STUDIERE MIT UNS! Institut Kunst in Basel

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STUDIERE MIT U NS!

INSTITUT KUNST IN BASEL


“Was bedeutet es, Kunst zu studieren?” Wir antworten: Kunst zu studieren bedeutet, mit Kunst vertraut und in Berührung zu sein, mit Materialien und Ideen, aus denen sie besteht und mit einer Erfahrung der Welt, die sich von der anderer Studiengänge unterscheidet. Kunst zu studieren bedeutet, mit anderen Künstlerinnen Kameradschaft zu pflegen – manche von ihnen sehr jung, manche älter als man selbst. Während das Institut Kunst viele Gelegenheiten bietet, sich Fertigkeiten die und Wissen das man im Bereich der Kunst braucht, anzueignen, erwartet es von Ihnen, Ihr Lernen zu verbinden mit einer aktiven, fragenden Beschäftigung mit Materialien, Formen, Beziehungen zwischen Medien, von der Zeichenkunst zur digitalen Animation, von der Bildhauerei zur Photographie, von der Performance zum Schreiben. Sie kommen ans Institut Kunst mit gewissen Vorlieben und Meinungen, nur um zu sehen, wie Sie sich bald weiterbewegen, neugierig darauf, wie sich diese Leidenschaften und Entscheidungen entwickeln und verändern im Laufe von Gesprächen mit Lehrenden und Mitstudierenden. Diese Entwicklung steht im Mittelpunkt des Programms des Instituts Kunst. Sie werden ein praktizierender Künstler und zugleich entwickeln Sie sich zu einem neugierigen, aufmerksamen und sozialen Menschen. Aber warum Basel, warum am Institut Kunst? Das Institut Kunst ist eine ziemlich kleine Schule, nur etwa sechzig Studierende werden für das Bachelorprogramm zugelassen. Das erzeugt ein sehr eigenes Klima, in dem die Beziehung zur Gruppe und zu den Lehrenden sorgfältig durchdacht ist. Der Kern des dreijährigen Studiengangs ist das Forum. Es

Das Ananas Regal, eine Arbeit von Lena Kiss, 2014.


Esther Hunziker – Sites, 2015. Der TANK auf institut-kunst.ch/der-tank gibt drei Foren und in jedem Forum drei Lehrende. In jeder Gruppe sind etwa zwanzig Studierende. Sie können wählen, in welchem der drei Sie sein möchten. Nach einem Jahr können Sie in ein anderes Forum, zu einem anderen Lehrenden wechseln, oder auch in Ihrer Gruppe bleiben. Das Forum bezeichnet einen Raum in dem Sie darüber sprechen, was Sie interessiert, wo Sie Ihre Ansichten ausprobieren und diese diskutieren können. In den Interessen der Anderen werden Sie Gemeinsamkeiten entdecken, was Ihnen helfen wird, Ihre eigenen Neigungen zu verstehen und so beginnen Sie, eine Sprache zu entwickeln. Die Lehrenden tagen bei, indem sie allen individuell helfen, zu sehen wo sie stehen und wohin sie wollen. Es gibt keine Themen in den Foren, sondern Fragen, die entscheidend sind, um Kunst überhaupt und Kunst heute zu verstehen. Sie werden nicht mit Kunstgeschichte konfrontiert, auch nicht mit der Kunst bestimmter Figuren, sondern mit Ideen, Formen, Medien, Erfahrung, Material, Individualität. Das wird Sie zum Denken anregen – auch über andere Ideen und Arten, die Sie in Ihrer eigenen Arbeit ansprechen. Das erste Jahr ist ein sehr wichtiges. Es geht darum einen Kontext herzustellen, in dem Sie Ihre Interessensgebiete ins Verhältnis und in Beziehung zu anderen, zu Ihrer Welt und zur Welt in einer weiteren Perspektive setzen. Kunst machen, Sprechen durch Kunst: Jedem Studierenden wird ein Atelier zur Verfügung gestellt. Es ist sehr wichtig, zu arbeiten und andere arbeiten zu sehen. Die Ateliers der Bachelor und Master Studierenden sind sehr nahe beieinander, alle im selben Gebäude und nur wenige Meter von den Büros und Arbeitsräumen der Lehrenden. Das ist eine sehr freundliche, aber auch sehr fordernde



The Living Atelier. Formal Experiments with Students (Code Names), 2014. American artist Trevor Paglen together with students of Institut Kunst, 2014. Foto: Christian Knรถrr.


Workshop Performance. Umgebung. Das Institut kultiviert dadurch die Kollegialität und das Begreifen seiner selbst in Beziehung zu anderen einer selben Generation. Das Atelier ist beides, der Ort für persönliche Recherche und Übung, das Labor für Experimente und der Ort, wo hunderte informelle Gespräche mit anderen stattfinden. Die Beziehung zu den anderen Jahrgängen ist organisch, Bachelor und Master Studierende treffen sich andauernd. Es ist wichtig, dass Sie vom ersten Jahr an sehen wo andere stehen und verschiedene Narrativen von persönlichen Entwicklungen mitbekommen. All diese Gespräche sind fürs Lernen wichtig – wichtig auch, um sprechen und erzählen zu lernen. Sprechen, auch durch Schweigen oder durch die Arbeit selbst, wird in den Foren ermutigt. Ausflüge in Kunstausstellungen sehr unterschiedlicher Art sind eingeplant, von Off Spaces zu Kunstmuseen und Sammlungen, um nicht nur mit dem, was passiert vertraut zu werden, sondern auch zu lernen, wie man vielen verschiedenen zeitgenössischen Aspekten von Kunst aufmerksam begegnet: vom Können zur Ökonomie, von Gender zum Sozialen, von formalen Konzeptionen zu freieren Experimenten. Die Werkstätten: Seit seiner Eröffnung im Oktober 2014 bietet der Campus der Künste nicht nur eine hochkarätige Auswahl von Werkstätten in verschiedenen Medien und mit verschiedenen Materialien, sondern auch ein fantastisches Team von Experten, um Sie im Umgang mit der Infrastruktur zu trainieren und mit Ihnen zusammen neue Möglichkeiten zu erkunden. Wir haben im Haus zwei kleine Werkstätten: eine digitale und eine für Holz und Eisen. Diese sind dazu da, dass Sie die Medien erkunden und, um sich mit dem Team über technische Fragen


Zentrale Werkstätten Holz, Metall und Kunststoff. und Zweifel, die während der Arbeit auftauchen auszutauschen. Die zentralen Werkstätten sind nur eine Minute von den Ateliers entfernt. Dort können grössere Experimente angelegt und fortgeschrittene technische Fähigkeiten angewandt werden. Holz, 3-D-Druck, Metall, Siebdruck, Bildhauerei, digitale Akustik und Bildtechnik können in speziell entworfenen Werkstätten erprobt, persönliche Angelegenheiten in Tutorials besporchen werden. Sie können in den Werkstätten bestimmte Techniken lernen und haben Zugang zu allen Materialien. Im Forum wird all das unseren Studierenden vorgestellt. Sie lernen die Lehrenden kennen, die Ihnen helfen, die Werke, die Sie bald produzieren und in den Forumssitzungen präsentieren werden, zu entwickeln. Exkursionen: abgesehen von den Tages- und Halbtagesausflügen, organisieren die Foren jedes Jahr eine gemeinsame Reise, mit einem Ziel, auf das sich die Gruppe jeweils einigt. Diese Reisen sind wichtig, um den Unterschied zwischen verschiedenen Kontexten, zwischen der gemeinsam in der Schule verbrachten Zeit und der Zeit ausserhalb des Campus und des institutionellen Rahmens zu erspüren und zu erleben. Theorie, Text und Praxis: Für unser Institut sind die Bedeutung des Tuns und das Verständnis der Praxis zentral. Wir glauben ans Lesen und Schreiben, aber in der Optik eines Künstlers. Das ist keine weniger schwierige Anstrengung als eine standardisierte akademische Art zu schreiben. Wir arbeiten sehr eng mit unseren Studierenden zusammen, um ihnen zu helfen ihre Ideen auf viele verschiedene Weisen zu artikulieren. Es ist nicht das gleiche, ein


Vortrag von Maria Hlavajova, Direktorin des bak – basis voor actuele kunst in Utrecht im Rahmen von Curating… Vorträge aus der Praxis des Ausstellungsmachens in Zusammenarbeit mit dem Museum für Gegenwartskunst in Basel, 2015. Künstlerinnenstatement abzugeben oder ein Werk für ein Portfolio oder eine Mappe zu beschreiben, das eigene Denken in Schriftform zu erweitern und so das Werk zu ergänzen. Der Kunstbetrieb: Es gibt ein eigenes Seminar, um Studierende darauf vorzubereiten, mit Fragen von Werk, Portfolio und Selbstdarstellung zurechtzukommen. Wir laden Expertinnen aus den verschiedenen Bereichen des Kunstbetriebs ein, so dass Sie sich ein Bild der realen Situation machen können und Ihren eigenen Weg finden. Es ist nicht nur nötig zu begreifen, welche Möglichkeiten Sie bei der Gestaltung eines Portfolios haben, sondern auch die politische Komponente dabei ist essentiell. In diesen Sitzungen besprechen wir auch das Dokumentieren des eigenen Werks, wie sich diese Dokumentation historisch verändert hat, wie man verschiedene Medien dazu benutzt etc. Wir sprechen über Stipendien, Residenzen und die verschiedenen Möglichkeiten die es gibt, dabei unterstützt zu werden. Wir laden Vertreter ein und laden vor allem Sie ein, die komplexen Mechanismen hinter diesen Strukturen zu durchschauen. Wir machen auch Budgets, sprechen über Geld, Produktionskosten, Materialkosten, Arbeitsstunden, Honorare und darüber, dass Kunstproduktion eben auch eine Art von Produktion ist und daher eine Ökonomie hat. Ziel ist es zu lernen, wie man mit Geld umgeht und den Unterschied zwischen Wert und Geld zu erkunden.


Theorie im Kontext: Jeden Montag findet eine Reihe von Kursen unter der Rubrik „Kontext“ statt. Diese Lehrveranstaltung ist obligatorisch und zielt darauf ab, einen Rahmen zu schaffen, in dem allgemeine Ansichten über Kunst und kunstnahe Disziplinen besprochen werden. Die Kurse werden geleitet von Lehrenden aus verschiedenen Bereichen, die Themenstellungen wie Performance, öffentlichen Raum, Historizität etc. diskutieren. Sie sind offen für alle Studierenden auf dem Campus. Das ist eine fantastische Gelegenheit, nicht nur über die anderen Studierenden mehr zu erfahren sondern auch darüber, wie andere Disziplinen funktionieren, wie ähnliche Themen aus einer anderen Perspektive angegangen werden. Theoriewochen: Jedes Jahr findet ein intensives Blockseminar zu einem spekulativen Thema statt, während dem ein Gast eine Debatte oder ein Wissensfeld präsentiert, das uns relevant scheint. Diese Wochen sind nicht nur dazu da, um Ihnen Information über Ideen und Strömungen jenseits Ihrer unmittelbaren Praxis zu unterbreiten, sondern auch, um zu verstehen, dass keine Trennung besteht zwischen Praxis und Denken, dass die Praxis der Kunst eine Art von Forschung ist und, dass der Austausch zwischen spekulativeren Disziplinen wie der Naturwissenschaft, der Philosophie oder Theorie mit der Kunst eine lange Geschichte verbindet, wichtiger noch, von immenser Aktualität ist. Lesen, denken, debattieren, hinterfragen, sich wundern, provoziert werden, den Faden verlieren, zum Verständnis zurückfinden – all das gehört zum Prozess der Familiarisierung mit den Ideen der Welt von heute. Mit der Komplexität intim werden, damit, wie

Art Talks Vortrag von Benjamin Sommerhalder, Nieves Books, Zürich im Projektraum Flatterschafft Basel.


ErÜffnung Fabian Marti – G.I.F.T. im Ausstellungsraum Der TANK, 2015. Foto: Hans-Peter Huser.



das Denken die Kunst, ihre Gemeinschaften und Netzwerke formt, neugierig zu werden und die Gewohnheit entwickeln, nach Quellen und Material zu suchen, die möglicherweise auf Ihr Werk Einfluss nehmen, aber auf jeden Fall wichtig sind für Ihre persönliche und soziale Entwicklung. Textseminare: Hier geht es um Ihr Schreiben. Es wird Ihnen geholfen, mit den Fragen umzugehen, die immer dann auftauchen, wenn jemand schreibt. Die Lehrenden unterstützen insbesondere die Ausbildung der Vorstellung, dass jemand liest was man schreibt. Die Praxisseminare: Diese jeweils über eine Woche dauernden Intensivseminare werden von Gastdozierenden gehalten und finden einmal im Jahr statt. Die Idee ist dabei, sich aufs Tun zu stürzen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den Parameter der Praxis, die erweitert werden müssen und in den Foren nicht präsent genug waren. Das ist die perfekte Gelegenheit, um zu evaluieren: wie arbeite ich, wie arbeiten die anderen, um Methoden und Ansätze zu sehen, die überraschend anders und durch die Sich von aussen sehr erhellend sein können. Es sind kollektive Übungen in der Praxis, die wirklich grosse Fortschritte im künstlerischen Vokabular ermöglichen. Dieser Input, zusammen mit den Foren, den vielen Stunden im Atelier und dem persönlichen, individuellen Mentoring bilden eine solide Axis, um Sie in Ihrer Praxis zu unterstützen. Art Talks: Jeden Mittwoch gibt es einen öffentlichen Vortrag. Mehr als vierzehn Vorträge finden während dem Semester statt. Sie haben nicht den Charakter von Unterricht, sondern sind eher private Präsentationen von Arbeiten, Arbeitsmethoden und Themen der Beschäftigung des Künstlers. Diese Vorträge stellen Ihnen sowohl sehr junge als auch ältere Menschen vor, bekannte Praktiker, ehemalige Studierende und frische Absolventen, lokale und internationale Künstlerinnen. Sie sollen Woche für Woche hören und entdecken, wie verschiedene Künstler ihre jeweiligen Werke, Kontexte und Kulturen anders besprechen. Die Vorträge erweitern den Horizont zusätzlich zu den Exkursionen und Ausstellungsbesuchen, indem sie sie um die Dimension der über ihre Kunst sprechenden Künstler erweitern. Der TANK und die Projekte: Der TANK, so heisst unser neuer Ausstellungsraum – ein gläserner Pavillon inmitten des neueröffneten Campus der Künste auf dem Dreispitz Gelände in Basel. Sein Name hat er aus einem ganz einfachen Grund. Das Institut hat einen Fisch, den Lachs, als Maskottchen oder Emblem gewählt. Aus offensichtlichen Gründen: Der Rhein, der Fluss der mitten durch die Stadt führt, war einst der grösste lachsführende Fluss Europas. Vor hundert Jahren gab es Millionen von Lachsen (Salmo salar), im Rhein und seinen Zuflüssen bis zur Quelle in den Schweizer Alpen. Die Lachse schlüpften im Süsswasser, machten sich auf den Weg zum Meer rund um Grönland, um einige Jahre später zu ihrem Geburtsort in den Bergflüssen zurückzukehren und sich fortzupflanzen. Nach Jahrzehnten kultureller und industrieller Veränderungen, die unmittelbar auf den Fluss einwirkten, wird die Lachsbevölkerung im Rhein seit 1991 wieder kultiviert. So ist unser Tank eine Art Zuchtbecken für experimentelle


Art and Life eine Soundinstallation von Hannah Weinberger in Zusammenarbeit mit dem Institut Kunst, 2014. Foto: Christian Knörr. Ausstellungen, für Resultate von studentischen Workshops und auch Projekte von Gästen, Lehrenden und Studierenden. Während den Studienjahren laden wir Sie ein, sich an vielen verschiedenen Projekten zu beteiligen und auch eigenen zu erfinden und realisieren. Im Ausstellen versteht man am allerbesten wie Kunstwerke sich verändern, wie ein Raum diese verwandeln kann, wie sie im Verhältnis zum Kontext und zur Interpretation von Kritikern, Kuratoren und dem Publikum stehen. Campus der Künste in einer Kunststadt: Der neue Campus auf dem Dreispitzareal ist ein Ort, an dem nicht nur das Institut Kunst und die weiteren 10 Institute der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW angesiedelt sind, sondern auch andere Institutionen die einem Künstler viel zu bieten haben: Das HeK (Haus für elektronische Künste Basel) ist direkt nebenan. Das HeK zeigt Ausstellungen, veranstaltet Vorträge, Konzerte und Workshops in den Bereichen Technologie, neue Medien und Kunst. Wir sind in regelmässigem Austausch mit ihnen und organisieren gelegentlich Aktivitäten in ihren Räumlichkeiten. Im Stockwerk darüber befindet sich Atelier Mondial, ein internationales Residenzprogramm, das jedes Jahr eine grosse Zahl an internationalen Künstlern nach Basel bringt. Sie können sie kennenlernen, ihre Aktivitäten und Ausstellungen im gemeinsamen Ausstellungsraum miterleben. In der gleichen Strasse, gegenüber von unserem Ateliergebäude befindet sich zudem Radio X, ein unabhängiges Radio, das den Künsten besondere Aufmerksamkeit schenkt. Radio X öffnet oft


Malerei Werkstatt im Ateliergebäude. die Türen, um Projekte von Studierenden zu ermöglichen. Auch Oslo10, einer der vielen Off Kunsträume, die in letzter Zeit in der Stadt florieren, ist sehr studierendenfreundlich. Künstlerinnen und Kuratoren können sich dort alle zwei Jahre für die Programmgestaltung bewerben. Es ist kein Geheimnis, dass die Stadt Basel ein besonderes Interesse für Gegenwartskunst aufweist, aber vielleicht erstaunt es Sie, wie wichtig die Stadt auch in einem internationalen Kontext ist. Das Schaulager, ein riesiges, der Laurenz-Stiftung gewidmetes Ausstellungshaus, das nebst Werken aus der eigenen Sammlung gross angelegte Solopräsentationen von zeitgenössischen Künstlern in der Mitte ihrer Karrieren zeigt, ist nur wenige Minuten von der Schule entfernt. Die Kunsthalle Basel organisiert regelmässig Ausstellungen jüngerer aber schon etablierter Positionen, die Ihnen ermöglichen, sich mit Debatten und Arbeiten in einem sehr breiten Kontexte vertraut zu machen. Wir arbeiten viel mit ihnen zusammen und die Kuratoren kommen oft zu uns, um ihre jeweiligen Programme vorzustellen. Gemeinsam mit dem Museum für Gegenwartskunst organisieren wir eine Reihe von Vorträgen zum Thema Kuratieren. Die Vorträge sind für unsere Master Studierenden Pflicht, stehen aber natürlich allen Studierenden des Instituts offen. Die Fondation Beyeler gehört zu den weiteren Institution mit internationalem Renommee, das Museum zeit sehr gut recherchierte Malereiausstellungen. All diese Orte heissen unsere Studierenden herzlich willkommen und können gratis besucht werden. Viel mehr noch sind diese Institutionen eine wichtige Quellen von Wissen über Kunst und bieten Gelegenheiten, sich mit öffentlichen Tätigkeiten, die Sie vielleicht interessieren vertraut zu machen.


In Basel haben in letzter Zeit viele neue Off Spaces eröffnet und andere haben sich über die Jahre neu erfunden: Der Ausstellungsraum Klingental, Salts, Dock, Deuxpiece, Villa Renata, Flatterschafft und viele andere. Sie tragen zu einer dynamischen Vielfalt an Möglichkeiten bei, bei denen studentische Projekte und Ausstellungen selbst organisiert und gezeigt werden können. Es ist ein grosses Privileg, in Basel studieren zu können. Das Institut und die Stadt sind sehr engagiert, lokale Entwicklungen zu fördern während wir uns gleichzeitig immer auch auf internationale Entwicklungen beziehen. Das steht nicht im Widerspruch zu dem was in der Stadt passiert, sondern überdenkt und erweitert die veraltete Dichotomie, die das Kleine hier zur grossen Welt in Kontrast stellt. Basel ist das grosse Hier – in einer Dimension, die Ihnen ermöglicht sich Zeit zu nehmen, herauszufinden, wie räumlich entfernte Dinge sich inhaltlich verbinden, wie sich Gemeinschaften bilden und untereinander austauschen, auch wenn sie auf den ersten Blick sehr unterschiedlich scheinen. Erfahren Sie mehr über das Institut Kunst auf unsere Webseite www.institut-kunst.ch und emailen oder rufen Sie uns an, um Ihre Fragen zu besprechen.

Aufbau Bachelor Studium Die Studieninhalte sind über die dreijährige Studienzeit in vier Veranstaltungsbereiche unterteilt: - Kunst und Praxis - Kunst und Kommunikation - Kunst und Reflexion - Kunst und Präsentation In diesen Veranstaltungsbereichen werden die für die künstlerische Praxis und das theoretische Wissen notwendigen Inhalte vermittelt. Jedes Modul beinhaltet unterschiedliche Formen von Lehrveranstaltungen. Unter diesem Link finden Sie den detaillierten Studienaufbau: www.fhnw.ch/hgk/iku/bachelor-of-arts-in-kunst

Zu den Gastdozierenden gehören Armen Avanessian, Dirk Baecker, Kristina Buch, Daniel Gustav Cramer, DIS, Nairy Baghramian, Ann Cotten, Steven Cuzner, Paul Feigelfeld, Kenneth Goldsmith, Haris Epaminonda, Dan Kidner, Dr. Kuckucks Labrador, Julia Moritz, Paulina Olowska, Trevor Paglen, Georgia Sagri, Bea Schlingelhoff, Jeronimo Voss, Antonia von Schöning, Mechtild Widrich.


FAC H H O C H S C H U L E NOR DW E ST SCH W EI Z FHNW HOCHSCHULE F Ü R GE S TA LT U NG UND KUNST INSTITUT KUNST F R E I L AGE R-PL AT Z 1 CH- 4023 BASEL

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