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Die Stadt als bunte Leinwand

Graffiti sind nicht jedermanns Sache. Fakt ist: Städtische Freiflächen dürfen ganz legal mit Spraydose und Pinsel verschönert werden – die Ergebnisse sind oft mehr als beeindruckend.

Tatsächlich haben sich Graffiti zu einer künstlerischen Ausdrucksform einer jungen, urbanen Generation entwickelt und finden international Beachtung. Mit Auftragsarbeiten lassen sich Private und öffentliche Institutionen eintönige Hausfassaden oder Grundstücksmauern verzieren. Selbst Galerien zeigen Interesse an den Werken von Graffiti-KünstlerInnen à la HNRX bis hin zu Stars wie Banksy.

Kreativität ausleben

Auch die Stadt Innsbruck stellt bereits seit mehreren Jahren geeignete Flächen zum Bemalen bzw. Besprühen – mit oder ohne Voranmeldung beim Amt für Tiefbau – zur Verfügung. Damit werden KünstlerInnen und alle an Street-Art Interessierten unterstützt, die mithelfen, Innsbruck in eine bunte, vielfältige Stadt zu verwandeln. Wer seiner Kreativität an Wänden Ausdruck verleihen und sich gleichzeitig im legalen Rahmen bewegen möchte, kann sich auf der städtischen Website unter: www.innsbruck.gv.at , Bildung | Kultur , Kulturprojekte , Graffiti informieren. Graffiti mit politischen, rassistischen und sexistischen Inhalten sind jedenfalls nicht erlaubt. MD

Fesselndes Kunst-Objekt

Die spanische Ikone Salvador Dalí diente diesem Graffiti-Künstler als Vorbild für sein Wandbild in der ÖBB-Unterführung Museumstraße.

© L. REINTHALER

Legale Graffiti-Wände in Innsbruck

Flächen ohne Anmeldung:

, Osteingang des Tivoli-Schwimmbades (Anton-Eder-Straße) , Prinz-Eugen-Brücke (südseitig) , Unterführung Ampfererstraße/Bachlechnerstraße , Parkplatz Baggersee Rossau (Container) , Nordseitige Mauer Freibad Tivoli (Anzengruberstraße – NEU)

Flächen mit Anmeldung beim Amt für Tiefbau unter der Nummer +43 512 5360 3114 oder via

E-Mail: post.tiefbau@innsbruck.gv.at , Olympiastraße westseitig Olympiaworld , Unterführung Universitätsbrücke südseitig , Fußgängerunterführung Museumstr. ÖBB-Trasse (beim PEMA-Turm) , Unterführung Olympiaworld - Kreisverkehr*

Wenn die Fantasie spazieren geht

Schriftzüge im Bubble-Style (runde, blasen- oder kreisförmige Farbflächen oder im Blockbuster-Style (groß und eckig) und

Bilder, mit 3-D-Effekt bzw. mit oder ohne Schablone gesprüht und gepinselt, zieren Innsbrucks FußgängerInnenunterführungen, Mauern und Häuserwände. Neben Graffiti auf städtischen

Freiflächen (o.) finden sich auch Auftragsarbeiten. Das Wandbild in der Maximilianstraße 9 (u. r.) stammt vom international bekannten Innsbrucker Künstler HNRX. Die Mauer in der Bachlechnerstraße (u. l.) wurde von einer Abschlussklasse der HTL für Bau und Design bemalt.

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