Innsbrucker Stadtnachrichten

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S T A D T N A C H R I C H T E N

OFFIZIELLES

MITTEILUNGSBLATT

DER

LANDESHAUPTSTADT

AMTLICHE MITTEILUNGEN D An einen Haushalt P.b.b. D Erscheinungsort Innsbruck D Verlagspostamt 6020 Innsbruck

19. Juni 1991 / Nr. 6

Sportanlage um 68,6 Millionen für Hötting-West Zwei Fußballfelder, ein Ballspielplatz und Leichtathletik-Anlagen errichtet — Garderoben in Planung (Eiz) Für den bevölkerungsmäßig stark wachsenden Stadtteil Hötting-West war der 11. Mai ein bedeutsamer Tag: Mit einem Fußballturnier für Supermini- und Miniknaben wurde die neu errichtete Sportanlage Innsbruck-West westlich der Hauptschule (und der künftigen Volksschule) in der Viktor-Franz-Hess-Straße offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Damit erhalten neben diesen Schulen auch zwei Fußballvereine, der Innsbrucker Sportklub und der SV LohbachKranebitten, sowie die vielen Jugendlichen der umliegenden neuen Siedlungen ideale Bedingungen zur Ausübung ihres Sports.

• Den Leichtathleten dienen eine Kurzstreckernlaufbahn mit 100- bzw. 110-Meter-Hürdenstrecke, eine Weitsprung- und eine Kugelstoßanlage. Auch ein Hochsprung-Weichboden fehlt nicht. Der Anlauf dazu erfolgt über das Allwetter-Feld.

anschlagt. Der Bau der Plätze samt Unterbau erforderte 9,6 Mio. S, die Tribüne wurde um 750.000 S errichtet, der Zaun verschlang weitere 590.000 S und die Flutlichtanlage kostete 740.000 S. Gesamtkosten somit: 68,6 Mio. S. Zur Eröffnung am 11. Mai, umDie Grundkosten in Höhe von rahmt von der Stadtmusikkapelle Bei der Eröffnung in Anwesen- felder oder Volleyballfelder auf- 56,9 Millionen Schilling wurden Allerheiligen, war Landessportdank des Verständnisses der referent LHStv. Ing. Helmut heit der Stadtführung beschrieb geteilt werden. Mader gekommen. Mit BürgerBaureferent Bgm.-Stellv. Rudolf • Ein Allwetterplatz südlich Grundbesitzer vom Gericht ermitmeister Romuald Niescher nahKrebs, was Innsbruck hier neu ge- davon bietet die Spielfeldgrößen, telt. Sie werden in mehreren Jahresmen an der Feier auch die beiden raten bezahlt. Heuer sind dafür im schaffen hat: die für Handball, Basketball und Budget 11,2 Millionen Schilling ver(Fortsetzung auf Seite 17) • Ein großes Sportrasenfeld (62 Volleyball notwendig sind. mal 104 Meter) ist mit einer im Boden eingelassenen vollautomatischen „Beregnung" verse- Feierliche hen. Eröffnung der • Ein Kunstrasenfeld (44 mal Sportanlage 88 Meter) wird als Ausweichfeld Innsbruckfür das Hauptspielfeld dienen. Es West am kann überdies in vier Handfal- 11. Mai mit

Neue Pflegestation im Wohnheim Pradl Seite 3

Raumordnung: Das will die Stadt vom Land

der Stadtführung (im Hintergrund): Der FußballNachwuchs wartete schon hart darauf, die neuen Plätze „einzuweihen" ... (Foto: Eliskases)

INNSBRUCK ZULIEBE

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ACHTUNG: Wieder GIFTMÜLLSAMMLUNG in Innsbruck

24. bis 29. Juni 1991 GIFTMÜLLSAMMLUNC

Die näheren Details, alle Sammelorte und Abgabezeiten lesen Sie bitte auf Seite 4!


Heiliger Florian kehrte verjüngt zum Pradler Dorfbrunnen zurück Skulptur am alten Dorfbrunnen fertig restauriert (bp) Ein halbes Jahr mußten die Pradler ohne ihren Heiligen Florian auskommen, jetzt wacht er wieder an seinem gewohnten Ort, am alten Brunnen des Pradler Platzls. Im Dezember des Vorjahres erteilte das Kulturamt der Stadt Innsbruck der bewährten Restauratorin Frau Ulla Zupevec, die vom Bundesdenkmalamt als Fachfrau für die Restaurierung von Holzskulpturen empfohlen wurde, den Auftrag, die Skulptur des Heiligen Florian zu erneuern. Die etwa eineinhalb Meter hohe Figur aus Zirbenholz, die schon sehr verwittert war, weist reichhaltige Schnitzereien mit Blattgirlanden und Voluten arn Sockel auf. Die bunte, in entsprechener Tradition gehaltenen Farben waren ausgeblichen und ver-

waschen und so war das Holz, seit den letzten Restaurierungsarbeit im Jahre 1970, jeder Witterung ausgesetzt. In 270 Arbeitsstunden hat Frau Zupevec dem Heilige Florian den Panzer poliert und die Stiefel aus Silber auf Hochglanz gebracht. Der Zierrat wurde mit 23 Karat blattvergoldet und auch das Kupferdach mit seiner schönen Schmiedeeisenarbeit erstrahlt wieder in altem Glanz. Die Skulptur ist wahrscheinlich eine Barockkopie, deren schwungvoller Ausdruck in der bildhauerischen Arbeit aber meisterhaft ist. Nun können sich die Pradler an ihrem neuen „alten" Heiligen Florian erfreuen, der jel/L wieder vom alten Dorfbrunnen aus den Stadtteil vor Wassernöten und Feuersbrünsten bewahren soll.

KURZ GEMELDET

Aktion „Familientag" bei den Innsbrucker Bergbahnen Familienpauschale jeden (We) Eine Aktion „Familientag" bieten die Innsbrucker Verkehrsbetriebe nunmehr bei den Bergbahnen an: Jeden ersten Sonntag im Monat, fahren Familien mit der Hungerburgbahn, Nordkettenbahn oder der Patscherkofelbahn besonders preisgünstig. Denn „Familientag" bedeutet bei den Innsbrucker Bergbahnen Tiefpreistag. Eine Familie (sie muß mindestens aus drei Personen bestehen: Zum Beispiel zwei Erwachsene und ein Kind oder ein Erwachsener und zwei Kinder, aber auch Eltern mit drei, vier, fünf Kindern usw.) bezahlt als Pauschalpreis zum Beispiel für eine Fahrt Hungerburg — Seegrube — retour 165 S. Die Preisersparnis ist natürlich um so größer, je mehr Familienmitglieder mitfahren. Auch die Gastro-

• Der Stadtsenat beschloß am 5. Juni die Entsendung neuer ersten Sonntag im Monat Aufsichtsräte in die Kongreßmoniebetriebe am Patscherkofel haus-Ges.m.b.H. Alt-Bgm. DDr. machen bei der Aktion „Fami- Alois Lugger und Alt.-StR. Dr. lientag" mit. In der Talstation Hermann Knoll scheiden aus; für Igls, im Schutzhaus, im Berghotel sie werden künftig StR. Dr. Artur sowie im Gipfelrestaurant am Patscherkofel bekommt man eine Hunde im Freien sogenannte Festplatte für eine dreiköpfige Familie um 150 S. Sie bitte an die Leine! ist um 50 S pro Person beliebig erEin Vorfall, der sich vor weiterbar. Fährt man auf die Seekurzem nahe Sadrach zutrug, grube, ist es wegen der Schließung sowie zahlreiche Beschwerden des Berghotels Seegrube derzeit aus der Bevölkerung sind empfehlenswert, selbst eine Jause Anlaß für diesen höflichen, mitzunehmen. Außer man macht aber dringenden Appell an einen Abstecher zu einer der alle Hundehalter, ihre Liebumliegenden Almen. Der nächste linge im Freien an die Leine Familientag ist Sonntag, der zu nehmen, wie es vorge7. Juli. schrieben ist: Oberhalb von Die beliebten Abendfahrten mit Sadrach riß ein Hund ein der Nordkettenbahn auf die SeeReh. Es ist nicht im Sinne grube sind derzeit noch wegen der der Stadt, frei laufende Schließung des Berghotels SeeHunde im Wald erschießen zu grube in Frage gestellt. lassen!

Familien-Pauschalpreis Nordkettenbahn und Hungerburgbahn Hungerburg — Seegrube — retour 165 S Hungerburg — Hafelekar — retour 200 S Innsbruck — Seegrube — retour 200 S Innsbruck — Hafelekar — retour 240 S Familien-Pauschalpreis Patscherkofelbahn Igls — Bergstation — retour Igls — Patscherkofel-Gipfellift — retour Seite 2

Am 31. Mai wurde die Holzskulptur des Heiligen Florian, die seit Generationen schon die Zierde des alten Brunnen am Pradler Platzl ist, nach halbjähriger Restaurierungsarbeit an ihren gewohnten Platz gebracht. Der Heilige Florian ist der Schutzpatron der Feuerwehrsmänner und soll den Stadtteil vor Wassersnöten und Feuersbrünsten bewahren. (Foto: Frischauf)

165 S 200 S

Krasovic und Str. Dr. Bruno Wallnöfer entsandt. • In den kommenden Monaten treten wieder viele Jugendliche in ein Lehrverhältnis ein. Welche Bestimmungen beim Abschluß eine Lehrverhältnisses zu beachten sind, erfahren Jugendliche

und ihre gesetzlichen Vertreter bei der Arbeiterkammer TirolJugend-abteilung-Lieberstraße 1. Telefon 0512/5340/80. • Die Johanniter-Unfall-Hilfe bietet heuer im Juli wieder einen Schwesternhelferinnenkurs an. Alle an Pflege und Sozialarbeit interessierten Männer und Frauen ab dem vollendeten 16. Lebensjahr können sich bis spätestens 3. Juli bei der Johanniter-UnfallHilfe melden. Tel. 0512/44439. • Mehr als 50 Institutionen und Vereine werden beim Jugendfest am Innsbrucker Flughafen mit Infoständen und Programmeinlagen dabei sein. Diese Großveranstaltung, die unter dem Motto „Mit uns ins neue Schuljahr starten" steht, findet am 14. September statt und verspricht ein großer Erfolg zu werden. Die ÖBB bietet dazu einen 70 Prozent ermäßigten Bahn-Tarif aus ganz Tirol nach Innsbruck an. INNSBRUCKER STADTNACHRICHTEN — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Herausgeber, Eigentümer und Verleger: die Stadtgemeinde Innsbruck. Chefredakteur: Albert Eizinger, in der Redaktion: Ulla EhringhausThien, Birgit Pfeiferund Wolfgang Weger. Sekretariat: Barbara Zorn. Alle Innsbruck, Altstadt-Rathaus, HerzogFriedrich-Straße 21, Tel. 57 24 66. Gesamtherstellung: Jennydruck Innsbruck, Richard-Berger-Str. 5.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 6


Neue Pflegestation im Wohnheim Pradl Trotz Stellenausschreibungen fehlt das Personal, um die Station zu belegen

Liebe Mitbürger! Ein großer Teil des städtischen Budgets wird für soziale Belange verwendet. Neben dem immer dichter werdenden Netz der ambulanten sozialen Dienste (z. B. Essen auf Rädern, Hauskrankenpflege) kommt den Heimen größte Bedeutung zu. Die Stadt unterhält das große Pflegeheim in der Kaiserjägerstraße und drei Wohnheime für betagte Mitbürger im Saggen, in Pradl und in Hötting. Alle drei Wohnheime haben in den letzten Jahren auch eine Station mit Pflegebetten erhalten. Ein großes Problem ist die Personalfrage. In der Diskussion zum Pflegepersonal wird immer wieder diefinanzielleDotierung als eine Hauptforderung angesprochen. Dies vor allem deswegen, um ins Ausland abwanderndes Pflegepersonal in den heimischen Wohn- und Pflegeeinrichtungen zu halten. Als Sofortmaßnahme werde ich nun dem Stadtsenat und Gemeinderat empfehlen, qualifizierte Altenhelferinnen oder SHD-Personal in die Verwendungsgruppe „d" des Angestelltenschemas der Stadt einzureihen, ihnen wie bisher die allen Stadtbediensteten zukommenden Zulagen zu gewähren und ihnen darüberhinaus zur Erreichung eines mit der Klinik vergleichbaren Lohnniveaus eine Pflegezulage zu geben. In Kombination mit einer Sonnund Feiertagsentschädigung und einer Nachtdienstzulage soll eine Besoldungsbasis geschaffen werden, die der schweren und verantwortungsvollen Tätigkeit des Pflegepersonals entspricht!

(bp) Im Jahre 1988 hat die Stadt Innsbruck mit der Generalsanierung des Betagtenwohnheimes in Pradl und der gleichzeitigen Errichtung von Pflegestationen begonnen. Am 3. Juni wurde die dritte Pflegestation ihrer Bestimmung übergeben. 22 modernst eingerichtete Zimmer, alle mit elektrisch steuerbaren Betten ausgestattet, ein neu errichteter Lift und ein ganz neu adaptierter Sanitärbereich, stehen den Patienten nun zur Verfügung. Die Gesamtkosten beliefen sich auf rund 5,4 Millionen Schilling. In Anwesenheit von Bürgermeister Romuald Niescher, Vizebürgermeister Rudolf Krebs, Vertretern des Stadtsenates, des Gemeinderates und der Geistlichkeit, wies StR Dipl.-Ing. Eugen Sprenger auf die Dringlichkeit von Pflegestationen hin. In Innsbruck gibt es zur Zeit 550 Pflegebetten, während ein Bedarf an etwa 760 Betten gegeben wäre. Die mangelnde Pflegekapazität in der Stadt stellt auch ein großes Problem für die Krankenhäuser dar. Bis zum Jahre 1992 werden durch bauliche Maßnahmen, wie zum Beispiel eine Erweiterung des Heimes am Hofgarten, in Saggen und Hötting, 110 weitere Betten errichtet. Damit bleibt noch immer ein Restbedarf von etwa 100 Betten und die Stadt Innsbruck wird in den nächsten Jahren ein zusätzliches Pflegeheim erbauen müssen. Ein weiteres Problem ist der Per-

Bürgenneister Romuald Niescher bei seiner Ansprache anläßlich der feierlichen Eröffnung der dritten Pflegestation im Wohnheim Pradl Generalvikar Dr. Klaus Egger, rechts im Bild, nahm die Segnung vor. Anwesend auch Mitglieder des Stadtsenates, des Gemeinderates und führende Beamte der Stadt. (Foto: Eliskases) sonalmangel. So kann die eröffnete Pflegestation in Pradl nicht zur Gänze mit Patienten belegt werden, da trotz laufender Stellenausschreibungen nicht genügend Bewerbungen von qualifizierten Personen eingetroffen sind. Bürgermeister Romuald Niescher brachte in seiner Rede die für 1. Juli von Land und Bund in Aussicht gestellte „Pflegegeldregelung" zur Sprache. Er nannte sie einen „Bereich mit vielen Grauzonen", die Richtung stimme aber. Der Bürgermeister kritisierte, daß die Kosten für diese Regelungen zu 50 Prozent bei den Gemeinden liege, diese finanzielle Belastung sollte nur eine Zwischenlösung sein. Für ihn sei

aber dieser Tag ein Tag der Freude, weil wieder eine wichtige soziale Einrichtung geschaffen werden konnte. Generalvikar Dr. Klaus Egger nahm im Anschluß die Segnung der Pflegestation vor.

Der neue „Austrotakt", die „Neue Bahn" mit neuem Fahrplan

(bp) Mit einem neuen Fahrplan, der seit 2. Juni in Kraft ist, fahren die Österreichischen Bundesbahnen ins nächste Jahrtausend. Der „Neue Austrotakt" wird österreichweit umweltfreundliche und volkswirtschaftlich sinnvolle Reisemöglichkeiten bieten. Mehr Züge, bessere Anschlußmöglichkeiten auf allen Strecken und kürzere Fahrzeiten durch schnellere, hochtechnisierte Loks, sind die Ziele der „Neuen Bahn". Aber auch komfortablere Wagons und besserer Service stehen im Angebot der ÖBB. Seit Juni gibt es etwa die Möglichkeit des HausHaus-Gepäckdienstes der Bahn. Das Gepäck wird vor Reiseantritt an Ihrer Tür abgeholt und auch wieder ins Haus gebracht. Bis zum Jahre 2000 werden Hochgeschwindigkeitsstrecken gebaut, Bahnhöfe modernisiert und neue Verkehrsleitsysteme errichtet. Frau GR Elfriede Haslwanter, Vzbgm. Rudolf Krebs, Sozialstadtrat Durch diese Maßnahmen werden DipL-Ing. Eugen Sprenger undSR Dr. Hermann Schweizer (von links)auch 12.000 Arbeitsplätze pro während der Besichtigung eines Zimmers der neuen Pflegestation im Jahr gesichert. Ein Grund mehr, Wohnheim Pradl (Foto: Eliskases) das Auto in der Garage zu lassen.

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Wichtig für alle umweltbewußten Innsbrucker!

Entsorgungswoche für Giftmüll: 24. bis 29 Juni Auch wenn man umweltbewußt einkauft: Ganz ohne sogenannte Problemstoffe geht es meist nicht. Es werden zwar schon zahlreiche, umweltfreundliche Alternativen angeboten, doch leider sind diese noch nicht so bekannt und auch oft mühsamer (weil weniger agressiv) im Gebrauch. Und wer will schon auf die Reihe von Helfern im Bereich der Reinigung, im Garten bzw. beim Hobby verzichten, die uns der technische Fortschritt beschert? Vor allem, wenn man täglich in der Werbung vom „weißesten Weiß" und von der „saubersten Sauberkeit" berieselt wird. Deshalb muß man wissen: Nicht nur bei der Herstellung dieser Produkte fallen meist giftige Stoffe an. Auch die Reste, die nach dem Gebrauch übrigbleiben, sind höchst giftig und dürfen nicht wie normaler Müll behandelt werden. Giftmüll, der

(We) Viele im Haushalt verwendete Dinge sind so schädlich, daß sie auf keinen Fall in den Hausmüll oder in die Kanalisation gelangen dürfen. Alle Überbleibsel derartiger giftiger Abfälle müssen unbedingt sicher und vor allem vor Kindern geschützt aufbewahrt werden und können bei den drei Mal im Jahr stattfindenden Giftmüllsammlungen abgegeben werden. In der Woche vom 24. bis 29. Juni ist wieder Gelegenheit dazu. Im ganzen Stadtgebiet sind insgesamt 27 Sammelstellen eingerichtet. Für Berufstätige gibt es auch wieder Abendsammmlungen. Alle Problemabfälle werden selbstverständlich kostenlos angenommen und dann einer fachgerechten Entsorgung zugeführt. zum Hausmüll gegeben und dann von der Müllabfuhr in die Deponie in das Ahrntal gebracht wird, trägt nicht zur Vergrößerung des Müllberges bei, sondern gefährdet auch die Umwelt. Umweltstadtrat Dr. Josef Rettenmoser nennt die Dinge beim Namen und spricht von „Umweltbomben", welche die Gesundheit der Menschen sowie die Lebensbedingungen der Tier- und Pflanzenwelt gefährden können. Was ist bei der Giftmüllsammlung zu beachten? Bei den Sam-

melstellen darf nur Sondermüll aus Haushalten abgegeben werden. Gewerbebetriebe unterliegen dem Sonderabfallgesetz und müssen sich eines befugten Sammlers bedienen. Natürlich wiederverwertbare Stoffe wie Altpapier und Altglas, für die eigene Sammelbehälter aufgestellt sind, aber auch jeder andere Müll (auch Sperrmüll), der keine Gefahr für die Umwelt darstellt, haben nichts bei der Giftmüllsammlung verloren.

Die Stadt Innsbruck, die diese Sammelaktionen organisiert, bedient sich dabei einer privaten Entsorgungsfirma. Wieder sind auch die jungen, enagierten Mitglieder der „Initiative für Umweltschutz" aktiv dabei und informieren während der Sammlung über die Möglichkeiten der Müllvermeidung. Denn den Müll nach Möglichkeit gar nicht erst entstehen zu lassen und ihn wenn immer möglich zu vermeiden, wird in Zukuft der einzige Ausweg sein. Werden wir zu Müllvermeidern und verzichten wir auf den zweifelhaften Luxus von Wegwerfartikeln! Achtung: Giftmüll kann auch unabhängig von den Sammelaktionen täglich in der Hauptfeuerwache am Tivoli sowie jeden Freitag von 15 bis 18 Uhr im Städtischen Zentralhof, Rossaugasse 4 und im Bauhof-West, Bachlechnerstraße 27 kostenlos abgegeben werden.

Was ist Giftmüll? Altöle:

Farben und Lacke:

z. B.: Ablaßöle, Petroleum, Diesel (Benzin: siehe Lösungsmittel);

z. B. Resten von Farben und Lacken (flüssig, an- und ausgetrocknet), Wachse, Bitumen, Dispersionsfarben, Färb- und Lackspraydosen, Dichtungsmassen für Fenster und Türen, Unterbodenschutz, Schmierfette;

Medikamente, Körperpflegemittel: z. B.: Salben, Tabletten, Ampullen, Tropfen, Lösungen; Kosmetika, Körperpflegemittel wie z.B. Seifen, Schaumbäder, Deodorants, Shampoos;

Pflanzenschutz- und Holzschutzmittel: Pestizide (Chemikalien zur Bekämpfung von Insekten, Unkraut, Algen, schädlichen Pilzen, Schnecken und Nagetieren), Holzschutzmittel (fest, flüssig und in Spraydosen);

Haushaltsreiniger: z.B.: WC-Reinigungsmittel (WC- und Sanitärreiniger, WC-Beckensteine, Abflußreiniger); Desinfektionsmittel (z. B.: Lysoform), Allzweckreiniger, Reiniger für Fußböden, Fenster und Teppiche; Waschmittel, Backofenreiniger, Spülmittel; Reinigungsmittel in Form von Dosen, Tuben, Flaschen, Sprays für Autos wie z. B. Cockpitspray, Plastikreiniger, Chrompolish, Poliermittel, Imprägniermittel;

Lösemittel: z. B.: Benzine, Löse- und Verdünnungsmittel (Terpentin, Terpentinersatz, Nitro Verdünnung, Spiritus), Frostschutzmittel, Bremsflüssigkeit, Kaltreiniger, Klebestoffe (Alleskleber, Zweikomponentenkleber, Sekundenkleber), Abbeizmittel (dichlormethanhältig), Fleckputzmittel (Fleckmittel, -paste, und -wasser);

Leergebinde: z. B.: Leere Dosen von Farben und Lacken, leere Öldosen, nicht jedoch z.B. Joghurtbecher, Getränkedosen;

Säuren: z. B.: Salzsäure, Essigsäure, Rostumwandler, Entkalker (enthält Ameisensäure);

Laugen: z. B.: Fixierbäder, Fotochemikalien, Natronlauge, Kalilauge (-hydroxid), Wasserglas, Ammoniak, Salmiak, Abbeizmittel;

Speisefette, Speiseöle, Holzleim; Trockenbatterien: z. B.: Konsumbatterien, Taschenlampenbatterien, Knopfzellen, Kleinakkus;

Leuchtstoff-, Quecksilberdampf und Natriumdampflampen (Neonröhren); Autobatterien (z.B.

Bitte bringen Sie die Problemabfälle möglichst in ihren ursprünglichen Behältnissen. Landeshauptstadt Innsbruck Amt für Umweltschutz Nähere Information unter Tel. 53 60-352 Durchwahl Seite 4

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 6


Giftmüll-Entsorgungsplan Montag, 24. Juni 1991 Sieglanger bei Volksschule Layrstraße, bei Haus Nr. 5 Viktor-Franz-Hess-Straße/ Kolpinghaus Wiltener Platzl/ Verkehrsinsel Kaufmannstraße vor Friedhof

8.00 bis 10.30 bis 13.00 bis 15.30 bis 18.00 bis

9.45 Uhr 12.15 Uhr 14.45 Uhr 17.15 Uhr 19.30 Uhr

8.00 bis 10.30 bis 13.00 bis 15.30 bis 18.00 bis

9.45 Uhr 12.15 Uhr 14.45 Uhr 17.15 Uhr 19.30 Uhr

Dienstag, 25. Juni 1991 Arzl/Nova-Park (ehem. O-Bus-Endstation) Andechsstraße, östlich des Spar-Marktes Schneeburggasse/Großer Gott Kranebitten/Gasthof Klammstube Schützenstraße, Freiwillige Feuerwehr Neuarzl

Mittwoch, 26. Juni 1991 Mühlau Hauptplatz 8.00 bis Höttinger Kirchplatz 10.30 bis Radetzkystraße/Einmündung Reut-Nicolussi-Straße . . 13.00 bis An-der-Lan-Straße/Konsum 15.30 bis Mitterweg/Merkurmarkt 18.00 bis

9.45 12.15 14.45 17.15 19.30

Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr

Donnerstag, 27. Juni 1991 Geyrstraße, Freiwillige Feuerwehr Clemens-Holzmeister-Straße/Peerhofsiedlung Speckbacherstraße/Kreuzung Franz-Fischer-Straße . . . Bienerstraße 27b (Kohlenhandels GmbH) Reichenauer Straße/Pauluskirche

8.00 bis 9.45 Uhr 10.30 bis 12.15 Uhr 13.00 bis 14.45 Uhr 15.30 bis 17.15 Uhr 18.00 bis 19.30 Uhr

Freitag 28. Juni 1991 Innstraße/Zwickel Haus Nr. 63/65 Kreuzung Sennstraße/Falkstraße Pradler Pfarrkirche Igls, Eislaufplatz Gumppstraße bei Schutzengelkirche

8.00 bis 10.30 bis 13.00 bis 15.30 bis 18.00 bis

9.45 12.15 14.45 17.15 19.30

Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr

Samstag, 29. Juni 1991 An-der-Lan-Straße, Mehrzweckhalle Rathaushof

9.00 bis 9.45 Uhr 10.30 bis 12.15 Uhr

Breit ist die Palette jener Abfälle, die man als „GiftmülV bezeichnet und die, zum Hausmüll gegeben, eine Gefahr für die Umwelt darstellen. Beachten Sie bitte die detaillierte Auflistung aller Problemstoffe unter dem Titel „Was ist Giftmüll?" auf Seite 4. Vom 24. bis 29. Juni findet wieder dne Sammelwoche statt. (Foto: Frischauf)

Übungsannahme war ein Busunglück mit 20 Verletzten in der Reichenauer Straße. (Fotos: Eliskases)

HISTA 5: Neue Hilfestation „Offene Tür" und Schauübung am Eröffnungstag (We) Die Hilfestation 5, Reichenau, des Katastrophenhilfsdienstes der Stadt Innsbruck hat in zwei Jahren Arbeit Kellerräume in der Hauptschule Reichenau als Einsatzzentrum adaptiert. Am 1. Juni stellte sich die Hista 5 mit ihrem rührigen Kommandanten Hannes Thalhammer bei einem Tag der offenen Tür der Öffentlichkeit vor. Am Nachmittag gab die HISTA 5 ein starkes Lebenszeichen: Bei einer Übung (Annahme war ein Zusammenstoß eines Linienbusses mit einem PKW, wobei 20 Verletzte zu versorgen waren) wurde die Leistungskraft der HISTA 5 und das Zusammenspiel mit anderen Organisationen auf die Probe gestellt. Die Übung sollte auch Klarheit geben, welche Hilfsmittel in der Reichenau bei einem Unglücks- bz. Katastrophenfall mobilisiert werden können. An der Übung wirkten neben

den zehn Idealisten der HISTA 5 und jenen der FF Reichenau auch die Polizei, der Amubulance-Hilfsdienst und Branddirektor Ing. Thomas Angermair von der Berufsfeuerwehr mit. Pfadfinder gaben als „Verletzten-Darsteller" ihr Bestes. Die HISTA 5 verfügt nun über 40 Klinikbetten, zwei Zelte für je acht Personen, einem Trinkwasseraufbereitungswagen, einen Katastrophenschutzanhänger und einen Funkraum für CB und Amateurfunker. Die Möglichkeit für Hubschrauberlandungen besteht im Hof der Schule. Auf der Wunschliste steht noch ein Mannschaftsgerätefahrzeug. Wer bereit ist einen Teil seiner Freizeit zu opfern und im Rahmen des Katastrophenschutzes in der HISTA 5 mitarbeiten möchte, wendet sich bitte an Hannes Thalhammer, Ambulance-Hilfsdienst, MontePiano-Straße 18, Tel. 67 7 55.

In den zwei Zelten erhielten die „ Verletzten " eine erste notärztliche Versorgung. Geübt wurde auch die Herz-Lungen-Wiederbelebung.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 6

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Spat (Hammerklavier und Cem- Sa. 29. und So. 30. Juni, Landesmuseum, Ferdinandeum (Beginn balo) — Sonate G-Dur KV 9, Sona17 Uhr): Mozarts Werke für Klate e-Moll KV 304, Sonate G-Dur Großes Haus vier und Violine im Originalklang KV 379 (Beginn 19.30 Uhr wenn nicht — Peter Lefor (Violine) — Gertrud Sa. 22. Juni, Pfarrkirche Allerheilianders angegeben) Spat (Hammerklavier und Cembagen: Gemischter Chor Allerheili„Der kleine Prinz" — Kindertheater Die Entführung aus dem Serail (Oper lo) — Sonate Es-Dur KV 26, Variagen — Flauto Consort Innsbruck von Antoine de Saint-Exupery — von Wolfgang Amadeus Mozart): tionen G-Dur KV 359, Sonare Es— Steinacher Bläserkreis — LeiSa. 22., So. 23., Mi. 26., Sa. 29. und Do. 4. Juli Dur KV 380 tung: Josef Wetzinger — ChorSo. 30. Juni (Beginn 15 Uhr) Tannhäuser (Oper von Richard WagSo. 30. Juni, Landesmuseum, Ferdiund Bläsermusik der Barockund ner) — Fr. 21. Juni und Fr. 5. Juli Messegelände, Halle 4 (Zugang von nandeum (Beginn 10 Uhr): Renaissancezeit sowie die doppelder Kochstraße): (Beginn 18.30 Uhr) 3. Sonntagsmatinee im Zeichen chörige „Missa Octo Vocum" Spartakus (Ballett von Aram Chat- „Die Verfolgung und Ermordung Mozarts — Geraldine Cassidy (SoJean Paul Marats dargestellt durch So. 23. Juni, Pfarrkirche Igls (Beginn schaturjan) — So. 19. Mai, Sa. 8. pran) — George Mosley (Bariton) die Schauspielgruppe des Hospizes 20.30 Uhr): Kirchenmusikalische und Sa. 22. Juni — Geza Rhomberg (Violine) — zu Charenton unter Anleitung des Weihestunde — Rudolf Senn Anatevka (Musical von Jerry Bock) David Cowan (Hammerklavier) Herrn De Sade" — eine Auffüh(Bass) — Angelika Leitner (Quer— Do. 20., So. 23., Mi. 26., Do. 27., So. 30. Juni, Pfarrkirche Igls (Beginn rung der Schüler der Schauspielflöte) — Waldo Gottardi (Violine) Fr. 28., So. 30. Juni, Mi. 3., Sa. 6. 20.30 Uhr): Kirchenmusikalische schule des Innsbrucker Kellerthea— Hars Erhart (Orgel) — Werke und So. 7. Juli Weihestunde — Innsbrucker Holzters — Mi. 19., Do. 20., Fr. 21. und von: Schelle, Bach, Beethoven und Das heilige Experiment (Schauspiel von bläser-Ensemble — Werke von: Sa. 22. Juni Schubert Fritz Hochwälder) — Sa. 29. Juni Mozart, Reicha und Janacek Mo. 1. Juli, Basilika Wüten (Beginn Kammerspiele 20.30 Uhr): Geistliche Abendmusik (Angaben ohne Gewähr) — Innsbrucker Holzbläser-Ensem(Beginn 20 Uhr wenn nicht ble — Werke von: Mozart, Reicha anders angegeben) und Janacek Die Fahrt mit dem Dampfwagen und Di. 2. Juli, Konservatoriumssaal: Frühere Verhältnisse (Schauspiel Innsbrucker Sommer '91 — von Johann Nestroy) — Fr. 21. Juni Bernstein-Liederabend Jonas in der Wüste — Jugendtreff im Theater — Do. 20. und Di. 25. Juni Di. 2. Juli, Schloß Ambras, Spani(Beginn 15 Uhr) scher Saal: Collegium Pro Musica, Innsbruck — Leitung: Max Engel Sibirien — (Schauspiel von Felix Mitterer) — Mi. 26. Juni — Solisten des Tölzer Knabenchors — Leitung Gerhard SchmidMadame Mirabila (Gastspiel des BeGaden Schütz — Kleine geistliche wegungszentrums Innsbruck — Konzerte — J. S Bach: Actus tragifür Kinder ab 6 J.) — Sa. 22. Juni cus (Beginn 15 Uhr) Das heilige Experiment — EinfühMi. 3. Juli, Konservatoriumssaal: rungsabend — Do. 27. Juni (Ein- Das Musical „Anatevka" ist derzeit im Tiroler Landestheater zu sehen. Innsbrucker Sommer — Hommatritt frei) ge a Leonard Bernstein — Lieder Di. 25. Juni, Schloß Ambras, Spaniund Arien mit Angelika Reaux (SoKonzerte Innsbrucker Literatursommer (Beginn 20 Uhr wenn nicht scher Saal: „Alia Notte LAlba pran) — Michael Sokol (Bariton) Messegelände, Eingang Falkstraße Succede" — Kammerchor Walther — William Hicks (Klavier) anders angegeben) von der Vogelweide — Leitung: Die Vasenschlacht — Komödie von Do. 4. Juli, Pfarrkirche Igls (Beginn Othmar Costa. Mit Freiluftmusik Hannes Dahlberg — 6., 7., 8. und Do. 20. Juni, Hotel Europa, Barock20.30 Uhr): Orgelkonzert — des Innsbrucker Bläserkreises im saal (Beginn 20.30 Uhr): W. A. Mo9. Juli Hubert Bergant, Slowenien — Schloßhof — Werke von: Monzart und die Musik seiner Zeit „2099" — Zukunftsdrama von Rudi Werke von: J. S. Bach, W. A. Moteverdi, Lasso, Byrd und J. S. Strahl — 12., 13., 14. und 15. Juli Do. 20. Juni, Pfarrkirche Igls (Beginn zart, Tournemire, Reger, Alain Bach Charlies Angst — Gegenwartsdrama 20.30 Uhr): Orgelkonzert — JeanFr. 5. Juli, Hof des Volkskunstmuvon Edward Neal — 20., 21., 24. Luc Salique — Werke von: Coupe- Di. 25. Juni, Stift Wüten: Mozartseums (Beginn 20.30Uhr): 2. Sereund 25. Juli rin, Clerambault, J. S. Bach, LanKonzert mit den Wiltener Sängerknadenkonzert — Slowakisches glais naben — Leitung Howard Arman Kammerorchester — Bohdan Warchal (Dirigent) — Werke von: B. Fr. 21. Juni, Hagebanksaal, Mein- Do. 27. Juni, Pfarrkirche Igls (Beginn Galuppi, G. B. Pergolesi, G. Ph. hardstraße 1: Jazzabend mit der 20.30 Uhr): Orgelkonzert — AnTelemann, Ilja Zeljenka und Anton Gruppe „Vocal Affair" dres Uibo, Estland — Werke von: Dvorak Buxtehude, J. S. Bach, Tüür, Edgar Fr. 21. Juni, Stadtsaal: OrchesterkonArro Sa. 6. und So. 7. Juli, Landesmuseum, zert des Innsbrucker MusikgymnaFerdinandeum (Beginn 17 Uhr): siums — Werke von: Prokofjew — Do. 27. Juni, Hof des VölkskunstmuMozarts Werke für Klavier und Peter und der Wolf, Mozart — Flöseums (Beginn 20.30 Uhr): 1. SereVioline im Originalklang — Peter tenkonzert G-Dur, Beethoven — nadenkonzert — KammerensemLefor (Violine) — Gertrud Spat 1. Symphonie — Solist: Thomas ble Innsbruck — Barbara Daniels (Hammerklavier und Cembalo) — Untersteiner — Dirigent: Johan(Sopran) — Edgar Seipenbusch nes Blaas (Dirigent) — Werke von: Joh. Sonate G-Dur KV 27, Sonate ADur KV 305, Sonate G-Dur KV 301 Brahms, W. A. Mozart, Joseph Sa. 22. und So. 23. Juni, LandesSa. 6. Juli, Hofkirche: Konzert auf Haydn museum, Ferdinandeum (Beginn der Ebert-Orgel — Kei Koito, Barbara Daniels, Solistin am 27. Juni 17 Uhr): Mozarts Werke für Kla- Fr. 28. Juni, Konservatoriumssaal Schweiz/Japan beim 1. Serenadenkonzert (Provier und Violine im Originalklang (Beginn 19 Uhr): Abschlußkonzert

Tiroler Landestheater

Kellertheater

(Angaben ohne Gewähr)

(Adolf-Pichler-Platz 8 — Tel. 58 07 43 — Beginn 20 Uhr wenn nicht anders angegeben)

gramm auf Seite 32)

Seite 6

— Peter Lefor (Violine) — Gertrud

der städtischen Musikschule

(Fortsetzung Seite 29)

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 6


Mahler und Bruckner fehlen nicht im Abschiedsjahr Die Konzerte der Saison 1991/92 — Edgar Seipenbuschs letztes Jahr als Innsbrucker Musikchef (We) Das letzte Jahr in der Ära Seipenbusch bricht an. Ein Blick in das Programmheft verheißt wieder vielfältigen und auf hohem Niveau stehenden Kunstgenuß. Bei einer Pressekonferenz zu den Konzerten der Stadt Innsbruck 1991/92 würdigte Kulturstadtrat Mag. Hermann Girstmair das Wirken von Musikdirektor Edgar Seipenbusch und dabei vor allem auch sein Bemühen um die zeitgenössische Musik. ,,Die Bereit-

schaft, auch Neues und Ungewohntes zu akzeptieren, ist in Innsbruck größer geworden." Girstmair erinnerte an den 16. April 1971, als Seipenbusch erstmals in Innsbruck mit Mozarts „Entführung aus dem Serail" als Gastdirigent in Erscheinung trat und gleich hervorragende Kritiken erntete. Am 30. Oktober 1971 dirigierte Seipenbusch Verdis „Macbeth" und am 1. September 1972 besann seine Kariere als Chef

des Innsbrucker Symphonieorchesters. Nach dem ersten Symphoniekonzert am 2. November 1972 lautete eine Schlagzeile: „Seipenbusch hat Innsbruck erobert." Wenn im Herbst 1992 die Dirigentenablöse in Innsbruck erfolgen wird, kann Edgar Seipenbusch auf 20 erfolgreiche Jahre in Innsbruck zurückblicken. Doch noch ist es nicht so weit — eine ganze Konzertsaison steht noch vor uns. Sie wird bereits am 27. Juni mit den Innsbrucker Serenadenkonzerten im Hof des Volkskunstmuseums eröffnet. Die insgesamt sechs Konzerte bestreiten das Kammerensemble Innsbruck, das Slowakische Kammerorchester, die Zagreber Solisten, das Pro Arte Quartett Salzburg, das Neue Wiener Oktett und das Orchestra da Camera di Padova e del Veneto. Als Sopranistin des ersten Serenadenkonzertes, das Edgar Seipenbusch dirigieren wird, scheint Barbara Daniels auf. Karten zum Einheitspreis von Am 1. Oktober in Innsbruck: Das Große Sinfonieorchester des Sowje- 200 S gibt es im Vorverkauf in der tischen Rundfunks Moskau. Innsbruck-Information am Burggraben (Tel. 53 56/21) oder an der Abendkasse. Bie Schlechtwetter Raritäten aus Mozarts Werk zu sehen und zu hören finden die Serenadenkonzerte im Konservatoriumssaal statt. (bp) Als Mozart im Winter 1769 Leonard Posch — ein JugendDie Konzertsaison 1991/92 umTiroi kennenlernte, war es für ihn freund Wolfgang Amade's — das faßt wieder traditionell acht Symvorrangig Transitland für die Reise genaueste und am meisten phoniekonzerte, sieben Meisternach Italien. Die Raststationen in kopierte Mozartbildnis. In der konzerte und acht Kammerkonunserem Land waren demnach Barockgalerie des Ferdinanzerte. Vier Symponiekonzerte nur kurz und Mozarts Begeiste- deums sind auch absolute Raritäwird Seipenbusch selbst dirigieren, rung für Land und Leute hielt ten wie Erstdrucke von Mozartwobei die 4. Mahlersymponie das sich in Grenzen. Trotzdem gibt es Opern ausgestellt. Bedeutende erste Konzert am 23. und 24. Oktorund um die wenigen Tirolauf- Tiroler Künstler haben zum Theber und die achte Brucknersymenthalte des großen Meisters ma „Mozart" Werke geschaffen, die sie für diese Ausstellung zur historische Zeugnisse und zeugnisgebende „Histörchen". So Verfügung gestellt haben. So sind schuf der Zillertaler Bildhauer hier Arbeiten von Anton ChriDie Bilanz: 200 Besucher stian, Max Weiler, Paul Flora und vielen anderen zu sehen. Auch (We) Ein erfreuliches Resümee Werke zeitgenössischer Tiroler kann Büchereileiter Peter Kolar Komponisten werden im Auto- über die im April aus Anlaß des graph gezeigt und zu Gehör ge- 50-jährigen Jubiläums der Stadtbracht. Im Rahmen des Mozart- bücherei abgehaltene Festwoche Gedenkjahres werden als Veran- ziehen: Allein in diesen vier Tagen staltungen des „Innsbrucker- gab es über 70 Neuanmeldungen Sommers" in elf Konzerten alle und an die 2700 Entlehnungen. Werke, die Mozart für Klavier Das Rahmenprogramm besuchund Violine komponiert hat, er- ten ca. 200 Besucher. Offizieller klingen. Die Ausstellung ist bis Höhepunkt war die Feierstunde zum 29. September täglich von 10 am 19. April im Bürgersaal des bis 17 Uhr, Donnerstag 19—21 Altstadtrathauses, bei der KulDas meist kopierte Mozartbildnis Uhr, geöffnet. Die Konzerte fin- turstadtrat Mag. Hermann Girststammt von dem Zillertaler den bis 11. Augustan jedem Sams- mair auch des Gründers der tag und Sonntag um 17 Uhr statt. Stadtbücherei, Dr. Karl Dreiseitl, Künstler Leonard Posch.

Museum zeigt: Mozart in Tirol

Musikdirektor Edgar Seipenbusch phonie das letzte Konzert am 4. und 5. Juni 1992 beherrschen wird. Der erste Meisterkonzerttermin ist der 1. Oktober mit dem Großen Sinfonieorchester des Sowjetischen Rundfunks Moskau (Bild) unter Wladimir Fedossejew. Das erste Kammerkonzert bringt mit dem Borodin Quartett aus Moskau ebenfalls prominente Gäste aus Rußland. Bis 5. Juli bleiben allen Abonnenten ihre bisherigen Plätze reserviert. Nach Ablauf dieses Datums werden nicht verlängerte Abonnements an neue Interessenten weitergeben. Der Abonnementverkauf endet am 20. September. Nähere Auskünfte erteilt gerne das städtische Konzertbüro, Stiftgasse 16, Telefon 58 00 23 oder 53 60/660. Das detailierte Konzertprogramm (inklusive Serenadenkonzerte) finden Sie auf Seite 32 dieser Ausgabe.

Stadtbücherei: Aktives Jubiläum und 70 neue Lesekunden gedachte. Berühmte Namen wie Theodor Haecker, Hermann Kayserling und Ludwig von Ficker können — so der Kulturstadtrat in seiner Ansprache — mit der Geburtsstunde der Innsbrucker Stadtbücherei in Verbindung gebracht werden. Bürgermeister Romuald Niescher und Stadtrat Mag. Hermann Girstmair überreichten der langjährigen Leiterin, Frau Dr. Irmengard Webhofer, Blumen und ein Erinnerungsgeschenk und dankten ihr für die schwierige Aufbauarbeit nach dem Krieg.

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Das Grabfeld der toten Kinder Gedenkstätte am Friedhof Pradl Sie soll noch vor Allerheiligen aufgestellt werden (bp) Im vergangenen Jahr schrieb die Stadt die Gestaltung einer Gedenkstätte auf dem Grabfeld der toten Kinder im Friedhof PradlOst aus. Den Bewerbern ließ man jede künstlerische Freiheit, nur die Auftragssumme wurde auf 300.000 Schilling beschränkt. Aus den zahlreich eingesandten Vorschlägen wurde das Modell des Innsbrucker Künstlers Georg Loewit ausgewählt, der nun mit der Verwirklichung der Gedenkstätte betraut wurde. Georg Loewit wurde am 2. Oktober des Jahres 1959 in Innsbruck geboren. Von 1974 bis 78 besuchte er die „HTL für Holz- und Steinbildhauerei". 1988 erhielt er den Preis der Stadt Innsbruck für

künstlerisches Schaffen in der Sparte Bildhauerei. Neben seiner bildhaurischen Tätigkeit ist Loewit auch Schmuckdesigner und Vorstandsmitglied der Tiroler Künstlerschaft. Loewits Antwort auf die Ausschreibung der Stadt, die er unter dem Kennwort „Harmonie 11" eingesandt hatte, ist ein Bronzeguß, der auf einem eingefärbten Beton- bzw. Kunststeinsockel stehen wird. Er stellt die Erdkugel als Scheibe dar, die von Kindern getragen wird. Viel Bewegung steckt in diesen Kindern, sie drückt fast übermütige Daseinsfreude aus und ist in ihrer Lebendigkeit ein berührender Kontrast zu dem Ort,

Das Siegermodell des Innsbrucker Bildhauers Georg Loewit. Der Bronzeguß soll noch vor Allerheiligen am Grabfeld der Toten Kinder aufgestellt werden. (Foto: Frischauf) an dem der Bronzguß stehen soll — dem Grabfeld der toten Kinder. Die an zweiter und dritter Stelle

gereihten Entwürfe von Monika Migl-Frühling und Michael Defner wurden mit je 10.000 Schilling prämiert.

300 Pfadfinder zelten in Igls Archäologen erforschen Aguntum

ISK, teil. In den vergangenen zwei Jahren konnten die Mannschaften aus Tbilissi das Turnier j eweils in ihrer Altersklasse gewinnen. Für die jungen „Kicker" wird seiStädtepartnerschaftsaktionen mit Freiburg und Tbilissi im Monat Juni 1991 tens der Stadt ein abwechslungsAufenthaltsprogramm Auch im Juni finden und fanden Vom 21. bis zum 23. Juni werden Da findet nämlich das alljähr- reiches wieder Partnerschaftsaktionen die Fußballer von Freiburger liche Lager der Aalborger am organisiert. des Referats für internationale Handballern abgelöst. Die 15 Zeltplatz der Innsbrucker Pfad- Vom 25. Juni bis 10. Juli beBeziehungen und Städtpartner- Sportler der „Freien Turner- finder in Igls statt. Mit Hilfe des kommt Innsbruck Besuch von schaft Freiburg"/Sektion Hand- Referates für Städtepartner- vier Mitarbeitern des Archäoschaften statt. Anfang Juni waren Freiburger ball nehmen an den Innsbrucker schaft konnte für die Besucher logischen Institutes der UniversiSeelsorger zu Gast in Innsbruck, Stadtmeisterschaften teil. Der ein umfangreiches Aufenthalts- tät Tbilissi. In Zusammenarbeit um mit ihren Kollegen Fachge- HC Fortuna Innsbruck war beim programm mit Bergfahrten, einer mit der Universität Innsbruck Pfingstturnier 1991 in Freiburg. Stadtführung, einem Sporttag wird der Vorstand dieses Instituspräche zu führen. Am 4. und 5. Juni waren etwa Einen offiziellen Empfang gibt am Sportplatz „Besele" und tes, Herr Prof. Lordkipanidse, 50 Freiburger Senioren zu Gast, die Stadt für die Sportler am vielen Aktionen mehr erstellt und drei seiner Assistenten, werden. Samstag, den 22. Juni. unsere Stadt sowie die Arbeitsum Innsbruck zu besichtigen. Vom 14. bis zum 16. Juni haben „Jeden Tag eine gute Tat!" Wenn Vom 24. Juni bis 1. Juli besucht und Forschungsmethoden an der 35 Jugendliche des Sportvereines sich die ca. 300 Jens-Bang-Divi- eine Knabenfußballmannschaft Uni Innsbruck kennenlernen. Freiburg/Landwasser mit 15 Be- sion-Pfadfinder aus Aalborg dar- aus Tbilissi die Landeshaupt- Die georgischen Wissenschafter gleitern in Innsbruck am interna- an halten, können sich die Inns- stadt. 18 Burschen im Alter von werden auch an den Ausgrabuntionalen Fußballturnier des SK brucker auf die Woche vom 10 bis 12 Jahren nehmen am gen im Osttiroler „Aguntum" 22. Juni bis zum 1. Juli freuen. 3. Jugend-Cup, veranstaltet vom teilnehmen. Wüten teilgenommen.

Benefizkonzert der Innsbrucker Chöre: Im Lied vereint helfen

Am 29. Juni steigt zum zweiten Mal das Innsbrucker Stadtfest

(bp) Innsbrucker Chöre gaben am Ehrenschutz der Veranstaltung. (bp) Zum zweiten Mal wird am 18. Juni mit Unterstützung der Rund 200 Sängerinnen und Sän- Samstag, dem 29. Juni, die ganze Stadtgemeinde ein Benefizkon- ger von neun Chören stellten ihre Innenstadt zur Showbühne. Von 14 zert unter dem Motto „Im Liede Stimmen für diesen guten Zweck bis 23 Uhr kann der Besucher vereint helfen" für die Erdbeben- zu Verfügung. Neben alpenländi- Modeschauen sehen, Attraktionen opfer in Georgien. Der Stadtsaal schen Volksliedern und klassi- erleben und sich kulinarischen Gewar voll besetzt, als der Österrei- scher Chorliteratur erklangen nüssen ergeben. Veranstaltungen chische Arbeitersängerbund Tirol, auch russische Weisen. Eine Sei- gibt es in der Altstadt, am Burgder Tiroler Sängerbund 1860 und tenmusik lockerte das Programm und Marktgraben, in der Mariader Tiroler Sängerverband ihr auf. Mit diesem Konzert leisteten Theresien-Straße und im MagiKonzert gaben. Bürgermeister die Chöre auch Direkthilfe für die strats-Innenhof. Heuer wurde der Romuald Niescher hatte den Innsbrucker Partnerstadt Tiflis. Eintritt von 40 auf 30 Schilling geSeite 8

senkt. Anrainer dürfen die Innenstadt natürlich auch an diesem Tag „gratis" betreten, ebenso Jugendliche bis zum 15. Lebensjahr. Um 14 Uhr wird beim Goldenen Dachl mit einem Sternmarsch von vier Musikkapellen und einer Fallschirmsprungvorführung eröffnet. Die Organisatoren bitten die Innenstadtbewohner, an diesem Tag mit etwas lauter feiernden Festbesuchern Nachsicht zu üben.

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Ein Innsbrucker Sommer, der sich hören lassen kann Musik — Von der alten Musik über die Klassik bis zum Jazz — Ausstellungen, Literatur, Theater, Kino (We) Es gibt ihn, den KulturSommer in Innsbruck. Und er gibt heuer Lebenszeichen, so stark wie noch nie. Das sind zum Beispiel die Sommerkonzerte im Tiroler Landesmusem mit sieben Sonntagsmatineen, die, wie kann es anders sein, ganz im Zeichen des Mozartjahres stehen. Weiters wird ebenfalls im Landesmuseum im Rahmen des „Innsbrucker Sommers" ein Projekt verwirklicht, das in Österreich einmalig ist: In elf Konzerten vom 1. Juni bis 11. August erklingen jeden Samstag und Sonntag ab 17 Uhr alle Werke, die Mozart für Klavier und Violione komponiert hat. Einmalig auch der Hammerklavierklang aus der Mozartzeit. Es spielen Gertrud Spat und Peter Lefor.

Im Sommer ist Innsbruck die Hochburg der alten Musik Am 25. Juni eröffnet traditionell der Kammerchor „Walther von der Vogelweide" die 29. Ambraser Schloßkonzerte im Spanischen Saal des Schlosses Ambras. Auch heuer wird wieder die „Freiluftmusik des Innsbrucker Bläserkreises" für die festliche Einstimmung des Eröffnungskonzertes sorgen. Bei den acht Konzerten bis 13. August, jeweils dienstags um 20 Uhr, musizieren Ensembles aus Innsbruck, Leipzig, London, Paris und Budapest. Sänger und Solisten von internationalem Ruf sind in jedem der Amraser Schloßkonzerte präsent. Erstmals stehen die Schloßkonzerte heuer unter der künstlerischen Leitung von Prof. Howard Arman. Karten gibt es im Vorverkauf bei der InnsbruckInformation am Büfgraben. Es ist ratsam, den Bus zu benützen, der jeden Dienstag um 19.30 Uhr vom Landesreisebüro zum Schloß Ambras fährt, da dort die Parkplätze rar sind. Fast nahtlos gehen die Ambraser Schloßkonzerte in die Festwoche der alten Musik über, die heuer vom 18. bis 31. August stattfindet. Auch die Festwoche zollt dem Mozartjahr Tribut und bringt eine Jugendoper Mozarts „La finta semplice". Dirigent ist Rene Jacobs. Als zweite Oper gelangt Händeis „Xerxes" zur Auf-

Die Jazzfreunde blieben „auf der Strecke". Und deren gibt es i mmer mehr. Vom 25. bis 29. Juni finden zum Beispiel die Innsbrucker Jazztage „Jazz am Inn" statt. Klingende Namen wie „Chick Corea", „AI Di Meola", „John Handy", „Steps Ahead" und „Joe Zawinul" finden sich am bunten Programmzettel.

Auch ein Literatursommer findet statt

üer Innsbrucker Bläserkreis spielt auch heuer wieder im Rahmen der Ambraser Schloßkonzerte „Freiluftmusik". (Foto: Höpfel) führung. Die musikalische Leitung hat Howard Arman; Regie führt Dominique Mentha, der küftige Innsbrucker Theaterintendant. Näheres über die Festwoche lesen Sie bitte in der JuliAusgabe der Innsbrucker Stadtnachrichten. Auch heuer präsentiert das städtische Konzertbüro vom 27. Juni bis 2. August sechs Serenadenkonzerte im Hof des Volkskunstmuseums. (Ausführlicher Bericht auf Seite 7)

Nicht nur Mozart, auch Bernstein ist „in"

ten. Insgesamt stehen 40 Konzerte am Programm. In der Reihe „Kirchenmusikalische Weihestunden" in der Pfarrkirche Igls vom 9. Juni bis 22. September sind an jedem Sonntag Vokal- und Instrumentalsolisten, Instrumentalgruppen und Chöre vorwiegend mit Werken des Barocks und der Klassik, aber auch Kompositionen der Romantik und der Moderne zu hören. Natürlich nimmt auch hier Mozart einen besonderen Platz ein. Die Konzerte werden mit teilweise abgeändertem Programm in der Reihe „Geistliche Abendmusik" jeden Montag vom 1. Juli bis 26. August auch in der Basilika Wüten zu hören sein. Vom 13. Juni bis 19. September finden jeden Donnerstag in der Pfarrkirche Igls Orgelkonzerte statt.

Im Rahmen des Innsbrucker Sommers gilt Leonhard Bernstein eine dreiteilige Konzertreihe. Caspar Richter, Musikdirektor der Vereinigten Bühnen Wien, konnte dafür wieder für Inns- „Keep swinging" — das bruck gewonnen werden. Am Motto der Jazztage 3. Juli heißt es im Kongreßhaus: „Hommage für Leonhard Bern- Was war der Innsbrucker Somstein". Am 10. und 11. Juli wird mer ohne Treibhaus und Utopia. das Berstein-Musical „Mass" im Kongreßhaus aufgeführt. Mitwirkend u.a. die Brünner Philharmonie, der Jeunesse-Chor, Wien, die Florianer und Wiltener Sängerknaben und der weltberühmte Tenor James Brook. Am 24. Juli erklingen unter dem Titel „Berstein in concert" Film- und Muicalmelodien. Moderator ist Marcel Prawy.

Doch nicht nur musikalischer Art ist der Innsbrucker Sommer in Innsbruck. Er hat auch am Literatursektor Aufregendes und Einmaliges zu bieten, offeriert von Vera Linde-Weld: Am 5. Juli im Kongreßhaus eine Literaturgala mit Vorstellung von Preisträgern der Stadt Innsbruck. Vom 22. bis 27. Juli wird ebenfalls im Kongreßhaus ein Internationaler Workshop für Autoren veranstaltet. Theater-Welturaufführungen sind vom 6. bis 25. Juli zu sehen: „Die Vasenschlacht" von Hannes Dahlberg, „2099" von Rudi Strahl und „Charlies Angst" von Eward Neal. Die Aufführungen finden im Messegelände statt. Auch das Treibhaus bietet im Rahmen des „Sommergartens" Theater (auch für Kinder), Utopia inszeniert die Kunststraße '91. Im Cinematograph spielt sich der „Kinosommer" ab mit vorwiegend Filmen in Originalfassung. Vom 12. bis 31. Juli ist auf verschiedenen Plätzen Innsbrucks wieder das Straßentheater zu bestaunen. Das Landesmuseum zeigt als diesjährige Sommerausstellung „Aufbruch und Begegnung" — Die europäische Bewegung der 60er Jahre, Sammlung Lenz Schönberg.

Wie man sieht, es ist eine Menge los in Innsbruck. Dabei kann dieser Beitrag selbstverständlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben. Er sollte Kühle Kirchenkonzerte nur ein kleiner Anim „heißen" Sommer reiz zum Miterleben dieses „InnsbrukKein Sommer in Innsbruck ohne die sakralen Konzerte in der Pfarr- Andreas LJibo aus Estland bestreitet das Orgel- ker Sommers '91" kirche Igls und in der Basilika Wü- konzert am 27. Juni in der Pfarrkirche Igls.

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Hafelekar und Seegrube werden ans Kananalnetz anggeschlossen Kanal ist notwendig zum Schutz des Trinkwassers (We) Wenn auch bislang keine Beeinträchtigung des Nordketten-Trinkwassers festgestellt wurde: Vorbeugen ist immer noch besser gewesen, als heilen. Deshalb machten sich die Stadtgemeinde und die Innsbrucker Verkehrsbetriebe als Betreiber der Nordkettenbahn schon längere Zeit Gedanken über eine optimale Abwasserbeseitigung auf dem Hafelekar und auf der Seegrube. Die 1929 errichteten Drei-Kammer-Klärgruben mit nachgeschalteten Sickergruben sind für heutige Verhältnisse (als Spitzenbelastung werden 2000 Gäste am Tag angegeben) nicht mehr ausreichend: Der Trinkwasserschatz der Mühlauer Quellen ist zu wertvoll. Er braucht einen optimalen Schutz. Die Entscheidung ist gefallen: Die Abwässer werden in Hinkunft mittels Kanal vom Hafelekar über die Seegrube zum bestehenden Ortskanal auf der Hungerburg abgeleitet. Mit den Bauarbeiten wurde bereits Anfang des Monats begonnen. Der Plan, eine biologische Reinigung der Abwässer durch eine neue Anlage im Bereich der Seegrube mit nachfolgender Versickerung zu errichten, wurde fallengelassen, da von Fachleuten eine prozeßstabile Betreibung der Anlage (Belastungsschwankungen, Temperaturen) nicht garantiert werden konnte. Die Vorteile eines Kanals: Es können gleichzeitig eine Trinkwasser-

leitung (Trinkwasser muß derzeit mit der Seilbahn hinauftransportiert werden) sowie Kabel für eine bessere Stromversorgung mitverlegt werden. Weiters besteht später auch die Möglichkeit der Entsorgung anderer Objekte in diesem Bereich (Bodensteinalm, Höttinger Alm). Die Entfernung Hungerburg — Hafelekar beträgt 3310 Meter. Ich verwende für Briefbogen, Umschläge und auf der Toilette Umweltschutzpapier. Und Sie? Helfen Sie mit, Rohstoffe zu sparen, es kommt auf jeden einzelnen an. Die Grabungsarbeiten für den Kanalgraben gestalten sich im vorwiegend hochalpinen Bereich der Nordkette nicht gerade einfach. Als Baugrund ist über lange Strecken auch mit Fels zu rechnen. Die Kanaltrasse verläuft westlich der Seilbahn. Am Hafelekar beginnt der Kanal knapp unterhalb der Aussichtskanzel und wird dann über brüchige Schrofen steil nach Südwesten zur Seilbahnrinne geführt. Die Baukosten belaufen sich auf 17 Mio. S. Ende November hofft man — so Betriebsleiter Ing. Helmut Gelmini — die Bauarbeiten abschließen zu können; vorausgesetzt, das Wetter „spielt keinen Streich". Besonderes Augenmerk wird nach Abschluß der Arbeiten auf die Rekultivierung der durch den Bau enstandenen „Narben" gelegt werden.

Bevor die Fräse zum Einsatz kam, mußte mit Hilfe der „Spinne" (ein Bagger mit Stützarmen) die Kanaltrasse geebnet werden. (Foto: EUskases) Seite 10

Innsbruck hat auch groß^ Auf gaben von überregionaler Bedeutung zu leisten Anträge der Bezirkskommission Innsbruck- tadt an das Raumordnungs-Schwerpunktprogramm des Landes — Sitzung vom 29. Mai (We) Der Bedeutung Innsbrucks als Landeshauptstadt entspricht auch der Umfang der Liste jener Maßnahmen, die die Stadt beim Land Tirol zwecks Zuteilung von Mitteln aus dem Raumordnungsprogramm 1991 eingereicht hat. Zur Förderung beantragt Innsbruck u. a. die Sanierung des Weges in die Sillschlucht, die Erweiterung des Badesees in der Roßau, der Ausbau der Radwanderroute „mittleres Inntal" mit dem Teilstück zwischen dem eisernen Innsteg und dem Riesenrundgemälde, die Errichtung einer Kompostieranlage am ehemaligen Müllgelände in der Roßau, die Abwasserbeseitigung Nordkette im Bereich Hafelekar, Seegrube, Höttinger Alm, Bodensteinahn und Umbrückleralm, die Verbesserung der Verkehrsanbindung des Gewerbe- und Industriegebietes Roßau, die Fuhrparkerneuerung der Linien D, 4 und S sowie die Erhaltung, Erneuerung und der Umbau der Linie 6, die Elektifizierung der Linie P, die Errichtung von Pflegebetten im Heim am Hofgarten und in den städtischen Wohnheimen Pradl und Saggen, der Ausbau der Sozialstationen Dreiheiligen und Wilten sowie die Generalsanierung des Obdachlosenheimes.

25. Sitzung der Bezirkskommission

vorliegt, hofft die Stadt Inns- und die Baumaßnahme auch entbruck nun doch, daß eine positive sprechend förderungswürdig. Entscheidung in diesem Jahr Für das Projekt „Verbesserung der möglich sein wird. Verkehrsanbindung des GewerbeBezüglich des Sanierung des und Industriegebietes Roßau" inWeges in der Sillschlucht wird vor klusive der Schaffung eines direkallem die Bedeutung der Sill- ten Anschlusses an den Autoschlucht als Naherholungsgebiet bahnzubringer Ost, das unter den ins Treffen geführt. Angesucht Förderungsansuchen 1990 bereits wird im speziellen um eine Förde- aufschien und zurückgestellt wurrung der Neuerrichtung der im de, liegt nunmehr ein ausfühVorjahr „abgestürzten" alten, rungsreifes Detailprojekt vor. Die 50 Meter langen Hangbrücke. Stadt hofft nun auf eine BerückDie Sillschlucht ist derzeit nicht sichtigung in diesem Jahr. begehbar. Mit dem Bau könnte in Ebenso ist man zuversichtlich, im der Niederwasserperiode im Jahr 1991 für die Modernisierung Herbst dieses Jahres begonnen des öffentlichen Regionalverkehrs werden. (Linien D, 4, S und 6) sowie für

(Zitat: „Es ist eine ungerechte Behandlung, wenn Innsbruck nicht gleich gefördert wird wie andere Gemeinden"), zu den Angelegenheiten des Verkehrskonzeptes der Stadt Innsbruck und zur Generalsanierung des Obdachlosenheimes („nur ca. 10 Prozent der Obdachlosen stammen aus Innsbruck") ernteten wenig Verständnis bei den amtsführenden Stadträten. Diese Förderungswünsche wurden daher neben anderen wieder in die Anträge für das Förderungsjahr 1991 aufgenommen. Drir nd: Der Bau eines Radweges vom EiserStadtrat Dr. Bruno Wallnöfer: nen olzsteg bis zum Riesenrundgemälde als „Unter Bedachtnahme auf den Teilsck der Radwanderroute. (Foto: SNS)

Gesamtumfang des Raumordnungsprogrammes (75 Mio. S) ist Innsbruck mit 14,225 Mio. S zwar ausgewogen bedient worden." Doch seien — so auch Bürgermeister Romuald Niescher — die Bezirke vor allem in Bezug auf ihre Größe und Bevölkerungszahl zu sehen. Den Anliegen von Ballungsräumen müsse höhere Priorität zukommen. Auch sei mit dem 75-Millionen-Schilling-Budget des Raumordnungsschwerpunktprogrammes für das ganze Land „kein Staat zu machen". Der Betrag müßte zumindest verdoppelt werden, lautete die Forderung.

Die Sillschlucht: Noch wegen Absturzgfyhr gesperrt. Die Hangbrücke harrt einer Sanierung.

In den 14,225 Mio S, die der Bezirk Innsbruck Stadt für 1990 zugeteilt bekam, sind enthalten: 1,5 Mio. S Für die Erstellung des verkehrswissenschaftlichen Konzeptes der Landeshauptstadt Innsbruck, insgesamt sechs Mio. S für die Schaffung von Pflegebetten in den Wohnheimen Saggen, Hötting und Pradl, 2,04 Mio. S für die Schaffung von Pflegebetten im Blindenheim, 1,685 Mio. S für die Modernisierung der Stubaitalbahn und 3 Mio. S als Investitions-hilfe für den Wiederaufbau der Wagner'schen Für den Endausbau der Kompostieranlage ist auch noch eine „GeldDruckerei. spritze" erforderlich. (Foto: Eliskases) Für das Ansuchen betreffend Erweiterung des Badesees Roßau Auf dem ehemaligen Müllgelände die Elektrifizierung der Linie P wurde eine positive Stellungnah- in der Roßau hat die Stadt Inns- eine entsprechende Unterstütme für eine Förderung von bruck mit der Errichtung einer zung zu erhalten. 25 Prozent der Projektkosten Kompostieranlage für Gartenab- Weitere Pflegebetten sind notabgegeben. Das neuerliche För- fälle begonnen, deren Endausbau wendig im Heim am Hofgarten derungsansuchen für den Bag- im Jahr 1993 vorgesehen ist. Da (48 Betten) sowie in den städtigersee wird vor allem damit diese Anlage aufgrund ihrer Grö- schen Heimen Pradl und Saggen begründet, daß mit der Vergröße- ßenordnung, der maschinellen (34 Betten). Auch die Errichtung rung dieser beliebten Naherho- Ausstattung und ihrer Wirksam- einer 30 Pflegeplätze umfassenlungs- und Freizeitanlage auch keit in Österreich ein Pilotprojekt den Tagesstation im Heim am für die Bewohner der angrenzen- darstellt und entscheidend zur Hofgarten ist dringend notwenden Gemeinden bzw. der ganzen Reduzierung von Umweltbela- dig und nach Meinung der StadtRegion eine Erholungsmöglich- stungen beiträgt, hofft die Stadt gemeinde auch unbedingt fördekeit geschaffen wird. Die Detail- auch hier auf eine großzügige rungswürdig. plaung für den Ausbau liegt Förderung aus Mitteln des Die Generalsanierung der städtibereits vor. Die Gesamtkosten be- „ROSP". schen Herberge in Innsbruck, die laufen sich auf 27,8 Mio. S. Mit 20,4 Mio. S wurde das Pro- übrigens zu 90 Prozent von NichtDa der geplante Radweg zwi- jekt Abwasserbeseitigung Nord- Innsbruckern in Anspruch geschen dem eisernen Innsteg und kette veranschlagt. Da dieses Pro- nommen wird, „steht ins Haus" dem Riesenrundgemälde ein jekt der Behebung und Vermei- und wird sich mit 10,5 Mio S zu wesentliches Teilstück der Rad- dung vom Umweltbelastungen Buche schlagen. Es ist nur schwer wanderroute „Mittleres Inntal" dient und aufgrund der topogra- einsehbar, daß die Stadt Innsund damit eine Maßnahme von fischen Gegeben-heiten eine bruck diesen Betrag allein aufbrinüberregionaler Bedeutung ist, Neuheit darstellt, ist die Klassifi- gen sollte. Daher ist auch dieses und weil auch bereits eine Zusage zierung als Umweltschutz-Pilot- Projekt wieder unter den neuen von Landeshauptmann Dr. Partl projekt durchaus gerechtfertigt Förderungsansuchen zu finden.

In der am 29. Mai im Bürgersaal des Altstadt-Rathauses unter Vorsitz von Bürgermeister Romuald Niescher abgehaltenen Sitzung der Bezirkskommission für die Angelegenheiten der Raumordnung Innsbruck-Stadt wurden sowohl die die Anträge des Vorjahres wie auch jene für 1991 aufgelistet und auch entsprechend begründet. Der Sitzung wohnte auch Landtagspräsident Dr. Carl Reissigl bei. Teils heftige Diskussionen gab es aufgrund der Ablehnung zahlreicher nach Meinung der Stadt gerechtfertigter Ansuchen aus dem Jahr 1990. Besonders die negativen Stellungnahmen bezüglich der Förderung des Radwanderweges Der beliebte Baggersee soll größer und $ höner werden.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 6

(Fotos: Eliskases)

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 6

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Neuer städtebaulicher Akzent am Ostende der Amthorstraße Firstfeier für Mietwohnanlage mit 78 Wohnungen

Das östliche Ende der Amthorstraße prägt nun eine neue von Architekt Lackner geplante städtische Mietwohnanlage. (Foto: Murauer)

Firstfeier in der Ampfererstraße 40 geförderte Eigentumswohnungen mit Tiefgarage (bp) Im September 1990 legte man den Grundstein für die geförderte Eigentumswohnanlage Ampfererstraße/Unterbergerstraße und bereits am 6. Mai konnte man die Firstfeier begehen. Die Planung des Projektes erfolgte durch Dipl.-Ing. Heinz Örley, mit dem Bau hat die Stadt Innsbruck die Neue Heimat Tirol beauftragt, deren Direktor Dr. Klaus Lugger auch die Gäste der Firstfeier begrüßte. Mit Frühjahr 1992 soll das Projekt bezugsfertig sein. Die Arbeiter und Handwerker der ausführenden Firmen, die Firstgleiche ist in ihrem Ursprung das Fest der Arbeiter, erhielten den Dank und anerkennendes Lob der Bauherren. Anwesend war auch der amtsführende Gemeinderat und Wohnungsreferent der Stadt Innsbruck, Helmut Kritzinger, der in seiner Ansprache einmal mehr auf die Wohnungsknappheit in unserer Landeshauptstadt hinwies. Der Obmann des Wohnungsausschusses, GR. Ing. Franz Barenth, der Leiter des städtischen Wohnungsamtes, OAR. Franz Wohlgemuth, der Direktor der Neuen Heimat Tirol, Ing. Alois Leiter, sowie leitende Angestellte der bauausführenden Firmen ließen sich nach den offiziellen AnSeite 12

sprachen durch den Rohbau führen. Die Gesamtbaukosten der Anlage, die zwei Häuser mit insgesamt 40 Eigentumswohnungen und Tiefgarage umfaßt, betragen 59.355 Millionen Schilling und sind zu 65 Prozent aus Mitteln der Wohnbauförderung finanziert. Die Wohnungen werden über ein Fußbodenheizungssystem mit einer Warmwasser-Wärmepumpe beheizt, wobei jede Wohnung separat geregelt und gezählt werden kann. Im nächsten Frühjahr können die neuen Besitzer ihre Eigentumswohnungen beziehen.

(We) Auf dem Areal am östlichen Ende der Amthorstraße in Pradl, wo noch vor wenigen Jahren Innsbrucks letzte Baracken standen, ist in der Zwischenzeit eine elegante, städtische Wohnanlage emporgewachsen. In Bälde werden dort 78 Familien einziehen können. Auch eine Mutterberatungsstelle wird Platz finden. Am 15. Mai lud die von der Stadt Innsbruck mit dem Bau beauftragte gemeinnützige Wohnnbaugesellschaft „Neue Heimat" zur Firstfeier. Innsbrucks Wohnungsreferent Gemeinderat Helmut Kritzinger war zu dieser Feier für die am Bau beteiligten Arbeiter ebenso gekommen wie die Mitglieder des Wohnungsausschusses, Obmann Gemeinderat Ing. Franz Barenth, GR Grete Unterwurzacher und GR Evelyne Braito. Weiters konnten die Repräsentanten der Neuen Heimat, Dir. Dr. Klaus Lugger und Dir. Ing. Alois Leiter u. a. Architekt Mag. Josef Lackner, Baumeister Konrad Heiß und den Leiter des städtischen Wohnungsamtes, OAR Franz Wohlgemuth, begrüßen. Dr. Lugger dankte der Arbeiterschaft, dem Architekten und dem Baumeister und allen am Bau beteiligten Firmen für die gute Arbeit sowie der Stadt Innsbruck für die Aufbringung des Grundstückes. Mit Stolz erwähnte Dr. Lugger, daß die Neue Heimat 50 Mio S Eigenmittel in dieses Bauvorhaben investiert und so einen Beitrag zur Senkung des Mietzinses geleistet habe. Wohnungsreferent Kritzinger

drückte seine Freude darüber aus, daß diese große Wohnanlage in so kurzer Zeit errichtet werden konnte. „Die 78 Mieter die hier einziehen werden, haben ein Wohngebiet wie es ein besseres in Innsbruck kaum mehr geben wird." Der Wohnungsreferent betonte auch wie wichtig es sei, alles zu unternehmen, um ein soziales Netz zu schaffen, daß sich auch Minderbemittelte eine Wohnung leisten können. Die Kosten für die Wohnanlage Amthorstraße schlagen sich mit insgesamt 89,17 Mio S zu Buche. 57,96 Mio S werden durch die Wohnbau-förderung des Landes aufgebracht. Das Haus wurde in gemischter Bauweise in Stahlbeton und Ziegeln errichtet und hat an den Außenwänden einen Vollwärmeschutz. Die Wohnungen werden über Gasthermen beheizt, wobei jede Wohnung separat geregelt und abgerechnet werden kann. Der Baukörper, der sich — so Architekt Lackner — durch eine ökologische und ökonomische Qualität auszeichnet bildet zusammen mit dem Altbestand einen sich weitenden Straßenraum gegen Osten und den Geländesprung (Reichenauer Grüngürtel). Die Baumasse wird an den vier Eingangsbereichen wellenförmig hochgehoben und dadurch in der Sichtebene perforiert sowie gegliedert. Die Architektur dieser Wohnanlage soll den städtischen Wohnbereich im Rahmen des Möglichen positiv darstellen und den künftigen Bewohnern zur Freude werden.

Ecke Ampfererstraße/Unterbergerstraße entstehen 40 geförderte Eigentumswohnungen mit Tiefgarage. Die Baukosten belaufen sich auf 59,35 Mio. S. (Foto: Murauer)

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Zahlreiche Innsbrucker wieder im Sport erfolgreich Die Stadt Innsbruck ehrte ihre Welt-, Europa- und Staatsmeister 1990 — Feier auf der Weiher bürg (We) Am 27. Mai lud die Stadt Innsbruck wieder zur traditionellen Sportlerehrung auf die Weiherburg. Die meisten der Innsbrucker Sportgrößen, die 1990 einen Welt- Europa- oder Staatsmeister — Siegerplatz erringen konnten, waren gekommen. Mit ihnen Funktionäre, Angehörige und Freunde. Hochkarätig vertreten war auch die Stadt Innsbruck mit Bürgermeister Romuald Niescher, seinen Stellvertretern Dipl.- Vw. Michael Passer und Rudolf Krebs sowie weiteren Mitgliedern des Stadt- und Gemeinderates und leitenden Beamten. Auch der Sportreferent des Landes, LHStv. Ing. Helmut Mader und Alt-Landtagspräsident Josef Thoman nahmen an der Feier teil. Bürgermeister Romuald Niescher: „Unseren Sportlern gebührt ein zweifacher Dank: Für ihre Beispiel- und Vorbildwirkung auf die Jugend und für die Vermehrung des Ansehens Innsbrucks als Sportstadt in aller Welt". Die geehrten Sportler und ihre Leistungen (Bei Welt- und Europameisterschaften sowie Weltcup-Rängen sind die ersten drei Plätze angeführt. Sportler, bei denen keine besondere Anmerkung erfolgte, errangen in ihrer Disziplin den Staatsmeistertitel.) Fußball: FC Swarovski Tirol Innsbruck — Fußballmeister 1990 — Die Ehrung erfolgte bereits bei der Meisterfeier am 15. Mai 1990 — Bei der Sportlerehrung vertraten Swarovski Sportmanager Gerry Leutgeb und Manfred Linzmaier den Fußballmeister. Bob und Skeleton: Christian Auer, Lim Weltcup, Staatsmeister in Skeleton. Michael Grünberger, 1. Platz Weltmeisterschaft im Skeleton. Boccia: Dieter Eberhard, Zweier; Niki Natale, Einzel und Zweier; Romano Ferro, Dreier; Dr. Fritz Marx, Dreier; Hermann Mühlthaler, Dreier. Eisschnellauf: Eminger Christian, Mannschaft; Michael Hadschieff, Allround, Sprint, Mannschaft. Fechten: Axel Birnbaum, HerrenDegen-Mannschaft; Alexander

Greiderer, Herren-Degen-Mannschaft; Lorenz Hauser, HerrenDegen-Mannschaft; Johannes Nagele, Herren-Degen-Einzel und Herren-Degen-Mannschaft; Andreas Schneider, Herren-DegenMannschaft Golf: Ike Wieser, Zählwettspiel und Lochwettspiel. Kegeln: Notburga Sorg, Staatsmeister Leichtathletik: Peter Biba, Cross — Mannschaft, Männer 2; Thomas Fahringer, Cross — Mannschaft, Männer 1 und Männer 2; Georg Grünbacher, Halle 3000 Meter, Cross — Mannschaft, Männer 1 und Männer 2; Gerhard Hartmann, Crosslauf, Cross — Mannschaft, Männer 1; Andrea Hofmann, Cross —Mannschaft, Frauen 1; Verena Lechner, Crosslauf, Straßen- und Berglauf; Sylvia Mayramhof, Halle — Weitsprung und Halle — Dreisprung; Heidi Neuner, Cross — Mannschaft, Frauen 1; Andrea Zirknitzer, Cross — Mannschaft, Frauen 1. Rodeln: Gerhard Gleirscher, Doppelsitzer; Angelika Neuner, Sportreferent Vzbgm. Dipl-Vw. Michael Passer überreichte Manfred Linzmaier stellvertretendfür die ganze Mannschaft die Meisterurkundefür das Jahr 1990. Ob der FC Swarovski Tirol Innsbruck auch heuer Meister wird und den Hattrik schafft, stand bei Redaktionsschluß noch nicht fest.

Christian Auer (Skeleton- Weltcupgesamtsieger und Staatsmeister) und Michael Grünberger (Skeleton-Weltmeister) im Bild mit Bürgermeister Romuald Niescher (links) und LHStv. Ing. Helmut Mader, der den beiden erfolgreichen Sportlern im Namen des Landes gratulierte.

Ihre Behinderung ist kein Hindernis für sportliche Meisterleistungen: Die Versehrtensportler mit Bürgermeister Romuald Niescher (dritter von rechts). Links Alt-Landtagspräsident Josef Thoman in seiner Funktion als Präsident des Behinderten-Sportverbandes. (Alle Fotos: Murauer) Damen-Einsitzer; Markus Schmidt, Doppelsitzer. Ringen, grichisch-römischer Stil: Dogan Korkmaz, Bantamgewicht; Franz Marx, Schwergewicht; Franz Pitschmann, Halbschwergewicht; Helmut Tschaupp, Fliegengewicht. Schwimmen: Wolfram Brugger, 4 x 100 m Kraul — Staffel; Stefan Opatril, 4 x 100 m Kraul — Staffel; Klaus Öhler, 4 x 100 m Kraul — Staffel; Alexander Placheta, 50 m Kraul, 100 m Kraul, 200 m Kraul, 4 x 100 m Kraul — Staffel. Squash: Othmar Egger, Mannschaft; Michael Haselwanter, Mannschaft; Christian Knapp, Mannschaft; Gerhard Koller,

Mannschaft; Wolf gang Rothbacher, Einzel und Mannschaft. Taekwondo: Mag. Thomas Mayr, Bis 58 kg. Tanzsport: Beatrix Dander, lateinamerikanische Tänze und Kombination (10 Tänze); Herbert Schöpf, lateinamerikanische Tänze und Kombination (10 Tänze) Tennis: Harald Mair, Doppel. Versehrtensport — Blindensport: Peter Auer, Luftgewehrschießen — Mannschaft; Fritz Brand, Luftgewehrschießen — Mannschaft; Hermine Pichlbauer, Luftgewehrschießen — Mannschaft; Hans Obkircher, Triathlon und 18 km Straßenlauf. Versehrtensport — Rollstuhlfahrer: Werner Müller, Luftpistole.

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Innsbruck dankte wieder seinen älteren Bürgern Die Stadt will soziale Einrichtungen zur Erleichterung des Lebensabends sichern und weiter ausbauen Die Dogana war dicht besetzt, und als die Frauen und Männer des Gemeinderates den Saal betraten, spendeten ihnen die fröhlich gestimmten Gäste stürmischen Applaus. Als dann der „Astronautenmarsch" erklang, gespielt von der Militärmusik Tirol unter der Leitung von Mag. Hans Eibl, wußten die Besucher, daß sie sich auf einen feierlichen Nachmittag freuen durften. Die Schüler der Musikhauptschule Olympisches Dorf unter der Leitung von Direktor Siegfried Schmid gaben der Feier mit ihren musikalischen Darbietungen jugendliche Frische. Diese Generation erlebte zwei schreckliche Kriege Wie Bürgermeister Romuald Niescher in seiner Ansprache unterstrich, sei es Tradition in den meisten Gemeinden, den Burschen und Mädchen anläßlich ihrer Volljährigkeit eine Jungbürgerfeier zu veranstalten. Innsbruck aber ist die erste Großstadt im Bundesgebiet, die auch ihre äl-

(bp) Zur achten Altbürgerfeier am 27. Mai waren jene Innsbruckerinnen und Innsbrucker ins Kongreßhaus geladen, deren Geburtsstunde im Jahre 1915 bzw. 1916 schlug: Mehr als 800 Senioren hatten sich im geschichtsträchtigen Rahmen der Dogana zu dieser Feier eingefunden. Die Stadtführung mit Bürgermeister Romuald Niescher und mehreren Stadträten war mit zahlreichen Mitgliedern des Gemeinderates gekommen. Nach dem offiziellen Teil wurden bei Speis' und Trank gut gelaunt Erinnerungen ausgetauscht.

Altenstuben oder die ambulante Altenhilfe, will die Stadt beibehalten und noch weiter ausbauen. Eine in ihrer Art neue Einrichtung ist im Rohbau fertig: An der Ecke Sebastian-Scheel-Straße/ Bienerstraße entsteht ein Wohnblock, in den das erste Seniorenwohnheim Innsbrucks integriert teren Bürger einlädt, um ihnen nen Schrecken. Zwei Kriege mit- wird. Jung und Alt werden dort ein „Dankeschön" zu sagen für erleben zu müssen, war das harte Tür an Tür wohnen und können voneinander profitieren. ihre Arbeit, auf der unser heuti- Los dieser Generation. ger Wohlstand beruht. In den Jahren 1915 bzw. 1916 wütete der erste Weltkrieg. In Innsbruck waren Lebensmittel wie Milch, Fleisch oder Mehl eine Mangelware, man entdeckte den Wiesenklee als schmackhaftes „Gemüse", hob der Bürgermeister hervor. Die Wohnungsnot, auch durch die vielen Südtirolflüchtlinge verursacht, bedeutete ein fast unlösbares Problem. Viele Männer fielen in der Schlacht, sie ließen Frauen und Kinder zurück. In dieser Zeit also wuchsen die heutigen Altbürger heran, und als sie gerade in der Blüte ihrer Jugend standen, brach der Viele Altbürger folgten der Einladung der Stadt zur achten Altbürgerzweite Weltkrieg aus mit all seifeier in der Dogana des Kongreßhauses. (Fotos: Murauer) Umso mehr will nun der Innsbrucker Gemeinderat, so Bürgermeister Niescher weiter, den betagten Menschen ihren Lebensabend so angenehm wie möglich machen. Soziale Einrichtungen, wie das „Essen auf Rädern", die Haushaltskrankenpflege, die

Beim anschließenden „gemütlichen Teil" mischten sich die Damen und Herren des Gemeinderates plaudernd unter die betagten Gäste. Als Erinnerung an die achte Altbürgerfeier, erhielten die Senioren ein beschauliches Büchlein.

Bürgermeister Niescher im Gespräch mit älteren Mitbürgern, die auch mit einer Jause gelabt wurden. Ganz links GR. Evelyne Braito.

Ein Paradies für Schmetterlinge Exotische Falter im Palmenhaus hautnah erleben Das Schmetterlingshaus im Hofgarten erfreut sich bereits großer Beliebtheit. Nach der langen Winterpause wurde es am 28. Mai in Anwesenheit von Altbürgermeister DDr. Lugger, Landesrat Ferdinand Eberle, dem Leiter der städtischen Kulturabteilung Dr. Otto Reisinger und Mitarbeitern Seite 14

des Schmetterlingshauses wiedereröffnet. Regierungsrat Ing. Otto Koppensteiner, Chef der Bundesgärten in Innsbruck, dankte dem Leiter des städtischen Gartenamtes, Ing. Reinhard Falch, für das von der Stadt zur Verfügung gestellte Hexelgut. Ein Besuch zahlt sich in jedem Falle aus.

Der Verein der Freunde des Alpenzoos spendierte den Murmeltieren ein neues Gehege, das am 16. Mai seiner Bestimmung übergeben wurde. Zur „Einstandsparty'" kamen Bgm.-Stv. DpL-Vw. Michael Passer, Bgm.-Stv. Rudolf Krebs, Alt-Bgm. DDr. Alois Lugger, LR Ferdinand Eberle, Alpenzoodirektor Dr. Helmut Pechlaner und der Obmann des spendablen Vereines, Dr. Reinhard Neumayr. (Foto: Alpenzoo)

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Die Kostbarkeiten der Natur erhalten und bewahren Institut für Botanik durchforschte Innsbruck im Auftrag der Stadtgemeinde nach wertvollen Biotopen Entstanden ist ein umfangreiches Werk von 450 Seiten, das kürzlich bei einer Pressekonferenz der Stadt von Univ.-Prof. Dr. Sigmar Bortenschlager und Grünstadtrat Dipl.-Ing. Eugen Sprenger der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. „Besonders für Ballungsräume ist dieses Biotopinventar von Bedeutung. Die Gründe sind knapp und so besteht die Gefahr, daß wertvolle Naturgebiete verbaut werden" unterstrich Dipl. Ing. Sprenger und legte das Buch besonders den Stadtplanern ans Herz. In zweijähriger Arbeit haben die Botanikerinnen Mag. Silvia Prock und Mag. Elisabeth HuberSannwald das über 100 Quadratkilometer große Gemeindegebiet

(We) Ein Biotop ist jeder Lebensraum, der sich durch Natürlichkeit, Ursprünglichkeit, Reichhaltigkeit der Ausstattung, Artenvielfalt, Seltenheit u.a.m. auszeichnet. Die Stadt Innsbruck wollte Klarheit darüber, wo und wieviele es derartige schützenswerte Lebensräume innerhalb der Stadtgrenzen gibt und hat daher im Jahr 1989 an das Institut für Botanik der Universität Innsbruck den Auftrag gegeben, ein Biotopinventar für die Landeshauptstadt zu erstellen.

Ich wähle für Fahrten in der Stadt das Fahrrad oder ein öffentliches Verkehrsmittel, weil es billiger, vernünftiger und umweltfreundlicher ist. Und Sie ? Helfen Sie mit, es kommt auf jeden ein- Univ.-Prof. Dr. Sigmar Bortenschlager vom Institut für Botanik (links) und der für das Grün in Innsbruck zuständige Ressort-Stadtrat Dipl zelnen an. Ing. Eugen Sprenger bei der Präsentation des Innsbrucker Biotopvon Innsbruck nach wertvollen inventars. (Foto: Eliskases) Biotopen durchforscht. Im Zuge dieser „Entdeckungsreise" wur- sichtskarte sieht, daß in dieser nahme enstanden, sondern es den 35 Biotope festgestellt und in Zahl auch Großraumbiotope, wie wurde auch eine Bewertung der der Folge wissenschaftlich doku- zum Beispiel das gesamte Kar- Vegetation nach ihrer Schutzwürmentiert. Die Zahl 35 mag auf wendelgebiet enthalten sind. digkeit und Zielsetzung formudem ersten Bück gering erschei- Die Verfasser des Werkes haben liert. Ein wichtiges Kapitel ist danen, gewinnt aber andere Bedeu- es sich nicht leicht gemacht: Es ist bei die tolerierbare Nutzung der tung, wenn man auf der Über- nicht nur eine reine Bestandsauf- Biotope. Bei manchen ist jeg-

liehe Nutzung ausgeschlossen, andere hingegen erforderen direkt, daß man sich um sie annimmt, um den Zustand und teils auch den Artenreichtum zu erhalten. (Beispiel Mühlauer Fuchsloch). Das Biotopinventar soll eine Hilfe sein, die letzten Reste der Naturlandschaft im Gemeindegebiet von Innsbruck zu erhalten. Nun ist die Behörde am Zug, die entsprechenden Schritte für den Schutz dieser Biotope zu unternehmen. Es muß auch — so Dr. Bortenschlager — im Naturschutz das Bewußsein Paltz greifen, das für Baudenkmäler oder urgeschichtliche Denkmäler bereits fest verankert ist. „Der Naturschutz muß den Stellenwert des Denkmalschutzes erreichen. Unsere Kinder haben ein Recht darauf, daß die Kostbarkeiten der Natur erhalten bleiben und bewahrt werden." Innsbruck hat vor Jahren schon entsprechend reagiert und zum Beispiel große Teile des Karwendeis unter Schutz gestellt. Die Kosten für das Biotopinventar wurden mit 250.000 S beziffert. Dr. Bortenschlager hat für seine Mitarbeit nichts in Rechnung gestellt.

Musikhauptschule O-Dorf sehr aktiv

(bp) Im Schuljahr 1990/91 musizierten die Schüler und Schülerinnen der Musikhauptschule O-Dorf in der Fernsehsendung „Licht ins Dunkel", nahmen an Schallplattenaufnahmen für die Krebshilfe teil und veranstalteten eine ganze Reihe von anspruchsvollen Musikabenden. Wer glaubt, daß damit das Schuljahr für sie gelaufen wäre, irrt. Am 27. Juni führen die ersten Klassen vor ihren Eltern die Kantate „Max und Moritz" von Günther Kretschmar auf. Das Stück wurde im Rahmen einer „Musikwoche" in Osttirol einstudiert. Eine weitere Aufführung der Kantate nach Willhelm Busch gibt es am 28. Juni für die Volksschüler von Innsbruck. Der Musikhauptschule gelingt es auf anschauliche Art und Weise, Freude Das Feuchtbiotop Mühlauer Fuchsloch wird von einer äußerst interessanten Sumpf vegetation bestanden, an der Musik weiterzuvermitteln, die vor allem hier in Stadtnähe höchsten Seltenheitswert hat. Durch die „Gestaltung" dieses Biotopes und und die musische Begabung ihrer Schüler besonders zu fördern. die Anlegung von Wegen ist auch eine Besichtigung möglich. Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 6

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Sommerakademie bildende Kunst: Auch heuer umfassendes Angebot 13. „Art didacta '91": 37 Klassen, 42 Referenten heurige Programm, Beginn ist am 8. Juli. Die Sommerakademie bietet heuer zwölf Fachbereiche, in denen 37 Klassen geführt werden. In der Klasse für „Design in Österreich" unterrichtet Architekt Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Carl Auböck von der Hochschule für angewandte Kunst in Wien. Nicht weniger prominent der Leiter der Klasse für Schmuckentwurf und -gestaltung: Es ist der Schmuck- Prof. Siegfried Parth (rechts) erläutert Bürgermeister Romuald Niescher designer Giorgio Cecchetto aus das Programm der 13. „art didacta '91". (Foto: Frischauf) Padua. In der Klasse für Keramik und Architekturkeramik können die Teilnehmer von Imre Schram- Kreative Fotografie; Skulpturkemel lernen, Diplomkeramiker ramik; Naturzeichnen, Freihandaus Budapest. Hervorzuheben zeichnen, Aquarellieren; Fachbeauch die „Klasse für die Gemein- reich Malerei (mit nicht weniger samkeit der Künste": Hier wird als sechs Klassen), und viele Pütz unterrich- andere. Wichtig für die Verkehrsberuhigung in Innsbruck Gotthilf-Michael ten, Mitbegründer des Instituts Das Programmheft kann telefoDie Landesregierung hat eine für wird nun möglich: Im Bereich der für Waldorfpädagogik aus Wit- nisch — Tel. 84790 — angefordie Umsetzung des Verkehrsberu- Wohnung kann die Kurzpark- ten in Deutschland. dert werden; auch die Anmelhigungskonzeptes in Innsbruck zone in Form eines Pauschales Fachbereiche sind u. a. Bildhaue- dung ist telefonisch möglich. Gewichtige Gesetzesänderung be- entrichtet werden. Neben Inns- rei, Formfindung, Formgestal- bühr: 1.800 bis 2500 S je Woche schlossen und dem Landtag zur bruck wollen auch andere Städte tung, Klangskulptur; Portrait- (Schüler, Lehrlinge und Studenzeichnen, -malen, -modellieren; ten Ermäßigung). Beschlußfassung weitergeleitet: diese Regelung einführen. Das Tiroler Kurzparkzonen-Abgabengesetz wird in Hinkunft für eine flächendeckende und wirksamere Parkraumbewirtschaftung eine Gebührenstaffelung in räumlicher und zeitlicher HinDeutsche und österreichische Experten tagten in Innsbruck — Neue Praktiken sicht erlauben. Dies bedeutet, daß das Kurzparken in der Innen- Am 3. Mai fand in Innsbruck Diese Einrichtung wirkt zum reger Erfahrungsaustausch, insstadt künftig teurer sein kann als über Einladung von Bürgermei- Segen von über 1200 Mitgliedern besondere können zwischen den an der Peripherie. Die neuen ster Romuald Niescher eine Sit- (Gemeinden, Städte und Kreise) Städten aller Größenklassen Parkautomaten mit elektroni- zung des Verwaltungsrates der bereits seit mehreren Jahrzehnten wertvolle Hinweise zur Lösung scher Steuerung können jetzt ent- Kommunalen Gemeinschaftsstelle mit einem kleinen Team von Mit- einschlägiger Fragen für den Besprechend programmiert werden. für Verwaltungsvereinfachung arbeitern unterschiedlicher Fach- reich des einzelnen Mitgliedes Auch das ..Anwohnerparken" (KGSt) in Köln statt. richtung. Auch fünf österreichi- gewonnen werden. sche Großstädte, darunter auch In Innsbruck waren neben Innsbruck, gehören als Mitglie- allgemeinen Vereinsangeleder dem Verein an. genheiten, insbesondere die Die KGSt befaßt sich insbesonde- Vorgangsweise bei der Unterre mit aktuellen und künftigen stützung der Gemeinde- und Fragestellungen aus den Berei- Kreisverwaltungen in den neuen chen Organisation, Informa- Bundesländern Deutschlands tionstechnologie, Personal- und sowie ein alternatives OrganiFinanzwirtschaft. Die Arbeit sationsmodell, das derzeit in geht hiebei in der Weise vonstat- Holland in den Städten Tilburg, ten, daß die hauptberuflichen Maastricht und Groningen einMitarbeiter der KGSt Arbeits- gefürt wurde, zur Sprache gruppen mit Sachverständigen gekommen. aus verschiedenen Kommunal- Der Verwaltungsrat setzt sich derverwaltungen in Seminaren und zeit aus 43 Mitgliedern, meist Workshops leiten und sodann die Oberbürgermeister und OberDas Präsidium der KGSt. bei der Tagung in Innsbruck. Links Magi- erarbeiteten Ergebnisse entspre- stadtdirektoren sowie Landräte, stratsdirektor OSR. Dr. August Wammes, der die österreichischen Mit- chend dokumentieren und so zusammen. Die österreichischen gliedsstädte in dem Gremium vertritt. Zweiter v. r. Prof. Banner, allen Mitgliedern zugänglich Mitgliedsstädte vertritt MagiGeschäftsführer KGSt.; dritter v. r. der Vorsitzende des Verwaltungs- machen. stratsdirektor Dr. Wammes in rates, Oberstadtdirektor Dr. Berger, Aachen. (SNS-Pressefoto) Auf diese Weise funktioniert ein diesem Gremium.

(Eiz) Seit zwölf Jahren kommen jeden Sommer mehr als 200 (Hobby-) Künstler aus Österreich und halb Europa nach Innsbruck, um hier von namhaften Meistern zu lernen: Die 13. „art didacta '91" findet als „Internationale Sommerakademie" vom 8. bis 19. Juli in der Höheren Technischen Bundeslehr- und Versuchsanstalt II, Trenkwalderstraße 2, statt. Am 28. Mai informierte der Initiator dieser „Sommer-Kunsthochschule", Prof. Mag. art. Siegfried Parth, Bürgermeister Romuald Niescher über das

Gestaffelte Parkgebühren in Kurzparkzonen werden möglich

Erfahrungen im Verwaltungsmanagement werden auch über Ländergrenzen hinweg ausgetauscht

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Teuerste Sportanlage, die sich Innsbruck bisher geleistet hat, steht Hötting-West zur Verfügung Allein der Grund kostete 56,9 Mio. S, zahlbar in mehreren Jahren — „Heimplatz" für zwei Sportvereine (Fortsetzung von Seite 1) Stellvertreter Dipl.-Vw. Michael Passer (Sportreferent) und Rudolf Krebs (Baureferent) teil, dazu mehrere Stadt- und Gemeinderäte. Die Beamtenschaft war durch Magistratsdirektor OSR. Dr. August Wammes, Baudirektor OSR. Dipl.-Ing. Herbert Hosp, dem Planer der Anlage, sowie SR. Dr. Hans-Dieter Hoffmann, Leiter des städtischen Sportamtes, vertreten. „Hauptdarsteller" am Eröffnungstag waren jedoch die 13 NachwuchsMannschaften, die das vom ISK und dem SV Lohbach-Kranebitten ausgerichtete Knabenturnier bestritten (Turnierleiter: Herbert Hallegger). Bei den „Superminis" siegte der ISK vor dem SV Lohbach-Kranebitten, Platz 3 sicherte sich der FC Union. Im Finale der Miniknaben schlug der FC Wacker die Mannschaft des ISK II, den dritten Platz erkämpfte ISK I. Dr. Alfred Burger, Präsident des Tiroler Fußballverbandes, überbrachte den „Dank des Verbandes an die Stadt Innsbruck und an jene, die erkannt haben, daß der Bau von Sportanlagen für unsere Jugend keine Fehlinvestition bedeutet". Bürgermeister Romuald Niescher dankte dem Gemeinderat, den beteiligten Firmen und dem Land Tirol mit seinem Sportreferenten LHStv. Ing. Mader für die finan-

Die neue Sportanlage Hotting- West (Hintergrund: die Peersiedlung). Links das Sportrasenfeld mit Bewässerungsystem im Boden; rechts (braungrün) der Kunstrasenplatz, davor (rot) der Allwetterplatz für Handball, Basket- und Volleyball Zwischen den Plätzen die Kurzstreckenlaufbahn. Im Hintergrund, vor der Baumgruppe, die Hoch- und Weitsprung- und die Kugelstoßanlage. (Alle Bilder: Eliskases) zielle Unterstützung. Die Sportvereine und die Jugend dieses Stadtteils haben hier optimale Voraussetzungen zur Sportausübung: Der Allwetterplatz wird für Ballspiele frei zugänglich sein. Die Stadt wird für Sportplätze weiterhin tief in die Tasche greifen müssen: ,,Wir müssen das TivoliStadion restaurieren" (Niescher). Weil die Gespräche mit dem Bund zwecks finanzieller Beteiligung bisher nicht sehr erfreulich liefen, erinnerte der Bürgermeister: „Was für das Praterstadion gut

ist, muß aliquot auch für Innsbruck möglich sein!' Das ursprüngliche Projekt der Sportanlage Hötting-West geht bis in die Mitte der Achtzigerjahre zurück. Vom Stadtbauamt wurden gemeinsam mit dem städtischen Sportamt dem Sport- und Projektausschuß vier Varianten zur Auswahl vorgelegt. Die großzügigste Variante wurde am 8. Juni 1988 vom Stadtsenat beschlossen. Die Erbauer hatten schwierige Bodenverhältnisse zu meistern. Lehmboden und hoher Grundwasserstand machten aufwendi-

ge Vorkehrungen notwendig. Die Technische Fakultät der Universität führte mit der Baudirektion Untersuchungen durch und erarbeitete Vorschläge für einen einwandfreien BodenschichtenAufbau. Boden auswechslungen und ein weitläufiges Drainagesystem sorgen für die notwendige Wasserspeicherfähigkeit und Wasserabfuhr. Das künftige Garderobengebäude im Süden des Areals ist als Pavillonsystem konzipiert und bereits in Planung. Es wird weitere rund 16 Millionen Schilling kosten.

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Die Musikkapelle A llerheiligen gab der Eröffnung der Sportanlage ein Prominenz bei der Eröffnung (v. r.): StR. Dipl-Ing. Sprenger; Bürgerfestliche Umrahmung. Am Rednerpult Bürgermeister Romuald meister Niescher; LHStv. Ing. Helmut Mader, Landes-Sportreferent; Niescher: „Die Vereine und die Jugend haben hier optimale Vorausset- GR. Dr. Rainer, Obmann des Sportausschusses; Bgm. -Stellv. Dipl-Vw. zungen zur Ausübung ihres Sports. " Passer, der Sportreferent der Stadt; StR. Mag. Girstmair. Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 6

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Du bist jung, aber schon seit langer Zeit ohne Arbeit? Stadt fördert Arbeitsplätze in Sozialprojekten Schwer vermittelbare jugendliche Arbeitslose finden in den Sozialprojekten Wams, dem Jugendzentrum Z 6, dem Pradler Kaufladen J-he und im Jugendland für ein Jahr Heavy-Metaleine Arbeits- und VerdienstmögBand deren fünf lichkeit. Diese Projekte werden Musiker, zwivon der Stadt Innsbruck geförschen 17 und dert. Nach einem Gemeinderatsbe22 Jahren alt, schluß vom 23. Mai 1991 gibt es für den „Underdiese Förderung neue Richtlinien. ground" der Zur Abdeckung der Fixkosten A Ipenhauptstadt und des Verwaltungsaufwandes vor allem lautwird je Organisation, die Sozialstark beleben. projekte zur Eingliederungshilfe Werner, waschlangzeitarbeitsloser Jugendlicher echter Innsführt, jährlich eine Pauschalförbrucker mit derung von 40.000 Schilling ge„haariger"" Vergangenheit, ist Bassist. Roberto, spanischer Abstam- währt. Jeder der in einem solchen mung mit urigem Tiroler Dialekt, profllliert sich an den Drums. Sänger Projekt beschäftigten JugendLemy ölt seine Stimme und quietschende Autoteile. Die ungarischen lichen bis 27 erhält einen monatBrüder Gonzo und Freddy geben als Gitarristen dem Ganzen noch lichen Zuschuß von 1.200 Schiletwas „Paprika". Vom Utopia bis ins Wiener Rockhaus und in die dor- ling. Die Voraussetzung für diese tige Arena konnte man den Sound von „TBC What?" schon hören. Förderungshilfen ist der NachAuf der Innsbruck-Heavy-Metal-Langspielplatte mit dem Namen weis, daß gleichzeitig mit dem „Knüppel aus dem Sack " sind sie mit ihrem Song „Before I lose" ver- Förderungsantrag an die Stadtgetreten. Ihr größter Wunsch: ein Proberaum. Wer helfen kann schreibt meinde, die Inanspruchnahme einfach den Innsbrucker Stadtnachrichten. von Mitteln der Arbeitsmarkt-

Kinderbühne verzaubert Klassenzimmer Vor etwa sechs Jahren gründeten einige idealistische Mitarbeiter des Tiroler Landestheaters die „Tiroler Kinderbühne". Die Idee dazu war, auch Schwerstbehinderten Kindern, die ihre Pflegeheime nicht verlassen können, gratis das Er-

lebnis eines Theaterbesuches zu ermöglichen. Die Idee des „Märchens auf Rädern" findet bei großen und kleinen Theaterbegeisterten viel Anklang. Nähere Informationen: Landesschulrat von Tirol, Innrain 1, Tel.: 520330, wenden.

Wer sich im Jugendtreff des Tiroler Landestheaters noch nicht das besinnliche Märchen „Jonas in der Wüste" angeschaut hat, sollte das unbedingt nachholen. Noch ist Zeit dazu. Das Stück zeigt viel hintergründigen Witzund istfür große und kleine Theaterbesucher ein echtes Erlebnis. (Foto: Wolf) Seite 18

• Die Ausstellung „100 Jahre Innsbrucker Straßenbahn 18911991" wird wegen des großen Publikumsinteresses bis zum 10. September verlängert. Zu sehen ist die Ausstellung bei freiem Eintritt von Montag bis Donnerstag 8 bis 12 und 14 bis 18 Uhr. Freitag 8 bis 13 Uhr.

Verwaltung für derartige Zwecke angesprochen wurde. Diese Aktion wird auf die Dauer von drei Jahre beschränkt. Die übrigen Voraussetzungen für die Förderungsmaßnahmen bleiben inhaltlich gemäß dem Gemeinderatsbeschluß von 1988 aufrecht.

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4MADi: MOZART

Wolfgang Amade Mozart Das Jugendbuch zum Mozartjahr. Geschichten aus dem Leben des großen Meisters, liebevoll erzählt von Lene Mayer-Skumanz und farbig illustriert von Elisabeth Singer. Erschienen ist dieses poetisch geschilderte Stückchen Musikgeschichte im TyroliaVerlag. Junge Menschen werden durch die Lektüre des Buches einen besseren Zugang zur Musik Mozarts finden und sein großes Werk besser verstehen lernen. Das Buch kostet 198 Schilling.

Begeisterung und viel Applaus erntete die Bühnenspielgruppe des Akademischen Gymnasiums, Angerzellgasse, beiden vier Aufführungen von Herzmanovsky-Orlandos „Kaiser Josefund die Bahnwärterstochter" Ende Mai in der Breinösslbühne. Pulikumslob gab es nicht nur für die guten schauspielerischen Leistungen, sondern auch für das Bühnenbild (Prof. Hickel), die Musik (Leitung: Prof. Neuhold) und die Regie (BerhardKnapp). Die Gesamtleitung hatte Prof. Plankensteiner inne. Rechts im Bild die Hauptdarsteller Alexander Koll (Kaiser Josef) und Ursula Scheidle (Nozerl). (Foto: Weger)

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 6


Der Ferienzug ist wieder startbereit — Das Motto des Sommers: „Langeweile bleibt vor den Toren der Stadt" Rekordferienzug mit 148 Terminen, organisiert von der Stadt Innsbruck und 13 Mitveranstaltern Wann und wo Ihr mit dem Ferienzug „mitfährt", hängt allein von Euch ab. Spaß und Freude soll's machen, und Zeit muß man natürlich haben. Deshalb vor dem Anmelden die Eltern fragen, wann eventuell eine Urlaubsreise geplant ist! Auch einen eventuellen „Nachzipf' sollte man vor allem im August berücksichtigen: Damit einem die Zeit zum „Büffeln" nicht zu kurz wird. Hat man sich für eine Veranstaltung angemeldet, wär's super, wenn man auch wirklich mitmacht. Wenn was dazwischen kommt, bitte dies unbedingt dem Ferienzugteam mitteilen! Telefon: 53 60 /657. Dann können

(We) Jetzt ist's offiziell: Das Programm, oder besser gesagt der „Fahrplan" des 4. Innsbrucker Sommerferienzuges, von „Zugführerin" Anna Maria Braunegger und ihrem Ferienzugteam bunt und abwechslungsreich zusammengestellt, kann bekanntgeben werden. Innsbrucker Kinder, aufgepaßt: Jetzt heißt es, sich möglichst rasch zu entscheiden. Sonst ist der Zug voll und er fährt ohne Euch ab. Das Programm mit allen Terminen und den Anmeldebedingungen bekommt Ihr in den Schulen. Wenn nicht, kann man sich im Referat für Jugendkultur im Swarovskihaus in der Altstadt, Stiftgasse 16, ein Programmheft holen. Kinder, die sich zu spät gemeldet haben und auf der Warteliste stehen, noch berücksichtigt werden. Zahlreiche neue Veranstaltungen wurden in den Fahrplan des Sommerferienzuges 1991 aufgenommen. Neben unterhaltsamen und lustigen „Stationen" gibt es auch

lehrreiche und solche mit aktuellen Zielsetzungen: Zum Beispiel zu den Themen Umwelt und umweltfreundliche Produkte, Müllvermeidung etc. Über 50 Veranstaltungen sind sportlicher Art, da geht's um Fitness und Geschick. Neu im Pro-

gramm sind Kajakfahren, Rollschuhlaufen, Tennis und Volleyball. Auch eine Radfahrprüfung kann abgelegt werden und Schwimmabzeichen gibt es zu erwerben. Es gibt Kultur zum Genießen oder zum kreativen Selbstgestalten. Pantomime, ein VivaldiKonzert, Zirkusschule, Schach sind einige Beispiele. Natürlich sind auch wieder viele Ausflüge und Besichtigungen eingeplant. Stellt Euch Euer Wunschprogramm zusammen! Hier nur ein kurzer Auszug, was Euch erwartet. Der zweite Teil kommt in der Juli-Ausgabe. Deshalb unbedingt das „Fahrplanheft" besorgen!

Fah mr v plan

Sommerfest. Kindertheater, Malstraße, New Games, Wettbewerbe. Termin 6. Juli; Kinderprogramm: 13 bis 18 Uhr; Jugendprogramm: 19,30bis 22 Uhr. Ort: Kinder- und Jugendheim Arzl. Auf Spurensuche. Termin: 7. Juli, 10 bis 17 Uhr. Ort: Kinderferienheim Hötting. Alter: 6 bis 12. Vorne zahlen — hinten sitzen. Vom 8. Juli bis 8. September gibt es Kino-Gutscheine. Bei jugendfreien Filmen im Nonstop, Metropol und im Leo-Kino bezahlt man nur 60 S, kann aber auf den teuersten Plätzen sitzen. Spiel Squash und schau dir dabei zu. Profisportraining mit Video. Ort: Squash-Center am Fürstenweg. Vom 8. bis 12. Juli. Zwei Termine: Von 9,15 bis 11,15 Uhr bzw. von 11,15 bis 13, 15 Uhr. Alter: Ab 8.

Musik bewegt dich. Instrumental-, Tanz- und Geschicklichkeitsspiele. Ort: Volksschule Reichenau. Termine: 8 bis 12. Juli und 15. bis 19. Juli jeweils von 9 bis 11 Uhr. Alter: 4 bis 7 Jahre. Volleyball. Termin: 8. bis 12. Juli von 17 bis 18,30 Uhr. Ort: Volksschule Reichenau. Alter: Ab 10. Rollschuhlaufen. Termine: 8. bis 12. Juli. Von 9 bis 10 Uhr (Alter: 6 bis 9 Jahre) sowie von 10 bis 11 Uhr (10 bis 14 Jahre). Ort: Verkehrserziehungsgarten Wüten. Art didacta. Kunst bei Künstlern „könnenlernen". 1. Termin: 8. bis 12. Juli. Klassen Großplastik, Bildhauerei, Fotografie, Aquarell, Druck; 2. Termin: 15. bis

19. Juli. Klassen Lebenskunst, Keramik, Malerei, Bildgestaltung, Portraitzeichnen, Schmuckgestaltung. Zeit jeweils von 9 bis 12 und von 14 bis 17 Uhr. Ort: HTL II, Trenkwalderstraße. Alter. Ab 14. Lenkdrachen bauen und fliegen lassen. Termin: 8. bis 10. Juli von 15 bis 18 Uhr. Ort: Hauptschule O-Dorf. Alter: Ab 10. Jazz-Dance. 8. bis 10. Juli. 1. Kurs für 6 bis 9-jährige von 10 bis 11 Uhr; 2. Kurs für 10 bis 14-jährige von 16 bis 17,30 Uhr. Ort: Volksschule Reichenau. Klettersteig. Julitermine: 9., 16. und 23; Treffpunkt: Talstation Hungerburgbahn. Alter: 8 bis 15. Besuch am Bauernhof. Hof der Familie Bacher in Pandaun. Termin: 9. Juli. Alter: 8 bis 12.

Besuch beim Imker. Madleinhof in Rum. Termin 11. Juli, 8,30 Uhr bis 16 Uhr. Alter: 8 bis 12. Laß die Kegel tanzen. 1. Termin: 9. und 10. Juli von 10 bis 12 Uhr. Ort: Fischerschule. Alter: Ab 10. Billard. Termine im Juli: 10., 17., 24. und 31., jeweils von 10 bis 12 Uhr. Ort: Billardclub, Karmelitergasse 21. Alter: Ab 10. Zug um Zug im Ferienzug. Wie's am Hauptbahnhof hergeht. 1. Termin: 11. Juli. 14 bis 16 Uhr. Spiel- und Grillfest. Gramartwiese. Termin. 12. Juli, 10 bis 16 Uhr. Sag Du zum Urwald. Ausflug in den Botanischen Garten. 1. Termin: 12. Juli von 10 bis 12 Uhr. Alter: Ab 8 Reise in die Vergangenheit. Volkskunstmuseum. 1. Termin: 13. Juli, 14 bis 16 Uhr. Alter: 6 bis 14. Du bis ein kleiner Künstler. Kinderkreativwochen. 1. Termin 15. bis 19. Juli; 2. Termin: 22. bis 26. Juli; Ort: Kinder- und Jugendheim Arzl. Alter: 8 bis 12.

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Transitverkehr-Protest auf Autobahn verboten, obwohl Polizei seine Rechtmäßigkeit bestätigt! Stadt Innsbruck legte Berufung ein und will, wenn nötig, bis zum Verfassungsgerichtshof kämpfen Auf einer Pressekonferenz am 5. Juni legten Bürgermeister Romuald Niescher und die Klubobmänner jener Fraktionen, die im Gemeinderat den Kundgebungsbeschluß mittrugen (39 von 40 Gemeinderäten stimmten am 25. April dafür), ihre Standpunkte dar: Eine Kundgebung gegen den Transit kann sinnvoll nur auf der Autobahn wirksam werden. Niescher: „Die Zielsetzung unserer Demonstration entspricht inhaltlich den Intentionen des Tiroler Landtages, der seine Beschlüsse im zentralen Interesse der Tiroler Bevölkerung gefaßt hat!' Ich fahre Innsbrucks Luft zuliebe möglichst oft mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Und Sie? Helfen Sie mit, es kommt auf jeden einzelnen an. „Die zum Teil heftige Kritik mehrerer Seiten an unserem Beschluß war sachlich wie rechtlich in keiner Weise gerechtfertigt", unterstrich VP-Klubobmann StR. Dr. Bruno Wallnöfer. „Sie gipfelte in der absurden Behauptung, die Stadt hätte zum Gesetzesbruch aufgerufen. Selbst der Bescheid der Polizei widerlegt dies." Im Bescheid ist dazu zu lesen: „Die Stadtgemeinde Innsbruck hat durch die von ihr ordnungsgemäß . . . angemeldete Kundgebung nicht — wie dies in der Öffentlichkeit teilweise zu hören

(Eiz) Die Bundespolizeidirektion Innsbruck hat die Kundgebung der Stadt Innsbruck gegen die Transitverkehrsbelastung, die der Gemeinderat für den 25. Mai auf beiden Richtungsfahrbahnen der Autobahn im Bereich von Amras beschlossen hatte, durch Bescheid untersagt. Der Protest hätte europaweit ein Signal setzen und unterstreichen sollen, daß der Bevölkerung Tirols nicht länger zugemutet werden kann, die gesundheitsschädigende Belastung durch den Transitverkehr zu ertragen. Innsbruck nimmt die Untersagung der Kundgebung nicht hin: Die Stadt hat dagegen berufen und wird, wenn nötig, den Instanzenzug bis zum Verfassungsgerichtshof ausschöpfen. war — zum ,offenen Gesetzesbruch' aufgerufen. Auch Autobahnen sind an sich nicht grundsätzlich und absolut demonstrationsfreie Zonen . . . " Zudem konzidiert der Polizei-Bescheid, „daß das gegenständliche Anliegen des Veranstalters als beachtliches und von großen Teilen der Bevölkerung akzeptiertes Begehren anerkannt wird und ihm erhebliche Bedeutung zukommt; noch dazu, wenn dieses Anliegen vom Vertretungskörper der größten Gemeinde Tirols getragen wird . . . " Doch dann kommt, so Wallnöfer, der Polizei-Bescheid zu einem Fehlschluß: Die Störung des Verkehrs sei derart, daß man ungeachtet des guten Zweckes die Versammlung untersagen müsse. Die Konsequenz dieses Fehlschlusses: Der Transitverkehr, gegen den sich die Kundgebung ja richten sollte, wird vor der Störung durch die Demonstration geschützt. Wallnöfer: „Wir sind

guten Mutes, daß dieser Fehler korrigiert wird." Umweltstadtrat Dr. Josef Rettenmoser: „Schon die Kundgebung von Vomp war ein eindrucksvolles Signal, das weit über die Grenzen Österreichs gehört und auch unterstützt wurde. Wenn Innsbruck sich zur Demonstration entschließt, so ist das ein Paukenschlag in Richtung Wien, Brüssel und ganz Europa; ein Aufschrei gegen die Bedrohung der Störung des Lebensraumes durch den Transitverkehr." Die Stoßrichtung des Gemeinderatsbeschlusses: Ins Abkommen mit Brüssel soll die zuverlässige Verlagerung auf die Schiene, ein Verbot des Umwegtransits, ein Verbot des Transits gefährlicher Güter auf

der Straße aufgenommen werden. Forderung in Richtung Wien: Die Autobahn im Großraum Innsbruck ist umweltgerecht nachzurüsten. FP-Klubobmann GR Erwin Trimmel: Wir stehen voll hinter diesen Anliegen." StR. Dr. Rainer Patek (ALI): "Das Versammlungsrecht ist wie die Pressefreiheit und das Streikrecht ein Grundrecht. Man könnte sogar bis zum Europäischen Gerichtshof gehen." GR Georg Willi (GLI) verwies auf die Staatszielbestimmung des umfassenden Umweltschutzes. GR Hermann Weiskopf (IMS): „Als Gemeinderäte müssen wir dieses Recht wahrnehmen, weil wir dem Wohl der Bürger verpflichtet sind." Bürgermeister Niescher betonte die Entschlossenheit der Stadt, die Kundgebung nach Abschluß des Verfahrens durchzuführen — „außer, die Verhandlungen mit der EG laufen so, daß wir alle zufrieden sind." Nun muß die Sicherheitsdirektion über die Berufung befinden. Sie hat dazu theoretisch sechs Monate Zeit. Die Stadt hofft, daß sie es „ohne unnötigen Aufschub" tut.

Stadt bietet Gastfamilie 6.000 S für einen Schüler aus Georgien Im Rahmen der partnerschaftlichen Beziehungen zwischen Tbilissi/Georgien/UdSSR und Innsbruck hat die Stadt Innsbruck ein ljähriges Stipendium für den Besuch an der BundesHandelsakademie Innsbruck eingerichtet: Ein löjähriger Schüler aus Tbilissi wird für das Schuljahr 1991/92 in Innsbruck zu Gast sein. Wir suchen eine Innsbrucker Gastfamilie, die bereit ist, diesen Schüler für die Zeit ab 1. September 1991 bis ca. 15. Juli 1992 bei sich aufzunehmen und für Unterbringung, Verpflegung, Reinhaltung der Leibwäsche, Kauf von Seite 20

Schulartikeln und ein kleines Taschengeld zu sorgen. Von Vorteil wäre es, wenn diese Familie gleichaltrige Kinder hätte, die ebenfalls die Handelsakademie bzw. eine andere AHS oder BHS besuchen. Die Stadt Innsbruck ist bereit, für die angeführten Leistungen der Gastfamilie monatlich S 6.000,— zur Verfügung zu stellen. Interessenten mögen sich bitte telefonisch an den Stadtmagistrat Innsbruck, Referat für Internationale Beziehungen und Städtepartnerschaften, Stiftgasse 16, 6010 Innsbruck, Tel: 53 60-664 oder 669 wenden.

Sieben Innsbrucker Mädchen und fünf Buben führten Bürgermeister Romuald Niescher (hintere Reihe, links) und seine Frau Gertrud (ganz rechts)am26. Mai in der Kirche „Maria am Gestade'1''zur Firmung. Die Kinder wurden zu diesen Anlaß komplett eingekleidet und erhielten auch eine Firmungsuhr. Leider machte das Wetter einen Strich durch die Tagesplanung, was aber der guten Stimmung keinen Abbruch tat: Nach einer Teejause in der Pfarre mit allen übrigen Firmlingen ging es zum Mittagessen nach Rum, anschließend wurde das Schloß Ambras besichtigt (das geplant gewesene Münzschlagen in Hall mußte ausfallen). Zum Abschluß gab es eine Jause auf der „Villa Blanka". (Foto: Murauer)

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Man hört, sieht, spürt sie nicht — trotzdem ist Selbstschutz bei Strahlung nötig und möglich Fünf Jahre nach Tschernobyl wissen wir mit der „radioaktiven Bedrohung" noch immer nicht umzugehen Auf einen „Unfall" müssen wir vorbereitet sein; vor möglichen Folgen müssen wir uns zu schützen wissen. Ein frühzeitiges Erkennen der radioaktiven Belastungen ist Voraussetzung für gezielte Schutzmaßnahmen. 336 Meßstationen in Österreich sollen helfen, möglichst rasch großräumige Verstrahlungen zu erkennen. Darüberhinaus gibt es sogenannte Strahlen-Meß-Spürtrupps bei der Exekutive und beim Bundesheer. Vorsorgemaßnahmen Sie sollten geschütze Räume in Ihrem Haus erkunden. Die beste Sicherheit liefern natürlich Schutzräume. Sollten solche nicht vorhanden sein, bieten auch Kernräume (ohne Außenwände) in mehrstöckigen Gebäuden oder vorbereitete Kellerräume eine

(bp) Seitdem 1986 der „Supergau" im Kernkraftwerk Tschernobyl viele Menschenleben zerstört und eine radioaktive Staubwolke als tödliche Bedrohung in die Atmosphäre gejagt hatte, spätestens seit diesem Zeitpunkt wissen wir von der Angst vor der Bedrohung durch radioaktive Strahlung. Der Reaktorunfall vor fünf Jahren zwang unsere Kinder, in den Wohnungen zu bleiben, und voller Zweifel fragten sich die Eltern, ob diese Maßnahme allein ausreichen werde, die Sprößlinge zu schützen. Heute ist unsere Angst vor der Strahlenbedrohung nicht mehr so akut wie im Mai 1986, doch ein Ende der Probleme ist noch nicht abzusehen. Glüht doch in der scheinbaren Betonleiche des Reaktors Tschernobyl noch ein strahlender Kern, der den Keim einer neuen Katastrophe in sich trägt. Bedrohen doch etliche andere „todsichere" Reaktoren unsere Umwelt. gewisse Sicherheit. Zugänge und Was tun im Ernstfall ? Außenöffnungen der Behelfsschutzräume müssen mit DichWie schnell eine Katastrophe pastungsstreifen, Klebebändern siert und wie ungleich viel langoder Plastikplanen gegen radiosamer die Administration und die aktiven Staub abgedichtet werBevölkerung reagieren, kennen den. Ganz wichtig ist das Anlegen wir seit 1986 aus eigener Erfaheines Notvorrates, in der Maiausrung. Doch diese Erfahrung lehrt gabe 1991 der „Innsbrucker uns heute, auf alles vorbereitet zu Stadtnachrichten" lesen Sie alles sein und im Ernstfall schnell zu darüber Wissenwerte. handeln. Werden wir von den Sirenen alarmiert, sind wir aufgefordert, sofort den Rundfunk (Ö-Regional) einzuschalten und die dort gegebenen Informationen abzuwarten. Werden Schutzmaßnahmen empfohlen, sollten wir sie raschest ausführen. Vermeiden Sie die Aufnahme von Regenwasser oder Schnee. Staub

soll möglichst nicht eingeatmet werden; ein feuchtes Tuch vor Mund und Nase gehalten, bietet einigermaßen Schutz. Kommt man vom Freien in die Wohnung, sollte man die Oberbekleidung ausziehen oder gründlich reinigen. Lebensmittel, die im Freien wachsen, unbedingt gründlich unter fließendem Wasser reinigen. Die geschützen Bereiche aufsuchen und Abstand halten vom Dach, von Baikonen und Simsen, weil sich dort der radioaktive Niederschlag ablagert. Nicht vergessen den Notvorrat mitzunehmen, in den übrigen Räumen Gas, Strom und Wasser abdrehen, offene Feuer müssen ebenfalls gelöscht werden. Außenöffnungen abdichten und Zugluft verhindern ! Ganz wichtig ist es, im geschützen Bereich zu bleiben, bis entwarnt wird, denn unsere Sinne nehmen die Strahlengefahr nicht wahr. Jetzt kann man nur noch warten, bis die Strahlung abnimmt. Wer sich noch darüberhinaus erkundigen will, wende sich an: Präsidialabteilung III, Angelegenheiten des Katastrophen- und Zivilschutzes, Neues Landhaus, 6010 Innsbruck.

Schwellwerte bestimmen die Maßnahmen

Bürgermeister Romuald Niescher läßt sich vom Leiter des RotkreuzTeams, Herrn Herbert Thaler, die 5000 Kilometer lange Route nach Tiflis auf der Landkarte zeigen. Sehr interessiert sind auch die Herren vom Roten Kreuz, der Landesrettung und dem Referat für Städtepartnerschaft. (Foto: Birbaumer)

Hilfe für Partnerstadt Tiflis Spende der Stadt mit Rotkreuztransport nach Georgien (bp) „Eingigkeit macht stark", mit diesem Leitspruch verabschiedete Bürgermeister Romuald Niescher am 22. Mai das Rotkreuzteam des Hilfsgütertransportes nach Tiflis in Georgien. Durch Gelder der Stadt, des Landes, der Tiroler Industrie und einen Beitrag der Caritas wurde es möglich Zelte, Decken und

Medikamente anzukaufen, um Soforthilfe für die Erdbebenopfer leisten zu können. Der Präsident des Roten Kreuzes, Kommerzialrat Arthur Thöni, dankte allen Beteiligten für die Verwirklichung des Projektes. Am 31. Mai kehrte das Rotkreuzteam, nach 54-stündiger NonStop-Fahrt, zurück.

Normal wert: rund 8 Mikroröntgen pro Stunde Warnschwelle 1: rund 12 Mikroröntgen pro Stunde Meßtrupps werden aktiviert Warnschwelle 2: über 30 Mikroröntgen pro Stunde Die Bevölkerung wird informiert. Zusätzliche Überwachung. (Diese Warnschwelle wurde nach dem Reaktorunfall in Tschernobyl erreicht.) Warnschwelle 3: über 100 Mikroröntgen pro Stunde Freiluftsportanlagen werden geschlossen. Maßnahmenempfehlungen für die Bevölkerung. Warnschwelle 4: über 1 Milliröntgen pro Stunde Sirenenalarm wird gegeben (gleichbleibender Dauerton von drei Minuten). Warnung der Bevölkerung durch den ORF bzw. über Lautsprecher. Dekontaminationseinrichtungen aktivieren. Warnschwelle 5: über 10 Milliröntgen pro Stunde Sirenenalarm (eine Minute Heulton). Permanentes Tagen der Einsatzleitungen von Stadt und Land. Warnschwelle 6: über 100 Milliröntgen pro Stunde Evakuierungsplan wird erstellt. Warnschwelle 7: über 3 Röntgen pro Stunde Evakuierung. Warnschwelle 8: über 30 Röngten pro Stunde Schutzräume sollen nicht mehr verlassen werden.

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Wartehäuschen an Haltestellen: Die Montage hat begonnen Langwierige Verfahren verzögerten die Aufstellung

Die Montage der Wartehäuschen gestaltet sich oft wegen der Elektrozuleitungen schwierig. Die Behördenverfahren sind zeitraubend; nicht selten führt auch der Protest von Anrainern zu unangenehmen Verzögerungen. Somit können nicht mehr alle einhundert geplanten Standorte heuer realisiert werden. Von der Bevölkerung wurden schon die Prototypen gerne angenommen. (Foto: Murauer)

(Eiz) Anfang Juni hat in Innsbruck die Aufstellung der Wartehäuschen begonnen, die künftig an den wichtigsten Haltestellen die Benutzer der öffentlichen Verkehrsmittel vor den Unbilden des Wetters schützen werden: Nicht weniger als rund 100 solcher Unterstände sind geplant; für 16 liegt der Baubescheid schon vor, elf weitere sind auch eisenbahnrechtlich genehmigt: Diese zusätzliche Prozedur ist an Haltestellen der Straßenbahn notwendig. Die Wartehäuschen werden von einer Werbefirma kostenlos für die Stadt aufgestellt: Ihre Anschaffungskosten trägt die Werbung, die (beleuchtet) in die Rückwand, bei den breiten Typen in eine Seitenwand integriert ist. Es gibt vier Typen von Häuschen : Je nach der Breite des vorhandenen Gehsteigs variiert nicht nur das Dach, sondern auch die Breite der Seitenwände, die beim schmälsten Typ ganz fehlen. Zeitraubende Schwierigkeiten ergaben sich durch die Behördenverfahren, aber auch durch die notwendigen Stromzuleitungen. Auch Anrainer-Widerstand (!) verzögerte die Verwirklichung.

In diesen Wochen werden die Häuschen in folgenden Straßen errichtet: Schrottstraße (Arzl), Luis-Zuegg-Straße/Viktor-FranzHess-Straße; Lahntalweg; Klammstraße ; in der KaiserjägerStraße bei der HAK und gegenüber; Innstraße/Schmelzergasse; Schneeburggasse/Großer Gott; Schneeburggasse/Grauer Stein; Sadrachstraße; Fürstenweg (Hauptschule); am Sieglanger an den Kreuzungen mit dem Speikweg, mit der Weingartnerstraße und dem Peterbrünnl-Weg, sowie an der Kreuzung Egger-Lienz-/Karwendelstraße.

„Transitfrage vor EG-Beitritt klären" Den Besuch des holländischen Botschafters, Enrik C. H. A. Plug (begleitet vom Königlich-Niederländischen Konsul in Innsbruck, DipWng. Andreas Trentini) am 13. Mai nützte Bürgermeister Niescher, um dem EG-überzeugten Diplomaten klarzumachen: „Neben der Neutralität gehört vorrangig die Transitfrage zufriedenstellend gelöst, sonst würde eine Volksabstimmung ganz sicher gegen den EG-Beitritt ausgehen."

Im Auftrag des Innsbrucker Verschönerungsvereines wurden am Rosnerweg und am Greilweg im Hungerburg-Naherholungsgebiet alte Gedenktafeln restauriert. Sie erinnern an die Errichtung dieser Wege durch den Verein vor 70 Jahren. Bild: Der Restaurator Peter Kuttler bei der Arbeit am Wilhelm-Greil-Weg. (Foto: Murauer)

Alt-Stadtrat Engelbert Hackl f Er war ein Mann der ersten Stunde nach dem Krieg Am 10. Mai starb im 81. Lebensjahr Direktor in Ruhe und AltStadtrat Engelbert Hackl, früher Obmann des Vorstandes der Tiroler Konsumgenossenschaften und Prokurist der Tiroler Wasserkraftwerke AG. Direktor Hackl hat sich mit Fleiß trotz widriger Umstände aus bescheidensten Verhältnissen zu führenden Positionen emporgearbeitet. Aus französischer Gefangenschaft zurückgekehrt, entsandte ihn die SPÖ 1946 in den Gemeinderat, den damals die Französische Besatzungsmacht ernannte. Hier galt seine Arbeit der Wiedererrichtung der demokratischen Organisationen und dem Wiederaufbau der schwer bomSeite 22

benbeschädigten Stadt. Gewählter Gemeinderat war er von 1948 bis 1953, zwischen 1950 und 1953 bekleidete er das Amt eines Stadtrates und war stellvertretender Finanzreferent. — Der Verstorbene wirkte im Finanzauschuß, im Unvereinbarkeits-Ausschuß und im Verwaltungsauschuß für die Stadtwerke. Ersatzmitglied war er im Bauausschuß, im Rechts- und Sportausschuß, im Exekutivausschuß der Stadtwerke und im Stadtschulrat. Für sein Wirken wurde der Verblichene mit dem Ehrenzeichen und dem Verdienstkreuz des Landes Tirol ausgezeichnet; er war auch Träger des Goldenen Ehrenzeichens der Republik Österreich.

Deutscher Botschafter auf Antrittsbesuch im Rathaus Dr. Philipp Jenninger (2. von links), seit Jänner Botschafter Deutschlands in Wien, stattete am 3. Juni in Begleitung des deutschen Generalkonsuls in Innsbruck, Dr. Richard Louis (II) Bürgermeister Romuald Niescher im Altstadt-Rathaus seinen Antrittsbesuch ab. Rechts Magistratsdirektor OSR Dr. August Wammes. Der Botschafter bekundete seine Sympathie gegenüber den Bemühungen Österreichs, Tirols und Innsbrucks, die „uns alle bewegende" Frage des Transitverkehrs ins Bewußtsein Europas zu rufen: „Dies ist ein kontinentales Problem." Bürgermeister Niescher verwies auf die ungetrübten Beziehungen beider Länder und auf die blühende Partnerschaft, die Innsbruck mit der deutschen Stadt Freiburg verbindet. (Foto: Frischauf)

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DER BÜRGERMEISTER GRATULIERTE Zur Goldenen Hochzeit

Zum 94. Lebensjahr

(50 Jahre) Frau Friederike und Herrn Alois Braun (5. 5.) Frau Margit und Herrn Franz Mair (10. 5.) Frau Edith und Herrn Alois Mathoi (10. 5.) Frau Emma und Herrn Hubert Prachensky (14. 5.) Frau Erna und Herrn Johann Morscher (19. 5.) Frau Margarethe und Herrn Josef Lusch (24. 5.) Frau Rosa und Herrn Friedrich Zangerl (26. 5.) Frau Hildegard und Herrn Ing. Adolf Zöhrer (30. 5.) Frau Antonie und Herrn Walter Fajt (2. 6.) Frau Maria und Herrn Gottlieb Schwandtner (6. 6.) Frau Ida und Herrn Klemens Tanzer (6. 6.) Zum 101. Lebensjahr

Frau Elisabeth Kristinus (4. 5.) Frau Rosa Winter (7. 5.) Frau Katharina Fischer (20. 5.) Frau Maria Pfenninger (25. 5.) Frau Maria Schulz (31. 5.) Herrn Karl Vones (7. 6.)

Zum 93. Lebensjahr Herrn Dipl.-Ing. Peter Kloger (1. 5.) Frau Helene Hubmann (11. 5.) Frau Ida Schöpf (1. 6.) Frau Luise Palme (5. 6.)

Zum 92. Lebensjahr Frau Maria Jandourek (5. 5.) Frau Josefine Schumacher (10. 5.) Frau Irma Candolini (11. 5.) Frau Maria Miess (14. 5.) Frau Hedwig Eggenhofer (15. 5.) Herrn Dipl.-Ing. Wilhelm Rudolph (18. 5.) Herrn Dr. Max Herbst (4. 6.)

Zum 91. Lebensjahr

Frau Gisela Gadner (14. 5.)

Zum 100. Lebensjahr Herrn Dr. Leopold Vietoris (4. 6.)

Zum 99. Lebensjahr Frau Barbara Harich (31. 5.)

Zum 98. Lebensjahr Frau Maria Gaim (7. 5.) Frau Hermine Hofmann (14. 5.)

Zum 96. Lebensjahr Frau Albina Zeiger (4. 5.) Frau Maria Slanina (5. 5.) Zum 95. Lebensjahr Frau Maria Bruggnaller (5. 5.) Frau Maria Puehringer (7. 5.) Frau Agnes Stadler (15. 5.) Herrn Johann Entstrasser (20. 5.)

Frau Mag. Hilde Kirchmair (7. 5.) Frau Pauline Hassl (10. 5.) Frau Anna Hopfgartner (11. 5.) Frau Friedericke Winderle (11. 5.) Frau Laura Kapferer (14. 5.) Frau Luise Hoeger (15. 5.) Frau Malvina Kyriakis (15. 5.) Frau Dr. Dr. Erika Cremer (20. 5.) Frau Barbara Zulic (20. 5.) Frau Magdalena Rieder (22. 5.) Frau Olga Sagburg (23. 5.) Frau Mag. Pharm. Hermine Thurner (23. 5.) Frau Hedwig Köll (26. 5.) Frau Ida Neumann (26. 5.) Frau Maria Adam (27. 5.) Frau Veronika Tasser (28. 5.) Herrn Dipl.-Ing. Robert Gottfried Hampel (29. 5.) Frau Aurelia Nagele (1. 6.) Frau Mag. Gertrud Wiedner (5. 6.) Frau Luise Braitenberg (7. 6.)

Einhundert Jahre in voller Frische und Beweglichkeit Ein hervorragender Wissenschafter und Forscher vollendete am 4. Juni in der Kaiserjägerstraße in Innsbruck in bewundernswerter Frische sein 100. Lebensjahr: Univ.-Prof. DDr. Leopold Vietoris (rechts im Bild, mit seiner Frau Maria, die heuer 90 Jahre alt wird). A n seinem Geburtstag überbrachte StR. Dipl.-Ing. Eugen Sprenger (links) mit einem Geschenkkorb und einem Buch die Grüße von Bürgermeister Romuald Niescher. — Professor Vietoris war von 1930 bis zu seiner Emeritierumg 1961 Ordinarius für Mathematik an unserer Universität und dabei zweimal Dekan. Besondere Verdienste erwarb sich der Jubilar um die Alpine Forschungsstelle Obergurgl. Er ist Mitglied der österr. Akademie der Wissenschaften, Wäger des großen goldenen Ehrenzeichens für Wissenschaft und Kunst und des großen goldenen Ehrenzeichens mit dem Stern für Verdienste um die Republik. Die Stadt Innsbruck verlieh ihm das Verdienstkreuz für Wissenschaft und Kunst, die Technische Universität Wien ihr Ehrendoktorat. Noch nach seiner Emeritierung setzte Prof. Vietoris seine Forschungsarbeit fort. Der Jubilar ist Vater von sechs Töchtern. ,, (Foto: Frischauf)

Zum 90. Lebensjahr Herrn Dipl.-Ing. Gustav Lischka (12. 5.) Frau Berta Salcher (15.5.) Frau Rosa Adamovich (16. 5.) Frau Elfriede Ebster (16. 5.) Frau Sabine Rainer (19. 5.) Frau Berta Mayr (21. 5.) Frau Marianne Kuehn (24. 5.) Frau Elisabeth Saurwein (26. 5.)

Frau Sidonia Hampl (27. 5.) Frau Antonie Fröhlich (29. 5.) Herrn Franz Plattner (30. 5.) Frau Anna Schaller (30. 5.) Herrn Adolf Donnemiller (1. 6.) Frau Elisabeth Bernarello (3. 6.) Frau Maria Mayr (5. 6.) Frau Maria Morandell (5. 6.) Frau Sophie Schuhbäck (5. 6.) Herrn Anton Wild (5. 6.)

LESERSERVICE DER INNSBRUCKER STADTNACHRICHTEN weg 2, Tel. 44 2 93, Stamser Apotheke, Höttinger Gasse 45, Tel. 83 5 21, Kur-Apotheke Igls, Igler Straße 56, Tel. 77 1 17 Apotheken 6./7. Juli: Zentral-Apotheke, Anichstraße2a,Tel.5823 87, Burggrafen22./23. Juni: Apotheke „Zum TiroApotheke, Gumppstraße 45, Tel. ler Adler", Museumstraße 18, Tel 41 5 17, Nordketten-Apotheke, 58 43 29; Löwen-Apotheke, InnHaller Straße 1, Tel. 67 7 15, Solrain 103, Tel. 58 90 74; Lindenstein Apotheke, Ampfererstr. 18, Apotheke, Amraser Straße 106a, Tel. 85 7 77; Tel. 41 4 91; Apotheke „Zum Großen Gott", Schneeburggasse 71b, 13./14. Juli: Stadt-Apotheke, Tel. 87 6 60 Herzog-Friedrich-Straße 25, Tel. 58 93 88, Bahnhof-Apotheke, Ster29./30. Juni: St.-Anna-Apotheke, zinger Straße 4, Tel. 58 64 20, SchütMaria-Theresien-Str. 4, Tel. 58 58 47, zen-Apotheke, Schützenstraße 56-58 Reichenauer Apotheke, Gutshof-

Wochenend-, Sonnund Feiertagsdienst

Wallpachgasse 8, 6060 Hall i. T, (O-Dorf), Tel. 61 2 01, St.BlasiusApotheke, Völs, Bahnhofstr. 32a, Tel. (05223) 7248; Dr. Handle WalTel. 30 20 25; ter, Kaiser-Franz-Josef-Straße 11, Tel. (0512) 58 34 98 20./21. Juli: Apotheke „Zum Andreas Hofer", Andreas-Hofer-Straße 30, 29./30. Juni: Dr. Heiser Wolfgang, Tel. 58 48 61, DreifalHerzog-Sigmund-Ufer 17, Tel. tigkeits-Apotheke, Pradler Str. 51, (0512) 58 78 75; Dr. Messner Tel. 41 5 02, St.-Georg-Apotheke, Georg, Leipzigerplatz 1, Tel. (0512) Rum, Dörflerstraße 2, Tel. 63 4 79; 41 1 16 Lohbach-Apotheke, Technikerstraße 6.11. Juli: Dr. Klammer Gisela, Peter44, Tel. 89 13 60 Sigmair-Straße 1, Völs, Tel. (0512) 30 37 65; Dr. Kraft-Kinz Stefan, Zahnärzte Sterzinger Str. 8, Tel. (0512) 58 5922 (Samstag und Sonntag 13./14. Juli: Dr. Duftner Hansjörg, von 9 bis 11 Uhr) 6072 Lans, Haus Nr. 154, Tel. (05222) 77 4 76; Dr. Klima Bern22./23. Juni: Dr. Hofbauer Heinz,

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hard, Arzler Straße 43b, Tel. (0512) 65 5 50 20./21. Juli: Dr. Crepaz Günther, Stadtgraben 25, 6060 Hall i. T., Tel. (05223) 31 71; Dr. Koppelstätter Peter, Kaiser-Franz-Josef-Str. 16, Tel. (0512) 57 28 95 Bereitschaftsdienst des l. Tiroler Zahnprothesenreparaturstudios: Jeden Samstag, Sonn- und Feiertag von 9—15 Uhr, Leipziger Platz 2; Telefonische Voranmeldung (43 5 28) empfohlen!

Tierärzte 23. Juni: Dr. Gert Heissl und Dr. Szabados, Geyrstraße 1, Tel. 49 21 59 30. Juni: Dr. Arne Messner, Schidlachstraße 8, Tel. 58 40 86 7./14. Juli: Dr. Michael Schönbauer, Andechsstraße 48, Tel. 49 16 77 21. Juli: Dr. Josef Stolz, Egerdachstraße 8, Tel. 42 2 12 28. Juli: Dr. Gert Heissl und Dr. Szabados, Geyrstraße 1, Tel. 49 21 59

Weitere Angebote: EKA, Erwachsene Kinder von Alkoholikern (Selbsthilfegruppe) treffen sich j eden Freitag um 20.30 Uhr in der Beda-Weber-Gasse 8. AEP-Familienberatu ng, Leopoldstraße 31a, Tel. 57 37 98, Mo.—Do. von 17 bis 19 Uhr, Fr. von 10 bis 12 Uhr: Kostenlose und anonyme Beratung in Fragen der Familienplanung und des Mutterschutzes, bei Partnerkonflikten und Sexualproblemen. Psychologische und Rechtsberatung nach Terminvereinbarung. Umfangreiche Bibliothek. Frauenselbsthilfe nach Krebs für Tirol, Amraser Straße 120, Telefon 43 72 94, bietet: psychosoziale Beratung jeden 1. und 3. Freitag, 14.30Uhr, Knollers traße4/P, ab 15 Uhr Gesprächsrunde. Schwimmen diensttags 18.15 Uhr; Anmeldung unter Tel. 53 10 / 201 (Bürozeit); mit Schutz der Wasserrettung. Gymnastik auch speziell für die Wirbelsäule jeden 2. und 4. Mittwoch, 17.15 Uhr. Bei uns bleiben sie anonym! Tiroler Sozialdienst, Pradler Platz 6a, Telefon 45 2 82: Farnilienberatung jeden Mittwoch von 17 bis 19 Uhr beraten RA. Dr. Höfle, Psychologe Dr. Pilgermair, Dipl.SA. Krismer, Univ.-Prof. Dr. Franz Dienstl und Dr. Wolfgang Riccabona. — HerzSportgruppe: Jeden Mittwoch ab 17 Uhr findet die ärztliche und therapeutische Betreuung der ambulanten Herzgruppe unter der Leitung von Dr. Wolfgang Riccabona statt. Stillberatung in der Mutterberatungsstelle, Salurner Straße 4, 1. Stock, jeden Mo. 16 Uhr und darüberhinaus gegen Voranmeldung Telefon 53 60-633 Stilltreffen der La-Leche-Liga, jeden 1. Mittwoch im Monat von 9 bis

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Die Stadtgemeinde Innsbruck stel ein:

Ergotherapeuten/-therapeutinnen für den Bereich der städtischen Betagtenheime sowie Personal für den Pflegehilfsdienst (SHD-Kräfte), Sozialarbeiter, Sozialarbeiterinnen für das Jugendamt, die ambulante Altenbetreuung sowie die Sozialeinrichtung Hunoldstraße. Bewerbungen richten Sie bitte an das Personalamt der Magistratsdirektion, Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18, 2. Stock, Zimmer 151, Telefon 53 6 0 - 151 (Durchwahl). 11 Uhr, Marlies Luxner, Grillparzerstraße 6, Tel. 584294; jeden 3. Mittwoch im Monat von 15 bis 17 Uhr, Kathrin Geißler, Amraser Straße 56/4/24, Tel. 44 110. Selbsthilfegruppe Ohrensausen, jeden 1. Mittwoch im Monat im Weissen Kreuz, 20 Uhr, Kontakttelefon (0512) 507-2712. EA-Selbsthilfegruppe für Frauen, die sich immer wieder in destruktive und chaotische Beziehungsmuster verstricken und den Willen haben, dies zu ändern: Jeden Montag, 20.30 Uhr, Museumstraße 31/ III. Stock (Eingang Cinematograph). Tel. 89 21 54 ab 19 Uhr. Verein Netzwerk Eßstörungen: Anorexie — Bulimie — Adipositas, Fritz-Pregl-Straße 5, 6020 Innsbruck. Tel. (0512) 57 60 26; Mo. bis Do. 9—11 Uhr; Information und Beratung kostenlos und anonym. Eltern helfen Eltern! Elternkreis drogengefährdeter und drogenabhängiger Jugend, Sonnenburgstraße 16, 3. Stock, Innsbruck. Wöchentliches Treffen jeweils am Donnerstag um 19 Uhr, Telefon-Kontakt: 507/2490. Ernährungsberatung, Diätberatung, Neues Rathaus, Fallmerayerstr. 1, Parterre, jeden 1. Mittwoch im Monat, 14 bis 16 Uhr. Ernährungs- und Diätberatung, Fürstenweg 86 (in den Räumen der öffentl. Bücherei Ursulinen). Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat von 17 bis 18 Uhr. Frauen helfen Frauen, Museumstr. 10, Telefon 58 09 77. FrauenzentrumFrauenhaus für mißhandelte und obdachlose Frauen und ihre Kinder Zentrum Frauen im Brennpunkt: Stainerstraße 2, 2. Stock (Marktgraben), Telefon 58 76 08. Dienstag bis Freitag 8.30 bis 12 Uhr: Beratung und Information für arbeitssuchende und berufstätige Frauen/ Mütter sowie Durchführung verschiedener Kurse. Verein „Frauen gegen Vergewaltigung", Brixner Str. 3, Tel. 57 44 16.

Dienstag 9 bis 13 Uhr; Mittwoch Vergewaltigte, bedrohte, belästigte 18 bis 22 Uhr. Psychologische BeFrauen und Mädchen können teleratung: Mittwoch 16 bis 18 Uhr. fonisch Kontakt aufnehmen. GeMedizinische Beratung: Dienstag boten wird psychologische, medizi11 bis 13 Uhr. nische und rechtliche Beratung sowie Begleitung zu Polizei, Babysitter-Zentrale „Zum guten HirGericht, Ärztin/Arzt. ten", Fürstenweg 114, Tel. 89 41 32, Innsbrucker Frauenhaus, Tel. 42 1 12 Montag bis Donnerstag von 9 bis 11 Uhr, Freitag von 9 bis 11 Uhr und Tagesmütter-Projekt: Stainerstraße 2, von 16.30 bis 17.30 Uhr. 2. Stock (Marktgraben), Telefon 58 76 08. Dienstag—Freitag Telefonseelsorge, täglich von 8 bis 8.30—12.00 Uhr: Wir suchen 23 Uhr: Telefon 17 70

Wenn Sie als Wirtschaftstreibender die Hilfe der Stadtverwaltung benötigen:

Amt für Wirtschaftsförderung Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18, 2. Stock, Zimmer 168, Tel. 53 60 Kl. 168 (Durchwahl).

Im Rahmen der Möglichkeiten des Jugendbeschäftigungskonzeptes der Stadt Innsbruck finden arbeitslose Jugendliche unbürokratische Beratung und Hilfeleistung. Die Informationsstelle für

Jugendbeschäftigung im Alten Rathaus, Maria-Theresien-Straße, 2. St., Zimmer 168, Telefon 53 60, Klappe 168, steht Ihnen gerne zur Verfügung. engagierte Frauen für den Beruf Tagesmutter, Tagesmutterausbildung und -Vermittlung.

AIDS-Hilfe, Landesstelle Tirol, Bozner Platz 1/3, Telefon 56 36 21; Beratungszeiten: Mo., Mi., Do. von 15 bis 17 Uhr, Di. von 15 bis 19 Uhr, Fr. von 14 bis 17 Uhr — anonym und kostenlos.

„Netzwerk", Hilfen für ein Leben mit Krebs. Zentrum für Kranke, ihre Angehörigen und Betreuer. Prandtauerufer 2, Telefon (0 51 2) Schuldnerberatung Rechtsladen: Un872 88 (neueTel.Nr. 28 72 88) —Inser Verein bietet kostenlose Rechtsformation, Pflege- und Sozialberaund Sozialberatung bei schwieritung, Gespräche, Entspannungsgen sozialen Situationen, vor allem und Gesundheitstraining — Monbei Schuldenproblemen. Angerzelltag bis Freitag von 10—12 Uhr und gasse 4, Innsbruck, Telefon 0512/ nach Vereinbarung. 57 76 49; Mo., Mi., Fr. von 10 bis 13 Uhr, Di., Do. von 16 bis 18 Uhr. Eltern-Kind-Zentrum, Adamgase 4, Telefonische Anmeldung notwendig. Telefon 58 19 97 — Treffpunkt für werdende Eltern und Eltern mit Eltern helfen Eltern! Elternkreis drogengefährdeter und drogenabhänKleinkindern; Geburtsvorbereigiger Jugend, Sonnenburgstr. 16, tungskurse; Montag bis Freitag 3. Stock, Innsbruck. Wöchentliches von 9 bis 18 Uhr. Familienberatung Treffen jeweils am Donnerstag um im Eltern-Kind-Zentrum, Tele19 Uhr, Telefon-Kontakt: 507/24 91. fon 58 72 70 — Sozialberatung:

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 6


Familienberatung Olymp. Dorf, AnTelefon 42 5 14-0; Beratungsdienst der- Lan-Straße 33, Telefon 64 8 69. für Eltern sehbehinderter und blinFür Rechtsfragen, Familien- und der Kinder; Tiroler BlindenverPartnerprobleme usw. stehen band, Amraser Straße 87, TeleIhnen ein Jurist, eine Ärztin und fon 49 21 65. zwei Sozialarbeiterinnen für kostenlose und anonyme Beratung Beratungs- und Hilfsstelle für Schwangere, „Rettet das Leben", zur Verfügung: Montag, Mittwoch Wilhelm-Greil-Straße5/1; Montag und Donnerstag von 9.00 bis 12.00 bis Freitag von 9 bis 12 Uhr, MonUhr und Dienstag von 19.00 bis tag bis Donnerstag von 15 bis 17 21.00 Uhr. Uhr und nach Vereinbarung, Telefon 58 88 75 od. 58 81 49 Gesprächsselbsthilfegruppe für Frauen mit Eß-Brechsucht (Bulimie): Informationen bei Frau Dr. Jugendzentrum Z6, Dreiheiligenstraße 9, bietet Familien- und PartMaurer, Institut für Medizinische nerberatung, Drogenberatung und Psychologie und Psychotherapie, Zivildienstberatung. PsychologiSonnenburgstraße 16, Telefon 507sche, rechtliche und medizinische 24 90. Beratung möglich. Dienstag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und von 17 Sozialberatung für Behinderte und bis 22 Uhr, sowie nach telefoniFamilienberatung des Landes scher Vereinbarung. Tel. (0 51 2) Tirol, Zeughausgasse 3, Telefon 56 27 15. 57 06 40: Mo. bis Do. von 9 bis 12 Uhr und von 15 bis 17 Uhr. Sozialberatung — Familienberatung, Zeughausgasse 3: Montag bis FreiAnonyme Alkoholiker, von 19 bis 22 tag 8 bis 12 Uhr, Tel. 57 06 40 Uhr, Telefon 56 23 80

Wenn Sie sich in der Stadtverwaltung nicht zurechtfinden, nicht wissen, welche Stelle für Ihre Frage zuständig ist, oder Anregungen und Beschwerden vorbringen möchten, dann wenden Siesich an das

Bürgerservice im Rathaushof, Parterre, gegenüber dem Polizeiwachzimmer. Die Bediensteten dort helfen Ihnen gerne. Sie stellen auf Wunsch auch denKontakt zu dem Referenten her, der für Ihr Anliegen zuständig ist. Dienststunden: Montag bis Donnerstag 8—12 und 14—17 Uhr, Freitag, 8—12 Uhr. Telefon 5360-144 und 5360-145 Durchwahl. 9 bis 12 Uhr sowie nach Vereinbarung; med. Beratung: jeweils Mi. von 17 bis 19 Uhr; jur. Beratung: Di. ab 18 Uhr (Voranmeldung erwünscht).

8 bis 16 Uhr und nach Vereinbarung, Tel. 57 70 46. AL-ANON Selbsthilfegruppe für Angehörige und Freunde von Alkoholkranken; wöchentliches Treffen: Donnerstag 20 Uhr, Zollerstraße 6, 1. Stock, Tel. 56 23 80.

Zentrum für Ehe- und Familienfragen, Innsbruck, Anichstraße 24/11, „Wir bieten Hilfe in Fragen Verein Jugendland, SchönblickPartnerschaft, Familienplanung weg 12: Wohngemeinschaften für und Schwangerschaft, bei Ängsten Kinder zwischen 1 und 12 Jahren, und Depressionen, bei Konflikten jugendliche Mädchen und Burmit Kindern und Jugendlichen. schen sowie eine Kinderkrippe für (Tel. Voranmeldung Montag und Kleinkinder vom 1. bis zum 3. LePollenwarndienst Tirol: Telefon 15 29 Drogenberatungsstelle Verein KIT, Freitag von 8 bis 12 Uhr und von 15 bensjahr; regelmäßige VeranstalMentlgasse 12, Telefon 58 27 27, bis 18 Uhr unter 0512/58 08 71 ertungen für Kinder und JugendJugendberatung, Kaiser-Josef-Str. 1 Montag, Mittwoch, Freitag von 15 beten); Arztberatung jeden 1. und liche: Informationen tgl. 8 bis 17 (Ecke Anichstraße), Telefon 58 70 bis 21 Uhr, Dienstag, Donnerstag 3. Montag im Monat (18 bis 19.30 Uhr, Telefon 63 4 11. 10, Mo. bis Fr. von 13 bis 18 Uhr, von 11 bis 13 und von 15 bis 21 Uhr. Uhr); Juristische Beratung jeden 2. Tierschutzverein für Tirol: Altes persönliche und telefonische BeraMontag Landhaus, Tel. 508/564; Tierheim tung für Jugendliche, anonym und Heilpädagogische Familien, Mentlgasse 18,Telefon0512/580004, Be- Selbsthilfegruppe Mentlberg, Tel. 58 14 51; werktags kostenlos. Morbusratungsstelle mit den Schwerpunkvon 15 bis 18 Uhr. Außerhalb der Bechterew, Jeden Montag HeilMobiler Hilfsdienst (MOHI) — amten: Behinderung in der Familie, Bürozeiten nur in Notfällen Telegymnastik in der Gruppe, jeden bulante Dienste für behinderte und Pflegefamilien, Adoptivfamilien. fon 584065. letzten Montag im Monat Treffen pflegebedürftige Personen, Tel: 49 Mo. bis Fr. von 9.30 bis 12.30 Uhr, im Restaurant Muskete, Fischer- Österreichischer Kneippbund: Orts12 09 (Mo. bis Do. von 8 bis 17 Uhr, Do. von 18 bis 20 Uhr. straße, Anmeldung Frau Pircher, verein Innsbruck, Schöpfstr. 6A, Fr. von 8 bis 12 Uhr) Tel. 61 69 03, Frau Notdurfter, TeleTel. 589318; Bürozeiten: Mo. bis Jugendstelle Hotting West, Peerfon 61 70 13. Do. von 9 bis 12 Uhr; Information, Familientelefon, Telefon 57 74 69, hofstr. 3, Beratungung, Kontakt Beratung, Anwendung, Gymna(Mo. bis Sa. von 9 bis 13 Uhr, Mo. und Information, auch für Er- Dowas für Frauen, Durchgangsort stik, Wassergymnastik, Gewichts17 bis 23 Uhr); erste Anlauf stelle wachsene; Telefon 89 49 37 — Mo. für wohnungs- und arbeitssuchende reduktion, Seniorentanz, Positives bei Problemen, Sorgen oder Fraund Mi. von 16 bis 20 Uhr, Do. Frauen und deren Kinder, AdamDenken. gen in den Bereichen Fami17.30 bis 20 Uhr und nach Vereingasse 4, Telefon 56 24 77. lie/Ehe/Partnerschaft, bei Erziebarung Berufstrainingszentrum der Gesellhungs- und Schulangelegenheiten Ehe-, Familien- u. Lebensberatung schaft für Psychische Hygiene, und in Rechtsbelangen. Wir neh- Selbsthilfegruppe für Herzkranke im der Diözese Innsbruck, WilhelmPeter-Mayr-Straße 1b, Telefon: Österr. Herzverband, Landesgruppe men uns Zeit, zuzuhören und be56 31 41, Integrationshilfe bei ArGreil-Straße 5/1; Montag bis FreiTirol, Dreiheiligenstr. 1, Tel. 57 06 07, mühen uns, Ihnen Lösungsmötag von 9 bis 12 Uhr, Dienstag von beitsplatzproblemen für Personen Di. und Do. von 9 bis 11 Uhr, Do. glichkeiten aufzuzeigen. 15 bis 19 Uhr und nach Vereinbamit psychischen Beeinträchtigunvon 17 bis 19 Uhr. rung, Telefon 58 88 75 od. 58 81 49 gen. Anfragen: Mo. bis Do. von Lebenshilfe Tirol, Sektion Innsbruck, 7.30 bis 16 Uhr. Domanigweg3, Montag bis Freitag „Haus des Lebens", vorübergehende Tiroler Plattform für Alleinerzieher, Wohnmöglichkeit der „Schwestern Erziehungsberatung — Beratung in von 8 bis 17 Uhr, Telefon 41 5 21 Ing.-Etzel-Straße21, Tel. 56 13 86: zum guten Hirten" für schwangere Erziehungs- und Lernfragen, Beratung jew. Mittwoch und DonSozialberatung für Alkohol- und Frauen und Mütter mit Kindern in Anichstraße 40, Telefon: 57 20 93 nerstag von 9 bis 11 Uhr Drogengefährdete — Anonym und Krisensituationen; Lebensberaod. 57 57 77, kinderpsychologische kostenlos: Montag bis Donnerstag tung und Hilfe bei Arbeits- und Stottern Selbsthilfe Innsbruck: Jeden Beratung und Therapie. Bürozeivon 10 bis 12 Uhr und von 15 bis Wohnungssuche, Grillhofweg 16, ten: Mo. bis Fr. von 8 bis 12.30 Uhr Montag Selbsthilfeabend ab 19.30 17 Uhr, Freitag von 10 bis 12 Uhr, 6080 Vill, Telefon 78 4 35 oder und von 13.30 bis 17.3OUhr, Fr. von Uhr in der Kolping-Seniorenstube, Kaiser-Josef-Straße 13/III, Tele77 1 34. 8 bis 12.30 Uhr. Dreiheiligenstr. 9. Betroffene ab fon 57 61 51: Beratung auch für 18. Lebensjahr willkommen. Tiroler Selbsthilfevereinigung im Johanniter-Unfallhilfe, RoseggerEltern und Angehörige. Kontaktadresse: Georg Goller, Kampf gegen den Krebs, Prandstraße 30: Behindertenfahrdienst, Ing.-Etzel-Str. 69 tauerufer 2, „Netzwerk", Telefon Hauskrankenpflege, KrankentransFreiwillige Rettung Innsbruck, Sill(0 512) 87 2 88 zur pers. Beratung porte — Fernfahrten, Öffentliche Initiative gegen Tierversuche Tirol, ufer 3, Sozialdienst (Tel. 59 4 44): jeden 1. Mittwoch im Monat 15 bis Kurse (Erste Hilfe, HauskrankenNachbarschaftshilfe (rund um die Postfach 87, erreichbar jeden Don18 Uhr und auf Wunsch auch pripflege . . .); Fahrtenannahme: Mo. Uhr Bereitschaftsdienst für soziale nerstag von 16 bis 20 Uhr in der vat, Telefon (0 512) 41 63 62 oder bis Fr. 8 bis 19 Uhr, Sa. 9 bis 17 Uhr, Notfälle); Seniorenalarm (NotrufAdamgasse 11 (Grünes Büro), Ver43 62 04. Gesundheitsgymnastik So. 10 bis 17 Uhr, Tel. 44402 hilfe für Alleinstehende). einsabend an jedem letzten Freitag jeden zweiten und vierten Donim Monat, 20 Uhr, selber Ort. nerstag im Monat — Schwimmen Beratungsstelle für hochgradig Seh- Institut für Sozialberatung, Museumjeden ersten und dritten Mittwoch straße 25/1, Telefon 58 13 85: Mo. Schulpsychologischer Dienst, Tempibehinderte und Blinde: Tiroler im Monat. Blindenverband, Amraser Str. 87, bis Mi. von 16 bis 19 Uhr, Do. von straße 4, Montag bis Freitag von

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 6

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Energiesparen im Haushalt; Beratung TIWAG Abteilung Stromverrechnung, Lieberstraße 3, Telefon 506/23 64 oder 23 82, Montag bis Donnerstag von 8.30 bis 12 Uhr, 14.30 bis 16 Uhr, Freitag von 8.30 bis 12 Uhr oder nach tel. Vereinbarung Energiesparberatung der Stadtwerke Innsbruck, Salurner Straße 11, Telefon 59 07 / 553; Montag bis Donnerstag von 8.30 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr, Freitag von 8.30 bis 12 Uhr.

Telef. Auskunft 051 2/587293 nur abends ab 19 Uhr da keine Geschäftsstelle. Regelmäßige Zusammenkünfte (außer an Feiertagen und während der Schulferien): Jeden 1. Freitag im Monat ab 15 Uhr in der Altenstube Saggen, Brucknerstraße 14, zum Erfahrungsaustausch. Jeden Dienstag von 16.30 bis 17.30 Uhr in der Gilmschule, Gilmstraße 4 zur Gruppengymnastik unter Anleitung eines erfahrenen Therapeuten.

Abschleppdienste:

Servicebüro Elisabethinum, Sillgasse 12/301: Beschäftigungseinrich- 22./23. Juni: Hansjörg Holleis, Völs, Bahnhofstraße 33, Telefon (0 52 22) tung für Menschen mit Körperbe30 31 34, Hans Pletzer, Hall i.T, Gerhinderungen. Wir übernehmen bergasse 8a, Telefon (0 52 23) 61 77, Computer-, Versand-, SchreibarPeter Perterer, Innsbruck, Salurner beiten u. ä. und bieten sämtliche Straße 15, Telefon 58 28 35; Ajax selbsthergestellten Produkte zum UnfaJJhilfe, Innsbruck, Amraser Verkauf an. Rufen Sie uns an: Tel. Straße6, Tel. (0512) 58 32 32, nachts: 0 51 2 / 58 16 96, Fax: 0 51 2 / (0512) 41 3 85 57 99 74. Bürozeiten: von 8 bis 11.30 Uhr und von 12.30 bis 16Uhr. 29./30. Juni: Hans Graber, Steinach, Brennerstraße 5, Telefon (0 52 72) Malteser Hospitaldienst, Leopold62 58, Helmut Kroh Ges.m.b.H., straße 41, Behindertenfahrdienst, Innsbruck, Schusterbergweg 26 a, Krankentransporte, SanitätsbeTelefon 63 1 83; treuung, Ausflüge, Erste Hilfe Kurs für Führerscheinbewerber... Er- 6./7. Juli: Hansjörg Holleis, Völs, Bahnhofstraße 33, Telefon (0 52 22) reichbar unter Tel. 58 04 58 Mo. bis 30 31 34, Hans Pletzer, Hall i.T, GerDo. von 18 bis 20 Uhr. bergasse 8a, Telefon (0 52 23) 61 77, „Parkinson — Selbsthilfeverein Peter Perterer, Innsbruck, Salurner Straße 15, Telefon 58 28 35; Ajax Österreich", Landesgruppe Tirol,

Bei Umweltsorgen oder Vorschlägen zur Verbesserung unserer Umwelt: Rufen Sie uns doch bitte an über

das grüne Telefon 53 60-352—Durchwahl Wir helfen Ihnen gerne und sind Ihnen dankbar. Ihr Amt für Umweltschutz Unfallhilfe, Innsbruck, Amraser Bestattung Hugo Flossmann, Straße 6, Tel. (0512) 58 32 32, nachts: Marktgraben 2, Telefon 58 43 81, (0512) 41 3 85 Nacht 82 7 86; 13./14. Juli: Hans Graber, Steinach, 30. Juni: Bestattung Josef Neumair, Brennerstraße 5, Telefon (0 52 72) Schöpfstraße 37, Telefon 58 20 74, 62 58, Helmut Kroh Ges.m.b.H., Nacht 58 20 13, Bestattung Carl Innsbruck, Schusterbergweg 26 a, Müller, Pradler Straße 3, Tel. 45 1 51, Telefon 63 1 83; Nacht 83 1 98; 20./21. Juli: Hansjörg Holleis, Völs, Bahnhofstraße 33, Telefon (0 52 22) 7. Juli: Bestattung Hugo Flossmann, 30 31 34, Hans Pletzer, Hall i.T, GerMarktgraben 2, Telefon 58 43 81, bergasse 8a, Telefon (0 52 23) 61 77, Nacht 82 7 86, Bestattung Platzer, Peter Perterer, Innsbruck, Salurner Reichenauer Straße 95, Tel. 42 3 04; Straße 15, Telefon 58 28 35; Ajax Unfallhilfe, Innsbruck, Amraser 14. Juli: Bestattung Carl Müller, Pradler Str. 3, Tel. 45 1 51, Nacht 83 1 98, Straße 6, Tel. (0512) 58 32 32, nachts: Bestattung Josef Neumair, Schöpf(0512) 41 3 85 straße 37, Telefon 58 20 74, Nacht 58 20 13; Bestattungsunternehmen (von Samstag 12 Uhr bis 21. Juli: Bestattung Platzer, ReichenSonntag 24 Uhr, Feiertagsdienst von auer Straße 95, Telefon 42 3 04, Be0 bis 24 Uhr) stattung Hugo Flossmann, Marktgraben 2, Telefon 58 43 81, Nacht 23. Juni: Bestattung Platzer, Reiche82 7 86; nauer Straße 95, Telefon 42 3 04,

AMTLICHE MITTEILUNGEN UND NACHRICHTEN

c

Kleinarl (8.5.) • Ewald Brezina, Innsbruck, und Perdita Rabitsch (10. 5.) • Norbert Schimkowitsch, Innsbruck, und Sabine Triendl, St. Anton am Hermann Mund, Sautens, und Moni- Arlberg (10. 5.) • Markus Köstlinger, ka Jahnke, Innsbruck (29. 4.) • Klaus Innsbruck, und Carmen Kolb, WatTrenkwalder, Innsbruck, und Renate tens (10. 5.) • Alfons Fuchs, InnsSchwarzgruber (3. 5.) • Herbert Bla- bruck, und Martina Grimm, Hopfhut, Innsbruck, und Andrea Mair garten in Defreggen (10.5.) • Gerhard (3. 5.) • Fredrik Manasseh, Inns- Walcher, Innsbruck, und Doris Zillinbruck, und Anna Kiuna (3. 5.) • Mar- ger (10. 5.) • Karl-Heinz Erhart, Innstin Fritz, Innsbruck, und Doris Arrer bruck, und Sabine Anselm (11. 5.) • (4. 5.) • Rudolf Micheler, Innsbruck, Mag. iur. Markus Schranz, Innsund Gerda Pichler (4. 5.) • Thomas bruck, und Marion Niedrist (11. 5.) • Pointner, Innsbruck, und Martina Joachim Popp, München, und Karin Sailer (4. 5.) • Anton Abenthung, Kögl(ll. 5.) • Kurt Pollendinger, InnsInnsbruck, und Karin Ladner (4. 5.) • bruck, und Isabella Schlesinger Thomas Schreiner, Rum, und Gabriele (11. 5.) • Manfred Dollinger, InnsAndre, Innsbruck (4. 5.) • Clemens bruck, und Gabriele Stinglhammer, Lackner, Innsbruck, und Ursula Salzburg (11. 5.) • Johann Mayrl, Culetto (4. 5.) • Thomas Hofer, Inns- Innsbruck, und Isolde Jeremic (11.5.) bruck, und Mag.phil. Astrid Küh- • Dipl.-Ing. Herbert Eibensteiner, bacher (6. 5.) • Günter Brand, Hall Linz, und Irmgard Hinteregger (11.5.) i.T, und Gertraud Brand, Feldkirch • Manfred Steinkeller, Innsbruck, (6. 5.) • Borislav Tzikalov, Götzens, und Gabriele Nagler (11. 5.) • Frieund Maja Mintscheva, Innsbruck drich Hanika, Innsbruck, und Daniela (8. 5.) • Reinhold Kühtreiber, Inns- Krismer(U. 5.) • Dr.med.univ. Dougbruck, und Gabriele Nemeth, Bad las Imarhiagbe, Innsbruck, und Vöslau (8. 5.) • Manfred Fuchs, Dr.med.univ. Monika Altenbuchner Kirchdorf, und Gerda Rauth, Inns- (11.5.) • Gerald Wallner, Hollersbach, bruck (8. 5.) • Erich Kutmon, Inns- und Nikola Sonnewend, Innsbruck bruck, und Elisabeth Kendlbacher, (15. 5.) • Markus Musch, Wattens,

EHESCHLIESSUNGEN

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und Debora Luchner, Innsbruck (15. 5.) • Mag.rer.socoec. Christian Feller, Salzburg, und Corinna Czulik, Bad Ischl (17. 5.) • Sebastian Arnold, Innsbruck, und Claudia Lampl (17. 5.) • Robert Lagger, Zirl, und Barbara Daum (17.5.) • Dr.iur. Michael Sallinger, Sandl, und Mag.iur Dina Grosskopf (17. 5.) • Dipl.-Ing. Josef Egenbauer, Wörgl, und Angelika Perger, Innsbruck (17. 5.) • Erik Neumair, Innsbruck, und Monika Mazura (18. 5.) • Arnold Abolis, Rum, und Jutta Lürzer (18. 5.) • Stefano Badaloni, Innsbruck, und Sabine Prader (18. 5.) • Günther Waibl, Innsbruck, und Angelika Resch, Telfes (18. 5.) • Karl Zwenig, Innsbruck, und Alexandra Matthä (18.5.)- Hans Fuß, Mutters, und Pia Egger, Innsbruck (18. 5.) • Christian Angermair, Innsbruck, und Mag.art. Barbara Millonig (18. 5.) • Mag.rer.nat. Anton Klingler, Innsbruck, und Dagmar Newesely (18.5.) • Wolfgang Plank, Innsbruck, und Inge Sattleder (18. 5.) • Alois Rößler, Innsbruck, und Mürüvvet Cömertoglu (22. 5.) • Karlheinz Stabentheiner, Innsbruck, und Christine Eder (24. 5.) • Dr.med.univ. Johann Weiskopf, Aldrans, und Mag.phil. Simone Covi, Innsbruck (24. 5.) •

Mario Avi, Innsbruck, und Christine Angerer, Leutasch (24. 5.) • Andreas Winkler, Innsbruck, und Mag.pharm. Monika Kaufmann (24. 5.) • Gerhard Wastian, Innsbruck, und Erika Rainer (24.5.) • Peter Huppert, St. Anton am Arlberg, und Elisabeth Falch (24. 5.) • Markus Schindler, Innsbruck, und Anita Steiner (25. 5.) • Georg Attenbrunner, Innsbruck, und Brigitte Zozin (25. 5.) • Ing. Klaus Hornstein, Innsbruck, und Maria Hatzer (25. 5.) • Peter Gutsche, Oberperfuss, und Michaela Liebentritt, Innsbruck (25. 5.) • Michael Ruech, Innsbruck, und Sabine Wesenauer (25. 5.) • Ing. Markus Gamauf, Innsbruck, und Renate Müller (25. 5.) • Robert Grätzel, Innsbruck, und Ilse Hochrainer(25.5.) • Harald Oberhofer, Innsbruck, und Brigitte Lechleitner (25. 5.) • Andreas Holzer, Völs, und Claudia Stampfer, Innsbruck (25. 5.) • Ernst Unterberger, Innsbruck, und Ulrike Bock (29. 5.) • Peter Egger, Innsbruck, und Andrea Zimmerhofer (29.5.) • Horst Berglez, Innsbruck, und Claudia Enrich (29. 5.) • Horst Ebner, Innsbruck, und Christine Probst (31. 5.) • Roland Hatzi, Innsbruck, und Barbara Pfeifer (31. 5.) • Franz Zabernig, Inns-

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 6


brück, und Floriane Margreiter (31. 5.) • Reinhard Rückart, Innsbruck, und Eveline Heim (31. 5.) • Wolfgang Lehnhart, Innsbruck, und Anuschka Glanznig (1. 6.) • Erdogan Yilmaz, Innsbruck, und Sevim Aksoy (1.6.) • Nokolaus Haslacher, Pettnau, und Claudia Würfler, Innsbruck (1. 6.) • Christian Holzhammer, Innsbruck, und Daniela Schimana (1. 6.) • Oswald Achner, Innsbruck, und Veronika Lantschner (1. 6.) • Thomas Zeiger, Innsbruck, und Margit Heiss (1. 6.) • Thomas Weintraut, Innsbruck, und Sonja Niederhuber (1. 6.) • Dr.iur. Reinhard Crepaz, Innsbruck, und Marion Schuhmann (1.6.) • Thomas Koland, Innsbruck, und Dagmar Brandl (1. 6.) • Helmut Putzer, Innsbruck, und Margit Putschner (1. 6.)

GEBURTEN Katrin Penz (2. 2.) • Bernhard Krenkl (12. 4.) • Ramirez Jonathan Llam (18. 4.) • Katja Kappelmüller (19. 4.) • Jessica Angerer (19. 4.) • Martin Gaugg(19. 4.) • Melanie Grüll (19. 4.) • Dominik Hofer (20. 4.) • Thomas Undeutsch (20. 4.) • Christina Sabol (23. 4.) • Stefanie Geisler (23. 4.) • Carina Stadler (24. 4.) • Matthias Senfter (25. 4.) • Oliver Socher (25. 4.) • ManuelMayregger (25. 4.) • Mathias Siebenförcher (25. 4.) • Monika Kapferer (26. 4.) • Alexandra Heis (26. 4.) • Lisa Weisz (26. 4.) • Zvesdan Radosavljevic (28. 4.) • Melanie Zobernig (28. 4.) • Hannes Schneidermayer (29. 4.) • Özkan Cakici (30. 4.) • Katrin Schreiner (30. 4.) • Eric Pöltner (1.5.)- Daniel Lenninger(4. 5.) • Stefan Felix Muigg (4. 5.) • Daniel Schwinghammer (5. 5.) • David Hochfilzer (6. 5.) • Leonard Valerian Defner (6. 5.) • Philipp Manfred Demetz (6. 5.) • Sebastian Wolak (8. 5.) • Danijela Sanduljevic (8. 5.) • Simon Liebentritt (9. 5.) • Richard Holzäpfel (9. 5.) • Julia Huber (9. 5.) • Nicola Hardwick (11. 5.) • Martina Srnec (11. 5.) • Jasmin Pattis (11. 5.) • Alexander Seiringer (13. 5.) • Marion Kuen (14. 5.) • Dominik Plank (14. 5.) • Julian Duregger (14. 5.) • Valentin Possert (14. 5.) • Alexandra Hinterleitner (16. 5.) • Patrick Stastny (19. 5.) • Claudia Blasinger (20. 5.) • Rado Simic(20. 5.) • David Schuler (23. 5.) • Julien Cisse (22. 5.) • Denise Sax (24. 5.) • Daniela Kluckner (25. 5.)

C

STERBEFÄLLE

j

Hedwig Winkler, 71 (10.4.) • Thusnelda Hey, 90 (11.4.) • Hedwig Baumeider, 95 (12.4.) • Helena Obersteiner, 78 (13.4.) • Johann Lang, 79 (14.4.) • Christine Matscher, 60 (14.4.) •

Sophia Ölhafen, 91 (16.4.) • Kreszenz Gatter, 69 (16.4.) • Adelheid Streicher, 75 (16.4.) • Ferdinand Haderer, 71 (16.4.) • Margaretha Weißbacher, 90 (17.4.) • Wilhelm Glaser, 89 (17.4.) • Maria Stumpe, 80 (18.4.) • Pero Petrovic, 40 (18.4.) • Eduard Rautner, 25 (18.4.) • Karolina Steu, 83 (19.4.) • Margaretha Nagele, 79 (19.4.) • Maria Moser, 64 (19.4.) • Irma Steiner, 97 (19.4.) • Wilhelm Laresser, 81 (20.4.) • Berta Stolz, 76 (20.4.) • Leopold Kaltenböck, 59 (20.4.) • Fridolnina Hofbauer, 60 (21.4.) • Sabine Schume, 26 (18. 4.) • Josef Gstir, 75 (19. 4.) • Dr.iur. Ernestine Schräm, 80 (19. 4.) • Franz Krug, 80 (19. 4.) • Josef Silberberger, 77 (19. 4.) • Anastasia Stolz, 90 (20. 4.) • Johann Gscnitzer, 64(23. 4.) • Heinrich Sversepa, 43 (23. 4.) • Simon Rumer, 72 (24. 4.) • Rosa Hundertpfund, 90 (24. 4.) • Dr.iur. Christi Dajc, 46 (24. 4.) • Siegfried Knafl, 77 (24. 4.) • Hildegard Schumm, 72 (25. 4.) • Ernst Krenmüller, 90 (26. 4.) • Eliot Rohracher, 72 (26. 4.) • Katharina Haslacher, 84 (26. 4.) • Edith Jäger, 72 (26. 4.) • Andreas Probst, 90 (27. 4.) • Raimund Lindner, 51 (27. 4.) • Alois Eiter, 74 (28. 4.) • Anton Leitner, 70 (29. 4.) • Georg Fuchs, 33 (29. 4.) Eleonore Mader, 84 (29. 4.) • Maria Steixner, 66 (29. 4.) • Albert Knoll, 75 (30. 4.) • Karl Buemberger, 67 (30. 4.) • Barbara Mussak, 88 (30. 4.) • Margaretha Vasary, 96 (30. 4.) • Elisabeth Gründauer, 91 (30. 4.) • Josefine Pregenzer, 53 (1.5.) • Adolf Zwerger, 86 (1. 5.) • Elisabeth Blaas, 85 (2. 5.) • Dr.med.univ. Hermann Mader, 67 (3. 5.) • Helga Reiter, 87 (3. 5.) • Katharina Greifeneder, 80 (4. 5.) • Johann Krismer, 82 (4. 5.) • AnnaOttlyk, 77 (4. 5.) • Josef Moser, 77(5. 5.) • Johanna Edinger, 70(5. 5.) • Theodolinde Schmied, 70 (6. 5.) • Leonhard Pertl, 82 (6. 5.) • Maria Mariacher, 90 (5. 5.) • Johanna Blassnig, 82 (7. 5.) • Ludwig Koller, 87 (8. 5.) • Maria Dermoutz, 82 (8. 5.) • Paula Giovannini, 88 (9. 5.) • Maria Gründler, 65 (9. 5.) • Rudolf Jaufer, 78 (10. 5.) • Ernestine Kühnel, 65 (10. 5.) • Maria Heinz, 87 (10. 5.) • Engelbert Hackl, 88 (10. 5.) • Eugenia Stumpf, 76 (10. 5.) • Elisabeth Steffanides, 79 (11. 5.) • Anton Martschitsch, 62 (12. 5.) • Theresia Katzengruber, 86 (13. 5.) • Gotlinde Seipt, 85 (12. 5.) • Irmengard Huber, 63 (13. 5.) • Ernst Sagstätter, 52 (14. 5.) • Emil Ehrenhofer, 81 (14. 5.) • Beatrix Hochwallner, 77 (14. 5.) • Anna Fuchs, 97 (14. 5.) • Jakob Lugger, 80 (14. 5.) • Friedrich Marihart, 87 (15. 5.) • Johann Andre, 89 (15. 5.) • Ida Zezulka, 85 (15. 5.) • Josef Gritscher, 84(15. 5.) • DipUIng. Josef Meißl, 86 (16. 5.) • Karl Eberharter, 67 (16. 5.) • Gertrud Lörting, 65 (16. 5.) • Josef Markl, 79 (16. 5.) • Josef Eiter, 54(17. 5.) • Anna Gmeiner, 90 (17. 5.) • Amalia Müller, 84 (18. 5.) • Alburgis Denz, 45 (18. 5.) • Alois Gräber, 83 (18. 5.) • Alois Potisk, 83 (18. 5.) • Maria Duregger, 72 18. 5.) • Josef Brank, 78 (18. 5.) •

Agathe Ziegler, 93 (19. 5.) • Roland Zach, 45 (19. 5.) • Waltraud Rauch, 81 (19. 5.) • Hermine Fritz, 85 (20. 5.) • Aloisia Hillmaier, 85 (20. 5.) • Rosina Hermann, 71 (21. 5.) • Editte Oberhauser, 59 (21. 5.) • Alois Braun, 82 (21. 5.) • Elfriede Dorner, 90 (22. 5.) • Josef Braunegger, 79 (23. 5.) • Karl

Lang, 64 (23. 5.) • Friedrich Graf, 94 (23. 5.) • Rosa Jochum, 69 (24. 5.) • Dr.med.univ. Elisabeth Miller, 76 (24. 5.) • Hermine Mendl, 80(24. 5.) • Juliana Ellehner, 71 (25. 5.) • Dr.iur. Rupert Lusser, 77 (25. 5.) • Maria Aichholzer, 82(25. 5.) • Katharina Erlacher, 96 (26. 5.)

Mag. Abteilung III ZI. III — 1131/1991

Vorinformation der Bevölkerung der Stadtgemeinde Innsbruck über zu erwartende Abgabenvorschreibungen nach erstmaliger Gehsteigherstellung Wie bereits berichtet, hat der Stadtsenat der Landeshauptstadt Innsbruck im Rahmen des Gehsteigprogrammes die erstmalige Herstellung von zeitgemäßen Gehsteigen in zahlreichen Straßenzügen beschlossen. Folgende Gehsteige werden voraussichtlich im Laufe dieses Jahres fertiggestellt: 1. Tiergartenstraße: Südseitig vom derzeitigen Ausbauende in Richtung Westen auf eine Länge von ca. 130 m. 2. Kohlweg: Westseitig auf eine Länge von ca. 60 m. 3. Anton-Kogler-Straße: Nordseitig im Bereich zwischen der Brückenüberführung Amraserseestraße und Andechsstraße. 4. Bienerstraße: Nordseitig im Bereich zwischen der Falkstraße und der Kaiserjägerstraße. 5. Kohlstattgasse: Westseitig entlang der Wohnanlage Noger & Daum. 6. Sadrachstraße: Ostseitig vom derzeitigen Ausbauende in Richtung Norden bis zu den Häusern Nr. 32—38. 7. Kranebitterstraße: Nordseitig zwischen der Koflerstraße und der Landseestraße. 8. Burgenlandstraße: Nordseitig entlang der Häuser Nr. 24—28. Damit wird seitens der Stadtgemeinde Innsbruck ein weiterer Beitrag zur Erhöhung der Sicherheit der Fußgänger als Teilnehmer im wachsenden Straßenverkehr geleistet. Bei der Finanzierung der Kosten kann aber die Stadtgemeinde Innsbruck nicht ganz auf die Mithilfe durch seine Bürger verzichten. So wird nach Fertigstellung der genannten Gehsteige im Laufe der nächsten Jahre gem. dem Gesetz vom 25. 11. 1968 über die Erhebung einer Abgabe für die erstmalige Herstellung zeitgemäßer Gehsteige in der Landeshauptstadt Innsbruck, LGB1. Nr. 23/1969 in der geltenden Fassung, wie bereits bei bisherigen Projekten als Interessentenbeitrag eine laufende Gehsteigabgabe, welche in 5 Jahresraten zu entrichten ist, erhoben. Zur Entrichtung dieser laufenden Abgabe sind die Eigentümer von

bereits bebauten Grundstücken verpflichtet, wenn diese Grundstücke an einer Verkehrsfläche, die noch nicht mit zeitgemäßen Gehsteigen versehen ist, angrenzen oder mit diesen durch Privatwege in Verbindung stehen. Dabei tritt die Abgabepflicht auch dann ein, wenn nur an einer Seite der Verkehrsfläche ein Gehsteig vorgesehen ist. Die Verpflichtung zur Entrichtung der Abgabe beginnt mit dem der Fertigstellung des Gehsteiges folgenden Kalenderjahr und dauert 5 Jahre. Dabei wird jährlich eine Rate in der Höhe eines Fünftels der festgesetzten Abgabe vorgeschrieben und ist diese 2 Wochen nach der Vorschreibung fällig. Die Gesamthöhe der laufenden Abgabe ergibt sich durch Addition der Bauplatz- und des Baumassenanteiles. Der Bauplatzanteil ist dabei das Produkt aus der Fläche des Bauplatzes in Quadratmetern und dem halben Einheitssatz, der Baumassenanteil das Produkt aus der Baumasse der baulichen Anlage in Kubikmetern und dem Einheitssatz. Die Höhe des Einheitssatzes wurde für das Haushaltsjahr 1991 mit Gemeinderatsbeschluß vom 14. 12. 1990 mit S 24,60 einheitlich für das ganze Stadtgebiet festgesetzt. Eine laufende Abgabe ist insoweit nicht zu entrichten, als eine einmalige Gehsteigabgabe für Bauten, die nachdem 1. 1. 1969 entrichtet wurden, bereits vorgeschrieben wurde, weil in diesen Fällen durch die Baugenehmigung bereits eine Gehsteigabgabepflicht entstanden ist. Da die zu erwartenden Vorschreibungen nach Fertigstellung des jeweiligen Gehsteiges sicherlich da und dort zu finanziellen Belastungen führen können, erlaubt sich die Mag. Abteilung III bereits jetzt die geschätzten Mitbürger auf diese laufende Gehsteigabgabe hinzuweisen. Sollten sich Fragen ergeben, so wenden Sie sich bitte an unseren Sachbearbeiter, Herrn Lener (Telefon 53 60, Kl. 177), der Ihnen gerne Auskünfte erteilen wird (Parteienverkehr Montag bis Freitag, 8.00 bis 12.00 Uhr).

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 6

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Die Stadtplanung informiert + Die Stadtplanung informiert + Die Stadtplanung informiert + Die Stadtplanung informiert

Änderung von Flächenwidmungs- und Bebauungsplänen, Gemeinderatssitzung vom 23. Mai 1991 AUFLAGE DER ENTWÜRFE: Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 10/bd, Wüten, Bereich südlich vom Stift Wüten, zwischen Klostergasse und ÖBB (2. Entwurf, ZNr. 3132) Im vorliegenden 2. Entwurf werden die Wandhöhen reduziert, das geplante Gebäude nach Osten abgerückt und die Straßenfluchtlinie im Hinblick auf die künftige Führung der Straßenbahn in beiden Richtungen nach Nordosten verschoben. Alle übrigen Festlegungen bleiben gegenüber dem 1. Entwurf unverändert. Entwurf des Erschließungsplanes Nr. 63/fz, Amras, Anschluß an den Autobahnzubringer Innsbruck-Ost, einschließlich Bleichenweg und Luigenstraße. Im vorliegenden Erschließungsplan werden der künftige Anschluß des

ligen Planes gefaßt, wobei dieser Beschluß jedoch erst dann rechtswirksam wird, wenn innerhalb der Auflegungsfrist keine Stellungnahme zum jeweiligen Entwurf abgegeben wird. Entwurf des Flächenwidmungsplanes Nr. AL-F13, Arzl, Bereich östlich vom Lehmweg und nördlich vom Canisiusweg (als Änderung des Flächenwidmungsplanes Nr. ALFl, ZNr.2533. Der gegenständliche Planungsbereich wird von Freiland in „Wohngebiet — Aufschließungsgebiet" umgewidmet. Entwurf des Flächenwidmungsplanes Nr. HW-F13, Hötting-West, Bereich Lohbachufer 52 (als Änderung des Flächenwidmungsplanes Nr. HW-Fl, ZNr. 2645). Der Entwurf sieht im westlichen Planungsbereich für die geplante

Zentrales Versorgungsgebäude (als Änderung der Bebauungspläne Nr. 35/f, ZNr. 2680 und Nr. 35/i, ZNr. 3087). Der Bebauungsplanentwurf ermöglicht den geplanten 12.5 m bzw. 15.0 m hohen Baukörper westlich der Chirurgie bis zum bestehenden Hörsaal zu verlängern und eine Hubschrauberlandeplattform auf dem zentralen Versorgungsgebäude. Entwurf des Erschließungsplanes Nr. 55/ak, Hötting, Kreuzung Sonnenstraße — Oppolzerstraße (als Änderung des Erschließungsplanes Nr. 55/ ag, ZNr. 2916). Der großzügig geplante Ausbau der Kreuzung Sonnenstraße — Oppolzerstraße wird nicht realisiert und durch eine Minimallösung ersetzt. Im Entwurf ist dafür eine Straßenverbreiterung nach Süden vorgesehen, die für das frühere Projekt

eine Erweiterung des Hauses Kranebitter Allee 202. Dabei werden Straßen- und Baufluchtlinie neu ausgewiesen, die Festlegung von offener Bauweise und 2 Vollgeschoßen bleibt unverändert. Die Entwürfe, bestehend aus zeichnerischer Darstellung, Wortlaut und Planzeichenerklärung, sind während der Amtsstunden in den Schaukästen des Stadtplanungsamtes, Fallmerayerstraße 1, 4. Stock, vom 4. 6. — einschließlich 2.7. 1991 einsehbar. Für den Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 63/fp, Pradl, Bereich Burgenlandstraße, Roseggerstraße, Cranachstraße und Pacherstraße (2. Entwurf, ZNr. 3138) und dessen Aufbauplan Nr. 63/fpl, Pradl, Bereich östlich der Roseggerstraße (2. Entwurf, ZNr. 3139) (als Änderung des Bebauungsplanes Nr. 63/eb, ZNr. 2376) wird die Auflagefrist im Sinne

Änderung von Flächenwidmungs- und Bebauungsplänen Gewerbegebietes an den Autobahnzubringer Innsbruck-Ost und die Neutralisierung der Ampasser Landesstraße fixiert. Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 110/b, Arzl, Bereich Canisinusweg 115b bis 127. In Hinblick auf eine bessere Grundstücksnutzung wird eine in der Natur nicht bestehender und auch nicht erforderlicher Weg aufgelassen. Darüberhinaus sind im Planungsbereich offene Bauweise, 2 Vollgeschoße und eine Geschoßflächendichte von 0,4 festgelegt. Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 52/am, Igls, Bereich Vüler Steig 2 (Schloßhotel). Der Entwurf ermöglicht durch den Verzicht auf die Festlegung einer Wandhöhe eine Teilaufstockung auf die Höhe des bestehenden Hauptbaukörpers. Der in der Natur bestehende, ca. 3 m breite Weg an der östlichen Grundstücksgrenze des Schloßhotels wird als öffentliche Verkehrsfläche ausgewiesen.

Feuerwehr „Sonderfläche im Bauland — öffentliche Einrichtungen" und für das bestehende bzw. geplante Wohnhaus „Wohngebiet — Aufschließungsgebiet" vor. Entwurf des Flächenwidmungsplanes Nr. 80/hm, Mühlau, Schillerweg — nordwestlich vom Wasserwerk (als Änderung des Flächenwidmungsplanes Nr. 80/dn, ZNr. 2494). Aufgrund der topographischen Situation wird im vorliegenden Plan das Bauland im Westen wesentlich reduziert und im Norden und Süden geringfügig erweitert, sodaß nur mehr Platz für zwei Einfamilienhäuser gegeben ist. Die Widmung ist als „Wohngebiet — Aufschließungsgebiet" vorgesehen. Entwurf des Bebauungsplanes Nr. AL-B12, Arzl, Bereich Canisiusweg, Lehmweg, General-FeuersteinStraße (als Änderung des Bebauungsplanes Nr. AL-B4, ZNr. 2917) Im vorliegenden Entwurf wird der Lehmweg von 3.0 auf 3.5m verbreitert und der Einmündungsbereich in die General-Feuerstein-Straße geAUFLAGE DER ENTWÜRFE ringfügig vergrößert. Mit AusUND BESCHLUSS GEM. § 28 (3) a) nahme auf einen neuen Kapellenstandort bleiben die Festlegungen TROG: Hinsichtlich der folgenden Entwür- gegenüber dem rechtskräftigen Befe hat der Gemeinderat gleichzeitig bauungsplan unverändert. (gem. § 28 (3) a) TROG den Be- Entwurf des Bebauungsplanes Nr. schluß über die den Entwürfen ent- 35/j, Klinikbereich, Schöpfstraße sprechende Änderung des jewei- — Innerkoflerstraße, Chirurgie und

(Fortsetzung von Seite 19) Zu Onkel Dagobert ins Kino.

13. Juli, Metropol, 15 Uhr. Zirkus. Jongleur, Akrobat, Dreseur. Du wirst zum Zirkusartisten ausgebildet. 15. bis 20. Juli; 1. Termin (7 bis 10 Jahre) von 9 bis 12 Uhr; 2. Termin (11 bis 14 Jahre) von 15 bis Seite 28

erforderliche östlich angrenzende Parzelle wird nicht mehr beansprucht. Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 63/fp, Pradl, Bereich Burgenlandstraße, Roseggerstraße, Cranachstraße und Pacherstraße (2. Entwurf, ZNr. 3138) und dessen Aufbauplan Nr. 63/fpl, Pradl, Bereich östlich der Roseggerstraße (2. Entwurf, ZNr. 3139 (als Änderun des Bebauungsplanes Nr. 63/eb, ZNr. 2376) Gegenüber dem ersten Entwurf wird lediglich die Straßenfluchtlinie in der Roseggerstraße zwischen Cranachstraße und Pacherstraße auf den Bestand verschoben und damit auf die Errichtung von Schrägparkplätzen verzichtet. Entwurf des Erschließungsplanes Nr. 83/be, Höttinger Au, Bereich Höttinger Au 45 (als Änderung des Bebauungsplanes Nr. 83/au, ZNr. 2608). Im vorliegenden Entwurf wird die Straßenfluchtlinie auf die bestehende Grundstücksgrenze, zugleich ausgebauter Straßenrand, verlegt. Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 112/k, Hötting — Kranebitten, Bereich Kranebitter Allee 202 (als Änderung des Bebauungsplanes Nr. 112/h, ZNr. 2784). Der vorliegende Plan schaft die baurechtlichen Voraussetzungen für

Kajak

Schnupperkus.

BESCHLÜSSE: Beschlossen wurden die Flächenwidmungspläne Nr. 80/gy, Pradl, Bereich zwischen Leipziger Platz, Defreggerstraße, Pradler Straße und Sill (2. Entwurf, ZNr. 3085). Nr. 80/hj, Mühlau, Bereich zwischen Inn, Anton-Rauch-Straße, Mühlauer Bach und FerdinandWeyrer-Straße Nr. 80/hk, Pradl, Umgebung Gumppstraße, Amraser Straße und Burgenlandstraße und die Bebauungspläne Nr. 63/fw, Pradl, Bereich zwischen Egerdachstraße, Klappholzstraße und Andechstraße Nr. 106/b, Wüten, Bereich zwischen Brennerstraße und Bergiselweg.

22. bis 24. Juli. Zeit: 9 bis 12 Uhr. Ort: Hauptschule O-Dorf. Alter: 7 bis 10.

Innsbrucker Ferienzug 18 Uhr. Ort: Volkschule Reichenau. Aerobic. Sport mit Sound. Termin 15. bis 19. Juli von 17 bis 18,30 Uhr. Ort: Gymnastikstudio „Movin" Tschamlerstraße 3. Alter ab 10.

des § 26 Abs.2 TROG auf zwei Wochen herabgesetzt. (Auflagefrist vom 4. 6. — einschließlich 18. 6. 1991) Darüber hinaus können weitere Informationen zu den aufgelegten Entwürfen während der Parteienverkehrszeit von 8.00 bis 10.00 Uhr von den zuständigen Sachbearbeitern eingeholt werden. Jeder, dem die Stellung eines Gemeindebewohners zukommt, hat das Recht, innerhalb der Auflegungsfrist zum Entwurf schriftlich Stellung zu nehmen.

15.

bis

18. Juli, 18,30 bis 20,30 Uhr. Ort: Baggersee. Alter: 10 bis 14. Kochkurs. Laß es dir schmecken! 1. Termin: 15. bis 17. Juli; 2. Termin:

Fast schon ein Führerschein. Fahrradprüfung und Überprüfung. Termin: 15. Juli, 14 bis 18 Uhr. Ort: Verkehrserziehungsgarten Wüten. Alter: Ab 10.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 6


mmer wieder macht ein neuer Schadstoff Schlagzeilen. Er ist in allen Medien und in aller Munde, und wird irgendwann von einem anderen abgelöst. Das Verschwinden aus der Aufmerksamkeit hat nichts mit dem Verschwinden aus der Umwelt zu tun. Einer dieser Stoffe ist Asbest. Nach einiger Aufregung anläßlich einer Argumentesendung ist es um dieses „Krebsgift Nummer 1" (Woitowitz, bei einem Asbesthearing 1989 in Wien) wieder ruhiger geworden. Tatsächlich ist diesem Wirbel zu verdanken, daß seit 26. Juni 1990 eine Asbestverordnung in Kraft ist, die die Kennzeichnung aller asbesthältigen Stoffe und Waren sowie deren Verpackung mit dem nebenstehenden Zeichen vorschreibt.

I

Ebenso sind seither asbesthaltige Reibbeläge (Bremsbeläge) für neue Autos verboten. Ist nun das Asbestrisiko gebannt und darf getrost vergessen werden? Leider nein, Asbest ist nach wie vor in großen Mengen überall vorhanden. Asbest ist ein faserförmiges Mineral mit hervorragenden technischen Eigenschaften. Es ist unbrennbar, chemisch sehr beständig, kann versponnen und verwoben werden, ist sehr

Dach- und Fassadenmaterial aus Asbestzement nicht mechanisch reinigen. PVC-Böden haben oft einen Asbestrücken, das Entfernen sollte Firmen reißfest und isoliert gut. Diese Asbest ist schon als die „kleinste überlassen werden. Wenn Sie Eigenschaften führten dazu, Injektionsnadel der Welt" be- trotzdem selbst arbeiten wollen, daß Asbest schon seit Jahrtau- zeichnet worden. Auch andere leisten Sie sich eine feinstaubgesenden eingesetzt wird. Die häu- faserförmige Stoffe haben mög- prüfte Staubmaske. Alle anfallenden asbesthältifigste Verwendung fand es in den licherweise ähnliche gen Materialien sol60er und 70er-Jahren in rund Wirkung. len staubsicher in 3000 verschiedenen Produkten. Es lohnt bestimmt, feste, dichte KunstDer Großteil wurde als Asbest- Asbest gänzlich aus stoffsäcke gefüllt, zement für Dachplatten, Wand- unserer Umwelt zu verklebt, und bei den verkleidungen, Formteile, Blu- entfernen, zuminSonderabfallsammelmentröge, Rohre, Leichtbau- dest aus unseren ACHTUNG stellen abgegeben platten und als Spritzasbest ver- Wohnungen. Als ENTHÄLT werden. In alten wendet. ASBEST Grundregel gilt: VerGesundheitsHaarföhns, HeizlüfDurch Verwitterung aus diesen meide jede Staubentgefährdung bei tern, in elektrischen Produkten, bei Beseitigung und wicklung. Besonders Nachtspeicheröfen, Deponierung, aber auch aus den von schwachgebunin Projektoren und natürlichen Vorkommen, denen asbesthältigen in Saunaöfen ist Asstammt die Luftbelastung mit Produkten können Asbest. Die krebserregende große Fasermengen freigesetzt best als Isoliermaterial eingeWirkung ist noch nicht restlos werden. Materialien beim Her- setzt. geklärt, geht zum Teil auf seine ausreißen möglichst nicht zer- Derartige Gegenstände können Faserform zurück und hat ver- stören, gleichzeitig stark be- je nach Größe dem Hausmüll mutlich noch andere Ursachen. feuchten, das bindet Staub. oder dem Sperrmüll anvertraut werden. Vermeiden Sie unnötiges Öffnen.Auch das Asbestproblem zeigt, daß Mißtrauen gegenüber den Segnungen dermodernen Technologie durchaus angebracht ist, und ein grundsätzliches Umdenkendem dem bloßen Auswechseln eines Müllerstraße 26, 6020 Innsbruck, Tel. 051 2/575656, Stoffes durch einen anderen vorÖffnungszeit-. Di., Do., Fr., 9.00-17.00 Uhr. zuziehen ist.

Vorsicht bei allen Arbeiten mit krebserre&enden Asbeststoffen!

UMWELTBERATUNG INNSBRUCK

Sommersperrzeiten der Innsbrucker Hallenbäder: Amraser Straße: 8. Juli bis 4. August Dampfbad: 8. Juli bis 4. August O-Dorf: 15. Juli bis 11. August Höttinger Au: 12. August bis 8. September

VERANSTALTUNGSKALENDER

20.30 Uhr): Orgelkonzert — Ro- — Werke von: A. Corelli, A. Vivalman Summereder, Wien — Werke di, W. A. Mozart und P. I. Tschaivon: Buxtehude, Frescobaldi, Eberkowsky lin, Carl Ph. E. Bach, J. S. Bach Sa. 13. und So. 14. Juli, LandesmuFr. 12. Juli, Hof des Volkskunstmuseum, Ferdinandeum (Beginn 17 seums (Beginn 20.30 Uhr): 3. SereUhr): Mozarts Werke für Klavier nadenkonzert — Zagreber Solisten und Violine im Originalklang —

INNSBRUCKER VERKEHRSBETRIEBE AG S T R A S S E N B A H N L I N I E N • O B U S L I N I E N • O M N I B U S L I N I E N HUNGERBURGBAHN • NORDKETTENBAHN • PATSCHERKOFELBAHN LIFTE

(Fortsetzung von Seite 6)

Lipsiensis, Leipzig — Leitung: Hans-Peter Linde — Mit Axel So. 7. Juli, Pfarrkirche Igls (Beginn Köhler, Altus „Europäische Mu20.30 Uhr): Kirchenmusikalische sikzentrendes 17. und 18. JahrhunWeihestunde — Gabriele Enser derts" — Werke von: Rosenmüller, (Sopran) — Hermann Vogt (Baß) Bernhard, Schein, Cesti, Caldara — Waldo Gottardi (Violine) — UlMi. 10. und Do. 11. Juli, Kongreßhaus, rich Winzberger (Cello) — Hans Dogana (Beginn 21.30 Uhr): InnsErhart (Orgel) — Werke von: Corelbrucker Sommer '91 — „MASS" li, Vivaldi, Telemann und Händel von Leonard Bernstein — Brünner Mo. 8. Juli, Basilika Wüten (Beginn Philharmonie — Jeunesse-Chor 20.30 Uhr): Geistliche AbendmuWien — Kammerchor Wörgl — sik — Gabriele Enser (Sopran) — Florianer und Wiltener SängerknaHermann Vogt (Baß) — Waldo ben — James Brookes (Tenor) — Gottardi (Violine) — Ulrich WinzGrazer Hochschulorchester — berger (Cello) — Hans Erhardt Rock- und Bluesband Innsbruck — (Orgel) — Werke von: Corelli, Choreographie: Peter Wissman — Vivaldi, Telemann und Händel Gesamtleitung: Caspar Richter Di. 9. Juli, Schloß Ambras, Spanischer Saal: Concentus Musicus Do. 11. Juli, Pfarrkirche Igls (Beginn

Öffentliche Ausschreibung Maler- und Anstreicherarbeiten (Fassade) bei der Talstation der Nordkettenbahn. Teilnahmeberechtigt sind alle konzessionierten Firmen mit Firmensitz innerhalb der Bezirke Innsbruck-Stadt und Innsbruck-Land. Die Anbotsunterlagen können ab sofort bei der Innsbrucker Verkehrsbetriebe AG., Pastorstraße 5,6010 Innsbruck, Zimmer 18, Einkauf, gegen einen Betrag von S 300,— behoben werden oder telefonisch unter der Rufnummer 0512/5307-129 DW, als Nachnahmesendung angefordert werden. Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Donnerstag den 4. Juli 1991, 16 Uhr bei der Innsbrucker Verkehrsbetriebe AG., Pastorstraße 5, 6010 Innsbruck, Zimmer 27, abzugeben oder zeitgerecht an diese einzusenden. Angebote, die bis zu diesem Zeitpunkt nicht eingelangt sind, können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden. Angebotseröffnung: Diese findet am Donnerstag den 4. 7. 1991 um 16 Uhr im Sitzungszimmer statt. Den Offertstellern steht es frei, der Angebotseröffnung beizuwohnen.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 6

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Stadtmagistrat Innsbruck Abt. IV — Friedhofsbehörde Zahl: IV-Friedhof 360/1991

Zustellung durch öffentliche Bekanntmachung Gemäß § 25 Abs. 1 Zustellgesetz, BGBI. Nr. 200/1982, in Verbindung mit § 43 Abs. 1 lit. a der Friedhofsordnung für die städtischen Friedhöfe, Gemeinderatsbeschluß vom 12.7.1968, und zwar nach der jeweils geltenden Fassung der vorerwähnten Rechtsgrundlagen, wird bekanntgegeben, daß für die nachstehend angeführten Personen (Benützungsberechtigte), deren Abgabestelle unbekannt ist, und für die namentlich nicht bekannte Personen (Benützungsberechtigten) der in der Folge näher bezeichneten Grabstätten ein zuzustellendes Schriftstück, das obige Angelegenheit betrifft, beim Stadtmagistrat Innsbruck, Magistratsabteilung IV — Friedhofsbehörde I. Instanz (Friedhofsverwaltung), Innsbruck, Fritz-Pregl-Straße 2, zur Behebung aufliegt. Grabfeld

Grabnummer

Name und Anschrift des vormals Benützungsberechtigten

zuletzt beiges, im Jahre . . .

I. Friedhof West:

Grabfeld

Grabnummer

Name und Anschrift des vormals Benützungsberechtigten

zuletzt beiges, im Jahre . . .

13

204

Evangel. I

94—95

Margarethe Herzog, Josef-OrtisStraße 6, 8130 Frohnleiten Anna Brenn, Wilhelm-GreilStraße 2, hier

König Berta, 1963 Brenn Anna, 1979

II. Friedhof Ost (Pradl): Wand

4—5

22a

94

24

141

51

79

55

12

59

48

60

49

60

83

D

12

1. Alter Teil B

149

F

13

F

40

L

la

L

136—137

M

100

R

75

Kath. Stöger, Schachstraße 5, D-8230 Bad Reichenhall Josef Brunnbauer, ohne Adresse Anna Lackinger, Felseckstraße 27, hier Maria Heel, Speckbacherstraße 29, hier Emma Ströbele, Andreas-HoferStraße 34, hier Kath. Kleinheinz, ohne Adresse Charlotte Hanemann, Brückstraße 69/3, D-5550 Bernkastel-Kues

Stöger Josef, 1955 Prumbauer Josef, 1921 Lackinger Anna, 1970 Mätzler Adolf, 1959 Maria Ströbele, 1971 Kleinheinz Johanna, 1947 Hauber Charlotte, 1972

Maria Depaoli, Innrain 121 bzw. Innrain 53, hier Maria Bramböck, Speckbacherstraße 27/IV, hier Josefine Dollinger, Kleintalstr. 11, D-7800 Freiburg-Kappel Antonia Rigotti, Steränger Straße 1, hier ohne Namen und Adresse

Depaoli MariaAnna, 1979 Bramböck Maria, 1982 Dollinger Alfred, 1947 Rigotti Johann, 1973 Scharmer Maria, 1980 Lewisch Maria, 1981 Heinisch Emmerich, 1982 Klingler Maria, 1979 Berlanda Maria, 1979 Lehn er Elke, 1983

2. Neuer Teil 188

234 95 114 237 239 119 122 231—232 82

Zanella Alfred, 1978 Nowak Josef, 1978 Einkemmer Valerie Schütz, Walter, 1982 Glashüttenweg 15, 6060 Hall Peter Mühlens, MettmannMühlens Erna, straße 32, D-4000 Düsseldorf 1983 Marianne Esterhammer, Esterhammer Altersheim, 6280 Zeil/Ziller Franziska, 1965 Maria Orcsik-Bertoldi, Orczik Ernst, Schennastraße 12, 1-39012 Meran 1970 Monika Walis, KajetanPiminger Sweth-Straße 26, bzw. Hermine, Franz-Fischer-Straße 41, hier 1979 ohne Namen und Adresse Mitzneg Otto, 1980 Fadum Franz, Irene Fadum, Knollerstraße 4, 1979 hier

III. Friedhof Hötting: 151—152

4

Emil Lewisch, Ing.-EtzelStraße 59, hier Eleonore Stübner, HerzogFriedrich-Straße 20, hier Maria Klingler, Karl-KapfererStraße 9, hier Traudl Singewald, Wetterherrenweg 17, hier Josef Lehner, Ahornhof 5, hier

Elisabeth Zanella, Lanser Straße 13, 6071 Aldrans ohne Namen und Adresse

181

Maria Duckett Pospisil, Palazzo Sagredo, Campo S. Sofia, 1-30121 Venedig Friederike FRITZ, FRITZ FrieBrandjochstraße 3, hier derike, 1970

IV. Friedhof Mühlau: R

13

Marianne Weilguny, Haller Straße 27, hier

Weilguny Marianne, 1969

ohne Namen und Anschrift

Held Aloisia, 1965

V. Friedhof Igls I

25

Der Empfänger hat die Möglichkeit, dieses Schriftstück innerhalb von einem Monat bei der vorbezeichneten Behörde in Empfang zu nehmen. Findet sich der Empfänger zur Empfangnahme dieses Schriftstückes jedoch nicht ein, so gilt die Zustellung als bewirkt, wenn seit dem Anschlag an der Amtstafel der Stadtgemeinde Innsbruck und Anschlag an den Friedhofstafeln sowie nach Kundmachung im Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck ein Monat verstrichen ist.

Lise Nadel (Hammer klavier) Werke von: Georg Friedrich HänPeter Lefor (Violine) — Gertrud Spat (Hammerklavier und Cemba- So. 14. Juli, Pfarrkirche Igls (Beginn del, Franz Schubert, Edward Elgar, lo) — Sonate C-Dur KV 28, Alle20.30 Uhr): Kirchenmusikalische Banjamin Britten gro und Menuetto G-Dur aus KV Weihestunde — Anne-Dristin Mai Mo. 15. Juli, Basilika Wüten (Beginn 11, Sonate F-Dur KV 13, Sonate (Alt) — Raimund Jahn (Violine) — 20.30 Uhr): Geistliche AbendmuC-dur KV 2% Raimund Jahnjun. (Blockflöte) — sik — Anne-Kristin Mai (Alt) — Has Erhardt (Orgel) — Werke von: Raimund Jahn (Violine) — RaiSo. 14. Juli, Landesmuseum FerdiCorelle, Böhm, Beyer, Händel, mund Jahn jun. (Blockflöte) — nandeum (Beginn 10 Uhr): 4. SonnBach und Langlais tagsmatinee im Zeichen Mozarts — Hans Erhardt (Orgel) — Werke The Vienna Fortepiano Trio — Mi- Mo. 15. Juli, Kongreß haus, Dogana von: Corelli, Böhm, Beyer, Erle(Beginn 20.30 Uhr): Bromley High chael Gusenbauer (Violine) — bach, Händel, Bach und Langlais Mark Peters (Violoncello) — School Symphony Orchestra — Di. 16. Juli, Schloß Ambras, Spani-

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Für den Stadtmagistrat: Der Abteilungsleiter: Dr. Praxmarer, Senatsrat

scher Saal: Gothic Voices London — Leitung: Chistopher Page — Französische Musik von Machaut bis Dufay 1350 — 1450 Do. 18. Juli, Pfarrkirche Igls (Beginn 20.30 Uhr): Orgelkonzert — Johanna Schmid-Eiband, Deutschland — Cembalomusik des XVI. u. XVII Jahrhunderts — Werke von: Byrd, Sweelinck, Froberger, Couperin, Coelho Fr. 19. Juli, Hof des Volkskunstmu-

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 6


Rehbock — bis 2. Juli; Polnische 30. Juni (tägl. von 10 bis 17 Uhr, Graf; Mozarteum Salzburg (Orgel) seums (Beginn 20.30 Uhr): 4. SereKünstler — 4. bis 23 Juli (Mo. bis So. von 19 bis 21 Uhr); Aufbruch — Werke von: Schumann, Telenadenkonzert — Pro Arte QuarSa. von 17 bis 19 Uhr, und nach Verund Begegnung — Die europäische mann, Mendelssohn, Händel und tett, Salzburg — Hermann Baueinbarung) Bewegung der 60er Jahre — SammLanglais mann (Horn) — Eduard Brunner lung Lenz — 12. Juli bis 1. Septem- Galerie Orms, Höttingergasse 11: (Klarinette) — Werke von W. A. Mo. 22. Juli, Basilika Wüten (Beginn ber (täglich von 10 bis 17 Uhr, Do. Mozart und Heinrich Kaminski Reinhold Leitner — Landscapes — 20.30 Uhr): Geistliche Abendmuvon 19 bis 21 Uhr) bis 21. Juni (Di. bis Fr. von 15.30 bis sik: Gottfried Mentz; MozarSa. 20. Juli, Hofkirche: Konzert auf 18.30 Uhr und nach Vereinbarung teumorchester Salzburg (Trompe- Stadtarchiv, Badgasse 2: „100 Jahre der Ebert-Orgel — Yuko Masaaki, unter Tel. (0512)89 47 91) te) — Gottfried Holzer-Graf; Japan Innsbrucker Straßenbahn" — bis Mozarteum Salzburg (Orgel) — Galerie Maier, Sparkassenplatz 2/II: Sa. 20. und So. 21. Juli, LandesmuMitte September Werke von: Schumann, Telemann, Galerie im Andechshof, Innrain 1/ Werke von Boeckl, Lassnig, Oberseum, Ferdinandeum (Beginn 17 Mendelssohn, Händel und Langhuber, Rainer, Klima, Mikl, PraUhr): Mozarts Werke für Klavier Altstadt:P. L. J. Regrubenar — bis lais und Violine im Originalklang — Peter Lefor (Violine) — Gertrud DIPLOMPRÜFUNGEN AM KONSERVATORIUM Spat (Hammerklavier und CembaAlle Konzerte finden im Konzertsaal des Tiroler Landeskonservatoriums, lo) — Sonate D-Dur KV 30, An- Ausstellungen Museumstraße 17a statt (Ausnahme: 27.6. Orgel — Pfarrkirche St. Nikolaus). dante und Fuge A-Dur KV 402, So- Tiroler Landesmuseum, FerdinanMittwoch, 19. Juni 1991: nate Es-Dur KV 481 deum, Museumstraße 15: Alltag17.00 Uhr — MI-SUK RO, Sologesang — Klasse Hechenleitner — Werke Spiele-Religion — Antikes Leben So. 21. Juli, Pfarrkirche Igls (Beginn von Händel, Haydn, Mozart, Schubert, Schumann, Brahms, Wolf, Berg, im Spiegel der griechischen Vasen20.30 Uhr): Kirchenmusikalische Strauss YONG-SUNG LIM, Sologesang — Klasse Hechenleitner — Werke von malerei — bis 30. Juni (täglich von Weihestunde — Gottfried Mentz; Bononcini, Vivaldi, Beethoven, Schubert, Schumann, Brahms, Wolf, 10 bis 17 Uhr, Do. von 19 bis Mozarteumorchester Salzburg Strauss, Suitner 21 Uhr); Mozart in Tirol — bis (Trompete) — Gottfried Holzer20.00 Uhr — SEONG-BOK AHN, Klavier — Klasse Journes — Werke von J. S. Bach, Beethoven, Scriabin, Ravel, Saint-Saens Donnerstag, 20. Juni 1991: 17.00 Uhr — BERND FRÖHLICH, Saxophon — Klasse Bramböck — Werke von Ibert, Hindemith, Dubois, Charpentier, Creston jeweils Dienstag, 20 Uhr, im Spanischen Saal 20.00 Uhr — CHRISTI AN A LIN, Klavier — Klasse J ournes — Werke von 25. Juni „ALLA NOTTE L'ALBA SUCCEDE" J. S. Bach, Beethoven, Chopin, Debussy, Schumann und Kammerchor Walther von der Vogelweide Freitag, 21. Juni 1991: 26. Juni Leitung: Othmar COSTA. Mit Freiluftmusik des 20.00 Uhr — EMI SUGIHARA, Klavier—Klasse Noev — Werke von J. S. Bach, Beethoven, Brahms, Debussy, Webern, Schostakowitsch Innsbrucker Bälserkreises im Schloßhof Montag, 24. Juni 1991: Musik von Monteverdi, Lasso, Byrd, J. S. Bach 17.00 Uhr — MICHAEL CEDE, Querflöte — Klasse Renwart — Werke 2. Juli CELLEGIUM PRO MUSICA, INNSBRUCK von C. Ph. E. Bach, Mercadante, Mozart, Prokofieff Leitung: Max ENGEL. Solisten des Tölzer KnabenDienstag, 25. Juni 1991: chors, Leitung: Gerhard SCHMID-GADEN 17.00 Uhr — GUDULA GALVAN, Violine — Klasse Eichwalder — Werke von J. S. Bach, Mozart, Prokofieff, Schubert Schütz: Kleine geistliche Konzerte, J. S. Bach: Actus HANS RAINER, Sologesang—Klasse Hechenleitner — Werke von Häntragicus del, Haydn, Mozart, Schubert, Schumann, Brahms, Wolf, Berg, Strauss 9. Juli CONCENTUS MUSICUS LIPSIENSIS (Leipzig) 20.00 Uhr — WALTER EXENBERGER, Querflöte — Klasse Renwart — Leitung: Hans-Peter LINDE. Mit Axel KÖHLER, Werke von J. S. Bach, Mozart, Ibert, Taeye, Khachaturian Mittwoch, 26. Juni 1991: Altus. „Europäische Musikzentren des 17. und 17.00 Uhr — MI-HOE KU, Violine, Klasse Eichwalder — Werke von Hin18. Jahrhunderts": Musik von Rosenmüller, Berndemith, J. S. Bach, Mozart, Brahms hard, Schein, Cesti, Caldara 20.00 Uhr — VERENA SCHEBRAK, Querflöte — Klasse Renwart —

29. Ambraser Schloßkonzerte

16. Juli

GOTHIC VOICES LONDON Leitung: Christopher PAGE Französische Musik von Machaut

bis Dufay,

1350— 1450 23. Juli

PURCELL QUARTET LONDON Mit Charles DANIELS, Tenor Musik von Rameau (Kantate „Orphee"), Couperin, Rebel, Marais, Forqueray

30. Juli

6. August

FESTETICS QUARTETT BUDAPEST Leitung: Reinhard JAUD Mit Michael SCHOPPER, Baß, Bernhard PEDARNIG, Violone. „Virtuose Kantaten des Barock" von G. Ph. Telemann und G. F. Händel ENSEMBLE CLEMENT JANEQUIN, PARIS Leitung: Dominique VISSE Adriano Banchieri: „La Barca di Venezia per Padova" sowie Musik von Luca Marenzio und Orlando di Lasso

13. August FRETWORK GAMBEN-ENSEMBLE, LONDON Mit Michael CHANCE, Countertenor Musik von Henry Purcell, M. Locke, William Lawes (Änderungen vorbehalten) Karten S 100,— bis S 300,— bei Innsbruck-Information, Burggraben 3, A-6020 Innsbruck. Telefon (0512) 5356, Telefax (0512) 535643.

Werke von J. S. Bach, Mozart, Feld, Honegger ' Donnerstag, 27. Juni 1991: 15.00 Uhr — KYUNG-AE CHOI, Orgel, Klasse Jaud — Werke von Buxtehude, J. S. Bach, Reger, Messiaen, Genzmer 16.30 Uhr — PETER WALDNER, Orgel — Klasse Jaud — Werke von Muffat, J. S. Bach, Franck, Kropfreiter 25. Juni (Mo. bis Fr. von 15 bis chensky und Weiler — bis 29. Juni 19 Uhr, Sa. von 10 bis 13 Uhr) (Mo. bis Fr. 10 bis 12 und 15 bis 18.30 Uhr, Sa. 9.30 bis 12.30 Uhr) Stadtturmgalerie, Herzog-FriedrichStraße 21: Künstler aus Bonn — bis Galerie Dieter Tausch, Adolf-PichlerPlatz 12: Gabriele Basilico — Bord 23. Juni; Lies Bielowski — 26. Juni De Mer — Architekturfotografien bis 20. Juli (Di. bis Fr. von 15 bis 19 Uhr, Sa. vom 10 bis 12 u. von 15 — bis 21. Juni (Di. bis Do. 15 bis bis 19 Uhr, Sonn- und Feiertage von 19 Uhr, Fr. von 15 — 20 Uhr und 10 bis 12 Uhr) Sa. von 10 bis 13 Uhr) Tiroler Kunstpavillon, Rennweg 8a: Fotoforum West, Fürstenweg 20: Künstler aus Bonn — bis 23. Juni; ZEICHEN — Fotografien von Vakuum Gruppe Wien (6 KünstleDoris Grässle, Sepp Siess, Ruth rinnen) — 27. Juni bis 21. Juli (Di. Klara Schlatter, Erich Brugger, bis Sa. von 9 bis 12 Uhr und 15 bis Reinhard Kastner, Angelika Rupp18 Uhr, Sonn- und Feiertage von 10 rechter, Elisabeth Bliem und Heinz bis 12 Uhr) Jörgen Hafele — bis 29. Juni (Fr. von 17 bis 19 Uhr, Sa. 10 bis Galerie Elisabeth und Klaus Tho13 Uhr) man, Adamgasse 7a: Accrochage — Künstler der Galerie — 20. Juni Fokus Fotogalerie, Edith-Stein-Weg bis 27. Juli (Mo. bis Fr. von 10 bis 1: Heinrich Kühn — Fotografien 12.30 Uhr und von 15 bis 18.30 Uhr, — bis 28. Juni (Mo. bis Fr. 17 — Sa. von 10 bis 12.30 Uhr) 19 Uhr) Galerie Bertrand Kass, Heiliggeiststraße 6A: Marion de Leporini(Fortsetzung auf Seite 35)

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 6

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Serenaden-, Symphonie-, Meister- und Kammerkonzerte 1991/92 4. Konzert, Donnerstag, 9. und Freitag, 10. Jänner 1992: Yukio Kitahara (Dirigent), Walter Im Hof des Volkskunstmuseums (bei SchlechtRumer (Kontrabaß). Joseph Haydn: Symphowetter im Konservatoriumssaal) nie Nr. 85 B-Dur Hob 1/85 „La Reine"; Flo1. Konzert, Donnerstag, 27. Juni 1991,20.30Uhr: rian Bramböck: „Aufgepaßt" oder „Die FreuKammerensemble Innsbruck, Edgar Seipenden des jungen W." (Urauff.); P. I. Tschaibusch (Dirigent), Solisten: Barbara Daniels kowsky: Symphonie Nr. 4 f-Moll op 36 (Sopran). Joh. Brahms: Serenade A-Dur op. 16; W. A. Mozart: Rezitativ und Arie für 5. Konzert, Donnerstag, 12. undFreitag, 13. März 1992: Alexander Schwinck (Dirigent), Janis Sopran und Kammerorchester KV 295a, Vakarelis (Klavier). Arthur Honegger: Pacific „Basta Vincesti", „Ah non lasciarmi"; 231. Mouvement symphonique Nr. 1; Sergeij Johseph Haydn: Symphonie Nr. 8 G-Dur „Le Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll Soir" op 30; Anton Dvorak: Symphonie Nr. 7 2. Konzert, Freitag, 5. Juli 1991, 20.30 Uhr: Slod-Moll op 70 wakisches Kammerorchester, Bahdan Warchal (Dirigent). B. Galuppi: Concerto a quattro 6. Konzert, Donnerstag, 9. und Freitag, 10. April 1992: Edgar Seipenbusch, Geza Hegyi (KlaNr. 2 G-Dur; G. B. Pergolesi: Concertino vier), Gunter Schneider (Gitarre). Franz SchuNr. 3 Es-Dur; G. Ph. Telemann: Konzert bert: „Ouvertüre im italienischen Stil" D-Dur F-Dur für drei Violinen und Orchester; Ilja D 590; Maurice Ravel: Konzert für Klavier und Zeljenka: Musica slovaca; Anton Dvorak: Orchester G-Dur; Kurt Schwertsik: „SchneidiSerenade E-Dur op. 22 ges Konzert" für Gitarre und kl. Orchester 3. Konzert, Freitag, 12. Juli 1991, 20.30 Uhr: Zaop. 35; Franz Schubert: Symphonie Nr. 8 greber Solisten. A. Corelli: Concerto grosso op. h-Moll D 759 „Unvollendete" 6 Nr. 4; A. Vivaldi: Concerto grosso op. 3 Nr. 11; W. A. Mozart: Divertimento F-Dur KV 7. Konzert, Donnerstag, 7. und Freitag 8. Mai 138; P. I. Tschaikowsky: Souvenir de Florence 1992: Christian Süss (Dirigent), Wanda Wilkomirska (Violine). Maurice Ravel: „Le tombeau 4. Konzert, Freitag, 19. Juli 1991, 20.30 Uhr: Pro de Couperin"; Karol Szymanowski: ViolinArte Quartett, Salzburg, Solisten: Herrmann konzert Nr. 2 op. 61 (1933); L. v. Beethoven: Baumann (Horn), Eduard Brunner (KlariSymphonie Nr. 4 B-Dur op. 60 nette). W. A. Mozart: Hornquintett Es-Dur

Serenadenkonzerte

KV 407, Quartettsatz für Klarinette und Streichquartett KV 516c, Klarinettenquintett A-Dur KV 581; Heinrich Kaminski: Quintett für Klarinette, Horn und Streichtrio 5. Konzert, Freitag, 26. Juli 1991, 20.30 Uhr: Neues Wiener Oktett. Hugo Wolf: Italienische Serenade (Bearbeitung von Arnold Hartl); C. M. v. Weber: Klarinettenquintett op. 34; Franz Schubert: Okett op. posth. 166 D 804 6. Konzert, Freitag, 2. August 1991, 20.30 Uhr: Orchestra Da Camera Di Padova E Del Veneto, Solisten: Piero Toso (Leitung und Violine), Lidia Kantardjieva (Violine). Benedetto Marcello : Concerto a 5 op. 1 Nr. 4; Tomaso Albinoni: Concerto a 5 op. 5 Nr. 5; Giuseppe Tartini: Concerto per violino D 113; Antonio Vivaldi: Concerto per due violini op 3 Nr. 8

Symphoniekonzerte mit dem Innsbrucker Symphonieorchester

6. Konzert, Mittwoch, 29. April 1992: Dänisches Radiosymphonieorchester Kopenhaben, Dmitrij Kitaenko (Dirigent), Wladimir Krainjew (Klavier). Carl Nielsen: „Saul und David" Prelude zum 2. Akt; Alexander Skrjabin: Klavierkonzert fis-Moll op. 20; P. I. Tschaikowsky: Symphonie Nr. 5 e-Moll op. 64 7. Konzert, Donnerstag, 21. Mai 1992: Orpheus Chamber Orchestra Ney York, Maria Joao Pires (Klavier). Ottorino Respighi: Antike Tänze und Arien für Laute, Suite Nr. 3; W. A. Mozart: Konzert für Klavier und Orchester A-Dru KV 488; Michael Gandolfi: Points of departure; Joseph Haydn: Symphonie Nr. 44 e-Moll Hob.I/44

Kammerkonzerte 1. Konzert, Freitag, 11. Oktober 1991: Borodin Quartett, Moskau. Sergeij Prokofieff: Streichquartett Nr. 1 op. 50, Streichquartett Nr. 2 op. 92; D. Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 15 2. Konzert, Dienstag, 19. November 1991: Innsbrucker Streichquartett, Peter Rabl (Klarinette). W. A. Mozart: Streichquartett C-Dur KV 465 „Dissionanzenquartett"; Bert Breit: Streichquartett (Urauff.); Joh. Brahms: Klarinettenquintett h-Moll op. 115

3. Konzert, Montag, 2. Dezember 1991: Wiener Instrumentalsolisten. J. S. Bach: Italienisches Konzert F-Dur BWV 971; Franz Schubert: Variationen über das Lied „Trockene Blumen" aus den Müllerliedern op. 160 für Flöte und Klavier; JenöTakacs: Sonate für Posaune und Meisterkonzerte Klavier; Francis Poulenc: Sonate für Flöte und Klavier; Anton Miihlhofer: Rumba para 1. Konzert, Dienstag, 1. Oktober 1991: Grosses Monica; Paul Desmond: Take five; Roland Sinfonieorchester des Sowjetischen Rundfunks Batik: Bagatelle Moskau, WladimirFedossejew (Dirigent), Viktor Tretjakow (Violine). L. v. Beethoven: Sym- 4. Konzert, Donnerstag, 30. Jänner 1992: Quatuor phonie Nr. 1 C-Dur op. 21; Alexander GlasuIsaye, Paris. W. A. Mozart: Streichquartett now: Violinkonzert a-Moll op 82; P. I. TschaiNr. 18 A-Dur KV 464; Felix Mendelssohn: kowsky: Symphonie Nr. 4 f-Moll op. 36 Streichquartett Nr. 4 e-Moll op. 44; Claude Debussy: Streichquartett g-Moll op. 10 2. Konzert, Dienstag, 7. November 1991: Strass8. Konzert, Donnerstag, 4. und Freitag 5. Juni 1992: Edgar Seipenbusch. Anton Bruckner: Symphonie Nr. 8 c-Moll

burger Philharmonie, Theodor Guschlbauer (Dirigent), Michel Beroff (Klavier). Henri Dutilleux: Cinq metaboles für Orchester (1964); Maurice Ravel: Konzert für Klavier (linke Hand) und Orchester D-Dur; Richard Strauss: Sinfonia domestica op. 53

5. Konzert, Mittwoch, 12. Februar 1992: Wiener Schubert Trio. W. A. Mozart: Klaviertrio CDur KV 548; Werner Pirchner: „Wem gehört der Mensch ?" Trio für Pianoforte, Violine und Violoncello PWV 31; Franz Schubert: Klaviertrio Es-Dur op. 100 D 929

3. Konzert, Dienstag, 21. Jänner 1992: Wiener 6. Konzert, Dienstag, 17. März 1992: Auryn Kammerorchester, Sandor Vegh (Dirigent). Quartett, Köln. Joseph Haydn: Streichquartett Joseph Haydn: Symphonie D-Dur Hob.I/1; C-Dur op. 74/1; Bela Bartok: Streichquartett W. A. Mozart: Divertimento Nr. 11 D-Dur KV Nr. 6; L. v. Beethoven: Streichquartett F-Dur 251; Joseph Haydn: Symphonie f-Moll op. 135 Hob.I/49 7. Konzert, Mittwoch, 1. April 1992: Irena Grafenauer (Flöte), Maria Graf (Harfe). Friedrich W. 2. Konzert, Donnerstag, 14. und Freitag, 15. No- 4. Konzert, Dienstag, 28. Februar 1992: Thomas Rust: Sonate A-Dur für Flöte und Harfe; J. S. Moser (Bariton), Helmut Deutsch (Klavier), vember 1991: Sung Kwak (Dirigent), Walter Bach: Sonate C-Dur für Flöte und Harfe BWV Andrea Jonasson (Erzählerin). Joh. Brahms: Kamper (Klavier). Charles Ives: „An unanswered 1033, Sonate g-Moll für Flöte und Harfe BWV Romanzen aus L. Tiecks „Magelone" question"; L. v. Beethoven: Klavierkonzert 1020; Maurice Ravel: Pavane für Flöte und Nr. 2 B-Dur op. 19; D. Schostakowitsch: Sym- 5. Konzert, Mittwoch, 25. März 1992: GeorgiHarfe; Louis Spohr: Fantasie c-Moll für Harfe phonie Nr. 5 d-Moll op. 47 sches Kammerorchester, Liana Issakadse (Leisolo; Claude Debussy: Syrinx für Flöte solo; tung und Violine), Dmitri Alexeev (Klavier). 3. Konzert, Donnerstag, 12. und Freitag, 13. DezemGabriel Faure: Fantasie für Flöte und Harfe Felix Mendelssohn: Symphonie für Streicher ber 1991: Edgar Seipenbusch, Eugenia MoldoNr. 12 g-Moll, Symphonie für Violine und Or- 8. Konzert, Montag, 4. Mai 1992: Coull String veanu (Sopran), Marga Schiml(Mezzosopran), chester d-Moll; George Gershwin: 7 Szenen Monika Riedler {Mt), Josef Protschka (Tenor), Quartett. W. A. Mozart: Streichquartett Esaus „Porgy and Bess" für Violine, Klavier, Andreas Scheibner (Baß), Chor der SlowakiDur KV 428; Benjamin Britten: StreichquarSchlagzeug und Streichorchester (Bearbeischen Philharmonie. Felix Mendelssohn: tett Nr. 3 op. 94; L. v. Beethoven: Streichquartung: Liana Issakadse und Dmitri Alexeev) „Elias" op 70 tett C-Dur op. 59/3 1. Konzert, Mittwoch, 23. und Donnerstag, 24. Oktober 1991: Edgar Seipenbusch, Miklos Perenyi (Violine), Sylvia Greenberg (Sopran). Joseph Haydn: Cellokonzert D-Dur Hob VIIb/2; Gustav Mahler: Symphonie Nr. 4 GDur

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Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 6


Umstellung auf Erdgas ab 15. 7. 1991 Was, wann und wie wird umgestellt? Sie haben in letzter Zeit immer wieder von der Umstellung auf Erdgas gehört und gelesen. Nun wird es ernst. Wenn Sie jetzt Erdgas bekommen, wird es zu Ihrem spürbaren Vorteil sein. Auch wenn es zunächst einige Unbequemlichkeiten im Zuge der Umstellung gibt. Diese bleiben so

gering wie möglich, wenn sie mithelfen, daß wir schnell vorankommen.

Alle Gasgeräte müssen umgestellt werden Bei Allgasgeräten — das sind Geräte jüngeren Baujahres — kann der Fachmann die Umstellung im Handumdrehen (mit dem Schraubenzie-

her) durch einfachen Düsentausch erledigen. Umbaufähige ältere Geräte erhalten neue Teile — einen neuen Brenner und eine Erdgasdüse — eingesetzt und verkraften dann Erdgas so gut wie nagelneue. Fachgerecht umgestellte und umgebaute Gasgeräte funktionieren mit Erdgas ohne jede Einschränkung.

Erinnern Sie sich? Vom 15. 7. bis 23. 8. 1991 wird Innsbruck auf Erdgas umgestellt.

Erdgas Umstellung: Sektoren - Zeitplan Sektor Nr. 1 2 3 4 5 6 7

Datum von bis 15.7.-17.7. 18.7.-20.7. 22.7.-24.7. 25.7.-27.7. 29.7.-30.7. 31.7.- 1.8. 1.8.- 2.8.

Jeder Gaskunde erhält ca. 10 Tage vor dem Umstelltermin eine schriftliche Verständigung mit dem genauen Termin. Die Umstellwoche können Sie auch dem „Sektorenzeitplan" entnehmen. Über die Sektorenzugehörigkeit gibt der Plan, abgedruckt in den Innsbrucker Stadtnachrichten, Ausgabe April 1991, Auskunft. Er liegt im Informationsbüro der Stadtwerke und bei den Gasinstallateuren auf und wird

Sektor Nr. 8 9 10 11 12 13

Datum von bis 5.8.- 6.8. 7.8.- 7.8. 8.8.- 9.8. 12.8.-16.8. 19.8.-19.8. 20.8.-23.8. Änderungen vorbehalten

auf Wunsch auch zugesandt (Telefon: 5907/554). Damit die beschriebene Geräteumstellung durchgeführt werden kann, mußten auch im Gasnetz Vorkehrungen getroffen werden. Innsbrucks Gasnetz wurde in 13 Sektoren eingeteilt. Jeder Sektor kann durch sogenannte Schieber — d. s. Absperreinrichtungen — vollkommen vom umgebenden Netz abgetrennt werden. Die Umstellung der Sektoren auf

J

Erdgas geschieht in wenigen Tagen und hat folgenden Ablauf:

ENERGIE MIT ZUKUNFT

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 6

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Jeweils in der Nacht vor dem Umstelltermin wird der umzustellende Sektor vom übrigen ,, Stadtgasnetz" versorgungsmäßig getrennt. Dann wird Erdgas in diesen Sektoren von einer festgelegten Stelle aus eingeleitet. Das einströmende Erdgas drängt das bisher verwendete Stadtgas aus den

Versorgungsleitungen des Umstellsektors. An mehreren, gezielt situierten Austrittstellen wird das alte Gas ,,abgefakkelt". Der Fachmann erkennt am ,, Flammverhalten", wenn das Stadtgas verbrannt und das Erdgas nachgeströmt ist.

Erdgaseinleitung (schematische Darstellung)

Jedes umgestellte oder ausgetauschte Gasgerät wird mit einem grünen Etikett ,,Gerät eingestellt für Erdgas H" versehen. Der Umstellplan sieht vor, Kochgeräte bereits am ersten, spätestens am zweiten Tag umzustellen; dies deshalb, damit Sie ihren Speiseplan nicht auf kalte Platten umstellen müssen. Der Umstellmonteur liest auch den alten Zählerstand ab, stellt den Zählerregler auf Erdgas ein, schließt die Aktionsgeräte an, nimmt sie in Betrieb, entlüftet die Gasleitungen innerhalb des Hauses.

Wir gehen auf Nummer sicher Deshalb haben wir eine Firma beauftragt, die vom ersten Tag der Umstellung an die umgestellten Geräte stichprobenweise überprüft. Die Sicherheit geht u ns über alles—deshalb finden wir: die Gasumstellung ist gut — sie zu kontrollieren, vermehrt die Sicherheit.

Nach der Umstellung: Jagd auf kleine Fehler

Halten Sie Ihr Haus offen — die Gashähne aber geschlossen Umstellen muß ein Fachmann. Ein möglichst erfahrener sollte es sein. Darum haben wir eine Spezialfirma damit bauftragt. Sie hat ihre Erfahrungen gesammelt — zuletzt bei der Erdgasumstellung in Villach im vergangenen Jahr. Die Monteure der Umstellfirma haben Ausweise. Damit Sie sichergehen, fordern Sie bitte die Monteure zur Ausweisleistung auf, bevor Sie sie in Ihre Wohnung lassen. Den Männern der Umstellfirma können Sie ebenso vertrauen wie unseren Mitarbeitern, die den Auftrag haben, unaufgefordert den Ausweis der Stadtwerke Innsbruck vorzuzeigen, wenn Sie Ihr Haus oder Ihre Wohnung betreten. Mit Beginn der Umstellung Ihres Sektors „sind alle Gasgeräte tabu" und dürfen auf keinen Fall benutzt werden. Gleich nach dem Abfackeln der großen Versorgungs-

leitungen beginnen die Männer der Umstellfirma mit der Umstellung der Gasgeräte in den einzelnen Häusern. Die Umstellung verläuft nach einem genauen Zeitplan. Ihr Fortgang hängt aber sehr davon ab, ob die Monteure zur angekündigten Zeit ins Haus und an die Gasgeräte herankönnen. Jeder Abnehmer erhält zeitgerecht die Verständigung über den Umstelltermin. Bitte sorgen Sie dafür, daß ihre Gasgeräte zu diesem Termin zugänglich sind. Sollten Sie verhindert sein, findet sich sicher ein Nachbar, der helfend einspingt. Nur in äußerst dringenden Fällen rücken die Monteure später noch einmal an. Das wird dann natürlich Unbequemlichkeiten machen und Verzögerungen geben, die für Sie ebenso unangenehm werden können wie für uns. Aber wir sind sicher, daß Sie Verständnis haben und mithelfen.

Zur Umstellung gehören Erfahrung und Fingerspitzengefühl. Denken Sie an das Vergasereinstellen bei Ihrem Auto! Das gelingt nicht immer auf Anhieb zur vollen Zufriedenheit, sondern man muß gelegentlich auch einmal nachregulieren. Vielleicht stellen Sie auch an einem Ihrer Gasgeräte nach der Umstellung kleine Mängel fest. Wenn Sie nicht sicher sind, daß alles seine Ordnung hat, informieren Sie uns. Zwei Wochen „Jagd auf kleine Fehler" haben wir angesetzt, denn wir wollen den größtmöglichen Erfolg: Sie als zufriedenen Kunden.

Im voraus besten Dank! Bedenken Sie bitte, daß wir bei der Umstellung auf Ihre Mithilfe angewiesen sind. Für Ihre Unterstützung sagen wir Ihnen im voraus besten Dank. Der Einsatz für die Erdgaszukunft lohnt sich für uns und unsere Umwelt. Die sichere und preiswerte Naturgasversorgung kommt uns allen zugute.

Erdgas-Umstellung: Information per Telefon Alle im Zusammenhang mit der Umstellung auf Erdgas auftretenden Fragen werden über das Umstellbüro beantwortet. Mitarbeiter der Umstellfirma und der Stadtwerke geben Ihnen gerne unter 5907-425 oder 471 DW Auskunft. Seite 34

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 6


(Fortsetzung von Seite 31)

fen — Do. 27. bis Sa. 29. Juni; Konzert „Siemens Orchester MünKunsthalle Innsbruck, Ferdinandchen" — Werke von Mozart, Weyrer-Straße 13/11: „Kurator" — Haydn — So. 30. Juni (Beginn Alfons Egger, Marcus Geiger, Pe20 Uhr); Innsbrucker Literaturter Kogler, Ferdinand Schmatz, Besommen 1991 — Fr. 5. Juli (Beginn atrix Sunkovsky — bis 24. Juni (Di. 20 Uhr); Innsbrucker Sommerbis Fr. 16 bis 19 Uhr, Sa. 10 bis spiele 1991 —Aufführung „Mass" 13 Uhr) von Leonhard Bernstein — Mi. 10. Galerie Krinzinger, Adolf-Pichlerund Do. 11 Juli Platz 8: Fluxus subjektiv — bis 22. Utopia, Tschamlerstraße 3 (Beginn Juni; Max Peintner — 27. Juni bis 20.30 Uhr): Freak the Frog — Ro3. August (Di. bis Fr. von 10 bis 12 land Heinz — Gerald Rumpold — und von 16 bis 20 Uhr, Sa. von 10 Do. 20. Juni; Der Stumme Diener bis 12 Uhr) von Harold Pinter — Di. 25. bis Sa. 29. Juni; Saisonabschlußfest mit Weitere Veranstaltungen: DJ Guido — Sa. 29. Juni Kongreßhaus, Rennweg: Gesamt- Treibhaus, Angerzellgasse 8 (Beginn 20 Uhr wenn nicht anders angegeÖsterreichisches Postmusik-Tref-

Galerie im Andechshof Altstadt Geöffnet Montag bis Freitag von 15 bis 19 Uhr, samstags von 1O bis 13 Uhr

Noch bis 25. Juni: RLJ. REGRUBENAR PUR. TOUR Vom 3. bis 23. Juli: RICARDA DENZER Bildobjekte Eröffnung der Ausstellung: Dienstag, 2. Juli 19.OO Uhr

Stadtbücherei Innsbruck Burggraben 3 , 1 . St., Tel. 53 60-499 Mo, Di, Do 9—11 & 16—18 Mi 9—14 & 16—18 Fr 9—16 O-Dorf Volksschule Neu-Arzl Mo, Di, Do 15—18 Mi 9—12

Bücher zum Mozart-Gedenkjahr 1991 ten. Mit Abbildungen. Verlag Greither, Aloys: Wolfgang Amade Bastei Lübbe 1991. 543 Seiten. Mozart mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt Paumgartner, Bernhard: Mozart. Verlag 1990. 179 Seiten (rororo Mit Abbildungen. Europäischer monographien) Buchclub 1967. 576 Seiten. Hildesheimer, Wolfgang: Mozart. Das Leben des Komponisten mit Mit Abbildungen. Suhrkamp zahlreichen Werkeinführungen 1977. 415 Seiten. und -interpretationen. Hildesheimer möchte das Idol Schenk, Erich: Mozart. Eine Mozart von seinem Sockel herBiographie. Mit Abbildungen. unterholen. Er zeigt die WiderSchott Verlag 1990. 663 Seiten. sprüche zwischen Leben und Werk auf und läßt ein völlig Schinagl, Helmut: Mozart in Tirol. Eine Erzählung. Tyrolia Verlag anderes Bild der Persönlichkeit 1990. 127 Seiten. Mozarts entstehen. Abbe Joseph Benedict Falk, Mozart, Wolfgang Amadeus: Sohn des Stadtpfarrorganisten Briefe. Mit Abbildungen. Recvon Innsbruck galt gleichfalls lam Verlag 1987. 447 Seiten. als musikalisches Wunderkind; Mozart. Sämtliche Opernlibretti. in seinen reifen Jahren erinnert Reclam Verlag 1990. 1050 Seiten. er sich an seine Begegnungen mit Mozart in der Tanzkultur seiner dem Genie Mozart. Zeit. Herausgegeben von Walter Salmen. Mit Abbildungen im Witeschnik, Alexander: Ihr Edler Text. Edition Helbling 1990. von Sauschwanz oder Mozart in 184 Seiten. Geschichten und Anekdoten. Mit Abbildungen. Neff Verlag Pahlen, Kurt: Das Mozart Buch. 1987. 206 Seiten. Eine Biographie in Dokumenben): BLUESFESTIVAL: Inc. — fünf Kontrabässe spielen MoSouthern Blues Big Jay Me. Neely zart — Mi. 24. Juli — Mi. 19. Juni; Luther Allison, Bernhard Allison & Band — Do. Olympia-Eisstadion: 20. Juni; Maisha Grant & Band, Vergnügungspark — 29. Juni bis Joanna connor & Band — Fr. 21. 21. Juli Juni; Jon Sass/Hans Theessink Grand Prix der Volksmusik — 6. Juli EB Davis Black Blues Band — Sa. 22. Juni; Bluesfrühstück H. Theessink — So. 23. Juni; Die nächste Ausgabe der INNSBRUCKER JAZZTAGE '91 „Innsbrucker Stadtnachrich— JAZZ AM INN: Chik Corea — ten" erscheint am 17. Juli Akoustic Band — Di. 25. Juni; AI Di Meola — World Sinfonia — Mi. 1991 in einer Auflage von 26. Juni; John Handy/Ens, of Be60.450 Stück und wird kostennares — Do. 27. Juni; Steps Ahead los jedem Innsbrucker Hausfeat Mike Mainieri — Fr. 28. Juni; halt zugestellt. Wenn Sie Joe Zawinul & Syndicate — Sa. 29. schon am nächsten Tag in den Juni; Besitz der „Innsbrucker Kindertheater — „Schule mit Stadtnachrichten" kommen, Clowns" — Do. 23. Juni bis Ende ist dies ein Verdienst Ihres Juni jeden Do, Fr. und Sa. um 15 Uhr; Arcado String Trio N.Y. — Postzustellers. Sollten Sie die „Innsbrucker StadtnachrichMi. 3. Juli; Fun Horns-OstBerlin — das Klassiker-Orchester der ten" einmal nicht erhalten, Deutschen Jazzpolizei — Mi. 10. bitten wir Sie um eine kurze Juli; Clarissma — ein 20-köpfiges Nachricht an das PresseKlarinettenorchester swingt klasreferat im Altstadt-Rathaus, sisch — Mi. 17. Juli; Kindertheater Herzog-Friedrich-Straße 21, — Janosch — Oh wie schön ist PaTel. 57 24 66, Telefax 58 24 93. nama—Do. 18 und Fr. 19. Juli (Beginn 16 Uhr); Circus Bassissimus

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 6

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300 Jahre Ursulinen in Innsbruc Am 2. Juli 1691 trafen drei Schwestern des Landshuter Ursulinenkonvents mit der Absicht in Innsbruck ein, hier sowohl ein Kloster als auch eine erste Mädchenschule zu gründen. Vorausgegangen waren diesem Ereignis Aktivitäten, die von Tiroler Seite vor allem Hieronymus Bernhard Graf Ferrari d'Occhiepo setzte Von Josefine Justic (er stiftete 30.000 Gulden aus seinem Vermögen für die Klostergründung) und die von Eleonora, der Witwe des Statthalters, Karls von Lothringen mitgetragen wurden. Bereits am 10. September desselben Jahres öffnete die Ursulinenschule ihre Pforten in der Universitätsstraße und der rege Zulauf — ca. 50 Mädchen gleich am ersten Tag und kurz darauf schon über 100 — bestätigte, daß diese Einrichtung in Innsbruck und Tirol höchst willkommen war und von der Bevölkerung sofort angenommen wurde. Wie aus einer im „Jahresbericht des Mädchen-Lyzeums der Frauen Ursulinen in Innsbruck" für das Schuljahr 1906/07 abgedruckten sozialen Studie „Ueber Frauenbildung und Frauenwohlfahrt" von J. A. Heyl zu entnehmen ist, war die Bildungssituation der Mädchen zur damaligen Zeit eher trist: Nur „die Töchter wohlbemittelter Familien, welche eine höhere allgemeine Bildung anstrebten, wurden, wenn sie nicht ausreichenden Privatunterricht genießen konnten oder wollten, Frauenklöstern zur Institutsbil-

Der UrsulinenKomplex mit Kloster, Kirche und der 1980/81 abgerissenen Schule am Innrain im Jahre 1909. (Orig.Postkarte im Stadtarchiv.)

dung übergeben, wo sie vorzugsweise moderne Sprachen, Musik, feine Handarbeiten und die ihrem Stande angepaßten Umgangsformen lernten. "Die Ursulinen wollten sich aber nicht ausschließlich um die Ausbildung der „Höheren Töchter" küm.mern, sondern waren bestrebt, die Schultore für alle Mädchen zu öffnen und bestätigten mit dieser Einstellung schon sehr früh den in obgenannter Studie niedergeschriebenen Satz: „Es ist ganz natürlich, daß die christliche Welt ihre Gedanken auf die intellektuelle Ausbildung gerichtet hält und dieser fortgesetzt ihre besten Kräfte widmet, denn alle, welche in richtiger Weise erzogen sind, besitzen die Fähigkeit, richtig zu urteilen und weise zu unterscheiden, und die(se) Fähigkeit ... ist keineswegs das Vorrecht einer bestimmten Bevölkerungsklasse, auch nicht eines von den beiden Geschlechtern allein und die öffentliche Meinung, welche dieses Prinzip der Gleichberechtigung aller zur besten Erziehung ... bereits erfaßt hat, treibt mehr und mehr zu seiner Verwirklichung."

Damit konnten die Ursulinen auf dem Gebiet der Mädchen-Ausbildung einen weiteren Weg ebnen, der in der schon erwähnten Studie wie folgt beschrieben wird: „Wie unendlich zahlreiche hochbegabte Mädchen hatten bisher kaum Gelegenheit, ihre geistigen Fähigkeiten auszubilden und denselben entsprechend in einem entsprechenden Berufe für die Gesamtheit zu wirken!

1891

Nur mit den größten Opfern konnte ein talentvolles Mädchen ... die heiß ersehnten Studien erkämpfen!' Bis 1979 domizilierten die Ursulinen mit ihrem Kloster, der Schule, dem Internat und ihrer Kirche in den Baulichkeiten am Innrain. Ihr nächster und heutiger Standort ist am Fürstenweg im Westen Innsbrucks, in einem der modernsten Schul- und Klostergebäude Tirols. Sie sind auch heute wieder ihrer Zeit voraus — beherbergen sie doch die einzige Innsbrucker allgemeinbildende höhere Schule mit Tagesheim in ihren Mauern.

VOR HUNDERT JAHREN

22. Juni: Im Gemeinderat wird beschlossen, den Triftkanal am Innrain ins Eigentum der Stadtgemeinde zu übernehmen und dann zuschütten zu lassen. Als Voraussetzung wird jedoch angeführt, daß die dortigen Anrainer, die dadurch Grund dazuerwerben würden, einen angemessenen Quadratmeter-Preis dafür zu zahlen bereit sind.

2. Juli: „Das Kloster der Frauen Ursulinen dahier feiert heute den 200-jährigen Gedächnistag der Im Jahre 1700 erwarben die Ursu- ersten Ansiedlung dieses Ordens linen die Hechtenburg am Inn- in Innsbruck und in Tirol überrain und errichteten in den fol- haupt. " genden Jahren (bis 1705) die z.T. 3. Juli: „Die (10.) Stiftungsfeier heute noch bestehenden weitläu- des Thierschutz-Vereins ... im figen Bauten am Marktgraben Landhause begegnet beim Publiund Innrain. Dort nun zogen im kum regem Interesse. Gräfin Ita Laufe der Zeit die verschieden- Thun-Hohenstein, die Gründesten Schultypen ein: ab 1904auch rin des Vereins, wird beim Feste das Mädchen-Lyzeum (Gymna- erscheinen." sium), das erste in Innsbruck, dem ein Jahr später das Öffent- 3. Juli: Beim Abschlußkonzert lichkeitsrecht verliehen wurde. der Innsbrucker Musikschule

wurden für besondere Leistungen Preise verliehen: 2 Franz-GreilPreise für Violine und Orgel und der für die Violinschule gestiftete Stainer-Preis. 10. Juli: „Die im Schönberghofe an der Brennerstraße neu eingerichtete Kaltwasser-Heilanstalt wird, wie man uns mittheilt, nicht, wie anfangs beabsichtigt wurde, nach Pfarrer Kneipps Verfahren, sondern nach rein wissenschaftlichen und durch die Erfahrung bewährten Grundsätzen betrieben und geleitet. Neben hydropathischen Curen wird auch der Elektricität und der Massage die gebürende Aufmerksamkeit geschenkt." 14. Juli: „Mit Rücksicht auf die zunehmende Verbreitung der Maul- und Klauenseuche im politischen Bezirke Innsbruck-Umgebung ... erklärt die k.k. Statthalterei den ganzen politischen Bezirk Innsbruck, einschließlich des Stadtbezirkes Innsbruck, als verseuchten Landstrich." 14. Juli: „Die Gemeinderäthliche Fremdencommission hat im Laufe des Frühjahres die Idee gefaßt, in den Sommermonaten für die hier anwesenden Fremden ein nationales Fest zu veranstalten!' Nach diesbezüglichen Vorverhandlungen wurde nun beschlossen, „am 8. August in den Stadtsälen und dem dazugehörigen Garten ein ,Großes nationales Sommerfest' zu geben mit einem Tiroler Kirchtag, einem Jahrmarkt und einer Bauernhochzeit in Verbindung mit Tanz, Schuhplattler, Jodeln, Nationalgesang und verschiedenen Volksspielen." J.


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