Die unendliche Geschichte
Auf dem Tablett serviert von www.IntegralInformationArchitecture.com
Buch und Medien gestern, heute und morgen HISTORIE Prinzipien aller Medien • Information • Informationsträger • Wissen • Austausch
iia
MORGEN
HEUTE TECHNOLOGIE Tablet PC
geeignet für formfreien Content und für formgebundenen Content
für formfreien Content
Spielzeug oder ernstzunehmende, marktgerechte Technologie?
Digitale Medien
Ab der zweiten Hälfte des 20. Jhdts wurden Medien digitalisiert. Digitale Medien, das sind Kommunikationsmedien (z.B. Internet) wie auch Geräte zur Darstellung und Distribution von Inhalten, zur Digitalisierung und Speicherung. Auffindbarkeit und Bezüge zwischen digitalen Daten erreicht man mit Metadaten.
Erste Gerätegenerationen • Lesegeräte für eBooks • Elektronisches Papier • Downloadmöglichkeit • Wenig interaktive Features bzw. nur ein Nutzungs-Schema
iPad
• großer Bildschirm • Content: Kooperation mit Verlagen • Touchscreen • Durchgängige OnlineAnbindung • Zahlreiche NutzungsSchemata
VERLAGE
Das erste Papier wurde vor ca. 5000 Jahren verwendet.
Das Buch Das heutige Buch gibt es in dieser Form seit ca. 1450. Der Produktlebenszyklus ist damit ungewöhnlich lang. Dem Leser erschließt sich der Nutzen eines Buches meist erst nach der vollständigen Lektüre.
Recherche: Walter Matthias Kunze und Mathias Weitbrecht Text und Grafik: Mathias Weitbrecht
Leser möchten mehr Kontakt zu Verlagen und Autoren – und für Verlage wird dies essentiell. Märkte werden umkämpfter. Digitale Medien bieten mit offenen NutzerZahlen optimalere Produkte & Leistungen.
CONTENT Formfreier Content • unabhängig vom Container • erhält medienübergreifend seine Bedeutung • z.B. Nachrichten, Romane, große Teile der Non-Fiction
Formgebundener Content • abhängig vom Container, d.h. würde in einem anderen Medium seine Bedeutung verändern • z.B. bildreiche Werke, Kunst, komplexe Fachliteratur mit Charts etc.
APP-STORES Apple App-Store und weitere...
Android Market
Windows Marketplace
Medien in der Zukunft
Medien-Nutzung wird sozial – dies sogar medienübergreifend. Sozialer Austausch und Kreation werden Standard – zukünftig kann man Bücher (oder Filme) nicht nur kommentieren, eventuell auch „um-schreiben“. Die Grenze zwischen traditionellen und digitalen Medien wird unschärfer: Verlage bieten Inhalte gedruckt und digital an – für verschiedenste Plattformen. Vorteile Printprodukte: Hohe User Experience; Lebensdauer des Datenträgers Papier sehr hoch – im Gegensatz zu innerhalb von Jahren veraltenden digitalen Datenformaten und -trägern.
Einfluss z.B. auf
LESER bzw. BENUTZER Änderung des Nutzungsverhaltens • Mobilität • Parallele Medien-Nutzung • Schneller Medien-Switch • Schneller Informationskonsum ergänzt gemütliches Schmökern • Der Leser wird zum Lesenden, der auch Inhalte erstellt
Technologie + Nutzenerfüllung + Usability + großes Contentangebot + Vernetzung
Vernetztes Lesen • gemeinsam Lesen • verteilte Kommentare • gemeinsame Bookmarks • teils gemeinsames Schreiben
BILDUNG Im Zuge der MedienEvolution verändert sich auch die Art, wie Medien in Schulung und Bildung genutzt werden. Soziale und vernetzte Aspekte werden wichtiger, „Schul-Bücher“ z.B. werden gemeinsam gelesen – und weitergeschrieben oder mit Kommentaren versehen...
für formgebundenen Content BUCH DER ZUKUNFT
Vernetzte Content-Erstellung
• Nutzt die Vorteile des Mediums Druck • Bietet Inhalte für einen langen Nutzungszyklus (auch kommende Generationen)
• Social Networking • Ortsbezogener Content • Gemeinsames Schreiben • Zahlreiche weitere soziale Effekte durch Apps und durch neues Nutzungsverhalten QUELLEN
• Verlage zwischen Tradition und Aufbruch - macnews.de 17.2.10 • Zehn Digital-Trends für das Jahr 2010 - be24.at 21.2.10
• Craig Mod: Books in the Age of the iPad, March 2010 • sowie: socialmedianews.it / eigene Recherchen iia © März 2010