Innsbrucker Stadtnachrichten

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N A C H R I C H T E N

OFFIZIELLES MITTEILUNGSBLATT DER

LANDESHAUPTSTADT

An einen Haushalt P.b.b. • Erscheinungsort Innsbruck D Verlagspostamt 6020 Innsbruck

23. Jänner 1990 / Nr. 1

Anflugverbot für laute Flugzeuge ab Mai Verhandlungen zwischen Verkehrsminister Streicher und Bürgermeister Niescher brachten schönen Erfolg (Eiz) Verkehrsminister Dipl.-Ing. Dr. Rudolf Streicher hat seine Zusage an Bürgermeister Romuald Niescher gehalten: Der Innsbrucker Flughafen wird der erste in Österreich sein, von dem die überlauten „Krach-Bomber" verschwinden. Die Bevölkerung wird um Verständnis dafür gebeten, daß im laufenden Winter zeitweise noch starke Lärmbelastung beim Start der gefürchteten „Fokker 28" und „Boeing 737-200" in Kauf genommen werden muß: Aufgrund der bestehenden rechtsgültigen Verträge kann „Lärm-Entwarnung" erst ab Mai 1990 gegeben werden. Sinnigerweise genau zum „Christkindl" traf der Brief des Verkehrsministers beim Bürgermeister ein, in dem Dr. Streicher die von ihm am 21. Dezember unterschriebene Novelle zur „ZivüluftfahrzeugLärmzulässigkeitsverordnung" zur Kenntnis brachte, „mit der ich Ihren Wünschen betreffend Reduktion des Fluglärms auf dem Flughafen Innsbruck wohl Rechnung getragen habe".

Flugzeuge, die der Chapter III entsprechen — was im Klartext bedeutet: Der Flughafen Innsbruck wird als erster zum ruhigsten in Österreich.

Am Flughafen von Salzburg gelten diese strengen Lärmgrenzwerte erst ab 1. Mai 1994, in Graz und Klagenfurt ab 1. Mai 1995 und in Wien-Schwechat ab 1. Mai

„Innsbrucker Stadtnachrichten" auf umweltfreundlichem Papier!

Dankeschön, Herr Minister! Schon lange sind wir auf der Der Paragraph 27, Absatz 3 dieSuche nach einem umweltser Verordnung hält fest, daß freundlichen und trotzdem „An- und Abflüge mit Flugzeu„weißen" Papier, auf dem Fotos gen mit Strahlantrieb" auf dem und Pläne gut „kommen". Nun Flughafen Innsbruck ab 1. Mai haben wir es: Greenpeace hat 1990 nur mehr durchgeführt weruns den Hinweis gegeben. den dürfen, "wenn der von ihnen Dieses Papier ist nicht mit entwickelte Lärm die im AbChlor gebleicht, sondern mit schnitt II D genannten LärmWasserstoffperoxyd (H2O2). grenzwerte nicht übersteigt". Das Die Chlorbleiche verseucht bedeutet die Einschränkung auf

kJeit 10. Jänner informiert im Durchgang zum Hof des Rathauses in der Maria-Theresien-Straße dieser neue Schaukasten gründlicher als bisher über die Luftgüte in den letzten 24 Stunden. Täglich gegen 11 Uhr werden die an drei Stellen in Innsbruck von der Landesforstdirektion gemessenen Daten aktualisiert (Bild). Großer Wert wurde auf eine auch für Laien verständliche Erklärung gelegt, was die einzelnen Werte bedeuten. Umwelt-Stadtrat Dr. Rettenmoser plant den weiteren Ausbau des Luftgüte-Informationssystems: Möglichst an allen Meßstellen (Innere Stadt, Reichenau, Olympisches Dorf) sollen auf elektronischen Anzeigentafeln rundum die Uhr die jeweils herrschenden Belastungswerte abgelesen werden können. (Foto: SNS-Pressebild)

Meere, Flüsse, die Umwelt und nicht zuletzt das Papier selbst mit Chlorierten Kohlenwasserstoffen (CKW). CKW erzeugen Krebs, schädigen ungeborene Kinder und das Erbgut. Bei der Bleiche mit Wasserstoffperoxyd entstehen keine CKW, überschüssiges H2O2 zerfällt schlicht zu Wasser. (Lesen Sie bitte den Bericht auf Seite 11.) 1996! Verkehrsminister Streicher hat damit dem Innsbrucker Argument der besonderen topographischen Lage und der Dringlichkeit der Lärmentlastung voll Rechnung getragen. Die Novelle bestimmt auch, daß der verantwortliche Pilot eines Düsenflugzeuges eine Lärmzulässigkeitsbescheinigung für seine Maschine mit sich führen und auf Verlangen den Organen der Luftfahrtbehörde vorweisen muß. Aus dem Dokument müssen die Lärmmeßwerte für das Flugzeug zu ersehen sein. Bei Übertretung drohen Strafen. Es gibt auch „begründete Ausnahmefälle": Flüge im öffentlichen Interesse zählen dazu, weiters Ambulanz- und Rettungsflüge, Flüge im Verlauf von Katastropheneinsätzen, sowie Flüge, bei denen Innsbruck als Ausweichflughafen angeflogen wird.

Start für neue Ai des Seniorenwohnens Seite 4, 5


Sechs kostenlose Eislaufplätze im Stadtgebiet laden ein Stadtgartenamt sorgt für spiegelglatte Flächen (Th) Ungetrübte Winterfreuden erleben in diesen Wochen die zahlreichen Schlittschuhläufer. Ihnen kann der Schneemangel die Freude am Sport nicht verderben, denn für sie genügen die konstant niederen Temperaturen, die dafür sorgen, daß die Eisflächen auch bei starker Beanspruchung stabil beiben. Für den Sport der schnellen Kufen gibt es in Innsbruck nicht nur kostenpflichtige Plätze, sondern seit Anfang Jänner auch wieder sechs Gratis-Eisflächen, die vom Stadtgartenamt angelegt

IVB-Ermäßigungsausweise sind drei Jahre gültig (We) IVB-Ermäßigungsausweise, die man benötigt, um als Innsbrucker in den Genuß verbilligter Punktekarten für die Innsbrucker Seilbahnen zu kommen, gelten nunmehr ab Ausstellungsdatum drei Jahre, erinnern die Innsbrucker Verkehrsbetriebe. Nach Ablauf dieser drei Jahre müssen sie wieder erneuert werden. Zur Ausstellung, die bei den Seilbahnkassen und im IVB-Stadtbüro in der Salurner Straße erfolgt, benötigt man ein Paßfoto, einen Meldezettel und 85 Schilling. Das IVB-Stadtbüro ist von Montag bis Freitag von 7,30 bis 17 Uhr durchgehend geöffnet.

und betreut werden: Im Stadtpark, in der Andechsstraße, im Olympischen Dorf neben der Mehrzweckhalle, in der Angergasse, auf der Spielwiese in der Lohbachsiedlung sowie am Ballspielplatz bei der Siebererschule im Saggen. Da diese Areale durchwegs nicht asphaltiert sind, muß die Eisfläche nach dem dafür unbedingt erforderlichen ersten Schneefall fachmännisch aufgebaut werden. Dies erfolgt, wie Franz Lanzinger vom Stadtgartenamt erläutert, zumeist in ein oder zwei Nächten, wobei bis zu vier Mann den mit Mähtraktoren niedergewalzten Schneematsch in eine spiegelglatte Eisfläche verwandeln. Das rege und bunte Treiben auf diesen Plätzen macht auch eine

Zu den im Stadtbereich gegebenen kostenlosen Eislaufmöglichkeiten (nebenstehenderBericht) kommt nun doch noch derLanser See: Nachdem der FVV Innsbruck-Igls eine Kostenübernahme abgelehnt hat, erklärte sich die Stadt bereit, ihren Anteil auf 100.000 S zu erhöhen; den Rest von 40.000 S sponserte die Raiffeisen-Zentralkasse. Der Fremdenverkehrsverband wurde von Bürgermeister Niescher aufgefordert, eine Verbesserung der Infrastruktur dieses Sees im Winter etwa durch Errichtung einer Eisstockbahn in Erwägung zu ziehen. (Foto: Triendl)

Ich gehe zum Einkauf mit eigeKURZ nem Behälter oder mitgebrachtem Plastiksack, um Rohstoffe zu sparen und Plastikmüll zu • Letzte Impfmöglichkeit gegen Kinderlähmung in diesem Winvermeiden. Und Sie? Es kommt auf jeden einzelnen an. ter! Noch bis zum 2. Februar besteht dazu an folgenden Tagen fortlaufende Betreuung notwen- im städtischen Gesundheitsamt, dig: Das abgeschabte Eis muß Fallmerayerstraße 1, 1. Stock, entfernt werden und morgens Zimmer 333 die Möglichkeit: und abends wird gespritzt. 24. bis 26. Jänner, täglich von 8 Damit dieses wohnungsnahe und bis 10 Uhr und 14 bis 18 Uhr; daher bei den Kindern sehr 29. Jänner bis 2. Februar, täglich beliebte Wintervergnügen auch von 8 bis 12 Uhr. für alle ein solches bleibt, weist • „Hilfe für Kranke, Informadas Stadtgartenamt erneut dar- tion für alle": Unter diesem auf hin, daß Eishockeyspielen Thema stellen sich am 27. und generell überall untersagt ist, da 28. Jänner von 10 bis 16 Uhr im die Verletzungsgefahr für andere Raiffeisensaal, Adamgasse 3, Kinder zu groß ist. 2. Stock, 12 Selbsthilfegruppen (Ilco, Mucoviscidose, Stottern, Neurodermitis usw.) und Vereine (Netzwerk, sozialmedizinische Betreuung und Rehabilitation, Kampf gegen den Krebs usw.) vor. Kohle-Institut gibt Verbraucher-Tips und klärt auf Am Programm stehen Vorträge, Berichte von Betroffenen und (Th) Wußten Sie, daß es eine Umweltsünde allerersten Ranges ist, eine Ausstellung. Hausmüll, Altpapier oder Verpackungsmaterial wie Milch• Am 16. Dezember wurde das packungen im Ofen oder im Heizkessel zu verbrennen? Auch renovierte „Cafe Central" wiebehandelte, lackierte oder furnierte Hölzer oder gar Eisenbahndereröffnet. Bgm. Niescher bei schwellen ruinieren nicht nur die Öfen, sondern richten — wegen diesem Anlaß: „Im Herzen der der dabei entstehenden Luftschadstoffe — größten Umweltschaden Stadt brauchen wir dringend an. Mehr darüber, vor allem aber Tips zum effizienten und umweltsolche Betriebe!" Hotelbesitzer schonenden Heizen, verbunden mit einer Fülle von Information Ing. Edmund Fröschl nannte das über das Heizmaterial Kohle, die verschiedenen Heizungsarten, die Cafe einen Beitrag zur Infrarichtige Ofendimensionierung usw., ist in der vom Kohle-Institut struktur im Stadtkern. Direktor herausgegebenen Kohlefibel „Sicher, sparsam, wohlig" enthalten, Hansjörg Höllriegl will auch die die kostenlos bei allen Brennstoffhändlern oder direkt unter der Zeitungen im bisherigen Umfang Adresse Kohle-Institut, Concordiaplatz 4,1013 Wien, erhältlich ist. wieder auflegen.

Auch das Heizen mit festen Brennstoffen muß gelernt sein

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GEMELDET • Das erste Semesterkonzert des Konservatorimus findet am Dienstag, den 30. Jänner um 20 Uhr bei freiem Eintritt im Konservatoriumssaal in der Museumstraße statt. Offenlegung gemäß Paragraph 25 des Mediengesetzes: Die „Innsbrucker Stadtnachrichten, offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt" werden vom Stadtmagistrat Innsbruck, MariaTheresien-Straße 18 (Medieninhaber) einmal im Monat herausgegeben und kostenlos an alle Haushalte in Innsbruck versandt. Die grundlegende Richtung der Zeitung ergibt sich aus dem Informationsauftrag des Pressereferates zur Berichterstattung über Aktivitäten, Vorhaben und Entscheidungen im Bereich der Innsbrucker Stadtverwaltung. Die Stadt Innsbruck gibt neben den Innsbrucker Stadtnachrichten noch den „Rathaus-Pressedienst" heraus, der periodisch an die in Innsbruck erscheinenden gedruckten und elektronischen Medien gesandt wird.

INNSBRUCKER STADTNACHRICHTEN — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Herausgeber, Eigentümer und Verleger: die Stadtgemeinde Innsbruck. Chefredakteur und für den Inhalt verantwortlich: Albert Eizinger, in der Redaktion: Ulla Ehringhaus-Thien und Wolfgang Weger. Alle Innsbruck, Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18, Telefon 57 24 66. Gesamtherstellung: Jennydruck Innsbruck, Richard-BergerStraße 5.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 1


Erster Winterferienzug ist startbereit Fahrzeit 12. bis 17. Februar — Programmheft wird an den Schulen verteilt

Liebe Mitbürger! Ein neues Jahr erfüllt die meisten Menschen mit Hoffnung, dies gilt auch für mich, dennoch beginne ich mit einer sorgenvollen Betrachtung. Das Nachtfahrverbot für die „lauten" LKWs ist in Kraft, den Frachtern wird gesagt, kauft leise Fahrzeuge, dann könnt ihr fahren. Nachdem diese Frachter durch die Neuregelung schon einen großen finanziellen Verlust in Kauf nehmen mußten, denn die gebrauchten lauten LKWs haben stark an Wert verloren, investieren sie nun in Flüster-LKWs, dies in der Hoffnung, dann unbeschränkt wieder fahren zu können. Im Interesse der Frachter und der Umwelt wird man doch aufzeigen müssen, daß dies nur der erste Teil eines Stufenplanes war und weitere Schritte folgen müssen, denn es kann nicht sein, daß in wenigen Jahren noch mehr LKW-Züge, wenn auch leise, so doch mit erhöhtem Schadstoffausstoß Tag und Nacht durch das Land und unsere Stadt fahren. Bald wird man SchrottTransporte auf LKWs untersagen müssen, derzeit 20% der Gesamtkapazität, in wenigen Jahren gehören das 28-Tonnen-Limit und das Nachtfahrverbot eingeführt, schließlich wird man Kontingentierungen erwägen müssen bzw. immissionsüberwachte Autobahnen, also Straßen, deren Befahren bei Erreichen eines bestimmten Schadstoffgehaltes der Luft automatisch untersagt wird. Rasches Handeln ist erforderlich, um eine Fehlentwicklung zu vermeiden!

(We) Jetzt ist es soweit: Das Programm des ersten Innsbrucker bruar. „Wißt ihr, wieviele Sterne Winterferienzuges steht fest, der Ferienzug wartet abfahrbereit in der stehen?": Um diese Frage beant„Remise" des städtischen Referates für Jugendkultur. Noch sind wortet zu bekommen, steht am Plätze frei, wer mitfahren will, muß sich aber rasch anmelden. 15. Februar für Kinder ab acht „Lokführerin" Anna Maria Braunegger hat sich wieder einen Jahren ein Besuch im Astronomiabwechslungsreichen Fahrplan einfallen lassen. Die Idee, den Ferien- schen Institut auf dem Prozug auch während der Winterferien in Betrieb zu nehmen, kommt gramm. Ein Schnupper-Schnorvom frisch gekürten Kulturstadtrat Hof rat Mag. Hermann Girstmair. cheln findet für Kinder ab fünf am 14. und 15. Februar im HalWas bietet nun der Ferienzug? von 16.30 bis 18.30 Uhr im Stadt- lenbad Höttinger Au statt. Pool Zum Beispiel vom 11. bis 17. Fe- saal ein Kostümfest für Kinder Billard für Kinder ab zehn steht bruar für Jugendliche ab 15 eine von vier bis zehn Jahren (Anmel- am 12., 13., 14., 15. und 16. FeSchitourenwoche im Voldertal, dung bei den Naturfreunden, bruar jeweils von 10 bis 12 Uhr veranstaltet von der österreichi- (Tel. 58 4144), ein vom Jugendland auf dem Programm. Am 14., 15. schen Alpenvereinsjugend (An- (Tel. 63 4 11) am 16. Februar im und 16. Februar können Kinder veranstalteter ab acht Jahren die Technik des meldung Tel. 58 78 28). Diese Wo- Bauernbundsaal che soll die Teilnehmer zum siche- kreativer Theaternachmittag für Squash-Spieles erlernen und vom ren Tourenschilauf hinführen. Kinder ab sechs Jahren und für 12. bis 15. Februar gibt es für KinDie „Ich bin Woche mit Schi" im Kinder ab fünf ein Spielnachmit- der ab 12 einen Computerkurs. Jungscharbildungshaus in Mut- tag im Schülerwarteraum des Unter dem Titel „Wir machen unters, veranstaltet von der Katholi- Hauptbahnhofes (Anmeldung ser Fernsehen selbst" sind Kinder schen Jungschar (Tel. 59 8 47/27), gibt Jugendlichen zwischen 13 und 15 halbtags Gelegenheit zum Schifahren und halbtags zum Kennenlernen, Spielen, Diskutieren usw. Ein Schulungsschilager bietet die Katholische Jugend (Tel. 59 8 47/25 oder 32) jungen Leuten ab 17 Jahren in St. Siegmund. Dabei werden alle möglichen Probleme angesprochen, für diese und alle folgenden Ter- von 10 bis 13 Jahren eingeladen, aber auch der Sport kommt nicht mine im Referat Jugendkultur, am 13. und 14. Februar einen zu kurz. Tel. (53 60/507). Sogar Tanzen Film zu machen, inklusive DrehIn einem Dreitageskurs am 12., lernen kann man im Ferienzug. buch, Schneiden und Vertonen. 13. und 14. Februar können Kin- Es gibt zwei Kurse mit Tanzlehrer Am 13. Februar steht für Jugendder ab acht Jahren das Langlau- Ferry Polai; einen für Sechs- bis liche ab 14 Jahren ein Besuch des fen erlernen. Anmeldungen im Neunjährige jeweils von 16 bis 17 Dorotheums und am 14. Februar Referat Jugendkultur, Tele- Uhr und einen für Zehn- bis ab 12 Jahren der Innsbrucker fon 53 60/507. Weiters stehen 14jährige von 17 bis 18 Uhr. Die „International High School" auf am Fahrplan: Am 14. Februar Kurstage: 12., 14. und 16. Fe- dem Programm.

Fahrplan des Ferienzuges So. 11.2.

Mo. 12.2.

Di. 13.2.

Mi. 14.2.

Billard 10—12 h Billard Com10—12 h puterkurs Billard 10-12 h

15— 18 h

S q

15.2.

Billard 10—12 h

a s h

Fr. 16.2.

Billard 10-12 h

14.40— 16.45 h

Do.

Spielnach- hanzkurs 1 mittag 6-9,10-14 J. „Schu14—18 h 116-17, 17-18 h| Schi" LangSchulaufen Dorotheum lungs- SchiVideo16—17 h Schi - tourenProjekt 9.30— 16.00 h Besuch einer Tanzkurs 2 lager woche 1 Faschings-1 9—12 h High-School 6-9, 10-14 J. fest 14.30—17 h 16-17, 17-18 h in im 116.30-18.30 h | Astronomie 17.1519.45 h

Sigmund/ Sellrain Tanzkurs 3 6-9, 10-14 J. 16-17, 17-18 h

„Ich bin Woche Schnorcheln 14—16.30 h

mit Schi"

Schnor- Mutters cheln 14—16.30 h

tal

Theaterballon 14—17 h

Sa. 17. 2.

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Spatenstich für großes Stadterneuerungsprojekt im Geviert Bienerstraße / Sebastian-Scheel-Straße „Neue Heimat" errichtet Städtisches Wohnhaus mit Seniorenwohnungen, Nahversorgungseinrichtungen und begrünten Höfen (We) Mit einem symbolischen Spatenstich gab Innsbrucks Wohnungsreferent Gemeinderat Helmut Kritzinger am 18. Dezember „Grünes Licht" für den Baubeginn einer neuen Wohnanlage im Geviert SebastianScheel-Str./Bienerstraße. Neben 66 Mietwohnungen entstehen dort auch das erste Seniorenwohnheim Innsbrucks der neuen Art mit zehn Kleinwohnungen sowie großzügig gestaltete Grünflächen und zwei Lebensmittelgeschäfte. Zusammen mit der bereits 1986 sanierten „Trainkaserne" und der schon zu einem Großteil besiedelten Anlage „Wohnen am Viadukt" stellt dieser Neubau ein großes und bedeutendes Projekt im Rahmen der Stadterneuerung Innsbrucks dar. Mit dem Bau der Anlage wurde die „Neue Heimat" betraut, die ihrerseits beim Wohnhaus fünf Prozent und beim Seniorenwohnheim sogar 40 Prozent an Eigenmittel eingebracht hat.

Innenhöfe mit angenehmen Sitzplätzen werden Jung und A It zum Verweilen einladen. Auch das 3770 Quadratmeter stammendes Gebäude der ehegroße Grundstück wurde von der maligen Trainkaserne saniert. Baugesellschaft angekauft. Die Besonderes Augenmerk wurde Pläne für das Gesamtprojekt auf die Gestaltung der Innenhöfe wurden von Architekt Dipl.-Ing. gelegt: Kinderspielplätze und Sitzgelegenheiten, Ekkehard Hörmann in enger gemütliche Zusammenarbeit mit dem Stadt- garniert mit viel Grün, werden die planungsamt erstellt. Im Zuge Bewohner zum Verweilen einlades Bauarbeiten wird auch ein im den. Gegen die Sebastian-ScheelNordwesten des Areals stehendes Straße wird der Hof durch eine und aus dem 19. Jahrhundert Allee abgegrenzt.

Die Sorge der Bewohner eines im Osten des Grundstückes an die neue Wohnanlage angrenzenden Althauses, daß bei der Neugestaltung ihre Hauszugänge arg beschnitten werden und auch die Wäscheaufhängemöglichkeit wegfällt, kann Stadtplaner Univ.-Doz. Dr. Arnold Klotz zerstreuen: „Der derzeit wegen der Arbeiten errichtete Bauzaun wird selbstverständlich wieder entfernt. Auch wird es keine Abtrennung zum neuen Hof geben; die Vorrichtungen zum Aufhängen der Wäsche werden so bald wie möglich wieder errichtet. Durch Gespräche zwischen der Stadtplanung und der ,Neuen Heimat' soll sichergestellt gestellt werden, daß bei der Gestaltimg der Hofübergänge die Wünsche der Anrainer berücksichigt werden." Die Gesamtkosten der Wohnanlage belaufen sich auf 60,215 Mio S, das Seniorenwohnheim schlägt sich mit 6,305 Mio S zu Buche. Die Übergabe ist für den Sommer 1991 vorgesehen.

BESTAND E t i • • P ,0 K 0 R H ¥ "

EINFAHRT GARAGE

AUSFAHRT GARAGE

Der Plan in Blickrichtung Süden zeigt auf einem Blick, wie die Verbauung des ehemaligen Areals der Trainkaserne entlang der Sebastian-ScheelStraße bzw. Bienerstraße vorgesehen ist. Geräumige Innenhöfe, durch Häuser oder durch Alleen gegen die Straße abgeschirmt, sorgen für erste Wohnqualität. (Planskizze: Arch. Dipl.-Ing. Ekkehard Hörmann) Seite 4

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37 neue Eigentumswohnungen in der Weingartnerstraße Architektenwettbewerb für Verbauungsstudie

Wohnungsreferent Gemeinderat Helmut Kritzinger beim Spatenstich, flankiert von den Obmännern des gemeinderätlichen Wohnungsausschusses, Ing. Franz Barenth (rechts) und Prof. Friedl Ludescher (links). Ganz rechts der Direktor der Neuen Heimat, Dr. Klaus Lugger, links die Gemeinderätinnen Margarethe Unterwurzacher und Elfriede Haselwanter. (Foto: Eliskases)

Seniorenwohnungen: Nicht allein, aber doch selbständig Vorerst insgesamt 100 Seniorenwohnungen geplant eine Haltestelle eines öffentlichen Verkehrsmittels und vor allem die seniorengerechte Ausstattung der Wohnung: Dazu gehören eine stufenlose Erreichbarkeit der Wohnung und der Zimmer, Zentralheizung, rutschfeste Böden, bequeme und sichere WCs und Duschen, leicht erreichbare Fensterriegel, Dieser Mangel soll nun stufenweise Türklinken und Lichtschalter, ein durch den Bau von zehn Klein- geringer Reinigungsaufwand etc. heimen mit je ca. zehn Betten Wohnungsreferent Gemeinderat gemildert werden. Der „Start- Helmut Kritzinger drückte in seischuß" erfolgte mit dem Spaten- ner Ansprache anläßlich des Spastich für die Wohnanlage Sebe- tenstichs die Freude darüber aus, stian-Scheel-Straße/Bienerstraße, daß nach fünf Jahren Vorbereiin die das erste Seniorenwohnheim tungszeit nun die Pläne in die Tat Innsbrucks integriert wird. Was ist umgesetzt werden können: „Der nun der Unterschied zu einem nor- Senior wünscht sich seine eigenen malen Altersheim? Der alte vier Wände, gleichzeitig aber sucht Mensch hat dort seine eigene kleine er auch die Gesellschaft. So sind Wohnung, er kann seine alte Ein- diese neuen Kleinheime eine echte richtung mitnehmen, er hat seinen Alternative zu den bestehenden eigenen Postkasten, kann jederzeit Altersheimen. Voraussetzung ist Besuche empfangen und kann, natürlich immer, daß der gesundwenn er es will, sich auch selbst ver- heitliche Zustand des Seniors eine sorgen. Die Selbständigkeit bleibt selbständige Haushaltsführung zualso voll bestehen und die Nach- läßt". teile, die ein Heim im üblichen Sinn Der Wohnungsreferent dankte mitsichbringt, fallen weg. Die Vor- auch der Neuen Heimat, die aus teile eines Heimes bleiben aber: Anlaß ihres fünfzigjährigen JubiDas Gefühl, Hilfe zu bekommen, läums, „anstatt groß zu feiern", bei wenn man sie braucht; ein gemein- der Finanzierung des ersten samer Essenstisch, wenn man nicht Senioren-Kleinheimes mithilft und selbst kochen möchte, die Möglich- 40 Prozent der Baukosten durch Eikeit zur Kommunikation unterein- genmittel aufbringt. ander und auch die Gesellschaft Die Wohnungen werden vom Wohjunger Familien. Voraussetzung nungsamt der Stadt Innsbruck verdafür sind eine zentrale Lage, Ein- geben, 32 interessierte Personen kaufsmöglichkeiten, in der Nähe sind bereits angemeldet. (We) Innsbruck hat derzeit mit den drei städtischen Wohnheimen ca. 370 Betten zur Verfügung, zusammen mit den privaten Einrichtungen erhöht sich die Zahl auf ca. 500. „Viel zu wenig für eine Stadt wie Innsbruck", so der amtsführende Gemeinderat für das Wohnungswesen, Helmut Kritzinger.

werbes von den Architekten Fritz Schwaighofer und Anton Nagler in enger Zusammenarbeit mit dem Stadtplanungsamt erarbeitet. Die Baukosten belaufen sich auf 53, 9 Mio. S, die Fördererung des Landes Tirol beträgt ca. 35 Mio. S. Baubeginn war im Frühjahr 1989, mit der Fertigstellung und Übergabe der Wohnungen ist Ende dieses Jahres zu rechnen. Besondere Rücksicht wurde auf einen erhöhten Wärmeund Schallschutz genommen. Als Energieträger ist eine Grundwasser-Wärmepumpe, Die Wohnanlage Weingartner- kombiniert mit einer Fußstraße, die die Tiroler Gemein- bodenheizung vorgehen, die nützige Wohnbau- und Sied- Energiekosten sparen hilft. lungsgesellschaft für die Stadt In seiner Ansprache unterstrich Innsbruck errichtet, umfaßt in der Wohnungsreferent die Bevier Häusern zwei Garconnieren, deutung der Landes-Wohnbausechs Zweizimmerwohnungen, förderung für die Stadt Inns23 Dreizimmerwohnungen und bruck und sagte zu, alles in sechs Vierzimmerwohnungen, seiner Macht stehende unteralso insgesamt 37 Wohneinhei- nehmen zu wollen, daß die Budten und ebensoviele Tiefgara- getmittel von Seiten des Landes genplätze. Die Grundstücks- nicht gekürzt werden. größe beträgt 5270 Quadrat- TIGEWOSI-Direktor Dr. Othmeter. Die Häuser sind Teile mar Riz ließ nicht unerwähnt, eines Planungskonzeptes, wel- daß seine Wohnbaugesellschaft ches die Verbauung südlich und in den nunmehr vierzig Jahren nördlich der Weingartnerstraße ihres Bestehens allein für die vorsieht. Die Verbauungsstudie Stadt Innsbruck 2154 Wohnunwurde im Zuge eines Wettbe- gen errichtet habe. (We) Im Innsbrucker Stadtteil Sieglanger in der Weingartnerstraße ist eine neue geförderte Eigentumswohnanlage im Entstehen. Zur Firstfeier am 13. Dezember waren neben Technikern und Arbeitern und Repräsentanten der Wohnungsgesellschaft und der Baufirmen u.a. auch der Wohnungsreferent der Stadt Innsbruck, Gemeinderat Helmut Kritzinger, der stellvertretende Obmann des gemeinderätlichen Wohnungsausschusses, GR Prof. Friedl Ludescher, und Wohnungsamtsleiter OAR Franz Wohlgemuth gekommen.

„Ein Hoch der Bauherrschaft": Firstfeier für die städtische Eigentumswohnanlage Weingartnerstraße. Die Häuser werden von der Tiroler Gemeinnützigen Wohnbau- und Siedlungsgesellschaft errichtet. (Foto: Frischauf)

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Tiroler Landestheater Großes Haus (Beginn: 19.30 Uhr — wenn nicht anders angegeben) Der Vogelhändler (Operette von Carl Zeller) — Mi. 24., Sa. 27. Jänner Peter Pan (Märchen von James Barrie) — Beginn 15 Uhr — Do. 25., Fr. 26. Jänner Fidelio (Oper von Ludwig van Beethoven) — So. 28., Mi. 31. Jänner, So. 4., Mi. 14. Februar Der Vetter aus Dingsda (Musical von Eduard Künneke) — Do. 1., Fr. 2., Sa. 17. Februar Urfaust (Schauspiel von Johann Wolfgang Goethe) — Sa. 3. (Premiereblau), Do. 8., Sa. 10. (Premiereweiß), So. 11., Do. 15., Fr. 16., So. 18. Februar Mefistofele (Oper von Arrigo Boito) — Mi. 7. Februar Margarethe (Oper von Charles Gounod) — Fr. 9. Februar (Wiederaufnahme)

Kammerspiele (Beginn: 20 Uhr — wenn nicht anders angegeben) Jugendtreff im Theater — Beginn 15 Uhr: Eine Stunde mit Wolfgang Borchert — Mi. 24. Jänner Furtwängler-Abend (Einführungsvortrag anl. der Aufführung der 3. Symphonie von Wilhelm Furtwängler in Innsbruck) — Mi. 24. Jänner Butterbrot (Schauspiel von Gabriel Barylli) — Do. 25., Sa. 27., So. 28. Jänner, Fr. 2., Mi. 7., Fr. 9., Mi. 14., Sa. 17. Februar Der weiße Fächer (Schauspiel von Hugo von Hofmannsthal) und Der grüne Kakadu (Schauspiel von Arthur Schnitzler) — Fr. 26. Jänner, Do. 1. Februar Jugendtreff im Theater — Beginn 15 Uhr: Eine Stunde mit Wolfgang Borchert — Mi. 31. Jänner Tanzformation „Pippistrelli" (Ballettgastspiel) — So. 4. Februar Piaf (Schauspiel von Pam Gems) — Do. 8. (Premiere), Di. 13., Do. 15., Fr. 16. Februar

Innsbrucker Kellertheater Adolf-Pichler-Platz 8 (Tel. 58 07 43) — Beginn 20 Uhr) Mister Rosa oder die Schwierigkeit kein Zwerg zu sein — Österr. Erstaufführung von Barbara Frischmuth mit Günther Lieder — 29., 30. Jänner, 5., 6., 12., 13., 19., 20. Februar; Die bessere Hälfte — von Alan Ayckbourn — ab 25. Jänner bis 11. März (von Mi. bis So.)

Leobühne Anichstraße 29 Kinder-Zaubervorstellung — bis 27. Jänner (nur samstags: Beginn

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15.30 Uhr); Hansel und Gretl — Märchen von den Gebrüdern Grimm — bis 27. Jänner (nur sonntags: 16 Uhr)

Konzerte (Beginn: 20 Uhr — wenn nicht anders angegeben) Di. 23. Jänner, Konservatoriumssaal: Konzert des Konservatoriumsorchesters — Werke von: Telemann, Strawinsky, Rameau, Lalo — Solistin: Kyung-Hee Bark (Violine) — Leitung: Max Engel (Eintritt frei) Do. 25. Jänner, Kongreßhaus, Saal Tirol: 4. Symphoniekonzert — Innsbrucker Symphonieorchester — Alfred Walter (Dirigent) — Christian Altenburger (Violine) — Clemens Hagen (Violoncello) — Stefan Vladar (Klavier) — Werke von: L.v. Beethoven: Tripelkonzert C-Dur op. 56 für Violine, Violoncello, Klavier und Orchester — W. Furtwängler: Symphonie Nr. 3 Fr. 26. Jänner, Kongreßhaus, Saal Tirol: 4. Symphoniekonzert — Programm siehe Do. 25. Jänner So. 28. Jänner, Hofgartencafe (Beginn: 10 Uhr): HofgartencafeKonzert — Eberhart Schuster (Geige) — Karl Horst Wichmann (Klavier) — Texte von Lydia Reichegger Di. 30. Jänner, Konservatoriumssaal: 1. Semesterkonzert des Konservatoriums (Eintritt frei) Mi. 31. Jänner, Konservatoriumssaal: 4. Kammerkonzert — Lindsay String Quartet, London — Werke von: Joseph Haydn: Streichquartett C-Dur op. 20/2 — WA. Mozart: Streichquartett Es-Dur KV 428 — Anton Dvor'ak: Streichquartett d-Moll op. 34 Do. 1. Februar, Konservatoriumssaal: Konzert des Ital. Kulturinstitutes Fr. 2. Februar, Konservatoriumssaal (Beginn: 19.30 Uhr): Semesterkonzert der Musikschule Innsbruck So. 4. Februar, Hofgartencafe (Beginn: 10 Uhr): HofgartencafeKonzert — Gitarrentrio „HELIKON" — Lyrik von Georg Ihmann Mo. 5. Februar, Konservatoriumssaal: Klavierabend Gösta Müller/ Jan Aarsen Di. 6. Februar, Konservatoriumssaal (Beginn: 19.30 Uhr): Sonatenabend Kyung Hee Bark (Violine) Do. 8. Februar, Konservatoriumssaal: Konzert des Ital. Kulturinstitutes So. 11. Februar, Hofgartencafe (Beginn: 10Uhr): Hofgartencafekonzert — Querflötentrio — Ger-

linde Knoflach — Günther Handl — Thomas Neuhold — Texte von Maria Koch

sichten der Natur" — bis 28. Jänner (Di. bis Sa. von 10 bis 12 und von 14 bis 17 Uhr, So. von 9 bis 12 Uhr); Peter Fellin— 13. Februar Do. 15. Februar, Kongreßhaus, Saal bis 18. März (Di. bis Sa. von 10 bis Tirol: 5. Symphoniekonzert — 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr, So. Innsbrucker Symphonieorchester von 9 bis 13 Uhr) — Edgar Seipenbusch (Dirigent) Stadtturmgalerie, Herzog-Friedrich— Karin Adam (Violine) — Anton Straße 21: Neue Mitglieder der Scharinger (Baß-Bariton) — Tiroler Künstlerschaft I — AnneWerke von: Josef Eduard Ploner: Marie Julien-Klimbacher, Joanna„Stirb und werde" — Gustav MahSabina Pisanska, Gebhard Schatz ler: Sieben Lieder aus letzter Zeit — bis 3. Februar; Neue Mitglieder — Johannes Brahms: Konzert für der Tiroler Künstlerschaft II — Violine und Orchester D-Dur Max Paul Moser, Helmut Nindl, op. 77 Gerda Peer — 7. Februar bis 3. März (Di. bis Fr. von 15 bis 19 Uhr, Fr. 16. Februar, Kongreßhaus, Saal Sa. von 10 bis 12 und von 15 bis Tirol: 5. Symphoniekonzert — 19 Uhr) Programm siehe Do. 15. Februar Tiroler Kunstpavillon (Kleiner HofSa. 17. Februar, Konservatorium, garten), Rennweg 8a: Gerald NitMuseumstraße 17 (Beginn: sche — bis 4. Februar; Olaf Gul16 Uhr): Platzkonzert mit der bransson — 8. Februar bis 3. März Musikkapelle Pfeffersberg aus (Di. bis Sa. 9 bis 12 und von 15 bis Südtirol 18 Uhr, So. von 10 bis 12 Uhr) So. 18. Februar, Hofgartencafe (Be- Galerie Volkshochschule, Marktgraginn: 10 Uhr): Hofgartenben 10, I. Stk. (Foyer): Aquarelle cafe-Konzert — Hartwig Rauter von Grafiker Helmut Benko — Jän(Klavier) — Christiane Wagner ner; Hermann Hofer — Aquarelle (Querflöte) — Texte von Prof. S.N. — Februar (Mo. bis Fr. von 8 bis 15 Amerstorfer Uhr, außer an schulfreien Tagen)

700 Meisterwerke des international bekannten und angesehenen Tiroler Malers Joseph Anton Koch aus Museums- und Privatbesitz in Leningrad, New York, Glasgow, Kopenhagen, Hamburg UM. sind unter dem Motto Ansichten der Natur" noch bis 28. Jänner täglich von 10 bis 17 Uhr (donnerstags auch 19 bis 21 Uhr) im Landesmuseum Ferdinandeum zu sehen. Es ist dies der Großteil einer Sonderausstellung der Staatsgalerie Stuttgart, die anläßlich des 150. Todesjahres des Künstlers zusammengestellt wurde. Im Bild: Landschaft mit Macbeth und Hexen, 1835.

Ausstellungen

BTV-Saal, Druckhaus, Erlerstr. 5—9: Mag. Josef Oberauer — bis 16. Februar

Stadtarchiv, Badgasse 2: Wappen in Innsbruck II. Teil: Bürger — Bauern — Adel — bis 15. Juni (Mo. bis ORF-Landesstudio Tirol, RennDo. 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 weg 14: Tiroler Bildhauerarbeiten Uhr, Fr. von 8 bis 13 Uhr) von Hubert Flörl und Objekte von Martina Czerny — ab 6. Februar Tiroler Landesmuseum, Ferdinandeum, Museumstraße 15: Joseph (Fortsetzung auf Seite 24) Anton Koch (1768-1839) — „An-

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Kunstpreis der Landeshauptstadt heuer für Literatur ausgelobt Zur Erinnerung: Einreichfrist endet am 28. Mai '90 Innsbruck fördert Komponisten, bildende Künstler und Literaturschaffende in jedem zweiten Jahr abwechselnd durch die Vergabe des „Preises der Landeshauptstadt Innsbruck für künstlerisches Schaffen". Nach Musik (1986) und Bildender Kunst (1988) ist 1990 wieder die Dichtung an der Reihe. Es winken Geldpreise: 50.000 S für den ersten, 35.000 S für den zweiten, 20.000 S für den dritten Preis. Der Preis wird 1990 für die Teilgebiete Lyrik, dramatische Dichtung und erzählende Dichtung ausgeschrieben. Im Teilgebiet Lyrik sind mindestens 20, höchstens 35 Gedichte einzureichen. Bei dramatischer Dichtung können wahlweise ein Bühnenwerk, ein Rundfunkhörspiel oder ein Fernsehspiel zur Beurteilung gesandt werden; im Teilbereich erzählende Dichtung entweder ein Roman oder drei Novellen oder fünf andere kleinere erzählende Werke. Bewerbungsberechtigt sind Kunst-

schaffende, die entweder in Innsbruck geboren sind oder seit sechs Jahren ihren ordentlichen Wohnsitz in Tirol, einschließlich Südtirol, haben. Die eingereichten Arbeiten (auch schon veröffentlichte) müssen in den letzten fünf Jahren vollendet worden sein. Die zu bewertenden Arbeiten müssen in fünffacher Ausfertigung vom 14. bis 28. Mai 1990 beim Stadtmagistrat Innsbruck, Kulturamt, mit dem Beisatz „Preis der Landeshauptstadt Innsbruck für künstlerisches Schaffen" unter einem Kennwortj jedoch ohne Angabe des Namens eingereicht werden. Dazu sind in einem eigenen verschlossenen Briefumschlag mit dem Kennwort des Bewerbers vorzulegen: Name, genaue Adresse, Geburtsdaten des Bewerbers; Nachweis über die Bewerbungsberechtigung sowie die Erklärung, daß sich der Bewerber mit den Ausschreibungsbedingungen einverstanden erklärt.

Italienisch intensiv und über 30 kulturelle Veranstaltungen Kulturinstitut legt neues Quartalsprogramm vor (Th) Auch in den kommenden unseres südlichen NachbarlanMonaten bietet das Italienische des, seiner Sprache und seinem Kulturinstit wieder Gelegenhei- kulturellen Schaffen zu befassen. ten, sich mit den Schönheiten Wie Direktor Prof. Dr. Franco Borsani, dessen Dienstzeit in Innsbruck im Sommer zu Ende • Im „Bummelbob" durch den geht, betonte, galt diesem ProIgler Eiskanal: Einheimische, gramm sein besonderer Einsatz. Gäste oder auch Firmengruppen Unter den rund 30 Veranstaltunkönnen in diesen Genuß kom- gen hervorzuheben sind die Konmen. Völlig ungefährlich steuert zerte mit durchwegs jungen Itaein erfahrener ehemaliger öster- lienern sowie die Vorträge in reichischer Bobpilot einen seit- deutscher bzw. italienischer lich offenen Schlitten durch den Sprache. Neben den Filmen, „Kreisel", die berüchtigte „Neu- Videovorführungen, einem Somner" und das „Labyrinth" zum merball usw. wird heuer die Zielauslauf. Nähere Auskünfte 10. Reise zum Karneval nach unter den Telefonnummern 59 8 38 Venedig angetreten. Rege ist das (Olympia-Eissportzentrum) sowie Interesse an den Sprachkursen, 77 1 60 oder 77 5 25 (Olympia wobei ein fünftägiger IntensivBob- und Rodelbahn in Igls). kurs und über Wunsch auch wie• Mit der Abschlußgala und der der Spezialkurse, wie z.B. für Siegerehrung ist am 18. Februar Ärzte und Krankenschwestern das Kongreßhaus Schauplatz des angeboten werden. Das Institut Finales und zugleich des gesell- stellt darüber hinaus neuerlich schaftlichen Höhepunktes der in 10 kostenlose Kursplätze für Innsbruck stattfindenden Eis- Innsbrucker Polizisten zur Verfügung. schnellauf-Meisterschaften.

Eine Szene aus Poppea („Le couronnement de Poppee") in der Oper von Montpellier im Dezember vergangenen Jahres. Die Innsbrucker Opernfreunde kommen im Rahmen der Festwoche der alten Musik in den Genuß dieser Aufführung.

Vermehrtes Angebot an alter Musik im heurigen Sommer 16 Konzertabende und sechs Opernaufführungen (We) Der Sommer ist zwar noch weit entfernt, der musikalische Sommer aber wirft schon seine Schatten voraus. Jedenfalls was die Aufführungen der Alten Musik in Innsbruck betrifft, ist Ich fahre Innsbrucks Luft zuliebe möglichst oft mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Und Sie? Helfen Sie mit, es kommt auf jeden einzelnen an.

In einem Pressegespräch berichtete Prof. Otto Ulf, Begründer und künstlerischer Leiter der Schloßkonzerte, der Festwochen und der Sommerakademie vom großen Erfolg des Vorjahres: Alle Aufführungen waren ausverkauft, beste Rezensionen wurden erteilt. Die Oper des Vorjahres, „Flavio", wird übrigens heuer in Monte Carlo und in Caen in der Innsbrucker Fassung gezeigt werden. Ein „Freundeskreis der Festwochen der alten Musik", der die Anliegen Prof. Ulfs unterstützen will, wurde ins Leben gerufen.

bereits jetzt alles klar. Die Ambraser Schloßkonzerte im Spanischen Saal finden vom 26. Juni bis 14. August traditionsgemäß jeden Dienstag statt, die Festwochen der alten Musik (1990 erstmals zweiwöchig) werden am 19. August mit der CestiOper „Orontea" eröffnet. Die 1656 am Innsbrucker Hof komponierte und uraufgeführte Verwechslungskomödie war bereits 1986 im Festwochenprogramm und wird nun auf vielfachen Wunsch wieder gezeigt. Weitere Aufführungstermine am 21. und 23. August. Die zweite Oper ist Claudio Monteverdis „L'Incoronatione di Poppea" in einer Neuinszenierung von Gilbert Defli, wie sie im Dezember 1989 in Montpellier (Südfrankreich) Premiere hatte. Aufführungen im Landesthater am 27., 29. und 31. August. (Eine Vorschau auf das gesamte Programm finden Sie auf Seite 27!)

(Th) Trotz des großen Erfolges, den die „Internationalen Familienfestwochen Tirol", die in den letzten Jahren im Kurhaus in Igls veranstaltet wurden, hervorgerufen haben, werden diese Aktivitäten nicht mehr weiter geführt. Der Grund dafür liegt vorwiegend im privaten Bereich der Familie Muigg, die für einige Jahre ins Ausland geht. Der neu gebildete Verein „Stubaier Kulturinitiativen" mit Sitz in Schönberg, möchte den von den „Familienfestwochen" beschrittenen Weg beibehalten und ganzheitliche Kulturprogramme, die u.a. Musik, Literatur, Theater und wissenschaftliche Bereiche umfassen, anbieten.

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Veranstaltungsreihe „Familienfestwochen" wurde beendet


Schwierige Finanzlage Innsbrucks: Es fehlt der Spielraum für viele wünschenswerte Investitionen Ihre Verpflichtungen kann die Stadt erfüllen — Finanzbericht des Bürgermeisters an den Gemeinderat Bekanntlich müssen die laufen- (Eiz) Die Finanzlage der Stadt Innsbruck ist schwierig, doch zeigt sich den Verpflichtungen einer Ge- Bürgermeister Romuald Niescher „davon überzeugt, daß der neumeinde ebenso wie der Schulden- gewählte Gemeinderat und die neue Stadtregierung alles daransetzen dienst aus dem „ordentlichen werden, den relativen Rückschlag der Jahre 1987 bis 1989 zu überBudget" gedeckt werden — nur winden und wiederum Anschluß an den bisher insgesamt erfreulich für Neuinvestitionen dürfen neue deutlichen Stabilisierungskurs zu finden". So wörtlich im traditionelKredite im „außerordentlichen len „Bericht zur finanziellen Lage der Stadtgemeinde Innsbruck", Budget" aufgenommen werden. der dem Gemeinderat am 14. Dezember 1989 vorgelegt wurde. Der Die Vorausschau hat auch den Ernst der Lage hat mehrere Ursachen. Mit der großen Steuerreform Zweck, abzuklären, was guten zu Jahresbeginn 1989, zusammen mit dem neu abgeschlossenen Gewissens nach den Grundsätzen Finanzausgleich, sei ein „Bruch in der Entwicklung maßgebender der Sparsamkeit, Zweckmäßig- Einnahmegruppen eingetreten". Der freie Finanzspielraum der Stadt keit und Wirtschaftlichkeit noch (für Investitionen) ist denkbar eng. Die laufenden Verpflichtungen gemacht und im Rahmen der jedoch können erfüllt werden. Neuverschuldung noch verantwortet werden kann. betragen. Nach Maßgabe der blieb um 27 Mio. S unter der Das Ergebnis der Jahresrechnung notwendigen Fremdfinanzierung befürchteten Verlustquote. 1988 ist im Vergleich zum vorher- (einschließlich der Leasingver- Auch auf der Einnahmenseite hat geplanten Abgang um rund pflichtungen) lag die Netto- sich das Jahr 1989 im Vergleich zu 104 Mio. S besser. Mehreinnah- Neuverschuldung 1988 daher bei der düsteren Ausgangssituation relativ günstig entwickelt. Die men und bedeutende Einsparun- 80 Mio. S. gen bei den Ausgaben sind die Der Voranschlag für 1989 war Ausfälle aufgrund der SteuerGründe dafür. Zusätzlich wurde äußerst schwierig, weil er maß- reform wurden durch die gute eine Rücklage von 25 Mio. S gebend von den Auswirkungen Konjunktur abgeschwächt. So gebildet. Das Rechnungsergebnis der großen Steuerreform und den kann der ordentliche Haushalt 1988 ist somit wesentlich günsti- damit verbundenen Einnahmen- für 1989 voraussichtlich ausgeger ausgefallen als das für 1987. ausfällen beeinflußt war. Das glichen abgeschlossen werden. Nicht so erfreulich im Hinblick Ergebnis: „Ein schmerzlich Die Finanzierung des außerauf den Grad der Fremdmittel- hoher präliminierter Abgang von ordentliche Haushaltes 1989 verfinanzierung entwickelte sich der 89 Mio. S" (Niescher). Dennoch ursachte bei Investitionen in außerordentliche Haushalt für hat sich die Abwicklung des Bud- Höhe von rund 335 Mio. S eine 1988. Das Volumen einschließlich gets für 1989 wesentlich günstiger Netto-Neuverschuldung von vorder Investitionskosten der im gestaltet: Bei den Ausgaben blieb aussichtlich 81 Mio. S. Leasing abgewickelten Vorhaben man in vielen Bereichen unter den Die fortdauernde Gebarung (das Volksschule Igls und Bauhof Ansätzen; der Beitrag zum Ab- ist der Saldo der regelmäßig wieHötting-West hat 396 Mio. S gang des Landeskrankenhauses derkehrenden Einnahmen und

Am 1. Jänner 1490 startete im Auftrag Kaiser Maximilians I. erstmals eine Postreiterstafette von Innsbruck überl250 km nach Mechelen in Belgien. Das war der Beginn regelmäßiger Postverbindungen in Europa. Zu diesem denkwürdigen Jubiläum nahmen genau nach 500 Jahren, am 1. Jänner 1990, drei Reiter — je einer aus Österreich, Deutschland und Belgien — diese Mammutstrecke „unter die Hufe". Bild links: Die drei Reiter vor ihrem Aufbruch in der Altstadt, vor den Seite 8

Ausgaben) wird nur durch den Einsatz der Bedarfszuweisungen zur Schuldendeckung ausgeglichen werden können (im Normalfall sollte man die Bedarfszuweisungen für Investitionen verwenden). Die verschlechterte Ausgangslage für 1989 ließ von vorneherein auch für dieses Jahr kein besseres Ergebnis erwarten. Eine Verbesserung der Struktur sollte sich ab dem Jahr 1990 ergeben, für welches bei der Einnahmenerwartung ein höheres Wachstum als bei den Ausgaben prognostiziert werden kann. Was die Zukunft betrifft, appellierte der Bürgermeister „mit Nachdruck", in jenen Bereichen, die nicht durch kostendeckende Entgelte abgesichert sind, „grundsätzlich keine über die Tilgungsrate nennenswert hinausreichende Neu Verschuldung einzugehen". Der Schuldenstand der Stadt beträgt zum 1.1. 1989 2.722 Mio. S, einschließlich Immobilienleasing 2.784 Mio. S. Das sind etwa 120 % der Gesamteinnahmen des Jahres 1989. Für 1989 beträgt der Schuldendienst (einschließlich der Leasingverpflichtungen) 331 Mio. S, wovon rund 70% aus allgemeinen Steuern zu finanzieren sind. (Fortsetzung auf Seite 19)

Kameras von Fernsehanstalten aus ganz Europa. Bild rechts: Aus Anlaß dieses Jubiläums gab Bürgermeister Romuald Niescher (links) einen Empfang im Bürgersaal des Altstadt-Rathauses, an dem (von links) auch Landeshauptmann Partl, Verkehrsminister Streicher, der belgische General-Postinspektor Heinrich de Rick und der deutsche Postminister Schwarz-Schilling teilnahmen. — Die Reiter trafen wie geplant nach einer Woche in Mechelen ein. (Fotos: Max Sturm)

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Hausbesuche und beratende Gespräche

Bei der Eröffnung der n un in der Viktor-Franz-Hess-Straße befindlichen A Itenstube beton ten Bürgermeister Romuald Niescher (links) und Stadtrat Dipl. -Ing. Eugen Sprenger (rechts) die Bedeutung dieser Einrichtung für die älteren Mitbürger. Bildmitte Gemeinderätin Evelyne Braito. (Foto: Frischauf)

Rat und Tat für ältere Mitbürger Städtische Sozialstation Hötting-West ist in andere Räumlichkeiten übersiedelt (Th) Weil die zentrale Lage im Wohngebiet und die leichte Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln von ganz besonderer Bedeutung sind, verlegte die Stadtgemeinde ihre westlichste und zugleich sechste Sozialstation, die bisher in der Wohnanlage Ulfiswiese in der Kranebitter Allee untergebracht war, in das Stadtteilzentrum Hötting-West. Hier in der ViktorFranz-Hess-Straße 5, Tel. 85 6 70, in unmittelbarer Nähe des Kolpingheimes, der Mutterberatungsstelle, von Arztpraxen und Geschäften erhalten nun betagte Mitbürger Auskünfte, erfahren tatkräftige Hilfe und finden — in der Altenstube — Gelegenheit zum Kennenlernen und geselligen Beisammensein. Die Freude über die nun örtlich besser situierte Service-Stelle und die Hoffnung, damit älteren Mitbürgern intensiver beistehen zu können, klang bei den Eröffnungsreden am 18. Dezember deutlich durch. Stadtrat Dipl.Ing. Eugen Sprenger, der bei der kleinen Feier Bürgermeister Romuald Niescher, Stadt- und Gemeinderäte, den Leiter der Sozialabteilung, Senatsrat Dr. Hermann Schweizer und Sozialarbeiter anderer städtischer Sozialstationen begrüßen konnte, verwies auf die jährlich rund 40 Veranstaltungen in der bisherigen Altenstube, die von 880 Personen besucht wurden. Die Anzahl der Sozialstationen im Stadtgebiet reicht jedoch noch nicht aus. StR. Sprenger: „Zum Beispiel in der Innenstadt und in

Wüten fehlen diese Einrichtungen noch. Für das Jahr 1990 besteht der Plan, in der Dreiheiligenstraße ein weitere derartige Stelle einzurichten." Bürgermeister Romuald Niescher wies auf die rund 30.000 über 60 Jahre alten Menschen in Innsbruck hin und betonte, daß es ein

(Th) Ausgedehnt ist das Gebiet, für das die Sozialstation in Hötting-West, in der unter Leitung der Sozialarbeiterin Maria-Luise File drei Fachkräfte tätig sind, zuständig ist: Es umfaßt die Lohbach- und die Peerhofsiedlung, die Höttinger Au und den Sieglanger. Neben den Beratungen der älteren Mitbürger in den Sprechstunden (Montag bis Freitag 8—10 Uhr) sind es auch die Hausbesuche, die Einblick geben, wo Hilfe not tut. Immer wieder wird so durch die Vermittlung von „Essen auf Rädern", der Hauskrankenpflege oder einer Haushaltshilfe bewirkt, daß der alte und teilweise hilfsbedürftige Mensch auch weiterhin in seiner Wohnung bleiben kann.

Anliegen der Stadt sei, diese Mitbürger so lange wie möglich in ihrer vertrauten Umgebung wohnen zu lassen. „Den Sozialstationen im Nahbereich als Ansprechstellen, zur Vermittlung der sozialen Dienste und um der Einsamkeit im Die Segnung der neuen Stelle Alter zu begegnen, kommt dabei nahm Pfarrer Erich Gutheinz eine bedeutende Funktion zu." von der Pfarre St. Georg vor.

Neue Räume für Kindergartenkinder Stadtgemeinde erfüllte Wunsch von Arzler Eltern — Kosten 1 Mio Schilling (Th) Kurz nach Dreikönig war es heuer so weit: Die bisher wegen Platzmangels im Arzler Kindergarten mobile Kindergruppe, die im vergangenen Jahr per Bus in andere Kindergärten in der Stadt ausweichen mußte, konnte vom täglichen Pendeln befreit werden und hat nun wieder wohnungsnah „festen Boden" unter den Füßen.

den im 1. Stock über 100 m2 den Anforderungen entsprechend ausgebaut und eingerichtet, wobei die Fachleute sowohl Grundrisse veränderten als auch Fußböden, Elektroleitungen, Fenster und Sanitäranlage erneuerten. Die Kosten für die insbesonders auf Wunsch von Arzler Eltern vorgenommenen Baumaßnah-

men betrugen über eine Million Schilling. Der Kindergarten Arzl wird zur Zeit von rund 67 Kindern besucht, 28 davon, das ist eine Gruppe, genießen nun in der Krippengasse die neuen Räumlichkeiten und die durchwegs in Holz gehaltenen, den modernen Erkenntnissen der Pädagogik entsprechenden Spielsachen.

Da die räumliche Kapazität des Kindergartens in der JohannisObwohl es für mich manchmal umständlich ist, kaufe ich Flaschenmilch, weil ich nicht zum Anwachsen des Müllberges beitragen möchte. Und Sie? Helfen Sie mit, es kommt auf jeden einzelnen an. gasse nicht zu erweitern war, schuf die Stadtgemeinde im vergangenen Herbst im städtischen Haus Krippengasse 4 anstelle des Feuerwehr- und eines Vereinslokales Räumlichkeiten für die jüngsten Arzler.

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Nach den Plänen und unter der Mit Feuereifer wird in der Küchenecke des Kindergartens Arzl hantiert (Foto: Murauer) Leitung des Stadtbauamtes wur- — ,/ast so wie Mutti zu Hause"!

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„Innsbruck ist auch eine Kulturstadt ersten Ranges" Kulturehrenzeichen, Sozialehrenzeichen und Humanitätsmedaille an verdiente Persönlichkeiten verliehen (Eiz) Bei einem gediegenen Festakt auf der Weiherburg überreichte am 19. Dezember Bürgermeister Romuald Niescher das Ehrenzeichen für Kunst und Kultur, das Sozialehrenzeichen sowie die Humanitätsmedaille der Stadt Innsbruck an jene Persönlichkeiten, denen der Gemeinderat diese hohen Auszeichnungen verliehen hatte. An der Feier, umrahmt vom Weiherburg-Quartett, nahmen neben den Geehrten und deren Angehörigen auch Bgm.-Stellv. Rudolf Krebs, die Stadträte Mag. Girstmair, Dr. Hummel, Ing. Krasovic und Dr. Rettenmoser, mehrere Gemeinderäte und die Spitzen der städtischen Beamten mit Magistratsdirektor Dr. Wammes und dem Leiter der Mag.-Abt. II (Schul-; Kulturund Sportamt), Dr. Reisinger, teil. Bgm. Niescher äußerte in seiner Ansprache die „tiefe Überzeugung, daß Innsbruck eine Kulturstadt ersten Ranges" sei. In dem halben Jahrtausend als fürstliche Residenzstadt hätten sich die höfische und die ländliche Kultur vermengt und gegenseitig befruchtet. In dieser Epoche sei Innsbruck neben Wien und Augsburg die bedeutendste Musikstadt dieses Raumes gewesen. In Zukunft werde man neue Akzente setzen und Bewährtes sorgsam pflegen müssen. Das Ehrenzeichen für Kunst und Kultur wurde verliehen an: Dr. hx. Karl Burmann: Er genießt als Schmetterlings- und Insektenforscher weltweiten Ruf. Große Verdienste beim Neuaufbau der Insektensammlung des Landesmuseums.

Die neuen Träger des Ehrenzeichensfür Kunst und Kultur der Stadt Innsbruck, das ihnen am 19. Dezember 1989 überreicht wurde. Von links: Prof. Emmerich Kerle; Ernst Wieser; Prof. Siegfried Somma; AR Hannes Hundegger; (Bgm. Niescher); Dr. h.c. Karl Burmann; Karl Depaoli. (Fotos: Murauer) Karl Depaoli: Foto-, Gedicht- und Buchautor, hat die Schönheit des Landes und der Stadt Innsbruck vielen Menschen nahegebracht. Amtsrat i.R. Hannes Hundegger: Wirkt seit Jahrzehnten kulturell vielfältig und idealistisch in Igls. U. a. Organisator der „Igler Bergweihnacht". Akad. Bildhauer Emmerich Kerle: Kunsterzieher, durch Ausstellungen weit über die Grenzen des Landes bekannter Künstler. Prof. Siegfried Somma: Kapellmeister der Militärmusik, Gründer der „Orig. Tiroler Kaiserjägermusik" , Komponist, Bezirkskapellmeister, zahlreiche Konzertreisen. Prof. Otmar Suitner: Generalmusikdirektor der Deutschen Staatsoper Berlin, Ordentl. Professor und Leiter einer Dirigentenklasse der

Hochschule für Musik in Wien. Gastdirigent in aller Welt; Ehrendirigent des NHK-Symphonieorchesters Tokio. Viele Rundfunkund Schallplattenproduktionen. Ernst Wieser: Versicherungskaufmann, aus Passion jedoch Chorleiter der „Sängervereinigung Wolkensteiner" , selbst Komponist. Bearbeitete zahlreiche alte Tiroler Lieder. Ungezählte Konzerte. Das Sozialehrenzeichen der Stadt Innsbruck wurde verliehen an: Notar i.R. Dr. Stefan Lami: Viele Jahre im Landesvorstand, dann geschäftsführender Obmann der Sektion Innsbruck der "Lebenshilfe". Klaus Martini: Selbst erblindet, hat er große soziale Verdienste für seine Schicksalsgefährten, so als Landesobmann des Tiroler Blindenver-

Die neuen Träger des Sozialehrenzeichens und der Humanitätsme-daille - von links: Schwester Theofrieda Hellweger, (Bgm. Romuald Niescher), Bruder Gabriel Stampfl, Dr. Annemaria Reut-Nicolussi (alle Humanitätsmedaille); Notar i. R. Dr. Stefan Lami (Sozial-ehrenzeichen); Gertrud Trentinaglia, Pawlona Radi, Ludmilla Bikar (alle Humanitätsmedaille); Klaus Martini, Josefine Schumacher (beide Sozialehrenzeichen). Seite 10

bandes. Seit 1987 Präsident des Österr. Blindenverbandes. Elisabeth von Riccabona: Durch drei Jahrzehnte Vizepräsidentin der „Arbeitsgemeinschaft für Altenhilfe". Bis ins eigene hohe Alter selbstlos sehr verdient tätig. Josefine Schumacher: 30 Jahre Präsidentin der „Arbeitsgemeinschaft für Altenhilfe". Begründete viele Sozialinitiativen für betagte Innsbrucker Bürger. Die Humanitätsmedaille der Stadt Innsbruck erhielten: Schwester Theofrieda Hellweger: Betreut seit vielen Jahren die Ausspeisung der Unterstandslosen bei den Barmherzigen Schwestern. Agnes Petzer: Viele Jahre für die Altenhilfe tätig. Gründete und betreute die Organisation „Seniorentanz". Anna Pawlowa Radi: Als Russischlehrerin war sie auch immer bemüht, Verständnis für die unterschiedlichen Kulturkreise zu wecken und Mißverständnisse abzubauen. Betreut Sport- und Jugendgruppen aus der Partnerstadt Tbilissi. Bruder Gabriel Stampfl: Hilft seit 1949 Bedürftigen und Unterstandslosen, u.a. in der Ausspeisungsstube der Kapuziner. Ludmilla Bikar, Hofrat Dr. Annemarie Reut-Nicolussi, Gertraud Trentinaglia: Durch viele Jahre selbstlose und unermüdliche Aktivistinnen der „Arbeitsgemeinschaft für Altenhilfe" mit dem Ziel, daß ältere Mitbürger so lange wie möglich in ihrer gewohnten Umgebung leben konnten.

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„Stadtnachrichten" auf umweltfreundlichem Papier Es ist anstatt mit giftigem Chlor mit harmlosem Wasserstoffperoxyd gebleicht — Krebserreger vermieden Viele Leser nahmen Anstoß an unserem bisherigen Glanzpapier, und auch wir waren nicht glücklich darüber. Auf das bekannte, graue Recyclingpapier wollten wir nicht „umsteigen": Es gab vor allem die regelmäßig erscheinenden Farbpläne nicht zufriedenstellend wieder. Dieses Papier tut das, wie man sich leicht überzeugen kann. Und: Trotz steigender Bereitschaft der Österreicher zum Papiersammeln muß für die Produktion von Recyclingpapier noch Altpapier eingeführt werden. Was wir hier verwenden, ist kein Recycling-Papier, es wird aus Holz erzeugt. Dennoch müssen deshalb keine „Wälder sterben": Die Schweden betreiben eine ähnlich verantwortungsvolle, „nachhaltige" Forstwirtschaft wie wir. „Nachhaltig" bedeutet, daß dem Wald nicht das Kapital (an Holz), sondern nur die Zinsen (der Zuwachs) entnommen werden. Zur Papiererzeugung genügt zudem Schwachholz, das sonst wenig Verwendung findet. Weil Papierfabriken Schwachholz brauchen, wird Waldpflege (durch Auslichtung unterständiger, schwacher Bäume) erst wirtschaftlich. Greenpeace hat ihre Zeitschrift im Herbst 1989 auf dieses Papier umgestellt. Die UmweltschutzOrganisation erklärt die Umweltfreundlichkeit dieses Papiers (in: „Greenpeace-Nachrichten" 111/89) ausführlich und kompetent: Die schwedische Papierfabrik Holmen in Wargöns Bruk bleicht ihr Produkt („ScanMatt") nicht, wie sonst allgemein üblich, mit

(Eiz) Die „Innsbrucker Stadtnachrichten" werden ab sofort auf umweltfreundlichem Papier gedruckt, das europaweit neue Maßstäbe setzt. Seit Jahren sind wir auf der Suche nach einer umweltverträglichen Papierqualität, die dennoch Pläne und Fotos in tadelloser Qualität wiedergibt. Greenpeace brachte uns auf die Spur jener schwedischen Papierfabrik, die diese Qualität erzeugt. Und so konnte der Stadtsenat dem vom Gemeinderat zur selbständigen Erledigung überwiesene Antrag entsprechen, für das offizielle Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt umweltfreundliches Papier zu verwenden. Das Ergebnis halten Sie in Händen. Chlor, sondern mit Wasserstoffperoxyd. Zitat Greenpeace-Nachrichten 111/89: „Aus der Chlorbleiche wandern Tag für Tag Chlorierte

Kohlenwasserstoffe (CKW) in Meere, Flüsse und — ins Papier. Undzwar weltweit. CKW erzeugen Krebs, schädigen ungeborene Kinder und das Erbgut!'

Die langlebigen Chlorierten Kohlenwasserstoffe stecken in jedem chlorgebleichten Zellstoffprodukt — auch in Taschentüchern, Windeln, weißen Kaffeefiltern, weißem Toilettenpapier . . . Wozu solche Artikel überhaupt gebleicht werden, ist eine Preisfrage — sie werden ohnehin beim Gebrauch braun. Mit Wasserstoffperoxyd (H2O2) gebleichtes Papier bringt überhaupt keine CKW in die Umwelt. Überschüssiges H 2 O 2 zerfällt beim Bleichvorgang zu Wasser. Wenn diese Zeitung (nach dem Lesen!) beim Altpapier und nicht im Müllcontainer landet, was wir sehr hoffen, wandert ein (zugegeben noch sehr kleiner) Tropfen CKW-unbelastetes Papier in den Recycling-Kreislauf. Greenpeace führt dazu ein gewichtiges Argument ins Treffen: „Wirklich ökologisches Recyclingpapier wird es erst geben, wenn die Chlorbleiche abgeschafft ist. Denn fast jeder alte Papier fetzen im Zellstoffkreislauf ist irgendwann als chlorbleiches Papier zur Welt gekommen — mit einer Portion Dioxin zwischen den gebleichten Fasern. Auch wenn die weiße Hochglanzbroschüre längst zum grauen Klopapier geworden ist — die Chlorierten Kohlenwasserstoffe stecken noch drin. Und bei jedem Weg durch die Kochkessel des Recycling-Prozesses wandern ein paar der stabilen Krebsgifte in Flüsse und Meer."

Machtübergabe im Rathaus: Nun „regiert" der Fasching Eine Riesengaudi gab es am 13. Jänner, als das Innsbrucker Faschingsprinzenpaar, Sabine I von der Saline und Günter II von Bruggenzoll, begleitet von der Prinzengarde, Innsbrucker Mullern und 52 „Freiburger Glunkis" zum Rathaus zogen, um bis zum Aschermittwoch die Regentschaft in Innsbruck zu übernehmen. Bürgermeister Romuald Niescher mußte den Stadtschlüssel „herausrücken", das Prinzenpaar der Höttinger Faschingsgilde hat nun das Sagen in Innsbruck. Die Die „Innsbrucker StadtnachrichGäste aus der Partnerstadt Freiburg überrreichten dem Bürgermeister ten" werden zu dieser Vergiftung zum Trost eine Narrenscheibe. (Foto: SNS-Pressebild) nichtmehr beitragen.

Amt für Umweltschutz legte den ersten „Umweltbericht '88" vor (Eiz) Das Amt für Umweltschutz der Stadt legte über das Jahr 1988 den ersten „Innsbrucker Umweltbericht" vor. Er wird nun jährlich fortgeschrieben. Der Bericht dokumentiert den Verlauf der Luftbelastung, wobei die Minderung der SO2-Belastung (bewirkt durch viele Maßnahmen der Stadt) und der Anstieg der Stickoxyd-Immissionen (und in Folge der Anstieg der Ozonbelastung vor allem bei der Meßstelle Seegrube) auffällig sind. Die Mülltrennung konnte weiter

verbessert werden. So stieg die Menge des gesammelten Altglases von 1984 auf 1988 von 9,3 auf 13,9 kg je Einwohner, das gesammelte Altpapier von 11,3 auf 23,0 kg, und das Pro-Kopf-Aufkommen von Giftmüll aus Haushalten im selben Zeitraum von 0,18 auf 0,77 kg. 1988 wurden zwei Giftmüllsammlungen organisiert. Umweltschutz ist ressortübergreifend: Die Mag.-Abt. I mußte erfahren, daß etliche Gewerbeanlagen keine Betriebsgenehmigung besitzen. Das Strafamt prüft

künftig Branchen schwerpunktmäßig. Das Amt für Maschinenund Heizungswesen testet laufend Zentralheizungsanlagen öffentlicher Gebäude, auch Schulen, Kindergärten, Amts- und städtische Wohngebäude. Gemeinsam mit der Technischen Gebäudeverwaltung werden Maßnahmen zu verbesserter Gebäudeisolierung geprüft. Die Umstellung von 01auf Gasheizung ist ein Schwerpunkt. Öl wurde 1988 durch Gas ersetzt in den Kindergäten Gaismairstraße und Mariahilf und in

der Volksschule Angergasse. Der Kindergarten Peergründe und das Turnusvereinshaus bekamen neu eine Gasheizung. Das Vereinshaus Arzl erhielt eine Wärmepumpe samt Wärmerückgewinnung. Ausführlich gehen im Bericht auch die Stadtplanung, das Straßen- und Verkehrsamt, das Tiefbauamt, die Stadtwerke und die Verkehrsbetriebe auf ihre Bemühungen zur Verringerung der Umweltbelastung ein.

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Erinnerung an den Erfinder der Schreibmaschine Sanierung der Hausfassade Höttinger Gasse 17 — Gedenktafel für den Südtiroler Peter Mitterhofer (Th) So manches historisch bedeutsame Haus in der Innenstadt trägt eine Gedenktafel. In vielen Fällen hat die Witterung und der berühmte „Zahn der Zeit" diese beschrifteten Stein- oder Metallplatten jedoch so verfärbt und unleserlich gemacht, daß der Passant sie kaum wahrnimmt. Wird das Gebäude aber saniert, rückt auch die Tafel und damit ein Stück Vergangenheit wieder in den Blickpunkt. Ein Beispiel dafür bietet das in der Schutzzone liegende Haus Nummer 17 in der Höttinger Gasse, dessen Fassade kürzlich nach den Grundsätzen des Stadtkern- und Ortsbildschutzgesetzes saniert wurde, wobei Stadt und Land Zuschüsse leisteten. Anlaufstelle für das Bauvor- Erfinder aus Alt-Tirol, Peter Mithaben war auch in diesem Fall das terhofer, hinweist. Zwar hat der Altstadtreferat beim Stadtmagi- 1822 in Partschins in Südtirol gestrat, Adolf-Pichler-Platz 12, borene und dort auch gestorbene, Tel. 5360-577. geniale Konstrukteur der ersten Das mit seinem Baukern aus dem Schreibmaschine selbst nie in 16. Jahrhundert stammende Ge- Innsbruck gelebt, wohl aber hat bäude, dessen stark vorspringen- es sein älterer Bruder Josef, der des Satteldach auffällt, erfreut 1877 seinen Heimatort verließ, nun nach Abschluß der Baumaß- hier mit einer Korb- und Holznahmen durch sein schmuckes warenhandlung am Marktgraben und einer Tischlerei in der Äußeres. Ins Auge springt jetzt auch die Rechengasse zu hohem Ansehen Gedenktafel, die auf den großen gebracht. Wie Unterlagen aus dem Stadtarchiv weiters zu entSprachferienaktion: nehmen ist, dürfte der erfolgreiche Geschäftsmann 1894, ein Jahr Familien gesucht nach dem Tode seines im wahrIm Elsaß hat die deutsche Sprache einen wesentlich schlechteren Status als in Südtirol und wird in der Schule nur auf freiwilliger Basis errichtet. Aus diesem Grund organisiert das Familienreferat der Diözese Innsbruck im Juli 1990 zum vierten Mal Sprachferien für Kinder aus dem Elsaß im Alter von zehn bis 14 Jahren. Gesucht werden Familien, die bereit wären, ein Kind aus dem Elsaß kostenlos für drei Wochen bei sich aufzunehmen. Meldungen sind bis 31. Jänner erbeten an das Familienreferat der Diözese, Wilhelm-Greil-Straße 5, Telefon 59 8 47/47. Aufgrund dieser Aktion entstanden schon einige freundschaftliche Verbindungen mit Familien aus dem Elsaß, auch Gegeneinladungen, die an sich nicht grundsätzlich vorgesehen sind, wurden ausgesprochen.

• Das Ergebnis der von der Frauenvereinigung Soroptimist International Club Innsbruck im November veranstalteten Kunstauktion in der Höhe von 100.000 Schilling wurde von Präsidentin Dr. Beatrix Kiechl an die Kinderkrebshilfe der Kinderklinik Innsbruck übergeben. Seite 12

Das Haus Höttinger Gasse 17, dessen Fassade kürzlich instandgesetzt wurde, trägt eine Gedenktafelfür den Erfinder der Schreibmaschine, Peter Mitterhofer. (Foto: Murauer)

denken sichern. So war es z.B. 1925 der Tiroler Landesverein der deutsch-österreichischen Ingenieure, der am „alten Mitterhofer Hause Ecke Marktgraben/SeilerIch verwende für Briefbögen, gasse ein sichtbares Zeichen des Umschläge und auf der Toilette Andenkens und zur Ehrung des Umweltschutzpapier. Und Sie? Erfinders" befestigen ließ. Helfen Sie mit, Rohstoffe zu spa- Von all diesen Gedenktafeln ist ren, es kommt auf jeden einzel- heute nur mehr jene in der Hötnen an.

tinger Gasse übrig geblieben. Da sich dieses Haus noch immer im Eigentum der Nachfahren der Mitterhoferfamilie befindet, ist sicher, daß das Andenken an diesen großen Erfinder, der den Durchbruch seiner Idee nicht mehr erlebte, in der Tiroler Landeshauptstadt gewahrt bleibt.

Stallgebäude und Landschaft von Bethlehem wurden erneuert

sten Sinne des Wortes erfinderischen Bruders, das Haus in der Höttinger Gasse erworben haben. Weihnachtskrippe im Wohnheim Saggen restauriert Vielleicht wurde damals schon die erste Gedenktafel angebracht. (Th) Das vergangene Weih- Kapelle des Heimes aufgestellt Für 1924 plante man eine weitere nachtsfest im Wohnheim Saggen wird, präsentierte sich mit neuem in Form eines Reliefs für ein hatte eine ganz besondere Note: Krippenberg und Hintergrund. öffentliches Gebäude. Aber auch Die Weihnachtskrippe mit ihren Schon lange war es ein Anliegen andere Mitbürger wollten dieser gut 50 Zentimeter hohen Gröd- von Heimleiter Josef Kreutner, Persönlichkeit ein bleibendes Ge- ner Figuren, die alljährlich in der den kostbaren Figuren ein entsprechendes Umfeld zu geben; realisiert wurde dies nun — noch dazu unentgeltlich — durch den Krippenverein Innsbruck mit seinem Obamnn Dr. Josef Stolz. Unter der fachkundigen Leitung von Walter Spörr entstanden Krippenboden und Stall, den Krippenhintergund malte Franz Saurwein, die Figuren wurden, soweit nötig, von Prof. Emmerich Kerle repariert, gereinigt und neu gefaßt. Gesegnet wurde die nun prachtvolle Krippe, die mit den Heiligen Drei Königen 14 Figuren umfaßt, im Rahmen einer feierlichen Die sanierte Weihnachtskrippe mit den Grödner Figuren des Wohnhei- Roratemesse am 18. Dezember mes Saggen. (Foto: Murauer) von Propst Gotthard Egger.

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„Reifster Universitäts-Entwurf der letzten Jahre" Junge Architekten aus Seefeld gewannen Wettbewerb um den Neubau der SoWi-Fakultät auf dem Fenner-Areal (Eiz) Darf man dem Doyen der österreichischen Städteplaner, Univ.-Prof. Roland Rainer, glauben, dann bekommt Innsbruck auf dem Fenner-Areal, „einem der schönsten Standorte, die ich je gesehen habe", einen SoWi-Neubau nach dem „künstlerisch reifsten Entwurf für ein Universitätsgebäude in Österreich in den letzten Jahren" : So positiv sieht der Vorsitzende der internationalen Jury das Ergebnis der zweiten Stufe des Architektenwettbewerbs für den Neubau der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät. Das Ergebnis wurde auf einer Pressekonferenz am 12. Dezember bekanntgegeben: Von den drei Arbeiten, die aus 34 eingereichten Entwürfen in der ersten Stufe übrig blieben, prämiierte die Jury einstimmig die „progressive, wegweisende" Arbeit (so Prof. Rainer) der jungen Seefelder Architekten Dieter Henke und Martha Schreieck als beste. „In dieser imperialen Umgebung mit Alter Universität, Jesuitenkirche, Hofburg und Hofgarten etwas Neues zu schaffen, ist eine Entscheidung von höchster Tragweite, die neben dem Innsbrucker Stadtbild auch das gesamte Leben der Stadt mit beeinflussen wird", urteilte Bürgermeister Romuald Niescher. Das SoWi-Haus sei „für die Universität ein Hauptanliegen in baulicher Hinsicht", der Standort

Ein Teil der Jury bei der Vorstellung des Wettbewerbsergebnisses auf der Pressekonferenz am 12. Dezember. Von links: StR. Dr. Wallnöfer; Bgm.-Stellv. Krebs; Bürgermeister Niescher; Jury-Vorsitzender Univ.-Prof. Dr. Rainer; Rektor Univ.-Prof Dr. Sprung; Stadtplaner Doz. Dr. Arnold Klotz, „ergibt sich auch aus historischen Gründen zwingend", formulierte Rektor Univ.-Prof. Rainer Sprung. „Der Wettbewerb brachte ein höchst erfreuliches Ergebnis. Nun geht es an die rechtliche Verwirklichung."

alle Unterstützung" (Wallnöfer). An der Stelle der alten FennerKaserne sind drei Bau-Einheiten geplant. Das eigentliche Universitätsgebäude wird eine langgestreckte Front zum Hofgarten bilden. Es wird für 1200 gleichzeitig Stadtrat Dr. Bruno Wallnöfer: anwesende Hörer ausgelegt, was „Wir haben einstimmig für das laut Univ.-Prof. Gantner trotz der standortgerechteste und entwick- 5.200 derzeit inskribierten SoWilungsfähigste Projekt entschieden. Studenten ausreicht, weil immer Nun erwarten wir vom Bund umge- nur ein geringer Teil anwesend ist hend einen Baubeschluß." Drei (studiert wird zuhause). Minister, Busek (Wissenschaft), Lacina (Finanzen) und Schüssel Zur Kaiserjägerstraße hin wird ein (Wirtschaft) hätten „sehr hohe privatwirtschaftlich zu nutzendes Unterstützung für dieses Projekt Objekt stehen, in dem sich einbekundet — von der Stadt hat es schlägige Geschäfte, Computer-

Die erfolgreichen jungen Architekten, Dieter Henke und Martha Schreieck, Seefeld. shops, Bücherladen, vor allem aber „hochkarätige Betriebe der Unternehmensberatung, möglich auch ein Meinungsforschungsinstitut" (Prof. Gantner) ansiedeln sollen: „Wir bilden Leute aus für die Wirtschaft; für solche Betriebe wird das ein interessanter Standort sein." — Zur Universitätsstraße hin schließt das Gebäude für ein „Zentrum für permanente Weiterbildung" den Komplex ab. An der Tiefgarage mit 450 vorgeseModell des prämiierten Entwurfs für den SoWi-Neubau: Das langgestreckte, niedrige Gebäude im Hinter- henen Stellplätzen „hat die Stadt grunddirekt am Hof garten ist der eigentliche Universitätsbau. Rechtwinkelig angeschlossen das Gebäude, exorbitantes Interesse" (Bgm. Niedas privatwirtschaftlich genutzt werden soll. Das Gebäude (mit durchbrochenem Dach), das den entstehen- scher): Sie könnte den Parkplatzden Hof abschließt, soll das „Zentrum für permanente Weiterbildung" aufnehmen. — Nach rechts oben bedarf der Besucher von Landesverläuft die Kaiserjägerstraße, von links mündet die Universitätsstraße, von vorn in Bildmitte die Sillgasse. theater und Kongreßhaus am Links die Türme der Jesuitenkirche. (Fotos: Birbaumer) Abend decken. Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 1

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Blockbebauung am Südring: Entwicklungschance für Wüten Wohnungen, Geschäfte, Grünanlage, Fußwegatiise geplant Mögliche Umsetzung des fortgeschriebenen Stadtentwicklungskonzeptes in positiver Zusammenarbeit rnt einem privaten Investor Dadurch wird die standortgerechte Nutzung dieses innenstadtnahen Grundstückes erst möglich. Im Sinne der Zielsetzung des Stadtentwicklungskonzeptes hat die Stadt beim Bauträger erreicht, daß im Nordwesten des Areals eine öffentlich zugängliche Parkanlage in einer Größe von ca. 2800 Quadratmetern freigehalten wird (siehe Plan). Der vorhandene Baumbestand bleibt somit erhalten. Die Villa in der Nordwestecke bleibt privat genutzt. Zwischen diesem Haus an der Franz-FischerStraße und dem Verwaltungsgebäude der Firma Köllensperger ist ein weiteres freistehendes, stadtvillenartiges Gebäude vorgesehen Die Schaubilder zeigen, wie sich — beispielsweise — das Geviert künftig präsentieren könnte: Links die Tschamlerstraße in Richtung Norden mit dem Zugang zur Fußgängerpassage; rechts — zwischen den bestehenden Gebäuden — die künftige „Stadtvilla" an der Franz-Fischer-Straße. > f (Farbzeichnung oben rechts). Die Bauhöhe würde generell ein ErdNördlich der Anton-Melzer-Straße am Südring, zwischen Neuhauser- schlossene Randbebauung mit einer und zum Teil auch Büros vorbehalgeschoß und vier Obergeschoße und Tschamlerstrafie, im Norden begrenzt von der Franz-Fischer- Fußwegverbindung vorsieht. Diese ten bleiben. Die Errichtung eines (bei ca. 16 Metern Wandhöhe) Straße, erstreckt sich ein derzeit gemischt genutztes, zum Teil auch brach- Verbindung von der Staffier- zur Einkaufszentrums oder Lebensbetragen. liegendes Areal im Ausmaß von rund 15.000 Quadratmetern. Ein Bau- Tschamlerstraße soll (siehe Modell- mittelgroßmarktes ist nicht vorgeVon Vorteil für die Allgemeinheit träger hat dieses ehemalige „Köllensperger-Area]" erworben („BOE Bau- foto und Plan) quer durch den ent- sehen; sie wäre auch schon wegen wird nicht nur der öffentliche objekt Entwicklung Ges.m.b.H."). Er plant hier eine geschlossene stehenden Innenhof als öffentliche der fehlenden Sonderwidmung Blockrandverbauung in ähnlicher Weise, wie sie auch in der Umgebung Passage geführt werden. Sie ist Teil nach dem Tiroler RaumordnungsIch schalte im Stand meinen in Wilten üblich ist. Wohnungen, Büros und Geschäfte sollen entstehen. der durchgängigen Fußwegachse gesetz ausgeschlossen. Automotor ab. Und Sie? AuspuffEine Grünfläche mit dem vorhandenen Baumbestand wird öffentlich vom Pechegarten bis zum West- Vom bestehenden Betrieb der gase von Benzin- und DieselmotoFirma Köllensperger im Nordosten zugänglich sein. Eine Fußgängerpassage und eine Tiefgarage auch friedhof. ren belasten unsere Luft. Helfen für das umgebende Wohngebiet komplettieren das Angebot. Für Wilten In den Erdgeschoßzonen und im des Geländes soll nur die HauptSie mit, die Luftqualität in Innsöffnet sich hier somit eine bedeutsame Entwicklungschance, die es entstehenden Innenhof sollen Ge- verwaltung und ein Detailgeschäft bruck zu verbessern. ermöglicht, die Zielsetzungen des Stadtentwicklungskonzeptes für diesen schäfte angesiedelt werden. Die am Standort verbleiben. Der Bereich zu verwirklichen. Obergeschoße sollen Wohnungen Großhandel wird ausgelagert. Es kommt auf jeden einzelnen an, Die Fläche ist derzeit als Wohngebiet bzw. gemischtes Wohn- und Gewerbegebiet rechtskräftig gewidmet und könnte ohne Begrenzung der Dichte bebaut werden. Der Bauträger hat um Änderung des Bebauungsplanes im Sinne des vorgelegten Bebauungskonzeptes angesucht. Das Bebauungskonzept sieht — in Fortsetzung der benachbarten Blockrandbebauung — etwa in der Mitte des Areals eine geschlossene Hofrandbebauung vor, die entlang der Tschamlerstraße mit dem bestehenden Verwaltungsgebäude verbunden ist (siehe Plan). Wird die Tankstelle am Südring aufgelassen, soll die geschlossene Bebauung an der Neuhauserstraße nach Süden und entlang des Südringes weiter fortgesetzt werden, wodurch dann ein zweiter Innenhof entsteht. Diese Pläne entsprechen dem fortgeschriebenen Stadtentwicklungs- Baumassenmodell der beabsichtigten Blockrandbebauung am ehemaligen Köllensperger-Areal. Links im Vorderkonzept, das zwischen Tschamler- grund der Südring (die Anton-Melzer-Straße). Gut sichtbar: Die Fußgängerachse quer durch den Innenhof der und Neuhauserstraße eine ge- Blockrandverbauung. Die öffentliche Grünfläche ist im Hintergrund (im Bild oben) zu erkennen.

kleine Park sein: Es ist geplant, die entsprechend der Tiroler Bauordnung vorgeschriebene Parkgarage unter dem Objekt größer als notwendig auszuführen. Hier soll eine Quartiersgarage für die weitere Umgebung entstehen, was ganz im Sinne der Bestrebungen zur Parkraumbewirtschaftung und Verkehrsberuhigung in Wilten liegt. So kann der Straßenraum in diesem Gebiet von parkenden Autos der Anlieger entlastet werden. Einer Überlegung wert ist auch die Möglichkeit, in den Erdgeschoßbereichen für den Stadtteil notwendige oder vorteilhafte öffentliche Einrichtungen unterzubringen. Das Amt wird nun den Entwurf des Bebauungsplanes den zuständigen Gremien zur Beratung und öffentlichen Auflage gemäß den Bestimmungen des Tiroler Raumordnungsgesetzes vorlegen. Die konkrete Projektsplanung erfolgt anschließend.

Der Lageplan mit dem Südring (A nton-Melzer-Straße im Bild unten) zeigt, daß die geplante Bebauung die städtebauliche Struktur der Wiltener Blockrandbebauung weiterführt. Die öffentliche Fußgängerpassage zwischen Jschamler- und Neuhauserstraße führt durch den erdgeschoßig bebauten Innenhof.

Ideen für neuen Innsbrucker Hauptbahnhof gesucht Ideenwettbewerb genehmigt — Ergebnis soll schon im Sommer vorliegen (Eiz) Wie berichtet, veranstaltet die Stadtgemeinde Innsbruck gemeinsam mit den Österreichischen Bundesbahnen einen gesamtösterreichischen, einstufigen und öffentlichen Ideenwettbewerb für die Neugestaltung des Bereiches Hauptbahnhof Innsbruck in städtebaulicher Gesamtsicht. Die geschätzten Kosten von 2,8 Millionen Schilling tragen Stadt und ÖBB je zur Hälfte. Am 21. Dezember v. J. genehmigte der Stadtsenat unter Vorsitz von Bgm. Romuald Niescher die Ausschreibung.

Sie wurde vom Stadtplanungsamt im Einvernehmen mit den ÖBB erarbeitet. Das Ergebnis soll schon im Sommer vorliegen. Der Wettbewerb soll auch Vorschläge zur Umgestaltung des Südtirolerplatzes und den Bereich des Autobusbahnhofes bringen. An Abstellmöglichkeiten für rund 400 Pkw ist gedacht. Auch eine Fußgänger- und Radwegverbindung nach Pradl und zur Innenstadt soll es geben. Beim „Bahnhof neuer Prägung" wird auf Bequemlichkeit, Service, Schnelligkeit und Komfort Wert gelegt. Im ^ufnahms-

gebäude" wollen die ÖBB einen attraktiven Servicebereich mit Dreisternhotel und einem rund 500 Quadratmeter großen Verkaufs- und Gastronomiebereich schaffen. Für den Südtiroler Platz soll eine städtebauliche Lösung erarbeitet werden, die eine optimale Fußgängerquerung, die entsprechende Einbindung der Bushaltestellen, eine ansprechende Gestaltung der Verkehrsflächen, Begrünung usw. umfaßt. Der Bahnhofsvorplatz wind im Rahmen des neuen Verkehrskonzeptes eine entscheidende Rolle spielen.


Sperrtage in den Bädern für Schulklassen reserviert ^

Service wird von den Badebesuchern, aber auch von den meisten Schulen als angenehm empfunden

die Jugend gestört und oft auch Deshalb ist es und kann es für halten, um eine Aufteilung der Schulklassen auch nicht verboten Schulklassen über den Badetag in ihrer Sicherheit gefährdet. Die Bäderbereichsleitung hat nun sein, während der regulären Öff- zu erreichen. So können unnötige im Einvernehmen mit der Marke- nungszeiten die städtischen Bäder Spitzen- bzw. Leerlaufzeiten vertingabteilung der Stadtwerke zu besuchen. Dennoch ziehen be- mieden werden. Hier die Telefoneinen Ausweg gesucht und, wie es reits mehr als die Hälfte der Klas- nummern der drei Hallenbäder: scheint, auch gefunden: Seit sen die „Schulschwimmtage" vor Amraser Straße 42 5 85; HöttinSchulbeginn sind für die schu- und genießen das für sie reser- ger Au 82 3 39; Olympisches Dorf lische Schwimmausbildung an vierte Bad, was wiederum in 613 42. In den Bädern liegen auch für das den Pflichtschulen und Höheren einem hohen Maß zur „Beruhi- Informationsblätter Jede überflüssig verbrauchte Schulen die drei städtischen Hal- gung" der Bäder während des Lehrpersonal betreffend SchulBadebetriebes schwimmen auf. Zu beachten ist, Energie belastet unnötig unsere lenbäder unter Ausschluß ande- öffentlichen Umwelt. Umweltbewußt han- rer Badegäste an den Sperrtagen führt. Besonders das Hallenbad daß an den "Schulschwimmdelt, wer mit dem Brennstoffsei- geöffnet. Das ist der Montag im Amraser Straße, mit seiner Ziel- tagen" seitens der Bäder keine ner Wahl wirtschaftlich umgeht. Hallenbad Olympisches Dorf, vorgabe als komfortables Frei- Aufsicht gestellt wird. Nützen Sie die kostenlose Ener- der Dienstag im Hallenbad Höt- zeitbad für Erwachsene, profigieberatung der Stadtwerke Innstinger Au und der Mittwoch im tiert von dieser Tatsache. • Gut 434 Veranstaltungen mit bruck: Tel. 59 07-285 DurchHallenbad Amraser Straße, Die Einteilung der Schwimm- insgesamt 323.075 Besuchern hat wahl. jeweils zwischen 9 und 16 Uhr. stunden könnte erleichtert wer- das Kongreßhaus im Jahr 1989 in §^ Den Stadtwerken ist es bewußt, den, wenn die Sportlehrer vor der Innsbruck und im KongreßzenBesuch von Schulklassen in den daß die Stundeneinteilung in den Festlegung der Schwimmstunden trum Igls registriert. Im Oktober städtischen Hallenbädern. Im Schulen nicht immer die Fixie- im nächsten Stundenplan Rück- konnte der Fünfmillionste Besuabgelaufenen Jahr waren es ins- rung auf diese drei Tage zuläßt. frage mit ihrem „Wunschbad" cher begrüßt werden. gesamt 27.611 Schüler. Hier treffen zwei Gruppen mit verschiedenen Interessen aneinander: Die Schüler sollen unterDie wichtigsten Personalmaßnahmen zum Jahreswechsel in der Stadtverwaltung richtet werden, wollen schwimmen und auch springen, feuern Im Bereich der Stadtverwaltung Bestellung: angestellten Barbara Hellwegersich gegenseitig an, sodaß — was Innsbruck erfolgten — traditio- Zum Vorstand der Stadtbücherei Schiestl und Klara Prinoth. unter jungen Leuten ganz normal nell zum Jahreswechsel — wieder wurde Amtsrat Peter Kolar be- Zum städt. Fach Oberinspektor: ist — ein gewisser Lärmpegel ent- eine Reihe von Personalmaßnah- stellt. Fachinspektor Franz Hirschler. steht. Erwachsene und vor allem men. Am 21. Dezember über- Beförderungen: In die V. Dienstklasse, Verwenältere Menschen hingegen suchen reichte Bürgermeister Romuald Zum Senatsrat der IX. Dienst- dungsgruppe c: Der VertragsRuhe und Erholung und wollen Niescher im Rahmen einer klei- klasse : Baudirektor-Stellvertreter angestellte Ernst Auer. sich beim Schwimmen entspan- nen Feier die entsprechenden Doz. Dipl.-Ing. Dr. Arnold Zum Oberbrandmeister der nen. Sie fühlen sich dann durch Dekrete. Klotz. Zum städt. Senatsrat: V. Dienstklasse: OberbrandmeiOberrat Dr. Hans-Dieter Hoff- ster Siegfried Nußbaumer. Zum mann. Zum städt. Oberamtsrat: Brandmeister der V. DienstAmtsrat Ing. Peter Brezina. Zum klasse: Die Brandmeister Herstädt. Rat: Oberkommissär Dr. bert Beiler, Rudolf Friedl und Silvester Haberfellner. Wilfried Maier. In die VI. Dienstklasse, Verwen- Zum städt. Oberrevidenten: dungsgruppe a: Die Vertrags- Revident Stefan Rotter und prov. Revident Ing. Herbert Schwarz. angestellte Dr. Sigrid Egger. Zum städt. Amtsrat: Die Amts- In die IV. Dienstklasse, Verwensekretäre Manfred Giner, Ing. dungsgruppe b: Die VertragsKarl-Heinz Martini, Manfred angestellte Beate Troyer. In die Renn, Klaus Seirer und Ing. IV. Dienstklasse, Verwendungsgruppe c: Die Vertragsangestellte Hubert Seiwald In die VI. Dienstklasse, Verwen- Martha Unterrainer. dungsgruppe b: Die Vertrags- Zum Oberlöschmeister der angestellten Waltraud Bäumel IV. Dienstklasse: Die Oberlöschmeister Manfred Kerber, und Martin Geiler. In die V. Dienstklasse, Verwen- Eduard Schuchter und Manfred Im Rahmen der Dekretverleihung am 21. Dezember 1989 überreichte dungsgruppe a: Der Vertrags- Stauder. Bgm. Romuald Niescher (links) auch vom Bundespräsidenten verliehene angestellte Dr. Hermann Fixl. In die IV. Dienstklasse, VerwenAuszeichnungen an städtische Bedienstete. 2. von links: Frau Kindergar- Zum städt. Amtssekretär: Die dungsgruppe d: Der Vertragstendirektor i. R. Erna Tollinger (Gold. Verdienstzeichen der RepublikOberrevidenten Alois Glatzl, angestellte Alois Holaus. Österreich); daneben Baudirektor i. R. OSR Dipl.-Ing. Fritz Angerer Klaus Kluckner und der prov. In die Verwendungsgruppe P 1: (Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich); OAROberrevident Ing. Kurt Guggen- Johann Reindl. Franz Wohlgemuth und Rechnungsdirektor i. R. Ludwig Teissl (beide Golberger. In die Ver,wendungsgruppe p 1: denes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich). RechtsIn die V. Dienstklasse, Verwen- Georg Bucher und Werner HerMagistratsdirektor OSR Dr. August Wammes. (Foto: SNS-Pressebild)dungsgruppe b: Die Vertrags- burger. (We) Die Stadtwerke Innsbruck sind laufend bemüht, den Aufenthalt in den städtischen Hallenbädern und Saunen für die Badegäste noch angenehmer zu machen. Zwar kein großes Problem, aber dennoch für beide Seiten manchmal mit Ärger verbunden ist der

Bestellung und Beförderungen beim Stadtmagistrat

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Sozialhilfe kostet Innsbruck über 100 Millionen im Jahr 10-Millionen-Ausbau der Städtischen Herberge — 20 Mio. S an Miethilfen, 30 Mio. S für Lebensunterhalt Das Hilfskonzept der Stadt für Obdachlose umfaßt mehrere Schwerpunkte, erläutert Sozial-Stadtrat Dipping. Eugen Sprenger: 1. Die städtische Herberge in der Hunoldstraße wird derzeit um 10 Millionen Schilling aus- und umgebaut (inzwischen finden Obdachlose im Kolpingheim ein Dach über dem Kopf). Nach Fertigstellung (voraussichtlich im März 1990) wird die Herberge nach einem völlig neuen Konzept geführt: Die Aufenthaltsdauer der Unterstandslosen wird begrenzt: Die Her-berge soll nur eine Übergangsstation bis zu maximal drei Monaten sein, die Obdachlosen sollen so rasch wie möglich in „normale" Wohnungen weitervermittelt werden. Die bisherigen „Schlafsäle" wird es

(Eiz) Die Stadt Innsbruck hat im Rahmen der Sozialhilfe 1989 insgesamt 200.000 S) erhalten; das „DOWAS 102 Millionen Schilling ausgegeben. Heuer werden es noch mehr sein. für Männer" 300.000 S (bisher Darin sind weder die Kosten für die Betagtenheime, noch für die Haus- 200.000 S); für das „DOWAS für krankenpflege, noch für „Essen auf Rädern" enthalten. Die 102 Frauen" 250.000 S (bisher 200.000 S). Sozialhilfe-Millionen erhielten jene Bevölkerungsgruppen, die kein oder „Frauen helfen Frauen" und ein so geringes Einkommen haben, daß sie unter den Richtsätzen für So- „Frauenhaus" sollen wieder über je zialhilfe liegen. Die Stadt ist dankbar für die Arbeit der sozial engagierten 350.000 S verfügen können. Vereinigungen und beweist ihre Wertschätzung, indem sie plant, die Mittel Es gibt somit trotz der angespannten für diese Arbeit heuer zum Teil beträchtlich zu erhöhen. Darüber wird der Finanzlage der Stadt in diesem Budget-Gemeinderat befinden, der vom 24. bis 26. Jänner tagt. wichtigen Sozialbereich Erhöhungen zwischen 25 und 50%. nichtmehr geben: Zwei- bis Sechs- gen — etwa zum Bahnhofs-Sozial- Es wäre schön, könnte die Stadt bettzimmer lösen sie ab. Es wird dienst der Caritas, zum „Verein Unterstandslosen statt der städtineu eine Krankenstation, eine eigene Mentlgasse", zum „DOWAS für Ich fahre Innsbrucks Luft zuliebe Küche und mehrere, aber kleinere Männer" und „DOWAS für möglichst oft mit öffentlichen Aufenthaltsräume geben (einen je- Frauen", zum Frauenhaus, zu Verkehrsmitteln. Und Sie ? Helfen weils für 6 Betten). Auch die Sozial- "Frauen helfen Frauen". Sie will Sie mit, es kommt auf jeden einarbeiter erhalten Räume, die Betreu- keine Konkurrenz zu diesen Orgazelnen an. ung der Bewohner wird intensiviert. nisationen sein. Die städtische Herberge ist eine 2. Der Schwerpunkt der Förderung sehen Herberge Altbauwohnungen wichtige und unverzichtbare Ergän- wird 1990 im Sozialbereich liegen anbieten. Doch die Stadt hat rund zung zu bestehenden Einrichtun- — und hier besonders bei jenen 2.000 ordentlich vorgemerkte WohVereinen und Organisationen, die nungsuchende. Ihnen gegenüber Sozialhilfe verhindert Wohnungsverlust sich der Obdachlosen und der von wäre es eine große soziale UngeDer dritte Schwerpunkt im Kon- im Rahmen der Sozialhilfe: Obdachlosigkeit Bedrohten anneh- rechtigkeit, würde man ihnen (oft zept der Stadt gegen die Obdach- Durch diese ganz beträchtlichen men, wenn der Budget-Gemeinde- neu zugezogene) Unterstandslose losigkeit (und der Hilfe für Zahlungen kann das Schicksal rat dies beschließt: Die Mittel für vorziehen. Wohl aber unterstützt Obdachlose) sind die direkten der Obdachlosigkeit einem nam- den Bahnhofs-Sozialdienst der die Stadt den Verein „WohnstartZuwendungen an Obdachlose und haften Empfängerkreis erspart Caritas sollen von 88.000 S (1989) hilfe", der 1990 eine Million Schilvon Obdachlosigkeit Bedrohte werden. Diese Ausgaben im Detail: auf 120.000 S im Jahr 1990 aufge- ling zur Anmietung von WohnunAn Miete und Betriebskosten zahlt die Stadt im Jahr 20 Mio. S stockt werden; der „Verein Mentl- gen erhalten soll (300.000 S von der Die Hilfe für den Lebensunterhalt macht aus 30 Mio. S gasse" soll 250.000 S (bisher Stadt, 700.000 S vom Land). Zuschüsse für Bekleidung und Beheizung 3 Mio. S Ärztliche Behandlung kostet rund 3,5 Mio. S Für Krankenhausaufenthalte legt die Stadt aus 20 Mio. S — davon 9,5 Mio. S für das Landes-Nervenkrankenhaus Hall, in das 90 Prozent der Patienten wegen ihrer Alkoholprobleme eingewiesen werden müssen.

Immer mehr Menschen geraten an den Rand der Obdachlosigkeit Zahl der betroffenen Mütter mit Kindern nimmt zu (Th) Auf die zunehmenden Probleme der Obdach- und Arbeitslosen in Innsbruck aufmerksam machte am 19. Dezember im Rahmen einer Pressekonferenz der Sozialpolitische Arbeitskreis, in dem Vertreter der verschiedensten sozialen Vereinigungen, wie z. B. DOWAS für Männer, Verein für Haftentlassene, die Bewährungshilfe, der Bahnhofs-Sozialdienst, die Aidshilfe, der Verein zur Beratung und Betreuung von Obdachlosen usw. arbeiten. Die Zahl der Obdachlosen in Innsbruck, und dabei insbesondere der Frauen bzw. Mütter mit Kindern — sie geraten zumeist aufgrund von Scheidungen in diese Situation — ist steigend und

wird mit insgesamt rund 500 angegeben. Bedeutend mehr Menschen befinden sich, so die Fachleute, ständig am Rande der Obdachlosigkeit. Dies durch zu geringes Einkommen oder Arbeitslosigkeit, zu hohe Mieten und durch Verschuldung. Besonders gefährdet sind Menschen mit geringer bzw. ohne Ausbildung, die entweder als Bauhilfsarbeiter oder im Gastgewerbe arbeiten und dabei nach der Saison ihre Unterkunft verlieren. Aber auch Haftentlassene können nur sehr schwer wieder Fuß fassen. Verschärfend wirkt sich für diesen Personenkreis das viel zu geringe Angebot an günstigem Wohnraum aus.

„Weise aus dem Morgenland" waren durchwegs Mädchen Die „Weisen aus dem Morgenland" Kaspar, Melchior und Balthasar, die am 4. Jänner dem Innsbrucker Rathaus ihren Besuch abstatteten, hießen Patrizia (von der HS Michael-Gaismair-Straße), Ulrike (BORG Kettenbrücke) und Andrea (sie besucht die HAK). Als Sternträgerin begleitete sie Katharina (Akademisches Gymnasium). Im Sitzungssaal des Stadtsenates wurden die „Heiligen drei Könige" von der Dompfarre St. Jakob, von wo sie mit Dompropst Gott hard Egger, Kaplan Hermann Rock und der Helferin Ingrid Mitterer gekommen waren, von Bürgermeister Romuald Niescher (2. von links), Bgm. -Stellv. Rudolf Krebs (links) und Magistratsdirektor OSR Dr. August Wammes empfangen, die den Sternsingern nach ihrem traditionellen Lied Spenden übergaben. (SNS-Pressebild)

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Vorschau auf das Messejahr '90 Schon im Frühjahr drei Messen auf dem Programm (We) Die Innsbrucker Messegesellschaft kann wieder mit einer interessanten Neuigkeit aufwarten: Erstmals findet heuer vom 30. März bis 1. April die Inns-

Englische Bibliothek in der Hegnerschule Nachdem im August 1987 die Bibliothek der ÖsterreichischBritischen-Gesellschaft ihr Domizil in der Hofburg räumen mußte, konnte nunmehr die Stadt Innsbruck einen Ersatz in der Hegnerschule in der Reichenau anbieten. Kürzlich fand nun in Anwesenheit des Britischen Generalkonsuls Counsellor Ronald Nash und des Britischen Honorarkonsuls DVw. Helmut Buchroithner durch Bürgermeister Romuald Niescher die Wiederöffnung der Englischen Bibliothek mit einem Leseraum statt. Die Bibiothek mit ihren rund 5000 Büchern ist jeweils dienstags von 15 bis 18 Uhr geöffnet und steht jedem Interessierten offen.

brucker Musikmesse statt. Sämtliche Bereiche, die mit lebender Musik zu tun haben, werden hier präsentiert. Vom 19. bis 22. April öffnet die Innsbrucker Früh jahrsmesse „Bauen, Wohnen, Garten, Freizeit" ihre Tore. Ein besonderer Anziehungspunkt dürfte dabei eine Automobilschau sein. Mit 1600 Modellen auf 3000 Quadratmetern Ausstellungsfläche ist sie die größte, die je in Tirol gezeigt wurde. Vom 13. bis 17. Mai findet Österreichs größte Frühjahrs-Fachmesse für Fremdenverkehr und Gastronomie, die „FAFGA" statt. Rund 400 Aussteller aus dem In- und Ausland werden erwartet. Die 58. Innsbrucker Herbstmesse, die als größte Publikumsmesse Tirols jeweils an die 150.000 Besucher anlockt, wird vom 22. bis 30. September veranstaltet. Angebote für weitere Ausstellungen liegen laut Messedirektion vor, sodaß die Veranstaltungspalette 1990 noch erweitert werden könnte.

Erhält Innsbruck ein internationales Ombudsmann-Zentrum ? Das im Auftrag des „Europäischen Ombudsmann Institutes" (EOI) von Prof. Dr. Rene Oetzbrugger verfasste und von der Stadt Innsbruck und dem Land Tirol geförderte erste Fachbuch über die Omudsmannentwicklung und ihre Einrichtungen in den Massenmedien (Verlag MANZ) wurde kürzlich vom Autor an Bürgermeister Niescher überreicht. Aus diesem Anlaß verwies Bgm. Niescher auf die zunehmende Aktualität des Ombudsmannprinzipes, weil es dem Einzelbürger im Konflikt mit Behörden und Verantwortungsträgern hilft und zugleich auf dem Verständigungswege eine Brückenfunktion im Bürger-StaatVerhältnis anbietet. Es wäre zu wünschen — so Niescher —, daß die von Innsbruck ausgegangenen Initiativen dazu führen, in unserer Stadt ein internationales Ombudsmannzentrum im Sinne des EOI zu etablieren. (Foto: Birbaumer)

1990 wird „Gastliches Jahr" Tourismusbranche will ihre Leistungen verstärken

Blumen für die älteste Schwimmkursteilnehmerin Schwimmen zu können ist auch heute noch immer keine Selbstverständlichkeit. Gerade ältere Menschen, die in ihrer Jugend keine Gelegenheit hatten, das Schwimmen zu erlernen, nehmen daher das Angebot der Stadtwerke gerne an, in einem der drei städtischen Bäder einen Erwachsenen-Schwimmkurs zu besuchen. Zum Beispiel Frau Rosa Lederwasch (Bild), die mit ihren 83 Jahren im November mit einem Kurs begonnen hat und nun nach zehn Schwimmstunden eine tadellose Schwimmerin ist. Aus Anlaß des erfolgreichen Abschlusses des Schwimmkurses überraschte der Leiter des Bades, Josef Peintner (links) die älteste Kursteilnehmerin mit einem Blumenstrauß. Anmeldungen zu den Erwachsenen- und Kinderschwimmkursen der Stadtwerke unter der Telefonnummer 5907/289. Seite 18

(Th) Tourismusbetriebe und Standesvertretungen haben 1990 zum „Gastlichen Jahr" erklärt, in dem eine Rückbesinnung auf das eigentliche Kapital der Branche, die Gastlichkeit, erfolgen soll. Österreichweit werden dabei eine Reihe von Initativen gesetzt, die sowohl das Image der Betriebe nach außen, als auch der einzelnen Berufe innerhalb der Gastronomie und Hotellerie heben werden. So sollen die Aktionen „Gast und Wirt" z. B. den Wirten zu einem neuen Selbstbewußtsein verhelfen und „Gast und Kultur" hat eine verstärkte Einbindung von Kunst und Kultur, natürlich auch der Eß- und Trinkkultur, zum Ziel.

Die Vorstellung des „Gastlichen Jahres 1990", das als Auftakt zu einem „Gastlichen Jahrzehnt" gedacht ist, erfolgte gleichzeitig in allen Bundesländern am 11. Jänner. Im Hotel Europa in Innsbruck war aus diesem Anlaß auch das Motiv des ersten Bildes (von insgesamt vier) zu sehen, das für diese langfristige Imagewerbung der Hotellerie und Gastronomie vom Wiener Surrealisten Leherb geschaffen wurde und das auch plakatiert wird. Es zeigt eine Festtafel mit lukullischen Köstlichkeiten, Kerzenhälter tragende Ordonanzen mit weißen Perücken und ein lebensfrohes Paar, das dieses gastliche Ambiente zu genießen weiß.

Unter dem Thema „Top Job" wird eine gezielte Nachwuchsförderung erfolgen, wobei nicht nur die einzelnen Berufsbilder wie Koch oder Kellner den aktuellen Erfordernissen angepaßt werden, sondern es sollen auch attraktive Aufstiegschancen in diesen Berufen geschaffen werden. In Österreich arbeiten zur Zeit 140.000 Mitarbeiter in 60.000 Betrieben.

• Vom 16. bis 18. Februar findet im Kongreßhaus die Ferienbörse „Urlaub 90" statt. Es gibt eine Ausstellung und Urlausinfos sowie ein Rahmenprogramm. • Sponsionen und Promotionen der Universität finden wegen des derzeitigen Umbaues der Universitäts-Aula im Jahr 1990 im Kongreßhaus statt.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 1


DER BÜRGERMEISTER GRATULIERTE Zur Diamantenen Hochzeit (65 Jahre) Frau Gertrud und Herrn Johann Jeller (23. 12.) Zur Goldenen Hochzeit (50 Jahre) Frau Desanka und Herrn Vioslav Tanaskovic (29. 10.) Frau Erna und Herrn Eduard Handl (12. 12.) Frau Anna und Herrn Ernst Hirn (12. 12.) Frau Friederike und Herrn Wilhelm Stärz (12. 12.) Frau Anna und Herrn Anton Parth (15. 12.) Frau Viola und Herrn Richard Hübner (16. 12.) Frau Hildegard und Herrn Josef Ebner (19. 12.) Frau Maria und Herrn Ludwig Januschke (19. 12.) Frau Elfriede und Herrn Max Tusch (20. 12.) Frau Irene und Herrn Robert Bernatschke (20. 12.) Frau Erna und Herrn Dipl.-Ing. Hermann Öhreneder (21. 12.) Frau Maria und Herrn Hubert Steinwandter (21. 12.) Frau Josefine und Herrn Maximilian Adermann (22. 12.) Frau Elisabeth und Herrn Alois Springer (23. 12.) Frau Käthe und Herrn Alfons Niederwieser (28. 12.) Frau Gerda und Herrn Dipl.-Ing. Erich Corazza (29. 12.) Frau Juliana und Herrn Heinrich Keller (30. 12.)

Frau Helene und Herrn Josef Umach (2. 1.) Frau Anna und Herrn Hermann Nagiller (4. 1.) Frau Anna und Herrn Rudolf Haselsberger (6. 1.) Frau Erika und Herrn Bernhard Künzel sen. (6. 1.) Frau Dr. Waltraud und Herrn Dr. Maximilian Wunderer (6. 1.) Frau Josefine Maria und Herrn Paul Seebacher (10. 1.) Zur Vollendung des 99. Lebensjahres Herrn Kornelius Turf (17. 12.) Zur Vollendung des 98. Lebensjahres Frau Filomena Beinstingel (19. 12.) Frau Anna Schwarz (5. 1.) Zur Vollendung des 91. Lebensjahres Frau Maria Zimmerl (12. 12.) Zur Vollendung des 95. Lebensjahres Frau Erina Prantner (16. 12.) Frau Anna Ausserer (24. 12.) Frau Karolina Senn (3. 1.) Zur Vollendung des 94. Lebensjahres Herrn Johann Pomaroli (18. 12.) Frau Maria Mühlauer (27. 12.) Zur Vollendung des 93. Lebensjahres Frau Emma Kopff (16. 12.) Frau Eva Niedermaier (24. 12.) Frau Julie Baumgartner (29. 12.)

Zur Vollendung des 92. Lebensjahres Frau Maria Buchroithner (12. 12.) Frau Genoveva Melzer (12. 12.) Frau Elisabeth Egg (13. 12.) Frau Elisabeth Gröbner (20. 12.) Frau Mag. Maria Ramert (21. 12.) Herrn Anton Schulnig (28. 12.) Frau Antonia Kögl (1.1.) Frau Frieda Seyer (1. 1.) Frau Maria Zorn (1. 1.) Frau Maria Honeck (7. 1.) Frau Marianne Auffinger (9. 1.) Herrn Dr. Hans Guberth (9. 1.)

Wenig Spielraum bei Innsbrucks Finanzen

Frau Hertha Regele (20. 12.) Herrn Ludwig Hofer (27. 12.) Frau Anny Engele (31. 12.) Frau Maria Fuchs (1. 1.) Frau Anna Petter (4. 1.) Frau Charlotte Viletil (6. 1.) Frau Anna Moser (8. 1.) Frau Antonie Karnitschnik (9. 1.) Herrn Anton Narr (9. 1.) Frau Anna Dalla-Giovanna (10. 1.)

Die in den letzten Jahren erfolgreichen Bemühungen zur Konsolidierung des Haushaltes müssen in allen wesentlichen Bereichen verstärkt werden; insbesondere werden alle zielführenden Möglichkeiten zur Verbesserung der Erträge auszuschöpfen sein.

(Fortsetzung von Seite 8)

Bei dieser hohen Bindung von Steuermitteln für den Schuldendienst müssen für die Jahr für Jahr weiter benötigten Investitionssummen weitere Fremdmittel aufgenommen werden. Das geht aber nur soweit, als die Einnahmen des Ordentlichen HausZur Vollendung haltes auf Dauer die laufenden des 91. Lebensjahres Ausgaben, einschließlich der Frau Albina Paljuh (14. 12.) Folgekosten neuer Investitionen, Frau Wilhelmine Koppelstätter (20.12.) und den Schuldendienst abFrau Maria Hatzi (24. 12.) decken. Es erscheint vordringFrau Maria Praxmarer (24. 12.) lich, die Aufnahme neuer DarleFrau Mathilde Walch (30. 12.) hen in die Nähe der Tilgungsquote Frau Josefine Delazzer (2. 1.) alter Darlehen zu führen: Die Frau Elisabeth Stichlberger (2. 1.) Frau Elisabeth Schweitzer (7. 1.) Netto-Neuverschuldung ist enerFrau Rosa Maria Kögl (9. 1.) gisch zu verringern. Jedes neue, Herrn Franz Auernigg (10. 1.) nicht unabweisliche Projekt ist Frau Agnes Ortner (10. 1.) daher gewissenhaft auf seine Folgekosten zu überprüfen. Eine Zur Vollendung Ausweitung kann nur erfolgen, des 90. Lebensjahres wenn durch Einnahmenzuwächse Frau Katharina Reicheis (16. 12.) oder Ausgabensenkungen ein Frau Herma Thumeltshamer (17. 12.) fortdauernder Überschuß erzielt Frau Auguste Hubmann (18. 12.) wird. Frau Agnes Angerer (20. 12.)

LESERSERVICE DER INNSBRUCKER STADTNACHRICHTEN Wochenend-, Sonnund Feiertagsdienste

(0 51 2) 85 5 68, Dr. Karl Leitner, 10./11. Februar: Apotheke „Zum hl. Meinhardstraße 7/II, Telefon Konrad", Bozner Platz 7, Telefon 58 58 17, Apotheke „Zur Universi(0 51 2) 58 07 85; tät", Innrain 47, Telefon 57 35 85, Apotheken Saggen-Apotheke, Claudiastraße Weitere Angebote 27./28. Jänner: Apotheke „Zum An4, Telefon 58 80 92, Nova-Parkdreas Hofer", Andreas-HoferApotheke, Arzler Straße 43b Tele- Ärztlicher Sonntagsdienst und kinderärztl. Bereitschaftsdienst (NotStraße 30, Telefon 58 48 61, fon 67 0 58; fälle): Telefon 57 55 44 Dreifaltigkeits-Apotheke, Pradler Straße 51, Telefon 41 50 2, St.- Zahnärzte Stillberatung in der MutterberatungsGeorg-Apotheke, Rum, Dörfer- (Samstag und Sonntag von 9 bis 11 Uhr) stelle, Salurner Straße 4, 1. Stock, straße 2, Telefon 63 4 79, Lohbachjeden Dienstag 10 Uhr. apotheke, Technikerstraße 44, Tele- 27./28. Jänner: Dr. Elisabeth Kraft, Stilltreffen der La-Leche-Liga, jeden Hall i. T , Faistenbergerstraße 15, fon 89 13 60; 1. Mittwoch im Monat von 9— Telefon (0 52 23) 66 76, Dr. Stefan 11 Uhr, Marlies Luxner, GrillparKraft-Kinz, Sterzinger Straße 8, 3-/4. Februar: Apotheke, „Zur Trizerstraße 6, Tel. 58 42 94. Telefon (0 51 2) 58 59 22; umphpforte", Müllerstraße la, Telefon 57 65 70, Prinz-Eugen- 3./4. Februar: Dr. Josef Kaserer, Hall Ernährungsberatung, Diätberatung, Neues Rathaus, Fallmerayerstr. 1, i. T , Bruckergasse 2, TeleApotheke, Prinz-Eugen-Straße 70, Parterre, jeden 1. Mittwoch im Telefon 44 1 80, Mariahilffon (0 52 23) 25 33, Dr. Ernst Monat, 14 bis 16 Uhr. Kreidl, Andechsstraße 16, Telefon Apotheke, Innstraße 5, Tel. 81 7 58, (0 51 2) 45 2 36; Apotheke „Zum hl. Nikolaus", Frauen helfen Frauen, Museumstraße Mutters, Schulgasse 1, Telefon 10./11. Februar: Dr. Ulrike Larcher, 10, Telefon 58 09 77. Frauenzen58 76 36; Schneeburggasse 3/1., Telefon trum-Frauenhaus für mißhandelte Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 1

und obdachlose Frauen und ihre Kinder Die nächste Ausgabe der „Innsbrucker Stadtnachrichten" erscheint am 14. Februar 1990 in einer Auflage von 60.450 Stück und wird kostenlos jedem Innsbrucker Haushalt zugestellt. Wenn Sie schon am nächsten Tag in den Besitz der „Innsbrucker Stadtnachrichten" kommen, ist dies ein Verdienst Ihres Postzustellers. Sollten Sie die „Innsbrucker Stadtnachrichten" einmal nicht erhalten, bitten wir Sie um eine kurze Nachricht an das Pressereferat im Rathaus, Maria-Theresien-Str. 18, Tel. 57 24 66, Telefax 57 12 71.

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Zentrum Frauen im Brennpunkt: Stainerstraße 2, 2. Stock (Marktgraben), Telefon 58 76 08. Dienstag bis Freitag 8.30 bis 12 Uhr: Beratung und Information für arbeitssuchende und beru fstätige Frauen/ Mütter sowie Durchführung verschiedener Kurse. Innsbrucker Frauenhaus, Tel. 42 1 12 Tagesmütter-Projekt: Stainerstraße 2, 2. Stock (Marktgraben), Telefon 58 76 08. Dienstag—Freitag 8.30— 12.00 Uhr: Wir suchen engagierte Frauen für den Beruf Tagesmutter, bilden Frauen zu Tagesmüttern aus, vermitteln Tagesmütter. Tiroler Selbsthilfevereinigung im Kampf gegen den Krebs, Prandtauerufer 2, „Netzwerk", Telefon (0 51 2) 87 2 88 zur pers. Beratung jeden 1. Mittwoch im Monat 15 bis 18 Uhr und auf Wunsch auch privat, Telefon (0512) 4163 62 oder 43 62 04. Eltern-Kind-Zentrum, Adamgase 4, Telefon 58 19 97 — Treffpunkt für werdende Eltern und Eltern mit Kleinkindern; Geburtsvorbereitungskurse; Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr. Familienberatung im Eltern-KindZentrum, Telefon 58 72 70 — Sozialberatung: Dienstag 9 bis 13 Uhr; Mittwoch 18 bis 22 Uhr. Psychologische Beratung: Mittwoch 16 bis 18 Uhr. Medizinische Beratung: Dienstag 11 bis 13 Uhr. „Netzwerk", Beratungsstelle für Krebskranke und ihre Angehörigen, Prandtauerufer 2, Tel. (0 51 2) 87 2 88 — Information, Pflegeund Sozialberatung, Gespräche, Entspannungs- und Gesundheitstraining — Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag von 10 bis 12, donnerstags von 14 bis 20 Uhr und nach Vereinbarung. Babysitter-Zentrale „Zum guten Hirten", Telefon 89 26 10, Montag bis Donnerstag von 9 bis 11 Uhr, Freitag von 9 bis 11 Uhr und von 16.30 bis 18 Uhr. Johanniter—Unfallhilfe (Spezialwagen für Rollstuhlfahrer): Telefon 44 4 02 Telefonseelsorge, täglich von 8 bis 22 Uhr: Telefon 17 70 Frauenselbsthilfe nach Krebs für Tirol, Amraser Straße 120, Telefon 43 72 94, bietet: psychologische Beratung jeden 1. und 3. Freitag, 14.30 Uhr, Knollerstraße 4/P; ab 15 Uhr Gesprächsrunde. Schwimmen dienstags 18.15 Uhr, Anmeldung, Telefon 53 10/201 (Bürozeit), mit Schutz der Wasserrettung. Systemgymnastik jeden 2. und 4. Mittwoch, 17.30 Uhr. Krankenbesuche, Merkblätter, Theater. AIDS-Hilfe, Landesstelle Tirol, Bozner Platz 1/3, Telefon 56 36 21; Beratungszeiten: Mo. bis Fr. 15 bis 17 Uhr, Mi. 15 bis 20 Uhr — anonym und kostenlos.

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Rechtsladen — Verein zur Förderung von Rechts- und Sozialberatung, Angerzellgasse 4, Telefon 57 76 49, kostenlose Beratung und Hilfe vor allem bei Schuldenproblemen: Montag, Mittwoch, Freitag 10 bis 13 Uhr, Dienstag, Donnerstag 16 bis 19 Uhr Eltern helfen Eltern! Elternkreis drogengefährdeter und drogenabhängiger Jugend, Sonnenburgstr. 16, 3. Stock, Innsbruck. Wöchentliches Treffen jeweils am Donnerstag um 19 Uhr, Telefon-Kontakt: 507/24 91. Familienberatung Olymp. Dorf, Ander-Lan-Straße 33, Telefon 64 8 69. Für Rechtsfragen, Familien- und Partnerprobleme usw. stehen Ihnen ein Jurist, eine Ärztin und zwei Sozialarbeiterinnen für kostenlose und anonyme Beratung zur Verfügung: Montag, Mittwoch und Donnerstag von 9.00 bis 12.00 Uhr und Dienstag von 19.00 bis 21.00 Uhr. Gesprächsselbsthilfegruppe für Frauen mit Eß-Brechsucht (Bulimie): Informationen bei Frau Dr. Maurer, Institut für Medizinische Psychologie und Psychotherapie, Sonnenburgstr. 16, Tel. 507-24 90 oder 24 91, jeden Mittwoch zwischen 9 und 11 Uhr. Sozialberatung für Behinderte und Familienberatung des Landes Tirol, Zeughausgasse 3, Telefon 57 06 40: Mo. bis Do. von 9 bis 12 Uhr und von 15 bis 17 Uhr.

Wenn Sie sich in der Stadtverwaltung nicht zurechtfinden, nicht wissen, welche Stelle für Ihre Frage zuständig ist, oder Anregungen und Beschwerden vorbringen möchten, dann wenden Sie sich an das

Bürgerservice im Rathaushof, Parterre, gegenüber dem Polizeiwachzimmer. Die Bediensteten dort helfen Ihnen gerne. Sie stellen auf Wunsch auch den Kontakt zu dem Referenten her, der für Ihr Anliegen zuständig ist. Dienststunden: Montag bis Donnerstag 8—12 und 14—17 Uhr, Freitag, 8—12 Uhr. Telefon 5360-144 und 5360-145 Durchwahl. denverband, Amraser Straße 87, Telefon 49 21 65. Beratungs- und Hilfsstelle für Schwangere, „Rettet das Leben", Wilhelm-Greil-Straße 5/1; Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr, Montag bis Donnerstag von 15 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung, Telefon 58 88 75 od. 58 81 49

der Gruppe, jeden letzten Montag im Monat Treffen im Restaurant Muskete, Fischerstraße, Anmeldung Frau Pircher, Tel. 61 69 03, Frau Notdurfter, Telefon 61 70 13.

Tiroler Sozialdienst, Pradler Platz 6a, Telefon 45 2 82: Familienberatung jeden Mittwoch von 17 bis 19 Uhr mit einem Rechtsanwalt, einem Psychologen und Ärzten. — HerzJugendzentrum Z6, DreiheiligenSportgruppe: Jeden Mittwoch ab straße 9, bietet Familien- und Part17 Uhr ärztliche und therapeutinerberatung, Drogenberatung und sche Beratung. — Schlank ohne Zivildienstberatung. PsychologiDiät: jeden Mittwoch ab 18.30 Uhr sche, rechtliche und medizinische informiert und berät Psychologe Beratung möglich. Dienstag bis Dr. Peter Pilgermair — AnmelFreitag von 9 bis 12 Uhr und von 17 dung: Familienberatungsstelle bis 22 Uhr, sowie nach telefoniTelefon 45 2 82. scher Vereinbarung. Tel. (0 52 22) Jugendberatung: Kaiser-Josef-Str. 1, 56 27 15. Montag, Mittwoch und Freitag von 13 bis 18 Uhr, Dienstag und DonSozialberatung — Familienberatung, nerstag von 9 bis 18 Uhr, TeleZeughausgasse 3: Montag bis Freifon 58 70 10; tag 8 bis 12 Uhr, Telefon 57 06 40

Drogenberatungsstelle Verein KIT, Dowas für Frauen, Durchgangsort für wohnungs- und arbeitssuchende Mentlgasse 12, Telefon 58 27 27, Frauen und deren Kinder, AdamAnonyme Alkoholiker, von 19 bis 22 Montag, Mittwoch, Freitag von 15 gasse 4, Telefon 56 24 77. bis 21 Uhr, Dienstag, Donnerstag Uhr, Telefon 56 23 80 von 11 bis 13 und von 15 bis 21 Uhr. Ehe-, Familien- u. Lebensberatung Pollenwarndienst Tirol: Telefon 15 29 der Diözese Innsbruck, WilhelmLebenshilfe Tirol, Sektion Innsbruck, Verein Heilpädagogische Pflege- und Greil-Straße 5/1; Montag bis FreiDomanigweg 3, Montag bis Freitag Adoptivfamilien, Mentlgasse 18, tag von 9 bis 12 Uhr, Dienstag von von 8 bis 17 Uhr, Telefon 41 5 21 Telefon 58 00 04, Montag bis Frei15 bis 19 Uhr und nach Vereinbatag von 9.30 bis 12.30 Uhr, DonEnergiesparen im Haushalt; Berarung, Telefon 58 88 75 od. 58 81 49 nerstag von 18 bis 20 Uhr tung TIWAG Abteilung Stromverrechnung, Lieberstraße 3, Tele- Institut für Sozialberatung, Museum- Selbsthilfegruppe für Herzkranke, Landesgruppe Tirol, Paul Flatz, fon 506/23 64 oder 23 82, Montag straße 25/1, Telefon 58 13 85: Mo. Anichstraße 44, Tel. 58 05 17. bis Donnerstag von 8.30 bis 12 Uhr, bis Mi. von 16 bis 19 Uhr, Do. von Tiroler Plattform für Alleinerzieher, 14.30 bis 16 Uhr, Freitag von 8.30 9 bis 12 Uhr sowie nach VereinbaIng.-Etzel-Straße 21, Tel. 56 13 86: bis 12 Uhr oder nach tel. Vereinrung; med. Beratung: jeweils Mi. Beratung jew. Mittwoch und Donbarung von 17 bis 19 Uhr; jur. Beratung: nerstag von 9 bis 11 Uhr Di. ab 18 Uhr (Voranmeldung erSozialberatung für Alkohol- und Stottern Selbsthilfe Innsbruck: Jeden Drogengefährdete—Anonym und wünscht). Montag Selbsthilfeabend ab 19.30 kostenlos: Montag bis Donnerstag Zentrum für Ehe- und FamilienfraUhr in der Kolping-Seniorenstube, von 10 bis 12 Uhr und von 15 bis 17 gen, Innsbruck, Anichstraße Dreiheiligenstr. 9. Betroffene ab Uhr, Freitag von 10 bis 12 Uhr, 24/11, Telefon 58 08 71, Beratungen 18. Lebensjahr willkommen. Kaiser-Josef-Straße 13/III, TeleMontag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr Kontaktadresse: Georg Goller, fon 57 61 51: Beratung auch für und von 15 bis 18 Uhr und nach Ing.-Etzel-Str. 69 Eltern und Angehörige. Vereinbarung möglich Initiative gegen Tierversuche Tirol, Freiwillige Rettung Innsbruck, SillLeopoldPostfach 87, erreichbar jeden Mo. ufer 3, Sozialdienst (Tel. 59 4 44): AEP-Familienberatung, straße 31a, Tel. 57 37 98, Mo.—Fr. und Do. von 12 bis 20 Uhr in der Nachbarschaftshilfe (rund um die 17—19 Uhr: Kostenlose und anoAdamgasse 11 (Grünes Büro), VerUhr Bereitschaftsdienst für soziale nyme Beratung in Fragen der Famieinsabend an jedem letzten Freitag Notfälle); Seniorenalarm (Notruflienplanung und des Mutterschutim Monat, 20 Uhr, selber Ort. hilfe für Alleinstehende). zes, bei Partnerkonflikten und Schulpsychologischer Dienst, TempiBeratungsstelle für hochgradig SehSexualproblemen. Psychologische straße 4, Montag bis Freitag von 8 behinderte und Blinde: Tiroler und Rechtsberatung nach Terminbis 16 Uhr und nach Vereinbarung, Blindenverband, Amraser Straße vereinbarung möglich. Tel. 57 70 46. 87, Telefon 42 5 14-0; Beratungsdienst für Eltern sehbehinderter Selbsthilfegruppe Mo rbus-Bechterew, AL-ANON Selbsthilfegruppe für und blinder Kinder; Tiroler BlinJeden Montag Heilgymnastik in Angehörige und Freunde von

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 1


Alkoholkranken; wöchentliches Treffen: Donnerstag 20 Uhr, Zollerstraße 6, 1. Stock, Tel. 56 23 80. Verein Jugendland, Schönblickweg 12: Wohngemeinschaften für Kinder zwischen 1 und 12 Jahren, jugendliche Mädchen und Burschen sowie eine Kinderkrippe für Kleinkinder vom 1. bis zum 4. Lebensjahr; regelmäßige Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche: Informationen tgl. 8 bis 17.30 Uhr, Telefon 63 4 11.

57 61 51. Beratung auch für Eltern und Angehörige.

(0 51 2) 30 31 34, Hans Pletzer, Hall i. T., Gerbergasse 8a, Telefon (05223)6177,25 40, Peter Perterer, Ibk., Salurner Straße 15, Telefon (0 51 2) 58 28 35;

Tierärzte: (Angaben ohne Gewähr) 28. Jänner: Dr. Arne Messner, Schid- 10./11. Februar: Hans Graber, Steilachstraße 8, Telefon 58 40 86; nach a. Br., Brennerstraße 5, Tele4. Februar: Dr. Josef Stolz, Egerdachfon (0 52 72) 62 58, Helmut Kroh straße 8, Telefon 42 2 12; GmbH. Ibk., Schusterbergweg26a 11. Februar: Dr. Thomas Schuster, Telefon (0 51 2) 63 1 83. Gutenbergstraße 12, Tel. 57 83 18;

Abschleppdienste: 27./28. Jänner: Hans Graber, Steinach a. Br., Brennerstraße 5, TeleSozialberatung für Alkohol- und fon (0 52 72) 62 58 , Helmut Kroh Drogengefährdete — Anonym und GmbH, Ibk., Schusterbergweg kostenlos: Montag bis Donnerstag 26a, Telefon (0 51 2) 63 1 83; von 10 bis 12 Uhr und von 15 bis 17 Uhr, Freitag von 10 bis 12 Uhr, 3./4. Februar: Hansjörg Holleis, Kaiser-Josef-Straße 13/1II, Telefon Völs, Bahnhofstraße 33, Telefon

3./4. Februar: C. Müller, Pradler Straße 3, Telefon 45 1 51, Nacht 83 1 98, J.Neumair, Schöpfstr. 37, Telefon 58 20 74 und 58 20 13; 10./11. Februar: Bestattung Platzer, Reichenauer Straße 95, Tel. 42 3 04, H. Flossmann, Marktgraben 2, Telefon 58 43 81, Nacht 82 7 86; Rauchfangkehrer

27./28. Jänner: Markus Riha, Bürgerstraße 19, Telefon 71 44 03 oder 58 60 31; 3./4. Februar: Markus Riha, Bürgerstraße 19, Telefon 71 44 03 od. 58 60 31; 27./28. Jänner: H. Flossmann, Marktgraben 2, Telefon 58 43 81, 10./11. Februar: Matthias WindbichNacht 82 7 86; Bestattung Platzer, ler, Gabelsbergerstraße 2, Telefon Reichenauer Straße 95, Tel. 42 3 04; 45 5 53;

Bestattungsunternehmen (Von Samstag 12 Uhr bis Sonntag 24 Uhr, Feiertagsdienst von 0 bis 24 Uhr)

AMTLICHE MITTEILUNGEN UND NACHRICHTEN

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EHESCHLIESSUNGEN

Thomas Muigg, Patsch, und Elke Eder, Patsch (6. 12.) • Siegfried Aicher, Oberperfuss, und Gertrud Wiedenhofer (6. 12.) • Zwonko Galic und Silvia Trupkovic, Reutte (9. 12.) • Mag. iur. Hubert Hotter, Wörgl, und Andrea Loinger, Wörgl (9. 12.) • Wolfgang Hirscher, Brixlegg, und Sieglinde Frech, OÖ (9. 12.) • Werner Hauser und Christa Seidel (9. 12) • Johann Guggenberger und Christine Giakomini (9. 12.) • Dr. med. univ. Hugo Regensburger, Italien, und Heidrun Moser (9. 12.) • Dipl.-Ing. Heinrich Mayrhofer, OÖ, und Agnes Schützenberger, Völs • (9. 12.) • Marco Fabris und Angelika Sieberer (9. 12.) • Martin Speckbacher, Weerberg, und Birgit Tagwerker (11. 12.) • Aytekin Acar und Tülay Tahminci (16. 12.) • Ing. Roland Ablinger und

Anneliese Kapferer (16. 12.) • Dr. phil. Michael Seilemond und Josefine Bachmann (16. 12.) • Roman Marie und Barbara Plangger (16. 12.) • Armin Kendelbacher, Ampass, und Rosemarie Königsmann, Ampass • (16. 12) • Vincent Leroy, Paris, und Sigrid Wagner (22. 12.) • Markus Hausegger, Telfs, und Martina Prasch (23. 12.) • Mag. rer. soc. oec. Hannes Lercher und Martina Winzer (27. 12.) • Peter Gollner und Emelita Bain (30. 12.) • Mag. rer. soc. oec. Hermann Lugmayr und Claudia Ascher (30. 12.) • Johannes Neuner, Telfs, und Birgit Eppacher (30. 12.) • Gerhard Gebauer, BRD, und Maxgorzata Maria Henclewska, BRD • (30. 12.) • Max Riddick, Stubaital, und Ulrike Wenko, Stubaital (3. 1.) • Gerhard Weixelberger und Johanna Suitner (3. 1.) • Mag. rer. Peter Barenth und Mag. rer. Veronika Hammerle, Oberschönau (5. 1.) • Mag. rer. Christoph Jungblut, Vorarlberg, und Maria

Kraihamer, Salzburg (5. 1.) • Mag. Nikolic (30. 11.) • Manuel Nikolic rer. Roland Scheiber, Kirchbichl, und (30. 11.) • Alice Bachmann (4. 12.) • Monika Penz, Obernberg (5. 1.) Markus Ostermann (1. 12.) • Katharina Glatzl (5. 12.) • Verena Schild (24. 11.) • Janine Hechenberger GEBURTEN (25. 11.) • Hannes Mandl (25. 11.) • Christopher Hangl (3. 12.) • Vanessa Nora Schöllenberger (13. 11.) • Tho- Mattersberger (5. 12.) • Iris Krause mas Tschörner (24. 11.) • Nadia (7. 12.) • Nicolas Noriller (10. 12.) • Gremer (4. 12.) • Angela Eheim Verena Tötsch (6. 12.) • Alexander (5. 12.) • Corinna Cingl (5. 12.) • Daum (10. 12.) • Stephanie Dullnig Adrian Koppmann (10. 12.) • Matthias (10. 12.) • Jasmin Hribernik (6. 12.) • Zeiger (11. 12.) • Johanna Plörer Fatih Cetinkaya (10. 12.) • Marco (12. 12.) • Maximilian Eberharter Furgler (2. 12.) • Kristina Jovanovic (14. 12.) • Katharina Swoboda (15. 11.) • Felix Karg (10. 12.) • Stefan (14. 12.) • Mario Eppensteiner Jösslin (15. 12.) • Gregor Lubich (18. 12.) • Irina Fröhlich (18. 12.) • (9. 12.) • Mario Jellinek (10. 12.) • Michael Rotter (20. 12.) • Lisa Burg- Naima Stambader (11. 12.) • Yvonne staller (22. 12.) • Patricia Pernlochner Haslwanter (12. 12.) • Alexander Nie(24. 12.) • Jakob Schiffbänker deiwanger(17. 12.) • Lisa Dreisiebner (25. 12.) • Magdalena Schilcher (15. 12.) • Ricco Obkircher (20. 12.) • (28. 12.) • Andreas Graziadei (1. 1.) • Michaela Triendl (21. 12.) • Danijela Florian Hupfauf (2. 1.) • Selma Tülü Lazendic (7. 12.) • Stefanie Fink (29. 12.) • Tamara Gyuroka (7. 12.) • (15. 12.) • JaquelinePrader(17. 12.) • Yvonne Kirschner (28. 11.) • Kristijan Jasmin Pelzeder (18. 12.) • Sergio

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Stadtmagistrat Innsbruck

Bezirksschulrat Innsbruck-Stadt

Einschreibung in die städt. Kindergärten und Schülerhorte

Schülereinschreibung in die städt. Pflichtschulen

1. Die Einschreibung in die städt. Kindergärten für das Schuljahr 1990/91 findet am 28. 2. und 1. 3. 1990 jeweils von 8.00— 11.30 Uhr und von 14.00—16.30 Uhr in den betreffenden Anstalten statt. Mitzubringen sind die Geburtsurkunde und das Impfzeugnis des Kindes. 2. Die Einschreibung in die städt. Schülerhorte findet ebenfalls am 28. 2. und 1. 3. 1990 jeweils von 10.00—12.00 Uhr und von 14.00— 18.00 Uhr statt. Um Mitnahme der letzten Schulnachricht wird gebeten. 3. In den Anstalten, in denen die Nachfrage die vorhandenen Plätze übersteigt, bleibt der Kindergarten- und Hortleitung die Auswahl vorbehalten. Die Kindergarten- und Hortleitung ist jedoch bemüht, durch allfällige mögliche Zuweisungen an andere städt. Anstalten den Elternwünschen weitestgehend zu entsprechen.

1. Die Einschreibung aller zwischen dem 1. September 1983 und dem 31. August 1984 geborenen Kinder findet am 28.2. und 1.3. 1990 jeweüs von 8.00—12.30 Uhr und von 15.00—17.00 Uhr an der zuständigen Sprengelvolksschule statt. Vorschulpflichtige Kinder werden aufgenommen, wenn sie schulreif sind. 2. Die Erziehungsberechtigten werden gebeten, die Kinder bei der Einschreibung vorzustellen und folgende Unterlagen mitzubringen: Geburtsurkunde, Staatsbürgerschaftsnachweis, allenfalls Taufschein, Vormundschaftsnachweis. Auch Kinder mit körperlichen und geistigen Gebrechen sind zu melden. 3. Zur selben Zeit findet die Einschreibung in die städt. Hauptschulen und den Polytechnischen Lehrgang statt. Um Mitnahme der letzten Schulnachricht wird gebeten. 4. Erziehungsberechtigte, die der Einschreibungspflicht ihrer schulpflichtigen Kinder nicht nachkommen, begehen eine strafbare Übertretung des Schulpflichtgesetzes.

Der Abteilungsleiter: Senatsrat Dr. Reisinger eh.

Für den Vorsitzenden: Senatsrat Dr. Reisinger eh.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 1

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(12. 12.) • Dr. med. univ. Josef Schlenz, 69 (12. 12.) • Rosalia Tauscher, 67 (12. 12.) • Ing. Egon Grünberger, 88 (12. 12.) • Meta Margreiter, 76 (12. 12.) • Martin Hörtnagl, 29 (13. 12.) • AdolfMicheler,75(13. 12.) • Carolina Lenz, 98 (13. 12.) • Wilhelm Span, 87 (13. 12.) • Friedrich Labek, 93 (13. 12.) • Ida MillerAichholz, 78 (14. 12.) • Frieda Warmer, 65 (14. 12.) • Dipl.-Ing. Heinz Gamel, 46 (14. 12.) • Johanna Köstlinger, 80(15. 12.) • Hermine Beroun, 85 (15. 12.) • Hugo Flossmann, 39 (16. 12.) • Paul Heidinger, 84 (16. 12.) STERBEFÄLLE • Manfred Werlberger, 69 (17. 12.) • Franz Pichler, 41 (17. 12.) • Ing. Leo Elisabeth Profer, 81 (26. 11.) • Lud- Oberascher, 79 (18. 12.) • Josef milla Fuchs, 69 (28. 11.) • Maria Rai- Schmid, 65 (16. 12.) • Felix Hackler, ner, 84 (28. 11.) • Rudolf Auböck, 82 75 (18. 12.) • Marie Huber Nonnato, (29. 11.) • Ernst Gschwendtner, 61 65 (18. 12.) • Rudolf Moser, 70 (29. 11) • Gabriela Egger, 93 (29. 11.) (19. 12.) • Josefa Raffl, 87 (19. 12.) • • Auguste Härtl, 102 (30. 11.) • Venantius Stocker, 78 (19. 12.) • AleMarianna Amon, 58 (1. 12.) • Maria xander Ceol, 77 (20. 12.) • Frieda Sturm, 90 (1. 12.) • Gustav Schmiedl, Erhart, 77 (20. 12.) • Antonia Kitzler, 84 (1. 12.) • Rosa Gasser, 73 (1. 12.) • 71 (20. 12.) • Ludwig Gasser, 91 Anton Schöpf, 63 (2. 12.) • Maria Sie- (20. 12.) • Anna Landler, 45 (21. 12.) • gele, 87 (2. 12.) • Johann Steger, 67 6 Ferdinand Purner, 76 (22. 12.) • (2. 12.) • Anna Kössler, 72 (3. 12.) • Antonia Wörle, 78 (22. 12.) • Franziska Maria Bayer, 79 (4. 12.) • Winfried Fankhauser, 80 (22. 12.) • Marta Högl, 44 (4. 12.) • Erich König, 66 Januschke, 83 (23. 12.) • Marie (5. 12.) • Walter Messner, 91 (5. 12.) • Srbeny, 84(23. 12.) • MariaGolger, 83 Rudolf Tomasi, 90(5. 12.) • Franziska (24. 12) • Margareta Sarnitz, 81 Perlornigg,88(6. 12.) • Natalia Lubo- (24. 12.) • Michael Aschbacher, 89 mirksi, 100 (6. 12.) • Franz Nieder- (22. 12.) • Mag. rer. soc. oec. Ing. mayr, 78 (8. 12.) • Georg Ehrenstras- Julius Jäger, 51 (23. 12.) • Dr. iur. ser, 83 (8. 12.) • Dr. phil. Helmuth Walter Dulnig, 75 (24. 12.) • Daniel Ritter, 33 (9. 12.) • Mario Haslacher, Vavtar, 82 (24. 12.) • Paula Steinmül1,5 Monate (9. 12.) • Edwin Mayr, 86 ler, 80 (24. 12.) • David Messner, (9. 12.) Alfred Mayr, 52 (10. 12.) • 4 Tage (26. 12.) • Pauline Hofmeister, Stefan Außerlechner, 21 (10. 12.) • 71(26. 12.)- Otto Zimmer, 67 (26. 12.) Helmut Kelderer, 55 (10. 12.) • Irma • Dr. rer. comm. Georg Nagele, 72 Gramer, 87 (10. 12.) • AloisiaEder, 61 (26. 12.) • Gustav Schwarz, 91 (11. 12.) • Antonia Angerer, 72 (27. 12.) • Karl Neuner, 79 (28. 12.) • (11. 12.) • Hermann Mirtschin, 43 Walter Saxer, 80 (28. 12.) • Albert (10. 12.) • Stefania Gell, 88 (11. 12.) • Gastl, 76 (28. 12.) • Franz Peer, 81 Josef Wanner, 84 (11. 12.) • Max Ba- (29. 12.) • Herbert Nussbaumer, 66 der, 84(11. 12.) • Dorothea Morass, 56 (29. 12.) • Ludwig Sax, 82 (29. 12.) • (11. 12.) • Hubert Reithofer, 75 Anna Prosch, 89 (29. 12.) • Amalia (11. 12.) • Walter Kaltschmid, 45 Trenker, 76 (30. 12.) Kolland (19. 12.) • Stefanie Greiderer (20. 12.) • Andreas Stecher (25. 12.) • Sabrina Haas (27. 12.) • Nicole Giuliani (19. 12.) • Oliver Novan (20. 12.) • Lisa Meister (22. 12.) • Alexander Ciresa (23. 12.) • Monika Mark (26. 12.) • Nicole Taurer (19. 12.) • Kerstin Hauser (20. 12.) • Michael Geir (26. 12.) • Julia Lackner (31. 12.) • Matthias Bendler (1. 1.) • Safinaz Koken (17. 12.) • Dario Schönborn (21. 12.) • Patrick Lerchner (31. 12.)

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STADTWERKE INNSBRUCK

Öffentliche Ausschreibung Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Elektrizitätswerk, Salurner Straße 11, 6020 Innsbruck. Gegenstand: Lieferung von Leistungsrelais. Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 1. Stock, Zimmer 110, gegen einen Unkostenbeitrag von S 100,— behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden. Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Dienstag, den 13. Feber 1990, 10.30 Uhr, in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner Straße 11, 2. Stock, Zimmer 209, abzugeben oder zeitgerecht an diese einzusenden. Angebote, die nicht bis zu diesem Zeitpunkt eingelangt sind, können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden. Anbotseröffnung: Diese findet am Dienstag, den 13. Feber 1990, um 10.30 Uhr bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 6. Stock, Sitzungszimmer, statt. Den Offertstellern steht es frei, der Anbotseröffnung beizuwohnen. GENERALDIREKTION

STADTWERKE INNSBRUCK

Öffentliche Ausschreibung Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Einkauf, Salurner Straße 11, 6010 Innsbruck. Gegenstand: Lieferung von Preßkabelschuhen, Preßverbinder und Trafoklemmen sowie Preßwerkzeug. Teilnahmeberechtigt sind nur in Österreich ansässige Firmen. Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 2. Stock, Zimmer 202, gegen einen Unkostenbeitrag von S 300,— behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden. Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Donnerstag, den 1. Feber 1990, 10.30 Uhr, in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner Straße 11,2. Stock, Zimmer 209, abzugeben oder zeitgerecht an diese einzusenden. Angebote, die nicht bis zu diesem Zeitpunkt eingelangt sind, können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden. Anbotseröffnung: Diese findet am Donnerstag, den 1. Feber 1990, um 10.30 Uhr bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 6. Stock, Sitzungszimmer, statt. Den Offertstellern steht es frei, der Anbotseröffnung beizuwohnen. GENERALDIREKTION

STADTWERKE INNSBRUCK STADTWERKE INNSBRUCK

Öffentliche Ausschreibung Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Bäderbetriebe, Heiliggeiststraße 9, 6020 Innsbruck. Gegenstand: Wärmedämmung und Fassadensanierung im Hallenbad Olympisches Dorf Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei den Stadtwerken Innsbruck, Bäderbereichsleitung, Heiliggeiststraße 9, 2. Stock, gegen einen Unkostenbeitrag von S 500,— behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden. (Tel.-Nr. 0 51 2/59 07, Klappe 393). Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Donnerstag, den 15. Februar 1990, 11.30 Uhr, in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner Straße 11, 2. Stock, Zimmer 209, abzugeben oder zeitgerecht an diese einzusenden. Angebote, die nicht bis zu diesem Zeitpunkt eingelangt sind, können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden.

Öffentliche Ausschreibung Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Elektrizitätswerk, Salurner Straße 11, 6020 Innsbruck. Gegenstand: Lieferung von Drehstromschützen. Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 1. Stock, Zimmer 110, gegen einen Unkostenbeitrag von S 100,— behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden. Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Dienstag, den 13. Feber 1990, 10.00 Uhr, in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner Straße 11, 2. Stock, Zimmer 209, abzugeben oder zeitgerecht an diese einzusenden. Angebote, die nicht bis zu diesem Zeitpunkt eingelangt sind, können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden.

Anbotsöffnung: Diese findet am 15. Februar 1990, um 11.30Uhrbei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 6. Stock, Sitzungszimmer, statt. Den Offertstellern steht es frei, der Anbotseröffnung beizuwohnen.

Anbotseröffnung: Diese findet am Dienstag, den 13. Feber 1990, um 10.00 Uhr bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 6. Stock, Sitzungszimmer, statt. Den Offertstellern steht es frei, der Anbotseröffnung beizuwohnen.

GENERALDIREKTION

GENERALDIREKTION

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Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 1


STADTMAGISTRAT INNSBRUCK Stadtbauamt

Anbotseröffnung: Diese findet am Mittwoch, den 31. Jänner 1990, um 10.30 Uhr bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 6. Stock, Sitzungszimmer, statt. Den Offertstellern steht es frei, der Anbotsöffnung beizuwohnen.

Öffentliche Ausschreibung Ausschreibende Stelle: Stadtbauamt Innsbruck, Neubauleitung, Roßaugasse 4, 6020 Innsbruck.

GENERALDIREKTION

Gegenstand: Wiesengasse 100, Friedhof Ost, Erweiterung der Urnenwand, Baumeisterarbeiten Umfang: Erdarbeiten, Stahlbetonarbeiten, Betonfertigteile, Gehflächenbefestigung Teilnahmeberechtigt sind alle innerhalb des Bezirkes Innsbruck-Stadt ansässigen konzessionierten Bauunternehmungen und Zweigniederlassungen, welche einschlägige Erfahrung bei der Ausführung vergleichbarer Objekte nachweisen können. Das Leistungsverzeichnis kann ab sofort in der Neubauleitung, städt. Zentralhof, Rossaugasse 4, 2. Stock, Zimmer 1, in der Zeit von Montag bis Freitag jeweils zwischen 8.00 und 12.00 Uhr gegen eine Gebühr von S 300,— behoben werden.

STADTWERKE INNSBRUCK

Öffentliche Ausschreibung Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Elektrizitätswerk, Salurner Straße 11, 6020 Innsbruck. Gegenstand: Lieferung von ein-, zwei- und vierstufigen Frequenzrelais. Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 1. Stock, Zimmer 110, gegen einen Unkostenbeitrag von S 500,— behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden.

Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Montag, 5. Februar 1990, 11.00 Uhr, im Stadtbauamt Innsbruck, Neues Rathaus, Fallmerayerstraße 1, 3. Stock, Zimmer 403, abzugeben oder zeitgerecht einzusenden. Angebote, die bis zu diesem Zeitpunkt nicht eingelangt sind, können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden.

Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Donnerstag, den 1. Feber 1990, 11.00 Uhr, in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner Straße 11, 2. Stock, Zimmer 209, abzugeben oder zeitgerecht an diese einzusenden. Angebote, die nicht bis zu diesem Zeitpunkt eingelangt sind, können — auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt — nicht mehr berücksichtigt werden.

Anbotseröffnung: Die Anbotserö ffnung erfolgt anschließend auf Zimmer 416 in Gegenwart der Bieter.

Anbotseröffnung: Diese findet am 1. Feber 1990, um 11.00 Uhr bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 6. Stock, Sitzungszimmer, statt.

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GENERALDIREKTION

Der Stadtbaudirektor Dipl.-Ing. Hosp e. h. STADTWERKE INNSBRUCK

STADTWERKE INNSBRUCK

Öffentliche Ausschreibung

Öffentliche Ausschreibung

Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Bäderbetriebe, Heiliggeiststraße 9, 6020 Innsbruck.

Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Einkauf, Salurner Straße 11, 6010 Innsbruck. Gegenstand: Lieferung von Stahlblechen, Stahlprofilen, Form- und Siederohren Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 2. Stock, Zimmer 202, gegen einen Unkostenbeitrag von S 300,— behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden (Tel.Nr. 0 51 2/59 07 Klappe 366). Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Donnerstag, den 1. Februar 1990, 10.00 Uhr, in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner Straße 11, 2. Stock, Zimmer 209, abzugeben oder zeitgerecht an diese einzusenden. Angebote, die nicht bis zu diesem Zeitpunkt eingelangt sind, können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden. Anbotseröffnung: Diese findet am Donnerstag, den 1. Februar 1990, um 10.00 Uhr bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 6. Stock, Sitzungszimmer, statt. Den Offertstellern steht es frei, der Anbotsöffnung beizuwohnen.

Gegenstand: Baumeisterarbeiten für An- und Umbauten sowie Sanierungsarbeiten in den Bädern. Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei den Stadtwerken Innsbruck, Bäderbereichsleitung, Heiliggeiststraße 9, 2. Stock, gegen einen Unkostenbeitrag von S 300,— behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden. (Tel.-Nr. 0 51 2/59 07, Klappe 393). Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Donnerstag, den 15. Februar 1990, 11.00 Uhr, in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner Straße 11, 2. Stock, Zimmer 209, abzugeben oder zeitgerecht an diese einzusenden. Angebote, die nicht bis zu diesem Zeitpunkt eingelangt sind, können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden. Anbotsöffnung: Diese findet am 15. Februar 1990, um 11.00 Uhr bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 6. Stock, Sitzungszimmer, statt. Den Offertstellern steht es frei, der Anbotseröffnung beizuwohnen. GENERALDIREKTION

GENERALDIREKTION STUBAITALBAHN AG STADTWERKE INNSBRUCK

Öffentliche Ausschreibung Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Elektrizitätswerk, Salurner Straße 11, 6010 Innsbruck. Gegenstand: Lieferung eines mittelschweren, lärmarmen LKW 12 t mit Allradantrieb, Dreiseiten-Kipper und Ladekran 70 kNm. Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 1. Stock, Zimmer HO, gegen einen Unkostenbeitrag von S 500,— behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden. Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Mittwoch, den 31. Jänner 1990, 10.30 Uhr, in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner Straße 11,2. Stock, Zimmer 209, abzugeben oder zeitgerecht an diese einzusenden. Angebote, die nicht bis zu diesem Zeitpunkt eingelangt sind, können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden.

Öffentliche Ausschreibung für die Spenglerarbeiten (Dachdeckerarbeiten) im Bahnhof Kreith Teilnahmeberechtigt sind alle konzessionierten Firmen mit Firmensitz innerhalb der Bezirke Innsbruck-Stadt und Innsbruck-Land. Die Angebotsunterlagen können ab sofort bei der Stubaitalbahn AG, Pastorstraße 5, 6010 Innsbruck, Zimmer 18, Einkauf, gegen einen Unkostenbeitrag von S 50,— behoben werden oder telefonisch unter der Rufnummer 0 51 2 / 53 07-129 Durchwahl, als Nachnahmesendung angefordert werden. Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Freitag, den 2. März 1990, 11.00 Uhr, bei der Stubaitalbahn AG, Pastorstraße 5, 6010 Innsbruck, Zimmer 27, abzugeben oder zeitgerecht an diese einzusenden. Angebote, die bis zu diesem Zeitpunkt nicht eingelangt sind, können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden. Angebotseröffnung: Diese findet am Freitag, den 2. März 1990, um 11.00 Uhr im Sitzungszimmer statt. Den Offertstellern steht es frei, der Angebotseröffnung beizuwohnen.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 1

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Veranstaltungskalender

Die Stadtplanung informiert + Die Stadtplanung informiert + Die Stadtplanung informiert +

(Fortsetzung von Seite 6) Änderungen von Flächenwidmungs- und Bebauungsplänen, beschlossen in der GR-Sitzung vom 14. 12. 1989 Die Kleine Galerie, Gumppstraße 21: Hans Lang — Blumen- und Tierbilder — bis 17. Februar (Mo. bis Fr. von 16 bis 18.30 Uhr, Sa. von 10 bis 12 Uhr) Atelier Hofinger, Tempistraße 5: Prof. Rudolf Caloja Zyklus — bis 17. Februar (Mo. bis Fr. und von 9 bis 18 Uhr und Sa. von 9 bis 12 Uhr) Turmbund-Literaturzentrum, Müllerstraße 3/1: Barbara Fuchs stellt neue Arbeiten aus — Präsentation: Kleine Reihe 1989 — Ernst Brandl, Heidi Knapp, Georg Winkler — ab 7. Februar (Mi. bis Fr. von 17 bis 19 Uhr) Galeriecafe-Munding, Altstadt: Manuela Staudinger — alte venezianische Kunst (gleichzeitig zeigt Dokumentarfilmer Tony Pichler Fotos seines Schaffens) — bis 14. Februar

. . . Bälle im Kongreßhaus Universitätsball — 27. Jänner; Tiroler Bauernbundball — 2. Februar; Ball des Akademischen Gymnasiums — 3. Februar; Technikerball — 10. Februar

. . . und in den Stadtsälen Tiroler Seniorenball (Pensionistenverband Österreichs) — 24. und 25. Jänner (13 bis 21 Uhr); Ball der Roten Herzen — 27. Jänner; Maturaball Gym. Adolf-Pichler-Platz — 1. Februar; Garnisonsball — 2. Februar; Alpenvereinsball — 3. Februar; Ballveranstaltung (Österr. Frauenbewegung) — 4. Februar (19 bis 24 Uhr); Schulball Gym. Fallmerayerstraße — 8. Februar; Faschingsball (Tiroler Seniorenbund) — 15. Februar (14 bis 20 Uhr); Ball der Mühlauer Musik — 17. Februar

ENTWURFE: Entwurf des Flächenwidmungsplanes Nr. SM-F4, Mentlberg, Bereich zwischen Völser Straße und Mentlbergstraße Das bestehende Bauland wird nach Westen erweitert, wobei der gesamte Planungsbereich, einschließlich der derzeit als Wohngebiet ausgewiesenen Fläche als WohngebietAufschließungsgebiet vorgesehen ist.

Die wesentliche Änderung gegenüber dem 1. Entwurf betrifft den Grundriß sowie die größere Höhe des geplanten Liftturmes im Zusammenhang mit der Schaffung einer Hubschrauberlandestelle auf dem Dach des bestehenden Chirugiegebäudes. Der neue Liftturm sowie die Hubschrauberlandestelle werden hinsichtlich Lage, Ausmaß und Höhe exakt festgelegt.

Entwurf zur Legendenänderung zum Bebauungsplan Nr. VL-Bl, Vill Der Entwurf ermöglicht die Überschreitung der Baugrenzlinie durch bestimmte bauliche Anlagen wie z. B. Erker, Vordächer bzw. Garagen oder ähnlichem bis max. 5% Bebauungsdichte. Die Entwürfe, bestehend aus zeichnerischer Darstellung, Wortlaut und Planzeichenerklärung, sind

Entwurf des Flächenwidmungsplanes Nr. 80/hd, Wüten, Bereich zwischen Adamgasse, MichaelGaismayr-Straße, Leopoldstraße und Mentlgasse Um an der Ecke Adamgasse/ Michael-Gaismayr-Straße ein Bürogebäude zu ermöglichen sowie der im übrigen Bereich bestehenden, zum Teil gemischten Nutzung zu entsprechen, wird im vorliegenden Planungsbereich gemischtes Wohngebiet augewiesen. Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 35/g, Klinikbereich, Schöpfstraße — Innerkoflerstraße, Chirurgie (2. Entwurf, ZNr. 3050)

Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 55/aj, Hötting-Hungerburg, Bereich Gramartstraße 199 Im vorliegenden Entwurf werden offene Bauweise, 2 Vollgeschoße und eine Geschoßflächendichte von 0,40 festgelegt.

während der Amtsstunden in den Schaukästen des Stadtplanungsamtes, Fallmerayerstraße 1, 4. Stock, vom 28. 12. 1989 — 30. 1. 1990 einsehbar.

Weitere Veranstaltungen Kongreß haus, Rennweg 14: EuropaIllusionsshow — 7. Februar (20 Uhr); Urlaub '90 — 16. bis 18. Februar (10 bis 18 Uhr) ORF-Landesstudio Tirol, Publikumsstudio, Rennweg 14: Parodienkabarett mit Alexander Bisenz — 7. Februar (20 Uhr) Treibhaus, Theater im Turm, Angerzellgasse 8: Woody Allen: Machs nochmal Sam — 24., 25., 26. Jänner; Innsbrucker Jazz-Ball: u.a.

Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 77/qu, Innsbruck, nördl. Bereich zwischen Kapuzinergasse 1 und 11 Für die nördliche Randbebauung in der Kapuzinergasse werden geschlossene Bauweise, 5 Vollgeschoße inkl. ausgebautem Dachgeschoß und 15,0 m Wandhöhe (statt bisher 12,5 m bzw. 16,0 m) ausgewiesen.

Darüber hinaus können weitere Informationen zu den aufgelegten Entwürfen während der Parteienverkehrszeit von 8.00 bis 10.00 Uhr von den zuständigen Sachbearbeitern eingeholt werden. Jeder, dem die Stellung eines Gemeindebewohners zukommt, hat das Recht, innerhalb der Auflegungsfrist zum Entwurf schriftlich Stellung zu nehmen.

mit Charly Antolini, Oskar Klein, Barbara Dennerlein, den Haller Dixilandlern — 27. Jänner; JazzBall-Katerfrühstück um halbelf — 28. Jänner; Eine Legende des Jazz: Archie Shepp „Mama Rose". Great Black Music — Vorprogramm: Florian Bramböck/Roland Heinz/Peter Basler — 31. Jänner; Hector Malamud: Tango Clips. Clownpower in Weltformat — 1., 2. Februar (20 Uhr); Rotznasentheater: Neues vom Gurkenkönig

(ab 3 Jahren) — 2., 3., 4. Februar (15 Uhr); Innsbrucker Tuntenball — 3. Februar; Jazzfrühstück um halbelf: Flos Kons-SaxophoneQuartet; Bluesnacht: Louisiana Red + Stormy Monday Bluesband — 6. Februar; Friedrich Christof: Machtspiel. Uraufführung des Tiroler Autors — mit Martin Abram & Martina Lassacher — 7., 8., 9., 14., 15., 16. Februar; JonSass-Hanns Theessink — Caribian Projekt — 10. Februar (21 Uhr);

STADTWERKE INNSBRUCK

STADTWERKE INNSBRUCK

Öffentliche Ausschreibung

Öffentliche Ausschreibung

Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Einkauf, Salurner Straße 11, 6010 Innsbruck.

Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Elektrizitätswerk, Salurner Straße 11, 6010 Innsbruck.

Gegenstand: Lieferung von diversem Installationsmaterial für Trinkwasser

Gegenstand: Lieferung eines Transporters 5 t mit Pritsche und Plane sowie hydraulischer Ladebordwand 12 kN.

Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 2. Stock, Zimmer 202, gegen einen Unkostenbeitrag von S 1000,— behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden. (Tel. Nr. 0 51 2/59 07 Klappe 366).

Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 1. Stock, Zimmer 110, gegen einen Unkostenbeitrag von S 300,— behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden.

Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Freitag, den 2. Feber 1990, 10.30 Uhr, in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner Straße 11, 2. Stock, Zimmer 209, abzugeben oder zeitgerecht an diese einzusenden. Angebote, die nicht bis zu diesem Zeitpunkt eingelangt sind, können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden.

Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Mittwoch, den 31. Jänner 1990, 11.00 Uhr, in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner Straße 11, 2. Stock, Zimmer 209, abzugeben oder zeitgerecht an diese einzusenden. Angebote, die nicht bis zu diesem Zeitpunkt eingelangt sind, können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden.

Anbotseröffnung: Diese findet am Freitag, den 2. 2. 1990, um 10.30 Uhr bei Anbotseröffnung: Diese findet am Mittwoch, den 31. Jänner 1990, um den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 6. Stock, Sitzungszimmer, 11.00 Uhr bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 6. Stock, statt. Den Offertstellern steht es frei, der Anbotseröffnung beizuwohnen. Sitzungszimmer, statt. Den Offertstellern steht es frei, der Anbotsöffnung beizuwohnen. GENERALDIREKTION GENERALDIREKTION

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Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 1


Energiekonzept und Energieberatung

O

Die erste Energiekrise 1973 war der Beginn einer völlig neuen Betrachtungsweise hinsichtlich Energieverwendung. Vor 1973 hatte man noch die Vorstellung von unbegrenzten Energiereserven,diezu niedrigen Preisen verfügbar sind. Sehr bald wurde erkannt, daß in Zukunft mit Energie sorgsam umgegangen werden muß, da bis zum Ende des Jahrtausends die Energie knapp werden wird und daher auch die Energiepreise stark steigen werden. Der Ruf nach konzeptiver Verwendung von Energie wurde daher immer lauter. Mitte der siebziger Jahre entstand der Begriff des Energiekonzeptes. Die Bundesregierung hat zuletzt in der Dritten Fortschreibung ihres Energieprogrammes vom 4. November 1981 die Vorstellungen dazu konkretisiert. Darin heißt es u. a.:

O

gut fundierten Prognose- und Szenariorechnungen getroffen werden. Die Stadtwerke haben im vergangenen Jahr Professor Dipl.-Ing. Dr. Jansen, Leiter des Instituts für Energiewirtschaft der Technischen Universität Wien, beauftragt, ein Energiekonzept für die Stadt Innsbruck zu erstellen. Energiekonzepte berücksichtigen u. a. * die möglichen Energieeinsparmaßnahmen und Einsparpotentiale; * das bestehende Versorgungsnetz für leitungsgebundene Energie (Strom und Gas); * die künftig zu erwartende Verdichtung in den verschiedenen Stadtteilen durch Wohnungsneubauten oder Ansiedlung von Gewerbebetrieben und weisen erst dann das erforderliche Ausbauvolumen für Energieerzeugung und Netzerweiterung auf.

„Planung und Verwirklichung optimaler Versorgungsstrukturen werden durch örtliche und regionale Versorgungskonzepte unterstützt. Sie sind aus energiepolitischer Sicht besonders wichtig, um das Verhältnis von Fernwärme, Gas und Strom langfristig sinnvoll zu gestalten. Zu diesem Zweck sind die Versorgungsmöglichkeiten nach technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten im Hinblick auf die konkreten örtlichen Verhältnisse zu ermitteln."

Daraus resultieren einerseits unterschiedliche Anforderungen an Technik und Wirtschaft und andererseits unterschiedliche Auswirkungen auf Umwelt und Arbeitsmarkt.

Durch die bevorstehende Erdgasversorgung Innsbrucks stehen die Stadtwerke vor weitreichenden Entscheidungen hinsichtlich der Gestaltung der zukünftigen Energieversorgung unserer Stadt. Solche Entscheidungen wirken sich langfristig auf die lufthygienischen, ökonomischen und energietechnischen (Effizienz, Krisenfestigkeit) Verhältnisse in unserem Lebensraum aus. Sie sollten nur auf Grund von

Dieser Wärmekataster ist jenes Werkzeug, mit dessen Hilfe dann die unbedingt erforderlichen Prognose- und Szenariorechnungen zur Unterstützung und Erarbeitung des Energiekonzeptes durchgeführt werden.

Ein wesentlicher Teil dieses Energiekonzeptes ist der Wärmekataster. Es ist dies ein EDV-Programm, in dem verschiedene Angaben zur Baustruktur, zur verwendeten Energieart, zum Wärmebedarf, zur verwendeten Heizung usw. erfaßt sind.

Die Fertigstellung des Energiekonzeptes ist für Ende 1990 geplant und zeigt für die Zukunft die notwendigen Verteilungsstrategien für leitungsgebundene Energie auf.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 1

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Die Stadtwerke haben sich schon seit längerem der neuen Einstellung zu Energiefragen angeschlossen. Daraus ergaben sich zusätzliche Aspekte zur Versorgungsaufgabe. Einmal ist es die Erkenntnis, daß ein Energieversorgungsunternehmen sich zum Dienstieistungsunternehmen hin entwickeln muß. Zum anderen die Erkenntnis, daß eingesparte Energie nicht erzeugt werden muß und trotzdem zur Verfügung gestellt werden kann.

ermittelt werden. Ein anderes Programm unterstützt den Energieberater dadurch, daß es Schwachstellen am Gebäude aufzeigt und sichtbar macht, wo die meiste Energie verlorengeht. Bild 2

KD Kellerdecke AF Außenfenster

Die Stadtwerke Innsbruck bekennen sich zu ihrer Aufgabe, die Innsbrucker Bevölkerung beim sinnvollen Umgang mit Energie zu unterstützen. Die Energieberatung der Stadtwerke will dem Kunden helfen, Energieprobleme zu lösen — es steht nicht der „Verkauf" von elektrischer Energie oder Gas im Vordergrund. Ein besonderes Anliegen ist die Energieberatung für Heizungen, denn auf diesem Sektor werden 51% der Gesamtenergie eines Haushaltes verbraucht.

AT Außentüre AD Dachbodendecke

Aufteilung des Wärmeverlustes

Wohnhaus Karl Sanierer Innsbruck

Bild 1

Bild 2 zeigt beispielhaft das Ergebnis einer solchen Berechnung. Hier ist deutlich zu erkennen, daß beinahe 45% der Wärme über schlechte Außenfenster verlorengehen. Fenster mit guter Wärmedämmung sind daher sehr wichtig. Wesentlich ist eine gute Isolierung der Außenwände, da sie für 25% des Wärmeverlustes verantwortlich sein können. Oft zu wenig beachtet wird die gute Isolierung von Keller- und Dachbodendecken. Immerhin gehen über diese Gebäudeteile fast 30% der Energie verloren.

Von 100 EnsrgieGinhsitsn werden benötigtfür

Demzufolge liegt der Schwerpunkt der Beratungsleistungen bei Raumheizung, baulichem Wärmeschutz und Warmwasseraufbereitung. Dabei erarbeitet der Energiefachmann der Stadtwerke im persönlichen Gespräch mit dem Kunden verschiedene Varianten für dessen Fragestellung. Der Kunde kann sich dann anhand der Ergebnisse für „seine Ideallösung" entscheiden. Wesentliches Hilfsmittel bei dieser Beratung ist ein „Wärmecomputer". Mit ihm wird der Wärmebedarf des Objektes anhand der mitzubringenden Pläne bzw. Bauangaben des Kunden nach den ÖNORMEN errechnet. Weiters kann der Energieverbrauch von Heizung und Warmwasserbereitung für verschiedene Energiearten Seite 26

Die Energieberatungsstelle wurde schon 1987 eingerichtet. Wie wichtig diese Stelle ist, zeigt das rege Interesse. Bisher wurden an die 1000 Ratsuchende persönlich betreut und zudem etwa 500 umfangreiche Wärmebedarfsrechnungen mit dem Computer durchgeführt. Ziel der Energieberatung der Stadtwerke ist es, den Kunden zu helfen, sinnvoll Energie einzusparen, d. h. den Energieeinsatz zu minimieren, ohne dabei Komfortverlust in Kauf nehmen zu müssen. Jede überflüssig verbrauchte Energiemenge belastet unsere Umwelt unnötig. Umweltbewußt handelt also auch, wer mit dem Brennstoff seiner Wahl sinnvoll, d. h. wirtschaftlich umgeht. Herr Ing. Heuschneider berät Sie in allen Energiefragen. Telefon 59 07/285

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 1


Ab sofort gibt es in der Filiale der Innsbrucker Stadtbücherei im Olympischen Dorf an jedem ersten Dienstag im Monat eine Kinderstunde Alle Kinder im Alter von fünf bis acht Jahren sind dazu eingeladen. Das jeweilige Thema der Kinderstunde wird rechtzeitig in der Bücherei durch ein Plakat angekündigt. Neben Märchenlesungen und Ratespielen werden u. a. auch neue Kinderbücher vorgestellt, Filme gezeigt oder es wird gemeinsam gezeichnet. Die Kinder werden auch bei der Buchauswahl beraten. Am Dienstag, den 6. Februar ist eine Märchenstunde geplant. Frau Sylvia Froschauer von der Kinderabteilung der Stadtbücherei hofft, daß die Kinder des Olympischen Dorfes möglichst zahlreich zu diesen Nachmittagen kommen. Doch nicht nur die kleinen Leseratten will man im O-Dorf 1990 ver-

stärkt ansprechen. Bibliothekarin Evelin Lidauer bedauert, daß trotz eines reichhaltigen Angebotes die Männer eher selten der Bücherei einen Besuch abstatten. Unter den 400 Jahreslesern im Jahr 1989 waren nur 21 Männer. Dabei ist die Auswahl auch in der O-Dorf-Filiale überaus reichhaltig: Von den insgesamt 6211 Büchern sind 2182 Exemplare Bücher für Erwachsene, also Romane. Dazu kommen 600 Sachbücher. Weiters stehen 185 Zeitschriften zur Auswahl. Die Jahresgebühr für Erwachsene beträgt 52 Schilling. Kinder, Studenten und Senioren bezahlen 29 Schilling. Für diesen relativ kleinen Beitrag kann kann man das ganze Jahr hindurch Bücher ausleihen. Selbstverständlich gilt das Leseheft der Zweigstelle auch in der Bücherei am Burggraben.

AMBRASER SCHLOSSKONZERTE jeweils Dienstag, 20 Uhr, im Spanischen Saal von Schloß Ambras 26. Juni

3. Juli

Kammerchor Walther von der Vogelweide, Leitung Othmar COSTA mit Freiluftmusik des Innsbrucker Bläserkreises „Musica dolc'amara" Martin MUMELTER und Anita MITTERER, Barockviolinen, Gordon MURRAY, Cembalo, Walter RUMER, Violine Musik des Hochbarock: Fux, Bach, Händel

10. Juli

Sephira-Ensemble, Stuttgart, Rosina SONNENSCHMIDT, Sopran, Eberhard KUMMER, Bariton „Larinda e Vanesio", Intermezzo von Johann Adolf Hasse

17. Juli

Siegfried PANK, Leipzig, Gambe und Ensemble

24. Juli

Purcell Quartet London Musik aus England und Italien

31. Juli

Ensemble Organum, Paris „La Messe de Tournai"

7. August Emer Buckley Consort, Paris mit Isabelle POULENARD, Sopran, Paul GOODWIN, Oboe, Marianne MÜLLER, Gambe 14. August Ensemble Gothic Voices, London mit Michael CHANCE, Countertenor Von der Ars antiqua zur Ars nova Änderungen möglich Karten S 100.— bis S 220.— bei Innsbruck-Information. Burggraben 3, A-6020 Innsbruck, Telefon 0 51 2/53 56, Telefax 0 51 2/53 56 43

Lesestunde in der Stadtbücherei mit Sylvia Froschauer Die Öffnungszeiten in der Büchereifiliale im O-Dorf: Montag, Dienstag, Donnerstag von 15 bis 18 Uhr, Mittwoch von 9 bis 12 Uhr.

FESTWOCHEN DER ALTEN MUSIK BAROCKOPERN IM TIROLER LANDESTHEATER

FESTWOCHEN DER ALTEN MUSIK KONZERTE AUF HISTORISCHEN INSTRUMENTEN

20. August, 20 Uhr, Schloß Ambras, Spanischer Saal Gebrüder Kuijken mit Robert Kohnen Barthold Kuijken, Traversflöte, Sigiswald Kuijken, Barockvioline, Wieland Kuijken, Viola da gamba, Robert Kohnen, Cembalo Werke von Couperin, Rameau, Buxtehude, Bach 22. August, 20 Uhr, Schloß Ambras, Spanischer Saal: London Baroque Ingrid Seifert, Barockvioline, Richard Gwilt, Violine und Viola, Charles Medlam, Violoncello, Lars Ulrik Mortensen, Cembalo, Werke von Corelli, Leclair, Händel 24. August, 20 Uhr, Riesensaal der Hofburg: Ensemble Tragicomedia London Claudio Monteverdi: Stephen Stubbs, Laute (Chitarrone), Erin „L'Incoronazione di Poppea" Headley, Gambe und Lirone, Andrew (Die Krönung der Poppäa) Lawrence-King, Doppelharfe Oper in einem Prolog und drei Akten Mit Lynne DAWSON, Sopran, und Michael Uraufführung in Venedig 1642 CHANCE, Countertenor Musikalische Bearbeitung und Leitung 26. August, 20 Uhr, Riesensaal der Hofburg Rene JACOBS Christophe COIN mit dem Inszenierung: Gilbert DEFLO Ensemble Mosaiques Paris Solisten: Carolyne Watkinson, Danielle Borst, 28. August, 20 Uhr, Riesensaal der Hofburg Jennifer Lammore, Lena Lootens, Christina Högmann, Axel Köhler, Michael Schopper, Do- „Pimpinone oder die ungleiche Heirat" Intermezzo von Georg Philipp Telemann minique Visse, Guy de Mey Aufführungen am 27., 29. und 31. August, 19 Uhr. (Konzertante Aufführung) Isabelle POULENARD, Michael SCHOPPER, „Dido and Aeneas" Ensemble Armonico tributo Oper von Henry PURCELL, Uraufführung Musikalische Leitung: Reinhard JAUD 1689 in London. 30. August, 20 Uhr, Riesensaal der Hofburg: Musikalische Leitung: Howard ARMAN Rosemarie HOFMANN, Sopran, Rene JACOBS, Solisten: Lynne Dawson, Michael George, Countertenor, Konrad JUNGHÄNEL, Laute Christopher Robson, Kammerduette von Monteverdi, Rossi, Steffani Ensemble Sol sol la sol. u. a. m. Konzertante Aufführung am 25. August um 1. September, 20 Uhr, Hofkirche 19 Uhr. Konzert auf der Ebert-Orgel von 1558 „Orontea" Dramma musicale in 3 Akten von Pietro Antonio CESTI Eine heitere Verwechslungskomödie, komponiert und uraufgeführt am Innsbrucker Hof im Jahre 1656. Libretto von Hiacinto Andrea Cicognini. Musikalische Bearbeitung und Leitung: Rene JACOBS Regie und Ausstattung: Filippo SAN JUST Solisten: Christina Högmann, Isabelle Poulenard, Jill Feldman, Agnes Mellon, Guillemette Laurens; Guy de Mey, Harry van der Kamp, Dominique Visse, Michael Schopper, Christopher Robson Aufführungen am \% 21. und 23. August, 19 Uhr.

Änderungen vorbehalten Kartenvorbestellung: Innsbruck Information, Burggraben 3. A-6020 Innsbruck, Tel. 0 51 2/53 56, Telefax 53 56 43 Kartenpreise im Landestheater: S 100.— bis S 400.—

Änderungen möglich Karten bei Innsbruck-Information, Burggraben 3. A-6020 Innsbruck, Tel. 0 51 2/53 56, Telefax 53 56 43 Preise: Schloß Ambras, Hofburg S 100.— bis S 300.— Hofkirche S 10.—

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I

Ein Wappen für Allerheiligen

In der Reihe der Innsbrucker Stadtteile gibt es einige wenige, die bereits als ehemals selbständige Gemeinden, also vor ihrer Eingemeindung ein Wappen geführt haben. Dabei handelt es sich um Wüten, Hötting und Mühlau. In jüngster Zeit zeigte sich, daß auch in den übrigen Stadtteilen das Bedürfnis nach solchen Gemeinschaftssymbolen besteht, wobei diesem Wunsche bis heute für Amras, das Olympische Dorf Von Stadtarchivdirektor Sen.-Rat Univ.-Doz. Dr. Franz-Heinz Hye

Es war nun gar nicht leicht, für den Stadtteil Hötting-West/Allerheiligen ein Symbol zu finden, mit dem sich die Bewohner aller Viertel dieses stark untergliederten Stadtteiles identifizieren können. Das naheliegendste Symbol, nämlich jenes des Pfarr- und Kirchenpatrons — sonst ein häufig genutztes Motiv — schied bei „allen Heiligen" verständlicherweise aus. Für die Lohbachsiedlung allein hätte man einen symbolischen Schrägfluß oder für Kranebitten einen Ast des Kranebittstrauches als Heraldicum heranziehen können, doch hätte eine solche Symbolik jeweils nur die Bewohner der Lohbachsiedlung bzw. von Kranebitten, nicht aber alle Bewohner dieses Stadtteiles angesprochen.

und die Reichenau Folge geleistet werden konnte. Nunmehr war es der ebenso junge wie rege und aktive Stadtteil Hötting-West/Allerheiligen, dem aus gegebenem Infolge dieses Sachverhaltes galt Anlaß das Fehlen eines Stadtteiles, ein Motiv zu finden, welches Wappens bewußt ward. die Bevölkerung des ganzen Grundsätzlich muß dazu jedoch Stadtteiles als „ihr" Zeichen anfestgestellt werden, daß es sich bei nehmen würde: Das gemeinsame einem solchen Wappen nicht um Charakteristikum von Höttingein verfassungsrechtlich veran- West/Allerheiligen im Rahmen kertes „Gemeindewappen" han- der Stadt Innsbruck ist nun darin delt, sondern um ein Gemein- zu erblicken, daß dieser Stadtteil schaftssymbol, welches in die Nordwest-Ecke der Stadt und Zusammenwirken mit den Re- somit einen wesentlichen Grenzpräsentanten der lokalen Vereine bereich bildet. Bis zur Eingeetc. frei vereinbart und von diesen meindung von Hötting im Jahre beschlossen wird. 1938 war diese Westgrenze die

Grenze zwischen den Gemeinden Hötting und Zirl und zugleich bis 1949 durch viele Jahrhunderte die Grenze zwischen den ehemaligen Landgerichten Sonnenburg und Hörtenberg. Kein Wunder also, daß diese Grenzlinie schon früh durch entsprechende Grenzmarken gekennzeichnet worden ist. Eine derselben, ein gotischer Grenzstein, der urkundlich bereits seit 1476 nachgewiesen werden kann, hat sich wenige Meter oberhalb der Bundesstraße, ca. 200 Meter östlich vom Meilbrünnl erhalten. Gestaltet wie ein gotischer Wohnturm mit hohem schlankem Walmdach, wobei die Westseite des Brecciensteines mit einem mächtigen eingemeißelten und schwarz gefärbten Tatzenkreuz geziert erscheint, stellt dieser Stein den ältest-erhaltenen und zugleich einzigen vom Stil der Gotik geprägten Grenzstein unserer Stadt dar, ein Geschichtsdenkmal also, welches einzig und allein hier in Hötting-West/Allerheiligen angetroffen wird. Dieses singuläre Denkmal dieses Innsbrucker Stadtteiles an der Nordwest-Grenze, kombiniert mit den Innsbrucker Stadtfarben rot-weiß, wurde nun vom Autor dieses Berichtes als Motiv für ein

Das neue Stadtteil-Wappen von Hötting- West/A Herheiligen, oben in schwarz-weiß mit den entsprechenden Farbsignaturen, unten in Farbdarstellung. Foto: FranzHeinz Hye Stadtteil-Wappen für HöttingWest/Allerheiligen unterbreitet, welchem Vorschlag die Obleute bzw. Vertreter der Institutionen, Vereine und Korporationen etc. von Hötting-West/Allerheiligen bei einer am 6. Dezember 1989 abgehaltenen gemeinsamen Sitzung im Kolpinghaus einstimmig ihre Zustimmung erteilt haben. Im einzelnen lautet die Beschreibung des neuen Stadteil-Wappens für Hötting-West/Allerheiligen (Entwurf: F. H. Hye, graphische Ausführung: Heraldiker Ernst Mairhofer, Sautens), wir folgt: „In rot-weiß gespaltenem Schild erhebt sich auf niederem grünem Einberg der oben beschriebene, an seiner westlichen Breitseite mit einem schwarzen Tatzenkreuz geschmückte gotische Grenzstein!'

1890 VOR HUNDERT

JAHREN

18. Jänner: „Concurs-Ausschreibung. Bei der Stadtgemeinde Innsbruck ist die Stelle eines Stadtarztes, welche zugleich die Funktionen des Spitaldirektors zu versehen hat, zu besetzen. Mit dieser Stelle ist ein Jahresgehalt von 2000 fl., sowie die Pensionierung nach dem für die städtischen Beamten geltenden Normale verbunden. Der Bürgermeister: Dr. Falk!'

7. Februar: Im Innsbrucker Gemeinderat wurde beschlossen, daß „bezüglich des Erweiterungsbaues der Mädchenschule in St. Nikolaus der bereits vor Jahren abgeschlossene Grundtausch mit Metzgermeister Mader gegen ein Aufgeld von 150 fl. sofort in Kraft trete und mit dem Zubau sofort begonnen werde."

24. Jänner „Der hiesige Gemeinderath beschloß in der gestrigen Sitzung, das Elektricitäts-Werk von Ganz und Comp. dermalen nicht zu erwerben, da der Wert desselben bei seiner gegenwärtigen Leistungsfähigkeit von nur 2000 Flammen die enorme Summe von 305.000 fl. erreicht und zu Der gotische Grenzstein mit dem Tatzenkreuz von 1476 an der Grenze diesem Preise jede Rentabilität zwischen Hötting und Zirl. (Foto: Margarethe Hye-Weinhart) ausgeschlossen erscheint!'

10. Februar: „Se. Eminenz Cardinal Graf Schönborn, Fürsterzbischof zu Prag, beehrte gestern auf seiner Durchreise die Tiroler Glasmalerei mit einem längeren Besuche. Er war gefesselt durch ein reiches Kunstmateriale, das der führende Director Dr. Jele dem hohen Kirchenfürsten aufweisen konnte."


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