Innsbrucker Stadtnachrichten

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innsbpuckep S T A D T N A C H R I C H T E N OFFIZIELLES MITTEILUNGSBLATT DER LANDESHAUPTSTADT An einen Haushalt P.b.b. D Erscheinungsort Innsbruck D Verlagspostamt 6020 Innsbruck

21. November 1990 / Nr. 11

Für Innsbruck beginnt das Erdgas-Zeitalter Anschluß schon im kommenden Jahr — Ab Mai erfolgt kostenlos für Gaskunden die Umstellung der Gasgeräte (Eiz) Es ist soweit: Schon in der Heizperiode 1991/92 wird Erdgas durch die Rohre des Innsbrucker Gasnetzes fließen. Am 18. Oktober billigte der Gemeinderat einstimmig den Erdgaslieferungsvertrag mit der Tiroler Ferngas GmbH. Die Entscheidung bedeutet, daß neue Kunden ohne Limit die Möglichkeit haben, von umweltschädlichen Energieträgern auf Erdgas umzusteigen. Erdgas bedeutet auch Versorgungssicherheit: Die gelieferte Energie kommt überwiegend aus der Nordsee (zu einem geringen Teil aus der UdSSR und von anderen Lieferanten). Innsbruck wird damit ans europäische Erdgas-Verbundnetz angeschlossen, das ähnlich sicher funktioniert wie der europäische Stromverbund. Eine neue Ära der Energieversorgung beginnt.

Der Gemeinderatsentscheidung gingen langwierige, harte Verhandlungen der Stadt mit der Tiroler Ferngas GmbH, voraus, wobei in der Endphase Finanzstadtrat Dr. Bruno Wallnöfer und GR Ing. Gerhart Greil, Obmann des Stadtwerke-Verwaltungsausschusses, die Interessen Innsbrucks vertraten. Ergebnis: Der Abnehmer bezahlt weniger als bisher für Stadtgas. Nun bauen die Stadtwerke eine Stichleitung von der (schon bestehenden) Kopfstation Ampass zur Gasmischanlage der Stadt am

Sechs neue IVB-Bussei mit Rußfiltern ' Seite 5

Verkehrskonze in der Endphase Seite 10,11, 12

nen Gasgeräten hat. Veraltete, Umbaus. Ein detaillierter Ternicht mehr umbaufähige Geräte minplan gewährleistet, daß in der können in einer günstigen Um- heizungsfreien Zeit im Sommer tauschaktion ersetzt werden, wo- 1991 die Umstellungsarbeiten reibei die Kosten eines Umbausatzes bungslos durchgeführt werden als Leistung der Stadtwerke je- können. Gewerbe- und Industriedem Privatkunden vergütet wer- betriebe müssen die notwendige den. Wer beim Ersatz seiner alten Umstellung ihrer Anlagen auf Gasgeräte Sonderwünsche hat, Erdgas selbst tragen. Ausführlierhält eine Gutschrift in der Höhe che Information über Erdgas leder Kosten eines „normalen" sen Sie auf den Seiten 25 und 26!

Sillzwickel, die nach einem notwendigen Umbau künftig bei Abnahmespitzen zugeschaltet werden wird. Dort wird auch der Gasdurchfluß gemessen und der Gasdruck gesenkt. Erdgas kann nicht nur für Heizungszwecke eingesetzt werden. Auch Industrie und Großgewerbe werden dieses Medium verstärkt als Prozeßgas verwenden. So wird ein weiterer wichtiger Beitrag zur Verbesserung der schwierigen Luftsituation in Innsbruck geleistet.

Wie schon 1972 und 1973 (bei der Einführung des Flüssiggas-LuftGemischs) werden die Stadtwerke ab Mai 1991 wieder eine (technisch notwendige) Umbauaktion der Gasgeräte in den Haushalten vornehmen. Der Umbau kostet die Haushaltsabnehmer nichts, Erdgas-Bohrplattform in der Nordsee: Aus dieser politisch stabilen Resofern der Kunde nicht gion kommt der Löwenanteil des Innsbrucker Gases. Die Versorgung Sonderwünsche bei sei- ist auf Jahrzehnte gesichert. (Foto: Shell)

Ihr Herz ist in Gefahr! Tun Sie etwas! Das städtische Gesundheitsamt bietet Ihnen erstmals kostenlose Untersuchung und Beratung durch anerkannte Spezialisten.

der Stadt Inri im Dien Innsbrucker Bevölkekng V

Gesundheits-Informationswoche vom 26. bis 29. November 1990 Lesen Sie dazu bitte alles Nähere auf den Seite 14 und 15.


Bald „weihnachtet" es wieder in stimmungsvoller Altstadt Eröffnung des Christkindlmarktes am 30. November (Th) In gut einer Woche ist es wieder soweit: Wer die Altstadt betritt, wird unweigerlich von der vom mächtigen Christbaum und vom Christkindlmarkt ausgehenden weihnachtlichen Atmosphäre gefangengenommen. Eröffnet wird der 16. Weihnachtsmarkt am 30. November umd 17 Uhr durch Bürgermeister Romuald Niescher. Bis zum 23. Dezember täglich, auch an Sonnund Feiertagen, besteht dann zwischen 11.30 Uhr und 19 Uhr Gelegenheit, an den Standin einzu-

kaufen oder sich an den gebotenen kulinarischen Köstlichkeiten, wie Glühwein, Krapfen oder gebrannten Mandeln, zu delektieren. Darüber hinaus wird täglich ab 16.30 Uhr ein Programm geboten, das weihnachtliche Weisen der Turmbläser, die Künste des Puppenspielers Zabel oder jeweils am Montag, Mittwoch und Freitag um 16 Uhr im JacobiDer stimmungsvolle Christkindlmarkt in der Altstadt hält ab 30. Nosaal - die Erlebnisse des Kasperl vember täglich zwischen 11.30 Uhr und 19 Uhr wieder sein vielfältiges umfaßt. Auch die beliebte PonyProgramm bereit. kutsche befördert wieder ihre kleinen Gäste.

Olfeuerungsanlagen jetzt optimal einstellen lassen! Man nützt der Umwelt und spart auch Heizkosten (We) Jeder Besitzer einer Ölfeuerungsanlage kann in seinem Bereich dazu beitragen, daß es während der Heizperiode zu einer besseren Luftqualität in unserer Stadt kommt. Das Umweltschutzamt der Stadt Innsbruck erinnert in diesem Zusammenhang, daß das Tiroler Ölfeuerungsgesetz zur Vermeidung luftschädlicher Emissionen eine jährliche Überprüfung der Betriebswerte von Olfeuerungsanlagen vorschreibt. Die Befunde sind aufzuheben und bei einer

Umweltpreis des Landes Tirol ausgeschrieben (We) Auch für dieses Jahr hat das Land Tirol wieder einen Umweltpreis ausgeschrieben. Gefragt sind Neue Ideen und Konzepte zur Luftreinhaltung. Der mit 80.000 Schilling dotierte Preis wird zu gleichen Teilen von der Firma „Flaga Gasversorgungsanlagen" und dem Land Tirol bereitgestellt. Teilnahmeberechtigt sind Einzelpersonen, Bürgerinitiativen, Vereine, Clubs, Zeitungen, Gewerbeund Industriebetriebe. Voraussetzung: Die eingebrachten Ideen müssen vollkommen ausgearbeitet und auch wirklich anwendbar sein. Die Projekte sind bis spätestens 15. Jänner 1991 beim Amt der Tiroler Landesregierung, Abteilung Umweltschutz, WilhelmGreil-Straße 17 einzureichen. Seite 2

Überprüfung vorzuweisen. Zur Überprüfung sind Ölfeuerungsfirmen wie auch die Rauchfangkehrer berechtigt. Eine richtig eingestellte Ölfeuerungsanlage ist aber nicht nur für die Luft und damit für unsere Gesundheit eine Wohltat, sondern auch für den eigenen Geldbeutel: Die größere Effizienz der Heizungsanlage bringt nämlich auch eine beachtliche Ölersparnis. Auch vergrößert sich der Intervall der vorgeschriebenen Kehrungen durch den Rauchfangkehrer. Sollte der Öltank unterirdisch verlegt und einwandig sein, ist alle fünf Jahre eine Druckprüfung und eine Innenrevision notwendig, macht das Umweltschutzamt aufmerksam. Durch Korrosion und andere Alterungsprozesse können in den Tanks und Leitungen Lecks entstehen, wodurch Öl ins Grundwasser gelangen kann. Dann drohen Sanierungsarbeiten mit Kosten oft in Millionenhöhe. Nähere Auskünfte über die genauen Bestimmungen für den Betrieb von Olfeuerungsanlagen gibt gerne das Umweltschutzamt der Stadt Innsbruck, Neues Rathaus, Fallmerayerstraße, 1. Stock, Zimmer 344, Telefon 5360/344. INNSBRUCKER STADTNACHRICHTEN — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Herausgeber, Eigentümer und Verleger: die Stadtgemeinde Innsbruck. Chefredakteur: Albert Eizinger, in der Redaktion: Ulla Ehringhaus-Thien, Wolfgang Weger und Gerda Stecher . Alle Innsbruck, Rathaus, Maria-Theresien-Str. 18, Tel. 57 24 66. Gesamtherstellung: Jennydruck Innsbruck, Richard-Berger-Straße 5.

KURZ GEMELDET • Senatsrat Dr. Elmar Schmid, Leiter der Finanzabteilung der Stadt Innsbruck, wurde von der Tiroler Sparkasse Innsbruck mit der Ehrenmedaille in Gold ausgezeichnet. Mit ihm erhielten diese Ehrung auch Dir. Dipl.-Vw. Franz Haid („Wohnungseigentum"), Gendarmerie-General i. R. Rudolf Sams und Univ.-Prof. Dr. Christian Smekal, Vorsitzender des ÖAV. • Die Arbeit des Roten Kreuzes — der Rettung Innsbruck — ist auch in diesem Jahr gestiegen. Am 22. Oktober wurde die 50.000ste Fahrt im heurigen Jahr registriert, wobei diese Zahl im Vorjahr erst einen Monat später erreicht wurde. 1990 ist die Rettung alle 8,5 Minuten ausgerückt. • Dem früheren Direktor des Landesmuseums Ferdinandeum, Hon.-Prof. Hofrat Dr. Erich Egg, widmete das Museum anläßlich seines 70. Geburtstages eine Festschrift. • Das Kongreßhaus steht vom 23. bis 25. November im Zeichen eines Foto-Video Workshop '90, der Information und Unterhaltung für die ganze Familie vespricht. • Der Alpenzoo erwartet heuer eine neue Rekord-Besucherzahl: 300.000 Interessierte dürften bis Jahresende den Weg in den Tiergarten gefunden haben, wobei in zunehmendem Maße die Hungerburgbahn benützt wird. • Der Bundespräsident hat dem akademischen Maler Norbert Drexel und dem Domkapellmeister Mag. Michael Mayr den Be-

rufstitel „Professor" verliehen. Domorganist Reinhard Jaud erhielt vom Land Tirol den JakobStainer-Preis 1990 für besondere Verdienste um die Pflege alter Musik verliehen. • Auch heuer führt die Liga für die Vereinten Nationen die Verkaufsaktion der UNICEFWeihnachtskarten durch, mit deren Reinerlös das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) Projekte für notleidende Kinder in der Dritten Welt finanziert. Karten, Briefpapier, Kalender und Geschenkartikel für Kleinkinder sind ab 26. November täglich von 10 bis 12 Uhr (Mittwoch auch von 16 bis 18 Uhr) in der Hofburg, Parterre, Tür 6, erhältlich. • Einen eigenen Jugendschalter betreibt die Tiroler Sparkasse seit kurzem in der Schalterhalle der Hauptanstalt am Sparkassenplatz 1. Sinn dieser Einrichtung ist eine optimale Betreuung junger Kunden in allen finanziellen Belangen. Den Burschen und Mädchen soll zudem der „richtige Umgang mit Geld" vermittelt werden. • Die „Österreich SelbsthilfeInitiative für Stottern" (ÖSIS), hat sich in Innsbruck konstituiert. Interessierte wenden sich an Georg Goller, Ing.-Etzel-Straße 69, Tel. 73 95 62. • „Praktische Tips zum Abnehmen" vermittelt die „Österr. Arbeitsgemeinschaft für Volksgesundheit" in ihrem Tonbanddienst vom 1. bis 31. Dezember unter der Innsbrucker Kurzrufnummer 15 70.

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Neues Leben für 100jährige Kastanien Sanierung der Bäume an der Westseite der Brennerstraße — Kosten 200.000 S (Th) Bäume im Stadtgebiet sind ein so kostbares Gut geworden, daß bei der Erhaltung bestimmter Exemplare, insbesonders ideell wertvoller, wie uralter „Einzelgänger", Naturdenkmäler oder geschlossener Alleen,

Liebe Mitbürger! Wenn Bürger über öffentlich Bedienstete oder allgemein „die Bürokratie" reden, dann ist der Vorschlag „Einsparen" sehr rasch zur Hand. Wenn aber aus Personalmangel oder aus anderen Gründen Planstellen im öffentlichen Dienst zeitweise nicht besetzt werden können, fordert die Öffentlichkeit mit verständlichem Nachdruck rasch Abhilfe. Ich erinnere an die Kindergärten oder an die Pflegeheime. Die Stadtführung ist an einer sparsam-effizienten Verwaltung am meisten interessiert, sie muß aber auch dafür sorgen, daß die Dienstleistungen für die Bürger funktionieren. Wir haben gemeinsam mit der Personalvertretung in den letzten Wochen den Dienstpostenplanfür das Jahr 1991 verhandelt. Wir können dem Gemeinderat am 29. November einen Vorschlag vorlegen, der trotz gestiegener Aufgaben keine Vermehrung der städtischen Planstellen vorsieht. Ein Beispiel besonderer Serviceleistung der Stadt darf ich heute zur persönlichen Beherzigung empfehlen: Im Rahmen des Herzjahres 1990 bietet das städtische Gesundheitsamt, aktiv unterstützt durch namhafte Ärzte unserer Universitätsklinik, vom 26. bis 29. November für jedermann kostenlose Untersuchung und Beratung. Das genaue Programm lesen Sie auf den Mittelseiten dieser Zeitung. Ich möchte alle einladen, davon Gebrauch zu machen — im Interesse Ihrer Gesundheit.

Obwohl es für mich manchmal umständlich ist, kaufe ich Flaschenmilch, weil ich nicht zum Anwachsen des Müllberges beitragen möchte. Und Sie? Helfen Sie mit, es kommt aufjeden einzelnen an. baumchirurgische Behandlungen vorgenommen werden. Die Stadtgemeinde kann durch diese Sanierungs- und Erhaltungsarbeiten nicht nur die Lebenserwartung der Schattenspender ganz erheblich erhöhen, sondern beugt auch vor, daß morsch gewordene Stämme und Äste die Vekehrssicherheit beeinträchtigen könnten. Aufmerksamen Passanten dürfte der armselige Zustand der Bäume

Die durch Umwelteinflüsse stark geschädigten alten Kastanien an der Westseite der Brennerstraße wurden durch baumchirurgische Maßnahmen saniert. (Fotos: Murauer) an diesen Stellen hat zum Faulen des Holzes geführt. Bei der nunmehrigen Sanierung ist wichtig, daß der Schnitt möglichst glatt erfolgt und bis zum gesunden Holz reicht. Ing. Zegg: „Nur dann ist mit guter Kallusbildung und Verheilung zu rechnen."

Weil die entsprechende Nachbehandlung unzureichend war, faulte das Holz an alten Schnittstellen. Jetzt wurden die morschen Teile bis zum frischen Holz entfernt, die Stellen desinfiziert und mit Lackbalsam versiegelt. am Beginn der Brennerstraße nicht verborgen geblieben sein. Den 17 schwer geschädigten Kastanien, an der Westseite kamen die Baumchirurgen einer Niederösterreichischen Spezialfirma Anfang November zu Hilfe. Allerdings waren, so der Verantwortliche für den Einsatz, Ing. Reinhold Zegg vom Stadtgartenamt, nicht alle der 80 bis 100 Jahre alten Bäume zu retten, einige müssen durch Neupflanzungen ersetzt werden. Die Baumchirurgie rückt mit unterschiedlichen Fräsen jenen morschen Stellen zu Leibe, die infolge unzureichender Wundnachbehandlung bei früheren Baumschnitten aufgetreten sind. Der nachfolgende Wassereintritt

Nach der Desinfektion der Stelle wird die Wunde mit Lackbalsam, der auf Kautschukbasis hergestellt wurde, geschlossen. Diese dauerelastische Masse „wächst" in Zukunft mit dem Baum mit. Sollte der Schnitt sehr tief gehen, so sichern Eisenstäbe die Statik des Baumes. Im Gegensatz zu früheren Jahren werden die Bäume heute schon im Jugendstadium beschnitten, wodurch große und schwerer heilende Wunden vermieden werden. Die Sanierung der Baumreihe wird im nächsten Jahr mit der Ausweitung der Baumscheiben fortgesetzt. Die baumchirurgischen Maßnahmen und das gleichzeitig vorgenommene Auslichten der Kronen erforderten 200.000 Schilling.

Umweltpreis '89 doppelt vergeben Zwei Aktivisten des Umweltschutzes ausgezeichnet (Eiz) Der Umweltpreis der Stadt Innsbruck '89 ist vergeben: Nach Vorberatung durch den Umweltschutzausschuß beschloß der Stadtsenat am 7. November, den Preis zu teilen. Es erhalten ihn: Kurt Mair, Mitarbeiter der Stadtwerke, für die Reinhaltung des Höttinger Gießen und des Lohbachs sowie für die Bepflanzung der Uferböschungen. Er trug damit zur Erhaltung von Flora und Fauna in diesem Bereich bei. — Karlheinz Langhofer, der andere Preisträger, ist Hausmeister im Südtiroler Studentenheim. Er

wird ausgezeichnet für seine zahlreichen freiwilligen Müllräumaktionen im Bereich der Kranebitter Innauen (Hawaii). Der Preis in Form einer gravierten Bleiglaspyramide mit Stadtwappen und Inschrift sowie eine Urkunde wird den Preisträgern von Bürgermeister Romuald Niescher überreicht. Inzwischen läuft die Einreichfrist für den Umweltpreis 1990: Bewerbungen sind noch bis Jahresende beim Amt für Umweltschutz, Neues Rathaus, Fallmerayerstraße, möglich.

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Innsbruck und Sarajevo verbinden 10 Jahre Freundschaft Delegation des Gemeinderates in die bosnische Hauptstadt eingeladen — Beziehungen sollen vertieft werden (Eiz) Es waren olympische Gemeinsamkeiten, die Innsbruck und die Hauptstadt Bosniens, Sarajevo, einander näherbrachten: Heuer blickt die freundschaftliche Verbindung der beiden Städte auf zehn fruchtbare Jahre Dauer zurück. 1980 wurde ein Freundschaftsvertrag unterzeichnet, der die Absicht festhielt, „die Möglichkeiten zur Förderung der gemeinsamen Interessen auf kulturellem, sportlichem, wissenschaftlichem und wirtschaftlichem Gebiet auf breiter Basis zum Wohle aller Schichten der Bevölkerung auszunützen". Das Jubiläum war Anlaß für Sarajevo, eine Delegation aus Innsbruck am 27. und 28. Oktober zu einem Besuch nach Bosnien zu

Die Innsbrucker Gemeinderatsdelegation bei ihrem Besuch vor dem Rathaus in Sarajevo anläßlich des zehnjährigen Bestandes der Städtefreundschaft. (Fotos: Eizinger)

tausch über Probleme der Luftverschmutzung und Stadtplanung sowie des Verkehrs gepflogen wurde. Auch die Art der künftigen Zusammenarbeit zwischen Sarajevo und Innsbruck wurde eingehend besprochen. Sie soll, so die Absichtserklärung beider Gemeindeparlamente, auf verschiedensten Gebieten intensiviert werden — ganz besonders beim Jugendaustausch. In seiner Grußansprache verwies Bürgermeister Romuald Niescher auf die geschichtlichen Gemeinsamkeiten der Städte, die Bürgermeister Romuald Niescher (links) übergab dem Stadtoberhaupt beide einst zur Österreichischvon Sarajevo, Prof. Dr. Juraj Martinovic, eine Kristallvase als Gastge- Ungarischen Monarchie gehört schenk. Dieser revanchierte sich mit einem getriebenen Kupferteller. hatten (die Ermordnung des laden. Sieben von acht Fraktionen des Innsbrucker Gemeinderates nahmen an der Reise teil. Es waren zwei von herzlicher Gastfreundschaft geprägte Tage, in denen die Gastgeber bei jeder Gelegenheit betonten, wie dankbar sie der Tiroler Landeshauptstadt heute noch sind, daß Innsbruck die Olympia-Bewerbung Sarajevos für die Winterspiele 1984 mit Rat, Erfahrung und praktischer Hilfe unterstützte. Auf dem Programm der Besuchstage standen neben Besichtigungen der Stadt, ihres berühmten Museums und einiger olympischer Sportstätten auf den Bergen Igman und Bjelasnica sowie einem Theaterbesuch auch Arbeitsgespräche im Rathaus von Sarajevo, bei denen in drei Arbeitsgruppen ErfahrungsausSeite 4

Thronfolgers Franz Ferdinand am 28. Juni 1914 in Sarajevo war bekanntlich auslösender Funke für den ersten Weltkrieg). Niescher kam aber auch auf die fundamentalen Umwälzungen der jüngsten Zeit in Osteuropa und auf die gespannte Lage im Nachbarland Jugoslawien zu sprechen: „Es ist uns ein ernstes Anliegen, daß auch im Hause des Nachbarn Friede und Eintracht herrschen . . . Es ist der Herzenswunsch aller Österreicher, daß die gewiß nicht kleinen Probleme Jugoslawiens friedlich und ohne ernste Konflikte gelöst werden."

Besuche aus Tbilissi, Grenoble und Freiburg Derzeit Austeilung von Grenobler Künstlern in der Galerie Taxispalais (We) Vom 31. Oktober bis 7. November war eine Schwimmermannschaft aus Innsbrucks Partnerstadt Tbilissi in Innsbruck zu Gast. Das Referat für Städtepartnerschaft hatte für die Gäste aus Georgien ein umfangreiches Aufenthaltsprogramm erstellt. Am 2. November lud die Stadt zu einem Empfang in den Räumlichkeiten des Partnerschaftsreferates im Swarovskihaus. Am darauffolgenden Wochenende nahmen die Sportler an einem vom Tiroler Schwimmverband organisierten Wettkampf der ARGE-ALP teil. Bereits am 6. November kamen wieder Gäste aus Tbilissi, und zwar eine Turner-Riege, beste-

hend aus 18 Personen. In Zusammenarbeit mit dem Landesfachverband für Turner in Tirol und dem Referat Städtepartnerschaft veranstalteten die Gäste am 6. November in der Hauptschule Hötting-West ein Schauturnen. Am 13. November wurde in der Galerie Taxis-Palais in der MariaTheresienstraße eine Ausstellung von Grenobler Künstlern (Ange Leccia, Jean Luc Vilmouth, Dominique Gonzales-Foerster, V'eronique Joumard, Bernard Joisten, Pierre Joseph, Philippe Parreno) eröffnet. Die Ausstellung mit dem Titel „Grenoble in Innsbruck" wird in Zusammenarbeit mit dem Französischen Kultur-

institut organisiert und ist bis 14. Dezember zu besichtigen. Gleichzeitig wird in Grenoble in der „Galerie de la maison de la culture" die Ausstellung „Innsbruck 'a Grenoble" gezeigt. Heinz Gappmayr, Peter Kogler und Elmar Trenkwalder stellen ihre Werke aus. Sozusagen ein Künstleraustausch unter Partnerstädten. Vom 22. bis 24. November besuchen Bedienstete der Schauinsland-Bahn Freiburg die Tiroler Landeshauptstadt. Dabei sollen die Kontakte zwischen der Freiburger Schauinsland-Bahn und der Innsbrucker Nordkettenbahn vertieft werden.

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Nun schon zehn Rußfilter-Busse im IVB-Liniennetz Etwa 85 Prozent weniger Partikelemission, geringerer Geräuschpegel, hoher Fahrgastkomfort, sparsam im Verbrauch (We) Der Fuhrpark der Innsbrucker Verkehrsbetriebe wird zunehmend umweltfreundlicher. Mit der kürzlich erfolgten Lieferung von sechs neuen SteyrBussen mit Rußpartikelfiltern sind nunmehr schon zehn „saubere" Dieselomnibusse im Innsbrucker Liniennetz im Einsatz.

Feierliche Übergabe von sechs neuen Steyr-Bussen: Im Bild v.l. Dir. Pock, Ing. Schreiber, Dir. Ehringer, Dir. Dr. Mazegger, Kooperator Florian vom Stift Wüten und Gemeinderat Federspiel. Rechts von Stadtrat Ing. Krasovic, der in seiner Funktion als IVB-Aufsichtsratsvorsitzender die Ansprache hielt, Vizebgm. Krebs und Stadtrat Rettenmoser. Fotos: Murauer des Fahrzeuges wie auch außen, und natürlich auch eine Fahrzielist weitaus geringer, als bei Bus- information. sen älterer Bauart. Der Steyr- Bereits im Herbst 1989 wurden im Österreichbus zeichnet sich wei- Zuge der Beschaffung von fünf ters auch durch viel Komfort für Steyr-Bussen, damals noch zu die Fahrgäste aus: Bequeme Pol- Testzwecken, zwei Fahrzeuge mit Der Test mit dem Taschentuch be- stersitze, drei gleich breite Türen Rußpartikelfiltern bestellt. Die weist: Keine sichtbaren Rußemissionen.

damit erzielten Einsatzerfahrungen waren mit ein Grund, die für 1990 bestellten sechs Busse mit Rußfiltern ausrüsten zu lassen. Die Kosten für alle sechs Busse belaufen sich auf 13,2 Millionen Schilling.

Porphyrplatten auch für Schlossergasse und Badgasse

Auch in Hinkunft wird Innsbruck trotz der angespannten finanziellen Situation der Verkehrsbetriebe Mehrkosten für umweltfreundliche „Sonderausstattungen" nicht scheuen. Die Innsbrucker Luft und unsere Gesundheit müssen diese Investition wert sein. Übrigens ist dieser Tage auch die Ausschreibung für zehn neue Obusse hinausgegangen. Nach Berechnungen der IVB wird der Innsbrucker Luft allein durch diese nun im Einsatz befindlichen zehn umweltfreundlichen Diesel busse, durch die ebensoviele „Oldtimer" ersetzt werden konnten, im Jahr fast eine Tonne Ruß erspart. Die Ausscheidequote für Rußpartikel durch die neuen Filter beträgt rund 85 Prozent. Die neuen Busse, die am 30. Oktober im IVB-Betriebsbahnhof offiziell übergeben und gesegnet wurden, sind aber nicht nur umweltfreundlich in Bezug auf ihre Emissionen, sondern auch was die Lautstärke betrifft. Der Geräuschpegel, sowohl im Inneren-

Die Bauarbeiten sollen bis Sommerbeginn 1991 abgeschlossen werden (We) Kaum sind die Pflasterungsarbeiten in der Sailergasse und in der Kiebachgasse abgeschlossen, beschäftigte sich der Innsbrucker Stadtsenat unter Vorsitz von Bürgermeister Romuald Niescher schon mit dem nächsten Straßenprojekt in der Altstadt: Die Pflasterung der Schlossergasse und der Badgasse. Derzeit werden in beiden Gassen die unterirdischen Versorgungsleitungen saniert bzw. erneuert. Nach Abschluß dieser Arbeiten wird im Frühjahr 1991 mit den Pflasterungsarbeiten begonnen. Noch vor Sommerbeginn sollen dann auch die Schlossergasse und Badgasse mit fußgängerfreundlichen Porphyrplatten belegt sein. In der Mitte der Gassen sind, wie in den anderen Altstadtgassen auch, Entwässerungsrinnen vorgesehen. Der Anschluß des Plattenbelages an die Häuserfassaden wird durch eine zwei- oder dreireihige Zeile aus Porphyrwürfeln aufgelockert.

Das städtische Tiefbauamt wurde nun ermächtigt, die Bestellung der Porphyrplatten sowie die Pflasterungsarbeiten auszuschreiben.

Die Kosten für die Platten einschließlich ihrer Verlegung werden für beide Gassen mit 1,4 Millionen Schilling veranschlagt.

Guter Start für das IVB-Taxi" Bestellung nur unter der Telefonnummer 53 12 (We) Seit 1. September ersetzt in den Abendstunden ein „IVBTaxi" die Linie „N" auf die Hungerburg. Im ersten Monat wurden bei 81 Fahrten 153 Fahrgäste befördert. Die Innsbrucker Verkehrsbetriebe rechnen mit einer jährlichen Kostenersparnis in der Höhe von 300.000 S. Das „IVB-Taxi" verkehrt täglich zwischen 20.10 und 23.10 Uhr in 40-Minuten-Intervallen. So einfach funktioniert es: Mindestens 30 Minuten vor der gewünschten Abfahrtszeit ruft man die IVBTaxizentrale unter der Rufnummer 53 12 an. Man gibt die gewünschte Abfahrtszeit, die Abfahrtsstelle, den Namen, die An-

zahl der Personen und das Fahrziel bekannt und kommt dann pünktlich zur IVB-Taxi-Haltestelle. Ohne diese Voranmeldung besteht kein Beförderungsanspruch. Das Fahrzeug ist an der heruntergeklappten BeifahrerSonnenblende mit der Aufschrift „IVB-Taxi" erkenntlich. • Einen ansprechenden modernen Akzent erhielt die altehrwürdige Vorhalle des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum durch eine kürzlich aufgestellte Metall-Skulptur des Südtiroler Künstlers Eduard Habicher, die aus Mitteln eines Südtirol-Fonds angekauft wurde.

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YERANSTALTUNGSKALENDER YON MONAT ZU MONAT Tiroler Landestheater Großes Haus

in C, KV 337 — von Wolfgang ton Hamik — 24. November (BeAmadeus Mozart ginn 20.00 Uhr) „Der freche Kobold" — 2., 9., 16., Di. 27. November, Sparkassensaal (Beginn 20 Uhr): 1. Gesprächs23., 30. Dezember 1990, 13., 20., konzert — Martin Mumelter (Vio27. Jänner 1991 (Beginn 16 Uhr) line) — Kurt Hüttinger (Klavier) — „Zaubervorstellung" — 1., 15., 22., M. Mumelter spielt und bespricht 29. Dezember 1990, 5., 12., 19., 26. die Sonate Nr. 2 von Charles Ives Jänner 1991 (Beginn 16 Uhr) Fr. 30. November, KonservatoriumsVolksbühne Blaas saal (Beginn 20 Uhr): Konzert der Sängervereinigung Wolkensteiner „Sturm im Bierkrug" — von Hans — Strasser Lang — täglich außer Fr. 30. November, Kongreßhaus (Beginn 20 Uhr): Angelo Branduardi Montag und Dienstag bis 16. DeSa. 1. Dezember, Großer Stadtsaal zember (Beginn 20 Uhr) (Beginn 20 Uhr): Jubiläumskon„Das Wunder des heiligen Florian" zert anläßlich des 70-jährigen Be— von Meyer — Kaufmann — tägstehens der Sängervereinigung lich außer Montag und Dienstag Mühlau vom 21. Dezember 1990 bis 20. JänSa. 1. Dezember, Kongreßhaus (Bener 1991 (Beginn 20 Uhr) ginn 20 Uhr): Original Tiroler KaiKonzerte serjägerkonzert Do. 22. November, Kongreßhaus, So. 2. Dezember, Hofgartencafe (Beginn 10 Uhr): Holzbläserquintett Saal Tirol (Beginn 20 Uhr): 2. „Ambitio Noctis" — Texte von EhSymphoniekonzert — Manfred Horentraud Friedl neck (Dirigent) — Julian Rachlin (Violine) — Werke von: Camille Mo. 3. Dezember, Kogreßhaus (BeSaint-Saens und P.I. ginn 20 Uhr): Oper — Tschaikowsky „Zauberflöte" Fr. 23. November, Hagebank, Mein- Di. 4. Dezember, Konservatoriumssaal (Beginn 19.30 Uhr): 3. hardstraße 1 (Beginn 20 Uhr): Jeunesse-Konzert — Ensemble Lieder und Arien — Rudolf Senn Edda Bissinger — Werke für Gitar(Baßbariton) — Jan Aarsen (Klare in verschiedenen Besetzungen vier) — Werke von Schuman und Loewe Mi. 5. Dezember, Konservatoriumssaal (Beginn 20 Uhr): 1. SemesterSa. 24. November, Konservatoriumskonzert des Tiroler Landeskonsersaal (Beginn 20 Uhr): Konzert 5 vatoriums (vom 28. November verJahre Collegium Vocale — Madrischoben) gale von Liebe und Krieg — Leitung Howard Arman Do. 6. Dezember, Buzihütte, Berchtoldsweg (Beginn 20.30 Uhr): DiSo. 25. November, Jesuitenkirche xieland Corporation Innsbruck (Beginn 9.30 Uhr): Missa solemnis

Fr. 7. Dezember, Konservatoriumssaal (Beginn 20 Uhr): Benefizkonzert der Austro-Britischen GesellDie Verschwörung des Fiesco zu Geschaft nua (Schauspiel von Friedrich Sa. 8. Dezember, Kongreßhaus (BeSchiller) — Do. 22. November, Do. ginn 16 und 20 Uhr): Tiroler Ad13., Fr. 14. Dezember (Beginn 19.30 ventsingen Uhr) Sa. 8. Dezember, Jesuitenkirche (BeTanz-Tanztheater München: „Proginn 9.30 Uhr): Missa brevis in C, jekt Orestie" (Gastspiel) — Fr. 23. KV 220 — von Wolfgang Amadeus November (Beginn 19.30 Uhr) Mozart Pariser Leben (Operette von Jacques Sa. 8. Dezember, Großer Stadtsaal Offenbach) — Sa. 24., Mi. 28. No(Beginn 20 Uhr): Afro-Musicvember, Sa. L, Fr. 7., Mi. 19. Do. Party 20., Di. 25., Mo. 31. Dezember (BeSo. 9. Dezember, Hofgartencafe (Beginn 19.30 Uhr) ginn 10 Uhr): HofgartencafekonDer Vogelhändler (Operette von Carl zert — Veronika Anegg, Carmen Zeller) — So. 25. November, So. 9., und Claudia Deri (Blockflöte) — Sa. 15., So. 30. Dezember (Beginn Texte von Lilo Galley und Marga15.00 Uhr) — (halbe Preise!) rethe Schöpf Nabucco (Oper von Giuseppe Verdi) Mo. 10. Dezember, KonservatoriumsDo. 29. November, Sa. 2., Mi. 5., saal (Beginn 20 Uhr): 3. KammerSa. 8., Mi. 12., Mi. 26., Sa. 29. Dekonzert — Karin Adam (Violine) zember (Beginn 19.30 Uhr) Doris Adam (Klavier) — Werke Jenufa (Oper von Leos Janacek) — von: Franz Schubert, TschaikowsFr. 30. November, Do. 6. Dezember ky, Franz Thürauer, Cesar Franck (Beginn 19.30 Uhr) Di. 11. Dezember, KonservatoriumsBesucher (Schauspiel von Botho saal (Beginn 16 Uhr): VortragsStrauss) — So. 16., Fr. 21. Dezemstunde Klasse Markovic (Violine) ber 1990, Do. 3. Jänner 1991 (BeMi. 12. Dezember, Konservatoriumsginn 19.30 Uhr) saal (Beginn 20 Uhr): Konzert des Idomeneo (Oper von Wolfgang AmaItalienischen Kulturinstitutes — deus Mozart) — Sa. 22. Dezember Orchestre dell' Associazione Can(Beginn 19.30 Uhr) tiere dell'Arte di Roma Do. 13. Dezember, Kongreßhaus, KammerspieJe Saal Tirol (Beginn 20 Uhr): 2. SymBallettabend — Do. 22. November, phoniekonzert — Edgar SeipenDo. 6., Fr. 14. Dezember (Beginn busch (Dirigent) — Thomas Lar20. Uhr) cher (Klavier) — Werke von: Ri„Eine etwas sonderbare Dame" Fr. chard Dünser, Bela Bartok und 23., Do. 29., Fr. 30. November, Mi. Ludwig v. Beethoven 5., Sa. 8., Mi. 12. Dezember (BeDo. 13. Dezember, Konservatoriumsginn 20.00 Uhr) saal (Beginn 19 Uhr): WeihnachtsMögliche Begegnung (von Paul Barz) konzert der Musikschule Inns— Sa. 24., So. 25. November, Sa. bruck 2., Fr. 7. und So. 9. Dezember (BeFr. 14. Dezember, Kongreßhaus, Saal ginn 20.00 Uhr) — WerkraumtheaTirol (Beginn 20 Uhr): 2. Symphoter niekonzert — Edgar Seipenbusch „Endstation Sehnsucht" — Mi. 28. (Dirigent) — Thomas Larcher November (Beginn 20.00 Uhr) (Klavier) — Werke von: Richard „Das tapfere Schneiderlein" (PremieDünser, Bela Bartok und Ludwig v. re Märchen) — Sa. 1., Fr. 7., Sa. 8., Beethoven So. 9., Do. 13., Sa. 15., Di. 18., Mi. Sa. 15. Dezember, Kongreßhaus (Be19., Do. 20., Fr. 21., Sa. 22., Mi. 26. ginn 20 Uhr): Tiroler Adventsingen und So. 30. Dezember (Beginn 1990 15.00 Uhr) So. 16. Dezember, Hofgartencafe (Beginn 10 Uhr): KlarinettenenKellertheater semble der Klasse Dir.Prof. Walter „Der Sepp — Ansichten eines VerKefer — Lyrik von Tiroler Austopften in einem verstopften tor/inn/en Land" — Kabarett mit Gerhard Sexl — Mo. 3., Di. 4. Dezember Eine Aussstellung über das Lebenswerk von Eduard Ereiherr von tlundel- Mo. 17. Dezember, Konservatoriumssaal (Beginn 18 Uhr): VortragsaMazetti zeigt anläßlich des 40. Todestages des Künstlers die Kleine Galerie, (Beginn 20 Uhr) „La noce triste" — Die Nacht der Gumppstraße 21, noch bis zum 1. Dezember. Dazu erschien auch ein umfangrei- bend Klasse Münch (Klarinette) Mörder — von Jose Triana — ab cher Katalog. Der 1885 in Innsbruck Geborene besuchte die Kunstakademie in Di. 18. Dezember, Konservatoriumssaal (Beginn 19.30 Uhr): „EnsemDo. dem 8. November jeweils von München, wo im Glaspalast 1922 auch die erste große Ausstellung stattfand. ble Instrumental de Grenoble" — 1937 wurde er auf der Weltausstellung in Paris mit der Goldmedaille für Malerei Mittwoch bis Sonntag (Beginn 20 Konzert im Rahmen der Städteausgezeichnet. Ausstellungen in Berlin, München, Wien, Paris und anderswo Uhr) partnerschaft machten ihn weit über seine Heimat hinaus bekannt. —Die Ausstellung ist MonLeobühne tag bis Freitag von 16 bis 18.30 Uhr und an Samstagen von 10 bis 12 Uhrfrei zu„Weil's wahr is'" — Lustspiel von An- gänglich. (Fortsetzung Seite 27)

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Ein frisches „Make up" für die Jungbürgerfeier Premiere ist am 1. Dezember in der Dogana des Kongreßhauses — Rund 1400 geladene Gäste (We) Jung und modern, so wie die jungen Bürger unserer Stadt, präsentiert sich heuer am 1. Dezember die Jungbürgerfeier der Stadt Innsbruck. Dergemeinderätliche Jugendausschuss unter Vorsitz von Prof. Friedel Ludescher hat sich einiges einfallen lassen, um diese traditionelle Veranstaltung (die Jungbürgerfeier gibt es seit 1958) attraktiver zu machen. Der Start (alle Veranstaltungen

Neue Innsbrucker Auszeichnung (Ste) In seiner Sitzung am 18. Oktober beschloß der Innsbrucker Gemeinderat, die Humanitätsmedaille aufzulassen und sie durch eine „Verdienstmedaille der Stadt Innsbruck" zu ersetzen. Die Humanitätsmedaille konnte nach geltendem Stadtrecht nur für besondere Hilfeleistungen an Mitmenschen vergeben werden. Die neue Verdienstmedaille ermöglicht eine Ehrung aller Personen, die sich um die Stadt verdient gemacht haben, sofern keine der anderen städtischen Auszeichnungen (Ernennung zum Ehrenbürger, Verleihung des Ehrenringes, des Verdienstkreuzes, des Ehrezeichens für Kunst und Kultur, des Sportehrenzeichens oder des Sozialehrenzeichens der Stadt Innsbruck) in Betracht kommt.

finden im Innsbrucker Kongreßhaus statt) erfolgt um 19 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst. Anschließend ist ein Aperitif vorgesehen, die Dixielanders Hall sorgen, wie schon während des Gottesdienstes, für die musikalische Untermalung. Der offizielle Festakt beginnt um 20 Uhr mit der großen Multivisionschau „Innsbruck - ,in' am Inn". Der Landessieger des Jugendredewettbewerbes, Franz Schmadl, stellt anschließend die Frage in den Raum: „Haben wir auf uns selbst schon vergessen?" Dann folgt die Festansprache (es gibt nur mehr eine Politikerrede) des Bürgermeisters. Als Erinne- Die Dixielanders Hall (Franz Posch); oben. rungsgeschenk erhält jeder Teil- Die Musikgruppe >yMake up"; unten. nehmer das Jungbürgerbuch. Nun ist es soweit: Der erste Jungbürgerball kann beginnen. Es spielen die Musikgruppe „Make up" und das Percussion-Ensemble „Ran Can Can"). Auch eine Showeinlage ist vorgesehen. Eingeladen zur Jungbürgerfeier sind 1367 Jugendliche (701 Mädchen und 666 Burschen) des Jahrganges 1972. Wer Interesse hat, und dieses scheint den bereits eingegangenen Anmeldungen zufolge groß zu sein, kann am Vormittag an Informationsfahrten zum Wasserwerk Mühlau, zur Kläranlage Rossau und zur Mülldeponie Ahrntal teilnehmen.

Foto: Lamprechter Foto: Robert Parigger

Jugendbücherei feierte 25. „Geburtstag" 707 Kinder und Jugendliche Stammkunden in der Stadtbücherei

Clown Tom mit seiner Marionette Ferry sorgten den ganzen Nachmittag für Spiel und Spaß Im Bildhintergrund Kulturstadtrat Mag. Hermann Girstmair. (Foto: Birbaumer)

(We) Aus Anlaß ihres 25. „Geburtstages" lud die städtische Kinderund Jugendbücherei am 13. 10. zu einem Tag der offenen Tür. Trotz schönen Herbstwetters waren rund 200 Kinder und Erwachsene in die Büchereiräume am Burggraben gekommen, um den 25. „Geburtstag" der Kinder- und Jugendabteilung mitzufeiern. Auch KulturStadtrat Mag. Hermann Girstmair und der Leiter des städtischen Kulturamtes, SR Dr. Walter Frenzel, sowie Vertreter anderer Büchereien waren der Einladung des Büchereiteams gefolgt. Die Kinder erfreuten sich besonders an Clown Tom. Schwer umlagert war auch Beatrix Scherb, die zu einer „Reise ins Land der Phantasie" lud und die Jüngsten mit Märchen, Bewegungsspielen und Meditation unterhielt. Weiters wurde eine Buch-

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ausstellung zum Thema Umweltschutz gezeigt. Die Kinder- und Jugendbücherei hat derzeit 707 „Stammkunden". Insgesamt warten 5254 Bände auf die jugendlichen Leser. Die Kinder- und Jugendbücherei wurde am 6. 10. 1965 ins Leben gerufen. Obwohl sie gleich von Anfang an regen Zustrom fand, wirkte sich die räumliche Trennung zur Erwachsenenbücherei nachteilig aus. Besonders Eltern mit Kindern störte es, daß keine gemeinsame Benützung der gesamten Bücherei möglich war. 1986 wurde die Kinderbücherei umgesiedelt und in die Hauptbücherei integriert. Der Ausleihbetrieb konnte dadurch rationalisiert werden, eine gemeinsame Benützung wurde möglich und die Schwellenangst der jungen Leser zur Erwachsenenbücherei wurde abgebaut. Seite 7


Gifttransit bereitet den Feuerwehren arges Kopfweh Forderung an Gesetzgeber: Verlegung auf die Bahn — Sillverbauung im Winter 1991/92 möglich

Zweijahresbilanz der Feuerwehren InnsbruckStadt am 20. Oktober: Innsbruck verfügt neben seiner Berufsfeuerwehr noch über zehn Freiwillige Wehren, eine Jugendfeuerwehr und eine Musikkapelle.

BEZIRKSFEUERWEHRTAG STADT INNSBRUCK

wehren an die Stadt Innsbruck für ihr Verständnis, die sich auch stets in finanzieller Unterstützung ausdrückt, brachte Bezirksfeuerwehrkommandant Alois Muglach zum Ausdruck. An der Tagung nahmen mit Ressortbürgermeister Rudolf Krebs auch Landesfeuerwehrkommandant Hermann Partl und Landesfeuerwehrinspektor Ing. Wilhelm Gruber teil.

Bgm.-Stellv. Rudolf Krebs würdige den Einsatz in den letzten beiden Jahren. Die Stadt werde im kommenden Jahr wieder beachtliche Beträge — über 90 Millionen S — in die Feuerwehren investieren. Gut angelegtes Geld, (Eiz) Feuer ist längst nicht mehr die Hauptsorge der Feuerwehren. sereinsätzen, bei denen sechs wenn man bedenkt, daß die ver„Der heimische Gefahrenpegel kann ohne weiteres in Schach gehalten Menschen gerettet wurden). Die hinderten Schäden um den Fakwerden. Äußerst problematisch ist der Gifttransit auf der Autobahn", Freiwilligen Feuerwehren wurden tor 15 höher wären. Krebs ist zugriff Branddirektor Ing. Thomas Angermair auf dem 33. Bezirksfeu- 57mal alarmiert. Somit leisteten versichtlich, daß im nächsten halerwehrtag am 20. Oktober im Vereinshaus Hötting ein vielfach tabui- die zehn Freiwilligen Einheiten ben Jahr der Bebauungsplan für siertes heißes Eisen an. Seine dringlicher Appell an den Gesetzgeber: mit 546 Aktiven in den beiden den Hochwasserschutz der Sill Transitgifte gehören auf die Bahn, wo die Sicherheit 18mal höher ist. Berichtsjahren 93 Einsätze ge- abgeschlossen wird, sodaß zur 1991/92 meinsam mit der Berufsfeuerwehr. Niederwasserperiode „Die Frage, ob bei Gifttransitun- Der 32. Bezirksfeuerwehrtag hat- Den Dank der Freiwilligen Feuer- mit dem Bau zu rechnen sei. fällen Voraussetzungen gegeben te im April 1988 stattgefunden, sein können, die die Entwicklung sodaß der Rechenschaftsbericht einer großräumigen Giftgaskata- zwei Jahre umfaßte. 1988 wurden strophe möglich machen könn- 2888 Einsatzhilfen geleistet, daten, muß bejaht werden" (Anger- von bei 274 Bränden, 1417 technimair). Dazu sei zu fordern: Be- schen Unfällen, 197 Schadstoff- 1990: Insgesamt 74,2 Tonnen Giftmüll abgegeben stimmte Gifte sollen gar nicht ins unfällen und 9 Wassereinsätzen (We) Die Herbst-Giftmüll- abgegebenen Mülls führen mit Land dürfen („transportiert wird (wobei acht Menschen gerettet sammlung vom 19. bis 25. Okto- 7014 kg die Farben und Lacke an, alles, was erzeugt wird"); eine werden konnten). Zu 36 Notstän- ber brachte wieder ein beachtli- gefolgt von den Speisefetten (4179 Reihe von Giften soll nur auf der den wurden die Freiwilligen Weh- ches Ergebnis: 2751 umweltbe- kg) und den Kosmetikas (2770 Bahn befördert werden dürfen, ren alarmiert. wußte Innsbrucker haben rund kg). Alle drei Sammlungen des der Rest unter strengen Auflagen 1989 wurden 3005 Nothilfen ge- 27,4 Tonnen Sondermüll bei den Jahres 1990 erbrachten 74,2 Tonauf der Straße. Denn: „Die Bevöl- leistet (und zwar bei 276 Bränden, verschiedenen, im Stadtgebiet nen. Eine Bilanz, die erfreulich kerung ist wehrlos. Auch die Feu- 1930 technischen Unfällen, 253 eingerichteten Sammelstellen ab- und erschreckend zugleich ist, erwehr ist überfordert!' Schadstoffunfällen und 13 Was- gegeben. Die „Hitparade" des wenn man bedenkt, daß ohne diese Sammlungen gut 74.000 kg mehr an gefährlichem Müll im Ahrntal gelandet wäre. Da man in vielen Bereichen des Für langjährige Einsatzleistung bei Urkunden der Stadt für 30jährige Peham, Josef Reifer, Adolf Stuefer täglichen Lebens ohne giftige bzw. und Peter Singer. der Feuerwehr wurden wieder zahl- Einsatzleistung erhielten: umweltschädliche Stoffe nicht reiche Wehrmänner auf dem Franz Scheiring, FF Mühlau; HelUrkunden der Stadt für 20jährige auskommt, muß man wissen, daß 33. Bezirks-Feuerwehrtag geehrt. mut Span, FF Vill; Karl Zuser, FeuZugehörigkeit wurden überreicht die „Überbleibsel" dieser Dinge Ihre treue Dienstleistung zum Wohle erwehrmusik; sowie Karl Faik, Kurt an: nicht in den Müllkübel gegeben der Gemeinschaft wurde mit Urkun- Gatscher, Franz Oberhofer und RoKlaus Löffler, Hubert Mair, Friedwerden dürfen. Dafür sind die den der Stadt und dem Feuerwehr- bert Schönacher (alle Berufsfeuerrich Schober (FF Arzl); Erich Heiss Leistungsabzeichen des Landes be- wehr). Giftmüllsammlungen geschaffen und Hans Tusch (FF Hötting); Ing. lohnt. worden. Allerdings gibt es heute Das Feuerwehr-Ehrenzeichen des Klaus Worsch (FF Igls); Richard schon ein großes Angebot schadUrkunden der Stadtgemeinde und Schlögl und Karl Wiesbauer (FF Landes für 25 Jahre erhielten: das Feuerwehr-Ehrenzeichen des stoffarmer Alternativen. Tips und Josef Wach, FF Arzl; Herbert Cam- Mühlau); Josef Winkler (FF NeuLandes erhielten: nähere Auskünfte dazu gibt gerne bruzzi und Manfred Kunzl, FF Höt- Arzl); Gerhard Achammer und RoFür 50 Jahre Zugehörigkeit: das Umweltschutzamt der Stadt ting; Reinhard Moosmayr, FF Hun- bert Schuchter (FF Wilten-West); soMartin Pittl, FF Igls. gerburg; Heinz Mayregger, FF Igls; wie von der Berufsfeuerwehr: Fritz Innsbruck (Alexander Legniti, Klaus Tonko, FF Mühlau; sowie von Brandacher, Franz Herskovits, Für 40 Jahre: Tel. 5360/344) und auch die UmJohann Happ, FF Amras; Max der Berufsfeuerwehr: Herbert Bei- Wolfgang Kinzner, Reinhard Rabeweltberatung Innsbruck, MüllerSchreiner, FF Arzl; Alois Hatzi, FF ler, Hans Dietrichstein, Frank Hell, der, Alois Slamik und Peter Weidstr. 26, Tel. 57 56 56. ÖffnungszeiWalter Moritz, Ing. Gottfried acher. Hötting. ten: Di., Do., Fr., von 9 bis 17 Uhr).

Oktober-Giftmüllsammlung: Ein beachtliches Ergebnis

Ehrungen für langjährigen Feuerwehr-Einsatz

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„Neues" Dampfbad: Kulturerbe, behutsam restauriert 26,6 „gut angelegte" Mio. für den Umbau — Kostenüberschreitungen aufgrund unvorhersehbarer Mängel (Eiz) Bei seiner Eröffnung 1927 hat man es als „schönstes Bad Österreichs" bezeichnet: Nach glänzend gelungener Restaurierung der baukünstlerisch wertvollen Substanz und nach Einbau modernster Bädertechnik ist das Dampfbad Salurnerstraße wieder ein Schmuckstück, auf das die Innsbrucker stolz sein dürfen. Am 18. Oktober 1990, bei der feierlichen Eröffnung (die Segnung nahm Dompropst Gottfried Egger vor), ernteten die Architekten Ekkehard Hörmann und Wolfgang Erlacher für ihre Arbeit ungeteiltes Lob. Anerkennung vom Bürgermeister und auch vom Obmann des

Festgäste bei der Eröffnung. Von rechts: StR. Dr. Hummel, Obmann-Stellvertreter, und GR. Ing. Gert Greil, Obmann des Verwaltungsausschusses der Stadtwerke; Bgm.-Stellv. Rudolf Krebs, Bgm. Romuald Niescher, Bgm.Stellv. DipLVw. Michael Passer; daneben Dompropst Egger. Verwaltungsausschusses der Stadtwerke, GR Gert Greil, für Alt-Stadtrat Dr. Wilhelm Steidl, dem Vorgänger in diesem Amt, der „großes Verdienst daran hat, daß dieses Bad zu einem Kleinod in unserer Stadt geworden ist. Die 26,6 Millionen, die es gekostet hat, sind gut angelegt" (Greil). Kostenüberschreitungen ergaben sich, weil während der Renovierung immer wieder unvorhersehbare Mängel zutagetraten. So wurde erst beim Bau sichtbar, daß die Feuchtigkeit den Böden und Decken arg zugesetzt hatte: Sie mußten erneuert werden. Diente das Bad früher überwie-

gend der äußeren Reinigung — Bürgermeister Romuald Niescher: „Über 90 °7o der Wohnungen hatten damals noch kein Bad" — so dient es heute fast ausschließlich dem inneren Wohlbefinden. Eine Dampfkammer, zwei Saunakammern, Innsbrucks einzige Eukalyptuskammer bieten hiefür die Voraussetzung. Übrigens: Die Sauna ist von 10 bis 22 Uhr geöffnet, am Sonntag von 12 bis 22 Uhr. Sonntag, Montag und der halbe Samstag ist die Sauna „gemischt". Am Mittwoch und Freitag gehört das Bad den Damen allein. Donnerstag ist Ruhetag.

Es ist technisch auf dem letzten Stand und gedieh zu einer Augenweide: Das Dampfbad Salurnerstraße, erbaut in der kurzen Epoche zwischen Jugendstil und „neuer Sachlichkeit". Bild oben: Alt-StR. Dr. Steidlführte nicht ohne Stolz die Eröffnungsgäste. Links Bgm. Niescher, daneben GR. Evelyne Braito, Gen.-Dir. Lackner, StR. Sprenger und Bgm.-Stellv. Krebs. — Unten: Der Frischluftraum. Rechts: Das Heißwasserbecken. Die Kacheln wurden nach den Originalen neu angefertigt. Auch die Glaskuppel mußte erneuert werden. (Fotos: Birbaumer)

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Zukunftsvision für Innsbruck: 25 Prozent weniger Verkehr und Reduktion von Lärm und Abgasen Deutsches Expertenteam präsentierte bei der 4. Bürgerversammlung im Oktober ein „fast ausgereiftes" Verkehrskonzept — (Ste) Reges Interesse zeigt die Bevölkerung an der Entstehung des neuen Innsbrucker Verkehrskonzeptes: Vor vollem Großem Stadtsaal (einige Besucher folgten den Ausführungen sogar im Stehen) referierte das beauftragte deutsche Verkehrsexpertenteam am 29. Oktober über den aktuellen Stand der Planungen. Dabei wurden erstmals Berechnungen über den Effekt der vorgeschlagenen Maßnahmen präsentiert. Vorausgesetzt, alle Planervorschläge würden realisiert und die Bevölkerung verzichtet im Sinne des Umweltschutzes und der Verbesserung der Lebensqualität in der Stadt auf „unnotwendige" Fahrten mit dem Pkw und nimmt dafür die alternativen Verkehrsmittel stärker an (den öffentlichen Verkehr, das Fahrrad, Fußwege), so würde nach Berechnung der Experten der Pkw-Verkehr um durchschnittlich 25 Prozent verringert, der Lärm um 22 Prozent sinken und eine Reduktion der Abgase um 14 Prozent erfolgen. Für Überraschung sorgte eine Fülle von Ideen zur städtebaulichen Gestaltung der Straßenräume. Ihr Grundtenor: Durch viel Grün (man plant neue Alleen) und den geschickten Einsatz von Brunnen sowie eine Neuorganisation gewisser Straßen (eigene Fahrspuren für den öffentlichen Verkehr, breitere Gehsteige, Radwege etc.) sollen Plätze und Straßenzüge ein markantes Profil erhalten. Der Große Innsbrucker Stadtsaal war voll besetzt. Die Bürgerinnen und Bürger folgten den Ausführungen der Professoren mit großem Interesse und nutzten anschließend die Gelegenheit zu Wortmeldungen. (Foto: Tomaselli) ie bereits mehrfach berichtet, hat der Gemeinderat den Auftrag zur Erarbeitung eines Verkehrsberuhigungskonzeptes der Stadt „unter besonderer Berücksichtigung der Innenstadt" an die Arbeitsgemeinschaft der deutschen Universitätsprofessoren Retzko und Topp (Darmstadt) sowie Kirchhoff und Stracke (München) vergeben, die sich durch einschlägige Arbeiten für zahlreiche Städte bereits einen guten Ruf gemacht haben. Mitte 1989 nahmen die Experten aus der BRD die Erstellung eines neuen Verkehrskonzeptes mit umfangreichen Maßnahmen in Angriff. Die international anerkannten Verkehrsfachleute standen dabei stets in Kontakt mit der „Projektgruppe Verkehrskonzept", der unter Vorsitz von Stadtplaner Doz. Dr. Arnold Klotz weitere Vertreter der Stadtplanung sowie Mitglieder des Tiefbauamtes, des Straßenverkehrs- und des Umweltschutzamtes, der Innsbrucker Verkehrsbetriebe sowie Vertreter der Altstadt und Innenstadtkauf leute und der in der „Arge Verkehr" vereinten Bürgerinitiativen angehören. Über

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Ideen der Bürger fanden Eingang ins Konzept Zwischenergebnisse wurde die Bevölkerung bis Juni 1990 in drei Bürgerversammlungen informiert. Anregungen und Kritik der Bürger verhallten nicht ungehört, sondern Seite 10

fanden vielfach ihren Niederschlag in Konzeptmodifikationen. Erst bei der 4. Bürgerversammlung am 29. Oktober konnte ein „fast ausgereiftes" (Retzko) Maßnahmenpaket vorgestellt werden, das nun erstmals auch eine Fülle von Ideen zur städtebaulichen Gestaltung umfaßt. Um die Lebensqualität in der Stadt zu verbessern, soll in Hinkunft dem Fußgänger-, Rad- und öffentlichen Personennahverkehr überragende Bedeutung zukommen. „An den Kragen" soll es laut Professor Retzko all jenen Autofahrern gehen, „die noch keinen weisen Umgang mit dem Pkw pflegen". Eine flächendeckende Parkraumbewirtschaftung wird deshalb als einer der Grundpfeiler des Innsbrucker Verkehrskonzeptes angesehen. Ein Zusammenspiel aller von den Verkehrsexperten vorgeschlagenen Maßnahmen (siehe dazu die Ausgaben der Innsbrucker Stadtnachrichten vom Juli, August und September 1990) hätte, wie bereits eingangs erwähnt, eine durchschnittliche Reduktion des Pkw-Verkehrs um 25 Prozent zur Folge. Der Binnenverkehr zur Arbeit könnte sogar um 36 Prozent verringert werden, der Einpendlerverkehr um 30 Prozent, der Touristenverkehr um 50 Prozent. „Mehr können wir nicht versprechen", betonte Retzko, „da für eine restriktive Parkraumbewirtschaftung nur 4.500 der 10.000 Parkplätze der Innenstadt zum dis-

poniblen Bereich der Stadt gehören — die übrigen befinden sich auf Privatgrund. Eine weitere Reduktion des motorisierten Individualverkehrs ließe sich nur durch ein sprunghaft ansteigendes Umweltschutzbewußtsein der Bevölkerung steigern." Vorläufig rechnet das

Umweltbewußtsein steigert Effekt der Maßnahmen Expertenteam mit einer Einschränkung der Verkehrsleistung (darunter versteht man die von den Kraftfahrzeugen zurückgelegten Kilometer pro Zeiteinheit) um 15 Prozent, einer Lärmreduktion um 22 Prozent und einer Abgasreduktion um 14 Prozent. Neben der umfassenden Park-

raumbewirtschaftung ist eine Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs unerläßlich. Schließlich sollen Pkw-Lenker nicht aus der Stadt verbannt, sondern vielmehr zum Umsteigen animiert werden. Für die Verkehrsplaner bedeutete dies: Maßnahmen entwickeln, die das öffentliche Verkehrsmittel zur attraktiven Alternative werden lassen. „Zurzeit gibt es in Innsbruck zu viele Linien, die sich stark überlagern", konstatierte Peter Kirchhoff in seinem Referat am 29. Oktober erneut. „Der Öffentliche Verkehr bleibt zudem vielfach im Individualverkehr stecken. Durchmesserlinien ermöglichen eine Einsparung der Linien, gegenseitige Behinderungen werden durch eine entsprechende neue Auf-

Bis Jahresende liegt komplettes Maßnahmenpaket vor - 1991 soll die politische Umsetzung der Vorschläge beginnen teilung des Straßenraumes vermieden (Ausweisung eigener Bus- und Straßenbahnspuren sowie Bevorzugung des öffentlichen Verkehrs im Zuge der Ampelregelung bei Kreuzungen). Insgesamt ist eine Reduktion von 22 auf neun Linien möglich, wobei sogar eine weitaus bessere Bedienungsqualität garantiert werden kann." Seit der 3. Bürgerversammlung im Juni d. J. wurde das Konzept für den Öffentlichen Personennahverkehr noch um einige Details ergänzt und verfeinert. Ausschlaggebend waren Anregungen der engagiert an der Diskussion und Erarbeitung der neuen Vorschläge beteiligten Innsbruckerinnen und Innsbrucker. So galt ein Kritikpunkt der im Konzept nicht berücksichtigten Verbindung zwischen HöttingDorf und Hörtnaglsiedlung sowie der Erschließung des Bereiches Speckweg — Sonnenstraße — Botanikerstraße. Die Verlängerung der nach Hötting führenden Linie H über die Schneeburggasse und die Tschiggfreystraße bis zur Technischen Universität einerseits, sowie die Führung der Linie A über Speckweg — Botanikerstraße andererseits sollen in diesem Fall Abhilfe schaffen.

Busse nach Völs und Rum Aufgenommen wurde auch die Idee, den Bahnhof Völs für Einpendler mit dem städtischen Busnetz zu verbinden. Durch eine neue

Zwei Stunden lang informierten die deutschen Experten das Publikum über den aktuellen Stand der Planungen. Auf dem Podium von links: Die Professoren Stracke, Kirchhoff und Retzko, Diskussionsleiter Mag. Hans Rauter vom Amt der Tiroler Landesregierung, Innsbrucks Stadtplaner, Doz. Dr. Arnold Klotz, und Prof. SkoupiL (Foto: Tomaselli) Linienführung von Völs zur Technischen Universität bzw. nach Kranebitten ist dieser Stadtteil aus den westlichen Umland gemeinden direkt und nicht über den Umweg der Innenstadt erreichbar. Ähnliches soll auch mit dem Bahnhof Rum „passieren". Ein Anschluß ans

städtische Busnetz wird voraussichtlich durch die Linie „O" erfolgen, wodurch auch eine Verbindung mit dem Industriegebiet Roßau gegeben ist. Ebenfalls Eingang in das Verkehrskonzept fand die Forderung, Überlandbusse über den Innsbrucker Hauptbahnhof zu führen. Zwischen Igls und Hall soll sogar eine durchgehende Überlandlinie eingerichtet werden. Nicht aufgegriffen wurde hingegen der Vorschlag, Ringlinien zu installieren. „Wie die Erfahrung zeigt, er-

gern und die Linie O von der Reichenau bis zur Technischen Universität als Straßenbahn zu führen. Einer späteren Verlängerung bis Völs stünde dann nichts im Wege, womit sozusagen die „Keimzelle" der oft geforderten Regionalbahn geschaffen wäre. Den verbleibenden Individualverkehr wollen die Verkehrsexperten möglichst umweit- und bürgerscho(Lesen Sie bitte weiter auf Seite 12)

Keine Ringlinien

So stellt sich Professor Stracke eine optimal gestaltete Wilhelm-Greil-Straße vor: Je eine Baumreihe links und rechts, nur noch längsparkende Autos (und dadurch weniger Parkplätze) sowie Fahrradstreifen zu beiden Seiten.

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weisen sich diese als wenig effizient", erklärte Kirchhoff. Weitaus nützlicher seien sogenannte Tangentialverbindungen, die in Innsbruck im Norden und Osten der Stadt vorgesehen sind. Weitaus größere Bedeutung wird nach letztem Stand der Planungen den Straßenbahnen zukommen, weil sie im Vergleich zu Bussen ein größeres Fassungsvermögen aufIn den Augen des Architekten ist der Museumsstandort noch zu wenig deut- weisen. Für die weitere Zukunft lich gekennzeichnet. Speziell die .Aufenthaltsqualität" in der Wilhelm- sind auch Vorschläge im Gespräch, Greil-Straße gelte es noch zu steigern. (Foto: Murauer) die Linie 3 nach Westen zu verlänInnsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 11

Alle von den Planern des Verkehrsberuhigungskonzeptes für die Stadt Innsbruck geäußerten und hier beschriebenen Vorstellungen sind erst Vorschläge, die zu Jahresende den demokratischen Instanzen der Stadt zugeleitet werden. Vom Stadtsenat und vom Gemeinderat werden sie dann gründlich beraten, ehe entschieden wird, in welcher Reihenfolge man sie — auch nach Maßgabe der finanziellen Möglichkeiten — in die Praxis umsetzt.

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Innsbruck hilft Bezirken aus dem „Müll-Notstand" Deponiemöglichkeit im Ahrntal: Ein Jahr — Land muß rechtliche und technische Voraussetzungen schaffen (Eiz) Die Stadt Innsbruck will die 39 Gemeinden des Bezirkes Schwaz und 35 Gemeinden aus Innsbruck-Land, die ihren Abfall bisher in der Rottedeponie Pill entsorgten, in ihrer (selbstverschuldeten) argen „Müll-Bedrängnis" nicht im Stich lassen: Nach reiflicher Debatte beschloß der Stadtsenat unter Vorsitz von Bürgermeister Romuald Niescher am 7. November, daß diese Gemeinden den Müll für rund ein Jahr im Ahrntal lagern dürfen. Dafür wird Innsbruck später die gleiche Menge zu der in Verhandlung stehenden Deponie „Graslboden" bei Schönberg führen. Die Stadt knüpft ihre Wohlmeinung an Bedingungen: Das Land muß selbst alle Voraussetzungen schaffen.

Am 17. November ist die (schon zweimal verlängerte) Genehmigung für die Rottedeponie Pill endgültig ausgelaufen, die ins Auge gefaßte Deponie „Graslboden" bei Schönberg aber noch nicht genehmigt. Nun hat Landeshauptmann Partl den Bürgermeister schriftlich ersucht, die Stadt Innsbruck möge inzwischen mit dem Ahrntal als Nothelfer „einspringen". Das ist schwieriger als gedacht: In Pill wurde der Müll (aerob) verrottet, das Ahrntal hat eine (anaerobe) Faul-Deponie mit Sickerwasserkreislauf. Die beiden Verfahren „vertragen" sich technisch nicht: Würde man verrotteten Müll ins Ahrntal schütten, so

würde dieser den Faulprozeß stören. Innsbrucks Techniker, über Auftrag des Bürgermeisters im Ahrntal auf Suche, fanden eine noch nicht in Anspruch genommene Fläche, auf der 71.000 Kubikmeter Material Platz haben. In Pill lagern derzeit 32.000 Kubikmeter gepreßter Müll, etwas mehr als der Jahresanfall dort bisher betrug (ein Kubikmeter entspricht einer Tonne). Das Aufkommen der 74 Landgemeinden ist pro Jahr zufällig gleich hoch wie der Müllanfall der Stadt (jeweils 230.000 Einwohnergleichwerte). Mit den schon verrotteten 32.000 cbm, die auch ins Ahrntal sollen, hätten die Landgemeinden somit

Endspurt für das Verkehrskonzept (Fortsetzung von Seite 11) nend vornehmlich entlang der als Hauptstraßen ausgewiesenen Fahrbahnen führen. Als am wenigsten „störende" Straße im Hauptnetz bietet sich die Autobahn-Südtangente zur Verteilung des auf Innsbruck bezogenen Ziel- und Quellverkehrs an. Unbedingt erforderlich sei ein neuer Autobahn-Anschluß Innsbruck-Mitte, meinen die Planer. Dieser würde auch dazu beitragen, Verkehr vom Südring abzuziehen. In einer ersten Realisierungsstufe als problematisch bezeichnen es die Fachleute, das Herzog-OttoUfer aus dem Hauptstraßennetz zu nehmen. Der Verkehr müßte große (unerwünschte) Umwege nehmen, die Lärm- und Abgasbelastung würde nur von einem Bereich auf einen oder mehrere andere verlagert. Sollte mit fortschreitendem Umweltbewußtsein die Bereitschaft der Bevölkerung steigen, verstärkt auf das Kfz zu verzichten, und würde dies zu ei-

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ner weiteren Reduktion des motorisierten Individualverkehrs führen, dann wäre in weiterer Folge eine Verkehrsfreimachung des Herzog-Otto-Ufers möglich.

im Ahrntal ein Jahr „Galgen- alle Kosten und Folgekosten der frist". Mehr, so der Stadtsenat Maßnahmen übernehmen — einhellig, kommt nicht in Frage: auch die Mehrkosten, die der Auch eine Anlieferung unbehan- Stadt später bei der Lieferung delten Mülls ist nicht möglich, zum „Graslboden" erwachsen. weil die Anlagen der Ahrntal- Die Stadt muß dabei in alle VerBetreiberfirma bis an die Kapazi- tragsverhandlungen und Behörtätsgrenze ausgelastet sind und denverfahren eingebunden sein. für die Anlieferung der doppelten Technische Probleme verkompliMenge teuer erweitert werden zieren die Sache zusätzlich. Ins müßten. Ahrntal können keine GroßSo rasch, wie sich UmweltLandesrat Eigentier den Umstieg aufs Ahrntal vorgestellt hat, wird es allerdings nicht gehen:

Ich fahre Innsbrucks Luft zuliebe möglichst oft mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Und Sie? Helfen Sie mit, es kommt auf jeden einzelnen an.

Es fehlen dafür mehrere unabdingbare Erfordernisse. Die Stadt besteht natürlich darauf, daß sich das Land selbst um diese küm- transporter fahren. Man wird almert. Zu schaffen sind öffent- so die Müllballen aus Pill entwelichrechtliche, zivilrechtliche und der mit Kleintransportern beförtechnische Voraussetzungen für dern — oder im Ahrntal eine Umdie Zwischenlagerung im Ahrntal ladestelle schaffen müssen. selbst. Das bedeutet, daß mit den Das Land muß weiters dafür sorGrundeigentümern verhandelt gen, daß die Geruchsbelästigung werden muß, und daß Bescheide nicht steigt, und auch die Sickerzu ändern sind (die Fauldeponie wasserproblematik muß gelöst ist bescheidmäßig festgehalten; sein. eine Änderung der Deponieart Die Stadt hat ihren guten Willen macht eine Bescheidänderung bewiesen. Nun wird das Land notwendig). Das Land muß auch sehr rasch arbeiten müssen.

Fußgängerverbindungen vor. Besser zu kennzeichnen sei etwa der Museumsstandort. Stracke regt deshalb an, die strukturierte Pflasterung in den Straßenraum vorzuziehen und den Museumsvorplatz durch Bäume in mehrere Abschnitte zu gliedern. Die direkt auf das Museum zuführende Wilhelm-Greil-Straße soll nach den Plänen des Professors zwei Baumreihen erhalten, je eine Allee ist für die parallel verlaufende Meinhardstraße und Erlerstraße vorgesehen. Geparkt kann dann nur noch in Längsrichtung werden.

Auf großes Interesse stieß der Vortrag des in der TU München tätigen Professors Ferdinand Stracke. Er führte das Publikum „weg vom nüchternen Ingenieurdenken und wieder zurück in die Dreidimensionalität der Stadt", wie er sich ausdrückte. Seine Aufgabe bestand und besteht darin, die Chancen der von seinen Kollegen angeregten Umbaumaß- Eine niedere, geschnittene Baumnahmen zu nutzen, „um Defizite reihe und dazwischen kleine Wasim Bild der Stadt" zu korrigieren. serstelen aus Stein wünscht sich „Die einzelnen Straßenräume", Stracke für den Bereich Marktgraso Stracke, „sollen optimal auf ben und Burggraben. Die Bürgerdie an eine Wirtschafts-, Kultur-, steige sollten mit Naturstein geUniversitäts-, Sport- und Touris- pflastert, die nach Süden weisenmusstadt gestellten Anforderun- den Wände der Altstadthäuser allgen eingerichtet werden." Um abendlich in ein Streiflicht ge„die Aufenthaltsqualität im taucht werden. Diese Maßnahmen Raum zu steigern", schlug der würden die Kontur des historiProfessor immer wieder Alleen, schen Kerns besser zur Geltung Baumgruppen, Brunnen und ei- bringen und den Übergang zu den ne deutliche Verbesserung der jüngeren Stadtteilen verdeutlichen.

Für die Maria-Theresien-Straße plant der Architekt noch breitere Bürgersteige, deren Abschluß anstatt der Kanten niedere Standleuchten markieren sollten. Ein

größeres und dichteres Baumdreieck sowie einen Brunnen schlug Stracke für das Wiltener Platzl vor. Wie die vier deutschen Verkehrsexperten und Stadtplaner Doz. Klotz auf Anfrage mitteilten, wird noch keine konkrete Kostenschätzung für die vorgeschlagenen Maßnahmen vorgelegt, wohl wird daran aber gearbeitet. Hinsichtlich der weiteren Vorgangsweise wird vorerst Hauptaugenmerk auf die Realisierung des Kernstückes des Verkehrskonzeptes, die Parkraumbewirtschaftung und die Verbesserung des Öffentlichen Personennahverkehrs, gerichtet. Bis Jahresende werden die Planungsteams das Verkehrsberuhigungskonzept der Stadt Innsbruck fertig vorlegen. Dann beginnt der finanziell wie politisch schwierigere Teil der Arbeit: Die Umsetzung der gemachten Vorschläge in die Praxis.

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Zeitgemäßer Wohnkomfort hält in Pfarrhäusern Einzug Generalsanierung des spätbarocken Widums in Igls war dringend erforderlich — Kosten 4,600.000 S leute am Werk, um — mit dem Stadtarchiv zu entnehmen war, Einverständnis des Denkmal- 1813 in spätbarockem Stil mit errichtet amtes — eine Generalsanierung Krüppelwalmdach vorzunehmen. Dabei werden u. wurde, in frischer Schönheit, a. Decken bzw. Böden ver- jedoch ausgestattet mit moderstärkt, Sanitär- und Elektro- nem Komfort, wiedererstehen Installationen erneuert, eine lassen. Die Fertigstellung der Öl-Zentralheizung eingebaut, Arbeiten ist, wie Bauleiter Ing. das Dachgeschoß ausgebaut Walter Kircher erklärte, für Enund das Dach neu mit Ziegeln de Juli 1991 geplant. Dies unter eingedeckt. Das Gebäude, das der Berücksichtigung der für neben der Wohnung für den Igls geltenden GesundheitsPfarrer und der Pfarrkanzlei schutzverordnung, die während auch eine Wohnung für einen bestimmter Sommer- und WinKooperator und eine weitere für termonaten belästigende Baueine Häuserin aufnehmen wird, arbeiten verbietet. Die SanieDas unter Denkmalschutz stehende Widum in Igls wird zur Zeit einer bleibt äußerlich bis auf den An- rungskosten in der Höhe von Generalsanierung unterzogen. (Foto: Murauer) bau einer Veranda unverändert. 4,600.000 Schilling werden aus (Th) Unter den Sanierungen Nach den Plänen und unter der Verputzarbeiten und das Fär- Mitteln der Stadt, der Kirche und Instandsetzungen, die all- Leitung des Stadtbauamtes bein der Fassade werden das und der Wohnbauförderung jährlich im Auftrag der Stadt- sind seit Ende September Fach- Widum, das, wie Unterlagen im des Landes bestritten. gemeinde durchgeführt werden, sind immer wieder auch ^ , T^»I • r>i • 1 1 -wr ^ ••

Pfarrhäuser, deren zumeist w- B r a n d n e u e Filme, ein S e m i n a r u n d sechs Vortrage stonsche sich in einem sehrBausubstanz schlechten Zustand befindet. Erst vor kurzem konnte die Sanierung des Widums in Mühlau abgeschlossen werden, jetzt laufen die Bauarbeiten am Widum in Igls. Auch hier waren die Wohnbedingungen in dem feuchten, nur teilweise unterkellerten Gebäude kaum mehr zumutbar.

italienisches Kulturinstitut legte sein reichhaltiges Quartalsprogramm vor (Th) Nach einem Überblick über die erfreulich starke Auslastung der Italienisch-Sprachkurse im laufenden Semester und das weiterhin steigende Interesse auch der Schulen an der Sprache unserer südlichen Nachbarn, legte der Direktor des Italienischen Kulturinstitutes, Prof. Dr. Franco

Zur Erleichterung für Kranke: Neues elektrisches Pflegebett Geschenk der P.S.K. — Hauskrankenpflege: 180 Patienten (Eiz) Ein elektrisch steuerbares Pflegebett im Wert von 30.000 S übergab am 29. Oktober Direktor Manfred Miller von der Landesdirektion Tirol der Österr. Postsparkasse, in Anwesenheit des Präsidenten der Post- und Telegraphendirektion für Tirol und Vorarlberg, DDr. Peter Pichler, an die Stadt Innsbruck, die es in der Hauskrankenpflege einsetzen wird. Der Heilbehelf soll pflegebedürftigen Mitbürgern und ihren Angehörigen den Lebensalltag erleichtern helfen. Den Dank der Stadt für dieses sinnvolle "Werbegeschenk" zum Weltspartag brachten der Leiter der Sozialabteilung, Senatsrat Dr. Hermann Schweizer, sowie der Einsatzleiter der Hauskrankenpflege, Mag.

Borsani, kürzlich das Veranstaltungsprogramm bis Dezember vor. Insgesamt sechs Vorträge, durchwegs in italienischer Sprache gehalten, beschäftigen sich mit Themen, die von der Wirtschaft über Mode bis zur Geschichte des Jazz reichen. Fünf Konzerte mit italienischen und internationalen Künstlern sind ebenfalls bei freiem Eintritt zugänglich. Brandneues gibt es auf dem Filmsektor, wobei nicht nur Regisseure wie Federico Fellini oder Ettore Scola, sondern auch namhafte Schauspieler für Kunstgenuß

sorgen. Andere Wege beschreitet das Institut diesmal an den wöchentlichen Video-Nachmittagen. Hier werden große Leinwanderfolge von anno dazumal gezeigt, die aber sicher auch heute noch Anklang finden. Gewinnbringend für Italienisch-Lehrer wird ein Seminar sein, das in Zusammenarbeit mit dem Landesschulrat veranstaltet wird. Im heurigen Jahr sind vom Institut bisher 44 Stipendien für vierwöchige Sprachaufenthalte in Italien vergeben worden. Darum bewerben können sich sowohl Studenten als auch Berufstätige.

Josef Schlick, zum Ausdruck. Der Pflegebedürftige selbst kann durch Knopfdruck auf einem Steuergerät seine Lage in jeder gewünschten Art bestimmen. Dabei wird der Pflegling bei Lageveränderungen weitestgehend geschont. Dies ist bereits das zweite Bett dieser Art, das die Postsparkasse nach einem Seniorenalarmgerät der Hauskrankenpflege der Stadt Innsbruck zum Geschenk gemacht hat. Im Heilbehelfdepot stehen zudem einige von der Stadt selbst angekaufte Betten, die bei Bedarf leihweise kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Im Hauskrankenpflegedienst betreuen derzeit zehn diplomierte Sinnvolles Geschenk zum Weltspartag: Ein neues Pflegebett. Von links: Schwestern täglich etwa 180 Pa- Mag. Josef Schlick; P.S.K. -Direktor Manfred Miller; Präsident DDr. tienten in ihren Wohnungen. Peter Pichler; Sen.-Rat Dr. Hermann Schweizer. (Foto: Birbaumer)

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Schach dem Herztod: Das städtische Gesundheitsamt lädt vom 26.-29. November zu kostenloser Untersuchung und Information Herz-Kreislauf-Erkrankungen kann jeder selbst erfolgreich vorbeugen — Risikofaktoren sind bekannt — Vorsorg' hat allergrößte Bedeutung (Th) 54 von 100 Österreichern sterben an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. S i e müssen nicht dabeisein, denn gerade dieser Todesursache kann jeder selbst mit guten Erfolgsaussichten vorbeugen: Die Medizin kennt die maßgebenden Risikofaktoren. Sie sollten sie auch kennenlernen, um sie künftig zu vermeiden. Dazu bietet das städtische Gesundheitsamt der Bevölke-

HERZJAH f

P

Gesundhfttsamt * der Stadt Inntbruck der Innsbrucker Bevölkerung rung im „Herzjahr 1990" vom 26. bis 29. November, jeweils von 13 bis 18 Uhr, kostenlose Untersuchung und zielführende Beratung in allen einschlägigen Fragen. Ergreifen Sie

diese Gelegenheit, wenn Ihnen Ihr Leben lieb ist! Stadtphysika SR Dr. Doris Renner: „Weil wir wissen, daß die Hauptrisikofaktoren für Herz-KreislaufErkrankungen erhöhter Cholesteringehalt des Blutes, hoher Blutdruck, Rauchen, Übergewicht und körperliche Inaktivität sind, haben wir selbst die Möglichkeit, uns durch Information und veränderte Lebensweise vor dieser Erkrankung zu schützen, bzw. das Erkrankungsrisiko so gering ' wie möglich zu halten!' Während dieser Aktionstage werden im Gesundheitsamt (Detailprogramm im Kasten rechts) u. a. Cholesterin- und Blutzuckerwerte bestimmt, der Harn wird untersucht und der Blutdruck gemessen. Auch die Auffrischung des Impfschutzes gegen Kinder/ lähmung und Tetanus ist vorgesehen. Darüberhinaus werden geboten: Vorträge für ein gesundes Herz, Seniorenbetreuung, Raucherentwöhnung, Beratung für Alkohol- und Drogengefährdete, Diätberatung und Krebsvorsorge sowie die Vor-

stellung der Selbsthilfegruppen des österreichischen Herzverbandes. Einen besonderen Anreiz für die Bevölkerung soll der Umstand bilden, daß qualifizierte Ärzte für Untersuchung und Information zur Verfügung stehen. Den Beginn macht am 26. November der SportKreislaufspezialist Doz. Dr. Hörtnagl, der die körperliche Fitneß und die Lungenfunktion testet. Ich schalte im Stand meinen Automotor ab. Und Sie? Auspuffgase von Benzin- und Dieselmotoren belasten unsere Luft. Es kommt aufjeden einzelnen an. Am 27. November gibt der Gerinnungs- und Thrombosespezialist Doz. Dr. Kunz Auskunft über Störungen im Fettstoff Wechsel und der Blutgerinnung. Über gesunde Lebensweise zum Schutz des Herzens zu referieren, hat sich am 28. November der Leiter der Medizin-Intensiv-Abteilung, Prof. Dr. Dienstl, bereiterklärt. Frau OA Dr. Harnig, Fachärztin für innere Medizin und stellvertretende ärztliche Direktorin des Krankenhauses Hochzirl, wird am 29. November besonders ältere Menschen ansprechen und sie beraten, wie sie aktiv und gesund bleiben können.

Kontrolluntersuch |igen, die Sie täglich von Monta bis Donnerstag vornehmen lassen I onnen. 13.00 bis 17.00 Uhn Cholester ibestimmung durch Herrn Dr. Neuman, Amtsarz Gesundheitsamt der Stadt Innsbruck, Zimmer 327 13.00 bis 17.00 Uhr: Blutdruck nessung, Größen- und Gewichtskontroll , Zimmer 327 13.00 bis 17.00 Uhn Blutzucke bestimmung, Zi. 327 13.00 bis 17.00 Uhn Harnunte uchung, Zi. 327 14.00 bis 18.00 Uhr. N ich traue lerinformationsstand 13.00 bis 18.00 Uhr: Impfbera ng und Gelegenheit zur Polio-, Tetanus- und Grippein )fung, Zimmer 333 Das städtische Gesundheitsamt lädt die Bevölkerung herzlich ein, von diesem kostenlosen Angebot Gebrauch zu machen. Gesundheits-Stadtrat Dir. Peter Moser: „Wir hoffen sehr, daß viele unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger die Angebote der Informationswoche nutzen, um mehr über gesundheit-

liehe Chancen und Risiken zu erf ahren. Uns allen muß bewußt werden, daß Umweltbelastungen und Umweltschädigungen unser Leben und unsere Gesundheit gefährden, laß wir aber durch eine Bewußtseins- und Verhaltensänderung unsere Gesundheit bis ins hohe Alter erhalten können!'

Gesundheitsamt der »tadt Innsbruck Fallmerayerstraße 1, . Stock Neues Rathaus, Tele*>n 53 60 / 324, 325 Montag, 26. bis Donfierstag, 29. November, täglich vci 13 bis 18 Uhr

So vielfältige und wertvolle Angebote bietet die Gesundheitswoche: Nützen Sie diese Gelegenheit! Montag: 26.11.1990 14.00 bis 17.00 Uhn Doz. Dr. Hörtnagl, Spezialist für Sport und Kreislaufmedizin, ärztliche Beratung und Lungenfunktionskontrolle, Zimmer 324 14.00 bis 15.00 Uhr: Sprechstunde der Frauenselbsthilfe nach Krebs, Frau Wagner-Dembicky, Zimmer 340 14.00 bis 15.00 Uhn Sprechstunde der Sozialberatung für Alkohol- und Drogengefährdete, Zimmer 336 15.00 bis 16.00 Uhr. Diätberatung durch Frau Heiss, Diätassistentin; Thema: Richtig ernähren — gesünder leben, Zimmer 340 15.00 bis 16.00 Uhn Seniorenberatung des Leiters der städt. Alten- und Pflegeheime, SR Dr. Schweizer, Thema: Soll ich in ein Seniorenwohnheim einziehen — was erwartet mich; Zimmer 329 15.00 bis 16.00 Uhn Sprechstunde der Selbsthilfegruppe des Österr. Herzverbandes, Landesgruppe Tirol, Herr Flatz, Zimmer 336 16.00 bis 17.00 Uhr: Sprechstunde des amtsführenden Stadtrates für Gesundheitswesen, Direktor Moser, Zimmer 340 17.00 bis 18.00 Uhn Beratungsstunde von Frau Dr. Günther, Psychologin an der Psychiatrischen Klinik Innsbruck, Thema: Vom Raucher zum Nichtraucher; Zimmer 329

Dienstag: 27.11.1990 14.00 bis 17.00 Uhr: Doz. Dr. Kunz, Spezialist für Gerinnung und Thrombose an der Med. Klinik Innsbruck, ärztliche Beratung, Zimmer 324 14.00 bis 15.00 Uhn Diätberatung durch Frau Heiss, Diätassistentin; Thema: Richtig ernähren — gesünder leben, Zimmer 340 14.00 bis 15.00 Uhr: Sprechstunde der Frauenselbsthilfe nach Krebs, Frau Wagner-Dembicky, Wartezimmer 14.00 bis 15.00 Uhn Sprechstunde der Sozialberatung für Alkohol- und Drogengefährdete, Zimmer 336 15.00 bis 16.00 Uhn Seniorenberatung des Leiters der städt. Alten- und Pflegeheime, SR Dr. Schweizer, Thema: Soll ich in ein Seniorenheim einziehen — was erwartet mich; Zimmer 329 15.00 bis 16.00 Uhn Sprechstunde der Selbsthilfegruppe des Österr. Herzverbandes, Landesgruppe Tirol, Herr Flatz, Zimmer 336 16.00 bis 17.00 Uhn Sprechstunde des amtsführenden Stadtrates für Gesundheitswesen, Direktor Moser, Zimmer 340 17.00 bis 18.00 Uhn Beratungsstunde von Frau Dr. Günther, Psychologin an der Psychiatrischen Klinik Innsbruck, Thema: Vom Raucher zum Nichtraucher, Zimmer 329

Mittwoch: 28.11.1990 14.00 bis 17.00 Uhr. Prof. Dr. Dienstl, Leiter der Intensivabteilung an der Med. Klinik Innsbruck, ärztliche Beratung, Zimmer 324 14.00 bis 15.00 Uhr: Sprechstunde der Frauenselbsthilfe nach Krebs, Frau Wagner-Dembicky, Zimmer 340 14.00 bis 15.00 Uhn Sprechstunde der Sozialberatung für Alkohol- und Drogengefährdete, Zimmer 336 15.00 bis 16.00 Uhn OA Dr. Waltenberger, Oberarzt an der Chirurgischen Klinik Innsbruck, Sprechstunde: Thema Herzchirurgie gegen Herzinfarkt; Zimmer 329 15.00 bis 16.00 Uhn Sprechstunde der Selbsthilfegruppe des Österr. Herzverbandes, Landesgruppe Tirol, Herr Flatz, Zimmer 336 16.00 bis 17.00 Uhn Sprechstunde des amtsführenden Stadtrates für Gesundheitswesen, Direktor Moser, Zimmer 340 17.00 bis 18.00 Uhn Beratungsstunde von Frau Dr. Günther, Psychologin an der Psychiatrischen Klinik Innsbruck, Thema: Vom Raucher zum Nichtraucher; Zimmer 336

Donnerstag: 29.11.1990 14.00 bis 17.00 Uhn Frau OA Dr. Harnig, Fachärztin für Innere Medizin, stellvertretende ärztliche Direktorin im Krankenhaus Hochzirl, ärztliche Beratung, Zimmer 324 14.00 bis 15.00 Uhn Doz. Dr. Mühlberger, Dozent an der Medizin. Klinik Innsbruck, Sprechstunde, Thema: Herzkatheteruntersuchungen vor und nach Herzinfarkten, Zimmer 329 14.00 bis 15.00 Uhn Diätberatung von Frau Heiss, Diätassistentin; Thema: Richtig ernähren — gesünder leben, Zimmer 340 14.00 bis 15.00 Uhn Sprechstunde der Frauenselbsthilfe nach Krebs, Frau Wagner-Dembicky, Wartezimmer 14.00 bis 15.00 Uhn Sprechstunde der Sozialberatung für Alkohol- und Drogengefährdete, Zimmer 336 15.00 bis 16.00 Uhn Seniorenberatung des Leiters der städt. Alten- und Pflegeheime, SR Dr. Schweizer, Thema: Soll ich in ein Seniorenheim einziehen - was erwartet mich; Zimmer 329 15.00 bis 16.00 Uhn Sprechstunde der Selbsthilfegruppe des Österr. Herzverbandes, Landesgruppe Tirol, Herr Flatz, Zimmer 336 17.00 bis 18.00 Uhn Beratungsstunde von Frau Dr. Günther, Psychologin an der Psychiatrischen Klinik Innsbruck. Thema: Vom Raucher zum Nichtraucher, Zimmer 329


Erfolgreiche Sommersaison Große Vorhaben in Planung Tourismusverband: Erhöhung Promillesatz steht bevor

Tirolkarten für gesunde Ernährung Direktverkauf durch Bauern und auf Märkten

(Th) Für Interessenten von Auch hier erfährt der KonsuStimmung. Zu ungewiß sei die Produkten heimischer Bauern- ment genau, wann und wo das stattfindet. touristische Entwicklung in den höfe ist nun die Orientierung bunte Treiben verschiedenen Ländern. In der was wo wann erhältlich ist, Nicht nur an die KonsumenNächtigungsstatistik zwischen leichter geworden: Die Landes- ten, sondern auch an die an eiMai und September an erster landwirtschaftskammer hat nem Besuch auf dem BauernStelle liegen die USA mit einer kürzlich Wegweiser in Form hofinteressierten Gäste wendet Zunahme von 28 Prozent. Weiter von Tirolkarten herausgege- sich eine weitere Kartenreihe, in stark zunehmender Zahl kaben, in denen die entsprechen- die die Angebote einer ganzen men Gäste aus Spanien, Italien den Bauernhöfe bzw. Orte ein- Talschaft, z. B. in der ersten und Australien in unser Land. Ergezeichnet sind. Eine der Kar- Nummer des Stubaitales, umhebliche Zuwächse wurden auch ten ist den anerkannt orga- faßt. Hier wird die Informabeim innerösterreichischen Tounisch-biologisch wirtschaften- tion durch natur- und landrismus erreicht. Zurückgegangen den Bauernhöfen und Umstel- schaftsbezogene Angaben ersind die Nächtigungen der Tourilungsbetrieben gewidmet, wo- gänzt. Über tagesaktuelle Ansten aus Deutschland, Frankreich bei neben Name, Adresse, Te- gebote der Direktvermarktung und Japan. lefonnummer auch aufgeführt vom Bauernhof informiert Besonderen Anklang in diesem ist, welche Produkte erhältlich darüber hinaus von Montag bis Sommer fand das Bergwandersind. Die zweite Karte stellt die Freitag in der Zeit von 8 bis 10 programm, das um 77 Prozent Bauernmärkte und Verkaufs- Uhr das „Bauerntelefon" unter mehr Gäste als im Vorjahr angemeinschaften in Tirol vor. der Nummer 49 42 80. sprach. Auch die erst seit Juni angebotenen Nostalgie-Sightseeing-Fahrten mit der alten Igler Straßenbahn wurden mit positivem Erfolg abgewickelt. Im Bemühen, um eine noch bessere 94.389 Besucher im Kloster und im Schaubergwerk Auslastung des „Innsbrucker Sommers" wurde unter der Füh- (Th) Mit genau 94.389 Besuchern Veranstaltern, so Univ.-Doz. Dr. rung des Verbandes ein Arbeits- kann die kürzlich zu Ende gegan- Gert Ammann vom Landesmukreis Kulturmarketing gebildet. gene Tiroler Landesausstellung seum Ferdinandeum, die TatsaIntensive werbemäßige Vorberei- „Silber, Erz und weißes Gold" im che, daß neben der Tiroler BevölTyrolean im Aufwind tungen laufen bereits jetzt für die Schwazer Franziskanerkloster ei- kerung auch reges Interesse aus (Ste) Zufrieden mit dem Ge- 1992 aufschloß Ambras geplante ne stolze Erfolgsbilanz ziehen. anderen Bundesländern und aus Besondere Freude bereitete den Südtirol registriert werden konnschäftsverlauf 1990 zeigte sich Ausstellung Toledo-Innsbruck. te. Über Erwarten stark waren Beder Direktor von Tyrolean Airsuche von Gruppen (363) und ways, Fritz Feitl, in einem GeSchulklassen (351). Bewährt haspräch mit Tiroler Medienvertreben sich die Familienkarten und tern. Insgesamt wurden in den erKombikarten für Ausstellung sten neun Monaten dieses Jahres Bessere Sicht für Fans, Fernsehen und Fotografen die und Schaubergwerk. Positiv ist 176.546 Passagiere mit TyroleanFlugzeugen befördert, was ge- (We) Das Innsbrucker Tivoli- für die Fotografen eine erfreuli- auch die finanzielle Situation: Einnahmen von 7 Millionen genüber dem Vergleichszeitraum Stadion braucht in Hinkunft sein che Neuerung. 1989 einem Zuwachs von 20.9 Licht nicht mehr „unter den Die Beleuchtungskörper, die Schilling stehen Ausgaben von Prozent entspricht. Das gute Er- Scheffel" zu stellen. Beim Euro- trotz höherer Lichtausbeute ein 6,5 Millionen Schilling gegengebnis fand nunmehr in einer Er- pacupspiel gegen Real-Madrid geringeres Gewicht und eine ge- über. weiterung des Winterflugplanes am 7. November erstrahlte das ringere Windangriffsfläche ha- Um die wissenschaftliche Arbeit seinen Niederschlag. So wird die Stadion bereits in einem für Inns- ben, können auch bei einer Ge- im Hause nicht vernachlässigen Strecke Innsbruck-Wien bis zu bruck bisher ungewohnt hellen samtsanierung des Stadions wie- zu müssen — die letzte Landessechs mal täglich geflogen. Erst- Licht. Freilich verhalf auch die der Verwendung finden. ausstellung erforderte immerhin mals gibt es einen Frühflug Wien- nun den Bestimmungen der UE- Die derzeitige Flutlichtanlage im ein halbes Jahr Vorbereitungszeit Innsbruck (Start 6.30 Uhr) und FA entsprechende Ausleuchtung Tivoli-Stadion ist vor 20 Jahren — wurde beschlossen, für die zueinen Mittagskurs Inns- nicht zu einem Fußballwunder; anläßlich der ersten Teilnahme künftigen Landesausstellungen bruck-Wien (Start 13.40 Uhr). die Innsbrucker mußten sich des damaligen FC-Wacker am einen Zweijahresrhythmus einzuNeu aufgenommen wurden die nach dem demütigenden 9:1 in Europacup der Cupsieger errich- schlagen. Die nächste VeranstalStrecken Linz-Düsseldorf und Madrid mit einem 2 : 2 zufrieden tet und in Betrieb genommen tung wird 1993 anläßlich der 600Salzburg-Amsterdam. Zudem geben. worden. Die Beleuchtungsstärke Jahr-Feier der Stadt Kufstein auf übernimmt Tyrolean Airways für Sind nun auch die Europacup- reichte für damalige Verhältnisse der Festung stattfinden. 1995 Austrian Airlines und Lufthansa hoffnungen für diese Saison aus- aus. Doch die Zeiten ändern sich; wird sowohl auf Schloß Tirol bei Linienflüge ab Linz, Graz und geträumt, so ist diese Flutlicht- vor allem wurde auch die Be- Meran als auch im ZisterzienserWien. Im Incoming- anlage dennoch auch für die leuchtungsstärke von Jahr zu stift Stams des „Schöpfers von Charterverkehr wird mit Berlin- kommenden Meisterschaftsspie- Jahr schwächer, weil die Reflek- Tirol", des 1295 verstorbenen Innsbruck eine neue Flugverbin- le für Spieler und Zuschauer und toren der Scheinwerfer im Laufe Grafen Meinhard II. von Görz— dung hergestellt. vor allem für das Fersehen sowie der Zeit zunehmend „erblinden". Tirol, gedacht. (Th) Weil neben der umfassenden Verbesserung der Liftsituation am Patscherkofel auch noch andere kostenintensive Vorhaben sowohl im kulturellen Bereich als auch bei Werbung und Marketing bevorstehen, plant der Tourismusverband Innsbruck-Igls eine Erhöhung des Promillesatzes um zwei Promille auf 5,2 Promille und auch der Aufenthaltabgabe um einen Schilling. Dies wurde in der Ausschußsitzung des Verbandes unter seinem Obmann Komm.-Rat Dr. Hubert Klingan und in Anwesenheit von Vizebürgermeister Dipl.-Vw. Michael Passer und Stadtrat Ing. Artur Krasovic am 22. Oktober beschlossen. Die endgültige Entscheidung darüber fällt in der Jahresvollversammlung am 22. November. Der abgelaufenen Sommer brachte eine Nächtigungssteigerung von zehn Prozent. Trotz dieses „statistischen" Erfolges sei dies jedoch, wie Geschäftsführer Friedrich Kraft betonte, kein Anlaß zu überschäumender Jubel-

Erfolg für Landesausstellung „Silber, Erz und weißes Gold"

Das Tivoli-Stadion erhielt nun eine moderne Flutlichtanlage

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Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 11


Innsbrucker Dom für zweieinhalb Jahre geschlossen Totalsanierung des Gotteshauses kostet 55 Mio. S — Geplante Unterkirche wird „Zeugnis unserer Zeit" (Ste) Auf den Besuch der Heiligen Messe oder ein Verweilen in Andacht in Tirols bedeutendster hochbarocker Kirche müssen die Gläubigen aus nah und fern nun für mindestens zweieinhalb Jahre verzichten. Der seit 19. November geschlossene Innsbrucker Dom zu St. Jakob liegt aber bestenfalls nach außen hin im Dornröschenschlaf. In seinem Inneren herrscht reges Treiben. Die seit dem Wiederaufbau des Gotteshauses vor genau 40 Jahren nunmehr schon dringend nötig gewordenen Arbeiten beschränken sich nicht nur auf zeitaufwendige und sehr umfangreiche Restaurierungen und Renovierungen, vielmehr erhält das historisch ungeheuer wertvolle Bauwerk auch ein „Zeugnis unserer Zeit": Eine unter anderem von Prof. Max Weiler mitgestaltete Unterkirche, in der kleine Gruppen Stille und Besinnung finden sollen. Der Innsbrucker Dom wurde 1717 bis 1724 nach Plänen des gebürtigen Allgäuers Johann Jakob Herkommer errichtet. Die künstlerische Bedeutung des Gotteshauses liegt sowohl in der hohen Qualität der Architektur als auch in der außergewöhnlich reichen und qualitätsvollen Ausstattung begründet (darunter das Origignal des am meisten verbreiteten Marienbildes der Christenheit, das Gnadenbild Mariahilf von Lukas Cranach d. Ä.).

Unter dem prachtvollen barocken Marmorboden schlummert noch das Geheimnis der Vorgängerkirchen des Domes. Dieses soll nach Öffnung des Bodens im „Langhaus" mit Hilfe wissenschaftlicher Grabungen gelüftet werden. Im Anschluß Die Skizze gibt einen Überblick über Gestaltung und Lage des künftidaran nehmen Fachleute die Re- gen „sakralen Intimraumes" (so Bischof Stecher), den der Innsbrucker Dom im Zuge der Sanierungsarbeiten erhält.

Mosaik von Max Weiler

rungsmaßnahmen voraussetzt. Der Zugang zu dem annähernd alisierung der Unter kirche in An- elliptisch geformten Raum wird griff, die umfangreiche Siehe- unmittelbar nach dem rechten Portal der Westfront erfolgen. Eine geschwungene Treppe führt nicht nur ein Stockwerk in die Tiefe, sondern auch von der barocken Fülle in einen Sakralraum Publikation zur 25-Jahr-Feier des „Baby-Bistums" der Gegenwart, vom Mariendom (Ste) Bewußt bescheiden richtete um Ökumene und Tourismus, in eine vom Christusgeheimnis Bischof Dr. Reinhold Stecher im um das Thema „Frauen in der dominierte Welt. Außer einem alDezember vergangenen Jahres Kirche" und um die Ausbildung ten, ausdrucksstarken Kreuz wird es nichts Historisierendes geben. das 25-Jahr-Jubiläum der Diöze- kirchlicher Mitarbeiter. se Innsbruck aus. Er wollte nicht Besonderes Augenmerk wurde Architektur, Beleuchtung, bildein großes Fest feiern, sondern auch auf größtmögliche Infor- hauerische Gestaltung und das vielmehr zusammen mit allen mation gelegt. Neben einer Diö- die gesamte Südwand umfassenGläubigen „inne- und Ausschau zesankarte mit den Grenzen aller de Mosaik von Max Weiler werhalten". Der am vergangenen 15. Pfarreien und Dekanate enthält den Ausdruck der Jetztzeit sein. der Band nämlich einen 64 Seiten Als zeitintensiv und schwierig Ich wähle für Fahrten in der starken Schematismus, der alle wird sich auch die Restaurierung Stadt das Fahrrad oder ein öffentdiözesanen Stellen, alle Pfarreien des Silberaltars und der Leinliches Verkehrsmittel, weil es bilund Klöster und die Namen der wandbilder erweisen. Der kostliger, vernünftiger und umweltkirchlichen Mitarbeiter mit bare Boden — sein Marmor freundlicher ist. Und Sie ? Helfen Adresse und Telefonnummer an- stammt zum Teil aus Kramsacher Sie mit, es kommt auf jeden einführt. Das interessante Werk ist Steinbrüchen - wird im Langhaus zelnen an. gegen eine Mindestspende von 50 erneuert, in allen anderen BereiOktober sozusagen „nachge- Schilling in Pfarrämtern, diöze- chen gereinigt, gekittet und erreichte", 244 Seiten umfassende sanen Bildungshäusern und im Band „25 Jahre Diözese Inns- Seelsorgeamt erhältlich. Weniger Vergoldungen bruck" wird ebenfalls diesem Grundsatz gerecht. Die 36 Auto- • Neu herausgegeben wurde An- gänzt. Restauriert wird auch die ren gehen weniger auf die Vergan- fang November der Führer durch Orgel, die eventuell mit einem genheit des „Baby-Bistums" (Ste- dieServitenkircheSt. Josef in der neuen Orgelwerk ausgestattet cher) ein, sondern beleuchten Innsbrucker Maria-Theresien- wird. Wand- und Deckenflächen vielmehr aktuelle Fragen, die das Straße. Das informative, 55 Sei- werden wieder in denselben Farkirchliche Leben in der Diözese ten starke Büchlein kann zum ben wie 1724 erstrahlen. Konkret betreffen. So geht es in den viel- Preis von 30 Schilling in der heißt dies: Auf einen Großteil der fältigen Beiträgen etwa um die Pfarrkanzlei des Servitenklosters Vergoldungen wird verzichtet. geistliche Berufung, um Gemein- und am Schriftenstand der Kir- Zu erneuern sind Gestühl und den ohne ortsansässige Priester, che erworben werden. Gestühlsboden, die an vielen

Ausschau halten, informieren: Diözesanbuch als „Wegweiser"

Stellen beschädigten Fenster, die Windfänge und das Presbyterium. Neu geschaffen wird der Bischofsvorsitz, den es in der erst seit 25 Jahren als Dom benutzten Kirche noch nicht gab. Auch Sakristei und Sakristeieinrichtung müssen dringend „überholt" werden. In sehr desolatem Zustand befinden sich die raumhohen Schränke zur Aufbewahrung der erst vor kurzem restaurierten Meßkleider. Zum Schutz

Besonderer Schutz für historische Werte der unschätzbar wertvollen Gewänder wird ein eigener feuersicherer Raum mit Sicherungs- und Alarmanlagen geschaffen. Die umfangreichen Arbeiten verschlingen nach bisherigen Kostenschätzungen 55 Millionen Schilling. 15 Millionen davon werden von der Diözese und der liechtensteinischen Kaiserstiftung aufgebracht, 26 Millionen stammen vom Land Tirol, von der Landesgedächtnisstiftung und der Stadt Innsbruck, sechs bis acht Millionen schießt der Bund zu, der Rest soll durch Spenden zusammenkommen. Die Gottesdienste, die bislang im Dom stattgefunden haben, werden für die Zeit seiner Schließung auf Spitalskirche, Jesuitenkirche und Pfarrsaal (Eingang Domplatz 7) aufgeteilt.

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Die älteste Innsbruckerin hat „locker den 101er geschafft" Frau Theresia Gnadlinger ist 101 Jahre „jung" (We) Frau Theresia Gnadlinger ist die älteste Innsbruckerin. Ihren 101. Geburtstag feierte die geistig beneidenswert rüstige Dame, der man ihr wahres Alter beim besten Willen nicht ansieht, am 10. Oktober. Selbstverständlich fand sich auch heuer wieder, wie schon im Vorjahr beim „runden" Hunderter, Sozial-Stadtrat Dipl.-Ing. Eugen Sprenger als Gratulant mit einem Geschenkkorb in ihrer Wohnung in der Adamgasse ein. Theresia Gnadlinger ist gebürtige Oberösterreicherin (aus Gschwand bei Gmunden). Im Jahre 1945 kam sie nach Tirol

Gasthaus das Geburtstagsmahl stattfand. Frau Gnadlinger, die ans Heiraten nie gedacht hat, weder rauchte, noch je Alkohol trank, zum Geheimnis ihres hohen Alters: „Vielleicht weil es mir gut geht und ich zufrieden bin. Ich habe mich nie alt gefühlt". Ich spreche die Leute an, die den Motor ihres Wagens im Stand laufenlassen, weil ich meine, daß niemand unsere Luft vergiften darf. Und Sie? Helfen Sie mit, beweisen Sie Zivilcourage! Es kommt auf jeden einzelnen an.

Obwohl Real unsere Fußballer mit neun "Bummerln", sprich Toren, aus Madrid nach Hause schickte, wäre auch für die Spanier vor dem Rückspiel in Innsbruck am 7. November im Bürgersaal des AltstadtRathauses der bei Europacupspielen traditionelle Sektempfang vorbereitet gewesen. Die "Königlichen" zogen es jedoch vor, darauf zu verzichten, und so konnte Sportreferent Vizebürgermeister Michael Passer lediglich mit den Mitgliedern des Präsidums und des Vorstandes von Real-Madrid auf das Spiel in Innsbruck anstoßen. Im Bild v. l. RealMadrid-Präsident Ramon Mendoza, Sportamtsleiter Dr. Hans-Dieter Hoff mann, Gemeinderat Dr. Hans Rainer, Dipl-Vw. Michael Passer bei der Übergabe der Gastgeschenke. (Foto: Frischauf

StR. Eugen Sprenger im Naturschutzbeirat

Stadtrat Sprenger mit der ältesten Innsbruckerin. und als Haushälterin zur Familie Bartsch, wo sie auch jetzt noch nunmehr allein mit Frau Ernestine Heidemarie Bartsch — im wahrsten Sinne des Wortes „zu Hause" ist. Leider ist Frau Gnadlinger, die bis zum Vorjahr noch selbst einkaufen ging und beim 100. Geburtstag den zahlreichen Gratulanten selbst die Türe öffnen konnte, nach einem Sturz auf einen Rollstuhl angewiesen. Ihre Vitalität hat jedoch kaum darunter gelitten. Nach wie vor läßt sie sich gerne im Auto ausfahren, liest (ohne Brille) täglich die Zeitung und sieht gerne fern. Am liebsten Krimis. Zur Geburtstagsfeier hatte sich die Hausgemeinschaft eine besondere Überraschung einfallen lassen: Die alte Igler Bahn wurde angemietet und alle fuhren zusammen mit dem Geburtstagskind nach Lans, wo in einem Seite 18

(Foto: Murauer)

Die Stadt Innsbruck entsendet Stellvertreter wurde der Vorstand StR. Dipl.-Ing. Eugen Sprenger der Abteilung IX (Agrar-, Forstfür die nächsten fünf Jahre in den und Gartenamt), Dipl.-Ing. LeonNaturschutzbeirat des Landes Ti- hard Steiger, dem Amt der Lanrol: Dies beschloß der Stadtsenat desregierung namhaft gemacht. am 7. November. StR. Sprenger — Der Naturschutzbeirat besteht ist, so wurde betont, persönlich aus 12 Mitgliedern. Er berät die wie fachlich für diese Aufgabe Landesregierung in allen Angelebestens qualifiziert. — Als sein genheiten des Naturschutzes.

Verkehrsregelung beim Sillpark bleibt weiter aufrecht Der 1. Dezember soll zeigen, ob die getroffenen Maßnahmen ausreichen (Eiz) Nach Erlassen der Notrechtsverordnung durch den Bürgermeister für den 3. November über die Verkehrsregelung im Bereich des „Sillparks" befaßte sich am 7. November der Stadtsenat mit der Materie. Er entschied, daß die im Notrecht erlassenen Verkehrsmaßnahmen auch am „langen Einkaufssamstag" 1. Dezember gelten sollen. Der Antrag, die Parkspur vor den Geschäften der Rhomberg-Passage für diesen Tag aufzuheben und zur zweiten Fahrspur stadteinwärts zu machen, womit man die Straßenbahntrasse zur Sperrzone für den Individualverkehr hätte erklären können, fand keine Mehrheit. Bürgermeister Romuald Niescher lehnt die Beseitigung der Parkspur ab, weil dies

nach seiner Meinung „für rund 30 Geschäfte in der Rhomberg-Passage existenzgefährdend wäre". Am 3. November war es trotz starken Verkehrs (bei mustergültigem Einsatz der Polizei) zu keinem „Chaos" mehr gekommen. Für den Sillpark-Bereich gilt: • An der Ostseite der KönigLaurin-Allee, von der Bushaltestelle nach Norden, wird zusätzlich zum bestehenden Halte- und Parkverbot eine „Abschleppzone" verfügt. Diese Maßnahme soll gelten, bis sie vom Gemeinderat sanktioniert wird. • Ein Halte- und Parkverbot mit dem Zusatz „Abschleppzone" gilt auch auf der Westseite der Weinhartstraße, von der Dreiheiligenstraße 80 m in Richtung Süden. • Desgleichen an der Ostseite der

Weinhartstraße, von der Verbindungsstraße zur König-LaurinAllee auf eine Länge von ca. 30 Metern in Richtung Norden. Das Halten und Parken ist hier werktags zwischen 8 und 18 Uhr verboten. Das Anliegerparken während der Nacht ist somit möglich. Die Behörde verfügte durch Verordnung: • In der Verbindungsstraße von der König-Laurin-Allee zur Weinhartstraße wurde die Einbahnregelung umgedreht. Autos können nun von der Weinhartstraße zur König-Laurin-Allee fahren. Hier wie an anderen neuralgischen Punkten der Stadt sollen verkehrsbehindernd abgestellte Autos künftig rigoros abgeschleppt werden.

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DER BÜRGERMEISTER GRATULIERTE Zur Diamantenen Hochzeit (60 Jahre) Frau Johanna und Herrn Ewald Matzl (5. 8.) Wir bitten, den Druckfehler in unserer Oktober-Ausgabe zu entschuldigen (anstelle richtig Matzl stand hier „Natzl"). Frau Therese und Herrn Josef Palfinger (6. 10.) Frau Franziska und Herrn Friedrich Frena (14. 10.) Frau Monika und Herrn Dr. Josef Sokopf (14. 10.) Zur Goldenen Hochzeit (50 Jahre) Frau Wilhelmine und Herrn Ludwig Lamprecht (9. 10.) Frau Stefanie und Herrn Franz Spörr (10. 10.)

Kurier ohne PS (Ste) Verstärktes Umweltbewußtsein macht's möglich: Seit kurzem erledigen „Kuriere zu Rad" Botendienste innerhalb des gesamten Innsbrucker Stadtgebietes. Der „Velo-Express", vom jungen Team Christoph Langer und Sigrun Gspan ins Leben gerufen, transportiert Akten, Blumen, Ersatzteile, Pläne, Gesundheitsmittel und ähnliches mehr bis zu einer Gesamtlänge von 1,5 Metern und einem Gewicht bis 15 Kilogramm. Die Dienste des 1. Innsbrucker Fahrradkuriers können ab 49 Schilling (für zwei Kilometer Luftlinie) in Anspruch genommen werden. Jeder weitere Kilometer schlägt mit zehn Schilling zu Buche. Wertgegenstände werden nicht transportiert. Der Velo-Express ist Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr unter der Telefonnummer 56 74 00 erreichbar.

Frau Wanda und Herrn Hugo Mair (12. 10.) Frau Maria und Herrn Josef Schöpf (13. 10.) Frau Sophie und Herrn Adolf Mair (19. 10.) Frau Rosa und Herrn August Kahrer (26. 10.) Frau Dr. Rosa und Herrn Dr. Ernst Rossi (26. 10.) Frau Theresia und Herrn Josef Pittracher (26. 10.) Frau Hildegard und Herrn Franz Skorjanc(29. 10.) Frau Margarete und Herrn Franz Person (30. 10.) Frau Agnes und Herrn Adolf Kathrein (30. 10.) Frau Maria und Herrn Max Prackwieser (5. 11.) Zur Vollendung des 101. Lebensjahres Frau Theresia Gnadlinger (10.10.) Zur Vollendung des 98. Lebensjahres Frau Pia Franz (2. 11.) Zur Vollendung des 97. Lebensjahres Herrn Orpheo Gozzaldi (9. 10.)

Zur Vollendung des 94. Lebensjahres Herrn Hugo Hellebrand (7. 10.) Frau Anna Schiendl (15. 10.) Herrn Herbert Schirmer (20. 10.) Frau Anna Morawetz (5. 11.) Frau Livia Quaiser (9. 11.) Zur Vollendung des 93. Lebensjahres Herrn Walter Krüpl (7. 10.) Frau Agnes Strassmayer (29. 10.) Herrn Franz Petuzzi (6. 11.) Frau Elisabeth Schmid (7. 11.) Zur Vollendung des 92. Lebensjahres Frau Thusnelda Wurnig (6. 10.) Herrn Thomas Piber (9. 10.) Frau Rosa Struger (18. 10.) Frau Paula Felder (23. 10.) Frau Maria Siegler (24. 10.) Frau Rosa Schöpf (30. 10.) Zur Vollendung des 91. Lebensjahres Frau Marianne Strickner (7.10.) Frau Candida Valle (19. 10.) Frau Helene Gschließer (23. 10.) Frau Rosa Schack (26. 10.) Frau Emma Schmuck (27. 10.) Frau Elise Gründauer (28. 10.) Frau Sofie Spitzer (29. 10.) Frau Stefanie Gaechter (3. 11.) Frau Henriette Prachensky (4. 11.) Herrn Anton Resch (8. 11.)

Zur Vollendung des 90. Lebensjahres Frau Pia Hoffmann (6. 10.) Zur Vollendung Frau Luise Rummler (7. 10.) des 96. Lebensjahres Frau Pia Hagen (9. 10.) Herrn Maximilian Moser (12. 10.) Herrn Dr. Max Worda (10. 10.) Frau Maria Bittner (18. 10.) Herrn Otto Spiteller (12. 10.) Frau Stephanie Hain (18. 10.) Frau Johanna Geiger (14. 10.) Frau Isabella Schuster (31. 10.) Herrn Friedrich Krainhöfer (14. 10.) Frau Anna Driendl (9. 11.) Frau Valerie Wagner (14. 10.) Frau Elsa Buemberger (18. 10.) Frau Ida Posch (18. 10.) Zur Vollendung Frau Caecilia Mühlbacher (25. 10.) des 95. Lebensjahres Herrn Ferdinand Stadlmayr (25. 10.) Frau Maria Schiffer (7. 10.) Herrn Carl Pruscha (27. 10.) Frau Charlotte Lange (16. 10.) Frau Notburga Ploner (29. 10.) Frau Ida Poll (22. 10.) Frau Anna Elisabeth Benigni (23. 10.) Frau Hilde Vogl (29. 10.) Frau Juliana Steiner (31. 10.) Frau Elisabeth Telser (28. 10.) Herrn Ing. Heinrich Luther (6. 11.) Frau Maria Staffier (30. 10.) Frau Marianne Bayer (7. 11.) Herrn Martin Nairz (8. 11.)

Bürgermeister nun im Altstadt-Rathaus Bürgermeister Romuald Niescher führt seit dem 5. November seine Amtsgeschäfte im „Altstadt-Rathaus", Herzog-Friedrich-Straße 21 (Stadtturmgebäude). Telefon: 63 60-910 DW. Auch der erste Vizebürgermeister, Dipl.-Vw. Michael Passer, ist ins Altstadt-Rathaus übersiedelt. Telefon: 53 60-920 DW. Ebenso befindet sich nun das Pressereferat der Stadt im Stadtturm-Gebäude. Es ist — wie bisher — direkt unter Tel. 57 24 66 und — neu — Tel. 53 60-930 DW zu erreichen. Das Amt für Wohnbauförderung und Wohnhaussanierung sowie das Altstadt-Referat sind am 15. 11. in den 1. Stock des Hauses Marktgraben 16 (Eckhaus zur Maria-Theresien-Str.) umgezogen. Parteienverkehr: Montag bis Freitag von 8—12 Uhr.

• Auf einstimmigen Vorschlag des Kulturbeirates für Musik wurde der Jakob-Stainer-Preis 1990 für besondere Verdienste um die Pflege alter Musik dem Innsbrucker Domorganisten Reinhard Jaud zuerkannt. Die Feierstunde fand im Presbyterium der Hofkirche statt, die Laudatio hielt Konservatoriumsdirektor Dr. Bruno Wind. • Wegen der Bauarbeiten am Sparkassenplatz genehmigte der Stadtsenat, heuer den Innenstadt-Christbaummarkt auf der Fußgängerinsel in der Maria-Theresien-Straße abzuhalten. Am 21. Dezember darf das Wirtschaftskundliche Realgymnasium der Ursulinen die Insel bei der Annasäule als weihnachtlichen Flohmarkt benützen.

LESERSERVICE DER INNSBRUCKER STADTNACHRICHTEN Wochenend-,Sonn- und Feiertagsdienst

Tel. 87 6 60; 1./2. Dezember: Apotheke „Zum Zahnärzte hl. Konrad", Bozner Platz 7, Tele- 15./16. Dezember: St.-Anna-Apofon 58 58 17; Apotheke „Zur Unitheke, Maria-Theresien-Str.4, Tel. 24./25. November: Dr. Larcher Ulriversität", Innrain47, Tel. 57 35 85; ke, Schneeburggasse 3/1, Tel. (0 52 58 58 47; Reichenauer Apotheke, Saggen-Apotheke, Claudiastraße 22) 85 5 68; Dt. Machek Kurt, Gutshofweg 2, Tel. 44 2 93; Stamser 4, Tel. 58 80 92; Nova-ParkTempistraße 2, Telefon (0 52 22) 58 Apotheke, Höttinger Gasse45, Tel. Apotheken Apotheke, Arzler Straße 43 b, Tel. 41 61; 83 5 21; Kur-Apotheke Igls, Igler 67 0 58; Straße 56, Tel. 77 1 17; 1./2. Dezember: Dr. Kaserer Josef, 24./25. November: Apotheke „Zur Hall i.T, Bruckergasse 2, Telefon Triumphpforte", Müllerstraße la, 8./9. Dezember: Apotheke „Zum Ti- 22./23. Dezember: Zentral-Apothe(0 52 23) 25 33; Dr. Messner Georg, Tel. 57 65 70; Prinz-Eugenroler Adler", Museumstraße 18, ke, Anichstraße 2 a, Tel. 58 23 87; Leipzigerplatz 1, (0 52 22) 41 1 16; Apotheke, Prinz-Eugen-Straße 70, Tel. 58 43 29; Löwen-Apotheke, Burggrafen-Apotheke, GumppTel. 44 1 80; Mariahilf-Apotheke, Innrain 103, Tel. 58 90 74; Lindenstraße 45, Tel. 41 5 17; Nordketten- 8./9. Dezember: Dr. Mravlag GottInnstraße 5, Tel. 81 7 58; Apotheke Apotheke, Amraser Straße 106 a, Apotheke, Haller Straße 1, Tel. 67 fried, Fulpmes, Waldraster Str. 16, „Zum hl. Nikolaus", Mutters, Tel. 41 4 91; Apotheke „Zum Gro7 15; Solstein-Apotheke, AmpfeHaus Falkner, Tel. (0 52 25) 22 38; Schulgasse 1, Tel. 58 76 36; ßen Gott", Schneeburggasse 71 b, rerstraße 18, Tel. 85 7 77; Dr. Müller Manfred, MuseumstraInnsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 11

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ße 21/11/101, Tel. (0 52 22) 58 50 61; 15./16. Dezember: Dr. Koppelstätter Peter, Kaiser-Franz-Josef-Str. 16, Tel. (0 52 22) 57 28 95; Dr. Nassberger Otmar, Schneeburggasse 50a, Tel. (0 52 22) 88 6 65; 22./23. Dezember: Dr. Netzberger Werner, Andechsstraße 46/1, Tel. (0 52 22) 45 2 60; Dr. Nestler Elfriede, Maximilianstraße 13, Tel. (0 51 2) 58 21 55; Bereitschaftsdienst des 1. Tiroler Zahnprotesenreparaturstudios: Jeden Samstag, Sonn- und Feiertag von 9—15 Uhr, Leipzigerplatz 2; Telefonische Voranmeldung (43 5 28) empfohlen!

Tierärzte (Bitte vorherige telefonische Vereinbarung) 25. November: Dr. Hermine Udovich und Dr. Astrid Lorenz, Col-diLana-Straße 27, Tel. 64 6 47; 2. Dezember: Dr. Peter Wessely, Pradler Straße 30, Tel. 44 1 63; 9. Dezember: Dr. Gert Heissl und Dr. Szabados, Geyrstraße 1, Telefon 49 21 59 16. Dezember: Dr. Michael Schönbauer, Andechsstraße 48, Telefon 49 16 77 23. Dezember: Dr. Josef Stolz, Egerdachstraße 8, Tel. 42 2 12;

Weitere Angebote Stillberatung in der Mutterberatungsstelle, Salurner Straße 4, 1. Stock, jeden Mo. 16 Uhr und darüberhinaus gegen Voranmeldung Telefon 53 60-633 Stilltreffen der La-Leche-Liga, jeden 1. Mittwoch im Monat von 9 bis 11 Uhr, Marlies Luxner, Grillparzerstraße 6, Tel. 584294; jeden 3. Mittwoch im Monat von 15 bis 17 Uhr, Kathrin Geißler, Amraser Straße 56/4/24, Tel. 44110. Ernährungsberatung, Diätberatung, Neues Rathaus, Fallmerayerstr. 1, Parterre, jeden 1. Mittwoch im Monat, 14 bis 16 Uhr. Ernährungs- und Diätberatung, Fürstenweg 86 (in den Räumen der öffentl. Bücherei Ursulinen). Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat von 17 bis 18 Uhr. Frauen helfen Frauen, Museumstr. 10, Telefon 58 09 77. FrauenzentrumFrauenhaus für mißhandelte und obdachlose Frauen und ihre Kinder Zentrum Frauen im Brennpunkt: Stainerstraße 2, 2. Stock (Marktgraben), Telefon 58 7608. Dienstag bis Freitag 8.30 bis 12 Uhr: Beratung und Information für arbeitssuchende und berufstätige Frauen/ Mütter sowie Durchführung verschiedener Kurse. Verein „Frauen gegen Vergewaltigung", Brixner Str. 3, Tel. 57 44 16. Vergewaltigte, bedrohte, belästigte Frauen und Mädchen können telefonisch Kontakt aufnehmen. Geboten wird psychologische, medizinische und rechtliche Beratung

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Familienberatung Olymp. Dorf, Ander-Lan-Straße 33, Telefon 64 8 69. Für Rechtsfragen, Familien- und Innsbrucker Frauenhaus, Tel. 42 1 12 Partnerprobleme usw. stehen Tagesmütter-Projekt: Stainerstraße 2, Ihnen ein Jurist, eine Ärztin und 2. Stock (Marktgraben), Telezwei Sozialarbeiterinnen für fon 58 76 08. Dienstag—Freitag kostenlose und anonyme Beratung 8.30—12.00 Uhr: Wir suchen zur Verfügung: Montag, Mittwoch engagierte Frauen für den Beruf und Donnerstag von 9.00 bis 12.00 Tagesmutter, TagesmutterausbilUhr und Dienstag von 19.00 bis dung und -Vermittlung. 21.00 Uhr. „Netzwerk", Hilfen für ein Leben mit Krebs. Zentrum für Kranke, ihre GesprächsselbsJhilfegruppe für Frauen mit Eß-Brechsucht (Bulimie): Angehörigen und Betreuer. Informationen bei Frau Dr. Prandtauerufer 2, Tel. (0 51 2) 87 2 Maurer, Institut für Medizinische 88 (neue Tel.Nr. 28 72 88) — InforPsychologie und Psychotherapie, mation, Pflege- und SozialberaSonnenburgstraße 16, Telefon 507tung, Gespräche, Entspannungs24 90. und Gesundheitstraining — Monsowie Begleitung zu Gericht, Ärztin/Arzt.

Polizei,

tag bis Freitag von 10—12 Uhr und nach Vereinbarung.

Sozialberatung für Behinderte und Familienberatung des Landes Tirol, Zeughausgasse 3, Telefon 57 06 40: Mo. bis Do. von 9 bis 12 Uhr und von 15 bis 17 Uhr.

Nachbarschaftshilfe (rund um die Uhr Bereitschaftsdienst für soziale Notfälle); Seniorenalarm (Notrufhilfe für Alleinstehende). Beratungsstelle für hochgradig Sehbehinderte und Blinde: Tiroler Blindenverband, Amraser Str. 87, Telefon 42 5 14-0; Beratungsdienst für Eltern sehbehinderter und blinder Kinder; Tiroler Blindenverband, Amraser Straße 87, Telefon 49 21 65. Beratungs- und Hilfsstelle für Schwangere, „Rettet das Leben", Wilhelm-Greil-Straße5/1; Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr, Montag bis Donnerstag von 15 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung, Telefon 58 88 75 od. 58 81 49

Jugendzentrum Z6, Dreiheiligenstraße 9, bietet Familien- und Partnerberatung, Drogenberatung und Zivildienstberatung. Psychologische, rechtliche und medizinische Anonyme Alkoholiker, von 19 bis 22 Beratung möglich. Dienstag bis Uhr, Telefon 56 23 80 Freitag von 9 bis 12 Uhr und von 17 Pollenwarndienst Tirol: Telefon 15 29 bis 22 Uhr, sowie nach telefonischer Vereinbarung. Tel. (0 51 2) 56 27 15. Jugendberatung, Kaiser-Josef-Str. 1 (Ecke Anichstraße), Telefon 58 70 Sozialberatung — Familienberatung, 10, Mo. bis Fr. von 13 bis 18 Uhr, Zeughausgasse 3: Montag bis Freipersönliche und telefonische Beratag 8 bis 12 Uhr, Tel. 57 06 40 tung für Jugendliche, anonym und kostenlos. Drogenberatungsstelle Verein KIT, Babysitter-Zentrale „Zum guten Mentlgasse 12, Telefon 58 27 27, Hirten", Tel. 89 26 10, Montag bis Mobiler Hilfsdienst (MOHI) — amMontag, Mittwoch, Freitag von 15 Donnerstag von 9 bis 11 Uhr, Freibulante Dienste für behinderte und bis 21 Uhr, Dienstag, Donnerstag tag von 9 bis 11 Uhr und von 16.30 pflegebedürftige Personen, Tel: 49 von 11 bis 13 und von 15 bis 21 Uhr. bis 18 Uhr. 12 09 (Mo. bis Do. von 8 bis 17 Uhr, Telefonseelsorge, täglich von 8 bis Fr. von 8 bis 12 Uhr) Verein Heilpädagogische Pflege- und 23 Uhr: Telefon 17 70 Adoptivfamilien, Mentlgasse 18, Familientelefon, Telefon 57 74 69, Telefon 58 00 04, Montag bis FreiFrauenselbsthilfe nach Krebs für (Mo. bis Sa. von 9 bis 13 Uhr, Mo. tag von 9.30 bis 12.30 Uhr, DonTirol, Amraser Straße 120, Telefon 17 bis 23 Uhr); erste Anlaufstelle nerstag von 18 bis 20 Uhr 43 72 94, bietet: psychosoziale bei Problemen, Sorgen oder FraBeratung jeden 1. und 3. Freitag, gen in den Bereichen Fami- Jugendstelle Hotting West, Peer14.30 Uhr, Knollerstraße 4/P; ab hofstr. 3, Beratungung, Kontakt lie/Ehe/Partnerschaft, bei 15 Uhr Gesprächsrunde. Schwimund Information, auch für ErErziehungs- und Schulangelegenmen dienstags 18.15 Uhr; Anmelwachsene; Telefon 89 49 37 — Mo. heiten und in Rechtsbelangen. Wir dung unter Tel. 5310/201 (Büround Mi. von 16 bis 20 Uhr, Do. nehmen uns Zeit, zuzuhören und zeit); mit Schutz der Wasserret17.30 bis 20 Uhr und nach Vereinbemühen uns, Ihnen Lösungsmötung: Gymnastik speziell für die barung glichkeiten aufzuzeigen. Wirbelsäule jeden 2. und 4. Mittwoch, 17.30 Uhr Lebenshilfe Tirol, Sektion Innsbruck, Selbsthilfegruppe für Herzkranke im Österr. Herzverband, Landesgruppe Domanigweg 3, Montag bis Freitag AIDS-Hilfe, Landesstelle Tirol, BozTirol, Dreiheiligenstr. 1, Tel. 57 06 07, von 8 bis 17 Uhr, Telefon 41 5 21 ner Platz 1/3, Telefon 56 36 21; Di. und Do. von 9 bis 11 Uhr, Do. Beratungszeiten: Mo., Mi., Do. von Energiesparen im Haushalt; Beravon 17 bis 19 Uhr. 15 bis 17 Uhr, Di. von 15 bis 19 Uhr, tung T1WAG Abteilung StromverFr. von 14 bis 17 Uhr — anonym rechnung, Lieberstraße 3, Tele- „Haus des Lebens", vorübergehende und kostenlos. Wohnmöglichkeit der „Schwestern fon 506/23 64 oder 23 82, Montag zum guten Hirten" für schwangere Rechtsladen — Verein zur Förderung bis Donnerstag von 8.30 bis 12 Uhr, Frauen und Mütter mit Kindern in von Rechts- und Sozialberatung, 14.30 bis 16 Uhr, Freitag von 8.30 Krisensituationen; LebensberaAngerzellgasse 4, Telefon 57 76 49, bis 12 Uhr oder nach tel. Vereintung und Hilfe bei Arbeits- und kostenlose Beratung und Hilfe vor barung Wohnungssuche, Grillhofweg 16, allem bei Schuldenproblemen: 6080 Vill, Telefon 78 4 35 oder Montag, Mittwoch, Freitag 10 bis Sozialberatung für Alkohol- und Drogengefährdete — Anonym und 77 1 34. 13 Uhr, Dienstag, Donnerstag 16 kostenlos: Montag bis Donnerstag bis 19 Uhr. Roseggervon 10 bis 12 Uhr und von 15 bis Johanniter-Unfallhilfe, Eltern helfen Eltern! Elternkreis drostraße 30: Behindertenfahrdienst, 17 Uhr, Freitag von 10 bis 12 Uhr, gengefährdeter und drogenabhänHauskrankenpflege, KrankentransKaiser-Josef-Straße 13/III, Telegiger Jugend, Sonnenburgstr. 16, porte — Fernfahrten, Öffentliche fon 57 61 51: Beratung auch für Kurse (Erste Hilfe, Hauskranken3. Stock, Innsbruck. WöchentEltern und Angehörige. pflege .. .); Fahrtenannahme: Mo. liches Treffen jeweils am Donnersbis Fr. 8 bis 19 Uhr, Sa. 9 bis 17 Uhr, tag um 19 Uhr, Telefon-Kontakt: Freiwillige Rettung Innsbruck, SillSo. 10 bis 17 Uhr, Tel. 44402 ufer 3, Sozialdienst (Tel. 59 4 44): 507/24 91.

Eltern-Kind-Zentrum, Adamgase 4, Telefon 58 19 97 — Treffpunkt für werdende Eltern und Eltern mit Kleinkindern; Geburtsvorbereitungskurse; Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr. Familienberatung im Eltern-Kind-Zentrum, Telefon 58 72 70 — Sozialberatung: Dienstag 9 bis 13 Uhr; Mittwoch 18 bis 22 Uhr. Psychologische Beratung: Mittwoch 16 bis 18 Uhr. Medizinische Beratung: Dienstag 11 bis 13 Uhr.

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Institut für Sozialberatung, Museumstraße 25/1, Telefon 58 13 85: Mo. bis Mi. von 16 bis 19 Uhr, Do. von 9 bis 12 Uhr sowie nach Vereinbarung; med. Beratung: jeweils Mi. von 17 bis 19 Uhr; jur. Beratung: Di. ab 18 Uhr (Voranmeldung erwünscht). Zentrum für Ehe- und Kamilienfragen, Innsbruck, Anichstraße 24/11, Telefon 58 08 71, Beratungen Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und von 15 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung möglich

Die Stadtgemeinde Innsbruck stel ein:

Ergotherapeuten/-therapeutinnen für den Bereich der städtischen Betagtenheime sowie Personal für den Pflegehilfsdienst (SHD-Kräfte). Bewerbungen richten Sie bitte an das Personalamt der Magistratsdirektion, Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18, 2. Stock, Zimmer 151, Telefon 53 60 - 151 (Durchwahl).

AEP-Familienberatung, Leopold18. Lebensjahr willkommen. beitsplatzproblemen für Personen (0 51 2) 30 31 34; Peter Perterer, Sastraße 31 a, Tel. 57 37 98, Mo.—Fr. lurner Straße 15, Telefon (0 51 2) Kontaktadresse: Georg Goller, mit psychischen Beeinträchtigun17—19 Uhr: Kostenlose und ano58 28 35; Ajax Unfallhilfe, Ing.-Etzel-Str. 69 gen. Anfragen: Mo. bis Do. von nyme Beratung in Fragen der FamiLeihwagen- und Versicherungs7.30 bis 16 Uhr. lienplanung und des Mutterschut- Initiative gegen Tierversuche Tirol, dienst Ges.m.b.H., Amraser Straße Postfach 87, erreichbar jeden Mo. Erziehungsberatung — Beratung in 6, Tel. (0 51 2) 58 32 32, nachts zes, bei Partnerkonflikten und (0 51 2) 41 3 85; und Do. von 12 bis 20 Uhr in der Sexualproblemen. Psychologische Erziehungs- und Lernfragen, Adamgasse 11 (Grünes Büro), Verund Rechtsberatung nach TerminAnichstraße 40, Telefon: 57 20 93 1./2. Dezember: Hans Graber, Steieinsabend an jedem letzten Freitag nach, Brennerstraße 5, Tel. (05272) vereinbarung möglich. od. 57 57 77, kinderpsychologische 62 58; Helmut Kroh Ges.m.b.H., im Monat, 20 Uhr, selber Ort. Beratung und Therapie. BürozeiSelbsthilfegruppe Morbus-Bechterew, Schusterbergweg 26 a, Tel. (0 51 2) ten: Mo. bis Fr. von 8 bis 12.30 Uhr Schulpsychologischer Dienst, TempiJeden Montag Heilgymnastik in 63 1 83; Pannenhilfe-Service Auto und von 13.30bis 17.30Uhr, Fr. von straße 4, Montag bis Freitag von 8 Ges.m.b.H., Zirl, Meilstraße 48, der Gruppe, jeden letzten Montag 8 bis 12.30 Uhr. bis 16 Uhr und nach Vereinbarung, Tel. (0 52 38) 24 76 29 81, (0 663) im Monat Treffen im Restaurant 55 3 17; Tel. 57 70 46. Muskete, Fischerstraße, AnmelTiroler Selbsthilfevereinigung im 8./9. Dezember: Hansjörg Holleis, dung Frau Pircher, Tel. 61 69 03, AL-ANON Selbsthilfegruppe für Kampf gegen den Krebs, PrandVöls, Bahnhof Straße 33, Telefon Frau Notdurfter, Telefon 61 70 13. tauerufer 2, „Netzwerk", Telefon Angehörige und Freunde von (0 51 2)3031 34; Peter Perterer, Sa(0 512) 87 2 88 zur pers. Beratung Alkoholkranken; wöchentliches lurner Straße 15, Telefon (0 51 2) Tiroler Sozialdienst, Pradler Platz 6a, jeden 1. Mittwoch im Monat 15 bis Treffen: Donnerstag 20 Uhr, Zol58 28 35; Ajax Unfallhilfe, Telefon 45 2 82: Familienberatung 18 Uhr und auf Wunsch auch prilerstraße 6, 1. Stock, Tel. 56 23 80. jeden Mittwoch von 17 bis 19 Uhr vat, Telefon (0 512) 41 63 62 oder mit einem Rechtsanwalt, einem Verein Jugendland, SchönblickDie nächste Ausgabe der 43 62 04. Gesundheitsgymnastik weg 12: Wohngemeinschaften für Psychologen und Ärzten. — Herz„Innsbrucker Stadtnachrichjeden zweiten und vierten DonKinder zwischen 1 und 12 Jahren, Sportgruppe: Jeden Mittwoch ab ten" erscheint am 19. Dezemnerstag im Monat — Schwimmen jugendliche Mädchen und Bur17 Uhr ärztliche und therapeutijeden ersten und dritten Mittwoch ber 1990 in einer Auflage von schen sowie eine Kinderkrippe für sche Beratung. — Schlank ohne im Monat. 60.450 Stück und wird kostenKleinkinder vom 1. bis zum 4. LeDiät: jeden Mittwoch ab 18.30 Uhr los jedem Innsbrucker Hausbensjahr; regelmäßige Veranstalinformiert und berät Psychologe halt zugestellt. Wenn Sie tungen für Kinder und Jugend- Bestattungsunternehmen Dr. Peter Pilgermair — Anmelliche: Informationen tgl. 8 bis 17.30 24./25. November: Bestattung Josef schon am nächsten Tag in den dung erbeten. Uhr, Telefon 63 4 11. Neumair, Schöpfstraße 37, Telefon Besitz der „Innsbrucker Dowas für Frauen, Durchgangsort 58 20 74, Nacht 58 20 13; BestatStadtnachrichten" kommen, Tierschutzverein für Tirol: Altes für wohnungs- und arbeitssuchende tung Carl Müller, Pradler Str. 3, ist dies ein Verdienst Ihres Landhaus, Tel. 508/564; Tierheim Frauen und deren Kinder, AdamTel. 45 1 51, Nacht 83 1 98; Mentlberg, Tel. 58 14 51; werktags Postzustellers. Sollten Sie die gasse 4, Telefon 56 24 77. von 15 bis 18 Uhr. Außerhalb der 1./2. Dezember: Bestattung Hugo „Innsbrucker StadtnachrichFlossmann, Marktgraben 2, TeleEhe-, Familien- u. Lebensberatung Bürozeiten nur in Notfällen Teleten" einmal nicht erhalten, fon 58 43 81, Nacht 82 7 86; Bestatder Diözese Innsbruck, Wilhelmfon 584065. tung Platzer, Reichenauer Straße bitten wir Sie um eine kurze Greil-Straße 5/1; Montag bis Frei95, Tel. 42 3 04; Nachricht an das Pressetag von 9 bis 12 Uhr, Dienstag von Österreichischer Kneippbund: Ortsverein Innsbruck, Schöpfstr. 6A, 8. Dezember: Bestattung Carl Müller, referat im Rathaus, Maria15 bis 19 Uhr und nach VereinbaTel. 5893 18; Büro Zeiten: Mo. bis Pradler Straße 3, Tel. 45 1 51, Nacht rung, Telefon 58 88 75 od. 58 81 49 Thersien-Straße 18, Telefon Do. von 9 bis 12 Uhr; Information, 83 1 98; Bestattung Josef Neumair, 57 24 66, Telefax 57 12 71. Tiroler Plattform für Alleinerzieher, Schöpfstraße 37, Tel. 58 20 74, Beratung, Anwendung, GymnaNacht 58 20 13; Ing.-Etzel-Straße 21, Tel. 56 13 86: stik, Wassergymnastik, GewichtsBeratung jew. Mittwoch und Donreduktion, Seniorentanz, Positives 9. Dezember: Bestattung Platzer, ReiLeihwagen- und Versicherungsnerstag von 9 bis 11 Uhr Denken. chenauer Straße 95, Tel. 42 3 04; dienst Ges.m.b.H., Amraser Straße Bestattung Hugo Flossmann, 6, Tel. (0 51 2) 58 32 32, nachts Stottern Selbsthilfe Innsbruck: Jeden Berufstrainingszentrum der GesellMarktgraben 2, Tel. 5843 81, Nacht (0 51 2) 41 3 85; Montag Selbsthilfeabend ab 19.30 schaft für Psychische Hygiene, 82 7 86; 15./16. Dezember: HansGraber, SteiUhr in der Kolping-Seniorenstube, Peter-Mayr-Straße lb, Telefon: nach, Brennerstraße 5, Telefon Dreiheiligenstr. 9. Betroffene ab 56 31 41, Integrationshilfe bei Ar- 15./16. Dezember: Bestattung Josef (0 52 72) 62 58; Helmut Kroh Neumair, Schöpfstraße 37, Telefon Ges.m.b.H., Schusterbergweg 26 a, 58 20 74, Nacht 58 20 13; BestatTel. (0 51 2) 63 1 83; Pannenhilfetung Carl Müller, Pradler Straße Service Auto Ges.m.b.H., Zirl, 95, Tel. 45 1 51, Nacht 83 1 98; Meilstraße 48, Telefon (0 52 38) oder Vorschlägen zur Verbesserung unserer Umwelt: 22./23. Dezember: Bestattung Hugo 24 76, 29 81, (0 663) 55 3 17; Rufen Sie uns doch bitte an über Flossmann, Marktgraben 2, Tele22./23. Dezember: Hansjörg Holleis, fon 58 43 81, Nacht 82 7 86; BestatVöls, Bahnhofstraße 33, Tel. (0 51 tung Platzer, Reichenauer Str. 95, 2) 30 31 34; Peter Perterer, Salurner Tel. 42 3 04; Straße 15, Tel.(0 51 2) 58 28 35; Ajax Wir helfen Ihnen gerne und sind Ihnen dankbar. Unfallhilfe, Leihwagen- und VersiAbschleppdienste cherungsdienst Ges.m.b.H., AmraIhr Amt für Umweltschutz ser Straße 6, Tel. (0 51 2) 58 32 32, 24./25. November: Hansjörg Holleis, nachts (0512) 41 3 85; Völs, Bahnhofstraße 33, Telefon

Bei Umweltsorgen

das grüne Telefon 53 60-352—Durchwahl

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EHESCHLIESSUNGEN

j

Herr Friedrich Debern, Mieders, und Frau Brigitte Felberbauer (3.10.) • Herr Ulrich Buchegger, Lans, und Frau Karin Hager, Innsbruck (5.10.) • Herr Horst Czischek, Innsbruck, und Frau Sibylle Masser (5.10.) • Herr Peter Trojer, Innsbruck, und Frau Ingeborg Tschapeller (6.10.) • Herr Reinhard Steindl, Steinach a. Brenner, und Frau Christina Gurschner (6.10.) • Herr Andreas Popp, Innsbruck, und Frau Theresia Sahin (6.10.) • Herr Diplrlng. Hermann Lercher, Innsbruck, und Frau Claudia Fontanari (6.10.) • Herr Alois Gedl, Innsbruck, und Frau Kordula Schletterer (6.10.) • Herr Peter Bartl, Rum, und Frau Susanne Klapf (6.10.) • Herr Klaus Prantner, Innsbruck, und Frau Eveline Moser (6.10.) • Herr Christian Mühlthaler, Innsbruck, und Frau Maria Spörr, Hall i.T. (6.10.) • Herr Bernhard Neuner, Seefeld i.T., und Frau Angelika Walter, Innsbruck (6.10.) • Herr Vedat Korkmaz, Innsbruck, und Frau Selma Savaskan, (10.10.) • Herr Martin Sammer, Innsbruck, und Frau Silvia Lescaille Garcia, (10.10.) • Herr Georg Traugott, Innsbruck, und Frau Irma Santuari, (13.10.) • Herr Günter Wurscher, Innsbruck, und Frau Barbara Trebo (13.10.) • Herr Werner Albrecht, Innsbruck, und Frau Ingrid Schütz (13.10.) • Herr Harald Weidacher, Rum, und Frau Barbara Schmidhammer, Innsbruck, (13.10.) • Herr Michael Profunser, Aldrans, und Frau Karin Waldauf, Innsbruck, (13.10.) • Herr Mag. phil. Gerhard Pisek, Innsbruck, und Frau Mag. phil. Gabriele Knisz (13.10.) • Herr Wilfrid Hohen-

sinner, Innsbruck, und Frau Susanne Kapferer (13.10.) • Herr Franz Jenewein, Innsbruck, und Frau Rosa Bernhofer (17.10.) • Herr Richard Kleissner, Innsbruck, und Frau Maria Graßmayr, Sistrans, (19.10.) • Herr Gulvinder Singh Bindra, Innsbruck, und Frau Sonja Reindl (19.10.) • Herr Martin Unterkricher, Innsbruck, und Frau Barbara Straka (20.10.) • Herr Wilfried Zimmermann, Rum, und Frau Hilda Prantl (20.10.) • Herr Robert Parigger, Natters, und Frau Barbara Pallhuber, Innsbruck, (20.10.) • Herr Wolfgang Lackner, Innsbruck, und Frau Maria Siegler (20.10.) • Herr Peter Hauser,

PFLEGEFAMILIE

Engagierte Mutter / Familien erhalten Information und Beratung beim JUGENDAMT DER STADT INNSBRUCK

Tel. 0512/5360 / 736 Innsbruck, und Frau Irene Pelikan (20.10.) • Herr Eduard Nicolussi Castellan, Innsbruck, und Frau Karin Fiegl (22.10.) • Herr Franz Obererlacher, Untertilliach, und Frau Manuela Waizenauer, Innsbruck, (24.10.) • Herr Franz Straßer, Innsbruck, und Frau Karin Bauer (24.10.) • Herr Ha-

rald Rudigier, Innsbruck, und Frau Gabriele Graischer (24.10.) • Herr Alfred Rumer, Innsbruck, und Frau Marianne Hoffmann (27.10.) • Herr Roland Vollgruber, Innsbruck, und Frau Eveline Dengg (27.10.) • Herr Wilhelm Marschner, Bülach/ Schweiz, und Frau Maria Trattner, Innsbruck, (27.10.) • Herr Wilhelm Reismann, Innsbruck, und Frau Stefanie Geir (27.10.) • Herr Wilhelm Jäger, Innsbruck, und Frau Paula Zorko (27.10.) • Herr Johannes Jonach, Innsbruck, und Frau Irmgard Triendl, Oberperfuß, (27.10.) • Herr Ferdinand Triendl, Oberperfuß, und Frau Angelika Schindl, Innsbruck, (27.10.) • Herr Ing. Adolf Fichtenbaumer, Innsbruck, und Frau Claudia Eberts (27.10.) • Herr Anton Gamper, Innsbruck, und Frau Christine Pahle (27.10.) • Herr Christoph Voss, Innsbruck, und Frau Barbara Lercher (27.10.) • Herr Mag.phil. Andreas Pfister, Innsbruck, und Frau Ursula Nairz (27.10.) • Herr Franz Bertolini, Egg, und Frau Gabriela Larcher, Innsbruck (29.10)- Herr Gerhard Saska, Innsbruck, und Frau Karin Heckmann (31.10) • Herr Josef Brucic, Mils, und Frau Monika Gasser, Innsbruck (3.11.) • Herr Norbert Sarg, Innsbruck, und Frau Manuela Haaser (3.11.) • Herr Ralf Lottersberger, Innsbruck, und Frau Daniela Janda(3.11)

GEBURTEN

j

Linser Maximilian (26.8.) • Niederbacher Laura-Christina (3.9.) • Bosch Hannes (14.9.) • Mair Julia (21. 9.) • Rittler Ferdinand (21. 9.) • Cadilek Mario (26.9.) • Häninger Maximilian

Terminkalender für die Sperrmüllabfuhr Mittwoch, 21. November, 6 Uhr: Leipziger Platz, Amraser Straße, Kranewitterstraße, Koflerstraße, Mittererstraße, Dürerstraße, Schretterstraße. Donnerstag, 22. November, 6 Uhr: Landseestraße, Schwindstraße, Hans-Sachs-Straße, Rilkestraße, Bruder-Willram-Straße, Kernstockstraße, Seebergasse, Petzoldstraße, Grenzstraße, JosefPöll-Straße, Nordkettenstraße, Siegmairstraße, Lönsstraße, Mösslgasse, Domanigweg.

steig (Sperrmüll bei der Schule lagern), Winkelfeldsteig, Tummelplatzweg (Sperrmüll an der Schloßstraße lagern), Schloßstraße, Schloß Ambras, Bichlweg, (Sperrmüll je zur Hälfte beim Lehrerheim bzw. beim Haus Bichlweg 10 lagern), Luigenstraße, Bleichenweg, Pfaffensteig, (Sperrmüll an der Luigenstraße lagern), Egerdach.

Mittwoch, 28. November, 6 Uhr: Wiesengasse, BedaWeber-Gasse, Kaufmannstraße, Premstraße, Schullernstraße, Plonergasse, Johann-StraußStraße, Wetterherrenweg. Donnerstag, 29. November, 6 Uhr: Burgenlandstraße, Olympiastraße, Köldererstraße, Dr.-GlatzStraße, Cranachstraße, Resselstraße, Roseggerstraße, Pacherstraße, Anzengruberstraße.

Dienstag, 27. November, 6 Uhr: Amraser-See-Straße, Algunder Straße, Vintler Gasse, Mosengas- Montag, 3. Dezember, 6 Uhr: Hunoldstraße, Sillufer, Sillhöfe, HelMontag, 26. November, 6 Uhr: se, Gerhart-Hauptmann-Straße, blingstraße, Purtschellerstraße, Geyrstraße, Philippine-WelserWolkensteingasse, WallpachgasKnollerstraße, Hörmannstraße. Straße, Kirchmayrgasse, Kirchse. Es kann nur jener Sperrmüll abgeführt werden, der bis zum angegebenen Abfuhrbeginn vor den Hauseingängen bzw. an den besonders gekennzeichneten Sammelplätzen bereitgestellt wird. Als Sperrmüll gilt nur sperriges Gut aus dem Haushalt, wie Möbelstücke, Matratzen, Herde, Kühlschränke usw., jedoch nicht Fahrzeugteile, Baumaterial, Bauschutt, Baum- und Staudenschnitt, Fenster, Türen.

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(27. 9.) • Brunner Helmut (27. 9.) • Engl Theresa (28. 9.) • Stoll Laura (28. 9.) • Egger Jessica (28. 9.) • Habicher Andreas (29. 9.) • Domenig Peter (30. 9.) • Domenig Maximilian (30. 9.) • Plattner Robert (1. 10.) • Eller LisaStefanie (1. 10.) • Kostic Daniela (2. 10.) • Plank Lisa (2.10.) • Pressl Sebastian (3.10.) • Schweighofer Verena (3. 10.) • Bürstl Florian (3. 10.) • Rottensteiner Sandra (4. 10.) • Budimir Andrijana (4. 10.) • Taser Murat (5. 10.) • Kätzler Marco (5. 10.) • Albrecht Christina (5. 10.) • Winter Klemens (5. 10.) • Dornauer Lukas (5.10.) • Kuhnert Bernhard (6. 10.) • Platzer Eva (6. 10.) • Staudinger Thomas (6. 10.) • Schinko Madeleine (6. 10.) • Majer Maria (6. 10.) • Quintero Julia (8. 10.) • Stecher Fabian (9. 10.) • Horvath Vanessa (9. 10.) • Breitsching Martin (9. 10.) • Ruech Alexander (10. 10.) • Grießer Christina (10. 10.) • Bauer Sara (10.10.) • Djordjevic Ka-

Ich lehne das Angebot überflüssiger Verpackungen von Waren ab, um Müll zu vermeiden. Und Sie? Helfen Sie mit, es kommt aufjeden einzelnen an. trin (11. 10.) • Resch Daniel (11. 10.) • Perktold Marie-Theres (11. 10.) • AkkayaOrhan(ll. 10.) • Schaffer Gerald (12. 10.) • Rauch Justina (12.10.) • Mayrhofer Florian (12. 10.) • Göbl Carina (12. 10.) • Brkic Slavisa (12. 10.) • Janek Jannine(13. 10.) • Hauser Vincent (14.10.) • Nowak Philipp (14. 10.) • ThumerLisa(14. 10.) • Berner Thomas (15. 10.) • Libiseller Gregor (15. 10.) • Scherwitzl Andreas (15. 10.) • Caltagirone Sabrina (16. 10.) • Mages Sabrina (17. 10.) • Strobl Lisa (17.10.) • Leitner Margot (18.10.) • Murauer Florian (18. 10.) • Christof Stefanie (19. 10.) • Kinigadner Julia (21. 10.) • Koca Rabia (22. 10.) • Weiskopf Alexander (24. 10.) • Bauer Philip (24. 10.) • Sauren Matthias (26. 10.) • Schwinghammer Stephanie (27. 10.) • Marsoner Mathias (27. 10.) • Kaserer Marco (27. 10.) • Pöschl Markus (27. 10.) • Moser Florian (27. 10.) • De Koekkoek Felix (29. 10.) • Talasz Georg (30. 10.) • Lechner Philipp (30. 10.) • Trinkl Emanuel (30.10.) • Mathoi Simon (31. 10.) • Medwed Maria (31. 10.) • Preishuber Georg (1. 11.)

C

STERBEFÄLLE

j

Otto Steiner, 63 (22.9.) • Dorothea Leicher, 85 (23.9.) • Hedwig Huber, 74 (24.9.) • Hermann Höfler, 60 (24.9.) • Margret Kipp, 81 (24.9.) • Eduard Rasberger, 81 (25.9.) • IlseOttenthal, 63 (26.9.) • Hans Rauth, 32 (26.9.) • Paul Draxl, 76 (27.9.) • Irma Saurwein, 73(27.9.) • Friderike Waldmüller, 75 (28.9.) • Emma Pattis, 61 (30.9.) • Ida Spielmann, 86 (30.9.) • Notburga Hammer, 79(1.10.) • Frieda Moosmann, 89 (1.10.) • Max Maurer, 62 (2.10.) • Kurt Hauser, 54 (3.10.) • Martha Liedmayr, 84 (3.10.) • Inge-

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 11


borg Rudolph, 58 (4.10.) • Karoline Lovisoni, 85 (4.10.) • Rosa Mair, 79 (4.10.) • Anna Gruber, 87 (4.10.) • Antonia Tschurtschenlhaler, 87 (4.10.) • Anna Schaber, 84(4.10.) • Anton Oitzinger, 74 (4.10.) • Edwin Vogl, 45 (5.10.) • Berta Kerber, 78 (5.10.) • Josef Köchler, 49(6.10.) • Alois Müssiggang, 68(6.10.) • Paul Unterthiner, 84 (7.10.) • Ferdinand Walch, 85 (1.10.) • Tiefbrunner Franz, 86 (4.10.) • Sigmeth Elfriede, 56 (8.10.) • Ertl Maria, 94(8.10.) • Baumann Franz, 75 (8.10.) • Wanner Katharina, 80(8.10.) • Lörgetbohrer Josephine, 87 (8.10.) • Kaufmann Rudolf, 76(8.10.) • Reder Laura, 89 (9.10.) • Raß Rosalia, 96 (9.10.) • Rungaldier Ingrid, 55 (9.10.) • Schlosser Siegfried, 72 (9.10.) • Egger Johanna, 82 (9.10.) • Pallhuber Josef, 76(10.10.) • Jernberger Gabriela, 74 (10.10) • Gamper Maria, 79 (10.10.) • Prikebner Marianne, 82 (11.10.) • Mayr Maria, 89 (13.10.) • Wechselberger Karl, 73 (13.10.) • Kieltrunk Karolina, 86 (13.10.) • Wagner Erika, 50(13.10.) • TrenkerFerdinand, 85 (13.10.) • Ulmer Annemarie, 80 (14.10.) • Pleininger Ida, 81 (14.10.) • Kußtatscher Siegbert, 77 (14.10.) • Habel Anna, 88 (14.10.) • Schmid Ida, 88 (14.10.) • Dr.rer.pol. Reiter Hellmut, 73 (14.10.) • Bordiuch Wera, 68

(14.10.) • Mair Rudolf, 57 (15.10.) • Laresser Maria, 78 (15.10.) • Massopust Anton, 60 (9.10.) • Haring Georg, 78 (11.10.) • Vidgay Patrizia, 36 (14.10.) • Fürruther Alois, 78 (15.10.) • Pegeunig Hermann, 78 (15.10.) • Mathofer Elfriede, 46 (16.10.) • Alber Walburga, 63 (17.10.) • Dr. med. univ. Rößler Johann, 71 (17.10.) • Volkmer Ida, 70(17.10.) • Pfretschner Paul, 77 (17.10.) • Mang Mathias, 93 (18.10.) • Mair Hermann, 67 (18.10.) • Giggenbacher Franz, 75 (18.10.) • Kastlunger Juliana, 90 (18.10.) • Hauser Manfred, 32 (18.10.) • Strasser Christian, 55(19.10.) • Egerth Josef, 72(19.10.) • Bauhof Mathilde, 77 (19.10.) • Ebner Antonia, 86 (19.10.) • Pechlaner Maximilian, 84 (19.10.) • Mundschütz Emma, 78 (20.10.) • Ebner Dominik (20.10.) • Steidl Josefine, 80 (21.10.) • Werner Anna, 70(23.10.) • Garba Anna, 66 (24.10.) • Rabensteiner Georg, 78 (24.10.) • Ladurner Olga, 94 (24.10.) • Dr.iur. Hoppichler Rudolf, 71 (24.10.) • Hruschka Ferdinand, 83 (25.10.) • Uhlig Anna, 89 (25.10.) • Dr.med.univ. Wernhard Elisabeth, 82 (26.10.) • Kazelor Josef, 67 (26.10.) • Egger Klaus, 29 (26.10.) • Wittner Aloisia, 58(27.10.) - Meisinger Franz, 85 (28.10.) • Baumann Josef, 81 (29.10.)

STADTMAGISTRAT INNSBRUCK ZI. MD — 9124 / 1990

Öffentliche Ausschreibung Ausschreibende Stelle: Stubaitalbahn AG, A-6010 Innsbruck, Pastorstraße 5 Gegenstand: Lieferung von 2 Überland-Linienbussen Die Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei der Stubaitalbahn AG, A-6010 Innsbruck, Pastorstraße 5, gegen einen Unkostenbeitrag von S 1.000,— behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden. Bezugsslelle: Einkauf, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 18, Tel. 0 51 2 / 53 07 / 129 DW. Teilnahmeberechtigt sind alle konzessionierten Firmen mit Firmensitz innerhalb Österreichs. Abgabetermin: Die Anbote müssen bis spätestens Freitag, dem 3. Dezember 1990, 10 Uhr, in der Direktion der Stubaitalbahn AG, A-6010 Innsbruck, Pastorstraße 5, Zimmer 27, eingelangt sein. Nach diesem Zeitpunkt einlangende Anbote können — auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt — nicht mehr berücksichtigt werden. Anbotseröffnung: Diese findet am Freitag, dem 3. Dezember 1990, um lOUhr, im Sitzungszimmer (Zimmer 21) der Stubaitalbahn AG, A-6010 Innsbruck, Pastorstraße 5, statt. Den Offertstellern steht es frei, an der Anbotseröffnung teilzunehmen.

Wenn Sie als Wirtschaftstreibender die Hilfe der Stadtverwaltung benötigen:

Amt für Wirtschaftsförderung Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18, 3. Stock, Zimmer 178, Telefon 53 60 Kl. 178 (Durchwahl).

STADTWERKE INNSBRUCK

Öffentliche Ausschreibung

Öffentliche Ausschreibung

für Firmen mit Sitz in Innsbruck.

Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Abteilung Hausverwaltung, Salurner Straße 11, A-6020 Innsbruck

Ausschreibende Stelle: Stadtmagistrat Innsbruck, Beschaffungsstelle, Fallmerayerstraße 1, A-6020 Innsbruck Gegenstand: Diverse Büroartikel Die Ausschreibungsunterlagen können ab sofort beim Stadtmagistrat Innsbruck, Fallmerayerstraße 1, 2. Stock, Zimmer 396, behoben werden. Abgabetermin: Die Anbote sind bis spätestens Montag, 7. Jänner 1991, 12 Uhr, im Stadtmagistrat Innsbruck, Beschaffungsstelle, Fallmerayerstraße 1, 2. Stock, Zimmer 396, abzugeben oder zeitgerecht an dieses einzusenden. Anbote, die nicht bis zu diesem Zeitpunkt eingelangt sind, können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden. Anbotseröffnung: Diese findet am Dienstag, 8. Jänner 1991, 8 Uhr, im Stadtmagistrat Innsbruck, Bibliothek, Fallmerayerstraße 1, 2. Stock, Zimmer 375, statt.

Gegenstand: Lieferung diverser Büroartikel Die Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11,3. Stock, Zimmer 306, gegen einen Unkostenbeitrag von S 300,— behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden. Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Dienstag, dem 15. 1. 1991, 11.00 Uhr, in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner Straße 11, 2. Stock, Zimmer 209, abzugeben oder zeitgerecht an diese einzusenden. Angebote, die nicht bis zu diesem Zeitpunkt eingelangt sind, können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden. Anbotseröffnung: Diese findet am Dienstag, dem 15. 1. 1991, 11.00 Uhr, bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 6. Stock, Sitzungszimmer, statt. Den Offertstellern steht es frei, der Anbotseröffnung beizuwohnen. GENERALDIREKTION

STADTWERKE INNSBRUCK

Öffentliche Ausschreibung

STADTWERKE INNSBRUCK

Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Elektrizitätswerk, Salurner Straße 11, A-6020 Innsbruck Gegenstand: 1 Stück Hochraum-Kombi-Kastenwagen mit umfangreicher Sonderausrüstung für ein zulässiges Gesamtgewicht von 3,5 t.

Öffentliche Ausschreibung Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Elektrizitätswerk, Salurner Straße 11, A-6020 Innsbruck

Gegenstand: Lieferung und Einbau der Meßeinrichtungen für einen KabelDie Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei den Stadtwerken Innsmeßwagen bruck, Salurner Straße 11, 1. Stock, Zimmer 110, gegen einen Unkostenbeitrag von S 300,— behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden (Tel. Die Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11,1. Stock, Zimmer 110, gegen einen Unkostenbeitrag 0 51 2 / 5 9 07, Klappe 201). von S 1.000,— behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden. Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Donnerstag, dem 29. November 1990, 10 Uhr, in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner Abgabetermin: Die Anbote sind bis spätestens Donnerstag, 29. 11. 1990, 10.30 Straße 11,2. Stock, Zimmer 209, abzugeben oder zeitgerecht an diese einzusen- Uhr, in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner Straße 11, 2. den. Anbote, die nicht bis zu diesem Zeitpunkt eingelangt sind, können, auch Stock, Zimmer 209, abzugeben oder zeitgerecht an diese einzusenden. Anbote, wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berück- die nicht bis zu diesem Zeitpunkt eingelangt sind, können, auch wenn das Dasichtigt werden. tum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden. Anbolseröffnung: Diese findet am Donnerstag, dem 29. November 1990, 10.00 Uhr, bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 6. Stock, Sit- Anbotseröffnung: Diese findet am Donnerstag, dem 29. 11. 1990, 10.30 Uhr, zungszimmer, statt. Den Offertstellern steht es frei, der Anbotseröffnung bei- bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11,6. Stock, Sitzungszimmer, zuwohnen. statt. Den Offertstellern steht es frei, der Anbotseröffnung beizuwohnen. GENERALDIREKTION

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GENERALDIREKTION

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Die Stadtplanung informiert + Die Stadtplanung informiert Änderung von Flächenwidmungs- und Bebauungsplänen: Gemeinderatssitzung vom 18. 10. 1990

STADTMAGISTRAT INNSBRUCK ZI. MD — 9123 / 1990

Öffentliche Ausschreibung für Firmen mit Sitz in Innsbruck.

Bebauungsplanes Nr. 64/1, ZNr. 2361): Der vorliegende Bebauungsplan schafft die baurechtlichen Voraussetzungen für den Ausbau des 8. Obergeschoßes bei den Objekten Südtiroler Platz 6 bis 8 sowie für eine teilweise Hofverbauung bei den Objekten Südtiroler Platz 2 und Brixnerstr. 6. Die Entwürfe, bestehend aus zeichnerischer Darstellung, Wortlaut und Planzeichenerklärung, sind während der Amtsstunden in den Schaukästen des Stadtplanungsamtes, Fallmerayerstr. 1, 4. Stock, vom 6. 11. — einschließlich 4. 12. 1990 — einsehbar.

AUFLÄGE DER ENTWURFE: Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 63 /fs, Pradl, Bereich Reichenauer Str. 143 und 147: Für die geplante Wohnanlage mit integrierten Seniorenwohnungen werden 4 Vollgeschoße bei 13,5 m Wandhöhe ausgewiesen. Gleichzeitig wird der Baukörper der Jugendherberge entsprechend seinem Bestand bebauungsplanmäßig erfaßt. Entlang des Campingplatzes ist ein Fußweg zur künftigen Innpromenade vorgesehen. AUFLAGE DER ENTWÜRFE UND BESCHLUSS GEM. § 28 (3) a) TROG: Hinsichtlich der folgenden Entwürfe hat der

Änderung von Flächenwidmungs- und Bebauungsplanen Gemeinderat gleichzeitig gem. § 28 (3) a TROG den Beschluß über die den Entwürfen entsprechende Änderung des jeweiligen Planes gefaßt, wobei dieser Beschluß jedoch erst dann rechtswirksam wird, wenn innerhalb der Auflegungsfrist keine Stellungnahme zum jeweiligen Entwurf abgegeben wird. Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 10/be, Wüten, Bereich Michael-Gaismayr-Straße 8 und dessen Aufbauplan Nr. 10/bel, Wüten, Bereich MichaelGaismayr-Straße 8 (als Änderung des Bebauungsplanes Nr. 10/aw, ZNr. 2882): Der vorliegende Aufbauplan ermöglicht die Realisierung des beabsichtigten baulichen Konzeptes — d. h. Neubau bzw. Aufstockung des bestehenden Gebäudes auf 5 Vollgeschoße bei 15,0 m Wandhöhe. Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 64/m, Innsbruck, Bereich Brixner Str. 6 und Südtiroler Platz 2 bis 8 (als Änderung des

Darüber hinaus können weitere Informationen zu den aufgelegten Entwürfen während der Parteienverkehrszeit, von 8.00 bis 10.00 Uhr, von den zuständigen Sachbearbeitern eingeholt werden. Jeder, dem die Stellung eines Gemeindebewohners zukommt, hat das Recht, innerhalb der Auflegungsfrist zum Entwurf schriftlich Stellung zu nehmen. BESCHLÜSSE: es wurden der Flächenwidmungsplan Nr. HW-Fll, Hötting-West, Bereich westlich des Lahntalweges, die Bebauungspläne Nr. SM-B5, Mentlberg, Bereich zwischen Völser Straße, Mentlbergstraße und Waldstraße, Nr. 16/x, Innsbruck, Bereich Kapuzinergasse 34—42, Nr. 63/fqu, Pradl, Bereich zwischen Pradler Straße, Defreggerstraße, Gabelsbergerstraße und Gumppstraße und der Aufbauplan Nr. 98/d4, Innsbruck, Bereich Angerzellgasse 8 beschlossen.

STADTMAGISTRAT INNSBRUCK ZI. MD — 8823 / 1990

Öffentliche Ausschreibung Ausschreibende Stelle: Stadtmagistrat Innsbruck, Beschaffungsstelle, Fallmerayerstraße 1, A-6020 Innsbruck

Ausschreibende Stelle: Stadtmagistrat Innsbruck, Beschaffungsstelle, Fallmerayerstraße 1, A-6020 Innsbruck Gegenstand: Diverse Papiersorten Die Ausschreibungsunterlagen können ab sofort beim Stadtmagistrat Innsbruck, Fallmerayerstraße 1, 2. Stock, Zimmer 396, behoben werden. Abgabetermin: Die Anbote sind bis spätestens Montag, 7. Jänner 1991, 12 Uhr, im Stadtmagistrat Innsbruck, Beschaffungsstelle, Fallmerayerstraße 1, 2. Stock, Zimmer 396, abzugeben oder zeitgerecht an dieses einzusenden. Anbote, die nicht bis zu diesem Zeitpunkt eingelangt sind, können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden. Anbotseröffnung: Diese findet am Dienstag, 8. Jänner 1991, 8.45 Uhr, im Stadtmagistrat Innsbruck, Bibliothek, Fallmerayerstraße 1, 2. Stock, Zimmer 375, statt.

STADTMAGISTRAT INNSBRUCK Beschaffungsstelle ZI. MD — 8875 / 1990

Öffentliche Ausschreibung unter Firmen mit Sitz in der Landeshauptstadt Innsbruck, nach den Bestimmungen der Innsbrucker Vergabeordnung über die Lieferung von ca. 380 Stück Arbeitsanzügen verschiedener Größen, in der Farbe orange, aus 65 °/o Polyester, 35 % Baumwolle, Mischgewebe, bestehend aus Bluse und Latzhose. Ca. 150 Stück Latzhosen in der Ausführung wie oben. Muster der Arbeitsanzüge und Latzhosen können in der Beschaffungsstelle des Stadtmagistrates Innsbruck, neues Rathaus, Zimmer 396, in den Amtsstunden täglich von 8 Uhr bis 12 Uhr besichtigt werden. Ca. 200 Stück Arbeitsanzüge in der Farbe dunkelblau, 100 % Baumwolle (Hose mit Gummizug), Sanfor „FM. Hämmerle". Ca. 150 Stück Arbeitsmäntel in der Farbe dunkelblau, 100 % Baumwolle, „Getzner-Lyofix". Das Anbot muß mit Stoffbemusterung im verschlossenen Kuvert mit der Aufschrift „Öffentliche Ausschreibung von Arbeitsbekleidung" bis längstens Freitag, 4. 1. 1991, 12 Uhr, im Zimmer 396 des neuen Rathauses, Fallmerayerstraße 1, vorliegen. Die Lieferungen haben im gesamten frei Haus innerhalb von 6 Wochen nach Auftragsstellung an die angegebenen Lieferadressen im Stadtgebiet zu erfolgen. Die Bezahlung erfolgt jeweils binnen 14 Tagen nach Rechnungslegung. Später einlangende Anbote sowie Alternativanbote werden nicht berücksichtigt. Die Anbotseröffnung findet am Montag, dem 7. 1. 1991, um 8 Uhr, im Stadtmagistrat Innsbruck, Bibliothekszimmer Nr. 375, Fallmerayerstraße 1, 2. Stock, statt.

INNSBRUCKER VERKEHRSBETRIEBE AG

Öffentliche Ausschreibung Ausschreibende Stelle: Innsbrucker Verkehrsbetriebe AG, A-6010 Innsbruck, Pastorstraße 5 Gegenstand: Lieferung und Montage einer Fahrleitung im Betriebshof der Innsbrucker Verkehrsbetriebe AG. Die Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei der Innsbrucker Verkehrsbetriebe AG, A-6010 Innsbruck, Pastorstraße 5, gegen einen Unkostenbeitrag von S 1.800,— behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden.

Gegenstand: Reinigungsmaterial für die Hausreinigung

Bezugsstelle: Einkauf, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 18, Telefon 0 51 2 / 53 07 / 129 Dw.

Die Ausschreibungsunterlagen können ab sofort beim Stadtmagistrat Innsbruck, Fallmerayerstraße 1, 2. Stock, Zimmer 396, behoben werden.

Teilnahmeberechtigt sind alle konzessionierten Firmen mit Firmensitz innerhalb Österreichs.

Abgabetermin: Die Anbote sind bis spätestens Dienstag, 8. Jänner 1991, 12 Uhr, im Stadtmagistrat Innsbruck, Fallmerayerstraße 1, 2. Stock, Zimmer 396, abzugeben oder zeitgerecht an dieses einzusenden. Anbote, die nicht bis zu diesem Zeitpunkt eingelangt sind, können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden.

Abgabetermin: Die Anbote müssen bis spätestens Freitag, dem 7. Dezember 1990, 10 Uhr, in der Direktion der Innsbrucker Verkehrsbetriebe AG, A-6010 Innsbruck, Pastorstraße 5, Zimmer 27, eingelangt sein. Nach diesem Zeitpunkt einlangende Anbote können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden.

Anbotseröffnung: Diese findet am Mittwoch, dem 9. Jänner 1991, um 8 Uhr, im Stadtmagistrat Innsbruck, Bibliothekszimmer Nr. 375, Fallmerayerstr. 1, 2. Stock, statt.

Die Anbotseröffnung findet am Freitag, dem 7. Dezember 1990, um 10 Uhr, im Sitzungszimmer (Zimmer 21) der Innsbrucker Verkehrsbetriebe AG statt. Den Offertstellern steht es frei, an der Anbotseröffnung teilzunehmen.

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Strom

Innsbruck im europäischen Erdgasverbund Jetzt, wo der Erdgasvertrag unter Dach und Fach ist, kann das Innsbrucker Gasnetz an den europäischen Erdgasverbund angeschlossen werden. Dazu ist jedoch noch der Bau einer Stichleitung von der Kopfstation in

Ampaß bis zur städtischen Gasmischanlage am Sillzwickel erforderlich. Der Erdgasverbund wird entgegen einer weit verbreiteten Annahme nicht nur mit Erdgas aus der UdSSR versorgt. Erdgas aus

Nordseevorkommen wird ebenso eingespeist, wie Erdgas aus Nordafrika. Für letzteres wurde sogar eine transkontinentale Pipeline von Algerien über Tunesien nach Sizilien errichtet. Zusätzlich wird Erdgas auch noch mit LiquidNatural-Gas-Tankschiffen geliefert. Dabei wird Erdgas auf 168° C abgekühlt. Dabei verflüssigt sich das Gas und benötigt nur mehr ein 600stel seines Volumens im gasförmigen Zustand. In Österreich wird ebenfalls Erdgas gefördert, und rund ein Viertel des inländischen Bedarfes stammt aus heimischen Vorkommen. Durch diese breit gestreuten Bezugsquellen ergibt sich eine große Versorgungssicherheit.

Nachdem Bau der Stichleitung von der Erdgaskopfstation in Ampaß bis zur Gasmischanlage am Sillzwickel wird das städtische Gasnetz an den europäischen Erdgasverbund angeschlossen.

Neben dem Bau der Stichleitung Ampass—Gasmischanlage sind auch noch Umbauten an der Gasmischanlage selbst erforderlich. Dazu gehören Meßeinrichtungen und Druckminderer, in denen der Gasdruck auf den für das städtische Versorgungsnetz erforderlichen Wert abgesenkt wird. Die Gasmischanlage selbst wird auch weiterhin zur Abdeckung von Verbrauchsspitzen in Betrieb bleiben.

Umstellung der Gasgeräte Für den Beirieb mit Erdgas müssen die Geräte umgestellt werden, was aber für den Konsumenten, soferne keine Sonderwünsche vorliegen, mit keinerlei Kosten verbunden ist. Einige der noch in Benützung stehenden Geräte sind jedoch für eine Umstellung auf Erd-

gasbetrieb nicht geeignet. Dabei handelt es sich aber in den meisten Fällen um sehr alte Geräte. Für diese Gasgeräte bieten die Stadtwerke wieder eine Umtauschaktion, wie sie schon 1971 und 1972 anläßlich der Umstellung auf Propan-Butan-Gas durch-

geführt wurde. Die Vorbereitungen für die Geräteumstellung und die Umtauschaktion sind bereits angelaufen, sodaß für die heizungsfreie Periode im Sommer 1991 ein reibungsloser Ablauf sichergestellt ist.

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Gasgeräte bieten höchsten technischen Standard Die Umstellung auf Erdgas wird für viele Gaskunden eine willkommene Gelegenheit darstellen, auf neue und komfortablere, energiesparende Geräte umzusteigen. Gerade im Bereich Warmwasserbereitung und Heizung wurden die Geräte in ihrem Wirkungsgrad stark angehoben. Das heißt, daß z. B. für die gleiche Menge Warmwasser bis zu einem Drittel weniger Gas verbraucht wird. Im Heizungsbereich konnte vor allem der Wirkungsgrad im Teillastbereich stark verbessert werden. Und dieser Tatsache muß besonderes Augenmerk geschenkt werden, da doch während der Heizperiode 80 % im Teillastbereich gefahren wird. Auch was den Bedienungskomfort der Geräte anlangt, wurden große Fortschritte erzielt. Hier sind es in er-

Minderung der CO2-Emission Die Emission von Kohlendioxyd ist wesentlich für den Treibhauseffekt verantwortlich. Daher ist es in unser aller Interesse, daß verstärkt CO2arme Energietechniken zur Anwendung kommen. Erdgas stellt hier eine sehr saubere Alternative dar. Aber auch verbesserter Wärmeschutz, insbesondere an Privatgebäuden, kann hier eine merkbare Entlastung bringen. Wir möchten Sie gerade jetzt zu Beginn der Erdgasversorgung einladen,

ster Linie die Kochgeräte, die jetzt auch mit Elektroherden keinen Vergleich zu scheuen brauchen, vor allem

die sofort verfügbare Hitze, die von vielen Hausfrauen und Hobbyköchen besonders geschätzt wird.

sich ein Energiesparkonzept erstellen zu lassen. Dabei entstehen für Sie keinerlei Kosten. Erdgas ist ungiftig. Die beigemengten Geruchsstoffe erfüllen eine Sicherheitsfunktion, damit das Gas bei Austritt aus schadhaften Leitungen wahrgenommen werden kann. Die in Österreich geltenden strengen Sicherheitsbestimmungen verbürgen einen hohen Sicherheitsstandard.

schon Bohrungen bis 10.000 m vorgetrieben wurden?

Wußten Sie schon ... ... daß derzeit Erdgasvorkommen bis in 7.500 m Tiefe erschlossen sind und

... daß weltweit etwa 4.000 Bohrtürme auf Erdöl- und Erdgasfeldern im Einsatz stehen? ... die weltweiten Erdgasressourcen rund 300 Mrd. t Steinkohleeinheiten (SKE) betragen? ... im west- und mitteleuropäischen Erdgasverbundnetz täglich bis zu 100 Mio. m3 Gas mit einer Geschwindigkeit von 2 bis 40 km/h fließen?

TIPS für Gaskunden Genießen Sie die Vorteile von Gas Komfort, Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit sprechen für Gas als Energiequelle. Vorteile, die Ihnen und uns allen nützen. Informieren Sie Architekt und Baumeister Ihre Entscheidung, Gas als Energiequellezu nutzen, beeinflußt bauliche Maßnahmen und muß schon im Planungsstadium berücksichtigt werden. Sprechen Sie mit Ihrem Rauchfangkehrer Er sagt Ihnen, welcher Kamin für Gasgeräte notwendig ist bzw. ob vorhandene Kamine geeignet sind. Planen Sie für die Zukunft Wenn sie einen Neubau planen oder ein Althaus sanieren wollen, wenden Sie sich zuerst an die Stadtwerke InnsSeite 26

brück, Salurner Straße 11, Energieberatung, Ing. Herbert Heuschneider, Tel. 59 07 / DW 553. Man wird Sie dort über den sinnvollen Energieeinsatz und die Möglichkeiten eines Gasanschlusses beraten. Wenden Sie sich an Ihren Installateur Nur konzessionierte Fachleute sind in der Lage, GasHeizungen richtig zu planen und Gasgeräte zu installieren. Auch Wartungsarbeiten und Reparaturen müssen aus Sicherheitsgründen dem befugten Fachmann überlassen bleiben. Nutzen Sie die Wohnbauförderung Da Gas ein äußerst umweltfreundlicher und kostengünstiger Brennstoff ist, wird der Einbau einer Gasheizung oder Warmwasseraufbereitung mit einem Darlehen aus dem Landeswohnbaufonds gefördert. Für weitere Informationen steht Ihnen das Referat für Wohnbauförderung und Wohnbauverbesserung, Marktgraben 16, I. Stock, Telefon 53 60 / DW 685-689 zur Verfügung.

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VERANSTALTUNGSKALENDER — VON MONAT ZU MONAT (Fortsetzung von Seite 6) Do. 20. Dezember, Tiroler Landesmuseum, Ferdinandeum: Weihnachtssingen Fr. 21. Dezember, Tiroler Landesmuseum, Ferdinandeum: Weihnachtssingen

Ausstellungen Stadtarchiv, Badgasse 2: Maximilian 1. Grabdenkmal in der Hofkirche — Ansichten und Probleme — Ausstellung zur Erinnerung an Maximilians Regierungsantritt vor 500 Jahren — bis 28. Dezember 1990 Stadtturmgalerie, Herzog-FriedrichStraße 21: Herwig Zens — 14. November bis 8. Dezember; Lisa Waltl — 12. bis 22. Dezember (Di. bis Fr. von 15 bis 19 Uhr, Sa. von 10 bis 12 u. von 15 bis 19 Uhr, Sonn-und Feiertage von 10 bis 12 Uhr) Tiroler Kunstpavillon, Rennweg 8a: Wilfried Kirschl — 1. bis 25. November; Elmar Kopp — 6. bis 22. Dezember (Di. bis Sa. von 9 bis 12 Uhr und 15 bis 18 Uhr, Sonn- und Feiertage von 10 bis 12 Uhr) Volkshochschule Innsbruck, Marktgraben 10: Puppen aus der Werkstatt von Elfi Angerer - bis Ende November (Mo. bis Fr. von 8 bis 15 Uhr) Galerie Maier, Sparkassenplatz 2/II: Herbert Boeckl — bis 3. Dezember (Mo. bis Fr. von 10 bis 12 und von 15 bis 18 Uhr, Sa. von 9.30 bis 12.30 Uhr) Galerie Veldidena, Heiliggeiststraße 8: Angelika Suitner, Andreas Danler, Walter Weidner und Luis Töchterle - bis 1. Dezember (Mo. bis Fr. von 9 bis 18 Uhr, Sa. von 10 bis 12 Uhr) Die kleine Galerie, Gumppstraße 21: Eduard Freiherr von Handel — Mazzetti — Öl-und Aquarellbilder — bis 1. Dezember; Weihnachtsausstellung — Alton, Spielmann, Helmer, Köberl u.a. — 2. Dezember bis 5. Jänner (Mo. bis Fr. von 16 bis 18.30Uhr, So. von lObis 12Uhr) Galerie Orms, Höttinger Gasse 11 : Luca Coser — 5. Dezember bis 5. Jänner Kammer für Arbeiter und Angestellte, Maximilianstraße 7: Ausstellung der Gruppe Kreative Freizeit Olympisches Dorf— Bilder, Fotos, Schriften, Texte, Poesie — bis 30. November (Mo bis Do. bos 7.30 bis 90 Uhr, Fr. von 7.30 bis 15 Uhr) Galerie-Cafe Munding, Grenzstraße 18: Dipl.-Ing. Norbert Pfertschner — bis 4. Dezember BTV-Saal, Druckhaus, Erlerstraße 5 — 9: Agnes von MatuschkaGablenz — 26. November bis 7. Dezember

Weitere Veranstaltungen: Kongreßhaus, Rennweg: Foto-VideoWorkshop — 23., 24. und 25. Dezember (Beginn 10 Uhr); ORFHerbstgala — 7. Dezember (Beginn 20 Uhr); Treibhaus, Angerzellgasse 8: Columbus — Treibhaustheater für Menschen ab 3 Jahren — 22., 23., 24., 29., 30. November, 1., 6., 7., 8., 13., 14., 15. Dezember (Beginn 15 Uhr); Frauentypen — Ein Ereignis zwischen Travestie und Kabarett — 22., 23. und 24. November (Beginn 20 Uhr); Edoardo Niebla/Antonio Forcione — Gitarren zwischen Flamenco und Funk — 26. November; Folke Tegetthoff — Märchen über Gott und die Welt — 28. November; Kabarett-Special — Gastspiel Franz Holer — 29. November (Beginn 20 Uhr); Kla-Moden Schau Hermine Span — 30. November (Beginn 20 Uhr); Modern String Quartet — Kammermusik von Klassik bis Jazz — 1. Dezember (Beginn 20 Uhr); Jazzfrühstück — Arcado String Trio New York — 2. Dezember; Böse Damen — Kabarett der erotischen Art von Martina Frenzel — 5., 6., 7., und 8. Dezember (Beginn 20 Uhr); Theaterweiber — „Diese Männer" — von Mayo Simon— 12., 13., 14. und 15. Dezember (Beginn 20 Uhr); Utopia, Tschamlerstraße: The Unknown Cases — Do. 22. November (Beginn 20.30 Uhr); Maz Paniac Uncle Wiggly — Fr. 23. November (Beginn 20.30 Uhr); Das Tao der mächtigen Klänge — So. 25. November (Beginn 11 Uhr); Ostbahnkurti und die Chefpartie — Mo. 26. und Di. 27. November (Beginn 20.30 Uhr); Teatro Zapalot — „Der gelbe Teich" — Musik- und Theaterworksshop für kleinere Menschen — Sa. 24. November (Beginn 15.30 Uhr); Züri West — Fr. 30. November (Beginn 20.30 Uhr); Rock-Avantgarde — Blurt — 1. Dezember (Beginn 20.30 Uhr); Jazz-Improvisation — Lindsay Cooper und Ulrike Haage — 13. Dezember (Beginn 20.30.);

Sport Olympia-Eissportzentrum Innsbruck: Fr. 23. November: Eishockey — GEV : WEV (Beginn 19.15 Uhr) Di. 27. November: Eishockey — GEV : ECG (Beginn 19.15 Uhr) Sa. 1. Dezember: Eisschießturnier — Nachtturnier (24 bis 6 Uhr) So. 2. Dezember: Eishockey — GEV : WEV (Beginn 19.15 Uhr) Di. 11. Dezember: Eishockey — GEV : ECG (Beginn 19.15 Uhr) Sa. 15. Dezember: Eisschießturnier — ASKÖ-Landesmeisterschaft (7.30 bis 14.30 Uhr) So. 16. Dezember: Eisschießturnier — ASKÖ-Landesmeisterschaft (7.30 bis 14.00 Uhr)

Stadtbücherei Innsbruck Burggraben 3, 1. St., Tel. 5360-499 Mo, Di, Do 9 - 1 1 & 1 6 - 1 8 Mi 9—14 & 16—18 O-Dorf Volksschule Neu-Arzl Mo, Di, Do 15—18 * Mi 9 - 1 2

Bücher für Advent und Weihnachten Adventschmuck klassisch-zeitlosschön. Von Margret Glende. Mit Fotos. Frech Verlag. 32 Seiten. Alle Jahre wieder ... Advent und Weihnachten. Basteln, Backen, Schmücken, Singen, Vorlesen, Feiern. Mit Zeichnungen. Falken Verlag. 256 Seiten. Der Barbarazweig und andere Legendenspiele für Schule, Gruppe und Laienspiel. Von Hermann Multhaupt. Pfeiffer Verlag. 206 Seiten. Basteln und dekorieren für Advent und Weihnachten. Von Gertrud Teusen. Mit Bildern. Falken Verlag. 176 Seiten. Bethlehem und Gänsebrust. Gesammelte Advents- und Weihnachtslust. Von Julie Schrader. Hoffmann und Campe Verlag. 124 Seiten. Briefe, Geschichte, Rezepte und Gereimtes zum Thema Weihnachten. Da erschrak Herodes. 18 überraschende Weihnachtsspiele für Gottesdienste und Weihnachtsfeiern. Kaufmann Verlag. 149 Seiten. Die feinste Weihnachtsbäckerei. Klassische und neue Rezepte. Von Ulrike Hornberg. Brandstätter Verlag. 207 Seiten. Mit unseren Kindern auf dem Weg zur Krippe. Ein Werkbuch für Familie und Kindergarten. Von Paul Bonk. Kösel Verlag. 148 Seiten. Vollwert Weihnachtsbäckerei. Klassische Plätzchen, Lebkuchen, Stollen und Kuchen aus

gesunden Zutaten. Heyne Verlag. 187 Seiten. Von Cornelia Schirnharl. Schöne Adventkalender. Von Sylvia Kost. Mit Fotos. Maier Verlag. 64 Seiten. ... und Weihnacht ist überall. Ungewöhnliche Weihnachtsgeschichten. Von Hans Bergel. Herbig Verlag. 247 Seiten. Weihnacht an allen Enden der Welt. Von Blaise Cendrars. Arche Verlag. 79 Seiten. Weihnachtlicher Naturschmuck. Von Monika Fischer. Mit Fotos. Herder Verlag. 31 Seiten. Das Weihnachtsfest. Eine Kulturund Sozialgeschichte der Weihnachtszeit. Von Ingeborg Weber-Kellermann. Mit zahlreichen Abbildungen. Bucher Verlag. 232 Seiten. Weihnachtskarten. Ideen und Anleitungen. Von Armin Täubner. Mit Fotos und Zeichnungen. Frech Verlag. 47 Seiten. Weihnachtslieder. Von Ingeborg Weber-Kellermann. Mit Notenbeispielen. Schott-Verlag. 398 Seiten. Wieso Weihnachten? Antworten von verschiedenen Autoren. Gütersloher Verlag. 118 Seiten. In diesem Buch denken Theologen, Schriftsteller und Journalisten über Anspruch, Wirklichkeit und Bedeutung von Weihnachten nach: teilweise voller Zweifel und Unmut, manchmal ironisch.

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Glückloser Flugpionier aus Innsbruc

Schon in den Anfängen der Luftfahrt fanden sich auch in Innsbruck Pioniergeister, die die Landeshauptstadt möglichst rasch an das Luftfahrtgeschehen anschließen wollten; zu ihnen gehörte der am 23. Dezember 1890 in Innsbruck geborene Oskar Hummel. Nach Absolvierung der Volksund Realschule in seiner Heimatstadt ging der 19jährige Hummel 1909 nach Konstanz, um dort die Ingenieurakademie zu besuchen. Drei Jahre später schloß er diese Ausbildung zusammen mit einer Von Mag. Tanja Chraust Fachprüfung über Flugtechnik erfolgreich ab. Noch während seiner Studienjahre konstruierte er zusammen mit seinem Vater Christoph Hummel ein lenkbares Luftschiffmodell, das in seiner endgültigen Fertigung 1911 der breiten Innsbrucker Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Der immerhin 3 Meter lange Entwurf des „Alpenjägers" wies durch eine neue maschinelle Höhen- und Seitensteuerung eine verbesserte Manövrierbarkeit auf. Da seine Erfindung im Saal des Gewerbeförderungsinstitutes in Innsbruck große Beachtung fand, zweifelte er nicht am Bau seines in der endgültigen Ausfertigung

finanziell leicht erschwingliches Modell auf den Markt zu bringen. Das aus Holz konstruierte Fluggerät wurde aber bei Rollversuchen so schwer beschädigt, daß es zu keiner Fortsetzung dieses Projektes kam. Bereits ein Jahr später schlug er vor, anstelle der geplanten Seilbahn einen kleinen Flugplatz auf der Seegrube zu errichten; doch die Innsbrucker Stadtgemeinde gab der Seilbahn den Vorrang. Danach bemühte er sich um den Aufbau einer Fliegerschule in Innsbruck, die jedoch stets mit finanziellen Schwierigkeiten kämpfte. Ab Mitte der dreißiger Jahre versuchte er sein Glück bei ausländischen Flugzeugherstellern und kehrte erst 1944 in seine Heimat zurück. 1949 stellte er noch sein Projekt eines „Ballon-FlugzeugHubschraubers" mit drei Motoren am Bug und zwei am Heck vor. Dadurch sollte der Senkrechtstart möglich sein. Bis zum Tod am 1. September 1955 war Hummels Leben von zahlreichen Ideen für die heimische Luftfahrt geprägt; bei ihrer Verwirklichung bewies er allerdings nicht immer eine glückliche Hand.

120 m langen Luftschiffes, das Rundflüge. Da er als Privatperzudem eine Geschwindigkeit von son nicht die erhoffte Unterstütungefähr 279 km/h erreichen zung von Stadt und Land erhielt, sollte. Doch die Aufbringung der gründete er im Jänner 1920 den Kosten in der Höhe von 200.000 „Tiroler Fliegerverband". Von öfKronen gestaltete sich zum Pro- fentlicher Seite war man jedoch blem. nicht interessiert, die InstallieDaran änderte sich auch nichts, rung eines Innsbrucker Flugplatals Oskar Hummel zu diesem zes privaten Initiativen zu überZweck am 5. Dezember 1911 im lassen. Auch ein weiterer Vorstoß Innsbrucker Hotel „Grauer Bär" mit der von Oskar Hummel 1923 den Verein „Fliegerhort" gründe- ins Leben gerufenen „Innsbrukte. Denn das nötige Geld war ein- ker Luftverkehrs-Ges. Ing. Humfach nicht aufzutreiben. Darüber mel & Co" führte nicht zum Ziel. hinaus zeichnete sich schon an- Hingegen organisierte er Anfang läßlich der Innsbrucker Flugwo- April 1920 erfolgreiche Schauflüche von 25—29. September 1912 ge nahe dem Greisenasyl. Ebenso ab, daß die Zukunft der Luftfahrt fand seine noch im selben Jahr im nicht dem Ballon, sondern dem Innsbrucker Hotel „Central" veranstaltete Modellflugausstellung Flugzeug gehörte. Diesem Trend schloß sich nach großen Anklang bei der heimidem Ersten Weltkrieg auch Oskar schen Bevölkerung. Hummel an und unterbreitete be- 1926 tauchte der Name Oskar reits am 10. Mai 1919 dem Inns- Hummel erneut in der Öffentbrucker Stadtmagistrat seinen lichkeit auf, als er sein „VolksPlan, in Innsbruck eine „Ver- flugzeug", einen 30-PS-Sportkehrsflug-Hauptstation" zu er- einsitzer, präsentierte. Dabei verrichten. Dabei sollte sich der folgte er das Ziel, nicht nur ein Innsbrucker Flugplatz zu einem einfaches, sondern vor allem ein Knotenpunkt für Kurse nach München, St. Gallen, Verona, Turin sowie Salzburg und Wien entVOR HUNDERT JAHREN wickeln. Darüber hinaus dachte er auch an andere Nutzungsmöglichkeiten, wie z. B. die Unterstützung des alpinen Rettungswe- 18. November: „Heute findet im Annonce im Boten für Tirol. sens, für Luftaufnahmen und für ,Evangelischen Frauenverein' die 3. Dezember: Die Redaktion und Austheilung der Arbeiten für die die Verwaltung des Boten für TiChristbescherung armer Kinder rol teilen mit: „... daß wir unsevon 5 bis 6 Uhr im Gemeinde- ren Drahtnachrichten-Dienst bezimmer, Kiebachgasse Nr. 10, deutend erweitert haben und daI. Stock, statt. Es wird wohl jedes her in der Lage sind, mit ganz geMitglied bestrebt sein, sich am ringen Ausnahmen, in unseren Liebeswerke zu betheiligen." Blättern stets die neuesten Nachrichten früher, als jedes andere 18. November: In den im vorigen Blatt, zu bieten." Monat eröffneten Stadtsälen zieht nun auch das dazugehörige 5. Dezember: In einer KundmaCafe ein, wie eine Anzeige im Bo- chung teilt die K. k. Post- und ten für Tirol beweist: Nachdem Telegraphen-Direktion mit, daß der Besitzer desselben „weder Ko- die temporäre Telegraphensten noch Mühe gescheut hat, das Station im Schloß Mentlberg mit Etablissement bezüglich seiner 30. November d. J. geschlossen Güte mit der Größe und Eleganz wurde.

1890

Zur Gründung des Vereins „Fliegerhort" lud das von Hugo Grimm entworfene Plakat mit dem Luftschiff .Alpenjäger" ein. (Original derManöverierfähigkeifdes lenkbaren Luffschiff-Modells im Stadtarchiv 71 W T^¥7*TVT ¥ f€ f~~^r H<7 T " 1 (starres Sys(em) Anfrieb der8 Propeller, \ I Iff"* | \ l / % l i r \J aufW verstellbar, erfolgt durch L-#l i J J r W J l L - < r \ . 2ElektromolorenzujeK5P.S.;E und im Tiroler rW^m (OsKarHummeSsTuding. Patent Anmeldung Wien 26.tenuar 1910 dei neuesten maschinellen rtöherHSeiteraleuenjng) LandesmuIsttindlich neu beginnende Demonstration. seum; Repro: Qeöffnetlä9licti9-12^2-5uhr|nnsbrucH Exis Löwenhausfoeatet Murauer)

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O.u.Chr. Hummel, I n n s b r u c k .

der prächtigen Stadtsäle bestens in Einklang zu bringen, bittet derselbe durch zahlreichen Zuspruch sein junges Unternehmen kräftigst zu unterstützen". 25. November: Das große Futterhaus des Klosters der Barmherzigen Schwestern wurde von einem Großbrand heimgesucht. Für die geleistete Hilfe dankt die Generaloberin den Feuerwehren per

11. Dezember: „In einer über Anregung des Bürgermeisters einberufenen Versammlung von Vertretern der hiesigen Gesellschaft wurde der Beschluß gefaßt, den bevorstehenden Carneval am 7. Jänner durch ein Ballfest in den Stadtsälen zu inaugurieren. ... Mit dem Balle verbindet sich auch ein guter Zweck, indem ein allfälliger Überschuß dem Armenfonde zufällt."


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