STADTNACHRICHTEN
Verkehrskonzept Wichtige Beschlüsse
Stadtpark: Erholungsgebiet wird vergrößert
seites
Calendarium: Service, Tips,Termine Beilage in Heftmitte
Achensee: Erbe der Väter zu unserem Nutzen Seite 8/9
Jugendseite: „Philipp Neri" stellt sich vor
Seite 12
Stadtgeschichte Wer war Christoph Scheiner? Seite 23
INHALT:
STADT
INNSBRUCK
STADTNACHRICHTEN - MAI 92 Stadtsenat faßte wichtige Beschlüsse zum Verkehrskonzept 3,4 Stadtpark Rapoldi wird vergrößert 5 Weltgesundheitstag, Thema in der Hauptschule Hötting-West
Liebe Mitbürger Der 11. April 1992 wird als ein normaler Samstag in der Erinnerung der meisten Innsbrucker bleiben, in der Chronik der Tiroler Landeshauptstadt wird jedoch dieser Tag
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Fehler bei der Wappenaufstellung in der Hofkirche wurden behoben 7
aus zwei Gründen einen besonderen Platz einnehmen. Am Vormittag wurden vor einem sachverständigen Publikum im Rahmen eines gediegenen Festaktes die renovierten Kammerspiele wieder ihrer Bestimmung übergeben. Die Kosten von 19,8 Millionen Schilling teilen sich Land und
78 Wohneinheiten in der Amthorstraße übergeben
Stadt je zur Hälfte. Damit hat vor allem
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das Schauspiel wieder jene Heimat geSauberer Sand für alle städtischen Kinderspielplätze
funden, die das Wort des Dichters
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eindrucksvoll nahe bringt. Der "Eiserne Innsteg " muß saniert werden
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Innsbruck-Hinweise an der Autobahn
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Universität erstellt Wirtschaftsleitbildfür Innsbruck
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Tempo-30-Zonen nun auch im Saggen
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nem derzeit geschätzten Aufwand von 30 Millionen Schilling begonnen. Ausständig ist nur noch - die Zustimmung des Denkmalamtes vorausgesetzt - die Pla-
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Bei Müllproblemen: Abfallberater stehen zur Seite
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nung eines Wintergartens auf der Terrasse des Stadtsaalcafés. Auch das Innsbrucker Kongreßhaus als eines der großen Veranstaltungszentren auf diesem Platz wird mit einem Kostenaufwand von rund 200 Millionen Schilling adaptiert und auf den letzten Stand gebracht. Diese Arbeiten werden etwa zwei Jahre dau-
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Christoph Scheiner: Physiker Astronom und Jesuit
ern, es wird jedoch ein Teilbetrieb im Kongreßhaus möglich sein. In absehbarer Zeit werden uns mit Kongreßhaus und Stadtsälen somit wieder zwei vollwertige Einrichtungen für Veranstaltungen zur Verfügung stehen.
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IMPRESSUM: "Stadtnachrichten" - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck. Herausgeber, Eigentümer und Verleger: Die Stadtgemeinde Innsbruck. Chefredakteur: Albert Eizinger. In der Redaktion: Ulla Ehringhaus-Thien, Birgit Pfeifer und Wolfgang Weger. Sekretariat: Barbara Zorn. Alle Innsbruck, Historisches Rathaus, Herzog-Friedrich-Straße 21, Telefon 57 24 66, Telefax 58 24 93. Gestaltung, Herstellung: Type & Fashion. Titelseite: Foto Franz Eliskases Druck: Frohnweiler Druck Ges.m.b.H., Roßaugasse 1, Innsbruck Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Umweltschutz-Papier; Service-Beilage in Heftmitte auf Recycling-Papier.
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selben Gebäude befindlichen Stadtsäle wird am 5. Oktober dieses Jahres mit ei-
Musikschule: Freude durch Musizieren für alle
Stadtwerke- Information
Mit der Renovierung der praktisch im
Am Nachmittag dieses 11. April gab es noch ein ungewöhnliches Ereignis: Unser Diözesanbischof Dr. Reinhold Stecher weihte ein neues Kleinod ein. Der akademische Maler Kurt Fischer ließ zur Erinnerung an seine Mutter auf einem Hügel in Arzl nach den Originalplänen von Clemens Holzmeister eine wunderbare Kapelle errichten. Dieses relativ hohe, weiß leuchtende Bauwerk wird ein neues Wahrzeichen unserer Stadt werden und reiht sich würdig unter die 4.000 kirchlichen Denkmale unserer Diözese ein.
Romuald Niescher
STADTNACHRICHTEN - MAI 1992
Ruhender Verkehr
"Wohnstraßen" ausgewiesen werden. » Die 20-Minuten-Parkzonen (im Bereich von Banken und Postämtern) werden aufgelassen, weil es in Folge der rigorosen Überwachung der Kurzparkzonen genügend freie Stellplätze gibt (und Fahrzeuge bis zu 10 Minuten ohnedies gebührenfrei abgestellt werden dürfen). Ausnahme: Die 20-Minuten-Parkzone vor dem Hauptbahnhof bleibt (sie würde sonst ab 18 Uhr von Dauerparkern verstellt). • Die Rennweggarage ist eine wichtige Forderung der VKZ-Planer. Ihre Ein- und Ausfahrt soll vom Landestheater weg nach Norden verschoben werden. Hier sind noch eingehende Abklärungen nötig. • Die SOWI-Garage mit 200 Stellplätzen (mehrheitlich beschlossen) wird von der Kaiserjägerstraße aus angefahren. • Im Bereich Innsbruck-West wird ein provisorischer Einpendler-Parkplatz ("Parkand-Ride-Anlage") angestrebt. Eine im "Autobahnkreisel" mögliche Auffanggarage ist vorerst zu teuer; der Stadtsenat beschloß, bezüglich der Finanzierung Verhandlungen mit Bund und Land zu führen. Die Innenstadt soll von dort über öffentliche Verkehrsmittel erreicht werden. • Für einen Auffangparkplatz InnsbruckMitte soll die Planung beginnen.
• Die bestehenden Dauerstellplätze in der Innenstadt werden bis Jahresmitte in gebührenpflichtige Kurzparkplätze umgewandelt. Die "flächendeckende" Parkraumbewirtschaftung mit Anwohnerbevorrechtigung wird auch auf den westlichen Teil der Innenstadt ausgedehnt. • Sie wird in der 2. Jahreshälfte in Wüten eingeführt (dort soll sie bis zum Südring reichen und vier Anwohner-Berechtigungszonen umfassen). Auch in Mariahilf - St. Nikolaus wird der Parkraum "bewirtschaftet" (zwei Berechtigungszonen). Einige sehr schmale Gassen hier sollen als
• Die erste Stufe der Nahverkehrsstudie (mit öffentlichen Verkehrsmitteln, ÖPNV) wird fertig. Sie soll die quantitativen Auswirkungen der Parkraumbewirtschaftung auf den Regional verkehr beurteilen helfen, um Maßnahmen setzen zu können. • Die Stadt wird bei der Schaffung von "Park-and-Ride"-Anlagen in den Gemeinden der Region "an die Hand" gehen: Ein Umsteigen vom Pkw auf den ÖPNV soll so gefördert werden. • Die Stadt wird in der Projektgruppe Ta-
Verkehrskonzept: "Ein großer Schritt v o r w ä r t s " Das bisher umfangreichste Konvolut bedeutsamer Beschlüsse für die Umsetzung des neuen Verkehrskonzeptes (VKZ) faßte der Stadtsenat am 22. April auf seiner 6. V K Z Sondersitzung unter Vorsitz von Bürgermeister Romuald Niescher. Das Ziel Verkehrsberuhigung der Innenstadt, Hebung der urbanen Qualität, Verlagerung des Verkehrs auf öffentliche Verkehrsmittel, Stärkung der Wirtschaftskraft - ist greifbar näher gerückt, auch wenn "der Teufel noch im Detail" steckt...
(Eiz) "Das Verkehrskonzept wird sich in der Parkraumbewirtschaftung erschöpfen, weil das Geld bringt" - eine oft gehörte Meinung. Irrtum: Nun geht es Schlag auf Schlag. Und nur, wer die Menge und Gründlichkeit der notwendigen Vorarbeiten kennt, versteht, daß eine raschere Verwirklichung gar nicht möglich ist. Die "Projektleitung VKZ", in der unter Leitung von Dipl.-Ing. Hubert Maizner alle zuständigen Ämter und die IVB zusammenarbeiten, hatte für diese VKZ-Sondersitzung ein mehrere Zentimeter dickes Konvolut von Berichten, Plänen und Beschlußanträgen vorbereitet. Der Wille der Stadtväter zur Verwirklichung war eindrucksvoll: Nahezu alle wichtigen Vorschläge wurden beschlossen. Bürgermeister Niescher: "Wir sind um ei-
nen großen Schritt weiter." Folgende Maßnahmen sollen noch heuer verwirklicht werden:
Öffentlicher Werkehr
(Fortsetzung auf Seite 4)
Ausschnitt aus einer ganzen Mappe von Plänen zum Verkehrskonzept: Die Salurnerstraße {zwischen dem Stadtwerke-Hochhaus (rechts) und der Triumphpforte (links). Die untere (südliche) Baumreihe ist fix. Die obere (nördliche) steht auf der heutigen Busabbiegespur in die Maria-Theresien-Straße. Vor ihrer Verwirklichung sind noch einige Fragen abzuklären.
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(Fortsetzung von Seite 3)
rifverbund Tirol mitwirken mit dem Ziel der Ausweitung des Verbundes. • Begonnen wird die Planung der Straßenbahnlinie "2" (zum P+R-Parkplatz Mitte an der Autobahn) sowie der Verlängerung der Linie " 1 " dorthin. • Noch heuer soll auch die Verlängerung der Gumppstraße zur Andechsstraße (nur für ÖPNV, Fußgänger und Radfahrer) geplant und in die Wege geleitet werden. • Noch heuer geht die Verlängerung der Obuslinie "O" nach Westen in Betrieb. Dann gibt es die "Durchmesserlinie" vom O-Dorf bis zur Peersiedlung.
Fuß gängerund Fahrradverkehr • Fuß- und Radwege werden gemäß dem VKZ schrittweise geplant. • In der Innenstadt soll es im Herbst schon Fußgängerstraßen geben. • Die Radwegachse Andechsstraße - PrinzEugen- und Erzherzog-Eugen-Straße wird verwirklicht. • In der Blasius-Hueber-Straße werden Fahrradstreifen angelegt. • Die Radwegachse Langstraße - Pembaur-, Biener-, Ing.-Etzel-, Karl-KapfererStraße wird geschaffen.
Motorisierter Individuala erkehr Folgende Planungen sind für heuer vorgesehen: Herzog-Otto-Straße (für den Gegenverkehr) mit der Hochwasserschutzmauer; der Autobahnanschluß Innsbruck-Mitte; die Neugestaltung des Südrings zwischen Ostrampe der Olympiabrücke und der Tschamler- bzw. Fritz-Konzert-Straße; Museumstraße und Burggraben; sowie die "In-
Die Maria-Theresien-Straße wird noch heuer "Fußgängerstraße"! Noch heuer im Herbst - zugleich mit der Öffnung von Salurner- und MaximilianStraße für den Verkehr in beiden Richtungen - sollen in der Innenstadt Fußgängerstraßen eingerichtet werden (Fahrräder, öffentliche Verkehrsmittel, Taxis, Touristenbuszufahrten zu Hotels und Zufahrt zu privaten Stellplätzen erlaubt; Lademöglichkeit wie jetzt in der Altstadt). Dafür fix vorgesehen sind die MariaTheresien-Straße (Nord- und Südteil), die Anichstraße bis zur Fallmerayerstraße, die Meraner Straße (zwischen Erler- und Theresienstraße) sowie die Stainerstraße. nenstadt-Erschließungsschleife" (Silluferstraße - Amraser Straße - Südbahnstraße). » Heuer wird auch der Umbau des Straßenzuges Bürgerstraße - Maximilianstraße Salurner Straße (mit teilweise verkehrsorganisatorischen Maßnahmen in Wüten) in Angriff genommen. Kosten für die heuer geplante erste Ausbaustufe, die bereits eine durchgängige Gegenverkehrsführung ermöglicht und Grundvoraussetzung für die Realisierung von Fußgängerstraßen in der Innenstadt ist: 5,1 Mio. S. » Zum Teil realisiert werden soll das Verkehrsführungskonzept in der Innenstadt, wobei Straßenschleifen den Durchgangsverkehr (z. B. am Boznerplatz) unterbinden sollen.
Es "spießt sich in der Herzog-Otto-Straße Einer der Grundpfeiler des VKZ ist die (schon früher beschlossene) Führung des Verkehrs in der Herzog-Otto-Straße in beiden Richtungen. Erst dies ermöglicht die Entlastung des Markt- und Burggrabens (sowie eines Teils der Museumstraße) vom motorisierten Individualverkehr. Eine Gefahr wurde bei der Debatte im VKZ-Sonderstadtsenat aufgezeigt: Gelingt es, wie es den Anschein hat, nicht, bis zum Herbst die Planung für den Bau der Hochwasserschutzmauer am Herzog-Otto-Ufer fertigzustellen und die Behördenverfahren dafür durchzuziehen, so kann der Bund nicht, wie vorgesehen, mit dem Bau im kommenden Winter beginnen, sondern erst
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1993/94, was die Gefahr birgt, daß die Verkehrsberuhigung der Innenstadt erst ein Jahr später als vorgesehen möglich wäre. Die Stadt wird ihren ganzen Einfluß geltend machen, damit die Planung beschleunigt und der Bau der Hochwasserschutzmauer doch noch heuer im Herbst begonnen wird. Der Hochwasserschutz ist die Voraussetzung für den notwendigen Neubau der Straße. Sollte sich der Hochwasserschutz, wie der Bund befürchtet, um ein Jahr verzögern, so schlagen die Fachleute des städtischen Bauamtes vor, den Verkehr am Herzog-Otto-Ufer vorerst provisorisch in beiden Richtungen zu führen und so die vorgesehenen Verkehrsberuhigungen doch noch zu verwirklichen.
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Mit Öffnung der Herzog-Otto-Straße für den Verkehr in beiden Richtungen sollen auch der Markt- und Burggraben, der Rennweg (zwischen Universitätsstraße und Herrengasse), die Universitätsstraße (bis zur Sillgasse), die Angerzellgasse sowie die Museumstraße (zwischen Burggraben und Erlerstraße) als Fußgängerstraßen eingerichtet werden. Nach Änderung des IVB-Liniennetzes soll ein Teil dieser Straßen zu "echten" Fußgängerzonen werden. Die Durchfahrt durch die Museumstraße wie heute wird künftig nicht möglich sein - ausgenommen IVB und Radfahrer.
Vorrang für öffentlichen Werkehr an Ampelkreuzungen Busse und Straßenbahnen werden an Ampelkreuzungen Vorrang haben: Der Stadtsenat entschied sich in einem Grundsatzbeschluß für das "bordcomputergestützte Funkanforderungssystem IBIS", mit dem öffentliche Verkehrsmittel über Funk ihren Vorrang anmelden, wenn sie sich einer Kreuzung nähern. Im ersten Realisierungsjahr werden die Linien "O" und "R" damit ausgestattet - Kosten: 3,6 Mio. S. Die Gesamtkosten (Verwirklichung mindestens vier Jahre): 18,8 Mio. S. Nicht weniger als 39 Ampelkreuzungen sollen so umgerüstet werden.
IVB-Buslinien künftig durch die Heiliggeiststraße Mit Mehrheit beschloß der Stadtsenat, die IVB-Buslinien anstatt durch die Salurner Straße (die ja in beiden Richtungen in je einer Spur befahren werden wird) künftig durch die Heiliggeiststraße zu führen, wie dies auch die VKZ-Ersteller vorgeschlagen haben. Motiv: Mit der Sperre der Durchfahrtsmöglichkeit über den Bozner Platz und durch die Museumstraße wird sich eine erhebliche Verkehrsbelastung der Salurner Straße durch den Induvidualverkehr ergeben. Die Busführung durch die Heiliggeiststraße ermöglicht zudem die bessere Bedienung von Wüten. Über weitere Details, über die Neuplanung des IVB-Liniennetzes, über die Touristenbusregelung und anderes berichten wir demnächst ausführlich. I
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Der Planter Erweiterung des Stadtparks Rapoldi nach Norden: Die rechten zwei Drittel der Abbildung zeigen die Erweiterungsfläche. Der Altbaumbestand bleibt zu mehr als 80 Prozent erhalten, das Ufer unverbaut. Der Fußweg ist gelb gekenjizeichnet<cler Radweg (lila gefärbt) bildet in diesem Abschnitt den Hochwasserschutzdamm. (Repro: Frischauf)
Stadtpark "Rapoldi": Ein Erholungsgebiet wird erweitert Die Innsbrucker dürfen sich freuen: Der Stadtpark (Rapoldipark) wird vergrößert, der Kinderspielplatz neu gestaltet, das Ufer der Sili wird zum Erholungsraum und für die Allgemeinheit geöffnet: Ein Fuß- und ein Radweg werden bis zur Grenobler Brücke durchgezogen.
(bp) Der Ankaufeines 3500 Quadratmeter großen Grundstückes zwischen Schmiedgasse und Stadtpark von der "Wohnungseigentum" durch die Stadt macht es möglich: Der Rapoldipark, derzeit 37.800 Quadratmeter groß, kann auf über vier Hektar vergrößert werden. Die Stadtparkerweiterung ist die größte Grün-Investition seit Jahren. Die Pläne dafür stellten am 23. April Grün-Referent StR. Dipl.-Ing. Eugen Sprenger, der Leiter der Abt. IX, SR Dipl.-Ing. Leonhard Steiger und Ing. Gerhard Dendl, Leiter des Amtes für Planung und Neubau von Grünanlagen, in einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit vor. Nicht nur jetzt im Frühling ist der Stadtpark oder "Rapoldipark" als großes innerstädtisches Freizeit- und Erholungsgebiet ein beliebtes Ziel von jung und alt. Der rund 23 Millionen "schwere" Grundstückskauf ermöglicht nicht nur die Erweiterung des Stadtparkes. Das Si Hufer zwischen dem neuen Sillsteg (im Stadt-
park) und der Pradlerbrücke kann so statt einer Ufermauer eine naturnahe Hochwasserschutzverbauung erhalten, die ohne das Grundstück aus Raummangel nicht möglich gewesen wäre. Nun kann für den Parkbesucher der "Erlebnisraum Fluß" spürbar werden. StR. Sprenger als Grün-Referent ist "froh, daß es nach jahrelangen Auseinandersetzungen gelungen ist, mit dem Kauf des WE-Grundes rund 80 Prozent des alten Baumbestandes und damit eine wichtige 'grüne Lunge' zu erhalten". Von 83 alten Bäumen, die auf dem ehemaligen "WohnungseigentunV'-Grundstück stehen, gingen 67 durch den Kauf in den Besitz der Stadt über und bleiben damit erhalten. Die Erweiterungsfläche erhält so den Charakter eines Naturparks, zum Unterschied von bestehenden Zierparkanlagen. In Verbindung mit dem Altbaumbestand der Erweiterungsfläche wird auch der Spielplatz des Stadtparkes verlegt und neu gestaltet. Entlang des rechten Sillufers wird ein
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Fuß- bzw. Radweg errichtet, der die bisherige Lücke im Wegenetz zwischen Baggersee, O-Dorf und Innenstadt schließt. Der Radweg bildet in diesem Abschnitt gleichzeitig den Hochwasserschutzdamm. Durch diese Wegerschließung wird im bestehenden Stadtpark auch eine Neuordnung der Rad- und Fußwege nördlich des Sillsteges notwendig. Die Kosten der Baumaßnahmen dieser Erweiterung werden etwa 5,5 Millionen Schilling betragen und davon sind im Budget 1992 schon 2,5 Mio. S enthalten. Der Bau soll, bei rechtzeitigem Abschluß der Behörden Verhandlungen, in der Niederwasserperiode 1992/93 begonnen werden. Bei der erwähnten Pressekonferenz wurden auch die geplanten Baumaßnahmen im Zuge des Hochwasserschutzes am Inn im Bereich des "Wiesele" vorgestellt. Darüber berichten wir ausführlich in der nächsten Ausgabe der "Innsbrucker Stadtnachrichten". •
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Weltgesundheitstag: Wer gesund ißt, ist gesund W i e sehr Schülerinnen und Schüler dem Thema Gesundheit aufgeschlossen gegenüberstehen, wurde in der Hauptschule Hötting-West deutlich, w o der Weltgesundheitstag am 7. April seiner Bedeutung entsprechend begangen w u r d e .
(Th) Anstelle des normalen Stundenplanes boten Lehrkräfte und Referenten vielfältige Aktivitäten für ein gesundes Leben. So widmeten sich die unteren Schulstufen z. B. der Mundhygiene und - an Hand von entsprechendem Anschauungsmaterial den alten Hausmitteln, die manchmal Medikamente ersetzen könnten. Welche Lebensmittel der gesunden Ernährung zuzuo r d n e n sind und w e l c h e s e l t e n e r am Speiseplan stehen sollten, das wurde durch Collage-Arbeiten deutlich gemacht. Eine andere Klasse lernte inzwischen mit Ent-
Nicht nur das Frühstück entspricht oft nicht den Bedürfnissen des Körpers, auch die Schuljause kann nur selten als "gesund" bezeichnet werden. spannungsübungen die Prüfungsangst zu bekämpfen, während im Turnsaal den Haltungsschäden vorgebeugt wurde. In den oberen Schulstufen verstanden es die vom städtischen Gesundheitsamt engagierten Fachleute, die Jugendlichen u. a. mit den Themen Aids-Aufklärung oder Drogensucht zu fesseln.
Zwischen den Unterweisungen gab es - als Beispiele einer gesunden Schuljause - kostenlose Stärkung mit Milchprodukten, Vollkornbroten und Obst. Aufmerksamkeit während der Stunden lohnte sich an diesem Tag besonders, denn wer von jeder Klasse am Ende der Unterweisungen am besten Bescheid wußte, erhielt ein Anerkennungsgeschenk. Als Gäste in der Schule konnte die Direktorin, Edith Walser, an diesem Tag die Stadträte Mag. Hermann Girstmaier und Peter Moser sowie Bezirksschulinspektor OSR Franz Karnthaler und Eduard Hof er vom s t ä d t i s c h e n G e s u n d h e i t s a m t begrüßen. •
Hauptschulen werden i m m e r beliebter (Th) Das Interesse an einem Hauptschulbesuch steigt weiter. Bei der Schülereinschreibung für das kommende Schuljahr meldeten sich 650 Jugendliche für diesen Bildungsweg an. Dies sind w i e d e r u m 60 Prozent der Volksschulabgänger in Innsbruck. Bezirksschulinspektor OSR Franz Karnthaler führt diese Entwicklung auf die Einführung der Schwerpunkthauptschulen zurück. Besonderen Zustroms erfreut sich derzeit die Technische Hauptschule
Welche Lebensmittel häufiger genossen werden sollten oder welche Sportarten der Gesundheit besonders zuträglich sind machten die Schülerinnen und Schüler anhand von Collagen-Arbeiten deutlich. (Fotos: Murauer)
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STADTNACHRICHTEN - MAI 1992
Gesundheitsinformation im Marktamt (Th) Im Rahmen der vom städtischen Gesundheitsamt veranstalteten Gesundheitsinformations woche vom 24. bis 27. Juni werden Fachleute u. a. zu folgenden Themen Stellung nehmen: Gesunde Ernährung, Düngung und Kompostierung im Hausgarten, naturnaher Pflanzenschutz, Hygiene im Gastgewerbe und Lebensmittelhandel. Ort der Veranstaltung ist das städtische Marktamt, Innrain 24, das in den vergangenen Monaten einer Generalsanierung unterzogen wurde.
Ab 15. Lebensmonat Impfling gegen Mumps und Masern (Th) Nachdrücklich weist das städtische Gesundheitsamt darauf hin, daß es bei den sehr häufig auftretenden Kinderkrankheiten Mumps und Masern in 25 Prozent der Erkrankungen zu schweren Komplikationen kommt. So treten zum Beispiel Gehirnhautentzündung, Mittelohrentzündung, Nierenentzündung und Hodenentzündung bei Buben auf, die oft chronische, lebenslang behindernde Schäden zur Folge haben. Die Mumps/Masern-Impfung, die ab dem 15. Lebensmonat verabreicht wird, schützt davor. Sie ist beim Haus- und Kinderarzt sowie im städtischen Gesundheitsamt, Fallmerayerstraße 1,1. Stock, erhältlich. Nähere Auskünfte werden dort auch unter der Telefonnummer 5360/333 erteilt.
Arzler Jugend: Kostenlose Zecken-Impfung (Th) Mit Beginn der Wanderzeit steigt auch wieder die Gefahr einer Infektion durch einen Zeckenbiß. Wie schon in den vergangenen Jahren rät das städtische Gesundheitsamt insbesonders der Arzler Bevölkerung, sich einer Zeckenschutzimpfung zu unterziehen. Für Kinder und Jugendliche aus Arzl bis zum 19. Lebensjahr bietet die Stadtgemeinde auch heuer eine kostenlose Auffrischung der Zeckenschutzimpfung an. Die Immunisierung nehmen Amtsärzte des städtischen Gesundheitsamtes vor, die Kosten des Impfstoffes trägt das Land Tirol. Zur Impfung, die in der Mutterberatungsstelle Arzl, Krippengasse 4, verabreicht wird, sind ein gültiger Meldezettel, Impf- und Personalausweis mitzubringen. Impftermine: IL, 12. und 13. Mai sowie 1. und 3. Juni 1992 von 14 bis 16 Uhr.
Die Welt der "Schwarzen Mander" ist nun in Ordnung Dank wissenschaftlich-heraldischer Erkenntnisse konnten grobe Fehler, die bei der Aufstellung der Wappenschilde der "Schwarzen Mander" in der Innsbrucker Hofkirche aufgrund mangelnder Sorgfalt und Sachkenntnis im Jahre 1814/1816 gemacht wurden, nun korrigiert werden.
(we) Kaiser Maximilians Grabdenkmal in der Innsbrucker Hofkirche, gesäumt von den weltberühmten "Schwarzen Mandern", war dieser Tage Schauplatz kleiner, aber entscheidender Umbauarbeiten: Eine Reihe von Wappen wechselten ihren Standplatz. Erstmals hatte Stadtarchivdirektor Univ.Doz. Dr. Franz Heinz Hye bereits vor 12 Jahren anläßlich der 800-Jahr-Feier der Stadt Innsbruck in einem Sonderband zum Jubiläum darauf hingewiesen, daß einige der Wappen-Tafeln bei den falschen Bronzefiguren angebracht seien. Mehrmalige Anträge an das Denkmalamt bzw. an das Kuratorium zur Pflege der Hofkirche um Behebung dieser Makel blieben zunächst ungehört. Doch steter Tropfen höhlte auch hier den Stein: 1988 beim großen internationalen Kongreß für Genealogie und Heraldik in Innsbruck sprach Dr. Hye in seinem Eröffnungsvortrag wieder diese Problematik an, und 1990 zeigte das Stadtarchiv eine vielbeachtete Ausstellung mit dem Titel "Maximilian I - Grabdenkmal in der Hofkirche - Ansichten und Probleme". Im Dezember des Vorjahres entschloß sich das Kuratorium der Hofkirche doch zu der Korrektur und stellte einen entsprechenden Antrag an das Denkmalamt. Beim Lokalaugenschein einer Expertenrunde am 26. März mit Hofrat Dr. Franz Caramelle, Hofrat Erich Egg, Dr. Hans Gschnitzer, Dipl.-Kfm. Christoph Graßmayr und Dozent Dr. Hye fiel die Entscheidung: Die nun schon historisch gewordenen Fehler sollen korrigiert werden. Wenige Tage später waren die Arbeiten bereits abgeschlossen. Nun stehen alle Wappenschilde bei den dazugehörenden Statuen und der aufmerksame Betrachter wird
nicht mehr durch falsche Angaben irregeführt. Gleichzeitig wurde beim Versetzen der Tafeln darauf geachtet, daß diese nicht manche der prachtvollen Ornamente verdecken, wie es früher zum Teil der Fall war. Was war falsch? Es stand das Wappen der Margarethe von Österreich bei ihrer Mutter Maria von Burgund; das Wappen der Elisabeth von Ungarn aus dem Hause Luxemburg stand bei der Statue ihres Gemahls, König Albrecht IL, während das Wappen Albrechts beim Standbild Kaiser Friedrichs III. aufgestellt war. Das Wappen von Herzog Albrecht dem Weisen befand sich bei der Statue Leopolds III. Hier fiel auch optisch die Disharmonie extrem auf, Alle Wappenschilde stehen nun bei den dazugehörenden Statuen. weil der Wappenschild, Links im Bild Stadtarchivdirektor Univ.-Doz. Dr. Franz Heinz Hye, der die Korrekturarbeiten in der Hofkirche persönlich überfür einen anderen Standwachte. ort gedacht, bei dieser Fi(Foto: Frischauf) gur viel zu nieder wirkte. und bei der Statue Elisabeths von Ungarn Das Wappen Leopolds III. befand sich hinter der Statue von Herzog Friedrich mit war der Schild ihres Sohnes, des Ladislaus "Posthumus". Dieser Schild wurde zum der leeren Tasche und der Wappenschild "Friedls" stand bei der Statue seines Bru- Kanzelpfeiler versetzt, nachdem von Laders Herzog Ernst dem Eisernen, während dislaus kein Standbild existiert. Ein totales Durcheinander also, das nun dank der Indessen Wappen die Statue von Kaiserin itiative und Konsequenz Dr. Hyes in OrdMaria Bianca von Österreich, der zweiten Frau Kaiser Maximilians, zierte. Bei Sieg- nung gebracht wurde. mund dem Münzreichen stand der Wap- Eine Erklärung für das Durcheinander der penschild von Zimburgis von Mosobien Wappenschilde ergibt sich aus dem Um-
"Spanien - Innsbruck" im Stadtarchiv Am 30. April eröffnet im Stadtarchiv in der Badgasse Bürgermeister Romuald Niescher die von Stadtarchivdirektor Doz. Dr. Franz-Heinz Hye gestaltete Ausstellung "Spanien - Tirol - Innsbruck: Zeugen gemeinsamer Geschichte". Die Schau ist bis 18. September bei freiem Eintritt zu sehen und bringt als Ergänzung zur Jahrhundertausstellung "Hispania-
Austria" in Schloß Ambras (in Absprache mit den dortigen Veranstaltern) "eine Dokumentation, die möglichst alle beiderseitigen Bezüge, undzwar vom 12. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts illustrieren soll" (Hye). Wir werden über die Ausstellung, zu der es auch einen großen Katalog gibt, noch ausführlich berichten.
STADTNACHRICHTEN - MAI 1992
stand, daß die Schilde wahrscheinlich erst um 1814/1816 in der Hofkirche aufgestellt wurden, während die Erstaufstellung des Grabdenkmals aus der Zeit um 1563/1584 datiert. Man nimmt an, daß die Schilde zunächst im Franziskanerkloster gelagert waren und später nach Schloß Ambras gebracht wurden, wo sie gleichsam "im Exil" die Ereignisse des Jahres 1809 bzw. ein mögliches Umgießen zu Kanonen überdauert haben, um dann endlich auf Initiative von Gottfried Primisser doch noch in der Hofkirche, allerdings teilweise fehlerhaft, aufgestellt zu werden. •
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DER ACHENSEE
Die Wissenschaft stand gehörig "daneben"... "Verschenkt Innsbruck den Achensee?", fragt unterstellend ein "Diskussionspapier", für dessen energiewirtschaftlichen Teil samt polit-ökonomischen Überlegungen Dr. HansJürg Humer, Dozent am Institut für Wirtschaftstheorie und politik der Universität Innsbruck, verantwortlich zeichnet. In den Medien schlugen die Thesen im März d. J. hohe Wellen; den Verantwortlichen der Stadt wurde vorgeworfen, sie wollten das Kraftwerk weit unter dem Wert veräußern, sie würden sich von der Tiwag "übertölpeln" lassen. Die Stadt sollte das Kraftwerk behalten und selbst betreiben.
Erbe der Väter - zu unserem Nutzen und zur Verpflichtung Der Achensee soll bald wieder Innsbruck gehören: Eine Vertragsklausel aus dem Jahre 1924, die heuer wirksam wird, macht dies möglich. Das Heimfallsrecht an dem bald 70 Jahre alten Achenseekraftwerk hingegen sollte sich Innsbruck bestmöglich ablösen lassen, denn dies bringt der Stadt entscheidend größere Vorteile als der Eigenbetrieb: Zu diesem Ergebnis kommen edle damit befaßten Gutachter. Der Achensee (gesehen vom "Bärenkopf') soll »t (Eiz) Innsbrucks Stadtväter handelten weitsichtig: Im Jahre 1919 erwarben sie vom Stift riecht den Achensee. 1924 gründeten sie gemeinsam mit einer Bankengruppe die Tiwag - vorrangig mit dem Ziel, das Achenseekraftwerk zu bauen. Der Gründungsvertrag vom 31. M ä r z 1924 legt fest: 60 J a h r e nach Beginn der Stromlieferungen fallen See und Kraftwerk unentgeltlich an die Stadt zurück (die Tiwag darf die Anlagen allerdings noch fünf Jahre weiter betreiben). Das W e r k ging a m 1. 10. 1927 in Betrieb. Stichtag für das "Heimfallsrecht" ist somit d e r 1. O k t o b e r 1992. Der Stadtsenat bestellte schon im Jänner 1984 ein "Verhandlungskomitee Heimfallsrecht Achensee" (Vorsitz: Alt-StR. Dr. Knoll). Es nahm die Gespräche mit der Tiwag mit dem Ziel auf, das Heimfallsrecht für Innsbruck optimal zu nutzen. In der laufenden Funktionsperiode des Gemeinderates übernahm am 25. 10. 1989 Finanz-Stadtrat Dr. Bruno Wallnöfer den Vorsitz dieses Komitees. Weitere Mitglie-
der: Bgm.-Stv. DVw. Michael Passer, Bgm.-Stv. Rudolf Krebs, die Stadträte Ing. Gerhart Greil, Dr. Harald Hummel, Dipl.Ing. Eugen Sprenger, dazu leitende Beamte. Doch die Verhandlungen mit der Tiwag spießten sich: Die Landesgesellschaft argumentierte, das Kraftwerk sei für die Landesversorgung unverzichtbar; überdies sei das Heimfallsrecht durch das 2. Verstaatlichungsgesetz entweder erloschen oder könne noch immer verstaatlicht werden; man wolle es diesbezüglich auf einen Rechtsstreit ankommen lassen. Zur Klärung der Sach- und Rechtslage (und des Prozeß-Risikos!) holte die Stadt eine Reihe von Gutachten ein - Gewißheit jedoch brächte nur ein langwieriger, teurer Prozeß! Bis zur Jahresmitte 1991 bot die Tiwag als Ablöse für den Heimfall des Kraftwerks 650 Millionen Schilling an (so hatte es ein renommierter Gutachter bewertet). Den Stadt-Verhandlern war dies aber deutlich zu wenig, weshalb der Vorsitzende des
Komitees, StR. Dr. Wallnöfer, bei der Verbundgesellschaft ein "Konkurrenzangebot" erwirkte: Sie bot 980 Millionen Schilling auf Preisbasis 1. 10. 1992 (allerdings befristet bis 30. 6. 1992). Am 11. 11. 1991 erhöhte die Tiwag ihr Anbot auf diese Summe. Der TiwagAufsichtsrat beschloß zudem, der Stadt das Eigentum am Achensee selbst (Seeparzellen) zurückzuübertragen. Das Verhandlungskomitee rät dazu, bei zwei gleich hohen Angeboten jenem der Tiwag den Vorzug zu geben, auch im Hinblick auf die Vermeidung eines langwierigen, teuren Rechtsstreits mit ungewissem Ausgang: Mit der Tiwag ist unmittelbar eine vertragliche Regelung möglich; würde man dem Angebot der Verbundgesellschaft nähertreten, müßte erst mit der Tiwag prozessiert werden. Zumindest theoretisch ist bis Ende 1995 eine Verstaatlichung noch möglich, was diesen Weg zusätzlich riskant erscheinen läßt. Ein solches Wagnis dürfte man nur eingehen, wenn eine entscheidend höhere Ablö-
1er Innsbruck gehören; das Kraftwerk soll der Stadt optimalen Nutzen bringen. (Foto: Eizinger) sesumme oder ein anderer für die Stadt großer und sicherer Vorteil erzielt werden könnte. Die Verbundgesellschaft erklärte am 30. 3. 1992, ihr Angebot nicht zu erhöhen. Am 8. April, kurz bevor der Stadtsenat das Verhandlungsergebnis über das "Heimfallsrecht Achensee " für den Gemeinderat am 30. April vorzuberaten begann, erreichte Bürgermeister R o m u a l d Niescher p e r Telefax die Erklärung der Bundesbahndirektion Innsbruck, die ÖBB seien gleichfalls daran interessiert, mit der Stadt "über eine Veräußerung des Achenseekraftwerkes" zu verhandeln. Weil dieses Interesse nun seriös zu prüfen ist, mußte die Gemeinderatsvorlage vorerst zurückgestellt werden. Warum führt die Stadt das Kraftwerk nicht selbst im Eigenbetrieb? Das wäre nur möglich, wenn sie im (teuren, langwierigen, riskanten) Prozeß gegen die Tiwag obsiegt. Doch würde selbst dann Innsbruck nicht stromautark werden, sondern nur den derzeitigen Fremdstrom-
bezug von der Tiwag (ca. 426 Gwh) halbieren: Das Achensee-Werk liefert rd. 220 Gwh. Die Stadt müßte teure Bereithaitungsverträge über Ersatzstromlieferungen bei Werksausfall abschließen. Die Eigenerzeugung wäre voll ertragssteuerpflichtig (Körperschafts-, Gewerbesteuer), was diese Art der Nutzung für die Stadt finanziell unattraktiv macht, wie alle eingeholten Fachgutachten belegen. Nimmt die Stadt Innsbruck das TiwagAngebot an, erhält sie für die Ablöse des Heimfallsrechtes am AchenseeKraftwerk einen Betrag von insgesamt einer Milliarde 146 Millionen Schilling. Sie kann diese Summe im Rahmen ihres Budgets so geschickt einsetzen, d a ß damit bis zum Jahre 2007 ein Nutzen für die Bevölkerung im Ausmaß von dreieinhalb Milliarden Schilling erzielt werden kann, ergibt die Berechnung des Leiters der Finanzabteilung, SR. Dr. Elmar Schmid. Szenario: Man verwertet 15 Jahresraten je zur Hälfte zur Schuldentilgung und zur Stärkung der Investitionsquote. Der Schul-
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Auf einer Pressekonferenz am 3. April zerpflückte Finanz-Stadtrat Dr. Bruno Wallnöfer die Überlegungen anhand gewichtiger Gutachten nach Strich und Faden und bezeichnete das Diskussionspapier "eine Ansammlung in sich mehrfach widersprüchlicher, einander ausschließender Hypothesen". Das Kraftwerk selbst zu betreiben, rechnen die Gutachter vor, wäre für die Stadt finanziell die nachteiligste Lösung. Die fachliche Kompetenz der Arbeit illustriert ein peinlicher Rechenfehler (Methodenfehler!) über rund 700 Millionen Schilling.
denabbau erlaubt es, Zinskosten zu vermeiden und laufend freie Mittel im Ordentlichen Haushalt zu erwirtschaften. * Innsbruck hat heute 2.024,000.000 Schilling Bankschulden. Nach dem Szenario der Finanzabteilung könnte dieser Schuldenstand im Jahre 2007 - also nach Auslaufen der Teilzahlungsvereinbarungen auf 1.118,000.000 S nahezu halbiert sein. Innsbruck könnte schon in den kommenden Jahren deutlich mehr investieren, was angesichts der großen Aufgaben der Stadt ein unschätzbarer Vorteil wäre. Daß der Achensee selbst ins grundbücherliche Eigentum der Stadt kommt, hat auch andere Vorteile (über die Schiffahrt wird noch zu verhandeln sein): Künftig könnte auch die Trinkwassernutzung einen hohen Stellenwert erhalten. Den weitblickenden Stadtvätern der Vergangenheit darf man heute noch dankbar sein. Das Erbe verpflichtet.
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Ein neues Zuhause in der Amthorstraße Ein weiterer Abschnitt der 78 Einheiten großen Mietwohnanlage in der Amthorstraße wurde am 27. März zur "Besiedelung" freigegeben. 28 Familien haben in den Häusern Nummer 51 und 53 ihr neues Zuhause gefunden. (bp) Zur feierlichen Schlüsselübergabe für die 28 Wohneinheiten in der Amthorstraße 51 und 53 luden am 27. März die Stadt Innsbruck und die "Neue Heimat", die das Bauvorhaben ausführte. Anwesend neben den leitenden Angestellten der "Neuen Heimat", an ihrer Spitze Direktor Dr.
Klaus Lugger, auch amtsf. GR Helmut Kritzinger, zuständig für die Angelegenheiten des Wohnungswesens, und der Obmann des gemeinderätlichen Wohnungsausschusses, Ing. Franz Barenth. Für den Leiter des Wohnungsamtes, GAR Franz Wohlgemuth, war diese Schlüsselübergabe
"Wie ein Tatzlwurm, aber ein schöner", so sieht laut GR Kritzinger die Wohnanlage in der Amthorstraße aus. (Foto: Frischauf)
die letzte in seiner Amtszeit; er tritt Mitte 1992 in den verdienten Ruhestand. GAR Wohlgemuth galt daher auch der besondere Dank von GR Helmut Kritzinger, der in seiner Ansprache wieder einmal auf die Wohnungsnot in Innsbruck hinwies. Er bat die neuen Mieter auch um Verständnis, "wenn Sie lesen, daß die Stadt aufstockt und eine dichtere Bauweise forciert. Sie haben jetzt ein neues Zuhause, andere wollen auch eine Wohnung." Die Segnung nahm Pfarrer Norbert Gapp von der Schutzengelkirche vor. Zum Bauwerk selbst: In dieser Anlage sind 78 Wohnungen mit überdachten Autoabstellplätzen, sowie eine Mutterberatungsstelle der Stadt untergebracht, die seit Ende Jänner geöffnet ist. Die Anlage wird in drei Abschnitten übergeben, die Nummern 51 und 53 waren der zweite. Das Bauwerk ist in Stahlbeton und Ziegeln ausgeführt und besitzt einen Vollwärmeschutz. Die Wohnungen werden über Gasthermen beheizt und sind mit Balkon- und Loggia-Elementen ausgestattet. Die Gesamtwohnnutzfläche der Anlage beträgt 6.338 Quadratmeter, Gesamtbaukosten rund 90 Millionen Schilling. I
Sauberer Sand für alle Kinderspielplätze (Th) Der Frühjahrsputz in den städtischen Grünanlagen geht auch an den Sandspielplätzen nicht vorüber: Um zu verhindern, daß sich Kinder durch verunreinigten Sand mit Krankheitskeimen infizieren, wird das schmiegsame, ideale Material zum "Kuchenbacken" und "Tunnelbauen" alljährlich im Mai erneuert. Rund 900 Tonnen eines besonders sauberen Sandes, der, so Stadtgartendirektor Ing. Ernst Falch, senkrechten Wänden einer Sandgrube in Oberperfuß entnommen wird, sind für die insgesamt 165 unterschiedlich großen Sandkisten der Stadt erforderlich. Dem Austausch voraus geht die maschinelle oder händische
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Entnahme des alten Sandes bis in eine Tiefe von mehr als 30 Zentimetern. Neben Arbeitern des Gartenamtes wird dafür auch eine Privatfirma eingesetzt. Der alte Sand findet im Baugewerbe Verwendung oder wird ins Ahrntal gebracht. Neben dieser jährlichen Aktion, die eine halbe Million Schilling erfordert, kontrolliert das Stadtgartenamt wöchentlich mehrmals alle Sandkisten, entfernt sichtbare Verunreinigung und tauscht, wo notwendig, auch während des Jahres den Sand aus. Zielführend sind diese Bemühungen jedoch nur, wenn die Bevölkerung darauf achtet, daß auch z. B. Katzen und Hunde von den Spielplätzen ferngehalten werden. I
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Hygienemaßnahmen sind auch am Kinderspielplatz wichtig: Alljährlich tauscht das Stadtgartenamt den Sand aus. (Foto: Murauer)
Der Eiserne Innsteg muß um sechs Millionen saniert werden D e r „Eiserne Innsteg", vor I 17 Jahren gebaut, ist nicht mehr hochwassersicher! Er muß zu Beginn der Schneeschmelze im Frühjahr gesperrt werden. Sodann w i r d der Steg gründlich saniert.
(Eiz) Eintiefungen in der Flußsohle führten zu einer Überlastung der Holzpfähle, auf denen die Brückenpfeiler aufruhen, heißt es in einem Bericht des Stadtbauamtes. Die Folge: Der nördliche Flußpfeiler neigte sich bereits um ca. 11 cm zur Flußmitte hin. Fachgutachten der Universität bestätigten die Dringlichkeit einer Sanierung, ähnlich wie sie bei der Kufsteiner Innbrücke angewandt wurde. Nun hat das städtische Amt für Brücken-, Wasser- und Straßenbau ein Sanierungsprojekt erarbeitet und dem Stadtsenat zur Kenntnis gebracht. Es sieht Zementschlemm-Injektionen bis etwa zehn Meter unter die Flußsohle vor, um die auf einem Holzrost stehenden Pfeiler zu stabilisieren. Der entstandene Kolk wird aufgefüllt, die massiven Steinvorgründe um die Pfeiler sollen rückgebaut werden. Kosten dieser unumgänglich notwendigen Arbeiten: Rund 5,6 Mio. S. Dazu muß der Rost-
schutzanstrich erneuert werden (ca. 0,6 Mio. S), da das Stahltragwerk besonders an der Unterseite "gravierende Korrosions-Schutzmängel" zeigt (Amtsbericht). Bei dieser Sachlage lag die Frage nahe, ob nicht ein Neubau der Brücke sinnvoller wäre. Das Bauamt rechnet, daß eine neue Brücke zwischen 10 und 13 Millionen Schilling kosten würde. Der Stadtsenat sprach sich unter Vorsitz von Bgm.-Stv. Dipl.-Vw. Michael Passer mit Mehrheit für die Erhaltung und Sanierung des Eisernen Innsteges aus, wobei die Erhaltungswürdigkeit dieses "technischen Denkmals" im Vordergrund stand, das das Stadt- und Landschaftsbild in besonderer Weise prägt (das Denkmalamt wurde noch nicht befaßt). Das Bauamt wurde mit der Ausschreibung der Sanierungsarbeiten und mit der Einleitung der behördlichen Verfahren beauftragt. Frühestmöglicher Baubeginn: Winter 1992/93. I
Ein Architekt gestaltet die Innufermauer (we) Bevor die Neugestaltung der Herzog-Otto-Straße mit der neuen Verkehrsführung (in beiden Richtungen) in Angriff genommen werden kann, müssen dort die Arbeiten für den Hochwasserschütz abgeschlossen sein. Die Gestaltung der Ufermauer und des Geländers in diesem überaus sensiblen Bereich hat der Stadtsenat am 8. April unter Vorsitz von Bürgermeister Romuald Niescher dem Innsbrucker Architekten Ekkehard Hörmann übertragen. Architekt Hörmann hat bereits als gestaltender Architekt bei der Pradler Silibrücke, beim Fußgängersteg Stadtpark und bei der Renovierung des Dampfbades viel Gespür für derartige Arbeiten bewiesen. Zielvorstellung der Stadt ist es, in der Niederwasserperiode 1992/93 mit den Bauarbeiten zu beginnen (vgl. Seite 3). Feststeht, daß die Straße nicht durch eine Auskragung verbreitert wird. Im Zuge der Gestaltungsarbeiten soll allerdings geprüft werden, ob durch einen kleinen Mauersims der Gehsteig etwas breiter gemacht werden kann.
Neues Bett für den Fallbach in St. Nikolaus (Th) Schneller, als erwartet, verlaufen die Straßenbauarbeiten in St. Nikolaus, die die Erneuerung des Fallbachgerinnes in der Fallbachgasse zum Ziel haben. Gutes Wetter vorausgesetzt, werden die Bauarbeiten im Juli zu Ende gehen. Dann wird auch das mittlere Teilstück des Fallbaches, so wie der schon vor Jahren ausgebaute obere und untere Bereich, gegen das 100jährige Hochwasser gerüstet sein. Die 100 Meter lange Baustelle hielt, wie SR. Dipl.-Ing. Gernot Randl vom Tiefbauamt erläuterte, einiges an Schwierigkeiten bereit. So mußte zuerst, um ü b e r h a u p t ausreichend Arbeitssraum schaffen zu können, in der Engstelle ein Haus zum Teil abgetragen werden. Da das alte, aus Breccienquadern gemauerten Bachgerinne das Fundament für Gartenstütz-
mauern bildete, rückten die Fachleute das neue Stahlbetonkastengerinne mit teilweiser Granitauskleidung weiter in Richtung Straßenmitte. Gleichzeitig wurden sämtliche Versorgungsleitungen wie Kanal, Wasser, Strom, Gas u. a. neu verlegt. Das alte Gerinne mit dem während der Bauarbeiten eingeschlauchten Bach wird nach Baufertigstellung stillgelegt. Die Kosten für die Bauarbeiten, die in Zusammenarbeit mit der Wildbach- und Lawinenverbauung durchgeführt und von Bund und Land nach dem Wasserbauförderungsgesetz finanziell unterstützt wurden, belaufen sich auf 5,3 Millionen Schilling.
Das alte (links) und das neue Gerinne des Fallbaches. Die Tiefbauarbeiten werden im Juli zu Ende gehen. (Foto: Frischauf)
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Geplante Leitungsverlegungen in der Riedgasse und im Bienergassl werden im Sommer jedoch neue Verkehrsumleitungen in St. Nikolaus erforderlich machen. I
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(dp) Heinzelmännchen gibt es! Wenn im Betrieb oder Hotel Personal ausfällt und Wäsche anfällt oder die Hausfrau bzw. der H a u s m a n n einmal keine Lust zum Waschen, Bügeln, Flicken hat, der Wäschedienst von "Philipp N e r i " erledigt das für Sie p r o m p t u n d gewissenhaft. Gibt es was zu verpacken, einzusackein oder zuzukleben, der Verpackungsdienst von "Philipp Neri" ist für Sie da. Erwarten Sie Gäste, die Sie mit Köstlichkeiten und gutem Service verwöhnen wollen? Der Partydienst von "Philipp Neri" nimmt Ihnen diese Sorgen ab. Und gleichzeitig wird damit auch jugendlichen Arbeitslosen eine Chance für einen Start ins Leben gegeben. "Schon geringfügige Chancen sind oft der Beginn großer Unternehmungen", philsophierte am 31. März 1992 im Festsaal der Schule der Barmherzigen Schwestern im Saggen der Geschäftsführer Dr. Reinhard Halder beim einjährigen Jubiläum der "Philipp Neri Dienstleistungs- und Handels- GesmbH.", die sich aus dem "Jugendland" entwickelt hat. Dr. Halder weiter: "Wir wollen diese jungen Menschen,
40. Landes-JugendRedewQttbQwerb Die Ausscheidungsbewerbe für den Bezirk Innsbruck Stadt finden statt: Berufsschulen, Polytechnischer Lehrgänge, Militär: 5. Mai, 19.30 Uhr, Kolpinghaus. Mittlere und Höhere Schulen: 22. Mai, 18 Uhr, Pavillon im Hofgarten; bei Schlechtwetter im Festsaal der Barmherzigen Schwestern im Saggen.
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Die jungen Mitarbeiter des "Philipp Neri Partyservice " zaubern in kurzer Zeit ein köstliches Buffet. (Fotos: Canon Herby/Striegl) die oft aus schlechten Familienverhältnissen kommen oder durch Unüberlegtheit straffällig geworden sind, nicht nur fördern, sondern auch fordern. Es ist für sie nicht immer leicht, Disziplin zu halten, doch ich bin stolz auf meine engagierte Crew." Noch arbeitet "Philipp N e r i " kostendeckend. Der Name kommt übrigens von einem italienischen Heiligen, dessen Wor-
te "laßt uns beginnen, gut zu sein" auch Leitspruch der Mitarbeiter des Dienstleistungsbetriebes sein sollen. Natürlich will man bald Gewinne machen. Dazu wiederum b r a u c h t man Aufträge - und zwar möglichst viele. Wer die Dienstleistungen in Anspruch nehmen will, kann dies telefonisch: 63 4 11 - oder fährt zum Schönblickweg 10 - 12 in Arzl, denn dort sind die "Heinzelmännchen" zu Hause. I
Wild plakatieren ist Einmal ganz ehrlich... wer findet vollgeklebte Garagentore oder Hauswände schön? Und wer garantiert, daß das eigene Plakat nicht ganz schnell von den Herren Kollegen "Schwarzplakatierern" überklebt wird? Dabei bietet die Stadt gratis Litfaßsäulen an. Wer seine Veranstaltung ordnungsgemäß anmeldet, darf sie benützen. Man erkennt sie am Schriftzug: "Was-Wo-Wann-in Innsbruck". Und hier stehen sie: Rathaushof * Klinik - Haupteingang Chirugie * Kiosk gegenüber Hautklinik * Klinik - vor der WC-Anlage * Anichstraße * Ecke Innerkofler-ZHolzhammerstraße * Speckbacherstraße - Café Anthony * Bushaltestelle Markthalle * Kiosk Waltherpark * Mentlgasse/Edith- Stein-Weg * Egger-Lienz-Straße (Nr. 90, Gehwegbereich) * Claudiastraße/Ing.-Etzel-Straße * Ecke Dreiheiligenstraße/Ing.-Etzel-Straße * Amraserstraße 23 * Ecke Gumppstr./Lindenstraße * Leipziger Platz/Hunoldstraße * Tivoli bei der Nordkasse * Jugendherberge Reichenauerstraße * Fürstenweg vor dem Hallenbad * Fischnalerstr./Unterbergerstraße * Viktor-Franz-Hess-Straße/Technikerstraße * Peersiedlung * Schützenstraße 46 * Kreuzungsbereich An-der-Lan-Straße/Kaj.-Sweth-Straße * Kaj.-Sweth-Straße nördl. des Wartehäuschens der IVB * Kreuzungsbereich Reichenauerstraße/Radetzkystraße * Andechstr./Gumpstraße * Innsteg östl. Brückenkopf Plakattafel: Museumstraße-Bahnunterführung A m raser Straße
STADTNACHRICHTEN - MAI 1992
STADTNACHRICHTEN
Jubilare, Geburten, Hochzeiten Angebote der Selbsthilfegruppen Veranstaltungskalender Seite 8, 9 Baugenehmigungen Gewerbescheine ab Seite 10 bis 14
Änderung von Flächenwidmungsund Bebauungsplänen Seite 13 Öffentliche Ausschreibungen Seiten 14, 15
Wochenend-, Sonn- und Feiertagsdienste Seite 16
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VERANSTALTUNGEN • AMTLICHES TERMINE • WOCHENENDDIENSTE
Z u r Diamantenen Hochzeit (60 Jahre) Frau Ada und Herrn Adalbert Müller (16.4) Z u r Goldenen Hochzeit (50 Jahre) Frau Antonie und Herrn Herbert Glück (21.3.) Frau Elisabeth und Herrn Ing. Helmut Rabl (25.3.) Frau Frieda und Herrn Wilhelm Binder (28.3.) Frau Hermine und Herrn Dipl.-Ing. Otmar K r a u t g a r t n e r (30.3.) Frau Theresia und Herrn Franz Saringer (7.4.) Frau Margarete und Herrn Josef Todeschini (7.4.) Frau Maria und Herrn Josef Moser (11.4.) Frau Hermine und Herrn Otto Ulf (18.4.) Z u m 99. Lebensjahr Frau Adelheid Peinelt (27.3.) Frau Johanna Putzer (11.4.) Z u m 97. Lebensjahr Frau Maria T h u r n e r (30.3.) Frau Anna Wehinger (6.4.) Z u m 96. Lebensjahr Frau Johanna Telfser (23.3.) Frau Rosa Edelhauser (9.4.) Z u m 94. Lebensjahr Herrn Heinrich Ramoser (2.4.) Frau Anna Anton (3.4.) Frau Anna Müller (6.4.) Frau Aurelia Allgäuer (9.4.) Herrn Ing. Richard Preyer (11.4.) Frau Maria Reischl (12.4.) Herrn Johann P r u g g e r (12.4.) Frau Aloisia Plankensteiner (13.4.)
Kreszenz und Karl Flarer feierte am 10. April das Fest der Steinernen Hochzeit. Stadtrat Dipl.-Ing. Eugen Sprenger gratulierte im Namen der Stadtgemeinde dem Jubelpaar. (Foto: Murauer)
Siebenundsechzigeinhalb Jahre miteinander verheiratet (Tb.) In der Haller Straße feierte a m 10. April das Ehepaar Kreszenz und Karl Flarer das seltene Fest der Steinernen Hochzeit. Das erfreulich rüstige Jubelpaar ist seit 67 1/2 Jahren miteinander verheiratet. Als Gratulant der Stadtgem e i n d e besuchte Stadtrat Dipl.Ing. Eugen Sprenger die Eheleute an ihrem Ehrentag und überbrachte die Glückwünsche von Bürgerm e i s t e r Romuald Niescher und einen Geschenkkorb. Frau Flarer hat in ihrer Jugend v i e l e J a h r e in v e r s c h i e d e n e n Haushalten schwer gearbeitet, und auch nach ihrer Eheschließung sie war die Älteste von sechs Kindern - noch für ihre Geschwister
gesorgt. Herr Flarer, auch er in Innsbruck geboren und hier tätig, war 34 Jahre lang Importkontrollor bei einer Obstfirma. Als passionierter Zitherspieler ist er zu besonderen Anlässen in der städtischen Altenstube im Olympischen Dorf zu hören. Trotz ihres hohen Alters, Frau Flarer ist 87 Jahre, ihr Mann wird heuer 90 Jahre alt, meistern die Eheleute mit Unterstützung einer städtischen Haushaltshilfe ihren Alltag alleine. Nach all den Jahrz e h n t e n freut sich Herr Flarer auch heute noch besonders über die außerordentlichen Kochkünste seiner Frau. Liebe geht eben doch durch den Magen.
Herrn Dipl.-Ing. Dr. Alois Meixner (30.3.)
Herrn Ing. Adolf Bauer (3.4.) Frau Adelheid Mühringer (4.4.) Frau Maria Kunstelj (10.4.) Frau Kreszenz Zingerle (12.4.) Frau Helene Rautenkranz (13.4.) Frau Maria Fehringer (14.4.) Herrn Albert Sembenotti (17.4.) Frau Annamarie Radi (18.4.)
Z u m 93. Lebensjahr Frau Margarethe Frischmann (29.3.) Frau Ludmilla Hietz (31.3.) Frau Antonia E r h a r t (7.4.) Frau Margarethe Zehenter (13.4.) Frau Anna G r a f (15.4.) Frau Hilda Lentsch (19.4.)
Z u m 92. Lebensjahr Frau Johanna Höhenwarter (24.3.) Frau Marianna Kilzer (28.3.) Frau Edith Haid (30.3.) Herrn Dipl.-Ing. Dr. Alois Meixner (30.3.) Frau Anna Schwaiger (2.4.) Frau Amalia Kleiner (14.4.) Frau Rosa Blaas (18.4.) Frau Leopoldine Hannig (18.4.)
Z u m 92. Lebensjahr Frau Johanna H ö h e n w a r t e r (24.3.) Frau Marianna Kilzer (28.3.) Frau Edith Haid (30.3.)
Z u m 9 1 . Lebensjahr Herrn Johann Steffner (23.3.) Frau Leopoldine Slamar (25.3.) Frau Notburga G r ü n a u e r (29.3.) Herrn Anton Koch (1.4.)
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Z u m 90. Lebensjahr Frau Antonie Bernhart (25.3.) Frau Anna Fischer (30.3.) Frau Klara Füller (31.3.) Frau Frieda Mestan (31.3.) Herrn Johann Newerkla (2.4.) Frau Martha Reitinger (7.4.) Frau Luise Pech (12.4.) Herrn Johann Strasser (13.4.) Frau Josefine Häupl (14.4.) Frau Maria Bogner (17.4.) Herrn Alois Meyer (17.4.)
SERVICEBEILAGE - STADTNACHRICHTEN
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Peter Freisitzer, Innsbruck, und Monika Hochschwarzer (16.3.) Mar.rer.nat. Dietmar Bader, Innsbruck, und Viktoria Földesi (20.3.) Mag.phil. Martin Kopp, Aldrans, und Priska Wilfling, Innsbruck (20.3.) Paul Moser-Böhm, Ottawa, und Mag.phil. Viktoria Böhm, Innsbruck (21.3.) Manfred Prill, Lübeck, und Ute Maurhard, Innsbruck (21.3.) Michael Hofmann, Innsbruck, und Melanie Retschitzegger (21.3.) Mag.rer.soc.oec. Gerald Redlinger, Ehrwald, und Mag.iur.Dr.iur. Christine Deutscher, Innsbruck (21.3.) Dragance Jovic, Innsbruck, und SladjanaSrejic (21.3.) Franz Leitgeb, Innsbruck, und Dipl.Ing. Charlotte Reitmeir (21.3.) Mahmut Mehadzic, Innsbruck, und Snjezana Pavic (23.3.) Matthew John Miller, Oak Park Village Drive 7, Saint Lois Park, USA, und Jody Lynn Bichrt, Phillips 54555, H.C.R.4., Box 750 Wisconsin, USA Mario Ballmann, Innsbruck, und Doris Bodner (28.3.) Alimdat Kilic, Innsbruck, und Sonja Rohregger (27.3.) Ing, Thomas Geiger, Innsbruck, und Carmela Girardi (28.3.) Christian Schlichter, Innsbruck, und Gabriele Scheibenstock (28.3.) Dr.iur. Thomas Bock, Innsbruck, und Dr.iur. Margit Kasseroller, Völs (28.3.) Reinhard Huber, Innsbruck, und Hemma Zathamer, Hopfgarten (1.4.) Peter Holzhammer, Innsbruck, und Somkhuan Anzolini (4.4.) Peter Molk, Innsbruck, und Maria Macino (4.4.) Wolfgang Renne, Innsbruck, und Sabine Pockreiter (4.4.) Horst Heumader, Innsbruck, und Sabine Nairz (4.4.) Jonas Kiel, Dortmund, und Brigitte Klocker (4.4.) Harald Daxl, Innsbruck, und Sabine Doloscheski (6.4.) Mag.phil.Mag.iur. Heigar Sutterlüti, Innsbruck, und Barbara Thomic (10.4.) Dr.med.univ. Norbert Thiemann, Innsbruck, und Lydia Kerber, Bach (10.4.) Franz Karafiat, Innsbruck, und Elisabeth Abel (10.4.) Dr.rer.soc.oec. Harald Reiterer, Bonn, und Dr.med.univ. Rita Follert (10.4.)
Thomas Jestl, Innsbruck, und Gertraud Horngacher, Angath (11.4.) Mag.rer.soc.oec. Wolfgang Ott, Wien, und Dipl.-Ing. Irene Reinisch, Innsbruck (11.4.) Ulrich Sauerborn, München, und Renate Schaupp (11.4.) Gerhard Theiner, Rum, und Doris Agostini, Innsbruck (11.4.) Dipl.-Ing. Reinhard Krismer, Innsbruck, und Mag.phil. Herta Eberharter (11.4.) Karl Hofer, Innsbruck, und Dagmar Moser (11.4.) Walther Geets, Innsbruck und Eva Girardelli(11.4.)
GEBURTEN Silvia Schild (24.2.) Katarina Becarevic (1.3.) Theresa Schapfl (3.3.) Julia Grameiser (3.3.) Isabella Feldweber (5.3.) Johanna Rainer (6.3.) Patrick Rauth (7.3.) Erengül Özden (7.3.) Lisa Aumaier (8.3.) Ozge Koken (9.3.) Johanna Schlögl (10.3.) Lukas Staudacher (10.3.) Patrie Stolz (10.3.) Julia Lechner (11.3.) Michael Koller (11.3.) Katharina Wildauer ( 11.3.) Peter Moser (11.3.) Vanessa Hübler (11.3.) Eva Pitschedell (12.3.) Andreas Berchtold (12.3.) Dominik Grafendeder (12.3.
Julia Baubin (12.3.) Melanie Zoller (12.3.) Niklas Ohnmacht (13.3.) Link Kilic (13.3.) Patrick Sparber (14.3.) Kivser Duman (14.3.) Martin Gruber (15.3.) Sandra Krenn (15.3.) Mirjam Leiter (15.3.) Sarah Leiter (15.3.) Julia Rauth (15.3.) AmirAbd Alla (15.3.) Kevin Musser (15.3.) Sabrina Feichter (16.3.) Filiz Saglam (16.3.) Alexander Pattiss (17.3.) Fabian Erler (17.3.) RemziPolat (17.3.) Omar Mohamed (17.3.) Isabella Innerebner (18.3.) Gilbert Kofier (18.3.) Christina Werner (18.3.) Umut Gene (20.3.) Rene Kuen (20.3.) Felix Butschek (22.3.) Christina Niederwanger (22.3.) Janine Raffi (22.3.) Hannes Eller (23.3.) Patrik Eberhard (25.3.) Meliha Tosun (25.3.) Florian Graber (27.3.) Marija Zivkovic (27.3.) Wolfgang Nigl (29.3.) Fabio Csaszar (30.3.) Sonja Fast (1.4.) InaTröbinger (1.4.) Pia Stix (2.4.) Lisa Gritsch (3.4.) Stefanie Senfter (3.4.) Kathrin Petermichl (4.4.) Nathanaele Koll (4.4.) Florian Lammer (7.4.) Verena Rittler (9.4.)
STERBEFALLE Magdalena Weisz, 88 (3.3.) Maria Buchroithner, 94 (4.3.) Seied Yaya Lessani, 28 (4.3.) Walter Quittkat, 87 (4.3.) Matthäus Salvenmoser, 80 (5.3.) Maria Prantner, 57 (5.3.) AnnaFroidl,71 (5.3.) Maria Thurner, 83(5.3.) Stefan Nagy, 68 (5.3.) Jakob Wallner, 77 (6.3.) Josef Wurzer, 77 (6.3.) Manfred Steimle, 45 (6.3.) Alois Eliskases, 69 (6.3.) Roberto Calandra, 68 (7.3.) Barbara Hauser, 77 (7.3) Prof.JosefPrantl,90(9.3.) Margaretha Dittrich, 93 (9.3.) Maria Kartnaller, 81 (10.3.) Karlheinz Sieberer, 51 (10.3.) Josefa Nestler, 83 (11.3.) Kurt Fiorasi, 48 (11.3.) Ludwig Baumgartner, 62 (11.3.) Olga Laganda, 98 (11.3.) Babette Wedl, 86 (12.3.) Josef Raab, 89(12.3.) Hermina Geßl, 77 (12.3.) Josefine Schwaiger, 77 (12.3.) Emilia Hofer, 88 (12.3.) Maria Hölzl, 78 (12.3.) Alois Lair, 81 (13.3.) Hubert Edelmann, 81 (13.3.) Dr. Kurt Lainer, 80 (13.3.) Peter Franzelin, 80(14.3.) Maria Scarton, 97 (14.3.) Erich Rosenmann, 75 (15.3.) Leopoldine Steindl, 85 (15.3.) Kornelius Türp, 101 (15.3.) Franka Müllner, 46 (16.3.) Wenefrieda Sattler, 65 (16.3.) Kartbarina Steiner, 83 (16.3.) Eugen Neumann, 79 (16.3.) Anna Rettensteiner, 89 (16.3.) ReginaPfleger,87(17.3.) Adam Holowaty, 49 (17.3.)
Franz Geisler, 75 (18.3.) Josef Kreidl, 91 (19.3.) Rudolf Höpperger, 68 (19.3.) Anna Hiesel, 90 (19.3.) Dr.phil. Verena G r a b m a y r , 70 (21.3.) Josef Brandstätter, 80 (22.3.) Maria Ulbricht (22.3.) Maria Ulbricht, 86 (22.3.) Maria De Biasio, 76 (23.3.) Johann Seiwald, 82 (23.3.) Johann Fritz, 85 (25.3.) Johann Marksteiner, 77 (24.3.) Ernestina Blaas, 74 (25.3.) Gottfried Lintner, 75 (25.3.) Alfred Feichtinger, 79 (25.3.) Franz Lotz, 79 (25.3.) Ernst Mair, 80 (26.3.) Leonhard Leber, 66 (26.3.) Dr.phil. Gilbert Uiberreiter, 88 (27.3.) Ferdinand Wasle, 79 (28.3.) Ottilia Flandorfer, 83 (29.3.) Emestine Jawecki-Nalecz, 87 (30.3.) Josef Holzknecht, 32 (26.3.) Anna Luxner, 81 (28.3.) Alice Hager, 87 (29.3.) Agnes Straßmayer, 94 (30.3.) Gertrud Bergkind, 84 (30.3.) Anna Schlegel, 86(31.3.) Maria Degler, 77 (31.3.) Herbert Peintner, 37(1.4.) Astrid Oswald, 26 (2.4.) Hannelore Meisinger, 53 (2.4.) Aloisia Vinatzer, 84 (2.4.) Barbara Bader, 86 (3.4.) Josefa Mair, 90 (3.4.) Erna Holzknecht, 74 (3.4.) Desiree Kovacz, 3 (4.4.) Aloisia Kirchmaier, 84 (4.4.) Maria Lang, 92 (4.4.) Johannes Larcher, 3 (4.4.) Maria Sagmeister, 64 (4.4.) Sophia Hainzl, 89 (6.4.)
Neuanmeldungen für das Konservatorium Anmeldungen für das Landeskonservatorium, Museumstraße 17, werden in der Zeit von 4. bis 15. Mai entgegengenommen. Die Aufnahmsprüfungen finden in der Woche ab 14. September statt. Die genaue Zeiteinteilung wird
Innsbrucker Kammerspiele wiedereröffnet Am 11. April wurden die umgebauten Kammerspiele feierlich ihrer Bestimmung übergeben. Ein Bericht folgt in der Juni-Ausgabe. Als Eröffnungspremiere wurde "Die Lokomotive" gezeigt. Im Bild v. I. Petra Strasser, Sonja Höfer und Anders Linder. Die weiteren Spieltermine: Fr. 1., Sa. 2., So. 3., Mi. 6., Di. 12., Mi. 13., Fr. 15., Sa. 16., Do. 21. Fr. 22., Sa. 23. Fr. 29., Mai, Di. 2.; Sa. 5., Mi. 10. Juni und Do. 2. Juli. (Foto: Dietmar Wolf)
Anfang September im Foyer des Konservatoriums angeschlagen sein. A c h t u n g ! Die K a n d i d a t e n werden von ihrem Prüfungstermin nicht schriftlich verständigt. Es wird daher angeraten, sich rechtzeitig zu informieren.
Stellenausschreibungen des Konservatoriums Das L a n d e s k o n s e r v a t o r i u m hat folgende Stellen zur Besetzung ausgeschrieben: 1 Vokalausbildung - Kammerchor (Teilzeitbeschäftigung); 1 Querflöte - Ausbildung;
SERVICEBEILAGE - STADTNACHRICHTEN - MAI 1992
1 Trompete - Ausbildung. Nähere Auskünfte: Tel. 5 8 3 4 4 7 . Schriftliche Bewerbungen bis 15. Mai an das Tiroler Landeskonserv a t o r i u m , M u s e u m s t r a ß e 17a, 6020 Innsbruck.
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ches Treffen: Do. 20 Uhr, Zollerstr. 6/1, Tel. 56 23 80.
GESUNDHEIT
EKA, ERWACHSENE KINDER V O N ALKOHOLIKERN (Selbsthilfegruppe) Treffen jeden Freitag um 20 Uhr, Beda-Weber-Gasse 8.
AIDS-HILFE Landesstelle Tirol, Bruneckerstr. 8/P., Tel. 56 36 21; Beratungszeiten: Di. 16 19 Uhr, Mi., Fr. 12 - 15 Uhr - anonym und kostenlos.
BEHINDERUNG
FRAUENSELBSTHILFE N A C H KREBS IN TIORL Amraser Str. 120, Tel. 49 54 80. Körperliche und seelische Gesprächsrunden (Knollerstr. 4/P., Pradl), Krankenbesuche, Telefonkontakte: 49 14 52 und 43 51 3. Veranstaltungsangebote; Bibliothek; Merkblätter und Broschüren kostenlos. Unterstützung für finanziell schwache Tiroler Krebskranke möglich; Datenschutz gewährleistet.
BEHINDERTENBERATUNG DER CARITAS Erlerstraße 12, Mo. - Fr. 8 - 12 und 13.30 - 17 Uhr, Tel. 58 68 36-14 HEILPÄDAGOGISCHINTEGRIERTER KINDERGARTEN DER CARITAS Betreuung behinderter und nichtbehinderter Kinder in Kleingruppen, Therapieangebote (Logopädie, Ergo-, Schwimmund Physikotherapie) Museumstraße 17, Tel. 58 29 14.
"NETZWERK", HILFEN FÜR EIN LEBEN MIT KREBS Zentrum für Kranke, Angehörige, Betreuer. Prandtauerufer 2, Tel. 28 72 88 Information, Pflege- und Sozialberatung, Gespräche, Entspannungs- und Gesundheitstraining - Mo. bis Fr. von 1 0 - 1 2 Uhr und nach Vereinbarung. TIROLER SELBSTHILFEVEREINIGUNG IM KAMPF GEGEN DEN KREBS Speckbacherstr. 1, Tel. 58 91 42, persönlich jeden Di. 1 6 - 1 8 Uhr und jeden Do. 9 - 1 1 Uhr. Schwimmen und Schwimmkurs jeden Mi. 19 - 20 Uhr, Aufsicht durch Wasserrettung Hall, in der Ursulinenschule, Fürstenweg 86. Gesundheitsgymnastik jeden 2. und 4. Do. 1 5 - 1 6 Uhr im Verein Netzwerk, Prandtauerunfer2. KREBSHILFETELEFON Erfahrene Ärztinnen und Ärzte geben Auskünfte über Ursachen, Erkennung, Behandlungsmöglichkeiten und Selbsthilfegruppen. Mo. - Fr. 17 - 19 Uhr, Tel. 57 57 60. SELBSTHILFEGRUPPE MORBUSBECHTEREW Jeden Mo. Heilgymnastik in der Gruppe, jeden letzten Mo. im Monat Treffen im Restaurant Muskete, Fischerstraße, Anmeldung Frau Pircher, Tel. 61 69 03, Frau Notdurfter, Tel. 61 70 13. MULTIPLE SKLEROSEGESELLSCHAFT Bezirksgruppen Innsbruck-Stadt u. Innsbruck-Land. Regelmäßige Treffen jeden letzten Freitag im Monat, 15 bis 17 Uhr im Tagraum der Hauptschule HöttingWest, Viktor-Franz-Hess-Str. 9. Kontaktadresse Frau Faistenauer, Tel. 46 94 32. "PARKINSON - SELBSTHILFEVEREIN ÖSTERREICH" Landesgruppe Tirol, Tel. 58 72 93 nur abends ab 19 Uhr, da keine Geschäftsstelle. Regelm. Zusammenkünfte (außer an Feiertagen und während der Ferien): jeden 1. Fr. im Monat ab 15 Uhr in der Altenstube Saggen, Brucknerstr. 14, zum Erfahrungsaustausch. Jeden Di. 16.30 17.30 Uhr, Gilmstr. 4 Gruppengymnastik (Ani. durch erfahrenen Therapeuten). SELBSTHILFEGRUPPE FÜR HERZKRANKE Österr. Herzverband, Landesgruppe Tirol, Dreiheiligenstr. 1, Tel. 57 06 07, Di., Do. 9 - 11 Uhr. SELBSTHILFEGRUPPE OHRENSAUSEN Tinitus, jeden 1. Mi. im Monat im Wein-
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haus Happ, Ramplstube, Herzog-Friedrich-Str. 14, 20 Uhr, Kontakttelefon: Dr. Andreas Maislinger 29 10 87. GESELLSCHAFT FÜR PSYCHISCHE HYGIENE TIROL Beratung, Therapie, Rehabilitation psychisch beeinträchtigter und Kranker. Kontaktstelle, Krisenintervention: Tel. 504/3658 oder 58 51 29. Beratung: Sozialpsychiatrische Beratungsstelle, Anichstr. 3 5 , Tel. 5 0 4 / 3 7 0 3 , 504/3624. Psychosoziale Begleitung, Nachsorge: Müllerstr. 37, Tel. 57 43 57. Integrationshilfe: Im Arbeitsbereich: Berufstrainingszentrum, Peter-Mayr-Str. 1b, Tel. 56 31 41. Beschäftigungsinitiative, Mitterweg 25a, Tel. 89 46 88. Im Wohnbereich: Therapeutische Gemeinschaft, Schneeburgg. 73a, Tel. 83 1 49. RehaWohngemeinschaften für Männer und Frauen, Auskunft Tel, 504/3658. Im Freizeitbereich: Treffpunkt Domplatz 2, Tel. 57 32 70 (nachmittags). STOTTERN SELBSTHILFE Jeden Mo. Selbsthilfeabend ab 19.30 Uhr in der Kolping-Seniorenstube, Dreiheiligenstr. 9. Betroffene ab 18. Lebensjahr willkommen. Kontaktadresse: Georg Goller, Ing.-Etzel-Str. 69. NICHTRAUCHER- U N D RAUCHERBERATUNG Hallerstr. 3, Mo. - Do. 10 - 11.30 und 15 - 18.20 Uhr, Tel. 68 0 25. SCHLAGANFALL FORUM TIROL Sekretariat: Tel. 504-3874. Treffen jeden Mi., 16 Uhr im Malteser Hospitaldienst, Leopoldstraße 41. DIABETIKERSCHULUNGEN DER UNIV.-KLINIK Stoffwechselabteilung, Innere Medizin, Anichstraße 35, A n m e l d u n g e n Tel. 504/32 97 von 8 - 16 Uhr. Schulung für jugendliche Diabetiker: Beginn am ersten Mo. jeden Monats (3 Wochen); Schulung für Altersdiabetiker: Beginn am letzen Mo. jeden Monats (1 Woche). Eizelberatungen nach tel. Vereinbarung möglich. GESPRÄCHSGRUPPE FÜR ANGEHÖRIGE VON KRANKEN Treffen jeden 3. Mi. im Monat, 16.30 18.30 Uhr, im Tiroler Verein zur Förderung sozial-medizinischer Betreuung und
Rehabilitation, Südtiroler Platz 4/8. Stk. Mehr Kraft für den Alltag durch gegenseitige Hilfestellung, Erfahrungsaustausch und das Erlernen von Entspannungstechniken. HILFE FÜR AUTISTISCHE, WAHRNEHMUNGSGESTÖRTE U N D PSYCHOTISCHE KINDER U N D JUGENDLICHE Beratung für Familien, Andreas-HoferStraße 30 (tel. Vereinbarung); Rehabilitationsstätte; Leitung: DDr. Eszter-G. Banffy, Tel. 58 72 45.
DROGEN BERATUNGSSTELLE DER CARITAS FÜR SUCHTKRANKE Ärztliche Beratung, Gruppentherapie, Erlerstraße 12, Mo. - Fr. 8 bis 12 Uhr und Vereinbarung, Tel. 58 68 37 od. 58 17 39. ELTERN HELFEN ELTERN! ELTERNKREIS DROGENGEFÄHRDETER U N D -ABHÄNGIGER JUGEND Sonnenburgstr. 16/III. Wöchentliches Treffen jeweils am Do. ab 19 Uhr, Tel. 507/2490. DROGENBERATUNGSSTELLE VEREIN KIT Mentlgasse 12, Tel. 58 27 27, Mo., Mi. und Fr. 13 - 17 Uhr und nach Vereinbarung. JUGENDZENTRUM Z6 Dreiheiligenstr. 9: Familien- und Partnerberatung, Drogenberatung und Zivildienstberatung, Psychologische, rechtliche und medizinische Beratung möglich. Di. bis Fr. 9 - 12 Uhr und 17 22 Uhr, sowie tel. Vereinbarung, Tel. 56 27 15. SOZIALBERATUNG FÜR ALKOHOL- UND DROGENGEFÄHRDETE Anonym und kostenlos, Mo. - Do. 10 12 und 15 - 17 Uhr, Fr. 10 - 12 Uhr, Kaiser-Josef-Str. 13/111, Tel. 57 61 51; Beratung auch für Eltern und Angehörige. ANONYME ALKOHOLIKER 1 9 - 2 2 Uhr, Tel. 56 23 80.
AL-ANON Selbsthilfegruppe für Angehörige und Freunde von Alkoholkranken; wöchentli-
SERVICEB.EILAGE - STADTNACHRICHTEN
- MAI 1992
SERVICEBÜRO ELISABETHINUM Sillgasse 12/301, Beschäftigungseinrichtung für Menschen mit Körperbehinderungen. Wir übernehmen Computer-, Versand-, Schreibarbeiten u. ä. und bieten selbsthergestellte Produkte zum Verkauf an. Tel. 58 16 96, Fax: 57 99 74. Bürozeiten: 8 - 11.30 und 12.30 - 16 Uhr. BERATUNGSSTELLE FÜR HOCHGRADIG SEHBEHINDERTE U N D BLINDE Tiroler Blindenverband, Amraser Str. 87, Tel. 42 5 14-0; Beratungsdienst für Eltern sehbehinderter oder blinder Kinder, Tel. 49 21 65. SOZIALBERATUNG FÜR BEHINDERTE U N D FAMILIENBERATUNG Zeughausgasse 3, Tel. 57 06 40, Mo. Do. 9 -12 und 15 - 17 Uhr. HEILPÄDAGOGISCHE FAMILIEN Mentlgasse 18, Tel. 58 00 04, Beratungsstelle mit den Schwerpunkten: Behinderung in der Familie, Pflegefamilien. Adoptivfamilien. Mo. - Fr. 9.30 - 12.30 Uhr, Do. 1 8 - 2 0 Uhr. TIROLER BEHINDERTENSPORTVERBAND Perthalergasse ld, Tel.: 28 43 96 BEHINDERTENSPORTVEREIN INNSBRUCK Breiten- und Leistungssport für körperbehinderte Menschen. Tiergartenstraße 93, Tel.: 28 38 90
KRANKENTRANSPORTE PFLEGE MOBILER HILFSDIENST (MOHI) Ambulante Dienste für behinderte und pflegebedürftige Personen, Tel. 49 12 09, Mo. - Do. 8 - 17 Uhr, Fr. 8 - 12 Uhr. JOHANNITER-UNFALLHILFE Roseggerstr. 30: Behindertenfahrdienst, Hauskrankenpflege, Krankentransporte - Fernfahrten, Öffentliche Kurse (Erste Hilfe, Hauskrankenpflege ...); Fahrtenannahme: Mo. - Fr. 8 - 19 Uhr, Sa. 9-17 Uhr, So. 10-17 Uhr. Tel. 4 4 4 0 2 . MALTESER HOSPITALDIENST Leopoldstr. 41, Behindertenfahrdienst, Krankentransporte, Sanitätsbetreuung, Ausflüge, Erste-Hilfe-Kurs für Führerscheinbewerber..., Tel. 58 04 58, Mo. Do. 1 8 - 2 0 Uhr.
FREIWILLIGE RETTUNG INNSBRUCK Sillufer 3, Sozialdienst; Tel. 33 4 44: Nachbarschaftshilfe (rund um die Uhr Bereitschaftsdienst für soziale Notfälle); Hausnotrufhilfe für Alleinstehende. PSYCHOSOZIALER-PFLEGEDIENST Anichstr. 13/1, Tel. 57 27 50, Anfragen: Mo. - Fr. 8.30 - 12.30 Uhr, Ambulante Nachbetreuung für psychisch Erkrankte nach stationären Aufenthalten in der Psychiatrie.
HILFE UND BERATUNG BEI ERNÄHRUNGSPROBLEMEN SELBSTHILFEGRUPPE FÜR ESSGESTÖRTE Fritz-Pregl-Str. 5, anonym. Treffen jeden Do. 20.30 Uhr. VEREIN NETZWERK ESSTÖRUNGEN Anorexie - Bulimie - Adipositas, FritzPregl-Str. 5, Tel. 57 60 26; Mo. - Do. 9 11 Uhr; Information und Beratung kostenlos, anonym.
ERNÄHRUNGSBERATUNG, DIÄTBERATUNG Neues Rathaus, Fallmerayerstr. 1, Parterre, jeden 1. Mi. im Monat, 14 - 16 Uhr.
ERNÄHRUNGS- UND DIÄTBERATUNG Fürstenweg 86 (in den Räumen der öffentl. Bücherei Ursulinen). Jeden 1. und 3. Mi. im Monat 17- 18 Uhr. ÖSTERREICHISCHER KNEIPPBUND Schöpfstraße 6A, Tel. 58 93 18; Bürozeiten: Mo. - Do. 9 - 1 2 Uhr; Information, Beratung, Anwendung, Gymnastik, Wassergymnastik, Gewichtsreduktion, Seniorenlanz, Positives Denken.
FRAUEN SELBSTHILFE INNSBRUCKER FRAUENHAUS Tel. 42 ! 12. FRAUEN HELFEN FRAUEN Museumstr. 10, Tel. 58 09 77. Frauenzentrum-Frauenhaus.
CARITAS KINDERKRIPPE UND KINDERGARTEN Hilfe für in Bedrängnis geratene Mütter und Familien, ganzjährig, Erzherzog-Eugen-Str. 9, Tel. 13 01 53. ZENTRUM FRAUEN IM BRENNPUNKT Stainerstr. 2/11 (Marktgraben), Tel. 58 76 08. Di. - Fr. 8.30 - 12 Uhr: Beratung und Information für arbeitssuchende und berufstätige Frauen/Mütter; Durchführung verschiedener Kurse. VEREIN "FRAUEN GEGEN VERGEWALTIGUNG" Brixner Str. 3, in der Zeit von Mo. 15 17 Uhr, Di. - Fr. 9 - 11.30 Uhr - Tel. 57 44 16 direkt, ansonsten Anrufbeantworter. Der Verein bietet Aussprachemöglichkeit und Unterstützung, sowie Information über rechtliche und medizinische Fragen für Frauen und Mädchen die sexuelle Gewalt erleben oder erlebt haben. Die Unterstützung ist kostenlos, anonym und keinesfalls mit einer Anzeige verbunden.
FAMILIENBERATUNG "HAUS DES LEBENS" Vorübergehende Wohnmöglichkeit der
"Schwestern zum guten Hirten" für schwangere Frauen und Mütter mit Kindern in Krisensituationen; Lebensberatung und Hilfe bei Arbeits- und Wohnungssuche, 6080 Igls. Grillhofweg 16, Tel. 78 4 35 od. 77 1 34. D O W A S FÜR FRAUEN Durchgangsort für wohnungs- und arbeitssuchende Frauen nimmt in seiner betreuten Wohngemeinschaft Frauen mit deren Kindern auf. Dr.-Stumpf-Straße 118, Tel. 29 54 98. Beratungsstelle für Frauen in Krisensituationen: Adamgasse 4/II, Tel. 56 24 77. Mo. - Fr. 8 - 12 und Mi. 17 - 20 Uhr. EA-SELBSTHILFEGRUPPE für Frauen die sich immer wieder in destruktive und chaotische Beziehungsmuster verstricken und den Willen haben, dies zu ändern: Jeden Mo. 20.30 Uhr, Museumstr. 31/111 (Eingang Cinematograph). Tel. 89 21 54 ab 19 Uhr
BERATUNGS- UND HILFSSTELLE FÜR SCHWANGERE, "RETTET DAS LEBEN" Wilhelm-Greil-Str. 5/1; Mo. - Fr. 9 - 12 Uhr, Mo. - Do. 15 - 17 Uhr und nach Vereinbarung, Tel. 58 88 75 od. 58 81 49. TAGESMÜTTER-PROJEKT Stainerstr. 2/11 (Marktgraben), Tel. 58 76 08. Di. - Fr. 8.30 - 12 Uhr
BABYSITTER-ZENTRALE "ZUM GUTEN HIRTEN" Fürstenweg 114 - Amberggasse, Tel. 89 41 32, Di. u. Do. 9 - 11 Uhr, Mi. u. Fr. 16.30- 18 Uhr.
STILLBERATUNG Mütterberatungsstelle, Salurner Str. 4, 1. Stock, jeden Mo. 16 Uhr und darüberhinaus gegen Voranmeldung Tel. 5360-633.
ERZIEHUNGSBERATUNG ERZIEHUNGSBERATUNG Beratung in Erziehungs- und Lernfragen, Anichstr. 40, Tel. 57 20 93 od. 57 57 77, kinderpsychologische Beratung und Therapie. Bürozeiten: Mo. - Do. 8 - 12.30 und 13.30 - 17.30 Uhr, Fr. 8 - 12.30 Uhr. SELBSTHILFEGRUPPE HYPERAKTIVES KIND Wir treffen uns jeweils an einem Donnerstag im Monat im Haus der Begegnung. Kontakttelefon: 77 6 79 oder 57 20 93 SCHULPSYCHOLOGISCHER DIENST Templstr. 4, Mo. - Fr. 8 - 1 6 Uhr und nach Vereinbarung, Tel. 57 70 46.
TIROLER PLATTFORM FÜR ALLEINERZIEHER Ing.-Etzel-Str. 21. Tel. 56 13 86; Beratung jew. Mi. und Do. 9 - 1 1 Uhr.
Beratung für Jugendliche bis 25, die noch keine Berufsausbildung haben, über Berufe und Bildungswege. JUGENDSTELLE HÖTTING WEST Peerhofstraße 3. Beratung, Kontakt und Information, auch für Erwachsene; Tel. 89 49 37, Mo. und Mi. 16 - 20 Uhr, Do. 17.30 - 20 Uhr und nach Vereinbarung.
FAMILIENBERATUNG PARTNER- UND FAMILIENBERATUNG DES INSTITUTS FÜR SOZIALBERATUNG Museumstr. 25/1.. Tel. 58 13 85; Mo. Mi. 15 - 18 Uhr, Do. 9 - 12 Uhr sowie nach Vereinbarung; med. Beratung: jeweils Mi. 1 7 - 1 9 Uhr; jur. Beratung: jeweils Mo. ab 18.45 Uhr, nur nach Voranmeldung. AEP-FAMILIENBERATUNG Leopoldstr. 31a, Tel. 57 37 98. Mo. Do. 17 - 19 Uhr, Fr. 10 - 12 Uhr: Kostenlose und anonyme Beralung in Fragen der F a m i l i e n p l a n u n g und des Mutterschutzes, bei Partnerkonflikten und Sexualproblemen. Psychologische und Rechtsberatung nach Terminvereinbarung. Frauenbibliothek mit 2.500 Bänden; Öffnungszeiten Mo. 17-20, Do. 10 -12 Uhr. FAMILIENBERATUNG O-Dorf, An-der-Lan-Slr. 33, Tel. 64 8 69. Für Rechlsfragen, Familien- und Parlnerprobleme usw. sieben ein Juris!, zwei Psycholherapeutinnen und Sozialarbeiierinnen sowie eine Ärztin nach tel. Anmeldung kostenlos und anonym zur Verfügung. Mo., Mi. und Do. 9 - 12 und 1 7 - 2 0 Uhr EHE-, FAMILIEN- U. LEBENSBERAT U N G DER DIÖZESE INNSBRUCK Wilhelm-Greil-Str. 5/1; Mo. - Fr. 9 - 12 Uhr, Di. 15 - 19 Uhr und nach Vereinbarung, Tel. 58 88 75 od. 58 81 49.
FAMILIEN- UND ALTENHILFE DER CARITAS Familien in vorübergehenden Notsituationen finden Unterstützung durch ausgebildete Familienhelferinnen; Ältere pflegebedürftige Menschen werden in ihren Wohnungen betreu!, Erlerstraße 12, Mo. - Fr. 7.30 - 12 und 14.30 - 18 Uhr, Tel. 58 38 36.
ZENTRUM FÜR EHE UND FAMILIENFRAGEN Anichstr. 24/11, Hilfe in Fragen Partnerschaft, Familienplanung und Schwangerschaft, bei Ängsten und Depressionen, bei Konflikten mit Kindern und Jugendlichen (Tel. Voranmeldung Mo. und Fr. 8 12 und 15 - 18 Uhr, Tel. 58 08 71, erbeten); Arztberatung jeden 2. und 4. Di. im Monat ( 19 bis 21 Uhr); Jur. Beratung jeden 2. Mo. ab 18 Uhr.
FAMILIENTELEFON
Kaiser-Josef-Str. I (Ecke Anichstraße), Tel. 58 70 10, Mo. - Fr. - 13 - 18 Uhr, persönliche und telefonische Beratung für Jugendliche, anonym und kostenlos
Tel. 57 74 69, Mo. - Sa. 9 - 13 Uhr, Mo. 1 7 - 2 1 Uhr; erste Anlaufstelle bei Problemen oder Sorgen in den Bereichen Familie/Ehe/Partnerschaft, Erziehungs- und Schulangelegenheiten und Rechtsbelangen. Wir nehmen uns Zeit und bemühen uns, Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen.
BERUFS-INFORMATIONSZENTRUM
SOZIALBERATUNG FAMILIENBERATUNG
Handelskammer, Meinhardstraße 14, Tel. 5310-444 DW:: Information und
Zeughausgasse 3, Mo. - Fr. 8 - 12 Uhr, Tel. 57 06 40.
JUGENDBERATUNG
SERVICEBEILAGE - STADTNACH RI CHTEN - MAI 1992
TIROLER SOZIALDIENST Pradler Platz 6a, Tel. 45 2 82: Familienberatung jeden Mi. 1 7 - 1 9 Uhr beraten RA Dr. Höfle, Psychologe Dr. Pilgerm air, Dipl.SA. Kris mer, Univ.-Prof. Dr Dienstl und Dr. W. Riccabona. - HerzSportgruppe: Jeden Mi. ab 17 Uhr finde! die ärztliche und therapeutische Betreu ung der ambulanten Herzgruppe unter der Leitung von Dr. W. Riccabona statt.
BERATUNG - ALLGEMEIN EINZELHILFE DER CARITAS Für Menschen in verschiedensten Notsilualionen. Erlerstraße 12, Mo. - Fr. 9.30 11.30 Uhr, Mi. 17 - 19 Uhr und telefonische Vereinbarung, Tel, 58 68 36-10.
VEREIN JUGENDLAND Schönblickweg 12: Wohngemeinschaften für Kinder zwischen 6 und 12 Jahrenjugendliche Mädchen und Burschen sowie eine Kinderkrippe für Kleinkinder vom 1. bis zum 3. Lebensjahr; regelmäßige Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche: Informationen täglich 8 - 1 7 Uhr. Tel. 63 4 11. ELTERN-KIND-ZENTRUM Adamgasse 4, Tel. 58 19 97: Treffpunkt für w e r d e n d e E l t e r n und Eltern mit Kleinkindern; Geburtsvorbereitungskurse: Mo. - Fr. 9 - 18 Uhr. Familienberatung im Eltern-Kindt-Zentrum, Tel. 58 72 70 - Sozialberatung: Di. 8 - 14 Uhr; Mi. 18 - 22 Uhr. Psychologische Beratung: Do. 9 - 1 3 Uhr. Medizinische Beratung: Di. 10.30- 13 Uhr. GESTALTTHERAPEUTISCHE KINDERGRUPPE Domplatz 7, 3. Stock: Kinder erleben Probleme, können aber oft nicht darüber reden. Wir versuchen zu helfen. Anfragen: Dr. Helena Braunhofer, Tel. 83 22 03 oder Andrea Noriller, Tel. 58 85 78.LEBENSHILFE TIRULSektion Innsbruck, Domani g weg 3, Mo. - Fr. 8 - 17 Uhr, Tel. 41 5 21. SCHULDNERBERATUNG RECHTSLADEN Kostenlose Rechls- und Sozialberalung bei schwierigen sozialen Situationen, vor allem bei Schuldenproblemen. Angerzellgasse 4, Tel. 57 76 49; Mo.. Mi., Fr. 10 13 Uhr, Di., Do. 16 - 18 Uhr. Telefonische Anmeldung!
TELEFONSEELSORGE Tägl. 8 - 23 Uhr, Tel. 17 70. INSIEME BERATUNG Templstr. 2/III, Tel. 56 16 36. Beratung bei: Berufsplanung und Arbeitssuche von Mädchen und Frauen, wirtschaftl. und sozialen Belangen werdender Mütter, rechtlichen, sozialen und psychologischen Belangen von Familien, Partner/innen, Jugendlichen und Kindern.
INITIATIVE GEGEN TIERVERSUCHE TIROL Postfach 87, jeden D o . 16 - 20 Uhr, Adamgasse 11 (Grünes Büro), Vereinsabend an jedem letzten Fr. im Monat, 20 Uhr, selber Ort. Fortsetzung auf Seite 6
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Fortsetzung von Seite 5 TIERSCHUTZVEREIN Altes Landhaus, Tel. 508/564; Tierheim Mentlberg, Tel. 58 14 51; werktags 15 18 Uhr. Außerhalb der Bürozeiten nur in Notfällen Tel. 58 40 65. ENERGIESPAREN IM HAUSHALT Beratung TIWAG Abteilung Stromverrechnung, Lieberstr. 3, Tel. 506/23 64 od. 23 82, Mo.- Do. 8.30 - 12 Uhr, 14.30 - 16 Uhr. Fr. 8.30 - 12 Uhr od. nach tel. Vereinbarung. POLLENWARNDIENST TIROL
Tel. 15 29
MIETERSCHUTZVERBAND Salurner Straße 18/111; Tel. 57 40 35: Rat und Hilfe in allen Wohnrechtsfragen. Sprechstunden Mo. 15.30 17.30 Uhr, Do. 11 - 13 und 15.30 17.30 Uhr. SOZIALPROJEKT H O & RUCK
Abholung gebrauchter Möbel (in brauchbarem Zustand); gratis; Tel. (2)67 731. TIROLER VEREIN DER MIETER U. WOHNUNGSEIGENTÜMER
Adamgasse 7, Tel. 57 77 57: Rechtsberatungen im Miet- und Wohnungseigentumsrecht; Mo. - Do. von 1 0 - 1 2 Uhr und von 14.30 - 16.30 Uhr, Fr. von 13 15 Uhr
ENERGIESPARBERATUNG DER STADTWERKE INNSBRUCK
Salurner Str. 11, Tel. 59 07/553; Mo. Do. 8.30 - 12 Uhr und 14 - 17 Uhr, Fr. 8.30- 12 Uhr. MIETERVEREINIGUNG ÖSTERREICHS
Landesorganisation Tirol, Adamgasse 9, Tel. 58 24 31. Rat und Hilfe in allen Wohnrechtsangelegenheiten.
Außenstellenkonzerte der städtischen Musikschule Montag, 4. Mai, 17.00 Uhr: Außenstellenkonzert Volksschule Angergasse - Mehrzwecksaal. Dienstag, 5. Mai, 17.00 Uhr: Außenstellenkonzert Amras, Volksschule Festsaal. Donnerstag, 7. Mai, 17.00 Uhr: Außenstellenkonzert Allerheiligen, Volksschule, Turnsaal. Freitag, 8. Mai, 17.00 Uhr: Außenstellenkonzert Neuarzl, Volksschule (Rotadlerstraße), Turnsaal. Dienstag, 12. Mai, 17.00 Uhr: Außenstellenkonzert Arzl, Volksschule, Turnsaal. Donnerstag, 14. Mai, 17.00 Uhr: Außenstellenkonzert Reichenau Violksschule Wörndlestraße, Festsaal. Dienstag, 19. Mai, 17.00 Uhr: Außenstellenkonzert Igls, Volksschule, Festsaal.
KONTAKTSTELLE DER CARITAS FÜR FLÜCHTLINGSBETREUUNG Beratung, Betreuung und Hilfe für Flüchtlinge, Erlerstr. 12, Mo. 9 - 12 Uhr, Mi. 9-12 u. 17-19 Uhr, Fr. 9-12 Uhr und Vereinbarung, Tel. 58 68 36-15/16.
70 Jahre Arena di Verona (we) Das Opernfestival in der Arena von Verona findet heuer im Juli und August zum bereits 70. Male statt und erfreut sich t r o t z seines "hohen A l t e r s " n a c h wie vor einer ungebrochenen Anziehungskraft. I m heurigen Sommer stehen drei Verdi-Opern am Prog r a m m , "Aida" (17., 19., 21., 23., 26., 29. und 3 1 . Juli sowie a m 2., 6., 11., 13., 16., 18., 23., 25. und 28. August), "Don C a r l o s " ( 1 . , 4., 10., 12., 18., 24. und 30. Julis sowie 9., 12., 2 1 . u n d 29. A u g u s t ) u n d " N a b u c c o " (7., 14., 19., 2 2 . u n d 27. August) sowie Puccinis " L a Boheme" ( 3., 5., 11., 16., 22., 25. und 28. Juli
sowie a m 1., 8., 15., 20., 26. und 30. August). Am 17. A u g u s t wird in der Arena zum 200. Geburtstag von Rossini dessen "Stabat M a t e r " aufgeführt. Am 24. August beherrscht "Porgy und Bess" die Arena von Verona. Verdis "Aida" wird heuer zum letzten Mal in der gewohnten Ausstattung gezeigt. 1993 wird Franco Zefirelli "Aida" inszenieren. Innsbrucker Reisebüros bieten einen Karten-Vorverkauf sowie B u s - A r r a n g e m e n t s . Nähere Informationen im IFS-Festspielservice, Salzburg, Telefon: 06 62/ 27 47 25.
Pavarotti in Salzburg (we) Ein Trost für alle, die für das José-Carreras-Konzert am 3. Juli in Innsbruck keine Eintrittskarten mehr bekommen haben: Luciano Pavarotti tritt am 6. Juni in einem 9000 Plätz e fassenden Spezialzelt im Park von Schloß Hellbrunn in Salzburg auf. "Das Fest mit und für Pavarotti" dauert von 17 bis 22,30 Uhr. Das eigentliche Konzert
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beginnt um 20 Uhr. Es spielt das M o z a r t e u m - O r c h e s t e r Salzburg. Dirigent ist Leone Magiera. Nach der Veranstaltung gibt es, untermalt von Händeis Feuerwerkmusik, ein Originalfeuerwerk. Das Innsbrucker Landesreisebüro bietet Busreisen nach Salzburg zum Pavarotti-Konzert an. Eintrittspreise zwischen 450 S. und 4000 S.
NEUERWERBUNGEN ZUM THEMA FRAU UND EMANZIPATION
Abschied vom Märchenprinzen. Eine Abrechnung mit der romantischen Liebe. Von Bonnie Reps. Krüger Verlag 1991. 277 Seiten Die Befreiung des weiblichen Begehrens. Von Herrad Schenk. Kiepenheuer & Witsch 1991. 283 Seiten. Frauen und Sexualität. Beltz Verlag 1991. 200 Seiten. Grenzenlos weiblich. Von Cheryl Benard und Edit Schlaffer. Europas schwaches Geschlecht: stark im Kommen. Kiepenheuer & Witsch 1990. 254 S. Der Krieg gegen die Frauen. Von Marilyn French. Knaus Verlag 1992. 285 Seiten. French postuliert die These, daß in unserer Gesellschaft ein von Männern geführter Krieg herrscht. Sie ist gegen diese Kultur und ihre Werte, die für sie ein verschleierter Unterdrückungsapparat gegen das Selbstbestimmungrecht der Frauen ist. Der Mythos Schönheit. Von Naomi Wolf. Rowohlt 1991. 445 Seiten. Ein wichtiges Frauenbuch. Die Autorin sieht den modernen Schönheitskult als politisches Instrument. Er kolonial»siert weib-
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liches Bewußtsein und schürt weiterhin Rivalität, Selbstentfremdung und Minderwertigkeitskomplex. Der politische Harem. Mohammed und die Frauen. V. Fatima Mernissi. Dagyeli Verlag 1989. 302 Seiten. Die Autorin, Soziologin, versucht zu beweisen, daß nicht der Koran frauenfeindlich ist, sondern seine Auslegung. Schlagfertige Frauen. Erfolgreich wider die alltägliche Gewalt. Orlanda Verlag 1990. 257 Seiten. Berichte von Frauen, die Angriffe und Vergewaltigungsversuche erfolgreich abgewehrt haben. Spielend scheitern. Von Luisa Francia. Leitfaden für Frauen mit 13 Tips zum Mißerfolg. Verlag Frauenoffensive 1990. 119 Seiten. Ein humorig-ironisches Buch über weibliches Selbstverständnis, Selbstbeschränkung und Opfermentalität. Wechseljahre. Von Germaine Greer. Econ Verlag 1991. 485 Seiten. Kein medizinischer Leitfaden. Greer geht auf die psychische Entwicklung ein und greift einige Tabuthemen dazu auf.
Abholtermine der Müllabfuhr Bei den Abholterminen der städtischen Müllabfuhr haben sich in der Regel keine Änderungen ergeben. Sie müssen jedoch gemäß 13 Abs. 4 der Müllabfuhrordnung der Landeshauptstadt Innsbruck 1992 an der Amtstafel verlautbart werden, was derzeit geschieht. Sie können auch im Bürgerservice (Rathaushof, Parterre), sowie beim städtischen Wirtschafts- und Zentralhof in der Roßaugasse 4 (Müllbüro, Verwaltungsgebäude, 1. Stock) eingesehen werden. Änderungen ergeben sich nur, wenn der Abholtag (Montag bis einschließlich Freitag) auf einen Feiertag fällt: Dann verschiebt sich der Abholtermin auf den
darauffolgenden Werktag. Bei mehreren Feiertagen in einer Kalenderwoche erfolgt die Verlautbarung des geänderten Abholtermins auch in der Tagespresse. Am Tag der Abholung sind die Zugänge zum Aufstellungsort der Müllbehälter unversperrt und zugänglich zu halten. Ist die Abholung aus besonderen Umständen nicht möglich, für die die städtische Müllabfuhr nicht verantwortlich ist (z. B. durch versperrte Zugangstüren oder verparkte Zufahrt), so erfolgt eine Sonderabholung. Die entstehenden Mehrkosten werden dann als Barauslagen vorgeschrieben.
ugendherberge: Eine Million Nächtigungen (Th) Über eine Million Jugendliche haben in den vergangenen 16 Jahren in der 1976 errichteten Jugendherberge in der Reichenauer Straße mit angeschlossenem Studentenheim genächtigt. Die Aufenthaltsdauer der Gäste in Innsbruck, die ungefähr je zur Hälfte als Einzelreisende per Bahn oder in der Gruppe mit Bus unterwegs sind, beträgt 1,6 Tage. Das Durchschnittsalter liegt bei Ende Zwanzig. Heuer vor vierzig Jahren wurde das Tiroler Jugendherbergswerk, dessen stellvertretender Vorsitzender
Bürgermeister Romuald Niescher ist, gegründet. Die Vereinigung plant, wie der langjährige Geschäftsführer Paul Wanker erklärte, eine Qualitätsverbesserung des Hauses am Inn, wobei die Sechsbettzimmer auf Vierbett- bzw. Zweibettzimmer reduziert werden sollen. Außerdem erhält j e d e s Zimmer einen Naßraum. Beginnen werden die von Land und Stadt finanziell getragenen Bauarbeiten, die zu einer Verringerung der Bettenanzahl von derzeit 190 auf 130 führen werden, noch heuer.
Kinder auf Weltreise
Freiburg lädt zu Jugendlager
(bp) Die Jugendland-KinderKreativwochen veranstalten für Kinder im Alter von 8 - 1 2 Jahren eine "Weltreise". Reisetermine: 20. - 24. Juli, 2 7 . - 3 1 . Juli, 3. - 7. August 1992. In nur 80 Stunden besuchen die Teilnehmer mit einem selbstgebastelten "Flugzeug" alle Kontinente dieser Welt. Dabei erfahren sie, wie man in Japan Reis ißt, im Kongo trommelt oder in Griechenland Sirtaki tanzt. So eine "Weltreise" kostet 1.600 Schilling. Informationen: Verein Jugendland, Schönblickweg 12, Tel.: 63 411.
Unsere Partnerstadt Freiburg lädt heuer wieder zehn Innsbrucker Jugendliche (zwischen 14 und 16) und eine Begleitperson zum internationalen Jugendlager vom 3. bis 10. August in Freiburg ein. Unterkunft und Verpflegung zahlt Freiburg, die Fahrtkosten übernimmt die Stadt Innsbruck. Interessenten melden sich bis s p ä t e s t e n s 1. J u l i im I n n s b r u c k e r R e f e r a t für Städtepartnerschaften, Stiftgasse 16, Tel.: 5360-663 oder 664. Wer sich z u e r s t m e l d e t , k o m m t dran!
Altbatterien zurückgeben! In Österreich werden jährlich /o Millionen Stück (2.600 Tonnen) Batterien verkauft. Dazu kommen noch die in diversen Geräten (Taschenrechner, Uhren, Spielzeug, Musiktelegramme, etc.) enthaltenen Batterien. Eine Entsorgungsanlage für Batterien gibt es in Österreich noch nicht. Derzeit werden sie gesammelt und zwischengelagert, um dann in einer Recyclinganlage, die demnächst gebaut werden soll, wiederaufbereitet zu werden. Die Erfahrungen bezüglich einer technisch ausgereiften Batterienentsorgung sind noch spärlich. Einerseits gibt es ein Verfestigungsverfahren mit anschließender Deponierung der Altbatterien, andererseits plädieren die meisten Umweltinitiativen für eine Recyclinglösung. Eine Pilotanlage (Recyclinglösung), die Vorbild für Österreich sein soll, läuft in der Schweiz. Wir können nur hoffen, daß die Technik hier rasche Fortsehritte macht. Inzwischen ist es am besten. Batterien so weit wie möglich zu vermeiden.
halls bei Ihnen im Haushalt Batterien dennoch anfallen, sollten Sie sie dorthin zurückbringen, wo sie gekauft wurden. Denn seit September 1991 gibt es eine RücknahmeVerpflichtung für den Handel. Beim Kauf jeder Batterie zahlen Sie einen Beitrag von 20 bis 30 Groschen, mit dem Sie die Entsor, gung finanzieren. Mit der Sammlung und Aufbereitung der Batterien ist das " U m w e l t f orum Batterien" betraut (Adresse unten). Dieses Forum ist ein Zusammenschluß von Erzeugern und Importeuren der Batterien und erhält den eingehobenen Entsorgungsbeitrag. Damit Sie nicht doppelt zahlen, bringen Sie die Batterien ins Geschäft zurück, wo sie gekauft wurden. Auch für Schulen gilt: Es macht sich bezahlt, wenn volle Batterienboxen und alle Sammelbehältnisse nach der Sammlung in der Schule zum Handel zurückgetragen werden und nicht über Problemstoffsammlungen der Gemeinden entsorgt werden. •
Die wichtigsten Grundsätze für alle Verbraucher: * Vermeidung unnötiger batteriebetriebener Geräte; H5 Bevorzugung von Strom aus der Steckdose (2,-/kWh) oder aus Akkus (200,-400,-/kWh) anstatt aus Batterien (2.000,- bis 4.000- kWh) Strom sparen! * Nur langlebige, schadstoffreduzierte Batterien verwenden! *• Altbatterien und ausgediente Akkus sind Problemstoffe und dürfen vom Verbraucher nicht in den Hausmüll gegeben werden. Sie sind gemäß Batterienverordnung des Bundesabfallwirtschaftsgesetzes 1990 vom Handel sowie Produzenten zurückzunehmen und einer geordneten Entsorgung zuzuführen.
D
erzeit landen immer noch ca. drei Viertel der Altbatterien im Hausmüll und bilden so eine große Gefahrenquelle für unsere Gesundheit. Von Seiten des Umweltforums Batterien wird eine Rücklaufquote von 50 Prozent angepeilt. Eine neugeschaffene Recyclinganlage kann dann rentabel arbeiten, wenn mehr als 60 Prozent der Altbatterien in Österreich dort auch verarbeitet werden. Auch dies spricht
für eine einheitliche Sammlung und Rücknahme. Sammeln Sie Problemstoffe, aber erkundigen Sie sich auch immer wieder, was damit geschieht! Ansprechpartner bezüglich Batterien ist die Bundeswirtschaftskammer, Umweltforum Batterien, Wiedner Hauptstraße 63, Postfach 440, 1045 Wien. In Innsbruck: Amt für Umweltschutz und Umweltberatung Innsbruck. •
UMWELTBERATUNG % ^ < 9 INNSBRUCK m @ ) < ^ <#>
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Müllerstraße 26, Telefon 57 56 56, Telefax 58 05 24
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Tiroler Landestheater Großes Haus Tel. 520 74-4, Beginn 19.30 Uhr, wenn nicht anders angegeben. Alle Angaben ohne Gewähr Matinee Brigitte Fassbaender Winterreise - von Franz Schubert (Beginn 11 Uhr) So. 3. Mai Die Fledermaus (Operette von Johann Strauß) Sa. 2. und Fr. 15. Mai Carmen (Oper von Georges Bizet) So. 3., Mi. 13. und Sa. 16. Mai Lulu (Oper von Alban Berg) Fr. 22. Mai Der böse Geist Lumpazivagabundus (Schauspiel von Johann Nestroy) Do. ?., Fr. 8. und Sa. 9. Mai Daphne (Oper von Richard Strauss) Fr. !.. Mi. 6., So. 10., Do. 14., So. 17., Mi. 20., Mi. 27. und Sa. 30. Mai Giselle (Ballett von Adolphe Adam) Do. 21., Sa. 23., So. 24., Do. 28., Fr. 29. und So. 31. Mai
Kammerspiele Beginn 20 Uhr Die Lokomotive Fr. 1., Sa. 2., So. 3., Mi. 6., Di. 12., Mi. 13., Fr. 15., Sa. 16., Do. 21., Fr. 22., Sa. 23., und Fr. 29. Mai Loriots dramatische Werke (Schauspiel von Loriot) Do. 7. und Fr. 8. Mai Broadway Melodie 1492 (von Jura Soyfer) So. 17., Mi. 2 0 , Mi. 27. und Sa. 30. Mai
Werkraumtheater Liebe Jelena Sergejewna (Schauspiel von Ljudmila Rasumowskaja) So. 3. und So. 24. Mai Zelda (Schauspiel von Paul Robinson Hunter) Sa. 9. und Do. 28. Mai
Kellertheater (Tel. 58 07 43, Adolf-Pichler-Platz 8 Beginn 20 Uhr, wenn nicht anders angegeben) "Zero, Zero" von José Luis Alonso de Santos - Regie: Eleonore Bürcher - Der Alltag einer Generation, die alle Hoffnung schon aufgegeben hat und doch heimlich von einem besseren Leben träumt. Fr. !.. Sa. 2., So. 3., Mi. 6., Sa. 9., So. 10., Mi. 13. - So. 17., Mi. 20. - Sa. 23. Mai "8 suchen eine Rolle" Ein Szenenabend - Regie: Josef Kuderna Mo. 4, Di. 5., Do. 7., Fr. 8., Mo. IL, Di. 12., Mo. 18., Di. 19., Mo. 25. - So. 31. Mai
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Theater an der Sili (Tel. 56 1461, Jahnstraße25 - Beginn 19 Uhr, wenn nicht anders angegeben) Schattenballett "Jack The Ripper" Sa. 2., Sa. 9., Sa. 16., Sa. 23., Sa. 30. Mai, Sa. 6., Sa. 13. und Sa. 27. Juni
Volksbühne Blaas - Breinößl (Tel. 58 59 02, Maria-Theresien-Straße Beginn 20 Uhr, wenn nicht anders angegeben) "Kurbetrieb beim Kräuter-Blasi" (bäuerliche Dorfkomödie von Franz Saurer" Regie: Fritz Frank täglich außer Mo. u. Di. bis 3. Mai "Der Spitzbubenhof" (Komödie von Curt Hanno Gutbrod) Regie: Rathner Gerti tägl. außer Mo. u. Di. vom 8. Mai bis 7.
Leobühne (Tel. 58 74 16, Anichstraße 29 - Beginn 20 Uhr) "Ich bin begeistert" (Geisterkomödie von Noel Cowerd) Sa. 9., Sa. 16., und Sa. 23. Mai
Konzerte (Beginn 20 Uhr wenn nicht anders angegeben) Do. 30. April Chor aus Nafpaktos und Frauengesangsgruppe Fatras Musikhauptsuche O-Dorf, 9.30 Uhr Pfarrkirche Pradl, 19.30 Uhr So. 3. Mai, 10 Uhr Hofgartencafékonzert Michaela Zorn (Gitarre) Hofgartencafé Mo. 4. Mai 8. Kammerkonzert Coull String Quartett - Werke von: W. A. Mozart, Benjamin Britten und L. v.
Beethoven Konservatoriumssaal Do. 7./Fr. 8. Mai 7. Symphoniekonzert Christian Süss (Dirigent) - Wanda Wilkomirska (Violine) - Werke von: Maurice Ravel, Raro! Szymanovski, L. v. Beethoven Kongreßhaus, Saal Tirol Fr. 8. Mai Gastspiel "Gipsy Kings" Fr. 8. Mai Konzert d e r Innsbrucker Liedertafel Konservatoriumssaal Fr. 8. Mai Tschako & Der kleine Prinz Hofgartencafé Sa. 9. Mai, 19.30 Uhr Klavierkonzert Paul Badura-Skoda BenefinzVeranstaltung zugunsten des Elisabethinums Axams Konservatoriumssaal Sa. 9. Mai Muttertagskonzert der Musikkapelle Igls/Vill Kongreßhaus So. 10. Mai, Beginn 10 Uhr Hofgartencafékonzert Ensemble aus der Gesangsklasse Anna Aichner - Buchpräsentation: Annemarie Regensburger 'Fassn nachn Lehm" Hofgartencafé Di. 12. Mai Vortragsabend Klasse Themessl - Violine Konservatoriumssaal Do. 14. Mai, 19.30 Uhr 7. Jeunesse-Konzert Chansonabend Doris Bierett - Christoph Rueger (Klavier) Konservatoriumssaal Do. 14./Fr. 15. Mai, ganztägig Landesjugendsingen Kongreßhaus Fr. 15. Mai Dimitri Pokrovsky Ensemble - Russischer Chor (Veranstaltung des UTOPIA) Konservatoriumssaal Mi. 20. Mai 4. Semesterkonzert Konservatoriumssaal Do. 21. Mai 7. Meisterkonzert
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Orpheus Chamber Orchestra New York Maria Joao Pires (Klavier) - Werke von: Onorio Resphighi, W. A. Mozart, Michael Gandolfi und Joseph Haydn Kongreßhaus, Saal Tirol Do. 21. Mai, 18 Uhr Vortragsabend Klasse Enser - Klavier Konservatoriumssaal Do. 21. Mai "" Vortragsabend der Opernklasse des Tiroler Landeskonservatoriums Konservatoriumssaal Do. 21./Do. 28. Mai, 20.30 Uhr "Kammermusikalische Kostbarkeiten aus Österreich" Innsbrucker Serenaden Quartett Hotel Europa, Barockraal Fr. 22. Mai Sonatenabend Johannes Kostner (Violine) - Juri S wirnov (Klavier) Hagebank, Meinhardstraße 1 Fr. 22. Mai, 16 Uhr Jeunesse für Kinder Strauss für Kinder Probesaal des Konservatoriums Sa. 23. Mai Konzert des Akkordeonorchesters Innsbruck Konservatoriumssaal Sa. 23. Mai Frühjahrskonzert der BundesbahnMusikkapelle Kongreßhaus So. 24. Mai, 11 Uhr Musikkapelle Olympisches Dorf Kurpark Igls Di. 26. Mai Barockkonzert Marianne Ronez (Barockgeige) - Arno Jochem (Barockcello) - Ernst Kubitschek (Cello) - Werke von: Giuseppe Tartini und Francesco Maria Veracini Konservatoriumssaal Di. 26. Mai, 16 Uhr Askam Town Silver Band, England Hofgartencafé Di. 26. Mai Musik im Studio Personale Norbert Zehm ORF-Funkhaus So. 31. Mai Sonntagsmatinee Wolfgang Schuchbaur (Violine) - Andrea Schlenck (Flöte) - Mark Peters (Violoncello) - Lise Nadel (Hammerklavier) Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum So. 31. Mai Frühjahrskonzert der Musikkapelle Elbögen Kongreßhaus So. 31. Mai, 11 Uhr Polizeimusik Innsbruck Hofgartencafé
Kirchenmusik So. 3. Mai Musik in Dreiheiligen "J.S. Bach und seine Bewunderer" Pfarrkirche Dreiheiligen Fr. 8. Mai Benefizkonzert zur Finanzierung der neuen Orgel der Auferstehungskirche Werke von: J.S. Bach, Eugene Ysaye und Sergej Prokofjew Auferstehungskirche Reichenau Di. 19. Mai Musik in Dreiheiligen Ingemar Melchersson (Orgel) - Luciano Contini (Laute) Pfarrkirche Dreiheiligen
Konzerte in der Altstadt Sa. 16. Mai, 11 Uhr Musikkapelle Mühlau Mo. 18. Mai, 11 Uhr St. Ambrose University Music Groups, USA Sa. 23. Mai, I I Uhr Tiroler Blasmusikkapelle Sa. 30. Mai, 11 Uhr Musikkapelle Mariahilf
Ausstellungen Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum Museumstraße 15 Max Weiler - "Innenschau" - 6. Mai bis 28. Juni tägl. 1 0 - 1 7 Uhr, Do. Abendöffnung 19 21 Uhr Galerie im Andechshof lnnrain 1 - Altstadt Carola Dertnig - "Hausfrauen" - Vernissage Di. 5. Mai, 18 Uhr, 6. - 23. Mai Mo. bis Fr. 15 - 19 Uhr, Sa. 10 - 13 Uhr Stadtturmgalerie Herzog-Friedrich-Straße 21 Ernst Reyer - bis 2. Mai Renate Krauss - 6. bis 30. Mai Di. bis Fr. von 15 - 19 Uhr, Sa. von 10 12 u. von 15- 19 Uhr Tiroler Kunstpavillon Rennweg 8a Peter Bär - bis 3. Mai Claudia Hirtl - 7. bis 31. Mai Di. bis Sa. von 9 - 12 Uhr und 15- 18 Uhr, Sonn- und Feiertage von 10 - 12 Uhr Galerie Bertrand Kass Heiliggeiststraße 6A Dietlinde Bonnlander. Lise Karlsson, Olaf von Riccabona, Joseph Salvenmoser - bis 6. Mai Bernhard Kerer (Brixen). Barbara Tolnay (Klagenfurt) - 8. bis 27. Mai Nax Leonhard (Bozen) - 29. Mai bis 17.
Kongreßhaus Rennweg (Beginn 20 Uhr wenn nicht anders angegeben): bis So. 3. Mai 4. Internationales Akkordeon- und Mundharmonika-Festival Mi. 6. bis So. 10. Mai, 8 - 23 Uhr 8. Tiroler Trödeltage Sa. 16. bis So. 24. Mai Fotostaatsmeisterschaft '92 Sa. 16. Mai Staatsmeisterschaft der Österr. Amateurfotografen-Vereine '92 Do. 21. und Fr. 22. Mai, 8 - 18 Uhr Briefmarkenpräsentation (neue Marke Schweiz-Österreich) Sa. 23. Mai, 7.30 - 22 Uhr Einblasen für "Landesblasmusikwettbewerb" So. 24. Mai, 8 - 18 Uhr "Mineralienschau"
Treibhaus Angerzellgasse 8 (Beginn 20 Uhr wenn nicht anders angegeben) 1. bis 3. Mai - Treibhaus-Zeltfest Fr. 1. Mai Treibhaus-Zeltfest: Blues am Nachmittag und bis in die Nacht
Jan Sass - Hanns Theessink - Lousiana Red and the Storrny Monday Bluesband Jazz-No-Phobia Sa. 2. Mai Treibhaus-Zeltfest: Vom Dixieland bis zur Volksmusik aus Lateinamerika Dixielanders Hall - Süden (Volksmusik aus Griechenland, Italien, Brasilien u. Österreich) - Dario Domingues - Indiai) Flûtes So. 3. Mai, 10.30 Uhr The Jan Kubik Dixie Swingers Jazzfrühstück Mo. 4. Mai Baden Powell - Die Gitarre aus Brasilien Di. 5. Mai Blues-Nacht '92 Luther Allison & Band Feat - Bernhard Allison - Joanna Connor & Band - Session Mi. 6./D0. 7./F1-. 8./Sa. 9. Mai Alexander Bisenz: Auszuckte Gfrasta Gast: A. Wurbala Kabarett So. 10. Mai, 10.30 Uhr Tschako und der Kleine Prinz Jazzfrühstück zum Muttertag Di. I2./M1. 13. Mai Jango Edwards & The Little Nose. Das neue Clownprogramm Do. 14./Fr. 15./Sa. 16. Mai Croûton: Jetzt oder nie Österr. Kleinkunstpreis '91 Kabarett
So. 17. Mai, 1O.30 Uhr Jazz in Team Jazzfrühstück Mo. I8./DÌ. 19./Mi.20./Do. 21./Fr. 22./Sa. 23. Mai, 21 Uhr Statt Theater: Männerschmerzen FeaturingHansi Lang Kabarett Mi. 20. Mai, 19.30 Uhr Richie Havens Do. 21. Mai, 19 Uhr Acoustic Music Festival '92 Rooner Meye - Peter Ratzenbeck - Colin Wilkie - Nahual - Country Blues Project So. 24. Mai, 10.30 Uhr Dixielanders Hall Jazzfrühstück Di. 26,/Do. 28., 20 Uhr/Fr. 29./Sa. 30. Mai, 21 Uhr Kabarett Gimpel: Gewinsel der Seligen Mi. 27. Mai, 19 Uhr Trilok Gurtu - Nana Vasconcelos Do. 28. Mai, 19 Uhr Abdullah Ibrahim/Dollar Brand Sa. 30. Mai, 19 Uhr Die Wellküren So. 31. Mai, 10.30 Uhr Zipflo Weinrich Quintet Jazzfrühstück
UTOPIA Tschamlerstraße 3 (Beginn 20 Uhr, wenn nicht anders angegeben) V O IC E S Do. 14. Mai Sainkho Namchalak (Mongolei) Vibraslaps: Catherine Jauniaux (New York) & Ikue Mori (Tokio) Sa. 16. Mai Davis Moss (New York/Berlin) - Phil Minton (London) - Greetje Bijmy (Amsterdam) - Fatima Miranda (Madrid) So. 17. Mai. 18 Uhr Diamanda Galas (San Francisco) Obertonchor Düsseldorf - Platon Schweiz (München) u.a.
Mo. bis Sa. von 1 7 - 1 9 Uhr und nach Vereinbarung Galerie ORMS Elisabeth Weiss, Bozen - bis 15. Mai Di. bis Fr. 15.30 - J 8.30 Uhr und nach Vereinbarung, Tel. 29 47 91 Kleine Galerie Gumppstraße 21 Hans Wolfsbauer, Schönau - Motive aus dem Alpenraum - bis 16. Mai Gabriele Briichert - Aquarelle - 19. Mai bis 30. Juni Mo. bis Fr. von 16 - 18.30 Uhr, Sa. von 10- 12 Uhr Galerie Krinzinger Adolf-Pichler-Platz 8 Markus Prachensky - bis 30. Mai Di. bis Fr. von 10- 12 und von 15 - 19 Uhr, Sa. von 10- 13 Uhr Galerie der Volkshochschule Marktgraben 10,1. Stock, Foyer Lilly Oblak - Schmuckausstellung: Krationen in Lüster, Tiffany und Perlen - 5. bis 31. Mai Turmbund-Literaturzentrum Müllerstraße 3/1 Hans Stern - "Farbige Grafik" - 18. Mai bis 24. Juni Mi. u. Fr. von 17- 19 Uhr Tiroler Sparkasse Sparkassenplatz 1, Schalterhalle "Mensch und Baum" - Wanderausstellung der S-Bausparkasse - bis 14 Mai Cafe Kröll Hofgasse 6 Oswald Scherbaum - Aquarell - Grafik bis 13. Mai
Café Central (am Sparkassenplatz) Pianoabend jeden Sonntag von 18-20 Uhr
Buzihütte Fr. 1. Mai, ab 13 Uhr Griechisches Osterfest mit Lämmern am Spieß, rote Eier, OsterSpezialitäten, Retz.ina, Ouzo ect. und natürlich griechische Musik.
Olympia Eissportzentrum Sa. 2. Mai Fernsehsendung "Wetten d a ß " bis So. 3. Mai Circus Busch Roland
Sa. 2. Mai FC Swarovsky-Tirol - Casino Salzburg Mi. 13. Mai FC Swarovsky-Tirol - Vorwärts Steyr
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Mitterweg 58 Radständerüberdachung im Rathaushof, Maria-Theresien-Str. 18, Stadtgemeinde Innsbruck, Magistratsabteilung IV
Erteilte Baugenehmigungen Parkplatzüberdachung, Reichenauer Str. 90-90 d, Miteigentümer des Anwesens Reichenauer Str. 90 - 90 d, Reichenauerstr. 90 b Dachkonstruktion, Bergisel 2, Prämonstratenser Chorherrenstift, Klostergasse 7 Unterkellerung der bestehenden Terrasse, Rennweg 10, Österr. Akademie d. Wissenschaften, Dr.-IgnazSeipel-Platz 2, 1010 Wien Garagenneubau und Einfriedung, Wurmbachweg 5, Dr. Albert Heiss, Bürgerstraße 28 Abbruch und Neuerrichtung einer Garage, Höhenstr. 44a, Roswitha Kais, Höhenstr. 28 Musterhaus, Bleichenweg 14, ELK Fertighaus AG, Mittelgasse 17, 1060 Wien Adaptierung der bestehenden Kellerräume, Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Schöpfstr. 5 Einfamilienhaus, Schlotthofweg 6a, Dr. Kufner Peter, Karl-Innerebner-Str. 5 Flugdach, Trientlgasse 18a, Alois Gritsch, Gumppstraße 32 . Müllhäuschen, Langkofelstr. 10, RA. Dr. Kurt Bayr, Schmerlingstr. 4 Garage mit Abstellraum, Schneeburggasse 62, Brigitte Possnig und Elisabeth Taylor, An-der-Lan-Str. 31 Abbruch und Neubau eines Wohnhauses, Höhenstraße 38, Gerhilde Suen, Riedgasse 34 Wohnhaus mit Garage, Schillerweg 2b, Dr. Andreas und Mag. Margot Rauch, Thomas-Riß-Weg 7 Bauliche Maßnahmen, FranzFischer-Str. 30, Dipl.-Ir>g. Emerich Müller, Franz-Fischer-Str. 30 Bauernhof, Fürsten weg 187, August Penz, Fürstenweg 183 Einfamilienhaus, Hinterwaldnerstr. 27, Dr. Romana Fornwagner, Oppholzerstr. 14 Mehrfamilienwohnhaus, Sonn-
TADT
Betriebsanlagen Betriebsgebäude, Eduard-BodemGasse 5 u. 7, IVG Karl Gstrein Gesellschaft, Rastbüchel 11, 6460 Imst Einbau eines Kaffehauses und Zubau eines Kellers, Herrengasse 8, W & K Gastronomie Ges.m.b.H., Brunnenweg 5, 6080 Igls Bürogebäude mit Tiefgarage, Sterzinger Str. 2, Ing. Herbert Garber, Anichstr. 5a Umwidmung Leopoldstraße 41, Hospitaldienst Malteser-Orden, Leopoldstr. 41
G E N E H M I G U N G E N
STADT Straße 12a, RIFO-Bauges.m.b.H., z.Hd.Hrn. Berd Rittler, Reimichlgasse 1 Geschäftsadaptierung, Museumstr. 26, Orthopädie- und Reha-Technik, Andreas-Hofer-Str. 37 Kleingarage, KG. Flotting, Gp. 3209, Egon Zöhrer, Höhenstr. 41c Verbindungsweg, Mitterweg 22, P.S.K. Leasing Ges.m.b.H., Südtiroler Platz 4 Wohn- und Geschäftshaus samt Nebenbaulichkeiten, Nagillergasse 83, Wohnungs- und Anlagentreuhand Ges.m.b.H., Maria-TheresienStr. 1 Balkonverglasung, Technikerstr. 1, Friedrich Prinz, Technikerstr. 1
INNSBRUCK
INNSBRUCK Heizraumeinbau, Schlossergasse 27, Lukas Kunz, Industriestr. 2, Objekt 7, 2351 Wiener Neudorf Balkonverbau, Roßbachstr. 18, Familien Waldnig, Roßbachstr. 18 Vergrößerung der Dachterrasse, Kaiser-Franz-Josef-Str. 4, Dr. Dietmar Öfner, Kaiser-Franz-Josef-Str. 4 PKW-Abstellplatz und Erneuerung der bestehenden Veranda, Kandierweg 3 u. 5, Miteigentümergemeinschaft Ibk., Kirchgasse 3 u. 5 Kleingarage, Pradler Str. 27, Prämonstratenser Chorherrenstift, z.Hd.Hrn. Pfarrer O. Hörtnagl, Pradler Str. 27-29 Einfriedung, Mitterweg 58, Simon Zemmer, Weinkellerei Ges.m.b.H.,
Umbauten Erneuerung der Holzbalkendecke und Verstärkung des Dachstuhles, Egger-Lienz-Str. 38a, Ing. Franz Warmer, Uferstr. 8 Änderungen, Peter-Mayr-Str. 19, Dr. Johann Palina, Schöneggsiedlung 10, 6060 Hall i.T. Dachgeschoßausbau, Rieseng. 13, Ernst und Helga Dengg, Riesengasse 13 Um- und Zubauten, Thomas-RissWeg 15, Wohnungseigentum, Südtiroler Platz 8 Dachgeschoßausbau, Eichhof 2, Reinhold Haudeck, Eichhof 2 Umbau des Treppenhauses, AntonRauch-Str. 16, Ing. Martin Unteregger, Anton-Rauch-Str. 16 Änderungen, Höttinger Au 84a, WIST Wirtschaftshilfe für Studenten, Fürstenweg 174 Hauseingangstür und Fensteraustausch, Innstraße 8, Herfried Reinthaler, Innstraße 8 Sicherheitsloggien - Abänderung, Südtiroler Platz 10 - 12, Bank für Fortsetzung auf Seite 11
Wenn Sie sich in der Stadtverwaltung nicht zurechtfinden, nicht wissen, welche Stelle für Ihre Frage zuständig ist, oder Anregungen und Beschwerden vorbringen möchten, dann wenden Sie sich an:
PERSONALAMT
STADT
INNSBRUCK
Die Stadt Innsbruck stellt ein:
DIPLOM-KRANKENSCHWESTERN, KRANKENPFLEGER, SHD-KRÄFTE, AUSGEBILDETE PFLEGEHELFER SOWIE SOZIALARBEITER(INNEN). Auskünfte zur Beschäftigung und über die neue, attraktive Entlohnung erteilt das Personalamt der Magistratsdirektion, Rathaus, MariaTheresien-Straße 18, 2. Stock, Zimmer 151, Telefon 53 60 - 151. Bitte richten Sie Ihre Bewerbung an diese Adresse.
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BURGERSERVICE im Rathaushof, Parterre, gegenüber dem Polizeiwachzimmer. Die Bediensteten dort helfen Ihnen gerne. Sie stellen auf Wunsch auch den Kontakt zu dem Referenten her, der für Ihr Anliegen zuständig ist. Geöffnet: Montag bis Donnerstag 8 - 12 und 1 4 - 1 7 Uhr, Freitag, 8 12 Uhr. Telefon 5360-144 und 5360-145.
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Fortsetzung von Seite 10 Arbeit und Wirtschaft, Lange Gasse 8, 1080 Wien Dachgeschoßausbau, Gumppstraße 74, Ing. Kurt Mair, Reichenauer Str. 100 Änderungen, Viktor-Franz-Heß-Str. 7a, Stadtgemeinde Innsbruck, Magistratsabteilung IV Sanierung des Wohntraktes, Beherbergungsbetrieb, Olympiastraße 10a, Land Tirol, BGV, Herrengasse 1 - 3 Änderung des Dachgeschoßes, Schneeburggasse 59, Linde Auer, Schneeburggasse 59 Um- und Zubau, Trientlgasse 43, Lichthaus Haid Ges.m.b.H., Trientlgasse 43 Neu-, Zu- und Umbauten, Erzherzog-Eugen-Str. 25a, Stadtgemeinde Innsbruck, Mag.Abt. IV Änderung des Wintergartens, Patscher Str. 12a, Ing. Peter Legit, Patscher Str. 12a, 6080 Igls Sanierung, Umbau u. Erweiterung des best. Wohnhauses, Kirchgasse 4, RENOVA Planungs- und Bauges.m.b.H., Grillparzerstr. 4 Werbeeinrichtungen
Trientlgasse - Rossaugasse 4, Ankünder Ges.m.b.H. für Außenwerbung, Bozner Platz 2 Viaduktbogen 41, Neon Art, Viaduktbogen 41 Bachlechnerstr. 46, PAMPAM Warenhandel Ges.m.b.H., JuliusMeinl-Gasse 3 - 7, 1171 Wien «attinger Au 51, Firma VOBIS DATA, z.Hd. NEON LICHTHAUS HAID, Trientlgasse 43 Leopoldstr. 10, Kältepol Kühlanlagen Ges.m.b.H., Höttinger Au 74 Adamgasse 22, Bank für Tirol und Vorarlberg AG., Burghard-BreitnerStr. 15 Sterzinger Str. 6, Fahrzeughaus Ahrer Ges.m.b.H., Sterzinger Str. 6 St. Bartlmä 6, Schenker & Co, St. Bartlmä 6 Egger-Lienz-Str. 3a, P. Zeuner u. Söhne, Egger-Lienz-Str. 3a Duilestr. 16 - 18, Gebrüder Weiss, Duilestr. 16-18 Trientlgasse 41, Österr. Armaturen KONTI, Industriezone 12,6175 Kematen Simonweg 2, Stiebleichinger Betriebs KG, Hilberstr. 12, 6080 Igls Museumstr. 28, Christophorus Reisen z.Hd. Franz Kröll, Museumstr. 28 Anichstraße 29, Nordkettenbuchhandlung, Anichstr. 29 Herzog-Friedrich-Str. 19, Anna Einwaller z.Hd. Arch. Heinz Mathoi-Streli, Templstr. 16 Feldstr. 9, Außenwerbung Dr. Schuster KG, Spittelauer Lände 13, 1090 Wien
AUSGESTELLTE GEWERBESCHEINE "Edith Kapelar", Reichenauer Str. 100, Kosmetiker, eingeschr. auf das Anbringen künstlicher Fingernägel Rudolf Tautermann, Innrain 1, Handelsgewerbe " G E G Gerstmair Elektrohandelsges.m.b.H.", Schützenstr. 57 (Standort veri, von Rum, Bundesstr. 51), Handclsgewerbe, beschr. auf den Groß- und Einzelhandel mit Elektrogeräten und deren Bestandteilen Peter Geyer, Herzog-Friedrich-Str. 19, (Stiindortverl. der weiteren Betriebsstätte v. Wien 1, Kärntner Str. 19), Handelsgewerbe, beschr. auf den Einzelhandel Mag. Johann Intimi. Müllerstr. 31, Versicherungsagent "Ing. Norbert Hanel Bauleitung Ges.m.b.H.", Mitterweg 5, Bauträger Johann Hackl, Griesauweg 34 - 36, Güterbeförderung mit Kfz. im Fernverkehr Gertrude Grillitsch, Klosterangerstr. 33, Handelsagent, eingeschr. auf die Privatgeschäftsvermittlung mit Produkten der Fa. Amway "Triumph Lichtspiele Betriebsgesellschaft Peychär & Co." KG, Maria-Theresien-Str. 17 - 19, Gastgewerbe in der Betriebsart "Buffet", die Konzession ist antragsgemäß hinsichtlich der Betriebszeiten auf die Betriebszeiten der Kinokasse des im Gewerbestandort betriebenen Kinos, jedoch mit einer Sperrstunde von spätestens 24.00 Uhr beschränkt. Florian Pöschl, Hauptplatz 6, Tischler "Karl Struppe Ges.m.b.H.", Museumstr. 38 (Sillpark) (Betriebsst. v. Bregenz, Kaiserstr. 27), Gastgewerbe in der Betriebsart "Stehkaffeeschenke" Walburg Klumaier, Arzler Str. 89, Gastgewerbe in der Betriebsart "Gasthaus" befristet vis 30.6.92 "Anton Schlecker Ges.m.b.H.", Innrain 100 (weitere Betriebsst. v. Bludenz, Wichnerstr. 14), Einzelhandel mit pyrotechnishcen Artikeln der Klasse II "Baumeister Ing. Anton Appler Ges.m.b.H.", Patscher Str. 18, Güterbeförderungs mit Kfz, beschr. auf die Verwendung von 1 Lkw "Management Data Systemhaus Peitl Büroinformatik Ges.m.b.H.", Rennweg 7 (weitere Betriebsst. v. Wien 9, Julius-Tandler-Platz 3), Dienstleistungen in der automatischen Datenverarbeitung und Informationstechnik "Management Data Systemhaus Peitl Büroinformatik Ges.m.b.H.", Rennweg 7 (weitere Betriebsst. v. Wien 9, Julius-Tandler-Platz 3), Handelsgewerbe, beschr. auf den handel mit Büromaschinen, Büromöbeln, deren Bestandteilen und Zubehör usw. "Management Data Systemhaus -
Das Amt für Umweltschutz hat eine Kompostbroschüre Stückzahl aufgelegt. Nur ernsthafte Interessenten, die rung betreiben wollen, können sie dort anfordern.
in beschränkter Eigenkompostie-
Peitl Büroinformatik Ges.m.b.H", Rennweg 7 (weitere Betriebsst. v. Wien 9, Julius-Tandler-Platz 3), B üromaschinenmechaniker Frigyes NAGY, Franz-Fischer-Str. 10, Dienstleistungen in der automatischen Datenverarbeitung usw. Nikolaus Regner, Bildgasse 20 hier beschränkt auf den Bürobetrieb, Tischler Dr. Kurt Seipel, Badhausstr. 19c, Lebens- und Sozialberater
Siegfried Wopfner, Langstr. 4, hier eingeschr. auf den Bürobetrieb, gewerbsmäßige Beförderung von Gütern mit Kfz. im Fernverkehr, eingeschr. auf 10 Lkw Thomas Thaler, Kaufmannstr. 28, Gärtner Kurt Zechner, Premstr. 17, Handelsagent
SOWI-Konzept: Zustimmung
Ferienprojekt Spiel-mit-mir
Die Landesregierung stimmte am 2 1 . April der Realisierung einer "offenen Universität" auf dem Areal der ehemaligen Fennerkaserne zu, die aus der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, dazu einer Weiterbildungsinstitution für F?hrungskräfte aus Wirtschaft, Verwaltung und Politik besteht ("Management- und Technologiezentrum Innsbruck", MTZ) und die zudem auch ein Geschäfts- und B?rozentrum umfassen soll. Vorgesehen ist, da. Land und Stadt, Handels-, Arbeiterkammer und Industriellenvereinigung den Verein "MTZ Innsbruck" gründen, der die Errichtung betreiben soll. Geschätzte Gesamtkosten für das MTZ: 67,5 Mio. S; Eri Öffnung frühestens 1996.
(bp) Alleinerzieher und berufstätige Frauen wissen oft nicht, wohin mit ihrem Nachwuchs in den Sommerferien. So hat das JUFF-Frauenreferat schon im Vorjahr eine Ferienaktion gestartet, die auch heuer wieder durchgeführt wird. Die "Spiel-mitm i r - W o c h e n " sind nicht bloße Unterbringungsmöglichkeit für Kinder, sondern Spaß, nette Gemeinschaft und echtes Ferienerlebnis. Die Kinder werden tagsüber betreut, abends und am Wochenende sind sie zu Hause. Die Landesabteilung JUFF unterstützt aber auch finanziell jene Initiativen in ganz Tirol, die in diesem Sinne Ferienbetreuung organisieren. Nähere Infos: Landesabteilung JUFF, Frau Mitterstieler, Michael-Gaismair-Straße 1, Tel.: 5939/315.
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STADTMAGISTRAT INNSBRUCK Bereichsleitung Statistik Zahl: St-16/1992
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KUNDMACHUNG Ü b e r die öffentliche Auswahl jener Personen, die f ü r das Geschworenen- o d e r Schöffenamt geeignet sind und über die öffentliche Auflage eines Verzeichnisses dieser Personen. Gemäß § 5 des Geschworenen- und Schöffengesetzes, BGBl. Nr. 256/1990, werden für die Jahre 1993 und 1994 fünf von tausend der in der Wählerevidenz enthaltenen Personen der Jahrgänge 1928 bis 1967, die in Innsbruck ihren ordentlichen Wohnsitz haben, durch ein Zufallsverfahren ermittelt. Diese Amtshandlung findet am 20.5.1992, um 15 Uhr, im Amt für Statistik, Irinrain 10, 2. Stock, statt. In der Folge wird das Verzeichnis mit den ausgelosten Personen vom 25.5.1992 bis 5.6.1992 an Werktagen, mit Ausnahme des Samstages, von 8 bis 12 Uhr im städtischen Einwohneramt, Innrain 10, 1. Stock, Zimmer 4, zur öffentlichen Einsicht aufgelegt. Innerhalb der Auflegungsfrist kann jedermann wegen der Eintragung von Personen, die die persönlichen Voraussetzungen für das Amt eines Geschworenen oder Schöffen ( 1 bis 3) nicht erfüllen, schriftlich oder mündlich Einspruch erheben. Die eingetragenen Personen können überdies in gleicher Weise einen Befreiungsantrag ( 4) stellen. Der Gesetzestext über die persönlichen Voraussetzungen der Berufung bzw. über die Befreiungsgründe lautet:
Persönliche Voraussetzungen der Berufung § 1 ( 1 ) das Amt eines Geschworenen oder Schöffen ist ein Ehrenamt; seine Ausübung ist Mitwirkung des Volkes an der Rechtssprechnung und in der demokratischen Republik Österreich allgemeine Bürgerpflicht. (2) Zum Amt eines Geschworenen oder Schöffen sind österreichische Staatsbürger zu berufen, die zu Beginn des ersten Jahres, in dem sie tätig sein sollen, das 25., nicht aber das 65. Lebensjahr vollendet haben. § 2 Vom Amt eines Geschworenen oder Schöffen sind Personen ausgeschlossen, 1. die infolge ihres körperlichen oder geistigen Zustandes die Pflichten des Amtes nicht erfüllen können, 2. die der Gerichtssprache nicht so weit mächtig sind, daß sie dem Gang einer Verhandlung verläßlich zu folgen vermögen, 3. die gerichtliche Verurteilungen aufweisen, die nicht der beschränkten Auskunft aus dem Strafregister unterliegen, oder 4. gegen die ein Strafverfahren wegen des Verdachtes einer gerichtlich strafbaren Handlung anhängig ist, die von Amts wegen zu verfolgen und mit mehr als sechs Monaten Freiheitsstrafe bedroht ist. § 3 Als Geschworene oder Schöffen sind nicht zu berufen: 1. der Bundespräsident 2. die Mitglieder der Bundesregierung, die Staatssekretäre, die Mitglieder der Landesregierung sowie die gesetzgebenden Körperschaften des Bundes und der Länder, 3. Der Präsident und der Vizepräsident des Rechnungshofes sowie die Volksanwälte, 4. Geistliche und Ordenspersonen der gesetzlich anerkannten Kirchen und Religionsgemeinschaften, 5. Richter, Staatsanwälte, Notare, Rechtsanwälte, die Anwärter dieser Berufe, andere in die Verteidigerliste eingetragene Personen und hauptamtlich tätige Bewährungshelfer, 6. Bedienstete der Bundesministerien für Inneres und für Justiz sowie deren nachgeordneter Bundesdienststellen und Angehörige eines Gemeinde wachkörpers, 7. Personen, die keinen ordentlichen Wohnsitz im Inland haben, § 4 Vom Amt eines Geschworenen oder Schöffen sind auf Antrag für einen Zeitraum von höchstens zwei Jahren (Geltungsdauer der Jahreslisten nach 12 Abs. 2) zu befreien: 1. Personen, die während der Geltungsdauer der Jahreslisten ihrer Berufung als Geschworene oder Schöffen nachgekommen sind; 2. Personen, bei denen die Erfüllung ihrer Pflicht als Geschworene oder Schöffen mit einer unverhältnismäßigen persönlichen oder wirtschaftlichen Belastung für sie selbst oder Dritte oder mit einer schwerwiegenden und nicht anders abwendbaren Gefährdung öffentlicher Interessen verbunden
Innsbruck, im April 1992 Für den Bürgermeister: Menardi e.h
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Manuela Wacker. Fennerstr. 4, Handelsagent, eingeschr. auf die Privatgeschäfts vermi ttl ung von Produkten der Fa. Amway "Wiener Verein Bestattungs- und Versicherungsserviceges.m.b.H.", Ing.-Etzel-Str., Viaduktbogen 41, Elektroinstallation der Unterstufe "RIBA Spenglerei Ges.m.b.H.", Dr.-Glatz-Str. 19, Schwarzdecker "RIBA Spenglerei Ges.m.b.H.", Dr.-Glatz-Str. 19, Spengler Dipl.-Ing. Helmut Baur, Kärntner Str. 58, Baumeister, eingeschr. auf Planung und Bauleitung Ulrike Fuchs, Pradler Str. 69/3, Public-Relations (Öffentlichkeitsarbeit-) Berater Herbert Willam, Leopoldstr. 55, Konditoren (Zuckerbäcker) einschl. der Kuchenbäcker und der Kanditen-, Gefrorenes- und Schokolandewarenerzeuger Hermann Rainer, Innrain 15, Handelsgewerbe "Seiler & P a r t n e r Ges.m.b.H.", Bozner Platz 1, Vermögensberater Gert Fessier, Anichstr. 12, Handelsgewerbe, beschr. auf Manufaktur-, Konfektions- und Modewaren "Naber Ges.m.b.H.", Mandelsbergerstr. 4 (Betriebsst. v. Vils, Bahnhofstr. 46), Gastgewerbe in der Betriebsart "Buffet" Jmelda Rabie, Kranebitter Allee 146, Handelsgewerbe eingeschr. auf Kraftfahrzeuge Manfred Rochelt, Conradstr. 7, Handelsgewerbe, beschr. auf den Handel mit den in das Zahntechnikergewerbe einschl. Waren usw. "Halo-Tech Mechanik für Halogen-Technik Ges.m.b.H.", Ferdinand-Weyrer-Str. 5 (Standort veri, von Ampass, Haller Innbrücke Nr. 9a), Mechaniker Helmut Innerbichler, Kranebitter Allee 88, Anbieten persönlicher Dienste "Wohnplan Bau-Realisierung Ges.m.b.H.". Colingasse 5, Immobilienmakler Helga Auer, Schneeburggasse 59, Lebens- und Sozialberater "HAKU-Handelsges.m.b.H.", Fischerhäuslweg 29, Handelsgewerbe, beschr. auf den Groß- und Einzelhandel mit Schmuck, Uhren und Elektrogeräten "Immer und Überall MalereiAnstrich-Tapeten-Fassaden Ges.m.b.H.", Andechsstr. 29, Maler und Anstreicher Brigitte Falger, Amraser Str. 1, Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereiniger, beschr. auf die Reinigung sanitärer Anlagen Adel ABD E L KADER, EggerLienz-Str. 24/111/26, Feilbieten im Umherziehen, beschr. auf den Bezirk Innsbruck-Land Harald Gritscher, Eggenwaldweg 50, Fiaker-Gewerbe, beschr. auf die Ausübung mit 2 Landfahrzeugen bzw. Schlitten
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"Alpenbank Leasing GmbH", Kaiserjägerstr. 9, Vermietung von Anlagegütern "West-Immobilien Ges.m.b.H", Höttinger Gasse 10, Immobilienmakler Hermann Kreuzer, Salurner Str. 5, Reisebüro Sabina-Maria Widner, Amraser Str. 118 (weitere Betriebsst. v. Fügen Nr. 126), Friseur- und Perückenmacher Harald Marx. Lohbachufer 12, Versicherungsagent "CBS Conmeth Betriebssysteme Ges.m.b.H. & Co.KG", An-derLan-Str. 22/18 (weitere Betriebsst. v. Salzburg, Alpenstr. 99), Handelsgewerbe, eingeschr. auf den Einzelhandel hier jedoch beschr. auf kosmetische Artikel "CBS Conmeth Betriebssysteme Ges.m.b.H. & Co.KG", Ing.-SiglStr. 25 (weitere Betriebsst. v. Salzburg, Alpenstr. 99), Handelsgewerbe, eingeschr. auf den Einzelhandel hier jedoch beschr. auf kosmetische Artikel "CBS Conmeth Betriebssysteme Ges.m.b.H. & Co.KG", Kranebitter Allee 152 (weitere Betriebsst. v. Salzburg, Alpenstr. 99), Handelsgewerbe, eingeschr. auf den Einzelhandel hier jedoch beschr. auf kosmetische Artikel Margit Berger, Höttinger Auffahrt 1/4/23, Handelsgewerbe, eingeschr. auf den Groß- und Einzelhandel mit Maschinen d. im Bäcker- und Konditorgewerbe Verwendung finden Paul Gironcoli, Südtiroler Platz 6/Hauptbahnhof, Abfahrtshalle (Untergeschoß), Betrieb einer öffentlichen Bedürfnisanstalt Nikolaus Regner, Bildgasse 20, Handelsgewerbe, beschr. auf den Einzelhandel usw. Karl Jabinger, Schützenstr. 62 (Standortverl. von Fulpmes, Medraz 32), Fiaker, beschr. auf 3 Gespanne Christine Haller, Allerheiligenhofweg 24, Vermieten von Automaten aller Art "LichtspieltheaterBetriebsges.m.b.H.", WilhelmGreil-Str. 23, Gastgewerbe in der Betriebsart "Kinobuffet" Anna Hubner, Fürstenweg 103, Handelsgewerbe, beschr. auf den Einzelhandel mit Kraftfahrzeugen "UVAM Guzdek & Rohrer Ges.m.b.H. & Co.KG", Unterbergerstr. 27 (weitere Betriebsst. v. Klagenfurt, Stemeckstr. 98), Vermittlung von Druckaufträgen Sieglinde Fuchs, Peerhofstr. 10, Handelsagent Hermann Riedle, Höttinger Gasse 25a, Werbegrafik-Designer, befristet bis 6.12.1993 Peter Ebner, Lahntalweg 1, Handelsagent, eingeschr. auf die Privatgeschäftsvermittlung von Produkten der Fa. Amway Hubert Ilsinger, Innrain 11, PublicRelations-(Öffentlichkeitsarbeit)Berater Fortsetzung auf Seite 14
Die Stadtplanung informiert
Änderung von Flächenwidmungsund Bebauungsplänen: Gemeinderatssitzung vom 26. März 1992 AUFLAGE DER ENTWÜRFE: Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 16/y, Innsbruck, Bereich zwischen Kohlstattgasse 1 und Jahnstraße 5 Um das Bauvorhaben in der Kohlstattgasse 1 zu ermöglichen, werden im Bebauungsplan für die straßenbegleitende Wohnbebauung in Anlehnung an den Bestand geschlossene Bauweise, zwei bis fünf Vollgeschoße und Wandhöhen von 12.0 m bzw. 16.0 m festgelegt. Die Freiflächen werden mittels Bauflucht- bzw. Baugrenzlinien von einer Bebauung freigehalten. Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 24/z, Mühlau, Bereich Holzgasse, Anton-Rauch-Straße und Oberkoflerweg (2. Entwurf) Im Planungsbereich wird eine Stichstraße über den Oberkoflerweg festgelegt. Im Bereich östlich des "Koreth-Bühels" bzw. nördl. der Anton-Rauch-Straße wird die Baudichte in Teilbereichen angeglichen. Gleichzeitig wird an der Anton-Rauch-Straße 2 bis 6 die Baufluchtlinie geringfügig geändert. Alle übrigen Festlegungen bleiben gegenüber dem 1. Entwurf unverändert. Erlassung einer Bausperre gem. 29 TROG für den Bereich des Entwurfes des Bebauungsplanes Nr. 24/z, Mühlau, Bereich Holzgasse, Anton-Rauch-Straße und Oberkoflerweg (2. Entwurf, ZNr. 3185) Zur Sicherstellung einer geordneten Bebauung im Sinne des aufgelegten 2. Entwurfes wird - wie bereits für den 1. Entwurf - die Erlassung einer Bausperre beantragt. AUFLAGE DER ENTWÜRFE UND BESCHLUSS GEM. 28 (3)a) TROG: Hinsichtlich der folgenden Entwürfe hat der Gemeinderat gleichzeitig (gem. 28 (3) a) TROG) den Beschluß über die den Entwürfen entsprechende Änderung des jeweiligen Planes gefaßt, wobei dieser Beschluß jedoch erst dann rechtswirksam wird, wenn innerhalb der Auflegungsfrist keine Stellungnahme zum jeweiligen
Entwurf abgegeben wird. Entwurf des Flächenwidmungsplanes Nr. AM - F9, Bereich nordwestlich der Kleingartensiedlung Egerdach, Luigenstraße (als Änderung des Flächenwidmungsplanes Nr. AM - Fl, ZNr. 2912) Im Flächenwidmungsplan wird die Freilandwidmung aufgehoben und durch die Widmung "Sonderfläche im Freiland - Dauerkleingärten" ersetzt. Entwurf des Flächenwidmungsplanes Nr. SM • F5, Mentlberg, Bereich zwischen Mentlbergstraße 9 und Völser Straße 11 (als Änderung des Flächenwidmungsplanes Nr. S M - F l , ZNr. 2860) Im Flächenwidmungsplan wird die Wohngebietswidmung aufgehoben und durch die Widmung "gemischtes Wohngebiet" ersetzt. Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 85/ad, Wüten, Bereich zwischen Fritz-Konzert-Strsße und Örleyweg 20 (als Änderung des Bebauungsplanes Nr. 85/aa, ZNr. 3034) Für die Errichtung eines Wohnund Bürogebäudes entlang der Fritz-Konzert-Straße sieht der Bebauungsplan in offener Bauweise ein von Osten nach Westen "geschichtetes" vier- bis sechsgeschoßiges Bauwerk mit Wandhöhen von 13.0 bis 17.5 m bezogen auf die Höhe des Örleyweges vor. Für das am Örleyweg gelegene Gebäude entsprechen die Festlegung (offene Bauweise, IV Vollgeschoße, 13 m Wandhöhe) dem Bestand. Der Hofbereich wird durch Baugrenzlinien weitgehend von einer Bebauung freigehalten. Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 35/k, Wüten, Klinikbereich Schöpfstraße (als Änderung des Bebauungsplanes Nr. 35/e, ZNr. 2536 und Nr. 35/j, ZNr. 3147) Der Bebauungsplan sieht die Aufstockung des Werkstättengebäudes zwischen dem zentralen Versorgungsgebäudes und dem Bettenhaus der Chirurgie in offener Bauweise vor, wobei die Wandhöhe des Versorgungsgebäudes von 18.0 m übernommen wird. Bei der Anatomie wird die Straßenfluchtlinie
an die Grundstücksgrenze verlegt und somit an den Bestand angeglichen. Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 52/an, Igls, Kindergarten Fernkreuzweg 7 (als Änderung des Bebauungsplanes Nr. 52/ai, ZNr. 2905) Für die Errichtung eines Kindergartens werden im Bebauungsplan offene Bauweise und II Vollgeschoße festgelegt. Die max. Ausdehnung des Gebäudes wird durch Bauflucht- und Baugrenzlinien begrenzt. Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 23/t, Hötting-West, Bereich Viktor-Franz-Hess-Straße 9 (als Änderung des Bebauungsplanes Nr. 23/o, ZNr. 2890) Um das das geplante Postamt zu realisieren sieht der Bebauungsplan die Verlegung der Baufluchtlinie vor und legt in Anlehnung an den rechtskräftigen Bebauungsplan offene Bauweise und III Vollgeschoße fest. Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 5/aqu, Arzl, Bereich Kugelfangweg 46 (Hallenbad O-Dorf) (als Änderung des Bebauungsplanes Nr. 5/ad, ZNr. 2395) Im Zuge der Sanierung des durch einen Brand teilweise zerstörten Hallenbad im Olympischen Dorf wird im Bebauungsplan eine Wandhöhe von 10.0 m festgelegt. Alle anderen Festlegungen bleiben
STADT
gegenüber dem rechtskräftigen Bebauungsplan im wesentlichen unverändert. Entwurf des Erschließungsplanes Nr. 77/s, Innsbruck, Eckbereich Kaiserjägerstraße und Universitätsstraße (als Änderung des Bebauungsplanes Nr. 77/n, ZNr. 2744) Im Erschließungsplan wird die Straßenfluchtlinie neu festgelegt. Die Entwürfe, bestehend aus zeichnerischer Darstellung, Wortlaut und Planzeichenerklärung, sind während der Amtsstunden in den Schaukästen des Stadtplanungsamtes, Falleray erstraße 1, 4. Stock, vom 14. 4. 1992 bis einschließlich 12. 5. 1992 einsehbar. Darüberhinaus können weitere Informationen zu den aufgelegten Entwürfen während der Parteienverkehrszeit von 8 bis 10 Uhr von den zuständigen Sachbearbeitern eingeholt werden. Jeder, dem die Stellung eines Gemeindebewohners zukommt, hat das Recht, innerhalb der Auflegungsfrist zum Entwurf schriftlich Stellung zu nehmen. Beschluß: es wurde der Erschließungsplan Nr. AL - B13, Arzl, Bereich General-Feuerstein-Straße zwischen Eggenwaldweg und Lehmweg (als Änderung des Bebauungsplanes Nr. AL - B2, ZNr. 2730) beschlossen.
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Fortsetzung von Seite 12 "Hölzl & Schlögl G m b H " , Noldinstr. 12, Gastgewerbe in der Betriebsart "Espresso" mit einer tägl. Betriebszeit von 7 bis 18 Uhr "Wohnplan Bau-Realisierung Ges.m.b.H.", Colingasse 5, Bauträger Egon Hackhofer, Franz-FischerStr. 24, Gewerbsmäßige Beförderung mit Kfz. im Fernverkehr mit 10 Lkw Eckhart Köll, Innerkoflerstr. 2/10, Betrieb eines Tonstudios Hermann Gerold, Freundsbergstr. 16, Mietwagengewerbe, beschr. auf die Ausübung mit 1 Omnibus "Kotier Unternehmens- und Personalberatung Ges.m.b.H.", Mitterweg 5, Betriebsberater einsehließl. der Betriebsorganisatoren "B & M Beratungs- und Management Ges.m.b.H.", Mitterweg 60 (Standort veri. v. Axams, SylvesterJordan-Str. 5), Betriebsberater einschließl. der Betriebsorganisatoren Mag. Hans-Dietrich Benseheidt, Mitterweg 60 (Standort veri. v. Axams, Sylvester-Jordan-Str. 5), Handelsgewerbe, beschr. auf den Einzelhandel mit EDV-Geräten Monika Gabi, Innrain 98/6, Handelsagent, eingeschr. auf die Privatgeschäftsvermittlung von Produkten der Fa. Amway Gertraud Precht, Kapuzinergasse 10, Gastgewerbe in der Betriebsart "Cafe" mit einer tägl. Sperrstunde von 24 Uhr
STADTWERKE INNSBRUCK Gabriele Schneiderbauer, Domplatz 3, Gold- und Silberschmied Gerald Prokanter, Reichenauer Str. 97, Vermietung von Sporttrampolinen "PERCEPTIVE Products Handelsges.m.b.H.", Colingasse 3 (Standort veri. v. Wien 19, Vegagasse 15/1), Handelsgewerbe "SCHUH-LINE GmbH", Arzler Str. 43c, Handelsgewerbe "NEUBO-UNITECH elktrotechn. SpezialProdukte VertriebsGes.m.b.H.", Höttinger Au 41a, Handelsgewerbe Herbert Willam, Leopoldstr. 55, Gastgewerbe in der Betriebsart "Kaffeehaus" "ECS-Fun Ware Handelsges.m.b.H.", Andechsstr. 85, Handelsgewerbe, beschr. auf Comupter Hard- und Software, Videospiel Har- und Software sowie elektronische Kleinbauteile Monika Hadj, Maria-TheresienStr. 49, Gastgewerbe in der Betriebsart "Cafe" "Fauster City-Cafe Ges.m.b.H.", Hunoldstr. 5, Gastgewerbe in der Betriebsart "Büffet" Franz Erber, Mitterweg 60, Handelsgewerbe, beschr. auf den Einzelhandel
INNSBRUCKER VERKEHRSBETRIEBE Wir suchen zum ehesten Eintritt
BUSFAHRER(INNEN) Vorraussetzungen : - Führerschein „ C " mit einjähriger Praxis (schriftlicher Nachweis erforderlich); Führerschein „D"-Ausbildung wird von uns bezahlt - Mindestalter: 22 Jahre - Wohnort: Innsbruck, Innsbruck-Land - Einwandfreier Leumund Interessenten wenden sich bitte umgehend an die Direktion der Innsbrucker Verkehrsbetriebe AG, Pastorstraße 5, 1. Stock, Zimmer 27.
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STADT
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Öffentliche Ausschreibung Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Elektrizitätswerk, Salurner Straße 11, 6010 Innsbruck Gegenstand: Lieferung von einem 110- und zwei 24 V Gleichrichtergeräten sowie Wechselrichtern Teilnahmeberechtigt sind nur jene in Österreich ansässigen Firmen oder Niederlassungen, die nachweislich derartige Bauteile an österreichische Elektrizitätsversorgungsunternehmen geliefert haben Die Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 1. Stock, Zimmer 110, gegen einen Unkostenbeitrag von S 300,— behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden. (Tel. 5907/201) Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Donnerstag, den 2 1 . Mai 1992, 10 Uhr, in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner Straße 11,2. Stock, Zimmer 209, abzugeben oder zeitgerecht an diese einzusenden. Angebote, die nicht bis zu diesem Zeitpunkt eingelangt sind, können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden. Anbotseröffnung: Diese findet am Donnerstag, den 21. Mai 1992, 10 Uhr, bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11,6. Stock, Sitzungszimmer, statt. GENERALDIREKTION STADTWERKE INNSBRUCK
Öffentliche Ausschreibung Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Elektrizitätswerk, Salurner Straße 11, 6010 Innsbruck Gegenstand: Lieferung und Montage von je einer 110- und 24 V Batterie Teilnahmeberechtigt sind nur jene in Österreich ansässigen Firmen oder Niederlassungen, die nachweislich derartige Bauteile an österreichische Elektrizitätsversorungsunternehmen geliefert haben. Die Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 1 1 , 1 . Stock, Zimmer 110, gegen einen Unkostenbeitrag von S 300,— behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden. (Tel. 5907/201) Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Donnertag, den 21. Mai 1992, 10.30 Uhr, in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner Straße 11,2. Stock, Zimmer 209, abzugeben oder zeitgerecht an diese einzusenden. Angebote, die nicht bis zu diesem Zeitpunkt eingelangt sind, können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden. Anbotseröffnung: Diese findet am Donnerstag, den 21. Mai 1992, 10.30 Uhr, bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 6. Stock, Sitzungszimmer, statt. GENERALDIREKTION
Die nächste Ausgabe der „Stadtnachrichten" erscheint am I.Juni 1992, in einer Auflage von 60.450 Stück und wird kostenlos jedem Haushalt zugestellt. Sollten Sie die „Stadtnachrichten" einmal nicht erhalten, fragen Sie bitte Ihren Briefträger danach oder lassen Sie uns eine kurze Nachricht zukommen: Presse- und Informationsdienst Stadtturmgebäude, Herzog-Friedrich-Straße 21,3. Stock Telefon 57 24 66, Telefax 58 24 93
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Öffentliche Ausschreibung
Öffentliche Ausschreibung
Ausschreibende Stelle: Stadtmagistrat Innsbruck Objekt: Ausbau der Kläranlage Innsbruck Ausschreibung: Gegenstand des Angebotes ist die Lieferung und Montage sämtlicher für die Abwasserreinigung, Schlammbehandlung und Gasverwertung erforderlichen elektrotechnischen Ausrüstungen. Folgende Leistungen sind in der Ausschreibung enthalten: - Niederspannungsschaltanlagen - Verkabelungsarbeiten - Meßeinrichtungen - Steuerungseinrichtungen - Wartenausrüstung - Kommunikationsanlagen - Sicherheitsanlagen - Außenbeleuchtung Bauzeit: September 1992 - Ende 1995 Unterlagen: Die Angebotsunterlagen können ab Montag, den 4.5.1992, beim Amt für Stadtentwässerung und Abfallbeseitigung, Lai 1 mera ver Straße I, 6020 Innsbruck, Tel. 5360-0, gegen einen Spesenersatz von 7.200,- inkl. MWSt. abgeholt werden. Angebotsabgabe : Die Angebote sind bis spätestens 1.6.1992, 11 Uhr, im Stadtbauamt, 3. Stock, Zi. 403, in einem verschlossenen Umschlag abzugeben. Angebotseröffnung: Stadtbauamt, Zimmer Nr. 416, am 1.6.1992, 11.05 Uhr.
Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Abteilung Hausverwaltung, Salurner Straße 11, 6010 Innsbruck Gegenstand: Lieferung von Kopierpapier in Neusiedler Qualität Die Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11,3. Stock, Zimmer 306, gegen einen Unkostenbeitrag von S 300,— behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden. Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Dienstag, den 9. Juni 1992, 11 Uhr, in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner Straße 11,2. Stock, Zimmer 209, abzugeben oder zeitgerecht an diese einzusenden. Angebote, die nicht bis zu diesem Zeitpunkt eingelangt sind, können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden. Anbotseröffnung: Diese findet am Dienstag, den 9. Juni 1992, 11 Uhr, bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11,6. Stock, Sitzungszimmer, statt. Den Offertstellern steht es frei, der Anbotseröffnung beizuwohnen.
Der Stadtbaudirektor: OSR Dipl.-Ing. Müller STADTMAGISTRAT INNSBRUCK Beschaffungsstelle
Öffentliche Ausschreibung über die Lieferung ca. 195 Stück ca. 45 Stück ca. 30 Stück
von Damenmäntel geschlossen weiß Damenmäntel kurzer Arm weiß Damenmäntel ohne Arm weiß
Muster der Damenmäntel können in der Beschaffungsstelle des Stadtmagistrates Innsbruck, Neues Rathaus, Zi. 320 in den Amtsstunden täglich von 8 bis 12 Uhr, besichtigt werden. Das Angebot muß im verschlossenen Kuvert mit der Aufschrift "Öffentliche Ausschreibung - Damenmäntel" bis längstens 15.5.1992, 12 Uhr, im Zimmer 320, des neuen Rathauses, Fallmerayerstraße 1, vorliegen. Später einlangende Angebote werden nicht berücksichtigt. Zum Angebot muß weiters je 1 Muster der oben angeführten Damenmäntel beigestellt werden. Die Vergabe erfolgt nach Begutachtung der Muster und Auswertung der Angebote an den jeweiligen Bestbieter. Die angebotenen Preise sind so zu gestalten, daß sie auch für eventuelle Nachbestellungen im ganzen Jahr 1992 als unveränderliche Fixpreise ohne Umsatzsteuer gelten. Die Lieferungen haben in Teilmengen nach Angabe der Beschaffungsstelle frei Haus innerhalb von 6 Wochen nach Auftragserteilung an die angegebenen Lieferadressen im Stadtgebiet Innsbruck zu erfolgen. Die Bezahlung erfolgt binnen 14 Tagen nach Rechnungslegung. Die Anbotseröffnung findet am 18.5.1992, um 8 Uhr, im Stadtmagistrat Innsbruck, Beschaffungsstelle, Fallmerayerstraße 1, Zi. 320, Parterre, statt. Der Magistratsdirektor: SR Dr. Wammes
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GENERALDIREKTION
STADTMAGISTRAT INNSBRUCK
Öffentliche Ausschreibung Ausschreibende Stelle: Stadtmagistrat Innsbruck Objekt: Ausbau der Kläranlage Innsbruck Ausschreibung: Gegenstand des Angebotes ist die Lieferung und Montage sämtlicher für die mechanische Schlammentwässerung erforderlicher Ausrüstungen Folgende Leistungen sind in der Ausschreibung enthalten: - Kammerfilterpressen - Aufbereitung organischer Hilfsmittel - Aufbereitung anorganischer Hilfmittel - Armaturen - Rohrleitungen - Pumpen - Elektrische Ausrüstung - Meßgeräte - Filterkuchentransport und Lagerung - Sonstiges - Montage Bauzeit: Septemper 1992 - Mitte 1993 Unterlagen: Die Angebotsunterlagen können ab Montag, den 4.5.1992, beim Amt für Stadtentwässerung und Abfallbeseitigung, Fallmerayerstraße 1, 6020 Innsbruck, Tel. 5360-0, gegen einen Spesenersatz von 2.400,— inkl. M WSt. abgeholt werden. Angebotsabgabe: . Die Angebote sind bis spätestens 1.6.1992, 11 Uhr, im Stadtbauamt, 3. Stock, Zi. 403, in einem verschlossenen Umschlag abzugeben. Angebotseröffnung: Stadtbauamt, Zimmer Nr. 416, am 1.6.1992, 11.05 Uhr. Der Stadtbaudirektor: OSR Dipl.-Ing. Müller
SERVICEßEILAGE - STADTNACHRICHTEN
- MAI 1992
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Hans Pletzer Hall i.T., Gerbergasse 8a, Telefon (0 52 23) 61 77 Peter Perterer Salurner Straße 15, Telefon 58 28 35 Ajax Unfallhilfe Amraser Straße 6, Tel. 58 32 32, nachts: 41 3 85
APOTHEKEN Fr. I. Mai Zentral-Apotheke Anichstraße 2 a, Tel. 58 23 87 Burggrafen-Apotheke Gumppstraße45,Tel.41 5 17 Apotheke Mühlau Hauptplatz 4, Tel. 677 15 Solstein Apotheke Ampfererstraße 18, Tel. 85 7 77 Sa. 2. Mai St.-Anna-Apotheke Maria-Theresien-Straße 4, Tel. 58 58 47 Reichenauer Apotheke Gutshofweg 2, Tel. 44 2 93 Stamser Apotheke Höttinger Gasse 45, Tel. 83 5 21 Kur-Apotheke Igls Igler Straße 56, Tel. 77 1 17 So. 3. Mai Apotheke "Zum Tiroler Adler" Museumstraße 18, Tel 58 43 29 Löwen-Apotheke Innrain 103, Tel. 58 90 74 Linden-Apotheke Amraser Straße 106a, Tel. 41 4 91 Apotheke "Zum Hl. Nikolaus" Mutters, Schulgasse 1, Tel. 58 76 36 Sa. 9. Mai Zentral-Apotheke Anichstraße 2 a, Tel. 58 23 87 Burggrafen-Apotheke Gumppstraße 45, Tel. 41 5 17 Apotheke Mühlau Hauptplatz 4, Tel. 677 15 Solstein Apotheke Ampfererstraße 18, Tel. 85 7 77 So. 10. Mai St.-Anna-Apotheke Maria-Theresien-Straße 4, Tel. 58 58 47 Reichenauer Apotheke Gutshofweg 2, Tel. 44 2 93 Stamser Apotheke Höttinger Gasse 45, Tel. 83 5 21 Kur-Apotheke Igls Igler Straße 56, Tel. 77 1 17 Sa. 16. Mai Stadt-Apotheke Herzog-Friedrich-Straße 25, Tel. 58 93 88 Bahnhof-Apotheke Sterzinger Straße 4, Tel. 58 64 20 Schützen-Apotheke Schützenstraße 56-58 (O-Dorf), Tel. 61 2 01 St. Blasius-Apotheke Völs, Bahnhofstraße 32 a, Tel. 30 20 25 So. 17. Mai Zentral-Apotheke Anichstraße 2 a, Tel. 58 23 87 Burggrafen-Apotheke Gumppstraße 45, Tel. 41 5 17 Apotheke Mühlau Hauptplatz 4, Tel. 677 15 Solstein Apotheke Ampfererstraße 18, Tel. 85 7 77 Sa. 23. Mai Apotheke "Zum Andreas Hofer" Andreas-Hofer-Str. 30, Tel. 58 48 61 Dreifaltigkeits-Apotheke Pradler Straße 51, Tel. 41 5 02 St.-Georg-Apotheke Rum, Dörflerstraße 2, Tel. 63 4 79 Lohbach-Apotheke Technikerstraße 44, Tel. 89 13 60 So. 24. Mai Zentral-Apotheke Anichstraße 2 a, Tel. 58 23 87
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Burggrafen-Apotheke Gumppstraße 45, Tel. 415 17 Apotheke Mühlau Hauptplatz 4, Tel. 677 15 Solstein Apotheke Ampfererstraße 18, Tel. 85 7 77 Do. 28. Mai Apotheke "Zum hl. Konrad" Bozner Platz 7, Tel. 58 58 17 Saggen-Apotheke Claudistraße 4. Tel. 58 80 92 Apotheke "Zum Großen Gott" Schneeburggasse 71b, Tel. 87 6 60 Sa. 30. Mai Apotheke "Zur Universität" Innrain 47, Tel. 57 35 85 Nova-Park-Apotheke Arzler Straße 43 b, Tel. 67 0 58 Amraser-Apotheke DEZ - Amraser-See-Straße 56a, Tel. 43 3 11-550 So. 31. Mai Apotheke "Zum Andreas Hofer" Andreas-Hofer-Str. 30, Tel. 58 48 61 Dreifaltigkeits-Apotheke Pradler Straße 51, Tel. 41 5 02 St.-Georg-Apotheke Rum, Dörflerstraße 2, Tel. 63 4 79 Lohbach-Apotheke Technikerstraße 44, Tel. 89 13 60
ZAHNÄRZTE Sa.. So. 9 - I I Uhr Fr. I. Mai Dr. Elisabeth Kraft Faistenbergerstraße 15, 6060 Hall Tel. (05223) 66 76 Dr. Stefan Kraft-Kinz Sterzinger Straße 8, Tel. 58 59 22 Sa. 2./So. 3. Mai Dr. Ingrid Schilcher Stadtgraben 15, 6060 Hall Tel. (05223) 74 52 Dr. Karl Feierl Museumstraße 28, Tel. 58 32 24 Sa. 9,/So. 10. Mai Dr. Johann Gasser Sparkassenplatz 2/20, Tel. 58 70 43 Dr. Renate Kulmer Herzog-Siegmund-Ufer 17 Tel. 58 78 71 Sa. I6./S0. 17. Mai Dr. Ulrike Larcher Adolf-Pichler-Platz 4, Tel. 56 74 65 Dr. Karl Leitner Meinhardstraße 7/II. Tel. 58 07 85 Sa. 23,/So. 24. Mai Dr. Franz Hermann Maier Adamgasse 15, Tel. 58 04 75
Dt. Kurt Machek Tempistraße 2, Tel. 58 41 61 Do. 28./Fr. 29. Mai Dr. Herlinde Preyer Maria-Theresien-Str. 1, Tel. 58 98 93 Dr. Isabella Meinhardt Brennerstraße 83, 6150 Steinach Tel. (05272) 69 12 Sa. 30./SO. 31 Mai Dr. Gottfried Mravlag Waldraster Str. 16, 6166 Fulpmes Tel. (05225) 22 38 Dr. Manfed Müller Museumstr. 21/11/101, Tel. 58 50 61
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Zahntechnisches Labor Strommer Amraser-See-Straße 36; Tel. 43 5 28
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ABSCHLEPPDIENSTE Fr. I ./Sa. 2,/So. 3. Mai Hans Graber Steinach, Brennerstr. 5, Tel. (0 52 72) 62 58 Helmut Kroh Ges.m.b.H. Innsbruck, Schusterbergweg 26 a, Telefon 63 1 83; Sa. 9,/So. 10. Mai Hansjörg Holleis Völs, Bahnhofstraße 33, Tel. 30 31 34
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- MAI
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Ein Wirtschaftsleitbild für Innsbruck Die Wirtschaftsentwicklung in einer Stadt ist ein ständig fließender Prozeß; die Strategie ihrer fördernden Steuerung muß den eingetretenen Veränderungen von Z e i t zu Z e i t angepaßt w e r d e n . Die Universität erhielt deshalb den Auftrag, ein neues Wirtschaftsleitbild für Innsbruck zu erarbeiten.
(Eiz) Die sich abzeichnenden Entwicklungen in Europa sind ein weiterer Anstoß, die vorhandenen Wirtschaftsdaten auf aktuellen Stand zu bringen und ein zeitgemäßes Wirtschaftsleitbild für die Stadt zu erstellen. Am I. April beschloß der Stadtsenat, mit dieser Arbeit eine Arbeitsgemeinschaft der Universität Innsbruck zu betrauen, in der das Institut für Unternehmensführung. Abteilung Planung (Univ.-Prof. Dr. Richard Hammer) und das Institut für Finanzwissenschaft (Univ.-Prof. Dr. Christian Smekal) zusammenarbeiten. Die beiden Institute werden nun das "Leitbild und strategische Planung für die Wirtschaft der Stadt Innsbruck" erstellen. Bei der Auswahl der Uni-Institute (unter mehreren Angeboten) war die Überlegung maßgebend, das wissenschaftliche Potential "vor Ort" zu nützen und zu einer engeren Zusammenarbeit zwischen Stadt und Universität zu kommen. Das Leitbild wird früher durchgeführte Analysen aktualisieren. In der Folge wer-
den Leitbildvorstellungen, Strategien und Maßnahmen "umsetzungsorientiert entwickelt". Das Projekt wird so organisiert, daß bei der Umsetzung nicht nur der Auftraggeber, sondern auch Vertreter der Wirtschaft und Interessensgruppen mit einbezogen werden. In der erweiterten Projektleitung werden neben den beiden Professoren auch die Leiter der Ämter für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklungsplanung mitwirken. Ein Projektbeirat, dem wichtige Entscheidungsträger angehören (Stadtmagistrat, Wirtschaft, Politik, InteresseràVertreter) wird begleitend, steuernd und beratend tätig sein. Sechs bis acht Monate wird die Arbeit dauern; bis Jahresende soll sie vorliegen. Dafür bewilligte Kosten: 655.000 Schilling. Das neue Wirtschaftsleitbild für Innsbruck ist ein wichtiger Schwerpunkt des künftigen Arbeitsprogramms des neu geschaffenen "Amtes für Wirtschaftsförderung und Tourismus" (Leiter: Dipl.-Ing. Manfred Kolb). •
Hinweistafeln an der Autobahn sollen für Innsbruck werben (we) Auch entlang der Autobahn will die Stadt Innsbruck in Hinkunft ihr "Licht nicht mehr unter den Scheffel stellen". Einprägsame Hinweistafeln (Bild) sollen die Autofahrer aus nah und fern auf Innsbruck aufmerksam machen bzw. ihnen die Bedeutung Innsbrucks ins Bewußtsein rufen. Dieser Grundsatzbeschluß wurde bereits in der Sitzung des Stadtsenates am 14. August 1991 gefaßt. Da nun mit dem Tourismusverband eine Einigung über Gestaltung und Finanzierung erzielt und entsprechende Anbote eingeholt werden konnten, vergab der Stadtsenat in seiner Sitzung vom 1. April den Auftrag an die Firma Forster, nach dem Entwurf des Grafikbüros Gerhard Tertsch (Kramsach) drei Autobahntafeln herzustellen.
Tempo-30-Zonen nun auch im Saggen (Eiz) Die Verwirklichung von "Tempo30"-Zonen zur Verkehrsberuhigung in den Innsbrucker Wohngebieten macht Fortschritte: Eine weitere "Zone" (in zwei Abschnitten) wurde nun im Saggen verordnet; beschildert, markiert und damit "in Kraft gesetzt" wird sie noch im Mai, wie Dipl.-Ing. Friedrich Rebernik, Leiter des Amtes für Straßenbau und Verkehrsanlagen, mitteilt. Etliche Gehsteigdurchziehungen an den Einfahrten wurden schon im Zug des Rückbaus der Erzherzog-Eugen-Straße gebaut, weitere sind vorerst nicht vorgesehen. Wie überall, soll hier nicht nur "Tempo 30" für jeden Verkehr gelten, sondern auch generell die "Rechtsregel" sowie ein Durchfahrtsverbot für Lkw über 3,5 Tonnen, ausgenommen für Anrainer-Zuliefe-
rung. Die Abgrenzung der Zone: Der Bereich 1 liegt zwischen Ing.-Etzel-Straße im Südosten, Bienerstraße im Süden, Claudia- und Conradstraße sowie Falkstraße im Westen und der Erzherzog-Eugen-Straße im Nordosten. Die genannten Straßen gehören nicht mehr zur "Zone". Den Bereich 2 umgrenzen: Ing.-EtzelStraße im Südosten; Erzherzog-EugenStraße im Südwesten; das Areal der Kreuzschwestern und die Felder bis zum Inn im Nordosten. In den Straßen auch dieser Zone sollen die Kraftfahrer durch versetzte Parkspuren zum Langsamfahren veranlaßt werden. In jenen Straßen, in denen versetztes Parken nicht möglich ist, werden auf der Fahrbahn Blockmarkierungen (nach dem Beispiel Lönsstraße) angebracht. •
STADTNACHRICHTEN - MAI 1992
Aus den unterschiedlichen, von der Grafik-Firma gestalteten Entwürfen entschied sich der Stadtsenat für die dargestellte Form. Die Tafeln werden im Bereich der drei auf die Stadt zuführenden Autobahn-Richtungsfahrbahnen aufgestellt. Die Gesamtkosten für diese Beschilderungsaktion beläuft sich auf 140.000 S. Zwei Drittel der Kosten übernimmt der Tourisverband. •
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Musikschule: Freude durch Musizieren für alle Alljährlich im Mai ist in der Musikschule der Stadt Innsbruck Anmeldezeit. W e r ein Instrument erlernen will, ob als Hobby oder als Vorstufe für eine spätere Berufsausbildung, ist bei der Musikschule an d e r richtigen Adresse. Auch für Vorschulkinder gibt es ein sinnvolles Angebot.
(we) Seit 1987 hat die Musikschule der Stadt Innsbruck, räumlich und organisatorisch vom K o n s e r v a t o r i u m getrennt, im ehemaligen Ursulinengebäude am Innrain ihr Domizil. "Die jungen Menschen zur Musik und durch die Musik erziehen, daß kreative Persönlichkeiten aus ihnen werden", ist das Leitbild der Musikschule unter der Leitung von Prof. Walter Kefer. Sämtliche Sparten der Musik mit Ausnahme des Akkordeons, das privaten Organisationen vorbehalten bleibt, werden unterrichtet und gepflegt. Das Motto "Mitsammen musizieren", das die Unterrichtstätigkeit begleitet, bewährt sich. Mit österreichweit anerkannten Erfolgen kann sich die Musikschule mit ihren Ensembles und Solisten immer wieder schmücken. Übrigens ist vom 4. bis 29. Mai in der Musikschule wieder Anmeldezeit für den Aufnahmetest. Das Schulbüro ist von Montag bis Donnerstag von 8 bis 12 und von 14 bis 17 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr geöffnet.
Ab welchem Alter kann die Musikschule besucht werden und was kann man dort lernen? Bereits "Winzlinge" zwischen vier und sechs sind in der Musikschule beim Kurs "Musikalische Früherziehung" willkommen. Für Volksschulkinder gibt es die Singschule, nach der man dann, je nach Wunsch und Begabung, nach ein oder zwei Jahren auf ein Instrument umsteigen kann. Meistens wird es zum Beginnen die Blockflöte oder das Klavier sein. Aber auch Violine und Gitarre sind schon möglich. Doch auch ohne diese musikalische Vorbildung kann man sich in der Musikschule für ein Instrument anmelden. Altersgrenze gibt es keine. Neben Blockflöte, Klavier, Gitarre, Querflöte und Violine, die die Beliebtheitsskala anführen, können an der Musikschule weiters erlernt werden: Trompete, Klarinette, Schlagzeug, Saxophon, Violoncello, Zither, Oboe, Harfe, Waldhorn, Flügelhorn, Hackbrett, Orgel, Kontrabaß, Fagott, Tuba, Tenorhorn und Viola.
Einführung in die Musik auf spielerische Weise vermittelt die "Musikalische Früherziehung" für Vier- bis Sechsjährige. Im Bild Musikschul-Lehrerin Heike Kapeller mit einer Gruppe. Es wird nicht lange dauern, da werden manche dieser hoffnungsvollen Sprößlinge ebenso professionell ein Instrument spielen, wie der Saxophonist auf der Titelseite. (Foto: Eliskases)
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STADTNACHRICHTEN - MAI 1992
Bei Vortragsabenden und Semesterkonzerten, die öffentlich zugänglich sind, können die Musiker ihr Können vor Publikum unter Beweis stellen. Dies spornt an und ist zugleich ein Gradmesser des Könnens. Ca. 1750 Schüler zählt die Musikschule derzeit. Damit die Musikausbildung erschwinglich ist, "steckt" die Stadt Innsbruck jährlich 21,6 Millionen Schilling (Einnahmen rd. 11,5 Mio. S, Ausgaben rd. 33,1 Mio. S) in diese Bildungsstätte, deren Sinn neben dem Musizieren als Hobby und sinnvolle Freizeitbeschäftigung auch in der Vorbereitung für eine musikalische Berufsausbildung liegt. Nicht wenige wagen nach einigen Jahren den "Sprung" an das Konservatorium oder an die Musikhochschule. Die Musik- inklusive Singschule ist nicht nur in der Innenstadt präsent. Sie verfügt auch über Außenstellen in folgenden Schulen: Allerheiligen, Amras, Angergasse, Arzl, Fischerschule, Gilmschule, Igls, Kinderheim Pechegarten, Leitgebschule, Mariahilf, Neuarzl, Reichenau, Saggen-Siebererschule, Siegmairschule, Sieglanger, St. Nikolaus. Stolz ist die Musikschule auf ihre Instrumentalensembles mit 140 Teilnehmern, die Singschule mit 250 Teilnehmern, auf den Schulchor und die zwei Schulorchester mit zusammen gut und gern 100 Teilnehmern sowie auf die jüngsten "Kinder", die Big Band und die Dixielandband mit ingesamt 25 Musikanten. Dazu kommen noch aus den verschiedenen Klassen zahlreiche Volksmusikgruppen und Instrumentalensembles. Vereine oder andere Institutionen, die für die musikalische Umrahmung einer Feier eine Musikgruppe benötigen, können in der Direktion der Musikschule (Telefon: 58 54 25-0) ihre Wünsche bekanntgeben. Man wird bemüht sein, das Richtige für den jeweiligen Anlaß zu finden. •
Linien, Schraffierungen und Symbole entstehen in der Nacht Den ruhenden und den fließenden Verkehr leiten sie in geordnete Bahnen, der sportliche Bürger am Fahrrad weiß sie zu schätzen und der Fußgänger könnte sich ohne sie in der Stadt kaum behaupten. Die Rede ist von den Straßenmarkierungen im Stadtgebiet, deren Erneuerung vor kurzem begonnen hat.
(Th) Seit Ende März ist sowohl der stadteigene Bautrupp als auch eine Firma an trockenen Tagen damit beschäftigt, die Linien, Flächen und unterschiedlichen Symbole, die ihre Leuchtkraft eingebüßt haben oder an andere Stelle verlegt wurden, neu anzubringen. Daß diese Arbeiten für den Mitbürger ziemlich unbemerkt verlaufen und relativ wenig Verkehrsstauungen verursachen, liegt, wie Ing. Manfred Huber vom Tiefbauamt mitteilt, darin, daß sie vorwiegend in der Nacht ausgeführt werden, "aber erst nach Mitternacht, wenn sich der Verkehr in der Innenstadt ganz beruhigt hat".
die blauen Kurzparkzonenlinien verlängern, im Vorjahr waren sie noch 660 Laufmeter lang. Neben 20 km weißen.Randleisten und Parkmarkierungen sowie 2000 m2 gelber und weißer Flächenmarkierung kommt der Sichtbarmachung der 180 Überwege für Fußgänger besondere Bedeutung zu. Erneuert muß jedoch nur die Hälfte der 4.800 weißen Balken werden, da ein Teil als Dauermarkierung bereits besteht. Überraschen mag die große Anzahl der auf den Fahrbahnen aufgemalten Symbole: 1000 gelbe Pfeile, 55 weiße Behindertenzeichen (Rollstühle), 900 orangrote
Gasrohrnetz w i r d von Spezialfirma generalüberprüft (we) "Vorbeugen ist besser als heilen" lautet auch die Devise beim Innsbrucker Gaswerk. Deshalb wird das derzeit 127 km lange Innsbrucker Gasrohrnetz regelmäßig einer Überprüfung unterzogen: Die Anspeiseleitung (von Ampaß zum Gaswerk am Sillzwickel) alle vier Monate, die Hochdruckleitung jährlich und die Niederdruckleitung alle vier Jahre. So können auch die kleinsten und im Anfangsstadium noch umgefährlichen Leckstellen entdeckt und repariert werden, ohne daß ein größerer Gasaustritt die Folge ist. Nach der Umstellung auf Erdgas wird nun aufgrund technischer Richtlinien das gesamte Gasnetz wieder einer Generalüberprüfung unterzogen. Im Gegensatz zum früher verwendeten Gasgemisch ist Erdgas leichter als Luft, es steigt daher in die Höhe und ist so an der Oberfläche besser wahrnehmbar. Im Gaswerk hofft man daher, eventuelle kleine Leckstellen leichter entdecken zu können. In der Sitzung des Stadtsenates am 8. April unter Vorsitz von Bürgermeister Romuald Niescher wurde der Auftrag zur Überprüfung an die Sterrisene FerngasGesellschaft vergeben. Es ist dies das einzige bekannte Unternehmen in Österreich, das diese Arbeiten durchführt. Mit den Arbeiten wird im Mai begonnen. Dabei wird das gesamte Leitungsnetz mit einem Sauggerät mit Unterduck abgefahren, um auch kleinste Gasspuren feststellen zu können. Die Dauer des Einsatzes hängt von der Witterung ab, da nur bei trockenem Wetter gearbeitet werden kann. •
Laufende Kontrolle des Trinkwassers k o s t e t 1,85 Mio. S Die Straßenmarkierungen, die die Sicherheit im Straßenverkehr beträchtlich erhöhen, werden, in diesen Monaten erneuert. Kosten alljährlich: Vier Millionen Schilling. (Foto: Frischauf)
Vom Arbeitsumfang her an erster Stelle stehen die gelben Sperr- und Leitlinien, die, aneinandergereiht, 36 km lang sind. Sie werden, nach entsprechender Vorarbeit, von der großen Markierungsmaschine, die über einen langen Ausleger und eine Fühlereinrichtung verfugt, gezogen. Eine ganze Nacht beansprucht diese Arbeit z. B. für das Teilstück des Südringes zwischen Sieglanger und DEZ. Aufgrund des Verkehrskonzeptes werden sich heuer
Einzelzacken in den elf verkehrsberuhigten Zonen der Stadt u. a. m. geben den Autofahrern wortlos die erforderlichen Auskünfte. Am Beginn der M a r k i e rungsarbeiten im Frühjahr steht jedoch die Erneuerung der 50 gelben Kindersymbole, die, wie überhaupt alle Symbole, mit Hilfe von Schablone und Spritzpistole angebracht werden (Bild). Die Straßenmarkierungsarbeiten erfordern alljährlich über 4 Millionen Schilling. •
STADTNACHRICHTEN - MAI 1992
Die ausgezeichnete Qualität des Innsbrucker Trinkwassers soll auch in Zukunft erhalten bleiben: Bei der zunehmenden Umweltbelastung ist dies nicht selbstverständlich. Deshalb wird die Wasserbeschaffenheit ständig überwacht. Der Stadtsenat vergab den Auftrag für die laufenden bakteriologischen und chemischen Kon troll Untersuchungen der Trinkwasserversorgung der Stadt Innsbruck für 1992 wieder an das Institut für Hygiene der Universität Innsbruck, die diese Analysen und Kontrollen schon seit vielen Jahren durchführt. Der erforderliche Rahmenbetrag der Kosten dafür: 1,850.000 Schilling (die genaue Berechnung erfolgt dann nach den tatsächlich vorgenommenen Analysen).
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Jugendliche malen und zeichnen für das Pflegeheim (Th) Sehr ansprechende Mal- und Zeichenarbeiten von Schülerinnen und Schülern des Reithmanngyminasiums schmücken seit kurzem die Gänge des "Heimes am Hofgarten" und erfreuen mit ihren vielfach kräftigen Farben und ihrer klaren Bildsprache die alten Menschen. Insgesamt fünf Klassen der Unter- und Oberstufe hatten sich im Fach Bildnerische Erziehung der Aufgabe "Mit Bildern Freude machen" gestellt. Aus 100 Arbeiten wurden von einer Jury
30 Bilder in verschiedenen Techniken ausgewählt, darunter Aquarelle, Collagen und Zeichnungen. Die Kosten für die Rahmung und Verglasung trug die der Schule benachbarte CA-Filiale Reichenau, die die Mühe der Jugendlichen überdies mit Anerkennungspreisen belohnte. Im Rahmen einer kleinen Feier im Heimcafé, an der auch Vetreter der Bank und des Landesschulrates teilnahmen, erfolgte die Übergabe der Werke an die Heimleitung. •
Die von den Schülerinnen und Schülern des Reithmanngymnasiums für das "Heim am Hof garten " angefertigten Bilder werden von Schuldirektor Mag. Kurt Egger (rechts) an den Leiter des Pflegeheimes, Wilfried Steger, überreicht. (Foto: Murauer)
Altkleider können rund um die Uhr abgegeben werden (Th) Wer nicht auf die alljährlichen Kleidersammlungen warten kann und dennoch sicher sein möchte, daß seine Textilien eine sinnvoll Verwendung oder Wiederverwertung erfahren, wird die Einrichtung der rund um die Uhr geöffnete Altkleider-Abgabestelle der Caritas, Viaduktbogen 97 in der Ing.Etzel-Straße, sicher begrüßen. Die neue Stelle, die Teil eines einschlägigen Gesamtkonzeptes in Zusammenarbeit mit Sozialvereinen ist, bietet zudem Arbeitsplätze für schwer vermittelbare Arbeitssuchende. Die Altkleider werden nach entsprechender Sortierung, Reinigung und Instandsetzung entweder in SecondHand-Geschäften verkauft ("Wams" und "Zarathustra") oder kostenlos durch den "Verein zur Beratung und Betreung von Obdachlosen" an Bedürftige abgegeben (Viaduktbogen 35). Die an Großabnehmer verkauften Textilien sichern der Caritas die Geldmittel für ihre vielfältigen sozialen Aufgaben. Ein weiterer Aspekt liegt in der Entlastung des kostbaren Deponieraumes im Ahratal. Seit 1973 wurden 20 Millionen Kilogramm Altkleider gesammelt.
Kurzweilige Büchereistunden im Wohnheim Daß sich ältere Menschen noch gerne aktiv mit Literatur und dem Zeitgeschehen auseinandersetzen, zeigt eine gerne angenommene Veranstaltungsreihe in der Bibliothek des Wohnheimes Saggen.
(Th) Literaturinteressierte Heimbewohner treffen sich allwöchentlich am Donnerstag Vormittag in der Bibliothek im Wohnheim Saggen. An diesem Tag gestaltet seit über einem Jahr die DiplomBibliothekarin Silvia Hohenauer, unterstützt von Melitta N u ß b a u m e r , ein Kulturprogramm, das für alte Mitbürger zu einem liebgewonnenen Termin im oft eintönigen Heimalltag geworden ist. In den bisher 53 Büchereistunden, in denen überdies alle Heimbewohner, die Freude am Lesen haben, auch fachlich beraten werden und Bücher entlehnen können, brachte Frau Nußbaumer den Literaturfreunden die unterschiedlichsten Interessensgebiete näher. So
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befaßte sich der Kreis z. B. mit der Störung des ökologischen Gleichgewichtes unserer Erde durch den Menschen, dem Josefinismus in Österreich, den Nordtiroler Sagen und mit John Steinbeck, dem großen amerikanischen Erzähler. Im Mozartjahr 1991 durfte als Thema auch der berühmte Komponist nicht fehlen. Heuer wird eine Veranstaltung Christoph Kolumbus gewidmet sein. Zur näheren Erläuterung des gewählten Themas liest die Bibliothekarin allwöchentlich Textauszüge oder Kapitel aus Büchern vor, gibt eine Kurzfassung des Inhaltes, verdeutlicht das Anliegen des Autors und stellt den Verfasser vor. Dann sind die Zuhörerinnen und Zuhörer im
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Alter zwischen 68 und 95 Jahren am Wort, die in angeregter Unterhaltung ihre Meinungen zum Thema äußern, sowie eigene Erfahrungen und Erinnerungen austauschen. Die Tätigkeit der Initiatorinnen findet nicht nur reges Echo, zu ihrer Freude sind zwischen den alten Menschen sogar Freundschaften entstanden. Frau Nußbaumer: "Auf diese Weise gelingt es uns, die Betagten aus ihrer Lethargie zu befreien, ihre Aktivitäten zu wecken und wach zu halten." Den Elan für ihre ehrenamtliche Ar. beit, die viel Einsatz erfordert, schöpfen die Eachfrauen aus der Freude und der Dankbarkeit, die ihnen aus dem Kreis der Betagten entgegengebracht wird. Eine Seniorin formulierte es so: "Wir sind sehr froh, daß wir einmal in der Woche über etwas sprechen können, das nicht mit Alter oder Krankheit zu tun hat." •
Die Vogel weit der städtischen Anlagen wird untersucht Was in Innsbruck fliegt und singt, w i r d nun wissenschaftlich erhoben und analysiert: Das Ergebnis soll Erkenntnisse für die Grünabteilung bringen, wie städtische Grüninseln noch vogelgerechter gestaltet werden können.
(Eiz) Hier geht es weder um Nachtvögel noch um "schräge Vögel", sondern um jene gefiederten Sänger, die sich den städtischen Bereich, vornehmlich Grünanlagen, zu ihrem Lebensraum gewählt haben: Der Stadtsenat beschloß am 1. April, eine Studie hierüber an den namhaften Ornithologen Mag. Dr. Armin Landmann zu vergeben. Das Ergebnis wird nicht nur wissenschaftlich von Interesse sein, die Stadt wird auch praktischen Nutzen daraus ziehen können. Man wird erfahren, welche Vogelarten innerstädtische Grünflächen nutzen; wie sich Größe, Lage, Vegetationsstruktur und Nutzungsintensität von Grünflächen im Stadtbereich auf Vogelreichtum, Artenstruktur der Vogelgemeinschaften und saisonale Muster der Nutzung auswirken; aber auch, wie die Isoliertheit und Flächengröße des städtischen Grüns die Artenvielfalt beeinflußt. In der Praxis wird man konkrete Hinweise
auf ökologisch sinnvolle Gehölzartenwahl in städtischen Grünanlagen erfahren und sich daran orientieren können, sowie allgemeine Empfehlungen für Gestaltung und Management von Grünflächen aus ökologischer Sicht erwarten dürfen. Die Untersuchung soll auch eine wichtige ökologische Grundlagenarbeit - etwa für die Erstellung eines Alleenkonzeptes - darstellen. Zudem ist sie eine sinnvolle Ergänzung der schon vorliegenden Biotopuntersuchung von Univ.-Prof. Dr. Siegmar Bortenschlager ("Biotopinventar Innsbruck"), die den Innenstadtbereich nicht abdeckt. Die Sparkasse Innsbruck wird die Studie mit 50.000 Schilling unterstützen; die Stadt Innsbruck trägt den Rest der mehr als 120.000 S teuren wissenschaftlichen Arbeit (vorbehaltlich der Zustimmung des Gemeinderates, die aber erwartet wird, da sich der Stadtsenat einhellig dafür aussprach). •
Innsbrucker Kunstpreis '92: Einreichschluß! (bp) Zur Erinnerung: Vom 15. Mai bis 15. Juni können Bewerber für den Preis der Stadt Innsbruck für künstlerisches Schaffen 1992 im Kunstzweig Musik ihre Werke im Kulturamt, Stiftgasse 16, einreichen. Ausgeschrieben sind die Teilgebiete: Ein Instrumental werk größeren formalen Zusammenhanges, auch in orchestraler Besetzung. Wahlweise ein Vokal werk oder fünf bis zehn Lieder. Wahlweise eine Oper, Kurzoper, Musical, Singspiel oder größere Arbeiten auf dem Gebiet der Film- und Fernsehmusik. Bewerbungsberechtigt sind Komponisten, die entweder in Innsbruck geboren sind, oder seit sechs Jahren ihren ordentlichen Wohnsitz in Tirol bzw. Südtirol haben. Die Arbeiten sind im Kulturamt, Stiftgasse 16, Tel. 5360/654, in fünffacher Ausfertigung mit dem Hinweis "Preis der Landeshauptstadt Innsbruck für künstlerisches Schaffen 1992", abzugeben. Das Werk ist mit einem Kennwort versehen einzusenden, jedoch ohne Angabe des Namens. In einem eigenen, verschlossenen Umschlag, auf dem ebenfalls das Kennwort ersichtlich ist, sind Angaben über Name, Adresse und Geburtsdatum, Nachweis über die Bewerbungsberechtigung und eine Einverständniserklärung über die Ausschreibungsbedingungen vom Bewerber beizulegen. Die Höhe der Geldpreise: 1.: 50.000 Schilling, 2.: 35.000 S, 3.: 20.000 S. »
sterben daheim und in Würde (Th) Weil die meisten Menschen heute in der Anonymität des Krankenhauses oder eines Heimes sterben, obwohl über 90 Prozent ihre letzten Stunden lieber zu Hause erleben würden, hat sich nun auch in Tirol ein Verein gebildet, der Sterbende begleiten und den Angehörigen beistehen möchte. Die "Tiroler Hospizgemeinschaft", die als überkonfessioneller Verein im Rahmen der Caritas im Feber gegründet wurde, bietet Fortbildungskurse, in denen Fachkräfte, aber auch Laienhelfer zur Sterbebegleitung befähigt werden sollen. Darüber hinaus tritt der Verein, der mit Krankenhäusern und Pflegeheimen zusammenarbeitet und auch dort tätig werden möchte, für eine den modernen mediziAnläßlich des Andersentages (Tag des guten Jugendbuches), führte die 3B-Klasse der VS Dreiheinischen Erkenntnissen entsprechende ligen gemeinsam mit ihrem Lehrer Manfred Pichler vom 6. bis 10. April 1992 ein interessantes Schmerzlinderung ein. Wer der HospizBuchprojekt durch, das einen Lesewettbewerb, eine Schulbefragung über das Leseverhaltengemeinschaft der als Mitglied beitreten anderen Kinder und eine Buchausstellung umfaßte. Höhepunkt war der Besuch der Innsbrucker (Mitgliedsbeitrag 200 Schilling) oder Kinder- und Jugendbuchautorin Rosemarie Thümigen (links im Bild) am 8. April. Sie las aus ei- mitarbeiten möchte oder nähere aktiv genen Werken und stand im Anschluß daran den Kindern Rede und Antwort. Auch Direktor Franz Information wünscht, kann sich an ObEller nahm mit seinen Schülern an dieser beispielhaften Initiative der "Drittklassler" teil. frau Margit Klingan, Erlerstraße 12, Te• (Foto: SNS) lefon 56 35 20-37 wenden.
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Badesaison im "Tivoli" ab I. Mai: Saisonkarten-Verkauf läuft!
Freiwillige Ferien-Einsätze in ganz Österreich
Die Badesaison im Freischwimmbad "Tivoli" beginnt am Freitag, den 1. Mai. Sie läuft bis 28. September und geht somit zugleich mit der Innsbrucker Herbstmesse zu Ende. Der Verkauf der Tivoli-Saisonkarten erfolgt bereits; die Karten sind von 9.00 bis 17.00 Uhr (außer sonntags) an der Tivoli-Kassa erhältlich. Ein Foto ist mitzubringen.
Unter dem Motto "Ferien einmal anders (v)erleben" wirbt die Hilfsstelle für freiwillige soziale Dienste:Wanderungen mit Blinden, Mitarbeit auf Bergbauernhöfen, Umweltprojekte, Ferienlager mit Behinderten sind nur einige der möglichen "Erlebnisferien". Sozial Gesinnte zwischen 16 und 30, die (bei freier Kost und Unterkunft, doch ohne Bezahlung) mittun wollen, erhalten einen Katalog: Tel. 59 8 47-29 DW.
Igls erhält an bisheriger Stelle neuen Kindergarten Vor kurzem wurden die Pläne von der Architektengemeinschaft Dipl.-Ing. GintherSchlögl für den neuen Kindergarten mit drei Gruppen in Igls von der Stadtführung genehmigt. Derzeit ist der Kindergarten in der alten Volksschule untergebracht, die nach der Eröffnung der neuen Volksschule in der Habichtstraße frei geworden ist. Der neue Kindergarten wird nach Abbruch des alten Gebäudes wieder am Fernkreuzweg e r r i c h t e t . Die G e s a m t b a u k o s t e n einschließlich der Abbrucharbeiten werden voraussichtlich 10 Millionen Schilling betragen.
Turnsaal der VS Dreiheiligen wird saniert und vergrößert Da der Turnsaal der Volksschule Dreiheiligen in seiner Größe und Geräteausstattung nicht mehr den Anforderungen enspricht, hat die Stadt die Sanierung des Altbestandes und die Errichtung eines Zubaues beschlossen. Geplant sind neben der Verg r ö ß e r u n g des T u r n s a a l e s auch neue G a r d e r o b e n und S a n i t ä r a n l a s e n . Der
Stadtsenat hat nun für die noch im Frühjahr beginnenden Bauarbeiten fünf Millionen Schilling bewilligt.
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Zur Säuberung der Grünanlagen von Hundekot wird die Stadtgemeinde noch in die-
Ende März stellten 53 Buben (ab 12) von mehreren Feuerwehren beim diesjährigen "Wissenstest" in einer theoretischen und einer praktischen Prüfung in der Feuerwache Reiche na u ihre Fähigkeiten unter Beweis. Besondere Beachtung fand der Strahlenschutzzug des Bundesheeres. Glücklich über ihre anerkannte Leistung, nahmen vier Teilnehmer das Leistungsabzeichen in Gold, 15 jenes in Silber und 34 das in Bronze aus der Hand des Landes-Feuerwehrkommandanten Hermann Parti entgegen. Unser Bild zeigt die erfolgreiche Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Reichenau. (Foto: Feuerwehr der Stadt Innsbruck)
Stadtsenat beschloß Ehrengrab für Professor Dr. Burghard Breitner am Westfriedhof Der Innsbrucker Stadtsenat beschloß am 1. April, die Grabstätte von Univ.-Prof. Dr. Burghard Breitner am städtischen Westfriedhof in die Reihe der städtischen Ehrengräber aufzunehmen. Dr. B. Breitner wurde am 10. 6. 1884 in Mattsee geboren. Er studierte in Wien und promovierte 1908 zum Doktor der Humanmedizin. Bald nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges geriet er in russische Gefangenschaft. In den Lagern war medizinische Betreuung sehr notwendig, das veranlaßte Dr. Breitner, freiwillig bis 1920 in Sibirien zu bleiben. Bei seiner Rückkehr veröffentliche Dr. Breitner, der sich unter dem Pseudonym "Bruno Sturm" auch als Romanschriftsteller und Dramaturg betätigte, das "Sibirische Tagebuch". Als Schiffsarzt bereiste er auch Afrika und Amerika. 1932 bis 1956 leitete Dr. Breit-
Ein Staubsauger zum Entfernen des Hundekotes
ner die chirurgische Universitätsklinik in Innsbruck. Sein Bekanntheitsgrad und sein großes Ansehen waren Anlaß für die VDU, die Vorgängerpartei der F P Ö , Dr. Breitner 1951 für die Bundespräsidentenwähl zu kandidieren. 1952/53 war er Rektor der Universität Innsbruck. Jahre hind u r c h b e k l e i d e t e er das A m t des Präsidenten des Österreichischen Roten Kreuzes. Am 28. 3. 1956 verstarb Breitner in Innsbruck. Ein Jahr später erschienen seine Memoiren unter dem Titel; "Hand an zwei Pflügen". Innsbruck benannte eine Straße in der Reichenau nach ihm. Das Ehrengrab am städtischen Westfriedhof bedeutet, daß es auf K o s t e n der Stadtgemeinde Innsbruck gepflegt und erhalten wird. Außerdem werden Ehrengräber durch Niederlegung eines Kranzes zu Allerheiligen geschmückt.
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sem Frühjahr einen Staubsauger einsetzen. Dieser Kleintraktor ist so ausgestattet, daß er sowohl das Mähgut als auch Hundekot aufsaugen kann. Wie das Stadtgartenamt mitteilt, eignet sich das Gerät nach der Demontage der Absaugvorrichtung auch zur Räumung und Streuung schmaler Parkwege. Der Mäher, der den Fachleuten des städtischen Amtes in Innsbruck vorgeführt wurde, kostet 690.000 Schilling.
Anwälte geben jeden Dienstag kostenlos Rechtsauskünfte! Jeden Dienstag ab 15 Uhr geben Rechtsanwälte bei der Tiroler Rechtsanwaltskammer, Meranerstraße 3/III, Tel. 58 70 67, unentgeltlich Rechtsauskünfte. Rechtsanwälte sind versiert in der Abfassung von Verträgen, bei Erbschaftssachen und in der Vertretung vor Behörden. Wie Präsident DDr. Hubert Fuchshuber bei einem Press e g e s p r ä c h e r k l ä r t e , v e r m e i d e t die Beiziehung eines Anwalts zur Beratung
Eine Million für die notleidende Bevölkerung der Innsbrucker Freundschaftsstadt Tbilissi ZAHLEN SIE LIEBER MEHR ? LOSEN SIE IMMER NOCH IHREN EINZELFAHRSCHEIN UM öS 17 • BEIM FAHRER ? IN UNSEREN VORVERKAUFSSTELLEN ERHALTEN SIE MEHRFAHRTENKARTEN SIE PRO
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nicht nur späteren Ärger, sondern ist auch entschieden billiger als die Beiziehung nach ausgebrochenem Streit.
10.000 Akkordeon- und Mundharmonika-Spieler in Innsbruck Zum "4. Internationalen Akkordeon- und Mundharmonika-Festival" vom 30. April bis 3. Mai werden mehr als 10.000 Teilnehmer in Innsbruck erwartet. 306 Orchester und Spielgruppen aus 13 Ländern sind angemeldet. Im Kongreßhaus finden die Wertungsspiele in neun Kategorien statt. Für zwei Galakonzerte am 1. Mai, beide um 20.30 Uhr (Dogana und Saal Tirol) gibt es noch Restkarten. Höhepunkt wird wieder die Open-Air-Veranstaltung am Sonntag, den 3. Mai, von 9.30 bis 13 Uhr im Bergiselstadion sein.
Verein "Letzter humaner Dienst am Tier" bietet Service an Vielen Tierbesitzern ist es nicht gleichgültig, was nach dem Tod ihres Hundes, ihrer Katze mit dem Kadaver geschieht. Dieser Frage hat sich der Verein "Letzter humaner Dienst am Tier" verschrieben, der auch "Feuerbestattungen" organisiert. Information: Tel. 30 31 36.
Das Tiroler Studentenheim in Wien hat ab Herbst Plätze frei! Das Tiroler Studentenheim in Wien feiert im Herbst sein 40jähriges Bestehen. Mehr als 1300 Studenten haben hier seit der Gründung 1952 gewohnt; sie sind zum Mitfeiern eingeladen. - Mit Ende des Studienjahres 1991/92 werden etwa 30 bis 40 Plätze im Heim frei. Studienanfänger, die ab Herbst in Wien studieren wollen, können sich noch bis 15. Mai bei der Heimlei-
(we) Innsbrucks Freundschaftsstadt Tbilissi ist in großer Not. Bei einem Aufenthalt in der georgischen Hauptstadt konnte sich der Leiter des Partnerschaftsamtes der Stadt Innsbruck, Dr. Hans Dieter Hoffmann, persönlich ein Bild von den Verwüstungen im Innenstadtbereich und den derzeitigen Lebensbedingungen der Tbilisser Bevölkerung machen. Wie der neue Bürgermeister von Tbilissi, Otar Litanischwili, zu erkennen gab, fehlt es vor allem an der medizinischen Versorgung. Medikamente sind praktisch nicht erhältlich. Es gibt keine Frischmilch mehr, Trockenmilchpulver und vor allem Babynahrungsmittel werden dringend benötigt. Auch gibt es keinerlei Hilfsmittel, um sich der Ratten und des anderen Ungeziefers zu erwehren, die sich in Zusammenhang mit der nicht mehr funktionierenden Müllbeseitigung e x p l o s i o n s a r t i g v e r m e h r e n . tung ( N e u w a l d e g g e r s t r a ß e 18 a, 1170 Wien, Tel. 0222 - 46 53 48-0), um Aufnahme bewerben.
Kinderhilfswerk UNICEF legt Frühjahrskollektion vor Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, UNICEF, tritt mit einer Frühjahrsaktion an die Öffentlichkeit und bietet in ihrer neuen Kollektion z. B. Grußkarten zu unterschiedlichen Anlässen, Brief- und Geschenkpapier sowie Kinderspiele. Erhältlich sind die Artikel in der Hofburg, Parterre, Tür 6, Telefon 58 91 89, Montag bis Freitag von 10 bis 12 Uhr und 16 bis 18 Uhr. Der Reinerlös kommt Projekten für notleidende Kinder in der Dritten Welt zugute.
Zahlreiche Familien haben ihr Heim verloren und sind obdachlos. Ein Wiederaufbauprogramm der vielen zerstörten Innenstadthäuser läuft zwar an, doch werden für die provisorisch untergebrachten Menschen d r i n g e n d S a n i t ä r e i n r i c h t u n g e n benötigt, die es derzeit auf dem heimischen Markt nicht gibt. Der Stadtsenat unter Vorsitz von Bürgermeister Romuald Niescher entschied am 8. April, der Innsbrucks Freundschaftsstadt Tbilissi rasch und unbürokratisch mit einer Million Schilling zu helfen. Das Geld wird hauptsächlich zur Verbesserung der medizinischen Versorgung und der hygienischen Bedingungen verwendet. Ein Maßnahmenkatalog wird erstellt, um die benötigten Hilfsgüter ankaufen und einen raschen und kostengünstigen Transport veranlassen zu können.
Die,,Innsbrucker Stadtnachrichten " erscheinen regelmäßig zu Monatsbeginn in einer Auflage von 60.450 Stück und werden kostenlos jedem Innsbrucker Haushalt zugestellt. Wenn Sie die Zeitung nicht in den ersten Tagen des Monats erhalten, so ersuchen wir Sie, Ihren Postboten danach zu fragen. Erhältlich sind die,,Innsbrucker Stadtnachrichten " auch beim Bürgerservice im Rathaushof, MariaTheresien-Straße.
Der Gründer des Alpenzoos, Prof. Hans Psenner, feierte am 10. April 1992 seinen 80. Geburtstag. Prof. Psenner, Träger des Ehrenzeichens der Stadt Innsbruck für Kunst und Kultur kämpfte schon als junger Mann für die Verwirklichung seiner Idee, einen Zoo mit Beschränkung auf Alpentiere zu errichten. Dank seiner Hartnäckigkeit konnte er sein Projekt 1962 zur Durchführung bringen. Heute ist der Alpenzoo auch international der Inbegriff einer zukunftsweisenden Entwicklung in der Tiergartenbiologie. Bild, von links: Alpenzoodirektor Dr. Michael Martys, Prof. Hans Psenner, Dir.-Stv. Dr. Ellen Thaler. (Foto: SNS)
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Bei Müllproblemen: Abfallberater stehen mit Rat zur Seite Jetzt gibt es eine Stelle, wohin man sich bei Fragen und Problemen bezüglich der Entsorgung von Abfällen wenden kann. Die Stadtgemeinde hat zwei Abfallberater eingestellt, die im Rahmen der Umweltberatung Innsbruck, Müllerstraße 26, tätig sind.
(we) Müllvermeidung ist ein Gebot der Stunde. Erfreulicherweise zeigt das Umweltbewußtsein steigende Tendenz. Immer mehr Menschen sind bereit, Alt- und Problemstoffe getrennt zu sammeln und auch entsprechend umweltbewußt einzukaufen, sodaß Müll nach Möglichkeit vermieden werden kann. Die Stadt Innsbruck hat durch die neue Müllgebühren-Abgabeverordnung ebenfalls ein deutliches Signal zum Müllvermeiden gesetzt. Trotzdem: Zwischen Wollen und Tun klafft oft ein haushoher Unterschied. Woran liegt es? Oftmals auch am mangelndem Wissen über Möglichkeiten und Alternativen. Neben Informationen in den Medien und durch Hauswurfsendungen ist auch eine indivudelle, ganz persönlich Beratung gefragt. Die Verpflichtung ausgebildete Abfallberater einzusetzen, ergibt sich auch aus dem Tiroler Abfallwirtschaftsgesetz, wobei die Gemeinden ermächtigt werden, sich dabei privater Unternehmer zu bedienen. In diesem Sinne sind in Innsbruck ab sofort zwei Abfallberater im Einsatz. In der
Sitzung des Stadtsenates vom 1. April unter Vorsitz von Vizebürgermeister DVw. Michael Passer wurde "die Erbringung von Leistungen zur Abfallberatung für das Jahr 1992" dem Verein Umweltberatung Innsbruck übertragen. Die Umweltberater sollen nicht nur ein offenes Ohr für alle Müllprobleme der Bevölkerung haben. Auch öffentliche Einrichtungen und Betriebe können sich an die Müllberater zwecks Erstellung eines Konzeptes für Müllvermeidung und fachgerechte Entsorgung wenden. Darüberhinaus sollen auch Werbekampagnen und -konzepte ausgearbeitet werden. Die Kosten für die Beschäftigung der Abfallberater trägt die Stadt Innsbruck. Sie wird dazu auch Zuschüsse des Landes beantragen. Die Umweltberatung ist in der Müllerstraße 26 zu finden. Die Öffnungszeiten: Dienstag und Donnerstag von 9 bis 17 Uhr durchgehend sowie Mittwoch und Freitag von 9 bis 13 Uhr. Telefonische Anfragen bzw. Terminvereinbarungen: Telefon 57 56 56. •
Sammlung von Problemstoffen: Beteiligung stieg (Eiz) Die Umweltverantwortung der Innsbrucker steigt: Dies kann man aus den Erfolgszahlen der Frühjahrs-ProblemstoffSammlung vom 6. bis 11. April lesen. Hatten zur Frühjahrssammlung 1991 noch 4.686 Bürger ihren "GiftmuH" gebracht, so waren es heuer schon 5.054 Personen. Die Menge des gesammelten Sonderabfalls ist mit 38.320 kg in etwa gleich geblieben. Dies läßt sich leicht daraus erklären, daß durch die regelmäßigen Abgabemöglichkeiten die "Altbestände" aus Kellern und Abstellräumen inzwischen beseitigt sind und nun mehr die laufend anfallenden Farben-, Lösemittel- und InsektizidReste abgegeben werden. Umweltstadtrat Dr. Josef Rettenmoser: "Ich danke allen, die mitgemacht haben - ganz besonders den engagierten Helfern." Den gewichtigsten Posten nehmen mit 8.100 kg Farben und Lacke ein, gefolgt von 7.505 kg Speisefett und 4.706 kg Altmedikamenten. 1.305 kg Haushaltsreiniger, gut eine Tonne Spraydosen und 1.171 kg Lösemittel hätten dem Ahmtal sicher nicht gutgetan. Immerhin wurden auch 19 kg (!) Quecksilber abgegeben. Die nächste Sammelaktion findet vom 22. bis 27. Juni statt. Giftmüll kann aber auch bei der Berufsfeuerwehr und jeden Freitag von 15 bis 18 Uhr im städtischen Zentralhof, Rossaugasse 4 und im Bauhof West Bachlechnerstraße 27 abgegeben werden.
Igler Eislaufplatz bleibt an O r t und Stelle (we) Die Eltern eislauffreudiger Igler Kinder haben eine Sorge weniger. Die Kleinen brauchen im nächsten Winter nicht den Weg an den Ortsrand von Igls zurückzulegen, um dem Eislaufsport frönen zu können. Der Igler Eislaufplatz, um den es in den letzten Wochen einige Diskussionen gegeben hat, bleibt an Ort und Stelle. Diese Entscheidung traf der Stadtsenat unter Vorsitz von Bürgermeister Romuald Niescher in seiner Sitzung am 8. April. Die im Zentrum von Igls vis-àvis des Postamtes gelegene Fläche findet normalerweise als Parkplatz Verwendung. Nur im Winter, wenn es die Temperaturen zulassen, wird der Platz vereist und dient als Eislaufplatz.
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Auch im nächsten Winter werden die Igler Kinder auf das Eislaufvergnügen "vor der Haustür" nicht verzichten müsen. Der Eislaufplatz in Igls bleibt im Dorf. (Foto: Thomas Murauer)
Da der Platz aber ganzjährig als Autoabstellplatz gebraucht würde, gab es Überlegungen, den Eislaufplatz zu verlegen. Zu Debatte standen Flächen bei den Tennisplätzen in der Nähe des Kurparks, am Viller Steig
am Thurnacker und im Bereich des Parkplatzes bei der Patscherkofelbahn. Alle drei Ersatzplätze haben allerdings den Nachteil, daß sie nicht im Ortszentrum von Igls liegen. Für die betroffenen Eltern unzumutbar,
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weil die Kinder auf dem längeren Weg allerlei Gefahren ausgesetzt wären. Nun hat die Diskussion ein Ende: Der Stadtsenat entschied sich für das Verbleiben des Eislaufplatzes im Ortszentrum. •
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Die Bäder-Punktekarten gelten auch am "Baggersee" Q
Baggersee. Das waren ca. 2000 Die Freizeitanlage Rossau, vulgo Menschen pro Tag, an schönen "Baggersee" ist - wie versprochen Wochenenden sogar aus den Fugen geraten. Der See rund 7.000 Besucher. und die Liegeflächen sind grö._7 Jeder weiß, daß viel ßer, neue EinrichtunAbfall und sonstige gen wie Kinder,.^-' H e ^ Spuren zurückbleiben. Spielplatz mit UOV** Pflege und InstandhalRutsche und viekauf tung müssen sein, soll die len anderen Spielgeräten, eine Ballspiel\7W wiese, neue i ,m Wo sanitäre Anlagen, ein SpaRossauzierweg rund tau um den See sind dazugekommen. Auch der H a u p t e i ngang im Süd„°!>l°"° oder westen der < S 2 ° ' ; 200,Anlage wird neu gestaltet. Wiesen und \ Blumen, Bau- 1 me und Sträu- \ eher - die Bepflanzung ist noch nicht abgeschlossen werden die AnlaAnlage Jahre überdauern und auch ge in eine üppige künftige Generationen erfreuen. Naturlandschaft Pflege und Instandhaltung einer so verwandeln. großen Anlage verschlingen viel Schilf, Weiden und Erlen, Pappeln Geld, so daß ab heuer Eintritt verund sonstige Uferaugewächse langt werden muß. Badebetrieb ist machen den künstlichen Baggersee täglich - entsprechende Witterung zu einem Natursee. So wird Natur vorausgesetzt von zurückgeholt - Stück für Stück. 9 bis 18 Uhr. Nur bei Badebetrieb Schon heute kann man sich vorstel- wird Eintritt verlangt. len, daß nach einigen Jahren die Nach 18 Uhr ist der Eintritt immer Freizeitanlage Rossau eine Oase frei. sein wird, zum Entspannen und Wie bisher gilt: Auftanken - Kontakt zur Natur im ab 22 Uhr "Badeseeruhe". ursprünglichen Sinn. Ab heuer gelten die Bäder-PunkteIn den vergangenen Jahren bekarten auch in der Freitzeitanlage suchten rund 250.000 Gäste den Rossau.
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Es gibt sie zu 50, 100 und 250 Punkten. Sie zahlen dafür S 240,—, S 460 — und S 1.040,—. Punktekarten gelten in allen städtischen Hallenbädern, und Saunen, im Tivoli und ermäßigen den Eintritt.
Und was tut sich im Tivoli? Die Badesaison beginnt auch heuer am 1. Mai. Jeden Tag von 9 bis 19 Uhr ist Badezeit. Betriebsleiter Siegfried Hilber und seine Belegschaft sind in Hochspannung. Spielt das Wetter mit für all' die notwendigen Vorbereitungsarbeiten, wie wird's am Eröffnungstag sein? usw. Gelassenheit verschafft ihnen das Wissen, daß das Tivoli noch jedes Jahr rechtzeitig eröffnet werden konnte und sich das Tivoli schon seit einigen Jahren steigender Beliebtheit erfreut.
Freuen werden sich auch alle Lehrlinge - denn bisher galten sie ja nicht als Schüler und mußten voll bezahlen. Seit der geänderten Tarifstruktur - eingeführt mit Beginn dieses Jahres - gibt es nurmehr 4 Kategorien.
Da gibt es an verschiedenen Tagen zu unterschiedlichen Zeiten Gymnastik am Sportplatz, Wassergymnastik im Familienbecken, Aérobic am Sportplatz, Wasserskifahren im Wettkampfbecken. Das genaue Wo-
chenprogramm ist jeweils der Anschlagtafel beim Eingang zu entnehmen. Und zur Freude aller Kinder: jeweils am Dienstag Nachmittag ist Malen an der Kindermalwand angesagt!
E r w a c h s e n e (ab vollendetem 19. Lebensjahr) zahlen S 39,—oder 7 Punkte E r m ä ß i g t e (Senioren, Blinde und Behinderte - jeweils mit Ausweis - und Grundwehrdiener in Uniform) zahlen S 34,— oder 6 Punkte
J u g e n d l i c h e (ab vollendetem 15. bis vollendetem 19. Lebensjahr) zahlen S 25 — oder 4 Punkte K i n d e r (ab vollendetem 5. bis vollendetem 15. Lebensjahr) zahlen S 16,—oder 3 Punkte Auch heuer werden die inzwischen für manchen Badegast schon zur lieben Gewohnheit gewordenen "Turnstunden" angeboten.
Eine Veranstaltung der Stadtwerke Innsbruck im Hallenbad Amraser Straße für alle, die ihren Körper mit Spiel und Gymnastik sanft trainieren wollen. Jeweils einmal wöchentlich durch 10 Wochen hindurch. Kostenbeitrag 250,Information und Anmeldung: ^ (0512) 5907 559
Energiespar-Tips auf Video! Thema 1 : Licht Wichtiges für die Beleuchtung von Räumen Thema 2: Solar Warmwasserbereitung mit Sonnenenergie Thema 3: Altbau Möglichkeiten der nachträglichen Wärmedämmung Thema 4: Neubau Planungsgrundsätze für einen möglichst geringen Energieverbrauch Thema 5: Heizung Sanierung und Neubau von Heizanlagen Thema 6: Wärmepumpe Funktionsweise und Einsatzmöglichkeiten von Wärmepumpen für Raumheizung und Wasserbereitung Thema 7: Wintergarten Einsatzmöglichkeiten und Planungsgrundsätze Die Videokassette zu Ihrem Fragenkomplex können Sie sich bei den Stadtwerken Innsbruck, Informationsbüro, Salurner Straße 11, (Hochhaus) kostenlos für 8 Tage ausleihen.
Bei termingerechter Rückgabe erhalten Sie den Einsatz von S 100,- pro Kassette retour. Unter 5907 DW 559 erfahren Sie, ob Ihr Thema gerade "frei" ist!
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Christoph Scheiner: Mathematiker, Physiker, Astronom und Jesuit Von Dr. Univ.-Doz. Franz Daxecker Erzherzog Maximilian, der Deutschmeister, erhielt 1615 ein Fernrohr, das für ihn den großen Fehler hatte, daß es alle Gegenstände verkehrt darstellte. Der damals schon sehr bekannte Astronom Pater Scheiner in Ingolstadt wurde gerufen, verbesserte das Instrument und der Erzherzog konnte fortan die irdischen Dinge aufrecht betrachten. Christoph Scheiner wurde am 25. Juli 1575 in Wald bei Mindelheim in Schwaben geboren und trat 1595 in Landsberg am Lech in den Jesuitenorden ein. Die Erfindung des Fernrohres war damals bedeutsam für den Fortschritt in der astronomischen und physikalischen Forschung. 1611 entdeckte Scheiner die Sonnenflecken, die er 1612 in "De maculis solaribus" veröffentlichte. Es kam deswegen zu einem unerfreulichen Prioritätsstreit zwischen ihm und Galilei. Spätere Forschungen konnten feststellen, daß die Sonnenflecken innerhalb weniger Jahre von mehreren Astronomen unabhängig voneinander entdeckt wurden. Seine Beobachtungen über die elliptische Gestalt
OCVLVS FVNDAMENTVM OPTICVM, IN
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;,;><*,, Christoph Scheiners Buch "Oculus", 1619 in Innsbruck von Daniel Bauer gedruckt. Es wird in der Universitätsbibliothek aufbewahrt.
Christoph Scheiner SJ auf einem zeitgenössischen Gemälde, das im Stadtmuséum von Ingolstadt aufbewahrt wird. Die Sonnenstrahlen projizieren durch das Teleskop das Bild der Sonne auf einen Schirm. In der linken Hand hält Scheiner eine Zeichnung mit Sonnenflecken . (Repro: Stadtarchiv Ingolstadt)
der Sonne beim Aufgang und Untergang legte Scheiner in der Schrift "Sol ellipticus" nieder, die er 1615 dem Erzherzog Maximilian widmete. Ab 1616 war Scheiner Berater, zuerst beim Erzherzog Maximilian, nach dem plötzlichen Tod Maximilians 1618 hatte er beim Nachfolger, dem Erzherzog Leopold V. dieselbe Stellung inne. 1619 erschien sein Buch "Oculus. Hoc est fundamentum opticum", das sich mit der physiologischen Optik des Auges beschäftigt. Er erkannte die Bedeutung der Akkomodation - der Einstellung des Auges auf Ferne und Nähe -, stellte Versuche über die Strahlenkreuzung im Auge an, beobachtete die Verengung der Pupille beim Sehen in die Nähe und beschrieb die Netzhaut als Ort der Abbildung. Der Scheiner'sche Versuch dient noch heute zum Nachweis der Fehlsichtigkeit. Scheiner leitete den Bau der Jesuitenkirche in Innsbruck, die 1626 teilweise einstürzte. Der Wiederaufbau der Kirche erfolgte am Platz hinter der Einsturzruine, wodurch der heutige Karl-Rahner-Platz entstand. Nach kurzer Zeit in Freiburg und in Neisse war Scheiner ab 1624 in Rom, wo er fruchtbringende Studien betrieb. Dort entstand 1630 sein Hauptwerk "Rosa
STADTNACHRICHTEN - MAI 1992
ursina sive sol" - ein bedeutsames Werk über die Sonnenflecken. Scheiner vertrat den Grundsatz vom Primat der Beobachtung: "Gegen eine einzige wahre Beobachtungstatsache haben tausend spitzfindige Argumente keinen Wert." 1633 war Scheiner von Kaiser Ferdinand nach Wien zurückberufen worden, er kehrte 1636 nach Neisse zurück, wo 1650 ein Schlaganfall seinem arbeitsreichen Leben ein Ende setzte. Scheiner gehört ohne Zweifel zu den bedeutendsten Naturwissenschaftlern des 17. Jahrhunderts. Er vereinigte praktische Geschicklichkeit im Bau von Instrumenten mit Beobachtungsgabe; durch seine naturwissenschaftliche Forschung erwarb er sich die Gunst vieler katholischer Fürsten und hatte durch seine Stellung zur Ausbreitung seines Ordens beigetragen. In seiner Kosmosinterpretation hing er weiterhin dem geozentrischen System an und nicht der kopernikanischen und gallicisehen Hypothese, nach der die Erde um die Sonne kreist. Vielleicht erlaubte ihm seine geistliche Stellung und die noch in den Anfängen stehende Naturforschung nicht, vorbehaltslos die neue Theorie zu vertreten. •
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lung betrifft die Sillbrücke unterhalb des B e r g - I s e l s resp. des Wasserfalls. Die Brücke befindet sich nach technischem Gutachten in einem derart schlechten Zustande, daß durch eine Reparatur derselben nichts mehr zu gewinnen ist und an einen Neubau geschritten werden muß."
INNSBRUCK
6. Mai: "Der Männergesangsverein Wüten veranstaltet am Samstag den 7. Mai im festlich decorierten Adambräusaale sein erstes Stiftungsfest unter gefälliger Mitwirkung der k. und k. Regimentskapelle Prinz Georg von Sachsen Nr. 11 unter persönlicher Leitung des K a p e l l m e i s t e r s Herrn Pitschmann." 7. M a i : "Beamtenvorstellung. Gestern vormittags versammelten sich die hiesigen Finanzbeamten in Galauniform im Sitzungssaale der k. k. Finanz-Landes-Direction, um dem neuernannten Hofrathe und Finanz-Landes-Director Karl Frhrn. v. Czoernig ihre Aufwartung zu machen."
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Ansicht der Ausstellungshalle während der Tiroler Landesausstellung 1893. 2. Mai 1892: In der Gemeinderatssitzung "bespricht Gemeinderat Dr. Kofier das Project des Ankaufes der Maschinenhalle von der Prager Ausstellung zum Zwecke einer Landesausstellung. Da die Frage, ob die Stadt geneigt ist, diese Halle nach der Ausstellung u m den Betrag von 35-40.000 fl. abzukaufen, für die weitere Action in dieser Angelegenheit von großer Bedeutung ist, beantragt Redner dringlich Zuweisung dieser Angelegenheit an das Finanz- und Bau=Comité zur Beratung und Antragstellung." 2. M a i : "Der erste Mai, eingeleitet durch Fanfaren vorn Stadtthurm und Tagreveille der Musikkapelle des k. und k. Infanterie-
regiments Nr. 11, war bezüglich der Witterung so ziemlich leidlich; früh Regen, mittags Sonnenschein, nachmittag trüb, so daß der geplante Arbeiterausflug nach Egerdach nicht stattfand. Vormittags fand im Adambräusaale die angekündigte Arbeiterversammlung statt, in welcher Resolutionen, betreffend den Achtstundentag und das allgemeine Wahlrecht, beschlossen wurden." 3 . M a i : "Sillbrücke. Am 5. ds. findet durch die k. k. Bezirkshauptmannschaft Innsbruck eine Concurrenzverhandlung statt, bei welcher nicht weniger als 26 Gemeinden, eine Stadt, das Stift und das Straßenärar betheiligt sind. Die Verhand-
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Blick auf den Sillfall am Bergisel - Photographie von Anton Grati.
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7. M a i : "Von der zweiten Jahresausstellung im Adlersaale. Wieder erschließt sich der schöne Adlersaal dem Unternehmen des Herrn Franz Reichhart, akadem. Bildhauer, die Schaulust des hiesigen Publicums, sowie der Besucher unserer anziehenden Provinzial-Hauptstadt, durch eine Reihe von Kunstobjecten zu befriedigen. Und eine stattliche Anzahl (über 150 Gegenstände) heimischer, deutscher, spanischer, italienischer und holländischer Künstler von namhafter Stufe hat sich aufgemacht, diese Sommersammlung zu beschicken."
Alte Ansicht von Bad Egerdach bei Innsbruck Photographie von Anton Grati 9. M a i : "Außerordentliche Gemeinderathssitzung. Am Samstag um 11 Uhr mittags trat der Gemeinderath Innsbrucks in außerordentlicher feierlicher Sitzung im alten Rathaussaale zusammen, um die Verdienste des Herrn B ü r g e r m e i s t e r s Dr. Heinrich Falk durch Verleihung des Ehrenbürgerrechtes zu ehren." 17. Mai: "Lokal-Veränderung. Zeige hiemit den geehrten Frauen der Stadt an, daß ich von der Maria Theresienstraße in die Anichstraße Nr. 10, II. Stock übersiedelt bin. Für das mit bisher bewiesene Vertrauen bestens dankend, ersuche mir dasselbe auch ferners bewahren zu wollen. Achtungsvollst Elisabeth Harasser, Hebamme. Empfiehlt sich auch auswärtigen Frauen."