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S T A D T N A C H R I C H T E N
OFFIZIELLES
MITTEILUNGSBLATT
DER
LANDESHAUPTSTADT
An einen Haushalt P.b.b. D Erscheinungsort Innsbruck ü Verlagspostamt 6020 Innsbruck
15. Mai 1991 / Nr. 5
Darum ist die Teilnahme an der Volkszählung so wichtig:
Wer nicht „zählt", bringt die Stadt um viel Geld, das ihr für wichtige Aufgaben fehlt Volkszählungs-Ergebnis regelt Zuteilung der Steuermittel aus dem Finanzausgleich bis zum Jahre 2001 (Eiz) Alle zehn Jahre werden Österreichs Bürger gezählt: Eine „Belästigung" mit Formularen, die bei manchen Unmut erregt. Dafür wird um Verständnis gebeten. Doch die Volkszählung ist wichtig: Ihr Ergebnis bildet für das ganze kommende Jahrzehnt die Grundlage des Aufteilungsschlüssels für die Steuergelder, die die Gemeinden aus dem Finanzausgleich vom Bund erhalten. Jeder, der bei dieser Volkszählung nicht mittut, entzieht damit seiner Heimatstadt bis zum Jahre 2001 Jahr für Jahr bis zu 10.000 S, zusammen somit gut 100.000 Schilling: Einen gewaltigen Betrag, der Innsbruck für die Bedürfnisse der Bürger dieser Stadt aus dem Steuertopf des Bundes zusteht!
Pflicht jeder Innsbruckerin und jedes Innsbruckers, die wollen, daß die Stadt finanziell leistungsfähig bleibt. Allenthalben werden Forderungen erhoben: Die Stadt soll dies und das noch machen (und bezahlen). Die Stadt hat einen vom Gesetz klar umrissenen Aufgabenbereich, dessen Erfüllung sie alle Anstrengungen kostet. Der Selbstverständlich für jede Bür- teresse aller erfüllen kann! Das Bogen der Verpflichtungen im gerin, jeden Bürger muß es daher gewissenhafte Ausfüllen der Er- Rahmen der kommunalen Dasein: Jeder zählt, damit die Stadt hebungsbögen ist so auch im ei- seinsvorsorge reicht von der SorInnsbruck ihre Aufgaben im In- genen Interesse patriotische ge für Schulen und Kindergärten über die Spitalsfinanzierung bis zu Straßen und Gehsteigen; von der Infrastruktur öffentlicher
Verkehrsmittel bis zur Wasserversorgung und der Abwasser- bzw. Müll-Entsorgung und hin zum weiten Sozialbereich, der die Seniorenheime ebenso umfaßt wie die Hauskrankenpflege, Essen auf Rädern, aber auch Mietenzuschüsse und Sozialhilfe für Bedürftige. Allein dafür werden heuer weit über einhundert Millionen Schilling gebraucht, die irgendwoher kommen müssen. Sie kommen aus der Steuerleistung der Wirtschaft und jedes arbeitenden Bürgers. Wohin die gezahlten Steuern fließen, darauf kann jeder Einzelne bei der (Fortsetzung Seite 2)
Gemeinderat lädt die Bevölkerung zur Kundgebung auf der Autobahn am 25. Mai, um 11 Uhr, in Amras Der Innsbrucker Gemeinderat setzt ein Signal gegen das weitere Überfahrenwerden der Umwelt- und Lebensinteressen der Bevölkerung durch den Transit-Schwerverkehr: 39 der 40 Gemeinderäte beschlossen am 25. April, die Bevölkerung zu einer Kundgebung auf der Autobahn einzuladen. Die Demonstration wird am Samstag, dein 25. Mai, um 11 Uhr, auf beiden Richtungsfahrbahnen der Autobahn im Abschnitt Innsbruck-Ost/Amras stattfinden.
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Am „Brunnelebuüen" unterhalb vom Rechenhof pflanzten kürzlich die Schülerinnen und Schüler der vierten Arzler Volksschulklassen unter A nleitung des städtischen Forstamtes 300 Fichtenbäume. Mit dieser alljährlichen, viel Spaß bereitenden Aktion, setzen die Kinder einen Schlußpunkt unter ihre Schulzeit in Arzi (Eliskases)
• Die Kundgebung soll mehreren Forderungen Nachdruck geben: Das Transitabkommen mit der EG soll den Straßentransit im größtmöglichen Umfang zuverlässig auf die Schiene verlagern und den Umwegtransit gänzlich unterbinden. • Auch die Landeshauptstadt fordert die Anhebung der LkwMautsätze zumindest auf jenes
Ausmaß, das der Tiroler Landtag beschlossen hat. • Die Kundgebung soll schließlich die Erfüllung des einstimmigen Gemeinderatsbeschlusses anmahnen, der Lösungsvorschläge entweder für die Verlegung der Autobahntrasse im Groß räum Innsbruck oder zumindest ihre umweltgerechte Nachrüstung im Stadtgebiet gefordert hat.
Partnerstädte laden Jugend ein: Eine Woche Tbilissi und Freiburg Für Teilnehmer kostenlos — Anmeldung ab sofort! Im Rahmen der freundschaftlichen Beziehungen zwischen Innsbruck und Tbilissi in Georgien, bzw. Freiburg, laden die beiden Partnerstädte jeweils zehn Jugendliche zu einem einwöchigen Informations- und Ferienaufenthalt ein. Die Reisekosten übernimmt die Stadt Innsbruck, für Unterkunft und Verpflegung sorgen die Gastgeber. Der Termin für die Reise in die UdSSR ist die Woche vom 28. Juli bis zum 4. August. Die zehn Jugendlichen dürfen zwischen 14 und 16 Jahre alt sein, sie werden
voraussichtlich bei Familien untergebracht. Vom 9. bis 16 August dauert der Aufenthalt in Freiburg. Bewerber für diese Fahrt dürfen zwischen 15 und 17 Jahren alt sein. Interessenten mögen sich beim Stadmagistrat Innsbruck, Magistratsabteilung II, Referat für internationale Beziehungen und Städtepartnetschaften, Stiftgasse 16, 6010 Innsbruck, bis spätestens 30. Juni melden. Tel. 53 60 — 663 oder 664. Die Einladung gilt nur für Jugendliche, die ihren ständigen Wohnsitz in Innsbruck haben.
Stadt sucht Gastfamilie für einen Schüler aus Georgien Er wird die HAK besuchen — Kosten werden ersetzt Das Referat für Internationale Beziehungen und Städtepartnerschaften beim Stadtmagistrat sucht eine Innsbrucker Gastfamilie, die bereit ist, einen 16jährigen Schüler aus der Partnerstadt Tbilissi in Georgien für ein Schuljahr (1991/92) bei sich aufzunehmen. Der junge Georgier wird im Rahmen eines einjährigen Stipendiums, das die Stadt Innsbruck eingerichtet hat, den Unterricht an der BundesHandelsakademie besuchen. Der Aufenthalt wird vom 1. September 1991 bis etwa 15. Juli 1992 dauern. Die „Gast-Eltern" sollen für Unterbringung, Ver-
pflegung, Reinhaltung der Leibwäsche, den Kauf von Schulartikeln und ein kleines Taschengeld sorgen. Bevorzugt werden Familien, die etwa gleich alte Kinder haben, die auch die Handelsakademie oder eine andere AHS oder BHS besuchen. Wer diese Voraussetzungen erfüllt und dazu bereit und in der Lage ist, kann sich unter Angabe der finanziellen Vorstellungen schriftlich an den Stadtmagistrat Innsbruck, Abteilung II, Referat für Internationale Beziehungen und Städtepartnerschaften, Stiftgasse 16, 6010 Innsbruck, wenden.
Arbeiten lauten zügig: Bald strömt Erdgas durch die Rohre! In Zusammenarbeit zwischen den Stadtwerken und der städtischen Grünabteilung wird derzeit unter größtmöglicher Schonung der bestehenden Grünanlagen das insgesamt 4,4 km lange Gasrohr von der Erdgasanschlußstelle in Ampaß zur Gaskugel am Sillzwickel verlegt. Die Grabentiefe beträgt zwei Meter, die einzelnen 16 Meter langen Rohrteile werden, nachdem sie einen Isoliertest (Bildvordergrund) bestanden haben, an Ort und Stelle zusammengeschweißt und in den Rohrgraben abgesenkt. Sofort nach Abschluß der Arbeiten wird die bestehende Promenade östlich der Grenobler Brücke wiederhergestellt; westlich der Brücke, entlang des Campingplatzes, wird ein provisorischer Fußweg errichtet. Später soll hier die Promenade mit Rad- und Fußweg und reichlicher Bepflanzung ihre Fortsetzung finden. (Foto: Eliskases)
KURZ GEMELDET • Als Hilfe für die Linderung des schrecklichen Loses der Kurden beschloß der Innsbrucker Gemeinderat am 25. April eine Spende in Höhe von 300.000 Schilling. Das Land Tirol hat eine Million für diesen Zweck gespendet. • Die Freiwillige Rettung, Sillufer 3, bietet wieder einen kostenlosen Erste-Hilfe-Kurs an. Er umfaßt acht Abende — jeweils Mitt-
Volkszählung: Solidarität der Bürger notwendig (Fortsetzung von Seite 1) Volkszählung wirksam Einfluß nehmen: Er stärkt mit seiner Teilnahme die Finanzkraft seiner Heimatstadt. Boykottiert er die Volkszählung, muß er zwar trotzdem Steuern bezahlen; er verzichtet aber darauf, daß mehr von seinen Steuern nach Innsbruck zurückfließt und hier für die Bedürfnisse der Bürger verwendet werden kann. Und er macht sich strafbar — denn zur Teilnahme an der Volkszählung ist jeder verpflichtet! Daher ist es mehr als kurzsichtig, wenn manche Gruppen die Seite 2
Volkszählung als Schnüffelei in Privatangelegenheiten madig zu machen versuchen: Einer der Grundsätze der Volkszählung ist die Anonymität; nicht als Einzelner ist der Gezählte interessant, sondern nur als namenlose Person in der Gesamtheit der Bevölkerung. Befürchtungen, es könnten persönliche Daten bekannt werden, sind vollkommen unbegründet, da im maßgebenden Zählformular, dem „Personenblatt", kein Name aufscheint. Alle mit der Zählung befaßten Organe sind zur strengsten Geheimhaltung verpflichtet. Außer-
dem werden keine der erhobenen Daten von der Stadt gespeichert — selbst das wäre strafbar. Politische Entscheidungen der Zukunft auf vielen Ebenen sind ohne statistische Grundlagen undenkbar. Stadtverwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft bauen ihre Planungen und Maßnahmen darauf auf. Innsbruck vertraut darauf, daß die Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Heimatstadt solidarisch handeln: Jeder zählt! (Lesen Sie dazu auch Seite 3: Kolumne des Bürgermeisters, und den Bericht: „Keine Angst vor Formularen"!)
woch und Donnerstag von 20 bis 22 Uhr — und beginnt am 15. Mai. Anmeldung ist nicht erforderlich. • Zugunsten der Obdachlosenhilfe in Innsbruck veranstaltet der Verein der Soroptimisten am 7. Juni im Raif feisensaal am Marktgraben, ein Wohltätigkeitskonzert, bei dem Rita Berger-Fioroni, Mezzosopran und Marlies BossGanz, Klavier, Werke von Monteverdi, Händel, Debussy, Strauß, Schumann, Brahms u. a. zu Gehör bringen. Beginn 19.30 Uhr, Karten zum Preis von 160 S ab 18 Uhr an der Abendkasse. • Im Tiroler Studentenheim in Wien werden im kommenden Schuljahr 30 bis 40 Plätze frei. Information, Bewerbungen: Tiroler Studentenheim, Neuwaldegger Straße 18 A, 1170 Wien, Tel. 0 222 — 46 53 48-0. INNSBRUCKER STADTNACHRICHTEN — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Herausgeber, Eigentümer und Verleger: die Stadtgemeinde Innsbruck. Chefredakteur: Albert Eizinger, in der Redaktion: Ulla EhringhausThien, Birgit Pfeifer und Wolfgang Weger. Sekretariat: Barbara Zorn. Alle Innsbruck, Altstadt-Rathaus, HerzogFriedrich-Straße 21, Tel. 57 2466. Gesamtherstellung: Jennydruck Innsbruck, Richard-Berger-Str. 5.
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 5
Innsbrucks zweites „Standbein" der Trinkwasserversorgung bald Realität Neuer Großvertikalfilterbrunnen soll 250 Liter Wasser pro Sekunde fördern
Jk Liebe Mitbürger! Zwei besondere Ereignisse prägen diese Tage. Dies ist zunächst die Volkszählung. Die österreichischen Gemeinden erhalten im Rahmen des Finanzausgleiches ihre Geldmittel entsprechend der Anzahl der Einwohner. Ob wir Kanäle, Straßen oder Grünanlagen errichten, ob wir Kindergärten, Schulen, Altersheime, Sportplätze oder Kulturzentren bauen, ob wir Gründefür den Wohnbau oder für Betriebsansiedelungen kaufen, ob wir Radwege errichten oder den Verkehr beruhigen, die Stadt Innsbruck ist auf diese Geldmittel dringend angewiesen. In letzter Zeit haben bestimmte Gruppen gegen diese Volkszählung Stimmung gemacht. Sie schaden damit ihrer eigenen Gemeinde. Ich bitte die Studenten, sich während ihrer Studienzeit zu Innsbruck zu bekennen, ich appelliere an alle Innsbruckerinnen und Innsbrucker, die Formulare auszufüllen und mitzuhelfen: Ihre Unterschrift bedeutet ein „Ja" zu Innsbruck! Das zweite Ereignis ist die Demonstration auf der Autobahn am Samstag, 25. Mai, um 11 Uhr. Die Hoffnungen der Tiroler Bevölkerung einschließlich der Menschen in der Landeshauptstadt auf eine vernünftige Regelung des Transitverkehrs sinken, aber auch Forderungen des Innsbrucker Gemeinderates nach einer Einhausung der Autobahn im Bereich Sieglanger/Mentlberg oder Lärmschutzmaßnahmen in Amras werden abgeschmettert. Der Innsbrucker Gemeinderat hat mit einer Mehrheit von 97,5 Prozent diese Demonstration beschlossen und bittet alle Mitbürger um Teilnahme. In einer freien Demokratie ist das Demonstrationsrecht ein legales Mittel; Wien und Brüssel brauchen ein Zeichen der Entschlossenheit unserer Bevölkerung!
(We) Westlich des Flughafens in der Ulfiswiese wird wieder nach Grundwasser gebohrt, das Innsbruck als zweites Standbein neben dem Nordkettenwasser dringend braucht. Langjährige Voruntersuchungen haben hier ein Grundwasserfeld großen Ausmaßes geortet, das qualitätsmäßig dem Nordkettenwasser entspricht. Außerdem bestehen bereits zwei Vertikalfilterbrunnen, von denen der eine schon jetzt zur Spitzenabdeckung bis zu 100 Liter pro Sekunde in das Netz einspeist. Der zweite Brunnen kann jederzeit mit 100 Litern pro Sekunde eingesetzt werden. Der nun enstehende Brunnen ist ein Großvertikalfilterbrunnen, der aus ca. 30 Metern Tiefe bis zu 250 Liter Wasser fördern soll. In der Folge werden noch weitere Brunnen errichtet, sodaß man dann insgesamt ca. 600 Liter Wasser pro Sekunde aus dem Grundwasserfeld Hötting-West zu Verfügung hat. Für den Fall, daß es im „Labyrinth" der Nord kette Schwierigkeiten gibt. Schon vor ca. zwei Jahren sind nach starken Niederschlägen infolge Ausspülungen aus den Klüften mehrmals Trübungen des Wassers aufgetreten. Derzeit sind
auch Überlegungen im Gange, wie die Wasserhöhlen in der Nordkette saniert werden könnten. Trübungsmelder im Kraftwerk Mühlau und im Stollen sind bereits installiert. Von der Fernwirkanlage des Wasserwerkes aus kann bei Bedarf die Sperre des Nordkettenwassers und die gleichzeitige Einleitung von Grundwasser über Funk veranlaßt werden. Bereits Ende Mai wird im
neuen Brunnen der Pumpversuch gestartet. Dabei wird die tatsächlich förderbare Wassermenge ermittelt. Gleichzeitig werden die Auswirkungen auf den Grundwasserstand bei Entnahme von bestimmten Wassermengen erfaßt. Für genaue Aussagen über die Schwankungen des Grundwasserspiegels ist ein elektronisches Erfassungssystem geplant.
Ca. 30 Meter tief werden sechs Außenbohrungen und eine Zentralbohrung abgeteuft, in die dann das Filterrohr mit einem Durchmesser von ca. einem Meter eingebaut wird. Die Außenbohrungen dienen einer besseren Erfassung des Grundwassers. (Foto: SNS)
Volkszählung: Keine Angst vor Formularen! Freundliche Zähler helfen gern beim Ausfüllen Wie wichtig es für die Stadt Innsbruck und die Anliegen ihrer Bürger ist, daß wirklich jeder an der Volkszählung teilnimmt, haben wir auf Seite 1 dargestellt. Hier lesen Sie, wie Sie dabei vorgehen: Die Stadt ist für die Volkszählung in rund 700 Zählgebiete eingeteilt. Jedes Zählgebiet wird von einem Zähler betreut. Der Zähler meldet sich durch Hausanschlag für einen bestimmten Tag an, an dem er die einzelnen Haushalte aufsucht (in der Regel am frühen Abend). Dabei gibt er dann die Zählformulare ab, erläutert sie und vereinbart einen Termin, an dem er sie ausgefüllt wieder abholen wird. Die Zähler sind angehalten, auf Wunsch bei der Ausfüllung mitzuhelfen.
Die zu zählenden Personen haben auch die Möglichkeit, ihre ausgefüllten Zählpapiere in einem verschlossenen Kuvert gegen Empfangsbestätigung entweder direkt dem Zähler oder in der Volkszählungszentrale im Kleinen Stadtsaal, Universitätsstraße 1, abzugeben. Diese ist, auch an Sonn- und Feiertagen, durchgehend von 7 bis 20 Uhr geöffnet. Im Kleinen Stadtsaal stehen genügend Hilfsbereite zur Verfügung, die gerne bei der Ausfüllung der Zählpapiere an die Hand gehen oder die Ausfüllung nach den Angaben der Betroffenen auch ganz übernehmen. Alle Zählpapiere sind mit Bleistift auszufüllen. Jede in Österreich wohnende Person, auch Ausländer und Kinder, sind
durch das Volkszählungsgesetz verpflichtet, alle gestellten Fragen vollständig, wahrheitsgetreu und rechtzeitig zu beantworten. Für die Durchführung der gesamten Zählung stehen dem Stadtmagistrat nur einige Tage zur Verfügung, sodaß die höfliche Bitte an alle Mitbürger ergeht, die Zähler bei ihrer sicher nicht leichten Aufgabe zu unterstützen. Haushalte, die bis 20. Mai noch nicht von einem der Volkszähler aufgesucht wurden oder Haushalte, die für die Zähler nicht antreffbar sind, mögen sich ebenfalls mit der Volkszählungszentrale im Kleinen Stadtsaal, Telefon 57 64 86, 57 64 87 und 57 64 71, in Verbindung setzen.
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 5
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Entsorgung von Kühlgeräten wird für die Stadt erheblich teurer Statt 215 künftig 550 S — Stadt springt vorerst ein (Eiz) Alte Kühlschränke gehören nicht zum Sperrmüll, weil das in ihnen enthaltene Kältemittel (meist Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffe) beim Entweichen die Ozonschicht gefährdet und das Kompressoröl das Grundwasser verseucht: Innsbruck war eine der ersten Städte in Österreich, die mit Rücksicht darauf schon vor rund zwei Jahren die Sammlung und fachgerechte Entsorgung alter Kühlgeräte organisiert hat. Jeder Private konnte (und kann) den Kühlschrank entweder selbst beim städtischen Zentralhof in der Roßau abgeben oder über die Sperrmüllabfuhr loswerden. Dafür mußte die Stadt für jeden Kühlschrank, aus dem Kühlmittel und Kompressoröl abgesaugt wurden, bisher 215 Schilling bezahlen. Dieser Betrag wird sich in Hinkunft mehr als verdoppeln: Eine neue Verordnung des Umweltministeriums (BGB1. Nr. 49/1991) sieht nämlich nicht nur FCKW und Kompressoröl als „gefährliche Abfälle", sondern bestimmt, daß auch der FCKWAnteil im Isolierschaum von Kühlgeräten einer besonderen Entsorgung zugeführt werden muß. Die Folge: Die Entsorgungs-
Hötting West wird erster VS-Hort mit Mittagstisch Der in Bau befindliche Schülerhort Hötting-West (im Erdgeschoß des Neubaus der Volksschule Hötting-West), mit Beginn kommenden Jahres beziehbar, wird Innsbrucks erster Volksschulhort mit Mittagstisch. Dies beschloß der Stadtsenat unter Vorsitz von Bürgermeister Romuald Niescher. Da die Volksschule unmittelbar an die Sporthalle der Hauptschule angebaut ist, können die SpeisesaalEinrichtungen der Hauptschule mitverwendet werden. Der Hort wird zwei Gruppen mit maximal 50 Kindern aufnehmen können. Für die Aufnahme werden strenge Kriterien hinsichtlich der Notwendigkeit des Besuches dieses Hortes gelten müssen (alleinerziehender Elternteil, soziale Bedürftigkeit etc). Seite 4
kosten steigen je Kühlschrank von bisher 215 auf künftig 550 Schilling! Bei einem Anfall von rund 2.000 Kühlschränken im Jahr erfordert dies rund 1,1 Millionen Schilling. Der Stadtsenat beschloß unter Vorsitz von Bürgermeister Romuald Niescher die Übernahme dieser Kosten für Geräte, die aus Innsbrucker Haushalten stammen und von der Bevölkerung im städtischen Zentralhof abgegeben werden. Zudem für Geräte, die der Handel von Innsbrucker Bürgern zurücknimmt (wobei dies nachgewiesen werden muß): Der Händler muß solche Geräte zum Entsorgungsbetrieb nach Völs bringen und der Stadt den Neukauf mit Namen, Adresse und Telefon der Käufer sowie Datum und Rechnungsnummer des Neukaufs belegen. Bringen Händler solche Geräte jedoch zum Zentralhof, so haben sie dabei eine Manipulationsgebühr von 50 S zu entrichten. Weil der Bund für gefährliche Abfälle zuständig ist, wird sich die Stadt zwecks Refundierung der Kosten ans Umweltministerium wenden. Auch ans Land Tirol wird ein Zuschußantrag gestellt. Unabhängig vom Erfolg dieser Maßnahmen duldet die Entsorgung der Kühlgeräte keinen Aufschub — und muß (vorerst) bezahlt werden. Vor allem der Mangel an Bewegung und das „Vor-dem-Fernseher-Sitzen" tragen, nach Meinung des städtischen Gesundheitsamtes, die Schuld an den zunehmenden Haltungsschäden unserer Kinder. Immer öfter werden bei den schulärztlichen Untersuchungen auch Fußleiden diagnostiziert. Bleiben diese unbehandelt, sind als Folge schon im frühen Erwachsenenalter Beschwerden zu erwarten, wie Kreuzschmerzen im Sitzen und Liegen sowie Schädigungen, die eine Arthrosebildung (etwa in der Hüfte oder im Knie) beschleunigen. Daher organisiert das städtische Gesundheitsamt
Eine Fahrrad-Demonstration, mit der sie ihrer Forderung nach mehr und sicheren Radwegen Nachdruck verliehen, veranstalteten Schüler des BRG Sillgasse und des Akademischen Gymnasiums am 20. April. Vor dem Altstadt-Rathaus (Bild) übergaben sie Bürgermeister Romuald Niescher ein künstlerisch gestaltetes Schreiben mit entsprechendem Inhalt, das dieser dem Stadtsenat zur Kenntnis brachte. Der Bürgermeister verwies auf das Verkehrsberuhigungskonzept, das derzeit in Diskussion steht und das dem öffentlichen Verkehr, dem Fußgängerund dem Radverkehr Priorität einräumen wird. (Foto: Birbaumer)
Stadt trägt Radweg in Thaur mit Er wird linksufrig vom O-Dorf bis nach Hall führen (Eiz) Ein alter Wunsch der Freizeitradier wird verwirklicht: Der Radweg, der von der Grenobler Brücke auf beiden Seiten des Inns nach Osten führt (sowohl auf Baggersee- als auch auf O-DorfSeite), wird linksufrig weiter über Rum und Thaur nach Hall ausgebaut! Das Land hat im Zug der Grundzusammenlegung den nötigen Grund bereits gekauft. Die Radfahrer erhalten einen eigenen Fahrstreifen, der zwischen dem Inn und einem (noch anzulegen-
den) Wirtschaftsweg liegt. Samt Grundeinlösung kostet der Weg, den der Landschaftsdienst des Landes geplant hat, rund fünf Millionen Schilling. Der Stadtsenat beschloß, daß sich die Stadt Innsbruck mit 15 Prozent an den Kosten des Radwanderweges in der Gemeinde Thaur beteiligt, das sind 750.000 S. Erhaltung und Betreuung des Radwanderweges wird die „Erhaltungsgemeinschaft Radwanderwege Inntal" übernehmen. Für das kommende Schuljahr ist vorgesehen, mögliehst viele Pädagogen für das Haltungsturnen auszubilden, da es vorteilhaft ist, wenn die Turnstunden mit den Kindern von den eigenen Klassenlehrern durchgeführt werden. Damit sollte man sogar schon in den Kindergärten beginnen: Haltungsturnen sollte in Zukunft eigentlich an allen Innsbrucker Schulen und Kindergärten auf dem Stundenplan stehen. Nähere Auskünfte zum Haltungsturnen: Städtisches Gesundheitsamt, Fallmerayerstraße 1,1. Stock, Zimmer 325. Tel.: 53 60/325.
Gegen Haltungsschäden bei Kindern bietet Gesundheitsamt Turnen an auch im kommenden Schuljahr 1991/92 ein kostenloses Haltungsturnen an Innsbrucks Pflichtschulen sowie im Bewegungszentrum Reichenau. Im Schuljahr 1990/91 haben sich daran rund 700 Kinder beteiligt. Ideal wäre, wie Frau Stadtphysika SR Dr. Renner sowie Gesundheitsstadtrat Peter Moser betonen, wenn die Schüler täglich fünf bis zehn Minuten unter Anleitung eines Lehrers, wenn möglich im Freien, turnen könnten. Für Sportlehrer plant das städtische Gesundheitsamt Spezialkurse zur Vorbeugung von Haltungsschäden bei Kindern.
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 5
Grundsteinlegung für eine jüdische Glaubensstätte Bethaus entsteht im Neubau eines Wohn- und Geschäftshauses in der Sillgasse — Symbol für Toleranz (Th) Innsbruck erhält wieder eine Synagoge Sie wird an jenem Platz in der Sillgasse Nr. 15 errichtet, an dem die in der Reichskristallnacht 1938 zerstörte jüdische Glaubensstätte bereits einmal bestanden hat. Zahlreich waren die Gäste der feierlichen, musikalisch umrahmten Grundsteinlegung am 18. April, darunter führende Persönlichkeites des Landes, der Stadt Innsbruck, der Universität, der katholischen und evangelischen Kirche sowie der jüdischen Glaubensgmeinschaft. Bürgermeister Romuald Niescher, der in seiner Rede die geschichtlichen Ereignisse um die Kristallnacht 1938 in Erinnerung rief, wünschte dieser Grundsteinlegung, daß sie ein Baustein sei für eine friedvolle Zukunft aller Menschen in dieser Stadt und "daß der Platz dieser Synagoge hier in umittelbarer Nachbarschaft des Jesuitenkollegs Ausdruck sein möge für gegenseitige Toleranz und Achtung. Innsbruck ist heute stolz und dankbar, daß dieses Gotteshaus wie-
ßen Freude über den Neubau Ausdruck, der „ein Zeugnis einer neuen Zeit und ein Zeichen für die Aufgeschlossenheit der Innsbrucker sei." Das Bethaus soll ein Zentrum für das gesellschaftliche jüdische Leben, aber auch ein Ort der Verständigung zwischen Juden und Christen werden. Der Oberrabbiner von Österreich, Dr. Paul Chaim Eisenberg, bezeichnete die Synagoge als das Haus des Gebetes, des Versammeins und des Lehrens, von dem aus auch Impulse für eine Vergrö-
Zahlreiche hestgäste nahmen an der feierlichen, musikalisch umrahmten Grundsteinlegung für die Synagoge in der Sillgasse teil. umfassenden Betraum, sowie Foyer, Sitzungszimmer und Nebenräume verfügen wird, im Erdgeschoß eines Wohn- und Geschäftshauses, das von der Wohnbaugesellschaft WE errichtet wird. Die Kosten in der Höhe
von fünf Millionen Schilling, zuzüglich zwei Millionen Schilling für die Ausstattung, teilen sich Stadt, Land und Bund. Für die Pläne der Gebetsstätte zeichnet das Architekturbüro Prachensky verantwortlich.
Firstfeier für 20 Wohnungen Wohnanlage Tiergartenstraße zu Jahresende fertig
Unter den Ehrengästen von rechts: Bürgermeister Niescher, Oberrabbiner Chaim Eisenberg, Generalsekretär Absalon Hodik, Rektor Sprung, Präsidentin Fritsch, Landeshauptmann Partl, Landesrat Astl, Direktor Haid (Fotos: Eliskases) dererrichtet wird." Die Präsiden- ßerung der kleinen Gemeinde tin der Israelitischen Kultusge- ausgehen könnten. meinde für Tirol und Vorarlberg, Untergebracht ist die Synagoge, Dr. Ester Fritsch, sab ihrer aro- die über einen 60 Quadratmeter
(bp) Am 23. April wurde in der Tiergartenstraße die Firstfeier für eine neue städtische Wohnanlage begangen. Es handelt sich um zwei Wohnblöcke mit je acht Garconnieren, je zwei DreiZimmer-Wohnungen und insgesamt 20 überdachte Autoabstellplätze. Die Baukosten dafür belaufen sich auf rund 16 Millionen Schilling, die Fertigstellung soll Ende des Jahres erfolgen. Bauherr ist die Tiroler Gemeinnützige Wohnungsbau- und Siedlungsgesellschaft (TG). Ihr Geschäftsführer, Dr. Othmar Riz, begrüßte zur Firstgleiche vor al-
lern die Arbeiter, denen er für ihre hervorragenden Leistungen dankte, den Amtsführenden Gemeinderat, Wohnungsreferent Helmut Kritzinger, den Leiter des Wohnungsamtes, Franz Wohlgemuth, und die leitenden Angestellten der ausführenden Firmen. Einen besonderen Dank sprach Dr. Riz auch der Stadtgemeinde aus, die das etwa 2.400 Quadratmeter große Grundstück der TG im Baurechtswege überlassen hatte. Wohnungsreferent GR. Kritzinger wies besorgt auf den zuneh-
Die Wohnanlage Tiergartenstraße mit 16 Garconnieren und vier DreiZimmerWohnungen. (Foto: Eliskases)
menden Mangel an Grundstücken für den sozialen Wohnbau hin. Damit gemeinnütziges Bauen auch in Zukunft gesichert sei, wären RaumordnungsLösungsvorschläge dringend notwendig, so Kritzinger. Auch andere österreichische Städte haben durch eine hohe Zuwanderung diese Probleme.
Ich schalte im Stand meinen Automotor ab. Und Sie? Auspuffgase von Benzin- und Dieselmotoren belasten unsere Luft. Helfen Sie mit, die Luftqualität in Innsbruck zu verbessern. Es kommt auf jeden einzelnen an.
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 5
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VERANSTALTUNGSKALENDER VON MONAT ZU MONAT Tiroler Landestheater (Angaben ohne Gewähr)
Endspurt (Schauspiel von Peter Ustinov) — Sa. 8. und So. 16. Juni
Großes Haus
Jonas in der Wüste — Jugendtreff im Theater — Di. 4., Do. 13., Do. 20. und Di. 25. Juni (Beginn 15 Uhr)
(Beginn 19.30 Uhr wenn nicht anders angegeben) Ungarische Hochzeit (Musical von Nico Dostal) — Fr. 17. Mai Die Entführung aus dem Serail (Oper von Wolfgang Amadeus Mozart): Sa. 18. Mai, Do. 4. Juli
Sibirien — (Schauspiel von Felix Mitterer) — Do. 16. und Fr. 17. Mai, Mi. 5., Fr. 7., So. 9., Mi. 12., Sa. 15., Mi. 19., und Mi. 26. Juni Monsieur Songe (Gastspiel in französischer Sprache) — Do. 6. Juni
Der Meteor (Schauspiel von Friedrich Vier Märchen von einem Drachen Dürrenmatt) — So. 2., So. 9., So. (Gastspiel des Hohnsteiner Pup13. und Fr. 14. Juni pentheaters) — Fr. 14. Juni Tannhäuser (Oper von Richard Wag- Madame Mirabila (Gastspiel des Bewegungszentrums Innsbruck — ner) — Do. 16. Mai, Mi. 5., Fr. 21. für Kinder ab 6 J.) — Sa. 22. Juni Juni und Fr. 5. Juli (Beginn 18.30 (Beginn 15 Uhr) Uhr)
„Jonas in der Wüste", derzeit im Jugendtreff in den Kammerspielen, bezaubert groß und klein. ImBildv. l. Michael Arnold (Jonas), Hemma Clementi und Rainer Wöss. (Foto: Dietmar Wolf) Spartakus (Ballett von Aram Chat- Das heilige Experiment — Einführungsabend — Do. 27. Juni (Einschaturjan) — So. 19. Mai, Sa. 8. tritt frei) und Sa. 22. Juni Anatevka (Musical von Jerry Bock) Werkraumtheater — Sa. 1., Do. 6., Fr. 7.,Mi. 12., Sa. 15., Mi. 19., Do. 20., So. 23., Mi. (Angaben ohne Gewähr) 26., Do. 27., Fr. 28., So. 30. Juni, Zündstoff — Schauspiel von Tom Mi. 3., Sa. 6. und So. 7. Juli Kempinski — So. 19. Mai (Beginn 20.30 Uhr) Cosi fan tutte (Oper von W. A. Mozart) — Sa. 15. Juni
Leobühne
Das heilige Experiment (Schauspiel von Fritz Hochwälder) — Sa. 29. (Anichstraße 29) Juni „Der eingebildete Kranke stirbt" — von Moliere — unter der Leitung Kammerspiele von Eckehard Schönwiese — Sa. 25. Mai (Beginn 20 Uhr) (Angaben ohne Gewähr) (Beginn 20 Uhr wenn nicht anders anKellertheater gegeben) Die Fahrt mit dem Dampfwagen und (Adolf-Pichler-Platz 8 — Tel. 58 07 43 — Beginn 20 Uhr wenn nicht anFrühere Verhältnisse (Schauspiel ders angegeben) von Johann Nestroy) — Sa. 18. Mai, Sa. 1. und Fr. 21. Juni
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„Eine kleine Lachmusik" — Das
sten: Birgit Steinberger (Sopran) — Mozart-Kabarett von Theo Peer — Monika Strohmayer (Alt) — MiDo. 16., Fr. 17., Sa. 18., So. 19., Mi. chael Nowak (Tenor) — Christian 22., Do. 23., Fr. 24., Sa. 25., So. 26., Maria Schmidt (Baß) Mi. 29., Do. 30. und Fr. 31. Mai; Sa. 1., So. 2., Mi. 5., Do. 6., Fr. 7., Sa. Mi. 22. Mai, Pfarrkirche St. Nikolaus 8., So. 9., Mi. 12., Do. 13., Fr. 14., (Beginn 20.30 Uhr): Internationale Sa. 15., So. 16., Mi. 19. Juni Orgelwochen 1991 mit Helmut Binder — Werke von: Boeely, Giul„Undine geht" —von Ingeborg Bachmont, Saint-Saens, Milhaud, mann; Soloprogramm mit Heide Amann und Heiller Birkner — Mo. 20., Di. 21., Mo. 27. und Di. 28. Mai; Mo. 3., Di. 4., Mo. Do. 23. Mai, Konservatoriumssaal 10., Di. 11., Mo. 17. und Di. 18. Juni (Beginn 18 Uhr): Vortragsabend Klavierklassen Ilse Enser und Mag. „Der kleine Prinz" — Kindertheater Gabriele Enser: „Vokal — von Antoine de Saint-Exupery — Instrumental" Mi. 22., Sa. 25., So. 26. und Mi. 29. Mai; Sa. 1., So. 2., Mi. 5., Sa. 8., So. Do. 23. Mai, Hofkirche (Beginn 20.30 Uhr): Internationale Orgelwochen 9., Mi. 12., Sa. 15., So. 16. und Mi. 1991 mit Liuwe Tamminga — Wer19. Juni (Beginn 15 Uhr) ke von: Cavazzoni, Willaert, BuchMessegelände, Halle 4 (Zugang von ner, Anonimo veneziano, Brunei, der Kochstraße): Padovano, A. Gabrieli, Maschera, „Die Verfolgung und Ermordung JeG. Gabrieli, de Macque, Frescobalan Paul Marats dargestellt durch di die Schauspielgruppe des Hospizes Sa. 15. Mai, Kongreßhaus: Frühjahrszu Charenton unter Anleitung des konzert der BundesbahnmusikkaHerrn De Sade" — eine Auffühpelle 1991 rung der Schüler der SchauspielSo. 26. Mai, ORF Funkhaus: Musik schule des Innsbrucker Kellertheaim Studio — Großes Konzert Tiroters — Mi. 5 , Sa. 8., Mi. 12., Do. ler Solisten 13., Fr. 14., Sa. 15., Mi. 19., Do. 20., Mo. 27. Mai, Pfarrkirche DreiheiliFr. 21. und Sa. 22. Juni gen: Orgelkonzert — „Mozart in Salzburg" Kolpinghaus Mo. 27. Mai, Großer Stadtsaal (Be(Viktor-Franz-Hess-Str. 7) ginn 19.30 Uhr): 7. Jeunesse"Zurück zur Natur" — Lustspiel von Konzert — Schlagwerkgala — EnJames Matthew Barrie — Sa. 25. semble Luxembourg Percussion und Fr. 31. Mai, Sa. 1., Fr. 7. und Leitung Paul Mootz Sa. 8. Juni (Beginn 20 Uhr) Di. 28. Mai, Konservatoriumssaal (Beginn 18 Uhr): Vortragsabend Volksbühne Blaas: Klasse Münch — Klarinette (Maria-Theresien-Straße 12) Fr. 31. Mai, Konservatoriumssaal: täglich außer Montag und Dienstag Flötisten der Wiener Symphoniker „Ein munterer Vogel" von Curd Han- Sa. 1., So. 2. Juni, Landesmuseum, no Gutbrod — bis 26. Mai Ferdinandeum (Beginn 17 Uhr): Mozarts Werk für Klavier und VioKonzerte line im Originalklang — Peter Le(Beginn 20 Uhr wenn nicht anders anfor (Violine) — Gertrud Spat gegeben) (Hammerklavier und Cembalo) Do. 16. Mai, Pfarrkirche Mariahilf So. 2. Juni, Landesmuseum, Ferdinandeum (Beginn 10.30 Uhr): (Beginn 20.30 Uhr): Internationale Sonntagsmatinee — Klaviermusik Orgelwochen 1991 mit Klaas Stock auf verschiedenen Hammerklavie— Werke von J. S. Bach, Kittel, ren Krebs und Rinck Do. 16. Mai, Konservatoriumssaal Mo. 3. Juni, Konservatoriumssaal: Konzert des Italienischen Kulturin(Beginn 19 Uhr): Schlußkonzert stitutes — Claudio Ferrarini (Flöte) des Absolventenlehrganges für — Luigi Fontana (Cembalo) — Blasorchesterleiter — MilitärmuWerke von: Cimarosa, Bachsik Tirol Marcello, Vivaldi Fr. 17. Mai, Hagebanksaal, MeinDo. 6. Juni, Hotel Europa, Barockhardstraße 1: Gitarrenabend mit saal (Beginn 20.30Uhr): W. A. MoHanno Winder — Werke von: Ponzart und die Musik seiner Zeit ce, Mertz, Tarrega, Turina sowie EiFr. 7. Juni, Kongreßhaus: Stefanie genkompositionen Werger — Tournee 1991 So. 19. Mai, Pfarrkirche Wüten (BeFr. 7. Juni, Raiffeisensaal (Beginn ginn 10.30 Uhr): Internationale Or19.30 Uhr): Wohltätigkeitskonzert gelwochen 1991 — „Theresienmesse" — Rudolf Pacik (Orgel) — Soli-
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Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 5
Neuer Musikchef ab Herbst 1992 Einigung mit Kasper De Roo — Endgültige Entscheidung trifft der Stadtsenat (We) Nach dem Symphoniekonzert am 18. April, das von Kasper de Roo dirigiert wurde, brachte ein Gespräch zwischen De Roo und Kulturreferent Stadtrat Mag. Hermann Girstmair eine grundsätzliche Einigung. Demnach wird Kasper De Roo ab Herbst 1992 die Nachfolge von Edgar Seipenbusch als neuer Innsbrucker Musikchef antreten. Die endgültige Entscheidung wird in einer der kommenden Stadtsenatssitzungen fallen. Derzeit laufen die Detail Verhandlungen über die Einzelheiten des Vertrages. Kasper De Roo, in Den Haag ge-
Will Innsbruck die großen Zukunftsaufgaben bewältigen (Verkehr, Soziales, Infrastruktur), muß die Stadt auf die Solidarität aller Bürger bauen können: Jeder Einzelne zählt bei der Volkszählung! " 99
boren, studierte Dirigieren und Fagott am Königlichen Konservatorium sowie am Sweelinck Konservatorium in Amsterdam. Nachdem er verschiedene Ensembles in den Niederlanden dirigiert hatte, wurde er 1979 von Dennis Russell Davies nach Kalifornien eingeladen, um dort am Cabrillo-Musik-Festival mitzuarbeiten. 1980 war er Preisträger des Internationalen Concours für junge Dirigenten in Besancon. De Roo gastierte u.a. an der Niederländischen Oper Amsterdam, der Staatsoper Stuttgart, der National Oper in Belgien, beim Württembergischen Staatsorchester sowie bei den Rotterdamer und den Amsterdamer Philharmonikern. Seit 1984/85 ist er als Dirigent mit der Staatsoper Stuttgart verbunden. 1985 debütierte Kasper De Roo in Paris mit dem Orchestre Colonne. Im Februar 1986 war er erstmals Gast bei der Warschauer NationaJphilharmonie. Es folgten Konzerte mit dem Trondheim Symfoni Orkester und dem Columbia Symphonie
Orchestra Ohio. Bei den „Konzerten Neuer Musik" des Saarländischen Rundfunks in Saarbrücken leitete er einige Aufführungen. Kaspar De Roo pflegt eine regelmäßige Zusammenarbeit mit den Radio Synphonie Orchestern von NOS Hilversum, Saarbrücken, Basel und Luxemburg sowie den Ensembles der Jungen Deutschen Philharmonie. Im Sommer 1987 war er eingeladen, das Eröffnungskonzert beim Cabrillo Festival in Kalifornien zu leiten. Kaspar De Roo
Musikschule bietet Hackbrett als neues Unterrichtsfach Einschreibungsmöglichkeit noch bis 31. Mai Die Direktion der Musikschule der Stadt Innsbruck ist laufend bestrebt den Unterricht und das Fächerangebot aktuell zu gestalten. Ab dem Schuljahr 1991/92 wird auch Unterricht auf dem Hackbrett angeboten. Es soll damit, ergänzend zu Volksharfe und Zither, dem Musizieren auf Volks-
instrumenten breiterer Raum gewidmet werden. Mit Walter Seebacher und Gregor Leutschacher stehen zwei erfahrene Volksmusiker als Lehrer zur Verfügung.
Anmeldungen zum Hackbrettunterricht wie auch zu allen anderen Unterrichtsfächern (Klavier, Orgel, Cembalo, Streichund Blasinstrumente, Schlagzeug, Gitarre, Zither, Harfe, Fast die Hälfte der jugendlichen Teilnehmer wurde mit Preisen ausgezeichnet Stimmbildung und Sologesang) können noch bis 31. Mai im Se(We) Vom 8. bis 14. April fand in das gute Abschneiden der Musik- der Musikschule der Stadt Inns- kretariat der Musikschule, InnInnsbruck der Landeswettbewerb schule: Von den insgesamt 49 bruck. Besonders die hohe Beteili- rain 5, 1. Stock, Zimmer 109 und „Jugend musiziert" statt. Gut 300 Schülern bzw. Gruppen, die am gung von jungen Streichern läßt 111, abgegeben werden. Instrumentalisten aus ganz Tirol Landeswettbewerb teilnahmen, — so Musikschuldirektor Prof. hatten sich angemeldet, in der wurden 21 mit Preisen bedacht. Walter Kefer — für die Zukunft Öffnungszeiten Montag bis DonHoffnung mit einem guten Ergeb- Die Innsbrucker Musikschüler er- Gutes erwarten. Auch das Tiroler nerstag von 8 bis 12 Uhr und von nis auch eine Fahrkarte nach Leo- oberten zwei erste, sechs zweite Landeskonservatorium schnitt 14 bis 17 Uhr sowie freitags von 8 ben zum gesamtösterreichischen und dreizehn dritte Preise. Insge- höchst erfolgreich ab. Für 45 der bis 12 Uhr. Wettbewerb zu „erspielen". gesamt eine schöne Leistung und insgesamt 76 Teilnehmer gab es Für Volkschulkinder ab vier JahErfreulich aus Innsbrucker Sicht ein Beweis für die gute Arbeit an Preise. (23 erste, 16 zweite und ren ist der Kurs „Musikalische sechs dritte). Der Wettbewerb in Früherziehung" eine ideale VorLeoben geht vom 14. bis 24. Okto- bereitung zum Erlernen eines Inber über die Bühne. strumentes.
Musikschule erfolgreich bei „Jugend musiziert"
Preisträger der Musikschule Erste Preise: Christian Kluckner, Klavier; Teresa Profanter, Blockflöte. Zweite Preise: Gernot Niederfriniger, Zither; Ulrike Maier, Gitarre; Barbara Wurnitsch, Violione; Franziska Bauer, Violine; Elisabeth Eibensteiner, Violine; das Streichensemble „NoTePe". Dritte Preise: Petra Hopferwieser, Violoncello; Michael Sie vertraten erfolgreich die Musikschule.
Riccabona, Violine; Simon Gruber, Violine; Christiane Daliot, Zither; Cosima Göhringer, Blockflöte; Monika Mattesich, Klavier; Verena Ringler, Klavier, Georg Baumann, Klarinette; das Streicherensemble „Con brio"; das Violinduo Tausch; das Streichquartett der Musikschule; das Gitarrenduo Kufner/Siebert und das Gitarrenduo Kennerth.
(Foto: Eliskases)
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 5
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Innsbrucker Stadtbücherei feierte 50. „Geburtstag" Festakt im Bürgersaal des Altstadtrathauses — Helmut Schinagl las aus seinen Buch „Mozart in Tirol" (We) Als krönender Abschluß einer Werbewoche aus Anlaß des 50jährigen Bestehens der Innsbrucker Stadtbücherei lud der Bürgermeister am 19. April zu einer Jubiläumsfeier in den Bürgersaal des Altstadtrathauses. Mit Bürgermeister Romuald Niescher, Kulturstadtrat Mag. Hermann Girstmair und dem derzeitigen Leiter der Stadtbücherei Peter Kolar mit seinen Mitarbeitern waren u. a. auch Frau Dr. Irmen gard Webhofer, die nach dem Krieg die Stadtbücherei wieder aufgebaut hatte und ihr bis 1973 als Leiterin vorstand sowie zahlreiche Bibliothekare, unter ihnen der Leiter der Universitätsbibliothek Hofrat Dr. Walter Neuhauser, Univ.-Prof. Dr. Hermann Zeller von der Jesuitenbibliothek und Prof. Mag. Kurt Gamper, Leiter der Erwachsenenbildung des Landes, gekommen. Der Vorgänger Kolars, Hanns Schiestl, konnte wegen einer Verpflichtung in Wien nicht anwesend sein. Höhepunkte der Feier, die mit
die Büchereifiliale im O-Dorf, die Einrichtung einer Bücherei im Westen der Stadt und einen Lesebus („der zu den Menschen kommt") in Aussicht. Bürgermeister Romuald Niescher betonte, daß es eine der wertvollsten Aufgaben der Stadt sei, dem Bürger das Angebot einer Bücherei zu geben. Ein gutes Buch sei eines der treuesten Begleiter des Menschen, dem heutzutage ein großes Maß an Freizeit geschenkt sei; es gäbe viele Möglichkeiten, diese Freizeit zu gestalten, dazu gehöre auch das Lesen eines guten Buches. Den Kunden der Stadtbücherei stehen ca. 33.400 Bücher bzw. Zeitschriften zur Auswahl. Seit 1965 gibt es auch eine eigene Kinder- und Jugendbücherei, die 1986 wesentlich erweitert und in die Erwachsenenbücherei integriert wurde. Seit 1989 haben die Leser auch die Möglichkeit, in einem eigenen Lesezimmer in Ruhe Die Stadtbüchereifeierteihr 50-Jahr-Jubiläum. Im Bild von links Kultur-zu schmökern, Zeitschriften durchzublättern oder auch Verstadtrat Mag. Hermann Girstmair, Büchereileiter Peter Kolar, Dr. Irmengard Webhofer und Bürgermeister Romuald Niescher. (Foto: Murauer)anstaltungen beizuwohnen.
Mozarts 1. Divertimento, gespielt vom Bassetthorntrio der Musikschule, musikalisch umrahmt wurde, waren eine Lesung von Helmut Schinagl aus seinem neuen Buch „Mozart in Tirol" und die „Geburtstags"-rede (Zitate: „Ein Buch, das nur im Regal steht, ist eigentlich eine Sünde wider den
Geist" und „Kein Mensch ist derselbe, wenn er ein Buch liest, gemessen an dem, wenn er es gelesen hat") von Kulturreferent Mag. Hermann Girstmair. „Daß das Interesse an dieser Einrichtung in der Bevölkerung wachse" wünschte sich der Redner vor allem und stellte einen besseren Standpunkt für
Innsbrucker Liedertafel stolzer Besitzer von Mozart-Trinkglas Der Sohn des berühmten Komponisten vererbte das Kleinod der traditionsreichen Sängervereinigung (bp) Über Salzburg strahlte die Sonne, die Stadt zeigte sich in ihrem schönsten Kleid, durch die Straßen zogen Menschen in bunten Trachten. Sie waren aus allen Teilen Österreichs gekommen, die Sänger der verschiedensten Chorvereinigungen, um am 31. August 1856 das Mozartfest in der Geburtsstadt des großen Komponisten zu feiern. Auch die Innsbrucker Liedertafel, damals ein großer Männerchor, hielt Einzug in der Stadt. Der damalige Chronist schrieb: „Am 5. September reisten 45 Vertreter der Liedertafel zum Mozartfest nach Salzburg ab. Nach Absingung des Wahlspruches bestiegen sie, umwogt von Hunderten ihrer Freunde und Gönner, die drei schöngeschmückten Wägen, deren erster mit Mozart's lebensgroßem Silhouettbildniß geziert war!' „Durch das Neuthor ging es unter Begleitung der Bürgermusik
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über den Domplatz und Residenzplatz, wo die Sänger der am Fenster befindlichen Majestät Kaiserin Karolina Augusta ein Hoch ausbrachten. Von da ging der Zug zur MozartStatue, wo die Innsbrucker Marketenderin auf einer Leiter das Monument bestieg und am Griffel, den Mozart in der Hand hält, den Edelweißkranz aufhängte." Karl Mozart, der Sohn des großen Meisters, hörte von dieser netten Geste der Innsbrucker und lud sie zu sich. Der Marketenderin schenkte er zum Dank eine Brosche mit dem Bildnis seines Vaters. Der Liedertafel aber ließ er das Trinkglas, dessen sich Wolfgang Amadeus Mozart in seinen letzten Lebensjahren bedient hatte, überbringen. Seitdem wird es als Schatz von den Sängern wohl behütet. Anläßlich des Mozartjahres, wird Hofrat Meindl, Ehrenchorleiter der Innsbrucker
Liedertafel, dieses Glas in einer Ausstellung der Öffentlichkeit präsentieren. Am 19. April huldigte der Chor bei einem Konzert im Konservatoriumssal in Innsbruck auch musikalisch dem großen Meister. Gemeinsam mit Jungen Musikern erfreute man das zahlreich erschienene Mozart-Trinkglas (Foto: Murauer) Publikum mit Werken Mozarts und seiner dertafel jeden Mittwoch um 20 Zeitgenossen. Wer dieser tradi- Uhr im eigenen Sängerheim in tionsreichen Chorvereinigung der Bürgerstraße 14 probt. Sänangehören möchte, dem sei ge- ger und Sängerinnen werden sagt, daß die Innsbrucker Lie- herzlich aufgenommen.
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Vorrang für Alleen, Promenaden und Spielplätze
Stadtrat Sprenger informierte über die Grünprojekte — 9000 m2 jährlicher Zuwachs an Grünflächen
(Th) Das Bepflanzungskonzept und die Grünprojekte der Stadtgemeinde standen im Mittelpunkt einer Pressekonferenz am 16. April, in der Stadtrat Dipl.Ing. Eugen Sprenger mit den leitenden Beamten der Grünabteilung einen Überblick über die aktuellen und zukünftigen Arbeiten gab. Gleich zu Beginn wies er dabei auf die luft- und (im Sommer) temperaturverbessernde Wirkung des Grüns in der Stadt hin und in diesem Zusammenhang auf die zunehmenden Baumpflanzungen entlang der Verkehrsträger: „Weil die Straßen nicht nur dem Verkehr dienen, sondern auch Lebensraum für die Bürger sind, werden heute — zum Unterschied von vor zehn Jahren — keine Straßenbaupläne mehr erstellt, ohne auf entsprechende
In ihren Händen liegen die Pflege und die Planung von Innsbrucks Grünanlagen, von rechts: Stadtgartendirektor Ing. Ernst Falch, Dipl. -Ing. Leonhard Steiger, Leiter der Grünabteilung, Stadtrat Dipl. -Ing. Eugen Sprenger, Ing. Gerhard Dendl, Amt für Planung und Neubau. (Fotos: Frischauf)
vorhandenen Straße verlaufen. Dadurch gelingt es, die dicht bewachsenen Uferbereiche bzw. die Intensive Pflege der Alleebäume bestehenden Anlagen zu erhalten. Bepflanzungen zu achten." Neues Was sich heute in der EgerdachGrün erhält allein der Straßenstraße noch als Acker präsentiert, raum heuer durch die Pflanzung soll in eine Parkanlage mit Kindervon 100 Solitärbäumen (Standorspielplatz im Ausmaß von rund te siehe Kasten) und die Anlage 4000 m2 umgestaltet werden. Am von 2500 m2 Grünflächen. Tisch der Planer im Entstehen ist Großes Augenmerk wird auch Durchgehende Uferpromenaden auch ein Gestaltungsvorschlag für auf die Erhaltung bestehender den Marktplatz am Innrain sowie Alleebäume geschenkt, für deren und Sill sind ein hochwertiger und für die Sanierung des Schlachthofnach modernsten Methoden vielbesuchter Erholungsbereich. block-Innenhofes. durchgeführten Sanierung in dieIntensiv wird daran gearbeitet, Das lebende Grün erobert sich in sem Jahr über vier Millionen daß diese Wege in Zukunft durch- Innsbruck immer mehr Raum — Schilling ausgegeben werden. Bei gehend und ohne Unterbrechung für die heuer vorgesehenen Arbeider Auswahl neuer Bäume wird, begehbar sind. Wobei, wie Stadt- ten gibt die Stadtgemeinde an die so die Fachleute, sowohl auf das rat Sprenger betonte, der naturnaErscheinungsbild als auch ihre hen Verbauung, z.B. durch die Baumpflanzungen 1991 Resistenz gegenüber SchadstofAnlage von Buchten anstelle von fen geachtet. Ufermauern, wo immer es mögEinhundert Bäume werden lich ist, der Vorzug gegeben wird. heuer in folgenden Straßen geNeben den Fußgängern werden setzt: Amraser Straße, Exlgasbei der Planung auch die Radfahse, Tiergartenstraße, Müllerrer berücksichtigt. Zur Zeit sind straße, Kranewitterstraße, die Pläne in Arbeit für Geyrstraße, Lönsstraße, Seebergasse, Grenzstraße, • die Promenade rechtes Sillufer Gumppstraße, Erzherzogzwischen Stadtpark und PemEugen-Straße, Klappholzstrabaurbrücke; ße, Technikerstraße, Kof• linkes Innufer zwischen Innlerstraße, Rehgasse und Dr.steg und Ende der kleinen ParkStumpf-Straße anlage in der Innstraße, • rechtes Innufer zwischen General-Eccher-Straße und Gre- 20 Millionen Schilling aus. Der Zuwachs an Grünfläche betrug nobler Brücke. • Im Bereich des rechten Sill- 1990 über 9000 Quadratmeter, ufers zwischen Pradler Brücke die Gesamt-Grünfläche umfaßt und General-Eccher-Straße wer- derzeit 1.137.000 Quadratmeter. den, so Stadtrat Sprenger, die Um die Pflegearbeit bewältigen Die Hochwasserschutzverbauung der Sill in der Kärnter Straße, im Bild Promenaden am Hochwasser- zu können, vergibt die Stadtgeim Bereich zwischen Pradler Brücke und Pembaurbrücke, soll so erfol- schutzdamm geführt und der meinde in zunehmendem Maße Radweg sowie die Zufahrt auf der Aufträge an Privatfirmen. gen, daß die bestehenden Bäume und Sträucher erhalten bleiben. Vielfältig und umfangreich sind die Projekte, an denen 1991 gearbeitet wird: • Mit einem Kostenaufwand von 2,3 Millionen Schilling entsteht derzeit ein Kinderspielplatz am Mitterweg. • Spaziergänger in der Reichenau werden sich ab Jahresmitte auf einem einfachen, auf der Erdgasleitungstrasse geführten Promenadenweg am Inn zwischen General-Eccher-Straße und Grenobler Brücke ergehen können. • Ebenfalls in Angriff genommen wird u.a. die Gestaltung des Grünareals des Kindergartens St. Nikolaus und des Bereiches Trainkaserne/Sebastian-ScheelBlock im Saggen. • Mit Kosten von 24 Millionen
Schilling (Freiflächengestaltung sowie Hoch- und Tiefbauarbeiten) stellt die Erweiterung des Baggersees, die in diesem Herbst beginnen soll, ein besonders gewichtiges Einzelvorhaben dar. Die gesamte Badeanlage wird dann um rund ein Drittel größer sein. Innsbrucks Promenaden an Inn
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 5
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Wo bisher Asphalt war, wachsen nun Kastanien und Sträucher Fahrbahn der Erzherzog-Eugen-Straße verschmälert (Th) Die Erzherzog-EugenStraße im Bereich des Haydnplatzes hat in den vergangenen Monaten ein neues, um vieles freundlicheres Aussehen erhalten. In der Mitte des bisher überbreiten und datier unübersichtlichen Verkehrsträgers, der nun durch die Anlage von Verkehrsinseln, vorgezogenen Gehsteigen und mehreren Fußgängerüberwegen leichter überschaubar gemacht wurde, wachsen nun Bäume und Sträucher — das Grün im Straßenraum hat einmal mehr an Boden gewonnen. Die Ampelanlage, die insbesonders den Fußgängern erhöhte Sicherheit bringen wird, soll in den kommenden Wochen installiert werden; auch die Straßenbahn-
haltestelle erfuhr eine Verlegung in die Erzherzog-Eugen-Straße. Die neu gewonnenen Flächen im Ausmaß von 550 m2 wurden als Grüninseln gestaltet und mit 15 Bäumen (elf rotblühende Kastanien und vier Fächerblattbäumen) sowie 3000 weiß- bzw. blaublühenden Sträuchern und Blütenstauden bepflanzt. Die Arbeiten, die unter der Leitung des Tiefbauamtes und vom Amt für Planung und Neubau von Grünanlagen ausgeführt wurden, erforderten 3,7 Millionen Schilling. In ähnlicher Weise soll in Kürze die südlich davon liegende Kreuzung ErzherzogEugen-Straße/Viktor-DanklStraße/Schubertstraße umgestaltet werden.
Neue Grüninseln in der Erzherzog-Eugen-Straße.
Die bisher alljährlich durchgeführten Pflasterarbeiten in den Altstadtgassen werden heuer abgeschlossen. (Foto: Murauer)
Ganze Altstadt neu gepflastert Auch Schlosser- und Badgasse bis zum Sommer fertig
(Th) Die alljährlich laufenden Pflasterarbeiten in der Altstadt gehen heuer in die Endrunde und werden bis Ende Juni abgeschlossen sein. Dann verfügen sämtliche Straßen und Gassen im historischen Zentrum über neue, dem Stil der Altstadt entsprechende Beläge in Granit und Porphyr. Einzige Ausnahme: Der noch der Sanierung harrende Domplatz. Als erstes in Angriff genommen wurde in diesem Jahr die Schlossergasse; die Leitungsverlegungen und die Erstellung des Unterbaues waren bereits im Vorjahr erfolgt. Von Anfang April bis Anfang Mai werkten hier unter der Leitung des städtischen Tief(Foto: Frischauf) bauamtes die Arbeiter der Spe-
zialfirma, wobei für die Pflasterung der 100 m langen und 400 m2 umfassenden Gasse wiederum Porphyrplatten, Porphyrsteine und Granitplatten verwendet wurden. Die Kosten betrugen 1,4 Millionen Schilling. Ich gehe zum Einkauf mit eige-' nem Behälter oder mitgebrachtem Plastiksack, um Rohstoffe zu sparen und Plastikmüll zu vermeiden. Und Sie? Es kommt auf jeden einzelnen an. Den Schlußpunkt unter die Pflasterarbeiten setzt im Anschluß daran die 70 Meter lange Badgasse; hier werden sich die Kosten ebenfalls mit 1,4 Millionen Schilling zu Buche schlagen.
Aus Joghurtbechern werden Kleiderbügel und Blumentöpfe (Th) Das Gerücht, daß die vom Konsumenten zurückgegebenen Joghurt- und Topfenbecher letztlich doch auf der Mülldeponie im Ahrental landen, mag so manchen wenig umweltbewußten Zeitgenossen in seiner Wegwerfmentalität bestärken. Tatsache jedoch ist, daß der Milchhof Innsbruck, wie in einer Pressekonferenz von Direktor Dipl.Ing. Hans Partl betont wurde, seit 1987 die von österreichischen Herstellern verwendeten Gefäße für Joghurt oder Topfen zurücknimmt und sie an die Recyclingfirma Greiner, Kremsmünster, Oberösterreich, weiterleitet. Derzeit beträgt die steigende Tendenz aufweisende Rücklaufquote 20 Prozent, das
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sind rund 20.000 Becher täglich, die der Wiederverwertung zugeführt werden. Da die Behälter aus hygienischen Gründen nicht mehr für Lebensmittel verwendet werden dürfen, kommen die früheren Yoghurtbecher als z. B.
Besser: Joghurt im Glas Blumentöpfe, Plastiksteigen oder Kleiderbügel wieder auf den Markt. Optimal in mehrfacher Hinsicht jedoch wäre es, so wurde betont, auf das neue Angebot „Joghurt im Glas" einzugehen. Damit die Abwässer z.B. der Flaschenreinigungsanlage im Milchhof das Klärwerk nicht belasten, verfügt die Molkerei über einen Neutralisationstank, in
dem die Schmutzwässer gemischt und — bevor sie in das Kanalnetz gelangen — durch automatische Zugaben von Säuren bzw. Laugen neutralisiert werden. Ein ph-Mengenschreiber hält diesen Vorgang fest, die Kontrollstreifen überprüft das städtische Amt für Stadtentwässerung und Abfallbeseitigung. Der Vorsatz der Tiroler Bevölkerung, Milchprodukte im Glas zu kaufen, war, wie eine Umfrage 1987 ergab, groß: Damals sprachen sich 80 Prozent für die Milchflasche aus (das war österreichweit führend!). Tatsächlich zur Milchflasche griffen nach der Einführung 1989 in Innsbruck und Umgebung 37 Prozent.
Heute beträgt der Anteil der Flaschenmilch z. B. in Innsbruck 24 Prozent, in den Mittelgebirgsgemeinden 26 bzw. 28 Prozent, in Hall 32 Prozent, in Völs 45 (!) Prozent. In Tirol liegt dieser Wert bei 20 Prozent Ein Vergleich mit anderen Bundesländern macht deutlich, daß Tirol hinter Salzburg (10 Prozent) und Kärnten (18 Prozent) gemeinsam mit Wien das Schlußlicht bildet. Es stimmt Siegt die Bequemlichkeit? nachdenklich, daß Vorsätze, sobald ihre Verwirklichung etwas Mühe bereitet, so leicht fallen gelassen werden. Können wir uns das heute überhaupt noch leisten ?
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 5
Mit Herz und viel Engagement für die Umwelt Erste Umweltpreise der Stadt Innsbruck an Kurt Mair und Karlheinz Langhofer überreicht (We) Neben dem Preis für kulturelles Schaffen und einem Preis für Wissenschaft und Forschung vergibt die Stadt Innsbruck nun auch einen Preis für „hervorragende Leistungen auf dem Gebiet des Umweltschutzes". Dieser erste Umweltpreis wurde am 18. April im Bürgersaal des Altstadtrathauses durch Bürgermeister Romuald Niescher und Umweltstadtrat Dr. Josef Rettenmoser an die Innsbrucker Kurt Mair und Karlheinz Langhofer überreicht. Der Feierstunde, die vom „Amraser Bläserensemble" musikalisch umrahmt wurde, wohnten u. a. auch die Stadträte Dipl.Ing. Eugen Sprenger (er hatte in seiner Funktion als Obmann des gemeinderätlichen Umweltausschusses seinerzeit den Antrag zur Schaffung dieses Umweltpreises gestellt), Mag. Hermann Girstmair, Dr. Harald Hummel, Ing. Artur Krasovic sowie Gemeinderat Mag. Gerhard Fritz, Stadtphysikus Dr. Doris Renner und der Leiter des Umweltamtes, Ing. Günther Zeber bei. Stadtrat Dr. Rettenmoser betonte in seiner Begrüßungsansprache, daß dieser Preis in erster Linie ein Dank für herausragendes, umweltbewußtes Verhalten sei. Er soll aber auch Motivation für alle Innsbrucker sein sowie Ansporn und Verpflichtung für die
Im Bild in der ersten Reihe v. /. Stadtrat Dr. Josef Rettenmoser, die Umweltpreisträger Karlheinz Langhofer und Kurt Mair, Bürgermeister Romuald Niescher, Stadtrat Dipl. -Ing. Eugen Sprenger. (Foto: SNS) Stadtgemeinde, das Bestmögliche für die Umwelt zu tun. Bürgermeister Romuald Niescher hob hervor, daß die Stadt Innsbruck schon in einer Zeit, als der Umweltgedanke noch nicht so wie heute in der Öffentlichkeit verankert war, umweltbewußt und vorausschauend wichtige Entscheidungen getroffen habe. So hatte sich die Stadt Innsbruck vor ca. 20 Jahren, stützend auf ein Gutachten der Universität, das eine Müllverbrennungsanlage bei der Kessellage Innsbrucks als nicht vertretbar bezeichnete,
Kaffeeplausch bei Klaviermusik Pianist spielt kostenlos im Heim am Hofgarten (Th) Die Atmosphäre erinnert an ein gut besuchtes Kaffeehaus alten Stils: Ein Pianist, der wohlbekannte Melodien in gedämpfter Lautstärke spielt, während sich die Anwesenden bei Kaffee oder einer Erfrischung dem Musikhören, dem Lesen oder dem Gespräch untereinander widmen. Schauplatz dieser Szene ist das Cafe im Heim am Hofgarten, in dem allwöchentlich ein Klavierspieler zu Gast ist. Um alten Menschen eine Freude zu machen — auch seine eigene Mutter lebt im Heim — stellt sich Mag. Arthur Rogger, ein pensionierter Bundesbeamter, nun schon das vierte Jahr allwöchentlich kostenlos zur Verfügung. Er tut es mit sichtbarer Liebe und Begeisterung, denn
gegen die Errichtung einer solchen ausgesprochen und das schöne Ahrntal für eine Mülldeponie „geopfert". Eine weitere vorausschauende Überlegung der Stadt war die Verhinderung eines Heizwerkes auf Schwerölbasis am Westbahnhof. Die Verträge waren damals durch Bund und Land bereits ausgehandelt, die Finanzierung gesichtert. Der Stadt gelang es, diesen „Anschlag" auf die Innsbrucker Luft zu vereiteln, indem sie die Leitungsrechte im Stadtgebiet verweigerte. Ein Beitrag der Stadt zur Ökologie sei auch die bestens gelungene Innuferverbaung im Osten der Stadt. Nach der „Kanalisierung" des Inns im Westen Innsbrucks habe man gelernt, und es sei ein Verdienst der Stadt,
daß ein Umdenken herbeigeführt werden konnte. In seiner Laudatio für die beiden mit dem Umweltpreis ausgezeichneten Innsbrucker („sie haben im Kleinen gearbeitet mit Herz und Engagement"), betonte das Stadtoberhaupt, wie wichtig es sei, daß es solche Menschen gibt, weil sie beispielgebend sind. Kurt Mair schenkt seit Jahren der Uferböschung des Lohbaches und des Gießenbaches sein besonderes Augenmerk. Er sorgt dort nicht nur für Sauberkeit, sondern hat auch Sträucher und Bäume gepflanzt. Karlheinz Langhofer betreut die Kranebitter Innau und führt jährlich bis zu vier Säuberungsaktionen durch. Der Umweltpreis besteht aus einem gravierten Glaspokal und aus einer Urkunde. Neben Kurt Mair und Karlheinz Langhofer wurden Helmut Jede überflüssig verbrauchte Energiemenge belastet unnötig unsere Umwelt. Umweltbewußt handelt auch, wer mit dem Brennstoffseiner Wahl sinnvoll, d. h. wirtschaftlich, umgeht. Nützen Sie die kostenlose Energieberatung der Stadtwerke Innsbruck: Tel. 59 07-285 DW, Ing. Heuschneider Strobl, Burghard Geyer, Reinhard Prugger, Hermann Schischma, Elisabeth Macke sowie die Firmen „Achammer-TritthartGeneralplan" und die „Österreichische Fernwärmegesellschaft" mit Anerkennungspreisen ausgezeichnet.
zu lange mußte das Musizieren während seiner Berufsjahre aus Zeitmangel zurückstehen. Gerne erinnert sich der Pianist — „das Improvisieren ist das Schönste" — an seine „klavierspielende" Studentenzeit, in der er im Hofgartencafe, im Cafe Schindler und in der Theresienbar auftrat. Heute erfreut er seine zahlreichen Zuhörer mit Klängen von Lehar und Strauß, klassischen Werken und Märschen. In seinem Repertoire aber ebenso vorhanden Glenn Miller, Duke Ellington und Gershwin. Wünsche der Anwesenden, etwa nach „O sole mio'-' oder der Musik aus dem Film „Dr. Schiwago", erfüllt der Musiker, der auch heute noch keine Noten Einmal in der Woche spielt Mag. Rogger während des Nachmittags komit sich führt, immer gerne. stenlos im Cafe des Heimes am Hof garten. (Foto: Murauer)
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 5
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Frühjahrs-Giftmüllsammlung brachte neuen Mengenrekord Gegenüber dem Vorjahr 30prozentige Steigerung
IVB erproben verschiedene Bustypen und -großen Derzeit ist ein Mercedes-Gelenkbus mit Mannheimer Nummer (Sondergenehmigung) in Innsbruck und wird für die Dauer eines Monats von den Innsbrucker Verkehrsbetrieben getestet. Der mit einem Rußfilter ausgerüstete Großraumbus ist auf den Linien „D " und „E" im Einsatz. Auch fünf der insgesamt zehn von Wien gekauften gebrauchten Gelenkbusse (vorgesehen für Einschubfahrten und auf der Linie „4") sind bereits in Innsbruck eingetroffen und werden derzeit im IVBBetriebsbahnhof in der Pastorstraße adaptiert. (Foto: Murauer)
Caritas — Altkleidersammlung bekommt bald neue „Klamotte" (bp) Die Altkleidersammlung der Caritas ist gut organisiert und wird von der Bevölkerung gerne angenommen. Probleme gibt es nur bei der Kleiderannahme während des Jahres. Die Sozialarbeiter der einzelnen Caritas-Stellen verbringen oft viele Stunden ihrer kostbaren Zeit mit dem Entgegennehmen von gut gemeinten
99 Niemand zahlt gerne Steuern. Bei der Volkszählung hat jeder aktiv Einfluß darauf, daß mehr von seinen Steuern wieder nach Innsbruck zurückfließt und hier zum Wohl der Bevölkerung verwendet wird. " • Erstmals seit acht Jahren kommt der Cirkus Krone wieder nach Innsbruck. Vom Mittwoch, 22. Mai, bis Sonntag, 2. Juni, steht das große Cirkuszelt neben der Olympiahalle. Vorstellungen gibt es werktags um 15.30 und 20 Uhr, am Sonntag um 15.00 und 19.00 Uhr. Seite 12
Textilspenden. Auch die Kleiderausgabe für Bedürftige war bis jetzt schwer zu koordinieren und bedeutete für Betroffene oft umständliche Wege zwischen verschiedenen Stellen und Ämtern. Ab Herbst wird es darum in Innsbruck eine eigene Kleiderannahme- bzw. abgabestelle geben. Wer Kleider abliefern will, kann dies in Zukunft rund um die Uhr, in eine speziell konzipierte Art von Textilcontainern, tun. Die neue Ausgabestelle an Bedürftige bietet auch Sozialberatung und Waschmöglichkeiten. Beide Einrichtungen werden in den Viaduktbögen untergebracht sein. Zur Verwirklichung dieses Sozialprojektes bekam die Caritas eine Unterstützung der Stadt. Leuten, die gerne Mode aus „zweiter Hand" tragen, sind die Einrichtungen WAMS und ZARATHUSTRA als echte Fundgrube schon ein Begriff. Besonders viel Zeit verbrachten ihre Mitarbeiter mit der Annahme und dem Sortieren von gut erhaltenen Kleidungsstücken. Diese Arbeit nimmt ihnen in Zukunft die „Klamotte" ab, ein Sortierbetrieb, der schwervermittelbaren, jungen Arbeitslosen eine einjährige Verdienstmöglichkeit bietet.
(We) Eine Steigerung des Sammelergebnisses um fast 30 Prozent brachte die FrühjahrsGiftmüllsammlung vom 3. bis 8. April in Innsbruck. 4696 umweltbewußte Bürger haben insgesamt mehr als 39 Tonnen Problemstoffe bei den 27 im ganzen Stadtgebiet eingerichteten Sammelstellen abgegeben. 370 Spannringfässer, 23 Spundfässer, 87 Stück Schwergutsäcke und vier 30-Liter Kanister gefüllt mit sogenanntem Giftmüll wurden nach Abschluß der Woche von der mit der Sammlung betrauten Entsorgungsfirma DAKA abtransportiert. Mit 10.456 kg fiel der Löwenanteil auf die Stoffgruppe Farben und Lacke, gefolgt von 6787 kg Speisefetten und 5229 kg Altmedikamenten. Weiters wurden u. a. abgegeben 2880 kg Leuchtstoffröhren, 2788 kg Lösemittel, 2270 kg Trockenbatterien, 2164 kg Altöl sowie 1252 kg Haushaltsreiniger. „Beste" Sammelstelle war mit 420 Personen der Platz vor der Paulus kirche. Bei einem Pressegespräch zum Thema „Ergebnisse der Frühjahrs-Giftmüllsammlung" dankte Stadtrat Dr. Josef Rettenmoser den Mitarbeitern des Umweltschutzamtes, der Firma DAKA, den jungen Helfern der „Initiative für Umweltschutz" und nicht zu letzt allen Innsbruckern, die bei dieser Sammlung wieder ihr Umweltbewußtsein bewiesen haben. Der Umweltstadtrat betonte jedoch, daß das oberste Ziel
die Giftmüllvermeidung sein müsse. Vor allem müßte jedoch das Verursacherprinzip stärker zum Tragen kommen. Die Wirtschaft und in erster Linie der Gesetzgeber müßten rasch handeln. Wir, die Konsumenten, können unseren Beitrag durch umweltbewußtes Einkaufen und bei der Handhabung der Waren leisten. Auf abfallintensive und vor allem schadstof fhaltige Produkte sollte nach Möglichkeit verzichtet, abfall- und schadstoffarme Waren sollten bevorzugt werden. In jenen Fällen, wo auf Problemstoffe nicht verzichtet werden kann, muß man wissen, daß diese nicht zum Hausmüll und auch nicht zum Sperrmüll gegeben werden dürfen. Dafür finden dreimal jährlich Giftmüllsammlungen statt.
Die nächste Giftmüllsammlung: 24. bis 29. Juni Wer Giftmüll zu Hause hat und diesen nicht so lange aufheben will, kann diesen auch kostenlos jeden Freitag von 15 bis 18 Uhr im Städtischen Zentralhof, Rossaugasse 4 oder im Bauhof West, Bachlechnerstraße 27 sowie von Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr und samstags von 8 bis 12 Uhr abgeben. Achtung: Bitte kein Plastik und kein Styropor! Für die Giftmüllentsorgung in Innsbruck muß die Stadtgemeinde jährlich zwei Millionen Schilling aufbringen.
Nachtflüge: Stadt will künftig Bericht über jede Genehmigung Der Stadtsenat beschloß, daß die Flughafenleitung in Zukunft jede Charterflugbewegung, für die eine Ausnahmegenehmigung für Start oder Landung nach Ende der genehmigten Betriebszeit erteilt wird, der Stadt schriftlich berichten und die Notwendigkeit begründen möge. Anlaß war der „laute" Abend des 9. Jänner: An diesem Samstag landeten und starteten vier Charterflugzeuge nach 20 Uhr.
Der Stadtsenat wollte von der Flughafendirektion eine Aufklärung. Die Flughafen-Betriebsgesellschaft führte dafür die „katastrophale" Wettersituation auf den Britischen Inseln an, die zu stundenweisen Verspätungen geführt hatte. 719 Passagiere, zum Teil mit Kleinkindern, wurden noch nach 22 Uhr abgefertigt. Die Absage der Flüge hätte für sie unzumutbare Strapazen gebracht.
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 5
Konservatorium: Endlich ein idealer Probesaal im Keller Stadt investierte 3,5 Mio S in Konservatorium (We) Freude kommt auf im Tiroler Landeskonservatorium. Nach dem großen Saal, der im Vorjahr in neuem Glanz wiedereröffnet wurde, ist nun auch die Renovierung des Probesaales abgeschlossen. Seit der offiziellen Vorstellung am 22. April bei einem Konzert mit „Musik für zwei Blockflöten aus vier Jahrhunderten" ist der „neue" Probesaal praktisch rund um die Uhr „ausgebucht". Lehrer und Schüler sind, so Organisationsleiter Dieter Marini, hochzufrieden. Besonders gelobt werden die gute Akustik und die Lüftungsanlage. Neu sind auch die Eingänge, der Boden, die Decke und ein nunmehr optimaler Schallschutz. Nun kann auch geprobt werden, wenn im Konservatoriumssaal ein Konzert stattfindet. Auch Anrainerbeschwerden dürften der Vergangenheit angehören. Die Gesamtplanung lag in Händen des Bereichs „Hochbau" im Innsbrucker Stadtmagistrat. Die
lang herbeigewünschte Renovierung des Probesaales, sowie auch die Erneuerung aller Fenster (560 Flügel), die Erneuerung der Parkettböden im vierten Stock und die Dachsanierung (kommt in den Sommerferien an die Reihe), sind Arbeiten, die noch — obwohl das Konservatorium mit Beginn des Schuljahres 1990/91 vom Land Tirol übernommen wurde — von der Stadt Innsbruck ausgeführt werden. Das Gebäude selbst bleibt ja weiterhin im Eigentum der Stadt. Zukunftsvision sind noch die Fassadenrenovierung, die Neugestaltung des Portales und des Vorplatzes, des Foyes und des Stiegenhauses sowie die Begrünung des Hofes. Auch eine kleine „Cafeteria" soll im Keller Platz finden. Selbstverständlich wird das Konservatorium mit umweltfreundlichem Stadtgas (ab Herbst Erdgas) beheizt. Die Gesamtkosten der Sanierungsarbeiten belaufen sich auf 3,5 Mio S.
Der neue Probesaal im Keller des Landeskonservatoriums. Beim Proben „überrascht" hat die Fotografin Patrizia Zoller das Holzbläserensemble der Klasse Ekkehard Find.
Kein Sommer ohne Ferienzug Reichhaltiger „Sommerfahrplan" bereits erstellt
(We) Am 6. Juli, mit Ferienbe- prüfung abgelegt werden kann, ginn, bekommt der „Innsbrucker Ausflüge nach Salzburg und ins Zillertal sowie auch mehFerienzug" wieder sein c7= rere Veranstaltungen Grünsignal. Alle Kinzu Umweltthemen. der — der „FerienDas Motto: „Lanzug" hat schon viegeweile bleibt vor le Stammgäste — o den den Toren der können sich freuen, Stadt". Alle Kindenn der „Fahrder und Jugendliplan" ist heuer noch chen, die Zeit und bunter und umfangLust haben, sind eingereicher. Neu im Prosind u. a. Rollschuhlau- laden „mitzufahren". Das ProGroßes Jugendfest am Flughafen am 14. September gramm fen, Kajak fahren, Tennis und Vol- gramm wird rechtzeitig an den (We) Um den Schulbeginn zu Kulturelle Initiativen sind im leyball, Pantomime, eine Zirkus- Schulen verteilt und auch in den „versüßen" und beschwingt zu Stadt-Jugendereferat, Telefon 53 schule, ein Verkehrserziehungs- Medien (z. B. in den Innsbrucker garten, wo auch die Radfahrer- Stadtnachrichten) veröffentlicht. gestalten, veranstalten das 60/ 657 willkommen. „JUFF" des Landes und das Referat für Jugendkultur der Stadt Innsbruck am 14. September am Flughafengelände ein großes Fest. Neben Pop-, Hardrock-und Dixieland-Gruppen, einer Disco, "ören, was verschiedenen Spielen, Sport sodie Junwie Kleinkunst und Straßenthea- % + A. M. gen sater wird auch viel „aktiv konsu- gen", war das Thema mierbare Info" wie zum Beispiel des 39. Landes-JugendBerufsberatung, Ausbildungs- Redewettbewerbes am möglichkeiten, Jugendorganisa- 26. April, veranstaltet tionen und -initiativen geboten. von der Abteilung Auch prominente Spitzensport- „JUFF" des Landes Tiler werden, wie auch schon im rol. Von den 32 zum Vorjahr bei der „ARGE Alp- Wettbewerb angetreteDisco und kürlich bei der Sport- nen Rednern kamen party im Kongreßhaus, anwesend vier aus Innsbruck. Eisein. ne davon, die Friseuse Alle Jugendvereine und -ein- Desiree Spörr, machte in der Gruppe „I^ehrlinge" das Rennen. Ihr Thema: „Drogen". Ihre in der Rede entrichtungen, Jugendgruppen und haltene Bitte an die Eltern: „Nehmt Euch viel Zeit für Eure Kinder!" Die weiteren Landessieger: Bettina -clubs, Beratungsstellen u. ä. sind Wörgötter aus Kufstein, Gruppe „AHS" („Lügen wie gedruckt — Medien aus meiner Sicht"), Doris Matt eingeladen, sich und ihre Aktivi- aus Tobadill, Gruppe „Polytechnische Lehrgänge" („Behinderte haben es schwer"), Nicole Starzacher aus täten zu präsentieren. Interessen- Zeil, Gruppe „Mittlere Schulen", („Kinder ein Produkt der Liebe") und Stefan Juen aus See, Gruppe „Bunten melden sich möglichst rasch desheer", („Krieg im Namen Gottes"). Im Bild v. l. die Leiterin des Referates Jugendkultur der Stadt Innsbeim JUFF (Mag. Franz Preishu- bruck, Anna Maria Braunegger, die Innsbrucker Landessiegerin Desiree Spörr und Kulturstadtrat Mag. ber), Telefon 59 39/228 oder 232. Hermann Girstmair. (Foto: Gutschi)
Motto: „Wir starten durch"
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Firstgleiche für geförderte Eigentumswohnungen „Am Lohbach" Übergabe der ersten 50 Wohnungen bereits im Mai (We) Eine zünftige Firstfeier zu Ehren der am Bau beschäftigten Arbeiter veranstaltete die „Wohnungseigentum" am 11. April für das große, städtische Wohnprojekt „Am Lohbach". Um das Zusammengehörigkeitsgefühl der künftigen Eigentümer zu fördern, waren auch sie zu diesem kleinen Fest mit anschließendem Barbecue eingeladen. WEDirektor Dipl.-Vw. Franz Haid konnte u. a. die Mitglieder des gemeinderätlichen Wohnungsausschusses, Prof. Mag. Friedl Ludescher, Margarethe Unterwurzacher und Waldtraud Lenzi sowie Wohnungsamtsleiter OAR Franz Wohlgemuth begrüßen. Direktor Haid sprach in seiner Begrüßungsrede die Befürchtung aus, daß dies eine der letzten großen
„Kostbarkeiten" auf Schloß Ambras „Kostbarkeiten" lautet das Thema der diesjährigen Sommerausstellung im Schloß Ambras, die seit 2. Mai geöffnet ist. Gezeigt werden Schmuckstücke, Prunkharnische und Tapisserien aus dem Kunsthistorischen Museum. Der Bogen spannt sich zum Beispiel vom Goldring der Maria von Burgund bis zu Anhängern aus Kirschkernen, in die winzige Köpfe habsburgischer Fürsten geschnitzt sind. Die Austeilung kann täglich, außer dienstags, von 10 bis 17 Uhr besichtigt werden.
Wohnanlagen in Innsbruck sein könnte, da bald kein Bauland mehr zur Verfügung stehe und auch die Förderungsmittel immer knapper würden. Nicht so pessimistisch schätzte Gemeinderat Ludescher die Lage am Wohnbausektor ein. Er versprach, daß in Innsbruck von den verantwortlichen Politikern alles unternommen werde, daß auch künftig geförderte Wohnanlagen errichtet werden können. Die geförderte Eigentumswohnanlage „Am Lohbach" ist seit ca. 18 Monaten in Bau; der erste Bauabschnitt mit 55 Eigentumswohnungen wird bereits im Mai, der zweite Abschnitt mit 50 Einheiten im Spätherbst übergeben werden. Bei der Planung dieses Bauvorhabens bediente sich die Architektengemeinschaft Streli/Mathoy/Heinz einer Jahrtausende alten Bauerfahrung und ordnete die Häuser trapezförmig um einen großen, geschützten, begrünten Innenhof, der den Wohnwert zweifellos erhöhen wird. Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf 178 Mio. S; rund 116. Mio. S werden über die Wohnbauförderung des Landes Tirol aufgebracht. Durch die Objektförderung des Landes werden auch die weiteren Hilfsmaßnahmen des Wohnbauförderungsgesetzes wie Eigenmittelersatzdarlehen, Wohnstarthilfe und Wohnbauhilfe ermöglicht.
Neben der Arbeiterschaft und den Repräsentanten der Baufirmen waren auch die künftigen Wohnungseigentümer zur Firstfeier für die Wohnanlage „Am Lohbach " eingeladen. Für die Stadtgemeinde ergriff Gemeinderat Prof. Mag. Friedl Ludescher, OStv. des Wohnungsausschusses (im Bild rechts), das Wort. (Foto: Eliskases)
Firstfeier für Leistungszentrum „Kurz bauen heißt billig bauen" Leistungszentrum in O-Dorf noch im Sommer fertig (bp) Schon vier Monate nach der Grundsteinlegung für die neue Geräteturnhalle im Olympischen Dorf — die Stadtnachrichten berichteten im Jänner darüber — konnte am 18. April die Firstfeier begangen werden. Die fertigstellung soll noch im Sommer erfolgen. Nachdem Vizebürgermeister Rudolf Krebs in seiner Eigenschaft als Baureferent die anwesenden Gemeinderäte, Vertreter des Stadtbauamtes und Handwerker begrüßt hatte, wies er anerkennend auf die kurze Bauzeit hin. Krebs bemerkte, daß wohl die sehr aktive Mitarbeit des über die Grenzen Tirols anerkannten Sportanlagenexperten und städtischen Baudirektors, Dipl.-Ing. Herbert Hosp, bei Planung und Ausführung, ausschlaggebend für die rasche Verwirklichung des Projektes war. Die Halle bedeute für Dipl. -Ing. Hosp, der mit Ende des Jahres in Pension geht, einen schönen Abschluß seiner Berufstätigkeit.
Die Vertreter der Innsbrucker Turner, allen voran der Leiter des Sportamtes SR Dr. Hans-Dieter Hoffmann, bauten im Geiste, während der Firstfeier, bereits ihre Geräte auf und drehten ihre ersten „Riesenwellen". Wenn diese „Turnerträume" erst einmal ReaGespannt hören Vzbgm. Krebs, Gemeinderäte, Vertreter des städti- lität sind, sorgt eine 1,5 Meter tieschen Bau- und Sportamtes sowie Handwerker der ausführenden Bau- fe, sogenannte „Schnitzelgrube", firma den Firstspruch. (Foto: Eliskases) die Besonderheit der neuen Halle, Seite 14
für Sicherheit. Diese mit Schaumstoffschnitzel gefüllte Grube, ist für Turner, die von hohen Geräten abgehen, unerläßlich. Die vorhandenen Garderoben und Naßräume der Hauptschule werden zur ausschließlichen Verwendung für die Geräteturner neu adaptiert. Die Kosten des Neubaus, einschließlich der Adaptierung, belaufen sich auf 10,4 Millionen Schilling und werden zur Hälfte von Stadt und Land getragen. Mit dieser Investition hoffen die Verantwortlichen, der bisher etwas vernachläßigten Sportart Turnen neuen Aufschwung zu geben.
Die „Neue Bahn" im „Neuen Austrotakt" (bp) Mit einem neuen Fahrplan geht die Österreichische Bundesbahn ins nächste Jahrtausend. Der „Neue Austrotakt" bietet langfristig ein österreichweites Angebot von umweltfreundlichen und volkswirtschaftlich sinnvollen Reisemöglichkeiten. Schon heuer im Juni, also in seiner ersten Etappe, wird der „Neue Austrotakt" für den Bahnkunden Verbesserungen bringen. Mehr Züge werden mit besseren Anschlußmöglichkeiten schneller verkehren. Ein Grund mehr das Auto in der Garage zu lassen.
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„Eiserne Reserve" macht Ihren Haushalt krisenfest Nahrungsvorrat für zwei bis vier Wochen sinnvoll Worauf beim Einkauf zu achten ist — Durch ständigen „Umschlag" geringe Belastung des Familienbudgets (bp) Stellen Sie sich vor, ein Naturereignis, ein technischer Unfall oder terien für Taschenlampe und eine internationale Krise unterbricht für kurze oder längere Zeit unse- Transistorradio, sonst könnten re gewohnte Versorgung mit Waren des täglichen Bedarfs. Oder Sie können wegen einer plötzlichen Erkrankung Ihre Wohnung nicht mehr verlassen: Ist Ihr Haushalt für solche Notfälle gerüstet? Während der Golf-Krise hat die Angst viele Menschen zu Hamsterkäufen getrieben. Angst ist ein schlechter Ratgeber: In Panik wird auch Unnötiges gekauft. Wir sagen Ihnen, wie Sie überlegt einen vernünftigen Vorrat anlegen, der Sie finanziell nicht allzusehr belasten soll, weil er immer wieder verwendet wird. lagern. Der Mensch benötigt zwischen zwei und drei Liter Flüssigkeit täglich. Wer sich an eine Diät halten muß, sollte auch solche Nahrungsmittel bevorraten. Auch auf Sie Kleinkinder- und Säuglingsnahwichtige rung soll nicht vergessen werden. Durchsagen im Wichtig ist auch eine vernünftig Regionalprogramm gefüllte Hausapotheke. Legen Sie des Österreichischen sich einen Grundstock an wichtiRundfunks versäumen. gen Medikamenten und Verbandmaterial an. Dazu gehören Kompetente Stellen geben schmerzstillende und verdau- gern fundierte Auskunft ungsregelnde Mittel, MedikaIch lehne das Angebot überflüs- mente gegen Fieber und Grippe, Man muß nicht gleich an eine insiger Verpackungen von Waren Desinfektionsmittel und Ver- ternationale Krise denken, um zu ab, um Rohstoffe zu sparen und bandszeug. Für die Körperhygie- erkennen, wie wichtig es ist, einen Müll zu vermeiden. Und Sie? ne sollte immer ausreichend Sei- Vorrat anzulegen. Gerade in unHelfen Sie mit, es kommt auf fe, Zahnpasta und Haarshampoo serem Land, wo wir eine mit im Haus sein. Auch Putzmittel, Schönheit gesegnete, aber ebenso jeden einzelnen an. Kerzen, Dosen- und Flaschenöff- rauhe Natur vorfinden, ist zum behelfe (auch Brennmaterialien) ner sollten nicht vergessen wer- Beispiel eine Beeinträchtigung gelagert, und zwar in einem lufti- den. Ganz wichtig sind auch Bat- des Verkehrs und somit der Vergen, kühlen, frostsicheren, dunklen Raum. Der Mindestvorrat Grundvorrat für eine Person, zwei Wochen: sollte für 14 Tage reichen, noch besser wäre ein Monat. Achten Vor Ablaufdatum aufbrauchen und erneuern! Sie bei vorrätigen Lebensmitteln Die Zivilschutzabteilung des öl oder Speisefett, Vi kg Konstets auf das Ablaufdatum, verAmtes der Landesregierung densmilch, 2 kg Kartoffeln, wenden Sie jene, die „abzulauempfiehlt folgenden GrundVi kg Hülsenfrüchte, 10 Eier, fen" drohen, und ergänzen Sie sie vorrat (gilt für eine Person, Vi kg Fleischkonserven, lA kg durch frische Ware. reicht etwa für zwei Wochen): Speck, Selchfleisch, Vi kg 1 kg Mehl, XA kg Gries, Hafer- Wurst (vakuumverpackt), Bei der Vorsorge auch l flocken, lA kg Teigwaren, Vi kg A kg Fisch in Dosen. an Getränke denken Reis, 1 kg Zucker, XA kg Honig, Ergänzt werden kann nach Marmelade, 1 kg Brot verpackt, den Gewonheiten der Familie Wir können zwar zwei Wochen Vi kg Knäckebrot, Zwieback, mit Fertiggerichten, Packerlohne feste Nahrung, aber höchSalzgebäck, Kekse, 6 Stück suppen, Dosengemüsen, sten drei Tage ohne Flüssigkeit Schmelzkäse, 1/8 kg Butter, Pudding, Keksen, Süßwaren, überleben. Darum sollten Sie 1/8 kg Margarine, XA kg Speise- Schokolade, Tiefkühlkost... auch Mineralwasser, Fruchtsäfte (aber auch Tee oder Löskaffee) Können Sie (mit Ihrer Familie) einige Tage in der Wohnung verbringen, ohne sofort einkaufen zu müssen? Wenn nicht, sollte umgehend ein Notvorrat angeschafft werden. Wer rechtzeitig vorsorgt, ohne gleich zu „hamstern", muß sich vor unvorhersehbaren Ereignissen nicht ängstigen. Ein gut gerüsteter Haushalt hat immer genug Lebensmittel, Getränke, eine Hausapotheke (siehe unten), Hygieneartikel, wichtige Haushalts-
Mehl
Zucker
Teigwaren
Schokolade
Speise-Öl
Konserven
sorgung leicht möglich. Schützen Sie sich und Ihre Familie gegen Versorgungskrisen — beginnen Sie noch heute! Ihr Kaufmann berät Sie gerne bei der Zusammenstellung eines
99 Lebensqualität kostet viel Geld. Die Infrastrukturen dafür schafft die Stadt für alle Bürger. Wer die Volkszählung boykottiert, bewirkt, daß Innsbruck viele sinnvolle Maßnahmen nicht realisieren kann. ** Notvorrats. Wenn Sie Genaueres wissen wollen: Auch der Tiroler Zivilschutzverband, Tel. 57 68 02, sowie die Zivilschutzabteilung im Landhaus, Tel. 508 — 570 (DW) beraten in diesen Fragen. • Die St.-Lukas-Klinik Innsbruck wird eine Entbindungsstation führen, nachdem die Kreuzschwestern in Hoch-Rum diese schließen.
Waschmittel
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Erste Hilfe
Taschenlampe
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Verkehrskonzept liegt als Expertengutachten vor: Di^ »schwierige Phase der Umsetzung hat begonnen
Stadtsenat bekennt sich zu Grundsätzen und Zielen des VKZ: Arbeitsauftrag an die Amter
in der Herzog-Otto-Straße, verbunden mit dem Neubau der (baufälligen) Hochwasserschutzmauer (eine Aufgabe des Bundes). Von den im VKZ vorgeschlagenen drei Varianten für das Herzog-Otto-Ufer erscheint die Tunnellösung zwischen Rennweg und Mariahilfstraße schon aus Kostengründen unrealistisch. Eine völlig verkehrsfreie HerzogOtto-Straße ist nur als Langzeitlösung realisierbar und setzt voraus, daß das Verkehrsverhalten in einem längerfristigen Prozeß weiter verändert wird. Von den Experten mittelfristig empfohlene Variante ist es, den dortigen Verkehr zukünftig in beide Richtungen zu lenken. Die Verkehrsplaner sehen darin eine weitgehende Verwirklichung der gesteckten Ziele des VKZ. Ob sich die Klubs dieser Meinung an-
(bp/Eiz) Vor wenigen Wochen erhielten Innsbrucks Gemeinderäte das fertig gedruckte Verkehrsberuhigungskonzept (VKZ) zum Studium übersandt — ein acht Zentimeter dickes Konvolut von sieben Einzelbänden zu den diversen Problembereichen und einem zusammenfassenden „Ergebnisbericht". Am 30. April befaßte sich der Stadtsenat in seiner dritten VKZ-Sondersitzung mit dem Konzept und stellte dabei bereits wichtige Weichen in Richtung Verwirklichung. Vorausgeschickt muß werden: Dieses Konzept der Professoren Dr.-Ing. Retzko, Dr.-Ing. Kirchhoffund Dipl.-Ing. Stracke ist ein Expertengutachten; alle darin enthaltenen Vorschläge müssen von den dafür zuständigen Organen der Stadt erst demokratisch beraten werden, ehe entschieden wird, in welcher Reihenfolge man welchen Vorschlag — auch nach Maßgabe der finanziellen Möglichkeiten — verwirklicht. Dennoch bekannte sich der Stadtsenat am 30. April in bemerkenswerter Einhelligkeit zu den „Grundsätzen und Zielen" des Konzeptes, die nun „als Leitlinie
für die künftige Verkehrspolitik, die weitere verkehrsplanerische Arbeit sowie die Arbeit in den jeweiligen Fachabteilungen" dienen sollen. Der Grundsatzbeschluß enthält auch die Empfehlung, daß sich der Aufsichtsrat der Innsbrucker Verkehrsbetriebe (IVB) mit dem VKZ befassen möge, damit auch die IVB die Grundsätze und Ziele des VKZ zur Leitlinie ihrer künftigen Unternehmenspolitik machen. Der Stadtsenat erteilte den in der „Projektgruppe VKZ" mitwirkenden städtischen Ämtern eine Reihe klarer Arbeitsaufträge.
„Säulen" des Verkehrskonzeptes Zu den weiteren Kernpunkten („Säulen") des Verkehrskonzeptes und damit auch Diskussionsthemen der Klubberatungen im Mai gehört auch der AutobahnAnschluß Innsbruck-Mitte: Welche Auswirkungen hätte es auf die Verkehrsberuhigung, würde dieser Vorschlag der Experten nicht verwirklicht? Auch dafür werden die zuständigen Ämter eine „Negativliste" erstellen, die den Gemeinderäten bei der Entscheidungsfindung hilfreich sein soll. In den Klubs besprochen werden soll auch die Führung des Stra-
Verbesserung der Lebensqualität Oberstes Ziel des VKZ ist es, die Lebens- und Umweltqualität in Innsbruck zu verbessern, die Wirtschaftskraft zu stärken und das Gesamtverkehrssystem strukturell und stadtgestalterisch in die städtebauliche Substanz zu integrieren. Dazu muß der Motorisierte Indi-
schließen können, werden die Beratungen im Mai ergeben. Damit sich die Gemeinderäte der Folgen solcher Entscheidungen für das gesamte Verkehrskonzept bewußt sind, gab der Stadtsenat den zuständigen Ämtern den Auftrag, eine Auflistung der Auswirkungen bereits für die Klubberatungen vorzubereiten. Die Entscheidung im Stadtsenat muß noch im Juni fallen, da die Stadt dem Bund (der die Hochwassermauer baut) ihre Vorstellungen noch vor dem Sommer bekanntgeben muß, damit dieser im Budget für 1992 die entsprechenden Mittel vorsieht. Die Baumaßnahmen könnten dann in der Niederwasserperiode 1992/93 durchgeführt werden. Würde dieser Termin versäumt, so wäre der Bau erst ein Jahr später, im Winter 1993/94, möglich!
vidual verkehr (MIV) so weit wie möglich reduziert werden. Der notwendige und unvermeidbare MIV muß sozial- und stadtverträglich abgewickelt werden. Dazu gehört, daß der Durchgangsverkehr in Stadtteilen weitgehend vermieden wird, daß man den Öffentlichen Personennahverkehr
Hauptverkehrsstraße Hauptsammeistraße Sammelstraße
=
Erschließungsstraße
•
(ÖPNV) und den Fahhradverkehr vom MIV möglichst trennt (eigene Busspuren und, wo nötig, Radwege) und daß man trotz einer Reduktion der Fahrbahnflächen die Erreichbarkeit und Verkehrssicherheit gewährleistet. Die Umschichtung vom Pkw zum ÖPNV wird mit Einfühlungsvermögen zu erfolgen haEin Angelpunkt des Verkehrsberuhigungskonzeptes ist die künftige ben — schließlich soll die allgeVerkehrsregelung in der Herzog-Otto-Straße. (Fotos: Murauer) meine Mobilität der Bewohner
Fußgängerstraße tone mit allgemeinem Fahrverbot für Kf und Ausnahmeregelungen
Öffentliche Parkgaragen
Fußgängerzone tstadt keine Durchfahrt - Wendeschleife
L 11 ]
nicht leiden, sondern weiter gefördert werden. Für Fußgänger wird absolute Priorität angestrebt, für die Sicherheit der Radfahrer muß gesorgt werden, beiden Gruppen sollen zu große Umwege erspart bleiben. Besonders wichtig ist es, den öffentlichen Verkehr für die Benutzer attraktiver zu machen. Das Angebot der IVB, die die Bürger
künftig ja verstärkt in Anspruch nehmen sollen, muß verbessert werden. Als erster Schritt in diese Richtung wurde im Dezember bereits beschlossen, die Obuslinie „O" vom Olympischen Dorf als Durchmesserlinie durch die Stadt bis zur Technischen Fakultät, zur Peerhofsiedlung und bis Allerheiligen zu führen. Allein dies wird mehr als einhundert Millionen Schilling kosten.
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ßenzuges Bürgerstraße — Maximilianstraße — Salurner Straße als Hauptsammeistraßen für den Verkehr in beiden Richtungen (siehe den Plan aus dem VKZ auf dieser Seite), und der von den Planern vorgeschlagenen Umbau der Museumstraße, einschließlich der Geleise für die Straßenbahn, die nach Vorschlag des VKZ dort längerfristig gesehen in Richtung und Gegenrichtung geführt werden sollen. Die Klubs müssen nicht nur über die Verwirklichung dieser ersten Maßnahmenphase reden, son(Fortsetzung Seite 20)
I vorhanden im Bau
["_] geplant Alle Maßnahmen, konkreten Vorhaben und der Phasenplan der Realisierung werden nun die Klubs der Gemeinderatsparteien beraten. Einig war sich der Stadtsenat, daß die Klubberatungen noch im Mai erfolgen müssen. Sie werden sich vor allem mit den sogenannten „Säulen" des Verkehrskonzeptes befassen. Zu diesen „Säulen" gehört etwa In der nach dem Vorschlag der Verkehrsplaner als Erschließungsstraße die zukünftige Verkehrsregelung verkehrsberuhigenden Wilhelm-Greil-Straße sind Alleen vorgesehen.
Kostbarer Burgriese wird restauriert Prachtvolle Bildhauerarbeit aus dem 15. Jahrhundert — Abguß in Kunststein (Th) Ein bildhauerisches Meisterwerk von großer Schönheit und enormer kunstgeschichtlicher Bedeutung, die spätgotische, aus dem 15. Jahrhundert stammende Statue des Burgriesen vom gleichnamigen Haus in der Hof gasse, wird derzeit restauriert und kopiert. Ein Unternehmen, das für den von der Stadt beauftragten Restaurator Adalbert Kuttler „die schwierigste Arbeit in meiner 30jährigen Laufbahn" darstellt. Kein Wunder, hält man sich allein die Maße und das Gewicht der Figur vor Augen: Das Standbild des Riesen Niclas
Haidl, der als Leibtrabant von Herzog Sigmund dem Münzreichen im 15. Jahrhundert am fürstlichen Hofe lebte, mißt 2,69 Meter, das Gewicht der in Sandstein gearbeiteten Skuptur beträgt rund eine Tonne. Der „Leibwächter" des Herzogs ist in voller Rüstung mit offenem Visier dargestellt. Bemerkenswert ist, so Stadtarchivdirektor Dr. Franz-Heinz Hye, daß er weder Lanze noch Schwert in Händen hält, sondern — und das weist auf seine Riesenhaftigkeit hin — eine Keule. Erst als die aus zwei Teilen bestehende Skulptur vor vier Jahren
Restaurator Kuttler gibt dem Abguß der unteren Partie des Riesen vom Hofe Herzog Sigmunds des Münzreichen den letzten Schliff. (Fotos: Murauer)
Der Sperre von stadtnahen Wanderwegen Einhalt gebieten Vielfältige Aufgaben des Verschönerungsvereines Wanderwege im Bereich Hungerburg, ausgelöst durch die starke Besiedelung. Positiv steht der Verein, der derzeit 3000 Mitglieder
aus ihrer Nische entfernt wurde, erkannten die Fachleute, wie sehr die Standfestigkeit bereits gelitten hatte. „Sie wäre nicht mehr lange gestanden", so Restaurator Kuttler, der dem in lose Teile zerbrochenen Riesen als erstes mit einem Stahlskelett wieder zu Standfestigkeit verhalf. Der Stein selbst ist stellenweise sehr stark angegriffen bzw. „faul", auch erweisen sich Ausbesserungen der letzten Restaurierung von 1912 oft als nachteilig. Die Riesenarbeit an dem Riesen geht in diesen Monaten zu Ende, beide Körperpartien sind fertig restauriert, das Fußteil — mit Hilfe von 50 äußerst arbeitsaufwendig hergestellten Gips formen — bereits in Kunststein gegossen, der Guß des Kopfteiles steht bevor. Nach Abschluß der Arbeiten, die höchste Ansprüche an den Künstler und „Gewichtheber"
Der restaurierte Oberkörper des Riesen Niclas Haidl. stellen, soll die Kopie wieder ihren Standort in der Hofgasse einnehmen; die Originalstatue, übrigens die älteste profane Steinplastik von Innsbruck, ist für das Stadtmuseum vorgesehen.
Fünfsprachiges Sommerprogramm Stornowelle durch Golfkonflikt auch in Innsbruck (Th) Auch Innsbruck gehört zu jenen Städten, die in den Monaten November bis Feber aufgrund des Golfkonfliktes starke Einbußen im Tourismus hinnehmen mußten. Wie im Rahmen einer Ausschußsitzung des Tourismusverbandes Innsbruck-Igls unter seinem Obmann Komm.-Rat Dr. Hubert Klingan am 12. April bekanntgegeben wurde, betrug der Rückgang in dieser Zeit rund 12 Prozent. Die Auswirkungen auf den Städte- und Überseetourismus werden jedoch, so der Geschäftsführer Friedrich Kraft, aufgrund der Wirtschaftsentwicklung in manchen der Länder auch im restlichen Jahr spürbar sein. Mit einer Stabilisierung ist erst im Winter 1991/92 zu rechnen. Für das Kulturmarketing des diesjährigen „Innsbrucker Sommers", dessen Hauptschwerpunkte Mozart 91, Festwochen der Alten Musik, Innspiration und die Orgelwochen sind, zeichnet heuer der Tourismusverband verantwortlich. Erstmals kann dadurch auch eine in fünf Sprachen übersetzte Programmbroschüre für den ganzen Sommer angeboten werden. Nach einem Bericht des Obmannes über den Stand des Projektes Patscherkofel, berieten
die Ausschußmitglieder über eine eventuelle finanzielle Beteiligung des Verbandes an der geplanten Errichtung des „Hauses der Alpen" . Der derzeit in der Planungsphase befindliche Um- und Ausbau des Kongreßhauses soll frühestens 1992/93 realisiert werden. Die Eröffnung des Casinos im Hotel Scandic Crown in der Salurner Straße ist für 1992 geplant.
Kongreßwerbung (Th) Das Tiroler Landesreisebüro wird sich über die seit Jahren bestehende Tätigkeit im Incentive-Tourismus (Belohnungsreisen von Firmen) nun auch dem Kongreßtourismus zuwenden. Wie im Rahmen einer Pressekonferenz bekanntgegeben wurde, soll dies gemeinsam mit den Kongreßeinrichtungen in Innsbruck und Igls sowie mit jenen auf dem Seefelder Plateau erfolgen. Die attraktive Broschüre „Tyrol Congress", in denen die einzelnen Kongreßhäuser und Hotels vorgestellt sowie ein Überblick über die vielseitigen Rahmenveranstaltungen geboten werden, liegt in vier Sprachen auf.
(Th) Noch mehr Sitzbänke entlang der Spazierwege aufstellen, die Aussichtswarte am Lanser Kopf instandsetzen, die Informationstafeln im Bereich Nordkette verbessern und ergänzen — das sind einige der Vorhaben des Innsbrucker Verschönerungsvereines für das laufende Jahr, wie Obmann Anton Rauch im Rahmen der 109. Jahreshauptversammlung am 23. Aprü mitteilte. Gäste des Abends waren neben Mitgliedern des Vereines auch Bürgemeister Romuald Niescher, Vizebürgemeister Rudolf Krebs sowie Stadt- und Gemeinderäte. Als ein Hauptproblem, das die Hilfe der Stadtgemeinde erfordere, bezeichnete der Obmann die Sperre der
zählt, aber demnächst eine Mitgliederwerbeaktion starten will, dem landschaftsschonenden Bau von Forstwegen auf der Nordkette gegenüber, in denen er eine Ergänzung des Wanderwegangebotes sieht. Allerdings sollten Schranken angebracht werden.
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Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 5
Obwohl es für mich manchmal umständlich ist, kaufe ich Flaschenmilch, weil ich nicht zum Anwachsen des Müllberges beitragen möchte. Und Sie ? Helfen Sie mit, es kommt auf jeden einzelnen an.
„JUFF" fördert Jugendprojekte Jugendvereine und -Organisationen mit Engagement und innovativen Ideen werden belohnt: Das „JUFF" im Amt der Tiroler Landesregierung fördert ab sofort Jugendprojekte, zum Beispiel aus den Bereichen Soziales, Umwelt, Kultur, Völkerverbindung, Gemeinwesen, Medien etc. Das Projekt muß Wirkung nach außen haben, und von den Jugendlichen in der Freizeit selbst durchgeführt werden. Das Ansuchen, das von der Jugendgruppe auch selbst gestellt werden soll, muß spätestens drei Wochen vor Projektbeginn in der Abteilung IVe, JUFF, Michael-Gaismair-Straße 1 eingereicht werden und eine genaue Projektbeschreibung sowie eine Aufschlüsselung der zu erwartenden Kosten enthalten. Nähere Informationen unter der Innsbrucker Telefonnummer 59 39 / 211 (Mag. Reinhard Macht).
Hispania — Austria beherrscht den Sommer 1992 in Innsbruck Neues Image für Innsbruck als alpine Kulturstadt (We) Berge, alpines Brauchtum, Schifahren, Jodeln, das ist das Image das uns Tirolern anlastet. Wenn dies auch nicht nur negativ gesehen werden sollte, so möchte dennoch die Tirol-Werbung neue Akzente setzen. Ein Beispiel dafür ist die Bemühung, Innsbruck zu einer alpinen Kulturstadt zu machen. In dieses Bild paßt die große Doppelausstellung „Die katholischen Könige — Maximilian I. und die Anfänge der Casa de Austria in Spanien" im Jahr 1992 im Schloß Ambras und in Toledo. Die Ausstellung, die in Spanien vom 13. März bis 31. Mai und in Innsbruck vom 3. Juni bis 20. September 1992 gezeigt wird, umfaßt insgesamt 250 Exponate, die zu 40 Prozent aus spanischen, zu 40 Prozent aus österreichischen und zu 20 Prozent von Sammlungen aus Drittländern stammen. Die Ausstellungen in Toledo und in Innsbruck werden sich nicht zur Gänze gleichen. Sowohl das Museo de Santa Cruz wie auch das Schloß Ambras werden eigene Schwerpunkte setzen. Zentrales Thema ist jedoch die Kultur in Spanien zur Zeit der katholischen Könige und in Österreich am Hof Kaiser Maximilans und was sich daraus an Gemeinsamen unter Karl V. ergab. Anläßlich dieses kunst- und kulturgeschichtlichen Großereignisses sind sowohl in Toledo wie auch in Innsbruck zahlreiche, thematisch abgestimmte Parallelveranstaltungen geplant. Das Innsbrucker Stadtarchiv zeigt eine Dokumentation der vielfältigen wechselseitigen Beziehungen
zwischen Spanien und Österreich/Tirol, wobei vor allem auf Denkmäler in beiden Ländern hingewiesen wird, die noch heute bestehen und die die einstigen Bezüge nacherleben lassen. Der Bogen spannt sich dabei von der Wallfahrt zum Grab des Apostels Jakobus d. Ä. bis zu spezifischen Usancen im militärischen Bereich der k. u. k. österreichischungarischen Monarchie. Im Zeughaus wird eine Ausstellung „Das Bildnis Maximilians I. auf Münzen und Medaillen" gezeigt. Die internationalen Orgelwochen, die Serenadenkonzerte, der Innsbrucker Sommer, die Ambraser Schloßkonzerte werden ebenfalls neben zahlreichen anderen Veranstaltungen auf die Ausstellung abgestimmt sein.
Der „Goldene Adler" feierte sein 600 Jahr Jubiläum Nach der Innenrenovierung folgt 1992 die Fassade (We) Rund 18 Mio. Schilling investiert hat die Familie Cammerlander in ihren „Goldenen Adler", um das historische Haus in der Innsbrucker Altstadt zu seinem 600Jahr-Jubiläum wenigstens im Innern in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. 1390 gegründet (wenn man glaubt, was im Prospekt steht) zählt der Goldene Adler zu den ältesten Gasthöfen Innsbrucks. Die erste zuverlässige Quelle stammt allerdings „erst" aus dem Jahr 1573, als im Februar Erzherzog Ferdinand II. in Innsbruck ein großes Festschießen veranstaltete. Der damalige Adlerwirt, Christoph Miller, bewirtete die vornehmen Gäste, die mit einem Gefolge von 416 Pesonen und 580 Pferden erschienen. Im Goldenen Adler logierten u. a. neben Kaiser Joseph II. und Andreas Hofer, der im Goldenen Adler sein Standquartier aufschlug und am 15. August 1908 seine berühmte Ansprache an die „lieben Sprugger" richtete, Leopold Mozart mit Sohn Wolfgang Amadeus, Johann Wolfgang von
"I Goethe, der Lustspieldichter Kotzebue, Heinrich Heine, der Philosoph Nietsche und Paganini. Der „Goldene Adler" will in Hinkunft verstärkt sein kulinarisches Angebot auf die Feinheiten der altösterreichischen Küche ausrichten. Als Geschenk des Hauses kann das Brautpaar, das im Goldenen Adler seine Hochzeit feiert, auf Wunsch kostenlos in der Hochzeits-Suite nächtigen. Zur offiziellen „Geburtstags"feier am 12. April waren zahlreiche prominente Gäste gekommen. Landesrat Dr. Wendelin Weingartner hatte die Ehre, ebenso wie weiland Andreas Hofer von einem Fenster des Hotels aus, eine Ansprache an die erschienenen „Sprugger" zu richten. Die alten, ehemals übermalten, Fresken, die den Goldenen Adler zieren, wurden nach dem zweiten Weltkrieg wiederentdeckt und freigelegt. Im nächsten Jahr sollen sie und die gesamte Fassade des Hauses in original historischem Kleid wiedererstehen.
rundlich informiert haben sich Schüler der Hotelfachschule aus der Partnerschaft Grenoble — mit Lehrern insgesamt 40 Angehörige des „Lycee Technique d'Hotellerie et de Tourisme", vom 6. bis 14. April in Innsbruck: Sie waren Gäste der Höheren Lehranstalt für Fremdenverkehrsberufe und Hotelfachschule „ Villa Blanka ". Die beiden Anstalten verbindet eine Schulpartnerschaft. Am 8. April wurden die angehenden Tourismus-Fachleute im Bürgersaal des Altstadt-Rathauses vom Fremdenverkehrsreferenten der Stadt Innsbruck, Bgm.-Stellv. Dipl.-Vw. Michael Passer (Bild, im Vordergrund) empfangen. Links Prof. Fritz Stampfer, der die Gäste betreute. (Fotos: Murauer)
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Schranken und Ampeln für den Weg am Westende der Landepiste Stadtsenat nahm dies als Provisorium zur Kenntnis (Eiz) Schon seit den Nachkriegsjahren wird der Weg am linken Innufer nach Kranebitten von Fußgängern und Radfahrern genützt: Ohne Zweifel kommt ihm hoher Erholungswert zu. Im Zug des luftfahrtbehördlichen Bewilligungsverfahrens für die geplante Rad- und Fußwegbrücke über den Inn im Bereich Kranebitten hat die Behörde nun festgestellt, daß dieser Weg westlich der
AIDS-Hilfe sucht dringend neue Räume Ende Juni beendet die „Österreichische AIDS-Hilfe" ihre Tätigkeit. Mit 1. Juli tritt der Verein „AIDS-Hilfe Tirol" die Nachfolge an. „Das größte Problem ist es, geeignete Räume zu finden", umreißt Dr. Armand Hausmann, Leiter der Landesstelle Tirol, die Sorgen der Betreuer. Unbegründete Infektionsängste und Vorurteile gegenüber den Betroffenen gibt es nach wie vor. Ohne Büroräume ist die Versorgung der Betroffenen ab Juli nicht mehr gewährleistet. Die Mitarbeiter stehen dann „auf der Straße". Deshalb dieser dringende Aufruf: Wer der AIDS-Hilfe Räumlichkeiten anbieten kann, möge dies bitte telefonisch bekanntgeben: Telefon 56 36 21, am Dienstag von 15 bis 19 Uhr, am Freitag von 14 bis 17 Uhr.
Start- und Landepiste ein „Luftfahrthindernis" darstellt. Konsequenz: Vor einer Genehmigung der Brücke muß entweder der Weg gesperrt werden, oder es müssen andere Sicherungsmaßnahmen getroffen werden. Stadt und Flughafen-Betriebsgesellschaft haben nun mehrere Varianten zur Sicherung des Weges erarbeitet — ohne zufriedenstellendes Ergebnis. Tatsache ist: Die Benutzer des Weges sind beim Start schwerer Jets (durch die Luftturbulenzen der Triebwerke) gefährdet. Die Flughafen-Betriebsgesellschaft hat bereits den Inndamm im betroffenen Gebiet eingezäunt. Zusätzlich soll der Weg durch Rotlicht und eine Schrankenanlage für die Dauer des Starts und der Landung schwerer Düsenjets gesichert werden, und zwar auf eine Länge von etwa 150 Metern. Dies wird zur Folge haben, daß beim Start eines Jets der Weg durch die Schranken etwa zehn Minuten gesperrt wird. „Keine erfreuliche Lösung — doch wenn dadurch ein Unfall verhindert werden kann, wird dies notwendig sein": Dies war die Meinung im Stadtsenat, der sich unter Vorsitz von Bürgermeister Romuald Niescher damit befaßt hat. Das Bauamt äußerte die Meinung, daß Schranken und Ampeln nur als Provisorien gesehen werden. Die endgültige Lösung werde eine Fußgänger- und Radfahrerbrücke bringen. Oder die Innverlegung, deren Realisierung allerdings mehr als fraglich ist.
Alt-Kommandant Albert Sembenotti feierte den „Neunziger"! Er ist bereits zu Lebzeiten eine Legende: Der Gründer der Stadtmusikkapelle Pradl, deren Obmann er durch 49 Jahre war (ebensolange wie Einheitskommandant der Feuerwehrmusik), Albert Sembenotti, feierte am 17. April seinen 90. Geburtstag. Zu seinem Ehrentag brachten ihm beide Musikkapellen ein Ständchen; die Pradler Schützen gratulierten mit einer Ehrensalve. Als weitere Gratulanten waren gekommen: Ressortbürgermeister Rudolf Krebs (2. von links), Branddirektor Ing. Angermair mit Offizieren der Berufsfeuerwehr (links: Brandrat Siegfried Naher), Kurt Schmarl vom Bezirks-Feuerwehrkommando, der dem Jubilar (3. v. L) als Geschenk eine Skulptur des Heiligen Florian widmete. Der vielfach Ausgezeichnete war durch 59 Jahre aktiver Musiker. Sein Sohn Albert Sembenotti jun. (rechts) ist aktiver Kommandant der Feuerwehrmusik.
Neuer Standort für Zeitungskiosk Stadtsenat gab Auftrag, einvernehmlich zu suchen (Eiz) In der Öffentlichkeit löste der Beschluß des Stadtsenats, den Zeitungskiosk vor dem Alten Landhaus in der Maria-Theresien-Str. zu entfernen, Reaktionen aus. Dieser Platz war vor etwa 20 Jahren einer großen Zeitungsvertriebsfirma kostenlos (!) als Prekarium für den Betrieb eines Zeitungskioskes bewilligt worden, die Firma hat den Kiosk, wie die Stadt später erfuhr, gegen eine Miete an den heutigen Betreiber weitergegeben. Der Wunsch, den Kiosk zu entfernen, war wiederholt bereits von
Alt-Landeshauptmann Eduard Wallnöfer an die Stadt geäußert worden. Nun widerrief der Stadtsenat das Prekarium für die Zeitungsvertriebsfirma an diesem Standort, betonte jedoch, man wolle dem derzeitigen Betreiber nicht schaden, indem man ihm die Existenzgrundlage nimmt. Daher wurde das Amt für Wirtschaftsförderung beauftragt, mit dem Betreiber Kontakt aufzunehmen, um gemeinsam einen geeigneten neuen Standort zu finden.
Verkehrskonzept: Phase der Umsetzung angelaufen
Panorama-Urlaubskarte von Gesamttirol neu
(Fortsetzung von Seite 17) dem sich vor allem damit auseinandersetzen, was die NichtVerwirklichung jedes einzelnen Projektes für die Realisierung des VKZ im Ganzen bedeuten würde. Die Grundsätze einer neuen Parkraum-Bewirtschaftung hat der Stadtsenat bereits im Vorjahr beschlossen. Die Realisierung soll, ausgehend von der Innenstadt, Schritt für Schritt stattfinden. Voraussetzung dafür ist die Änderung des Kurzparkzonen-Abgabegesetzes durch das Land, die
Im Karthographischen Verlag W. Mayr, Innsbruck, ist eine Panorama- und Straßenkarte Gesamttirols (58 mal 80 cm, beidseitig bedruckt) samt Urlaubsführer (51 Seiten) erschienen. Badeseen, Erlebnisstraßen, Sommerrodelbahnen, Flugberge, Golfplätze, Reitställe, Sommerskigebiete, Heilbäder, Wasserfälle, Wildparks, Museen, über 300 Schlösser und Burgen u. v. a. m. sind beschrieben. 394 Gemeinden sind mit Postleitzahl und Telefon-Vorwahl verzeichnet. Im Handel um 80 Schilling.
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heuer noch erfolgen soll. Stadtpendler und Einpendler aus benachbarten Gemeinden werden ihre Verkehrsgewohnheiten gründlich ändern müssen, denn das Parken auf öffentlichem Grund wird teuer. Im Ausgleich dazu wird der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) ausgebaut und attraktiver gemacht. In der Umgebung seiner Wohnung wird man auf Antrag eine Genehmigung zum Parken über die Kurzparkdauer hinaus erhalten.
Dies alles steht in Behandlung: Schon im Dezember v. J. gab der Stadtsenat eine Untersuchung über den öffentlichen Regionalverkehr in Auftrag. Sie steht in Ausarbeitung. So bald als möglich soll sodann mit den Trägern des Regionalverkehrs und mit dem Land Tirol über eine wirkungsvolle Verbesserung des Verkehrsverbundes gesprochen werden, der den Pendlern das Umsteigen auf öffentliche Verkehrsmittel erleichtert.
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Zum 95. Lebensjahr
DER BÜRGERMEISTER GRATULIERTE Zur Steinernen Hochzeit (67 Vi Jahre) Frau Erna und Herrn Franz Strobel (25.4.)
Zur Eisernen Hochzeit (65 Jahre) Frau Anna und Herrn Eugen Probst (19.4.)
Zur Goldenen Hochzeit
Frau Sophie und Herrn Erwin Margreiter (22.4.) Frau Elisabeth und Herrn Dr. Karl Ilg (25.4.) Frau Paula und Herrn Dr. Karl Gasser (28.4.) Frau Mathilde und Herrn Anton Kienzner (30.4.) Frau Sophie und Herrn Max Reithmair (3.5.) Frau Elfriede und Herrn Richard Bayer (3.5.)
(50 Jahre) Frau Maria und Herrn Rudolf Regensburger (7.4.) Frau Mag.pharm. Irmtraud und Herrn Dr. Günther Kneringer (8.4.) Frau Hedwig und Herrn Max Lerch (10.4.) Frau Dr. Rosina und Herrn Siegfried Holzer (15.4.) Frau Anna und Herrn August Schett (15.4.) Frau Elisabeth und Herrn Dipl.-Ing. Rudolf Kotschi (19.4.) Frau Josefine und Herrn Oswald Schweiggl (20.4.)
Zum 98. Lebensjahr Frau Johann Putzer (11.4.)
Zum 97. Lebensjahr Frau Hilde Tschan (6.4.) Herrn Max Stotz (23.4.) Frau Hildegard Leitner (27.4.)
Frau Rosa Edelhauser (9.4.) Frau Maria Erlacher (25.4.) Frau Louise Katharina Baudisch (27.4.)
Zum 94. Lebensjahr Frau Amalia Wieser (29.4.) Herrn Josef Schädler (2.5.)
Zum 93. Lebensjahr Frau Anna Müller (6.4.) Frau Aurelia Allgäuer (9.4.) Herrn Ing. Richard Preyer (11.4.) Frau Maria Reischl (11.4.) Herrn Johann Prugger (12.4.) Frau Aloisia Plankensteiner (13.4.) Frau Berta Staller (21.4.) Herrn Dipl.-Ing. Peter Kogler (1.5.) Frau Agnes Knollseisen (1.5.) Frau Elsa Debern (2.5.)
Zum 92. Lebensjahr Herrn Peter Schmuck (6.4.) Frau Antonia Erhart (7.4.) Frau Margarethe Zehenter (13.4.) Frau Anna Graf (15.4.) Frau Hilda Lentsch (19.4.) Frau Maria Koch (21.4.) Frau Anna Turnier (22.4.)
Zum 96. Lebensjahr Frau Anna Wehinger (6.4.) Frau Katharina Erlacher (8.4.) Frau Wilhelmine Debern (21.4.)
Frau Charlotte Wisiol (25.4.) Frau Katharina Recely (30.4.)
Zum 91. Lebensjahr Frau Amalia Kleiner (14.4.) Frau Rosa Blaas (18.4.) Frau Hermine Schranz (21.4.) Herrn Anton Hechenberger (22.4.) Frau Eleonore Steinlechner (26.4.) Frau Ottilie Treydl (29.4.)
Zum 90. Lebensjahr Frau Maria Konstelj (10.4.) Frau Kreszenz Zingerle (12.4.) Frau Helene Rautenkranz (13.4.) Frau Anna Scherl (13.4.) Frau Maria Fehringer (14.4.) Herrn Albert Sembenotti (17.4.) Frau Annemarie Radi (18.4.) Frau Hildegund Graf (20.4.) Frau Johanna Kurz (22.4.) Frau Emma Gerstgrasser (23.4.) Frau Paula Philadelphy (23.4.) Frau Aloisia Kohl (27.4.) Frau Frieda Franzelin (2.5.) Frau Brunhilde Jellinek (2.5.)
„Die Volkszählung ist nicht für die Stadt, sondern für die Bürger wichtig!"
LESERSERYICE DER INNSBRUCKER STADTNACHRICHTEN Wochenend-, Sonn- und Feiertagsdienst
41 5 02, St.-Georg-Apotheke, Rum, 20. Mai: Dr. Bracco Rainer, PfannDörflerstraße 2, Tel. 63 4 79; hauserstraße 1, 6060 Hall i.T., Tel. Lohbach-Apotheke, Techniker(0 52 23) 75 20; Dr. Drack Reinstraße 44, Tel. 89 13 60 hold, Anichstraße 3, Tel. (0 51 2) Apotheken 58 44 08 8./9. Juni: Apotheke „Zur Tri18./19. Mai: Zentral-Apotheke, umphpforte", Müllerstraße 1 a, 25./26. Mai: Dr. Klingenschmid KarlAnichstraße 2 a, Tel. 58 23 87, Tel. 57 65 70, Prinz-Eugenheinz, 6072 Lans Nr. 117, Tel. Burggrafen-Apotheke, GumppApotheke, Prinz-Eugen-Straße 70, (05222) 77 1 18; Dr. Dzien Margit, straße 45, Tel. 41 5 17, NordkettenTel. 44 1 80, Mariahilf-Apotheke, Reichenauer Straße 33a, Tel. (0512) Apotheke, Haller Straße 1, Tel. 67 Innstraße 5, Tel. 81 7 58, Apotheke 44 1 77 715, Solstein Apotheke, Ampferer„Zum Hl. Nikolaus", Mutters, 30. Mai: Dr. Erhart Bruno, Schützenstraße 18, Tel. 85 7 77; Schulgasse 1, Tel. 58 76 36; straße 40, Tel. (0512) 63 4 92; Dr. 20. Mai: St.-Anna-Apotheke, Maria15./16. Juni: Apotheke „Zum hl. Felder Paul, Museumstraße 33/IV. Theresien-Straße 4, Tel. 58 58 47, Konrad", Bozner Platz 7, Tel. Tür 35, Tel. (0512) 58 64 95 Reichenauer Apotheke, Gutshof58 58 17, Apotheke „Zur Universiweg 2, Tel. 44 2 93, Stamser Apottät", Innrain 47, Tel. 57 35 85, 1./2. Juni: Dr. Haller Emmerich, heke, Höttinger Gasse 45, Tel. 83 5 Hauptstraße 64, 6143 Matrei a.Br., Saggen-Apotheke, Claudistraße 4, 21, Kur-Apotheke Igls, Igler Straße Tel. (05273)6188; Dr. Messner GeTel. 58 80 92, Nova-Park56, Tel. 77 1 17 org, Leipzigerplatz 1, Tel. (0 51 2) Apotheke, Arzler Straße 43 b, Tel. 25./26. Mai: Stadt-Apotheke, 41 1 16 67 0 58 Herzog-Friedrich-Straße 25, Tel. 8./9. Juni: Dr. Haffner Alice, Mein58 93 88, Bahnhof-Apotheke, Ster- 22./23. Juni: Apotheke „Zum Tiroler hardstraße 16/Top 704, Tel. (0 51 2) Adler", Museumstraße 18, Tel zinger Straße 4, Tel. 58 64 20, 57 41 78; Dr. Girstmair Bernhard, 58 43 29; Löwen-Apotheke, InnSchützen-Apotheke, SchützenstraPfarrgasse 6, 6176 Völs, Tel. (0512) rain 103, Tel. 58 90 74; Lindenße 56-58 (O-Dorf), Tel. 61 2 01, 30 35 94 Apotheke, Amraser Straße 106a, St.Blasius-Apotheke, Völs, Bahn15./16. Juni: Dr. Hammerle Karl, Tel. 41 4 91; Apotheke „Zum Grohofstraße 32 a, Tel. 30 20 25; Fliederweg 3, 6064 Rum, Tel. ßen Gott", Schneeburggasse 71b, 30. Mai: Apotheke „Zum hl. Kon(0 52 22) 64 7 82; Dr. Gasser JoTel. 87 6 60 rad", Bozner Platz 7, Tel. 58 58 17, hann, Sparkassenplatz 2/20, Tel. Apotheke „Zur Universität", Inn(0512) 58 70 43 rain 47, Tel. 57 35 85, Saggen- Zahnärzte 22./23. Juni: Dr. Hofbauer Heinz, Apotheke, Claudistraße 4, Tel. 58 (Samstag und Sonntag von 9 bis 11 Wallpachgasse 8, 6060 Hall i.T., Uhr) 80 92, Nova-Park-Apotheke, ArzTel. (0 52 23) 72 48; Dr. Handle ler Straße 43 b, Tel. 67 0 58 18./19. Mai: Dr. Kraft Elisabeth, FaiWalter, Kaiser-Franz-Josef-Str. 11, stenbergerstraße 15, 6060 Hall i.T., 1./2. Juni: Apotheke „Zum Andreas Tel. (0512) 58 34 98 Hofer", Andreas-Hofer-Straße 30, Tel. (0 52 23) 66 76; Dt. Winkler Tel. 58 48 61, DreifaltigkeitsApotheke, Pradler Straße 51, Tel.
Paul, Andechsstraße (0 51 2) 44 3 77
3a,
Tel.
Bereitschaftsdienst des 1. Tiroler Zahnprothesenreparaturstudios:
Jeden Samstag, Sonn- und Feiertag von 9 — 15 Uhr, Leipziger Platz 2; Telefonische Voranmeldung (43 5 28) empfohlen!
Tierärzte 19./20. Mai: Thomas Schuster, Gutenbergstraße 12, Tel. 57 83 18 26. Mai: Dr. Michael Schönbauer, Andechsstraße 48, Tel. 49 16 77 30. Mai: Dr. Gert Heissl und Dr. Szabados, Geyrstraße 1, Tel. 49 21 59 2. Juni: Dr. Ingrid Koller, Fischnalerstraße 14, Tel. 85 5 17 9. Juni: Dr. Josef Stolz, Egerdachstraße 8, Tel. 42 2 12 16. Juni: Dr. Peter Wessely, Pradler Straße 30, Tel. 44 1 63 23. Juni: Dr. Gert Heissl und Dr. Szabados, Geyrstraße 1, Tel. 49 21 59
Weitere Angebote: EKA, Erwachsene Kinder von Alkoholikern (Selbsthilfegruppe) treffen sich jeden Freitag um 20.30 Uhr in der Beda-Weber-Gasse 8. AEP-Familienberatung, Leopoldstraße 31a, Tel. 57 37 98, Mo.—Do. von 17 bis 19 Uhr, Fr. von 10 bis 12 Uhr: Kostenlose und anonyme Beratung in Fragen der Familienplanung und des Mutterschutzes, bei Partnerkonflikten und Sexualproblemen. Psychologische und Rechtsbera-
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Die Stadtgemeinde Innsbruck stellt ein:
Ergotherapeuten/-therapeutinnen für den Bereich der städtischen Betagtenheime sowie Personal für den Pflegehilfsdienst (SHD-Kräfte), Sozialarbeiter, Sozialarbeiterinnen für das Jugendamt, die ambulante Altenbetreuung sowie die Sozialeinrichtung Hunoldstraße. Bewerbungen richten Sie bitte an das Personalamt der Magistratsdirektion, Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18,2. Stock, Zimmer 151, Telefon 53 6 0 - 151 (Durchwahl).
zellgasse 4, Innsbruck, Telefon 0512/57 76 49; Mo., Mi., Fr. von 10 bis 13 Uhr, Di., Do. von 16 bis 18 Uhr. Telefonische Anmeldung notwendig. Eltern helfen Eltern! Elternkreis drogengefährdeter und drogenabhängiger Jugend, Sonnenburgstr. 16, 3. Stock, Innsbruck. Wöchentliches Treffen jeweils am Donnerstag um 19 Uhr, Telefon-Kontakt: 507/24 91.
Familienberatung Olymp. Dorf, Ander-Lan-Straße 33, Telefon 64 8 69. Für Rechtsfragen, Familien- und Partnerprobleme usw. stehen Ihnen ein Jurist, eine Ärztin und zwei Sozialarbeiterinnen für kostenlose und anonyme Beratung zur Verfügung: Montag, Mittwoch tag bis Freitag von 10—12 Uhr und tung nach Terminvereinbarung. Zentrum Frauen im Brennpunkt: und Donnerstag von 9.00 bis 12.00 nach Vereinbarung. Umfangreiche Bibliothek. Stainerstraße 2, 2. Stock (MarktUhr und Dienstag von 19.00 bis Eltern-Kind-Zentrum, Adamgase 4, graben), Telefon 58 76 08. Dienstag Frauenselbsthilfe nach Krebs für Ti21.00 Uhr. Telefon 58 19 97 — Treffpunkt für bis Freitag 8.30 bis 12 Uhr: Berarol, Amraser Straße 120, Telefon werdende Eltern und Eltern mit tung und Information für arbeits43 72 94, bietet: psychosoziale BeGesprächsselbsthilfegruppe für Frauen Kleinkindern; Geburtsvorbereisuchende und berufstätige Frauen/ ratung jeden 1. und 3. Freitag, mit Eß-Brechsucht (Bulimie): tungskurse; Montag bis Freitag Mütter sowie Durchführung ver14.30 Uhr, Knollerstraße4/P, ab 15 Informationen bei Frau Dr. von 9 bis 18 Uhr. Familienberatung schiedener Kurse. Uhr Gesprächsrunde. Schwimmen Maurer, Institut für Medizinische im Eltern-Kind-Zentrum, Telediensttags 18.15 Uhr; Anmeldung Verein „Frauen gegen VergewaltiPsychologie und Psychotherapie, fon 58 72 70 — Sozialberatung: gung" , Brixner Str. 3, Tel. 57 44 16. unter Tel. 53 10 / 201 (Bürozeit); Sonnenburgstraße 16, Telefon 507Dienstag 9 bis 13 Uhr; Mittwoch Vergewaltigte, bedrohte, belästigte mit Schutz der Wasserrettung. 24 90. 18 bis 22 Uhr. Psychologische BeFrauen und Mädchen können teleGymnastik auch speziell für die ratung: Mittwoch 16 bis 18 Uhr. Sozialberatung für Behinderte und fonisch Kontakt aufnehmen. GeWirbelsäule jeden 2. und 4. MittMedizinische Beratung: Dienstag Familienberatung des Landes boten wird psychologische, mediziwoch, 17.15 Uhr. Bei uns bleiben sie 11 bis 13 Uhr. Tirol, Zeughausgasse 3, Telefon nische und rechtliche Beratung anonym! 57 06 40: Mo. bis Do. von 9 bis 12 sowie Begleitung zu Polizei, Babysitter-Zentrale „Zum guten HirTiroler Sozialdienst, Pradler Platz 6a, Uhr und von 15 bis 17 Uhr. ten", Fürstenweg 114, Tel. 89 41 32, Gericht, Ärztin/Arzt. Telefon 45 2 82: Familienberatung Montag bis Donnerstag von 9 bis 11 Anonyme Alkoholiker, von 19 bis 22 jeden Mittwoch von 17 bis 19 Uhr Innsbrucker Frauenhaus, Tel. 42 1 12 Uhr, Freitag von 9 bis 11 Uhr und Uhr, Telefon 56 23 80 beraten RA. Dr. Höfle, Psychologe Tagesmülter-Projekt: Stainerstraße 2, von 16.30 bis 17.30 Uhr. Dr. Pilgermair, Dipl.SA. Krismer, Pollenwarndienst Tirol: Telefon 15 29 Univ.-Prof. Dr. Franz Dienstl und Wenn Sie als Wirtschaftstreibender die Hilfe der StadtverwalJugendberatung, Kaiser-Josef-Str. 1 Dr. Wolfgang Riccabona. — Herztung benötigen: (Ecke Anichstraße), Telefon 58 70 Sportgruppe: Jeden Mittwoch ab 10, Mo. bis Fr. von 13 bis 18 Uhr, 17 Uhr findet die ärztliche und thepersönliche und telefonische Berarapeutische Betreuung der ambutung für Jugendliche, anonym und lanten Herzgruppe unter der LeiRathaus, Maria-Theresien-Straße 18, 2. Stock, Zimmer 168, kostenlos. tung von Dr. Wolfgang Riccabona Tel. 53 60 KL 168 (Durchwahl). statt. Mobiler Hilfsdienst (MOHI) — ambulante Dienste für behinderte und Stillberatung in der Mutterberatungspflegebedürftige Personen, Tel: 49 stelle, Salurner Straße 4, 1. Stock, Im Rahmen der Möglichkeiten des Jugendbeschäftigungskon12 09 (Mo. bis Do. von 8 bis 17 Uhr, jeden Mo. 16 Uhr und darüberhinzeptes der Stadt Innsbruck finden arbeitslose Jugendliche unbüFr. von 8 bis 12 Uhr) aus gegen Voranmeldung Telerokratische Beratung und Hilfeleistung. Die Informationsstelle fon 53 60-633 Familientelefon, Telefon 57 74 69, für Stilltreffen der La-Leche-Liga, jeden (Mo. bis Sa. von 9 bis 13 Uhr, Mo. 1. Mittwoch im Monat von 9 bis 11 17 bis 23 Uhr); erste Anlaufstelle Uhr, Marlies Luxner, Grillparzerbei Problemen, Sorgen oder Fraim Alten Rathaus, Maria-Theresien-Straße, 2. St., Zimmer 168, straße 6, Tel. 584294; jeden 3. gen in den Bereichen FamiMittwoch im Monat von 15 bis 17 Telefon 53 60, Klappe 168, steht Ihnen gerne zur Verfügung. lie/Ehe/Partnerschaft, bei ErzieUhr, Kathrin Geißler, Amraser hungs- und Schulangelegenheiten Straße 56/4/24, Tel. 44 110. und in Rechtsbelangen. Wir neh2. Stock (Marktgraben), Tele- Telefonseelsorge, täglich von 8 bis men uns Zeit, zuzuhören und befon 58 76 08. Dienstag—Freitag 23 Uhr: Telefon 17 70 Ernährungsberatung, Diätberatung, mühen uns, Ihnen Lösungsmö8.30—12.00 Uhr: Wir suchen Neues Rathaus, Fallmerayerstr. 1, glichkeiten aufzuzeigen. engagierte Frauen für den Beruf AIDS-Hilfe, Landesstelle Tirol, BozParterre, jeden 1. Mittwoch im ner Platz 1/3, Telefon 56 36 21; Lebenshilfe Tirol, Sektion Innsbruck, Tagesmutter, TagesmutterausbilMonat, 14 bis 16 Uhr. Beratungszeiten: Mo., Mi., Do. von dung und -Vermittlung. Domanigweg 3, Montag bis Freitag Ernährungs- und Diätberatung, Für15 bis 17 Uhr, Di. von 15 bis 19 Uhr, von 8 bis 17 Uhr, Telefon 41 5 21 stenweg 86 (in den Räumen der ^Netzwerk", Hilfen für ein Leben mit Fr. von 14 bis 17 Uhr — anonym öffentl. Bücherei Ursulinen). Jeden Krebs. Zentrum für Kranke, ihre Sozialberatung für Alkohol- und und kostenlos. 1. und 3. Mittwoch im Monat von Angehörigen und Betreuer. Drogengefährdete — Anonym und 17 bis 18 Uhr. Prandtauerufer 2, Telefon (0 51 2) Schuldnerberatung Rechtsladen: Unkostenlos: Montag bis Donnerstag 87 2 88 (neue Tel.Nr. 28 72 88) — Invon 10 bis 12 Uhr und von 15 bis ser Verein bietet kostenlose RechtsFrauen helfen Frauen, Museumstr. 10, formation, Pflege- und Sozialbera17 Uhr, Freitag von 10 bis 12 Uhr, und Sozialberatung bei schwieriTelefon 58 09 77. Frauenzentrumtung, Gespräche, EntspannungsKaiser-Josef-Straße 13/III, Telegen sozialen Situationen, vor allem Frauenhaus für mißhandelte und und Gesundheitstraining — Monfon 57 61 51: Beratung auch für bei Schuldenproblemen. Angerobdachlose Frauen und ihre Kinder
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Jugendbeschäftigung
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Eltern und Angehörige. Freiwillige Rettung Innsbruck, Sillufer 3, Sozialdienst (Tel. 59 4 44): Nachbarschaftshilfe (rund um die Uhr Bereitschaftsdienst für soziale Notfälle); Seniorenalarm (Notrufhilfe für Alleinstehende). Beratungsstelle für hochgradig Sehbehinderte und Blinde: Tiroler Blindenverband, Amraser Str. 87, Telefon 42 5 14-0; Beratungsdienst für Eltern sehbehinderter und blinder Kinder; Tiroler Blindenverband, Amraser Straße 87, Telefon 49 21 65. Beratungs- und Hilfsstelle für Schwangere, „Rettet das Leben", Wilhelm-Greil-Straße5/1; Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr, Montag bis Donnerstag von 15 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung, Telefon 58 88 75 od. 58 81 49
Johanniter-Unfallhilfe, Roseggerstraße 30: Behindertenfahrdienst, Hauskrankenpflege, Krankentransporte — Fernfahrten, Öffentliche Kurse (Erste Hilfe, Hauskrankenpflege . . .);Fahrtenannahme: Mo. bisFr.8bisl9Uhr,Sa.9bisl7Uhr, So. 10 bis 17 Uhr, Tel. 44402 Institut für Sozialberatung, MuseumStraße 25/1, Telefon 58 13 85: Mo. bis Mi. von 16 bis 19 Uhr, Do. von 9 bis 12 Uhr sowie nach Vereinbarung; med. Beratung: jeweils Mi. von 17 bis 19 Uhr; jur. Beratung: Di. ab 18 Uhr (Voranmeldung erwünscht). Zentrum für Ehe- und Familienfragen, Innsbruck, Anichstraße 24/11, „Wir bieten Hilfe in Fragen Partnerschaft, Familienplanung und Schwangerschaft, bei Ängsten und Depressionen, bei Konflikten mit Kindern und Jugendlichen. (Tel. Voranmeldung Montag und Freitag von 8 bis 12 Uhr und von 15 bis 18 Uhr unter 0512/58 08 71 erbeten); Arztberatung jeden 1. und 3. Montag im Monat (18 bis 19.30 Uhr); Juristische Beratung jeden 2. Montag
Initiative gegen Tierversuche Tirol, Postfach 87, erreichbar jeden Donnerstag von 16 bis 20 Uhr in der Adamgasse 11 (Grünes Büro), Vereinsabend an jedem letzten Freitag im Monat, 20 Uhr, selber Ort.
99 Appell an die Studenten: Bekennen Sie sich zu Ihrer Studienstadt. Sie ist während Ihres Studiums nach dem Gesetz der ,Mittelpunkt Ihres Lebensinteresses' . Sie ,zählen' für Innsbruck — Innsbruck zählt auf Sie! »
Schulpsychologischer Dienst, Tempistraße 4, Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr und nach Vereinbarung, Tel. 57 70 46. AL-ANON Selbsthilfegruppe für Angehörige und Freunde von Alkoholkranken; wöchentliches Treffen: Donnerstag 20 Uhr, Zollerstraße 6, 1. Stock, Tel. 56 23 80. Verein Jugendland, Schönblickweg 12: Wohngemeinschaften für Kinder zwischen 1 und 12 Jahren, jugendliche Mädchen und Burschen sowie eine Kinderkrippe für Kleinkinder vom 1. bis zum 3. Lebensjahr; regelmäßige Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche: Informationen tgl. 8 bis 17 Uhr, Telefon 63 4 11.
jeden 1. Mittwoch im Monat 15 bis 18 Uhr und auf Wunsch auch privat, Telefon (0 512) 41 63 62 oder 43 62 04. Gesundheitsgymnastik jeden zweiten und vierten Donnerstag im Monat — Schwimmen jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat.
Jugendzentruni Z6, DreiheiligenEnergiesparen im Haushalt; BeraTierschutzverein für Tirol: Altes straße 9, bietet Familien- und Parttung TIWAG Abteilung StromverLandhaus, Tel. 508/564; Tierheim nerberatung, Drogenberatung und rechnung, Lieberstraße 3, TeleMentlberg, Tel. 58 14 51; werktags Zivildienstberatung. Psychologifon 506/23 64 oder 23 82, Montag von 15 bis 18 Uhr. Außerhalb der sche, rechtliche und medizinische bis Donnerstag von 8.30 bis 12 Uhr, Bürozeiten nur in Notfällen TeleBeratung möglich. Dienstag bis Selbsthilfegruppe 14.30 bis 16 Uhr, Freitag von 8.30 Morbusfon 584065. Freitag von 9 bis 12 Uhr und von 17 bis 12 Uhr oder nach tel. VereinBechterew, Jeden Montag Heilbis 22 Uhr, sowie nach telefonibarung gymnastik in der Gruppe, jeden Österreichischer Kneippbund: Ortsscher Vereinbarung. Tel. (0 51 2) verein Innsbruck, Schöpfstr. 6A, letzten Montag im Monat Treffen 56 27 15. Tel. 58 93 18; Bürozeiten: Mo. bis Energiesparberatung der Stadtwerke im Restaurant Muskete, FischerInnsbruck, Salurner Straße 11, TeDo. von 9 bis 12 Uhr; Information, straße, Anmeldung Frau Pircher, Sozialberatung — Familienberatung, lefon 59 07 / 553; Montag bis DonBeratung, Anwendung, GymnaTel. 61 69 03, Frau Notdurfter, TeleZeughausgasse 3: Montag bis Freinerstag von 8.30 bis 12 Uhr und von stik, Wassergymnastik, Gewichtsfon 61 70 13. tag 8 bis 12 Uhr, Tel. 57 06 40 14 bis 17 Uhr, Freitag von 8.30 bis Wenn Sie sich in der Stadtverwaltung nicht zurechtfinden, nicht 12 Uhr. Drogenberatungsstelle Verein KIT, wissen, welche Stelle für Ihre Frage zuständig ist, oder AnregunMentlgasse 12, Telefon 58 27 27, Servicebüro Elisabethinum, Sillgasse gen und Beschwerden vorbringen möchten, dann wenden Sie sich Montag, Mittwoch, Freitag von 15 12/301: Beschäftigungseinrichan das bis 21 Uhr, Dienstag, Donnerstag tung für Menschen mit Körperbevon 11 bis 13 und von 15 bis 21 Uhr. hinderungen. Wir übernehmen
Bürgerservice im Rathaushof,
Heilpädagogische Familien, Mentlgasse 18, Telefon 0512/5800 04, Beratungsstelle mit den Schwerpunkten: Behinderung in der Familie, Pflegefamilien, Adoptivfamilien. Mo. bis Fr. von 9.30 bis 12.30 Uhr, Do. von 18 bis 20 Uhr. Jugendstelle Hotting West, Peerhofstr. 3, Beratungung, Kontakt und Information, auch für Erwachsene; Telefon 89 49 37 — Mo. und Mi. von 16 bis 20 Uhr, Do. 17.30 bis 20 Uhr und nach Vereinbarung
Computer-, Versand-, Schreibarbeiten u. ä. und bieten sämtliche selbsthergestellten Produkte zum Verkauf an. Rufen Sie uns an: Tel. 0 51 2 / 58 16 96, Fax: 0 51 2 / 57 99 74. Bürozeiten: von 8 bis 11.30 Uhr und von 12.30 bis 16 Uhr.
Parterre, gegenüber dem Polizeiwachzimmer. Die Bediensteten dort helfen Ihnen gerne. Sie stellen auf Wunsch auch den Kontakt zu dem Referenten her, der für Ihr Anliegen zuständig ist. Dienststunden: Montag bis Donnerstag 8—12 und 14—17 Uhr, Freitag, 8—12 Uhr, Telefon 5360-144 und 5360-145 Durchwahl. Dowas für Frauen, Durchgangsort für wohnungs- und arbeitssuchende Frauen und deren Kinder, Adamgasse 4, Telefon 56 24 77. Ehe-, Familien- u. Lebensberatung der Diözese Innsbruck, WilhelmGreil-Straße 5/1; Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr, Dienstag von 15 bis 19 Uhr und nach Vereinbarung, Telefon 58 88 75 od. 58 81 49
Selbsthilfegruppe für Herzkranke im Österr. Herzverband, Landesgruppe Tirol, Dreiheiligenstr. 1, Tel. 57 06 07, Di. und Do. von 9 bis 11 Uhr, Do. Tiroler Plattform für Alleinerzieher, Ing.-Etzel-Straße 21, Tel. 56 13 86: von 17 bis 19 Uhr. Beratung jew. Mittwoch und Don„Haus des Lebens", vorübergehende nerstag von 9 bis 11 Uhr Wohnmöglichkeit der „Schwestern zum guten Hirten" für schwangere Stottern Selbsthilfe Innsbruck: Jeden Montag Selbsthilfeabend ab 19.30 Frauen und Mütter mit Kindern in Uhr in der Kolping-Seniorenstube, Krisensituationen; LebensberaDreiheiligenstr. 9. Betroffene ab tung und Hilfe bei Arbeits- und 18. Lebensjahr willkommen. Wohnungssuche, Grillhofweg 16, Kontaktadresse: Georg Goller, 6080 Vill, Telefon 78 4 35 oder Ing.-Etzel-Str. 69 77 1 34.
reduktion, Seniorentanz, Positives Denken. Berufstrainingszentrum der Gesellschaft für Psychische Hygiene, Peter-Mayr-Straße lb, Telefon: 56 31 41, Integrationshilfe bei Arbeitsplatzproblemen für Personen mit psychischen Beeinträchtigungen. Anfragen: Mo. bis Do. von 7.30 bis 16 Uhr.
Malteser Hospitaldienst, Leopoldstraße 41, Behindertenfahrdienst, Krankentransporte, Sanitätsbetreuung, Ausflüge, Erste Hilfe Kurs für Führerscheinbewerber... Erreichbar unter Tel. 58 04 58 Mo. bis Do. von 18 bis 20 Uhr.
„Parkinson — Selbsthilfeverein Österreich", Landesgruppe Tirol, Telef. Auskunft 0 512 / 58 72 93 nur Erziehungsberatung — Beratung in abends ab 19 Uhr da keine GeErziehungs- und Lernfragen, schäftsstelle. Regelmäßige ZusamAnichstraße 40, Telefon: 57 20 93 menkünfte (außer an Feiertagen od. 57 57 77, kinderpsychologische und während der Schulferien): JeBeratung und Therapie. Bürozeiden 1. Freitag im Monat ab 15 Uhr ten: Mo. bis Fr. von 8 bis 12.30 Uhr in der Altenstube Saggen, Bruckund von 13.3Obis 17.30 Uhr, Fr. von nerstraße 14, zum Erfahrungsau8 bis 12.30 Uhr. stausch. Jeden Dienstag von 16.30 bis 17.30 Uhr in der Gilmschule, Tiroler Selbsthilfevereinigung im Gilmstraße 4 zur GruppengymnaKampf gegen den Krebs, Prandstik unter Anleitung eines erfahretauerufer 2, „Netzwerk", Telefon nen Therapeuten. (0 512) 87 2 88 zur pers. Beratung
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Abschleppdienste: 18./19./20. Mai: Hans Graber, Steinach, Brennerstraße 5, Telefon (0 52 72) 62 58, Helmut Kroh Ges.m.b.H., Innsbruck, Schusterbergweg 26 a, Telefon 63 1 83; 25./26. Mai: Hansjörg Holleis, Völs, Bahnhofstraße 33, Telefon (0 52 22) 30 31 34, Hans Pletzer, Hall LT., Gerbergasse 8a, Telefon (0 52 23) 61 77, Peter Perterer, Innsbruck, Salurner Straße 15, Telefon 58 28 35; Ajax Unfallhilfe, Innsbruck, Amraser Straße 6, Tel. (0512) 58 32 32, nachts: (0 51 2) 41 3 85 30. Mai: Hans Graber, Steinach, Brennerstraße 5, Telefon (0 52 72) 62 58, Helmut Kroh Ges.m.b.H., Innsbruck, Schusterbergweg 26 a, Telefon 63 1 83; 1./2. Juni: Hans Graber, Steinach, Brennerstraße 5, Telefon (0 52 72) 62 58, Helmut Kroh Ges.m.b.H., Innsbruck, Schusterbergweg 26 a, Telefon 63 1 83; 8./9. Juni: Hansjörg Holleis, Völs, Bahnhof Straße 33, Telefon (0 52 22) 30 31 34, Hans Pletzer,
Bei Umweltsorgen oder Vorschlägen zur Verbesserung unserer Umwelt: Rufen Sie uns doch bitte an über
das grüne Telefon 53 60-352—Durchwahl Wir helfen Ihnen gerne und sind Ihnen dankbar. Ihr Amt für Umweltschutz Hall i.T., Gerbergasse 8a, Telefon lefon 58 28 35; Ajax Unfallhilfe, Innsbruck, Amraser Straße 6, Tel. (0 52 23) 61 77, Peter Perterer, Innsbruck, Salurner Straße 15, Te(0512) 58 32 32, nachts: (0512) lefon 58 28 35; Ajax Unfallhilfe, 41 3 85 Innsbruck, Amraser Straße 6, Tel. (0 51 2) 58 32 32, nachts: (0 51 2) Bestattungsunternehmen (von Samstag 12 Uhr bis Sonntag 24 41 3 85 Uhr, Feiertagsdienst von 0 bis 24 15./16. Juni: Hans Graber, Steinach, Uhr) Brennerstraße 5, Telefon (0 52 72) 62 58, Helmut Kroh Ges.m.b.H., Innsbruck, Schusterbergweg 26 a, Telefon 63 1 83;
19. Mai: Bestattung Josef Neumair, Schöpfstraße 37, Telefon 58 20 74, Nacht 58 20 13, Bestattung Carl Müller, Pradler Straße 3, Telefon 45 1 51, Nacht 83 1 98;
22./23. Juni: Hansjörg Holleis, Völs, Bahnhofstraße 33, Telefon (0 52 22) 30 31 34, Hans Pletzer, 20. Mai: Bestattung Hugo Flossmann, Hall i.T., Gerbergasse 8a, Telefon Marktgraben 2, Tel. 58 43 81, Nacht 82 7 86, Bestattung Platzer, Reiche(0 52 23) 61 77, Peter Perterer, nauer Str. 95, Tel. 42 3 04; Innsbruck, Salurner Straße 15, Te-
26. Mai: Bestattung Carl Müller, Pradler Straße 3, Telefon 45 1 51, Nacht 83 1 98,Bestattung Josef Neumair, Schöpfstraße 37, Telefon 58 20 74, Nacht 58 20 13; 30. Mai: Bestattung Platzer, Reichenauer Straße 95, Telefon 42 3 04, Bestattung Hugo Flossmann, Marktgraben 2, Telefon 58 43 81, Nacht 82 7 86; 2. Juni: Bestattung Josef Neumair, Schöpfstraße 37, Telefon 58 20 74, Nacht 58 20 13, Bestattung Carl Müller, Pradler Straße 3, Telefon 45 1 51, Nacht 83 1 98; 9. Juni: Bestattung Hugo Flossmann, Marktgraben 2, Telefon 58 43 81, Nacht 82 7 86, Bestattung Platzer, Reichenauer Straße 95, Telefon 42 3 04, 16. Juni: Bestattung Carl Müller, Pradler Straße 3, Telefon 45 1 51, Nacht 83 1 98,Bestattung Josef Neumair, Schöpfstraße 37, Telefon 58 20 74, Nacht 58 20 13; 23. Juni: Bestattung Platzer, Reichenauer Straße 95, Telefon 42 3 04, Bestattung Hugo Flossmann, Marktgraben 2, Telefon 58 43 81, Nacht 82 7 86;
AMTLICHE MITTEILUNGEN UND NACHRICHTEN
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99 Wer glaubt, der Staat könne sich die Daten der Volkszählung auch anderweitig beschaffen, soll bedenken, daß für die nächsten zehn Jahre die Zuteilung der Finanzen nach dem Ergebnis der laufenden Zählung erfolgt! "
berreiter, Innsbruck, und Gabriele Prahs (6.4.) • Christian Meingast, Innsbruck, und Brigitte Steinbock (12.4.) • Mag.theol. Dietmar Bibermann, Innsbruck, und Mag.phil. Irmgard Tratter (12.4.) Mag.rer.soc.oec. Josef Schwaighofer, Niederndorf, und Mag.rer.soc.oec. Aminta Comploj, Rum (12.4.) • Dr.iur. Georg Schumacher, Innsbruck, und Mag.rer.soc.oec. GabrielaCigany, Pettneu (13.4.) • Hermann Gander, Ainet, und Petra Erlacher, Innsbruck (13.4.) • Karl Dell, Innsbruck, und Blazenka Karnelutti (13.4.) • Martin Lanthaler, Innsbruck, und Romana Trüber (13.4.) • Christian Häckl, Hemberg, und Ingrid Hartlieb, Innsbruck (13.4.) • Karl Baumgartner, Innsbruck, und Barbara Ploner (13.4.) • Matthias Habel, Innsbruck, und Sabine Weintraud (19.4.) • Arthur Gundolf, Innsbruck, und Mag.phil. Elisabeth Aulitzky (19.4.) • Josef Dummer, Innsbruck, und Barbara Zanolin (19.4.) • Mag.rer.nat.Dr.phil. Klaus Zoller, Innsbruck, und Dr.phil. Doris Neußl, Natters (20.4.) • Dr.rer.nat. Emil Hensler, Innsbruck, und
brück, und Beatrix Zanol (6.4.) • Christian Hilgarter, Innsbruck, und Waltraud Eisendle (6.4.) • Dipl.-Ing. Eduard Henrich, Kundl, und Claudia Steiner, Reith im Alpbachtal (6.4.) • Hermann Köck, Innsbruck, und Annemarie Ambauer (6.4.) • Günter Hörtnagl, Innsbruck, und Waltraud Hecher, Volders (6.4.) • Friedrich Ui-
Dr.med.univ. Roswitha Kirchmair (20.4.) • Mag.rer.soc.oec. Herwig Kosik, Innsbruck, und Roswitha Vindl,Baumkirchen (20.4.) • Michael Mössinger, Bludenz, und Christine Knapp, Innsbruck (20.4.) • Martin Perle, Innsbruck, und Mara Trogrlic (20.4.) • Kurt Prati, Innsbruck, und Christine Bayer (20.4.) • Heinz Lugmair, Innsbruck, und Sigrid Binder
EHESCHLIESSUNGEN
j
Günter Walz, Innsbruck, und Erika Fischer (5.4.) • Ernst Juen, Sillian, und Marlene Hartmann, Thüringerberg (5.4.) • Dipl.-Ing. Günther Tautschnig, Innsbruck, und Helga Fröhlich(6.4.) • Dr.med.univ. Hugo Beimpold, Innsbruck, und Mag.pharm. Claudia Baumgartl (6.4.) • Armin Mang, Innsbruck, und Anita Künstner (6.4.) • Ing. Herbert Pichler, Inns-
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(24.4.) • Franz Markt, Innsbruck, und Irmgard Rauch (26.4.) • Colin Smith, Starnberg, und Gertrud Hueber (27.4.) • Mario Scheriau, Lienz, und Sabine Braunögger, Innsbruck (27.4.) • Josef Mayr, Innsbruck, und Andrea Hirtl (27.4.) • Martin Egger, Innsbruck, und Karin Stabentheiner (27.4.) • Dr.med.univ. Alex Witasek, Lans, und Gabriele Föhn, Klagenfurt (27.4.) • Harald Mair, Eilbögen, und Karin Höpperger, Innsbruck (27.4.) • Markus Köck, Hinterstoder, und Sabine Göschler, Innsbruck (27.4.)
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GEBURTEN
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Ariela Bock (8.3.) • Kathrin Berger (20.3.) • Irene Angerer (24.3.)- Nadine Holzer (26.3.) • Alexander Kracher (26.3.) • Michael Kracher (26.3.) • Birgit Grabher (27.3.) • Janine Franchi (27.3.) • Magdalena Josefine Riederer (27.3.) • Julia Frater (29.3.) • Maria Artho (29.3.) • Thomas Florian Nocker (29.3.) • David Spöndlin (30.3.) • Martin Plattner (31.3.) • Michael Wolf (1.4.) • Felix Fuith (1.4.) • Oguzhan Kertlioglu (2.4.) • Stephanie Riener (2.4.) • Magdalena Sparr (2.4.) • Julian Krug (2.4.) • Clemens Josef Lercher (2.4.) • Philipp Zenoniani (2.4.) • Felicitas Call (2.4.) • Sandra Grill (3.4.) • Christoph Dobler (3.4.) • Snezana Andrejic (3.4.) • Franziska Kerle (3.4.) • Patricia Schöpf (4.4.) • Matthias Alois Friedrich Kraft-Kinz (4.4.) • Sabrina Haid (5.4.) • Oliver Mairinger (5.4.) • Kevin Gürtler (5.4.)
• Katharina Heißenberger (5.4.) • Patrizia Parth (5.4.) • Sophie Susanne Lauscher (5.4.) • Christine Helga Elfriede Stolz (6.4.) • Laura Depaul (7.4.) • Lisa Sylvia Engelke (8.4.) • Christoph Helmut Harrasser (8.4.) • David Protopopow (9.4.) • Tatjana Aschbacher (9.4.) • Thomas Auer (9.4.) • Bianca Feuchter (10.4.) • Kevin Kalkschmid(lOA) • PelinAcar(lOA) • Constanze Viviane Hauser (10.4.) • Lisa Maria Mader (10.4.) • Viktoria Keller (11.4.) • Lukas Manuel Thomas Stummvoll (11.4.) • Nino Christian Marcos Zanier (11.4.) • Nadine Pontoi (12.4.) • Helmut Groß (12.4.) • Simone Prugger (12.4.) • Elvira Martha Maria Fuchs (12.4.) • Bianca Höller (13.4.) • Lukas Korber (14.4.) • Martin Gassler (14.4.) • Martin Karl Weiss (Fortsetzung Seite 28)
• Ab Donnerstag, dem 30. Mai, und dann donnerstags immer (erste Bergfahrt um 18.30 Uhr), bieten die Innsbrucker Verkehrsbetriebe wieder die beliebten Abendfahrten mit der Nordkettenbahn auf die Seegrube an. Nicht nur für Gäste der Stadt, sondern auch für Einheimische ist ein Abend auf der Seegrube mit eventuell einem Dinner im Seegrubenrestaurant (Platzreservierung — Telefon 89 33 75) inklusive konstelosem Blick auf das nächtliche Lichtermeer Innsbrucks ein schönes Erlebnis.
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 5
STADTMAGISTRAT INNSBRUCK
Stadtmagistrat Innsbruck Schulamt
Öffentliche Ausschreibung Ausschreibende Stelle: Stadtmagistrat Innsbruck, Abteilung II — Schulamt und Kindergartenverwaltung, Stiftgasse 16/11, 6020 Innsbruck, Telefon 53 60/642. Gegenstand: Lieferung und Montage von Einrichtungen für die Volksschule Hötting-West, Viktor-Franz-Hess-Straße 7a: 1) Klasseneinrichtungen; 2) Sonderraumeinrichtungen (Werkräume etc.); 3) Schulwandtafeln und Steckwände; 4) Sonstige Einrichtungen. Ausschreibungsunterlagen können ab Donnerstag, den 16.5. 1991 beim Schulamt und Kindergartenverwaltung, Stiftgasse 16/11, gegen einen Unkostenbeitrag von S 50,—je Ausschreibung behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden. Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Mittwoch, den 29. 5. 1991, 10.30 Uhr, beim Stadtmagistrat Innsbruck, Abteilung II - Schulamt und Kindergartenverwaltung, Stiftgasse 16/11 abzugeben oder zeitgerecht an diese einzusenden. Offerte, die nicht bis zu diesem Zeitpunkt eingelangt sind, können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden. Am Kuvert ist deutlich die Bezeichnung „Anbot für Einrichtungen der VS Hötting-West" anzubringen. Anbotseröffnung: Mittwoch, den 29. 5. 1991, um 11 Uhr, bei der Abteilung II — Schulamt und Kindergartenverwaltung, Stiftgasse 16/11, 6020 Innsbruck. Den Offertstellern steht es frei, der Anbotseröffnung beizuwohnen Liefertermin: Ende Oktober 1991 DER ABTEILUNGSLEITER In Vertretung: Dr. Hoffmann
Bei Umweltsorgen oder Vorschlägen zur Verbesserung unserer Umwelt: Rufen Sie uns doch bitte an über
das grüne Telefon 53 60-352—Durchwahl Wir helfen Ihnen gerne und sind Ihnen dankbar. Ihr Amt für Umweltschutz
Stadtmagistrat Innsbruck Stadtbauamt Zahl: VI-8849/90-P/V
KUNDMACHUNG Mit Beschluß des Gemeinderates der Landeshauptstadt Innsbruck, Zahl VI8849/90-P/V, vom 18.10.1990, wurden im Sinne der Bestimmungen des Gesetzes über Gebäudenumerierung, Straßen- und Ortsbezeichnung vom 13. 11. 1951, LGB1. Nr. 5, neue Straßenbezeichnungen festgelegt. Folgende Gebäude werden durch die Umbenennung betroffen: Mitterweg: 22a, 40i, 40k, 401, Fürstenweg: 93b Die Anbringung der Straßentafeln und Beistellung der auszuwechselnden Hausnummerntafeln übernimmt die Stadtgemeinde. Die Haus- und Grundeigentümer sind verpflichtet, die Anbringung und Erhaltung der Straßentafeln an ihren Gebäuden oder auf ihren Grundstücken ohne Entschädigung zu dulden. Der Stadtbaudirektor: (Dipl.-Ing. Hosp) Obersenatsrat
Kundmachung Ordentliche Volkszählung; Häuser- und Wohnungszählung und Arbeitsstättenzählung am 15. Mai 1991 Aufgrund des Bundesgesetzes vom 16. April 1980 (BGB1. Nr. 199/1980), in der Fassung der Novelle vom 28. Februar 1990 (BGB1. Nr. 149/1990), über die Vornahme von Volkszählungen (Volkszählungsgesetz), der Verordnung der Bundesregierung vom 15. Mai 1990 (BGB1. Nr. 311/1990), über die Bestimmung des Zähltages und der Verordnung des Bundesministers für Inneres vom 19. Feber 1991 (BGB1. Nr. 73/1991) über die zur Verwendung gelangenden Drucksorten, ist mit Stichtag 15. Mai 1991 eine ordentliche Volkszählung durchzuführen. Die Drucksorten für die Volkszählung (Zählungslisten und Personenblätter) werden den Haushalten mittels Zählorganen ab 6. Mai 1991 zugestellt und nach ordnungsgemäßer Ausfüllung auch wieder abgeholt werden. Zur Ausfüllung der Zählungsliste und der Personenblätter ist der Haushaltsvorstand verpflichtet. Ist der Haushaltsvorstand verhindert, so sind die Volkszählungsdrucksorten, soweit als möglich, von den Angehörigen, Mitbewohnern oder vom Hauseigentümer, allenfalls durch Bevollmächtigte, auszufüllen. Die mit einem Volkszählungsausweis versehenen Zählorgane werden die Haushalte entsprechend beraten, nötigenfalls werden sie bei der Ausfüllung helfen. Den zur Ausfüllung verpflichteten Personen steht es frei, die ausgefüllten Drucksorten auch unmittelbar bei der für die Durchführung der Volkszählung, Häuser- und Wohnungszählung und Arbeitsstättenzählung eingerichteten Volkszählungsstelle im Kleinen Stadtsaal, Universitätsstraße 1, die täglich von 7 bis 19 Uhr geöffnet ist, gegen Empfangsbestätigung bis spätestens 26. Mai 1991 abzugeben. In dieser Volkszählungsstelle werden auch Auskünfte erteilt und können allenfalls fehlende Drucksorten behoben werden. Aufgrund des Bundesgesetzes über die Bundesstatistik vom 1. April 1965 (BGB1. Nr. 91/1965) und der Verordnung des Bundesministers für wirtschaftliche Angelegenheiten vom 17. Jänner 1991 (BGB1. Nr. 19/1991), mit der statistische Erhebungen über bestehende Häuser und die darin befindlichen Wohnungen und sonstigen Räumlichkeiten angeordnet werden, ist gleichzeitig mit der Volkszählung auch eine Häuser- und Wohnungszählung durchzuführen. Die Erhebungsbogen für die Häuserzählung werden den Hauseigentümern oder deren Bevollmächtigten zugestellt. Die Erhebungsbogen zur Wohnungszählung sind von den Haushaltsvorständen auszufüllen und werden diesen gemeinsam mit den Fragebogen zur Volkszählung von den Zählorganen ausgehändigt. Die Hauseigentümer oder deren Bevollmächtigte und die Haushaltsvorstände sind verpflichtet, die Erhebungsbogen zur Häuser- und Wohnungszählung vollständig und wahrheitsgemäß auszufüllen. Außerdem wird aufgrund des Arbeitsstättenzählungsgesetzes vom 14. Februar 1973 (BGB1. Nr. 119/1973) und der Verordnung der Bundesregierung vom 10. Jänner 1991 (BGB1. Nr. 7/1991), zum selben Stichtag eine Arbeitsstättenzählung angeordnet. Zählorgane werden den Inhabern nichtlandwirtschaftlicher Arbeitsstätten, bzw. deren Vertretern die dafür vorgesehenen Zählblätter aushändigen und nach Ausfüllung auch wieder einsammeln. Alle Angaben, die bei der Volkszählung, Häuser- und Wohnungszählung und Arbeitsstättenzählung gemacht werden, werden geheimgehalten und nur für die Statistik, keinesfalls zu Besteuerungszwecken, verwendet. Die mit den statistischen Großzählungen befaßten Organe haben über die Angelegenheiten, die ihnen im Rahmen der Volkszählung, Häuser- und Wohnungszählung und Arbeitsstättenzählung zur Kenntnis gelangen, gegenüber jedermann strengstes Stillschweigen zu bewahren. Wer seiner Verpflichtung nach dem Volkszählungsgesetz, dem Bundesgesetz über die Bundesstatistik bzw. den anderen oben zitierten Gesetzen nicht nachkommt, insbesondere wissentlich unwahre und unvollständige Angaben macht, oder sonst durch Handlungen oder Unterlassungen die Richtigkeit oder Vollständigkeit der Zählung sowie ihre Durchführung überhaupt gefährdet oder die Geheimhaltungspflicht verletzt, begeht, wenn darin keine strenger zu bestrafende Handlung gelegen ist, eine Verwaltungsübertretung und kann von der Bezirksverwaltungsbehörde bestraft werden. Innsbruck, am 17. April 1991.
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 5
Der Bürgermeister: Romuald Niescher
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IV — Rathaus, Fallmerayerstraße l/II, Zi. Nr. 379, abzugeben. Abteilung IV Rechtsamt ZI. IV — 7246/1990 Sachbearbeiter: Dr. Wilfried Maier, Tel. Nr. 53 60, Kl. 380
Anbotsöffnung: Die Anbotsöffnung erfolgt am 13. Juni 1991, um 9.00 Uhr, im Rathaus, Fallmerayerstraße l / I I , Zi. Nr. 375. Die Anbieter bzw. von diesen bevollmächtigten Vertreter sind berechtigt, der Anbotsöffnung beizuwohnen. Der Abteilungsleiter: Im Auftrag: (Dr. Prucker) Senatsrat
Öffentliche Ausschreibung betreffend das Abschleppen u n d die Verwahrung verkehrsbehindernd abgestellter Fahrzeuge Teilnahmeberechtigt: Alle geeigneten Unternehmen mit Sitz im Bundesland Tirol Unterlagen: Die Anbotsunterlagen können ab sofort bei der Magistratsabteilung IV — Rechtsamt, Innsbruck, Rathaus, Fallmerayerstraße l / I I , Zi. Nr. 379, behoben werden. Abgabetermin: Die A n b o t e sind bis zum 13. Juni 1991, 8.00 Uhr, bei der Magistratsabteilung Stadtmagistrat Innsbruck Abteilung I Zahl: Betreff:
1-4368/1991 Nationalratswahl 1990; Zusammensetzung der Bezirkswahlbehörde Innsbruck-Stadt
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KUNDMACHUNG G e m ä ß 15 Abs. 5 der Nationalrats-Wahlordnung 1971, BGB1. Nr. 391/1970 i. d. g. F., werden nachstehend die N a m e n der Mitglieder der Bezirkswahlbehörde Innsbruck-Stadt kundgemacht: Gemeindewahlleiter: Senatsrat Mag. Klaus Menardi, Präsidialabteilung II/Bereich Statistik Stellvertreter: Stadt. Oberamtsrat Franz Moser, Magistratsabteilung I Beisitzer der ÖVP:
Ersatzmänner der ÖVP:
1. Amtsf. StR. Dipl.-Ing. Eugen Sprenger Innsbruck, Klappholzstraße 8 2. GR Gertraud Lenzi, Innsbruck, Hinterwaldnerstr. 24 3. GR Karl Klotz, Innsbruck, Philippine-Welser-Str. 9
1. GR Mag. Friedrich Ludescher, Innsbruck, An-der-Lan-Str. 28b 2. Sieglinde Weger, Innsbruck, Purnhofweg 10 3. Mag.-Arch. Heinz Planatscher, Innsbruck, Kaiser-FranzJosef-Straße
Beisitzer der SPÖ:
Ersatzmänner der SPÖ:
1. Amtsf. StR. Dr. Josef Rettenmoser, Innsbruck, Innrain 100 2. Maria Kaiser, Innsbruck, Tempistraße 5 3. Dr. Walter Hengl, Innsbruck, Planötzenhofstraße 31
1. Harald Schuster, Innsbruck, Reichenauer Str. 93 2. GR Evelyne Braito, Innsbruck, Luigenstraße 44 3. GR Karl Kohle, Innsbruck, Andechsstraße 35
Beisitzer der FPÖ:
Ersatzmänner der FPÖ:
1. Mag. Gilbert Trattner, Innsbruck, Falkstraße 9 2. GR Norbert Jäckel, Innsbruck, Pechestraße 10
1. Dietmar Schonger, Innsbruck, Egerdachstraße 7 2. Heinz Prasthofer, Innsbruck, Meinhardstraße 16
Beisitzer der „Die Grüne Alternative":
Ersatzmann der „Die Grüne Alternative":
Barbara Stabentheiner, Innsbruck, Amraser-See-Straße 28
Dr. Norbert Ortner, Innsbruck, Mitterweg 61
Für den Bürgermeister: Der Abteilungsleiter: Senatsrat Dr. Kaspar
Wenn Sie sich in der Stadtverwaltung nicht zurechtfinden, nicht wissen, welche Stelle für Ihre Frage zuständig ist, oder Anregungen und Beschwerden vorbringen möchten, dann wenden Sie sich an das
Bürgerservice im Rathaushof, Parterre, gegenüber dem Polizeiwachzimmer. Die Bediensteten dort helfen Ihnen gerne. Sie stellen auf Wunsch auch den Kontakt zu dem Referenten her, der für Ihr Anliegen zuständig ist. Dienststunden: Montag bis Donnerstag 8—12 und 14—17 Uhr, Freitag, 8—12 Uhr. Telefon 5360-144 und 5360-145 Durchwahl.
Stadtmagistrat Innsbruck Abteilung I Zahl: Betreff:
1-4368/1991 Nationalrats wähl 1990; Zusammensetzung der Bezirkswahlbehörde Innsbruck-Stadt
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KUNDMACHUNG G e m ä ß 15 Abs. 5 der Nationalrats-Wahlordnung 1971, BGB1. Nr. 391/1970 i. d. g. F., werden nachstehend die Namen der Mitglieder der Bezirkswahlbehörde Innsbruck-Stadt kundgemacht: Bezirkswahlleiter: Senatsrat Dr. Franz Hetzenauer, Präsidialabteilung II Stellvertreter: Stadt. Rat Dr. Bernhard Holas, Präsidialabteilung II Beisitzer der ÖVP:
Ersatzmänner der ÖVP:
1. Amtsf. StR Dr. Bruno Wallnöfer, Innsbruck, Scheuchenstuelgasse 9 2. LAbg. Rudolf Warzilek, Innsbruck, Andechsstraße 33 3. GR Martin Krulis, Innsbruck, Frau-Hitt-Straße 9
1. GR Ing. Gerhard Greil, Innsbruck, Franz-Fischer-Str.7 2. GR Margarethe Unterwurzacher Innsbruck, Andechsstraße 61 3. GR Dr. Hans Rainer, Innsbruck, Höhenstraße 95
Beisitzer der SPÖ:
Ersatzmänner der SPÖ:
1. GR. Ing. Franz Barenth, Innsbruck, Hormayrstraße 7 2. Mag. Olga Schuster, Innsbruck, Ing.-Etzel-Str. 35 3. Univ.-Prof. Dr. Norbert Wimmer, Innsbruck, Hörtnaglstraße 16
1. Mag. Peter Edlinger, Innsbruck, Stafflerstraße 3 2. GR Edith Bader, Innsbruck, Kapuzinergasse 21 3. Mag. Georg Spiss, Innsbruck, Andechsstraße 41
Beisitzer der FPÖ:
Ersatzmänner der FPÖ:
1. Mag. Johannes Plank, Innsbruck, Kärntner Straße 30 2. GR Monika Kromer, Innsbruck, Kaufmannstraße 22
1. GR Rudolf Federspiel, Innsbruck, Amraser Straße 25 2. GR Erwin Trimmel, Innsbruck, Andechsstraße 50
Beisitzer der „Die Grüne Alternative":
Ersatzmänner der „Die Grüne Alternative:
Astrid Kuttner, Innsbruck, Schneeburggasse 77
GR Mag. Gerhard Fritz, Innsbruck, Innrain 77
Für den Bürgermeister: Der Abteilungsleiter: Senatsrat Dr. Kaspar
Im Sinne der Nationalratswahlordnung bleiben die Wahlbehörden (siehe die Kundmachungen oben) bis zur Neukonstituierung bei der nächsten Nationalratswahl im Amt. Aufgrund des Ergebnisses der Nationalratswahl vom 7. Oktober 1990 haben sich bei Bezirks- und Gemeindewahlbehörde Änderungen ergeben, sodaß diese Kundmachungen zu erfolgen haben. Seite 26
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 5
Anbotsöffnung: Freitag, den 31. 5. 1991, 11 Uhr, bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 6. Stock, Sitzungszimmer. Den Offertstellern steht es frei, der Anbotsöffnung beizuwohnen.
Öffentliche Ausschreibung Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Elektrizitätswerk, Salurner Straße 11, 6020 Innsbruck
GENERALDIREKTION Stadtmagistrat Innsbruck Stadtbauamt
Gegenstand: Lieferung von Schrack-Leistungsrelais
Öffentliche Ausschreibung
Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 1. Stock, Zimmer 110, gegen einen Unkostenbeitrag von S 100,— behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden. (Tel.-Nr. 0 51 2 / 59 07 Klappe 201 DW). Abgabetermin: Die Anbote sindbis spätestens Mittwoch, den29.Mai 1991,11 Uhr in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, salurner Straße 11,2. Stock, Zimmer 209, abzugeben oder zeitgerecht an diese einzusenden. Anbote, die nicht bis zu diesem Zeitpunkt eingelangt sind, können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden.
Ausschreibende Stelle: Stadtbauamt Innsbruck, Amt für Stadtentwässerung und Abfallbeseitigung Art und Umfang: Ausbau der Kanalisationsanlage im Stadtgebiet Innsbruck; Erd-, Straßenwiederherstellungs-, Abbruch-, Wasserhaltungs-, Verlege-, Betonund Reparaturarbeiten für die Sammelkanäle und Anschlußleitungen (Kreisund Eiprofilkanäle).
Teilnahmeberechtigte Firmen: Anbietende Firmen müssen nachweisen können, daß sie auf dem Gebiete des städt. Kanalbaues in einem ähnlichen Umfange einschlägige Arbeiten zufrieAnbotsöffnung: denstellend bereits durchgeführt haben. Diese findet am Mittwoch, den 29. Mai 1991, 11 Uhr bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 6. Stock, Sitzungszimmer, statt. Den Offertstellern Unterlagen: steht es frei, der Anbotsöffnung beizuwohnen. Diese liegen im Stadtbauamt Innsbruck, Amt für Stadtentwässerung und Abfallbeseitigung, Fallmerayerstraße 1,1. Stock, Zimmer 347 auf und können geGENERALDIREKTION gen Erlag von S 700,— inkl. MwSt. ab dem 6. Mai 1991 ebendort behoben werden.
Öffentliche Ausschreibung Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Abteilung Hausverwaltung, Salurner Straße 11, 6020 Innsbruck Gegenstand: Lieferung von Kopierpapier in Neusiedler Qualität
Abgabetermin: Bis spätestens 17. Juni 1991, 11 Uhr beim Stadtbauamt Innsbruck, Fallmerayerstraße 1,3. Stock, Zimmer 403 — Bauamtseinlauf. Anbotseröffnung: Montag, den 17. Juni 1991, anschließend an die Abgabe beim Stadtbauamt Innsbruck, Fallmerayerstraße 1, 3. Stock, Zimmer 416. Der Stadtbaudirektor: Dipl.-Ing. Hosp Obersenatsrat
Die Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 3. Stock, Zimmer 306, gegen einen Unkostenbeitrag von S 300,— behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden. Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Dienstag, den 4. Juni 1991, 10 Uhr, in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner Straße 11,2. Stock, Zimmer 209, abzugeben oder zeitgerecht an diese einzusenden. Angebote, die nicht bis zu diesem Zeitpunkt eingelangt sind, können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden. Anbotsöffnung: Diese findet am Dienstag, den 4. Juni 1991, um 10 Uhr, bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11,6. Stock, Sitzungszimmer statt. Den Offertstellern steht es frei, der Anbotsöffnung beizuwohnen. GENERALDIREKTION
Öffentliche Ausschreibung Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Bereichsleitung Bäderbetriebe, (Stadt. Dampfbad, 1. Stock), Salurner Straße 6, 6020 Innsbruck Gegenstand: Liefern und Einbauen einer automatischen Falt- oder Schiebetür im Hallenbad Olympisches Dorf Ausschreibungsunterlagen können ab sofort in der Bereichsleitung Bäderbetriebe, Salurner Straße 6, (Stadt. Dampfbad, 1. Stock), Innsbruck, gegen einen Unkostenbeitrag von S 300,— behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden. (Tel.-Nr. 0 51 2 / 59 07, Klappe 690 DW.)
Stadtmagistrat Innsbruck Stadtbauamt
Öffentliche Ausschreibung Ausschreibende Stelle: Stadtmagistrat Innsbruck Objekt: Ausbau der Kläranlage Innsbruck Ausbaugröße: 400.000 EGW Gegenstand: Sämtliche, für die Abwasserreinigung, Schlammbehandlung und Gasverwertung erforderlichen Baumeisterarbeiten, diverser Professionisten incl. aller erforderlichen Abbrucharbeiten und Umbaumaßnahmen sowie Wasserhaltungsmaßnahmen und Baugrubensicherungen. Bauzeit: September 1991 — Juni 1995 Unterlagen: Die Anbotsunterlagen können ab Montag dem 29.4.1991 beim Stadtentwässerungsamt, Fallmerayerstraße 1, 6010 Innsbruck, Tel. 0 51 2 / 53 60-0, gegen einen Spesenersatz von S 8.400,— inkl. MwSt. abgeholt werden. Angebotsabgabe: Die Angebote sind bis spätestens 10.6. 1991,11 Uhr, im Stadtbauamt, 3. Stock, Zi. 403, in einem verschlossenen Umschlag abzugeben.
Abgabetermin: Angebotseröffnung: Die Angebote müssen bis spätestens Freitag, den 31. 5. 1991, 11 Uhr, in der Ge- Stadtbauamt, Zimmer Nr. 416, am 10. 6. 1991 anschließend an die Abgabe. neraldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner Straße 11, 2. Stock, Zimmer 209, eingelangt sein. Später einlangende Offerte können, auch wenn das Der Stadtbaudirektor: Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt Dipl.-Ing. Hosp werden. Obersenatsrat
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 5
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(Fortsetzung von Seite 24) (15.4.) • Petra Zehenter (17.4.) • Katharina Scheibenstock (18.4.) • Martin Tusch (18.4.) • Verena Wirth (19.4.) • Anna Schellhorn (23.4.) •
STERBEFÄLLE Marie Aigner, 96 (19.3.) • Christa Hallbrucker, 34 (20.3.) • Sebastian Wieser, 90(20.3.) • Hubert Pfaringer, 61 (21.3.) • Hildegard Hrabie, 81 (22.3.) • Josefine Racz, 56 (22.3.) • Maria Klotz, 78 (23.3.) • Paul Leyerer, 81 (23.3.) • Frieda Altenburger, 82
(23.3.) • MilaBubalo, 61 (23.3.) • Maria Bittner, 96 (23.3.) • Karl Kößler, 84 (24.3.) • Georg Habenschuss, 86 (24.3.) • Hermann Widmann, 79 (24.3.) • Josefine Eckmüller, 72 (25.3.) • Laura Berktold, 86 (25.3.) • Paula Pepeunig, 88 (26.3.) • Franz Otrin, 88 (27.3.) • Herbert Ortlieb, 79 (27.3.) • Francisca Fellner, 81 (27.3.) • Eduard Schlauer, 68 (28.3.) • Ing. Hermann Schneider, 81 (28.3.) • Friederika Tusch, 87 (28.3.) • Franziska Peer, 77 (29.3.) • Martha Schöpf, 79 (29.3.) • Dr.med.univ. Wolfgang Baumgartner, 83 (30.3.) • Andreas Knoflach, 78 (31.3.) • Sonja Hopf-
VERANSTALTUNGSKALENDER (Fortsetzung von Seite 6) zugunsten der Obdachlosen in Inns- Do. 20. Juni, Pfarrkirche Igls (Beginn bruck — Rita Berger-Fioroni (Mez20.30 Uhr): Orgelkonzert — Jeanzosopran) — Marlies Boss-Ganz Luc Salique — Werke von: Coupe(Klavier) — Werke von: Monteverrin, Clerambault, J. S. Bach, Landi, Händel, Debussy, Strauß, Schuglais mann, Brahms u.a. Fr. 21. Juni, Hagebanksaal, MeinSa. 8., 9. Juni, Landesmuseum, Ferdihardstraße 1: Jazzabend mit der nandeum (Beginn 17 Uhr): Mozarts Gruppe „Vocal Affair" Werk für Klavier und Violine im Sa. 22 Juni, Landesmuseum, FerdiOriginalklang — Peter Lefor (Violinandeum (Beginn 17 Uhr): Mozarts ne) — Gertrud Spat (HammerklaWerk für Klavier und Violine im vier und Cembalo) Originalklang - Peter Lefor (VioliSa. 8. Juni, Kongreßhaus: 5. Country ne) — Gertrud Spat (HammerklaMusic Festival vier und Cembalo) Sa. 9. Juni, Pfarrkirche Igls (Beginn 20.30 Uhr): Kirchenmusikalische Ausstellungen Weihestunde Di. 11. Juni, Barocker Stadtsaal Hall: Tiroler Landesmuseum, Ferdinandeum, Museumstraße 15: AlltagMusik im Studio — Konzert der Spiele-Religion — Antikes Leben Sparkassenpreisträger 1991 — Anim Spiegel der griechischen Vasengelika Riedl (Fagott) — Nikolaus malerei — bis 30. Juni (täglich von Meßner (Violoncello) 10 bis 17 Uhr, Do. von 19 bis 21 Do. 13. und Fr. 14. Juni, Kongreßhaus, Uhr); Mozart in Tirol — bis 30. Juni Saal Tirol: 8. Symphoniekonzert — (tägl. von 10 bis 17 Uhr, So. von 19 Edgar Seipenbusch — Kammerbis 21 Uhr) chor des Konservatoriums — Werke von: Günther Andergassen, Max Stadtarchiv, Badgasse 2: „100 Jahre InReger und Joseph Haydn nsbrucker Straßenbahn" — bis 7. Juni Do. 13. Juni, Hotel Europa, Barocksaal (Beginn 20.30 Uhr): W. A. Mo- Galerie im Andechshof, Innrain zart und die Musik seiner Zeit l/Altstadt: Sabine Goschup — FoDo. 13. Juni, Pfarrkirche Igls (Beginn lienmalerei — bis 25. Mai (Mo. bis 20.30 Uhr): Orgelkonzert — Florian Fr. von 15 bis 19 Uhr, Sa. von 10 bis Pagitsch — Werke von: J. S. Bach, 13 Uhr) Leopold Mozart, W. A. Mozart, Stadtturmgalerie, Herzog-FriedrichEberlin, Liszt, Pagitsch Straße 21: Christine Susanna PranSa. 15., 16. Juni, Landesmuseum, Fertauer — bis 25. Mai; Künstler aus dinandeum (Beginn 17 Uhr): MoBonn — 28. Mai bis 22. Juni (Di. bis zarts Werk für Klavier und Violine Fr. von 15 bis 19 Uhr, Sa. vom 10 bis im Originalklang — Peter Lefor 12 u. von 15 bis 19 Uhr, Sonn- und (Violine) — Gertrud Spat (HamFeiertage von 10 bis 12 Uhr) merklavier und Cembalo) So. 16. Juni, Landesmuseum, Ferdi- Tiroler Kunstpavillon, Rennweg 8a: Ilse Akba Prandstetter — Wandtepnandeum (Beginn 10.30 Uhr): piche und Bilder — bis 26. Mai; Sonntagsmatinee — Klaviermusik Künstler aus Bonn — 28. Mai bis 26. auf verschiedenen HammerklavieJuni (Di. bis Sa. von 9 bis 12 Uhr ren und 15 bis 18 Uhr, Sonn- und FeierSo. 16. Juni, Pfarrkirche Igls (Beginn tage von 10 bis 12 Uhr) 20.30 Uhr): Kirchenmusikalische Italtiensiches Kulturinstitut, MariaWeihestunde Theresien-Straße 38: Augusto CerDo. 20. Juni, Hotel Europa, Barocknigoi — bis 24. Mai saal (Beginn 20.30 Uhr): W. A. Mozart und die Musik seiner Zeit (Fortsetzung Seite 31)
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gartner, 45 (31.3.) • Anton Tomas, 33 (31.3.) • Rosa Steinmüller, 81 (31.3.) • Marianna Moser, 83 (31.3.) • Hermine Haberditzl, 84 (1.4.) • Josefa Freitag, 95 (1.4.) • Anna Furente, 25 (1.4.) • Karl Preiss, 77 (1.4.) • Elisabeth Baumgartner, 88(1.4.) • IsidorLoder, 74 (2.4.) • Franz Bilenki, 77 (2.4.) • Katharina Klima, 92 (3.4.) • Berta Lerch, 73 (3.4.) • Pius Ruele, 84 (3.4.) • Klara Plöderl, 85 (4.4.) • Bertha Klemm, 95 (4.4.) • Anna Höllrigl, 87
(5.4.) • Markus Schneider, 30 (5.4.) • EsmaSasic,44(5.4.) • Johann Brix, 81 (6.4.) • Mathilde Kammerer, 66 (6.4.) • Maria Bucher, 69 (6.4.) • Walter Asser, 62 (6.4.) • Marianna Heiss, 78 (8.4.) • Hildegard Schwendinger, 75 (8.4.) • Viktor Habitzel, 87(8.4.) • Frida Ferlesch, 73 (9.4.) • Theresia Fuchs, 83 (9.4.) • Fidelis Durig, 88 (10.4.) • Kreszentia Astner, 76 (10.4.) • Alfred Valente, 26 (10.4.) • Josef Flor, 81 (10.4.) • Maria Sentobe, 90(14.4.) •
Die Stadtplanung informiert + Die Stadtplanung informiert
Änderung von Flächenwidmungs- und Bebauungsplänen: Gemeinderatssitzung vom 25. April 1991 AUFLAGE DER ENTWURFE: Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 45/p, Innsbruck, Bereich Fallmerayerstraße 7 (2. Entwurf, ZNr. 3137): Im vorliegenden 2. Entwurf wird die Zeichenerklärung dahingehend ergänzt, daß über die festgelegte Bebauungsdichte hinaus, auch überdachte Fahrradabstellplätze errichtet werden können. Alle übrigen Festlegungen bleiben gegenüber dem 1. Entwurf unverändert. Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 63/fx, Pradl, Bereich RudolfGreinz-Straße, Kranewitterstraße, Grenzstraße, Seeberggasse und Amraser Straße:
Durch die Flächenwidmungsplanänderung wird ein verbesserter Anschluß des derzeitigen Gewerbegebietes an den Autobahnzubringer Innsbruck-Ost sowie die teilweise Neutrassierung der Arapasser Landesstraße ermöglicht. Das neue Straßenprojekt wird als Hauptverkehrsfläche ausgewiesen, die alte Trassierung über den Seedarnmweg zur Dr.-FerdinandKogler-Straße aufgelassen. Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 66/ax, Hötting-West, Bereich Schneeburggasse 225 und 227 (als Änderung des Bebauungsplanes Nr. 66/aa, ZNr. 2308): Um eine geplante Gebäudeerweiterung zu ermöglichen wird die
Änderung von Flächenwidmungs* und Bebauungsplänen Im vorliegenden Entwurf werden je nach Bestand offene bzw. geschlossene Bauweise und 2 bis 4 Vollgeschoße festgelegt. Zusätzlich sind im Bereich der Doppelund Einzelhausbebauung eine Bebauungsdichte von 0,4 und eine Geschoßflächendichte von 0,8 ausgewiesen. Die Hoffreihaltung der Zeilenbebauung entlang der Grenzstraße und Seeberggasse wird durch die Festlegung von Baugrenzlinien gesichert. AUFLAGE DER ENTWÜRFE UND BESCHLUSS GEM. 28 (3) a) TROG: Hinsichtlich der folgenden Entwürfe hat der Gemeinderat gleichzeitig gem. 28 (3) a) TROG den Beschluß über die den Entwürfen entsprechende Änderung des jeweiligen Planes gefaßt, wobei dieser Beschluß jedoch erst dann rechtswirksam wird, wenn innerhalb der Auflegungsfrist keine Stellungnahme zum jeweiligen Entwurf abgegeben wird. Entwurf des Flächenwidmungsplanes Nr. AM-F6, Amras, Anschluß an den Autobahnzubringer Innsbruck-Ost, einschließlich Bleichenweg und Seedammweg (als Änderung des Flächenwidmungsplanes Nr. AM-Fl, ZNr. 2912):
Baufluchtlinie geringfügig zur Schneeburggasse verlegt. Die sonstigen Bestimmungen wie offene Bauweise, 2 Vollgeschoße und die Geschoßflächendichte von 0,3 bleiben gegenüber dem derzeit rechtskräftigen Bebauungsplan unverändert. Die Entwürfe, bestehend aus zeichnerischer Darstellung, Wortlaut und Planzeichenerklärung, sind während der Amtsstunden in den Schaukästen des Stadtplanungsamtes, Fallmerayerstraße 1, 4. Stock, vom 7. 5. — eischließlich 4.6.1991 einsehbar. Darüber hinaus können weitere Informationen zu den aufgelegten Entwürfen während der Parteienverkehrszeit von 8 bis 10 Uhr von den zuständigen Sachbearbeitern eingeholt werden. Jeder, dem die Stellung eines Gemeindebewohners zukommt, hat das Recht, innerhalb der Auflegungsfrist zum Entwurf schriftlich Stellung zu nehmen. BESCHLÜSSE: Es wurden die Bebauungspläne Nr. 63/fu, Pradl, Bereich Gumppstraße 71, und Nr. 63/fv, Pradl, Bereich Egerdachstraße 10, beschlossen.
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 5
Strom
Erdgas: Viel mehr als Wärme Das bringt Ihnen ein Erdgasanschluß Der Erdgasanschluß bietet Ihnen die Garantie zur maßgeschneiderten Energieversorgung zu jeder Tageszeit, im Sommer wie im Winter. Garant dafür ist das Gaswerk, sobald es den Gashausanschluß verlegt hat. Jeder Mieter oder Wohnungseigentümer, wenn er mit Gas heizt, kocht oder Warmwasser bereitet, kann seinen eigenen, geeichten Gaszähler bekommen, seinen Energieverbrauch selbst ermitteln und seine Energieeinsparung selbst beobachten. Diese Zähler zeigen präzise den Erdgasverbrauch an. Der gemessene Verbrauch ist Grundlage für die korrekte und individuelle Abrechnung durch das Gasversorgungsunternehmen. Mit dem Erdgasanschluß entscheiden Sie sich für eine Energie, die Ihnen viele Vorteile bringt:
zahlen, nicht aus dem Kellerzum Ofen tragen und nicht Verbrennungsrückstände entfernen. Sie können alles vergessen, was mit Heizarbeit zu tun hat — einen Knopf drehen, und schon spüren Sie Wärme. Für den Vermieter entfällt sogar die Heizkostenabrechnung, wenn jeder Mieter seine eigene Erdgasheizung mit eigenem Gaszähler haben kann.
Raumgewinn: Eine Erdgasheizung braucht wenig Rauni, denn die kompakten Gasgeräte können stehend oder hängend, im Keller, in der Küche, in der Diele, im Bad, auf dem Dachboden, untergebracht werden. Der freigewordene Brennstofflagerraum wird Gästezimmer, Hauswirtschaftsraum, Hobbykeller, Lagerplatz für Gartengeräte, Sauna, Dusche, Fahrradkeller und ... und ... und ...
Sicherheit: Durch das europäische Verbundnetz sind Sie auch in Zukunft direkt mit inund ausländischen Erdgasfeldern und -Speichern verbunden. Rund ein Viertel des österreichischen Erdgasverbrauches kommt direkt aus Österreich, der Rest aus dem europäischen Ausland. Damit ist Ihre Gasversorgung in besten Händen.
Vielseitigkeit:
Komfort: Moderne Gasgerätetechnik (vom Gasherd bis zum Gaswärmezentrum) bietet jeden Komfort und läßt sich mit allen Armaturen und Regeleinrichtungen bestens kombinieren. Erdgas bietet immer etwas mehr — beim Gasherd oder -grill, bei Heizung und Warmwasserbereitung: Wärme auf Knopfdruck und Wärme nach Maß — so wie Sie es bestimmen. Erdgas ist aber auch in anderer Weise komfortabel. Sie müssen es nicht auf Vorrat kaufen und nicht im voraus be-
gelangt ohne Umwandlung als Primärenergie zum Verbraucher, es verbrennt ohne Ruß, ohne Schwefel, ohne feste Rückstände. Dazu kommt, daß der Verbrennungsprozeß optimal reguliert werden kann, was die Emissionen auf ein Minimum reduziert. Die Gerätetechnologie hat in den letzten Jahren in dieser Hinsicht große Fortschritte gemacht. Allein fürdenösterreichischen Bedarf werden jährlich etwa 4.800 Millionen m3 Erdgas in unterirdischen Leitungen ohne Umweltbelastung transportiert. Für die gleiche Menge Energie müßten 4,2 Millionen m3 Öl in Tankwagen über Schiene oder Straße rollen, d. s. 43.724 Tankwagen jährlich oder 145 Tankwagen täglich.
Erdgas bringt Komfort ins Haus
Umweltfreundlichkeit: Unsere Umwelt wird in den hochindustrialisierten Ländern, vor allem durch Verbrennungsrückstände, ständig belastet. Die überlegte Wahl der Energiequelle kann der wesentliche Beitrag jedes einzelnen zum aktiven Umweltschutz werden. Denn Brennstoff und Art der Verbrennung bestimmen die Zusammensetzung der Rückstände. Erdgas erweist sich als heißer Tip: Es
Die große Auswahl an Gasgeräten und die Vielfalt der Systeme ermöglichen die Erfüllung Ihrer individuellen Wünsche nach Wärme, Komfort und Energieeinsparung.
Moderne Technologie: Industrie, Handel und Handwerk sind auch in Zukunft bemüht, Gasgeräte anzubieten, die an Komfort, Bequemlichkeit und Wirtschaftlichkeit alles bieten, was Sie sich wünschen. Mit dem Erdgasanschluß haben Sie die Garantie, immer in den Genuß modernster Gasgerätetechnologie zu kommen — wann immer Sie wollen.
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 5
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Spaß: Kochen und Backen mit Erdgas macht Spaß, weil durch genaue Wärmeregulierung auch die ausgefallensten Rezepte gelingen. Oder das Basteln im Hobbyraum, wenn nach der Umstellung auf Erdgas mehr Platz im Keller ist. Oder das Spielen mit der Modelleisenbahn, die jetzt endlich aufgebaut bleiben kann.
Erdgas ist also rundum eine besondere Energie: mit wirtschaftlichen Vorteilen, die sich nachweisen lassen. Und mit vielen Extras, die sich naturgemäß nicht in Schilling und Groschen ausrechnen lassen.
Partnerschaft: Das Gasversorgungsunternehmen, das Ihnen das umweltfreundliche Erdgas ins Haus liefert, übernimmt für
seine Kunden viele Aufgaben und Leistungen, z. B. Ausbau, Überwachung, Wartung und Instandhaltung des Leitungsnetzes, Kontrolle der Geräte und Meßeinrichtungen, Kundenbetreuung, Überprüfung der Neuanschlüsse und Anschlußänderungen, zuverlässigen Service rund um die Uhr und individuelle Energieberatung, damit Sie Erdgas so sparsam wie möglich einsetzen können.
Das Wichtigste zusammengefaßt Gasleitungen liegen bereits in vielen Straßen, viele Gasanschlüsse sind in Häusern und Wohnungen — ab Juli fließt Erdgas in Innsbrucks Gasleitungen. Auch Sie sollten den Erdgasanschluß nicht verpassen! Lassen Sie doch gleich die Gasleitung
durch den Gasinstallateur bis in die Wohnung verlegen! Wenn Sie auch noch die praktische Gassteckdose installieren lassen, können Sie Ihren neuen Gasherd bequem und schnell anschließen.
Erdgas ist viel mehr als Wärme. Es stellt Kostenbewußte ebenso zufrieden wie Umweltfreunde, schafft Komfort und Behaglichkeit, bietet Vielseitigkeit. Mit Erdgas können Sie hochwertige und zuverlässige Technik nutzen.
Erdgas-Information per Telefon Alle im Zusammenhang mit der Umstellung auf Erdgas auftauchenden Fragen beantworten Ihnen die Mitarbeiter der Stadtwerke gerne unter der Telefonnummer 59 07-Durchwahl 471 oder 472.
Die Gasinstallateure sind Ihre verläßlichen Partner Als Meister garantiert Ihr Installateur für alle von ihm durchgeführten Arbeiten und für Ihre Sicherheit. Dazu noch ein Wort: Erdgas ist geruchlos und ungiftig. Es werden jedoch Geruchsstoffe beigemengt, damit man es riechen kann, sollte es einmal durch schadhafte Leitungen austreten. Die strengen österreichischen Sicherheitsbestimmungen (ÖVGW-Prüfmarke) und regelmäßige Wartung der Anlagen verbürgen einen hohen Sicherheitsstandard. Zusammenfassend darf gesagt werden: Erdgas ist die Super-Energie im Haushalt. Sprechen Sie mit Ihrem Gasversorgungsunternehmen oder Ihrem Installateur. Sie beraten Sie gerne.
ENERGIE MIT ZUKUNFT Erdgas vom Meister installiert
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Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 5
Galerie Orms, Höttingergasse 11: Riccardo Curti — Metallobjekte bis Turmbund, Müllerstraße 3/1: Klaus 24. Mai (Di. bis Fr. von 15.30 bis Form (Fotos), Karin Heller (Tex18.30 Uhr und nach Vereinbarung tauswahl) — Abseits der Straße — unter Tel. (0512) 89 47 91) Bildhafte und literarische Reiseeindrücke bis 24. Mai (Mi. bis Fr. von Kleine Galerie, Gumppstraße 21: Gabi Micheloni — bis 25. Mai (Mo. 17 bis 19 Uhr) bis Fr. von 16 bis 18.30 Uhr, So. von Galerie Elisabeth und Klaus Tho10 bis 12 Uhr) man, Adamgasse 7a: Florin Kom(Fortsetzung von Seite 28)
patscher — Arbeiten auf Papier — Galerie im Taxispalais, Mariabis 3. Juni (Mo. bis Fr. von 10 bis Theresien-Str. 45: Werkstatt Kol12.30 Uhr und von 15 bis 18.30 Uhr, lerschlag — bis 17. Mai (Mo. bis Sa. Sa. von 10 bis 12.30 Uhr) von 10 bis 12 und von 14 bis 19 Uhr) Galerie Bertrand Kass, Heiliggeiststraße 6A: Helmut Ditsch (Argen- Galerie Krinzinger, Adolf-PichlerPlatz 8: Jiri Georg Dokoupil — tinien) — 18. Mai; Anton Amort — Fruit Architecture/Bronzen, Fruit Andreas Arnold — Hans-Peter Paintings, Candle Paintings — bis Ofer — bis 22. Mai; Mario Schmidt 23. Mai (Di. bis Fr. von 14 bis 19 — Dietlinde Bonnlander — MiUhr, Sa. von 10 bis 13 Uhr) Herchael Vonbank — 24. Mai bis 12. mann Nitsch — Aktionsmalerei, Juni; Marion de Leporini-Rehbock Relikte, Fotografie, Video — bis 1. — 14. Juni bis 2. Juli (Mo. bis Sa. Juni; Fluxus subjektiv — bis 22. von 17 bis 19 Uhr, und nach VereinJuni (Di. bis Fr. von 10 bis 12 und barung) von 16 bis 20 Uhr, Sa. von 10 bis 12 Galerie-Cafe Munding, Kiebachgasse Uhr) 16: Werner Jeschek — Landschaftsbilder — bis 31. Mai; Gerda Creperie Oasis: Roland Maria Barta Oberdorfer — Werke in Aquarell — Portraits und Texte — 28. Mai und Öl — bis 4. Juni bis 15. Juni
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Galerie im Andechshof Altstadt Geöffnet Montag bis Freitag von 15 bis 19 Uhr, samstags von 1O bis 13 Uhr
Vom 8. bis 15. Mai SABINE GROSCHUP Folienmalerei
Stadtbücherei Innsbruck Burggraben 3, 1. St., Tel. 53 60-499 Mo, Di, Do 9—11 & 16—18 Mi 9-14 & 16-18 Fr 9 - 1 6 O-Dorf Volksschule Neu-Arzl Mo, Di, Do 15—18 Mi 9—12
Weitere Veranstaltungen:
Bücher zum aktuellen politischen Geschehen Islam: Und alles in Allahs Namen. Von Karl Günter Simon. Geo Verlag 1988. 364 Seiten. Ein Gesamtüberblick über Religion und ihre politischen Auswirkungen.
dern seine Auslegung. Das Buch wurde nach seinem Erscheinen in fast allen arabischen Ländern verboten.
Das Schwert des Islam: Revolution im Namen Allahs. Von Peter Krieg am Golf: Das GeheimdosScholl-Latour. Mit Fotos. Heysier. Von Pierre Salinger. Hanser ne Verlag 1991. 176 Seiten. Verlag 1991. 222 Seiten. Ein Jahrhundert wird abgewählt: Das aktuellste Buch über den Aus den Zentren Mitteleuropas Golfkrieg. 1980 — 1990. Von Timothy Garton Ash. Hanser Verlag 1990. Die Kurden: Geschichte, Kultur 474 Seiten. und Überlebenskampf. Mit Fotos und Kartenskizzen. V. Zuhdi Der Autor lebte über 10 Jahre als al Dahoodi. Umschau Verlag. Auslandskorrespondent in den 191 Seiten. osteuropäischen Staaten. Kuwait: Öl, Macht und Ohnmacht. Pulverfaß Sowjetunion: Der Nationalitätenkonflikt und seine Mit Abbildungen, von Christian Ursachen. Von Eberhard BeckStöger. Edition Umbruch 1990. herrn. Knaur Verlag 1990. 351 120 Seiten. Seiten. Der politische Harem: Mohammed und die Frauen. Von Fatima Sturm im Golf: Die Irak-Krise und das Pulverfaß Nahost. Rowohlt Mernissi. Dagyeli Verlag 1989. Verlag 1990. 187 Seiten. 302 Seiten. Die Autorin, Soziologin, ver- Der Sturz des Tyrannen: Rumänien und das Ende einer Diktatur. sucht zu beweisen, daß nicht der Koran frauenfeindlich ist, sonRowohlt Verlag 1990, 167 Seiten.
Kongreßhaus, Rennweg: Frühjahrskonzert der Bundesbahnmusikkapelle 1991 — Sa. 25. Mai (Beginn 20 Uhr); Altbürgerfeier der Stadt Innsbruck — Mo. 27. Mai (Beginn 15 Uhr); Kindermusical „Pinocchio" — Mo. 3. Juni (15 bis 17 Uhr); Werner Schneyder — Kabarett — Di. 4. Juni (Beginn 20 Uhr); StefanieWerger-Tournee 1991 — Fr. 7. Juni (Beginn 20 Uhr); 5. Country Musik Festival — Sa. 8. Juni (Beginn 20 Uhr); Innsbrucker Fotoschau - Di. 11. bis Di. 18. Juni (17 bis 19 Uhr); Utopia, Tschamlerstraße 3 (Beginn 20.30 Uhr): Die Interpreten — Bayern Jazz oder musikalische Interpretation bayrischen Volksliedergutes — Do. 16. Mai; Doppelkonzert Der Volz/Attwenger — Fr. 17. Mai; Guido's lange Tanznacht mit DJ Guido — Sa. 18. Mai; Disco — Di. 21. Mai; Das Gauklermärchen von Michael Ende — mit der Theatergruppe „Die Optimisten" des BORG am Adolf-Pichler-Platz — Mi. 22. Mai; Sylvia Juncosa solo — Do. 23. Mai; Sonny Sharrock Band „Highlife" — Fr. 24. Mai; Samstagabend mit DJ Joshi — Sa. 25.
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 5
Mai; Kindertheater - Clownduo Pipifax — „Billy Clown und die 364 Geschenke" — Sa. 25. und So. 26. Mai (Beginn 16 Uhr); Kabarett — Thomas Maurer „bis dorthinaus" — Armeefreie Wochen im Mai — Mo. 27. Mai; Disco — Di. 28. Mai; Preddy Show Campany
Die nächste Ausgabe der „Innsbrucker Stadtnachrichten" erscheint am 19. Juni 1991 in einer Auflage von 60.450 Stück und wird kostenlos jedem Innsbrucker Haushalt zugestellt. Wenn Sie schon am nächsten Tag in den Besitz der „Innsbrucker Stadtnachrichten" kommen, ist dies ein Verdienst Ihres Postzustellers. Sollten Sie die „Innsbrucker Stadtnachrichten" einmal nicht erhalten, bitten wir Sie um eine kurze Nachricht an das Pressereferat im Altstadt-Rathaus, Herzog-Friedrich-Straße 21, Tel. 57 24 66, Telefax 58 24 93.
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0 Jahre Innsbrucker Straßenbahn Vor hundert Jahren dampfte am 1. Juni 1891 der erste Zug der Lokalbahn Innsbruck — Hall i.T. durch die Leopold- und MariaTheresien-Straße, den Marktgraben und die Herzog-Otto-Straße, die Kapferer- und die Falkstraße sowie über eine eigens neben der Von Stadtarchivdirektor Sen.-Rat Univ.-Doz. Dr. Franz-Heinz Hye Kettenbrücke (= Mühlauer Brücke) für die neue Straßenbahn erbaute Eisenfachwerkbrücke nach Hall. Die Verkehrsgeschichte von Innsbruck trat damit in eine völlig neue, nunmehr bereits einhundertjähr ige Phase ihrer Entwicklung ein. Das Innsbrucker Stadtarchiv hat diesem Jubiläum seine diesjährige Frühjahrsausstellung gewidmet. Darin wird versucht die wechselseitige Bedingtheit von Verkehrsentwicklung, Stadtentwicklung und Bahngeschichte darzustellen. Dementsprechend steht am Beginn neben der 1891 eröffneten Lokalbahn nach Hall sowohl die „Mittelgebirgsbahn" nach Igls als auch die Stubaitalbahn, die 1900 bzw. 1904 in Betrieb genommen wurden. Diese drei Bahnen illustrieren, wie sehr um 1890/1900 die Notwendigkeit besserer und intensiverer Verkehrsverbindungen im Raum des Innsbrucker Beckens erkannt worden ist. Auch der damals kräftig auflebende Fremdenverkehr erfuhr dadurch eine wesentliche Förderung: Es ist kein Zufall, daß Igls kurz nach
in mit Dampf betriebener Straßenbahnzug der am 1. Juni 1891 eröffneten Lokalbahn Innsbruck — Hall L T. am Marktgraben. Alte Postkarte, Original im Stadtarchiv Innsbruck, Repro: Murauer
der Eröffnung der Igler Bahn (1900) von der Landesregierung offiziell die Qualifizierung als „Kurort" (1904) bescheinigt erhielt. Der Automobil-Tourismus war damals ja noch auf wenige Exemplare mit Seltenheitswert beschränkt! Aus der Sicht der Stadt- und Technikgeschichte fällt dabei besonders auf, daß die Stubaitalbahn vom ersten Tag an mit elektrischem Antrieb gefahren ist, wobei der hiefür benötigte Strom aus dem 1901/03 von der Stadtgemeinde Innsbruck erbauten Kraftwerk an der Sill (heute: Obere Sill) bezogen werden konnte. Hinsichtlich der Linienführung dieser drei Lokalbahnen fällt auf, daß sie ihren Ausgangspunkt nicht im Stadtzentrum, etwa beim Bahnhof hatten, sondern daß sie das Zentrum und die dichter besiedelten Stadtteile namentlich im Saggen und in Wüten möglichst gemieden haben. Die Ursache dafür ist jedoch in ihren funktionalen Zielen zu erblicken: Sie sollten nicht innerstädtische Straßenbahnen sein, sondern lediglich Hall, das südliche Mittelgebirge und das Stubaital besser mit Innsbruck verbinden. Die zwei jüngeren von ihnen endeten daher bereits an der Peripherie in Wüten. Die Haller hingegen durchquerte zwangsweise die Zentrallinie der Leopold- und Maria-Theresien-Straße, wich dann aber in den nur dünn besiedelten Villensaggen aus und ließ den Bereich des dicht verbauten Block-Saggen noch unberührt.
Dieses Bild änderte sich erst, als man nach Einführung der elektrischen und daher nicht mehr dampfenden Antriebsenergie im Jahre 1905 zusätzlich zu den Lokalbahnen auch eine Stadt- bzw. Straßenbahn in Innsbruck bzw. für die Bewohner der Stadt eingerichtet hat. Im Stadtbild selbst wirkte sich dies nicht nur in Form der neuen elektrischen Straßenbeleuchtung, sondern auch 1905 in der Verlegung der ersten innerstädtischen Straßenbahn, genannt „Stadtbahn" (später Linie 1) aus. Erstes Anliegen dieser Tramway nun war die bessere Kommunikation zwischen dem alten Stadtkern und dem neuen Stadtteil im Saggen einerseits und dem ebenso mächtig aufstrebenden Wohnbaugebiet im Bereich der 1904 eingemeindeten Ge-
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meinde Wüten andererseits. Diese Stadtbahn verläuft nun sehr wohl in den Straßen der HauptWohnviertel, durch die Museum-; Ing.-Etzel- und Claudiastraße bzw. durch die Anich-, Bürgerund Andreas-Hofer-Straße. Bald schon wurde auch an Pradl gedacht, welcher Stadtteil — ebenfalls erst seit 1904 bei Innsbruck — seit dem Jahre 1912 durch die Linie 3 erschlossen wurde. Im damaligen Erschließungseifer entstanden allerdings auch Straßenbahnlinien, die nicht rentabel und daher nur vorübergehend in Betrieb waren, wie z. B. die Linie „2" von der Fischergasse in Wüten zum Dollinger in Mühlau oder die Miteinbeziehung der Maximilianstraße in das Liniennetz. Auf Dauer als sinnvoll hingegen erwies sich die anfangs durch die InnenstadtRundlinie „0" bzw. „5" (ab 1923 bzw. 1925) hergestellte Verbindung der Straßenbahn mit dem Hauptbahnhof.
VOR HUNDERT JAHREN
15. Mai: „In der gestern stattgehabten Sitzung des Gemeindeausschusses in Wüten wurde zunächst über die 7 eingelaufenen Offerte für den Schulhausbau verhandelt. Nach längerer Besprechung wurde der Bau mit 14 gegen 4 Stimmen dem billigsten Offerenten, der Firma Josef Huter und Söhne, zugesprochen. 29. Mai: „Aufforstung in Hotting. Es war seit einer Reihe von Jahren heuer das dreizehnte Mal, daß Forstinspector Klement in Begleitung des Herrn Professors
i
Egger, der LehrerbüdungsAnstalt, und im Gefolge von mehreren Zöglingen der genannten Lehranstalt anfangs Mai d. Js. eine Forstcultur u. zw. diesmal wieder in der Gemeinde Hötting ausführte." 1. Juni: „Nun ist die Verbindung zwischen Innsbruck und Hall mittelst Trambahn doch Thatsache geworden, obgleich man bereits angefangen hatte, die Nachrichten über die Eröffnung mit Mißtrauen aufzunehmen. Sind doch zwischen der projectierten und der heute thatsächlich erfolgten Eröffnung nicht weniger denn 13 Monate ins Land gegangen." 6. Juni: Der Gemeindeausschuß von Wüten faßt folgenden Beschluß: „Die Verlängerung der städtischen Kaiser Josefstraße am neuen Spital vorbei nach Süden wurde über Antrag des Herrn Albert Neuhauser Speckbacherstraße getauft. Die Verbindungsstraße von der Tempelstraße zur Andreas Hoferstraße heißt nach dem berühmten Tiroler Maler Schöpf Schöpfstraße." 8. Juni: „In der Nacht zum Sonntag wurde bald nach 2 Uhr früh hier ein wellenförmiges, heftiges Erdbeben verspürt." W.