck-Besuches der Mitglieder des Freiburger Gemeinderates: Die Gründung eines gemeinsamen Colloqiums zum Thema „Europa der Regionen", das im Herbst dieses Jahres mit einer ersten Gesprächsrunde seinen Anfang nehmen wird. Die Partnerstädte Freiburg und Innsbruck sind nicht nur histo-

Ein Stück der Verzierung des Freiburger Münsterturmes hatte Oberbürgermeister Dr. Rolf Böhme als Geschenk für die Partnerstadt Innsbruck mitgebracht. risch (Freiburg gehörte 450 Jahre zu Österreich und war Sitz der vorderösterreichischen Regierung), sondern auch heute durch aktuelle Probleme miteinander verbunden. Oberbürgermeister Dr. Böhme: „Innsbruck und Freiburg, beide sind Städte in Grenzregionen, haben Chancen, aber auch besondere Verpflichtungen. Wir sind Zeugen einer rasanten Veränderung der weltpolitischen Szene, ein gemeinsames europäisches „Haus", in dem Österreich seinen Platz haben muß, wird Wirklichkeit. Was wir jetzt brauchen, ist ein neues nationales und

Eine Delegation aus Freiburg, angeführt von Oberbürgermeister Dr. Rolf Böhme, weilte für drei Tage in Innsbruck, um das 25-Jahr-Jubiläum der Partnerschaft zwischen Innsbruck und Freiburg zu feiern. regionales Selbstbewußtsein und eine gegenseitige Rückenstärkung". In diesem Zusammenhang berichtete Dr. Böhme, aus Anlaß der Kampagne gegen Österreich wegen der bevorstehenden Einführung des LKWNachtfahrverbotes einen Brief an den deutschen Innenminister Dr. Zimmermann geschrieben zu haben, in dem er diesen ersuchte, anstelle kritischer Worte, mitzuhelfen, das Problem zu lösen. „Die Zukunft gehört nicht dem LKW-Verkehr auf der Straße, sondern dem auf der Schiene". Auch Bürgermeister Romuald Niescher ging in seiner Ansprache nach einer „Liebeserklärung" an Freiburg auf die derzeitige weltpolitische Entwicklung ein: „Das bisherige Faktum der Teilung der Welt in zwei Machtblöcke, die umringt sind von einem Schwärm von Staaten, die wirtschaftlich und politisch entweder mehr nach dem Westen oder mehr nach dem Osten orientiert sind, hat sich als nicht unabänderlich herausgestellt. Es könnte fast sein, daß dies alles morgen schon Geschichte ist. Bonn und Moskau erklärten dieser Tage die Überwindung der Teilung Europas zu ihrem gemeinsamen Ziel". Niescher unterstrich in diesem Zusammenhang auch die Bedeutung von Städtefreundschaften mit Städten im Ostblock: „Wir Innsbrucker sind nach Sarajewo gefahren und haben nicht nur Machthaber, sondern Menschen

getroffen. Wir sind nach Tbilissi gefahren und sind als Freunde aufgenommen worden. Ich bin fest überzeugt, daß die vielen Städte und Gemeinden des freien Westens durch ihre persönlichen, menschlichen und freundschaftlichen Kontakte mit den Menschen in den Städten und Gemeinden jenseits des Eisernen Vorhanges einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zur Entwicklung geleistet haben, die wir heute mit Überraschung registrieren" . Der Feierstunde am 17. Juni im Bürgersaal des Altstadtrathauses wohnten u. a. auch die „Väter"

dieser Partnerschaft, die Altbürgermeister Dr. Eugen Keidl und Dr. Alois Lugger sowie der Generalkonsul der Bundesrepublik Deutschland bei. Als Geschenk zur „Silberhochzeit" überreichte Bürgermeister Romuald Niescher einen gußeisernen Topf mit dem Doppeladler, einem auch für Freiburg vertrauten Emblem. Nach einem gemeinsamen Mittagessen im Maximiliansaal der Weiherburg nahmen die Freiburger Gäste nachmittags an der Eröffnung des Feuchtbiotops „Mühlauer Fuchsloch" teil. Der Freiburger Umweltbürgermeister Hansjörg Seeh gratulierte dabei der Stadt Innsbruck „zu diesem wunderbaren Beitrag zur Erhaltung eines natürlichen Lebensraumes". Im Anschluß daran stand eine Besichtigung des alten Kraftwerkes am Mühlauer Bach statt; E-Werk-Dir. Tiwald gab einen Überblick über den Werdegang und den aktuellen Stand der Stromversorgung Innsbrucks. Am Sonntag nahmen ein Teil der Freiburger Gäste und auch Bürgermeister Romuald Niescher an einer Bergmesse am Patscherkofel teil, die von Bischof Dr. Reinhold Stecher aus Anlaß des hundertjährigen Bestehens des Schutzhauses zelebriert wurde. Die Heimreise der Freiburger Delegation erfolgte in den frühen Abendstunden.

A ufdem Besichtigungsprogramm stand u. a. auch das gut 80 Jahre alte, ehemals private und nun seit 1984 städtische Kraftwerk am Mühlauer Bach, das im Jahr 1,2 Mio. k Wh erzeugt und somit einen kleinen Beitrag zur Stromversorgung Innsbrucks leistet. Im Bild von rechts, vor dem Stolz des Kraftwerkes, der Marmorschalttafel mit Jugendstilverzierung, E-Werk-Direktor Dipl.-Ing. Herbert Tiwald mit dem Freiburger Umwelt-Bürgermeister Hansjörg Seeh und Bürgermeister Romuald Niescher. (Alle Fotos: Lamprechter)

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Tiroler Landestheater

Französische Revolutionsmusik — wig Pfeil (Orgel) — Werke von: Militärmusik Kärnten Schütz, Rosenmüller, J. S. Bach, Händel und Mozart La Giuditta (Betulia Liberata) — Mo. 31. Juli, Basilika Wüten (Beginn Operette von Allessandro Scarlatti Mo. 24. Juli, Kongreßhaus Inns20.30 Uhr): Geistliche Abendmubruck, Saal Tirol (Beginn 20 Uhr): Mi. 23. August (Beginn: 19 Uhr) sik (Programm wie am 30. Juli in Tänzerische Blasmusik — Speckder Pfarrkirche Igls) Flavio (Oper von G. F. Händel) — Do. bacher Stadtmusik Hall 24. August, Fr. 25. August (Beginn: Di. 1. August, Kongreßhaus InnsMo. 24. Juli, Basilika Wüten (Beginn 19.00 Uhr) bruck (Beginn 20.30 Uhr): Sound 20.30 Uhr): Geistliche AbendmuTrip — American Show I — Extrasik (Programm wie am 23. Juli in ordinary Students of America der Pfarrkirche Igls) Konzerte Mi. 2. August, Hofgarten (Beginn 14 Di. 25. Juli, Kongreßzentrum InnsUhr): Towcester Studio Band, Engbruck (Beginn 20.30 Uhr): Sound Do. 20. Juli, Pfarrkirche Igls (Beginn land Trip — Jazz vor Lovers — Florian 20.30 Uhr): Orgelkonzert — MiMi. 2. August, Kongreßhaus InnsBramböck & friends chael Mayr, Innsbruck — Werke bruck (Beginn 20.30 Uhr); Sound von: Georg Muffat, Dietrich Bux- Mi. 26. Juli, Kongreßhaus Innsbruck Trip — American Show II — Extehude, Johann Sebastian Bach (Beginn 20.30 Uhr): Sound Trip — traordinary Students of America und Felix Mendelssohn Bartholdy Viento Espanol — Banda de Musica Utrera Fr. 21. Juli, Kongreßhaus Innsbruck Do. 3. August, Pfarrkirche Igls (Be(Beginn 20.30 Uhr): Sound Trip — Fr. 28. Juli, Kongreßhaus Innsbruck ginn 20.30 Uhr): Orgelkonzert — (Beginn 20.30 Uhr): Sound Trip — Chorale Spezial — Kusanomi KinJerome Fauchner, Verlinghem — Tanzparkett — Kurkapelle Camerata derchor, Japan Werke von: Hummel, Mozart, J. S. Bach, Mendelssohn-Bartholdy, Lefebre-Wely, Bruckner, Pietro Yon und Litaize Sa. 5. August, Stiftskirche Wüten (Beginn 20 Uhr): Konzert auf der Ebertorgel — Uwe Droszella, BRD Sa. 5. August, Kongreßhaus Innsbruck (Beginn 20.30 Uhr): Sound Trip — Viento Espanol — Banda de Musica Miranda de Ebro So. 6. August, Kongreßhaus Innsbruck, (Beginn 20.30 Uhr): Sound Trip — Big Band Kramsach So. 6. August, Pfarrkirche Igls (Beginn 20.30 Uhr): Kirchenmusikalische Weihestunde — Solistenkonzert — Gabriele Enser (Sopran) — Brigitte Hübner (Alt) — Waldo Gottardi (Violine) — Günter Silbernagel (Oboe) — Ulrich WinzLinde-Consort spielen am 8. August im Rahmen der Ambraser Schloßberger (Cello) — Hans Erhardt konzerte Werke von Händel, Bach, Telemann, Bodinus und Haydn. (Orgel) — Werke von: Corelli, Carissimi, Vivaldi, J. S. Bach, Händel Sa. 22. Juli, Stiftskirche Wüten: Kon- Sa. 29. Juli, Kongreßhaus Innsbruck und Brahms (Beginn 20.30 Uhr): Schnadazert auf der Ebertorgel — Andrea Hüpfln — Tanz Rustikal — Pat- Mo. 7. August, Kongreßhaus InnsMarcon, Italien bruck, Saal Tirol (Beginn 20 Uhr): scherkofel Buam Sa. 22. Juli, Kongreßhaus Innsbruck Rettenberger Musik Swarovski (Beginn 20.30 Uhr): Sound Trip — So. 30. Juli, Kongreßhaus Innsbruck Wattens Big Band Tanz Tour — Big Band (Beginn 20.30 Uhr): Sound-Trip — Mo. 7. August, Basilika Wüten (BeHötting Sommer Serenade — Kurkapelle ginn 20.30 Uhr): Geistliche AbendSo. 23. Juli, Tiroler Landesmuseum, Camerata musik (Programm wie am Vortag Ferdinandeum (Beginn 10 Uhr): in der Pfarrkirche Igls) Sonntagsmatinee — Ursula Weiß So. 30. Juli, Pfarrkirche Igls (Beginn 20.30 Uhr): Kirchenmusikalische Mi. 9. August, Kongreßhaus Inns(Violine) — Howard Aramann Weihestunde — Kirchenmusik der bruck (Beginn 20.30 Uhr): Sound (Hammerklavier) Klassik — Gabriele Enser (Sopran) Trip — Jazz for Danzers — EnsemSo. 23. Juli, Kongreßhaus Innsbruck — Brigitte Hübner (Alt) — Josef ble Menage (Beginn 20.30 Uhr): Sound Trip — Stolz (Tenor) — Ludwig SchmutzDo. 10. August, Pfarrkirche Igls (BeDämmerschoppen — Trachtenvehard (Baß) — Kirchenchor Iglsginn 20.30 Uhr): Orgelkonzert — rein Finkenberger, Arzl und CarLans — Kammerorchester — LeiHelmut Hesse, Rom — Werke von: men & Walter Tannich tung: Hans Erhardt — Werke von: Merulo, Frescobaldi, Scarlatti, LüSo. 23. Juli, Pfarrkirche Igls (Beginn Wolfgang Amadeus Mozart — Libeck, Händel und J. S. Bach 20.30 Uhr): Kirchenmusikalische taniae de Beata Maria Virgine, JoFr. 11. August, Kongreßhaus InnsWeihestunde — Solistenkonzert — seph Haydn — Missa Cellensis bruck (Beginn 20.30 Uhr): Sound Maria Knoll (Sopran) — Friedrich Trip — Tanzparkett — Kurkapelle Madersbacher (Bariton) — Sigrun Mo. 31. Juli, Kongreßhaus Innsbruck, Saal Tirol (Beginn 20 Uhr): Camerata Thilmann (Violine) — Anton Lud-

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Sa. 12. August, Kongreßhaus Innsbruck (Beginn 20.30 Uhr): Sound Trip — Viento Espanol — Banda de Musica Crevillente So. 13. August, Tiroler Landesmuseum, Ferdinandeum (Beginn 10 Uhr): Sonntagsmatinee — Gertrud Spat und Kurt Neuhauser (Hammerklavier zu vier Händen) So. 13. August, Kongreßhaus Innsbruck (Beginn 20.30 Uhr): Sound Trip — Dämmerschoppen — Tiroler Heimatklang — Trachtenverein D'Sprugger So. 13. August, Pfarrkirche Igls (Beginn 20.30 Uhr): Kirchenmusikalische Weihestunde — Solistenkonzert — Claudia Adrario, Brüssel (Sopran) — Jozef Sluys, Brüssel (Orgel) — Werke von: Cabanilles, Cabezon, Kerckhoven, Literes, J. S. Bach, Fiocco und Terziani Mo. 14. August, Kongreßhaus Innsbruck, (Beginn 20.10 Uhr): Sound Trip — Tanz zum End — My Lords Mo. 14. August, Basilika Wüten (Beginn 20.30 Uhr): Geistliche Abendmusik — Solistenkonzert — Claudia Adrario, Brüssel (Sopran) — Jozef Sluys, Brüssel (Orgel) — Werke von: Babou, Mozart, Cesar Franck, Mendelssohn, Dvorak, Rheinberger und Lemmens Do. 17. August, Pfarrkirche Igls (Beginn 20.30 Uhr): Orgelkonzert — Jozef Sluys, Brüssel — Werke von: Sweelinck, Böhm, Weckmann Bruhns und J. S. Bach Sa. 19. August, Stiftskirche Wüten (Beginn 20 Uhr): Konzert auf der Ebertorgel — Reinhard Jaud, Innsbruck So. 20. August, Pfarrkirche Igls (Beginn 20.30 Uhr): Kirchenmusikalische Weihestunde — Solistenkonzert- Stella Arman (Sopran) — Ernst Kubitschek (Orgel) — Werke von: Henry Purcel und Claudio Monteverdi Mo. 21. August, Basilika Wüten (Beginn 20.30 Uhr): Geistliche Abendmusik (Programm wie am 20. August in der Pfarrkirche Igls) Do. 24. August, Pfarrkirche Igls (Beginn 20.30 Uhr): Orgelkonzert — Gustav Auzinger, Rohrbach Sa. 26. August, Stiftskirche Wüten (Beginn 20 Uhr): Konzert auf der Ebertorgel — Reinhard Jaud, Innsbruck So. 27. August, Pfarrkirche Igls (Beginn 20.30 Uhr): Orgelkonzert — Ben von Oosten, Den Haag — Werke von: Sweelinck, Telemann, Ruppe, Pachelbel, J. S. Bach, Mendelssohn-Bartholdy und Albert de Klerk (Fortsetzung Seite 28)

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Schloßkonzerte feierlich eröffnet Ab 1990 zwei Festwochen mit sechs Opernvorstellungen und sechs Konzerten

Ein romantischer Abend. Die Eröffnung der ,Ambraser Schloßkonzerte " mit dem Vogelweiderchor und dem Bläserkreis Innsbruck. (Foto: Birbaumer)

(We) Mit einer erfreulichen Nachricht konnte Prof. Otto Ulf, der Begründer und künstlerische Leiter der Veranstaltungsreihen „Ambraser Schloßkonzerte", „Internationale Sommerakademie für alte Musik" und „Festwoche der alten Musik" bei einem kürzlich stattge-

auf zwei Wochen ausgedehnt. Die diesjährigen „Ambraser Schloßkonzerte" wurden am 27. Juni traditionell im Spanischen Saal von Schloß Ambras mit einem Konzert des Kammerchores „Walther von der Vogelweide" eröffnet. Zur Einleitung spielte der „Bläserkreis Innsbruck" vom Balkon ober der Taverne „Freiluftmusik", ebenso nach dem Konzert, was dem wunderbaren Abend einen glanzvollen Abschluß bereitete.

Das zweite Konzert am 4. Juli bestritten Hans Kann und die „Instrumentisten Wien" mit Klaviermusik der Klassik. Ein selten vergnüglicher abend war am 11. Juli mit „Pimpinone oder die ungleiche Heirat" von Georg Philipp Telemann mit den Gesangssolisten Isabelle Poulenard und Mifundenen Pressegespräch auf- chael Schoppen Der 18. Juli warten: Die Weiterführung dieser stand im Zeichen der „Gesänge für Innsbrucks Kulturleben der Mailänder Skala im 11. und so bedeutsamen Veranstaltungen 12. Jahrhundert, dargebracht ist heuer erstmals durch eine durch das Ensemble Organum Finanzgarantie der öffentlichen aus Royaumont. Die weiteren Subventionsgeber gesichert Termine der Schloßkonzerte wie worden. Mehr noch, die „Festwo- auch der Festwoche finden Sie che der alten Musik" wird 1990 auf Seite 25 bzw. auf Seite 28!

Alt-GR Adolf Wahl f Adolf Wahl, Gemeinderat der Stadt Innsbruck von 1962 bis 1977, ist am 1. Juli im Alter von 68 Jahren verstorben. Ein Leben ging zu Ende, das viele Jahre dem Wohle dieser Stadt und ihrer Bürger gewidmet war. Waltl hat sich stets für die Interessen der Arbeitnehmer eingesetzt. Er war der Gründer der katholischen Arbeiterjugend in Tirol und war auch am Aufbau der katholischen Arbeitnehmerbewegung maßgeblich beteiligt. Er war auch einer der Initiatoren für die Schaffung des Hauses der Begegnung in Innsbruck. In den letzten Jahren galt seine Fürsorge besonders den betagten Menschen. Als Gemeinderat war er Mitglied des Sozial-, Wohnungs-, Ordnungs-, Finanzkontrollund Überwachungsausschusses, der Ausschüsse für Jugendfragen, Kunst, Wissenschaft und Kultur sowie des Aufsichtsrates der Stubaitalbahn. 1967 wurde Adolf Waltl mit der Verdienstmedaille des Landes Tirol ausgezeichnet.

Stadt Innsbruck zeichnete Hofrat i. R. Dr. Hubert Mascher und posthum Regierungsrat Paul Reitzer mit dem Verdienstkreuz aus (We) Zu einer nicht alltäglichen Feierstunde lud die Stadt Innsbruck am 5. Juli im Bürgersaal des Altstadtrathauses: Hofrat i. R. Dr. Hubert Mascher und posthum Reg.-Rat Paul Reitzer wurden mit dem Verdienstkreu?

Unter den Ehrengästen: Frau Dr. Esther Fritsch, die Präsidentin der israelitischen Kultusgemeinde, und der Obmann des Bundes der Opfer des politischen Freiheitskampfes in Tirol, Heinz Mayer. In seiner Festansprache betonte Bürgermeister Romuald Niescher, daß besondere Verdienste um Staat und Gesellschaft der Anerkennung dieses Staates wert sind. Darüber hinaus sei es unerläßlich, auch die Öffentlichkeit 'V. auf jene Menschen aufmerksam :* zu machen, deren Einsatz für unser Gemeinwesen beispielhaft ist. Der Bürgermeister würdigte die Geehrten als Männer, die uns Vizebürgermeister Ing. Artur Krasovic, Frau Anita Lein, die lochtet' heute wahrhaft Vorbilder sind. des verstorbenen Paul Reitzer, Bürgermeister Romuald Niescher, Dr. „Sie sind Repräsentanten des WiHubert Mascher, Vizebürgermeister Rudolf Krebs (von links) nach der derstandes und der Zivilcourage, feierlichen Überreichung der Verdienstkreuze und der Urkunden. Mit Repräsentanten der Opfer und dem Bürgermeister und seinen Stellvertretern waren noch weitere Stadt- der Beweis, daß es zu jeder Zeit und Gemeinderäte zu dieser Feierstunde gekommen. (F.: Frischauf) 'Menschen gibt, die bereit sind, sich uneigennützig in den Dienst Reg. -Rat Paul Reitzer t • Das Bild wurde Weihnachten 1988 aufge- ausgezeichnet. Für den verstor- Tochter, Frau Anita Lein, die der Allgemeinheit und besonders nommen. benen Paul Reitzer nahm dessen hohe Auszeichnung entgegen. der Verfolgten zu stellen". Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 7

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Der Götterhimmel unserer Vorfahren Sommerausstellung im Tiroler Landesmuseum zeigt antike Bronzestatuetten (Th) Die Sommerausstellung im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum wird heuer von einer Vielzahl von Götterstatuetten beherrscht: Unter dem Titel „Herrscher, Krieger und Geliebte, antike Götter und ihr Himmel" sind noch bis 27. August vorrömische und römische Bronzestatuetten aus dem Besitz des Museo Provinciale d'Arte in Trient, der Antikensammlung des Kunsthistorischen Museums in Wien und des Landesmuseums Ferdinandeum zu sehen.

ris und Serapis hinweist, lassen erkennen, daß es in der Spätantike zu neuen Strömungen im Götterhimmel kam: Die Mysterienreligionen fanden Verbreitung.

Die täglich von 10 bis 17 Uhr (Donnerstag abends auch 19—21 Die von Kustos Dr. Lieselotte ne Zeit in Alttirol, in der, im An- Uhr) geöffnete Ausstellung hat Zemmer-Plank und ihrem Team schluß an die Eroberung dieses sich zudem durch begleitende Rahgestaltete, überaus sehenswerte Gebietes durch die Römer, 15 n. menaktivitäten zum Ziel gesetzt, Schau führt den Betrachter in je- Chr., die alten Naturgottheiten auch einen Einblick in die antike durch römische Götter verdrängt Kulturgeschichte zu vermitteln. So Welche Götter im Laufe kann sich der Besucher mit einem Rahmenprogramm zur wurden. der Zeit besonderen Anklang bei nach römischem Rezept gebackeSommerausstellung der Bevölkerung fanden, wird nem Brot stärken oder beim Verdem Besucher bei einem Rund- kosten eines rätischen Weines entim Landesmuseum gang deutlich. An erster Stelle spannen. Auch Gewürze und Sal20. Juli, 20 Uhr: Prof. Maria rangiert hier der Zeussohn Her- ben nach alter Rezeptur liegen beDawid „Das Gastmahl in der cules, ihm ist der erste Ausstel- reit. Vorträge und eigene AngeboAntike". lungsraum gewidmet. In 12 te für Kinder (siehe Kasten) geben 3. August, 20 Uhr: Univ.-Doz. Guckkastenvitrinen, die im Hin- Interessierten die Möglichkeit, sich Dr. Liselotte Zemmer-Plank, tergrund die berühmten Taten des weiter in das Thema der Ausstel- Venus Kallipygos, 12 cm hoch, zu Führung durch die Ausstelsehen in der Ausstellung großen Helden und Heros zeigen, lung zu vertiefen. lung. sind Statuetten des auch als Heil17. August, 20 Uhr: Univ.bringer und Übelabwehrer verDoz. Dr. Zemmer-Plank ehrten Gottes zu sehen. „Tier und Pflanze in der antiIm Hauptraum erwarten den Beken Mythologie" sucher weitere damals beliebte 31. August, 20 Uhr: Dr. Helund deshalb auch in vielfacher Kulturinstitut übergab Geschenke an Klassenbeste mut Swozilek „Kultur und Ausführung bei archäologischen (Th) Die italienische Sprache fin- Prof. Dr. Franco Borsani, seit Religion, eingebunden in das Grabungen gefundene Mitgliedet in der Tiroler Landeshaupt- sechs Jahren gegen Ende des tägliche Leben im römischen der des vielgestaltigen Götterstadt immer mehr Freunde: Nicht Schuljahres den jeweiligen KlasBrigantium/Bregenz". himmels wie z. B. Jupiter, den nur die Sprachkurse des Italieni- senbesten in der italienischen 21., 28. Juli, 4., 11., 18., 25. AuHerrn des Himmels, seine Frau schen Kulturinstitutes verzeich- Sprache Buchgeschenke. Im gust, jeweils 16 Uhr: GeJuno, die Beschützerin der Ehe, nen ständig steigenden starken Rahmen einer kleinen Feier erschichte und Geschichten zur und Minerva, in deren Obhut das Zulauf, auch der Italienischun- hielten am 23. Juni in Anwesenantiken Mythologie, erzählt Kleingewerbe im Haushalt stand. terricht an den Schulen erfreut heit von Bürgermeister Romuald und aufbereitet für 4 — Ein Teil dieser kleinen Bronzen sich zunehmender Beliebtheit. Niescher, Vizebürgermeister Ing. 10jährige Kinder. waren Schutzgötter der Familie, Als Zeichen des Dankes für ihren Artur Krasovic sowie des italieni24. August: Museumsnachdie in Haustempelchen, den LaraFleiß, aber auch für die Sympa- schen Generalkonsuls Ruffo di mittag für Kinder und Jurien, aufgestellt wurden. Einige thie, die sie dem Nachbarland Scarletta 261 Jugendliche Kunstgendliche. Prämierung des der Objekte, wie z. B. ein sehr und ihren Menschen entgegen- bücher, Reiseführer und Musikschönsten „Larariums" schön gearbeiteter Stier, der auf bringen, überreicht der Leiter des kassetten. Wie Direktor Dr. Bor(Haustempelchens). den ägyptischen Kult der Isis, OsiItalienischen Kulturinstitutes, sani dabei betonte, ist die Anzahl der Schulen in Tirol mit Italienischunterricht erneut gestiegen, von 32 im Vorjahr auf 35 heuer.

Weiter steigende Schülerzahlen im Italienischunterricht

Insgesamt haben in diesem Schuljahr 3.142 Schülerinnen und Schüler, das sind um 563 mehr als 1987/88 die „Sprache Dantes" als Fremdsprache gewählt. Bürgermeister Niescher, der den Jugendlichen zu ihrem Erfolg gratulierte, erinnerte dann an die traditionelle Mehrsprachigkeit im alten Tirol und hob die Bedeutung des Erlernens der Sprache des südlichen Nachbarlandes für Wirtschaft und FremAls Anerkennung erhielten die besten Italienischschüler Bücher und Musikkassetten. Im Bild von links mit denverkehr hervor. Dies insbeden Ausgezeichneten Prof. Dr. Franco Borsani, der Direktor des Italienischen Kulturinstitutes, Bürgermei- sondere im Hinblick auf einen zuster Romuald Niescher, Vizebürgermeister Ing. Artur Krasovic. (Foto: Murauer) künftigen EG-Beitritt. Seite 8

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Altes Geviert im Pradler Saggen wird revitalisiert Die ersten 47 von insgesamt 98 Wohneinheiten der Anlage „Wohnen am Viadukt" übergeben (We) Ein „lol"-gewordenes Viertel südlich des Viadukts mit ehemals alten Fabrikshallen und vereinzelten desolaten Wohnungen wird mit neuer Bausubstanz und neuem Leben erfüllt. Ein Anfang wurde bereits im Herbst 1986 gemacht, als in der generalsanierten ehemaligen Trainkaserne in der Erzherzog-Eugen-Straße 23 Familien ein neues Heim fanden. Bereits ein Jahr später wurde westlich der „Trainkaserne" die Baugrube für das neue städtische Wohnbauvorhaben „Wohnen am Viadukt" ausgehoben, dessen erster Abschnitt mit 47 modernen Mietwohnungen am 23. Juni übergeben werden konnte. Wohnungsreferent Stadtrat Dr. Bruno Wallnöfer bezeichnete in seiner Ansprache die Sanierung des Geviertes Ing.-Etzel-Straße, Bienerstraße, Sebastian-ScheelStraße, Erzherzog-Eugen-Straße mit einem Gesamtbauvolumen von rund einer halben Millarde Schilling als derzeit wichtigstes Projekt im Rahmen des Innsbrucker Stadterneuerungsprogrammes. Die von der Neuen Heimat im Auftrag der Stadt Innsbruck errichtete und von den Architekten Dipl.-Ing. Bernd Reimond, Mag. Andreas Egger, Dipl.-Ing. Klaus Mathoy und Dipl.-Ing. Erich Pichler geplante Wohnanlage umfaßt in ihrem Endausbau insgesamt 98 Mietwohnungen in zehn Häusern. Die Häuser wurden mit gebrannten Ziegeln errichtet, auf eine gute Wärme- und Schallisolierung wurde Wert gelegt. Eine besondere Attraktion dürfte der durch die Randverbauung in sich abgeschlossene Innenhof werden,

der mit viel Grün und sogar mit einem kleinen See ausgestattet wird. Beim Bau der Tiefgarage hat man Mehrkosten nicht gescheut und genügend Platz für tiefwurzelnde Bäume ausgespart. Eventuelle Streitigkeiten über Heizkostenabrechnungen sind in dieser Wohnanlage ausgeschlossen, da die Beheizung und damit auch die Abrechnung für jede Wohnung getrennt mittels Einzelgaskonvektoren erfolgt. Wer sparen will und weniger heizt, wird dies dann auch bei der Gasrechnung „spüren". Die Finanzierung der Mietwohnanlage erfolgt nach dem BundesSonderwohnbaugesetz mit Zuschüssen des Landes und der Stadt Innsbruck. In diesem Zusammenhang dankte der Geschäftsführer der Neuen Heimat, Dir. Dr. Klaus Lugger, anläßlich der Übergabe der Wohnungen an die künftigen Mieter, der Stadt Innsbruck, daß sie auch schon beim Grundstücksverkauf mit dazu beigetragen habe, die Mietkosten zu senken. Selbstverständlich gibt die Neue Heimat — so Dr. Lugger — die von der Stadt gewährten, günstigen Konditionen an die Mieter weiter. Der Wohnungsübergabe wohnten neben Wohnungs-Stadtrat

Musterbeispielfür gelungene Stadterneuerung in Innsbruck: Einst ausgediente Fabrikshallen und desolate Wohnungen, heute eine moderne städtische Mietwohnanlage. (Fotos: Eliskases) Dr. Bruno Wallnöfer, der den Familien persönlich die Wohnungsschlüssel überreichte, u. a. auch der Obmann des gemeinderätlichen Wohnungsausschusses, Gemeinderat Ing. Franz Barenth, und dessen Stellvertreter, Gemeinderat Rudolf Warzilek, sowie die weiteren Mitglieder des Wohnungsausschusses, die Gemeinderäte Herta Grasl, Evelyne Braito, Helmut Linzmaier und

Helmut Kritzinger bei. Die Segnung der Wohnanlage nahm Pfarrer Gebhard Ringler von der für dieses Wohngebiet zuständigen Reichenauer Pfarre St. Paulus vor. Der Spatenstich für die zweite große Mietwohnanlage mit 60 Wohnungen im Südwesten des Grundstücks an der SebastianScheel-Straße wird ebenfalls in Bälde erfolgen.

Stadtbaudirektor Dipl.-Ing. Fritz Angerer ist seit 1. Juli im verdienten Ruhestand

Der Baudirektor der Stadt Innsbruck, OSR Dipl.-Ing. Fritz Angerer trat in den Ruhestand. Sein Nachfolger ist, wie bereits berichtet, Dipl.-Ing. Herbert Hosp. Angerer, der 1926 in Innsbruck geboren ist und 1951 in Wien sein Studium mit der Graduierung zum Diplomingenieur abschloß, trat, nachdem er sich bei der Baufirma Innerebner & Mayer praktische Erfahrung im Hoch- und Tiefbau angeeignet hatte, 1955 in den Dienst der Stadtgemeinde. Zu seinen Verdiensten zählen u. a. die Planung und der Bau von über 100 km Abwässerkanälen, die Errichtung des Klärwerkes Roßau sowie die rasche Realisierung der HochwasserschutzbauDer erste Abschnitt der Anlage „Wohnen am Viadukt" wird übergeben: ten am Inn. Als Anfang der 70er Von rechts: Frau Gemeinderat Herta Grasl, Stadtrat Dr. Bruno Wallnö- Jahre aufgrund der Erschöpfung fer, Gemeinderat Hermann Linzmaier, Frau Gemeinderat Evelyne der Mülldeponie in der Roßau eiBraito, Gemeinderat Rudolf Warzilek, Neue Heimat-Direktor Dr. ne Müllverbrennungsanlage geKlaus Lugger, Gemeinderat Ing. Franz Barenth, Gemeinderat Helmut baut werden sollte, schlug Angerer eine gegenüber der VerbrenKritzinger, Wohnungsamtsleiter Franz Wohlgemuth.

nung wesentlich umweltfreundlichere und kostengünstigere neue Mülldeponie im Ahrntal vor, die 1976 auch errichtet wurde. 1976 wurde Dipl.-Ing. Angerer zum Baudirektor der Stadt Innsbruck ernannt. Sein besonderes Bemühen galt auch dem Ausbau des Radwegenetzes sowie der Baumerhaltung und -neupflanzung im Straßenraum. Durch die Sanierung und Umstellung städtischer Heizungsanlagen auf Gas hat das Stadtbauamt zusätzlich Maßnahmen zur Luftreinhaltung gesetzt. Zur Abwicklung der Aufgaben unterstanden ihm 700 Mitarbeiter, denen er immer ein vorbildlicher, korrekter, aber auch einfühlsamer Vorgesetzter war. In den 35 Jahren seiner Tätigkeit hat Angerer viele Aktivitäten gesetzt, die zur Verbesserung der Infrastruktur von Innsbruck und zur Schaffung einer lebenswerten Stadt beigetragen haben.

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Firstfeier für die Mietwohnanlage „Roßbachstraße" Übergabe im Frühjahr 1990 geplant — Auch Polizeiwachstube für die Reichenau — Garagenboxen (We) Der Rohbau der von einer Bürgerinitiative bekämpften, städtischen Mietwohnanlage in Innsbruck „Roßbachstraße" steht. Um den Arbeitern und allen an diesem Bauvorhaben Beteiligten den Dank auszusprechen, lud die von der Stadt Innsbruck mit dem Bau beauftragte Wohnbaugesellschaft „Wohnungseigentum" am 15. Juni zu einer Firstfeier, an der neben Wohnungsreferent Stadtrat Dr. Bruno Wallnöfer und Mitgliedern des städtischen Wohnungsausschusses auch die künftigen Mieter und Vertreter der ExekutiFirstfeier für die Wohnanlage „Roßbachstraße" (Foto: Murauer) ve teilnahmen. Das Wohnhaus in der Roßbach- chenau beherbergen. handle. Ursprünglich war eine Ustraße wird bekanntlich nach sei- Stadtrat Dr. Bruno Wallnöfer un- förmige Anlage mit 56 Wohnunner Übergabe im Frühjahr 1990 terstrich in seiner Ansprache, daß gen geplant. auch die vielfach und schon lange es sich hier in der Roßbachstraße Nach ernsthaften Gesprächen geforderte Polizeiwachstube Rei- um keine gewöhnliche Baustelle zwischen der Stadtplanung, dem Architekten und der von den Anrainern gebildeten Bürgerinitiative wurden die bestehenden Pläne neu überdacht und eine gefälligere Variante mit nur 38 WohHöttinger Au 20: 19 Wohnungen und ein Geschäft nungen, dafür aber mit umso mehr Frei- und Grünraum ausge(Eiz) In der Höttinger Au 20 — arbeiten, die Abdichtung des im arbeitet. Leider zeigte sich die gegenüber der Wohnanlage Ma- Grundwasserbereich liegenden Bürgerinitiative mit diesem Erriahilfpark — wurde am 14. Juni Kellers, große Wasseraustritte aus gebnis nicht zufrieden und wollte ein von der Tiroler Gemeinnützi- dem Hang machten die Arbeiten die Bebauung dieses Grundgen Wohnbau- und Siedlungsge- schwieriger als erwartet. Denstückes, das mit den rund 100 Gasellschaft um 24 Millionen Schil- noch gelang es, in enger Zusamragenboxen nicht gerade eine ling errichtetes, 19 Wohnungen, menarbeit mit den planenden ArZierde für den Stadtteil war, verein Geschäft und 17 Tiefgaragen- chitekten Linser und Dorfmann, hindern. plätze beherbergendes neues Ei- die Kosten unter Kontrolle zu halgentumswohnhaus den frischge- ten und den hohen Qualitätsstan- Doch dies wäre — so Stadtrat Dr. backenen Wohnungsbesitzern dard der Wohnungen (neun Gar- Wallnöfer — nicht im Sinne jener übergeben. connieren, sechs Zwei- und vier Familien gewesen, die dringend Dreizimmerwohnungen) zu si- eine Wohnung suchen. Deshalb Bei der kleinen Feier auf der idylchern, betonte Prok. Dregelyveri gab es keine andere Wahl, als dielischen Grünanlage des Hauses in seinen Ausführungen. — auf dem Dach der Tiefgarage, an der dicht begrünten Hang- Stadtrat Dr. Wallnöfer, der die kante geschützt gelegen — be- Grüße von Bürgermeister Niegrüßte Tigewosi-Prokurist Dipl.- scher überbrachte, sah dadurch, Ing. Csaba Dregelyveri neben den daß hier ein abgewohntes Gebäukünftigen Bewohnern des Ob- de einem modernen Neubau jekts auch Wohnungsstadtrat Dr. wich, „ein gutes Stück StadterBruno Wallnöfer, GR Ing. Franz neuerung in Mariahilf verwirkBarenth als Obmann und GR licht" und dankte der StadtplaHelmut Bachmann als Mitglied nung und den ausführenden Firdes gemeinderätlichen Woh- men, der örtlichen Bauleitung nungsausschusses; dazu Baulei- und den Architekten. Die öffentter Ing. Günther Saurwein und liche Hand sei den Wohnungsandere. Die Segnung des Hauses käufern dankbar dafür, daß sie nahm der Pfarrer von Mariahilf, sich für Wohnungseigentum entDr. Josef Wieser, vor. schieden hätten, was zwar höhere

Stadterneuerung in Mariahilf Eigentumswohnhaus übergeben

Auf dem Platz stand ein abgewohnter Altbau, der 1986 gekauft und 1987 abgerissen wurde. Umfangreiche HangsicherungsSeite 10

sen sozialen Wohnbau, wenn auch um 18 Wohneinheiten reduziert, hier zu errichten: „Eine städtebaulich wie auch politisch gute Lösung, ein schönes Beispiel für gelungene Stadterneuerung, aber auch für die Bereitschaft der Stadtgemeinde, mit Bürgerinitiativen, solange nicht unmögliche und egoistische Forderungen gestellt werden, zusammenzuarbeiten." Für die Besitzer der ehemaligen Garagenboxen hat die Stadt im zweiten Tiefgeschoß der Anlage neue, in sich abgeschlossene Auto-Abstellplätze errichtet, die voraussichtlich schon im kommenden Herbst benützt werden können. Stadtrat Dr. Wallnöfer zeigte sich auch zuversichtlich, daß von Seiten der Polizei zeitgerecht die notwendigen Dienststellen geschaffen werden, um die Wachstube gleichzeitig mit der Übergabe der Wohnungen eröffnen zu können. WE-Direktor, Dipl.-Vw. Franz Haid, dankte der Arbeiterschaft für ihren Einsatz und beglückwünschte die Stadt zu der in guter Zusammenarbeit erreichten Lösung. Die Baukosten belaufen sich auf 58 Mio. Schilling. Im Anschluß an die Firstfeier, bei der auch der traditionelle Firstspruch nicht fehlte, lud die Baugesellschaft alle Anwesenden, einschließlich der künftigen Mieter, auf eine Stärkung in die Tiefgarage.

Eigenleistung erfordere, dafür aber auch Vermögenswerte In der Höttinger Au wurde am 14. Juni ein Eigentumswohnhaus mit schaffe, die den Eigentümern ver- 19 Wohneinheiten und 17 Tiefgaragenplätzen übergeben. Das Bild zeigt bleiben. die Schlüsselübergabe mit Stadtrat Dr. Bruno Wallnöfer. (F.: Frischauf)

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Baggersee und Freizeitgelände werden vergrößert Baubeginn im Herbst — Altwarenfirmen im Bereich der Anlage werden ausgesiedelt (Eiz) Die Freizeitanlage des Bag- griff genommen. Bevor dies gegersees ist bei der Bevölkerung so macht werden kann, müssen albeliebt, daß die Stadt schon seit lerdings erst jene vier Altwarengeraumer Zeit die Erweiterung betriebe ausgesiedelt werden, die sowohl der Wasserfläche als auch seit langem am Rande dieses Areder Liegewiesen plant. Beides als ihren Standort haben. wird im Herbst, nach Ende der Die Stadt hat als Ersatzgrundheurigen Badesaison, fix in An- stück eine Fläche im Ausmaß von

Die Stadtgemeinde Innsbruck ging aus einem Bewerb des ARBÖ als ,Jahrradfreundliche Gemeinde" hervor. Im Bild: Walter Falbesoner vom A RBÖ Tirol überreicht Bürgermeister RomualdNiescher (rechts) die Auszeichnung. (Foto: Birbaumer)

Anerkennung für Innsbruck als fahrradfreundliche Gemeinde Österreichweiter Bewerb des ARBÖ — 5 Preise in Tirol (Th) Die schon seit Jahren laufen- Wünschen der radelnden Verden Bemühungen der Stadtge- kehrsteilnehmer entsprochen zu meinde Innsbruck um den Aus- haben. Ermittelt wurden die siegbau des Radwegenetzes im Stadt- reichen Gemeinden nach einem gebiet wurden nun von kompe- Punktesystem, wobei u. a. austenter Seite gewürdigt: Die Tiro- schlaggebend war, ob ein eigenes ler Landeshauptstadt wurde im Budget für den Radwegebau vorhanden ist, eine Radwegekarte Ich fahre auf der Autobahn höch- aufliegt, ob Kreuzungen für den stens 100 km/h, um den Schad- Fahrradverkehr ausgebaut wurstoffausstoß des Kraftfahrzeuges den, ob Radständer und Dienstzu verringern. Und Sie? Helfen Sie räder zur Benützung bereitstehen mit, die Luftqualität zu verbessern, usw. Nahezu 300 österreichische es kommt auf jeden einzelnen an. Gemeinden hatten sich an diesem ersten Bewerb beteiligt, 37 davon Rahmen einer Aktion des ARBÖ, gelten nun als Vorbildgemeinden. des Kuratoriums für Verkehrssi- Die Übergabe des Preises — eines cherheit, der österreichischen gut ausgestatteten Fahrrades — Sparkassen und der Fremdenver- am 26. Juni an Bürgermeister Rokehrswerbung mit dem Prädikat muald Niescher soll, so die Initia„Fahrradfreundliche Gemeinde" toren, Ansporn sein, den einge„fahrradfreundliausgezeichnet. Neben den Tiroler schlagenen Gemeinden Kössen, Ebbs, Reutte chen" Weg beizubehalten. Das und Kufstein darf Innsbruck — Radwegenetz im Stadtgebiet umübrigens als einzige Großstadt in faßt zur Zeit 22,2 Kilometer, zum Österreich — für sich in An- weiteren Ausbau stehen jährlich spruch nehmen, in mehrfacher knapp fünf Millionen Schilling Hinsicht den Bedürfnissen und zur Verfügung.

3.297 Quadratmeter nur unweit des bisherigen Standortes, am Josef-Maier-Nusser-Weg in der KG Amras, vorgesehen. Es ist voll erschlossen; störende Auswirkungen auf Nachbargrundstücke sind hier nicht zu erwarten. Auf diesem Grundstück wird auch ein Fiakerbetrieb untergebracht, dem die Stadt im Jahre 1977 an der Richard-BergerStraße ein 1.000 qm großes Grundstück zur Verfügung gestellt hatte. Im Lauf der Zeit hatte dieses Unternehmen seinen Betrieb auch auf die benachbarten Grundstücke in diesem Bereich ausgedehnt; es kam zur Beeinträchtigung anderer Wirtschaftsbetriebe, weshalb die Stadt hier eine Zwangsräumung betreiben mußte. Mit der Übersiedlung zum Josef-Maier-Nusser-Weg wird auch dieses Problem gelöst. Alle Pächter des neuen Grundes müssen sich zu einer gemeinsamen Planung ihrer Baulichkeiten und der Flächenaufteilung im Einvernehmen mit der städtischen Grundstücksverwaltung und mit der Stadtplanung verpflichten, sodaß dieses Gelände von Anfang an ein geordneteres Bild bieten wird, als dies im derzeitigen Gelände in der Nachbar-

schaft des Baggersees der Fall ist. In seiner Sitzung vom 14. Juni beschloß der Stadtsenat unter Vorsitz von Bürgermeister Romuald Niescher diese Transaktion.

Mit Sekt und Musik im Nostalgiezug (Th) Auf die landschaftlich schöne, aber mit ihren 16 Tunnels und 70 Brücken auch bautechnisch interessante Bahnstrecke zwischen Innsbruck und Scharnitz wird von den ÖBB heuer in besonderer Weise aufmerksam gemacht: Jeden Donnerstag befährt eine Originalgarnitur aus der Zeit der Errichtung der Karwendelbahn vor 60 Jahren diese Strecke, wobei nicht nur Fotostops vorgesehen sind, sondern die Gäste während der Fahrt auch mit kostenlosem Sekt erfrischt und mit Musik und z. B. (vor der Martinswand) mit der Sage von Kaiser Max unterhalten werden. • Das Innsbrucker Straßentheater im Rahmen der Innsbrucker Sommerspiele hat am 22. Juli vor dem Goldenen Dachl Premiere. Gezeigt wird die Burleske „Faustmarod".

Ein ganzer Stadtteil feiert seinen Geburtstag Zu einem großen Erfolg für alle Beteiligten und die Initiatoren wurde das Fest aus A nlaß des 25jährigen Bestehens des Olympischen Dorfes, das die Bewohner dieses Stadtteiles vom 23. bis 25. Juni feierten. Sämtliche der zahlreichen Programmpunkte erfreuten sich größten Zu/aufs, wobei die O-Dorfiade, der Festabend, das Spielfest für jung und alt sowie die Disco wahre Besucheranstürme verzeichnen konnten.

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Innenstadt: Weniger Autos und geringere Geschwindigkeit Stadt lud zu einer Bürgerversammlung zum Thema Verkehrsberuhigung — Nächste Veranstaltung im Dezember (We) Die Erstellung des künftigen Verkehrsberuhigungskonzeptes für das Überhandnehmen des Ver- • Verkehrsberuhigungsbereiche Innsbruck war das Thema einer Bürgerversammlung am 26. Juni im kehrs zum Problem für jede Stadt- im ganzen Stadtgebiet Stadtsaal. Zweck des Abends war es, daß die mit der Planung be- entwicklung geworden. Die negati- • Die Wiedergewinnung des auftragten Professoren Retzko, Kirchhoff und Stracke erfahren, wie ven Auswirkungen wie Lärm, Straßenraumes als öffentlichen die Innsbrucker über die Verkehrssituation in ihrer Stadt denken, was Luftverunreinigung, hoher Platz- Stadtraum sie geändert haben wollen und welche Lösungsvorschläge sie an- bedarf geben heute, gepaart mit Professor Retzko als Sprecher des bieten. Als Vertreter der Stadt Innsbruck waren Vizebürgermeister dem zunehmenden Umweltbe- Planerteams betonte, daß dies Ing. Artur Krasovic, Stadtrat Dr. Harald Hummel und weitere wußtsein, Anlaß für eine Neuorien- jetzt die Phase sei, „wo wir uns etGemeinderäte sowie die Chefs der zuständigen städtischen Dienst- tierung des Verkehrsgeschehens. was sagen lassen" und daß im Destellen anwesend. Zielvorstellungen sind daher u. a.: zember öffentlich weiterdisku„Wie in allen europäischen Städ- ciert" — führte Stadtplaner • Die Förderung des öffentli- tiert werde, was bis dahin erarbeitet wurde. ten wurde auch in Innsbruck in Univ.-Doz. Dr. Arnold Klotz in chen Verkehrs den 60er und 70er Jahren der mo- seinen einführenden Worten aus. • Die Reduktion des motorisier- Dr. Karl Lotha und Dr. Reinhard Kramer nahmen als Vertreter der torisierte Individualverkehr for- Inzwischen ist, so Klotz weiter, ten Individualverkehrs Bürgerinitiativen zur Gesundheitsbeeinträchtigung durch den Verkehr und zu den Möglichkeiten, wie der Verkehr reduziert Innsbruck: Ein Stufenplan für die Reduzierung des Fluglärms erstellt werden könnte, Stellung. (Eiz) Seine grundsätzliche Bereit- lichen und technischen Gegeben- sellschaft sind weiterhin fortzu- Allgemeiner Tenor der engagiert schaft, dem Wunsch der Landes- heiten und der internationalen Si- setzen. mitdiskutierenden Bürger: Der hauptstadt nach Aufstellung ei- tuation wurde folgender Stufen- • In absehbarer Zeit werden motorisierte Individualverkehr ner Fluglärm-Meßanlage auf plan in Erwägung gezogen: durch ministerielle Verordnung muß verringert werden; Vorrang dem Innsbrucker Flughafen zu • Für 1990 (die Verträge sind be- bestimmte Flugzeugtypen (z. B. für den öffentlichen Verkehr; entsprechen, bekundete Ver- reits abgeschlossen) hat die Flug- FOKKER 28) verboten. mehr Platz für Fußgänger und kehrsminister Dr. Rudolf Strei- hafenbetriebsgesellschaft bereits • Ab 1992 soll Innsbruck im Radfahrer; kein weiterer, massicher gegenüber Bürgermeister im Verhandlungsweg erreicht, Charterverkehr grundsätzlich ver Straßenausbau; „VerbanRomuald Niescher in einem Ge- daß die meisten Fluggesellschafnur mehr als Flughafen für Flug- nung" des Pendlerverkehrs; die spräch, das der Bürgermeister ten mit leiseren Fluggeräten Innszeuge der „Chapter III" (leise Reduzierung des Verkehrs kann dieser Tage im Ministerium in bruck anfliegen. Diese BemüFluggeräte) zur Verfügung ste- nur durch ein Bündel von MaßWien führte. Die notwendigen hungen der Flughafenbetriebsgenahmen erreicht werden. hen. Maßnahmen, so der Minister, seien „ohne Verzug über die Flughafenbetriebsgesellschaft abzuwickeln". 183 Schülerinnen und Schüler bei der Schulentlaß feier im Olympischen Dorf Bürgermeister Niescher brachte dem Minister den Beschluß des (Th) Jene Schülerinnen und Menschen aus 15 Schulen waren Namen der Stadt gratulierte und Innsbrucker Gemeinderates vom Schüler der Hauptschulen und heuer am 26. Juni zur Feier gela- eine Urkunde und ein Buchge30. März ds. J. zur Kenntnis, wo- Polytechnischen Lehrgänge, die den, in deren Rahmen ihnen Bür- schenk überreichte. Der Bürgernach Innsbruck nur noch von lei- ihre Pflichtschuljahre mit ausge- germeister Romuald Niescher in meister ermunterte dabei die Jusen Chartermaschinen (Lärm- zeichnetem oder gutem Erfolg Anwesenheit von Vizebürgermei- gendlichen, an ihrer bewiesenen höchstgrenze nach dem Vorbild abschließen, stehen alljährlich im ster Ing. Artur Krasovic, Bezirks- Strebsamkeit, ihrem Fleiß und der DASH) angeflogen werden Mittelpunkt der Schulentlaßfeier schulinspektor Erwin Steinlech- ihrer Leistungsbereitschaft festsoll. Nach Erörterung der gesetz- im Olympischen Dorf. 183 junge ner und SR Dr. Otto Reisinger im zuhalten. Das Programm der von der Hauptschule Olympisches Dorf II unter Direktor Johannes Karnthaler gestalteten Feierstunde beinhaltete neben einem musikalischen Teil auch ein von den Schülerinnen der Hauptschule der Barmherzigen Schwestern aufgeführtes Theaterstück mit dem Titel „Können alt und jung noch miteinander reden? ". In engagierter Spielweise führten dabei die Schülerinnen und Schüler das innerhalb der Familie öfter auftretende Problem des gegenseitigen Nichtverstehenkönnens vor Augen. Ein Thema, das zwischen Eltern und erwachsen werDie Schülerinnen und Schüler spielten mit viel Engagement und sichtli- Bürgermeister Romuald Niescher denden Kindern wohl häufig aktuell ist. cher Freude ihre Rollen. (Fotos: Murauer) überreichte die Buchgeschenke.

Flughafen erhält Fluglärm-Meßanlage

Besondere Anerkennung für die Klassenbesten

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Alte Radwege in der Langstraße werden nun wieder aktiviert Markierte Radwegstreifen in der Pembaurstraße (Eiz) Die bestehenden, 1,50 Meter breiten Radwege in der Langstraße, im Bereich zwischen Kranewitter- und Amthorstraße, werden reaktiviert: Dies beschloß am 14. Juni der Innsbrucker Stadtsenat unter Vorsitz von Bürgermeister Romuald Niescher. Die Stadtväter folgten damit einer Empfehlung des Verkehrsausschusses, dem der Gemeinderat einen entsprechenden Antrag zugewiesen hatte. Seit Jahren werden die alten Fahrradwege in der Langstraße als Parkflächen für Pkw verwendet. Sie wurden im Vorjahr, nachdem sie sich in sehr schlechtem Bauzustand befunden hatten, saniert, weshalb nun einer Verwendung als Radweg nichts mehr entgegensteht, wie das Tiefbauamt in einem Bericht befindet. In Zukunft soll auf der Fahrbahnseite

der wieder dem Radverkehr gewidmeten Radwege das Längsparken möglich sein. Ensprechende Bodenmarkierungen sind geplant. Für den Fließverkehr bleibt bei einer Fahrbahnbreite von 6,75 Meter zwar weniger als bisher, doch immer noch genügend Platz. Die Bushaltestellen in der Langstraße werden gleichfalls vom Radweg auf die Fahrbahn verlegt. Zusätzlich wird eine Verbindung Aus Kindergartenweg wurde Dr.-Sigmund-Epp-Weg zwischen dem Radweg in der Im Anschluß an einen Festgottesdienst zum Abschluß des JubiläumsGumppstraße über die Langstra- jahres 1988/89 „300 Jahre Kirche und Universität Innsbruck" am ße zur Radwegachse Olympi- 2. Juli in der Pfarrkirche Mariahilf erhielt der unmittelbar am Gottessches Dorf / Reichenau / Innen- haus vorbeiführende Kindergartenweg einen neuen Namen: Er heißt stadt durch eine einfache Maß- jetzt Dr.-Sigmund-Epp-Weg. Damit würdigt die Stadtgemeinde die nahme geschaffen: Die bestehen- Persönlichkeit von Dr. Sigmund Epp, der im 17. Jahrhundert als Seelden Radwege auf beiden Seiten sorger in Mariahilf und an der Universität wirkte. Im Bild von links: der Langstraße werden nach Nor- Bürgermeister Romuald Niescher, Pfarrer Cons. Josef Wieser der den bis zur Egerdachstraße durch Landschaftlichen Pfarre Mariahilf und Pfarrer Cons. Bernhard Hippmarkierte Fahrradstreifen ver- ler der Universitätspfarre St. Clemens. (Foto: Murauer) längert. Sie beginnen am Ausbauende der bestehenden Radwege südlich der Kreuzung Lang• Schulkontakte zwischen Olym- straße / Amthorstraße, queren piastädten: Vom 22. bis 25. Juni die Amthorstraße mit markierten folgten die Französischgruppen Radfahrerüberfahrten und enden Bei Vernachlässigung oft Kosten in Millionenhöhe der Hauptschulen Hötting-West im Kreuzungsbereich Pembaurund Reichenau einer Einladung straße / Egerdachstraße. Hier (We) Zwar wird man mitten im Bei doppelwandigen Öllagerbehälnach Albertville, der Olympia- wird die Kreuzung so umgestal- Sommer nicht gern an den Win- tern muß die Leckwarnanlage restadt 1992, wo sie von jenen Schü- tet, daß insbesondere den (von ter und das Heizen erinnert, den- gelmäßig auf ihre Funktion überlern und ihren Lehrern herzlich Süden kommenden, in die Eger- noch sollte man gerade außerhalb prüft werden. Unterirdisch verlegempfangen und betreut wurden, dachstraße nach links) abbiegen- der Heizperiode auch einen Ge- te Rohrleitungen, deren Dichtheit die erst kürzlich Innsbruck be- den Radfahrern Sicherheit gebo- danken an seine Heizungsanlage nicht besonders kontrolliert werten wird. sucht hatten. „verschwenden". „Vorbeugen ist den kann, müssen mindestens alle besser als Heilen" sollte auch hier fünf Jahre einer Druckprüfung die Devise sein, besonders dann, unterzogen werden. wenn der Tank unterirdisch ver- Die Befunde sind unbedingt auflegt und noch dazu einwandig ist. zuheben, um sie bei einer KonDurch Korrosion und andere Al- trolle vorweisen zu können. SollArbeiten in der Niederwasserperiode 90/91 terungsprozesse können in den ten Schäden nachgewiesen wer(Eiz) In den vergangenen 15 Jah- Dieser Tage wurde nun in Wien in Tanks und Leitungen Lecks ent- den, durch die eine Gefährdung ren ist es gelungen, fast das ge- einem Gespräch zwischen Land- stehen, wodurch Öl ins Grund- des Grundwassers besteht, ist auf samte Innufer in Innsbruck zu er- wirtschaftsminister Dr. Franz Fi- wasser gelangen kann. Dann dro- jeden Fall das Umweltschutzamt werben und der Allgemeinheit schler und Bürgermeister Ro- hen Sanierungsarbeiten mit Ko- zu verständigen, das dann die nözugänglich zu machen. Viele tau- muald Niescher vereinbart, auch sten in Millionenhöhe — warnt tigen Schritte veranlassen wird. send Büsche und Bäume wurden noch das Teilstück am linken Inn- das Umweltschutzamt der Stadt Die bereits aufgetretenen Fälle gepflanzt, Rad- und Fußwege an- ufer zwischen dem Innsteg (Ei- Innsbruck — und erinnert gleich- beweisen, daß man sich durch eigelegt und sogar Buchten ge- sensteg) und dem sogenannten zeitig daran, daß nach der Tiroler ne rechtzeitige Kontrolle viel Ärschaffen. „Wiesele" der Öffentlichkeit zu- Ölfeuerungsverordnung alle fünf ger und Kosten ersparen kann. Als Musterbeispiele können etwa gänglich zu machen. Das entspre- Jahre eine Druckprüfung und ei- Die Überprüfungskosten stehen der Bereich rechtes Innufer von chende Projekt befindet sich im ne Innenrevision vorgeschrieben in keinem Verhältnis zu den Sanierungskosten. der Karwendelbrücke bis zum Stadium der Ausarbeitung, wo- sind. Panorama, das linke Innufer von bei ein Fuß- und Radweg vorgese- Nähere Auskünfte über die geder Flughafengegend bis zum hen ist. Hinsichtlich des Finan- nauen Bestimmungen sowie über • Ein bei der vergangenen Hochzwischen Fachfirmen, die derartige Über- wasserkatastrophe festgestellter Waltherpark oder beide Innufer zierungsschlüssels unterhalb der Grenobler Bund und Stadt wurde eine weit- prüfungen durchführen, erhält Mangel konnte nun behoben (Reichenauer) Brücke — sowohl gehende Annäherung erreicht. man im Umweltschutzamt, Rat- werden: Zwischen der Feuerwehr beim Olympischen Dorf wie auch Die Arbeiten sollen in der Nieder- haus, Fallmerayerstraße, 1. und dem Stördienst der Stadtwerbeim Baggersee — erwähnt wasserperiode 1990/91 durchge- Stock, Zimmer 354, Telefon ke wurde eine Funkverbindung führt werden. werden. eingerichtet. 53 60/354 DW.

Einwandige Öltanks müssen alle fünf Jahre überprüft werden

Innpromenade: Linksufrig wird neuer Rad- und Fußweg gebaut

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Auch in Tirol: Tier- und Pflanzenarten sterben aus Eine Ausstellung im Zeughaus, die zu denken gibt (Th) Nicht nur in den Ländern außerhalb Europas sind Flora und Fauna vom Aussterben bedroht oder werden ausgerottet, auch bei uns sind in den vergangenen hundert Jahren von 15.000 heimischen Tier und Pflanzenarten zwischen 500 und 1.000 ausgestorben, davon etwa 35 Insekten- und 38 Vogelarten. In

Tier- und Pflanzensterbens, das immer auf eine Störung des Gleichgewichtes in der Natur zurückzuführen ist. Neben der Präsentation zahlreicher negativer Beispiele aus unserem Land wird auch deutlich gemacht, in welcher Weise jeder einzelne in seinem Bereich positive Signale setzen kann. Die Ausstellung ist bis 30. SepIch verwende für Briefbögen, tember täglich von 10 bis 17 Uhr, Umschläge und auf der Toilette Donnerstag auch von 19 bis 21 Umweltschutzpapier. Und Sie? Uhr zugänglich. Helfen Sie mit, Rohstoffe zu sparen, es kommt auf jeden einzelnen an. diesem Zeitraum wurden weiters 95 Prozent aller Feuchtbiotope — dieser Hauptlebensräume für Orchideen und Frösche — in unserem Land vernichtet. Diese und andere dramatische Zahlen nannte Kustos Dr. Gerhard Tarmann, der Hauptverantwortliche für die Ausstellung im Zeughaus „Wo sind sie geblieben? Artenrückgang in Tirol". Der Besucher dieser Schau wird nicht nur durch drei in ihrer schonungslosen Darstellung Betroffenheit auslösenden Dioramafol- Der Eisvogel war früher in Tirol gen wachgerüttelt, sondern er er- heimisch; durch Bach- und Flußfährt in der Folge auch vieles über verbauungen ist er als Brutvogel Ursachen und Hintergründe des ausgestorben.

Musikschule lud zum traditionellen Schlußkonzert Auf der Bühne die Kinder, als Zuhörer Eltern, Verwandte und Freunde. Jedes Jahr ist es das gleiche Bild, aber mit neuen Gesichtern, wenn die Musikschule der Stadt Innsbruck zu ihrem Schlußkonzert einlädt. Das diesjährige Konzert, am 22. Juni im Stadtsaal, wurde gestaltet von Schülern der Singklassen Mingier, Schneiderbauer (auch Gesamtleitung), Spielmann und Thüringer sowie Schülern der Klassen Aichner, Hackl, Handel, Kofier, Penz und Vogler. Weiters wirkten mit ein Blechbläser- und das Holzbläserensemble. Auch Bürgermeister Romuald Niescher und Kulturreferent Vizebürgermeister Artur Krasovic nützten die Pause des Gemeinderates für einen Besuch des Singschulkonzertes. (Foto: Murauer)

Familienfestwochen geben Anstöße für Veränderungen Bis 30. Juli in Igls: Theater, Konzerte, Feste (Th) Die 6. Internationalen Familienfestwochen, die noch bis 30. Juli im Kongreßzentrum in Igls stattfinden, bieten wieder eine Fülle von Möglichkeiten, sich neue Bewußtseinsbereiche zu erschließen und neuen Anregungen zu öffnen. Das umfangreiche Programm, das auch Kinderveranstaltungen und Spielfeste um-

faßt und sowohl Familien als auch Paare und Alleinstehende ansprechen soll, weist verschiedene Schwerpunkte auf. Ein Seminar zum Thema „Erlebnisse in Begegnungen" mit z. B. dem Podiumsgespräch „Ein Traum von Christus", wobei Vertreter der Theologie, Wissenschaft und Kultur ihre Meinungen äußern oder einem Vortrag von DDr. Andreas Resch, Innsbruck, „Durchbruch zur Innenwelt", spirituelle Impulse aus New-Age und Esoterik. Im Mittelpunkt des Workshops stehen Musik, Tänze und Berührungsübungen.

Im Symposion „Zeit-Zeichen", das sich mit „Märchen — Bilder und Symbole unserer Seele" befaßt, spüren Vortragende aus I I I /• Österreich, Deutschland und der f Schweiz dem tieferen Sinn des i'**s%ut-~ u i •Märchens nach. So z. B. Sonja Rüttner-Cova, Schweiz: „Frau Holle, die gestürzte Göttin und Feierliche Zeugnisverteilung im Konservatorium: Heuer 19 Diplomprüfungen Hexe", oder Hildegund Wöller, 19junge Musiker haben heuer ihr Studium am Konservatorium der Stadt Innsbruck mit der Diplomprüfung BRD, „Energie der Liebe" nach abgeschlossen. Weiters konnten 15 staatliche Lehrbefähigungszeugnisse und sechs Lehrgangszeugnisse verdem Märchen „Aschenputtel". geben werden. Zehn Kandidaten haben einen zweijährigen Lehrgang für die Ausbildung zum BlasorchesterDarüber hinaus wird, ebenfalls leiter absolviert. Im Rahmen einer Feierstunde am 6. Juli im Konservatoriumssaal überreichte Konservatorivon namhaften Fachleuten geboumsdirektor Dr. Bruno Wind in Anwesenheit von Kulturamtsleiter Dr. Walter Frenzel an neun Studenten, ten, zur „Musik zur Reise nach die ihr Diplomprüfungskonzert am 9. Juni bereits absolvieren konnten, die Diplome sowie an 21 Schüler Innen" eingeladen. die Lehrbefähigungs- und Lehrgangszeugnisse. Das zweite Diplomprüfungskonzert findet am 20. Septemberstatt, sodaßdann am 4. Oktober die restlichen zehn Diplome vergeben werden können. Direktor Wind Detaillierte Informationen sind machte die freudige Mitteilung, daß nun alle ordentlichen Studenten des Konservatoriums den Hochschü- im Festwochenbüro in Igls, lern gleichgestellt sind und daher auch in den Genuß der Studienförderung kommen. (Foto: Murauer) Tel. 77 4 22 erhältlich. Seite 14

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Seniorenbus ab Wohnheim Hötting

Schwimmkurse des Gesundheitsamtes während des Sommers

Stadtbesuche für die Bewohner des Heimes seit 1. Juli erleichtert (We) Die Lage des Wohnheimes Hötting erschwert den dort wohnenden alten Menschen die Möglichkeit, in die Stadt zu kommen. Es wurde deshalb mehrfach von den Heimbewohnern der

Wunsch geäußert, einen täglichen Zubringerdienst vom Wohnheim in die Stadt und zurück einzurichten. Der Stadtsenat unter Vorsitz von Bürgermeister Romuald Nie-

scher hat sich nun in seiner Sitzung vom 21. Juni mit dieser Frage befaßt und gab der Einführung dieses Zubringerdienstes seine Zustimmung.

Anfang Juli wurde dieser Zubringerdienst nun Wirklichkeit: Von Montag bis einschließlich Samstag ermöglicht ein Kleinbus zwei Mal täglich, jeweils um 9.00 und 14 Uhr, ab Wohnheim Hötting den Heimbewohnern eine Fahrt in die Stadt für Einkäufe, Besuche, Besichtigungen und dgl. Die Rückfahrt erfolgt jeweils um 11.00 und 17.00 Uhr. Die Ausstieg- bzw. Einstiegstelle für die Rückfahrt zum Wohnheim wurde am Adolf-Pichler-Platz eingerichtet. Der Fahrpreis beträgt 7,50 Schilling, das ist gleich viel, wie Senioren bei Vorlage des Seniorenausweises bezahlen müssen, wenn sie ein öffentliches VerNachwuchsringer aus Tbilissi zu Besuch in Innsbruck Eine lebendige Partnerschaft gibt es zwischen den Ringern der Freund- kehrsmittel in Anspruch nehschaftsstädte Tbilissi und Innsbruck. Erst kürzlich war wieder eine men. Da durch diesen Beitrag Nachwuchs-Ringermannschaft aus Tbilissi zu Besuch in unserer Stadt. auch bei einer jahresdurchgängiDas Bild zeigt die Ringer der beiden Städte mit Innsbrucks Weltklasse- gen Auslastung die Kosten dieses ringer Franz Pitschmann (dritter von links), Vizebürgermeister Rudolf Zubringerdienstes nicht abgeKrebs (dritter von rechts) und Sportamtsleiter Dr. Dieter Hoffmann deckt werden können, genehmig(zweiter von rechts). Das Ringen (auf georgisch „Tschidaoba") ist übri- te der Stadtsenat die Übernahme der restlichen Kosten durch die gens in Georgien — wie bei uns der Schilauf — Volkssport Nr. 1. (Foto: Parigger) Stadtgemeinde.

Wegen der zeitweiligen Schließung einiger Hallenbäder im Sommer müssen — wie das Gesundheitsamt mitteilt — folgende Schwimmkurse verlegt werden: Das Schwangerenschwimmen vom 10. bis 30. Juli, jeden Montag von 18 bis 19 Uhr, wird nun im Hallenbad Höttinger Au angeboten; das Säuglingsschwimmen jeden Dienstag von 9 bis 10 Uhr findet vom 10. Juli bis 19. August im Hallenbad Olympisches Dorf und vom 21. August bis 17. September im Hallenbad Pradl statt.

KURZ GEMELDET • 500 Luftballons, versehen mit wertvollen Gutscheinen, ließen die „Innsbrucker Sommerspiele" bei ihrem Eröffnungsfest am 12. Juli vor dem Goldenen Dachl in die Luft. Die Preisverteilung erfolgt anläßlich der Premiere des Straßentheaters am 22. Juli.

• Wolkendekorationen in der Höhe von 12 Metern wurden für die Volksoperette „Der Postilion vom Zillertal" vor dem Kongreßzentrum Igls aufgebaut. Die aufPradl-Ost gewann österreichischen Fußballcup wendige Freilichtdekoration wird Die Bundesmeisterschaften der den Vorentscheidungen siegreich für die Wiederaufnahme des Polytechnischen Lehrgänge wer- hervorgegangene Mannschaft „Brandner Kaspars" als Freiden seit zehn Jahren in wechseln- aus Tirol an. Die Titelverteidi- lichtaufführung bei den Somden Bundesländern abgehalten, gung findet im nächsten Jahr in merspielen 1990 adaptiert werden. seit drei Jahren tritt auch eine aus Innsbruck statt.

Schülermannschaft wurde Fußballmeister Polytechnischer Lehrgang (Th) Wieder waren Fußballspieler aus Innsbruck erfolgreich: Beim österreichischen Fußballcup der Polytechnischen Jahrgänge, der heuer vom 18. bis 20. Juni in Linz ausgetragen wurde, konnte die Mannschaft des Innsbrucker Polytechnischen Lehrganges von Pradl-Ost den Meistertitel erringen und die begehrte Trophäe nach Hause tragen. Bürgermeister Romuald Niescher empfing in Anwesenheit von Gemeinderat Mag. Hermann Girstmair und Bezirksschulinspektor Erwin Steinlechner die jungen Gäste und gratulierte ihnen auch im Namen der Stadt zu ihrem Sieg. Der Bürgermeister unterstrich dabei die Bedeutung, die — besonders im Hinblick auf die kürzlich erzielten Erfolge der heimischen Fußballer — den Nachwuchs-Fußballmannschaften zukommt.

Die in Linzsiegreiche Fußballmannschaft wurde von Bürgermeister Romuald Niescher im Rat haus empfangen. (Foto: Eliskases)

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Verbauung der Rastlbodenlawine in Angriff genommen Aufforstungen, Waldpflegemaßnahmen, Lawinenverbauung — Besonderes Augenmerk auf die Innsbrucker Wälder (We) Der Wald im Gemeindegebiet von Innsbruck hat eine besondere Bedeutung für den Schutz, die Erholung und auch für das Klima in unserer Stadt. Die Unterschutzstellung und Pflege der bestehenden Waldgebiete, die Sanierung geschädigter

Bürgermeister Romuald Niescher, Vizebürgermeister Rudolf Krebs, Grün-Stadtrat Dipl.-Ing. Eugen Sprenger, Dipl.Ing. Dr. Hermann Götsch, Hofrat Dipl.-Ing. Hopf und andere Forstfachleute bei einer „Waldbesichtigung" anläßlich der Woche des Waldes am 15. Juni.

Ich ziehe beim Wasch- und Putzmitteleinkauf Produkte vor, die unsere Flüsse abbauen können. Und Sie? Helfen Sie mit, das Leben in den Gewässern zu erhalten. Es kommt auf jeden einzelnen an. Wälder in Einzugsgebieten von Lawinen und Wildbächen sowie laufende Aufforstungen sind daher ein besonderes Anliegen der Stadtgemeinde. Ein großes Schutzwaldsanierungsprojekt wurde heuer vom Amt für Wüdbach- und Lawinenverbauung mit der „Zähmung" der Rastlbodenlawine in Angriff genommen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 29 Mio. S,

Zielsetzungen sind neben Erschließungsmaßnahmen die waldbauliche Sanierung unterhalb der aktuellen Waldgrenze und Maßnahmen im Latschenbereich zur Fichtenverjüngung. Eine „Wohltat" für den Wald und die Spaziergänger sind die 13 Schranken, die an Wochenenden und Feiertagen von März bis Ende Oktober die Auffahrten zu den Alpengasthöfen „Höttinger Alm" und „Arzler Alm" absperren. Ein baldiger Neubau der Umbrückler Alm ist nunmehr abzusehen. Geplant ist zunächst die Errichtung einer Jausenstation für den Sommerbetrieb, die Errichtung eines Stalles ist erst nach einer Waldweidetrennung (zwischen Achselkopf und Bodensteinalm) möglich.

Arbeiten abgeschlossen sein werden, kann auch hier in diesem Gebiet mit der Aufforstung begonnen und ein neuer Hochwald begründet werden.

Schutzwald zwischen Kranebitten und der Mühlauer Klamm umfaßt, wurde 1988 vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft genehmigt. Die

Allein im Jahr 1988 wurden in den Innsbrucker Wäldern ca. 25.000 Fichten, Tannen, Lärchen, Kiefern, Ahornbäume, Espen, Birken, Erlen, Eiben, Ulmen,

Naturnahe Grüngestaltung in der neuen PeerhofSiedlung Fertigstellung der Bauarbeiten am Teichplateau (We) Mit der Fertigstellung und Bepflanzung des Teichplateaus sind die landschaftsgestaltenden Arbeiten in der Peerhofsiedlung abgeschlossen. Rund 25 Mio. S hat sich die Stadt Innsbruck die Gestaltung der insgesamt 22.000 Quadratmeter großen Grünfläche auf den Peergründen kosten lassen. Am 29. Juni lud die mit den Arbeiten beauftragte ARGE Allbau zu einer Abschlußbesichtigung. Grün-Stadtrat Dipl.-Ing. Eugen

Sprenger nahm dabei die Gelegenheit wahr, um allen ausführenden Firmen, den Planern, Ingenieuren und Arbeitern sowie dem Büro für Neubau- und Planung der städtischen Grünabteilung unter der Leitung von Ing. Gerhard Dendl zu danken. Die Landschaftsgestaltung auf den Peergründen ist nach dem Bau der Innuferpromenaden und des Stadtparks das dritte große Grünobjekt der Stadt Innsbruck in diesem Jahrzehnt.

Aufforstung im Bereich des Schillerweges. Auch Laubbaumarten kommen stark auf. (Fotos: Murauer) für 1989 ist ein Aufwand von 9 Mio. S vorgesehen. Extrem hohe Kosten erforderte wegen seiner landschaftsschonenden Bauweise der Rastlbodenweg, der ausgehend vom Höttinger-Alm-Weg in Richtung Bodensteinalm gebaut werden mußte, um die Lawinenschutzbauten realisieren zu können. Wenn in ca. drei Jahren die Seite 16

Weiden und Buchen neu gepflanzt. Mit der Aufforstung allein ist es jedoch noch nicht getan: Düngung, Jungwuchspflege, Schutz gegen Wildverbiß sind u. a. weitere waldbauliche Maßnahmen, die vom städtischen Forstamt wahrzunehmen sind. Ein großes Sanierungsprojekt, das eine Fläche von 500 ha

Großzügige und naturnahe Landschaftsgestaltung in der Peerhofsiedlung. Einen Blick auf das gelungene Werk warfen Grün-Stadtrat Dipl.Ing. Eugen Sprenger, Ing. Gerhard Dendl (beide links im Bild) sowie Bmstr. Ing. Vinzenz Wolf von der Firma Allbau (rechts) mit seinen Mitarbeitern. (Foto: Birbaumer)

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Gymnastik mit Musik im Tivoli. Wer mitmachen will, schließt sich einfach an. Gratis und ohne Anmeldeformular. Auehfür Senioren gibt es Turnstunden. Zeit und Ort der Animationsstunden werden entweder persönlich vereinbart oder auf Tafeln beim Eingang bekanntgegeben.

Ein Erlebnis für Kinder und Kindergartengruppen. Das Mutter-KindGebäude kann nach Lust u. Laune bemalt werden. Farben werden zur Verfügung gestellt. Im Bild Kinder des Kindergartens „Verein zur integrativen Vorschulerziehung", die zur „Premiere" eingeladen wurden.

Mehr Spiel, Spaß und Freude im Freibad Tivoli Animationsprogramm für alle Altersstufen — Sogar Wasserski ist möglich — Schnupperzoo und Spielautos (We) Das Innsbrucker TivoliSchwimmbad lockt mit neuen Attraktionen: Mehr Spiel, Spaß und Freude ist das Motto des neuen Freizeitprogrammes, das für alle Altersstufen etwas bieten soll. Gerade das Richtige für den heurigen Sommer, der uns bis jetzt mit schönen Tagen nicht gerade verwöhnt hat. Daher, auch wenn die Sonne nicht vom Himmel brennt, kann's im Tivoli lustig und vor allem sportlich hergehen. Da ist einmal das Wasser in den insgesamt fünf Schwimmbecken, das immer eine angenehme Badetemperatur hat, und da ist das neue Animationsangebot mit Aerobic, Joggen, Wassergymnastik, Wasserski, Seniorenturnen und den verschiedensten

Das ist keine Fotomontage! Im Tivoli kann man sogar Wasserski fahren. Die Bäderbereichsleitung will durch gezielte Aktionen für alle Altersgruppen ein Programm bieten, das zum gemeinsamen Mitmachen anregt.

Ballspielarten. Das alles selbstverständlich ohne Extrakosten! Dieses Angebot gibt es natürlich auch bei Schönwetter, jeweils an fünf Tagen in der Woche zumindest eine Stunde, man braucht nur hingehen und mitmachen. Tivoli-Animateur ist Norbert Bartl, ein Innsbrucker Bäderbediensteter, der sich an der Bundesanstalt für Leibeserziehung weiterbildet und nun mit ausgezeichnetem Erfolg den „Sportbadewart" sowie den „Fit-Lehrwart" absolviert hat. Zur Abwechslung für die kleinsten Badegäste gibt es auch einen Schnupperzoo mit Häschen und Zwerghühnern sowie für Kinder von drei bis zehn Jahren eine Anlage mit batteriebetriebenen Autos.

Hasen und andere Kleintiere „schauen gehn", das macht sicher den Auf einer kleinen Anlage in der Nähe der Kleinkinderbecken können jüngsten Badegästen Freude. Der Schnupperzoo befindet sich im West- Drei- bis Zehnjährige mit batteriebetriebenen Autos „herumkurven". teil des Schwimmbades. Keine Lärmquelle! (Alle Fotos: Eliskases) Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 7

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Mühlauer Fuchsloch: Eine Chance für unsere Natur Feuchtbiotop am Mühlauer Bach offiziell eröffnet

Bürgermeister Romuald Niescher, die Stadträte Dipl.-Ing. Eugen Sprenger und Dr. Josef Rettenmoser, Frau Gemeinderat Herta Grasl (im Bild von rechts) bei der Eröffnung des Feuchtbiotopes Mühlauer Fuchsloch. Links der Initiator des Projektes, Erwin Kögl. Weiters waren u. a. Gäste aus der Partnerstadt Freiburg sowie als Vertreter der Universität der Botaniker Prof. Bortenschlager, der Limnologe Prof. Roland Pechlaner undder Direktor des Alpenzoos, Dr. Helmut Pechlaner anwesend. (Foto: Lamprechter)

(We) Ein romantischer Platz und zugleich ein Refugium für die Tier- und Pflanzenwelt am Mühlauer Bach im sogenannten „Fuchsloch" wurde von Idealisten in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern „erschaffen". Frösche, Lurche und weitere Kleinstlebewesen „bewohnen" bereits die 16 Teiche des Feuchtbiotops, das am 17. Juni vom Obmann des Vereines für Aquarienund Terrarienkunde, Erwin Kögl, in Anwesenheit zahlreicher prominenter Gäste offiziell übergeben wurde. Erwin Kögl dankte der Stadt Innsbruck für ihr Verständnis in Belangen des Naturschutzes, der Universität für die wissenschaftliche Beratung und der Sparkasse für die finanzielle Unterstützung. In weiterer Folge sollen nun Informationstafeln aufgestellt werden, um die Besucher über die Be-

deutung der Vegetation und über die Arten der Pflanzen und Tiere zu informieren. Bürgermeister Romuald Niescher: „Ein Juwel und ein neuer Ort der Erholung in Innsbruck, zugleich auch eine Ich fahre nicht mit leerem Dachträger, weil ich nicht will, daß mein sonst 12 Prozent höherer Benzinverbrauch unsere Luft mit zusätzlichen Schadstoffen belastet. Und Sie? Helfen Sie mit, die Luft in unserer Stadt zu verbessern. Es kommt auf den einzelnen an. Art Lehrpfad für die interessierte Bevölkerung und die Chance, durch behutsames Vorgehen die früher vorhandene natürliche Vielfalt wieder herzustellen". Für die Planung des Feuchtbiotops zeichnet Landschaftsarchitekt Ing. Peter Brezina verantwortlich.

Auszeichnung für Lehrpersonen Titelverleihung und Dank an verdiente Erzieher (Th) „Den, nach dem Elternhaus, zweiten Prägestempel erhält der junge Mensch vom Lehrer, dem das Kind in der wichtigsten, aufnahmebereitesten Zeit seines Lebens anvertraut ist". Mit diesen

Bestellungen und Beförderungen bei der Stadt Im Rahmen der Stadtverwaltung Innsbruck sind folgende Personalmaßnahmen erfolgt: Bestellungen: zum Baudirektor der Stadtgemeinde Innsbruck: Obersenatsrat Dipl.-Ing. Herbert Hosp; zum Vorstand des städt. Sozialamtes: Dr. Peter Brühwasser; zur Leiterin des Kindergartens Walderkammweg: Doris Wiestner; zur Leiterin des Kindergartens Wilten-West: Christine Tschörner; zur Leiterin des Kindergartens Reichenau: Christine Rieder. Beförderungen: zum städt. Senatsrat. Oberrat Dr. Raimund Prucker und Oberrat Dipl.-Ing. Friedrich Rebernik; zum städt. Oberrat: prov. Rat Dr. Konrad Franz und prov. Rat Dipl.-Ing. Hubert Maizner; zum städt. Oberamtsrat: Amtsrat Uwe Müller; zum Oberbrandrat: Brandrat Ing. Gottfried Peham; Seite 18

zum städt. Rat: die Oberkommissäre Dr. Werner Vilotti und Dr. Peter Brühwasser; zum städt. Amtsrat: Amtssekretär Ing. Walter Kircher; in die VI. Dienstklasse, Verwendungsgruppe a: Vertragsangestellter Dr. Leopold Pittermann; in die VI. Dienstklasse, Verwendungsgruppe b: Vertragsangestellte Agnes Neuner; zum städt. Amtssekretär: prov. Oberrevident Ing. Hubert Fellner; in die V. Dienstklasse, Verwendungsgruppe b: die Vertragsangestellten Anna-Maria Braunegger, Kathrin Mader und Ing. Clemens Waldmüller; zum städt. Fachoberinspektor: Fachinspektor Alwin Haslwanter; in die V. Dienstklasse, Verwendungsgruppe c: die Vertragsangestellten Peter Jähnig und Hedwig Langer; zum Oberlöschmeister der V.

Dienstklasse: Oberlöschmeister Walter Moritz; zum städt. Oberrevidenten: die Revidenten Wilhelm Bader, Karl-Peter Grünerbl und Norbert Kapferer; in die IV. Dienstklasse, Verwendungsgruppe b: die Vertragsangestellten Alfred Amadori und Ing. Ernst Anthofer; zum städt. Fachinspektor: Oberkontrollor Richard Sailer; in die IV. Dienstklasse, Verwendungsgruppe c: die Vertragsangestellten Josef Prantl, Elisabeth Schwazer, Arthur Trolf und Christine Wirth; zum Oberlöschmeister der IV. Dienstklasse: die Oberlöschmeister Ernst Achamer, Albert Gaugg, Hans Giuliani, Franz Klammer und Erich Wolf; zum städt. Hauptoffizial: Oberof fizial Hermann Nagiller; in die Verwendungsgruppe pl: Nicolaus Benedikt-Weber.

Worten würdigte Bürgermeister Romuald Niescher im Rahmen der Dekretverleihung an verdiente Pflichtschullehrer am 6. Juli im Bürgersaal des Altstadtrathauses in Anwesenheit von Bezirksschulinspektor Erwin Steinlechner und SR Dr. Otto Reisinger die viel Liebe erfordernde Tätigkeit der Pädagogen an Innsbrucker Pflichtschulen. Gerade in der heutigen Zeit, so der Bürgermeister, in der die Jugend einer Vielzahl von Beeinflussungen ausgesetzt sei, komme der Führung der Kinder besondere Bedeutung zu. Mit dem Titel „Oberschulrat" ausgezeichnet wurden die Direktoren: Hermann Egger, Richard Lair, Herbert Pogatschnig, Dr. Helga Tanda. Das Dekret „Dank und Anerkennung" erhielten folgende Lehrpersonen: Waltraud Awecker, Bertheid Engele, Anton Falch, Helene Gastl, Claus Griesser, Josef Haider, Eva Hudelist, Josef König, Elisabeth Krainz, Andrea Krimbacher, Monika Lutz, Hubert Moritz, Gertraud Pichler, Margit Ploner, Gerd Schwendinger, Diana Steinlechner, Brigitte Stuefer, Adalbert Wohlfahrter.

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Der Lanser Bach wird nun „gezähmt"

Stadtwerke: Der Preis für Erdgas muß „stimmen"

Stadtsenat beschloß wirkungsvolle Verbauung — Fertigstellung bis Frühjahr 1990 (We) Kin „Sorgenkind" für den Stadtteil Amras ist der Lanser Bach, der am Unterhang des Patscherkofels in ca. 1.700 Metern Seehöhe entspringt und vor seiner Einmündung in den Inn auch Amras durchfließt. Bei der Unwetterkatastrophe 1985 bewies er seine Gefährlichkeit, indem er eine große Fläche überschwemmte, in Häuser eindrang und größere Mengen an Schlamm und Geröll ablagerte. Die Verbauung des Baches im Bereich der Luigenstraße wurde unmittelbar nach Beseitigung der Schäden in Angriff genommen. Nun beschloß der Stadtsenat in seiner Sitzung vom 5. Juli unter Vorsitz von Bürgermeister Romuald Niescher, den Bach auch im Oberlauf, also von der Aldranser Grenze weg bis zur Luigenstraße, zu verbauen und dadurch für immer zu „zähmen". Geologisch wird das Einzugsgebiet aus Schiefergneisen und Glimmerschiefer aufgebaut, die stellenweise von Moränen und Terrassenschottern überlagert sind.

Nach dem steileren, bewaldeten Oberlauf fließt der Bach mit geringem Gefälle im baumfreien Gelände über die Mittelgebirgsterrasse bis zur Aldranser Straße zum sogenannten Felseneck. Dort tieft sich das Bachbett stark ein und verläuft in einem engen Graben bis zum Inntalniveau. In diesem Steilstück befinden sich auch die Uferanrisse bzw. Geschiebeherde, die zu Vermurungen führen können.

(We) Die Stadt Innsbruck will bekanntlich nur dann eine Umstellung auf Erdgas vornehmen, wenn dies auch für den Endverbraucher wirtschaftliche Vorteile bringt. Da der von der Tiroler Ferngas der Stadt übermittelte Vertragsentwurf berechtigte Interessen Innsbrucks und damit aller Gasbezieher unberücksichtigt ließ und daher von den Stadtwerken als unakzeptabel zurückgewiesen werden mußte, hat die Generaldirektion der Stadtwerke nun ihrerseits einen Vertragsentwurf erarbeitet, in welchem der Standpunkt der Stadt zum Ausdruck kommt und der alle Bedingungen für die Versorgung des Stadtgebietes von Innsbruck mit Erdgas enthält. Der Verwaltungsausschuß der Stadtwerke, der sich in seiner Sitzung vom 3. Juli unter Vorsitz von Stadtrat Dr. Wilhelm Steidl mit dieser Vorlage befaßte und ihr einhellig die Zustimmung gab, beauftragte die Generaldirektion, diesen Vertragsentwurf raschest der Tiroler Ferngas zu übermitteln und die weiteren Verhandlungen auf der Grundlage dieses Vertrages zu führen.

Die Baukosten belaufen sich auf 1,1 Mio. Schilling.

Baubeginn ist entweder im Herbst dieses Jahres oder im Frühjahr 1990, jedenfalls sollen die Arbeiten noch im komUm Amras wirkungsvoll zu menden Frühjahr abgeschlossen schützen, ist es erforderlich, jegli- werden.

Nach der Matura in die Lehre Alternative zur Universität — Fachkräfte gefragt Tirols Wirtschaft steht vor dem Problem, eine ausreichende Zahl von qualifizierten und engagierten Mitarbeitern zu finden. Der starke Rückgang der Lehrlingszahlen und der dadurch entstandene krasse Mangel an Facharbeitern führte zur Überlegung, nicht nur traditionelle Personengruppen (Abgänger der 9. Schulstufe, z. B. Polytechnischer Lehrgang und Hauptschu-

Patscherkofelbahn: Planung für Neubau ist angelaufen Ausschußsitzung des Fremdenverkehrsverbandes (Th) Das Projekt Neubau Patscherkofelbahn tritt, nachdem der Bahneigentümer, die Innsbrucker Verkehrsbetriebe, kürzlich den Planungsauftrag vergeben haben, in eine konkrete Phase, und noch mi Laufe dieses Jahres könnte die endgültige Entscheidung über die Erneuerung der Bahn fallen. Wie Obmann Komm.-Rat Dr. Hubert Kujigan in der Ausschußsitzung des Fremdenverkehrsverbandes Innsbruck-Igls und Umgebung am 7. Juli in Anwesenheit von Vizebürgermeister Ing. Artur Krasovic mitteilte, erarbeitet ein Planungsbüro über Auftrag des IVB-Aufsichtsrates zur Zeit zwei Varianten einschließlich der jeweils zu erwartenden Kosten: Variante eins verlegt die Talstation der Bahn an die Römerstraße und führt die Bahn ohne Mittelstation bergwärts; Variante zwei folgt der jetzigen Trasse mit einer Mittelstation an der Römerstraße. Der Neubau der Patscherkofelbahn ist nicht nur

che Verklausung am Gerinnebeginn zu verhindern und das Geschiebe durch Errichtung einer Geschiebestausperre zurückzuhalten. Dafür bietet sich ein natürliches Becken im Bereich des Schloßparks an.

aus wirtschaftlichen Gründen erforderlich, sondern liegt auch im Interesse des Fremdenverkehrs. Der Ausschuß des Fremdenverkehrsverbandes befaßte sich u. a. auch mit der Neubeschriftung der Innsbrucker Sehenswürdigkeiten: In Zusammenarbeit zwischen Stadtarchivdirektor Doz. Dr. Hye und Architekt Hubert Prachensky sollen einheitliche neue Tafeln erstellt werden. Um den Touristen die Orientierung in der Stadt zu erleichtern, ließ der Fremdenverkehrsverband Innsbruck-Igls und Umgebung dieser Tage fünf neue Stadtpläne aufstellen. Die Sommersaison ist, wie der Geschäftsführer des Verbandes, Georg Lamp, mitteilte, gut angelaufen. Das Bergwanderprogramm und die Sommerveranstaltungen laufen auf Hochtouren und sind, wie der Club Innsbruck, sehr gut besucht.

le) als mögliche zukünftige Lehrlinge, sondern auch Maturanten von allgemeinbildenden oder berufsbildenden höheren Schulen anzusprechen und ihnen den Weg in den Beruf, in die Wirtschaft, aufzuzeigen. Die Lehrlingsabteilung der Tiroler Handelskammer startet nunmehr eine Offensive mit dem Ziel, mehr Maturanten für eine Ausbildung in der gewerblichen Wirtschaft zu gewinnen und damit dem Facharbeitermangel entgegenzutreten. Den Maturanten, die den Weg in die Lehre beschreiten wollen, bieten sich grundsätzlich 3 Möglichkeiten an: • Abschluß eines Lehrvertrages für die in der Lehrberufsliste vorgesehene Dauer der Lehrzeit. • Abschluß eines Lehrvertrages unter Anrechnung der sogenannten §-28-Verordnung (Ersatz der Lehrzeit aufgrund schulmäßiger Ausbildung). • Abschluß eines Lehrvertrages im Rahmen des Ausbildungsversuches zur Erlernung bestimmter Lehrberufe in verkürzter Lehrzeit. Bei diesem Ausbildungsversuch soll probiert werden, ob Personen, die zum Zeitpunkt des Eintritts in die fachliche Ausbildung und Verwendung das 18. Lebensjahr vollendet haben und nachweisen, daß sie eine allgemeinbildende höhere Schule, eine berufsbildende höhere Schule oder eine mindestens 4jährige berufsbildende mittlere Schule erfolgreich besucht oder eine Lehrabschlußprüfung in einem dem Berufsaus-

bildungsgesetz unterliegendem Lehrberuf abgelegt haben, verschiedene Lehrberufe in einer um 1 Jahr verkürzten Lehrzeit erlernen können. So ist für die Berufe Bäcker, Buchbinder, Damenkleidermacher, Drucker, Fleischer, Gas- und Wasserleitungsinstallateur, Glaser, Konditor (Zuckerbäcker), Spengler, Tischler, Hotelund Gastgewerbeassistent, Kellner, Koch, Reproduktionstechniker und Typografiker eine 2jährige Lehrzeit und für die Berufe Büromaschinenmechaniker, Elektroinstallateur, Elektromechaniker für Schwachstrom, Kraftfahrzeugmechaniker, Mechaniker, Optiker und Schlosser eine 2 '/2jährige Lehrzeit festgelegt. In allen Fällen einer verkürzten Lehrzeit besteht die Möglichkeit eines verkürzten Berufsschulbesuches.

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Zur Steinernen Hochzeit Frau Adelheid und Herrn Karl Mühringer (2. 7.) Zur Eisernen Hochzeit Frau Johanna und Herrn Georg Habenschuß (28. 6.) Zur Goldenen Hochzeit Frau Erna und Herrn Karl Stroß (12. 6.) Frau Ida und Herrn Karl Fink (17. 6.) Frau Anna und Herrn Leopold Denk (17. 6.) Frau Christine und Herrn Karl Fink (17. 6.) Frau Maria und Herrn Johann Haas (17. 6.) Frau Luise und Herrn Viktor Tomasi (17. 6.) Frau Therese und Herrn Josef Kaltenböck (24. 6.) Frau Margarethe und Herrn Walter Kurz (24. 6.) Frau Margarethe und Herrn Dr. Hermann Moritz (24. 6.) Frau Zita und Herrn Ing. Josef Schumacher (24. 6.) Frau Ingeborg und Herrn Ing. Dr. Hermann Wagensonner (24. 6.)

DER BÜRGERMEISTER GRATULIERTE Frau Anna und Herrn Josef Flor (27. 6.) Frau Frieda und Herrn Rudolf Wintersberger (29. 6.) Frau Klothilde und Herrn Walter Dobretzberger (3. 7.) Frau Margarethe und Herr Alois Bechtler (4. 7.) Frau Ernestine und Herrn Roland Holzknecht (4. 7.) Frau Emilie und Herrn Josef Holler (5. 7.) Frau Priska und Herrn Ing. Wilhelm Gassler (6. 7.) Frau Johanna und Herrn Ernst Geiger (8. 7.) Zur Vollendung des 98. Lebensjahres Frau Paula Tichy (19. 6.) Zur Vollendung des 97. Lebensjahres Frau Maria Berchtold (21. 6.) Frau Amalia Graiß (28. 6.) Frau Maria Niedrist (29. 6.)

Zur Vollendung des 96. Lebensjahres Herrn Alois Egg (15. 6.) Frau Martha Heis (4. 7.)

Zur Vollendung des 95. Lebensjahres Frau Maria Scarton (6. 7.) Frau Anna Wisiol (8. 7.)

Zur Vollendung des 94. Lebensjahres Herrn Anton Brankovsky (11. 6.) Herrn Hofrat Dr. Fritz Münster (19. 6.) Frau Johanna Hohn (30. 6.) Frau Rosa Knapp (9. 7.)

Zur Vollendung des 93. Lebensjahres Frau Rosa Bucher (16. 6.) Frau Paula Ziller (24. 6.) Frau Rosa Dipol (26. 6.) Frau Olga Ladurner (26. 6.) Frau Amalia Pscheidl (5. 7.)

Zur Vollendung des 92. Lebensjahres Frau Theresia Patrias (12. 6.) Frau Emma Hauke (24. 6.) Frau Ida Schöbel (27. 6.) Frau Johanna Kuppelwieser (9. 7.) Zur Vollendung des 91. Lebensjahres Frau Margarethe Fischer (16. 6.) Frau Amalia Glück (18. 6.) Herrn Karl Markt (18. 6.) Frau Johanna Danzl (24. 6.) Frau Agnes Pradler (27. 6.) Herrn Johann Fritz (29. 6.) Herrn Erich Huber (30. 6.) Frau Aloisia Piaz (1. 7.) Frau Emma Pisoni (1. 7.) Frau Anna Neuner (3. 7.) Frau Maria Pittertschatscher (7. 7.) Zur Vollendung des 90. Lebensjahres Frau Maria Dornauer (11. 6.) Frau Anna Hudelist (14. 6.) Frau Maria Moser (14. 6.) Frau Antonia Schulnig (15. 6.) Frau Kreszenz Liener (16. 6.) Frau Agnes Hauser (2. 7.) Frau Annemarie Spielmann (2. 7.) Frau Maria Hundertpfund (6. 7.)

LESERSERVICE DER INNSBRUCKER STADTNACHRICHTEN Wochenend-, Sonnund Feiertagsdienste Apotheken 22./23. Juli: Apotheke „Zur Triumphpforte", Müllerstraße 1 a, Tel. 57 65 70, Prinz-EugenApotheke, Prinz-Eugen-Straße 70, Tel. 44 1 80, Mariahilf-Apotheke, Innstraße 5, Tel. 81 7 58, Apotheke „Zum Hl. Nikolaus", Mutters, Schulg. 1, Tel. 58 76 36; 29./30. Juli: Apotheke „Zum hl. Konrad", Bozner PL 7, Tel. 57 65 70, Apotheke „Zur Universität", Innrain 47, Tel. 57 35 85, Saggen-Apotheke, Claudiastr. 4, Tel. 58 80 92, Nova-Park-Apotheke, Arzler Straße 43 b, Tel. 67 0 58; 5./6. August: Apotheke „Zum Tiroler Adler", Museumstraße 18, Tel. 58 43 29, Löwen Apotheke, Innrain 103, Tel. 58 90 74, LindenApotheke, Amraser Straße 106 a, Tel. 41 4 91, Apotheke „Zum Großen Gott", Schneeburgg. 71 b, Tel. 87 6 60; 12./13. August: St.-Anna-Apotheke, Maria-Theresien-Straße 4, Telefon 58 58 47, Reichenauer Apotheke, Gutshofweg 2, Tel. 44293, Stamser Apotheke, Höttinger Gasse 45, Tel. 83 5 21, Kur-Apotheke Igls, Igler Straße 56, Tel. 77 1 17; 15. August: Apotheke „Zum hl. Kon-

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rad", Bozner PL 7, Tel. 57 65 70, Apotheke „Zur Universität", Innrain 47, Tel. 57 35 85, Saggen-Apotheke, Claudiastr. 4, Tel. 58 80 92, Nova-Park-Apotheke, Arzler Straße 43 b, Tel. 67 0 58; 19./20. August: Zentral-Apotheke, Anichstr. 2 a, Tel. 58 23 87, Burggrafen-Apotheke, Gumppstr. 45, Tel. 41 5 17, Nordketten-Apotheke, Haller Straße 1, Tel. 67 7 15, Solstein-Apotheke, Ampfererstr. 18, Tel. 85 7 77; 26./27. August: Stadt-Apotheke, Herzog-Friedrich-Straße 25, Tel. 58 93 88, Bahnhof-Apotheke, Sterzinger Str. 4, Tel. 58 64 20, Schützen-Apotheke, Schützenstr. 56—58 (O-Dorf), Tel. 61 2 01, St. Blasius-Apotheke, Völs, Bahnhofstraße 32 a, Tel. 30 37 63;

hard, Ibk., Sparkassenplatz 2/III, Tel. 57 23 25; 12./13. August: Dr. Raffeiner Wolfgang, Rum, Birkengasse 4, Telefon 62 1 29, Dr. Baldauf Gerhard, Ibk., Speckbacherstr. 16 a, Tel. 58 37 00; 15. August: Dr. Salcher Ingrid, Ibk., Adamgasse 3—7, Tel. 31 1 24, Dr. Rothbacher Hermann, Ibk., Meinhardstr. 9/II, Tel. 58 99 92; 19./20. August: Dr. Seeber Herbert, Salurner Str. 15, Tel. 58 01 18, Dr. Saxer Theobald, Rum, Dörferstraße 9/1, Tel. 64 5 14; 26./27. August: Dr. Scherfler Alfred, Seefeld, Münchner Straße 300, Tel. 0 52 12 / 32 75, Dr. Springeth Norbert, Ibk., Salurner Straße 18, Tel. 58 89 19

27. August: Dr. Thomas Schuster, Gutenbergstraße 12, Tel. 57 83 18;

Weitere Angebote

Ärztlicher Sonntagsdienst und kinderärztl. Bereitschaftsdienst (Notfälle): Telefon 57 55 44 Stillberatung in der Mutterberatungsstelle, Salurner Straße 4, 1. Stock, jeden Dienstag 10 Uhr. Stilltreffen der La-Leche-Liga, jeden 1. Mittwoch im Monat von 9— 11 Uhr, Marlies Luxner, Grillparzerstraße 6, Tel. 58 42 94. Ernährungsberatung, Diätberatung, Neues Rathaus, Fallmerayerstr. 1, Parterre, jeden 1. Mittwoch im Monat, 14 bis 16 Uhr. Frauen helfen Frauen, Museumstraße Tierärzte 10, Telefon 20 9 77. Frauenzen(Angaben ohne Gewähr) trum-Frauenhaus für mißhandelte Zahnärzte und obdachlose Frauen und ihre (Samstag und Sonntag von 23. Juli: Dr. Josef Stolz, EgerdachKinder 9 bis 11 Uhr) straße 8, Telefon 42 2 12; Zentrum Frauen im Brennpunkt: 22./23. Juli: Dr. Priemer Peter, Ibk., 30. Juli: Dr. Thomas Schuster, GutenMaria-Theresien-Straße 40 (Hof), Tiergartenstr. 27 a, Tel. 81 6 93, Dr. bergstr. 12, Telefon 57 83 18; 1. Stock, Tel. 58 09 77. DienstagDellemann Helmuth, Ibk., Wil- 6. August: Dr. Josef Stolz, EgerdachFreitag 8.30— 12.00 Uhr: Beratung helm-Greil-Str. 12, Tel. 58 73 71; und Information für arbeitssustraße 8, Telefon 42 2 12; chende und berufstätige Frau29./30. August: Dr. Radi Hanno, 13. August: Dr. Gert Heissl und Dr. en/Mütter sowie Durchführung Ibk., Museumstr. 8/1, Tel. 57 31 86, Szabados, Geyrstr. 1, Tel. 49 21 59; verschiedener Kurse. Dr. Robatscher Walter, Ibk., Beda- 15. August: Dr. Mayr Walter, Innrain Weber-Gasse 5, Tel. 43 2 57; 33, Telefon 20 27 83; Innsbrucker Frauenhaus, Tel. 42 1 12 5./6. August: Dr. Rhomberg Bern- 20. August: Dr. Hermine Udovich Tagesmütter-Projekt: Maria-Therehard, Ibk., Kajetan-Sweth-Str. und Dr. Astrid Lorenz, Col-disien-Straße 40 (Hof), 1. Stock, 54/1, Tel. 63 443, Dr. Pümpel ReinLana-Straße 27, Telefon 64 6 47; Telefon 58 76 08. Dienstag—Frei-

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tag 8.30—12.00 Uhr: Wir suchen engagierte Frauen für den Beruf Tagesmutter, bilden Frauen zu Tagesmüttern aus, vermitteln Tagesmütter. Johanniter—Unfallhilfe (Spezialwagen für Rollstuhlfahrer): Telefon 44 4 02 Telefonseelsorge, täglich von 0 bis 24 Uhr: Telefon 17 70 Frauenselbsthilfe nach Krebs für Tirol, Amraser Straße 120, Telefon 43 72 94, bietet: psychologische Beratung jeden 1. und 3. Freitag, 14.30 Uhr, Knollerstraße 4/P; ab 15 Uhr Gesprächsrunde. Schwimmen dienstags 18.15 Uhr, Anmeldung, Telefon 53 10/201 (Büro' zeit), mit Schutz der Wasserrettung. Systemgymnastik jeden 2. und 4. Mittwoch, 17.30 Uhr. Krankenbesuche, Merkblätter, Theater. AIDS-Hilfe, Landesstelle Tirol, Bozner Platz 1/3, Telefon 56 36 21; Beratungszeiten: Mo. bis Fr. 15 bis 17 Uhr, Mi. 15 bis 20 Uhr — anonym und kostenlos. Rechtsladen, Angerzellgasse 4, Telefon 37 6 49: Rechtsberatung mit unterschiedlichen Schwerpunkten jeweils Dienstag von 19.30 bis 21.30 Uhr. Eltern helfen Eltern! Elternkreis drogengefährdeter und drogenabhängiger Jugend, Sonnenburgstr. 16, 2. Stock, Innsbruck. Wöchentliches Treffen jeweils am Donnerstag um 19 Uhr, Telefon-Kontakt: 724/24 93. Familienberatung Olymp. Dorf, Ander-Lan-Straße 33, Telefon 64 8 69. Für Rechtsfragen, Familien- und Partnerprobleme usw. stehen Ihnen ein Jurist, eine Ärztin und zwei Sozialarbeiterinnen für kostenlose und anonyme Beratung zur Verfügung: Montag, Mittwoch und Donnerstag von 9.00 bis 12.00 Uhr und Dienstag von 19.00 bis 21.00 Uhr. Gesprächsselbsthilfegruppe für Frauen und Eß-Brechsucht (Bulimie): Informationen bzw. Anmeldung zu einem Vorgespräch bei Frau Dr. Maurer, Institut für Medizinische Psychologie und Psychotherapie, Sonnenburgstraße 16, Telefon 50724 92 oder 24 93, jeden Mittwoch zwischen 9 und 11 Uhr. Sozialberatung für Behinderte und Familienberatung des Landes Tirol, Zeughausgasse 3, Telefon 57 06 40: Mo. bis Do. von 9 bis 12 Uhr und von 15 bis 17 Uhr. Anonyme Alkoholiker, von 19 bis 22 Uhr, Telefon 39 23 80 Pollenwarndienst Tirol: Telefon 15 29 Lebenshilfe Tirol, Sektion Innsbruck, Domanigweg 3, Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr, Telefon 41 5 21 Energiesparen im Haushalt; Beratung: Arbeiterkammer, Lieberstraße 1, Telefon 37 6 51/79, jeden Montag von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr.

Sozialberatung für Alkohol- und Drogengefährdete — Anonym und kostenlos: Montag bis Donnerstag von lObis 12Uhrundvon 15 bis 17 Uhr, Freitag von 10 bis 12 Uhr, Kaiser-Josef-Straße 13/III, Telefon 36 1 51: Beratung auch für Eltern und Angehörige. Freiwillige Rettung Innsbruck, Sillufer 3, Sozialdienst (Tel. 59 4 44): Nachbarschaftshilfe (rund um die Uhr Bereitschaftsdienst für soziale Notfälle); Seniorenalarm (Notrufhilfe für Alleinstehende). Beratungsstelle für hochgradig Sehbehinderte und Blinde: Tiroler Blindenverband, Amraser Straße 87, Telefon 42 5 14-0; Beratungsdienst für Eltern sehbehinderter und blinder Kinder; Tiroler Blindenverband, Amraser Straße 87, Telefon 49 21 65. Beratungs- und Hilfsstelle für Schwangere, „Rettet das Leben", Wilhelm-Greil-Straße 5/1; Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr, Montag bis Donnerstag von 15 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung, Telefon 58 88 75 od. 58 81 49 Jugendzentrum Z6, Dreiheiligenstraße 9, bietet Familien- und Partnerberatung, Drogenberatung und Zivildienstberatung. Psychologische, rechtliche und medizinische Beratung möglich. Dienstag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und von 17 bis 22 Uhr, sowie nach telefonischer Vereinbarung. Tel. (0 52 22) 56 27 15. Sozialberatung — Familienberatung, Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr, Telefon 45 3 00 Drogenberatungsstelle Verein KIT, Mentlgasse 12, Telefon 22 7 27, Montag, Mittwoch, Freitag von 15 bis 21 Uhr, Dienstag, Donnerstag von 11 bis 13 und von 15 bis 21 Uhr. Verein Heilpädagogische Pflege- und Adoptivfamilien, Mentlgasse 18, Telefon 58 00 04, Montag bis Freitag von 9.30 bis 12.30 Uhr, Donnerstag von 18 bis 20 Uhr Institut für Sozialberatung, Museumstraße 25/1, Telefon 21 3 85: Mo. bis Mi. von 16 bis 19 Uhr, Do. von 9 bis 12 Uhr sowie nach Vereinbarung; med. Beratung: jeweils Mi. von 17 bis 19 Uhr; jur. Beratung: Di. ab 18 Uhr (Voranmeldung erwünscht) Zentrum für Ehe- und Familienfragen, Innsbruck, Anichstraße 24/11, Telefon 58 08 71, Beratungen Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und von 15 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung möglich Selbsthilfegruppe Morbus-Bechterew, Jeden Montag Heilgymnastik in der Gruppe, jeden letzten Montag im Monat Treffen im Restaurant Muskete, Fischerstraße, Anmeldung Frau Pircher, Tel. 61 69 03, Frau Notdurfter, Telefon 61 70 13. Ambulante Herzgruppe, EuropaFitneß-Center, SalurnerStr. 15/11. Für Herzkranke wird kostenlos

Wenn Sie als Wirtschaftstreibender die Hilfe der Stadtverwaltung benötigen: -

Amt für Wirtschaftsförderung Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18, 3. Stock, Zimmer 178, Tel. 53 60 Kl. 178 (Durchwahl). eine leichte Musikgymnastik sowie ein therapeutisches Gruppengespräch unter fachärztlicher Leitung angeboten. Voranmeldung: Telefon 19 8 44 Tiroler Sozialdienst, Pradler Platz 6a, Telefon 45 2 82: Familienberatung jeden Mittwoch von 17 bis 19 Uhr mit einem Rechtsanwalt, einem Psychologen und Ärzten. — HerzSportgruppe: Jeden Mittwoch ab 17 Uhr ärztliche und therapeutische Beratung. Jugendberatung: Kaiser-Josef-Str. 1, Montag, Mittwoch und Freitag von 13 bis 18 Uhr, Dienstag und Donnerstag von 9 bis 18 Uhr, Telefon 58 70 10; Dowas für Frauen, Durchgangsort für wohnungs- und arbeitssuchende Frauen und deren Kinder, Adamgasse 4, Telefon 56 24 77. Ehe-, Familien- u. Lebensberatung der Diözese Innsbruck, WilhelmGreil-Straße 5/1; Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr, Dienstag von 15 bis 19 Uhr und nach Vereinbarung, Telefon 58 88 75 od. 58 81 49 Selbsthilfegruppe für Herzkranke, Landesgruppe Tirol, Paul Flatz, Anichstraße 44, Tel. 58 05 17. Tiroler Plattform für Alleinerzieher, Ing.-Etzel-Straße 21, Tel. 56 13 86: Beratung jew. Mittwoch und Donnerstag von 9 bis 11 Uhr Stottern Selbsthilfe Innsbruck: Jeden Montag Selbsthilfeabend ab 19.30 Uhr in der Kolping-Seniorenstube, Dreiheiligenstraße 9. Betroffene ab 18. Lebensjahr willkommen. Kontaktadresse: Georg Goller, Ing.Etzel-Straße 69

Abschleppdienste 22./23. Juli: Hansjörg Holleis, Völs, Bahnhofstr. 33, Tel. 30 31 34, Hans Pletzer, Hall i. T, Gerbergasse 8 a, Tel. 0 52 23/61 77, 25 40, Peter Perterer, Ibk., Salurner Straße 15, Tel. 58 28 35; 29./30. Juli: Hans Graber, Steinach, Brennerstr. 5, Tel. (0 52 57) 62 58, Helmut Kroh Ges.m.b.H., Ibk., Schusterbergweg 26 a, Tel. 63 1 83; 5./6. August: Hansjörg Holleis, Völs, Bahnhofstr. 33, Tel. 30 31 34, Hans Pletzer, Hall i. T, Gerbergasse 8 a, Tel. 0 52 23/61 77, 25 40, Peter Perterer, Ibk., Salurner Straße 15, Tel. 58 28 35; 12./13./15. August: Hans Graber, Steinach, Brennerstr. 5, Telefon (0 52 57) 62 58, Helmut Kroh Ges.m.b.H., Ibk., Schusterbergweg 26a, Tel. 63 1 83; 19./20. August: Hansjörg Holleis, Völs, Bahnhofstr. 33, Tel. 30 31 34, Hans Pletzer, Hall i. T, Gerbergasse 8 a, Tel. 0 52 23/61 77, 25 40, Peter Perterer, Ibk., Salurner Straße 15, Tel. 58 28 35; 26./27. August: Hans Graber, Steinach, Brennerstr. 5, Tel. (0 52 57) 62 58, Helmut Kroh Ges.m.b.H., Ibk., Schusterbergweg 26 a, Telefon. 63 1 83;

Bestattungsunternehmen (von Samstag 12 Uhr bis Sonntag 24 Uhr, an Feiertagen von 0 bis 24 Uhr)

22./23. Juli: C. Müller, Pradler Straße 3, Tel. 45 1 51, Nacht 83 1 98, J. Neumair, SchöpfStraße 37, Tel. 58 20 74 und 58 20 13; 29./30. Juli: Platzer GmbH, Reichenauer Str. 95, Telefon 42 3 04, Initiative gegen Tierversuche Tirol, H. Flossmann, Marktgraben 2, Postfach 87, erreichbar jeden Tel. 58 43 81, Nacht 82 7 86; Montag und Donnerstag von 12 bis 5./6. August: J. Neumair, Schöpf20 Uhr in der Adamgasse 11 (Grüstraße 37, Tel. 58 20 74 und 58 20 13, nes Büro), Vereinsabend an jedem C. Müller, Pradler Straße 3, Teleletzten Freitag im Monat, 20 Uhr, fon 45 1 51, Nacht 83 1 98; selber Ort. 12./13. August: H. Flossmann, Schulpsychologischer Dienst, TempiMarktgraben 2, Telefon 58 43 81, straße 4, Montag bis Freitag von 8 Nacht 82 7 86, Platzer GmbH, bis 16 Uhr und nach Vereinbarung, Reichenauer Str. 95, Tel. 42 3 04; Tel. 57 70 46. 15. August: C. Müller, Pradler Straße AL-ANON Selbsthilfegruppe für 3, Tel. 45 1 51, Nacht 83 1 98, Angehörige und Freunde von J. Neumair, Schöpfstraße 37, TeleAlkoholkranken; wöchentliches fon 58 20 74 und 58 20 13; Treffen: Donnerstag 20 Uhr, Zol- 19./20. August: Platzer GmbH, Reilerstraße 6, 1. Stock, Tel. 56 23 80. chenauer Straße 95, Tel. 42 3 04, H. Flossmann, Marktgraben 2, Verein Jugendland, SchönblickTel. 58 43 81, Nacht 82 7 86. weg 12: Wohngemeinschaften für Kinder, jugendliche Mädchen und 26./27. August: J. Neumair, SchöpfBurschen, junge Mütter mit Babys, straße37,Tel.582O74und58 2O13, Tageskindergarten: Informationen C. Müller, Pradler Straße 3, Teletgl. 8bis 17.30Uhr,Telefon 63 4 11. fon 45 1 51, Nacht 83 1 98;

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EHESCHLIESSUNGEN

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Holl (16. 6.) • Ing. Gerhard Schranz und Sylvia Egger (16. 6.) • Dr. iur. Gerhard Salcher und Karin Schonger (17. 6.) • Mag. rer. soc. oec. Johann Kindl und Barbara Steffan (17. 6.) • Dr. iur. Hubert Innerebner und Regina Gratzl (17.6.) • Hermann Bechtler und Luisa Pratter (17. 6.) • Richard Knapp und Claudia Holzhammer (17. 6.) • Thomas Lotter und Ruth Wildauer (17. 6.) • Dr. med. univ. Andreas Haidegger und Johanna Haueis (17. 6.) • Markus Kreutz und Elisabeth Holzer (17. 6.) • Dipl.-Ing. Johannes Partl und Jennifer Gai Mallinson(17. 6.) • Ing. Weber Alexander und Götsch Edeltraud (23. 6.) • Ben Khalil Imed und Muigg Martina

(23. 6.) • Mehra Roman und Moser Ursula (23. 6.) • Bernhaupt Walter und Hornstein Angelina (23. 6.) • Prantl Helmut und Grießer Sabine (23.6.) • Dr. iur. Grabmayr Christoph und Marcillac Isabelle (23. 6.) • Khaypaseut Souk und Harinthachat Mayuree (24. 6.) • Göbbel Siegfried und Hartl Janina (24. 6.) • Dr. iur. Rinner Hans-Jörg und Dr. iur. Kleiner Ute (24. 6.) • Föger Remus und Weisz Ingrid (24. 6.) • Höfer Josef und Strasser Petra (24. 6.) • Amtmann Richard und Schlesinger Christina (24. 6.) • Bär Markus und Hanschitz Brigitte (24. 6.) • Dr. med. univ. Job Karl und Egger Margarethe (28. 6.) • Distlbacher Helmut und Hutter An-

gelika (30. 6.) • Conci Manfred und Comina Silvia (30.6.) • Kindler Wolfgang und Fischer Barbara (30. 6.) • Weyer Kurt und Schwarz Brigitte (30. 6.) • Rauch Rudolf und Binna Karin (30. 6.) • Maringele Alexander und Herndler Aurelia (1. 7.) • Mag. phil. Reitmeir Thomas und Moser Monika (1. 7.) • Mag. phil. Pietersteiner Harald und Mag. phil. Plangg Ingund(1.7.) • Hörmandinger Armin und Dörrer Herlinde (1.7.) • Lamparter Franz und Wallner Brigitte (1.7.) • Westreicher Robert und Haar Brigitte (1. 7.) • Degler Werner und Winkler Sabine (1. 7.) • Weger Gerhard und WildKarin(1.7.) • Bayer Thomas und Haas Sabine (1. 7.)

Gerhard Schmidt und Susanne Nikolussi (5. 6.) • Vedat Ramadan Osman und Maria Schindler (7. 6.) • Dipl.Ing. Herbert Kuen, Absam, und Andrea Kleewein (7. 6.) • Peter Bucher und Monica Ambrosino, Italien (7.6.) • Christian Arnold und Irene Seidner (7. 6.) • Kevin Gorman und Joyce Opare (7. 6.) • Markus Ostermann und Ingrid Lechner (9. 6.) • Ulrich Kraker und Elisabeth Stauber (9. 6.) • Hermann Lechner und Ingrid Czischek (9. 6.) • Markus Schatz und Sandra Holzknecht (9. 6.) • Stephan Tanda und Sabina Neuner (10. 6.) • Kurt Suitner und Edith Habit (10. 6.) • Wolfgang Natterer und Tamara Sala (10.6.) • Nikolaus Prilmüller und Daniela Schwärzler (10. 6.) • Peter Wolf und Ingeborg Schlögl (10. 6.) • Josry Durch den Ausbau der Pflegestationen in den städtischen Betagtenheimen hat die Stadt Schneidermayer und Nadja Dalla einen zusätzlichen Bedarf an diplomierten Krankenschwestern/Krankenpflegern. Die Giovanna (10. 6.) • Markus Vonstadl Arbeit ist auch halbtägig als Teilzeitbeschäftigung möglich. Hinsichtlich der Bezüge und Tanja Lörting (10. 6.) • Werner Sonderregelung! Schwarz und Manuela Gruber (10.6.) • Thomas Lechner und Sandra GanBewerbungen richten Sie bitte an das Personalamt der Magistratsdirektion, Rathaus, tioler (10. 6.) • Osaheni Festus ImarMaria-Theresien-Straße 18, 2. Stock, Zimmer 151. Dort erhalten Sie unter Telefon hiagbe und Eva-Maria Püspök (14.6.) 53 60-151 (Durchwahl) auch alle näheren Auskünfte. • Stefan Streit und Andrea Knab (16. 6.) • Paul Dietinger und Monika Steiner (16. 6.) • Peter Thurnbichler und Andrea Krautschneider (16. 6.) • GEBURTEN Schönegger Daniel (31. 5.) • Tiefen- ka Franziska (26. 5.) • Purgstaller JuDipl.-Ing. Walter Zimmeter und brunner Tamara (1. 6.) • ÜnverNecati lia Christa (30. 5.) • Schwaiger Stefan Mag. pharm. Claudia Gläßner (16.6.) Hutz Maria (5. 6.) • Riha Elisabeth (2. 6.) • Juen Michael (28. 5.) • Her- Andreas (1. 6.) • Scherb Michael Se• Wolfgang Plattner und Susanne (5. 6.) • Perktold Mathias (30. 5.) • tscheg Tanja (2. 6.) • Pöttinger Sarah- bastian (1. 6.) • Pregenzer Johannes Sabine (4. 6.) • König Martin (12. 5.) Maximilian August Maria (3. 6.) • STADTGEMEINDE INNSBRUCK • Kostner Dominic (29. 5.) • Übel- Seyrling Fabian-Alexander (6. 6.) • Zahl: 1-8259/1989 acker Sonja (4. 6.) • Haidacher Ka- Defner Valeria Esther (6. 6.) • Wechthrin (4. 6.) • Eller Gerhard (6. 6.) • selberger Nina (7. 6.) • SchiessendopWindhager Martina (2. 6.) • Blauen- pler Valentin Maria (13.6.) • Kögl LuÜber die Ausschreibung der Wahl des Gemeinderates steiner Stefanie (6. 6.) • Überall The- kas Gabriel (14. 6.) • Sporer Viktoria der Landeshauptstadt Innsbruck resa (8. 6.) • Margreiter Carina (8. 6.) Hilika Elisabeth (18. 6.) • Michalak • Stricker Dominique (5. 6.) • Würz Bettina (24. 6.) Die Tiroler Landesregierung hat im Landesgesetzblatt Nr. 42/1989 geDaniel (8. 6.) • Rittler Philippine mäß § 4 Abs. 1 der Innsbrucker Wahlordnung 1975 (IWO 1975), LGB1. (8. 6.) • Mairer Sophia (9. 6.) • Leiter Nr. 54/1975 i. d. g. F., die Wahl des Gemeinderates der Landeshauptstadt STERBEFÄLLE Anja (12. 6.) • Unterlechner Kristina Innsbruck auf (5. 6.) • Angermair Simone (8. 6.) • Reinisch Bettina (12. 6.) • Neurauter Zita Kasseroler, 72 (29. 5.) • Moaeir Roman (15. 6.) • Nuderscher Sandro De Mattos Dutra, 42 (30. 5.) • Hein(15. 6.) • Steiner Judith (14. 6.) • Hol- rich Wograndl, 49 (30. 5.) • Erika ausgeschrieben. zer Josefine (15. 6.) • Prasch Nicole Pölzl, 69 (30. 5.) • Maria Wieser, 87 (16. 6.) • Lackner Andreas (13. 6.) • (31. 5.) • AnnaTutz, 75 (31. 5.) • Dipl.Für diese Wahl gelten folgende Bestimmungen: Hye Clemens (14. 6.) • Hörtenhuber Vw. Dr. rer. oec. Siegfried Huber, 71 1. Als Tag der Wahlausschreibung gilt der 18. Juli 1989. Melisande (13. 6.) • Leidlmair Vikto- (31. 5.) • Elsa Fasser, 84(31. 5.) • Guria (14.6.) • Schmidinger Ruth-Astrid stav Gutweis, 80(31.5.) • Maria Clara, 2. Wahlberechtigt im Sinne des § 11 Abs. 1 IWO 1975 ist jeder österreichi(16. 6.) • Webhofer Philip (20. 6.) • 70(31. 5.) • RudolfMiklauz,79(2.6.) sche Staatsbürger, der vor dem 1. Jänner des Jahres, in dem die Wahl stattBonora Manuel (14. 6.) • Bonora • Anton Zedrosser, 89 (3. 6.) • Dr. findet, das 18. Lebensjahr vollendet hat (Jahrgang 1970 und älter), vom Markus (14. 6.) • Peskoller Sabrina Eckart Wiedner, 92 (4. 6.) • Emilie Wahlrecht nicht ausgeschlossen ist und in der Stadtgemeinde Innsbruck (3. 6.) • Arrer Stefanie (16. 6.) • Endl, 84 (4. 6.) • Karl Loss, 75 (4. 6.) seinen ordentlichen Wohnsitz hat. Gritsch Denise (24. 6.) • Slavulovic • Ernst Mayr, 56 (2. 6.) • Alfred Csis3. Für die Wahl zum Gemeinderat besteht WAHLPFLICHT. AusgenomSatina (22. 6.) • Gvozdenovic Marko zar, 58 (5. 6.) • Maximilian Stolz, 78 men hievon sind Personen, die wegen Krankheit, Gebrechlichkeit oder (23. 6.) • Edenhauser Janine (23. 6.) • (6. 6.) • Dipl.-Ing. Dr. Ing. Rudolfus aus sonstigen triftigen Gründen verhindert sind, an der Wahl teilzunehUlmer Vera (27. 6.) • Schrott Stefanie Planckh, 85 (8.6.) • Gisella Kleissl, 61 men (§ 5 IWO 1975). (19. 6.) • Amrian Tanja (27. 6.) • Ku- (8. 6.) • Elfrieda Schönbichler, 82 schnigLukas(28.6.) • Egger Cornelia (8. 6.) • Franz Lungkofler, 76 (8. 6.) • Innsbruck, im Juli 1989 (28. 6.) • Zwierzina Christian Heinz- Elisabeth Mayerotto, 88 (9. 6.) • Max Romuald Niescher Helmut (17. 5.) • Kocznar Lukas Gheri, 84 (9. 6.) • Anton Sandbichler, Bürgermeister der Landeshauptstadt Innsbruck Franz (25. 5.) • Pegger Teresa Angeli- 80 (10. 6.) Elfrieda Niederklapfer, 60

Die Stadt sucht Diplomkrankenschwestern oder -pfleger für ihre Betagtenheime — Auch Teilzeitarbeit möglich

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KUNDMACHUNG

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Sonntag, den 24. September 1989

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Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 7


(11.6.) • YasarKiziler,41(12.6.) • Maria Ritsch, 74 (12. 6.) • Emmerich Ostermayer, 91 (10. 6.) • Gottfried Jordan, 65 (11. 6.) • Maria Ankreuz, 65 (11. 6.) • Margaretha Weiß-Gubo, 80 (13. 6.) • Judith Rumpold, 77 (13. 6.) • Eduard Kopf, 89 (13. 6.) • Marianne Stocker, 74 (13. 6.) • Otto Lechner, 58 (14. 6.) • Herwig Wendtner, 33 (14. 6.) • Alfons Braunegger, 85 (16. 6.) • Franziska Pichler 68 (16. 6.) • Gilbert Hermann, 38 (17. 6.) • Scheibmeier Sandra, 3 Monate (17. 6.) • Kaiser Max, 69 (20. 6.) • Wimmer Anna, 65 (21. 6.) • Götz Maria, 78 (21. 6.) • Weber Friedrich, 79 (22. 6.) • Prem Wilhelm, 30 (22. 6.)

• Joris Maria, 82 (23.6.) • Mair Franz, 76 (24. 6.) • Wordel Paul, 53 (24. 6.) • Mag. iur. Dr. iur. Mellitzer Rudolf, 69 (25. 6.) • Fink Georg, 82 (26. 6.) • Horvat Martina, 72 (26. 6.) • Krall Erich, 63 (26. 6.) • Reinert Helmut, 40 (26. 6.) • Aichner Friederika, 75 (27. 6.) • Hofer Albina, 80 (27. 6.) • Geliert Maria, 88 (28. 6.) • Deiser Anna, 86 (30. 6.) • Mag. rer. nat. Scheffler Elisabeth, 28 (30. 6.) • Schneeberger Franz, 80 (30. 6.) • Herskovits Margarethe, 92 (30. 6.) • Heinisch Franz, 81 (30. 6.) • Stummer Barbara, 94 (30. 6.) • Waltl Adolf, 67 (1. 7.) • Prinz Ludwig, 67 (2. 7.)

Die Stadtplanung informiert + Die Stadtplanung informiert Änderung von Flächenwidmungs- und Bebauungsplänen, GR-Sitzung vom 22. 6. 1989 ENTWÜRFE: Entwurf des Flächenwidmungsplanes Nr. 80/gy, Pradl, Bereich zwischen Leipziger Platz, Defreggerstraße, Pradler Platz und Sill Im Bereich zwischen Stadtpark und Leitgeb-Turnhalle wird ein Teilbereich als Fremdenverkehrsgebiet ausgewiesen, um die Errichtung eines Hotels zu ermöglichen. Die übrigen Widmungen werden entsprechend der derzeitigen bzw. künftigen Nutzung festgelegt. Entwurf des Flächenwidmungsplanes Nr. AL-F9, Arzl, Bereich zwischen Moserfeldweg und ÖBB Die bereits bestehende Kleingartenanlage soll um ca. 200 m nach Osten erweitert werden, die dafür benötigten Flächen werden von Freiland in Sonderfläche im Frei-

Dr.-Glatz-Straße, zwischen Burgenlandstraße und Premstraße Um entsprechende Ausbaumöglichkeiten zu schaffen, ist entlang der Dr.-Glatz-Straße eine einheitliche Wandhöhe von 12,0 m in geschlossener Bauweise vorgesehen. Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 63/fn, Amras, Bereich zwischen Winkelfeldsteig 50 und 91 Die bisher vorgesehene Straßenbreite des Winkelfeldsteiges wird von 12,0 m auf 6,0 bis 7,0 m reduziert. Die Entwürfe, bestehend aus zeichnerischer Darstellung, Wortlaut und Planzeichenerklärung, sind während der Amtsstunden in den Schaukästen des Stadtplanungsamtes, Fallmerayerstraße 1, 4. Stock, vom 4. 7. — 9. 8. 1989 einsehbar.

Änderung von Flächenwidmungs- und Bebauungsplänen land — Kleingartenanlage umgewidmet. Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 10/az, Wüten, Bereich Tempistraße 20 Im vorliegenden Bereich wird die Baufluchtlinie näher an die Straßenfluchtlinie verlegt. Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 23/r, Hötting-West, Bereich Vögelebichl 44 und 49 a Im Entwurf werden offene Bauweise und teilweise 1 bzw. 2 Vollgeschoße ausgewiesen. Zusätzlich sind der höchste zulässige Punkt sowie die max. Länge der Gebäude und hangseitig eine Baugrenzlinie festgelegt. Erlassung einer Bausperre gemäß § 29 TROG für den Bereich des Entwurfes des Bebauungsplanes Nr. 23/r, Hotting West, Bereich Vögelebichl 44 und 49 a Zur Sicherstellung einer geordneten Bebauung im Sinne des aufgelegten Entwurfes wird die Erlassung einer Bausperre beantragt. Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 63/fo, Pradl, Bereich östlich der

Darüber hinaus können weitere Informationen zu den aufgelegten Entwürfen während der Parteienverkehrszeit von 8.00 bis 10.00 Uhr von den zuständigen Sachbearbeitern eingeholt werden. Jeder, dem die Stellung eines Gemeindebewohners zukommt, hat das Recht, innerhalb der Auflegungsfrist zum Entwurf schriftlich Stellung zu nehmen. BESCHLÜSSE: es wurde der Flächenwidmungsplan Nr. 80/gx, Mühlau, Bereich nördlich der Haller Straße 73 der Baudichtenplan Nr. 52/ak, Igls, Lanser Straße, im Bereich zur KG. Lans und die Bebauungspläne Nr. 55/ai, Hötting, Bereich Schneeburggasse 54 a — 72, östlich Schlotthofweg Nr. 51/bt, Höttinger Au, Bereich zwischen Inn und Dr.-StumpfStraße, westlich des Hauses Nr. 55 (3. Entwurf, ZNr. 3008), beschlossen.

Stellenausschreibung Im Innsbrucker Symphonieorchester werden folgende Stellen neu besetzt: Mit September 1989 ein 1. Kontrabassist (Probespiel, 13. 9.) eine 1. Tuttivioline (Probespiel, 14. 9.) ein Solopauker (Probespiel, 19. 9.) Bewerbungen dafür werden bis spätestens 1. September 1989 erbeten und mit Jänner 1990 ein 3./1. Trompeter (Probespiel, 10. 10.) Bewerbungen dafür werden bis I. Oktober 1989 erbeten an: ORCHESTERBÜRO, Marktgraben 16, 2. Stock, 6010 INNSBRUCK, Telefon 0 51 2 - 58 31 17.

ERTEILTE BAUGENEHMIGUNGEN Fensteraustausch, Schneeburggasse 29, Johann Huter & Söhne, Völser Straße 60e Terrassenüberdachung, Höhenstraße 106, Prof. Dr. Athineos Philippou südseitige Veranda im Parterre, Hörtnaglstraße 23, Marianne Klingler Ausbau eines Zimmers im Dachgeschoß, Domanigweg 6, Neue Heimat Tirol, Gumppstraße 47 Dachgeschoßausbau, Speckbacherstraße 5, Akademische Verbindung Raeto-Bavaria Flugdach, Dorfgasse 21, Harald Hochrainer Schlafzimmeranbau, Dorfgasse 26, Erich Mair Erneuerung der Auslagenfenster und des Geschäftsportales, Maria-Theresien-Straße 1, Firma Einselen, Krippstraße 26, 6060 Absam Einfamilienhaus, Schloßfeld la, Peter Schlögl, Schloßfeld 1 Erneuerung der Holzveranda und der Balkone, Riedgasse 5, Johann Leitgeb, Toblatnerweg 14, 6401 Inzing Aufbau (Anbau eines Kinderzimmers), Marzeneggweg 50, Manfred Brida, Grenzstraße 16 Flugdach, Winkelfeldsteig 81, Heinrich Schapfl Errichtung eines Zeltes, befristete Bewilligung, Anton-Eder-Straße, Freie Evangelische Gemeinde, Eggenwaldweg 22 Zu- und Umbau sowie Errichtung einer Garage, Schneeburggasse 223, Martin und Anna Elisabeth Fleidl, St.-Georgs-Weg 8 Wohnhaus-Adaptierung, Grätschenwinkelweg 7, Dkfm. Dr. Walter Nogler Anbau und Flugdach, Planötzenhofstraße 29, Bmstr. Ing. Peter Moser Dachgeschoßausbau, Adamgasse 19, Mag. Michael und Karin Schwaiger, Schneeburggasse 50a

Bädereinbau, Andreas-Hofer-Str. 38, Rudolf Schlögl, Trins Nr. 165, 6152 Trins Umbau, Patscher Straße 20d, Igler Hof Gesellschaft m.b.H., Patscher Straße 22 Wohnhaus mit Kleingarage, Canisiusweg 12, Walter Pröller, Weinberggasse 10 Anbau zum best. Wohnhaus, In der Ulle 14, Dr. Michael Pollak, Rudolfsplatz 3/19, 1010 Wien Dachgeschoßausbau, Lindenbühelweg 16, Dipl.-Ing. Wolfgang Miess Abänderung der best. Naßeinheit und Badeinbau, Andreas-HoferStraße 38, Bernhard Eller, Brennerstraße 86, 6143 Matrei am Brenner Vordach, Amraser Straße 122, Bozana OPACIC Fensteraustausch, Kiebachg. 13, Wolfgang Mader, Maximilianstr. 29 Fensteraustausch, Conradstraße 10, Elisabeth Masoner Abbruch, Pacherstraße 21, Stadtgemeinde Innsbruck, Abteilung IV

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 7

Die nächste Ausgabe der „Innsbrucker Stadtnachrichten" erscheint am 23. August 1989 in einer Auflage von 60.450 Stück und wird kostenlos jedem Innsbrucker Haushalt zugestellt. Wenn Sie schon am nächsten Tag in den Besitz der „Innsbrucker Stadtnachrichten" kommen, ist dies ein Verdienst Ihres Postzustellers. Sollten Sie die „Innsbrucker Stadtnachrichten" einmal nicht erhalten, bitten wir Sie um eine kurze Nachricht an das Pressereferat im Rathaus, MariaTheresien-Straße 18, Telefon 57 24 66, Telefax 571271.

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STADTWERKE INNSBRUCK

AUSGESTELLTE GEWERBESCHEINE „Siemens Dental Handelsgesellschaft m.b.H.", Müllerstraße 2 (weitere Betriebsstätte von Wien, Seidengasse 42), Sterilisierung von medizinischen Injektionsspritzen und Infusionsgeräten Mag. Friedrich Kluibenschädl, Unterbergerstraße 19, Versicherungsmakler Adelheid Kluibenschedl, Speckbacherstraße 25, Versicherungsmakler Ottilie Lanner, Burgenlandstraße 18, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit Süßwaren, alkoholfreien Getränken usw. Andrea Hoch, Kranebitterbodenweg

28, Ankündigungsunternehmen Dkfm. Dr. Helmut Pfeifer, Amraser Straße 56, Betriebsberater einschl. Betriebsorganisatoren „Ritzer Gesellschaft m.b.H.", Klappholzstraße 35 a, Konditor Josef Schwitzer, Fürstenweg 69, Versicherungsmakler Manfred Scheibenstock, An-derLan-Straße 24, Versicherungsmakler „Siemens Dental Handelsgesellschaft m.b.H.", Müllerstraße 2 (weitere Betriebsstätte v. Wien, Seidengasse 42), Elektroinstallation der Unterstufe „Hotter & Fobeaux" OHG, Amraser

Öffentliche Ausschreibung Im Dampfbad Salurner Straße 6, 6020 Innsbruck, werden Räumlichkeiten im Erdgeschoß für die Bereiche Massage, Pediküre, Maniküre und Kosmetik, sowie Räumlichkeiten im 2. Obergeschoß für Bürozwecke oder ähnliches vermietet. Die näheren Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bis längstens Freitag, den 1. September 1989, in der Bäderbereichsleitung, Heiliggeiststraße 9, 2. Stock, behoben bzw. unter der Rufnummer 5907 Klappe 393 angefordert werden. GENERALDIREKTION

Straße 41, Gas- und Wasserleitungsinstallation Reinhold Kurz, Ing.-Etzel-Straße 19, Taxigewerbe, beschränkt auf 1 Pkw „Hugo und Gustav Floßmann, Samenhandlung, Innsbruck OHG", Stainerstraße 2, Drogistengewerbe, beschränkt auf den Kleinhandel mit Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmitteln STADTWERKE INNSBRUCK Anton Meinsched, Hunoldstraße 3, Öffentliche Ausschreibung Masseur, zeitlich befristet bis 31. Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Elektrizitätswerk, Salurner 12. 1989 Straße 11, 6020 Innsbruck Klaus Keimer, Kajetan-Sweth-Straße 8, Versicherungsmakler Gegenstand: Lieferung von dreipoligen Innenraum-Trennschaltern für eine Brigitte Marschall, Blasius-Hueber25 kV Schaltanlage Straße 6, Handelsgewerbe, beTeilnahmeberechtigt sind jene in Österreich ansässigen Firmen oder Niederlasschränkt auf den Einzelhandel mit sungen, die nachweislich derartige Netzbauteile an österr. ElektrizitätsversorHard- und Software in der EDV gungsunternehmen geliefert haben. Veronika Ruech, Rennweg Gpn 593/2 und 547/5 KH Ibk., Gastgewerbe Die Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei den Stadtwerken Innsin der Betriebsart „Buffet" bruck, Salurner Straße 11, 1. Stock, Zimmer 110, gegen einen Unkostenbeitrag Klaus Schubert, Haymongasse 2, Tavon S 300, — behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden. xigewerbe, beschränkt auf 1 Pkw Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Donnerstag, den 10. August Silvia Anita Nicolodi, Höttinger Au 1989, 11.30 Uhr, in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner 45 c, Taxigewerbe, beschränkt auf 1 Straße 11,2. Stock, Zimmer 209, abzugeben oder zeitgerecht an diese einzusenPkw den. Angebote, die bis zu diesem Zeitpunkt nicht eingelangt sind, können, „Sport Weithas & Spielmann Gesellauch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr schaft m.b.H.", Hungerburgweg berücksichtigt werden. 6, Vermietung von Sportartikeln und Schuhen Angebotseröffnung: Diese findet am Donnerstag, den 10. August 1989, um 11.30 Uhr bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 6. Stock, Sit- Manfred Walde, Planötzenhofstraße 7, Güterbeförderung mit Kraftzungszimmer, statt. Den Offertstellern steht es frei, derselben beizuwohnen. fahrzeugen, deren höchste zulässiGENERALDIREKTION ge Nutzlast 600 kg nicht übersteigt „Vorsorge-Finanz-Service Gesellschaft m.b.H.", Pradler Straße STADTWERKE INNSBRUCK 77/11, Versicherungsmakler

Öffentliche Ausschreibung

Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Elektrizitätswerk, Salurner Straße 11, 6020 Innsbruck

Otto Wurzer, Defreggerstraße 29, Werbegrafik-Designer „TEXDATA— Textilverwaltungsgesellschaft m.b.H.", Amraser Straße 118, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit Hard- und Software Johann Trenkwalder, Freundsbergstraße 18/111, Versicherungsmakler Elfriede Turecek, Ing.-Etzel-Straße 69, Taxi-Gewerbe, beschränkt auf die Ausübung mit einem (1) Pkw „Heba-Baugesellschaft m.b.H.", Amraser Straße 54/111, Baumeister Helmut Karbon, Haller Straße 143, Schlossergewerbe, beschränkt auf das Aufstellen und Reparieren von Türen, Toren usw. Lidwina Kögl, Reichenauer Straße 99/6/25, Handelsagent Dr. iur. Alfred Wurzer, Stafflerstraße 18, Adressenvermittlung „Europapier Aktiengesellschaft", Haller Straße 212 (weitere Betriebsstätte v. Wien 21, Autokaderstraße 86—96), Handelsgewerbe, beschränkt auf den Klein- u. Großhandel mit unverarbeitetem Papier Gert Degasperi, Roseggerstraße 22, Versicherungsmakler Andreas Götsch, Müllerstraße 27, Vermietung v. Billardtischen Georg LUDWIG, Südtiroler Platz 1/IV, Versicherungsmakler Georg Ernst Moser, Roßbachstraße

STADTWERKE INNSBRUCK

Öffentliche Ausschreibung

Gegenstand: Lieferung von 10- und 25 kV Durchführungsstabstrom- und 25 Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Bäderbereichsleitung, HeiligkV Spannungswandlern geiststraße 9, 6020 Innsbruck Teilnahmeberechtigt sind jene in Österreich ansässigen Firmen oder NiederlasBauvorhaben: Dampfbad Salurner Straße sungen, die nachweislich derartige Netzbauteile an österr. Elektrizitätsversorgungsunternehmen geliefert haben. Gegenstand: Dampftechn. Einrichtung einer Marmordampfkammer und LieDie Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei den Stadtwerken Inns- fern einer Körperbrause bruck, Salurner Straße 11,1. Stock, Zimmer 110, gegen einen Unkostenbeitrag von S 100, — behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden.

Die Ausschreibungsunterlagen können ab sofort in der Bäderbereichsleitung, Heiliggeiststraße 9, gegen einen Unkostenbeitrag von S 300, — behoben oder per Nachnahme angefordert werden.

Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Donnerstag, den 10. August 1989,11 Uhr, in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner Stra- Abgabetermin: Die Angebote müssen bis spätestens Montag, den 31. Juli 1989, ße 11,2. Stock, Zimmer 209, abzugeben oder zeitgerecht an diese einzusenden. 11 Uhr, in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, 2. Stock, Zimmer Angebote, die bis zu diesem Zeitpunkt nicht eingelangt sind, können, auch 209, eingelangt sein. Später einlangende Offerte können, auch wenn das Dawenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berück- tum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt wersichtigt werden. den. Angebotseröffnung: Diese findet am Donnerstag, den 10. August 1989, um 11 Uhr bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 6. Stock, Sitzungszimmer, statt. Den Offertstellern steht es frei, derselben beizuwohnen. GENERALDIREKTION

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Angebotseröffnung: Montag, den 31. Juli 1989, um 11 Uhr bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 6. Stock, Sitzungszimmer. Den Offertstellern steht es frei, der Angebotseröffnung beizuwohnen. GENERALDIREKTION

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 7


14/85, Versicherungsmakler Peter Mirski, Stafflerstraße 18, Adressenvermittlung Ing. Florian Unteregger, AntonRauch-Straße 16, Baumeister Mag.rer.soc.oec. Christoph Zoller, Salurner Straße 15, Dienstleistungen in der automatischen Datenverarbeitung und Informationstechnik Gasser Heinrich, Andechsstraße 59/XII/78, Versicherungsmakler Helga Riedl, Schützenstraße 51, Betrieb einer Kopieranstalt Helga Riedl, Schützenstraße 51, Handelsgewerbe, beschränkt auf Drucksorten Eugen Lanz, Klammstraße 34, Gärtner Christine Gattermair, Schützenstraße 10, Ankündigungsunternehmen der Firma Amway Wolfgang Blank, Weingartnerstraße 12, Ankündigungsunternehmen der Firma Amway Bernhard Truhlar, Gumppstraße 22, Handelsgewerbe Bernhard Truhlar, Arzler Straße 43 c, Handelsgewerbe „Kunstauktions Gesellschaft m.b.H.", Maria-Theresien-Str. 57, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel Erich Singer, Kajetan-Sweth-Straße 21, Handelsgewerbe, beschränkt auf Markisen, Rollos und Jalousien Erwin Riedl, Burgenlandstraße 8 a (Standort verlegt von Götzens, Überbergweg Nr. 5), Vermittlung des Verkaufes von Waren usw. Harald Pinggera, Josef-Pöll-Straße 2, Ankündigungsunternehmen für Produkte der Firma Amway Erich Schatz, Haller Straße 5, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit Süßwaren, Backwaren, Obst, Gemüse, Ansichtskarten, Getränken, Molkereiartikel, Wurstwaren u. Konserven Christian Trobos, Goethestraße 5, Handelsgewerbe, beschränkt auf aus- und inländische Waren aller Art Karl Wieser, Hilberstraße 11, Mietwagengewerbe, beschränkt auf die Ausübung mit einem (1) Pkw Christine Gattermair, Schützenstraße 10, Zimmer- und Gebäudereiniger, beschränkt auf die tägliche Unterhaltungsreinigung „Ing. Felix Penka Gesellschaft m.b.H.", Brixner Straße 3 (weitere Betriebsstätte von Graz, Gartengasse 17), Handelsgewerbe, beschränkt auf den Handel mit Baustoffen unter Ausschluß von Baueisen Manfred Lercher, Pembaurstraße 31, Vermittlung des Verkaufes von Waren usw. „IMMORENT West Gesellschaft m.b.H. & CO KG", Meinhardstraße 5, Vermieten von Anlagegütern aller Art unter Ausschluß von

AMBRASER SCHLOSSKONZERTE 1989 jeweils Dienstag um 20 Uhr im Spanischen Saal 25. Juli

Sephira Ensemble, Stuttgart

Rosina Sonnenschmidt, Sopran Werke von Melani, Castello, Scarlatti, Steffani, Jomelli 1. August

Ensemble Tragicomedia, London »The Amorous Dialogue: Love, Flowers and Death« Nancy Long, Sopran; John Potter, Tenor; Erin Headly, Viola da gamba und Lirone; Andrew Lawrence-King, Barockharfe; Stephen Stubbs, Laute und Chitarrone

8. August

Linde-Consort, Basel Leitung: Hans-Martin Linde Werke von Händel, Bach, Telemann, Bodinus, Haydn

15. August:

Barockensemble Weimar Norico Kimura, Sopran Werke von Purcell, Scarlatti, Farina, Vivaldi, Telemann

Sonderautobus zum Schloß Ambras an Konzerttagen ab Landesreisebüro, Boznerplatz, um 19.30 Uhr. Kraftfahrzeugen Martin Lauber, Pradler Straße 29 d, Güterbeförderung mit Kfz, deren höchstzulässige Nutzlast 600 kg nicht übersteigt „K & H Kaffeehaus und Handelsbetriebsgesellschaft m.b.H.", Herzog-Friedrich-Straße 26/1, Gastgewerbe in der Betriebsart „Kaffeehaus" Helmut Kohlegger, Innstraße2, Gastgewerbe in der Betriebsart „Kaffeehaus" „Tyro-Computer System Gesellschaft m.b.H. & CO", Andreas-HoferStraße 25 (weitere Betriebsstätte von Schwaz, Franz-Josef-Straße 5), Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit Computern, Computerteilen, Computerzubehör u. Software Karin Waldauf, Pradler Straße 61, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit Textilien und Kurzwaren Elvira Degenhart, An-der-LanStraße 27, Durchführung von Botengängen Verein „Tirol Werbung", Bozner Platz 6, Werbungsmittler Verein „Tirol Werbung", Bozner Platz 6, Werbeberater „Kinderwelt Handelsgesellschaft m.b.H.", Amraser Straße 1, (Betriebsstätte von Salzburg, Ignaz-Harrer-Straße 45), Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit Baby- und Kinderbekleidung „Friedrich Rothmund OHG", Hunoldstraße 20, Handelsagent, beschränkt auf Motorenbestandteile für Kraftfahrzeuge sowie technische Artikel „Friedrich Rothmund OHG",

Hunoldstraße 20, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Handel mit Kraftfahrzeugen, deren Bereifung, Kraftfahrzeugbestandteilen und Kraftfahrzeugzubehör Thomas Tiefenbrunner, Universitätsstraße 21, Handel mit Altwaren Johann Katschthaler, An-der-LanStraße 23, Versicherungsmakler Mag. Matthias Erlsbacher, Burggraben 4, Handelsgewerbe, eingeschränkt auf den Einzelhandel mit Uhren, Uhrenfournituren, Goldund Silberwaren sowie Bijouteriewaren „Top Tours Reisebüro Gesellschaft m.b.H.", Gumppstraße 22, Reisebüro

„Brüder Kunz Gesellschaft m.b.H.", Bachlechnerstraße 46, Fleischer Dipl.-Ing. Wolfgang Schreiber, Lehmweg llf, Übersetzungsbüro „Swietelsky Baugesellschaft m.b.H.", Valicrgasse 34 (Betriebsstätte von Linz, Museumstraße 3), Pflasterer in der Form eines Industriebetriebes Lindenthaler Elisabeth, Seilergasse 5/II, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel Lindenthaler Elisabeth, Seilergasse 5/II, Buch-, Kunst- und Musikalienhandel, beschränkt auf den Einzelhandel mit Büchern mit christlichem und evangelischem Inhalt „P & M Kaufmann Gesellschaft m.b.H.", Hegnerstraße 3 (Betriebsstätte von Scharnitz 35), Güterbeförderungsgewerbe im Fernverkehr mit 1 (einem) LKW Josef Mayer, Defreggerstr. 26, Taxigewerbe, beschränkt auf 1 PKW Stefan Mair, Klappholzstr. 12, Taxigewerbe, beschränkt auf 1 PKW Marietta Streicher, Museumstr. 35, Taxigewerbe, beschränkt auf die Ausübung mit einem (1) PKW Gertrud Markl, Fischnalerstr. 14, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel Mag. rer. soc. oec. Johann Markl, Fischnalerstraße 14, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel Dipl.-Ing. Ewald Kikl, Uferstraße 8, Baumeister, eingeschränkt auf den Bürobetrieb Dipl.-Ing. Ewald Kikl, Uferstraße 8, Zimmermeister, eingeschränkt auf den Bürobetrieb Werner Jöbstl, Sadrachstraße 23, Versicherungsmakler Walter Hackl, Jahnstraße 37, Gastgewerbe in der Betriebsart „CafeRestaurant"

STADTWERKE INNSBRUCK

Öffentliche Ausschreibung Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Einkauf, Salurner Straße 11, 6010 Innsbruck Gegenstand: Lieferung und Montage einer KommunikationsNebenstellenanlage für das Verwaltungsgebäude der Stadtwerke Innsbruck Teilnahmeberechtigt sind nur österreichische Firmen mit einer Servicestelle im Räume Innsbruck Die Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11,2. Stock, Zimmer 202, gegen einen Unkostenbeitrag von S 1.000,— behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden (Tel.-Nr. 0 51 2/59 07 Klappe 232). Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Dienstag, den 1. August 1989, 11 Uhr, in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner Straße 11, 2. Stock, Zimmer 209, abzugeben oder zeitgerecht an diese einzusenden. Angebote, die nicht bis zu diesem Zeitpunkt eingelangt sind, können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden. Anboteröffnung: Diese findet am Dienstag, den 1. August 1989, um 11 Uhr bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 6. Stock, Sitzungszimmer, statt. Den Offertstellern steht es frei, der Anbotseröffnung beizuwohnen.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 7

GENERALDIREKTION

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POOL-BILLARD Termin: jeweils Montag (10., 17., 24., 31. Juli, 7., 21., 28. August, 4. September) Ort: Billardclub, Karmelitergasse 21/2. Stock (im Gebäude der Wäscherei Gasser) Alter: ab 12 Teilnehmerzahl: max. 20 Kostenbeitrag: pro Tag 15,— Anmeldung: Referat Jugendkultur, Tel. 5360-507 ART DIDACTA • Plastisches Keramikgestalten • Speckstein- und Brenntonformen • Klein- und großformatige Malerei • Portraitzeichnen. Termin: 10. — 13. Juli 1989, jeweils 9.00 bis 16.00 Uhr Treffpunkt: Eingang HTL II, Trenkwalderstraße Alter: ab 14 Jahre Ausrüstung: wird je nach Kurs verschieden benötigt. Genaue Auskunft im Referat Jugendkultur Voraussetzung: künstlerisches Talent und Interesse Kostenbeitrag: 150,— Anmeldung: Referat Jugendkultur, Tel. 5360-507

Veranstalter: Tiroler Kinderfreunde, Salurner Straße 2, Tel. 58 03 20

Bei jedem Wetter, außer bei besonders schlechter Witterung! Anmeldung: Katholischer Familienverband Tirol, Wilhelm-GreilStraße 5/III, Tel. 57 77 06

Nur bei Schönwetter! Anmeldung: Katholische Jungschar Tirol, Diözesanleitung, Tel. 59 8 47-28

AUF SEISENBACHERS SPUREN MIT FLOSSEN JUDO-SCHNUPPERKURS UND SCHNORCHEL Termin: 17. bis 21. Juli, täglich 9.00 Termine: Donnerstag, 13. Juli; bis 11.00 Uhr Mittwoch, 23. August; Mittwoch Treffpunkt: Bundespolizei30. August; jeweils von 14.00 bis Sporthalle, Kaiserjägerstraße 16.30 Uhr Alter: ab 8 Jahre Treffpunkt: Hallenbad Höttinger Teilnehmerzahl: max. 20 Au Ausrüstung: Turnschuhe, SportbeAlter: ab 5 Jahre kleidung Teilnehmerzahl: max. 50 Kostenbeitrag: 100,— Ausrüstung: Maske, Flossen, Anmeldung: Referat Jugendkultur, Schnorchel (einige Leihgeräte steTel. 5360-507 hen kostenlos zur Verfügung) Kostenbeitrag: 20,— COMPUTER CAMP Anmeldung: Referat Jugendkultur, Termine: 17. bis 20. Juli oder 28. bis Tel. 5360-507 31. August, jeweils täglich von 15.00 KINDERTHEATER bis 18.00 Uhr „KÖNIG IN DER PFÜTZE" Treffpunkt: Bund Europäischer JuTINGELTANGEL 89 Termin: Donnerstag, 13. Juli, 16.00 gend, Glasmalereistraße 4 Termin: Montag, 10. Juli, 15.45 bis bis 17.30 Uhr Alter: ab 12 Jahre 17.30 Uhr Ort: Hüttenbergerheim/Pradl (NäTeilnehmerzahl: max. 12 Treffpunkt: Kiebachgasse 10 he Pradler Friedhof) Kostenbeitrag: 150,— Ausrüstung: bei unsicherem Wetter Zubringerbus: 15.00 Uhr ab OAnmeldung: Referat Jugendkultur, Regenschutz Dorf, Mehrzweckhalle, 15.20 Uhr Tel. 5360-507 Teilnehmerzahl: 15 ab Reichenau, Pauluskirche Alter: 10 — 14 Jahre Rückkehr: ca. 17.45 Uhr, Paulus- PFARRACHALM Anmeldung: Landesverband der Eine Wanderung, bei der nicht nur kirche Tiroler Pfadfinder und Pfadfindedie zähesten Bergfexen mithalten ca. 18.00 Uhr O-Dorf, Mehrzweckrinnen, Kiebachg. 10, Tel. 58 29 06, können, sondern die auch für „Einhalle (Mo—Fr 7.30 bis 11.00 Uhr) steiger" geeignet ist! Kostenbeitrag: 25,— Termin: Dienstag, 18. Juli, 8.00 bis Anmeldung: Tiroler KinderfreunAM BAUERNHOF 18.00 Uhr de, Salurner Straße 2, Tel. 58 03 20 Termin: Dienstag, 11 Juli, 9.15 bis Treffpunkt: 7.45 Uhr, HauptbahnMODELL UND ORIGINAL 18.00 Uhr hof Eingang Zuerst gibt es die Modelleisenbahn Treffpunkt: Hauptbahnhof, SchalAlter: ab 11 Jahre im Keller der Bundesbahndirektion terhalle, beim Blumenkiosk um Ausrüstung: Wanderschuhe, Ruckzu bewundern. Danach fahren wir 9.15 Uhr sack mit Jause und Trinkflasche, zum Hauptbahnhof, um die „echAlter: 8—14 Jahre Regenschutz te" Bahn zu sehen — FahrdienstleiTeilnehmerzahl: max. 20 Kosten: Die Fahrtkosten sind selbst tung, Stellwerk, Frachtenbahnhof. Kostenbeitrag: 50,— zu tragen (ca. 50,—) Termine: Freitag, 14. Juli, Freitag, Bei jedem Wetter! Anmeldung: OeAV-Jugend Tirol, 25. August, 13.00 bis 17.00 Uhr Anmeldung: Katholischer FamiTel. 58 78 28 Treffpunkt: Eingang Bundesbahnlienverband Tirol, Wilhelm-Greildirektion, Claudiastr. 2, 12.45 Uhr Straße 5/III, Tel. 57 77 06 OH, DU KANNST LESEN ?! Alter: ab 10 Jahre BESUCH IN DER STADTBÜTeilnehmerzahl: max. 25 WANDERUNG DURCH DAS CHEREI Kostenbeitrag: Fahrt mit der StraHALLTAL Lesung mit Margit Huemer-Seeber ßenbahn von der BB-Direktion zum Gute Kondition ist für diese Tour Termin: Mittwoch, 19. Juli, 10.00 Hauptbahnhof notwendig! (ca. 6 Gehstunden) bis 12.00 Uhr Anmeldung: Referat Jugendkultur, Termin: Mittwoch, 12. Juli, 7.45 bis Treffpunkt: Stadtbücherei, BurgTel. 5360-507 ca. 19.00 Uhr graben 3, 1. Stock Treffpunkt: Hauptbahnhof, Schal- GROSSES Alter: 6 bis 10 Jahre terhalle, beim Blumenkiosk, JUNGSCHAR-SPIELFEST Teilnehmerzahl: max. 40 7.45 Uhr Termine: Freitag, 14. Juli, O-Dorf, Anmeldung: Referat Jugendkultur, Pontlatzer Straße 38 - Jugendtreff Alter: 8—14 Jahre Tel. 5360-507 Samstag, 15. Juli, Hötting, SchneeAusrüstung: feste Wanderschuhe, SCHWIMMFEST burggasse 30 - Fußballplatz guter Regenschutz, Jause für die Termin: Freitag, 21. Juli, 14.00 bis jeweils von 15.00 bis 17.30 Uhr Rast bei den Herrenhäusern, Wür17.00 Uhr Alter: 6 bis 15 Jahre stel zum Grillen (bei Schönwetter) Ort: Baggersee Ausrüstung: strapazfähige FreizeitTeilnehmerzahl: max. 20 Nur bei Schönwetter! kleidung Kostenbeitrag: 50,—

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IM FINSTERN DER ERDE Durch die fast schon vergessenen Knappenhöhlen von Hötting führt euch Dr. Peter Gstrein/Universität Innsbruck: Bei der Wanderung werden die letzten vorhandenen Spuren des Blei-Zink-Silber-Kupfer-Erzbaues gezeigt. Termin: Samstag, 22. Juli oder Samstag, 12. August; jeweils 9.00 bis 13.30 Uhr Treffpunkt: 8.45 Uhr, Annasäule (Bustransfer) Alter: ab 10 Jahre Teilnehmerzahl: max. 20 Ausrüstung: dicke Mütze oder Kopfschutz (Gefahr wegen Anstoßen), Taschenlampe, Regenschutz, Bergschuhe, warme Kleidung (in den Gruben hat es ca. 8 Grad). Voraussetzung: Kondition für ca. 4 Gehstunden Beitrag: Jause bitte selbst mitbringen Anmeldung: Referat Jugendkultur, Tel. 5360-507 MÜNZTURM IN HALL UND BERGWERKSMUSEUM Termine: Montag, 24. Juli oder Mittwoch, 9. August, jeweils 9.00 bis 12.00 Uhr Treffpunkt: 8.30 Uhr Annasäule (Bustransfer) Alter: ab 8 Jahre Teilnehmerzahl: max. 30 Kostenbeitrag: selbstgeschlagene Münzen ab 22,— pro Stück Anmeldung: Referat Jugendkultur, Tel. 5360-507 JUGENDLAND KREATIVWOCHEN Termine: 1. Turnus: 24. bis 28. Juli 2. Turnus: 31. Juli bis 4. August 3. Turnus: 7. bis 11. August Ort: Kinderheim Arzl Alter: 7 bis 10 Jahre Teilnehmerzahl: 25 pro Turnus Ausrüstung: Waschzeug, bequeme Kleidung für eine Woche, Pyjama, Hausschuhe Kosten: 1.500,— für einen Turnus (Verpflegung, Material, Betreuung durch geschultes Personal, Übernachtung im Matratzenlager) Anmeldung: Verein Jugendland, Schönblickweg 12, Tel. 63 4 11 - 11 (Anzahlung 500,—) SQUASH Termin: 24. bis 28. Juli, täglich 13.45 bis 16.15 Uhr Treffpunkt: 13.30 Uhr RaiffeisenSquashhalle, Fürstenweg Alter: ab 8 Jahre Teilnehmerzahl: max 15 Ausrüstung: Turnschuhe (mit heller Sohle), Turnbekleidung Kostenbeitrag: 150,— Anmeldung: Referat Jugendkultur, Tel. 5360-507

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 7


RALLYE DURCH DEN ALPENZOO 1. Termin: Dienstag, 25. Juli Treffpunkte: O-Dorf, Mehrzweckhalle 13.30 Uhr; Reichenau, Pauluskirche 13.45 Uhr; Hungerburgbahn, Talstation 14.00 Uhr Ersat/.termin bei Schlechtwetter: Dienstag, 1. August 2. Termin: Donnerstag, 27. Juli Treffpunkte: PradI, Hüttenbergerheim 13.00 Uhr; Hallenbad Amraser Straße, 13.10 Uhr; Wüten, Forumkaufhaus, 13.20 Uhr; Lohbach, Sparkasse Technikerstraße, 13.35 Uhr Ersatztermin bei Schlechtwetter: Donnerstag, 3. August Rückkehr: ca. 17.00 Uhr Alter: ab 4 Jahre Teilnehmerzahl: beschränkt. Kosten: 10,— Anmeldung: Tiroler Kinderfreunde, Salurner Straße 2, Tel. 58 03 20 KINDER PADDELN AM LANSERSEE Termin: Mittwoch, 26. Juli Treffpunkt: 15.00 Uhr, Haltestelle Igler Bahn (Linie 6) am Hauptbahnhof Alter: ab 10 Jahre Ausrüstung: Badesachen, Bademantel oder Trainingsanzug Kostenbeitrag: 20,— Teilnehmerzahl: max. 30 Anmeldung: Naturfreunde Innsbruck, Traudel Hillebrand, Salurner Straße 1, Tel. 58 41 44 SPÜRTRUPP-BESUCH BEI DER GENDARMERIE Termine: Donnerstag, 27. Juli oder Freitag, 18. August, jeweils 9.00 bis 12.30 Uhr Treffpunkt: Landesgendarmeriekommando, Innrain 34, 8.45 Uhr Alter: ab 10 Jahre Teilnehmerzahl: max. 30 Anmeldung: Referat Jugendkultur, Tel. 53 60/507 ENDLICH IM FERNSEHEN ! ORF-LANDESSTUDIO TIROL AM RENNWEG Termin: Freitag, 28. Juli, 10.00 bis 12.00 Uhr Treffpunkt: 9.45 Uhr, Haupteingang ORF, Rennweg Alter: ab 12 Jahre Teilnehmerzahl: max. 25 Voraussetzung: techn. Interesse Anmeldung: Referat Jugendkultur, Tel. 53 60-507 BERGWOCHENENDE Termin: 29./30. Juli Treffpunkt: 7.45 Uhr am Busbahnhof, Abfahrt 8.00 Uhr Ausrüstung: bequeme Bergschuhe oder hohe Turnschuhe mit Profilsohle, Regenschutz, Pullover, Trainingsanzug, Trinkflasche, Taschenlampe Voraussetzungen: Ausdauer für ca. 4 Gehstunden am Tag mit Ruck-

sack, kein Alleingang — Einfügen in die Gruppe Kostenbeitrag: 150,— Alter: ab 10 Jahre Die Tour wird geführt von Karl Schmiederer Anmeldung: Naturfreunde Innsbruck, Salurner Straße 1, Traudel Hillebrand, Tel. 58 41 44 SPORT WOCHE Von Montag bis Freitag Sport, Spiel, Abenteuer! Termine: 1. Sportwoche: 31. Juli bis

4. August; 2. Sportwoche: 7. bis 11. August; jeweils täglich von 8.00 bis 17.00 Uhr Treffpunkt: Tiroler Sozialdienst, Pradler Platz, hinter der Kirche Alter: 6 bis 12 Jahre Teilnehmerzahl: 40 Ausrüstung: Sportbekleidung, Turnschuhe, Regenschutz Kostenbeitrag: 250,— für die ganze Woche incl. Mittagessen Anmeldung: Referat Jugendkultur, Tel. 53 60-507 RUND UM DEN PATSCHERKOFEL Termin: Dienstag, 1. August, 7.30 bis 18.00 Uhr Treffpunkt: Autobusbahnhof Innsbruck Alter: 10 bis 15 Jahre Teilnehmerzahl: max. 40 Ausrüstung: Rucksack, Berg- oder Wanderschuhe (keine Turnschuhe), lange Hose, Anorak, Regenschutz. Voraussetzung: Eine den angegebenen Wanderzeiten entsprechende Kondition Kosten: ca. 80,— Nur bei Schönwetter! Anmeldung: OeAV, Sektion Innsbruck, Tel. 58 78 28 OLYMPIA —TOUR Die wichtigsten Stationen der Olympischen Spiele. Termine: Dienstag, 1. August oder Donnerstag, 17. August, jeweils 13.30 bis 16.30 Uhr Treffpunkt: 13.30 Uhr Annasäule Alter: ab 8 Jahre Teilnehmerzahl: max. 25 Ausrüstung: gutes Schuhwerk zum Laufen Anmeldung: Referat Jugendkultur, Tel. 53 60-507 LIEBESBRIEFE brauchen genauso lang wie Zahlungserinnerungen und Mahnschreiben, zumindest was den Postweg betrifft. — Wie's genau läuft, siehst du im größten Brief- und Paketumleiteamt von Westösterreich! Termine: Mittwoch, 2. August oder Mittwoch, 6. September, jeweils 9.00 bis 12.00 Uhr Treffpunkt: 8.45 Uhr, Haupteingang Postamt, Brunecker Straße Alter: ab 9 Jahre Teilnehmerzahl: max. 25 Anmeldung: Referat Jugendkultur, Tel. 53 60-507

MIX & SHAKE Bei der Betriebsbesichtigung im Milchhof Innsbruck könnt ihr sehen, wie die Joghurts, die Milch und der Topfen hergestellt, gemixt und paketiert werden. Es gibt auch für jeden von euch eine Kostprobe. Termin: Donnerstag, 3. August, 9.00 bis 11.00 Uhr Treffpunkt: 8.30 Uhr, Annasäule (Bustransfer) Alter: ab 8 Jahre Teilnehmerzahl: max. 20 Anmeldung: Referat Jugendkultur, Tel. 53 60-507 DSCHUNGEL IM BOTANISCHEN GARTEN Termine: Freitag, 4. August oder Freitag, 25. August, jeweils 10.00 bis 12.00 Uhr Treffpunkt: 9.30 Uhr Annasäule (Bustransfer) Alter: ab 8 Jahre Teilnehmerzahl: max. 25 Ausrüstung: Schürze oder alte Hose, Schreibzeug, eventuell auch einen Fotoapparat Voraussetzung: Interesse an Pflanzen Kostenbeitrag: 10,— Anmeldung: Referat Jugendkultur, Tel. 53 60-507 FAMILIEN RADWANDERN + SPIELEN Termin: Samstag, 5. August Treffpunkt: 9.00 Uhr am Parkplatz Interspar Neu-Rum Ausrüstung: ein funktionstüchtiges Fahrrad. Es ist ratsam, für unterwegs etwas zum Trinken mitzuhaben. Kostenbeitrag: 20,— Nur bei Schönwetter! Anmeldung: Naturfreunde Innsbruck, Traudel Hillebrand, Salurner Straße 1, Tel. 58 41 44 SCHWIMMABZEICHEN Termin: Sonntag, 6. August, 13.00 bis 17.00 Uhr Treffpunkt: Schwimmbad Amraser Straße Alter: ab 5 Jahre Teilnehmerzahl: max. 50 Ausrüstung: Badesachen Kostenbeitrag: Eintritt ins Schwimmbad ist selbst zu bezahlen Anmeldung: Referat Jugendkultur, Tel. 53 60-507 FERIENLAGER Termin: Montag, 7. August, 8.30 Uhr bis Freitag, 11. August, 18.00 Uhr Treffpunkt: 8.30 Uhr in der Bahnhofshalle Ort: Steinach a. Br. Alter: 7 bis 14 Jahre Teilnehmerzahl: ca. 30 Ausrüstung: Schlafsack oder Bettzeug, Hausschuhe, sonst normale Ausrüstung Kostenbeitrag: 650,— (5 Tage Voll-

pension, Bastelmaterial, Preise, etc.) Anmeldung: Pfarrkanzlei Mariahilf, Kindergartenweg l,Tel. 825 34; bis spätestens Mo. 31. Juli Nähere Information gibt gerne Hr. Vincenz Krulis, Tel. 82 7 63 (ab 19.30 Uhr) AUF DIE SERLES ! Termin: Dienstag, 8. August, 7.30 bis 18.00 Uhr Treffpunkt: Hauptbahnhof, Schalterhalle Alter: 10 bis 15 Jahre Teilnehmerzahl: max. 40 Ausrüstung: Rucksack, Berg- oder Wanderschuhe, (keine Turnschuhe), lange Hose, Anorak, Regenschutz. Voraussetzung: eine den angegebenen Zeiten entsprechende Kondition (mit Pausen) Kosten: ca. 150,— Nur bei Schönwetter! Anmeldung: OeAV-Sektion Innsbruck, Tel. 58 78 28 BESICHTIGUNG DES TRUPPENÜBUNGSPLATZES WALCHEN / WATTENER LIZUM Termine: Donnerstag, 10. August oder Donnerstag, 7. September, jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr Treffpunkt: 8.45 Uhr, Annasäule (Bustransfer) Alter: ab 10 Jahre Teilnehmerzahl: max. 40 Ausrüstung: Jacke, Regenschutz Voraussetzung: entsprechendes Interesse Anmeldung: Referat Jugendkultur, Tel. 53 60-507 FAMILIENOLYMPIADE MITEINANDER SPASS HABEN - das ist unser Motto! Aus unserem Progamm: Sackhüpfen, Flossenlauf, Turmbauen, durch den Kriechtunnel, ... Wir laden dazu recht herzlich ein! Termin: Freitag, 11. August, 14.30 bis 17.00 Uhr Ort: Technikerwiese — Lohbach Nur bei Schönwetter! Anmeldung: Tiroler Kinderfreunde, Salurner Straße 2, Tel. 58 03 20 VOLKSKUNSTMUSEUM UND HOFKIRCHE Termin: Mittwoch, 16. August, 10.00 bis 11.30 Uhr Treffpunkt: 9.45 Uhr, Eingang Volkskunstmuseum, Universitätsstraße 2 Alter: ab 10 Jahre Teilnehmerzahl: max. 20 Voraussetzung: Interesse für Tiroler Volkskunst und Geschichte Anmeldung: Referat Jugendkultur, Tel. 53 60-507 WAS EINE STADT ALLES BRAUCHT Termin: Mittwoch, 16. August, 14.30 bis 16.30 Uhr Treffpunkt: 14.30 Uhr Annasäule (Bustransfer)

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Alter: ab 10 Jahre Teilnehmerzahl: max. 30 Anmeldung: Referat Jugendkultur, Tel. 53 60-507

vorhanden Tischtennisschläger Kostenbeitrag: 100,— Anmeldung: Referat Jugendkultur, Tel. 53 60-507

SOMMER — KiM „KINDER IM MUSEUM" Termin: 16. bis 18. August, täglich 13.00 bis 16.00 Uhr Ort: Landesmuseum Ferdinandeum Alter: 8 bis 10 Jahre Teilnehmerzahl: max. 30 Kostenbeitrag für Material 100,— Anmeldung: Landesmuseum Ferdinandeum, Tel. 59 4 89-84

GIPFELSTÜRMERWEG Termin: Dienstag, 22. August, 7.30 bis 19.30 Uhr Treffpunkt: 7.30 Uhr, Hungerburgbahn Talstation Alter: ab 11 Jahre Ausrüstung: Bergschuhe, Regenschutz, Handschuhe, Rucksack mit Jause und viel Getränk Kostenbeitrag: Fahrtkosten ca. 100,— (Seilbahn Seegrube, Bahn von Hochzirl) Nur bei Schönwetter! Anmeldung: OeAV-Jugend, Tel. 58 78 28

ZELTLAGER auf der HUNGERBURG Ein Tag Lagerromantik, Singen, Spielen, Lagerfeuer — neue Freunde gewinnen! Musikinstrumente können mitgenommen werden! 1. Termin: 18. bis 20. August 2. Termin: 25. bis 27. August Treffpunkt: 9.00 Uhr, Hungerburgbahn-Talstation Rückkehr: 17.00 Uhr, Hungerburgbahn-Tarstation Alter: 8 bis 16 Jahre Teilnehmerzahl: 20 Kinder Zum Mitnehmen: Waschzeug, bequeme Kleidung, gutes Schuhwerk, .. Jogginganzug, Schlafsack, Luftmatratze. Kostenbeitrag: 170,— (mittels Erlagschein bei der Anmeldung zu zahlen.) Anmeldung: Tiroler Kinderfreunde, Salurner Straße 2, Tel. 58 03 20 TAUCHSTATION TIVOLI ! SCHNUPPER-TAUCHKURS Termin: Samstag, 19. August, 13.00 bis 17.00 Uhr Treffpunkt: Tivoli Schwimmbad, Familienbecken . Alter: ab 12 Jahre Teilnehmerzahl: max. 50 Ausrüstung: Schwimmbekleidung '• Voraussetzung: gute Schwimmkenntnisse ' Kostenbeitrag: Eintritt ins Schwimmbad ist selbst zu bezahlen. Bei jedem Wetter! Anmeldung: Referat Jugendkultur, Tel. 53 60-507 HEIDES WUNSCHKONZERT Termin: Montag, 21. August, 14.00 bis 15.00 Uhr Treffpunkt: 13.30 Uhr, ORF, Haupteingang, Rennweg Alter: ab 8 Jahre Teilnehmerzahl: max. 12 Anmeldung: Referat Jugendkultur, Tel. 53 60-507 PING PONG Termin: 21. bis 25. August, täglich 13.45 bis 17.00 Uhr Treffpunkt: Hauptschule Reichenau, Eingang Wörndlestraße Alter: ab 8 Jahre Teilnehmerzahl: max. 15 Ausrüstung: Sportschuhe, wenn

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MIT NADEL UND FADEN Termin: 22. bis 25. August, täglich 16.00 bis 18.30 Uhr Treffpunkt: 15.45 Uhr, Eingang Domplatz 7 Alter: ab 8 Jahre Teilnehmerzahl: max. 12 Ausrüstung: wird beigestellt Kostenbeitrag: 50,— Anmeldung: Referat Jugendkultur, Tel. 53 60-507 Die restlichen Termine findet Ihr in der August-Nummer der Stadtnachrichten. Alle näheren Auskünfte bekommt man unter der Tel.-Nr. 53 6 0 / 507.

VERANSTALTUNGSKALENDER (Fortsetzung von Seite 6)

Weitere Veranstaltungen

„Faustmarod" — Straßentheater: Sparkassenplatz — 26. Juli (Beginn 18 Uhr)

Breinösslbühne: Sonne über Öster- „Faustmarod" — Straßentheater: Vor der Pauluskirche — 27. Juli reich — 20., 22., 27., 28. Juli (Be(Beginn 18 Uhr) ginn 20.30 Uhr) Alt-Innsbrucker Bauerntheater und „Faustmarod" — Straßentheater: Ursulinenhof—28. Juli (Beginn 18 Ritterspiele, Gasthaus Bierstindl: Uhr) „Wind in den Zweigen des Sassafras" — kabarettistischer Kam„Faustmarod" — Straßentheater: merwestern von Rene de Obaldia Waltherspark — St. Nikolaus — — 20. bis 22. Juli (Beginn 20 Uhr) 29. Juli (Beginn 18 Uhr) Kongreßzentrum Igls: „Der Postilion vom Zillertal" — Volksmusiklust- „Faustmarod" — Straßentheater: Goldenes Dachl — 30. Juli (Beginn spiel nach einer Operette von Carl 18 Uhr) Siber — 20., 26., 30. und 31. Juli (Beginn 20.30 Uhr); Innenhof der Fennerkaserne: „Sonnwendtag" — Drama von Karl Schönherr — 21.—23. und 25. Juli (Beginn 20.30 Uhr)

„Faustmarod" — Straßentheater: Peerhöfe — 31. Juli (Beginn 18 Uhr) „Faustmarod" — Straßentheater: Hofgarten — 1. August (Beginn 18 Uhr)

„Faustmarod" — Straßentheater: Premiere — Goldenes Dachl — 22. Breinösslbühne: Der Volltreffer — Juli (Beginn 18 Uhr) 1.—5., 8. August (Beginn 20 Uhr); „Faustmarod" — Straßentheater: „Zwölfeleuten" — 10. August (BeSchulgarten Igls — 23. Juli (Beginn ginn 20.30 Uhr); „Besuchszeit" — 18 Uhr) 11. August (Beginn 20.30 Uhr); Volksbühnenpreis zur Erinnerung „Faustmarod" — Straßentheater: an die Exlfamilie — 13. August Goldenes Dachl — 24. Juli (Beginn (Beginn 20.30 Uhr) 18 Uhr)

Festwoche der alten Musik 1989 Samstag, 19. August 17 Uhr 20 Uhr Hofburg, Riesensaal

Eröffnung der Festwoche und der Internationalen Sommerakademie für alte Musik Konzert London Baroque, Leitung: Charles Medlam Cembalo: Lars Ulrik Mortensen, Herbert Tachezi Werke von Purcell, Händel, J. Ch. Bach / Mozart, J. S. Bach

Sonntag, 20. August Hofburg, Riesensaal 20 Uhr

Gesualdo-Ensemble, Amsterdam Leitung: Harry van der Kamp Vokalmusik von Vincentino, de Wert, Marenzio, Gesualdo u. a. m.

Montag, 21. August Hofburg, Riesensaal 20 Uhr

Kammermusik für Barockcello und Cembalo Christophe Coin (Barockcello), Johann Sonnleitner (Cembalo), Cathy Gohl (Barockcello) Werke von J. S. Bach, Boismortier, Boni, Barriere

Dienstag, 22. August Hofburg, Riesensaal 20 Uhr

Consort of Musicke, London »The Genius of Claudio Monteverdi« (Prima e Seconda Pratica) Emma Kirkby, Evelyn Tubb, Sopran; Mary Nichols, Alt; Andrew King, Paul Agnew, Tenor; Alan Ewing, Baß; Laute und Leitung: Anthony Rooley

Mittwoch, 23. August Tiroler Landestheater 19 Uhr

»La Giuditta« (Bethulia Liberata) Oratorium von Allesandro Scarlatti Ensemble London Baroque, Leitung: Charles Medlam Solisten: Emma Kirkby, Lorna Anderson, Nigel Rogers u. a. m.

Donnerstag, 24. August Freitag, 25. August Tiroler Landestheater 19 Uhr

»Flavio«, Oper von Georg Friedrich Händel Musikalische Leitung: Rene Jacobs; Regie: Christian Gangneron; Bühne: Thierry Leproust; Kostüme: Claude Masson; Solisten: Jeffrey Gall, Lena Lootens, Gloria Banditelli, Cristina Högmann, Derek Ragin, Gianpaolo Fagotto, Ulrich Messthal er

Samstag, 26. Äugst Hofkirche, 20 Uhr

Konzert auf der Ebert-Orgel (1558): Reinhard Jaud Werke von Jan von Lublin, Hofhaimer, Kotter, Bull, Scheidt, Sweelinck

Karten bei Innsbruck-Information, Burggraben 3, A-6020 Innsbruck, Telefon (0 51 2) 53 56

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Gas — seine Heizsysteme und Geräte Bei welchen Heizsystemen kann Gas eingesetzt werden? Gas läßt sich füralle Heizsysteme wirtschaftlich einsetzen. Dies gilt sowohl für Einzelraum- als auch für Etagen- oder Zentralheizungen. Zündsicherung und Regelautomatik ermöglichen einen vollautomatischen Betrieb von Gasheizgeräten.

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Kann man eine Wohnung auch zentral mit Gas beheizen?

Für die zentrale Beheizung von Wohnungen gibt es preiswerte und platzsparende Gas-Heizsysteme, sogenannte Etagenheizungen, die auch Warmwasser bereiten können.

Welche Vorteile haben Etagenheizungen? Welche Vorteile bietet die Gas-Einzelraumheizung? — Individuelle Beheizung und Temperaturregelung einzelner Räume auch als Zusatzheizung für die Übergangszeit in zentralgeheizten Gebäuden. — Weitgehende Unabhängigkeit von einem bestimmten Aufstellungsort, da neben kamingebundenen Geräten auch Außenwandgeräte installiert werden können. — Einfache Installation Welche Gas-Einzelraumheizgeräte werden verwendet? Gas-Konvektoren Konvektoren erwärmen die Raumluft durch Umwälzung (Konvektion): Die Luft wird unterhalb des Gerätes angesaugt, zwischen Verbrennungskammer und Verkleidung durchgeleitet und an der Oberseite des Gerätes erwärmt an den Raum abgegeben. Gas-Strahler Anders als bei Konvektoren wird die Wärme durch Strahlung abgegeben. Strahler werden vor allem in offenen oder hohen Räumen eingesetzt, wie Terrassen, Tribünen, Werkshallen oder ähnlichen Großräumen.

Wie heizt man Räume ohne Kaminanschluß? In der Praxis gibt es Gebäude, in denen keine Kamine vorhanden sind oder vorhandene Kamine nicht genutzt werden können. In diesen Fällen ist der Einsatz sogenannter „Außenwand-Gasfeuerstätten" möglich.

Wie funktioniert ein Außenwandgerät? Das Gerät wird an einer Wand montiert. Die Verbrennungsluft wird von außen durch ein Doppelrohr angesaugt, durch welches auch die Abgase abgeführt werden.

Im Gegensatz zur Hauszentralheizung kann der Heizkomfort der einzelnen Wohnung individuell gewählt werden. Durch direkte Abrechnung des Gasverbrauchs jeder Wohnung kommen Energieeinsparungen dem Kunden zugute.

Welche Gasgeräte für Etagenheizungen gibt es? Im wesentlichen zwei: Gas-Spezialkessel verschiedenster Ausführung und Gas-Umlaufwasserheizer (Thermen).

Wie beheizt man ein Einfamilienhaus mit Gas? Bauherren und Architekten bevorzugen eine GasZentralheizung. Die Vorteile: Gas erfordert keine Vorratsräume, selbst der Aufstellraum des Heizgerätes kann noch anderweitig genutzt werden, da keine störende Geräuschund Geruchsbelästigung auftritt. Können Gas-Etagenheizungen zur Altbausanierung eingesetzt werden? Gerade für die Modernisierung von Altbauten eignet sich eine Etagenheizung besonders gut. Sie ist platzsparend und kann auch nachträglich problemlos eingebaut werden. Ein zusätzlicher Raum ist nicht erforderlich. Die dünnen Heizungsrohre sind einfach, eventuell sogar hinter Sockelleisten zu verlegen. Es ist keinerlei Einschränkung bei der Wahl der Heizkörper gegeben. Wie wird die Heizleistung des zu installierenden Kessels ermittelt? Ein Heizsystem wird nach dem erforderlichen Wärmebedarf ausgelegt. Dieser hängt von der Art und Ausführung des Objektes, dem Heizsystem und den Gewohnheiten der Bewohner ab. Kessel mit zu hoher Heizleistung verursachen meist höheren Gasverbrauch, obwohl sie geringere Laufzeiten aufweisen.

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Sind Gasheizungen als Niedertemperaturheizungen zu empfehlen?

Was geschieht mit den Abgasen von GasHeizgeräten? Sie werden wie auch bei allen anderen Brennstoffen in einen geeigneten Rauch-oder Abgasfang geleitet, wobei der Anschluß an Fänge oder andere gleichartige Systeme mit Abgasführung über Dach vom Gasfach besonders empfohlen wird. Für den Anschluß eines Gasgerätes ist ein Kamineignungsbefund des Rauchfangkehrers erforderlich.

Gasheizungen können auch als Niedertemperaturheizungen in Form von Radiator- oder Fußbodenheizung ausgeführt werden.

Was ist ein Gas-Wärmezentrum? Was versteht man unter Heizgeräten mit Abgasventilator? Gemeint sind Gasgeräte, bei welchen die Abführung der Abgase über eine eigene Abgasleitung mit Hilfe eines Ventilators erfolgt. Für die zentrale Etagenheizung oder die kombinierte Heizung und Warmwasseraufbereitung werden nur noch Geräte mit ventilatorunterstützter Abgasführung angeboten. Die zur Verbrennung erforderliche Luft wird bei diesen Geräten aus dem Raum oder von außen angesaugt.

Was ist ein Gas-Kombi-Wasserheizer? Ein Gas-Kombi-Wasserheizer ist ein kompaktes, anschlußfertiges Gasgerät mit kleinstmöglichen Abmessungen für die zentrale Beheizung und Warmwasserversorgung einer Wohnung. Es gibt Geräte für Kamin- oder Außenwandanschluß. Die Geräte werden vor allem bei Wohnungsrenovierungen eingesetzt. Sie brauchen nicht mehr Platz als ein Durchlaufwasserheizer, bieten aber zusätzlich die Möglichkeit, eine Etagenheizung anzuschließen.

Was ist ein Gas-Spezialheizkessel? Dieses robuste Gasgerät entnimmt die Verbrennungsluft dem Aufstellraum und verursacht nur geringe Wartungskosten. Wann wählt man einen Umlaufwasserheizer, wann einen Heizkessel? Entscheidend ist der mögliche Aufstellungsort. Umlaufwasserheizersind auch fürdie Wandmontagezum Beispiel in Küche, Bad oder Abstellraum, eventuell sogar in einem entsprechenden Wandschrank geeignet. Sie werden vor allem für Etagenheizungen verwendet. Heizkessel benötigen eine gewisse Stellfläche, da sie mit einem größerem Wasserinhalt arbeiten. Auch diese Geräte können in Wohnungen installiert werden. Beide Geräteausführungen können für Heizung und Warmwasserbereitung eingesetzt werden.

Wärmeerzeuger und Speicher bilden eine Geräteeinheit. Diese Kombination bietet den Warmwasser-Komfort eines Speichers und eine dem Wärmebedarf angepaßte Heizleistung. Durch die so erzielte Auslastung werden die Stillstandsverluste verringert.

Was ist ein Gas-Wärmeversorgungsgerät? Ein Gas-Wärmeversorgungsgerät ist ein anschlußfertiges Kompaktgerät mit großer, gespeicherter Wassermenge für Küche und Bad. Dieses Gerät wird auch zur Beheizung einer Wohnung oder eines Hauses mit geringem Wärmebedarf und einer Niedertemperaturheizung verwendet.

Welche neue Technologien von Gasheizgeräten gibt es? Brennwertgerät Brennwertgeräte nutzen die Wärmeinhalte der Abgase weitgehend aus und arbeiten dadurch mit höheren Wirkungsgraden. Sie sind besonders für Niedertemperaturheizungen geeignet. Eine spezielle Abgasabführung ist erforderlich. Gas-Wärmepumpe Die Wärmepumpe ermöglicht es, Wärme aus der Umgebung auf ein höheres Temperaturniveau zu bringen und zur Beheizung von Räumen zu nutzen. Derzeit werden in der Praxis sogenannte Kompressions-Wärmepumpen eingesetzt. Sie werden durch einen Gas-Motor angetrieben, wobei die Motorabwärme dem System zugeführt wird. Total Energy Modul (Totem) Totem-Anlagen sind Altemativ-Anlagen zu herkömmlichen Heizsystemen und erzeugen gleichzeitig Strom und Wärme. Sie bestehen im wesentlichen aus einem asynchronen Generator zur Stromerzeugung, der von einem Automotor mittels Erdgas oder Flüssiggas angetrieben wird. Die so erzeugte Wärme wird über eine Reihe von Wärmetauschern an einen geschlossenen Wasserkreislauf weitergegeben. Laut Aussage des Herstellers kann man mit einer Energieeinsparung gegenüber herkömmlichen Systemen bis zu 50 % rechnen, bei einer gleichzeitigen Energieausbeute von 90 %.

Wer Gas wählt, wählt Wirtschaftlichkeit und Komfort mit Umweltschutz. Gas ist die Super-Energie für Haushalt, Gewerbe und Industrie. Wir empfehlen: kompetente Beratung in Sachen Gas durch Ihre Stadtwerke Innsbruck, Tel.-Nr. 59 07/285 DW, Herr Ing. Heuschneider.

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Innsbrucker Stadtnachrichten, Jahrgang 1989, Nr. 7 — Die Stadtwerke informieren


I'ortsetzung v. Seite28) Schulgarten Igls: Tiroler Abend — Blasmusik, Jodler, Schuhplattler „Faustmarod" — Straßentheater: — 21. Juli (Beginn 20.30 Uhr) Brückenplatzl Pradl — 2. August Innenhof der Fennerkaserne: „Sonn(Beginn 18 Uhr) wendtag" — Drama von Karl Alt Innsbrucker Bauerntheater — Schönherr — 21.—23. und 25. Juli Ritterspiele: „Der schurkische Ku(Beginn 20.30 Uhr) no" — 2 . - 5 . , 9.—12. August (BeGoldenes Dachl: „Turmmusik" — ginn 20.30 Uhr) Innsbrucker Bläserchor — 23., 30. „Faustmarod" — Straßentheater: Juli 6., 13., 20. u. 27. August (BeHungerburg — 3. August (Beginn ginn 11.30 Uhr) 18 Uhr) Innenhof der Fennerkaserne: ÖffentAusstellungen liche Generalprobe — „Woyzeck" — Fragment von Georg Büchner Stadtturmgalerie, Herzog-Friedrich— 3. August (Beginn 20.30 Uhr) Straße 21: Künstler aus dem Trenti„Faustmarod" — Straßentheater: no — bis 22. Juli (Di. bis Fr. von 14 Schulgarten Igls — 4. August (Bebis 18 Uhr, Sa. von 10 bis 12 Uhr ginn 18 Uhr) und von 14 bis 18 Uhr, So. von 10 bis 12 Uhr) Hof der Fennerkaserne: „Woyzeck" — Schauspiel von Georg Büchner Galerie Krinzinger, Adolf-PichlerPlatz 8: Markus Prachensky — Re— 4.—6., 9.—13. August (Beginn trospektive 1954—1988 — bis 24. 20.30 Uhr) Juli (Di. bis Fr. von 10 bis 12 Uhr „Faustmarod" — Straßentheater: und von 16 bis 19 Uhr, Sa. von 10 Olympisches Dorf — Innpromebis 13 Uhr); Erwin Wurm bis 28. nade — 5. August (Beginn 18 Uhr) Juli (Di. bis Fr. 14 bis 19 Uhr, Sa. „Faustmarod" — Straßentheater: von 10 bis 13 Uhr); Ingeborg LüPrantauerufer — 6. August (Bescher — bis 28. Juli (Di. bis Fr. 14 ginn 18 Uhr) bis 19 Uhr, Sa. 10 bis 13 Uhr) „Faustmarod" — Straßentheater: Sparkassenplatz — 7. August (Be- Galerie Veldidena, Heiliggeiststraße 8: Ibi Habermann, Ingrid Kofier, ginn 18 Uhr) Florian Kronenberg, Martina Kro„Faustmarod" — Straßentheater: nenberg, Elisabeth Schmekal, BriUrsulinenhof — 8. August (Beginn gitte Schmuck, Wilhelm Tischler, 18 Uhr) Hubert Zöhrer — bis 29. Juli „Faustmarod" — Straßentheater: Galerie Elisabeth und Klaus ThoWüten, Beselepark — 9. August man, Adamgasse 7 a: Künstler der (Beginn 18 Uhr) Galerie — bis Ende Juli (Mo. bis Fr. „Faustmarod" — Straßentheater: von 10 bis 12.30 und von 15 bis Goldenes Dachl — 10. August (Be18.30Uhr, Sa. von lObis 12.30Uhr) ginn 18 Uhr) Kunsthalle Innsbruck, Maria-ThereOlympiastadion — Freigelände West: sien-Straße 34/1: A. S. Wünkhaus Österreichischer Nationalcircus — — räum vor form — bis 4. August 19. bis 30. August (Mo. bis Fr. von 16 bis 19 Uhr, Sa. Kongreßhaus: Internationales Tanzvon 10 bis 13 Uhr) turnier — „Großer Preis von Tirol" Tiroler Landesmuseum, Ferdinan— 26. August (Beginn 20 Uhr) deum, Museumstraße 15: Herrscher, Krieger und Geliebte — RöGoldenes Dachl: Tiroler Abend — mische Götter und ihr Himmel (in Blasmusik, Jodler, Schuhplattler Zusammenarbeit mit Trient) — bis — 20., 27. Juli, 3., 10., 17. und 27. August (tgl. von 10 bis 17 Uhr, 24. August (Beginn 20.30 Uhr) Donnerstag abends 19 bis 21 Uhr) Olympiastadion: Vergnügungspark (Freigelände West) — bis 23. Juli; Tiroler Landesmuseum, Studiogalerie, Museumstraße 15: Fritz RupTreibhaus, Angerzellgasse 8: Uly & rechter — Malerei — bis 27. August Olly — Die Roncalliclowns — (tgl. 10 bis 17 Uhr, Donnerstag „Spectacle clownesqu" — 19. und abends 19 bis 21 Uhr) 20. Juli (Beginn 20.30 Uhr); Theater für Kinder — Markus Simsa — Galerie Cafe Munding, Altstadt: „Graphiken" — Siggi Eder — bis Liebst Lilly — 25., 27. und 28. Juli 31. August (geöffnet während der (Beginn 16 Uhr); Entweder-Oder Geschäftszeiten) — Volksstück von Luis Zagler — 28. Juli und 4. August (Beginn Tiroler Landeskundliches Museum im Zeughaus, Zeughausgasse: Wo 20.30 Uhr); Häuptling Abendwind sind sie geblieben? — Artenrück— Musical frei nach Johann Negang in Tirol — bis 30. September stroy — 1.—3., 8.—10., 16., 17., 23., (tgl. von 10 bis 17 Uhr, Donnerstag 24., 29.—31. August (Beginn 20 abends von 19 bis 21 Uhr) Uhr); Theater für Kinder — Bobo und Susu — 2. — 4. August (Be- Schloß Ambras: „Velasquez und die spanische Hofmalerei des 17. Jahrginn 16 Uhr); Theater für Kinder — hunderts" — bis 30. Oktober (tgl. der Brause Paul — Clownsduo aus von 10 bis 16 Uhr, außer Dienstag) Köln — 9.—11. August (Beginn 16 Uhr); Theater für Kinder — Mar- Galerie Claudiana, Herzog-Friedtin Auer und das Krachorchester — rich-Straße 3: Weinkultur und 16.—18. August (Beginn 16 Uhr); Kunst — bis Oktober

Keine Sommersperre

Ein Buch le(a)sen Stadtbücherei Innsbruck •Burggraben 3,1.St. Tel. 760-499 Mo Di Do 9-11 & 16-18 Mi 9-14 & 16-18 Fr 9-16 O~Dorf Volksschule Neu~Arzl Mo Di Do 15-18

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Vielleicht finden Sie in den Ferien die Muße für Bücher, die Sie ansonsten aus Zeitmangel unbeachtet lassen müssen. Hier ein Bücherpaket zu den Themen Bildende Kunst und Architektur: Bauernmöbelmalerei. Von Nenna von Merhart. Mit 79 Vorlagen für Hobbymaler. Callwey Verlag 1986. 163 Seiten. Design heute. Maßstäbe: Formgebung zwischen Industrie und Kunst-Stück. Mit zahlreichen Abbildungen. Prestel Verlag 1988. 325 Seiten. Englische Kunst im 20. Jahrhundert. Malerei und Plastik. Mit zahlreichen Abbildungen. Prestel Verlag 1987. 483 Seiten. Frida Kahlo. Das Gesamtwerk. Mit Abbildungen. Verlag Neue Kritik 1988. 309 Seiten. Ein Werkkatalog der mexikanischen Künstlerin (1907—1954). Die Gemäldesammlung des Louvre. Von Lawrence Gowing. Ein Farbbildband. DuMont Verlag 1988. 683 Seiten. Griechische Plastik. Die klassische Zeit. Ein Handbuch von John Boardman. Mit Abbildungen. Zabern Verlag 1987. 323 Seiten. Das große Buch der russischen Ikonen. Von Vladimir Ivanov. Mit zahlreichen farbigen Abbildungen. Herder Verlag 1988. 228 Seiten. Die 1.000jährige Geschichte der russischen Ikone und der Ikonenmalerei. Der Autor, führender russisch-orthodoxer Theologe und Kunstwissenschaftler, ver-

mittelt ein Verständnis der Bildund Glaubensinhalte. Hieronymus Bosch. Mit einem Text von Carl Linfert. Mit farbigen Kunsttafeln. DuMont Kunstverlag. 134 Seiten. Illustration und Grafikdesign. Von Terence Dalley. Das praktische Handbuch der Werkstoffe und Techniken. Mit Abbildungen. Taschen Verlag 1987. 223 Seiten. Kunst der Gegenwart. Von Klaus Honnef. Bildtextband. Taschen Verlag 1988. 279 Seiten. Der Verfasser analysiert die verschiedenen Strömungen der Gegenwartskunst und stellt in kurzen Biographien die Künstler vor. Malen lernen. Eine Einführung in künstlerische Maltechniken. Mit Abbildungen. DuMont Buchverlag 1985. 256 Seiten. Malerinnen aus fünf Jahrhunderten. Von Gottfried Sello. Mit Abbildungen. Verlag Ellert und Richter 1988. 167 Seiten. Skulptur im 20. Jahrhundert. Figur-Raumkonstruktion-Prozeß. Mit Färb- und Schwarzweißabbildungen. Prestel Verlag 1988. 348 Seiten. Baudenkmäler in Tirol, Südtirol undimTrentino. Restaurierungen der letzten Jahre. Zusammengestellt von Franz Caramelle u. a. Ein Ausstellungskatalog. 174 Seiten.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 7

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„Graf Zeppelin" noch am 20. Juli seinen 40. Aufstieg absolvieren, ehe das gesamte Material — mit Ausnahme der Gondel des Ballons „Graf Zeppelin" — in militäDresden. Doch als dieser Ballon rische Hände überging und im am 28. Juni 1914 und am darauf- Zuge der Kriegsereignisse in rusfolgenden Tag der Ballon „Tirol" sische Hände fiel. aufstiegen, war ihr Schicksal be- Nachdem sich die Luftfahrttechreits besiegelt. Anläßlich der Ver- nik gegen Kriegsende dem Flugeinsgründung hatte man nämlich zeug verschrieben hatte und es beschlossen, im Mobilisierungs- dem „Verein für Luftschiffahrt bzw. Kriegsfall das gesamte Ma- in Tirol" an Geld fehlte, kam es terial dem Heer zu überlassen. So zu keinem Wiederaufleben der war die 47. Fahrt des Ballons „Ti- stolzen Vereinstätigkeit; sie hatte rol" seine letzte, denn nach der von 1910 bis 1914 für insgesamt Landung wurde die Hülle beim 92 Ballonaufstiege gesorgt, die Abtransport schwer beschädigt. u. a. auch der Föhnforschung Hingegen konnte der Ballon dienten.

ie Innsbrucker ..Ballonstation Die verhängnisvollen Schüsse von Sarajevo am 28. Juni 1914 führten die Menschheit in den 1. Weltkrieg; sie bedeuteten aber gleichzeitig auch das Ende der sehr erfolgreich angelaufenen Ballonfahrt in Tirol. Bereits ein Jahr nach der Pionierleistung der Brüder Montgolfier wurden in Tirol die ersten Luftfahrtaktivitäten spürbar. Am 5. von Mag. Tanja Chraust

hungrige Innsbrucker einen Acker im Bereich der Landestelle (nahe dem Mariahilfer Friedhof) zertrampelt hatten. Erst der Ausbau des Innsbrucker Gaswerkes verhalf der Ballonfahrt in Tirol zum entscheidenden Durchbruch: nach 1 1/4stündiger Fülldauer hob am 22. Juli 1907 der mit 1.300 m3 Leuchtgas gefüllte Ballon „Bezold" vom „Verein für Luftschiffahrt in Berlin" beim Gaswerk ab und landete nach rund fünf Stunden sicher in Südtirol. Diesem erfolgreichen Unternehmen folgten bis 1909 noch drei weitere. Währenddessen reifte sowohl auf öffentlicher als auch auf privater Seite der Wunsch, in Innsbruck eine ständige Ballonstation zu errichten. Zu diesem Zweck kam es am 4. März 1910 zur Gründung des „Vereines für Luftschiffahrt in Tirol", der noch im selben Jahr einen Ballon um 12.000 Kronen erwarb; am 29. Mai 1910 taufte ihn die Frau des Landeshauptmanns, Baronin Kathrein, auf den Namen „Tirol". Danach hob der Ballon (Fassungsvermögen 2.200 m3) zu seiner ersten Fahrt ab und leitete damit eine hoffnungsvolle Ära in der Tiroler Luftfahrt ein.

Oktober 1784 ließ Johann Nepomuk von Laicharding seinen aus Papier gefertigten Heißluftballon vor einer zahlreichen Zuschauermenge in Innsbruck auf eine Höhe von rund 2.800 m aufsteigen. Dieser Vorstoß in den Tiroler Luftraum weckte so manchen erfinderischen Geist, und so kam es auch in anderen Tiroler Gegenden immer wieder zu vereinzelten Ballonaufstiegen. Hingegen mußte die Tiroler Bevölkerung auf die erste bemannte Fahrt bis zum 1. Oktober 1854 warten, als der deutsche Luftschiffer Peter Meyer seinen Aufstieg von der Innsbrucker Klosterkaserne aus wagte; seine Fahrt endete allerdings nach kurzer Dauer in den Innfluten. Auch der Versuch von Giacomo Merighi im Jahre 1898 Innerhalb kurzer Zeit gehörten war nicht sehr erfolgreich, denn die Innsbrucker Ballonaufstiege sein „Himmelsgefährt" wurde schon zum gewohnten Bild, und nach kurzer Fahrt beschlag- 1912 übernahm der Verein noch nahmt, nachdem sensations- den Ballon "Graf Zeppelin" aus

VOR HUNDERT JAHREN

wig mit Genehmigung Sr. Majestät des Kaisers der feierlichen Eröffnung dieser Wohltätigkeitsanstalt beiwohnen werde, ,um damit den Stifter und dessen Werk zu ehren'." 19. Juli: „Edelweiß-Blumen gepreßt, schneeweiße Ware pro 1000 Stück fl. 1—5, gepreßte Alpenrosen Blumen, dunkelroth pro 1000 Stück fl. 1.30 kr. versendet in allen Partien Andreas Jackl, Edelweiss-Händler." 20. Juli: „An die intelligente Innsbrucker Männerwelt! Eine fesche, lebenslustige Wienerin, die sich vor kurzer Zeit einige Tage in Tirols Hauptstadt aufhielt und sich von der seltenen Intelligenz der Inwohner überzeugte, wünscht mit denselben anregenden, heiteren Gedankenaustausch unter Chiffre Terpsichore' Wien, L, Hauptpost lagernd." 26. Juli: In der Sitzung des Innsbrucker Gemeinderates „ersuchte der Vorsitzende um die Bewilligung, daß mit dem Baue einer Desinfections-Anstalt im neuen Spitale, deren Pläne vom LandesSanitätsrathe bereits genehmigt sind, begonnen werde. Diese nothwendige Anstalt, deren Erbauung 2000 fl. beanspruche, wird links vom Wirtschaftsgebäude neben dem Maschinenhause errichtet, so daß in dieselbe von dem letzteren die überhitzten Dämpfe hinübergeleitet werden können. Im Falle einer Epidemie würde diese Anstalt auch zur Desinfection der Wäsche von Stadtbewohnern benützt werden Erstaufstieg des Ballons „Tirol" (links) zusammen mit dem Ballon „Salzburg" des Erzherzogs Josef Ferdi- können. Die Bewilligung zum nand (rechts) am 29. Mai 1910. (Die Beschriftung auf dem Foto ist nicht richtig.) Foto: Tir. Landesmuseum Baue wird sodann ertheilt." W. 15. Juli: „Die k.k. EisenbahnBetriebs-Direction hier theilt uns mit, daß während der Wirksamkeit des seit 1. Juli giltigen Fahrplanes für die Strecke InnsbruckTelfs sich das Bedürfnis herausgestellt hat, den mit SüdbahnCorierzuge Nr. 2 ankommenden verhältnismäßig zahlreichen Reisenden einen Anschluß nach Zirl für die Tour über Scharnitz zu sichern." 17. Juli: „Der Stifter des großartigen Waisenhauses auf dem Stadtsaggen hier, Herr Johann v. Sieberer, und der Herr Bürgermeister erhielten durch die k.k. Statthalterei die Mittheilung, daß Se. k. und k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Karl Lud-


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