Innsbrucker Stadtnachrichten

Page 1

inn5hpuckep

S T A D T N A C H R I C H T E N

OFFIZIELLES

MITTEILUNGSBLATT

DER

An einen Haushalt P.b.b. • Erscheinungsort Innsbruck • Verlagspostamt 6020 Innsbruck

LANDESHAUPTSTADT 23. Jänner 1991 / Nr. 1

Budget 1991: Die Grenzen des Möglichen Ausschöpfung aller Einnahmen, äußerste Sparsamkeit notwendig — Land, Bund an ihre pflichten erinnert erfordern. Investitionen in Sport- will die Stadt ihre Betriebe einianlagen stehen mit 39 Mio. S zu germaßen wirtschaftlich führen. Buche; der Erweiterungsbau zum Die größte Ausgabenpost im OrHeim am Hofgarten benötigt dentlichen Haushalt — der Persoheuer einen Teilbetrag von 20 nalaufwand — konnte trotz stänMio. S. Für Straßen und Wege dig steigender Ausweitung der sind 92 Mio. S präliminiert, für Dienstleistungen seit Jahren bei 40 Park- und Gartenanlagen fast 10 bis 41 Prozent eingebremst werMio. S, für die Verbesserung der den. Die erfolgte Vermehrung der Friedhöfe 5,9 Mio. S. Wallnöfer: Dienstposten kommt überwie„Die Stadt Innsbruck ist mit die- gend dem Sozialsektor zugute. sem Investitionsbudget ein unver- Die notwendige Sanierung der ändert beachtlicher wirtschafts- Innsbrucker Verkehrsbetriebe belebender und arbeitsplatzsi- kann nicht über das Budget der chernder Faktor." Stadt allein erfolgen. Dafür müsDie Gebühren und Entgelte wur- sen die Investitionszuschüsse des Der Personalaufwand wächst um führung Rechnung zu tragen" den wie bisher — soweit sie kal- Bundes wesentlich aufgestockt kulierbar sind — nach ihren Ko- werden, zudem muß das Land Ti8,47 °7o, der Schuldendienst (nur (Wallnöfer). durch Zinsverteuerung) um Nur einige gewichtige Posten aus sten erhoben; die sonstigen Ge- rol spürbar mitfinanzieren (vor 6,37 °/o, der Aufwand für Sozial- dem Investitionsbudget: Für bühren und Abgaben werden un- allem beim Verkehrsverbund), und Behindertenhilfe um 7,45 % : Grundstückskäufe sind 87,5 Mil- ter Berücksichtigung der gestie- und schließlich wird man um eine Allein dafür gibt die Stadt heuer lionen S gedacht; für Wohnhaus- genen Kosten „maßvoll" — um „realistische Tarifpolitik" (Wallmehr als 100 Mio. S aus! Instandsetzung 75,6 Mio. S. 4,5 % — erhöht (Details im Amt- nöfer) nicht umhinkommen. Im AO- (Investitions-)Budget wa- Schulen werden 26,5 Mio. S, Kin- lichen Teil dieses Blattes). Diese Berichte der Vizebürgermeister ren nur für Abwasserbeseitigung dergärten und Horte 14,9 Mio. S Erhöhungen sind unumgänglich, und Stadträte auf Seite 4 und 5! 106 Mio. S vorzusehen, davon 90 Mio. S als erste Rate für den Klärwerksneubau. Als „Startinvestition" in das Verkehrskonzept dienen 34,5 Mio. S. Für diesen Bereich stellt sich von Seiten der Stadt die dringende Forderung an Land und Bund, „den besonderen Struktur- und Finanzierungsproblemen der städtischen Ballungsräume durch verstärkte Mittelzu(Eiz) Nach dreitägiger Debatte beschloß der Gemeinderat am 14. Dezember v. X den Haushaltsvoranschlag der Landeshauptstadt für 1991. Er sieht bei Einnahmen von 2.580,720.000 Schilling Ausgaben von 2.650,237.000 Schilling vor. Der Abgang in Höhe von 69,517.000 Schilling liegt im „guten Durchschnitt der Vorjahre", unterstrich Finanzreferent StR. Dr. Bruno Wallnöfer (Bild) in seiner Budgetrede. Ausschöpfung der möglichen Einnahmen war zwingender Grundsatz bei der Erstellung, Sparsamkeit bei den Ausgaben ist oberstes Gebot beim Vollzug. Auftriebstendenzen bei Ausgaben und Kosten (Energiepreise, Zinsen, Personal- und Sozialausgaben) verschärfen den finanziellen Engpaß der Stadt. Ihre Verpflichtungen kann Sie dennoch erfüllen.

LLine überwältigende Kulisse boi das Oval des Bergisel-Stadions am 4. Jänner beim Bergiselspringen. Unter den gut 25.000 Besuchern waren auch 150 Architekten und Ingenieure, die sich zum internationalen Architekten-Wettbewerb der Stadt Innsbruck für eine „A rena Bergiselstadion" angemeldet haben. Auch die Jury für diesen Wettbewerb konstituierte sich an diesem Tag. Bildbericht auf Seite 11. (Foto: Frischauf)


Winterflugverkehr heuer leiser AUA fliegt wieder von Innsbruck Mehr als 20 Destinationen sind nonstop erreichbar Seit 8. Dezember läuft der Winter-Charterverkehr mit 20 bis 25 Urlauber-Jets an jedem Samstag, doch die Klagen aus früheren Jahren über unzumutbare Lärmbelästigung sind diesmal ausgeblieben: In Innsbruck — als dem einzigen österreichischen, ja europäischen Flughafen — dürfen keine überlauten Flugzeuge mehr landen. Die Fluggesellschaften haben dem seit 1. Mai 1990 für Innsbruck erlassenen „ChapterII"-Verbot Rechnung getragen und setzen für ihre Innsbruck-

Stadtnachrichten an persönliche Adresse Achtung: Wer bei der Post „überflüssige Prospektzusendungen" abbestellt hat (was seit kurzem möglich ist), bekommt künftig auch diese Zeitung nicht mehr! Wir senden jedoch die „Innsbrucker Stadtnachrichten" kostenlos an Ihre persönliche Adresse, wenn Sie dies wünschen und uns unter Telefon 57 24 66 anrufen!

Flüge ausschließlich umweltfreundliche Fluggeräte ein. Mit sieben Fluggesellschaften (Linienflüge) sind von Innsbruck aus folgende Ziele nonstop zu erreichen: Wien, Linz, Graz, Salzburg, Zürich, Frankfurt, London-Heathrow, London-Gatwick, Manchester, Paris und Amsterdam. Regelmäßige Charterflüge gibt es nach Brüssel, Oslo, Göteborg, Malmö, Stockholm, Helsinki, Oulu, LondonGatwick, Manchester, Leeds/ Bradford, Bristol, Southend, Berlin-Schönefeld, LondonStansted und Kopenhagen. Am 15. Dezember kehrte die AUA nach 20j ähriger Abwesenheit nach Innsbruck-Kranebitten zurück. Sie fliegt nun im Winter mit einem 107 Plätze fassenden Mittelstrecken-Jet jeden Samstag nach London-Heathrow. Kurz vor Weihnachten feierte die britische Dan-Air das fünfjährige Bestehen ihrer Linie nach London-Gatwick und die Eröffnung eines neuen Kurses nach Manchester. Seit 1985 flog DanAir mehr als 70.000 Touristen nach Tirol.

„Bitte Motor abstellen" auf 30 Tafeln im Stadtgebiet Um darauf auf merksam zu machen, daß das Beheizen der Autos durch das Laufenlassen des Motors — oft auch zu beobachten an Taxistandplätzen — verboten ist, montiert die Stadtgemeinde in Zusammenarbeit mit der Handelskammer an allen Standplätzen 30 entsprechende Hinweise. Wie im Rahmen einer Schildermontage im Dezember vor dem Cafe „Sonnpark" in Pradl erläutert wurde, sind die 190 Innsbrucker Taxis erst zum Teil mit einer Wärmerückgewinnungsanlage bzw. einer Standheizung ausgerüstet. Im Interesse der ohnedies stark belasteten Stadtluft sind weitere Schritte, die zu einer Umrüstung führen, zu wünschen. Im Bild von links: Umweltstadtrat Dr. Rettenmoser, Mag. Ölhafen undlng. Eberlvon der Fachgruppe Beförderungsgewerbe, Taxi und Mietwagen in der Tiroler Handelskammer. (Foto: S.N.S.) Seite 2

Eine der sechs Sternsinger-Gruppen der Pfarre St. Jakob, begleitet von Dompropst Gotthard Egger (Mitte), trug ihre Botschaft von der Geburt Jesu traditionell auch heuer ins Rathaus und erhielt von Bürgermeister RomualdNiescher, den Vizebürgermeistern Dipl.-Vw. Michael Passer und Rudolf Krebs sowie von Mag.-Dir. OSR Dr. August Wammes (rechts) den erwarteten Obolus für die Dreikönigssammlung, die heuer für Wohn-, Resozialisierungs- und Gesundheitsprojekte für Straßenkinder in Brasilien und Thailand durchgeführt wurde. (F.: Birbaumer)

KURZ GEMELDET • Die nächste öffentliche Sitzung des Innsbrucker Gemeinderates (allgemeine Sitzung) findet am Donnerstag, den 24. Jänner, um 13 Uhr im Adlersaal des Stadtsaalgebäudes statt. Am 28. Februar ist eine Geschäftssitzung. • Der Stadtteil „St. Georg" heißt künftig wieder „Allerheiligen", beschloß der Stadtsenat. Der Wunsch war vom Pfarrgemeinderat gekommen. Die Ortsbezeichnung ist alt: Schon 1326 ist die „Aller-Gottes-HeiligenKirche" urkundlich erwähnt. Die Offenlegung nach Paragraph 25 des Mediengesetzes: Die „Innsbrucker Stadtnachrichten" werden vom Stadtmagistrat Innsbruck, Maria-Theresien-Straße 18 (Medieninhaber) monatlich herausgegeben und kostenlos an alle Haushalte in Innsbruck versandt. Die grundlegende Richtung der Zeitung ergibt sich aus dem Informationsauftrag des Presse- und Informationsamtes zur Berichterstattung über Aktivitäten, Vorhaben und Entscheidungen im Bereich der Innsbrucker Stadtverwaltung. Die Stadt Innsbruck gibt daneben noch den „Rathaus-Pressedienst" heraus, der regelmäßig an die in Innsbruck erscheinenden gedruckten und elektronischen Medien gesandt wird.

IVB haben ihre Bus-Bezeichnung bereits umgestellt. • Der italienische Staatspräsident hat an drei Innsbrucker Persönlichkeiten für ihren langjährigen sozialen Einsatz im Dienste hilfsbedürftiger Mitmenschen die Auszeichnung „Cavaliere delP Ordine al Merito della Repubblica" verliehen. Es sind dies: Dr. Heinz Haidegger, Kaufmann; Dr. Hermann Schweizer, Vorstand der Sozialabteilung der Stadt Innsbruck, und Bruno Zarre, Kaufmann. Die Auszeichnung wurde den Geehrten anläßlich des Dreikönigsballes am 5. Jänner 1991 im Kongreßhaus durch den italienischen Generalkonsul, Fracesco Ruffo di Scaletta, überreicht. • Die Volkshochschule Innsbruck hat die Broschüre über ihr wiederum reichhaltiges Kurs-, Führungs- und Vortragsangebot von Jänner bis März veröffentlicht. Das Heft ist im VHS-Büro, Marktgraben 10, 1. Stock, kostenlos erhältlich (Anforderung: Tel. 58 88 82-0). INNSBRUCKER STADTNACHRICHTEN — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Herausgeber, Eigentümer und Verleger: die Stadtgemeinde Innsbruck. Chefredakteur: Albert Eizinger, in der Redaktion: Ulla EhringhausThien und Wolfgang Weger. Alle Innsbruck, Rathaus, Maria-Theresien-Str. 18, Tel. 57 24 66. Gesamtherstellung: Jennydruck Innsbruck, Richard-Berger-Str. 5.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 1


Ferienzug lädt zum „Mitfahren" ein Reichhaltiges Freizeitangebot in den Semesterferien vom 3. bis 9. Februar 1991 10 bis 12 Uhr in der Volksschule Fischerstraße und ebenfalls am 6. 2. wird von 17 bis 19 Uhr der Sternwarte ein Besuch abgestattet. Kinder zwischen neun und 14 Jahren, die sich für Jazz-Dance interessieren, sind am 6., 7. und 8. Februar von 14 bis 15.30 Uhr in der Volksschule Reichenau richtig. Am Freitag, den 8. 2. zwischen 14 und 17 Uhr macht der Wer schon 12 ist, gut schwimmen Ebenfalls am 5. 2. steht für Kin- Ferienzug mit Kindern zwischen kann und bereits zu Beginn der der ab acht ein Nachmittag (13 bis sechs und 14 einen Abstecher ins Semesterferien untertauchen 16 Uhr) im Landesmuseum am Volkskkunstmuseum. Ebenfalls möchte, kann am 3. Februar von Programm. Motto: Winter aus- am Freitag gibt es von 14 bis 16.30 13 bis 17 Uhr im Universitäts- treiben. (Anmeldung im Mu- Uhr im Hallenbad Höttinger Au Sportinstitut mit Profis auf seum, Telefon 594 89). Am 5. und für Kinder ab fünf ein Schnor„Tauchstation" gehen. Am 4. und 6. 2. von 12 bis 15 Uhr können chelfest unter Wasser. Am Sams5.2., jeweils von 9 bis 12 Uhr, lernt Kinder ab zehn bei einem Trom- tag, den 9. 2. verläßt der Ferienman (Alter 10 bis 14 Jahre), wie melkurs im Jugendzentrum „Z zug sogar das Land und fährt ein kompletter Videofilm herge- 6" afrikanische, brasilianische nach München in die Bavariastellt wird. Am Montag, den 4. und afrokubanische Rhythmen Filmstudios. Kinder zwischen Februar gibt es sieben und 14 Jahaußerdem im ren können sich bei Stadtsaal von Vincenz Krulis, Te14.45 bis 17 Uhr lefon 82 7 63, anfür Kinder ab melden. vier ein spannendes TheaterNähere Auskünfte stück. Mit dabei über alle Termine auch ClownmaA erteilt gerne das Rerionette Ferry. L_J\ ferat Jugendkultur An drei Tagen, im Swarovski-Haus vom 4. bis 6. 2., in der Stiftgasse, steht für Kinder Telefon 53 60/657. ab acht Jahren Dort kann man sich jeweils von 9.45 auch anmelden. bis 16 Uhr Langlaufen auf dem =. Achtung, Vereine Programm. und OrganisatioWenn das Wetter mitspielt, sogar kennen lernen. Vom 5. bis 8. 2. nen: Auch im Sommer wird wieauf drei verschiedenen Loipen. findet jeweils für Kinder ab acht der ein Ferienzug bereitsteTischtennis wird vom 4. bis 8. Fe- von 15 bis 18 Uhr in der Uniprax, hen. bruar in der Volkschule Reiche- Bürgerstraße 22 „Captain Bits Wer das Programm mitgestalten nau in zwei Gruppen (15 bis Computerkurs" statt. „Neun auf möchte, kann sich bis spätestens 16.30 Uhr und 16.30 bis 18 Uhr) einen Schub" heißt es für Kinder Ende Februar im Referat für Jugespielt. Das Mindestalter ist hier ab zehn am 6. und 7.2. jeweils von gendkultur melden. acht Jahre. Ebenfalls vom 4. bis 8. Februar jeweils von 10 bis 12 Uhr treffen einander die Billardfreaks ab zehn Jahren im Pool-BillardFür die Kurzzeitpflege von Nicht-Heimbewohnern Center in der Karmelitergasse und jeweils von 8 bis 9 Uhr im Im Mai 1990 beschloß der Stadtsenat, daß im Wohnheim Pradl fünf Olympia-Stadion die EiskunstBetten für Kurzzeitpflegebedürftige reserviert werden, die nicht im läufer und die's noch werden wolHeim wohnen. Damit soll es möglich werden, daß solche Menlen (Alter 6 bis 12 Jahre). „Auf schen, die sonst in ihren Familien gepflegt werden, vorübergehend Harlekins Spuren" fährt der Feim Wohnheim Pradl Aufnahme finden. Die fünf Betten sind Teil rienzug am 5. 2. von 15 bis 18 Uhr des dritten Wohnpflegebereichs, der mit 22 Betten um rund 5,5 Mio. in die Stadtbücherei am BurggraS derzeit im 2. Stock des Hauses I adaptiert wird. — Derzeit gibt ben und am 7.2. in die Büchereifies im Wohnheim Pradl schon zwei Wohnpflegebereiche: Einen im liale O-Dorf. Dabei gibt es für dritten Stock (22 Betten, seit 1987), einen im 4. Stock (29 Betten, seit Kinder ab 12 eine Einführung in 1989). Wie Heimleiter Hermann Hofer berichtet, sind sie die Geschichte der Gaukler, des „lOOprozentig ausgelastet". Kasperl und der Harlekine. (We) Vollgeladlen mit Spiel und Spaß, aber auch mit vielen wissenswerten und lehrreichen Programmpunkten wartet der Ferienzug in der „Remise" des städtischen Jugendreferates auf das Grünsignal. Dieses kommt heuer, da in Tirol die Semesterferien bekanntlich vorverlegt wurden, bereits am 3. Februar. Die Innsbrucker Kinder können sich freuen, die Ferien werden für alle, die „mitfahren", sicher nicht langweilig werden. Nun ist es allerdings höchste Zeit, sich anzumelden, will man noch eine „Mitfahrkarte" ergattern. „Zugführerin" Anna Maria Braunegger und ihr Team haben jedenfalls keine Mühe gescheut, um für jeden Geschmack etwas anbieten zu können.

Liebe Mitbürger! Am 4. Jänner dieses Jahres fand wieder das traditionsreiche Bergiselspringen statt. Bei schönem Wetter hatten sich rund 25.000 Zuschauer eingefunden, wie immer bot das Sprungstadion eine prächtige Kulisse. Unter den Zuschauern befanden sich auch rund 150 Architekten, die zu jenen 500 Architekten aus 34 Ländern zählen, die sich für den von der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck ausgeschriebenen Wettbewerb interessieren und die Ausschreibungsunterlagen abgeholt haben. Viele Experten sind von diesem Stadion fasziniert. Die akustischen Voraussetzungen sind optimal, mit den heutigen Mitteln der Technik bzw. des Fernsehens können wechselweise Szenen der jeweiligen Aufführung am Bergisel mit Aufnahmen von unserer wunderbaren Landschaft kombiniert und so ein Effekt erzielt werden, der Millionen TVZuschauern noch vom Besuch des Heiligen Vaters vor zwei Jahren in bester Erinnerung ist. Die Gestaltung des Sprungstadions zu einem multifunktionalen Veranstaltungszentrum ist noch keine beschlossene Sache, vielleicht aber tatsächlich eine große Chance für Innsbruck. Ob wir uns diese Anlage leisten können, kann erst dann beurteilt werden, wenn im Juni dieses Jahres die Projektsentwürfe abgegeben werden und die internationale Jury anfangs 1992 die Entscheidungfällt bzw. die Kosten bekannt werden. Dann wird auch eine Art der Finanzierung zu diskutieren sein, die das normale Budget der Stadt kaum belastet.

f\ INNSBRUCKER

Fünf allgemeine Pflegebetten im Wohnheim Pradl ab März geplant

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 1

Seite 3


Aus der Budget-Debatte des Innsbrucker Gemeinderates für da|s Jahr 1991: Die Berichte der amtsführenden Stadträte zu ihren Ressorts

Den guten Ruf Innsbrucks als Stadt des Sportes ausbauen

Unter den dringenden Vorhaben: Neugestaltung Bahnhofsbereich

Gesundheitsförderade Maßnahmen müssen weiter ausgebaut werden

Rahmenbedingungen, unter denen gute Jugendarbeit möglich ist

(We) Die Sanierung und Vergrößerung des Tivoli-Stadions, eine neue Sporthalle für Hand-, Basket- und Volleyball auf dem Areal zwischen Landessportheim und Olympiastadion, wieder Weltcuprennen für Innsbruck, ein Sportkonzept, die Fortschreibung des Stadtentwicklungskonzeptes auch in Belangen des Sports, eine bessere Verteilung der Sportförderungsmittel, eine Neuordnung des Subventionswesens und vor allem den Ruf Innsbrucks als international anerkannte Vbm. Dipl.-Vw. Michael Passer Sportstadt ausbauen — diese Ziele stehen ganz oben am „Wunschzettel" von Sportreferent Vizebürgermeister Michael Passer, wie er sie in der vorweihnachtlichen Budgetdebatte des Innsbrucker Gemeinderates anführte.

(Th) Ein Bekenntnis zum kostengünstigen und raumsparenden Bauen und zu einem mit Sensibilität geplanten Straßenausbau, stellte Vizebürgermeister Rudolf Krebs an den Beginn seiner Ausführungen im Rahmen der Budgetdebatte des Gemeinderates. Unter den in nächster Zeit zur Verwirklichung anstehenden Bauten nannte der Referent die Maßnahmen für die geplante Verkehrsberuhigung, dem wichtigsten Thema auch für die Bauabteilung für das Vizebgm. Rudolf Krebs Jahr 1991. Im laufenden Budget sind dafür 37 Millionen Schilling vorgesehen. Insgesamt jedoch werden einschließlich der geplanten Obus-Verlängerung 500 bis 600 Millionen Schilling erforderlich sein.

(Th) Als sein besonderes Anliegen bezeichnete Stadtrat Peter Moser im Rahmen der Budgetdebatte des Gemeinderates den Ausbau der gesundheitsfördernden Maßnahmen, die den bisherigen Aufgabenbereich des Gesundheitsamtes ergänzen sollen. Das Ziel sei eine sozial engagierte Bevölkerungsmedizin, wobei das Gesundheitsamt als moderne, bürgerorientierte Dienstleistungseinrichtung zu verstehen sei. Um den Bürgern zu mehr EigenverantStR. Peter Moser wortlichkeit hinsichtlich ihrer Gesundheit zu verhelfen, ist seitens des Gesundheitsamtes mehr Information, aber auch die Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen und Gesundheitsinitiativen erforderlich.

(We) Weit spannt sich der Bogen der kulturellen Einrichtungen in unserer Stadt. Von der Musikschule, den städtischen Konzerten, der Stadtbücherei, dem Stadtarchiv, dem Theater, über die Museen, Galerien, Ausstellungen bis hin zu den besonderen kulturellen Aktivitäten wie den Ambraser Schloßkonzerten mit der Sommerakademie und der Festwoche der alten Musik, dem noch jungen „Innsbrucker Sommer", den vielen privaten StR. Mag. Hermann Girstmair Initiativen und nicht zuletzt den Preisen, die Innsbruck alljährlich vergibt. Ein wesentliches Element ist aber das Kapitel „Jugend", wofür Mag. Hermann Girstmair als Kulturstadtrat politisch auch verantwortlich ist.

Erste Erfahrungen in dieser Hinsicht konnten anläßlich der Gesundheitsinformationswoche im Rahmen des Herzjahres im November 1990 erworben werden, als im Gesundheitsamt eine Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen eingerichtet wurde. Sie soll nicht nur Service- und Anlaufstelle sein, sondern als Vermittler zwischen Einzelpersonen, Gruppen und etablierten Institutionen dienen. Angestrebt wird die Stärkung des Interesses, sich für die eigene Gesundheit aktiv einzusetzen. Dies nicht zulezt aufgrund der Kostenexplosion im öffentlichen Gesundheitsbereich.

Kulturstadtrat Girstmair stellte in seiner Rede anläßlich der Budgetdebatte auch Überlegungen an, was es eigentlich heißt, für die Jugend verantwortlich zu sein. „Ich halte nichts davon, wenn die Stadt Jugendarbeit macht, aber ich halte es für notwendig, daß die Stadt Rahmenbedingungen und organisatorische Voraussetzungen schafft, unter denen Jugendarbeit möglich ist." Die Verantwortlichkeit der Gemeinden für ihre junge Generation sei unabdingbar, so der Kultur Stadtrat weiter. Auch in der Schule müsse in der Bildungspolitik mehr die kreative Seite betont werden. Private Einrichtungen, Vereine, Verbände, Institutionen könnten niemals durch Körperschaften öffentlichen

Ein Blick auf den Tätigkeitsbericht des Sportreferenten gibt einen Überblick über die zahlreichen sportlichen Aktivitäten Innsbrucks im Jahr 1990:29 internationale Großveranstaltungen, 14 österreichische Staatsmeisterschaften, 13 Stadt- und Landesmeisterschaften wurden u. a. durchgeführt. Dafür sowie als Starthilfe für neugegründete Vereine, für diverse Transferzahlungen, für verschiedene Ehrungen und Feiern (zum Beispiel Meisterfeier des FC-TirolInnsbruck), für die Schanzenpräparierung anläßlich der Vierschanzentournee wendete Innsbruck ca. 2,8 Mio. S auf. Die Instandhaltungskosten für Sportplätze und -hallen, Kegelbahnen sowie für das Bergiselstadion schlugen sich mit rund 3,4 Mio. S zu Buche. Für Investitionen wurden gut 16 Millionen Schilling ausgegeben. Die größten „Brocken" sind dabei der Sportplatz Hotting West (6,2 Mio.) sowie die Flutlichtanlage am Tivoli (rund 2,8 Millionen S).

see und 1,5 Millionen für die Sanierung des Anlaufturmes am Bergisel-Stadion eingeplant. Vizebgm. Passer legte in seiner Rede u. a. auch ein Bekenntnis zum Sport als tragendes Element in Kultur und Gesellschaft ab. Sport dürfe nicht Nebensache sein. Deshalb sei ein Sportkonzept, das alle Bereiche, wie Schul? Breiten? Leistungs- und Hochleistungssport umfaßt, sowie auch eine Neuordnung des Subventionswesens notwendig. Beides zusammen soll für den Sport in unserer Stadt die optimalen Voraussetzungen schaffen. Der Sportreferent forderte auch eine Reform des Dachverbandssystems, um die politische Unabhängigkeit des Sports und der Sportler zu garantieren.

Ein weiteres wichtiges Thema, das Stadt und Bundesbahn gemeinsam verfolgen, stellt die Neugestaltung des Hauptbahnhofes bzw. die Umgestaltung des Bahnhofvorplatzes dar. Für die Planung dieses Vorhabens stehen in diesem Jahr eine Million Schilling zur Verfügung. In Diskussion befindet sich der Ausbau der Karl-InnerebnerStraße, zur Entschärfung der Kreuzung mit der Mittenwaldbahn wird nun eine Warnampelanlage errichtet werden. Große Bedeutung wegen der Sicherheit der Fußgänger kommt auch dem Ausbau des Gehweges auf der Arzler Straße im Bereich zwischen dem Mühlauer Hauptplatz und dem Novapark zu. Für Wanderer und Spaziergänger erfreulich: Die Stadtgemeinde wird das beliebte Erho-

Für die für 1991 geplanten Investitionen ist ein Betrag in der Höhe von ca. 51 Mio. S notwendig. Zum Beispiel sind sechs Millionen für die Erneuerung des Tivoli-Stadions, 7,5 Millionen für den bereits in Angriff genommenen Bau der Geräteturnhalle O-Dorf, 2 Millionen für den Bau des Garderobengebäudes beim Sportplatz Neben dem Sport ist Vizebürgermeister Passer auch für den FremdenHötting-West, 1,5 Millionen für verkehr zuständig. Eines seiner Ziele ist es, Innsbruck durch moderne die Bahnengolfanlage Bagger- Seilbahnen auch für den Schisport wieder attraktiv zu machen.

lungsgebiet Sillschlucht mit zwei Millionen Schilling sanieren. Die Sill bedarf im Stadtgebiet Pradl einer Hochwasserschutzverbauung; diese schon lange geplanten Arbeiten sollen in der Niedrigwasserperiode 1991/92 in Angriff genommen werden. Vizebürgermeister Krebs ging in seinem Referat auch auf die Abfallwirtschaft und die Müllbeseitigung ein und erwähnte, daß z. B. aufgrund von Rationalisierungsmaßnahmen heute nicht nur gleich viele Müllfahrzeuge wie 1975 im Einsatz stehen, sondern daß die Zahl der Müllarbeiter im gleichen Zeitraum von 72 auf 44 gesenkt werden konnte. Dies, obwohl sich das Entsorgungsgebiet, allein durch die Peerhofsiedlung, beachtlich ausgeweitet hat. Für die Berufsfeuerwehr und die Freiwilligen Feuerwehren gibt die Stadtgemeinde alljährlich rund 89 Millionen Schilling aus. Dieser großen Summe gegenüber stehen jedoch gut ausgebildete, immer einsatzbereite Truppen, die, wie der Referent betonte, auch stets ein großes persönliches Risiko in Kauf nehmen. Im Namen des Gemeinderates dankte er allen Feuerwehrmännern. Als erforderlich bezeichnete der Vizebürgermeister die Errichtung einer Feuerwehrstation in der Peerhofsiedlung, den Ausbau der Wache in Arzl und den Ankauf einer neuen Drehleiter für die Berufsfeuerwehr.

Der Referent ging dann auf die Aktivitäten des Gesundheitsamtes im abgelaufenen Jahr ein. Erfreulich ist die Beteiligung der Bevölkerung bei den Impfungen; die Durchimpfquote der Kinder gegen Diphtherie-Tetanus, Keuchhusten und Kinderlähmung liegt bei fast 100 Prozent. Aufgrund erfolgreicher Immunisierung trat 1990 auch keine Erkrankung durch einen Zeckenbiß auf. Seit Jahren kontinuierlich gestiegen ist die Zahl der Gastarbeiteruntersuchungen: Waren es 1988 jährlich noch 250, so sind es nun 1000. Wie die ärztlichen Schuluntersuchungen ergaben, weisen zwanzig Prozent der Kinder Haltungsschäden auf. Das mit Beginn des vergangenen Schuljahres neu organisierte Haltungsturnen wird sehr gut ange-

nommen. Über 700 Kinder nehmen daran teil; dies entspricht einer Steigerung von 55 Prozent. Bis Ende November wurden im Gesundheitsamt 40.000 Personen untersucht bzw. medizinisch beraten. Ein beachtlicher Teil davon machte von den angebotenen Untersuchungsmöglichkeiten in der Gesundheitsinformationswoche Gebrauch, die durchschnittlich von 650 Personen pro Tag besucht wurde. Im Rahmen seiner Zuständigkeit für das Veterinärwesen und den Schlachthof ging Stadtrat Moser auch auf die Tierseuchen ein und erwähnte, daß Innsbruck zwar frei von Tollwut sei, die Papageienkrankheit allerdings immer wieder auftrete. Auch die Bienenseuche, die Bekämpfung der Varroa-Milbe, erfordere weiteren Einsatz.

Rechts ersetzt werden, wohl aber haben sie Anspruch, von diesen unterstützt zu werden. In viel höherem Ausmaß, als es bisher der Fall ist, müßten Voraussetzungen geschaffen werden, daß diese Initiativen ihre Verpflichtungen optimal wahrnehmen könnten. Auch sollte in junge Menschen mehr Vertrauen und mehr Zuversicht investiert und nicht jenes permanente Mißtrauen praktiziert werden, das viele von uns im Umgang mit jungen Menschen leider behaftet. Der Kulturstadtrat hob in seiner Ansprache auch die Leistungen des Referates Jugendkultur hervor: 1990 wurden u. a. der nicht mehr wegdenkbare Ferienzug, eine „neue" Jungbürgerfeier wie auch die schon traditionellen Kinderferienaktionen durchgeführt. Neu konstitutiert wurde ein Verein „Jugendhilfe Innsbruck", der nun für die Verwaltung der drei Jugendtreffs (Hotting West, Pradl und O-Dorf) zuständig ist. Auch 1991 wird es wieder einen Ferienzug in den Semsterferien (Bericht auf Seite 3) und einen Ferienzug im Sommer geben. Am 25. Oktober wird die Jungbürgerfeier für den Geburtsjahrgang 1973 stattfinden. Besonderer Anstrengung bedürfen die Suche nach Probelokalen für Musikgruppen, die Einrichtung einer ServiDie Gesundheitsvorsorge kann nichtfrüh genug beginnen: Im Schuljahr cestelle für die Jugend und die 1989/90 wurden beinahe hundert Prozent der Kindergartenkinder amts- Schaffung eines Platzes für ärztlich untersucht. (Foto: Muntuer) Skateboardfahrer.


VERANSTALTUNGSKALENDER YON MONAT ZU MONAT Tiroler Landestheater

für das „Martyrium des hl. Symporianus", Öl/Leinwand. Vom 22. Jänner bis 24. Februar wird im Tiroler Landesmuseum in Zusammenarbeit mit dem Institut frangais die Ausstellung „Jean Auguste Dominique Ingres" gezeigt. Die ausgestellten Arbeiten stammen aus dem Musee Ingres in Montauban, der Geburtsstadt des Künstlers. In Verbindung mit dieser A usstellung wird Laurence Tardy, Referentin der Nationalen Museen Frankreichs, am 14. Februar im Institut francais einen Vortrag über „Ingres et son temps" halten.

Großes Haus (Beginn 19.30 Uhr wenn nicht anders angegeben) Der Vogelhändler (Operette von Carl Zeller) — 27. Jänner (Beginn 15.00 Uhr) Nabucco (Oper von Giuseppe Verdi) Do. 24. Sa. 26. Jänner, Fr. 1., Do. 7., So. 17. und Mi. 20. Februar Besucher (Schauspiel von Botho Strauss) — So. 27. Jänner, So. 3., So. 10., Mi. 13., Do. 21., Fr. 22., Mi. 27. Februar, Fr. 1. März Ungarische Hochzeit (Musical von Nico Dostal) — 25., 30., 31. Jänner, Mi. 6., Fr. 8., Do. 14., Sa. 16., Sa. 23. Februar, So. 3. März Die Entführung aus dem Serail (Oper von Wolfgang Amadeus Mozart): Sa. 9., Fr. 15., Do. 28. Februar Pariser Leben (Operette von Jacques Offenbach) — So. 24. Februar

Kellertheater

Mi. 20. Februar, Tiroler Landesmuseum, Ferdinandeum: AndreasHofer-Gedächtniskonzert mit der Messe Nr. 8 „Pro Dresden" und dem Requiem von J. B. Gänsbacher Do. 21. Februar, Kongreßhaus, Saal Tirol: 5. Symphoniekonzert — Fabio Luisi (Dirigent) — Nana Yashvili (Violine) — Werke von: Michail Glinka, W. A. Mozart und N. Rimskij-Korsakow Fr. 22. Februar, Kongreßhaus, Saal Tirol: 5. Symphoniekonzert — Fabio Luisi (Dirigent) — Nana Yashvili (Violine) — Werke von: Michail Glinka, W. A. Mozart und N. Rimskij-Korsakow Fr. 22. Februar, Hagebanksaal: Heiterer Mozart So. 24. Februar, Hofgartencafe (Beginn 10 Uhr): Hofgartencafekonzert mit Lesung — Ensemble „Flöten-Consort" Innsbruck — Texte: Angela Jursitzka

10 Uhr): Weiherburgquartett und Prof. Eberhard Schuster (Violine) (Adolf-Pichler-Platz 8 — Tel. 58 07 43 — Beginn 20 Uhr wenn nicht anders Mo. 28. Jänner, Kongreßhaus, Saal Tirol: 3. Meisterkonzert — English angegeben) Kammerspiele Baroque Soloists — The Monte- Ausstellungen (Beginn 20 Uhr wenn nicht anders an- „Der Sepp" — täglich außer Montag verdi Choir — Sylvia Mcnair (So- Tiroler Landesmuseum, Ferdinandeum, Museumstr. 15: Jean-Augugegeben) und Dienstag bis 26. Jänner pran) — Diana Montague (Alt) — ste-Dominique Ingres (1780— „Die Gräfin" — Montag und DiensAnthony Rolfe Johnson (Tenor) — Das tapfere Schneiderlein (Märchen 1867) — Zeichnungen und Gemältag Mi. 30., Do. 31. Jänner Cornelius Hauptmann (Baß) — der Gebrüder Grimm) — Sa. 2., de aus dem Musee Ingres in MonJohn Eliot Gardiner (Dirigent) — So. 3., So. 10. Februar (Beginn 15 „Rosenkranz und Guldenstern" — tauban — bis 24.2. (Di. bis Sa. von von Tom Stoppard — täglich außer Werke von: W. A. Mozart Uhr) 10 bis 12 und von 14 bis 17 Uhr, So. Montag und Dienstag bis Ende Mi. 30. Jänner, Konservatoriumssaal: Die Fahrt mit dem Dampfwagen und und Feiertage von 9 bis 13 Uhr) März 2. Semesterkonzert des KonservaFrühere Verhältnisse (Schauspiel Stadtturmgalerie, Herzog-Friedrichtoriums von Johann Nestroy) — So. 27. Str. 21: Christoph Feichtinger — Do. 31. Jänner, Konservatoriumssaal Alt Innsbrucker Jänner, So. 3., Fr. 8., Sa. 16., Di. Arbeiten mit Natur — bis 2. 2. (Di. (Beginn 19 Uhr): Semesterkonzert 26., Mi. 27. Feber Bauerntheater-Ritterspiele — bis Fr. von 15 bis 19 Uhr, Sa. von 10 der Musikschule der Stadt InnsEine etwas sonderbare Dame (Schau- Bierstindl bis 12 u. von 15 bis 19 Uhr, Sonnbruck spiel von John Patrick) — Sa. 2., und Feiertage von 10 bis 12 Uhr) (Klostergasse) So. 3. Februaur, Hofgartencafe (BeSa. 9. Feber ginn 10 Uhr): Hofgartencafekon- Tiroler Kunstpavillon, Rennweg 8a: Die Ahnfrau (Schauspiel von Franz „Der letzte Habenichts" — jeden Siegfried Parth — „Botschaft" — zert mit Lesung — Gitarrentrio HeGrillparzer) — Do. 24., Fr. 25., Mi. Samstag und Sonntag bis 27. Jänbis 3. Februar (Di. bis Sa. von 9 bis likon — Texte: Emmi Troppmair 30. Jänner, Fr. 1., Mi. 6., Mi. 13., ner (Beginn 16 Uhr) 12 Uhr und 15 bis 18 Uhr, SonnMo. 4. Februar, KonservatoriumsDo. 14., Fr. 22. Feber, Fr. 1. März und Feiertage von 10 bis 12 Uhr) saal: 5. Kammerkonzert — Ludwig Ballettabend — Fancy Free, CarmenVolksbühne Blaas: Streicher (Kontrabaß) — Astrid Galerie Maier, Sparkassenplatz 2/II: Suite, Tangos — Sa. 26. Jänner, Theodor Prachensky — bis 24. DeSpitznagel (Klavier) — Werke von: (Maria-Theresien-Straße 12) Do. 7., Fr. 15., Do. 21. Februar zember (Mo. bis Fr. von 10 bis 12 Max Bruch, Giovanni Bottesini, Endspurt (Schauspiel von Peter UstiUhr und von 15 bis 18 Uhr, Sa. von „Das rotseidene Höserl" — Lustspiel Fritz Leitermeyer nov) — So. 17., Mi. 20. Februar, Sa. 9.30 bis 12.30 Uhr) von Josef Zeitler — täglich außer Mo. 4. Februar, Kongreßhaus: Gast2. März Montag und Dienstag 24. Jänner Galerie Elisabeth und Klaus Thospiel „STS" Belmonte und Constanze (Singspiel bis 17. Februar man, Adamgasse 7a: Hans StaudaDi. 5. Februar, Konservatoriumssaal: für Kinder von W. A. Mozart) — „Josef und Maria" — Volksstück von cher, Arbeiten auf Papier 1954 bis Konzert des Italienischen KulturinDo. 31. Jänner, Do. 7., Di. 19., Di. Peter Turrini — täglich außer Mon1990 — bis 26. Jänner (Mo. bis Fr. stitutes — „Vocapella" — Leitung 26., Do. 28. Februar (Beginn 15 tag und Dienstag bis 17. März von 10 bis 12.30 Uhr und von 15 bis Bernhard Sieberer Uhr) 18.30 Uhr, Sa. von lObis 12.30Uhr) Mi. 6. Februar, Kongreßhaus, Saal TiGalerie Bertrand Kass, Heiliggeistrol: 4. Meisterkonzert an zwei KlaKonzerte Werkraumtheater straße 6A: Lise Karlsson, Chris vieren — Martha Argerich und Nacht Mutter — So. 10., Sa. 16., Sa. (Beginn 20 Uhr wenn nicht anders anNittel, Olaf von Riccabona — bis Nelson Freire 23. Februar, So. 3. März (Beginn 20 gegeben) 29. Jänner (Mo. bis Sa. von 17 bis So. 10. Februar, Hofgartencafe (BeUhr) 19 Uhr, und nach Vereinbarung) ginn 10 Uhr): HofgartencafekonDo. 24. Jänner, Konservatoriumssaal: Galerie-Cafe Munding, Grenzstraße zert mit Lesung — Innsbrucker SaKonzert des Italienischen KulturinLeobühne 18: Christina Troger — Tiere — bis lonquintett - Texte von Karl Valenstitutes — Trio Scaligero — Laura (Anichstraße 29) 29. Jänner; Dapper Philipp — tin und Ludwig Thoma Cattaneo (Klavier) — Roberto Landschaftsbilder — bis Ende Muttoni (Violine) — Piotr Cwojd- So. 17. Februar, Hofgartencafe (Be„Der freche Waldkobold" — So. 27. März zinski (Violoncello) — Werke von: Jänner (Beginn 16 Uhr) ginn 10 Uhr): HofgartencafekonCilea, Donizetti, Borodin, Silesu „Zaubervorstellung" — Sa. 26. Jänzert mit Lesung — Georg Winkler Sa 27. Jänner, Hofgartencafe (Beginn ner (Beginn 16 Uhr) — Kabarettistische Szenen (Fortsetzung auf Seite 27)

Seite 6

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 1


anz neue Töne drangen am 17. Dezember aus dem Bürgersaal des Innsbrukker Altstadtrathauses: Florian Bramböck, Stephan Costa und Gösta Möller umrahmten mit jazzigen Rhythmen die Vergabe des diesjährigen Kunstförderungspreises der Stadt Innsbruck. Sechs Preisträger (zwei

G

Bürgermeister Romuald Niescher überreichte persönlich die Preise. Er unterstrich in seiner Ansprache das Bemühen der Stadt, möglichst optimale Rahmenbedingungen für die Künstler und deren Wirken in Innsbruck zu schaffen. Rechts im Bild Sepp Mall.

veJ

küns

preise

^sSi^"

waren verhindert) waren persönlich anwesend und gaben auch Leseproben ihrer Werke. Mit den Preisträgern und deren zum Kunstförderungspreis eingesandten Werken machte Ingeborg Teuffenbach bekannt: Norbert Gstrein (geboren 1961 in Mils) erhielt den ersten Preis für seine beiden Bücher „Einer" und „Andertags" sowie für ein neues Manuskript mit dem Titel „Dingle". Zitat der Jury: „Der Autor verfügt über Gestaltungsvermögen und Originalität." Sepp Mall (als Sohn einer Bauernfamilie im Vinschgau aufgewachsen, in Innsbruck Erziehungswissenschaften studiert) reichte seine Serie „Die polnischen Dörfer" ein, die berührende und stimmungsvolle Gedichte enthält, in denen ohne Sentimentalität Vergangenheit aufgearbeitet und Schuld bloßgelegt wird. „Die Gedichte bestechen durch Sachlichkeit und bildhafte Wendungen, sie verraten hohe Sensibilität und kreative Feinnervigkeit des Autors." Irmgard Hierdeis (1939 in böhmisch Kamnitz geboren, studierte Philosophie und Germanistik) erhielt den Preis für ihren Roman „Columbus". Für das Urteil der Jury war u. a. die Eindringlichkeit der Sprache maßgebend und wie in diesem Roman Gedanken als Aktionen behandelt werden. „Columbus" ist eine menschliche Entdeckungsreise ins Halbbewußte.

Wettbewerbsthema war 1991 die Dichtung

Im Bild v. L Stadtrat Dr. Harald Hummel, Obmann des gemeinderätlichen Kulturausschusses, Oswald Klotz, Hans Augustin, Sepp Mall, Helmut Schinagl, Irmgard Hierdeis, Helene Flöss, Kulturstadtrat Mag. Hermann Girstmair. Der Feierstunde wohnten u. a. auch die Vizebürgermeister DipL-Vw. Helmut Passer und Rudolf Krebs, sowie weitere Stadt- und Gemeinderäte bei.

Psalmen. Schinagl versucht in Innsbruck geboren) wurde ausgeseinem Werk einen neuen Blick- zeichnet für eine Serie von Gepunkt auf jene Dichtung zu len- dichten, deren frischer und satyken, die seit altersher Ausdruck rischer Ton Beifall fand. sittlich-religiöser Weltanschau- Hans Augustin (geboren 1949 in ung ist. Gewürdigt wurde von der Salzburg, Mitherausgeber der LiJury auch die Initiative, sich mit teraturzeitschrift „Inn") bekam heutigen Sprachmitteln dem religiösen Stoff zu widmen. Helene Flöss (1954 in Brixen geboren, derzeit Lehrerin) hat die Jury mit ihrem Hörspiel „Lange Wege" überzeugt. „Lange Wege" ist eine Auseinandersetzung mit dem Tod. Die Jury fand den Einfall wie auch dessen künstlerische Verarbeitung bestens gelungen. Oswald Klotz (1943 in Innsbruck geboren, derzeit in Wien) erhielt Helmut Schinagl (Gymnasial- den Preis für sein Romanfragprofessor, geboren 1931) erhielt ment „Weiße Pyramiden". Seine den Preis für den Versuch einer li- Prosa fand die Jury bemerkensterarischen Neugestaltung der wert durch ihr Raumgefühl und durch ihre Genauigkeit, mit der • Heuer, im Laufe des Jahres, wird Zeichen und Wiederholungen gefür 1992 der Kunstförderungspreis setzt sind. Stephan Costa, Gösta Möller und Helmuth Schönauer (1953 in musikalische Untermalung. „Musik" ausgeschrieben.

den Preis für sein Stück „Ein Engel für eine seltsame Zeit". Das Stück beeindruck laut Jury durch gut geformte Dialoge und durch die ungewöhnliche Thematik: Ein unsichtbarer Engel wandelt unter den Menschen. (We)

Florian Bramböck sorgten für die (Alle Fotos: Eliskases)

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 1

Seite 7


Begegnung zweier historischer Städte durch die Kunst Innsbruck und Toledo — Doppelausstellung dokumentiert die historische Verbindung Spaniens und Österreichs (We) Im Sommer 1992 wird im Schloß Ambras die größte kulturhistorische Ausstellung eröffnet, die je in unserem Land stattgefunden hat: „Die Katholischen Könige — Maximilian I. und die Anfänge der Casa de Austria in Spanien". Dieses kulturelle Großereignis wirft bereits jetzt seine Schatten voraus: Bei einer Pressekonferenz am 10. Jänner im Barocksaal des Hotels Europa wurde ein kleiner Vorgeschmack darüber gegeben, was die Städte Innsbruck und Toledo und alle Kunstfreunde 1992 erwartet. Die Ausstellung wird bereits von Ende März bis Anfang Juni 1992 im Museo de Santa Cruz in Toledo/Spanien gezeigt und kommt Ende Juni 1992 nach Innsbruck. Hier wird sie bis Anfang September im Hochschloß von Ambras zu sehen sein. Diese großartige Ausstellung wird nicht nur ein Zeugnis der Kultur der Menschen in beiden Lebensräumen geben, sondern bedeutet gleichzeitig die Begegnung zweier historischer Städte: Innsbruck und Toledo. Anhand von 250 in der Zeit von 1480 bis 1520 entstandenen Exponaten wird die Vielfältigkeit des Mäzenatentums der katholischen Könige in Spanien beleuchtet und

Pressekonferenz im Hotel Europa (v. L): Kulturstadtrat Mag. Hermann Girstmcdr, LH Dr. Alois Porti, Wissenschaftsminister Dr. Erhard Busek und Angles Gutierrez von der Abteilung für internationale Kooperation im spanischen Kulturministerium (SNSPressebild) diese der Kunstförderung durch Maximilian I. gegenübergestellt. Gleichzeitig wird versucht, die Voraussetzungen für das Kunstverständnis der Epoche Karls V. historiographisch aktuell darzustellen. Als Einleitung in die Innsbrucker Ausstellung wird die Vorgeschichte und das Zustandekommen der spanisch-österreichischen Doppelhochzeit, die zur Herrschaft der Habsburger in Spanien führte, medial veranschaulicht werden. Die Ausstellungen in Innsbruck und Toledo werden nur zu ca. 80 Prozent gleich sein. Sowohl bei uns wie auch in Toledo werden

Stadt und Universität gemeinsam: „In honorem Franz Grillparzer" Grillparzer war auch Ehrendoktor der Universität (We) Im Jänner jährt sich zum zweihundertsten Mal der Geburtstag des unvergessenen österreichischen Dichters, Franz Grillparzer. Die Universität und die Stadt Innsbruck veranstalteten aus diesem Anlaß am 15. Jänner im Bürgersaal des AltstadtRathauses einen Festakt „In honorem Franz Grillparzer" sowie vom 7. bis 18. Jänner eine Dokumentation über Grillparzer im Innsbrucker Stadtarchiv. Anhand einer Reihe von Porträtblättern und Theaterzetteln („Die Ahnfrau" , erstmals 1827 in Innsbruck, wird auch heuer im Jubiläumsjahr aufgeführt) wurde versucht, die Beziehung des Dichters zu Innsbruck herzustellen. Glanzstück der Ausstellung war das OriSeite 8

ginal-Ehrendoktordiplom, das die philosophische Fakultät der Universität Innsbruck Franz Grillparzer anläßlich seines 80. Geburtstages am 12. Jänner 1871 verliehen hatte. Lustiges Detail am Rande: Da Grillparzer damals als 80Jähriger nicht in der Lage war, die Auszeichnung persönlich entgegenzunehmen, wurde ihm das Diplom einfach per Post zugesandt. Heute ist dieses Diplom so wertvoll geworden, daß das Historische Museum in Wien dieses Dokument nicht per Post, sondern durch einen Kustos persönlich nach Innsbruck zur Ausstellung bringen ließ. Übrigens schon im November des Jahres 1900 hat der Gemeinderat eine Straße in Dreiheiligen nach Franz Grillparzer benannt.

zum jeweils besseren Kunstverständnis auch spezielle Akzente gesetzt werden. Die österreichischen Leihgeber sind in erster Linie das Kunsthistorische Museum in Wien, die Albertina und die Nationalbibliothek. Die spanischen Exponate stammen aus den Sammlungen in Madrid und Barcelona sowie aus Museen, Kirchen und Klöstern im ganzen Land.

Die Kosten für die Innsbrucker Ausstellung (15 Mio S) werden sich der Bund (7 Mio S) sowie das Land Tirol und die Stadt Innsbruck (je 4 Mio S) teilen. Für Innsbruck ist diese Ausstellung vom kulturellen wie auch touristischen Standpunkt interessant.

Die historischen Ausstellungsorte: Das „Museo de Santa Cruz" in Toledo und das Innsbrucker Schloß Ambras (Bild unten). Fotos aus dem Bildarchiv der österreichischen Nationalbibliothek.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 1


Neues Leistungszentrum für Tiroler Spitzenturner Grundsteinlegung für Geräteturnhalle im O-Dorf — Kosten von 10,4 Millionen S tragen Land und Stadt (Th) In der Sportstadt Innsbruck wird derzeit eine weitere Trainingsstätte für Spitzensportler errichtet: Südlich der Hauptschule des Olympischen Dorfes laufen seit Mitte November die Bauarbeiten für Tirols erste Geräteturnhalle mit „Schnitzelgruben". Die offizielle Grundsteinlegung für dieses Bauwerk fand am 18. Dezember in Anwesenheit von Bürgermeister Romuald Niescher, den Vizebürgemeistern Dipl.-Vw. Michael Passer und Rudolf Krebs, Landeshauptmann-Stellvertreter Ing. Helmut Mader sowie Sportfunktionären und führenden Beamten statt. Mit dieser Trainingsstätte — derartige Einrichtungen sind in

Die Geräteturnhalle für die Spitzensportier wird unmittelbar an die Turnhalle der Hauptschule Olympisches Dorf angebaut. (Fotos: Frischauf)

Italienische Madrigalkomödie neben Vorträgen, Konzerten und Filmen Quartalsprogramm des Kulturinstitutes vorgelegt

Sie legen mit sichtlicher Freude den Grundstein für die Halle; von links: Vizebürgermeister Dipl. -Vw. Passer, Bürgermeister Niescher, Landeshauptmann-Stellv. Ing. Mader, Vizebürgermeister Krebs. Österreich in vielen Bundesländern bereits vorhanden — geht, wie Vizebürgemeister Krebs betonte, ein langgehegter Wunsch der Turner und der Stadtgemeinde in Erfüllung. Die Besonderheiten der Halle, die nach den Plänen und unter der Leitung des Stadtbauamtes errichtet wird, stellen die jeweils 1,5 Meter tiefen Gruben an der Ost- und Südseite dar, die mit Schaumgummischnitzel gefüllt werden. Sie sind für die von hohen Geräten wie Reck, Barren oder Schwebebalken abgehenden Turner, aber auch nach Übungen am Boden, unerläßlich. Für Bürgermeister Romuald Niescher bedeutet das Entstehen dieses Tiroler Trainingszentrums im Stadtteil Olympisches Dorf nicht nur eine weitere Verbesserung der Infrastuktur, sondern vor allem die Möglichkeit, daß die etwas in

den Hintergrund getretene Sportart Turnen neuen Aufschwung erfährt. Dieser Meinung schloß sich auch LandeshauptmannStellvertreter Ing. Mader an, der darüber hinaus aus seiner Sicht die Bedeutung dieser neuen Einrichtung für die Tiroler Fachverbände hervorhob. Die Lage der neuen Geräteturnhalle unmittelbar an der Sporthalle der Hauptschule Olympisches Dorf hat den Vorteil, daß die bestehenden Schulgarderoben und Naßräume — nach entsprechender Adaptierung — mitbenutzt werden können. Auch die Beheizung erfolgt über die Heizanlage der Schule. Die Kosten des Neubaues, je zur Hälfte vom Land und von der Stadt getragen, belaufen sich auf 10,4 Mio. Schilling. Die Fertigstellung soll im kommenden Sommer erfolgen.

(Th) Das kürzlich vom Leiter des Italienischen Kulturinstitutes, Prof. Dr. Franco Borsani vorgelegte Veranstaltungsprogramm für das erste Quartal bietet diesmal auch Musiktheater: Das Vocalensemble „Vocappella" aus Innsbruck bringt die Madrigalkomöde „Festino nelle sera del Giovedi Grasso avanti cena" von Adriano Banchieri zur Aufführung. Weitere Konzerte werden vom „Trio Scaligero" aus Verona bzw. vom Klavierduo Claudia Mattiotti-Guido Scano aus Triest bestritten. Sechs, in Zusammenarbeit mit Universiätsinstituten

und der Volkshochschule gehaltene Vorträge, behandeln kunstgeschichtliche und wissenschaftliche Themen. Die Fotoausstellung zeigt Wulf Ligges Fotografien aus Umbrien. Wie immer „brandneu" sind die Spielfilme im Cine Royal. Im bewußten Gegensatz dazu stehen die kostenlosen Videonachmittage im Institut, die alten Werken namhafter Regisseure und Darsteller gewidmet sind. Eine Ausnahme bildet der Film über das berühmte Konzert von Carreras, Domingo und Pavarotti im Vorjahr in den Caracalla-Thermen in Rom.

Seit 20 Jahren hilft der Innsbrucker Zimmernachweis den Gästen weiter 1,520.000 Personen wurde Unterkunft vermittelt (Th) Eine stolze und für Innsbrucks Tourismus wertvolle Bilanz zieht in diesem Jahr der Innsbrucker Zimmernachweis: Die Genossenschaft, die 1970 gegründet wurde, hat in den vergangenen zwanzig Jahren 1,520.000 Personen Unterkunft vermittelt. Wo immer Gäste in Innsbruck ankommen, sei es mit der Bahn oder mit dem Auto — eines der modern und mit EDV ausgestatteten Büros ist in der Nähe. Neben den Stationen an den Autobahnen und Einfallstraßen beraten die Fachleute auch in der Halle des Hauptbahnhofes sowie am

Burggraben in den Räumen des früheren Stadtverkehrsbüros. Wenngleich der Zimmerwunsch bei den Gästen an erster Stelle steht, so ist darüber hinaus bei den meisten Besuchern der Bedarf an weitergehende Information über Stadt und Land groß. Die Anzahl der vermittelten Personen pro Jahr stieg in den ersten zehn Jahren von 35.000 auf 80.000. Die Grenze von 100.000 wurde 1984 mit 115.000 Reservierungen überschritten. Nach einem leichten Rückgang hat sich die Zahl seit zwei Jahren bei 105.000 eingependelt.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 1

Seite 9


Neue Geschäftsordnung strafft Rathaus-Organisation Vermehrte Aufgaben machten Umorganisation erforderlich — Verantwortung delegiert, Aktenlauf kürzer Die Magistratsdirektion wurde in zwei Präsidialabteilungen aufgegliedert. (Bisher gab es zwei Präsidialämter, denen andere Ämter unterstellt waren, was systemwidrig war.) Die neuen Präsidialabteilungen I und II erfüllen Aufgaben in der Magistratsdirektion, die zentral die gesamte Verwaltung betreffen. Chef der Magistratsdirektion (und oberster Rathaus-Beamter) ist Magistratsdirektor OSR Dr. August Wammes. Sein Stellvertreter, SR Dr. Gerhard Loinger, steht nun zugleich auch der Präsidialabteilung I vor. Leiter der Präsidialabteilung II ist SR Dr. Franz Hetzenauer. Der Präsidialabteilung I sind zugeordnet: Die „Bereichsleitung Statistik" (Leiter: SR Mag. Klaus Menardi) mit dem Amt für Statistik und dem Amt für Einwohnerwesen. Dazu das Referat für Protokollangelegenheiten, das Amt für Angelegenheiten der Wirtschaft, das Presse- und Informationsamt und die Kanzlei des Gemeinderates und Stadtsenats. Zur Präsidialabteilung II gehören: Das Amt für allgemeine Präsidial-

(Eiz) Seit 1. Jänner 1991 gilt im Stadtmagistrat Innsbruck, erlassen von Bürgermeister Romuald Niescher, eine neue Geschäftsordnung. Die bisher gültige stammt aus dem Jahr 1954. In diesen nahezu 30 Jahren wuchs der Stadt eine solche Fülle neuer Aufgaben zu, daß auch eine Neu- und Umorganisation der Verwaltung in einigen Bereichen notwendig wurde. Eine neue Struktur erhielten die Magistratsdirektion und das Bauamt (Grafik unten). In bescheidenem Umfang erfolgten Änderungen auch in anderen Abteilungen. Ziel der Neuorganisation wares, durch Delegation von Verantwortung und klare Kompetenzabgrenzung eine Straffung der Verwaltung zu erreichen: Der Bürger hat den Vorteil, daß er künftig seinen kompetenten Ansprechpartner kennt. Bei ämterübergreifenden Materien wird durch die Einziehung der neuen Führungsebene der Bereichsleiter die Koordination verbessert werden.

angelegenheiten und Bürgerservi- nisation und Innenrevision und ce, das Rechtsmittelamt, die dem Amt für InformationsmanaHauptregistratur, das Erhebungs- gement und Kommunikationsamt und das Amt für Angelegen- technik (EDV). heiten der Kranken- und Unfallfürsorge. Bereichsleiter als Zwei Bereiche bleiben wegen ihrer direkte Ansprechpartner besonderen Stabs funktionen difür den Bürger rekt dem Magistratsdirektor unterstellt: Die „Bereichsleitung Per- Auch im Bauamt (Magistratsabsonalwesen" (Leiter: OAR Walter teilung VI) hatte mit zunehmenSchwamm) mit dem Personalamt, der Aufgabenfülle der KompeBesoldungsamt, Allgemeiner tenzumfang immer mehr zugeSchreibstube und Auslaufstelle nommen, sodaß die einzelnen Versowie die „Bereichsleitung Orga- waltungseinheiten unübersichtlich nisation" (Leiter: SR Dr. Edgar geworden waren. Auch hier wurGraziadei) mit dem Amt für Orga- den „Bereichsleitungen" installiert, womit eine klare KompeNeuorganisation des Magistrats ABTEILUNGSLEITER tenzabgrenzung (Baudirektor) erreicht wird. Die am Beispiel des Bauamtes OSR Dipl.-Ing. Herben Hosp Bereichsleiter (Magistratsabteilung VI) (die teilweise auch zugleich ABTEILUNGSLEITER-Stv. Amtsleiter sind) (Baudirektor-Stv.) SR Dipl.-Ing. Dr. Arnold Klotz tragen die sachli-

„Nachbesserungen" auch in anderen Bereichen Über die große Neuorganisation der Magistratsdirektion und des Bauamtes wurden kleinere Nachbesserungen auch in anderen Bereichen vorgenommen. So wurde in der Magistratsabteilung II (Schul-, Kultur- und Sportamt) das Bezirksschulamt neu geschaffen. In der Magistratsabteilung III (Finanzabteilung) wurde das Einziehungsamt zur eigenen Organisationseinheit. In der Magistratsabteilung IX (Agrar-, Forst- und Gartenamt) wurde ein Amt für die Planung und den Neubau von Grünanlagen geschaffen. Und schließlich wurde das Kontrollamt der Stadt, seiner Bedeutung entsprechend, in eine Abteilung umgewandelt. Kontrollamtsleiter SR Dr. Klaus Strassern steht nun nicht nur wie bisher faktisch, sondern auch de iure im Rang eines Abteilungsleiters.

BEREICHSLEITUNG HOCHBAU SR Dipl.-Ing. G. Leschinger

BEREICHSLEITUNG TIEFBAU SR Dipl.-Ing. Otto Müller

Bauverwaltung, begleitende Kontrolle und Projektgruppenbetreuung

Hochbau-Planung

Straßen- u. Verkehrsanlagen (Planung und Bau)

Flächenwidmung und Bebauungsplanung

Städtischer Wirtschaftsund Zentralhof

Hochbau-Neubauleitung

Brücken- und Wasserbau (Planung und Neubau)

Stadtkern- und Ortsbildschutz

Berufsfeuerwehr

Hochbau-Instandhaltung

Straßen-, Brückenund Wasserbau (Instandhaltung u. Reinigung

Generelle Verkehrsplanung

Maschinen- und Heizungswesen

Stadtentwässerung und Abfallbeseitigung

Stadtvermessung

Wohnbauförderung

BEREICHSLEITUNG BAUBEHÖRDE SR Dr. Franz Josef Egger

BEREICHSLEITUNG PLANUNG SR Dipl.-Ing. Dr. A. Klotz

Bau-, Wacser- und Betriebsanlagenrecht

Raumordnung und Stadt entwicklung

Straßen- und Verkehrsrecht

Bau- und Feuerpolizei

Seite 10

che Verantwortung für ihren inhaltlich zusammengehörenden Verwaltungsbereich unter der Aufsicht des Abteilungsleiters (Baudirektors). Schon erwähnter Vorteil: Die Bereichsleiter sind direkte Ansprechpartner für den Bürger, sie sind besser informiert und haben auch die notwendige Kompetenz. Die genaue Organisation des Bauamtes und die Namen aller Verantwortlichen sind dem untenstehenden Schema zu entnehmen.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 1


Internationale Jury für die „Arena Bergiselstadion" wurde am Tag des Bergiselspringens konstituiert Überwältigendes Interesse von Architekten aus aller Welt — Univ.-Prof. Sabatke, Stuttgart, führt Vorsitz (Eiz) Der Zeitpunkt war gezielt gewählt: Am Vormittag des 4. Jänner konstituierte sich im Maximilian-Saal der Weiherburg, unter Vorsitz von Bürgermeister Romuald Niescher, die internationale Jury, die die Wettbewerbsarbeiten für den vom Stadtplanungsamt international ausgeschriebenen Ideenwettbewerb „Arena Bergiselstadion" heuer im September zu bewerten haben wird; am Nachmittag hatten die Jury-Mitglieder dann unmittelbar Gelegenheit, das Stadion in voller Funktion beim Bergiselspringen zu erleben. Und noch eine Gruppe außergewöhnlicher Zuschauer war unter den gut 25.000 Sportbegeisterten am Bergisel: Rund 150 Architekten und Ingenieure aus Österreich, Deutschland, England, sogar aus Kanada, die am ausgeschriebenen Wettbewerb teilnehmen werden und sich von der Aufgabe an Ort und Stelle ein Bild machen wollten. Bgm. Niescher bei der Konstituierung der Jury: „Wir wollen die Schanze als Chance nützen." Und auf die Frage eines Jurors, ob dieses Projekt auch gebaut wird: „Das hängt ganz von den einlangenden Ideen ab. Wir wissen ja heute noch nicht, über welche finanzielle Größenordnung wir reden." Die Jury, in der international namhafte Architekten und Architekturprofessoren mitwirken, wählte aus ihrer Mitte Professor Arch. Manfred Sabatke, Stuttgart, zum Vorsitzenden sowie Arch. Dipl.-Ing. Andreas Felle-

Konstituierung der Jury im Maximilian-Saal der Weiherburg. An der Stirnfront rechts die Vertreter der Stadt' Bgm. Niescher, Bgm.-Stelh Dipl.-Vw. Passer und Krebs, StR. Dr. Hummel, DOT, Dr. Klotz, rer, Wien, und Arch. Peter Zumthor, Haldenstein (Schweiz) zu Stellvertretern des Vorsitzenden. Zum Schriftführer wurde Innsbrucks stellvertretender Baudirektor, Univ.-Doz. Dr. Arnold Klotz gewählt; als Leiter der Stadtplanung ist er auch einer der Preisrichter. Seine Stellvertreterin als Schriftführer ist Dipl.Arch. Erika Schmeissner-Schmid von der Stadtplanung (Ersatzpreisrichter). Die Stadt war bei der Konstituierung auch durch die beiden Vizebürgermeister Dipl.-Vw. Michael Passer und Rudolf Krebs vertreten, die mit StR. Dr. Bruno Wallnöfer gleichfalls als Preisrichter der Jury angehören. Zudem wa-

prüfern und anderen Experten den Ausschreibungstext, Pläne, Grundlageninformation und einen Videofilm, den die Interessenten erhielten. Die weltweite Information über diesen WettbeIdeenwettbewerb fand werb erfolgte durch die Internaweltweites Interesse tionale Architektenunion in PaNachdem der Stadtsenat am 6. ris, die auch die Schirmherrschaft September 1989 die internationa- über den Wettbewerb übernomle Durchführung des Ideenwett- men hat, sowie durch die Außenbewerbes „Arena Bergiselsta- handelsdelegierten der Bundesdion" beschlossen hatte, erarbei- wirtschaftskammer und über tete das Stadtplanungsamt in Zusammenarbeit mit Juroren, Vor(Fortsetzung Seite 18) ren StR. Dr. Harald Hummel und GR. Dr. Hans Rainer gekommen. Sie sind, mit StR. Ing. Artur Krasovic, Ersatzpreisrichter.

Das Preisgericht für die „Bergisel-Arena" unter Vorsitz von Prof. Arch. Sabatke

Preisrichter: Bürgermeister Romuald Niescher; die Vizebürgermeister Dipl.-Vw. Michael Passer und Rudolf Krebs; StR. Dr. Bruno Wallnöfer; Arch. Manfred Sabatke, Stuttgart (Vorsitz); Arch. Dipl.-Ing. Andreas Feilerer, Wien; Arch. Peter Zumthor, Haldenstein, Schweiz (beide Stellvertreter des Vorsitzenden); Arch. Roger Taillibert, Paris; Prof. Ing. Massimo Majowiecki, Casalecchio di Reno (Bologna); Prof. Dr. Ing. Herrmann Rühle, Dresden; Univ.-Doz. Dipl.-Ing. Dr. Arnold Klotz, Stadtplanung, Innsbruck; Simone Ginibre, Nizza, Frankreich; Hans Ostler, Garmisch-Partenkirchen. Die Vorsitzenden der Jury Bergisel-Arena: Arch. Prof. Sabatke (Mitte),Ersatzpreisrichter: StR Ing. Arthur

Arch, Feilerer (II), Arch. Zumthor (re.)

Krasovic; GR Dr. Hans Rainer; StR. Dr. Harald Hummel; GR Erwin Trimmel; Arch. Dipl.-Ing. Jiri Vendl, Wien; Arch. Eraldo Consolascio, Zürich; Dr. Fotis Zoulas, Casalecchio di Reno (Bologna); Dipl.-Arch. Erika Schmeissner-Schmid, Stadtplanung, Innsbruck. Vorprüfen Arch. Dipl.-Ing. Erich Gutmorgeth, Innsbruck; a.o. Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Gerald Schulz, Innsbruck; Dipl.-Ing. Dr. Theodor Greiner, Bau- und Feuerpolizei, Innsbruck; Henner Kröper, Veranstalter, Innsbruck; Romuald Niescher jun., Sportamt, Innsbruck; Dipl.-Ing. Thomas Posch, Stadtplanung, Innsbruck; Dipl.-Ing. Friedrich Rebernik, Tiefbauamt, Innsbruck.

(Fotos: Eliskases)

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 1

Seite 11


Bestellungen, Beförderungen beim Stadtmagistrat Auch die Umorganisation der Verwaltung spiegelt sich in den Personalmaßnahmen: Neue Bereichsleiter Zum Vorstand des Amtes Beförderungen: Brücken-, Straßen- und Wasser- Zum Senatsrat der IX. Dienstbau (Planung und Neubau): Se- klasse: Senatsrat Dr. Elmar natsrat Dipl.-Ing. Gernot Randl. Schmid. Zum Vorstand des Amtes für In die VII. Dienstklasse, VerwenStraßenbau — Planung und Neu- dungsgruppe a: VertragsangeBestellungen: bau, Verkehrsanlagen — Pla- stellter Dr. Johannes Rudisch. Zum Leiter der Präsidialabteilung I bei der Magistratsdirek- nung, Bau- und Instandhaltung: Zum städt. Oberamtsrat: Amtstion: Senatsrat Dr. Gerhard Loin- Senatsrat Dipl.-Ing. Friedrich rat Hubert Rief. Rebernik. In die VI. Dienstklasse, Verwenger. dungsgruppe a: VertragsangeZum Vorstand des Amtes Zum Leiter der Präsidialabteilung II bei der Magistratsdirek- Straßen-, Brücken- und Wasser- stellte Mag. Edith Margreiter. tion: Senatsrat Dr. Franz Hetze- bau (Instandhaltung und Reini- Zum städt. Amtsrat: Die Amtssegung): Senatsrat Dipl.-Ing. Hans kretäre Franz Acs, Egon Danzl, nauer. Rainer Neunteufl, Ing. Bernhard Ripper. Zum Leiter der Bereichsleitung Zum Vorstand des Amtes Riedmann, Ing. Josef Schlögl, Organisation: Senatsrat Dr. Ed- Flächenwidmungs- und Bebau- Karl-Heinz Sillober und Eduard gar Graziadei. ungsplanung, Bauberatung: Vetter. Zum Leiter der Bereichsleitung Dipl.-Arch. Erika Schmeissner- In die VI. Dienstklasse, VerwenStatistik: Senatsrat Mag. Klaus Schmid. dungsgruppe b: Die VertragsanMenardi. Zum Vorstand des Amtes gestellten Claudia Golz und BirZum Leiter der Bereichsleitung Stadtkern- und Ortsbildschutz: gitta Hell. Personalwesen: Oberamtsrat Senatsrat Dipl.-Ing. Hartmut Zum städt. Amtssekretär: Die Schonger. Oberrevidenten Johannes AnWalter Schwamm. Zum Leiter der Bereichsleitung Zum Vorstand des Einziehungs- germair und Ing. Friedrich RenPlanung: Senatsrat Dipl.-Ing. amtes: Amtsrat Hans Schwen- ner. ninger. Zum städt. Fachoberinspektor: Dr. Arnold Klotz. Zum Leiter der Bereichsleitung Zum Vorstand des Amtes Bauver- Die Fachinspektoren Walter Tiefbau: Senatsrat Dipl.-Ing. Ot- waltung, begleitende Kontrolle Eckerieder, Taras Jeschow, Güntund Projektgruppenbetreuung: her Leismüller, Günther Lorenz, to Müller. Horst Possnig, Hubert Schnaiter Zum Leiter der Bereichsleitung Oberamtsrat Ing. Peter Zacherl. Hochbau: Senatsrat Dipl.-Ing. Gerhard Leschinger. Zum Leiter der Bereichsleitung Baubehörde: Senatsrat Dr. Franz Josef Egger. Zum Vorstand des Amtes Planung und Neubau von Grünanlagen: Amtssekretär Ing. Gerhard Dendl. Zum Vorstand des Amtes Bau-, Wasser- und Anlagenrecht: Oberrat Dr. Barbara Gerber. Zum Vorstand des Amtes Wohnbauförderung: Amtssekretär Ing. Ronald Depaoli. Zum Vorstand des Amtes für allgemeine Präsidialangelegenheiten und Bürgerservice: Rat Dr. Wild deponierte Autowracks kosten der Stadt Zeit und Geld Bernhard Holas. Die Verbindungsstraße zwischen der Roßaugasse und der Trientlgasse Zum Vorstand des Amtes für südlich der Postgarage wird immer wieder als wilder Ablageplatz für Kommunikationstechnik und In- Autowracks mißbraucht. Derzeit sieht es dort, wie das Bild beweist, beformationsmanagement (EDV): sonders chaotisch aus. Dabei hat die Feuerwehr erst vor einem Monat Herbert Kronlechner. gründlich „aufgeräumt". Der Stadtmagistrat weist daraufhin, daß es Zum Vorstand des Amtes für laut Straßenverkehrsordnung selbstverständlich bei Strafe verboten ist, Wirtschaftsförderung: Senatsrat Autos ohne Kennzeichen auf öffentlichen Verkehrsflächen abzustellen. Dipl.-Ing. Manfred Kolb. Dabei können Autowracks kostenlos in der Shredderanlage in Hall abZum Vorstand des Amtes für ge- geliefert werden. Die Stadtgemeinde kann immer erst nach einem langnerelle Verkehrsplanung: Ober- wierigen Ermittlungsverfahren die Autojeichen" in den Zentralhof zur rat Dipl.-Ing. Hubert Maizner. „Entgiftung" (Ablassen von Öl etc.) überführen. Daher das dringende Zum Vorstand des Bezirksschul- Ersuchen, ausgediente Autos selbst vorschriftsmäßig zu entsorgen und amtes: Amtsrat Edmund Maura- dies nicht auf Kosten aller Mitbürger geschehen zu lassen! (SNS-Pressebild) cher. Im Bereich der Stadtverwaltung Innsbruck sind mit Wirkung vom 1. Jänner 1991 folgende Personalmaßnahmen erfolgt:

Seite 12

und Walter Schreiner. Zum Oberbrandmeister der V. Dienstklasse: Oberbrandmeister Johannes Heiss. Zum Brandmeister der V. Dienstklasse: Die Brandmeister HansGeorg Dietrichstein, Karl Faik, Frank Hell, Norbert Schnabl und Hermann Thaler. In die V. Dienstklasse, Verwendungsgruppe c: Die Vertragsangestellte Anneliese Keil. In die IV. Dienstklasse, Verwendungsgruppe b: Die Vertragsangestellten Michaela De Carlo, Celine Friedl, Christoph Platzgummer und Herlinde Wurzer. Zum städt. Oberrevidenten: Ing. Michael Maldoner. Zum städt. Fachinspektor: Die Oberkontrollore Helmuth Aschbacher und Gerhard Reindl. Zum Oberlöschmeister der IV. Dienstklasse: Oberlöschmeister Alois Slamik. In die IV. Dienstklasse, Verwendungsgruppe c: Die Vertragsangestellten Beatrix Graiff, Klara Neurauther, Edeltraud Nussbaumer und Hildegard Streng. In die IV. Dienstklasse, Verwendungsgruppe C: Fachadjunkt Johann Fuetsch. In die IV. Dienstklasse, Verwendungsgruppe d: Die Vertragsangestellten Reinhold Bachlechner und Josef Pittl. In die Verwendungsgruppe Pl: Die Fachadjunkten Alexander Martha, Josef Weiss und Hubert Würtenberger. In die Verwendungsgruppe pl: Gernot Paschinger und Max Thurnwalder.

Kurs für Eltern: Erste Hilfe am Kind Nicht nur für Eltern ist dieses Angebot interessant: Die Johanniter-Unfallhilfe hält ab sofort spezielle WochenendBlockkurse für die Ausbildung in Erster Hilfe am Kind ab. Gelehrt wird richtiges Verhalten bei den wichtigsten Erkrankungen und möglichen Unfällen. Erster Termin: 26. und 27. Jänner, jeweils 13 bis 18 Uhr, bei der JohanniterUnfallhilfe in der Roseggerstraße 30. Weitere Termine auf Anfrage: Tel. 444 39. Kosten: 200 S (für Elternpaare 300 S).

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 1


175 neue Grabstellen im Urnenhain am Westfriedhof Auch Arkadenergänzung wurde abgeschlossen — Baukosten neun Millionen Schilling — Feierliche Segnung (Th) In vorweihnachtlicher Atmosphäre, umrahmt von den getragenen Klängen des Bläserensembles Amras, fand am 20. Dezember die Segnung des erweiterten Urnenhaines am städtischen Westfriedhof statt. Gäste der Feier waren Bürgermeister Romuald Niescher, Vizebürgermeister Rudolf Krebs, Stdtrat Dr. Bruno Wallnöfer und führende städtische Beamte. Die Segnung der Urnengrabstätten nahm Propst Gotthard Egger vor. In seiner Eigenschaft als Baureferent faßte Vizebürgermeister Krebs den Ablauf der im April 1990 in Angriff genommenen Bauarbeiten zusammen. In den vergangenen Monaten waren nach den Plänen von Architekt Dipl.-Ing. Ekkehard Hörmann und unter der Leitung des Stadtbauamtes 175 Urnengrabstellen in Kunststein-Breccienbeton (105 zur Aufnahme von zwei Urnen, 63 für drei Urnen und sieben für vier Urnen) errichtet worden. Darüber hinaus wurden im Bereich der Einsegnungshalle die im Krieg zerstörten Bogenarkaden ergänzt. Friedhofsreferent Stadtrat Dr. Wallnöfer würdigte das stolze kulturelle Erbe, das die Friedhöfe — sieben städtische und 16 nichtstädtische — für Innsbruck darstellen und um deren Erweiterung

Die Segnung des neuen Urnenfriedhofes nahm Propst Gotthard Egger vor (zweiter von rechts, mit Pfarrer Oberhuber von Wüten und Domsakristeidirektor Girardelli). Im Bild von links: Baudirektor Dipl. -Ing. Hosp, Vizebürgermeister Krebs, Bürgermeister Niescher, Stadtrat Dr. Wallnöfer. (Foto: Murauer) die Stadtführung bemüht sei. Als besonders positiv unter den Verbesserungen am Westfriedhof bezeichnete er die Arkadenergänzung und die Errichtung der

Räumlichkeiten für Vertreter der Geistlichkeit und der Bestattungsunternehmen. Auch Bürgermeister Niescher gab seiner Freude über die Vollendung der

Bauarbeiten Ausdruck, die Mittel in der Höhe von neun Millionen Schilling erforderten, und dankte allen, die zur Vollendung des Werkes beigetragen haben.

Abendfahrten auf die Nordkette jeden Mittwoch Nach großem Erfolg im Sommer nun eine Touristenattraktion im Winter (Eiz) Die Abendfahrten mit der Nordkettenbahn auf die Seegrube waren im Sommer ein echter „Renner": Im Winter bietet man sie als Attraktion auch den Gä-

Die Innsbrucker Verkehrsbetriebe waren bei der Ausstellung „Senior Aktuell" im vergangenen November im Kongreßhaus mit einem Informationsstand vertreten. 850 Besucher machten beim IVBPreisausschreiben mit. Nach der Ermittlung der Preisträger wurden am 10. Jänner die Preise (Senioren-Zeitkarten) überreicht. Im Bild v. /..• Reinhard Troger (IVB-Marketingleiter), Frau Hildgard Eisner (3. Preis), Frau Agnes Habl (1. Preis), Frau Elisbeth Weiss (2. Preis) und IVB-Direktor Dipl. -Kfm. Dr. Bernhard Mazegger. (Foto: Murauer)

sten der Stadt an. „Wir haben bereits Buchungen für 1991 und 1992", freut sich Reinhard Troger von der Marketingabteilung der IVB. Die Abendfahrten des Sommers wiesen eine Frequenz „schon an der Schwelle zur Wirtschaftlichkeit" auf, konstatiert der Leiter der Nordkettenbahn, Ing. Helmut Gelmini, zufrieden. Mit 60 bzw. 80 Schilling ist der Abend-Ausflug auf die Seegrube mit dem überwältigenden Blick auf das Lichtermeer der Stadt preiswert. Der Tourismusverband Innsbruck-Igls unter Direktor Fritz Kraft hat ein Programm nach dem Geschmack der Gäste erstellt. Es läuft unter dem Titel „Schilehrerball — Disco 2000" und kann bei Reisebüros, bei der Innsbruck-Information, bei der Schischule sowie in jedem Hotel gebucht werden. Die Gäste werden in Bussen in ihren Hotels abgeholt und auf der Seegrube an der Schneebar mit Glühwein begrüßt. Die Schischule zeigt am Übungshang ein Schiballett als Fackellauf.

Ein Getränk nach Wahl im Berghotel ist im Gesamtpreis von 480 Schilling ebenso enthalten wie die Portion Kaiserschmarren aus der Riesenpfanne sowie eine Mütze Ich durchquere beim Schifahren keine Jungwaldflächen, weil die scharfen Kanten die jungen Bäume beschädigen. Und Sie? Nehmen Sie Rücksicht auf die Natur, es kommt auf jeden einzelnen an. mit Innsbruck-Aufschrift. Als zusätzliche Attraktion tritt (kostenlos) eine Gruppe der „Höttinger Muller" auf. Es gibt Tanz und Unterhaltung mit Live- und Discomusik und zum Abschluß ein Feuerwerk. Wer nur zum Essen auf die Seegrube fährt, wird im ersten Stock durch das „tolle Treiben" im Parterre nicht gestört. Daß sie sich um kulinarische Qualität bemühen, haben die neuen Pächter des SeegrubenHotels, Christa Welzl und Ingmar Bublik, schon im vergangenen Sommer bewiesen.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 1

Seite 13


ine Initiative der Umweltberatung und der Teilnehmer/innen des „Umweltcafes Peerhofsiedlung" macht es (We) Beim Innsbrucker Haus- möglich: Vom 14. Jänner bis 10. müllaufkommen zeichnet Februar verzichtet ein Großteil der sich eine hoffnungsvolle Lebensmittelbetriebe in HöttingTrendwende ab: Der jährliche West (M-Preis, Spar, FleischhaueZuwachs (bis 1988) zwischen rei Birkl, Bäckerei Schranz und zwei und vier Prozent scheint Bäckerei Ruetz) auf den Verkauf gebrochen. Stieg die Müllvon Alu-Dosen und Einweg-PETmenge von 1987 auf 1988 Flaschen. Auch in den Schulen Die Regale, auf denen normanoch um 3,8 Prozent, blieb sie (Haupt- und Volksschule Hötting lerweise Dovon 1988 auf 1989 fast gleich West) findet diese Aktion begeisengetränke und sank im Vorjahr (1990) sterten Anklang: So wird zum Beiund Einwegerstmals um 2,43 Prozent gespiel ein Wettbewerb „Wer findet Flaschen stegenüber 1989. die älteste Mehrwegflasche?" verhen, bleiben In konkreten Zahlen: Seit anstaltet (das Erzeugerjahr steht während des 1975 — damals waren es meist am unteren Flaschenrand), Aktionsmonats 24.800 Tonnen—stieg die Gebei dem es auch schöne Preise zu samtmüllmenge (Haus- und gewinnen gibt. Weiters wurde ge- leer. Das MotSperrmüll), die von der städti- meinsam ein Plakat entworfen to: Keine AluDosen, keine schen Müllabfuhr in das und im Unterricht wird besonders PET-Flaschen! Ahrntal geliefert wird, auf auf das Thema Abfallvermeidung (Alle Fotos: 36.265 Tonnen im Jahr 1989. eingegangen. Frischauf) 1990 nun erstmals dieser erApropos Alu-Dosen und Einwegfreuliche Rückgang. PET-Flaschen: Der Verkauf derDie Müllverringerung steht artiger Getränkeverpackungen vermutlich im direkten Zuzeigt immer noch steigende Tensammenhang mit der Steigedenz. Das bedeutet Rohstoff- und rung der Ergebnisse der Energieverschwendung, GefährAltglas- und Altpapiersammdung der Umwelt, wachsende lung. Müllberge. Diese Aktion soll zei- Freiwilliger Verzicht auf umweltfeindliche Zwar sind die endgültigen Zif- gen, daß man auch ohne umweltfern der Mülltrennungsmaßfeindliche Verpackungen aus- mitmachen. Es bedeutet Abkehr Der Kauf einahmen noch nicht bekannt, ner Pfandkommen kann. Alle Getränke von der Wegwerfgesellschaft. doch lassen die ersten drei flasche erwerden auch in Pfandflaschen an- Übrigens wird auf den PeergrünQuartale mit Sicherheit einen geboten. den auch kompostiert; der entstespart der Zuwachs von 15 bis 20 Prozent Mit dem im September vom Amt hende wertvolle Humus wird zur Umwelt erwarten (von 5500 auf 6500 Pflege der Gartenanlagen verwen129 Dosen. für Umweltschutz der Stadt InnsTonnen wiederverwertbare Die Rechbruck gemeinsam mit der Um- det. In den Haushalten stehen grüStoffe), wodurch die Wiedernung: Eine weltberatung in der Peerhofsied- ne Kompostsammelkübelchen, in verwertungsquote des Hausdie zum Beispiel Gemüseund 1-Literlung initiierten Abfallvermeimülls von 13 Prozent im Jahr Flasche dungsprojekt sind jene Haushalte Obstreste, Eierschalen, Kaffee(Inhalt drei 1989 auf 15,5 Prozent im Jahr auf dem richtigen Weg (und es und Teesud, Haare, verwelkte BluDosen) hat 1990 gestiegen wäre. sind nicht wenige), die engagiert men, Pflanzenabfälle etc. gegeben werden. Ist der Kübel voll, komca. 43 Ummen die Bio-Abfälle in einen der laufe. 3 x 43 35 großen Komposter, die über die ergibt 129. ganze Peerhofsiedlung verteilt sind. Weiters gibt es in der Siedlung zwei Sammelinseln mit Altglas-, Metall- und Batteriecontainern. Die Altpapier-Sammelboxen stehen wie üblich bei den Mülltonnen. Wesentlich ist aber die laufende Information und Betreuung der rund 550 Haushalte auf den Peergründen in den Belangen des Umweltschutzes. Beim vierzehntägig veranstalteten „Umweltcafe" gibt es immer ein speEine sinnzielles Umweltthema. Der Groß- Sammelinseln volle Vermit AltglaSj wertung von teil der Bewohner der PeerhofSiedlung macht auch hier begeiMetall- und Küchen- und stert mit. Nicht zu vergessen die BatterieconGartenabfällen ist in der Schüler, die im Vorjahr im Unter- tainern laden Peerhofsied- rieht eine Projektmappe zum zu umweltbewüßtem lung bereits Mülltrennungskonzept erarbeitet haben. Für den April ist ein großer Mülltrennen selbstver„Frühjahrsputz" geplant. (We) ein. ständlich.

1990 erstmals weniger Müll

E

Städtischer Fuhrpark setzt verstärkt auf umweltfreundliche Fahrzeuge Weniger Abgase und Lärm, mehr Sicherheit und bessere Ausnutzbarkeit

PeerhofSiedlung und Höting-West: Umweltaktion mit Vorbiidwirkung

Verpackungen —,Eine Aktion zur Nachahmung

(We) Gut 200 Fahrzeuge umfaßt der Fuhrpark der Stadt Innsbruck. Vom Müllfahrzeug und Kanalspülwagen über Schneefräsen, Silostreuer bis zu den Autos der Hauskrankenpflege ist hier die gesamte Palette von städtischen Einsatzfahrzeugen abgedeckt. Insgesamt legten diese Fahrzeuge im Vorjahr rund 1,4 Millionen Kilometer zurück. Dies entspricht einer Strecke 35mal um den Erdball. Rund 370.000 Liter Diesel-Treibstoff und 108.000 Liter Superbenzin wurden dafür benötigt. Bei diesen Zahlen ist es einleuchtend, daß die Stadt Innsbruck bemüht ist, die Emissionen, die diese Fahrzeuge verursachen, durch laufende Schadstoffüberprüfungen so gering wie möglich zu halten. Werden neue Fahrzeuge angeschafft, so wird größter Wert auf die Attribute lärmarm, umweltfreundlich, sicher und rationell gelegt. Am Beispiel der neu angeschafften Fahrzeuge sieht man, daß die neuen Motoren trotz höherer Leistung durch eine optimierte Verbrennung und ein spezielles Einspritzverfahren

nicht nur erheblich die Schadstoffemissionen verringern (bei den Kohlenmonoxyden eine Unterschreitung der Grenzwerte um 83 Prozent, bei den Kohlenwasserstoffen um 88 Prozent und bei den Stickoxyden um 45 Prozent) sondern auch den Treibstoffverbrauch um 15 bis 20 Prozent senken. Auch der Lärmpegel ist deutlich niedriger: Die „neuen" LKW liegen mit 79 dB(A) beachtlich unter den strengen österreichischen Grenzwerten von 83 dB(A). Auch die Abgas werte weisen in die Zukunft. Sie liegen heute schon unter den Grenzwerten, die 1993 erst kommen werden. Beim Ankauf neuer Fahrzeuge wird weiters Wert auf deren möglichst optimale durchgängige Jahresauslastung gelegt. So können die drei neuen LKW im Winter als Pflüge und Streufahrzeuge und während der übrigen Jahreszeiten als Transportfahrzeuge verwendet werden.

Die drei neuen Müllfahrzeuge bestechen vor allem durch ihre Preßmüllaufbauten. Der Müll kann dadurch auf bis auf ein Sechstel des ursprünglichen Volumens verdichtet werden. Die neuen Fahrzeuge sind vor allem auch wendiger und zeichnen sich durch eine ideale Achslastverteilung sowie durch eine bessere Ausnutzbarkeit aus. Außer den drei ganzjährig nutzbaren Lastkraftwagen und den drei modernen Müllfahrzeugen sind weiters neu im städtischen Fuhrpark: Ein Unimog (Spezialgerätetransporter) mit Allrad für Spezialeinsätze; ein „Pony" (Kleinfahrzeug für Gehsteigreinigung mit Waschanlage, Schneepflug und Streuvorrichtung); eine Kleinkehrmaschine für Gehsteigreinigung. Ein Wasserumlaufsystem sorgt für weniger Frischwasserverbrauch; zwei Pkw für die Hauskrankenpflege; ein Klein-Lkw für Materialtransporte; ein Klein-Lkw für den Kanalbau; ein Kleinbus für den Vermessungsdienst.

Der Leiter des städtischen Zentralhofes, Ing. Werner Erhart, Bürgermeister Romuald Niescher, Ressortbürgrmeister Rudolf Krebs und Baudirektor Dipl. -Ing. Herbert Hosp bei der Präsentation der neuen Fahrzeuge, (v. L n. r.) (Fotos: Murauer)


Höttinger Bach kann gefährlich werden 150jähriges Ereignis bedroht Bach- und Höttinger Gasse — Schutzprojekt beantragt (Eiz) Innsbruck ist Europas einzige Großstadt, deren besiedeltes Gebiet von Lawinen bedroht ist (Hungerburg und Rechenhofgegend). Auch die Hochwassersicherheit ist noch nicht überall gegeben. Die Sillverbauung soll heuer begonnen werden. Ein weiteres Gefahrenmoment bildet der Höttinger Bach, wenn auch nicht so akut: Aus einem Schreiben der Wildbach- und Lawinenverbauung an die Stadt geht hervor, daß im Falle eines HochwasserEreignisses mit 150j ähriger Wiederkehrs-Wahrscheinlichkeit „das überdeckte Gerinne des Höttinger Baches nicht in der Lage sein wird, die abfließenden Wasser- und Geschiebemengen aufzunehmen. Am oberen Ende des abgedeckten Gerinneabschnittes wird es

nämlich zu einer Verklausung und in der Folge zu einer Überflutung der Bach- und Höttingergasse bis zum Inn kommen." Ein Szenario, das bedrohlich genug ist, um dagegen etwas zu unternehmen. Der Stadtsenat hat am 19. Dezember unter Vorsitz von Bürgermeister Romuald Niescher beschlossen, an die Wildbach- und Lawinenverbauung den Antrag zu stellen, für diese Verbauung ein Projekt auszuarbeiten. Die Stadt müßte etwa 20 Prozent der Kosten der Verbauung tragen. Nach Ansicht der zuständigen Gebietsbauleitung der Wildbachund Lawinenverbauung müßte oberhalb des besiedelten Bereiches von Hötting — an der Stelle der bestehenden Sperre — ein Stau- und Sortierwerk errichtet

werden, „um bei einem Bemessungsereignis das anfallende Holz und Geschiebe in der Größenordnung von ca. 10.000 Kubikmeter abzulagern und nur geschiebefreies Hochwasser zum Abfluß zu bringen", schreibt die Wildbach- und Lawinenverbauung. Ein weiterer Vorteil dieses Geschiebestaudammes wäre, daß bei einem extremen Abgang der Höttingergraben-Lawine hier eine letzte Auffangmöglichkeit für die Ausläufer oberhalb des besiedelten Bereiches vorhanden wäre.

KURZ ) GEMELDETJ

Wie alt ist der jüngste Bräutigam? (Th) Das Statistische Jahrbuch 1989 der Landeshauptstadt Innsbruck, das das vielschichtige „Innenleben" der Stadt am Inn festhält, liegt seit kurzem vor. Sollte es Sie z. B. interessieren, wie alt der jüngste Bräutigam war, der zum Standesamt schritt. Wieviele Zahnärzte ihre Bohrer schwingen, welche die Lieblingssauna der Schwitzfreudigen ist oder wieviele Straßenlampen die Stadt erleuchten, — um nur eine kleine Kostprobe aus der Fülle der auf über 300 Seiten aufgelisteten Themen zu geben — so wird ein Besuch beim Verfasser, dem Amt für Statistik und Einwohnerwesen beim Stadtmagistrat, Innrain 10, empfohlen, der gerne Kopien des jeweiligen Themas weitergibt. Das im 43. Jahrgang vorliegende Nachschlagwerk für öffentliche Stellen hat sich im Laufe der Jahre dem Bedarf angepaßt und in den letzten Jahren kontinuierlich Bereiche ausgebaut — wie z. B. den Umweltschutz. Sehr geschätzt werden die Angaben auch von Studenten als Quelle für ihre Arbeit.

• 25 Mitglieder des „Vester Mariendal Pigekor", eines Chors junger Mädchen aus der Partnerstadt Aalborg, besuchen vom 20. bis 25. Jänner Innsbruck. Das Referat Städtepartnerschaft organisierte einen Empfang und eine Stadtführung. Ein Tag ist dem Stadtrat Sprenger gratulierte im Heim am Hofgarten Schilauf reserviert. Konzerte in der HS Olympisches Dorf I und (Th) In erstaunlicher körperli- Herr Türp, der seit 27 Jahren Wit- in einem Wohnheim vervollstäncher und geistiger Rüstigkeit fei- wer ist, wurde in Teplitz-Schönau digen das Programm. erte der älteste Innsbrucker, Herr in Nordböhmen geboren, war Kornelius Türp, am 17. Dezem- später in Deutschland ansässig • Wer einen guten Betreuungsber im Heim am Hofgarten sei- und lebt nun seit zehn Jahren in platz für ein Kind sucht, wendet sich ans „Zentrum Frauen im nen 100. Geburtstag. An seinem Innsbruck. Brennpunkt": Tel. 58 76 08. Festtage gratulierte dem Jubilar Im Heim am Hofgarten wird der Stadtrat Dipl.-Ing. Eugen Spren- Betagte, der noch gerne Zeitung ger im Namen von Bürgermeister liest, klassische Musik im Radio DER BÜRGERMEISTER Romuald Niescher und über- hört und im Haus kleine SpazierGRATULIERTE reichte ihm einen Geschenkkorb. gänge macht, seit zehn Monaten Als Gratulanten ebenfalls anwe- betreut. Frau Sigrid und Herrn Bruno Mohr Zur Diamantenen Hochzeit send — und von der Heimleitung Neben Herrn Türp erreichten (60 Jahre) (10. 1.) zum Familien-Festessen eingela- bzw. überschritten im vergange- Frau Else und Herrn Alois Walch Frau Elisabeth und Herrn Alois Unden — waren Tochter, Enkel und nen Jahr auch drei Innsbrucketerkircher (10. 1.) (10. 1.) zwei Urenkel des Jubilars. rinnen den 100. Geburtstag.

Altester männlicher Bewohner der Stadt ist 100 Jahre alt

Zur Goldenen Hochzeit (50 Jahre)

Frau Hedwig und Herrn Rudolf Kappeller (9. 12.) Frau Adelgunde und Herrn Otto Ott (9. 12.) Frau Anna und Herrn Emil Leibetseder (11. 12.) Frau Karolina und Herrn Karl Stimpfl (11. 12.) Frau Hedwig und Herrn Dipl.-Ing. Alois Trattnig (21. 12.) Frau Ingeborg und Herrn Dr. Ing. Hugo Watzlawek (21. 12.) Frau Adele und Herrn Julius Weger (23. 12.) Frau Maria und Herrn Dr. Kurt Weiser (23. 12.) Frau Agnes und Herrn Anton Auer (24. 12.) Stadtrat Dipl. -Ing. Sprenger gratulierte dem ältesten Bürger der Stadt, Frau Ida und Herrn Alois BalderKornelius Türp, zu seinem 100. Geburtstag. (Foto: Murauer) mann (28. 12.)

Seite 16

Zur Vollendung des 100. Lebensjahres Herrn Kornelius Türp (17. 12.)

Zur Vollendung des 98. Lebensjahres Frau Maria Zimmerl (12. 12.)

Zur Vollendung des 96. Lebensjahres Frau Erina Prantner (16. 12.) Frau Anna Ausserer (24. 12.) Frau Karolina Senn (3. 1.)

Zur Vollendung des 95. Lebensjahres Frau Rosa Adam (9. 12.) Herrn Johann Pomaroli (18. 12.)

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 1


Zur Vollendung des 94. Lebensjahres Frau Emma Kopf (16. 12.) Frau Eva Niedermaier (24. 12.) Zur Vollendung des 93. Lebensjahres Frau Aloisia Berloffa (8. 12.) Frau Maria Buchroithner (12. 12.) Frau Genoveva Melzer (12. 12.) Frau Elisabeth Egg (13. 12.) Frau Elisabeth Gröbner (20. 12.) Herrn Anton Schulnig (28. 12.) Frau Maria Zorn (1. 1.) Frau Maria Honeck (7. 1.) Frau Marianne Auffinger (9. 1.) Herrn Dr. Hans Guberth (9. 1.)

Frau Hertha Regele (20. 12.) Herrn Ludwig Hofer (27. 12.) Frau Maria Fuchs (1. 1.) Frau Anna Petter (4. 1.) Frau Charlotte Viletil (6. 1.) Frau Anna Moser (8. 1.) Frau Antonie Karnitschnik (9. 1.) Frau Anna Dalla-Giovanna (10. 1.) Obwohl es für mich manchmal umständlich ist, kaufe ich Flaschenmilch, weil ich nicht zum Anwachsen des Müllberges beitragen möchte. Und Sie ? Helfen Sie mit, es kommt auf jeden einzelnen an.

Zur Vollendung des 92. Lebensjahres

Zur Vollendung des 90. Lebensjahres

Auch ein Rekord: Pensionistin ist sechsfache Fahnenpatin

Herrn Albert Weis (10. 12.) Frau Albina Paljuh (14. 12.) Frau Maria Hatzi (24. 12.) Frau Maria Praxmarer (24. 12.) Frau Mathilde Walch (30. 12.) Frau Josefine Delazzer (2. 1.) Frau Elisabeth Stichlberger (2. 1.) Frau Elisabeth Schweitzer (7. 1.) Frau Rosa Maria Kögl (9. 1.) Frau Agnes Ortner (10. 1.) Frau Karolina Datz (11. 1.)

Frau Marcellina Ghedina (11. 12.) Frau Marianne Saxer (11. 12.) Herrn Leopold Zobl (13. 12.) Herrn Johann Paulweber (16. 12.) Frau Maria Mariacher (18. 12.) Herrn Josef Vettorazzi (19. 12.) Frau Kunigunde Wilhelm (20. 12.) Frau Gertrud Kleinbrod (26. 12.) Herrn Josef Gerstgrasser (30. 12.) Frau Wilhelmine Sokopf (31. 12.) Frau Maria Gracher (2. 1.) Frau Anna Griessenböck (3. 1.) Frau Thusnelda Maria Hey (3. 1.) Frau Johanna Schindl (5. 1.) Schwester Juliane Bachmann (8. 1.) Frau Agnes Eller (10. 1.) Frau Maria Boandl (11. 1.)

Ihr Herz gehört den Brauchtumsvereinen — und ihre Ersparnisse dazu: Nicht weniger als sechs kunstvoll gestickte Vereinsfahnen hat Frau Ria Reyer, geborene Brunner, 72 (rechts), im Laufe ihres Lebens für Trachten- und Brauchtumsvereine als Fahnenpatin gestiftet (und dabei sechsfache Ehrenmitgliedschaft erworben). Eine äußerst bemerkenswerte Leistung einer gewesenen Verkäuferin (und nunmehr kleinen Pensionistin), wenn man bedenkt, daß eine große Fahne auf nicht viel weniger als 100.000,—S kommt. Ria Reyer war 53 Jahre lang bei Trachtenvereinen aktiv und durch 30 Jahre Chronistin des Bezirkstrachtenverbandes. Die erste Fahne stiftete sie vor 28 Jahren dem TV„Diefidelen Mentlberger", die (vorerst) letzte im September 1989 als Jugendfahne dem TV „Innsbrucker Nordkettlerbuam" (Bild). Dazwischen bedachte sie die „Tiroler Holzhackerbuam" in Wien, den Bezirkstrachtenverband Innsbruck-Stadt und -Landsowie die Brauchtumsvereinigung Olympiastadt Innsbruck-Pradl mit Vereins- bzw. Jugendfahnen.

Zur Vollendung des 91. Lebensjahres Frau Hermine Thumeltshamer (17. 12.) Frau Auguste Hubmann (18. 12.)

LESERSERVICE DER INNSBRUCKER STADTNACHRICHTEN Wochenend-, Sonnund Feiertagsdienst Apotheken 26./27. Jänner: Apotheke „Zum Tiroler Adler", Museumstraße 18, Tel 58 43 29; Löwen-Apotheke, Innrain 103, Tel. 58 90 74; LindenApotheke, Amraser Straße 106a, Tel. 41 4 91; Apotheke „Zum Großen Gott", Schneeburggasse 71b, Tel. 87 6 60

zinger Straße 4, Tel. 58 64 20, straße 11/5, Tel. (0512) 58 73 50 Weitere Angebote Schützen-Apotheke, Schützenstraße 56-58 (O-Dorf), Tel. 61 2 01, 16./17. Februar: Dr. Radi Hanno, Stillberatung in der MutterberatungsSt.Blasius-Apotheke, Völs, BahnMuseumstraße 8/1, Tel. (0512) 57 stelle, Salurner Straße 4, 1. Stock, hofstraße 32 a, Tel. 30 20 25; 31 86, Dr. Salcher Ingrid, Adamjeden Mo. 16 Uhr und darüberhingasse 3—7, Tel. (0512) 57 11 24 aus gegen Voranmeldung Tele23./24. Februar: Apotheke „Zum fon 5360-633 Andreas Hofer", Andreas-Hofer- 23./24. Februar: Dr. Scherfler AlStraße 30, Tel. 58 48 61, Stilltreffen der La-Leche-Liga, jeden fred, Münchner Straße 300, 6100 Dreifaltigkeits-Apotheke, Pradler 1. Mittwoch im Monat von 9 bis 11 Seefeld, Tel. (05212) 32 75, Dr. Straße 51, Tel. 41 5 02, St.-GeorgUhr, Marlies Luxner, GrillparzerSchöpfer Hermine, Müllerstraße Apotheke, Rum, Dörflerstraße 2, straße 6, Tel. 584294; jeden 3. 4/p, Tel. (0512) 73 73 84 Tel. 63 4 79; Lohbach-Apotheke, Mittwoch im Monat von 15 bis 17 Technikerstraße 44, Tel. 89 13 60 Uhr, Kathrin Geißler, Amraser Bereitschaftsdienst des 1. Tiroler Straße 56/4/24, Tel. 44110. Zahnprothesenreparaturstudios:

2./3. Februar: St.-Anna-Apotheke, Maria-Theresien-Straße 4, Tel. 58 Zahnärzte Jeden Samstag, Sonn- und Feiertag 58 47, Reichenauer Apotheke, (Samstag und Sonntag von 9 bis von 9—15 Uhr, Leipziger Platz 2; Gutshofweg 2, Tel. 44 2 93, Stamser 11 Uhr) Telefonische Voranmeldung Apotheke, Höttinger Gasse 45, Tel. (43 5 28) empfohlen! 83 5 21, Kur-Apotheke Igls, Igler 26./27. Jänner: Dr. Schilcher Ingrid, Stadtgraben 15, 6060 Hall i.T., Tel. Straße 56, Tel. 77 1 17 (05223) 74 52, Dt. Rothbacher Her- Tierärzte mann, Meinhardstraße 9/II, Tel. 9./10. Februar: Zentral-Apotheke, (0512) 58 99 92 Anichstraße 2a, Tel. 58 23 87, 27. Jänner: Dr. Josef Stolz, EgerdachBurggrafen-Apotheke, Gumpp- 2./3. Februar: Dr. Saxer Theobald, straße 8, Telefon: 42 2 12; straße 45, Tel. 41 5 17, NordkettenDörferstraße 9 / 1 . Stock, 6064 3. Februar: Dr. Thomas Schuster, Gutenbergstraße 12, Telefon 57 83 18; Apotheke, Haller Straße 1, Tel. 67 Rum, Tel. (0512) 64 5 14, Dr. 7 15, Solstein Apotheke, Ampferer10. Februar: Dr. Gert Heissl und Dr. Schlemmer Theresia, Innrain 11, Szabados, Geyrstr. 1, Tel. 49 21 59; straße 18, Tel. 85 7 77 Tel. (0512) 58 20 17 17. Februar: Dr. Arne Messner, 16./17. Februar: Stadt-Apotheke, 9./10. Februar: Dr. Scheibler Renate, Schidlachstraße 8, Tel. 58 40 86; Herzog-Friedrich-Straße 25, Tel. Arzlerstraße 90, Tel. (0512) 64 4 17, 24. Februar: Dr. Michael Schönbau58 93 88, Bahnhof-Apotheke, SterDr. Scheibler Volkmar, Meinharder, Andechsstraße 48, Tel. 49 16 77

Ernährungsberatung, Diätberatung, Neues Rathaus, Fallmerayerstr. 1, Parterre, jeden 1. Mittwoch im Monat, 14 bis 16 Uhr. Ernährungs- und Diätberatung, Fürstenweg 86 (in den Räumen der öffentl. Bücherei Ursulinen). Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat von 17 bis 18 Uhr. Frauen helfen Frauen, Museumstr. 10, Telefon 58 09 77. FrauenzentrumFrauenhaus für mißhandelte und obdachlose Frauen und ihre Kinder Zentrum Frauen im Brennpunkt: Stainerstraße 2, 2. Stock (Marktgraben), Telefon 58 76 08. Dienstag bis Freitag 8.30 bis 12 Uhr: Bera-

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 1

Seite 17


tung und Information für arbeitssuchende und berufstätige Frauen/ Mütter sowie Durchführung verschiedener Kurse. Verein „Frauen gegen Vergewaltigung", Brixner Str. 3, Tel. 57 44 16. Vergewaltigte, bedrohte, belästigte Frauen und Mädchen können telefonisch Kontakt aufnehmen. Geboten wird psychologische, medizinische und rechtliche Beratung sowie Begleitung zu Polizei, Gericht, Ärztin/Arzt.

porte — Fernfahrten, Öffentliche kostenlose Beratung und Hilfe vor Freiwillige Rettung Innsbruck, SillKurse (Erste Hilfe, Hauskrankenallem bei Schuldenproblemen: ufer 3, Sozialdienst (Tel. 59 4 44): pflege . . .); Fahrtenannahme: Mo. Montag, Mittwoch, Freitag 10 bis Nachbarschaftshilfe (rund um die bis Fr. 8 bis 19 Uhr, Sa. 9 bis 17 Uhr, 13 Uhr, Dienstag, Donnerstag 16 Uhr Bereitschaftsdienst für soziale So. 10 bis 17 Uhr, Tel. 44402 bis 19 Uhr. Notfälle); Seniorenalarm (Notrufhilfe für Alleinstehende). Eltern helfen Eltern! Elternkreis droInstitut für Sozialberatung, Museumgengefährdeter und drogenabhän- Beratungsstelle für hochgradig Sehstraße 25/1, Telefon 58 13 85: Mo. giger Jugend, Sonnenburgstr. 16, bis Mi. von 16 bis 19 Uhr, Do. von behinderte und Blinde: Tiroler 3. Stock, Innsbruck. Wöchent9 bis 12 Uhr sowie nach VereinbaBlindenverband, Amraser Str. 87, liches Treffen jeweils am DonnersTelefon 42 5 14-0; Beratungsdienst tag um 19 Uhr, Telefon-Kontakt: für Eltern sehbehinderter und blin507/24 91. der Kinder; Tiroler Blindenver-

band, Amraser Straße 87, TeleFamilienberatung Olymp. Dorf, Anfon 49 21 65. der-Lan-Straße 33, Telefon 64 8 69. Innsbrucker Frauenhaus, Tel. 42 1 12 Für Rechtsfragen, Familien- und Tagesmütter-Projekt: Stainerstraße 2, Partnerprobleme usw. stehen Beratungs- und Hilfsstelle für 2. Stock (Marktgraben), TeleSchwangere, „Rettet das Leben", Ihnen ein Jurist, eine Ärztin und fon 58 76 08. Dienstag—Freitag Wilhelm-Greil-Straße 5/1; Montag zwei Sozialarbeiterinnen für 8.30—12.00 Uhr: Wir suchen bis Freitag von 9 bis 12 Uhr, Monkostenlose und anonyme Beratung engagierte Frauen für den Beruf tag bis Donnerstag von 15 bis 17 zur Verfügung: Montag, Mittwoch Tagesmutter, TagesmutterausbilUhr und nach Vereinbarung, Teleund Donnerstag von 9.00 bis 12.00 dung und -Vermittlung. fon 58 88 75 od. 58 81 49 Uhr und Dienstag von 19.00 bis „Netzwerk", Hilfen für ein Leben mit 21.00 Uhr. Jugendzentrum Z6, DreiheiligenKrebs. Zentrum für Kranke, ihre straße 9, bietet Familien- und PartAngehörigen und Betreuer. Gesprächsselbsthilfegruppe für Frauen mit Eß-Brechsucht (Bulimie): nerberatung, Drogenberatung und Prandtauerufer 2, Tel. (0 51 2) 87 2 Informationen bei Frau Dr. Zivildienstberatung. Psychologi88 (neue Tel.Nr. 28 72 88) — InforMaurer, Institut für Medizinische sche, rechtliche und medizinische mation, Pflege- und SozialberaPsychologie und Psychotherapie, Beratung möglich. Dienstag bis tung, Gespräche, EntspannungsSonnenburgstraße 16, Telefon 507Freitag von 9 bis 12 Uhr und von 17 und Gesundheitstraining — Mon24 90. bis 22 Uhr, sowie nach telefonitag bis Freitag von 10—12 Uhr und scher Vereinbarung. Tel. (0 51 2) nach Vereinbarung. Sozialberatung für Behinderte und 56 27 15. Familienberatung des Landes Eltern-Kind-Zentrum, Adamgase 4, Tirol, Zeughausgasse 3, Telefon Telefon 58 19 97 — Treffpunkt für 57 06 40: Mo. bis Do. von 9 bis 12 Sozialberatung — Familienberatung, werdende Eltern und Eltern mit Zeughausgasse 3: Montag bis FreiUhr und von 15 bis 17 Uhr. Kleinkindern; Geburtsvorbereitag 8 bis 12 Uhr, Tel. 57 06 40 tungskurse; Montag bis Freitag Anonyme Alkoholiker, von 19 bis 22 von 9 bis 18 Uhr. Familienberatung Drogenberatungsstelle Verein KIT, Uhr, Telefon 56 23 80 im Eltern-Kind-Zentrum, TeleMentlgasse 12, Telefon 58 27 27, Pollenwarndienst Tirol: Telefon 15 29 fon 58 72 70 — Sozialberatung: Montag, Mittwoch, Freitag von 15 Dienstag 9 bis 13 Uhr; Mittwoch Jugendberatung, Kaiser-Josef-Str. 1 bis 21 Uhr, Dienstag, Donnerstag 18 bis 22 Uhr. Psychologische Bevon 11 bis 13 und von 15 bis 21 Uhr. (Ecke Anichstraße), Telefon 58 70 ratung: Mittwoch 16 bis 18 Uhr. 10, Mo. bis Fr. von 13 bis 18 Uhr, Verein Heilpädagogische Pflege- und Medizinische Beratung: Dienstag persönliche und telefonische BeraAdoptivfamilien, Mentlgasse 18, 11 bis 13 Uhr. tung für Jugendliche, anonym und Telefon 58 00 04, Montag bis Freikostenlos. Babysitter-Zentrale „Zum guten tag von 9.30 bis 12.30 Uhr, DonHirten", Tel. 89 26 10, Montag bis Mobiler Hilfsdienst (MOHI) — amnerstag von 18 bis 20 Uhr Donnerstag von 9 bis 11 Uhr, Freibulante Dienste für behinderte und tag von 9 bis 11 Uhr und von 16.30 pflegebedürftige Personen, Tel: 49 Jugendstelle Hotting West, Peerbis 18 Uhr. hofstr. 3, Beratungung, Kontakt 12 09 (Mo. bis Do. von 8 bis 17 Uhr, und Information, auch für ErFr. von 8 bis 12 Uhr) Telefonseelsorge, täglich von 8 bis wachsene; Telefon 89 49 37 — Mo. 23 Uhr: Telefon 17 70 Familientelefon, Telefon 57 74 69, und Mi. von 16 bis 20 Uhr, Do. (Mo. bis Sa. von 9 bis 13 Uhr, Mo. Frauenselbsthilfe nach Krebs für 17.30 bis 20 Uhr und nach Verein17 bis 23 Uhr); erste Anlaufstelle Tirol, Amraser Straße 120, Telefon barung bei Problemen, Sorgen oder Fra43 72 94, bietet: psychosoziale gen in den Bereichen Fami- Selbsthilfegruppe für Herzkranke im Beratung jeden 1. und 3. Freitag, lie/Ehe/Partnerschaft, bei 14.30 Uhr, Knollerstraße 4 / P ; ab Österr. Herzverband, Landesgruppe Erziehungs- und Schulangelegen15 Uhr Gesprächsrunde. SchwimTirol, Dreiheiligenstr. 1, Tel. 57 06 07, heiten und in Rechtsbelangen. Wir men dienstags 18.15 Uhr; AnmelDi. und Do. von 9 bis 11 Uhr, Do. nehmen uns Zeit, zuzuhören und dung unter Tel. 5310/201 (Bürovon 17 bis 19 Uhr. bemühen uns, Ihnen Lösungsmözeit); mit Schutz der Wasserretglichkeiten aufzuzeigen. tung: Gymnastik speziell für die „Haus des Lebens", vorübergehende Wirbelsäule jeden 2. und 4. MittWohnmöglichkeit der „Schwestern Lebenshilfe Tirol, Sektion Innsbruck, woch, 17.30 Uhr zum guten Hirten" für schwangere Domanigweg 3, Montag bis Freitag Frauen und Mütter mit Kindern in von 8 bis 17 Uhr, Telefon 41 5 21 AIDS-Hilfe, Landesstelle Tirol, BozKrisensituationen; Lebensberaner Platz 1/3, Telefon 56 36 21; Sozialberatung für Alkohol- und tung und Hilfe bei Arbeits- und Beratungszeiten: Mo., Mi., Do. von Drogengefährdete — Anonym und Wohnungssuche, Grillhofweg 16, 15 bis 17 Uhr, Di. von 15 bis 19 Uhr, kostenlos: Montag bis Donnerstag 6080 Vill, Telefon 78 4 35 oder Fr. von 14 bis 17 Uhr — anonym von 10 bis 12 Uhr und von 15 bis 77 1 34. und kostenlos. 17 Uhr, Freitag von 10 bis 12 Uhr, Kaiser-Josef-Straße 13/III, Tele- Johanniter-Unfallhilfe, Rechtsladen — Verein zur Förderung Roseggerfon 57 61 51: Beratung auch für straße 30: Behindertenfahrdienst, von Rechts- und Sozialberatung, Eltern und Angehörige. Hauskrankenpflege, KrankentransAngerzellgasse 4, Telefon 57 76 49, Seite 18

BergiseUury

(Fortsetzung von Seite 11) Annoncen in österreichischen Zeitungen und zwei Wettbewerbs-Fachjournalen. Das Echo war überwältigend, berichtete Dipl.-Ing. Thomas Posch vom Stadtplanungsamt der konstituierten Jury: „Aufgrund der Modellbestellungen kann man annehmen, daß mindestens 200 Wettbewerbsarbeiten abgegeben werden!' Es haben sich rund 520 Architekten aus 34 Ländern zum Wettbewerb angemeldet! Posch: Am Kreis der Teilnehmer ist nicht nur die Quantität, sondern auch die Vielzahl der bekannten und renommierten Architekten bemerkenswert und für den Auslober erfreulich. Unter ihnen befinden sich Büros, die an den ganz großen Bauvorhaben beteiligt waren, die weltweit in den letzten Jahren realisiert wurden. Außerdem haben sich bereits länderübergreifende Partnerschaften von Architektur- und Ingenieurbüros gebildet." Anmeldungen liegen sogar aus den USA und aus der Sowjetunion, aber auch aus Venezuela und Korea, aus Hongkong, Brasilien, Chile, aus Guatemala und von den Philippinen vor. Spitzenreiter ist mit 138 Anmeldungen Österreich, gefolgt von Deutschland (84), Großbritannien (62), Italien (47), Frankreich (24), Kanada (18), Rumänien und Bulgarien (je 15), Spanien (13) sowie Japan und Polen (je 11 Anmeldungen). Architekten aus Osteuropa, denen die Beschaffung von Devisen nicht möglich ist, die sich aber trotzdem am Wettbewerb beteiligen wollen, überläßt der Auslober (die Stadt Innsbruck) als humanitäre Geste die Wettbewerbsunterlagen kostenlos. Die Abgabe der Wettbewerbsarbeiten muß bis zum 3. Juni 1991 erfolgen. Dann haben die Vorprüfer (nur) zwei Monate Bearbeitungszeit bis zur Sitzung des Preisgerichtes im September.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 1


vat, Telefon (0 512) 41 63 62 oder Angehörige und Freunde von 43 62 04. Gesundheitsgymnastik Alkoholkranken; wöchentliches jeden zweiten und vierten DonTreffen: Donnerstag 20 Uhr, Zolnerstag im Monat — Schwimmen lerstraße 6, 1. Stock, Tel. 56 23 80. jeden ersten und dritten Mittwoch Verein Jugendland, SchönblickZentrum für Ehe- und Familienfraim Monat. weg 12: Wohngemeinschaften für gen, Innsbruck, Anichstraße Energiesparen im Haushalt; BeraKinder zwischen 1 und 12 Jahren, 24/11, Telefon 58 08 71, Beratungen tung TIWAG Abteilung Stromverjugendliche Mädchen und BurMontag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr rechnung, Lieberstraße 3, Teleschen sowie eine Kinderkrippe für und von 15 bis 18 Uhr und nach fon 506/23 64 oder 23 82, Montag Kleinkinder vom 1. bis zum 3. LeVereinbarung möglich bis Donnerstag von 8.30 bis 12 Uhr, bensjahr; regelmäßige Veranstal14.30 bis 16 Uhr, Freitag von 8.30 tungen für Kinder und JugendAEP-Familienberatung, Leopoldbis 12 Uhr oder nach tel. Vereinliche: Informationen tgl. 8 bis 17 straße 31 a, Tel. 57 37 98, Mo.—Fr. barung Uhr, Telefon 63 4 11. 17—19 Uhr: Kostenlose und anonyme Beratung in Fragen der Fami- Tierschutzverein für Tirol: Altes Energiesparberatung der Stadtwerke Innsbruck, Salurner Straße 11, Telienplanung und des MutterschutLandhaus, Tel. 508/564; Tierheim lefon 59 07 / 553; Montag bis Donzes, bei Partnerkonflikten und Mentlberg, Tel. 58 14 51; werktags nerstag von 8.30 bis 12 Uhr und von Sexualproblemen. Psychologische von 15 bis 18 Uhr. Außerhalb der 14 bis 17 Uhr, Freitag von 8.30 bis und Rechtsberatung nach TerminBürozeiten nur in Notfällen Tele12 Uhr. vereinbarung möglich. fon 584065. Servicebüro Elisabethinum, Sillgasse Selbsthilfegruppe Morbus-Bechterew, Österreichischer Kneippbund: Orts12/301: Beschäftigungseinrichverein Innsbruck, Schöpfstr. 6A, Jeden Montag Heilgymnastik in tung für Menschen mit KörperbeTel. 589318; Bürozeiten: Mo. bis der Gruppe, jeden letzten Montag hinderungen. Wir übernehmen Do. von 9 bis 12 Uhr; Information, im Monat Treffen im Restaurant Computer-, Versand-, SchreibarBeratung, Anwendung, GymnaMuskete, Fischerstraße, Anmelbeiten u. ä. und bieten sämtliche stik, Wassergymnastik, Gewichtsdung Frau Pircher, Tel. 61 69 03, selbsthergestellten Produkte zum reduktion, Seniorentanz, Positives Frau Notdurfter, Telefon 61 70 13. Verkauf an. Rufen Sie uns an: Tel. Denken. 0 51 2 / 58 16 96, Fax: 0 51 2 / Tiroler Sozialdienst, Pradler Platz 6a, 57 99 74. Bürozeiten: von 8 bis Telefon 45 2 82: Familienberatung Berufstrainingszentrum der Gesellschaft für Psychische Hygiene, 11.30 Uhr und von 12.30 bis 16 Uhr. jeden Mittwoch von 17 bis 19 Uhr Peter-Mayr-Straße lb, Telefon: mit einem Rechtsanwalt, einem 56 31 41, Integrationshilfe bei ArPsychologen und Ärzten. — Herzbeitsplatzproblemen für Personen Abschleppdienste: Sportgruppe: Jeden Mittwoch ab mit psychischen Beeinträchtigun- 26/27. Jänner: Hans Graber, Stei17 Uhr ärztliche und therapeutigen. Anfragen: Mo. bis Do. von nach, Brennerstraße 5, Tel. (0 52 72) sche Beratung. — Schlank ohne 7.30 bis 16 Uhr. 62 58, Helmut Kroh Ges.m.b.H., Diät: jeden Mittwoch ab 18.30 Uhr Innsbruck, Schusterbergweg 26 a, informiert und berät Psychologe Erziehungsberatung — Beratung in Erziehungs- und Lernfragen, Telefon 63 1 83; Dr. Peter Pilgermair — AnmelAnichstraße 40, Telefon: 57 20 93 2./3. Februar: Hansjörg Holleis, dung erbeten. od. 57 57 77, kinderpsychologische Völs, Bahnhof Straße 33, Telefon Dowas für Frauen, Durchgangsort Beratung und Therapie. Bürozei(0 52 22) 30 31 34, Hans Pletzer, für wohnungs- und arbeitssuchende ten: Mo. bis Fr. von 8 bis 12.30 Uhr Hall i. T , Gerbergasse 8a, Telefon Frauen und deren Kinder, Adamund von 13.30 bis 17.30 Uhr, Fr. von (0 52 23) 61 77, Peter Perterer, gasse 4, Telefon 56 24 77. 8 bis 12.30 Uhr. Innsbruck, Salurner Straße 15, Straße 15, Tel. 58 28 35; Ajax UnEhe-, Familien- u. Lebensberatung Tiroler Selbsthilfevereinigung im fallhilfe, Innsbruck, Amraser StraKampf gegen den Krebs, Prandder Diözese Innsbruck, Wilhelmße 6, Tel. (0512) 58 32 32, nachts: tauerufer 2, „Netzwerk", Telefon Greil-Straße 5/1; Montag bis Frei(0512) 41 3 85 (0 512) 87 2 88 zur pers. Beratung tag von 9 bis 12 Uhr, Dienstag von jeden 1. Mittwoch im Monat 15 bis 9./10. Februar: Hans Graber, Stei15 bis 19 Uhr und nach Vereinbanach, Brennerstraße 5, Telefon 18 Uhr und auf Wunsch auch prirung, Telefon 58 88 75 od. 58 81 49 rung; med. Beratung: jeweils Mi. von 17 bis 19 Uhr; jur. Beratung: Di. ab 18 Uhr (Voranmeldung erwünscht).

Tiroler Plattform für Alleinerzieher, Ing.-Etzel-Straße 21, Tel. 56 13 86: STADTWERKE INNSBRUCK Beratung jew. Mittwoch und DonÖffentliche Ausschreibung nerstag von 9 bis 11 Uhr Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Abteilung Hausverwaltung, SaStottern Selbsthilfe Innsbruck: Jeden lurner Straße 11, 6020 Innsbruck Montag Selbsthilfeabend ab 19.30 Uhr in der Kolping-Seniorenstube, Gegenstand: Laufende Unterhaltsreinigung in diversen Objekten der StadtDreiheiligenstr. 9. Betroffene ab werke Innsbruck 18. Lebensjahr willkommen. Die Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei den Stadtwerken InnsKontaktadresse: Georg Goller, bruck, Salurner Straße 11, 3. Stock, Zimmer 306, gegen einen Unkostenbetrag Ing.-Etzel-Str. 69 von S 500,— behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden. Abgabetermin: die Angebote sind bis spätestens Dienstag, den 12. 2. 1991, 11 Initiative gegen Tierversuche Tirol, Uhr in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner Straße 11,2. Postfach 87, erreichbar jeden Mo. und Do. von 12 bis 20 Uhr in der Stock, Zimmer 209, abzugeben oder zeitgerecht an diese einzusenden. AngeAdamgasse 11 (Grünes Büro), Ver- bote, die nicht bis zu diesem Zeitpunkt eingelangt sind, können, auch wenn das einsabend an jedem letzten Freitag Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden. im Monat, 20 Uhr, selber Ort. Anboteröffnung: Diese findet am Dienstag, den 12. 2. 1991 um 11 Uhr bei den Schulpsychologischer Dienst, Tempi- Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 6. Stock, Sitzungszimmer statt. straße 4, Montag bis Freitag von 8 Den Offertstellern steht es frei, der Anbotseröffung beizuwohnen. bis 16 Uhr und nach Vereinbarung, Tel. 57 70 46. GENERALDIREKTION AL-ANON

Selbsthilfegruppe

für

(0 52 72) 62 58, Helmut Kroh Ges.m.b.H., Innsbruck, Schusterbergweg 26 a, Telefon 63 1 83; 16. /17. Februar: Hansjörg Holleis, Völs, Bahnhofstraße 33, Telefon (0 52 22) 30 31 34, Hans Pletzer, Hall i.T, Gerbergasse 8a, Telefon (0 52 23) 61 77, Peter Perterer, Innsbruck, Salurner Straße 15, Tel. 58 28 35; Ajax Unfallhilfe, Innsbruck, Amraser Straße 6, Tel. (0512) 58 32 32, nachts: (0512) 41 3 85 23./24. Februar: Hans Graber, Steinach, Brennerstraße 5, Telefon (0 52 72) 62 58, Helmut Kroh Ges.m.b.H., Innsbruck, Schusterbergweg 26 a, Telefon 63 1 83;

Ich fahre Innsbrucks Luft zuliebe möglichst oft mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Und Sie? Helfen Sie mit, es kommt auf jeden einzelnen an. Bestattungsunternehmen (von Samstag 12 Uhr bis Sonntag 24 Uhr, Feiertagsdienst von 0 bis 24 Uhr) 27. Jänner: Bestattung Hugo Flossmann, Marktgraben 2, Telefon 58 43 81, Nacht 82 7 86, Bestattung Platzer, Reichenauer Straße 95, Telefon 42 3 04, 3. Februar: Bestattung Carl Müller, Pradler Straße 3, Tel. 45 1 51, Nacht 83 1 98,Bestattung Josef Neumair, Schöpfstraße 37, Telefon 58 20 74, Nacht 58 20 13; 10. Februar: Bestattung Platzer, Reichenauer Straße 95, Tel. 42 3 04, Bestattung Hugo Flossmann, Marktgraben 2, Telefon 58 43 81, Nacht 82 7 86; 17. Februar: Bestattung Josef Neumair, Schöpfstraße 37, Telefon 58 20 74, Nacht 58 20 13, Bestattung Carl Müller, Pradler Straße 3, Telefon 45 1 51, Nacht 83 1 98; 24. Februar: Bestattung Hugo Flossmann, Marktgraben 2, Telefon 58 43 81, Nacht 82 7 86, Bestattung Platzer, Reichenauer Straße 95, Telefon 42 3 04;

Rauchfangkehrer: 26. /27. Jänner: Gustav Reitter, Weingartnerstraße 93, Tel. 57 43 28 2./3. Februar: Markus Riha, Bürgerstraße 19, Tel. 714 403 (577 681) oder 58 60 31 9./10. Februar: Markus Riha, Bürgerstraße 19, Tel. 714 403 (577 681) oder 58 60 31 16./17. Februar: Matthias Windbichler, Gabelsbergerstraße 2, Tel. 45 5 53 23./24. Februar: Matthias Windbichler, Gabelsbergerstraße 2, Telefon 45 5 53

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 1

Seite 19


c

nacke (29.12.) • Filippe Dantone, Lavis, und Renate Piller, Innsbruck (29. 12.) • Wolfgang Ruetz, Stanz, und Mag. phil. Helene Hueber, Innsbruck (2. 1.) • Markus Angerer, Innsbruck, und Evelyn Pedarnig (2. 1.) • Rocco D'Aria, Mailand, und Rosmarie Hackl, Innsbruck (5. 1.) • Gilbert Ledoux, Reims, und Verena Hörburger, Innsbruck (5. 1.) • Dipl.-Religionspädagoge Michael Bajorat, München, und Wilbke Tungl (5. 1.) • Giuseppe Cardile, Florenz, und Melissa Schmidt, Innsbruck (5. 1.)

EHESCHLIESSUNGEN

Dipl.-Vw. Peter Vieider, Innsbruck, und Brigitte Jenewein (5. 12.) • Dietmar Lennert, Innsbruck, und Renate Hutterer, Grieskirchen (7. 12.) • Dietmar Walch, Innsbruck, und Alexandra Jenewein (7. 12.) • Dragi Nikolic, Innsbruck, und Snezana Cibach (7. 12.) • Reinhard Kloimwieder, Innsbruck, und Lydia Schwarzenberger (10. 12.) • Ilyas Yorulmaz, Innsbruck, und Sariban Yorulmaz (10. 12.) • Dolek Ibrahim, Innsbruck, und Ataeri Meral (14. 12.) • Saglam Hasan, Innsbruck, und Schwärzler Margit (14. 12.) • Martini Gerhard, Innsbruck, und Schmutzer Christine (14. 12.) • Dr.phil. Seidl Josef, Innsbruck, und Bauer Ingeborg (14. 12.) • Messner Reinhard, Innsbruck, und Cot Raquec Petrona (14. 12.) • Schimek Johann, Innsbruck, und Randa Amalia (15. 12.) • Hiebinger Theodor, Innsbruck, und Schmidl Rosa (15. 12.) • Schützenauer Wilfried, Innsbruck, und Harrasser Ingrid (15. 12.) • Hell Martin, Innsbruck, und Slezak Christa (15. 12.) • Ing. Neuhauser Johann, Innsbruck, und Huber Waltraud (15. 12.) • Mario Giuliani, Innsbruck, und Martina Wachtler (21. 12.) • Dr.iur. Gerhard Rieder, Innsbruck, und Jasmine Köhn (22. 12.) • Thomas Wazac, Seilrain, und Nadja Hutter, Innsbruck (22. 12.) • Dipl.-Informatiker Frank Sandmaier, Wiesbaden, und Beate Buchta (22. 12.) • Wolfgang Kohlmann, Innsbruck, und Mag. phil. Irmgard Kirchler, Mühlwald (28. 12.) • Horst Lauer, Oberhausen, und Irmgard Böhm (28.12.) • Dipl.Betriebswirt Manfred Jesse, Berlin, und Carol Lorentz (28. 12.) • Holger Freitag, Hamburg, und Brigitte Krei-

GEBURTEN LIAO Hsien-Hyi (29. 10.) • Brunner Manfred (4. 11.) • Pavlovic Bianca (23. 11.) • Kössler Patrick (24. 11.) • Huber Alexander (24.11.) • Opuhac Fabian (25. 11.) • Tollinger Franziska (26. 11.) • Tomann Sarah (29. 11.) • Riml Nadja (30.11.) • Cavada Marina (1. 12.) • Rauch Antonia(l. 12.) • Außerlechner Sara (1. 12.) • Khaschabi Diana (1. 12.) • Oberschmid Thomas (2.12.) • Hold Katharina Michaela (2. 12.) • Walkam Isabella (3. 12.) • Gatt Jasmin (3. 12.) • Schett Matthias (3. 12.) • Hölzl Sandra Maria (3. 12.) • Singer Stefanie (4.12.) • Eder Stefanie (4.12.) • OberhoferLisa(5. 12.) • Reinisch Tanja (6. 12.) • Brecher Michaela (6. 12.) • Unterberger Aline (6. 12.) • Grötz Maximilian (6. 12.) • Hauser Miriam (7.12.) • Rauch Leonhard Georg (7. 12.) • Wieser Judith (8. 12.) • Haspolat Cansu (8. 12.) • Weittenhiller Jannis (10. 12.) • Lammer Denise (10. 12.) • Grässle Sandra (10. 12.) • Margreiter Daniel (11. 12.) • Sammer Bettina (11. 12.) • Sandbichler Magdalena Anna Maria (12. 12.) • Pörn-

Stadtmagistrat Innsbruck

EINSCHREIBUNG IN DIE STÄDTISCHEN KINDERGÄRTEN UND SCHÜLERHORTE 1. Die Einschreibung in die städt. Kindergärten für das Schuljahr 1991/92 findet am 14. und 15. Februar 1991 jeweils von 8 bis 11.30 Uhr und von 14 bis 16.30 Uhr in den betreffenden Anstalten statt. Mitzubringen sind die Geburtsurkunde und das Impfzeugnis des Kindes. 2. Die Einschreibung in die städt. Schülerhorte findet ebenfalls am 14. und 15. Februar 1991 jeweils von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr statt. Um Mitnahme der letzten Schulnachricht wird gebeten. 3. In den Anstalten, in denen die Nachfrage die vorhandenen Plätze übersteigt, bleibt der Kindergarten- bzw. Hortleitung die Auswahl vorbehalten. Die Kindergarten- bzw. Hortleitung ist jedoch bemüht, durch allfällige mögliche Zuweisung an andere städt. Anstalten den Elternwünschen weitestgehend zu entsprechen. Der Abteilungsleiter: Senatsrat Dr. Reisinger eh. Bezirksschulrat Innsbruck-Stadt

SCHÜLEREINSCHREIBUNG IN DIE STÄDTISCHEN PFLICHTSCHULEN 1. Die Einschreibung aller zwischen dem 1. September 1984 und dem 31. August 1985 geborenen Kinder findet am 13. und 14. Februar 1990 jeweils von 8.00 bis 12.30 Uhr und von 15 bis 17 Uhr an der zuständigen Sprengelvolksschule statt. Vorschulpflichtige Kinder werden aufgenommen, wenn sie schulreif sind. 2. Die Erziehungsberechtigten werden gebeten, die Kinder bei der Einschreibung vorzustellen und folgende Unterlagen mitzubringen: Geburtsurkunde, Staatsbürgerschaftsnachweis, allenfalls Taufschein, Vormundschaftsnachweis. Auch Kinder mit körperlichen und geistigen Gebrechen sind zu melden. 3. Zur selben Zeit findet die Einschreibung in die städt. Hauptschulen und den Polytechnischen Lehrgang statt. Um Mitnahme der letzten Schulnachricht wird gebeten. 4. Erziehungsberechtigte, die der Einschreibungspflicht ihrer schulpflichtigen Kinder nicht nachkommen, begehen eine strafbare Übertretung des Schulpflichtgesetzes. Für den Vorsitzenden: Senatsrat Dr. Reisinger eh.

Fahrplan des Ferienzuges Tauchen im Sportinstitut 13—17 h

So. 3.2.

Mo. 4.2.

Di. 5.2.

Mi. 6.2.

Do. 7.2.

Fr. 8.2.

Sa. 9. 2.

Seite 20

E i

Billard Video10—12 h workshop

k u n

Billard 10—12 h

t 1 a u f im Eisstadion 8—9 h

912 h

Theaternachmittag im Stadtsaal mit Clownsmarionette Ferry sowie „Cli-Cla-Clown", „Planet-Viertelland" — 14.45—17 h

Langlaufen 9.30—

Auf Harlekin's Spuren in der Stadtbücherei Gruppe 1 - 15-18 h Trommelkurs 12-15 h

Billard 10—12 h Kegeln

Kinder im Landesmuseum 13-16 h Sternwarte 17-19 h

in

Billard 10—12 h Billard 10-12 h

12 h

Auf Harlekin's Spuren in der Stadtbücherei Olympisches Dorf Gruppe 2 — 15—18 h

Erlebnis (Volkskunst)Museum 14—17 h

Kinder-Ferienclub Bavaria-Filmstudios München 10.45—17.00 h

Schnorchelfest mit Juxturnier 14—16.30 h

C a P

e n n

T i s c h t e n n

s

s

B i

15 16.30 h

16.30— 18 h

s Computerkurs 15-18 h

T i s c h

Gruppe 1 Gruppe 2

a i n

t

(Ausführlicher Bericht auf Seite 3)

bacher Christoph (13. 12.) • Tilgner Andreas Maria (13. 12.) • Steiner Lucas (14. 12.) • HeldRen'e(14.12.) • Föger Michael (14. 12.) • Wilhalm Cornelia (16. 12.) • Stick David (16. 12.) • Egger Julian (18. 12.) • Szep AnnaLisa (18. 12.) • Seidner Mario (18. 12.) • Tschoner Christina Maria (18. 12.) • Wögerbauer Sebastian (22. 12.) • Haller Lisa Silvia (23. 12.) • VasicDijana(23.12.) • Lamprecht Daniel (24. 12.) • Giuliani Florian Mario (27. 12.) • Köberl Isabella Maria (29. 12.) • Francisco Stefanie (30. 12.) • Gstraunthaler Andreas (30. 12.) • Königshofer Patricia (30. 12.) • Höpfl Tim (1. 1.) • Hutter Andrea (3. 1.) • Reck Anna (3. 1.)

STERBEFÄLLE

j

Anna Schöberl (20. 11.) • Peter Zuljevic, 73 (21. 11.) • Aloisia Mayr, 85 (29. 11.)

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 1


Neufestsetzung von Gebühren A. Kanalbenützungsgebühren Die Gebührensätze für die Kanalbenützungsgebühren werden ab 1. 1. 1991 wie folgt festgesetzt: neu bisher Allgemeine Kanalpauschaltarife Normal-Kanalgebühr 236,16 226,— je Auslauf und Jahr Landwirtschaftstarif 213,12 204,— je Auslauf und Jahr 236,16 226,— Fingierte Ausläufe je Auslauf Mehrwasser je m3 3,04 2,02 2,11 2,02 Mehrwasser für Landwirtschaft 59,52 57,— Ritschengebühren je Auslauf und Jahr Für Wasserklosett bei 57,— 59,52 vorhandener Hauskläranlage Für Wasserklosett 116,04 111,— ohne Hauskläranlage Mehrwasser wird ab 44 m3 je Auslauf und Jahr verrechnet 2. Zählertarife bei einer jährlichen Wasserableitung A) bis 5.000 m3 je m3 4,68 3,10 B) von 5.001 m3 je m3 4,08 2,70 Zu diesen Tarifen tritt die Umsatzsteuer im gesetzlichen Ausmaß. B. Kanalanschlußgebühren Gemäß § 2 Abs. 10 Kanalanschlußgebührenordnung hat der Gemeinderat jährlich den für die Bemessung der Kanalanschlußgebühr maßgeblichen Einheitssatz festzusetzen. Dieser errechnet sich aus ortsüblichen Baukosten für einen Laufmeter Mischwasserkanal und darf' /900 dieser Kosten nicht übersteigen. Nach dem Bericht des Amtes für Stadtentwässerung und Abfallbeseitigung betragen die derzeitigen Durchschnittskosten für die Kanalherstellung S 10.839,61. Das bedeutet gegenüber den Vorjahren eine Preissteigerung um 5,69 °?o. Eine Erhöhung des Einheitssatzes auf S 12,00 ist daher dringend notwendig und erscheint als angemessen. Gemäß § 2 Abs. 10 Kanalanschlußgebührenordnung, Gemeinderatsbeschluß vom 7. 7. 1960 i. d. g. F., werden die ortsüblichen Baukosten für einen Laufmeter Mischwasserkanal mit S 10.839,61 festgestellt und der Einheitssatz für die Bemessung der Kanalanschlußgebühr mit '/900 dieser Kosten, S 12,00, ab 1. 1. 1991 festgesetzt. Zum Abgabenbetrag ist die gesetzliche Umsatzsteuer hinzuzurechnen. C. Müllabfuhrgebühren neu bisher Gebühr für jede anrechenbare 189,— 172,— Wohneinheit je Jahr Gebühr für jede anrechenbare Geschäftseinheit je Jahr 276,— 251,— Pauschalgebühr je 1.000,— unverändert 120-1-Mülltonne 2.000,— unverändert 240-1-Mülltonne 7.744,— unverändert 800-1-Container 3-m3-Großraumbehälter 17.890,— unverändert 3 29.820,— unverändert 5-m -Großraumbehälter Bei der Vorschreibung der Gebühr ist die jeweilige gesetzliche Umsatzsteuer hinzuzurechnen. D. Gehwegreinigungsgebühren für bebaute Grundstücke je m2 neu bisher Klasse I Klasse II Klasse III

72,50 47,80 33,30

69,70 46,— 32,—

für unbebaute Grundstücke je m2 neu bisher 21,4 12,30 9,60

20,60 11,80 9,20

E. Friedhofsgebühren Die Friedhofsgebühren für städtische Friedhöfe in Innsbruck werden mit Wirkung 1. 1. 1991 wie folgt neu festgesetzt: Grabbenützungsgebühren (§ 4) neu bisher 1. Erdgräber a) Kindergräber • 10 Jahre 756,— 713,— Verlängerungsgebühr für 10 Jahre 1.649,— 1.555,—

bisher b) Reihengräber 10 Jahre 25 Jahre Verlängerungsgebühr für 10 Jahre c) Randgräber 10 Jahre 25 Jahre Verlängerungsgebühr für 10 Jahre d) Wandgräber 10 Jahre 25 Jahre Verlängerungsgebühr für 10 Jahre e) Arkadengräber (Erdarkaden) 10 Jahre 25 Jahre Verlängerungsgebühr für 10 Jahre 2. Grüfte a) Familiengrüfte und sonstige Grüfte — 100 Jahre Erneuerungsgebühr nach jeweils 50 Jahren b) Sammelgrüfte 50 Jahre, je Gruftplatz 3. Urnengräber a) Wandnischen I. Kategorie (für 2 Aschenkapseln) 10 Jahre 25 Jahre Verlängerungsgebühr für 10 Jahre Ia. Kategorie (für 3 Aschenkapseln) 10 Jahre 25 Jahre Verlängerungsgebühr für 10 Jahre II. Kategorie (für 4 Aschenkapseln) 10 Jahre 25 Jahre Verlängerungsgebühr für 10 Jahre III. Kategorie (für 6 Aschenkapseln) 10 Jahre 25 Jahre Verlängerungsgebühr für 10 Jahre b) Urnenblöcke für 2 Personen 10 Jahre 25 Jahre Verlängerungsgebühr für 10 Jahre c) Urnenerdgräber aa) Randgräber 10 Jahre 25 Jahre Verlängerungsgebuhr für 10 Jahre bb) Reihengräber 10 Jahre 25 Jahre Verlängerungsgebühr für 10 Jahre d) Kombinierte Urnenwand- und Urnenerdgräber 10 Jahre 25 Jahre Verlängerungsgebühr für 10 Jahre Beisetzungsgebühr (§ 5) I. Klasse II. Klasse III. Klasse V. Klasse Beisetzung einer Urne in einer Sammelgrabstätte Graböffnungsgebühr (§ 6) 1. Erdgräber a) bei Kindergräbern b) bei den sonstigen Erdgräbern c) bei Frei- und Anatomiegräbern

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 1

1.649,— 4.493,— 2.254,—

1.555,— 4.238,— 2.126,—

2.254,— 6.744,— 2.998,—

2.126,— 6.362,— 2.828,—

3.749,— 9.736,— 4.922,—

3.536,— 9.184,— 4.643,—

9.393,— 23.476,— 12.916,—

8.861,— 22.147,— 12.184,—

149.656,—

141.184,—

4.491,—

4.236,—

14.968,—

14.120,—

2.786,— 9.134,— 5.247,—

2.628, 9.134, 5.247,

3.748,— 11.654,— 6.154,—

3.535, 11.654, 6.154,

4.707,— 14.121,— 7061,—

4.440, 14.121, 7.061,

4.919,— 16.238,— 9.279,—

4.640, 16.238, 9.279,

1.263,— 3.398,— 1.700,—

1.052, 2.831, 1.416,

2.100,— 5.728,— 2.872,—

1.981, 5.403, 2.709,

1.515,— 4.137,— 2.100,—

1.429, 3.902, 1.981,

6.222,— 18.024,— 9.042,—

5.869, 18.024, 9.042,

1.097,— 805— 538— 27,—

1.075, 789 527 24

1.033,—

1.012,—

1.204,— 2.397,— 847,—

1.157, 2 .304, 770,

Seite 21


2. Grüfte 3. Urnengräber a) für die Beisetzung einer Urne in einem Urnengrab b) für die Beisetzung einer Urne in einer Gruft c) für die Beisetzung einer Urne in einem Erdgrab d) für die Aufstellung einer Urne bei Freigräbern

neu 2.062,—

bisher 1.982,—

264,—

253,—

2.052,—

1.973,—

517,— 481,— 172,—

497,— 462,— 165,—

Gebühren für die Benützung der Aufbahrungs- und Einsegnungshalle (§ 7) 1. Benützung der Aufbahrungshalle I. Klasse II. Klasse III. Klasse . V. Klasse 2. Aufbahrung I. Klasse II. Klasse III. Klasse V. Klasse

2.059,— 1.241,— 416,— 27,—

1.360,— 663,— 335,48,—

3. Dekoration I. Klasse II. Klasse III. Klasse V.Klasse 4. Beleuchtung I. Klasse II. Klasse III. Klasse V. Klasse 5. Benützung der Einsegnungshalle (einschließlich Aufbahrung und Dekoration) I. Klasse II. Klasse III. Klasse V. Klasse 6. Zusätzliche Dekoration (nur über besonderes Verlangen) I. Klasse II. Klasse III. Klasse V. Klasse

2.018 1.216 407 24

1.333 650 328 43

2.059,— 1.033,— 538,— 48,—

2.018 1.012 527 43

663,— 337,— 211,— 27.—

650 330 206 24

1.321,— 458,— 396,— 27.—

1.295 449 388 24

bisher Enterdigungsgebühr (§ 10) Amtsarzt Friedhofsverwalter oder Stellvertreter Friedhofswärter 4 Grabarbeiter je Verwaltungskostenbeitrag Gebeineenterdigung Berechtigungsgebühr für gewerbliche Arbeiten (§ 12) im Einzelfall für drei Jahre

151,— 151,— 151,— 386,— 768,— 386,—

145,— 145,— 145,— 371,— 738,— 371,—

219,— 1.288,—

206,— 1.215,—

Beisetzungszuschlag (§ 13) a) Verabschiedungen und Urnenbeisetzungen an Samstagen an Sonn- und gesetzlichen Feiertagen b) Körperbestattungen an Samstagen an Sonn- und gesetzlichen Feiertagen

636,— 1.264,—

611 1.215

2.321,— 4.158,—

2.231 3.998

Notgruftgebühr (§ 14) für den ersten Monat für jeden weiteren angefangenen Monat

844,— 215.—

811 206

851,—

818

2.590,—

2.590

811,—

811

2.494.—

1.807

Sonstige Gebühren (§ 15) 1. Ausstattung mit Dauerfundamenten (StS-Beschluß vom 4. 12. 1974) je Einzelgrab 2. Beistellung von Urnenplatten (StS-Beschluß vom 14. 5. 1969) . 3. Beistellung von Betonglocken (StS-Beschluß vom 14. 5. 1969) 4. Ausstattung mit Trittplatten je Einzelgrab (Ostfriedhof) 5. Neuversetzung der Trittplatten nach einer Beerdigung je Einzelgrab a) Trittplattengebühr im Erweiterungsteil des städtischen Friedhofes Mühlau (StS-Beschluß vom 9. 3. 1988) aa) je Einzelgrab ab) je Einzelurnengrab 6. Bewilligung des gruftartigen Ausbaues 7. Änderungsgebühren a) für eine Gruft b) für einen Gruftplatz 8. Vorübergehende Einstellung einer Leiche

1.049,— 521,— 255,— 255.—

1.028 510 250 250

F. Gehsteigabgabe

702,— 1.050,— 1.742.—

610 913 1.514

G. Erschließungsbeitrag

904,—

941,—

3.409,— 664,— 2.099,—

2.992 592 2.018

36.708,— 3.674.—

35.296 3.532

215,—

206,—

Gemäß § 3 Abs. 6 Gehsteigabgabegesetz, LGB1. Nr. 23/1969, werden die durchschnittlichen Kosten für die Herstellung von 1 m2 zeitgemäßer Gehsteigfläche mit S 2.457,— festgestellt, und der Einheitssatz für die Bemessung der Gehsteigabgabe ab 1. 1. 1991 mit S 24,60 festgesetzt.

Friedhofsbenützungsgebühren (§ 8)

für 10 Jahre für 15 Jahre für 25 Jahre

Der Einheitssatz für die Bemessung des Erschließungsbeitrages wird gem. § 19 Abs. 5 TBO ab 1. 1. 1991 mit 5 °7o des für das Jahr 1991 geltenden Erschließungskostenfaktors (§ 19 Abs. 6 TBO) festgesetzt. H. Hundesteuer

Tiefer-, Um- und Nachlegungsgebühr (§ 9)

Die Hundesteuer wird ab 1. 1. 1991 wie folgt neu festgesetzt: 1. Tieferlegungsgebühr a) für die erste Tieferlegung (2,20 m) b) für die zweite Tieferlegung (2,60 m) c) Kindergräber für die erste Tieferlegung (2,20 m) für die zweite Tieferlegung (2,60 m) d) Anatomiegräber für die erste Tieferlegung (2,20 m) für die zweite Tieferlegung (2,60 m) 2. Umlegungsgebühr Nachlegungsgebühr

Seite 22

neu 938,— 1.302,—

901 1.251

472,— 654,—

455 628

315,— 438,—

302 421

379,— 379.—

371 371

bisher

Für einen Hund . . 510,— 480,— für den zweiten Hund 765,— 720,— für jeden weiteren Hund 1.020,— 960,— für Wachhunde und Hunde, die in Ausübung eines Berufes oder Gewerbes gehalten werden (§ 3 der Hundesteuerordnung), je Hund 145,— 140,— als Zwingersteuer für jeden Hund 255,— 240,— Höchstsatz je Zwinger (§ 4 Abs. 2) 1.020,— 960,— In diesen Beträgen sind S 10,— für die Hundesteuermarke und Befestigungsring als Abgeltung für Mehraufwand inkludiert.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 1


(Fortsetzung von Seite 20)

Bei Umweltsorgen oder Vorschlägen zur Verbesserung unserer Umwelt: Rufen Sie uns doch bitte an über

das grüne Telefon 53 60-352—Durchwahl Wir helfen Ihnen gerne und sind Ihnen dankbar. Ihr Amt für Umweltschutz

Der Bürgermeister der Landeshauptstadt Innsbruck Zahl: 1-577/1991

KUNDMACHUNG über die Auflegung der Wählerverzeichnisse für die Landwirtschaftskammerwahlen 1991 nach 16 der Landwirtschaftskammerwahlordnung, LGB1. Nr. 3/1961 in der Fassung der Verordnungen LGB1. Nr. 7/1967 und 5/1973. Es wird hiemit öffentlich kundgemacht, daß die Wählerverzeichnisse des Wahlkörpers A (Sektion Dienstgeber) und des Wahlkörpers B (Sektion Dienstnehmer) für die am 24. März 1991 stattfindenden Wahlen in die Sektionsversammlungen der Sektion Dienstgeber und der Sektion Dienstnehmer der Landeslandwirtschaftskammer und in die Vorstände der Bezirkslandwirtschaftskammern in der Zeit vom 23. Jänner 1991 bis einschließlich 1. Februar 1991 während der Zeit von 8 Uhr bis 12 Uhr und von 14 Uhr bis 17 Uhr, am Sonntag, dem 27. Jänner 1991 von 8 Uhr bis 12 Uhr, beim Stadtmagistrat Innsbruck, Magistratsabteilung I, Amtsgebäude Haspingerstraße 5, 3. Stock, Zimmer 617, zur öffentlichen Einsicht aufliegen. Innerhalb der Einsichtsfrist kann eine Person, die entweder als Wähler eingetragen ist oder für sich das Wahlrecht in Anspruch nimmt, gegen das Wählerverzeichnis wegen Aufnahme vermeintlich Nichtwahlberechtigter und wegen Nichtaufnahme vermeintlich Wahlberechtigter schriftlich, mündlich oder telegrafisch bei vorbezeichneter Stelle Einspruch erheben. Die Einsprüche müssen bei dieser Stelle noch vor Ablauf der Einsichtsfrist einlangen. Schriftliche Einsprüche sind für jeden Einspruchsfall gesondert zu überreichen. Einsprüchen wegen Aufnahme vermeintlich Wahlberechtigter sind die zur Begründung erforderlichen Belege anzuschließen. Einsprüche wegen Streichung eines vermeintlich Nichtwahlberechtigten sind zu begründen. Alle Einsprüche, auch mangelhaft belegte, sind von den hiezu berufenen Stellen entgegenzunehmen und weiterzuleiten. Die Gemeinde hat Personen, gegen deren Aufnahme in das Wählerverzeichnis Einspruch erhoben wurde, innerhalb von 24 Stunden nach seinem Einlangen unter gleichzeitiger Bekanntgabe der Gründe zu verständigen. Den Betroffenen steht es frei, binnen vier Tagen nach Zusendung der Verständigung schriftlich, mündlich oder telegrafisch Einwendungen bei der Gemeindewahlbehörde vorzubringen. Die Namen der Einspruchswerber unterliegen dem Amtsgeheimnis. Den Strafgerichten sind sie auf Verlangen bekanntzugeben. Wer bei der Auflegung der Wählerverzeichnisse das Einspruchsrecht offensichtlich mutwillig mißbraucht, begeht eine Verwaltungsübertretung und wird von der Bezirksverwaltungsbehörde mit Geld bis zu S 1.000,—, im Uneinbringlichkeitsfalle mit Arrest bis zu vier Wochen bestraft. Innsbruck, im Jänner 1991 Der Bürgermeister: Romuald Niescher

Franz Pirker, 76 (27. 11.) • Wilhelm Auer,57(28. 11.) • Herta Stein, 76 (29. 11.) • Rosa Lenk, 88 (29. 11.) • Anna Zimmermann, 83 (30. 11.) • Sofia Pichler, 75 (30. 11) • Elisabeth Schmid, 70 (30. 11.) • Martha Trampusch, 86 (30. 11.) • Irmgard Dinkhauser,70(l. 12.) • Bruno Schwarz, 70 (1. 12.) • Adolf Lauterer, 63 (1. 12.) • Mathilde Lipp, 86 (1. 12.) • Herta Gruber, 74 (1. 12.) • Antonia Saurwein, 91 (2. 12.) • Paulina Jakubitzka, 74(3.12.) • AnnaTschopfer,91 (3.12.) • Christine Grantner, 86(3. 12.) • Sofia Griesbaumer, 67 (3. 12.) • Anna Leopold, 93 (3. 12.) • Ursula Schulz, 85 (5. 12.) • Alois Klieber, 70 (5. 12.) • Ing. Erich Höller, 61 (6.12.) • Alfred Sammer, 76 (6. 12.) • Agnes Hauser, 91 (6.12.) • Engelbert Mayr, 83 (6.12.) • Hedwig Baumann, 72 (7. 12.) • Dorothea Münster, 79 (7. 12.) • Berta Thaler, 65 (7. 12.) • Edith Weingartner, 47 (7.12.) • Friederike Schlick, 77 (8. 12.) • Wilhelmine Littauer, 76 (8. 12.) • Gisela Maria Pörnbacher, 86(8. 12.) • Johann Pezina, 79 (8. 12.) • Eduard Zeilinger, 43 (8. 12.) • Johann Peitler, 88 (9. 12.) • Klara Scheiber, 91 (10. 12.) • Julie Baumgartner, 93 (10. 12.) • Valentin Edletzberger, 77 (11. 12.) • Dr. iur. Friedrich Münster, 95 (12. 12.) • Hilda Trauner, 79 (12. 12.) •

Hermine Schönach, 74(12. 12.) • EdwaldMatzl, 87(12. 12.) • Karl Speiser, 60 (12. 12.) • Ludwig Gruber, 75 (12. 12.) • Johann Gatt, 66 (13. 12.) • Hildegard Estermann, 61 (13. 12.) • Augusta Peißer, 91 (14. 12.) • Karl Tausch, 85 (14. 12.) • Natalija Dellemann, 62 (14. 12.) • Emma Verdroß, 74 (14. 12.) • Zita Binder, 71 (15. 12.) • Charlotte Wograndl, 78 (15. 12.) • Maria Schneider, 77(16. 12.) • Katharina Schneider, 78 (16. 12.) • Elfrieda Lutterotti, 69(16.12.) • Anna Handel, 80 (17. 12.) • Aloisia Bucher, 85 (17. 12.) • Dr. phil. Franz Howorka, 53 (16. 12.) • AnnaSchiegl, 78 (17. 12.) • Anna Raß, 83 (18. 12.) • Alfred Stocker, 86 (19. 12.) • Lambert Kuen, 66 (10. 12.) • Aloisia Unterrainer, 71 (20. 12.) • Robert Niederleinbacher, 80 (20. 12.) • Leopoldine Bader, 85 (20. 12.) • Adolf Valentin, 46 (20. 12.) • Josef Klocker, 84 (20. 12.) • Rudolf Weiss, 72 (20. 12.) • Olga Seib, 87 (20. 12.) • Dr.rer.pol. Friedrich Knoflach, 65 (21. 12.) • Frieda Schludermann, 73 (21. 12.) • Prisca Saurwein, 84 (22. 12.) • Georg Stöger, 80(23.12.) • CäciliaKugi, 82 (23. 12.) • Maria Plattner, 93 (23. 12.) • Anton Witting, 70 (23. 12.) • Hedwig Aspöck, 78 (24.12.) • Mehmet Ali Ekiz, 46 (24. 12.) • Wilhelmine Lehner, 75 (25. 12.) • Norbert Wittmann, 85 (25. 12.) • Sonja Schatz, 44 (25. 12.)

Die neuen Wassertarife Für die Lieferung von Wasser durch die Stadtwerke Innsbruck gelten ab 1. Jänner 1991 die nachstehend auszugsweise bekanntgegebenen Tarifsätze, wobei die bisherigen Tarifsätze zum gleichen Zeitpunkt außer Kaft treten. Nettopreis I. Allgemeine Pauschaltarife: 1. Normal Wassertarif: Pauschaltarifpreis je Auslauf und Jahr für landwirtschaftliche Anwesen je Auslauf und Jahr Pauschalwassermenge aufgrund des verrechneten Pauschaltarifpreises je Auslauf und Jahr 44 m3 2. Mehrwasser- (Überwasser) Preis je m3 .

Bruttopreis (inkl. 10% UST gerundet)

S 253,32

S 278,65

S 232,8

S 256,08

S 10,78

II. Zählertarif (Zonentarif):

Für gewerbliche Betriebe und Anstalten mit gesonderter Messung für die Jahresverbrauchsmenge bis 5000 m3 je m3 über 5.000 m3 je m3 III. Sondertarife: 1. Alte Mühlauer Brunnen: Pauschaltarifpreis je 1/16 Brunnenrecht und Jahr Mehrwasserpreis je m3 2. Mandelsberger Interessenten: Mehrwasserpreis je m3

S 8,22 S 7,73

9,04 8,50

S 253,32 S 9,80

S 278,65 S 10,78

S

S 8,50

7,73

Alle vorstehend nicht angeführten Tarife, sowie die Zählermieten erfahren eine Erhöhung im Rahmen der Bewilligung. Die vollständigen Wassertarife können bei den Stadtwerken Innsbruck jederzeit eingesehen werden. Die Verrechnung erfolgt nach Nettopreisen, die Umsatzsteuer wird den jeweiligen Rechnungsbeträgen zugeschlagen.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 1

Seite 23


c

ERTEILTE BAUGENEHMIGUNGEN

Werbeeinrichtung, Technikerstraße 1—3, Neon Lichthaus Haid Ges.m.b.H., Trientgasse 43 Werbeeinrichtung, Universitätsstraße 10, Günter Posch, Tabak — Papier — Zeitschriften, Universitätsstr. 10 Werbeeinrichtungen, AndreasHofer-Straße 3, Fa. Ostasienhaus Haid Gesellschaft m.b.H., Trientlgasse 43 Werbeeinrichtungen, Erlerstraße 10, Ludwig Schirmer OHG, Anichstraße 2 Werbeeinrichtung, Prinz-EugenStraße 70, Mag. Barbara Langer, Prinz-Eugen-Straße 70 Werbeeinrichtung, Technikerstraße 1, Fa. Video City, z. Hd. Markus Pittracher, Technikerstraße 5 Werbeeinrichtungen, Angergasse — Tiergartenstraße 37, Norgren Martonair Druckluftsteuerungen Gesellschaft m.b.H., Tiergartenstraße 37 Werbeeinrichtungen, Pradler Straße 51, J. Hornig Kaffeegroßrösterei, Waagner-Biro-Str. 39—41, 8021 Graz Werbeeinrichtungen, Höttinger Au 84, Wirtschaftshilfe für Studenten, Fürstenweg 174 Werbeeinrichtungen, Lanser Straße 5, Marianne Pavel, Lanser Straße 5 Werbeeinrichtungen, Pembaurstraße 30, Mobil Oil Austria AG, Schwarzenbergplatz 3, 1015 Wien Werbeeinrichtungen, Amraser Straße 118, Sanitätshaus Gell, z. Hd. Hr. Wallner, Andreas-Hofer-Straße 37 Werbeeinrichtung, Körnerstraße 19, Karl L. Plattner, Körnerstraße 19

Werbeeinrichtung, Haller Str. 121, Alpina Offset-Druckerei Ges.m.b.H. & Co. KG, Haller Straße 121 Werbeeinrichtungen, Bozner Platz 6, System Gastronomie Ges.m.b.H., Stiftgasse 23 Werbeeinrichtungen, Innrain 104, ÖMV Handels AG, Kapuzinergasse 43 Werbeeinrichtungen, Egger-LienzStraße 3d, ÖMV Handels AG, Kapuzinergasse 43 Betriebsanlagengenehmigung, Abstellung von 10 Klein-LKW, Schneeburggasse 140, Johann Berchtold, z. Hd. Hr. Ra. Dr. Kasseroler, Lieberstraße 3 Betriebsanlagengenehmigung, Abstellplatz für 2 LKW, Haller Straße 143, Michaela Witschel, Bachlechnerstraße 18 Betriebsanlagengenehmigung, Karmelitergasse 4, Billard-Club-Cafe, Robert Pirker, Karmelitergasse 4 Erweiterung der Betriebsanlage Gastgarten, Jahnstraße 1, Wolfram Schoßwald u. Hr. Zeller, Malserstraße 49, 6500 Landeck Betriebsanlagengenehmigung, Gasheizungsanlage, ClemensHolzmeister-Straße 2—16, Österr. Fernwärmegesellschaft, Argentinierstraße 23, 1040 Wien Betriebsanlagengenehmigung „Bar", Sillgasse 11, Kurt Lorbek, An-derLan-Straße 27 Betriebsanlagengenehmigung, Betrieb einer Speditionsanlage, St. Bartlmä 6, Schenker & Co. AG, Amraser-Straße 24b

Die Stadtplanung informiert + Die Stadtplanung informiert Änderung von Flächenwidmungs- und Bebauungsplänen, beschlossen in der Gemeinderatssitzung vom 12. Dezember 1990 AUFLAGE DES ENTWURFS: Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 10/ay, Wüten, Bereich Andreas-Hofer-Straße, Maximilianstraße, Glasmalereistraße und Müllerstraße (3. Entwurf, ZNr. 3104): Im gegenständlichen Bebauungsplanentwurf sind großteils geschlossene Bauweise und 15,5 m

amtes, Fallmerayerstraße 1, 4. Stock, vom 2. Jänner bis einschließlich 30. Jännerl990 einsehbar. Darüber hinaus können weitere Informationen zum aufgelegten Entwurf während der Parteienverkehrszeit von 8 bis 10 Uhr von den zuständigen Sachbearbeitern eingeholt werden.

Änderung von Flächenwidmungs- und Bebauungsplänen Wandhöhe entsprechend dem Bestand festgelegt. Die Hoffreihaltung ist über Baugrenzlinien gesichert. Am Eckhaus Maximilianstraße 15 wird ein Vorbau in der Glasmalereistraße ermöglicht. Der Entwurf, besteht aus zeichnerischer Darstellung, Wortlaut und Planzeichenerklärung, ist während der Amtsstunden in den Schaukästen des Stadtplanungs-

Jeder, dem die Stellung eines Gemeindebewohners zukommt, hat das Recht, innerhalb der Auflegungsfrist zum Entwurf schriftlich Stellung zu nehmen. BESCHLÜSSE: Beschlossen wurde der Bebauungsplan Nr. 63/fr, Pradl, Bereich zwischen Kravoglstraße, nördlich der Klappholzstraße und Andechsstraße.

INNSBRUCKER VERKEHRSBETRIEBE AG Wir suchen z u m e h e s t e n

Eintritt

Busfahrer Voraussetzungen: — Führerschein „C" mit einjähriger Praxis (schriftlicher Nachweis erforderlich); — Führerschein „D" -Ausbildung wird von uns bezahlt — Mindestalter: 22 Jahre — Wohnort: Innsbruck, Innsbruck-Land — einwandfreier Leumund

Interessenten wenden sich bitte umgehend an die Direktion der Innsbrucker Verkehrsbetriebe AG., 6010 Innsbruck, Pastorstraße 5, 1. Stock, Zimmer 27. STADTWERKE INNSBRUCK

Öffentliche Ausschreibung Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Elektrizitätswerk, Salurner Straße 11, 6020 Innsbruck. Gegenstand: Lieferung von Energiekabeln für die Stadtwerke Innsbruck, Elektrizitätswerk, und von Fernmeldekabeln für die Innsbrucker Verkehrsbetriebe. Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 1. Stock, Zimmer 110, gegen einen Unkostenbeitrag von S 1.500,— behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden (Tel.Nr. 0512/5907 Klappe 201). Ausgediente Christbäume aus Innsbruck werden heuer sinnvoll ver- Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Freitag, den 1. Februar 1991, wertet: Direktor Dr. Pechlaner äußerte die Bitte, die Bäume dem A Ipen- 11 Uhr in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner Straße 11, zoo zur Verfügung zu stellen. Bgm. Niescher gab dem städtischen Zen- 2. Stock, Zimmer 209, abzugeben oder zeitgerecht an diese einzusenden. Anbote, die nicht bis zu diesem Zeitpunkt eingelangt sind, können, auch wenn das tralhof den Auftrag, die Christbäume aus dem dicht besiedelten Gebiet Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt auf die Weiherburg zuführen. Der Alpenzoo hat eine moderne Hack- werden.

schnitzelheizung; die Bäume wurden mit einem Häcksler zerkleinert Anbotöffnung: Diese findet am Freitag, den 1. Februar 1991, 11 Uhr bei den und helfen nun, Heizöl zu sparen. Was auch der Luftgüte nützt: Holz Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 6. Stock, Sitzungszimmer, statt. enthält keinen Schwefel, daher entsteht beim Verbrennen kein Schwe- Den Offertstellern steht es frei, der Anbotsöffnung beizuwohnen feldioxyd; die übrigen Abgaswerte bewegen sich (geprüft vom Amt für GENERALDIREKTION Umweltschutz) innerhalb der zulässigen Toleranzen. Bild: Ein städtischer Lkw liefert Christbäume beim Alpenzoo ab. (Foto: Murauer) Seite 24

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 1


Erdgas — von der Förderstelle zum Verbraucher Grenzüberschreitender Verbund sichert Erdgasbezug Erdgas kommt weltweit und auch in Europa nur in bestimmten Regionen vor und muß daher länderübergreifend gehandelt und transportiert werden. Der „Europäische Erdgasverbund" hat diese Aufgaben übernommen und bedient sich zweier Formen des leitungsgebundenen Erdgastransportes: über Land (onshore) und unter Wasser (offshore). Die großen, quer durch ganz Europa verlaufenden Erdgashauptleitungen verbinden den Nordseeraum und die südlich angrenzenden Küstengebiete mit Südeuropa. Jeder Abnehmer — auch der kleine — hängt somit direkt am großen, europäischen Verbundnetz.

Der Transport von Erdgas in Pipelines gilt als außerordentlich wirtschaftlich. Daher werden Pipelines auch unter Wasser geführt. In der Nordsee z. B. liegen sie bis 180 m unter der Wasseroberfläche und im Mittelmeer sogar bis zu 600 m unter der Oberfläche. Die Verlegung von Erdgasleitungen auf dem Meeresboden ist äußerst schwierig und muß von Spezialschiffen aus erfolgen. Mit dem modernen Transportsystem Pipeline werden bereits Entfernungen von mehr als 5.000 km überbrückt. Dazu werden Leitungsdurchmesser bis zu 1,20 m und Betriebsdrücke biszu80 bar verwendet. Die Leitungen aus der

UdSSR erreichen sogar Rohrdurchmesser bis zu 1,50 m. Erdgas wird aber auch im verflüssigten Zustand in Tankerschiffen (LNGTanker)* an die „Anlandeterminals" angeliefert und von dort nach Rückführung in den gasförmigen Zustand in das Erdgas-Verbundnetz eingespeist. Durch die enge Zusammenarbeit der Erdgas-Versorgungsunternehmen in Europa — sowohl auf dem Gebiet der Erschließung von neuen Vorkommen als auch beim Erdgastransport — wird große Wirtschaftlichkeit und höchste Versorgungssicherheit erreicht.

Erdgasnetz in Europa .:••-. Bestehende Leitungen • I Leitungen geplant oder in Bau __J

Untertagespeicher Tankerrouten Of fshore-Gasf elder Küsten-Anlandestationen

Große Wirtschaftlichkeit und höchste Versorgungssicherheit durch den „Europäischen Erdgasverbund" mit seinem umfassenden

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 1

Erdgasnetz.

Seite 25


Von den Erdgasförderstellen bis zum Verbraucher Großer technischer Aufwand und hohe Investitionen sind erforderlich, um Erdgas zu gewinnen und an den Endverbraucher weiterzuleiten. Bohrtürme fördern auf dem Festland das Gas, im Meer — z. B. in der mittleren Nordsee — geschieht dies durch Bohr- und Förderplattformen. Bohrtürme sind ca. 40 m hoch. Bohrund Förderplattformen sitzen auf gewaltigen Betonrohren, die auf den Meeresboden reichen und dort an mehreren, überdimensionalen Betonklötzen verankert werden. Der sichtbare Teil — die Plattform — ist also nur die „Spitze des Eisberges". Hier sind folgende Funktionen untergebracht wie: • Bohrung und Förderung • Sammlung des Fördergutes • Vorbehandlung für den Transport • Unterbringung der Mannschaft Es sind meist mehrere Plattformen notwendig, die durch Brücken zu einer einzigen Anlage verbunden sind. Das geförderte Erdgas wird in den Hochdruckleitungen bis zu 1,20 m Durchmesser bei einem Betriebsdruck bis zu 80 bar transportiert. Im Vergleich dazu: In Tirol mißt die Erdgasleitung 400 mm und ist für einen Betriebsdruck biszu 70 bar ausgelegt. Beim Transport des Erdgases senken Reibungsverluste den Druck erheblich. Daher müssen am Transportweg in bestimmten Abständen Verdichterstationen eingebaut werden, die den Druckverlust ausgleichen. In diesen Verdichterstationen wird zudem die transportierte Gasmenge gemessen, der Brennwert des Erdgases überwacht, Verbundschaltungen vorgenommen, die Feuchtigkeit des Gases kontrolliert und — wenn nötig — dieses getrocknet. Weiters werden

dort Druckreduzierungen für abgehende Versorgungsleitungen und allenfalls auch das Mischen von Gasen unterschiedlicher Zusammensetzung vorgenommen. Erdgas muß aus wirtschaftlichen und fördertechnischen Gründen in möglichst konstanten Mengen gefördert werden. Zum Ausgleich zwischen

62 Tonnen tragen 90 Tonnen! Der Transport des Erdgases erfolgt, wie erwähnt, in Pipelines. Diese sind kostengünstig, schonen das Landschaftsbild und belasten die öffentlichen Verkehrswege nicht. Die Pipeline entsteht durch sorgfältiges Zusammenschweißen von Rohren vorort. So-

ße/ maximaler Stellung des Auslegers tragen „Seltenbaumtraktoren" bis 90 Tonnen

Die Gemischte Sauna ist ein Hit! In den späten siebziger Jahren wagten es die Stadtväter, die erste Gemischte Sauna zuzulassen. Mittlerweile sind die gemischten Saunatage nicht mehr wegzudenken und erfreuen sich steigender Beliebtheit. Die reinen Damen- und Herrentage zeigen eine immer geringere Auslastung. Dies ist zwar angenehm für den Saunagast — er genießt die öffentliche Sauna fast als seine Privatsauna — aber untragbar für den Saunabetrieb.

Seite 26

Sommer- und Winterbedarf werden Erdgasspeicher benötigt. Zwei Speichermethoden — Kavernenspeicher und Porenspeicher — werden unterschieden. Im Kavernenspeicher gewinnt man benötigte Hohlräume durch Auslaugen von Salzhorsten, im Porenspeicher werden die porösen Sandschichten ehemaliger Erdgasund Erdöllagerstätten genutzt.

Der Trend zur gemischten Sauna ist überall festzustellen. Den Kundenbedürfnissen gerecht zu werden ist unser Bestreben. Deshalb werden jetzt bereits 41 % der Saunzeiten als Gemischte Sauna angeboten.

Ein heißer Tip! Die „Gemisch ten Donnerstage und Freitage" (jeweils ab 17.30 Uhr) im O-Dorf bieten noch freie Kapazitäten. Parkmöglichkeit vorhanden!

genannte „Seitenbaumtraktoren" — schwere Raupenfahrzeuge — senken dann die verschweißten Rohrteile gleichmäßig in ein im Graben vorbereitetes Sandbett. Sie haben ein Eigengewicht von 62 Tonnen und können bei maximalerStellung des Auslegers bis 90 Tonnen tragen. Sogar unvorhergesehene Richtungsänderungen bei der Leitungsverlegung können bewältigt werden. Biegemaschinen biegen die gewaltigen Rohre nach Bedarf ohne jede Erwärmung vorort bis zu 11 Winkelgraden. Eine Biegemaschine wiegt an die 40 Tonnen. In einem Gelände ohne besondere Hindernisse gelingt es, ca. 500 m Leitungen täglich zu verlegen. Der Verlauf einer Pipeline ist streckenweise schon nach kurzer Zeit nicht mehr zu erkennen, besonders, wenn die Flächen nachher landwirtschaftlich genutzt werden. Lediglich die gelben „Schilderpfähle" (Marker) zeigen noch den Trassenverlauf. Auf ihren „Hütchen" sind — selbst aus der Luft gut lesbar — Kontrollnummern angeschrieben. Früher überwachten sogenannte „Streckenläufer" durch Abgehen die Erdgastrasse. Seit etwa zwei Jahrzehnten werden die Trassen mit Hubschraubern abgeflogen. Die Leitungen im Nahversorgungsbereich — sei es im ländlichen oder städtischen Raum — werden selbstverständlich unterirdisch geführt. Damit der Verbraucher letztlich das Erdgas nutzen kann, muß es von der Versorgungsleitung über den „Hausanschluß" und die sogenannte „Hausinstallation" dem Gasgerät zugeführt werden. Die Hausinstallation besteht aus: • den Verteilerleitungen (Keller- und Steigleitung) • dem Zähler mit Druckregler • der Verbraucherleitung • der Gerätesanschlußleitung und dem Gasgerät *) LNG: Abkürzung für „Liquiefied Natural Gas", durch Tiefkühlung auf — 162 Grad Celsius verflüssigtes Erdgas. Dabei reduziert sich das Volumen auf ca. Veoo des Ausgangvolumens.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 1


Februar (Beginn 20 Uhr); Jazzfrühce und Lena" — Ein Lustspiel — stück — Hot Bebop — Featuring Mo. 18., Di. 19., Mo. 25. und Di. Florian Bramböck — So. 10. Fe26. Februar, Mo. 4., Di. 5., Mo. 11., bruar (Beginn 10.30 Uhr); John Di. 12., Mo. 18. und Di. 19. März Hopkins/Peter Zadek — „Verlore(Beginn 20 Uhr); Kabarett im Weitere Veranstaltungen: ne Zeit"—Mi. 13., Fr. 15., Sa. 16., Schutzraum — Irenes — Das Mi. 20., Do. 21., Fr. 22., Mi. 27., Kuckucksei — Mi. 20., Do. 21., Fr. Kongreßhaiis, Rennweg: Promotiound Do. 28. Februar, Fr. 1., Mi. 6., 22. und Sa. 23. Februar (Beginn 21. nen und Spensionen 1991 der LeoDo. 7., Fr. 8., Do. 14., Fr. 15., Mi. Uhr); Blues-Nacht — Louisiana pold Franzens Universität — 2. Fe20., Do. 21., und Fr. 22. März (BeRed + Stormy Monday Bluesband bruar; Präsentation Facona — 6. ginn 20 Uhr); Jazzfrühstück — — Sa. 23. Februar (Beginn 21 Uhr); und 7. Februar (8 bis 20 Uhr); UrBourbonstreet Jazzbande — So. Jazzfrühstück — The Moderate laub '91 — 8. bis 10. Februar (9.30 17. Februar (Beginn 10.30 Uhr); Sax & The Jazztetts — So. 24. Febis 18 Uhr); Präsentation SchneiGeorg Büchner — „Leonbruar (Beginn 10.30 Uhr) der's Bekleidung — 11. bis 15. Februar (8 bis 20 Uhr); Präsentation Fa. Maser — 11. bis 15. Februar (8. bis 20 Uhr); Präsentation Luxardo — 13. Februar (8 bis 20 Uhr); Präsentation Amadeus Fashion — 14. 7 %&j WeMtslt und 15. Februar (8 bis 20 Uhr); Symposium der IASTED —18. bis Stadtbücherei Innsbruck 21. Februar; Präsentation Klisch — • = r / • L Burggraben 3, 1. St., Tel. 5360-499 18. bis 27. Februar (8 bis 20 Uhr); 1 Mo, Di, Do 9—11 & 16—18 Präsenatation Diem — 20. bis 22. [ Mi 9-14 & 16-18 Februar (8 bis 20 Uhr); Internationales Tanzturnier um den Tiroler {• Ö K Fr 9-16 Winterpokal — 23. Februar (Be1 O-Dorf Volksschule Neu-Arzl ginn 19.30 Uhr) 1 Mo, Di, Do 15-18 Treibhaus, Angerzellgasse 8: Josef 1 Mi 9-12 Hader — Bunter Abend — Deutr scher Kleinkunstpreis 1990 — Fr. 24., Sa. 25., Mi. 30. und Do. 31. Jänner (Beginn 20 Uhr); Jazzfrühstück — Bluespower/Leo Kysela Zeitschriften und Zeitungen in der Stadtbücherei — Sa. 26. Jänner (Beginn 10.30 Uhr); Freizeitmesse — Der liturgiSelbst ist der Elegance & Bouti- Inn sche Karbaretthöhepunkt — HaZeitschriften que Mann der/Dorfer — Fr. 1. und Sa. 2. FeAbenteuer und Konsument Reisen bruar (Beginn 20 Uhr); La Mia Spektrum Elektor Bambolina — für Menschen ab 3 Alpin Kunstforum Sport Magazin Pltprn Jahren — Clown Schwanninger — Althaus Moderni- CllCill MC Fr. l.,Sa. 2., Fr. 8., Sa. 9., Fr. 15. Stereoplay sierung Emma und Sa. 16. Februar (Beginn 16 Medizin heute Surf Architektur und Uhr); Jazzfrühstück — Boogi & Esotera Wohnen Tier Merian Woogie-Session — Günther Essen & Trinken Sträub — So. 3. Februar (Beginn Art Tour-rund ums Mibä 10.30 Uhr); Festkonzert 10 Jahre Rad Atari Fenster Dschungelorchester — Mi. 6. FeMusikexpress Tours Audio bruar (Beginn 21 Uhr); TreibhausgFisch & Fang National Geogra- Trend Auto, Motor & schnas — Fiesta Brasiliana — MaSport phie Flug- & Modellto Grosso Brasil — Do. 7. Februar Umweltschutz (Beginn 20 Uhr); Multivision — Auto Revue technik Natur Video aktiv Matterhorn-Manaslu-Makalu — 3 Bauen Flug Revue ORF-Nachlese Expeditionen — Fr. 8. und Sa. 9. Vogue Bergsteiger Föhn Parnass Vogue Männer Bild der WissenFono Forum schaft PM Magazin Wohnung & Gesundheit Bühne Foto Hobby Labor Photographie Wunderwelt Der bunte Hund Foto Magazin Pocket Computer Yacht Burda Gartenpraxis Profil Zoom Camera Austria Geo PS Motorrad Camp Zuhause

VERANSTALTUNGSKALENDER (Fortsetzung Seite 6) BTV, Erlerstraße 5 — 9: Francesco „La Rives" — Sehnsüchte — Sommerwind — 5. bis 15. Februar VHS-Galerie, Marktgraben 10: prof. Johannes Pfeil — Malerei und Grafik — bis 31. Jänner (Mo. bis Fr. von 8 bis 15 Uhr) Galerie Cafe 44, Maria-TheresienStr. 4 4 / 1 : Anton Vorauer — Fotovernissage mit musikalischer Untermalung — bis 3. Februar (Mo. bis Sa. von 7 bis 21 Uhr, Sonn- und Feiertage geschlossen)

Bälle: Kongreßhaus, Rennweg: Fr. 25. Jänner: Ball der Ferarischule (Beginn 20.30 Uhr) Sa. 26. Jänner: UNI-Ball 1991 (Beginn 21 Uhr) Fr. 1. Februar: Bauernbundball 1991 (Beginn 20.30 Uhr) Sa. 2. Februar: Mühlauer Sängerball (Beginn 20.30 Uhr)

Großer Stadtsaal: (Beginn 20 Uhr wenn nicht anders angegeben) Do. 24. Jänner: Pensionistenverband Österreichs — Ballveranstaltung (13 bis 21 Uhr) Fr. 25. Jänner: Ball der Roten Herzen Sa. 26. Jänner: Ball der Stadtmusikkapelle Mühlau Do. 31. Jänner: Maturaball des BRG Reithmannstraße Fr. 1. Februar: Garnisionsball (bis 3 Uhr) Sa. 2. Februar: Alpenvereinsball So. 3. Februar: Maskenball der Österr. Frauenbewegung (19 bis 24 Uhr) Mi. 6. Februar: Tiroler Seniorenbund — Seniorenball (14 bis 20 Uhr) Do. 7. Februar: ITV Maskenball Fr. 8. Februar: Maturaball GYM Borg Fallmerayerstraße Sa. 9. Februar: Unteroffiziersball Di. 12. Februar: Patschenball

Im

Chip

Geo Special

Psychologie heute

Cinema Color Foto

Geo Wissen

Raum & Zeit

Tageszeitungen:

Gewinn

Rotpunkt

Tiroler Tageszeitung

Einrichten

Gusto

Schöner wohnen

Kurier

Eisenbahn

Hobby

Selber machen

Standard

Computer live

Emo Cingl und Helmut Wlasak sind derzeit gemeinsam in Nestroys Posse „Frühere Verhältnisse" in den Kammerspielen zu sehen. Nr. 1

Die Zeitschriften vom laufenden Jahr können eine Woche, die anderen Jahrgänge drei Wochen ausgeliehen werden. Die Tageszeitungen liegen im Lesezimmer auf, können aber nicht entliehen werden.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Seite 27


Ambras — von der Burg zum Schloß Von großer Liebe zu seiner schönen Frau Philippine Welser erfüllt, schenkte ihr Erzherzog Ferdinand II. von Tirol am 3. März 1564 das Schloß Ambras, welches ihm im Jahr zuvor sein Vater, Kaiser Ferdinand I., um 15.300 Gulden gekauft hatte, und ließ in den Von Dr. Herbert Woditschka folgenden Jahren die mittelalterliche Burganlage in ein Lustschloß der Renaissance umbauen. Die Anfänge dieser Burg der Grafen von Andechs reichen zurück bis an das Ende des 11. Jahrhunderts. 1133 von Herzog Heinrich von Bayern zerstört, erfolgte ihre Wiederherstellung in den Jahren 1288 / 89. Wie aus den Bauplänen des Hochschlosses ersichtlich, bildete die Burganlage vor dem Umbau kein in sich geschlossenes Gebäude, sondern war in drei durch eine Ringmauer verbundene Einzelgebäude gegliedert, und zwar in den an der Südwestecke gelegenen Bergfried — seine über zwei Meter starken Grundmauern dürften noch aus den Anfängen der Andechsischen Burg stammen — mit dem anschließenden, um die Nordwestecke herum verlaufenden Palas; in die Burgkapelle an der Nordostecke und in den „Thurn, da die Gefangnuß gewest" — wohl das Gefängnis des Propsteigerichtes Amras — an der Südostecke des Hochschlosses. Im Jänner 1564 übersandte die Regierung in Innsbruck die von

Ansicht des Schlosses Ambras gegen Westen um 1570. Kolorierter Kupferstich nach Alexander Colin, gezeichnet von Georg Hufnagl. (Original: Stadtarchiv, Repro: Murauer)

Hans Gartner gezeichneten Pläne an Erzherzog Ferdinand nach Prag, welche nun die Unterlagen für seine in Zusammenarbeit mit dem italienischen Architekten und Baumeister Alberto Lucchese erfolgte Planung des Umbaues darstellten. Noch im gleichen Monat wurde Baumeister Paul Uschall beauftragt, Baumaterial nach Ambras zu schaffen. Der Baubeginn erfolgte am 18. April 1564 mit dem Eintreffen Luccheses aus Prag in Innsbruck. Während die südliche Ringmauer zwischen dem Bergfried und dem Gefängnisturm abgetragen werden mußte — wie der Hofbeamte Johann Guarient berichtete —, konnten die übrigen alten Bauteile in den um einen ungefähr rechteckigen Innenhof angeordneten, geschlossenen Baukörper des Hochschlosses einbezogen werden. Nachdem die Maurerarbeiten bereits 1565 abgeschlossen waren, konnte Lucchese in einem Bericht vom 26. März 1566 die Vollendung des Hochschlosses melden, in welchem, abgesehen von einem großen Badezimmer, etwa vierzig modernisierte Wohnräume zur Verfügung standen. Diesem ersten Bauabschnitt folgte in den späten sechziger Jahren der Bau des nördlich vom Hochschloß gelegenen Vorschlosses, welches mit seinem Speisesaal und der darunter befindlichen geräumigen Küche dem leiblichen Wohl der zahlreichen Gäste diente. In den Jahren 1570/71 wurde nach Plänen des Hofbaumeisters

Giovanni Lucchese südlich unter dem Hochschloß der „große Saal" gebaut, welcher seit dem 19. Jahrhundert „Spanischer Saal" genannt wird. Im rechten Winkel dazu erstreckte sich das 1572 errichtete, sportlichen Interessen dienende Ballspielhaus; an seiner Stelle — es wurde 1880 abgetragen — plätschert seit 1914 ein venezianischer Renaissancebrunnen. In den Jahren 1572 bis 1589 schließlich wurden die einzelnen Trakte des Unterschlosses gebaut, und zwar das markante Gebäude mit den Pferdestallungen, dem Antiquarium, der Bibliothek und der dreistöckigen Kornschütt sowie anschließend die Säle der Rüstkammer. (Vgl. Franz-Heinz Hye, Amras — Geschichte und Gegenwart, S. 228 ff.

1890

und Elisabeth Scheicher, Schloß Ambras. In: Die Kunstdenkmäler der Stadt Innsbruck — Die Hofbauten, S. 509 ff.) Das Schloß Ambras war umgeben von einem ca. 20 Hektar großen Wildpark mit einem künstlich angelegten Wasserfall. Das heitere Hofleben auf Schloß Ambras, welches den Rahmen für das Glück der Liebenden — Ferdinand und Philippine — bildete, schildert Stephanus Venandus Pighius in seinem Werk „Hercules Prodicius". Unter anderem erwähnt er darin ein im südlichen Teil des sogenannten Keuchengartens gelegenes Sommerhaus, eine „Rotonda, in deren Mitte ein runder Tisch aus Ahorn steht; unter diesem sind Räder angebracht, die vom Wasser getrieben werden, und mittelst welcher man den Tisch samt den Gästen, bald sachte, bald rasch herumdrehen, allenfalls auch die Leute schwindlich machen kann".

VOR HUNDERT JAHREN

15. Jänner: „Der Musikvereinssaal im Theresianum vereinigte gestern um 10 Uhr vormittags den Lehrkörper und die Schüler des hiesigen Gymnasiums zu einer würdigen Feier des 100. Geburtstages Grillparzers. Eine Wand schmückte das von einem Schüler der Anstalt trefflich gezeichnete lebensgroße Bildnis des Dichters. Herr Schulrath Director Egger eröffnete die Feier mit einer Ansprache an die Schüler, in welcher er auf die Größe des Dichters hinwies, die so ganz erst nach seinem Tode gewürdigt wurde."

16. Jänner: „Wie wir vernehmen, hat die Volkszählung am 31. December 1890 einen Civilbevölkerungsstand in der Stadt Innsbruck von 21.364 Seelen ergeben. Vor 10 Jahren zählte Innsbruck, ebenfalls ohne das Militär zu rechnen, 19.189 Einwohner. Es ergibt sich somit in 10 Jahren eine Vermehrung von 2175 Köpfen, oder von etwas mehr als 1,13 Percent im Jahre." 16. Jänner: „Um einem vielfach geäußerten Wunsche zu entsprechen, hat die gemeinderäthliche Commission zur Hebung des Fremdenverkehrs in unserer Stadt beschlossen, von nun ab von Zeit zu Zeit Berichte über die Thätigkeit zu veröffentlichen. Auch die Frage der Gründung eines Stadtorchesters wurde lebhaft besprochen." 28. Jänner: „Am .schwarzen Brette' unserer Universität ist folgende Kundmachung des akademischen Senats angeschlagen: 'Bedauerliche Vorkommnisse der letzten Zeit haben gezeigt, daß die Gegensätze zwischen den Corps und den anderen Studentenverbindungen zu förmlicher Feindschaft und zu einer Erbitterung sich verschärft haben, welche geeignet ist, das akademische Leben zu vergiften. Dem muß Einhalt geboten werden!' " W.


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.