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S T A D T N A C H R I C H T E N
OFFIZIELLES MITTEILUNGSBLATT DER LANDESHAUPTSTADT An einen Haushalt P.b.b. D Erscheinungsort Innsbruck D Verlagspostamt 6020 Innsbruck
18. Juli 1990 / Nr. 7
Autofahrer in Innsbruck müssen gründlich umdenken: Verkehrsberuhigung erfordert Umstellung und Verzicht 3. Bürgerversammlung diskutierte Verkehrsberuhigungskonzept — Parkraumbewirtschaftung ist der Hebel (Eiz) Soviel steht fest: Der Heilige Florian wird nicht der Patron der Verkehrsberuhigung in Innsbruck. Wer geglaubt hat, die notwendigen einschneidenden Maßnahmen träfen nur „die anderen", wurde eines besseren belehrt bei der 3. Bürgerversammlung am 25. Juni im Großen Stadtsaal, wo die mit der Erstellung des Konzeptes betrauten Experten ihre bisher vorliegenden, schon sehr weitreichenden Vorschläge zur Diskussion stellten. Sie erhalten zwar noch ihren „Feinschliff" und müssen dann erst die politische (und finanzielle!) Umsetzung erfahren, fest steht aber schon jetzt: Sie werden jeden hart treffen, der heute mit dem Pkw zur Arbeit fährt. Der Abschied von lieben (egoistischen) Gewohnheiten ist programmiert. Es wird ganz einfach nicht mehr auch sich selbst verordnen müsmöglich sein, von Pradl nach sen. Für den jeweiligen WohnWüten mit dem Auto zu fahren bereich (und nur für dort) wird es (oder umgekehrt) und es dort den eine Parkgenehmigung geben. ganzen Tag stehenzulassen, weil Wer jetzt zähneknirschend meint: man dafür keine Erlaubnis erhal- „Dann zahl' ich halt die Kurzten wird. „Parkraumbewirtschaf- parkgebühr", muß diese Illusion tung" ist angesagt: Sie wird der begraben: Im Zentrum soll man erste wirkungsvolle Schritt zur für Erledigungen nur kurze Verkehrsberuhigung sein. Was 30 Minuten, und in den Wohngeder Innsbrucker dem Einpendler bieten weiter draußen längstens gerne zumutet, mit dem öffent- eineinhalb Stunden gegen Gebühr lichen Verkehrsmittel zu kom- parken können — länger auch men, wird er als „Stadtpendler" nicht gegen Bezahlung. Auch die
Der Erweiterungsbau der Volksschule Angergasse, wurde am 26. Juniseiner Bestimmung übergeben. Die Schülerinnen und Schüler machten mit gelungenen Darbietungen ein Fest daraus. Ausführlicher Bericht: Seite 5. (F.: Birbaumer)
Parkgaragen sollen künftig die Gebühren staffeln. Wer also nicht zu Fuß gehen oder mit dem Rad fahren will (oder kann), wird wohl oder übel öffentliche Verkehrsmittel (oder Taxis) benutzen müssen. Notwendig wird es sein, daß die IVB ein attraktiveres Angebot bieten. Die Verkehrsplaner haben auch darüber nachgedacht: Sie schlagen (anstelle der in der Innenstadt endenden Linien) Durchmesserlinien vor. Viele Ziele sollten so leichter erreichbar sein. Die heutige Linienführung muß dazu geändert werden. Klar aufgewertet werden sollen Fußgänger- und Radverkehr. Die Innenstadt soll „fußgängerfreundlich" und radiergerecht werden. Um ein strapaziertes Schlagwort doch zu gebrauchen: Das urbane Leben soll einen geradezu ungeahnten Aufschwung nehmen. Die Auswirkungen soll-
ten auch an der Wirtschaft nicht spurlos vorbeigehen: Die Stärkung der Wirtschaftskraft ist ja mit ein Ziel des Konzeptes. Das Straßennetz soll „differenziert" werden: Wenige Haupt-, viele Neben- und Erschließungsstraßen (ohne „Durchzug"). Einen ausführlichen Bericht über die bisherigen Planer-Vorschläge lesen Sie auf vier Seiten in Heftmitte !
Höttinger Gasse und Leopoldstraße auf Monate gesperrt! Bis 15. September dauern die Grabungsarbeiten, die seit 9. Juli die Sperre der Leopoldstraße zwischen Schidlach- und Michael-GaismairStraße notwendig machen. Die Umfahrung für Autos vom Südring her ist beschildert. Sogar bis Ende November wird die Durchfahrt durch die Höttinger Gasse nicht möglich sein: Hier dient die Höttinger Auffahrt als Zubringer in den Norden der Stadt. Die Bevölkerung wird um Verständnis für die unumgänglichen Maßnahmen gebeten. Einen ausführlichen Bericht (mit Umfahrungsplan) finden Sie auf Seite 4.
Wann Rasenmähen erlaubt ist Seite 15
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Blumenbeete statt Straßenasphalt
Spielplätze der Schulen auch in den Sommerferien geöffnet An Wochentagen — Platzordnung bitte einhalten! Innsbrucker Kinder und Jugendliche können die Spielplätze vieler Schulen auch in den heurigen Sommerferien wieder benützen: Sie sind während der Woche zwischen 8 und 12 sowie 15 und 20 Uhr frei zugänglich und laden zu körperlicher Betätigung ein. An Sonn- und Feiertagen sind alle Plätze geschlossen. Es handelt sich dabei um die Spielplätze folgender Schulen:
Schülerfreifahrt jetzt beantragen! (We) Um längere Wartezeiten beim alljährlichen Ansturm im Herbst zu vermeiden, ersuchen die Innsbrucker Verkehrsbetriebe, die Anträge für die Schülerfreifahrt — sofern sie nicht von den Schulen gesammelt für alle Schüler eingereicht wurden — schon jetzt und nicht erst bei Schulbeginn in der IVB-Direktion, Pastorstraße 5, abzugeben. Die Antragsformulare sind vor Schulschluß in den Schulen verteilt worden. Sie müssen mit dem Stempel der Schule versehen sein und von den Schülern bzw. deren Eltern ausgefüllt werden. Als kleinen Anreiz verlosen die Innsbrucker Verkehrsbetriebe auch heuer wieder viele schöne Preise unter jenen Schülern, die ihre Anträge für die Schülerfreifahrt bis spätestens 31. August abgegeben haben.
Hauptschule Reichenau, Hegnerstraße (Teilflächen); Hauptschule Hötting, Fürstenweg; Hauptschule Pradl, Pembaurstraße; Hauptschule Müllerstraße; Volksschule Pradl-Ost, Siegmairstraße (Teilfläche); Volksschule Sieglanger, Weingartnerstraße; Volksschule Neuarzl, Rotadlerstraße. Sollte aus Erhaltungs- oder sonstigen Gründen vorübergehend die Sperre eines Platzes erforderlich werden, so wird dies an Ort und Stelle kundgemacht. — Die Benützung erfolgt auf eigene Gefahr. Im Interesse aller ersucht die Stadt, die (überall angeschlagene) Platzordnung einzuhalten.
Das Dampfbad erstrahlt bald in neuer Jugendstil-Frische Im Dampft>ad Salurner Straße laufen die Arbeiten auf Hochtouren. Die Verßiesung ist so gut wie abgeschlossen. Derzeit wird der Mosaikboden säurefest verfugt (Bild). Auch die Stukkateure sind fleißig am Werk. Jedenfalls zeichnet sich die Schönheit des neuen, alten Dampfbades schon ab. Die Saunafreunde können sich freuen. Die langersehnte Eröffnung ist für September geplant. (Foto: Eliskases)
KURZ GEMELDET
Neues Röntgengerät
• In der Gemeinderatssitzung vom 28. Juni wurde zur Kenntnis gebracht, daß Frau GR Mag. Ursula Schwarzl von der Alternativen Liste Innsbruck anstelle von Dr. Rainer Patek in den Stadtsenat entsandt wird. • Mit 185 zu 156 Stimmen wurde am 26. Juni der Ordinarius für deutsche Sprachwissenschaft und ältere deutsche Literatur, Univ.-Prof. Dr. Hans Moser, Gastgärten im Sommer zum neuen Rektor der Universität gewählt. länger geöffnet • Ehrenvolle Auszeichnung für Die Gastgärten in der Altstadt einen Beamten des Stadtmagidürfen im Juli und August bis strats: Dem Vorstand der Neu22.30 Uhr geöffnet halten, be- bauleitung beim Stadtbauamt, schloß der Stadtsenat am 27. Juni. Oberamtsrat Ing. Eduard Püm-
Am 27. Juni beschloß der Stadtsenat, für das städtische Gesundheitsamt ein neues Röntgenbildschirmgerät um 2,8 Millionen Schilling anzukaufen. Das neue Gerät ist extrem dosissparend und vermindert die Strahlenbelastung um mehr als 98 Prozent. Die alte Anlage versieht seit 30 Jahren ihren Dienst.
„Ideenbörse Altstadtgarage": 139 Innsbrucker machten mit! Jury vergab Preise — Nun Ausstellung im „Ursulinenhof' Auf reges Interesse in der Bevölkerung stieß die im April öffentlich ausgeschriebene „Ideenbörse zur Nutzung und Gestaltung des Raumes über der Altstadtgarage": Nicht weniger als 139 Bürger sandten dazu Vorschläge ein. Viel Ar-
beit für das Stadtplanungsamt, das am 5. Juli die Arbeiten einer Vorprüfung unterzog, und für die Jury, die sie am 10. Juli wertete und die 12 dafür ausgesetzten Preise vorschlug. Die Überreichung an die Preisträger fand am 16. Juli durch Bürgermeister Romuald Niescher im Rahmen einer
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Pressekonferenz statt. Es gab drei zweite Preise: Ezio Moschen, Herzog-Eugen-Str. 19; Franziska Eimer, Mariahilfpark 2; Gerhard Vylet, Karl-Innerebner-Str. 54. Die weiteren Preise errangen: 4. Wolfgang Ohnmacht, Weingartnerstraße 105; 5. Siegfried Miller, Pradler Str. 76; 6. Gebhard Schatz, Bäckerbühelg. 10; 7. Mayr/ Rungg, Egger-Lienz-Str. 92; 8. Michael Kritzinger, Reichenauer Str. 90 d; 9. Projekte der Klasse 6 a des BORG Adolf-Pichler-Platz; 10. Thomas Schiessendoppler, Dr.Ing.-Riehl-Str. 4 a; 11. Dietmar
Gstrein, Weingartnerstraße 111; 12. Eric Haider, Sadrachstr. 6. Wie sich Innsbrucker Bürger die Nutzung und Gestaltung dieses städtischen Raumes am Innrain vorstellen, kann in einer Ausstellung besichtigt werden: Alle eingereichten Arbeiten sind bis 28. Juli in den Räumen der Raiffeisenbau Tirol Ges. m. b. H. im „Ursulinenhof (westlich der früheren Ursulinenkirche), Innrain 9, 1. Stock, Montag bis Freitag von 8 bis 12 und 12.30 bis 17 Uhr, am Samstag von 10 bis 13 Uhr bei freiem Eintritt zu besichtigen.
pel, überreichte Bürgermeister Romuald Niescher am 22. Juni das vom Bundespräsidenten verliehene „Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich". • Nikolaus Meßner, Lehrer und Leiter des Schulorchesters an der Musikschule der Stadt Innsbruck, errang einen der beiden Musikförderungspreise der Tiroler Sparkassen 1990. Mit Meßner wurde nach Ursula Weiß (1988) einem weiteren Lehrer der Musikschule diese ehrenvolle Auszeichnung zuteil. Ein weiterer Beweis, daß die Musikschule nicht nur über ausgezeichnete Lehrer verfügt, sondern auch über Pädagogen, die sich im Konzertleben bestens bewähren. • Der neue Botschafter Japans in Österreich, Kazutoshi Hasegawa, stattete am 27. Juni Bürgermeister Romuald Niescher seinen Antrittsbesuch ab. Der Diplomat betonte, er sehe es als sein Ziel an, die Zahl der Touristen aus Japan auf jährlich 500.000 zu steigern. INNSBRUCKER STADTNACHRICHTEN — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Herausgeber, Eigentümer und Verleger: die Stadtgemeinde Innsbruck. Chefredakteur: Albert Eizinger, in der Redaktion: Ulla EhringhausThien, Wolfgang Weger und Gerda Stecher . Alle Innsbruck, Rathaus, MariaTheresien-Str. 18, Tel. 57 24 66. Gesamtherstellung: Jennydruck Innsbruck, Richard-Berger-Straße 5.
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 7
Sanierung des ältesten Kindergartens Zeitgemäße, größere Räumlichkeiten für Bildungsanstalt in St. Nikolaus
Liebe Mitbürger! In einer Pressekonferenz am 2. Juli wurde das „Tiroler Museenkonzept" von Herrn Landesrat Fritz Astl und mir der Öffentlichkeitpräsentiert. Ich verweise allerdings mit Nachdruck darauf, daß für diese Ideen im Gemeinderat erst eine Mehrheit gefunden werden muß. Zusammengefaßt ergibt sich folgendes Bild: Der Osttrakt von Schloß Büchsenhausen sowie die ebenfalls zum Schloß gehörenden Räumlichkeiten und Kellergewölbe (bisher genutzt von der Weinkellerei Gutmann) werden auf Jahrzehnte von den Privateigentümern vermietet. Der Osttrakt würde sich für ein .^Alpenvereinsmuseum" bestens eignen, nachdem schließlich der OeAVin Innsbruck seinen Sitz hat. Die ehemalige Kellerei mit einer Nutzfläche von rund 6.000 m2 könnte für eine naturhistorische Sammlung, als Depot für das Ferdinandeum und für viele andere Zwecke genutzt werden. Die Stadt könnte dem Land einen Teil des Exerzierplatzes bei der Fennerkaserne entlang der Kaiserjägerstraße zur Errichtung einer Halle der modernen Kunst überlassen, der Großteil dieses Platzes wäre für eine Vergrößerung des Hofgartens vorgesehen.
(Th) Mit der laufenden Generalsanierung des Kindergartens St. Nikolaus in der Innstraße hält die moderne Zeit nun auch in der ältesten Bildungsanstalt dieser Art in der Stadt Einzug. Das unter Denkmalschutz stehende, inmitten eines Gartens gelegene Haus, das durch seine mit unterschiedlichen Gesimsen und Fenstergiebeln geschmückte Fassade und sein Krüppelwalmdach einen architektonisch reizvollen Anblick bietet, soll nun mit einem Kostenaufwand von rund neun Millionen Schiling sowohl außen als auch innen zu einem „Schmuckstück" werden. Seit Mai dieses Jahres sind die Räumlichkeiten in Händen der Baufirma; die 63 Kindergartenkinder werden per Bus, so Kindergarteninspektorin Heidelinde del Missier, in einen provisorischen Kindergarten in der Hegnerschule in der Reichenau gebracht. Nach ihrer Rückkehr, voraussichtlich im Herbst 1991, werden sie ihre, dann auch um einen Gruppenraum erweiterten, Räumlichkeiten wohl kaum wiedererkennen.
Nostalgische Straßenbahnfahrt mit Stadtführung
(Th) Erstmals in diesem Sommer bieten der Fremdenverkehrsverband, die Verkehrsbetriebe und die Innsbruck-Information für Gäste der Landeshauptstadt eine Stadtrundfahrt mit einer historischen Straßenbahngarnitur, die auch den landschaftlich besonders reizvollen Ausflug nach Igls mit einschließt. Von Juli bis Wenn noch die „Siebenkreuzka27. September fährt die aus dem pelle" restauriert und musealen Jahre 1906 stammende „NostalZwecken zugeführt würde, wobei gie Sightseeing Tram" jeden Dondurch die Auflösung eines Teiles nerstag diese Strecke, wobei am der Kapuzinergasse zwischen dieVormittag die Fahrt in der Stadt ser Kapelle und dem Zeughausareal und am Nachmittag in Igls angeein historisch wertvolles Viertel treten wird. Die in vier Sprachen entstehen könnte, und die Stadt gebotenen Führungen beinhalten das „Stadtmuseum" in der Kie(zu Fuß) die Besichtigung von bachgasse 10 realisiert, dann könnte Sehenswürdigkeiten in der Altman wahrlich von einem Jahrstadt und der Kirchen in Wüten. zehnt der Museen in der Tiroler Nähere Informationen über diese Landeshauptstadt sprechen! dreistündige, auch für Reisegruppen attraktive Besichtigungsmöglichkeit, sind in der Innsbruck-Information am Burggraben erhältlich.
Fast versteckt hinter schönem, altem Baumbestand liegt der Kindergarten St. Nikolaus in der Innstraße. (Foto: Eliskases) Wie der Bauleiter des Stadtbauamtes, Ing. Helmut Rofner, erklärt, ist das gesamte Gebäude nicht unterkellert. Ein Schwerpunkt liegt daher in der Trockenlegung der Innen- und Außenwände des Erdgeschoßes und der anschließenden entsprechenden Isolierung. Die weitere Sanierung umfaßt die komplette Erneuerung der Sanitärbereiche, den Einbau einer neuen, mit Gas betriebenen Warmwasser-Zentralheizung, den Austausch der Elektroleitungen, die Überarbeitung der Fenster und Türen und das Verlegen und anschließende Umbauen der Kindergartenküche. Neuen Zwecken zugeführt wird das bisher nicht genützte Dachgeschoß, das, ebenfalls nach den Plänen des Stadtbauamtes, nach seinem Ausbau drei Wohnungen
beherbergen wird. Auch eine Neueindeckung des Daches mit Biberschwanztonziegeln ist vorgesehen. Bei näherer Betrachtung fallen die starken Schäden an der reich gegliederten Fassade auf; kostenintensive Reparaturen sind auch hier erforderlich. Abschließend noch ein Blick auf die Geschichte des einstigen „Bruderhauses", das als solches vorerst der Altersversorgung der Handwerker und Gewerbetreibenden diente. In der Folge hielt die Jugend Einzug: Der Bau scheint in den Unterlagen als Kleinkinder-Wartanstalt und Industrieschule St. Nikolaus auf. 1886 kaufte es die Stadtgemeinde und übersiedelte später den städtischen Kindergarten aus dem Schulhaus in der Innallee hierher.
Kinder und Jugendliche als Motor für Giftmüllsammlung Innsbrucker sammelten 16 Tonnen Problemstoffe (Ste) Lob, vor allem Kindern und Jugendlichen, zollte UmweltStadtrat Dr. Josef Rettenmoser anläßlich der Präsentation des Ergebnisses der zweiten Giftmüllsammelwoche. Speziell der Nachwuchs, der in Kindergarten und Schule mit Umweltanliegen vertraut gemacht werde, nehme eine ordnungsgemäße Entsorgung von Problemabfällen sehr ernst und verhelfe dieser zu Hause und bei Nachbarn in vielen Fällen erst zum Durchbruch. Zwischen 25. und 30. Juni gaben 2.610 Innsbruckerinnen und Inns-
brucker insgesamt 16.106 Kilo Giftmüll an 27 Sammelstellen der Stadt ab. Um dje sachgerechte Entsorgung der in 14 Gruppen unterteilten Sonderabfälle kümmert sich die Schwazer Firma Daka. Die dritte Giftmüllsammlung im heurigen Jahr findet von 19. bis 25. Oktober statt. Mitglieder der „Initiative für Umweltschutz" werden dabei wieder Informationsbroschüren verteilen, um dem „Endziel" der Aktion, der weitgehenden Müllvermeidung, einen Schritt näher zu kommen.
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 7
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Höttinger Gasse, Leopoldstraße bis Herbst gesperrt: Wasserversorgung wird verbessert, Post legt Kabel Höttinger Auffahrt bis Ende November einzige Zufahrt — Leopoldstraße bleibt bis 15. September „zu" In der Höttinger Gasse gab die Post den Anstoß für die Grabungsarbeiten: Die Versorgung mit Telefonleitungen (Fax) bedarf dringend einer Verbesserung. Und da nun schon einmal aufgegraben wird, nützen auch die Stadtwerke die Gelegenheit, in der Höttinger Gasse die zwei alten, zu kleinen Wasserrohre durch ein 200-mmRohr zu ersetzen. Auch das Elektrizitäts- und Gaswerk sowie das werden kann. In einem führt das Kanalbauamt schließen sich mit Kanalbauamt SchachtdeckelrepaSanierungsarbeiten an. raturen durch, und auch die Post schließt sich mit Kabelverlegungs- Auch in der Höttinger Gasse wird arbeiten an. Die Bauarbeiten wer- es für Betriebe und Geschäfte den in drei Abschnitten wenn Zufahrtsmöglichkeiten geben (je nötig, auch an den Wochenenden nach Baufortschritt entweder durchgeführt. Die Zufahrt zu den von der Innstraße oder von der Geschäften bleibt aufrecht. Schneeburggasse).
(Eiz/We) Die Belagsarbeiten in Innsbruck sind voll angelaufen und haben, wie erwartet, zu umfangreichen Verkehrsstaus geführt. Die sind leider kaum zu vermeiden: Wie das städtische Tiefbauamt mitteilt, können diese Arbeiten nur in der warmen Jahreszeit und bei trockener Fahrbahn durchgeführt werden. Dafür eignet sich noch am ehesten der Juli, in dem, bedingt durch die Ferien, der „hausgemachte" Verkehr deutlich zurückgeht. Um die Behinderungen so gering wie möglich zu halten, wurde zum Teil auch in den späten Abendstunden gearbeitet. Das bedeutete vorübergehend zusätzlichen Lärm. Längerfristige Verkehrsumleitungen werden die Sperre der Höttinger Gasse und der Leopoldstraße (seit 9. Juli) zur Folge haben: • Die Höttinger Gasse bleibt bis voraussichtlich Ende November nicht befahrbar. Der Verkehr wird über die Mariahilfstraße, Höttinger Au, Höttinger Auffahrt, Oppolzer-, Botaniker- und Brandjochstraße zur Schneeburggasse umgeleitet. Die Zufahrten in die Höttinger Gasse sind je nach Baufortschritt von der Schneeburggasse und/oder von der Innstraße möglich. • Die Sperre der Leopoldstraße zwischen der Kreuzung mit der Fischer-/Schidlachstraße reicht bis zur Michael -Gaismair-Straße. Sie dauert voraussichtlich bis 15. September. Die Umleitung erfolgt — für Autos, die vom Südring kommen — über die Schidlachstraße, Karmeliter-, Adamgasse und Heiliggeiststraße zurück in die Leopoldstraße oder in die Südbahnstraße (siehe Plan rechts). Grund für Grabungsarbeiten: Versorgung wird verbessert Verantwortlich für die Sperre der Leopoldstraße sind Grabungsarbeiten, die für den Austausch des um die Jahrhundertwende installierten, 100 mm starken Wasserleitungsrohres durch ein 200-Millimeter-Rohr notwendig sind. Bereits vor einigen Jahren wurde nach dem Konzept für den Ausbau der Wasserversorgung in Innsbruck die aus Mühlau kommende, durch die Maria-Theresien-Straße und die Leopoldstraße verlaufende Hauptleitung bis zur Michael-Gaismair-Straße erneuert. Nun ist die 330 Meter lange Strecke zwischen Michael-Gaismair-Straße und Schidlachstraße an der Reihe, wodurch der Stadtteil Wüten endgültig besser mit Trink- und Löschwasser versorgt Seite 4
Die Sanierungsarbeiten werden allein dem Wasserwerk vier Millionen Schilling kosten. Alle Grabungsarbeiten werden durch die Abteilung „Planung und Bau" der Stadt werke koordiniert. • Einen „Sauerstoff-Notdienst" für Asthmatiker hat die Christophorus-Funkhilfe Tirol, ein seit einem Jahr bestehender Verein, eingerichtet: Kostenlos für den Betroffenen besorgen Mitglieder des Vereins an Wochenenden und Feiertagen gefüllte Sauerstoffflaschen (nur der Inhalt muß bezahlt werden). Die Telefonnummer 56 33 33 ist von Freitag 19.00 Uhr bis Montag 6.00 Uhr, an Feiertagen analog.
Der Plan verdeutlicht — punktierte Linie — die Sperre der Leopoldstraße zwischen Schidlach- und MichaelGaismairStraße. Die Umleitung für Autos, die vom Südring kommen, erfolgt über die Schidlachstraße, Karmeliter-, Adamgasse und Heiliggeiststraße zurück in die Leopoldstraße oder in die Südbahnstraße. In Fahrtrichtung Süden ändert sich nichts.
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 7
Ein Eröffnungsfest mit Musik, Tanz und Theater Erweiterungsbau der Volksschule in der Angergasse mit acht Klassen übergeben — Kosten betragen 24 Mio S (Th) Schüler und Lehrpersonen gaben ihrer Freude über die neuen Räumlichkeiten deutlich Ausdruck bei der Übergabe des Erweiterungsbaues der Volksschule Angergasse am 26. Juni: Mit bunten Luftballonen, fröhlicher Flötenmusik und gut einstudierten Tanz- und Gesangsvorführungen empfingen die Kinder die Festgäste, an der Spitze Bürgermeister Romuald Niescher und Vizebürgermeister Rudolf Krebs, Stadt- und Gemeinderäte sowie führende Vertreter der Beamtenschaft. Die Segnung des Neubaues nahm Pfarrer Erich Daxerer von der Pfarre „Zum guten Hirten" vor, musikalisch umrahmte der Bläserkreis Amras mit „starken Klängen" den Festakt. Auf besonderes Echo bei den Geladenen stieß dann ein von den Kindern vorgeführter Sketch, der in realistischer Weise die Beratungen der Politiker im Gemeinderat über den Neubau und die anschließende Verwirklichung des Vorhabens vor Augen führte. Volksschule wurde mehrmals erweitert Einen kurzen Abriß über die Geschichte der seit 1957 bestehenden Schule und ihrer mehrmaligen Erweiterung im Laufe der Jahrzehnte gab Schuldirektorin Christine Vietoris, die es als Ziel der Bildungsansanstalt bezeichnete, „den Kindern über den Lehrstoff hinaus auch allgemein gültige Werte wie z. B. Gemein-
Mit einer Tanzvorführung wurden die festgäste begrüßt: Bürgermeister Niescher, Vizebürgermeister Krebs, die Stadträte Dr. Wallnöfer, Ing. Krasovic, Mag. Girstmair, Dr. Rettenmoser sowie die Gemeinderäte Kromer, Braito, Ing. Lobgesang und Mag. Ludescher. schaftssinn und Rücksichtnahme zu vermitteln". Seinen besonderen Dank wegen der kurzen Bauzeit von nur gut zwei Jahren richtete der für das Bau-Ressort zuständige Vizebürgermeister Rudolf Krebs an die für Planung und Ausführung zuständigen Abteilungen des Stadtbauamtes. Die Firstfeier des im Herbst 1988 begonnenen Neubaues konnte bereits im Dezember begangen werden, die Fertigstellung erfolgte im Herbst 1989. Im Anschluß an die Möblierung und Ausstattung der Räume durch das Schulamt wurde der Schulbetrieb zu Jahresbeginn 1990 aufgenommen. Die Baukosten für den Erweiterungsbau betragen 21 Millionen Schilling. Für die Möblierung wurden drei Mil-
lionen Schilling aufgewendet. verstärkt der Sanierung und Bürgermeister Romuald Nie- Modernisierung der Altschulen scher gab seiner Freude über das zuwenden können. gelungene Werk Ausdruck und Der Erweiterungsbau der Volksbezeichnete die Schule als „Prä- schule umfaßt neben acht Klassen geanstalt", in der behutsame mit Nebenräumen, DirektionsHände die menschlichen „Roh- und Konferenzzimmer, einen linge" formen. Mehrzwecksaal sowie Räume mit eigenem Eingang sowohl für die Mutterberatung, als auch im Auch Grünanlagen Untergeschoß für Vereinszwecke. neu gestaltet Fix und fertig präsentieren sich Mit der Fertigstellung der erwei- auch die Grünanlagen um den terten Volksschule Angergasse, Schulbau, die von der städtischen der kürzlich übergebenen Volks- Grünabteilung mit einem Kostenschule in Igls und der für nächstes aufwand von 200.000 Schilling Jahr zu erwartenden Beendigung gestaltete wurden. Auf einer Flä2 der zur Zeit laufenden Bauarbei- che von 430 m gedeihen eine ten an der Volksschule in Vielzahl von Blumen, SträuHötting-West geht das Baupro- chern, Kletterpflanzen und sogar gramm an den Pflichtschulen der Obstbäume. Stadtgemeinde zu Ende. Dann In der Volksschule Angergasse wird sich, so der Bürgermeister werden derzeit in 16 Klassen 386 weiter, die Stadtgemeinde wieder Kinder unterrichtet.
Italienisch wird immer beliebter Buchgeschenke für die besten Italienischschüler (Th) Jene Schülerinnen und Schüler, die sich mit besonderem Erfolg dem Erlernen der italienischen Sprache widmen, sind alljährlich zu Schulschluß Gäste einer vom Italienischen Kulturinstitut veranstalteten Feier. Am 21. Juni war es heuer wieder so weit und der Leiter des Institutes, Dr. Franco Borsani, überreichte im Raiffeisensaal an 155 Jugendliche aus 18 Innsbrucker Schulen Überaus treffend spielten die Kinder eine turbulente „Gemeinderats- Buchgeschenke. In herzlichen sitzung" (Bildmitte der „Bürgermeister"), bei der es um den Beschluß Worten gratulierte er ihnen zu zum Bau des neuen Schultraktes ging. (Fotos: Birbaumer) ihrem Erfolg und ermunterte sie,
der italienischen Sprache weiterhin treu zu bleiben. Die Beliebtheit der Sprache unseres südlichen Nachbarlandes hält seit Jahren unvermindert an: Im zu Ende gegangenen Schuljahr wurde in Tirol an 47 Schulen Italienischunterricht gegeben, dies bedeutet gegenüber dem Schuljahr 1988/89 eine Steigerung um 12 Schulen. Die Zunahme als Pflichtfach zeigt sich besonders in den berufsorientierten Schulen wie Handelsschulen, Handelsakademien und Fremdenverkehrskollegs.
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VERANSTALTUNGSKALENDER VON MONAT ZU MONAT Weihestunde — Eva-Maria Zogg (Sopran) — Brigitte Hübner (Alt) — Josef Stolz (Tenor) — Rudolf Der flotte Jonathan (heitere Komödie Senn (Baß) — Kirchenchor Iglsvon Emil Stürmer) — bis 18. August Lans — ein Kammerorchester — (täglich außer Sonntag und MonLeitung: Hans Erhardt — Werke tag) von: Joseph Haydn — Messe in d-Moll, genannt „Nelson Messe", Konzerte: Te Deum in C-Dur (Beginn 20 Uhr, So. 29. Juli, Kongreßhaus, Rennweg wenn nicht anders angegeben) (Beginn 20.30 Uhr): Leicht beDo. 19. Juli, Pfarrkirche Igls (Beginn schwingt — Sommerkonzert mit 20.30 Uhr): Orgelkonzert — Doroder Kurkapelle Camerata thy De Rooij, Endhofen — Werke Mo. 30. Juli, Basilika Wüten (Beginn von: Bruhns, Seixas, Lübeck, 20.30 Uhr): Geistliche AbendAlbero und J.S.Bach musik — Eva-Maria Zogg (Sopran) Fr. 20. Juli, Kongreßhaus, Rennweg — Brigitte Hübner (Alt) — Josef (Beginn 20.30 Uhr): Choral Spezial Stolz (Tenor) — Rudolf Senn (Baß) — „The Californians" — „The — Kirchenchor Igls-Lans — ein Meistersingers", USA — GesangsKammerorchester — Leitung: verein Reith bei Seefeld Hans Erhardt — Werke von: Joseph Sa. 21. Juli, Hofkirche: Konzert auf Haydn — Messe in d-Moll, genannt der Ebert-Orgel — Jan van de Laar „Nelson Messe", Te Deum in Sa. 21. Juli, Kongreßhaus, Rennweg C-Dur (Beginn 20.30 Uhr): Choral Spezial Di. 31. Juli, Schloß Ambras, Spani— Monmouth Civic Chorals, USA scher Saal: Gesualdo Consort So. 22. Juli, Tiroler Landesmuseum, Amsterdam — Leitung: Harry Van Ferdiandeum (Beginn 10 Uhr): der Kamp — Die Herrschaft der Fünfte Sonntagsmatinee — Ulrike Niederländischen Meister in und Norbert Riccabona — HamEuropa merklavier zu vier Händen — Werke von: Wolfgang Amadeus Mozart, Do. 2. August, Pfarrkirche Igls (BeRobert Schumann und Franz Schubert So. 22. Juli, Pfarrkirche Igls (Beginn 20.30 Uhr): Kirchenmusikalische Weihestunde — Clarino-Ensemble, Bremen — Kirsten Frellsen (Sopran) — Mikael Börresen (Klarinette) — Michael Turkat (Orgel) — Werke von: Telemann, Bach, Mozart, Haydn, Reger, Messiaen und Turkat So. 22. Juli, Kongreßhaus, Rennweg (Beginn 20.30 Uhr): Leicht beschwingt — Sommerkonzert mit der Kurkapelle Camerata So. 22. Juli, Kongreßhaus, Rennweg (Beginn 20.30 Uhr): „Brass Time" — Japanisches Blasorchester Mo. 23. Juli, Basilika Wüten (Beginn 20.30 Uhr): Geistliche Abendmusik — Clarino-Ensemble, Bremen — Kirsten Frellsen (Sopran) — Mikael Börresen (Klarinette) — Michael Turkat (Orgel) — Werke von: Telemann, Bach, Mozart, Haydn, Reger, Messiaen und Turkat Di. 24. Juli, Schloß Ambras, Spaniginn 20.30 Uhr): Orgelkonzert — scher Saal: Purcell Quartet LonJohn Stansell, Port Washington don — Lynne Dawson (Sopran) — (USA) — Werke von: Walther, Werke von: Purcell und Corelli Pinkham, J.S.Bach, Distler und Mendelssohn-Barholdy Do. 26. Juli, Pfarrkirche Igls (Beginn 20.30 Uhr): Orgelkonzert — Leti- Fr. 3. August, Kongreßhaus, Rennweg zia und Elena Romiti — Orgel und (Beginn 20.30 Uhr): Sound Trip — Oboe — Werke von: J. S. Bach, Big Band Kramsach Kauffmann, Homilius, Zipoli, Sa. 4. August, Hofkirche: Konzert Krebs, Telemann, Brahms und auf der Ebert-Orgel — Theo Jellema Helmschrott So. 5. August, Pfarrkirche Igls (Beginn 20.30 Uhr): KirchenmusikaliSo. 29. Juli, Pfarrkirche Igls (Beginn sche Weihestunde — Rudolf Senn 20.30 Uhr): Kirchenmusikalische
Breinösslbühne (Beginn 20.30 Uhr)
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(Baß) — Waldo Gottardi (Violine) — Ulrich Winzberger (Cello) — Hans Erhardt (Orgel) — Werke von: Veracini, Corelli, Vivaldi, Bach, Händel, Mendelssohn So. 5 August, Kongreßhaus, Rennweg (Beginn 19 Uhr): Classic on two Pianos — Patricia Ann Dinkins & Claudia Kiel — USA — Werke von: Mozart, Brahms, Poulenc, Rachmaninoff So. 5. August, Kongreßhaus, Rennweg (Beginn 20.30 Uhr): Leicht beschwingt — Sommerkonzert mit der Kurkapelle Camerata Mo. 6. August, Basilika Wüten (Beginn 20.30 Uhr): Geistliche Abendmusik — Rudolf Senn (Baß) — Waldo Gottardi (Violine) — Ulrich Winzberger (Cello) — Hans Erhardt (Orgel) — Werke von: Veracini, Corelli, Vivaldi, Bach, Händel, Mendelssohn Di. 7. August, Schloß Ambras, Spanischer Saal: Emer Buckley Consort Paris — Isabelle Poulenard (Sopran) — Paul Goodwin (Oboe) — Marianne Muller (Gambe) — Emer Buckley (Cembalo) — „Concert des Gouts Reunis
Erstmals in Innsbruck: „Gothic Voices" aus London mit dem Programm „Ars antiqua and ars nova" im Rahmen der Ambraser Schloßkonzerte am 14. August.
Sa. 11. August, Kongreßhaus, Rennweg (Beginn 20.30 Uhr): Sound Trip — University of Southern California Band & Danzers So. 12. August, Tiroler Landesmuseum, Ferdinandeum (Beginn 10.30 Uhr): Sechste Sonntagsmatinee — Andrew Schultze (Bariton) — Marianne Ronez (Violine) — Ernst Kubitschek (Hammerklavier) — Werke von: Ludwig van Beethoven, Vincenzo Righini, Anton Teyber, Franz Schubert und Johann Rudolf Zumsteeg So. 12. August, Pfarrkirche Igls (Beginn 20.30 Uhr): Kirchenmusikalische Weihestunde — „Broken Consort" Dresden — Werke von: Schütz, Ziani, Castello, Monteverdi, Marini, Mayer und Frescobaldi Mo. 13. August, Basilika Wüten (Beginn 20.30 Uhr): Orgelkonzert — Pierre Cogen — Titularorganist an der Basilika Sainte Clotilde in Paris — Werke von: Tournemire, Langlais, Cogen und Cesar Franck Mo. 13. August, Kongreßhaus, Rennweg (Beginn 20.30 Uhr): JazzSpecial — Bramböck-Costa-Crew & special guests aus Graz Di. 14. August, Schloß Ambras, Spanischer Saal: Gothic Voices London — Leitung: Christopher Page — Ars antiqua und Ars nova: Musik für Hof und Kirche von 1200 bis 1400 Mi. 15. August, Kongreßhaus, Rennweg (Beginn 20.30 Uhr): Blasmusik International — Banda de Musica de Albaidense Mi. 15. August, Dom zu St. Jakob (Beginn 10 Uhr): Marienmesse Opus 2 — Karl Koch Do. 16. August, Pfarrkirche Igls (Beginn 20.30 Uhr): Orgelkonzert — Peter Sweeney, Dublin — Werke von: Buxtehude, Pachelbel, Muffat und J.S.Bach Sa. 18. August, Kongreßhaus, Rennweg (Beginn 20.30 Uhr): Zapfenstreich — Abschlußkonzert mit der Militärmusik Tirol So. 19. August, Pfarrkirche Igls (Beginn 20.30 Uhr): Mannheimer Barocktrio — Joachim Starke (Flöte) — Elisabeth Zehm-Thoma (Viola da gamba) — Hans-Jürgen Thoma (Cembalo) — Werke von: Couperin, Bach, Telemann und Wolfgang Hofmann So. 19. August, Tiroler Landestheater (Beginn 19 Uhr): FESTWOCHEN DER ALTEN MUSIK: Barockoper „Orontea" — P. A. Cesti
Mi. 8. August, Kongreßhaus, Rennweg (Beginn 20.30 Uhr): American Song & Dance Review — Extraordinary Students of America Do. 9. August, Pfarrkirche Igls (Beginn 20.30 Uhr): Orgelkonzert — Pierre Cogen, Paris — Werke von: Titelouze, Couperin, J. S. Bach, Tournemir, Alain und Cogen Fr. 10. August, Kongreßhaus, Renn- Ausstellungen: weg (Beginn 20.30 Uhr): All American Spectacular — Extraordinary Stadtarchiv, Badgasse 2: Maximilan I. (Fortsetzung auf Seite 23) Students of America
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 7
Ein populäres Festival für 1991 Ein neuer Anlauf für den „Innsbrucker Sommer" mit dem Schwerpunkt Musik (We) Der diesjährige Sommer hat gerade erst begonnen, da wirft der Sommer des nächsten Jahres schon seine Schatten voraus. Genau gesagt, der „Innsbrucker Sommer 1991", dessen Ablauf und Programm dieser Tage in einer Kuratoriumssitzung des Vereines „Innsbrucker Sommerspiele" beschlossen wurde. Auch der künstlerische Leiter steht Caspar Richter, der Leiter der „Inns-bereits fest: Caspar Richter, der brucker Sommerspiele" ab 1991. Musikchef der Vereinigten Büh-
nen Wiens, konnte für den „Innsbrucker Sommer" verpflichtet werden. Vereins-Obmann SR Dr. Walter Frenzel: „Die Finanzierung ist durch Stadt, Land, Fremdenverkehrsverband Innsbruck-Igls, Handelskammer und Tirol-Werbung gesichert. Das Ausgabenvolumen beläuft sich auf 12,5 Mio. Schilling!' Die Richtung der Veranstaltung: Ein populäres Festival. Schwerpunkt: Musik. Unterhaltung von höchster Qualität soll Einheimische wie Gäste erfreuen. Hier ein kleiner Vorgeschmack, was uns u. a. erwartet: Eine halbszenische Aufführung des Bernstein-Musicals „Mass" mit
den Vereinigten Bühnen Wiens in der Dogana. Weiters „Bernstein in Concert" — Ausschnitte aus seinen Musicals und Filmwerken. Es spielt das Symphonie Pop Orchestra. Jazzkonzerte unter dem Titel „Zawinul and friends", eine Aufführung der „Carmina Burana" vor dem Goldenen Dachl und als Umrahmung ein mittelalterliches Stadtfest, sieben Serenadenkonzerte im Hof des Volkskunstmuseums, „Mozarts Violinsonaten" im Tiroler Landesmusem, eine Kabarettreihe, der Literatursommer und natürlich auch dabei das Innsbrucker Straßentheater, der TreibhausSommergarten, das Utopia und der Cinematograph.
Auch in Paris: Beachtung für Innsbrucker Festwochen-Opern Festwoche der alten Musik ein Aushängeschild
Magistratsdirektor Dr. August Wammes, Doz. Dr. Hye, der Leiter der Kulturabteilung, Dr. Otto Reisinger, Stadtrat Dr. Josef Rettenmoser, Vizebürgermeister Rudolf Krebs und Bürgermeister Romuald Niescher (von links) begannen gleich in Anschluß an die Eröffnung mit der Diskussion. (Foto: SNS)
Ansichten von Maximilians I. Grabdenkmal, inklusive Fehler Neue, sehenswerte Austeilung im Stadtarchiv (We) Die Innsbrucker Hofkirche mit den Schwarzen Mandern ist ein Unikat auf der ganzen Welt, auf das Innsbruck stolz sein kann. Nun rückt das Innsbrucker Stadtarchiv mit seiner neuesten Ausstellung das berühmte Grabdenkmal Kaiser Maximilians wieder in den Blickpunkt der Öffentlichkeit, nicht ohne darauf hinzuweisen, daß das Monument neben aller Einmaligkeit und Schönheit bis heute auch nicht behobene, gravierende Aufstellungsfehler aufweist. Und diese gelte es — so Stadtarchivdirektor Univ.-Doz. Dr. Franz Heinz Hye — so rasch wie möglich zu korrigieren. (Lesen Sie dazu auch den Beitrag Dr. Hyes auf der letzten Seite dieser Ausgabe!) Als den „Aufschrei eines Wissen-
schaftlers, der darunter leidet, daß hier manches nicht richtig zurechtgerückt ist" bezeichnete Bürgermeister Romuald Niescher in seiner Ansprache zur Eröffnung der Ausstellung am 28. Juni den Hinweis des Innsbrucker Stadtarchivdirektors auf die Fehlaufstellungen. Die Fachleute müßten nun, da die Diskussion angefacht sei, ernsthaft darüber diskutieren und abklären, ob eine Korrektur technisch machbar bzw. ob sie überhaupt sinnvoll sei, so das Stadtoberhaupt. Die Ausstellung im Stadtarchiv, Badgasse 2, ist bis 28. Dezember bei freiem Eintritt zu besichtigen. Öffnungszeiten Montag bis Donnerstag von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr sowie freitags von 8 bis 13 Uhr.
(We) Viel Qualität und Niveau, begeisterte Zuhörer, ausverkaufte Abende — das sind auch heuer wieder die Attribute für die Ambraser Schloßkonzerte. Mit dem Purcell Quartett aus London am 24. Juli, dem Gesualdo Consort Amsterdam am 31. Juli, dem Emer Buckley Consort Paris (mit Sopranistin Isabelle Poulenard) am 7. August und den Gothic Voices London am 14. August stehen noch erlesene Konzertabende im Rahmen der Schloßkonzerte bevor. Die Festwoche beginnt am 19. August
mit der Cesti-Oper Orontea. Stolz kann Prof. Dr. Otto Ulf auf die Anerkennung sein, die den in Innsbruck für die Festwoche produzierten Opernaufführungen zuteil wird. Es ist schon als großer Erfolg zu werten, wenn sich Paris für die „Innsbrucker" Opern interessiert. Ausführliche Berichte erschienen u.a. im „Alcina L'avant scene opera", einer Pariser Fachzeitschrift für Opernfreunde. Der „Flavio" wurde mit viel Erfolg in Monte Carlo und in Caen (Normandie) aufgeführt.
Ein Stück Geschichte Tirols, bildlich festgehalten von Mathias Schmid, ist nach Tirol zurückgekehrt: „Der letzte Blick in die Heimat", dieses bedeutende Historienbild, das den Auszug der Zillertaler Protestanten im Jahre 1837darstellt, wurde kürzlich vom Landesmuseum Ferdinandeum zum Preis von 1,5 Millionen Schilling für seine Schausammlung erworben. Ermöglicht wurde dieser Kauf durch finanzielle Unterstützung des Landes Tirol sowie einer Reihe von Institutionen.
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 7
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Anerkennung für die Besten „Leistungsbereitschaft zählt!" Feier für „ausgezeichnete" Pflichtschulabgänger (Th) Schülerinnen und Schüler, die die Pflichtschule mit ausgezeichnetem Erfolg abschließen, stehen alljährlich im Mittelpunkt einer Ehrung durch die Stadtgemeinde. Heuer waren es 121 Burschen und Mädchen von 13 Innsbrucker Hauptschulen und Polytechnischen Lehrgängen, die sich am 29. Juni zur Schulentlaßfeier in der Hauptschule Olympisches Prof. Othmar Suitner (2. v. l.) mit Bgm. Niescher; rechts Kulturreferent Dorf einfanden. Bürgermeister StR. Mag. Girstmair, links StR. Ing. Krasovic. (Foto: Murauer) Romuald Niescher gratulierte in Anwesenheit von Stadtrat Ing. Artur Krasovic, Gemeinderätin Monika Kromer und anderer Ehrengäste den Jugendlichen Generalmusikdirektor erhielt Kulturehrenzeichen und rief sie auf, so leistungsbereit
Hohe Ehrung für Prof. Suitner
wie bisher auch im weiteren Leben zu bleiben. Anschließend überreichte er den Schulabgängern eine Urkunde und ein Innsbruck-Buch. Die von den Hauptschulen Olympisches Dorf und der Musikhauptschule unter den Direktoren Johann Karnthaler und Siegfried Schmid gestaltete Schulentlaßfeier gibt Jugendlichen verschiedener Schulen alljährlich auch Gelegenheit, einiges von ihrem Können in den musischen Fächern vorzuführen. Musikalisch erfreuten die Gäste diesmal u.a. ein Bläser- und ein Flötenensemble sowie eine Jazz- und AfroDance Gruppe.
ren Kulturreferenten, StR. Ing. Artur Krasovic. Prof. Suitner war nach seinem Debüt als Opernkapellmeister am Tiroler Landestheater seit 1952 Musikdirektor in Remscheid, 1957 Generalmusikdirektor in Ludwigshafen, zwischen 1960 und 1964 Chefdirigent der Staatsoper in Dresden und ab 1964 Erster Generalmusikdirektor an der Deutschen Staatsoper Berlin. Seit 1977 ist er auch ProIch fahre Innsbrucks Luft zuliebe fessor an der Hochschule für möglichst oft mit öffentlichen Musik und Darstellende Kunst in Verkehrsmitteln. Und Sie? Helfen Wien. Viele Rundfunk- und PlatSie mit, es kommt auf jeden ein- tenproduktionen unterstreichen Mit viel Freude und Konzentration zeigte eine Klasse der HS Reichenau zelnen an. sein erfolgreiches Wirken. bei der Schulentlaßfeier ihr Können im Jazz-Dance. (Foto: S.N.S.)
(Eiz) Professor Othmar Suitner, Innsbrucker „Musik-Botschafter" im Ausland, erhielt in Anerkennung seiner außerordentlichen Verdienste vom Gemeinderat das Ehrenzeichen für Kunst und Kultur verliehen. Bürgermeister Romuald Niescher überreichte es ihm in Anwesenheit des Kulturreferenten, StR. Mag. Hermann Girstmair, und des frühe-
Reisinger teil.„Die Stadt Innsbruck begrüßt alle internationalen Kontakte unserer Universität — jene 15 Jahre „Summer School" der Universität von New Orleans in Innsbruck mit New Orleans sind besonders (Eiz) Seit 15 Jahren hält die Uni- Romuald Niescher überreichte Krasovic, Rektor Prof. Sprung herzlich", unterstrich Bgm. Nievesität von New Orleans, USA, die hohe Auszeichnung am 2. Juli mit weiteren Professoren, sowie scher. Rektor O'Brien: „Innsbruck ihre „Summer School" in Inns- auf der Weiherburg. An dem fest- Mag.-Dir.-Stv. Dr. Gerhard ist uns wie keine andere Stadt zur bruck ab: In dieser Zeit haben lichen Akt nahmen auch StR. Ing. Loinger und Sen.-Rat Dr. Otto zweiten Heimat geworden!' mehr als 4.000 amerikanische Studenten hier studiert und Tirol und Innsbruck kennengelernt.
Kulturehrenzeichen für Professoren aus den USA
Im Winter fahren Innsbrucker Studenten nach New Orleans. Das Jubiläum war Anlaß für die Stadt, die Organisatoren der „Summer School" zu ehren: Der Gemeinderat beschloß am 31. Mai die Verleihung des Ehrenzeichens für Kunst und Kultur an den Rektor der Universität von New Orleans, Gregory M. St. L. O'Brien, an Prorektor Gordon H. Müller (er ist Gründer der Sommerschule) und an Prodekan Nicholas Mercuro. In drei Jahrzehnten haben Neben Bürgermeister Niescher die neuen Kulturehrenzeichenträger (von rechts): Prodekan Nicholas Mernur zwei Ausländer das Kultureh- curo, Prorektor Gordon Müller und der Rektor der Universität von New Orleans, Gregory O'Brien. Links renzeichen erhalten. Bürgermeister StR. Ing. Artur Krasovic, 2. v. l. Rektor Dr. Rainer Sprung. (Foto: Eliskases) Seite 8
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 7
Schloß Büchsenhausen als neues museales Zentrum LR Astl und Bgm. Niescher stellten „Tiroler Museenkonzept" vor — Kunsthalle, Stadtmuseum in Aussicht (Ste) „Gemeinsame kulturelle Akzente" planen Landesrat Fritz Astl und Bürgermeister Romuald Niescher. Ihr „Tiroler Museen-Konzept", das sie am 2. Juli Medienvertretern vorstellten, sieht nicht nur die Unterbringung des Alpenvereinsmuseums im Ost-Trakt des Schlosses Büchsenhausen und die Realisierung einer Kunsthalle auf dem Areal des Exerzierplatzes der Fennerkaserne vor, sondern auch die Adaptierung der Siebenkreuzkapelle in der Kohlstatt für museale Zwecke. Der Bau soll nach entsprechender Adaptierung naturhistorische Sammlungen aufnehmen. Das vielfach mit Vehemenz geforderte Museum für Moderne Kunst könnte im „entlasteten" Ferdinandeum geeigneten Raum finden. Als zusätzliches „Zuckerl" stellten die beiden Politiker eine Kunsthochschule, die im Gebäudeverband der Sowi-Fakultät entstehen soll, in Aussicht. In den in Innsbruck beheimateten Museen herrscht schon seit langem akute Raumnot. Nicht nur die Schauräume sind zur Gänze belegt, sondern auch die Depots randvoll mit hochinteressantem Kulturgut gefüllt. Dieser Mißstand soll nun aber, so der Wille Astls und Nieschers, möglichst bald beseitigt werden. Mit den Eigentümern von Schloß Büchsenhausen wurde bereits Einigung hinsichtlich der Anmietung des Ost-Traktes, der 4500 m2 umfassenden Kellergewölbe und des 1500 m2 großen, ausbaufähigen Dachbodens erzielt. Der wunderschöne Bau in der Weiherburggasse soll das bereits seit langem geforderte Alpenvereinsmuseum beherbergen, das in Innsbruck, dem Sitz des Österreichischen Alpenvereines, seine „natürliche Heimstätte" habe, wie Bgm. Niescher hervorhob.
Zusätzlichen Raum erhält auch das Zeughaus: Die Siebenkreuzkapelle in der Kohlstatt wird nämlich adaptiert und in Hinkunft die naturhistorischen Sammlungen des Museums beherbergen. Eine verkehrsberuhigte Kapuzinergasse zwischen Zeughaus und Kapelle würde dem neuen musealen Zentrum zusätzliche Attraktivität verleihen. Großen Gefallen finden beide Politiker an der Idee Minister Buseks, im Bereich der Sowi-Fakultät — „hier herrscht noch ein Raumüberangebot" (Astl) — eine Kunsthochschule anzusiedeln. Als
Präsentierten ein umfassendes Museen-Konzept: Kultur-Landesrat Fritz Astl (links) und Bgm. Romuald Niescher. (Foto: Birbaumer) „Zentrum West" im musikalischbildnerischen Bereich könnte Innsbruck das bestehende Ausbildungsangebot in Österreich ergänzen, hieß es bei der Pressekonferenz. Die Realisierung der Projekte erfordert freilich viel Geld, das kaum von Land und Stadt allein aufgebracht werden kann. Mit dem vorgelegten, immerhin schon recht konkreten Konzept hofft
Astl, bald auch private Sponsoren zu gewinnen. Ein künftiges Innsbrucker Stadtmuseum soll laut Bgm. Niescher im Haus neben dem Weißen Rössl in der Kiebachgasse entstehen. Zahlreiche Kunstschätze des Stadtarchivs und Leihgaben an das Ferdinandeum könnten hier endlich in würdigem Rahmen der Allgemeinheit zugänglich gemacht werden.
Attraktion: Abends zum Essen auf die Seegrube Nordkettenbahn bietet jeden Donnerstag Abendfahrten um 50 S für Einheimische an (Eiz) Dieser Blick ist überwälti- 18 und 23.30 Uhr (alle halben gend: Patscherkofel und Series Stunden und nach Bedarf) fährt im Mondlicht — und zu Füßen man als Einheimischer um 50 S das Lichtermeer der Landes- (Gäste 70 S) auf die Nordkette. hauptstadt. Man kann das Dort warten im gründlich umgeSchauspiel genießen, wenn man stalteten Restaurant (180 Sitzdas neue Angebot der IVB nutzt: plätze; besonders empfehlensJeden Donnerstag zwischen wert: der Speisesaal im 1. Stock)
die sehr um gehobene Qualität bemühten neuen Pächter Christa Welzl und Ingmar Bubik, um die kulinarischen Wünsche zu erfülAußerdem könnte den in der len: „Wir wollen die Seegrube zu Landeshauptstadt angesiedelten einer Adresse machen, die man Museen zusätzlicher, wichtiger des Essens wegen besucht!' Depotraum zur Verfügung geAuch die IVB wollen mit den stellt werden. Stadt und Land Abendfahrten „die Nordkette wollen die Finanzierung gemeinbesser nutzen", wie Dir. Dkfm. sam übernehmen. Dafür, ist der Dr. Bernhard Mazegger unterBürgermeister überzeugt, werde streicht: Gemeinsam mit den man im Gemeinderat eine MehrPächtern wurde der Selbstbedieheit finden. nungstrakt im Erdgeschoß des Hotels umgebaut und der Saal Eine Kunsthalle können sich die im 1. Stock renoviert, „um eine Politiker auf dem Areal des eheleistungsfähige Gastronomie biemaligen Exerzierplatzes der Fenten zu können". Einschließlich nerkaserne vorstellen. Sie soll der Erneuerung der 60 Jahre schwerpunktmäßig zeitgenössialten Heizung sowie der Toilettesche Werke aus dem Arge-Alpanlagen wurden bisher rund fünf Raum präsentieren. Ob das MuMillionen Schilling investiert. seum für Moderne Kunst in Bis Herbst sollen auch die Zimeinem neuen Gebäude neben der mer (30 Betten) wieder auf zeitKunsthalle oder — nach Aussiedgemäßen Standard gebracht lung etwa der Abteilung für Urgesein. — Auf die Seegrube bei schichte — im Ferdinandeum eingerichtet wird, darauf wollten Jeden Donnerstagabend fährt nun die Nordkettenbahn: Links IVB- Nacht: Das werden sich auch nicht entgehen sich Astl und Niescher in ihrem Dir. Dr. BernhardMazegger, daneben Christa Welzlund Ingmar Bubik, Feriengäste Konzept noch nicht festgelegen. die neuen Wirtsleute des Seegruben-Restaurants. (Foto: Birbaumer) lassen! Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 7
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„Stadthistorischer" Besuch aus Trient in Innsbruck Präsident Andreolli: „Trotz trennender Kriege gemeinsame Geschichte fortführen, die uns verbindet" (Eiz) Der Geist des alten Tirol, das von Kufstein bis Ala gereicht hat, wurde wieder lebendig beim ersten Besuch einer hochrangigen Delegation aus Trient in Innsbruck seit mehreren Jahrzehnten: Mit dem Präsidenten der Regionalregierung, Dr. Tarcisio
Andreolli, waren zahlreiche Mitglieder des Gemeindeausschusses von Trient gekommen, dazu Professoren, Bürgermeister der Städte des Trentino und Vertreter der Deutsch-italienischen Gesellschaft. Nach einem Besuch des Landesmuseums gab die Stadt
XL/
Dr. Tarcisio Andreolli aus Trient, Präsident der Regionalregierung, bei seiner Rede. Daneben Bgm. Romuald Niescher, Mons. Visintainer, Generalvikar der Diözese Trient; StR. Mag. Hermann Girstmair; Gemeindeassessor Silvano Grisenti; Dr. Egon Juen, Herausgeber des „Tiroler A Imanach". Rechts Bgm.-Stellv. Rudolf Krebs. einen Empfang auf der Weiher- deutschen und der ladinischen burg, dem auch Landeshaupt- Gemeinschaft herrscht", eine Plakette mit dem Wappen der ReEmpfang der Europa-Parlamentarier durch Stadt und Land am 29. Juni mann Partl beiwohnte. gion an Bürgermeister Niescher, Bürgermeister Niescher nannte 1990: Bürgermeister Romuald Niescher bei der Begrüßung. (Foto: SNS) das Treffen ein „stadthistorisches an Dr. Emil Juen, den HerausEreignis". Der Landeshauptmann geber des „Tiroler Almanach", unterstrich: „Trient genießt bei und Hofrat Dr. Erich Egg. uns sehr hohes Ansehen!' Präsi- Die Innsbruck-Visite war ein dent Andreolli sprach von der „ge- Gegenbesuch Trients im Rahmen meinsamen Geschichte, die uns der seit vielen Jahren bestehenverbindet, trotz zweier Kriege, die den Kontakte mit dem Bruder(Eiz) Die der StadtParlamentarischen Innsbruck und ihr Versammlung Parlamentarier"desinEuroparats Innsbruck uns getrennt haben". Er überreich- Willram-Bund. Sen.-Rat Dr. Otto Sitzung bewährtes Kongreßhaus haben tagten, eine großartige Werbung te „als Zeichen der Freundschaft, Reisinger hatte das Treffen vordie zwischen der italienischen, der bildlich vorbereitet. ihre Fähigkeit, auch schwierigste für unsere Stadt. Tagungen souverän abzuwickeln, wieder einmal glänzend unter Beweis gestellt: Vom 29. Juni bis 3. Juli hielt die Parlamentarische Versammlung des Europarates bei uns ihre diesjährige Sommersitzung ab. Mehr als 200 Parlamentarier aus den 23 Mitgliedsländern sowie Delegationen der osteuropäischen Parlamente mit „Sondergästestatus" fühlten sich in der Tiroler Landeshauptstadt — wie wiederholt betont wurde — ausgesprochen wohl. Zusammen mit den Begleitern und der notwendigen Administration belebten rund 400 erstklassige Gäste die frühe Saison. Stadt und Land Reger Jugendaustausch zwischen Innsbruck und seinen Partnerstädten im Juli gaben am 29. Juni gemeinsam „Keine Grenzen zwischen Ost und Westfür Jugend und Sport" wünschte sich Vizebürgermeister und Sporteinen Empfang (Bild oben). Die referent Dipl.-Vw. Michael Passer (4. v. r.)am26. Juni anläßlich des Empfanges der Jugendmannschaft von Stadt organisierte darüber hinaus Dynamo Tbilissi im Bürgersaal des Altstadt-Rathauses in Innsbruck. Die 13 Knaben und ihre fünf Betreuer eine Stadtführung sowie Seil- (im Bild) waren bis einschließlich 1. Juli Gäste der Tiroler Landeshauptstadt und nahmen in der Kategorie bahnfahrten auf Patscherkofel U14 (unter 14 Jahren) am Jugend-Cup des Innsbrucker Sportklubs, dem größten Nachwuchsturnier Westund Nordkette. österreichs, teil. Dabei erreichten die georgischen Kicker unter insgesamt 16Mannschaften den ausgezeichGanz abgesehen von der Tragweite neten zweiten Platz hinter Admira/ Wacker. Die Partnerschaftsaktionen des laufenden Monats stehen ganz der politischen Beschlüsse, die in im Zeichen des Schüler- und Studentenaustausches. Jugendgruppen aus Tbilissi, Sarajevo, Aalborg, FreiInnsbruck gefaßt wurden, bildet burg und Grenoble halten sich in der Landeshauptstadt auf. Im Gegenzug dazu genießen Innsbrucker Dele(Foto: Murauer) allein die Tatsache, daß „Europas gationen die Gastfreundschaft Grenobles, Tbilissis und Freiburgs.
Innsbruck war „Zentrum Europas":
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Über 200 Parlamentarier tagten
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Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 7
Verkehrsberuhigung soll die urbane Qualität heben: Planervorschläge krempeln alte Ordnung gänzlich um Deutsches Expertenteam stellte bei der 3. Bürgerversammlung konkrete Detailvorschläge zur Diskussion Während das deutsche Expertenteam die beiden ersten Bürgerversammlungen im Juni und Dezember vergangenen Jahres überwiegend dazu benutzt hatte, um in der Phase des „Jagens und Sammeins" von Problemen und Zielvorstellungen die „Stimme des Volkes" zu hören, wurde nunmehr ein umfassendes Konzept für die Neuordnung des städtischen Verkehrs vorgestellt. Dabei handelt es sich naturgemäß erst um einen Roh-Entwurf zur Verkehrsberuhigung der Stadt unter besonderer Berücksichtigung der Innenstadt. Die von den Professoren unterbreiteten Maßnahmen sind also nicht endgültig, sondern werden vielmehr noch intensiv geprüft, diskutiert und weiter präzisiert.
Sorgfältige Analyse Die Erarbeitung des Verkehrskonzeptes (VKZ) für Innsbruck basiert auf den sorgfältig ermittelten und analysierten Mängeln und hat einerseits die Verbesserung der Lebensqualität, andererseits die Stärkung der Wirtschaftskraft der Stadt zum Ziel. Dabei zeigen sich die Professoren hinsichtlich der Verträglichkeit beider Vorgaben durchaus zuversichtlich: „Die Verbesserung der Lebensqualität in der Stadt kann prinzipiell durch wirksame Verkehrsberuhigung und durch bessere Aufgabenteilung der Verkehrsmittel erfolgen. Insgesamt soll ein sicherer, umweltfreundlicher, sozialverträglicher und wirtschaftlicher Gesamtverkehr entstehen. Finden dabei die Bedürfnisse und die Erfordernisse des Wirtschaftslebens der Stadt angemessene Berücksichtigung, so kann die Wirtschaftskraft Innsbrucks insgesamt dabei nicht nur erhalten, sondern sogar gestärkt werden", erklären sie in ihrem Arbeitspapier.
(Ste) Keine Frage: Verkehrsberuhigung ist den Innsbruckern ein ernsthaftes Anliegen. Dies beweist schon die stattliche Anzahl von über 400 Personen, die sich am Abend des 25. Juni im Großen Stadtsaal einfand, um sich bei der „3. Bürgerversammlung zur Erarbeitung des Verkehrskonzeptes Innsbruck" einen Überblick über die von den Experten erarbeiteten Lösungsstrategien zu verschaffen. Dabei wurden von den Zuhörern auch viele konstruktive Vorschläge zur Verbesserung der Innsbrucker Verkehrssituation gemacht. Die Arbeitsgemeinschaft der deutschen Universitätsprofessoren Retzko und Topp (Darmstadt) sowie Kirchhoff und Stracke (München) überraschte das Auditorium, in dem sich auch viele Mandatare und Fachbeamte befanden, mit „einem Feuerwerk von Detailvorschlägen", wie Mag. Hans Rauter von der Landesplanung als Diskussionsleiter beeindruckt feststellte. verkehr und dem öffentlichen risch mit höchster Priorität behanPersonennahverkehr. In den Hin- delt. Wo immer Fahrverkehrsflätergrund gedrängt wird der moto- chen reduziert werden können, risierte Individualverkehr (MIV). werden durch Verbreiterung der Das „generelle Oberziel" des Ver- Gehflächen die Bedingungen für kehrskonzeptes für Innsbruck, den Fußgängerverkehr verbessert. die Reduzierung des MIV auf ein Insbesondere werden Fußgängernotwendiges Maß, soll durch eine zonen und fußgängerfreundliche Verbesserung der Angebote für Bereiche weiter ausgedehnt. die Verkehrsarten höchster PrioRuhe soll demnach am Marktrität und durch eine flächengraben, Burggraben und in der deckende ParkraumbewirtschafMuseumstraße einkehren. In Zutung erreicht werden. kunft gehört dieser Bereich nämlich zu einem Flechtwerk fußgänZielfeld „Fußgängerverkehr" gerfreundlicher Straßen und Fußgängerverkehr wird — insbe- Gassen und wird deshalb aus dem sondere in der Innenstadt — plane- Hauptstraßennetz herausgenom-
men. Deutlich erhöht soll die urbane Lebensqualität dadurch auch in der Maria-TheresienStraße, in Teilen der Anich- und Meranerstraße sowie der westlichen Universitätsstraße, der Angerzell- und Sillgasse werden (siehe Plan auf Seite 12, 13).
Radverkehr wird aufgewertet Das Verkehrskonzept wertet den Fahrradverkehr in der Stadt beachtlich auf. Ein „alltagstaugliches Radwegenetz" (Stracke) wird Sicherheit garantieren und, so Retzko, „die Konkurrenzsituation zum Auto verbessern". Parkraumbewirtschaftung und verkehrsberuhigte Zonen schränken den Pkw-Verkehr in den nutzungsintensiven Kernbereichen stark ein, während Radfahren hier im vollen Umfang erlaubt ist. Damit sich das Radwegenetz im Alltag bewährt, muß es sich an den Zielpunkten des Berufs-, Schülerund Studentenverkehrs orientieren und auf Stadtteilzentren und öffentliche Einrichtungen Bezug nehmen. Eigene Zonen für Radfahrer sind überall dort vorgesehen,
Neue Prioritäten Gemäß den vorgegebenen Zielen wurde die Prioritätenreihung der Verkehrsmittel neu erstellt: Größte Bedeutung soll in Hin- Marktgraben, Burggraben und Museumstraße sollen nach dem Verkehrskonzept aus dem Hauptstraßenkunft dem Fußgängerverkehr netz herausgenommen und verkehrsberuhigt werden. Der Franziskanerbogen soll für Autos gesperrt werzukommen, aber auch dem Rad- den. Szenen wie diese gehören dann der Vergangenheit an. (Foto: Eliskases) Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 7
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Öffentlicher Verkehr erhält „Durchmesserlinien" (Fortsetzung von Seite 11) wo Straßenabschnitte vom PkwVerkehr besonders belastet werden, und wo sich öffentlicher Verkehr und Radverkehrsachsen überlagen. Einzelne Einbahnstraßen sollen auf eigenen Fahrstreifen in beiden Richtungen befahrbar sein. Das Radwegenetz umfaßt in West-Ost-Richtung fünf, in Nord-Süd-Richtung vier Hauptachsen, weitere zwei verlaufen parallel zum Inn. Netzverdichtende Abschnitte sollen das System ergänzen. Attraktive Busse und Straßenbahnen
Reduktion der Fahrbahnen, geringere Geschwindigkeit
VE]
Den verbleibenden notwendigen Individualverkehr gilt es so abzuwickeln, daß seine Anbindung an das regionale und überregionale Straßennetz möglichst umweltfreundlich und für die Bewohner und Besucher der Stadt mit geringer Beeinträchtigung erfolgt. Dies setzt eine Differenzierung des Straßennetzes, also eine Einteilung in Haupt- und Nebenstraßen, voraus, was durch eine entsprechende bauliche Gestaltung zum Ausdruck kommen muß.
werden können. Für die MariaTheresien-Straße bedeutet dies Verkehrsberuhigung, auf der „Innsbrucker Prachtstraße" werden keine Busse mehr fahren. Die mit Strom betriebenen Linien O und R führen nach dem Verkehrskonzept künftig über die Innenstadt hinaus und erschließen anstelle der Linien B und L die Höttinger Au und den Bereich bis zur Technischen Fakultät der Universität im Westen der Stadt. Hörtnagl-Siedlung und Sadrach werden von der Linie A mit der Reichenau verbunden. Die Linie O verkehrt deshalb über die Gumppstraße und den Langen Weg. Kleinbusse, die wechselweise bis zum Alpenzoo und bis zur Hungerburg weiterfahren, sollen den Stadtteil Hötting bedienen. Nach dem in Diskussion stehenden Vorschlag bleibt die Führung
Differenziertes Straßennetz
Besondere Probleme bereiten Innrain und Herzog-Otto-Straße. Aufgrund der (aus unterschiedlichen Gründen) empfindlichen Randnutzung wäre es wünschenswert, diese Straßen aus dem Hauptstraßennetz herauszunehmen. Ohne andere Maßnahmen würde dies jedoch zu Mehrbelastungen in Mariahilf und St. Nikolaus führen, die dort auf keinen Fall verkraftbar und zumutbar sind.
Planervorschläge werden nun präzisiert Nächste Bürgerversammlung im Oktober Die bisher erarbeiteten Vorschläge der Experten zur Verkehrsberuhigung werden nun über den Sommer in der „Projektgruppe VKZ" weiter präzisiert. Die Anregungen der Bürger sollen dabei eingearbeitet werden. Das ganze Paket wird sodann — wie schon früher — den Interessensvertretungen (AK, HK), der Polizei,
betrieblichen Nachteilen entsteht sollen sogar um eine „Linie 2" dadurch eine starke Belastung ergänzt werden, die den Parkdes Straßenraumes, die etwa in platz am künftigen Autobahnder Maria-Theresien-Straße, am anschluß Innsbruck-Mitte (siehe Bahnhofsvorplatz und am Boz- unten) mit der Innenstadt verbinner Platz jedermann bestens be- det. Der Kernbereich der Landeskannt ist und zurecht immer wie- hauptstadt wird dadurch von Touristenbussen, Touristen-Pkw Ökonomische Linienführung und Dauerparkern entlastet, soder Anlaß zur Kritik gibt. Als ele- daß der Bus-Abstellplatz bei der gante Lösung des Problems bie- Fennerkaserne entfallen könnte.
Neben Südtangente und Südring besteht das Hauptstraßennetz aus Hallerstraße, Langem Weg, Innrain, Herzog-Otto-Straße (in beiden Richtungen) sowie Rennweg.
Allgemein sieht das Verkehrskonzept eine Reduktion der Fahrbahnflächen vor, Nebenstraßen werden nur mehr mit niedriger Geschwindigkeit befahrbar sein. Die im Vergleich am wenigsten umweltschädliche Straße im Hauptnetz ist die Autobahn-Südtangente. Es ist daher sinnvoll, sie so gut wie möglich zur Abwicklung des auf Innsbruck bezoge- Langfristig wäre eine Tunnelnen Ziel- und Quellverkehrs her- lösung denkbar, die Herzog-Otto-
Mit einer Fülle detaillierter Vorschläge warteten die Wissenschafter — sie haben sich durch einschlägige Arbeiten für zahlreiche europäische Städte bereits einen guten Namen gemacht — zum Thema Attraktivierung und Neue „Linie 2" Verbesserung des öffentlichen der bei den Einheimischen überPersonennahverkehrs auf. Zurzeit enden die meisten Bus- aus beliebten Straßenbahnen im linien in der Innenstadt. Neben wesentlichen unverändert. Sie
3. Bürgerversammlung: Blick ins Auditorium, das den Ausführungen der Experten mit höchstem Interesse folgte. (Foto: Murauer)
der Olympiastraße zur Verkehrsverteilung herangezogen — im übrigen wird er entlastet. Dadurch entsteht die Möglichkeit, den Durchgangsverkehr in West-OstRichtung aus der Innenstadt auf den Südring zu verlagern.
Hauptverkehrsstraße Hauptsammeistraße Sammelstraße Erschließungsstraße gasse, Meinhardstraße, Hauptbahnhof, Heilig-Geist-Straße, Leopoldstraße und Anichstraße bis zur Klinik (und dann weiter in den Westen) geführt. Attraktiv
Fußgängerstraße: Zone mit allgemeinem Fahrverbot für Kfiand Ausnahmeregelungen Fußgängerzone Altstadt keine Durchfahrt 4~ Wendeschleife
vorgesehen. Straßen im Zentrum, die der Bus benutzt, werden verkehrsberuhigt oder erhalten gesonderte Fahrstreifen, sodaß sich die Störungen für den Öffentlichen Personennahverkehr verKürzere Intervalle ringern und dieser schneller und ten sich „Durchmesserlinien" an. Buslinien, die das Zentrum erSie entlasten nicht nur das Zen- schließen, werden in Richtung und gestaltete und ausgestattete Ver- zuverlässiger abgewickelt werden trum, sondern haben zudem den Gegenrichtung zusammengefaßt knüpfungspunkte bzw. Umsteige- kann. Vorteil, daß Ziele am Rand der und einerseits über Museumstraße, knoten sind im Bereich der Klinik Tagsüber fahren die InnenstadtInnenstadt (etwa die Klinik) weit- Burggraben, Marktgraben und und an der Kreuzung Sillgasse/ linien im 10-Minuten-Takt, bei aus leichter als bisher erreicht Innrain, andererseits über Sill- Meinhardstraße / Museumstraße Bedarf ist eine Verdichtung mög-
lich. Durch die Überlagerung mancher Linien entsteht an wichtigen Haltestellen (etwa im Olympischen Dorf und in der Reichenau) ein 5-Minuten-Takt. Neu vorgeschlagen wird eine direkte Verbindung zwischen Hauptbahnhof und Klinik sowie zwischen der künftigen Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät und dem Hauptbahnhof. Diese hält einen 5-Minuten-Takt ein.
Öffentliche Parkgaragen vorhanden '._._.'] im Bau i
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geplant
Für die Außerortslinien werden Zeitabstände von 20 und 40 Minuten gewählt. Klar ist allen Verantwortlichen, daß die Realisierung dieser Maßnahmen beachtliche Investitionssummen erfordern wird. Die Straffung des Liniennetzes und die Bildung von Durchmesserverbindungen wird langfristig allerdings eine Kosteneinsparung ergeben, sind die Verkehrsplaner überzeugt.
anzuziehen. Dies erscheint den Planern nur möglich durch einen Anschluß Innsbruck-Mitte: Dadurch würde auch Verkehr vom Südring abgezogen. Südtangente aufwerten Eine möglichst direkte Anbindung dieses neuen Autobahnanschlusses an die Innenstadt als wichtigstem Ziel ist sinnvoll über Sillufer, Hunoldstraße, Amraserund Brunecker Straße, Südtiroler Platz, Sterzinger- und Südbahnstraße: Diese Straßen bilden eine Schleife, die direkt in die Autobahn mündet und als Straßenstich die Innenstadt erschließt. Der Südring wird nur im Bereich
der Universität und den Autofahrerclubs zur Meinungsäußerung zugeleitet. Die nächste Bürgerversammlung, auf der dann die jüngsten Ergebnisse präsentiert werden, ist für Oktober geplant. Bis Jahresende soll das neue Verkehrskonzept „stehen". Dann beginnt die Phase der politischen Umsetzung. Ufer und Mariahilfstraße miteinander verbindet. Der erforderliche Hauptstraßenzug parallel zum Inn führt dann über Rennweg, Tunnel und Höttinger Au. Solange es für diese Lösung keine Finanzierung gibt, werden (kurzund mittelfristig) Innrain und Herzog-Otto-Straße Bestandteile des Hauptstraßennetzes bleiben. Nebenstraßen erschließen die Stadtteile und dienen der Sammlung und Verteilung des dort entstehenden Verkehrs. Je nach Bedeutung unterscheiden die Fachleute Sammelstraßen 1. und 2. Ordnung. Saggen, Pradl und Wilten verfügen zurzeit nur über ein wenig differenziertes Straßensystem. Die Fahrbahnen stellen
Berufspendler müssen auf ihr Auto verzichten (Fortsetzung von Seite 13) kurze Verbindungen dar, sind darüberhinaus breit ausgeführt und fördern deshalb den Durchzugsverkehr. Zudem sind die Straßenzüge lang und gerade und verleiten zu überhöhter Geschwindigkeit. Die Verkehrsplaner wollen die Autos aus diesem Grund auf in Schleifen geführte Sammelstraßen zwingen. Im Innenstadtbereich übernimmt die Funktion der Sammelstraße erster Ordnung künftig der Straßenzug Salurner Straße, Drei der deutschen Kapazitäten in Sachen Verkehr (von links): Prof. Stracke, Prof. Kirchhoff (beide MünMaximilianstraße und Bürger- chen) und Prof. Retzko (Darmstadt). Rechts Diskussionsleiter Mag. Hans Rauter vom Amt der Landesregiestraße in Richtung und Gegen- rung. Nicht im Bild der Innsbrucker Stadtplaner Univ.-Doz. Dipl.-Ing. Dr. Arnold Klotz, der die 3. Bürgerrichtung (siehe Plan). versammlung eröffnete. (Foto: Murauer) Wohnbereich eine Parkgenehmi- gegebenenfalls auch im Bereich zichtet, muß eine Parkgarage gung („Anwohnerparken"). Eine der Haller Straße eingerichtet aufsuchen. Verdrängtem Parken Plakette, die jährlich neu ausge- werden. Dort besteht die Mög- in den Wohngebieten außerhalb Als „Stellschraube" des gesam- geben wird, weist dies nach. Das lichkeit, auf öffentliche Ver- der Innenstadt wird ebenfalls ten Verkehrsberuhigungskonzeptes „Beschäftigtenparken" im Stra- kehrsmittel, die im Shuttle- rigoros entgegengewirkt: Autos bezeichnete Professor Retzko die ßenraum (sowohl der Berufs- Betrieb eine Verbindung zur dürfen nur eineinhalb Stunden flächendeckende Parkraumbe- pendler aus den Stadtteilen wie Innenstadt herstellen, umzustei- lang abgestellt werden. wirtschaftung. Der Verkehr drohe aus dem Umland) wird unterbun- gen. Für den Wirtschaftsverkehr gel„sich selbst zu strangulieren", den und auch in Parkgaragen Besucher des Zentrums können ten keine räumlichen, dafür aber wenn die Autos nur noch mit durch progressive Gebührenstaf- ihren Pkw nur in bestimmten zeitliche Beschränkungen. Schrittgeschwindigkeit fahren felung weitestgehend reduziert. Straßen gebührenpflichtig für Wir setzen den Bericht über die und die Umwelt verpesten, wo- Für Einpendler und Touristen den Zeitraum von 30 Minuten Einzelheiten des Verkehrskondurch die Lebensqualität stark sollen Auffangparkplätze im Be- abstellen. Wer mehr Zeit für eine zeptes in der nächsten Ausgabe beeinträchtigt wird. Trotzdem reich der Autobahnanschlüsse Erledigung benötigt und auf ein der „Innsbrucker Stadtnachrichverzichte aber niemand freiwillig Innsbruck-West, Ost und Mitte, öffentliches Verkehrsmittel ver- ten" fort. auf sein Auto. Dirigistische Maßnahmen seien deshalb unumgänglich, um ein Umsteigen auf andere Verkehrsmittel zu erzwinErinnerungstafel an den Koordinatenursprung der Katastralvermessung enthüllt gen. Wer in der Stadt zuhause ist, (We) Innsbruck ist reich an histori- ihnen „blühen" im Verborgenen. sung von Größe und Qualität der erhält über Antrag in seinem schen Kostbarkeiten. Manche von So wußten bisher nur „Insider", Grundstücke mit dem Ziel einer daß der südliche Turm des Domes gerechten Grundbesteuerung. als Koordinatenursprung für die Auch die Grenzen südlich des BrenArbeiten der k. k. Katastralvermes- ners wurden vom Fixpunkt „Innssung von 1851 bis 1861 diente. Seit brucker Domspitze" berechnet. dem 28. Juni ist es wieder offen- Eine der Schwierigkeiten bei der kundig: Musikalisch umrahmt planlichen Darstellung so großer durch die Musikkapelle Mariahilf Flächen lag im Problem der Verund in Anwesenheit zahlreicher ebnung der gekrümmten Erdoberprominenter Ehrengäste enthüllten fläche Um die dadurch entstehenden der Leiter des Bundesamtes für Verzerrungen möglichst gering zu Eich- und Vermessungswesen, Prä- halten, wurde das damalige Reichssident Dipl.-Ing. Friedrich Hrbek, gebiet in sieben Bereiche mit jeweils und Bürgermeister Romuald Nie- eigenen Koordinatensystemen unterscher eine Tafel, die auf diese kul- teilt. Einer der Koordinaten-Urturhistorisch bedeutsame Tatsache sprungspunkte ist die Spitze des aufmerksam macht. Südturmes des Domes zu St. Jakob. Mit dem von Kaiser Franz I. erlasse- Vermessungsinspektor Hofrat Dipl.nen Grundsteuerpatent vom 23. De- Ing. Franz Siegl dankte der Stadt Präs. Dipl. -Ing. Friedrich Hrbek und Bürgermeister RomualdNiescher zember 1817 wurde in den Ländern Innsbruck für die maßgebliche bei der feierlichen Enthüllung der Tafel (Bild). Unter den Ehrengästen der k. k. Monarchie die Katastral- Unterstützung bei der Schaffung weiters u. a. Cons. Prof. Franz Giradelli als Vertreter des Dompropstes, vermessung eingeleitet. Zweck die- dieser Erinnerungstafel. Der BürKulturstadtrat Mag. Hermann Girstmair und der Vorstand des Institu- ses Unternehmens war neben der germeister bezeichnte diese Intes für Geodäsie der Universität Innsbruck, Univ.-Prof. Dr. Günther Erstellung einer modernen Karto- schriftentafel als Bereichung für die Chesi. (Foto: SNS) graphie des Landes auch die Erfas- Geschichte der Stadt. „Stellschraube" Parkraumbewirtschaftung
Südliche Domspitze war einst der „Fixpunkt" Tirols
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Bäume und Sträucher anstelle von Straßenasphalt
Beim Ausbau der Kreuzung Amraser Straße/Gumppstraße in Pradl wurden 700 m2 Grünfläche neu angelegt
(Th) Der vor kurzem abgeschlossen Umbau der Pradler Kreuzung Amraser Straße/Gumppstraße, der sechs Millionen Schilling erforderte (wir berichteten), bewirkte nicht nur, daß die Verkehrsteilnehmer, besonders auch die Radfahrer und Fußgänger, nun mehr Übersicht und Verkehrssicherheit vorfinden, sondern gibt auch der Ich gehe zum Einkauf mit eigenem Behälter oder mitgebrachtem Plastiksack, um Rohstoffe zu sparen und Plastikmüll zu vermeiden. Und Sie? Es kommt auf jeden einzelnen an. Umwelt und dem Stadtklima in diesem Bereich einen neuen Impuls. Dies in erster Linie dadurch, daß anstelle bisheriger Asphaltflächen begrünte Inseln und Baumreihen angelegt wurden, die sowohl den Verkehr kanalisieren, als auch dem Auge und der Stadtluft zugute kommen. Wie Ing. Gerhard Dendl vom Referat für Neuanlagen in der städtischen Grünabteilung erläuterte, sind auf diese Weise im Kreuzungsbereich und in den angrenzenden Straßenzügen rund 700 m2 neue Grünflächen entstanden.
decker gewählt, die überdies im Herbst durch buntgefärbtes Laub erfreuen. Nur ein kleiner Teil der grünen Inseln im Kreuzungsbereich tragen Rasenflächen. Die meisten Bäume im Straßenbereich wurde heuer jedoch nicht hier in Pradl, sondern in der General-Eccher-Straße in der Reichenau gepflanzt. Diese vielbegangene Verbindung von der Reichenauer Straße zur Sill- bzw. Innpromenade wird nun von 27 Bäumen, es sind gefüllte, rosa blühende Vogelkirschen, gesäumt. Den knapp zwei Meter breiten und über 280 Meter langen Grünstreifen, in dem die Bäume stehen, zieren überdies 1300 Sträucher und Bodendecker. Auch hier Der Umbau derfrüher sehr unübersichtlichen, fünfarmigen Kreuzung mußte, zum Wohle der SpazierAmraserstraße/Gumppstraße brachte nicht nur mehr Verkehrssichergänger, der Asphalt dem Grün heit, sondern auch 700 m2 neue Grünflächen. (Fotos: Murauer) weichen.
den Herbst vorgesehen. Groß war das Bemühen der Fachleute bei der Artenauswahl: Soferne nicht eine bereits vorhandene Baumreihe artengleich ergänzt werden mußte, wie z. B. in der Resselstraße mit Blumeneschen, wurden als straßenbegleitende Baumbepflanzung durchwegs verschiedene, hohe, aber nicht zu breit wachsende Blütenbäume gewählt. Zum Beispiel für die Amraser Straße schmalkronige 19 Bäume und Eschen, für die Gumppstraße 3100 Sträucher Blütenkirschen und die KörnerDie Hauptbepflanzung mit ins- straße Vogelbeerbäume. Einen gesamt 19 Bäumen und 3.100 besonderen Akzent setzt die vor Sträuchern erfolgte Ende Juni, dem Hochhaus befindliche Blutrestliche Pflanzarbeiten sind für pflaume.
Auch bei der Auswahl der niederen Pflanzen standen Zweckmäßigkeit und optische Wirkung im Mittelpunkt der Überlegungen. Da die Bepflanzung der Verkehrsinseln keinesfalls zu einer Sicht behinderung der Verkehrsteilnehmer führen darf, erfreuen höhere Sträucher wie Flieder oder Spiräen das Auge nur in ganz bestimmten Bereichen. Ansonsten wurden in unterschiedlichen Farben blühende Boden-
Auf grünen Wegen zum Flußufer Noch ein weiterer „grüner" Zugang von der Reichenauerstraße zum Innufer lädt seit kurzem ein: Er liegt am westlichen Ende des Campingplatzes — der dafür Grund abtreten mußte — und führt die Spaziergänger auf kurzem Wege, vorbei an einladenden Sitzbänken, ins Naherholungsgebiet.
Auch das Rasenmähen ist nicht zu jeder Tageszeit erlaubt Genaue Regelung durch die Lärmschutzverordnung
(Th) Die langen und oft warmen Sommertage verleiten so manchen Mitbürger, lärmerzeugende Arbeiten am Balkon oder im Garten in Zeiten zu tätigen, in denen sie vom Gesetzgeber her nicht gestattet sind. Einen besonderen Stein des Anstoßes bildet, wie Beschwerden aus der Bevölkerung immer wieder zeigen, das Rasenmähen, das, zur Auch in der General-Eccher- Unzeit ausgeführt, schon oft zu Unstimmigkeiten zwischen sonst Straße in der friedlichen Nachbarn geführt hat. Reichenau: Zu welchen Zeiten dem Graswuchs 550 m2 Grünfläche in Form begegnet werden kann, regelt seit 1976 die „Verordnung zur Lärmbeeines Grünkämpfung der Landeshauptstadt streifens mit Innsbruck", und die schreibt folBäumen und gendes vor: Sträuchern anstelle von „Die Verrichtung lärmerregender Asphalt. Haus- und Gartenarbeiten ist an
Sonn- und gesetzlichen Feiertagen überhaupt, an Werktagen in der Zeit von 12 bis 15 Uhr und von 20 bis 6 Uhr verboten'.' Ausdrücklich genannt sind in der Folge die mit Verbrennungsmotoren betriebenen Garten- und Arbeitsgeräte sowie das Ausklopfen von Teppichen und Matratzen. In diesem Zusammenhang erwähnenswert ist auch, daß Radio- und Tonbandgeräte in öffentlichen Anlagen der Stadtgemeinde, also auf Sport-, Spiel- und Campingplätzen und in Schwimmbädern nicht betrieben werden dürfen. In der Zeit der Nachtruhe, von 22 Uhr bis 6 Uhr früh, dürfen diese Geräte auch in geschlossenen Räumen (!) nur in Zimmerlautstärke betrieben werden.
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Freude über Innsbrucks „Papstglocke" in Lublin Delegation der Stadt überbrachte das Geschenk an die polnische Universitätskirche — Herzlicher Empfang (Eiz) Das Geschenk der Bürger der Stadt Innsbruck an Papst Johannes Paul II. anläßlich seines Besuches am 27. Juni 1988 in Tirol, eine 68 cm große, 180 kg schwere, auf d/2 gestimmte Glocke aus reiner Zinnbronze „für eine Gemeinde seiner polnischen Heimat", ging nach dem Willen des Papstes an die Universitätskirche in Lublin: Dort übergab sie eine kleine Delegation der Stadt am 16. Juni 1990, nachdem die „Arge Baumeisterhaus" über Initiative ihres Präsidenten Siegfried Resl den Transport kostenlos für die Stadt übernommen hatte. Die Freude der Polen war groß und ihre Herzlichkeit überwältigend, berichten die Mitglieder Weihe der Innsbrucker „Papstglocke" bei der Übergabe in der Universitätskirche von Lublin durch Bischof der Delegation unter Führung Univ.-Prof. Dr. Boleslaw Pylak. Von links: Glockengießer Christof Grassmayr; StR. Dipl.-Ing. Eugen von Bürgermeister Romuald Nie- Sprenger; Bürgermeister Romuald Niescher; Rektor Univ. -Prof. Dr. Rainer Sprung. Nicht im Bild Dom(Foto: Piotr Kolasa, Lublin) scher übereinstimmend. Bischof propst Dekan Gotthard Egger und Stadtrat Peter Moser. Univ.-Prof. Dr. Boleslaw Pylak übernahm und weihte die Glocke in Polen, Dr. Gerhard Wagner, am 16. Juni in der Universitäts- sowie Dr. Walter Resl, Handelskirche im Verlauf einer heiligen rat in der Botschaft, teil. BürgerMesse. An dem Ereignis nahmen meister Romuald Niescher hielt auch Österreichs Botschafter die Festrede, wie die Zeitungen Stadt öffnet einige Bergwege für „Mountain-Biker' „Dziennik Lubelski" und „Gaze(Eiz) Das Bergradeln — in gängi- tinger Bild und weiter bis zum ta Lubelksa" meldeten. Auch das gem Neudeutsch „Montain- Ende des Achsel Waldweges. Bäder sperren zu: polnische Fernsehen strahlte ei- Biking" — hat ein Ausmaß ange- Mit Nachdruck muß darauf hinnen Bericht aus. Tivoli-Sauna nommen, das alle Erwartungen gewiesen werden, daß das Befahübertrifft. Vom Gesundheits- ren der Wege selbstverständlich täglich bis 21 Uhr standpunkt ist das durchaus auf eigene Gefahr erfolgt. Vor E-Werks-Direktor (We) Innsbrucks Hallenbäder erfreulich. Doch der Boom hat allem bergab darf nur langsam Dipl.-Ing. Tiwald und Saunen machen auch auch eine Kehrseite. Auf Wald- gefahren werden; bei der Begegheuer wieder im Sommer eine 60 Jahre wegen und Forststraßen ist das nung mit Wanderern ist das Tempo (Überholungs-) Pause: Noch Der langjährige Direktor des Radfahren verboten. Nicht zu- auf Schrittgeschwindigkeit zu bis 5. August das Hallenbad Elektrizitätswerkes Innsbruck, letzt sind dafür auch Haftungs- drosseln. „Rad-Rowdies", die Amraser Straße, bis 10. SepDipl.-Ing. Reinhold Tiwald, fei- fragen ausschlaggebend. Was sich nicht daran halten, stellen tember das Hallenbad Olympierte am 26. Juni seinen 60. Ge- heute geschieht — daß Bergradier damit die Erlaubnis für alle andesches Dorf und vom 13. August burtstag. Der gebürtige Inns- auch schmale Steige befahren, ren Mountain-Biker in Frage! bis 9. September das Hallenbrucker studierte in Graz Elek- gelegentlich sogar weglos durch bad Höttinger Au. Im Olymtrotechnik und trat 1953 in den den Wald und über Schiabfahr- „850 Jahre Schloß pischen Dorf stehen heuer Dienst der Stadtwerke Inns- ten brausen, kann auf Dauer umfangreichere Arbeiten an, bruck. Er arbeitete maßgeblich nicht nur im Interesse der Wande- Tirol": Doz. Dr. Hye daher auch die besonders lanan Planung und Errichtung des rer, sondern auch der Natur sicher hielt Festvortrag ge Schließzeit. Die BadewasKraftwerkes Untere Sill mit und nicht toleriert werden. Im Juni fand auf Schloß Tirol bei seraufbereitungsanlage muß war mit der Projektierung für den Der Stadtsenat hat nun das städt. Meran in Anwesenheit der drei erneuert werden, die NordfasAusbau des Hoch- und Nieder- Agrar-, Forst- und Gartenamt be- Landeshauptleute von Südtirol, Tisade wird wärmegedämmt und spannungsnetzes betraut. Seit 13 auftragt, Waldwege auszuweisen, rol und Trentino, sowie des Altalle Fassaden erhalten einen Jahren ist er Direktor des E- die für die gefahrlose Ausübung Landeshauptmannes Magnago und neuen Anstrich. Werkes. In dieser Zeit wurde das des Mountain-Bikings geeignet des Südtiroler Bischofs Egger Als Ausweichmöglichkeit für 110-kV-Umspannwerk Pastor- sind. Am 27. Juni beschloß der sowie zahlreicher Prominenz ein die Saunabesucher ist seit straße gebaut und der Triebwas- Stadtsenat, vorerst auf folgenden Festakt zur Eröffnung des Jubi9. Juli die Sauna im Freibad serstollen des Kraftwerkes Obere Wegen das Bergradeln zu erlau- läumsjahres „850 Jahre Schloß TiTivoli täglich von 9 bis 21 Uhr Sill erneuert. Direktor Tiwald, ben: rol" statt. Im Mittelpunkt dieser geöffnet. Zusätzlich wird die seit 10 Jahren Vorsitzender des Feier stand — wie die „Dolomiten" Sauna in der Höttinger Au Verbandes der E-Werke Tirols, ist • Von der Hungerburg auf dem berichteten — ein Festvortrag, den auch dienstags (üblicherweise in mehreren Bundes-Fach- breiten Forstweg zur Arzler Alm der Innsbrucker StadtarchivdirekSperrtag) offengehalten. ausschüssen tätig. Der Jubilar ist und weiter zur Höttinger Alm; tor Univ.-Dozent Dr. Franz-Heinz verheiratet und hat drei Söhne. • Vom Planötzenhof zum Höt- Hye gehalten hat.
Innsbruck will das Bergradeln in „geordnete Bahnen" bringen
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Sechste Altbürgerfeier ein Fest der Geselligkeit Bürgermeister und Gemeinderäte verbrachten einen Nachmittag mit 740 betagten Frauen und Männern „Innsbruck dankt seinen älteren (Ste) Freude und Interesse, manchmal auch Nachdenklichkeit, spieBürgern" stand in großen Lettern gelten sich in den Gesichtern der rund 740 betagten Frauen und Mänan der Westwand der liebevoll ner, die der Einladung Bürgermeister Romuald Nieschers gefolgt geschmückten Dogana zu lesen. waren und an der nunmehr bereits sechsten Altbürgerfeier der StadtDie Anerkennung der Stadt wur- gemeinde Innsbruck am 26. Juni in der Dogana des Kongreßhauses de den betagten Bürgern der teilnahmen. Die von der städtischen ambulanten Altenbetreuung Jahrgänge 1912 und 13 nicht nur unter Leitung von SR Dr. Hermann Schweizer vorbereitete Veranstal"durch Blumen" ausgedrückt, tung wurde erneut zu einem Fest der Geselligkeit, bei dem wertvolle sondern vielmehr auch durch be- Erinnerungen wieder auflebten. wegende Worte und wunderschöne Weisen. Die Militärmusik unter Stabführung von Oberstleutnant Prof. Mag. Hans Eibl brachte Melodien zu Gehör, die nicht nur frühere Zeiten wieder aufleben ließen, sondern den überaus rüstigen Festgästen dermaßen „ins Blut" gingen, daß sie vielfach sogar zum leisen Mitklopfen animiert wurden. Ebenfalls beeindruckend die vokalen und instrumentalen Darbietungen einer Gruppe von Mädchen und Buben der Musikhauptschule Olympisches Dorf. Zusammen mit ihrem Direktor Siegfried Schmid hatten die Schüler Werke verschiedener Epochen einstudiert. Die Altbürgerfeier, die es nur in Innsbruck gibt, ist jedes Mal ein voller Erfolg. Im Bild Bürgermeister Niescher bei seinem Rundgang von Bürgermeister Romuald Nie- Tisch zu Tisch. (Foto: Murauer) scher ließ in seiner Festrede noch einmal die schicksalsschweren Revue passieren, die die Genera- erleben mußte: Die frühesten und entbehrungsreichen Jahre tion, der die Geehrten angehören, Kindheitsjahre wurden vom ErRückblick auf harte Zeiten
Muttermilch schützt vor Allergien Internationale Tagung von Stillexperten — Mindeststilldauer 4 bis 6 Monate (Th) Daß die Muttermilch durch ihre Zusammensetzung für das Neugeborene nach wie vor die beste Nahrung darstellt, ist unbestritten, jetzt wurde ein weiterer Vorteil des Stillens bekannt: Die Allergieanfälligkeit des Kindes sinkt. Wie Dr. Birgit Streiter, die Leiterin der Mutterberatungsstelle
Stillen stärkt die Abwehrkräfte
des Gesundheitsamtes der Stadt Innsbruck, mitteilte, kam dieses Thema u. a. bei einer Fachtagung zur Stillförderung Ende Juni in Graz zur Sprache. Wie dabei hinsichtlich der in den letzten Jahren zunehmenden allergischen Kranheiten betont wurde, sind zwei Fakten besonders zu beachten. Bei Kindern, die in den ersten vier bis sechs Monaten ausschließlich gestillt wurden, treten allergische Erkrankungen, wie allergische Verdauungsstörungen, Neurodermitis, Asthma und Heuschnupfen nachweislich seltener oder zumindest später und dann nur in abgeschwächter Form auf. Von besonderer Bedeutung ist weiters, daß in den ersten Lebenstagen — ganz besonders, aber nicht ausschließlich, bei Kindern aus Allergikerfamilien — auch nicht ein einziges Fläschchen Nahrung mit
Fremdeiweiß gegeben wird, da sonst das solcherart sensibilisierte Kind, auch wenn es in der Folge voll gestillt wird, nach Ende der
sten Weltkrieg und dem Zusammenbruch der Monarchie überschattet, die Zeit des beginnenden Berufslebens und der Familiengründung fiel mit den wirtschaftlichen Notjahren der ersten Republik und des Ständestaates zusammen. 1938 wurde Österreich von der Landkarte ausradiert, der Zweite Weltkrieg verheerte das Land. Schließlich mußte noch die harte Zeit des Wiederaufbaues der 2. Republik bewältigt werden.
Umfangreiches Angebot für Senioren „Heute gehört Österreich zu den 12 wohlhabendsten Ländern der Welt", freute sich der Bürgermeister. „Wir haben eine gute Konjunktur, eine geringe Arbeitslosigkeit, den Pensionisten kann ein gesicherter Lebensabend geboten werden." Dabei verabsäumte es das Stadtoberhaupt nicht, auf die zahlreichen Angebote für betagte Bürger einzugehen: „Ob es sich um das Essen auf Rädern handelt oder die Hauskrankenpflege, um die ambulante Altenhilfe mit dem Haushaltshilfedienst, um den Seniorenausflug und die Altenstube oder um die Erholungswochen in Westendorf, ob es um den Seniorenausweis oder die Wohnheime geht, wir halten an diesen Einrichtungen fest und versuchen, sie, soweit die finanzielle Lage der Stadt dies zuläßt, zu verbessern und zu ergänzen." Mit Stolz verwies Niescher auf die in Bau befindliche Wohnanlage an der Ecke Sebastian-Scheel-Straße/ Biener Straße. Dort entstehen Kleinwohnungen für ältere Mitbürger, die Tür an Tür mit Jungfamilien wohnen werden.
Ich werfe Altglas nicht in den Müll Und Sie? 76 Glassammelbehälter stehen im Stadtgebiet bereit, helfen Sie mit, Rohstoffe zu sparen und Müll zu vermeiden. Es kommt auf jeden einzelnen an. Austausch von Erlebnissen Stillperiode auf die Gabe von Kuhmilch mit allergischen Reaktionen reagiert. Das durchgehend gestillte Kind hingegen verträgt die Milchnahrung im zweiten Halbjahr meist problemlos. Erwähnt wurden auch die sogenannten hypoallergenen Milchnahrungen, die allerdings nur in Notfällen Verwendung finden sollten. Für weitergehende Information steht die Stillberatung in der Salurnerstr. 4, 1. Stock, Tel. 5360 — 633 Durchwahl, zur Verfügung.
Im Anschluß an den offiziellen Teil der Feier nutzten Bürgermeister Niescher und die Mitglieder des Innsbrucker Gemeinderates die Gelegenheit, bei Kuchen und Kaffee mit den an Erfahrungen reichen Festgästen zu plaudern. Innsbruck ist nach wie vor die einzige Großstadt Östereichs, die eine Einladung zur Altbürgerfeier an die betagten Mitbürger ausspricht. Gerade diese Tatsache wurde von den Geehrten mit viel Applaus gewürdigt.
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DER BÜRGERMEISTER GRATULIERTE Zur Goldenen Hochzeit (50 Jahre) Frau Albina und Herrn Rudolf Ludwig (15. 6.) Frau Maria und Herrn Hermann Zust (18. 6.) Frau Josefine und Herrn Robert Warscher (22. 6.) Frau Elsa und Herrn Heinrich Didusch (29. 6.) Frau Erna und Herrn Josef Walch
Zur Vollendung des 99. Lebensjahres Frau Anna Teutsch (30. 6.)
Zur Vollendung des 94. Lebensjahres Frau Frau Frau Frau
Rosa Bucher (16. 6.) Paula Ziller (24. 6.) Olga Ladurner (26. 6.) Amalia Pscheidl (5. 7.)
Zur Vollendung des 93. Lebensjahres Frau Theresia Patrias (12. 6.) Frau Emma Hauke (24. 6.) Frau Ida Schöbel (27. 6.)
Zur Vollendung des 92. Lebensjahres
Zur Vollendung des 98. Lebensjahres
Frau Margarethe Fischer (16. 6.) Frau Amalia Glück (18. 6.) Herrn Karl Markt (18. 6.) Frau Johanna Danzl (24. 6.) Frau Agnes Pradler (27. 6.) Herrn Johann Fritz (29. 6.) Herrn Erich Huber (30. 6.) Frau Aloisia Piaz (1. 7.) Frau Ernma Pisoni (1. 7.) Frau Anna Neuner (3. 7.)
Frau Maria Niedrist (29. 6.)
Zur Vollendung des 97. Lebensjahres Frau Martha Heis (4. 7.)
Zur Vollendung des 96. Lebensjahres Frau Maria Scarton (6. 7.)
Zur Vollendung des 91. Lebensjahres
Zur Vollendung des 95. Lebensjahres Herrn Anton Brankovsky (11. 6.) Herrn Hofrat Dr. Fritz Münster (19. 6.)
Frau Frau Frau Frau
Anna Hudelist (14. 6.) Maria Moser (14. 6.) Kreszenz Liener (16. 6.) Agnes Hauser (2. 7.)
Frau Annemarie Spielmann (2. 7.) Frau Maria Hundertpfund (6. 7.)
Zur Vollendung des 90. Lebensjahres Frau Isabella Guggenberger (12. 6.)
Frau Frau Frau Frau Frau Frau
Therese Leininger (12. 6.) Klara Natter (15. 6.) Grete Weissbacher (25. 6.) Maria Wallnöfer (27. 6.) Emma Hauser (2. 7.) Alma Mörbe (5. 7.)
KURZ GEMELDET • Aus Anlaß des Jubiläums "500 Jahre Landeshauptstadt Linz" fährt ein Spielexpreß durch Österreich, der in drei Waggons 500 Spiele mitführt. Gelegenheit zum Spielen sowie im Discowagen zu tanzen, besteht am Innsbrucker Hauptbahnhof am 18. Juli von 14 bis 19 Uhr und am 19. Juli von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 19 Uhr auf Gleis 23. • „Schenk & Spiel" heißt nun der „Z 6"-Laden in der WilhelmGreil-Straße 5. Den Initiatoren geht es um die Verbindung von sozialem Engagement und wirtschaftlichem Erfolg: Langzeitarbeitslose Jugendliche und in das Berufsleben wiedereinsteigende Mütter erhalten fachspezifische Ausbildung und persönlichkeitsfördernde Betreuung. • Der nächste Kurs für die Grundausbildung von Tagesmüttern (Träger: BFI und Zen-
trum „Frauen im Brennpunkt") beginnt im Oktober. Interessentinnen können sich schon jetzt beim „Zentrum Frauen im Brennpunkt", Stainerstraße 2, Tel. 58 76 08, melden. Ich ziehe beim Wasch- und Putzmitteleinkauf die Produkte vor, die unsere Flüsse abbauen können. Und Sie? Helfen Sie mit, das Leben in den Gewässern zu erhalten. • Die Sommerschule der Katholischen Jugend für Schüler mit Wiederholungsprüfung (Oberund Unterstufe) wird vom 26. August bis 8. September im Jugendhaus St. Sigmund (Burschen) bzw. Inzing (Mädchen) durchgeführt. Kosten für Vollpension und Kurs: 4.000 S. Information, Anmeldung: KJ, Wilhelm-GreilStraße 7, Tel. 59 8 47 — 25 oder 32 Durchwahl.
LESERSERVICE DER INNSBRUCKER STADTNACHRICHTEN tigkeits-Apotheke, Pradler Str. 51, Tel. 41 5 02, St7Georg-Apotheke, Rum, Dörflerstraße 2, Tel. 63 4 79; 15. August: St.-Anna-Apotheke, Apotheken Maria-Theresien-Straße 4, Telefon 58 58 47, Reichenauer Apo21./22. Juli: St.-Anna-Apotheke, theke, Gutshofweg 2, Tel. 44 2 93, Maria-Theresien-Straße 4, TeleStamser Apotheke, Höttinger fon 58 58 47, Reichenauer ApoGasse 45, Tel. 83 5 21, Kurtheke, Gutshofweg 2, Tel. 44 2 93, Apotheke Igls, Igler Straße 56, Stamser Apotheke, Höttinger Tel. 77 1 17; Gasse 45, Tel. 83 5 21, Kur-Apotheke Igls, Igler Str. 56, Tel. 77 1 17; 18./19. August: Apotheke „Zur Triumphpforte", Müllerstraße 1 a, 28./29. Juli: Zentral-Apotheke, Tel. 57 65 70, Prinz-Eugen-ApoAnichstraße 2 a, Tel. 58 23 87, theke, Prinz-Eugen-Straße 70, Burggrafen-Apotheke, GumppTel. 44 1 80, Mariahilf-Apotheke, straße 45, Tel. 41 5 17, NordkettenInnstraße 5, Tel. 81 7 58, Apotheke Apotheke, Haller Straße 1, Tele„Zum Hl. Nikolaus", Mutters, fon 67 7 15, Solstein Apotheke, Schulgasse 1, Tel. 58 76 36; Ampfererstraße 18, Tel. 85 7 77; 4./5. August: Stadt-Apotheke, Herzog-Friedrich-Straße 25, Tele- Zahnärzte fon 58 93 88, Bahnhof-Apotheke, (Samstag und Sonntag Sterzinger Straße 4, Tel. 58 64 20, von 9 bis 11 Uhr) Wochenend-, Sonnund Feiertagsdienst
Schützen-Apotheke, Schützen- 21./22. Juli: Dr. Gerhard Baldauf, straße 56—58 (O-Dorf), Tel. 612 01, Ibk., Speckbacherstraße 16a, TeleSt.Blasius-Apotheke, Völs, Bahnfon (0512) 58 37 00, Dr. Maria Crihofstraße 32 a, Tel. 30 20 25; stina Baldauf, Ibk. Speckbacherstraße 16 a, Tel. (0512) 58 37 00; 11./12. August: Apotheke „Zum Andreas Hofer", Andreas-Hofer- 28./29. Juli: Dr. Gerhard BiederStraße 30, Tel. 58 48 61, Dreifalmann, Igls, Patscher Straße 18. Seite 18
Tel. (0512) 77 5 76, Dr. Bernhard Wurzer, Ibk., Museumstraße 1, Tel. (0512) 57 35 11; 4./5. August: Dr. Max Berger, Ibk., Wilhelm-Greil-Str. 16, Tel. (0512) 58 83 74, Dr. Elfriede Nestler, Ibk., Anton-Rauch-Straße 30, Tel. (0512) 66 0 72; 11./12. August: Dr. Max Wordajun., Ibk., Pradler Straße 38, Tel. (0512) 41 3 75, Dr. Gertraud Bloch, Seefeld, Innsbrucker Straße 525, Telefon (05212) 33 66; 15. August: Dr. Rainer Bracco, Hall i. T, Pfannhauserstraße 1, Telefon (05223) 75 20, Dr. Reinhold Drack, Ibk., Anichstraße 3, Tel. (0512)58 44 08; 18./19. August: Dr. Günther Crepaz, Hall i. T, Stadtgraben 25, Telefon (05223) 31 71, Dr. Martin Brock, Ibk., Müllerstraße 30, Telefon (0512) 58 40 74;
5. August: Dr. Josef Stolz, Egerdachstraße 8, Telefon: 42 2 12; 12. August: Dr. Michael Schönbauer, Andechsstraße 48, Telefon 49 16 77; 15. August: Dr. Thomas Schuster, Gutenbergstr. 12, Telefon 57 83 18; 19. August: Dr. Hermine Udovich und Dr. Astrid Lorenz, Col-diLana-Straße 27, Telefon 64 6 47; Weitere Angebote
Stillberatung in der Mutterberatungsstelle, Salurner Straße 4, 1. Stock, jeden Mo. 16 Uhr und darüberhinaus gegen Voranmeldung Telefon 5360-633 Stilltreffen der La-Leche-Liga, jeden 1. Mittwoch im Monat von 9— 11 Uhr, Marlies Luxner, Grillparzerstraße 6, Tel. 58 42 94. Ernährungsberatung, Diätberatung, Neues Rathaus, Fallmerayerstr. 1, Parterre, jeden 1. Mittwoch im Monat, 14 bis 16 Uhr. Tierärzte Ernährungs- und Diätberatung, Für22. Juli: Dr. Gert Heissl, Dr. Szabastenweg 86 (in den Räumen der öffentl. Bücherei Ursulinen). Jeden dos, Geyrstraße 1, Telefon 49 21 59; 29. Juli: Dr. Ingrid Koller, Fischnaler1. und 3. Mittwoch im Monat von straße 14, Telefon 85 5 17; 17 bis 18 Uhr.
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 7
Frauen helfen Frauen, Museumstr. 10, Telefon 58 09 77. FrauenzentrumFrauenhaus für mißhandelte und obdachlose Frauen und ihre Kinder Zentrum Frauen im Brennpunkt: Stainerstraße 2, 2. Stock (Marktgraben), Telefon 58 76 08. Dienstag bis Freitag 8.30 bis 12 Uhr: Beratung und Information für arbeitssuchende und berufstätige Frauen/ Mütter sowie Durchführung verschiedener Kurse. Verein „Frauen gegen Vergewaltigung", Brixner Str. 3, Tel. 57 44 16. Vergewaltigte, bedrohte, belästigte Frauen und Mädchen können telefonisch Kontakt aufnehmen. Geboten wird psychologische, medizinische und rechtliche Beratung sowie Begleitung zu Polizei, Gericht, Ärztin/Arzt. Innsbrucker Frauenhaus, Tel. 42 1 12 Tagesmütter-Projekt: Stainerstraße 2, 2. Stock (Marktgraben), Telefon 58 76 08. Dienstag—Freitag 8.30— 12.00 Uhr: Wir suchen engagierte Frauen für den Beruf Tagesmutter, Tagesmutterausbildung und -Vermittlung. Tiroler Selbsthilfevereinigung im Kampf gegen den Krebs, Prandtauerufer 2, „Netzwerk", Telefon (0 51 2) 87 2 88 zur pers. Beratung jeden 1. Mittwoch im Monat 15 bis 18 Uhr und auf Wunsch auch privat, Telefon (0512) 41 63 62 oder 43 62 04. Eltern-Kind-Zentrum, Adamgase 4, Telefon 58 19 97 — Treffpunkt für werdende Eltern und Eltern mit Kleinkindern; Geburtsvorbereitungskurse; Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr. Familienberatung im Eltern-Kind-Zentrum, Telefon 58 72 70 — Sozialberatung: Dienstag 9 bis 13 Uhr; Mittwoch 18 bis 22 Uhr. Psychologische Beratung: Mittwoch 16 bis 18 Uhr. Medizinische Beratung: Dienstag 11 bis 13 Uhr.
15 Uhr Gesprächsrunde. Schwimmen dienstags 18.15 Uhr; Anmeldung unter Tel. 5310/201 (Bürozeit); mit Schutz der Wasserrettung: Gymnastik speziell für die Wirbelsäule jeden 2. und 4. Mittwoch, 17.30 Uhr AIDS-Hilfe, Landesstelle Tirol, Bozner Platz 1/3, Telefon 56 36 21; Beratungszeiten: Mo., Mi., Do. von 15 bis 17 Uhr, Di. von 15 bis 19 Uhr, Fr. von 14 bis 17 Uhr — anonym und kostenlos.
UMWELTBERATUNG INNSBRUCK Müllerstraße 26, 6020 Innsbruck, Tel. 051 2/575656, Öffnungszeit: Di., Do., Fr., 9.00-17.00 Uhr. Kaiser-Josef-Straße 13/III, Telefon 57 61 51: Beratung auch für Eltern und Angehörige.
Rechtsladen — Verein zur Förderung von Rechts- und Sozialberatung, Freiwillige Rettung Innsbruck, Sillufer 3, Sozialdienst (Tel. 59 4 44): Angerzellgasse 4, Telefon 57 76 49, Nachbarschaftshilfe (rund um die kostenlose Beratung und Hilfe vor Uhr Bereitschaftsdienst für soziale allem bei Schuldenproblemen: Notfälle); Seniorenalarm (NotrufMontag, Mittwoch, Freitag 10 bis hilfe für Alleinstehende). 13 Uhr, Dienstag, Donnerstag 16 bis 19 Uhr. Beratungsstelle für hochgradig Sehbehinderte und Blinde: Tiroler Eltern helfen Eltern! Elternkreis droBlindenverband, Amraser Str. 87, gengefährdeter und drogenabhänTelefon 42 5 14-0; Beratungsdienst giger Jugend, Sonnenburgstr. 16, für Eltern sehbehinderter und blin3. Stock, Innsbruck. Wöchentder Kinder; Tiroler Blindenverliches Treffen jeweils am Donnersband, Amraser Straße 87, Teletag um 19 Uhr, Telefon-Kontakt: fon 49 21 65. 507/24 91. Beratungs- und Hilfsstelle für Familienberatung Olymp. Dorf, AnSchwangere, „Rettet das Leben", der-Lan-Straße 33, Telefon 64 8 69. Wilhelm-Greil-Straße 5/1; Montag Für Rechtsfragen, Familien- und bis Freitag von 9 bis 12 Uhr, MonPartnerprobleme usw. stehen tag bis Donnerstag von 15 bis 17 Ihnen ein Jurist, eine Ärztin und Uhr und nach Vereinbarung, Telezwei Sozialarbeiterinnen für fon 58 88 75 od. 58 81 49 kostenlose und anonyme Beratung Jugendzentrum Z6, Dreiheiligenzur Verfügung: Montag, Mittwoch straße 9, bietet Familien- und Partund Donnerstag von 9.00 bis 12.00 nerberatung, Drogenberatung und Uhr und Dienstag von 19.00 bis Zivildienstberatung. Psychologi21.00 Uhr. sche, rechtliche und medizinische Gesprächsselbsthilfegruppe für Frauen Beratung möglich. Dienstag bis mit Eß-Brechsucht (Bulimie): Freitag von 9 bis 12 Uhr und von 17 Informationen bei Frau Dr. bis 22 Uhr, sowie nach telefoniMaurer, Institut für Medizinische scher Vereinbarung. Tel. (0 51 2) Psychologie und Psychotherapie, 56 27 15. Sonnenburgstraße 16, Telefon 507Sozialberatung — Familienberatung, 24 90. Zeughausgasse 3: Montag bis Freitag 8 bis 12 Uhr, Telefon 57 06 40 Sozialberatung für Behinderte und Familienberatung des Landes Drogenberatungsstelle Verein KIT, Tirol, Zeughausgasse 3, Telefon Mentlgasse 12, Telefon 58 27 27, 57 06 40: Mo. bis Do. von 9 bis 12 Montag, Mittwoch, Freitag von 15 Uhr und von 15 bis 17 Uhr. bis 21 Uhr, Dienstag, Donnerstag
zum guten Hirten" für schwangere Frauen und Mütter mit Kindern in Krisensituationen; Lebensberatung und Hilfe bei Arbeits- und Wohnungssuche, Grillhofweg 16, 6080 Vill, Telefon 78 4 35 oder 77 1 34. Johanniter-Unfallhilfe, Roseggerstraße 30: Behindertenfahrdienst, Hauskrankenpflege, Krankentransporte — Fernfahrten, Öffentliche Kurse (Erste Hilfe, Hauskrankenpflege ...);Fahrtenannahme:Mo. bis Fr. 8 bis 19 Uhr, Sa. 9 bis 17 Uhr, So. 10 bis 17 Uhr, Tel. 44402 Institut für Sozialberatung, Museumstraße 25/1, Telefon 58 13 85: Mo. bis Mi. von 16 bis 19 Uhr, Do. von 9 bis 12 Uhr sowie nach Vereinbarung; med. Beratung: jeweils Mi. von 17 bis 19 Uhr; jur. Beratung: Di. ab 18 Uhr (Voranmeldung erwünscht). Zentrum für Ehe- und Familienfragen, Innsbruck, Anichstraße 24/11, Telefon 58 08 71, Beratungen Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und von 15 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung möglich AEP-Familienberatung, Leopoldstraße 31a, Tel. 57 37 98, Mo.—Fr. 17—19 Uhr: Kostenlose und anonyme Beratung in Fragen der Familienplanung und des Mutterschutzes, bei Partnerkonflikten und Sexualproblemen. Psychologische und Rechtsberatung nach Terminvereinbarung möglich.
Selbsthilfegruppe Morbus-Bechterew, Jeden Montag Heilgymnastik in von 11 bis 13 und von 15 bis 21 Uhr. der Gruppe, jeden letzten Montag Anonyme Alkoholiker, von 19 bis 22 im Monat Treffen im Restaurant Uhr, Telefon 56 23 80 Verein Heilpädagogische Pflege- und Muskete, Fischerstraße, AnmelAdoptivfamilien, Mentlgasse 18, Pollenwarndienst Tirol: Telefon 15 29 dung Frau Pircher, Tel. 61 69 03, Telefon 58 00 04, Montag bis FreiFrau Notdurfter, Telefon 61 70 13. tag von 9.30 bis 12.30 Uhr, DonLebenshilfe Tirol, Sektion Innsbruck, nerstag von 18 bis 20 Uhr Domanigweg 3, Montag bis Freitag Tiroler Sozialdienst, Pradler Platz 6a, von 8 bis 17 Uhr, Telefon 41 5 21 Jugendstelle Hotting West, PeerTelefon 45 2 82: Familienberatung hofstr. 3, Beratungung, Kontakt jeden Mittwoch von 17 bis 19 Uhr Energiesparen im Haushalt; BeraBabysitter-Zentrale „Zum guten und Information, auch für Ermit einem Rechtsanwalt, einem tung TIWAG Abteilung StromverHirten", Tel. 89 26 10, Montag bis wachsene; Telefon 89 49 37 — Psychologen und Ärzten. — Herzrechnung, Lieberstraße 3, TeleDonnerstag von 9 bis 11 Uhr, FreiMo. 9 bis 12.30 Uhr, Mo. und Mi. Sportgruppe: Jeden Mittwoch ab fon 506/23 64 oder 23 82, Montag tag von 9 bis 11 Uhr und von 16.30 von 16 bis 20 Uhr, Do. 17.30 bis 20 17 Uhr ärztliche und therapeutibis Donnerstag von 8.30 bis 12 Uhr, bis 18 Uhr. Uhr und nach Vereinbarung sche Beratung. — Schlank ohne 14.30 bis 16 Uhr, Freitag von 8.30 Diät: jeden Mittwoch ab 18.30 Uhr bis 12 Uhr oder nach tel. Verein- Selbsthilfegruppe für Herzkranke im Telefonseelsorge, täglich von 8 bis informiert und berät Psychologe barung 23 Uhr: Telefon 17 70 Österr. Herzverband, Landesgruppe Dr. Peter Pilgermair — AnmelTirol, Dreiheiligenstr. 1, Tel. 57 0607, Frauenselbsthilfe nach Krebs für Sozialberatung für Alkohol- und dung: Familienberatungsstelle Di. und Do. von 9 bis 11 Uhr, Do. Tirol, Amraser Straße 120, Telefon Drogengefährdete — Anonym und Telefon 45 2 82. von 17 bis 19 Uhr. 43 72 94, bietet: psychosoziale kostenlos: Montag bis Donnerstag Beratung jeden 1. und 3. Freitag, von 10 bis 12 Uhr und von 15 bis „Haus des Lebens", vorübergehende Dowas für Frauen, Durchgangsort 14.30 Uhr, Knollerstraße 4 / P ; ab 17 Uhr, Freitag von 10 bis 12 Uhr, Wohnmöglichkeit der „Schwestern für wohnungs- und arbeitssuchende „Netzwerk", Beratungsstelle für Krebskranke und ihre Angehörigen, Prandtauerufer 2, Tel. (0 512) 87 2 88 — Information, Pflegeund Sozialberatung, Gespräche, Entspannungs- und Gesundheitstraining — Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag von 10 bis 12, donnerstags von 14 bis 20 Uhr und nach Vereinbarung.
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Frauen und deren Kinder, Adamgasse 4, Telefon 56 24 77. Ehe-, Familien- u. Lebensberatung der Diözese Innsbruck, WilhelmGreil-Straße 5/1; Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr, Dienstag von 15 bis 19 Uhr und nach Vereinbarung, Telefon 58 88 75 od. 58 81 49 Tiroler Plattform für Alleinerzieher, Ing.-Etzel-Straße 21, Tel. 56 13 86: Beratung jew. Mittwoch und Donnerstag von 9 bis 11 Uhr Stottern Selbsthilfe Innsbruck: Jeden Montag Selbsthilfeabend ab 19.30 Uhr in der Kolping-Seniorenstube, Dreiheiligenstr. 9. Betroffene ab 18. Lebensjahr willkommen. Kontaktadresse: Georg Goller, Ing.-Etzel-Str. 69
bis 16 Uhr und nach Vereinbarung, Tel. 57 70 46. AL-ANON Selbsthilfegruppe für Angehörige und Freunde von Alkoholkranken; wöchentliches Treffen: Donnerstag 20 Uhr, Zollerstraße 6, 1. Stock, Tel. 56 23 80. Verein Jugendland, Schönblickweg 12: Wohngemeinschaften für Kinder zwischen 1 und 12 Jahren, jugendliche Mädchen und Burschen sowie eine Kinderkrippe für Kleinkinder vom 1. bis zum 4. Lebensjahr; regelmäßige Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche: Informationen tgl. 8 bis 17.30 Uhr, Telefon 63 4 11.
Abschleppdienste: Initiative gegen Tierversuche Tirol, 21./22. Juli: Hansjörg Holleis, Völs, Postfach 87, erreichbar jeden Mo. Bahnhofstraße 33, Tel. (0 52 22) und Do. von 12 bis 20 Uhr in der 30 31 34, Hans Pletzer, Hall i. T, Adamgasse 11 (Grünes Büro), VerGerbergasse 8a, Telefon (0 52 23) einsabend an jedem letzten Freitag 61 77, Peter Perterer, Innsbruck, im Monat, 20 Uhr, selber Ort. Salurner Str. 15, Telefon 58 28 35; Schulpsychologischer Dienst, Tempi- 28./29. Juli: Hans Graber, Steinach, Brennerstraße 5, Telefon (0 52 72) straße 4, Montag bis Freitag von 8
Bestattung Hugo Flossmann, Marktgraben 2, Telefon 58 43 81, Nacht 82 7 86; 28./29. Juli: Bestattung Josef Neumair, Schöpfstraße 37, Tel. 58 20 74, Nacht 58 20 13, Bestattung Carl Müller, Pradler Straße 3, Telefon 45 1 51, Nacht 83 1 98; 4./5. August: Bestattung Hugo Flossmann, Marktgraben 2, Telefon 58 43 81, Nacht 82 7 86, Bestattung Platzer, Reichenauer Str. 95, Telefon 42 3 04; 11./12. August: Bestattung Carl Müller, Pradler Straße 3, Telefon 45 1 51, Nacht 83 1 98, Bestattung Josef Neumair, Schöpfstr. 37, Telefon 58 20 74, Nacht 58 20 13; 15. August: Bestattung Platzer, Reichenauer Straße 95, Tel. 42 3 04, Bestattung Hugo Flossmann, Marktgraben 2, Telefon 58 43 81, Bestattungsunternehmen Nacht 82 7 86; (von Samstag 12 Uhr bis 18./19. August: Bestattung Josef Sonntag 24 Uhr, Feiertagsdienst Neumair, Schöpfstraße 37, Televon 0 bis 24 Uhr) fon 58 20 74, Nacht 58 20 13, Bestattung Carl Müller, Pradler 21./22. Juli: Bestattung Platzer, ReiStraße 3, Tel. 45 1 51, Nacht 83 1 98; chenauer Straße 95, Telefon 42 3 04, 62 58, Helmut Kroh Ges.m.b.H., Innsbruck, Schusterbergweg 26a, Telefon 63 1 83; 4./5. August: Hansjörg Holleis, Völs, Bahnhofstr. 33, Tel. (0 52 22) 30 31 34, Hans Pletzer, Hall i. T, Gerbergasse 8a, Telefon (0 52 23) 61 77, Peter Perterer, Innsbruck, Salurner Str. 15, Telefon 58 28 35; 11./12./15. August: Hans Graber, Steinach, Brennerstraße 5, Telefon (0 52 72) 62 58, Helmut Kroh Ges.m.b.H., Innsbruck, Schusterbergweg 26 a, Telefon 63 1 83; 18./19. August: Hansjörg Holleis, Völs, Bahnhofstraße 33, Telefon (0 52 22) 30 31 34, Hans Pletzer, Hall i.T, Gerbergasse 8a, Telefon (0 52 23) 61 77, Peter Perterer, Innsbruck, Salurner Straße 15, Telefon 58 28 35;
AMTLICHE MITTEILUNGEN UND NACHRICHTEN EHESCHLIESSUNGEN Christian Kobler und Claudia Tapfer (6. 6.) • Helmuth Pichler und Cornelia Fritz (6. 6.) • Helmut Lechner, Ebensee OÖ, und Anita Herudeck (6. 6.) • Christian Gstraunthaler und Barbara Gritsch (8. 6.) • Michael Krammer, Steinach am Br., und Daniela Aigner (8. 6.) • Raimund Binder und Martina Binder, Rum (8. 6.) • Josef Sezemsky und Helene Draxl, Inzing (8. 6.) • Helmut Mifka und Edeltraud Düpont (8. 6.) • Dr.iur. Schröcksnadel und Maria Norz (8. 6.) • Gebhard Eckert und Gabriela Flir, Arzl i. Pitztal (9. 6.) • Robert Abfalterer und Ruth Eppacher, Trins (9. 6.) • Mag. rer. nat. Johann Manzl, Hopfgarten im Brixental, und Kathrin Steiner, Innsbruck (9. 6.) • Mag.phil. Martin Hautz und Mag.phil. Irene Elwischger (9. 6.) • Friedrich Ecker und Daniela Anker (9. 6.) • Robert Karlits, Stans, und Anneliese Steiner, Innsbruck (9. 6.) • Georg Haglmayer und Irene Hann (9. 6.) • Günter Steidl und Brigitte Damberger (9. 6.) • Klaus Steinwurm und Yvonne Aschaber, Hall i.T. (9. 6.) • Roland Nindl und Claudia Jeller (9. 6.) • Patrik Pardeller, Sterzing, und Erika Peer, Innsbruck (11. 6.) • Kurt Kalla, Telfs, und Susanne Rauth, Sautens (13. 6.) • Peter Kampl, Mieders, und Monika Gero, Innsbruck (13. 6.) • Martin Kinzner und Karin Frolik (13. 6.) • Anton Promberger und Angelika Porpaczy(13. 6.) • Wolfgang Pinggera und Barbara Lechner (13. 6.) •
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Emmanouil Spanos und Petra Mitgutsch (15. 6.) • Erich Bernhardt und Claudia Oleszkiewicz (15. 6.) • Klaus Korber und Angela Bauer (15. 6.) • Ahmet Saglam, Rinn, und Güllü Sonkaya, Axams (15. 6.) • Dr. rer. nat. Klaus Schirmer, Innsbruck, und Mag. pharm. Katharina Riess • HansGeorg Baidinger und Brigitte Frank (15. 6.) • Ernst Winter, Innsbruck, und Gabriele Forchert, Deggenhausertal, BRD (16. 6.) • Roberto Geremicca, Rom, und Christine Goller, Innsbruck (16. 6.) • Egon Czerny und Dagmar Mayerhofer (16. 6.) • Walter Pechert und Kornelia Prinoth (16. 6.) Obwohl es für mich manchmal umständlich ist, kaufe ich Flaschenmilch, weil ich nicht zum Anwachsen des Müllberges beitragen möchte. Und Sie? Helfen Sie mit, es kommt aufjeden einzelnen an. • Peter Agstner und Ingrid Tötsch, Kolsass (16. 6.) • Günther Kofier und Christine Flörl (16. 6.) • Horst Panzer und Renate Eller (16. 6.) • Christian Auer und Susanne Hollmann (16. 6.) • Wolfgang Heisinger und Ursula Murauer (16. 6.) • Clemens ChizzaliBonfadin, Innsbruck, und Claudia Veres, Wien (16. 6.) • Kurt Egger, Innsbruck, und Mag. rer. soc. oec. Barbara Dopplinger, Wien (16. 6.) • Martin Wisflecker, Absam, und Maria Volkmer, Volders (18. 6.) • Dr. phil. Christian Niemeyer, Berlin, und Karoline Wilke, Berlin (22. 6.) • Ing. Gottfried Arocker, Innsbruck, und Karin Hofmann (22. 6.) • Giorgio Vettori, Schio, und Eveline Bertocchi,
Innsbruck (22. 6.) • Andreas Danler, Telfes, und Barbara Loewit, Patsch (22. 6.) • Klaus Kerber, Innsbruck, und Sabine Achenrainer (22. 6.) • Thomas Greiderer, Rum, und Angelika Haid, Innsbruck (23. 6.) • Christian Auer, Innsbruck, und Roswitha Ertolitsch (23. 6.) • Markus Baumgartner, Völs, und Claudia Mildner, Innsbruck (23. 6.) • Horst Heißenberger, Innsbruck, und Susanne Oberhauser, geb. Fill (23. 6.) • Alfred Stolz, Innsbruck, und Anneliese Zotz-Koch, Berwang (23. 6.) • Erwin Stauder, Rum, und Alexandra Hohlbrugger (23. 6.) • Mag. rer. soc. oec. Josef Walch, Inzing, und Heidemarie Schönherr, Innsbruck (23. 6.) • Peter Plaikner, Innsbruck, und Barbara Sock (23. 6.) • Gerhard Wiederin, Innsbruck, und Christa Gogg (23. 6.) • Gültekin Akgin, Innsbruck, und Jasmin Eraltug (27. 6.) • Alexander Molk, Innsbruck, und Dietlinde Salcher (27. 6.) • Robert Kanzler, Kitzbühel, und Siv Andersson, Innsbruck (27. 6.) • Shaban Hita, Innsbruck, und Ganimet Mashollaj (29. 6.) • Dr.iur. Gerhard Duschek, Wien, und Edeltraud Lexer, Innsbruck (29. 6.) • Peter Mair, Innsbruck, und Andrea Geiger, Absam (29. 6.) • Martin Till, Absam, und Karin Bachmann (29. 6.) • Armin Wächter, Innsbruck, und Sabine Angermair (29. 6.) • Mag. rer. soc. oec. Christian Gessl, Innsbruck, und Mag.rer.soc.oec. Sylvia Koppensteiner (29. 6.) • Gerhard Pirker, Innsbruck, und Rosina Lauterer (29. 6.) • Johannes Mühlsteiger, Innsbruck, und Brigitte Polin (30. 6.) • Karl Außerhofer, Innsbruck, und
Andrea Putz, Kötschach-Mauthen (30. 6.) • Andreas Fürlinger, Rum, und Brigitte Schneitter, Zirl (30. 6.) • Markus Rainer, Innsbruck, und Claudia Huck (30. 6.) • Klaus Kapelari, Innsbruck, und Susanne Sturm (30. 6.) • Armin Schneider, Innsbruck, und Monika Hager (30. 6.) • Christian Mang, Innsbruck, und Edith Rogger (30. 6.) • Josef Sax, Innsbruck, und Rosa Gänsluckner (30. 6.) • Michael Kuttner, Innsbruck, und Sabine Schlögl (30. 6.) • Dipl.-Ing. Klaus Lässer, Innsbruck, und Mag. rer. soc. oec. Karin Lobenwein (30. 6.)
GEBURTEN Martin Fritz (14. 5.) • Julian Martin
Die nächste Ausgabe der „Innsbrucker Stadtnachrichten" erscheint am 16. August 1990 in einer Auflage von 60.450 Stück und wird kostenlos jedem Innsbrucker Haushalt zugestellt. Wenn Sie schon am nächsten Tag in den Besitz der „Innsbrucker Stadtnachrichten" kommen, ist dies ein Verdienst Ihres Postzustellers. Sollten Sie die „Innsbrucker Stadtnachrichten" einmal nicht erhalten, bitten wir Sie um eine kurze Nachricht an das Pressereferat im Rathaus, Maria-Theresien-Str. 18, Tel. 57 24 66, Telefax 57 12 71.
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 7
Winsauer(19. 5.) • Elisabeth Giuliani Ing. Albert Niessner, 78 (31. 5.) • (23. 5.) • Jasmin Heinrich (24. 5.) • Anna Allinger-Csollich, 77 (1. 6.) • Matthias Pernlochner (25. 5.) • Fran- Agnes Angerer, 90(1. 6.) • Franz Helcesco Marinkovic (25. 5.) • Aksu mer, 81 (1. 6.) • Anna Tomsche, 80 Hakki(29. 5.) • Iris Parolini (31. 5.) • (1. 6.) • Theodora Deutscher, 87 Daniel Heis (31. 5.) • Arnold Günter (2. 6.) • Hermann Hörtnagl, 76(3. 6.) Koller (1. 6.) • Stefanie Walder (1. 6.) - Elisabeth Reinhart, 86 (3. 6.) • • Marco Leitinger (2. 6.) • Dominik Bernhard Althuber, 24 (4. 6.) • Ida Tarsoly(2. 6.) • Bianca Witting (3. 6.) Lindner, 74 (4. 6.) • August Kreuz• Marina Hofer (3. 6.) • Martina huber, 56 (4. 6.) • Anna Knoflach, 97 Hofer (3. 6.) • Julia Einspinner (4. 6.) (5. 6.) • Anna Holzer, 90(5. 6.) • Kon• Sonja Muigg (4. 6.) • Thomas Leut- stantin Nicolodi, 89 (5. 6.) • Stipan geb (4. 6.) • Benjamin Paulweber Perkovic, 56 (6. 6.) • Ludwig Steger, (5. 6.) • Nehir Topcu (5. 6.) • Sandra 86 (6. 6.) • Bernhard Wieland, 76 Sauperl (6. 6.) • Valentina Becarevic (7. 6.) • Thomas Walch, 78 (7. 6.) • (6. 6.) • Veronika Madersbacher Lätitia Hadschieff, 54 (8. 6.) • Isolde (6. 6.) • Nicole Tripold (7. 6.) • Mari- Teuchmann, 62 (8. 6.) • Ida Haid, 78 na Simonovic (7. 6.) • Thomas Chri- (8. 6.) • Anton Hergel, 77 (9. 6.) • stian Raml (7. 6.) • Laura Pammer Josef Lorenzut, 91 (9. 6.) • Friederike (9. 6.) • Thomas Ferdinand Trojer Schonger, 0 (9. 6.) • Dr. med. univ. (11. 6.) • Cornelia Soller (12. 6.) • Walter Odwarka, 68 (9. 6.) • Maria Anna Himbsel (12. 6.) • Emanuel Seidner, 90 (10. 6.) • Paula Schelling, Giuliani (12. 6.) • Stefan Stuppner 91 (10. 6.) • Margaretha Häusler, 82 (12. 6.) • Ömer Yösavel (12. 6.) • (10. 6.) • Dipl.-Ing. Karl Barth, 84 Manuel Schabus (12. 6.) • Mario (11. 6.) • Norbert Garber, 43 (11. 6.) • Löscher (13. 6.) • Daniel Steffan Maria Vilas, 84 (12. 6.) • Paul Obert(13. 6.) • Bianka Jenewein (14. 6.) • scheider, 43 (12. 6.) • Sofia Moiling, Melissa Marte (15. 6.) • Marco Georg 83 (12. 6.) • Rosa Giacomuzzi, 86 Scharmer (16. 6.) • Benedikt Maximi- (12. 6.) • Anna Groß, 77 (13. 6.) • Rehwald, 91 lian Hupfauf (17. 6.) • Gregor Kölle- Dr.rer.pol. Herbert mann (18. 6.) • Elisabeth Polt (21. 6.) (13. 6.) • Johann Pehofer, 84 (13. 6.) • • Matthias Walter (21. 6.) • Rebecca Marina Hofer (13. 6.) • Hedwig Reinstadler (21. 6.) • Stefan Schwai- Gruszka, 84(14. 6.) • Walter Oettl, 75 ger (21. 6.) • Lukas Grill (22. 6.) • (14. 6.) • Margarete Schumann, 67 Romana Saumweber (22. 6.) • Ales- (14. 6.) • Franz Schneeberger, 72 sandra Klotz (22. 6.) • Vesna Kostic (14. 6.) • Erna Leonardi, 82 (14. 6.) • (22. 6.) • Sonja Lezuo (22. 6.) • Teresa Max Liessberger, 60 (15. 6.) • Irma Ainetter (23. 6.) • Marius Wachtier Lamprecht, 64 (15. 6.) • Hedwig (24. 6.) • Sandra Wilhelm (24. 6.) - Wazac, 79 (17. 6.) • Johanna Hohn, Lisa Unterberger (24. 6.) • Julia Pro- 94(17. 6.) • JohannWalser,73(17. 6.) kosch (24. 6.) • Lukas Schmidinger • Maria Suitner, 91 (18. 6.) • Anton (26. 6.) • Christina Lair (27. 6.) Narr, 90 (18. 6.) • Franz Mair, 76 (18. 6.) • Anna Märzinger, 81 (18. 6.) • Margareta Moser, 68 (19. 6.) • Helmut Perlornigg, 61 (19. 6.) • Monica STERBEFÄLLE Mair, 99 (19. 6.) • Josefine Altmann, 33 (20. 6.) • Anton Kircher, 75 (20. 6.) JosefHeiss,64(28. 5.) • Maria Hofer, • Marcus Gleirscher (21. 6.) • Marga80 (29. 5.) • Erwin Michaeler, 80 rete Schmitt, 82 (21. 6.) • Anton Rei(29. 5.) • Maria Engensteiner, 78 ter, 82 (21. 6.) • Gertruda Mader, 77 (29. 5.) • Günter Wagenbichler, 46 (22. 6.) • Rudolf Pfurtscheller, 72 (28. 5.) • Anna Haidegger, 88 (30. 5.) (22. 6.) • Anton Niedermair, 86 • Dr.iur.Rudolf Stecher, 77 (31. 5.) - (22. 6.) • Olga Villunger, 86 (22. 6.)
INNSBRUCKER SOMMER Do. 19. Juli, 18 Uhr, Rapoldipark: Straßentheater — „Der Löwe". 19.30 Uhr, Treibhaus: Jazzfestival 1990 — Wayne Shorter + Band — Larry Coryell. 20 Uhr, Bierstindl: Uraufführung — Die letzte Nacht (W. W. Linde) — Inntaler Volkstheater. 20 Uhr, Landestheater: Kabarett — Hans Peter Heinzl — Lex Minister. Fr. 20. Juli, 18 Uhr, Goldenes Dachl: Straßentheater — „Der Löwe". 18 Uhr, Domplatz: Gongkonzert — Johannes Heimrath — Das Tao der mächtigen Klänge. 19.30 Uhr, Treibhaus: Jazzfestival 1990 — Joe Zawinul Syndicate. 20 Uhr, Landestheater: Kabarett — Hans Peter Heinzl — Lex Minister. 20.30 Uhr,
Bierstindl: „Ritter Unkenstein". 20.30 Uhr, Volkskunstmuseum: Serenadenkonzert — Oculus Brass Ensemble. 22.30 Uhr, Treibhaus/Schutzraum: Jazzclub — Reinhard Mathoy Quintet. Sa. 21. Juli, 19.30 Uhr, Treibhaus: Jazzfestival 1990 — Nouvelle Cuicine Electric Bigband. 20.30 Uhr, Bierstindl: „Ritter Unkenstein". 22.30 Uhr, Treibhaus/Schutzraum: Jazzclub — Reinhard Mathoy Qintet. So. 22 Juli, 10.30 Uhr, Treibhaus: Jazzfestival 1990 — Jazzfrühstück — Die Interpreten. Mo. 23. Juli, 22 Uhr, Treibhaus/Theater im Schutzraum: Arthur Schnitzler — Der Reigen. Di. 24. Juli, 22 Uhr, Treibhaus/Thea-
STADTWERKE INNSBRUCK
Öffentliche Ausschreibung Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Abteilung Hausverwaltung, Salurner Straße 11, 6020 Innsbruck. Gegenstand: Lieferung eines Großformatkopierers mit Rollenschneidegerät Die Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11,3. Stock, Zimmer 306, gegen einen Unkostenbeitrag von S 300,— behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden. Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Dienstag, den 31. Juli 1990, 11.00 Uhr, in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner Straße 11,2. Stock, Zimmer 209, abzugeben oder zeitgerecht an diese einzusenden. Angebote, die nicht bis zu diesem Termin eingelangt sind, können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden. Anbotseröffnung: Diese findet am Dienstag, den 31. Juli 1990, 11.00 Uhr, bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 6. Stock, Sitzungszimmer, statt. Den Offertstellern steht es frei, der Anbotseröffnung beizuwohnen. GENERALDIREKTION STADTWERKE INNSBRUCK
Öffentliche Ausschreibung Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Bereichsleitung Bäderbetriebe, Salurner Straße 6, 6020 Innsbruck. Gegenstand: Liefern und Aufstellen von Textilpflanzen in den Bäderbetrieben. Ausschreibungsunterlagen: können ab sofort bei den Stadtwerken Innsbruck, Bereichsleitung Bäderbetriebe, Salurner Straße 6,6020 Innsbruck, gegen einen Unkostenbeitrag von S 300,— behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden. (Tel. Nr. 0512/5907 Klappe 690). Abgabetermin: Die Anbote sind bis spätestens Freitag, den 3. August 1990, 10.30 Uhr, in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner Straße 11, 2. Stock, Zimmer 209, abzugeben oder zeitgerecht an diese einzusenden. Anbote, die nicht bis zu diesem Zeitpunkt eingelangt sind, können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden. Anbotsöffnung: Diese findet am Freitag, den 3. August 1990, 10.30 Uhr, bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 6. Stock, Sitzungszimmer, statt. Den Offertstellern steht es frei, der Anbotsöffnung beizuwohnen. GENERALDIREKTION STADTWERKE INNSBRUCK
Öffentliche Ausschreibung Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Elektrizitätswerk, Salurner Straße 11, 6010 Innsbruck. Gegenstand: Grab- und Verlegearbeiten von Erdkabeln vom Kraftwerk Mühlau zum Wasserschloß. Ausschreibungsunterlagen: können ab sofort bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 1. Stock, Zimmer 110, gegen einen Unkostenbeitrag von S 1000,— behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden. Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Dienstag, den 28. August 1990, 11.00 Uhr, in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner Straße 11,2. Stock, Zimmer 209, abzugeben oder zeitgerecht an diese einzusenden. Angebote, die nicht bis zu diesem Zeitpunkt eingelangt sind, können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden. Anbotsöffnung: Diese findet am Dienstag, den 28. August 1990,11.00 Uhr, bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 6. Stock, Sitzungszimmer, statt. Den Offertstellern steht es frei, der Anbotsöffnung beizuwohnen. GENERALDIREKTION
ter im Schutzraum: Arthur Schnitzler — Der Reigen. Mi. 25. Juli, 20 Uhr, Treibhaus: Premiere Sommertheater — Middle-
ton/Costa/Bramböck — Deflores & Beatrice oder die Jungfrau von Alicante. Do. 26. Juli, 16 Uhr, Treibhaus: Tea-
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tro Ingenuo — Clowns — Für Menschen im besten Alter. 20 Uhr, Bierstindl: Uraufführung — Hugo Bonatti — Wendekreis oder die Überwindung Becketts. Fr. 27. Juli, 16 Uhr, Treibhaus: Teatro Ingenuo — Clowns — Für Menschen im besten Alter. 20 Uhr, Treibhaus: Sommertheater — Middleton/ Costa/Bramböck — Deflores & Beatrice oder die Jungfrau von Alicante. 20.30 Uhr, Volkskunstmuseum: Serenadenkonzert — I Solisti Veneti — Salieri, Vivaldi, Boccherini, Mozart. 20.30 Uhr, Bierstindl: „Ritter Unkenstein". 22.30 Uhr, Treibhaus/Schutzraum: Jazzclub — Edorado Niebla-Antonio Forcione. Sa. 28. Juli, 19.30 Uhr, Treibhaus: Jazzfestival 1990 — Sun Ra 21. Century Universe Arkestra. 20.30 Uhr, Bierstindl: „Ritter Unkenstein". 22.30 Uhr, Treibhaus/Schutzraum: Jazzclub — Edorado Niebla-Antonio Forcione. So. 29. Juli, 10.30 Uhr, Treibhaus: Jazzfrühstück — Costa/Bramböck für Deflora & Co. Mo. 30. Juli, 22 Uhr, Treibhaus/Theater im Schutzraum: Woody Allen — Machs noch mal Sam. Di. 31. Juli, 20 Uhr, Landestheater: Kabarett — Die Hektiker — „Galaprogramm". 22 Uhr, Treibhaus/Theater im Schutzraum: Woody Allen — Machs noch mal Sam. Mi. 1. August, 20 Uhr, Kongreßhaus/Saal Tirol: Hommage für A.L.Webber — Requiem und Cellokonzert. 20 Uhr, Treibhaus: Sommertheater — Middleton/ Costa/Bramböck — Deflores & Beatrice oder die Jungfrau von Alicante. 20 Uhr, Landestheater: Kabarett — Die Hektiker — „Galaprogramm". 20.30 Uhr, Fennerareal/Sportplatz: Circus-Theater Federlos Do. 2. August, 16 Uhr, Treibhaus: Konzert für Kinder — Marco Simsa. 20 Uhr, Treibhaus: Jazzoperette — Middleton/ Costa/ Bramböck — Deflores & Beatrice oder die Jungfrau von Alicante. 20 Uhr, Landestheater: Kabarett — Stefanie Werger liest Stefanie Werger. 20.30 Uhr, Fennerareal/ Sportplatz: Circus-Theater Federlos Fr. 3. August, 16 Uhr, Treibhaus: Konzert für Kinder — Marco Simsa. 20 Uhr, Landestheater: Kabarett — Thomas Maurer — „Bis dorthinaus ...". 20 Uhr, Treibhaus: Jazzoperette — Middleton/ Costa/Bramböck — Deflores & Beatrice oder die Jungfrau von Alicante. 20.30 Uhr, Fennerareal/ Sportplatz: Circus-Theater Federlos. 20.30 Uhr, Volkskunstmuseum: Serenadenkonzert: Wiener Concert-Verein — Scarlatti, Schosta-
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kowitsch, Tschaikowsky. 22.30 Uhr, Treibhaus: Jazzclub — The Moderate Jazzsextet Sa. 4. August,14.30 Uhr, Fennerareal/ Sportplatz: Circus-Theater Federlos — Kinderprogramm. 19 Uhr, Treibhaus: Afrikanische Nacht — Susu Bilibi (Togo). 22.30 Uhr, Treibhaus: Jazzclub — The Moderate Jazzsextet. So. 5. August, 10.30 Uhr, Treibhaus: Jazzfrühstück — Hot Seven. 14.30 Uhr, Fennerareal/Sportplatz: Circus-Theater Federlos — Kinderprogramm. 20.30 Uhr, Fennerareal/Sportplatz: Circus-Theater Federlos. Mo. 6. August, 22 Uhr, Treibhaus/Theater im Schutzraum: Arthur Schnitzler — Der Reigen Di. 7. August, 20.30 Uhr, Fennerareal/Sportplatz: Circus-Theater Federlos. 22 Uhr, Treibhaus /Theater im Schutzraum: Arthur Schnitzler — Der Reigen. Mi. 8. August, 14.30 Uhr, Fennerareal/Sportplatz: Circus-Theater Federlos — Kinderprogramm. 20 Uhr, Treibhaus: Jazzoperette — Middleton/ Costa/Bramböck — Deflores & Beatrice oder die Jungfrau von Alicante. 20.30 Uhr, Fennerareal/Sportplatz: Circus-Theater Federlos. Do. 9. August, 16 Uhr, Treibhaus: Für Jung bis Alt — Trac der Clown — Circus Roncalli/Knie. 20 Uhr, Treibhaus: Jazzoperette — Deflores & Beatrice oder die Jungfrau von Alicante. 20.30 Uhr, Fennerareal/Sportplatz: Circus-Theater Federlos.
Ich verwende für Briefbögen, Umschläge und auf der Toilette Umweltschutzpapier. Und Sie? Helfen Sie mit, Rohstoffe zu sparen, es kommt auf jeden einzelnen an. Fr. lO.August, 16 Uhr, Treibhaus: Für Jung bis Alt — Trac der Clown — Circus Roncalli/Knie. 20 Uhr, Treibhaus: Jazzoperette — Deflores & Beatrice oder die Jungfrau von Alicante. 20.30 Uhr, Fennerareal/Sportplatz: Circus-Theater Federlos. 22.30 Uhr, Treibhaus/Schutzraum: Jazzclub — Jeffs Unit. Sa. HAugust, 20.30 Uhr, Fennerareal/ Sportplatz: Circus-Theater Federlos. 20 Uhr, Treibhaus: Gitarrissimo El Duo Flamenco — „Ritmo Hispano". 22.30 Uhr, Fennerareal/ Sportplatz: Circus-Theater Federlos. 22.30 Uhr, Treibhaus/Schutzraum: Jazzclub — Jeffs Unit. So. 12.August, 10.30 Uhr, Treibhaus: Jazzfrühstück — Costa/ Bramböck/Tang/Wolfgang. 20.30 Uhr, Fennerareal/Sportplatz: CircusTheater Federlos. Mo. 13. August, 22 Uhr, Treibhaus/Theater im Schutzraum: Woody Allen — Machs noch Mal Sam.
Stadtmagistrat Innsbruck, Amt für Statistik und Einwohnerwesen Zahl: St-79/1990
Kundmachung über die öffentliche Auswahl der wahlberechtigten Personen für das Geschworenen- oder Schöffenamt und über die Auflage eines Verzeichnisses mit diesen Personen. Gemäß § 5 des Geschworenen- und Schöffengesetzes, BGBl.Nr. 256/1990, werden für die Jahre 1991 und 1992 fünf von tausend der in der Wählerevidenz enthaltenen Personen der Jahrgänge 1926 bis 1965, die in Innsbruck ihren ordentlichen Wohnsitz haben, durch ein Zufallsverfahren ermittelt. Diese Amtshandlung findet am 26. Juli 1990 um 15.00 Uhr im Statistischen Amt, Innrain 10, 2. Stock, statt. In der Folge wird das Verzeichnis mit den ausgelosten Personen vom 6. 8. 1990 bis 16. 8. 1990 an Werktagen mit Ausnahme des Samstages von 8.00 bis 12.00 Uhr im städtischen Einwohneramt, Innrain 10, 1. Stock, Zimmer 5, zur öffentlichen Einsicht aufgelegt. Innerhalb der Auflegungsfrist kann jedermann wegen der Eintragung von Personen, die die persönlichen Voraussetzungen für das Amt eines Geschworenen oder Schöffen (§§ 1 bis 3) nicht erfüllen, schriftlich oder mündlich Einspruch erheben. Die eingetragenen Personen können überdies in gleicher Weise einen Befreiungsantrag (§ 4) stellen. Der Gesetzestext über die persönlichen Voraussetzungen der Berufung bzw. über die Befreiungsgründe lautet:
Persönliche Voraussetzungen der Berufung § 1 (1) Das Amt eines Geschworenen oder Schöffen ist ein Ehrenamt; seine Ausübung ist Mitwirkung des Volkes an der Rechtssprechnung und in der demokratischen Republik Österreich allgemeine Bürgerpflicht. (2) Zum Amt eines Geschworenen oder Schöffen sind österreichische Staatsbürger zu berufen, die zu Beginn des ersten Jahres, in dem sie tätig sein sollen, das 25., nicht aber das 65. Lebensjahr vollendet haben. § 2 Vom Amt eines Geschworenen oder Schöffen sind Personen ausgeschlossen, 1. die infolge ihres körperlichen oder geistigen Zustandes die Pflichten des Amtes nicht erfüllen können, 2. die der Gerichtssprache nicht so weit mächtig sind, daß sie dem Gang einer Verhandlung verläßlich zu folgen vermögen, 3. die gerichtliche Verurteilungen aufweisen, die nicht der beschränkten Auskunft aus dem Strafregister unterliegen, oder 4. gegen die ein Strafverfahren wegen des Verdachtes einer gerichtlich strafbaren Handlung anhängig ist, die von Amts wegen zu verfolgen und mit mehr als sechs Monaten Freiheitsstrafe bedroht ist. § 3 Als Geschworene oder Schöffen sind nicht zu berufen: 1. der Bundespräsident 2. die Mitglieder der Bundesregierung, die Staatssekretäre, die Mitglieder einer Landesregierung sowie der gesetzgebenden Körperschaften des Bundes und der Länder, 3. der Präsident und der Vizepräsident des Rechnungshofes sowie die Volksanwälte, 4. Geistliche und Ordenspersonen der gesetzlich anerkannten Kirchen und Religionsgemeinschaften, 5. Richter, Staatsanwälte, Notare, Rechtsanwälte, die Anwärter dieser Berufe, andere in die Verteidigerliste eingetragene Personen und hauptamtlich tätige Bewährungshelfer, 6. Bedienstete der Bundesministerien für Inneres und für Justiz sowie deren nachgeordneter Bundesdienststellen und Angehörige eines Gemeindewachkörpers, 7. Personen, die keinen ordentlichen Wohnsitz im Inland haben.
Befreiungsgründe § 4 Vom Amt eines Geschworenen oder Schöffen sind auf Antrag für einen Zeitraum von höchstens zwei Jahren (Geltungsdauer der Jahreslisten nach § 12 Abs. 2) zu befreien: 1. Personen, die während der Geltungsdauer der Jahreslisten ihrer Berufung als Geschworene oder Schöffen nachgekommen sind; 2. Personen, bei denen die Erfüllung ihrer Pflicht als Geschworene oder Schöffen mit einer unverhältnismäßigen persönlichen oder wirtschaftlichen Belastung für sie selbst oder Dritte oder mit einer schwerwiegenden und nicht anders abwendbaren Gefährdung öffentlicher Interessen verbunden wäre. Für den Bürgermeister Menardi e. h.
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 7
Di. 14.August, 20 Uhr, Treibhaus: Jazzoperette — Deflores & Beatrice oder die Jungfrau von Alicante. 20.30 Uhr, Fennerareal: Das Clownduo Lufthunde — „In Gefangenschaft. Do. 16. August, 16 Uhr, Treibhaus: Kinderprogramm — Beatocellos Galakonzert. 20 Uhr, Treibhaus: Jazzoperette — Deflores & Beatrice oder die Jungfrau von Alicante. Fr. 17. August, 16 Uhr, Treibhaus: Kinderprogramm — Beatocellos Galakonzert. 20 Uhr, Treibhaus: Jazzoperette — Deflores & Beatrice oder die Jungfrau von Alicante. 22.30 Uhr, Treibhaus: Jazzclub — Tarn Tam D Afrique (Senegal). Sa. 18. August, 20 Uhr, Treibhaus: Jazzopererle — Deflores & Bea-
Die Stadtgemeinde Innsbruck stellt ein:
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Bewerbungen richten Sie bitte an das Personalamt der Magistratsdirektion, Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18, 2. Stock, Zimmer 151, Telefon 5360-151 (Durchwahl). trice oder die Jungfrau von Alicante. 22.30 Uhr, Treibhaus: Jazzclub — Tam Tam D Afrique (Senegal).
So. 19.August, 10.30 Uhr, Treibhaus: Jazzfrühstück — Dixieland Corporation.
Änderung von Flächenwidmungs- und Bebauungsplänen: Gemeinderatssitzung vom 28. Juni 1990 wirksam wird, wenn innerhalb der Auflegungsfrist keine Stellungnahme zum jeweiligen Entwurf abgegeben wird. Entwurf des Flächenwidmungsplanes Nr. HÖ-F5, HöttingHungerburg, Bereich Höhenstraße 106 (als Änderung des Flächenwidmungsplanes Nr. HÖ-Fl, ZNr. 2925): Der vorliegende Planungsbereich wird von Wohngebiet — Aufschließungsgebiet in Freiland rückgewidmet. Entwurf des Flächenwidmungsplanes Nr. HW-Fll, Hötting-West, Be-
wird die Straßenfluchtlinie entsprechend einem generellen Projekt des Tiefbauamtes um ca. 2,5 m nach Nordwesten verlegt. Die Entwürfe, bestehend aus zeichnerischer Darstellung, Wortlaut und Planzeichenerklärung, sind während der Amtsstunden in den Schaukästen des Stadtplanungsamtes, Fallmerayerstr. 1, 4. Stock, vom 10. 7. — einschließlich 7. 8. 1990 einsehbar. Darüber hinaus können weitere Informationen zu den aufgelegten Entwürfen während der Parteienverkehrszeit von 8.00 bis 10.00 Uhr
Änderung von Flächenwidmungs- und Bebauungsplänen sehen Pradler Straße, Defreggerstraße, Gabelsbergerstraße und Gumppstraße: Im Planungsbereich werden für die Blockrandbebauung Wandhöhen zwischen 16,0 und 18,5 m bei 5 und 6 Vollgeschoßen festgelegt. Im gesamten Hofraum ist nur eine geringfügige Bebauung mit einer oberirdischen Bebauungsdichte von max. 0,15 bei 2 Vollgeschoßen und max. 6,5 m Wandhöhe zulässig. Erlassung einer Bausperre für den Planungsbereich des Entwurfes des Bebauungsplanes Nr. 63/fqu, Pradl, Bereich zwischen Pradler Straße, Defreggerstraße, Gabelsbergerstraße und Gumppstraße: Zur Sicherstellung einer geordneten Bebauung im Sinne des aufgelegten Entwurfes wird die Erlassung einer Bausperre beantragt. AUFLAGE DER ENTWÜRFE UND BESCHLUSS GEM. § 28 (3) a) TROG: Hinsichtlich der folgenden Entwürfe hat der Gemeinderat gleichzeitig (gem. § 28 (3) a) TROG) den Beschluß über die den Entwürfen entsprechende Änderung des jeweiligen Planes gefaßt, wobei dieser Beschluß jedoch erst dann rechts-
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Ergotherapeuten/-therapeutinnen für den Bereich der städtischen Betagtenheime; Diplomkrankenschwestern oder -pfleger; Erzieher/Erzieherinnen für die städtischen Kinderheime sowie Personal für den Pflegehilfsdienst (SHD-Kräfte).
Die Stadtplanung informiert + Die Stadtplanung informiert + Die Stadtplanung informiert +
AUFLAGE DER ENTWURFE: Entwurf des Bebauungsplanes Nr. SM/B5, Mentlberg, Bereich zwischen Völser Straße, Mentlbergstraße und Waldstraße: Um in Mentlberg die recht einheitliche, stark durchgrünte Einzelhausverbauung in ihrer Struktur zu erhalten und trotzdem gewisse Erweiterungen zu ermöglichen, werden im Entwurf offene Bauweise, 2 Vollgeschoße und eine Geschoßflächendichte von 0,40 ausgewiesen. Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 63/fqu, Pradl, Bereich zwi-
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reich westlich des Lahntalweges (als Änderung des Flächenwidmungsplanes Nr. HW-Fl, ZNr. 2645): Im gegenständlichen Entwurf werden ca. 1500 m2 von Freiland in Wohngebiet umgewidmet. Entwurf des Flächenwidmungsplanes Nr. 80/hh, Igls, Bereich westlich Patscher Straße 20b und 20c (als Änderung des Flächenwidmungsplanes Nr. 80/cf, ZNr. 2414): Im vorliegenden Entwurf wird die Widmungsgrenze um ca. 5 m nach Westen verlegt und er Planungsbereich als Wohngebiet ausgewiesen. Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 10/bc, Wüten, Bereich Liebeneggstraße 4 und dessen Aufbauplan Nr. 10/bc 1, Wüten, Liebeneggstraße 4 (als Änderung des Bebauungsplanes Nr. 10/ap, ZNr. 2353): Der Aufbauplan ermöglicht eine geringfügige Erweiterung der Hofgebäude, wobei Wandhöhen von 7,0 m bzw 4,3 m festgelegt werden. Entwurf des Erschließungsplanes Nr. 83/bd, Höttinger Au, Eckbereich Ampfererstraße und Unterbergerstraße (als Änderung des Bebauungsplanes Nr. 83/bc, ZNr. 2945): Im vorliegenden Erschließungsplan
von den zuständigen Sachbearbeitern eingeholt werden. Jeder, dem die Stellung eines Gemeindebewohners zukommt, hat das Recht, innerhalb der Auflegungsfrist zum Entwurf schriftlich Stellung zu nehmen. BESCHLÜSSE: Es wurden folgende Flächenwidmungspläne beschlossen: Nr. 80/hf, Innsbruck, nordwestlicher Bereich zwischen Universitätsstraße und Kaiserjägerstraße Nr. 80/hg, Wüten, Bereich zwischen Pater-Reinisch-Weg und ÖBB und die Bebauungs- und Aufbaupläne Nr. 10/bb, Wüten, Eckbereich zwischen Michael-Gaismayr-Straße 15 und Adamgasse und dessen Aufbauplan Nr. 10/bbl, Wüten, Eckbereich zwischen MichaelGaismayr-Straße 15 und Adamgasse 30. Nr. 16/v, Innsbruck, Bereich zwischen Jahnstraße, Kohlstattgasse und Kapuzinergasse und dessen Aufbauplan Nr. 16/vl, Bereich Jahnstraße 25, 27 und Kapuzinergasse 18.
Veranstaltungskalender (Fortsetzung von Seite 6) Grabdenkmal in der Hofkirche — Ansichten und Probleme — Ausstellung zur Erinnerung an Maximilians Regierungsantritt vor 500 Jahren — bis 28. Dezember Tiroler Landesmuseum, Ferdinandeum, Museumstraße 15: Tirol von Außen — bis 2. September (tgl. von 10 bis 17 Uhr, Do. abends 19 bis 21 Uhr) Zeughaus, Zeughausgasse (eine Ausstellung des Tiroler Landesmuseums): 500 Jahre Post in Tirol — bis 30. September (tgl. von 10 bis 17 Uhr, Do. abends 19 bis 21 Uhr) Galerie Veldidena, Heüiggeiststraße 8: Sommerausstellung I — 7 Tiroler Künstler — 4. bis 25. August Galerie-Cafe Munding, Grenzstraße 18: Toni Tröber — bis 31. Juli Stadtturmgalerie, Herzog-FriedrichStraße 21: Klaus Klingler — Aquarelle — bis 21. Juli; Druckgraphik von Mitgliedern der Tiroler Künstlerschaft — 25. Juli bis 18. August (Di. bis Fr. von 15 bis 19 Uhr, Sa. von 10 bis 12 Uhr und von 15 bis 19 Uhr) Tiroler Kunstpavillon, Rennweg 8a: Egon Scoz — bis 22. Juli; Fritz Martinz — 26. Juli bis 19. August (Di. bis Sa. 9 bis 12 Uhr, 15 bis 18 Uhr, So. von 10 bis 12 Uhr) Galeothek, Herzog-Friedrich-Str. 3: Edgar Loring — Bilder von 1984 bis 1990 — 29. Juni (10 bis 12 Uhr und 15 bis 18 Uhr, außer Montag) Galerie Elisabeth und Klaus Thoman, Adamgasse 7a: Accrochage — bis 2. August (Di. bis Fr. 10 bis 12.30 Uhr und 15. bis 18.30Uhr, Sa. 10 bis 12 Uhr)
Weitere Veranstaltungen: Kongreßhaus, Rennweg: Kabarett — Dr. Georg Ringsgwandl — 25. 7. (Beginn 20 Uhr); Tanzparkett — 28. 7. (Beginn 20.30. Uhr); Tanzparkett — Patscherkofl-Buam — 4. 8. (Beginn 20.30 Uhr); Tanzparkett — My Lords — 17. 8. (Beginn 20.30 Uhr).
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 7
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Offene Fragen um das Maximiliangrab Man muß nicht unbedingt Historiker oder Kunsthistoriker sein, um zu erkennen, daß das (leere) Grabdenkmal Kaiser Maximilians I. in der Hofkirche das bedeutendste, weil absolut singuläre Monument unserer Stadt ist. Gotische Prunkerker gibt es anderswo auch, dasselbe gilt für Renaissanceschlösser und für barocke Imperialbauten. Das monumentale Kaisergrabdenkmal in der Hofkirche aber findet auf unserer ganzen Erdkugel kein Gegenstück. Der geistige Urheber dieses Werkes, der nachmalige Kaiser Maximilian I., hat vor genau 500 Jahren, im Frühjahr 1490, als frischernannter Adoptivsohn und Nachfolger Sigmunds des MünzVon Stadtarchivdirektor Sen.-Rat Univ.-Doz. Dr. Franz-Heinz Hye
reichen, die Regierung Tirols und der Vorlande als selbständiger Landesfürst angetreten. Die Erinnerung an dieses sowohl für die Geschichte Tirols als auch Innsbrucks außerordentlich wichtige Ereignis nimmt das Stadtarchiv gegenwärtig zum Anlaß, um einerseits die weltweite Bedeutung des Grabdenkmales Maximilians in der Hofkirche ins Bewußtsein unserer Mitbürger zu
rücken, andererseits aber auch, um auf leicht behebbare Fehler hinzuweisen, die sich bei der Aufstellung der Grabmals-Figuren um 1563/84 eingeschlichen haben: Es geht dabei insbesondere um einige Wappenschilde, die damals wohl aus Unkenntnis nicht jenen Figuren zugeordnet worden sind, zu denen sie richtigerweise gehörten. So z. B. steht der Wappenschild von Maximilians Großmutter, Zimburgis von Masovien, nicht bei der Statue dieser Fürstin, sondern bei jener Sigmunds von Tirol! Ebenso wartet Maximilians Tochter Margarete bzw. ihr Standbild seit mehr als 400 Jahren darauf, daß ihr endlich zu ihrem Wappenschild verholfen werde, welcher unsinnigerweise bei der Statue ihrer Mutter Maria von Burgund steht. Die Statue von Maximilians Großvater, Herzog Ernsts des Eisernen, wird durch den irrig dorthin gestellten, für diese Figur deutlich zu hohen Schild seines Bruders, Herzog Friedrich IV. von Österreich-Tirol, beeinträchtigt, während der für Ernsts Figur bestimmte, etwas niedrigere herzogliche Wappenschild der majestätischen Identität der Kaiserin Maria Bianca, der zweiten
Gemahlin Kaiser Maximilians, Abbruch tut. Kaiser Friedrich III. muß sich in der Hofkirche bisher mit dem Wappen seines Vorgängers Albrecht II. zufrieden geben, der jedoch nur die römisch-deutsche Königswürde und daher nicht den Doppeladler erlangt hat. Bei Albrechts Figur hingegen steht das Wappen seiner Gattin. Besonders störend — vor allem in den Proportionen — wirkt, daß der Schild Herzog Albrechts II. des Weisen nicht bei dessen Statue, sondern beim langbeinigen Standbild Herzog Leopolds III. plaziert worden ist, dessen hochgestellter Wappenschild sich hinter der Statue seines Sohnes, Herzog Friedrich IV. von ÖsterreichTirol, geradezu versteckt. Diese und einige weitere Ungereimtheiten sollen durch diese Ausstellung endlich auch einer breiten Öffentlichkeit bewußt gemacht und zur Diskussion gestellt werden. Dem gelegentlich hörbaren Argument, wonach die jetzige, irrige Aufstellung nun schon rund 400 Jahre besteht und daher nicht verändert werden sollte, kann dabei entgegengehalten werden, daß man in Innsbruck genau vor hundert Jahren, als man die
ersten Fehlaufstellungen bei den Grabmalsfiguren erkannt hat, diese Irrtümer sehr wohl behoben hat. Die Ausstellung des Stadtarchivs bemüht sich nun, das Interesse für Kaiser Maximilians Grabdenkmal neu zu wecken und zeigt zu diesem Zwecke hier erstmals drei Serien von graphischen Darstellungen aller 28 großen Grabmals-Plastiken von Jakob Jezl d. J. (1677—1748), von Johann Georg Schedler (1777—1816) und C. Schleich, sowie von Anton Falger (1791— 1876), — verbunden mit alten Innen-Ansichten der Hofkirche: Bei den genannten Figuren-Serien fällt übrigens besonders auf, daß sich alle genannten Künstler bei ihren Darstellungen allein auf die Bronzefiguren und ihre Postamente beschränkt, auf die Darstellung der Wappenschilde hingegen vollständig verzichtet haben, worin sich möglicherweise ein schon um 1700/1800 vorhandenes Gefühl der Unsicherheit in Bezug auf das Verhältnis der Figuren zu den Wappen manifestiert. Der zweite Teil der Ausstellung gilt namentlich diesem Themenkreis und soll sowohl das bestehende, weitgehend unnötige Durcheinander als auch die Korrekturen von 1889/90 dokumentieren, wozu das Stadtarchiv auf eine Reihe eindrucksvoller, großer, historischer Photographien seiner Sammlung zurückgreifen kann.
1 8 9 0 VOR HUNDERT JAHREN
Die Statue der Kaiserin Maria Bianca Sforza, der zweiten Gemahlin Kaiser Maximilians L, mit dem Wappenschild von Maximilians Großvater, Herzog Ernsts des Eisernen. (Foto: Margarete HyeWeinhart)
21. Juli: „Professor Adolf Pichler hat in diesem Semester seinen Abschied von der Universität genommen, um sich nach langjähriger, ruhmreicher Thätigkeit als Mann der Wissenschaft und als Dichter in den Ruhestand zurückzuziehen. Bei diesem Anlasse veranstalteten die Studenten unserer Hochschule eine Auffahrt zu der Wohnung des Herrn Prof. Pichler, um durch Überreichung einer künstlerischen Adresse ihren Gefühlen der Dankbarkeit Ausdruck zu verleihen." 23. Juli: „ ,Die Wasserversorgung der Stadt Innsbruck, projectiert und ausgeführt von Ingenieur Ph. Altmann', so betitelt sich die dritte Vereinsgabe, welche der volkswirtschaftliche Verein in Innsbruck an seine Mitglieder soeben gratis abgibt." 29. Juli: „Wir können berichten, daß der mit dem größten Erfolg in
Wien, Linz usw. demonstrierte Original - Edison - Phonograph (= Schallplatte) auch in unserer Stadt dem Publicum vorgeführt werden wird. Wir sind überzeugt, daß auch hier, wie überall, das regste Interesse für dieses Wunderwerk modernster Technik wachgerufen werden wird." 13. August: „Gestern vormittags fand die Begehung der Trambahntrace in Wilten statt. Seitens der Gemeinde wurde hiebei Protest eingelegt gegen den Dampfbetrieb, weil insbesondere in der Leopoldstraße ein reger Verkehr ist und dann sich leicht ein Unglück ereignen könnte; namentlich an den zwei Straßenengen wären besonders durch Scheu werden der Pferde, vor allem der das Dampfroß selten sehenden von Landfuhrwerken Unglücksfälle leicht möglich." W.