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Gemeinsam für eine bessere Klimabilanz

Innsbruck strebt Klimaneutralität 2030 an

Stadt, Universität und große städtische Beteiligungen bündeln die Kräfte im Kampf gegen den Klimawandel.

Die Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels wird eine der größten Herausforderungen des 21 . Jahrhunderts . Besonders Städte sind gefordert: Diese nehmen zwar nur rund drei

Prozent der gesamten Erdoberfläche ein, produzieren aber mehr als 70 Prozent der

Treibhausgasemissionen .

Aufgrund dieses Zusammenhangs hat die Europäische Union die Mission „Klimaneutrale und intelligente Städte“ ins

Leben gerufen . 100 europäische Städte sollen demnach bis 2030 klimaneutral werden . Das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität,

Innovation und Technologie (BMK) hat in diesem Rahmen die Ausschreibung „Fit4UrbanMission“ eingerichtet . Innsbruck und acht weitere österreichische Städte wollen damit den Weg zur klimaneutralen Stadt ebnen .

Mission Klimaneutralität

Konkret erhält die Stadt vom BMK dafür eine einmalige Anschubfinanzierung in Höhe von 100 .000 Euro . Mit diesem Geld soll binnen eines Jahres ein umfassender Maßnahmenplan entwickelt werden, der bestehende Synergien ausloten und alle klimarelevanten Bereiche erfassen soll . Vorbereitet wurde die Innsbrucker Bewerbung von der im Sommer 2020 geschaffenen Geschäftsstelle Smart City und dem Amt für Umwelt und Verkehrsplanung . Mit dabei sind „die großen Drei“: Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG), Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) und Innsbrucker Verkehrsbetriebe (IVB) . Auch die Universität Innsbruck ist als Partnerin mit an Bord .

Stufenplan kommt 2022

Die durch „Fit4UrbanMission“ erfolgte Förderung wird auf alle Beteiligten aufgeteilt . Für die Koordination wurde in Innsbruck bereits vor einigen Jahren eine Smart-City-Gruppe ins Leben gerufen, die sich aus MitarbeiterInnen des Stadtmagistrats, IIG, IKB und IVB zusammensetzt . In Kooperation mit der Universität soll nun eine gemeinsame städtische Datenplattform aufgebaut werden, die als Basis für weitere konkrete Klimaschutz-Maßnahmen und Projekte dient .

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