Innsbrucker Stadtnachrichten

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OFFIZIELLES

N A C H R I C H T E N

MITTEILUNGSBLATT

DER

LANDESHAUPTSTADT

AMTLICHE MITTEILUNGEN D An einen Haushalt P.b.b. D Erscheinungsort Innsbruck D Verlagspostamt 6020 Innsbruck

14. August 1991 / Nr. 8

Neue Müllgebühr belohnt Abfallvermeidung Ab 1. Jänner 1992 bezahlt man nach produzierter Müllmenge — Grundlagenerhebung im September, Oktober (Eiz) Am 1. Jänner 1992 wird in Innsbruck eine neue Müllgebührenverrechnung eingeführt. Sie bringt, was umweltbewußten Bürgern ein Anliegen ist: Wer Müll vermeidet, durch bewußten Einkauf, durch konsequente Zuführung zur Wiederverwertung oder durch Eigenkompostierung, bezahlt deutlich weniger als bisher. Wer gedankenlos weiter Müll produziert, wird spürbar mehr bezahlen müssen. Keine Angst: Die Stadt darf vom Bürger nicht mehr verlangen, als ihr die Entsorgung des Mülls tatsächlich kostet.

Diese grundlegende Umstellung erheben, die topografischen Geder Müllgebühr (und der gesam- gebenheiten festhalten — etwa, ten „Abfall-Politik") kann nicht wie weit der Standort der Müllgeohne umfassende Vorarbeit geschehen. Die Stadt hat deshalb das „Technische Büro für Umweltschutz" (TBU) beauftragt, im September und Oktober in ganz Innsbruck Grundlagenerhebungen durchzuführen. Be-

dienstete des TBU — mit einem Vertreter der städtischen Müllabfuhr — werden in diesen beiden Monaten jedes Haus in Innsbruck aufsuchen, werden die Art und den Standort der Müllgefäße

fäße vom Umladeort in die Müll- dieses Gefäß bezahlt wird und sie autos entfernt ist, welche Hinder- es daher zu entleeren haben. nisse (Stufen) dabei zu überwin- Dies ist auch der Grund dafür, den sind, ob es auf dem Grund- warum ein Mann der Müllabfuhr stück Möglichkeiten zur Eigen- die Erheber der „TBU" begleiten kompostierung gibt... wird. - . Zugleich mit dieser Grundlagenerhebung werden die Müllgefäße mit Klebevignetten versehen (Bild auf Seite 5): Sie sind das Zei-

chen für die Müllarbeiter, daß für

In Zukunft wird es eine zweigeteilte Müllgebühr geben. Darüber — und was sich sonst noch ändert — lesen Sie ausführlich auf Seite 5!

Stadtsenat beschloß „Verkehrskonzept '90" als politisches Programm für die nächsten Jahre

(Eiz) Das „Verkehrskonzept Innsbruck 1990" (VKZ) wurde mit den Beschlüssen des Stadtsenats vom 16. Juli, in denen sich dieser zu allen wesentlichen „Säulen" des Konzeptes bekannte, vom Experten-Vorschlag zum politischen Programm der Stadtregierung erho-

ben. Die Entscheidung fiel nach gründlichen Beratungen in den Klubs der im Stadtsenat vertretenen Parteien mit großer Mehrheit: Gemeinsam bekennt man sich zur Umsetzung in die Praxis; Meinungsunterschiede in Detailfragen ändern daran nichts.

Die Maßnahmen sehen vor: • Eine Reduktion des motorisierten Individualverkehrs (MIV); • Die stadtverträgliche Führung des notwendigen MFV; • Die Attraktivierung der öffentlichen Verkehrsmittel • sowie die Förderung des Fußgänger- und Fahrradverkehrs.

Die vollständige Umsetzung des VKZ wird auch bei optimaler Koordination mehrere Jahre dauern und bestimmt nicht weniger als eine Milliarde Schilling kosten. Wie das finanziert werden soll, was jetzt beschlossen wurde und was demnächst geplant ist, lesen Sie ausführlich auf Seite 12,13 und 14.

100 Jahre Öffentlicher Verkehr in Innsbruck

So sehen künftig alle neuen Niederflurbusse der IVB aus. Hin blaues Rollstuhlsymbol neben der Vordertüre weist auf einen Speziaiplatz im Inneren hin und auf einen Hublift, der es Rollstuhlfahrern ermöglicht, ohne fremde Hilfe in den Bus zu kommen. Dieses behindertengerechte Fahrzeug wird zur Zeit auf der Linie „LK" erprobt. Was der Bus sonst noch kann, lesen Sie ausführlich auf Seite 3. (Foto: Murauer)

Vom 6. bis 8. September feiert Innsbruck „100 Jahre Öffentlicher Verkehr". Kleine und große Besucher erwarten viele Attraktionen in der Obushalle der IVB, Pastorstraße 5. Es gibt Freifahrt auf allen Linien, Sonderfahrten mit Nostalgiefahrzeugen... Genaues Programm: Seite 23.


Sillschlucht bietet nach Hochwasser ein Bild der totalen Zerstörung Fachleute untersuchen, was Sanierung kosten würde Ende Juli nahmen Baureferent Vize-Bgm. Rudolf Krebs, StR Dipl.-Ing. Eugen Sprenger (politisch verantwortlich für das städtische Grün) sowie UmweltStadtrat Dr. Josef Rettenmoser gemeinsam mit Mitarbeitern der zuständigen Ämter der Stadt einen Lokalaugenschein über die Zerstörungen vor, die die Hochwasserereignisse dieses Jahres in der Sillschlucht angerichtet haben. Sie sind größer als befürchtet: Mit Ausnahme der überdachten Holzbrücke wurden sämtliche Flußübergänge vernichtet; alle Wege wurden durch Hangabrutschungen zerstört oder vom Hochwasser weggespült. Die Sanierung dieser Wege kann nur bei gleichzeitiger Ausführung von Hochwasserverbauungsmaßnahmen erfolgen. Vom Innsbrucker

Stadtsenat erhielten die Mitarbeiter des Forst- und des Bauamtes den Auftrag, zu untersuchen, welche Sanierungsmaßnahmen möglich sind und was diese kosten würden. Auch eine Neutrassierung des Weges soll durch die Ämter überprüft werden. Ein etwas vom Wasser entfernter Weg würde zwar etwas an Attraktivität verlieren, andererseits könnte man dann auf Verbauungsmaßnahmen größeren Umfangs im vorderen Teil der Sillschlucht verzichten und so ihre wildromantische Unberührtheit weitgehend erhalten. Bis zur Realisierung der Sanierungspläne bleibt das beliebte Ausflugsziel wegen Abrutschgefahr für die Öffentlichkeit gesperrt. Ein Begehen ist lebensgefährlich!

Lokalaugenschein in der verwüsteten Sillschlucht: Im Vordergrund StR DipL-Ing. Eugen Sprenger und Umwelt-StR Dr. Josef Rettenmoser, rechts Bgm. -Stellv. Rudolf Krebs mit Mitarbeitern der städtischen Fachabteilungen. (Foto: Murauer)

KURZ GEMELDET

• Als gering ausgelastet können die in den Sommermonaten geöffneten städtischen Ganztageskindergärten in der Lönsstraße und am Mitterweg sowie der Jugendhort Kaysergarten bezeichnet werden. Dies, obwohl die urSchwarzfahrer schädigen die ehrlichen Fahrgäste! sprünglichen Anmeldungen re(Eiz) Probleme gibt es seit Einfüh- Einzelfahrscheine gekauft wer- gen Zulauf erwarten ließen. rung der neuen Tarife mit den Ein- den!), oder sie entwerten sie auf der • Die Gemeinderatsfraktion zelfahrscheinen in Bussen und falschen Seite. „Alternative Liste Innsbruck" Straßenbahn, klagt die Direktion Achtung! Wer mit einem falsch hat ihren Namen geändert und der Innsbrucker Verkehrsbetriebe: entwerteten Fahrschein angetrof- heißt nun „Grüne Alternative Die Fahrgäste kommen der Auf- fen wird, wird so behandelt, als Innsbruck". forderung des Fahrers, die Einzel- sei er ohne gültigen Fahrschein fahrscheine zu entwerten, oft nicht unterwegs! Die Innsbrucker Ver- • Die Stadt baut in ihre Betriebsnach (bei den Fahrern können nur kehrsbetriebe führen ab sofort tankstelle im städtischen Zentralverschärfte Kontrollen durch. hof „Gaspendelleitungen" ein, Die Strafgebühr bei Antreffen die verhindern, daß (bei jedem Fit-Wandertag des ohne gültigen oder gültig entwer- Tankvorgang) Kohlenwasserstofteten Fahrschein wurde auf 400 fe verdunsten: Diese sind neben Heeressportvereins Schilling erhöht. Im Wiederho- anderen Stoffen „Bausteine" für Am Sonntag, den 1.September — lungsfall droht dem Schwarzfah- die Entstehung des bodennahen, ab 6 Uhr von der Conradkaserne rer die Einleitung eines Verwal- giftigen Ozons. Mit der Umstelaus — startet zum 14. Mal der In- tungsstrafverfahrens, wobei bis lung auf bleifreies Benzin kostet ternationale IVV-Fit-Wandertag, zu 3.000 Schilling Strafe drohen! das umweltschonende Vorhaben an dem jährlich an die 2000 Men- An die Benutzer öffentlicher Ver- 970.000 Schilling. schen teilnehmen. Veranstalter ist kehrsmittel ergeht der höfliche der Heeressportverein Inns- Appell, solidarisch zu handeln • Zum Obmann des „Komittees bruck. Mitmachen kann jeder. Es und den Fahrpreis zu entrichten. Verkehrs- und Tarifverbund" begibt mehrere Streckenlängen: Die Jede Leistung hat ihren Preis. stellte der Stadtsenat am 10. Juli Marathon-Wanderung über 42 Schwarzfahren ist kein Kavaliers- StR Dr. Bruno Wallnöfer, zu seiKilometer, aber auch Strecken delikt. Ein Schwarzfahrer fährt nem Stellvertreter StR. Dir. Peter von 20 oder 10 Kilometer stehen auf Kosten jener, die ordnungsge- Moser. zur Auswahl. Startgeld: 50 S (mit mäß zahlen. Auch Monatskarten • Mit 4. August begann im großer Medaille mit dem Em- müssen bei ihrer erstmaligen Be- Olympiastadion wieder der Publem „200 Jahre Mozart in Ti- nützung entwertet werden. Auch blikumseislauf zu folgenden Zeirol"); 15 S (ohne Medaille). Aus- hier gilt: Stecken Sie die Monats- ten: Mittwoch 14 bis 16.45 Uhr künfte (noch vor dem 25. Au- karte seitenrichtig in den Entwer- und 20 bis 21.45 Uhr, Freitag 20 gust): Horst Rauchdobler, Tele- ter, so, wie es auf der Karte ange- bis 21.45 Uhr, Samstag 14 bis fon 41 5 31 / 24 95 DW. geben ist! 16.45 Uhr und 20 bis 21.45 Uhr.

Fahrscheine richtig entwerten: IVB starten „Aktion scharf!

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• Im Gymnasium für Berufstätige, Gumppstraße 71, Telefon 49 43 15 (täglich ab 17 Uhr), beginnen am 9. September neue Klassen, Anmeldungen sind noch möglich. Der Schulbesuch ist kostenlos, Schulbücher werden zur Verfügung gestellt. Das Mindestalter für den Erwerb der Vollmatura in dieser Abendschule beträgt 17 Jahre. • Mit dem Musikförderungspreis der Tiroler Sparkassen 1991, der mit je 50.000 Schilling dotiert ist, ausgezeichnet wurden kürzlich der Schwazer Franz Hackl (Trompete) und der aus Mals im Vinschgau stammende Mag. Peter Waldner (Orgel, Cembalo, Klavier). • Rechtzeitig zur Tourensaison legt der Alpenverein vier Neuauflagen von derzeit 50 Alpenvereinskarten vor: Die Blätter Ost und West des Karwendelkartenwerks, die Karte der Schobergruppe und die Karte Totes Gebirge West. Alle Karten weisen den Idealmaßstab für Wanderer und Bergsteiger von 1:25 000 auf.

INNSBRUCKER STADTNACHRICHTEN — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Herausgeber, Eigentümer und Verleger: die Stadtgemeinde Innsbruck. Chefredakteur: Albert Eizinger, in der Redaktion: Ulla EhringhausThien, Birgit Pfeifer und Wolfgang Weger. Sekretariat: Barbara Zorn. Alle Innsbruck, Altstadt-Rathaus, HerzogFriedrich-Straße 21, Tel. 57 24 66. Gesamtherstellung: Jennydruck Innsbruck, Richard-Berger-Str. 5.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 8


Ein Bus geht vor dem Fahrgast in die Knie IVB erproben neuen behindertengerechten Niederflurbus auf der Linie LK

Liebe Mitbürger! Als schon vor Monaten der Verein UTOPIA den Antrag stellte, auf acht Plätzen in Innsbruck Werke moderner Kunst rund zwei Monate aufstellen zu dürfen, gab der Stadtsenat einstimmig seine Zustimmung, die zum Teil schwierige Beleuchtung wurde von der Stadt übernommen. Wenige Tagenach der Aufstellung gab es hinsichtlich der Skulptur neben der Annasäule eine Welle der Empörung in unserer Stadt, wobei weniger das Kunstwerk als vielmehr der Standort kritisiert wurde. Der Stadtsenat beschloß daraufhin nach einer heftigen Diskussion von hohem Niveau quer durch die Fraktionen mit 5 : 3 Stimmen bei einer Enthaltung die unverzügliche Entfernung der Skulptur, gleichzeitig wurde ein anderer Platz angeboten, der Aussteller lehnte jedoch einen anderen Standort ab. Ich gehöre zu jenen, diefür die Entfernung stimmten und lege auch meine Gründe gerne dar. So wie auch die Freiheit ihre Grenzen hat und eine Ordnung braucht, denn Freiheit ohne Ordnung wäre das Chaos, so hat für mich auch die Freiheit der Kunst dort ihre Grenzen, wo die religiösen Gefühle vieler Menschen verletzt werden. Man muß nicht unbedingt das Kunstwerk neben einer Kirche, Moschee oder Synagoge oder, wie es in Innsbruck war, neben einer Madonnenstatue aufstellen. Es hätte mich gefreut, wenn der Künstler aus einem Gefühl der Toleranz und der Achtung religiöser Werte einen anderen Standort akzeptiert hätte!

(bp) Seit August erproben die IVB auf der Linie „K" einen neuen Niederflurbus, den die Herstellerfirma bis Jahresende kostenlos zur Verfügung stellt. Der „Kandidat" überrascht nicht nur durch seine neue weiße Grundfarbe, die übrigens zu den im Straßenverkehr am besten wahrnehmbaren zählt (künftig erhalten alle neuen Niederflurbusse dieses Design), sondern vor allem durch seine behindertengerechte Ausstattung. In den Haltestellen kann der Bus auf der rechten Seite durch eine sogenannte „Kneeling-Einrichtung" um acht Zentimeter abgesenkt werden: Er „kniet" sich sozusagen vor dem Fahrgast nieder, wodurch ein fast ebenes Einsteigen möglich wird. Für Rollstuhlfahrer weist der neue Bus bei der vorderen Türe einen Hublift auf, der es Behinderten ermöglicht, ohne fremde Hilfe in das Fahrzeug ein- bzw. auszufahren. Im Bus gibt es einen eigenen Rollstuhlplatz, der bei einer scharfen Bremsung Halt bietet. Ein spezieller, leicht zu betätigender Meldetaster gibt den Wunsch, auszusteigen, an den Fahrer weiter. Im Herbst erwarten die IVB acht weitere Niederflurbusse mit gleicher Ausstattung von einem an-

Mit dem Hublift an der vorderen Türe des neuen Niederflurbusses können Rollstuhlfahrer selbständig ein- bzw. aussteigen". (Foto: Murauer) deren Hersteller. Probeweise soll aber ein Fahrzeug anstatt eines Hubliftes eine ausfahrbare Rampe besitzen. Welches System schließlich angeschafft wird — Hublift oder Rampe — können die Behinderten nach Erprobung und Beratung in den örtlichen Behindertenorganisationen mitentscheiden. Die so ausgestatteten Fahrzeuge werden mit einem blauen Rollstuhlsymbol gekennzeichnet. Die IVB sind damit einer der ersten Betriebe im deutschsprachigen Raum, die „Behindertenbusse" erproben.

Nach erfolgreicher Testzeit soll es weitere Anschaffungen dieser Art geben, wobei natürlich auch die Finanzierung geregelt werden muß. So kostet ein Hublift etwa 300.000 Schilling, eine ausfahrbare Rampe rund 100.000 Schilling, der ganze Niederflurbus kommt auf etwa 2,6 Millionen Schilling. Darüber hinaus sind die neuen Niederflur-Stadtlinienbusse mit einem neu konzipierten Belüftungssystem ausgestattet, das im Fahrzeug für Frischluft sorgt.

Am 16. Juli wurde die neue Omnibus-Garage der Stubaitalbahn A.G. eröffnet und gesegnet. Die ständige Erweiterung des Busverkehrs im Stubaital hat den Bau notwendig gemacht. Er hat 12 Millionen Schilling gekostet; um zwei Millionen weniger, als der Voranschlag vorsah. J4 Busse finden dort Platz; eine Wartungsbzw. Waschbox sowie Sanitärräume ergänzen die Ausstattung. Die neue Garage wurde in den Berghang gebaut und überdeckt, sodaß auch im Winter kein Frost auftritt und so keine Heizung notwendig wird. A bseits vom Dorfzentrum errichtet, stört der Busverkehr am Gelände keine Anrainer. Zur Eröffnung fand sich der Innsbrucker Gemeinderat, an der Spitze Bürgermeister Romuald Niescher, nach einer Fahrt mit einer Nostalgie-Garnitur der „Stubaier" in Fulpmes ein. (Foto: Frischauf)

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 8

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Heizzentrale entspricht letztem Stand der Technik Größte städtische Anlange im O-Dorf erhielt neue Heizkessel — Ab Herbst wird mit Erdgas geheizt (Th) In einer spektakulären Aktion wurden Anfang Juli die drei Heizkessel der städtischen Heizzentrale in der An-der-Lan-Straße im Olympischen Dorf mit Hilfe eines Kranwagens ausgetauscht. Jeder der Behälter wiegt ohne Wasserfüllung 13 Tonnen und ist bei einem Durchmesser von drei Metern sechs Meter lang. Erforderlich wurde die Erneuerung, weil die fast 20 Jahre alten Heizkessel zunehmend Undichtigkeiten zeigten. Die neuen Kessel mit einer Gesamtheizleistung von 12.000 kW, die ab Herbst mit Erdgas beheizt werden, verfügen über Zweistoffbrenner und eine vollautomatische Temperaturregelanlage mit lastabhängiger Kesselfolgeschaltung. Dies erlaubt zum einen, daß im Notbetrieb Heizöl „extraleicht" verwendet werden kann, zum anderen bewirken die stickoxydarmen Brenner, die mit einer speziellen Sauerstoffregelung ausgestattet sind, Brennstoffersparnis und somit Verringerung der Luftbelastung. Die Kosten für diesen Austausch, der, wie der Leiter des Amtes für Maschinenund Heizungswesen, Ing. Gerd Plangger, erläuterte, das Kernstück der Generalsanierung der Heizzentrale darstellt, betragen 7,5 Millionen Schilling. Erneuerungen erfolgten aber auch in den vergangenen Jahren: So wurden die Fernheizleitungen zu den Häusern des Olympischen Dorfes 1964 in einer Länge von 2,5 Km ausgetauscht (dafür waren 10 Millionen Schilling erforderlich!). Ein weiterer Punkt war der Einbau einer automatischen

Drehzahlregelung für die Fernleitungspumpen, wodurch der Stromverbrauch auf die Hälfte gesenkt werden konnte. Daß der Heizungsbetreuer bei einem Ausfall einer Pumpe oder eines Brenners sofort über Funk verständigt wird, dafür sorgt seit zwei Jahren ein automatischer Störmelder. Durch diese Sanierungsmaßnahmen an der größten Heizzentrale der Stadtgemeinde, an die neben 67 Häusern in beiden Olympischen Dörfern, auch Schule, Mehrzwecksaal und Kindergarten angeschlossen sind, befindet sich die Anlage am letzten Stand der Technik und entspricht den Kriterien der Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und des Umweltschutzes. Ing. Plangger: „Es ist zudem gewährleistet, daß die Mieter mit der saubersten Heizwärme, der Fernwärme auf Gasbasis, preisgünstigst versorgt werden.

Kernstück der Sanierung der städtischen Heizzentrale im Olympischen Dorf war der Austausch der drei Heizkessel. (Foto: Murauer)

Großheizung der Hauptschule Hötting-West wird fernüberwacht Stadtsenat beschloß Investition von 250.000 S (Eiz) Im Herbst wird die Heizan- (der Notbetrieb mit Heizöl „extralage der Hauptschule Höt- leicht" bleibt möglich). Im Zuge ting-West auf Erdgas umgestellt der Modernisierung und Automatisierung wird diese Anlage mit Fernüberwachung ausgestattet.

Es handelt sich um eine der größten städtischen Heizzentralen, mit der neben der gesamten Hauptschule einschließlich der Großturnhalle auch die neue Volksschule und der Kinderhort (samt allen Lüftungsanlagen) mit Heizwärme versorgt werden. Da hier enorme

Zu sehen in Pettnau: Tirol vor 100 Jahren Den Wandel Tirols in den vergangenen 100 Jahren in der Landwirtschaft, im Bereich Handwerk und Industrie, in Familie, Brauchtum, Freizeit usw. führt die Ausstellung „Tempora" in Pettnau (zwischen Zirl und Telfs gelegen) vor Augen. Ort der Schau ist das in Umbau befindliche, frühere Gasthaus „Baldauf' an der Bundesstraße, das einschließlich Tenne, Stall und Felsenkellern 1600 m2 Ausstellungsfläche bietet. Veranschaulicht wird das Thema mit Schwarz-Weiß- und Farbbildern (die von Dorfchronisten stammen) sowie mit Texttafeln, Filmen, Licht- und Toneffekten. Seite 4

Mit einem Kostenaufwand von zwei Millionen Schilling wird derzeit im Saggen unter der Leitung des städtischen Tiefbauamtes die ErzherzogEugen-Straße im Bereich der Kreuzung Viktor-Dankl-Straße/Schubertstraße neu gestaltet. Ziel dieses Umbaues ist, den Verkehrsträgerfür Fußgänger sicherer sowie leichter überschaubar zu machen. Das Verschmälern der 24 Meter breiten Fahrbahn soll zudem die Autofahrer zu langsamerem Fahren veranlassen. Neben ihrer Verteilerfunktion werden die neuen Verkehrsinseln, die im Herbst ihre Bepflanzung mit Bäumen und Sträuchern erhalten, auch optisch zu einem ansprechenderen Straßenbild beitragen. In ähnlicher Weise umgestaltet wurde im Frühjahr die Erzherzog-Eugen-Straße im Bereich des Haydnplatzes. (Foto: Frischauf)

Energiemengen verbraucht werden (die jährlichen Heizkosten belaufen sich auf rund 700.000 S), ist der rationelle Einsatz der Energie ein Gebot der Vernunft. In seiner Sitzung am 17. Juli beschloß daher der Stadtsenat unter Vorsitz von Bürgermeister Romuald Niescher die Anschaffung einer Fernüberwachungsanlage samt zentraler Leittechnik um nahezu eine Viertelmillion Schilling. Sie wird alle

aufgeschalteten Heizungs- und Lüftungsanlagen überwachen, Betriebszustände verändern, Störmeldungen anzeigen sowie wiederkehrende Wartungsarbeiten abberufen. Später können auch andere städtische Objekte, die mit solchen Regelanlagen ausgestattet werden, so kontrolliert werden.

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Neues Abfallkonzept ab 1992: Müllvermeidung ist oberstes Ziel — Mehr Gebührengerechtigkeit Wer Müll vermeidet, gewinnt — Künftig objektbezogene Grundgebühr, mengenabhängige „weitere Gebühr" Der Hebel zur Durchsetzung der (Eiz) Ab 1. Jänner 1992 gilt in Innsbruck, wie auf Seite 1 schon angeAbfallvermeidung ist die Müllge- führt, ein neues Abfallkonzept, das die Müllabfuhrordnung und die bühr: Wer gedankenlos Abfall Müllgebührenordnung neu regeln wird. Notwendig ist dies, weil soproduziert, wird dies schmerzlich wohl der Bund als auch das Land neue Abfallwirtschaftsgesetze erlasbei der Vorschreibung spüren. sen haben. Die Stadt muß nun ihre Bestimmungen diesen Gesetzen Wer konsequent Müll vermeidet, anpassen: Müllvermeidung hat Vorrang; erst dann folgen Abfallverwird sogar billiger wegkommen wertung (Trennung, Recycling), Entgiftung, Abfallbehandlung und Deponie. Die Fachleute der einschlägigen Abteilungen der Stadt haals bisher. Keine Angst: Die Stadt darf für ben das neue Abfallkonzept erstellt, das nun beraten wird: Es bringt die Entsorgung nicht mehr ver- gravierende Änderungen. langen, als diese tatsächlich kostet. Ein Zusatz-Körberlgeld für Litern vorgeschrieben. Aber Haushalten über eine zentralen den Finanzstadtrat zum Stopfen auch diesbezüglich sind auf An- Kompostieranlage kann aus orvon Budgetlötrag weitere ganisatorischen und technischen chern ist da Gründen aber erst in einigen JahEinsparmögnicht drin. ren angegangen werden. Wohl lichkeiten In Zukunft aber soll schon jetzt die Eigenvorgesehen. wird es eine Leider wirkt kompostierung, wo immer sie zweigeteilte sich in großen möglich ist, nach Kräften angeMüllgebühr gewendet werden. Wohngemeinben: schaften das Müllsparen für Wer der Müllabfuhr „entgegen• Die „Grundnden Einzelnen kommt", zahlt künftig weniger gebühr" wird weniger aus. nach der Größe Aber auch dies- Müllgefäße werden nur abgeholt, des Objektes bezüglich wer- wenn der Transportweg bis zum festgelegt. den Überlegun- Verladeort nicht mehr als 30 MeMit ihr wird die ter beträgt. Infrastruktur Solche Aufkleber auf den Müllge- gen angestellt, der Abfallent- fäßen signalisieren der Müllab- wie das in Zu- Ab 1993 wird es möglich sein, die sorgung finan- fuhr ab 1992: Für diese Tonne kunft organi- Müllgebühr zu reduzieren: Wenn werden ziert. wird bezahlt—sie ist zu entleeren! siert kann. • Die Vorschreibung der „weiteren Ge- Die kleinste Mülltonne faßt derzeit bühr" erfolgt aufkommensge- 240 Liter, in Zukunft wird es auch recht, d. h. je nach Volumen der 120-Liter-Gefäße geben. Wird erAb der zweivignettierten Müllgefäße und der rechnet, daß für ein bestimmtes ten SeptemAnzahl der Entleerungen. Sie Objekt noch weniger ausreicht, so berwoche ist künftig auch nur der Einsatz wird große Müllverursacher verwerden Mitvon Müllsäcken möglich. stärkt zur Kasse bitten. arbeiter eines Um zu vermeiden, daß Abfall von Technischen Fallweiser Übermüll wird auch „Müllsparern" in der Natur lanBüros (mit eidet, werden vorerst für Haushalte künftig in Müllsäcken entsorgt nem Bedienpro Kopf und Woche ein Minsteten der dest-Müllgefäßvolumen von 30 Wer sein Sparvolumen überStadt) über schätzt, hat keinen Vorteil: Ist ein Auftrag der Müllgefäß überfüllt, so kostet Sperrmüllabfuhr nur dies 50 Prozent Aufschlag bei der Stadt jedes Gebäude aufsuchen und die für „weiteren Gebühr" pro Gefäß mehr hausweise! das neue Müllkonzept notwenund Entleerung! digen Grundlagen erheben. Sie Eine große Änderung gibt es Fallweiser Übermüll kann jedoch versehen auch die Müllgefäße beim Sperrmüll. In Zukunft ist so wie bisher mit Müllsäcken zum mit rechteckigen Klebevignetdie straßenweise ausgeschrie- Abholort gestellt werden. Mit dem ten (Bild links), die den Müllarbene Sperrmüllabfuhr nicht Müllsack (erhältlich im Bürgerserbeitern ab 1992 signalisieren: mehr möglich. Es gibt nur vice, Rathaushof; bei der UmweltFür dieses Gefäß wird bezahlt mehr Sperrmüll „auf Abruf"; beratung, Müllerstraße 26, und im — es wird daher entleert. Wenn das Abholen kann nur mehr städtischen Zentralhof) bezahlt Müllgefäße schon jetzt nicht die Hausverwaltung (oder den man die kalkulierte Abtransportausgenützt werden, bzw. durch Hauseigentümer) veranlassen. gebühr. Achtung: Nur die bei der konsequente Müllvermeidung Es wird aber nach wie vor mög- Stadt gekauften, besonders geab 1992 nicht benötigt werden, lich sein, Sperrmüll in kleine- kennzeichneten Müllsäcke werden kann man diese durch die hier ren Mengen im Zentralhof mitgenommen! abgebildete runde Vignette selbst abzugeben. Die Biomüllentsorgung aus

das Müllgefäß am Abholtag zum Verladeort gestellt wird, gibt es einen Abschlag von 20 Prozent. Noch eine Neuerung: Für abgelegene Objekte, bei denen die direkte Abholung durch die Müllabfuhr wirtschaftlich nicht vertretbar ist, werden Sammelstellen eingerichtet, wo die Bewohner den Müll am Tag der Abfuhr deponieren müssen. Die Einrichtungen zur Mülltrennung werden schrittweise verfeiIch gehe zum Einkauf mit eigenem Behälter oder mitgebrachtem Plastiksack, um Rohstoffe zu sparen und Plastikmüll zu vermeiden. Und Sie? Helfen Sie mit, es kommt auf jeden einzelnen an. nert und optimiert, auch was die Dichte der Sammelstellen betrifft. Nach den sich weiter entwickelnden Möglichkeiten der wirtschaftlichen und industriellen Verwertung werden zusätzliche Abfallarten in die Trennung einbezogen.

Wichtig: Nicht benötigte Müllgefäße sind zeitgerecht zu kennzeichnen! kennzeichnen. Wer somit jetzt schon feststellt, daß er zu viele Müllbehälter hat (weil sie immer halb leer bleiben), kann sich beim Bürgerservice im Rathaushof, bei der Umweltberatung, Müllerstraße 26, und im städtischen Zentralhof, Roßaugasse 4, solche Kleber besorgen. Achtung! Diese runde Vignette muß von einer von der Hausverwaltung bzw. dem Hauseigentümer befugten Person selbst bei den oben angeführten Stellen abgeholt und vor dem 9. September (Beginn der Erhebu ng) an den nicht benötigten Müllgefäßen angebracht werden!

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 8

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VERANSTALTUNGSKALENDER VON MONAT ZU MONAT Konzerte (Beginn 20 Uhr wenn nicht anders angegeben)

Festwochen der Alten Musik: Programm auf Seite 22 Do. 15. August, Pfarrkirche Igls (Beginn 20.30 Uhr): Annerös Hulliger, Schweiz — Werke von: Pachelbel, Buttstett, Buxtehude, J. S. Bach, Manuskripte aus dem Stift Einsiedeln So. 18. August, Pfarrkirche Igls (Beginn 20.30 Uhr): Kirchenmusikalische Weihestunde — Wiener Hornquartett — Werke von: Bach, Thompson, Mozart und Dvorak Mo. 19. August, Basilika Wüten (Beginn 20.30 Uhr): Geistliche Abendmusik — Wiener Hornquartett — Werke von: Bach, Thompson, Mozart und Dvorak Do. 22. August, Pfarrkirche Igls (Beginn 20.30 Uhr): Orgelkonzert — Kurt Estermann — Werke von: J. S. Bach und W. A. Mozart So. 25. August, Pfarrkirche Igls (Beginn 20.30 Uhr): Kirchenmusikalische Weihestunde — Dorthy de Rooij, Eindhoven (Orgel) — Werke von: Sweelinck, Frescobaldi, Buxtehude und Bach Mo. 26. August, Basilika Wüten (Beginn 20.30 Uhr): Geistliche Abendmusik — Dorthy de Rooij, Eindhoven (Orgel) — Werke von: Sweelinck, Frescobaldi, Buxtehude und Bach Do. 29. August, Pfarrkirche Igls (Beginn 20.30 Uhr): Orgelkonzert — Rupert Gottfried Friedberger — Werke von: Georg Muffat, Froberger, J. S. Bach, Frieberger So. 1. September, Tiroler Landesmuseum, Ferdinandeum (Beginn 10.30 Uhr): 7. Sonntagsmatinee — Marlene Hauttmann-Voigt (Mezzosopran) — Anton Voigt (Hammerklavier) — Werke von Wolfgang Amadeus Mozart So. 1. September, Pfarrkirche Igls (Beginn 20.30 Uhr): Kirchenmusikalische Weihestunde — Streichquartett Oenipontana — A. Hörtnagel (Oboe) — Werke von: Mozart, Schubert und Suitner Do. 5. September, Pfarrkirche Igls (Beginn 20.30 Uhr): Rudolf Lutz, Schweiz — Süddeutsche Orgelmusik So. 8. September, Pfarrkirche Igls (Beginn 20.30 Uhr): Kirchenmusikalische Weihestunde — EvaMaria Zogg (Sopran) — Brigitte Hübner (Alt) — Agnes Haider (Querflöte) — Hans Erhardt (Orgel) — Werke von: Telemann, Bach, Händel und Mozart

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Mi. 11. September, Großer Stadtsaal: Galerie im Andechshof, Innrain Diplomprüfungskonzert Teil I des l/Altstadt: Ewald Spiss: „ÜberwieTiroler Landeskonservatoriums gend Thema Blumen" — bis 28. August, ab 4. September — Nora Do. 12. September, Pfarrkirche Igls Schöpfer: „Ich ziehe in das Ar(Beginn 20.30 Uhr): Michael Gailit beitszimmer" (Mo. bis Fr. von 15 — Werke von W. A. Mozart bis 19 Uhr, Sa. von 10 bis 13 Uhr) So. 15. September, Pfarrkirche Igls Stadtturmgalerie, Herzog-Friedrich(Beginn 20.30 Uhr): KirchenmusiStraße 21: Ludwig Schwarz — 21. kalische Weihestunde — Ina HaiAugust bis 14. September; Rosedinger (Sopran) — Rudolf Senn marie Sternagl — 18. September (Baß) — Günter Silbernagl (Oboe) bis 12. Oktober (Di. bis Fr. von 15 — Hans Erhardt (Orgel) — Werke bis 19 Uhr, Sa. vom 10 bis 12 u. von von: Bach, Händel und Haydn 15 bis 19 Uhr, Sonn- und Feiertage Do. 19. September, Pfarrkirche Igls von 10 bis 12 Uhr) (Beginn 20.30 Uhr): Franz Lorch, Tiroler Kunstpavillon, Rennweg 8a: V Deutschland — Werke von: Sweeund V Galerie Wien (Schmuck) — linck, Frescobaldi, J. G. Walther, bis 18. August; Niederländische Stanley und J. S. Bach Keramik — 22. August bis 15. September; Claudius Moiling — 19. September bis 13. Oktober (Di. bis Sa. von 9 bis 12 Uhr und 15 bis 18 Uhr, Sonn- und Feiertage von 10 bis 12 Uhr)

sani, Skulpturen — Siancarlo Manini, Ölbilder — 7. bis 27. September (Mo. bis Sa. von 17 bis 19 Uhr, und nach Vereinbarung) Galerie Orms, Höttingergasse 11: Susanne Popelka — Figur im Raum — bis 23. August (Di. bis Fr. von 15.30 bis 18.30 Uhr und nach Vereinbarung Telefon (0512) 89 47 91) Galeriecafe Munding, Kiebachgasse 16: Christine Perktold—Aquarelle — bis 19. August; Werner Jeschek — Aquarelle und Landschaftsbilder aus Tirol — 20. August bis 30. September Cafe Cappucino, Seilergasse 13: Elisabeth Faulhammer — „Meditative Bilder" — Mischtechnik — bis 30. August (Mc^-Fr. 8—20 Uhr) Galerie Claudiana, HerzogFriedrich-Straße 3: Cesare und Christel Spadazzi — Malerei, Grafik, Keramik — bis 30. August (15 bis 18 Uhr)

Obwohl es für mich manchmal umständlich ist, kaufe ich Fla- Galerie Krinzinger, Adolf-PichlerPlatz 8: Jörg Immendorf — bis 24. schenmilch, weil ich nicht zum August (Di. bis Fr. von 14 bis 19, Anwachsen des Müllberges beiSa. von 10 bis 13 Uhr); Alois Mostragen möchte. Und Sie ? Helfen bacher — Sicht der Dinge, Lauf der Sie mit, es kommt auf jeden einFarbe — bis 24. August (Di. bis Fr. zelnen an. von 10—12 Uhr und von 15—19 Uhr, Sa. 10—13 Uhr)

Weitere Veranstaltungen: Die Sommerausstellung im Landeskundlichen Museum im Zeughaus ist heuer dem Thema „Bienen und Wespen — bestechende Vielfalt" gewidmet. Siehe Bericht Seite 7. Im Bild: Das Kartonnest einer südamerikanischen Wespe. So. 22. September, Pfarrkirche Igls (Beginn 20.30 Uhr): Kirchenmusikalische Weihestunde — Streichquartett des Collegium Musicum Innsbruck — Werke von W. A. Mozart

Noch bis 1. September ist im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum die Sammlung Lenz Schönberg zu sehen, Ausstellungen bei Werke von Avantgarde-Künstlern Tiroler Landesmuseum, Ferdinan- der späten 50er undfrühen 60er Jahre deum, Museumstraße 15: Mozart aus 14 Ländern gezeigt werden. Die in Tirol — bis 29. September (tägl. Sammlung dokumentiert eine einmavon 10 bis 17 Uhr, So. von 19 bis 21 lige Konzentration einer zeitlich in Uhr); Europäische Kunst von 1958 sich abgeschlossenen Phase europäibis heute — Sammlung Lenz scher Kunst. Öffnungszeiten: Täglich Schönberg — bis 1. September; Pa- 10 bis 17 Uhr, Donnerstag auch 19 bis ris/Tirol — Begegnung nach 1945 21 Uhr. Im Bild: Victor Vasarely, „Al— 10 September bis 6. Oktober tai III", 1955/58. (täglich von 10 bis 17 Uhr, Do. von 19 bis 21 Uhr) Galerie Bertrand Kass, Heiliggeiststraße 6A: Gottfried Wagner, BruStadtarchiv, Badgasse 2: „100 Jahre no Bonora, Theresa Abentunk — Innsbrucker Straßenbahn" — bis Mitte September bis 4. September; Alessandra Ave-

Kongreßhaus, Rennweg (Beginn 20.30 Uhr wenn nicht anders angegeben): „Sound Trip '91" —Tiroler Abend — Blasmusik, Jodler, Schuhplattler — Folklore International: „Momonomi", Tanzgruppe der Tokyo Foundation, Japan — Do. 15. August; Tirol-FolkloreAbend — Fr. 16. August; „Sound Trip" — Folklore International: „Momonomi", Tanzgruppe der Tokyo Foundation, Japan — Fr. 16. August; „Sound Trip '91" — Tanzparkett „My Lords" — Sa. 17. August; Festwochen der Alten Musik — „Ensemble Tragicomedia", London — Mi. 28. August; Tanzturnier „Großer Preis von Tirol" — Sa. 31. August (Beginn 19 Uhr); Musikantengala 1991 von Radio Tirol/Südtirol — Fr. 6. September; Tirol-Folklore-Abend — Fr. 6. und Fr. 13. September (Beginn 20.30 Uhr); Tiroler Kunst- und Antiquitätenmesse incl. Sonderschau „Malerfamilie Alt" — Sa. 21. bis So. 29. September (10 bis 19 Uhr); Österreichischer Horntag — Fr. 17. und Sa. 28. September; (Fortsetzung auf Seite 22)

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Innsbruck prämiert auch 1992 wieder musikalisches Schaffen Förderung der künstlerischen Entfaltung angestrebt (Eiz) Die Landeshauptstadt schreibt seit 1981 in jedem zweiten Jahr zur Förderung des künstlerischen Schaffens einen Wettbewerb abwechselnd für Bildende Kunst, Dichtung und Musik aus. 1992 ist wieder ein „Wettbewerbsjahr": Der Stadtsenat beschloß am 17. Juli, den Preis für den Kunstzweig Musik auszuschreiben. Folgende Teil-gebiete können eingereicht werden: Wahlweise ein Vokalwerk (ein-schließlich Kantaten und Oratorien) oder fünf bis zehn Lieder; oder wahlweise eine Oper, Kurzoper, Musical, Singspiel oder größere Arbeiten auf dem Gebiet der Film- und Fernsehmusik. Die Höhe der Preise wurden schon im Rahmen der Ausschreibung 1990 angehoben und blei-

ben 1992 gleich. Der erste Preis wird mit 50.000 Schilling dotiert, der 2. Preisträger erhält 35.000 S und der dritte 20.000 Schilling. Die Richtlinien für die Vergabe sehen vor, daß der Preis an Kunstschaffende vergeben werden, „deren eingereichte Arbeiten eine weitere künstlerische Entfaltung erwarten lassen". Bewerben können sich Künstler, die entweder in Innsbruck geboren sind oder seit sechs Jahren ihren ordentlichen Wohnsitz in Tirol — einschließlich Südtirol — haben. Die eingereichten Arbeiten (auch bereits veröf-fentlichte) müssen in den letzten fünf Jahren vor der Ausschrei-bung vollendet worden sein. Anfragen sind ans städtische Kulturamt, Stiftgasse, Tel. 5360-651 (Durchwahl) zu richten.

10. Orgelwettbewerb um den Paul-Hofhaimer-Preis 1992

as Londoner Ensemble „TRAGICOMEDIA", drei Meister auf den Generalbaßinstrumenten Laute, Lirone und Harfe, bringt zusammen mit Sängern, Tänzern und Commedia delVarteSpielern am 28. August in der Dogana Opernszenen und barocke Theatermusik zur Aufführung. Damit werden die Festwochen der alten Musik 1991 wieder um eine historische Spielstätte reicher. Höhepunkt des Festwochenprogrammes vom 18. bis 31. August (siehe Seite 22) versprechen die beiden szenischen Opernaufführungen im Tiroler Landestheater zu werden: Am 18., 20. und 22. August dirigiert Rene Jacobs Mozarts „La flnta semplice", am 27., 29. und 30. August kommt Händeis „Xerxes " unter Howard Arman heraus. Karten sind bei der InnsbruckInformation, Burgraben 3, Telefon 5356, erhältlich.

Auch Hummeln können stechen Hornissen besser als ihr Ruf

Stadtgemeinde beschloß Erhöhung der Preisgelder Ausstellung im Zeughaus über Bienen und Wespen (Eiz) 1992 wird die Stadt Innsbruck den 10. Orgelwettbewerb um den Paul-Hofhaimer-Preis der Landeshauptstadt ausschreiben. Dieser internationale Wettbewerb, der 1969 aus Anlaß der 450. Wiederkehr des Todestages von Kaiser Maximilian I. gestiftet und 1971 erst-mals durchgeführt wurde, genießt in Fachkreisen europaweit sehr hohes Ansehen. Er wird für die Interpretation von Orgelkompositio-nen alter Meister vergeben. Am 10. Juli beschloß der Stadtsenat unter Vorsitz von Bürgermeister Romuald Niescher, die seit 1971 gleich gebliebenen Preisgelder zu erhöhen: Für den ersten Preis winken künftig 70.000 S (bisher 30.000), für den zweiten Platz werden 50.000 S vergeben (bisher 20.000 S), der dritte Platz bringt dem Preisträger 30.000 S (bisher 10.000 S). Damit trägt die Stadt auch der gestiegenen Bedeutung des Wettbewerbes Rechnung. Paul Hofhaimer (1459—1537), nach dem der Preis benannt ist, war Organist und Komponist, wurde 1480 von Erzherzog Sigmund von Graz nach Innsbruck

geholt, wo er als „Kammerorga- (Th) Mit einem im Sommer benist" lebenslängliche Anstellung sonders aktuellen Thema befaßt erhielt. Sigmunds Nachfolger, sich die noch bis 29. September, Kaiser Maximilian I., übernahm täglich von 10 bis 17 Uhr zugängdie Hofkapelle samt dem Organi- liche Ausstellung im Tiroler Lansten, den er sehr förderte. deskundlichen Museum im

Kasper de Roo unterschrieb Vertrag als Musikdirektor Den Vertrag als neuer Innsbrucker Musikdirektor ab 1. September 1992 und Nachfolger von Edgar Seipenbusch unterschrieb am 19. Juli Kasper de Roo (2. v. L) im Büro von Bürgermeister Romuald Niescher (2. v. r.). De Roo, derzeit noch in Stuttgart-Esslingen tätig, wird im Herbst die Konzertplanung für Innsbruck in A ngriff nehmen und in ständiger Verbindung mit dem Kulturamt (links dessen Leiter, SR Dr. Walter Frenzel) und dem Konzertbüro stehen. Rechts Kultur-Stadtrat Mag. Hermann Girstmair. (Foto: Murauer)

Zeughaus: „Bienen und Wespen — bestechende Vielfalt", so lautet der Titel der Schau, die auf 98 Bildtafeln (hervorragende Großaufnahmen!) und mit Exponaten umfassend Wissenswertes vermittelt. Wie wichtig Bienen (nicht nur als Honigproduzenten) und Wespen sind, wird dem Besucher klar, wenn er erfährt, daß 80 Prozent aller Blütenpflanzen auf die Bestäubung durch die Insekten angewiesen sind. Die wenig geliebten Wespen sind überdies für die Vernichtung von Schadinsekten, die auch den Honigbienen zu Leibe rücken, von großer Bedeutung. In Europa leben 30 Arten von Hummeln, einer Insektenart, die sich wegen ihrer kugeligen Form und ihres pelzigen Aussehens der Sympathie erfreut. Entgegen der Meinung vieler können Hummeln jedoch sehr wohl stechen. Die gefürchteten Hornissen dagegen, so erfährt man, sind besser als ihr Ruf. Sie stechen nur, wenn ihr Nest in Gefahr gerät und auch dann ist ihr Stich kaum gefährlicher als jener von Bienen oder Wespen.

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Neubau des Klärwerkes Roßau beginnt im Oktober Stadtsenat vergab „maschinentechnische Ausrüstung" sowie Bau- und Professionistenarbeiten um 572 Mio. S (Eiz) Die größte Investition der Landeshauptstadt seit langem, der Neubau des Klärwerkes Roßau, tritt nach jahrelanger planerischer Vorbereitung ins Stadium der Verwirklichung: Am 17. Juli vergab der Stadtsenat unter Vorsitz von Bürgermeister Romuald Niescher nach erfolgter Ausschreibung die „maschinentechnische Ausrüstung" für die nach aktuellstem Stand der Technik geplante Abwasserreinigungsanlage, am 22. Juli erfolgte der Zuschlag für die Baumeister- und Professionistenarbeiten. Beide Vergaben zusammen werden — samt Mehrwertsteuer — die Stadt rund 572 Millionen Schilling kosten. Ein Großteil wird durch den Wasserwirtschaftsfonds vorfinanziert.

türmen kommen zwei weitere dazu; die Zahl der Klärbecken wird sich verdreifachen! Dazu ist im Südwesten der Anlage rund 10.000 Quadratmeter zusätzlicher Grund vonnöten.

sionistenarbeiten erhielt die ARGE Mayreder-Innerebner den Zuschlag um 293,301.237 Schilling, netto, womit sie der Stadt samt Mehrwertsteuer rund 352 Mio. S kosten werden. Der Wasserwirtschaftsfonds hatte die Zusicherung einer Förderung von 80 Prozent der Gesamtkosten bereits im November 1990 gegeben. Die Stadt Innsbruck wird noch heuer 90 Millionen Schilling für den Beginn der Arbeiten „lockermachen" müssen. Schon das äußere Bild der „Kläranlage Roßau" wird sich drastisch ändern: Zu den zwei Faul-

(Eiz) Nach dem Grundsatzbeschluß über das Verkehrskonzept kann nun auch der seit langem geforderten Radweg über die Universitätsbrücke in Angriff genommen werden: Am 17. Juli beauftragte daher der Stadtsenat das Stadtbauamt mit den notwendigen Vorarbeiten. Dazu braucht es nicht nur Geld, sondern auch die Genehmigung durch die Bundesstraßenverwaltung. Der Radweg wird in drei Stufen errichtet: In der Blasius-HueberStraße wird noch heuer der Gehsteig auf der Ostseite von drei auf

Die „maschinentechnische Ausrüstung" der neuen Anlage wird die Innsbrucker Firma Ortner um den Betrag von 183,202.736 Schilling netto liefern, womit diese samt Mehrwertsteuer auf rund 220 Millionen Schilling zu stehen kommt. Alle eingelangten Angebote waren von der Planungsgemeinschaft nach rechnerischen, wirtschaftlichen und sachlichen Gesichtspunkten einer eingehenden Prüfung unterzogen worden. Allein der dazu erstellte Prüfbericht hat einen Umfang von 112 Seiten! Bei den Baumeister- und Profes-

Die derzeit bestehende Anlage wurde 1969 errichtet; als 1976 die biologische Stufe dazukam, war Innsbruck die erste Großstadt in Österreich, die ihre Abwässer vollbiologisch klärte.

Radweg über Uni-Brücke kommt Wegen Verkehrskonzept erst 1993 endgültig fertig 2,25 Meter verschmälert, jener auf der Universitätsbrücke (Ostseite) von drei auf rund 2,80 Meter. Die Kosten dafür: Rund eine Million Schilling. Im kommenden Jahr wird zwischen der Univesitätsbrücke und der Höttinger Au eine Busspur stadtauswärts eingerichtet. 1993, wenn Parkraumbewirtschaftung und Beruhigung der Museumstraße bereits eine entsprechende Reduktion des motorisierten Individualverkehrs bewirkt haben werden, kann auch der Straßenquerschnitt reduziert werden.

Artur Krasovic trat zurück — Gert Greil neuer Stadtrat (Eiz) Stadtrat Ing. Artur Krasovic hat mit Schreiben vom 8. Juli sein Gemeinderatsmandat zurückgelegt und trat zugleich von allen öffentlichen Funktionen zurück. StR. Krasovic führte das Wirtschaftsressort und war zudem zuständig für das SchulIng. Artur und Kindergartenwesen, für die Stadtplanung und die Technische Gebäudeverwaltung. Außerdem war er Vorsitzender des Aufsichtsrates der IVB und der Kongreßhausgesellschaft, Obmann des gemeinderätlichen Verkehrsausschusses und in einer Reihe anderer Funktionen tätig. Sein Ausscheiden begründete Ing. Krasovic — der, seit er öffentliche Funktionen bekleidete, seine Baufirma nie an einer Ausschreibung der Stadt Innsbruck teilnehmen ließ — mit akut gewordenen wirtschaftlichen Problemen: Er entschloß

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sich zum Rücktritt, „um seinen Freunden und der Partei keinen Schaden zuzufügen" . Inzwischen mußte seine 1955 gegründete Baufirma Konkurs anmelden. Artur Krasovic, 1971 in den Gemeinderat gewählt, wurde 1983 zweiter BürgermeisterKrasovic Stellvertreter und 1989 amtsführender war seit Stadtrat. Sein persönlicher Kommentar: „Für kleine Selbständige ist das Mitwirken in der Politik fast nicht machbar..." Bürgermeister Romuald Niescher würdigte im Stadtsenat am 10. Juli in herzlichen Worten das Wirken des Ausgeschiedenen; BgirirStellv. Rudolf Krebs schloß sich im Namen seiner Fraktion „mit Nachdruck" dem Dank an Krasovic an. Der Innsbrucker Gemeinderat wählte am 18. Juli GR Komm.Rat Ing. Gerhart Greil als

Nachfolger zum an und bekleidet neuen Stadtrat. weitere öffentliIng. Greil, Jahrche Funktionen. gang 1937, ist Gemäß dem BeKaufmann und Inschluß des Stadtdustrieller und gesenats vom 22. hört dem GemeinJuli 1991 ist StR. deparlament seit Ing. Gert Greil dem 24. September künftig zustän1983 an. Nach dig für die AngeKonstituierung des legenheiten der neugewählten GeWirtschaft, insmeinderates am 12. besondere der Oktober 1989 wurFührung der GeIng. Gerhart Greil de er Obmann des schäfte des AmBauausschusses und des Ver- tes für Wirtschaftsförderung waltungsausschusses für die und der Innsbrucker StadtwerStadtwerke. Er wirkt daneben ke. im Tourismusausschuß, im StR. Mag. Hermann Girstmair Sportausschuß, im Ausschuß wird künftig die Schul- und für Wirtschaftsförderung und Kindergartenangelegenheiten im Ausschuß für Angelegenhei- sowie die Angelegenheiten der ten der IVB mit und ist Ersatz- Städtepartnerschaft im Rahmitglied in zahlreichen weiteren men der Mag.-Abt. II mit begemeinderätlichen Ausschüs- treuen. Finanz-Stadtrat Dr. sen. Komm.-Rat Greil ist Vize- Bruno Wallnöfer übernimmt präsident der Tiroler Indu- die Führung der Geschäfte der striellenven % Vor- Abteilung Hochbau/Instandstandsmitj Österr. In- haltung und vom Stadtpladustriellenvereinigang (Wien), nungsamt die Bereiche Stadtgehört dem Wirtschaftsaus- entwicklung, Struktur- und schuß des Österr. Städtebundes Rahmenplanung.

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„Essen auf Rädern" bewährt sich seit 20 Jahren 1,640.000 Mahlzeiten wurden zu Hilfsbedürftigen gebracht — Stadt dankte allen, die mitgeholfen haben (Th) Eine der wichtigsten sozialen Einrichtungen der Stadtgemeinde, der Zustelldienst „Essen auf Rädern", kann heuer auf 20 Jahre erfolgreicher Tätigkeit verweisen. Was 1971 mit zwei Bussen, in denen die warmen Mahlzeiten zu den Hilfsbedürftigen transportiert wurden, begann, hat sich so bewährt, daß heute mit täglich sieben Bussen kaum das Auslangen gefunden wird. Auch die Anzahl der im Jahr betreuten Personen ist in diesem Zeitraum von 235 auf 1006 gestiegen. Insgesamt wurden in den 20 Jahren — in Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Rettung Innsbruck, die die Zustellung übernommen hat — 1,640.000 Essen ausgegeben. Um all jenen zu danken, die seit vielen Jahren zum Gelingen die-

Immer mehr Mitbürger benötigen „rollenden Mittagstisch" Welch große Hilfe diese Einrichtung für die Bevölkerung darstellt, spiegeln die Zahlen der ausgegebenen Essen wieder: 1971 — 13.800 Essen, 1975 — 67.701 Essen, 1980 — 73.716 Essen, 1985 — 93.173 Essen und 1990— 121.033 Essen. Insgesamt wurden in den vergangenen 20 Jahren 6.700 Personen auf diesem Wege mit einer warmen Mahlzeit täglich versorgt. ser Aktion beitragen oder Wesentliches beigetragen haben, lud die Stadtgemeinde aus Anlaß des Jubiläums am 16. Juli zu einem Empfang in die Weiherburg, an dem mit Bürgermeister Romuald Niescher, Sozial-Stadtrat Dipl.Ing. Eugen Sprenger und Magistratsdirektor-Stellvertreter Dr. Gerhard Loinger auch leitende Persönlichkeiten der Freiwilligen Rettung Innsbruck teilnahmen. Festliche Jubiläumsveranstaltung der Stadt auf der Weiherburg Unter den Gästen begrüßen konnte der Bürgermeister „Männer der ersten Stunde" wie AltGemeinderat Dr. Paul Kummer und Ing. Karl Pobitzer von der Freiwilligen Rettung. Ihnen sowie

Im festlichen Rahmen der Weiherburg dankte die Stadtgemeinde all jenen, die an führender Stelle mitgeholfen haben bzw. heute tatkräftig zum Gelingen der Einrichtung "Essen auf Rädern'" beitragen. allen Geladenen, darunter die Kö- Auf die menschlich-persönliche tischen Wohnheimen Hötting, che aus den Küchen der Wohnhei- Dimension der Hilfe durch den Pradl und Saggen angeboten. me, die Fahrer der Zustellbusse täglichen Besuch zu Mittag, der Hier können gehfähige Personen und die Trägerinnen der Speisen, einsame und ängstliche Mitbürger ihre Mahlzeiten — bei Bedarf dankte der Bürgermeister im Naauch Diätmahlzeit — einnehmen men der Stadt für ihren Idealis- Der tägliche Mittagsbesuch ist oder abholen. mus und ihren Einsatz in dem in mehrfacher Hinsicht wichtig Der musikalisch umrahmte Fe„nicht gerade spektakulären Sostakt schloß mit einer Ehrung bezialbereich" . vor der Isolation schützt, wies der sonders langjähriger und verdienSozial-Stadtrat Sprenger rief den Leiter der Sozialabteilung, SR Dr. ter Mitarbeiter. Beginn des Zustelldienstes — 54 Hermann Schweizer, auch er ein Personen wurden in den ersten Ta- „Mann der ersten Stunde," hin. Die Stadt schafft gen versorgt — in Erinnerung, der, Er hob zudem besonders hervor, weil er Hilfe zum Menschen bringt daß in den 20 Jahren von "Essen weitere 31 und nicht umgekehrt, eine „Revo- auf Rädern" kein Fall von Salmo- Dienstfahrräder an lution im Sozialbereich" einleitete. nellenerkrankung oder einer anLängst hat man er kannt, daß es deren endemischen Krankheit zu (Eiz) Bedienstete der Stadt werden künftig vermehrt „nach der richtige Weg ist, so Sprenger, verzeichnen war. oben buckeln und nach unten die Menschen mit ambulanten Neben dem Essen-Zustelldienst Diensten in ihren eigenen Woh- wird seit einigen Jahren auch der treten": Der Stadtsenat faßte nungen zu Hause zu versorgen. „offene Mittagstisch" in den städ- den Beschluß, daß bei Bedarf weitere Dienstfahrräder angeschafft werden können (es stehen ja schon bisher Fahrräder im Einsatz, so im Bauamt und im Gesundheitsamt). Angemeldet wurde der Wunsch nach 31 zusätzlichen Fahrrädern für exakt angegebene Verwendungszwecke. Die Sache rechnet sich: Bisher wurden für bestimmte Fahrten bei Benutzung des Privat-Pkw Kilometergelder bezahlt. Auch Jahreskarten der IVB, die manche Ämter (bei notwendigem Außendienst) kaufen mußten, sollten sich verringern. In Hall macht man mit Dienst fahr rädern seit mehr als einem Jahr ausgezeichnete ErStadtrat DipL-Ing. Eugen Sprenger dankte an diesem Abend zahlreichen besonders verdienstvollen Persönlichkeiten für ihren Einsatz, darunter fahrungen: Dort legen die Bediensteten pro Monat bis zu 100 Frau Bucher (im Bild), die eine der langjährigsten Rot-KreuzEssensausträgerinnen ist. Links Abteilungsleiter SR Dr. Schweizer, rechts km zurück. OAR Josef Schlick, Leiter der Ambulanten Dienste. (Fotos: Murauer)

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Hochwasserschutz-Variante für die Sill beschlossen Zwischen Sillsteg im Stadtpark und Pembaurbrücke — Radweg, Fußweg und Straße getrennt (Eiz) Nach dem neuerlichen Hochwasser-Ereignis im heurigen Juni wird die Notwendigkeit der Hochwasserschutzverbauung der Sill wohl von niemandem mehr in Frage gestellt. Die bisher noch offene Frage war das „Wie". Die Stadt strebt eine Verbauung an, die bestehende Bäume weitestmöglich schonen soll (wo dies nicht möglich ist, werden selbstverständlich neue Bäume gepflanzt). Zudem soll zugleich mit der Hochwasserschutzverbauung der Fuß- und Radweg, vom Stadtpark ausgehend, am rechten Sillufer entlang durch die Kärntnerstraße (später bis zur Grenobler Brücke) weitergeführt werden. Diese Rad- und Fußwegverbin- naturnahen Wasserbau unter dung führte vor allem bei Anrai- größtmöglicher Schonung des nern zu Diskussionen, die nun Baumbestandes Bedacht zu nehbeendet sein sollten. Nach Festle- men sein. gung der Rahmenbedingungen Zwischen Stadtpark und Pradler kann nun das (vom Landwirt- Sillbrücke, im Bereich der Häuser schaftsministerium damit beauf- Schmidgasse 12—12c, sollen tragte) Planungsbüro Zottl- Rad- und Fußweg auf einem aufErber mit der Ausarbeitung des geschütteten HochwasserschutzHochwasserschutz-Detailproj ek- damm führen. Die zu den Häutes an der Sill fortfahren. Dabei sern hin abfallende Böschung ermuß auch auf die Wünsche der hält eine Hecke als Sichtschutz. Fischerei und der von der Natur- Im Bereich Dreiheiligenstraße wird die bestehende Ufermauer \Jede überflüssig verbrauchte entlang des Sillkanales auf das JEnergiemenge belastet unnötig notwendige Ausmaß erhöht. Von unsere Umwelt. Umweltbewußt der Sillbrücke flußabwärts, am handelt auch, wer mit dem linken Sillufer, wird ein (für ErhalBrennstoffseiner Wahl sinnvoll, tungsarbeiten befahrbarer) d. h. wirtschaftlich, umgeht. Damm geschüttet. Nützen Sie die kostenlose Ener- In der Kärntner Straße beschloß gieberatung der Stadtwerke Inns- der Stadtsenat jenes Projekt, nach bruck: Tel. 59 07-285 DW. dem die Straße künftig 3,50 Meter Schutzbehörde eingeschalteten breit sein wird (mit Ausweichen Sachverständigen eingegangen 4,50 Meter), was einem gesetzwiwerden. Ebenso wird auf einen drigen Verparken der Fahrbahn entgegenwirkt. Der Radweg wird gesondert geführt und durch einen zumindest einen Meter brei130.000 Menschen ten Grünstreifen von der Straße leben in Innsbruck getrennt sein, ein Kriterium, das Seit Mitte Juli ist das vorläufige Ergebnis der Volkszählung bekannt: Demnach hat Innsbruck 114.996 (reguläre) Einwohner. In 7357 Fällen hat die Stadt reklamiert, daß es sich hier um „Innsbrucker" handelt. Bürgermeister Niescher: „Da die Stadt nur in jenen Fällen einschritt, die rechtlich klar sind, darf man sicher rechnen, daß etwa die Hälfte auch anerkannt werden." Damit käme die Stadt auf rung 119.000 Einwohner. Zudem haben rund 11.500 Personen erklärt, Innsbruck sei ihr Zweitwohnsitz. Somit kann man davon ausgehen, daß rund 130.000 Menschen in Innsbruck leben. Bei der letzten Volkszählung im Jahre 1981 hatte Innsbruck etwas mehr als 117.000 Bewohner. Seite 10

Neue Holzspielgeräte für Olympisches Dorf (Eiz) Der Kinderspielplätze hinter den städtischen Wohnhäusern An-der-Lan-Straße 37—39 und Schützenstraße 56—58 wird saniert, der desolate Asphaltbelag wird entfernt und die Fläche mit Rindenhäcksel gefüllt. Auch die dort befindlichen, desolaten Spielgeräte aus Metall kommen weg; sie werden durch Holzgeräte ersetzt. Deren Anschaffung um mehr als eine Viertelmillion Schilling beschloß nach erfolgter Ausschreibung der Stadtsenat. Es werden hier eine Turmkombination, zwei Schaukelbalken, ein Federwippgerät, ein „Fort" mit Malwand, ein Drehkarussell und zwei Balancierbalken aufgestellt.

von maßgebenden RadfahrerOrganisationen vor allem bei Haupt-Radwegachsen gefordert wird. Um eine solche handelt es sich im Bereich Kärntnerstraße: Sie wird ein Abschnitt des Radwes sein, der am rechten Inn- und Sillufer vom Olympischen Dorf, am Campingplatz vorbei, durch den Stadtpark ins Stadtzentrum führt.

Die gewählte Variante ermöglicht in der Kärntnerstraße die Schaffung von 12 bis 14 Autoabstellplätzen. Ob es so viele werden, ist noch nicht entschieden: Bei Verzicht auf vier Stellplätze könnten Anrainerwünsche berücksichtigt werden, die einen auf städtischem Grund liegenden Vorgarten erwerben möchten.

Minister Busek stellte Pressemeldungen richtig: Technik bleibt, SoWi kommt! (Eiz) Minister Dr. Busek stellte unlängst in Innsbruck klar, daß er sich zum Weiterbestehen der Technischen Fakultät bekennt, aber auch zum Bau der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät auf dem Areal der Fennerkaserne. Er widersprach damit gegenteiligen Presseberichten. Bürgermeister Niescher betonte,

daß die Stadt bei der SoWi „in keiner Weise im Verzug" sei. Derzeit fehlt nur noch die Mitteilung des Bundes, zu welchem Preis er den Grund für das „Zentrum für permanente Weiterbildung", das zugleich mit der SoWi geplant ist, verkaufen will. Diese Bildungseinrichtung wird der Bund nicht finanzieren.

Kurzparken: Private Kontrolle machte sich rasch bezahlt... Eiz) Die Betrauung einer privaten Firma mit der Überwachung der Kurzparkzonen hat sich für die Stadt Innsbruck sehr rasch bezahlt gemacht, wie ein Vergleich der Kurzparkzonen-Abgaben und der Strafen des ersten Halbjahres 1991 mit selben Zeitraum im Jahr 1990 zeigt: Von Jänner bis Ende Juni 1990 betrug die (aus dem Verkauf der Kurzparkscheine erlöste) Abgabe 1,197.000 Schilling. Die (von der Polizei kassierten) Strafen erreichten gerade 463.000 Schilling. Von Jänner bis Ende Juni 1991 stiegen die regulären Kurzparkeinnahmen auf nahezu das Dreifache, nämlich auf 3,029.000 Schilling. Die kassierten Strafen jedoch explodierten nahezu auf das Zehnfache, näm-

lich auf 4,033.000 Schilling! Daraus sieht man, wiesehr die Autofahrer in der Vergangenheit „gesündigt" haben. Bemerkenswert, daß heuer die Strafen im ersten Halbjahr bereits um eine Million mehr ausmachten als die regulären Abgaben. Das Verhältnis wird sich in Hinkunft naturgemäß von den Strafen zu den Abgaben hin verschieben, wenn die Autofahrer erst einmal realisiert haben, daß sie dem Bezahlen nicht entrinnen. Übrigens: Die Strafgelder werden verwendet für „straßenpolizeiliche Maßnahmen" des städtischen Budgets, wie Straßen- und Gehweg-Markierungen, Schilder, Ampeln. Die eingehobenen Parkgelder sind durch Gemeinderatsbeschluß für Maßnahmen des öffentlichen Verkehrs bestimmt und kommen somit den IVB zugute.

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Attraktiver Spielplatz am Steilhang in Hötting Spielgeräte stehen auf drei Ebenen — 13 Meter lange Rutsche — Kosten betragen eine Million Schilling (Th) Was Fachleute aus einem schotterigen, nach Baumaßnahmen „übrig gebliebenen" Steilhang zu machen imstande sind, wird in Hötting deutlich. Hier am Fuße der alten Kirche, nördlich des Vereinshauses, liegt ein Spielplatz, der gerade durch seine, dem Gelände angepaßte Gestaltung dem Bewegungsdrang der Kinder besonders entgegenkommt.

Die Rutsche, übrigens die bisher längste in städtischen Grünanlagen, steht bei den Kindern besonders hoch in der Gunst. Die Spielgeräte wie Schaukeln oder Federwippen sind nicht am Hangfuß, sondern auf drei durch Holztreppen verbundenen Ebenen im Hang aufgestellt. Als besondere Attraktion erweist sich die kürzeste und schnellste Verbindung vom obersten Platz herunter zum Hangfuß — die 13 Meter lange Rutsche, die bisher läng-

Die Spielgeräte sind auf drei Ebenen, die durch Holztreppen verbunden sind, aufgestellt. (Foto: Frischauf) ste in städtischen Grünanlagen. Bepflanzt und damit stabilisiert wurde die Steilböschung mit Bäumen wie Hopfenbuchen oder Blumeneschen sowie einer Vielzahl von Sträuchern, darunter Felsenbirnen und Wildrosen. Kirsch- und Zwetschenbäume ergänzen im westlichen Teil den alten Obstbaumbestand. Bei der Gestaltung des 1800 m2 umfassenden Areals wurden auch die älteren, erholungssuchenden Mitbürger berücksichtigt: Zahlreiche Sitzbänke — die über bequeme Wege zu erreichen sind — laden ein, jene auf der obersten Terrasse bieten herrlichen Ausblick über die Stadt. Die Planung des Spielgeländes lag in Händen des städtischen Amtes für Planung und Neubau von Grünanlagen, die Kosten für die Errichtung betrugen eine Million Schilling.

Innpromenade nun auch entlang des Reichenauer Campingplatzes Vorerst provisorischer Weg auf der Erdgasleitung (Th) Gute Nachricht für Spaziergänger in der Reichenau, die die kühlende Nähe des Inn schätzen: Das bisher noch fehlende Teilstück der Promenade am rechten Innufer im Bereich des Campingplatzes wird nun zugänglich gemacht. Im Zuge der Errichtung der Erdgasleitung zwischen der GeneralEccher-Straße und der Grenobler Brücke wird auf der Trasse dieser Leitung ein einfacher, nicht befahrbarer, provisorischer Fußweg angelegt. Einem Begehen des Ufers zwischen der Landesfeuerwehrschule und der Grenobler Brücke stand bisher sowohl der Campingplatz als auch

Innsbruck aus der Vogelperspektive

ein privates Unternehmen im Wege. Wie Bürgermeister Romuald Niescher in der Stadtsenatssitzung am 10. Juli mitteilte, konnten nun Vereinbarungen getroffen werden, die zulassen, daß das Innufer auch in diesem Abschnitt für die Bevölkerung zugänglich wird. Im Bereich des Campingplatzes wird der Zaun versetzt und, da die Erdgasleitung zu weit innerhalb des Geländes verläuft, ein einfacher Fußweg am Ufer angelegt. Der höchstens drei Meter breite und 700 Meter lange neue Weg am Inn, der noch heuer gebaut wird, stellt eine sicher von vielen Erholungssuchenden willkommene Zwischenlösung bis zur Errichtung der Hochwasserschutzmaßnahmen mit Damm sowie Rad- und Fußweg dar.

Panoramastadtplan als kartografisches Meisterwerk von Prof. Stummvoll (Th) Ohne in ein Flugzeug zu steigen kann Innsbruck nun mit Genuß aus der Vogelperspektive betrachtet werden — und zwar an Hand der neuen Panoramakarte von Prof. Franz Stummvoll. Dieses mit größtem persönlichen Einsatz erstellte, faszinierende Druckwerk zeigt, naturgetreu bis in die kleinste Einzelheit, das gesamte Stadtgebiet von der Peerhofsiedlung bis zum Baggersee, wobei städtebauliche und landschaftliche Details, wie z. B. die

Andreas-Hofer-Statue am Bergisel, der Musikpavillon im Hofgarten oder die Einfamilienhäuser in Hötting-West genau zu erkennen sind. Innsbruck ist damit die erste Stadt, die in ihrer Gesamtheit auf einer Panoramakarte, gesehen von einem fiktiven Standpunkt im Süden, dargestellt ist. Wie im Rahmen der Präsentation, an der u. a. Vizebürgermeister Dipl.-Vw. Michael Passer und Stadtrat Hermann Girstmair teil-

nahmen, erläutert wurde, gehen dem fertigen Produkt über vier Jahre intensivster Arbeit voraus, in denen, um höchste Aktualität zu erreichen, auch zahlreiche Luftaufnahmen, Zeichnungen, Fotografien und Begehungen erforderlich waren. Erhältlich ist die Panoramakarte, deren Studium auch Einheimische begeistern wird, im Buchund Zeitschriftenhandel zum Preis von Schilling 75,—, 145,— und 2.500,—.

• Erneut gegen die sogenannten „Abschneider", spricht sich der Alpenverein aus. Die Unsitte vieler Wanderer, beim Abstieg in der Fallinie zu Tal zu rennen führt dazu, daß die Vegetation zerstört und die meist sehr dünnen Humusschichte abgetragen wird. In Verbindung mit Regen entstehen dann Erosionsrinnen. Der Alpenverein wird nun das Begehen dieser Abkürzungswege mit einem Aufwand von einigen Millionen Schilling erschweren.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 8

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Stadtführung erhob Verkehrskjonzept zum politischen Programm für mehr urbane Qualität: Zurück zur menschengerechten Stadt Wichtigste Entscheidungen einhellig — Verwirklichung ii. mehreren Jahren — Kosten kaum weniger als eine Milliarde (Eiz) Das Verkehrskonzept ist nicht länger Expertenvorschlag, sondern politisches Programm, das alle in der Stadtregierung vertretenen Fraktionen mittragen und in den nächsten Jahren realisieren wollen: In seiner vierten Sondersitzung zum Verkehrskonzept stellte der Stadtsenat unter Vorsitz von Bürgermeister Romuald Niescher am 16. Juli entscheidende Weichen in Richtung Verwirklichung. „Ganz elementare Entscheidungen, die für die weitere Entwicklung des Verkehrs in unserer Stadt von allergrößter Bedeutung sind", wertete Bürgermeister Romuald Niescher in einer Pressekonferenz. Finanz-Stadtrat Dr. Bruno Wallnöfer. „Die Umsetzung wird auch bei optimaler Koordination mehrere Jahre dauern und wohl nicht unter einer Milliarde Schilling kosten." VerkehrsStadtrat Dr. Harald Hummel: „Die nächsten Schritte werden im kommenden Jahr die Ausweitung der gebührenpflichtigen KurzDie Verkehrsberuhigung von Marktgraben, Burggraben und Museumstraße be-parkzonen sein. Hand in Hand damit muß eine Verbesserung des dingt die Führung des Verkehrs in der Herzog-OttoStraße in beiden Richtungen. öffentlichen Verkehrs erfolgen und muß der Verkehrsverbund Es wird aber keine Auskragung der Ufermauer geben, beschloß die Stadtführung. Fortschritte machen." Verkehrsverlagerung auf die Südtangente und somit zur Verkehrsberuhigung der Innenstadt. • Die Realisierung der Straßenschleife Olympiastraße — Silluferstraße — Hunoldstraße — Amraser Straße — Brunecker Straße — Südbahnstraße einschließlich einer vierspurigen Verkehrsführung auf der Olympiabrücke zum möglichst direkten Anschluß der Innenstadt an die Südtangente und die Schaffung eines Steges für Fußgänger- und Fahrradverkehr. • Die Beidrichtungsführung des Verkehrs im Straßenzug Salurner Straße — Maximilianstraße als Erschließungsspange und als Grundvoraussetzung für die Realisierung Zur Reduktion des privaten Die stadtverträgliche Führung der vorgeschlagenen VerkehrsberuPkw-Verkehrs ist geplant: des notwendigen MIV erfordert: higung der Innenstadt. • Die flächendeckende Parkraum• Die Realisierung des Autobah- • Die Verkehrsführung in Richnanschlusses Mitte als wesentliche tung und Gegenrichtung in der Voraussetzung zur wirkungsvollen Herzog-Otto-Straße als notwenAnrainerUnter anderem wurden alle sogenannten „Grundsäulen" beschlossen, die für das Funktionieren des VKZ die Voraussetzung bilden. Das Konzept ist ein vernetztes System: Bricht man eine Säule heraus, gefährdet dies den Erfolg des Ganzen. Die „Grundsäulen" sind (ohne Prioritätenreihung) Maßnahmen • zur Reduktion des motorisierten Individualverkehrs (MIV), • zur stadtverträglichen Führung des notwendigen MIV, • zur Attraktivierung des öffentlichen Personen-Nahverkehrs (ÖPNV) sowie • zur Förderung des Fußgängerund Fahrradverkehrs.

bewirtschaftung sowohl in der Innenstadt als auch in den angrenzenden Stadtteilen als grundsätzlichstes und wirkungsvollstes Instrument zur Reduktion des MIV samt effizienter Überwachung. • Die Attraktivierung des regionalen ÖPNV (Öffentlicher PersonenNahverkehr) sowie die Schaffung regionaler P+R-Anlagen (Parkand-Ride-Anlagen: Hier lassen Pendler und Stadtbesucher ihre Autos stehen können mit öffentlichen Verkehrsmitteln weiterfahren). • Die Schaffung „äußerer Auffangparkplätze" am Stadtrand für Pendler und Touristen mit ÖPNVVerbindung zur Innenstadt.

Parkgebühr: Höhe ist noch offen Was kostet es für Bewohner in Kurzparkzonen, künftig ihr Auto in der Nähe ihrer Wohnung unbeschränkt parken zu dürfen? In Presseberichten wurde der Betrag von 4.000 Schilling genannt. Bürgermeister Romuald Niescher in einem Pressegespräch: „Dieser Betrag wurde in keinem der mit dem Verkehrsberuhigungskonzept befaßten städtischen Gremien je genannt." Es fiel auch noch kein Beschluß in dieser Sache. Der Bürgermeister ist der Auffassung, daß die Jahresgebühr 2.000 Schilling nicht übersteigen soU.

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er Autobahnanschluß Mitte" an die meist verkehrsarme Südtangente (Bild) ist eine wesentliche Voraussetzung zur Verkehrsentlastung des Südrings.

dige Grundvoraussetzung für eine Verkehrsberuhigung des Straßenzuges Marktgraben — Burggraben — Museumstraße. Maßnahmen zur Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs: • Die Straffung und Vereinheitlichung des ÖPNV-Netzes, insbesondere die Bündelung des ÖPNV auf „MIV-beruhigten" Haupttrassen in der Innenstadt (z. B. Museumstraße, Burggraben, Marktgraben bzw. Sillgasse, Meinhardstraße, Heiliggeiststraße, Heiliggeiststraße, südl. Maria-Theresien-Straße, Anichstraße), die weitgehende Führung der ÖPNV-Linien in Richtung und Gegenrichtung sowie die Verbindung der Linien zu Durchmesserlinien. • Die Attraktivierung des ÖPNV durch Maßnahmen zur Beschleunigung und Verbesserung des Betriebsablaufes (z.B. durch Anlage eige-

ner Spuren im Staubereich von Kreuzungen, durch Bevorzugung an Lichtsignalanlagen, durch Installierung eines rechnergestützten Betriebsleitsystems usw.). So wird der Fußgänger- und Fahrradverkehr gefördert: • Geplant ist die intensive Vervollständigung und Attraktivierung des Fuß- und Radwegenetzes (z. B. Querung des Hauptbahnhofgeländes, Anlage von Radwegen in der Museumstraße, im Bereich der Olympiabrücke, am Rennweg bzw. in der Herzog-Otto-Straße, auf der . Universitätsbrücke etc). Neben diesen „Grundsäulen" faßte der Stadtsenat eine Reihe weiterer wesentlicher und für die Umsetzung des VKZ wichtiger Beschlüsse: • Für den Straßenzug Salurner Straße — Maximilianstraße soll ein Detailprojekt erstellt werden unter dem Gesichtspunkt der Umgestaltung für den Verkehr in Richtung

Kurzparkzonen: Parken maximal eine Stunde, je halbe Stunde 10 S! Das Parken mehrspuriger Kraftfahrzeuge in den Kurzparkzonen wird teurer, beschloß der Gemeinderat am 18. Juli: Es wird schon ab 14. Oktober 1991 je angefangene halbe Stunde 10 S (bisher 5 S) kosten. Parkscheine sind ausschließlich bei den Parkscheinautomaten zu lösen, es wird sie nicht mehr bei Trafiken geben. Die Automaten drucken das Ende der Parkzeit entsprechend der eingeworfenen Münzsumme automatisch auf den Schein, ein Ankreuzen wie bisher erübrigt sich. Künftig wird es auch , ,Parkwertkarten" (analog den Telefonwertkarten) geben, von denen die neuen Automaten die Abgabe entsprechend der gewählten Parkzeit automatisch abbuchen. Die bisher gebräuchlichen Parkscheine verlieren ab 14. Oktober ihre Gültigkeit. Man kann sie dann in der Stadthauptkassa, Altes Rathaus, 1. Stock, noch längere Zeit umtauschen. In den verordneten Kurzparkzonen wurde die Parkzeit (bisher 90 Minuten) auf maximal 60 Minuten verkürzt.

Die Maria-Theresien-Straße, deren urbane Qualität derzeit durch ihre Rolle als, Busbahnhof9 stark beein,zentraler trachtigt wird, sott auch von öffentlichen Verkehrsmitteln entlastet werden. (Atte Buden Frischauf) und Gegenrichtung. Geprüft werden soll dabei, ob der laut VKZ über die Heiliggeiststraße zu führende ÖPNV auch auf der Salurner Straße abgewickelt werden könnte. • Ein Gestaltungs- und Detailprojekt soll auch für die gesamte Museumstraße einschließlich dem Burg- und Marktgraben erstellt werden. • Das Bauamt wurde beauftragt, umgehend mit der Bundeswasserbauverwaltung sowie der Bundesstraßenverwaltung Kontakt aufzunehmen, um die Errichtung der Hochwasserschutzmauer an der Herzog-Otto-Straße in der Niederwasserperiode 1992/93 unbedingt sicherzustellen. Eine allfällige Auskragung dieser Ufermauer wurde vom Stadtsenat mehrheitlich abgelehnt.

• Eine vergleichende Projektstudie soll klären, ob die Führung der Straßenbahnlinie 1 entweder über Burggraben — Marktgraben — Innrain in die Bürgerstraße oder über Burggraben — Maria-Theresien-Straße — Anichstraße in die Bürgerstraße sinnvoller ist. Zu den erwähnten wichtigen Beschlüssen des Stadtsenats zählt auch der Beschluß über die zeitliche Abfolge der Verwirklichung der Maßnahmen. Dieser „Phasenplan" wurde vom Stadtsenat als „generelle Richtlinie" gutgeheißen und stellt den „verwaltungstechnischen Optimalablauf' für die Umsetzung der vorrangigsten Maßnahmen des VKZ bis 1994 dar. • Einhelligkeit herrschte im Stadtsenat weiters darüber, daß sich die Stadt um die Errichtung eines Auf-

fangparkplatzes im Bereich des Schusterbergweges intensiv bemühen wird (erste Gespräche mit dem Grundbesitzer, den ÖBB, wurden bereits geführt). Zusätzlich behandelte Themen • Eine Entscheidung über die Einführung einer ÖPNV-Ringlinie, die von den Verkehrsexperten aufgrund der zu erwartenden geringen Auslastung als nicht zweckmäßig erachtet (Fortsetzung auf Seite 14)

„Fußgängerstraßen" sind vorteilhafter als „Fußgängerzonen"

Immer wieder hört man die Forderung, man sollte doch „in der Innenstadt die Fußgängerzone ausweiten". Dies ist aufgrund der Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung wenig sinnvoll, da in Fußgängerzonen allgemeines Fahrverbot gilt: Fahrräder dürfen zwar geschoben werden, gefahren werden darf mit ihnen jedoch nur auf eigens dafür angelegten Fahrradstreifen. Linien des ÖPNV (ausgenommen Schienenfahrzeuge) dürfen nur in Schrittgeschwindigkeit fahren. Weil dies den Zielvorstellungen des VKZ hinsichtlich Attraktivierung des ÖPNV bzw. des Radverkehrs widerspricht, schlägt das VKZ die großzügige Ausweisung und Errichtung von „FußgängerstraDie Olympiabrücke wird vierspurig (ohne Verbreiterung), Fußgänger und Radßen" vor. Dieser Strategie schloß fahrer erhalten einen eigenen Steg. Die Brücke ist wichtiges Glied der Staßensich der Stadtsenat an. schleife Olympiastraße, Sühiferstniße, HunoldT Amraserj Brunecker- und Südbahnstraße, die die Innenstadt mit dem Autobahnzubringer verbindet


Bund und Land müssen bei der Finanzierung helfen Umsetzung des Verkehrskonzeptes: Die Stadt trifft finanzielle Vorsorge bereits im Budget für 1992 (Fortsetzung von Seite 14) wird, wurde bis nach der Realisierung der Durchmesserlinien vertagt. • Die Maßnahmen der Parkraumbewirtschaftung und die Einführung eines Tarifverbundes in der Region Innsbruck sollen koordiniert erfolgen. • Die Stellungnahme der Handelskammer zum VKZ wurde vom Stadtsenat zur Kenntnis genommen. • Die allfällig vorgezogene Errichtung der im VKZ vorgesehenen Rennweggarage bereits in der heurigen Niederwasserperiode erscheint nach dem Stand der Dinge derzeit äußerst fraglich.

Wann „greift" das Konzept? Was kostet die Umsetzung? In der eingangs erwähnten Pressekonferenz wurde vor allem die zukunftsweisende Bedeutung der nun im Stadtsenat gefallenen Beschlüsse hervorgehoben. Bürgermeister Romuald Niescher macht sich über kommende AutofahrerProteste keine Illusionen: „Niemand hat etwas gegen den Umweltschutz, solange er sich nicht selbst einschränken muß." Das wird nicht ausbleiben! Verkehrs-Stadtrat Dr. Harald Hummel legt Wert darauf, daß die Ausweitung der gebührenpflichtigen Kurzparkzonen auf

weitere Stadtteile („sicher schon im nächsten Jahr") Hand in Hand geht mit der Verbesserung des öffentlichen Verkehrs: Den Pendlern soll nicht nur der Parkplatz genommen werden, ,,man muß ihnen auch die Möglichkeiten verbessern, preisgünstig nach Innsbruck und zu ihrem Arbeitsplatz zu kommen". Finanz-Stadtrat Dr. Bruno Wallnöfer unterstreicht, daß Innsbruck allein die (geschätzte) Milliarde für die Umsetzung nicht aufbringen kann. Er erwartet neben der notwendigen Vorsorge im Stadt-Budget „auch eine laufende finanzielle Unterstützung durch das Land Tirol, das für die Lösung der Verkehrsprobleme in seinem Zentralraum „ein mehrjähriges Son der programm" ins Leben rufen könnte. Und schließlich „erwarten wir Hilfestellung vom Bund." Die Förderung von Park-and-Ride-Anlagen etwa ist ein erklärtes Ziel der Bundesregierung. Darüber hinaus sind die KommuIch wähle beim Einkauf von flüssigen Produkten möglichst solche Behälter, die ich der Wiederverwertung zuführen kann. Plastikflaschen schneiden dabei am schlechtesten ab. Helfen Sie mit, Rohstoffe zu sparen und Müll zu vermeiden. Es kommt auf jeden einzelnen an.

Die „Rennbahn Museumstraße" soll zur Fußgängerstraße beruhigt werden. Es wird Radwege geben, der Durchzugsverkehr wird verbannt. Seite 14

nen mit dem Finanzminister Nahverkehrsmilliarde wieder reösterreichweit in Verhandlung aktiviert wird. Ein Zuschlag von hinsichtlich des Finanzaus- 10 Groschen auf die Mineralölgleichs. Alle großen Städte bauen steuer bringt österreichweit 500 darauf, daß die seinerzeitige Millionen Schilling... Die Stadtplanung informiert + Die Stadtplanung informiert

Änderung von Flächenwidmungs- und Bebauungsplänen: Gemeinderatssitzung vom 18. Juli 1991 AUFLAGE DER ENTWÜRFE: Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 15/x, Innsbruck-Hötting, Bereich Kirschentalgasse, Mariahilfstraße 48—50, Höttinger Au 2—8 und Dr.-SigismundEpp-Weg. Der Bebauungsplan schafft die baurechtlichen Voraussetzungen für die Aufstockung des Objektes Kirschentalgasse 5 von E + 2 auf E + 3. Für den Bereich westlich der Kirche mit

Stafflerstraße mit der Tschamlerstraße. An der Nordwestecke wird der Großteil des bestehenden Gartens von einer Bebauung freigehalten. Die Entwürfe, bestehend aus zeichnerischer Darstellung, Wortlaut und Planzeichenerklärung, sind während der Amtsstunden in den Schaukästen des Stadtplanungsamtes, Fallmerayerstraße 1, 4. Stock, vom 6.8.1991 bis einschließlich 3.9.1991 einsehbar.

Änderung von Flächenwidmungsund Bebauungsplänen Schule und Kindergarten sind III Vollgeschoße und zum Teil eine Bebauungsdichte von 0,25 vorgesehen. Der übrige Planungsbereich wird dem Bestand entsprechend bebauungsplanmäßig festgelegt. Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 63/fx, Pradl, Bereich Rudolf-Greinz-Straße, Kranewitterstraße, Grenzstraße, Seebergasse und Amraser Straße (2. Entwurf, ZNr. 3152) Gegenüber dem 1. Entwurf wird die Geschoßflächendichte von 0,8 auf 0,9 erhöht und in Teilbereichen die Zahl der Vollgeschoße durch eine Wandhöhe von 8,0 m ersetzt. Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 85/ac, Wüten, Bereich zwischen Neuhauserstraße, FranzFischer-Straße und Taschamlerstraße. Der Bebauungplan sieht eine Hofrandbebauung in geschlossener Bauweise mit 2 bis 5 Vollgeschoßen vor. An der F.Fischer-Straße ist zwischen den beiden bestehenden Einzelhäusern ein weiteres freistehendes, stadtvillenartiges Gebäude vorgesehen. Eine FußgängerGeschäftspassage verbindet die

Darüber hinaus können weitere Informationen zu den aufgelegten Entwürfen während der Parteienverkehrszeit von 8.00 bis 10.00 Uhr von den zuständigen Sachbearbeitern eingeholt werden. Jeder, dem die Stellung eines Gemeindebewohners zukommt, hat das Recht, innerhalb der Auflegungsfrist zum Entwurf schriftlich Stellung zu nehmen. BESCHLÜSSE: Es wurden die Bebauungspläne Nr. 10/bd, Wüten, Bereich südlich vom Stift Wüten zwischen Klostergasse und ÖBB (2. Entwurf, ZNr. 3132) Nr. 45/p, Innsbruck, Bereich Fallmerayerstraße 7 (2. Entwurf, ZNr. 3137) Nr. 63/fp, Pradl, Bereich Burgenlandstraße, Roseggerstraße, Cranachstraße und Pacherstraße (2. Entwurf, ZNr. 3138) und dessen Aufbauplan Nr. 63/fpl, Pradl, Bereich östlich der Roseggerstraße (2. Entwurf, ZNr. 3139) (als Änderung des Bebauungsplanes Nr. 63/eb, ZNr. 2376) beschlossen

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Zuerst Schwitzen bei Wanderung, dann eine explosive Disco-Nacht 30 „Teenies" aus Partnerstädten erlebten Innsbruck (bp) Auf Einladung der Stadt besuchten je zehn Jugendliche aus den Partnerstädten Tiflis, Freiburg und Aalborg eine Woche lang Innsbruck. Beim offiziellen Empfang am 22. Juli im AltstadtRathaus betonte SR Dr. Hans-

Dieter Hoffman, Leiter des Städtpartnerschaftsreferates, wie wichtig solche Treffen von Jugendlichen verschiedener Nationen seien, um die gute Verständigung und den innereuropäischen Frieden in der Zukunft zu sichern. Im Unterhaltungsangebot war auch ein heißer Discoabend, der am Beginn der Woche das Eis zum Schmelzen brachte. Miteinander geredet wurde in Deutsch Bild oben: Josef und der eine oder andere übte sich Marchi vom sogar im Tirolerischen. Eine notPartnerschaftswendige Übung, denn obwohl alreferat mit je le jungen Gäste der "germanieinem Jugendschen Zunge" mächtig waren, lichen aus (von hatten sie oftmals Schwierigkeilinks) Aalborg, ten, einen echten Tiroler zu verFreiburg und Tistehen. Eine Wanderung am Patflis. Wie man scherkofel brachte die nicht gerasieht, haben sich de Bergerprobten ganz schön ins alle prächtig Schwitzen. amüsiert. Bild Natürlich wurde bei der offizielrechts: „Should I len Stadtbesichtigung auch die stay or should I Gemütlichkeit der Innsbrucker go?" war keine Gastgärten getestet. VerständiFrage für die gungsprobleme gab es keine und jungen Besucher. Der Hitparadenstürmer der Gruppe „Clash "fuhr mächtig in die Beine, anfängliche Schüchternheit war bald alle waren sich einig, daß mit solvergessen. A lie waren von der Gastfreundlichkeit der Innsbrucker begeistert. Die Woche wurde für alle zum chen Aktionen europäische Naechten Ferienerlebnis und bei der Abreise gab es viele Abschiedstränen - und vielleicht sogar ein bißchen tionen wieder ein Stückchen näheimlichen Liebeskummer? (Foto: Eliskases) herrücken.

Im Ferienzug sind noch einige Rest-Plätze frei: Steig ein!

Achtung VORMERKEN! Geboren im Jahre 1973? Dann bist Du am 26. Oktober Gast der Stadtgemeinde bei der traditionellen Jungbürgerfeier im Kongreßhaus. Das darf man sich einfach nicht entgehen lassen. Also: Termin aufschreiben und nichts anderes vornehmen — es zahlt sich aus!

Einige wenige Veranstaltungen des Ferienzuges haben noch freie Plätze. So das Pool-Billard am 21. 7. um 10 Uhr im Billardclub Karmelitergasse 21 (2. Stock). Bei diesem faszinierenden Sport kannst Du dem Wetter ein Schnippchen schlagen. Für Deine Billardbälle und Dich kann es nicht zu kalt oder zu heiß sein. Ab 10 Jahre. Nicht nur Indianer können am 22. 7. das Bogenschießen erlernen: Treffpunkt 8.30 Uhr bei der Annasäule. Auch Squaws sind natürlich herzlich willkommen. HUGH! Ab 12 Jahre. Tauchen, so richtig mit Preßluftflasche, kannst Du am 25. 7. im Tivoli-Schwimmbad um 13 Uhr. Da geht's heiß her im kalten Naß. Ab 12 Jahre. Eislaufen ist Sport und eine Riesengaudi. Vorn 2—6. 9. hast Du genug Gelegenheit dazu. Dieser Kurs mit Trainern vom UEK Inns-

Peter Eisner zeigt Dir Kniffe des Billard-Sports

(Foto: Braunegger)

brück hilft jungen Einsteigern vom rutschigen Anfang zur spiegelglatten Erfahrung. Treffpunkt ist schon um 8 Uhr im OlympiaEisstadion. Schon ab dem Kindergartenalter bist Du dabei.

Wenn Du also die einmalige Gelegenheit nutzen und an einer dieser Veranstaltungen teilnehmen willst, melde Dich beim Referat Jugendkultur in der Stifgasse 16. Tel: 53 60 / 657.

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„Haus der Alpen" in Innsbruck hätte überregionale Bedeutung Schwerpunkte in der Arbeit des Tourismusverbandes (Th) Die derzeit größten Projekte und aktuellen Schwerpunkte in der Arbeit des Tourismusverbandes Innsbruck-Igls sind das Sichern der Wintersaison durch den Bau der neuen Patscherkofelbahn und der Beschneiungsanlage sowie das Erweitern des kulturellen Angebotes in Innsbruck durch ein „Haus der Alpen". Wie Obmann Dkfm. Dr. Hubert Klingan im Rahmen einer Pressekonferenz ausführte, gehen die Vorarbeiten für die geplante Privatisierung der Anlagen am Patscherkofel zügig voran, bis zum Herbst werden die erforderlichen Verträge (in die dann der private Betreiber eintritt) mit den Grundbesitzern abgeschlossen sein; dann beginnen die Behördenverfahren. Zur Speisung der Beschneiungsanlage, die „wegen eventueller Anlage von Wasserspeichern Föhneinbrüche weit hinaufgezogen werden soll", ist geplant, in unterschiedlicher Höhe WasserVorratsspeicher anzulegen. Die Talstation der neuen, als Einseilumlaufbahn geplanten Aufstiegshilfe wird an der alten Römerstraße liegen. Bei zügiger Abwicklung des Vorhabens und der Investition von 150 Millionen Schilling durch den privaten Betreiber, könnte die Bahn, so der Obmann, im Winter 1993/94 ihren Betrieb aufnehmen. Eine Attraktion besonderer Art, für deren Errichtung der Tourismusverband 20 Millionen Schilling beschlossen hat, soll das „Haus der Alpen" werden. In Zusammenarbeit mit dem Land Tirol, der Stadt Innsbruck, der Tirol Werbung, dem Landesmuseum Ferdinandeum, dem Alpenverein und dem Alpenzoo wird die Anmietung von rund 6000 irr Fläche im Westtrakt von Schloß Büchsenhausen überlegt. Dort Museum mit 6.000 m2 Fläche soll ein „Erlebnismuseum" geschaffen werden, das die Entstehungsgeschichte der Alpen veranschaulicht und auch der Mineralogie, der Fauna und Flora, der Geschichte der Erschließung der Alpen usw. breiten Raum gibt. Zudem könnten Sonderschauen dieses Haus zu einer bedeutenden kulturellen und naturkundlichen Einrichtung von überregionaler Bedeutung werden lassen. Rund Seite 16

140 Millionen Schlling sind dafür erforderlich. Trägerverein sollte das Landesmuseum Ferdinandeum sein. Gute Nachricht für die Golfspieler: Wie der Obmann berichtete, ist nun das Ausüben dieser bei den Gästen immer beliebter werdenden Sportart auch auf dem Platz Lans-Sperberegg langfristig gesichert. Das Areal, das bisher der Tiroler Sparkasse gehörte, konnte nun vom Golfclub Innsbruck-Igls gekauft werden. Das Spiel auf dem Golfplatz in Rinn ist auf lange Sicht durch Pachtverträge gesichert. Die schon vergangenen Winter zahlenmäßig rückläufige Entwicklung im Tourismus, bleibt, so Direktor Friedrich Kraft, auch

Golfkrieg beeinflußt Saison in diesem Sommer bestehen. Dies geht insbesonders auf das Ausbleiben der Gäste aus den USA und Großbritannien zurück, die aufgrund des Golfkrieges umdisponiert haben. Abgeschwächt wird die Minuskurve durch starke Aktivitäten im Kongreßhaus im Herbst, wie z.B. der DeutschÖsterreichischen Geodätentag mit 4000 Teilnehmern oder der dreitägige Jahreskongreß des Deutschen Reisebüroverbandes mit 1.200 Teilnehmern.

Die Umstellung auf Erdgas ist in einer Woche abgeschlossen! Am 15. Juli wurde das erste Gerät in Innsbruck auf Erdgas umgestellt. Beim jungen Ehepaar Dr. Andreas und Waltraud Ratz, auf dem Bild mit Bürgermeister Romuald Niescher (rechts) und dem Obmann des Verwaltungsausschusses der Stadtwerke, StR. Komm.-Rat Ing. Gert Grell (links), begann die Umstellung; der 13. und letzte Sektor wird in der kommenden Woche umgestellt. Er umfaßt das Gebiet zwischen Museumstraße, Ing. -Etzel-Straße, KaiserjägerStraße, Universitäts-, Falk- und Kapfererstraße. Wenn am 23. August die Umstellung abgeschlossen sein wird, werden 10.000 Geräte in Innsbruck mit Erdgas betrieben. (Foto: Eliskases)

Tiroler Steinbildhauersymposion feierte sein erstes Jahrzehnt Was als Experiment begann, ist heute Institution (bp) Im Sommer 1981 lud Prof. Erich Keber, in Innsbruck lebender akademischer Bildhauer, zum ersten Mal Künstlerkollegen nach Innsbruck, um hier Erfahrungen auszutauschen. Diese Treffen entwickelten sich zu Symposien und der Garten der Siegmair-Schule in Pradl, den die Stadt gerne zur Verfügung stellte, wurde so zur Freiluftgalerie. Prof. Keber vermittelt dort seit nunmehr 10 Jahren jungen Kollegen die Gestaltung des Werkstoffes Stein. Dieses Naturpro-

dukt, das bei der Bearbeitung keinen zu entsorgenden Abfall verursacht, verlangt vom Künstler großes handwerkliches Geschick und Fähigkeit zu meditativer Arbeit. Bis der Steinbildhauer erkennbare Formen aus der Umklammerung des harten Werkstoffes befreien kann, muß er sich eingehend mit der Natur, die diesen widerspenstigen Käfig rund um seine erdachte Figur erbaut hat, beschäftigen. Drei bis vier Jahre arbeitet der Ich fahre Innsbrucks Luft zuliebe möglichst oft mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Und Sie? Helfen Sie mit, es kommt auf jeden einzelnen an.

Künstler an einer Skulptur. Dabei wird traditionelles Werkzeug verwendet, das nicht einmal mehr ein Steinmetz kennt. Minuziös wird an den Kunstwerken aus Muschelkalk oder Marmor gearbeitet, die bei der Beständigkeit ihres Materials ihre Erschaffer überdauern werden und ihnen damit ein Stück Ewigkeit versprechen. Die Skulpturen im Garten der Siegmair-Schule sind Zeugen des unendlichen Sehnens der Prof. Erich Keber bei der Arbeit an einem Ausschnitt seines „ Wegkreuz Künstler, ihrer Phantasie Form zu Tirol 2000" (Foto: Birbaumer) geben.

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DER BÜRGERMEISTER GRATULIERTE Diamantene Hochzeit (60 Jahre) Frau Karoline und Herrn Johann Reindl (19.7.)

Zur Goldenen Hochzeit (50 Jahre) Frau Barbara und Herrn Franz Hofer (10.7.) Frau Xenia und Herrn Ing. Georg Cernusca (12.7.) Frau Maria und Herrn Gustav Gamper (12.7.) Frau Ernesta und Herrn Johann Weixlbaumer (19.7.) Frau Stefanie und Herrn Wilhelm Hackl (21.7.) Frau Maria und Herrn Josef Raffl (22.7.) Frau Erika und Herrn Dr. Eugen Thurnher (25.7.) Frau Adde und Herrn Karl Biber (1.8.)

Zum 96. Lebensjahr Frau Rosa Knapp (9.7.) Frau Franziska Schlechter (1.8.)

Zum 95. Lebensjahr Frau Henriette Steneck (14.7.) Frau Kamilla Tropper (22.7.) Frau Maria Gogler (3.8.)

Zum 94. Lebensjahr Frau Johanna Kuppelwieser (9.7.) Frau Maria Elsler (24.7.) Frau Elisabeth Sander (31.7.)

Zum 93. Lebensjahr Frau Anna Dorner (12.7.) Frau Maria Messner (23.7.) Herrn Dipl.-Ing. Alfons Mauser (24.7.) Frau Anna Dullnig (27.7.) Frau Elisabeth Preusche (1.8.) Frau Catharina Rothe (1.8.) Frau Emerenziana Wacker (2.8.)

Zum 97. Lebensjahr

Zum 92. Lebensjahr

Frau Maria Scarton (9.7.)

Frau Anna Tiefenthaler (13.7.)

Frau Amalia Prantl (15.7.) Frau Maria Knittel (21.7.) Herrn Ludwig Trebo (21.7.) Frau Anna Steiner (25.7.) Frau Elisabeth Sova (31.7.) Fran Anna Hochenegger (1.8.)

Zum 91. Lebensjahr Frau Rosa Rossmanith (14.7.) Frau Notburga Vantsch (14.7.) Frau Hermine Angeli (15.7.) Frau Mathilde Lutz (16.7.) Frau Anna Egartner (18.7.) Frau Anna Lamprecht (18.7.) Herrn Josef Kreidl (22.7.) Frau Johanna Klemm (24.7.) Frau Gertrud Pissarek (28.7.) Frau Anna Kraft (29.7.) Frau Mathilde Pichler (30.7.) Herrn Oswald Oberdörfer (1.8.)

Zum 90. Lebensjahr Frau Elisabeth Gritsch (9.7.) Frau Philomena Hinterlechner (11.7.) Frau Maria Bartelmaes (12.7.) Frau Antonie Zedrosser (15.7.) Frau Ottilia Kriss (16.7.) Frau Maria Vietoris (18.7.) Frau Antonia Karg (20.7.) Frau Eletta Bauhofer (24.7.) Frau Rosa Ernst (27.7.) Frau Theresia Kaltenbrunner (29.7.)

Kinderbetreuung in den Ferien Der „Tiroler Plattform für Alleinerzieher" ist es gelungen, in Zusammenarbeit mit der Tiroler Landesregierung und der Stadt Innsbruck heuer erstmals im August eine ganztägige Betreuung für die Kinder berufstätiger Alleinerzieher zu schaffen. Damit kann einem langjährigen Wunsch von betroffenen Elternteilen entsprochen werden. Betreut werden die 25 Kinder in der Hauptschule Hötting-West von Studenten der Pädagogischen Akademie, wobei die Eltern an keine starren Bring- oder Abholzeiten gebunden sind. Neben einer warmen Mittagsmahlzeit wird den Kindern auch ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm geboten.

Frau Rosa Penz (3.8.) Frau Filomena Löffler (4.8.) Frau Zdenka Rechziegel (4.8.)

LESERSERVICE DER INNSBRUCKER STADTNACHRICHTEN (Wochenend-, Sonn- und Feiertagsdienst) Apotheken: 17./18. August: St.-Anna-Apotheke, MrTheresien-Str. 4, Tel. 58 58 47; Reichenauer Apotheke, Gutshofweg 2, Tel. 44 2 93; Stamser Apotheke, Höttinger Gasse 45, Telefon 83 5 21; Kur-Apotheke Igls, Igler Straße 56, Tel. 77 1 17; 14./25. August: Zentral-Apotheke, Anichstraße 2 a, Tel. 58 23 87; Burggrafen-Apotheke, Gumppstraße45, Tel. 41 5 17; NordkettenApotheke, Haller Straße 1, Telefon 67 7 15; Solstein-Apotheke, Ampfererstraße 18, Tel. 85 7 77; 31. August, 1. September: StadtApotheke, Herzog-FriedrichStraße 25, Tel. 58 93 88; BahnhofApotheke, Sterzinger Straße 4, Tel. 58 64 20; Schützen-Apotheke, Schützenstraße 56—58 (O. Dorf), Tel. 61 2 01; St.-Blasius-Apotheke, Völs, Bahnhofstraße 32 a, Telefon 30 20 25; 7./8. September: Apotheke „Z. A. Hofer", A.-Hofer-Straße 30, Tel. 58 48 61; Dreifaltigkeits-Apotheke, Pradler Straße 51, Tel. 41 5 02; St.Georg-Apotheke, Rum, Dörferstraße 2, Tel. 63 4 79; LohbachApotheke, Technikerstraße 44, Tel. 89 13 60; 14./15. September: Apotheke „Zur Triumphpforte", Müllerstraße 1 a, Tel. 57 65 70; Prinz-Eugen-

Apotheke, Prinz-Eugen-Straße 70, Tel. 44 1 80; Mariahil f-Apotheke, Innstraße 5, Tel. 81 7 58; Apotheke „Zum Hl. Nikolaus", Mutters, Schulgasse 1, Tel. 58 76 36;

Bereitschaftsdienst des 1. Tiroler Zahnprotesenreparaturstudios: Jeden Samstag, Sonn- und Feiertag von 9—15 Uhr, Leipziger Platz 2; Telefonische Voranmeldung (43528) empfohlen!

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beraten RA. Dr. Höfle, Psychologe Dr. Pilgermair, Dipl.SA. Krismer, Univ.-Prof. Dr. Franz Dienstl und Dr. Wolfgang Riccabona. — HerzSportgruppe: Jeden Mittwoch ab 17 Uhr findet die ärztliche und therapeutische Betreuung der ambulanten Herzgruppe unter der Leitung von Dr. Wolfgang Riccabona statt. Stillberatung in der Mutterberatungsstelle, Salurner Straße 4, 1. Stock, jeden Mo. 16 Uhr und darüberhinaus gegen Voranmeldung Telefon 5360-633

Wenn Sie sich in der Stadtverwaltung nicht zurechtfinden, nicht wissen, welche Stelle für Ihre Frage zuständig ist, oder Anregungen und Beschwerden vorbringen möchten, dann wenden Sie sich an das

Bürgerservice im Rathaushof, Parterre, gegenüber dem Polizeiwachzimmer. Die Bediensteten dort helfen Ihnen gerne. Sie stellen auf Wunsch auch den Kontakt zu dem Referenten her, der für Ihr Anliegen zuständig ist. Dienststunden: Montag bis Donnerstag 8—12 und 14—17 Uhr, Freitag, 8—12 Uhr, Telefon 5360-144 und 5360-145 Durchwahl.

kostenlos: Montag bis Donnerstag von 10 bis 12 Uhr und von 15 bis 17 Uhr, Freitag von 10 bis 12 Uhr, Kaiser-Josef-Straße 13/III, Telefon 57 61 51: Beratung auch für Eltern und Angehörige. Freiwillige Rettung Innsbruck, Sillufer 3, Sozialdienst (Tel. 59 4 44): Nachbarschaftshilfe (rund um die Uhr Bereitschaftsdienst für soziale Notfälle); Seniorenalarm (Notrufhilfe für Alleinstehende).

Beratungsstelle für hochgradig Sehbehinderte und Blinde: Tiroler Blindenverband, Amraser Str. 87, gung", Brixner Str. 3, Tel. 57 44 16. gasse 4, Innsbruck, Telefon 0512/ Telefon 42 5 14-0; Beratungsdienst 57 76 49; Mo., Mi., Fr. von 10 bis Vergewaltigte, bedrohte, belästigte Stilltreffen der La-Leche-Liga, jeden für Eltern sehbehinderter und blin13 Uhr, Di., Do. von 16 bis 18 Uhr. Frauen und Mädchen können tele1. Mittwoch im Monat von 9 bis der Kinder; Tiroler BlindenverTelefonische Anmeldung notwendig. fonisch Kontakt aufnehmen. Ge11 Uhr, Marlies Luxner, Grillparband, Amraser Straße 87, Teleboten wird psychologische, medizizerstraße 6, Tel. 584294; jeden Eltern helfen Eltern! Elternkreis drofon 49 21 65. nische und rechtliche Beratung 3. Mittwoch im Monat von 15 bis gengefährdeter und drogenabhänBeratungsund Hilfsstelle für sowie Begleitung zu Polizei, 17 Uhr, Kathrin Geißler, Amraser giger Jugend, Sonnenburgstr. 16, Schwangere, „Rettet das Leben", Gericht, Ärztin/Arzt. Straße 56/4/24, Tel. 44110. 3. Stock. Wöchentliches Treffen jeWilhelm-Greil-Straße 5/1; Montag Innsbrucker Frauenhaus, Tel. 42 1 12 weils am Donnerstag um 19 Uhr, Selbsthilfegruppe Ohrensausen, Tinibis Freitag von 9 bis 12 Uhr, MonTagesmütter-Projekt: Stainerstraße 2, Telefon-Kontakt: 507/24 90. tus, jeden 1. Mittwoch im Monat tag bis Donnerstag von 15 bis 17 2. Stock (Marktgraben), Teleim Weinhaus Happ, Ramplstube, Familienberatung Olymp. Dorf, AnUhr und nach Vereinbarung, Telefon 58 76 08. Dienstag—Freitag Herzog-Friedrich-Straße 14, 20 der-Lan-Straße 33, Telefon 64 8 69. fon 58 88 75 od. 58 81 49 8.30—12.00 Uhr: Wir suchen Uhr, Kontakttelefon Herr Dr. Für Rechtsfragen, Familienund Jugendzentrum Z6, Dreiheiligenengagierte Frauen für den Beruf Meislinger (0512) 507-2712. Partnerprobleme usw. stehen straße 9, bietet Familien- und PartTagesmutter, TagesmutterausbilIhnen ein Jurist, eine Ärztin und EA-Selbsthilfegruppe für Frauen, die nerberatung, Drogenberatung und dung und -Vermittlung. zwei Sozialarbeiterinnen für sich immer wieder in destruktive Zivildienstberatung. Psychologikostenlose und anonyme Beratung und chaotische Beziehungsmuster „Netzwerk", Hilfen für ein Leben mit sche, rechtliche und medizinische zur Verfügung: Montag, Mittwoch Krebs. Zentrum für Kranke, ihre verstricken und den Willen haben, Beratung möglich. Dienstag bis und Donnerstag von 9.00 bis 12.00 Angehörigen und Betreuer. dies zu ändern: Jeden Montag, Freitag von 9 bis 12 Uhr und von 17 Uhr und Dienstag von 19.00 bis Prandtauerufer 2, Telefon (0 512) 20.30 Uhr, Museumstraße 31/ bis 22 Uhr, sowie nach telefonischer 21.00 Uhr. 87 2 88 (neueTel.Nr. 28 72 88) —InIII. Stock (Eingang CinematoVereinbarung. Tel. (051 2) 56 27 15. formation, Pflege- und Sozialberagraph). Tel. 89 21 54 ab 19 Uhr. Sozialberatung für Behinderte und Sozialberatung — Familienberatung, tung, Gespräche, EntspannungsFamilienberatung des Landes Verein Netzwerk Eßstörungen: AnoZeughausgasse 3: Montag bis Freiund Gesundheitstraining — MonTirol, Zeughausgasse 3, Telefon rexie — Bulimie — Adipositas, tag 8 bis 12 Uhr, Tel. 57 06 40 tag bis Freitag von 10—12 Uhr und 57 06 40: Mo. bis Do. von 9 bis 12 Drogenberatungsstelle Verein KIT, Fritz-Pregl-Straße 5, 6020 Innsnach Vereinbarung. Uhr und von 15 bis 17 Uhr. bruck. Tel. (0512) 57 60 26; Mo. bis Mentlgasse 12, Telefon 0512/58 27 Do. 9—11 Uhr; Information und Eltern-Kind-Zentrum, Adamgase 4, 27, Montag, Mittwoch, Freitag 13 Anonyme Alkoholiker, von 19 bis 22 Beratung kostenlos und anonym. Telefon 58 19 97 — Treffpunkt für bis 17 Uhr und nach Vereinbarung. Uhr, Telefon 56 23 80 werdende Eltern und Eltern mit Eltern helfen Eltern! Elternkreis droHeilpädagogische Familien, MentlKleinkindern; Geburtsvorberei- Pollenwarndienst Tirol: Telefon 15 29 gengefährdeter und drogenabhängigasse 18, Telefon 0512/58 0004, Betungskurse; Montag bis Freitag ger Jugend, Sonnenburgstraße 16, Jugendberatung, Kaiser-Josef-Str. 1 ratungsstelle mit den Schwerpunkvon 9 bis 18 Uhr. Familienberatung 3. Stock, Innsbruck, Wöchent(Ecke Anichstraße), Telefon 58 70 ten: Behinderung in der Familie. im Eltern-Kind-Zentrum, Teleliches Treffen jeweils am Donners10, Mo. bis Fr. von 13 bis 18 Uhr, Pflegefamilien, Adoptivfamilien. fon 58 72 70 — Sozialberatung: tag um 19 Uhr, Telefon-Kontakt: persönliche und telefonische BeraMo. bis Fr. von 9.30 bis 12.30 Uhr, Dienstag 9 bis 13 Uhr; Mittwoch 507/2490. tung für Jugendliche, anonym und Do. von 18 bis 20 Uhr. 18 bis 22 Uhr. Psychologische Bekostenlos. Jugendstelle Hotting West, PeerErnährungsberatung, Diätberatung, ratung: Mittwoch 16 bis 18 Uhr. hofstr. 3, Beratungung, Kontakt Neues Rathaus, Fallmerayerstr. 1, Medizinische Beratung: Dienstag Mobiler Hilfsdienst (MOHI) — amund Information, auch für ErParterre, jeden 1. Mittwoch im 11 bis 13 Uhr. bulante Dienste für behinderte und wachsene; Telefon 89 49 37 — Mo. Monat, 14 bis 16 Uhr. pflegebedürftige Personen, Tel: 49 Babysitter-Zentrale „Zum guten Hirund Mi. von 16 bis 20 Uhr, Do. 12 09 (Mo. bis Do. von 8 bis 17 Uhr, Ernährungs- und Diätberatung, Fürten", Fürstenweg 114, Tel. 8941 32, 17.30 bis 20 Uhr und nach VereinFr. von 8 bis 12 Uhr) stenweg 86 (in den Räumen der Montag bis Donnerstag von 9 bis 11 barung öffentl. Bücherei Ursulinen). Jeden Uhr, Freitag von 9 bis 11 Uhr und Familientelefon, Telefon 57 74 69, Selbsthilfegruppe für Herzkranke im 1. und 3. Mittwoch im Monat von (Mo. bis Sa. von 9 bis 13 Uhr, Mo. von 16.30 bis 17.30 Uhr. Österr. Herzverband, Landesgruppe 17 bis 18 Uhr. 17 bis 23 Uhr); erste Anlauf stelle Tirol, Dreiheiligenstr. 1, Tel. 57 06 07, Telefonseelsorge, täglich von 8 bis bei Problemen, Sorgen oder FraFrauen helfen Frauen, Museumstr. 10, Di. und Do. von 9 bis 11 Uhr, Do. 23 Uhr: Telefon 17 70 gen in den Bereichen FamiTelefon 58 09 77. Frauenzentrumvon 17 bis 19 Uhr. lie/Ehe/Partnerschaft, bei ErzieFrauenhaus für mißhandelte und AIDS-Hilfe, Landesstelle Tirol, Bozhungs- und Schulangelegenheiten „Haus des Lebens", vorübergehende obdachlose Frauen und ihre Kinder ner Platz 1/3, Telefon 56 36 21; Wohnmöglichkeit der „Schwestern und in Rechtsbelangen. Wir nehBeratungszeiten: Mo., Mi., Do. von Zentrum Frauen im Brennpunkt: zum guten Hirten" für schwangere men uns Zeit, zuzuhören und be15 bis 17 Uhr, Di. von 15 bis 19 Uhr, Stainerstraße 2, 2. Stock (MarktFrauen und Mütter mit Kindern in mühen uns, Ihnen LösungsmöFr. von 14 bis 17 Uhr — anonym graben), Telefon 58 76 08. Dienstag Krisensituationen; Lebensberaglichkeiten aufzuzeigen. und kostenlos. bis Freitag 8.30 bis 12 Uhr: Beratung und Hilfe bei Arbeits- und Lebenshilfe Tirol, Sektion Innsbruck, tung und Information für arbeitsWohnungssuche, Grillhofweg 16, Schuldnerberatung Rechtsladen: UnDomanigweg 3, Montag bis Freitag suchende und berufstätige Frauen/ 6080 Vill, Telefon 78 4 35 oder ser Verein bietet kostenlose Rechtsvon 8 bis 17 Uhr, Telefon 41 5 21 Mütter sowie Durchführung ver77 1 34. und Sozialberatung bei schwierischiedener Kurse. gen sozialen Situationen, vor allem Sozialberatung für Alkohol- und Johanniter-Unfallhilfe, Roseggerbei Schuldenproblemen. AngerzellDrogengefährdete—Anonym und Verein „Frauen gegen Vergewaltistraße 30: Behindertenfahrdienst,

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Wenn Sie als Wirtschaftstreibender die Hilfe der Stadtverwaltung benötigen:

Tiroler Selbsthilfevereinigung im Kampf gegen den Krebs, Prandtauerufer 2, „Netzwerk", Telefon Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18, 2. Stock, Zimmer 168, (0 512) 87 2 88 zur pers. Beratung Tel. 53 60 Kl. 168 (Durchwahl). jeden 1. Mittwoch im Monat 15 bis 18 Uhr und auf Wunsch auch privat, Telefon (0 512) 41 63 62 oder im Monat, 20 Uhr, selber Ort. Hauskrankenpflege, Krankentrans43 62 04. Gesundheitsgymnastik porte — Fernfahrten, Öffentliche jeden zweiten und vierten DonSchulpsychologischer Dienst, TempiKurse (Erste Hilfe, Hauskrankennerstag im Monat — Schwimmen straße 4, Montag bis Freitag von 8 pflege ...);Fahrtenannahme: Mo. jeden ersten und dritten Mittwoch bis 16 Uhr und nach Vereinbarung, bis Fr. 8 bis 19 Uhr, Sa. 9 bis 17 Uhr, im Monat. Tel. 57 70 46. So. 10 bis 17 Uhr, Tel. 44402 Institut für Sozialberatung, Museum- AL-ANON Selbsthilfegruppe für Servicebüro Elisabethinum, Sillgasse Angehörige und Freunde von 12/301: Beschäftigungseinrichstraße 25/1, Telefon 58 13 85: Mo. Alkoholkranken; wöchentliches tung für Menschen mit Körperbebis Mi. von 16 bis 19 Uhr, Do. von Treffen: Donnerstag 20 Uhr, Zolhinderungen. Wir übernehmen 9 bis 12 Uhr sowie nach Vereinbalerstraße 6, 1. Stock, Tel. 56 23 80. Computer-, Versand-, Schreibarrung; med. Beratung: jeweils Mi. beiten u. ä. und bieten sämtliche von 17 bis 19 Uhr; jur. Beratung: Verein Jugendland, Schönblickselbsthergestellten Produkte zum Di. ab 18 Uhr (Voranmeldung erweg 12: Wohngemeinschaften für Verkauf an. Rufen Sie uns an: Tel. wünscht). Kinder zwischen 1 und 12 Jahren, 0 51 2 / 58 16 96, Fax: 0 51 2 / jugendliche Mädchen und BurZentrum für Ehe- und Familienfra57 99 74. Bürozeiten: von 8 bis schen sowie eine Kinderkrippe für gen, Innsbruck, Anichstraße 11.30 Uhr und von 12.30bis 16Uhr. Kleinkinder vom 1. bis zum 3. Le24/11, „Wir bieten Hilfe in Fragen bensjahr; regelmäßige Veranstal- Malteser Hospitaldienst, LeopoldPartnerschaft, Familienplanung tungen für Kinder und Jugendstraße 41, Behindertenfahrdienst, und Schwangerschaft, bei Ängsten liche: Informationen tgl. 8 bis 17 Krankentransporte, Sanitätsbeund Depressionen, bei Konflikten Uhr, Telefon 63 4 11. treuung, Ausflüge, Erste Hilfe Kurs mit Kindern und Jugendlichen.

Amt für Wirtschaftsförderung

stik unter Anleitung eines erfahrenen Therapeuten.

ten: Mo. bis Fr. von 8 bis 12.30 Uhr undvonl3.30bisl7.30Uhr,Fr.von 8 bis 12.30 Uhr.

Bestattungsdienste 18. August: Bestattung Josef Neumair, Tel. 582074 Tag und Nacht; Bestattung Carl Müller, Tel. 45151 / Nacht 83198; 25. August: Bestattung Hugo Flossmann, Tel. 584381 / Nacht 82786; Bestattung Platzer, Tel. 42304 Tag und Nacht; 1. September: Bestattung Carl Müller, Tel. 45151 / Nacht 83198; Bestattung Josef Neumair, Tel. 582074 Tag und Nacht; 8. September: Bestattung Platzer, Tel. 42304 Tag und Nacht; Bestattung Hugo Flossmann, Tel. 584381 / Nacht 82786; 15. September: Bestattung Josef Neumair, Tel. 582074 Tag und Nacht; Bestattung Carl Müller, Tel. 45151 / Nacht 83198;

Abschleppdienste:

17./18. August, 31. August/ für Führerscheinbewerber... Er(Tel. Voranmeldung Montag und Tierschutzverein für Tirol: Altes 1. September, 14./15. September: reichbar unter Tel. 58 04 58 Mo. bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und von 15 Peter Perterer, Salurner Straße 15, Landhaus, Tel. 508/564; Tierheim D a v o n 18 bis 20 Uhr. bis 18 Uhr unter 0512/58 08 71 erTel. 0512/582835; Ajax UnfallhilMentlberg, Tel. 58 14 51; werktags beten); Arztberatung jeden 1. und fe, Leihwagen- und Versicherungsvon 15 bis 18 Uhr. Außerhalb der „Parkinson — Selbsthilfeverein 3. Montag im Monat (18 bis 19.30 dienst Ges.m.b.H., Amraser Straße Bürozeiten nur in Notfällen TeleÖsterreich", Landesgruppe Tirol, Uhr); Juristische Beratung jeden 2. 6, Tel. 0512/583232, nachts fon 584065. Telef. Auskunft 0512/58 72 93 nur Montag 0512/41385; abends ab 19 Uhr da keine GeÖsterreichischer Kneippbund: OrtsSelbsthilfegruppe Morbusschäftsstelle. Regelmäßige Zusam- 24./25. August, 7./8. September: verein Innsbruck, Schöpfstr. 6A, Bechterew, Jeden Montag Heilmenkünfte (außer an Feiertagen AKS Autokran- und SchwertranTel. 589318; Bürozeiten: Mo. bis gymnastik in der Gruppe, jeden und während der Schulferien): Jesport Ges.m.b.H. (nur SchwerfahrDo. von 9 bis 12 Uhr; Information, letzten Montag im Monat Treffen den 1. Freitag im Monat ab 15 Uhr zeuge), Bert-Köllensperger-Straße Beratung, Anwendung, Gymnaim Restaurant Muskete, Fischerin der Altenstube Saggen, Bruck3a, 6065 Thaur, Tel. 05223/6245, stik, Wassergymnastik, Gewichtsstraße, Anmeldung Frau Pircher, nerstraße 14, zum Erfahrungsau6285; Helmut Kroh Ges.m.b.H., reduktion, Seniorentanz, Positives Tel. 61 6903, Frau Notdurfter, Telestausch. Jeden Dienstag von 16.30 Berge- und Abschleppdienst, Denken. fon 61 70 13. bis 17.30 Uhr in der Gilmschule, Schusterbergweg 26 a, Tel. 0512/ Berufstrainingszentrum der GesellGilmstraße 4 zur Gruppengymna63183; Dowas für Frauen, Durchgangsort schaft für Psychische Hygiene, für wohnungs- und arbeitssuchende Peter-Mayr-Straße lb, Telefon: Frauen und deren Kinder, Adam56 31 41, Integrationshilfe bei Ar- INNSBRUCKER SOZIALFONDS gasse 4, Telefon 56 24 77. beitsplatzproblemen für Personen HEIM AM HOFGARTEN mit psychischen Beeinträchtigun- A-6020 Innsbruck, Kaiserjägerstraße 12 Ehe-, Familien- u. Lebensberatung gen. Anfragen: Mo. bis Do. von der Diözese Innsbruck, WilhelmDer Innsbrucker Sozialfonds sucht zur Erweiterung des Therapieangebotes 7.30 bis 16 Uhr. Greil-Straße 5/1; Montag bis Freider Pflegeeinrichtung „Heim am Hofgarten" möglichst ab Herbst 1991 tag von 9 bis 12 Uhr, Dienstag von Energiesparen im Haushalt; Bera15 bis 19 Uhr und nach Vereinbatung TIWAG Abteilung StromverDiplomierte Physiotherapeutinnen/Physiotherapeuten rung, Telefon 58 88 75 od. 58 81 49 rechnung, Lieberstraße 3, Telefon 506/23 64 oder 23 82, Montag Unser Wunsch ist, mit den Mitarbeitern dieses Therapiebereiches in enger ZuTiroler Plattform für Alleinerzieher, bis Donnerstag von 8.30 bis 12 Uhr, sammenarbeit mit dem Pflegepersonal ein selbständiges Team aufzubauen, Ing.-Etzel-Straße 21, Tel. 56 13 86: 14.30 bis 16 Uhr, Freitag von 8.30 das die physiotherapeutische Behandlung im Sinne einer ganzheitlichen und Beratung jew. Mittwoch und Donbis 12 Uhr oder nach tel. Verein- aktivierenden Betreuung unserer pflegebedürftigen Heimbewohner umsetzen nerstag von 9 bis 11 Uhr barung soll. Stottern Selbsthilfe Innsbruck: Jeden Montag Selbsthilfeabend ab 19.30 Energiesparberatung der Stadtwerke Die Tätigkeit setzt neben einer profunden fachlichen Ausbildung Verständnis Innsbruck, Salurner Straße 11, Te- und menschliche Hinzuwendung zu hochbetagten Mitmenschen voraus. Die Uhr in der Kolping-Seniorenstube, lefon 59 07 / 553; Montag bis Don- finanziellen Rahmenbedingungen für diese Mitarbeit, die auch als TeilzeitbeDreiheiligenstr. 9. Betroffene ab nerstag von 8.30 bis 12 Uhr und von schäftigung möglich ist, sind entsprechend und zeitgemäß. 18. Lebensjahr willkommen. 14 bis 17 Uhr, Freitag von 8.30 bis Für nähere Einzelheiten steht Ihnen gerne unsere Geschäftsstelle in 6020 InnsKontaktadresse: Georg Goller, bruck, Kaiserjägerstraße 12, Tel. 0 51 2 / 53 31 / 521 DW. zur Verfügung. 12 Uhr. Ing.-Etzel-Str. 69 Initiative gegen Tierversuche Tirol, Erziehungsberatung — Beratung in Für den Innsbrucker Sozialfonds: Postfach 87, erreichbar jeden DonErziehungs- und Lernfragen, Der Geschäftsführer: nerstag von 16 bis 20 Uhr in der Anichstraße 40, Telefon: 57 20 93 Der geschäftsführende Präsident: Wilfried Steger od. 57 57 77, kinderpsychologische StR. Dipl.-Ing. Eugen Sprenger Adamgasse 11 (Grünes Büro), Vereinsabend an jedem letzten Freitag Beratung und Therapie. Bürozei-

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EHESCHLIESSUNGEN

niela Janz, Lechaschau, Tirol (20.7.) • Mag.iur.Dr.iur.Dr.phil.Christian Schwaighofer, Innsbruck, und Ibrahim Turk, Innsbruck, und Seniye Mag.iur.Dr.iur.Monika Schiener, Demir (4.7.) • Mag. art. Wolfram Innsbruck (20.7.) • Christopher NelPirchner, Innsbruck, und Andrea son, Innsbruck, und Maria Pirchner, Schwerma (5.7.) • Dietmar Precht, Innsbruck (20.7.) • Magdy El Sayed, Innsbruck, und Petra Mader (5.7.) • Innsbruck, und Mag.phil.Erika De Michael Mair, Kufstein, und Hedwig Cillia, Innsbruck (20.7.) • Herbert Kraml, Innsbruck (5.7.) • Peter Kues, Leitner, Innsbruck, und Elisabeth Innsbruck, und Christine Lechner Kaier, Innsbruck (20.7.) • Hannes (5.7.) • Andreas Beikircher, Inns- Schernthaner, Innsbruck und Gabruck, und Barbara Nothdurfter, briela Weiß, Innsbruck (20.7.) • WilOberperfuss (5.7.) • Thomas Gritsch, helm Tiefenbrunner, Innsbruck, und Innsbruck, und Susanne Stauder, Hedwig Graber, Innsbruck (20.7.) • Rum (6.7.) • Alois Triendl, Inns- Thomas Oberhammer, Innsbruck, bruck, und Eva Habicher (6.7.) • und Karin Seyer, Innsbruck (20.7.) • Franz Bergant, Innsbruck, und An- Teng Kim, Innsbruck, und Liu Chen, drea Plaikner (6.7.) • Christian May- Innsbruck (26.7.) • Kehrer Siegfried, landt, Hall i. T., und Birgit Pöll, Inns- Innsbruck, und Maar Angelika, Innsbruck (6.7.) • Bernhard Sailer, Inns- bruck (26.7.) • Grässl Gerhard, Innsbruck, und Brigitte Kobinger (6.7.) • bruck, und Sigmund Paula, InnsThomas Steixner, Innsbruck, und bruck (26.7.) • Nocker Norbert, InnsGabriele Pichler (6.7.) • Heinz Isser, bruck, und Unterlechner Anita, InInnsbruck, und Karoline Bliem (6.7.) nsbruck (27.7.) • Steiner Peter, Inns• Wolfgang Birkner, Innsbruck, und bruck, und Mag.pharm. Mair Danja Schandor, Völs (6.7.) • Josef Michaela, Innsbruck (27.7.) • Held Mader, Innsbruck, und Birgit Mayr Peter, Münster, Tirol, und Schuster (6.7.) • Andreas Tassenbacher, Inns- Elfriede, Münster (27.7.) • Windhabruck, und Iris Luh (6.7.) • Dr.phil ger Hannes, Innsbruck, und NößlinMarkus Neuwirth, Innsbruck, und ger Christine Karin, Innsbruck (27.7.) Dr.phil. Veronika Vogelsberger, Wien • Jäger Josef, Wildermieming, Tirol, (12.7.) • Charls Krins, Innsbruck, und und Egger Ingrid, Innsbruck (27.7.) Hannelore Vislouzil (12.7.) • Johannes Pletzer, Innsbruck, und Christine GEBURTEN Pfurtscheller (12.7.) • Mag.iur. Wolfgang Dirnberger, Innsbruck, und Dr.iur. Helga Rieder (12.7.) • Günter Feischi Janine (20.6.) • Muigg MaxiLugmeier, Innsbruck, und Gerlinde milian (21.6.) • Mladenovic' Ivana Pirker (12.7.) • Christian Burtscher, (21.6.) • AgicÄldina (23.6.) • HörtInnsbruck, und Brigitte Mader (13.7.) nagl Stefan (23.6.) • Punt Stefanie • Markus Fasching, Innsbruck, und (24.6.) • BraitoSimonne(24.6.) • MaiDaniela Mayer, Scharnitz (13.7.) • er Michael (26.6.) • Hirmann ManAlois Heis, Innsbruck, und Helene fred (26.6.) • Kantschieder Teresa Aschenwald (13.7.) • Roberto Brunet- (27.6.) • Erlacher Nicole (29.6.) • Eller to, Turin, und Josefine Holzner, Inns- Eva (29.6.) • Weiss Bernhard (30.6.) • bruck (13.7.) • Edmund Ramoser, MaricfValentina (30.6.) • Falger NadInnsbruck, und Ursula Kaufmann ja (1.7.) • Steuerer Michaela (2.7.) • (13.7.) • Mustafa Radi, Innsbruck, Kugler Patrick (2.7.) • Prieth Stefan und Verena Oberhofer (13.7.) • (2.7.) • Tinauer Simon (2.7.) • OsterMag.iur. Andreas Freisinger, Inns- münchner Daniela (2.7.) • Primorac bruck, und Sabine Münz (13.7.) • Er- Toni (2.7.) • Ottmann Marco (2.7.) • win Zobler, Rum, und Manuela Lechner Karin (2.7.) • Juen Natalie (3.7.) • Schuler Marco (3.7.) • Reheis Prasch, Innsbruck (13.7.) Mag.rer.soc.oec. Paul Stecher, Wien, Florian (3.7.) • Velagic'Sanela (4.7.) • und Christine Drassl, Innsbruck Pietersteiner Michaela (4.7.) (13.7.) • Kurt Kern, Innsbruck, und Deutschmann Katharina (4.7.) • PinGertraud Seistock (13.7.) • Christian ter Catharina (4.7.) • Casazza Eva Grubhofer, Innsbruck, und Brigitte (5.7.) • Engele Sarah (5.7.) • LanzenFeldner (13.7.) • Gerald Eisl, Rum, dic'Danijel (6.7.) • Rosenberg Jessica und Daniela Rohrer, Innsbruck (7.7.) • Haid Lisa (7.7.) • Grosch Jani(17.7.) • Dr. med. univ. Klaus Anger- ne (7.7.) • Schneider Roman (7.7.) • mayr, Hallein, Salzburg, und Ingrid Oberbichler Alexander (7.7.) • MaciHöflinger, Innsbruck (19.7.) • Mag. no Anna-Maria (8.7.) • Obermayr theol. Gottfried Leitner, Innsbruck, Florian (9.7.) • Franco Isabella (9.7.) und Mag. phil. Gabriela Geiler, Inns- • Jenik Laura (10.7.) • Zeppetzauer bruck (19.7.) • Josef Kofier, Inns- Martin (10.7.) • Mayer Stefan (10.7.) • bruck, und Karin Schöpf, Innsbruck Strommer Walter (10.7.) • Walser (19.7.) • Christoph Pan, Innsbruck, Marco (10.7.) • Visintainer Viktoria und Marion Hau, Innsbruck (20.7.) • (11.7.) • Haid Manuel (11.7.) • Brix JuGeorg Triendl, Innsbruck, und Da- lia (12.7.) • Hutter Lisa (12.7.) • Fab-

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bro Simone (12.7.) • Reich Lukas (12.7.) • Unterlechner Yvonne (12.7.) • Wirth Alexander (13.7.) • Mang Marco (13.7.) • Sandbichler Patricia (13.7.) • Uiberreiter Andreas (15.7.) • Feichtmeier Thomas (15.7.) • Kölle Marcel (16.7.) • Agstner Andreas (16.7.) • Stotter Thomas (16.7.) • Kopp Bianca (17.7.) • Vuksan Mihael (17.7.) • Arnold Pascal (18.7.) • Reiter Lucas (18.7.) • Gündogdu Aylin (18.7.) • Silly Daniel (19.7.) • Hirsch Felicitas (21.7.) • Lutz Rene (22.7.) • Ditterich Daniela (23.7.) • Pinzer Katharina Maria (19.6.) • Bergmeister Michael Hannes Paul (20.6.) • Hauser Filipe Marian Nono (24.6.) • Aloys Marvin (25.6.) • Nöbl Karina Isabella (26.6.) • Pardeller Reinhard Erwin (1.7.)

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STERBEFÄLLE

Engelhart Liederer, 80 (20.6.) • Tho-

mas Wechtitsch, (20.6.) • Dr. iur. Maria Koppelstätter, 83 (25.6.) • Katharina Rabiser, 80 (25.6.) • Johanna Mayr, 78 (26.6.) • Ewald Cambruzzi, 80 (26.6.) • Aloisia Jungmann, 56 (26.6.) • Anna Sablatschan, 83 (27.6.) • Ignaz Mayr, 84 (27.6.) • Erich Müller, 80 (27.6.) • Anna Kolitz, 90 (27.6.) • Melanie Graf, 78 (28.6.) • Klemens Tanzer, 75 (28.6.) • Barbara Ragonig, 79 (28.6.) • Herlinde Dematte, 77 (29.6.) • Georg Politschnig, 40 (29.6.) • Markus Rubatscher, 85 (29.6.) • Franziska Pilotto, 84 (30.6.) • Juliana Heuer, 92 (30.6.) • Edeltrud Leuprecht, 77 (2.7.) • Regina Lucian, 77 (2.7.) • Franz Patscheider, 89 (2.7.) • Karin Abentung, 45(2.7.) • AnnaHillebrand, 61 (3.7.) • Marianne Müller, 95 (3.7.) • Amalia Wieser, 94 (5.7.) • Frieda Reheis, 73 (5.7.) • Hedwig Kuhn, 79(5.7.) • Josef Prantl, 81 (6.7.) • Hermine Eigentier, 63 (6.7.) • Miroslav Gaida, 86 (6.7.) • Stefanie Hain, 96 (6.7.) • Josefine Holzer, 71

STADTMAGISTRAT INNSBRUCK Abteilung IV

Ausschreibung eines Geschäftslokales Im städt. Haus Innsbruck, Lindenstraße 26, wird das im Parterre gelegene Geschäftslokal im Gesamtausmaß von ca. 76 m2 mit zwei Kellerräumen im Gesamtausmaß von ca. 56 m2 ab sofort zur Vermietung ausgeschrieben. Bewerber, mit Ausnahme von Betreibern eines Gastgewerbes, die interessiert sind, dieses Geschäftslokal zu mieten, werden eingeladen, ihr Ansuchen bis längstens 31.8.1991 beim Stadtmagistrat Innsbruck, Fallmerayerstraße l/II, Neues Rathaus, Zimmer 396, einzureichen. Dem Ansuchen ist ein Angebot eines monatlichen Nettomietzinses beizulegen. Nähere Auskünfte über die Mietbedingungen können bei der genannten Adresse, Tel. 53 60 / Kl. 396, während der Amtsstunden eingeholt werden. Innsbruck, am 17. 7. 1991 Für die Stadtgemeinde Innsbruck: Der Abteilungsleiter: SR. Dr. Praxmarer STADTMAGISTRAT INNSBRUCK Abteilung IV

Ausschreibung eines Geschäftslokales Im städt. Haus Innsbruck, Langstraße 4, wird das im Parterre gelegene nordostseitige Geschäftslokal im Gesamtausmaß von ca. 40 m2 ab 1. Jänner 1992 zur Vermietung ausgeschrieben. Bewerber, mit Ausnahme von Betreibern eines Gastgewerbes, die interessiert sind, dieses Geschäftslokal zu mieten, werden eingeladen, ihr Ansuchen bis längstens 31.8.1991 beim Stadtmagistrat Innsbruck, Fallmerayerstraße l/II, Neues Rathaus, Zimmer 396, einzureichen. Dem Ansuchen ist ein Angebot eines monatlichen Nettomietzinses beizulegen. Nähere Auskünfte über die Mietbedingungen können bei der genannten Adresse, Tel. 53 60 / Kl. 396, während der Amtsstunden eingeholt werden. Innsbruck, am 17. 7. 1991 • •

Für die Stadtgemeinde Innsbruck: Der Abteilungsleiter: SR. Dr. Praxmarer

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 8


der, 72 (17.7.) • Anton Überlacher, 30 (17.7.) • Erna Ragonig, 68 (18.7.) • Dr.med.univ.Ekkehard Mader, 66 (18.7.) • Dr. Helmut Luckmann, 70 (19.7.) • Katharina Hauer, 85 (20.7.) • Leopold Zobl, 91 (20.7.) • Friederika Fuetsch, 82(20.7.) • Anton Obrist, 31 (21.7.) • Siegfried Hermann, 49 (21.7.) • Georg Arnold, 73 (22.7.) • Gottfried Jakubek, 62 (23.7.) • Dipl.-Ing. Anton Kittiner, 85 (23.7.) • Alfonsa Pfandlbauer, 68 (23.7.) • Roland Holzknecht, 77 (23.7.) • Josef Hausberger, 85 (23.7.) • Alma Kuen, 95 (23.7.) • Ingrid Blaickner, 45 (24.7.) • Albine Canestrini, 82 (25.7.) • Norbert Leitner, 82 (25.7.) • Anton Auer, 83 (26.7.) • Mag.pharm.Monika Teucher, 45 (27.7.) • Richard Stern, 59 (28.7.) • Olga Hofer, 90 (28.7.) • Anton Puntajer, 89 (28.7.)

(7.7.) • Margaretha Kastallion, 79 (7.7.) • Alois Schartner, 87 (7.7.) • Maximilian Achatz, 83 (7.7.) • Magdalena Holzner, 91 (8.7.) • Dr. med. univ. Margareta Wölken, 73 (8.7.) • Manfred Kratzner, 46(8.7.) • Johann Kögl, 88 (9.7.) • Ingeborg Hess, 65 (10.7.) • Helmut Hausberger, 51 (10.7.) • Leopold Kaltenrinner, 77 (11.7.) • Friederike Jung, 66 (12.7.) • Rosa Riedmann, 81 (12.7.) • Gemma Ilmer, 77 (12.7.) • Anna Bayer, 81 (12.7.) • Susanne Windisch (12.7.) • Herta Waitz, 81 (13.7.) • Theresia Lettenbichler, 81 (13.7.) • Eduard Romani, 83 (13.7.) • Eleonore Tschadek, 98 (14.7.) • Stefan Bosch, (15.7.) • Ida Turnier, 84 (16.7.) • Maria Eigler, 89 (16.7.) • Balthasar Foidl, 57 (16.7.) • Augusta Gailer, 74 (16.7.) • Maria Gritsch, 81 (17.7.) • Elisabeth Schnei-

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ERTEILTE BAUGENEHMIGUNGEN kenbank, z.Hd. Hrn. Baumeister Recheis, Philippine-Welser-Str. 39 Begrenzungsmauer, Grauer-SteinWeg 10, Roswitha Rath, GrauerStein-Weg 10 Dachterrasse, Viktor-Dankl-Straße 14, Wolfgang Bernardin, ViktorDankl-Straße 14 geänderte Dachverglasung, Innstraße 41, Margit Ennemoser, Andechsstraße 22 Windfang, Pradlerstraße 10, Stepanek Heinrich, Pradlerstraße 10 Änderung des genehmigten Wohnhauses mit Garage, Mitterweg 158, Franz Ducanovic, Mitter weg 158 verschiedene Baumaßnahmen, Bettelwurfstraße 10, Horst Meraner, Bettelwurfstraße 10 Dachgeschoßausbau, Falkstraße 8, Prof. Dr. Hubert Urban, Falkstraße 8 Stützmauer, Allerheiligenhofweg 24, Josef und Christine Haller, Allerheiligenhofweg 24 Änderung, Oberkoflerweg 9, Dr. Rainer Sprung, Oberkoflerweg 9 Einfamilienwohnhaus, Arzler Straße 164, Dr. Renate Scheibler, Schusterbergweg 34e Wohnhauserweiterung, Klosteran-

Bürohaus mit einer Bankfiliale, Südtiroler Platz 10—12, BAWAG, Seitzergasse 2—4, 1010 Wien Ausbau des Dachgeschoßes, Claudiastraße 10, Rifo-Bau-Gesellschaft m.b.H., Reinmichlgasse 1 Umwidmung des Kellerraumes zu einem Clublokal, Innstraße 83, Johann und Markus Winkler, Innstraße 87 Wohnanlage — Änderung, Technikerstraße 54—64, FranzBaumann-Weg 11—21, Wohnungseigentum, Südtiroler Platz 8 Wintergarten an der Ostfassade, Lohbachweg B 30, Rainhard und Margit Villgrattner, Lohbachweg B 30 Umwidmung, Innrain 102, Robert Pirker, Innrain 102 Garage mit Eingangsüberdachung, Bruder-Willram-Straße 11, Wilfried Spatzek, Bruder-WillramStraße 11 Wohnhaus, Fürstenweg 113, Christine Stolz, Fürstenweg 117 Garage mit Gartengeräteraum und Pergola, Bruder-Willram-Straße 13, Johannes Seifert, BruderWillram-Straße 13 Einbau einer Verbindungstreppe, Meranerstraße 9, Wilhelm-GreilStraße 18, Tiroler Landeshypothe-

INNSBRUCKER VERKEHRSBETRIEBE AG S

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Pachtausschreibung Die Innsbrucker Verkehrsbetriebe AG schreibt die Verpachtung des HOTELRESTAURANT S E E G R U B E (250 Sitzplätze, 30 Betten) und des RESTAURANT H A F E L E K A R (60 Sitzplätze, Matratzenlager für 10 Personen) neu aus. Schriftliche Bewerbungen sind unter gleichzeitiger Vorlage eines Konzeptes für die Führung des Seegrube-Hotels bzw. Restaurants bis zum 31. August 1991 an die Direktion der Innsbrucker Verkehrsbetriebe AG, 6010 Innsbruck, Pastorstraße 5, (Telefon 0 51 2 / 53 07-112 DW), zu richten.

gerstraße 43, Dr. Bruno Schaber, Wohnhaus mit Garage, Klosterangerstraße 43 Umbrückleralmweg 4, Dipl.-Ing. überdachter Autoabstellplatz mit GeJosef Arnold, Egerdachstraße 5 räteraum, Wolfsgrube 5, Dr. Wen- Ausbau des Dachgeschoßes, Glasmadelin Weingartner, Wolfsgrube 5 lereistraße 4, Dipl.-Ing. Otmar grundrißliche Änderungen, LeopoldRhomberg, Salurner Straße 8 straße 11, Dr. Florian Fischer, 6073 Stützmauer an der östl. Grundgrenze, Sistrans 123 Karl-Innerebner-Straße 75a—f, General-Bau Wohnbau Baubewilligung einer Kleingarage, Luigenstraße 125, Rudolf MaurGes.m.b.H., Meinhardstraße 5 hard, Luigenstraße 125 Neuüberdachung der bestehenden Kirche, Wiesengasse 23, NeuapoUm- und Zubaumaßnahmen, Hunstolische Kirche, Mittersteig 10, gerburgweg 3, Grete Feyrer, Hun1051 Wien gerburgweg 3

Öffentliche Ausschreibung Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Bereichsleitung Bäderbetriebe, Salurner Straße 6, Stadt. Dampfbad, 1. Stock, 6020 Innsbruck Gegenstand: Zimmermeisterarbeiten im Hallenbad „Amraser Straße" — Sonnenterrasse, Dach- und Liegeflächensanierung (ca. 140 m) Ausschreibungsunterlagen können ab sofort in der Bereichsleitung Bäderbetriebe, Salurner Straße 6, Stadt. Dampfbad, 1. Stock, 6020 Innsbruck, gegen einen Unkostenbeitrag von S 300,—behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden; Tel. Nr. 58 45 78 ,,:„• Abgabetermin: Die Angebote müssen bis spätestens Montag, den 2. September 1991, 11 Uhr, in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner Straße 11, 2. Stock, Zimmer 209, eingelangt sein. Später einlangende Offerte können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden. Angebotseröffnung: Montag, den 2. September 1991,11 Uhr, bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 6. Stock, Sitzungszimmer. Den Offertstellern steht es frei, der Angebotseröffnung beizuwohnen. GENERALDIREKTION

Öffentliche Ausschreibung Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Bereichsleitung Bäderbetriebe, Salurner Straße 6, Stadt. Dampfbad, 1. Stock, 6020 Innsbruck Gegenstand: Spenglerarbeiten im Hallenbad „Amraser Straße" — Sonnenterrasse, Dachund Liegeflächensanierung (ca. 140 m) Ausschreibungsunterlagen können ab sofort in der Bereichsleitung Bäderbetriebe, Salurner Straße 6, Stadt. Dampfbad, 1. Stock, 6020 Innsbruck, gegen einen Unkostenbeitrag von S 300,— behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden; Tel. Nr. 58 45 78. Abgabetermin: Die Angebote müssen bis spätestens Montag, dem 2. September 1991, 10.30 Uhr, in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner Straße 11, 2. Stock, Zimmer 209, eingelangt sein. Später einlangende Offerte können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden. Angebotseröffnung: Montag, den 2. September 1991, 10.30 Uhr, bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 6. Stock, Sitzungszimmer. Den Offertstellern steht es frei, der Angebotseröffnung beizuwohnen.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 8

GENERALDIREKTION

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Flugdach über 6 best. Autoabstellplätze, Weingartnerstraße 115—121, Franz Peer, Weingartnerstr. 117 Einfamilienhaus mit Garage, Mittenwaldweg 33, Roman und Sylvia Holzmann, Saurweinweg 11 Änderung der gen. Stützmauer, Prof.-Ficker-Weg 12, 12a, Ing. Ferdinand Gruber, Roßbachstraße 24 Aufstellung eines Zirkuszeltes, Olympiastraße 10, Circus Krone Gmbh. & Co., Olympiastraße 10 Geschäftsvergrößerung, Bachlechnerstraße 46, PAMPAM Warenhandel Ges.m.b.H., Julius-MeinlGasse 3—7, 1160 Wien Aufstockung des bestehenden Gebäudeteiles, Lohbachufer 6 u. 6a, Land Tirol, Landesbaudirektion, Herrengasse 1—3 Dachgeschoßausbau, Schlöglgasse 1, Hubert Mair, Schlöglgasse 1 Logienverglasung, Kirchgasse la, Manfred Krotthammer, Kirchgasse la Dachgeschoßausbau, Leopoldstraße 4, Auto Linser Gesellschaft, Haller Straße 119 Rechenzentrum, Adamgasse 28, Selene-Raiffeisen-Immobilien, Innrain 9 Terrassenüberdachung, Pergolaerweiterung, Igler Straße 59, Martin Tauber, Igler Straße 59 Abbruch und Neubau-Änderung, Simonweg 2, Engelbert und Vera Stiebleichinger, Hilberstraße 8 bauliche Änderungen, AndreasHofer-Straße 41 u. 43, MOVWirtschaftstreuhand Ges.m.b.H., Andreas-Hofer-Straße 43 Wohnanlage, Höttinger Au 49, PROFILWohnbaugesellschaft, Amraser Straße 1 Abbruch von Lagerhallen, Ausbildungswerkstätten, Egger-LienzStraße 120, Kammer der gewerblichen Wirtschaft für Tirol, Meinhardstraße 12—14

VERANSTALTUNGSKALENDER

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(Fortsetzung von Seite 6) Utopia, Tschamlerstraße 3: Video: Time Code-Musik Transfer, (Beginn 23.00 Uhr), 15. August; Video: Home, sweet home, (Beginn 23.00 Uhr), 16. und 29. August; Video: Heimat und noch schöner, (Beginn 23.00 Uhr), 17. August; Video: „Das linke Band" — Aktuelle Videos aus Österreich, (Beginn 23.00 Uhr), 22. August; Video: „Das rechte Band" — Aktuelle Videos aus Österreich, (Beginn 23.00 Uhr), 23. und 31. August; Video Parititions I — Aktuelle Videos aus Österreich, (Beginn 23.00 Uhr), 24. August; Video Partitions II — Aktuelle Videos aus der Schweiz, (Beginn 23.00 Uhr), 28. August; Universal Congress Off-Art Rock, (Beginn 21.30 Uhr), 21. August; Cataracts-Bewegungsbilder, (Beginn 21.30 Uhr), 30. August; Treibhaus, Angerzellgasse 8 (Beginn 20 Uhr wenn nicht anders angegeben): Sommertheater — Commedy — Mr. Pilks Irrenhaus — Do. 15., Fr. 16., Do. 22., Fr. 23., Do. 29.,

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15. Festwochen der Alten Musik Barockopern im Tiroler Landestheater WOLFGANG AMADEUS MOZART: „LA FINTA SEMPLICE" Opera buffa in 3 Akten. Text nach Carlo Goldoni von Marco Coltellini. Komponiert April-Juni 1768 in Wien vom 12jährigen Mozart auf Anregung des Kaisers Joseph II. Musikalische Leitung: Rene JACOBS Regie: Christian GANGNERON, Ausstattung: Thierry LEPROUST Solisten: Lena LOOTENS, Jennifer LARMORE, Isabelle POULENARD, Guy de MEY, Jörg DÜRMÜLLER, William POWELL, Oliver LALLOUETTE CONCERTO KÖLN Aufführungen am 18., 20. und 22. August, jeweils 19 Uhr. GEORG FRIEDRICH HÄNDEL: „SERSE" (XERXES) (Komische) Oper in 3 Akten nach Libretti von Niccolo Minato und Silvio Stampiglia. Uraufführung 15. April 1738; King's Theatre, London, Die Geschichte spielt 480 v.Chr. in Altpersien Musikalische Leitung: Howard ARMAN Regie: Dominique MENTHA, Ausstatung: Werner HUTTERLI Solisten: Gloria BANDITELLI, Julia GOODING, Timothy WILSON, Frederick MARTIN, Christopher ROBSON, Michael SCHOPPER. ENSEMBLE SOL SOL LA SOL Aufführungen am 27., 29. und 30. August, jeweils 19 Uhr. IN DER DOGANA: BAROCKE THEATERMUSIK UND COMMEDIA DELL' ARTE „SPECTACULAR DIALOGUES": Opernszenen, Tänze und Dialoge von Claudio Monteverdi, Francesca Caccini und Francesco Cavalli in Form einer Tragikomödie mit Commedia-dell'arte-Künstlern ENSEMBLE TRAGICOMEDIA, LONDON, Leitung und Chitarrone: Stephan STUBBS Erin HEADLEY, Viola da gamba, Lirone; Andrew LAWRENCE-KING, Harfe, Regal; Solisten: Miriam RUGGIERI, Sopran, Douglas NASRAWI, Tenor Aufführungen am 28. August, 20 Uhr, im Kongreßhaus (Dogana) (Änderungen vorbehalten) Karten S 90,— bis S 500,— bei Innsbruck-Information, Burggraben 3, A-6020 Innsbruck, Telefon (0 512) 53 56, Telefax (0 51 2) 53 56 43

Konzerte auf historischen Instrumenten 19. August, 20 Uhr, Schloß Ambras, Spanischer Saal ENSEMBLE CANTUS CÖLLN Leitung: Konrad JUNGHÄNEL „Amor und Cupido" — Lieder und Madrigale von Schütz, Senfl, Lechner, Schein, Albert, Rathgeber, Steffens 21. August, 20 Uhr, Schloß Ambras, Spanischer Saal LONDON BAROQUE „Bach und Söhne": Kammermusik von J.S. Bach, W.F. Bach, C.PH.E. Bach, J.Ch.F. Bach, J.Ch. Bach 23. August, 20 Uhr, Riesensaal der Hofburg CONSORT OF MUSICKE, LONDON Leitung: Anthony ROOLEY „Jephte" von Carissimi, Musik von Lotti, Mazzocchi, Monteverdi 24. August, 20 Uhr, Riesensaal der Hofburg CONCERTO PALATINO MAILAND Leitung: Bruce DICKEY. Mit Harry van der KAMP, Baß „Fiori ecclesiastici": Geistliche Konzerte von Usper, Scheidt, Viadana, Trombetti, Cesare, Cavalli, Schütz, Gabrieli 25. August, 20 Uhr, Riesensaal der Hofburg „THEODORA", Oratorium von G.F. Händel Barockensemble Halle, Favorit- und Capellchor Leipzig Leitung: Christian KLUTTIG Solisten: Valerie GIRARD, Axel KÖHLER, Thomas MÖWES, Biels GIESEKE u.a.m. 26. August, 20 Uhr, Riesensaal der Hofburg CHRISTOPHE COIN, Barockcello, Johann SONNLEITNER, Cembalo, Max ENGEL, Barockcello Kammermusik von Vivaldi und J.S. Bach, u.a. Suite für Cello solo 31. August, 20 Uhr Hofkirche KONZERT AUF DER EBERT-ORGEL VON 1558 Reinhard JAUD, Innsbruck (Änderungen vorbehalten) Karten S 100,— bis S 400,— bei Innsbruck-Information, Burggraben 3, A-6020 Innsbruck, Telefon (0 51 2) 53 56, Telefax (0 51 2) 53 56 43

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 8


ber; Stewart & Ross — Pigeon Fr. 30. und Sa. 31. August; Susu BiDrop — Do. 12. und Fr. 13. Seplibi — Afro Beat/Togo — Sa. 17. tember; Valentinade 91 — Fr. 13. August (Beginn 19.30 Uhr); JazzSeptember; Lakis & Achwach — frühstück — Mehr oder Weniger Ein Grichisches Fest — Sa. 14. Sep— So. 18. August (Beginn 10.30 tember; Jazzfrühstück — OrcheUhr); Pro Brass Händel — Feuerstra Latin — So. 15. September; werksmusik — Mi. 19. August; Motus Quartett — Mi. 18. SeptemNeuwirth Extrem Schrammein ber; J. Nestroy — Freiheit in KrähSa. 24. August (Beginn 19.30 Uhr); winkel — Do. 19. September; Int. Dixielanders Hall — So. 25. AuGitarrenfestival — Sa. 21. Septemgust (Beginn 10.30 Uhr); Pro Brass ber (Beginn 19.30 Uhr); Jazzfrüh— Das Programm zur Eröffnung stück — Guitar Tandem — So. 22. der Wr. Festwochen — Mi. 28. AuSeptember (Beginn 10.30 Uhr); gust; Ein Fest für Mr. Pilk — Sharkiat The Beat of Cairo — Sa. 31. KINDERTHEATER — Klapp August (Beginn 22 Uhr); Jazzfrühmaultheater — Drunter und Drstück — Innsbrucker Saxophon über — Do. 22. und Fr. 23. August; Mafia — So. 1. September (Beginn Klappmaultheater — Die Nähma10.30 Uhr); Valentin-Filme — Mo. schine — Sa. 24. August; Christine 2, Di. 3., Mo. 9., Di. 10., Mo. 16. Nöstlinger — Ein Kater ist kein Sound Di. 17. September; Ensemble fakissen — Do. 29. bis Sa. 31. AuEstate & Die Blazer-Solisten spiegust; Mark Wetter — Jeda der len Villa Lobos - Mi. 4. September; Schneemann — Do. 5. bis Sa. 7. Clownspecial — Eisi Gulp — ZuSeptember; Schule mit Clowns Do. ckerbaby — Do. 5. und Fr. 6. Sep19., Fr. 20. und Sa. 21. September tember; Bluesnacht mit Lousiana (Beginn 15 Uhr); Red & Stormy Monday Bluesband Sport — Sa. 7. September (Beginn 19.30 Olympiastadion: Eishockey-Schule Uhr); Jazzfrühstück — Dixieland vom 14. bis 24. August; EishockeyCorporation — So. 8. September Spiel — GEV : FÜSSEN, (Beginn (Beginn 10.30 Uhr); Albert Man19.30 Uhr), 23. August; »Eisgelsdorff, Bruno Spoerri, E. ReijDisco, (Beginn 20.00 Uhr), 24. Auseger, R. Weber — Mi. 11. Septemgust; Eishockey-Spiel — GEV :

BOZEN, (Beginn 19.30 Uhr), 30. August; Radfest — Ötztaler Radmarathon, 1. September; Eishockey-Spiel — GEV : GARMISCH, (Beginn 19.30 Uhr), 6.

100

September; Weltcup Klettern in der »Halle, vom 20. bis 22. September; Alpenliga-Eishockeyspiel — GEV : HC ZELL AM SEE, (Beginn 19.30 Uhr), 25. September

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Galerie im Andechshof Altstadt Geöffnet Montag bis Freitag von 15 bis 19 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr

Noch bis 28. August: Ewald Spiss „Überwiegend Thema Blumen" Vom 4. bis 24. September Nora Schöpfer „Ich ziehe in das Arbeitszimmer"

Programm zur Feier 100 Jahre öffentlicher Verkehr in Innsbruck Alle Veranstaltungen in der Obushalle der Innsbrucker Verkehrsbetriebe, Pastorstraße 5 (gegenüber Wiltener Basilika). Für Speisen und Getränke ist gesorgt! FREITAG, 6. September 1991 16.00—18.00 Uhr, Livesendung, „Mit Musik ins Wochenende", Übertragung aus einer Nostalgiebahn in der MariaTheresien-Straße. 19.30—23.30 Uhr, I VB-Ball, „Partner in Bus und Bahn", in der Festhalle, Tombola, Tanz und gute Unterhaltung. Es spielt das „Original Goldried Quintett, Moderator: Ingo Rotter. SAMSTAG, 7. September 1991 10.00 Uhr, Defilierung der Nostalgiefahrzeuge in der Maria Theresienstraße, Freifahrt auf allen IVB Linien, Tag der offenen Tür. 11.30—12.45 Uhr, Live-Übertragung der Sendung „Autofahrer unterwegs" aus der Festhalle; Nonstopprogramm. Von 10.00 Uhr bis 17.30 U hr spielen das Inntal Quintett, das Lüsner Echo und die Postmusikkapelle. Vormittags Seniorenrunde, Stündliche Sonderfahrten mit den Nostalgiefahrzeugen, Kindernachmittag mit Spielbus, Souvenirstand, Info-Stände, Verkehrskonzept, Sonderpostamt, Sondermünzprägung, Vernissage Hans Ritzl, Ausstellung Stadtarchiv, Tiroler Museums Bahnen.

Eröffnung der Ausstellung: Dienstag, 3. September, 18 Uhr

SONNTAG, 8. September 1991 10.30 Uhr, Festgottesdienst mit Abt Stöger im Stift Wüten. 11.30 Uhr, Festakt für geladene Gäste.

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ie Gründung des Kapuzinerklosters Am 14. Mai 1582 feierten Erzher- tungen nur nach vorheriger Zuzog Ferdinand II. von Tirol und stimmung des päpstlichen Stuhdie blutjunge Erzherzogin Anna les geschehen dürfen, so ist es unKatharina von Mantua in der ser Wille, daß Du diese AngeleInnsbrucker Hofkirche Hoch- genheit Sr. Heiligkeit unverzügzeit. Der Chronist berichtet dar- lich vorlegest." (Vgl. Agapit Hoüber: „Kaum sechzehn Jahre alt henegger, Geschichte der geworden, legte Anna Katharina Tirolischen Kapuziner-Ordenssich mit allem Zauber ihrer Zärt- provinz, 1. Band, S. 3 ff.) lichkeit und mit allem Feuer ihrer Doch die Verhandlungen zogen sich in die Länge. Erst am 4. Juni Von Dr. Herbert Woditschka 1593 gab Papst Clemens VIII. beim Generalkapitel der KapuziFrömmigkeit an das Herz ihres ner in Rom nach Besichtigung eiGemahls." In den folgenden Jah- nes Modells der Kirche und des ren erwarb sie sich große Verdien- Klosters die Weisung, dem Verste um die katholische Restaura- langen des Erzherzogs und seiner tion im Land Tirol und wurde da- frommen Gemahlin nachzukomfür 1588 von Papst Sixtus V. men. So trat im September 1593 durch die Überreichung der der venetianische Provinzial Pa„Goldenen Rose" ausgezeichnet. ter Johannes von Venedig mit Zeitlebens galt ihre besondere sechs Kapuzinern zu Fuß die ReiVerehrung den Kapuzinern. — se nach Innsbruck an, wobei sie Dieser Bettelorden war 1525 von ab Rovereto von einem eigenen Pater Ludwig von Fossombrone Boten begleitet wurden. als Zweig des Franziskanerordens Wenige Tage nach ihrer Ankunft gegründet und 1536 von Papst wurde mit dem Bau des Kapuzinerklosters begonnen. Erzherzog Paul III. bestätigt worden. Seit 1585 kamen daher Kapuziner Ferdinand beteiligte sich selbst — unter ihnen der berühmte Pre- voll Eifer am Ausmessen des Baudiger Pater Rafael von Arco — als grundes im südlichen Teil des Fastenprediger an den Innsbruk- Saggens (heute Ecke Kaiserjägerker Hof, und bereits am 22. Sep- straße — Kapuzinergasse) und tember 1589 schrieb Erzherzog nahm die feierliche GrundsteinleFerdinand an seinen Unterhänd- gung vor. Unter dem Bauleiter ler in Rom, Bischof Franz Spore- Pater Josef von Bergamo entno: „Aus dem beigeschlossenen stand ein zweigeschossiger GeMemoriale kannst Du ersehen, bäudekomplex um einen fast was ich mit meiner vielgeliebten quadratischen Kreuzgang mit eiGemahlin wegen der Aufrich- ner einschiffigen tonnengewölbtung eines Kapuzinerklosters be- ten Kirche. (Die an der Nordseite schlossen. Da aber derartige Stif- oberhalb der Sakristei eingebaute

Das Kapuzinerkloster in Innsbruck. Links im Bild der 1595 errichtete gedeckte Gang. Aquarell von Josef Strickner, um 1810. (Original: Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Repro: Murauer)

Einsiedelei stammt erst von Erzherzog Maximilian III. dem Deutschmeister aus dem Jahre 1615.) Erzherzog Ferdinand war von dem Interesse geleitet, dem Kapuzinerorden eine weite Verbreitung in Deutschland zu ermöglichen. So führte er persönlich fürstliche Gäste an die Baustelle, um die Errichtung des ersten Kapuzinerklosters im deutschsprachigen Raum zu besichtigen. Für das Kloster in Innsbruck übernahm Ferdinand eine auch in Bauernhäusern erprobte Art von Luftheizung durch Ventilationsöffnungen in den Fußböden. Am 18. Dezember 1594 erfolgte durch den Weihbischof von Brixen, Georg Benignus von Dajonis, die Weihe der Kapuzinerkirche zur Ehre des heiligen Franz von Assisi, wozu sich der Erzherzog vom Guardian von Rovereto

1891

„zwei von den besten Patres seines Klosters, die sich durch Stimme und Gesangskunde am meisten hervortun" erbat. Wenige Tage danach hielt die Ordensfamilie ihren Einzug in das Kloster. Auf einer silbernen Schale überreichte der Erzherzog dem Guardian Pater Caspar von Bergamo die Schlüssel des Klosters und wünschte den Kapuzinern ein segenreiches Wirken zum Heil der Gläubigen. Nach dem Gottesdienst, bei dem Ferdinand und Anna Katharina — wie der Chronist bemerkt — Tränen der Freude vergossen, wollte der Erzherzog der erste sein, der im Refektorium (Speisesaal) eine Suppe genossen habe. Einige Wochen nach Vollendung des Kapuzinerklosters starb Erzherzog Ferdinand II. am 26. Jänner 1595 in Innsbruck. Im Jahre 1605 wurde die Tiroler Ordensprovinz der Kapuziner gegründet, welche heute 18 Klöster vom Engadin bis Ried im Innkreis umfaßt.

VOR HUNDERT JAHREN

19. August: Die Tiroler Stimmen berichten über einen Zusammenstoß der (neuen) Haller Straßenbahn mit einem zweispännigen Mulifuhrwerk in der Nähe des Gasthauses Dollinger. Der Unfall verlief glimpflich und die beiden Gefährte konnten nach einiger Zeit ihren Weg fortsetzen.

nung des neuen Cafes „Mercur" am Bahnhofplatz Nr. 18 (Südtiroler Platz) hin, das täglich von halb 5 Uhr früh bis 1 Uhr abends geöffnet ist.

3. September: Über die Sanierung des Stadt-Theaters (= Landestheater) wird berichtet, daß „auch die Heizvorrichtung einer wesentli22. August: Eine Anzeige des Bo- chen Verbesserung unterzogen ten für Tirol weist auf die Eröff- wird und es dürfte heuer, wenn die daran geknüpften Erwartungen sich erfüllen, im Hause eine behaglichere Temperatur herrschen als in den letzten Wintern." 10. September: Von der Sektion Innsbruck des Alpenvereins wurden u. a. folgende Wegverbesserungen bzw. Markierungen durchgeführt: „Der Zugang zur Kranebitter Klamm, welcher im vorigen Jahre durch einen Wolkenbruch beinahe unmöglich gemacht wurde, ist durch eine sichere Stiege und ähnliche Anlagen wieder eröffnet worden; ... Die Markierung auf das Hafelekar wurde verbessert und zur Spitze dieses vielbesuchten Gipfels ein Steig angelegt. Eine Quelle mit köstlichem Wasser bietet dem durstigen Bergsteiger am jenseitigen Abhang, 5 Minuten unter der Spitze, die ersehnte Labung." J.


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