ÖSTERREICH SPIEGEL
73.2016 Frühling
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02 | Aus aller Welt / Österreich Weltbevölkerung ist überwiegend glücklich SEITE 3
Lesen Sie den Artikel und ordnen Sie die (Prozent) Zahlen den Fakten richtig zu.
Österreich: Die junge Geschichte der Frauen am Arbeitsmarkt SEITE 4
1) 66 000 Personen 2) 66 % 3) 54 % 4) 27 % 5) 63 % A) glauben, dass 2016 besser als 2015 wird. B) sind glücklich.
Stellen Sie sich vor, es ist 1890. Frauen können nicht an der Universität studieren, Frauen dürfen nicht wählen und bekommen weniger Geld für ihre Arbeit. Planen Sie eine Demonstration. Schreiben Sie Plakate mit Ihren Forderungen! Seien Sie kreativ!
C) nahmen an einer Gallup-Umfrage teil. D) sehen in Europa das Neue Jahr positiv. E) in Asien blicken optimistisch ins Neue Jahr.
Vielsprachigkeit erleichtert Arbeit der Polizei SEITE 4
„Es gibt 290 verschiedene Lehrberufe zur Auswahl“ SEITE 4
PRÜFUNGSVORBEREITUNG B2
Sie finden hier eine Zusammenfassung des Artikels. Ergänzen Sie den Text mit den Wörtern aus der Box!
zu • um • in • bei • von • mit • mit • für • die
______________ (1) der Polizei gibt es mittlerweile viele Mitarbeiter/Innen, ______________ (2) mehrsprachig sind. Diese Sprachkenntnisse sind ______________ (3) der täglichen Polizeiarbeit von großem Nutzen. Die mehrsprachigen Mitarbeiter/innen können ______________ (4) ihren Sprachkenntnissen regional Einsätze unterstützen. Oft erleichtern zusätzliche Sprachkenntnisse die Arbeit der Exekutivbeamten, so zum Beispiel bei Verkehrskontrollen. Wenn Menschen die Möglichkeit haben, in ihrer
Die Wahl des richtigen Lehrberufs ist nicht einfach. Planen Sie eine Berufsberatung, bei der Sie verschiedene Lehrberufe vorstellen. Welche Eigenschaften braucht man für die genannten Berufe? Suchen Sie zuerst die passenden Nomen zu den angegebenen Wörtern und Phrasen. Beschreiben Sie dann.
1. Eigenschaften suchen: genau >
Genauigkeit interessiert > … verlässlich > … höflich > … freundlich aufreten > … motorisch geschickt > …
Technik/Mathematik gut verstehen > flexibel >
… kreativ > …
körperlich kräftig >
…
fähig im Team zu arbeiten >
…
gut/viele Sprachen können >
…
sozial kompetent sein > sorgfältig arbeiten >
…
…
…
Muttersprache ______________ (5) kommunizieren, ist das ein großer Vorteil. Die Polizei hat häufig
2. Lehrberufe beschreiben:
______________ (6) verschiedenen Nationalitäten
Hotelkaufmann/frau:
zu tun. Die mehrsprachigen Kolleg/innen kommen aber nicht zum Einsatz, wenn es ______________ (7) Asylverfahren geht. Hier dürfen nur speziell ausgebildete Dolmetscher/innen übersetzen. ______________ (8) eine Bewerbung bei der Polizei sind zusätzliche Sprachkenntnisse aber keine Notwendigkeit. ______________ (9) den Bewerber/innen werden lediglich sehr gute Deutschkenntnisse erwartet.
Als Hotelkaufmann/ frau braucht man ein freundliches Auftreten, Interesse an Menschen aus anderen Ländern und gute Sprachkenntnisse in Deutsch und weiteren Sprachen, … Technische/r Zeichner/in: … Bankkaufmann/frau: … Florist/in: … KFZ-Techniker/in: … Buch- und Medienhändler/in: …
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Frühling 73.2016
Unterrichtseinheit | 03
Arbeitswelt
3. J osef ruft bei der Firma „Gründlich“ an, weil er noch ein paar Fragen hat. Setzen Sie die fehlenden W-Fragewörter im Text ein!
Niveaustufe: A2
1. J osef braucht eine Vollzeit-Stelle. Er ist 52 Jahre alt und hat schon als Waschmaschinentechniker, Taxifahrer und Verkäufer gearbeitet. Lesen Sie die Stellenanzeigen und helfen Sie Josef! Wo soll er am besten anrufen? A) G esucht: Firma für Haushaltsgeräte sucht Mitarbeiter/in für den Außendienst! Sie brauchen: Führerschein Klasse B, gute Ortskenntnisse, freundliches Auftreten und viel Erfahrung.
A: F irma „Gründlich“, Guten Tag! _________________ kann ich Ihnen helfen. B: I ch interessiere mich für die Stelle im Außendienst. Ich hätte noch ein paar Fragen! A: S ehr gern! ______________ möchten Sie wissen? B: _ _____________ sind die Arbeitszeiten? A: S ie arbeiten vormittags und nachmittags von Montag bis Freitag, einmal im Monat müssen Sie auch am Samstag arbeiten. B: A ha, ______________ fange ich genau an? Und ______________ höre ich auf?
B) P izza-Zustelldienst
Melden Sie sich bei Firma „Gründlich“, Tel. 12 34 56
„Al Capone“ sucht Fahrer/in! Arbeitszeiten: Freitag und
Samstag 16:00–23:00 Uhr und nach Absprache. Führerschein Klasse B und Flexibilität sind Voraussetzung! Idealer Nebenjob für Studenten! Tel.: 0815/123 45 67
A: S ie beginnen um 8:00 Uhr und Ihr Dienst endet um 17:00 Uhr. B: I n Ordnung. Dann interessiert mich noch: ______________ Gehalt bekomme ich? A: S ie erhalten monatlich 2.000€. B: D as ist gut. Ah, eine Frage noch: ______________ muss ich überall hinfahren? A: S ie müssen in verschiedene Städte in Niederösterreich fahren. Aber nie weiter als 60 km. B: G ut, vielen Dank. Ich werde mich bewerben! A: D as freut uns! Auf Wiederhören!
C) T axiunternehmen sucht KFZ-Mechaniker/in für 30h die Woche. Ihr Profil: Sie haben eine abgeschlossene Lehre als KFZ-Techniker/in, Sie können genau arbeiten und gut organisieren. Tel.: 11 88 12
4. Spielen Sie ein ähnliches Telefonat mit Ihrem/r Kurskollegen/in. Rufen Sie auch beim Pizza-Zustelldienst und beim Taxiunternehmen an und stellen Sie Fragen zur Stellenanzeige!
5. Josef überlegt, welche Tätigkeiten er in seinem neuen Job machen wird. Verbinden Sie die Begriffe!
2. W arum sollte Josef bei Stelle XY (nicht) anrufen? Erklären Sie! Verwenden Sie weil-Sätze!
Stelle XY passt (nicht) für Josef, weil … _________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________
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Anweisungen für Unterrichtende
A) bestellen
2. Geräte
B) schreiben
3. Rechnungen
C) beraten
4. Verträge
D) warten
5. Ersatzteile
E) abschließen
6. kaputte Geräte
F) reparieren
6. Schreiben Sie Sätze! Verwenden Sie das Modalverb „müssen“.
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1. Kunden
Bsp.
Im neuen Job muss ich viele Kunden beraten. …
7. Überlegen Sie welche(n) Job(s) möchten Sie nie machen. Warum? Erzählen Sie in der Gruppe.
Zeitplan
Fertigkeit
Inhalt
Methode
Material
Sozialform
20 min
Lesen, Schreiben
Die Teilnehmer/innen lesen die Stellenanzeigen und überlegen, warum sich Josef für den Job bewerben kann oder nicht. Sie schreiben weil-Sätze.
Informationserfassendes Lesen; Grammatikübung
Arbeitsblatt
Einzelarbeit
15 min
Schreiben
Die TN ergänzen die Fragewörter und kontrollieren im Plenum.
Einsetzübung
Arbeitsblatt
Einzelarbeit, Plenum
20 min
Schreiben, Sprechen
Die TN überlegen sich in Partnerarbeit einen Dialog mit einem möglichen neuen Dienstgeber.
Dialog
Arbeitsblatt
Partnerarbeit
10 min
Lesen
Die TN verbinden die Begriffe und erweitern ihren Wortschatz
Wortschatzübung
Arbeitsblatt
Einzelarbeit
10 min
Schreiben
Die TN formulieren Sätze mit dem Modalverb „müssen“ und verwenden die Begriffe aus der Vorübung.
Grammatikübung
Arbeitsblatt
Einzelarbeit
15 min
Sprechen
Die TN überlegen sich, welche Jobs sie nie machen würden und begründen ihre Entscheiung.
Diskussion
–
Plenum
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04 | Österreich Lehrberuf Einzelhandelskaufmann und -frau 2
PRÜFUNGSVORBEREITUNG B1
Hören Sie das Interview mit den drei Lehrlingen Matthias, Alex und Cenk. Kreuzen Sie die richtigen Antworten an.
1. Cenk hat sich für diesen Lehrberuf entschieden, weil … A) er sich ein Handy leisten wollte. B) er sich immer schon für Technik interessiert hat.
„Ich kann nicht mehr!“ SEITE 5
Im Artikel geht es um Leistungsdruck bei Schüler/innen. Karolina ist eine sehr gestresste Schülerin in einer Privatschule. Schreib einen Tagebucheintrag und beschreibe auch Karolinas Gefühle!
z.B.
Liebes Tagebuch, die Woche war die Hölle! Ich kann bald nicht mehr. Am Montag musste ich schon um 5:30 aus dem Bett, EnglischVokabel wiederholen. In der Schule …
C) seine Mutter ihm das geraten hat. 2. Alex gefällt in seinem Beruf, … A) dass er Kunden glücklich machen kann. B) dass er Kunden Rechnungen stellen kann. C) dass es manchmal Konflikte gibt. 3. Matthias muss in seinem Beruf … A) Kunden beraten, Waren einlagern und manchmal auch putzen. B) Verträge abschließen, Waren bestellen und Ordnung machen.
der Leistungsdruck > der Stress (z.B. in der Arbeit oder in der Schule), immer gut oder noch besser zu sein
Mitarbeiter motivieren SEITE 5
C) neue Kunden anwerben, Waren übernehmen und putzen. 4. Cenk hat das Ziel, … A) einfach die Lehre abzuschließen. B) in einem guten Team zu arbeiten.
Lesen Sie den Artikel und sammeln Sie alle motivierenden Aspekte der Arbeit. Ergänzen Sie weitere mit Ihrem/er Partner/in.
> Flache > …
Hierarchien und Teamwork
C) einmal ein eigenes Geschäft zu führen. 5. Matthias … A) darf am Mittwoch früher gehen. B) bekommt für Überstunden Zeitausgleich. C) darf keine Überstunden machen.
Das Wetter bäckt mit SEITE 5
Im Artikel „Das Wetter bäckt mit“ kommen einige Mehlspeisen vor. Recherchieren Sie im Internet oder im Kochbuch ein Rezept für eine typisch österreichische Mehlspeise. Tauschen Sie dann Rezepte mit Ihren Kurskollegen aus!
z.B. Biskuitrolle Buchteln (Wuchteln) Eszterhazy-Torte Kärntner Reindling Linzer Torte/Radl Salzburger Nockerl Apfelstrudel Sachertorte Polsterzipf Germknödel
e Mehspeise, -n > „Mehlspeise“ ist der österreichische Sammelbegriff für süße Speisen wie Kuchen und Torten (Eis, Crèmes, etc. sind keine Mehlspeisen!)
Entlassung bei Krankenstand SEITE 5
Verbinden Sie die folgenden Phrasen aus dem Artikel mit den richtigen Erklärungen.
1. das Bett hüten 2. hart durchgreifen 3. sich an einen Ort schleppen 4. ein Arbeitsverhältnis auflösen 5. einen Riegel vorschieben 6. etwas hat Vorrang A) strenge Konsequenzen setzen B) etwas ist wichtiger als andere Dinge C) eine Sache verhindern D) bei Krankheit liegen bleiben E) hingehen, obwohl man eigentlich zu schwach/krank ist F) den Job kündigen